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Ausgabe 02/2018 IM FOKUS Die Schwerpunkte der IT-Welt DER MALWARE AUF DER SPUR Security first DevOps WORKSHOPS Darauf kommt es an

Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

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Ausgabe 02/2018

IM FOKUS Die Schwerpunkte der IT-Welt

DER MALWARE AUF DER SPURSecurity first

DevOps WORKSHOPSDarauf kommt es an

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CLOUD-LÖSUNGEN

Im Fokus: Cloud / Hybrid 8

Die einfache Weise, ein Rechenzentrum zu modernisieren 9

Sichere Daten mit SaaS Backup für Office 365 10

Im Fokus: VDI / Digital Workplace 12

Im Fokus: Netzwerk / Security 13

Schutz von Produktionsanlagen 14

Next Generation Network 16

Im Fokus: Managed Service Solutions 18

Intelligentes Backup mit geschäftsfördernden Analysen 19

Assure TSM 20

Software auf IBM i ist nicht nur unverwüstlich … 22

System i Management 24

INHALT

FOKUS UND EVOLUTIONÄRE WEITER ENTWICKLUNG 5

LEITARTIKEL

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Im Fokus: Agile Software- Entwicklung und DevOps 27

DevOps Workshops im Einsatz 28

Für Digitalisierung gibt es keine Blaupause 30

Im Fokus: SAP HANA 31

Nutzenstiftende Digitalisierung 32

Im Fokus: Business Continuity 34

Business Continuity Management 35

BUSINESS-LÖSUNGEN NACHRICHTEN

Weitere Förderzusage für Brückenmonitoring 52

PROFI erweitert den Aufsichtsrat 53

Ausbildungen bei PROFI erfolgreich abgeschlossen 53

Neues Geschäftsfeld: Agile Methoden & Digitalisierung 54

18. PROFIKom BGV 55

21. PROFI-Vernissage: Ausflug in die Welt der Malerei und Skulptur 56

PROFI-Webcasts in 2019 58

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

Im Fokus: SDDC / Agile Plattformen 37

IT-Anforderungen des digitalen Business 38

Konvergente Infrastrukturen 40

Im Fokus: Speicherlösungen 42

IT-Infrastruktur als Hauptakteur der digitalen Transformation 43

Im Fokus: IBM Serverlösungen – Power 45

Kundenreferenz: POWER 8 erfolgreich im Einsatz 46

30 Jahre AS/400 IBM i 47

Im Fokus: IBM Serverlösungen – Mainframe 48

Zukunft schreibt man mit Z 49

PROFI.news – 02/2018 3

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IT IM FOKUS Liebe Leserinnen und Leser,

es steht außer Frage, dass die IT bei der Digitalisierung im Fokus steht. Informationstechnologie ist der Enabler und Treiber der Digitalisierung. Aber mit der Technologie ist die Digitalisierung noch nicht getan.

Wir müssen in der IT nicht nur die Technologie beherrschen, und die nimmt an Komplexität immer mehr zu: Cloud, Multi Cloud, Hybrid Cloud, Hyper Converged System Architekturen, Software Defined Everything, Digital Workplace, Security, AI, Blockchain, IoT … . Die Liste ließe sich seitenweise fortsetzen. Auch die Metho-den, wie digitale Lösungen geschaffen werden, ändern sich. Und damit auch, wie wir unsere Unternehmen organisieren müssen.

In weiten Bereichen müssen wir Abschied vom Taylorismus nehmen, von einer funktionsorientierten Organisation hin zu einer prozessorientierten. Es braucht agile Methoden, wie z. B. Design Thinking, Scrum, Kanban und DevOps. Häufig sind diese Methoden in Softwareprojekten entstanden. Daraus leitet sich auch hier eine Führungsrolle der IT ab.

Das bringt mich zurück zur Feststellung, dass die IT bei der Digita-lisierung im Fokus steht. Um dieser Verantwortung gerecht zu wer-den, muss sie sich selbst fokussieren. Damit wir Sie dabei optimal unterstützen können, haben wir unser Portfolio fokussiert.

Lesen Sie in dieser Ausgabe der PROFI.news, worauf unser Fokus liegt.

Herzlichst,Ihr Manfred Lackner

(V. l. n. r.) Lutz Hohmann, Matthias Kohlhardt, Stefan Langhirt, Manfred Lackner – Vorsitzender

4 PROFI.news – 02/2018

EDITORIAL

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Als klassisches IT-Systemhaus ist es die PROFI AG gewohnt gewesen, sich seit ihrer Gründung vor mittlerweile fast 35 Jahren voll und ganz auf den einen Markt und die daraus resultierenden Erfordernisse auszu-richten. In einer überschaubaren IT-Land-schaft, in der die Welt im Rechenzentrum jenseits von hybriden Szenarien und totaler Virtualisierung noch in Ordnung war, ließ sich dies problemlos umsetzen. Die heutigen Anforderungen an eine moderne IT sind jedoch weitaus komplexer. Das mögliche Spielfeld ist deutlich weiter.

Damit einher geht die Herausforderung, das Portfolio einerseits immer schneller evolutionär und anschlussfähig weiterzu-entwickeln. Andererseits ist es zwingend erforderlich, das eigene Portfolio beständig zu hinterfragen und einen klaren Fokus zu entwickeln. Gradmesser dabei sollten immer die Bedürfnisse der Kunden sein.

Fokus kommt von lateinisch focus für „Feu-erstätte“. Er ist jener besondere Punkt eines abbildenden optischen Geräts, in dem sich die Strahlen schneiden, die parallel zur op-tischen Achse einfallen. Jeder hat sicherlich als Kind einmal versucht, diesen Effekt mit einer Lupe und einem Stück Papier auszu-nutzen. Die Lupe dient dabei als Brennglas. Der Name Brennglas kommt daher, dass die Konvexlinse die einfallenden Sonnenstrah-len bündelt und damit die Energiedichte des Lichts so stark erhöht, dass brennbares Material wie zum Beispiel Papier entzündet werden kann.

Es geht beim Fokus also darum, dass man Energie und Kräfte bündelt. Genauso wie das Brennglas die Energie des Lichts bündelt, will man mit unternehmerischer Fokussie-rung der eigenen Organisation eine ein-deutige Ausrichtung und klare Ziele geben und seine Markt- und Kundenwahrnehmung schärfen.

Denn nur mit geschärftem Fokus wird man erfolgreich sein. Wer versucht, sowohl im Sprint über 100 Meter als auch im Mara-thonlauf der Beste zu sein, wird in beiden Disziplinen scheitern. Konzentration ist un-verzichtbare Voraussetzung für Spitzenleis-tung. Dieses gute Beispiel zeigt gleichzeitig auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve Jobs zu zitieren:

Anforderungen an eine moderne IT

FOKUS UND EVOLUTIONÄRE WEITERENTWICKLUNG

PROFI.news – 02/2018 5

LEITARTIKEL

Page 6: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

„People think focus means saying yes to the thing you’ve got to focus on. But that’s not what it means at all. It means saying no to the hundred other good ideas that there are.“

(„Viele meinen, fokussiert denken heiße, Ja zu sagen zu den Dingen, auf die man sich fo-kussieren muss. Aber das heißt es überhaupt nicht. Es heißt, Nein zu sagen zu den hundert anderen guten Ideen, die es gibt.“) Steve Jobs, Apple-Gründer.

Die PROFI AG hat sich fokussiert – hat die Kräfte gebündelt, um die relevanten Themen mit voller Konzentration an den Markt und zu unseren Kunden zu bringen. Auf dem Weg dahin wurden viele Gespräche geführt – mit Kunden, Herstellern, Partnern, Analysten. Darauf aufbauend haben dann viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in crossfunktionalen Teams die Portfolioele-mente als Fokusthemen ausgearbeitet.

Die Fokusthemen adressieren Plattformen von Mainframe bis Cloud, drehen sich um neue Formen der Software-Bereitstellung und umfassen Lösungen für Konnektivität, Sicherheit und Verfügbarkeit. Und natürlich geht es auch um Digitalisierung mit agilen Methoden, individuellen Software-Lösun-gen, SAP HANA und DevOps. Damit hat die PROFI AG ihr Brennglas ausgerichtet. Erste Fokusthemen zünden bereits.

Matthias Kohlhardt, Vorstand der PROFI AG

6 PROFI.news – 02/2018

LEITARTIKEL

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CLOUD- LÖSUNGEN

PROFI.news – 02/2018 7

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Cloud Computing ist die Basis der digitalen Transformation und viele Unternehmen versprechen sich von der Cloud Flexibilität, Agilität, bessere Performance (in globalen Strukturen), Kostenvorteile und Wettbe-werbsvorteile – doch diese Effekte stellen sich nicht von selbst ein.

Der Trend geht klar in Richtung Public Cloud.

Flexibilität und nutzungsbasierte Abrech-nung (Pay as you go) sowie neue technologi-sche Möglichkeiten in der Cloud sind für viele Unternehmen entscheidende Vorteile gegen-über einem klassischen Rechenzentrum.

Viele Unternehmen stellen sich die Frage, wie die Cloud ihr Business am besten un-terstützen kann. Hier fehlt es meist an einer passenden Cloud-Strategie, die an die Un-ternehmensstrategie angepasst ist. Neben den Business-Zielen sind die individuellen Rahmenbedingungen und Anforderungen zu prüfen und auch, welche Vor- und Nachteile man sich durch den Einsatz von Cloud Servi-ces verspricht. Darüber hinaus ist zu prüfen, welche Workloads/IT-Services in die Cloud ausgelagert werden sollen bzw. können.

Datenschutz und Datensicherheit sind elementare Bausteine einer nachhaltigen Cloud-Strategie, die im Kontext der Compli-ance- und Governance-Anforderungen der Unternehmen zu betrachten sind. Anhand der Kriterien kann eine Auswahl des pas-senden Cloud-Anbieters erfolgen.

Als neutraler und herstellerunabhängiger Berater sieht PROFI sich in der Rolle eines Trusted Advisors und Cloud-Integrators. In dieser Rolle unterstützt PROFI Unternehmen auf ihrem Weg in die Cloud bei der Erstellung einer passenden Cloud-Strategie, beim De-sign von Cloud Workloads/IT-Services und bei der Umsetzung im Rahmen einer Transition.

Bei der Identifizierung von potenziellen Workloads kann auch ein hybrider Ansatz zielführend sein, indem man sich der On-demand-Ressourcen der Cloud bedient und so in der Lage ist, Lastspitzen abzufangen.

Die notwendige Expertise rund um Digita-lisierung, Infrastruktur, Software-Entwick-lung, IT-Services und Methodenkompetenz sind dabei unsere Basis, um mit Kunden eine zukunftsfähige und ganzheitliche IT-Strategie zu erarbeiten. Die folgenden Bera-tungsleistungen kann PROFI u. a. anbieten:

Einstieg in das Thema Public Cloud: IaaS/PaaS – High LevelPublic Cloud: Überblick und Orientierung• Vor- und Nachteile• Liefermodelle/Servicemodelle • Pay as you go• Elastizität von Workloads• Kostenaspekte• Globale Verteilung• Netzanbindung• Geteilte Verantwortung

Übersicht zu den am Markt führenden Public-Cloud-Anbietern• Amazon Web Services (AWS)• Microsoft Azure

Anforderungen und Rahmenbedingungen aus Unternehmens- und rechtlicher Sicht• IT Governance• IT Compliance• IT-Strategie

Identifizierung von möglichen IT-Servi-ces für den Einsatz in der Public Cloud

Public-Cloud-EvaluierungUnterstützung bei der Evaluierung von Ein-satzszenarien für den unternehmensspezi-fischen Einsatz von Public Cloud Services (IaaS/PaaS)• Abgleich mit der IT-Strategie• Einbettung der Cloud-Strategie in die

Gesamt-IT-Strategie• Definition der Anforderungen und eines

Use Cases• Analyse der Cloud Readiness• Vergleich der Anbieter• Erstellen eines Maßnahmenplans• Definition eines Proofs of Concept aus

dem Use Case• Auswertung der Ergebnisse• Handlungsempfehlung

Bernd Bertelmann, Senior Consultant der PROFI AG

IM FOKUS:CLOUD / HYBRID

CLOUD- LÖSUNGEN

8 PROFI.news – 02/2018

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Geschäftsanforderungen verlangen immer öfter schnellere und agilere IT-Prozesse. Doch die komplexe Verwaltung und starke Abhängigkeiten von der Hardware erschwe-ren die schnelle Bereitstellung von Res-sourcen und Anwendungen. Eine Option ist es, Public Cloud Services zu nutzen. Aber es gibt immer noch viele Anwendungen, die im eigenen Rechenzentrum betrieben werden sollen oder müssen. Oft entsteht so die Notwendigkeit, Anwendungen sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch in der Public Cloud zu betreiben. Im Idealfall nutzt man kompatible Technologien, um eine Hybrid Cloud aufzubauen. Immer mehr Firmen modernisieren ihre Rechenzentren. Modernisierung bedeutet zusätzlich zur Server-Virtualisierung die Virtualisierung von Storage und Netzwerk, kombiniert mit einer umfassenden Automa-tisierung und angepassten vereinfachten Betriebsprozessen. Das kann man durch den Einsatz von Einzellösungen erreichen. Am ef-fektivsten aber ist eine integrierte Plattform, die alle Modernisierungsaspekte enthält.

VMware Cloud Foundation bietet den einfachsten Weg zur hybriden Cloud: durch eine integrierte Software-Plattform, die die Grundlage sowohl für private als auch öffentliche Cloud-Umgebungen bildet. Cloud Foundation stellt eine einfache, sichere und agile Cloud-Infrastruktur dar. Dazu gehören ein vollständiger Satz Software-basierter Services für Computing, Storage, Netzwerk und Sicherheit für die Verwaltung von Enter-prise-Apps, traditionell oder containerisiert, sowie Cloud-Management-Funktionen zur Automatisierung der Bereitstellung von IT-Services in einer hybriden Cloud-Umgebung.

Darüber hinaus enthält VMware Cloud Foundation ein automatisches Lifecycle-Management, das die Verwaltung des Soft-ware-Stacks von der ersten Bereitstellung bis zum Patchen/Upgraden vereinfacht. Cloud Foundation kann flexibel vor Ort in einem breiten Ökosystem von Hardware-Partnern implementiert werden. Ebenso kann es als Service von ausgewählten VM-ware Cloud-Anbietern und VMwares eigener VMware Cloud auf AWS genutzt werden.

Andreas Weyhe, Solution Sales der PROFI AG

VMware Cloud Foundation

DIE EINFACHE WEISE, EIN RECHEN-ZENTRUM ZU MODERNISIEREN

VMware Cloud Foundation

Compute

Intrinsic Security

Lifecycle Automation

Storage Network

Cloud Management

Private Cloud Public Cloud

PROFI.news – 02/2018 9

CLOUD- LÖSUNGEN

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Im Jahr 2017 reifte bei der PROFI Engineering Systems AG die Entscheidung, einen Strate-giewechsel in Richtung Cloud zu vollziehen. Mit dem geplanten Umzug auf Microsoft Of-fice 365 stellte sich jedoch die Frage, wie man sich umfassend vor Datenverlust absichern kann. Schnell kam SaaS Backup des Daten-managementspezialisten NetApp ins Spiel. Die Lösung bietet alles zum sicheren sowie rechtskonformen Datenumgang in der Cloud.

Die Herausforderung:Unbeschwerte Cloud-Nutzung Im Herbst 2017 beschloss die PROFI Enginee-ring Systems AG den schon lange geplanten Schritt in die Cloud. Mit dem Wechsel von IBM Notes zu Microsoft Office 365 sollten so viele Workflows wie möglich, u. a. Richtung SharePoint oder Exchange, migriert werden.

Das brachte jedoch auch die Notwendigkeit einer neuen Lösung für die Datensicherung mit sich. Denn bisher führte das Systemhaus die inkrementelle Sicherung täglich und lo-kal mit Veeam durch. Zusätzlich erfolgte das Sichern mit dem IBM Tivoli Storage Manager (TSM). „Durch die anvisierte Cloud-Migration verlagern sich wichtige Workflows und Da-tenbanken in die Cloud. Das bedeutet, dass wir auch mehr auf Cloud -Ebene sichern und wiederherstellen müssen. Hier musste eine passende Lösung her“, erinnert sich Ismail Qarro, Teamleiter Help-& ServiceDesk bei PROFI, an die Konsequenzen, die sich aus der Cloud-Migration ergaben.

Warum? SaaS-(Software as a Service-)Pro-vider versprechen lediglich hochverfügbare Anwendungen und Daten. Zudem haben

sie zwar Desaster Recovery im Programm, aber ein garantierter Schutz, beschädigte Daten wiederherstellen zu können, existiert nicht. Auch bei versehentlichem Löschen sowie bei Viren-, Malware-, Hacker- oder Ransomware- Attacken lassen die Tools ei-nes SaaS-Providers keine zeitpunktgenaue Wieder herstellung beim Exchange-Server zu.

Zudem muss eine IT-Abteilung bedenken, dass die nativen Papierkörbe und Versions-verläufe in Office 365 keine echten Backups darstellen. Die interne IT hat so keine Kon-trolle über Backup und Wiederherstellung, Recovery-Prozesse werden dadurch verlang-samt. Auch der Archivierungszeitraum lässt sich nur bedingt kontrollieren: Sofern kein Sicherungsverfahren aktiviert wurde, wird nach Löschen einer Mailbox der Inhalt nur 30 Tage aufbewahrt. All das zeigt, dass ein Un-ternehmen trotz gebuchtem Serviceangebot selbst dafür verantwortlich ist, seine Daten zu sichern und zu schützen.

Die Lösung: Garantierter Datenschutz für SaaS-ServicesDaher evaluierte PROFI verschiedene Lö-sungen für den Datenschutz in der Cloud. An der Stelle zahlte sich der gute Draht zum langjährigen Partner NetApp aus. Denn der NetApp-Vertrieb brachte SaaS Backup für Office 365 ins Spiel.

„Ehrlich gesagt, waren wir schlichtweg begeistert. Die Lösung von NetApp bietet umfassende Möglichkeiten für Backup und Restore. Vor allem ist die Verbindung zu Office 365 sehr stabil“, berichtet Qarro. Der klare Fokus des anwenderfreundlichen SaaS -Angebots für Backup und Recovery liegt auf schneller Wiederherstellung – egal ob bei Systemausfällen oder im Fall von einzelnen Aufgaben (Items). Aber auch recht-liche Anforderungen, wie solche, die sich

aus der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ergeben, erfüllt die Lösung. Jeder Vorgang in der Office-365-Umgebung wird durch SaaS Backup erfasst und ist im Be-reich „Activity Logging“ verfügbar. So wird es einfach, Audit-Berichte für Rechtsfragen zu generieren und auf sie zuzugreifen.

Cloud-basierter Komplettservice

SICHERE DATEN MIT SAAS BACKUP FÜR OFFICE 365

Key Highlights

Branche:• IT-Dienstleistung

Herausforderung:Die PROFI Engineering Systems AG wollte IBM Notes durch Microsoft Of-fice 365 ablösen. Dessen Tools reichen allerdings nicht, um der Verantwor-tung für die eigenen Daten in der Cloud gerecht zu werden.

Lösung:SaaS Backup von NetApp schützt die Microsoft-Office-365-Umgebung flexibel wie umfassend. Die Lösung lässt sich leicht implementieren und einsetzen.

Vorteile:• Cloud-basierter Komplettservice

ohne Agenten, Downloads und auf-wendige Installation

• Einfaches und schnelles Einrichten• Intuitive Bedienung• Umfangreiche Backup- und Restore-

Optionen• Automatisieren von Backup-Zeitplan

und Storage-Tiering• SSL-verschlüsselte Daten im Betrieb,

objektbasierte AES-256-Bit-Verschlüs-selung von Daten im Ruhezustand

• DSGVO-konformer Datenumgang• Erstellen von Audit- Berichten für

Rechtsfragen auf Knopfdruck• Flexibilitätsgewinn durch kurze

Release-Zyklen für neue Features

10 PROFI.news – 02/2018

CLOUD- LÖSUNGEN

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Den Startschuss für das Projekt gab PROFI im November 2017. Die Distribution über-nahm Fujitsu und trug so einen großen Teil zum Gelingen des Projekts bei. Da SaaS Backup ein Cloud-basierter Komplettser-vice ist, der ohne Agenten, Downloads und aufwendige Installation auskommt, steht das Setup nach spätestens fünf Minuten. Die Testsysteme hatte das Team um Qarro selbst aufgebaut und betrieben. Beim Ein-richten der produktiven Umgebung leistete NetApp wertvolle Unterstützung.

„Wir sind komplett in die Cloud gegangen, haben uns also gegen eine hybride Lösung entschieden. Das Einrichten ging daher ext-rem schnell, nach zwei, drei Klicks war alles erledigt“, verrät Qarro, der das Projekt bei PROFI koordinierte. Im März 2018 wurden die letzten Postfächer migriert.

Die Vorteile: Einfach, flexibel, sicher, konformNach dem Einrichten von SaaS Backup muss sich ein Nutzer nur anmelden, den Service auswählen, für den er ein Backup erstellen möchte, und das Backup-Storage-Ziel festle-gen. Über dieselbe Benutzeroberfläche lassen sich der Backup-Zeitplan und das Tiering automatisieren. Auch lassen sich Backups darüber ganz einfach durchsuchen und Daten

jederzeit schnell wiederherstellen. Kont-rolloptionen schützen vor versehentlichem Löschen, Beschädigungen und Angriffen.

