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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe El-
tern,
die zweite Hälfte des Schuljahres 2015/16 hat
gerade erst begonnen und schon starten in
wenigen Wochen unsere Osterferien, Auf-
grund dieses frühen Termins absolvieren
unsere Abiturientinnen und Abiturienten be-
reits am 18. März ihren letzten Unterrichtstag.
Bis dahin verbleiben nur wenige Wochen für
den Unterricht und für die sogenannten Vor-
abiturklausuren. Eine Herausforderung so-
wohl für Schülerinnen und Schüler als auch
für die in dieser Stufe unterrichtenden Lehr-
kräfte. Nach den Osterferien haben wir dann
allerdings eine ungewohnt lange Zeit des Ler-
nens. So beginnen die diesjährigen Sommer-
ferien erst am 9. Juli. Es bleibt abzuwarten,
ob wir diese Zeit tatsächlich als ausreichend
empfinden werden oder ob wir gleichwohl in
die übliche „Schuljahresendhektik“ verfallen
werden. Ich tippe auf Letzteres!
Doch blicken wir zunächst noch einmal zu-
rück auf das zurückliegende 1. Schulhalbjahr.
Begonnen hatten wir mit einer tollen Projekt-
woche nebst Schulfest. Ausführliche Berichte
konnte man dazu bereits in der letzten Ausga-
be von „Annettes Notizen“ finden.
Im weiteren Verlauf des Schulhalbjahres kam
dann eine neue Herausforderung auf das AvD
zu. Wie nahezu alle Gelsenkirchener Schulen,
so sind auch wir jetzt konkret im Rahmen der
Integration von Flüchtlingen tätig. Unsere
erste „Internationale Förderklasse“ (IFÖ) star-
tete am 14.12.2015 mit 17 Schülerinnen und
Schülern. Im Laufe des zweiten Halbjahres
werden wir noch zwei weitere Klassen ein-
richten. In diesem Halbjahr steht dazu auch
ausreichend Lehrpersonal zur Verfügung.
Ziel einer IFÖ-Klasse ist zunächst vorrangig
die Vermittlung von ausreichenden Deutsch-
kenntnissen, so dass innerhalb von maximal
zwei Jahren die Integration der Flüchtlings-
kinder in das Regelschulsystem erfolgen
kann.
Einzelne Schülerinnen und Schüler nehmen
aber auch bereits jetzt stundenweise am Fach-
unterricht der Regelklassen teil. Dies dient
einerseits der Ermittlung des individuellen
Lern- und Leistungsvermögens der Kinder,
andererseits aber auch der Integration in unse-
re Schulgemeinschaft. Ob am Ende der IFÖ-
Klasse eine Aufnahme eines Kindes in die
Schulform des Gymnasiums möglich ist, wird
von uns jeweils individuell zu entscheiden
sein.
Die Einrichtung der Integrationsklassen stellt
in pädagogischer und organisatorischer Hin-
sicht eine sehr große Herausforderung für alle
Beteiligten dar. Motiviert werden wir hier
allerdings durch zahlreiche positive Erfahrun-
gen im täglichen Miteinander. So zeigen sich
viele der IFÖ-Kinder als leistungsfähig, flei-
ßig, kommunikativ und sehr freundlich. Um-
gekehrt begegnet unsere Schülerschaft ihren
neuen Mitschülerinnen und Mitschülern offen
und ohne Vorbehalte. Dabei ist insbesondere
auch unserer SV zu danken, die eigeninitiativ
auf uns zugekommen ist, um sich im Rahmen
der Integration aktiv zu beteiligen. Vielen
Dank!
Informieren möchte ich noch über eine perso-
nelle Veränderung. So ist Herr Kahlert zum
Halbjahresende auf eigenen Wunsch hin von
der Koordination der Unterstufe entbunden
worden. Für die geleistete Arbeit bedanke ich
mich auch an dieser Stelle herzlich. Die Koor-
dinatorenfunktion wird jetzt von Frau Sabine
Orzessek wahrgenommen. Frau Orzessek war
bislang am Leibniz-Gymnasium tätig. In ihrer
Arbeit wird sie weiterhin von Frau Colomb-
Hansmann unterstützt. Herzlich willkommen!
Ich wünsche allen Mitgliedern der Schulge-
meinde ein erfolgreiches zweites Schulhalb-
jahr!
Friedrich W. Schenk, Schulleiter
Jahrgang 19, Ausgabe 1
Februar 2016
„Endspurt“ der Abiturientinnen und Abiturienten –
„Neu am Start“: Internationale Förderklassen
ANNETTES NOTIZEN
Inhalt:
Personalia 2
Adventsbasar 3
Friedensdorfaktion 4
Bericht Irlandaustausch 5
SAMMS-Wettbewerb 6
AG-Plan 8
Presseecho 9
Termine 11
Weitere Themen in
dieser Ausgabe:
Paketaktion 2015
Schulfußballmann-
schaft setzt Ausru-
fezeichen
Schulwettbewerb
„Jugend Debattiert“
Klassenpatenausbil-
dung
Bericht Kinobesuch
5a „Der Kleine
Prinz“
Einladung zur
Jahreshauptver-
sammlung des För-
dervereins
S E I T E 2 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
Immer wieder ein Thema: Personelle
Veränderungen im Lehrerkollegium
Vom 01.09.2015 – 12.01.2016 hat uns Herr Manfred Betz im
Rahmen einer Elternzeitvertretung im Fach Deutsch unterstützt.
Herr Betz, langjähriges Mitglied des Lehrerkollegiums, konnte
für diese „Ad hoc-Vertretung“ reaktiviert werden. Wir waren
sehr froh!
Herzlich Dank!
Seit dem 30.11.2015 ist Frau Sabine Orzessek (Englisch/
Biologie) an unserer Schule tätig. Frau Orzessek war vorher am
Leibniz-Gymnasium beschäftigt und übernimmt neben ihrer Un-
terrichtstätigkeit bei uns auch die Koordination der Unterstufe.
Nur einen Tag später konnten wir Herrn Mike Gorges mit den
Fächern Deutsch und Philosophie dauerhaft einstellen. Herr Gor-
ges wird zunächst vorrangig in den Internationalen Förderklas-
sen tätig sein. Weiterhin wurde Frau Kira Flaspöhler
(Deutsch/Katholische Religionslehre) für das 2.Schulhalbjahr
vom Vestischen Gymnasium Bottrop-Kirchhellen an unsere
Schule abgeordnet. Wie Herr Gorges, so übernimmt auch Frau
Flaspöhler in erster Linie Stunden in den Internationalen Förder-
klassen. Ebenfalls für den Bereich der IFÖ-Klassen wurde Frau
Ricarda Schenk (Englisch/Sport) ab 1.2.2016 im Rahmen einer
Vertretungstätigkeit eingestellt.
