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1 6. Dezember 2011 Weitere Grußworte Beilage zur Schlösschen Post Spezial Nr. 45 40 Jahre Sozialwerk Berlin e.V. Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V.

40 Jahre Sozialwerk Berlin - Grussworte

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Grussworte zumJubiläum 40 Jahre Sozialwerk-Berlin e.V.

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6. Dezember 2011

Weitere Grußworte

Beilage zur

Schlösschen – Post Spezial Nr. 45

40 Jahre

Sozialwerk Berlin e.V.

Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband – Landesverband Berlin e.V.

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Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns

_____________________________________________________________

Krossener Str. 2

10245 Berlin

Tel.: 030 / 66763868

Fax: 030 / 66763866

[email protected]

Prof. Dr. H. J. Brauns, Krossener Str. 2, 10245 Berlin

Frau Käte Tresenreuter

Vorstandsvorsitzende

Sozialwerk Berlin e. V.

Humboldtstrasse 12

14193 Berlin

Grusswort anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Sozialwerkes Berlin

Berlin, 25. November 2011

Liebe Frau Tresenreuter,

vor 40 Jahren haben Sie und Ihr lieber Mann mit der Gründung des Sozialwerks Berlin die organisatorischen Voraussetzungen für eine unglaubliche und andauernde Erfolgsgeschichte geschaffen: Zu einer Zeit, als ältere Menschen in der Öffentlichkeit primär als “soziales Problem” und als hilfebedürftig wahrgenommen wurden, haben Sie – gegen den “main stream” – nachdrücklich den Standpunkt vertreten, dass die ganz große Mehrzahl älterer Menschen geistig und körperlich selbständig ist und sich selbst helfen kann, wenn und soweit dies erforderlich ist. Zu einer Zeit, als die Selbsthilfe-Idee noch in den “Kinderschuhen” steckte und niemand an Selbsthilfe von und für ältere Menschen dachte, haben Sie dies thematisiert, in das Bewusstsein der

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Öffentlichkeit gehoben und zu einem heute nicht mehr wegdenkbaren Bestandteil öffentlichen und sozialen Handelns gemacht. Mit dem Sozialwerk und seinem “Humboldtschlösschen” haben Sie diesen Grundsatz auch beispielhaft und weit über Berlin hinaus umgesetzt – und tun dies auch weiterhin.

Kaum hatten Sie Selbsthilfe erfolgreich thematisiert, haben Sie sich der Rehabilitation älterer pflegebedürftiger Menschen zugewendet und erfolgreich durchgesetzt, dass dies auch gesetzlich geregelt wurde – ebenso wie der Grundsatz “ambulant vor stationär”. Sie haben mit dem Aufbau des Besuchsdienstes ebenfalls neue Wege beschritten, auf denen Ihnen später viele gefolgt sind. Mit der Öffnung der Mauer hat sich das Sozialwerk des Aufbaus von Selbsthilfe und bürgerschaftlichen Engagement von und für ältere Menschen im Ostteils Berlins und in den neuen Bundesländern angenommen und maßgeblich zu einer sozialen Ausgestaltung der Wiedervereinigung sowie zum sozialen Zusammenwachsen unseres Landes beigetragen – dass Sie sich in ähnlicher Weise erfolgreich in den baltischen Ländern engagiert haben, sei hier nur am Rande erwähnt.

Bis heute haben Sie sich mit den eben beschriebenen Erfolgen nicht zufrieden gegeben, sondern immer wieder Probleme identifiziert, angesprochen sowie – vor allem – konstruktive Vorschläge und ihre Wirksamkeit demonstriert.

Das Sozialwerk Berlin hat weit über Berlin hinaus immer wieder innovative Anstösse gegeben und damit wesentlich zur Verbesserung der Lage, des Lebensgefühls und des Selbstwertes älterer Menschen beigetragen.

