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Aus Chancen Erfolge machen – Unsere Politik für Nordrhein-Westfalen CDU-Fraktion im Landtag von NRW

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Aus Chancen Erfolge machen – Unsere Politik für Nordrhein-Westfalen

CDU-Fraktion im Landtag von NRW

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Als Vorsitzender der CDU-Fraktion imLandtag von Nordrhein-Westfalen darf ichSie herzlich begrüßen. Ich freue mich überIhr Interesse an unserer Arbeit für unserLand, für unsere Heimat, für NRW.

NRW ist das mit Abstand bevölkerungs-reichste Bundesland der BundesrepublikDeutschland. Rund 18 Millionen Einwoh-ner leben in NRW, mehr als jeder fünfteDeutsche. Im größten Bundesland stellenwir im Landtag die größte Fraktion: DieWählerinnen und Wähler beförderten un-sere Fraktion bei der Landtagswahl am 22.Mai 2005 zur stärksten politischen Kraft.

Seitdem haben wir damit begonnen, dieProbleme unseres Landes zu lösen. Nachfast 40 Jahren SPD-geprägter Politik gibtes in NRW wahrlich genug zu tun: Die alteLandesregierung hat einen beispiellosenBerg an Problemen aufgeschichtet undhinterlassen. Stichworte der rekordver-dächtigen Negativbilanz lauten: Rund 1Million Arbeitslose, jährlich mehr als12.000 Firmenpleiten, mehr als 5 Millio-

nen Stunden Unterrichtsausfall an unse-ren Schulen, eine Quote von unaufgeklär-ten Straftaten von über 50 % sowie einGebirge von 112 Milliarden Euro Schul-den. Pro Jahr zahlt das Land fast 5 Milliar-den Euro allein an Zinsen.

In keinem Bundesland verengt eine Erblastwie in NRW die politischen Gestaltungs-freiräume. Nachhaltig haben unsere Vor-gänger insbesondere die Verschuldung er-höht. Das Wort „Generationengerechtig-keit“ blieb ebenso ein Lippenbekenntniswie der Begriff „Bildungsgerechtigkeit“ –in keinem Flächenland sind die Bildungs-chancen unsozialer und ungerechter ver-teilt als in NRW. Die größte soziale Unge-rechtigkeit aber ist die hohe Arbeitslosig-keit in unserem Land.

Die Landtagswahl brachte nicht nur einenRegierungs-, sie brachte auch einen Poli-tikwechsel. Seither betreibt die Koalitionder Erneuerung eine solide Haushaltspoli-tik. Wir wollen weniger Schulden und Zins-lasten, aber mehr finanzielle Freiräume für

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Vorsitzender CDU-LandtagsfraktionHELMUT STAHL

GEMEINSAMAUS CHANCEN

ERFOLGE FÜRNRW MACHEN

WIR ÜBER UNS: DIE CDU-LANDTAGSFRAKTION NRW STELLT SICH VOR

HERAUSGEBER

CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen

Platz des Landtags40221 Düsseldorf

Telefon (02 11) 8 84-22 16Telefax (02 11) 8 84-23 67

[email protected]

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INHALT

Etappen des Wechsels – Umbruch in NRW 6 – 7Die Zukunft gestalten: Die CDU-Fraktion – stärkste Kraft im Landtag von NRW 8 – 9Der Fraktionsvorstand 10 – 11Unsere Politik für NRW:� Arbeit, Gesundheit und Soziales 12 – 13� Bauen und Verkehr 14 – 15� Frauenpolitik 16 – 17� Generationen, Familie und Integration 18 – 19� Hauptausschuss 20 – 21� Haushalt und Finanzen 22 – 23� Haushaltskontrolle 24� Petitionen 25� Inneres 26 – 27� Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie 28 – 29� Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreform 30 – 31� Kultur 32 – 33� Recht 34 – 35� Schule und Weiterbildung 36 – 37� Sport 38 – 39� Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 40 – 41� Wirtschaft, Mittelstand und Energie 42 – 43

Beauftragte der CDU-Fraktion für besondere Themen 44 – 45Mitarbeiter der CDU-Fraktion im Landtag von NRW 46 – 47CDU-Landtagsabgeordnete 48 – 51

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Zukunftsinvestitionen, etwa für eine bes-sere Bildung – die soziale Frage der Zukunft.

Klar ist: Der Weg, der vor uns liegt, ist nochlang und geht steil bergauf. Der Aufstiegwird beschwerlich. Wir haben einen langenAtem. Wir wissen, es ist noch viel zu tun.

Unsere Vision ist: Mittel- und langfristiggehört unser Land wieder in die Spitzen-gruppe der erfolgreichsten Bundesländerwie Bayern und Baden-Württemberg; Län-der mit hohen Investitionen und Wachs-tumsraten, geringer Pro-Kopf-Verschul-dung, Arbeitslosigkeit (gerade auch vonJugendlichen) und Kriminalität sowie bes-seren Bildungschancen für alle.

Unser Menschenbild, unsere Wertvorstel-lungen und Ziele sind ein klarer Kompass.Wir wollen einen starken Staat, der sichauf seine Kernaufgaben konzentriert. Wirwollen keinen bürokratischen Verteilungs-staat, sondern mehr Hilfe zur Selbsthilfe;weniger staatliche Regulierung, mehr Frei-raum für Eigenverantwortung; sowohl so-

ziale als auch wirtschaftliche Sensibilität.Wir setzen auf eine Politik, die Menschenaktiviert statt versorgt. Wer Hilfe braucht,muss sie erhalten. Wer sich selbst helfenkann, darf keine Hilfe beanspruchen undbekommen.

Für unsere Ziele, für unsere Vision lohnenalle Anstrengungen. NRW kann mehr. Wirwerden die Potentiale der Bürgerinnenund Bürger besser nutzen. Es geht darum,gemeinsam aus Chancen Erfolge zu ma-chen. Dafür werden wir weiter hart arbei-ten!

Vielen Dank für Ihr Interesse an unsererArbeit für unser Land, für unsere Heimat,für NRW.

Ihr Helmut Stahl

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Der 22. Mai 2005 ist ein historischer Tag: Bei derLandtagswahl erreicht die CDU 44,8 % der Stimmenund wird damit nach mehr als 30 Jahren wieder diestärkste Kraft im Landtag von Nordrhein-Westfalen.Die Christdemokraten stellen nun 89 der insgesamt187 Abgeordneten.

In weniger als vier Wochen erarbeiten die Vertretervon CDU und FDP eine Koalitionsvereinbarung zurBildung einer neuen Landesregierung. Unter demMotto „Nordrhein-Westfalen – Land der neuen Chan-cen“ werden die Bereiche Wachstum, Arbeit und Bil-dung in den Mittelpunkt der künftigen Regierungs-arbeit gestellt. Das Signal ist eindeutig: Nach demjahrelangen Stillstand unter Rot-Grün wollen dieneuen Partner nun schnell die notwendigen Weichen-stellungen vornehmen.

Genau einen Monat nach dem Wahlsieg wird JürgenRüttgers am 22. Juni vom nordrhein-westfälischenLandtag zum Ministerpräsidenten gewählt. Rüttgers ist damit der neunte Regierungschef des Landes.

Zwei Tage nach der Vereidigung stelltMinisterpräsident Rüttgers die Mit-glieder seines Kabinetts der Öffent-lichkeit vor. Zu seinem Kabinettgehören (hintere Reihe v.l.n.r):Helmut Linssen (Finanzen), MichaelBreuer (Europa und Bundesangele-genheiten), Oliver Wittke (Bau undVerkehr), Ingo Wolf (Innen), Karl-Josef Laumann (Arbeit, Gesundheitund Soziales), Manfred Palmen (Par-lamentarischer Staatssekretär) undArmin Laschet (Generationen, Frau-en, Familie und Integration). AndreasPinkwart (Innovation, Wissenschaft,Forschung und Technologie), Ros-witha Müller-Piepenkötter (Justiz),Barbara Sommer (Schule und Weiter-bildung), Christa Thoben (Wirtschaft,Mittelstand und Energie) und EckhardUhlenberg (Umwelt, Naturschutz,Landwirtschaft und Verbraucher-schutz)

Bei der ersten Sitzung der CDU-Fraktion nach dem Amtsantritt derLandesregierung wählen die Parla-mentarier den Bonner Abgeordne-ten Helmut Stahl mit großer Mehr-heit zum Nachfolger von JürgenRüttgers als Fraktionschef. NeuerParlamentarischer Geschäftsführerder Fraktion wird Peter Biesenbachaus Hückeswagen.

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ETAPPEN DES WECHSELS – UMBRUCH IN NRW

21. JUNI 2005 | KOALITIONSVEREINBARUNGUNTERZEICHNET

22. JUNI 2005 | JÜRGEN RÜTTGERS WIRDMINISTERPRÄSIDENT

24. JUNI 2005 | VORSTELLUNG DER MINISTER

26. JUNI 2005 | HELMUT STAHL IST NEUER FRAKTIONSCHEF

22. MAI 2005 | HISTORISCHER WAHLSIEG

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Seit der Landtagswahl vom 22. Mai 2005ist die CDU-Fraktion die stärkste Kraft imLandtag von Nordrhein-Westfalen. DieFraktion besteht aus 89 Abgeordneten ausallen Regionen und allen Bevölkerungs-schichten des Bundeslandes. Unter denParlamentariern der CDU sind zahlreicheneue Gesichter zu finden: 37 Abgeordnetesind zum ersten Mal in das Parlament ein-

gezogen. Auch eine deutliche Verjüngunghat stattgefunden: 14 Abgeordnete sindunter 40 Jahre alt.

Zum Vorsitzenden wählten die CDU-Abge-ordneten den Bonner Abgeordneten Hel-mut Stahl. Parlamentarischer Geschäfts-führer ist Peter Biesenbach aus Hückeswa-gen. Als Bindeglied zwischen der Fraktion

und der Landesregierung kommt beidennun eine Schlüsselposition in der schwarz-gelben Koalition zu. Zu ihren Aufgabengehört es, die Politik der Regierung parla-mentarisch abzusichern und in den eige-nen Reihen für einen möglichst breitenKonsens zu sorgen. Zudem müssen aberauch eigene Konzepte erarbeitet werden,um der Landesregierung die notwendigenImpulse für ihr Handeln zu geben.

Jeden Dienstagvormittag treffen sich dieAbgeordneten, um über die wichtigen Fra-gen der Landespolitik zu beraten. Diewöchentlichen Zusammenkünfte dienendazu, Probleme aus den Wahlkreisen zuerörtern, Argumente auszutauschen undmit unseren Kabinettsmitgliedern zu dis-

kutieren. Hieraus werden dann gemeinsa-me Positionen gebildet, politische Ent-scheidungen erarbeitet und durchgesetzt.Vorbereitet werden die Fraktionssitzun-gen im Geschäftsführenden Fraktionsvor-stand. Weitere Gremien der Fraktion sinddie fachpolitischen Arbeitskreise, derenSprecher dem erweiterten Fraktionsvor-stand angehören.

Seit dem Amtsantritt der neuen Landesre-gierung konnte die Fraktion bereits zahl-reiche Initiativen starten, mit denen dieZukunftschancen unseres Landes verbes-sert werden sollen. Das wichtigste Re-formvorhaben ist wohl die Neufassung desSchulgesetzes. Aber auch bei anderen Themen ist die CDU-Fraktion bereits aktivgeworden. So etwa bei der Konsolidierungdes Haushalts, der Schaffung besserer Studienbedingungen, bei der Neuordnungder Energiepolitik oder der Bekämpfungder Jugendkriminalität. In dieser Broschürewollen wir die Positionen der CDU-Frak-tion auf den unterschiedlichen Themen-feldern der Landespolitik vorstellen.

