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Erzgebirge. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Es ist zu einer schö-nen Tradition geworden, dass all-jährlich in der Vorweihnachtszeit dieses Friedenslicht aus Betlehem vom Johanniter Kreisverband in das Erzgebirge überbracht wird. In diesem Jahr nahmen Mitglie-der der Johanniter Jugend das Friedenslicht 2018 am 16. Dezem-ber aus der Hofkirche Dresden in Empfang und übergaben es am 18. Dezember am Landrat Frank Vogel. Die Friedenslichtaktion 2018 steht in Deutschland unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Ge-sellschaft“.
Ein Friedenslicht für alleJohanniter-Jugend bringt das Friedenslicht ins Erzgebirge
In der Hofkirche in Dresden nahmen die Johanniter des Kreisverbandes Erzge-birge das Friedenslicht in Empfang. Foto: Johanniter Unfall Hilfe
Region. Es ist ein Beispiel das zeigt, dass sich auch Europäer bei uns heimisch fühlen. Wir sehen die Familie von Marc Jol-ly, dem Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Norafin in Mildenau bei einem Besuch im Schnitzerheim des Ortes.Geboren wurde er knapp 700 km entfernt im elsässischen Mül-hausen. Mittlerweile sind die Jollys seit mehr als zehn Jahren
Erzgebirger – inklusive einer zweiten Rückkehr.Zunächst wollte Marc Jolly mit seiner Familie zunächst nur bis kurz nach der Geburt des dritten Kindes im Erzgebirge bleiben, ging dann auch wieder in den Elsass zurück. Doch dort spür-ten alle, wie viele wertvolle neue Freunde sie zurückgelassen hat-ten, Kollegen und Schulkame-raden, in Sportvereinen und bei der Musik.
Und als auch seine Frau keine guten Gründe finden konnte, die weiterhin für das Elsass spra-chen, kamen die Jollys wieder zurück. Marc Jolly: „Wir haben die Kinder gefragt, und die ha-ben gesagt: Endlich wieder nach Hause! Und dann war alles klar.“Noch mehr Rückkehrer-Ge-schichten, Interviews und Inter-essantes zum Thema „Willkom-men in der Heimat“ finden Sie auf den Seiten 6 bis 12.
Besuch im Schnitzerheim Mildenau. Marc Jolly mit seiner Frau Agnès Jolly und den Söhnen Corentin Jolly und Yanis bekommen vom Vereinsvorsitzenden Herrmann Ullrich die Kunstwerke erklärt. Foto: Daniel Unger
1. Zwönitzer Rennwolfrennen
Zwönitz. Am 4. Adventssonntag startet 13 Uhr das 1. Zwönitzer Rennwolfrennen, ein sportliches Event mit viel Spaß, neu belebt und veranstaltet vom Zwönitzer Gewerbe-und Verkehrsverein. Das Rennen findet auf der Schul-straße statt, Ziel ist nach rund einhundert Metern die Ebene der Pyramide. Die Starter sind auf 50 Teilnehmer begrenzt. Der Rennwolf, ein Zwönitzer Original echter Handwerkskunst, wird von zwei Personen bedient, einem Anschieber und einem auf dem Schlitten sitzenden Steuermann. Vergleichbar ist der Rennwolf mit einen in den nordischen Ländern beheimateten Hundeschlitten. Prämiert werden die drei erfolg-reichsten Teams; Einen Sonder-preis gibt es für den Teilnehmer mit der weitesten Anreise sowie für das originellste Kostüm. frb
Weihnachtssingen in der Marienkirche
Stollberg. Das traditionelle Weih-nachtssingen des Volkschores Stollberg findet in diesem Jahr am 22. Dezember um 17 Uhr in der Marienkirche Stollberg statt. Der Chor wird unter Leitung sei-nes neuen Dirigenten Jens Delling neben seinem traditionellen Re-pertoire auch mehrere Neueinstu-dierungen zu Gehör bringen. Das Konzert wird am 5. Januar 2019 an gleicher Stelle wiederholt. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei. red
in der HeimatWillkommen
aUTO / sERVICE WochenENDspiegel Erzgebirge02 l Weihnachten 2018
IMPRESSUM
Herausgeber: kommunikation & design verlaggmbh chemnitzHeinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 ChemnitzTelefon 0371 3559910Telefax 0371 355991190 [email protected]
Geschäftsführer: Olaf Haubold
Verlagsleitung: Daniela Vieweg
Chefredaktion (ViSdP): Sven Gü[email protected]
WochenENDspiegel AueWettiner Straße 54 | 08280 AueTelefon 03771 29170Telefax 03771 [email protected]
Geschäftsstellenleitung: Jan Kaiser
Redaktion: Birgit [email protected]
Satz: ERZ.art GmbHWettinerstraße 54 | 08280 Aue
Aufl age: 37.650 Exemplare
Druck: DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1 | 96050 Bamberg
Vertrieb:VBS Logistik GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-4 I 09120 ChemnitzTelefon 0371 33200100Telefax 0371 33200139
Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften zu beantworten und auszugsweise abzudrucken. Nicht jeder Brief kann veröffentlicht werden. Veröffentlichungen müssen nicht immer mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Verantwortung. Zur Zeit gilt die Preisliste Nr. 1/18 vom 01.01.2018.
P i z z a u n d P o l i t i k
28. Dezember 2018, ab 18.30 Uhr Villa SternHauptstraße 95, 09221 Neukirchen
mit Rico Anton MdLInnenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion
www.ju-erzgebirge.dewww.rpj-sachsen.de
Um Anmeldung bis 26. Dezember per E-Mail an [email protected] wird gebeten.
