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Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulungen „Stärker werden und etwas verändern!“ im Rahmen des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projektes „Partizipation durch Empowerment“

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Aktionsplan zur Umsetzung der

UN-Behindertenrechtskonvention der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulungen

„Stärker werden und etwas verändern!“

im Rahmen des vom Bundesministerium

für Arbeit und Soziales geförderten Projektes

„Partizipation durch Empowerment“

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 2

Vorwort

Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales

konnte die Selbstvertretungsorganisation behinderter Menschen Inte-

ressenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) Empower-

ment Schulungen in fünf Regionen Deutschlands für Menschen mit ganz

unterschiedlichen Behinderungen und aus verschiedenen verbandlichen

Zusammenhängen durchführen. Diese Schulungen sind der Kernpunkt

des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen der

Maßnahmen zum Nationalen Aktionsplan (NAP) bewilligten Projektes

„Partizipation durch Empowerment: Empowerment-Trainings für Men-

schen mit Behinderungen zur effektiven Partizipation bei der Umsetzung

der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK)“.

Das Projekt hat am 1. September 2013 mit der Curriculumentwicklung,

einem ExpertInnen-Workshop und den organisatorischen Vorbereitungen

für die weitestgehend barrierefreien Schulungen begonnen. In der Zeit

vom 28. März 2014 bis zum 25. Oktober 2015 wurden darauf aufbauend

an 20 Wochenenden Empowerment Schulungen in Mainz, Erfurt, Erkner

bei Berlin, Bremen und Düsseldorf durchgeführt. Die Schulungen und die

entwickelten Projekte werden nun noch wissenschaftlich ausgewertet und

die begonnenen Tätigkeiten abgeschlossen, so dass das Projekt am 29.

Februar 2016 endet.

Die 65 TeilnehmerInnen haben sich bei den sehr praktisch angelegten

Schulungskursen nicht nur mit den theoretischen Aspekten des

Empowerments und der verschiedenen Bereiche der Politik von und für

behinderte Menschen befasst. Sie hatten im Rahmen der jeweils vier

Schulungswochenenden über einen Zeitraum von sieben bis zehn Mona-

ten auch den Auftrag, eigene Projekte zur Umsetzung der UN-Behinder-

tenrechtskonvention zu entwickeln und durchzuführen. Daraus sind mit

entsprechender Unterstützung der Projektkoordination und der

Empowerment-TrainerInnen 151 konkrete Aktionen und Maßnahmen

entstanden, die sich durch sämtliche Bereiche der Behindertenrechts-

konvention ziehen. Auf diese Weise haben die TeilnehmerInnen gezeigt,

welchen Beitrag Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen zur

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, zur Inklusion und zur

Stärkung der Selbstvertretung behinderter Menschen leisten können,

wenn sie entsprechend geschult und unterstützt werden.

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 3

Sei es das Vorantreiben von kommunalen Aktionsplänen zur Umsetzung

der UN-Behindertenrechtskonvention, das Werben für Leichte Sprache in

den Medien, das Eintreten für mehr Barrierefreiheit vor Ort oder die

Durchführung von Informationsveranstaltungen zur Bewusstseinsbildung

in Sachen UN-Behindertenrechtskonvention. Die durchgeführten Aktivitä-

ten der TeilnehmerInnen sind genauso vielfältig, wie deren Lebenssitua-

tion. Neben den politischen Veränderungen konnten daher auch im Sinne

des Empowerments eine Reihe von persönlichen Entwicklungen der

TeilnehmerInnen erreicht werden. Dies reicht vom selbstbewussteren

Auftreten, über den Auszug aus dem Heim in eine eigene Wohnung oder

das Finden einer Beschäftigung außerhalb der Werkstatt für behinderte

Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, bis zur Kandidatur und zum

Engagement in Gemeinderäten oder Behindertenbeiräten. Gerade diese

persönlichen Entwicklungen waren oft das Salz in der Suppe der

Empowerment Schulungen und machten anderen TeilnehmerInnen Mut,

vermeintlich schwierige Projekte anzupacken.

Aber auch für die Empowerment TrainerInnen boten die Empowerment

Schulungen im Rahmen dieses Modellprojektes ein spannendes Erfah-

rungsfeld. In der Praxis galt es für die Empowerment TrainerInnen Meike

Günther, Ottmar Miles-Paul, Eileen Moritz, Ines Spilker, Kerstin Wöbbe-

king und Charlotte Wolff-Böcker nicht nur Lösungen für ein barrierefreies

Lernen für Menschen mit ganz unterschiedlichen Einschränkungen zu

finden. Ein inklusives und auf das individuelle Lernen ausgerichtetes

Seminarkonzept erforderte auch viel Planung und Flexibilität. Aus der dar-

aus entstandenen dynamischen Zusammenarbeit mit den Teilneh-

merInnen auf Peer Ebene ist viel know how entstanden, das nun danach

ruft, weitere Verbreitung im Sinne von Empowerment Schulungen in un-

terschiedlichen Bereichen und vor Ort zu finden.

Berlin / Kassel, den 2. November 2015

Dr. Sigrid Arnade Ottmar Miles-Paul Susanne Göbel

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 4

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 5

Inhaltsverzeichnis

Aktionsplan der Mainzer Empowerment-Schulung Seite 7

Aktionsplan der Erfurter Empowerment-Schulung Seite 23

Aktionsplan der Berliner Empowerment-Schulung Seite 39

Aktionsplan der Bremer Empowerment-Schulung Seite 47

Aktionsplan der

Düsseldorfer Empowerment-Schulung

Seite 63

Impressum Seite 82

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 6

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 7

Aktionsplan

der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulung

„Stärker werden und etwas verändern!“

aus Baden-Württemberg, dem Saarland

und Rheinland-Pfalz

28. März bis 9. November 2014 in Mainz

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 8

Erziehung und Bildung

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Projekt „Inklusiv leben lernen“ mit dem Bistum Trier starten und durchführen

Zuständig: Marianne Münz und Cindy Davì aus Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Herbst 2014

Erreichtes:

Antrag mit dem Bistum Trier für ein Inklusionsprojekt formuliert, Vorlaufphase wurde

von der Aktion Mensch bewilligt und startete am 1.10.2014. Das Team wurde

gebildet, Räume wurden gefunden, die Finanzierung geklärt, Gespräche wurden u.a.

mit der Oberbürgermeisterin, dem Landrat und dem Behindertenbeirat geführt.

Nächste Schritte:

Fördermaßnahmen für Cindy Davì beantragen, Beratungskonzept erstellen;

Kooperationsverträge, Arbeitsverträge, weiteres Zusammentragen für kleine

Sozialraumanalyse, Netzwerkarbeit mit Marianne Münz

Veranstaltungen mit Kooperationspartnern (ZSL, Caritas, Akademie der Diakonie)

zur genauen Klärung des Kooperationsvertrages, große Netzwerkveranstaltung

Antrag für das Hauptprojekt entwickeln, koordinieren und stellen

Arbeit

Maßnahme: Arbeit

Einsatz für die Ermöglichung von gleichberechtigten Teilzeitarbeitsmöglichkeiten in

der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und bei der Beschäftigung

außerhalb der WfbM

Zuständig: Gabriele Krämer aus Kork, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: fortlaufend: Der Weg ist das Ziel

Gute Beispiele:

Eine Teilzeitbeschäftigung ist im Rahmen des Budgets für Arbeit in Rheinland-Pfalz

und in vielen Integrationsbetrieben bereits ohne ärztliches Attest möglich

Erreichtes:

Ich bin bei der Fortbildung dabei und knüpfe weitere Kontakte

Gespräche mit der Werkstattleitung und Diakonie habe ich geführt

Verbündete, die das gleiche Ziel verfolgen, habe ich gefunden

Ein Gespräch mit dem Werkstattrat war erfolgreich. Daraufhin gibt es Signale, dass

die Werkstattleitung Türen für weitere Praktika und stundenweise Beschäftigung

öffnen will

Nächste Schritte:

Aufbau von Kontakten (Netzwerk)

Einsatz für die Arbeitszeitteilung auch an Außenarbeitsplätzen

Schreiben an das Land Baden-Württemberg

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Arbeit

Bewerbung um eine Stelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in

Kork

Zuständig: Gabriele Krämer aus Kork, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: Ende 2014

Gute Beispiele:

Es gibt eine Förderung vom Land Baden-Württemberg für Inklusionsprojekte

Erreichtes:

Ich habe mich beworben, habe das Vorstellungsgespräch während der

Empowerment-Schulung geübt und mich beim Vorstellungsgespräch gut und

kompetent dargestellt, so dass ich im Projekt auf der Basis eines stundenweisen

Außenarbeitsplatzes der WfbM mitarbeiten kann. Im Februar 2015 habe ich

stundenweise in dem Projekt bei der Stadtverwaltung in Kork begonnen. Die Stelle

ist befristet bis 31.12.2015

Maßnahme: Arbeit

Einsatz für mehr flexible Arbeitszeiten für Menschen mit Behinderungen in

Einrichtungen wie der Werkstatt für behinderte Menschen

Zuständig: Ruth Sartor aus Mainz, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Frühjahr 2015

Gute Beispiele:

Servicecenter – eine Tochtergesellschaft der WfbM in Mainz

Erreichtes:

Gespräche in der Werkstatt geführt, aber bisher wurde keine Flexibilität erreicht

Nächste Schritte:

Derzeit sehe ich keine Chance, weiter zu kommen, da keinerlei Flexibilität erkennbar

ist.

Maßnahme: Arbeit

Angebote für ältere MitarbeiterInnen in der Werkstatt für behinderte Menschen

schaffen

Zuständig: Ruth Sartor aus Mainz, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Herbst 2014

Erreichtes:

Gespräche in der WfbM und Vorstellung meiner Ideen im Arbeitskreis der WfbM

Durchführung eines ersten Gesprächskreises zum Älterwerden mit MitarbeiterInnen

der Werkstatt für behinderte Menschen

Nächste Schritte:

Weitere Treffen der Gruppe sind geplant und werden durchgeführt

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 10

Schutz der Persönlichkeitsrechte

Maßnahme: Schutz der Persönlichkeitsrechte

Erfahrungen in der Psychiatrie und Auswirkungen von Zwangsbehandlungen

öffentlich machen

Zuständig: Hildegard Poesch aus Mainz, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Herbst 2014

Erreichtes:

Einrichtung eines eigenen Blogs, in dem ich über Erfahrungen innerhalb der

Psychiatrie berichte und die menschlichen sowie juristischen Auswirkungen zum

Beispiel von Zwangsbehandlungen kritisch beleuchte. Um mehr Menschen mit

diesen Fragen zu erreichen, wurde der Blog mit Facebook und Twitter vernetzt.

Nächste Schritte:

Kontaktaufnahme mit anderen Psychiatrie Kritikern, um eine Kooperation

einzugehen, um das Ziel, die Beendigung der Zwangsbehandlung und der negativen

Auswirkungen der Psychisch Kranken-Gesetze zu erreichen. Darüber hinaus

Teilnahme an Fachtagungen um als “Expertin in eigener Sache“ dem Fachpersonal

in persönlichen Gesprächen dieses Thema näher zu bringen.

Interessenvertretung

Maßnahme: Interessenvertretung

Aktionsplan unter dem Motto „Unsere Gemeinde wird inklusiv“ für die

Verbandsgemeinde Dudenhofen auf den Weg bringen

Zuständig: Ute Germann aus Dudenhofen, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: 2015 bis zum Erreichen des Ziels

Gute Beispiele:

Eine Reihe von Kommunen in Rheinland-Pfalz wie die Verbandsgemeinde Nieder-

Olm haben bereits Aktionspläne

Erreichtes:

Behindertenbeauftragte der Verbandsgemeinde Dudenhofen zu werden

Mich und meine Aufgaben bekannt zu machen, gesehen zu werden.

Seniorenbeirat für eine barrierefreie Verbandsgemeinde zu sensibilisieren –

Umsetzung bereits in Arbeit

Termin mit Verbandsbürgermeister mit gutem Gespräch. Dabei wurde vereinbart,

mit allen Bürgermeistern der Gemeinden Gespräche zu führen auf der Grundlage

des Aktionsplans von Nieder-Olm

Bericht im Gemeindeblatt für die Aktion „Mach mit“

Nächste Schritte:

Information und Bitte um Unterstützung bei den Bürgermeistern und Gemeinderäten

Mitarbeitende finden, Termine festlegen, BürgerInnen neugierig machen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Interessenvertretung

Einmischung in die Kommunalpolitik durch die Kandidatur für den Stadtrat in

Bernkastel-Kues

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Am 25. Mai 2014 fand die Kommunalwahl statt

Gute Beispiele:

Eine Reihe von behinderten Menschen, die den Einzug in Kommunalparlamente

geschafft haben

Erreichtes:

Auf Platz 18 der Liste zur Kommunalwahl in Bernkastel-Kues als unabhängiger

Kandidat der CDU gewählt und Antritt zur Kommunalwahl am 25.5.2014 in

Bernkastel-Kues

Bericht über die Kandidatur und meine Aktivitäten in der Eifel Zeitung und den

kobinet-nachrichten sowie die Verbreitung eines Flyers zur Wahl

Entstehung interessanter Kontakte, wie zum Beispiel zum Geschäftsführer der

Tourist Info

Wahl bei der Kommunalwahl auf Platz 19 der Liste der CDU und damit den Einzug

in den Stadtrat erst einmal verpasst

Nächste Schritte:

Fortsetzung der Aktivitäten und Kontakte vor Ort vor allem in Sachen Barrierefreiheit

und Tourismus

Maßnahme: Interessenvertretung

Mutige Frauen(t)räume, Schaffung eines Frauentreffs

Zuständig: Cindy Davì und Marianne Münz aus Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Ende 2014 und März 2015

Gute Beispiele:

Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Mainz, KOBRA

Erreichtes:

Den Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch für eine Veranstaltung

gewonnen, gute Verbindungen hergestellt, erstes erfolgreiches Frauenfrühstück mit

guter Presseresonanz am 18.10.2014 durchgeführt.

