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Azubi Pages Die - Beilage für Auszubildende der GMH Gruppe 3/2016 Alles klar? Die neuen Azubis sind da. Jetzt sind auch die „alten Hasen“ unter den Azubis wieder gefordert. Ihr könnt nämlich ebenfalls dazu beitragen, dass sich die Neuen schnell wohlfühlen. Also: Seid nett zueinander! Sie gehören jetzt schließlich zur „GMH-Familie“. Euer Leo Mannstaedt · Einblicke beim Kunden: Was passiert eigentlich mit unseren Produkten? W o werden Mannstaedt-Produkte eingebaut und weiterverarbeitet?“ Eine mögliche Antwort auf diese spannende Frage fanden unsere Auszubildenden genau 32,71 Kilometer Luftlinie von Troisdorf entfernt: bei der BPW Bergische Achsen KG in Wiehl. Ja, das Gute liegt oft näher, als man denkt! Denn BPW ist ein Partner und Kunde, mit dem Mannstaedt seit Jahren intensive Geschäftsbezie- hungen pflegt. Das Unternehmen ist der Mobilitäts- und Systempartner für die Transportindustrie und nichts lag da näher, als sich die vielfältigen Produktionsschritte vom Walzprofil bis zur fertigen Trailer-Achse einmal live anzusehen. BPW hatte sich für unsere Auszubildenden sehr viel Zeit genommen. Nach der Begrüßung ging es zunächst auf eine spannende Werkstour. Dort durften die Auszubildenden hautnah die vielfältigen Produktionsschrit- te sehen, die letztendlich zu einer fertigen Achse eines Trailers führen. Natürlich wurde auch kräftig über die unterschiedlichsten technischen Dinge gefachsimpelt. Bei der wohlverdienten Mittagspause fand man darüber hinaus genü- gend Zeit, das Gesehene zu vertiefen und sich selbstverständlich den coo- len gläsernen Truck mit all den erforderlichen technischen Komponenten anzusehen. Im Anschluss ging es ins BPW-eigene Ausbildungszentrum. Vieles dort erinnerte unsere Auszubildenden an ihre eigene Ausbildung. Abgerundet wurde das tolle Programm durch Wissenswertes und Interessantes zur BPW-Firmengeschichte und zu deren eigenen Ausbildungsmöglichkeiten. Dieser tolle Tag war mehr als eine Erkundungsfahrt. Er war vielmehr ein Zeichen gelebter erfolgreicher Partnerschaft. Danach begab man sich wieder mit dem Bus durch die wunderschöne Berg- und Tallandschaft des Oberbergischen Landes auf Heimreise. Jetzt freut sich Mannstaedt darauf, die Auszubildenden von BPW auch mal hier in Troisdorf zu begrüßen. Ute Pellenz Azubis on Tour! Foto: Foto Fischer Stars of Styria. Die Wirtschaftskammer Österreich und die Energie Steier- mark präsentierten Ende Mai ihre „Stars of Styria 2016“. Mit dem Preis ausgezeichnet werden nicht nur Top-Lehrlinge, die ihre Lehre mit Auszeichnung abgeschlossen haben. Geehrt werden auch diejenigen, die sich für eine gute berufliche Aus- und Weiterbildung engagieren und dadurch diesen Erfolg mit ermöglichen: Ausbildungsbetriebe und Meister bzw. Befähigungsprüfungsabsolventen. Auch vier Azubis der Stahl Judenburg wurden ebenso wie das Stahlwerk als Unternehmen mit einem Stern ausgezeichnet. Sie hatten ihre Lehre mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlos- sen. Damit wurden die Stahl Judenburg und deren Azubis in den letzten neun Jahren bereits zum achten Mal wegen ihrer hervorragenden Ausbildung in der eigenen Lehrwerkstätte mit dem „Star of Styria“ geehrt (von links nach rechts): Michael Miesbacher (Maschinenbau- techniker), Phillip Geiersberger (Elektrotech- niker), Stefan Sprung (Zerspanungstechniker) und Georg Wilding (Werkstofftechniker). Heinz Gruber Wer hat’s gewusst? Befähigungsprüfung Die Befähigungsprüfung ist in Österreich eine behördliche Prüfung der Kenntnisse einer Person, um ein bestimmtes Gewer- be ausüben zu dürfen (Befähigungsnach- weis). Davon betroffen sind reglementierte Gewerbe sowie einige Teilgewerbe. Diese werden in der Gewerbeordnung definiert. Zu den Befähigungsprüfungen gehört auch die Meisterprüfung für Handwerker. Azubis on Tour: Die Auszubildenden von Mannstaedt mit ihrer Ausbildungsleiterin Ute Pellenz. Foto: mha

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AzubiPages Die - Beilage für Auszubildende der GMH Gruppe

3/2016

Alles klar?

Die neuen Azubis sind da. Jetzt sind auch die „alten Hasen“ unter den Azubis wieder gefordert. Ihr könnt nämlich ebenfalls dazu beitragen, dass sich die Neuen schnell wohlfühlen. Also: Seid nett zueinander! Sie gehören jetzt schließlich zur „GMH-Familie“. Euer Leo

Mannstaedt · Einblicke beim Kunden: Was passiert eigentlich mit unseren Produkten?

Wo werden Mannstaedt-Produkte eingebaut und weiterverarbeitet?“ Eine mögliche Antwort auf diese spannende Frage fanden unsere

Auszubildenden genau 32,71 Kilometer Luftlinie von Troisdorf entfernt: bei der BPW Bergische Achsen KG in Wiehl.

Ja, das Gute liegt oft näher, als man denkt! Denn BPW ist ein Partner und Kunde, mit dem Mannstaedt seit Jahren intensive Geschäftsbezie-hungen pflegt. Das Unternehmen ist der Mobilitäts- und Systempartner für die Transportindustrie und nichts lag da näher, als sich die vielfältigen Produktionsschritte vom Walzprofil bis zur fertigen Trailer-Achse einmal live anzusehen.

BPW hatte sich für unsere Auszubildenden sehr viel Zeit genommen. Nach der Begrüßung ging es zunächst auf eine spannende Werkstour. Dort durften die Auszubildenden hautnah die vielfältigen Produktionsschrit-te sehen, die letztendlich zu einer fertigen Achse eines Trailers führen. Natürlich wurde auch kräftig über die unterschiedlichsten technischen Dinge gefachsimpelt.

Bei der wohlverdienten Mittagspause fand man darüber hinaus genü-gend Zeit, das Gesehene zu vertiefen und sich selbstverständlich den coo-len gläsernen Truck mit all den erforderlichen technischen Komponenten anzusehen.

