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Informationen für Studierende im Studiengang Öffentliche Verwaltung (ÖV) Sommersemester 2020

Informationen für Studierende - HWR Berlin · 2020-03-05 · Abschlussprüfungen Bachelor/Master, Erstellung der Abschlussunterlagen etc. Außerhalb der genannten Öffnungszeiten

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Informationen für Studierende

im Studiengang

Öffentliche Verwaltung (ÖV)

Sommersemester 2020

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Herausgegeben von: Dekanat des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung Alt-Friedrichfelde 60 10315 Berlin Tel: +49(0)30 30877-2610 Fax: +49(0)30 30877-2619

Nachdruck: mit Quellenhinweis erlaubt, Belegexemplar wird erwartet

Stand: Februar 2020

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Sehr geehrte Studierende!

Ich heiße Sie als neue Studierende des Fachbereichs, welche in diesem Semester ein Bachelor- oder Masterstudium aufnehmen, im Namen des gesamten Fachbereichs herzlich willkommen. Für den allergrößten Teil von Ihnen ist das der erste Berührungspunkt mit der HWR Berlin oder auch mit dem Studieren überhaupt. Viele von Ihnen kommen bereits aus Berlin, aber nicht wenige haben ihren Lebensmittelpunkt erst kürzlich nach Berlin verlegt und beginnen somit auch einen neuen privaten Lebensabschnitt. Dazu wünsche ich Ihnen alles Gute und viele wertvolle Begegnungen und Erfahrungen.

Diese Broschüre mit Informationen für Studierende will Ihnen eine Orientierungshilfe für Ihr Studium sein. Die hier abgedruckten Dokumente und Informationen finden Sie zwar alle auf der Website der HWR Berlin und des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung, aber nirgendwo so kompakt zusammengefasst wie hier. Bitte verschaffen Sie sich einen groben Überblick über die Inhalte, sodass Sie im Bedarfsfall schnell wissen, wo Sie vertiefend nachlesen können. Auf viele Ihrer Fragen gibt es hier bereits eine Antwort. Den jeweils aktuellsten Informationsstand kann freilich nur das Internet bieten, etwas Geduld beim Suchen ist manchmal notwendig.

Unser Fachbereich Allgemeine Verwaltung bietet zurzeit vier Bachelor- und zwei Masterstudiengänge an, zwei davon in Kooperation mit der HTW Berlin. Rund 1.600 Studierende gehören dem Fachbereich an, sowie 26 hauptamtliche ProfessorInnen und GastdozentInnen, 11 Verwaltungsmitarbeiterinnen und dutzende Lehrbeauftragte. Wir sind ein leicht wachsender Fachbereich, was sich in allen genannten Bereichen niederschlägt. Dies ist ein Zeichen für die Wichtigkeit von und das Vertrauen in unsere Arbeit. Zugleich dokumentiert es die steigende Nachfrage nach unseren AbsolventInnen in verschiedenen beruflichen Bereichen – das kommt letztlich Ihnen zu Gute.

Doch zunächst gilt es, diesen Weg zu beginnen und in den nächsten Jahren erfolgreich zu beschreiten. 82% unserer AbsolventInnen schließen ihr Studium genau in der Regelstudienzeit ab – ein Beleg dafür, dass dies eine realistische Zielsetzung ist. So wünsche ich Ihnen für Ihr Studium viel Erfolg, zahlreiche neue Einsichten und Perspektiven sowie neben einiger Anstrengung und Mühe, die Sie bestimmt investieren müssen, hoffentlich auch viel Freude an den Inhalten.

Ihr

Prof. Dr. Robert Knappe Dekan des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

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Inhaltsverzeichnis

I. Studieren am Fachbereich 3 Allgemeine Verwaltung - Allgemeines ................................ 4

1 Rahmenbedingungen des Lehrens und Lernens am FB 3 der HWR Berlin zur Orientierung für ein gutes Miteinander .................................................................................. 4

2 Who is Who ............................................................................................................................... 5

2.1 Hauptamtliche Lehrkräfte mit Lehrgebieten ........................................................................ 5

2.2 Lehrbeauftragte ................................................................................................................... 6

2.3 Studiengangs-/Praktikumsverantwortliche und Prüfungsausschussvorsitzende ................ 7

2.4 Ihre AnsprechpartnerInnen in der Hochschulverwaltung .................................................... 8

2.5 Hochschulgremien und Interessenvertretung der Studierenden ....................................... 10

2.5.1 Fachbereichsrat ......................................................................................................... 10

2.5.2 Ausbildungskommission ............................................................................................ 10

2.5.3 Prüfungsausschüsse ................................................................................................. 11

2.5.4 StuPa und AStA ......................................................................................................... 11

3 Wie werden die Lehrveranstaltungen organisiert? ............................................................. 12

3.1 Wo sind die Lehrinhalte dokumentiert? ............................................................................. 12

3.2 Wann finden meine Lehrveranstaltungen statt? ................................................................ 12

3.3 Wie belege ich Lehrveranstaltungen? ............................................................................... 13

3.4 Wie erhalte ich Vorlesungsunterlagen? ............................................................................. 14

4 Was muss ich bei Prüfungen beachten? ............................................................................. 15

4.1 Wie melde ich mich zu studienbegleitenden Prüfungen an?............................................. 15

4.2 Wann finden die studienbegleitenden Prüfungen statt? .................................................... 16

4.3 Was tue ich, wenn ich an einer Prüfung nicht teilnehmen kann? ...................................... 16

4.4 Wie erfahre ich meine Note? ............................................................................................. 17

4.5 Wann und wie kann ich eine Prüfung wiederholen? ......................................................... 18

4.6 Wie oft darf ich eine Prüfung wiederholen? ....................................................................... 19

5 Wer? Wo? Was? – Informationen für Studierende zur Orientierung am Campus Lichtenberg ............................................................................................................................. 20

II. Informationen zum Studiengang Öffentliche Verwaltung (ÖV) ....................................... 23

III. Anhänge ................................................................................................................................. 24

1. Modulbeauftragte 2. Modulhandbuch 3. Studien- und Prüfungsordnung (StO/PrüfO) 4. Praktikumsordnung (PrakO) 5. Satzung zur Evaluation der Lehre

6. Musterevaluierungsbogen für Lehrerveranstaltungen am Fachbereich Allgemeine Verwaltung

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I. Studieren am Fachbereich 3 Allgemeine Verwaltung - Allgemeines

1 Rahmenbedingungen des Lehrens und Lernens am FB 3 der HWR Berlin zur Orientierung für ein gutes Miteinander

(1) Es wird ein wertschätzender Umgang zwischen Lehrenden, Studierenden und den Verwal-tungsmitarbeiter/innen gepflegt. Dazu gehört das gegenseitige aufmerksame Zuhören, das sachli-che Argumentieren im konstruktiven Ton und das ebensolche Rezipieren sowie die gegenseitige höfliche Anrede inklusive akademischem Titel in verbaler und schriftlicher Form. Herabsetzende und beleidigende Äußerungen sind tabu.

(2) Die Studierenden achten auf ein konstruktives Studierverhalten in den Lehrveranstaltungen, um möglichst viel fachliche und persönliche Weiterentwicklung aus dem Besuch ziehen zu können. Dazu gehört unter anderem, sich nicht ablenken zu lassen und ebenfalls andere Studierende nicht abzulenken sowie ein fairer und zuverlässiger Umgang miteinander, auch bei Team- und Projekt-arbeiten.

(3) Informationen, die öffentlich zugänglich sind, z.B. verschickte Rundmails, Internetseiten des Fachbereichs, Regelungen in den Studien- und Prüfungsordnungen, Dateien in Moodle sowie Leit-fäden, werden zunächst sorgfältig recherchiert und gelesen, so dass ggf. unnötige Anfragen an Lehrende und Verwaltungsmitarbeiter/innen vermieden werden. Es empfiehlt sich auch, den Kon-takt zu den Kommilitonen/innen zu pflegen und diese ggf. um Rat zu fragen.

(4) Die Lehrenden und Verwaltungsmitarbeiter/innen achten darauf, berechtigte Anfragen und Fachfragen von Studierenden konstruktiv und zeitnah zu beantworten sowie klare organisatorische Regelungen für die Lehrveranstaltungen zu treffen.

(5) Lehrveranstaltungen beginnen pünktlich. Alle Beteiligten mühen sich um ein rechtzeitiges Er-scheinen. Sollte dies ausnahmsweise einmal nicht möglich sein, so geschieht ein unauffälliges Betreten des Raumes und Aufsuchen eines nahegelegenen Platzes.

(6) Verzehr von Speisen, persönliche Telefonate und Textnachrichten werden in den Pausen und in den Zeiten vor und nach Lehrveranstaltungen getätigt. Während einer laufenden Lehrveranstal-tung ist dies nicht angemessen.

(7) Elektronische Geräte werden ausschließlich zu Unterrichtszwecken eingesetzt. Um Störungen zu vermeiden, werden alle Geräte während Lehrveranstaltungen in einen Ruhemodus geschaltet.

(8) Studierende beachten das Persönlichkeits- und das Urheberrecht der Lehrenden: Digitale Auf-zeichnungen (fotografisch / akustisch) in Lehrveranstaltungen sind nur nach vorheriger Zustim-mung durch die Lehrenden zulässig.

(9) Am Ende von Lehrveranstaltungen wird die Tafel gewischt und die technische Einrichtung, ins-besondere Verkabelungen von PC und Beamer, im ursprünglichen Zustand hinterlassen.

Stand: Februar 2018

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2 Who is Who

2.1 Hauptamtliche Lehrkräfte mit Lehrgebieten

Hauptamtliche Lehrkraft Professur Fachgebiet

Adam Prof. Dr. Berit

Öffentliches Management mit Schwerpunkt Controlling und Finanzmanagement im öffentlichen Sektor

Öffentliches Management mit den Schwerpunkten Controlling und Finanzmanagement im öffentlichen Sektor

Bautze Prof. Dr. Kristina

Allgemeines Verwaltungsrecht, Polizei- und Ordnungsrecht

Völkerrecht

Busch Prof. Dr. Dörte

Zivil- und Sozialrecht Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht, Arbeitsrecht, Sozialrecht, Europarecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umweltrecht, Verfahrensrecht

Dastig Martin (Gastdozent)

Öffentliche Betriebswirtschaftslehre

Eckebrecht Prof. Dr. Marc

Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht, Zivil- und Sozialrecht

Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht

Egger de Campo Prof. Dr. Marianne

Allgemeine Soziologie, Organisationssoziologie, empirische Sozialforschung

Soziologie

Elkina Prof. Dr. Margarita

Verwaltungsinformatik mit dem Schwerpunkt Programmierung und Softwareentwicklung

Verwaltungsinformatik

Erdmann Prof. Dr. Christian

Öffentliche Finanzwirtschaft mit dem Schwerpunkt Haushaltsrecht

Öffentliche Finanzwirtschaft, Staatliches Haushaltsrecht, Recht der Selbstverwaltung

Furtak Prof. Dr. Florian

Europäisches Recht und Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Europäische Integration

Öffentliches Recht

Hagelskamp Prof. Dr. Carolin

Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Forschungsmethoden

Hohn Prof. Dr. Bettina

Öffentliches Management mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre

Public und Nonprofit Management

Knappe Prof. Dr. Robert

Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Public und Nonprofit-Management mit dem Schwerpunkt Controlling

Kraatz Prof. Dr. Erik

Strafrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht sowie die rechtswissenschaftlichen Grundlagenfächer

Lück-Schneider Prof. Dr. Dagmar

Informationstechnik mit dem Schwerpunkt Verwaltungsinformatik

Datenbanken und Geschäftsprozessmanagement

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Hauptamtliche Lehrkraft Professur Fachgebiet

Osrecki Prof. Dr. Fran

Allgemeine Soziologie

Otter Prof. Dr. Nils

Volkswirtschaftslehre Finanzwissenschaft

Ringeisen Prof. Dr. Tobias

Angewandte Psychologie

Sahl Dr. Jan-Christian (Gastdozent)

Öffentliches Recht

Schickel Marco

Psychologie

Schneider Dr. rer. pol. Stefan (Gastdozent)

Öffentliche Wirtschaft, Kostenrechnung/Controlling

Speer Prof. Dr. Benedikt

Verwaltungswissenschaften

Tangermann Prof. Dr. Christoph

Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Verfassungs- und Europarecht

Rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer

Tessmann Dr. Jens (Gastdozent)

Verwaltungswissenschaft

Tölle, Prof. Dr. Antje

Zivilrecht für die öffentliche Verwaltung

Tomerius Prof. Dr. Stephan

Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Verwaltungsrecht

Rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer

Winkel Prof. Dr. Olaf

Öffentliches Management mit dem Schwerpunkt Verwaltungswissenschaft

Wüstner Prof. Dr. Kerstin

Psychologie

2.2 Lehrbeauftragte

Neben ProfessorInnen und GastdozentInnen werden Sie in Ihrem Studiengang von Lehrbeauftragten unterrichtet, die nicht hauptamtlich an der Hochschule tätig sind. Es handelt sich durchweg um Personen, die sich - neben einer einschlägigen akademischen Ausbildung - durch eine besondere fachliche Nähe zu einem bestimmten Themengebiet auszeichnen und darin über umfassende berufliche Erfahrung verfügen, die sie an Sie weitergeben möchten.

Bitte berücksichtigen Sie, dass diese DozentInnen Lehraufgaben vor allem aus Freude an der Lehre und um der Reputation willen übernehmen, die mit der Tätigkeit an einer Hochschule verbunden sind. Lehraufträge werden an allen Hochschulen vergleichsweise schlecht bezahlt. Angesichts dieser Rahmenbedingungen hoffen wir, dass Sie das Engagement der Lehrbeauftragten genauso hoch einschätzen, wie wir das tun. Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass manchen DozentInnen die nebenberufliche Lehrtätigkeit nur zu Randzeiten oder im Rahmen von Blockveranstaltungen möglich ist.

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2.3 Studiengangs-/Praktikumsverantwortliche und Prüfungsausschussvorsitzende

Studiengangsbeauftragte sind für alle grundlegenden studiengangsbezogenen Angelegenheiten im Zusammenhang mit Ihrem Studiengang zuständig.

Studiengang Studiengangsleitung / Studienfachberatung

Erreichbarkeit

Öffentliche Verwaltung (ÖV)

Prof. Dr. Tomerius Raum 1.3073 Tel: 30877-2653 [email protected]

Recht (Ius) Prof. Dr. Eckebrecht Raum 1.1035 Tel: 30877-2657 [email protected]

Recht für die öffentliche Verwaltung (RöV)

Prof. Dr. Eckebrecht Raum 1.1035 Tel: 30877-2657 [email protected]

Verwaltungsinformatik (VI)

Prof. Dr. Lück-Schneider Raum 1.1047 Tel: 30877-2654 [email protected]

Praktikumsbeauftragte sind für alle studiengangsbezogenen Angelegenheiten im Zusammenhang mit obligatorischen oder freiwilligen Praktika zuständig.

Studiengang Praktikumsbeauftragte/r Erreichbarkeit

Öffentliche Verwaltung (ÖV)

Prof. Dr. Tomerius Raum 1.3073 Tel: 30877-2653 [email protected]

Recht (Ius) Prof. Dr. Eckebrecht Raum 1.1035 Tel: 30877-2657 [email protected]

Recht für die öffentliche Verwaltung (RöV)

Prof. Dr. Eckebrecht Raum 1.1035 Tel: 30877-2657 [email protected]

Verwaltungsinformatik (VI)

Prof. Dr. Elkina Raum 1.2078 Tel: 30877-2656 [email protected]

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Siehe Kapitel 2.5.3 zu Prüfungsausschüssen

Studiengang Vorsitzende/r des Prüfungsausschusses

Erreichbarkeit

Öffentliche Verwaltung (ÖV)

Prof. Dr. Eckebrecht Raum 1.1035 Tel: 30877-2657 [email protected]

Recht (Ius) Prof. Dr. Eckebrecht s.o.

Recht für die öffentliche Verwaltung (RöV)

Prof. Dr. Eckebrecht s.o.

Verwaltungsinformatik (VI)

Prof. Dr. Eckebrecht s.o.

2.4 Ihre AnsprechpartnerInnen in der Hochschulverwaltung

Das Dekanat ist vor allem für die rechtlichen Angelegenheiten des Fachbereichs zuständig. In diesen Bereich fallen insbesondere das Verfassen der den Fachbereich betreffenden Ordnungen sowie die Erstellung von rechtlichen Stellungnahmen und Gutachten. Zudem unterstützt das Dekanat die Weiterentwicklung des Fachbereichs.

Zuständigkeit Dekanat des FB 3 Erreichbarkeit

Dekan

Prof. Dr. Knappe, Robert Raum 1.2052 Tel: 30877-2610 [email protected]

Prodekanin

Prof. Dr. Adam, Berit Raum 1.1039 Tel: 30877-2666 [email protected]

Studiendekan Lehrbetrieb

Prof. Dr. Furtak, Florian Raum 1.1048 Tel: 30877-2668 [email protected]

Studiendekan Studiengangsmanagement

Prof. Dr. Kraatz, Erik Raum 1.1042 Tel: 30877-2671 [email protected]

Sekretariat des Dekans Ringk, Gabriele Raum 1.2051 Tel: 30877-2616 [email protected]

Die Geschäftsführung des Fachbereichs arbeitet in enger Abstimmung mit dem Dekan und leitet die Verwaltung.

Zuständigkeit Geschäftsführung des FB 3 Erreichbarkeit

Geschäftsführung Kaczinski, Ulrike Raum 1.2060 Tel: 30877-2611 [email protected]

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Die MitarbeiterInnen der Verwaltung sind Anlaufstelle für Studierende und Lehrende des Fachbereichs. Sie geben entsprechend ihrer Zuständigkeit Auskünfte zur Studien- und Prüfungsorganisation sowie zu Prüfungen und Praktikum, Noten, Abschluss und sonstigen Fragen, die das Studium betreffen. Die MitarbeiterInnen sind zudem für die Lehrplanung und Dozentenbetreuung sowie den reibungslosen Ablauf der Lehrveranstaltungen verantwortlich.

Die Mitarbeiterinnen des Prüfungsbüros im Besonderen sind Ihre Ansprechpartnerinnen bzgl. der Anerkennung von Studienleistungen, Notenabgleich, Annahme von Versäumnisanträgen, Studienverlaufsberatung, BAföG-Formblatt 5, Geschäftsstelle Prüfungsausschuss, Planung Abschlussprüfungen Bachelor/Master, Erstellung der Abschlussunterlagen etc.

Außerhalb der genannten Öffnungszeiten können Sie per E-Mail oder per Telefon mit den Mitarbeiterinnen in Kontakt treten.

Zuständigkeit und Öffnungszeiten MitarbeiterIn des FB 3

Erreichbarkeit

Studienbetrieb (Prüfungsplanung Recht (Ius), RöV, VI)

Mo u. Di 9.00 Uhr - 12.00 Uhr Do 13.00 Uhr - 15.00 Uhr

Knopf, Jana Raum 1.2049 Tel: 30877-2614 fb

3-s

tud

ien

buero

@

hw

r-berlin

.de

Studienbetrieb (Lehr- und Prüfungsplanung ÖV)

Krüger, Carina Raum 1.2063 Tel: 30877-2628

Studienbetrieb (Lehrplanung Recht (Ius), RöV, VI / Dozentenbetreuung)

Lade, Manja Raum 1.2063 Tel: 30877-2612

Prüfungsangelegenheiten Recht (Ius), RöV, VI Praktikumsangelegenheiten RöV

Mo, Di, Do 8.00 Uhr - 12.00 Uhr u. Do 13.00 Uhr - 15.00 Uhr

Bund, Daniela Raum 1.2042 Tel: 30877-2622 [email protected]

fb3-p

rue

fun

gsbuero

@

hw

r-berlin

.de

Prüfungsangelegenheiten ÖV

Mo, Di, Do 8.00 Uhr - 12.00 Uhr u. Do 13.00 Uhr - 15.00 Uhr

Goldner, Anja Raum 1.2043 Tel: 30877-2621 [email protected]

Praktikumsangelegenheiten ÖV, Recht (Ius), VI

Wendler, Martina

Raum 1.2062 Tel: 30877-2613 [email protected]

Betreuung der juristischen Studiengänge Recht (Ius) und RöV

Schierz, Oliver Raum 1.1035 Tel: 30877-2642 [email protected]

Gremiensachbearbeitung (FBR, Ausbildungskommission)

Schneider, Meike

Raum 1.2062 Tel: 30877-2615 [email protected]

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Das Büro für Zulassung und Immatrikulation der Fachbereiche 3, 4 und 5 ist zuständig für die Beratung und Betreuung von BewerberInnen, unterstützt bei der Durchführung der Zulassungsverfahren für die grundständigen Bachelor- und Masterstudiengänge (außer Fernstudiengänge) sowie der Immatrikulation. Des Weiteren ist es zuständig für Beurlaubungen, Rückmeldungen und die Exmatrikulation der Studierenden.

Mitarbeiterin Büro für Zulassung und Immatrikulation Fachbereiche 3 bis 5

Erreichbarkeit Öffnungszeiten

- Buchstaben A - H

Wollenberg, Andrea

Raum 1.2035 Tel: 30877-2541 [email protected]

imm

aam

t-lich

ten

berg

@hw

r-

berlin

.de

Mo, Mi 10.00 Uhr - 13.00 Uhr Do 12.30 Uhr - 15.00 Uhr

- Buchstaben I - N

Schmutzler, Petra

Raum 1.2033 Tel: 30877-2540 [email protected]

Mo, Mi 10.00 Uhr - 13.00 Uhr Do 12.30 Uhr - 15.00 Uhr

- Buchstaben O - Z

Böhm, Martina

Raum 1.2034 Tel: 30877-2542 [email protected]

Mo, Mi 10.00 Uhr - 13.00 Uhr Do 12.30 Uhr - 15.00 Uhr

2.5 Hochschulgremien und Interessenvertretung der Studierenden

Das Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) bildet den Rechtsrahmen für den akademischen Betrieb an Berliner Hochschulen und enthält abschließende Ausführungen zu den Selbstverwaltungsorga-nen der Mitglieder der Hochschulen. Unter dem Begriff „Akademische Selbstverwaltung" werden dabei alle gewählten Gremien und Ämter einer Hochschule verstanden, in denen die wesentlichen Entscheidungen zur Fachstruktur der Hochschule, zur Gestaltung von Lehre, Studium und For-schung, zur inneren Organisation usw. durch die Mitglieder der Hochschule getroffen werden.

Für die Vertretung in den Gremien werden für die Mitglieder verschiedene Mitgliedergruppen gebildet: ProfessorInnen, Akademische Mitarbeitende, sonstige Mitarbeitende / Mitarbeitende in Technik und Verwaltung sowie Studierende.

Studierende haben u.a. die Möglichkeit, als benannte bzw. gewählte VertreterInnen die Belange der Studierenden in den folgenden Gremien oder Kommissionen ihres Fachbereiches zu vertreten.

2.5.1 Fachbereichsrat

Ein Fachbereich ist gemäß § 69 BerlHG eine organisatorische Grundeinheit der Hochschule, der für sein Gebiet die Aufgaben der Hochschule übernimmt. Er trägt dafür Sorge, dass die in seinem Gebiet tätigen Personen und Einrichtungen ihre Aufgaben erfüllen können. Fachbereiche sollen miteinander verwandte Fächer oder fächerübergreifende Bereiche umfassen.

Organe des Fachbereichs sind der Fachbereichsrat und die Dekanin oder der Dekan als Sprecherin oder Sprecher des Fachbereichs.

Nach § 70 BerlHG gehören dem Fachbereichsrat an den Hochschulen neun Mitglieder an: fünf ProfessorInnen, eine akademische Mitarbeiterin oder ein akademischer Mitarbeiter, zwei Studierende und eine sonstige Mitarbeiterin oder ein sonstiger Mitarbeiter.

Die Aufgaben des Fachbereichsrats werden in § 71 BerlHG aufgeführt.

2.5.2 Ausbildungskommission

Gemäß § 73 BerlHG setzt der Fachbereichsrat eine Ausbildungskommission ein, in der die Studierenden über die Hälfte der Sitze und Stimmen verfügen. Die Ausbildungskommission berät alle Angelegenheiten des Studiums und der Lehre. Die Beratungsergebnisse haben gegenüber dem Fachbereichsrat empfehlenden Charakter. Die Kommission tagt in der Regel einmal im Jahr.

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2.5.3 Prüfungsausschüsse

Dem Prüfungsausschuss obliegt die Überwachung der Einhaltung der Prüfungsordnungen für den jeweiligen Studiengang sowie die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen. Der Prüfungsausschuss ist berechtigt, schriftliche Prüfungen einzusehen und bei mündlichen Prüfungen anwesend zu sein. In jedem Prüfungsausschuss arbeiten ein studentisches Mitglied und ein stellvertretendes studentisches Mitglied mit. Eine Übersicht über die „amtierenden“ studentischen Vertreter finden Sie auf der Website des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung.

2.5.4 StuPa und AStA

Neben diesen für den Fachbereich Allgemeine Verwaltung relevanten Gremien können Sie sich auch fachbereichsübergreifend im AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) oder StuPa (Studierendenparlament) engagieren. Nähere Informationen finden Sie in der Broschüre „Studienstart“.

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3 Wie werden die Lehrveranstaltungen organisiert?

Bitte tragen Sie sich in den Moodle-Kurs Ihres Studiengangs ein (Moodle, Kurse suchen > „Studiengangsinformationen“). Hier erhalten Sie alle studien- und prüfungsrelevanten Informationen, Dokumente und Formulare.

3.1 Wo sind die Lehrinhalte dokumentiert?

Das Lehrprogramm in jedem Studiengang wird durch die Studienordnung festgelegt, die auch die Ausbildungsziele des Studiums regelt. Welche Fächer in welchem Semester auf dem Programm stehen, können Sie dem Studienplan entnehmen. Der Studienplan ist Teil der Studienordnung, welche Sie in diesem Kompendium im Anhang sowie auf der HWR-Website finden.

Welche Inhalte in den einzelnen Lehrveranstaltungen behandelt werden, ist in einer Modulübersicht und in kurzen Modulbeschreibungen dokumentiert, die ebenfalls Bestandteil der Studienordnung sind. Darüber hinaus existieren detaillierte Modulkataloge, in denen für jede Veranstaltung Ziele und inhaltliche Richtlinien formuliert wurden. Sie finden diese ausführlichen Modulbeschreibungen in FINCA, dem virtuellen Campus der HWR Berlin sowie auf der Website des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung.

3.2 Wann finden meine Lehrveranstaltungen statt?

Das Sommersemester umfasst den Zeitraum April bis September, das Wintersemester den Zeitraum Oktober bis März. An Fachhochschulen umfasst die Vorlesungszeit 18 Wochen, von denen die zwei letzten Wochen der Vorlesungszeit und die ersten zwei Wochen der vorlesungsfreien Zeit als Prüfungszeitraum dienen, in dem aber grundsätzlich auch noch Vorlesungen abgehalten werden können. Die Vorlesungszeit beginnt in der Regel Anfang April bzw. Anfang Oktober.

Die genauen Semestertermine werden von der Hochschulverwaltung bekannt gegeben und auf der Website des Fachbereichs veröffentlicht. Die gesetzlichen Feiertage sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind vorlesungsfrei. Eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten. In Ausnahmefällen werden Blockveranstaltungen angeboten.

Die Fachbereichsverwaltung plant, wann und wo die einzelnen Vorlesungen eines Semesters stattfinden und veröffentlicht die genaue Planung in den Vorlesungsverzeichnissen (Stand des Semesterbeginns). Sie enthalten Angaben zu den Inhalten der Lehrveranstaltungen, den DozentInnen, Veranstaltungszeiten und Räumen. Änderungen und Ergänzungen während des laufenden Semesters werden in FINCA eingepflegt. Dort können Sie unter „Mein FINCA" Ihren tagesaktuellen Stundenplan einsehen.

Lehrveranstaltungsausfälle oder andere kurzfristige Änderungen werden unter „Mein FINCA" angezeigt. Es empfiehlt sich also, dort täglich einen Blick hineinzuwerfen. Da nur die Fachbereichsverwaltung direkten Zugriff auf die Veröffentlichung in FINCA hat, gehen manche DozentInnen auch den direkten Weg und nutzen den E-Mail-Verteiler.

Bitte beachten: Wir sind grundsätzlich darum bemüht, auch Ihre „sonstigen Bedürfnisse“ als Studierende bei der Lehrplanung mit im Auge zu behalten (z.B. Job, Familienpflichten, Ehrenamt). Dies ist allerdings angesichts der vielfältigen Anforderungen erfahrungsgemäß nur in begrenztem Rahmen möglich. Sie haben ein Studium gewählt, das unmissverständlich als Vollzeitstudium ausgewiesen und akkreditiert ist. Die Arbeitsbelastung („Workload“) durch Studium und Prüfungen ist konsequent anhand dieser Grundlagen kalkuliert.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Studienplanung und -ablauf Studienbetrieb (Lehrveranstaltungsausfall) Manja Lade Jana Knopf HWR, Haus 1, Raum 1.2063 HWR, Haus 1, Raum 1.2049 Tel.: 030/30877-2612 Tel.: 030/30877-2614

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Studierende, die ihr Studium aus finanziellen, beruflichen, familiären oder sonstigen Gründen in Teilzeit absolvieren möchten, können dies vor Semesterbeginn auf Antrag (Büro für Zulassung und Immatrikulation) tun. Bitte nutzen Sie ggf. diese offizielle Möglichkeit des Teilzeitstudiums - aber haben Sie auch Verständnis, dass wir individuelle private Zeitprobleme, grundsätzlich auch aufgrund der Gleichbehandlung von Studierenden, nicht zu unserem Problem machen können.

3.3 Wie belege ich Lehrveranstaltungen?

Die HWR Berlin informiert Sie ausführlich und rechtzeitig per Brief über die Modalitäten der Rückmeldung zum folgenden Semester. Die Rückmeldefristen können Sie auch in FINCA sowie auf der HWR-Website einsehen.

Die Anmeldephase der Online-Belegung von Lehrveranstaltungen

beginnt jeweils sieben Tage vor Vorlesungsbeginn eines jeden Semesters; 6:00 Uhr - mit Ausnahme für Erstsemester; 10 Uhr

(sofern dieser Termin auf einen Feiertag fällt, verschiebt sich der Anmelde-/Belegungsbeginn auf den

nächsten darauffolgenden Werktag) und

endet jeweils am 15. des Monats, in dem das Semester beginnt; 24:00 Uhr.

Mit der Belegung der Lehrveranstaltung melden Sie sich automatisch zur zugehörigen Prüfung im laufenden Semester an, die Sie dann auch absolvieren müssen.

Ein Rücktritt von belegten Modulen und Veranstaltungen und der damit verbundenen Prüfung/en ist nur in der Abmeldephase möglich. Der Abmelde- bzw. Rücktrittszeitraum

beginnt am 16.04. (für das Sommersemester) bzw. 16.10. (für das Wintersemester); 0:00 Uhr und

endet am 17.05. (für das Sommersemester) bzw. 17.11. (für das Wintersemester); 24:00 Uhr.

Die Belegung von Lehrveranstaltungen erfolgt über FINCA und ist in einem Infoblatt beschrieben, welches Sie zusammen mit Ihrem Immatrikulationsbescheid erhalten haben. Eine ausführliche Anleitung finden Sie im Benutzerhandbuch für Studierende. Bei der nachstehend beschriebenen Vorgehensweise wird davon ausgegangen, dass Sie in FINCA mit Ihrer persönlichen Kennung eingeloggt sind.

Kurzanleitung zur Belegung von Modulen und Lehrveranstaltungen

Vor der Anmeldung zur Lehrveranstaltung muss die Modulbelegung abgeschlossen sein. Mit der Anmeldung zur Lehrveranstaltung vollziehen Sie gleichzeitig die Prüfungsanmeldung.