DIE ZUKUNFT GESTALTEN: DIE CDU-FRAKTION – STÄRKSTE

KRAFT IM LANDTAG VON NRW

Der Vorsitzende der CDU-LandtagsfraktionHelmut Stahl und der Parlamentarische Geschäfts-führer Peter Biesenbach

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DER FRAKTIONSVORSTAND

BERNHARD RECKERStv. Vorsitzender

Verantwortlich für dieBereiche Schule und Sport

Als Gäste nehmen an denSitzungen des Fraktions-vorstands teil:

JÜRGEN RÜTTGERSMinisterpräsident

REGINA VAN DINTHERLandtagspräsidentin

VOLKMAR KLEINFraktionssprecher fürFinanzen

BERND SCHULTEStv. Vorsitzender

Verantwortlich für dieBereiche Bau und Verkehr

CHRISTIAN WEISBRICHStv. Vorsitzender

Verantwortlich für dieBereiche Haushalt,Finanzen und Wirtschaft

HANNELORE BRÜNINGFinanzbeauftragte

HENDRIK WÜSTJustitiar

Generalsekretär der CDU NRW

MANFRED KUHMICHELStv. Vorsitzender

Verantwortlich für dieBereiche Innovation undKultur

RUDOLF HENKEStv. Vorsitzender

Verantwortlich für dieBereiche Arbeit, Gesund-heit und Soziales

MARIE-LUISE FASSEStv. Vorsitzende

Verantwortlich für dieBereiche Umwelt undLandwirtschaft

URSULA DOPPMEIERStv. Vorsitzende

Verantwortlich für dieBereiche Generationenund Frauen

PETER BIESENBACHParlamentarischerGeschäftsführer

Verantwortlich für dieBereiche Innen und Recht

HELMUT STAHLFraktionsvorsitzender

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SOZIALES

Senioren� Unsere Gesellschaft wird nur im Mit-

einander der Generationen die Zukunftmeistern können.

� Die demographische und sozio-struktu-relle Entwicklung der Gesellschaft stelltbezüglich der Versorgung schwerkrankerund sterbender Menschen neue Heraus-forderungen an die Gesundheits- undSozialpolitik.

� Angefangenen von haushaltsnahen Dienst-leistungen bis zu Dienstleistungspoolsmüssen neue Wege gedacht werden, umden vielen allein lebenden und alt werden-den Menschen zu helfen.

Pflege� Der Bedarf für die Zukunft wird durch

die Steigerung der Zahl der finanziertenAusbildungsplätze in den Pflegeberufenvollständig gedeckt werden.

� Eine Koordination der Hilfeangebotezwischen Angehörigen, Ehrenamtlichenund Profis ist die Grundlage für einegute Pflege. Häusliche Pflege muss bes-ser mit dem Beruf vereinbar werden.

� Unser besonderes Augenmerk gilt dabeiden Hilfen für an Demenz erkranktenMenschen.

� In der Pflege muss wieder der Menschvor den bürokratischen Pflichtaufgabenstehen.

Menschen mit Behinderungen� Wir wollen dazu beitragen, Menschen mit

einer Behinderung ein möglichst selbst-bestimmtes und eigenständiges Lebenzu ermöglichen.

ARBEIT

Jugendarbeitslosigkeit� Jugendarbeitslosigkeit wollen wir nicht hinnehmen!� Damit Jugendliche in den ersten Arbeitsmarkt inte-

griert werden, sollen auch Jugendliche mit schlechte-ren Schulleistungen für einen Einstieg ins Berufslebenfit gemacht werden.

� Als „erste Hilfe“ haben wir mit der Einführung desWerkstattjahres benachteiligten Jugendlichen eineChance zur Integration in das Berufsleben angeboten.

Langzeitarbeitslosigkeit� Langzeitarbeitslosigkeit muss aus einer Hand bekämpft

werden. Deshalb sollen verstärkt die Kommunen alsEntscheider vor Ort tätig sein und bessere Möglich-keiten der individuellen Betreuung und Beratung aus-schöpfen.

� Daher streben wir nochmals eine Überarbeitung derHartz-Gesetze an.

� Zum Schutz vor Arbeitslosigkeit dient auch der Bil-dungsscheck, eine finanzielle Unterstützung zur be-rufsorientierten Weiterbildung für Arbeitnehmer.

Ältere Arbeitnehmer� Wir fordern einen grundlegenden Umdenkungspro-

zess in den Unternehmen über den Umgang mit älterwerdenden Mitarbeitern.

� Auf deren Erfahrung kann und darf man nicht verzichten!

GESUNDHEIT

Stationäre Versorgung und Krankenhaus-investitionen� Wir müssen uns auf kürzer werdende

Liegezeiten in Krankenhäusern einstel-len. Dies erfordert ein noch stärkeresVernetzen von ambulanter und statio-närer Versorgung.

� Zur stationären Versorgung wird jederMensch ein Krankenhaus der Grundver-sorgung in der Nähe und ein Kranken-haus der Schwerpunkt- bzw. Maximal-versorgung in angemessener Entfer-nung finden!

� In den Jahrzehnten SPD-geführter Regie-rungen ist in vielen Krankenhäusern inNRW ein erheblicher Investitionsstauentstanden. Die bisherige staatlicheKrankenhausplanung und Investitionsfi-nanzierung ist nicht mehr in der Lage,die Krankenhäuser hinreichend auf dieHerausforderungen der Zukunftvorzubereiten.

� Deswegen müssen wir den Krankenhäu-sern bessere Möglichkeiten verschaffen,privates Kapital zu nutzen. Das Systemder Investitionsfinanzierung mussgrundsätzlich neu gestaltet werden.

Palliativmedizin und Hospize� Für die CDU ist auch das Sterben ein Teil

des Lebens. Es darf kein Tabuthemableiben.

� Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieRahmenbedingungen für ein menschen-würdiges Sterben durch die Stärkungvon Palliativmedizin und Sterbebeglei-tung verbessert werden.

Stellv. AusschussvorsitzenderBERNHARD TENHUMBERG

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ARBEIT, GESUNDHEIT

UND SOZIALES

SprecherNORBERT POST

MITGLIEDERHeinz-Peter BrakelmannOskar BurkertRudolf HenkeWalter KernHubert KleffOlaf LehneWerner LohnUrsula MonheimNorbert PostBernhard TenhumbergJosef Wilp

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ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR

Ein wichtiges Rückgrat für die Mobilität imLand ist der Öffentliche Nahverkehr. Seitensdes Bundes werden die Regionalisierungs-mittel für den Betrieb des Schienennahver-kehrs gekürzt. Das Land ist bereit, Einsparun-gen zur Konsolidierung des Bundeshaushal-tes mitzutragen. Die Struktur des Öffentli-chen Nahverkehrs bietet erhebliche Einspar-möglichkeiten durch eine effizientere Or-ganisationsstruktur und mehr Wettbewerb.

Ziel ist es, mit weniger Mitteln mehr undbessere Leistungen zu erbringen. DiesesZiel muss mit der für 2007 anstehendenRevision des Bundesregionalisierungsge-setzes in NRW umgesetzt werden. Dafürerarbeiten wir gemeinsam mit den Ver-kehrsträgern ein Konzept für eine neueOrganisations- und Finanzierungsstruktur,das letztlich den Kunden durch ein verbes-sertes Angebot zugute kommen wird.

BAURECHT

Wir werden das Baurecht und das Bauneben-recht von bürokratischem Ballast befreien.Die Landesbauordnung wird im Rahmeneiner Novelle von Überregulierungen ent-frachtet, vereinfacht und von unnötigentechnischen Standards befreit.

Bereits jetzt haben wir das Genehmigungs-verfahren für das Bauen im Außenbereichvereinfacht und die Sieben-Jahresfrist fürdie Nutzung von landwirtschaftlichen Ge-bäuden im Außenbereich ausgesetzt.

INTEGRIERTE GESAMTVERKEHRSPLANUNG

Wir wollen eine zukunftsgerichtete Verkehrspolitik, mitder die Rahmenbedingungen für einen störungsfreienVerkehr und flexible Transport- und Logistikleistungengesetzt werden. Die verschiedenen Verkehrsträger sol-len sinnvoll miteinander verknüpft werden.

Mit der Integrierten Gesamtverkehrsplanung werdenderzeit die Voraussetzungen für eine effiziente und kon-sequente Vernetzung der Straßen- und Schienenprojek-te geschaffen. Dabei setzen wir vorrangig auf die Schlie-ßung von Lücken, Netzschlüssen und den Bau von Um-gehungsstraßen, um das Land aus dem Stau herauszu-bringen. Im Haushaltsentwurf 2006 wurden die Mittelfür den Landesstraßenbau daher um fünf Prozent auf-gestockt.

Allerdings werden manche städtebaulichen Entwicklun-gen durch die derzeit gültigen Landesstraßen- bzw.ÖPNV-Bedarfspläne blockiert. Für zahlreiche Straßen-und Schienenvorhaben steht jetzt schon fest, dass sieniemals realisiert werden. Wir haben daher etliche Maß-nahmen aus dem ÖPNV-Bedarfsplan gestrichen, um diefür Infrastrukturvorhaben gebundenen Flächen für neueNutzungen wie Gewerbe, Wohnen oder auch lokale In-frastrukturprojekte freizugeben.

WOHNUNGSBAU

In der Wohnungspolitik ist der Kurswech-sel erfolgt. Die Wohnungsbauförderbe-stimmungen wurden von bürokratischenHemmnissen befreit, weitere Vereinfachun-gen werden folgen. Zudem richten wir dieWohnungspolitik konsequent auf die Be-lange des demografischen Wandels aus.

Unser Ziel ist es, älteren Menschen so lan-ge wie möglich das selbstbestimmte Lebenin der angestammten Wohnung zu ermög-lichen. Daher haben wir die Wohnungsbau-förderung gezielt auf die Schaffung von al-tengerechtem Wohnraum ausgerichtet.

Die Modernisierung von Alten- und Pflege-heimen gehört seit Anfang des Jahres zumRegelförderangebot. Barrierearme und be-hindertengerechte Wohnungen kommenauch jungen Familien zugute, die oftmalsähnliche Ansprüche an die Funktionalitätvon Wohnungen haben wie ältere Men-schen.

Im Wohnungsbauprogramm 2006 bildenjunge Familien, für die der Erwerb von Wohn-eigentum in den Städten besonders geför-dert wird, einen weiteren Schwerpunkt.

Wir schaffen derzeit die Grundlagen, umbürokratische Hemmnisse durch überhol-te wohnungspolitische Instrumente abzu-bauen. Für die Aufhebung der Kündi-gungssperrfristverordnung und der Aus-gleichsabgabe liegen die Gesetzesinitiati-ven dem Landtag vor.