Weitere Treffen haben stattgefunden, wie am 14.03.2015 zum Thema barrierefreies

Bauen

Nächste Schritte:

Netzwerkbildung, Pressearbeit, Durchführung weiterer Veranstaltungen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 12

Maßnahme: Interessenvertretung

Aktive Mitwirkung in der politischen Gruppe zur Umsetzung der UN-

Behindertenrechtskonvention in Kork

Zuständig: Gabriele Krämer aus Kork, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Die Gruppe gibt es schon, die zum 5. Mai immer Veranstaltungen durchführt

Erreichtes:

Ich mache in der Gruppe schon mit

An einer Veranstaltung zur Kommunalwahl habe ich teilgenommen

Nächste Schritte:

Weitere Aktivitäten mit der Gruppe sind geplant und werden durchgeführt

Maßnahme: Interessenvertretung

Einsatz für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die

Erstellung eines Aktionsplanes der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich für den Kreis

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Erster Entwurf des Aktionsplanes im Sommer 2014

Gute Beispiele:

Eine Reihe von Kreisen in Rheinland-Pfalz wie der Kreis Mainz-Bingen und der

Kreis Bad Kreuznach sowie die Verbandsgemeinde Nieder-Olm

Erreichtes:

Der Kreistag hat beschlossen, einen Aktionsplan für den Kreis zu erstellen

Nächste Schritte:

Treffen aller Akteure und Arbeit an der Entwicklung des Aktionsplans

Maßnahme: Interessenvertretung

Gründung eines Stammtisches von Erwachsenen mit Asperger-Syndrom zur

Stärkung der Selbstbestimmung

Zuständig: Vincent Plüschow aus Stutensee, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: Frühjahr 2015 und fortlaufend

Erreichtes:

Lokal und Interessenten wurden gefunden. Ein erster Termin für den Stammtisch ist

geplant

Nächste Schritte:

Betroffene einladen und Öffentlichkeitsarbeit für den Stammtisch machen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 13

Maßnahme: Interessenvertretung

Stärkung der Arbeit der Schwerbehindertenvertretung in der Caritas Saarbrücken

Zuständig: Oliver Math aus Saarbrücken, Saarland

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Andere behinderte Menschen, die in Schwerbehindertenvertretungen von Betrieben

mitarbeiten

Erreichtes:

Die Schwerbehindertenvertretung verfügt jetzt über einen barrierefreien Raum

Nächste Schritte:

Kandidatur für die Mitwirkung in der Mitarbeitervertretung

Maßnahme: Interessenvertretung

Kandidatur als Schwerbehindertenvertreter der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Herbst 2014

Gute Beispiele:

Andere Schwerbehindertenvertretungen

Erreichtes:

Wahl zum 1. Vorsitzender der Schwerbehindertenvertretung der

Landespolizeischule Rheinland-Pfalz

Maßnahme: Interessenvertretung

Kandidatur und Mitarbeit im Behindertenbeirat der Stadt Bad Kreuznach

Zuständig: Marianne Münz aus Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

In vielen anderen Städten gibt es Behindertenbeiräte

Erreichtes:

Ich habe bei der Neuwahl für den Behindertenbeirat in Bad Kreuznach kandidiert

und sogar die meisten Stimmen erhalten, so dass ich dort nun mitarbeite

Nächste Schritte:

Mitarbeit im Behindertenbeirat und Einbringen wichtiger Themen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 14

Maßnahme: Interessenvertretung

Mitwirkung im Beirat von Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung

des Bundesverbandes evangelischer Behindertenhilfe (BeB)

Zuständig: Marianne Münz, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Bis zum Herbst 2015

Gute Beispiele:

Den Beirat gibt es schon seit 8. Jahren

Erreichtes:

Mitwirkung im Vorstand des Beirates, Teilnahme an den regelmäßigen

bundesweiten Treffen, Vorbereitung von großen Tagungen für Menschen mit

Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Rheinsberg.

Maßnahme: Interessenvertretung

Anträge zur Anerkennung und Förderung der Selbstvertretung behinderter und

chronisch kranker Menschen

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Oliver Math aus Saarbrücken, Saarland

Zeitrahmen:

Dauer der Empowerment-Schulung

Erreichtes:

Für Frank Schäfer wurden von der Kreisverwaltung Bernkastel-Kues als Mitglied des

Beirats für behinderte Menschen die Reisekosten für die Schulungskurse bewilligt.

Für Oliver Math wurden die Reisekosten vom Paritätischen des Saarlandes

übernommen

Mobilität und Barrierefreiheit

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Einsatz für den Umbau des Gebäudes der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues

unter Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention und der

Landesbauordnung

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Fertigstellung im Jahr 2016

Gute Beispiele:

Normalerweise alle öffentlichen Gebäude

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 15

Erreichtes:

Bereitschaft der Planer der Baumaßnahme, gemeinsam mit dem Behindertenbeirat

die Umbaumaßnahmen möglichst für Alle zufriedenstellend zu planen und

umzusetzen.

Nächste Schritte:

Weitere Gespräche, die auf der Bekundung der Bereitschaft zur gemeinsamen

Planung aufbauen.

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Einsatz für die Verbesserung des barrierefreien Tourismus in Bernkastel-Kues

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Vielfältige Beispiele für einen barrierefreien Tourismus in Rheinland-Pfalz

Erreichtes:

Gespräch mit dem Geschäftsführer der Tourist Info

Mitwirkung bei der Entwicklung einer Bachelorarbeit mit dem Titel „Neue

Wege für die Barrierefreiheit: Strategien und Gestaltungsvorschläge für

Bernkastel unter

besonderer Betrachtung der Altstadt“

Nutzung und Verbreitung der Bachelorarbeit als Basis für weitere Initiativen

an politisch Verantwortliche

Nächste Schritte:

Weitere Gespräche mit Verantwortlichen

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Einsatz für mehr barrierefreie Restaurants und Gaststätten in Saarbrücken

Zuständig: Oliver Math aus Saarbrücken, Saarland

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Viele Restaurants und Gaststätten in Mainz sind barrierefrei nutzbar

Erreichtes:

Gespräch mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Saarbrücken

Mitgliedschaft im Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter erworben

In einem Steakhouse wird bereits eine provisorische Rampe für mich angelegt und

ein geeigneter Tisch reserviert

Nächste Schritte:

Dran bleiben und weitere Restaurants ansprechen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 16

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Sensibilisierung und Unterstützung der Verbandsgemeine Bernkastel-Kues (VG)

und einzelner Gemeinden zur Bewerbung und evtl. Umsetzung des Modellprojektes

'Unser Dorf für Alle – barrierefrei und altersgerecht', welches durch die

Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz (EA) durchgeführt wird

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Bei Zusage, Dauer des Modellprojektes bis Mitte 2016

Gute Beispiele:

Weitere Modellprojekte der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz

Erreichtes:

Sensibilisierung des 1. hauptamtlichen Beigeordneten der

Verbandsgemeinde, mit dessen anschließender Bereitschaft zur Bewerbung

2 Gemeinden und eine Stadt beschreiben ein Interesse, gemeinsam mit der

Verbandsgemeinde zur Bewerbung am Modellprojekt

Trotz Ablauf der Bewerbungsfrist erhielt ich, nach einem Telefongespräch mit

der Entwicklungsagentur die Zusage, wenn die Verbandsgemeinde ihre noch

nicht vollständigen Unterlagen an die Entwicklungsagentur faxen würde, dass

diese trotzdem im Bewerbungsverfahren mit berücksichtigt wird

Nächste Schritte:

Falls die Verbandsgemeinde eine Zusage erhält, werde ich nochmals meine

Unterstützung anbieten und nach weiteren Unterstützern suchen, die bei der

Erstellung von Aktionsplänen mit der professionellen Unterstützung durch die

Entwicklungsagentur mitarbeiten möchten

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Organisation und Teilnahme am Besuch der Verbandsgemeinde bzw. der Stadt

Bernkastel-Kues durch den Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch

Zuständig: Frank Schäfer aus Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: März/April 2015

Gute Beispiele:

Viele Besuche des Landesbehindertenbeauftragten

Erreichtes:

Durch Vorgespräche zwischen Herrn Rösch und mir bezüglich der Situation wurde

bei Herrn Rösch ein Interesse geweckt, sich die Stadt bzw. die Verbandsgemeinde

Bernkastel-Kues anzuschauen und anschließend Gespräche mit den örtlichen

Politikern über die Situation zu führen.

Für diesen Besuch konnte ich bereits Interesse bei der Presse entwickeln!

Nächste Schritte:

Einen genauen Besuchstermin vereinbaren

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 17

Barrierefreie Kommunikation und Information

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Durchführung einer Aktion zur Bewusstseinsbildung über die Notwendigkeit Leichter

Sprache zum Tag der deutschen Sprache am 13. September 2014

Zeitungen erklären sich bereit, am 13. September eine ihrer Seiten in Leichter

Sprache herauszubringen.

Andere Büros für Leichte Sprache sollen sich der Aktion anschließen und

Zeitungen ihrer Gemeinde für die Aktion interessieren.

Zuständig: André Schade aus Zornheim, Rheinland-Pfalz über seine Mitarbeit im

Projekt EULE des Zentrums für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen

(ZSL) Mainz

Zeitrahmen: Bis zum 13. September 2014

Gute Beispiele:

Ausgewählte Nachrichten des Deutschlandfunks werden wöchentlich in Leichte

Sprache übersetzt: http://www.nachrichtenleicht.de/

Erreichtes:

Veröffentlichung eines Interviews zur Initiative am 16. Juli in den kobinet-nachrichten

unter http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/29859/Leicht-dabei-auf-

Seite-3.htm/?search=Schade

Kontaktaufnahme zu einer Redakteurin der Allgemeinen Zeitung Mainz.

Das Ressort „Hintergrund“ hat die Leichte Sprache auf der gesamten Seite 3 der

Allgemeinen Zeitung in Mainz am 12.9.2014 zum Thema gemacht. Auf der Titelseite

erschien zudem ein großer Bericht. Zusätzlich wurden in den verschiedenen

Ressorts wie „Kultur“, „Sport“ und „Lokales Mainz“ jeweils einzelne Artikel in Leichter

Sprache veröffentlicht.

Die Hessisch Niedersächsische Allgemeine (HNA) brachte einen Beitrag zum

Thema Leichte Sprache und führte ein Gespräch mit Mensch zuerst aus Kassel.

Auch die Oberhessische Presse informierte über Merkmale und Bedeutung der

Leichten Sprache und druckte eine Beispielübersetzung eines Presseartikels.

Nächste Schritte:

Das Projekt ist erst einmal abgeschlossen. Weitere Berichte in Leichter Sprache in

der Presse sind angestrebt.

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Entwicklung eines Angebotes für Übersetzungen in Leichte Sprache

Zuständig: Vincent Plüschow aus Stutensee, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: 2014 und fortlaufend

Gute Beispiele:

Verschiedene Übersetzungsbüros, Mensch zuerst

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 18

Erreichtes:

Erprobung erster Übersetzungen in Leichter Sprache

Erstellung eigener Bilder zur Unterstützung der Leichten Sprache

Teilnahme an einem Schulungskurs zur Leichten Sprache der Interessenvertretung

Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und Mensch zuerst am 9./10. Mai 2014

in Kassel

Auftrag bis Ende September 2015 als Absicherung der Tätigkeit als Übersetzer für

Leichte Sprache

Beschäftigung über das Budget für Arbeit

Nächste Schritte:

Durchführung weiterer Übersetzungen

Bewusstseinsbildung

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Werben für das Empowerment behinderter Menschen

Zuständig: Ute Germann aus Dudenhofen, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: 2./ 3. Dezember 2014

Gute Beispiele:

Film über die Empowerment-Schulung in Mainz mit dem Titel „Stärker werden und

etwas verändern!“

Erreichtes:

Vortrag mit Filmvorführung über die Idee des Empowerments und die durchgeführte

Schulung bei einem Forum des Zukunftskongresses der Aktion Mensch am 2.

Dezember 2014 in Berlin

Nächste Schritte:

Den Geist des Empowerments und der gegenseitigen Unterstützung verbreiten

Vortrag zum Wohnen beim Frauencafé im März 2015 zum Thema Wohnen in Bad

Kreuznach

Veranstaltung zum Mut Machen und Empowerment für die Deutsche Multiple

Sklerose Gesellschaft in der Pfalz

Vortrag: „Empowerment und MS“ bei den Westerwälder-MS-Tagen Ende Mai 2015

Mitwirkung an einem Fachtag zu neurologischen Erkrankungen und deren

Auswirkungen auf die Mobilität im Straßenverkehr am 6. Juni 2015 an der

Volkshochschule in Dudenhofen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 19

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Die Inhalte der UN-Behindertenrechtskonvention durch Bewusstseinsbildung den

MitarbeiterInnen der Werkstatt für behinderte Menschen näher bringen

Zuständig: Hildegard Poesch aus Mainz, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: Herbst 2014

Gute Beispiele:

Werkstätten, die bereits einiges im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention

unternommen haben, wie die Unterstützung von Budgets für Arbeit und

Integrationsbetrieben

Erreichtes:

Zusammenarbeit mit der Werkstattleitung verbessert

Die Durchführung eines Aprilscherzes zu meiner Benennung als Werkstattleiterin

am 1. April 2014 mit der Veröffentlichung eines Artikels in den kobinet-nachrichten

und einem Plakat in der Werkstatt. Dies hat für Gesprächsstoff und Spaß gesorgt

Sammeln von Materialien zur UN-Behindertenrechtskonvention

Gespräche mit der Werkstattleitung und dem Betriebsrat geführt

Eigener Zugang zum Intranet der Werkstatt

Zu Fachtagungen der Werkstattleiter wird der Werkstattrat mitgenommen damit

auch die Sicht des Werkstattrates in diesen Gremien zur Sprache kommt.

Nächste Schritte:

Geplant für 2015: Gemeinsames Seminar für Geschäftsführung und Werkstattrat.

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Aufklärung über Probleme und Bedarfe von Menschen mit nicht sichtbarer

(körperlicher) Behinderung; Zielgruppe: Behinderte und nichtbehinderte Menschen.

Interessenvertretung für die Belange von Menschen mit nicht sichtbarer

Behinderung.

Zuständig: André Schade aus Zornheim, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Presseerklärung zum Projekt „Ich habe was, was du nicht siehst“ mit

Veröffentlichung in den kobinet-nachrichten unter http://www.kobinet-

nachrichten.org/de/1/nachrichten/29674/Ich-habe-was-was-du-nicht-

siehst.htm/?search=Schade

Entwicklung eines Buttons für Menschen mit nicht sichtbarer Behinderung.

Aufbau eines E-Mail-Verteilers.

Information über das Projektvorhaben per E-Mail-Verteiler und Bitte um

Rückmeldung durch interessierte Betroffene.

Auswertung des gemeldeten Interesses.

Neugestaltung des Konzeptes.

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 20

Entwicklung eines Fragebogens hinsichtlich der Situation von Menschen mit nicht

sichtbarer Behinderung.

Durchführung einer Erhebung mittels des entwickelten Fragebogens.

Auswertung der Ergebnisse der Befragung.

Vorstellung der Ergebnisse der Befragung bei der Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe

der Rheumaliga in Mainz

Nächste Schritte (Zeitrahmen 2015):

Formulierung der Bedarfe von Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen

und deren Benachteiligungen bei der gesellschaftlichen Teilhabe.

Erarbeitung einer Vorlage für Vorträge, Veranstaltungen, Foren.

Durchführung eigener Vorträge und Infoveranstaltungen.