Ihr Engagement wie auch das Engagement Ihres Mannes hat nicht nur bei der Bewältigung von Sachproblemen Erfolge bewirkt – es hat zu einer hohen Attraktivität des Sozialwerkes geführt, in dem sich eine ständig wachsende Zahl von Menschen ehrenamtlich engagiert und damit eine sich selbst tragende Dynamik entwickelt hat.

Ihnen und den Mitgliedern des Sozialwerkes wünsche ich, dass Sie weiterhin so vorausschauend und innovativ unserer aller Zukunft konstruktiv mitgestalten - deshalb ist mir um die Zukunft des Sozialwerkes in den nächsten 40 Jahren nicht bange. Dazu wünsche ich Ihnen und dem Sozialwerk auch in der weiteren Zukunft die Weitsicht und die Kraft, die Ihr Wirken bisher ausgezeichnet hat.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr H. J. Brauns

PS. Dass Sie “daneben” Ihr Engagement und Ihr Wissen über Jahrzehnte in die Fachgruppe “Ältere Menschen” des Paritätischen Berlin einbringen und maßgeblich auch in dessen Vorstand mitgewirkt haben, erwähne ich hier nur am Rande.

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Grußwort aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Sozialwerk Berlin e.V. von Regina Saeger, Vorsitzende des Landesseniorenbeirats Berlin

Sehr geehrte FrauTresenreuter,

mit einer grandiosen Bilanz begeht das Sozialwerk Berlin, am 6. Dezember 2011, sein 40-

jähriges Bestehen.

Im Namen des Landesseniorenbeirats Berlin und auch persönlich gratuliere ich ganz herzlich

zu diesem außergewöhnlichem Jubiläum.

Mit den Glückwünschen verbindet sich ein großes Dankeschön für eine Institution in unserer

Stadt und auch weit über ihre Grenzen hinaus, wo Solidarität, gelebte Menschlichkeit,

Fürsorge und menschliche Wärme schon immer einen hohen Stellenwert und eine gr0ße

Ausstrahlung auf unsere Stadt Berlin und andere Institutionen hatte.

Unser Gemeinwesen lebt von diesen Werten und von Menschen, die diese Werte vorleben,

die damit ausstrahlen auf die Gesellschaft insgesamt und die so zu Vorbildern werden.

Das Sozialwerk Berlin hat für uns alle eine große Vorbildfunktion, leistet eine

hochprofessionelle Arbeit, aber im ehrenamtlichen Engagement, das nicht hoch genug

gewürdigt werden kann, wo viele hilfsbedürftige Menschen, Behinderte und Betroffene, die

nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, immer ein offenes Haus, liebenswerte Betreuung

und Fürsorge empfangen und wo ein unvergessenes Gefühl vermittelt wird, heute der

Mittelpunkt zu sein.

Sehr geehrte Frau Tresenreuter, 40 Jahre Sozialwerk Berlin, das ist schon ein Glanzstück

Ihres Lebenswerkes und Bestandteil der Stadt Berlin.

Für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Rechte der älteren Generation, für ein Leben und

Altern in Würde, für Ihre Forderung von Selbsthilfe und Selbstverantwortung älterer

Menschen, denen Sie sich mit ungebrochenem Enthusiasmus widmen, dafür danken wir

Ihnen.

Ich wünsche Ihnen für die nächsten Jahre, dass Sie mit Ihrem Erfahrungsreichtum, Ihren

Kompetenzen und Ihrer Tatkraft die Menschen mobilisieren und aktivieren für eine gute

Sache, und dass Sie all Ihre geplanten Projekte mit großem Erfolg abrechnen können. Wir

können gemeinsam noch Vieles für die ältere Generation auf den Weg bringen; es liegt eine

lohnende Zeit vor uns und kreative Potenziale sind gefragt.

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Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin a.D.

