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Ausbildungsjournal Sachsen

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Ausgabe Frühjahr 2011

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Page 1: Ausbildungsjournal Sachsen

AusgabeSachsen

StartedeineZukunft.

Frühjahr 2011

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3grußwort CLAUS DITTRICH, PRÄSIDENT DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN

LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER, selten waren die Chancen so gut wie heute, eine Lehrstelle zu bekommen. Das macht die Berufsauswahl für junge Menschen aber nicht einfacher. Um so wichtiger ist es, sich die Antwort auf die Frage, welcher Beruf der richtige ist, genau zu überlegen.

Sich selbst ein Bild zu machen, dafür gibt es viele Gele-genheiten: In der Autowerkstatt, beim Bäcker oder Augen-optiker, wenn der Maler kommt oder der Friseur die Haare aufpeppt. Wenn Lehrer, Meister oder Freunde erzählen, welche Berufe es gibt und was man dafür mitbringen sollte. Die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Dresden oder die Jugendseite des sächsischen Handwerks www.ich-kann-etwas.de bieten einen breiten Überblick.

Allein im Handwerk gibt es mehr als 100 Berufe, die man erlernen kann - und zwar althergebrachte wie Tischler, Zimmermann oder Metallbauer, aber auch eher neue Berufe wie Kfz-Mechatroniker, Anlagenmechaniker oder Schilder- und Lichtreklamehersteller.

Das Handwerk hat neben einem recht krisensicheren Arbeitsplatz noch viel mehr zu bieten: Arbeit in der Region, moderne Technik, individuelle Betreuung während derAusbildung und gute Karrierechancen, z.B. Meister, Selbstständigkeit und Studium. Zudem herrscht in denzumeist kleinen und mittelständischen Betrieben ein offenes und familiäres Klima.

Möglichkeiten, sich kundig zu machen, gibt es viele, zum Beispiel in der – Woche der offenen Unternehmen

vom 14. bis 19. März 2011– beim Girls´ Day und Boy´s Day am 14. April 2011, – beim Berufe-Markt Bautzen bei den Bautzener

Unternehmertagen – vom 16. bis 18. September 2011– beim Aktionstag Bildung der Handwerkskammer Dresden

am 24. September 2011

In Sachsen gibt es fast 60.000 Handwerksbetriebe. Was gibt es Schöneres als Suchen und Probieren? Im Handwerk wird sich etwas Passendes finden. Viel Erfolg!

Claus DittrichPräsident der Handwerkskammer Dresden

Claus Dittrich

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4aktuell INFORMIERT

Sächsische Rechtanwälte bieten 2011über 215 LehrstellenIn diesem Jahr bieten Sächsische Anwaltskanzleien über 215 Ausbildungsplätze für Rechtanwaltsfachangestellte. Darauf weist die Rechtsanwaltskammer Sachsen (RAK) hin.Der Beruf der Rechtanwaltsfachangestellten bietet Absolventen von Mittelschulen und Gymnasien eine äußerst attrakive Berufsperspektive. Mit der hohen Ausbildungsbereitschaft rea-gieren die Mitglieder der RAK aktiv auf den demografischen Wandel und stärken das duale Ausbildungssystem, sagt Dr. Martin Abend, Präsident der Rechtsanwaltskammer. Die stei-gende Nachfrage durch Rechtanwälte und Kanzleien biete Berufseinsteigern zudem vielfältige Einsatzmöglichkeiten und eine hohe Arbeitsplatzsicherheit.

Entwicklung der bereitgestellten Lehrstellen im IHK-Bereich Dresden zum 31. Dezember 2010

Anzahl Gesamtdavon Betriebliche Plätze

Quelle: IHK Dresden

Lehrstellenboom im Handwerk

2010 zeigte sich der Ausbildungsmarkt in guter Verfassung.

Insbesondere im Handwerk gab es mehr Lehrstellen als Be-

werber. Die derzeitige Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist

laut Medienberichten positiv. Zusätzlich gehen die Schulab-

gängerzahlen zurück. Im Osten verließen im Jahr 2010 13

Prozent weniger die Schulen als 2009. Viele Unternehmen

suchten und suchen hier händeringend nach qualifizierten

Bewerbern. In den neuen Ländern wurden 31.553 Ausbil-

dungsverträge abgeschlossen. In ganz Deutschland waren

für 2010 14.400 Betriebe von der Industrie- und Handels-

kammer neu für Ausbildung gewonnen worden.

Unbezahlte Praktika abschaffen

Angesichts der wachsenden Zahl von Praktikanten will

das Europaparlament der Ausbeutung von Jugend-

lichen durch kostenlose Praktika einen Riegel vorschie-

ben. In einer Resolution forderten die Parlamentarier

die EU-Kommission und den Ministerrat dazu auf,

eine europäische Qualitätscharta mit Mindestanforde-

rungen für Praktika zu schaffen – darunter ein Grund-

gehalt zur Abdeckung der Lebensunterhaltungskosten

des Praktikanten und eine zeitliche Begrenzung.

9. Bundes-wettbewerb„Jugend schweißt“DVS-Wettbewerb 2011 „Jugend schweißt“ bietet Menschen zwischen 16 und 23 Jahren Gelegen-heit, ihre fachkundlichen und praktischen Fertig-keiten im Schweißen unter Wettkampfbedin-gungen miteinander zu vergleichen. Die Wettbewerbe verbin-den Leistung mit Spaß und attraktiven Preisen, gestiftet vom DVS und von namhaften Unternehmen der Schweißtechnik! Der Regionalwettbewerb „Jugend schweißt“ findet am Sams-tag, 09. April 2011 in der Schweißtechnischen Lehranstalt Potsdam im Zentrum für Gewerbeförderung der Handwerks-kammer Potsdam, Am Mühlenberg 15, 14550 Groß Kreutz (Havel) OT Götz statt. Anmeldeschluss ist Freitag, der 25. März 2011

Probestudium – Erst Probieren, dann Studieren!Schülerinnen und Schüler der 10. bis 13. Klassen sowie alle anderen Studieninteressierten können sich während des drei- bis fünftägigen Probestudiums intensiv über die Inhalte der einzelnen Studiengänge an der BTU informieren. Das nächste Probestudium findet im Juni 2011 statt. Mehr unter www.tu-cottbus.de

Foto: sxc.hu

Neue Weg gehenIm Rahmen der ab 1. Mai geltenden vollen Arbeitnehmerfrei-zügigkeit startet die Handwerkskammer Cottbus (HWK) ihr „Pilotprojekt für die Euroregion Spree-Neiße/Bober“. Rund 20 Jugendliche aus Polen können ab September eine hand-werkliche Lehrausbildung in brandenburgischen Betrieben beginnen.

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5aktuell INFORMIERT

Sächsische Kürschner haben NachwuchssorgenSachsens einziger Kürschner-Lehrling kommt aus dem in der Leipziger Tieflandsbucht gelegenen Deutzen und ist eine Frau. Jenny Eckert steht zwischen den Stühlen. „Der einzige Kürsch-ner-Lehrling dieses Jahres in Sachsen zu sein, ist zwar irgendwie aufregend. Aber es ist auch traurig, weil das Interesse an diesem Handwerk offenbar aus der Mode gekommen ist“, beschreibt die 19-jährige die Lage, die für die sächsische Landesinnung der Kürschner seit einiger Zeit zu einem aktuellen Problem geworden ist. Ein Kürschner ist ein Handwerker, der Tierfelle zu Pelzbeklei-dung verarbeitet. Er befasst sich jedoch auch mit Kunden, dem Entwerfen von Modellen und Schnitten und dem Ausprobieren neuer Verarbeitungsmöglichkeiten. Dieser Beruf ist sehr vielseitig und wird somit nie langweilig. Zugleich ist er selten. Heute gibt es im gesamten Freistaat Sachsen nur noch 41 Kürschner-Be-triebe. Pelze feiern inzwischen ein kleines Comeback. Tausende Felle braucht die Ausbildungsfirma von Jenny Eckert jedes Jahr. Kunden müssen Wartezeiten von mehreren Monaten in Kauf nehmen. Junge Menschen streben unbedingt in den harten Beruf des Gerbers oder Kürschners. Lehrlinge in diesem Handwerk sind seit Jahren „Mangelware“. „Es geht nicht darum, dass wir Felle bedrohter Tierarten verarbeiten wollen. Aber Rohstoffe, die da sind und nachwachsen, können wir doch nutzen“, erklärt Jennys Ausbilder Udo Meinelt. Die Nachfrage ist vorhanden.

Ausbildungsbilanz 2010

Im Zeitraum vom 1. Oktober 2009 bis 30. September

2010 wurden bundesweit 560.073 neue Ausbildungs-

verträge abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr

sind dies -4.234 bzw. -0,8 % weniger. Der Rückgang

ist allein auf die Entwicklung in den neuen Ländern

zurückzuführen (-7.335 bzw. -7,4% auf 91.663) und

stellt somit eine unmittelbare Folge der demogra-

fischen Entwicklung dar. In den alten Ländern wurden

mit 468.410 +3.101 (bzw. +0,7%) mehr Ausbildungs-

verträge abgeschlossen als im Vorjahr.

Europass für 14 Azubis

14 Handwerkslehrlinge erhielten von HWK Potsdam

Ende Januar ihren „Europass Mobilität“.

Im Rahmen des EU-Projektes „Handwerk mobil

– Chance Europa“ lernten die künftigen jungen Metall-

bauer, Bäcker oder Bauhandwerker im vergangenen

Jahr drei Wochen lang im italienischen Vicenza und

in Mantua in Betrieben ihrer Branche, sammelten so

Auslandserfahrungen und bekamen Einblick in andere

Arbeitsweisen und Kulturen.

Bis zum Jahr 2012 ist geplant, 32 weiteren Handwerks-

lehrlingen für 3 Wochen eine Lehrzeit im Ausland zu er-

möglichen. Mehr Infos bei der HWK Potsdam, Andrea

Richter (Telefon 033207 34-223, bzw. andrea.richter@

hwkpotsdam.de.

„Hjertelig velkommen“„Herzlich willkommen“ heißt es für acht norwegische Lehr-linge, die vom 07. bis zum 25. März in Cottbus zu Gast sind. Im Rahmen eines Austauschprogrammes zwischen der Hand-werkskammer Cottbus (HWK) und der weiterführenden Berufs-schule in Steinkjer sind die skandinavischen Auszubildenden drei Wochen zu Besuch in Brandenburg, um das regionale Handwerk kennen zu lernen.

Studieren bei McDonaldsSchnelle Karriere gesucht? McDonalds bietet zwei qualifizierte Ausbildungen auf einmal: mit dem du-alen Studiengang „Bachelor of Arts“ und gleichzeitig einer praktischen Ausbildung im Restaurantbetrieb. Während die Diskussion an vielen öffentlichen Hochschulen von der Frage nach Studiengebühren bestimmt wird, erhalten die Berufs-Akademiestudenten sogar eine Ausbildungsver-gütung. Außerdem werden Studiengebühren vom Betrieb getragen, wenn die Studenten nach ihrem Abschluss im Unter-nehmen bleiben. Aktuell studieren und arbeiten nach Angaben des Unternehmens 150 Bachelor-Studenten bei McDonalds.

Foto: sxc.hu

Größter Ausbilder in Deutschland

Die Deutsche Bahn bildet in mehr als 25 modernen

und zukunftsorientierten Berufen aus. Mit insgesamt

rund 8.700 Auszubildenden und dual Studierenden

ist die DB einer der größten Ausbilder in Deutschland.

Pilotprojekt „Duale Berufsausbildung

mit Abitur Sachsen“

Das Projekt zielt auf eine Doppelqualifizierung der

Jugendlichen innerhalb von vier Jahren ab. Leistungs-

starke Jugendliche sollen demnach zukünftig ihren

IHK-Berufsabschluss in einem der drei MINT-Berufe

sowie ihre allgemeine Hochschulreife erwerben kön-

nen. Angeboten werden Zerspanungsmechaniker/-in,

Industriemechaniker/-in und Werkzeugmechaniker/-in.

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das INHALTSVERZEICHNIS

Wichtige Termine .................................................................................................................................. 9

EINE AUSWAHL AN BERUFSBILDERN

Berufe im Gesundheitswesen ............................................................................................................ 12Technische Berufe ............................................................................................................................... 13Berufe rund ums Essen ....................................................................................................................... 14Strandwassersport – Job oder Beruf? .............................................................................................. 15Auto-Berufe bleiben in der Pole-Position .......................................................................................... 16Traumberuf: Landschaftsgärtner ........................................................................................................ 17Schiffsmechaniker ............................................................................................................................... 18Berufe im Medienbereich .................................................................................................................. 19Studienbild: Kulturmanagement ........................................................................................................20

RATGEBER

Im Gespräch: Berufsberater der Agentur für Arbeit ......................................................................22Ausbildungsabbruch – Muss nicht sein! ..........................................................................................23Ausbildung in Europa .......................................................................................................................24FSJ – Zwischenstopp mit Mehrwert ..................................................................................................25Defizite ausgleichen ...........................................................................................................................26Schwangerschaft in der Ausbildung .................................................................................................27Das neue BAFöG ................................................................................................................................28Was tun bei Insolvenz? ......................................................................................................................29Versicherung für Azubi und Student .................................................................................................30

DIE BEWERBUNG

Die perfekte Bewerbung .................................................................................................................... 31Das Vorstellungsgespräch ..................................................................................................................32

FREIE AUSBILDUNGSSTELLEN ..........................................................................33

Alle Berufsbezeichnungen beziehen sich auch auf die weibliche Form.

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9. März 2011Berufe-Markt Kamenzwww.berufemarkt-kamenz.de

12. März 2011Tag der offenen Tür BSZ Hoyerswerda, 9 bis 13 Uhr

Tag der offenen TürFreie Schulen Annaberg der ASG – Anerkannten Schulgesell-schaft mbH, Scheibner Str. 11/12, 09456 Annaberg-Buchholz10 bis 14 Uhr 12. und 13. März 2011 azubi- & studientage Chemnitz 2011In Chemnitz finden die azubi- und studientage statt. Schüler der Jahrgangstufen 8 bis 13 und deren Eltern können sich bei Unternehmen, Hochschulen, Berufsschulen, Bildungs-einrichtungen, etc. informieren. www.azubitage.de10 bis 16 Uhr, Der Eintritt ist frei.

14. bis 19. März 2011 Woche der offenen Unternehmen SachsenZahlreiche Unternehmen öffnen ihre Türen und stehen Schülern mit Antworten auf ihre Fragen rund um das Thema Berufsorien-tierung zur Verfügung. Hautnah können Schüler Einblicke in die verschiedenen Unternehmen und Ausbildungsberufe erhalten.www.bildungsmarkt-sachsen.de

15. März 20011Infoveranstaltung„Möglichkeiten der Studienfinanzierung“ Agentur für Arbeit Leipzig, Georg Schumann Str. 150, Haus Berufsinformationszentrum (BIZ), 04159 Leipzig, 16 bis 17 Uhr

16. März 2011Infoveranstaltung „Berufe am Theater“Societaetheater Dresden, An der Dreikönigskirche 1a(Raum Theaterfoyer), 01097 Dresden, 16 bis 17 Uhr

19. März 2011Tag der offenen TürSchüler und Lehrer der Sächsischen Steinmetzschule/Fachober-schule gestalten einen Tag der offenen Tür. Von 9 bis 12 Uhr haben Sie die Möglichkeit, in Demitz-Thumitz, August-Bebel-Straße 17, den SchülerInnen unserer Fachoberschule bei ihrer gestalterischen Arbeit über die Schultern zu schauen.

Tag der offenen TürDPFA-Schulen gemeinnützige GmbHFriedrich-Engels-Str. 42, 02827 Görlitz, 9 bis 12 Uhr

21. März 2011Infoveranstaltung „Bundespolizei“Agentur für Arbeit Plauen, Neuendorfer Str. 70-72(Raum 111, BIZ-Gruppenraum), 80523 Plauen, 10 Uhr

24. März 2011Infoveranstaltung „Arbeiten und Leben in Europa“Veranstalter: Auslandsvermittlung DresdenVeranstaltungsort: Agentur für Arbeit Oschatz, Osterstr. 3(BIZ-Gruppenraum), 04758 OschatzInhalt: Arbeitsmarkt Europa, Stellen- und Informationssuche, Bewerben im Ausland, Soziale Absicherung im Ausland, 10 Uhr

Laufbahn für den mittleren und gehobenen Dienst bei der Bundespolizeimögliche Laufbahnen bei der Bundespolizei, Agentur für Arbeit Görlitz, Lunitz 10, Görlitz

Info-Veranstaltung. Die Bundespolizei informiert über berufliche Möglichkeiten. Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Str. 2, Bautzen

26. März 2011Ausbildungsbörse Leipzig. Schüler/-innen der Jahrgangstufen 8 bis 12 können sich von 10.00 bis 13.00 Uhr in der Agentur für Arbeit Leipzig kostenlos bei Unternehmen, Berufsberatern, Vertretern der Kammern über Ausbildungsstellen für das Ausbildungsjahr 2011/2012 informie-ren. Der Eintritt ist frei. Georg-Schumann-Str. 150, Leipzig

30. März 2011„Berufe am Theater“Info-Veranstaltung von 16- 17 Uhr. Societaetstheater Dresden, An der Dreikönigskirche 1a, Dresden

5. April 2011Info Veranstaltung „Grüne Berufe“Agentur für Arbeit in Riesa, Rudolf-Breitscheid-Str. 35, (BIZ-Gruppenraum), 01587 RiesaVorstellung der Ausbildungsberufe: Landwirt, Fachkraft für Agrar-service, Tierwirt, Winzer, Forstwirt, Gärtner, 16.30 Uhr

6. April 2011 Beratung zur Ausbildung zum FahrzeuglackiererAnmeldung unter 03763 508431, LCG Lackier Center GmbH, Weidensdorfer Str. 12, Glauchau

wichtige TERMINE

SACHSEN

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10wichtige TERMINE

„Berufe am Theater“.Info-Veranstaltung von 16- 17 Uhr. Societaetstheater Dresden, An der Dreikönigskirche 1a, Dresden

8. April 2011Tag der offenen Tür an der Heimerer Schule Torgau. Schloßstraße 26, mehr unter www.heimerer.de

9. April 2011Tag der offenen TürBSZ Kamenz, Jahnstraße, Holz- und Farbtechnik, 9 bis 12 Uhr

14. April 2011Girl‘s und Boy‘s Day

19. April 2011Der Wehrdienstberater informiert über mögliche Laufbahnen bei der Bundeswehr. Agentur für Arbeit in Plauen, Neundorfer Str. 70-72

20. April 2011Ausbildung zum Medizinischen DokumentationsassistentInformationen durch Berufsinformationszentrum (BIZ), Pölbitzer Str. 9a, Zwickau

30. April bis 1. Mai 2011KONVENT´A Löbau

3. Mai 2011Info-Veranstaltung zum „Rettungsassistent/ -in und Sanitäter/ -in“. Landesrettungsschule Sachsen gGmbH, Kurt-Schlosser Str. 8 -12, Riesa

5. Mai 2011Info-Veranstaltung zurLaufbahn im mittleren Zolldienst. Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Str. 2

11. Mai 2011Beratung zum Berufsbild Konstruktionsmechaniker, Industriemechaniker, Fertigungsmechaniker, Zerspa-nungsmechaniker, Werkzeugmechaniker, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker. Anmeldung unter 0375 4402 23114, VW-BI gmbH, Reichenbacher Str. 76, Zwickau

12. Mai 2011Berufe in der Gastronomie: Restaurantfachmann, Koch. Anmeldung unter 0375 4402 23114, BAW Gasthaus“Zum Weißen Hirsch“, Anton-Günther-Str. 1, Wilkau-Haßlau

13. Mai 2011Tag der offenen TürBSZ Ernährung Bautzen, ab 13 Uhr

21. Mai 2011Tag der offenen Tür in Chemnitz und in DresdenSchulen für Kosmetik être-belle der ASG – Anerkannten Schulge-sellschaft Sachsen mbH, 09120 Chemnitz 01099 Dresden, 10 bis 13 Uhr

27. Mai 2011Beratung zur Ausbildungsrichtung „Augenoptiker/in“ Anmeldung unter 0375 4402 23114, Fielmann AG & CO.OHG, Hauptstraße 35, Zwickau

28. Mai 2011Studienberatung an der Westsächsische Hochschule Zwickau, Hochschulbibliothek, Klosterstraße (Kornmarkt) 7, Zwickau

8. bis 9. Juni 2011Die Fachmesse für Ausbildung+Studium „vocatium Hamburg“ lädt in die Messehalle Hamburg-Schnelsen. Mes-seHalle Hamburg-Schnelsen GmbH, Modering 1a, Hamburg. Eintritt frei.