Stellv. AusschussvorsitzenderBERNHARD SCHEMMER

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BAUEN UND VERKEHR

SprecherHEINZ SAHNEN

MITGLIEDERWolfgang AßbrockReimund BillmannHannelore BrüningOskar BurkertRita KlöpperOlaf LehneGerhard LorthElke RühlHeinz SahnenBernhard SchemmerBernd Schulte

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ZIELE

Eine immer wichtiger werdende Voraussetzung für einkinder- und familienfreundliches NRW ist die bessereVereinbarkeit von Familie und Beruf. In Betrieben undim Öffentlichen Dienst wollen wir für familienfreundlicheRahmenbedingungen und Maßnahmen zur Frauenförde-rung werben. Die Gleichstellung von Mann und Frau be-rücksichtigen wir als Querschnittsaufgabe bei allen poli-tischen Entscheidungen. Mädchen und Jungen, Frauenund Männer sollen von der Politik gleichermaßen profi-tieren. Wir wollen ein Beratungs- und Unterstützungs-netz mit ineinander greifenden Hilfsangeboten für Ge-waltopfer, gegen häusliche Gewalt – insbesondere ge-gen Frauen –, sexuellen Missbrauch und Menschenhan-del erhalten und effizient gestalten.

BISHER ERREICHT

Bessere Vereinbarkeit von Familie und BerufDie Familie ist die Keimzelle des Staates.Wir möchten die Lebensbedingungen fürFamilien in NRW verbessern. Die Koalitionder Erneuerung hat es sich zum Ziel ge-setzt, die Familien in NRW zu unterstüt-zen. Es muss Schluss damit sein, dass jun-ge Familien deshalb keine Kinder mehr be-kommen, weil sie wirtschaftliche oder be-rufliche Nachteile befürchten müssen. Esmuss Schluss sein damit, dass Kinder aussozial schwächeren Bevölkerungskreisennur deshalb schlechtere Lebenschancenbekommen, weil sie nicht das Glück ha-ben, in eine einkommensstarke Familiehineingeboren zu sein.

Nach wie vor sind es überwiegend Frauen,die den Hauptanteil der Familienarbeit leis-ten. Hierbei wollen wir sie unterstützen.Ein Baustein dafür ist die angekündigte Er-richtung von Familienzentren. Dort sollenalle Eltern wohnortnah und schwellenfreiZugang zu unterschiedlichsten Leistungenbekommen, durch die ihre Erziehungskom-petenz gestärkt wird. Wir geben den Fami-lien Hilfe, Beratung und Unterstützung aufihrem nicht einfachen Weg, Kinder zu er-ziehen. Die CDU-Fraktion und die neue Lan-desregierung werden dafür sorgen, dass dieRahmenbedingungen für Familien in NRWstetig und konsequent weiterentwickeltund verbessert werden.

Gewalt gegen FrauenGewalt gegen Frauen ist leider allgegen-wärtig. Häufig handelt es sich dabei umhäusliche Gewalt, die nach wie vor starktabuisiert wird. Wir wollen ein Beratungs-und Unterstützungsnetz mit ineinandergreifenden Hilfsangeboten für Gewalt-opfer erhalten und effizient gestalten.

ZwangsheiratIn besonderer Weise hat sich der Arbeits-kreis mit der Erarbeitung sinnvoller Maß-nahmen zur Bekämpfung von Zwangsver-heiratungen beschäftigt. Zwangsverheira-tungen, für die sowohl religiöse wie auchtraditionelle Motive und andere Ehrbegrif-fe maßgeblich sind, verstoßen gegen un-sere Gesetze und sind nicht zu akzeptie-ren. Wir wollen Maßnahmen, die zu einereffektiven Bekämpfung von Zwangsver-heiratungen führen. Dabei wird es vorallem darauf ankommen, Wege zu finden,die Betroffenen und potentiell Betroffenenzu erreichen.

AusschussvorsitzendeELKE RÜHL

1716

FRAUENPOLITIK

SprecherinMARIA WESTERHORSTMANN

MITGLIEDERMonika Brunert-JetterRegina van Dinther Ursula DoppmeierRita KlöpperUrsula MonheimElke RühlMaria WesterhorstmannHorst Westkämper

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� Kinder sprachlich besonders gefördertwerden,

� Familien Rat und Hilfe bekommen durchdie Vernetzung vorhandener Hilfe- undBeratungseinrichtungen,

� qualifizierte Tagesmütter oder Tages-väter vermittelt werden.

Die CDU-Fraktion wird in der neuen En-quetekommission „Chancen für Kinder“ da-für sorgen, dass ein kinderfreundlicheresKlima in Nordrhein-Westfalen entsteht.

Vorschulische SprachförderungDer gesunden Entwicklung unserer Kindergilt unser besonderes Augenmerk. Sprach-

FAMILIE

Neue Chancen für Kinder zu entwickeln,sehen wir als eine unserer wichtigstenAufgaben an. Wir werden Mütter, Väterund ihre Kinder konsequenter unterstützenund fördern. Neben der Politik spielen hierauch die Gesellschaft und die Wirtschafteine wichtige Rolle.

Familienzentren sollen bei der Förderungder Kinder und der Unterstützung der Fa-milien eine Schlüsselrolle spielen. Die Kin-dertagesstätten werden Ausgangspunktefür die Familienzentren sein, weil es eingroßes Vertrauensverhältnis zwischen El-tern und Kindertageseinrichtung gibt. DieFamilienzentren werden zu „Knotenpunk-ten“, an denen Angebote und Dienste fürFamilien gebündelt werden. Zusammenmit den Ganztagsschulen bilden sie einlückenloses, bedarfsgerechtes und verläss-liches Betreuungsgefüge, das eine optima-le Förderung von Kindern gewährleistet.

Familienzentren sind die Orte, an denen� Kinder verlässlich betreut werden,� Kinder ihre erste außerfamiliäre Bindung

erfahren,

kompetenz ist die Basis, um vermitteltesWissen zu erlernen. Schon mit Eintritt inden Kindergarten soll die Förderung derSprache daher besonders beachtet werden.Deshalb werden wir verbindliche Sprach-tests für alle Kinder im vierten Lebensjahreinführen. Stellen sich bei diesem Sprach-test Defizite heraus, bieten die dann ver-pflichtenden Sprachkurse die Möglichkeit,diese bis zur Einschulung auszugleichen.

INTEGRATIONNordrhein-Westfalen ist ein Land mit einergroßen Integrationstradition. Die neueLandesregierung hat sich daher bewusstdafür entschieden, dies auch durch die Be-zeichnung des zuständigen Ministeriumszum Ausdruck zu bringen.

Nordrhein-Westfalen ist für unzähligeMenschen unterschiedlicher Herkunft undKultur zur Heimat geworden. Wir wollendiese Tradition lebendig halten und fort-entwickeln. Das Beherrschen der deutschenSprache und ein Bekenntnis zu unsererVerfassung und Werteordnung sind grund-legende Integrationsvoraussetzungen.

Die lntegration von Kindern und Jugendli-chen in Kindergärten, Schulen und Jugend-arbeit ist uns ebenso wichtig, wie ein ge-lungener Berufseinstieg von jungen Men-schen mit Migrationshintergrund.

Errichtung einer repräsentativen Ver-tretung der MuslimeIn NRW leben rund eine Million Muslime.Wir brauchen und wir wollen einen gere-gelten Gedankenaustausch mit ihnen.Dazu benötigen wir die Errichtung einerrepräsentativen Vertretung der Muslime,die der Ansprechpartner für die Politik inallen religiösen Fragen sein soll.

EINE-WELT-ARBEITWir gestalten die Eine-Welt-Politik effizi-enter und zielgerichteter. Wir werden siestärker mit internationalen Organisationenund wissenschaftlichen Einrichtungen ver-netzen und institutionell bündeln.

GENERATIONENNordrhein-Westfalen ist das erste Bundes-land, das in einem Ministerium den Begriff„Generationen“ im Namen trägt. Die Zahlder älteren Menschen steigt ständig an. Derdemografische Wandel beinhaltet nebengroßen Herausforderungen auch Chancen.Ältere nehmen gerne aktiv am gesellschaft-lichen Leben teil. Unsere Gesellschaft brauchtdie Erfahrungen dieser älteren und aktivenMenschen. Wir werden hier Projekte undModelle des gemeinsamen Lebens undWohnens von jungen und alten Menschenentwickeln.

MITGLIEDERUrsula Doppmeier | Wilfried GrunendahlJürgen Hollstein | Thomas JarzombekMarie-Theres Kastner | Walter KernAndrea Milz | Marc RatajczakMichael Solf | Bernhard TenhumbergMaria Westerhorstmann

AusschussvorsitzendeANDREA MILZ

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GENERATIONEN, FAMILIE UND INTEGRATION

SprecherinMARIE-THERES KASTNER

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EUROPA / INTERNATIONALES Europäische Strukturpolitik� In den vergangenen Monaten bestimm-

te die Diskussion um die Zukunft derEuropäischen Strukturförderprogram-me für Nordrhein-Westfalen die politi-sche Debatte. Der Arbeitskreis unter-stützt die vom Landeskabinett beschlos-senen Eckpunkte für die europäischenStrukturprogramme 2007-2013, die dieNeuausrichtung der EU-Strukturmittelim Interesse Nordrhein-Westfalens ziel-strebig und entschlossen vorantreiben.

� Die streng abgegrenzten Fördergebietewerden abgeschafft und durch mehr re-gionalen sowie landesweiten Wettbe-werb ersetzt: Hierdurch sorgen wir füreine zielgerichtete und effektive Ver-wendung der Gelder.

� Ziel der neuen Förderrichtlinien sindmehr Wettbewerb und Effizienz sowieeine stärkere regionale und themati-sche Streuung der Fördermittel.

EU-Türkei-Debatte� Zukünftig muss sowohl auf die strikte Ein-

haltung der Beitrittskriterien der Türkeials auch auf die Aufnahmefähigkeit derEU besonderer Wert gelegt werden.

� Sollte die EU nicht aufnahmefähig oderdie Türkei nicht in der Lage sein, allemit einer Mitgliedschaft verbundenenVerpflichtungen voll und ganz einzuhal-ten, muss das Land durch eine möglichststarke Bindung in den europäischenStrukturen verankert werden.

Europäische Reflexionsphase� Der Arbeitskreis hat sich mit einer eige-

nen parlamentarischen Initiative aktivin die Debatte zur Zukunft der Europäi-schen Union im Rahmen der europäi-schen Reflexionsphase eingebracht. Aufeuropäische Gesetzgebungsvorhaben,die für NRW von Bedeutung sind, mussfrühzeitig Einfluss genommen werden.

Zudem gilt es, europäische Richtlinienzukünftig nur noch Eins zu Eins umzu-setzen. Hiermit leisten wir nach den ge-scheiterten Referenden zum Europäi-schen Verfassungsvertrag in Frankreichund den Niederlanden einen eigenenkonstruktiven Beitrag zu einem transpa-renten und bürgernahen Europabild in-nerhalb der nordrhein-westfälischenBevölkerung.

MITGLIEDERDr. Stefan Berger | Peter BiesenbachDr. Michael Brinkmeier Horst Ellinghaus | Werner JostmeierIlka Keller | Heinrich KemperThorsten Schick | Thorsten SchroerenHelmut Stahl | Horst Westkämper

AusschussvorsitzenderWERNER JOSTMEIER

2120

HAUPTAUSSCHUSS

SprecherinILKA KELLER

VERFASSUNGSFRAGEN/MEDIEN„Kopftuchverbot“� Die CDU-Fraktion hat einen Gesetzent-

wurf vorgelegt, der es Lehrerinnen anöffentlichen Schulen untersagt, das mus-limische Kopftuch zu tragen. Demnachist es nicht entscheidend, aus welchenMotiven heraus eine Frau das Kopftuchträgt. Maßgeblich ist vielmehr, dass esfür den Empfänger als politisches Signalverstanden werden kann.

� Verbotsgrund für das Kopftuch ist somit nicht die Religiosität, sondern die Gefährdung anderer Verfassungs-güter (Gleichberechtigung, Freiheit,Menschenwürde).

