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Hamburg Berlin www.fachschule-protektor.eu Stand: 08/18 HAMBURG Steintorwall 4/Glockengießerwall 20095 Hamburg T 040/32 58 42 - 0 F 040/32 58 42 - 20 M [email protected] BERLIN Brunnenstraße 110 C (8. OG) 13355 Berlin T 030/2060977 - 0 F 030/2060977 - 9 M [email protected] Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen PROGRAMM-GUIDE

Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

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Page 1: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

Hamburg

Berlin

www.fachschule-protektor.eu

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8/18

HAMBURGSteintorwall 4/Glockengießerwall20095 HamburgT 040/32 58 42 - 0F 040/32 58 42 - 20M [email protected]

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Aus- und Fortbildungfür Menschen

und Unternehmen

PROGRAMM-GUIDE

Page 2: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

Ansprechpartner Fachbereich Sicherheit ................................................................................................... 04

Die private Sicherheitswirtschaft in Deutschland ....................................................................................... 06

Übersicht der Beschäftigungsfelder der Sicherheitswirtschaft ................................................................. 07

Die Ausbildungswege der privaten Sicherheitswirtschaft ......................................................................... 08

Karriere in der privaten Sicherheitswirtschaft ............................................................................................ 10

Die Ausbildungswege ................................................................................................................................. 11

Geprüfte/r Meister/in für Schutz und Sicherheit (IHK) ............................................................................... 12

Fachkraft für Schutz und Sicherheit .......................................................................................................... 13

Servicekraft für Schutz und Sicherheit ...................................................................................................... 14

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) ............................................................................................. 15

Basisausbildung Sicherheit ........................................................................................................................ 16

Sachkunde gemäß § 34 a GewO ................................................................................................................ 18

Interventionskraft (VdS) .............................................................................................................................. 19

Verantwortlicher für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen gemäß MVAS 99 ................... 20

Beauftragte Person gemäß BetrSichV und TRBS 3121 (ehemals Aufzugswärter) .................................... 21

Brandschutzbeauftragter nach Richtlinie vfdb ............................................................................................ 22

Betrieblicher Ermittlungsdienst /Sicherheit im Einzelhandel ...................................................................... 23

Waffensachkundeprüfung nach § 7 WaffG ................................................................................................. 24

Schulung von operativen Mitarbeitern gemäß SCC Regelwerk ................................................................. 25

Notrufserviceleitstellenfachkraft ................................................................................................................. 26

Beauftragter für Gefahrenabwehr in Hafenanlagen (PFSO) ...................................................................... 28

Wir bieten von der eintägigen Schulung „Englisch für Empfangskräfte“ über die Sachkunde gem. § 34a GewO, die Ausbildung von Geprüften Schutz- und Sicherheitskräften (IHK) (als Nachfolge der Werk-schutzfachkraft), Service- und Fachkräften für Schutz und Sicherheit (Ausbildungsberufe seit 2002 bzw. 2008) bis hin zu Meister/in für Schutz und Sicher-heit (IHK) die gesamte Ausbildungspalette der pri-vaten Sicherheitswirtschaft an. Unsere modular gestalteten Ausbildungen für Schutz und Sicherheit ermöglichen es uns, die Ausbildungen unserer Kunden zielgerichtet auf die spätere Tätigkeit auszurichten. Dabei werden neben den oben genannten formalen Berufs- bzw. Fortbildungsabschlüssen zahlreiche zusätzliche Zertifikate bzw. Qualifikationen, wie z. B. Interventionskraft (VdS), Waffensachkunde gem. § 7 WaffG, Brandschutzbeauftragter, Port Facility Security Officer (PFSO), SCC, u. a., erworben.

Gerade diese zusätzlichen Qualifikationen verschaf-fen unseren Absolventen einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt. Unsere enge Kooperation mit den anerkannten Unterneh-men der privaten Sicherheitswirtschaft ermöglicht uns eine ständige, aktuelle Beurteilung der verlangten Qualifikationen von benötigtem Personalnachwuchs und gibt uns daher die Möglichkeit, unser Ausbil-dungskonzept optimal auszurichten.

Die Fachschule Protektor ist Mitglied im BDSW und durch diesen als zertifizierte Sicherheitsfachschule anerkannt und empfohlen. Die Ausbildungen sind zudem gemäß AZAV durch die Hanseatische Zerti-fizierungsagentur (HZA) zertifiziert. Weiterhin sind wir Mitglied im Verein Weiterbildung Hamburg e. V. und hier mit dem Prüfsiegel des Vereines als „Geprüfte Weiterbildungseinrichtung“ ausgezeichnet.

Frank Oliver SchimmelGeschäftsführer Fachschule

KG Protektor GmbH & Co.

Die Fachschule Protektor ist

als Bildungsträger seit mehr

als 40 Jahren auf dem Markt

und damit eine der ältesten

Fachschulen der Sicherheits-

dienstleistungswirtschaft.