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

UN-terwegs – Mitwirkung bei der Umsetzung des Aktionsplans der Diakonie Kork

Zuständig: Gabriele Krämer aus Kork, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: fortlaufende

Gute Beispiele:

Andere Gemeinden und Einrichtungen, die Aktionspläne haben und umsetzen

Erreichtes:

Der Aktionsplan der Diakonie Kork ist im Entwurf fertig

In der Schreibwerkstatt bin ich schon aktiv

Nächste Schritte:

Schreibwerkstatt zum Thema Bewusstseinsbildung durchführen

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Inklusion für mich als Mensch mit psychischer Beeinträchtigung voran bringen

Zuständig: Michael Becker aus Waldbronn, Baden-Württemberg

Zeitrahmen: 2014

Gute Beispiele:

Von anderen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen lernen

Erreichtes:

Intensive Recherchen zur UN-Behindertenrechtskonvention durchgeführt, Foren im

Internet gefunden

Beitrag für Schreibwerkstatt geschrieben

In der Region nach Kontakten Ausschau gehalten – es gibt ein Netzwerk in Ettlingen

„Ich bin sensibler für die Thematik geworden“

Nächste Schritte:

Caritas Ettlingen über die Schulung informieren

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 21

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Verselbständigung im Planungs- und Gestaltungsprozess vielfältiger

Seminarangebote, Erweiterung meiner Kompetenzen und Erfahrungen in der

eigenständigen Durchführung von Seminarangeboten

Zuständig: Marianne Münz aus Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Andere behinderte Menschen, die in der Fortbildung tätig sind

Erreichtes:

Der Sprung ins kalte Wasser ist erfolgt und gelungen. Bei der Vorbereitung eines

Seminars hat die Referentin, mit der ich als Co-Referentin ein Seminar durchführen

wollte, kurzfristig abgesagt und der Ersatz hat auch einen Tag vorher abgesagt. Ich

musste also das ganze Seminar ausschließlich mit der Übersetzung meiner

Assistentin in Eigenverantwortung durchführen. Ich habe daraus die Erfahrung

gezogen, dass ich einen reibungslosen Seminarablauf selbständig gestalten kann

und die Sicherheit daraus gezogen, dass ich das schaffe.

Am 8. Juli 2014 fand ein weiteres Seminar statt, das ich durchführte. Hier gab es

viele Anmeldungen, so dass evtl. ein weiteres Seminar durchgeführt wird.

Nächste Schritte:

Weitere Seminare durchführen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 22

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 23

Aktionsplan

der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulung

„Stärker werden und etwas verändern!“

aus Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt

4. Juli 2014 bis 15. Februar 2015 in Erfurt

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Erziehung und Bildung

Maßnahme: Erziehung und Bildung

In den Schulen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen „Inklusion (er)leben!“

Zuständig: Jürgen Schmidt aus Wasungen, Thüringen

Zeitrahmen: fortlaufend - Meine Maßnahme zielt darauf hin, in den nächsten

Monaten verstärkt in Schulen zu gehen, um mit LehrerInnen und SchülerInnen ins

Gespräch zu kommen, um mit Ihnen über Inklusion zu reden.

Erreichtes:

Ich war schon mehrfach in der Regelschule Wasungen und habe über das Thema

„Leben mit einer Behinderung“ gesprochen. Dabei musste ich feststellen, dass ich

bei den Jugendlichen auf großes Interesse gestoßen bin und sie offen für das

Thema sind.

Nächste Schritte:

Kontaktaufnahme mit den Schulrektorinnen und –rektoren,, um mein Projekt

vorzustellen. Eine Präsentation muss entworfen werden, die flexibel ist und je nach

Zeitrahmen und Thema einsetzbar ist.

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Drehen eines Kurzfilms zum Empowerment bei der Empowerment-Schulung Stärker

werden und etwas verändern! In Erkner

Zuständig: Ricco Langer aus Jena, Thüringen

Zeitrahmen: Dezember 2014 bis Mai 2015

Gute Beispiele:

Filme auf Youtube zum Thema Inklusion

Erreichtes:

Idee, Technik, know how, Kontakte, Filmaufnahmen abgeschlossen

Schnittarbeit, Untertitelung

Film ist fertig

Nächste Schritte:

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Arbeit

Maßnahme: Arbeit

Werkstatt reloaded

Zuständig:

Stefan Engel aus Farmroda, Thüringen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Bewusstseinsbildung bei der Leitung der Werkstatt für behinderte Menschen: was ist

die Aufgabe einer WfbM?

Nächste Schritte:

Treffen mit Bildungsträgern und anderen engagierten Personen

Kultur, Freizeit und Sport

Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

ILOH=AG – Ich lebe ohne Hindernisse = Alle gemeinsam

Zuständig: Martina Dorenwendt aus Rodeberg, Thüringen

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele: BIC Gotha und Rollies on Tour

Erreichtes:

Es besteht eine feste Gruppe, gemischt von Kindern bis Senioren, die sich

regelmäßig immer mittwochs treffen und zusammen Sport machen. Das

Sportangebot umfasst aktuell: Mobilitätstraining, Boccia, Formationstanz, Basketball,

Blindenfußball u. a. Wir gehen bei Schulprojekttagen an Schulen in die Klassen.

Durch das Projekt „Engagement macht Schule“ mit dem Rapper Doppel-U gibt es

einen ILOH-Song. Die ILOH=AG unterstützt den Basar der Vereine in der Woche

der Menschen mit Behinderung und gestaltet Sportfeste mit.

Das Sanitätshaus Jüttner unterstützt uns durch Schenkungen ausgemusterter

Kinderaktivrollis und kostenlosem Reparaturservice. Otto Bock hat uns zwei neue

Kinderaktivrollis geschenkt.

Gewonnene Engagement-Preise: Thüringer Energie 1.000,- €, TMSFG 350,- €,

IKEA 1.000,- €

gelaufene Veranstaltungen 2015: 1. ILOH Kids Cup-RBB, 1. ILOH Boccia Workshop

Nächste Schritte:

04.05.15 Boccia und Rollibasketball zum Bazar der Vereine in MHL

24.06.15 Die ILOH=AG stellt sich beim Sport-Spiel-Spaß-Fest in der Georgii-

Halle in MHL, mit vor.

Eine Stadtbegehung mit den Kindern und Frau Müller von der

Touristeninformation Mühlhausen.

Projektvorstellung beim Präsidenten des Lion Clubs Mühlhausen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Abnahme des DOSB-Sportabzeichens für Menschen mit Handicap

Im Rahmen der Behindertenwoche in Mühlhausen (4. bis 8. Mai 2015) findet am 6.

Mai ein Sporttag für Menschen mit Handicap statt. Auf dem Schulgelände des

Evangelischen Schulzentrums in der Friedensstraße 16 erhalten die

TeilnehmerInnen von 15 bis 18 Uhr neben der sportlichen Bewegung die seltene

Gelegenheit, das DOSB Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze abzulegen.

Teilnahmeberechtigt sind alle SportlerInnen mit körperlichen Einschränkungen im

Alter von 6 bis 99 Jahren.

Zuständig: Martina Dorenwendt aus Rodeberg, Thüringen

Zeitrahmen: 06.05.2015

Gute Beispiele:

Deutsches-Sportabzeichen, Kreissportbund Unstrut-Hainich / Sportjugend

Erreichtes:

Onlinestellung der Veranstaltung auf der Website http://www.ksb-unstrut-

hainich.de/sportjugend/news/ und bei Facebook.

Nächste Schritte:

Der Artikel für die Presse geht am 13.04.15 raus.

Die Teilnehmerurkunden werden gedruckt.

Der Lageplan der Disziplinen geht per Mail an die Schule.

Aufbau und Umsetzung der Veranstaltung

Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Bei der Kreissportjugend des Unstrut-Hainich-Kreises ist meine Aufgabe in den

kommenden drei Jahren Kinder- und Jugendliche mit und ohne Handicap im Sport

und in der Freizeit zu vernetzen.

Zuständig: Martina Dorenwendt aus Rodeberg, Thüringen

Zeitrahmen: 3 Jahre (2015-2018)

Gute Beispiele:

Erreichtes:

http://www.ksb-unstrut-hainich.de/sportjugend/

Nächste Schritte:

Zusammentragen von Ansprechpartnern, Angeboten und Veröffentlichung auf

der Homepage der Sportjugend

Organisation einer 1. Freizeit für Kinder und Jugendliche mit und ohne

Handicap

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Das Projekt „Ran an die Töpfe - Inklusion geht auch durch den Magen“ soll im

Rahmen der Förderaktion „Viel erreicht - Noch viel mehr vor“ der Aktion Mensch

stattfinden.

Zielgruppe sind Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen mit

Migrationshintergrund und Senioren – also generationsübergreifend. Erwachsene im

Alter ab ca. 20 Jahren sollten sich angesprochen fühlen. Die Veranstaltung wird in

den Räumlichkeiten des Jugendzentrums „Eastside“ in Jena stattfinden. Die

Personenzahl für das Kochen ist aufgrund der Räumlichkeiten auf 20 – 25 Personen

begrenzt. Zum Essen gibt es Plätze für ca. 40 Personen. Gefragt sind Mitstreiter, die

gern kochen, gern gemeinsam essen und an einer Kommunikation untereinander

interessiert sind.

Zuständig: Ricco Langer aus Jena in Thüringen

Zeitrahmen: Im Zeitraum zwischen dem 8. September bis 2. Oktober 2015

Gute Beispiele:

Sendung – Dinner for everyone

Erreichtes:

Antrag zur Projektförderung bei der Aktion Mensch gestellt, Koch gefunden,

Kontakte zu Jugendzentrum und Migrationsdienst hergestellt

Nächste Schritte:

Antragsbewilligung und Durchführung

Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Schnupperkurs „Golf für Aphasiker“ auf dem Golfplatz in Friedberg-Ockstadt

Zuständig: Markus Kammer aus Hessen

Zeitrahmen: 2.8.2014

Gute Beispiele:

Bei den „Würzburger Aphasietagen“ im März 2014 hatte ich das 1. Mal gemeinsam

mit dem Trainer über Golf für Aphasiker einen Vortrag gemacht und einen Workshop

„Schnuppergolf“ durchgeführt.

Erreichtes:

Alles allein vorbereitet (d.h. Einladung erstellt, Einladung an Aphasiefreunde

versandt, Essen organisiert, mit dem Golf-Trainer alles abgeklärt).

Schnupperkurs „Golf für Aphasiker“ am 02.08.2014 erfolgreich durchgeführt.

Nächste Schritte:

Das Projekt ist abgeschlossen. Für 2015 ist ein weiterer Schnupperkurs geplant

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Entwicklung eines Inklusionsparks

Zuständig: Stefan Engel aus Farmroda, Thüringen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Nächste Schritte:

Kontakt mit dem Landessportbund aufnehmen

Gesundheit und Assistenz

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Informationsveranstaltung zum Thema: Pflegeversicherung 2015 und andere

Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern mit behinderten Kindern. Was können Eltern

und Angehörige erwarten?

Zuständig: Martina Dorenwendt aus Rodeberg, Thüringen

Zeitrahmen: 18.04.2015 10:00-16:00 Uhr

Erreichtes:

Die Onlinestellung mit Anmeldemöglichkeit der Informationsveranstaltung auf

http://lvkm-thuer.de/aktuelles.html und bei Facebook.

Nächste Schritte:

Umsetzung der Informationsveranstaltung

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Interessenvertretung

Maßnahme: Interessenvertretung

Eintreten für die Erstellung eines Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-

Behindertenrechtskonvention für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Zuständig: Jürgen Schmidt aus Wasungen, Thüringen

Zeitrahmen:

In der Kreistagssitzung am 25.06.2015 möchte ich als Mitglied im Kreistag einen

Antrag einbringen, der die Verwaltung des Landkreises dazu auffordert, einen

Aktionsplan für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen zu erstellen.

Gute Beispiele:

Andere Städte und Landkreise, die bereits Aktionspläne erstellt haben.

Erreichtes:

Im Rahmen des Gesundheitstages im Landratsamt Meiningen am 11.03.2015 fand

eine Podiumsdiskussion statt, die zu dem Ergebnis führte, dass der Landkreis einen

Aktionsplan erstellen möchte.

Nächste Schritte:

Antrag im Kreistag. Bewusstseinsbildung in den Ausschüssen und bei den

Kreistagsmitgliedern.

Fahrt mit dem Landrat nach Göttingen, um den dortigen Prozess anzuschauen und

evtl. ähnlich durchzuführen.

Maßnahme: Interessenvertretung

20 Jahre Runder Tisch Landesbehindertenbeirat Sachsen-Anhalt

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt, Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen: 4. Dezember 2014

Erreichtes:

Programm erstellt und organisiert, Ablauf, Zusagen von Gästen und PolitikerInnen.

Erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung

Nächste Schritte:

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen

Maßnahme: Interessenvertretung

Einsatz für ein vermögens- und einkommensunabhängiges Bundesteilhabegesetz

Zuständig:

Jürgen Schmidt aus Wasungen, Thüringen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Zeitrahmen:

In den kommenden Beiratssitzungen des Behindertenbeirats des Landkreises

Schmalkalden-Meiningen soll darüber beraten werden, wie die Forderung nach

einem vermögens- und einkommensunabhängigen Bundesteilhabegesetz in

unserem Landkreis verstärkt in die Fraktionen gebracht werden kann.

Gute Beispiele:

Siehe Homepage: www.gemeinsam-einfach-machen.de

Erreichtes:

In unserem Landkreis sind mir diesbezüglich keine Aktivitäten bisher bekannt

Nächste Schritte:

Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung.

Maßnahme: Interessenvertretung

Gründung eines Bündnisses für Inklusion im Harzkreis zur Entwicklung eines

Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt, Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen: 2014 – 2016

Gute Beispiele:

Bördelandkreis

Erreichtes:

Wir sind auf dem Weg zur Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention

Verbände und Vereine wurden angefragt

Nächste Schritte:

UnterstützerInnen suchen, Arbeit des Bündnisses beginnen

Maßnahme: Interessenvertretung

Durchführung einer Landeskonferenz der Werkstatträte in Sachsen-Anhalt

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt, Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen: Herbst 2014

Gute Beispiele: Bundeskonferenz der Werkstatträte in Berlin

Erreichtes:

Bekanntmachung der UN Behindertenrechtskonvention

Zusagen von PolitikerInnen und Vereinen zur Mitunterstützung

Veranstaltung hat erfolgreich stattgefunden

Nächste Schritte:

Gespräche mit PolitikerInnen, Adressenliste zusammen stellen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Interessenvertretung

Aufbau der LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei DIE LINKE in

Thüringen.

Zuständig: Ricco Langer aus Jena, Thüringen

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Andere LAGs in anderen Bundesländern

Erreichtes:

Ernennung eines neuen Sprecherinnenrats

Nächste Schritte:

Aufbau einer eigenen Homepage, Mitgliedergewinnung, Durchführung von Treffen

Maßnahme: Interessenvertretung

Wahl eines Beauftragten für Menschen mit Behinderung für jeden Stadtbezirk im

Rahmen des Bezirksausschusses (BZA)

Zuständig: Hilda Back aus Ingolstadt, Bayern

Zeitrahmen: 2017

Gute Beispiele:

Erster Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung wurde schon im

Oktober 2014 im BZA der Stadt Ingolstadt im Stadtteil Friedrichshofen gewählt.