� Symbole und Kleidungsstücke, die den

verfassungsrechtlichen Grundwertenund den christlich-abendländischen Bil-dungs- und Kulturwerten entsprechen,bleiben zulässig (etwa die Tracht vonOrdensschwestern oder die jüdischeKippa).

Medienpolitik� Der Arbeitskreis will mit einer verläss-

lichen Politik und im Dialog mit den Me-dienschaffenden das Medienland NRWnachhaltig stärken. Wir wollen uns wie-der stärker in den nationalen und inter-nationalen Standortwettbewerb einbrin-gen, ohne aber den ruinösen Subventi-onswettlauf früherer Jahre fortzusetzen.Die Medienpolitik der CDU wird dafüralle rechtlichen und tatsächlichen Rah-menbedingungen setzen.

� Erhalt und Entwicklung des dualenRundfunksystems haben oberste Prio-rität. Der öffentlich-rechtliche Rund-funk ist für unser Land unentbehrlich,gleichermaßen müssen auch die priva-ten Medienunternehmen in unseremLand beste Entwicklungsmöglichkeitenvorfinden.

� Beim Lokalfunk ist die Sicherstellungdes wirtschaftlichen Betriebes von be-sonderer Bedeutung. Wir wollen dieFrequenzsituation für alle Beteiligtenim dualen Hörfunksystem mit den Mög-lichkeiten des digitalen Rundfunks ge-rechter gestalten. Wir setzen uns ein für ein privates landesweites Hörfunk-programm und werden für den Bürger-funk gemeinsam mit den Beteiligten ein neues Konzept entwickeln.

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HAUSHALTSKONSOLIDIERUNGHAT OBERSTE PRIORITÄT

Jahrelang ist in NRW deutlich mehr Geldausgegeben worden als in die Kassen ge-kommen ist. Mit dieser verantwortungslo-sen Politik machen wir nun Schluss. NRWmuss endlich raus aus der Schuldenspirale.Deshalb gibt es zur Haushaltskonsolidie-rung keine verantwortbare Alternative.Dafür steht die CDU-Landtagsfraktion.

Der Schuldenabbau ist für uns deshalb einesder wichtigsten Anliegen. Alles andere istunverantwortlich unseren Kindern undEnkeln gegenüber. 2006 bleibt die Neuver-schuldung unter sechs Milliarden Euro. Einerster Schritt zur Reduzierung der Schul-den, dem weitere folgen werden. Der Wegaus der Schuldenfalle geht nur, wenn wirden eingeschlagenen Weg der Haushalts-konsolidierung konsequent fortsetzen.

Dabei geht es gerecht zu, da alle ihren Bei-trag leisten müssen. Zugleich setzen wiraber Schwerpunkte bei der Bildung undbei den Ausgaben für die Zukunft unsererKinder – diese Gebiete werden von denKürzungen weitgehend ausgenommen.

KONSOLIDIEREN, UM DIEZUKUNFT ZU GEWINNEN

Niemandem fallen die Kürzungen leicht.Wir wissen, dass wir vielen Menschen da-mit wehtun. Es kann bei echter Konsolidie-rung auch gar nicht anders sein. Diese

ROT-GRÜNE ERBLAST: 112 MILLIARDEN EURO SCHULDEN

Der 22. Mai 2005 war der Endpunkt für eine unsozialePolitik in NRW. Der abgewählten Landesregierung fielnichts ein, außer immer mehr Schulden aufzunehmen –zu Lasten der Arbeitsplätze der Zukunft. 39 Jahre SPD-geführter Regierungen, davon die letzten 10 Jahre SPDund Grüne, haben Nordrhein-Westfalen in die Schulden-falle getrieben. Auf 112 Milliarden Euro summiert sichder Schuldenberg des Landes NRW Ende 2005.

Mit jedem siebten Euro Steuereinnahmen muss NRWheute Zinsen bezahlen – dies sind die massiven Belas-tungen, die Rot-Grün den kommenden Generationenaufgebürdet hat. Geld, das etwa für Straßen, Umwelt,Arbeit, Forschung, Schulen, Einrichtungen für Kinderund Jugendliche oder Frauenhäuser nicht zur Verfü-gung steht.

Netto-Neuverschuldung des Landes

MITGLIEDERHans Dieter Clauser | Volkmar Klein | Bernd KrückelLutz Lienenkämper | Manfred Luckey | Christian MöbiusDr. Jens Petersen | Norbert Post | Winfried SchittgesChristian Weisbrich | Hendrik Wüst

Stellv. AusschussvorsitzenderBERND KRÜCKEL

2322

HAUSHALTUND FINANZEN

SprecherVOLKMAR KLEIN

Schritte sind aber notwendig, um zukünf-tige Handlungsspielräume zurück zu ge-winnen. Eine seriöse Politik hat eine Ge-samtverantwortung wahrzunehmen. Zu-sätzliche Schulden aufzunehmen ist des-wegen unverantwortlich. Die Schuldenvon heute sind die Steuern von morgen.

Wir konsolidieren, um die Zukunft zu ge-winnen – die Zukunft für die Menschen inunserem Land. Das ist unsere Verantwor-tung, dafür stehen wir heute, dafür stehenwir morgen.

2002 4,0 Mrd.

2003 6,6 Mrd.

2004 6,7 Mrd.

2005 6,7 Mrd.

2006 5,9 Mrd.

2007 5,1 Mrd.

2008 4,4 Mrd.

2009 3,9 Mrd.

2010 3,4 Mrd.

Netto-Neuverschuldung unter Rot-Grün

Geplante Netto-Neuverschuldung unter CDU-Regierung

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25

WÄCHTER ÜBER DIEHAUSHALTSFÜHRUNG

Der Arbeitskreis für Haushaltskontrolle versteht sich alsunabhängiger Wächter über die Ordnungsmäßigkeit undWirtschaftlichkeit der Haushalts- und Wirtschaftsfüh-rung. Auf der Grundlage des Jahresberichts des Landes-rechnungshofes erarbeitet der Arbeitskreis Beschluss-vorlagen über das Ergebnis der Prüfungen durch denLandesrechnungshof. Darin werden die wesentlichenSachverhalte festgestellt und ggf. einzuleitende Maß-nahmen vorgeschlagen, wie z.B. die Aufforderung anden Landesrechnungshof zur weiteren Aufklärung ein-zelner Sachverhalte.

Wir setzen über die Auseinandersetzung mit dem Jahres-bericht des Landesrechnungshofes aber auch weitereAkzente. Beispielsweise zur Frage der Anerkennungeiner Imagekampagne im Rahmen der Gewährung vonSteinkohlebeihilfen hat der Arbeitskreis auf der Grund-lage eines Berichtes des Bundesrechnungshofes kürzlicheine Initiative gestartet. Daraufhin sprach sich der Aus-schuss für Haushaltskotrolle mehrheitlich gegen dieBerücksichtigung der Kosten für diese Imagekampagneim Rahmen der Beihilfen aus, im Interesse des Steuer-zahlers.

AusschussvorsitzenderROLF SEEL

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HAUSHALTS-KONTROLLE

SprecherWOLFGANG HÜSKEN

PETITIONSRECHT FÜR ALLE BÜRGER

Das Petitionsrecht räumt jedermann dasRecht ein, sich gegen Ungerechtigkeiten,Benachteiligungen oder ungleiche Behand-lung durch staatliche Stellen zu wehren.Der Petitionsausschuss ist die Anlaufstel-le, bei der alle Bürgerinnen und Bürgerihren Ärger über Ämter und Behörden of-fen ansprechen können. Wir sind Anwaltfür die Bürger.

Wir können uns mit allen Anliegen befas-sen, die sich auf Verwaltungsmaßnahmenvon Ämtern und Behörden beziehen, dieder Aufsicht des Landes unterstehen. Dassind u.a. Ministerien, Bezirksregierungen,Kreise, Städte, Finanzämter, Polizei undöffentliche Schulen.

Der Petitionssauschuss versteht sich nichtals Überinstanz, sondern vielmehr als Ver-trauensinstitution und als unmittelbarerAnsprechpartner. Wir sehen es als unsereAufgabe an, den Grund einer Beschwerdeaufzunehmen, um dann in einem zweitenSchritt zu prüfen, ob und wie bei dem kon-kreten Anliegen geholfen werden kann.

Dabei sind wir in der guten Position, dasswir bei der Bearbeitung von Eingaben auchauf den Sachverstand der Fachministerienzurückgreifen können.

In der vergangenen Wahlperiode des Land-tags sind fast 21.000 Eingaben an das Lan-desparlament gelangt – etwa ein Vierteldavon führte zu Verbesserungen für denjeweiligen Bürger.

MITGLIEDERChris Bollenbach | Rainer Deppe | Hubertus FehringHarald Giebels | Hubert Kleff | Rita Klöpper Bernd Krückel | Lutz Lienenkämper | Marc Ratajczak Reinhold Sendker | Josef Wirtz

PETITIONEN

SprecherREINHOLD SENDKER

Petitionen können Sie senden an den:

Landtag Nordrhein-WestfalenPetitionsausschussPostfach 10 11 4340002 Düsseldorf

[email protected]

MITGLIEDERWolfgang HüskenVolkmar KleinFranz-Josef KniepsManfred LuckeyDr. Jens PetersenThorsten SchickRolf SeelHendrik Wüst

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KATASTROPHEN- UNDBEVÖLKERUNGSSCHUTZ

Zur Bewältigung von großen Schadenser-eignissen können Deutschland und NRWauf ein sehr leistungsfähiges staatlichesNotfallvorsorge- und Gefahrenabwehrsys-tem zurückgreifen. In ihm arbeiten der fürden Zivilschutz zuständige Bund und diefür den Katastrophenschutz zuständigenLänder gemeinsam mit den Hilfsorganisa-tionen und Feuerwehren eng und wirkungs-voll zusammen.

Es kommt entscheidend darauf an, alleVerbesserungspotentiale auszuschöpfen.Dies ist ein Schwerpunkt der politischenArbeit der CDU-Landtagsfraktion. Hierzugehört eine Übersicht über alle im Landevorhandenen Ressourcen und der Ausbauder Fähigkeiten insbesondere im Bereichdes ABC-Schutzes und des Sanitätswesens.

Die Einplanbarkeit von Hilfe durch THWoder Bundeswehr bedarf einer Optimierungin größerem Umfang als bisher. Dabei soll-ten auch länderübergreifende Gesichts-punkte eine Rolle spielen. Die Bekämpfungvon Hochwasserlagen setzt z. B. eine engeZusammenarbeit mit Hessen und Rhein-land-Pfalz voraus.

Die Stärkung des Ehrenamtes ist darüberhinaus ein besonderes politisches Anliegender CDU-Landtagsfraktion und wird in die-ser Legislaturperiode von uns besondersberücksichtigt werden.

AUSBILDUNG DER POLIZEI

Wir werden die Aus-, Fort- und Weiterbil-dung der Polizei reformieren und speziali-sieren. Die Internationalisierung der Auf-gabenwahrnehmung und die Erforderlich-keit, Anschluss an internationale Entwick-lungen in der Polizeiausbildung und in derPolizeiwissenschaft zu halten, bedingt einegetrennte und spezialisierte Ausbildungder Beamtinnen und Beamten der Krimi-nal- und der Schutzpolizei. Um der Perso-nalentwicklung in der Polizei gerecht zuwerden, wird der Wechsel durch entspre-chende Fortbildungsmaßnahmen möglichsein.