25. Juni 2011Tag der offenen Tür in Chemnitz und in DresdenSchulen für Kosmetik être-belleder ASG – Anerkannten Schulgesellschaft Sachsen mbHAnnaberger Str. 73 Königsbrücker Str. 909120 Chemnitz 01099 Dresden, 10 bis 13 Uhr

2. Juli 2011Tag der offenen TürFreie Schulen Annaberg der ASG – Anerkannten Schulgesell-schaft mbH, Scheibner Str. 11/12, 09456 Annaberg-Buchholz10 bis 14 Uhr

16. bis 18. September 2011Bautzener Unternehmertage

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17. März 2011Infoveranstaltung „Zukunftsbranche Tourismus“Berufsinformationszentrum Neuruppin, Trenckmannstraße 15

Berufe bei der Bundespolizeimittlerer und gehobener DienstInformationsveranstaltung für Jugendliche und Eltern, Berufsinfor-mationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Potsdam, Horstweg 102- 108

30. März 2011Jobinale 2010Die Messe rund um Ausbildung und Beruf. Waschhaus, Schiffbauergasse 6 in Potsdam

Alkohol, Cannabis und Ecstasy als Betriebsrisiko - Arbeiten im Rausch. Berufsbildungs- und Technologiezentrum Gallinchen, Schorbuser Weg 2, Cottbus

2. April 2011Tag der offenen Türmedienschule babelsberg der ASG –Anerkannten Schulgesellschaft mbH, Großbeerenstraße 187, 14482 PotsdamAnmeldeschluss ist Freitag, der 25. März 2011

5. April 2011Die Bundespolizei informiert zu Einstellungsvoraussetzungen, Eignungsauswahlverfahren, Ausbildung in der Bundespolizei usw. Agentur für Arbeit (BiZ Cottbus), Bahnhofstraße 10 in Cottbus

7. April 2011Ausbildung und Studium bei der Bundeswehr. Informationsveranstaltung für Jugendliche und Eltern, Berufsinfor-mationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Potsdam, Horstweg 102- 108

11. April - 12. April 2011BiZ-mobil Templin Ankündigung des mobilen Berufsinformationszentrums in Templin,Heinestr. 7

14. April 2011Brandenburger Zukunftstagmedienschule babelsberg der ASG – Anerkannten Schulgesell-schaft mbH, Großbeerenstraße 187, 14482 Potsdam

BRANDENBURG15. April 2011Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse 2011 von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Paulus-Praetorius-Gymnasium, Lohmühlenstraße 26, Bernau b. Berlin. Tel.: 03338/ 70 95 80. Eintritt frei

15. und 16. April 2011„Märkischen Bildungsmesse“Metropolis Halle, Potsdam

12. und 13. Mai„nordjob Neubrandenburg“Fachmesse für Ausbildung+Studium.Stadthalle Neubrandenburg, Parkstraße 2, NeubrandenburgGeöffnet von 8.30-14.45 Uhr, Eintritt ist frei. www.erfolg-im-beruf.de

14. Mai 2011Tag der offenen Türmedienschule babelsberg der ASG – Anerkannten Schulgesell-schaft mbH, Großbeerenstraße 187, 14482 Potsdam

19. und 20. Mai 2011go out! studieren weltweit dbb forum berlin, Friedrichstraße, 169/170, 10117 Berlinwww.go-out.de

21. Mai 2011Tag der offenen Hochschultüren 2011

26. und 27. Mai 2011VOCATIUM Oderregion Fachmesse für Ausbildung + Studium.Messe und Veranstaltungs GmbH, Frankfurt (Oder),Platz der Einheit 1, Frankfurt an der Oderwww.erfolg-im-beruf.de

Tag der offenen Tür Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH). Mehr unter www.hnee.de

9. und 10. Juni 2011VOCATIUM Lausitz+NiederschlesienFachmesse für Ausbildung + Studium.Stadthalle Cottbus, Berliner Platz 6, Cottbus

15. Juni 2011Tag der offenen Tür der Fachhochschule PotsdamCampus Pappelallee und Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam. Mehr unter www.fh-potsdam.de

wichtige TERMINE

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berufsbilder IM GESUNDHEITSWESEN

Der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA), früher Zahn-arzthelferin genannt, ist ein vielschichtiger Beruf in dem man die Chance hat, sowohl am Patienten als auch hinter dem Schreibtisch zu arbeiten. Die Ausbildung kann in Zahnkliniken, Zahnarztpraxen, Kieferorthopädie und Kieferchirurgie durchgeführt werden. Das Hauptziel ist der uneinge-schränkte Tagesablauf in der gesamten Zahnarztpraxis. Ist dieses Ziel in Zusammenarbeit mit dem Team erreicht, kann der Zahnarzt sich während der Behandlungszeit ausschließlich um seine Patienten kümmern.

ZAHNMEDIZINISCHE/R FACHANGESTELLTE/R

HEBAMME / ENTBINDUNGSPFLEGERDie Ausbildung zur Hebamme / zum Entbindungspfleger dauert in der Regel drei Jahre und schließt mit der staatlichen Prüfung ab. Bei Krankenschwestern dauert die Ausbildungszeit zwei Jahre.Eine Ausbildung ist derzeit nur an staatlich anerkannten Schulen, die an eine oder mehrere Kliniken angeschlossen sind, möglich. Zu den Ausbildungsinhalten gehören sowohl theoretische als auch praktische Anteile. Die Arbeit einer freiberuflichen Hebamme ler-nen Schülerinnen allerdings bisher nur in einem zwei- bis vierwö-chigen Externat kennen. Deshalb ist ein Praktikum bei einer selbst-ständigen Hebamme nach der Ausbildung sehr zu empfehlen, insbesondere, wenn Hausgeburten angeboten werden sollen.Freiberufliche Hebammen/Entbindungspfleger sind berechtigt,

Frauen während der Schwan-gerschaft, der Geburt und im Wochenbett eigenverantwort-lich zu betreuen. Sie führen die Schwangeren-Vorsorgeunter-suchungen durch, bieten Hil-feleistungen bei Beschwerden in der Schwangerschaft sowie Beratungen an. Viele Hebam-men leiten Kurse zur Geburtsvor-bereitung und Rückbildungsgym-nastik. Freiberufliche Hebam-men betreuen Geburten zu Hau-se, im Geburtshaus oder im

Belegsystem in einer Klinik. Zu jeder Geburt muss eine Hebamme hinzugezogen werden, die Wochenbettbetreuung ist allein Heb-ammen/Entbindungspflegern vorbehalten. Kompetenzen und Grenzen der Hebammentätigkeit sind im Hebammengesetz und den Berufsordnungen der Bundesländer geregelt. Die Leistungs-Vergütung erfolgt nach der gesetzlichen Hebammen-Gebührenverordnung, in der die Gebührenansprüche gegenüber der Krankenkasse festgelegt sind.

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: Mindestalter 18 Jahre, guten Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit zweijähriger Berufsaus-bildung oder Abitur

Vergütung:1. Lehrjahr 700,00 €2. Lehrjahr 750,00 €3. Lehrjahr 800,00 €

INFO

www.bfhd.de

Die Krankenpflegeaus-bildung gehört zu den anspruchsvollsten Aus-bildungen der nichta-kademischen Berufe. Gesundheits- und Kran-kenpfleger/innen be-treuen und versorgen e i g e nve ra n t wo r t l i c h kranke und pflegebe-dürftige Menschen, füh-ren eigenständig ärztlich veranlasste Maßnahmen durch, assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen und do-kumentieren Patienten-daten. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen arbeiten Hauptsächlich in Krankenhäusern, Fach-arztpraxen oder Gesundheitszentren. Beschäftigt sind sie auch in Altenwohn- und -pflegeheimen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege, in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung sowie ggf. in Pflegestützpunkten.

GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/IN

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: – sehr guten Hauptschul-

abschluss, besser Real-schul- oder Gymnasialabschluss-

– Freude an Teamarbeit und Umgang mit Menschen

– Hilfsbereitschaft und Höflichkeit

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: – guter Realschulabschluss– gesundheitliche und

persönliche Eignung– körperliche Belast-

barkeit

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technische Berufe

IT-System-Elektroniker/innen leisten technischen Service und beraten interne und externe Kunden im Telekommunikati-onsbereich. Sie sind bei der Planung und Installation der Systeme der Informations- und Telekommu-nikationstechnik dabei, wis-

sen Bescheid über Zubehör, Stromversorgung und Netz-werkeinbindung. Zu Ihren Auf-gaben gehört die Einweisung der Benutzer in die Bedienung als auch das Anpassen der Hard- und Software nach den Wünschen der Kunden. Mit Hilfe von Mess- und Prüfge-

räten sowie entsprechenden Expertensystemen analysieren Sie auftretende Störungen und stellen die Funktion durch Aus-tausch von Baugruppen und -geräten sowie durch Systeman-passungen wieder her.

IT-SYSTEMELEKTRONIKER/INLehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: · guter Hauptschulabschluss· Interesse an mathematisch-technischen Aufgaben

· Erfahrung mit elektro-nischen Medien

· Spaß an Teamarbeit, aber auch an selbstständiger Problemlösung

· Englisch-Kenntnisse· Mobilität und Flexibilität

MECHATRONIKER/INModerne Industriebetriebe verfügen über komplexe, au-tomatisierte Produktions- und Fertigungsanlagen. Durch Ihren guten technischen Background und Ihr Engagement, das von Eigenverantwortung und fle-xiblem Denken geprägt ist, sind Sie in der Lage, abwechslungs-reiche Aufgaben zu überneh-

men. Ob bei Inbetriebnahme, Bedienung und Überwachung, oder auch bei Wartung und Instandhaltung von mechatro-nischen Systemen sind Sie mit Ihren fundierten Kenntnissen in Steuerungstechnik und Mecha-nik eine gefragte Elektrofach-kraft. Nach Ihrer Ausbildung können Sie in verschiedenen

Bereichen arbeiten: So können Sie z.B. für die fachgerechte Wartung und Instandsetzung von hochwertigen Fertigungs-anlagen verantwortlich sein. Als Mechatroniker können Sie auch im Versuchs- und Prüffeld eingesetzt werden oder kom-plexe, automatisierte Produkti-onseinrichtungen betreiben.

Lehrzeit: 3,5 JahreVoraussetzungen: · Qualifizierter Hauptschul-abschluss oder höhere Schulbildung

· Interesse an Technik und Elektronik / Mechanik

· Handwerkliches Geschick · Teamfähigkeit und Einsatz-bereitschaft

Maschinen- und Anlagenfüh-rer/-in sind für die Einrichtung, Umrüstung, Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen zuständig. In re-gelmäßigen Abständen führen Sie Inspektionen durch und sind darüber hinaus mit War-tungsaufgaben betraut. Sie überwachen den Produk-t ionsprozess

und bedienen und steuern den Materialfluss. Auch die Anwen-dungen von Fertigungstech-niken und die Durchführung qualitätssichernder Maßnah-men fallen in Ihren Verantwor-tungsbereich.

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/IN

Lehrzeit: 2 JahreVoraussetzungen: · Qualifizierter Hauptschul-abschluss oder mittlere Reife

· Technisches Verständnis· Spaß am Umgang mit mechanischen und elektro-nischen Geräten

· Leistungsbereitschaft· Gute Kenntnisse in Mathematik

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berufe rund ums essen

KOCH / KÖCHINOb in einem Krankenhaus, einem Restaurant, im Hotel, in einer Großküche oder auf einem Kreuzfahrtschiff – Köchen liegt ein breites Beschäftigungsspektrum zugrunde. Köche und Köchinnen bereiten unterschiedliche Gerichte zu und richten sie an. Dazu gehören Planung, Einkauf und Vorbereitung der Gerichte und Zutaten. Ferner sind sie für die Erstellung der Speisekarte zuständig und beachten bei ihrer Arbeit die geltenden Hygienevorschriften, erarbeiten Menüs und kalkulieren die Kosten. Die Beratung und die Respektierung individueller Wünsche der Gäste fallen natürlich ebenso in den Tätigkeitsbereich eines Kochs. Fachseminare und Auslandsauf-enthalte bieten die Möglichkeit, die Berufs- und Karriereaussichten zu erhöhen, wie z.B. durch den Besuch an einer Hotelfachschule oder eine Fortbildung zum Diätkoch. Aufstieg-schancen als Küchenchef oder Küchendirektor bestehen jederzeit.

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: guter Hauptschulabschluss, körperliche Belastbarkeit und Flexibilität

Konditoren / Konditorinnen stellen – im Unter-schied zu Bäckern – Konditoreiwaren her. Dazu ge-hören Kuchen, Torten, Pralinen, Desserts, Speiseeis, Marzipan und saisonale Artikel zu Weihnachten, Ostern, etc. Das geschieht in der Regel in größeren und kleineren Handwerksbetrieben vereinzelt aber auch in großen Hotels und der Lebensmittelindustrie. Ein wichtiger Bestandteil des Berufes ist die kreative Gestaltung und Dekoration der hergestellten Waren. Egal ob der Kunde eine individuell gestaltete Hoch-zeitstorte oder ein vielfältiges Dessertbuffet wünscht. Zum Schluss müssen die feinen Erzeugnisse für den Verkauf vorbereitet, verpackt und gelagert werden. Konditoren pflegen den Kontakt zu Kunden, beraten und bedienen sie. Über die eigentliche Konditoren-tätigkeit hinaus gehört auch die Zubereitung kleiner Gerichte wie Salate, Pasteten und Snacks zur Aus-bildung. Nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufspraxis bestehen verschiedene Fort- und Weiterbildungsmög-lichkeiten: Konditormeisterin / Konditormeister mit der Möglichkeit zur Selbstständigkeit; Spezialisierung auf verschiedenen Gebieten, z.B. Nahrungsmittelher-stellung, Le-bensmi t te lkon -trolle, Hotel- und Gasts tä t tenge-werbe, Fach-verkauf, Kun-d e n b e r a t u n g oder Anlagenbe-dienung.

KONDITOR / KONDITORIN

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: – guter Hauptschulab-

schluss, guten Geruchs- und Geschmackssinn,

– Freude am Gestalten

FACHMANN/-FRAU – SYSTEMGASTRONOMIE

Fachleute für Systemgastronomie arbeiten in Selbstbedienungsrestaurants und bei Fast-Food-Ketten sowie in Gast-stätten und Restaurants. Sie setzen ein standardisiertes, zentral gesteuertes Gas-tronomiekonzept in allen Bereichen eines Restaurants um und sorgen dafür, dass in ihrer Filiale Angebot und Qualität nicht von den festgelegten Regeln abweichen. Sie regeln die Arbeitsabläufe im Einkauf, der Lagerhaltung, in der Küche, im Service, in der Gästebetreuung bzw. im Verkauf und übernehmen die Personalplanung. Außerdem überwachen sie die Qualität der Produkte und führen Kostenkontrollen sowie Marketing-maßnahmen durch. Geeignete Tätigkeitsfelder bieten auch beispielsweise Raststätten. Außerdem sind sie in Betriebskantinen und bei Cateringunter-nehmen beschäftigt.Fachmann/-frau für Systemgastronomie ist ein anerkannter Ausbildungsbe-ruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen: – kundenorientiert– Freude am Verkauf und

Kommunikation– oft arbeiten im Schicht-

betrieb

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Schritt I: Ausbildungs- und PrüfungslehrgangZiel: Vorbereitung zur Unterrichtstätigkeit

und zum LizenzerwerbOrt: An ausgewählten Standorten

(aktuelle Liste unter www.vdws.de)Dauer: 8 TageAlter: ab 18 JahrenAbschluss: VDWS-Trainee (wenn mind. die Lehrprobe bestan-

den wurde)

Schritt II: PraktikumVoraussetzung: VDWS-TraineeZiel: Unterrichtserfahrungen sammeln, begleitet von einem qualifizierten VDWS-InstructorOrt: Praktikumsberechtigte VDWS-SchuleDauer: mind. 21 Tage mit 100 Arbeits- bzw. Ausbildungsstunden

Schritt III: Lizenzerteilung Wenn alle Prüfungsteile bestanden sind, das Praktikum erfolgreich abgeschlossen wurde (innerhalb von zwei

Jahren) und alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, wird die VDWS-Instructor-Lizenz . Sie berechtigt, für die Befähigungsnachweise des VDWS in der jeweiligen Sportart auszubilden, zu prüfen und diese auszustellen.

Quelle: www.vdws.de

Job oder Beruf? Die Hauptaufgaben von Instructorinnen und Instructoren sind das Unterrichten und die Organisation eines Schulbetriebes. Dazu gehören auch mal Büroarbeiten im Office, Verkaufsaufgaben im Shop, Reparaturarbeiten an Boards und Booten sowie an der Schule.Die Instructoren-Ausbildungen (je nach Sportart für Windsurfen, Kitesurfen, Catamaran-, Jollensegeln) dauern im ersten Schritt nur acht Tage und schließen mit einer fahrpraktischen, theoretischen und schriftlichen Prüfung ab. Schwerpunkte der Ausbildung in diesen Lizenzlehrgängen sind das Training des eigenen Fahrkönnens, Demonstrationsfähigkeit, Einführung in Unterricht und Planung, Organisationsformen und praxisnaher Unterricht, Durchführung eines Einsteigerkurses, Unterricht für Fortgeschrittene, Un-terricht für Kinder, Animation, Materialkunde. Nach dem Ausbildungs- und Prüfungslehrgang folgt Schritt II: Dann wird ein Praktikum (mindestens 21 Tage mit 100 Arbeits- bzw. Ausbildungs-stunden) an einer praktikumsberechtigten VDWS-Schule absolviert. Schritt III: Wenn alle Prüfungsteile bestanden sind, das Praktikum erfolgreich abgeschlossen wurde (innerhalb von zwei Jahren) und alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, wird die VDWS-Instructor-Lizenz erteilt. Sie berech-tigt, für die Befähigungsnachweise des VDWS in der jeweiligen Sportart auszubilden, zu prüfen und diese auszustellen.

VDWS-Instructor mit Lizenz

WINDSURF-, KITESURF-, CATAMARAN-, JOLLENSEGEL-INSTRUCTOR/IN

ANZEIGE

ausbildung STRANDWASSERSPORT

INFO

www.vdws.de

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berufsbilder AUTO- UND MOBILBRANCHE

Bei der täglichen Werkstattarbeit sind Kfz-Me-chanik und Kfz-Elektronik nicht mehr zu tren-nen. Fast alle Funktionen im Fahrzeug werden elektronisch kontrolliert. Daraus resultieren erhöhte Anforderungen an die Fahrzeugdiag-nose. Die damit einhergehenden umfassenden beruflichen Qualifikationen sind deshalb in einem neuen Ausbildungsberuf untergebracht, der die Mechanik und Elektronik verbindet und die ehemaligen Ausbildungsberufe „Kfz-Mechaniker“ und „Kfz-Elektriker“ ersetzt.Der Beruf kann in 4 Schwerpunkten erlernt werden: Personenkraftwagentechnik, Nutz-fahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Fahrzeug-kommunikationstechnik

Seit Jahren wandelt sich das Berufsbild des Fahrzeuglackierers. Immer neue Farb-kombinationen und Farbeffekte gibt es. Eine Bandbreite von ca. 25.000 exakt aufeinander abgestimmten Lackrezepturen und Farbtönen, serienmäßige Uni- oder Metallic-Lacke, indivi-duelle Sonderfarbtöne sowie Effektlacke kenn-zeichnen die Vielfalt der Autofarben. Die Weiterentwicklung der Reparaturlacke, die von Hand bei einer Reparaturlackierung auf die Karosserieteile wie z.B. Hauben oder Türen etc. aufzutragen sind, erfolgt permanent und unter-liegt einer ständigen Kontrolle hinsichtlich der Umweltverträglichkeit. Fahrzeuglackierer geben jeder Oberfläche das gewisse Etwas.