Willkommen am AvD!
Herr Gorges stellt sich vor
Hallo, ich bin Mike Gorges und unterrichte
Deutsch, Deutsch als Zweitsprache und
(praktische) Philosophie seit vergangenem De-
zember am AvD. Damit habe ich die Lieblings-
fächer aus meiner Schulzeit zu meinem Beruf
gemacht. Zur Zeit sorge ich dafür, dass die glei-
che Herzlichkeit, die ich bei meinem Start am
AvD erfuhr, auch die Schülerinnen und Schüler
aus anderen Ländern erfahren. In meiner Frei-
zeit lese ich viel und gerne. Sport betreibe ich
nur elektronisch. Ich freue mich, mehr vom
AvD und von Buer kennen zu lernen.
Beurlaubung an den Schultagen unmittelbar vor und
nach den Ferien – Ärztliches Attest im Krankheitsfalle
immer erforderlich
Ich werde regelmäßig um die Beurlaubung von Schülerin-
nen und Schülern für die Tage unmittelbar vor und nach
den Schulferien gebeten. Bitte haben Sie Verständnis, dass
ich solchen Anträgen nur in wenigen Einzelfällen entspre-
chen kann. Beurlauben kann ich beispielsweise für die
Teilnahme an einem Sprachaufenthalt im Ausland oder an
einem Sportwettkampf. Keinesfalls beurlauben kann ich in
Fällen, in denen beispielsweise ein früherer Urlaubsflug
erreicht werden soll.
Bitte denken Sie auch daran, dass der Klassen- oder Jahr-
gangsstufenleitung im Falle der Erkrankung an den Tagen
unmittelbar vor und nach den Ferien immer ein ärztliches
Attest vorzulegen ist. Diese Regelung gilt selbstverständ-
lich auch im Rahmen der sogenannten „beweglichen Fe-
rientage“!
Mit der Bitte um Verständnis!
Friedrich W. Schenk
Sabine Orzessek ist die neue
Erprobungsstufenleiterin am AvD
In München geboren und später in Gelsenkir-
chen-Resse zu Hause war Frau Orzessek ab
1990 Schülerin am AvD. Nach ihrem Abitur
1999 an unserer Schule studierte sie in Münster
Englisch und Biologie, absolvierte am Seminar
in Gelsenkirchen ihr Referendariat und wurde
dann Lehrerin am Leibniz-Gymnasium in Buer.
Hier lagen u.a. ihre Schwerpunkte in der Lei-
tung von bilingualen Klassen in der Erpro-
bungsstufe und in der Förderung von sprachbe-
gabten Schülerinnen und Schülern durch Ein-
führung und Koordination von Cambridge –
Sprachzertifikaten bis hin zum Certificate of
Proficiency in English. Nach einer kurzen
Übergangszeit, in der sie parallel sowohl am
Leibniz als auch am AvD unterrichteten musste,
ist Frau Orzessek nun ab dem 1. Februar 2016
mit voller Stundenzahl als Erprobungsstufenko-
ordinatorin an unserer Schule tätig.
S E I T E 3 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
Die Schulfußballmannschaft setzt ein Ausrufezei-
chen – nicht nur wegen der neuen Trikots
Am letzten Donnerstag fand der erste Spieltag der diesjähri-
gen Schulfußball-Stadtmeisterschaften statt. Unter der
Betreuung von Herrn Mahlmeister bestritten 15 Schüler der
Jahrgänge 2002-2004 auf dem Kunstrasenplatz des SSV
Buer das erste Spiel gegen die Mannschaft des Leibniz-
Gymnasiums.
In einer munteren und abwechslungsreichen Partie konnte
die Mannschaft des AvD zunächst in Führung gehen. Erst
kurz vor der Halbzeit nutzte der gut aufspielende Gegner
vom Leibniz-Gymnasium seine zahlreichen Chancen und
glich den Spielstand wieder aus. Somit ging es auch mit ei-
nem 1:1- Unentschieden in die verdiente Halbzeitpause.
Kurz nach Wiederanpfiff gelang dann die erneute Führung
für die Schüler des AvD. Anschließend wurde der Druck des
Gegners allerdings enorm erhöht. Zahlreiche hochkarätige
Chancen folgten. Logische Konsequenz dieser Überlegenheit
der Gäste vom Leibniz-Gymnasium war der erneute Aus-
gleich zum 2:2. Der Druck ließ allerdings nicht nach, so
drehte das Leibniz die Partie zu ihren Gunsten und erhöhte
innerhalb von kurzer Zeit bis auf 2:6. Das AvD konnte diese
Schwächephase bis zum Ende Spiels nicht mehr egalisieren.
Es gelangen lediglich noch zwei Anschlusstreffer. So hieß es
am Ende 4:6 aus Sicht der Jungs vom AvD. Leider wurde der
harte Kampf über die komplette Spielzeit nicht mit Punkten
belohnt.
Trotz der Niederlage am ersten Spieltag kann man durchaus
positiv nach vorne blicken, denn die Schüler haben alles ge-
geben und in weiten Teilen des Spiels durchaus zu überzeu-
gen gewusst.
Außerdem konnten die neuen Schultrikots eingeweiht wer-
den, welche vom Förderverein der Schule finanziert wurden.
Hierfür möchte sich die Fachschaft ausdrücklich beim För-
derverein bedanken.
Mark Mahlmeister
Adventsbasar erzielte einen Reinerlös von
4123,50€
Tradition besteht seit mehr als 20 Jahren
Alle zwei Jahre organisiert der Förderverein unserer Schule
einen Adventsbasar. Diese schöne Tradition besteht an unse-
rer Schule schon seit über 20 Jahren.
Am Samstag, dem 21. November 2015, war es wieder soweit.
In den Monaten zuvor hatten viele fleißige Hände aus der
gesamten Schulgemeinde wunderschöne Dekoartikel gebas-
telt. Von 15.00 - 18.00 Uhr fanden sich dann zahlreiche Besu-
cher unseres Basars ein. Dabei konnten nicht nur tolle Sachen
für die Adventszeit gekauft werden, sondern bei Kaffee, Ku-
chen, Glühwein und Würstchen gab es ebenso die Gelegen-
heit für viele gute Gespräche. "Fast nebenbei" konnte so ein
Reinerlös in Höhe von 4123,50€ erzielt werden.
