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Neujahrssträuss(ß)e Mit Strauß und Strauss schwungvoll und pompös das neue Jahr beginnen!
TheaterZeitDie Monatszeitung des Theater Lübeck
Januar 2014Neujahrskonzert
Neujahrssträuss(ß)e
Hänsel und Gretel Märchenspiel
von Engelbert Humperdinck
Thaïs Comédie-lyrique von Jules Massenet
Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur Komische Oper von Albert Lortzing
Don Carlo
Oper von Giuseppe Verdi
Tristan und Isolde von Richard Wagner
Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre Uraufführung von Michael Wallner
Edith Piaf von Pit Holzwarth
Endstation Sehnsucht
Drama von Tennessee Williams
Onkel Wanja
Komödie von Anton Tschechow
Moby Dick nach dem Roman
von Herman Melville
Kaspar Schauspiel von Peter Handke
Im Dickicht der Städte von Bertolt Brecht
König Lear von William Shakespeare
Lotte in Weimar (Werther revisited) nach dem Roman von Thomas Mann
5. Sinfoniekonzert
Mozart »Jupiter«
3. Kammerkonzert
Im Zwiegespräch
Theater Lübeck mit dem »Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation 2013« ausgezeichnet!
Theaterpädagogik Rigoletto für Jugendliche Oper nach Giuseppe Verdi
ab 12 Jahren
Wie, Antigone? Spielclub 1: Ein Projekt
mit Jugendlichen
S.2
S.3
S.4
S.5
S.6
S.7
»Willy Brandt« in der Kritiker umfrage der WELT unter den zehn besten deutschsprachigen Theater aufführungen des Jahres!
Theater Lübeck mit dem »Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation 2013« ausgezeichnet
S.4
S.6
Neujahrskonzert
2
Neujahrssträuss(ß)eMit Strauß und Strauss schwungvoll und pompös das neue Jahr beginnen!
»Optisch ein Fest, akus-
tisch eine Freude. Herbert
Adler (Inszenierung) und
Thomas Döll (Ausstattung)
machen keine modernis-
tischen Experimente: Wie
in einem Bilderbuch öff-
net sich dem Publikum die
Märchenwelt.« (shz)
Termine
Do 26/12, 18.00 Uhr,
Großes Haus
Zum letzten Mal
in dieser Spielzeit
So 05/01, 16.00 Uhr,
Großes Haus
»Lea-ann Dunbar gab eine
Thaïs von außergewöhn-
lichem Format und ließ
spielerisch bei ihrer Ver-
wandlung von der selbst-
verliebten Hetäre zur ge-
läuterten Gläubigen keine
Wünsche offen. Aber auch
gesanglich lief sie zu großer
Form auf.« (Das Opernglas)
Termin
Sa 11/01, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Hänsel und Gretel Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Thaïs Comédie-lyrique in drei Akten von Jules MassenetText von Louis Marie Alexandre Gallet nach dem Roman von Anatole France
Kinder- und Jugendchor Vocalino des Theater Lübeck und der Musik- und Kunstschule Lübeck in »Hänsel und Gretel«
Gerard Quinn (Athanaël), Michaela Meyer (Tänzerin), Statisterie, Chor und Extrachor des Theater Lübeck in »Thaïs«
Josef Strauss (1827 – 1870)
»Sphärenklänge« Walzer op. 235
Richard Strauss (1864 – 1949)
Suite aus der Oper
»Der Rosenkavalier« op. 59
Eduard Strauß (1835 – 1916)
»Carmen«-Quadrille op. 134
Johann Strauß (Sohn) (1825 – 1899)
»Rosen aus dem Süden«
Walzer op. 388
und weitere Werke
Wie viele Blumen braucht ein musika-
lischer Neujahrsstrauß? Eine, zwei … oder
drei? Sicherlich, sie müssen vor allem
auch farblich zueinander passen, man
kann nicht einfach einen Wolfgang Amade-
us oder einen Giuseppe, einen Ludwig oder
einen Giacomo dazwischen binden. Veil-
chen und Rosen ergeben zusammen kein
schönes Arrangement. Sechs Sträuss(ß)e
dagegen schon: Mit Johann, Oscar, Josef,
Eduard, nochmal Johann und Richard ist
das musikalische Bouquet gut aufeinander
abgestimmt: Mit solch einem schwung-
voll-pompösen Neujahrsstrauss(ß) lässt
sich der erste Tag im Jahr 2014 auf keine
bessere Weise in Lübeck beginnen.
