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7. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle 9. Dezember 2009 - Heidelberg Aufbau eines Europäischen Jugendnetzwerkes - erste Bilanz Union Kristin Deibert, M.A. [email protected]

Aufbau eines Europäischen Jugendnetzwerkes - erste Bilanz · Barcelona (TBC) Identifikation von Help-Multiplikatoren Austausch von Ideen und Erfahrungen Entwicklung von transnationalen

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7. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle9. Dezember 2009 - Heidelberg

Aufbau eines Europäischen Jugendnetzwerkes

- erste Bilanz

Union

Kristin Deibert, [email protected]

Warum ein Europäisches Jugendnetzwerk?

• Implementierung von FCTC - Art. 4.7: Mitwirkung der Zivilgesellschaft- Art. 12: Aufklärung, Information, Schulung und Bewusstseinsbildung

in der Öffentlichkeit

• Führungsrolle der EU- Good practice & Vorbild für andere Regionen- Gesundes und rauchfreies Europa

• Jugendpartizipation- Bürgerbeteiligung- Karrieremöglichkeit

→ Start des Projektes: 15. Mai 2009

Europäisches Jugendnetzwerk

Help 1.0: Raising awareness and branding (2005-2008)• Mass Media• PR & Events• Web• Jugendmanifest

Help 2.0: Participation and empowerment (2009-2010)• Tipps• Streetart meets HELP auf der Jugendmesse YOU 2009 in Berlin

(Graffiti Workshop)• Interaktive Verwendung neuer Medien (Resistance Tour)• Partizipation von Jugend- bzw. Studentenorganisationen

Jugendnetzwerk: Die nächste Generation (2010-…)• Networking, mentoring und capacity building

für Jugendliche und junge Erwachsene• Konstante Kommunikation: Austausch von good practice

HELP auf Tour

Einbeziehung von strategischen Partnern

• aus der Tabakkontrolle: The European Network for Smoking Prevention (ENSP; bestehend aus 600 europäischen NGOs), European Network of Quitlines (ENQ), European Network of Smokefree Hospitals (ENSH)

• Gesundheitsministerien der EU-Mitgliedsstaaten

• Jugendorganisationen: European Medical Students’Association (EMSA), European Nursing Students’ Association (ENSA), International Federation of Medical Students’Associations (IFMSA), European Youth Forum (YFJ)

Europäisches Jugendnetzwerk

1. Koordination der Jugendpartizipation• Technische und finanzielle Unterstützung

2. Transdisziplinäres Jugendnetzwerk• Zentrale Koordination• Beteiligung aller Jugendorganisationen innerhalb der EU• Nutzung neuer Medien

3. Weiterbildung von jungen Europäern• Entwicklung von Ausbildungsmaterialien• Workshops für interessierte Jugendliche in der Tabakkontrolle

1. Koordination der Jugendpartizipation

2009

• 15 Projekte von europäischen Jugend-/Studentenorganisationen durchgeführt

2010

• Ausbau der Jugendprojekte Neue Projektausschreibung (‚call for proposals‘) Alle europäischen Jugend-/Studentenorganisationen

können sich an der Durchführung innovativer Projekte im Bereich Tabakprävention beteiligen

Projektbedingungen: junge Europäer sollen junge Europäer durch ihre Projekte aufklären; Bereicherung der HELP Kampagne

Trans-nationale Projekte sind erwünscht

1. Koordination der Jugendpartizipation

2009: 15 Jugendprojekte

• Belgien „Smoking, no smoking, what else!“, FCJMP

• Bulgarien „Freedom Factory“, AMSB• Tschechien/Österreich „Smoke free parties“, IFMSA - Tschechien• Zypern „Smoking and sports among Greek and Turkish Cypriot Youth: Analyzing perceptions

and habits“, PPI• Estland „Training for trainers and school workshops“, EstMSA• Griechenland „Be active, be healthy“, JEF• Griechenland „A-Z Guide to anti-tobacco activities“, IFMSA - Griechenland• Lettland „Smoke free zone“, Next Media Group• Litauen „Blow bubbles instead of smoke“, LiMSA• Malta „Towards a smoke free world“, MMSA• Malta „Anti-Smoking campaign for Summer Schools“, UHM• Polen „Package full of lies“, IFMSA - Polen• Rumänien „Danube, a smoke free area“, Dunare• Rumänien „Your freedom stops where my lungs start“, CTR• Großbritannien „CAMHS anti-smoking art festival“, ENSA