ALTFALLREGELUNG UNDEINBÜRGERUNG

� Wir setzen uns für ein entschlossenesVorgehen bei der Durchsetzung derAusreisepflicht ein. Ein generellesBleiberecht und eine umfassendeAltfallregelung für vollziehbar aus-reisepflichtige Ausländer lehnen wirgrundsätzlich ab.

� Über den Umgang mit lange Zeit inNRW lebenden und in unsere Gesell-schaft integrierten Menschen mussjedoch neu nachgedacht werden. Hierwollen wir Klarheit schaffen und bun-deseinheitliche Kriterien aufstellen.

� Deswegen erarbeiten wir ein Konzept,welches die Grundlage für eine bun-deseinheitliche Regelung sein soll.

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GRUNDSÄTZLICHES

Die Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit ist einezentrale Aufgabe für die Politik. Sie ist die grundlegendeVoraussetzung für die individuelle Freiheit der Bürgerin-nen und Bürger. Deshalb wollen wir die Polizei stärken.Die Polizei braucht hierfür entsprechende Rechtsgrund-lagen, aber auch das nötige Personal und die Sachmittel,um ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen zu können.

Die Polizei soll sich künftig auf ihre Kernaufgaben der Ge-fahrenabwehr sowie der Bekämpfung und Vorbeugungvon Straftaten konzentrieren. Aber auch die Feuerweh-ren, der Katastrophenschutz und die Hilfsorganisationensind Teil einer gut funktionierenden Sicherheitsarchitek-tur. Wir erkennen ausdrücklich das große Engagementaller dort Tätigen an, insbesondere auch im Bereich desEhrenamtes.

Wir werden die Präsenz der Polizei in der Öffentlichkeiterhöhen. Die Polizei ist insbesondere von Verwaltungs-aufgaben zu entlasten. Wir wollen weniger Polizisten anden Schreibtischen und mehr Polizisten auf der Straße.Wir wollen, dass wieder mehr gefahndet statt verwaltetwird.

AusschussvorsitzenderWINFRIED SCHITTGES

INNERES

SprecherTHEO KRUSE

MITGLIEDERHans-Dieter Clauser Karl KressTheo KruseWerner LohnHolger MüllerPeter PreußWinfried SchittgesWolfgang SchmitzReinhold SendkerAxel Georg Wirtz

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BISHER ERREICHT

Studienbeitragsgesetz

� Das Land ermöglicht den Hochschulen,bis zu 500 Euro Studienbeiträge zu er-heben.

� Die Gelder bleiben an den Hochschulenund werden zur Verbesserung von Stu-dium und Lehre eingesetzt. Auch wirddas Land keine kompensatorischenKürzungen bei der Mittelzuweisung fürLehre und Forschung vornehmen.

� Die Rückzahlungshöchstgrenze liegt fürBafög-Empfänger bei 10.000 Euro insge-samt. 2/3 der Bafög-Bezieher entrichtendeshalb faktisch keine Studienbeiträge.Somit ist die Einführung von Studien-beiträgen sozialverträglich.

� Die Studienbeiträge werden Anreize fürein zügiges Studium stärken, Abbrecher-quoten verringern und Studienzeitenverkürzen.

29

NRW erhält das freiheitlichste Hoch-schulrecht

� Wir haben in der letzten Legislaturperi-ode die Grundlagen für das Hochschul-freiheitsgesetz erarbeitet, das im Jahr2006 umgesetzt wird. Es orientiert sichdabei an folgenden Prinzipien: – Freiheit für Forschung und Lehre – Echte Autonomie der Hochschulen – Verlässliche staatliche Hochschul-

finanzierung– Klares Bekenntnis zu Wettbewerb und

Spitzenleistung.

� Das Gesetz bietet den Hochschulen einin Deutschland einmaliges Ausmaß anGestaltungs- und Entfaltungsmöglich-keiten.

� Die Hochschulen werden von überflüs-sigen und hemmenden Regularien undVorschriften befreit.

ZIELE

Unsere Hochschulen müssen national wie internationalwettbewerbsfähiger werden. Dafür ist ein Systemwech-sel in der nordrhein-westfälischen Hochschulpolitik er-forderlich.

Mehr Exzellenz und mehr Qualität in Forschung undLehre lassen sich nur durch eine stärkere Autonomieund Selbstverantwortung der Hochschulen erreichen.Ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zum System-wechsel ist das Studienbeitragsgesetz. Es wird denHochschulen die Möglichkeit gegeben, sozialverträglichausgestaltete Studienbeiträge zu erheben. Gedacht istdabei an Investitionen in die Lehrinfrastruktur, wie neueLaborplätze, zusätzliche Lehrangebote und mehr Bücher.

Das Hochschulfreiheitsgesetz wird diesen konsequentenWeg als zentrales und wichtigstes hochschulpolitischesProjekt fortführen. Die Hochschulen sollen nicht mehrdurch den Staat reglementiert werden. Sie werden dienotwendige Freiheit erhalten, um durch Profilbildungund Wettbewerb die Qualität von Forschung und Lehrezu sichern und maßgeblich zu steigern.

SprecherDR. MICHAEL BRINKMEIER

Stellv. AusschussvorsitzenderDR. STEFAN BERGER

28

INNOVATION, WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND TECHNOLOGIE

MITGLIEDERDr. Stefan BergerDr. Michael BrinkmeierDr. Gerd HachenRudolf HenkeJürgen HollsteinManfred KuhmichelBodo LöttgenHans-Joachim ReckProf. Dr. Thomas Sternberg

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FINANZIELLE SPIELRÄUMEFÜR DIE KOMMUNEN

Wir geben den Kommunen finanzielleHandlungsspielräume zurück. Angesichtsder desolaten finanziellen Situation derStädte, Gemeinden und Kreise ist dies dieVoraussetzung für die Existenz kommuna-ler Selbstverwaltung auch in der Zukunft.

Wir halten es für ordnungspolitisch gebo-ten, dass sich die Kommunen stärker aufihre Kernaufgaben der örtlichen Daseins-vorsorge konzentrieren. WirtschaftlicheBetätigungen können zu Lasten des Mit-telstandes gehen und sind an strengereVoraussetzungen zu binden.

Wir streben eine Gemeindereform aufBundesebene an, die den Kommunen aus-reichende und planbare Steuereinnahmensichert, ohne dass sie auf Erträge eigenerUnternehmen angewiesen sind.

STÄRKUNG DER KOMMUNALENSELBSTVERWALTUNG

Die Koalition der Erneuerung setzt sich für die Stärkungder kommunalen Selbstverwaltung ein. Die angestrebtenÄnderungen der Gemeindeordnung sollen den Gemein-den ein größtmögliches Maß an Freiheit verschaffen, umdie Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft eigen-verantwortlicher zu gestalten.

Um der besonderen Stellung der direkt gewählten Bür-germeister und Landräte gerecht zu werden, soll ihreAmtszeit verlängert werden. Zudem soll die Stellung der(Ober-)Bürgermeister und Landräte im System des kom-munalen Verfassungsrechts im Hinblick auf Entschei-dungs- und Verantwortungsabgrenzung zum Rat bzw.Kreistag neu bestimmt werden.

Wir werden die Möglichkeiten für eine kommunale Zu-sammenarbeit stärken und erweitern. In Zukunft sollenMehrfachzweckverbände möglich sein. Die Kommunensollen intensiv und ohne Sorge um ihre jeweilige Selbst-ständigkeit Kooperationen anstreben.

MODERNISIERUNG DESSPARKASSENRECHTS

Weitere Aufgabe ist die Modernisierungdes Sparkassenrechts mit der Erhöhungder Ausschüttungsmöglichkeiten an dieKommunen. Nach dem EU-bedingtenWegfall von Anstaltslast und Gewährträ-gerhaftung sollen die Sparkassen ihre be-sonderen Stärken – nämlich Bürgernäheund Mittelstandsförderung – in einemüberzeugenden Geschäftsmodell aufrecht-erhalten können.

VERWALTUNGSSTRUKTUR-REFORM

Im Rahmen der Verwaltungsstrukturreformsind zwei Schwerpunkte zu beachten. Einer-seits geht es um Fragen des Bürokratieab-baus, so dass die Entscheidungen möglichstnah am Bürger getroffen werden können.Andererseits soll die Verwaltungsstrukturdurch die Beschränkung des Staates aufseine Kernaufgaben und eine konsequenteAuflösung von Sonderbehörden beziehungs-weise Rückführung in die allgemeine Ver-waltung vereinfacht werden. Den Bürge-rinnen und Bürgern soll für eine Entschei-dung möglichst nur eine Behörde als An-sprechpartner gegenüber stehen.

Das Ziel ist, die Kommunen in die Lage zuversetzen, die verbleibenden Aufgaben zurZufriedenheit der Bürgerinnen und Bürgerkostengünstiger, schneller und nachvoll-ziehbarer zu erledigen.

Stellv. AusschussvorsitzenderJOSEF WILP

3130

KOMMUNALPOLITIK UNDVERWALTUNGSSTRUKTURREFORM

SprecherRAINER LUX

MITGLIEDERWolfgang AßbrockReimund BillmannRainer DeppeWolfgang HüskenThomas JarzombekTheo KruseGerhard LorthBodo LöttgenRainer LuxJosef WilpHendrik Wüst

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Ein weiterer Schwerpunkt der Kulturpolitik der CDU-Landtagsfraktion ist die Substanzerhaltung unsererKultur in den Theatern, Museen und Archiven. Insbe-sondere die Rettung von Archivbeständen in Nordrhein-Westfalen ist dringend notwendig.

ZIELE

Kultur ist die Grundlage unserer freiheitlichen und de-mokratischen Gesellschaft. Die rot-grüne Landesregie-rung hatte in den letzten Jahren die finanziellen Grund-lagen für die Kultur zerstört, indem sie die Fördermittelfür Laien-, Breiten- und Soziokultur sowie für die Kultur-einrichtungen des Landes, der Kommunen und andererTräger in den vergangenen Jahren dramatisch gekürzthatte. Die Koalition der Erneuerung hat bei der Regie-rungsübernahme zugesagt, den Kulturförderetat mittel-fristig zu verdoppeln. Als ersten Schritt auf diesem Wegwerden die Ansätze für das Haushaltsjahr 2006 erhöht.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Förderung durch dieErhöhung der Mittel nicht nach dem Gießkannenprinzipsondern durch Schwerpunktsetzung erfolgen wird. EinSchwerpunkt des politischen Handelns ist die kulturelleBildung von Kindern und Jugendlichen. Durch kulturelleBildung gewinnen Kinder und Jugendliche Identität. Nurwer kulturelle Identität besitzt, ist auch fähig, sich offenund dialogfähig mit anderen Kulturen auseinanderzuset-zen. Ein solcher wirklicher Austausch zwischen den Kul-turen ist ein unverzichtbarer Beitrag zur sozialen Inte-gration.

Stellv. AusschussvorsitzendeMONIKA BRUNERT-JETTER

3332

KULTUR

SprecherPROF. DR. THOMAS STERNBERG

MITGLIEDERMonika Brunert-JetterMarie-Luise FasseDr. Gerd HachenWalter KernManfred KuhmichelMichael SolfProf. Dr. Thomas SternbergHorst Westkämper

BISHER ERREICHT

Förderung der kulturellen Bildung an Schulen

� In einem Antrag ergreift die CDU-Frak-tion eine Initiative zur Förderung derkulturellen Bildung in den Schulen. Zieldieses Antrages ist es, Kunst als Bereichder schöpferisch-freien Betrachtung undGestaltung in den Schulen zu stärken

� Kunst ist persönlicher Ausdruck. Kinderund Jugendliche, die sich und ihre Ge-fühle ausdrücken können, haben nichtnur mehr Lebensfreude. Sie sind auch in der Lage, ihre Welt positiv zu gestal-ten. Daher müssen in den Schulen mehrkünstlerische Projekte in Zusammen-arbeit mit Künstlerinnen und Künstlernstattfinden.