Liebe Frau Tresenreuter, lieber Herr Tresenreuter, ich gratuliere Ihnen auf diesem Wege zum 40 jährigen Jubiläum Ihres Lebenswerks. Leider kann ich zu diesem großen Tag meine Glückwünsche nicht persönlich überbringen, weil ich nicht in Berlin bin, aber ich werde das gern zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. 40 Jahre Sozialwerk Berlin e.V. das sind 40 Jahre Engagement für ältere Menschen, das sind 40 Jahre Leben für die Idee der Selbsthilfe, das sind 40 Jahre Bemühen um Verbündete, um Unterstützer und Förderer, das sind 40 Jahre Einsatz für ehrenamtliches Engagement und, und, und. Es gibt vieles, was heute zum Sozialwerk Berlin noch zu sahen ist, zunächst will ich aber Danke sagen für das was Frau und Herr Tresenreuter in den 40 Jahren geleistet haben. Trotz mancher Rückschläge haben sie nie aufgegeben, sondern mit großer Energie dieses Haus geschaffen, das nicht zu Unrecht in der Selbsthilfeszene das „Schlösschen“ genannt wird. Ihr Grundsatz schon damals war so einfach wie zukunftsweisend: Ältere Menschen sind nicht zu allererst hilfebedürftig und krank – vielmehr sind sie erfahren, sie können sich untereinander helfen, sie sind agil, jede und jeder auf seine Art. Dieses Erfahrungswissen haben Sie hier früh zu nutzen gewusst. Sie sind bis heute das bundesweit einzige Hilfs- und Beratungszentrum für ältere Menschen, das ausschließlich von älteren Menschen organisiert und geleitet wird. Das ist wirklich in jeder Hinsicht gelebte Selbsthilfe. Mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich und freiwillig für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs. Das ist auch in jeder Hinsicht gelebte Ehrenamtlichkeit. Ihre Arbeit hier im Schlösschen wird belohnt. Der Zuspruch für dieses Zentrum ist enorm und die Weihnachtsbasare, Weihnachts- und Sommerfeste für Menschen aus Pflegeeinrichtungen sind ebenso legendär wie Frau Tresenreuters Geburtstagsfeiern, die sie am liebsten im Kreise der Ehrenamtlichen begeht. Aber Frau Tresenreuter hat sich als Repräsentantin des Sozialwerks immer auch als jemand verstanden, die Netze knüpft und neue Initiativen startet, nicht nur in Berlin, sondern weit darüber hinaus. So ist sie eine der Initiatorinnen der Koordinierungsstellen „Rund ums Alter“ in Berlin und heute noch enttäuscht, wenn die Pflegestützpunkte die Beratung älterer Menschen als reine Pflegeberatung missverstehen. Auch das vom Bund geförderte „Kompetenznetzwerk für das Alter“ verdankt seine Entstehung dem hartnäckigen Drängen von Frau Tresenreuter. Ich wünsche den Tresenreuters viel Gesundheit und die Kraft, dem Sozialwerk Berlin eine erfolgreiche Zukunft zu sichern. Dr. Heidi Knake-Werner

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Rainer-Maria Fritsch, Staatssekretär a.D.

Sehr geehrte Frau Tresenreuter,

sehr geehrte Damen und Herren,

40 Jahre Sozialwerk Berlin e.V. – ein beeindruckendes Jubiläum für eine

Selbsthilfeorganisation, die sich selbst zum Ziel gesetzt hatte: „Ältere Menschen

helfen anderen älteren Menschen“. Die letzten zwei dieser 40 Jahre durfte ich

als Staatssekretär für Soziales begleiten. Ich war immer gerne Gast im Haus in

der Humboldtstraße; sei es zu Veranstaltungen des Vereins, zu Fachkonferenzen

oder zu den Sitzun-gen des Landesseniorenbeirats.

Frau Käte Tresenreuter ist es über diese lange Zeit immer wieder gelungen,

Menschen zu aktivieren, einzubeziehen und sie zu ermutigen, sich engagiert und

tapfer für die Interessen älterer Menschen einzusetzen. Viele dieser engagierten

Ehrenamtlichen habe ich auf Veranstaltungen im Abgeordnetenhaus, in

verschiedenen Arbeitskreisen und Fachsymposien wieder getroffen. Immer gut

vorbereitet (manchmal sogar viel besser als ich selbst), mit kritischen Fragen

und konstruktiven Vorschlägen.