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: – ein Realschulabschluss oder ein guter

Hauptschulabschluss– physikalisch-technisches Verständnis

KRAFTFAHRZEUG-MECHATRONIKER/IN

Lehrzeit: 3,5 JahreVoraussetzungen: – guter Realschulabschluss oder ein sehr

guter Hauptschulabschluss– „Liebe“ zum Automobil– Freude an Teamarbeit

Auto-Berufe bleiben in der Pole-Position

Automobilkaufleute er-ledigen in Autohäusern, bei Automobilherstellern oder bei Kraftfahrzeugimporteuren kauf-männischbetriebswir tschaft-liche Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaf-fung, im Vertrieb und Verkauf von Kfz-Teilen und -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkula-tion, wie auch organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personal-wirtschaft. Sie beobachten die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die so ge-wonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen.Sie bestellen Kfz-Teile und -Zubehör und verwalten das

Lager, nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entsprechende Ver-träge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen wie Fi-nanzierungs, Leasing, Versiche-rungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab. Automo-bilkaufleute verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör und unterstützen Fachverkäufer/innen für Kraft-fahrzeuge, z.B. indem sie Kauf-verträge erstellen.

Wo arbeitet man?Automobilkaufleute arbeiten überwiegend in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimpor-teuren, bei Automobilherstel-lern, bei Auto- oder bei Lkw-

Verleihern. Reparatur- und Inspektionsaufträge nehmen sie am Kundendienstschalter entgegen, Beratungs- und Ver-kaufsgespräche führen sie im

Verkaufsraum. Im Büro bearbei-ten sie Zahlungsvorgänge, dis-ponieren Waren oder rechnen Löhne ab.

AUTOMOBILKAUFMANN/-KAUFFRAU

FAHRZEUG-LACKIERER/IN

Foto

: Pro

Mot

or

Nicht nur in der ersten Startreihe, sondern auf der Pole-Position haben

die Auto-Berufe ihre Stellung gefestigt. Der Kfz-Mechatroniker ist der Wunschberuf im gewerblichen Bereich.

Jedes Jahr beginnen in den Ausbildungsbetrieben des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes rund 20.000 junge Menschen ihre Ausbildung.

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Den richtigen Job oder Beruf zu finden ist gar nicht so leicht. Du weißt nicht was Dich erwartet und ob der Beruf wirklich zu Dir passt. Wenn Du die Natur und Pflanzen magst, nicht nur am Schreibtisch arbeiten willst und Technik kein Fremdwort für Dich ist, dann könnte der Beruf des Landschafts-gärtners Dir liegen.

Landschaftsgärtner sind keine Stubenho-cker. Im Team arbeiten sie im Freien draußen in der Natur, begrünen Bauwerke, gestalten Naturlandschaften und Parks, bauen Treppen, Wege und Mauern aus Stein oder Holz. Auftrag-geber sind sowohl Privatleute als auch öffentliche Institutionen. Zu seinen Werkzeugen gehören Maschinen wie Bagger, Lader und Vermessungs-geräte. Grün ist und bleibt im Trend!

Das brauchst Du:Den Beruf kannst Du mit Hauptschul-, Real-schulabschluss oder Abitur erlernen. Du solltest handwerkliches Geschick und Interesse am Um-gang mit Maschinen und Pflanzen mitbringen.

Wie lange dauert die Ausbildung?Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und schließt mit der Prüfung zum Gärtner – Fachrichtung Garten- und Landschafts-bau ab. Wie in allen anerkannten Ausbildungs-berufen wird auch beim Landschaftsgärtner im dualen System ausgebildet, d.h. die Ausbildung findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufs-schule statt. Zusätzlich werden bestimmte Aus-bildungsinhalte in der überbetrieblichen Ausbil-dung vermittelt wie z.B. Natursteinverarbeitung oder Bau von Wasseranlagen.

Landschaftsgärtner lernen währendihrer Ausbildung u. a.:• Pflanzen und Gehölze mit ihren botanischen

Namen• Einrichten von landschaftsgärtnerischen Bau-

stellen• Herstellen von Bauwerken in Außenanlagen• Durchführen von Erdarbeiten sowie Be- und

Entwässerungsmaßnahmen• Herstellen von befestigten Flächen, das sind

Wege und Plätze• Stauden, Bäume benennen, pflanzen, pflegen

Arbeiten im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau• Anlegen und Pflegen von Hausgärten• Gestalten und Pflegen von Außenanlagen an

öffentlichen Gebäuden im Wohnungs- und Siedlungsbau

• Gestalten und Pflegen von Parkanlagen und innerstädtischem Grün

• Anlegen und Pflegen von Sportplätzen und Golfanlagen

• Gestalten, Pflegen und Bauen von Spielplät-zen und Freizeitanlagen

• Arbeiten im Rahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege

Gute Aussichten für LandschaftsgärtnerNach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung können sie ihr fachliches Wissen und Können in die Praxis umsetzen, z.B. als Vorarbeiter oder Baustellenleiter. Nach zweijähriger Tätigkeit gibt es die Möglichkeit, sich zum Techniker oder zum Meister weiterzubilden. Zudem gibt es spezielle Fortbildungsmöglichkeiten wie Fachagrarwirt Baumpflege oder Golfplatzpflege. Ein Fachhoch-schul- bzw. Hochschulstudium ermöglicht die Qualifikation zum Diplomingenieur, Fachrichtung Landschaftsarchitektur / Landschaftsbau.

TRAUMBERUF LANDSCHAFTSGÄRTNER

berufsbild LANDSCHAFTSGÄRTNER / -IN

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berufsbild SCHIFFSMECHANIKER/-IN

Voraussetzung für eine Berufsausbildung zum Schiffsmechaniker/in ist zunächst ein Seediensttauglichkeitszeugnis für den Decks- und Maschinendienst. Sie umfasst ausreichende körperliche Eignung und vor allem ein den Berufsanforderungen genü-gendes Hör- und Seh- und Farbunterschei-dungsvermögen. Das Zeugnis der Seedienst-tauglichkeit wird nach eingehender ärztlicher Untersuchung von einem Vertrauensarzt der Dienststelle Schiffsicherheit der BG Verkehr ausgestellt.Die Berufsausbildung erfolgt nach dem du-alen Berufsbildungssystem auf der Grundlage der Schiffsmechaniker-Ausbil-dungsverordnung. Die praktische Aus-bildung erfolgt im Brücken-, Decks- und Maschinenbereich auf Seeschiffen, die als Ausbildungsstätten von der Berufsbildungs-stelle Seeschiffahrt e.V. anerkannt sind.

Der theoretische Berufsschulunterricht wird an den seemännischen Berufsschulen (Elsfleth, Lübeck-Travemünde, Rostock) in Blockform mit Internatsbetrieb vermittelt.

Die Auszubildenden absolvieren im 1. Ausbildungsjahr eine überbetriebliche Aus-bildung in der Brandabwehr und Rettung von zwei Wochen Dauer und der Metallbe-arbeitung von mindestens sieben Wochen Dauer

Die Ausbildungsdauer von 3 Jah-ren kann unter bestimmten Voraussetzungen bis auf 2,5 Jahre verkürzt werden.

Seit August 2004 kann diese Berufsaus-bildung auch auf Schiffen unter auslän-dischen Flaggen durchgeführt werden, wenn die maßgeblichen Kriterien für die Eignung als Ausbildungsstätte (Schiff) erfüllt werden und auf das Berufsausbildungsverhältnis deutsches Recht angewendet wird.

Mit Abschluss und Registrierung eines Ausbildungsvertrages gehen die Vertrags-parteien – Reederei und Auszubildende/-r – gegenseitige Verpflichtungen ein, so dass hierdurch u.a. für den Auszubildenden ver-nünftige Rahmenbedingungen wie z.B. Ver-gütung, Urlaub, Sozialversicherungsschutz und Überwachung der Ausbildungsqualität gewährleistet werden.

Am Ende dieser Ausbildung steht ein staat-lich anerkannter Facharbeiterabschluss.

Mit erfolgreichem Abschluss der Ausbil-dung zum Schiffsmechaniker werden die Voraussetzungen zum Besuch der Fach-schule/Fachhochschule Nautik/Schiffsbe-triebstechnik erfüllt.

Fertigkeiten und Kenntnisse:• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht• Aufbau und Organisation des

Reederei-und Schiffsbetriebes • Sicherheit und Gesundheitsschutz

bei der Arbeit, Erste-Hilfe-Maßnahmen • Umweltschutz und rationelle Verwendung

von Energie und Materialien • Kommunikation im Schiffsbetrieb in

deutscher und englischer Sprache • Planen und Vorbereiten von Arbeits-

abläufen sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse

• Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen

• Unterscheiden, Zuordnen und Verwenden von Werk-, Hilfs- und Betriebsstoffen

• Bearbeiten von Metallen• Instandsetzen von Maschinen und Anlagen• Handhaben, Überwachen von Schiffsbe-

triebssystemen im Schiffsmaschinenbetrieb • Wahrnehmen der Aufgaben im Brücken-

und Wachdienst• Arbeiten mit Tauwerk • Los- und Festmachen des Schiffes • Ausführen von Konservierungs- und

Anstricharbeiten • Ladungs- und Umschlagtechnik• Durchführen von Brandverhütungs- und

Brandbekämpfungsmaßnahmen sowie Warten und Handhaben von Brand-schutzausrüstungen, Brandabwehrgeräten und -anlagen

• Durchführen von Maßnahmen vor und nach dem Aussetzen von Rettungsmitteln sowie Handhaben und Prüfen von Rettungsmitteln und sonst. Ausrüstung zum Rettungsdienst

• Verhalten und Durchführen von Maßnah-men in Notfällen, Versorgen von Verletzten

AusbildungsplätzeZwecks Bewerbung um einen Ausbil-dungsplatz für die Berufsausbildung zum Schiffsmechaniker wenden Sie sich an die ausbildenden Reedereien oder an die Be-rufsberatungsstelle für Schifffahrtsberufe, Zentrale Heuerstelle Hamburg (ZHH).

ZENTRALE HEUERSTELLE HAMBURGNagelsweg 9, 20097 HamburgTel. (0 40) 24 85-13 19 [email protected]

BERUFSBILDUNGSSTELLE SEESCHIFFAHRT E.V.Breitenweg 57, 28195 BremenTel. (04 21) 1 73 [email protected]

INFO

www.berufbildung-see.de

Brandabwehr

Metallausbildung

Rettung

MaschineFotos: BBS

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19berufe IM MEDIENBEREICH

Fotografen und Fotografinnen halten mit der Kamera indivi-duelle Eindrücke von Menschen oder der Natur, von Ereignissen oder von Gegenständen fest und bearbeiten die Ergebnisse an-schließend im Fotolabor bzw. am Bildschirm. Sie arbeiten in den Schwerpunkten Porträtfotografie, Produktfotografie, Industrie- und Architekturfotografie oder Wissenschaftsfotografie.Fotografen und Fotografinnen arbeiten im fotografischen Ge-werbe, z.B. in Fotostudios. Auch große Zeitungsverlage beschäf-tigen eigene Pressefotografen und -fotografinnen. Mitunter sind sie auch im Fotoeinzelhandel oder in industriellen Fotogroßlabors beschäftigt. Darüber hinaus bieten Pressedienste bzw. -agenturen und Bildarchivdienste sowie Werbe- und Medienagenturen Be-schäftigungsmöglichkeiten.Die Ausbildung wird im Handwerk in den folgenden Schwerpunkten angeboten:– Porträtfotografie– Produktfotografie– Industrie- und Architekturfotografie– Wissenschaftsfotografie

Lehrzeit: 3 Jahre

Journalisten und Journalistinnen beschaffen Informationen, werten sie aus und erstellen daraus schriftliche oder mündliche Beiträge für Hörfunk, Fernsehen, Print- und Online-Medien. Zudem führen sie Interviews, bearbeiten Meldungen und Nachrichten, mo-derieren Sendungen oder berichten live in Radio und Fernsehen.Sie arbeiten hauptsächlich in Korrespondenz- und Nachrichtenbü-ros, in Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen, bei Fernseh- und Radio-sendern oder im Online-Bereich. Darüber hinaus sind sie in PR- und Multimedia-Agenturen tätig sowie in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen, die eigenständig Öffentlichkeitsarbeit betreiben.Journalistik kann man an Fachhochschulen und Universitäten stu-dieren. Das Fach kann eigenständig, aber auch als Schwerpunkt innerhalb von Studiengängen im Bereich Medien absolviert wer-den. Studiengänge der Journalistik werden auch in Form von Zwei-Fach-Bachelors angeboten, wobei Journalistik mit einem weiteren Studienfach kombiniert wird.

FOTOGRAF/IN

JOURNALIST/IN (Hochschule)

Längst gehört der Setzkasten der Vergangenheit an. Heute be-herrscht der Setzer in der Druckvorbereitung auch modernste Gra-fik- und Bildbearbeitungsprogramme. Statt mit Bleisatz wird heute mit Daten in Mengen von Mega-, Giga- und Terabyte gearbeitet. Ausgeschossen wird am Bildschirm. So hört sich das Neudeutsch der Mediengestalter an. Doch auch Hightech vom Feinsten kann die menschliche Kreativität nicht ersetzen. Wer eine Ausbildung zum Mediengestalter durchlaufen will, muss sich hierüber im Klaren sein. Auch beratende Kunden-kontakte, für die Druckberufe klassischer Prägung undenkbar, gehören heute selbstverständlich dazu. Kaufmännische Kenntnisse sind schon Voraussetzung. Wer die Fachrichtung Medienberatung wählt, richtet seinen beruflichen Werdegang auf kaufmännisches Handeln, Kundenberatung, Projektmanagement und Marketing aus. Die Fachrichtung Mediendesign kümmert sich um das gestal-tungsorientierte Aufbereiten von Vorlagen und Daten für die Print- und Multimediaproduktion. Wer sich auf Medienoperating spe-zialisiert, kombiniert Text-, Bild- und Grafikdaten für multimediale Produkte. In der Fachrichtung Medientechnik geht es schließlich um die Datenausgabe von Repros bis hin zum Digitaldruck und zur Tiefdruckformherstellung. Neue Arbeitsteilungen sorgen für zu-kunftssichere Jobs, erfordern aber neben Fachkompetenz auch Team- und Kooperations-fähigkeit.

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen:guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur

MEDIENGESTALTER/-IN DIGITAL-/PRINTMEDIEN

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studienbild KULTURMANAGEMENT

Ein StudiumDer Traum

Kira Potowski ist 22 und sie hat Träume. Leiterin des Kulturrefe-rates bei BMW möchte sie wer-den, oder junior consultant bei MC Kinsey oder, oder, oder ... Eigentlich war es immer klar, dass ihr Berufsweg mal in Rich-tung Kultur gehen würde. Von Kindesbeinen an begleitete sie ihre Mutter ins Theater, in Aus-stellungen und Konzerte. Sie wurde praktisch in den Hoyers-

werdaer Kunstverein hineinge-boren, der sie jüngst zum Ehren-mitglied machte. Das Managen von Kulturveranstaltungen ist ihr also nicht fremd, und doch war die letztendliche Entscheidung für diesen Studiengang keine leichte.

Die EntscheidungWer sich nicht sicher ist, wel-

ches Studium das richtige für ihn ist, für den hat Kira hilfreiche Tipps. So empfiehlt sie dringend,

sich nicht auf sein

eigenes Bild von sich zu ver-lassen, sondern von verschie-denen Seiten Meinungen über die eigene Person einzusam-meln. „Wo seht Ihr meine Stär-ken“, hat sie ihre Freundinnen gefragt. Was dabei herauskam, war erstaunlicherweise mehr-fach die Empfehlung für eben jenes Studium des Kulturma-

nagements. Denn Kira hat ein unbestreitbares Organisationstalent. Und sie hat in viele „Künste“ reingero-chen: Sie spielt Quer-

flöte, hat Malkurse

Dieses Bild entstand in Valla-dolid im September 2009. Es zeigt Kira neben den Statuen des spanischen Königspaares Reina Sofia und Rey Juan Car-los I.

belegt und viele Jahre aktiv Standard und Latein getanzt. Sie hat vielfältige Interessen ausgeprägt und eine Sensibili-tät für all diese verschiedenen Geschicke und die Bedin-gungen ihres Einsatzes entwi-ckelt. Beste Voraussetzungen also, um Kultur zu organisieren. Doch auch die Fachrichtungen „Neue Musik und Medien“, gelehrt in Paderborn, sowie der Studiengang „Kulturarbeit“ an der Fachhochschule Pots-dam standen zur Diskussion. Ein dreimonatiges Praktikum im Museum in Hoyerswerda gab den letzten Ausschlag: Ja, Kul-tur sollte es sein, aber mit einem wirtschaftlichen Hintergrund.

Uni oder Fachhochschule

Auch die Entscheidung für eine Uni will wohl überlegt sein, betont Kira. Universität oder Hochschule – das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Sie erzählt von ihren Überlegungen: Will ich an eine Uni, dort eine von 300 Studenten im Hörsaal sein und die Hörsäle als Theo-retiker verlassen? Oder gehe ich an die Fachhochschule, habe engen Kontakt zu den Profs, einen durchorganisierten Studienalltag in einem Klassen-

in europäischer Pfiffigkeit

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Studienprojekte haben es in sich, doch auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Hier ein Eindruck der X-Tram 08, organisiert von Kira und ihrem Team. In einer Straßenbahn wurden Studenten unterschiedlicher Nationalität an Weihnachten 2008 für eine Stadtfahrt durch Dresden zusammengeführt. Das Projekt war nachhaltig, fuhren ebensolche Straßenbahnen doch auch zur Weihnachtszeit in 2009 und 2010 durch die Landeshauptstadt.

verbund mit maximal 30 Kom-militonen und eine praxisnahe Ausbildung? (Kiras persönliche Vorlieben sind hier natürlich klar erkennbar.) Das zwanzig-minütige Auswahlgespräch mit den Professoren an der Hoch-schule Zittau-Görlitz, das einem Logiktest (Mathematik, Deutsch, Kreativität) und einer einstün-digen Projektentwicklung in der Gruppe folgte, überzeugte Kira endgültig von der Fachhoch-schule und ganz speziell von dieser in der Oberlausitz.

Das Studium„Kultur und Management“ – das Statement der Ausbildung ist klar. An der Hochschule Zit-tau-Görlitz wird der Studien-gang mit Abschlussziel Bache-lor of Arts (B.A.) bzw. Master of Arts (M.A.) am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ge-führt. Ausgebildet werden sol-len „pfiffige, mit den modernen betriebswirtschaftlichen Metho-den und Marketing vertraute und in europäischen Katego-rien denkende Führungsper-sönlichkeiten“. (www.kulturma-nagement.net) Das B.A.-Studium umfasst sechs Semester Regelstudienzeit. Die ersten vier Semester laufen im festen Rahmen vorgefertigter Studienpläne ab. Das bedeutet durchgeplanten Unterricht von Montag bis Freitag. Danach steht das obligatorische Aus-landssemester in einer der etwa 20 Partnerhochschulen in ganz Europa an. Das 6. Semester obliegt einem Praktikum und der Anfertigung der Bachelor-Arbeit.Wenn man sich jedoch, wie Kira es getan hat, in sein Gast-land verliebt, dann kann man

unter Umständen auch ein Se-mester dranhängen. Denn weil sie als Erasmus-Studentin in ihrer Wahlstudienheimat Spanien keinen Praktikumsplatz bekam, studierte Kira noch ein Semes-ter länger an der Universität in Salamanca. Das machte ihr Spanisch perfekt und brachte ihr noch einige gute Noten, die auf dem Abschlusszeugnis glän-zen werden. So rutschten das Praktikum, das sie nun in Berlin absolviert hat und die Verteidi-gung ihrer Bachelor-Arbeit, die sie am 18. Februar erfolgreich verteidigte, in das 7. Semes-ter. Aber Kira ist`s zufrieden, hat ihr die Verlängerung doch zweifellos einen Leistungs- und Erfahrungsgewinn gebracht. Im anschließenden Praktikum bei einer Berliner Agentur für Kultursponsoring und Kultur-marketing hat sie selbstständig und erfolgreich einen großen Kongress organisiert.

Die ZukunftNun heißt es wieder eine Ent-scheidung zu fällen. Zugege-ben, damit tut Kira sich ein biss-chen schwer, es sind ja auch so viele Möglichkeiten, die sich am Lebens-Wegesrand so auftun. Sie ist gründlich in ihren Über-legungen und nimmt sich die Zeit, nun noch ein halbjähriges Praktikum bei einer Berliner Un-ternehmensberatung, die sich auf Kulturberatung spezialisiert hat, einzuschieben, bevor sie sich im Herbst für einen Aufbau-studiengang entscheiden wird. Auf alle Fälle möchte sie ihr Wirtschaftswissen intensivieren. „Professionelles Kultursponso-ring aus Sicht der Kulturbetriebe in Deutschland“ lautete das Thema ihrer Bachelor-Arbeit.