SaaS Backup überzeugt durch die vielen Restore-Optionen. Die Lösung agiert auf Aufgabenebene, was sich darin äußert, eine einzelne E-Mail, einen Kontakt oder auch nur einen Anhang wiederherstellen zu können. Das geht schnell und macht das Unternehmen flexibel. „Unsere Daten sind in der Cloud sicher. Neben dem schnellen Wiederherstellen ist die einfache und intu-itive Bedienung ein weiteres großes Plus. Man muss kein Experte sein, um sich auf der Oberfläche zurechtzufinden“, benennt Qarro einen weiteren Vorteil.

Auch die kurzen Innovationszyklen schätzt der Systemintegrator: Die Lösung wird alle zwei Monate um neue Features erweitert, die dem Anwender als Cloud-Service sofort zur Verfügung stehen. Im Rahmen dieser Up-dates wurde im Juli 2018 auch das Sichern von Ressourcendatenbanken ermöglicht – ein Wunsch, den NetApp PROFI sehr gerne erfüllte.

Wie oben erwähnt, sichert SaaS Backup auch die Integrität der Daten: Anwender be-stimmen flexibel, wo sich ihre Backup-Daten befin den. Erhält die interne IT beispielsweise

die Support-Anfrage, das „Recht auf Verges-sen“ nach der DSGVO umzusetzen, lassen sich die betreffenden Daten endgültig aus dem Backup-Konzept entfernen.

Viele Unternehmen stehen beim Thema Cloud und Cloud-basierte Backups als Service noch am Anfang. Die PROFI AG berät ihre Kunden in diesem Umfeld bereits seit Jahren und blickt auf viele erfolgreiche Projekte zurück. „Mit der Lösung von NetApp adressieren wir nun auch die Office365-Welt und demonstrieren unseren Kunden, dass wir auch gerne selbst nutzen, was wir ihnen empfehlen“, zieht Qarro Bilanz. Momentan tauscht er sich wieder intensiv mit dem NetApp-Vertrieb aus, denn die nächste Zusammenarbeit bahnt sich an. Das Ziel ist es, eine Archivierungslösung auf-zusetzen, welche die E-Mails automatisiert gemäß den gesetzlichen Fristen aufbewahrt.

Christian Hantrop, Geschäftsbereichsleiter Projekte & Managed Lösungen der PROFI AG

Gemeinsame Verantwortung bei Microsoft Office

IT-Teams des Kunden (Anwenderschicht)

Versehentliches Löschen

Microsoft Office 365

Appli-kations-fehler

Hard-ware-

Ausfall

Datacenter-Ausfall

Hacker

Virus oder Maleware

Bedrohungen von innen

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CLOUD- LÖSUNGEN

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IM FOKUS:VDI / DIGITAL WORKPLACE

Im Rahmen des digitalen Wandels verän-dern sich die digitalen Infrastrukturen und Anwendungen maßgeblich und bilden damit die Voraussetzung für die Etablierung neuer digitaler Geschäftsmodelle. Digital Business definiert Arbeiten neu – mit digitalen Pro-zessen, agilen Methoden und intelligenten Systemen.

Mit dem Arbeitsplatz der Zukunft (Digital Workplace) schaffen Sie die technologi-schen Voraussetzungen, um die digitale Transformation erfolgreich umsetzen zu können. Mobilität, Flexibilität, Verfügbar-keit und Sicherheit sind die wesentlichen Treiber für eine virtuelle Desktop-Infra-struktur. Arbeitnehmer haben vom Gerät ihrer Wahl aus jederzeit sicheren Zugang zu ihrem virtuellen Desktop – mit Smartphone, Tablet oder PC (BYOD) –, ohne dabei Unter-nehmensrichtlinien zu verletzen.

Für Programme, Daten und Arbeitsober-flächen ist nur eine einmalige Anmeldung erforderlich. Ein einfacher Wechsel zwischen den Geräten, ohne Verlust von Daten und Dokumenten, ist möglich.

Das Management einzelner Arbeitsplätze wird deutlich vereinfacht, Datenschutzricht-linien können besser eingehalten werden. Die Integration von Microsoft Office 365 rundet das Arbeitsplatzkonzept der Zukunft sinnvoll ab. Starten Sie Ihr Digital-Work-place-Projekt mit PROFI – wir analysieren Ihre Anforderungen, setzen eine passgenaue Lösung um und übernehmen den Betrieb Ihrer digitalen Arbeitsplatzinfrastruktur.

PROFI AngebotPROFI Beratungsangebot 1. Analyse der Anforderungen an die

Infrastruktur2. Analyse der Business-Prozesse3. Durchführung von Readiness-Assessments

für die Eignung der Anwendungslandschaft4. Lösungsdesign

PROFI Implementierungsangebot 1. Installation und Konfiguration der jeweili-

gen Lösung VDI bzw. Digital Workplace auf Kundensystemen

2. Installation und Konfiguration von Appliances

3. Bereitstellung und Konfiguration von VDI- bzw. Digital-Workplace-Lösungen in der Cloud

PROFI Managed Services Angebot 1. Betrieb von VDI- bzw. Digital-Workplace-

Lösungen on premise2. Betrieb von VDI- bzw. Digital-Workplace-

Lösungen in der Cloud3. Regelmäßige Berichte zum Betrieb4. Monitoring der Systeme5. SLA Reporting6. Optionale Erweiterung um Management

der Business-Anwendungen

Stefan Vieregge, Principal Consultant der PROFI AG

12 PROFI.news – 02/2018

CLOUD- LÖSUNGEN

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Das Netzwerk wird in Unternehmen durch die Digitalisierung, das Internet of Things, Mobile Apps und Cloud-Services immer wichtiger. Es ist der Kern der unterneh-menseigenen Mehrwertleistungen der IT und bildet in der heutigen Zeit die zentrale Schaltstelle für die Geschäftsbeziehungen. Nach Gartner soll es im Jahr 2021 allein 760 Millionen vernetzte Geräte in Deutschland und 30 Milliarden weltweit geben.

Da klassische Netzwerke den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden und an ihre Grenzen stoßen, ist es wichtig, zu handeln und das Netzwerk so zu gestalten, dass es den heutigen Anforderungen gerecht wird. Dabei kommt man an Themen wie Software Defined Network (Netzwerk-Virtua-lisierung), Automatisierung, Segmentierung und Selbst-Lernend (Analytik und Cognitive), die das Netzwerk der Zukunft ausmachen werden, nicht vorbei.

Den unternehmerischen Chancen durch die Vernetzung und den Informationsaustausch von immer mehr Geräten und Sensoren stehen Informationssicherheits- und Daten-schutzrisiken gegenüber.

Durch den hohen Grad der Vernetzung steigt u. a. auch die Zahl von Sicherheitsbe-drohungen und -vorfällen und somit auch die Notwendigkeit bei Unternehmen und Organisationen, die eigenen Informationen zu schützen.

Das PROFI-Beratungs- und Lösungsportfolio setzt hier an und schafft Transparenz hin-sichtlich der gesetzlichen Rahmenbedingun-gen, branchenspezifischen Regularien und dem Reifegrad Ihrer IT-Security.

Wir sind mit unseren Consultants Ihr pro-fessioneller Begleiter auf dem Weg zum sicheren Betrieb Ihrer IT-Infrastruktur• als IT-Security-Berater und Informations-

sicherheitsberater• herstellerübergreifender Systemintegra-

tionsspezialist und• Ihr Managed Service Provider von IT-

Security-Infrastrukturen.

Wir helfen Ihnen, Tools und Methoden auszuwählen und entsprechende Strukturen auf- und umzubauen.

Informationssicherheit und IT-Sicherheit (IT-Security)Im Security-Umfeld rücken zwei Begriffe in den Fokus. Zum einen ist dies IT-Sicherheit und zum anderen Informationssicherheit. Sie werden häufig synonym verwendet, sind es aber nicht und verlangen deshalb besondere Betrachtung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

InformationssicherheitDie Informationssicherheit beschäftigt sich mit der Absicherung aller digitalen und ana-logen Informationen und der Systeme, die diese verarbeiten und speichern.

Sie hat einen größeren Fokus als IT-Sicher-heit, z. B. auch auf Menschen und Prozesse.Es wird häufig ein ISMS (Information Security Management System) eingesetzt.

IT-Sicherheit (IT-Security / Cybersecurity)Die IT-Sicherheit beschäftigt sich mit „digitalen“ Bedrohungen, die auf Systeme einwirken. Es handelt sich dabei um eine Teilmenge der Informationssicherheit, die sich mit der physischen Sicherheit von Daten und Informationen befasst.

IM FOKUS:NETZWERK / SECURITY

Falk Stern, Consultant der PROFI AG

Andreas Rühl, Consultant Informationssicherheit der PROFI AG

PROFI.news – 02/2018 13

CLOUD- LÖSUNGEN

Page 14: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Mit zunehmendem Einsatz von IoT-Techno-logien (Internet of Things) rückt auch die Si-cherheit sogenannter OT-Netzwerke (Operati-onal Technology) stärker in den Fokus. Denn Angriffe auf OT-Netzwerke und -Maschinen gefährden komplette Betriebsabläufe.

Ein Beispiel ist der WannaCry-Ransom-ware-Angriff im Mai 2017, der sich nach seinem Ausbruch in einem britischen Kran-kenhausnetzwerk noch in derselben Nacht auf mehrere Produktionsbetriebe in mehr als 150 Ländern ausweitete. Als Infektions-ursache wurde eine Malware identifiziert, die öffentliche Adressräume im Internet scannte und sich wie ein Lauffeuer in den-jenigen Netzwerken verbreitete, bei denen das Server-Message-Block-Netzwerkpro-tokoll für externe Verbindungen geöffnet war. Die Malware verwendete von der NSA gestohlene Exploits, die eine bekannte Schwachstelle im Windows-Betriebssystem ausnutzten. Viele Unternehmen aktualisier-ten ihre Systeme trotz bereitgestellter Pat-ches nicht rechtzeitig oder vertrauten auf eine Trennung von IT- und OT-Netzwerken.

Bei den betroffenen Unternehmen und Orga-nisationen unterbrach die WannaCry-Ransom-ware die Betriebsabläufe. Sie verschlüsselte wichtige Unternehmens- und Administrations-daten und forderte für deren Freigabe eine Bezahlung. Was wir aus diesem disruptiven Angriff lernen können?

WannaCry beschränkt sich auf ungepatchte Systeme, sodass ein frühzeitiges Patching die beste Vorsichtsmaßnahme gegen die Bedrohung zu sein scheint. Doch der Sicher-heitsansatz bei OT-Netzwerken ist wesentlich komplexer. Denn Produktionsmaschinen sind in der Regel vom Hersteller zertifiziert, Informationen beinahe in Echtzeit zu verar-beiten.

Jede ungetestete Änderung kann dabei unerwünschte Auswirkungen auf die Pro-duktionsparameter haben. Daher sind die klassischen IT-Sicherheitsmaßnahmen für OT-Bereiche nicht immer anwendbar, sodass auf einen mehrschichtigen Sicherheitsan-satz gesetzt werden sollte.

Selbst wenn das OT-Netzwerk vom IT-Unter-nehmensnetzwerk getrennt wird, sind so-wohl Menschen als auch Daten oft in beiden Netzwerken unterwegs. Deshalb müssen hier gleichermaßen hohe Sicherheitsstandards gelten. In den allermeisten Unternehmen findet heute in den Tiefen des OT-Netzwerks weder eine Validierung von Befehlen noch eine Überwachung des Netzwerkverkehrs statt. Im besten Fall führt dies dann „nur“ zu einem Prozessausfall.

Ein Problem ist markant: Häufig werden gar keine Sicherheitsinformationen aus den in-dustriellen Netzen erhoben, sodass sowohl Eintrittspunkt und Angriffspfad, also auch der Angriffszeitpunkt, nicht genau festge-stellt werden können. Die zunehmende Bedrohung zwingt Unternehmen deshalb dazu, neben der „Corporate IT“ auch die Sicherheitsprozesse bei industriellen Infra-strukturen zu berücksichtigen.

Präventive SicherheitsmaßnahmenBasierend auf den industriellen Sicherheits-standards (ISA-99 und IEC 62443), dürften innerhalb des OT-Systems unter anderem nur die nötigsten Anwendungen zur Kommu-nikation berechtigt sein. Zunächst sollte das Netzwerk deshalb in verschiedene Bereiche segmentiert werden. Außerdem sollten ver-schiedene Sicherheitsstufen eingeführt und nur Systeme innerhalb einer bestimmten Sicherheitsstufe miteinander kommunizie-ren dürfen.

Jegliche Kommunikation – insbesondere zwischen IT und OT – sowie der relevante Datenverkehr über die Grenzen einer Stufe hinaus müssen dabei überwacht werden. Für eine fundierte Risikoanalyse sollte zu-dem ein Archiv über alle IT- und OT-Bestän-de (Assets) geführt werden, in dem unter anderem auch die Eigentümer, Hersteller, Standorte und Konfigurations-Backup-Daten hinterlegt sind.

Alle bisher dokumentierten großen Angriffe auf Maschinen wie die von WannaCry ge-langten über die mit der OT verbundenen IT-Infrastrukturen in das Anlagennetzwerk. Bereits durch angemessenes Patching der IT-Komponenten hätten Unternehmen den erfolgreichen Attacken von WannaCry Einhalt gebieten können.

Dabei ist der Aufwand überschaubar: Re-levante Patches können in IT-Netzwerken von einer zentralen Plattform aus gesteuert werden. Bei OT-Beständen ist das jedoch mitunter nicht möglich. Deshalb hat IBM ne-ben einer Lösung für IT-Systeme auch eine Patch-Management-Version für OT-Systeme entwickelt. Sie wird von ihrem Business-Partner Verve Industrial angeboten.

Die Lösung ist praktisch rückwirkungsfrei und kommt ohne Betriebsunterbrechungen oder aktive Komponenten aus. Sowohl IBM BigFix für IT als auch Verve für OT lassen sich im Übrigen auch in IBMs zentrale Security Intelligence (QRadar SIEM, Security Informa-tion and Event Management) integrieren.

Der Malware auf der Spur

SCHUTZ VON PRODUKTIONSANLAGEN

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CLOUD- LÖSUNGEN

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In dieser Kombination können beide Lösungen:• Endpunkte ermitteln, um Assets in ihrem

definierten Einsatzbereich zu identifizieren;• Schwachstellen beseitigen, wenn ein

Patch vorliegt;• anfällige Dienste erkennen und ggf. deak-

tivieren, bzw. Informationen zur tatsächli-chen Bedrohungslage erhalten;

• Berechtigungen für privilegierte Domä-nenkonten und Dienstkonten so gering wie möglich halten und Administrato-renrechte von Standardbenutzerkonten entfernen;

• methodisch sicherstellen, dass Standard-kennwörter industrieller Komponenten geändert werden.

Detektive SicherheitsmaßnahmenNormalerweise sind zentrale Security In-formation and Event Management-(SIEM-) Systeme dafür zuständig, verschiedene sicherheitsrelevante Daten zu erfassen, diese zu analysieren, zu korrelieren und – basierend auf vordefinierten Regeln – Alarm auszulösen. Es gibt jedoch auch einige Punktlösungen und Netzwerk-Fluss-analysen, die Cyber-Gefahren erkennen können. Beispielweise können auch IBM BigFix für IT und Verve für OT helfen, Be-drohungen schnell zu erkennen, in dem sie anomales Prozessverhalten registrieren und

selbst unbekannte und Zero-Day-Bedrohun-gen identifizieren. Durch eine Kombination dieser Security-Lösungen wäre WannaCry womöglich einfacher und schneller zu iden-tifizieren gewesen.

Die Grafik „SecurityIntelligence.com 3 attacks“ fasst die Wirkungsphasen von Sicherheitsmaßnahmen zum besseren Schutz industrieller Infrastrukturen vor Bedrohungen zusammen.

Zwar gibt es für WannaCry nur begrenzte Möglichkeiten, die Infektion und deren Ver-breitung in OT-Umgebungen zu verhindern. Jedoch hätten Kommunikationsversuche des Schadcodes potenziell entdeckt werden können. Erst recht, wenn ein SIEM-System vorhanden gewesen und entsprechend gewartet worden wäre.

Fazit Natürlich sind insbesondere sehr ausge-klügelte Angriffe nicht immer vermeidbar. Allerdings gibt es in jedem Fall Alarmzei-chen, mit denen Cyber-Attacken schneller erkannt und gestoppt werden können. Dazu müssen jedoch rechtzeitig entspre-chende Sicherheitsmaßnahmen, zu denen auch automatische OT-System-Updates und der Einsatz von SIEM-Systemen gehö-ren, getroffen werden.

Marcel Kisch, Weltweiter Leiter IBM Security Manufacturing IoT (Industrie 4.0)

Ihr Ansprechpartner bei der PROFI AG: Andreas Rühl, Consultant Informations-sicherheit der PROFI AG

SecurityIntelligence.com 3 attacks

Recover• Regelmäßiger Backup von Geräte-Logs,

Firmware, Konfigurationen und Daten• Disaster Recovery Tests

Predict• Risiko- und Audit Management einbeziehen• Business Impact Analyse • Austausch schadhafter Adressräume

Detect• Security Intelligence und Optimierung• Meldungen bezüglich Host und Netzwerk• Industr. Protokollanalyse incl. diskreter Parametrisierung• IT/OT Anomalieerkennung

Correct• Netzwerkbasierte Virtual

Patch Lösungen• Etablierung verschiede-

ner Betriebsmodes

Respond• Insident Forensics• Analyse von root cause

und Angriffspfad• Incident Response

Planung• Kontinuierliche Ver-

besserung des Sicher-heitsmanagements

Prevent• Asset Datenbank und Netzwerk Topologie• Schwachstellenmanagement• IT/OT endpoint Identifikation/Schutz• Security Reifegrad/Compliance Prüfungen• Security Policy und deren Durchsetzung• Segmentierung von Netzwerken

und Zugängen• Übersicht möglicher Bedrohungen

PROFI.news – 02/2018 15

CLOUD- LÖSUNGEN

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Eine der wichtigsten Aufgaben einer jeden IT-Abteilung ist es, sich auf das Kernge-schäft zu konzentrieren und somit Mehr-werte für das Unternehmen zu schaffen. Meist fehlt es jedoch an Zeit und Ressour-cen. Denn nur zu oft ist Netzwerk-Manage-ment und -Administration ein konstantes Reagieren auf Probleme und Störungen. IT-Teams kommen so kaum dazu, kreativ zu werden und Neues in Angriff zu nehmen. Die Herausforderung vieler Organisationen: eine Technologiewelt zu vereinfachen, die von Sekunde zu Sekunde komplizierter zu werden scheint. Meraki schafft Abhilfe. Vor zwölf Jahren gegründet, wächst die Cisco-Tochter weltweit rasant und zählt heute über 250.000 Kunden und 3,5 Millionen Netzwerkgeräte. Damit ist das in San Fran-cisco beheimatete Unternehmen Marktfüh-rer in den Bereichen Cloud-Managed WiFi, Switching und Security. Innovationen wie über die Cloud betriebene Überwachungs-kameras und Produkte zum proaktiven Management der Endnutzererfahrung im Netzwerk erweitern die Palette. Warum Meraki so erfolgreich ist? Der Cloud-Managed-IT-Anbieter zählt zu den einfachsten und IT-freundlichsten Lösun-gen für den Netzwerkbedarf. So hat etwa Gartner Magic Quadrant 2018 für Wired and Wireless LAN Access Infrastructure Cisco und seine kabelgebundenen und kabellosen Infrastrukturlösungen erneut in den Leader’s Quadrant aufgenommen. Und auch CRN zeichnete die Meraki-MX-Produktfamilie jüngst als die Nummer eins unter den Security Appliances aus. Meraki gibt IT-Managern die Möglichkeit, ihr Netzwerk effizient zu betreiben und spart so Zeit, Geld und Ressourcen. Dies fällt nicht nur bei Notfällen ins Gewicht, wenn schnell reagieren wichtig ist. Die gesparte Zeit kann

auch sonst produktiv eingesetzt werden. „Unsere Mission bei Meraki ist es, leistungs-starke Technologie zu vereinfachen, damit sich leidenschaftliche Menschen auf ihre wahre Mission konzentrieren können“, so Todd Nightingale, Senior Vice President und General Manager bei Cisco Meraki. „Unser Bestreben ist es, das für die gesamte IT-Infrastruktur zu tun.“ Erreicht wird all dies, indem die Vor-teile von über die Cloud verwalteter IT genutzt werden. Meraki punktet mit einer benutzerfreundlichen, Browser-basierten Managementplattform – dem Dashboard – und ermöglicht damit konkurrenzlos ein-

faches Management sämtlicher Netzwerk-komponenten über eine zentrale, intuitive Schnittstelle.

Die Out-of-Band-Cloud-Architektur schafft sichere, skalierbare und einfach zu imple-mentierende Netzwerke, die vom IT-Team von überall aus verwaltet werden können. Das einfache Lizenzmodell und die damit verbundenen Vorteile wie 24x7-Telefon-Support, lebenslange Garantie und regel-mäßige Feature- und Sicherheits-Updates über die Cloud sind weitere Pluspunkte, die Meraki zu einer zukunftssicheren Inves-tition machen.

Mit der Cloud zu dynamischeren, kostengünstigeren und benutzerfreundlicheren IT-Lösungen

NEXT GENERATION NETWORK

Einfach starkEin Kurzinterview mit Todd Nightingale, SVP und General Manager von Cisco Meraki. Todd, was, würdest du sa-gen, ist der Hauptvorteil von Cloud-Managed Networking?

Todd: Sie erfordert weitaus weniger In-frastruktur vor Ort und damit weniger Netzwerkkomponenten, die gekauft, gewartet, repariert und up to date ge-halten werden müssen. Es ist einfach wesentlich effizienter und kostengüns-tiger, in die Cloud zu wechseln.