� Die Schulen sollen dabei mit den kom-munalen und gemeinnützigen Kultur-instituten vor Ort kooperieren. Zu denkünstlerischen Angeboten gehörenthemenbezogene, auch klassen- undjahrgangsübergreifende Aktivitäten,Arbeitsgruppen zu Musik, Theater, Tanzund Bildender Kunst.

Europäische Kulturhauptstadt 2010

� Die Bewerbung des Ruhrgebiets als„Europäische Kulturhauptstadt 2010“hat die CDU-Fraktion tatkräftig unter-stützt. Essen und seine umliegendeRegion sind ein Gebiet von einmaligerDichte hochwertiger kultureller Ange-bote. Das Ruhrgebiet ist daher prädes-tiniert, Europas Kulturhauptstadt zusein. Bei einer Klausurtagung in Esseninformierten sich die Abgeordneten vorOrt und stärkten der Bewerbung erfolg-reich den Rücken.

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MITGLIEDERPeter Biesenbach | Rolf EinmahlHarald Giebels | Werner JostmeierOlaf Lehne | Christian MöbiusPeterPreuß | Wolfgang Schmitz

ZIELE

Eine bürgernahe, leistungsfähige und politisch unab-hängige Justiz ist für den Rechtsstaat und einen starkenWirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen unentbehr-lich. Deshalb wollen wir die Funktionsfähigkeit der Ge-richte und Staatsanwaltschaften wieder stärken. Dazuist eine sachgerechte Ausstattung der Justiz sowohl mitmoderner Technik als auch mit den erforderlichen per-sonellen Ressourcen notwendig. Unser Ziel ist eine Be-schleunigung und Vereinfachung von Justizverfahren,soweit dies ohne Qualitätsverlust möglich ist. Eine ge-nerelle Verkürzung des Rechtsweges und die Abschaf-fung einer zweiten Tatsacheninstanz lehnen wir ab.

Wo Kriminalprävention ohne Erfolg ist, bleibt nur dieStrafverfolgung und die Bestrafung. Wir wollen, dassKriminelle konsequent verfolgt, überführt und nachihrer Tat zeitnah und angemessen verurteilt werden. Die Strafe muss der Tat auf dem Fuße folgen. Wir lehneneine Entkriminalisierung und Verharmlosung von Ba-gatell- und Massendelikten (z.B. Laden-, Taschen- undFahrraddiebstahl, Sachbeschädigung, Einbruch in Kraft-fahrzeuge, Schwarzfahren) ab. Graffitis sollen unter denTatbestand der Sachbeschädigung im Strafgesetzbuchgefasst werden.

JUGENDKRIMINALITÄT

� Ziel unserer Politik ist die Verhütungund Bekämpfung von Jugendkrimina-lität, um kriminelle Karrieren zu verhin-dern und Zukunftschancen von Jugend-lichen nicht zu zerstören.

� Ein Konzept gegen die Jugendkriminali-tät kann nur dann erfolgreich sein, wenneine Doppelstrategie verfolgt wird: Re-pressive Maßnahmen des Staates müssenmit Präventionsmaßnahmen verknüpftwerden.

� Vorrang haben Vorbeugung und Verhin-derung von Rückfällen. Wir wollen des-halb die Möglichkeiten für erzieherischePräventions- und Sanktionsmaßnahmengegenüber Intensivtätern im Kindes-oder Jugendalter ausweiten.

� In besonders schweren Fällen soll auchdie erzieherische Behandlung von Straf-unmündigen mit der Möglichkeit derUnterbringung in besonderen geschlos-senen Einrichtungen geschaffen werden.Diese Maßnahmen sollen dem jugend-lichen Täter frühzeitig bewusst machen,dass er sein Verhalten ändern und dengesellschaftlichen Regeln anpassen muss.

RESOZIALISIERUNG

� Mit einem speziell auf straffällig gewor-dene junge Erwachsene zugeschnitte-nen Behandlungs- und Betreuungskon-zept wollen wir die Resozialisierung die-ser Tätergruppe verbessern. Denn diesejungen, straffällig gewordenen Erwach-senen sind noch offen für die Maßnah-men der Resozialisierung und habeninsofern dann eine günstige Prognose.

� Die Einweisungsanstalt Hagen wird Ge-fangene im Alter von 21 bis 26 Jahrenaufgrund individueller Diagnosen gezieltin die neuen Jungtäterabteilungen derGefängnisse einweisen, damit sie dortbesonders gefördert werden können.

� Ist in den Jungtäterabteilungen die Be-fähigung und Motivation für beruflicheund schulische Maßnahmen aufgebaut,werden sie in die Justizvollzugsanstal-ten Geldern und Bochum-Langendreer(beides Anstalten mit dem Schwerpunktberufliche Bildung) oder Münster mitseinem pädagogischen Zentrum ver-legt. Dort werden gezielt auf sie zuge-schnittene Maßnahmen beruflicher und schulischer Art bereitgehalten.

Stellv. AusschussvorsitzenderWOLFGANG SCHMITZ

RECHT

SprecherHARALD GIEBELS

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BEREITS UMGESETZT

Die CDU-Fraktion verfolgt eine Bildungs-politik, die die Bildungschancen für jungeLeute in NRW verbessern wird:

1) Kinder sind dann erfolgreich, wenn siedie deutsche Sprache bei der Einschu-lung beherrschen. Deshalb wird zweiJahre vor der Einschulung die Sprach-fähigkeit der Kinder überprüft. Defizitewerden somit rechtzeitig erkannt undkönnen endlich bekämpft werden.

2) Bessere Berufschancen durch Kopfnotenin moderner Form: In den Zeugnissensoll das Arbeits- und Sozialverhalten derSchüler berücksichtigt werden.

3) Bessere individuelle Förderung für je-den einzelnen Schüler und mehr Durch-lässigkeit im Schulsystem. Wir wollenein Schulsystem der Bildungsgewinner.Deswegen wird zukünftig am Ende je-des Schuljahres geprüft, ob ein Schülerauf eine höhere Schulform wechselnkann. Gerade benachteiligte Kinder undJugendliche haben so wieder bessereChancen auf einen höheren Bildungs-abschluss.

4) Vorrang für Unterricht: Wir wollen, dassder Unterricht, der auf dem Stunden-plan steht, auch erteilt wird. Bis zumJahr 2010 werden wir deshalb 4.000Lehrerinnen und Lehrer zusätzlich ein-stellen, um den Unterrichtsausfall zubekämpfen.

5) Mehr Selbstständigkeit für Schulen so-wie Lehrerinnen und Lehrer. Wir stärkendie Position der Lehrerinnen und Lehrer,auch im disziplinarischen Bereich. Wirwollen die eigenverantwortliche Schule.Die Schulleiter werden Dienstvorge-setzte und sind für die Leistungen ihrerSchule verantwortlich.

6) Qualitätssteigerung durch zentrale Prü-fungen und vergleichbare Standards. Ei-genverantwortliche Schulen sind für dasProgramm ihrer Schule verantwortlich.Wir werden dafür sorgen, dass die erziel-ten Leistungen besser werden. Dies ga-rantieren Lernstandserhebungen undzentrale Prüfungen wie die Einführungdes Zentralabiturs im Jahr 2007.

WEITERE ERFOLGE

� 20 Millionen Euro für den Vertre-tungsunterricht.

� Die Hauptschulen werden gestärkt,indem bis 2012 rund 50.000 zusätz-liche Ganztagsplätze geschaffenwerden.

� Durchsetzung des Kopftuchverbotsfür Lehrerinnen an den Schulen inNRW.

� Der Beschluss von Rot-Grün, Biologie,Physik und Chemie als eigenständigeFächer in den Klassen 5 und 6 abzu-schaffen, wurde aufgehoben.

� Finanzielle Absicherung der Privat-schulen.

ZIELE

Das NRW-Schulsystem ist sozial besonders ungerechtund landet bei den Leistungsergebnissen im bundes-deutschen Vergleich nur auf einem hinteren Platz. Des-wegen werden wir das Bildungssystem umgestalten undden Schulen in Nordrhein-Westfalen neue Perspektivengeben. Wir wollen ein gerechtes Schulwesen, in demjedes Kind und jeder Jugendliche unabhängig von seinerHerkunft seine Chancen und Talente nutzen und ent-falten kann.

Die Qualität unseres Bildungswesens werden wir durcheine bessere Lehrerversorgung und durch mehr Leistungs-orientierung verbessern. Schule und Unterricht wollenwir stärker an der individuellen Förderung der Schülerin-nen und Schüler ausrichten. Alle Schulabgänger sollenwieder lesen, schreiben und rechnen können.

SprecherKLAUS KAISER

Stellv. AusschussvorsitzenderMICHAEL-EZZO SOLF

SCHULE UND WEITERBILDUNG

MITGLIEDER DES ARBEITSKREISES SCHULEChris Bollenbach | Ursula Doppmeier | Horst EllinghausDr. Gerd Hachen | Jürgen Hollstein | Josef HovenjürgenKlaus Kaiser | Marie-Theres Kastner | Marc RatajczakBernhard Recker | Michael-Ezzo Solf

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GRUNDLAGEN

Für die CDU-Fraktion ist die Förderung des Sports undauch deren Ausbau ein wichtiges Ziel. Dabei wird eineenge Zusammenarbeit von Sport, Politik und Wirtschaftangestrebt. Durch Abstimmung mit der Arbeit der Sport-stiftung NRW sollen Synergieeffekte genutzt und so ge-zielt der Spitzensport in NRW gefördert werden.

Gleichzeitig wollen wir den Breitensport unterstützen:Über 20.000 Sportvereine erfreuen sich in NRW hoherBeliebtheit. Ihre rund fünf Millionen Mitglieder schät-zen besonders das Miteinander und den Teamgeist. Viele sind darüber hinaus im Verein auch ehrenamtlichtätig. Ihr Engagement ist eine Grundvoraussetzung fürden Vereinssport. Deshalb werden wir dieses Engage-ment über eine Förderung der Übungsleiter auch wei-ter unterstützen.

MITGLIEDERHans-Dieter Clauser | Holger Müller | Peter PreußBernhard Recker | Heinz Sahnen | Bernhard SchemmerThorsten Schick | Michael Schroeren | Rolf SeelAxel Wirtz

AusschussvorsitzenderAXEL WIRTZ

SPORT

SprecherHOLGER MÜLLER

BREITENSPORT UNTERSTÜTZEN

� Wir wollen den Breitensport als unver-zichtbaren Bestandteil eines gesundenund gemeinschaftsgebundenen Lebensetablieren.

� Der Schulsport NRW muss gestärktwerden. Die Sicherstellung der drittenWochenstunde Sportunterricht werdenwir verstärkt betreiben. Hierdurch kön-nen bestehende Bewegungs-Defiziteerkannt und behoben werden. Beson-ders begabte Schülerinnen und Schülerkönnen an den Leistungssport heran-geführt werden.

� Die Sportvereine sind die Basis für dasSportland NRW – ihnen wollen wir opti-male Bedingungen zur Verfügung stel-len. Hierzu gehört neben der finanziel-len Förderung auch die Anerkennungder ehrenamtlich geleisteten Arbeit.Die Voraussetzungen für die Ehrenamt-lichen im Breitensport wollen wir weiterverbessern.