Dazu hat sie intensive Studien über die Arbeit und den Wert von Sponsoring-Agenturen be-trieben, hat die Wirksamkeit und Wichtigkeit dieser Aufga-ben erfahren und Menschen getroffen, die sie beeindruckt haben.

Und langsam reiften da Träume heran: Leiterin zu werden im Kulturreferat bei BMW, oder ju-nior consultant bei MC Kinsey, oder, oder, oder…

Kira in Àvila,der Hauptstadt der

gleichnahmigen Provinz in der

spanischen Region Kastillen-Leòn.

Foto

s: M

.D.

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Sollte ich ...

… ein Praktikum machen?Ein Praktikum ist sehr wichtig, um die Berufsentscheidung zu festigen. Es hilft, sich ein Bild über die Berufspraxis zu machen und häufig werden dadurch auch falsche Vor-stellungen über einen Beruf korrigiert. Der Praktikums-nachweis belegt in der spä-teren Bewerbung berufliche Vorkenntnisse. Ungünstig wäre, den Ort für das Schul-praktikum allein nach dem Gesichtspunkt einer guten Erreichbarkeit oder dem Arbeitsort der Eltern auszu-suchen, ohne das Interesse für den Beruf vorhanden ist. Eine Praktikumsbeschei-nigung beispielsweise vom Kindergarten kann dann die Bewerbung um eine Metall-ausbildung nur bedingt auf-werten.

… meine Ferienjobs nach dem Berufswunsch suchen?Im Idealfall schlägt man damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Man lernt die Wunschberufsrichtung besser kennen und verdient sich sein erstes Geld. In der Praxis ist das nicht immer realisierbar, da Ferienjobs rar sind.

… nach der Schule ins Ausland gehen?Auslandsaufenthalte werden gerne als Überbrückungs-zeit bis zum Beginn eines Studiums oder einer Ausbil-dung genutzt. Sie können unterschiedlichen Inhaltes sein. Besonders beliebt sind

das Freiwillige Soziale Jahr im Ausland, der Europäische Freiwilligendienst, Au Pair oder Work & Travel. Mög-lich ist auch ein High School Jahr. Mit Ausnahme des High School Jahres ist die Vollendung des 18. Lebens-jahres Voraussetzung. Ein Auslandsaufenthalt fördert die Selbstständigkeit, man kann seine Sprachkenntnisse anwenden und lernt fremde Kulturen kennen und zu ak-zeptieren. Besonders nütz-lich sind diese Formen der Überbrückung für Berufe, in denen Sprachkenntnisse, Selbstständigkeit und Or-ganisationsfähigkeit wichtig sind.

… ein Freiwilliges Jahrmachen?Ein Freiwilliges Jahr bietet Ju-gendlichen eine Grundlage, ihr soziales Engagement und die damit verbundenen Fähigkeiten zu erproben. Man arbeitet für die Ge-meinschaft und lernt Berufe im sozialen Bereich kennen. Wer sich z. B. für einen Pfle-geberuf interessiert, sollte sich im Vorfeld unbedingt ausprobiert haben. Im Frei-willigen Jahr lernt man die Tätigkeiten hautnah kennen. Sollte der erste Anlauf für eine Ausbildung nicht erfolg-reich gewesen sein, dann können sich die Aussichten auf eine Ausbildungsstelle im sozialen oder Pflegebereich nach einem Freiwilligen So-zialen Jahr deutlich verbes-sern. Das Freiwillige Jahr ist aber nicht nur in der Pflege oder Kinderbetreuung mög-

lich, auch im Naturschutz, in der Nachwuchsförderung im Sport, im kulturellen Bereich oder in der Politik bieten sich Möglichkeiten für ein Freiwil-liges Jahr.

… bereits während der Schulzeit Weiterbildungs-kurse besuchen?Wer sich zusätzlich zur Schule weiterbildet, hat im Bewerbungsverfahren Vorteile gegenüber seinen Mitbewerbern. Zusätzliche Qualifikationen werten den Lebenslauf auf und kön-nen Ausgangspunkt für ein Berufsbild werden. Nütz-lich sind z.B. Kurse an der Schreibmaschine, am Com-puter, zur Erweiterung der Sprachkenntnisse oder in der Kommunikation.

… mich für ein Bewerbungs-gespräch coachen lassen?Die Bedeutung einer aus-sagekräftigen Bewerbung oder eines vorbereiteten Vorstellungsgespräches wird oft unterschätzt. Schließlich sind sie die persönliche „Vi-sitenkarte“ des Bewerbers, auf die der Arbeitgeber gern zurückgreifen soll und sich schließlich für ihn ent-scheidet. Ein Bewerbertrai-ning bringt hier Sicherheit. Die angebotenen Bewerber-seminare in der Arbeitsagen-tur (BIZ) helfen, die Konkur-renzsituation des Bewerbers gegenüber anderen Mitwett-bewerbern erfolgreicher zu meistern.

… mich vorab persönlich bei den Unternehmen vorstellen?Hier sollte man die Bedin-gungen vor Ort beachten. In kleineren Betrieben wird die persönliche Vorstellung des Bewerbers vom Arbeitgeber oft erwartet. Eine vorherige te-lefonische Kontaktaufnahme empfiehlt sich in jedem Fall. Interessiert man sich für ein bestimmtes Unternehmen, sollte man persönlich oder telefonisch klären, in wel-chem Ausbildungsjahr wel-che Ausbildungsberufe angeboten werden. In der Regel teilen Betriebe in ihren Stellenausschreibungen mit, welche Form der Bewerbung gewünscht ist. Der Berufsbe-rater kennt die Betriebe der Region und kann hier sicher Tipps geben.

… erst mit einer abge-schlossenen Ausbildung zum Studium gehen?Hier sollte man sich unbe-dingt den Rat des Berufs-beraters einholen. Bei ört-lich zulassungsbeschränkten Studiengängen entscheiden neben der Durchschnitts-note, der Hochschulzulas-sungsberechtigung und der Wartezeit auch hochschulin-terne Auswahlkriterien über die Vergabe der Plätze. Zu diesen Kriterien kann u.a. eine abgeschlossene Berufs-ausbildung zählen.

8 GUTE RATSCHLÄGE, DIE BEI DER BERUFS(WAHL)ENTSCHEIDUNGHELFEN KÖNNEN

Alexander UlbrichtPressesprecherAgentur für Arbeit Bautzen

im Gespräch BERUFSBERATER DER AGENTUR FÜR ARBEIT

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ausbildungsabbruch MUSS NICHT SEIN

Die FaktenVertragslösungen von Ausbil-dungsverträgen gehen in den meisten Fällen (ca. 57%) von den Auszubildenden aus. Etwa 11 % werden in beiderseitigem Einvernehmen gelöst, das rest-liche Drittel gründet auf Initia-tive des Ausbildungsbetriebes. Dabei gibt es wesentliche re-gionale Unterschiede. Struk-turschwache Regionen weisen eine höhere Abbruchquote auf als starke. Auch die Branchen unterscheiden sich wesentlich. Industrie und Handel schneiden schlechter ab als beispielsweise das Handwerk. Bemerkenswert scheint, das mehr Mädchen als Jungen eine Ausbildung abbre-chen. Die Quote liegt höher, wenn die Mädchen einen Aus-bilder haben, als wenn sie di-rekt einer Frau unterstellt sind, stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung in seiner Broschüre (siehe oben) fest. Gibt es Probleme im Be-trieb oder im Unterricht, dann führt der Lösungsweg über den Ausbilder, den Betrieb und die zuständigen Kammern hin zu verschiedenen Angeboten der Arbeitsagenturen.

Berufswahl gründlich vorbereiten!

Bei richtiger Vorbereitung muss es zum Vertragsabbruch eigentlich gar nicht kommen,

erklärt Daniela Petrasch, Be-rufsberaterin im Berufsinforma-tionszentrum (BIZ) der Arbeits-agentur Bautzen. Sie betreut Schüler auf den vielen Wegen durch die Berufsorientierungs-

maßnahmen und ist Ansprech-partnerin in den Sprechstun-den des BIZ. „Die Wahl des falschen Berufes sollte nur in Ausnahmefällen der Grund für einen Abbruch sein. Die Ar-beitsagenturen erfüllen einen gesetzlichen Auftrag“, erläutert Daniela Petrasch. „Bereits ab Klassenstufe 8 gehen wir in die Schulen und beginnen mit der beruflichen Orientierung und Heranführung der Jugend-lichen an die verschiedensten Berufsfelder. Dafür sind in den Klassenstufen 8 bis 10 insge-samt 6 Unterrichtsstunden für jeden Schüler vorgesehen. In Zusammenarbeit mit externen Bildungsträgern finden überbe-triebliche Praktika statt. Außer-dem können die Schüler einzeln oder im Klassenverband einen Berufswahltest (BWT) durchlau-fen. Wir bieten Exkursionen in die Betriebe der Region an und führen in enger Zusammen-arbeit mit Praktikern regelmä-ßige Informationsveranstaltun-

gen bei uns im BIZ durch. Da erfahren die Jugendlichen die schönen Seiten eines Berufes, aber auch Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Einsatzbe-reitschaft oder gesundheitliche

Voraussetzungen. Nicht zu ver-gessen: Die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten. Dar-über sollten die Interessenten sich unbedingte Klarheit ver-schaffen, dann gibt es auch keine späten Enttäuschungen. Bessere Gelegenheit gibt es also kaum, um sich umfassend über einen Beruf zu informieren oder um sich zielgerichtet auf ein betriebliches Praktikum vor-zubereiten .“

Hilfestellungen annehmen!

Viele wichtige Hinweise auf Hil-fen und Förderungen können Daniela Petrasch und ihre Kolle-gInnen von der Berufsberatung der Arbeitsagenturen geben. Neben der persönlichen Be-ratung und Berufsorientierung kann auch die Klärung der gesundheitlichen Eignung für ein bestimmtes Berufsfeld not-wendig sein um späteren Aus-bildungsabbrüchen Gründen entgegenzuwirken. Zusätzlich

Daniela Petrasch und ihre KollegInnen in den Berufsbe-ratungen der Arbeitsagentur sind verlässliche Berater für die großen und kleinen Probleme, die während einer Ausbildung auftreten können.

Es ist eine durchaus markante Zahl: durchschnittlich 20 % aller Aus-bildungsverträge werden vorzeitig gelöst. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat

sie in seiner Broschüre „Ausbildungsabbrüche vermeiden – neue Ansätze und Lösungsstrategien“ (Bd. 6 der Reihe Berufsbildungs-forschung) zusammengefasst.

Individuelle Ebene (Azubis)

• Unzufriedenheit mit der Ausbildung bzw. dem gewähl- ten Beruf, wegen unrealistischer Erwartungen oder aufgrund der Tatsache, in einen unerwünschten Beruf vermittelt worden zu sein• gesundheitliche Beeinträchtigung, z.B. wegen Allergie• Überforderung mit dem Lehrstoff aufgrund nicht ausreichender Schul- oder Allgemeinbildung

• Konflikte mit anderen Azubis oder Lehrkräften; fehlende soziale Kompetenzen, z.B. für Konflikt- bewältigung• (ungewollte) Schwangerschaft• Prüfungsangst• finanzielle Schwierigkeiten• familiäre Schwierigkeiten, Beziehungs- probleme

Allgemeinbildende

Schule

• unzureichende Vor- bereitung auf die Anforderungen der Berufswelt• Realitätsferne des Unterrichts

Kündigung durch

Azubi

• Unzufriedenheit v.a. wegen mangelnder Quali- tät der Lehre und/ oder ausbildungs- fremden Tätig- keiten• Konflikte mit Ausbilder/innen, Kolleg/innen• fehlende soziale Kompetenzen der Ausbilder/innen z.B. für Konflikt- bewältigung

Kündigung durch

Ausbilder/innen

• unzureichende Schul- oder All- gemeinbildung der Azubis• unzureichende soziale Kompeten- zen der Azubis, z.B. Unzuverlässig- keit• fehlendes Engage- ment der Azubis

Berufsschule

• schlechte Qualität des Unterrichts

Schulische Ebene Betriebliche Ebenebei ungenügenden schulischen Leistungen oder auch während einer regulären Ausbildung kann die „abH“ in Anspruch ge-nommen werden. Das bedeutet, es werden als „ausbildungsbe-gleitende Hilfen“ Nachhilfe-stunden in Theorie und Praxis, Prüfungsvorbereitungen, aber auch Unterstützung bei Alltags-problemen und vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehr-kräften und Eltern angeboten. Auch wenn es zwangsläufig zum Abbruch der Ausbildung kommt, ist die Agentur eine sinn-volle Anlaufstelle. Die Berater helfen bei einer objektiven Ana-lyse der Gründe und bei der Suche nach einem neuen Aus-bildungsbetrieb oder gar einem anderen Beruf.

Keine Scheu!„Dieses Programm steht dir zur Seite , bevor es zu spät ist“, beruhigt und warnt der Flyer zum Programm der ausbil-dungsbegleitenden Hilfen der Bundesagentur für Arbeit ein-dringlich. Niemand muss sich vor dem Gang zu den Bera-tern scheuen, denn sie haben alles schon einmal gehört und gesehen. Keiner ist mit seinem Problem allein!

„Die Wahl des falschen Berufes sollte nur in Ausnahmefällen der Grund für einen Abbruch sein. Die Arbeitsagenturen

erfüllen einen gesetzlichen Auftrag.“

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24ausbildung IM ZUSAMMENWACHSENDEN EUROPA

■ BewerbungJe früher Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthaltes be-ginnen, desto besser. Beginnen Sie mindestens ein halbes bis ein Jahr im Voraus!

■ Sprachliche Vorbereitung

Um ein Praktikum im Ausland zu machen, ist es nicht zwingend notwendig, die Landesspra-che perfekt zu beherrschen. Grundkenntnisse sind aber von großem Vorteil.

■ Interkulturelle Vorbereitung

Andere Länder, andere Sitten! Ob Begrüßungsrituale, Ge-sprächsituationen oder die Ess-kultur, sind Sie unsicher und was Sie im Gastland erwartet undwie Sie sich in bestimmten Situ-ationen verhalten sollen? Eine interkulturelle Vorbereitung macht Sie mit Land, Kultur und

Leuten vertraut. Auf diese Weise kön-

nen Sie Fettnäpfchen und Miss-verständnissen trotzen, die auf Unterschiede innerhalb der Kul-turen zurückzuführen sind.

■ FinanzierungEs gibt unterschiedliche Förder-möglichkeiten sowohl für Azubis als auch für junge Fachkräfte. Es wird je nach Programm ein pauschaler Zuschuss zu den Kosten für den Aufenthalt (z.B.Unterkunft, Verpflegung, sprach-liche und interkulturelle Vorberei-tung, Versicherung, Fahrtkosten vor Ort, Kulturprogramm etc.)sowie für die Reisekosten ge-währt.

■ Freistellung vom Berufsschulunterricht

Unabhängig von der Dauer des Auslandsaufenthaltes muss der Auszubildende eine Freistellung vom Berufsschulunterricht bei seiner Berufs- s chu le b e a n t r a - g e n . Im Aus- l a n d

m u s s k e i n e

verg le ich -

bare Berufsschule besucht werden. Der versäumte Unter-richtsstoff muss selbstständig nachgearbeitet werden. Viele Berufsschulen bieten bereits E-Learning-Programme für solche Fälle an.

■ Suche nach Praktikumsplatz bzw. Partnerbetrieb

Im Vordergrund jedes Ausland-saufenthaltes während der Aus-bildung steht die Suche nach einem geeigneten Partnerbe-trieb im Ausland. Je nach Pro-gramm müssen Sie den Betrieb selbst suchen und eigeninitiativ Kontakte ins Ausland knüpfen. Nehmen Sie an Poolprojekten teil, sorgt manchmal die ent-sendende Organisation für die Praktikumsplätze.

■ VersicherungFindet der Auslandsaufenthalt im Rahmen der Ausbildung statt, bleibt der Sozialversicherungs-schutz grundsätzlich bestehen. Aus deutscher Sicht hat sich der Status des Auszubildenden

nicht verändert. Um Versiche-rungslücken zu vermeiden, soll-ten vor Antritt des Auslands-aufenthaltes folgende Schritte erfolgen:1. Informationspflicht gegen-

über der Krankenkasse einhalten

2. Berufsgenossenschaftinformieren

3. Gültigkeit der Versiche-rungen überprüfen

INFO

www.mobilitaetscoach.dewww.ba-auslandsvermittlung.de

Förderung im AuslandBMBF erhöht Förderung für Auslandsaufenthalte in der EUImmer mehr Jugendliche wollen einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stockt das europäische Berufsbildungspro-gramm LEONARDO DA VINCI deshalb in diesem Jahr um rund drei Millionen Euro auf. Dadurch steigt die Zahl der geförderten Auszubildenden im Jahr 2010 um mehr als 2000. Für den Erwerb internationaler fachlicher, persönlicher und sozialer Kompetenzen können Jugendliche bis zu 9 Monate Lernaufenthalte im Ausland absolvieren.

Früher war der Besuch in der Fremde eine Selbstverständlichkeit. Ab dem 13. Jahrhundert zog jeder junge Geselle zu Fuß und per Anhalter drei Jahre lang durch die Lande. Wer auf der Walz war, durfte sich niemals näher als 50 Kilometer von seinem Zuhause aufhalten und musste ständig weiterziehen.Heute nehmen von den zirka 1,6 Millionen Azubis in Deutsch-land nur ein Prozent die Chance wahr, Auslandserfahrung während der Ausbildung zu sammeln. Zu den Hindernissen ge-hören die von Land zu Land verschiedenen Ausbildungsinhalte,

Stundenpläne und Prüfungsordnungen sowie die damit zusammen-hängenden Schwierigkeiten der gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen. Trotzdem sollte ein Auslandsaufenthalt immer in Betracht gezogen werden. Eine rechtzeitige Vorbereitung trägt unmittelbar zum Gelingen eines Auslandsaufenthaltes bei. Nicht umsonst heißt es: Gut geplant ist halb gewonnen! Daher empfiehlt es sich, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Informationssamm-lung zu beginnen.

Fotos: M.D.

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25fsj ZWISCHENSTOPP MIT MEHRWERT

Juliane Mietzsch ist im ers-ten Eindruck eine eher zurück-haltende und nachdenkliche junge Frau. Im Gespräch mit ihr wird schnell klar, dass sie sehr genau überlegt und entscheidet, und dass die Wahl ihres Prakti-kumsbetriebes auf einem gesi-cherten Fundament steht. Die Kulturfabrik in ihrem Heimatort

Hoyerswerda sollte es werden und mit funkelnden Augen er-zählt sie von den glücklichen Umständen im Bewerbungsver-fahren beim Landesverband So-ziokultur, die sie letztlich hierher geführt haben.

Juliane kennt den Betrieb in der Kulturfabrik schon lange. Eine intensive Zusammenarbeit der Einrichtung mit dem Les-sing-Gymnasium, an dem sie ihr Abitur gemacht hat, und ein pri-vates kulturelles Interesse hatten sie über die Jahre immer wieder hierher geführt. Ausdrücklich beschreibt sie dies als Vorteil für ihre Arbeit: „Ich kannte die meisten der Leute in der Kufa und hatte eine Vorstellung von den Veranstaltungen, die hier organisiert und durchgeführt werden. Es gab überhaupt keine Probleme, sich in den Arbeits-takt einzufügen. Ich denke, man sollte sich genau überlegen, in welche Einrichtung man sich in seinem Freiwilligen Sozialen Jahr einbringen möchte. Man muss dahinter stehen und sich

darüber im klaren sein, dass man eine volle Arbeitsstelle hat, die entsprechende Konzentra-tion und Aufmerksamkeit erfor-dert.“ Und nachdenklich fährt sie fort: „Man sollte so arbeiten, wie man auch anerkannt sein möchte.“

Schon jetzt, zur Halbzeit, bemerkt sie Veränderungen an sich. Sie konnte sich testen in Dingen, die vorher im Schulall-tag nicht möglich, oder auch einfach nicht nötig waren. Flyer zu gestalten ist so eine Sache, oder auch Lern-Kultur-Unterricht zu geben in den unteren Klas-sen ihres ehemaligen Gymnasi-ums. Mit Schülern der sechsten Klassen hat sie bspw. einen fünfstündigen Kurs mit dem spitzfindigen Titel „Kann man Knigge knicken“ durchgeführt.

Trotz allem Spaß an der Arbeit mit den Kindern weiß sie nun, ausschließlich möchte sie nicht unterrichten. Ab und an jedoch ist es eine willkommene Ab-wechslung.

