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48 W Druckmarkt Schweiz 81 W Februar 2015 AUS DEN KANTONEN | KREUZ & QUER ‹ZWEI FÜR EINS› Über 100 Gäste wohnten dem traditionel- len Werkstattanlass der Kasimir Meyer AG in Wohlen bei, dem 20. dieser Art. Und sie kamen in den Genuss eines fabelhaften und humorvollen Programms. Die beiden Cellisten Alain Schu- del und Daniel Schaerer stehen kurz vor ihrem Ruin. Nun heisst es Opfer bringen. Das Duo Calva verpackt ihre Geschichte mit grosser musikalischer Virtuosität, Schlagfertigkeit und einer saftigen Portion Humor. Ein Abend voller Witz und unbe- schreiblichen Slapstick-Mo- menten, an dem die Gäste auch teilhaben konnten und lachen durften. Den Abend liessen die Gäste mit dem von Mitarbeitenden der Kasimir Meyer AG gemachten Dessertbuf- fet ausklingen. › www.kasi.ch ALLIANZ FÜR DIGITALES Der Schweizer Systemintegrator A&F Computersysteme AG und der italienische Softwareher- steller D-Share haben offiziell ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. A&F wird Unternehmen im deutschsprachigen Raum mit den Lösungen von D-Share beliefern. Im Fokus stehen das Kolumbus Digital CMS, die Oktopus Engagement Tools und die D-Share Mobile Suite, die es ermöglichen, den Vertrieb und die Monetarisierung von digitalen Inhalten wesentlich zu vereinfa- chen. › www.dshare.com › www.a-f.ch RICOH ERHÄLT AUSZEICHNUNGEN Ricoh wurde in die ‹Sil- ver Class› der Nachhaltigkeitsratings von RobecoSam einge- ordnet, einem Schweizer Unternehmen, das zu den weltweit führenden Anbietern von Bewertungen zu ethischem Invest- ment (Socially Responsible Investment, SRI) gehört. Darüber hinaus wurde Ricoh elf Jahre in Folge im Rahmen der FTSE4Good Index Series aufgeführt, dem Index für soziale Ver- antwortung bei Investitionen der britischen FTSE Group. Zudem erhielt Ricoh den ‹Prime›-Status in den Nachhaltigkeitsrankings von oekom research. Das Unternehmen erntet also weltweit Anerkennung für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit. › www.ricoh.ch GRATIS DRUCKEN Mit dem neuen Free Trial Programm bietet OKI für Unternehmen ein kostenfreies Testmodell an. KMU, die keine Zeit für Geräte-Evaluierungen ausser Haus haben, be- kommen ein LED Druck- oder Multifunktionssystem gebrauchs- fertig geliefert. Zur Auswahl stehen drei Modelle: Das A4-Mo- no-Multifunktionsgerät MB700, das A4- Farb-Multifunktions- system MC700 sowie das Modell C931dn, ein A3-Farbdrucker, der Kreativanwendungen mit dem alltäglichen Druckbedarf kombiniert. Ein OKI-Fachpartner installiert das Gerät und holt es nach sie- ben Tagen wieder ab. Im Test-Zeitraum können bis zu 500 Aus- drucke in Farbe oder Schwarz-Weiss kostenfrei gedruckt wer- den. Erweiterungen des Druckvolumens sind nach Vereinba- rung möglich. Zur Anmeldung genügt eine Online-Anfrage. › www.oki-tryandbuy.com/ch GREMPER VEREDELT MIT KAMA PROCUT 76 FOIL Die Gremper AG in Pratteln ist als Bogenoffsetdruckerei im Segment der Premium- Erzeugnisse angesiedelt. Je- ne Aufträge, bei denen eine Veredelung mit Heisspräge- folien gefordert ist, verzeich- nen einen steten Zuwachs. Es war an der Zeit, diese Wert- schöpfung ins eigene Haus zu holen. In der Folge hat das Drucke- reiunternehmen in einen von der Heidelberg Schweiz AG gelieferten Stanz- und Präge- automaten Kama ProCut 76 Foil (Bogenformat 760 mm x 600 mm) investiert. «Alle hochwertigen Drucksachen fertigen wir heute in Eigen- regie, damit haben wir auch die Qualität und die Termine unter eigener Kontrolle», sagt Daniel Reichen, der das Investitionsprojekt verant- wortet. Dank der Option Autoregister – bei der Grem- per AG in der Schweiz bis- lang einzigartig – ist auf der Kama ProCut 76 ebenso die Verarbeitung von Digital- druckprodukten in hervorra- gender Qualität gesichert. Anders als bei herkömmli- chen Systemen, die das Re- gister nach der Bogenkante ausrichten, orientiert sich Autoregister am Druckbild. «Die erzielte Registergenau- igkeit ist wirklich beeindru- ckend», bestätigt Daniel Rei- chen. › www.ch.heidelberg.com Dank Autoregister ist auf der Kama ProCut 76 Foil der Grem- per AG auch die Verarbeitung von Digitaldruckprodukten in hervorragender Qualität ge- sichert. GMUND PAPIER FÜR ALLE SINNE Gmund setzt mit dem neuen Shop-in-Shop ‹Gmund – Die Papiermanufaktur› auf Be- ständigkeit. Persönliche Bot- schaften werden hochwertig ‹verpackt› in trendigem De- sign. Papiere, die Geschich- ten erzählen und durch aus- sergewöhnliche Haptik und Optik überzeugen: ein Erleb- nis für die Sinne. Gmund Holz-Papier mit sei- ner rustikalen Holzmaserung begeistert ebenso wie Bier- Papier, das Einschlüsse von echten Biertrebern enthält oder das intensive Neon-Pa- pier, das in jedem Briefkasten auffällt, sowie das samtwei- che Cotton-Papier, das aus Baumwollfasern besteht. Alle Kartenprodukte und A4-Pa- piere können mit passenden Briefhüllen kombiniert wer- den. 15 verschiedene Farb- gruppen wurden im Gmun- der Kreativlabor entwickelt und ausgewählt. Um den Augenblick festzu- halten, wurden hochwertige Papierbücher mit blickdich- ten Innenseiten, Memory Books mit japanischer Bin- dung und innovative Alben entwickelt. Die Notizblöcke haben Charakter wie das handbedruckte Fleur, der schrille Detective oder die farbenfrohen Cubes für den Schreibtisch. › www.gmund.ch GROSSFORMAT- PREMIERE Marzohl Werbetechnik AG setzt mit dem neusten HP Latex Drucker, dem Typ HP Latex 3000, verstärkt auf die Latex-Technologie. Das Fami- lienunternehmen aus dem aargauischen Reinach feiert mit dieser Neuinvestition zu- gleich Schweizer Premiere. Daniela Marzohl, die zusam- men mit ihrem Ehemann Ha- rald Sigel und ihrer Schwes- ter Corinne Marzohl das Un- ternehmen leitet, begründet diese Investition wie folgt: «Mit der Latex-Technologie machen wir bereits seit 2013 gute Erfahrungen. Jetzt ha- ben wir einen weiteren Schritt in dieser Richtung un- ternommen: Mit einer Tech- nologie, die in Sachen Quali- tät und Produktivität die Messlatte hochlegt und da- bei äusserst umweltfreund- lich ist – mit wasserbasierten Tinten, völlig geruchlos.» Was die Entscheidung zu- sätzlich begünstigt hat, ist das grössere Format und die Tatsache, dass die Latex-Dru- cke völlig trocken aus der Maschine kommen und so- mit unverzüglich weiterver- arbeitet werden können. Beide Typen arbeiten Rolle- zu-Rolle und Rolle-zu-Boden, der neue Typ 3000 zusätzlich mit Doppelrolle. In Einzelrolle kann in Grösse 3,20 m, in Doppelrolle bis zu 2 m x 1,6 m Rollengrösse gearbeitet werden. Standardmässig lassen sich Stärken bis zu 0,4 mm verarbeiten, sowie sol- che bis 2,0 mm bei benutzer- definierter Einstellung der Wagenhöhe. › www.chromos.ch