Im Anschluss ging es ins BPW-eigene Ausbildungszentrum. Vieles dort erinnerte unsere Auszubildenden an ihre eigene Ausbildung. Abgerundet wurde das tolle Programm durch Wissenswertes und Interessantes zur BPW-Firmengeschichte und zu deren eigenen Ausbildungsmöglichkeiten.

Dieser tolle Tag war mehr als eine Erkundungsfahrt. Er war vielmehr ein Zeichen gelebter erfolgreicher Partnerschaft.

Danach begab man sich wieder mit dem Bus durch die wunderschöne Berg- und Tallandschaft des Oberbergischen Landes auf Heimreise. Jetzt freut sich Mannstaedt darauf, die Auszubildenden von BPW auch mal hier in Troisdorf zu begrüßen.

Ute Pellenz

Azubis onTour!

Foto: Foto Fischer

Stars of Styria. Die Wirtschaftskammer Österreich und die Energie Steier-mark präsentierten Ende Mai ihre „Stars of Styria 2016“.

Mit dem Preis ausgezeichnet werden nicht nur Top-Lehrlinge, die ihre Lehre mit Auszeichnung abgeschlossen haben. Geehrt werden auch diejenigen, die sich für eine gute berufliche Aus- und Weiterbildung engagieren und dadurch diesen Erfolg mit ermöglichen: Ausbildungsbetriebe und Meister bzw. Befähigungsprüfungsabsolventen. Auch vier Azubis der Stahl Judenburg wurden ebenso wie das Stahlwerk als Unternehmen mit einem Stern ausgezeichnet. Sie hatten ihre Lehre mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlos-sen. Damit wurden die Stahl Judenburg und deren Azubis in den letzten neun Jahren bereits zum achten Mal wegen ihrer hervorragenden Ausbildung in der eigenen Lehrwerkstätte mit dem „Star of Styria“ geehrt (von links nach rechts): Michael Miesbacher (Maschinenbau-techniker), Phillip Geiersberger (Elektrotech-niker), Stefan Sprung (Zerspanungstechniker) und Georg Wilding (Werkstofftechniker).

Heinz Gruber

Wer hat’s gewusst?

BefähigungsprüfungDie Befähigungsprüfung ist in Österreich eine behördliche Prüfung der Kenntnisse einer Person, um ein bestimmtes Gewer-be ausüben zu dürfen (Befähigungsnach-weis). Davon betroffen sind reglementierte Gewerbe sowie einige Teilgewerbe. Diese werden in der Gewerbeordnung definiert. Zu den Befähigungsprüfungen gehört auch die Meisterprüfung für Handwerker.

Azubis on Tour: Die Auszubildenden von Mannstaedt mit ihrer Ausbildungsleiterin Ute Pellenz.

Foto: mha

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Azubi Pages · 3/2016 ............ 2

AUSB ILDUNGSBERUFE

Augen auf bei der Berufswahl!Wie schnell man auf den Stu­fen des Erfolges als ehemaliger Auszubildender stehen kann, zeigt Mannstaedt in Troisdorf. Das Unternehmen bietet sehr erfolgreich zwei ganz unter­schiedliche Ausbildungswege an: die Ausbildung zum Ma­schinen­ und Anlagenführer (m/w) und die Kooperative In­genieurausbildung (m/w). Was es mit den beiden Berufen auf sich hat, berichtet Ute Pellenz:

Haben Sie schon mal etwas vom Ausbildungsberuf Maschinen-

und Anlagenführer gehört? Nein? Dann wird es höchste Zeit, über diese kompakte und vielseitige Ausbildung ein paar Worte zu verlieren. In einer „rasanten Zeit“ von zwei Jahren werden die Aus-zubildenden zu Fachexperten an maschinellen Anlagen ausgebildet. Aber Maschinen- und Anlagenfüh-rer ist weit mehr als „Knöpfe drücken“. Denn Maschinen- und Anlagenführer sind zusätzlich maßgeblich an der Produktquali-tät beteiligt. Damit beeinflussen sie auch in großem Maße den Unter-nehmenserfolg.

Also war es in diesem Sommer ein ganz besonde-rer Anlass für Geschäftsführer Dieter Wilden, den drei frischgeba-

ckenen Maschinen- und Anlagen-führern – sprich: Dennis Stibing, Umur Türkmen und Thomas Forsch – zu den erfolgreich absolvierten Abschlussprüfungen zu gratulieren. Jetzt verstärken die drei jungen Herren mit Tatkraft die Fachbe-reiche, in denen sie bereits ihre Schwerpunktausbildung absolviert haben.

Auch die sehr gestraffte Koopera tive Ingenieurausbildung verspricht, weiterhin ein Erfolgs-modell zu bleiben. In sportlichen 4,5 Jahren absolvieren die Auszu-bildenden eine Ausbildung zum Industriemechaniker, gepaart mit einem Maschinenbau-Studium – eine wunderbare Verknüpfung von anspruchsvoller Theorie und viel-seitiger Betriebspraxis.

Auch zur erfolgreich absolvierten „Kooperativen Ingenieurausbil-dung“ hat Herr Dieter Wilden bei der gemeinsamen Gratulations-runde gerne Hände geschüttelt. Hier hat sich der Weg von Nils Solscheid, unserem dualen Studen-ten, mittlerweile in einem Master-studium fortgesetzt. Auch dieses Studium begleitet Mannstaedt mit Rat und Tat!

Zu guter Letzt: Herzlichen Glück-wunsch! Viele Wege führen auf die Stufen des Erfolges! Und darauf dürfen die ehemaligen Auszubil-denden und unser dualer Student mit Recht sehr stolz sein!

Schützenhilfe bei Ausbildung bringt Super-ErgebnisRRO · Notendurchschnitt 1,0. Gute Ergebnisse zeigen, dass RRO-Ausbildungskonzept funktioniert.

Vor etwa einem Jahr, am 1. Sep-tember 2015, haben bei der

Rohstoff Recycling Osnabrück drei neue Azubis ihre technische Aus-bildung begonnen: zwei Industrie-mechaniker Instandhaltung und ein Elektroniker.

Das erste Lehrjahr fand voll-ständig in der Berufsbildungsge-sellschaft der GMH Gruppe statt. Es zielte darauf ab, die Grundlagen der jeweiligen Berufsfelder pra-xisnah zu vermitteln. Die Azubis wurden dabei von mehreren Aus-bildern betreut. Sowohl praktische Tätigkeiten als auch Theorieein-heiten und optionale Klausurvor-bereitungen knüpften nahtlos an den parallel dazu stattfindenden Berufsschulunterricht. So waren die Azubis immer bestens auf den Schulstoff vorbereitet.