Vielleicht ist es kein Zufall, dass alle diese
Komponisten mit der Stadt Wien in enger
Verbindung standen: Die Musiker-Familie
Strauß brachte meisterhaft die tänze-
rische Seligkeit des Walzers zum Klingen,
mal schwelgerischer mal majestätischer
– ganz nach der Persönlichkeit des Kom-
ponisten. Doch beim Galopp oder bei der
Polka vereinen sich die verschiedenen
Temperamente: Die musikalische Zauber-
stadt Wien hat eben ihre exklusiven Spe-
zialitäten. Richard Strauss, der zeitweilige
Wahl-Wiener aus München, war einer der
wenigen Auswärtigen, die das Geheimnis
des Walzers enträtselt haben: In seinem
»Rosenkavalier« hat er der Stadt und ih-
rer Musik ein Denkmal gesetzt. Welchen
Grund es noch haben kann, genau diese
Musik in den Neujahrsstrauss(ß) einzubin-
den, verrät Peter Sommerer, der gebürtige
Österreicher, nicht allein mit dem Dirigen-
tenstabstab …
Dirigent Peter Sommerer
Konzert Mi 01/01, 18.00 Uhr, MuK
Neujahrskonzert
Peter Sommerer aus dem oberösterrei-
chischen Steyr absolvierte ein Dirigierstu-
dium bei Uros Lajovic an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien.
Seine erste Tournee führte ihn 1997 nach
Japan mit dem »Jungen Orchester Wien«,
dessen Künstlerischer Leiter er bis 2001
war. Während des Studiums debütierte
er als Operndirigent an der »Neuen Oper
Wien«. Bis 2005 war er ständiger Assistent
von Michael Boder, was ihn u. a. an die
Wiener Staatsoper, Sächsische Staatsoper
Dresden, Deutsche Staatsoper Berlin und
das Nationaltheater München führte. Von
2005 und 2010 war er am Theater Osna-
brück tätig, seit der Spielzeit 2012/13 ist
er, nach zwei Jahren als 1. Kapellmeister,
Generalmusikdirektor am Landestheater
Schleswig-Holstein. Er gastierte in Kanada
(Toronto, Montreal, Winnipeg) und den USA
(Boston, Detroit, Los Angeles, San Diego).
Richard Strauss an Johann Strauß: »Möchten Sie ein Millionstel von dem Glück genießen und der
Fröhlichkeit stets teilhaftig sein, die Sie in der langen Zeit Ihrer künstlerischen Tätigkeit alle Menschen und nicht zuletzt
den ergebenen Schreiber dieser Zeilen durch Ihre genialen Kompositionen erleben ließen.«
3
Der Wildschütz oder Die Stimme der NaturKomische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue
Theaterkasse
0451 / 399 600
Premiere Fr 17/01/14Großes Haus
Musikalische Leitung Andreas Wolf
Inszenierung Anthony Pilavachi
Bühne Markus Meyer
Kostüme Tatjana Ivschina
Chor Joseph Feigl
Dramaturgie Dr. Richard Erkens
Termine Kostprobe Mo 06/01,
18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere
Fr 17/01, 19.30 Uhr | Weiterer Termin
Sa 25/01, 19.30 Uhr
»Der perfekte Einstieg:
Lübecks neuer GMD
Ryusuke Numajiri erntet für
die enorm starke Leistung
von Orchester, Chor und
geladenen Solisten großen
Jubel. Außerdem [sorgt]
die konsequent stilisierte
Inszenierung von Sandra
Leupold für enorme Span-
nung.« (Kieler Nachrichten)
Termine
Mi 25/12, 18.00 Uhr,
Fr 10/01, 19.00 Uhr,
Großes Haus
»Das ist großes Theater
auf höchster intellektueller
Stufe der Interpretation. Ein
großer Wurf des Regisseurs.
Ganz nebenbei ist es Pila-
vachi gelungen, [...] einen
Abend zu machen, der un-
ter Hochspannung steht.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
So 29/12, 17.00 Uhr,
So 19/01, 17.00 Uhr,
Achtung, geänderte
Anfangszeiten!,
Großes Haus
Don Carlo Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Tristan und Isolde »Wagner-trifft-Mann« Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
Gerard Quinn (Rodrigo, Marquis von Posa), Sanja Anastasia (Prinzessin Eboli), Damen des Chors des Theater Lübeck in »Don Carlo«
Edith Haller (Isolde), Jeffrey Dowd (Tristan) in »Tristan und Isolde«
Er kannte die Menschen und ihre Mensch-
lichkeit wie kaum ein anderer Theater-
macher seiner Zeit: Albert Lortzing, der
Autodidakt und Alleskönner. Als Dirigent,
Sänger, Schauspieler, Librettist und Kom-
ponist schuf der Mozart-Verehrer eine
deutsche Spieloper, deren turbulentes,
possenhaftes Drunter und Drüber den
Geist aller großen Komödien atmet: den
entlarvenden, aber humanen Blick auf
unser Leben. In Szene gesetzt von Anthony
Pilavachi, beweist der »Wildschütz«, was
er auch heute noch ist: Ensembletheater
voller Witz, Ironie und Wahrheit.
Steffen Kubach ist Graf Eberbach und Herr
über sein Reich. In seinem Schloss und auf
seinen Ländereien besitzt er das absolu-
te Jagdrecht – nicht nur auf das Wild im
Wald. Die jungen Mädchen unter seinen
Bediensteten sind seine liebsten Jagdtro-
phäen. Kaja Plessing als seine gräfliche
Gemahlin weiß darum, leidet resignativ
und flüchtet sich in eine Kunstwelt voller
griechischer Dichter.