Bereich: Belegung > Anmeldung zu Veranstaltungen

- gewünschten Bereich auswählen (z.B. studienbegleitende Leistungen) - ggf. Fachsemester, Basisstudium oder Pflichtmodule auswählen - neben dem gewünschten Modul auf Anmelden klicken - im Zwischenschritt Modulanmeldung auf Weiter im nächsten Schritt auf Abschicken klicken - auf Zurück zur Anmeldung klicken

- Schritte 1 und 2 wiederholen - im Feld der gewünschten Veranstaltung auf Anmelden klicken - Veranstaltung oder Kleingruppe mit Optionsfeld auswählen und mit Weiter bestätigen

Angaben überprüfen, geforderte iTAN eingeben und mit Abschicken bestätigen

Mit den nächsten Modulen und Lehrveranstaltungen verfahren Sie ebenso.

Sollten Sie eine oder mehrere Lehrveranstaltungen außerhalb der Regelstudienzeit belegen wollen, senden Sie das Formular „Anmeldung zur Kursbelegung in gesonderten Fällen“ innerhalb des Belegzeitraums des jeweiligen Semesters per Mail an [email protected]. Da die Belegung aller Lehrveranstaltungen lediglich innerhalb der Regelstudienzeit in FINCA möglich ist, werden Sie sich nicht eigenständig anmelden können, weshalb Ihr Belegwunsch in diesem Fall durch das Studienbüro geprüft werden muss.

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Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Manja Lade Carina Krüger Recht (Ius), RöV, VI ÖV HWR, Haus 1, Raum 1.2063 HWR, Haus 1, Raum 1.2063 Tel.: 030/30877-2612 Tel.: 030/30877-2628

3.4 Wie erhalte ich Vorlesungsunterlagen?

Zu Semesterbeginn bekommen Sie von Ihren DozentInnen eine schriftliche Übersicht über Termine, den Aufbau der Lehrveranstaltung, die Art des Leistungsnachweises sowie Literaturhinweise.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt werden können:

- allgemeine Empfehlung: Einstellen von Unterlagen in die Lernplattform Moodle - Kopiervorlage: Organisation der Vervielfältigung und Abrechnung durch die Studierenden - Skript - Versand per E-Mail - Handapparat im Lesesaal der Hochschulbibliothek - persönliche Website der Dozentin oder des Dozenten

Wir bemühen uns um „Vertriebswege", die schnell und für Sie kostengünstig sind. Bei Kopiervorlagen ist Ihr Teamgeist gefragt!

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4 Was muss ich bei Prüfungen beachten?

Maßgeblich für die verbindlichen Regelungen zu studienbegleitenden Prüfungen sowie dem Studienabschluss ist die jeweils gültige Prüfungsordnung des Studiengangs. Die für Sie geltende Prüfungsordnung finden Sie im Anhang sowie auf der Website des Fachbereichs.

DozentInnen führen bei Bedarf zu Beginn einer jeden Klausur eine Identitätskontrolle durch. Bitte weisen Sie sich mit Ihrer CampusCard bzw. einem anderen Ausweisdokument inkl. Lichtbild aus. Anschließend quittieren Sie bitte Ihre Anwesenheit sowie Prüfungsfähigkeit mit einer Unterschrift auf der Ihnen vorliegenden Anwesenheitsliste der/des Lehrenden.

Bitte beachten: „Auf schriftlichen, begründeten Antrag werden Studierenden, die infolge einer nachgewiesenen Behinderung oder einer chronischen Krankheit anderen gegenüber benachteiligt sind, angemessene Erleichterungen im Studium und bei Prüfungen eingeräumt.“ (§ 19 Abs. 1 Rahmenstudien- und -prüfungsordnung, für ÖV s. § 14 Abs. 1 SPO ÖV)

Im Falle der Gewährung eines Nachteilsausgleich informieren Sie die zuständigen Prüfenden in angemessener Form und zeitnah im Rahmen der Bekanntgabe der Prüfungsform, spätestens aber mit Ablauf des Rücktrittszeitraums von Lehrveranstaltungen. Mangelnde Mitwirkung Ihrerseits kann dazu führen, dass die Gewährung des Nachteilsausgleichs bei Prüfungen nicht möglich ist. Sollte dies aufgrund eines kurzfristig gewährten Nachteilsausgleichs nicht möglich sein, informieren Sie bitte umgehend die Prüfenden sowie die Verwaltung des Studienbetriebs, die ggf. benötigte Hilfs-mittel zur Verfügung stellt oder dies in der Prüfungsplanung berücksichtigen wird.

4.1 Wie melde ich mich zu studienbegleitenden Prüfungen an?

Sie müssen in jeder Lehrveranstaltung studienbegleitende Leistungsnachweise erbringen. Indem Sie über die Online-Belegung in FINCA eine Lehrveranstaltung belegen, melden Sie sich automatisch zur dazugehörigen Prüfung an.

Bitte beachten: Ihre Anmeldungen sind verbindlich! Die Teilnahme an der Prüfung ist verpflichtend, sofern kein zulässiger Belegungsrücktritt erfolgt oder ein triftiger Grund für das Prüfungsversäumnis (§ 13 Rahmenstudien- und -prüfungsordnung, für ÖV s. § 11 SPO ÖV) nachgewiesen wird. Sollte in einem Modul d Wahlmöglichkeit hinsichtlich der Form des Leistungsnachweises bestehen, müssen Sie die verbindlichen Einzelheiten hierzu in der betreffenden Lehrveranstaltung mit der oder dem jeweiligen Lehrenden rechtzeitig vor dem Prüfungstermin vereinbaren.

Eine Abmeldung von der Prüfung ist nur in Verbindung mit einer Abmeldung von der Lehrveran-staltung und nur während der Abmeldephase der Belegung möglich. Wenn Sie sich während des Belegzeitraums nicht für eine Lehrveranstaltung angemeldet bzw. während des Rücktrittzeitraums von einer Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind Sie in diesem Semester nicht zur Prüfung zugelassen. Eine trotzdem in dieser Lehrveranstaltung abgelegte Prüfung wird nicht anerkannt. Lehrende können lediglich die über FINCA angemeldeten Studierenden zur Prüfung zulassen.

Soweit es sich bei einem Modul nicht ausdrücklich um ein Wahlpflichtangebot handelt, müssen Sie sich in Studiengängen mit Aufteilung in Jahrgangsgruppe (z.B. Öffentliche Verwaltung) an die vor-gesehene Gruppeneinteilung halten. Dies gilt auch dann, wenn FINCA individuelle Änderungen technisch zulässt. Eigenmächtige Gruppenwechsel sind grundsätzlich nicht gestattet. Auf diese Verbindlichkeit müssen wir pochen, um eine überschneidungsfreie Lehrplanung, einen ge-ordneten Lehrbetrieb sowie eine gleichmäßige Verteilung der Studierenden auf die Teilnehmer-gruppen zu gewährleisten. In begründeten Ausnahmefällen können sich Studierende mit Eltern- oder Pflegepflichten an die für Studienplanung und -ablauf verantwortliche Mitarbeiterin der Fach-bereichsverwaltung wenden, um eine individuelle Problemlösung zu finden.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Manja Lade Carina Krüger Recht (Ius), RöV, VI ÖV HWR, Haus 1, Raum 1.2063 HWR, Haus 1, Raum 1.2063 Tel.: 030/30877-2612 Tel.: 030/30877-2628

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4.2 Wann finden die studienbegleitenden Prüfungen statt?

Der vierwöchige Prüfungszeitraum liegt am Ende eines jeden Semesters, wobei Prüfungstermine nur in Ausnahmefällen in die vierte Woche fallen werden. Die einzelnen Prüfungstermine werden nach Abschluss der Prüfungsterminierung in FINCA veröffentlicht.

Sämtliche Prüfungstermine werden vom Studienbetrieb koordiniert und direkt mit den Lehrenden abgesprochen. Ein Prüfungstermin ist erst dann verbindlich, wenn er von der zuständigen Sachbearbeiterin in FINCA eingetragen wurde. Allerdings kann es im begründeten Einzelfall auch dann noch zu nachträglichen Terminänderungen kommen. Wir bemühen uns, Ihnen nur einen Leistungsnachweis pro Tag zuzumuten. Sie müssen jedoch damit rechnen, dass sich die einzelnen Prüfungen nicht gleichmäßig über den Prüfungszeitraum verteilen werden.

Klausuren werden grundsätzlich im Prüfungszeitraum bzw. im Wiederholungsprüfungszeitraum des jeweiligen Semesters durchgeführt. Von der Terminierung von Klausuren und mündlichen Prüfungen im Prüfungszeitraum kann ausnahmsweise abgewichen werden, wenn die Lehrveranstaltung in der ersten Semesterhälfte durchgeführt und abgeschlossen wurde.

Mündliche Prüfungen werden ebenfalls im Prüfungszeitraum abgenommen. Referate können während des gesamten Semesterzeitraums gehalten werden.

Für Research Paper/Hausarbeiten gilt der Abgabetermin, welcher i.d.R. vier Wochen nach Ausgabe der Themen liegt. Hausarbeiten sind während der Vorlesungszeit direkt bei den DozentInnen und in der vorlesungsfreien Zeit im Studienbetrieb abzugeben.

In Einzelfällen kann es zu Abweichungen der für Klausuren und Mündliche Prüfungen generell ausgewiesenen Prüfungszeiträume kommen. Beachten Sie daher für diese Veranstaltungen ganz besonders die Systeminformationen, Aushänge in der HWR Berlin oder Hinweise Ihrer Lehrenden in den Präsenzveranstaltungen.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Studienbetrieb Jana Knopf Carina Krüger Recht (Ius), RöV, VI ÖV HWR, Haus 1, Raum 1.2049 HWR, Haus 1, Raum 1.2063 Tel.: 030/30877-2614 Tel.: 030/30877-2628

4.3 Was tue ich, wenn ich an einer Prüfung nicht teilnehmen kann?

Beachten Sie dazu unbedingt § 13 der Rahmenstudien- und -prüfungsordnung bzw. Ihre Studien- und Prüfungsordnung:

„Die für das Versäumnis oder den Rücktritt geltend gemachten Gründe müssen dem Prüfungsausschuss bzw. der von ihm beauftragten Stelle der Hochschulverwaltung [Prüfungsamt] innerhalb von drei Werktagen nach dem Termin für die Prüfung bzw. für die Erbringung der Leistung schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden[…]. Eigene Prüfungsunfähigkeit oder Erkrankung eines Kindes sind durch ärztliches Attest glaubhaft zu machen. In begründeten Ausnahmefällen der eigenen Prüfungsunfähigkeit, insbesondere im Wiederholungsfalle, kann auf Beschluss des Prüfungsausschusses ein amtsärztliches Attest verlangt werden.“ (Auszug aus § 13 Abs. 2 Rahmenstudien- und -prüfungsordnung, für ÖV s. § 11 SPO ÖV)

Bitte legen Sie beim Prüfungsbüro immer folgende Unterlagen vor:

- Formular „Antrag auf Rücktritt aus triftigem Grund von Prüfungen“ (HWR-Website, Moodle) - Originalattest

Mit einem Fax und/oder einer E-Mail kann die Frist nicht gewahrt werden. Anträge wegen Versäumnis oder Rücktritt sind persönlich oder per Einschreiben (hier gilt der Poststempel) im Prüfungsbüro einzureichen, da grundsätzlich keine Anerkennung bei Verlust auf dem Postweg möglich ist. Nicht vollständig und nicht korrekt ausgefüllte Anträge werden abgelehnt.

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Bitte beachten: Das Prüfungsbüro trägt ggf. die Note 5,0 in FINCA ein, wenn Sie eine Prüfung oder den Abgabetermin für eine Hausarbeit unentschuldigt versäumt haben. Wenn Sie also zum Prüfungstermin trotz Anmeldung nicht erscheinen, müssen Sie die Gründe beim Prüfungsbüro innerhalb von drei Werktagen (alle Wochentage außer Sonn- und Feiertage) schriftlich nachweisen.

Hinweis! Um Missverständnisse zu vermeiden, legen Sie bitte im Falle einer aufgrund von Krankheit verzögerten Abgabe einer Hausarbeit bzw. eines Research Papers eine Kopie der Krankschreibung bei, damit auch Ihre DozentInnen über den Grund der verspäteten Abgabe informiert sind oder informieren Sie sie vor Abgabe entsprechend.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Prüfungsangelegenheiten Anja Goldner HWR, Haus 1, Raum 1.2043 Tel.: 030/30877-2621 E-Mail: [email protected]

4.4 Wie erfahre ich meine Note?

Sie können Ihre Noten direkt über „Mein FINCA" einsehen, sobald sie erfasst und zur Veröffentlichung freigegeben sind. Auch wenn Ihnen die Frage, wann denn eine Klausur korrigiert ist auf den Nägeln brennt, können Ihnen die PrüferInnen diese Frage unmittelbar nach der Klausur i.d.R. nicht beantworten. Bitte machen Sie sich bewusst, dass manche PrüferInnen bis zu 200 Prüfungsarbeiten zu korrigieren haben und das akademische Dasein auch noch aus zahlreichen anderen Pflichten besteht. Fragen Sie in der vorlesungsfreien Zeit daher bitte nicht nach dem Sachstand, Ihrem Ergebnis oder den Terminen für die Wiederholungsprüfung.

Jedoch gibt es auch für die DozentInnen bestimmte Spielregeln. Sie sind angehalten, über FINCA bis spätestens Anfang März bzw. September die Prüfungsergebnisse einzustellen. Die Eintragung erfolgt nicht durch die SachbearbeiterInnen für Prüfungsangelegenheiten. Falls aber die unten genannten Fristen im Einzelfall einmal ohne entsprechende proaktive Information und Begründung deutlich überschritten werden, wenden Sie sich bitte an die zuständige Sachbearbeiterin des Prüfungsbüros, damit sie dem nachgehen kann.

Bewertung von Leistungsnachweisen

Klausuren vier Wochen nach Klausurtermin

Hausarbeiten vier Wochen nach Abgabe

Die PrüferInnen geben Ihnen insbesondere bei Referaten/Präsentationen und Research Paper auf Wunsch gern ein Feedback zu Ihrer Leistung. Die Möglichkeit der Klausureinsicht ist zumindest bei den ProfessorInnen Standard, d.h. Sie können Ihre Klausur zu den üblichen Sprechzeiten oder zu einem besonders angekündigten Termin einsehen und ggf. nachfragen. Bei den Lehrbeauftragten kann eine Einsichtnahme in Absprache mit diesen auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Klausu-ren und Hausarbeiten werden jedoch nicht an die Studierenden herausgegeben.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Prüfungsangelegenheiten Anja Goldner HWR, Haus 1, Raum 1.2043 Tel.: 030/30877-2621 E-Mail: [email protected]

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4.5 Wann und wie kann ich eine Prüfung wiederholen?

Wenn Sie eine Modulprüfung im ersten Versuch nicht bestanden bzw. den Leistungsnachweis nicht erbracht haben, müssen Sie diese Prüfung wiederholen und sind automatisch zur Wiederholungsprüfung im jeweiligen Semester angemeldet. In diesem Fall ist keine erneute Anmeldung über FINCA nötig, Sie sind jedoch ebenso verpflichtet, zur Wiederholungsprüfung anzutreten.

Wiederholungsprüfungen werden im dafür vorgesehenen Zeitraum abgenommen. Der Wiederholungsprüfungszeitraum beginnt i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn und schließt zum Ende der ersten Vorlesungswoche. Der genaue Zeitraum wird vom Fachbereichsrat beschlossen und ist auf der HWR-Website einsehbar. Wenn die Wiederholungsprüfung in einer Hausarbeit o.Ä. besteht, wird Ihre Prüferin oder Ihr Prüfer spätestens in diesem Zeitraum ein Thema stellen, das Sie innerhalb von vier Wochen ab Bekanntgabe des Themas bearbeiten müssen.

Wurde eine Prüfung im Wiederholungszeitraum erneut nicht bestanden oder durch Krankheit ent-schuldigt, kann der Leistungsnachweis erst wieder erbracht werden, wenn die Prüfung nächstmalig zu der regulär angebotenen Lehrveranstaltung stattfindet. Näheres beschreibt die Prüfungsord-nung des jeweiligen Studiengangs. Da die Lehrveranstaltung für Sie nicht erneut in FINCA freige-schaltet sein wird, füllen Sie das Formular Anmeldung zur Wiederholungsprüfung im Folgesemes-ter aus und senden es innerhalb des Belegzeitraums des Semesters, in welchem die zu wiederho-lende Prüfung stattfindet, ausschließlich per E-Mail an [email protected].

Bitte beachten Sie: Im Falle von Wiederholungs- bzw. Nachprüfungen in Folgesemestern nach bereits belegter Lehrveranstaltung besteht grundsätzlich nur der Prüfungsanspruch für die Studierenden; der wiederholte Besuch von Lehrveranstaltungen ist lediglich eine fakultative Kulanzleistung des Fachbereichs in Abhängigkeit von den Belegungskapazitäten der Kurse.

Für Studierende, die im regulären Anmeldezeitraum und schriftlich ihren Belegungswunsch im Wie-derholungs- und Nachprüfungsfall in der Fachbereichsverwaltung angemeldet haben, gilt gemäß Beschluss des Fachbereichsrats:

- Die verwaltungsseitige Zuteilung und Belegung zu Lehrveranstaltungen erfolgt, sobald absehbar ist wie die Belegung durch die Studierenden ausfällt, die dieses Modul zum regulären Zeitpunkt des Studienverlaufsplans belegen - i.d.R. innerhalb von 7 Tagen nach Ende des Belegzeitraumes.

- Sollte aufgrund von ausgebuchten Veranstaltungen die Anmeldung zu Veranstaltungen nicht möglich sein, werden die Studierenden von der Fachbereichsverwaltung (zum 10.05. für das Sommersemester / 10.11. für das Wintersemester) eingeschrieben. Den Studierenden wird so Zugriff auf Moodle sowie eine fristgerechte Prüfungsanmeldung gewährt.

- Die Studierenden haben jeweils die Möglichkeit, sich innerhalb des regulären Rücktrittszeitraums selbständig von den Veranstaltungen abzumelden (bis 17.05. für das Sommersemester / bis 17.11. für das Wintersemester).

Seitens der Studierenden besteht kein Anspruch, bei einer bestimmten Prüferin / bei einem bestimmten Prüfer die Wiederholungs- bzw. Nachprüfung in späteren Semestern ablegen zu können.

Nachträglich immatrikulierte Studierende haben auch dann keinen Anspruch auf die Zuteilung in eine bestimmte Studiengruppe, wenn sie bereits vor Immatrikulation aus eigenem Antrieb widerrechtlich gemäß § 18 Abs. 1 der Studierendenordnung der HWR Berlin an selbst gewählten Veranstaltungen teilgenommen haben und damit in Vorleistung für einen Leistungsnachweis innerhalb einer bestimmten Gruppe getreten sind.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Studienplanung und -ablauf Manja Lade Carina Krüger HWR, Haus 1, Raum 1.2063 HWR, Haus 1, Raum 1.2063 Tel.: 030/30877-2612 Tel.: 030/30877-2628

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4.6 Wie oft darf ich eine Prüfung wiederholen?

Die Wiederholung einer Prüfung, die Sie bereits bestanden haben, ist nicht zulässig, auch wenn Sie meinen, dass Sie Ihre Note noch verbessern könnten. Anerkannte Versäumnisse zählen nicht als Prüfungsversuch.

Wenn Sie eine Prüfung im ersten Versuch nicht bestanden bzw. bei der Prüfung unentschuldigt gefehlt haben, verbleiben für Sie maximal zwei Wiederholungsmöglichkeiten. Die erste Wiederholungsmöglichkeit gibt es im regulären Wiederholungsprüfungszeitraum. Falls erforderlich, ist ein zweiter Wiederholungsversuch zulässig und verpflichtend, wenn zu der regulär angebotenen Lehrveranstaltung nächstmalig eine Prüfung stattfindet. Bitte beachten Sie, dass diese Lehrveranstaltung und die entsprechende Prüfung dann auch von einem/einer anderen Lehrenden angeboten werden kann. In jedem Fall müssen Sie die Prüfung bei der nächsten angebotenen Möglichkeit absolvieren, d.h. im Wiederholungsprüfungszeitraum, spätestens aber innerhalb der folgenden zwei Semester. Bitte beachten Sie zu Möglichkeiten der Verlängerung dieser Wiederholbarkeitsfrist entsprechend die gültige Prüfungsordnung.

Bitte beachten: Ihre Modulnoten entscheiden darüber, ob Sie Ihr Studium fortsetzen können oder nicht. Wenn Sie alle Wiederholungsmöglichkeiten ausgeschöpft und die betreffende Modulprüfung endgültig nicht bestanden haben, werden Sie exmatrikuliert. Das bedeutet, dass Sie den Studiengang nur dann erfolgreich abschließen können, wenn Sie sämtliche Modulprüfungen mindestens mit der Note 4,0 bestehen.

Ihre Ansprechpartnerinnen

E-Mail: [email protected]

Prüfungsangelegenheiten Anja Goldner HWR, Haus 1, Raum 1.2043 Tel.: 030/30877-2621 E-Mail: [email protected]

4.7 Behinderung und chronische Erkrankung

Das Team der Beauftragten für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen bietet eine vertrauliche Beratung zum Thema Umgang mit Behinderung/ chronischer Erkrankung im Studium, zu Möglichkeiten der Anpassung von Studien- und Prüfungsbedingungen (Nachteilsausgleichen) und zur Beantragung von technischen und personellen Hilfsmitteln (Integrationshilfen) an.

Weitere Informationen und die Broschüre „Chancengleich studieren“ der HWR finden Sie unter hwr-berlin.de/inklusion

Ihre AnsprechpartnerInnen Prof. Dr. Dörte Busch Beauftragte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

Laura Masuch Beratung, Stellv. Beauftragte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen Bürotage: Mo, Di, Do Beratung nach Vereinbarung per Mail, Telefon oder persönlich Haus 6A, Raum 219 Tel: 30877-2678 E-Mail: [email protected]

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5 Wer? Wo? Was? – Informationen für Studierende zur Orientierung am Campus Lichtenberg

Weiterführende Informationen und Kontakte zu den zentralen Einrichtungen und Services der HWR Berlin sind in der Broschüre „Studienstart“ zu finden.

KONTAKT DER HOCHSCHULE

Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin Alt-Friedrichsfelde 60 10315 Berlin

Tel: 30877 - Apparatnummer

Website des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

BAföG

Für die Studienförderung der Studierenden der HWR Berlin ist das studierendenWERK BERLIN zuständig:

Das Formblatt 5 erhalten Sie im Prüfungsbüro des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung (Haus 1, Räume 1.2042-44).

CAMPUS CARD

Die Ausstellung der HWR Berlin CampusCard erfolgt einmalig personalisiert über einen QR Code an einem Kartenausgabeautomaten, den es an jedem Campus gibt. Sie können jeden Automaten an der HWR Berlin nutzen, unabhängig davon, an welchem Campus und Fachbereich Sie studieren.

Standort des Kartenausgabeautomaten am Campus Lichtenberg Haus 1, Foyer (vor dem Ausgang der Mensa/Kantine)

Die Rückseite der Karte wird mit der aktuellen Semestergültigkeit versehen. Dazu muss diese nach jeder Rückmeldung für das Folgesemester am Kartenaktualisierungsautomaten validiert werden.

Standorte der Kartenaktualisierungsautomaten am Campus Lichtenberg Haus 1, Foyer (vor dem Ausgang der Mensa/Kantine) Haus 6B, Eingangsbereich

Den für die Ausgabe notwendigen QR Code finden Sie in FINCA unter dem Menüpunkt Dokumente. Bitte drucken Sie sich das Schreiben mit dem QR Code aus oder halten Sie den QR Code auf dem Smartphone bereit. Nach der Kartenerstellung gehen Sie zum Kartenaktualisierungsautomaten um Ihre Karte mit der aktuellen Semestergültigkeit zu versehen.

Sie können die CampusCard bereits vor Semesterstart erstellen, sofern Sie vollständig immatrikuliert und alle Gebühren verbucht sind. Zum Semesterstart müssen Sie mit längeren Wartezeiten vor dem Automaten rechnen.

Der Verlust der CampusCard ist umgehend vor Ort beim zuständigen Büro für Zulassung und Immatrikulation sowie der Bibliothek zu melden. Sollte noch Guthaben auf Ihrer CampusCard verbucht sein, lassen Sie diese auch an der Kasse einer Studentenwerksmensa sperren. Hierzu benötigen Sie die Studentenwerksnummer auf der Rückseite Ihrer CampusCard. Nach der Zahlung einer Verwaltungsgebühr wird ein neuer QR Code für die Ersatzausstellung bereitgestellt.

Ihre AnsprechpartnerInnen

Büro für Zulassung und Immatrikulation für die Fachbereiche 3, 4, 5 HWR, Haus 1, Räume 1.2033-35

ECTS

European Credit Transfer System. Jedem Modul sind bestimmte Credits/Leistungspunkte zugewiesen, die Sie den jeweiligen Studienordnungen entnehmen können. Damit werden internationale Anerkennungen von vergleichbaren Leistungsnachweisen ermöglicht.

FORMULARE

Hinweise, Informationen, Vorlagen, Formulare und Anträge rund um das Studium am Fachbereich Allgemeine Verwaltung stehen zum Download auf der HWR-Website zur Verfügung.

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FUNDSACHEN

Alle Fundsachen sind beim Pförtner im Haus 3 (Haupteingang) abzugeben.

HAUSARBEIT

In einer Hausarbeit wird eine Aufgabe oder ein Fall aus dem Arbeitszusammenhang der Lehrveranstaltung unter Einbeziehung und Auswertung einschlägiger Quellen theoretisch und/oder empirisch bearbeitet. Die Aufgabe ist so zu stellen, dass sie in der Regel innerhalb von vier Wochen bearbeitet werden kann. Hausarbeiten sind bei den DozentInnen abzugeben. Abgabetermine sind den Semesterterminen zu entnehmen. Nur bei Abwesenheit der/des DozentIn in der vorlesungsfreien Zeit sind Hausarbeiten von den Studierenden im Studienbetrieb (Haus 1, Raum 1.2049) abzugeben. Bei der postalischen Zusendung von Hausarbeiten zählt der Poststempel!

KLAUSUR

In einer Klausur wird eine Aufgabe oder ein Fall aus dem Arbeitszusammenhang des Moduls unter Aufsicht schriftlich bearbeitet. Die Bearbeitungszeit beträgt - je nach dem Umfang der Lehrveranstaltung - ein bis fünf Zeitstunden.

LEHRVERANSTALTUNGSAUSFALL

Lehrveranstaltungsausfälle werden durch den Studienbetrieb in FINCA eingestellt.

MEDIEN

Tafeln bzw. Whiteboards, Beamer, Overhead-Projektoren und Flip Charts gehören zur Standardausstattung der Seminarräume am Campus Lichtenberg. In den meisten Räumen sind fest installierte PCs vorhanden; in einigen wenigen Räumen ist zudem ein Smartboard installiert. Mit ihrer persönlichen Kennung können Sie sich an den PCs anmelden und meist auch das Internet nutzen.

Wenn Sie gern kurzfristig bestimmte Medien einsetzen möchten, sprechen Sie bitte die MitarbeiterInnen der Ausleihe in der Bibliothek an. Hier können Sie audiovisuelle Medien (Flip Chart-Bögen, Laptop, Beamer, Lautsprecher, Moderationskoffer etc.) bestellen und ausleihen. Darüber hinaus können Sie Seminarräume buchen, die mit Kameras, Videogeräten etc. ausgestattet sind.

Bitte reservieren Sie bei entsprechendem Bedarf möglichst vorab per Mail.

Ihre AnsprechpartnerInnen Ausleihe am Campus Lichtenberg HWR, Haus 6B, Raum 6B 171 Tel.: 30877-2582 (zentrale Bibliothekshotline) E-Mail: [email protected]

MENSA

Im Erdgeschoss des Hauses 1 befindet sich eine Kantine, die kalte und warme Speisen, Getränke etc. anbietet.

MÜNDLICHE PRÜFUNG

In einer mündlichen Prüfung wird festgestellt, ob die Studierenden über die in der Lehrveranstaltung zu erwerbenden Kompetenzen verfügen und sie anwenden können. Die Prüfungszeit beträgt für jede Stu-dierende/jeden Studierenden je nach Umfang der Lehrveranstaltung zwischen 15 und 30 Minuten. Mündliche Prüfungen sind hochschulöffentlich; ausgeschlossen sind Studierende, die sich im jeweiligen Semester im betreffenden Modul prüfen lassen wollen.

PRAKTIKUMSBERICHT

Der Praktikumsbericht informiert über Inhalt, Ablauf und Ergebnisse des Praktikums.

REFERAT/PRÄSENTATION

In Referaten und Präsentationen setzen sich die Studierenden in freier Rede unter Benutzung moderner Präsentationsmedien mit einer Problematik aus dem Arbeitszusammenhang der Lehrveranstaltung unter Einbeziehung und Auswertung einschlägiger Literatur auseinander. Ihre Arbeitsschritte und -ergebnisse stellen die Studierenden anschließend auf der Grundlage einer schriftlichen Ausarbeitung im mündlichen Vortrag dar.

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RÜCKMELDUNG

Mit der Rückmeldung erklären Studierende, dass sie auch im folgenden Semester an der HWR Berlin immatrikuliert bleiben wollen. Das Immatrikulationsbüro fordert die Studierenden vor jedem Semester schriftlich zu ihrer Rückmeldung auf und prüft, ob alle Voraussetzungen für die Rückmeldung erfolgt sind. Die Studierenden überweisen unter Angabe der Matrikelnummer und des Namens in der vorgeschriebenen Frist. Mit der Rückmeldung müssen ggfs. nötige Änderungen des Studierendenstatus beantragt (z.B. eine Beurlaubung wegen Mutterschutz, ein Auslandspraktikum o.ä.) werden. Eine verspätete Rückmeldung führt zur Zahlung von Säumnisgebühren. Wer die Rückmeldung gänzlich unterlässt, wird von Amts wegen exmatrikuliert.

STUDIERENDENORDNUNG

Die Studierendenordnung regelt die generellen Bestimmungen zu einem Studium an der HWR Berlin. Sie informiert über die Rechte und Pflichten der Studierenden. Details zu den einzelnen Studiengängen sind den jeweiligen Studien- und Prüfungsordnungen der einzelnen Studiengänge zu entnehmen.

VERVIELFÄLTIGUNGSSTELLE

In der Vervielfältigungsstelle können Sie Kopien in Auftrag geben. Diese befindet sich am Campus Lichtenberg links von der Kantine im Haus 1. Zu druckende Dateien bitte als Mail-Anhang im PDF Format einreichen unter Angabe folgender Parameter einreichen: Name, Fachbereich, Auflage, schwarzweiß/farbig, ein-/mehrseitig, Option: lochen, heften). Datenträger können nicht entgegengenommen werden. Für Vervielfältigungen zum eigenen Gebrauch stehen im Bereich der Bibliothek ebenfalls Kopierer zur Verfügung. Die Kopiergeräte arbeiten mit Münzen oder Kopierkarten, die Sie an den entsprechenden Automaten neben der Bibliothek erhalten.

AnsprechpartnerInnen

Verena Dikof Haus 1, Raum 1.0070 Tel: 30877-2517

Fabian Rauchholz Haus 1, Raum 1.0071 Tel: 30877-2516 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten Mo - Do 07.30 Uhr bis 14.45 Uhr Fr 07.30 Uhr bis 12.45 Uhr

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II. Informationen zum Studiengang Öffentliche Verwaltung (ÖV)

In den folgenden Anhängen finden Sie die für Ihren Studiengang relevanten Informationen zum Aufbau und den Inhalten Ihres Studiums, den AnsprechpartnerInnen für die jeweiligen Module sowie die für Sie gültige Studien- und Prüfungsordnung und ggf. Praktikumsordnung.

Bitte lesen Sie die Anhänge sorgfältig durch!

Alle Ordnungen sind auch online auf den Seiten der jeweiligen Studiengänge zu finden bzw. werden als Mitteilungsblatt veröffentlicht. Das Mitteilungsblatt der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin ist das hochschulinterne Verkündungsblatt, in dem Satzungen, Ordnungen und Richtlinien gem. § 90 Abs. 5 des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) bekannt gemacht werden.