Erreichtes:

Zur Zeit gibt es schon in fast jedem Stadtbezirk einen Beauftragten für Menschen

mit Behinderungen – teilweise gewählt oder bestimmt von den BZA´s

Nächste Schritte:

- Vernetzung der Behindertenbeauftragten der BZA´s.

- Fortbildungsangebote der Stadt Ingolstadt für die Beauftragten der Stadtbezirke

(BZA)

Maßnahme: Interessenvertretung

Aufbau von Landesarbeitsgemeinschaften Selbstbestimmte Behindertenpolitik der

Partei DIE LINKE.

Zuständig: Doris Sorge aus Kassel, Hessen

Zeitrahmen: Bis 2016

Gute Beispiele:

Bereits bestehende Landesarbeitsgemeinschaften in Hessen, Niedersachsen,

Thüringen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfahlen und in Berlin

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Erreichtes:

Landesarbeitsgemeinschaft in Mecklenburg-Vorpommern gegründet am 11.10.2014,

Kontaktaufnahme mit Sachsen und erstes Treffen zur Vorbereitung der Gründung

einer LAG am 6.12.2014, Teilnahme in Rheinland-Pfalz auf dem Landesparteitag

am 13.12.2014 um Mitglieder für eine Gründung zu werben, geplante Gründung

März 2015, Kontakte zu Neumitgliedern in Bayern

Nächste Schritte:

Aktivierung der bestehenden Landesarbeitsgemeinschaft in Brandenburg,

Kontaktaufnahmen zu einzelnen Mitgliedern in Schleswig-Holstein, Hamburg,

Bremen, Sachsen-Anhalt, Saarland

Maßnahme: Interessenvertretung

Aufnahme der Tätigkeit als Behindertenbeauftragte der Stadt Wörth/Donau

Zuständig: Edeltraud Forster aus Wörth/Donau in Bayern

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Behindertenbeauftragte in anderen Städten

Erreichtes:

Ich wurde als Behindertenbeauftragte ernannt

Stammtisch für Menschen mit und ohne Handicap

Stadtbegehung mit dem Sozialausschuss der Stadt Wörth mit der Auflistung der

Mängel in Sachen Barrierefreiheit

Nächste Schritte:

Weitere Ausübung des Amtes und Abbau von Barrieren

Mobilität und Barrierefreiheit

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Fahrpläne des öffentlichen Nahverkehrs so anbringen, dass sehbehinderte

Menschen sie besser lesen können

Zuständig: Bernd Gräser aus Erfurt, Thüringen

Zeitrahmen: 2014/2015

Erreichtes:

Ich habe schon erste Kontakte mit den Erfurter Verkehrsbetrieben hergestellt, bei

einigen Schildern wurde es bereits erledigt.

Nächste Schritte:

Kontakt zu Verkehrsbetrieben aufrecht erhalten

Sicher stellen, dass nach dem Fahrplanwechsel die Fahrpläne nicht wieder wie

vorher hängen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Wheel-Scout

Zuständig: Ottmar Amm aus Marburg, Hessen

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Prototypen gibt es bereits

Erreichtes:

Prototypen in Darmstadt und Rödermark Vorstellung auf der CeBIT im März 2014,

Austausch mit dem Entwickler

Nächste Schritte:

Publik machen in Foren usw. und Verbindung zu Wheel-Map herstellen

Momentan werden rechtliche Probleme mit der Verwertung der Prototypen geklärt.

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Marburg auf leichten Wegen

Zuständig: Ottmar Amm aus Marburg, Hessen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Broschüre „Marburg auf leichten Wegen“

Zusammenarbeit mit dem Verein „Marburg für alle“

Nächste Schritte:

Überprüfung der an den Wegen gelegenen Geschäfte und Gastronomiebetriebe auf

Barrierefreiheit und Vorschläge zur Verbesserung (z.B. mobile Rampen)

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Durchführung eines Aktionstages für Barrierefreiheit in Halberstadt

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt, Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen: September 2014

Gute Beispiele:

Aktionstag Inklusion in Quedlinburg 5. Mai 2014

Erreichtes:

Mehr Wissen über Inklusion vermittelt

Verbände und Vereine gewonnen, Runder Tisch, Plakat erstellt, Flyer erstellt,

PolitikerInnen eingeladen

Gäste für Podium eingeladen

Aktionen an den Ständen geplant

Ablaufplan entwickelt

Der Aktionstag wurde erfolgreich durchgeführt

Nächste Schritte:

Die Maßnahme wurde erfolgreich abgeschlossen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Eintreten für die Entwicklung eines Mobilitätsservice (Fahrdienste, Taxis für

RollstuhlnutzerInnen, Mütter mit Kinderwagen, Menschen mit Rollatoren) in

Ingolstadt

Zuständig: Hilda Back aus Ingolstadt, Bayern

Zeitrahmen: Bis 2019

Erreichtes:

Gespräch mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Stadt

Ingolstadt geführt

Nächste Schritte:

Kontaktaufnahme mit der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft, Bürgermeister, Firmen,

Vereinen

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Stadtteilbegehungen – Barrieren erkennen und beseitigen

Zuständig: Hilda Back aus Ingolstadt, Bayern

Zeitrahmen: Dezember 2014 - fortlaufend

Erreichtes:

2 Stadtteilbegehungen haben schon stattgefunden

Nächste Schritte:

Weitere Stadtteilbegehungen sind geplant

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Verbesserung der baulichen Barrierefreiheit in Kirchen

Zuständig: Martin Wolfermann aus Oberursel, Hessen

Zeitrahmen: Herbst 2015

Erreichtes:

Erste Recherchen über die Barrierefreiheit in Kirchen durchgeführt

Nächste Schritte:

Pfarrerinnen und Pfarrer ansprechen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Barrierefreie Kommunikation und Information

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Gebärdensprache an den Schulen und Kindergärten einführen

Zuständig: Hilda Back aus Ingolstadt, Bayern

Zeitrahmen: fortlaufend

Gute Beispiele:

Kindergärten in Ingolstadt

Erreichtes:

Kontaktaufnahme mit einem Mitarbeiter des Zentrums für Gehörlose in Ingolstadt

Nächste Schritte:

Kontakte herstellen

Bewusstseinsbildung

Maßnahme: Bewusstseinsbildung,

Gemeinsame Stadtrundgänge mit und ohne Handicap in Wasungen

Zuständig: Konstanze Schmidt aus Wasungen, Thüringen

Zeitrahmen: Ende 2015 bis 2016

Gute Beispiele:

Angebote in Erfurt

Erreichtes:

Im Rahmen einer Veranstaltung des Behindertenbeirates der Stadt Meiningen habe

ich bereits einen Stadtrundgang für Verantwortliche (Stadtrat, Bürgermeister,

Tourist-Information, Vereine) organisiert und vorbereitet, der auf die verschiedenen

Handicaps hinweist und aufzeigt, was bereits gut ist und worauf noch in Sachen

Barrierefreiheit geachtet werden muss in der Stadt Meiningen.

Für den Stadtrundgang „Wasungen barrierefrei entdecken – Eine emotionale

Stadterkundung“ wurden im Zeitraum von August 2014 bis Februar 2015

Kooperationspartner gesucht und Ideen für die Umsetzung eines möglichst

barrierefreien Stadtrundgangs und einen Kostenplan gesammelt. Dazu fanden

mehrere Treffen mit den künftigen Kooperationspartnern statt. Es konnten der

Behindertenverband des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, die Stadt

Wasungen, die Kunststation Oepfershausen e. V. und die LAG Jugendkunstschulen

Thüringen e.V. mobile Museumspädagogik als Kooperationspartner gewonnen

werden. Im März 2015 wurde das Konzept des Stadtrundgangs mit Kostenplan über

den Behindertenverband des Landkreises Schmalkalden – Meiningen e.V., als

Projektträger, bei der Aktion Mensch im Rahmen des Förderprogramms „Inklusion“

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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eingereicht. Im März 2015 fand auch ein 1. Workshop mit den Kooperationspartnern,

Mitgliedern des Behindertenverbandes und Mitgliedern des Blinden- und

Sehbehindertenverbandes statt. Dabei ging es um die Bedürfnisse der

verschiedenen Behindertengruppen, die bei einem Stadtrundgang eine Rolle

spielen. Die Ideen und Hinweise werden bei der Ausarbeitung des Rundgangs mit

einfließen.

Nächste Schritte:

Bewilligung durch die Aktion Mensch abwarten

nach Bewilligung werden innerhalb 18 Monate die einzelnen Bestandteile des

Rundgang (Guide, Reliefbuch, Fachwerkmuster, Stadtrelief, Mobilboxen,

virtueller

Rundgang Stadtkirche, Flyer für Werbung) in Zusammenarbeit mit den

Kooperationspartnern erstellt

Sponsorenfindung

weitere Workshops mit Menschen mit Behinderungen

Anleitung der Stadtführer mittels Workshop

1. öffentlicher Stadtrundgang „Wasungen barrierefrei entdecken – eine

emotionale Stadterkundung“

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Öffentlichkeitsarbeit in der Politik für die Umsetzung der UN-

Behindertenrechtskonvention im Landkreis

Zuständig: Heiko Alm aus Großmannsrod, Thüringen

Zeitrahmen: Mai 2015

Gute Beispiele:

In anderen Landkreisen

Erreichtes:

Termin zum Thema Inklusion im Landkreis mit allen Bürgermeistern

Nächste Schritte:

IST-Zustand-Analyse, Soll-Analyse (Status)

Besichtigungstermine für Städte und Gemeinden vereinbaren.

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Öffentlichkeitsarbeit in der Industrie zur Umsetzung der UN-

Behindertenrechtskonvention im Landkreis

Zuständig: Heiko Alm aus Großmannsrod, Thüringen

Zeitrahmen: Sommer 2015

Gute Beispiele:

Firma Schäfer-Noell GmbH

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Erreichtes:

Termin mit der Industrie- und Handelskammer Südthüringen mit Arbeitgebern, um

den Fachkräftemangel zu lösen, indem Menschen mit Handicap mehr berücksichtigt

werden.

Nächste Schritte:

Umsetzung in den Firmen

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Konzipierung und Durchführung von Schulungen zum Thema Blickpunkt Auge

Zuständig: Bernd Gräser aus Erfurt, Thüringen

Zeitrahmen: 2015 - 2017

Erreichtes:

Das Projekt ist noch im Aufbau

Nächste Schritte:

Durchführung der Schulungen und Weiterbildungen

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Mitwirkung an der barrierefreien Gestaltung des Brunnenfestes

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen: 13.6.2015

Gute Beispiele:

Jährliche Veranstaltung

Erreichtes:

Bekanntmachung der UN Behindertenrechtskonvention

Programm wurde entwickelt

Wir haben gezeigt, dass auch Feste barrierefrei sein können

Die Veranstaltung fand erfolgreich statt

Nächste Schritte:

Die Maßnahme wurde erfolgreich durchgeführt

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Durchführung eines Aktionstages zum Europäischen Protesttag für Menschen mit

Behinderungen am 5.5.2015 in Quedlinburg

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt, Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen: 5.5.2015

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Gute Beispiele:

Demonstration zum 5. Mai in Berlin und Veranstaltungen in Quedlinburg

Demonstration durch die Innenstadt

Erreichtes:

Mehr Aufmerksamkeit für die UN Behindertenrechtskonvention wurde geschaffen

durch eine Demonstration und Informationen an Ständen

Die Veranstaltung wurde erfolgreich durchgeführt

Nächste Schritte:

Die Maßnahme wurde erfolgreich durchgeführt

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Durchführung eines Aktionstags für eine barrierefreie Kommune in der Stadtmitte in

Halberstadt

Zuständig: Peter Marx aus Halberstadt, Sachsen-Anhalt

Zeitrahmen:18.9.2015

Gute Beispiele:

Jährliche Veranstaltung

Erreichtes:

Mehr Barrierefreiheit in der Stadt erreicht durch Umbaumaßnahmen und Umdenken

Sponsorensuche

Die Veranstaltung wurde erfolgreich durchgeführt

Nächste Schritte:

Die Maßnahme wurde erfolgreich abgeschlossen

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Weiterentwicklung und Überprüfung des Inklusionsprozesses in Ingolstadt und über

die Grenzen hinaus in Europa

Zuständig: Hilda Back aus Ingolstadt, Bayern

Zeitrahmen: 2019

Erreichtes:

5. Mai 2015 – Teilnahme der Polio Selbsthilfegruppe am von der Aktion Mensch

unterstützten Europäischen Aktionstag zur Gleichstellung behinderter Menschen

Wir haben eine AUDI-Führung gebucht mit anschließendem Gespräch und

Austausch über „Inklusion leben und erleben“ bei AUDI und in Ingolstadt z. B.

Führungen für gehörlose Menschen, Dolmetscher für ausländische AUDI-

Mitarbeiter, Austausch über Barrierefreiheit in den Heimatländer der AUDI

Mitarbeiter

Autoumbau direkt ab Werk für gehbehinderte Menschen oder Ideenentwicklung für

den Einbau eines Leuchtsignals (statt Martinshorn) für gehörlose Menschen

Nächste Schritte:

Informationen sammeln und bearbeiten

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Aktionsplan

der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulung

„Stärker werden und etwas verändern!“

aus Berlin, Brandenburg, Sachsen

und Mecklenburg-Vorpommern

24. Oktober 2014 bis 10. Mai 2015 in Erkner bei Berlin

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 40

Erziehung und Bildung

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Verbesserung der Inklusion durch den Einsatz für Einzelfallhelfer in der

Förderschule für Menschen mit mehrfachgeschädigte Kinder

Zuständig: Lutz Mikolaschek aus Luckenwalde, Brandenburg

Zeitrahmen: Sommer 2015

Gute Beispiele:

Förderschule für mehrfachgeschädigte Kinder in Cottbus

Erreichtes:

Termin zur Anhörung beim Sozialgericht Potsdam (einstweiliger Rechtsschutz),

Vororttermin, 12 Stunden Einzelfallhelfer genehmigt

Erste Schritte:

Antrag, Widerspruch, Klage auf einstweiligen Rechtsschutz

Kultur, Freizeit und Sport

Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Aufbau eines (von Trägern unabhängigen) Inklusionscafés VIELFALT mit vielfältigen

und kreativen Angeboten

Zuständig: Kirsten Müller aus Neuruppin, Brandenburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Bis Dez. 2016: Mitstreiter finden, einen Verein gründen und eintragen lassen,

Konzepterstellung

Gute Beispiele:

Bremen – „Café blau“ von der Initiative Blaue Karawane

Erreichtes:

Aufbau einer Peer-Counseling-Beratungsstelle (‚Betroffene beraten Betroffene‘)

„SehQu“ – ein Projekt unter dem Dach der Arbeiterwohlfahrt Neurupping (‚Selbsthilfe

im Quartier‘)

Nächste Schritte:

Ideen sammeln: Kreative Bildungsangebote, ‚SehQu‘, Kleinkunstbühne

Konzept schreiben

Fördertöpfe recherchieren - Stiftungen

Aktionstag in Neuruppin hat stattgefunden. Beim Aktionstag einen möglichen Koch

für das Café kennengelernt. Verschiedene Gespräche und Beratungen zu

Trägerschaft und Fördermöglichkeiten

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 41

Gesundheit und Assistenz

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Eintreten für Hilfestellungen im Krankenhaus. Insbesondere müssen

Gebärdensprachdolmetscher oder andere Assistenz je nach Bedarf

selbstverständlich sein. Eintreten für eine Broschüre für PatientInnen

Zuständig: Andreas Koch aus Potsdam, Brandenburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Thema in AG „SELBST AKTIV“ in der SPD

Kontakt mit zuständiger Person des Gesundheitsausschusses

Treffen mit Sozialbeigeordneter der Stadt

Gespräch im Behindertenforum mit Qualitätsmanager des Klinikums

Nächste Schritte:

Gespräche im Behindertenforum, Behindertenbeirat, mit Behindertenbeauftragten,

der Stadt und dem Krankenhaus durch die Vertreter von SELBST AKTIV

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Bewusstseinsbildung: „Die UN-BRK gilt auch in der Psychiatrie“

Eintreten für eine „menschliche Psychiatrie“ Berlin-Spandau und Berlin-

Charlottenburg, Buchprojekt mit eigenen Erfahrungen als Unterstützung des

Projektes

Zuständig: Eva Buchholz aus Berlin-Spandau

Zeitrahmen: August 2015

Gute Beispiele:

Reha-Klinik Bad Segeberg (Abteilung für Psychosomatik). Die Bezugspflege ist hier

sehr gut umgesetzt.