Wie gut dieses Ausbildungs-konzept funktioniert, bewies René Reuter (Industriemechaniker). Er hat jetzt sein erstes Lehrjahr mit einem Notendurchschnitt von 1,0 beendet – nicht zuletzt aufgrund der ausgezeichneten betrieblichen Vorbereitung. Dabei unterstützt das Unternehmen nicht nur sei-

nen Wunsch, die Ausbildung um ein Jahr zu verkürzen. Es greift ihm auch bei der Weiterbildung unter die Arme. Im Hinblick auf ein Mechatronik-Studium an der Hochschule Osnabrück hilft eine Freistellung in Form von Bildungs-urlaub bei einem Vorbereitungs-kurs „Grundlagen der Mathema-tik“. (Dieser Kurs schließt mit dem Mathe-I-Schein ab und nimmt Druck aus dem ersten Semester.)

Doch die Ausbildung bei Roh-stoff Recycling Osnabrück be-rücksichtigt nicht nur berufsbezo-genes Wissen. Auch im Privaten kommt vieles der Arbeit zugute. Ob Weihnachtsfeier im Alando, Spanferkel-Essen im Sozialgebäude oder gemütliche Abende im Ram-pendahl: Soziale Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und tragen zu einem positiven Ar-beitsklima bei.

Kein Wunder, dass alle Azubis berichten, dass sie sich bereits am ersten Tag bei RRO heimisch füh-len. RRO will diesen Weg weiterge-hen und kontinuierlich ausbauen.

Jörg Bossmeyer

AZUBI-PAGES

René Reuter hat sein erstes Ausbildungsjahr mit einer 1 abgeschlossen. Werksfoto

Auf den Stufen des Erfolges – „flankiert“ von Ausbildungsleiterin Ute Pellenz (links) und Geschäftsführer Dieter Wilden (rechts) von links nach rechts: Dennis

Stibing, Umur Türkmen, Thomas Forsch und Nils Solscheid.

Foto: mha; © plainpicture.de/Stanisic Vladimir

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Schon am ersten Tag kam Safety first Bochumer Verein Verkehrstechnik · Premiere: Erstmals Konstruktionsmechaniker (FR Schweißtechnik) in der Ausbildung.

Nervös, zurückhaltend und vielleicht auch etwas ängstlich – aber auch froh, glücklich und stolz: In dieser Gefühlslage

starteten am 1. September zehn Auszubildende bei der Bochu-mer Verein Verkehrstechnik in ihr Berufsleben.

Nach der offiziellen Begrüßung hieß es zunächst „Safety first!“. Denn bevor es an die Werkbänke und Schreibtische ging, wurden die Azubis natürlich zum Thema Arbeitssicherheit un-terwiesen. Erst danach konnten sie bei einem Werksrundgang einen ersten Blick in die Ausbildungswerkstatt und den Betrieb werfen.

Wie in jedem Jahr begann die Ausbildung mit einer Einfüh-rungswoche. Sie bot den Jugendlichen die Gelegenheit, nicht nur ihre Ausbilder, sondern auch die anderen Azubis besser ken-nenzulernen. Darüber hinaus erarbeiteten sie gemeinsam Regeln und Richtlinien für die Ausbildung.

Auch wenn die Berufsbilder Jahr für Jahr ähnlich sind: In die-sem Jahr gab es eine Premiere. Die BVV bildet zum ersten Mal Konstruktionsmechaniker in der Fachrichtung Schweißtechnik aus. Damit will das Unternehmen die altersbedingten Abgän-ge ausgleichen, die in einigen Jahren anstehen – und zwar mit selbst ausgebildeten Mitarbeitern.

Sebastian Arend

SCHMIEDEWERKE GRÖDITZ

Bereits am 16. Dezember letzten Jahres hatten die 14 Jugendlichen

ihre Ausbildungsverträge unterschrieben. Am 4. und 5. August dieses Jahres kamen sie als neue Auszubildende zu den Schmiedewerken Gröditz, um endlich ins Berufs-leben zu starten. Nachdem die Geschäftsführung die Neuen herzlich willkommen geheißen hatte, ging es am ersten Tag vor allem um Informationen zum Thema Ausbildungsbeginn, das gegenseitige Kennenlernen und das Beziehen der persönlichen Spinde. Am nächsten Tag erhielten die Neuen Unterweisungen zur Arbeitssicher-heit und zu den betrieblichen Regelungen. Damit waren sie bestens gewappnet, um schließlich am 8. August offiziell mit ihrer Ausbildung zu beginnen. Die Azubis verteilen sich auf folgende Ausbildungsberufe: zwölf Verfahrensmechaniker (Benjamin Schiese, Max Walter, Marvin Olbrich, David Heyer, Dominic Werner, Jonas

Weimann, Hans Dietze, Sebastian Herr, Lennard Jakob, André Thiele, André Kutscher, Benjamin Bretschneider), ein Zerspanungsmechaniker (Niclas Wendt) und ein Elektroniker für Automatisierungstechnik (Oliver Falken-stern). Als Begrüßungsgeschenk gab es übrigens für alle die GMH-Azubi-Begrüßungstasche (siehe Seite 8: Das AZUBI-Starterpaket).

Victoria Apitz

Auch die AzubiPages beglückwünschen die neuen Azubis zu ihrem Ausbildungsplatz und heißen sie in der GMH Gruppe herzlich willkommen. Für die nächsten Jahre wün-schen wir Euch viel Spaß bei der Ausbildung, Durchhaltevermögen, unfallfreies Arbeiten und viel Erfolg bei den diversen Prüfungen.

-lich willkommen

In Reih und Glied: die 14 neuen Azubis der Schmiedewerke.

Jetzt geht’s

los!

Die angehenden Azubis unterschrieben bereits im Dezember 2015 ihre Ausbildungsverträge. Fotos: jb

Die neuen BVV-Azubis von links nach rechts: Dominik Füser (Industrie-mechaniker), Alex Charin (Zerspanungsmechaniker), Nina Marie Popow (Industriekauffrau), Björn Biermann (Industriemechaniker), Sina Marie Sturm (Werkstoffprüferin), Okan Alemdar (Industriemechaniker), Ufuk Tastan (Konst-ruktionsmechaniker), Bünyamin Ertürk (Industriemechaniker), Osman Demiray (Konstruktionsmechaniker) und Ferhat Uzun (Zerspanungsmechaniker).