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III. Anhänge

Modulbeauftragte im Studiengang Öffentliche Verwaltung (ÖV) am Fachbereich Allgemeine Verwaltung

Nr. Modulname Modulbeauftragte/r

M 1 Einführung in das Studium der ÖV Prof. Dr. Hagelskamp

M 2 Einführung in die Sozialwissenschaften Prof. Dr. Wüstner

M 3 Einführung in die Verwaltungswissenschaft Prof. Dr. Winkel

M 4 Verfassungsrecht Prof. Dr. Tangermann

M 5 Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft Prof. Dr. Otter

M 6 Zivilrecht Prof. Dr. Eckebrecht

M 7 Organisationslehre Prof. Dr. Egger de Campo

M 8 Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft und Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre

Prof. Dr. Knappe

M 9 Allgemeines Verwaltungsrecht Prof. Dr. Bautze

M 10 Besonderes Verwaltungsrecht I Prof. Dr. Tomerius

M 11 Praktikum I Praktikumsbeauftragte/r

M 12 Besonderes Verwaltungsrecht II: Öffentliche Sicherheit (Polizei-, Ordnungs- und Ordnungswidrigkeitenrecht)

Prof. Dr. Kraatz

M 13 Personalwesen Prof. Dr. Busch

M 14 Verwaltungsmodernisierung Prof. Dr. Speer

M 15 Sozialrecht Prof. Dr. Busch

M 16 Politik- und Europawissenschaft Prof. Dr. Furtak

M 17 Projektdesign Prof. Dr. Egger de Campo

M 18 Projektdurchführung Prof. Dr. Wüstner

M 19 Vertiefung der Öffentlichen Finanzwirtschaft und Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre

Prof. Dr. Erdmann

M 20 Juristische Falllösungstechnik Prof. Dr. Bautze

M 21A Soziales und Diversity Prof. Dr. Busch

M 21B Internationales und Migration Prof. Dr. Bautze

M 21C Wirtschaft und Umwelt Prof. Dr. Tomerius

M 21D Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit Prof. Dr. Otter

M 22 Praktikum II Praktikumsbeauftragte/r

M 23 Fremdsprache in der Verwaltungspraxis Prof. Dr. Speer

M 24 Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen Prof. Dr. Hagelskamp

M 25 Digitalisierung in der Verwaltung Dr. Sahl

M 26 Bachelorkolloquium Studiengangsbeauftragte/r

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Modulhandbuch für den Studiengang Öffentliche Verwaltung, B.A. (gültig für Studierende immatrikuliert ab 01.04.2019)

Modulnr. Modulname Seite

Modul 1 Einführung in das Studium der ÖV 3

Modul 2 Einführung in die Sozialwissenschaften 5

Modul 3 Einführung in die Verwaltungswissenschaft 7

Modul 4 Verfassungsrecht 9

Modul 5 Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft 10

Modul 6 Zivilrecht 12

Modul 7 Organisationslehre 13

Modul 8 Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft und Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre 15

Modul 9 Allgemeines Verwaltungsrecht 17

Modul 10 Besonderes Verwaltungsrecht I 18

Modul 11 Praktikum I 20

Modul 12 Besonderes Verwaltungsrecht II:

Öffentliche Sicherheit (Polizei-, Ordnungs- und Ordnungswidrigkeitenrecht)

21

Modul 13 Personalwesen 22

Modul 14 Verwaltungsmodernisierung 24

Modul 15 Sozialrecht 26

Modul 16 Politik- und Europawissenschaft 27

Modul 17 Projektdesign 29

Modul 18 Projektdurchführung 31

Modul 19 Vertiefung der Öffentlichen Finanzwirtschaft und Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre 32

Modul 20 Juristische Falllösungstechnik 34

Modul 21A Soziales und Diversity 35

Modul 21B Internationales und Migration 37

Modul 21C Wirtschaft und Umwelt 39

Modul 21D Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit 41

Modul 22 Praktikum II 43

Modul 23 Fremdsprache in der Verwaltungspraxis 44

Modul 24 Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen 45

Modul 25 Digitalisierung in der Verwaltung 46

Modul 26 Bachelorkolloquium 47

Abkürzungsverzeichnis (Angabe „Verwendbarkeit“):

RW = Rechtswissenschaften

VW = Verwaltungswissenschaften

WW = Wirtschaftswissenschaften

SW = Sozialwissenschaften

im Sinne des IMK-Positionspapiers vom 23./24. Juni 2005 für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

2

Lernzielstufen Nr. 1-6 gemäß modifizierter kognitiver Lernzieltaxonomie nach Bloom/Anderson/Krathwohl:

Quelle: „nexus impulse für die Praxis, Nr. 2: Lernergebnisse praktisch formulieren“. HRK: Juni 2015.

https://www.hrk-nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-02-Publikationen/Lernergebnisse_praktisch_formulieren_01.pdf

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3

Studien- und -prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung vom 26.11.2018: § 4 Regelstudienzeit, Gliederung und Besonderheiten des Studiums (1) […] Das Studium ist als Präsenzstudium konzipiert und in Module gegliedert. (2) Ein Modul ist eine thematisch in sich abgeschlossene Einheit. Es wird beschrieben durch:

Modulname Einführung in das Studium der ÖV (Modul 1)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Hagelskamp

Inhalte

Teilbereich Wissenschaftliches Arbeiten (2 SWS)

• Die Öffentliche Verwaltung im System der Wissenschaften

• Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens

• Techniken wissenschaftlicher Recherche

• Präsentationstechnik

Teilbereich Juristische Methoden (2 SWS)

• Einführung in das öffentliche Recht und das Privatrecht

• Juristische Methodik

• Techniken juristischer Recherche

• Verfassen juristischer Texte

Qualifikationsziele Teilbereich Wissenschaftliches Arbeiten

Die Studierenden

• verstehen Ziele und Qualitätskriterien des wissenschaftlichen Arbeitens sowie die typischen Schritte des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses 2

• benutzen Techniken, die Organisation, Motivation und Zeitmanagement für ein selbstständiges Studium unterstützen 3

• führen zur Informationssammlung Bibliotheks-, Datenbank- und Internetrecherchen systematisch und zielorientiert durch 3

• lesen Texte zielorientiert 3

• verstehen, was Plagiate sind und wie sie sie vermeiden 2

• zitieren nach den Regeln eines gängigen Zitierstils; stellen Inhaltsverzeichnisse, Gliederungen und Quellenverzeichnisse nach formal gängigen Regel zusammen 3

• halten Referate, bei denen sie grundlegende Präsentationstechniken in Bezug auf Inhalt, Darstellung und Vortragsweise anwenden 3

• verstehen, wie sie erste wissenschaftliche Arbeiten (Hausarbeiten und Referate) selbständig anfertigen 2

Teilbereich Juristische Methoden

Die Studierenden

• führen verschiedene Methoden und Techniken der Rechtsanwendung aus 3

• bearbeiten rechtswissenschaftliche Aufgabenstellungen 3

• leiten Lösungsansätze zur juristischen Fragestellungen mittels der Subsumtionsmethode ab 2

• ordnen Rechtsbegriffe vorgegebenen Lebenssachverhalten zu 3

• analysieren generell-abstrakte Regelungen 3

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

4

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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5

Modulname Einführung in die Sozialwissenschaften (Modul 2)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Wüstner

Inhalte

Teilbereich Soziologie (2 SWS)

Soziologisches Basiswissen zu folgenden Kapiteln:

• Einführung in die Soziologie

• Entstehung der Soziologie und frühe Vertreter

• Soziologische Grundbegriffe und populäre Theorien

• Soziale Ungleichheit (mit empirischen Befunden zum gegenwärtigen Deutschland)

• Sozialer Wandel und Globalisierung

• Armut und Wohlfahrtsstaat

Teilbereich Sozialpsychologie (2 SWS)

Es werden theoretische Grundlagen der Sozialpsychologie mit anwendungsbezogenen Beispielen zu folgenden Themen vermittelt:

• Soziale Kognition

• Attribution

• Selbstkonzept

• Emotion

• Einstellung

• Kommunikation

• Aggression

• Prosoziales Verhalten

• Konformität und Macht

• Gruppenprozesse

• Konflikte

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage,

• Soziologische Theorien im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit zur Beschreibung sozialer Strukturen und Prozesse zu beurteilen und im Anwendungsbezug das Verhältnis zu anderen sozialwissenschaftlichen Ansätzen abzuschätzen. 5

• Soziologische Konzepte zu analysieren und eigenen Erfahrungen zu reflektieren. 4

• Sozialpsychologische Grundlagen zu nutzen, um menschliche Wahrnehmung, Erleben und Verhalten zu verstehen. 3

• Sozialpsychologische Theorien zur Erklärung von Gruppen-prozessen, Konflikten und Konfliktbewältigung anzuwenden. 3

• Sachlich und konstruktiv über den erarbeiteten Stoff zu diskutieren. 2

• Erlernte Theorien und Befunde kritisch zu bewerten und begründete Schlussfolgerungen zu ziehen. Sie können das vermittelte Wissen auf die erlebte Praxis anwenden. 3

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

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6

Verwendbarkeit Pflichtmodul SW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur, mündliche Prüfung

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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7

Modulname Einführung in die Verwaltungswissenschaft (Modul 3)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Winkel

Inhalte

• Verwaltungswissenschaftliche Methodik

• Verwaltungswissenschaft als Integrationswissenschaft

• Grundlagen der öffentlichen Verwaltung wie öffentliche Aufgaben, Aufbau- und Ablauforganisation, Personalwesen, Organisationskultur und Kontrollbeziehungen

• Schnittstellen der Verwaltung zu anderen gesellschaftlichen Teilsystemen, insb. zwischen Verwaltung und Bürgerschaft sowie Verwaltung und Politik, aber auch zwischen Verwaltung und Wirtschaft sowie Verwaltung und Nonprofit-Organisationen

• Anforderungen an Verwaltungshandeln wie Rechtmäßigkeit, Effektivität, Effizienz, Bürgernähe und Mitarbeiterfreundlichkeit

• Verwaltungen auf Bundes- und Landesebene einschließlich ihrer politischen und gesellschaftlichen Einbindung

• Kommunale Selbstverwaltung einschließlich ihrer politischen und gesellschaftlichen Einbindung

• Berliner Verwaltungen einschließlich ihrer politischen und gesellschaftlichen Einbindung

• Gesellschaftlicher Wandel wie Globalisierung, Digitalisierung und demographische Entwicklung als Herausforderungen für Politik und Verwaltung

Qualifikationsziele Die Studierenden

• verfügen über Wissen zu den Funktionen, Strukturen und Arbeitsweisen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland, zu deren Einbindung in gesamtgesellschaftliche Kontexte sowie zum Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Wandel und Verwaltungswandel und sind mit relevanten wissenschaftlichen Grundbegriffen vertraut. 1

• verstehen die Mechanismen und Rahmenbedingungen der Verwaltungssteuerung, das Konfliktpotential, welches administrativen Einrichtungen aus widerstreitenden Handlungsimperativen erwächst, und den Charakter der Verwaltungswissenschaft als Integrationswissenschaft. 2

• sind in der Lage, sich mit den Voraussetzungen, Formen und Folgen administrativen Handelns durch die Anwendung wissenschaftlicher Methoden auf einem gehobenen Abstraktionsniveau zu befassen. 3

• verfügen über die Fähigkeit, ausgewählte verwaltungspraktische Phänomene und Entwicklungen im Lichte der einschlägigen Fachdiskussion zu analysieren. 4

• können den Handlungsbedarf beurteilen, der dem politisch-administrativen System aus ausgewählten gesellschaftlichen Wandlungsprozessen erwächst. Damit sind sie auch für das Thema Verwaltungsreform sensibilisiert, das in einem Folgemodul in den Vordergrund gerückt wird. 5

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

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8

Voraussetzungen für die Teilnahme, Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul VW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 3 SWS + Selbststudium: 139,5 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 1,5 SWS + eLearning: 20,25 Stunden + Selbststudium: 139,5 Stunden

Dauer 1 Semester

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9

Modulname Verfassungsrecht (Modul 4)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Tangermann

Inhalte

• materielles Verfassungsrecht

• Staatsstrukturprinzipien, insbes. Rechtsstaat einschl. der das Verwaltungsrecht prägenden Zentralbegriffe (unbestimmter Rechtsbegriff / Ermessen, Vorbehalte, Verhältnismäßigkeit, Vertrauensschutz u. a.)

• Grundrechte (allgemeine Lehren sowie ausgewählte einzelne Freiheits- und Gleichheitsgrundrechte) als Kernkennzeichen des modernen Rechtsstaats

• Staatsorganisationsrecht i. e. S., insbes. Organisation der Gesetzgebung und der Verwaltung im demokratischen Bundesstaat

• Verfassungsprozessrecht: Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht, insbes. Verfassungsbeschwerde als Instrument der Grundrechtsverwirklichung sowie abstrakte und konkrete Normenkontrolle

Qualifikationsziele Die Studierenden verstehen

• die Grundlagen der beiden großen Teilgebiete des Öffentlichen Rechts, 2

• die Strukturen von Eingriffsnormen, 2

• und sind in der Lage, unbestimmte Rechtsbegriffe auszulegen 4 sowie Ermessensentscheidungen zu überprüfen. 5

Die Studierenden sind in der Lage,

• praxisorientierte Entscheidungsvorschläge erarbeiten zu können und 5, 6

• methodisch korrekt Fälle aus dem jeweiligen Teilgebiet zu lösen. 3, 6

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme, Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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10

Modulname Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft (Modul 5)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Otter

Inhalte

• Einführung in die Mikro- und Makroökonomie

• Grundlagen von Angebot und Nachfrage

• Analyse von Wettbewerbsmärkten

• Marktversagen und Begründung der Staatstätigkeit

• Theorie der öffentlichen Güter

• Gegenstand der Finanzwissenschaft

• Ziele, Träger und Instrumente der öffentlichen Finanzwirtschaft

• Staatseinnahmen und Staatsausgaben

• Allgemeine Steuerlehre

• Einsatz finanzpolitischer Instrumente unter dem Allokations-, Distributions- und Stabilisierungsziel

Qualifikationsziele Die Studierenden verstehen

• die Grundlagen ökonomischen Denkens sowie die Bedeutung von zentralen volkswirtschaftlichen Größen. 2

• die grundlegende Funktionsweise von Märkten sowie die Bedeutung funktionierenden Wettbewerbs. 2

• die Bedeutung verschiedener Marktformen für das Angebots- und Nachfrageverhalten.

• dass es in der Marktwirtschaft zu Fehlentwicklungen kommen kann, die staatliches Handeln erfordern. 2

• die Ursachen grundsätzlicher Fehlentwicklungen wie etwa Wettbewerbsbeschränkungen, nicht nachhaltige Entwicklung und Ressourcenverbrauch oder Arbeitslosigkeit. 2

• Ansätze der Wirtschaftspolitik, mit denen der Staat Fehlentwicklungen entgegenwirken kann. 2

• die vorgegebenen und abgeleiteten Ziele der öffentlichen Finanzwirtschaft 2

• die grundlegenden Konzepte zur Messung budgetärer Staatsausgaben sowie die Gründe für das Wachstum von Staatsausgaben. 2

• die wesentlichen Steuerzwecke und Typologien von Steuerarten. 2

• das deutsche Steuersystem und Grundlagen der Steuertechnik. 2

• die Problematik der Staatsverschuldung und die daraus resultierenden Konsequenzen. 2

• den Einsatz von finanzpolitischen Instrumenten zur Erreichung von Allokations-, Verteilungs- und Stabilisierungszielen. 2

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul WW

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11

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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12

Modulname Zivilrecht (Modul 6)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Eckebrecht

Inhalte

• Rechtsgeschäftslehre

• Vertragsrecht

• Sachenrecht

• Haftungsrecht

• Einführung in das Handelsrecht

Qualifikationsziele Die Studierenden

• verstehen die Grundlagen des Vertragsrechts, des Schuldrechts sowie die Verknüpfung mit den Prinzipien des Sachenrechts als Teil der Gesamtrechtsordnung, 2

• sind in der Lage, Rechtsfälle eigenständig unter Berücksichtigung relativer und absoluter Rechte und Rechtpflichten zu lösen, 3

• beherrschen die Rechtsanwendung unter Berücksichtigung des Abstraktionsprinzips, 3

• können die dafür relevanten und nicht relevanten Sachverhaltsumstände analysieren, 4

• stellen die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten von allgemeinem Zivilrecht und Handelsrecht gegenüber 4 und

• begründen die erarbeiteten Lösungen durch Anwendung erlernten Wissens. 5

Lehrformen, Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 1 im 1. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Organisationslehre (Modul 7)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Egger de Campo

Inhalte

Teilbereich Organisationssoziologie (2 SWS)

• Einführung und Überblick

• Rationalisierung und Bürokratie (Max Weber)

• McDonaldisierung (George Ritzer)

• Systemtheorie (Talcott Parsons, Niklas Luhmann) – Kritik an dysfunktionaler Bürokratie (Robert K. Merton)

• Macht in Organisationen: Das eherne Gesetz der Oligarchie (Robert Michels), Totale Institution (Erving Goffman), Greedy Institutions (Lewis Coser)

• Organisationskulturen (Peter M. Blau) und geschlechtsspezifische Aspekte (Rosabeth Moss Kanter) oder Netzwerke (Mark Granovetter, Manuel Castells, Clay Shirky)

Teilbereich Organisationspsychologie (2 SWS)

• Einführung und Überblick

• Einstieg in die Organisation: Selbst- und Fremdselektion unter einer psychologischen Perspektive

• Sozialisation

• Motive, Werte und Motivation

• Positive Formen des Arbeitslebens: u.a. Arbeitszufriedenheit und Commitment

• Negative Formen des Arbeitslebens: u.a. Distress (auch Technostress), Burnout, Arbeitssucht

• Gesundheitsförderung

Qualifikationsziele Die Studierenden

• verfügen über ein Überblickswissen 1 über die wichtigsten organisationssoziologischen Theorien, können diese kritisch hinterfragen 4 und verstehen diese schlüssig auf Beobachtungen der Alltagswelt anzuwenden. 3

• verfügen über ein Überblickswissen über die wichtigsten organisationspsychologischen Grundlagen 1 sowie über die Fähigkeit zur Reflexion und zum kritischen Hinterfragen ausgewählter Konzepte. 4 Sie können das vermittelte Wissen auf die erlebte Praxis anwenden. 3

• sind in der Lage, in einer Kleingruppe arbeitsteilig Lösungen für die Themenstellung der Anwendung des vermittelten theoretischen Wissens auf konkrete praktische Beispiele auszuarbeiten, 3 zu präsentieren 2 und in der Diskussion und Reflexion mit ihren Kollegen/-innen zu verteidigen. 4

• verstehen es, sachlich und konstruktiv Rückmeldung auf die vorgestellten Präsentationen zu geben und ihre Urteile mithilfe des gelernten Wissens zu begründen. 4

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag und Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Besuch des Moduls 2 im 1. Semester

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Verwendbarkeit Pflichtmodul SW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Grundlagen der Öffentlichen Finanzwirtschaft und ÖBWL (Modul 8)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Knappe

Inhalte

Teilbereich Öffentliche Finanzwirtschaft (4 SWS)

• Einordnung der Öffentlichen Finanzwirtschaft

• Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland

• Öffentliche Einnahmen, Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen, Funktionen des Haushaltsplans

• Grundlagen des Haushaltsrechts (Rechtsgrundlagen, Haushaltsgrundsätze, -vermerke und Bildung von Ansätzen)

• Verfahren der Haushaltsplanaufstellung

• Bewirtschaftung der Einnahmen mit Veränderung von Ansprüchen

• Bewirtschaftung von Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen

• Zuständigkeiten und Handlungsvollmachten

• Flexibilisierungsinstrumente im Haushaltsvollzug, insb. Ausnutzung der Deckungsfähigkeit, Mehreinnahmen sowie über-und außerplanmäßiger Bewilligungen

• Rechnungslegung, Rechnungsprüfung und Entlastung

• Grundlagen des Vergaberechts

• Grundlagen des Zuwendungsrechts

Teilbereich Öffentliche Betriebswirtschaftslehre (2 SWS)

• Grundlagen der ÖBWL

• Einführung in das kaufmännische Rechnungswesen (Doppik)

• Bilanzierung und Bilanzanalyse

• Statische und dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnungen zur Vorbereitung von Investitionsentscheidungen

Qualifikationsziele Teilbereich Öffentliche Finanzwissenschaft

Die Studierenden

• verstehen die finanzwirtschaftlichen Grundfunktionen des Staates bei der Beschaffung, Verwaltung und Verwendung öffentlicher Mittel, 1

• sind in der Lage, die Aufgaben und Ziele sowie die einschlägigen Rechtsgrundlagen zu erkennen und grundlegende Prinzipien sowie Inhalte der Finanzverfassung selbständig darzustellen und zu erläutern, 2

• sollen das Verfahren der Aufstellung des Haushaltsplans mit den maßgeblichen Entscheidungsprozessen der politischen Institutionen auf Senats- und Bezirksebene einschließlich der Gliederung und Haushaltssystematik kennen lernen und eine Verknüpfung mit den unterschiedlichen Ebenen des staatlichen Verwaltungshandelns herstellen können, 2

• verstehen die Instrumente für die Ausführung des Haushaltsplans (Haushaltsvollzug) und können diese anwenden, 3

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16

• können die wesentlichen Steuerungsinstrumente im Haushaltsvollzug sowie die möglichen Finanzierungsregeln bei notwendigen Abweichungen vom Haushaltsplan anwenden, 3

• verstehen die haushalts- und vergaberechtlichen Bestimmungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und sind in der Lage, diese anzuwenden, 3

• verstehen das Zuwendungsrecht sowie die haushalts- und zuwendungsrechtlichen Bestimmungen bei der Gewährung von Geldleistungen an Dritte im Rahmen der Erfüllung öffentlicher Aufgaben. 2

Teilbereich Öffentliche Betriebswirtschaftslehre

Die Studierenden

• verstehen den Beitrag der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre zur effektiven und effizienten Erfüllung öffentlicher Aufgaben durch die Verwaltung. 2

• kennen die Prinzipien und Grundbegriffe des kaufmännischen Rechnungswesens 1 und können diese gegenüber der Kameralistik abgrenzen 4.

• sind in der Lage, einfache wirtschaftliche Vorgänge sowohl kameralistisch als auch doppisch im Haushaltswesen bzw. im 3-Komponenten-Rechnungswesen zu verorten und abzubilden. 3

• sind mit dem Aufbau einer Bilanz vertraut 2 und können diese aus verschiedenen wirtschaftlichen Perspektiven analysieren 4 und Rückschlüsse zur wirtschaftlichen Situation des betroffenen Unternehmens ziehen 5.

• beherrschen die wichtigsten Verfahren der statischen und dynamischen Wirtschaftlichkeitsberechnungen inklusive Zinsrechnung 3 und können auf Basis ihrer Berechnungen konkrete Entscheidungsempfehlungen für die Einhaltung des Wirtschaftlichkeitsprinzips der Verwaltung abgeben 5.

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul WW, RW, VW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 7

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

210 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 6 SWS + Selbststudium: 129 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 3 SWS + eLearning: 40,5 Stunden + Selbststudium: 129 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Allgemeines Verwaltungsrecht (Modul 9)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Bautze

Inhalte

• Rechtsgrundlagen des allgemeinen Verwaltungsverfahrens- und Verwaltungsprozessrechts

• Widerspruchsverfahren

• Klagearten

• Antragsarten im einstweiligen Rechtsschutz

Qualifikationsziele Die Studierenden verstehen die Grundlagen und Grundstrukturen des Verwaltungs- und Verfahrensrechts 2 und sind in der Lage, diese Kenntnisse in verwaltungspraktischen Fällen eigenständig anzuwenden 3.

Die Studierenden sind in der Lage,

• die Erfolgsaussichten eines Widerspruchs oder einer verwaltungsgerichtlichen Klage methodisch korrekt nach Zulässigkeit und Begründetheit zu prüfen. 3

• im konkreten Fall die richtige Klage- bzw. Antragsart der VwGO entsprechend dem Begehren des Klägers/ der Klägerin erkennen 2 und bearbeiten 3 zu können.

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 4 im 1. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Besonderes Verwaltungsrecht I (Modul 10)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Tomerius

Inhalte

Teilbereich Recht der kommunalen Selbstverwaltung (2 SWS)

• Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung, Selbstverwaltungsgarantie

• Rechtsgrundlagen (Grundgesetz, Landesrecht)

• Begriff, Wesensmerkmale und Rechtsstellung der Kommunen

• Aufbau, Aufgaben und Organe der Gemeinden bzw. Gemeindeverbände

• Finanzwirtschaft der Gemeinden bzw. Gemeindeverbände (Haushaltssatzung, Haushaltsplan)

• Wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden einschließlich kommunaler Zusammenarbeit

• Gemeindeaufsicht mit Rechtsschutz

• Bezirksverfassung (Bezirksverwaltungsgesetz)

• Rechtsstellung der Bezirke im Verwaltungsaufbau des Landes Berlin mit Aufgaben, Organe und Aufsichten

• Finanzwirtschaft der Bezirke (Globalhaushalte)

Teilbereich Grundlagen des Baurechts (2 SWS)

• Grundzüge der Bauleitplanung nach dem Bauplanungsrecht (BauGB) mit Berliner Besonderheiten (AG BauGB)

• Abgrenzung der Zuständigkeiten für die Bauleitpläne der Bezirks- und Hauptverwaltung

• Grundlagen des Bauordnungsrechts nach der Berliner Bauordnung

• Baugenehmigungsverfahren, vereinfachte Verfahren, genehmigungsfreie Vorhaben

• Baurechtliche Ordnungsverfügungen

• Verwaltungsrechtsschutz im öffentlichen Baurecht, inklusive Nachbarstreitverfahren

Qualifikationsziele Teilbereich Recht der kommunalen Selbstverwaltung

Die Studierenden

• verstehen die Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung in ihrer geschichtlichen Entwicklung und ihrer Ausformung in den Kommunalverfassungen unter Berücksichtigung der Selbstverwaltungsgarantie nach Art. 28 Abs. 2 GG; 2

• kennen und verstehen Aufbau, Aufgaben und Stellung der Gemeinden und Bezirke, einschließlich der organisationsrechtlichen Instrumente sowie der jeweiligen maßgeblichen Rechtsgrundlagen; 2

• sind in der Lage, die grundlegenden Prinzipien und Inhalte der verfassungsrechtlichen Regelungen zu erläutern und verstehen ihre praktische Relevanz; 2

• verstehen die Bedeutung partizipativer Ansätze in der Kommunalpolitik und insbesondere die Bedeutung der Mitwirkung

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19

der Bürgerinnen und Bürger an kommunalen bzw. bezirklichen Entscheidungsprozessen; 2

• verstehen die allgemeinen Instrumente im Gemeindefinanz- und Gemeindewirtschaftsrecht und sind in der Lage, diese im Vergleich zu den bezirklichen Besonderheiten anzuwenden. 2

Teilbereich Grundlagen des Baurechts

Die Studierenden

• sind in der Lage, die Regelungsbereiche der kommunalen Bauleitplanung und der staatlichen Bauordnung zu systematisieren, abzugrenzen und bereichsspezifisch anzuwenden; 2, 3, 4

• kennen die zentralen gesetzlichen Gestaltungs- und Vollzugsaufgaben des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts aus der Perspektive der Behörden; 2

• sind in der Lage, die jeweils einschlägigen bauplanungs- und bauordnungsrechtlich relevanten Rechtsvorschriften zu identifizieren und in der konkreten Fallbearbeitung anzuwenden. 2, 3

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 4 im 1. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur, mündliche Prüfung

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Praktikum I (Modul 11)

Modulbeauftragte/r Praktikumsbeauftragte/r

Inhalte

Berufspraxis in Einrichtungen der allgemeinen inneren Verwaltung (Bund, Länder, Gemeinden) in Deutschland, die Aufgaben umfasst, die der Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes entsprechen.

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage

• das im Studium vermittelte Grundlagenwissen bei konkreten Verwaltungs- und Betriebsaufgaben anzuwenden; 3

• konkrete Verwaltungs- bzw. Betriebsprobleme im angestrebten Berufsfeld analysieren und kreativ lösen zu können; 4, 5, 6

• zur selbständigen Sachbearbeitung und Projektdurchführung; 3

• zum selbständigen Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen; 3

• zur selbständigen Anwendung der jeweils einschlägigen fachgesetzlichen Vorschriften im Rahmen gehobener Sachbearbeitung; 3

• zum Sammeln, Auswerten und angemessenen Präsentieren von Informationen; 2, 3

• zum Beraten und Betreuen von Kundinnen und Kunden unter Auswahl und Bewertung der einsetzbaren Mittel und Wege; 3, 4

• zum Knüpfen von informellen Netzwerken für ihre Bachelorarbeit, für ein weiteres Praktikum oder eine zukünftige Arbeitsstelle. 2, 3

Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit zur Reflexion und bewertenden Einschätzung ihrer praktischen Erfahrungen und erreichen mithilfe der bereits erworbenen und angewandten theoretischen Studieninhalte ein tieferes Verständnis für die erlebte Berufspraxis. 2, 3, 4

Lehrformen praktikumsbegleitendes Projektseminar

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW, SW, VW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Erfolgreiches Bestehen des Praktikums gem. den Anforderungen nach § 10 Abs. 1 PrakO

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 30

Noten Bestehensvoraussetzungen gemäß § 10 Abs. 1 der Praktikumsordnung

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload Laufbahnrechtlich bedingt: 26 Wochen Vollzeit nach den Arbeitszeit-regelungen des jeweiligen Praktikumsbetriebs

Dauer 1 Semester

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

21

Modulname Besonderes Verwaltungsrecht II: Öffentliche Sicherheit (Polizei-, Ordnungs-, Ordnungswidrigkeitenrecht) (Modul 12)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Kraatz

Inhalte

• Zuständigkeiten von Polizei- und Ordnungsbehörden

• Polizeiliche Generalklausel

• Ausgewählte Standardmaßnahmen

• Sofortvollzug, unmittelbare Ausführung, beschleunigte Verfahren

• Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts

• Voraussetzungen der Ordnungswidrigkeiten-Ahndung

• Beteiligung und besondere Deliktsformen

• Überblick über Sanktionen und Verfahrensablauf im Ordnungswidrigkeitenrecht

Qualifikationsziele Die Studierenden verfügen über

• Grundkenntnisse im allgemeinen Polizei- und Ordnungsrecht sowie im Ordnungswidrigkeitenrecht. 2

• die Fähigkeit, ordnungsrechtliche wie ordnungswidrigkeits-rechtliche Fälle methodisch einwandfrei zu lösen 3 sowie praxisorientierte Entscheidungen zu erarbeiten 3.

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 4 im 1. Semester und des Moduls 9 im 2. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

22

Modulname Personalwesen (Modul 13)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Busch

Inhalte

Teilbereich Personalrecht (2 SWS)

• Grundlagen des allg. Arbeitsrechts (Kollektiv- und Individualarbeitsrecht)

• Besonderheiten des Arbeitsrechts im öffentlichen Dienst (TVöD bzw. TV-L)

• Grundlagen des Beamtenrechts mit den wesentlichen Unterschieden zwischen dem Recht des Bundes und dem der Länder (BBG bzw. BeamtStG)

• Beteiligungsrechte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst (PersVG, SGB IX, Berliner LGG)

• Neue Perspektiven für das Recht des öffentlichen Dienstes (GleichstellungsG, AGG, Demografische Entwicklung)

• Fallbesprechungen unter Vermittlung der einschlägigen Fundstellen und Methoden der Anwendung bzw. Auslegung von Normen

Teilbereich Personalwirtschaft (2 SWS)

• Personalgewinnung

• Personaleinsatz

• Personalführung

• Personalentwicklung

• Leistungsmessung und -bewertung

• Besonderheiten des Personalmanagements im öffentlichen Sektor

Qualifikationsziele Die Studierenden verfügen über Kenntnisse auf dem Gebiet des Personalrechts und der Personalwirtschaft im öffentlichen Sektor. 1

Sie verstehen

• die hohe Relevanz und große Bedeutung der Personalressource für die Qualität des Verwaltungshandelns 2

• die Grundlagen und Grundstrukturen des Arbeitsrechts und des Öffentlichen Dienstrechts 2

• betriebswirtschaftliche Aspekte des Personalwesens 2

• Instrumente der Leistungsmessung und -beurteilung 2

• den Einfluss des EU-Rechts auf das Personalwesen im öffentlichen Sektor. 2

Die Studierenden sind in der Lage,

• die Bereiche des öffentlichen Tarifrechts und Beamtenrechts zu unterscheiden 3, auf Problemstellungen anzuwenden 4 und Fallkonstellationen selbständig zu entscheiden 5

• praktische Lösungsansätze im Rahmen des Personalmanagements zu entwickeln. 5

Die Studierenden kennen 1 und verstehen 2 die Methoden und Techniken des Personalmanagements und können diese in ihrer praktischen Arbeit umsetzen und kritisch reflektieren 5.