Erreichtes:

Briefe an Kliniken in Spandau und Charlottenburg mit wesentlichen Kritikpunkten

aus Erlebnissen, die mit der UN-BRK nicht vereinbar sind, und mit Vorschlägen für

positive Maßnahmen.

Die Ergebnisse werden in einem Buch und möglicherweise in einem Artikel in der

Zeitschrift des Bundesverbandes der Psychiatrieerfahrenen veröffentlicht

Nächste Schritte:

Kontakt mit BIG-Hotline zur Vorbereitung der Gespräche, Aneignung von

Kenntnissen zur UN-BRK

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 42

Mobilität und Barrierefreiheit

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Einsatz für die Reparatur des Fahrstuhls in der Volkshochschule Pirna

Zuständig: Ines Eisolt aus Pirna, Sachsen

Zeitrahmen: Ende 2015

Erreichtes:

Kontakt hergestellt mit pädagogischem Leiter, dort wurde Investitionszuschuss

beantragt; Reparatur soll zeitnah erfolgen

Nächste Schritte:

Kommunikation mit pädagogischem Leiter der Volkshochschule per Email/Telefon

Beim nächsten Kontakt nach behindertengerechter Toilette Fragen

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Eintreten für Barrierefreiheit im Amtsgericht Luckenwalde

Zuständig: Lutz Mikolaschek aus Luckenwalde, Brandenburg

Zeitrahmen: Herbst 2015

Gute Beispiele:

Amtsgericht Neuruppin

Erreichtes:

Rechtsausschuss hat Geld bewilligt

Amtsgericht ist ausgezogen und wird modernisiert

Nächste Schritte:

Anfragen an Landesbetrieb für Liegenschaften, ans Amtsgericht, an den

Petitionsausschuss

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Verbesserung der Mobilität mit Bussen

Zuständig: Mike Jahn aus Berlin-Spandau

Zeitrahmen: Sommer 2015

Gute Beispiele:

Busse mit Rampe, bzw. Busse, die nah am Bordstein halten

Erreichtes:

Gespräch mit BVG-Zentrale

Nächste Schritte:

Weitere Informationen sammeln

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 43

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Sprachunterstützung im öffentlichen Raum, insbesondere bei

Beförderungsbetrieben

Zuständig: Steffen Schulz aus Crinitz, Brandenburg

Zeitrahmen: Ende 2015

Erreichtes:

Brief an die Beförderungsbetriebe der Städte, Rückmeldung teilweise positiv

Gute Beispiele:

Istanbul (App), Modellprojekte in Köln, Berlin

Nächste Schritte:

Suche nach Ansprechpartnerinnen und nach guten Beispielen

Bestandsaufnahme in Cottbus, Berlin, Dresden, Leipzig

Barrierefreie Kommunikation und Information

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Einsatz bei PolitikerInnen für eine Leichte Sprache: Stadtverordnetenversammlung

soll in Leichter Sprache abgehalten werden

Zuständig: Thomas Szymanowicz aus Falkensee, Brandenburg

Zeitrahmen: 2015

Gute Beispiele:

In Finnland und in Schweden

Erreichtes:

Ich bin im Bundestag bei der Werkstatträtekonferenz zum Mikrofon gegangen und

habe meine Meinung gesagt

Bei Veranstaltungen half mir eine Frau zu übersetzen, von der schweren Sprache in

die Leichte Sprache

Am Tag der Gleichstellung am 5.5.2015 habe ich den Moderator bei der Leichten

Sprache bei der Demonstration unterstützt

Mit Bürgermeister in Falkensee gesprochen

Nächste Schritte:

Zum Behindertenbeauftragten gehen und vortragen, dass sie in leichterer Sprache

reden.

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 44

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Einsatz für mehr Bücher in Leichter Sprache in der Stadtbibliothek Dresden

Zuständig: Henrike Münch aus Dresden, Sachsen

Zeitrahmen: Juni 2015

Gute Beispiele:

Pablo-Neruda-Bibliothek Friedrichshain; Deutsches Institut für Menschenrechte

(Berlin)

Erreichtes:

Kontakt mit zuständiger Frau in der Sozialbibliothek Dresden

Brief zurück in Leichter Sprache geschrieben

Thema angeschoben; Zusage, dass es 2015 Benutzerordnung und Bücherliste in

Leichter Sprache geben wird

Ecke, in der Bücher in einfacher Sprache eingerichtet werden soll

Nächste Schritte:

Besuch in Zweigstelle und in der Hauptstelle der Bibliothek

Kontaktaufnahme und Gespräch mit Leiterin der Sozialen Bibliothek

Besuch im Deutschen Institut für Menschenrechte

Bewusstseinsbildung

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Mitwirkung an der Organisation des Protesttages für die Gleichstellung behinderter

Menschen im Mai 2015 und an der Verleihung eines Inklusionspreises

Zuständig: Jörg Hübener aus Brandenburg/Havel, Brandenburg

Zeitrahmen: Mai 2015

Gute Beispiele:

Bisherige Aktivitäten zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter

Menschen in anderen Städten und in Brandenburg/Havel

Erreichtes:

Sponsor für den Inklusionspreis gefunden: Autowerkstatt Vogt

Der Preis wird gefertigt in der Werkstatt

Schule für Inklusionspreis ausgewählt

Tollen Protesttag erlebt und durchgeführt, große Beteiligung, viele Vorführungen,

moderiert, Fragen gesammelt zu Problemen in Werkstätten an Politiker gestellt und

restliche Fragen und Probleme als Liste übergeben

Nächste Schritte:

Platz für die Preisverleihung festlegen

Schulen, die für die Nominierung des Preises in Frage kommen, besichtigen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 45

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Bekanntmachung der Behindertenrechtskonvention in der Werkstatt für behinderte

Menschen und in der Betreuungsgemeinschaft

Zuständig: Mike Jahn aus Berlin-Spandau

Zeitrahmen: Sommer 2015

Gute Beispiele:

AG Umsetzung der UN-BRK in Berlin Spandau

Erreichtes:

Gespräch mit der Werkstattleitung und mit der Leitung der Bewohnergemeinschaft

Vorstellung der Idee beim KundInnen-Tag der Betreuungsgemeinschaft;

Wiederholung beim nächsten KundInnen-Tag

Nächste Schritte:

Vorstellung bei der Vollversammlung des Werkstattrates und bei der

Infoveranstaltung der Betreuungsgemeinschaft

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 46

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 47

Aktionsplan

der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulung

„Stärker werden und etwas verändern!“

aus Niedersachsen, Bremen und Hamburg

10. Oktober 2014 bis 21. Juni 2015 in Bremen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 48

Erziehung und Bildung

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Durchführung einer Schulung über Erwachsenenbildungsmethoden und

Präsentationstechniken für die anderen KursteilnehmerInnen

Zuständig: Felicitas Duijnisveld aus Hannover, Niedersachsen

Zeitrahmen: Januar 2015

Erreichtes:

Know-how weiter gegeben und MultiplikatorInnen gewonnen.

Auseinandersetzung mit barrierefreien Informationstechniken

Nächste Schritte:

Projekt abgeschlossen

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Inklusion in Schulen in der Hansestadt und im Landkreis Lüneburg / Teilnahme am

Arbeitskreis Netzwerk

Zuständig: Elfriede Bäthje aus Lüdersburg, Niedersachsen

Zeitrahmen: Bis 2017

Erreichtes:

1. Baustellen-Konferenz für alle 5 Arbeitskreise:

Themen: Was gibt es schon an Inklusion? Was muss noch kommen?

Zusammenfassung der Infos zur Inklusion an sämtlichen Schulen

Zusage des Landkreises Lüneburg, auf deren Homepage eine Unterseite zu

bekommen, um Infos zur Inklusion einzustellen

Nächste Schritte:

September 2015: nächstes Treffen des Arbeitskreises

Inhalte für die Internetseite absprechen und zusammenstellen

Weitere Diskussion über den geplanten Inklusionsrat

Herausforderung und Diskussionsstand: schulische Inklusion ist nicht nur ein

Thema bezüglich Kinder / Jugendlicher mit Behinderungen, sondern ein

breiterer Begriff der Inklusion (Menschen aus anderen Kulturbereichen,

MigrantInnen, Schwule / Lesben etc.) Dies wird derzeit diskutiert

Überlegungen: Einrichtung eines Inklusionsrates, in den auch andere

Organisationen (Wohlfahrtsverbände) mit einbezogen werden

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 49

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Inklusion in Schulen in der Hansestadt und im Landkreis Lüneburg / Teilnahme am

Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit

Zuständig: Elfriede Bäthje aus Lüdersburg, Niedersachsen

Zeitrahmen: Bis 2017

Erreichtes:

Aktive Teilnahme am Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema zum Beispiel

Eltern näher zu bringen und Vorurteile abzubauen

Nächste Schritte:

Durchführung von Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Selbsterfahrung zum Thema Behinderung für SchülerInnen der 8. Klasse (große

Gesamtschule Robert-Bosch-Gesamtschule)

Zuständig: Marion Tiede aus Hildesheim, Niedersachsen

Zeitrahmen: Juli 2015

Erreichtes:

Mobilitätsobmann der Schule hat den Behindertenbeirat angesprochen

2-tägiger Termin im Juli 2015 steht

Leider wurde der Termin erst einmal kurzfristig von den Lehrern abgesagt

Nächste Schritte:

Neuer Anlauf für einen Termin

Blinde Person finden

6 Gruppen a 15 – 20 Schülern (insges. 180 SchülerInnen)

3 Gruppen führen Interviews in Einrichtungen

3 Gruppen sind in der Stadt mit Rollis und Blindenbrillen / Stöcken unterwegs

(1,5 Stunden)

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 50

Arbeit

Maßnahme: Arbeit

Arbeitssuche für eigene Arbeitsstelle

Zuständig: Carsten Kruse aus Bremen

Zeitrahmen: Vor und während des Kurses: Befristung der bisherigen Arbeit auf ½

Jahr (Arbeitsbeginn) war August 2014

Erreichtes:

Selbstbewussteres Auftreten in der Probezeit, trotz der Herausforderungen

In den notwendigen Vorstellungsgesprächen einen offensiveren Umgang mit

dem Thema Behinderung gefunden

Eine Stelle nicht nur aufgrund meiner Qualifikationen, sondern auch mit der

körperlichen Einschränkung zuzutrauen

Seit Februar 2015 unbefristete Stelle im JobCenter Bremen gefunden

Nächste Schritte:

Besseres Einfinden in die Arbeit

Idee: kleine Empowerment-Schulung(en) für behinderte MitarbeiterInnen des

Teams bzw. an der Arbeitsstelle anzubieten

Maßnahme: Arbeit

Barrierefreiheit am Arbeitsplatz

Zuständig: Carsten Kruse aus Bremen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

1. Beratungstermin durch einen technischen Berater des JobCenter Bremen im Juli

2015 zusammen mit dem Betriebsarzt und dem Schwerbehindertenvertreter

Nächste Schritte:

Was ist an Anpassung nötig und möglich (das ist das 1. Mal, dass ich mich

darum kümmere und mich das traue

Vorsatz: Das nächste Mal sich früher um Arbeitsplatzanpassungen auch in

der Probezeit zu kümmern

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 51

Maßnahme: Arbeit

Erhalt meiner gefährdeten Arbeitsstelle

Zuständig: Linus Müthing aus Göttingen, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufende

Erreichtes:

Nichtverlängerung meiner Beschäftigung nach der 1. Probezeit wurde rückgängig

gemacht (mit Hilfe eines Anwalts und dem Arbeitsgericht) mit einmonatiger

Unterbrechung

Derzeit läuft die 2. Probezeit

Nächste Schritte:

Bewährungsfrist bestehen

Arbeitsvertrag bis Ende 2017

Maßnahme: Arbeit

Zertifizierung von Arbeitgebern

Zuständig: Brigitte Schmechel aus Georgsmarienhütte, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Mitwirkung an dem Projekte der Fachstelle Inklusion in Zusammenarbeit mit dem

Behindertenforum der Stadt Osnabrück

Es wurde ein mehrseitiger Fragenbogen entwickelt (Außenbereich / Innenbereich /

WC / Arbeitsplätze / Teilhabe)

Die ersten 5 Privat-Firmen wurden angeschrieben (Testphase des Fragebogens) –

Rückfragen laufen

Nächste Schritte:

Den eigenen Index fertig stellen

Entscheiden, wer den Fragebogen erhalten soll

Flächendeckende Verschickung des Fragebogens an private

Großunternehmen in der Stadt Osnabrück (über 500 MitarbeiterInnen)

Öffentlichkeitswirksame Zertifizierung

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 52

Wohnen

Maßnahme: Wohnen

Teilnahme an der Ausbildung zur Wohnberaterin

Zuständig: Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen:

6 x je 1 Tag (März – Mai 2015)

Erreichtes:

Schulung zum Beispiel zu diesen Themen: DIN-Normen, Barrierefreiheit,

Kostenzuschüsse, Beratungsmethoden, Vertrauen aufbauen, Seniorenwohnungen,

Bedürfnisse für demenzkranke Menschen etc.