Foto: Sebastian Arend

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Werksfoto

Am 1. August konnte Pleissner Guss fünf neue Azubis begrüßen. Gemeinsam mit Werkleiter

Reimund Eckermann, Personalleiterin Ulrike Libal und dem Betriebsratsvorsit-zenden Ralph Beushausen wurden die ersten „bürokratischen“ Hürden genommen: eine Unternehmenspräsentation, eine Betriebsbesichtigung und eine Unterweisung in Sachen Arbeitssicherheit. Dabei ging es um Verhaltens-anweisungen im Unternehmen zur Vermeidung von Unfällen. Die Azubis erhielten zudem die GMH-Startertasche als Willkommensgeschenk. Auch in diesem Jahr wurden die Eltern der neuen Azubis eingeladen, damit sie den Lehrbetrieb ihrer Kinder kennenlernen können. Dieses Angebot stieß im ver-gangenen Jahr auf großes Interesse und wurde in diesem Jahr auch wieder gut angenommen. Personalleiterin Ulrike Libal: „Der Grundstein für eine erfolgreiche Ausbildung für die Jugendlichen ist gelegt. Jetzt liegt es vor allem an ihnen, was daraus wird.“ Die Auszubildenden und Ausbildungsver-antwortlichen (von links nach rechts): Ulrike Libal, Sven Behrend (Zerspa-nungsmechaniker), Reimund Eckermann (Werkleiter), Lennart Michelmann (Zerspanungsmechaniker), Jürgen Dittrich (Ausbilder Werkstoffprüfung), Dennis Menge (Elektroniker für Betriebstechnik), Ruven Killig (Ausbilder Instandhaltung), Sebastian Flechtner (Werkstoffprüfer) und Gabriel Kliem (Industriemechaniker).

li

Foto: Inge Hegmann

Zwei Azubis haben ihre Ausbildung bei der GMH Systems begonnen: Philipp Henke (Fachinformatiker,

Fachrichtung Anwendungsentwicklung) und Silas Kaumkötter (Duales Studium Wirtschaftsinformatik). Ihre ersten Schritte in das Berufsleben haben die beiden bereits getan. Sie absolvierten nämlich gemeinsam die ersten Arbeitswochen im Servicebereich Support des IT-Unternehmens. Dort ging es vor allem darum, die Jugendlichen auf den Alltag im IT-Support und die damit verbundenen Kundenkontakte vorzubereiten. Während ihrer vielfältigen und abwechslungsreichen Ausbildung werden sie noch viele Servicebereiche der GMH Systems durchlaufen. Das bereichsübergreifende Arbeiten verlangt den beiden während der Ausbildung zwar hohe Flexibilität ab, garantiert aber später einmal einen vielseitigen Berufsalltag (von links nach rechts): Philipp Henke und Silas Kaumkötter.

Inge Hegmann

PLEISSNER GUSS

GMH SYSTEMS

Foto: Sandra Ostermann

2 neue Azubis konnten Ausbilder Lars Schieffelbein und Personalreferentin Sandra Oster-

mann am 1. September begrüßen. Das Foto zeigt Ausbilder Lars Schieffelbein (links) mit den angehenden Zerspanungsmechanikern Dustin Domke und Steven Bergmann. Steven Bergmann war übrigens bereits seit März im Rahmen einer sechsmonatigen beruflichen Einstiegsqualifizierung im Unter-nehmen tätig. Danach absolvierte er erfolgreich den Bewerbungsprozess für die Ausbildung als Zerspanungsmechaniker.

Sandra Ostermann

GRÖDITZER KURBELWELLE WILDAU

WillkommensgeschenkHarz Guss Zorge · Schulzeit adé: In der Gießerei begann für drei Jugendliche die Ausbildung – und damit ein neuer Lebensabschnitt.

W ie bereits seit einigen Jahren üblich stand der erste Aus-

bildungstag bei Harz Guss Zorge (HGZ) ganz im Zeichen der Infor-mation. Und so erhielten die Ju-gendlichen erste Einblicke in ihr Unternehmen, allgemeine Aus-künfte zu dessen Organisation und Verhaltensregeln zur Arbeitssicher-heit – all dies verpackt in einem spannenden Tagesprogramm.

Personalleiter Martin Hartung hieß zunächst die Auszubildenden im Unternehmen herzlich will-kommen und eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Vorstellung der Gießerei.

Danach referierte Arbeitssicher-heitsfachkraft Andreas Glaßmeyer über lauernde Unfallgefahren.

Im Fokus seiner Ausführungen stand die Frage, wie man in einem Industriebetrieb sicher und ohne seine Gesundheit zu gefährden arbeiten kann. Dabei erläuterte er speziell, wie Harz Guss Zorge aktiv Unfallverhütung betreibt.

Ziel von Andreas Glaßmeyer war, die Jugendlichen für den zentralen Stellenwert von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu sensibilisieren. Noch ganz unter dem Eindruck seines Vortrags wurden sie anschließend mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung eingekleidet.

Im Anschluss daran folgte ein einstündiger Betriebsrundgang, der in den Lehrwerkstätten endete. Dabei erhielten die Aus-

zu bil denden eine Einweisung am Arbeitsplatz und erste Informationen über die Ausbildung im Betrieb. Dazu gehörte auch der Hinweis auf den wöchentlich stattfindenden innerbetrieblichen Unterricht, mit dem die Aus-bildung in Zorge ergänzt wird. Die ersten Besichtigungen der gut ausgestatteten Lehrwerkstätten sorgten für erste Begegnungen mit Auszubildenden aller Lehrjahre.

Aus dem Betrieb zurückgekehrt, überreichte Martin Hartung den Auszubildenden ein Will-kommensgeschenk. Und nach einem kleinen Imbiss endete der erste Ausbildungstag.

Julia Levin

Die Auszubildenden zusammen mit den Ausbildern (von links nach rechts): Heiko Zimmer (Ausbilder Industriemechaniker), Laurin Kasper (Auszubildender Industriemechaniker), Sebastian Müller (Auszubildender Elektroniker), Artur Rein (Auszubildender Modellbauer) und Sascha Machlitt (Ausbilder Modellbauer)

Werksfoto

Foto: Traugott Hofer

Auch in Österreich haben viele Jugendliche Anfang September mit ihrer Berufsausbil-dung begonnen, darunter auch sechs Jugendliche bei der Stahl

Judenburg. In Österreich heißen Azubis übrigens noch „Lehrlinge“. Auf dem Foto stellen sie sich zusammen mit ihren Ausbildern (In Österreich heißen sie Ausbildner!) dem Fotografen (von links nach rechts): Heinz Gruber (Lehrlingsausbildner), Marcel Gruber (Zerspanungstechniker), Julian Riffnaller (IT-Techniker), Florian Kollenz (Zerspanungstechniker), Lukas Gassner (Maschinenbautechniker), Thomas Leitner (Maschinenbautechniker), Peter Freisinger (Elektrotechniker) und Christian Steiner (Lehrlingsausbildner).