Ein herzlicher Dank geht jetzt an alle fleißigen Helferinnen
und Helfer, natürlich auch an die Kuchenspender, insbesonde-
re aber an Frau Gronemeyer-Hosiepe, der Vorsitzenden des
Fördervereins, die die gesamte Veranstaltung inklusive der
Vorbereitung perfekt koordiniert hatte und damit den Erfolg
des Basars erst ermöglichte.
Vielen Dank an alle Beteiligten!
Die Schulsieger für „Jugend Debattiert“ stehen fest
Nachdem am vergangenen Mittwoch (03.02.2016) die 16
Finalisten der Jahrgänge 8 und 10 ihr Bestes bei den Qualifi-
kations- und Finaldebatten gaben, stehen nun unsere Schul-
sieger fest.
Dies sind Robin Danel und Melis Capraz für die Jahrgangs-
stufe 8 sowie Ruben Herz und Hannah Hopert für die EF.
Sie konnten sich in der Finaldebatte gegen Hannah
Maslowski und Annika Meisel (Jg. 8) sowie Jakob Hogrebe
und Anna Schipp (EF) behaupten.
Debattiert wurde im Finale der Jahrgangsstufe 8 um die Frage
„Sollen alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 unserer
Schule verpflichtet werden, sich für Flüchtlingskinder in Gel-
senkirchen zu engagieren?“. Die Schüler/innen der Sek II
setzten sich mit folgender Finalfrage auseinander: „Sollen
Auswahlverfahren für Ausbildungsplätze bis zur Einladung
zu einem Vorstellungsgespräch anonymisiert durchgeführt
werden?“.
Unsere vier Finalisten werden unsere Schule am 10.03.2016
beim Regionalwettbewerb Jugend debattiert in Marl vertre-
ten.
Dafür wünschen wir ihnen viel Erfolg!
Saskia Marcuse
S e i t e 4 Jahrgang 19, Ausgabe 1
"Friedensdorf Kleidersammelaktion“ am 25.09 und 28.09.2015
Paketaktion 2015
Viele helfende Hände waren dabei
Pünktlich zur ersten Pause fuhr der Transporter des Friedens-
dorfes am letzten Novembertag des Jahres vor und hielt direkt
vor unserem Kontrapunkt. Sofort eilten Schülerinnen und
Schüler herbei und beluden die Ladefläche mit 113 schweren
Kartons. Jeder davon gut gefüllt mit haltbaren Lebensmitteln,
um bedürftigen Familien und Kindern im Kaukasus und Ta-
dschikistan eine Freude zu bereiten. Denn oft fehlt es den
Menschen dort im Winter selbst an den grundlegenden Le-
bensmitteln.
Seit 21 Jahren packen unsere Schülerinnen und Schüler nun
schon fleißig Pakete für diese Aktion des Friedensdorfes
Oberhausen. Einige tun dies zu Hause mit ihrer Familie, eini-
ge packen gemeinsam mit ihrer Klasse oder bei der großen
Packaktion im Kontrapunkt, bei der für die eingegangenen
Spendengelder die Lebensmittel zentral gekauft werden und
auch in diesem Jahr wieder einmal mit engagierter Hilfe der
Feuerwehr Gelsenkirchen vom Supermarkt zur Schule trans-
portiert wurden. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle!
Dank gilt aber auch allen Aktiven und Spendern, die in diesem
Jahr dafür sorgten, dass ca. 2800€ in Hilfspakete umgesetzt
wurden.
Nun hoffen wir, dass die Pakete sicher im Kaukasus eintreffen
und dort vielen Menschen eine große Freude zu Weihnachten
bereiten werden, so wie zuvor unseren Schülerinnen und
Schülern, die bereits beim Packen und Verladen der Pakete in
bester Vorweihnachtslaune waren.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe
Eltern, liebe Lehrer,
wir möchten uns bei Euch und bei Ihnen
für die großzügige Unterstützung bei der
Kleidersammelaktion für das Friedens-
dorf International bedanken. Dank
Eures bzw. Ihres großen Engagements
haben wir es geschafft, einen komplet-
ten Kleinlaster mit Kleidung von Kin-
dern und Erwachsenen (Sommer- und
Wintersachen, Schuhe), Spielzeugen,
Handtüchern und sogar zwei Kinder-
fahrrädern zu füllen. Diese beeindru-
ckende Unterstützung hat uns glücklich
gemacht und wir sind froh, dem Frie-
densdorf auf diese Weise helfen zu kön-
nen. Vielen Dank und auf weitere er-
folgreiche Aktionen.
Sophie Imping und Annika Niemann
Geschafft!
Nach sechs Modulen der Ausbildung konnten die
Klassenpaten der Fünftklässler am 27. November
2015 endlich ihr Zertifikat in den Händen halten.
Für dieses Zertifikat haben sie ein Jahr lang die Klassen-
patenausbildung absolviert. Natürlich gibt es ein solches
Zertifikat nicht geschenkt, aber der Einsatz dafür „hat
sich gelohnt“. „In der Ausbildung konnten wir viel Neues
lernen, was uns bei der Arbeit mit den Fünftklässlern
hilft.“ Die Atmosphäre war gut und es hatten alle „viel
Spaß“, besonders bei den Spielen, welche man auch mit
den Patenklassen machen kann. Gegenseitiges Vertrauen,
Tipps im Umgang mit Kindern, Rollenspiele und Erfah-
rungsaustausch waren ebenfalls wichtige und beliebte
Bestandteile der Patenausbildung.
Die Planung von Aktivitäten mit den jüngeren Schülern
erfordert „viel Engagement“, aber dieses zahlt sich aus,
da man „tolle Dinge mit den Kindern erlebt“ und ihnen
„Freude bereiten“ kann.
Nicht nur den Schülern, sondern auch uns Lehrern hat die
Ausbildung Freude bereitet. Daher freuen wir uns schon
auf die nächste Gruppe aus dem 9. Jahrgang, die sich als
Klassenpaten ausbilden lassen möchte.
(Bei Interesse bitte bei uns melden.)
Verena Köhl-Uhrig und Saskia Marcuse
S E I T E 5 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
Irland-Austausch - November 2015 Flüge sind immer anstrengend. Der Wecker klingelt zu
ungewöhnlichen Zeiten und sagt einem, dass der Flug in wenigen
Stunden sein wird. So war es auch dieses Mal, als mein Wecker mich
aus meinem Bett fegte. Es war 4:00 Uhr morgens. Die Koffer hatte
ich schon am Vortag gepackt. Nachdem ich mich angezogen hatte,
wurde ich zum Flughafen in Düsseldorf gebracht und fand mich dort
mit den anderen Teilnehmern des Schüleraustausches ein.