Warum Cisco Meraki?

Mit einem Wort: Einfachheit. Meraki ist von Grund auf auf die Cloud ausgerich-tet. Das bedeutet, dass unsere Systeme unendlich skalierbar sind und sich unglaublich einfach einführen und be-dienen lassen. Unser Browser-basiertes Interface ist sehr intuitiv und erlaubt es, spielend einfach Meraki-Geräte und ganze Netzwerke gleichzeitig zu verwalten. Das macht einen großen Unterschied.

Eine solche Vereinfachung bringt also mehr Effizienz?

Das ist richtig. Der wahre Wert von Mer-aki besteht aber darin, dass IT-Teams ihre Energie auf anderes lenken kön-nen, als ständig das Netzwerk reaktiv zu verwalten. Meraki erlaubt es ihnen, sich in ihren Organisationen anderem zu widmen und Mehrwerte zu schaffen, die sonst nicht möglich gewesen wären.

Todd Nightingale,SVP, General Manager

bei Cisco Meraki

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CLOUD- LÖSUNGEN

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Meraki wird dabei von Unternehmen aller Größen und Branchen – von Dienstleis-tungen über Gastgewerbe, Einzelhandel, Industrie bis hin zu Behörden und Schulen – eingesetzt, um ihre IT-Netzwerke über mehrere Standorte hinweg effektiv zu ver-walten. Von mittelständischen Unterneh-men bis hin zu internationalen Konzernen stößt der Ansatz auf größtes Interesse.

So setzt Audi beim Ausbau seiner über 2.000 Autohäuser von L.A. über Berlin bis Singapur bewusst auf Meraki. Die Ausstat-tung der Autohäuser mit digitalen Elemen-ten erfordert ein stabiles, leistungsstarkes Netzwerk, welches zentral von Deutschland aus gemanaged werden kann – Anforderun-gen, die Meraki vollkommen abdeckt. Vor einer ähnlichen Herausforderung stand Va-piano: Die Restaurantkette ist beim Betrieb ihrer POS-Systeme auf verlässliches WiFi und starke Security angewiesen und muss seine Netzwerkinfrastruktur weltweit zen-tral aus Deutschland verwalten. Auch hier stand die Entscheidung für Cloud-Managed IT von Meraki schnell fest.

Nicolas Ziegler,Partner Marketing Manager EMEA bei Cisco Meraki

Ihr Ansprechpartner bei der PROFI AG: Tim Rediske, Business Development Manager der PROFI AG

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CLOUD- LÖSUNGEN

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PMSS – PROFI Managed Service Solu-tions sind Lösungspakete, die als Bundle, bestehend aus Dienstleistungen, Hard-ware- und Software-Nutzungsrechten, durch PROFI vertrieben werden.

Use Cases 1. Managed Backup: für Kunden, die wei-

tere Standorte für ihr Backup suchen, CAPEX senken möchten und kein oder wenig Betriebspersonal haben oder ein flexibles Abrechnungsmodell suchen.

2. Disaster Recovery (DR): für Kunden, die ein sicheres DR an weiteren Standorten benötigen, denen DR in die Cloud zu un-sicher ist oder CAPEX senken möchten.

3. Assure TSM/Assure SVC: für Kunden, die hohe Flexibilitätsansprüche an Backup/Storage haben, von CAPEX auf OPEX wechseln möchten, im Umgang mit der Bestands-Software/Vertragsinhalten unzufrieden sind und/oder Wachstum im Bereich Backup/Storage verzeichnen.

4. Support-/Managed Services: für Kun-den, die Support-Leistungen in Anspruch nehmen wollen – bis hin zur Übergabe der Betriebsverantwortung von IT-Systemen.

PROFI AngebotPROFI Beratungsangebot 1. Architekturberatung 2. Fachkonzeption 3. Lösungsbewertung 4. Migrationsplanung 5. Betriebskonzeption

PROFI Implementierungsangebot 1. Umsetzen der Migrationsplanung 2. PROFI Cloud Connect: Auslagerung der

Backups in Abstimmung mit dem Kunden 3. Assure TSM: Implementierung Assure TSM 4. Assure SVC: Implementierung Assure SVC

PROFI Managed Services Angebot 1. PROFI Cloud Connect 2. Assure TSM 3. Assure SVC 4. PROFI Disaster Recovery as a Service

Referenzen und Materialien

• Kundenreferenz good healthcare group (http://epaper.profi-ag.de/profireferenz/good-healthcare-group/)

• Sicheres Backup und schnelles Disaster Recovery aus der Cloud (http://epaper.profi-ag.de/profiin-fo/profi-managed-cloud-disaster-recovery/)

• Kürzere Ausfallzeiten dank PROFI Cloud Connect (http://epaper.profi-ag.de/profiinfo/profi-cloud-connect/)

Kategorie Services

Backup PCC Backup as a Service / Assure TSM

Disaster Recovery PCC DR as a Service

Storage-Virtualisierung Assure SVC

Monitoring Monitoring Services

Basic Support Support

Managed Services IT-Operations

IM FOKUS:MANAGED SERVICE SOLUTIONS

Marcus Pfeiffer, Geschäftsfeldleiter Managed Services der PROFI AG

18 PROFI.news – 02/2018

CLOUD- LÖSUNGEN

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Die HerausforderungHeutzutage macht jedes Unternehmen ein Backup und weiß, wie wichtig es ist, den Datenbestand zu sichern. Das Ziel ist, diesen im Notfall schnell wiederherstellen zu können. Doch das ist nicht alles. Der Wunsch vieler Unternehmen, eine hohe Flexibilität bei Wachstum ebenso wie beim Abbau von Kapa-zitäten zu haben, bleibt aber im Rahmen der klassischen Backup-Konzepte häufig uner-füllt. Darüber hinaus gibt es eine starke Ten-denz, auch im Backup-Bereich von CAPEX- zu OPEX-Modellen zu wechseln. Auch hier sind klassische Backup-Konzepte, bei denen die Umgebung mit eigenen Software-Lizenzen und dem eigenen Personal betrieben wird, nicht geeignet.

Die LösungPROFI geht hier mit assureTSM einen ande-ren Weg. assureTSM ist eine Kombination aus einem automatisierten Service, persönlicher Unterstützung durch unsere Backup-Spezi-alisten und einer Monitoring-Unterstützung beim Management der Backup-Umgebung. assureTSM verbessert damit die Erfolgsraten beim Backup und entsprechend auch die Wiederherstellungsmöglichkeiten. Nebenbei reduziert assureTSM durch die Automatisie-rung auch signifikant die Betriebskosten. Der PROFI-Service beinhaltet außerdem eine Bei-stellung der benötigten Software-Lizenzen. assureTSM basiert auf den Funktionalitäten von IBM Spectrum Protect.

Unsere Kunden erhalten somit eine enorme Flexibilität bei Wachstum oder Abbau von Kapazitäten sowie bei den Laufzeiten des Service. Durch den Einsatz von assureTSM wird das eigene Personal unserer Kunden von administrativen Tätigkeiten entlastet. So geben wir unseren Kunden Zeit zurück, die diese benötigen, um an geschäftskritischen Prozessen zu arbeiten.

Die ZielgruppeAn welche Kunden richtet sich der PROFI-Service? PROFI assureTSM ist komplett auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Der Kunde hat die Wahl, ob er nur Teile seiner Backup-Infrastruktur ins Management geben möchte oder ob er einen Full-Managed Back-up möchte. Dieser moderne Service kann in bedarfsgerechten Zeitscheiben bezogen wer-den. In der Regel werden diese gemeinsam festgelegt. In den Optimierungsgesprächen, die quartalsweise oder halbjährlich durch-geführt werden, erörtern wir mit unseren Kunden mögliche Verbesserungen und legen fest, wie diese umgesetzt werden.

Der richtige Zeitpunkt Wann macht der Umstieg vom eigenen Betrieb der Backup-Umgebung auf einen Managed Service Sinn für einen Kunden? Ge-nerell kann der Umstieg zu jedem Zeitpunkt erfolgen. Sieht sich ein Kunde aber mit einem starken Anwachsen des Backup-Volumens gegenüber und steht die eingesetzte Backup-Software zur Verlängerung an, ist dies meist ein Trigger für Unternehmen, sich mit alter-nativen Konzepten zu beschäftigen.

Auch den Wunsch nach mehr Flexibilität sehen wir häufig als Auslöser, sich mit neuen Backup-Konzepten zu beschäftigen. Gutes IT-Personal ist in der aktuellen Arbeitsmarktsi-tuation schwer zu finden. Nahezu alle Unter-nehmen sehen sich mit neuen Anforderungen hinsichtlich der geschäftskritischen Systeme konfrontiert. So spielt auch der akute Per-sonalmangel eine entscheidende Rolle bei einem Wechsel in einen Managed Service.

assureTSM ist ein Teil des PROFI Managed Service Solutions Portfolio.

Full-Managed Backup

INTELLIGENTES BACKUP MIT GESCHÄFTSFÖRDERNDEN ANALYSEN

Zur Lösungs-beschreibung

assureTSM

PROFI.news – 02/2018 19

CLOUD- LÖSUNGEN

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PROFI Assure TSM ist ein Managed Service, der sich auf die Bedürfnisse der Kunden aus-richtet. Damit erreicht er nicht nur Kunden, die Teile ihrer Backup-Infrastruktur mana-gen wollen, sondern auch die, die einen Full Managed Service wünschen. Backup und Recovery sind der Schwerpunkt dieses Ser-vices; integriert in diesen ist darüber hinaus eine Analytic Engine, die viele Auswertungen zur Verfügung stellt und damit Verbesserun-gen ermöglicht. In den meisten Fällen liefert der Backup und Recovery Service genau dies – Backup und Recovery. Daten werden sicher vom Entstehungsort zum Datensiche-rungsort geschoben, damit im Notfall die Daten zurückgespielt werden können.

Das ist der Hauptgrund für den Einsatz eines Backups. Doch die IT hat sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten zu einem Spei-cherfresser entwickelt und die Datenmen-gen gehen oft ins Unermessliche. Darüber freuen sich natürlich alle, die von den Da-tenmengen, die zu sichern sind, profitieren – am meisten die Software- und Hardware-Hersteller. Hilfsmittel, die analysieren und damit die Performance, Datenmengen, Netzwerk- oder Bustransferraten prüfen und optimieren, werden oft gar nicht zur Verfügung gestellt.

Der IBM Storage Protect Manager (ISP Ma-nager) und die Analytic Engine von Assure TSM erlauben einen automatisierten und zentralisierten Schutz Ihrer unternehmens-kritischen Daten. Das Management einer ISP-(IBM Spectrum Protect-)Landschaft bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. Das tägliche Überwachen der ISP Logs und das Überprüfen und Bearbeiten von Ausfällen kosten Zeit, die Ihnen für strategische Projekte fehlt.

Der PROFI assure Health Check setzt genau hier an. Wir analysieren Ihre ISP-Umgebung und erstellen Vorschläge, wie Sie Ihre Umge-bung effizienter gestalten können.

Das bietet Ihnen Assure TSM: • Monitoring Ihrer ISP-Umgebung auf

einem Schirm• eine grafisch aufbereitete Erfolgsrate

Ihrer Datensicherung• hunderte vordefinierte Warnmeldungen • hält entsprechende Grafiken und Trend-

analysen bis zu sieben Jahren vor• warnt bei knappen Speicherbereichen• erstellt Berichte über Meldungen und War-

nungen sowie Service Level Agreements • lässt in Echtzeit Ihre Tickets und Events

verfolgen• sammelt statistische Daten nur aus ISP

und keine Unternehmensdaten• verschlüsselt und paketiert Daten, bevor

diese an den Assure TSM Server im PROFI-Rechenzentrum weitergeleitet werden

• erzeugt automatisch Events und Tickets, wenn ein Problem erkannt wird

• informiert automatisch den Managed Service und stößt die PROFI AG für die Bearbeitung der Tickets an

• Alle Event Tickets können online über das Assure TSM Portal-Interface bei ent-sprechender Berechtigung eingesehen werden

Service: 1. Analyse der ISP-Umgebung für eine vorde-

finierte Laufzeit von 4 Wochen

2. Dokumentation zu folgenden Punkten: • Aktuelle Störungen• Erfolgsquote der administrativen

Prozesse • Ausstattung der Disk Pools• Auslastung der Tape Libraries• Datenbank-Statistiken • Deduplication-Statistiken • Storage Hardware (Disk, Tape, Server)• ISP-Software-Versionen • ISP-Lizenzinformationen • Server-Optionen • Datenbank-Informationen • Tape-Library- und Drive-Informationen • Disaster Recovery-Informationen

3. Ergebnispräsentationen inklusive der Beurteilung der ISP-Infrastruktur, kon-kreten Empfehlungen zur Behebung von Schwachstellen und zur Verbesserung der Backup- und Restore-Geschwindigkeit

Ein Backup Service mit Analytics

ASSURE TSM

PROFI assure Health Check

ISP-Umgebungen Assure TSM ISP-VerantwortlicherMeldungen

Analyse

Pflege der ISP-Umgebung

Unterstützungsleistungen auf Anfrage

Information

20 PROFI.news – 02/2018

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Ihre Vorteile:• Kosteneinsparungspotenziale in den

Bereichen • Software-Lizenzen und -Wartung• Backup-Infrastruktur • Betrieb

• Einhaltung notwendiger Recovery-Zeiten• Vermeidung unnötiger Duplikate in der

Sicherung • Management Summary über vorhandene

Backup-Umgebungen inklusive Hand-lungsempfehlungen

Im Rahmen des Managed Service kann der Interessent schauen, welcher Service zu seinem Unternehmen am besten passt. Er kann entscheiden, wieviel er managen lassen möchte, und gewinnt dadurch wertvolle zeitliche Ressourcen zurück. Sein Team kann sich auf wichtige Aufgaben konzentrieren und die Zeit kann für geschäftskritische Aufgaben verwendet werden. Es gibt quartalsweise oder halbjahresweise Optimierungsgesprä-che, in denen mit dem Kunden mögliche Verbesserungen besprochen werden. Er legt dann auch fest, welche Vorschläge umgesetzt werden. PROFI kann auf Ihren Wunsch hin den Service zu 100 Prozent übernehmen!

Richard Reich,Leiter Lizenzberatung und Software- Vertrieb der PROFI AG

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PKS-Kundenprojekt mit Schweizer Reisekasse Die Schweizer Reisekasse (Reka) Genossen-schaft ist ein modernes, solides Unterneh-men mit einem sozialtouristischen Non-Profit-Auftrag. Sie will einer größtmöglichen Zahl von Familien in der Schweiz Ferien und Freizeit ermöglichen. Mit ihren beiden Ge-schäftsfeldern Reka-Geld und Reka-Ferien betreibt sie einen für die Schweiz einzigarti-gen Produktemix.

Der „Reka-Check“ und seine bargeldlose Anwendung, die „Reka-Card“, sind die bei Unternehmen beliebteste Lohnnebenleis-tung der Schweiz. Diese ist international einzigartig. Im Geschäftsfeld Reka-Ferien ist Reka unbestritten DIE Familienferienanbie-terin der Schweiz und gleichzeitig die zweit-größte Anbieterin von Ferienwohnungen im Land. Als Non-Profit-Unternehmen verbilligt Reka ihre Geld- und Ferienleistungen und gibt Gewinne vollumfänglich an ihre Kunden weiter. Das Unternehmensmodell basiert auf einer engen Partnerschaft mit Unternehmen und Verbänden sowie einer hohen Vernet-zung innerhalb der Schweizer Wirtschaft.

RückblickFür die zentralen Geschäftsbereiche (Geld und Ferien) betreibt das Unternehmen seit über 25 Jahren RPG-Anwendungen, die sich ursprünglich im MOVEX-Standard bewegten, im Laufe der Jahre aber individuell an die Reka-Bedürfnisse angepasst wurden. Reka-Geld und Reka-Ferien tragen als zentrale ERP-Systeme zum reibungslosen Geschäfts-betrieb der Reka bei, sind jedoch in eine komplexe Landschaft von Umsystemen in Java und .NET eingebettet, die Bereiche wie Online-Portal, CRM-Systeme, Produktions-systeme u. v. m. abdecken.

Die Pflege der RPG-Systeme übernimmt seit vielen Jahren das Software-Haus Examine, ein erfahrener Player im MOVEX-Umfeld und verantwortlich für alle Reka-spezifischen Anpassungen.

Da aufgrund der agilen Geschäftsentwick-lung der Reka auch in Zukunft ein starker Anpassungsbedarf an den ERP-Systemen zu erwarten ist und gleichzeitig ein Generati-onswechsel im Examine-Team bevorsteht, standen Geschäftsführung und IT-Leitung im Jahr 2016 vor drängenden Fragen:

Wie zukunftsfähig und wartungsfreundlich sind die auf IBM i basierten Kernsysteme?

Wie können die Vorteile das bei Examine liegende Wissen über die Individualsysteme auch auf zusätzliche Software-Analysten und Programmierer transferieren?

Wie kann eine risikoarme und innovative Weiterentwicklung von Reka-Geld und Reka-Ferien organisatorisch und fachlich abgebildet werden?

EinblickReka entschied sich, mit diesen Fragen auf den PROFI-Partner PKS zuzugehen und ein Software Assessment durchführen zu lassen. Das Software Assessment hatte folgende Bestandteile:• Virtueller Cleanup der Anwendungen zur

Eliminierung von totem Code bzw. nicht mehr genutzten Funktionen

• Trendcheck und Code-Screening der Anwendungen:• Technischer Zustand der Sourcen

(Wartbarkeit) und Potenziale• Möglichkeiten, neue Technologien

zu nutzen (Zukunftsfähigkeit)

• Möglichkeiten, die Betreuung und Weiterentwicklung der Anwendung auf einen weiteren externen Partner zu übertragen

• Assessment des Entwicklerteams und der Entwicklungsprozesse

• Ausarbeitung einer Umsetzungs-Road-map für die Modernisierung sowie für das zukünftige Application Management

Ziel war es, Empfehlungen herauszuarbeiten, die sich daran orientieren, dass die Reka auch zukünftig mit stabilen, wartungsfreundlichen und innovativen Kernsystemen erfolgreich im Markt agieren kann. Das Assessment kam zu dem Ergebnis, dass sich die Anwendungen Geld und Ferien insge-samt in einem guten bis sehr guten Zustand befinden und als valide Basis für die Zukunft weiter genutzt werden können. Aufgrund der guten Grundstruktur der Software konnte auch attestiert werden, dass die Einbindung zusätzlicher Entwicklerressourcen möglich ist. Im Bereich „Bedienoberflächen“ wurde festgestellt, dass durch den Umstieg auf eine ergonomische und moderne Weboberfläche die Anwenderzufriedenheit bei jungen Mitar-beitern erhöht sowie die Nutzungseffizienz gesteigert werden könnte. Aufgrund der kompetenten und partner-schaftlichen Zusammenarbeit im Rahmen des Assessments entschied sich das Reka-Management dafür, PKS als Partner für die kurzfristige Umsetzung der empfohlenen Modernisierungsmaßnahmen und langfris-tig für das Application Management unter Vertrag zu nehmen.

… sondern auch zukunftsfähig!

SOFTWARE AUF IBM i IST NICHT NUR UNVERWÜSTLICH …

22 PROFI.news – 02/2018

CLOUD- LÖSUNGEN

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Hierfür wurde im Rahmen einer mehrmo-natigen Know-how-Transferphase und mittels des Code-Analyse-Werkzeugs eX-plain bei PKS ein Entwicklerteam von drei Mitarbeitern aufgebaut. Die PKS-Entwick-ler sind heute voll in die Zusammenarbeit mit den Reka-Fachbereichen integriert und arbeiten auch mit den anderen Reka-Software-Dienstleistern nahtlos zusammen. PKS übernahm dabei bereits nach wenigen Wochen die Implementierung von Code-Changes und innerhalb weniger Monate auch die Verantwortung für die fachliche Spezifikation direkt mit dem Fachbereich. Am Ende entstand für Reka ein ganzheitli-ches Betriebs- und Entwicklungskonzept, das die Weiternutzung der bewährten RPG-Kern-systeme sicherstellt, den Entwicklerengpass eliminiert, kürzere Implementierungszeiten ermöglicht und somit betriebswirtschaft-lich wertvolle Aspekte der Investitions- und Zukunftssicherheit garantiert.

FazitDurch die Zusammenarbeit mit PKS ist es der Reka gelungen, das Entwicklerteam zukunftsfähig aufzustellen und Know-how-Monopole aufzubrechen. Innerhalb weniger Monate und mit der Expertise aus zahlrei-chen Software-Projekten konnte die PKS für Reka Klarheit und Sicherheit über den zukünftigen Betrieb der RPG-Kernsysteme schaffen. PKS unterstützte bei der Bewer-tung technischer Handlungsfelder sowie bei der Einführung von Entwicklungswerk-zeugen (eXplain). Besonders wertvoll waren die Flexibilität und die Know-how-Vielfalt der PKS-Entwickler sowie das „richtige Händchen“ für den Faktor Mensch beim Know-how-Transfer vom bisherigen Kern-team auf die PKS.

AusblickDank der Erweiterung der Entwicklerkapa-zitäten und der nahtlosen Integration der PKS in den Anforderungs-, Entwicklungs-, Deployment- und Betriebszyklus der Reka kann das Unternehmen fachliche Anfor-derungen zukünftig schneller und flexibler implementieren.