Traugott Hofer

STAHL JUDENBURG

AZUBI-PAGES

HARZ GUSS ZORGE

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AZUBI-PAGES

GRÖDITZER KURBELWELLE WILDAU

Foto: jb

Besuch aus Thüringen. 32 Azubis und sechs

Betreuer der Stahlwerk Thüringen GmbH waren bei den Schmiedewerken Gröditz zu Gast. Man nutzte die Gelegenheit, um Informationen über die unterschiedlichen Ausbildungserfahrungen auszutauschen. Anschließend absolvierten die angehenden Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik mit ihren Betreuern eine Betriebsbesichti-gung. Im Rahmen der „Tage der Ausbildung“ unternimmt das Stahlwerk Thüringen einmal im Jahr mit seinen Auszubildenden solch eine Fahrt. In diesem Jahr hatte man sich für Dresden entschieden – inklusive Abstecher nach Gröditz zu den Schmiedewerken.

Andreas Donat

WILDAUER SCHMIEDEWERKEFoto: Klaus Füting

4 neue Azubis konnten Ausbilder Andreas Thiele und Personalreferentin Sandra Oster-

mann bei den Wildauer Schmiedewerken begrüßen – darunter erstmals einen Dualstudenten. Er absolviert zunächst eine verkürzte Ausbildung als Industriemechaniker, bevor er in Kooperation mit der Technischen Hochschule Wildau „Ingenieurwesen Maschinenbau (dual)“ studiert. Offi-zieller Ausbildungsstart war am 5. September beim Kooperationspartner SBH Südost GmbH in Pätz. Zuvor hatten die Azubis die Gelegenheit, sich untereinander kennenzulernen und in einem zweitägigen Kurzpraktikum erste Erfahrungen mit den verschiedenen Bereichen des Unternehmens zu sammeln. Das Foto zeigt Ausbilder Andreas Thiele (Mitte) mit den „Neuen“ (von links nach rechts): Paul-Philip Cierski (Verfahrensmechani-ker), Jan Gothan (Verfahrensmechaniker), Dennis Glimpel (Verfahrensme-chaniker) und Adrian Prinzhausen (Industriemechaniker/Dualstudent).

Sandra Ostermann

Werksfoto

1 Mädchen und drei Jungs haben bei Heinrich Geissler in Witten ihre Ausbildung begonnen (von

links nach rechts): Sandy Krumnack (Industriekauffrau), Leonard Schröder (Industriekaufmann), Onur Celik (Industriemechaniker) und Alessandro Colapietro (Industriemechaniker).

mw

HEINRICH GEISSLER

SCHMIEDEWERKE GRÖDITZ

4 junge Männer haben in der Gießerei in Schwerte ihre Aus-

bildung zum Gießerei mechaniker begonnen (von links nach rechts): Serhat Sahin, Aziz Emre Ekim, Manuel Ramos Garcia und Mike Cloodt.

Katrin Hamann

Für 2 Jungs begann bei der Schmiedag ein neuer Lebensabschnitt. Die Grundausbildung zum Maschinen- und Anlagenfüh-

rer durchlaufen Felix Schladofski und Leon Ricardo Scholz in der Ausbildungswerkstatt der Deutschen Edelstahlwerke in Hagen. Danach werden sie in den entsprechenden Abteilungen der Schmiedag eingesetzt. Auch in diesem Jahr gab es eine Berufseinfüh-rungswoche in der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal mit Erläuterungen zum Ausbildungsvertrag, zur Arbeitsordnung sowie zu den Rechten und Pflichten während der Ausbildung. Gemeinsame Workshops brachten nicht nur Spaß, sondern auch die Chance, sich untereinander besser kennenzulernen (von links nach rechts): Dirk Opfer (Ausbildungsleitung), Felix Schladofski, Leon Ricardo Scholz und Waldemar Karzmarzik (Betriebsratsvorsitzender).

Dirk Opfer

SCHMIEDAG

GMHÜTTE

WALTER HUNDHAUSEN

Foto: Peter Leimbrink

,Foto: Karin Kriebel

23 Azubis haben bei der

GMHütte begonnen: sechs Industrie-mechaniker Produktionstechnik, zwei Industriemechaniker Instandhaltung, sechs Verfahrensmechaniker, vier Zer-spanungsmechaniker, ein Mechatro-niker, eine Elektronikerin für Betriebs-technik, zwei Werkstoffprüfer und eine Industriekauffrau. Ausbildungs-leiter Christian Bloom, Arbeitsdirektor Felix Osterheider und Betriebsratsvor-sitzender Ludwig Sandkämper haben sie herzlich begrüßt. Arbeitssicherheit und Gesundheit nimmt die GMHüt-te sehr ernst. Deshalb informierten Markus Beckmann (Arbeitssicherheit) und Uwe Meier (pronova BKK) über diese Themen. Zudem erhielten die „Neuen“ das Willkommenspaket für Azubis aus dem Fan-Shop.

Elisabeth Husemann

Werksfoto

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Ende August 2013 hatten 15 Auszubildende ihre Ausbildung bei den Schmiedewerken in Gröditz (SWG) begon-nen, darunter auch Jessica Janowski. Am 8. Juni bestand sie nach drei Jahren ihre Abschlussprü-fung als Industriekauffrau. Seitdem verstärkt sie das Team des Einkaufs. Am 30. Juni zogen Matthias Scheller und Maximilian Weichbrodt nach. Wegen ihrer guten Leistungen in Theorie und Praxis konnten sie ihre Ausbildung zum Verfahrensmechaniker Fachrichtung Eisen- und Stahlmetallurgie vorzeitig beenden. Beide unter-stützen nun das Team im Stahlwerk (von links nach rechts): Matthias Scheller, Maximilian Weichbrodt, Jessica Janowski und Victoria Apitz (SB Aus- und Weiterbildung).

Victoria Apitz

glückauf wünscht gemeinsam mit den Ausbil-dern und Geschäftsführungen aus den Unterneh-men allen erfolgreichen Absolventen einen eben-so erfolgreichen Start ins „richtige“ Berufsleben.