Alle Schüler waren aus der achten Stufe unserer Schule. Später pas-
sierten wir sämtliche Kontrollen und warteten nun im jeweiligen
Bereich auf unseren Flug. Alles ging ziemlich schnell und kurz dar-
auf saßen wir schon im Flieger, welcher uns nach Dublin bringen
sollte. Auch die Flugdauer an sich verflog ziemlich schnell, denn wir
flogen nur eine Stunde. Danach erwartete uns eine vierstündige Bus-
fahrt quer durch ganz Irland, da Kilrush, unser eigentliches Ziel, sich
am anderen westlichen Ende der Insel befand. Doch auch diese Fahrt
überstanden wir, obwohl es nach einiger Zeit sehr nervig wurde,
wenn man irgendein Gegröle über diese Zeit ertragen muss. Dagegen
half also nur eins: Kopfhörer mit lauter Musik, die die Geräuschku-
lisse übertönt. Diesen Trick 17 wandten auch unsere lieben Lehrer
Frau Meyer und Herr Wulf an, welche unseren Schüleraustausch als
Begleitpersonen sowie Englischlehrer begleiteten. Natürlich lässt
sich jetzt darüber streiten, ob die beiden Hardcore Rap oder Klassik-
musik gehört haben, aber zumindest schien es so, als ob Sie die Fahrt
ohne Stress überstanden haben.
Als die Fahrt sich dem Ende zuneigte, ging die Sonne auch langsam
unter und es war ungefähr 18:00 Uhr geworden. Nun kamen wir an
der Kilrush Community School an und stiegen aus. Nachdem ich
einige Minuten neben dem Bus stand und mir den Kopf darüber zer-
brach, wie ich nun meinen Austauschschüler identifizieren sollte, da
er mir auf seinem Steckbrief kein Foto hinterlassen hatte, kam eine
kleine, jungaussehende Frau auf mich zu und zeigte mit ihrem Fin-
ger auf mich, um mir zu signalisieren ,dass ich ihr folgen sollte. Kei-
ne Minute später saß ich schon im Auto meiner Gastfamilie und fuhr
zu deren Zuhause. Im Auto wurde ich dann aufgeklärt, dass meine
Gastfamilie ursprünglich aus Polen kommt. Daraufhin antwortete
ich, dass meine Eltern auch polnische Wurzeln haben. So kamen
meine Gasteltern mit mir ins Gespräch. Norbert, mein Austausch-
partner, hatte übrigens zu diesem Zeitpunkt noch kein Wort mit mir
gewechselt.
Nachdem ich in meinem „neuen“ Zuhause angekommen war, gingen
wir zunächst in die Küche und aßen etwas, selbstverständlich etwas
Polnisches. Später lernte ich auch die Schwester von Norbert kennen,
die Olivia heißt und 11 Jahre alt ist.
Erstmal sollte euch bewusst sein, dass wir eigentlich immer Polnisch
gesprochen haben und wir uns nur mit dem Englischen aushalfen,
falls mein Polnisch nicht gut genug war. Das war sicher oft der Fall,
doch alleine die Tatsache, dass meine Gastfamilie ebenfalls polnisch
war, ließ sie mir sehr sympathisch wirken. Natürlich hatten einige, so
wie ich, auch ein paar Probleme mit der Kommunikation, doch alle
haben sich wirklich wohl in ihren Familien gefühlt.
Nach einem späten Einkauf bei Tesco (Late-Night-Shopping) und
einer kleinen nächtlichen Besichtigung der kleinen Innenstadt von
Kilrush, welche über drei Supermärkte, zwei Tankstellen und etliche
Pubs verfügt, ging schließlich auch der erste Tag des Austausches
vorbei und es wartete ein langes Programm in den nächsten Tagen
auf mich.
Es war Montag. Der Unterricht in Irland beginnt jeden Mor-
gen erst um 9 Uhr (Ein weiterer Grund, die erste sowie nullte
Stunde abzuschaffen, sehr geehrter Herr Schenk!). Deshalb
saßen wir jeden Morgen gemütlich am Frühstückstisch und
aßen. Da mein Gastvater unbedingt wollte, dass ich einmal
ein typisch irisches Essen probiere, kauften sie mir zum
Frühstück eine irische „breakfast roll“. Diese bestand aus
verschiedenen Fleischsorten, die mit „black and white pud-
ding“, also Weizenbuletten, in einem Baguette vereint wer-
den. Es hat zwar ganz gut geschmeckt, dennoch war man
danach so satt, dass ich nichts anderes mehr essen konnte.
Den ersten Tag verbrachten wir zuerst in der Schule. Der
Unterricht dort ist auch nicht viel spaßiger als hier, doch man
ist nicht verpflichtet sich zu melden, so kann man seine Ant-
worten einfach hereinrufen. Manche Lehrer integrierten sogar
ihre Handys in den Unterricht und benutzten es voller Freude
und Elan.
Dann folgte ein Spaziergang zur Marine und zu einem Delfin
-Museum. Nach einem Lauf durch die tolle Innenstadt kamen
wir am Vendeleur Walled Garden an. Dies war eine Garten-
anlage, die früher einer einflussreichen Familie in Kilrush
gehörte. Soweit das offizielle Programm.
Als wir wieder bei Norbert waren, war es 16:00 Uhr. Wir
hatten also noch viel Zeit und dann beschloss meine Gastfa-
milie mit mir zum Strand und den Klippen von Kilkee zu
fahren. Der Weg dauerte eine Viertelstunde bis das Meer
schon sichtbar war. Glücklicherweise ist es Ebbe gewesen, da
wir nun auf den schwarzen Küstensteinen laufen und alles
besser sehen konnten. Während die Sonne hinter uns auch
unter ging, liefen wir die Bucht hinab und Norbert hat einen
Seestern gefunden. Kurz darauf hatte auch Olivia einen in
ihrer Hand. Doch als wir dann die Klippen von oben bewun-
dern wollten, hatte dieser leider nur noch einen seiner fünf
Beine .Pray for Mr.Starfish!
Abends war schließlich auch meine Gastmutter, welche ar-
beiten war, wieder da und wir ließen den Tag mit einer Epi-
sode „Zony Hollywood“, der polnischen Version der altbe-
kannten Sendung „Die Geissens“, und viel Lachen ausklin-
gen.
