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1 Aktueller Stand, Ausblick Dr. sc. nat. Stephanie Züllig Stiftung Patientensicherheit Schweiz PD Dr. med. Jonas Marschall Swissnoso Pilotprogramm progress! Sicherheit bei Blasenkathetern Swissnoso Symposium 18.05.2017

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Aktueller Stand, Ausblick Dr. sc. nat. Stephanie Züllig Stiftung Patientensicherheit Schweiz PD Dr. med. Jonas Marschall Swissnoso

Pilotprogramm progress! Sicherheit bei Blasenkathetern

Swissnoso Symposium 18.05.2017

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Das Programm hat zum Ziel, die Verwendung von Blasenkathetern zu reduzieren und damit das Infektions- und Verletzungsrisiko zu senken.

Gemeinsames Projekt von Patientensicherheit Schweiz und Swissnoso

Finanziert vom Bundesamt für Gesundheit im Rahmen der Qualitätsstrategie im schweizerischen Gesundheitswesen

Nationales Pilotprogramm

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Programmaufbau

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ACHSE 1: Thematisierung, Sensibilisierung und Vermittlung neuer Normen in Bezug auf Blasenkatheter ACHSE 2: Reduktion von nosokomialen Infektionen und Verletzungen durch Vermeidung von unnötigen Katheterisierungen und Reduktion der Katheter-Tage

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ACHSE 1: Sensibilisierungskampagne

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Einführung eines Interventionsbündels zur Reduktion von Einsatzhäufigkeit und Einsatzdauer von Blasenkathetern

Sieben Pilotspitäler: Ente Ospedaliero Cantonale EOC Lugano Hôpital neuchâtelois Inselspital Bern Kantonsspital Winterthur Luzerner Kantonsspital Spital Lachen UniversitätsSpital Zürich

Dauer 2016 - 2018

ACHSE 2: Vertiefungsprojekt

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Programmziele und Interventionen

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Seltener : Kathetereinlage nur mit klarer Indikation Evidenzbasierte Indikationsliste verwenden, Alternativen zum

Blasenkatheter prüfen

Kürzer : Katheter so bald wie möglich wieder entfernen Reminder und/oder Stop Orders einführen

Sicherer: Katheter korrekt einlegen und pflegen Kathetereinlage nur durch geschultes Personal mit klaren Verantwortlichkeiten

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INDIKATIONEN Harnverhalt • akuter Harnverhalt

• asymptomatische chronische Ausflussobstruktion PLUS >300ml Restharn

Urinmonitoring/ Bilanzierung

• in regelmässigen kurzen Intervallen PLUS direkte therapeutische Konsequenzen aus der Bilanzierung

Operation • lange Operation (>4h) • perioperativ: aus operationstechnischen Gründen • Urogenitalchirurgie und/oder Beckenbodenchirurgie • epidurale/peridurale Anästhesie/Analgesie

Dekubitalulzera PLUS Inkontinenz

• Dekubitus Grad III oder IV (Ulzera) oder Hauttransplantate sacral/perineal PLUS Inkontinenz*

Prolongierte Immobilisation

• aus medizinischen Gründen*, insbesondere zur Schmerzreduktion

Palliation PLUS Komfort

• terminal-palliative Situation PLUS Störung der Blasenfunktion PLUS/ODER Schwierigkeit einer normalen Miktion*

• bei hohem Leidensdruck PLUS auf Wunsch des informierten Patienten

* Nach Ausschöpfung von Alternativmethoden zur kontrollierten Urinableitung

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Re-Evaluation

8 8

Hat der Patient einen Katheter?

Katheterisierung vermeiden

Katheter am gleichen Tag

entfernen

Tägliche Überprüfung der Indikation

NEIN

NEIN

JA

JA

Ist die Indikation für eine

Katheterisierung noch gegeben?