1. Koordination der Jugendpartizipation

Bsp. Trans-nationales Projekt zwischen Österreich und Tschechien„Smoke free parties“, IFMSA – Tschechien

30. 09. 2009 – Brno, Tschechien05. 10. 2009 – Prag, Tschechien08. 10. 2009 – Hradec Kralove, Tschechien08. 10. 2009 – Wien, Österreich12. 10. 2009 – Olomouc, Tschechien22. 10. 2009 – Prag, Tschechien

„Smoke free parties“ sind Teil eines gesamten smoke free day:

• Medizinstudenten informieren in den Fußgängerzonen über einen gesunden Lebensstil ohne Tabakkonsum

• Durchführung von CO Messungen und Informationen zu Gesundheitsaspekten mit Schwerpunkt Tabak

• Tausch: Kondome gegen Zigaretten• Anti-smoking Polizei während der Party

1. Koordination der Jugendpartizipation

Bsp. Bulgarien „Freedom Factory“, AMSB

02.10.2009 in PlovdivHelp-Zelt in der Fußgängerzone während der Nacht der Museen

• Help-Promo-Materialien und Info-Flyer

• Aufklärung über die Risiken des Rauchens durch Medizinstudenten

• Tausch: Früchte und Fruchtsäfte gegen Zigaretten

• Die einzelnen Zigaretten wurden dort auf die Karte von Plovdiv geklebt, wo der Raucher wohnt (Motto: „Stick them on our map, not on your lungs“)

1. Koordination der Jugendpartizipation

Bsp. Malta „Anti-Smoking campaign for Summer Schools“, UHM

Sommer-Schule: Interaktive Unterrichtsstunde rund um das Thema Tabak und dessen Gesundheitsrisiken (ca. 4000 Schüler)

Aufbau der Unterrichtsstunde:

• Einführung: Assoziationen und Erfahrungen mit „Tabak“ und „Rauchen“ seitens der Schüler• Aufklärung zum Thema Rauchen und im Speziellen zum Passivrauchen• Help TV-Spots (www.help-eu.com) mit anschließender Diskussion • Aufzeigen von Alternativen: Sport • Zeichenwettbewerb

Malcolm Camilleri, Zabbar Primary School - Gewinner des Zeichenwettbewerbs in Malta

Zentrale Koordination

• Technische Unterstützung bei der Einreichung von Projekten

• Präsenz und Vorstellung der Kampagne bei diversen Treffen vonStudentenorganisationen zur Steigerung der Jugendpartizipation (z. B. EMSA Hauptversammlung, IFISO Treffen)

• Entwicklung von zukünftigen Jugendprojekten mit den Jugendorganisationen

• Re-Aktivierung von ehemaligen Help-Teilnehmern (z. B. Europäisches Jugendmanifest)

• Verbreitung von Informationen zu den aktuellen Help-Aktivitäten (e-newsletter)

• Identifikation von zukünftigen Kooperationspartnern(z.B. ENSP, ACCESS)

→ Partizipation von Medizinstudenten@HELP-EVENTS (CO Tests) in 15 Ländern

2. Transdisziplinäres Jugendnetzwerk

2. Transdisziplinäres Jugendnetzwerk

Nutzung neuer Medien

2009• Facebook Gruppe „EU-HELP“

> 520 Mitglieder seit Mai 2009

• Yahoo-Gruppen

2010• YouTube

• Twitter

• Wasabi (4.5 Millionen Mitglieder - hauptsächlich in

Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland)

• Europa-weite ‚flash mobs‘ zum Thema Tabakkonsum unter Verwendung von viralem Marketing

3. Weiterbildung von jungen Europäern

• Entwicklung von Ausbildungsmaterialien

Erarbeitung eines “CO Tests: Fact Sheet” in Prag 2009

• Workshops für interessierte Jugendliche in der Tabakkontrolle

Zwei Workshops pro Jahr: Erster Workshop im Februar/März 2010 in Barcelona (TBC)

Identifikation von Help-Multiplikatoren

Austausch von Ideen und Erfahrungen

Entwicklung von transnationalen Jugendprojekten

Jugendliche mit Erfahrungen in der Help-Kampagne sollen den Workshop leiten

→ Empowerment: Arbeiten MIT und FÜR die Zielgruppe

möchte …

die jungen Europäer über die häufigste vermeidbare Todesursache in Europa aufklären

keine ‚one-way‘ Kommunikation, sondern eine interaktive und integrative Kampagne

den Weg zu einem rauchfreien Europa fördern

junge Menschen in alle Bereiche der Kampagne involvieren

Fazit

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!