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9.500.000 The Track: Axiom|2014 Zum Kunstsymposion ● Gleisdorf Irmgard Hierzer Michaela Knittelfelder-Lang Martin Krusche Sigrid Meister Herta Tinchon

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Zur Installation im Geschichtsraum des MiR (The Track: Axiom*2014) www.van.at/track/set12axiom/2014/histo/

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Zum Kunstsymposion ● Gleisdorf

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Michaela Knittelfelder-Lang (Ausschnitt)

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drei Generationen Kreativer auf die vergangenen hundert Jahre zurückgeblickt und ihre Reflexio-nen in ein gemeinsames Projekt eingebracht.

Die kollektive Bespielung des „Geschichtsraumes“ im Gleis-dorfer MiR: Museum im Rathaus ist ein Beitrag regionaler Kunst-schaffender zu dem international besetzten Symposion „The Track: Axiom|2014“.

Dabei wird die fix installierte historiographische Darstellung im Museum mit verschiedenen Schichten überlagert. Über Aus-sparungen und neue Einträge wird die vorfindbare museale Dar-stellung paraphrasiert, wird der Raum durch künstlerische Hinzu-fügungen temporär umgedeutet.

Martin Krusche

Das MiR: Museum im Rathaus von Gleisdorf hat einen eigenen „Ge-schichtsraum“. Dort werden an den Wänden markante Ereignisse in der Zeit auf mehreren Ebenen dargestellt.

Die Kunstschaffenden Irmgard Hierzer, Michaela Knittelfelder-Lang, Martin Krusche und Herta Tinchon treten in Interaktion mit Sigrid Meister, der Kustodin des MiR. Diese Installation wird das Kunstsymposion während des Septembers und Oktobers 2014 ergänzen. Danach öffnet Meister den Raum für weiterführende Bespielungen durch inspirierte Menschen.

Die Gesamtveranstaltung beruht auf einem mehrjährigen Dialog Kunst- und Kulturschaffender aus Österreich, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Dabei haben nun

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Weiße Schritte

Hundert Jahre nach dem Ersten Welt-krieg lese ich in Zeitungsartikeln über die Last des Krieges.

Unter anderem steht da, daß er zum ersten Mal auch die Berge erfasste. Die einstige Frontlinie von Kärnten und Osttirol, der Karnische Höhen-weg, läßt sich heute im Zeichen des Friedens durchwandern, schreibt Heinz Niederleitner im Sonntagsblatt.

Dieser Friedensweg und seine Ge-schichte stimmen mich nachdenklich und wurden zum Thema meines Beitrages.

Aus Zeitungen, die das Alltagsge-schehen im Jahr 2014 beschreiben, entstanden fünf kleine Papiermaché-Bilder, bemalt mit leuchtendem Neonorange und weißer Ölfarbe, mit Brandspuren verletzt.

Michael Knittelfelder-Lang

Michaela Knittelfelder-Lang (Ausschnitt)

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in meinem beitrag möchte ich aufzeigen, dass krieg stets in einem inferno endet. gewalt erzeugt gewalt und hass und führt zum nächsten, noch grauenvolleren krieg. männer kämpfen an der front, frauen leisten ihren beitrag, um das tägliche leben in der heimat aufrecht zu erhalten, sind mit arbeit, hunger ,not, krankheit, trauer und gewalt konfrontiert.

herta tinchon

Herta Tinchon

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● 12. September 201419:00 Uhr, Radenko Milak (BiH): „Beyond Memory“, Vernissage, Kuratorin: Mirjana Peitler-Selakov (SRB/A)

● 27. September 201415:00 Uhr, Ida Kreutzer & Jaque-line Pölzer: „Brot und Kuchen“Experimentelle Session & Diskurs zur Kriegsküche 1914Außenstelle Brodingberg, Anmel-dung erforderlich!

● 18. Oktober 2014 19:00 Uhr, Jelena Juresa (SRB): „Mira, Study for a Portrait“, Vernissage & Buchpräsentation. Kuratorin: Mirjana Peitler-Selakov

Anschließend eine Lesung:Muhidin Saric (BiH)

Die Themen und Termine der Konferenzen entnehmen Sie bitte dem Programmheft des Symposi-ons beziehungsweise der Website:

The Track: Axiom|2014

www.van.at/track/set12axiom/2014/

The Track: Axiom|2014Das Kunstsymposion ● Gleisdorf

Sigrid Meister, Kustodin des MiR:

„Tod, Zerstörung, Not vs.Aufbruch und Hoffnung.“

Impressumkultur.at: verein für medienkultur

Florianiplatz 8, 8200 GleisdorfUmschlagbild: Martin Krusche

2014, www.van.at

Die Installation „9.500.000“ ist ab 12. September 2014 zu sehen und bleibt da, parallel zu den Aus-stellungen von Radenko Milak und Jelena Juresa, bis Ende Oktober.

MiR: Museum im RathausRathausplatz 1, 8200 Gleisdorf

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The Track: Axiom|2014Das Kunstsymposion ● Gleisdorf

Das heurige Teilprojekt „The Track: Axiom|2014“ ist auf einen Dialog Kunst- und Kulturschaffender aus Bosnien-Herzegowina, Österreich und Serbien angelegt; wie im Vorjahr in „The Track: Axiom|Südost“ initiiert.

Diese aktuelle Position zum Auftakt des zweiten Jahr-zehnts im Langzeitprojekt „The Long Distance Howl“ finden Sie im Internet dokumentiert unter:

www.van.at/track/set12axiom/2014/

Kein Imperium, keine Schlachtbank, keine tiefe Mördergrube ohne leistungsfähiges Transportwe-sen. Keine Eroberung von Welten ohne motorisierte Verbände.

Martin Krusche: „Imperium“