INHALTSVERZEICHNIS

Page 3: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

ANSPRECHPARTNERFACHBEREICH SICHERHEIT

TeamassistenzFrau Jil BelingM [email protected] 040/32 58 42 - 0

Dozentin/Trainerin SicherheitsausbildungFrau Sabine SchmidtM [email protected] 030/20 60 97 70 - 0

TeamassistenzFrau Ulrike PötzschM [email protected] 030/20 60 97 70 - 0

Fachbereich Organisation Herr Olaf ReißmannM [email protected] T 030/20 60 97 70 - 3

Planen Sie Ihre

Zukunft –

wir helfen Ihnen

gerne dabei!

TeamassistenzFrau Bianca SchwedeM [email protected] 030/20 60 97 70 - 0

Fachbereichsleiter Organisation HamburgHerr Christian BrackerM [email protected] 040/32 58 42 - 13

Fachbereichsleiter Sicherheit HamburgHerr Rico UngerM [email protected] 040/32 58 42 - 16

Fachbereichsleiter Sicherheit BerlinHerr Mario ReimannM [email protected] 030/20 60 97 70 - 1

04 05

Page 4: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

DIE PRIVATESICHERHEITSWIRTSCHAFTIN DEUTSCHLAND

ÜBERSICHT DER BESCHÄFTIGUNGSFELDER DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT 257.193 Beschäftigte Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien(davon 176.952 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte)In den Unternehmen der privaten Sicherheitsbranche

arbeiten inzwischen mehr als 250.000 Menschen in den unterschiedlichsten Aufgabengebieten. Über 6.000 Sicherheitsfirmen haben sich als Dienstleis-ter für die Wirtschaft am Markt etabliert. Profitiert haben die Sicherheitsfirmen dabei von der zunehmenden Fremdvergabe von Dienstleistungen. Die Wirtschaft, aber auch die öffentliche Hand konzentrieren sich in steigendem Maße auf ihr Kerngeschäft und vergeben unterstützende Tätigkeiten an spezialisierte Dienst-leister. Damit einhergehend sind Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 15 Jahren deutlich angestiegen. Dieser Trend hält auch weiterhin an. Fachkräfte werden vor allem in den Metropolregionen händeringend gesucht. Dabei sind die Tätigkeiten als solche immer vielfältiger und die Anforderungen der Kunden komplexer geworden.

Aufgrund der gestiegenen Anforderungen hat sich auch ein Bedarf an qualifizierten Ausbildungen erge-ben. Der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft hat bereits um die Jahrtausendwende begonnen, ein bundeseinheitliches Ausbildungskonzept zu entwickeln, das den Wünschen sowohl der Auftraggeber als auch der Sicherheitsfirmen gerecht wird. Dieses Konzept stellen wir Ihnen auf den Seite 8 und 9 dieser Broschüre vor.

Auf der folgenden Seite sehen Sie die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Branche anhand eines Diagramms abgebildet. Die überwiegende Anzahl der Stellen wird in den klassischen Objektdienstleistungen angeboten. Dazu zählen der Objekt- und Werkschutz, die Empfangsdienste, aber auch der Schutz von Kernkraftwerken und militä-rischer Einrichtungen. Eine sehr spezielle Art der Dienstleistung stellt die Luftsicherheit dar, da sie nicht in der Bewachungsverordnung, sondern im Luftsicherheitsgesetz geregelt ist. Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen arbeiten hier vor allem in der Passagier-, Waren- und Gepäck- und Frachtkontrolle. Leidenschaftliche Autofahrer hingegen finden ein interessantes Betätigungsfeld im Geld- und Wertdienst sowie den Mobilen Kontrolldiensten (Revierdienste). Beide Bereiche fordern ein hohes Maß an Verantwortung ab – geht es doch einmal um den physischen Transport größerer Geldmengen und zum anderen um den Zugang, das heißt den Besitz des Hauptschlüssels, einer ganzen Anzahl von Auftraggebern. Neben diesen Hauptgeschäftsfeldern haben die Sicherheitsfirmen in der Vergangenheit auch mehr und mehr öffentliche Aufgaben übernommen. So ersetzen sie in Großstädten mit ihren Sicherheits- und Ordnungsdiensten die ehemalige Bahnpolizei, unterstützen in der Veranstaltungssicherheit und arbeiten als Citystreife und im Personenschutz.

Für die Zukunft ist mit einem weiteren Wachstum der Branche zu rechnen. Der Trend zum Outsourcen von Dienstleistungen ist ungebrochen. Somit ist auch in den nächsten Jahren mit einer erhöhten Nachfrage nach qualifiziertem Personal zu rechnen.