Eine Veranstaltung des RPJ Sachsen e.V. in Kooperation mit der Jungen Union Erzgebirge. Diese Maßnahme wird mitfinanziertmit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
IKK classic: Leistungen und Service 2019
Die IKK classic bietet auch 2019 um-fangreiche Extraleistungen an. So den IKK Bonus, bei dem große und kleine Versicherte der IKK classic durch die Aufnahme neuer Leistungen (z.B. ge-sunder BMI, 2. Zahnvorsorgeuntersu-chung) noch leichter in den Genuss des fi nanziellen Vorteils gelangen kön-nen. Die Altersgrenze für Erwachsene wurde von 18 auf 16 Jahre gesenkt.Zum 1. Mai 2019 senkt die Kranken-kasse ihren Zusatzbeitragssatz erneut um 0,2 Prozentpunkte.Neben der Beratung in den Service-centern baut die IKK classic aktuell in allen Regionen ein Netz mobiler Berater auf, die Versicherte mit Mobili-tätseinschränkungen auf Wunsch auch zu Hause besuchen. Außerdem entwi-ckelt die Krankenkasse ihre modernen Kommunikationsangebote kontinuier-lich weiter. So ist die IKK classic bereits
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Mehr als nur der Dom - das ist Naumburg an der Saale in Sach-sen-Anhalt. Naumburg ist Verwal-tungssitz des Burgenlandkreises und Mittelpunkt des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes
Saale-Unstrut. Die Stadt ist ein Bahnknotenpunkt und verfügt über eine reichhaltige Geschichte, so war sie früher zum Beispiel Sitz des Bistums Naumburg. Wahrzei-chen ist natürlich der Naumburger
Dom in der mittelalterlichen Alt-stadt, der seit dem 1. Juli 2018 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.Außerdem ist Naumburg ein staatlich anerkannter Erholungs-ort. ch
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Sneek. Das Erzgebirge ist weithin bekannt als das Weihnachtsland. In diesem Jahr wird erstmals eine Ausstellung über erzgebirgische Holzkunst und Holzspielzeug in Sneek in den Niederlanden ge-zeigt. Die Ausstellung mit mehr als 100 Exponaten trägt den Na-men „Magazijn van de Dromen“ – „Warenhaus der Träume“. Das Nationale Modellbahnmuse-um in Sneek organisiert die Aus-stellung u. a. zusammen mit dem Erzgebirgsmuseum und der Ma-nufaktur der Träume Annaberg-Buchholz, dem Museum Olbern-hau sowie der DREGENO Seiffen eG. Die Ausstellung dient ebenso als Abschluss der regionalen Ver-anstaltungen des Jahres 2018. Die Stadt Sneek ist in diesem Jahr Teil
der Kulturhauptstadt Europas Leeuwarden-Fryslân. Seit dem 8. Dezember bietet das Nationa-le Modellbahnmuseum in Sneek Einblicke in das Kunsthandwerk und das Spielzeug aus dem Erz-gebirge. Die Ausstellung zeigt die Weihnachtstradition seit dem 19. Jahrhundert und bringt die Besu-cher in den Niederlanden zurück in die eigene Kindheit, als sie mit VERO-Spielzeugen aus Olbern-hau gespielt haben. Präsentiert werden auch moderne Formen der erzgebirgischen Holzkunst. Thematische Schwerpunkte dabei sind Winter, Bergbau, Advent und Weihnachten. Die Ausstellung im Nationalen Modellbahnmuseum in Sneek kann bis 3. März 2019 besichtigt werden. red
Das Warenhaus der TräumeErzgebirgische Volkskunst in den Niederlanden
Krippenspiel in erzgebirgischer Mundart
Beutha. Am 24. und 25. Dezember wird in Beutha wieder herzlich zu den Krippenspielen eingeladen. Heiligabend, 15 Uhr führen die Kinder der Christenlehre das Krip-penspiel auf. Am 1. Weihnachtsfei-ertag, 5 Uhr findet die Christmette mit einem Krippenspiel in erzge-birgischer Mundart statt. red
2. Bundesliga
HandballErzgebirgischer
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Täglich aktuelle Regionalnachrichten lesen sie unter www.wochenendspiegel.de
KULTUR / BILDUNG Weihnachten 2018 l 03 WochenENDspiegel Erzgebirge
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Jorge F3 Artikel verfügbar, Abgabe
gegen Vorlage einer gültigen Erlaubnis.
Von Sven GüntherErzgebirge. Seine Bescheiden-heit und seine Stimme waren am Ende überzeugend. Samuel Rösch (24) aus Großrückerswal-de ist der Sieger von “The Voice of Germany” 2018. 54,99 Prozent der Anrufer und SMS-Schreiber stimmten für den jungen Ehe-mann, der Religionspädagogik studiert, gerade in Zwickau sein Praktikums-Semester absolviert. Seine Konkurrenten Benjamin Dolic, Jessica Schaffler und Eros Atomus landeten abgeschlagen auf den RängenAuch bei den finalen Auftritten blieb er seiner Linie treu, setz-te auf viel Gefühl und riskierte einen englischen Song. Gerade damit konnte er beim Publikum punkten. Zunächst überzeugt er mit der Ballade „In diesem Mo-ment” von Roger Cicero, sang dann mit seinem Coach Michael Patrick Kelly „Auf uns”, die WM-Hymne von Andreas Bourani. Schließlich stand er mit Star-gast Lukas Graham auf der Büh-ne – und konnte beim Hit „Love Someone” glänzen. Einen Song,
den beide, Graham und Samuel Rösch, ihren beiden Ehefrauen widmeten, die im Publikum sa-ßen.Bescheidenheit und Stimme.
Den Cicero-Hit sang er in sei-nem Hochzeitsanzug, blieb auch nach seinem Auftritt mit Michael Patrick Kelly bescheiden und ge-wann Sympathie mit einem ein-gespielten Video, das zeigte, wie er mit Lukas Graham an seinem Englisch feilte. Samuel Rösch sagt darin: „Englisch ist für mich eine Herausforderung, aber eine, an der ich wachsen möchte. Ich habe es gewagt und hatte viele Leute, die mir bei der Ausspra-che geholfen haben.”Eine Sequenz, die auch von den Coaches Michi und Smudo ge-lobt wurde, die mit ihren Talen-ten die Show schon zweimal ge-wonnen hatten.Jetzt siegte Samuel Rösch und tauscht jetzt Religonspädago-gik mit Pop-Musik. Heißt das auch Halli-Galli statt Halleluja? „Nein“, sagt Samuel Rösch. „Ich bin der Meinung, dass man auch in der Popmusik seine Werte ver-mitteln und seinen Glauben aus-drücken kann.“ Wenn er weiter bescheiden bleibt und seine star-ke Stimme sprechen lässt, wird ihm das gelingen.
The Voice heißt SamuelErzgebirger aus Großrückerswalde gewinnt Castingshow
54,99 Prozent! Mit einem überlege-nen Votum wählte Deutschland Sa-muel Rösch aus dem Erzgebirge zum Gewinner der Casting-Show “The Voice of Germany”. Foto: TVOG
Die nächsten Live-Veranstaltungen: Sa. 22.12. Ohrenfeindt, Support: Lendgold; Di 25.12. Weihnachtsrock; 05.01.19 Konzert für KUNZ mit PVC, Princess in a Bottle, Freeline, Matthias Schubert und anderen.
Affalter. Für viele ist es eine schö-ne Tradition, am ersten Weih-nachtsfeiertag in die „Linde“ nach Affalter zu kommen. Hier steht Weihnachtsrock auf dem Pro-gramm und das garantiert ohne „Jingle Bells“ oder „Oh du fröhli-che...“ (Infos und Karten unter Te-lefon 03771 33997). Mit von der Partie ist natürlich „Sirius“. Sie sind Urgesteine der Rockmusik, stehen schon seit 1967 gemeinsam auf der Bühne. Freut euch auf eine Reise in die Welt des Blues und Südstaatenrock, kraftvolle, handgemachte Musik und urige Typen. Zur diesjährigen Weihnachtsrocknacht in der Lin-de könnt ihr außedem die Almest Grooving Family erleben. hb
Kein Jingle Bells, garantiert! Weihnachtsrock am 25. Dezember in Affalter
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Ein ereignisreiches Jahr 2018 mit großen Herausforderungen neigt sich dem Ende zu. Gemeinsam sind wir in unserer erzgebirgischen Heimat ein weiteres Stück vorangekommen und wollen mit Ihrer Unterstüt-zung diesen Weg auch im kommenden Jahr fortsetzen.
Wir möchten allen Bürgerinnen und Bürgern für die vielfältige Unter-stützung danken – insbesondere unseren Parteimitgliedern, Freunden, Förderern und Wählern sowie allen die sich durch ihre ehrenamtliche Arbeit um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien besinnliche wie auch friedvolle Weihnachtstage und vor allem Gottes Segen im neuen Jahr 2019.