Am Ende ihrer Zeit in der Kufa wird sie ein Jahresprojekt vorle-gen müssen. Es wird wohl ein Film werden, mit dem sie beim ersten Amateurfilmfest der Kufa an den Start gehen möchte. Seit sie regelmäßig mit Medienma-chern zu tun hat, sieht sie Filme mit anderen Augen, achtet auf Kamera, Licht und Schnitt. Wird sie bei ihrer Studienwahl im kommenden Sommer ganz un-geahnte Wege gehen? Wer weiß…

Gabriela Große ist neun-zehn Jahre alt und hat ein Ziel: Sportmanagement und Event-marketing möchte sie studieren, am liebsten an der Staatlichen Studienakademie Riesa. Wie sie sich da so sicher sein kann? Nun, sie leistet seit dem letz-ten September ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Kreisport-bund in Bautzen. Als sie dort anklopfte, um nach einem Prak-tikumsplatz für das duale Stu-dium zu fragen, da machte ihr Geschäftsführer Renè Dasler im Vorstellungsgespräch den Vor-schlag, doch erst mal reinzurie-chen in den organisatorischen Alltag im Sportgeschäft. Für die Möglichkeit unverbindlich ein Jahr beim Sportbund arbeiten zu können ist Gabi, wie sie die Mitarbeiter liebevoll nen-nen, dankbar, denn sie war sich durchaus nicht sicher, ob ihr Bauchgefühl ausreichen würde bei der Entscheidung für diesen

beruflichen Lebensweg.Gabriela hatte selbst schon

immer Freude an Bewegung. Eine Zeit lang betrieb sie Leicht-athletik, doch ihre eigentliche Leidenschaft gehört dem Show-tanz. Und sie organisiert gern. Darum freut es sie, dass man ihr beim Sportbund auch schon mal die Arbeit an einer eigenen Zielstellung und die damit ver-bundene Organisation kleinerer Projekte in die noch unerfah-renen Hände gibt. Das weckt ihren Ehrgeiz, und so erzählt sie nachdrücklich von ihrem Vor-haben, in Kooperationen mit ortsansässigen Sportvereinen in Bischofswerda den Kindersport auszubauen. Mit einer Kita läuft die Zusammenarbeit schon sehr erfolgreich. Weitere möchte sie begeistern, denn der frühe Kontakt zu den kleinen Ener-giebündeln ist Grundlage einer effektiven Talenteschmiede und der Vereinsarbeit von morgen,

erklärt Gabriela und zeigt, dass sie im vergangenen halben Jahr die Leitideen des Sport-bundes angenommen und ver-innerlicht hat.

Ein persönlicher Gewinn ist für Gabriela die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Tätigkeit beim Sportbund Bautzen ihren Trai-nerschein mit dem Abschluss „Übungsleiter C Breitensport“

zu machen. Fünf Unterrichts-Mo-dule muss sie dafür bewältigen. Die regelmäßige Arbeit in den Sportgruppen an der Seite aus-gebildeter Übungsleiter gibt der theoretischen Ausbildung eine praxisorientierte Grundlage. So fühlt sich Gabriela auf ihrem Weg zum Studium gut geleitet, aber auch gefordert und in ihrer Entscheidung bestärkt.

Eine sichere Entscheidung: Ein Jahr Kulturfabrik Hoyerswerda!

Ein freiwilliges Jahr beim Sportbund Bautzen

Auch wenn die Arbeit mit den Kindern Juliane riesen Spaß

macht, so ist es doch der Wechsel auch mit Jugend- und Erwachsenen-Projekten, der sie

an der soziokulturellen Arbeit reizt.

Die Büroarbeit macht Gabriela nichts aus. Im Gegenteil, sie bildet einen guten Gegenpol zum „Außendienst“ in den Sportgruppen.

Gern zieht Juliane sich auch mal an eine ruhigeres Plätz-chen zurück, um wie hier in der kleinen Sofa-Ecke der Kul-turfabrik bspw. ihre Seminar-Hausaufgaben zu erledigen.

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Die Schulnoten waren nicht wirklich befriedigend, um eine passende Ausbildungsstelle zu bekommen. Dieses Defizit kann man mit berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen ausglei-chen. Das Gleiche gilt für die-jenigen, die die Schule ohne Abschluss verlassen haben.

Als Vorbereitung auf eine Be-rufsausbildung oder eine Be-rufsfachschulausbildung bieten sich in diesen Fällen eine Reihe von Maßnahmen an.

A) MASSNAHMEN DER AGENTUR FÜR ARBEIT

Die Agentur für Arbeit fördert Schülerinnen und Schüler und Auszubildende mit Wissens-lücken oder sozialen Proble-men unter anderem mit den folgenden Maßnahmen:

für Schülerinnen und Schüler

Alle Fördermaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit begin-nen in der Berufsberatung: Der Berufsberater findet zuerst alle Stärken und Schwächen her-aus. Aufgrund dieser Analyse vermittelt er ortsnah an eine Bildungseinrichtung, die Kurse anbietet, in denen man seine Schwächen abbauen kann. Dabei kann es sich um Lehr-gänge handeln, in denen man sein Sozialverhalten trainieren oder sich auf Bewerbungssitu-ationen vorbereitet. Natürlich geht es auch um Unterricht in bestimmten Fächern.

für Auszubildende

• Ausbi ldungsbeglei tende Hilfen in Form von Förder-unterricht und sozialpäda-gogischer Begleitung, die neben der Ausbildung statt-finden

• Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrich-tung, verbunden mit Förder-

unterricht und sozialpädago-gischer Begleitung

• Berufsausbildung in außer-betrieblichen Einrichtungen (BaE)

BaE sind staatlich finan-zierte Ausbildungsstellen, die in Ausbildungszentren angeboten werden. Meis-tens betreiben Industrie- und Handelskammern oder Handwerkskammern diese Zentren. Hier lernt man praktische Tätigkeiten wie das Verkaufen von Waren, das Bearbeiten von Werk-stücken oder das Beraten von Kunden kennen, die für ihren Ausbildungsberuf wichtig sind. Was sie dabei lernen, wenden sie im praktischen Bereich, der ebenfalls Teil der Ausbildung ist, konkret an.

Einstiegsqualifizierungen

Damit wird Jugendlichen ge-holfen, die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Ausbil-dungsplatz haben. Sie können mit sechs- bis zwölfmonatigen Praktika in Betrieben auf die Berufsausbildung vorbereitet werden.Die Bundesregierung stellt für die Durchführung der Praktika Mittel zur Verfügung: Für Be-triebe, die Praktikumsplätze anbieten, wird ein Teil der So-zialversicherungsbeiträge über-nommen (102 €). Zum Unter-halt der Jugendlichen wird ein Zuschuss von maximal 192 € monatlich gewährt.

B) BERUFSVORBEREI-TUNGSJAHR (BVJ)

Das so genannte BVJ kann dabei helfen, fachliche Stärken zu erkennen und auszubauen und einen konkreten Berufs-

wunsch zu entwickeln. Das BVJ ist eine einjährige Ausbildung in schulischer Vollzeitform. Es wird überwiegend an Berufs-schulen angeboten. Zielgrup-pen sind vor allem Schüler und Schülerinnen ohne Hauptschul-abschluss oder Abgänger von Förderschulen.Das BVJ beginnt unmittelbar nach den Sommerferien. Es vermittelt fachpraktische und fachtheoretische Grundqualifi-kationen: Hier bekommt man wichtiges Grundwissen in ver-schiedenen Berufsfeldern, zum Beispiel Metall- und Holzbe-arbeitung oder Gestalten. Das Gute ist, dass das BVJ mit einer Prüfung abschließt. Dadurch erhält man die Chance sei-nen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungs-abschluss zu erwerben. Das BVJ ist durch die Schulgesetze und Lehrpläne der Bundeslän-der geregelt. Deshalb kann es Unterschiede geben, zum Bei-spiel bei den konkreten Fächern oder bei der Bezeichnung die-ser Vorbereitungsmaßnahme.

C) BERUFSGRUND-BILDUNGSJAHR (BGJ)

Das BGJ ist eine schulische Form der Berufsvorbereitung

und wird überwiegend an Be-rufsschulen angeboten. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Grundwissen aus mehreren verwandten Berufen zu vermitteln und so einen Ein-blick in ein bestimmtes Berufs-feld zu geben.Das BGJ kann ganz oder teilweise auf eine Berufsaus-bildung angerechnet werden. Das bedeutet, dass man seine Berufsausbildung mit einem ab-geschlossenen BGJ verkürzen kann. Zeitlich dauert es ein Jahr und beginnt unmittelbar nach den Sommerferien.Das BGJ ist durch die Schul-gesetze und Lehrpläne der Bundesländer geregelt; des-halb kann es bei den Fächern oder bei der Bezeichnung die-ser Maßnahme Unterschiede geben.In der Regel besteht auch die Möglichkeit, dass man im Rahmen des BGJ den Haupt-schulabschluss erwerben kann, bei entsprechenden Zusatzprü-fungen auch einen Realschul- oder einen vergleichbaren Bil-dungsabschluss.

defizite AUSGLEICHEN

NACH DER SCHULZEIT DEFIZITE AUSGLEICHEN

www.bmbf.de

INFO

Foto: sxc.hu

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schwanger WÄHREND DER BERUFSAUSBILDUNG

Bei einer Schwangerschaft muss das Mutterschutzgesetz mit allen Bestimmungen, Beschäftigungseinschränkungen und Beschäftigungsverboten beachtet werden. Weiterhin muss der Ausbildungsbetrieb der Bezirksregierung unverzüglich eine Mitteilung machen. Eine Kündigung – auch in der Probezeit - ist nicht zulässig.Während der Schwangerschaft hat der Betrieb die Schwangere zu ärztlichen Unter-suchungen freizustellen. Sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung besteht für die Auszubildende ein Beschäftigungsverbot. Sofern die Auszubildende keine Elternzeit nimmt, so kann die Ausbildung unter Beachtung von (möglichen) Be-schäftigungseinschränkungen und ggf. tätigkeitsbezogenen Beschäftigungsverboten weitergeführt werden. Wird jedoch eine Elternzeit beantragt, so wird das Berufs-ausbildungsverhältnis um diese Zeit unterbrochen. Hier muss eine entsprechende Mitteilung an die Handwerkskammer erfolgen. Nach der Elternzeit, die bis zu drei Jahre dauern kann, fängt die Auszubildende wieder an dem Punkt an, an dem die Ausbildung unterbrochen wurde. Die Zeiten der Beschäftigungsverbote führen nicht zu einer Verlängerung der Ausbildungszeit. Wenn jedoch geplant wird, die Ausbildung innerhalb der Elternzeit mit einer verminderten Stundenzahl weiter-zuführen, so ist hierzu eine Beratung und Genehmigung durch die Handwerks-kammer erforderlich.Hinsichtlich der Veränderungen zur Zulassung und Teilnahme an den Prüfungen fragen Sie den für Ihren Beruf zuständigen Ausbildungsberater der Handwerks-kammer.

SCHWANGERSCHAFT UND BERUFSAUSBILDUNG

Muss ich meinem Chef sagen, dass ich schwanger bin?Die schwangere Azubine muss ihrem Ausbilder nichts sagen, wenn sie nicht will. Aber sie sollte ihren Ausbilder informieren, sobald sie sicher ist, dass sie ein Kind bekommt, da sie dann einen besonderen Schutz genießt. Viele Frauen tun dies nach dem dritten Monat, da meist erst dann aus medizinischer Sicht die kritische Zeit der Schwangerschaft vorbei ist.Am besten informieren sie ihren Arbeitgeberschriftlich.

Droht Kündigung?Keine Angst: Sie können wegen einer Schwangerschaft den Ausbildungsplatz nicht verlieren. Ganz im Ge-genteil: Von Beginn der Schwangerschaft bis nach Ablauf des vierten Monats nach der Geburt stehen sie unter besonde-rem Kündigungs-schutz und können nicht gekündigt werden, auch nicht in der Probezeit! Voraussetzung ist allerdings, dass der Ausbilder von der Schwangerschaft weiß.

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28meine FINANZEN

Welche Ausbildung ist förderungsfähig?

Förderfähig sind: weiterfüh-rende allgemeinbildende Schulen ab Klasse 10, Be-rufsfachschulen, Fach- und Fachoberschulklassen, Berufs-fachschulklassen und Fach-schulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufs-ausbildung nicht voraussetzt, sofern sie in einem zumindest zweijährigen Bildungsgang einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln, Fach- und Fachoberschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt,

Abendhauptschulen, Berufsauf-bauschulen, Abendrealschulen, Abendgymnasien und Kollegs, Höhere Fachschulen und Aka-demien sowie Hochschulen.

Wer hat Anspruch auf Leistungen?

Alle, die das angestrebte Aus-bildungsziel erreichen wollen. Dies wird in der Regel ange-nommen, solange die Auszubil-denden die Ausbildungsstätte besuchen oder am Praktikum teilnehmen. Auszubildende an Höheren Fachschulen, Akade-mien oder Hochschulen müssen zudem zu Beginn des fünften

Fachsemesters entsprechende Leistungsnachweise vorlegen.Auszubildende können grund-sätzlich nur gefördert werden, wenn sie die Ausbildung, für die sie Förderung beantragen, vor Vollendung des 30. Lebens-jahres - bzw. bei Masterstudi-engängen vor Vollendung des 35. Lebensjahres - beginnen.

Wo und wie werden Leistungen nach dem BAföG beantragt?

In der Regel ist zuständig:– für Studierende das Studen-

tenwerk der Hochschule, an der sie immatrikuliert sind,

– für Auszubildende an Abend-gymnasien, Kollegs, Höheren Fachschulen und Akademien, das Amt für Ausbildungsför-derung, in dessen Bezirk sich die Ausbildungsstätte befin-det,

– für alle anderen Schüler/innen das Amt für Ausbil-dungsförderung der Stadt/Kreisverwaltung am Wohnort der Eltern.

Darüber hinaus sind auch strukturelle Verbesserungen umgesetzt worden:– Die allgemeine Altersgrenze von 30 Jahren wurde für Masterstu-

diengänge auf 35 Jahre angehoben. Damit haben Bachelor-Ab-solventen jetzt die Möglichkeit, zunächst länger Berufserfahrung zu sammeln, anstatt sich aus Sorge, später den Förderanspruch zu verlieren, für einen sofort anschließenden Masterstudien-gang zu entscheiden.

– Die Vereinbarkeit von individueller Familien- und Ausbildungs-planung ist noch weiter erleichtert worden. Die zeitliche Abfolge vom Erwerb der Studienzugangsberechtigung zur später ge-förderten Ausbildung einerseits, Familienphasen und sonstigen Zeiten bis zum Erreichen der Altersgrenze andererseits spielt für die mögliche Förderung trotz Überschreitens der Altersgrenze wegen der Erziehung eigener Kinder unter 10 Jahren keine Rolle mehr.

DAS NEUE BAFÖGEine gute Ausbildung ist heute wichtiger als je zuvor. Das gilt für den Einzelnen wie für unsere Gesellschaft insgesamt. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und zum 1. Oktober 2010 die Bedarfssätze um 2 % angehoben. Der maximale BAföG-Höchstsatz beträgt jetzt 670 Euro pro Monat.

Fotos: sxc.hu

Ausbildungsstätte

1. weiterführende allgemeinbildende Schulen und Berufsfachschulen ab Klasse 10 sowie Fach- und Fachoberschulen, wenn der Besuch keine abgeschlossene Berufs-ausbildung voraussetzt

2. Berufsfachschul- und Fachschulklassen, die in einem zumindest zweijährigen Bildungsgang einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln, wenn der Besuch keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt

3. Abendhaupt- und Abendrealschulen, Berufsaufbauschulen, Fachoberschulklas-sen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt

4. Fachschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus-setzt, Abendgymnasien, Kollegs

5. Höhere Fachschulen, Akademien, Hochschulen

keine Förderung keine Förderung 465 Euro 538 Euro

216 Euro 289 Euro 465 Euro 538 Euro

391 Euro 464 Euro 543 Euro 616 Euro

397 Euro 470 Euro 572 Euro 645 Euro

422 Euro 495 Euro 597 Euro 670 Euro

bei den Elternwohnend

inkl. KV- und PV-Zuschlag

Nicht bei den Eltern wohnend

Höchstsatzinkl. KV- und PV-Zuschlag

www.bafög.de

INFO

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29hilfe BEI INSOLVENZ

Weder eine drohende Insolvenz noch die Eröffnung des Insol-venzverfahrens haben direkte Auswirkungen auf den Aus-bildungsvertrag. Die aus dem Ausbildungsverhältnis resultie-renden Rechte und Pflichten bleiben weiter bestehen. Nach der Eröffnung des Insolvenzver-fahrens tritt allerdings der Insol-venzverwalter an die Stelle des Ausbildungsbetriebes. Alle aus dem Ausbildungsvertrag beste-henden Ansprüche sind an ihn zu richten.

Pflichten des AusbildungsbetriebesDer Ausbildungsbetrieb bzw. der Insolvenzverwalter sind dazu verpflichtet, die aus dem Ausbildungsverhältnis resul-tierenden Pflichten weiter zu erfüllen. Hierzu zählt insbeson-dere die Zahlung der verein-barten Ausbildungsvergütung. Grundsätzlich können sich Aus-bildungsbetrieb und Auszubil-dender auf eine Kürzung der Ausbildungsvergütung einigen. Die Ausbildungsvergütung muss jedoch weiterhin angemessen und höher als die gezahlte Ver-gütung des vorhergehenden Jahres sein, § 17 Abs. 1 Berufs-bildungsgesetz (BBiG). Die Än-derung ist in den Ausbildungs-vertrag aufzunehmen und der Industrie- und Handelskammer anzuzeigen. Der Ausbildungs-betrieb muss außerdem gem.§ 14 BBiG sicherstellen, dass die Ausbildungsinhalte durch geeignete Ausbilder vermittelt werden. Verletzt der Ausbil-dungsbetrieb diese oder die anderen Pflichten aus § 14 BBiG, kann er sich schadenser-satzpflichtig machen (§§ 278, 823 Abs. 2 Bürgerliches Ge-setzbuch (BGB) i.V.m. § 14 BBiG). Außerdem kann die nach Landesrecht zuständige Behörde die weitere Ausbil-dung untersagen und die Aus-bildungseignung aberkennen (§§ 32, 33 BBiG).

Pflichten der AuszubildendenSolange das Ausbildungsver-hältnis besteht, müssen auch die Auszubildenden ihre Verpflich-tungen aus dem Ausbildungs-verhältnis erfüllen. Dazu gehört auch das Anbieten ihrer Arbeits-kraft, unabhängig davon, ob der Betrieb ihnen eine Beschäf-tigungsmöglichkeit bieten kann. Der Auszubildende kann von dem Unternehmen bzw. dem Insolvenzverwalter erst dann freigestellt werden, wenn der Betrieb stillgelegt ist. Solange das Ausbildungsverhältnis be-steht, muss der Auszubildende weiter die Berufsschule besu-chen, wenn die Auszubilden-den berufsschulpflichtig sind oder der Berufsschulbesuch im Ausbildungsvertrag vereinbart worden ist. Ist das Ausbildungs-verhältnis beendet, hängt es von den länderspezifischen Re-gelungen ab, ob die Teilnahme am Unterricht auf Wunsch des Auszubildenden weiter möglich ist. Durch den Berufsschulbe-such allein kann die Ausbildung allerdings nicht ordnungsge-mäß fortgesetzt werden.

Kündigung des AusbildungsvertragesWeder eine drohende Insol-venz noch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen einen wichtigen Kündigungs-grund nach § 22 Abs. 2 Nr. 1 BBiG dar. Vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens berechtigt allein die Betriebsstilllegung zur Kündigung. Diese kann gem. § 22 Abs. 2 Nr. 1 BBiG frist-los erfolgen. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist eine Kündigung mit einer dreimo-natigen Kündigungsfrist bereits dann möglich, wenn keine Aus-bildungsmöglichkeiten mehr bestehen. Die Auszubildenden müssen sich drei Monate vor Ende des Ausbildungsverhält-nisses bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend melden. Erfah-ren sie erst zu einem späteren

Zeitpunkt von der Beendigung des Ausbildungsverhältnisses, sollten sie die Meldung inner-halb von drei Tagen nachholen. Andernfalls kann eine Sperrung des Arbeitslosengeldes bis zu drei Monaten erfolgen. Der Ausbildungsbetrieb und die Auszubildenden können jeder-zeit schriftlich die Auflösung des Ausbildungsvertrages vereinba-ren. Zu beachten ist, dass dieseine bis zu dreimonatige Sperr-frist des Arbeitslosengeldes für den Azubi zur Folge haben kann.Zudem sollte der Ausschluss von Schadensersatzansprüchen explizit im Auflösungsvertrag vereinbart werden, damit et-waige gegenseitige Ansprüche nach § 23 Abs. 1 Satz 1 BBiG ausgeschlossen sind.

