20
Vorlesungsankündigung: „Stammzellen und Klonen“ Prof. Dr. med. Lukas A. Huber (Inst. Anatomie und Histologie, [email protected]) & Prof. Dr.med. Dr.theol. Stephan P. Leher (Inst. Systematische Theologie, [email protected]) 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock, täglich 16.00-18:00 Uhr

22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock, täglich 16.00-18:00 Uhr

  • Upload
    eileen

  • View
    27

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Vorlesungsankündigung: „Stammzellen und Klonen“ Prof. Dr. med. Lukas A. Huber (Inst. Anatomie und Histologie, [email protected]) & Prof. Dr.med. Dr.theol. Stephan P. Leher (Inst. Systematische Theologie, [email protected]). 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock, - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Vorlesungsankündigung:

„Stammzellen und Klonen“

Prof. Dr. med. Lukas A. Huber (Inst. Anatomie und Histologie, [email protected])

&Prof. Dr.med. Dr.theol. Stephan P. Leher (Inst. Systematische Theologie,

[email protected])

22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock, täglich 16.00-18:00 Uhr

Page 2: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Themen

• Stammzellen: Definition, Beispiele

• Totipotenz

• Embryonale Stammzellen: Gewinnung, Klonen

• Adulte Stammzellen

• Nabelschnurstammzellen

• Anwendungen

Page 3: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Stammzellen

• Eine Stammzelle ist eine Art Ursprungszelle, die sich unbegrenzt vermehren und alle Zelltypen des Körpers bilden kann (zum Beispiel Muskelzelle, Nervenzelle, Blutzelle).

• Diese Fähigkeit der Stammzellen bezeichnet man als Pluripotenz / Totipotenz.

Page 4: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Stammzelle teilen sich asymmetrisch

• Jede Tochterzelle kann entweder eine Stammzelle bleiben oder eine terminal differenzierte Zelle werden

• Selbsterneuerung

Stammzelle

Terminal differenzierte Zelle

Sel

bste

rneu

erun

g

Page 5: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Asymmetrie durch Umgebung

• Tochterzellen initial sehr ähnlich

• Umgebung beeinflusst Entwicklung

• Anzahl der Zellen kann der biologischen Nische rasch angepasst werden

Stammzelle

Sel

bste

rneu

erun

g

Page 6: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Schnelle Amplifikation -> Nische

Page 7: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Hämatopoetische Stammzellen

Page 8: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Asymmetrie der Teilung

• Interne Asymmetrie

• Determinante nur an eine Tochterzelle weitergegeben

• Schon bei der Geburt der Zelle festgelegt

Stammzelle

Sel

bste

rneu

erun

g

Page 9: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Asymmetrie der Teilung: Im Nervensystem

Page 10: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Intestinale Stammzellen

Page 11: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Dermale Stammzellen

Page 12: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Totipotenz ?

• Nur Zellen von sehr frühen Embryonen sind totipotent, das heißt, dass sich aus jeder einzelnen Zelle dieses Embryos durch Teilung ein eigenständiges Lebewesen entwickeln kann.

• In der Natur geschieht dies spontan, wenn sich ein Embryo zu so genannten eineiigen Zwillingen teilt.

Page 13: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Totipotenz

• Nach dem heutigen Wissensstand besitzt eine Zelle bis zum Acht-Zellen-Stadium, also drei Zellteilungen nach Befruchtung der Eizelle, Totipotenz. Mit diesen totipotenten Zellen darf in vielen Ländern der Erde nicht geforscht werden.

Page 14: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

• Stammzellen finden sich in Embryonen, Föten und wurden bislang auch in 20 Organen des menschlichen Körpers nachgewiesen (zum Beispiel im Knochenmark).

• Je nach Herkunftsort der Stammzellen unterschiedet man embryonale (aus dem Embryo), fetale (aus dem Fötus) und adulte (von Säuglingen, Kindern, Erwachsenen) Stammzellen.

Page 15: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Embryonale Stammzellen

• Embryonale Stammzellen werden aus dem Inneren von wenige Tage alten Embryonen entnommen. Zur Zeit gibt es drei Möglichkeiten, embryonale Stammzellen zu gewinnen:– 1. Aus Embryonen, die bei einer künstlichen

Befruchtung entstehen– 2. Aus abgetriebenen Föten– 3. Durch "therapeutisches Klonen"

(Zellkerntransfer)

Page 16: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Ad 1. Gewinnung aus Embryonen

• Nach einer in vitro Fertilisation, entsteht eine Zelle, die sich in rascher Folge teilt. Bis zum Acht-Zell-Stadium verfügen die Zellen über die so genannte Totipotenz.

• Aus diesem Zellverband entwickelt sich dann die Blastozyste, aus deren innerer Zellmasse am vierten Entwicklungstagdie pluripotenten embryonalen Stammzellen für die Forschung gewonnen werden können.

Page 17: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Gewinnung von Stammzellen

Page 18: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Kultivierung aus Blastozysten

Page 19: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Menschliche Stammzellkolonie

Page 20: 22. - 24. Mai 2002, Hörsaal Histologie 2.Stock,  täglich 16.00-18:00 Uhr

Anwendung embryonaler Stammezellen bei Diabetes?