Nächste Schritte:

Seniorenservicebüro vermittelt die Beratung

Dort kann man mich oder ein 2-erTeam anfordern

Maßnahme: Wohnen

Teilnahme an der Ausbildung zur Wohnberatung

Zuständig: Elfriede Bäthje aus Lüdersburg, Niedersachsen

Zeitrahmen: 2015

Erreichtes:

Ich habe die Ausbildung zur Wohnberaterin begonnen

Nächste Schritte:

Beratungen direkt im Büro des Behindertenbeirates Lüneburg anbieten

Gesundheit und Assistenz

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Gestaltung des Gesundheitstags in und um das Rathaus Ganderkesee

Zuständig: Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen: November 2014

Erreichtes:

Viele Leute sind gekommen – Gospelchor, Musik, das Rathaus war gut besucht –

Gruppen rund ums Thema Gesundheit stellten sich vor, SAPV, Hospizkreis,

Selbsthilfegruppen, Palliativstation, Hospiz, Polizei, Turnverein (Sitzgymnastik),

Bürgerbus

Nächste Schritte:

Nächster Gesundheitstag ist geplant für 2016

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 53

Interessenvertretung

Maßnahme: Interessenvertretung

Netzwerk „Nicht sichtbares sichtbar machen“ – Netzwerk gründen für Menschen mit

nichtsichtbaren Behinderungen

Zuständig: Felicitas Duijnisveld aus Hannover, Niedersachsen und Ulrike

Hagelberg aus Hamburg

Zeitrahmen: 2015 - 2018

Erreichtes:

Projektidee und Projektschritte wurden entwickelt

Träger wurde gefunden (bifos e.V.)

Gespräch über eine mögliche Befürwortung durch die

Landesbehindertenbeauftragte von Niedersachsen

Antrag an die Aktion Mensch wurde entwickelt und eingereicht

Nächste Schritte:

Ideen für Ko-Finanzierung überlegen und im Falle der Bewilligung des Projektes

dessen Umsetzung voran treiben

Maßnahme: Interessenvertretung

Umstrukturierung des Arbeitskreises der Selbsthilfe und Initiativgruppen der

Gemeinde Ganderkesee

Zuständig:

Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Wir haben keinen Vorstand gefunden – jetzt geht es moderner weiter durch

Umstrukturierung

5 ExpertInnen auf dem Gebiet, das sie vertreten, wurden gefunden

Nächste Schritte:

Auflösung der Vereins im Oktober 2015

Satzung für AK erarbeiten

Ende 2015 Gründung

Maßnahme: Interessenvertretung

Einsatz für die Fortführung des Vereins Autonom Leben

Zuständig: Claas deWolff aus Hamburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 54

Erreichtes:

neuer Vorstand wurde gewählt

die Satzung wurde überarbeitet

inzwischen wurde beides durch das Amtsgericht genehmigt

Unterstützung durch den Sozialsenator

2 neue hauptamtliche Mitarbeiter wurden gefunden und eingestellt

Nächste Schritte:

Neue Kooperationen stehen an (z.B. Mehrgenerationenhaus)

Suche nach neuen Räumlichkeiten

Maßnahme: Interessenvertretung

Teilnahme des Studienkurses an einer Inklusions-Demonstration

Zuständig: Carsten Kruse aus Bremen

Zeitrahmen: Mai 2015

Erreichtes:

Solidarisierung durch ca. 50 Studierende: statt einer Vorlesung (zum Thema

Berufsrecht für Sonderpädagogen) nahmen die Studierenden am 9. Mai 2015 an der

Inklusionsdemonstration in Oldenburg teil

Nächste Schritte:

Weiteres Angebot der Vorlesungen mit ähnlichen praktischen Aktionen

Maßnahme: Interessenvertretung

Einsatz für Barrierefreiheit im Rahmen des Europäischen Protesttags für Menschen

mit Behinderungen

Zuständig: Klaus Lormes aus Bremen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Mitarbeit bei der LAG Selbsthilfe: Vorbereitung des Protesttags

Demonstration vom Bahnhof über den Senat, CDU-Parteizentrale, AOK bis

zu Karstadt. Karstadt war das Hauptziel (fehlende Türöffner für

Rollstuhlfahrer); aber auch Barrierefreiheit in Gaststätten (Rampen etc.)

Nächste Schritte:

Aktionen beim nächsten Protesttag

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 55

Maßnahme: Interessenvertretung

Bekanntmachen des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechts-

konvention Bremen

Zuständig: Klaus Lormes aus Bremen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Mitarbeit an der Entwicklung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-

Behindertenrechtskonvention Bremen (2014)

Der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wurde

inzwischen vom Land Bremen verabschiedet

Nächste Schritte:

Bekanntmachen, dass es den Aktionsplan gibt

Werben für die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen des Aktionsplans

Maßnahme: Interessenvertretung

Kandidatur für den Gemeinderat

Zuständig: Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen: Die Wahl findet am 11.9.2016 statt

Erreichtes:

Derzeit bin ich auf Platz 3 der SPD-Liste für die Wahl vorgesehen

Nächste Schritte:

Listenaufstellung

Wahlkampf

Mobilität und Barrierefreiheit

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Verbesserung der Barrierefreiheit in der Jugendherberge Bremen

Zuständig: Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen: Seit Oktober 2015 bis Ende 2016

Erreichtes:

Für den 3. und 4. Kurs (April & Juni 2015) wurden kurzfristig jeweils 4

Behindertenparkplätze direkt vor der Jugendherberge ausgewiesen, während

es vorher keine gab

Begehung mit einem Zuständigen der Jugendherberge

Entwicklung, Abstimmung und Übergabe einer Liste von

Verbesserungsvorschlägen der KursteilnehmerInnen für eine barrierefreiere

Jugendherberge Bremen an einen Vertreter Jugendherberge

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 56

Nächste Schritte:

Schaffung dauerhafter Behindertenparkplätze vor der Jugendherberge Bremen und

Kontaktaufnahme zur Jugendherberge in Oldenburg, die von derselben Person wie

in Bremen geleitet wird.

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Barrierefreiheit im Klinikum Hildesheim (Helios)

Zuständig: Marion Tiede aus Hildesheim, Niedersachsen,

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes

Fahrstuhlansage soll kommen: die Probephase einer Ansage in einem Aufzug

wurde durchgeführt. Bei Erfolg sollen alle Aufzüge mit Sprachausgaben ausgestattet

werden

Nächste Schritte:

Blindenleitsystem von der Bushaltestelle bis zum Klinikum

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Aktive Teilnahme am Arbeitskreis Barrierefreiheit des Hamburger

Verkehrsverbundes (HVV) http://www.hvv.de/wissenswertes/mobilitaet-fuer-alle/

Ziel: Barrierefreier ÖPNV / barrierefreie HVV-Haltestellen bis 2022

Zuständig: Elfriede Bäthje aus Lüdersburg, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Aktive Mitwirkung am Arbeitskreis und Einbringen der verschiedenen Themen

Nächste Schritte: Umsetzung der Barrierefreiheit

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Barrierefreier Zugang zu den Schiffen der Alster Touristik GmbH

http://www.alstertouristik.de/

Zuständig: Claas deWolff aus Hamburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Noch nicht angegangen

Nächste Schritte:

Idee hat sich erst jetzt nach meinem London-Urlaub verfestigt. Eine erste Anfrage

wurde abgewiegelt

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 57

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Teilnahme an verschiedenen Demonstrationen, zum Beispiel um für eine

barrierefreie Gestaltung der Kammerspiele in Hamburg zu kämpfen

http://www.autonomleben.de/neues-aus-hamburg.html

Zuständig: Claas deWolff aus Hamburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Eine Protestaktion wurde durchgeführt

Autonom Leben ist beim Runden Tisch mit dabei

Nächste Schritte:

Nach der Sommerpause geht es mit dem Runden Tisch weiter

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Feuer und Flamme für Barrierefreiheit bei der Olympiade

Zuständig: Claas deWolff aus Hamburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes: Idee ist erst jetzt entstanden

Nächste Schritte: Autonom Leben überlegt, wie man vorgeht

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Umzug in eine barrierefreie Wohnung in Bremen – jetzt Einsatz für ein wirklich

barrierefreies Haus, in dem es zum Beispiel auch Arztpraxen gibt

Es fehlt zum Beispiel ein elektrischer Türöffner

Zuständig: Carsten Kruse aus Bremen

Zeitrahmen: Seit April 2015 (Umzug in das Haus) fortlaufend

Erreichtes:

Eine barrierefreie Wohnung in Bremen gefunden, was nicht einfach ist

Nächste Schritte:

Kontakt zur Hausverwaltung, die in den letzten Monaten gewechselt hat

Kontakt zu Ärzten im Haus aufnehmen

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Verbesserung der Barrierefreiheit im Baubereich (Neubauten und Umbauten), auch

im Bereich von Krankenhäusern

Zuständig: Marion Tiede aus Hildesheim, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 58

Erreichtes:

Teilnahme an zwei Fortbildungen im Bereich Barrierefreiheit und Bauen

Gespräch mit der GBG Wohnbaugesellschaft (Projekt Neuerstellung eines

barrierefreien Hauses); Anschauen der Baupläne – Korrekturen (Türspione

Höhe, Erreichbarkeit Mülltonnen verbesserungsbedürftig)

Nächste Schritte:

Baugesellschaften sind eher noch verhalten, deshalb ist noch viel

Bewusstseinsbildung nötig

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Begehung von 11 kommunalen Sportstätten in Georgsmarienhütte

Zuständig: Brigitte Schmechel aus Georgsmarienhütte, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufen

Erreichtes:

Federführend für die Begehung war der Behindertenbeirat der Stadt

Georgsmarienhütte, in dem ich Mitglied bin

Begehungen haben stattgefunden – 3 Personen (Rollstuhlnutzer, blind,

hörbehindert waren jeweils dabei)

Ergebnis: Behindertensport kann derzeit in diesen Sportstätten nicht

angeboten werden, da es überall an Barrierefreiheit fehlt

Ein Bericht ist in Vorbereitung

Nächste Schritte:

Übergabe des Berichts an die Politik und Verwaltung

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

„Mobiler Einkaufswagen“ (Einkaufsfahrdienst und Einkaufsassistenz in Ganderkesee

und Delmenhorst) 1x Woche

Zuständig: Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen: Beginn 1. September 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Flyer ist erstellt

2 Läden (von Edeka / Inkoop) – konnten gewonnen werden. Zuständig für

den Service sind die Malteser

Die Ausbildung der Ehrenamtlichen beginnt gerade (z.B. Rollstuhl schieben,

angemessene Unterstützung geben, etc.)

Nächste Schritte:

Flyer verteilen

Öffentlichkeitsarbeit

Beginn: 1. September 2015

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 59

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Schaffung barrierefreier Umkleidekabinen im Freibad und eine barrierefreie Sauna

Zuständig: Doris Josquin aus Ganderkesee, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Begehung hat gezeigt: Es muss etwas gemacht werden

Das könnte hilfreich sein: Uni Vechta erstellt gerade eine Studie, warum

immer weniger Leute ins Freibad kommen und was sich ändern muss

Nächste Schritte:

Einflussnahme auf die Erstellung eines Masterplans für die Neugestaltung des

Freibades

Barrierefreie Kommunikation und Information

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Sensibilisierung zum Thema Leichte Sprache

Zuständig: Elfriede Bäthje aus Lüdersburg, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Teilnahme an einem Schulungstag über Leichte Sprache (13.06.2015)

http://www.kreisbehindertenrat-landkreis-oldenburg.de/kbr_userfiles/file/2015-

06-13WorkshopLeichteSprache.pdf

Verteilen des Buches „Leichte Sprache, Die Bilder“ (http://www.leichte-

sprache.de/index.php?menuid=59) der Lebenshilfe Bremen an 5

Förderschulen im Kreis Lüneburg

Nächste Schritte:

Weiteres Eintreten für mehr Leichte Sprache

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Leichte Sprache in die Öffentlichkeitsarbeit einbringen

Zuständig: Ulrike Hagelberg aus Hamburg

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Informationen gesammelt und Bewusstsein zum Thema gebildet

Nächste Schritte:

Konkrete Aktivitäten entwickeln

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 60

Bewusstseinsbildung

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Sensibilisierung für unterschiedliche Behinderungen und die Bedürfnisse von

Menschen mit anderen Behinderungen

Zuständig: Felicitas Duijnisveld aus Hannover, Niedersachsen

Zeitrahmen: Im Laufe des Kurses und fortlaufend

Erreichtes:

durch die anderen TeilnehmerInnen hat sich mein Horizont erweitert

(„Galaxien haben sich aufgetan“)

Kontaktaufnahme zu Menschen mit Behinderungen und Organisationen /

Behindertenverbände in Hannover

Teilnahme an der Messe „Die Jugend- und Erlebnismesse erleben.

Unterhalten. Informieren.

Nächste Schritte:

Kontaktpflege und Einbringen der gewonnenen Erfahrungen

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Selbsterfahrungskurs für MitarbeiterInnen der Stadt – Sensibilisierung zu den

Themen Rollstuhlnutzung / Mobilitätsbehinderung und Sehbehinderung

Zuständig: Marion Tiede aus Hildesheim, Niedersachsen

Zeitrahmen: März 2015 – August 2015

Erreichtes:

Termin mit Oberbürgermeister steht, um mit dem Rollstuhl und einer Blindenbrille

seine Stadt zu erkunden (Einführung, zum Beispiel Kräuter riechen, Wasserglas

einschenken)

Nächste Schritte:

Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktionen werden durch das Büro des

Oberbürgermeisters auch eingeladen

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Öffentlichkeitsarbeit über die ISL-Empowerment-Schulung, die Projekte und Erfolge

der TeilnehmerInnen

Zuständig: Ulrike Hagelberg aus Hamburg

Zeitrahmen: Im Laufe des Kurses und im Anschluss

Erreichtes:

Fotos der TeilnehmerInnen

Erste Interviews für Kurzporträts der TeilnehmerInnen durchgeführt

Nächste Schritte:

Texte zum Veröffentlichen im Internet schreiben

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 61

Sonstige Ziele und Maßnahmen

Maßnahme: Sonstige Ziele und Maßnahmen

Mitarbeit an einer Gruppe zum Thema Entwicklungszusammenarbeit für Menschen

mit Behinderungen (Uganda)

Zuständig: Klaus Lormes aus Bremen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Ideensammlung: Wie können behinderte Menschen / Rollstuhlfahrer Sport machen

und zu internationalen Wettkämpfen fahren?