Vorteile auf einen Blick• Eliminierung von Know-how-Monopolen

und Auflösung des Generationsproblems im Entwicklerteam

• Absicherung des bisherigen Invests in die Individual-Software durch Bereitstellung eines zukunftsfähigen und flexiblen Ent-wicklungs- und Betriebskonzepts

• Zugriff auf Know-how zu Lösungen und Software-Architekturen, die sich am Puls der Zeit orientieren und dem Reka-Anspruch an Nachhaltigkeit und Effizienz gerecht werden

Tools / Verfahren• IBM i Software Assessment• Roadmap-Erstellung• eXplain• RDi• RPG, CL, Java• Software-Tage

Heidi Schmidt, Geschäftsführende Gesellschafterin von PKS Software GmbH

Ihr Ansprechpartner bei der PROFI AG: Marcus Pfeiffer, Geschäftsfeldleiter Managed Services der PROFI AG

PROFI.news – 02/2018 23

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Die IBM Power System i Server sind in vielen Unternehmen das Rückgrat der IT-gestütz-ten Prozesse. Sie und ihre Vorgänger arbei-ten seit Jahrzehnten zuverlässig, skalierbar und wirtschaftlich in den Rechenzentren der Unternehmen.

IBM System i in der neuen IT-WeltDer digitale Wandel geht heute einher mit hohen Anforderungen an Agilität und Flexibilität. Die Lösungen in der IT basieren heute sehr oft auf anderen Infrastruktur- und Software-Architekturen, die gemein-same Nutzung von IT-Ressourcen aus der Cloud spielt immer stärker eine Rolle in den Unternehmen. Das IBM i-Betriebssystem ist heute eines von mehreren Betriebssyste-men, die die Unternehmens-IT unterstützen muss. Hier wird die IT zudem mit einem Generationswechsel im Bereich Mitarbei-ter und Know-how konfrontiert. Vielfach werden in dieser neuen IT die IBM Power System i Server als Überbleibsel einer alten Zeit gesehen.

Gleichzeitig sind die Applikationen auf die-sen Systemen über Jahre auf die wichtigen Kernprozesse der Unternehmen angepasst worden und diese Adaption stellt oft einen Wettbewerbsvorteil dar. Die System i-Um-gebungen unterstützen die Unternehmen zuverlässig, stabil und leistungsfähig bei den heutigen Herausforderungen des digitalen Wandels und bei der Transformation von Geschäftsprozessen.

Outtasking als Baustein der ZukunftUm das Generationenproblem zu lösen und gleichzeitig den bisherigen Invest in die individuellen Unternehmensanwendungen zu schützen, muss sich die Unternehmens-IT nach Partnern umschauen, die sie bei der Erbringung von IT-Services für System i-Umgebungen unterstützen.

Outtasking bzw. Managed Services für den Betrieb der IBM i-Umgebung ist ein Stan-dardangebot der PROFI AG. Dieser Service unterstützt den Kunden beim Betrieb einer System i-Umgebung, orientiert sich an ITIL-Richtlinien und wird zusammen mit der Unternehmens-IT auf die Bedürfnisse des Unternehmens maßgeschneidert. Er kann folgende Komponenten enthalten:• Service Desk als zentraler Anlaufpunkt

für alle Anfragen und Probleme• Automatisierte Überwachung der Systeme

(bis zur Überwachung von spezifischen, durch die Anwendung genutzten Queues)

• Bereitstellung von Fachkenntnissen bis zu 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche

• Bearbeitung von Störungen• Unterstützung bei administrativen Auf-

gaben der Systembetreuung• Vorbereitung und Durchführung von Än-

derungen am Betriebssystem (Patches, Updates, neue Releases etc.)

• Betreuung von Hochverfügbarkeits-lösungen

• Ticketsystem für Störungen und Anfragen• Dedizierte Betreuung durch einen Service

Manager.

Auf Wunsch übernimmt die PROFI AG auch das komplette System i-Management, so-dass sich der Kunde auf seine Anwendungen und Geschäftsprozesse konzentrieren kann.

Die Experten der PROFI Engineering Sys-tems AG sind seit über 30 Jahren im System i-Umfeld aktiv. Sie betreuen deutschland-weit und branchenunabhängig über 400 System i-Kunden. Dabei decken sie das ge-samte Spektrum des Leistungsportfolios ab: von der Konzeption über die Integration bis hin zu Betrieb der System i-Infrastrukturen.

Und die Cloud? Die Zuverlässigkeit, Stabili-tät und Leistung der System i-Familie lassen sich mit der neuen Cloud-Welt in Einklang bringen. Cloud-Modelle für IBM Power Sys-tem i sind in der Entwicklung und die PROFI kann Kunden hier bei der Konzeptionierung, dem Umzug in eine Cloud für System i und dem Betrieb unterstützen.

Und Ihre Anwendung? Unver-wüstlich und zukunftsfähig.Im Bereich der Anwendung arbeitet die PRO-FI AG eng mit Partnern zusammen, um dem Kunden auch eine Kontinuität und Sicherheit für deren Software zu bieten. Als Beispiel und Referenz kann hier das Kundenprojekt des PROFI-Partners PKS bei der Schweizer Reise-kasse (Seite 20 in diesem Heft) dienen.

Bernhard Przywara, Consultant der PROFI AG

Outtasking als Baustein der Zukunft

SYSTEM i MANAGEMENT

24 PROFI.news – 02/2018

CLOUD- LÖSUNGEN

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BUSINESS- LÖSUNGEN

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• Innovative Produkte• Einfache Bestellung• Schnelle Lieferung

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26 PROFI.news – 02/2018

Page 27: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Agile Software-Entwicklung Eine methodische Vorgehensweise in Verbindung mit Teamarbeit sowie den entwicklungstechnischen Vorgehens-weisen. Der Bogen spannt sich über die komplette Realisierung von Software – von der ersten Definitionsanforderung bis zur Inbetriebnahme.

Use Cases Agile Software-Entwicklung: Für Kunden, die Individualentwicklung von Software be-treiben und sich schnellere Release-Zyklen, eine engere Verzahnung der Kompetenzen von der Fachabteilung über die Entwick-lung bis zum Betrieb, Risikominimierung durch häufigere Überprüfungen sowie eine schnellere Einführung von Änderungen wünschen. Kennen Sie die folgenden Fälle?• Ergebnisse dauern zu lange• wenig Transparenz• Ergebnisse von Projekten entsprechen

nicht den Erwartungen• fehlender Konsens zu den Zielsetzungen… dann ist PROFI der ideale Partner für das Thema agile Software-Entwicklung für Sie.

PROFI AngebotPROFI Beratungsangebot 1. Einführung agiler Methoden in Form von

Workshops 2. Coaching für SCRUM 3. Aufsetzen agiler Projekte und Aufstellen

von agilen Teams 4. Beratung zur Entwicklungsmethodik

PROFI Implementierungsangebot 1. Umsetzung individueller Software inkl.

Testautomatisierung, Deployment und Inbetriebnahme

2. Umsetzung agiler Projekte nach SCRUM

DevOps DevOps ist eine Vorgehensweise zur Verkürzung des Gesamtdurchlaufs von IT-Produkten/Services bis zur Ausliefe-rung bei gleichzeitig kontinuierlicher Erhöhung der Qualität und Stabilität sowie Verbesserung des Miteinanders der beteiligten Teams.

Use Cases DevOps: Für Kunden, die Individualent-wicklung von Software betreiben und sich schnellere Time2Value, höhere Qualität und Stabilität, kontinuierliche Verbesserung der IT-Produkte/Services sowie einen Abbau der technischen Schulden wünschen. Kennen Sie die folgenden Fälle?• wenige und riskante Deployments• hohe Betriebsaufwände und wenig Zeit/

Ressourcen für Business-Projekte• schlecht dokumentierte, fragile Systeme• lange Durchlaufzeiten• IT-Services, die nicht die Bedarfe Ihrer

Line of Business bedienen… dann ist PROFI der ideale Partner für das Thema DevOps für Sie.

PROFI AngebotPROFI Beratungsangebot 1. Enablement-/Anforderungs-Workshop2. Simulation3. Architekturberatung4. kontinuierliche Begleitung/Coaching

PROFI Implementierungsangebot Implementierung der benötigten Technologien

Frank Joecks, Geschäftsfeldleiter Softwarelösungen der PROFI AG

IM FOKUS: AGILE SOFTWARE- ENTWICKLUNG UND DevOps

Referenzen und Materialien

PROFI.news 01/2018: Frank Joecks, S. 26: Starten agiler Projekte (epaper.profi-ag.de/profinews/ausgabe-1-2018/business-loesungen)

PROFI.news 01/2017: Frank Joecks, S. 14: PROFI AG setzt auf agile Software Entwicklung (epaper.profi-ag.de/profinews/ausgabe-1-2017/business-loesungen/profi-ag-setzt-auf-agile-software-entwicklung)

PROFI.news – 02/2018 27

BUSINESS-LÖSUNGEN

Page 28: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

PROFI.news Redaktion: Hallo ihr zwei. Ihr habt ja jetzt schon einige Erfahrungen mit DevOps und Workshops mit und bei Kunden gemacht. Könnt ihr kurz erklären, was DevOps für euch bedeutet?

Oliver Steinhauer (OS): Für mich bedeutet es in erster Linie, Menschen unterschiedlicher Disziplinen an einen Tisch zu bringen, ein gemeinsames Verständnis zu erarbeiten und Arbeitsweisen zu entwickeln, um das gemeinsa-me Ziel zu erreichen. Schließlich wollen doch alle das Gleiche: ihren Kunden immer das beste Produkt zur Verfügung stellen.

Peter-Christian Lange (PL): Ja, und es geht auch darum, das gemeinsame Ziel statt durch mehr durch bessere Arbeit zu erreichen. Feedback-Schleifen, Automatisierung, Tests etc. sorgen nicht nur für bessere Produkte, sondern auch für bessere Arbeit. Da entsteht zum einen unglaublich viel Motivation und Zufriedenheit in den Teams; zum andern ist es auch der Weg, um die Freiräume zu schaffen, die neue Business-Projekte ermöglichen und Betriebsaufwände verringern.

OS: Es ist ja wenig hilfreich, entweder nur ein tolles Stück Code zu haben oder nur ei-nen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Erst wenn beides zusammen funktioniert, haben die Benutzer wirkliche Mehrwerte. Denn damit wird der Business Value erzeugt. Dazu kommt, dass z. B. durch Digitalisierung oder Disruption eine andere Form von Druck aufgebaut wird. Entwicklung und Betrieb schauen sich deshalb nach anderen Archi-tekturen und Technologien um, um dafür gute Lösungen zu bieten. Auch deswegen, um zu beweisen, dass sie nicht „zu langsam und zu teuer“ sind.

PROFI.news Redaktion: Ihr sprecht, wenn es um DevOps-Workshops geht, von einem TOGAF-orientierten Vorge-hensmodell. Wie seid ihr dazu gekommen?

PL: Unternehmen, die im Rahmen eines geeigneten Projekts DevOps als neues Mo-dell der Zusammenarbeit angehen, haben drei Handlungsfelder zu bearbeiten: Kultur, Organisation und Technologie. Im Bereich der Technologie ist es unabdingbar, die Architektur zu betrachten – da bietet sich ein offener und weltweit akzeptierter Standard wie TOGAF als Framework ja förmlich an.

OS: Genau. Wir treffen auf viele Unter-nehmen, die sich durch eigenentwickelte Software vom Markt differenzieren können. Hierbei spielen skalierbare Architekturen, z. B. Microservices, vermehrt eine Rolle.

Dies betrifft übrigens auch unterstützende Systeme, wie z. B. eine Continuous Integ-ration. Insofern wollten wir uns an etwas orientieren, das den kompletten Lifecycle einer Architektur unterstützt, und auch in allen Phasen Ergebnisse erarbeiten.

PL: TOGAF orientiert sich stark an den Mehrwerten für das Unternehmen und den Anforderungen, die sich daraus ableiten. Da-mit eignet es sich auch hervorragend dazu, alle Beteiligten gemeinsam auf das globale Ziel zu fokussieren – ein ganz wichtiger Punkt, um im DevOps-Umfeld erfolgreich zu sein. TOGAF adressiert alle Stakeholder, vom Business Owner über Software-Entwickler bis zum Betrieb der Infrastruktur. Das schafft eine Grundlage für die übergreifende bzw. gemeinsame Arbeit.

PROFI.news Redaktion: Und wie geht ihr das konkret an?

PL: In einem ersten Workshop bringen wir Entwickler und Infrastruktur/Betrieb zusammen und erarbeiten, ausgehend vom globalen Ziel, eine erste Architektur. Damit schaffen wir erste Ergebnisse, die wir später weiterverwenden – wie die Architektur-übersicht. Gleichzeitig ist der Workshop oft die erste echte Begegnung zwischen den Kollegen aus den unterschiedlichen Silos, mit meist großem Aha-Effekt und echtem Verständnis für die bis dahin „anderen“.

Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis

DevOps WORKSHOPS IM EINSATZ

TOGAFDas The Open Group Architecture Framework (TOGAF) bietet einen An-satz für Entwurf, Planung, Implemen-tierung und Wartung von Unterneh-mensarchitekturen. TOGAF definiert einen Prozess zur Entwicklung der Architektur: die Architecture Develop-ment Method (ADM).

TOGAF wird durch die Open Group weiterentwickelt und für die Nutzung zur Entwicklung einer Unternehmens-architektur kostenfrei angeboten.

Require-ments

A: Architecture

Vision

E: Opportunities and Solutions

B: Business

Architecture

C: Information

System Architectures

D: Technology

Architecture

H:Architecture

Change Management

G:Implemen-

tation Governance

F: Migration Planning

Prelim: Framework and Principles

The Open Group Architecture Framework

28 PROFI.news – 02/2018

BUSINESS-LÖSUNGEN

Page 29: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

BUSINESS-LÖSUNGEN

PROFI.news Redaktion: Was sind die größten Heraus-forderungen beim Einsatz von TOGAF?

PL: Das TOGAF-Framework deckt tatsächlich alle möglichen Situationen ab. Deshalb ist es extrem wichtig, dass der Berater es so „zu-rechtschneidert“, dass es für die Anforderun-gen und die Organisation passt.

PROFI.news Redaktion: Warum ist es wichtig, dass ihr selber als Team arbeitet?

OS: Für mich eine logische Konsequenz: Ich helfe mit meiner Erfahrung als Software-Architekt und -Entwickler. Je näher wir an Betriebsthemen rücken, umso wichtiger ist Peters Erfahrung. So können wir mit allen Beteiligten auf Augenhöhe sprechen.

PL: Es ist ja ein bekanntes Phänomen, dass innerhalb der IT, je nach Abteilung oder Standpunkt, durchaus sehr unterschiedli-che Sprachen gesprochen werden. Im Team können wir besonders gut für gegenseiti-ges Verständnis sorgen.

PROFI.news Redaktion: Was sind denn die konkreten Ergebnisse und Mehrwerte eurer Workshops?

PL: Die ersten Ergebnisse entstehen zu-meist in den Handlungsfeldern Technologie und Kultur. Die offensichtlichsten Ergebnis-se sind Artefakte, die in jeder Phase des TO-GAF-Circle erarbeitet werden und die dann für die nächsten Phasen, aber idealerweise auch in anderen Projekten, genutzt werden. In Unternehmen, bei denen technologische Konzepte wie Staging, Infrastructure as

Code, Configuration Management, Automa-tisierung, Testautomatisierung etc. noch nicht weit fortgeschritten sind, entwickeln wir eine Architekturübersicht.

Im Bereich der Kultur ist das Feedback der Kunden oft: „Gut, dass Sie uns zusammen-gebracht haben“ oder „Endlich versteh ich, was den Betrieb plagt“ bzw. „Jetzt versteh ich, warum die Entwickler das brauchen“. Damit bekommen wir das Fundament für eine echte Zusammenarbeit und Grundlage der in DevOps so wichtigen Feedback- und Fehlerkultur.

OS: Es ist ja keinesfalls so, dass jemand technologisch hinterm Mond leben würde. Aber wir verspüren bei den Kunden einen Drang, ihre (Anwendungs-)Architekturen und Technologien zu modernisieren. Da steckt kein Selbstzweck dahinter, sondern der Geschäftsnutzen, Time-to-Market-Aspekte und natürlich auch so etwas wie Pflege- und Wartbarkeit. Das Feedback aus den Work-shops spiegelt uns wider, dass es immens hilft, diesen Herausforderungen eine Struk-tur zu geben und die Ziele zu verwirklichen.

Peter-Christian Lange, Principal Consultant, blickt auf 20 Jahre Beratung und Implementierung in den Bereichen IT-Sicherheit, Netzwerk, Storage, Datacenter-Infrastruktur und Virtualisierung zurück. Sein Schwer-punkt ist DevOps, Agilität und die Art der Zusammenarbeit innerhalb der IT und darüber hinaus, die die Anforde-rungen und übergeordneten Ziele der Unternehmen unterstützt.

Oliver Steinhauer, Principal Consultant, Software-Architekt und SCRUM-Master. Durch seine langjährigen Erfahrungen in Kun-denprojekten ist es für ihn wichtig, dass ein Stück Soft-ware erst fertig ist, sobald es kontinuierlich entwickelt und betrieben werden kann bzw. wird. Er berät Kunden u. a. bei der Planung und Umsetzung von (Micro-)Service-orientierten und Cloud-native-Architekturen, Agilität und DevOps und ist Experte in den Bereichen Java, Spring (-Boot) und Camunda BPM.

PROFI.news – 02/2018 29

Page 30: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und die Erweiterung bestehender Geschäftsmo-delle mit und um „digitale Instrumente“ ist für jedes Unternehmen individuell zu gestal-ten, denn darin liegen die „digitalen USPs“. Und USPs haben eben auch „emotionale“ Komponenten, die eine Digitalisierung per Standard eliminieren würde.

Digitalisierung ist auch keine Technologie. Moderne Technologien wie zum Beispiel Sensorik und IoT machen digitale Ange-bote erst möglich. Wie zum Beispiel der Beschleunigungssensor im PKW neue Live-Traffic-Versicherungstarife ermöglicht. Oder die Millisekunden genaue Erfassung und Übertragung des Strombezugs, die die Er-kennung von elektrischen Geräten und deren „Gesundheitszustand“ für Wartungsangebo-te der Hersteller ermöglicht. Im letzteren Fall können für den Energieversorger und für den Hersteller neue Möglichkeiten für zusätzliche Angebote und Erlöse entstehen. Es besteht aber auch das Risiko, wenn man als Energie-versorger oder Weiße-Ware-Hersteller solche Angebote nicht selber schafft, dass Dritte – entweder ganz neue Marktteilnehmer oder Unternehmen aus anderen Märkten – solche Kundenschnittstellen erobern.

Weil es keine Standards gibt, weil „digitale“ Plattformen wie Google, Amazon, Facebook oder Apple, weil Startups wie Tesla, Airbnb, MyTaxi oder Wirecard mit hoher Dynamik ihre Angebote vorantreiben, existiert in den klassischen Industrien Aufregung. Und Bewegung.

Und diese Bewegung in der Digitalisie-rung bedeutet: Fachbereiche und IT sind unabdingbar zur engen Zusammenarbeit verpflichtet. Denn es muss schnell gehen mit den neuen Angeboten. Kein Dreijahres-plan, sonst ist die Chance vergeben. Anpas-sungsfähigkeit, Lernfähigkeit und ständiger Dialog mit den tatsächlichen Nutzern des Angebots bestimmen die Entwicklung. Dem wird man nur entsprechen können, wenn die Teams alle Kompetenzen in sich vereinen, die ein digitales Angebot braucht. Fach-, Prozess-, Rechts- und IT-Know-how in einem Team. Jede Entwicklung und Anpassung als nutzbares „Inkrement“ muss innerhalb weniger Wochen bereitstehen. Jedes Inkrement ist ein Live-Gang. Sofort. Skalierung erfolgt nach Bedarf.

Das erfordert für unsere Kunden methodi-sche Unterstützung sowohl beim fachlichen Entwickeln (z. B. Design Thinking, Business Model Canvas, Lean Startup) als auch bei der Umsetzung in IT (Rapid Prototyping, DevOps, Multi Cloud Management). Und dann – zu einem gegebenen Zeitpunkt – einen effizi-enten, skalierbaren und adaptiven Betrieb „irgendwo“.

Die PROFI hat sich seit einiger Zeit zu die-sem IT-Partner entwickelt. Mit dem neuen Geschäftsbereich Agile Methoden & Digita-lisierung bauen wir unsere Fähigkeiten aus, in den dynamischen Entwicklungen und in gemischten, interdisziplinären Teams mitzuarbeiten. Weil wir die Methoden ken-nen, diese auch im Coaching mit einführen und ausbauen können und weil wir die Erfahrung haben, die Entwicklung, die Be-reitstellung und den Betrieb von digitalen Anwendungen zu „machen“.

Christoph Steinhauer,Geschäftsfeldleiter Agile Methoden und Digitalisierung der PROFI AG

Fachbereiche und IT kooperieren

FÜR DIGITALISIERUNG GIBT ES KEINE BLAUPAUSE

30 PROFI.news – 02/2018

BUSINESS-LÖSUNGEN

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BUSINESS-LÖSUNGEN

IM FOKUS:SAP HANA

Zurzeit erfährt kaum ein Thema im SAP-Umfeld eine höhere Wahrnehmung als SAP HANA.

BeschreibungMit dem Wartungs ende der klassischen SAP-Umgebung auf Basis von SAP NetWeaver im Jahr 2025 muss jeder SAP-Kunde eine (Migrations-)Strategie im Blick auf S/4HANA entwickeln. Einer der wesentlichen Erfolgs-faktoren für eine weiterhin effiziente SAP-Umgebung auf Basis von SAP HANA besteht darin, die vielfältigen Möglichkeiten und unterschiedlichen Facetten eines In-Memo-ry Computings passend zu kombinieren.