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Schulung und Training

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Standards für die Kathetereinlage und dessen Management

Schulung (refresher) z.B. mittels Schulungsvideo

Training am Phantom oder unter Aufsicht am Patienten

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Surveillance Informationen zur Katheternutzung, zu infektiösen und nicht-infektiösen Komplikationen und Prozessvariablen

Mitarbeiterbefragung Informationen zu Wissen, Verhalten und Einstellungen der Mitarbeitenden im Umgang mit Blasenkathetern

Prozessevaluation Informationen zu Art der Umsetzung, förderliche und hinderliche Faktoren bei der Umsetzung, Compliance mit den Massnahmen

Evaluation

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Stand der Umsetzung: Mai 2017

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Schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Distribution an alle Mitarbeitenden der teilnehmenden Organisationseinheiten (n=3‘245)

Fragen zu Wissen, Einstellungen, Verhalten

Erhebung im Oktober 2016 (Wiederholung im Oktober 2017)

Anzahl Teilnehmer n=1‘579

Rücklauf 49%

Mitarbeiterbefragung

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Gesamte Studie Berufsgruppe*, n (%) Pflege 1‘050 (75.0) Ärzteschaft 350 (25.0) Leitungsfunktion*, n (%) ohne Leitungsfunktion 1‘187 (83.7) mit Leitungsfunktion 232 (16.4) Kathetereinlage im Rahmen der aktuellen Tätigkeit, n (%) selten (nie bis einige Male pro Jahr) 871 (55.8) häufig (einige Male im Monat bis einige Male pro Woche) 690 (44.2) vorrangiger Arbeitsbereich (letzte 3 Monate), n (%) Bettenstation 906 (58.5) Notfallstation 248 (16.0) Intensivstation 144 (9.3) Operationsabteilung 146 (9.4) Anderes 104 (6.7)

Beschreibung der Stichprobe

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* " Andere" sind ausgeschlossen

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Im Schnitt 10.4 von 15 Fragen korrekt beantwortet (3-15) Ergebnisse Wissen

14

10.2

11.1

10.3

11.3

10.8

10.0

10.410.7

10.210.5

89

1011

1213

Dur

chsc

hnitt

liche

Anz

ahl r

icht

iger

Ant

wor

ten

Beruf Leitungsfunktion Häufigkeit Einlage Arbeitsbereich

Pflege Ärzte ohne LF mit LF selten häufig Station Notfall IPS OP

(c) Patientensicherheit Schweiz

Resultate gesamte Studie

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Ergebnisse Einstellungen (Skala Indikation)

15

5.3

4.7

5.2

4.8

5.25.1

5.4

4.84.74.8

4.0

4.5

5.0

5.5

6.0

Mitt

elw

erte

für I

ndik

atio

n

Beruf Leitungsfunktion Häufigkeit Einlage Arbeitsbereich

Pflege Ärzte ohne LF mit LF selten häufig Station Notfall IPS OP

(c) Patientensicherheit Schweiz

Resultate gesamte Studie

Originalskala 1-7; höhere Werte bedeuten grössere Zustimmung

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Ergebnisse Einstellungen (Skala Sicheres Handling)

16

5.6

5.4

5.65.5

5.6

5.5

5.7

5.35.3

5.2

4.0

4.5

5.0

5.5

6.0

Mitt

elw

erte

für S

iche

res

Han

dlin

g

Beruf Leitungsfunktion Häufigkeit Einlage Arbeitsbereich

Pflege Ärzte ohne LF mit LF selten häufig Station Notfall IPS OP

(c) Patientensicherheit Schweiz

Resultate gesamte Studie

Originalskala 1-7; höhere Werte bedeuten grössere Zustimmung

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Ergebnisse Einstellungen (Skala Sicherheitsklima)

17

5.25.1

5.2 5.25.3

5.1

5.3

4.9

4.8

5.2

4.0

4.5

5.0

5.5

6.0

Mitt

elw

erte

für S

iche

rhei

tskl

ima

Beruf Leitungsfunktion Häufigkeit Einlage Arbeitsbereich

Pflege Ärzte ohne LF mit LF selten häufig Station Notfall IPS OP

(c) Patientensicherheit Schweiz

Resultate gesamte Studie

Originalskala 1-7; höhere Werte bedeuten grössere Zustimmung

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Der Wissensstand zur Verwendung von Blasenkathetern und den damit einhergehenden Risiken ist mehrheitlich gut.

Mitarbeitende, die häufig Katheter einlegen, haben einen tieferen Wissensstand.

Gewisse zentrale Elemente für den sicheren Umgang mit Blasenkathetern sind noch nicht die Regel.

Die Einstellungen der Ärzteschaft und der Pflege unterscheiden sich deutlich.