Frank VogelVorsitzenderdes CDU-Kreisverbandes
Rico AntonMitglied desSächsischenLandtages
Dr. Peter JahrMitglied desEuropäischenParlamentes
Sylvio KrauseVorsitzenderder CDU-Kreistagsfraktion
Marco WanderwitzMitglied desDeutschenBundestages
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Thalheim. Traditionell erfolgt auch in diesem Jahr das alljähr-liche Turmblasen in der Advents-zeit von vielen Kirchtürmen im Erzgebirge, so auch vom Turm der Thalheimer Stadtkirche durch den Posaunenchor der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde. Gleichzeitig damit verbundenen ist das Einläuten des neuen Kir-chenjahres. Mit der Abschaffung des Türmerberufes etablierte sich das Turmblasen als kirchlicher Volksbrauch häufig von Laienmu-sikern insbesondere zu christli-chen Feiertagen. Ab dem 19. Jahr-hundert wurde diese Tradition von evangelischen Laienspielern in den Posaunenchören wieder-belebt, so u.a. an den Vorabenden der Adventsonntage, am Heiligen Abend vor der Christmette oder zum Jahreswechsel. Die Bläser-chöre musizieren dabei bis heute auf dem Turm oder Erker einer Kirche und bringen meist Choräle zu Gehör.Nachdem von den Bläsern die 120 Stufen hinauf zum Turm ab-solviert worden sind, erklingt die Musik in Thalheim am 22. De-zember jeweils von 17 Uhr bis 18 Uhr sowie am Heiligabend von 21 Uhr bis 22 Uhr über den Dächern der Drei-Tannen-Stadt. Bleibt zu hoffen, dass es nicht kälter als minus 5 Grad wird, damit die Choristen ihren Instrumenten die Töne entlocken können. frb
Traditionelles im Advent in ThalheimTurmblasen von der Stadtkirche am 22. Dezember und Heiligabend
WeihnachtsglühenLugau. Auf dem dem Parkplatz des früheren Kulturhauses, Stollberger Straße, gibt es am Vorabend des 4. Adventssonntages, ab 16:30 Uhr das Weihnachtsglühen des Gewer-bevereines Lugau-Gersdorf. frb
Diese schöne Pyramide dreht sich in Thalheim vor dem Rathaus. Foto: Uwe Zenker
Weihnachtsmarkt am 4. Advent in Lugau
Lugau. Am Wochenende zum 4. Advent findet in Lugau von der Oberen Hauptstraße bis hin zum Rathaus, über den Markt-platz bis nach Niederlugau der Weihnachtsmarkt statt. Am 22. und 23. Dezember jeweils von 14 bis 20 Uhr erleben die Besu-cher ein ein abwechslungsrei-ches Programm auf der Bühne und vor dem Rathaus und viele geschmückte Stände. Der Weih-nachtsmann und der Engel besu-chen die Kinder im Märchenwald hinterm Rathaus. red
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frohe Weihnachten sowie Gesundheit, Glück und Zufriedenheit
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Thomas PielaDachdeckermeister
Allen Kunden, Geschäftspartnern, Freunden und Bekannten wünschen wir frohe und besinnliche Weihnachten sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr.
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Heimat ist die Wiesenmühle ThalheimAnkommen und Wohlfühlen
Thalheim. Sie ist eine analoge Oase in der Zeit digitaler Hektik, in der uns die blink-vibrier-dauerklingelnden Smartphones terrorisieren. Steht man vor der Wiesenmühle in Thalheim, at-met man tief durch. Frische Luft für bürostaubige Lungen, Beruhigendes Grün für fl ackergestresste Augen.
Ankommen und Wohlfühlen.
In der Wiesenmühle ist das Motto Programm. Das freundliche Personal verwöhnt die Gäste mit selbst geba-ckenen Torten und Kuchen, serviert Kaffee und kühle Getränke, die Küche zaubert Köstlichkeiten.Ein idealer Ort für einen Nachmit-tagsausfl ug, ein idealer Ort für Feiern.
Geburtstage, Hochzeiten, Jugendwei-hen, Konfi rmationen. In der Wiesen-mühle sind Sie richtig. Aber auch für Firmen-Jubiläen oder Seminare ist Platz. In den gemütlich eingerichteten Fremdenzimmern kann man bequem übernachten und kommt dann in den Genuss eines guten Frühstücks.
Kontakt:
Pension & Cafe‘ WiesenmühleFam. Bernd HascheckChemnitzer Straße 4809380 ThalheimInternet:www.pension-wiesenmuehle.deEmail:[email protected]
Die Wiesenmühle in Thalheim. Eine idyllische Einkehr, in der man ge-mütlich Kaffee trinken und ungestört feiern kann.
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Von Sven Günther.Gornsdorf. Es ist ein Name, den eine ganze Generation mit diver-sen Erlebnissen verbindet. Pro Musicum. Kurz Pro M. Die Coun-try-Crossover-Band aus dem Erz-gebirge. Der erste Kuss, der erste Rausch, das erste Mal zu Tanz. Die Band lockt die Fans in die Säle der Region, hat Kultstatus.Und das seit 45 Jahren. Am 28. Dezember wird im Volkshaus Gornsdorf Geburtstag gefeiert.
Dort, wo alles begann
„Dort, wo alles begann“, lacht Bernd Hascheck, der seit den An-fangsjahren bei Pro M in die Tas-ten greift. „Der erste offi zielle Auf-tritt war Anfang 1973 im Rahmen eines ‚heiteren, kulturellen Leis-tungsvergleiches‘, damals ‚Hei-kulei‘ genannt, im Kulturhaus „Freundschaft“ Gornsdorf.Wenige Monate später dröhnt Pro Musicum schon von der großen Bühne, rockte noch im selben Jahr gemeinsam mit den Puhdys bei den Weltfestspielen in Berlin.Die Jahre gingen, die Besetzungen änderten sich, die Band blieb le-gendär. Bis heute. Hascheck: „Wir treten 15 bis 20 Mal pro Jahr auf, könnten auch viel häufi ger spie-len. Aber wir haben alle Berufe, betrachten die Musik als Hobby.“
45 Jahre Pro M
45 Jahre Pro Musicum - 45 Jahre Lampenfi eber? „Nein“, sagt Bernd Hascheck und schüttelt den Kopf. „Inzwischen herrscht vor den Kon-zerten eine angenehme Aufregung und Vorfreude. Wenn man solange zusammen spielt, ist man sich sicher, dass alles funktionieren wird.“ Am 28. Dezember kann man sich da-von im Volkshaus Gornsdorf über-zeugen. Dort, wo alles begann.
Heimat ist Pro MusicumAm 28. Dezember feiert die Kultband ihren 45. Geburtstag im Volkshaus Gornsdorf - Dort, wo alles begann!
Pro Musicum 2018: Gerd Enzmann (Gitarre/Gesang), Wolfgang Scheithauer (Gitarre), Bernd Hascheck (Keyboard/Akkordeon), Clemens Kulinski (Schlagzeug), Nadine Winterstein (Gesang), Wolfgang Moschner (Baßgitarre), AndreasMann (Gesang/Gitarre). Fotos: privat
Besetzung 1973: Bertram Huster (Orgel), Thomas Starke (Baßgitarre), Eber-hard Weißbach (Gesang, Trompete) Thomas Ulbricht (Gitarre) Horst Lepach (Schlagzeug, v.l.n.r.)