Use CasesMit dem Einsatz von neuen SAP-Technologi-en lassen sich signifikante Verbesserungen auf der Geschäftsprozessebene erreichen, aufgrund vereinfachter und intuitiver Bedienung, insbesondere auch für den mobilen Einsatz, und deutlich verbesser-ter Reporting- und Analysemöglichkeiten durch massiv verbesserte Leistung in der Verarbeitungsgeschwindigkeit großer Datenmengen.

PROFI Lösung und das PROFI AngebotEffiziente und betriebssichere SAP-Systeme sind ein wesentlicher Faktor für den wirt-schaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Mit der Zeit steigen allerdings nicht nur die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Systeme, sondern auch die Komplexität. Konzentrieren Sie sich weiter voll und ganz auf Ihr eigentli-ches Kerngeschäft. Wir kümmern uns um die Planung, Implementierung, Optimie-rung und den Betrieb Ihrer technischen SAP-Lösungslandschaften.

PROFI Beratungsangebot 1. Evaluierungs-Service: Analyse von Lö-

sungskonzepten, Betriebsmodellen und Infra-strukturplattformen und Erarbei-tung Bebauungsplan für die zukünftige Landschaft

2. Technische Infrastrukturberatung: Er-stellung technisches Gesamtkonzept mit Dienstleistungsabschätzung als Grund-lage für ein kommerzielles Angebot zur Implementierung

3. Szenarioberatung: Betrachtung ver-schiedener HANA-Module und Erstel-lung Roadmap für die Einführung

PROFI Implementierungsangebot 1. Die technische Infrastruktur wird unter

Koordination eines SAP-Architekten auf-gebaut. Die Durchführung erfolgt durch IT-Spezialisten bis zur Übergabe an den Kunden mit Startbegleitung

2. SAP HANA Deployment durch SAP-Basis-Spezialisten

3. Im Ergebnis ist die SAP-Plattform unserer Kunden „up and running“, der Kundenbe-trieb produktiv – on premise oder hybrid!

Martin Reinicke, Senior Sales Consultant der PROFI AG

PROFI.news – 02/2018 31

Page 32: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Dieses Statement des Wirtschaftsmaga-zins brand eins aus dem Jahr 2017 zu den Veränderungen, die uns die Digitalisierung erwarten lässt, ist fast schon zeitlos gültig. Innovationen und Veränderungen sind im Bereich der Informationstechnologie und -systeme sicher nichts Neues. Die einen sind eher marginal und verbessern nur die (Benutzer-)Oberfläche, belassen jedoch im Kern die Arbeitsweisen und Prozesse, wie sie bisher waren. Andere beeinflussen unsere Arbeitswelt deutlich spürbarer, bis hin zum Wegfall und zur Entstehung neuer Berufe und Berufsfelder. Das zeigen all die Diskus-sionen und Beiträge zum Thema Digitali-sierung in letzter Zeit. Der Umgang mit den erwarteten, aber noch nicht klar absehbaren Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die zukünftigen Anforderungen an die Unterneh-men beschäftigt nahezu alle Branchen in der Wirtschaft sowie Verantwortliche in Politik und Gesellschaft. Es geht um nichts weniger als den Wohlstand einer Gesellschaft.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine gelun-gene und nutzenstiftende Digitalisierung ist die Art und Weise der Zusammenarbeit: die der Vernetzung von Menschen und Dingen (IoT) mit all ihren (neuen) Optionen, Anfor-derungen an Verantwortung und Sicherheit sowie veränderten Arbeitsweisen. Es entste-hen neue Formen der (Zusammen-)Arbeit, die mehr sind als alte Arbeit mit Internetan-schluss.

Kaum ein Unternehmen in Industrie, Handel, Dienstleistung, im Gesundheits-wesen oder im öffentlichen Bereich kann sich dieser Entwicklung entziehen. In den letzten Ausgaben der PROFI.news konnten Sie das den diversen Beiträgen zum Thema Digitalisierung entnehmen. Chancen und Risiken gilt es neu zu bewerten.

Was hat das mit SAP-Technologieberatung bei der PROFI AG zu tun?Mit Blick auf das Lösungsportfolio der SAP SE gilt das Statement „Neue Arbeit ist mehr als alte Arbeit mit Internetanschluss“ auch hier in adaptierter Form: „Neue SAP-Lösungen sind mehr als die alten Lösungen mit neuer Datenbanktechnologie“. Denn es geht um mehr als nur eine neue SAP-Basistechnologie mit mehr Rechnerleistung oder darum, eine neue, intuitivere Benutzeroberfläche be-reitzustellen. Es geht vielmehr darum, neue Funktionalität, neue Anwendungsoptionen und vielleicht sogar neue Geschäftsprozesse zu ermöglichen, insbesondere für das Mobile Computing mit Hilfe von Cloud-Technologie (Enterprise Cloud), für die Verarbeitung und Nutzung großer Datenmengen, die u. a. auch aus dem Internet kommen (Big Data), für eine Flexibilisierung der Betriebsarten, d. h. On Premise, Cloud Computing oder hybride Lösungen.

Im Kern geht es beim Einsatz von SAP-Sys-temen um die Unterstützung der digitalen Transformation in den Unternehmen, die diesen Weg gehen wollen oder müssen. Aufgrund der großen Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, müssen die Maßnahmen zur Digitalisierung auf das je-weilige Unternehmen passend zugeschnitten sein und vor allem flexibel für Anpassungen und Weiterentwicklungen gestaltet werden. Dies gilt für die gesamte „SAP-Landschaft“, sowohl für die IT-Infrastruktur als auch für die Anwendungen, die darauf aufbau-en. Jedes Unternehmen hat seine eigene Ausgangssituation und Kultur. Individuelle und differenzierte Lösungen auf Basis von (SAP-)Standards müssen für diese Vorhaben geplant und umgesetzt werden.

Es gilt eben nicht, wie Nicolas G. Carr 2003 schrieb, „IT doesn’t matter“2, vielmehr ist der für das jeweilige Unternehmen passende und geeignete Nutzungsumfang und Digitalisie-rungsgrad der entscheidende Erfolgsfaktor.

Die richtige und optimale IT-Infrastruktur und technische Basis der SAP-IT-Landschaft zu planen, zu installieren und bedarfsorien-tiert weiterzuentwickeln, dies ist eine Her-ausforderung, der sich die PROFI AG stellt. Bei Bedarf übernimmt die PROFI AG auch den technischen Betrieb des SAP-Systems, ganz oder teilweise als SAP Managed Servi-ces. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Kunden und der PROFI AG als Sys-temhaus, um so sicherzustellen, dass alles bedarfsgerecht erfolgt, auf Basis von „SAP on NetWeaver“ oder „SAP on HANA“.

Das richtige Maß und Ziel für Digitalisie-rungsmaßnahmen zu finden und diese bedarfsgerecht zu planen und umzusetzen ist auch hier die Herausforderung und Be-dingung für eine langfristige, nutzbringende Kooperation, um Mehrwerte auf Basis von SAP-Technologie zu schaffen. Manchmal kann „weniger mehr sein“, aber „zu wenig ist auch nicht zielführend“. Oder mit den Worten von Frank Lloyd Wright und Winston Churchill ausgedrückt: „Less is only more where more is no good.“

Wo geht es hin mit der SAP-Technologie?SAP SE begann im Jahr 2010 mit der Markt-einführung der neuen Basistechnologie SAP HANA. Seitdem werden auf SAP HANA basierende Produkte und Lösungen kon-sequent weiterentwickelt und laufend er-weitert. In absehbarer Zeit werden die SAP HANA-basierten Lösungen die bisherigen

„Neue Arbeit ist mehr als alte Arbeit mit Internetanschluss“ 1

NUTZENSTIFTENDE DIGITALISIERUNG

1 Wirtschaftsmagazin brand eins,19. Jahrgang, Heft 03 März 2017 (Schwerpunkthema)2 Nichols G. Carr schrieb das im Mai 2003 in einem Aufsatz in Harvard Business Review

32 PROFI.news – 02/2018

BUSINESS-LÖSUNGEN

Page 33: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Systeme und Anwendungen auf Basis von SAP NetWeaver ablösen. Dies fordert von SAP-Anwenderunternehmen, -Partnern und -Lösungsanbietern, dass sie sich auf die SAP HANA-Technologie konzentrieren und ihr Wissen entsprechend auf- und ausbauen.

Aufgrund des laufend wachsenden Funk-tionsumfangs und auch der möglichen Betriebsarten im SAP-Umfeld wird es zunehmend schwieriger im Unternehmen, alle Themen gleich gut zu beherrschen. Die Bedeutung aufgaben- und projektbezogener Zusammenarbeit zwischen Kunden und Dienstleistungsanbietern (und speziali-sierten Partnerfirmen) wie der PROFI AG wird an Bedeutung gewinnen, weil sich so Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen, entsprechend den jeweiligen Anforderun-gen, zielführend ergänzen lassen.

Zum Thema Zusammenarbeit ein Zitat von Reinhard K. Sprenger: „Zusammenarbeiten, das ist – ausdrücklich! – nicht die Addition von Einzelleistungen. Sondern ein Ergebnis, das im Idealfall nur durch den gleichzei-tigen Einsatz aller erzielt werden kann. Das ist Synergie, das ist der Nutzen von Pool-Ressourcen, unterschiedliche Quali-fikationen ergänzen sich, ungleiche Kräfte verstärken sich, verschiedene Rollen grei-fen ineinander, man kennt sich und kann Vertrauensvorteile nutzen. So entsteht Leistungs-Partnerschaft.“3

Insbesondere im neuen SAP-Umfeld auf Basis SAP HANA wird es erforderlich sein, solche Leistungspartnerschaften zu leben.

Das ist sicher herausfordernd, aber gerade deshalb interessant und erfolgversprechend.

Tino Müller, Senior Consultant der PROFI AG

3 Reinhard K. Sprenger, Radikal führen, Copyright © 2012 Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main

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BUSINESS-LÖSUNGEN

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IM FOKUS:BUSINESS CONTINUITY

Sind Sie auf den Fall der Fälle gut vorbereitet?Können Sie im K-Fall Ihren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten oder zumindest kurzfristig wiederherstellen? Verlassen Sie sich dabei vor allem auf Ihr Backup-Konzept?

PROFIs gehen hier nicht nur einen Schritt weiter. Wenn der K-Fall eintritt, egal aus welchem Grund, muss ein ausgereifter Not-fallplan den Fortbestand des Geschäftsbe-triebs und damit die Unternehmensexistenz sicherstellen. Ein funktionierendes Backup-Konzept mit verschiedenen Backup-Zielen und geprüften Wiederherstellungsprozedu-ren (und -zeiten) stellt nur einen wesentli-chen Teil eines Notfallplans dar.

Dem voraus geht die Analyse der wesentli-chen IT-Risiken und deren Auswirkungen, die im K-Fall über die schnelle Wiederauf-nahme des Geschäftsbetriebs entscheiden.

Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen, insbesondere für die Verbesserung des Backup- und Security-Konzepts, ausgesprochen, die das mögliche Ausfallrisiko deutlich minimieren.

Für den K-Fall wird dann ein Maßnahmen-plan als Teil des Notfallkonzepts erstellt und geschult, der die schnelle Wiederauf-nahme des Geschäftsbetriebs sicherstellt.

Vertrauen Sie bei den Existenzfragen am besten nur PROFIs!

PROFI AngebotPROFI Beratungsangebot 1. Business Continuity• Architekturberatung (z. B. BIA - Identifikati-

on von geschäftskritischen Prozessen und deren Absicherung)

• Healthcheck (Wiederanlaufprozesse und Krisenmanagement-Organisation)

• Optimierung (Testpläne, Schnittstellen etc.)

2. Backup• Architekturberatung (On Premise, Cloud,

Standorte, Auslagerung, Replikation)• Healthcheck (z. B. Produkt optimal

eingesetzt?)• Software (Lizenzoptimierung (z. B. Assure-

TSM), Optimierung, Kostenreduktion)• Hardware (Optimierung, Konsolidierung,

Kostenreduktion)

3. Disaster Recovery / K-Fall• Identifikation kritischer Systeme und

Anwendungen• Identifikation des Gefahrenpotenzials• Standorte / K-Fall-Sicherheit• Verbesserung der Kundensituation• K-Fall-Tests

4. Archivierung• Healthcheck (Eignung der Methoden,

Optimierung und ggf. Kostenreduktion)• Einführung von Archivsystemen (Metho-

den / Berechtigungen / HW etc.)

5. Betrieb• Analyse der Betriebsprozesse• Betrachtung hinsichtlich Optimierung/

Kostenreduktion/Reduktion des Aufwands PROFI Implementierungsangebot 1. Backup• Durchführung Implementierung

Backup-Systeme• Ggf. Migration Backup-Daten• Optimierung aus Ergebnissen Healthcheck• Implementierung Hardware (Tausch,

Migration etc.)• Einsatz von Flashcopy zur Optimierung

von RPO/RTO• Durchführung von Schulungen

2. Disaster Recovery / K-Fall• Erstellung eines K-Fall- bzw. Wiederan-

laufplans• Ggf. Erweiterung der Standorte • K-Fall-Tests und deren Dokumentation

3. Archivierung• Implementierung Archivsysteme• Dokumentation / Optimierung der

Archivierung • Ggf. Umbau eines Archivsystems und

Migration der Altdaten

PROFI Managed Services Angebot 1. Backup in die PROFI-Cloud

(Backup as a Service)2. Disaster Recovery as a Service• Starten des Cloud Backups

in der PROFI-Cloud3. AssureTSM 4. Betriebsunterstützung• Managed Service reaktiv • Managed Service proaktiv (Monitoring/

Erkennung der Fehler durch PROFI)• Komplettes Outtasking des Backup-

Betriebs

Alfred Fuchs,Geschäftsbereichsleiter Data Center Solutions der PROFI AG

34 PROFI.news – 02/2018

BUSINESS-LÖSUNGEN

Page 35: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Die Wettbewerbsfähigkeit in allen Unterneh-men ist unmittelbar mit der Verfügbarkeit von Informationstechnologien und Daten verknüpft. In der Wertschöpfungskette global agierender Unternehmen haben Störungen oder Systemausfälle kritischer Unternehmen-sprozesse weitreichende Konsequenzen. Im Zeitalter vernetzter Technologien und agil wachsender Business-Prozesse sind Ausfall-zeiten nicht mehr tolerabel und werden von den Fachbereichen nur noch bedingt akzep-tiert. Ein Business-Continuity-Management-(BCM-)Konzept und -Lösungsmodell gibt hier Antworten und minimiert Risiken.

Die heutigen Business-Service-Zeiten stellen neue Herausforderungen an den IT-Betrieb. Standen früher noch die Wochenenden für Wartungs- und Umstellungsarbeiten zur Ver-fügung, so sind heute längere, auch geplante, Unterbrechungen grundsätzlich nicht mehr erwünscht und kostenintensiv.

Aber was tun, wenn neue Betriebssystem-versionen und Server-Technologien imple-mentiert werden müssen? Auch hier gibt ein Business-Continuity-Management-Konzept Antworten, die wir am Beispiel einer Power-9-Implementation erläutern möchten.

Die Herausforderungen bei einem System-wechsel bestehen in der Vermeidung von Ausfallzeiten (Downtimes) für den Produkti-onsbetrieb und den erforderlichen Testver-fahren zur Sicherstellung eines einwandfreien Betriebs nach der Umstellung. Dies ist bei den zeitlichen Beschränkungen der Mitarbei-ter und der Komplexität der Anwendungen kein leichtes Unterfangen.

Die Lösung mit einer Spiegelungs-Software MIMIX Availability sorgt hier für Abhilfe. Im Rahmen eines BCM-Konzepts sind Server und Infrastruktur doppelt ausgelegt. Die Daten- und Anwendungsspiegelung erfolgt durch MIMIX in Echtzeit. So erhält man zwei identische und aktive Systeme. Dieser Par-allelbetrieb ist auch mit unterschiedlichen Server-Technologien und Betriebssystem-versionen möglich.

Bei einer POWER9- und IBM i 7.3-Umstellung erfolgt die Spiegelung auf das neue System ohne Unterbrechung des Produktionsbe-triebes. Das POWER9-Zielsystem kann für intensive Tests genutzt werden und dies an den üblichen Arbeitstagen und -zeiten. Nach Abschluss der erfolgreichen Testverfahren mit den Fachbereichen kann ein geplanter Rollenwechsel auf das POWER9-System in wenigen Minuten erfolgen. Sollten trotz in-tensiver Anwendertests Störungen auftreten, so ist eine Umschaltung auf das „Altsystem“ möglich. Dieser „Fallback“ ist eine weitere Absicherung des Produktionsbetriebs.

Die Vorteile lassen sich schnell zusammenfassen:• HA-Lösung mit Rollenwechsel in wenigen

Minuten (<30 Minuten)• No Downtime bei Betriebssystemwechsel

mit „Fallback“• No Downtime bei Rechner- oder Infra-

strukturwechsel mit „Fallback“• Keine Umstellung am Wochenende• Vereinfachte Testverfahren während der

üblichen Arbeitszeit• Grundlage für ein Riskmanagement

Unterschiedliche Business-Continuity-Anfor-derungen der Unternehmen erfordern diffe-renzierte und passgenaue Lösungsvarianten. Unsere Unabhängigkeit von Herstellern und Technologien ermöglicht eine individuelle Analyse und Bewertung von BCM-Strategien. Unsere Lösungen sind skalierbar und wach-sen mit den Ansprüchen und Komplexität unserer Kunden.

Heinz Günter Meser, IT Strategy Consultant Business Continuity der PROFI AG

Der sichere Weg von Power x nach POWER9

BUSINESS CONTINUITY MANAGEMENT

PROFI.news – 02/2018 35

BUSINESS-LÖSUNGEN

Page 36: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

INFRASTRUKTUR- LÖSUNGEN

36 PROFI.news – 02/2018

Page 37: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

INFRASTRUKTUR- LÖSUNGEN

Im Zeitalter der Cloud und aufgrund der sich zum Teil sehr schnell ändernden Ge-schäftsanforderungen an Unternehmen ist die Erwartungshaltung an die IT-Abteilun-gen in den Unternehmen höher als jemals zuvor. Es wird immer wichtiger, IT-Services schnell bereitzustellen, die IT-User zufrie-denzustellen und nicht an die „Cloud“ zu verlieren. Entwickelt die IT-Abteilung sich nicht weiter und bleibt träge, führt es häufig dazu, dass eine sogenannte Schatten-IT (Shadow-IT) entsteht und die IT dadurch an Bedeutung verliert.

Shadow-IT beschreibt das Szenario, wenn sich IT-User an der IT-Abteilung vorbei in der Cloud bedienen und, ungeachtet jeglicher Sicherheitsaspekte, IT-Services direkt mit der Kreditkarte bei Microsoft, Amazon oder Google buchen.

Ein Software Defined Data Center (SDDC) hingegen wird den Anforderungen an die IT gerecht und schafft die Grundlage für ein Cloud-Feeling innerhalb der Unternehmens-IT. Zusätzlich ist es wichtig, ein Manage-mentwerkzeug zu besitzen, welches Cloud-Dienste zentral verwaltet.

Im SDDC, auch virtuelles Rechenzentrum genannt, werden alle IT-Ressourcen wie Netzwerk, Storage, Compute virtualisiert und können automatisiert durch eine Software verwaltet werden. Man bezeichnet diese Art von IT-Infrastruktur auch als hyper-konvergente Infrastruktur (Hyperconverged Infrastructure – HCI).

Ein SDDC vereinfacht den IT-Betrieb durch einen hohen Grad an Automatisierung und sorgt in der IT-Abteilung dafür, dass man neben dem Betrieb auch Business-relevante Themen vorantreiben kann.

Die virtualisierte Infrastruktur kann man als Private Cloud betrachten, die über Schnitt-stellen zu öffentlichen Cloud-Anbietern zu einer Hybrid Cloud weiterentwickelt werden kann. In so einem Konstrukt behält die IT-Abteilung auch die Kontrolle darüber, welche IT-Services lokal oder in der Cloud gehostet werden, und man kann so optimal die Cloud mit all ihren Vorteilen nutzen.

Die PROFI bietet im SDDC diverse Lösungen unterschiedlicher Hersteller an. Gerne bera-ten wir Sie neutral und herstellerunabhängig bei Ihrem Weg in Ihr Software Defined Data Center. Zu den typischen Anwendungssze-narien gehören u. a. die Server-Virtualisie-rung, aber auch Themen wie Virtual Desktop Infrastructure (VDI) oder die Ausstattung von Außenstellen mit IT, die auf diese Weise sehr einfach gemanagt werden können.

Tim Rediske, Business Development Manager der PROFI AG

Jürgen Fuchs, Consultant Data Center Solutions der PROFI AG

IM FOKUS:SDDC / AGILE PLATTFORMEN

PROFI.news – 02/2018 37

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

Page 38: Ausgabe 02/2018 - PROFI AG · 2018. 12. 5. · auch das Dilemma der Fokussierung. Wer einen Fokus legen will, muss sich entschei-den, muss auch „nein“ sagen können. Oder um Steve

Die Transformation ihrer IT hin zu modernen Technologien und optimierten Prozessen ist für Unternehmen die Voraussetzung, um im digitalen Business wettbewerbsfähig zu sein. Stand heute hat aber erst eine ganz kleine Minderheit diese Voraussetzungen ge-schaffen. Die große Mehrheit riskiert, in der zunehmend digitalisierten Geschäftswelt ins Hintertreffen zu geraten.