EINSATZGEBIETE(Stichtag 30.06.2017)

Quelle:Eigene Berechnungen auf Grund Zahlenmaterials von www.statistik.arbeitsagentur.de18.07.2017 / ne

Einzelhandel 6%Kernkraftwerke 1%

Verwaltung 5%

Empfangsdienste 12%

Revier- und Streifendienst 4%

Notruf- und Serviceleitstelle 4%

Luftsicherheit 8%

City-Streifen / Personenschutz 1%Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 1%

Öffentlicher Personennahverkehr 3%Objekt- und Werkschutz 26%

Werkfeuerwehr 1%

Militärische Einrichtungen 3%

Veranstaltungs- undOrdnungsdienste 5%

Geld- und Wertdienste 5%

Detekteien 3%

Schutz von Flüchtlingsunterkünften 10%

Sicherungsposten beiGleisbauarbeiten 2%

06 07

Page 5: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

DIE AUSBILDUNGSWEGE IM SICHERHEITSGEWERBE

Master of Arts

IHK-Geprüfte/r Meister/infür Schutz und Sicherheit

(ca. 800–900 Stunden)

Geprüfte Schutz- undSicherheitskraft (IHK)

(ca. 160–200 Stunden)

Unterrichtungsverfahren (IHK)nach §34a GewO

(40 Stunden)

Sachkundeprüfung (IHK)nach §34a GewO

Servicekraft fürSchutz & Sicherheit

(2 Jahre)

Fachkraft fürSchutz & Sicherheit

(3 Jahre)

Sicherheitsfachwirt Bachelor of Arts

SEITENEINSTEIGER

FORTBILDUNG/STUDIUM

BERUFSAUSBILDUNG

GESETZLICHE VORAUSSETZUNGEN FÜR MITARBEITER IM SICHERHEITSGEWERBE

(KEINE AUSBILDUNG)

DQR

6

DQR

6

DQR

6

DQR

2

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3

DQR

4 D

QR 7

DIE AUSBILDUNGSWEGE DER PRIVATEN SICHERHEITSWIRTSCHAFT Um den gestiegenen Anforderungen der Wirtschaft gerecht zu werden, hat die Branche unter Federfüh-rung des BDSW und des DIHK bundeseinheitliche Aus- und Weiterbildungsabschlüsse entwickelt.

Wer interessiert und zuverlässig (ohne Vorstrafen) ist, kann mit dem sogenannten Unterrichtungsver-fahren bzw. der Sachkundeprüfung gem. §34a GewO in kurzer Zeit die gesetzlichen Zugangsvor-aussetzungen erfüllen, um als Sicherheitsmitarbeiterin und Sicherheitsmitarbeiter tätig zu werden. Insbe-sondere der einfache Separatwachdienst, die Revierdienste und die Veranstaltungssicherheit sind Tätig-keitsfelder, für die eine Qualifizierung gem. §34a GewO ausreicht. Geld- und Wertdienste sowie Bundeswehrbewachung verlangen darüber hinaus eine Waffensachkundeschulung, der Sicherheitsdienst im öffentlichen Personennahverkehr bedarf zusätzlich eines intensiven Deeskalationstrainings sowie Lehrinhalte der Tarif- und Streckenkunde des jeweiligen Bahnanbieters.

Für berufserfahrene Mitarbeiter bietet die Sicherheitsbranche die Weiterbildung zur geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) an. Diese Qualifizierung wird vor allem von Auftraggebern aus der Industrie verlangt. Entsprechende Stellen sind anspruchsvoller und bieten einen höheren Tariflohn. Die Einführung des drei-jährigen Ausbildungsberufes Fachkraft für Schutz und Sicherheit im Jahre 2002 war ein Meilenstein in der Professionalisierung der Branche. Neben einer fundierten operativen Ausbildung lernen die Schüler auch das Entwickeln und Vermarkten von Sicherheitskonzepten für Kunden und haben so die Möglichkeit, im Laufe ihrer Karriere ins Sicherheitsmanagement zu wechseln. Die Servicekraft für Schutz und Sicherheit folgte als zweijähriger Ausbildungsberuf im Jahre 2005. In dieser Ausbildung steht der operative Einsatz im Vordergrund.

Beide Berufsausbildungen können auch in Form einer Umschulung absolviert werden. Die Regelausbil-dungszeit verkürzt sich um ein Drittel und beträgt bei der Fachkraft zwei Jahre und bei der Servicekraft 16 Monate. Eine Umschulung bietet sich insbesondere für Seiten- und Quereinsteiger an. Fach- und Service-kräfte für Schutz und Sicherheit sind, sofern sie kein Festgehalt beziehen, stets in der höchsten Tarifgruppe verortet. Meister für Schutz und Sicherheit ist eine berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsge-setz (BBiG). Sie übernehmen verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben im Wach- und Sicher-heitsgewerbe sowie in Produktionsbetrieben. Hier sind sie für den Werk- und Objektschutz, Veranstaltungs- und Brandschutz sowie für die Notfallplanung zuständig. Eine mehrjährige Berufserfahrung ist unabdingbare Voraussetzung für eine Meisterausbildung.