Besetzung 1976: Bernd Hascheck(Keyboard/Akkordeon), ThomasStarke (Baßgitarre/Gesang), StephanMülverstedt (Gesang), Peter Steinz(Violine), Uwe Geselbracht (Gitarre), Horst Lepach (Schlagzeug), WolfgangNäser (Technik, v.l.). Hascheck istnoch heute dabei und ist der Chef derBand.
WEIHNACHTENR E G I O N A L E U N T E R N E H M E N G R Ü S S E N Z U M F E S T
Erzgebirge. Endlich gibt es sie auf DVD - die Erzgebirgsweihnacht mit dem Erzgebirgsensemble Aue. Die traditionelle Weihnachtsrevue für die ganze Familie zieht alle Jah-re wieder und doch immer wieder neu tausende Besucher aus nah und fern ins Kulturhaus nach Aue. Für viele von ihnen wird sogar erst Weihnacht, wenn sie dieses ein-malige Programm am 2. Advents-wochenende gesehen haben.Jetzt gibt es nun erstmals eine attraktive Filmdokumentation mit Ausschnitten aus den Jahren 2011 bis 2016. Steffen Kindt, Chef des Erzgebirgsensembles Aue, der seit 1988 die Programme für die Erzgebirgsweihnacht schreibt und inszeniert, hat dafür einige der schönsten und emotionalsten Momente aus den Veranstaltun-gen zusammengestellt, plaudert zudem in seinen Moderationen aus dem Nähkästchen, verrät Hin-
tergründiges und legt somit eine ganz besondere Erzgebirgsweih-nacht auf den Gabentisch. Unter-malt wird das Klingende zudem mit zauberhaften Landschaftsauf-nahmen von der wohl schönsten Zeit im Weihnachtsland, eingefan-gen vom Video Design Studio Tilo Schönherr, der übrigens schon seit vielen Jahren der Erzgebirgsweih-nacht damit auch live auf der Büh-ne in Aue ihr unverwechselbares Ambiente verleiht.Genießen auch Sie 180 Minuten „Adventszauber der Erzgebirgs-weihnacht“ oder verschenken Sie ein Stück Haamlichkeit zer Weih-nachtszeit, an jene, denen es nicht möglich ist, das Programm zu be-suchen. Die DVD erhält man beim Erz-gebirgsensemble Aue, Telefon: 03771-22008, Funk: 0172-9471137 oder per E-Mail: [email protected] red
Die ErzgebirgsweihnachtDie einzigartige Revue endlich auf DVD erhältlich
Die DVD erhält man beim Erzgebirgsensemble Aue. Foto: Agentur
willkommen wochenenDspiegel erzgebirge06 l weihnachten 2018
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Von Sven GüntherSachsen. Heimat, Bodenständig-keit, Tradition. Begriffe, die Sach-sens Ministerpräsident Michael Kretschmer mit Inhalt füllt. Dem WochenENDspiegel gab er zum Thema „Willkommen in der Hei-mat“ dieses Interview.
Herr Kretschmer, was bedeutet Heimat für Sie?Heimat ist für mich das Gefühl von Geborgenheit, meine Familie, Freunde, Erinnerungen und Ver-bundenheit. Sie braucht ein Fun-dament, z.B. Sprache, Kultur, Ge-schichte, und ist selbst ein starkes Fundament – für Neues, für Welt-offenheit, für Empathie. Für mich steckt überall in Sachsen Heimat. Ich freue mich auch, wie die vie-len Sachsen überall, jeden Tag mit ihrem Engagement dazu bei-tragen, zum Beispiel in Vereinen, beim Sport, bei den Bergparaden oder im Trachtenverein, dass un-sere Heimat lebenswert bleibt.
In den Großstädten in den alten Ländern wird zum Teil deutlich mehr verdient, kulturell, sport-lich etc. mehr geboten. Warum sollte man trotzdem darüber nachdenken, in Leipzig, Dres-den, Chemnitz oder Zwickau zu arbeiten?Dass in vergleichbaren westdeut-schen Großstädten mehr geboten wird als in Sachsen, bezweifle ich. Schauen Sie in die Messestadt Leipzig mit Erstligafußball vom RB, ins kulturelle Elbflorenz nach Dresden oder nach Chemnitz, der Stadt der Moderne. Nicht zu vergessen Zwickau, die Stadt der Autobauer. Sachsen ist ein wunderschönes Land und seine Großstädte strahlen weit über die Grenzen hinaus. Das belegen auch die stetig steigenden Zahlen der Gäste die unseren Freistaat besuchen.Kunst, Kultur, Tradition und Mo-derne sind hier zu Hause. Aber
auch die weichen Faktoren wie das flächendeckende Angebot an Kindertageseinrichtungen, Spitzenreiter im Bildungsmoni-tor, günstige Mieten oder auch die vergleichsweise niedrigeren Lebenshaltungskosten machen Sachsen lebens- und liebenswert. In den vergangen Jahren haben sich viele Unternehmen hier an-gesiedelt oder ihre Standorte ausgebaut und somit zahlreiche Arbeitsplätze in Produktion und Forschung geschaffen. Wir wer-den auch weiterhin alles daran setzen, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedin-gungen in Sachsen immer besser werden.
Sie haben immer betont, dass der ländliche Raum Ihnen am Herzen liegt. Jetzt mal ehrlich: Der wurde in den letzten Jah-ren mit gehobener Politikernase aber sträflich übersehen. Oder?Nein, das sehe ich nicht so. Der ländliche Raum ist das Kraftreser-voir des Freistaats Sachsen und kann mit einer hervorragenden Lebensqualität punkten. Etwa die Hälfte der Sachsen lebt hier und ein Großteil der Unterneh-
men und Arbeitsplätze sind hier angesiedelt. Die Schwarzmalerei gegen den ländlichen Raum hat mit dem Lebensgefühl der Men-schen vor Ort wenig gemein. Auf das bisher Erreichte können wir alle stolz sein.Wir unterstützen den ländlichen Raum bereits seit Anfang der 90er Jahre beispielsweise über das Europäische Entwicklungspro-gramm für den ländlichen Raum, aber auch durch Bundes- und Landesmittel. Allein seit 2014 ha-ben wir über LEADER 427 Mio. Euro für den ländlichen Raum ei-genverantwortlich zur Verfügung gestellt. Das macht sonst kein Land und keine Region in ganz Europa! Hinzu kommen der Breit-bandausbau, weitere Investitio-nen in die Infrastruktur und un-ser „Ideenwettbewerb ländlicher Raum“. Ich bin zuversichtlich, dass wir damit Engagement und Initiativen vor Ort anschieben, die in den Dörfern und Städten Zu-kunft und Zusammenhalt geben.Was der MP zum Thema Sicher-heit, Zuwanderung und EU-Fördermittel sagt, lesen Sie auf www.wochenendspiegel.de im Internet.
Heimat ist GeborgenheitSachsens ministerpräsident michael kretschmer (CDU) im interview
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer gab dem WochenENDspiegel ein Interview zum Thema „Willkommen in der Heimat“. Foto: CDU
Willkommen Weihnachten 2018 l 07WochenenDspiegel erzgebirge
Eine Extraportion Herz für die P�egeDu siehst das genauso? Komm zu uns!