Ich hoffe, dass ich einen guten kleinen Einblick in unseren
Schüleraustausch bringen und somit auch zeigen konnte, dass
dieser auch nicht immer streng nach Plan laufen muss. Den-
noch ist es immer wieder eine schöne und einzigartige Erfah-
rung, egal, ob diese einwandfrei oder doch mit einigen Prob-
lemen abläuft. Man lernt immer neue Kulturen und neue
Menschen kennen und wer weiß, vielleicht steht man mit
manchen dieser Menschen noch etwas länger oder für immer
in Kontakt.
Ich möchte ebenfalls noch Lob für die tolle und recht kurz-
fristige Organisation abgeben und unseren lieben Lehrern
Frau Meyer und Herrn Wulf danken, dass Sie alles verwirk-
licht haben. Ich glaube, ich kann hier im Namen aller Teil-
nehmer reden, um nochmal ein riesengroßes Dankeschön
abzugeben. Ich würde mir wünschen, dass dieses Projekt in
Zukunft weitergeführt wird, um es weiterzuentwickeln und
zu verbessern.
Robin Danel, Klasse 8b
S E I T E 6 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
SAMMS-Mathematikwettbewerb
Hallo! Mein Name ist Ela. Ich hatte die Ehre, das AVD im Jahr 2015 bei der
SAMMS zu vertreten. SAMMS ist aber keine kleine Figur mit roten Haaren und
blauen Wunschpunkten im Gesicht, wie ihr jetzt vielleicht gerade denkt. SAMMS
ist eine Abkürzung:SchülerAkademieMathematikMünSter.
Am 29.10.15 reisten 50 Schüler aus verschiedenen Städten an. Da alle Teilnehmer
der SAMMS zweieinhalb Tage im Jugendgästehaus Münster gastieren durften,
kamen alle mit ihren Koffern. Ich war aufgeregt und war damit bestimmt nicht die Einzige, denn immerhin darf jede Schule nur einen Schüler zur SAMMS schicken.
Dann ging es endlich los: Die Betreuer eröffneten die SAMMS mit einer freundli-
chen Begrüßung. Nachdem alle sich von ihren Eltern verabschiedet haben, durften
wir zu Mittag essen, unsere Zimmer einrichten und uns das Projekt aussuchen, an
dem wir teilnehmen wollten. Folgende Projekte wurden angeboten:
„Roboter in geheimer Mission „ (Roboter bauen und programmieren), „Das Ge-
heimnis der Zebrastreifen“ ( Barcodes entschlüsseln), „Findet den geheimen
Schatz am Aasee“ ( Blindenschrift, Gebärdensprache, Morsealphabet lernen und
dann einen Schatz finden) und „Geheime Schriften entziffern“ (z.B. PIN-Codes).
Ich kam in das Roboter- Projekt. Kaum waren wir in unsere Projekte eingeteilt,
ging es auch schon los: ab in die einzelnen Arbeitsräume und ran an die Aufgaben! Am Abend waren wir alle sehr stolz: Jede Gruppe war in ihrem Bereich sehr viel
weiter gekommen als erwartet. Nach dem Abendessen präsentierten uns die Betreu-
er das Abendprogramm: Eine Nachtwanderung im Allwetterzoo Münster! Wir
kamen erst spät in der Nacht zurück. Dennoch schafften wir es am nächsten Mor-
gen alle pünktlich aus dem Bett: schon der 2. Tag! Die ganze Zeit über arbeiteten
wir an unseren Projekten, und merkten gar nicht, wie schnell die Zeit verging:
schon Abend!Aber das Tagesprogramm war noch nicht vorbei: In einem Keller-
raum bekamen wir eine neue Aufgabe: wir mussten Autos bauen, die fahren konn-
ten, ohne dass man sie anschubsen musste (also mit einem selbst gebauten
„Motor“). Wir fanden uns in unseren Zimmergruppen zusammen, um gemeinsam
zu arbeiten. Folgende Materialien standen uns zur Verfügung: eine Saftflasche, ein Strohhalm, Klebeband, 2 Gummibänder, eine Schere, Buntstifte und zwei Schasch-
likspieße.
Ich vermute, dass jede Gruppe es geschafft hat, ein Auto zu bauen. Aber ob sie alle
funktionierten, sollten wir erst am Tag der Präsentation erfahren…
Am nächsten Morgen standen wir alle extra früh auf: Der Tag der Präsentation!
Schnell die Zimmer räumen, frühstücken und auf zum AVD in Münster! Es sah
ganz anders aus als unser AVD, nicht weiß, sondern braun. Schließlich standen wir
dann da, in der Aula. Bereit, sofort auf die Bühne zu rasen und den Zuschauern,
also vor allem unseren Eltern, zu erzählen, was wir in der Zeit bei der SAMMS
alles gelernt hatten.
Dann ging es endlich los: Der Leiter der SAMMS und die Vertretungsschulleiterin des AVD in Münster hielten eine kleine Rede. Danach wurden einige der Betreuer
für ihr Engagement gelobt. Nun waren wir dran: Gruppe für Gruppe stellten wir
unsere Ergebnisse vor. Ich musste ganz schön staunen, was die anderen Gruppen
alles geschafft haben. Am Ende kam meine – die Roboter-Gruppe. Wir traten alle
gemeinsam auf die Bühne und gingen all unsere Aufgaben durch, wie wir es geübt
hatten. Schneller als wir gedacht hatten war unser Programm zu Ende. Aber die
Präsentation war noch nicht vorbei - wir mussten noch den Sieger der gebauten
Autos ausmachen! Das Auto meiner Gruppe fuhr am schnellsten. Huraaa!
Nach der Präsentation bekam jeder Teilnehmer seine verdiente Urkunde. Alle Teil-
nehmer der SAMMS 2015 kehrten danach in ihre Heimatstadt zurück. Mit vielen
Erlebnissen zu erzählen, versteht sich. Ela Nur Özdemir, Klasse 6c
Kinobesuch Klasse 5a „Der kleine
Prinz“ am 21.01.2016 in der
„Schauburg“
Im Rahmen der Schulfilmtage durften wir
Kinder der 5a mit unserer Klassenlehrerin
Frau Roling am 21.01.2016 in die
„Schauburg“, um uns den Film „Der kleine
Prinz“ anzusehen.
