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Weitere Berufe Ausbaufacharbeiter/-in (2 Jahre) Bauten- und Objektbeschichter/-in (2 Jahre) Bauwerksabdichter/-in (3 Jahre) Hochbaufacharbeiter/-in (2 Jahre) • Holzbearbeitungsmechaniker/-in (3 Jahre) Holzmechaniker/-in (3 Jahre) Schädlingsbekämpfer/-in (3 Jahre) Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in (3 Jahre) Zimmerer/Zimmerin (3 Jahre) Mehr Informationen zu neuen Berufen bieten die Titel der Reihe IHK.Die Ausbildung (www.dihk-bildungs-gmbh.de) Herausgeber und Copyright: Deutscher Industrie- und Handelskammertag · DIHK Breite Str. 29 | Berlin-Mitte | Postanschrift: 11052 Berlin Telefon (030) 20 308-0 | Telefax (030) 20 308-1000 | Internet: www.ihk.de Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. © Mai 2007 | Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier Ausbildungsschwerpunkte Fachkräfte für Holz- und Bautenschutzarbeiten unterscheiden Schäden an Holz, Holzbau- teilen und Einbindungsbereichen bereiten Untergründe für Schutzmaßnahmen vor führen vorbeugende Maßnahmen gegen Holz zerstörende Pilze und Insekten durch bekämpfen Holz zerstörende Insekten behandeln und beseitigen Pilzbefall bereiten nachträgliche Außen- und Innenab- dichtungen an erdberührten Bauteilen vor und führen diese durch bereiten nachträgliche chemische Horizon- talabdichtungen vor und führen diese durch bereiten Flächen vor und bringen Sanierputz an trocknen durchfeuchtete Bauwerke. Ausbildungsschwerpunkte Holz- und Bautenschützer/-in (neben den oben genannten beruflichen Fähigkeiten) In der Fachrichtung Holzschutz richten Werkzeuge, Geräte, Maschinen und An- lagen des Holzschutzes ein und bedienen diese unterscheiden, lagern und entsorgen Gefahrstoffe prüfen Schäden an Holz, Holzbauteilen und Ein- bindungsbereichen bekämpfen Holz zerstörende Insekten durch alter- native Verfahren und Sonderverfahren führen ein Qualitätsmanagement durch. In der Fachrichtung Bautenschutz richten Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anla- gen des Bautenschutzes ein und bedienen diese unterscheiden, lagern und entsorgen Gefahrstoffe prüfen und beurteilen erdberührte Bauwerksteile und bereiten geeignete Maßnahmen vor erkennen und prüfen Schäden an erdberührten Bauwerken und Bauwerksteilen bereiten abdichtende Injektionen vor und führen diese durch bereiten mechanische Horizontalsperren vor und führen diese durch analysieren und sanieren Feuchtigkeitsschäden sowie Schäden durch Salze führen ein Qualitätsmanagement durch. Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten Holz- und Bautenschützer/-in Ausbildungsbeginn: 1. August 2007

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Weitere Berufe

• Ausbaufacharbeiter/-in (2 Jahre)

• Bauten- und Objektbeschichter/-in

(2 Jahre)

• Bauwerksabdichter/-in (3 Jahre)

• Hochbaufacharbeiter/-in (2 Jahre)

• Holzbearbeitungsmechaniker/-in

(3 Jahre)

• Holzmechaniker/-in (3 Jahre)

• Schädlingsbekämpfer/-in (3 Jahre)

• Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in

(3 Jahre)

• Zimmerer/Zimmerin (3 Jahre)

Mehr Informationen zu neuen Berufen bieten

die Titel der Reihe

IHK.Die Ausbildung (www.dihk-bildungs-gmbh.de)

Herausgeber und Copyright: Deutscher Industrie- und Handelskammertag · DIHK

Breite Str. 29 | Berlin-Mitte | Postanschrift: 11052 Berlin

Telefon (030) 20 308-0 | Telefax (030) 20 308-1000 | Internet: www.ihk.de

Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck – auch auszugsweise –ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.

© Mai 2007 | Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier

AusbildungsschwerpunkteFachkräfte für Holz- undBautenschutzarbeiten

• unterscheiden Schäden an Holz, Holzbau-

teilen und Einbindungsbereichen

• bereiten Untergründe für Schutzmaßnahmen

vor

• führen vorbeugende Maßnahmen gegen

Holz zerstörende Pilze und Insekten durch

• bekämpfen Holz zerstörende Insekten

• behandeln und beseitigen Pilzbefall

• bereiten nachträgliche Außen- und Innenab-

dichtungen an erdberührten Bauteilen vor

und führen diese durch

• bereiten nachträgliche chemische Horizon-

talabdichtungen vor und führen diese durch

• bereiten Flächen vor und bringen Sanierputz

an

• trocknen durchfeuchtete Bauwerke.

AusbildungsschwerpunkteHolz- und Bautenschützer/-in

(neben den oben genannten beruflichen Fähigkeiten)

In der Fachrichtung Holzschutz

• richten Werkzeuge, Geräte, Maschinen und An-

lagen des Holzschutzes ein und bedienen diese

• unterscheiden, lagern und entsorgen Gefahrstoffe

• prüfen Schäden an Holz, Holzbauteilen und Ein-

bindungsbereichen

• bekämpfen Holz zerstörende Insekten durch alter-

native Verfahren und Sonderverfahren

• führen ein Qualitätsmanagement durch.