Im Rahmen des P�egepersonal-Stärkungsgesetzes unterstützen wir unsere Teams in folgenden Einrichtungen im Erzgebirgskreis mit zusätzlichen Kolleginnen und Kollegen.
Diakonisches Werk Annaberg-Stollberg e.V.Verstärke unsere ambulante und stationäre P�ege in Sehmatal, Stollberg, Lugau oder Thalheim.Näheres und alle aktuellen Stellen unter T 037296 787-15 oder auf www.diakonie-annaberg-stollberg.de
Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V.Verstärke unsere ambulante und stationäre P�ege in Raschau, Aue, Schwarzenberg, Bad Schlema, Zwönitz, Bernsbach oder Zschorlau.Näheres und alle aktuellen Stellen unter T 03772 3733-45 oder auf www.diakonie-asz.de
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Online, wenn Sie es sind.Erledigen Sie Ihre Anliegen bequem von zuhause aus:www.arbeitsagentur.de/eservices
Eine Extraportion Herz für die Pfl egeDiakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V. und Annaberg-Stollberg e.V.
beim Pendleraktionstag dabei
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Aue. Als Kontaktplattform sind die Pendleraktionstage unverzichtbar für unsere beiden Werke. Wir sind langjährige Aussteller und sind von dem Konzept der Messe überzeugt. Im letzten Jahr konnten wir zahlrei-che Besucher an unseren Ständen begrüßen und viele interessante Gespräche führen. Dieses Jahr ist die Jobmesse ein besonders wichtiger Termin für uns, um mit unseren zu-künftigen Pfl egefachkräften in Kon-takt zu kommen. Das neue Pfl egepersonal-Stärkungs-gesetz (PpSG) wird zum 1. Januar 2019 in Kraft treten. Es soll nicht nur die pfl egerische Versorgung, sondern auch die Personalausstattung und die Arbeitsbedingungen in den Pfl egeein-richtungen verbessern. Je nach Grö-ße der Einrichtung können zwischen einer und zwei Pfl egestellen zusätz-lich besetzt werden, welche von den Krankenkassen fi nanziert werden. Für die beiden großen Diakonischen Werke im Erzgebirgskreis bedeutet das ganz konkret, das wir zusätzlich 13 Pfl egefachkräfte einstellen wer-den. Mit „Einer Extraportion Herz für die Pfl ege“ werben wir derzeit für diese Möglichkeit. Wir wissen, dass die Wahl des Arbeitgebers von vie-len Kriterien abhängt, die für jeden ganz individuell sind. Wir verstehen uns als verantwortungsbewusste, sichere und zukunftsorientierte Ar-
beitgeber in der Region Erzgebirge. Aus diesem Grund bieten wir unseren Mitarbeitenden zahlreiche attraktive Leistungen. Diese reichen von einem sicheren Arbeitsplatz mit tarifl icher Vergütung (AVR Diakonie Sachsen), regelmäßigen Lohnsteigerungen, Zu-lagen, wie Kinderzuschlag und einer betrieblichen Altersvorsorge bis hin zu einer Mitarbeitervertretung sowie Feste & Feiern für unsere Mitarbei-tenden. Interessenten haben die Möglichkeit
uns am 27. Dezember zum Pendlerak-tionstag im Kulturhaus Aue oder am 28. Dezember im Technologieorien-tierten Gründer- und Dienstleistungs-zentrum (GDZ) Annaberg persönlich kennenzulernen und sich über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu informieren. Es lohnt sich. Mehr Informationen zu unserer Arbeitsowie unseren aktuellen Stellenange-boten fi nden Sie unter www.diako-nie-asz.de, www.diakonie-annaberg-stollberg.de. sym
Pfl egefachkraft Yvonne Schmutzler und die Pfl egeassistentin MichaeleJokisch und Birgitt Süß (v.l.) arbeiten im Seniorenpfl egeheim Albert-Schweitzer-Haus in Raschau und laden herzlich ein, die Arbeit bei der Diakonie kennenzulernen. Foto: Katharina Neukirchner
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Erzgebirge. Kommt er aus dem Mittleren Erzgebirge? Ist es ein Tourist gewesen? Ein Pendler aus Tschechien?Keiner weiß, wer die am 1. De-zember 15.518.060,30 Euro ge-wonnen hat. Die Zahlen zum Reichtum: 6, 8, 23, 27, 31, 46 und die Superzahl 2.
Mit diesem Millionengewinn ka-tapultiert er sich als fünfter Sach-senlotto-Millionär in 2018 an die Spitze der mittlerweile insgesamt 135 Sachsenlotto-Millionäre.Sachsenlotto teilt jetzt mit: Der Gewinner hatte seinen Lotto-schein in einer Annahmestelle im Mittleren Erzgebirge am Frei-
tag, dem 30. November 2018, ge-spielt. Er hat seinen Gewinn bis jetzt nicht angemeldet. „Wir wis-sen nicht, ob der Multimillionär seinen Gewinn schon bemerkt hat oder ob er in Ruhe die nächs-ten Schritte plant“, sagt Siegfried Schenek, Geschäftsführer der Sächsischen Lotto-GmbH. sg
Heimat ist Glückerzgebirger gewinnt 15 millionen im lotto und wird immer noch gesucht
willkommen wochenenDspiegel erzgebirge08 l weihnachten 2018
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Erzgebirge. „Nur hier im Erzge-birge habe ich das Gefühl, so sein zu können, wie ich eben bin. Ich denke, das macht das Heimatge-fühl eben aus und jeder sollte ein solches Gefühl verspüren“, erzählt Daniela Müller frei heraus. Die junge Lößnitzerin ist nach Le-bensstationen in Spanien, Brei-tenbrunn, Bad Schandau, Berlin und Kronach seit März 2018 wie-der zurück in ihrer Heimat.Nicht ganz so weit weg verschlug es Markus Hofmann. Dennoch war auch für ihn das Vogtland vom wahren Zuhause jahrelang zu weit entfernt. Weil beide über-zeugt davon sind, dass es sich lohnt, den Blick und Weg zurück ins Erzgebirge zu wagen und sich hier nach einem guten Job umzu-schauen, zeigen sie dieses Jahr Gesicht für den Pendleraktions-tag Erzgebirge. Dieser findet am
27.12. im Kulturhaus Aue und am 28.12. im GDZ Annaberg, jeweils von 10:00 bis 14:00 Uhr, statt.