08 09

Page 6: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

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Zusatzqualifikationen• Interventionskraft VdS• Notrufserviceleitstellen- fachkraft VdS• Brandschutz • Waffensachkunde § 7 WaffG• SCC- Ausbildung• PFSO nach ISPS Code• Arbeitssicherheit

Geprüfter Meister für Schutz und Sicherheit (IHK)

Berufs-erfahrung > 4 Jahre

Berufs-erfahrung > 2 Jahre

Ehemalige Soldaten auf Zeit,Dienstzeit ≥ 4 Jahre

Servicekraft für Schutz

& Sicherheit

Fachkraft für Schutz

& SicherheitSicherheitsmitarbeiter mit

Sachkundeprüfung §34a GewO

Berufseinsteiger ohne abgeschlossene

Ausbildung

Geprüfte Schutz- &

Sicherheitskraft(IHK)

Berufseinsteiger mit abgeschlossener Ausbildungoder Beschäftigung > 1 Jahr

Berufs-erfahrung > 1 Jahr

AUSBILDUNGSWEGE

Grundsätzlich haben alle Quereinsteiger, die über die nötige Zuverlässigkeit verfügen (nicht vorbe-straft sind), die Möglichkeit, die Sachkundeprüfung gem. §34a GewO abzulegen und damit die gewerbe-rechtliche Zugangsvoraussetzung zu erfüllen. Protektor bietet für Einsteiger eine dreimonatige Basisschu-lung an, die unter anderem noch Zusatzqualifikationen wie z. B. die Werkschutzmodule, die Interventionskraft (VdS), den Aufzugwärter oder Ersthelferschulung umfasst. Wer auf diese Zusatzmodule verzichten möchte, kann auch an einem vierwöchigen Vorbereitungskurs auf die Sachkundeprüfung teilnehmen.

Nach dreijähriger Tätigkeit im Sicherheitsgewerbe (bzw. zweijähriger Tätigkeit bei Vorliegen eines Ausbil-dungsberufes) ist eine Weiterbildung zur geprüften Schutz und Sicherheitskraft (IHK) möglich. Nach bestandener IHK Prüfung kann ein Wechsel in den qualifizierten Werkschutz erfolgen, wo Aufgaben grund-sätzlich anspruchsvoller sind und eine höhere Entlohnung bieten.

Wer direkt eine Stelle im qualifizierten Werkschutz anstrebt, hat die Möglichkeit, eine Umschulung zur Service- oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit zu absolvieren. Beides sind anerkannte Ausbildungsbe-rufe gemäß Berufsbildungsgesetz. Die Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert als Umschulung 24 Monate und beinhaltet unter anderem einen kaufmännischen Teil. Hier lernt der Schüler das Entwickeln und Vermarkten von Sicherheitsdienstleistungen. Die Servicekraft für Schutz und Sicherheit dauert als Umschu-lung 16 Monate und qualifiziert im Schwerpunkt für den operativen Einsatz.

Für angehende Führungskräfte der Branche bietet sich die Fortbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit an. Die Meisterausbildung vertieft bisherige Ausbildungsthemen und ergänzt sie insbesondere durch Perso-nalführung und BWL/ Rechnungswesen. Zur Meisterprüfung wird zugelassen, wer eine Umschulung zur Ser-vice- bzw. Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolviert hat bzw. über mehrjährige Berufserfahrung verfügt.

Zeitsoldaten ab SaZ 4 wird die Dienstzeit bei der Bundeswehr in Teilen als Berufserfahrung angerechnet. So ist eine Fortbildung zur Geprüften Schutz und Sicherheitskraft bereits nach 21 Monaten (bzw. 9 Monaten bei Vorliegen eines Ausbildungsberufes) möglich. Bei Truppengattungen, die der privaten Sicherheitsbran-che sehr ähnlich sind, wie z. B. der Feldjägerdienst oder Objektschutz der Luftwaffe, kann auch eine sofor-tige Zulassung zur Geprüften Schutz und Sicherheitskraft erfolgen.

Grundsätzlich haben Zeitsoldaten die Möglichkeit, im Anschluss an ihre Dienstzeit eine Ausbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit zu beginnen. Dieser Schritt ist aber in jedem Falle genau zu überlegen, da der militärische Dienst mit dem privaten Wachgewerbe nur wenig gemein hat und man daher nur auf wenig relevante Berufserfahrung zurückgreifen kann.

KARRIERE IN DER PRIVATEN SICHERHEITSWIRTSCHAFT

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Page 7: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

GEPRÜFTE/R MEISTER/IN FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT (IHK)

Meister/in für Schutz und Sicherheit ist eine berufliche Fortbil-dung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Meister/innen für Schutz und Sicherheit übernehmen verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben im Wach- und Sicherheitsge-werbe sowie in Produktionsbetrieben. Hier sind sie für den Werk-, Objekt-, Personen-, Informations-, Veranstaltungs- und Brandschutz sowie für die Notfallplanung zuständig.