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

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Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW, WW, VW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur, mündliche Prüfung

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Verwaltungsmodernisierung (Modul 14)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Speer

Inhalte

• Betrachtung der Verwaltung unter divergierenden staatstheoretischen Prämissen, insbesondere mit Blick auf die Ansätze des Sozialstaates, des neoliberalen Staates, des Gewährleistungsstaates und des aktivierenden Staates

• Auseinandersetzung mit den Prozessen des gesellschaftlichen Wandels – wie Globalisierung, Ausdifferenzierung und Digitalisierung – als Herausforderungen und Rahmenbedingungen politisch-administrativen Handelns

• Betrachtung des Bürokratiemodells

• Betrachtung des Neuen Steuerungsmodells als deutsche Variante von New Public Management

• Ziel- und wirkungsorientierte Verwaltungssteuerung

• Strategische Verwaltungssteuerung

• Einführung in das Verwaltungsmanagement: Einführung in den Management-Begriff, Management-Techniken, Performance Management in der öffentlichen Verwaltung, Dienstleistungsmanagement, Qualitätsmanagement

• Betrachtung von Ansätzen der Aufgabenkritik, Aufgabenauslagerung, Kooperations- sowie Privatisierungsformen (bspw. Beteiligungsunternehmen, Öffentlich-Private Partnerschafen, Öffentlich-Öffentliche Partnerschaften)

• Betrachtung von Ansätzen des Post-New Public Managements und der Public Governance

• Reformperspektiven unter Genderaspekten

• Betrachtung der Ansätze von E-Government und E-Governance

• Auswertung von Erfahrungen, die in Berlin und Deutschland sowie in ausländischen Verwaltungen mit Reformprojekten gesammelt worden sind

• Auseinandersetzung mit Innovationen, ihren Problemen, Diffusionsparametern und Innovationsstrategien in der öffentlichen Verwaltung sowie mit den Möglichkeiten und Grenzen von Verwaltungspolitik

Qualifikationsziele Die Studierenden

• verstehen die zentralen Ansätze und Aktivitäten zur Verwaltungsreform und zur Neuordnung der Schnittstellen zwischen Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; 2

• sind in der Lage, die Möglichkeiten und Grenzen der unterschiedli-chen Modernisierungsstrategien zu analysieren, zu beurteilen und auch aus einer internationalen Perspektive zu vergleichen; 4, 5

• erweitern und vertiefen ihr Theoriewissen insbesondere unter Be-zugnahme auf die Theorie des politisch-administrativen Handelns und ihre Anwendungsmöglichkeiten; 1

• stärken ihre methodische Kompetenz, auch zukünftige Reforman-sätze unter Bezugnahme einschlägiger Theorien eigenverantwortlich zu beurteilen. 5

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Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 3 im 1. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul VW, RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 4

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

120 Stunden Lehrveranstaltung: 3 SWS + Selbststudium: 79,5 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 1,5 SWS + eLearning: 20,25 Stunden + Selbststudium: 79,5 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Sozialrecht (Modul 15)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Busch

Inhalte

• Verfassungsrechtliche Verankerung des Sozialstaatsprinzips

• Rechtsquellen des Sozialrechts

• Aufgaben und Gliederung des Sozialrechts (SGB I)

• Grundzüge der Grundsicherung für Arbeitsuchende und Sozialhilfe (SGB II und XII) sowie des Kinder- und Jugendhilferechts (SGB VIII)

• Sozialverwaltungs- und -verfahrensrecht (SGB X und SGG)

Qualifikationsziele Die Studierenden verstehen und wenden an

• die Grundfunktion des Staates, der sozialen Absicherung und Förderung der Menschen, in ihrer geschichtlichen und staatsphilosophischen Dimension. 2

• die Aufgaben und Grundbegriffe des Sozialrechts (SGB). 2

• Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sozialrecht und Verwaltungsrecht. 2

Die Studierenden

• sind in der Lage, das Sozialrecht in seinen Grundzügen nach den SGB II, XII und VIII anzuwenden 3 und

• können konkrete sozialrechtliche Fallgestaltungen identifizieren 3, analysieren 4, mit dem Ergebnis, praxisorientierte Entscheidungsvorschläge zu formulieren 5.

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 4 im 1. Semester und des Moduls 9 im 2. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1 Semester

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27

Modulname Politik- und Europawissenschaft (Modul 16)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Furtak

Inhalte

Teilbereich Politikwissenschaft (2 SWS)

• Politische Theorie und Ideengeschichte

• Grundbegriffe der Politikwissenschaft

• Die Lehre der Staats- und Regierungsformen

• Das politische System/Regierungssystem Deutschlands

• Vergleich und Analyse politischer Systeme/Regierungssysteme (z.B. Großbritannien, USA, Frankreich)

Teilbereich Europapolitik/Europarecht (2 SWS)

• Historische Entwicklung der Europäischen Union

• Organe und Rechtsakte

• Grundfreiheiten des Binnenmarktes

• EU-Grundrechte

• Rechtschutzverfahren vor dem EuGH

Qualifikationsziele Teilbereich Politikwissenschaft

Die Studierenden sind in der Lage,

• wichtige Entwürfe und Theorien des gesellschaftlichen Zusammenlebens, der guten bzw. richtigen politischen Ordnung und des Politischen von der Antike bis hin zur Gegenwart zu benennen 1 und daraus Kenntnisse für das Verständnis derzeitiger politischer Prozesse abzuleiten 3.

• die verschiedenen Staats- und Regierungsformen zu klassifizieren 2 und deren Unterschiede, auch an Hand von Beispielen, zu erklären 2.

• den politischen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland darzustellen 1, insbesondere die Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Staatsoberhaupt, Regierung und Parlament zu erläutern 2 und das Regierungssystem Deutschlands mit den Regierungssystemen anderer Länder zu vergleichen 3.

Teilbereich Europapolitik/Europarecht

Die Studierenden sind in der Lage,

• die geschichtliche Entwicklung der EU zu skizzieren. 1

• die Interaktion der Organe und deren Aufgaben und Kompetenzen im politischen System der EU zu erläutern. 2

• die Grundfreiheiten des Binnenmarktes und die Grundrechte der EU-Grundrechtcharta fallorientiert anzuwenden. 4

• Klagen gegen EU-Rechtsakte methodisch einwandfrei zu lösen. 4

Lehrformen Seminaristischer Lehrvortrag

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW, PW

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28

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur, mündliche Prüfung

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1 Semester

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29

Modulname Projektdesign (Modul 17)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Egger de Campo

Inhalte

Die Kompetenzen im Teilbereich Empirische Forschungsmethoden sind unerlässlich für die Erstellung eines Forschungskonzepts im Teilbereich Projektdesign, weshalb beide Teilbereiche des Moduls bestanden werden müssen. Auf die Kenntnis und die Kompetenz der Anwendung von Forschungsmethoden baut der Teilbereich Projekt-planung auf. Die Kompetenzen beider Teilbereiche sind wiederum Voraussetzung für die erfolgreiche Projektdurchführung im Modul 18.

Teilbereich Empirische Forschungsmethoden (2 SWS)

• Grundlegendes Verständnis des Forschungsprozesses als Messvorgang

• Überblick über Erhebungsmethoden - Befähigung zu selbständigen einfachen Anwendungen

• Befähigung zur kritischen Rezeption von empirischen Studien

Teilbereich Projektdesign (3 SWS)

Die Studierenden bearbeiten unter der moderierenden Anleitung der Dozentin / des Dozenten eine unter einem Rahmenthema stehende selbst gewählte wissenschaftliche oder praktische Frage- oder Aufgabenstellung.

Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Entwicklung eines Konzeptes, wie die gewählte wissenschaftliche oder praktische Frage- oder Aufgabenstellung bearbeitet werden soll.

Dazu werden die Grundlagen des Projektmanagements vermittelt und unter Berücksichtigung der Besonderheiten des gewählten Themas angewandt.

Die Studierenden erarbeiten sich selbständig die für die Themenstellung relevanten fachwissenschaftlichen Grundlagen.

Je nach Themenstellung werden geeignete Kooperationspartner aus der Praxis gewonnen und deren Erwartungen an die Projektarbeit ermittelt.

Die in diesem Modul erfolgten Arbeitsschritte werden im folgenden Semester in dem Modul 18 Projektdurchführung zu Ende geführt.

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage,

• die für die gewählte Frage- oder Problemstellung relevanten fachwissenschaftlichen Quellen zu identifizieren und deren Inhalte aufzubereiten. 3

• relevante Kooperationspartner aus der Praxis zu identifizieren 3 und mit ihnen eine zielorientierte Kooperation aufzubauen 3.

• die zentralen Aspekte des Projektmanagements selbständig anzuwenden. 3

• Eine der Forschungsfrage angemessene Datenerhebung zu konzipieren und zu planen, sowie die dazu erforderlichen Instrumente zu entwickeln. 3

• Statistische Analysen zu kennen 1 und mit der Hilfe von SPSS vorzunehmen 3.

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

30

Sie erweitern und vertiefen ihre methodischen und sozialen Kompetenzen. 3

Die Studierenden verstehen

• die Grundlagen der empirischen Sozialforschung (insbesondere Operationalisierung, Messen und Messniveaus, forschungsethische Fragen). 2

• die wichtigsten Erhebungsmethoden sowie eine Auswahl von quantitativen wie qualitativen Analysemethoden. 2

Sie sind in der Lage,

• das vermittelte Wissen auf konkrete praktische Aufgabenstellungen anzuwenden. 3

• für eine selbst gewählte Fragestellung ein Forschungsdesign zu erstellen. 6

Lehrformen Projektseminar, Action Learning

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul SW, RW, VW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit, Klausur, Referat, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 5 SWS + Selbststudium: 112,5 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2,5 SWS + eLearning: 33,75 Stunden + Selbststudium: 112,5 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Projektdurchführung (Modul 18)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Wüstner

Inhalte

Dieses Modul führt die im Modul Projektdesign erfolgten konzeptionellen Vorarbeiten fort. Dabei sind die Studierenden an die für das Modul Projektdesign getroffene thematische Wahl gebunden. Ein Wechsel in eine andere Gruppe ist nur im Ausnahmefall mit Zustimmung der beteiligten Lehrenden möglich.

Die Studierenden bearbeiten unter der moderierenden Anleitung der Dozentin / des Dozenten eine unter einem Rahmenthema stehende selbst gewählte wissenschaftliche oder praktische Frage- oder Aufga-benstellung selbständig.

Dabei sind die einzelnen Arbeitsschritte an die jeweilige Frage- oder Aufgabenstellung auszurichten. Im Mittelpunkt können empirische Erhebungen und deren statistische Auswertung, umfangreiche Recherchen oder Bearbeitungen und juristische Einzelfragen stehen.

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage,

• theoretisches Wissen auf konkrete Frage- oder Aufgabenstellungen anzuwenden 3

• die zentralen Aspekte des Projektmanagements selbständig umzusetzen 3

• Im Falle einer empirischen Erhebung eine Studie eigenständig durch-zuführen 3 sowie die dazu erforderlichen Instrumente sachgerecht einzusetzen 3 und statistische Analysen eigenständig vorzunehmen 4

• mit Kooperationspartnern aus der Praxis zielorientiert zu kooperieren 3

• die im Projekt erzielten Ergebnisse auch in schriftlicher Form sachgerecht und anschaulich darzustellen, ggf. zusätzlich auch mündlich zu präsentieren 3

Sie erweitern und vertiefen ihre fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen. 3

Lehrformen Projektseminar, Action-Learning

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Besuch des Moduls 17 im 4. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul SW, RW, VW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Projektarbeit, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 6

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

180 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 126 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 126 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Vertiefung der Öffentlichen Finanzwirtschaft und ÖBWL (Modul 19)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Erdmann

Inhalte

Teilbereich Öffentliche Finanzwirtschaft (2 SWS)

Vertiefung der Inhalte aus Modul 8 anhand praktischer Fälle, z.B.

• Mehrausgaben

• Vergabe

• Veränderung von Ansprüchen

• Haushaltsüberwachung

• Verpflichtungsermächtigung

• Deckungsfähigkeit

• Bildung von Ansätzen

• Praktische Fälle zum Zuwendungsrecht

• Vorbereitung auf die Laufbahnprüfungsklausur

Teilbereich Öffentliche Betriebswirtschaftslehre (2 SWS)

• Einführung in das interne Rechnungswesen

• Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)

• Spezifische Ausgestaltung und Funktionen der KLR im Land Berlin

• Einführung in das Controlling in der öffentlichen Verwaltung

Qualifikationsziele Teilbereich Öffentliche Finanzwirtschaft

Die Studierenden sind in der Lage,

• konkrete haushaltswirtschaftliche Problemstellungen selbständig und eigenverantwortlich zu lösen. 3, 4

• Kenntnisse und Fertigkeiten aus den vorangegangenen Lehrveranstaltungen in praktischen Fallstudien anzuwenden. 3, 4

Teilbereich Öffentliche Betriebswirtschaftslehre

Die Studierenden

• wissen, welchen Informationsgehalt und welchen Zweck das interne Rechnungswesen gegenüber dem Haushalt bzw. dem externen Rechnungswesen beinhaltet bzw. verfolgt. 1

• können differenziert die Zusammenhänge zwischen dem 3-E-Modell (Effektivität, Effizienz, Economy) und dem internen Rechnungswesen bzw. der KLR argumentativ und konkret anwendend herstellen. 4

• besitzen ein tiefes Grundlagenwissen und -verständnis zur Voll- und Teilkostenrechnung inklusiver zentraler Begriffe und Elemente der Kostenrechnung. 2

• können Berechnungen und Auswertungen auf Basis gegebener Daten im Rahmen der KLR durchführen und darauf beruhend Empfehlungen für das wirtschaftliche Handeln der Verwaltung abgeben. 3

• verstehen den besonderen Aufbau und die Funktionen der KLR im Land Berlin bzw. auf bezirklicher Ebene. 2

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• können zwischen den Ebenen Haushalt und KLR gedanklich und konzeptionell unterscheiden. 4

• haben ein breites und modernes Controllingverständnis 2 und können exemplarisch Anwendungsmöglichkeiten von Controlling in der öffentlichen Verwaltung aufzeigen 3.

Lehrformen Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Abschluss des Moduls 8 (2. Semester)

Verwendbarkeit Pflichtmodul WW, RW, VW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur (4 Std.)

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 7

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

210 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 156 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 156 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Juristische Falllösungstechnik (Modul 20)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Bautze

Inhalte

• Falllösung im Verfassungs- und Verwaltungsrecht

• Verwaltungsverfahrens- und Verwaltungsprozessrecht

• Ordnungsrecht

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage,

• juristisch anspruchsvolle Fälle des öffentlichen Rechts, wobei Verwaltungs- und Verfassungsrecht zu integrieren ist, methodisch einwandfrei zu bearbeiten. 3

Lehrformen Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Erfolgreicher Besuch des Moduls 4 im 1. Semester und des Moduls 10 im 2. Semester sowie des Moduls 12 im 3. Semester

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Klausur (4 Std.)

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 7

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

210 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + Selbststudium: 156 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 156 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulname Soziales und Diversity (Modul 21 A)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Busch

Inhalte

Teilbereich 1: Sozialpsychologische und soziologische Perspektiven auf soziale Probleme, soziale Ausgrenzung und Diversity (3 SWS)

• Soziologische und sozialpsychologische Aspekte von Diversity

• Soziale Probleme

• Bezüge zum Gender Mainstreaming

Teilbereich 2: Sozialrechtliche Lösungen für soziale Probleme (3 SWS)

• Vertiefung Grundsicherung für Arbeitsuchende und Sozialhilfe (SGB II und XII) sowie im Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII) einschließlich Sozialverwaltungsrecht

• Diskriminierungsverbote

• Rechtsquellen des Aufenthaltsrechts

• Grundzüge des Aufenthaltsrechts und Asylverfahrensrecht

• Integrationsrecht

Teilbereich 3: Volkswirtschaftliche Zusammenhänge sozialer Problemlagen (2 SWS)

• Einkommensverteilung, Arbeitslosigkeit, Randgruppen

• Soziale Absicherung und Förderung der Bürger als moderne Grundfunktion des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft

• Die ökonomischen Voraussetzungen der sozialen Sicherungs- und Förderungsleistungen

• Wohlfahrt und wirtschaftliche Entwicklung

• Grundlagen der Wirtschaftspolitik

Qualifikationsziele

Die Studierenden sollen ihre Kenntnisse und Kompetenzen im Sozialen ausbauen 1 und diversitätsorientierte Grundkompetenzen erwerben 3. Sie sollen unter Einbeziehung von Gender Mainstreaming (siehe M 9) die individuelle Verschiedenheit von Menschen zur Verbesserung der Integration (z.B. behinderte Menschen, Migranten), der Chancengleichheit und zum Schutz vor Diskriminierung erfassen 3, bewerten 4 und rechtliche Fallkonstellationen entscheiden zu können 5, 6.

Sie sollen über theoretisches und empirisches Wissen verfügen 1, um soziale Probleme zu beschreiben 3, zu interpretieren 3 und in sozialen Kontexten zu analysieren 4. Die Studierenden sollen Kenntnisse über institutionalisierte Maßnahmen zur Behandlung sozialer Probleme in der Verwaltungspraxis erwerben 1 und die Gestaltungsräume zugunsten vorgenannter Werte identifizieren 4 und nutzen können 5, 6. Sie sollen dazu befähigt werden, im Prozess der Definition sozialer Probleme normative und wertende Aussagen über die Problemhaftigkeit sozialer Phänomene zu erkennen 4 und in der Analyse zu vermeiden. Weiterführend sollen die Studierenden im Bereich des Rechts ihre Grundlagenkenntnisse vor dem Hintergrund der Rechtswirklichkeit und gesellschaftlichen Entwicklung erweitern 4 und ihre Falllösungskompetenzen entsprechend ausbauen 5, 6.

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Sie sollen die ökonomischen Voraussetzungen in der sozialen Marktwirtschaft für die notwendigen Transferleistungen erkennen 1 und bewerten 4 können. Die Studierenden sollen die Hintergründe der Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland als "soziale Marktwirtschaft" verstehen können 2. Sie sollen verstehen, dass Wirtschaftspolitik dem Wohlfahrtsziel dient 3.

Lehrformen Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Wahlmodul RW, SW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Prüfung der drei Teilbereiche im Rahmen einer gemeinsamen Klausur (4 Std.)

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 10

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

300 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 8 SWS + Selbststudium: 192 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + eLearning: 54 Stunden + Selbststudium: 192 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

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Modulname Internationales und Migration (Modul 21 B)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Bautze

Inhalte

Teilbereich 1: Internationales Recht und Internationale Politik (3 SWS)

• Staaten

• Vereinte Nationen

• Gewaltverbot

• Internationale Gerichte

• Humanitäres Völkerrecht

• Theorie internationaler Beziehungen

• Die Weltordnung zwischen Kontinuität und Wandel

• Entstehung, Organisationsstruktur und Aktionsfelder ausgewählter internationaler Organisationen (incl. NGOs)

• Politikfeldspezifische Regelungssysteme (z.B. internationales Menschenrechtsregime)

Teilbereich 2: Interkulturelle Kompetenzen (3 SWS)

• Überblick über grundlegende theoretische Konzepte von Kultur, kultureller und nationaler Identität sowie von Kommunikationsprozessen

• „Prozess der Zivilisation“: Historische und sozialräumliche Hintergründe für Konflikte in und zwischen Kulturen; Tradition und kulturbedingte Geschlechterrollen

• Interkulturelle Kompetenz als interkulturelles Lernen: Sozialwissenschaftliche Konzepte im Umgang mit anderen Kulturen im Alltag, der Gesellschaft und Arbeitswelt

• Interkulturalität und Integration: Theoretische und praktische Beispiele des Gelingens – und auch des Scheiterns – von sozialen Integrationsprozessen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Funktion von Netzwerken

• Kritische Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Folgen der sogen. Globalisierung: „Nord-Süd-Gefälle“, die Auseinandersetzung um knappe Ressourcen, soziale und militärische Konflikte, Migrations- bzw. Flüchtlingsbewegungen und ihren Folgen

Teilbereich 3: Aufenthaltsrecht (2 SWS)

• Einreise, Pflichten, Aufenthaltstitel

• Aufenthaltsgründe

• Beendigung des Aufenthalts

• Verwaltungsverfahren

Qualifikationsziele Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse des Phänomens der Internationalisierung unter den Blickwinkeln verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen.

Die Studierenden sind in der Lage,

• die Grundzüge und die Systematik des internationalen Rechts zu verstehen 2 und Fälle aus dem internationalen Recht zu lösen 4.

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

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• die besondere Rolle der UNO auch anhand von Beispielen zu veranschaulichen.

• die verschiedenen Theorien internationaler Beziehungen zu erläutern und auf aktuelle Ereignisse in der Weltpolitik anzuwenden.

• internationale Organisationen als Foren der staatlichen Zusammenarbeit zu begreifen und deren Rolle in der internationalen Politik einzuschätzen.

• die Grundlagen interkultureller Kommunikation zu verstehen 2 und die Grundtechniken des interkulturellen Verhaltens anzuwenden 3.

• die Chancen und Risiken der Integration von Menschen aus anderen Kulturen zu analysieren 4 und den Nutzen von Fremdsprachen, Massenmedien und Netzwerken bei der Lösung dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung zu erkennen 2, 5.

• die Grundzüge des Aufenthaltsgesetzes zu skizzieren 2 und diese Kenntnisse auf praktische Fälle von mittlerem Schwierigkeitsgrad anzuwenden 4.

Lehrformen Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Wahlpflichtmodul RW, VW, PW, SW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Prüfung der drei Teilbereiche im Rahmen einer gemeinsamen Klausur (4 Std.)

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 10

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

300 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 8 SWS + Selbststudium: 192 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + eLearning: 54 Stunden + Selbststudium: 192 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

39

Modulname Wirtschaft und Umwelt (Modul 21 C)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Tomerius

Inhalte

Teilbereich 1: Wirtschaftsverwaltungsrecht (3 SWS)

• Gewerbeverfassungsrecht (insbesondere Art. 12 und Art. 14 GG)

• Allgemeines Gewerberecht

• Begriff des Gewerbes und Gewerbefreiheit

• Gewerbetypen, (stehendes Gewerbe, Reisegewerbe etc.)

• Genehmigungs- und nicht genehmigungs-bedürftiges Gewerbe

• Zugang zu öffentlichen, gewerberechtlich relevanten Einrichtungen (Märkte, Messen u.Ä.) und Konkurrenzsituationen

• Ordnungsverfügungen (z.B. Untersagung wegen Unzuverlässigkeit)

• Besonderes Gewerberecht (Überblick, insbesondere Gaststättenrecht)

Teilbereich 2: Umwelt- und Energierecht (3 SWS)

• Naturschutzrecht

• Wasserhaushaltsrecht

• Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht

• Immissionsschutzrecht

• Grundzüge des Energieumweltrechts (Recht der erneuerbaren Energien)

• Klimaschutzrecht (Treibhausgase, Emissionshandel)

• Umwelthaftungsrecht

Teilbereich 3: Wirtschafts- und Umweltpolitik (2 SWS)

• Grundlagen der Politikwissenschaft

• Institutionen, grundlegende Prozesse und Policies in den Politikfeldern Umwelt und Wirtschaft

• Multi-Level-Governance in Umwelt- und Wirtschaftspolitik, insbesondere auf internationaler und kommunaler Ebene

• Aspekte gesellschaftlicher Veränderung in Bezug auf wirtschaftlich-technischen Fortschritt, regionalen Strukturwandel und sozial-ökologische Transformation

Qualifikationsziele Die Studierenden

• verstehen die wichtigsten Institutionen sowie die grundlegenden Kategorien und Theorieansätze in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Staat aus politikwissenschaftlicher Sicht; 2

• können theoretische Ansätze aus der Politikwissenschaft auf konkrete komplexe Entscheidungssituationen anwenden; 3

• sind in der Lage, das Wirtschaftsverwaltungs-, Umwelt- und Energierecht zu systematisieren, abzugrenzen und bereichsspezifisch anzuwenden; 3, 4

• kennen die zentralen gesetzliche Vollzugs- und Gestaltungsaufgaben des Wirtschaftsverwaltungs-, Umwelt- und Energierechts aus der Perspektive der Behörden; 2

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

40

• sind in der Lage, die jeweils einschlägigen wirtschaftsverwaltungs-, umwelt- und energierechtlich relevanten Rechtsvorschriften zu identifizieren und in der konkreten Fallbearbeitung anzuwenden; 2, 3

• sind in der Lage, die jeweils einschlägigen Genehmigungserfordernisse und zuständige Behörden zu identifizieren; 2, 3

• können mögliche Beeinträchtigungen von Rechten und Interessen Dritter in behördlichen Verfahren erkennen und im Rahmen der gesetzlich geleiteten Konfliktlösung bewältigen. 2, 3

Lehrformen Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Wahlpflichtmodul RW, PW, VW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Prüfung der drei Teilbereiche im Rahmen einer gemeinsamen Klausur (4 Std.)

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 10

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

300 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 8 SWS + Selbststudium: 192 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + eLearning: 54 Stunden + Selbststudium: 192 Stunden

Dauer 1 Semester

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

41

Modulname Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit (Modul 21 D)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Otter

Inhalte

Teilbereich 1: Juristische Instrumente nachhaltiger Stadtentwicklung (3 SWS)

• Art. 20a GG: Staatszielbestimmung für den Schutz der natürlichen Ressourcen

• Instrumente des Städtebaurechts für Klimaschutz und Energiewende in

• Flächennutzungs- und Bebauungsplänen

• Städtebaulichen Verträgen

• Sanierungsmaßnahmen

• Nahverkehrsplanung / ÖPNV

• Nachhaltige Beschaffung der öffentlichen Hand

• Zivilrechtliche Ansätze (Grundstücksverträge, Energie-Contracting)

Teilbereich 2: Stadt- und Regionalökonomie (3 SWS)

• Ökonomische Standorttheorie

• Bedeutung von sog. „harten“ und „weichen“ Standortfaktoren

• Bodennutzungstheorie und Immobilienmarkt

• Öffentliche Investitionen und Infrastruktur

• Ökonomische, soziale und ökologische Ziele lokaler und regionaler Wirtschaftspolitik

Teilbereich 3: Stadtplanung und Urban Living (2 SWS)

• Grundlagen der Stadtplanung

• Entwurfs- und Darstellungsperspektiven im Städtebau

• Stadtbausteine und Stadtanalyse

• 3 Schichten der Stadt: Verkehr, Bebauung und öffentlicher Raum

• Zukünftige Wohnbedürfnisse und Wohnungsbau

Qualifikationsziele Die Studierenden sollen juristische, ökonomische und ökologische Kompetenzen im Hinblick auf die Querschnittsaufgabe der Stadt-entwicklung erwerben 2. Anhand von theoretischen Konzepten und empirischen Entwicklungen sollen die sozialen, ökologischen und demographischen Herausforderungen der Stadtplanung und Stadt-entwicklung erkannt und interpretiert werden können 3.

Im Zentrum aus volkswirtschaftlicher Sicht steht dabei die räumliche Dimension wirtschaftlichen Handelns, wobei die grundlegenden Ansätze der Stadt- und Regionalökonomik dargestellt 2 und kritisch diskutiert werden sollen 3. Sie sollen unter Einbeziehung von Nachhaltigkeitszielen die rechtlichen Rahmenbedingungen und juristischen Instrumente der Stadtentwicklung verstehen 3 und anwenden können 4. Die Studierenden sollen die Grundlagen der Stadtplanung kennen lernen 2 und sich anhand von praxisorientierten Beispielen einen Überblick über die einzelnen Schichten der Stadtplanung mit Fokus auf Verkehr, Bebauung und Planungen im öffentlichen Raum verschaffen können 4.

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

42

Lehrformen Übung

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Wahlpflichtmodul RW, VW, VW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Prüfung der drei Teilbereiche im Rahmen einer gemeinsamen Klausur (4 Std.)

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 10

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

300 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 8 SWS + Selbststudium: 192 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 4 SWS + eLearning: 54 Stunden + Selbststudium: 192 Stunden

Dauer 1 Semester

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43

Modulname Praktikum II (Modul 22)

Modulbeauftragte/r Praktikumsbeauftragte/r

Inhalte

Berufspraxis in Betrieben (Behörden i.S.v. § 1 Abs. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 25. Mai 1976 [BGBl. I 1253/GVBl. S. 1173] in der jeweils geltenden Fassung), Verbänden oder ausländischen Einrichtungen, die in geeigneter Weise vorab nachweisen, dass ihre Praktikumsplätze laufbahnadäquaten Anforderungen entsprechen.

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage

• das im Studium vermittelte Grundlagenwissen bei konkreten Verwaltungs- und Betriebsaufgaben anzuwenden; 3

• konkrete Verwaltungs- bzw. Betriebsprobleme im angestrebten Berufsfeld analysieren und kreativ lösen zu können; 4, 5, 6

• zur selbständigen Sachbearbeitung und Projektdurchführung; 3

• zum selbständigen Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen; 3

• zur selbständigen Anwendung der jeweils einschlägigen fachgesetzlichen Vorschriften im Rahmen gehobener Sachbearbeitung; 3

• zum Sammeln, Auswerten und angemessenen Präsentieren von Informationen; 2, 3

• zum Beraten und Betreuen von Kundinnen und Kunden unter Auswahl und Bewertung der einsetzbaren Mittel und Wege; 3, 4

• zum Knüpfen von informellen Netzwerken für ihre Bachelorarbeit, für ein weiteres Praktikum oder eine zukünftige Arbeitsstelle. 2, 3

Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit zur Reflexion und bewertenden Einschätzung ihrer praktischen Erfahrungen und erreichen mithilfe der bereits erworbenen und angewandten theoretischen Studieninhalte ein tieferes Verständnis für die erlebte Berufspraxis. 2, 3, 4

Lehrformen praktikumsbegleitendes Projektseminar

Voraussetzungen für die Teilnahme Keine

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW, SW, VW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Erfolgreiches Bestehen des Praktikums gem. den Anforderungen nach § 10 Abs. 2 PrakO

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 30

Noten Bestehensvoraussetzungen gemäß § 10 Abs. 2 der Praktikumsordnung

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload Laufbahnrechtlich bedingt: 26 Wochen Vollzeit nach den Arbeitszeitregelungen des jeweiligen Praktikumsbetriebs

Dauer 1 Semester

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

44

Modulname Fremdsprache in der Verwaltungspraxis (Modul 23)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Speer

Inhalte

• Fremdsprache/n in der Verwaltungspraxis und Verwaltungswissenschaft

• Politisch-administrative Kommunikation, u. a. zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern bzw. Anspruchsgruppen in verschiedenen Kommunikationsmedien (mündlich / schriftlich) in Fremdsprachen

• Allgemeine Sprachkurse (Wiederholung und Vertiefung grundlegender Sprachkompetenz)

• vorrangig behandelte Fremdsprache ist Englisch, andere Fremdsprachen sind jedoch möglich

• Die angebotenen Lehrveranstaltungen bewegen sich mindestens auf dem Sprachniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER).

Qualifikationsziele Die Studierenden sind zu fremdsprachiger Kommunikation in der Verwaltungspraxis in mindestens einer Fremdsprache befähigt (Lese- und Hörverständnis, mündlicher Ausdruck, Schriftform in typischen Kommunikationsmedien und Dokumenten der Verwaltungspraxis). 3

Lehrformen Projektseminar

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine; die Leistungsnachweise können und sollten während der gesamten Studienzeit erbracht werden und müssen bei der Antrag-stellung auf Zulassung zur Bachelorarbeit nachgewiesen werden.

Verwendbarkeit Pflichtmodul VW, RW, SW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Portfolio, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Portfolioleistungen können bis zur Antragstellung auf Zulassung zur Bachelorarbeit zu jedem Zeitpunkt individuell erbracht werden.