Der reifere Dorflehrer Baculus, Taras
Konoshchenko, hat zwar eine ansehnliche
Stellung unter dem Personal, kann sich
aber nicht alles erlauben. Angestachelt von
seiner kecken jungen Braut Gretchen alias
Steffen Kubach
Kaja Plessing
Steinunn Soffia Skjenstad
Evmorfia MetaxakiTaras Konoshchenko
Daniel Jenz
Steinunn Skjenstad, übertritt er strenge
Gesetze: Um bei seiner Verlobungsfei-
er mit einem Braten angeben zu können,
geht er heimlich ins gräfliche Jagdrevier
und wird ertappt. Um die Kündigung abzu-
wehren, gibt es nur noch ein letztes Mittel:
Sein schönes Gretchen muss dem Grafen
serviert werden …
… da kommt die als Student verkleidete
Baronin Freimann, Evmorfia Metaxaki,
unerwartet zur rechten Stelle. Die eman-
zipierte Frau, nach dem Tod ihres Mannes
die Freiheit genießend, schlüpft gerne in
die Rolle des falschen Gretchens, um sich
maskiert und unerkannt im Schloss ihres
Bruders umsehen zu können. Ihr heim-
licher Plan: den schönen und eleganten
Baron Kronthal, Daniel Jenz, von dem alle
schwärmen, kennenzulernen. Doch den
erkennt erst einmal auch niemand, denn
als Stallmeister verkleidet, sucht er seine
Ruhe vor all den Avancen der Damenwelt …
4
»Klaus Hemmerles Insze-
nierung von Tschechows
›Onkel Wanja‹ hat eine un-
übersehbare Botschaft: Der
Kampf um einen Platz im
Leben, um Liebe, Ruhm und
Sinn ist zutiefst menschlich
und zum Heulen komisch.«
(shz)
Termine
So 29/12, 18.30 Uhr,
Fr 10/01, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
»Während Vasiliki Roussi
mit einer beeindruckenden
Stimme und in Begleitung
einer stilechten Liveband
berühmte Lieder wie etwa
›La vie en rose‹ sang, wurde
das Große Haus im Theater
Lübeck zu einem Konzert-
saal.« (Unser Lübeck)
Termin
Sa 18/01, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Onkel WanjaKomödie von Anton Tschechow
Edith Piafvon Pit Holzwarth · Ein außergewöhnlicher Abend
über ein außergewöhnliches Leben
Ingrid Noemi Stein (Elena), Sven Simon (Serebrjakow) in »Onkel Wanja«
Vasiliki Roussi (Piaf), Henning Sembritzki (Cerdan) in »Edith Piaf«
»Regisseur Gustav Rueb
hat gemeinsam mit den
Schauspielern jede Menge
Komik voller Verzweiflung,
doch jenseits von Zynismus
untergebracht.« (Lübecker
Nachrichten)
Termine
Sa 28/12, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Zum letzten Mal
So 05/01, 18.30 Uhr,
Kammerspiele
»Kanzlerdrama, Oper, Revue:
›Willy Brandt‹ bescherte
Lübeck einen grandiosen
Theaterabend. Michael
Wallner inszenierte mutig
mit zehn Schauspielern und
Opernchor eine Zeitreise
in kurzen anekdotischen
Spielszenen, einen berüh-
renden, unterhaltsamen
Bilderreigen, der Willy
Brandt lebhaft in Erinne-
rung rief.« (Welt online)
Termine
So 12/01, 18.00 Uhr,
So 26/01, 18.00 Uhr,
Großes Haus
Endstation SehnsuchtDrama von Tennessee Williams
Willy Brandt – Die ersten 100 JahreSchauspiel von Michael Wallner · Musik von Willy Daum
Uraufführung
Andreas Hutzel (Stanley), Susanne Höhne (Blanche) in »Endstation Sehnsucht«
Timo Tank (Grass), Julius Robin Weigel (Bahr), Susanne Höhne (Rut), Peter Grünig (Genscher), Robert Brandt (Wehner), Opernchor in »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre«
Zum letzten Mal
Nur noch wenige Male
Nur noch wenige Male
»Dieses Stück ist großes
Kino, weil es durch die sehr
gute schauspielerische
Leistung des Trios die ma-
nipulative Wirkung von
Sprache auf den Einzelnen
aufzeigt..« (ultimo)
Termine
So 29/12, 18.30 Uhr,
Fr 17/01, 20.00 Uhr,
Junges Studio
KasparSchauspiel von Peter Handke
Will Workman (Einsager), Jan Byl (Kaspar), Patrick Heppt (Einsager) in »Kaspar«
»[Eine] unfassbare Mischung
aus Abenteuer- und Grusel-
geschichte, aus zoolog-
ischer, psychologischer
und philosophischer Ab-
handlung. Ein großer Abend
blättert sich im kleinen
Studio auf.« (shz)
Termine
Do 26/12, 18.30 Uhr,
So 05/01, 18.30 Uhr,
Einführung um 18.00 Uhr
im Jungen Studio,
So 19/01, 18.30 Uhr,
Junges Studio
Moby Dicknach dem Roman von Herman Melville
Katrin Aebischer (Ahab) in »Moby Dick«
Nur noch wenige Male
Was kostet der Mensch? Wie hoch ist der
Preis, für den man seine Meinung und seine
Ideale verkauft? Der reiche malaische