-lichen Glückwunsch

Werksfoto

Anfang Juli fand in der Gießerei die Freisprechung von insgesamt acht Azubis statt (von links nach rechts): Jannik Hamann

(Maschinen- und Anlagenführer), Francesco Lerose (Elektroniker für Betriebstechnik), Deniz Ayhan (Gießereimechaniker), Heiko Schulte (Elektroniker für Betriebstechnik), Angelo Greco (Gießereimechaniker), Kevin Karneil (Elektroniker für Betriebstechnik) und Lulverim Beciri (Industriemechaniker). Nicht auf dem Foto ist Moritz Lenz, der seine Prüfung zum technischen Modellbauer bereits Ende Januar bestanden hatte.

Klaus Liewald

WALTER HUNDHAUSEN

SCHMIEDEWERKE GRÖDITZ

AZUBI-PAGES

Neuer BesucherrekordStahl Judenburg · 300 Jugendliche nutzten den Tag der offenen Tür, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten im Stahlwerk zu informieren.

Unter dem Motto „SchülerInnen erleben regionale Wirtschaft“

hatte die Initiative „Kraft. Das Murtal“ – Wirtschaftsnetzwerk von Großbetrieben, kleinen und mitt-leren Unternehmen, Ein-Perso-nen-Unternehmen sowie instituti-onellen und staatlichen Organisa-tionen – Ende Mai zum Tag der of-fenen Tür eingeladen Es war bereits die vierte Veranstaltung dieser Art.

Dabei kam es zu einem neuen Besucherrekord: Rund 1.700 Ju-gendliche aus 28 Bildungseinrich-tungen nutzten die Chance, poten-zielle Ausbildungsbetriebe kennen-zulernen. Spannende Einblicke in Produktion und Ausbildung ihrer

Betriebe boten 16 Partnerunter-nehmen aus der Region, darunter auch die Stahl Judenburg.

Rund 300 SchülerInnen aus sechs Schulen hatten sich für das Stahlwerk entschieden. Dort wur-den sie zunächst in Gruppen zu et-wa 15 Personen aufgeteilt. Danach ging es zur Werksbesichtigung in die Betriebe. Vor Ort konnten sie live erleben, was und wie bei der Stahl Judenburg produziert wird.

Vor allem das Walzwerk löste bei vielen Staunen aus. In der Lehr-werkstätte wurden die Jugendli-chen darüber informiert, welche Ausbildungsmöglichkeiten das Un-ternehmen bietet.

Abschließend erwartete sie in der Kantine eine Beamer-Präsen-tation. Sie fasste alles Wissens-werte über die Stahl Judenburg noch einmal zusammen. Zum Ab-schluss erhielt jeder ein Getränk und eine kleine Stärkung mit auf den Heimweg.

Stahl Judenburg will auch zu-künftig die Gelegenheit nutzen, sich in dieser Form zu präsentie-ren. Vielleicht konnte man bei dem einen oder anderen Jugend-lichen einen Anreiz setzen, sich nach Schulabschluss um einen Ausbildungsplatz zu bewerben.

Michaela Stranimaier

Informationen aus erster Hand: Mario Griesmaier (links), Ver-triebsleiter Kolbenstangen/Kom-ponenten, und Geschäftsführer Gernot Essl (rechts vorne) mit einer Schulklasse.

Foto: Kraft.Das Murtal

Foto: Karin Kriebel

Im Sommer standen die Abschlussprüfungen für die Auszubildenden Ersan Catak und Tim Krüger zum Maschinen- und Anlagenführer

auf dem Programm – eine ebenso aufregende wie anstrengende Zeit. Auf die schriftliche Theorie folgten die praktischen Prüfungen, die Tim Krüger als Maschinen- und Anlagenführer für die Schmiede im Schmiedag-Werk absolvieren konnte. Nach den mündlichen Prüfungen stand dann fest: Beide haben ihre Prüfungen mit einem „sehr gut“ bestanden (von links nach rechts): Peter Tiefenthal (Leiter Personalabteilung), Tim Krüger, Ersan Catak und Dirk Opfer (Ausbildungsleitung).

Dirk Opfer

SCHMIEDAG

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Foto: © fotolia.com/Brad Pict

für Euch!

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Eine soziale Idee fasst FußSchmiedewerke Gröditz · Jugendliche engagieren sich gerne: 12. Sozialer Tag mit „Dein Tag für Afrika“ kombiniert.

Bereits seit zwölf Jahren setzen sich in Sachsen Schülerinnen

und Schüler vor den Sommerferien für junge Menschen in ärmeren Re-gionen dieser Welt ein. Ziel ist, de-ren Lebens- und Bildungschancen zu verbessern und ihnen Perspek-tiven zu eröffnen. In diesem Jahr wurde der Tag erstmals mit dem

Aktionstag „Dein Tag für Afrika“ kombiniert, der zeitglich in Bran-denburg (Prösen) stattfand.

Am Sozialen Tag tauschen die Schüler die Schulbank gegen einen Job in Geschäften, Unternehmen, Vereinen, Institutionen oder auch bei Privatpersonen. Den erarbeite-ten Lohn spenden sie, um soziale Projekte vor Ort in Sachsen und weltweit zu unterstützen.

Erledigt werden einfache Hilfs-tätigkeiten, für die im Alltag oft die

Zeit fehlt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zudem Einblicke in verschiedene Berufsfelder und können so Berufserfahrungen sam-meln.

2016 nahmen in Sachsen 276 Schulen mit etwa 31.200 Schüle-rinnen und Schülern teil. Sie er-arbeiteten insgesamt einen Betrag

von etwa 660.000 Euro. Auch die Schmiedewerke Gröditz konnten zwölf hoch motivierte Schüler der Gröditzer Oberschule „Siegfried Richter“ und der Oberschule Prö-sen „Aktive Entwicklungsschu-le“ begrüßen. Frühmorgens um 5.30  Uhr trafen sie sich im Werk zum Arbeitseinsatz.

Nach Einweisung und Aufga-benzuteilung machten sie sich aufgeteilt in drei Gruppen an die Arbeit: Es wurde aufgeräumt, ge-

strichen und Unkraut gezupft un-ter der Betreuung von drei Azubis. So gab es auch die eine oder andere Gelegenheit, sich über die Ausbil-dungsmöglichkeiten bei SWG zu informieren.

Gegen 13.30 Uhr waren al-le Arbeiten zur Zufriedenheit der

Meister und be-treuenden Azu-bis erledigt. Die Schülerinnen und Schüler wurden in den wohl-ve rd ienten

Feierabend entlassen. Pro Schü-ler überwiesen die Schmiedewer-ke Gröditz jeweils 50 Euro an die sächsische Jugendstiftung. Um auch die Schülerinnen und Schüler für ihre gute Arbeit zu belohnen, erhielten sie einen USB-Stick und einen Kino-Gutschein.