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltung: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1. Semester bis Zulassungsantrag zur Bachelorarbeit (Zeitraum für Erbringung der Portfolioleistung)

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45

Modulname Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen (Modul 24)

Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Hagelskamp

Inhalte

• Schlüsselkompetenzen mit Anwendungsrelevanz in der Verwaltung

• Übergreifende Allgemeinbildung und interdisziplinäres Denken

• Persönlichkeitsentwicklung

• Entwicklung interkultureller Kompetenzen, z. B. im Rahmen einschlägiger Auslandsaufenthalte und fremdsprachiger Lehrveranstaltungen

Qualifikationsziele Die Studierenden

• entwickeln ihre persönlichen und methodischen Kompetenzen, z. B. über die Förderung des Selbstmanagements. 3

• erweitern verwaltungsfachliche Kompetenzen mit Anwendungs-relevanz, wie z. B. auf dem Gebiet interkultureller Kommunikation. 3

• bauen fachübergreifende Schlüsselkompetenzen auf, die für eine erfolgrei-che und qualifizierte Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung wichtig sind. 3

• können bei der Aneignung von Bildungsinhalten eigene Schwerpunkte nach Interesse setzen.

• verstehen es, sich in der Bewerbungssituation kompetent zu präsentieren. 3

• sind in der Lage, kritisches Feedback konstruktiv zu verarbeiten und für die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit zu nutzen. 3

• können in Teams moderierend zur Kommunikation, Interaktion und zur arbeitsteiligen Zusammenarbeit beitragen. 3

• erkennen Problemsituationen, wie Stress in der Arbeitsorganisation, und können im Sinne der Verhaltensprävention Lösungsansätze entwickeln sowie umsetzen. 3

Lehrformen Projektseminar

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine; die Leistungsnachweise können und sollten während der gesamten Studienzeit erbracht werden und müssen bei der Antrag-stellung auf Zulassung zur Bachelorarbeit nachgewiesen werden.

Verwendbarkeit Pflichtmodul SW, RW, VW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Portfolio, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Portfolioleistungen können bis zur Antragstellung auf Zulassung zur Bachelorarbeit zu jedem Zeitpunkt individuell erbracht werden.

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltung: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1. Semester bis Zulassungsantrag zur Bachelorarbeit (Zeitraum für Erbringung der Portfolioleistung)

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Modulhandbuch Öffentliche Verwaltung, B.A. Fachbereich Allgemeine Verwaltung

46

Modulname Digitalisierung in der Verwaltung (Modul 25)

Modulbeauftragte/r Dr. Sahl

Inhalte

• Technische Grundlagen und Formen der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und Verwaltungsdienstleistungen

• E-Government und Handlungsfelder des IT-Einsatzes zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben

• Geschäftsprozessmanagement

• Anwendungsorientierte IT-Kompetenzen

Qualifikationsziele Die Studierenden werden für die Rollenbilder im Bereich IT-Nutzung und Gestaltung (vgl. Studie e-Kompetenz des IT-Planungsrats von 2016) im Kontext der Digitalisierungsprozesse der öffentlichen Verwaltung vorbereitet. Hierzu erwerben sie grundlegendes Wissen zum E-Government 1 und werden dafür sensibilisiert, welche Anforderungen sich aus der Umsetzung des E-Governments für die öffentliche Verwaltung ergeben 2, 4. Sie entwickeln ein Grundverständnis für Informations- und Kommunikations-technologien 2 und werden exemplarisch in die Lage versetzt, die in den Fachverfahren der Verwaltung eingesetzten IT-Lösungen konzeptionell zu verstehen 2 und anzuwenden 3. Sie begreifen Digitalisierung auch als ein geschäftsprozessorientiertes Change-Management 3 und werden dazu befähigt, am IT-orientierten Veränderungsmanagement von Geschäftsprozessen aus der Anwenderperspektive maßgeblich mitzuarbeiten 6.

Lehrformen Projektseminar

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine; die Leistungsnachweise können und sollten während der gesamten Studienzeit erbracht werden und müssen bei der Antrag-stellung auf Zulassung zur Bachelorarbeit nachgewiesen werden.

Verwendbarkeit Pflichtmodul VW, RW, WW, SW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Portfolio, Aktive Teilnahme

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 5

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Portfolioleistungen können bis zur Antragstellung auf Zulassung zur Bachelorarbeit zu jedem Zeitpunkt individuell erbracht werden.

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

150 Stunden Lehrveranstaltung: 4 SWS + Selbststudium: 96 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 2 SWS + eLearning: 27 Stunden + Selbststudium: 96 Stunden

Dauer 1. Semester bis Zulassungsantrag zur Bachelorarbeit (Zeitraum für Erbringung der Portfolioleistung)

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47

Modulname Bachelorkolloquium (Modul 26)

Modulbeauftragte/r Studiengangsbeauftragte/r

Inhalte

• Aufbau eines anspruchsvollen Forschungskonzepts inklusive Prozess der Erkenntnisgewinnung und passender Methodik

• Reflexion über die Formulierung von Forschungsfragen und Thesen

• Gewinnen und Verteidigen von Argumentationssträngen

• Unterstützung bei anspruchsvoller Quellen- und Materialsuche sowie -auswertung

• Unterstützung bei der methodischen Gestaltung des Literaturverzeichnisses und des Fußnotenapparates

• Reflexion und Diskussion zur sprachlichen Gestaltung von Forschungsliteratur

• Unterstützung bei anspruchsvollen Quellenverweisen

• Methodische Vorbereitung auf die mündliche Bachelorprüfung, auch mittels einer Simulation

Qualifikationsziele Die Studierenden sind in der Lage,

• eine ausgewählte, umfassende Themenstellung selbständig zu bearbeiten. 6

• für Analyse-, Problemlösungs- und Synthesearbeiten eine oder mehrere geeignete wissenschaftliche Methoden auszuwählen und fachgerecht anzuwenden. 5

• Fachliteratur und Expertenwissen gezielt als Informationsquellen zu nutzen. 3

• auf der Basis einer vorliegenden Themenstellung eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen. 3

• die erlernte Technik wissenschaftlichen Arbeitens auf ihre Bachelorarbeit anzuwenden. 3

Lehrformen Projektseminar

Voraussetzungen für die Teilnahme Zulassung zur Bachelorarbeit

Verwendbarkeit Pflichtmodul RW, SW, VW, WW

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Referat

Leistungspunkte (ECTS-Punkte) 2

Noten Benotung gemäß § 9 StuPO ÖV

Häufigkeit des Angebots Semesterweise

Arbeitsaufwand / Workload

ÖV Blended

60 Stunden Lehrveranstaltungsstunden: 1,5 SWS + Selbststudium: 39,75 Stunden

Lehrveranstaltungsstunden: 1 SWS + eLearning: 6,75 Stunden + Selbststudium: 39,75 Stunden

Dauer 1 Semester

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Editor

Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin /

The President of the Berlin School of Economics and Law

Badensche Straße 52 • 10825 Berlin

T +49 (0)30 30877-1393 • F +49 (0)30 30877-1319

Studien- und Prüfungsordnung

des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vom 17.10.2018

49/2018

Mitteilungsblatt / Bulletin 26. November 2018

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 2 / 28

Studien- und Prüfungsordnung

des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vom 17.10.20181

Aufgrund von § 71 Abs. 1 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner Hochschulgesetz –

BerlHG) in der Fassung vom 26. Juli 2011 (GVBl. S. 379), zuletzt geändert am 2. Februar 2018 (GVBl. S. 160),

hat der Fachbereichsrat des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung die folgende Studien- und

Prüfungsordnung erlassen:

Inhalt

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

§ 1 Geltungsbereich der Ordnung

§ 2 Ziele des Studiengangs

§ 3 Studienbeginn, Kapazität und Zulassungsverfahren

§ 4 Regelstudienzeit, Gliederung und Besonderheiten des Studiums

§ 5 Studien- und Prüfungsplan, Modulbeauftragte

§ 6 Prüfungsausschuss

2. Abschnitt: Studienbegleitende Modulprüfungen

§ 7 Prüfungsformen

§ 8 Modulbelegung, Prüfungsanmeldung und -abmeldung, Studienfachberatung

§ 9 Bewertung von Prüfungsleistungen

§ 10 Wiederholung von Prüfungsleistungen

§ 11 Versäumnis von Prüfungen und Rücktritt

§ 12 Täuschung, Ordnungsverstoß

§ 13 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen

§ 14 Nachteilsausgleich; Studierende mit Kindern oder mit pflegebedürftigen Angehörigen

§ 15 Mutterschutz

§ 16 Einwendungen

3. Abschnitt: Bachelorprüfung

§ 17 Zweck und Struktur der Bachelorprüfung

§ 18 Zulassung zur Bachelorprüfung

§ 19 Bachelorarbeit

§ 20 Mündliche Bachelorprüfung

§ 21 Wiederholung von Teilen der Bachelorprüfung

––––––––––––––––––––––––––––––––––

1 Bestätigt von der Senatsverwaltung für Finanzen am 20.11.2018.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 3 / 28

4. Abschnitt: Bestehen des Studiums und Gesamtnote; Abschlussgrad und Abschlusszeugnis;

Laufbahnbefähigung

§ 22 Bestehen des Studiums und Gesamtnote

§ 23 Abschlussgrad

§ 24 Abschlusszeugnis, Laufbahnbefähigung

§ 25 Einsichtnahme in die Prüfungsakte

§ 26 Inkrafttreten

Anlagen

Anlage 1

Studien- und Prüfungsplan

Anlage 2

Studien- und Prüfungsplan mit Auslandsaufenthalt

Anlage 3

Muster einer Bachelor-Urkunde

Anlage 4

Muster eines Abschlusszeugnisses mit Laufbahnbefähigung

Anlage 5

Muster eines Abschlusszeugnisses ohne Laufbahnbefähigung

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 4 / 28

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen über den Studiengang

§ 1 Geltungsbereich der Ordnung

(1) Diese Studien- und Prüfungsordnung gilt für alle Studierenden des Bachelorstudiengangs Öffentliche

Verwaltung, die ihr Studium ab dem Sommersemester 2019 aufnehmen.

(2) Sie wird ergänzt durch die Zugangs- und Zulassungsordnung und die Praktikumsordnung des

Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, in der jeweils

geltenden Fassung.

§ 2 Ziele des Studiengangs

(1) Das Studium eröffnet den Absolventinnen und Absolventen den Zugang zu Verwaltungstätigkeiten

der gehobenen Sachbearbeitung und mittleren Führungsfunktion des öffentlichen Sektors und vermittelt im

Regelfall die Laufbahnbefähigung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 im Laufbahnzweig

nichttechnischer Verwaltungsdienst des Landes Berlin. Die Tätigkeitsfelder umfassen neben der Staats- und

Selbstverwaltung auch öffentliche Unternehmen, gemeinnützige, kirchliche und sonstige Organisationen

sowie privatwirtschaftliche Unternehmen, die selbst öffentliche Aufgaben wahrnehmen oder als Dienstleister

für Träger öffentlicher Aufgaben tätig sind.

(2) Das Studium soll die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten im öffentlichen Sektor vorbereiten und

ihnen unter Berücksichtigung der Veränderungen in der Berufswelt sowie im gesellschaftlichen Umfeld die

dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden so vermitteln, dass sie zum

wissenschaftlichen Arbeiten, zur Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse im Beruf, zu

kritischem Denken und zu verantwortlichem Handeln befähigt werden.

(3) Im Einzelnen werden folgende Qualifikationsziele verfolgt:

Anwendungsorientierte Problemlösungsfähigkeit auf wissenschaftlich-methodischer Basis mit dem

Schwerpunkt der Rechtsanwendung,

Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Orientierung am

Gemeinwohl,

Kompetenzen zur Lösung administrativer, organisatorischer, personeller und wirtschaftlicher

Problemstellungen,

Wissen über gesellschaftliche und ökologische Rahmenbedingungen.

(4) Die überfachlichen Qualifikationen schließen sowohl kognitive als auch soziale Fähigkeiten ein. Unter

den kognitiven Fähigkeiten kommt den Fähigkeiten, Probleme und ihre Bedeutung zu erkennen und in

Zusammenhänge einzuordnen sowie analytisch und kritisch zu denken, besondere Bedeutung zu. Zu den

sozialen Fähigkeiten gehören die Kommunikationsfähigkeit, insbesondere die Diskussions-, Kooperations-

und Führungsfähigkeit, sowie die Fähigkeit zum solidarischen Handeln in gesellschaftlicher Verantwortung.

Die Studierenden sollen zu wissenschaftlichem Arbeiten qualifiziert werden und soziale Kompetenz erlangen.

(5) Die HWR Berlin ist der internationalen, insbesondere der europäischen Zusammenarbeit und dem

Austausch mit ausländischen Hochschulen verpflichtet. Der Studiengang soll fachspezifisch internationale

Bezüge aufweisen.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 5 / 28

(6) Das Studium Generale der Hochschule soll das Erreichen der Studienziele gemäß § 2 Abs. 1 bis Abs. 3

unterstützen. Ergänzend soll das Studium Generale eine übergreifende Allgemeinbildung, interdisziplinäres

Denken und Orientierungswissen vermitteln. Sein Angebot soll insbesondere auch zur Verständigung

zwischen verschiedenen Ländern, Bevölkerungsgruppen und Kulturen beitragen.

§ 3 Studienbeginn, Kapazität und Zulassungsverfahren

(1) Die Aufnahme von Studierenden kann sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester erfolgen.

(2) Die Zahl der Studienplätze wird in der Ordnung für die Festsetzung von Zulassungszahlen der

Hochschule festgelegt.

(3) Das Zulassungsverfahren und der Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte werden in einer

gesonderten Zugangs- und Zulassungsordnung festgelegt.

(4) Zu Beginn des Studiums erfolgt eine Einteilung der Studierenden zu einer Studierendengruppe

innerhalb des jeweiligen Immatrikulationssemesters. Diese Zuteilung ist im weiteren Studienverlauf

maßgeblich für die Studien- und Prüfungsorganisation (Gruppenbindungsprinzip). Die

Fachbereichsverwaltung ist im Rahmen der Studien- und Prüfungsorganisation, insbesondere im

Wiederholungsfall von Kursbelegungen und Prüfungsleistungen, berechtigt, Gruppenzuweisungen von

Studierenden vorzunehmen.

§ 4 Regelstudienzeit, Gliederung und Besonderheiten des Studiums

(1) Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Sie umfasst 210 ECTS-Leistungspunkte

(Anrechnungspunkte) gemäß European Credit Transfer System. Ein ECTS-Leistungspunkt entspricht

rechnerisch einer Arbeitsbelastung von 30 Zeitstunden. Die zeitliche Organisation wird durch den

Studienplan (Anlage 1) geregelt. Das Studium ist als Präsenzstudium konzipiert und in Module gegliedert.

(2) Ein Modul ist eine thematisch in sich abgeschlossene Einheit. Es wird beschrieben durch:

a) Inhalte und Qualifikationsziele,

b) Lehrformen,

c) Voraussetzungen für die Teilnahme,

d) Verwendbarkeit,

e) Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten,

f) Leistungspunkte und Noten,

g) Häufigkeit des Angebots,

h) Arbeitsaufwand und

i) Dauer.

Ein Modul wird in der Regel durch eine Prüfung abgeschlossen.

(3) Die Pflichtpraktika sind Module, die im 3. und 6. Semester stattfinden (Regelstudium). Die

Voraussetzungen für ihr Bestehen sind in § 10 der Praktikumsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche

Verwaltung geregelt. Das zweite Pflichtpraktikum kann auf Wunsch in mehrwöchigen Abschnitten

(insgesamt 26 Wochen) in den lehrveranstaltungsfreien Zeiten stattfinden. Die Studienzeit verkürzt sich auf

sechs Semester (Schnellstudium). Näheres regelt § 3 Abs. 4 der Praktikumsordnung. Das Schnellstudium

muss bis Ende der 12. Kalenderwoche nach Studienbeginn beantragt werden.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 6 / 28

(4) Die Lehrveranstaltungen werden in Pflichtfächern und Wahlpflichtfächern durchgeführt. Die

Wahlpflichtfächer bieten den Studierenden die Auswahl aus einem differenzierten Angebot. Innerhalb des

Angebots besteht eine Pflicht zur Auswahl im vorgesehenen Umfang des Studienverlaufsplans (Anlage 1).

Wenn Studierende bei Wahlpflichtfächern innerhalb der vorgesehenen Belegungszeiträume keine Auswahl

treffen, so werden sie einer Lehrveranstaltung aus dem Wahlangebot zugewiesen.

(5) Das Studium kann auch ohne das zweite Pflichtpraktikum nach sechs Semestern abgeschlossen

werden. In diesem Fall werden 180 ECTS-Leistungspunkte erworben und die in § 24 Abs. 2 Buchstabe i)

vorgesehene Anerkennungsnotiz in Bezug auf die Laufbahnbefähigung entfällt.

§ 5 Studien- und Prüfungsplan, Modulbeauftragte

(1) Der Studien- und Prüfungsplan (Anlage 1) ist verbindlicher Bestandteil dieser Ordnung.

(2) Art und Umfang der Lehrveranstaltungen, zu erwerbende ECTS-Leistungspunkte sowie alternativ

zulässige Prüfungsformen werden im Studien- und Prüfungsplan festgelegt.

(3) Das Modul 23 „Fremdsprache in der Verwaltungspraxis“ ist in einer Fremdsprache zu absolvieren. Die

in diesem Modul angebotenen Lehrveranstaltungen bewegen sich mindestens auf dem Sprachniveau B2 des

Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER).

(4) Der Fachbereichsrat bestimmt für alle Module Modulbeauftragte. Die Modulbeauftragten sind

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für den Fachbereichsrat, die Fachbereichsverwaltung sowie für

Lehrkräfte und Studierende in allen allgemeinen Fragen des betreffenden Moduls.

(5) Die Modulbeauftragten sollen vor allem folgende Aufgaben wahrnehmen:

Entwicklung des Moduls im Zusammenwirken mit den übrigen Lehrkräften;

Koordination des Studienangebotes sowie Sicherung einer angemessenen Einbindung des Moduls

in das Projektstudium sowie in die Erstellung von Bachelorarbeiten;

Koordination von studienbegleitenden Prüfungen, wenn mehrere Lehrkräfte beteiligt sind,

inklusive einer Abstimmung mit den beteiligten Lehrenden in dem jeweiligen Modul über die

Prüfungsform oder Prüfungsformen; gegebenenfalls auch die Entscheidung über die Organisation

dieser Prüfung in Abstimmung mit der Fachbereichsverwaltung;

Planung und Steuerung des Einsatzes von Lehrkräften, insbesondere von Lehrbeauftragten, in

Abstimmung mit der Fachbereichsverwaltung;

Betreuung und Beratung der Lehrkräfte im laufenden Lehrbetrieb.

§ 6 Prüfungsausschuss

(1) Für den Studiengang wird vom Fachbereichsrat ein Prüfungsausschuss bestellt. Der

Prüfungsausschuss ist verantwortlich für:

die Organisation der Prüfungen,

die Bestellung der Prüfenden und Beisitzenden,

Anrechnung von studienbegleitenden Prüfungsleistungen,

Einwendungen gegen Prüfungsentscheidungen und

Entscheidungen über Täuschungsversuche.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 7 / 28

Er wird vom Dekanat und der Fachbereichsverwaltung bei der Durchführung unterstützt. Der

Prüfungsausschuss achtet auf die Einhaltung der Bestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung. Er trifft

die hierfür erforderlichen Entscheidungen.

(2) Dem Prüfungsausschuss gehören an:

a) drei Mitglieder aus der Gruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer nach § 45 Abs. 1

Nr. 1 BerlHG,

b) ein Mitglied aus der Gruppe der Studierenden und

c) ein Mitglied aus der Gruppe der akademischen oder aus der Gruppe der Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung.

Für jedes Mitglied soll eine Stellvertretung bestellt werden.

(3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses und ihre Stellvertretungen werden vom Fachbereichsrat

gewählt. Dabei ist auf die Teilhabe von Männern und Frauen zu achten. Der Fachbereichsrat wählt eine

Person für den Vorsitz aus der Gruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer und eine weitere

Person für die Stellvertretung. Die Amtszeit des studentischen Mitgliedes beträgt ein Jahr, die der übrigen

Mitglieder zwei Jahre. Wiederwahl ist zulässig.

(4) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn neben der Person, die den Vorsitz führt oder der

Stellvertretung zwei weitere stimmberechtigte Mitglieder anwesend sind, darunter mindestens ein Mitglied

aus der Gruppe der Mitglieder nach Abs. 2 Buchstabe a). Er beschließt mit einfacher Mehrheit. Bei

Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der vorsitzführenden Person. Es gelten die Regelungen der §§ 20

und 21 Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes.

(5) Die Leitung der Fachbereichsverwaltung kann an den Sitzungen des Prüfungsausschusses mit

Rederecht teilnehmen.

(6) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die Anforderungen an die Studierenden in den Prüfungen

gleichwertig sind, nach Art und Umfang den Studienzielen gerecht werden und den Modulbeschreibungen

entsprechen; er trifft die dafür erforderlichen Entscheidungen.

(7) Zur Erfüllung seiner Aufgaben haben der Prüfungsausschuss sowie jedes seiner Mitglieder ein

umfassendes Informationsrecht bezüglich der in seinem Aufgabenbereich durchgeführten Prüfungen;

insbesondere kann jedes Mitglied des Prüfungsausschusses jederzeit bei mündlichen Prüfungen zuhören und

Einsicht in die schriftlichen Prüfungsarbeiten und Bewertungen nehmen.

(8) Der Prüfungsausschuss kann die Anrechnung von Studienzeiten oder Prüfungsleistungen und die

Anrechnung von studienbegleitenden Prüfungsleistungen zeitlich befristet und widerruflich nach § 13 auch

hauptberuflichen Lehrkräften, die nicht dem Prüfungsausschuss angehören, zur selbständigen Entscheidung

im Auftrag des Prüfungsausschusses übertragen.

(9) Der Prüfungsausschuss kann unbeschadet des Abs. 8 die Wahrnehmung von Aufgaben zeitlich

befristet und widerruflich auf die Person übertragen, die den Vorsitz führt oder die Stellvertretung

übertragen, soweit dies rechtlich zulässig ist.

(10) Die Sitzungen des Prüfungsausschusses sind i. d. R. nicht öffentlich. Die Mitglieder des

Prüfungsausschusses sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

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2. Abschnitt: Studienbegleitende Modulprüfungen

§ 7 Prüfungsformen

(1) Studienbegleitende Prüfungsleistungen werden in folgenden Formen erbracht:

a) Klausur (K)

In einer Klausur wird eine Aufgabe oder ein Fall aus dem Arbeitszusammenhang des Moduls

unter Aufsicht schriftlich bearbeitet. Die Bearbeitungszeit beträgt - je nach dem Umfang der

Lehrveranstaltung - ein bis zwei Zeitstunden je Modul und abweichend davon in den Modulen 19,

20, 21A-D jeweils durchgängig vier Zeitstunden.

b) Mündliche Prüfung (M)

In einer mündlichen Prüfung wird festgestellt, ob die Studierenden über die in der

Lehrveranstaltung zu erwerbenden Kompetenzen verfügen und diese anwenden können. Die

Prüfungszeit beträgt für jede Studierende oder für jeden Studierenden - je nach dem Umfang der

Lehrveranstaltung - zwischen 15 und 30 Minuten. Mündliche Prüfungen sind hochschulöffentlich;

ausgeschlossen sind Studierende, die sich im jeweiligen Semester im betreffenden Modul prüfen

lassen wollen. Mündliche Prüfungen werden von den Prüfenden als Einzelprüfungen oder als

Gruppenprüfung mit nicht mehr als vier Teilnehmenden durchgeführt.

c) Hausarbeit (H)

In einer Hausarbeit wird eine Aufgabe oder ein Fall aus dem Arbeitszusammenhang der

Lehrveranstaltung unter Einbeziehung und Auswertung einschlägiger Quellen theoretisch

und/oder empirisch bearbeitet. Die Aufgabe ist so zu stellen, dass sie in der Regel innerhalb von

vier Wochen bearbeitet werden kann. Dabei sind Umfang und formale Anforderungen durch die

Prüfenden zu definieren.

d) Referat/Präsentation (R)

In Referaten/Präsentationen setzen sich die Studierenden in freier Rede unter Benutzung

moderner Präsentationsmedien mit einem Problem aus dem Arbeitszusammenhang der

Lehrveranstaltung unter Einbeziehung und Auswertung einschlägiger Quellen auseinander; ihre

Arbeitsschritte und -ergebnisse stellen sie auf der Grundlage einer schriftlichen Ausarbeitung im

mündlichen Vortrag dar. Der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung des Referats ist geringer als

bei einer Hausarbeit; Näheres zu Form und Umfang bestimmen die Prüfenden.

e) Projektarbeit (PA)

In der in dem Modul 18 durchzuführenden Projektstudie werden die in Form von empirischen

Erhebungen, Quellenrecherchen, Kurzreferaten, Beiträgen zum Projektbericht usw. erbrachten

Einzelleistungen der Studierenden zu einer Gesamtleistung (Projektarbeit) zusammengefasst und

als solche bewertet. Der Projektbericht wird in schriftlicher Form verfasst und ergänzend durch

einen mündlichen Vortrag präsentiert.

f) Praktikumsbericht (PB)

Der Praktikumsbericht informiert über Inhalt, Ablauf, Ergebnisse und Reflektion des

Pflichtpraktikums (§ 9 Abs. 6 der Praktikumsordnung).

g) Portfolio (PF)

Das Portfolio ist ein Entwicklungsportfolio, in dem Texte und andere Dokumente

zusammengestellt werden, und an Hand derer der Kompetenzzuwachs in dem jeweiligen Modul

durch die Studierenden selbst reflektiert wird.

(2) Aktive Teilnahme (AT): In den Modulen 3 bis 7, 9, 11, 12, 14, 15, 17, 18, 22 bis 26 kann die Lehrkraft

zur Erreichung der Lernziele eine Anwesenheitspflicht verlangen, die Voraussetzung für das Absolvieren der

Prüfung ist. Dies gilt nicht, wenn die Prüfungsform des jeweiligen Moduls eine Klausur oder eine mündliche

Prüfung ist. Verlangt werden darf nicht mehr als eine Anwesenheit in 75 Prozent der Lehrveranstaltungszeit.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 9 / 28

Die Anwesenheitspflicht und ihr Umfang sind den Studierenden in geeigneter Weise, spätestens in der ersten

Lehrveranstaltung des Semesters, mitzuteilen. Wird die Anwesenheitspflicht nicht erfüllt, so kann die

Lehrkraft eine Ersatzleistung für die Teilnahme am Unterricht verlangen. Art und Umfang legt die Lehrkraft

fest. Die Ersatzleistung soll im Bearbeitungsumfang den versäumten Workload nicht überschreiten und dient

dazu, das Erreichen der Lernziele der versäumten Unterrichtsstunden zu gewährleisten. Als alternative

Leistungen kommen insbesondere textliche Ausarbeitungen zum versäumten Unterrichtsstoff in Frage. Wird

die Ersatzleistung erbracht, gilt die Anwesenheitspflicht als erfüllt. Wird die Anwesenheitspflicht im

geforderten Umfang nicht erbracht, so kann die Prüfung nicht absolviert werden und das Modul ist nicht

bestanden. Die Prüfenden können zum Zweck der Dokumentation der Aktiven Teilnahme Anwesenheitslisten

führen und die Identität der anwesenden Studierenden anhand eines geeigneten Ausweisdokuments

überprüfen.

(3) Die Lehrkräfte teilen die für das Modul geltende Prüfungsform den Studierenden rechtzeitig, d.h.

spätestens in der ersten oder zweiten Sitzung der Lehrveranstaltung, in geeigneter Weise mit. Dasselbe gilt,

wenn den Studierenden eine Wahlmöglichkeit zwischen mehreren Prüfungsformen eingeräumt wird. Die

Entscheidung der Lehrkraft gilt für das jeweils laufende Semester.

Üben Studierende ein gegebenenfalls eingeräumtes Wahlrecht über die Prüfungsform nicht innerhalb der von

der Lehrkraft in der jeweiligen Lehrveranstaltung mitgeteilten Frist aus, so erhalten sie von der Lehrkraft

eine Prüfungsform zugewiesen. Wird den Studierenden ein Wahlrecht über die Prüfungsform von der

Lehrkraft eingeräumt, so sind allen Studierenden in der jeweiligen Unterrichtsgruppe die angebotenen

Formen in diesem Rahmen in gleicher Weise zugänglich.

Bei der Aufgabenstellung und Gestaltung des Anforderungsprofils wird besonders berücksichtigt, dass der

jeweilige Workload der studienbegleitenden Prüfungsformen im Sinne von Abs. 1 Buchstaben a) – d)

äquivalent ausgestaltet ist.

§ 8 Modulbelegung, Prüfungsanmeldung und -abmeldung, Studienfachberatung

(1) Mit dem Belegen der Module erfolgt gleichzeitig die Anmeldung zur Modulprüfung. Im Fall der

Prüfungswiederholung in einem späteren Semester muss die Prüfungsanmeldung erneuert werden. Die

Fristen für die Belegung der Module (Anmeldung und Abmeldung) werden vom Fachbereichsrat festgelegt

und auf der Homepage des Fachbereichs bekannt gegeben.

(2) Am Ende des 3. Fachsemesters, frühestens drei Monate nach dem für die Beratung nach § 28 Abs. 2

Satz 5 BerlHG vorgesehenen Zeitpunkt, ist die Teilnahme an Studienfachberatungen im Hinblick auf nicht

erreichte Studienziele für die Studierenden zur Förderung eines erfolgreichen Studienverlaufs verpflichtend,

wenn die Studienziele des bisherigen Studiums zu weniger als einem Drittel der zu erbringenden

Leistungspunkte erreicht wurden. Für auf der Grundlage des § 11 Abs. 2 oder Abs. 3 BerlHG immatrikulierte

Studierende, die die Studienziele des ersten Studienjahres nicht erreicht haben, ist eine Studienfachberatung

nach Satz 1 zum Ende des ersten Studienjahres vorzunehmen. Ziel der Studienfachberatung ist der Abschluss

von Vereinbarungen, in der das weitere Studium geplant wird und sich die/ Studierenden zu bestimmten

Maßnahmen zur Erreichung der Studienziele verpflichten und weitere zur Förderung des weiteren

Studienverlaufs geeignete Maßnahmen der Hochschule vereinbart werden (Studienverlaufsvereinbarung).

Kommen diese nicht zustande, können die Studierenden im Ergebnis der Studienfachberatung verpflichtet

werden, innerhalb einer vom Prüfungsausschuss individuell festzulegenden Frist Studien- und

Prüfungsleistungen zu erbringen. Die Studierenden sind auf die mögliche Folge einer Zwangsexmatrikulation

für den Fall hinzuweisen, dass die Studien- und Prüfungsleistungen bis zum festgesetzten Zeitpunkt zu

weniger als einem Drittel erbracht wird. Bei der Festlegung von Verpflichtungen ist die persönliche Situation

der Studierenden angemessen zu berücksichtigen.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 10 / 28

§ 9 Bewertung von Prüfungsleistungen

(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen werden von den Prüfenden festgesetzt. Für die

differenzierte Bewertung von Prüfungsleistungen sind folgende Noten bzw. Notenstufen zu verwenden:

Note Prädikat Beschreibung

1,0

sehr gut Leistungen ragen durch Eigenart, Wissensumfang, Form und Klarheit der Darstellung besonders hervor

1,3

1,7

gut Leistungen liegen erheblich nach Inhalt und Form über den durchschnittlichen Anforderungen

2,0

2,3

2,7

befriedigend Leistungen entsprechen in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen

3,0

3,3

3,7

ausreichend Leistungen entsprechen trotz vorhandener Mängel im Ganzen noch den Mindestanforderungen

4,0

5,0 nicht

ausreichend Leistungen entsprechen aufgrund gravierender Mängel nicht mehr den Mindestanforderungen

(2) In Modulen mit differenzierter Bewertung gilt die Modulprüfung als bestanden, wenn sie mindestens

mit "ausreichend" (4,0) bewertet wurde. Besteht eine Modulprüfung aus einer studienbegleitenden

Prüfungsleistung, so entspricht diese der Modulnote. Wenn die Modulnote schlechter als 4,0 ist, so ist die

Modulprüfung in allen Teilbereichen zu wiederholen.