Ziel der Ausbildung

Die Lehrgangsteilnehmer sollen auf die Fortbildungsprüfung an einer IHK vorbereitet werden, um als Geprüfte/r Meister/in für Schutz und Sicherheit (IHK) in Leitungsfunktion hochwertige operative Schutz- und Bewachungsaufgaben auszuführen oder Tätigkeiten in der Führungsebene bei einem Unternehmen der privaten Sicherheitswirtschaft übernehmen zu können.

Voraussetzungen

• Abschluss Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK) oder,• anerkannter Ausbildungsberuf, der einem sicherheitsrelevanten Beruf

zugeordnet werden kann und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder,

• eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen, anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis, oder,

• eine mit Erfolg abgelegte Prüfung zur Geprüften Werkschutzfachkraft (IHK) oder zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft und ein Jahr Berufserfahrung.

Ausbildungsdauer Berufsbegleitend: 24 Monate (816 Std.) theoretischer Unterricht in 51 Präsenzphasen Freitag und Samstag

Prüfung AEVO-Prüfung, Prüfung Meister/in für Schutz und Sicherheit (IHK)

Ort der Ausbildung Hamburg

FACHKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT

Ziel der Ausbildung

Die Lehrgangsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, als Fachkraft für Schutz und Sicherheit in Unternehmen der privaten Sicherheitswirtschaft sowohl umfassende operative Sicherheitstätigkeiten als auch kaufmännische Aufgaben im mittleren Management übernehmen zu können.

Voraussetzungen

• Führungszeugnis ohne Eintrag• Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift• 1 Jahr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

AusbildungsdauerUmschulung in Vollzeit: 12 Monate (1.920 Std.) theoretischer Unterricht + 12 Monate Praktikum in einem IHK-zugelassenen Ausbildungsbetrieb der Sicherheitswirtschaft

Prüfung Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK)

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Zusätzliche Inhalte

• Sachkundeprüfung gem. §34a GewO• Interventionskraft (VDS)• Betrieblicher Ermittlungsdienst / Kaufhaussicherheit• PFSO• Waffensachkunde gem. §7 WaffG• SCC für Mitarbeiter• Interner Auditor

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Page 8: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

14

SERVICEKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT

Ziel der Ausbildung

Die Lehrgangsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, als Servicekraft für Schutz und Sicherheit in Unternehmen der privaten Sicherheitswirtschaft umfassende operative Sicherheitsstätigkeiten ausüben zu können.

Voraussetzungen

• Führungszeugnis ohne Eintrag• Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift• 1 Jahr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

AusbildungsdauerUmschulung in Vollzeit: 9 Monate (1.440 Std.) theoretischer Unterricht + 7 Monate Praktikum in einem IHK-zugelassenen Ausbildungsbetrieb der Sicherheitswirtschaft

Prüfung Servicekraft für Schutz und Sicherheit (IHK)

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Zusätzliche Inhalte

• Sachkundeprüfung gem. §34a GewO• Interventionskraft (VDS)• Betrieblicher Ermittlungsdienst / Kaufhaussicherheit• PFSO• Waffensachkunde gem. §7 WaffG• SCC für Mitarbeiter• Interner Auditor

GEPRÜFTE SCHUTZ- UND SICHERHEITSKRAFT (IHK)

Art der Ausbildung Fortbildung für das Bewachungsgewerbe nach §§ 53–57 BBiG gemäß Rahmenstofflehrplan des DIHK.

Ausbildungsinhalte

• Rechtskunde• Dienstkunde• Brandschutz und sonstige Notfallmaßnahmen• Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz• Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik• Situationsbeurteilung und -bewältigung• Kommunikation• Kunden- und Serviceorientierung• Zusammenarbeit

Voraussetzungen

• abgeschlossene Berufsausbildung und zwei Jahre Erfahrung in der privaten Sicherheitswirtschaft oder artverwandte Tätigkeit (Bundeswehr, Polizei) oder 5 Jahre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung davon drei Jahre in der privaten Sicherheitswirtschaft oder artverwandte Tätigkeit (Bundeswehr, Polizei).

• Alter mindestens 24 Jahre• Erste Hilfe Ausbildung (nicht älter als zwei Jahre)

Ausbildungsdauer Vollzeit: 4 Wochen theoretischer Unterricht / 160 Std.