In der Fachrichtung Bautenschutz

• richten Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anla-

gen des Bautenschutzes ein und bedienen diese

• unterscheiden, lagern und entsorgen Gefahrstoffe

• prüfen und beurteilen erdberührte Bauwerksteile

und bereiten geeignete Maßnahmen vor

• erkennen und prüfen Schäden an erdberührten

Bauwerken und Bauwerksteilen

• bereiten abdichtende Injektionen vor und führen

diese durch

• bereiten mechanische Horizontalsperren vor und

führen diese durch

• analysieren und sanieren Feuchtigkeitsschäden

sowie Schäden durch Salze

• führen ein Qualitätsmanagement durch.

Fachkraft für Holz- undBautenschutzarbeiten

Holz- und Bautenschützer/-inAusbildungsbeginn: 1. August 2007

Page 2: Ausbildungsschwerpunkte Weitere Berufe ... - dihk-verlag.de

Warum neue Ausbildungsberufe?Die Sanierung und Instandsetzung von existieren-

dem Baubestand („Bauen im Bestand“) wird in den

kommenden Jahren zunehmend an Einfluss gewin-

nen. Hierbei kommt dem Holz- und Bautenschutz

eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung zu. Die-

sen geänderten Anforderungen in der Branche

werden die neuen Berufe gerecht.

Viele Unternehmen können ihren derzeitigen und

künftigen Fachkräftebedarf nur unzureichend

durch Quer- und Seiteneinsteiger abdecken, die

nur zu einem sehr geringen Teil die erforderlichen

Qualifikationen nachweisen können: Aufwändige

Schulungen und Kurse sind erforderlich. Diese

unbefriedigende Situation wird nun durch zwei

neue Ausbildungsberufe kompensiert, mit dem

die Unternehmen künftig ihr Fachpersonal durch eine

hoch qualifizierte Ausbildung gewinnen können.

Durch den zwei- und den dreijährigen Ausbildungsberuf

wird eine hohe Passgenauigkeit erreicht. Gleichzeitig

wird insbesondere praktisch begabten Jugendlichen

eine Ausbildung im Dualen System ermöglicht.

Mit den neuen Ausbildungsberufen

Fachkraft für Holz- undBautenschutzarbeitenHolz- und Bautenschützer/-in

erhalten Betriebe maßgeschneiderte Ausbildungsmög-

lichkeiten: Während die Fachkraft für Holz- und Bauten-

schutzarbeiten in einer zweijährigen Ausbildung alle

Qualifikationen für Tätigkeiten in den operativen Be-

reichen des Holz- und Bautenschutzes erwirbt, kommen

in der dreijährigen Ausbildung bei den Holz- und Bau-

tenschützern noch wesentliche Fertigkeiten, Fähigkei-

ten und Kenntnisse über die Problemlösung im Bereich

des Holzschutzes sowie im Bautenschutz hinzu. Hierbei

spielt der Umweltschutz eine ebenso große Rolle wie

die Anwendung qualitätssichernder Verfahren bei der

Behandlung von Holz und Bauten mit alternativen Me-

thoden.

Beim Holz- und Bautenschützer/-in kann der Ausbil-

dungsbetrieb darüber hinaus die Fachrichtung Holz-

schutz oder die Fachrichtung Bautenschutz wählen,

um somit die Qualifizierung seiner Auszubildenden

noch stärker an den betrieblichen Belangen zu orien-

tieren.

Die Ausbildung der Fachkraft für Holz- und Bauten-

schutzarbeiten kann nach erfolgreichem Abschluss in

einer Aufstiegsoption auf die Ausbildung zum Holz-

und Bautenschützer/-in angerechnet werden.

Sie suchen Nachwuchs für

• handwerklich-technische Arbeiten beim Bauen

im Bestand

• den Einsatz von vorbeugenden Maßnahmen ge-

gen Holz zerstörende Pilze und Insekten

• die Behandlung von Pilz und Insektenbefall an

Holz und Bauwerken

• die nachträgliche Außen- und Innenabdichtung

von Bauwerken.

Dafür gibt es den neuen Ausbildungsberuf

Fachkraft für Holz- undBautenschutzarbeiten

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Sie suchen Nachwuchs für

• handwerklich-technische Arbeiten beim Bauen im

Bestand, die eine besondere Problemlösekompe-

tenz erfordert

• die Bekämpfung von Insekten und Pilzen durch

alternative Verfahren und Sonderverfahren

• die Lagerung und Entsorgung von Gefahrstoffen

• die Prüfung von Schäden an Holz und Holzbau-

teilen bzw. Bauwerken

• die Analyse von Feuchtigkeitsschäden sowie

Schäden durch Salze

• die Durchführung von Injektionen an Bauteilen

und Bauwerken

Dafür gibt es den neuen Ausbildungsberuf

Holz- und Bautenschützer/-in

Ausbildungsdauer: 3 Jahre