Viele Vorschläge wurden angenommen, die Diskussionen um die Evaluation

von Pflegeeinrichtungen oder um das Seniorenmitwirkungsgesetz wären ohne

dieses vielfältige Engagement der vielen Ehrenamtlichen nicht in der Qualität

entstanden, auf die wir heute gemeinsam stolz sein können.

Ich danke Frau Tresenreuter und den vielen, vielen Ehrenamtlichen für ihr

großes und stetiges Engagement für die Interessen älterer Men-schen. Dem

Sozialwerk Berlin e.V. wünsche ich weitere viele, Jah-re Kraft und Ausdauer

und weiterhin so viele interessierte und engagierte Ehrenamtliche. Mögen alle

künftig politisch Verantwortlichen weiter auf den klugen Rat und die kritisch-

konstruktiven Fragen der vielen Ehrenamtlichen hören und die richtigen

Schlüsse daraus ziehen.

Mit allerbesten Grüßen

Rainer-Maria Fritsch

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Monika Thiemen, Bezirksbürgermeisterin a.D. Charlottenburg/Wilmersdorf

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Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister Steglitz-Zehlendorf

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Dr. Erika Neubauer, ehemalige Geschäftsführerin der BAGSO

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Dr. Ulrich Schneider, Geschäftsführer Paritäter Gesamtverband

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Rolf Meyer, Vorsitzender Deutscher Bundeswehrverband

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Dieter Krebs, Landesvorsitzender Unionhilfswerk

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Gerhard Haag, ehem. Vorsitzender EURAG-Deutschland

40 Jahre Sozialwerk Berlin - davon viele Jahre in einer engen Zusammenarbeit mit der

europäischen Selbsthilfeorganisation der älteren Generation, (EURAG), Kontakten zu ihren

zahlreichen Länder Sektionen, selbst Ausrichter vieler EURAG Veranstaltungen und einem

ganz besonderen Engagement zu Senioren-Vertretern in Mittel- und Osteuropäischen

Ländern. Die EURAG gratuliert Frau Tresenreuter, den vielen ehrenamtlichen und den

wenigen hauptamtlichen Mitarbeitern sehr herzlich zu diesem Jubiläum und dankt dem

Sozialwerk für die erfolgreiche Arbeit und Unterstützung zur Förderung der Altenselbsthilfe.

Das Sozialwerk hat in diesen 4 Jahrzehnten verdeutlicht, dass Altwerden und Altsein heute

keine Sackgasse mehr darstellt, sondern auch die 3. Und 4. Lebensphase mannigfache

Chancen zur persönlichen Lebensführung und -entfaltung bieten. Notwendig herfür ist

freilich, dass die Gesellschaft ihren älteren Mitbürgern wirksame Formen der Mitbestimmung

und Mitwirkung in den verschiedensten Lebensbereichen einräumt. Das Sozialwerk stellt in

seiner Arbeit immer wieder heraus, dass dies eine Voraussetzung dafür ist, dass sich die

Fähigkeiten und Potentiale älterer Menschen noch stärker herausbilden können.

Altwerden ist heute von großer Vielfalt geprägt. Einerseits entdecken viele ältere Menschen

neue Formen persönlicher und gesellschaftlicher Betätigung, andererseits stehen immer mehr

in der Gefahr einer Isolation, auch durch ein Leben am Rande des Existenzminimums. Die

Fülle von Entfaltungsmöglichkeiten, die die Altersphase heute bietet, zeigt das Sozialwerk

Berlin in seiner Praxis auf; seine vielfältigen sozialen Aktivitäten, seine Kurse, Seminare,

nationale und internationale Tagungen, nicht zuletzt auch seine Denkschriften und sonstige

Publikationen, vermitteln hiervon ein eindrucksvolles Bild. Seine Aktivitäten machen

deutlich, dass es nicht zuletzt an uns selbst liegt, an unserem Selbstbewusstsein, unseren

Potentialen, unserer Lebensweise und Einstellungen, ob die Gesellschaft uns mehr als

Alterslast oder als Kapital bewertet, das es zu fördern und zu nutzen gilt.