Holzhändler Shlink macht dem mittel-
losen Angestellten einer Leih bibliothek
George Garga ein unmoralisches Angebot:
Für einen großen Batzen Geld soll er seine
Ansichten über ein Buch revidieren. Dieser
lehnt empört ab, doch schnell wird klar,
dass Shlink nicht wirklich an Gargas per-
sönlichem Standpunkt interessiert ist, er
ist vielmehr erpicht auf den Verkauf der
Anschauung – er wirft Garga mit dieser be-
wussten Provokation den Fehdehandschuh
ins Gesicht. Aus undurchschaubaren
Gründen geht es dem Holzhändler darum,
einen Kampf zu eröffnen, den er von langer
Hand vorbereitet hat, denn er hat eine
Menge an Informationen über Garga in
der Hinterhand – ist bestens über dessen
Familie, seine Freundin und über Gargas
Trinkgewohnheiten informiert. Nicht zu-
fällig taucht plötzlich Shlinks zwielich-
tiger Kumpan, der Zuhälter Collie Couch,
genannt der Pavian, mit Gargas Verlobter
Jane in der Leihbibliothek auf. Shlink kon-
frontiert Garga mit dessen Verantwortung
für seine notleidende Familie, die – vom
flachen Land kommend – in der Riesen-
stadt Chicago nicht Fuß fassen konnte und
von den finanziellen Einkünften Gargas
abhängig ist. Doch dies ist erst der erste
Schachzug, mit dem der Holzhändler eine
gnadenlosen Schlacht initiiert, bei der
jeder der Kombattanten nicht nur sein
eigenes Leben, sondern auch das seiner
Umgebung, seiner Familie, seiner Freunde
und Angestellten aufs Spiel setzt. Zu-
nächst zerstört Shlink Gargas bürgerliche
Existenz: Er macht seine Schwester Marie
und seine Geliebte Jane zu Prostituierten.
Dann schlägt Garga zurück: Er richtet
Shlinks Holzgeschäft zu Grunde und bringt
ihn dazu, seinen Schreiber Skinny, der seit
20 Jahren für ihn arbeitet, zu entlassen.
Ein schonungsloser Ringkampf beginnt –
ein Kampf, der gnadenlos, brutal und mit
den äußersten Mitteln geführt wird, bis
am Ende einer der Kontrahenten auf der
Strecke bleibt, ein Kampf der trotz oder
gerade wegen seiner schonungslosen
Rücksichtslosigkeit eine erotische Kom-
ponente in sich birgt.
Doch warum? Warum zerstört man die
eigene Lebensgrundlage ohne offen-
kundigen Grund? Warum bekämpfen sich
zwei Männer bis auf den Tod? Gibt es ein
nachvollziehbares Motiv? Gibt es eine
Vorgeschichte? Ein Ziel? Einen Anlass?
Bertolt Brecht beantwortet die Frage
selbst mit einem entschiedenen Nein. Es
gibt kein Motiv. Im Vorwort zu »Im Dickicht
der Städte« schreibt er: »Sie betrachten
den unerklärlichen Ringkampf zweier
Menschen und Sie wohnen dem Untergang
einer Familie bei, die aus den Savannen in
das Dickicht der großen Stadt gekommen
ist. Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf
über die Motive dieses Kampfes, sondern
beteiligen Sie sich an den menschlichen
Einsätzen, beurteilen Sie unparteiisch die
Kampfform der Gegner und lenken Sie ihr
Interesse auf das Finish.«
Bertolt Brechts Frühwerk »Im Dickicht der
Städte« ist eines seiner abgründigsten,
rätselhaftesten und zugleich faszinie-
rendsten Theaterstücke. Mit unbeirrbarer
Härte zieht Brecht seinen Figuren die Haut
ab und entdeckt hinter der Maske der
Moral das Antlitz eines grausamen Tieres.
Gustav Rueb, dessen Inszenierung von
»Endstation Sehnsucht« besonders durch
exzellente Schauspielführung und atmo-
sphärische Dichte beeindruckte, erzählt
Bertolt Brechts Drama gleichermaßen
als spannenden Großstadt-Thriller wie
auch als Parabel auf die Kälte unserer
heutigen Gesellschaft, auf die Unmög-
lichkeit der Verständigung durch Sprache
und als Sinnbild für die Vereinzelung des
Menschen.
5
Im Dickicht der Städtevon Bertolt Brecht
Der Kältestrom des Kapitals: Der Kampf ums Dasein
Theaterkasse
0451 / 399 600
Premiere Fr 24/01/14Kammerspiele
Inszenierung Gustav Rueb
Ausstattung Peter Lehmann
Musik Heiko Schnurpel
Dramaturgie Katrin Aissen
Termine Kostprobe Mo 20/01, 18.30 Uhr,
Eintritt frei | Premiere Fr 24/01,
20.00 Uhr | Weiterer Termin Mi 29/01,
20.00 Uhr, Theatertag (10 Euro),
Einführung um 19.30 Uhr im
Mittelrangfoyer
»Es ist unverkennbar Holz-
warths Handschrift: Er will
seinem Shakespeare auf
den Grund gehen und ihn
mit Authentizität versehen.
