2

Click here to load reader

Antirassismustage Oranienburg 2011

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Programm-Flyer zu den Oranienburger Antirassismus-Tagen vom 21.03. bis 9.04.2011

Citation preview

Page 1: Antirassismustage Oranienburg 2011

Antirassismustage 2011Oranienburg

Gleiche Würde Gleiches Recht

• Forum Gegen Rassismus und rechte Gewalt Albert-Buchmann-Straße 17, 16515 Oranienburg [email protected]

• PRO JU-Projekt-und Eventmanagement für Jugendliche in Oranienburg, Havelstrasse 13 („der Laden“),16515 Oranienburg, Tel.(03301) 7090929 (V.i.s.d.P.)

• Die Anti-Rassismus-Tage werden gefördert durch das Programm „Demokratie und Toleranz“ des Landkreises Oberhavel

Der Antirassimus-Tag geht zurück auf einen Protestmarsch in Sharpesville/Südafrika am 21.März 1960 in Südafrika, bei dem über 20.000 Menschen friedlich gegen die Dis-kriminierung der schwarzen Bevölkerung demonstrierten. Die Polizei ging mit bru-taler Härte gegen die Demonstraten vor, hierbei wurden 69 Menschen getötet und mehr als 180 verletzt.

1966 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21.März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“. Seit 1979 finden zu dieser Zeit jährlich auch die Internatio-nalen Tage gegen Rassismus“ statt.

Seit einigen Jahren organisiert das Forum gegen Rassimus und rechte Gewalt, ein Initiativbündnis, in welchem zahlreiche Oranienburger Vereine,Initiativen und auch Einzelpersonen sowie die Stadt Orani-enburg sich gemeinsam für eine offene, tolerante Stadt engagieren rund um diesen Termin die „Anti-Rassimus-Tage“.

Auch in diesem Jahr hat das Forum gegen Rassimus und rechte Gewalt gemeinsam mit ProJu, dem Projekt- und Eventmanage-ment für Jugendliche in Oranienburg und verschiedenen anderen Bündnispartnern ein abwechslungsreiches Programm zu-sammengestellt.

Spendenkonto für die Veranstaltungen zum Antirassismustag:FiBB e.V. Konto: 648 071 108, Postbank Berlin,BLZ 100 100 10 (Stichwort: Antirassismustag)

Page 2: Antirassismustage Oranienburg 2011

„Deutschland schafft sich ab“ des Thilo Sarrazin er-klomm 2010 die Verkaufslisten des Buchhandels bis ganz nach oben, viele Bürgerinnen und Bürger teilen seine dort veröffentlichten Meinungen zum Thema Migration.Prof. Hajo Funke, Professor für Politik und Kultur, FU Berlin, setzt sich kritisch mit den Thesen Sarrazins auseinander, entlarvt die rassistische Brisanz und geht vor allem auf die Frage ein, welche soziale Sprengkraft Sarrazins Buch inne hat, dass sich seine Thesen gegen finanziell benachteiligte Bevölkerungsschichten wende.Gemeindehaus der Evangelisch - methodistischen Kirche, Julius-Leber-Strasse 26

Wie Zivilcourage bei uns besser voran kommt. Weiterhin stellen sich zivilcouragierte Gruppen der Region vor.Musikalische Begleitung : Klezmer-Musik mit „manifest“.Bürgerzentrum Oranienburg Albert-Buchmann-Str.17

Ausgeschlossen von den Veranstaltungen sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verwehren oder von dieser zu verweisen

Donnerstag, 07. April, 18:00 UhrVortrag und Diskussion „DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH SAGEN DÜRFEN“

Montag, 21.März, 18:00 UhrFilmvorführung „CRY FREEDOM- SCHREI NACH FREIHEIT“

Der Spielfilm „Schrei nach Freiheit“ setzt sich mit dem Tod Steven Bikos auseinander, einem südafrikanischen Nati-onalhelden und Kämpfer gegen Rassendiskriminierung und vermittelt einen Einblick in das rassistische System der Apartheid Südafrikas. „Laden“, Havelstr.13

Freitag, 25. März 2011, 19:00 UhrETHNO-COMEDY MIT SERPIL PAK „SCHLEIER-HAFT“

PROGRAMMANTIRASSISMUSTAGE IN ORANIENBURG

Freitag, 01. April 2011, 19:00 UhrKonzert für Toleranz „LAUT UND BUNT“

Probleme rund um Migration und Fremd sein sind selten zum lachen, vor allem nicht für die Betroffenen- bei Serpil Pak schon. Als Passdeutsche mit türkisch mi-grantischem Hintergrund setzt sie sich auf humorvolle Weise mit Themen wie Kopftuch, Zwangs-heirat und Ehrenmord auseinan-der, entschleiert das Mysterium türkische Frau, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Mit einem Konzert unterschiedlicher musikalischer Rich-tungen wird Stellung bezogen für Toleranz, für eine offene, bunte Stadt und gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskri-minierung.Es treten unter anderem auf : SUSPEKT feat. JOAHM (Rap), KING SIZE (HipHop), die Berliner Punk/Alternative-Band BETWEEN GARBAGE AND FLOWERS und MICHAEL HOLDERBUSCH (Vize-Sieger des RTL-Contestes „SUPERTALENT“). Aula des F.F. Runge- GymnasiumsStralsunder Str. 13

Samstag, 02. April 2011, 10:00 UhrTagesseminar „WAS HAT RASSISMUS MIT UNS ZU TUN?“In diesem Seminar geht es darum, Rassismus in der Gesellschaft und sich selbst zu erkennen und entgegen zu treten.Bürgerzentrum Oranienburg Albert-Buchmann-Str.17

Donnerstag, 24. März 2011, 18:00 UhrVortrag und Diskussion„JÜDISCHES LEBEN IN OBERHAVEL- ZWISCHEN ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT“ Mit dieser Veranstaltung möchten wir mit der Jüdischen Gemeinde Oranienburgs ins Gespräch kommen. Hierbei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, wie sich jüdisches Leben in der Stadt gestaltet. Unter anderem steht der Oranienburger Rabbi Ariel Jakubovich zum Dialog zur Verfügung.Der Abend ist eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Jüdischen Gemeinde OranienburgGemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Oranienburg,

Orangerie im Schlosspark Oranienburg, Kanalstr.26a

Samstag, 09. April, 15:00 UhrPodiumsdiskussion „AUF DEN EINZELNEN KOMMT ES AN !“