Traumjob und Heimatgefühl
Als das Regionalmanagement Erzgebirge über die sozialen Ka-näle zur Suche für das neue Ge-sicht zur Bewerbung des Pendler-aktionstages aufrief, war Daniela Müller gerade ein paar Wochen zurück in der Heimat - und be-warb sich. Die Frage nach dem Warum beantwortet sie so: „Ich möchte zeigen, dass wir eine sehr attraktive Region mit aller-lei Möglichkeiten für Beruf und Freizeit sind. Und andere ermuti-gen, den Blick und Weg zurück ins Erzgebirge zu wagen, weil es sich lohnt, sich hier nach geeigneten Alternativen umzuschauen.“Was potentielle neue Mitarbeiter von einem Unternehmen heute alles erwarten, weiß Daniela Mül-ler ziemlich genau. Ihren Traum-job hat sie bei der AWEBA Group in Aue gefunden, hört dort als Personalreferentin bei Bewerbern und den eigenen Mitarbeitern ge-nau zu. Zuletzt in Kronach gestrandet, war das Band in die Heimat im-mer noch stark, zumal auch ihr Freund aus dem Erzgebirge stammt. „Die Pendelei zwischen Kronach, Erzgebirge und zu mei-nem Freund war kein Dauerzu-stand und der Wunsch, das Erzge-birge wieder zur Heimat werden zu lassen, wurde immer stärker“, erläutert die Personalreferentin. Fast ein Jahr dauerte die Suche, aber nicht aus Mangel an Ange-boten: „Ich wollte einfach ein gu-tes Gesamtpaket finden, inhalt-lich sollte die Stelle zu meinem Profil passen, die Arbeitsbedin-gungen und das gesamte Umfeld waren mir wichtig“.
optimaler Zeitpunkt
Zum heutigen Stand haben 34 Unternehmen für den Termin in Aue und 41 Unternehmen für die Veranstaltung in Annaberg-Buch-holz zugesagt. Firmenseitig war die Nachfrage nach einem Stand auf der Jobmesse so groß, dass aus Kapazitätsgründen Unterneh-men abgesagt werden musste. Veranstalter sind die Wirtschafts-förderung Erzgebirge GmbH ge-meinsam mit der Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz, der IHK Chemnitz Regionalkammer Erzgebirge und der Industrie- und Gewerbevereinigung Aue e.V.
Freundeskreis und Familie
Markus Hofmann heißt das männliche Model der neuen Werbekampagne zum Pendler-aktionstag Erzgebirge. Nach sei-nem Industrie-Studium an der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn bis 2010 wollte er eigentlich in der Heimat bleiben. Doch geplante Wege verlaufen oft anders und interessante Aufga-ben im Kunden- und Projektma-
nagement lockten den Thumer zu einem Automobilzulieferer ins Vogtland. „Trotz Wohnung in der Nähe zur Arbeit zeigte sich nach und nach, dass die Verbindung nach Hause weiterhin stark ist und der Freundeskreis und die Familie im Erzgebirge nach wie vor den Lebensmittelpunkt vor-geben“, beschreibt Markus Hof-mann dieses Gefühl. Ende 2016 fiel der Entschluss, die Heimat wieder zum zu Hause zu machen, auch wenn sich die Wohnungs-suche schwieriger als gedacht gestaltete. Denn die neue Bleibe sollte auch Potential für die Fa-miliengründung bieten. „Ich ent-schloss mich 2016 für den Umzug, nahm die längere Pendelstrecke in Kauf und begann dann mit der Jobsuche vor Ort“, berichtet der Betriebswirt.Ein Besuch beim Pendlerakti-onstag 2016 und drei Bewer-bungen auf Stellenangebote aus dem Fachkräfteportal Erzgebirge später war auch der berufliche Neustart vollzogen. Markus Hof-mann arbeitet seit Mai 2017 als Bereichsleiter Einkauf/Disposi-tion/Logistik bei markSTAHL in Jahnsdorf.
Heimat sind menschenZwei Rückkehrer zeigen in der werbekampagne zum Pendleraktionstag erzgebirge Gesicht
Daniela Müller und Markus Hofmann (Foto oben links) sind die Gesichter des Pendleraktionstags. Fotos: Regionalmanagement Erzgebirge
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So bekommt das Bergbaumuse-um Freiberg von der Stadt rund eine Million Euro, das Perla Cas-trum in Schwarzenberg 254.039 und das Museum Schneeberg 296.950 Euro.Der Tiergarten in Aue wird von der Stadt mit 332.700 Euro un-terstützt, die Musikschule vom Erzgebirgskreis mit 931.200 Euro. 178.280 Euro gibt es von der Stadt für die Bibliothek in Zscho-pau, die in Annaberg-Buchholz kostet 243.570 Euro.Der Erzhammer in der Erzgebirgs-hauptstadt wird mit 300.150 Euro gefördert und selbst das kleine Mauersberger-Museum benötigt 101.070 Euro pro Jahr, um unter-halten werden zu können.Unter www.wochenendspiegel.de erfahren Sie im Internet, wel-ches Kulturprojekt wie viel Geld kostet.
Von den 19 Millionen Euro, die der Kulturkonvent in die Kul-tur steckt, bekommen mit zwölf Millionen Euro die Mittelsächsi-sche Theater- und Philharmonie gGmbH und die Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH die meiste Unterstützung.Zudem beschloss der Kulturkon-vent Erzgebirge/Mittelsachsen Ausgaben in Höhe von 159.000 Euro für eigene Projekte der Kul-turellen Bildung, die voraussicht-lich bis zu 75 Prozent durch Zu-schüsse des Freistaates Sachsen mitfinanziert werden.Zusätzlich sollen rund 464.000 Euro für investive Fördermaß-nahmen bewilligt werden, die vorbehaltlich des Beschlusses des Sächsischen Landtages zum Dop-pelhaushalt 2019/2020 zu 100 Prozent vom Freistaat Sachsen kommen.
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Wir sind ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen mit 20 Mitarbeitern in Grünhain. Für unsere Kunden, die privaten Hauseigentümer im Raum Westerzgebirge, Chemnitz und Zwickau, erbringen wir seit 1991 umfassende Renovierungs- und Ausbauleistungen aus einer Hand. Um die Kontinuität und das zukünftige Wachstum unseres Unternehmens abzusichern, suchen wir zur Verstärkung unseres Teams:
ANFORDERUNGEN:• abgeschlossenes Studium• sicheres Auftreten & gute Kommunikationsfähigkeit• hohes Engagement & Teamfähigkeit• Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft• sicherer Umgang mit Standardsoftware (Offi ce-Anwendungen)• Interesse an neuen Technologien & Materialien
ARBEITSSCHWERPUNKTE:• Kundenberatung• Planung und Projektierung• Erstellung von Angeboten und Präsentationen gegenüber Kunden• Einweisung der Meister und Vorarbeiter auf der Baustelle• Abstimmung mit Subunternehmern, Lieferanten & Planern• Abrechnung und Abnahme der Projekte• Einführung neuer Technologien und Materialien
BAUINGENIEUR (W/M) ALS PROJEKTMANAGER
ANFORDERUNGEN:• hohe Motivation, Einsatz- bereitschaft & Zuverlässigkeit• handwerkliches Geschick• Führungsfähigkeit• Erfahrung im anspruchsvollen Privatkundenbereich
ARBEITSSCHWERPUNKTE:• Heizungs- und Sanitär- installationsarbeiten• Planung / Berechnung von Heizungsanlagen• Kundendienst• Badplanung
MEISTER SANITÄR / HEIZUNG / KLIMA
ANFORDERUNGEN:• handwerkliches Geschick• räumliches Vorstellungs- vermögen• körperliche Fitness• hohe Motivation, Einsatz- bereitschaft & Zuverlässigkeit• Erfahrung im Privatkunden- bereich
ARBEITSSCHWERPUNKTE:• Bad- & Küchen-Renovierung• Natursteinarbeiten• Terrassensanierung
FLIESEN-, PLATTEN- & MOSAIKLEGER
ANFORDERUNGEN:• handwerkliches Geschick• körperliche Fitness & keine Höhenangst• hohe Motivation, Einsatzbereitschaft & Zuverlässigkeit• Erfahrung im Privatkundenbereich
ARBEITSSCHWERPUNKTE:• Beton-, Maurer- & Putz- arbeiten im Rahmen der Sanierung• Mauerbauarbeiten• Wegebauarbeiten• Fassaden- & Wärme- dämmarbeiten
MAURER
Sagt Ihnen diese vielseitige Herausforderung zu? Wenn ja, senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung. Wir freuen uns auf Ihre Reaktion!gesa Hausrenovierung GmbH • Am Gewerbegebiet 3 • 08344 Grünhain-BeierfeldTelefon: +49 3774 62038 • E-Mail: [email protected]
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Von Sven GüntherChemnitz. Zum Thema „Will-kommen in der Heimat“ gab Klaus-Peter Hansen, der Chef der Regionaldirketion Sachsen der Bundesarbeitsagentur dieses In-terview.
Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich gedreht! Fachkräfte- statt Arbeitsplatz-Mangel ist das Motto! Braucht es noch eine Ar-beitsagentur?Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen sehr deutlich zugunsten der arbeitsu-chenden Menschen gewandelt. Beispielsweise standen im Jahr 2005 noch 44 arbeitslose Men-schen einer freien Stelle gegen-über – aktuell sind es drei Bewer-ber pro freie Stelle.Mit dem Blick auf die 115.000 ar-beitslosen Frauen und Männer in Sachsen möchte ich nicht von ei-nem Fachkräftemangel sprechen. Viele dieser Menschen sind auf eine individuelle Beratung an-gewiesen, weil sie beispielsweise wegen veralteten Qualifikationen, gesundheitlichen Handicaps oder langer Arbeitslosigkeit nicht von allein wieder in Arbeit finden. Hier ist eine intensive Hilfe erfor-derlich, die sie von den Mitarbei-tern in den Arbeitsagenturen und Jobcentern erhalten. Da die Ar-
beitswelt keine Garantien kennt, braucht es eine Versicherung, die den Menschen zur Seite steht und das auch präventiv.Auch um Menschen aus dem Westen in die Heimat zurückzu-holen?Aktuell verlassen über 138.000 Menschen ihre Heimat in Sach-sen um in anderen Bundeslän-dern zu arbeiten. Mit dem Blick auf die hohen Fachkräftebedarfe können und sollten wir uns das nicht dauerhaft leisten.Viele der Auspendler sind Fach-kräfte, die wir hier in der Region benötigen. Deshalb sage ich im-mer: Sachsen braucht Zuwande-rung! Wir müssen den Menschen, die in den 90`iger-Jahren abge-wandert sind und wieder in der Heimat arbeiten wollen, Perspek-tiven bieten und die Auspendler für sächsische Unternehmen zu-rückgewinnen.Unser Beitrag ist hier, zur Rück-kehr in die Heimat beraten und freien Stellen anbieten. Dafür gibt es unsere Jobbörsen-App, wo alle freien Stellen mobil zu finden sind.Sie selbst stammen aus Zittau, leiteten u.a. das Jobcenter Ber-lin-Neukölln. Lohnt es sich aus Ihrer Sicht, wenn man wieder in der Heimat arbeitet?Ja, Heimat bleibt Heimat, wenn das Herz eine Verbindung kennt.
Ob das so ist, muss natürlich je-der für sich selbst entscheiden. Fakt ist, pendeln rechnet sich un-term Strich nicht immer.Der Mehrverdienst durch eine Arbeit in westdeutschen Bundes-ländern liegt bei etwa 900 Euro. Davon gehen die Kosten für das pendeln ab – beispielsweise für doppelte Haushaltsführung, Fahrkosten, und das Schlimmste: Kostbare Zeit für Kinder und Fa-milie geht verloren.Also soll man auf Einkommen verzichten?Ich bin mir sicher: Fachkräfte aus anderen Regionen lassen sich durch gute Arbeit gewinnen. Die Attraktivität der Arbeit ist nicht allein vom Einkommen abhän-gig. Es gibt viele weitere Kriterien, die Menschen bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes berücksichtigen. Hierzu gehören beispielsweise Weiterbildungsangebote, Karri-eremöglichkeiten oder flexible Arbeitszeiten. Aber auch die Le-benshaltungskosten, Kinderbe-treuungsangebote und bezahl-barer Wohnraum sind für viele Familien entscheidend. Sachsen ist hier in vielen Bereichen attrak-tiv aufgestellt.Kleine Betriebe und Handwer-ker haben Probleme mit Perso-nal und Bürokratie. Wie kann die Arbeitsagentur helfen?Achtzig Prozent der Betriebe in
Sachsen sind Kleinstunterneh-men - haben weniger als zehn Mitarbeiter - und deshalb keine eigene Personalabteilung. Die Inhaber sind dann selbst für das Personal und die Abrechnungen verantwortlich. Um sie hierbei zu entlasten, haben wir mobile Angebote geschaffen. So können Unternehmer die Arbeitsbeschei-nigungen elektronisch an die Ar-beitsagenturen melden oder über unsere Website neue Stellen zur Besetzung melden – alles ohne nur ein Blatt Papier ausfüllen zu müssen. Und für die Personal-gewinnung und –suche haben wir eigene Teams in allen Teilen Sachsens.
Heimat ist Unterstützunginterview mit klaus-Peter Hansen, dem Chef Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit
Klaus-Peter Hansen. Foto: BA
willkommen weihnachten 2018 l 11wochenenDspiegel erzgebirge
Vorsprung durch JobsImmer mehr Einpendler entdecken für sich das Erzgebirge als lukrative Arbeitsregion
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Erzgebirge. Es sind Zahlen, die be-züglich des drohenden Fachkräfte-mangels positiv stimmen, Zahlen die Auftrieb für die Zukunft geben. Nach aktuellem Stand pendelten im letzten Jahr 17.800 Menschen zur Arbeit in den Erzgebirgskreis. Das sind rund 1.000 Menschen mehr als noch vor einem Jahr. 1.800 von ihnen (10 Prozent) kamen aus dem Ausland zum Arbeiten in die Region. Das ist gleichzeitig die höchs-te Zahl, die je gemessen wurde. 90 Prozent dieser Arbeitnehmer hatten tschechische Wurzeln. Allerdings ar-beiteten aber auch 36.800 Menschen mit Wohnort Erzgebirgskreis im letz-ten Jahr jenseits der Kreisgrenzen und gehören damit zum Kreis der Auspendler.
Dass der Erzgebirgskreis lukrativ für Auswärtige ist, bestätigt auch eine andere Zahl. Die der offenen Offer-ten. Denn gegenwärtig warten 3.000 freie Jobangebote in der Region auf Interessenten. Die Bandbreite der gesuchten Berufe reicht dabei vom Altenpfl eger über Elektroniker Ener-gie- und Gebäudetechnik bis hin zum Zerspanungsmechaniker. „Nutzen Sie die freie Zeit zwischen den Jahren für Ihre Jobsuche und besuchen Sie uns zu den Pendleraktionstagen in Aue und Annaberg-Buchholz“, motiviert Agenturchef, Siegfried Bäumler zur Rückkehr in die alte Heimat. „Unsere Mitarbeiter haben den Überblick über alle Jobangebote und be-raten Sie gern. Allein in diesem Jahr sprachen 260 neue Jobinteressenten
an beiden Job Café Standorten in Aue und Annaberg-Buchholz vor. Viele von ihnen konnten zwischenzeitlich eine neue Beschäftigung in der Hei-mat fi nden. Das Job Café wird damit immer mehr zu einer Anlaufstelle für Jobwechsler und zum Garant für ei-nen berufl ichen Neustart“, freut sich Bäumler.