Mit dem heute vielfach verwandten Begriffs des „produktiven Alterns“ ist die Vorstellung

verbunden, dass man nicht nur im engeren Sinn für sich selbst sorgen und sein eigenes Leben

gestalten, sondern auch ein gesellschaftliches Engagement und ein Nutzen für andere

entfalten sollte. In diesem Spannungsfeld von Eigenständigkeit und sozialer Nützlichkeit, das

auch im Miteinander von Jung und Alt zunehmend an Bedeutung gewinnt, sieht das

Sozialwerk Berlin ein wichtiges Betätigungsfeld.

Alles wirkliche Leben ist Begegnung, sagt Martin Buber, Begegnung heißt: aufeinander

zugehen. Um vielfältige Möglichkeiten der Begegnung macht sich das Sozialwerk Berlin

verdient. – Gehört wird in unserer Zeit nur wer handelt. Und dieses Handeln, als wichtiger

Punkt der Seniorenarbeit, überlässt das Sozialwerk Berlin nicht nur anderen, sondern tut es

selbst, partnerschaftlich im Zusammenwirken mit anderen gesellschaftlichen Gruppierungen,

wenn erforderlich aber auch aufmüpfig im Interesse der älteren Generationen. Die einzige

Möglichkeit Dinge in der Welt zu verändern ist: Die Betroffenen müssen es selbst tun!

Die EURAG wünscht dem Sozialwerk Berlin auch für das kommende Jahrzehnt eine

erfolgreiche Arbeit.

Gerhard Haag

Ehem. Vorsitzender EURAG-Deutschland

Ehem. stellv. Vorsitzender EURAG-Europa

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Heino Hankewitz, Vorsitzender VANURITE ENESEABI-

JA NŐUSTAMISŰHING, Estland

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Ihre Altersgenossen in Estland versuchen gute Schüler zu sein, deshalb gehören sie mit

Leidenschaft und Stolz der Akademie des würdigen Alterns an und beweisen alltäglich

sowohl sich selbst als auch der Gesellschaft, wofür die ältere Generation fähig ist.

Wir freuen uns sehr über die soziale Brücke zwischen unseren Ländern und sind besonders

Ihrer Tochter Margit dankbar, die sich von Anfang an als Vorstands-mitglied in unserem

Verein unermüdlich engagiert hat. Im Laufe der Jahre hat sie unter unseren Mitgliedern und

Partnern, in vielen sozialen Einrichtungen im ganzen Land als Botschafterin des Sozialwerks

Berlin ausgesprochen große Beliebtheit gewonnen und Einiges dazu beigetragen, dass unser

gemeinsamer Traum, ein dem in Berlin ähnliches „Schlösschen“ zu betreiben, nicht nur

verwirklicht hat, sondern unser Altenselbsthilfe- und Beratungsverein eine wesentliche und

führende Rolle in der estnischen offenen Altenarbeit einge-nommen hat. Wir hoffen sehr,

dass Frau Margit auch weiterhin – nun auch zusätzlich als Vorstandsmitglied des Sozialwerks

Berlin - das wichtige Verbindungsglied in der Zusammenarbeit unserer Organisationen

bleibt, sich auch weiterhin in Estland in besonderer Weise verwirklicht und die jahrelange

sich bewährte estnisch-deutsche Freundschaft auch künftig im Wohle der älteren Menschen

beider Staaten neue reife Früchte tragen wird.