Es geht in dem Film um ein Mädchen, das
auf eine spezielle gehen will und deswegen
umziehen muss. Ihre Mutter kümmert sich
kaum um sie und sie plant ihr Leben auf
einer Magnettafel. Eines Tages schickt ihr
Nachbar, der Pilot ist, ihr mit einem Papier-
flieger die Geschichte vom kleinen Prinzen,
den er meint, bei einem Absturz in der Wüs-
te gesehen zu haben. Der Pilot hat dem Prin-
zen ein Schaf zeichnen sollen und das hat er
auch gemacht. Der kleine Prinz ist mit ei-nem Schwarm Vögel von seiner Heimat,
dem Asteroiden B612, geflohen, weil da
eine selbstsüchtige Rose gewachsen ist. Bei
seiner Reise zur Erde hat er viele große Leu-
te getroffen.
Dann ist der Nachbar ins Krankenhaus ge-
bracht worden und das Mädchen ist hinter-
her, aber sie wird dabei aufgehalten. Ihre
Mutter hat den Mann nicht gemocht. Das
Mädchen fliegt mit dem Flugzeug weg und
sucht den kleinen Prinzen. Sie findet ihn auf einem Planeten, auf dem nur Erwachsene
sind, die den kleinen Prinzen erwachsen
gemacht haben. Der Prinz hat alles verges-
sen und da bringt das Mädchen ihn zurück
zu seinem Asteroiden. Dort erinnert er sich
wieder an alles, wird wieder zum Kind und
der Planet wird wieder schön.
Am nächsten Tag besucht die Mutter mit
dem Mädchen den Mann. Danach kommt
das Mädchen auf die Schule und ist glück-
lich.
Ich fand den Film an manchen Stellen span-
nend und teilweise auch lustig. Während der
Vorstellung gab es einen Zwischenfall.
Plötzlich ging das Licht an und eine Durch-
sage kam. Es gab eine technische Störung
und zu unserer eigenen Sicherheit mussten
wir das Kino verlassen. Es kamen vier Feu-
erwehrautos und zwei Krankenwagen, weil
die Popcornmaschine gebrannt hatte. Nach
20 Minuten durften wir wieder rein und
haben den Film zu Ende geguckt.
Carlotta Brillat, Klasse 5a
S E I T E 7 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
S E I T E 8 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
S E I T E 9 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
Lausitzer Rundschau vom 17.02.2016: Piccolo rüstet
sich für Theaterfestival
Schüler aus Gelsenkirchen und Oberhausen in Cottbus /
Stadt trägt "InterTwined" aus Cottbus: Die Schüler aus Gelsenkirchen und Oberhausen, die
am Dienstag von Bildungsdezernent Berndt Weiße im Piccolo
-Theater begrüßt wurden, erfuhren die Nachricht aus erster
Hand. Das Piccolo-Theater wird im September 2017 das
nächste Theaterfestival der Partnerstädte "InterTwined" austra-
gen.
"Wir haben bis dahin noch Zeit, Geld zu sammeln, und Ihr, um
Euch etwas auszudenken", kommentiert Theaterchef Reinhard
Drogla – an die Schüler gewandt – die Entscheidung. Berndt
Weiße sichert dem Kinder- und Jugendtheater zu, dass die Stadt das Vorhaben unterstützen wird. Erwartet werden rund
120 Akteure von Schülertheatern aus Oberhausen, Gelsenkir-
chen, Polen, Estland, Irland, Italien und England.
Das erste Festival "InterTwined" war im Jahr 2010 in Gelsen-
kirchen ausgetragen worden, weitere Treffen folgten in New-
castle und Gelsenkirchen/Oberhausen. Es gehe bei "Inter Twi-
ned" sehr international zu, betont Michael Scharnowski, Eng-
lischlehrer am Gelsenkirchener Gymnasium und Leiter der
Theatergruppe "Alternative Drama Highlights". Das Piccolo-
Theater sei "als Gastgeber für das Festival mit seinen Räumen
und Personen einfach ein Traum".
Seit 16 Jahren gibt es den von dem früheren Cottbuser insze-
nierten Theater- und Städteaustausch bereits, der wie dieser
Tage in der Lausitz Schüler der Partnerstädte Gelsenkirchen
und Cottbus zusammenführt.
Weil die englische Sprache viel zu schön ist, um mit Negati-
vem wie Klassenarbeiten oder Prüfungen in Zusammenhang
gebracht zu werden, habe sich die Gruppe "Alternative Drama
Highlights" gegründet, berichtet Rabea Porsch. Sie spielt die
Suzie in "My Face", einem englischsprachigen Stück von
Schülern für Schüler nach Ideen von Nigel Williams, das sehr
erfolgreich im Piccolo-Theater aufgeführt wurde.
Bei der Arbeit an dem Stück habe sich gezeigt, so die 16-
Jährige, "dass Sprache etwas sehr Schönes ist". Den positiven
Nebeneffekt, dass sie dabei außerdem noch Englisch lernen,
nehmen die Schüler gern mit. Genauso wie auch die Möglich-
keit, die Partnerstadt kennenzulernen. Kunstmuseum Diesel-
kraftwerk und Staatstheater standen unter anderem auf dem
Besuchsplan. Sowie eine Aufführung der Gastgeber.
"Fast Faust" wurde diesmal gezeigt. "Die Schauspieler waren
supertoll", schwärmt Rabea Porsch. "Cottbus ist super und der
Austausch wirklich cool", ergänzt Dana Sallamon (16), die
beim Gastspiel im Piccolo den Bass spielt.
Berndt Weiße betont in seiner Rede die Gemeinsamkeiten
zwischen Gelsenkirchen und Cottbus. So hätten beide Städte
den mit dem Ausstieg aus der Kohle verbundenen Struktur-
wandel zu bewältigen.
Ulrike Elsner
WAZ vom 20.10.2015: Flüchtlingskinder an Leibniz
und AvD
Bauarbeiten an der Breddestraße hin, Inklusion am Goldberg
her: Auch das Leibniz- und das Annette-von-Droste-Hülshoff-
Gymnasium (AvD) werden in den kommenden Wochen Flücht-
lingskinder aufnehmen.
Bauarbeiten an der Breddestraße hin, Inklusion am Goldberg her:
Auch das Leibniz- und das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium (AvD) werden in den kommenden Wochen schul-
pflichtige Flüchtlingskinder aus Kriegs- und Krisengebieten so-
wie EU-Zuwanderer-Kinder aus Südosteuropa aufnehmen, die
nicht oder kaum Deutsch sprechen. Das Max-Planck-Gymnasium
(MPG) hatte bereits ab Februar als erstes Gymnasium im Stadt-
norden internationale Förderschüler in Regelklassen integriert.