Im digitalen Business zählt vor allem eins: Geschwindigkeit. Um sich Wettbewerbsvor-teile zu verschaffen, sollten Unternehmen neue Anwendungen und Services so schnell wie möglich auf den Markt bringen. Dem steht aber häufig die herkömmliche IT im Weg, denn sie ist in der Regel nicht flexibel und effizient genug, um mit dem hohen Tempo der digitalisierten Welt mitzuhal-ten. Deshalb müssen Unternehmen ihre IT transformieren und moderne Technologi-en, Prozesse und Bereitstellungsmodelle implementieren, die maximale Agilität gewährleisten.

Das sehen nicht nur IT-Anbieter und Ana-lysten so, sondern auch die Unternehmen selbst, wie eine aktuelle Studie von Dell EMC belegt. Mit dem Ziel, den Status quo der IT-Transformation herauszufinden, wurden weltweit insgesamt 1.000 IT-Verantwortliche befragt, darunter auch zahlreiche deutsche IT-Entscheider. Eines der zentralen Ergebnis-se: Mit 71 Prozent ist sich die große Mehrheit aller Befragten einig, dass die Transforma-tion ihrer IT unerlässlich ist, um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein.

Bei der Umsetzung dieser Transformation geht derzeit allerdings noch eine ganz kleine Elite voran. Um zu ermitteln, welchen Stand die Unternehmen bei der IT-Transformation aktuell erreichen, wurde auf Basis der Ant-worten ein Reifegradmodell entwickelt. Es

teilt den Fortschritt der IT-Transformation in unterschiedliche Stufen ein und zeigt auf, wie viele Unternehmen sich derzeit auf welcher Stufe befinden. Die folgenden vier Stufen wurden dabei identifiziert:• Stufe 1 – „Legacy“. Auf dieser Stufe be-

finden sich 12 Prozent der befragten Un-ternehmen. Sie weisen einen Rückstand in vielen, wenn nicht allen Dimensionen der IT-Transformation auf.

• Stufe 2 – „Emerging“. Die Unternehmen auf dieser Stufe (42 Prozent) zeigen Fort-schritte in der IT-Transformation, setzen aber moderne Rechenzentrumstechnolo-gien nur minimal ein.

• Stufe 3 – „Evolving“. Diese Unterneh-men (41 Prozent) engagieren sich für die eigene IT-Transformation und setzen moderne Rechenzentrumstechnologien und Bereitstellungsmethoden für die IT in moderatem Maß ein.

• Stufe 4 – „Transformed“. Die Unter-nehmen auf dieser Stufe (5 Prozent) sind bei ihren Transformationsprojekten am weitesten fortgeschritten.

Lediglich 5 Prozent der Unternehmen haben also bereits einen Zustand erreicht, den man als erfolgreich transformiert be-

zeichnen könnte. Im Umkehrschluss heißt das: 95 Prozent der Unternehmen erfüllen die IT-Anforderungen des digitalen Business Stand heute noch nicht. Wie sehr sich die IT-Transformation aber auszahlen kann, zeigen folgende Zahlen: Die kleine Gruppe der transformierten Unternehmen konnte im letzten Jahr fast komplett (96 Prozent) ihre Umsatzziele übertreffen – und damit mehr als doppelt so oft wie die am wenigs-ten reifen Unternehmen. Außerdem können sie neue Apps fast viermal häufiger früher als geplant veröffentlichen und schließen IT-Projekte rund dreimal öfter früher als geplant ab.

Moderne Rechenzentrums-technologien spielen entschei-dende RolleEine entscheidende Rolle bei der IT-Transfor-mation spielen moderne Rechenzentrums-technologien wie Scale-out-Storage-Syste-me und konvergente oder hyperkonvergente Infrastrukturen. Scale-out-Storage-Systeme sind gezielt dafür ausgelegt, Speicherkapa-zitäten bei Bedarf schnell und unkompli-ziert auf praktisch jede beliebige Größe zu erweitern.

Unternehmen hinken hinterher

IT-ANFORDERUNGEN DES DIGITALEN BUSINESS

IT Transformation Maturity = Increased Funding for Innovation

96 %

44 %

TRANSFORMED organizations

Transformed organizations are more than 2x as likely to report exceeding their FY2016 revenue goals …

… contributing to the ability

to fund an incremental

$44Mof new technology

projects/ initiatives versus comparable

Legacy organizations

LEGACY organizations

38 PROFI.news – 02/2018

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Konvergente und hyperkonvergente Infrastrukturen vereinen die heterogenen Elemente einer IT-Infrastruktur wie Server, Datenspeicher, Netzwerkfunktionen, Virtuali-sierung oder Management-Software in einem einzigen Komplettsystem und vereinfachen damit ihre Bereitstellung erheblich. Der Sta-tus quo beim Einsatz dieser Technologien:• 54 Prozent aller Befragten nutzen

konvergente oder hyper-konvergente Infrastrukturen zur Unterstützung ihrer Anwendungen;

• 58 Prozent haben in irgendeiner Form Scale-Out-Storage-Systeme eingeführt;

• Rund 50 Prozent sehen Software-definierte Technologien als langfristige Strategie und haben damit begonnen, sie zu implementieren, zu evaluieren oder ihren Einsatz zu planen.

Ein weiteres wichtiges Charakteristikum der IT-Transformation ist die Einführung von modernen IT-Prozessen und IT-Bereitstel-lungsmodellen. Dazu zählt der Betrieb der Unternehmens-IT im Stil einer Public Cloud und die Möglichkeit für die internen User, sich via Self-Service-Provisioning selbst die nötigen Ressourcen und Umgebungen zu kon-figurieren und freizuschalten, die sie für das Testen oder den Betrieb neuer Anwendungen und Services benötigen.

Durch den Einsatz von DevOps-Methoden lassen sich außerdem Software-Entwick-lung und Systemadministration durch gemeinsame Prozesse enger verzahnen. Das erhöht die Geschwindigkeit der Ent-wicklung und Auslieferung. Hier zeichnet die Studie folgendes Bild: • 36 Prozent der IT-Abteilungen bieten

„umfassende“ oder „etablierte“ Self-Service-Funktionen;

• 65 Prozent der Befragten haben „ausge-zeichnete“ oder „akzeptable“ Fortschritte

dabei gemacht, ihren Endnutzern IT-Res-sourcen wie bei einer Public Cloud zur Verfügung zu stellen;

• 43 Prozent berichten von einer „umfas-senden“ oder „guten“ Adaption formaler DevOps-Prinzipien und -Best-Practices.

Eine zentrale Voraussetzung für eine er-folgreiche IT-Transformation ist außerdem eine kooperative und effektive Beziehung zwischen Business und IT. Vor diesem Hin-tergrund zeigt die Studie:• 36 Prozent der IT-Abteilungen und ihre

Ergebnisse werden monatlich vom Vor-stand oder dem Aufsichtsrat evaluiert, weitere 38 Prozent vierteljährlich;

• In 39 Prozent der Unternehmen berich-ten die meisten leitenden IT-Angestellten direkt an den CEO;

• 61 Prozent der am wenigsten reifen Unternehmen deuten an, dass ihre Business-Stakeholder die IT als „soliden Service-Provider, aber definitiv als Kos-tenstelle“ betrachten.

Insgesamt bestätigt die Studie die Erfahrun-gen, die sich in Deutschland bei der großen Mehrheit der Unternehmen machen lassen: Ihnen ist bewusst, dass sie ihre IT-Infrastruk-turen optimieren müssen, um die Chancen des digitalen Zeitalters ergreifen zu können.

Die meisten von ihnen haben momentan aber noch einen Rückstand auf eine kleine Elite von Unternehmen, die bei der IT-Trans-formation die Nase vorn haben und dadurch wettbewerbsfähiger sind. Treiben Unterneh-men die Transformation ihrer IT voran, kön-nen sie für schnellere Markteinführungen und damit höhere Wettbewerbsfähigkeit sorgen.

Dinko Eror,Senior Vice President and Managing Director bei Dell EMC Deutschland

Ihr Ansprechpartner bei der PROFI AG: Mario Kuhn, Bereichsleiter Business Development der PROFI AG

Über die StudieFür die Studie „ESG IT Transformati-on Maturity Curve 2017“ führte die Enterprise Strategy Group (ESG) im Auftrag von Dell EMC im Dezember 2016 und Januar 2017 eine Web-ba-sierte Befragung von 1.000 leitenden IT-Verantwortlichen und IT-Entschei-dern durch. Die Teilnehmer sind in Großunternehmen tätig, stammen aus den USA, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, China, Japan sowie Australien und repräsentieren verschiedene Branchen. Der Report zur Studie kann auf der Website von Dell EMC heruntergeladen werden. Außerdem können Interessenten dort ein IT Transformation Self Assessment durchführen.

PROFI.news – 02/2018 39

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Flash-, Scale-out-, Software-basierte und Cloud-fähige Systeme sind die vier Säulen moderner mittelständischer Rechenzentren. Eine konvergente Infrastruktur erfüllt diese Anforderungen und trägt dazu bei, Zeit und Kosten hinsichtlich Bereitstellung, Konfigu-ration und Verwaltung zu reduzieren.

Die Anforderungen an Rechenzentren haben sich über die Jahre hinweg grund-legend verändert – nicht zuletzt aufgrund der Digitalen Transformation. Dabei ist es unverzichtbar, die Bereitstellung von IT-Services für alle Geschäftsbereiche mit gut durchdachten, API-gesteuerten Ma-nagement- und Orchestrierungs-Toolsets zu automatisieren, um die Mitarbeiter von Routineaufgaben zu entlasten. Sie erhalten dadurch mehr Zeit, sich auf Projekte mit größerer Wertschöpfung zu konzentrieren.

„Doch Automatisierung bedeutet nicht zwangsläufig eine Rationalisierung der Arbeitsplätze, sondern vielmehr, dass neue Tätigkeitsbereiche für IT-Mitarbeiter ent-stehen, etwa die des Cloud-, IT- und Data-Architects“, erklärt Peter Dümig, Senior Server Product Manager bei Dell EMC.

Soll ein Rechenzentrum für die Digitale Transformation gerüstet sein, muss es auf neuesten Technologien basieren. Zentraler Bestandteil zukunftsfähiger IT-Infrastruktu-ren sind deshalb nicht zuletzt Flash-, Scale-out, Cloud-fähige und Software-basierte Systeme.

Flash-Speicher sichert die LeistungsfähigkeitDie Nachfrage nach Performance bei gleich-zeitig niedriger Latenz im Storage-Bereich nimmt seit Jahren zu. Den steigenden Leis-tungsbedarf konnten Administratoren bis-lang primär durch zusätzliche Festplatten für die Speicherlösungen befriedigen, da sich nur so ausreichend IOPS (Input/Output Operations Per Second) mit akzeptablen Antwortzeiten für die zunehmend hochper-formanten Workloads bereitstellen ließ.

Mit dem Einzug der Flash-Technologie änderte sich das schlagartig. Aufgrund der hohen Leistung von SSDs lässt sich die Anzahl der erforderlichen Laufwerke verringern. Das sorgt für eine erhebliche Senkung der Betriebskosten, die mit der Bereitstellung konsistenter und zuverlässi-ger Performance bei gleichzeitig niedriger Latenz einhergeht. Außerdem ermöglicht Flash eine deutliche Reduzierung der Stell-fläche sowie des Energieverbrauchs und der Kühlungsanforderungen.

SSDs im 2,5-Zoll-Format bieten mit bis zu 15 TByte deutlich mehr Speicherkapazität als herkömmliche Festplatten gleicher Grö-ße, die vor allem durch einen vergleichswei-se niedrigen Preis punkten. Für Flash-Sys-teme spricht außerdem die Unterstützung durch Software-Tools: Stichworte sind hier vor allem Deduplication, Kompression oder dynamisches Tiering, bei dem die Systeme häufig benötigte Daten auf schnellen Medien

verteilen, während Daten, auf die selten zu-gegriffen wird, automatisch auf günstigen Medien abgelegt werden.

Cloud-Fähigkeit sichert die Flexibilität Cloud-fähige Infrastrukturen sind das Funda-ment des modernen Rechenzentrums. Zur Erzielung echter Flexibilität, Schnelligkeit und Effizienz müssen Infrastrukturservices über das Rechenzentrum hinausreichen. Die IT muss Informationen und Anwendungen so-wohl lokal als auch extern bereitstellen und verwalten und diese Workloads außerdem flexibel gemäß den geschäftlichen Anforde-rungen verschieben können.

Mithilfe einer Hybrid Cloud verlagern gerade mittelständische Unternehmen beispielswei-se ganz simpel sowohl unkritische Systeme als auch Leistungsspitzen aus der eigenen Private Cloud in die Public Cloud. Für den Schutz der Daten sorgen dabei leistungsfähi-ge Funktionen in den Bereichen Security und Encryption. Lösungen wie Cloud-Plattformen oder Hybrid-Cloud-Systeme vereinfachen den Einstieg in hybride Cloud-Lösungen für Unternehmen, wodurch sie ihre Effizienz steigern und gleichzeitig den Verwaltungs-aufwand reduzieren.

Scale-out-Architekturen wachsen mit den AnforderungenDie geschäftlichen Daten- und Kapazitätsan-forderungen wachsen kontinuierlich. Mithilfe eines Scale-out-Architektur-Designs kann die IT Systeme zu einem günstigen Einstiegs-preis bereitstellen und dank des modularen Konzepts die Infrastruktur bei steigenden Anforderungen passgenau skalieren.

Ohne kommt ein modernes Rechenzentrum nicht mehr aus

KONVERGENTE INFRASTRUKTUREN

„Die Strukturen und damit auch die Jobs in allen IT-Abteilun-gen verschieben sich durch die Digitalisie-rung und Automatisie-rung massiv.“Peter Dümig, Senior Server Product Manager bei Dell EMC

40 PROFI.news – 02/2018

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Die Lösungen von Dell EMC sind beispiels-weise so konzipiert, dass sie wie ein einziges Managed-Scale-out-System skalieren. Das ist insofern vorteilhaft für die IT, als sie so auch große Kapazitäten mit wenigen Ressourcen effektiv verwalten kann. Besonders in Zeiten, in denen stetig wachsende Workloads bewäl-tigt oder Services in einem engen Zeitrahmen iteriert oder ausgeweitet werden müssen, spart das Zeit und Ressourcen.

Software verbindet alle Teile der Infrastruktur Per Software lassen sich Infrastruktursys-teme mittlerweile als einziger, skalierbarer Ressourcen-Pool verwalten. Experten be-zeichnen diese Art der Verwaltung riesiger Infrastrukturkapazitäten als „Infrastructure as Code“.

Die IT wandelt sich damit von einem klas-sischen IT-Stack mit Applikation, Betriebs-system, Hypervisor, Server, Network und Storage hin zu konvergenten oder sogar hyperkonvergenten Strukturen. Server las-sen sich in mittelständischen Unternehmen als Universallösung nutzen und werden ver-mehrt auch im Bereich Storage eingesetzt. Appliances können einfach modular anein-andergefügt werden und enthalten sowohl Applikationen als auch Daten.

„Die steigende Akzeptanz solcher Systeme zeigt, dass sich Unternehmen mehr Flexi-bilität für das Rechenzentrum wünschen“, betont Dümig. „Die Kunden erwarten außer-dem Lösungen, bei denen die Transition in neue Modelle sanft und ohne administrative Schwierigkeiten erfolgt.“

Das Software-basierte Modell ermöglicht die automatische Konfiguration und Bereitstel-lung von IT-Services. Dies sorgt für mehr geschäftliche Agilität sowie einen flexibleren, programmierbaren Ansatz für das Manage-ment von Datendiensten. Dies ist extrem wichtig für die Optimierung von Standard-IT-Vorgängen, damit mehr Ressourcen für Inno-vationen zur Verfügung stehen. Vorinstallierte und validierte Lösungen erleichtern den Ein-stieg in diese Welt auch für mittelständische Unternehmen, da sie das Investitionsrisiko minimieren, die Inbetriebnahme deutlich vereinfachen und auch potenzielle Support-Themen adressieren.

Peter Dümig,Senior Server Product Manager bei Dell EMC

Moderne mittelständische Rechenzentren sollten auf konvergente Infrastrukturen setzen, um Zeit und Kosten hinsichtlich Bereitstellung, Konfiguration und Verwal-tung zu reduzieren. (Quelle: Dell EMC)

PROFI.news – 02/2018 41

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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IM FOKUS:SPEICHERLÖSUNGEN

Speichersysteme – oder kurz Storage – sind das Gedächtnis jeder IT-Instal-lation. Egal ob Block-, NAS-, Cloud- oder Object-Speicher – PROFI ist DER unabhängige Partner für Ihre gesamte Storage-Infrastruktur!

PROFI LÖSUNGFür anspruchsvolle Kunden, die mehr als nur reinen Standard-Storage suchen, ist PROFI der richtige Partner. Individuell zugeschnit-tene Standardlösungen stehen bei uns im Vordergrund. Wir erfinden das Rad nicht neu, sondern bauen maßgeschneiderte Lö-sungen z. B. auf der Basis von Performance-Messungen. Darüber hinaus fließt unsere Er-fahrung aus mehreren Jahrzehnten, gepaart mit tiefem Know-how über die gesamte Infrastruktur, in unsere Projekte mit ein. Egal ob es um den wirkungsvollen Einsatz von SSD / Flash Storage in Verbindung mit Nearline Storage (Tiering) oder um Cloud-Themen oder Object Storage geht: PROFI deckt das gesamte Spektrum an Technolo-gien sowie den gesamten Lifecycle ab.

Unsere Storage-Fokus- Hersteller sind• IBM• Dell EMC• Fujitsu• Lenovo• NetApp• Infinidat• Nutanix• VMware

PROFI ANGEBOTPROFI Beratungsangebot PROFI unterstützt Sie mit erfahrenen Consultants in den Bereichen:1. Strategie- und Architekturberatung2. Konzeption und Sizing von Storage-

Lösungen3. Business Continuity Management4. K-Fall-Vorsorge5. Optimierung der bestehenden Infrastruktur6. Gestaltung von Ausschreibungen7. Dokumentation (z. B. Betriebshandbücher)

PROFI Implementierungsangebot PROFI Storage heißt mehr als nur Beratung. Wir implementieren Ihre Storage-Lösungen und setzen die erarbeiteten Konzepte auch um. Wir unterstützen Sie ebenfalls im Be-reich der Datenmigration und übernehmen selbstverständlich in Storage-Projekten auch das Projektmanagement.

PROFI Managed Service AngebotErgänzt werden unsere Implementie-rungsleistungen durch ein umfangrei-ches Managed-Service-Angebot zu den Themen:1. Backup as a Service2. Disaster Recovery as a Service3. Storage-Virtualisierung as a Service4. Monitoring Services5. IT-Operations6. Basic Support

Dr. Eckart Ehni, Principal Consultant der PROFI AG

Im Storage Portfolio werden folgende Lösungen unterschieden

SAN & FC Storage

Cloud Offerings

Storage Virtualisierung

SDS/OpenStack/ObjectStorage

NAS/iSCSI/LAN-Storage

Hyperconverged

Backup & Tape Storage

Mainframe Storage

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Was hat der Thermomix mit der IT-Infrastruktur und neuen Strategien des Daten- und Storage-Managements zu tun?Der Thermomix ist mehr als eine reine Küchenmaschine. Ergänzt um eine Internet-anbindung sowie durch die Anreicherung mit Daten (Kochrezepte und Anleitungen) liefert nun eine banale Küchenmaschine eine komplett neue User Experience, indem sie den Kunden (Anwender) zum „Superhel-den“ macht. Auch komplett kochunerfahre-ne Anwender werden in die Lage versetzt, tolle Menüs zu kochen – und das wiederhol-bar und bei gleichbleibender Qualität.

Was sagt dieses Beispiel nun über die Rolle der Storage-Infrastruktur aus? Datengetriebene Unternehmen brauchen Analysen und Metriken in Echtzeit, wobei die Verfügbarkeit von Daten und der schnel-le Zugriff entscheidend sind. Intelligente Al-gorithmen und Machine-Learning-Modelle gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese haben Hunger nach Daten und brauchen möglichst viele und historische Daten zum Lernen und zur Selbstoptimierung. Digitale Geschäftsmodelle erhöhen das unterneh-mensweite Datenwachstum signifikant, und zwar nach schwer prognostizierbaren Mus-tern. Die Anforderungen an die IT-seitige Skalierbarkeit und Performance, mit der Daten und Analysen bereitgestellt werden müssen, steigen stetig.

Einer Studie von Crisp Research und Tech Data Advanced Solutions zufolge sehen CIOs, Digitalisierungsverantwortliche und RZ-Leiter vor allem im Bereich Object Storage und Flash Storage entscheidende Innovations- und Wertbeiträge.

Die Studie „Digital Infrastructure 2020 – IT-Infrastruktur für das digitale Zeitalter“, die Tech Data AS in Kooperation mit Crisp Re-search durchgeführt hat, ergab, dass Object und Flash Storage zwei der zentralen Trends für die Next-Generation-Infrastruktur sind.

Bei Object Storage handelt es sich um eine Speichertechnologie, mit der sich aufgrund ihrer nahezu unbegrenzten Skalierbarkeit vor allem große Datenmengen verarbeiten lassen.

Welche die beste Lösung für ein Unterneh-men ist, hängt immer von den konkreten Anwendungsszenarien ab. Object Storage wird heute und zukünftig hauptsächlich in den folgenden Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen • Data Lakes & Big Data/Analytics• File Services• Archivierung• Mobile & Web Applications

Object-Storage-Konzepte sind besonders für Unternehmen geeignet, die Daten aus Compliance-Gründen vorhalten müssen oder bei denen Daten aus historischer Sicht wertvoll sind. Ebenso für Unternehmen mit massivem Datenvolumen sowie für Unter-nehmen mit einer Vielzahl an Archivierungs- und Backup-Szenarien.

