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Dokumentation
4. Fachtag des NetzwerkesFrühe Hilfen in Pankow 2014
„Risiko Geburt-Möglichkeiten und Grenzen Früher Hilfen“
26.2.2014von 12.00 - 17.00 Uhr
im Rathaus Pankow(Breite Str. 24a, 13187 Berlin, 1. Etage großer & kleiner Ratssaal)
Auch in diesem Jahr trafen wir uns als Netzwerk im 4.Jahr, um uns fachlich zum Thema Frühe Hilfen zu verständigen und unsere Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. 111 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen der Einladung des Netzwerkes nach.
Natürlich gab es auch wieder Gelegenheiten, sich kennenzulernen und fachlich auszutauschen. Mit einem vielseitigen Imbiss durch die Schülerfi rma der Rein-hold-Burger-Schule, unter Leitung von Herrn Nikolaizik, organisiert, starteten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestärkt und interessiert in einen erlebnisrei-chen und fachlich anspruchsvollen Nachmittag. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich mit gutem Service und Freundlichkeit weiter empfehlen.
Nach Grußworten unserer Bezirkstadträtin für Jugend und Facility Management, Frau Keil, die bereits auch in den vergangenen Jahren die Fachtage des Netzwer-kes eröffnete, begann die Tagung.
Das Impulsreferat hielt Dr. Lars Hellmeyer, Leiter der Abteilung für Geburtsmedizin im Vivantes Kli-nikum Friedrichshain. Der thematische Schwer-punkt lag in diesem Jahr auf dem“ Risiko einer Geburt“ und der Frage, wie positive oder auch negative Erfahrungen (Traumata) junge Mütter und Väter in ihren aktuellen und künftigen Bezie-hungen zum Kind sowie in anderen Beziehungen beeinfl ussen können?
Was passiert mit schwangeren Frauen psychisch und physisch, wenn sie gebären?
Was ist, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert?
Dr. Hellmeyer skizzierte anhand anschaulicher Fallbeispiele komplizierte, dramatische aber auch schöne Geburtsverläufe mit unterschiedlichen Risikofaktoren.
Nachfragen durch das Fachpublikum ergaben, dass die Qualität fachlicher Kooperationen von entscheidender Bedeutung im Hinblick auf die Begleitung junger Familien in Belastungssituatio-nen ist.
Es ist wichtig, Verantwortungsbereiche der betei-ligten Fachkräfte zu kennen und insbesondere an Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Fach-bereichen und Hilfeformen gut zu kooperieren im Sinne des positiven Feedbacks für unsere betreu-ten Familien.
Dazu verständigten wir uns nach dem fachlichen Input intensiver in nachfolgen-den fünf Arbeitsgruppen mit folgenden Fragen bzw. Themen unter der Leitung von jeweils zwei Moderatorinnen bzw. Moderatoren.
Arbeitsgruppe 1
Moderation: Frau Liebers von Casablanca gGmbH, Frau von Chamier von SEHstern e.V.
Thema:Möglichkeiten und Grenzen Früher Hilfen
Wie sieht eine gelungene Weitervermittlung aus?
Erarbeitung von Übergängen, Schnittstellen und Kooperationen
Diese Arbeitsgruppe hatte die höchste Teilneh-merzahl mit einem großen Spektrum von Inter-essen und sehr unterschiedlichem Wissensstand zu den Frühen Hilfen. In den fünf kleinen Unter-arbeitsgruppen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut austauschen und vernetzen.
Fazit der Moderation: Sehr informative Arbeitsgruppe, die sich durch regen Fachaustausch auszeichnete
Arbeitsgruppe 2
Moderation: Frau Lieberenz vom Gesundheitsamt Pankow, Kinder -und Jugendgesundheitsdienst Frau Baltzer, freiberufl iche Familienhebamme im Bezirk Pankow
Thema:Familienhebammen / Hebammen als Schlüs-selfi gur im Netzwerk
Diese Arbeitsgruppe hat sich mit den Unter-schieden und Gemeinsamkeiten von „norma-len“ Hebammen und Familienhebammen be-fasst und dazu angeregt diskutiert.
Fazit der Moderation: Jeder Berliner Bezirk arbeitet anders, für Hebammen teilweise schwer nach zu voll-ziehen, da sie in mehreren Bezirken arbeiten.Einheitliche Rahmenbedingungen für ganz Berlin sollten geschaffen werden.