„Angesichts der dramatischen Flüchtlingssituation wollen auch
wir unseren Beitrag leisten. Wir haben uns bisher nicht engagiert,
um uns auf die Inklusion zu konzentrieren“, begründete AvD-
Leiter Friedrich Schenk seine Bereitschaft, auf Nachfrage der
Bezirksregierung Münster für eine internationale Förderklasse
(IFÖ) einen zusätzlichen Raum zur Verfügung zu stellen. „Die
Not ist groß, da wollen wir uns mit anderen Schulformen solida-
risch zeigen“, erklärte auch Konrad Fulst, Leiter des Leibniz-
Gymnasiums, das wegen der Sanierung Raumprobleme hat.
Trotzdem ist er zuversichtlich, die Herausforderung zu meistern.
„Zwischendurch wird immer wieder ein Raum frei; das kriegen
wir schon hin“, so Fulst. Für welche Schulform sie geeignet sind,
wird spätestens nach zwei Jahren per Gutachten analysiert.
Wann genau in den nächsten Wochen die Kinder kommen wer-den, steht nach Aussagen von Franz Tratnik vom Kommunalen
Integrationszentrum noch nicht fest. „Wir stellen gerade Listen
zusammen, die Kriterien wie Wohnort, Alter und Leistungsfähig-
keit berücksichtigen. Das alles sollte schon passen“, so Tratnik.
Kinder mit vollständigen Schulbiografien und guten Zeugnissen
würden eher Gymnasien zugewiesen. „Es kann aber auch sein,
dass dies aus Raumkapazitäts- oder Wohnortgründen nicht mög-
lich ist.“ Ohnehin seien ausführliche Leistungstests nicht leistbar.
„Diese müssten in der Muttersprache erfolgen und entsprechend
ausgewertet werden. Wir können nur Lese- und Schreibfähigkeit
abfragen.
Sowohl das AvD als auch das Leibniz sollen jeweils eine Lehr-
kraft mit der Zusatz-Qualifikation Deutsch als Fremdsprache
erhalten, so Tratnik. besetzt sind die Stellen allerdings noch
nicht.
MPG-Leiter Thomas Henrichs zeigte sich zufrieden mit der In-
tegration „seiner“ bislang elf Flüchtlingskinder in den Jahrgän-
gen 5, 8 und 9. „Wir haben jedem zwei Paten an die Seite ge-
stellt, einer von ihnen spricht dieselbe Muttersprache und hilft,
sich im Alltag zurechtzufinden und im Gebäude zu orientieren.“ Dies funktioniere „ausgesprochen gut“. Soziale Probleme oder
Verhaltensauffälligkeiten etwa aufgrund möglicher Traumatisie-
rungen habe er nicht feststellen können.
Christiane Rautenberg
Presse Presse
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WAZ vom 28.10.2015: AvD-Ausstellung verarbeitet Grauen
aus Auschwitz
„Vergangenheit, die nicht vergeht - was hat Auschwitz mit uns zu tun" lautet der Titel der
Ausstellung von Schülern des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums, die jetzt in der
Neuen Synagoge an der Georgstraße mit 90 Gästen eröffnet wurde.Foto: Thomas Schmidt-
ke
Gelsenkirchen-Buer. „Vergangenheit, die nicht vergeht - was hat Auschwitz
mit uns zu tun?" Diese Frage stellten sich 38 Schüler des Annette-von-Droste-
Hülshoff-Gymnasiums nach einer Studienreise – und beantworteten sie in
Form einer Ausstellung in der Neuen Synagoge.
70 Jahre ist der Zweite Weltkrieg her, ein Menschenleben lang. Vergangen ist das
Gestern mit dem Grauen der NS-Vernichtungslager aber nicht – diesen Eindruck
brachten 38 Schüler des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums von einer Stu-
dienreise aus dem polnischen Oswiecim zurück nach Buer. Verarbeitet haben sie
die Informationen, aber auch Gedanken und Gefühle in der Ausstellung
„Vergangenheit, die nicht vergeht – was hat Auschwitz heute mit uns zu tun?“, die
bis Dienstag, 3. November, in der Neuen Synagoge, Georgstraße 2, zu sehen ist.
Es sind Schüler-Tagebucheinträge, Postkarten mit persönlichen Erinnerungen, Fo-
tos und selbstgemalte Bilder, die collageartig zusammengestellt wurden. Zitate der
Jugendlichen nach dem Besuch des Stammlagers Auschwitz und der Lager-
Baracken in Birkenau lassen dabei ahnen, wie berührend diese Eindrücke waren:
„Als wir durch die Räume gingen, in denen sich die Haare und Schuhe der Toten
befinden, wurde mir schlecht“, wird etwa ein Schüler zitiert, während ein anderer
zugibt: „Ich hab mich noch nie so unwohl als Deutscher gefühlt.“ Besonders beein-
druckt hat die Gymnasiasten das Gespräch mit einem Zeitzeugen, das sich ebenfalls
in der Ausstellung dokumentiert findet.
Rund 90 Gäste – darunter Friedrich Schenk und Charlotte Renner als Schulleitung,
Eltern und Lehrer – waren bei der Eröffnung dabei, die das AvD-
Jugendblasorchester unter Leitung von Arne Klinger musikalisch umrahmte: mit
der Titelmusik aus dem Film „Schindlers Liste“. Judith Neuwald-Tasbach als Vor-
sitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen ging in ihrer Eröffnungsrede auch
auf das Schicksal ihrer eigenen Familie ein, die in Konzentrationslager deportiert
wurde. „Auschwitz darf niemals vergessen werden. So etwas darf nie wieder ge-
schehen“, betonte sie.
Lehrerin Rieke Strotmann, die die Schüler ebenso wie ihre Kollegin Anika Roling
begleitet hatte, stellte derweil klar: „Das konkrete Erleben vor Ort und das Treffen
mit dem Zeitzeugen lehren uns, dass wir Verantwortung für die Zukunft tragen.“
WAZ vom 4.11.2015:
AvD-Chef auf
Verbrecherjagd
Sein Job ist es, Schülern auf
die Sprünge zu helfen, ges-
tern um 11.20 Uhr aber
sprang Friedrich Schenk,
Leiter des Annette-von-
Droste-Hülshoff-
Gymnasiums, selbst los – um
einen ertappten Raddieb zu
erwischen und sein gestohle-
nes Handy zurückzubekom-
men.