Dienstleistungsangebot wird erweitert
In den Job Cafés Annaberg-Buchholz, Paulus-Jenisius-Straße 43 und Aue, Postplatz 2a können Arbeitssuchende und Jobwechsler ab 2019 täglich im
Rahmen der Öffnungszeiten vorspre-chen – ohne Termin und Wartezeiten. Auch die Öffnungszeiten an Brücken-tagen und ausgewählten Samstagen wurden harmonisiert. Der erste offi zi-elle Termin in 2019 ist Samstag, der 16. März, von 9 bis 12 Uhr.
Weitere Termine fi nden Sie auf unse-rer Homepage www.arbeitsagentur.de/annaberg-buchholz. Dort sind dann auch alle Job Café on Tour – Da-ten zu entdecken.
Die Vorteile des Job Cafés:
• Unterminierter Zugang, keine War-tezeiten
• Unbürokratisches Vorgehen, keine Formulare erforderlich
• Unkomplizierte, schnelle Online-Kommunikation mit dem zustän-digen Arbeitsvermittler (Nutzung Jobbörse-Account)
• Aktuelle Informationen zum Ar-beitsmarkt
• Beratung zu Beschäftigungsmög-lichkeiten und Alternativen im Erz-gebirge
• Individuelle Weiterbetreuung nach der persönlichen Vorsprache
Kontakt zum Job Café:
Telefon: 0800 4555500 (kostenfrei) Mail: [email protected] Internet: www.arbeitsagentur.de/annaberg-buchholz
3.000 freie Jobangebote stehen zur Auswahl
Besuchen Sie uns zu den
Pendleraktionstagen in
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... und ab 2019 dann auch wieder in den Job Cafès
Siegfried Bäumler, Leiter der Ar-beitsagentur Annaberg-BuchholzFoto: André Kaiser
Von Sven GüntherRegion. Er spricht für 22.784 Un-ternehmen, vertritt die Interessen der Handwerker in Südwestsach-sen. Frank Wagner. Bauunterneh-mer aus Wechselburg. 59 Jahre. Präsident der Handwerkskammer Chemnitz. Dem WochenENDspie-gel gab er dieses Interview.Man sagt, Handwerk habe gol-denen Boden. Können Sie mit diesem Glanz Menschen zurück in die Heimat locken, Perspekti-ven anbieten?FRANK WAGNER: Klares Ja. Das Handwerk braucht Spezialisten und zwar sowohl Gesellen als auch Meister. Das Handwerk bie-tet viel Arbeit, es bietet ordentli-che Arbeit mit ordentlichen Rah-menbedingungen – und das in der Heimat. Das alles sorgt mit dafür, dass Arbeitnehmer, die vor-
her woanders gearbeitet haben, wieder verstärkt in die Region zu-rückkehren.Nachwuchs- und Nachfolge-Engpässe sind auch im Hand-werk ein Problem. Liegen hier für mögliche Rückkehrer auch Chancen?FRANK WAGNER: Auf jeden Fall. Das Handwerk sucht hän-deringend nach Fachkräften. Die Chancen für Rückkehrer waren nie größer. Und viele Gemeinden bieten Rückkehrern und jungen Familien beste Bedingungen an: Kindergartenplätze, Bauplätze fürs Eigenheim und vieles mehr.Ein Hemmnis ist überbordende Bürokratie, die vor allem klei-ne Handwerksbetriebe gängelt. Was erwartet die Handwerks-kammer hier von der Politik?FRANK WAGNER: Regeln müssen
sein, keine Frage. Aber wir erwar-ten, dass Politik und Verwaltung mit Augenmaß regulieren und Unsinniges erkennen, bevor sie eine Regelung erlassen. Letztlich ist vieles eine Geldfra-ge. Kann man im Handwerk gut verdienen oder fährt man mit einem akademischen Abschluss besser?FRANK WAGNER: Das Handwerk hat das ausgerechnet: Auf das Arbeitsleben gerechnet, verdient ein Meister mehr als ein Bachelor. Das spricht doch für sich. Aber im Handwerk brauchen wir alle Qualifikationen: Gesellen, Meis-ter, Akademiker, Ingenieure etwa. Im Handwerk mit seinen flachen Hierarchien können Engagierte schnell Karriere machen und Ver-antwortung übernehmen – bis hin zur Betriebsübernahme.
Heimat ist HandwerkwochenenDspiegel im Gespräch mit Hwk-Präsident Frank wagner Region. Die Qualität stimmt in ei-
nem engen Netz von Bildungsein-richtungen: Ein umfangreiches Angebot bieten 89 Grundschu-len, 38 Oberschulen, 12 Gymna-sien, 12 Förderschulen, 19 Berufs-
schulen und drei Hochschulen in Breitenbrunn, Schneeberg und Freiberg.Die Bildungslandschaft geht mit einem hohen Qualitätsanspruch Hand in Hand: Im bundesweiten
Vergleich gibt es im Erzgebirge beispielsweise überdurchschnitt-lich viele Grundschulen je Ein-wohner. Gleichzeitig liegt die Region bei der Lehrer-Schüler-Relation im besten Viertel. RME
Heimat ist Bildung
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EKH Erzgebirgische Krankenhaus- und Hospitalgesellschaft mbHPersonalleiterin Frau Urike JaunichClara-Zetkin-Straße 74 | 08340 SchwarzenbergTelefon 03774 265 126 | E-Mail: [email protected]
Die EKH mbH betreibt mehrere Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege in Schwarzenberg, Antonshöhe und Zwönitz, eine Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen in Johanngeorgenstadt sowie ein Therapiezentrum. Geschäftsführung und zentrale Verwaltung aller Einrichtungen erfolgen vom Sitz der Gesellschaft in Schwarzenberg.
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IHRE AUFGABEN:Sie begleiten Menschen mit Behinderung bei der Alltagsgestaltung. Durch individuelle Dienstleistungen helfen Sie Menschen mit Behinderung bei der Verwirklichung ihrer Lebenswünsche. Sie wirken mit bei der individuellen Lebens- und Hilfeplanung, die auch lebenspraktische Förderung und pflege-rische Assistenz umfasst. Sie arbeiten im Mitarbeiterteam in Kooperation mit anderen Berufsgruppen und Fachdiensten zusammen. Die Planung und
Begleitung der Freizeitgestaltung gehört ebenso zu Ihren Aufgaben wie hauswirtschaftliche und administrative Tätigkeiten.
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SIE VERFÜGEN ÜBER:• Den Berufsabschluss als Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger (w/m)• Freude im Umgang mit Menschen• Fähigkeit, Verantwortung wahrzunehmen• Soziale Kompetenz und ein authentisches Auftreten
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