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

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Page 9: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

Zusätzlich buchbare Inhalte

Die Basisausbildung Sicherheit kann optional mit den folgenden Ausbildungsmodulen gekoppelt werden:

1. Fachkommunikation SicherheitDieses Angebot richtet sich an Kunden welche lediglich über das Sprachniveau TELC B1 verfügen, was nach unserer Auffassung und auch gemäß der Einschätzung der Handelskammern nicht ausreichend ist, um die Sachkundeprüfung gem. §34a GewO zu bestehen. Um auch diesen Kunden eine erfolgversprechende Schulung anbieten zu können, kann dieses Modul vor einem Vorbereitungskurs vorgeschaltet werden. Ziel ist es, in den 4 Wochen (120 UE) im Rahmen einer Kleingruppe (max. 8 Personen) das Sprachniveau insbesondere an Fachbegriffen auf ein solches Niveau anzuheben, dass im Anschluss daran die Vorbereitung und Prüfung gem. §34a GewO erfolgreich bewältigt wird.

2. Führerschein Klasse BDas Sicherheitsgewerbe hat sich zum Allround-Sicherheitsdienstleister entwickelt. Sicherheitsfirmen fordern neben der Schichtbereitschaft, dem eintragsfreien Führungszeugnis und der IHK-Prüfung nach § 34a GewO Mobilität. Bewerber mit einem Führerschein sind auf dem Arbeitsmarkt eindeutig im Vorteil und erhöhen somit ihre Vermittlungschance in eine dauerhafte Anstellung. Dieses Modul wird im Anschluss an die Basisaus-bildung Sicherheit absolviert und dauert 5 Wochen (90 UE).

BASISAUSBILDUNG SICHERHEIT

Art der Ausbildung

Diese 3-monatige Qualifizierung beinhaltet als Basis die Vermittlung der Ausbildungsinhalte nach §34a GewO sowie der Geprüften Schutz und Sicherheitskraft. Neben der Sachkundeprüfung gem. §34a GewO kann bei Vorliegen der Voraussetzungen auch die Prüfung zur Geprüften Schutz und Sicherheitskraft absolviert werden. Danach folgen weiterführende Ausbildungsmodule, die das Fähigkeitsprofil der Lehrgangsteilnehmer weiter aufwerten und die Einsatzmöglichkeiten im Beruf erweitern. Die Ausbildung kann bei entsprechender Eignung modular, bis zum Berufsabschluss der Servicekraft für Schutz und Sicherheit bzw. der Fachkraft für Schutz und Sicherheit fortgeführt werden.

Ausbildungsinhalte

• Sachkundeprüfung gem. §34a GewO• Erste Hilfe• Interventionskraft VdS 2172• Deeskalationstraining• Grundlagen der Selbstverteidigung• Sicherung von Arbeitsstätten an Straßen gem. RSA-95• Beauftrage Person für Aufzüge gem. TRBS 3121

(zur Befreiung von Personen)• Pforten- und Empfangsdienst

Voraussetzungen• Führungszeugnis ohne Eintrag• Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Monate (480 Std.) theoretischer Unterricht + 4 Wochen (160 Std.) Praktikum

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

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Page 10: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

SACHKUNDE GEMÄß § 34 a GewO INTERVENTIONSKRAFT (VdS)

Art der Ausbildung

Nach den Richtlinien für die Anerkennung von Wach- und Sicherheitsunternehmen gem. VdS 2172 müssen Mitarbeiter, die als Interventionskräfte eingesetzt werden, eine 24-stündige „Qualifizierung / Schulungsmaßnahme mit Wissensfeststellung für Interventionskräfte“ bei einer anerkannten prüfenden Stelle (Sicherheitsfachschule) erfolgreich absolvieren.

Ausbildungsinhalte

• Durchführung der Alarmvorprüfung und der Alarmverfolgung am oder im überwachten Objekt

• Einleiten schadensbegrenzender und objektsichernder Maßnahmen vor Ort• Scharf- / Unscharfschaltung der EMA• Zusammenarbeit mit Polizei und anderen Behörden am Einsatzort• sichere Objekt-Schlüsselhandhabung im Rahmen der Alarmverfolgung

Voraussetzungen • Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Tage (24 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Prüfung Interventionskraft (VdS)

Art der Ausbildung

Der Lehrgang richtet sich Personen, die sich für eine Tätigkeit in der privaten Sicherheitswirtschaft interessieren und die gewerberechtlichen Zugangsvoraussetzungen erwerben wollen. Der vierwöchige Lehrgang bereitet speziell auf die Sachkundeprüfung gemäß § 34a Abs. 1 Satz 5 der Gewerbeordnung vor.

Ausbildungsinhalte

• Rechtskunde• Umgang mit Menschen• Grundlagen der Sicherheitstechnik• Unfallverhütungsvorschriften

Voraussetzungen• Führungszeugnis ohne Eintrag• Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 4 Wochen (160 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Prüfung Sachkundeprüfung gem. §34a GewO

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Page 11: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

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BEAUFTRAGTE PERSON GEMÄSS BETRSICHV UND TRBS 3121 (EHEMALS AUFZUGSWÄRTER)

Art der Ausbildung

Der 2-tägige Lehrgang richtet sich an Personen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit der Beaufsichtigung und regelmäßigen Kontrolle der Aufzugsanlage und / oder der Personenbefreiung vom Betreiber / Arbeitgeber beauftragt sind.