Arbeitsgruppe 3
Moderation: Frau Lemke von Kindeswohl e.V Herr Anders vom RSD Weißensee
Thema: Junges ElternglückWelche besonderen Ressourcen zeichnen Teen-agereltern aus?
Wie können Fachkräfte diese besonderen Res-sourcen nutzen, um dann „typische“ Probleme mit ihnen vorurteilsfrei zu meistern?
Die Arbeitsgruppe hatte 22 Teilnehmer.Nach einem kurzweiligen Input durch die Moderation über spezifi sche Entwicklungs-aufgaben von Jugendlichen in der Adoleszenz kam es zu einem vielschichtigen und spezia-lisiertem Austausch über Erfahrungen mit sehr jungen Eltern.
Arbeitsgruppe 3
Fazit der Moderation: Die jungen Väter können in die einheitlichen Hilfesysteme häufi g nicht eingebunden werden, z.B. gibt es aktuell keine rechtliche Grundlage bei Unterbringungen nach § 19 SGB VIII, um mit Vätern arbeiten bzw. sie ebenso bedarfsge-recht betreuen zu können.
Die jungen Väter mehr in Elternverantwortung zu nehmen, wird zukünftig ein Auftrag an alle Fachkräfte sein.
Arbeitsgruppe 4
Moderatoren: Frau Rüffer von der EFB Pankow Frau Pamier (Praxis für Ergotherapie)
Thema:Spätes Elternglück- Ausarbeitung der besonderen Ressourcen dieser Elterngruppe - Wie können Fachkräfte auch diese beson-deren Ressourcen nutzen, um gemeinsam die Problemlagen dieser Elterngruppe zu bearbei-ten?
Auch in dieser Arbeitsgruppe gab es einen anregenden Austausch zu Erfahrungen mit dieser betreffenden Elterngruppe.
Arbeitsgruppe 4
Fazit der Moderation: Interessanterweise wohnen die „späten“ Eltern hauptsächlich in Regionen des Prenzlauer Berg und in Pankow - Zentrum, so dass nur gewisse Träger spezifi sche Erfahrungen machen konn-ten. Diese Eltergruppe und ihre Hilfebedarfe stellen eine große Herausforderung an beste-hende Hilfesysteme dar, auf die sich der Bezirk angesichts der weiteren Bevölkerungsentwick-lung auch zukünftig einstellen muss.
Dazu kam, dass auch Teilnehmerinnen selber spät Mutter wurden und somit die Arbeitsgrup-pe durch eigene Erfahrungen bereicherten.
Arbeitsgruppe 5
Moderatoren: Frau MatthéKinderschutzkoordinatorin des JA PankowHerr Gerts von der Praxis wortraum Thema:Offene Arbeitsgruppe „Mut zur Lücke“Mini Open Space
In dieser Arbeitsgruppe haben wir innovativ mit unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fragen / Ideen / Themen / Anregungen auf-gespürt. Dies ist mit den 20 AG-Mitgliedern und der gewählten Methode des Open Space hervorragend und äußerst kreativ gelungen. Sechs Themen konnten mit hohem Engage-ment bearbeitet werden.
Fazit der Moderation: Zahlreiche Rückmeldungen ergaben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für den nächsten Fachtag ausschließlich die Arbeit mit der Open Space Methode wünschen. Die bearbeiteten Themen konnten teilweise in konkreten Aufgaben und Verabredungen abge-bildet werden.
Ablauf des 4. Fachtages
des Netzwerkes „Frühe Hilfen in Pankow“
12.00 Uhr Empfang und Imbiss
13.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung durch die Stadträtin
für Jugend und Immobilien, Frau Keil
13.15 Uhr Erläuterung des Tagesablauf
13.30 Uhr Vortrag „Risiko Geburt“ von PD Dr. Lars Hellmeyer, Chefarzt der Geburtsklinik Vivantes in Friedrichshain
14.30 Uhr kurze Kaffeepause und Vernetzungspause
14.45 Uhr Arbeit in den 5 Arbeitsgruppen
16.30 Uhr Kleine Pause
16.45 Uhr Kurze Zusammenkunft Feedback der Moderatoren, Ausklang
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Veranstaltungsort: Rathaus Pankow, Ratssaal, Breite Straße 24A, 13187 Berlin
Die Auswertung der 42 ausgefüllten Feedbackbögen ergab, dass der Fachtag insge-samt als fachlich und organisatorisch gut gelungene Veranstaltung erlebt wurde.