(3) In Modulen mit undifferenzierter Bewertung (mit Erfolg / ohne Erfolg; Module 11, 17, 22, 23, 24, 25,

26) gilt der Erfolg als dann gegeben und die Modulprüfung als bestanden, wenn die Leistung im Ganzen noch

den Mindestanforderungen (äquivalent zur Notenstufe 4,0) oder noch höheren Anforderungen genügt.

(4) Besteht eine differenziert bewertete Modulprüfung aus mehreren Teilprüfungen (Module 1, 2, 7, 8,

10, 13, 16, 19, 21A-D), so wird die Note der Modulprüfung aus der Summe der in den Teilleistungen erzielten

Punkte gebildet. Die anteilig je Teilbereich maximal erreichbaren Punkte stehen in proportionalem Verhältnis

zur SWS-Zahl des Teilbereichs. Das bedeutet, dass in den Modulen 1, 2, 7, 10, 13, 16, 19 die maximal

erreichbaren Gesamtpunkte jeweils zu 50 Prozent auf die Teilbereiche 1 und 2 entfallen, im Modul 8 zu 66,7

Prozent auf Teilbereich 1 und 33,3 Prozent auf Teilbereich 2 und in den Modulen 21A-D zu je 37,5 Prozent

auf Teilbereiche 1 und 2 und 25 Prozent auf Teilbereich 3.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 11 / 28

Auf Basis einer maximal erreichbaren Punktzahl von 100 Punkten lautet die Zuordnung von Noten zu den aus

allen Teilprüfungen aufaddierten Punkten wie folgt:

Eine von 100 abweichende Punktebasis ist möglich. In diesem Fall verschiebt sich die Punkte-Noten-

Zuordnung proportional. Die Verwendung dieser Tabelle wird für Prüfungsleistungen, die nicht aus

Teilleistungen zusammengesetzt sind, ebenfalls empfohlen.

Wenn Prüfende ihren Teilbereich weiterhin auf Notenbasis bewerten wollen, so wird der vergebenen

Teilnote jeweils der höchstmögliche Punktwert gemäß der Tabelle zugeordnet, um die Addition zur

Gesamtpunktzahl zu ermöglichen; im Falle einer Bewertung einer Teilprüfung mit 5,0 wird in Abhängigkeit

von der Qualität der nicht mehr ausreichenden Teilprüfungsleistung diejenige Punktzahl individuell

vergeben, die der erreichten Leistung entspricht; diese Punktzahl liegt zwischen 0 und weniger als der Hälfte

der in dieser Teilprüfung maximal erreichbaren Punkte.

(5) Portfolioleistungen können ab Studienbeginn bis zur Antragstellung auf Zulassung zur

Bachelorprüfung zu jedem Zeitpunkt individuell erbracht werden. Die Belegung der Portfoliomodule und der

Bausteine innerhalb der Portfolios erfolgt selbständig durch die Studierenden. Portfoliomodule werden

undifferenziert gemäß § 9 Abs. 3 bewertet. Für den erfolgreichen Abschluss eines Portfoliomoduls müssen

alle hier vorgesehen ECTS-Leistungspunkte mit Erfolg im Sinne des § 9 Abs. 3 nachgewiesen werden. Für den

Erfolgsnachweis von Portfoliobausteinen können mündliche Beiträge der Studierenden, schriftliche Tests

(max. 30 Minuten Dauer, auch in elektronischer Form), Gruppenarbeiten, Kurzreferate/-präsentationen

Punkte Note Prädikat

von 95 bis 100 1,0

sehr gut

von 90 bis unter 95 1,3

von 85 bis unter 90 1,7

gut von 80 bis unter 85 2,0

von 75 bis unter 80 2,3

von 70 bis unter 75 2,7

befriedigend von 65 bis unter 70 3,0

von 60 bis unter 65 3,3

von 55 bis unter 60 3,7

ausreichend

von 50 bis unter 55 4,0

von 0 bis unter 50 5,0 nicht ausreichend

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 12 / 28

(max. 10 Minuten pro Person), kurze Essays / Papers (max. 3 Seiten pro Person) oder Vergleichbares

durchgeführt bzw. herangezogen werden. Das Nähere bestimmen die Prüfenden.

§ 10 Wiederholung von Prüfungsleistungen

(1) Ist die studienbegleitende Prüfungsleistung mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet worden, können

Studierende sie höchstens zweimal wiederholen. Studierende haben die Verpflichtung,

Wiederholungsprüfungen zum nächstmöglichen Termin zu absolvieren. Bei der Zählung der

Prüfungsversuche werden solche nicht berücksichtigt, bei denen Studierende einen triftigen Grund für

Rücktritt oder Versäumnis nach § 11 glaubhaft gemacht haben.

(2) Wird die Wiederholungsprüfung mindestens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet, so tritt die Note der

Wiederholungsprüfung an die Stelle der ursprünglichen Note der entsprechenden Prüfungsleistung. Die

Wiederholung einer Prüfung mit dem Ziel, eine bereits mindestens auf „ausreichend“ (4,0) lautende Note zu

verbessern, ist ausgeschlossen. Dies gilt auch für Teilleistungen von Modulprüfungen.

(3) Wiederholungsprüfungen sind frühestens 10 Tage nach Bekanntgabe des Fehlversuchs zulässig.

Studentinnen in der Schwangerschaft sind auf Antrag auch andere Wiederholungstermine anzubieten.

(4) Wiederholungsprüfungen können in einer anderen Prüfungsform aus den für dieses Modul

vorgesehenen Prüfungsformen gemäß Anlage 1 erfolgen. Hierüber entscheiden die jeweils Lehrenden.

(5) Eine gemäß § 11 Abs. 2 anerkannt versäumte oder eine mit "nicht ausreichend" (5,0) bzw. „ohne

Erfolg“ bewertete studienbegleitende Modulprüfungsleistung oder Teilprüfungsleistung muss im jeweiligen

Semester, spätestens jedoch innerhalb der zwei nachfolgenden Semester wiederholt werden

(Wiederholbarkeitsfrist).

(6) Die Wiederholbarkeitsfrist (insgesamt 3 Semester) beginnt mit dem Semester, in dem die erste

Prüfungsanmeldung erfolgte. Die Wiederholbarkeitsfrist verlängert sich um

Urlaubssemester,

Semester, in denen das Modul nicht angeboten wird,

Semester, die als Praxis- oder als Auslandssemester außerhalb der Hochschule absolviert werden

und

Zeiten, in denen Studierende nicht immatrikuliert sind.

Können letztmögliche Prüfungsversuche innerhalb der Wiederholbarkeitsfrist nicht wahrgenommen werden,

müssen die Studierenden amtsärztliche Atteste vorlegen, die die Prüfungsunfähigkeit bescheinigt und deren

Kosten sie zu tragen haben.

(7) Der Prüfungsausschuss kann auf Antrag die Wiederholbarkeitsfrist verlängern, wenn die

Studierenden vor deren Ablauf nachweisen, dass sie die Fristüberschreitung nicht zu vertreten haben.

(8) Im Falle eines letzten Prüfungsversuches ist eine Zweitbeurteilung der Prüfungsleistungen

durchzuführen. Erfolgt der letzte Prüfungsversuch in Form einer mündlichen Prüfung, muss ein zweiter

Prüfer oder eine zweite Prüferin anwesend sein und eine eigene Beurteilung abgeben.

(9) Nach drei erfolglosen Prüfungsversuchen oder nach Ablauf der Wiederholbarkeitsfrist ist ein

erfolgreicher Abschluss des Studiums im Bachelorstudiengang Öffentliche Verwaltung nicht mehr möglich.

Betroffene Studierende sind nach Anhörung und Beratung über einen ggf. möglichen Studiengangwechsel zu

exmatrikulieren.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 13 / 28

§ 11 Versäumnis von Prüfungen und Rücktritt

(1) Die Prüfung ist versäumt, wenn die Studierenden an verbindlichen Prüfungsterminen nicht

teilnehmen, die Leistung nicht oder nicht rechtzeitig erbringen oder ohne triftigen Grund zurücktreten. Die

Leistungen gelten dann als mit „nicht ausreichend (5,0)“ bzw. „ohne Erfolg“ beurteilt. Das gilt nicht, wenn die

Studierenden unverzüglich nach Maßgabe von Abs. 2 und Abs. 3 einen triftigen Grund für das Versäumnis

oder den Rücktritt glaubhaft machen. Erscheinen Studierende verspätet zu Prüfungen, so wird die versäumte

Zeit nicht nachgeholt.

(2) Ein triftiger Grund für das Versäumnis oder den Rücktritt liegt vor, wenn die Nichtteilnahme an der

Prüfung oder der Rücktritt von der Prüfung von den Studierenden nicht zu vertreten war. Das ist

insbesondere der Fall, wenn Prüfungsunfähigkeit vorliegt. Die Geburt von Kindern, Mutterschutzfristen und

die Erkrankung von Kindern, die die Studierenden aufgrund elterlicher Verantwortung oder aufgrund sozial-

familiärer Beziehung pflegen und erziehen, oder von pflegebedürftigen Angehörigen bzw. die akute

Erkrankung oder der nachweisbare Ausfall einer Pflegekraft für pflegebedürftige nahe Angehörige im Sinne

des Pflegezeitgesetzes sind gleichfalls triftige Gründe für das Versäumnis.

(3) Die für den Rücktritt oder das Versäumnis geltend gemachten Gründe müssen unverzüglich, also ohne

schuldhaftes Zögern innerhalb von drei Werktagen nach dem Termin für die Prüfung bzw. Erbringung der

Leistung gegenüber dem zuständigen Prüfungsamt schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden. Bei

Krankheit der Studierenden oder Erkrankung von Kindern, für die die Studierenden erziehungsberechtigt

sind, sind dem zuständigen Prüfungsamt ärztliche Atteste vorzulegen. In Zweifelsfällen kann der

Prüfungsausschuss ein amtsärztliches Attest verlangen, das die Prüfungsunfähigkeit bescheinigt und dessen

Kosten die Studierenden zu tragen haben. Erkennt der Prüfungsausschuss die Gründe an, so wird der

Prüfungsversuch nicht gewertet. Die versäumte Prüfung ist bei der nächsten angebotenen

Wiederholungsmöglichkeit nachzuholen. Bereits abgelegte Teilprüfungsleistungen werden in diesem Fall

angerechnet.

(4) Ist ein triftiger Grund für das Versäumnis oder den Rücktritt fristgerecht glaubhaft gemacht worden,

so wird der Prüfungsversuch nicht gewertet. Dies gilt auch für das Versäumnis eines Ersatztermins.

§ 12 Täuschung, Ordnungsverstoß

(1) Versuchen Studierende die Ergebnisse der Prüfungsleistungen durch Benutzung nicht zugelassener

Hilfsmittel, Nichtzitieren verwendeter Quellen oder durch andere Täuschungsversuche zu beeinflussen,

werden die Prüfungsleistungen mit "nicht ausreichend" (5,0) bzw. „ohne Erfolg“ bewertet. Die Feststellung

wird von den Prüfenden oder den Aufsichtspersonen getroffen und aktenkundig gemacht. Stellt der

Prüfungsausschuss die besondere Schwere eines Falles fest, wird die Prüfungsleistung nach vorheriger

Anhörung als „endgültig nicht bestanden“ gewertet und es erfolgt die Exmatrikulation gemäß § 15 Nr. 5

BerlHG. Eine solche Entscheidung ist schriftlich zu begründen und zur Prüfungsakte zu nehmen.

(2) Studierende, die den ordnungsgemäßen Ablauf von Prüfungen stören, können von den Prüfenden

oder den Aufsichtspersonen nach Abmahnung von der Fortsetzung der jeweiligen Prüfungsleistung

ausgeschlossen werden. Nach dem störungsbedingten Ausschluss werden die Prüfungsleistungen von der

oder dem Prüfenden mit "nicht ausreichend" (5,0) bzw. „ohne Erfolg“ bewertet. Die Gründe für den

Ausschluss sind aktenkundig zu machen. In schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsausschuss die

Studierenden von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 14 / 28

(3) Die Studierenden können innerhalb von 14 Tagen beantragen, dass Entscheidungen nach Abs. 1 und 2

vom Prüfungsausschuss überprüft werden.

(4) Ergibt sich im Nachhinein, dass Studierende eine Täuschung gemäß Abs. 1 begangen haben, so

werden die Bewertungen der betroffenen Prüfungsleistungen von der oder dem Prüfenden nachträglich in

"nicht ausreichend" (5,0) bzw. „ohne Erfolg“ geändert. Eine etwaige Zulassung zur Bachelorprüfung wird

zurückgenommen, ein bereits ausgegebenes Bachelorzeugnis und eine ausgegebene Urkunde werden

eingezogen. Abs. 1 Sätze 3 und 4 gelten entsprechend.

§ 13 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen

(1) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die an anderen staatlich anerkannten

Hochschulen erbracht wurden, werden angerechnet, soweit die Gleichwertigkeit gegeben ist. Studienzeiten,

Studienleistungen und Prüfungsleistungen sind gleichwertig, wenn sie in Inhalt, im Umfang und in den

Anforderungen denjenigen des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung im Wesentlichen entsprechen.

Dabei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung und Gesamtbewertung

vorzunehmen. Die Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen aus dem In- und Ausland erfolgt nach

dem Gesetz zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Anerkennung von Qualifikationen im

Hochschulbereich in der europäischen Region (Bundesgesetzblatt 2007, Teil II, Seite 712ff.). Bei der

Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die außerhalb der

Bundesrepublik Deutschland erbracht wurden, sind die von der Kultusministerkonferenz und

Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen im Rahmen von

Hochschulpartnerschaften zu beachten.

(2) Für Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in staatlich anerkannten

Fernstudiengängen gilt Abs. 1 entsprechend.

(3) Werden Studien- und Prüfungsleistungen angerechnet, so sind bei differenziert bewerteten Studien-

und Prüfungsleistungen die Noten zu übernehmen oder umzurechnen. Bei undifferenzierten Bewertungen

erfolgt die Anrechnung undifferenziert. Wird die Anrechnung versagt, so ist dies zu begründen. Leistungen

dürfen nur einmal angerechnet werden.

(4) Die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die im

Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes (HRG) erbracht wurden, erfolgt von Amts wegen.

Fehlversuche im Geltungsbereich des HRG oder in anderen Studiengängen der HWR Berlin sind anzurechnen.

Die Studierenden bzw. Studienbewerber oder Studienbewerberinnen haben die für die Anrechnung

erforderlichen Unterlagen vollständig und nachprüfbar vorzulegen. Hierzu zählen Nachweise über alle bisher

an Hochschulen erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen, Fehlversuche sowie Angaben über Inhalt und

Umfang der zu Grunde liegenden Lehrveranstaltungen, soweit diese nicht an der HWR Berlin erbracht

wurden. Ergibt sich im Nachhinein, dass ein Studierender oder eine Studierende versucht hat, durch

unvollständige Angaben die Anrechnungsentscheidung zu manipulieren, ist dies als Täuschungsversuch im

Sinne von § 12 Abs. 4 zu werten. Über die Anrechnung entscheidet der Prüfungsausschuss oder eine von ihm

beauftragte Lehrkraft. Die Anrechnungsentscheidung wird durch schriftlichen Bescheid bekannt gegeben.

(5) „Nicht ausreichend“ bzw. „ohne Erfolg“ lautende Leistungsbeurteilungen sind auf die

Wiederholungsmöglichkeiten in nach Inhalt und Umfang gleichen Modulen anzurechnen.

(6) Der fakultative Auslandsaufenthalt von Studierenden wird von der Hochschule gefördert. Im Ausland

erbrachte Leistungen werden gemäß den vorher stehenden Regelungen anerkannt. Darüber hinaus oder

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alternativ hierzu können auch ECTS-Leistungspunkte der Module 16, 17, 18, 23, 24, 25 (mit „*“

gekennzeichnete Module in Anlage 1 bzw. mit „A“ gekennzeichnete Module in Anlage 2) mit ECTS-

Leistungspunkten aus einem Auslandsaufenthalt ohne einzelmodulbezogene Prüfung der inhaltlichen

Vergleichbarkeit ersetzt werden. Diese Verfahrensweise ist im Modul 23 nur dann möglich, wenn während

des Auslandsaufenthalts mindestens ein Leistungsnachweis in einer Fremdsprache erbracht wurde. Die

Einbringung von Modulen, die inhaltlich mit bereits absolvierten Modulen übereinstimmen, ist generell

ausgeschlossen. Die Anerkennung ohne Prüfung der einzelmodulbezogenen inhaltlichen Vergleichbarkeit

nach diesem § 13 Abs. 6 erfolgt mit der Maßgabe, dass mindestens 50 Prozent der ersetzten ECTS-

Leistungspunkte im Auslandsstudium in den Fachdisziplinen Rechtswissenschaft, Verwaltungswissenschaft,

Wirtschaftswissenschaft oder Sozialwissenschaft erworben wurden. Zur Steigerung der Mobilität ist ein

unverbindlicher alternativer Studienverlaufsplan in Anlage 2 mit einem Mobilitätsfenster im 5. Fachsemester

hinterlegt, welcher die hier in Abs. 6 dargelegte Anrechnungsmöglichkeit vollständig ausschöpft.

§ 14 Nachteilsausgleich; Studierende mit Kindern oder mit pflegebedürftigen Angehörigen

(1) Auf schriftlichen, begründeten Antrag werden Studierenden, die infolge einer nachgewiesenen

Behinderung oder einer chronischen Krankheit anderen gegenüber benachteiligt sind, vom

Prüfungsausschuss angemessene Erleichterungen bei Prüfungsbedingungen und Prüfungsformen

eingeräumt. Die Erleichterungen sollen die mit der Behinderung verbundenen Nachteile möglichst

ausgleichen, ohne dass hierbei eine Minderung der Leistungsanforderungen eintritt. In Zweifelsfällen können

vom Prüfungsausschuss entsprechende Nachweise und amtsärztliche Atteste verlangt werden, die Art und

Umfang der Einschränkungen der Prüfungsfähigkeit bescheinigen und dessen Kosten die Studierenden zu

tragen haben.

Nachteilsausgleiche können auch bei persönlichen akuten, zeitlich begrenzten Beeinträchtigungen beantragt

werden. Dafür sind fachärztliche Ausgleichsempfehlungen vorzulegen.

(2) Studierenden mit Kindern, die sie aufgrund elterlicher Verantwortung oder aufgrund sozial-familiärer

Beziehung erziehen und pflegen, Studierenden mit pflegebedürftigen nahen Angehörigen soll auf

begründetem Antrag vom Prüfungsausschuss eine Verlängerung der Bearbeitungszeit gewährt werden.

§ 15 Mutterschutz

(1) Das Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, der Ausbildung und im Studium

(Mutterschutzgesetz - MuSchG) in der jeweils gültigen Fassung regelt den Schutz der Studentinnen während

der Schwangerschaft, nach der Entbindung und in der Stillzeit. Es wird bekannt gemacht auf der Homepage

der HWR Berlin.

(2) Die Mutterschutzfristen hemmen Fristen nach den Studien- und Prüfungsordnungen entsprechend

ihrer zeitlichen Länge.

(3) Studentinnen innerhalb der Mutterschutzfristen müssen auf Antrag zum Zweck des

Nachteilsausgleichs Verlängerungen der Bearbeitungszeiten für schriftliche Prüfungsleistungen gewährt

werden.

(4) Weiteres und Näheres bestimmt § 10 a der Ordnung über die Rechte und Pflichten der Studierenden

(Studierendenordnung) der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, wobei insbesondere § 10 a Absatz 3

Studierendenordnung auf die Dauer der Praktikumsphasen nach § 3 der Praktikumsordnung des

Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung anzuwenden ist.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 16 / 28

§ 16 Einwendungen

(1) Mängel des Prüfungsverfahrens und Beeinträchtigungen des Prüfungsverlaufs müssen unverzüglich

gerügt werden. Nach der Bekanntgabe der Entscheidung über die Rüge können die Studierenden innerhalb

von zwei Wochen schriftlich Einwendungen beim Prüfungsausschuss erheben. Wird den Einwendungen

stattgegeben, so können die Studierenden die von dem Mangel betroffene Prüfungsleistung erneut ablegen,

ohne dass dies als Wiederholung der Prüfung gilt. Sind von dem Mangel nicht betroffene abgrenzbare Teile

der Prüfungsleistung bereits erbracht, so kann der Prüfungsausschuss bestimmen, dass diese nicht erneut

abgelegt werden, sondern erhalten bleiben.

(2) Gegen die Bewertung der Prüfungsleistung können die Studierenden innerhalb von vier Wochen nach

Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses schriftlich Einwendungen beim Prüfungsausschuss erheben. Die

Einwendungen sind zu begründen. Später eingehende Einwendungen werden nicht mehr berücksichtigt. Der

Prüfungsausschuss leitet die Einwendungen den betroffenen Prüfenden zur erneuten Bewertung zu. Diese

werden dabei aufgefordert, ihre Bewertung zu überdenken und die Prüfungsleistung gegebenenfalls neu zu

bewerten.

(3) Der Prüfungsausschuss setzt die einwendenden Studierenden über die Ergebnisse in Kenntnis. Die

Einwendungsverfahren sind damit abgeschlossen.

3. Abschnitt: Bachelorprüfung

§ 17 Zweck und Struktur der Bachelorprüfung

(1) Die Bachelorprüfung bildet den berufsqualifizierenden Abschluss des Studiums. Zusammen mit den

studienbegleitenden Prüfungsleistungen zeigt sie, dass die Studierenden die Ausbildungsziele des Studiums

erreicht haben.

(2) Die Bachelorprüfung besteht aus:

a) der Bachelorarbeit und

b) der mündlichen Bachelorprüfung.

(3) Für Einwendungen gegen das Prüfungsverfahren gilt § 16 entsprechend.

§ 18 Zulassung zur Bachelorprüfung

(1) Zur Bachelorprüfung kann nur zugelassen werden, wer

a) für den Bachelorstudiengang Öffentliche Verwaltung eingeschrieben ist,

b) die Pflichtpraktika (Praktika I und II für den Studienabschluss mit Laufbahnbefähigung,

Praktikum I für den Studienabschluss ohne Laufbahnbefähigung) gemäß Praktikumsordnung

erfolgreich absolviert hat,

c) die im Studien- und Prüfungsplan (Anlage 1) bestimmten studienbegleitenden

Prüfungsleistungen – mit Ausnahme der in den Modulen 26 und 27 zu erbringenden Leistungen –

erfolgreich erbracht, d. h. 195 ECTS-Punkte (Studienabschluss mit Laufbahnbefähigung) bzw. 165

ECTS-Punkte (Studienabschluss ohne Laufbahnbefähigung, d. h. ohne Modul 22) nachgewiesen

hat oder alternativ bei einem Auslandsaufenthalt die im Studien- und Prüfungsplan (Anlage 2)

bestimmten studienbegleitenden Prüfungsleistungen – mit Ausnahme der in den Modulen 26, 27

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 17 / 28

und einem weiteren Modul, beispielsweise 15, zu erbringenden Leistungen – erfolgreich erbracht,

d. h. mindestens 188 ECTS-Punkte (Studienabschluss mit Laufbahnbefähigung) bzw. mindestens

158 ECTS-Punkte (Studienabschluss ohne Laufbahnbefähigung, d. h. ohne Modul 22)

nachgewiesen hat und

d) einen Antrag auf Zulassung zur Bachelorarbeit gestellt hat.

(2) Studierende, denen für die Zulassung zur Bachelorarbeit ECTS-Leistungspunkte fehlen, können auf

Antrag durch Beschluss des Prüfungsausschusses mit der Auflage zur Bachelorprüfung zugelassen werden,

dass sie in dem Semester, in dem die Bachelorarbeit geschrieben wird, die fehlenden ECTS-Leistungspunkte

erwerben.

(3) Der Antrag auf Zulassung zur Bachelorprüfung ist innerhalb der vom Prüfungsausschuss gesetzten

Frist schriftlich an das Prüfungsamt zu richten.

Ihm sind beizufügen:

a) eine Erklärung darüber, ob bereits eine akademische Prüfung in einem verwaltungsbezogenen

Studiengang nicht bestanden wurde oder ob ein solches Prüfungsverfahren in einem anderen

verwaltungsbezogenen Studiengang sich in der Schwebe befindet,

b) ein Themenvorschlag für die Bachelorarbeit,

c) eine Einschätzung, in welchem Wissenschaftsbereich (Rechtswissenschaft,

Verwaltungswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaft, Politikwissenschaft) der

Schwerpunkt der Bachelorarbeit liegen wird,

d) Vorschläge für die Erst- und Zweitgutachtenden der Bachelorarbeit.

(4) Der Prüfungsausschuss entscheidet aufgrund des Antrags über die Zulassung zur Bachelorarbeit.

§ 19 Bachelorarbeit

(1) Mit der Bachelorarbeit weisen die Studierenden nach, dass eine für die Ausbildungsziele relevante

und angemessene Problemstellung innerhalb einer vorgegebenen Frist von ihnen selbständig

wissenschaftlich bearbeitet werden kann. Die Arbeit wird in deutscher Sprache erstellt; bei Einverständnis

beider Gutachtenden kann sie auch in einer anderen Sprache erstellt werden. Der Umfang der Bachelorarbeit

beträgt in der Regel 30-50 Seiten ohne Deckblatt, Verzeichnisse und Anhang.

(2) Die Themen der Bachelorarbeiten werden vom Prüfungsausschuss ausgegeben. Dieser bedient sich

dazu des Prüfungsamts. Weichen die Themen von den Vorschlägen der Studierenden ab, so sind diese vor der

Ausgabe des Themas zu hören. Thema und Zeitpunkt der Ausgabe sind aktenkundig zu machen.

(3) Das Thema einer Bachelorarbeit kann auch an zwei Studierende vergeben werden. In diesem Fall

muss der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag jedes einzelnen Studierenden eindeutig abgrenzbar

und bewertbar sein und die Anforderungen nach Abs. 1 erfüllen, wobei sich der Umfang der Bachelorarbeit

entsprechend auf 60 bis 100 Seiten ohne Deckblatt, Verzeichnisse und Anhang erweitert.

(4) Die Bachelorarbeiten werden von Erst- und Zweitgutachtenden betreut und bewertet.

Prüfungsberechtigt sind Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, hauptberuflich tätige Lehrkräfte, die zu

selbständiger Lehre berechtigt sind, Lehrbeauftragte sowie in der beruflichen Praxis oder Ausbildung

erfahrene Personen. Eine Gutachterin oder ein Gutachter muss hauptberuflich tätige Lehrkraft an der HWR

Berlin sein. In der beruflichen Praxis oder Ausbildung erfahrene Personen können auch dann zu

Gutachtenden bestellt werden, wenn sie keine Lehrtätigkeit ausüben. Beide Gutachtende werden bei der

Ausgabe des Themas vom Prüfungsausschuss bestimmt.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 18 / 28

(5) Die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit beträgt drei Monate. Thema und Aufgabenstellung der Arbeit

sind so festzusetzen, dass die Bearbeitungsfrist eingehalten werden kann. Die Themen können nur einmal

und nur innerhalb des ersten Monats nach Ausgabe zurückgegeben werden. In diesem Fall beginnt die volle

Bearbeitungsfrist für das neue Thema neu zu laufen. Eine Verlängerung der Bearbeitungsfrist um höchstens

einen Monat kann vom Prüfungsausschuss in Absprache mit den Erstgutachtenden auf Antrag nur aus

zwingenden, vom Prüfling nicht zu vertretenden Gründen gestattet werden. Wird die Bachelorarbeit nicht

fristgerecht abgegeben und werden keine zwingenden Gründe für das Versäumnis anerkannt, gilt sie als mit

„nicht ausreichend“ (5,0) bewertet.

(6) Die Bachelorarbeit ist in drei schriftlichen Exemplaren und auf zwei digitalen Datenträgern beim

Prüfungsamt einzureichen; der Abgabezeitpunkt ist aktenkundig zu machen. Bei der Abgabe der Arbeit haben

die Studierenden schriftlich zu versichern, dass die Arbeit - bei einer Gruppenarbeit der entsprechend

gekennzeichnete Teil der Arbeit - selbständig verfasst wurde und keine anderen als die angegebenen

Hilfsmittel und Quellen benutzt sowie Zitate kenntlich gemacht wurden. Die Gutachtenden der Bachelorarbeit

oder der Prüfungsausschuss können eine Einreichung über Plagiatserkennungssysteme verlangen oder selbst

eine entsprechende Überprüfung durchführen.

(7) Die Bachelorarbeit ist von jedem der beiden Gutachtenden gemäß § 9 Abs. 1 zu bewerten. Die

Bewertung ist schriftlich zu begründen. Die Note der Bachelorarbeit wird aus dem arithmetischen Mittel der

beiden Bewertungen gebildet; dabei wird nur die erste Nachkommastelle berücksichtigt, alle weiteren Stellen

werden ohne Rundung gestrichen. Weichen die beiden Bewertungen um mehr als zwei Noten voneinander

ab, wird vom Prüfungsausschuss ein drittes Gutachten eingeholt. Die Note der Bachelorarbeit wird dann aus

dem arithmetischen Mittel aller drei Bewertungen gebildet; dabei wird nur die erste Nachkommastelle

berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen. Die Note der Bachelorarbeit kann

dabei jedoch nur dann „ausreichend“ betragen, wenn mindestens zwei Einzelbewertungen „ausreichend“

oder besser sind.

(8) Das Bewertungsverfahren der Bachelorarbeit soll vier Wochen nicht überschreiten.

§ 20 Mündliche Bachelorprüfung

(1) Die mündliche Bachelorprüfung wird durchgeführt, sobald die Bachelorarbeit mit mindestens

„ausreichend“ (4,0) bestanden und alle erforderlichen Module des Studiengangs erfolgreich abgeschlossen

sind.

(2) Für die mündliche Bachelorprüfung werden vom Prüfungsausschuss Prüfungskommissionen

eingesetzt. Den Prüfungskommissionen gehören jeweils zwei Mitglieder an, darunter in der Regel eine

hauptamtliche Lehrkraft der HWR Berlin; dieses Kommissionsmitglied führt den Vorsitz. Soweit möglich,

gehören den Prüfungskommissionen die Erstgutachtenden der Bachelorarbeit an.

(3) Die mündlichen Bachelorprüfungen bestehen aus zwei Teilen. Im ersten Teil sollen die Studierenden

nachweisen, dass sie gesichertes Wissen auf den Gebieten der Bachelorarbeit besitzen und fähig sind, die

Ergebnisse der Bachelorarbeit selbständig zu begründen (Verteidigung). Im zweiten Teil sollen sie zeigen,

dass sie übergreifende Fragen und Problemstellungen auf einem anderen Gebiet der Öffentlichen Verwaltung

als demjenigen, in dem der Schwerpunkt der Bachelorarbeit lag, eigenständig beantworten bzw. erörtern

können; dieses Gebiet wird vom Prüfungsausschuss festgelegt.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 19 / 28

(4) Die mündlichen Bachelorprüfungen sind hochschulöffentlich, es sei denn, die Prüflinge

widersprechen. Die Prüfungsdauer beträgt in der Regel 30 bis 45 Minuten.

(5) Die Ergebnisse der mündlichen Bachelorprüfungen werden von den Prüfungskommissionen ermittelt

und den Studierenden unmittelbar nach der Prüfung mitgeteilt. Für die nach Maßgabe des § 9 Abs. 1 zu

vergebenden Noten der mündlichen Bachelorprüfungen gilt folgende Gewichtung:

Präsentation und Verteidigung der Bachelorarbeit: 60%

Anderes Fachgebiet: 40%.

Die Note der mündlichen Bachelorprüfung wird aus dem gewichteten Mittel der beiden Teilbewertungen

Präsentation/Verteidigung und Anderes Fachgebiet gebildet; dabei wird nur die erste Nachkommastelle

berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen.

(6) Gegenstände, Verlauf und Ergebnis der mündlichen Prüfung werden in einem Protokoll festgehalten.