Vor der Entscheidung, ob Object-Storage-Architekturen eingeführt werden sollen, empfiehlt die o. g. Studie, die Anforderun-gen im Unternehmen detailliert zu ana-lysieren und zu dokumentieren. Externe Experten können hier helfen, objektori-entierte Speicherstrategien umzusetzen – strategisch und operativ. Die Auswahl eines geeigneten Technologie- und Dienstleis-tungspartners ist somit ein kritischer Er-folgsfaktor eines Object-Storage-Projekts. PROFI berät und unterstützt Kunden von der Analyse über die Implementierung bis hin zu Managed Services und setzt dabei auf Technologien der Leader im IDC Mar-ketScape Worldwide Object-Based Storage: IBM, Dell EMC und NetApp.

Welche Rolle spielt dabei die Storage-Infrastruktur?

IT-INFRASTRUKTUR ALS HAUPTAKTEUR DER DIGITALEN TRANSFORMATION

Steckbrief Object Storage

Object Storage ist eine Speicher-technologie, die in den vergange-nen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat. Ihr Prinzip lässt sich gut am Beispiel einer Garderobe im Theater veranschaulichen. Ent-schließt sich der Kunde bzw. Nutzer für diesen Service, gibt er seinen Mantel – also ein Objekt – an der Theke ab und erhält im Gegenzug eine Quittung: die Objekt-ID. Der Nutzer erfährt nicht, auf welchem Bügel und an welchem Haken sich sein Mantel befindet oder wie oft dieser während seines Aufenthalts umgehängt wird. Mit seinem Beleg hat der Kunde jederzeit die Möglich-keit, auf das Kleidungsstück zuzu-greifen bzw. es zurückzufordern.

PROFI.news – 02/2018 43

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Daten als Treibstoff der digitalen WeltJedem Unternehmen muss heute klar sein, dass die Gewinnung von Daten kein Kostenfaktor ist, sondern einen wichtigen Mehrwert darstellt. Mehr noch: Daten sind das Erdöl unserer Zeit. Als Rohstoff für neue Geschäftsprozesse nehmen Daten einen zentralen Stellenwert ein. Hier spielt Flash Storage eine tragende Rolle. Denn in Zeiten, in denen echtzeitfähige Anwendungen und Analysen bzw. das In-Memory-Computing immer mehr an Wert gewinnen, sind Flash-Storage-Systeme von großer Wichtigkeit. Zudem wurden All Flash Arrays auch hin-sichtlich ihrer TCO in den letzten Monaten deutlich attraktiver. PROFI setzt haupt-sächlich auf die fortgeschrittenen All Flash Arrays von IBM, Dell EMC und NetApp.

Flash Storage eignet sich hervorragend für Read-intensive Workloads mit hoher Latenz. Aber auch klassische Workloads lassen sich exzellent abdecken. In diesen Anwendungs-bereichen wird Flash Storage heute und künftig eingesetzt:• SAP- und ERP-Systeme• Enterprise Applications (HR, Finance etc.)• VDI (Virtual Desktop Infrastructure)• Web/Digital Application• Collaboration• BI

Welche Handlungsempfehlun-gen lassen sich für CIOs daraus ableiten? • Unternehmen müssen sich verstärkt mit

performanten Speichersystemen ausein-andersetzen.

• Bei neuen Investitionen in die Infrastruk-tur ist mit Flash Storage zu planen.

• TCO-Kalkulation, Nutzeranalysen und ein erstes Prototyping können wichtige Erkenntnisse liefern.

• Auch hier empfiehlt sich vor der Ent-scheidung für Flash Storage, großes Augenmerk auf die Wahl des richtigen Dienstleisters zu legen.

Doch PROFI setzt nicht nur auf Mainstream, sondern bei uns stehen grundsätzlich die Anforderungen unserer Kunden im Vorder-grund. So umfasst das PROFI-Portfolio auch Lösungen des Herstellers INFINIDAT, ein solide finanziertes, israelisches Speicher-Startup-Unternehmen, das bereits mehr als 400 PB Speicher in Produktionsumgebungen für Unternehmen bereitgestellt hat.

INFINIDAT bietet für Unternehmen, die die Komplexität reduzieren und Workloads auf neuerer, Flash-optimierter Architektur konsolidieren wollen, eine Plattform, die Leistung, Effizienz und niedrige Dollar-pro-Gigabyte-Kosten in Petabyte-Konfiguratio-nen für Workloads aus der praktischen An-wendung bereitstellen kann. Die InfiniBox ist ein hochgradig Flash-optimiertes HFA (Hybrid Flash Array), das zur Verwendung als Allzweck-Unternehmens-Speicherplatt-form bestimmt ist.

Dank der hohen Leistung und Skalierbarkeit ist das System für dichte, gemischte Work-load-Umgebungen geeignet, die unterneh-menskritische primäre Speicheranwendun-gen sowie gleichzeitig sekundäre, weniger leistungsintensive Speicheranwendungen umfassen und einen Speicherbedarf von mindestens 200 TB haben.

Maritta Hartl, Business Development Manager der PROFI AG

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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IBM Power Systems wurden für die an-spruchsvollsten Datenanwendungen für geschäftskritische Workloads entwickelt. Kunden profitieren von höchster Kernleis-tung und Speicherbandbreite und das zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Kernkompetenzen der PROFI im Umfeld der IBM Power Systems1. Betrieb: Sicherstellen eines reibungslosen

Betriebs 2. Überwachung: Verbesserung, Stabilisie-

rung und Automatisierung des Betriebs zur Erhöhung der Betriebssicherheit

3. Modernisierung: Modernisierung der Infra-struktur/Applikation zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit sowie Einführen neuer Technologien zur Effizienzsteigerung

4. Hochverfügbarkeit: um geschäftskritische Prozesse auf einen von den Fachabteilun-gen geforderten SLA zu heben

5. Desaster Recovery: gesicherte und schnel-le Systemwiederherstellung im K-Fall

6. Verkürzung der Backup-Zeiten: Je kürzer das Zeitfenster der Sicherung, desto höher die Produktivität

7. Migration: Umstellung von Betriebssys-tem und Applikationen; Datenumzug

8. Testsysteme: z. B. Überprüfung des Recovery-Prozesses in K-Fall-Szenarien; Test nicht mehr supporteter Software-Applikationen auf aktuellen OS-Relea-ses u. v. m.

PROFI LösungPROFI berät und implementiert IBM Power Systeme ganzheitlich inkl. Storage, Netzwerk und Backup, bis hin zu Business Continuity-Lösungen mit Betriebs- und Notfallhandbüchern. Ergänzt werden diese Leistungen durch z. B. das PROFI FlashTools für IBM i – einer eigenen Lösung zur Optimie-rung von Backup-Fenstern – sowie Partner-lösungen für Hochverfügbarkeit, Monitoring und Anwendungsmodernisierung und -entwicklung.

PROFI AngebotErgänzt werden die oben beschriebenen PROFI Lösungen durch spezielle Managed Service Angebote für IBM Power – auch in der Cloud und durch SAP HANA Kompetenzen.

Sascha Helmkamp, Principal Consultant der PROFI AG

IM FOKUS:IBM SERVERLÖSUNGEN – POWER

Referenzen und Materialien

• PROFI betreut über 400 Kunden mit kleinen und mittleren Systemen, Enterprise Systemen sowie aus dem Umfeld SAP Hana.

Beispiels eines Kundenpro-jektes: eine maßgeschnei-derte Server-Konsolidie-rung – da passte alles!

Im Herbst 2016 findet dieses nennens-werte Projekt seinen Ursprung für die PROFI, als ein langjähriger Kunde aus dem Finanzdienstleister-Segment eine umfassende Server-Konsolidierung an-strebt. Seine zwischenzeitlich durch-aus als heterogen zu beschreibende IBM Power-Landschaft, resultierend aus einer europaweiten Standortzent-ralisierung der Systeme, wurde im Vor-feld zur Konzeption der Zielarchitektur sehr detailliert in puncto tatsächlicher Auslastung, Technologiereifegrad und Standardisierungsniveau mit dessen Auswirkungen auf das Betriebskonzept und letztendlich das Konsolidierungs-potenzial analysiert.

Im Ergebnis hat PROFI eine über zwei Rechenzentren symmetrisch ausge-legte IBM Power Enterprise-System-landschaft von sechs E880C-Modellen implementiert, um die bestehenden ca. drei Dutzend IBM Power-Systeme mit ihren insgesamt über 350 AIX-LPARs in der Zielarchitektur abbilden zu können.

Die wesentlichen Ziele des Kunden waren die Reduzierung der Gesamtkos-ten und der Komplexität des Betriebs

sowie ein verbessertes Ressourcen- und Desaster-Recovery-Management. Nun verfügt er über eine höhere Reaktionsfä-higkeit auf Business-Anforderungen via Capacity-on-Demand-Ressourcen und Live Partition Mobility in Kombination mit einer klassischen Cluster-Implemen-tierung. Zur Flexibilität trägt entschei-dend der eingeführte Power Enterprise Pool bei, der es ermöglicht, bei Bedarf sowohl CPU- als auch RAM-Aktivierungen zwischen den E880C-Modellen zu ver-schieben, sogar RZ-übergreifend.

Die wahre Herausforderung bei einem Projekt dieser Größenordnung liegt jedoch im Einhalten des Zeitplans, dem reibungslosen Ablauf der einzelnen Pro-jektschritte und der eigentlichen Migrati-on der bereitgestellten Services von der alten auf die neue Hardware. Natürlich gehören dazu immer zwei, also auch der Kunde. Aber auch das haben die PROFI-Spezialisten mit dem bereits etablierten Change-Management-Prozess gemeis-tert, sodass am Ende ein ausgesprochen zufriedener Kunde auf ein gelungenes Projekt zurückblickt.

PROFI.news – 02/2018 45

INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Kurzbeschreibung der flexiblen Lösung von PROFIPepperl & Fuchs stellt elektronische Bau-steine und Sensoren für die Fabrik- und Prozessautomatisierung her. Dazu zählen zum Beispiel Komponenten für Chemiean-lagen und Bohrinseln oder Bauteile für die Automobilindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau.

AusgangssituationVorhanden waren bereits 2 IBM Power 8, allerdings waren keine Ressourcen mehr frei für die notwendigen Tests der M3 ERP-Applikation. In verschiedenen Testläufen betrug die Dauer einer Datenmigration des ERP M3 vom Produktionssystem auf eine Test-LPAR über 80 Stunden. Für den Fall der produktiven Umstellung hätte auf den Altsystemen ein Wochenende nicht ausgereicht.

PROFI-Lösung2 x IBM Power 8 mit mehr Ressourcen und internen SSDs zum Aufbau der notwendigen logischen Partitionen und zur Verringerung der Migrationszeit des M3 ERP.

Umsetzung der LösungDie von PROFI vorgeschlagene Lösung wur-de innerhalb des sehr straffen Zeitplans so-wohl in time als auch in budget umgesetzt.

Hierbei wurden drei zusätzliche logische Parti-tionen für Testzwecke konzipiert, zwei davon als hosted LPARs, da diese nach Produktivset-zung wieder gelöscht werden konnten.

Die tatsächliche Live-Schaltung der neuen Systeme konnte durch den Einsatz der MIMIX-HV-Lösung ohne Ausfall der Produktionszeit vorgenommen werden.

Migration der produktiven LPARs • Zusätzlich drei weitere LPARs für Soft-

ware-Tests, davon zwei als hosted LPARs• Go-live-Arbeiten wurden mit Hilfe der

SW-Replikation MIMIX vorgenommen• Problemloser Switch Aufnahme Betrieb

mit Backup-System• Migration Produktionssysteme und

erneute Umschaltung

Vorteile für Pepperl & Fuchs• Deutlich flexibler als mit Altsystemen• Mehr Kapazität, sowohl HSP als auch

Datenspeicher• Die Laufzeit des Migrationsjobs wurde von

80 Stunden auf 20 Stunden gesenkt und konnte problemlos an einem Wochen-ende inkl. ausführlicher Tests umgesetzt werden.

Ingo Rothermel, System Engineer der PROFI AG

Kundenprojekt mit Pepperl & Fuchs

POWER 8 ERFOLGREICH IM EINSATZ

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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Mit diesem Slogan geht IBM recht forsch ins 4te Jahrzehnt der IBM i Plattform1.

Als ich im Herbst 1988, direkt nach Ab-schluss meiner Lehre, gemeinsam mit mei-nem damaligen Chef die erste IBM AS/400 installieren durfte, war da schon eine Men-ge Ehrfurcht dabei. Ein vollkommen neues System vereinigte zwei bislang unabhängi-ge Betriebssysteme unter einer Plattform. IBM/38 und IBM/36 unter einem Dach – ob das wohl gut geht und Bestand hat?

Total stolz erzählte ich die ersten Erlebnisse mit der neuen und supermodernen AS/400 einem Bekannten, der seit Jahren schon in der IT-Branche beschäftigt war. Die Reakti-on des Bekannten machte mir damals rich-tig Angst. „Spar dir die Zeit, dieses System kennenzulernen, das war schon tot, bevor es richtig geboren wurde. Diese Plattform hat keine Zukunft!“

Heute ist dieser Bekannte seit Kurzem in Rente, aber die AS/400 ist immer noch „am Arbeiten“ und ein Ruhestand ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, die heutige Roadmap der IBM geht bis ins Jahr 2027.

Am 21. Juni 2018 feierte das Projekt Silver-lake der IBM seinen 30. Geburtstag – an diesem Tag wurde die AS/400 eingeführt. Vieles hat sich verändert und manch alter Hase erkennt seine AS/400 wohl nicht mehr wieder, obwohl die IBM die „Fünf Heiligen Architekturprinzipien“ der AS/400 in den letzten 30 Jahren wenig verändert hat. Aber um zu überleben, muss man sich auch in der IT stetig anpassen.

So heißt die AS/400 heute nicht mehr AS/400, sondern IBM Power System, aus CISC Prozessoren wurden RISC Prozessoren – mittlerweile sind es POWER Prozessoren. Aus dem Betriebssystem OS/400 wurde ein-fach IBM i, mittlerweile in Version 7.3., und die nächste Version, wenn man Insidern glauben darf, steht vor der Tür.

Die aktuellen IBM i Power9 Modelle auf Basis des Power9 Prozessors bieten eine ideale Architektur zur Bereitstellung einer IT-Infrastruktur. Mit Lösungen auf Basis von Power i Systemen können geschäftskriti-sche Daten und Anwendungen inkl. Ma-nagement bestens bereitgestellt werden. Mehr als 100.000 Unternehmen weltweit vertrauen mittlerweile auf die Wirtschaft-lichkeit und Zuverlässigkeit von IBM i, um Tausende Anwendungen aus praktisch jeder Branche auszuführen.

Mit erstklassiger Zuverlässigkeit und Sicher-heit eignen sich Infrastrukturen auf Basis von IBM Power i hervorragend für die Verar-beitung der datenintensivsten Workloads, die Sie sich vorstellen können.

Durch die permanente Weiterentwicklung der Power-Prozessoren ist es mittlerweile möglich, in einem Cloud-Umfeld sowohl IBM i-, AIX- und Linux-Umgebungen auf einer einzigen Hardware für Kunden be-reitzustellen.

Seit nun 30 Jahren trägt IBM i dazu bei, dass sich Unternehmen auf Innovation und die Bereitstellung neuer Werte in ihrem Geschäft konzentrieren und die Kosten für die Verwal-tung des IT-Betriebs senken konnten.

Alexander Blattner, Geschäftsfeldleiter IBM Serverlösungen der PROFI AG

Kein Ende in Sicht

30 JAHRE AS/400 IBM i

1 https://www.ibm.com/it-infrastructure/power/os/ibm-i

„Thirty years of innovation and we’re just getting started“

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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IM FOKUS: IBM SERVER- LÖSUNGEN – MAINFRAME

PROFI ist einer der PREMIUM Partner der IBM, der IBM System Z bei Kunden in Deutschland platzieren darf. Aktuell stehen die Systeme z14 und z14 ZR1 als neueste Mainframe-Technologie zur Verfügung. Der Mainframe findet haupt-sächlich Einsatz bei unternehmenskri-tischen Anwendungen im Banken- und Versicherungsumfeld.

Use Cases 1. Neue Anwendungen mit hohen Anforde-

rungen an die Verfügbarkeit, Sicherheit und Verwaltbarkeit

2. Konsolidierung einer Vielzahl von Anwen-dungen auf Linux for z zwecks Kostener-sparnis

3. Aktuelle Themen: Analytics, Machine Learning, KI, Security, Pervasive Enc-ryption

4. Transactionmanagement CICS, IMS in Ver-bindung mit Mobile Computing als APPs

5. Blockchain im Secure Service Container, Docker als Containerlösung

PROFI AngebotPROFI Beratungsangebot 1. Welches Mainframe-Modell ist für unseren

Kunden das beste und kostengünstigste?2. Z-Kapazitätsplanung mit den IBM Tools

CP3000 und zPCR3. Wie kann der Kunde seine Mainframe-

Anwendungen modernisieren?4. Gibt es Möglichkeiten, Linux for z einzu-

setzen?

PROFI Implementierungsangebot 1. Mainframe-Sizing und -Konfiguration bei

Änderung der bestehenden Installation auf neue Technologie oder für neue Work-loads

2. Optimale Preisfindung für die gewünsch-te Lösung

3. Technologiewechsel mit SAR Review und Ortsbegehung etc.

4. Mainframe-Implementierung mit Zero oder Reduced Downtime

Jörg Schwarzenberg,Vertriebsleiter Mainframe der PROFI AG

• Kundenbesuche können nach Absprache erfolgen.

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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IM FOKUS: IBM SERVER- LÖSUNGEN – MAINFRAME

Was hört und liest man nicht alles über den Mainframe: Mainframe auf dem Abstellgleis? Mainframe ist zu teuer, zu proprietär, zu altbacken etc.

Aber: Der Mainframe ist tot, es lebe der Mainframe! Dieses Motto gilt seit fünf Jahr-zehnten und auch für die Zukunft.

Es kommt wieder neues Leben in den Main-frame. Durch neue Anwendungsbereiche nimmt er wieder richtig Fahrt auf und spielt seinen Part bei der Digitalen Transformation in die Zukunft. Viele Unternehmen wissen, dass der Mainframe einzigartig hinsichtlich seines Transaktionsdurchsatzes, der Hoch-verfügbarkeit und Sicherheit ist. Aus diesem Vertrauen heraus werden IBM-Großrechner auch als zuverlässige Plattform für moderne Anwendungen eingesetzt. Der Mainframe bedient containerisierte Workloads, Block-chain, Big-Data-, Multi-Cloud-, Hybrid-Cloud-Modelle sowie die KI-Zukunft mit Machine Learning (ML). ML wird der „Gamechanger“ im Analytics-Bereich wie Blockchain im Transaktionsbereich.

Der Mainframe stellt eine übersichtliche, beherrschbare Infrastruktur dar, die traditi-onell gewachsen ist und die schnellste Platt-form für Transaktionen und Daten bietet.

Virtualisierung kann der Mainframe schon seit den 1970er- bis 1980er-Jahren. Er ist ein Meister darin, solche höchst komplexen Umgebungen hoch performant zu fahren. Parallel Sysplex und Data Sharing verteilen Daten auf mehrere Rechner und schützen vor Systemausfall und Datenverlust. Diese Ereignisse können je nach Schwere ihrer Ausprägung dem jeweiligen Unternehmen schweren finanziellen und Imageschaden zufügen, bis hin zum Ruin.

Zentralisierung vs. Dezentralisierung Nach starker Dezentralisierung der Anwen-dungen auf tausende Server in einem Unter-nehmen möchte man die Infrastruktur wieder vereinfachen und greifbarer machen. Anstatt viele verteilte Server-Landschaften zu be-treiben, fasst man die passenden Workloads wieder auf große Multi-Server-Systeme mit hoher Parallelisierung zusammen. Mit der RAS-Funktionalität und zSecure bringt der Mainframe Pakete mit, deren Leistungsum-fang auf den anderen Plattformen schwierig bis gar nicht zu erreichen ist.

Die berühmt-berüchtigten externen Audits bringen die CIOs nicht ins Schwitzen, da der Mainframe von seinen Hardware- und Software-Strukturen immer „compliant“ ist. Die BaFin z. B. setzt genau darauf auf.

Umbau statt AblösungDas Risiko, vielfältig miteinander verflochte-ne, oft händisch programmierte Anwendun-gen bei dem Versuch des Plattformwechsels zu ruinieren und damit das ganze Unterneh-men in seinem Bestand zu gefährden, ist zu hoch. Also geht man den gegenteiligen Weg und baut den Mainframe jetzt um. Strengere Datenschutzvorschriften und steigende Datenvolumen nutzen die großen Stärken des Mainframes.

Am Beispiel von T-Systems ist der neue Weg erkennbar. Dort diskutierte man bis 2017 Ab-lösungspläne und holte sich den externen Rat ein, den Mainframe zur neuen strategischen Plattform auszubauen. Seit einigen Monaten arbeitet nun ein abteilungsübergreifendes „z-Future“-Team an der Umsetzung der neuen Strategie. Dazu gehört nicht nur der Umbau der auf dem Mainframe befindlichen Software. Vielmehr geht es auch um eine Umorientierung der Mitarbeiter. Sie sollen den Mainframe, der lange als verstaubt galt,

nun wieder als hippes Recheninstrument mit ungeheuren Leistungsressourcen verstehen.