Das Referat wurde besonders hervorgehoben sowie die respektvolle und wertschät-zende Atmosphäre.
Der gute Service der Schülerfi rma sowie die kontinuierliche Vorbereitung durch die Mitglieder der UAG „Netzwerktreffen“ trugen zu einer gelungenen Veranstaltung bei.
Der besondere Dank geht an Frau Haverkamp, Frau Richter, Frau Holland-Letz, Frau Matthé, Herrn Gerts, Frau von Chamier, Frau Liebers, Frau Pamier, Frau Rüffer, Frau Baltzer, Frau Lieberenz, Herrn Anders, Frau Lemke sowie Dr. Hellmeyer und Frau Liening vom IN TOUCH Verlag.
Alle genannten Kolleginnen und Kollegen haben aktiv zum Gelingen unseres Fach-tages beigetragen.
Claudia RublackNetzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen
des Bezirkes Pankow von Berlin
Referent Dr. Lars HellmeyerChefarzt
der Geburtsklinik Vivantes in Friedrichshain(folgend die Präsentation)
Anlage: Referat von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
„Risiko“ - Geburt
„Risiko“ – Geburt Lars Hellmeyer
Vivantes Klinikum im Friedrichshain Netzwerktreffen 2014
„Risiko Geburt – Möglichkeiten und Grenzen früher Hilfen“
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
1. „Risiken“ für die Mutter Festlegung einer Risikoschwangerschaft
x
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Unterschiedliche „Bedeutung“ einer Geburt 1. Fallbeispiele (Licht – Schatten) 2. Epidemiologische Daten 3. „Risiken“ für die Mutter 4. „Risiken“ für das Kind 5. „Risiken“ für die Familie
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Ein „Wunderkind“?! aus dem Jahr 2002 „Not“-Kaiserschnitt aus mütterlicher Indikation Geburtsgewicht: 380g
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Schattenseiten: 33j Patientin 2g/1P, (6 jährige Tochter), mit persistierendem Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis) und starker Übelkeit in der 22. SSW Nebenbefundlich Aszites (Siegelringzellen), metastasiertes Magenkarzinom Einleitung der Chemotherapie, Versterben des Kindes, Geburtseinleitung
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
0
5000
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2008
2009
2010
2011
2012
Jahre
Geburtenzahlen absolut in Berlin
Geburtenzahlen absolut inBerlin
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Sterilitätstherapie: Jedes Jahr werden weltweit mehr als 3,7 Millionen Retortenbabys geboren. IVF/ ICSI
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Sterilitätstherapie in Deutschland nach dem IVF-Register
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Für die ICSI-Kinder hat sich in verschiedenen Studien eine leicht erhöhte Fehlbildungsrate gezeigt.
In einer international sehr anerkannten deutschen ICSI-
Studie, bei der über 3000 durch ICSI gezeugte Kinder verglichen wurden mit natürlich gezeugten Kindern, betrug die Fehlbildungsrate nach ICSI 8,6 % gegenüber 6,8 % bei den natürlich gezeugten Kindern.
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
28-jährige 4. Grav./2. Para • BMI => 41,9 • vorausgegangene SS: 2 lebende Kinder (m) nach 37 SSW per
Sectio,1x Frühabort • Sozialanamnese: schwieriger sozialer Kontext (Kinder leben
in Pflegefamilien) • jetzige Konzeption: ICSI bei Kinderwunsch. Anzahl der
Embryonen: 2 • keine Medikamenteneinnahme • keine externen Noxen • 1.-Trimester-Screening: unerwünscht
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Ultraschall-Bilder im Verlauf der Schwangerschaft
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
MRT bei Kopfauffälligkeit (Hydrocephalus)
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Outcome: • 34 + 6 SSW: Indikation zur vorzeitigen Re-Re-Sectio in ITN bei Missverhältnis und drohender Uterusruptur • Männlich • Apgar: 3-5-6, NapH 7,34, grünes Fruchtwasser • Gewicht: 2600 g => 72. Perzentile • Länge: 46 cm => 42. Perzentile • Kopfumfang: 43 cm => >95 Perzentile
Verdacht auf XLAG-Syndrom !? Infauste Prognose
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Risiko Chromosomenanomalie
Zum Zeitpunkt 12. Woche:20-Jährige: 1:107035-Jährige: 1:27040-Jährige: 1:70Bei Geburt:20-Jährige: 1:139035-Jährige: 1:36040-Jährige: 1:90
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Risiko Chromosomenanomalie II
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Wegfall der embryopathischen Indikation seit 1995
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Schwangerschaftsabbrüche nach Gestationsalter
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Thema Belastungsinkontinenz (= Urinverlust bei körperlicher Belastung wie z.B. Husten) Postmenopausal sind ca. 50% aller Frauen betroffen!!! Ursachen: 1. Alter 2. Schwangerschaft, vaginale Geburten, hohes
Geburtsgewicht, Geburtsverletzungen !!! 3. Adipositas 4. Nikotinabusus 5. COPD
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Auswirkungen der Schwangerschaft auf den Beckenboden Belastung des Musculus Levator ani
Lien KC et al. 2004, Obstet Gynecol.