Die Sekretärin hatte Schenk
(59) auf einen Unbekannten
(39) aufmerksam gemacht,
der über den Hof Richtung
Radabstellplätze lief und sich
an einem Schloss zu schaffen
machte. Als Schenk sich ihm
unbemerkt näherte, um ihn zu
fotografieren, schlug dieser
ihm das Smartphone aus der
Hand und lief damit Richtung
Westerholter Straße.Der
Schulleiter verfolgte ihn, ver-
lor ihn aus den Augen und
alarmierte die Polizei. Per PC
ortete er sein Handy und in-
formierte die Beamten, die
am angegebenen Ort –
Horster Straße, Höhe Apos-
telkirche – nach dem Dieb
fahndeten. Passanten hatten
diesen in eine Bahn der Linie
301 steigen sehen. Auf der
De-la-Chevallerie-Straße,
Höhe Rathausplatz, stoppte
die Polizei die Bahn und
nahm einen Mann fest, auf
den die Beschreibung passte.
Er behauptete, das Handy
gefunden zu haben. Wie sich
herausstellte, lag gegen den
Mann ein Haftbefehl vor. Die
Polizei nahm ihn vorläufig
fest und brachte ihn in Ge-
wahrsam.
Presse Presse
S E I T E 1 1 J A H R G A N G 1 9 , A U S G A B E 1
Termine Termine
Termine Schuljahr 2015/16, 2. Halbjahr
15.02.-26.02.16: Schülerbetriebspraktikum Jgst. EF (10)
15.02.16: Jgst. Q1, 13.00 Uhr, Informationsveranstaltung Fachmesse Vocatium
23.02.16: Lernstand 8 - Deutsch
24.02.16: Pangea-Wettbewerb (Mathematik), Vorrunde
25.02.16: Lernstand 8 - Englisch
27.02.16: Berufsinformationstag für die Q1 (Jgst. 11) am MPG
29.02.16: Abgabe der Facharbeiten, Q1
01.03.16: Lernstand 8 - Mathematik
02.03.16: 9b/c - Besuch im Berufsinformationszentrum
03.03.16 : 9a - Besuch im Berufsinformationszentrum
03.03-11.03.16: Skifahrt der Jahrgangstufe 9 nach Pfunds
10.03.16: Regionalwettbewerb "Jugend debattiert" in Marl
10.03.-13.03.16: Teilnahme an den Schultheatertagen Gelsenkirchen
12.03.16: ESOL-Sprachprüfungen - CAE
12.03.16: Tag der Mathematik
15.03.16: Jahreshauptversammlung des Fördervereins, 19.30 Uhr in der Cafeteria
16.03.16: Lehrerausflug nach der 4. Stunde
17.03.16: „Gesundes Frühstück“
17.03.16: Känguru-Wettbewerb (Mathematik)
17.03.16: "Runder Tisch", 19.00 Uhr, Cafeteria der Schule
18.03.16 : Letzter Schultag der Q2
19.03.-02.04.16: Osterferien
05.04./06.04.16: Laufbahnberatung EF, Jugendburg Gemen
05.04.-19.04.16: Abiturklausuren – gesonderter Plan
06.04.16: Elterninformation zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe, 18.30 Uhr, Aula
07.04.16: „Gesundes Frühstück“
11.04./12.04.16: Suchtpräventionsveranstaltungen für die Jg. 7
11.04.16: 19.00 Uhr, Elternabend Suchtprävention, Jg. 7 (KHK Schacht, Frau Gotter)
27.04.16: Ausbildungsmesse Vocatium für Jgst. Q1, Wissenschaftspark Gelsenkirchen
27.04.16: Ganztägige Prüfungen im 4. Abiturfach, unterrichtsfrei
03.05.16: 18.30 Uhr - Beratung Jg. 7 für die Fächerwahl im Diff.-bereich 8, Cafeteria
03.05.16: Englischwettbewerb "The big challenge"
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Termine Termine
05.05.16: Christi Himmelfahrt - Feiertag
06.05.16: Freitag nach Christi Himmelfahrt - Beweglicher Ferientag
09.05.16 : Elterninformation Jgst. 5 zur 2. Fremdsprache ab Jgst. 6, 18.00 Uhr, Cafeteria
10.05.16: 18.30 Uhr, Gespräch mit den Klassenpflegschaftsvorsitzenden 5,
Schulleiterzimmer
10.05.16: 19.30 Uhr, Schulpflegschaft in der Cafeteria
12.05.16: „Gesundes Frühstück“
16.05.16: Pfingstmontag - Feiertag
17.05.16: Pfingstferien
19.05.16: Elternsprechtag, 15.00 -19.30 Uhr
20.05.16: Chorprobe mit dem MiR nach der 1. Stunde
21.05.16: Mitwirkung der AvD-Chöre am MiR im Rahmen einer Benefizgala
24.05.16: "Begrüßungsnachmittag" für die neuen Sextaner, 15.30 Uhr
26.05.16: Fronleichnam - Feiertag ,
27.05.16: Freitag nach Fronleichnam - Beweglicher Ferientag
03.06.16: Zentralklausur Einführungsphase (Jg. 10) - Deutsch
09.06.16: "Gesundes Frühstück"
09.06.16: 19.00 Uhr, Schulkonferenz, Lehrerzimmer
10.06.16: Zentralklausur Einführungsphase (Jg. 10) - Mathematik
14.06.16 : Sportfest – nur bei trockenem Wetter
16.06./17.06.16: Mündliche Prüfungen im 1.-3. Abiturfach
24.06.16: Gottesdienst der Abiturienten, 16.30 Uhr
24.06.16: 18.00 Uhr, Abiturentlassfeier in der Aula Löchterheide
25.06.16: Abiturball - Europahalle Castrop-Rauxel
27.06.-01.07.16: Studienfahrten der Oberstufe (Q1)
04.07.16: Zeugniskonferenzen - Unterrichtsende nach der 4. Stunde
07.07.16: Allgemeiner Wandertag
08.07.16: Zeugnisausgabe in der 4. Stunde
09.07.-3.08.16: Sommerferien
22.08.16: Schriftliche Nachprüfungen (Termin liegt in den Sommerferien)
23.08.16: Mündliche Nachprüfungen (Termin liegt in den Sommerferien)
24.08.16: Unterrichtsbeginn, 8.20 Uhr
24.08.16: 10.00 Uhr - Begrüßung der neuen Schülerinnen und Schüler in der Aula
Löchterheide
29.08.16: Wiederbeginn der Übermittagsbetreuung und der Mittagsverpflegung