Insolvenzgeld für AuszubildendeKann der Ausbildungsbetrieb die Ausbildungsvergütung nicht zahlen, können die Auszubil-denden einen Anspruch auf In-solvenzgeld haben (§§ 183 ff. SGB III). Voraussetzung ist das Vorliegen eines sog. Insolven-zereignisses. Als Insolvenzereignis gelten:1. die Eröffnung des Insolvenz-

verfahrens2. die Abweisung des Antrages

auf Eröffnung des Insolvenz-verfahrens mangels Masse

3. die vollständige Beendigung der Betriebstätigkeit, wenn ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht ge-stellt worden ist und mangels Masse auch nicht in Betracht kommt

Insolvenzgeld wird grundsätz-lich für die drei Monate, die vor dem Insolvenzereignis lie-gen, gezahlt. Hat der Auszu-bildende in Unkenntnis des In-solvenzereignisses gearbeitet, gilt der Tag der Kenntnisnahme als der Zeitpunkt, an dem die drei Monate rückwirkend aus-gerichtet werden. Hat vor dem Insolvenzereignis ein Betriebs-übergang nach § 613a BGB

stattgefunden, endet der Insol-venzgeldzeitraum mit dem Tag vor der Betriebsübernahme. Ist das Ausbildungsverhältnis vor dem Insolvenzereignis geendet, umfasst der Insolvenzgeldzeit-raum die letzten drei Monate des Ausbildungsverhältnisses. Das Insolvenzgeld umfasst in der Regel die Höhe der Net-toausbildungsvergütung und wird dem Auszubildenden direkt ausgezahlt. Erhält der Auszubildende im Insolvenz-geldzeitraum Arbeitslosengeld, wird dies auf das Insolvenzgeld angerechnet. Gleiches gilt, wenn eine neue Ausbildung be-gonnen wird. Auf Antrag der Einzugstelle (Krankenkasse) werden von der Agentur für Arbeit für den Insolvenzgeld-zeitraum die rückständigen So-zialversicherungsbeiträge des Ausbildungsbetriebes gezahlt. Der Antrag auf Insolvenzgeld ist innerhalb von zwei Monaten nach dem Insolvenzereignis zu stellen. Die Antragsunterlagen sind bei den Agenturen für Ar-beit bzw. im Internet erhältlich.

Fördermöglichkeiten für AusbildungsbetriebeÜbernimmt ein Unternehmen einen Auszubildenden, des-sen Ausbildung wegen einer Insolvenz, Stilllegung oder Schließung des ausbildenden Betriebes vorzeitig beendet worden ist, kann der Ausbil-dungsbetrieb einen Zuschuss in Form des Ausbildungsbonus nach § 421r SGB III beantra-gen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der tariflich vereinbarten bzw. ortsüblichen Ausbildungsvergütung und kann bis zu 6.000 Euro betra-gen. Über den Antrag entschei-det die zuständige Agentur für Arbeit. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an den Arbeitgeberservice der örtlichen Arbeitsagentur. Die Hotline des Arbeitgeberservice ist unter 01801-664466 zu er-reichen.

WAS TUN BEI INSOLVENZ?

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30versicherung FÜR AZUBIS UND STUDENTEN

INFO

www.test.de

Schutz über die Eltern Eigener Vertrag

Azubis Studenten Azubis Studenten

Pflichtversicherungen

Kranken- und Pflege- versicherung

Sie können sich nicht mehr über die Eltern familienver-sichern

Sie sind familienversichert bis zum 25. Lebensjahr und bis zu einem Einkom-men aus geringfügiger Be-schäftigung bis 400 Euro monatlich. Eine private Krankenversicherung über die Eltern ist nicht möglich.Privat: Nicht über die El-tern möglich.

Sie sind voll krankenver-sicherungspflichtig. Bei einem Gehalt von bis zu 325 Euro im Monat trägt der Arbeitgeber die Versi-cherungsbeiträge allein.

Ab dem 25. Geburtstag oder bei einem Einkom-men von mehr als 400 Euro monatlich benötigen sie einen eigenen Vertrag in der Krankenversiche-rung der Studenten (bis zum 14. Fachsemester oder 30. Geburtstag). Hinweis: Studenten können sich von der ge-setzlichen Versicherungs-pflicht befreien lassen und sich privat versichern. Die Tarife kosten aber meist mehr als der Studenten-tarif der gesetzlichen Kas-sen.

Kfz-Haftpflicht Gewährt der Versicherer der Eltern Fahranfängern keinen speziellen Rabatt, Auto als Zweitwagen der Eltern versichern

Versicherer der Eltern fragen, ob sie einem Fahranfänger einen günstigeren Schaden-freiheitsrabatt einräumen.

Sehr wichtige Versicherungen

Private Haftpflicht-versicherung

In der Ausbildung, wenn der Jugendliche nicht verheiratet ist.

Wer verheiratet ist oder schon einmal voll berufstätig war, braucht einen eigenen Vertrag.

Berufs-unfähigkeits-versicherung

Nicht über die Eltern möglich Nur Verträge mit Nachversicherungsgarantie abschließen. Die Rentenleistung lässt sich dann später ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.

Manchmal sinnvolle Versicherungen

Kfz-Kasko Siehe Kfz-Haftpflicht. Vollkasko nur bei Neuwagen, Besitzer alter Autos können auch auf Teilkasko verzichten.

Siehe Kfz-Haftpflicht. Vollkasko nur bei Neuwagen, Besitzer alter Autos können auch auf Teilkasko verzichten.

Hausrat Bei eigener Wohnung Versicherer fragen. Unter Umständen reicht der elterliche Vertrag.

Wenn der Lebensmittelpunkt und Hausstand eindeutig ein anderer ist als der der Eltern. Nur nötig bei wertvollem Hausrat wie teurem Computer.

Krankenversicherung

PflegeversicherungKfz-Versicherung

HaftpflichtversicherungBerufsunfähigkeitsversicherung

Hausratversicherung

Als Azubi steht man ganz am Anfang des beruflichen Werde-gangs. Vielleicht ist die eine oder andere Versicherung notwendig, vielleicht nicht. Und wenn, dann muss man genau prüfen, wofür

die Versicherung gut ist. So ist es z.B. fraglich, ob man als Azubi eine Private Altersvorsorgeversicherung, Risiko- Lebensversiche-rung oder Tagegeld im Krankenhaus abschließen muss.

WER BRAUCHT WELCHE VERSICHERUNG?

Wichtige Versicherungen im Überblick

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Page 31: Ausbildungsjournal Sachsen

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1. Überblick verschaffenWas sind Ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften? Um möglichst objektiv zu sein, sollten Sie auch die Familie, Bekannte und Freunde fragen. Fragen Sie sich: • Was können Sie, was liegt Ihnen, womit beschäftigen Sie

sich sehr oft, was wird verlangt, was wollen Sie wirklich und wie können Sie Ihre Ziele erreichen?

• Welche Branchen interessieren Sie besonders? • Welchen Aufgaben- und Tätigkeitsbereich wollen Sie über-

nehmen? • Was sagt Ihnen mehr zu: Großbetrieb, Behörden/Institutio-

nen, Mittel- oder Kleinbetriebe? • Können Sie sich einen Wohnortwechsel vorstellen oder wol-

len Sie in der Heimat bleiben?

2. Informationen sammelnBesorgen Sie sich möglichst viele Informationen. Die Tageszei-tungen und das Internet sind dabei die meistgenutzten Infor-mationsquellen. Oder gehen Sie die Unternehmen direkt an und stellen Ihre Fragen. Erkundigen Sie sich, was in dem Beruf verlangt wird und wie die Zukunftschancen überhaupt sind.

3. Schriftlich bewerbenDas Erste, was Ihr neuer Chef von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre Bewerbungsmappe. Sie ist Werbung in eigener Sache und vermittelt den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit. Was früher galt, gilt heute umso mehr: Neben dem Inhalt kommt es auch auf die äußere Form an! Mangelhafte Unterlagen, Recht-schreibfehler, einzelne Blätter, Flecken auf dem Papier, Unterla-gen oder „Eselsohren“ sind der absolute Killer und halten jeden Chef vom Weiterlesen ab. Die traditionelle schriftliche Bewer-bung – Anschreiben, Foto rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. – muss heutzutage nicht immer stur befolgt werden. In kreativen Berufen werden witzige Layouts, alternativ gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus positiv gewertet. Doch Achtung: Jede Branche hat eigene Spielregeln.

Zur schriftlichen Bewerbung gehören • das Bewerbungsschreiben • der Lebenslauf• ein Passfoto vom Fotografen • gute Kopien des letzten Zeugnisses und

eventuelle Praktikumsnachweise

Das BewerbungsschreibenDas Bewerbungsschreiben soll kurz und knapp mitteilen, warum Sie die Ausbildungsstelle wollen. Schreiben Sie eine individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Bewerbung. Standard-briefe aus Bewerbungsratgebern oder selbst erstellte Serien-briefe werden von vielen Unternehmen nicht gern gesehen.

die PERFEKTE BEWERBUNG

BEWERBUNG: Ausbildung zum Mediengestalter Digital-/PrintmedienbeiLausitzer VerlagsanstaltHerr Frank PeschelKurt-Pchalek-Straße 802625 Bautzen

Marion Bautzener

Musterstraße 21, 02625 Bautzen, Telefon 03591 529380E-Mail: [email protected]

Philipp BautzenerMusterstraße 21, 02625 Bautzen, Tel. 03591 529380E-Mail: [email protected]

Lausitzer VerlagsanstaltHerrn Frank PeschelKurt-Pchalek-Straße 802625 Bautzen

Bautzen, 25. Februar 2011

Bewerbung als Auszubildender zum Mediengestalter Digital-/PrintmedienIhre Anzeige im Ausbildungsjournal Frühjahr 2011

Sehr geehrter Herr Korte,

benötigen Sie eine ideenreiche und lernfähige Auszubildende?Ich möchte gern eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital-/Printmedien in Ihrem Betrieb beginnen.Meine Stärken liegen in der Kommunikationsfähigkeit und im Umgang mit Menschen. Neben meiner Kreativität arbeite ich gerne im Team, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.Während meines 2-wöchigen Praktikums in den Sommerferien des letzten Jahres konnte ich mich bereits davon überzeugen, dass diese Eigenschaften wichtig sind für meinen zukünftigen Beruf. Ich gestaltete Werbeanzeigen, erstellte Logos und bearbeitete Bilder.Die Arbeit im Verlagswesen hat mir sehr gefallen. Mit viel Spaß und Engagement arbeite ich seit zwei Jahren an unserem Gymnasium Phillipp-Melanchthon an unserer Schülerzeitung. Hier bin ich für das Layout zuständig.

Bei einem Vorstellungsgespräch können Sie sich persönlich einen Eindruck über meine Stärken verschaffen. Ich freue mich schon jetzt über eine Einladung.Mit freundlichen Grüßen

Philipp BautzenerPhilipp Bautzener

AnlagenLebenslauf mit Foto

ZeugniskopienPraktikumsbescheinigung

20 mm

mind. 20 mm

24 mm

10 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

3 leer

3 leer

3 leer

2 leer

mind. 120 mm zum linken Blattrandmind. 8 mm

Philipp Bautzener

LEBENSLAUF

PERSÖNLICHE INFORMATIONENName Philipp BautzenerAdresse Musterstraße 21, 02625 BautzenTelefon 03591 529380 E-Mail [email protected]örigkeit deutschGeburtsdatum 30.12.1991Familienstand ledigANGESTREBTE TÄ TIGKEITAusbildung zum Mediengestalter Digital-/PrintmedienSCHULAUSBILDUNG

seit 2001 Phillipp-Melanchthon-GymnasiumAngestrebter Abschluss Mai 2009: Abitur08/1997 - 06/2001 Grundschule Fichteschule

SPRACH- UND COMPUTERKENNTNISSEEnglisch in Wort und SchriftFranzösisch GrundkenntnisseMS-Power-Point gut – für Hausaufgaben und SchülerzeitungMS-Word sehr gut – für Hausaufgaben und SchülerzeitungPRAKTIKA / NEBENJOBS

2007 Zeitungen ausgetragen für den Bautzener Bote.de2008 Praktikum beim Bautzener Bote.de sowie Oberlausitzer HandelsbankENGAGEMENTS UND HOBBIES

Volleyball spielen

Lesen und malen seit 2005 Mitgestaltung bei der Schülerzeitung am Phillipp-Melanchthon- Gymnasium Bautzen, Erstellung von Internetpräsentationen und Videosseit 2008 ehrenamtliche Tätigkeit beim Feuerwehrförderverein Bautzen e.V.

Bautzen, den 25. Februar 2010

Philipp Bautzener

DIE PERFEKTE BEWERBUNGDas Schulende liegt auf der Zielgeraden und die Suche nach einem Ausbildungsplatz kostet Zeit und viel Mühe. Um erfolgreich zu sein, sollten folgende Dinge beachtet werden:

Schreiben Sie Ihre Bewer-bungsunterlagen mög-lichst mit dem Computer auf weißes DIN-A4-Papier und lassen Sie 2,5 cm Rand. Reichen Sie Bewerbungs-schreiben und Lebenslauf stets neu geschrieben im Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dage-gen nur als gut lesbare Kopie ein. Vermeiden Sie Fehler und achten Sie auf saubere Unterlagen ohne „Eselsohren“. Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungs-schreiben und Lebenslauf übereinstimmen. Am besten machen Sie von jeder Bewerbung eine Kopie, damit Sie wis-sen, was Sie geschrieben haben, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch ein-geladen werden. Die kompletten Unterlagen stecken Sie in eine spe-zielle Bewerbungsmappe oder einen Clip-Hefter (nicht lochen) in dieser Reihenfolge: Lebens-lauf, dann Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschrei-ben legen Sie lose ein. Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefum-schlag (nicht knicken). Vergessen Sie nicht, auch auf den Umschlag Ihren Namen und Adresse und den richtigen Empfänger zu schreiben. Achten Sie auf ausrei-chendes Porto.

TIPPs

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Das geht nicht!Das sind die absoluten Tabus fürs Vorstellungsgespräch:– Unpünktlichkeit – falsche Kleidung – aufdringliche Gerüche – unsaubere Kleidung – schrilles Outfit – lässiges Gehabe– undeutliche Aussprache, Schweigen– falscher Text („Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Frau

Chefin, Sie sehen ganz bezaubernd aus!“)– Ungeduld– Handyklingeln

Das geht gut!Dafür gibt es immer Pluspunkte im Vorstellungsgespräch:– mit Namen ansprechen („Guten Morgen Herr/Frau …“)– Blickkontakt – ruhige, aufrechte Sitzhaltung – Zustimmung zeigen – nicht unterbrechen (Eine kurze Notiz auf einem kleinen

Block ist erlaubt!)– kurzen Smalltalk (Auch schlechtem Wetter kann man

Positives abgewinnen!)

Tipps und Tricks vor der PrüfungOft steht vor dem Vorstellungsgespräch ein Testverfahren. Auch darauf kann man sich vorbereiten.Gibt es eine Möglichkeit sich vor der Prüfung so einzustimmen, dass man seine Erfolgschancen erhöht? Natürlich – aber mit jeder Prüfung verbindet sich auch eine gewisse Spannung.Tipp 1: Je mehr man diesen Zustand als natürlich empfin-

det, desto mehr gewinnt man die Oberhand über die Nervosität.

Tipp 2: Eine Prüfung verlangt auch immer einen großen Energieeinsatz. Darum ausreichend schlafen und ausgiebig frühstücken.

Tipp 3: Vor der Prüfung nichts Neues mehr lernen, weil der Stoff sich nicht mehr setzen kann. Lieber kurz den Stoff durchblättern, ohne sich noch etwas einprägen zu wollen. Das ist das ideale Aufwärm-training vor einer Prüfung.

Tipp 4: Wie eine Prüfung läuft, weiß man nicht. Doch wenn man sich bemüht, dann ist Erfolg wahr-scheinlicher als Misserfolg. Also immer gelassen die Dinge auf sich zukommen lassen.

Am wichtigsten ist, sauber und gepflegt zu erscheinen und möglichst neutral zu riechen. Kleidung und Schuhe sollten immer sauber und ordentlich sein. Für das passende Outfit gibt es zwar kein Patentrezept, aber achten Sie grundsätzlich auf Folgendes:

• Berücksichtigen Sie, was am besten zur Branche und zur angestrebten Stelle passt. Banken und Versicherungen legen beispielsweise beson-deren Wert auf ein seriöses Äußeres. In kreativen Berufen können Anzug und Krawatte dagegen schnell unpassend wirken.

• Die Kleidung sollte nicht zu stark von dem abweichen, was Sie während der Aus-

übung Ihres Berufes tragen, von spezieller Schutz- oder Arbeitskleidung einmal ab-gesehen.

• Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel bzw. zu auffäl-ligen Schmuck tragen. Ver-decken bzw. entfernen Sie Tattoos und Piercings.

• Wichtig ist aber auch, dass man sich sichtlich wohl fühlt.

• Für Ihre Unterlagen nehmen Sie am besten eine Doku-mentenmappe mit.

• Grundsätzlich gilt jedoch immer, dass man nicht im Freizeit-Outfit zum Vorstel-lungsgespräch gehen sollte.

das VORSTELLUNGSGESPRÄCH

DIE KLEIDUNG FÜR DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH„Was soll ich anziehen?“, diese Frage stellen sich viele Bewerber, wenn sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Kleidung und Äußeres tragen viel zum Erfolg oder Missglücken eines Bewerbungs-gesprächs bei. In einem Vorstellungsgespräch machen sich die Personalverantwortlichen ein Bild von den Be-werbern und deren Persönlichkeit. Hierbei interessiert sie auch, ob der Kandidat in der Lage ist, die Firma – auch gegenüber Kunden – angemessen zu reprä-sentieren. Durch die sorgfältige Auswahl der Kleidung und ein gepflegtes Äußeres drückt man seine Wert-schätzung gegenüber dem Gesprächspartner aus. Wer die Erwartungen des potentiellen Arbeitgebers dabei nicht erfüllt oder einen schlechten Eindruck hin-terlässt, hat seine Chancen auf einen Job meist schon durch den ersten Eindruck verspielt.

Hier ein paar Tipps:

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Page 33: Ausbildungsjournal Sachsen

...Wir bilden Zukunft.

...Ausbildungen beim DRK

...ab September 2011

ausbildung.AltenpflegerDiätassistentenErzieherHeilerziehungspflegerPhysiotherapeutenRettungsassistentenKrankenpflegehelfer

(Ausbildung befindet sich in Vorbereitung, Genehmigung wurde beantragt.)

DRK Bildungswerk Sachsen I Dresdeninfo@drk-bildungswerk-sachsen.dewww.drk-bildungswerk-sachsen.deTel. 0351 43339-30

fort- undweiterbildung.

Wir bilden Zukunft. Berufsausbildung beim Deutschen Roten Kreuz Du suchst eine zukunftsorientierte, umfassende und praxisorientierte Ausbildung, die Dich begeistert? Dann bist Du beim Deutschen Roten Kreuz genau richtig. Wir bie-ten ein breites Ausbildungsspekt-rum im Bereich von Gesundheits-fach-, sozialpflegerischen sowie sozialpädagogischen Berufen. Mehr als 730 Schüler absolvieren derzeit beim DRK Bildungswerk Sachsen in Dresden eine Berufs-ausbildung. Diätassistenten, Physiotherapeuten, Erzieher, Al-tenpfleger und Heilerziehungs-pfleger erhalten nach dreijähriger Ausbildung ihren staatlichen Be-rufsabschluss. Die Ausbildung zum Rettungsassistenten hinge-gen dauert zwei Jahre. Ab Sep-tember 2011 ist darüber hinaus die Ausbildung zum Kranken-pflegehelfer beantragt. Betreute Praktika in verschiedenen Einrich-tungen des Sozialwesens sind in allen Ausbildungsberufen des DRK Bildungswerkes Sachsen wichtige Bestandteile. Genaue Informationen zu den Zu-gangsvoraussetzungen sowie den Anforderungen in der Ausbildung und im Beruf erfährst du unter www.drk-bildungswerk-sachsen.de oder bei uns persönlich.