Ausbildungsinhalte

• Rechtsgrundlagen zum Betreiben von Aufzügen• Bestimmungen von Aufzügen (z. B. Fassaden-, Bauaufzüge)• Pflichten und Aufgaben des Betreibers / der Beauftragten Person

(BetrSichV Anh.1 Pkt.4 und TRBS 3121)• Notrufeinrichtungen• Maßnahmen zur Befreiung von eingeschlossenen Personen bei Störungen.

Voraussetzungen • Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 2 Tage (16 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

VERANTWORTLICHER FÜR DIE SICHERUNGSARBEITEN AN ARBEITSSTELLEN AN STRASSEN GEMÄSS MVAS 99

Art der Ausbildung

Der 2-tägige Lehrgang richtet sich an Personen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Absicherung von Arbeitsstellen an Straßen eingesetzt werden. Die Ausbildungsinhalte orientieren sich an der RSA 95 und ZTV-SA-97.

Ausbildungsinhalte

• Allgemeines / Grundlagen / Begriffsbestimmungen• Rechtliche Grundlagen• Sicherungsarbeiten an Straßen• Arbeitsstellen im Innerortbereich• Arbeitsstellen auf Landstraßen• Arbeitsstellen auf Autobahnen

Voraussetzungen • Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 2 Tage (16 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

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Page 12: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

BRANDSCHUTZBEAUFTRAGTER NACH RICHTLINIE

Art der Ausbildung

Die Lehrgangsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die Tätigkeiten eines Brandschutzbeauftragten gemäß den rechtlichen Regelungen zu übernehmen und grundlegende Brandschutzmaßnahmen in ihrem Aufgabenbereich umsetzen zu können. Der Lehrgang richtet sich nach DGUV – Information 205-003.

Ausbildungsinhalte

• Rechtliche Grundlagen, Sonderbauvorschriften, Brandschutzrecht• Brandlehre/Löschlehre• Löschvorgang, Eignung von Löschmitteln• Explosionsfähige, brennbare und brandfördernde Stoffe• Baulicher Brandschutz• Anlagentechnischer Brandschutz• Brandmeldeanlagen, Stationäre Löscheinrichtungen• Organisatorischer Brandschutz• Aufgaben des Brandschutzbeauftragten• Alarmplan, Evakuierung, Brandschutzkonzept und Gefährdungsanalyse• praktische Übung am Brandsimulator

Voraussetzungen • Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 2 Wochen (80 Std.) theoretischer Unterricht + praktische Übungen

Ort der Ausbildung Berlin

Prüfung Brandschutzbeauftragter gem. DGUV – Information 205-003

BETRIEBLICHER ERMITTLUNGSDIENST /SICHERHEIT IM EINZELHANDEL

Art der Ausbildung

Weiterbildung für Sicherheitsmitarbeiter, die sich in Richtung Dedektei/ Sicherheit im Einzelhandel spezialisieren möchten. Die Ausbildung besteht aus zwei Modulen. Im Teil 1 werden Grundlagen der Ermittlungstätigkeit und im Teil 2 Prävention sowie Einsatzes von Sicherheitsmitarbeitern im Einzelhandel vermittelt.

Ausbildungsinhalte

• Teil 1: Grundbegriffe der Kriminalistik, Grundlagen der Dokumentation, Aufgaben und Ablauf des betrieblichen Ermittlungsdienstes Sach- und Hilfsmittel

• Teil 2: Rechtskunde, Arbeitsabläufe in Handel und Logistik, Einsatz von Technik, Verhalten als Ladendedektiv und Doorman

Voraussetzungen • Alter mindestens 18 Jahre• Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 2 x eine Woche (80 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Prüfung Wissensfeststellung, Nachweis der erworbenen Kenntnisse und Fertigkei-ten (Interne Prüfung durch Protektor)

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Page 13: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

WAFFENSACHKUNDEPRÜFUNG NACH § 7 WaffG

Art der AusbildungVorbereitung auf die Prüfung zum Erwerb der Sachkunde nach § 7 Waffengesetz für Berufswaffenträger, Sportschützen, Jäger und Waffensammler.

Ausbildungsinhalte

• Waffenrechtliche Bestimmungen• Begriffsdefinitionen• Waffenkunde• Munitionskunde• Praktische Unterweisung

Ziel der Ausbildung

Die Lehrgangsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, eine Schusswaffe (Kurz- und Langwaffe) sicher und den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend behandeln, handhaben und führen zu können.