‹ZWEI FÜR EINS › GMUND PAPIER FÜR ALLE GREMPER ...ert. Es wird nun mit Stahlfoldern von Heidelberg produziert. Die Wahl beruht auf einem technischen Entscheid und wurde von den

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  • 48 W Druckmarkt Schweiz 81 W Februar 2015

    AUS DEN KANTONEN | KREUZ & QUER

    ‹ZWEI FÜR EINS› Über 100 Gäste wohnten dem traditionel-len Werk statt anlass der Kasimir Meyer AG in Wohlen bei, dem20. die ser Art. Und sie kamen in den Genuss eines fabelhaftenund humorvollen Pro gramms. Die beiden Cellisten Alain Schu-del und Daniel Schaerer stehen kurz vor ihrem Ruin. Nun heisstes Opfer bringen. Das Duo Cal va verpackt ihre Geschichte mitgrosser musikalischer Virtuosität, Schlagfertigkeit und einersaftigen Portion Humor. EinAbend voller Witz und unbe-schreiblichen Slapstick-Mo -menten, an dem die Gäs teauch teilhaben konnten undlachen durften. Den Abendliessen die Gäste mit dem vonMitarbeitenden der Kasimir Meyer AG ge machten Dessertbuf-fet aus klingen. › www.kasi.ch