§ 21 Wiederholung von Teilen der Bachelorprüfung

(1) Wurde die Bachelorarbeit mit „nicht ausreichend“ (arithmetisches Mittel gemäß § 19 Abs. 7 vor

Abschneiden von Nachkommastellen größer als 4,0) bewertet, vergibt der Prüfungsausschuss auf Antrag ein

neues Thema. Eine weitere Wiederholung der Bachelorarbeit ist ausgeschlossen. Eine Rückgabe des Themas

der Bachelorarbeit in der § 19 Abs. 5 genannten Frist ist jedoch nur zulässig, wenn der Prüfling bei der

Anfertigung seiner ersten Arbeit von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht hat.

(2) Wurde die mündliche Prüfung mit „nicht ausreichend“ (gewichtetes Mittel gemäß § 20 Abs. 5 vor

Abschneiden von Nachkommastellen größer als 4,0) bewertet, kann sie ebenfalls nur einmal, und zwar

innerhalb von drei Monaten, wiederholt werden.

3. Abschnitt: Bestehen des Studiums und Gesamtnote; Abschlussgrad und Abschlusszeugnis;

Laufbahnbefähigung

§ 22 Bestehen des Studiums und Gesamtnote

(1) Das Studium ist erfolgreich abgeschlossen, wenn die Bachelorprüfung (§ 19 und § 20) und die

studienbegleitenden Modulprüfungen alle erfolgreich erbracht wurden.

(2) Es wird eine Gesamtnote (Gesamtprädikat) über das Studium gebildet. Diese wird als gewichtetes

Mittel aus den Noten der Prüfungsbestandteile der Bachelorprüfung sowie der studienbegleitenden

Prüfungen gebildet. Dabei werden die ungerundeten Noten mit nachfolgenden Prozentgewichten

multipliziert und zur Gesamtnote addiert:

a) Bachelorarbeit 20% (Faktor 0,2)

b) Mündliche Prüfung 10% (Faktor 0,1)

c) anhand der ECTS-Leistungspunkte gewichtetes Mittel

der Noten der studienbegleitenden Prüfungen 70% (Faktor 0,7).

Bei der Summe wird nur die erste Nachkommastelle hinter dem Komma berücksichtigt, alle weiteren Stellen

werden ohne Rundung gestrichen.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 20 / 28

(3) Die Gesamtnote (Gesamtprädikat) wird in Worten folgendermaßen gefasst:

Wert bis einschließlich 1,5 sehr gut

Wert von mehr als 1,5 bis einschließlich 2,5 gut

Wert von mehr als 2,5 bis einschließlich 3,5 befriedigend

Wert von mehr als 3,5 bis einschließlich 4,0 ausreichend

Wert von mehr als 4,0 nicht ausreichend

Bei überragenden Leistungen (Gesamtnote 1,3 und besser) wird das Gesamturteil „mit Auszeichnung

bestanden“ erteilt.

§ 23 Abschlussgrad

(1) Aufgrund der bestandenen Bachelorprüfung wird der akademische Grad

„Bachelor of Arts (B.A.)“

verliehen. Die Verleihung dieses akademischen Grades wird in der Bachelor-Urkunde manifestiert. Die

Urkunde muss erkennen lassen, dass der Bachelorgrad aufgrund der bestandenen Prüfung im

Bachelorstudiengang Öffentliche Verwaltung verliehen wird.

(2) Ein verbindliches Muster für die Ausfertigung der Bachelor-Urkunde ist in der Anlage 3 dieser

Ordnung festgelegt.

§ 24 Abschlusszeugnis, Laufbahnbefähigung

(1) Über die bestandene Bachelorprüfung stellt die HWR Berlin ein Zeugnis aus.

(2) Das Zeugnis enthält

a) das Gesamtprädikat und die Gesamtnote des Studiums,

b) das Thema und die Note der Bachelorarbeit,

c) die Note der mündlichen Bachelorprüfung,

d) die Noten der studienbegleitenden Prüfungsleistungen,

e) die Bezeichnung der absolvierten Module und deren ECTS-Leistungspunkte,

f) die Bezeichnung der Stelle bzw. Stellen, an der bzw. denen das Praktikum bzw. die Praktika

absolviert wurden,

g) die nach internationalen Regeln insgesamt erworbenen ECTS-Leistungspunkte

(Anrechnungspunkte),

h) die Ausweisung des Anteils der rechtswissenschaftlichen Prüfungsanteile der Gesamtnote und

i) eine Anerkennungsnotiz, die bescheinigt, dass aufgrund der Leistungen die Anerkennung zur

Laufbahnbefähigung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 des nichttechnischen

Verwaltungsdienstes nach § 15 Abs. 1 LVO-AVD i.V.m. § 8 Abs. 1 Nr. 2 Laufbahngesetz Berlin

erreicht wurde.

(3) Zusätzlich wird die Gesamtnote nach dem European Credit Transfer System (ECTS) als ECTS-Grad A,

B, C, D oder E ausgewiesen.

(4) Verbindliche Muster für die Ausfertigung der Abschlusszeugnisse sind in den Anlage 4 und 5 dieser

Ordnung festgelegt.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 21 / 28

§ 25 Einsichtnahme in die Prüfungsakte

Innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird den Alumni auf Antrag in

angemessener Frist die Möglichkeit gegeben, die Bewertung ihrer Bachelorarbeiten und die

Prüfungsprotokolle der mündlichen Bachelorprüfung einzusehen.

§ 26 Inkrafttreten

Diese Ordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Mitteilungsblatt / Bulletin der HWR Berlin in Kraft.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 22 / 28

Anlagen

Anlage 1 – Studien- und Prüfungsplan

Mo

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Modul

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SW

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-LP

1

Einführung in das Studium der ÖV

TB1: Wissenschaftliches Arbeiten (2 SWS)

TB2: Juristische Methoden (2 SWS)

LV K 4 6

2

Einführung in die Sozialwissenschaften TB1: Soziologie (2

SWS)

TB2: Sozialpsychologie (2 SWS)

LV K,M 4 6

3 Einführung in die Verwaltungswissenschaft LV H,K,M,R AT 3 6

4 Verfassungsrecht LV H,K,M,R AT 4 6

5 Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft LV H,K,M,R AT 4 6

6 Zivilrecht LV H,K,M,R AT 4 6

LV 2

Ü 2

8

Grundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft und ÖBWL

TB1: Öfftentliche Finanzwirtschaft (4 SWS)

TB2: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre (2 SWS)

LV K 6 7

9 Allgemeines Verwaltungsrecht LV H,K,M,R AT 4 6

10

Besonderes Verwaltungsrecht I:

TB1: Recht der kommunalen Selbstverwaltung (2 SWS)

TB2: Grundlagen des Baurechts (2 SWS)

LV K,M 4 6

12Besonderes Verwaltungsrecht II: Öffentliche Sicherheit (Polizei-, Ordnungs-,

Ordnungswidrigkeitenrecht)LV H,K,M,R AT 4 5

13

Personalwesen

TB1: Personalrecht (2 SWS)

TB2: Personalwirtschaft (2 SWS)

LV K,M 4 5

14 Verwaltungsmodernisierung LV H,K,M,R AT 3 4

15 Sozialrecht LV H,K,M,R AT 4 5

16*

Politik- und Europawissenschaft

TB1: Politikwissenschaft (2 SWS)

TB2: Europapolitik/Europarecht (2 SWS)

LV K,M 4 5

17*

Projektdesign

TB1: Projektplanung (3 SWS)

TB2: Empirische Forschungsmethoden (2 SWS)

PS H,K,R AT 5 6

18* Projektdurchführung PS PA AT 4 6

19

Vertiefung der öffentlichen Finanzwirtschaft und ÖBWL

TB1: Öffentliche Finanzwirtschaft (2 SWS)

TB2: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre (2 SWS)

Ü K – 4 Std 4 7

20 Juristische Falllösungstechnik Ü K – 4 Std 4 7

21 A

Soziales und Diversity (Wahlpflicht)

TB1: Sozialpsychologische und soziologische Perspektiven auf soziale Probleme,

soziale Ausgrenzung und Diversity (3 SWS)

TB2: Sozialrechtliche Lösungen für soziale Probleme (3 SWS)

TB3: Volkswirtschaftliche Zusammenhänge sozialer Problemlagen (2 SWS)

Ü K – 4 Std

21 B

Internationales und Migration (Wahlpflicht)

TB1: Internationales Recht und Internationale Politik (3 SWS)

TB2: Interkulturelle Kompetenzen (3 SWS)

TB3: Aufenthaltsrecht (2 SWS)

Ü K – 4 Std

21 C

Wirtschaft und Umwelt (Wahlpflicht)

TB1: Wirtschaftsverwaltungsrecht (3 SWS)

TB2: Umwelt- und Energierecht (3 SWS)

TB3: Wirtschafts- und Umweltpolitik (2 SWS)

Ü K – 4 Std

21 D

Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit (Wahlpflicht)

TB1: Juristische Instrumente nachhaltiger Stadtentwicklung (3 SWS)

TB2: Stadt- und Regionalökonomik (3 SWS)

TB3: Stadtplanung und Urban Living (2 SWS)

Ü K – 4 Std

23* Fremdsprache in der Verwaltungspraxis PS PF AT 4 5

24* Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen PS PF AT 4 5

25* Digitalisierung in der Verwaltung PS PF AT 4 5

26 Bachelorkolloquium PS R AT 3 2

11 Praktikum I PS PB AT 2 30

22 Praktikum II PS PB AT 1,5 30

Bachelorprüfung

Bachelorarbeit 0 10

Mündliche Bachelorprüfung 0 3

Summe SWS 103,5 19 22 2 24 20 1,5 15

Summe ECTS-Leistungspunkte 210 30 30 30 30 30 30 30

Erläuterungen der Abkürzungen

Aktive Teilnahme AT PA

ECTS-Leistungspunkte ECTS-LP PS

Hausarbeit H

Klausur K Referat/Präsentation R

Mündliche Prüfung M SWS

Portfolio PF LV

Praktikumsbericht PB Ü

Studien- und Prüfungsplan des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

AT7

Organisationslehre

TB1: Organisationssoziologie (2 SWS)

TB2: Organisationspsychologie (2 SWS)

K,M,R

Die mit * gekennzeichneten Module 16, 17, 18, 23, 24, 25 können im Ausland erbracht werden, ohne dass eine fachlich exakt entsprechende Äquivalenzleistung nachgewiesen werden muss.

Näheres regelt die Studien- und Prüfungsordnung.

8 10

Pra

ktik

um

II

Pra

ktik

um

I

5

6. Sem 7. Sem2. Sem 3. Sem

2. Studienabschnitt1. Studienabschnitt

4. Sem 5. Sem1. Sem

Übung (20 Studierende)

(20 Studierende)

Projektarbeit

Seminaristischer Lehrvortrag (40 Studierende)

Projektseminar, Action-Learning, Abschlusskolloquium

Semesterwochenstunde

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 23 / 28

Anlage 2 – Studien- und Prüfungsplan mit Auslandsaufenthalt

Mo

du

l-N

r.

Modul

Un

terr

ich

tsfo

rm

Prü

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gsfo

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Akti

ve T

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SW

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SW

S

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SW

S

EC

TS

-LP

1

Einführung in das Studium der ÖV

TB1: Wissenschaftliches Arbeiten (2 SWS)

TB2: Juristische Methoden (2 SWS)

LV K 4 6

2

Einführung in die Sozialwissenschaften TB1: Soziologie (2

SWS)

TB2: Sozialpsychologie (2 SWS)

LV K,M 4 6

3 Einführung in die Verwaltungswissenschaft LV H,K,M,R AT 3 6

4 Verfassungsrecht LV H,K,M,R AT 4 6

5 Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft LV H,K,M,R AT 4 6

6 Zivilrecht LV H,K,M,R AT 4 6

LV 2

Ü 2

8

Grundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft und ÖBWL

TB1: Öfftentliche Finanzwirtschaft (4 SWS)

TB2: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre (2 SWS)

LV K 6 7

9 Allgemeines Verwaltungsrecht LV H,K,M,R AT 4 6

10

Besonderes Verwaltungsrecht I:

TB1: Recht der kommunalen Selbstverwaltung (2 SWS)

TB2: Grundlagen des Baurechts (2 SWS)

LV K,M 4 6

12Besonderes Verwaltungsrecht II: Öffentliche Sicherheit (Polizei-, Ordnungs-,

Ordnungswidrigkeitenrecht)LV H,K,M,R AT 4 5

13

Personalwesen

TB1: Personalrecht (2 SWS)

TB2: Personalwirtschaft (2 SWS)

LV K,M 4 5

14 Verwaltungsmodernisierung LV H,K,M,R AT 3 4

15 Sozialrecht LV H,K,M,R AT 4 5

16*

Politik- und Europawissenschaft

TB1: Politikwissenschaft (2 SWS)

TB2: Europapolitik/Europarecht (2 SWS)

LV K,M A 5

17*

Projektdesign

TB1: Projektplanung (3 SWS)

TB2: Empirische Forschungsmethoden (2 SWS)

PS H,K,R AT A 6

18* Projektdurchführung PS PA AT A 6

19

Vertiefung der öffentlichen Finanzwirtschaft und ÖBWL

TB1: Öffentliche Finanzwirtschaft (2 SWS)

TB2: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre (2 SWS)

Ü K – 4 Std 4 7

20 Juristische Falllösungstechnik Ü K – 4 Std 4 7

21 A

Soziales und Diversity (Wahlpflicht)

TB1: Sozialpsychologische und soziologische Perspektiven auf soziale Probleme,

soziale Ausgrenzung und Diversity (3 SWS)

TB2: Sozialrechtliche Lösungen für soziale Probleme (3 SWS)

TB3: Volkswirtschaftliche Zusammenhänge sozialer Problemlagen (2 SWS)

Ü K – 4 Std

21 B

Internationales und Migration (Wahlpflicht)

TB1: Internationales Recht und Internationale Politik (3 SWS)

TB2: Interkulturelle Kompetenzen (3 SWS)

TB3: Aufenthaltsrecht (2 SWS)

Ü K – 4 Std

21 C

Wirtschaft und Umwelt (Wahlpflicht)

TB1: Wirtschaftsverwaltungsrecht (3 SWS)

TB2: Umwelt- und Energierecht (3 SWS)

TB3: Wirtschafts- und Umweltpolitik (2 SWS)

Ü K – 4 Std

21 D

Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit (Wahlpflicht)

TB1: Juristische Instrumente nachhaltiger Stadtentwicklung (3 SWS)

TB2: Stadt- und Regionalökonomik (3 SWS)

TB3: Stadtplanung und Urban Living (2 SWS)

Ü K – 4 Std

23* Fremdsprache in der Verwaltungspraxis PS PF AT A 5

24* Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen PS PF AT A 5

25* Digitalisierung in der Verwaltung PS PF AT A 5

26 Bachelorkolloquium PS R AT 3 2

11 Praktikum I PS PB AT 2 30

22 Praktikum II PS PB AT 1,5 30

Bachelorprüfung

Bachelorarbeit 0 10

Mündliche Bachelorprüfung 0 3

Summe SWS (exklusive Auslandsmodule) 78,5 19 25 2 24 0 1,5 7

Summe ECTS-Leistungspunkte 210 30 34 30 34 32 30 20

Erläuterungen der Abkürzungen

Aktive Teilnahme AT PA

ECTS-Leistungspunkte ECTS-LP PS

Hausarbeit H

Klausur K Referat/Präsentation R

Mündliche Prüfung M SWS

Portfolio PF LV

Praktikumsbericht PB Ü

6. Sem

1. Sem 2. Sem 3. Sem 4. Sem

Semesterwochenstunde

Seminaristischer Lehrvortrag (40 Studierende)

Übung (20 Studierende)

Studien- und Prüfungsplan des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung -

mit Auslandsaufenthalt -

2. Studienabschnitt

5. Sem 7. Sem

Projektarbeit

(20 Studierende)

1. Studienabschnitt

Pra

ktik

um

II

Pra

ktik

um

I

Projektseminar, Action-Learning, Abschlusskolloquium

Die mit * gekennzeichneten Module 16, 17, 18, 23, 24, 25 können im Ausland erbracht werden, ohne dass eine fachlich exakt entsprechende Äquivalenzleistung nachgewiesen werden muss.

Näheres regelt die Studien- und Prüfungsordnung.

5AT7

Organisationslehre

TB1: Organisationssoziologie (2 SWS)

TB2: Organisationspsychologie (2 SWS)

K,M,R

8 10

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Anlage 3 – Muster einer Bachelor-Urkunde

Bachelor-Urkunde

Frau Ida Musterfrau

geboren am 01.01.1980 in Berlin hat die Abschlussprüfung

an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

im

Bachelorstudiengang

Öffentliche Verwaltung

bestanden.

Aufgrund dieser Prüfung wird Frau Ida Musterfrau der akademische Grad

Bachelor of Arts (B.A.)

verliehen.

Berlin, den (Datum der letzten Prüfung)

Prof. Dr. Jörg Mustermann

Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Siegel

Siegel

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 25 / 28

Anlage 4 - Muster eines Abschlusszeugnisses mit Laufbahnbefähigung

Abschlusszeugnis

Frau Ida Musterfrau

geboren am 01.01.1980 in Berlin hat die Abschlussprüfung

an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin im

Bachelorstudiengang Öffentliche Verwaltung

bestanden.

Gesamtprädikat » gut « (2,0)

Der Abschluss des Studiengangs schließt den Erwerb der Laufbahnbefähigung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 des nichttechnischen Verwaltungsdienstes nach

§ 15 Abs. 1 LVO-AVD i. V. m. § 8 Abs. 1 Nr. 2 Laufbahngesetz Berlin ein.

Berlin, den (Datum der letzten Prüfung)

Prof. Dr. Anne Musterdame Prof. Dr. Ernst Musterherr

Die Dekanin Der Vorsitzende des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung des Prüfungsausschusses

Siegel

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 26 / 28

Abschlusszeugnis für Frau Ida Musterfrau

ECTS –

Leistungspunkte

Note

Bachelorarbeit und mündliche Bachelorprüfung

Bachelorarbeit

Thema: Verwaltungsmodernisierung an der HWR Berlin

10 2,0

Mündliche Bachelorprüfung 5 2,0

Studienbegleitende Studien- und Prüfungsleistungen

Einführung in das Studium der Öffentlichen Verwaltung 6 2,0

Einführung in die Sozialwissenschaften 6 2,0

Einführung in die Verwaltungswissenschaft 6 2,0

Verfassungsrecht 6 2,0

Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft 6 2,0

Zivilrecht 6 2,0

Organisationslehre 5 2,0

Grundlagen der öffentlichen Haushaltswirtschaft und ÖBWL 7 2,0

Allgemeines Verwaltungsrecht 6 2,0

Besonderes Verwaltungsrecht I 6 2,0

Praktikum I 30 bestanden

Besonderes Verwaltungsrecht II 5 2,0

Personalwesen 5 2,0

Verwaltungsmodernisierung 4 2,0

Sozialrecht 5 2,0

Politik- und Europawissenschaft 5 2,0

Projektdesign 6 2,0

Projektdurchführung 6 2,0

Vertiefung der öffentlichen Haushaltswirtschaft und ÖBWL 7 2,0

Juristische Falllösungstechnik 7 2,0

Wahlpflichtmodul 10 2,0

Praktikum II 30 bestanden

Fremdsprache in der Verwaltungspraxis 5 bestanden

Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen 5 bestanden

Digitalisierung in der Verwaltung 5 bestanden

Gewichtete Note der studienbegleitenden Studien- und Prüfungsleistungen 210 2,0

Die zwei 26-wöchigen Praktika (2 x 30 ECTS-Leistungspunkte) wurden gemäß Praktikumsordnung in folgenden Unternehmen bzw. in folgenden Behörden mit Erfolg absolviert:

Praktikumsstelle 1 Praktikumsstelle 2

Es wurden insgesamt 210 ECTS-Leistungspunkte erworben. Das Gesamtprädikat errechnet sich aus der Beurteilung der Bachelorarbeit (20%), der Beurteilung der mündlichen Bachelorprüfung (10%) und der gewichteten studienbegleitenden Studien- und Prüfungsleistungsnachweise (70%). Mögliches Gesamtprädikat: »mit Auszeichnung bestanden«, »sehr gut bestanden«, »gut bestanden«, »befriedigend bestanden«, »bestanden«. Mögliche Leistungsbeurteilungen: »sehr gut«, »gut«, »befriedigend«, »ausreichend«. Die Bachelorprüfung wurde nach der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung vom 17.10.2018, veröffentlicht im Mitteilungsblatt / Bulletin der HWR Berlin 49/2018 vom 26.11.2018, abgelegt.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 27 / 28

Anlage 5 - Muster eines Abschlusszeugnisses ohne Laufbahnbefähigung

Abschlusszeugnis

Frau Ida Musterfrau

geboren am 01.01.1980 in Berlin hat die Abschlussprüfung

an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin im

Bachelorstudiengang Öffentliche Verwaltung

bestanden.

Gesamtprädikat » gut « (2,0)

Berlin, den (Datum der letzten Prüfung)

Prof. Dr. Anne Musterdame Prof. Dr. Ernst Musterherr

Die Dekanin Der Vorsitzende des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung des Prüfungsausschusses

Siegel

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 49/2018 vom 26. November 2018 Seite 28 / 28

Abschlusszeugnis für Frau Ida Musterfrau

ECTS –

Leistungspunkte

Note

Bachelorarbeit und mündliche Bachelorprüfung

Bachelorarbeit

Thema: Verwaltungsmodernisierung an der HWR Berlin

10 2,0

Mündliche Bachelorprüfung 5 2,0

Studienbegleitende Studien- und Prüfungsleistungen

Einführung in das Studium der Öffentlichen Verwaltung 6 2,0

Einführung in die Sozialwissenschaften 6 2,0

Einführung in die Verwaltungswissenschaft 6 2,0

Verfassungsrecht 6 2,0

Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft 6 2,0

Zivilrecht 6 2,0

Organisationslehre 5 2,0

Grundlagen der öffentlichen Haushaltswirtschaft und ÖBWL 7 2,0

Allgemeines Verwaltungsrecht 6 2,0

Besonderes Verwaltungsrecht I 6 2,0

Praktikum 30 bestanden

Besonderes Verwaltungsrecht II 5 2,0

Personalwesen 5 2,0

Verwaltungsmodernisierung 4 2,0

Sozialrecht 5 2,0

Politik und Europawissenschaft 5 2,0

Projektdesign 6 2,0

Projektdurchführung 6 2,0

Vertiefung der öffentlichen Haushaltswirtschaft und ÖBWL 7 2,0

Juristische Falllösungstechnik 7 2,0

Wahlpflichtmodul 10 2,0

Fremdsprache in der Verwaltungspraxis 5 bestanden

Verwaltungsnahe Schlüsselkompetenzen 5 bestanden

Digitalisierung in der Verwaltung 5 bestanden

Gewichtete Note der studienbegleitenden Studien- und Prüfungsleistungen 180 2,0

Das 26-wöchige Praktikum (30 ECTS-Leistungspunkte) wurde gemäß Praktikumsordnung in folgendem Unternehmen / in folgender Behörde mit Erfolg absolviert:

Praktikumsstelle Es wurden insgesamt 180 ECTS-Leistungspunkte erworben. Das Gesamtprädikat errechnet sich aus der Beurteilung der Bachelorarbeit (20%), der Beurteilung der mündlichen Bachelorprüfung (10%) und der gewichteten studienbegleitenden Studien- und Prüfungsleistungsnachweise (70%). Mögliches Gesamtprädikat: »mit Auszeichnung bestanden«, »sehr gut bestanden«, »gut bestanden«, »befriedigend bestanden«, » bestanden«. Mögliche Leistungsbeurteilungen: »sehr gut«, »gut«, »befriedigend«, »ausreichend«. Die Bachelorprüfung wurde nach der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung vom 17.10.2018, veröffentlicht im Mitteilungsblatt / Bulletin der HWR Berlin 49/2018 vom 26.11.2018, abgelegt.

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Editor

Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin /

The President of the Berlin School of Economics and Law

Badensche Straße 52 • 10825 Berlin

T +49 (0)30 30877-1393 • F +49 (0)30 30877-1319

Praktikumsordnung

des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vom 17.10.2018

50/2018

Mitteilungsblatt / Bulletin 27. November 2018

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 2 / 8

Praktikumsordnung

des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vom 17.10.20181

Aufgrund von § 71 Abs. 1 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner Hochschulgesetz –

BerlHG) in der Fassung vom 26. Juli 2011 (GVBl. S. 379), zuletzt geändert am 2.Februar 2018 (GVBl. S. 160),

hat der Fachbereichsrat des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung die folgende Praktikumsordnung erlassen:

Inhalt

§ 1 Geltungsbereich

§ 2 Ziele und Grundsätze der Praktika

§ 3 Praxisphasen

§ 4 Praktikumsbeauftragte oder Praktikumsbeauftragter,

Praktikumsbetreuerin oder Praktikumsbetreuer

§ 5 Praktikumsbetriebe und Einsatzfelder

§ 6 Zeitliche Regelungen im Praktikum

§ 7 Erschließung von Praktikumsplätzen

§ 8 Praktikumsvereinbarung und Status der Praktikantinnen und Praktikanten

§ 9 Praktikumsbegleitende Lehrveranstaltungen

§ 10 Anerkennung der Praktikumsmodule

§ 11 Anrechnung von Berufszeiten

§ 12 Inkrafttreten

––––––––––––––––––––––––––––––––––

1 Bestätigt von der Senatsverwaltung für Finanzen am 26.11.2018

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 3 / 8

§ 1 Geltungsbereich

(1) Diese Praktikumsordnung regelt die Durchführung des Praktikums im Bachelorstudiengang

Öffentliche Verwaltung für Studierende, die ihr Studium ab dem Sommersemester 2019 aufnehmen.

(2) Die Praktikumsordnung wird ergänzt durch die Studien- und Prüfungsordnung des

Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung.

(3) Die Bestimmungen dieser Praktikumsordnung finden, soweit sie nicht ausschließlich das

Regelstudium betreffen, auch auf das sechssemestrige „Schnellstudium“ Anwendung.

§ 2 Ziele und Grundsätze der Praktika

(1) Die Praktika I und II sind die eigenständig zu bestehenden Module 11 bzw. 22 des Modulkataloges des

Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung. Sie sind somit integrale Bestandteile des Studiengangs.

(2) Ziel der Praktika ist eine enge Verzahnung zwischen theoretischem Studium und Berufspraxis. Auf

der Basis des im theoretischen Studium erworbenen Grundlagenwissens sollen Fähigkeiten der

Wissensanwendung und praktische Erfahrungen vermittelt sowie die Bearbeitung konkreter Verwaltungs-

bzw. Betriebsprobleme im angestrebten Berufsfeld ermöglicht werden. Ferner sollen die Praktika die

Studierenden mit der Berufswirklichkeit vertraut machen und zur praxisnahen Reflexion über die

theoretischen Studienanteile anregen.

(3) Die im Rahmen der Praktika I und II abzuleistenden Praktikumsmodule gliedern sich in die

Praktikumsphasen im jeweiligen Betrieb und in die praktikumsbegleitenden Lehrveranstaltungen an der

Hochschule (§ 9).

§ 3 Praktikumsphasen

(1) Die Praktika dauern jeweils 26 Wochen.

(2) Das Praktikum I (Modul 11) wird im dritten Semester, das Praktikum II (Modul 22) im sechsten

Semester absolviert (Regelstudium). Eine umgekehrte Reihenfolge ist nur auf Antrag und aus wichtigem

Grund möglich. Zeitliche Abweichungen des Praktikumsbeginns sind im Einvernehmen mit dem

Praktikumsbetrieb zulässig, soweit sie nicht weiter als sechs Wochen in das nachfolgende Studiensemester

hineinreichen.

(3) Das Praktikum I muss in ganzer Länge in einem Praktikumsbetrieb absolviert werden. Bei vorzeitiger

Beendigung des Praktikums I muss ein erneutes, unverkürztes Praktikum I abgeleistet werden. In Fällen

unzumutbarer Härte kann auf Antrag eine Anrechnung der bereits abgeleisteten Zeiten durch den

Praktikumsbeauftragten erfolgen. Die Ableistung des Praktikums II kann in bis zu zwei Praktikumsbetrieben

erfolgen, jedoch nicht erneut im Betrieb des Praktikums I. Jedes Einzelpraktikum darf 13 Wochen nicht

unterschreiten.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 4 / 8

(4) Das Praktikum II (Modul 22) kann alternativ in folgenden Phasen absolviert werden

(Schnellstudium):

Bei Studienbeginn in einem Wintersemester:

zwischen dem 1. und 2. Semester (Mitte Februar bis Ende März) = max. 6 Wochen,

zwischen dem 2. und 3. Semester (Anfang August bis Ende September) = max. 8 Wochen,

zwischen dem 4. und 5. Semester (Anfang August bis Ende September) = max. 8 Wochen,

zwischen dem 5. und 6. Semester (Mitte Februar bis Ende März) = max. 6 Wochen

Bei Studienbeginn in einem Sommersemester:

zwischen dem 1. und 2. Semester (Anfang August bis Ende September) = max. 8 Wochen,

zwischen dem 2. und 3. Semester (Mitte Februar bis Ende März) = max. 6 Wochen,

zwischen dem 4. und 5. Semester (Mitte Februar bis Ende März) = max. 6 Wochen,

zwischen dem 5. und 6. Semester (Anfang August bis Ende September) = max. 8 Wochen

Dabei soll eine Praxisphase vier Wochen nicht unterschreiten. Verschiebungen der in Satz 1 festgelegten

Praktikumszeiten sind im Einvernehmen mit der oder dem Praktikumsbeauftragten möglich. Das

Schnellstudium muss bis Ende der 12. Kalenderwoche nach Studienbeginn beantragt werden (siehe auch

§ 4 Abs. 3 Satz 4 Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung).

(5) Das Praktikum II (Modul 22) kann abweichend von Absatz 2 auch im Rahmen des Regelstudiums im

Einvernehmen mit der oder dem Praktikumsbeauftragten entsprechend der in Absatz 4 Satz 1 geregelten

Phasen abgeleistet werden, soweit sie nicht weiter als sechs Wochen in die Studiensemester hineinreichen;

Absatz 4 Satz 2 und 3 gelten dann entsprechend.

§ 4 Praktikumsbeauftragte oder Praktikumsbeauftragter, Praktikumsbetreuerin oder

Praktikumsbetreuer

(1) Mit der Planung der Praktikumsmodule, insbesondere im Hinblick auf die Akquisition von

Praktikumsplätzen, den Abschluss von Praktikumsverträgen sowie Koordinierungsaufgaben mit den

Praktikums-betrieben werden vom Fachbereichsrat des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung der HWR

Berlin eine Hochschullehrerin oder ein Hochschullehrer sowie eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter für

zwei Jahre beauftragt (Praktikumsbeauftragte oder -beauftragter). Bei Bedarf können auch mehrere

Praktikumsbeauftragte bestellt werden.

(2) Allen Studierenden, die eine Praktikumsphase absolvieren, wird durch die Praktikumsbeauftragte

oder den Praktikumsbeauftragten eine Lehrkraft (Praktikumsbetreuerin oder Praktikumsbetreuer) zur

fachlichen Betreuung zugeordnet. Die Praktikumsbetreuerinnen und Praktikumsbetreuer haben

insbesondere die Aufgabe, im Rahmen der praktikumsbegleitenden Lehrveranstaltung während der

Praktikumsphasen den Kontakt zu den Studierenden zu halten, die in diesen Phasen zu erbringenden

Leistungen nach § 9 zu bewerten und mit den von ihnen betreuten Praktikantinnen und Praktikanten die

Erfahrungen im Praktikum auszuwerten.

§ 5 Praktikumsbetriebe und Einsatzfelder

(1) Sofern Studierende die laufbahnrechtliche Anerkennung ihres Studienabschlusses anstreben, müssen

sie ein Praktikum in Einrichtungen der unmittelbaren oder mittelbaren allgemeinen inneren,

nichttechnischen Verwaltung (Bund, Länder, Gemeinden) in Deutschland absolvieren (Praktikum I,

Modul 11). Ein zweites Praktikum (Praktikum II, Modul 22) ist auch in öffentlichen, gemischtwirtschaftlichen

oder privaten Betrieben, Verbänden, Non-Profit-Organisationen oder vergleichbaren ausländischen

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 5 / 8

Einrichtungen möglich. Es ist vorab im Praktikumsplan des Praktikumsbetriebes nachzuweisen, dass der

Praktikumsplatz laufbahnadäquaten Anforderungen entspricht.