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Page 34: Ausbildungsjournal Sachsen

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Fertigkeiten und Kenntnisse:Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht; Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes; Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit; Umweltschutz; Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeits- u Ablaufplan; Einrichten, Sichern und Räumen von Baustel-len; Lesen, Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen; Herstellen von Bahnübergängen; Verlegen von Gleisen und Wei-chen; Instandhalten von Gleisen und Weichen; Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen.

Entwicklungsmöglichkeiten:Industriemeister/in –Fachrichtung Gleisbau; Geprüfte/r Polier/in – Tiefbau; Staatlich geprüfte/r Techniker/in – Fachrichtung Bau-technik Schwerpunkt Tiefbau; Staatlich geprüfte/r Techniker/in – Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Baubetrieb; Technische/r Fachwirt/inWer über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann auch studieren und an verschiedenen Universitäten einen Bache-lorabschluss im Bereich Bahnbetrieb erwerben. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man übrigens auch ohne Abitur oder Fach-hochschulreife ein Studium beginnen.

berufsbild GLEISBAUER/-IN

Sie stellen heute die Weichen für morgen: Mehr als 100 Kilometer Schienen unter und über Tage. Mit dem Bau der vierten U-Bahn-Linie in die HafenCity kom-men sogar noch ein paar Kilometer dazu. Ein so großes Streckennetz muss natürlich rund um die Uhr gewartet, mo-dernisiert und in Stand gehalten werden. Deshalb arbeiten unsere Gleisbau-Spezialisten manchmal auch nachts, um den U-Bahn-Betrieb nicht zu behindern. Und das sowohl im Freien als auch im Tunnelbereich.

GLEISBAUER

Ausbildung:Innerhalb von drei Jahren vermit-teln wir Ihnen alle theoretischen und praktischen Kenntnisse, ins-besondere im Bereich Vermes-sungstechnik sowie im Holz-, Beton- und Eisenbahnbau. Sie bedienen große Gleisbauma-schinen wie Winden, Rollen und Krane, mit denen auch schwere Schienen zentimeter-genau bewegt werden können. Darüber hinaus arbeiten Sie mit modernen Gleisüberwachungs-geräten, beheben Störungen und ersetzen schadhaftes Ma-terial. Natürlich lernen Sie auch die wichtigen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit kennen. Vor-teil für Sie: Nach zwei Jahren haben Sie sich schon als Tief-baufacharbeiter qualifiziert.Bei guten Leistungen kann die Ausbildung verkürzt werden.

Die Tätigkeiten:Sie richten Baustellen ein, setzen technische Zeichnungen um, verlegen Schwellen und Schie-nen, montieren Weichen und bauen Gleisanlagen. Außer-dem kontrollieren und vermes-sen Sie Gleise und Weichen. Sie halten den Gleiskörper in Stand, beseitigen auftretende Mängel und überwachen auch den Einsatz von Fremdfirmen.

Voraussetzungen:Neben einem guten Haupt-schul- oder Realschulabschluss bringen Sie handwerkliches Geschick und technisches Ver-ständnis mit. Sie können zupa-cken, mögen Teamarbeit, sind gesundheitlich fit und arbeiten gerne im Freien.

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INFO

www.hochbahn.dewww.vdv-karriere.dewww.hk24.de

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Page 35: Ausbildungsjournal Sachsen

„Unsere Unternehmensziele – Qualität, Ehrlichkeit, Spaß und Zufriedenheit – bestimmen unser tägliches Handeln und sind auch der Maßstab für unsere Ausbildung. Motivierte und gut ausgebildete Mitar-beiter sind die Basis unseres Erfolges in allen Un-ternehmensbereichen, angefangen vom Lager, über Telefonverkauf, Einkauf und Buchhaltung bis hin zum Außendienst. Deshalb ist Aus- und Weiterbildung für Sie und für uns die beste Investition für dauerhaften

Erfolg. Gestalten Sie, getreu dem Motto „Man lernt nie aus, zusammenmit uns Ihre Zukunft!“ betonen die Geschäftsführer Andreas und ThomasLeeger.Beispielsweise bei der Ausbildung zu Groß- und Außenhandelskaufleuten wechseln die Auszubildenden alle zwei Monate dieAbteilungen. Sie lernen zuerst die Produkte undAbläufe im Lagerbereich kennen, um diese Kennt-nisse dann in den kaufmännischen Abteilungen und im direkten Kundenkontakt einsetzen zu können und zu erweitern.

Bei der Ausbildung zu Fachlageristen und Fach-kräfte für Lagerlogistik lernen die Auszubildenden alle Tätigkeiten im Lagerbereich (natürlich auch die Waren) sehr intensiv kennen und wechseln alle vier Monate die Abteilung. Dabei lernen die Auszubil-denden die eingehende Ware zu kontrollieren und einzulagern, Aufträge zu kommissionieren und zu versenden. Als Fachkraft für Lagerlogistik arbeiten die Auszubildenden ab dem dritten Ausbildungsjahr unter anderem Tourenplanungen der LKW‘s aus und sind stärker in die Lagerorganisation eingebunden.

Um Waren- und Sortimentskenntnisse zu vertie-fen, wird die abteilungsspezifische Ausbildung durch regelmäßige interne Schulungen und Werksfahrten ergänzt. Erklärtes Ziel ist die Übernahme der Aus-zubildenden in ein festes Anstellungsverhältnis. So wurden auch im Jahr 2010 drei ausgelernte Auszubil-dende in den einzelnen Berufen übernommen.

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Kaufleute im Groß- und AußenhandelAusbildungsdauer:3 Jahre, Verkürzung möglichVoraussetzung: Abschluß der Mittelschule, Fachabitur oder AbiturBerufsschule: Blockschule

Fachlageristen und Fachkräfte für LagerlogistikAusbildungsdauer: 2 Jahre + 1 Jahr Weiterqualifizierung zur Fachkraft für LagerlogistikVoraussetzung: Abschluß der MittelschuleBerufsschule: Blockschule

Duales StudiumAn der Berufsakademie: Fachrichtung Vertriebs- und KooperationsmanagementFH-Studiengänge mit vertiefter Praxis:– Erneuerbare Energien- und

Energiemanagement– Betriebswirtschaft

MainMetall ist ein 1948gegründetes mittelständisches Großhandelsunternehmen für

Badezimmereinrichtungen, Installations-, Heizungs- und Spenglereibedarf.

Seit nunmehr 20 Jahren ist die Mainmetallauch in Sachsen und Sachsen-Anhalt für ihre

Handwerkskunden da. Hauptaufgabe ist es, Qualitätsprodukte von Markenherstellern einzukaufen und Waren

aus einem Sortiment von über 24.000 verschiedenen Artikeln an die Partner

im Fachhandwerk weiterzuverkaufen.

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Page 36: Ausbildungsjournal Sachsen

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berufsbild BACHELOR OF ARTS / BACHELOR OF LAWS

Der Bachelor of Laws in der Fachrichtung Allgemeine Verwaltung befähigt für die qualifizierte Sachbearbeitung sowie für mittlere Führungsfunktionen.Dabei steht die Anwendung von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien im Vordergrund.Konkrete Tätigkeitsfelder können sein:• Entscheidung über Bauvorhaben• Bearbeitung von Personalangelegenheiten• Überwachung des Umweltschutzes• Entscheidung über Zuwendungen an Bedürftige• Mitarbeit bei der Finanzplanung des Landkreises• Beratung kreisangehöriger KommunenEinsatzmöglichkeiten bestehen in vielen Bereichen der Kommunalverwaltungen (Landratsämter, Stadt- und Ge-meindeverwaltungen) sowie in den Landes- bzw. Bundes-verwaltungen. Zudem gibt es die Möglichkeit in öffent-lichen Betrieben und Zweckverbänden tätig zu werden.

Bachelor of Lawsist ein dualer Studiengang,

welcher gleichzeitig für die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen

Dienstes in der Allgemeinen Verwaltung befähigt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Bewerbungsschluss:1. Oktober für das darauffolgende

Ausbildungsjahr

Bachelor of ArtsPublic Management/Öffentliche Wirtschaft

ist ein dualer Studiengang an der Berufsakademie Sachsen,

Staatliche Studienakademie Bautzen

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Bewerbungsschluss:1. Oktober für das darauffolgende

Ausbildungsjahr

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Der Bachelor of Arts im Studiengang Public Management befähigt zu qualifizierten Arbeiten in Bereichen mit betriebswirtschaftlichem Bezug sowie für mittlere Führungspositionen. Konkrete Tätigkeitsfelder können sein:• Realisierung von Finanzierungs- und Investitionsaufgaben• Beschaffung, Marketing, Personalwesen• Aufbau und Nutzung von Controlling-, Kommunikations- u. Informationssystemen• Planung und Organisation aus betriebswirtschaftlicher Sicht• kommunales und privatwirtschaftliches RechnungswesenEinsatzmöglichkeiten bestehen in vielen Bereichen der Kommunalverwaltungen (Landratsämter, Stadt- und Gemeindeverwaltungen) sowie in den Landes- bzw. Bundesverwaltungen. Zudem gibt es die Möglichkeit in kommunalen Unternehmen, Zweckverbänden sowie in der Privatwirtschaft tätig zu werden.

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Page 37: Ausbildungsjournal Sachsen

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berufsbild VERWALTUNGSFACHANGESTELLTE/R / STRASSENWÄRTER/-IN

Straßenwärter / Straßenwärterin

ist ein staatlich anerkannterAusbildungsberuf nach dem

Berufsbildungsgesetz.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Bewerbungsschluss:1. Oktober für das darauffolgende

Ausbildungsjahr

Der Straßenwärter / die Straßenwärterin verrichtet alle Arbeiten,die notwendig sind um den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Plätzen jederzeit zu gewährleisten.

Dabei sind folgende berufsspezifische Arbeiten auszuführen:• Schadstellen in Fahrbahndecken beseitigen• Grünflächenpflege• Bäume verschneiden und fällen• Verkehrszeichen aufstellen und auswechseln• Arbeitsstellen im Verkehrsraum sichern• Verkehrshindernisse jeder Art beseitigen• Entwässerungsanlagen überprüfen und ggf. instand setzen• Kontrollfahrten im Rahmen der motorisierten

Straßenaufsicht vornehmenDer Beruf des Straßenwärters bietet abwechslungsreiche und interessante Einsatzmöglichkeiten in den Straßen-meistereien des Bundes, der Länder sowie in den Kommunen.

Verwaltungs-fachangestellte/r

ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach dem

Berufsbildungsgesetz.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Bewerbungsschluss:1. Oktober für das darauffolgende

Ausbildungsjahr

Verwaltungsfachangestellte verrichten allgemeine Verwaltungs- und Büroar-beiten. Sie sind Ansprechpartner für Organisationen und Rat suchende Bürger, mit deren Anliegen und Anfragen sie sich kunden- und dienstleistungsorientiert befassen.Verwaltungsfachangestellte bearbeiten Vorgänge, führen Akten, bereiten Entscheidungen vor und fertigen Bescheide. Sie erstellen Ausweise und Bescheinigungen und sind im kaufmännischen Bereich tätig.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die Anwendung und Ausführung von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien notwendig. Der Beruf des Verwaltungsfachangestellten bietet vielfältige und interessante Einsatzmöglichkeiten im Bereich des öffentlichen Dienstes bei Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen. Zudem besteht die Möglichkeit, in privatrechtlich organisierten Einrichtungen tätig zu werden.

Bewerbungsunterlagen an:Landratsamt Bautzen, Innerer ServiceBahnhofstraße 9, 02625 BautzenAnsprechpartner im Landratsamt Bautzen:Ausbildungsleiterin Frau SchulzeTel. 03591 525110110, Fax 03591 525010110E-Mail: [email protected]

www.landkreis-bautzen.de

Fotos: LRA, polylooks.de, fotolia.com

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berufsbild DIÄTASSISTENTEN/-IN und ERGOTHERAPEUT/-IN

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Du suchst einen interessanten und abwechslungs-reichen Gesundheitsberuf mit Zukunft? Staatlich anerkannte Diätassistenten sind Ernährungs-berater, die im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit dem Arzt die Ernährungstherapie durchführen. Sie sind ein fester Bestandteil des medizinischen Teams aus Arzt, Gesundheits- und Krankenpflegern.Je nach Interessengebiet kann der spätere Arbeitsalltag im Bereich der Beratung oder Küche liegen. Einsatzge-biete sind zum Beispiel Kliniken, Kureinrichtungen und Arztpraxen. Die Wellnessbranche boomt und eröffnet damit neue Perspektiven. Oder du nutzt die Möglichkeit einer selbstständigen Tätigkeit als Ernährungsberater. Es bieten sich vielfältige Perspektiven im Berufsalltag.

Qualifizierte Ernährungstherapeuten sind gefragte An-sprechpartner zu allen Themen der Ernährung und Gesundheitsförderung. Sie geben in individuellen Er-nährungsberatungen, bei Seminaren in Kindergärten, Altenheimen oder in Firmen ihr umfangreiches Wissen weiter. Die Zielgruppe des Ernährungstherapeuten reicht dabei von der Schwangeren, Kindern, Jugend-lichen, Erwachsenen bis hin zum älteren Menschen.

Du bist einfühlsam und Dir ist es

wichtig mit Menschen zu arbeiten?

Dann werde Experte in Ernährungsfragen!

Werde Experte in ErnährungsfragenDiätassistentIn

Möchtest du Menschen helfen, in ihrem Alltag bes-ser zurechtzukommen?Ergotherapeuten arbei-ten mit Menschen aller Altersklassen. Sie setzen Betätigungen als Mittel der Therapie ein, um die Handlungsfähigkeit und die dazu notwendigen Fä-higkeiten ihrer Klienten zu fördern. Dazu benötigen sie medizi-nisches und sozialwissen-schaftliches Grundwissen ebenso wie spezielle er-gotherapeutische Kennt-nisse. Zu den genannten Betätigungen gehören zum Beispiel Spiele, Be-wegung, Alltagsaufgaben oder handwerklich-gestal-terische Techniken. Das macht den Beruf des Er-gotherapeuten sehr le-bensnah und vielseitig.

Ein gutes Einfühlungsver-mögen ist absolut wich-tig. Nur so kann man sich in die Bedürfnisse der Kli-enten hineindenken und mit ihnen gemeinsam Be-handlungspläne erstellen. Zudem spielt die Zusam-menarbeit mit Angehöri-gen, Ärzten und anderen beteiligten Fachkräften eine große Rolle. Da jeder Mensch, der zur Ergothe-rapie kommt, einen neuen individuellen Fall darstellt, bietet dieser Beruf täglich neue Herausforderungen. Die weitere Entwicklung nach der Ausbildung bie-tet dir zudem verschie-dene Möglichkeiten. Zum Beispiel kannst du dich in einem Fachgebiet spezia-lisieren.

Zwischen Therapie und kreativem HandwerkErgotherapeutIn(WFOT-zertifiziert)

Informiere dich auch unter www.ergodia.de

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berufsbild VERSICHERUNGS- UND FINANZKAUFMANN/-FRAU

Wir sind eine leistungs starke Unternehmens-gruppe und suchen Auszubildende zum/zurKaufmann/frau für Versicherungen und Finanzenmit dem Ziel einer späterenin unserem angestellten Außendienst.

Wir bieten :eine anerkannt gute Ausbildungeinen Arbeitsplatzüberdurchschnittliche Sozialleistungengute Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Interessiert ?Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung :Telefon (03 51)8 76 72-11, oder schreiben Sie uns.

Karrierestartbei der Debeka

Versichern und Bausparen

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Landesgeschäftsstelle DresdenAn der Pikardie 2a01277 [email protected]

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Für folgende Regionen suchen wir Auszubildende (m/w):

Dresden und UmgebungPirna/Sebnitz/Neustadt in Sa.Freiberg/Freital/DippoldiswaldeBautzen/Bischofswerda/Löbau/ZittauGörlitz/Weißwasser/NieskyMeißen/Riesa/Großenhain/RadebeulKamenz/Hoyerswerda

Derzeitig beschäftigt die Debeka, einer der größten deutschen Versicherungsgruppen, im Bereich der Landesgeschäftsstelle Sachsen-Dresden 61 junge Menschen, die zur/zum Kauffrau/mann für Versicherungen und Finanzen ausgebildet werden. Ziel der Ausbildung ist neben einem erfolgreichen Abschluss die spätere Übernahme in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis. „Ausbildung ist für uns kein Kostenfaktor“, so der Leiter der Landesgeschäftsstelle der Debeka in Sachsen Jens Müller, „sondern eine Investition zur Sicherung unserer anerkannt hohen Servicequalität. Wir sichern uns damit auch den qualifizierten Nach-wuchs aus den eigenen Reihen.“Mit dieser Philosophie hat die Debeka-Gruppe im Ausbildungsjahr 2010/2011 bundes-weit rund 700 jungen Menschen eine Zusage für einen Ausbildungsplatz gegeben. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist dies ein deutliches Bekenntnis für die Berufsaus-bildung und den Standort Deutschland. Mit insgesamt etwa 2.000 Lehrlingen ist die Koblenzer Versicherungsgruppe der größte Ausbilder in der Versicherungsbranche.Das Auswahlverfahren mit Einstellungsbeginn im Sommer 2011 läuft bereits. Auch in diesem Jahr werden die gleichen Einstellungszahlen angestrebt.

61 Auszubildende bei der in Sachsen-Dresden

Allroundtalent in Sachen Sicherheit

„Als Kaufmann für Versicherungen und Fi-nanzen sorgen unsere Mitarbeiter für einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz und eine umfassende Betreuung der Mitglieder“, beschreibt Jens Müller die Aufgaben der an-gehenden Versicherungsexperten. „Während der Ausbildung lernen die jungen Kolleginnen und Kollegen in einer unserer insgesamt 19 Geschäftsstellen und über 120 Servicebüros in Sachsen die gesamte Palette der Versiche-rungsprodukte und Dienstleistungen kennen. Sie beraten und unterstützen unsere Kunden in Vorsorge-, Versicherungs- und Vermögens-fragen – von der Antragstellung bis zur Aus-zahlung der Versicherungsleistungen.“ „Derzeitig beschäftigen wir insgesamt über 1.100 fest angestellte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, darunter 136 Auszubildende“ so Jens Müller, „und bilden damit ein stabiles Fundament als Arbeitgeber hier in Sachsen.“ Insgesamt sind im Freistaat fast eine halbe Millionen Mitglieder bei der Debeka-Gruppe abgesichert; was einem Marktanteil von ca. 10 % in der sächsischen Bevölkerung entspricht.

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ausbildung IN DER BUNDESWEHRVERWALTUNG

... dass Sie bei der Bundeswehr viele interessante und abwechs-lungsreiche Berufschancen erwarten – auch ohne Uniform?

Den Soldatinnen und Soldaten in den Streitkräften stehen derzeit etwa 75.000 zivile Angehörige der Bundeswehrverwaltung zur Seite. Diese arbeiten in einer Vielzahl von technischen, nichttech-nischen und medizinischen Aufgabenbereichen an zahlreichen Standorten im In- und Ausland.Dafür werden in allen Bereichen ständig qualifizierte Nachwuchs-kräfte gesucht.

In über 40 staatlich anerkannten Berufen beginnt die Berufsaus-bildung am 01.08. jeden Jahres. Nach erfolgreichem Abschluss haben Sie eine solide Ausgangsbasis für Ihre weitere berufliche Karriere sowohl in als auch außerhalb der Bundeswehr.

Als Beamtin/ Beamter der Bundeswehrverwaltung erwartet Sie ein vielseitiges und interessantes Aufgabenspektrum.Für die Laufbahnausbildung zur Beamtin/zum Beamten im technischen bzw. nichttechnischen Dienst sind jährlich zwei Einstel-lungstermine vorgesehen.