Voraussetzungen • Alter mindestens 18 Jahre• einwandfreies Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 1 Woche (40 Std.) theoretischer und praktischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Prüfung Waffensachkundeprüfung nach § 7 Waffengesetz

SCHULUNG VON OPERATIVEN MITARBEITERNGEMÄSS SCC REGELWERK, DOKUMENT 16

Art der Ausbildung Schulung von operativen Mitarbeitern nach SCC Regelwerk, Dokument 16

Ausbildungsinhalte

• Arbeitsschutzgesetzgebung und -überwachung• Unfallursachen und Verhalten bei Unfällen• Tätigkeiten mit Gefahrstoffen• Brand- und Explosionsgefahr• Arbeitserlaubnis und Arbeiten in geschlossenen Räumen• Einsatz von Werkzeugmaschinen, Handwerkzeugen, Baumaschinen

und -geräten, Schweiß- und Elektrogeräten sowie sonstigen Arbeitsmitteln

• Förder- und Hebetechnik, Verkehrswege• Persönliche Schutzausrüstung

Teilnehmer

Personen, die im Rahmen ihrer operativen Tätigkeit in Unternehmen der Chemie, Petrochemie, Bauwirtschaft, Elektrotechnik und des Maschinen-baus im In- und Ausland zum Einsatz gelangen und hierfür einen SCC- Schulungsnachweis erwerben müssen.

Ziel der Ausbildung

Die Lehrgangsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die operativen Tätigkeiten eines Mitarbeiters in Unternehmen der Chemie, Petrochemie, Bauwirtschaft, Elektrotechnik und des Maschinenbaus im In- und Ausland gemäß den geltenden arbeitschutzrechtlichen Bestimmungen der SCC- Richtlinien übernehmen zu können.

Voraussetzungen Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Tage (24 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Prüfung Prüfung der Kenntnisse gemäß SCC - Dokument 016

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Page 14: Aus- und Fortbildung für Menschen und Unternehmen

NOTRUFSERVICELEITSTELLENFACHKRAFT BEAUFTRAGTER FÜR GEFAHRENABWEHR IN HAFENANLAGEN (PFSO)

Art der Ausbildung Qualifizierung gemäß Richtlinie 2153 des Verbandes der Sachversicherer (VdS).

Ausbildungsinhalte

• Rechtliche Grundlagen• Intervention• Grundsätze des Umgangs mit Menschen• Einsatzkoordination• Dienstkunde• Gefahrenmeldetechnik• Technische Einrichtungen in der NSL und IS• Grundlagen der Leitstellen-, Kommunikations- und Datentechnik

Ziel der AusbildungDie Lehrgangsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die Tätigkeiten einer Notrufserviceleitstellenfachkraft gemäß den geltenden rechtlichen Bestimmungen und VdS- Richtlinien übernehmen zu können.

Voraussetzungen

• Führungszeugnis ohne Eintrag• Alter mindestens 18 Jahre• einwandfreies Deutsch in Wort und Schrift• abgeschlossene Berufsausbildung• 2 Jahre Berufserfahrung in der privaten Sicherheitswirtschaft• 6 Monate Tätigkeit in einer VdS zertifizierten NSL

Ausbildungsdauer Vollzeit: 1 Woche (40 Std.) theoretischer Unterricht

Ort der Ausbildung Hamburg und Berlin

Prüfung Prüfung Notrufserviceleitstellenfachkraft gemäß Richtlinie VdS 2867 (externe Prüfung durch den VdS auf Anfrage)

Art der Ausbildung

Gemäß den SOLAS (Safety of Life at Sea) Bestimmungen der Internationalen Maritimen Organisation (IMO) müssen Hafenanlagen seit 2004 dem ISPS-Code (International Ship and Port Facility Security Code) genügen. Dieser ISPS-Code besteht aus einem umfangreichen Paket von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr bei Schiffen und Häfen. Eine Auflage ist der Einsatz von geschulten Port Facility Security Officer (PFSO), deren Aufgabe die Überwachung der Sicherheitsstandards ist.

Ausbildungsinhalte

• Relevante einschlägige internationale Übereinkommen, Codes und Empfehlungen,

• nationale Gesetze und Vorschriften,• Verantwortlichkeiten und Aufgaben anderer Organisationen zur

Gefahrenabwehr,• Maßnahmen zur Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen,• Vorkehrung und Reaktionen auf Notfälle und Notfallplanung,• Erkennen und Auffinden von Waffen, gefährlichen Substanzen

und Vorrichtungen,• Ausrüstung und Systeme zur Gefahrenabwehr und deren

Einsatzbegrenzungen,• Besichtigungen, Kontrollen und Überwachung,• Methoden der Personendurchsuchung und unaufdringlicher

Besichtigung.

Ziel der Ausbildung Personen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit als Port Facility Security Officer (PFSO) sollen in Hafenanlagen eingesetzt werden sollen.

Voraussetzungen Deutsch in Wort und Schrift

Ausbildungsdauer Vollzeit: 3 Tage

Ort der Ausbildung Hamburg

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