    ALLIANZ FÜR DIGITALES Der Schweizer Systeminte gra torA&F Computersysteme AG und der italienische Soft ware her -steller D-Share haben offiziell ihre Zusammen arbeit bekanntgegeben. A&F wird Unternehmen im deutsch sprachigen Raummit den Lösungen von D-Share beliefern. Im Fo kus stehen dasKolumbus Digital CMS, die Oktopus Engagement Tools und dieD-Share Mobile Suite, die es ermöglichen, den Vertrieb und dieMonetarisierung von digitalen Inhalten wesentlich zu vereinfa-chen. › www.dshare.com › www.a-f.ch

    RICOH ERHÄLT AUSZEICHNUNGEN Ricoh wurde in die ‹Sil-ver Class› der Nachhaltigkeitsratings von RobecoSam ein ge -ordnet, einem Schweizer Un ternehmen, das zu den weltweitführenden Anbietern von Bewertungen zu ethi schem Invest-ment (Socially Responsible Investment, SRI) gehört. Darüberhinaus wurde Ricoh elf Jahre in Folge im Rahmen derFTSE4Good Index Series aufgeführt, dem Index für so ziale Ver-antwortung bei In vestitionen der britischen FTSE Group. Zudemerhielt Ricoh den ‹Prime›-Status in den Nachhaltigkeitsrankingsvon oekom research. Das Unternehmen erntet also weltweitAnerkennung für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit. › www.ricoh.ch

    GRATIS DRUCKEN Mit dem neuen Free Trial Pro gramm bietetOKI für Un ternehmen ein kostenfreies Testmodell an. KMU, diekeine Zeit für Geräte-Eva lu ierungen ausser Haus ha ben, be -kommen ein LED Druck- oder Multifunk tionssystem gebrauchs-fertig geliefert. Zur Auswahl stehen drei Model le: Das A4-Mo -no-Multifunk tionsgerät MB700, das A4- Farb-Mul ti funktions-system MC700 so wie das Modell C931dn, ein A3-Farbdrucker,der Kreativ anwendungen mit dem alltäglichen Druckbe darfkombiniert.Ein OKI-Fachpartner instal liert das Gerät und holt es nach sie-ben Ta gen wieder ab. Im Test-Zeit raum können bis zu 500 Aus-drucke in Far be oder Schwarz-Weiss kos tenfrei gedruckt wer-den. Er weiterungen des Druckvolu mens sind nach Ver einba-rung möglich. Zur Anmel dung genügt eine Online-Anfrage. › www.oki-tryandbuy.com/ch

    GREMPER VEREDELT MITKAMA PROCUT 76 FOILDie Gremper AG in Prattelnist als Bogenoffsetdruckereiim Segment der Premium-Erzeugnisse angesiedelt. Je -ne Aufträge, bei denen eineVeredelung mit Heisspräge -folien gefordert ist, verzeich -nen einen steten Zuwachs. Eswar an der Zeit, diese Wert -schöpfung ins eigene Hauszu holen.

    In der Folge hat das Drucke -reiunternehmen in einen vonder Heidelberg Schweiz AGgelieferten Stanz- und Präge -automaten Kama ProCut 76Foil (Bogenformat 760 mm x600 mm) investiert. «Allehoch wertigen Drucksachenfertigen wir heute in Eigen -regie, damit haben wir auchdie Qualität und die Termineunter eigener Kontrolle»,sagt Daniel Reichen, der dasInvestitionsprojekt verant -wor tet. Dank der OptionAuto register – bei der Grem -per AG in der Schweiz bis -lang einzigartig – ist auf derKama ProCut 76 ebenso dieVerarbeitung von Digital -druck produkten in hervorra -gender Qualität gesichert.Anders als bei herkömmli -chen Systemen, die das Re -gis ter nach der Bogenkanteausrichten, orientiert sichAutoregister am Druckbild.«Die erzielte Registergenau -ig keit ist wirklich beeindru -ckend», bestätigt Daniel Rei -chen. › www.ch.heidelberg.com

    Dank Autoregister ist auf derKama ProCut 76 Foil der Grem -per AG auch die Verarbeitungvon Digitaldruckprodukten inhervorragender Qualität ge -sichert.