(2) Der Praktikumsbetrieb muss eine persönliche Ansprechpartnerin oder einen persönlichen

Ansprechpartner im Betrieb (Praktikumsanleiterin oder Praktikumsanleiter) benennen und für die

qualitative Durchführung des Praktikums Sorge tragen.

(3) Das Praktikum im jeweiligen Betrieb muss sich auf Aufgabenbereiche erstrecken, die für die

zukünftige Tätigkeit im Sinne des § 2 Abs. 1 der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs

Öffentliche Verwaltung typisch sind und sowohl verwaltungsrechtliche als auch verwaltungswirtschaftliche

Qualifikationen vermitteln. Darüber hinaus sollen Kenntnisse für Spezifika öffentlicher und privater

Organisationen im Sinne von Kommunikationsfähigkeit zwischen privaten Haushalten, Wirtschaft und

öffentlicher Verwaltung erlangt werden.

§ 6 Zeitliche Regelungen im Praktikum

(1) Die Arbeitszeit während des Praktikums entspricht der im Betrieb üblichen regelmäßigen Arbeitszeit

(Vollzeit). Aus triftigen Gründen kann mit Zustimmung der oder des Praktikumsbeauftragten eine

Teilzeittätigkeit vereinbart werden. Bei einer Teilzeittätigkeit verlängert sich in der Regel die Dauer des

Praktikums entsprechend der Verkürzung der Arbeitszeit.

(2) Ein Fernbleiben von der Praktikumsstelle ist dem Praktikumsbetrieb unverzüglich mitzuteilen. Die

Praktikumsbetriebe dokumentieren die Fehltage der Praktikantinnen und Praktikanten, sowie deren

Urlaubs- und Freistellungstage im Sinne von § 6 Abs. 5. Diese Bescheinigung legen die Praktikantinnen und

Praktikanten nach Ableisten des Praktikums dem Praktikantenamt für den Studiengang Öffentliche

Verwaltung vor. Arbeitsunfähigkeit ist spätestens am vierten Tag durch ärztliches Attest zu belegen. Bei

Ableistung von Praktikum I und II müssen Fehlzeiten ab dem 16. Arbeitstag, bezogen auf die Dauer der

Praktika I und II in der Gesamtsumme, nachgeholt werden. Urlaubs- und Freistellungstage im Sinne von

§ 6 Abs. 5 zählen nicht als Fehlzeiten. Wird das Praktikum II durch die Anerkennung laufbahnadäquater

beruflicher Erfahrungen ersetzt (§ 11), so müssen Fehlzeiten ab dem achten Arbeitstag nachgeholt werden.

Mit Zustimmung der oder des Praktikumsbeauftragten kann aus triftigen Gründen wie u.a. bei

nachgewiesener Geburt eines Kindes oder bei nachgewiesener Krankheit eines eigenen Kindes des oder der

Studierenden eine Fehlzeit bis zu 32 Arbeitstagen akzeptiert werden.

(3) Für den Mutterschutz gilt § 15 der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs

Öffentliche Verwaltung in der jeweils geltenden Fassung.

(4) Während des Praktikums ist – bezogen auf eine 26-wöchige Praktikumszeit – mit dem

Praktikumsbetrieb ein Urlaub bis zu 12 Tagen zu vereinbaren. Eine Übertragung von nicht genommenen

Urlaubstagen in Praktikum I auf das Praktikum II ist nicht möglich.

(5) Die Studierenden können beim Praktikumsbetrieb pro Praktikum bis zu vier Tage Freistellung zur

Formulierung des Praktikumsberichts beantragen. Des Weiteren können Freistellungen für Studierende

erfolgen, die sich in Angelegenheiten der Hochschulselbstverwaltung engagieren. Die Freistellung darf seitens

des Praktikumsbetriebs nur mit Hinweis auf eine hierdurch verursachte Störung des Betriebsablaufs

verweigert werden.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 6 / 8

§ 7 Auswahl des Praktikumsplatzes

(1) Die Studierenden sind verpflichtet, sich um einen angemessenen und ihrer Studienzielsetzung

entsprechenden Praktikumsplatz zu bemühen. Dabei werden sie durch das Praktikantenamt unterstützt.

(2) Ob ein Praktikumsplatz den nach dieser Praktikumsordnung zu stellenden Anforderungen entspricht,

entscheidet die oder der Praktikumsbeauftragte. Die oder der Praktikumsbeauftragte wird hierbei vom

Praktikantenamt unterstützt.

§ 8 Praktikumsvereinbarung und Status der Praktikantinnen und Praktikanten

(1) Vor Beginn eines Praktikums schließen die Studierenden und der jeweilige Praktikumsbetrieb eine

Praktikumsvereinbarung ab. Die Praktikumsvereinbarung ist unverzüglich dem Praktikantenamt vorzulegen.

Kann die Praktikumsvereinbarung einen Monat vor geplantem Beginn des Praktikums noch nicht vorgelegt

werden, so müssen dem Praktikantenamt mindestens Name, Anschrift des Praktikumsgebers, sowie Name,

Telefonnummer und E-Mail-Adresse einer persönlichen Ansprechpartnerin oder eines persönlichen

Ansprechpartners im Praktikumsbetrieb unverzüglich vorgelegt werden.

(2) Die Praktikumsvereinbarung regelt insbesondere:

a) die Verpflichtung der Studierenden

die gebotenen Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten wahrzunehmen;

die im Rahmen des Praktikumsplans übertragenen Aufgaben sorgfältig zu erfüllen;

den Anordnungen des Praktikumsbetriebes und der von ihm beauftragten Personen

nachzukommen;

die für den Praktikumsbetrieb geltenden Ordnungen, insbesondere Arbeitsordnungen und

Unfallverhütungsvorschriften sowie Vorschriften über die Schweigepflicht einzuhalten;

b) die Verpflichtung des Praktikumsbetriebes:

für jeden Praktikumsplatz einen aussagekräftigen und laufbahnadäquaten Praktikumsplan zu

erarbeiten, der Arbeitsgebiete und Aufgaben des Praktikums regelt;

den Studierenden für die Dauer ihres Praktikums einen persönlichen Ansprechpartner im

Betrieb zu benennen;

den Studierenden für die Dauer ihres Praktikums einen adäquat eingerichteten Arbeitsplatz

zur Verfügung zu stellen,

die Studierenden entsprechend dem Praktikumsplan zu beschäftigen und weiterzubilden;

den Studierenden die Teilnahme an den praktikumsbegleitenden Lehrveranstaltungen und

Nachprüfungen an der Hochschule zu ermöglichen;

den von den Studierenden zu erstellenden Praktikumsbericht zu überprüfen und

abzuzeichnen;

den Studierenden zum Abschluss des Praktikums ein qualifiziertes Zeugnis auszustellen, das

sich auf Dauer, Inhalt und Erfolg des Praktikums bezieht;

c) die Möglichkeit der vorzeitigen Auflösung der Praktikumsvereinbarung.

Die Hochschule stellt ein Muster für die Praktikumsvereinbarung zur Verfügung.

(3) Eine fristlose Kündigung der Praktikumsvereinbarung ist nur aus wichtigem Grund möglich und

bedarf der vorherigen Anhörung der Praktikumsbetreuerin oder des Praktikumsbetreuers (§ 4 Abs. 2) sowie

der oder des Praktikumsbeauftragten der Hochschule. Bei Konflikten mit den Studierenden ist auf eine

einvernehmliche Lösung hinzuwirken. Hierbei ist zunächst die von der HWR Berlin zugeteilte

Praktikumsbetreuerin oder der zugeteilte Praktikumsbetreuer als vermittelnde Person hinzuzuziehen.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 7 / 8

(4) Durch die Praktikumsvereinbarung wird kein Arbeitsverhältnis begründet. Die Studierenden bleiben

während des Praktikums Mitglieder der Hochschule mit allen Rechten und Pflichten und haben sich für das

Folgesemester gemäß den Bestimmungen der Hochschule zurückzumelden. Ihr

sozialversicherungsrechtlicher Status ändert sich durch das Praktikum nicht.

§ 9 Praktikumsbegleitende Lehrveranstaltungen

(1) Die praktikumsbegleitenden Lehrveranstaltungen finden grundsätzlich an der Hochschule statt; sie

sind neben den Praktikumsphasen integraler Bestandteil der Praktikumsmodule (§ 2 Abs. 3).

(2) Die praktikumsbegleitenden Lehrveranstaltungen gliedern sich in

eine Informationsveranstaltung zur Praktikumsvorbereitung,

eine Einführung in die Verfügungs- und Bescheidtechnik/Gemeinsame Geschäftsordnung des

Landes Berlin (GGO) und

eine praktikumsbegleitende Seminarveranstaltung für die Praktika I und II bei der betreuenden

hauptamtlichen Lehrkraft (§ 4 Abs. 2).

(3) Die praktikumsvorbereitende Informationsveranstaltung, an denen nach Maßgabe der Studien- und

Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung alle Studierenden teilzunehmen haben,

wird in Blockform angeboten und findet für alle Studierenden Ende des ersten Semesters statt. Die

praktikumsbegleitende Seminarveranstaltung wird von der betreuenden Lehrkraft im Rahmen der

Lehrplanung individuell terminiert und findet zu mehreren Zeitpunkten während des Praktikums statt.

(4) Diese Veranstaltungen dienen der Vorbereitung, Auswertung, Diskussion und Nachbereitung von

Erfahrungen im Praktikum sowie der wissenschaftlichen Fundierung und Analyse der in den

Praktikumsbetrieben bearbeiteten Problemstellungen, Problemansätze und Arbeitsverfahren.

(5) Am Ende der praktikumsbegleitenden Seminarveranstaltung des Praktikums I sind die wesentlichen

Inhalte, Erfahrungen und Ergebnisse des Praktikums selbständig zu referieren; dieses Referat ist

undifferenziert zu bewerten.

(6) Für beide Praktika ist jeweils ein Praktikumsbericht zu verfassen, der undifferenziert bewertet wird.

Der Praktikumsbericht ist von den Studierenden während des Praktikums oder unmittelbar nach dem

Praktikum anzufertigen und sowohl von der betrieblichen Ansprechpartnerin oder dem betrieblichen

Ansprechpartner als auch von der Praktikumsbetreuerin oder dem Praktikumsbetreuer zu unterschreiben.

Aus dem Praktikumsbericht muss hervorgehen, dass die Studierenden mit laufbahnadäquaten Aufgaben im

Sinne des § 2 Abs. 1 der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

betraut wurden. Im Übrigen legt die oder der Praktikumsbeauftragte die Anforderungen an Form und Inhalt

des Berichts fest. Der Praktikumsbericht ist spätestens vier Wochen nach Beendigung des Praktikums im

Praktikantenamt abzugeben.

(7) Die Veranstaltung „Einführung in die Verfügungs- und Bescheidtechnik/GGO“ findet am Ende des

zweiten Semesters in Blockform statt. An ihr sollen alle Studierenden teilnehmen; die oder der

Praktikumsbeauftragte kann Studierende auf Antrag von der Teilnahme befreien, wenn der Nachweis zuvor

erworbener qualifizierter Kompetenzen in der Verfügungs- und Bescheidtechnik erbracht wird.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 50/2018 vom 27. November 2018 Seite 8 / 8

Gegenstände dieser Veranstaltung sind:

GGO I,

Verfügungstechnik,

Bescheidtechnik und

Rechtsbehelfsbelehrungen.

§ 10 Anerkennung der Praktikumsmodule

(1) Das erfolgreiche Bestehen von Modul 11 (Praktikum I) wird anerkannt, wenn:

das vom Praktikumsbetrieb ausgestellte qualifizierte Zeugnis über das erfolgreiche Praktikum,

ein Nachweis über die Teilnahme an der praktikumsvorbreitenden Informationsveranstaltung und

über die Teilnahme an der praktikumsbegleitenden Seminarveranstaltung im Sinne von § 9,

ein „mit Erfolg“ bewertetes Referat über die die wesentlichen Inhalte, Erfahrungen und Ergebnisse

des Praktikums (§ 9 Abs. 5) und

der von der oder dem Studierenden fristgerecht angefertigte und „mit Erfolg“ bewertete

Praktikumsbericht (§ 9 Abs. 6)

vorliegen.

(2) Das erfolgreiche Bestehen von Modul 22 (Praktikum II) wird anerkannt, wenn:

der von der oder dem Studierenden fristgerecht angefertigte und „mit Erfolg“ bewertete

Praktikumsbericht (§ 9 Abs. 6),

das vom Praktikumsbetrieb ausgestellte qualifizierte Zeugnis über das erfolgreiche Praktikum und

im Falle des gewählten Schnellstudiums der Nachweis über 26 Wochen Praktika

vorliegen.

(3) Die Entscheidung über die Anerkennung trifft die oder der Praktikumsbeauftragte.

(4) Ist ein Praktikumsmodul nicht erfolgreich durchgeführt, so ist es unverzüglich zu wiederholen.

§ 11 Anrechnung von Berufszeiten

(1) Vor Studienbeginn liegende berufspraktische Erfahrungen im öffentlichen oder privaten Sektor

können auf Antrag ganz oder teilweise als Praktikum II angerechnet werden, wenn sie laufbahnadäquate

Aufgaben einer gehobenen Sachbearbeitung beinhalteten und mit den Modulen im Studiengang Öffentliche

Verwaltung inhaltlich im engen fachlichen Zusammenhang stehen. Ausbildungszeiten fallen nicht unter

berufspraktische Erfahrungen. Das Praktikum I kann nicht durch berufspraktische Zeiten ersetzt werden.

(2) Der Antrag zur Anrechnung von Berufszeiten ist spätestens bis zum Ablauf des ersten Monats des

zweiten Studiensemesters zu stellen. Die Entscheidung über die Anrechnung trifft die oder der

Praktikumsbeauftragte.

§ 12 Inkrafttreten

Diese Ordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Mitteilungsblatt /Bulletin der HWR Berlin in Kraft.

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Editor

Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin /

The President of the Berlin School of Economics and Law

Badensche Straße 52 • 10825 Berlin

T +49 (0)30 30877-1393 • F +49 (0)30 30877-1319

Ordnung zur Änderung der Praktikumsordnung

des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vom 15.05.2019

28/2019

Mitteilungsblatt / Bulletin 2. September 2019

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 28/2019 vom 2. September 2019 Seite 2 / 2

Ordnung

zur Änderung der Praktikumsordnung

des Bachelorstudiengangs Öffentliche Verwaltung

des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung

der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vom 15.05.20191

Aufgrund von § 71 Abs. 1 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner Hochschulgesetz –

BerlHG) in der Fassung vom 26. Juli 2011 (GVBl. S. 379), zuletzt geändert am 2. Februar 2018 (GVBl. S. 160),

hat der Fachbereichsrat des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung die folgende Ordnung zur Änderung der

Praktikumsordnung vom 17. Oktober 2018 erlassen:

Artikel 1

§ 3 Abs. 3 wird wie folgt neu gefasst:

(3) Das Praktikum I muss in ganzer Länge in einem Praktikumsbetrieb absolviert werden. Bei vorzeitiger

Beendigung des Praktikums I muss ein erneutes, unverkürztes Praktikum I abgeleistet werden. In Fällen

unzumutbarer Härte kann auf Antrag eine Anrechnung der bereits abgeleisteten Zeiten durch den

Praktikumsbeauftragten erfolgen. Die Ableistung des Praktikums II kann in bis zu zwei Praktikumsbetrieben

erfolgen. Jedes Einzelpraktikum darf 13 Wochen nicht unterschreiten.

Artikel 2

§ 5 Abs. 1 wird wie folgt neu gefasst:

(1) Alle Studierenden des Studiengangs müssen ein Praktikum in Einrichtungen der unmittelbaren oder

mittelbaren allgemeinen inneren, nichttechnischen Verwaltung (Bund, Länder, Gemeinden) in Deutschland

absolvieren (Praktikum I, Modul 11). Ein zweites Praktikum (Praktikum II, Modul 22) ist auch in öffentlichen,

gemischtwirtschaftlichen oder privaten Betrieben, Verbänden, Non-Profit-Organisationen oder

vergleichbaren ausländischen Einrichtungen möglich. Es ist vorab im Praktikumsplan des

Praktikumsbetriebes nachzuweisen, dass der Praktikumsplatz von der Aufgabenwahrnehmung her den

Anforderungen der Laufbahnbefähigung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 im Laufbahnzweig

nichttechnischer Verwaltungsdienst des Landes Berlin entspricht.

Artikel 3

Diese Änderungsordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt/Bulletin der

HWR Berlin in Kraft.

––––––––––––––––––––––––––––––––––

1 Bestätigt von der Senatsverwaltung für Finanzen am 30.08.2019.

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Editor

Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin /

The President of the Berlin School of Economics and Law

Badensche Straße 52 • 10825 Berlin

T +49 (0)30 30877-1393 • F +49 (0)30 30877-1319

Satzung

zur Evaluation

an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

- Evaluationssatzung -

vom 13.11.2018

46/2018

Mitteilungsblatt / Bulletin 20. November 2018

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 46/2018 vom 20. November 2018 Seite 2 / 6

Satzung

zur Evaluation

an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

- Evaluationssatzung -

vom 13.11.2018

Auf Grund von § 8a Absatz 1 i. V. m. § 61 Absatz 1 Nr. 4 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin

(Berliner Hochschulgesetz–BerlHG) in der Fassung vom 26. Juli 2011 (GVBl. S. 378), zuletzt geändert am

2. Februar 2018 (GVBl. S. 160) hat der Akademische Senat der HWR Berlin die folgende Satzung zur

Evaluation an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Evaluationsatzung) erlassen:

Inhalt

§ 1 Rechtliche Grundlagen

§ 2 Zuständigkeiten

§ 3 Evaluationsformen

§ 4 Ziele der Evaluation

§ 5 Evaluierungszyklen

§ 6 Durchführung

§ 7 Veröffentlichung der Ergebnisse

§ 8 Maßnahmen zur Qualitätssicherung

§ 9 Inkrafttreten/Außerkrafttreten

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 46/2018 vom 20. November 2018 Seite 3 / 6

§ 1 Rechtliche Grundlagen

§ 8a des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (BerlHG) verpflichtet die HWR Berlin durch geeignete

Maßnahmen sicher zu stellen, dass ihre Arbeit, insbesondere in Forschung und Lehre und bei der

Durchführung von Prüfungen den anerkannten Qualitätsstandards entspricht. Wesentlicher Bestandteil des

hochschulinternen Qualitätssicherungssystems ist die regelmäßige Durchführung von Evaluationen,

insbesondere im Bereich der Lehre. Die Studierenden und die Absolventinnen und Absolventen sind hieran

zu beteiligen. Die Mitglieder der Hochschule sind zur Mitwirkung an Evaluationsverfahren, insbesondere

durch Erteilung der erforderlichen Auskünfte, verpflichtet.

§ 2 Zuständigkeiten

(1) Für die Durchführung von Evaluationen an der HWR Berlin ist die oder der für Qualitätssicherung

zuständige Vizepräsidentin oder Vizepräsident verantwortlich.

(2) Mit der Durchführung der in dieser Satzung geregelten Evaluationen wird das ZaQ - Zentrum für

akademische Qualitätssicherung und -entwicklung der HWR Berlin beauftragt. Dies beinhaltet die

Entwicklung der Erhebungsinstrumente, die Aufbereitung der Ergebnisse und ihre Dokumentation.

(3) Die Durchführung der Evaluationen erfolgt im Einvernehmen mit den jeweiligen Dekaninnen und

Dekanen bzw. ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern (Prodekaninnen und Prodekane sowie

Studiendekaninnen und Studiendekane), der Direktorin oder dem Direktor der Berlin Professional School

bzw. ihrer Stellvertreterin oder ihrem Stellvertreter bzw. den Mitgliedern der Hochschulleitung soweit ihre

Ressorts betroffen sind.

(4) Lehrende der HWR Berlin sind verpflichtet, die in dieser Satzung geregelten Evaluationen ihrer

Lehrveranstaltungen zu ermöglichen.

(5) Hauptberufliche Lehrkräfte gemäß § 92 Absatz 2 BerlHG der HWR Berlin wählen ab dem zweiten Jahr

ihrer Tätigkeit an der HWR Berlin für jedes Semester bzw. Studienjahr aus ihren Lehrveranstaltungen

diejenigen aus, die evaluiert werden sollen und melden diese an das ZaQ – Zentrum für akademische

Qualitätssicherung und -entwicklung der HWR Berlin. Unterrichten sie an einem anderen oder weiteren

Fachbereich, gilt dies für Lehrveranstaltungen ab dem zweiten Jahr ihrer Tätigkeit an diesem Fachbereich.

Insoweit tragen die hauptberuflichen Lehrkräfte Verantwortung dafür, dass der in § 5 Absatz 1 festgelegte

Zyklus für die Evaluation von Lehrveranstaltungen eingehalten wird.

§ 3 Evaluationsformen

(1) Evaluationen im Sinne dieser Satzung sind Befragungen von Akteursgruppen mit Hilfe derer die

Hochschule die Qualität der Lehre sowie die Rahmenbedingungen des Studiums kontinuierlich überprüft. Die

gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für Maßnahmen zur Verbesserung von Studium und Lehre.

Sie dienen der Selbstbeobachtung und Selbstvergewisserung der Hochschule über die Einhaltung ihrer

Qualitätsstandards.

(2) An der HWR Berlin werden regelmäßig folgende Evaluationen durchgeführt:

a) Lehrveranstaltungsbeurteilungen durch die Studierenden (Lehrveranstaltungsevaluation),

b) Befragungen von Studierenden zu ihrer Beurteilung des Studiengangs und dessen curricularer

Gestaltung, ihrer Studiensituation und -zufriedenheit (Studiengangsevaluation),

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 46/2018 vom 20. November 2018 Seite 4 / 6

c) Befragungen von Absolventinnen und Absolventen.

Weitere Evaluationen zum Zweck der Verbesserung von Lehre, Studium und Forschung können durch die in

§ 2 Absatz1 und Absatz 3 Genannten veranlasst werden. Diese fallen ebenfalls unter diese Satzung. Dabei

können auch weitere Akteursgruppen, insbesondere Praxispartner und Lehrende, befragt werden.

§ 4 Ziele der Evaluation

(1) Lehrveranstaltungsevaluationen dienen der Gewinnung, Analyse und Bereitstellung von

grundlegenden Informationen über die Leistungen der Hochschule in Lehre und Studium. Die Informationen

bilden die Grundlage für Maßnahmen zur Verbesserung der Lehrleistung und der Studienorganisation.

Lehrveranstaltungsevaluationen unterstützen die Lehrenden bei der Beurteilung der Qualität der eigenen

Lehre. Sie fördern den Dialog zwischen Lernenden und Lehrenden. Lehrveranstaltungsevaluationen dienen

auch dazu, besondere Leistungen in der Lehre im Rahmen der leistungsbezogenen Professorinnen- und

Professorenbesoldung nachzuweisen.

(2) Studiengangsevaluationen dienen der Gewinnung, Analyse und Bereitstellung von grundlegenden

Informationen zu Organisation und Inhalt der Studiengänge. Sie sind eine Grundlage für deren inhaltliche und

organisatorische Verbesserung und Weiterentwicklung.

(3) Absolventinnen- und Absolventenbefragungen dienen der Gewinnung, Analyse und Bereitstellung

von grundlegenden Informationen über Berufseinstieg, berufliche Situation sowie rückblickende

Einschätzung des Studiums und dessen inhaltlicher Ausgestaltung durch die Absolventinnen und

Absolventen der verschiedenen Studiengänge.

§ 5 Evaluierungszyklen

(1) Lehrveranstaltungen werden regelmäßig durch die Studierenden evaluiert. Bei hauptberuflichen

Lehrkräften werden, soweit möglich, mindestens fünf Veranstaltungen in einem Zeitraum von sechs

Semestern oder drei Studienjahren evaluiert. Dies gilt auch für teilzeitbeschäftigte hauptberufliche

Lehrkräfte. Bei nebenberuflichen Lehrkräften gemäß § 114 BerlHG werden die Lehrveranstaltungen

mindestens in jedem vierten Semester evaluiert.

(2) Die Lehrveranstaltungen haupt- und nebenberuflicher Lehrkräfte, die erstmals an der HWR Berlin

unterrichten, werden unabhängig von dem in Absatz 1 festgelegten Zyklus in den ersten beiden Semestern

bzw. im ersten Studienjahr durch Studierende evaluiert. Bei Lehrkräften, die bereits an der HWR Berlin

unterrichtet haben und an einem anderen oder weiteren Fachbereich unterrichten, werden unabhängig von

dem in Absatz 1 festgelegten Zyklus die ersten beiden Semester bzw. das erste Studienjahr an dem neuen

Fachbereich evaluiert.

(3) Zusätzlich zu den gemäß Absatz 1 und Absatz 2 vorgesehenen Evaluationen werden auf Antrag der

Lehrkräfte sowie der in § 2 Absatz 1 und Absatz 3 Genannten weitere Lehrveranstaltungsevaluationen

durchgeführt.

(4) Studiengangsevaluationen werden mindestens einmal im Zeitraum der Regelstudienzeit des

jeweiligen Studiengangs durchgeführt. Sie können in Form einer qualitativen oder quantitativen Befragung zu

verschiedenen Zeitpunkten im Studienverlauf durchgeführt werden.

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 46/2018 vom 20. November 2018 Seite 5 / 6

(5) Befragungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule werden in einem regelmäßigen,

von der bzw. dem für Qualitätssicherung zuständigen Vizepräsidentin oder Vizepräsidenten festzulegenden

Rhythmus durchgeführt. Die Befragungen erfolgen in Abstimmung mit den in § 2 Absatz 1 Genannten.

§ 6 Durchführung

(1) Das ZaQ - Zentrum für akademische Qualitätssicherung und -entwicklung der HWR Berlin

dokumentiert die durchgeführten Lehrveranstaltungsevaluationen fortlaufend und stellt den in § 2 Absatz 1

und Absatz 3 Genannten Übersichten zur Verfügung. Entsprechendes gilt für die weiteren in § 3 Absatz 2

genannten Evaluationen.

(2) Die Befragungen von Studierenden sowie von Absolventinnen und Absolventen werden anonymisiert

durchgeführt.

(3) Befragungen sollen elektronisch durchgeführt werden.

§ 7 Veröffentlichung der Ergebnisse

(1) Die Erhebung, Speicherung, Veränderung und Nutzung von personenbezogenen Daten zum Zwecke

der Evaluation von Lehre und Studium ist in § 6 der Satzung über die Datenverarbeitung der HWR Berlin vom

15.02.2011 geregelt.

(2) Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Lehrveranstaltungsevaluationen, nicht aber individueller

freitextlicher Kommentare der befragten Studierenden, erfolgt spätestens in dem der Evaluation folgenden

Semester durch Auslage in Papierform in den Fachbereichsverwaltungen und den Standorten der

Hochschulbibliothek. Die Veröffentlichung kann zudem in einem nur Studierenden der HWR Berlin auf Basis

einer individuellen Kennung zugänglichen Lesebereich im Internetauftritt der HWR Berlin (z.B.

Lernplattform) erfolgen. Die Veröffentlichungsdauer nach Satz 1 und 2 beträgt zwei Jahre ab dem ersten Tag

der Auslage im Sinne von Satz 1.

(3) Die betroffenen Lehrenden werden durch Übersendung der Ergebnisse an ihre durch die HWR Berlin

eingerichtete E-Mail-Adresse unterrichtet. Sie können binnen 14 Kalendertagen nach Versand dieser

Unterrichtung der absendenden Stelle eine Kommentierung dieser Ergebnisse übermitteln, die ebenfalls zu

veröffentlichen ist. Bei einer Veröffentlichung nach Absatz 2 Satz 2 kann diese Kommentierung auch zu einem

späteren Zeitpunkt übermittelt und veröffentlicht werden.

(4) Eine Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt nicht, wenn sich weniger als sechs Studierende an der

Lehrveranstaltungsevaluation beteiligt haben.

§ 8 Maßnahmen zur Qualitätssicherung

(1) Die Verantwortung für die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur

Qualitätssicherung liegt bei den in § 2 Absatz 1 und Absatz 3 Genannten.

(2) Das ZaQ – Zentrum für akademische Qualitätssicherung und -entwicklung der HWR Berlin berät und

unterstützt die in § 2 Absatz 1 und Absatz 3 Genannten bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen

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Mitteilungsblatt der HWR Berlin 46/2018 vom 20. November 2018 Seite 6 / 6

zur Qualitätssicherung. Insbesondere entwickelt es geeignete Schulungs- und Fortbildungsangebote für

akademische und nichtakademische Beschäftigte und führt diese durch.

§ 9 Inkrafttreten/Außerkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt nach Veröffentlichung im Mitteilungsblatt / Bulletin der HWR Berlin in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die „Satzung zur Evaluation der Lehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht

Berlin - Lehrevaluationsatzung - vom 14.02.2007, geändert am 06.12.2011“ außer Kraft.

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Studentische Lehrveranstaltungsbeurteilung Seite 1/2

bitte wenden!

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Markieren Sie so:Korrektur:

Verwenden Sie einen Kugelschreiber, rote Farbe unbedingt vermeiden!Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst. Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassungdie links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.

A. Allgemeine Einschätzung des Fachs

1. Unabhängig von der Art der Vermittlung und der Person der/des Lehrenden finde ich das Fach

trifftvollkommen zu

trifft überhauptnicht zu

6 5 4 2 13

2. Die / Der Lehrende ...

trifft nicht zu/

weiß nicht

B. Beurteilung der Lehre

... interessant.

... wichtig für meine berufliche Handlungsfähigkeit.

... arbeitsintensiv.

... motiviert zur aktiven Beteiligung.

... vermittelt den Stoff praxisorientiert.

... hat m.E. die fachliche Kompetenz für dieses Modul.

... hat die Lehrveranstaltung inhaltlich gut vorbereitet.

... hat die Veranstaltung gut strukturiert.

... hat die für diese Veranstaltung geltenden Lehr-/ Lernziele klar definiert.

... kann auch schwierige Sachverhalte gut erklären.

... greift inhaltliche Anregungen und Fragen der Teilnehmenden auf.

... bestimmt das Arbeitstempo so, dass ich den inhaltlichen Ausführungen gut folgen kann.

... unterstützt die Vermittlung des Lehrstoffs durch Beispiele und Übungen.

... fördert das Verständnis für fachübergreifende Zusammenhänge.

... gestaltet die LV interessant.

... vertritt das Fach mit Engagement.

... reagiert konstruktiv auf Kritik.

... fördert selbstständiges Lernen (z.B. durch Partner-, Gruppenarbeit, E-Learning, Literaturhinweise etc.).

... bereitet systematisch auf Leistungsnachweise vor.

... vermittelt den Stoff im - vom Lehrplan - vorgesehenen Umfang.

... setzt Medien hilfreich ein (z.B. Tafel, Folien, Arbeitsblätter, Skripte).

3. Die erzielten Erkenntnisgewinne wurden verdeutlicht, z.B. durch Zusammenfassung, Wiederholung o.ä.

4. Der Lerninhalt ist aktuell.

5. Ich habe in dieser Lehrveranstaltung viel gelernt / neue Erkenntnisse gewonnen.������������

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Studentische Lehrveranstaltungsbeurteilung Seite 2/2HWR Berlin

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

D. Gesamtzufriedenheit

C. Beurteilung der Arbeitsatmosphäre

7. Es besteht ein angenehmes Klima innerhalb der Studiengruppe.

8 Wie beurteilen Sie die Lehrveranstaltung insgesamt?

9. Was hat Ihnen an dieser Lehrveranstaltung besonders gut gefallen?

10. Was hat Ihnen an dieser Lehrveranstaltung weniger gut gefallen?

11. Ich habe folgende Anregungen und Verbesserungsvorschläge:

Nähere Begründungen Ihrer Beurteilung können besonders hilfreich sein. Bitte nutzen Sie den Platz für weitereAnmerkungen, Kritik und Verbesserungsvoschläge!

E. Weitere Anmerkungen

trifftvollkommen zu

trifft überhauptnicht zu

6 5 4 2 13

sehrgut

sehrschlecht

6. Das Verhältnis der/des Lehrenden zu den Lernenden basiert auf Respekt.

trifft nicht zu/

weiß nicht

trifft nicht zu/

weiß nicht

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