Derzeit werden auf einer z13 unter Linux for Z Demoanwendungen eingerichtet. Die erste Anwendung ist Blockchain auf Basis von Hy-perledger Fabric in Kooperation mit einem Unternehmen aus der Automobilindustrie. Hinzu kommen weitere Demoprojekte wie Kryptografie und Cloud. Es gibt eine neue Mainframe-Referenzarchitektur mit Java als Programmiersprache und Linux for Z als Betriebssystem. Alte Software wird teils mit Tools „übersetzt“, teils neu geschrieben. Applikationen erhalten RESTful-APIs, um sie nach außen zu öffnen. Bestehende „IDMS“-Datenbanken werden auf „Db2 for zOS“ mig-riert. Neue Prozesse entstehen in Zukunft als Microservices unter Linux for Z.

Die New Gen Z Unter den Z Talents genießt der Mainframe sogar eine Art Exotenstatus, der junge IT-ler anzieht, die etwas anderes als Mainstream wollen. Eine Aussage dazu: „Je länger ich mich mit dem Mainframe beschäftige, desto cooler finde ich ihn.“

Die jungen Z Talente haben sich in der u30-Community des MVS Guide Share-Arbeitskreises zusammengefunden und begrüßen gerne neue Mitglieder, z. B. beim u30 zTalents Herbstguide. Dort finden ein reger Informationsaustausch untereinander und gemeinsame Veranstaltungen mit MVS Guide AK statt. Bei Facebook sind sie unter https://de-de.facebook.com/U30zTalents/ zu finden.

IBM ändert PreispolitikIBM passt die Hardware- und Software-Preise an die veränderten Marktgegebenheiten an. Durch den Druck der Megatrends Cloud, Mobile, Big Data und Social Media verändern

Der Mainframe steht für Innovation

ZUKUNFT SCHREIBT MAN MIT Z

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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sich seit 2014 die bis dahin recht teuren, un-flexiblen Preismodelle. Seit 2017 gibt es sogar eines für „neue Applikationen“, das sich kom-plett von der ressourcenbasierten Bepreisung verabschiedet: Für ein Payment-System wird die Bezahlung per Transaktion eingeführt. Das ist der Anfang einer neuen Ära.

Die Z Server z14 und z14 ZR1 Modelle im Überblick Die z14 Systemfamilie ist der Nachfolger der z13 Server und besticht durch mehr Prozes-sorleistung und preiswerten Hauptspeicher bis 32 TB je System. Mit z14 kommt Perva-sive Encryption, das alle Daten im Rechner verschlüsselt. Das ist der höchste erreich-bare Security-Standard für Daten in der Computertechnik. Durch hochoptimiertes Transaktions- und Datenmanagement mit unvergleichbar optimierten I/O-Strukturen zu den Speichersystemen sind neue Wor-kloads wie Mobile, Blockchain, Analytics und Machine Learning mit Watson bequem zu bedienen. Durch die RESTful APIs und die API-Baukästen können neue Anwendungen (Apps) für Handys und Tablets erstellt und produktiv genutzt werden.

Das Motto ist: Analysiere die Daten dort, wo sie ursprünglich abgelegt wurden. Das glei-che gilt für die Mobile Apps: dass deren Anfra-gen von den Bestandssystemen beantwortet werden und nicht durch mehrere Schichten Server- und Protokoll-Hopping.

Die Datenflut aus den neuen Geräten und deren Anwendungen überschwemmt die Systeme und ihre Speichermedien. Da hilft die optimierte Datenverarbeitungsqualität der Mainframes im Zusammenspiel mit den I/O-Systemen, diese Daten sicher und hoch performant abzulegen und wieder verfügbar zu machen.

Die neuen Anwendungen im Überblick:• Security und Pervasive Encryption• Secure Service Container (SSC) • Blockchain mit Hyperledger Fabric:

das neue Paradigma • Mobile Computing und API Economy • Analytics and Machine Learning (ML)• zHyperlink Express – Geschwindigkeit

zählt

FazitDie IBM z14 Systemfamilie ist eine hoch-integrierte Multifunktionsplattform, die unterschiedlichste Workloads in einem Server-System oder im Parallel-Sysplex-Systemverbund sicher, schnell und günstig verarbeiten kann. Mit Linux on Z öffnet sich der Mainframe für alle API-Anwendungen und Open-Source-Anwendungen ebenso wie für Docker Container und Blockchain. Diese Anwendungen können mit RESTful APIs über IBM Connect und Liberty direkt in die Transaktions- und Datenhaltungssyste-me eingebunden werden. Alles, was mobile Anwendungen heute brauchen, findet man auf dem Mainframe.

Analytics und ML mit Z-affinen Datenhal-tungssystemen sind am günstigsten auf dem Mainframe zu fahren. Neue Verfahren wie Pervasive Encryption helfen, die höchstmög-liche Sicherheitsstufe in der Datenverarbei-tung zu erreichen. Die Übersichtlichkeit der Mainframes vereinfacht Audits und der Main-frame hält jedem Sicherheitsaudit stand.

Der Mainframe ist für die Zukunft fit gemacht.

Jörg Schwarzenberg,Vertriebsleiter Mainframe der PROFI AG

IBM System z14 ZR1 YouTube Video als Einstieg in die YouTube-Welt von System Z. Zu allen neuen Themen gibt es dort erklären-de Videos für den schnellen Über-blick.

Der neue Mainframe „z14 ZR1“ von IBM passt in ein konventionelles 19-Zoll-Rack und ist mit Luft kühlbar

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INFRASTRUKTUR-LÖSUNGEN

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NACHRICHTEN

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Die Spezialisten der PROFI AG forschen an einer Methode, mit der der Zustand von Auto-bahnbrücken zeitnah prognostiziert und not-wendige Arbeitsabläufe eingeleitet werden können. Auf diese Weise soll sich schneller und kostengünstiger als bisher erkennen las-sen, ob Brücken saniert werden müssen und wenn, bis wann das geschehen muss. „Zum 1.8.2018 haben wir die Förderzusage des Bundesverkehrsministeriums erhalten und werden die gewonnenen Erkenntnisse mit Landesverkehrsbetrieben im Rahmen eines POC (Proof of Concept) nachweisen“, freut sich Matthias Kohlhardt, Vorstand der PROFI AG. Im geförderten Big-Data-Projekt plant man den Start mit der Identifikation und der Aufbereitung aller relevanten Daten, um diese in einem Asset softwareseitig zu-sammenzuführen und hier eine Bewertung für Folgeschritte durchführen zu können.

Das Projekt wird von der PROFI AG im Rah-men eines Konsortiums geführt. Begleitet wird es vom Startup-Unternehmen BiM CC und deren bauingenieurtechnischer und Building-Information-Modeling-Expertise sowie dem BSI-zertifizierten Unternehmen Dataport. Das Projekt wird durch den mFUND des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.

Das BMVI unterstützte bereits im vergange-nen Jahr eine umfangreiche Machbarkeits-studie zur Nutzung einer IT-Analytics-Soft-ware. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie es möglich ist, vorhandene Software-Lösungen weiterzuentwickeln, sodass mit vorhande-nen baustatischen Daten von Brücken, deren Umgebung und weiteren Einflussfaktoren Aussagen zum Bauwerkszustand getroffen werden können.

Die Studie wurde im Sommer 2017 fertig-gestellt. Es wurden vorhandene Daten unterschiedlicher Quellen analysiert, um Korrelationen für Autobahnbrücken in Deutschland zu erkennen. Daraus lassen sich Zustandsberichte der Brückenbau-werke in Echtzeit erstellen. Ein mögliches Ergebnis ist dann eine Dringlichkeitsliste der notwendigen Bauarbeiten und Instand-setzungen. Da die Erkenntnisse aus bereits vorhandenen Daten (bspw. Wetter und Ver-kehrsdaten, Streusalzmengen) gewonnen werden, kann auf teure und aufwendige Sensorik verzichtet werden.

Über den mFUND des BMVI:Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobi-lität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwi-schen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenpor-tal mCLOUD. Weitere Information finden Sie unter www.mfund.de.

Bernd Kissel, Solution Sales Leader der PROFI AG

Das BMVI treibt das Brücken-Monitoring in Echtzeit weiter voran

WEITERE FÖRDERZUSAGE FÜR BRÜCKENMONITORING

Weitere Informationen zum Thema Brücken-Monitoring und zur PROFI AG erhalten Sie über den QR-Code oder unter folgendem Link: pages.profi-ag.de/brueckenmonitoring

52 PROFI.news – 02/2018

NACHRICHTEN

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Michael Neff in den Aufsichtsrat gewählt

PROFI ERWEITERT DEN AUFSICHTSRAT

In der Hauptversammlung der PROFI Engi-neering Systems AG wurde am 25. September 2018 ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Michael Neff, zuletzt CIO von RWE und CEO der RWE IT GmbH, wurde als neues Mitglied in das Gremium aufgenommen. Neff ist seit über 20 Jahren als CIO globaler Unternehmen und Konzerne tätig. Dabei war er stets Treiber der

Nutzung von IT-Innovationen und hat sehr früh neue Methoden wie Scrum, Design Thin-king und Innovation Management eingeführt, um die Digitalisierung in den Unternehmen zu gestalten. 2005 wurde er für seine Leistun-gen bei Heidelberger Druckmaschinen AG zum CIO des Jahres gewählt.

„Ich habe die PROFI AG als sehr innovatives und agiles Unternehmen kennengelernt und freue mich, mit meinen Erfahrungen aus Kundensicht die positive Entwicklung zu unterstützen“, erklärte Neff.

Neben Michael Neff bilden jetzt Dr.-Ing. Udo Hamm (Gründer und Aufsichtsratsvorsitzen-der), Jürgen Wenner, ehemaliger Generalbe-vollmächtigter der IBM Deutschland GmbH, der Rechtsanwalt Clemens Gutting, Dr. Sieg-

fried Hummitzsch, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der DuPont GmbH, und Erwin Staudt, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH und ehemaliger Präsident des VfB Stuttgart, den Aufsichtsrat der PROFI AG.

„Wir freuen uns, mit Michael Neff eine weitere erfahrene und in der IT-Branche bekannte Persönlichkeit gewonnen zu haben. Ich wün-sche dem neu formierten Aufsichtsrat eine er-folgreiche Tätigkeit“, erklärte Dr. Udo Hamm, Aufsichtsratsvorsitzender der PROFI AG.

Seit vielen Jahren engagiert sich die PROFI AG in der dualen Ausbildung und verschafft jungen Menschen mit einer hochwertigen Ausbildung ausgezeichnete Startbedingun-gen für den Einstieg in den Beruf und eine attraktive berufliche Perspektive.

„Ausbildung verstehen wir bei PROFI aller-dings nicht nur als eine gesellschaftliche Verantwortung; auszubilden ist für uns auch eine sehr wirkungsvolle Form der Gewinnung von Nachwuchs-Fachkräften für die eigene Organisation“, betont Martin Dotterweich, verantwortlich für Ausbildung und Studium bei der PROFI AG. „Deshalb sind wir froh, dass auch im Sommer 2018 wieder vier – inzwischen ehemalige – Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich abschließen konnten und dass alle unser Team künftig verstärken werden“, erklärte Lutz Hoh-mann, Vorstand der PROFI AG.

V. l. n. r. Martin Dotterweich, Joanna Komosa, Dominik Schaum, Valdrin Zeqiri, Tamara Engelbrecht und Lutz Hohmann.

Ausgezeichneter Einstieg in den Beruf

AUSBILDUNGEN BEI PROFI ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

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NACHRICHTEN

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Zum 1. November 2018 entstand mit dem Eintritt von Christoph Steinhauer als Ge-schäftsfeldleiter ein neues Geschäftsfeld bei der PROFI AG. Ziel mit der Etablierung der neuen Einheit ist es, die Kunden der PROFI AG viel stärker als bisher bei der Umset-zung von Projekten mit agilen Methoden zu unterstützen. Dazu zählen neben Methoden der Projektumsetzung wie z. B. Scrum auch Design Thinking, Business Model Canvas und Rapid Prototyping zur Entwicklung und Um-setzung von neuen IT-basierten Lösungen, die PROFI-Kunden für interne und externe Angebote – angetrieben aus dem Themen-feld Digitalisierung – umsetzen wollen.

Christoph Steinhauer wechselt aus dem Be-reich Innovation & Lösungsentwicklung beim bundesweit tätigen Energieversorger ENTEGA zur PROFI AG. Er hat dort mit seinen Teams in den letzten sechs Jahren neue Produkte für die Energiewirtschaft entwickelt und die Einführung der genannten Methoden im Un-ternehmen selbst maßgeblich mit vorange-trieben. Zuvor war er u. a. bei Jedox, Cognos/IBM und Trivadis in leitenden Funktionen im Marketing tätig.

„Wir wollen unseren Kunden bei der Digita-lisierung bisheriger aber auch völlig neuer Angebote als kompetenter Partner zur Seite stehen. Daher ist es wichtig, dass wir unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot rund um agile Methoden ausbauen. Und das wollen wir auch sichtbar durch die Schaf-fung des neuen Geschäftsfeldes dokumen-tieren und kommunizieren. Dazu trägt auch bei, dass wir mit Christoph Steinhauer einen Externen mit nachgewiesenem Erfahrungs-schatz beim Thema Agile Methoden für die PROFI gewinnen konnten“, sagt Matthias Kohlhardt, Vorstand.

„Ein wesentlicher Faktor, neue Angebote nahe beim Kunden und Anwender zu entwi-ckeln, ist die Zusammenarbeit von Fachbe-reichen und IT. Nur in gemeinsamen Teams, die durch Methoden wie Design Thinking oder Scrum den Rahmen für erfolgreiche Lö-sungsumsetzungen erhalten, erreicht man die nötige Umsetzungsgeschwindigkeit. Ich freue mich sehr darauf, die Entwicklung der PROFI AG mit allen Kolleginnen und Kolle-gen jetzt hier auf der ‚IT-Seite‘ mitzugestal-ten“, sagt Christoph Steinhauer.

Christoph Steinhauer,Geschäftsfeldleiter Agile Methoden und Digitalisierung der PROFI AG

Neues Geschäftsfeld mit Spezialisierung auf den digitalen Wandel

AGILE METHODEN UND DIGITALISIERUNG

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NACHRICHTEN

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Wie seit vielen Jahren fand auch in diesem Jahr der Kundentag für kommunale Anwen-der des PROFI Baugenehmigungsverfahrens in Karlsruhe statt. Lokation war erneut die altehrwürdige „Karlsburg“ mit ihrem mon-dänen Festsaal in Karlsruhe-Durlach.

Die Veranstaltung, die bereits vor 27 Jahren als „BGV-Anwendertreffen“ startete, geht unter dem PROFI-Namen nun ins 18. Jahr. Knapp 70 Teilnehmer informierten sich am 3. Juli 2017 über die aktuellen Themen im PROFI Baugenehmigungsverfahren.

Traditionell lagen die Schwerpunkte auf der Vorstellung der neuen Programmversion, praxisbezogenen Tipps und den Diskussi-onen mit den Anwendern. „In der neuen Programmversion 6.3 wurden 60 neue Funk-tionen realisiert – so viel wie noch nie. Diese neuen Features entstanden überwiegend auf Anregung unserer Anwender. An der Version 6.3 lässt sich also gut erkennen, wie wichtig die Einbeziehung unserer Kunden bei der Weiterentwicklung des PROFI Baugeneh-migungsverfahrens ist“, so Thomas Fuchs, Senior Software-Berater der PROFI AG.

Viele der neuen Funktionen werden die tägliche Arbeit mit der Software vereinfa-chen. Die Digitalisierung zieht auch in den Baurechtsämtern nach und nach ein und dieser Tatsache tragen einige der Funktio-nen Rechnung.

Der seit zwei Jahren etablierte Themenblock „Ach, das geht?“ wurde mit weiteren sinn-vollen Tipps fortgeführt und kam bei den An-wendern wieder sehr gut an. Viele Teilnehmer schätzen die Praxisnähe, welche speziell bei diesem Thema extrem herausgearbeitet ist.

Einige der Funktionen, die für die nächste große Programmversion 6.4 geplant sind, wurden vorgestellt und mit den Teilneh-mern diskutiert. Die Ergebnisse haben einen direkten Einfluss auf die Realisierung neuer Features. Sehr rege wurde auch die Möglich-keit des zwanglosen Erfahrungsaustauschs in den Pausen genutzt. Hierbei ergaben sich vor allem für die neuen Teilnehmer interessante und wertvolle Kontakte mit langjährigen BGV-Nutzern.

Auch das Thema der im Mai in Kraft getrete-nen „Datenschutz-Grundverordnung“ wurde aufgegriffen. Bei vielen unserer Anwender herrscht hier noch immer etwas Unsicher-heit. Was das neue Gesetz für unsere Anwen-der bedeutet, wurde herausgearbeitet und konkrete Handlungsempfehlungen wurden ausgesprochen.

Ein attraktives Rahmenprogramm mit Gast-vortrag, Begrüßungsimbiss, Mittagessen und Fingerfood zum Veranstaltungsausklang rundete die Veranstaltung ab. Am nächsten Tag nutzten einige Teilnehmer die Möglich-keit eines persönlichen Gesprächs mit den Kundenbetreuern zu individuellen Themen.

Im kommenden Jahr wird es die 19. PROFI-Kom BGV geben. Geplant ist sie für den 2.7.2019 – unmittelbar vor Veröffentlichung der neuen Programmversion BGV 6.4.

Thomas Fuchs,Senior Software-Berater der PROFI AG

Kundentag zum PROFI Baugenehmigungsverfahren

18. PROFIKOM BGV

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NACHRICHTEN

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Eine Tradition setzt sich fort: Am letzten Freitag fand wieder die Kunstausstellung der PROFI Engineering Systems AG in Darm-stadt statt. Vielfältig und ungewöhnlich zeigten sich die Techniken der diesjährigen Künstler: von Kunstwerken aus Holz über bunte Collagen bis hin eindrucksvollen Rauminstallationen – Kunstliebhaber ent-deckten im Kunst-Pavillon auf dem PROFI-Gelände vier Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Stilrichtungen:

• Nadine Kolodzieys visuelles Interesse schichtet Eindrücke des Alltags zu bunten Collagen aus geschmolzenem Plastik und überlappenden Realitäten zusammen. Sie versammelt in ihrer Arbeit verschiedene Perspektiven einer bunten Bildsprache.

• Die Werke der Malerin Ulrike Kistner bewegen sich im Spannungsfeld der sichtbaren und unsichtbaren Welt, der inneren und äußeren Wahrnehmung. Motor ihres künstlerischen Schaffens

sind Entwicklungen, sei es in Beziehun-gen, persönlich oder in der Kunst.

• Alles steht Katharina Wackermann zur Verfügung: Materialien, Lacke, Sitze, Motoren, Maschinen – das Resultat ihres Schaffens ist nicht banal, sondern einzig-artig. In dieser Herangehensweise entste-hen Skulpturen, Modelle, Zeichnungen, Drucke und ganze Rauminstallationen.

21. Vernissage in Darmstadt

AUSFLUG IN DIE WELT DER MALEREI UND SKULPTUR

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NACHRICHTEN

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• Bernd Dubro verwendet für seine Werke einen Rohstoff, der direkt aus der Natur kommt: Holz. Sein Ziel ist es, den von Na-tur aus schon sehr dekorativen Hölzern die Form zu geben, die er beim Betrach-ten des Rohlings bereits erkennt.

„Für unsere Vernissage konnten wir auch diesmal wieder vier außergewöhnliche Künstler gewinnen. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder über 100 Gäste mit einer beeindruckenden Ausstellung ins Staunen versetzen konnten“, resümiert Manfred Lackner, Vorstandsvorsitzender der PROFI AG.

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In regelmäßigen Webcasts beleuchten wir Neues und Wissenswertes aus unseren Fokusthemen. In anschaulichen Beispielen geben unsere Experten ihre Erfahrungen aus der Praxis weiter. Schauen Sie doch mal rein. Die genauen Termine der kostenlosen Online-Fachseminare finden Sie hier:

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Die Konzentration auf das Kerngeschäft ist einer unserer Erfolgs-faktoren. In unseren Lösungen verbinden wir Know-how und Erfahrung unserer Berater und Systemingenieure auf dem Gebiet der IT-Infrastruktur mit Produkten und Leistungen unserer Partner.

Unsere Kunden profitieren von dieser Synergie mit hochwertigen und technologisch führenden Komplettlösungen aus einer Hand.

Informationen zu unseren Partnern finden Sie auf unserer Homepage unter profi-ag.de/partnerschaften oder indem Sie den QR-Code scannen.

IMPRESSUMHerausgeber:PROFI Engineering Systems AG Otto-Röhm-Straße 1864293 DarmstadtTelefon: +49 6151 8290-0Telefax: +49 6151 8290-7712E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:Sebastian Winter+49 6151 [email protected]

Redaktion:Melanie Tollkühn, Mario Kuhn, Sebastian Winter

Produktion: Mail Boxes Etc. 0069, Darmstadt

Gestaltung: Baxter & Baxter Werbeagentur GmbH, Frankfurt

Bildnachweise:Cisco, Dell, Fujitsu, IBM, Lenovo, Microsoft, Net App, Nutanix, PKS, SAP, Veeam, VMware unsplash.com: © tom_grimbert: Titelbild© csprb: S. 2 – 3 © badashphotos: S. 6© ohmky2540: S. 7© noorulabdeen: S. 16 – 17© mafonso: S. 22 – 23© vimarovi: S. 25© trapnation: S. 36© wflwong: S. 51

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Mario Kuhn, Bereichsleiter Business Development der PROFI AG

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www.profi-ag.de

Stefan Czemetschka, Geschäftsstellenleiter Süd der PROFI AG

„ Mit PROFIs die digitale Zukunft gestalten.“