    GMUND PAPIER FÜR ALLESINNE Gmund setzt mit dem neu enShop-in-Shop ‹Gmund – DiePa piermanufaktur› auf Be -stän digkeit. Persönliche Bot -schaf ten werden hochwertig‹verpackt› in trendigem De -sign. Papiere, die Geschich -ten erzählen und durch aus -ser gewöhnliche Haptik undOptik überzeugen: ein Erleb -nis für die Sinne. Gmund Holz-Papier mit sei -ner rustikalen Holzmase rungbegeistert ebenso wie Bier-Papier, das Einschlüsse vonechten Biertrebern ent hältoder das intensive Neon-Pa -pier, das in jedem Briefkas tenauffällt, sowie das samtwei -che Cotton-Papier, das ausBaumwoll fasern besteht. AlleKarten produkte und A4-Pa -piere können mit passenden

    Brief hüllen kombiniert wer -den. 15 verschiedene Farb -gruppen wurden im Gmun -der Kreativlabor entwickeltund ausgewählt. Um den Augenblick festzu -halten, wurden hochwertigePapierbü cher mit blickdich -ten Innenseiten, MemoryBooks mit japani scher Bin -dung und innova tive Albenentwickelt. Die Notizblöckehaben Charakter wie dashandbedruckte Fleur, derschrille Detective oder diefarbenfrohen Cubes für denSchreibtisch.› www.gmund.ch

    GROSSFORMAT-PREMIERE Marzohl Werbetechnik AGsetzt mit dem neusten HPLa tex Drucker, dem Typ HPLatex 3000, verstärkt auf dieLatex-Technologie. Das Fa mi -lienunternehmen aus demaargauischen Reinach feiertmit dieser Neuinvestition zu -gleich Schweizer Premiere. Daniela Marzohl, die zusam -men mit ihrem Ehemann Ha -rald Sigel und ihrer Schwes -ter Corinne Marzohl das Un-ternehmen leitet, begründetdiese Investition wie folgt:«Mit der Latex-Technologiemachen wir bereits seit 2013gute Erfahrungen. Jetzt ha -ben wir einen weiterenSchritt in dieser Richtung un -ternommen: Mit einer Tech -nologie, die in Sachen Qua li -tät und Produktivität dieMess latte hochlegt und da -bei äusserst umweltfreund-lich ist – mit wasserbasiertenTinten, völlig geruchlos.» Was die Entscheidung zu -sätz lich begünstigt hat, istdas grössere Format und dieTatsache, dass die Latex-Dru -cke völlig trocken aus derMa schine kommen und so -mit unverzüglich weiter ver -arbeitet werden können. Beide Typen arbeiten Rolle-zu-Rolle und Rolle-zu-Boden,der neue Typ 3000 zusätzlichmit Doppelrolle. In Einzelrollekann in Grösse 3,20 m, inDoppelrolle bis zu 2 m x 1,6m Rollengrösse gearbeitetwerden. Standardmässiglassen sich Stärken bis zu 0,4mm verarbeiten, sowie sol -che bis 2,0 mm bei benut zer -definierter Einstellung derWagenhöhe. › www.chromos.ch

  • Druckmarkt Schweiz 81 W Februar 2015 W 49

    KREUZ & QUER | AUS DEN KANTONEN

    TEXTILDRUCKER GARANTEX AG

    Auch wenn es im Digitaldruck mehrund mehr Lösungen für textiles Dru -cken gibt, stecken viele dieser Ent -wick lungen noch in den Kinderschu -hen. Deshalb setzt die Garantex AGauf den traditionellen Siebdruck unddas Transfer-Verfahren. Was einmalQua litätsgründe hat, zum anderenkön nen die für Sportkleidung oftmalsunabdingbaren Spezialfarben nochnicht via Inkjet-Druck aufgrund ihrerPigmentgrösse verdruckt werden. Garantex setzt für sämtliche Textilienauf den Transferdruck, da mit ihmspezifisch auf die Eigenschaften deszu bedruckenden Textils einge gangenwerden kann. Das Motiv wird zu -nächst auf Papier gebracht und dannunter Hitze auf die Textilien über tra -gen. Dieses Verfahren garan tiert er -höhte Dehnbarkeit, Migra tions festig -keit und Schweissechtheit. «Techno-logisch ist dieses Verfahren an -spruchs voll, aber ausgereift. Zu demgenügt der Transferdruck auch nach100 Waschgängen höchsten Quali -täts ansprüchen», sagt Hans Hüb -scher, Geschäftsführer des in Prattelnansässigen Unternehmens Garantex.Die gesamte Bekleidung im Sport -bereich hat sich nach seinen Wortenin den vergangenen Jahren starkweiterentwickelt. «So etwa die ganzeMembrantechnik, die den Schweissvon innen nach aussen befördert,aber keine Feuchtigkeit ins Innere zu -lässt. Dazu kommen geschweissteNähte für einen höheren Tragekom -fort und bei der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft sogar sogenann -te ‹Activ Strips› aus Silikon, die dieDurchblutung verbessern.»Dabei sind die Trikotaufdrucke vonGarantex auch ökologisch unbedenk -lich. Das Unternehmen druckt seitJahren nach dem von deutschen undösterreichischen Forschungsinstitutenentwickelten Label ‹Öko-Tex-Stan-dard-100›, mit dem es nun eineneinheitlichen Sicherheitsmassstab fürdie Unternehmen der Textil- und Be -kleidungsindustrie gibt.