Victoria Apitz Fleißige Schüler bei der Arbeit Foto: Victoria Apitz

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Zusätzliche Frühfahrt für AzubisGMHütte · Buslinie 463 wurde für Azubis verstärkt. Neue Haltestellen kamen hinzu. Neues Angebot wird ein Jahr lang getestet.

Zum Start des neuen Ausbil-dungsjahres (ab 1. August 2016)

und damit schon einige Tage vor dem diesjährigen Fahrplanwechsel, erhält Georgsmarienhütte auf der Linie 463 ab Osnabrück eine zu-sätzliche Frühfahrt.

Dieses Angebot um 5.02 Uhr wurde auf gemeinsame Initiative der GMHütte und der Stadt Georgs-marienhütte für Auszubildende und Berufstätige eingerichtet.

„Insbesondere für unsere Auszu-bildenden wollen wir dieses Ange-bot ein Jahr lang testen und unter-stützen es deshalb gern“, so Felix Osterheider, Arbeitsdirektor des Stahlwerkes. Nicht selten käme ein Ausbildungsplatz für junge Men-

schen aus Osnabrück deshalb nicht in Frage, weil eine Busverbindung fehle, um pünktlich zum Arbeits-beginn um 6.00 Uhr in Georgsma-rienhütte zu sein. Deshalb würden sie auf einen Ausbildungsplatz ver-zichten.

„Wir gehen hier Hand in Hand mit der Stadt Georgsmarienhütte, weil wir unsere attraktiven Aus-bildungs- und Arbeitsplätze nicht

wegen mangelnder Mobilität unbe-setzt lassen wollen“, so Osterheider. Die Verkehrsgemeinschaft Osna-brück Süd (VOS) habe mit diesem Angebot auch für andere Unter-nehmen aus der Stadt Georgsma-rienhütte einen Mehrwert geschaf-fen, so Ansgar Pohlmann, Bürger-

meister der Hüttenstadt. „Ich freue mich sehr, dass das Stahlwerk diese Chance schon erkannt hat und das Pilotprojekt mit einer Anschub-finanzierung begleitet. Nun setze ich auf die Erfahrungen aus dem Frühpendlerbus und bin gespannt, was auch andere Arbeitgeber hier

in Georgsmarienhütte dazu sa-gen.“ „Diese zusätzliche Fahrt ist zunächst ein auf ein Jahr begrenz-ter Test, dessen Nachfrage wir be-obachten werden“, kommentierte Harald Schulte von der Verkehrsge-meinschaft Osnabrück (VOS) Süd.

mw

Die neue Buslinie Der Bus fährt von Montag bis Freitag an Schul- und Ferientagen um 5.02 Uhr ab Osnabrück Hauptbahnhof sowie um 5.07 Uhr ab Osnabrück Neumarkt und anschließend über die Bushaltestellen auf der Iburger Straße und das Franziskus-Hospital im Harderberg. In Georgsmarienhütte werden dann die weiteren Bushaltestellen Kiffe, Raiffeisenstraße, Beekebreite, Osterheide – neu, Tor 4, Schulzentrum und als Endhaltestelle Oeseder Feld um 5.32 Uhr angefahren. Neben der zusätzlichen Verbindung werden auch neue Bushaltestellen eingerichtet:• Oesede, Oeseder Feld beidseitig auf der Klöcknerstraße mit den Regio-

Takt-Buslinien 452, 463, 464 und der N 61.• Harderberg, Osterheide einseitig auf der Niedersachsenstraße für die

neue Frühfahrt auf der Buslinie 463.• An allen Bushaltestellen und ab jetzt auch am

Oeseder Feld sind somit alle Abfahrten der Regio-Takt-Linien auch zu den Schichtenden für die Berufspendler nutzbar.

• Fahrplan- und Tarifinformationen können unter www.vos.info abgerufen werden.

Begrüßten gemeinsam den Bus bei der Ankunft der Frühfahrt an der neuen Haltestelle „Oeseder Feld“: Bürgermeister Ansgar Pohl-mann (Stadt Georgsmarienhütte), Felix Osterheider (Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der GMHütte), Jörg Schneider (Nie-derlassungsleiter Weser-Ems Busverkehr GmbH) sowie Harald Schulte und Klaus Schwarzer (beide Geschäftsstelle der Verkehrsgemein-schaft Osnabrück – VOS Süd), eingerahmt von den Auzubildenden der GMHütte.

Foto: Jessica Fischer, Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS)

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Azubi Pages · 3/2016 ............ 8

Geschenkt. Früher zumindest war es guter Brauch: Wer

irgendwo einladen war, brachte ein kleines Gastge-schenk mit. So gesehen könnten auch die Azubis ein Geschenk mitbringen, wenn sie zu ihrem „Gastgeber“ (sprich: Arbeitgeber) kommen. Aber Spaß beiseite.

Andere Zeiten, andere Sitten: Heute sind es die „Gäste“, die beschenkt werden –

zumindest in der GMH Gruppe. Denn von den meisten

Unternehmen gibt es für die neuen Azubis zur Begrüßung das

Azubi-Starterpaket. Azubi und Azubine

erwarten dabei Umhänge-tasche, Schlüsselband,

Notizbuch mit Kugelschrei-ber, Mousepad, Brotdose und

schwarzes Rundhals-T-Shirt.pkm

Statt Uni erst mal WerkbankGMHütte · Julian Hübner wollte nach dem Abi gern Praxis-Luft schnuppern. Jetzt lernt er Verfahrensmechaniker. Zum Studieren bleibt immer noch Zeit.

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Abitur und dann an die Uni – viele Schülerinnen und Schüler wollen diesen Weg einschlagen.Nicht so Julian Hübner: Der 20­Jährige macht derzeit eine Ausbildung bei der Georgsmari­enhütte GmbH zum Verfahrens­mechaniker für die Hütten­ und Halbzeugindustrie (3. Lehrjahr). Warum, erzählt er in unserem Azubi­Interview.

glückauf: Nach dem Abi an die Werk-bank – warum? Julian: Als ich mein Abi in der Ta-sche hatte, war schon der Gedan-ke da, sofort zu studieren. Aber ich wollte gerne zunächst etwas Pra-xis-Luft schnuppern. Daher hatte ich auch an ein Duales Studium gedacht. Schließlich bin ich aber auf den Beruf des Verfahrensme-chanikers gestoßen und habe mich zunächst für eine Ausbildung ent-schieden. Studium kann ja danach immer noch kommen.