Der Lebensbaum der Frau Tresenreuter ist nicht nur gut eingewurzelt, sondern auch aus der

Wurzel in viele Richtungen, darunter auch nach Estland, ausgeschlagen. Alle unsere

Mitglieder und Förderer, viele estnische Politiker und Sozialbeamten sind an den Tagen in

ihren Gedanken bei Ihnen in Berlin im Humboldtschlösschen. Wir gratulieren Ihnen, liebe

Frau Tresenreuter, Ihnen, lieber Herr Tresenreuter, unserer lieben Margit, dem Vorstand und

der ganzen zahlreichen Sozialwerk-Familie zum 40. Jahrestag, Wir sind sehr stolz darauf,

dass auch wir uns in Estland zu dieser richtungsweisenden Arbeit mit und für ältere

Menschen, die das Sozialwerk Bderlin so beispielhaft vorzuweisen hat, mitzählen dürfen und

unseren Anteil dazugetragen haben.

Wir haben uns lange überlegt, was könnte das angemessene Geschenk zu solchem

ausserordentlichen Anlass sein. Was könnte aber in Ihnen noch mehr Freude, Glück und

Zufriedenheit ausdrücken als derselbe gesunde und kräftige Baum, der aus einem Samen, den

Sie und das Sozialwerk Berlin vor Jahren in Estland gesät haben. Also widmen wir Ihnen mit

großer Dankbarkeit und Zuneigung den Baum, der Ihr Lebenswerk ist und der durch die

wunderbaren Taten ihrer Tochter Margit bestimmt noch Jahrzehnte weiterleben wird.

Ebenso laden wir Sie, Herrn Tresenreuter, unsere liebe Margit, aber auch alle anderen

Freunde unseres Vereins herzlich zu einer Nachfeier nach Tallinn ein.

Das Sozialwerk Berlin e. V. - es lebe hoch!

Im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder und Mitarbeiter

des Altenselbsthilfe- und Beratungsvereins in Tallinn/Estland

Heino Hankewitz, Vorstandsvorsitzender

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Alexander Potocky, Vorsitzender EURAG-Slowakei

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Maria Ciurliené, Vorsitzende EURAG-Litauen

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Anmerkungen:

1. Alle anderen Teilnehmer aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa am

Europaseminar vom 15. - 20. Mai 2011 auf Schwanenwerder: Dr. Aili

Kogerman und Lea Viires aus Estland, Gita Magonite aus Lettland, Dr.

Maria Pawinska aus Polen, Bela Janos Bacs aus Rumänien und Prof. Irena

Levicnik aus Slowenien haben ihre Glückwünsche zum 40-jährigen

Jubiläum des Sozialwerks Berlin mündlich zum Ausdruck gebracht,

verbunden mit ihrem herzlichsten Dank an Frau Käte Tresenreuter für

deren vorbildliche Offenheit, Zuvorkommenheit und Herzensgüte!

2. Frau Dana Steinova, Generalsekretärin der EURAG, hat Frau Käte

Tresenreuter, deren Werk als ein außerordentliches Beispiel für den

Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und Solidarität in Europa angesehen

wird, als Anwärterin auf die „Silver Rose Award 2012“, die jedes Jahr vom

Europäischen Parlament ausgelobt wird, vorgeschlagen.

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Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Solich, Rat der Senioren der Tschechischen

Republik und Helena Schulze, Prag

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Aleksandra Plackowska, Eh. Vorsitzende Vis Vitalis Posen

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Prof. Dr. Jur. Thomas Klie, Ev. Fachhochschule Freiburg

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Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Institutsleiter DZA

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Prof. Dr. Michael Wissert, Hochschule Ravensburg-Weingarten

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Dr. med. Rainer Neubart, Chefarzt Sana-Klinikum Lichtenberg

Grußwort zum 40-jährigen Bestehen

Liebe Frau Tresenreuter,

liebes Team des Sozialwerkes Berlin,

vor 40 Jahren wurde das Sozialwerk Berlin als Altenselbsthilfe- und

Beratungszentrum gegründet, und seine Bedeutung für die ältere Generation ist

seit dem stetig gewachsen.

Es wird überall in Deutschland als wichtige Stimme der älteren Menschen

wahrgenommen, was mir in der Kommunikation mit ganz verschiedenen

Institutionen immer wieder bestätigt wurde.