Zahlreiche internationale sportliche Groß-ereignisse finden demnächst in NRW statt:Fifa WM 2006, Fußball-Weltmeisterschaftder Menschen mit Behinderungen,Hockey-WM in Mönchengladbach, Welt-reiterspiele in Aachen sowie die Handball-WM. Bei diesen Großveranstaltungen wol-len wir mit dafür sorgen, dass NRW alsSportland und als guter Gastgeber in dasBewusstsein der Zuschauer gebracht wird.

LEISTUNGSSPORT IN NRW FÖRDERN

� Es gibt erheblichen Nachholbedarf in etlichen Kernsportarten. Ohne eineintensive Förderung – möglichst vonKindesbeinen an – ist im Sport undim Leistungssport kein Erfolg zu er-zielen.

� Die Sichtung und Förderung derjungen Sporttalente muss möglichstfrühzeitig beginnen und flächen-deckend organisiert werden.

� Deswegen arbeiten wir intensiv mitdaran, fünf neue Sportschulen inNRW in den nächsten Jahren einzu-richten. Sie sollen Sportleistungs-schulen werden, in denen der Leis-tungssport in allen Klassen intensivstgefördert wird.

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Die CDU-Landtagsfraktion will ihren Bei-trag leisten, dass Menschen friedlicherund gerechter in einer Welt zusammenle-ben, die nur begrenzte Ressourcen hat.Wir setzen bei der Bewahrung der Schöp-fung vor allem auf freiwilliges Engagementstatt auf immer mehr Gesetze und Verord-nungen. Neue Verantwortung in der Um-weltpolitik setzt auf den mündigen Bürger,auf den Dialog und auf die Zusammenar-beit.

UMWELT UND NATURSCHUTZ, LANDWIRT-SCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ INNEUER VERANTWORTUNG

Die Politik in NRW für Umwelt, Naturschutz, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz steht heute in neuer Ver-antwortung. Wir widmen uns den Problemen und Poten-zialen der ländlichen Räume Nordrhein-Westfalens ge-nauso angemessen wie denen der Ballungsräume. DieCDU-Landtagsfraktion setzt sich für die konsequente 1:1Umsetzung bundes- und europarechtlicher Vorgabenein. In Zeiten zunehmender Globalisierung können wiruns keine Wettbewerbsverzerrungen zu Ungunstennordrhein-westfälischer Unternehmen und Arbeitsplät-zen mehr leisten.

Neuordnung der Energiepolitik� Die CDU-Fraktion steht zu einer siche-

ren und umweltverträglichen Energie-versorgung. Deshalb setzen wir unsauch weiterhin für einen ausgewogenenEnergiemix ein.

� Nachwachsende Rohstoffe, Biogasanlagenund Wasserkraft können einen Beitragzur Grundlastversorgung liefern und sindweiterhin zu fördern. Sie leisten damiteinen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

� Mit dem von der CDU-Fraktion erarbei-teten neuen Windenergie-Erlass wirddie Windenergie auf ein für Bürger undUmwelt erträgliches Maß begrenzt.

Agrarpolitik� Die rot-grüne Landesregierung hat mit

ihrer restriktiven Agrarpolitik in den ver-gangenen Jahren die Schraube über-dreht. Durch die Aufhebung des fach-lich völlig verfehlten „Kuschelerlasses“zur Schweinehaltung und der Entfer-nungspauschale bei Transporten vonGülle und Gärsubstrat aus Biogasanla-gen konnten schon einige überzogenebürokratische Regelungen abgeschafftwerden.

� Die Umnutzung leer stehender ehemali-ger landwirtschaftlicher Gebäude wirdauch zukünftig möglich sein.

Hochwasserschutz� Wir werden bald ein Hochwasserschutz-

konzept für die nächsten 10 Jahre vor-legen, eine Hochwassergefahrenkartewird erstellt.

� Durch die Beendigung des Kohleab-baues unter dem Rhein leisten wir einenwichtigen Beitrag zum Hochwasser-schutz.

� Der Ackerbau in Hochwasserschutzge-bieten wird nicht mehr grundsätzlichverboten.

Bürokratieabbau� Die zahlreichen Sonderbehörden in

der Umweltverwaltung, eine Erblastder rot-grünen Landesregierung,werden auf den Prüfstand gestellt.

� Für das Jahr 2006 stehen Novellie-rungen im Landschaftsgesetz und im Landeswassergesetz an.

� Ziel ist ein konsequenter Bürokra-tieabbau, der den wirtschaftlichenErfolg zurückbringt.

� Die ökologische Eigenverantwortungder Bürgerinnen und Bürger soll ge-fördert werden.

Stellv. AusschussvorsitzenderHUBERT SCHULTE

UMWELT UND NATURSCHUTZ, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ

SprecherFRIEDHELM ORTGIES

MITGLIEDERMonika Brunert-JetterMarie-Luise FasseHubertus FehringPeter KaiserHeinrich KemperKarl KressFriedhelm OrtgiesClemens PickHubert SchulteReinhold SendkerJosef Wirtz

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MITTELSTANDSPAKTE

Gerade der Mittelstand ist wesentlicherJobmotor. Er ist auf den regionalen Marktangewiesen. Um den Mittelstand zu stär-ken, werden wir mittelstandsfreundlicheMaßnahmen in so genannten Mittelstands-pakte bündeln und umsetzen.

ENERGIEPOLITIK

Im Vordergrund unserer Energiepolitikstehen Versorgungssicherheit, Sozialver-träglichkeit sowie Umweltverträglichkeit.Wir setzen auf einen ausgewogenen Ener-giemix und den Abbau von Kohlesubven-tionen. Hierbei werden regenerative Ener-gieträger ohne ideologische Scheuklappenüberprüft. Eine einseitige Förderung derWindenergie findet nicht mehr statt.

FÖRDERPROGRAMME UND BERATUNGEN

Der Bereich der Förderprogramme undBeratungen soll erheblich gestrafft wer-den. Wir werden den rot-grünen Wild-wuchs beenden und für mehr Übersicht-lichkeit und Transparenz sorgen. DerGründer von Unternehmen muss wissen,welche Stellen er für seine Anliegen auf-suchen kann. Hier soll auch im Bereich der IHK’s und Handwerkskammern auf das Know-How der Wirtschaft zurück-gegriffen werden.

ZIELE

Wir wollen Nordrhein-Westfalen zu einem Land der neu-en Chancen machen. Die Stärkung des Wachstums, dieSicherung bestehender Arbeitsplätze und die Verbesse-rung der Rahmenbedingungen für zukunftssichere neueArbeitsplätze sind vorrangige Ziele der Koalition der Mitte.

Wir wollen die Chancen dafür verbessern, dass diejeni-gen, die ohne Arbeit sind, wieder selbst für sich und ihreFamilien sorgen können. Jeder Arbeitslose, der neue Be-schäftigung findet, ist ein Gewinn für uns alle. Selbst-ständige, Freiberufler, Handwerker und Unternehmersollen wieder die Freiheit haben, eigene Entscheidungenzu treffen. Es ist eine nicht vertretbare Einschränkung vonSelbstbestimmung, wenn sie durch Reglementierungen,staatliche Konkurrenz und wettbewerbsschädlicheSteuer- und Abgabelasten gehindert werden, in unseremLand wieder mehr zu unternehmen und Werte zu schaf-fen, die allen zugute kommen.

ENTBÜROKRATISIERUNG

Wir werden die übermäßige Bürokratiein unserem Land beseitigen. Die ausdem Modellprojekt Ostwestfalen-Lippegewonnenen Erkenntnisse sollen aufdas ganze Land übertragen werden. Vor allem der Mittelstand sowie Klein-betriebe werden im Verhältnis zu Kon-zernen erheblich stärker entlastet.

ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE

Bewerbungen um öffentliche Aufträgesollen deutlich einfacher gestaltetwerden. Hier soll eine Zerlegung vonGroßaufträgen in Teil- und Fachloseerfolgen, damit Handwerk und Mittel-stand Berücksichtigung finden. Gleich-zeitig findet eine Novellierung des§ 107 Gemeindeordnung statt, die diewirtschaftliche Betätigung der Kommu-nen wieder auf die wesentlichen Berei-che der Daseinsvorsorge zurückführt.

MITGLIEDERDr. Wilhelm Droste | Hubertus Fehring | Wilfried GrunendahlJosef Hovenjürgen | Franz-Josef Knieps | Lutz Lienenkämper | Andrea MilzHans-Joachim Reck | Hubert Schulte | Christian Weisbrich | Josef Wirtz

AusschussvorsitzenderHANS-JOACHIM RECK

WIRTSCHAFT, MITTELSTAND

UND ENERGIE

SprecherDR. WILHELM DROSTE

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BEAUFTRAGTE DER CDU-FRAKTION FÜR BESONDERE THEMEN

THOMAS JARZOMBEK

Neue Medien

URSULA MONHEIM

Katholische Kirche und Behinderte

VOLKMAR KLEIN

Evangelische Kirche

MANFRED LUCKEY

Bundeswehr

FRANZ-JOSEF KNIEPS

Mittelstand / Handwerk

JOSEF WILP

Senioren

CLEMENS PICK

Natur- und Tierschutz

HORST WESTKÄMPER

Heimatvertriebene und Spätaussiedler

JOSEF HOVENJÜRGEN

EhrenamtPETER KAISER

Verbraucherschutz

MARIE-THERES KASTNER

Schulische Förderung von Kindern mit Behinderung

MICHAEL-EZZO SOLF

Migration

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Leiter des Vorsitzendenbüros Martin Peschel Telefon 02 11 / 8 84-23 32 [email protected] Ossowski (Sachbearbeitung)Telefon 02 21 / 8 84-22 67

Persönliche Referentin des Fraktionsvorsitzenden Nicole Bonnie Telefon 02 11 / 8 84-20 91 [email protected]

Grundsatzreferat Dr. Harald Bergsdorf Telefon 02 11 / 8 84-23 97 [email protected] Ossowski (Sachbearbeitung)Telefon 02 21 / 8 84-22 67

Verwaltungsreferentin, Hauptausschuss, Medien Ruth Ridder Telefon 02 11 / 8 84-21 25 [email protected] Patzlaff (Sachbearbeitung/Verwaltung)Telefon 02 11 / 8 84-29 11Adelheid Walkenhorst (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-24 75

Arbeit, Gesundheit und Soziales Britta Marquardt Telefon 02 11 / 8 84-29 13 [email protected] Täger (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-20 94

Bau und Verkehr Dr. Martina Werheit Telefon 02 11 / 8 84-23 98 [email protected] Lehné (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-2359

Europa, Internationales und Migration Dr. Sebastian Heindrichs Telefon 02 11 / 8 84-26 95 [email protected] Walkenhorst (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-24 75

Frauen, Generationen und Petitionen Bianca Weber Telefon 02 11 / 8 84-22 89 [email protected] Mühlhaus (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-22 19

Haushalt und Finanzen, Haushaltskontrolle Frank Derix Telefon 02 11 / 8 84-23 51 frank.derix @cdu-nrw-fraktion.deEdith Lehné (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-23 59

Inneres und Recht Sebastian Frings-Neß Telefon 02 11 / 8 84-20 26 [email protected] Mühlhaus (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-22 19

Innovation, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Kultur PD Dr. Hans-Ulrich Baumgarten Telefon 02 11 / 8 84-21 [email protected] Pudrikins (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-23 69

Kommunalpolitik und Verwaltungs-strukturreform, Sport Christine Reichel Telefon 02 11 / 8 84-21 27 [email protected] Täger (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-20 94

Schule Alexandra Weidel Telefon 02 11 / 8 84-23 52 [email protected] Zaun (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-23 57

Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbracherschutz Carolin Broich Telefon 02 11 / 8 84-22 18 [email protected] Pudrikins (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-23 69

Wirtschaft, Mittelstand und Energie Sebastian Kretschmer Telefon 02 11 / 8 84-22 60 [email protected] Matzerath (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-27 38

Enquète-Kommission Auswirkungen längerfristig stark steigenderPreise von Öl- und Gasimporten auf dieWirtschaft und die Verbraucherinnen undVerbraucher in NRWN.N.