Er setzt auf eine intensive
Körpersprache, dass der
Betrachter einmal mehr
staunend auch auf die phy-
sische Leistung des En-
sembles blickt.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
Do 09/01, 18.00 Uhr,
Einführung um 17.30 Uhr
im Mittelrangfoyer,
So 19/01, 16.00 Uhr,
Kammerspiele
»Was sich an Handlungs-
ebenen und an Sichtweisen
der Autoren überlagert,
hat Štorman mit genauem
Timing, Ironie und Gespür
für die die Puppen durch-
wandernde Poesie in Szene
gesetzt. Das Spiel mit Spra-
che, Bildern und Situati-
onen ist seine beste Regie-
arbeit in der Hansestadt.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
Do 26/12, 18.30 Uhr,
Sa 11/01, 20.00 Uhr,
Einführung um 19.30 Uhr
im Mittelrangfoyer,
Kammerspiele
König Lear von William Shakespeare
Lotte in Weimar (Werther revisited) nach dem Roman von Thomas Mann · Bühnenfassung von John von DüffelUraufführung
Sara Wortmann (Cordelia), Robert Brandt (Lear) in »König Lear« Ingrid Noemi Stein (Lotte) in »Lotte in Weimar (Werther revisited)«
»Allein sein ist eine gute Sache. Das Chaos ist aufgebraucht.
Es war die beste Zeit.«
Regisseur Gustav Rueb
5. Sinfoniekonzert
Mozart »Jupiter«Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
»Die Geschöpfe des Prometheus«-
Ouvertüre op. 43
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 10
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
»Jupiter«-Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551
»Beim Jupiter!«: Götter und ihre Götter-
söhne, das geht nicht immer ohne Rei-
bungen und Konflikte ab. Von diesen Bezie-
hungen erzählt das musikalische Programm
des 5. Sinfoniekonzertes – einmal durch die
antike Mythologie, ein anderes Mal durch die
Komponisten. Dirigent Christoph Spering,
ein international ausgewiesener Spezialist
für historische Aufführungs praxis, wird die
klassischen und romantischen Werke die-
ses Konzerts musikalisch leiten. Er ist das
erste Mal zu Gast in Lübeck, arbeitet aber
mit dem Philharmonischen Orchester der
Hansestadt dann gleich zweimal zusam-
men: Neben diesem Sinfoniekonzert inter-
pretiert er auch die Oper »Armide« von
Christoph Willibald Gluck – eine mit Span-
nung erwartete Neuheit im Programm des
Musiktheaters am Theater Lübeck, die am
28. Februar 2014 Premiere feiern wird.
Prometheus, der Titanensohn, missach-
tete Göttergebote, erschuf Menschen,
und brachte ihnen das Feuer. So wurde er
den Menschen ein göttlicher Vater, dem
Gott Zeus jedoch ein zu mächtiger Kon-
kurrent – woraufhin er ihn furchtbar be-
strafte. In Ludwig van Beethovens Ouver-
türe zur Ballett musik »Die Geschöpfe des
Prometheus« spiegelt sich sein Interesse
an dieser antiken Revolutions-Figur, die sei-
nem Humanitätsideal entsprach.
Seinen musikalischen Übervätern Richard
Wagner und Franz Liszt stellte sich Antonín
Dvořák ebenso produktiv wie selbstbe-
wusst: Seine Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur ist ein
gelungenes Beispiel dafür, wie souverän
der tschechische Komponist die satztech-
nischen und orchestralen Errungenschaften
der sogenannten Neudeutschen Schule auf-
griff und sie in das Klangideal seiner Sinfo-
nie integrierte.
3. Kammerkonzert
Im ZwiegesprächDuos für Violine und Viola von Ernst Eichner,
Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Fuchs, Johann
Wenzel Kalliwoda und Georg Friedrich Händel /
Johan Halvorsen
Instrumentalduos entstanden oft für Unter-
richtszwecke, also für das gemeinsame Musizieren
von Lehrer und Schüler. Aber auch im privaten Ge-
brauch beim häuslichen Musizieren gilt die kleins-
te Ensembleform, von ihren Verfassern häufig als
Gelegenheitskomposition angefertigt, als äußerst
beliebt. Die Kombination von zwei gleichberech-
tigten Streichinstrumenten ist anspruchsvoll und
erfordert technische Brillanz, Musikalität und auf-
merksames Agieren im musikalischen Dialog.
Violine Daniela Dakaj Viola Elisabeth Fricker
Konzert Mo 20/01, 19.30 Uhr,
Stadtbibliothek Lübeck, Scharbausaal
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz und Erika Wiggers Stiftung.
Theater Lübeck mit dem »Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation 2013« ausgezeichnet!
Das Theater Lübeck
erhält die Auszeichnung
in der Kategorie »Kon-
tinuität und Marke« für
das Projekt »Wagner-
trifft-Mann«, das seit
2007/08 als sparten-
übergreifendes und in-
ternational einzigartiges Kulturprojekt gezeigt wird und für
fulminante Resonanz bei Publikum und Presse sorgte.