Nächste Schritte:

Dran bleiben

Maßnahme: Sonstige Ziele und Maßnahmen

Hörbücher zugänglich machen

Zuständig: Linus Müthing aus Göttingen, Niedersachsen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

aufgrund von Copyright-Gründen derzeit nicht umsetzbar

Nächste Schritte:

Nach weiteren Möglichkeiten suchen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 62

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 63

Aktionsplan

der TeilnehmerInnen der Empowerment-Schulung

„Stärker werden und etwas verändern!“

aus Nordrhein-Westfalen und Hessen

13. März bis 25. Oktober 2015 in Düsseldorf

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 64

Erziehung und Bildung

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Teilnahme an einem Existenzgründungsseminar zur Verbesserung der beruflichen

Perspektiven

Zuständig: Manuela Bittner aus Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Ende November 2014 bis Ende Mai 2015

Erreichtes

Das Existenzgründungsseminar wurde erfolgreich abgeschlossen.

Durch den Besuch der Empowerment-Schulung habe ich neue Perspektiven für

weitere Schritte und das Bewusstsein für den Fokus auf die eigenen Stärken

bekommen.

Nächste Schritte:

Planung des Weges in die nebenberufliche Selbständigkeit in den nächsten 2

Jahren

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Spirituelle Lebensberatung als Nebenjob aufbauen

(Hauptberuf: staatlich geprüfte Technikerin für Automatisierungstechnik)

Zuständig: Elke Hensel aus Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: fortlaufend - Fernstudium Spirituelle Lebensberatung seit Februar 2015

Erreichtes:

1 Seminar fehlt noch, um das Studium endgültig abzuschließen

Studium Durchgehalten, auch ohne die Finanzierung von

GebärdensprachdolmetscherInnen

1 Probe-Klienten für spirituelle Beratung gehabt und so erlebt, wie eine

Beratung abläuft

Besuch der Messe für Spiritualität und dort die Lichtessenztherapie

kennengelernt

Großer Traum: Lichtessenztherapie-Ausbildung machen

Nächste Schritte:

Ziel: Lichtessenztherapie-Ausbildung (1 x im Monat, Freitag bis Sonntag)

Regeln entwickeln, wie das dort mit GebärdensprachdolmetscherInnen funktionieren

kann. „Ich will die Ausbildung unbedingt machen, aber das

Gebärdensprachdolmetschen muss geregelt sein“

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 65

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Teilnahme an einem Deaf Access Existenzgründungsseminar

(Hauptberuf: staatlich geprüfte Technikerin für Automatisierungstechnik)

Zuständig: Elke Hensel aus Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: November 2015 bis Sommer 2016

Erreichtes:

Finanzplan entwickelt und Unterlagen abgeschickt

Zertifikat für Businessplan eingeholt

Nächste Schritte:

Regelung der Voraussetzungen für die gleichberechtigte Teilnahme am Seminar

Maßnahme: Erziehung und Bildung

Als Mensch mit Lernschwierigkeiten Vorträge halten, zum Beispiel, warum Politik

wichtig für ist

Zuständig: August Buskies aus Lemgo, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Ende August 2015

Erreichtes:

Verschiedene Vorträge mit der Unterstützerin vorbereitet (zum Beispiel Power

Point Präsentationen)

Termine abgesprochen und angenommen

Treffen im Frühsommer 2015 mit Klaus Fromme aus Herford

Präsentation während des 4. Kurses der Empowerment-Schulung in

Düsseldorf (23.10.2015)

Nächste Schritte:

Vortrag vor der VHS Lemgo (Ende Oktober 2015)

Vortrag an der Uni Paderborn (Januar 2016)

Vortrag an der VHS Lemgo (März 2016) – in Zusammenarbeit mit Klaus

Fromme

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 66

Arbeit

Maßnahme: Arbeit

Absolvierung eines Praktikums in einer inklusiven Kinder- und

Jugendfreizeiteinrichtung

Zuständig: Sabrina Tappe aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Mitte Juni 2015

Erreichtes:

Ich habe einen Praktikumsplatz gefunden, was als Rollstuhlnutzerin nicht

leicht ist

Das Praktikum macht Spaß. Ich habe nette KollegInnen.

Nächste Schritte:

Studium Soziale Arbeit (im Raum Köln)

Vorbereitungen dafür regeln

Maßnahme: Arbeit

Finden einer bezahlten Doktorandenstelle

Zuständig: Diana Klein aus Reiskirchen, Hessen

Zeitrahmen: Seit Ende September 2015

Erreichtes:

Derzeit gibt es 2 Angebote für bezahlte Doktoranden-Stellen in Hessen und in

Sachsen. Dafür habe ich das Thema „UN-Behindertenrechtskonvention Artikel 24 –

Schulische Inklusion“ an beiden Unis eingereicht.

Bei einer Uni blieben für meine persönliche Vorstellung 30 Sekunden Zeit; ich habe

es innerhalb von 20 Sekunden geschafft, dank der Übung aus der Empowerment-

Schulung.

Nächste Schritte:

Ich nehme die Chance, die als erste kommt

Gegebenenfalls Umzug nach Sachsen und Neuorganisation des Lebens

einschließlich der persönlichen Assistenz

Doktorarbeit schreiben und gleichzeitig als Dozentin mit 4

Semesterwochenstunden mit dem Fokus auf die UN-

Behindertenrechtskonvention arbeiten

Maßnahme: Arbeit

Neue Arbeitsstelle finden

Zuständig: Karolin Rixecker aus Velbert-Langenberg, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Neue Arbeitsstelle ab 1.1.2016 gesucht

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 67

Erreichtes:

Bewerbung auf eine Stelle beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) auf

eine Stelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Das Bewerbungsgespräch ist gut gelaufen

Nächste Schritte:

Weitere Bewerbungen

Maßnahme: Arbeit

Eine Arbeitsstelle finden

Zuständig: Maren Grübnau aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Vom 1.10.2014 bis 1.11.2015

Erreichtes:

Große Unterstützung durch Andrea Hellbusch von der Studienberatung für

behinderte Studierende an der Universität Dortmund erhalten

Eine halbe Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Promotionsmöglichkeit an

der Universität Dortmund gefunden.

Thema: § 30 Behindertenrechtskonvention (Fakultät 13

Rehabilitationswissenschaften) kulturelle Teilhabe von Menschen mit

Behinderungen an Großveranstaltungen / Open-Air & Musicals. Inwieweit werden

Menschen mit Behinderungen dabei berücksichtig? Eventkonzept ausbauen und

Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe aufnehmen

Nächste Schritte:

Stelle beginnt am 1.11.2015 an der TU Dortmund

Maßnahme: Arbeit

Gründung einer Absolvierenden-Gruppe behinderter Studierender, um den

Übergang von der Universität in den ersten Job zu erleichtern und sich darüber

auszutauschen

Zuständig: Andrea Hellbusch aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Mai 2015

Erreichtes:

Gruppenangebot begonnen mit dem Ziel, dass sich behinderte Absolvierende

in der Bewerbungs- und Orientierungsphase gegenseitig im Sinne des

Empowerments unterstützen.

Themen sind dabei: Welche Rechte habe ich, Bewerbung,

Vorstellungsgespräch etc.

Bisher gab es jährlich eine Tagung als Absolvierendentag. Dies wollte ich

ausbauen und den Prozess besser begleiten und unterstützen / vernetzen.

Die neue Kollegin (Psychologin) konnte dafür gewonnen werden.

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 68

Stand heute: Eine kleine Gruppe von 4 Studierenden (3 kurz vor ihren

Abschlüssen / 1 Person mit Abschluss, Menschen mit unterschiedlichen

Behinderungen aus verschiedenen Fachbereichen) trifft sich inzwischen.

Ideenkraft und Inspiration für die Gruppe gab es aus der Empowerment-

Schulung

Treffen alle 3 Wochen

Seit 3 Jahren gibt es auch das Promotions-Projekt: Promotion inklusive, bei

dem in diesem Jahr zwei Promotionsstellen an der Uni Dortmund für

behinderte Menschen geschaffen werden konnten. Maren Grübnau aus der

Empowerment-Schulung hat davon eine Stelle bekommen

Nächste Schritte:

Kontinuierliches Angebot, mehr Öffentlichkeitsarbeit, um neue Personen zu

erreichen, die noch nicht in der Beratung waren

Punktuell Kontakte mit Unternehmen (Projekte) zum Beispiel für

Anschlusspraktikum ausbauen

Maßnahme: Arbeit

Arbeitsstelle finden

Zuständig: Manuela Bittner aus Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Bewerbungen werden seit 3 1/2 Jahren geschrieben

Erreichtes:

Habe Bewerbungen an unterschiedliche Behörden geschrieben.

Habe eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei der obersten Landesbehörde in

Nordrhein-Westfalen bekommen.

Nächste Schritte:

Weiteres Vorstellungsgespräch bei dieser obersten Landesbehörde am 30.10.2015.

Hoffe auf Zusage/Einstellung.

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 69

Wohnen

Maßnahme: Wohnen

Unterstützung eines Mannes mit Querschnittslähmung bei seinem Auszug aus der

stationären Einrichtung

Zuständig: Klaus Fromme aus Herford, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Frühjahr 2015 bis August 2015

Erreichtes:

Unabhängige Beratung durch mich

Die Person ist im August 2015 aus dem Heim ausgezogen und lebt jetzt mit

Persönlicher Assistenz in einer eigenen Wohnung

Nächste Schritte:

Weitere Unterstützung der Person auf Augenhöhe. Die Person ist motiviert, sich jetzt

selber politisch zu engagieren und will Peer Counselor werden (vom Ratsuchenden

zum Berater)

Maßnahme: Wohnen

Umzug aus dem Heim in eine eigene Wohnung

Zuständig: Sabrina Tappe aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: fortlaufend – Vom Frühjahr 2013 bis 15. April 2015 Auszug geschafft.

Jetzt Mut zur Nachahmung machen

Erreichtes:

Der lange erhoffte Umzug hat geklappt, die nötige Assistenz ist organisiert –

24-Stunden-Bewilligung lässt noch auf sich warten

Entwicklung eines Filminterviews unter dem Motto „Ich bin dann mal raus“,

um anderen Mut zu machen, dass es geht.

Vorführung des Filminterviews am 13.10.2015 bei der Tagung zur

unabhängigen Beratung der Bundesbehindertenbeauftragten im Kleisthaus in

Berlin

Nächste Schritte:

Soziales Umfeld aufbauen

Assistenznetzwerk aufbauen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Kultur, Freizeit und Sport

Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Inklusion von Fans mit visueller Einschränkung im Fußballstadion

Zuständig: Maren Grübnau aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit 2011 fortlaufend

Erreichtes:

Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Fanbehindertenbeauftragten

Gruppenleiterin der Blindenreporter / Inklusion von Fans mit visueller

Einschränkung (Barrierefreiheit im Stadion, Zugänglichkeit, Blindenreportage)

Öffentlichkeitsarbeit (SchülerInnen sensibilisiert über Blindheit)

Weste bekommen, damit ich als ehrenamtliche Mitarbeiterin erkannt werde

Ich bin im Pressebereich angekommen

Einsatz für Barrierefreiheit der Internetseite / Kundenservice - Kontakt

Ein enger Kontakt zum Kundenservice hat sich entwickelt

Webseite gegengelesen, Barrierefreiheit im Fokus, politische Korrektheit,

denn mit Sprache können Barrieren in den Köpfen abgebaut werden

Bewusstsein schärfen für andere Behinderungsgruppen und für inklusive

Angebote

Koordination der Blindenreporter / bei Schulungen dabei

Fanbetreuung

Nächste Schritte:

28.10.: Interview mit „Welt am Sonntag“

Reportagen für blinde und sehbehinderte Menschen nicht nur für

Fußballevents, sondern auch bei anderen Events, wie beispielsweise beim

Biathlon

Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Akquirieren von Sponsorengelder für Deutsche Meisterschaft im Showdown

Zuständig: Maren Grübnau aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Juni 2015 bis April 2016

Erreichtes:

Öffentlichkeitsarbeit, um den Sport bekannter zu machen

Nächste Schritte:

Gelder für die Durchführung der Deutschen Meisterschaft bekommen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Kultur, Freizeit und Sport

Gleichgesinnte suchen zum Austausch

Zuständig: Sabrina Tappe aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Ende August 2015 fortlaufend

Erreichtes:

Erste private Treffen mit TeilnehmerInnen aus der Schulung

Nächste Schritte:

Versuchen, einen konstanten Kreis aufzubauen

Maßnahme: Freizeit, Kultur und Sport

Unser Dorf lebt und wächst in Vielfalt – Mitwirkung am Wettbewerb des Landkreises

Gießen

Zuständig: Diana Klein aus Reiskirchen, Hessen

Zeitrahmen: von Mai 2013 bis Dezember 2014 Teilnahme durch den SV 1949

Hattenrod e.V. (Sportverein)

Ausgangslage: Ziel des Modellvorhabens ist die Entfaltung von Bewusstsein und

Haltung gegenüber Behinderung, Benachteiligung und Teilhabe aller Menschen in

ländlichen Dorfgemeinschaften. Vielfalt als Ressource und Chance von modernen

Dorfgemeinschaften soll erfahrbar werden. Langfristig sollen nicht nur bauliche

Maßnahmen ergriffen werden, sondern die Barrieren in den Köpfen und in den

Herzen der Menschen überwunden werden.

Erreichtes: Bildung einer Projektgruppe „Team Bänkchen“; das Team hat mehrere

aktionsgebundene Maßnahmen durchgeführt; so beispielsweise „Gymnastik auf der

Bank“; „Bänkchen-Singen im Advent“(Kooperationsarbeit mit der evangelischen

Kirche/Pfarramt), barrierefreie Gestaltung des lokalen Bahnhofs (Blindenleitsystem;

Behindertenparkplatz); Verlegung von öffentlichen Sitzungen in barrierefreie

Räumlichkeiten; Inklusions-Fußballturnier; usw.

Das Team „Bänkchen“ und die Dorfgemeinschaft Hattenrod gingen als die

glücklichen Sieger hervor; sodass gemeinsam beschlossen wurde, das

angestoßene Projekt weiter in Eigenregie durchzuführen.