Top-Chancen für angehende Ingenieurinnen und Ingeni-eure bestehen beim Bundes-amt für Wehr-technik und Beschaffung. Dort können sich Interessenten mit Abitur bzw. uneingeschränkter Fachhochschulreife für ein duales, ingenieurwissenschaft-liches Studium in den Studiengängen Informationstechnik und Elektronik, Maschinenbau, Luftfahrzeugbau, Schiffsbau oder Infor-mationstechnik bewerben.Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in verschiedenen technischen Studiengängen an zivilen Fachhochschulen, Hochschulen bzw. Universitäten durch ein Stipendium gefördert zu werden.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter derInfo-Hotline: 0800/9800880 oder unter

www.bundeswehr-karriere.de

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Nur eine von über 100 zivilen Perspektiven bei der Bundeswehr

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Genau Dich suchen wir: technikbegeistert, wissbegierig,Spaß an hochmodernen Produktionsprozessen, intelligentund zuverlässig. Mehr Infos unter: www.druckerei-vetters.de

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG · 01471 Radeburg · Gutenbergstr. 2 · Tel.: 035208 859-0

Auszeichnungals „VorbildlicherAusbildungsbetriebim Handwerk“

Wir bieten spannende Ausbildungsplätze:• Reiseverkehrskauffrau/-mann• Fachinformatiker/-in

für Anwendungsentwicklung• Mediengestalter/-in

für Digital- und Printmedien

Sie sollten Freude am Umgang mit Menschen haben, sich für fremde Länder und Kultureninteressieren und natürlich selbst Spaßam Reisen haben. Höfliches Auftreten und korrekte Umgangsformen sind für Sie ebenso selbstverständlich wie das Interesse am aktuellen Weltgeschehen. Weitere spezielle

Voraussetzungen für die einzelnenAusbildungsberufe finden Sie unter

www.eberhardt-travel.de/jobs

Bewerbungen per Post oder E-Mail an:Reiseveranstalter Eberhardt TRAVEL GmbHBritt Reuter-BracklowZschoner Ring 30 • 01723 [email protected]

Reisen zum Beruf machen!

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Wir bilden aus ……– Werkzeugmechaniker/-in– Industriemechaniker/-in– Industrieelektroniker/-in für Automatisierungstechnik– Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik– Industriekauffrau / Industriekaufmann

Anforderungen an den Bewerber– Realschul- oder guten Hauptschulabschluss– Lernbereitschaft, Sorgfaltigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität

Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige schriftliche Bewerbung.Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Wloka gern unterTelefon 03591/ 682140 zur Verfügung.

V.D.Ledermann & Co.GmbHNiederlassung BautzenBaschützer Straße 7 02625 BautzenTel. 03591 682-0 Fax 03591 682-115in Unternehmen der edding-Gruppe

Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahram Städtischen Klinikum Görlitz

Noch keine Ausbildungsstelle, wie kann es weiter gehen?

Am Städtischen Klinikum Görlitz gibt es Alternativen, die zur Berufsfin-dung dienen können.

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ):Mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr wird jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren ein Angebot unterbreitet, in einer sozialen Einrichtung tätig zu sein und somit praktische Erfahrungen zu sammeln. Das FSJ dauert 12 Monate und kann um bis zu sechs Monate verlängert werden. In dieser Zeit erhalten Sie eine Vergütung, sind sozialversichert und Ihre Eltern haben weiteren Anspruch auf Kindergeld.Bundesfreiwilligendienst (BFD):Der Bundesfreiwilligendienst ist erstmals ab 01.07.2011 möglich. Dieser Dienst ist für Männer und Frauen jeden Alters nach Erfüllung der Voll-zeitschulpflicht möglich. Wie bei den Jugendfreiwilligendiensten soll der Einsatz in der Regel zwölf, mindestens sechs und höchstens 24 Monate dauern. Die Freiwilligen werden gesetzlich sozialversichert und erhalten eine Vergütung.

Wir verstehen die Freiwilligendienste als eine Zeit des sozialen Enga-gements, der persönlichen Bildung und der beruflichen Orientierung. Unser Ziel ist es, die Interessenten zur Übernahmen von Verantwortung zu ermutigen, ihnen Einblicke in soziale Berufe zu vermitteln und sie zu befähigen, sich mit anderen Lebensentwürfen auseinander zu setzten und fremde Wertvorstellungen zu tolerieren

Unsere Einrichtung bietet dafür in folgenden Bereichen Plätze an:– Medizinisch-pflegerischer Bereich – Technischer Bereich– Verwaltungstechnischer Bereich – Kindertagesstätte

Für erste Kontaktaufnahmen steht Ihnen Frau Hoog (Tel. 03581 37-1262) gern zur Verfügung. Weitere Informationen über unsere Einrichtung finden Sie unter

www.klinikum-goerlitz.de

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www.goerlitz.eso.de, [email protected]

Bildung, die passt!

Euro-Schulen Görlitz/ZittauStraßburg-Passage, 02826 Görlitz, Telefon 03581 7646-0

• Altenpfleger/in• Erzieher/in• Europa-Korrespondent/in• Kosmetiker/in• Sozialassistent/in• Wirtschaftsassistent/in• Pflegeschule für Haupt- und Realschüler in Gründung für August 2011

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Zukunft mit HerzAusbildung, FSJ oder Praktikum

Im Herzzentrum Dresden Universitätsklinik wird das gesamte Behandlungsspektrum von Herz-und Kreislauferkrankungen angeboten. Fachkundige qualifizierte Pflege ist dabei eine notwendigeErgänzung für den medizinischen Erfolg bei der Versorgung unserer Patienten.

Wir bilden aus zum/zurGesundheits- und Krankenpfleger/-inAusbildungsbeginn: jährlich am 01.09., Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Wir bieten Einsatzmöglichkeiten für einPraktikum oder Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)Wir suchen verantwortungsbewusste, selbständige und zuverlässige Bewerber/-innen mit sozialemEngagement, die Menschen helfen und im Team arbeiten möchten.

Informationen zur Ausbildung und Bewerbung unter www.herzzentrum-dresden.com

Herzzentrum Dresden GmbH Universitätsklinikan derTechnischen Universität Dresden

Pflegedirektion, Andrea LangeFetscherstraße 76 | 01307 Dresden

Telefon 0351 /450-1722 | Telefax 0351 /[email protected] | www.herzzentrum-dresden.comEin Haus der Sana Kliniken AG

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Page 44: Ausbildungsjournal Sachsen

Schulzentrum: Schuleigenes Wohnheim:Weigangstraße 8 Vor dem Schülertor 2102625 Bautzen 02625 BautzenTel.-Nr.: 03591 67690 Tel.-Nr.: 03591 505060

E-Mail: [email protected] Homepage: www.caritas-szbautzen.de

Ausbildungsplätze im Schuljahr 2011/12Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in (2-jährig)Staatlich anerkannte/r Erzieher/in (3-jährig)

Caritas-Schulzentrum BautzenBerufsfachschule für Sozialwesen und Fachschule – Fachbereich Sozialwesen / Fachrichtung Sozialpädagogik

Nun in zentraler Lage:

Caritas-Schulzentrum BautzenZu Beginn des Schuljahres 2010/2011 zog das Caritas-Schulzentrum Bautzen vom Stadtteil Gesundbrunnen in das günstig gelegene Eckhaus Weigangstraße/Taucher-straße. Nun sind Busbahnhof und Bahnhof – wie auch das Stadtzentrum und das schuleigene Wohnheim – in wenigen Minuten erreichbar. Zuvor hatte der Träger, der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen e. V., das Objekt erworben. Das seinerzeit als Schule und Wohn-heim durch die Berufsakademie Ostsachsen genutzte Ge-bäude wurde umfangreich saniert. In den hellen Räumen lernen zukünftige Sozialassistenten und Erzieher.

Den berufspraktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren Schüler des Caritas-Schulzentrums in der Regel in Kin-dertagesstätten, Pflegeheimen und anderen sozialpäda-gogischen sowie sozialpflegerischen Einrichtungen, mit denen seit vielen Jahren bewährt zusammengearbeitet wird.

Leitbild und Konzeption der hier unter einem Dach ar-beitenden staatlich anerkannten Berufsfachschule bzw. staatlich genehmigten Fachschule orientieren sich am christlichen Menschenbild.

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20 Jahre Bildung Sachsen.

Bernd-Blindow-Schulen Leipzig. Ausbildung mit Zukunft.Die Bernd-Blindow-Schulen gehören zu den größ-ten und erfahrensten staatlich anerkannten Berufs-fachschulen in Deutschland. Im Jubiläumsjahr 2011 feiert der Standort Leipzig sein 20-jähriges Beste-hen. Der Erfolg und die Tradition gehen zurück auf das Jahr 1972 und damit auf die Gründung dieser renommierten privaten Schule. Diese Schule hat viel zu bieten und bei den zahlreichen interessanten Ausbildungen fällt es einem wirklich nicht leicht sich zu entscheiden. Ihr könnt zwischen medizi-nischen und nichtärztlichen Heilberufen, sozialen, informationstechnischen, kreativen, natur- sowie wirtschaftswissenschaftlichen Assistentenberufen mit Zukunft wählen. Selbstverständlich entsprechen alle Ausbildungen den staatlichen Anforderungen, sie sind TÜV-geprüft nach ISO und AZWV. Die per-sönlichen Interessen können bei der Wahl hilfreich sein. Wer zum Beispiel älteren Menschen gern un-terstützend zur Seite stehen möchte oder die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schätzt, der kann sich in sozialen Berufen ausbilden lassen. Dabei könnt Ihr zwischen zwei Berufsfeldern wählen - Al-tenpfleger/in oder Erzieher/in. Oder strebt ihr eine Karriere in der Mode oder dem Design an? Dann sind die kreativen Berufe mit Zukunft genau das Richtige für euch. Ob Vollzeit oder berufsbegleitend – für Lern- und Wissbegierige stehen auch Präsenz-studiengänge in Medizin, Technik und Wirtschaft zur Wahl. Ihr studiert dabei an der gruppeneigenen Hochschule DIPLOMA. Kommt einfach vorbei und informiert euch am 26. März 2011 von 10 bis 14 Uhr zum Tag der offenen Tür bei den Bernd-Blin-dow-Schulen Leipzig (Comeniusstraße 17, 04315 Leipzig) über die einzelnen Ausbildungen, Wei-terbildungen und Studiengänge. Vorlesungen und Schnupperkurse können vor Ort besucht werden, um noch einen besseren Einblick in die jeweiligen Berufsgruppen zu erhalten. Schüler und Lehrer der Bernd-Blindow-Schulen beantworten euch gern eure Fragen. Solltet Ihr an diesen Tagen keine Zeit haben – nicht schlimm – dann kommt an unseren anderen Tagen der offenen Tür vorbei: 28.05. l 02.07. l 01.10. l 12.11.2011 oder besucht uns im Internet unter www.blindow.de.

Mehr Infos gibt es unter www.blindow.de oder unter Telefon 0341 64 90 80.

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Page 46: Ausbildungsjournal Sachsen

Berufliches Schulzentrumfür Wirtschaft und Technik

Bautzen

• Berufsvorbereitung, Berufsgrundbildung,• Berufsschule im Berufsfeld: Elektrotechnik, Metalltechnik,• Wirtschaft und Verwaltung, Bautechnik• Fachoberschule für Technik (ein- und zweijährig); • Fachoberschule für Gestaltung (zweijährig);• Fachoberschule für Sozialwesen (zweijährig)• Berufliches Gymnasium für Technik• Berufliches Gymnasium für Wirtschaft und Verwaltung• Fachschule für Technik, Sozialwesen und Betriebswirtschaft• Handwerksmeisterausbildung im Steinmetz- und • Steinbildhauerhandwerk, • Ausbildereignungsverordnung, REFA

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EWERBUNGEN UNTERBBSZ für Wirtschaft und Technik02625 BautzenLöbauer Straße 77 oder Schilleranlagen 1

Telefon: 03591 67020E-Mail: [email protected]: 03591 670248 bzw. 03591 460526Homepage: www.bszbautzen.de

Nutze deine Chance!Das Berufliche Schulzentrum für Wirtschaft und Technik in Bautzen sucht Schüler mit einem guten oder sehr guten Mit-telschulabschluss, welche sich den Traum vom Abitur und vom Studieren erfüllen wollen. In drei Jahren könnt ihr in unseren modern ausgestatteten Fachkabinetten das Abitur erwerben. Das Besondere daran ist, dass ihr schon jetzt zusätzlich zur Allgemeinen Hochschulreife – je nach Interessenlage – eine fundierte Ausbildung im Bereich Wirtschaft oder Technik erhaltet. Diese ist eine super Grundlage für eure spätere Berufs- oder Studienplatzwahl.

Vielleicht habt ihr aber auch Interesse an einer Ausbildung an der Fachoberschule für Gestaltung, Sozialwesen oder Technik. Der erfolgreiche Abschluss eröffnet euch nach zwei Jahren deutschlandweit die Türen zu einem Studium an einer Fachhoch-schule.

Aber bei uns wird nicht nur gepaukt. Der Schulchor, unsere Theatergruppe, moderne Sportanlagen mit Tennisplatz oder die Teilnahme am Skilager gehören ebenso zum Schulalltag. Also, nutzt euer Potenzial, wir freuen uns auf euch!

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Hauptgebäude des BSZLöbauer Straße 77, Bautzen

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Page 48: Ausbildungsjournal Sachsen

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Page 49: Ausbildungsjournal Sachsen

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Ausbildung - Weiterbildung - Projekte

ASG - Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen mbHKindertagesstätten . Ausbildungsstätten . Wohnheime . Projektentwicklungen . Kooperationen

Starte durch

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... mit uns ...

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Niederlassung Plauenmit den Bildungstätten Plauen,Auerbach und Klingenthal

NiederlassungLeipzigmit den BildungsstättenLeipzig und Markkleeberg

NiederlassungNordsachsenmit den BildungsstättenNünchritz, Döbeln, Oschatz, Leckwitz und Großenhain

NiederlassungOstsachsenmit den BildungsstättenWittichenau, Niesky undHoyerswerda

Niederlassung Südsachsenmit den Bildungsstätten Annaberg-Buchholz,Marienberg, Aue und Chemnitz

Niederlassung Pirnamit der Bildungsstätte Pirna

Niederlassung Dresdenmit den BildungsstättenDresden und Radeberg

NiederlassungOstsachsenNiederlassungONiederlassung

Leipzigp gNiederlassungLeipzig

NiederlassungNordsachsenNiederlassungN

Niederlassung SüdsachsenNiederlassung SüNiederlassung PlauengNiederlassung Plauen

Niederlassung DresdengNiederlassung Dresden

Niederlassung PirnagNiederlassung Pirna

Ausbildungen mit staatlichen Abschlüssen

ASG - Anerkannte Schulgesellschaft mbHKindertagesstätten . Schulen . Ausbildungsstätten . Wohnheime . Projektentwicklungen . Kooperationen

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Mit unserem vielfältigen Leistungsangebot möchten wir unserenSchülern, Auszubildenden, Lehrgangs- und Maßnahmeteil-

nehmern eine Zukunftsperspektive auf dem Arbeitsmarkt geben.

medienschule babelsberg- staatlich anerkannte Berufsfachschule -

2-jährige Berufsausbildungen in Medienberufen

Gestaltungstechnischer AssistentSchwerpunkt Medien/Kommunikation

Kaufmännischer AssistentSchwerpunkt Medienwirtschaft oder

SP Informationsverarbeitung (beantragt)

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Schule für Kosmetik- être belle -

Der Erfolg ist oft nur einen Gedanken weit weg!

Wellnesskosmetiker2-jährige Berufsausbildung

Kosmetiker3-jährige Berufsausbildung

Schulstandorte: Chemnitz und Dresden

www.kosmetikschulen-etre-belle.deinfo@kosmetikschulen-etre-belle.de

weitere Ausbildungen und Schulstandorte

[email protected]

[email protected]

AltenpflegerAssistent für Hotelmanagement

Ergotherapeut Erzieher

Heilerziehungspfleger Masseur und medizinischen Bademeister

Vom Masseur zum Physiotherapeuten in nur 18 Monaten

Physiotherapeut Sozialassistent

Technischer Assistent für Informatik

Wirtschaftsassistent FR Fremdsprachen

Freie Schulen Annaberg & Freie Schulen Chemnitz- Berufsfachschulen und Fachschulen -

www.anerkannte-schulgesellschaft.deinfo@anerkannte-schulgesellschaft.de

Wenn Du noch nicht weißt, welcher Beruf am Besten zu Dir passt, hilft Dir die Berufsorientierung bereits während Deiner Schulzeit. Du hast aber auch die Möglichkeit anschließend über das Berufsvorberei-tungsjahr oder das Berufsgrundbildungsjahr in ver-schiedene Branchen „hineinzuschnuppern“, um an-schließend in eine passende Ausbildung an unseren Berufsfachschulen und Fachschulen einzusteigen.

Wir bieten Dir abwechslungsreiche Ausbildungen mit staatlichen Abschlüssen in den Bereichen: Sozi-ales und Pflege, Körperpflege, Wirtschaft und Tech-nik sowie Gestaltung. Während unserer Ausbildung erhälst Du durch viele Praktika ein sehr breites Branchenwissen und Du bist als Absolvent für den Arbeitgeber in der gesamten Branche interessant.

Für die finanzielle Unterstützung bei der Ausbildung und auch bei einem Studium hilft Dir das BaföG oder das Meister-BaföG.

Apropos Studium! Du kannst sogar nach Abschluss Deiner Ausbildung oder auch neben Deiner beruf-lichen Tätigkeit ein Studium bei uns absolvieren.

Die Studiengänge: Management der frühen Bildung; Innovationsmanagement sozialer Dienstleistungen und Therapeutik haben wir direkt an unsere Ausbil-dungsbereiche angepasst.

Aber schau doch einfach selbst nach unter den an-gegebenen Internetadressen bzw. informiere Dich unter: [email protected].

Ob du eine Ausbildungsstelle oder einen Studien-platz ergattern kannst, hängt letztendlich ganz von Deinen Leistungen, Qualifikationen und Deinem Bemühen ab.

Also streng Dich an, denn ohne Fleiß kein Preis!

Wir begleiten Dich –von der Berufsorientierung bis hin zum Wunschberuf und StudiumDie ASG Sachsen mbH und die ASG – Anerkannte Schulgesellschaft mbH bieten Dir ein breites Spektrum an Bildungsangeboten.

www.asg-sachsen.dewww.anerkannte-schulgesellschaft.de

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Page 50: Ausbildungsjournal Sachsen

Kompetenz in Theorie und Praxis: Duales Studium und angewandteForschung an der privaten Hochschule der Hamburger Wirtschaft. InKooperation mit rund 200 namhaften Unternehmen bietet die HSBAdie dualen Bachelor-Studiengänge

• Business Administration• Logistics Management• Media Management• Shipping & Ship Financesowie die berufsbegleitenden englischsprachigen Studiengänge

• Master Global Management& Governance

• MBA BusinessAdministration& HonourableLeadership

Detaillierte Informationen zuallen Studiengängen findenSie auf unserer Homepage.

Wir freuen uns auf IhrenBesuch!

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Weitere Infos undKontakte:

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Die DPFA-Schulen in Görlitz – Erfolg durch Bildung

Männerquote bei der Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher angestrebtIn Görlitz-Weinhübel bieten die DPFA-Schulen seit über 10 Jahren Ausbildungen in Gesundheits- und Sozialberufen sowie in den Bereichen Informatik und Gestaltung und sind damit eine feste Größe in der Görlitzer Bildungslandschaft. Ausgebildet werden Gestal-tungstechnische Assistenten mit dem Schwerpunkt Grafik, Technische Assistenten für Informatik (Schwerpunkt Mediendesign oder Service- und Netzwerktechnik), Krankenpflegehelfer (alle 2 Jahre) und Erzieher (3 Jahre). Bei der Berufsausbildung zum Erzieher wird es mit dem neuen Schuljahr eine Männerquote geben, um dem Fachkräftebedarf von männlichen Erziehern vor allem in Kindertageseinrichtungen po-sitiv zu begegnen. Dazu wird es spezielle Fortbildungen und auch ein Projekt mit den Schülern der eigenen Freien Grundschule „Regenbo-gen“ im Haus der DPFA-Schulen in Görlitz geben.

Weitere Infos finden Sie unter: www.dpfa-akademiegruppe.com.

AN

ZEIG

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IMPRESSUMDas Ausbildungsjournal wird jährlich im Frühjahr und Herbst verlegt. Herausgeber: Lausitzer Verlagsanstalt, K.-Pchalek-

Straße 8, 02625 Bautzen Auflage: 15.000 Kontakt: Kurt-Pchalek-Straße 8, 02625 Bautzen, Tel.: 03591/529380,

Fax: 03591/529382, www.ausbildungsjournal.de Anzeigen: Margit Hackbarth, Gisela Hohlfeld, Elisabeth Richter,

Anne Wockenfuß, Bianca Machus. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.12.2010 Satz/Layout: Birte Maleskat, Tel.:

03591/2707745, E-Mail: [email protected] Redaktion: F. van Zwehn, Frank Peschel, Mandy Decker,

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cke nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Anregungen und Hinweise nimmt der Verlag gern entgegen.

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Wir sagen

DANKE! für die Schaffung von Lehrstellen.

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Information/Kontakt:Telefon +49 3591 529380

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