Der »Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation« wird
2013 erstmals von der Hermann Rauhe Stiftung ausgelobt.
Der Stifter Rudolf Stilcken ist Kommunikationsexperte und
seit vielen Jahren sehr engagierter Kulturförderer. Der
Preis soll bald schon die renommierteste Auszeichnung für
die Kommunikationsarbeit von Kultureinrichtungen sein –
zunächst in der Metropolregion Hamburg. Rund 50 Kultur-
institutionen haben sich um den insgesamt mit 25.000 Euro
dotierten Preis beworben – 12 davon sind in die Finalrunde
gekommen für insgesamt drei Auszeichnungen. Das Theater
Lübeck hat sich in der Kategorie »Kontinuität und Marke«
gegen die renommierten Hamburger Kulturinstitutionen
Bucerius Kunst Forum, Deichtorhallen und Ernst Deutsch
Theater durchgesetzt. Die weiteren Preisträger neben dem
Theater Lübeck sind das Ensemble Resonanz (»Aktion
und Resonanz«) und Seiteneinsteiger e. V. (»Einstieg und
Engagement«).
Die Begründung der Jury lautet:
»In Anerkennung der längerfristig angelegten
Programmatik und deren erfolgreicher Kommunikation
mit erweitertem Zielpublikum sowie überdurchschnittlich
guter Auslastung.«
Das Kernprojekt hat mit 120.000 Besuchern zu einer
Traumauslastung von 95% geführt. Mit diesem Preis erhält
das Theater Lübeck für »Wagner-trifft-Mann« nunmehr sei-
ne dritte Auszeichnung: 2011 wurde es für die DVD-Edition
»Der Ring des Nibelungen« mit dem »Vierteljahrespreis der
Deutschen Schallplattenkritik« bedacht und 2012 mit dem
ECHO Klassik. Bis 31/12/2013 ist die DVD an der Theater-
kasse zum Sonderpreis von 49,50 Euro erhältlich!
Christoph Spering
Auch wenn der Götterliebling Wolfgang
Amadeus Mozart mit seiner C-Dur-Sinfonie
dem Göttervater Jupiter kein Denkmal set-
zen wollte, ist der Beiname dennoch nicht
ganz abwegig: Mozarts sinfonisches Ver-
mächtnis kann es an Glanz und Größe eben
auch mit den höchsten Göttern aufnehmen.
Musikgeschichtlich markiert diese Kompo-
sition einen Wendepunkt. Sie summiert das
sinfonische Denken Mozarts und stößt zu-
gleich – besonders durch den gigantischen
Finalsatz – die Tür zur Sinfonik des 19. Jahr-
hunderts auf.
Dirigent Christoph Spering
Philharmonisches Orchester
der Hansestadt Lübeck
Konzerte So 26/01, 11.00 Uhr, MuK
Mo 27/01, 19.30 Uhr, MuK
Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
Julia Voije (Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Marketing), Christian Schwandt (Geschäftsführender Theaterdirektor), Dr. Katharina Kost-Tolmein (Operndirektorin)
6
Rigoletto für JugendlicheOper nach Giuseppe Verdi für Jugendliche
ab 12 Jahren · bearbeitet von Margrit Dürr
und Julian Metzger
Eine Kooperation des Theater Lübeck mit
der Taschenoper Lübeck
»Es ist schon erstaunlich, wie das Team
der Taschenoper Lübeck mit immer neuen
Ideen Interesse fürs Musiktheater weckt.
Nun kommt mit ›Rigoletto für Jugend-
liche‹ ein Verdi-Reißer im ambulanten
Format, der bei der Uraufführung im Stu-
dio lebhaften Beifall erntete. [...] Sascha
Mink [zeigt] erneut sein Händchen für die
Mischung aus jugendfrischer Direktheit,
sauber platzierter Komödiantik und un-
terschwelligem Ernst.« (Lübecker Stadt-
zeitung)
Termine So 26/01, 16.00 Uhr, (Familien-
vorstellung), Mo 27/01, Di 28/01, jeweils
09.30 Uhr und 11.30 Uhr (Schulvorstel-
lungen)
Einführungsveran-staltung für LehrerInnen zum 3. Kinder-, Jugend- und Familien-konzert: »Abenteuer im Garten«Für Gartenentdecker ab 6 Jahren
Diese Veranstaltung richtet sich an
Lehrer Innen, die mit ihren SchülerInnen
das Konzert besuchen möchten. Die Teil-
nehmenden erhalten Anregungen für die
Vor- und Nachbereitung im Unterricht und
erfahren die Inhalte des Konzertes.
Termin Mo 10/02, 15.00 – 17.00 Uhr
Leitung Julia Bender (Kreisfachbeauf-
tragte für Schulmusik der Hansestadt
Lübeck), Doris Fischer (Konzertdrama-
turgin), Katrin Ötting (Theaterpädagogin);
Christian Schruff (Konzeption und Mode-
ration der Konzerte)
Veranstaltungsort Schule Lauerholz
VA-Nummer mus0316
Gemeinsam sind wir Klasse zu »Der blaue Engel« und »Clavigo«Für Jugendliche ab der 10. Klasse
»Der blaue Engel« entführt Sie in eine Welt
voller Hass und Leidenschaft, während in
Goethes »Clavigo« die herausfordernde
Frage gestellt wird, ob im Leben Kariere
oder aber privates Glück im Vordergrund
stehen sollte.