Standen Sie in Ihrem Abi-Jahrgang mit einer Ausbildung alleine da?Julian: Nein, ich schätze, ein Vier-tel meines Abi-Jahrgangs hat sich für eine Ausbildung entschieden.

Weshalb haben Sie sich bei der Ge-orgsmarienhütte beworben?Julian: In der 9. Klasse hatte ich schon mal ein Praktikum bei der Hütte gemacht. Das hat mir super-viel Spaß gemacht. Und als ich dann auf der Suche nach einem praktischen Ausbildungsberuf war, habe ich erst mal geschaut, was dort alles geboten wird.

... und sich schließlich für den Ver-fahrensmechaniker entschieden. Julian: Ich hatte mir die unter-schiedlichen Berufsbeschreibun-gen auf der Website der Hütte durchgelesen. Ich fand, dass der Beruf des Verfahrensmechanikers am besten zu meinen Wünschen und Vorstellungen passt. Im ers-ten Ausbildungsjahr habe ich zwar zwischendurch gedacht: „Zerspa-nungs- oder Industriemechaniker wäre auch nicht schlecht.“ Aber ich bin jetzt wirklich gut zufrieden mit meiner Wahl.

Was macht eigentlich ein Verfahrens-mechaniker bei der GMHütte?Julian: Die Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindus-trie – so heißt der Beruf offiziell – steuern, regeln und überwachen die Prozesse im Stahlwerk und im Walzwerk, also das Einschmelzen, Veredeln, Vergießen und Walzen von Stahl.

Und was lernt man so in der Ausbil-dung?Julian: Die Ausbildung ist echt abwechslungsreich: Los geht es in der Ausbildungswerkstatt mit Me-talltechnik, also mit Werkstoffbe-arbeitung, Zerspanen und Schwei-ßen. Da fertigen wir beispielsweise Bauteile und Baugruppen. Dann kommt noch die Steuerungstech-nik dazu, also das Warten und In-standhalten von Pneumatik- und Hydraulik-Systemen. Bei Einsätzen im Stahlwerk und im Walzwerk ler-nen wir später die Grundlagen der Metallurgie und der Metallumfor-mung sowie das Steuern der Pro-duktionsanlagen.

Was gefällt Ihnen derzeit bei der Aus-bildung am besten?Julian: Derzeit arbeite ich im Walzwerk. Das ist schon ein be-sonderes Gefühl, wenn man dafür sorgen kann, dass die Prozesse lau-fen und wir Stahl produzieren. Vor allem die Steuerungsprozesse fin-de ich sehr spannend. Aber auch wenn ich wie heute in der Walzen-werkstatt bin, ist das sehr interes-sant. Schließlich muss ich die Pro-duktionsanlagen später nicht nur bedienen können, sondern auch wissen, warum sie wie funktionie-ren.

Was gefällt Ihnen derzeit bei der Aus-bildung am besten?Julian: Ich arbeite gerne eigenstän-dig. Es ist eine besondere Heraus-forderung, wenn man eine Aufga-be selbst erledigen darf. Und wenn man dann als Auszubildender ei-genständig die Walzen vorbereiten darf, gibt einem das schon einen gewissen Zuspruch.

Gibt es etwas, das Sie bei Ihrer Arbeit überhaupt nicht mögen?Julian: OK, in den ersten drei Mo-naten steht man schon recht häu-fig an der Werkbank und feilt sich durchaus die eine oder andere Bla-se an den Händen. Aber das gehört eben auch dazu, wenn man Einbli-cke in alle Bereiche haben möch-te. Aber das geht auch vorbei. Im zweiten Ausbildungsjahr sind wir dann auch in den Betrieben und lernen dort das Bedienen der Pro-duktionsanlagen. Doch leider dür-fen wir noch nicht alle Anlagen selber fahren – da heißt es manch-mal: danebensitzen und dem Kol-legen zuschauen, wie er das macht. Das kann schon manchmal etwas langweilig werden.

... und man ist froh, wenn der Arbeits-tag vorbei ist?Julian: Aber nur, wenn es mal wirk-lich langweilig ist. Ansonsten ver-geht die Zeit recht schnell. Na klar freue ich mich auch, wenn es nach Hause nach Holzhausen geht und ich dann abschalten kann.

Und wie schalten Sie ab?Julian: Ich spiele im BSV Holzhausen Fuß-ball. Außerdem mache ich in Osnabrück Ka-rate und gehe hin und wieder ins Fitnessstu-dio. Und dann bin ich noch ehrenamtlich beim Kolping in Holz-hausen aktiv. Dort lei-te ich unter anderem seit zwei Jahren das Ferienlager.

Wie geht es jetzt beruf-lich weiter?Julian: Im Januar hoffe ich, meine Ausbildung abzuschließen. Und dann werde ich mal schauen. Bei guter Leistung habe ich ja eine Übernahmegarantie bei der GMHütte. Aber trotzdem reizt mich schon noch das Studium: Ma-schinenbau oder Werkstofftechnik wäre toll. Etwas Zeit zur Entschei-dung bleibt ja noch.

Vielen Dank für das Gespräch.

SteckbriefVORNAME: Julian

NACHNAME: Hübner

ALTER: 20 Jahre

AUSBILDUNG: Verfahrensmechaniker für die Hütten- und Halbzeugindustrie

WAS MIR BESONDERS GUT GEFÄLLT: Eigenständiges, praktisches Arbeiten

FREIZEIT: Fußball, Karate, Fitnessstudio, Ehrenamt in Kolpingfamilie

LIEBLINGSFUSSBALLVEREIN: Real Madrid

ah!Das Beste zum Schluss!Das Azubi-Leben endet – mit einer Prü-fung. Die Ergebnisse entscheiden oft dar-über, ob der Azubi fest übernommen wird oder nicht. Umso wichtiger ist es, sich optimal darauf vorzubereiten.

Der Youtube-Kanal GripsCoachTV ver-spricht Abhilfe. Mit Erklärvideos und Mindmaps können Interessenten dort wichtige Lerninhalte vertiefen. Und das Beste ist: Es gibt dazu auch eine App. Denn Azubis lernen ganz gerne auf dem Weg zur Arbeit bzw. auf dem Heimweg. Schwerpunkt ist theoretisches Wissen. Unter dem Motto „einfach erklärt“ befasst sich der Kanal mit Themen wie Ergonomie, Rentabilität, Magisches Viereck, Prokura, Distribution, Marketing, GmbH, Rechnungs wesen, Lager-kennzahlen, Betriebsabrechnung und vieles andere mehr.

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Youtube-Lernhilfe Theoretisches Azubiwissen „einfach erklärt“

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