Zusammenfassung Mitarbeiterbefragung zu Wissen und Einstellungen

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7 Pilotspitäler 3 Monate: August bis Oktober 2016 Daten zu: Katheternutzung Infektiöse Komplikationen (symptomatische CAUTI*) Nicht-infektiöse Komplikationen Prozessvariablen Indizierte Katheter Re-Evaluation der Indikation (nur in 3 Pilotspitälern erhoben)

*catheter-associated urinary tract infections, Definition gem. NHSN

Baseline-Surveillance

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Pilotspitäler – Anzahl Patienten

20

1453

2158

1514

4284

1410

1390

962

EOC Lugano Civico

Hôpital Neuchâtelois

Inselspital Bern

Kantonsspital Winterthur

Luzerner Kantonsspital

Spital Lachen

UniversitätsSpital Zürich

Total 13’171 Patienten

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Einbezogene Organisationseinheiten

21

39% 39% 54%

28%

50% 35%

22%

42%

61% 46%

57%

34%

41%

34%

10% 14% 16%

18%

57%

36% 16%

[WERT]

0%

25%

50%

75%

100%

Gesamt Inselspital KSW LUKS SpitalLachen

HNE EOC USZ

Chirurgie Medizin Gynäkologie/GeburtshilfeIntensivmedizin Neurochirurgie/Neurologie NephrologieOtorhinolaryngologie Traumatologie UrologieAndere

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Katheternutzung

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Katheter (n=3494)

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Kathetertyp: 71% Silikon-Katheter Liegedauer: Ø 4.8 Tage Erstkatheter: 89% Häufigste Einlageorte*: Operationssaal (41%) Bettenstation (20%) Notfallstation (16%) Intensivstation (7%)

*Daten von 6 Pilotspitälern

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Prozessvariablen

*Daten von 6 Pilotspitälern (2666 Katheter)

*

Re-Evaluation der Indikation: keine Auswertung auf Gesamtebene

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Indikationen

25

61%

16%

13%

8%

21%

14%

60%

0% 20% 40% 60% 80%

Operation

Urinmonitoring

Harnverhalt

Prolongierte Immobilisation

Palliation plus Komfort

Decubitalulzera plusInkontinenz

Indikationen

Indizierte Erstkatheter (n=1782)

Indizierte Reinsertionen (n=204)

Daten von 6 Pilotspitälern

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Komplikationen

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Symptomatische CAUTI n=17

Nicht-infektiöse Komplikationen* n=533

*Daten von 6 Pilotspitälern

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Nicht-infektiöse Komplikationen (n=533)

27

49%

31%

7%

7%

4%

1%

1%

0% 20% 40% 60%

Reinsertion innert 24h nachEntfernung

Makrohämaturie

Unabsichtliche Katheterentfernung

Blutung aus der Harnröhre

Entfernung eines obstruiertenKatheters

Inkorrekte Lage

Paraphimose

Daten von 6 Pilotspitälern

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Geschlecht Männer häufiger nicht-infektiöse Komplikationen Alter Patienten mit Alter ≥ 65 Jahre Häufiger und länger katheterisiert Anteil indizierter Katheter geringer Häufiger nicht-infektiöse Komplikationen Organisationseinheit Höhere Katheternutzung in der Chirurgie und Gynäkologie vs.

Medizin

Gruppenunterschiede

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Austritt mit Katheter

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17% der katheterisierten Patienten trat mit Katheter aus dem Spital bzw. der überwachten Organisationseinheit aus.

18%

15%

16% 10%

14%

28%

Entlassungsdestination der Patienten mit Katheter

nach Hause

anderes Spital

Alters-/Pflegeheim

Reha-Klinik

spitalinterne Verlegung

andere / unbekannt

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Anteil katheterisierter Patienten vergleichsweise eher hoch

Durchschnittliche Katheternutzung deckt sich mit Vergleichswerten

Anteil indizierter Katheter ist hoch

Symptomatische CAUTI sind selten, nicht-infektiöse Komplikationen treten häufiger auf (Makrohämaturie, Reinsertionen)

Zusammenfassung Baseline-Surveillance

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Ausblick

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05 06 07 08 09 10 11 12 01 02 03 04

2017 2018

05 06

Telefoninterviews

Dokumentenanalyse

Post-Surveillance

MA-Befragung II

Roll-out

Auswertung und Berichterstattung

Workshop II 2. PG-Treffen FBG-Treffen

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Swissnoso Judith Maag, MA, MSc, MPH

PD Dr. med. Jonas Marschall

(Leitung Surveillance)

Dr. med. Alexander Schweiger

Patientensicherheit Schweiz Lynn Häsler, MSc UZH

Andrea Niederhauser, MA, MPH

Prof. Dr. David Schwappach

Dr. sc. nat. Stephanie Züllig

(Programmleitung)

Projektteam