Zu beiden Stücken bieten wir Ihnen unser
Programm »Gemeinsam sind wir klasse«
an: Kontaktieren Sie uns und wir bereiten
Ihre Klasse mit einem praktischen Sze-
nen-Workshop (bei uns im Theater oder
bei Ihnen in der Schule) auf den Vorstel-
lungsbesuch vor. Nach der Aufführung or-
ganisieren wir außerdem gern ein Nachge-
spräch mit beteiligten SchauspielerInnen.
Melden Sie sich bei uns!
VorschauPremieren Februar
Der blaue Engelnach dem Roman »Professor Unrat«
von Heinrich Mann und »Der blaue
Engel« von Josef von Sternberg
I Andreas Nathusius A Annette Breuer
M Felix Huber Video Konrad Kästner
Premiere Sa 01/02, 19.30 Uhr,
Großes Haus
o
Anders!Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen
Erwachsenen
frei nach »Die Verwandlung«
von Franz Kafka
I/A Knut Winkmann
Premiere So 02/02, 18.30 Uhr,
Junges Studio
Armide
Drame héroïque in fünf Akten
von Christoph Willibald Gluck
Text von Philippe Quinault
ML Christoph Spering I Michael Wallner
B Heinz Hauser K Tanja Liebermann
Premiere Fr 28/02, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Theaterpädagogik
Kontakt:Knut Winkmann Leitung
Katrin Ötting Theater pädagogin
Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote
Marco Grünig FSJ-Kultur
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Tel.: 0451 - 7088 115 Fax 0451/7088-177
E-Mail: [email protected]
Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:
Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige
Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,
Michael-Haukohl-Stiftung
Theaterkasse
0451 / 399 600
Basierend auf verschiedenen Antigone-
Fassungen geht es in der Eigenpro duktion
um Ängste: Die Angst vor Entscheidungen
und die Angst, es könnte alles schon ent-
schieden sein. In einem Projekt, das alles
zulässt, nur nicht Mittel maß.
Mit Torben Appel, Ilka Bartsch, Jasper
Eike Caesar, Janne Dannemann, Gesine
Grüneberg, Sarah Grünig, Hanna Sichau
Wie, Antigone?Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen
Premiere Sa 11/01/14Junges Studio
Inszenierung Maren Wegner
Inszenierung/Ausstattung
Maren Wegner und Ensemble
Termine Premiere Sa 11/01, 19.00 Uhr
| Weitere Termine So 12/01, 18.30 Uhr,
Mo 13/01, 19.00 Uhr, Di 14/01, 19.00 Uhr
Herz versus Recht: Das Chaos der Ordnung
Einführung in die Szenische Interpretation am Beispiel der Inszenierung »Der blaue Engel« · Fortbildung für LehrerInnenHeinrich Manns Satire über das Bürger-
tum »Professor Unrat« und »Der blaue
Engel« bleiben auch nach über 100 Jahren
aktuell: Es geht um Normen und Werte,
Vorbilder, Doppelmoral und Projektionen.
In der Fortbildung zu »Der blaue Engel«
lernen Sie die grundlegenden Methoden
der Szenischen Interpretation kennen, die
sie zur Vorbereitung Ihrer Klasse für den
Theaterbesuch nutzen können.
Termin Fr 07/02, 17.00 Uhr – 20.00 Uhr,
und Sa 08/02, 10.00 Uhr – 18.00 Uhr
Kosten 40,- Euro für beide Tage
Leitung Karoline Göbel
Veranstaltungsnummer DEU1238
Einführung in das Theater-spiel mit Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit und ohne Behinderungen (Handicaps) · Aufbau-Fortbildung
Termin Fr 28/02, 17.00 – 20.00 Uhr,
und Sa 01/03, 10.00 – 18.00 Uhr
Kosten 40,- Euro für beide Tage
Leitung Frieda Stahmer
Veranstaltungsnummer DSP0136
Bitte melden Sie sich für alle
Fort bildungen direkt bei unserem
Kooperationspartner IQSH
(www.secure-lernnetz.de/
lehrerfortbildung) an!
Frank Schwemmer (Spara), Titus Witt (Rigoletto), Feline Knabe (Maddalena) in »Rigoletto für Jugendliche«
7
Januar 2014
Theater LübeckTheaterkasseBeckergrube 16, 23552 LübeckTelefon 0451/399 600Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected],Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
ImpressumHerausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäfts führung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung , Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, General musikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsrats vorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Knut Winkmann, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker NachrichtenÄnderungen und Irrtum vorbehalten.
ticketservice
Telefon:
04 51 /144 - 13 94
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich
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01/01Mittwoch
Neujahrssträuss(ß)e | 18.00 Uhr | Musik- und Kongreß-halle | Neujahrskonzert | Mit Strauß und Strauss schwungvoll und pompös das neue Jahr beginnen!