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Potentielle Probleme für Mutter und Kind durch eine Zangenentbindung
Naegelische Zange Wrigley Zange
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Potentielle Probleme für Mutter und Kind durch eine Saugglockenentbindung
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Traumata fürs Kind:
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Traumata fürs Kind durch Schulterdystokie:
Erb-Lähmung Klumpke-Lähmung
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Definition der Frühgeburt: Geburt eines Kindes vor der abgeschlossenen 37. SSW
(<37+0, <260 Tage post menstruationem)
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
„25-30% aller Frühgeburten sind iatrogen verursacht“ Gründe: SGA, Präeklampsie, präexistente Vorerkrankung,
kongenitale Anomalien, maternale Erschöpfung z.B. bei Geminigravidität
Goldenberg RL et al., Lancet 2008
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Vorangiges Ziel: Verhinderung der Frühgeburt vor 39+0 SSW, denn selbst in der Late preterm Gruppe besteht 1. Höhere Mortalität in der Neugeborenenzeit 2. Höhere Mortalität im jungen Erwachsenenalter 3. Erhöhtes Risiko für Intensivbehandlung 4. Erhöhtes Risiko auf staatliche Unterstützung im
Erwachsenenalter 5. Spezieller Förderbedarf für Grundschüler
Poets CF, Wallwiener D, Vetter K., Deutsch. Ärztebl. 2012
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Fetale Programmierung als Risiko für das Kind anhand des Gestationsdiabetes, Zunahme in den letzten 8 Jahren
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
1960 2000 2040
Ernährung - die Herausforderung des 21.Jahrhunderts
Dr. med. Elisabeth Schalinski, Berlin, Januar 2012
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
„Body-Mass-Index“ adaptierte Gewichtszunahme in der Schwangerschaft
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Akute Folgen für das Kind: 1. Einlagerung von Glykogen in den Herzmuskel 2. Makrosomie, Vergrößerung des Bauchumfanges 3. Negative Auswirkung auf die Surfactantbildung –
resultierende Atemanpassungsstörungen 4. Gesteigerte Bildung von Erythropoietin 5. Hypocalcämie, Hypomagnesiämie 6. Frühgeburtenrate, intrauteriner Fruchttod 7. Postnatale Hypoglykämie !!!
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Langzeitfolgen für das Kind: 1. Deutliches Risiko für Übergewicht in der 1. und 2.
Lebensdekade 2. Erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Diabetes 3. Erhöhtes Risiko für ein metabolisches Syndrom
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Andere Arten der fetalen Programmierung als „Risiko“ für das Kind: Mütterliche Angst und Stressbelastung zwischen der 12.-22. SSW (messbar an den Cortisolspiegeln)...hat/führt zu • Einfluss auf kognitive und emotionale Fähigkeiten • Depression bei Frauen • Erhöhte ADHS Rate • Niedrigerem IQ Intrauterine Veränderung von Gen-Regulationsmechanismen?
Plagemann A., Fetal Programming 2012
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Psychologischer Stress und Todgeburt Hier gibt es einen Zusammenhang ! n = 19.282 Relative Risiko: 1,8, also 80% erhöht
Wisborg K et al., Epidemiology 2008
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Risiko? für die Familie - Finanzen: Bis zur Volljährigkeit haben Familien mit Kindern eine Mehrbelastung von 120 000 Euro.
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Mehrlinge (Zwillinge und Drillinge) sind nicht nur mit größeren gesundheitlichen Risiken assoziiert... ... sondern auch mit einer höheren Scheidungsrate !!! Frauen ohne Schulabschluss und Mütter, die schon Kinder zu Hause haben, haben ein höheres Risiko
Anupam B et al., Obstet Gynecol 2011
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !!!
Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer Präsentation von Dr. Lars Hellmeyer
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