Ganz besondere Verdienste haben sich das Sozialwerk Berlin und seine

Initiatoren, die Eheleute Tresenreuter, für die Weiterentwicklung der Gesund-

heitsversorgung älterer Menschen erworben. Hier entstand die Idee für die

Koordinierungsstellen zur Gesundheitsversorgung der älteren Generation, aus

der schließlich die Pflegestützpunkte hervorgegangen sind. Auch in diesem

Aspekt zeigt sich die bundesweite Bedeutung des Sozialwerkes.

Auch die besonders kranken und behinderten älteren Menschen, von denen viele

in Pflegeheimen leben, haben dem Sozialwerk Berlin viel zu verdanken.

Unzählige Besuche und Aktivitäten waren ein wertvoller Beitrag gegen die

Vereinsamung. Eine selbst initiierte Studie hat wissenschaftliche Erkenntnisse

zum besseren Verständnis ihrer Lebenssituation beigetragen. Die Verbesserung

der medizinischen Versorgung in Pflegeheimen wird ebenfalls durch das

Sozialwerk Berlin wesentlich unterstützt. Die Initiative zur Etablierung von

Heimärzten ist hier ein wichtiges Beispiel.

Auch der politische Einfluss zur Verbesserung des Gesundheitsversorgungs-

systems älterer Menschen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sei es

durch direkte Kommunikation, sei es durch politische Fragestunden mit den

Parteien vor den Wahlen zu Berliner Parlament und Bundestag, haben das ihrige

dazu beigetragen. Ich hatte in den letzten Jahren die Ehre, diese wichtigen

Veranstaltungen zu moderieren und kann bestätigen, dass die Bundes- und

Landespolitik der Altenselbsthilfe und dem Sozialwerk Berlin größte Bedeutung

zumisst.

Ich wünsche dem Sozialwerk Berlin ein weiter so intensives und erfolgreiches

Wirken und bedanke mich für die geleistete Arbeit im Namen der älteren

Patienten ganz herzlich.

Dr. Rainer Neubart

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Inhaltsverzeichnis

Weitere Grußworte:

Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin 2

Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns 3

Regina Saeger, Vorsitzende des Landesseniorenbeirats Berlin 5

Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin a.D. 6

Rainer-Maria Fritsch, Staatssekretär a.D. 7

Monika Thiemen, Bezirksbürgermeisterin a.D. 8

Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister 10

Frank Henkel, Senator 11

Dr. Erika Neubauer, ehemalige Geschäftsführerin BAGSO 12

Dr. Ulrich Schneider, Geschäftsführer Paritäter Gesamtverband 13

Rolf Meyer, Vorsitzender Deutscher Bundeswehrverband 14

Dieter Krebs, Landesvorsitzender UHW 15

Gerhard Haag, ehem. Vorsitzender EURAG Deutschland 16

Heino Hankewitz, Vorsitzender Altenselbsthilfeverein Estland 17

Alexander Potocky, Vorsitzender EURAG Slowakei 19

Maria Cuirliené, Präsidentin EURAG Litauen 20

Weitere Glückwünsche aus M.-, O.- und SO.-Europa 21

Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Solich, Rat der Senioren der Tschechischen Republik 22

Aleksandra Plackowska, ehem. Vorsitzende Vis Vitalis Posen 23

Prof. Dr. Thomas Klie, Ev. Fachhochschule Freiburg 24

Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Institutsleiter DZA 25

Prof. Dr. phil. Michael Wissert, Hochschule Ravensburg-Weingarten 26

Dr. Rainer Neubart, Chefarzt Innere Medizin Geriatrie Sana-Klinikum

Lichtenberg

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Astrid & Klaus Ehrenheim 29

Fritz-Bernd Kneisel, 1. Vorsitzender Sozialwerk der Hörgeschädigten Berlin e.V. 30

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Ebenerdige Terrasse mit Gartenanlage