04/01Samstag
Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert!
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey
05/01Sonntag
Hänsel und Gretel | 16.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Endstation Sehnsucht | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Drama von Tennessee Williams | zum letzten Mal
Moby Dick | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Roman von Herman Melville | Einführung um 18.00 Uhr im Jungen Studio
06/01Montag
Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 18.30 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue | Kostprobe | Eintritt frei
09/01Donnerstag
König Lear | 18.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer
10/01Freitag
Don Carlo | 19.00 Uhr | Großes Haus | Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Onkel Wanja | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Komödie von Anton Tschechow
11/01Samstag
Wie, Antigone? | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere
Thaïs | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Lotte in Weimar (Werther revisited) | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-trifft-Mann« | Uraufführung | nach dem Roman von Thomas Mann · Bühnenfassung von John von Düffel | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
12/01Sonntag
Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Schauspiel von Michael Wallner · Musik von Willy Daum
Wie, Antigone? | 18.30 Uhr | Junges Studio | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen
13/01Montag
Wie, Antigone? | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen
14/01Dienstag
Wie, Antigone? | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen
16/01Donnerstag
Der Drachentöter | 11.00 Uhr | Junges Studio | »Wagner-trifft-Mann« | Musiktheater ab 3 Jahren | Schulvorstellung | Wiederaufnahme
17/01Freitag
Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 19.30 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue | Premiere
Leonce und Lena | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Ein Lustspiel von Georg Büchner
Kaspar | 20.00 Uhr | Junges Studio | Schauspiel von Peter Handke
18/01Samstag
Edith Piaf | 19.30 Uhr | Großes Haus | von Pit Holzwarth · Ein außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben
Joachim Król liest aus dem Roman »Seide« | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Joachim Król und das »South of the Border Jazztrio« | Gastspiel
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey
19/01Sonntag
König Lear | 16.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare
19/01Sonntag
Tristan und Isolde | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner | Achtung, geänderte Anfangszeit!
Moby Dick | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Roman von Herman Melville
20/01Montag
Im Dickicht der Städte | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Bertolt Brecht | Kostprobe | Eintritt frei
Who the fu** is snowwhite | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen
Im Zwiegespräch | 19.30 Uhr | Stadtbibliothek Lübeck, Scharbausaal | 3. Kammerkonzert
21/01Dienstag
Who the fu** is snowwhite | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen
24/01Freitag
Im Dickicht der Städte | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Bertolt Brecht | Premiere
Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez
25/01Samstag
Öffentliche Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Lübeck | Sonderveranstaltung | Treffpunkt vor dem Theater | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent)
Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 19.30 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien
26/01Sonntag
Mozart »Jupiter« | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 5. Sinfoniekonzert | Einführung 10.00 Uhr in der MuK
Rigoletto für Jugendliche | 16.00 Uhr | Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Familienvorstellung
Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Schauspiel von Michael Wallner · Musik von Willy Daum
Die Ehe der Maria Braun | 18.30 Uhr | Kammerspiele | nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder
27/01Montag
Rigoletto für Jugendliche | 09.30 Uhr | Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Schulvorstellung
Rigoletto für Jugendliche | 11.30 Uhr | Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Schulvorstellung
Out! | 17.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmerstück von Knut Winkmann für Jugendliche ab der 8. Klasse | Publikumsgespräch im Anschluss
Der blaue Engel | 18.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Lübecker Erstaufführung | nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann und dem Film »Der blaue Engel« von Josef von Sternberg | Kostprobe | Eintritt frei
Mozart »Jupiter« | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 5. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
28/01Dienstag
Rigoletto für Jugendliche | 09.30 Uhr | Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Schulvorstellung
Rigoletto für Jugendliche | 11.30 Uhr | Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Schulvorstellung
Gold in de Kehl | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Christof Wehking und Gerhard Bode | Gastspiel
29/01Mittwoch
Im Dickicht der Städte | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Bertolt Brecht | Theatertag (10 Euro) | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
30/01Donnerstag
Inge Jens | 19.30 Uhr | Kammerspiele | Am Schreibtisch. Thomas Mann und seine Welt | Sonderveranstaltung | 12,- Euro / 8,- Euro erm.
31/01Freitag
Peter Pan | 11.00 Uhr und 19.00 Uhr | Kammerspiele | American Drama Group | in englischer Sprache | Gastspiel | 21,50 Euro / 16,50 Euro / 11,- Euro
Das Live-Konzert!
Termine Fr 27/12, 20.00 Uhr,
Di 31/12, 16.00 Uhr und
20.00 Uhr, Sa 04/01, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
von Richard O’Brien
Termine Sa 21/12, 20.00 Uhr,
Sa 25/01, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
von Pit Holzwarth
und Renato Grünig
Wiederaufnahme Mi 19/02,
20.00 Uhr, Kammerspiele
Schauspiel mit Live-Musik
Liebe und Rebellion
The Rocky Horror Show
Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies
A. Hutzel als Rio Reiser
Das Theater Lübeck wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2014!