Maßnahmen nach Ende der offiziellen Ausschreibung: Das Team Bänkchen und der

Fasching (lustiger Rück-Blick), „Gymnastik auf der Bank“ (betroffene Trainer wurden

engagiert); Inklusionsfußball-Turnier

Nächste Schritte:

Bauliche Veränderungen auf dem Friedhof (noch nicht abgeschlossen)

Mit dem Preisgeld wurde dieses Projekt verwirklicht

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Gesundheit und Assistenz

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Leben in der eigenen Wohnung mit persönlicher Assistenz

Zuständig: Sabrina Tappe aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: fortlaufend - genehmigt wird die Assistenz jeweils für ein 1 Jahr

Erreichtes:

8 geliehene Beschäftigte / persönliche AssistentInnen – ich ‚kaufe‘ sie bei

einem Dienst ein

Absprachen und Zusammenarbeit mit dem Assistenzdienst

Ich übernehme die Anleitung der Assistenz

Nächste Schritte:

Bewilligung der vollständigen 24-Stunden-Assistenz

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Gründung eines Assistenzvereins im Raum Herford

Zuständig: Klaus Fromme aus Herford, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Frühjahr 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Die ursprüngliche Idee der Assistenzgenossenschaft hat sich zu einem

Assistenzverein weiter entwickelt

Die ersten Gründungsschritte sind getan (z.B. konzeptionelle Überlegungen,

Satzungsentwurf, eigene Homepage www.chance-plus.de entwickelt)

Nächste Schritte:

Aktive behinderte Menschen finden, die sich engagieren und die etwas

verändern wollen

Gründung des Assistenzvereins Mitte November 2015

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Mitwirkung im Netzwerk Persönliches Budget Nordrhein-Westfalen

Zuständig: Klaus Fromme aus Herford, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Anfang 2014 - fortlaufend

Erreichtes:

Ich bringe die Sicht und die Erfahrungen aus dem Arbeitgebermodell und damit auch

die Sichtweise der NutzerInnen in das Netzwerk ein

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Nächste Schritte:

Angedacht ist, dass sich unser Netzwerk (regionales Überbleibsel des

ausgelaufenen Bundeskompetenzzentrums Persönliches Budget) mit anderen

Netzwerken zum persönlichen Budget vernetzt – unser Netzwerk befindet sich im

Abstimmungsprozess

Maßnahme: Gesundheit und Assistenz

Durchsetzung eines trägerübergreifenden Budgets, um meine Arbeitsassistenz und

Persönliche Assistenz zusammen zu bringen (einschließlich Hilfsmittel, PKW etc.)

Zuständig: Maren Grübnau aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: August 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Antrag ist gestellt

Alle vom LWL angeforderten Unterlagen wurden eingereicht

Nächste Schritte:

Anwalt wird eingeschaltet, da es nicht voran geht

Interessenvertretung

Maßnahme: Interessenvertretung

Verantwortliche Mitarbeit in Vereinsvorstand des Zentrums für selbstbestimmtes

Leben behinderter Menschen Köln

Zuständig: Jeanette Severin aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Mindestens für 2 Jahre (Wahlperiode)

Erreichtes:

Seit Frühjahr 2015 im Vorstand des Zentrums für selbstbestimmtes Leben

behinderter Menschen Köln und dadurch habe ich die Verantwortung übernommen,

ehrenamtlicher Nachwuchs zu sein

Nächste Schritte:

Weiter in die Vorstandstätigkeit einarbeiten

Maßnahme: Interessenvertretung

Mitarbeit im Behindertenreferat der Hochschule Düsseldorf / ASTA

Zuständig: Jeanette Severin aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: fortlaufend

Erreichtes:

Ganz neue Maßnahme

Nächste Schritte:

Kontakt zum Behindertenreferat aufnehmen

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Interessenvertretung

Gießener Netzwerk - Empowerment-Gruppe in Gießen

Zuständig: Diana Klein aus Reiskirchen, Hessen

Zeitrahmen: Seit März 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Konkrete Umsetzung der Empowerment-Methode für Studierende mit

Behinderung

Treffen 1 x Monat

Angefangen mit 5, inzwischen sind es 20 TeilnehmerInnen / Studierende mit

nicht sichtbarer Behinderung

Als externe Kraft eingebunden

Treffen im Freiwilligenzentrum in Gießen

Nächste Schritte:

Verselbständigung des Netzwerks vom ZsL Gießen

In die Breite gehen

Maßnahme: Interessenvertretung

Organisation einer Frauengruppe für Frauen mit Behinderung: Quatschcafe

Zuständig: Jeanette Severin aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: seit 1 Jahr - fortlaufend

Erreichtes:

1 Treffen pro Monat mit 6 bis 8 Frauen

Austausch

Kümmere mich komplett um die Organisation

Maßnahme: Interessenvertretung

Aufbau einer Gruppe zur Behindertenpolitik

Bekanntmachen der Empowerment-Schulung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Zuständig: August Buskies aus Lemgo, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Ab Mai 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Seit 15 Jahren bin ich im Sozialausschuss der Stadt Lemgo als sachkundiger

Bürger tätig. Damit ich da nicht mehr alleine stehe, wollte ich die KollegInnen

motivieren, selbst Politik zu machen. Sie sollen ausprobieren, ob Politik für

sie passt

Die Gruppe wurde gestartet, eine Unterstützung wurde gefunden

Bisher gab es 2 Treffen in der Gruppe

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Die Gruppentreffen (Organisation und Inhalte) mit der Unterstützerin Theresa

Ehlen vorbereitet

Ich bin der Hauptverantwortliche

Nächste Schritte:

Januar 2016: Treffen in Kassel, um herauszufinden, was Mensch zuerst macht

Maßnahme: Interessenvertretung

Schaffung eines Kreisbehindertenbeirates für den Kreis Lippe, der

behinderungsübergreifend zusammen gesetzt ist

Zuständig: August Buskies aus Lemgo, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Frühjahr 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Gründung einer Politikgruppe, um Leute dazu zu motivieren, bei der Politik

mitzureden und sich selbst zu stärken und in einem Beirat mitzumachen

Nächste Schritte:

Auch andere Leute mit Behinderungen motivieren, zum Beispiel aus der Einrichtung

Eben-Ezer oder dem Blindenheim in Detmold, sich für Politik zu interessieren

Maßnahme: Interessenvertretung

Weiterentwicklung und Stärkung des Arbeitskreises für behinderte Menschen in

Velbert

Zuständig: Karolin Rixecker aus Velbert-Langenberg, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit Sommer 2014 - fortlaufend

Erreichtes:

Es wurde eine Regelmäßigkeit für die Treffen entwickelt, so dass jetzt 4

Treffen im Jahr stattfinden

Kontakt mit neuem Behindertenbeauftragten in Velbert (im Amt seit

Dezember 2014) aufgebaut und gemeinsame Projekte angedacht

Nächste Schritte:

Zwischen den offiziellen Treffen weitere Treffen zu konkreten Themen

verabreden

Mehr Betroffene für den Arbeitskreis finden

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

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Maßnahme: Interessenvertretung

Organisation eines Nachtreffens zur Empowerment-Schulung an der Uni Dortmund

Zuständig: Andrea Hellbusch aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen mit

Unterstützung aus der Gruppe

Zeitrahmen: 27. Februar 2016

Erreichtes:

Aufbauend auf den Empowerment-Schulungen haben sich die TeilnehmerInnen für

ein Nachtreffen am 27. Februar ausgesprochen und sich auf den Termin geeinigt

Nächste Schritte:

Organisation des Treffens

Mobilität und Barrierefreiheit

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Einsatz für das Anbringen von Rampen an Läden in Köln

Zuständig: Jeanette Severin aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit März 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Das Ziel von mehreren Rampen war erst einmal zu hoch; einmal wurde es

abgelehnt, aber ein Geschäft (veganer Supermarkt) möchte mitmachen. Vor dem

Geschäft gibt es 1 Stufe

Für die Rampe hatte ich Kontakt mit den Sozialhelden aufgenommen. Dort gibt es

gerade keine kostenlosen Rampen, aber ich habe einen Gutschein über 30 Euro für

einen Internet-Rampenshop erhalten, den ich an die Geschäftsführerin weiter

gegeben habe. Das Geld reicht jedoch noch nicht aus.

Nächste Schritte:

Kontakt zur Geschäftsführerin halten

Weiteres Geld für die Rampen auftreiben

Sicherstellen, dass die Rampen auch angebracht werden

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Einklagen eines neuen passenden Rollstuhls

Zuständig: Sabrina Tappe aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit 5 Jahren kämpfe ich dafür und bin nun kurz vor dem Ziel

Erreichtes:

Rechtsanwalt besorgt

Der Prozess ist durch und die Krankenkasse hat einem Vergleich

zugestimmt

Nächste Schritte:

Umsetzung des Vergleichs und Beschaffung des Rollstuhls

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 77

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Barrierefreiheit für den lokalen Friedhof in Reiskirchen-Hattenrod

Zuständig: Diana Klein aus Reiskirchen, Hessen

Zeitrahmen: Seit Dezember 2015 - fast abgeschlossen

Erreichtes:

Das Ziel ist fast erreicht, die Bauarbeiten für die Verbesserung der

Barrierefreiheit laufen, sind aber noch nicht abgeschlossen

Das Baubudget ist fast überschritten

Gemeinde ist von positiven Veränderungen überrascht und ist bereit den

fehlenden Restbetrag zu übernehmen

Es werden beispielsweise viele Sitzgelegenheiten geschaffen

Nächste Schritte:

Frühjahr 2016: Gottesdienst

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Neue Pflasterung auf dem Marktplatz / mehr Barrierefreiheit in der Stadt Lemgo

Zuständig: August Buskies aus Lemgo, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Von 2011 bis 2012 - fortlaufend

Erreichtes:

Nötige Maßnahmen für Barrierefreiheit auf dem Marktplatz im Sozialausschuss

angesprochen. Der Marktplatz ist jetzt barrierefrei(er).

Nächste Schritte:

Mitarbeit an der barrierefreien Gestaltung der Fußgängerzone Lemgo, wie zum

Beispiel für die Schaffung eines Leitsystems

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Verbesserung der Barrierefreiheit des Busbahnhofes Velbert

Zuständig: Karolin Rixecker aus Velbert-Langenberg in Zusammenarbeit mit dem

Arbeitskreis der Menschen mit Behinderungen in Velbert

Zeitrahmen: Seit Anfang 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Blindenleitlinien

Info-Säulen mit akustischen Informationen

Rampen

Nächste Schritte:

Verbesserung der bisher erreichten Barrierefreiheit

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 78

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Rollstuhlplätze in der Kreissporthalle Lübbecke bei Heimspielen des

Handballbundesligisten TuS N-Lübbecke

Zuständig: Kerstin Wöbbeking aus Lübbecke, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: 2014 – September 2015

Erreichtes:

Zur Handballsaison 2014/2015 wurden die Rollstuhlplätze in der Kreissporthalle

Lübbecke von 10 auf 3 Plätze reduziert. Damit hatten viele Menschen mit

Gehbehinderungen keine Möglichkeit mehr, teilzuhaben. In Zusammenarbeit mit

dem Arbeitskreis Inklusion der Stadt Lübbecke ist es zur Saison 2015/2016 wieder

möglich, dass 10 RollstuhlfahrerInnen als ZuschauerInnen dabei sein können.

Nächste Schritte:

Überwachung der Einhaltung der Vereinbarung

Maßnahme: Mobilität und Barrierefreiheit

Barrierefreie Shuttlebusse zu Großveranstaltungen in Lübbecke.

Im Jahr 2015 war es Menschen, die Elektrorollstühle nutzen, nicht möglich, den

Shuttlebus zum „Blasheimer Markt“ (Volksfest in Lübbecke) zu nutzen.

Zuständig: Ines Spilker aus Lübbecke, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: September 2015 – September 2016

Erreichtes:

Ines Spilker war Zeugin einer Situation, in der eine E-Rolli-Nutzerin nicht mit dem

Shuttlebus mitgenommen werden konnte.

Diese Situation wurde schriftlich an den Arbeitskreis Inklusion der Stadt Lübbecke

weitergegeben. Ebenso hat ein Telefonat mit dem Behindertenbeauftragten der

Stadt Lübbecke stattgefunden.

Nächste Schritte:

Beim nächsten Termin des Arbeitskreises am 29.10.2015 wird das Thema einer der

Tagesordnungspunkte sein, um gemeinsam weitere Schritte in Angriff zu nehmen,

damit es im September 2016 allen Menschen mit Behinderungen möglich ist, die

Shuttlebusse zum Blasheimer Markt zu nutzen.

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 79

Barrierefreie Kommunikation und Information

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Einsatz für Leichte Sprache in Lemgo

Zuständig: August Buskies aus Lemgo, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit mehreren Jahren aktiv - fortlaufend

Erreichtes:

Eine Gruppe von ca. 13 Menschen, die sich für mehr Leichte Sprache einsetzt, trifft

sich regelmäßig mit der Unterstützung Theresa Ehlen

Nächste Schritte:

Aufträge akquirieren (zum Beispiel von der Stadt Lemgo, Internetseite)

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Beschaffung barrierefreier Unterlagen für die Mitarbeit in der Kommunalpolitik

Zuständig: Karolin Rixecker aus Velbert-Langenberg, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Ernennung für Stadtteilparlament im Herbst 2015, Start im November

2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Ich wurde für meine Fraktion in einen Bezirksausschuss (Stadtteilparlament

der Stadt Velbert) benannt

Gute Unterstützung durch meine Fraktion (z.B. wegen der Unterstützung, die

ich aufgrund meiner Blindheit benötige)

Nächste Schritte:

Klären / einfordern, dass ich alle Unterlagen und notwendigen Informationen in

einem für mich barrierefreien Format erhalte

Maßnahme: Barrierefreie Kommunikation und Information

Zeitschrift Caput barrierefrei machen

Zuständig: Jeanette Severin aus Köln, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Praktikum September 2015

Erreichtes:

Die komplette Zeitschrift (Ausgabe Oktober 2015) wurde komplett für sehbehinderte

und blinde Menschen barrierefrei gemacht (www.bahnsteig42.de)

Nächste Schritte:

Auch die kommenden Zeitschriften sollen komplett von Anfang an barrierefrei sein

Anleitung durch Diana Klein – jetzt machen sie es selber – vorher hat sich niemand

Gedanken darüber gemacht

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 80

Bewusstseinsbildung

Maßnahme: Bewusstseinsbildung

Durchführung von Aktionen zum Europäischen Protesttag für die Gleichstellung

behinderter Menschen am 5. Mai 2016 mit Infoständen, einer inklusiven Party und

Bildungsveranstaltungen in Herford-Paderborn-Lemgo

Zuständig: Klaus Fromme aus Herford, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Frühjahr 2015 - fortlaufend

Erreichtes:

Vorbereitungsgruppe aus dem Behindertenbeirat Herford ist aktiv

Angebote stehen

Nächste Schritte:

Die Veranstaltung weiter vorbereiten

Suche nach anderen lokalen Behindertenorganisationen, die eingebunden

werden können

Sonstige Ziele und Maßnahmen

Maßnahme: Sonstige Ziele und Maßnahmen

Widerspruch gegen die Anrechnung meines Blindengeldes auf die

Eingliederungshilfe

Zuständig: Maren Grübnau aus Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Zeitrahmen: Seit September 2015

Erreichtes:

Überprüfungsantrag beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gestellt, weil

die ursprünglichen Bescheide inzwischen rechtskräftig sind

Nächste Schritte:

Geld von 2014 / 2015 müsste ich zurück bekommen auf Grundlage des

Sozialrechtes

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 81

Aktionsplan der ISL Empowerment-Schulungen 2014-2015

Seite 82

Impressum

Interessenvertretung

Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL

Krantorweg 1

13503 Berlin

Telefon: 030 - 4057 1409

Fax: 030 - 4057 3685

E-Mail: [email protected]

© ISL e.V. – November 2015

Fotos: privat, Sabine Schiller, Ulrike Hagelberg

Grafik: Wiebke Schär