Enquète-Kommission „Chancen für Kinder – Rahmenbedingungenund Steuerungsmöglichkeiten für ein optimalesBetreuungs- und Bildungsangebot in NRW“ Magdalena Grawe Telefon 02 11 / 8 84-27 19 [email protected] Walkenhorst (Sachbearbeitung)Telefon 02 11 / 8 84-24 75

PRESSESTELLEPressesprecher Achim Hermes Telefon 02 11 / 8 84-22 13 [email protected]

Stellv. Pressesprecher Thomas Breuer Telefon 02 11 / 8 84-23 55 [email protected]

Internet/Sachbearbeitung Andrea Machaczek Telefon 02 11 / 8 84-23 77 [email protected]

Presseauswertung und Fotoservice Volker Zierhut Telefon 02 11 / 8 84-25 27 [email protected]

MITARBEITER DER CDU-FRAKTION IM LANDTAG VON NRW

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CHans-Dieter ClauserWK 36 | Mettmann ITel.: 02 12 / 2 21 66 [email protected]

DRainer DeppeWK 22 | Rheinisch-Bergischer-Kreis IITel.: 0 220 6 / 8 64 10 [email protected]

Ursula DoppmeierWK 95 | Gütersloh IITelefon 0 52 41 / 9 17 09 [email protected]

Dr. Wilhelm DrosteWK 38 | Mettmann IIITelefon 0 21 04 / 9 70 [email protected]

ERolf EinmahlWK 1 | Aachen ITelefon 02 41 / 4 32 72 [email protected]

Horst EllinghausWK 31 | Wuppertal ITelefon 02 11 / 8 84-25 [email protected]

FMarie-Luise FasseWK 57 | Wesel IITelefon 0 28 43 / 1 63 [email protected]

Hubertus FehringWK 102 | HöxterTelefon 0 56 41 / 74 81 [email protected]

GHarald GiebelsWK 37 | Mettmann IITelefon 02 11 / 8 84-22 [email protected]

Wilfried GrunendahlWK 83 | Steinfurt IIITelefon 0 54 51 / 89 62 [email protected]

HDr. Gerd HachenWK 10 | Heinsberg IITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Rudolf HenkeWK 2 | Aachen IITelefon 02 41 / 6 08 88 [email protected]

Jürgen HollsteinWK 17 | Köln VTelefon 0 22 03 / 8 72 [email protected]

Josef HovenjürgenWK 72 | Recklinghausen IVTelefon 0 23 61 / 49 92 [email protected]

Wolfgang HüskenWK 58 | Wesel IIITelefon 02 81 / 2 20 [email protected]

JThomas JarzombekWK 42 | Düsseldorf IIITelefon 02 11 / 8 84-20 [email protected]

Werner JostmeierWK 80 | Coesfeld IITelefon 0 25 94 / 7 82 71 [email protected]

KKlaus KaiserWK 124 | Hochsauerlandkreis ITelefon 0 29 32 / 2 92 [email protected]

Peter KaiserWK 47 | Krefeld ITelefon 02 11 / 8 84-27 33 oder -27 [email protected]

Marie-Theres KastnerWK 84 | Münster ITelefon 02 11 / 8 84-29 19 oder -26 [email protected]

Ilka KellerWK 27 | Rhein-Sieg-Kreis IIITelefon 02 28 / 98 39 [email protected]

49

AWolfgang AßbrockWK 90 | Herford ITelefon 0 52 24 / 9 37 79 [email protected]

BDr. Stefan BergerWK 51 | Viersen ITelefon 0 21 62 / 2 90 [email protected]

Peter BiesenbachWK 23 | Oberbergischer Kreis ITelefon 0 22 61 / 6 20 81 oder 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Reimund BillmannWK 3 | Aachen Kreis ITelefon 0 24 07 / 38 [email protected]

Chris BollenbachWK 91 | Herford IITelefon 0 52 23 / 9 94 50 [email protected]

Heinz-Peter BrakelmannWK 32 | Wuppertal IITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Michael BreuerWK 7 | Rhein-Erftkreis IIITelefon 0 22 34 / 1 71 [email protected]

Dr. Michael BrinkmeierWK 96 | Gütersloh IIITelefon 0 52 41 / 9 17 09 [email protected]

Monika Brunert-JetterWK 127 | Siegen-Wittgenstein IITelefon 0 29 03 / 4 10 [email protected]

Hannelore BrüningWK 81 | Steinfurt ITelefon 02 11 / 8 84-25 [email protected]

Oskar BurkertWK 118 | Hamm ITelefon 0 23 81 / 92 19 [email protected]

48

CDU-LANDTAGSABGEORDNETE

Heinrich KemperWK 97 | Lippe ITelefon 0 52 32 / 6 89 [email protected]

Walter KernWK 98 | Lippe IITelefon 0 52 61 / 66 78 [email protected]

Hubert KleffWK 125 | HSK II - Soest IIITelefon 0 29 62 / 97 78 [email protected]

Volkmar KleinWK 126 | Siegen Wittgenstein ITelefon 02 71 / 2 30 67 [email protected]

Rita KlöpperWK 6 | Rhein-Erf-Kreis IITelefon 0 22 34 / 91 83 [email protected]

Franz-Josef KniepsWK 14 | Köln IITelefon 02 11 / 8 84-20 [email protected]

Karl KressWK 45 | Neuss IITelefon 02 11 / 8 84-21 03 oder -21 [email protected]

Theo KruseWK 128 | OlpeTelefon 0 27 61 / 30 [email protected]

Bernd KrückelWK 9 | Heinsberg ITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Manfred KuhmichelWK 68 | Essen IVTelefon 02 01 / 2 47 32 [email protected]

LKarl-Josef LaumannIbbenbürenTelefon 0 54 51 / 89 62 [email protected]

Olaf LehneWK 40 | Düsseldorf ITelefon 02 11 / 8 84-20 [email protected]

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PManfred PalmenWK 54 | Kleve IITelefon 0 28 21 / 99 77 [email protected]

Dr. Jens PetersenWK 41 | Düsseldorf IITelefon 02 11 / 8 84-21 [email protected]

Clemens PickWK 8 | Euskirchen ITelefon 0 24 86 / 91 11 [email protected]

Norbert PostWK 50 | Mönchengladbach IITelefon 0 21 61 / 2 45 [email protected]

Peter PreußWK 43 | Düsseldorf IVTelefon 02 11 / 8 84-21 04 oder -26 [email protected]

RMarc RatajczakWK 39 | Mettmann IVTelefon 0 20 51 / 6 04 96 [email protected]

Hans-Joachim ReckWK 33 | Wuppertal III – Solingen IITelefon 02 11 / 8 84-25 [email protected]

Bernhard ReckerWK 87 | Warendorf IITelefon 0 23 82 / 80 40 [email protected]

Elke RühlWK 35 | RemscheidTelefon 0 21 91 / 9 33 35 [email protected]

Dr. Jürgen RüttgersWK 5 | Rhein-Erft-Kreis ITelefon 02 11 / 8 [email protected]

SHeinz SahnenWK 44 | Rhein-Kreis-Neuss ITelefon 0 21 31 / 22 20 [email protected]

Bernhard SchemmerWK 79 | Coesfeld I – Borken IIITelefon 0 28 61 / 98 08 [email protected]

Thorsten SchickWK 121 | Märkischer Kreis ITelefon 0 23 71 / 2 64 [email protected]

Winfried SchittgesWK 48 | Krefeld IITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Wolfgang SchmitzWK 101 | Paderborn IITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Michael SchroerenWK 49 | Mönchengladbach ITelefon 0 21 61 / 2 93 27 [email protected]

Bernd SchulteWK 123 | Märkischer Kreis IIITelefon 0 23 51 / 91 98 [email protected]

Hubert SchulteWK 122 | Märkischer Kreis IITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Rolf SeelWK 12 | Düren II – Euskirchen IITelefon 02 11 / 8 84-27 [email protected]

Reinhold SendkerWK 86 | Warendorf ITelefon 0 25 81 / 94 16 [email protected]

Michael-Ezzo SolfWK 28 | Rhein-Sieg-Kreis IVTelefon 0 22 41 / 97 17 [email protected]

Helmut StahlWK 29 | Bonn ITelefon 02 28 / 3 69 53 [email protected]

Prof. Dr. Thomas SternbergWK 85 | Münster IITelefon 02 51 / 4 18 42 [email protected]

5150

TBernhard TenhumbergWK 78 | Borken IITelefon 0 25 61 / 97 18 77 oderTelefon 0 25 64 / 3 33 [email protected]

UEckhard UhlenbergWK 119 | Soest ITelefon 0 29 21 / 2 66 [email protected]

VRegina van DintherHattingenTelefon 0 23 24 / 8 53 [email protected]

WChristian WeisbrichWK 52 | Viersen IITelefon 02 11 / 8 84-20 [email protected]

Maria WesterhorstmannWK 100 | Paderborn ITelefon 0 52 50 / 93 22 [email protected]

Horst WestkämperWK 34 | Solingen ITelefon 02 12 / 1 70 [email protected]

Josef WilpWK 82 | Steinfurt IITelefon 0 59 75 / 9 34 [email protected]

Axel WirtzWK 4 | Kreis Aachen IITelefon 0 24 02 / 2 20 [email protected]

Josef WirtzWK 11 | Düren ITelefon 0 24 21 / 9 75 [email protected]

Hendrik WüstWK 77 | Borken ITelefon 0 28 72 / 99 73 [email protected]

Lutz LienenkämperWK 46 | Rhein-Kreis-Neuss IIITelefon 02 11 / 8 84-28 [email protected]

Dr. Helmut LinssenWK 53 | Kleve ITelefon 02 11 / 49 [email protected]

Werner LohnWK 120 | Soest IITelefon 0 29 42 / 62 [email protected]

Gerhard LorthWK 30 | Bonn IITelefon 02 28 / 79 83 [email protected]

Bodo LöttgenWK 24 | Oberbergischer Kreis IITelefon 0 22 61 / 6 20 [email protected]

Manfred LuckeyWK 99 | Lippe IIITelefon 0 52 31 / 92 49 [email protected]

Rainer LuxWK 93 | Bielefeld IITelefon 05 21 / 5 20 87 [email protected]

MAndrea MilzWK 26 | Rhein-Sieg-Kreis IITelefon 0 22 23 / 7 32 [email protected]

Ursula MonheimWK 20 | LeverkusenTelefon 02 14 / 83 05 [email protected]

Christian MöbiusWK 16 | Köln IVTelefon 02 11 / 8 84-25 [email protected]

Holger MüllerWK 21 | Rheinisch-Bergischer Kreis ITelefon 0 22 02 / 9 36 95 [email protected]

OFriedhelm OrtgiesWK 88 | Minden-Lübbecke ITelefon 05 71 / 8 86 03 [email protected]

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