    Über 20 Jahre dauert die Partner -schaft mit der Schweizer National -mannschaft schon an. So war dasUnternehmen auch für den Druck derSchweizer Nati-Shirts anlässlich derWM in Brasilien im letzten Sommerzuständig. Die Zahl der Trikots, diemit nach Brasilien gereist waren, istbeeindruckend: Über 500 Stück wur -den für die WM gedruckt! Pro Spielerwaren dies rund 22 Exemplare.Garantex bedruckt zudem die Shirtsder Nachwuchsmannschaften von derU16 bis zur U21 sowie des Frauen-Nationalteams. Insgesamt werden fürdie Auswahlequipen in Turnierjahrenmehrere Tausend Trikots, Sportta -schen, Reisegepäck, Trainings- undAusgangsbekleidung veredelt. Die Garantex AG bedruckt auch dieFan-Shirts. «Grossanlässe wie dieWM in Brasilien bringen immer einegrosse Nachfrage mit sich. Alleine fürdie vergangene Weltmeisterschafthaben wir Fan-Trikots mit Aufdru ckenim fünfstelligen Bereich ver edelt»,legt Hans Hübscher dar. Um diese Anfragen zu bewältigen,zählt Garantex auf ein Team von 18Mitarbeitenden. Dank einer ausge -klügelten Ablauforganisation ist dasUnternehmen in der Lage, eineDurch laufzeit von wenigen Tagen proAuftrag einzuhalten. «Wir arbeitenmit einem Planungsprogramm, beider jede Abteilung eine auf die Minu -te kalkulierte Vorgabe einhaltenmuss. Dies hat den Vorteil, dass derKunde bereits bei der Auftragsertei -lung den genauen Lieferterminkennt.» Doch nicht nur der Fussball ist einFeld für Garantex. Für viele Vereine,die bei Sportfachhändlern einkaufen,bedruckt die Prattler TraditionsfirmaLeibchen, Hosen, Trainer, Pullover undvieles mehr. Rund 70% aller Team -sport-Aufdrucke in der Schweiz wer -den in der Nordwestschweiz herge -stellt. › www.garantex.com

    SPORTBEKLEIDUNG ENTWICKELT SICH STARK WEITER

  • 50 W Druckmarkt Schweiz 81 W Februar 2015

    AUS DEN KANTONEN | KREUZ & QUER

    VIER SERVICES Die Zürcher Staffel Medien AG hat im Dezem-ber 2014 ihre Angebote zusammengefasst und bietet diesenun in vier Geschäftsfeldern an. Beim Druckmanagement gehtes um Beratung mit dem Fokus auf Analyse, Strategie undUmsetzung von Druck-Erzeugnissen. Auftragsproduktion decktdie Herstellung von Drucksachen ab. Im Bereich E-Businesswerden Geschäftsprozesse mit Hilfe von IT- und Kommunikati-onstechnologien automatisiert und der vierte Bereich beschäf-tigt sich mit dem 3D-Druck. Dieser Service wird seit Ende Sep -tember angeboten. › www.staffelmedien.ch

    GFK PRINTCENTER KLEBT Seit Dezember 2014 ergänzt einKlebebin der Eurobind 600 PUR die Weiterverar bei tung des GfKPrint centers in Hergiswil. Der Kle bebinder ist auf die Verarbei -tung klei nerer Auflagen aus -gelegt. Dank vollautomati-scher Um stellung von For mat,Buch block stärke und des Um -schlaganlegers kön nen auchEinzelexemplare aus dem Di -gitaldruck produziert werden. Es können Buchblocks im For-matbereich von 120 x 120 mm bis 320 x 440 mm bei Stärkenzwischen 2 mm und 50 mm und Papiergram maturen von 60 g/m² bis 170 g/m² verarbeitet werden. › www.gfk.com

    STAHLFOLDER ALS TEAM-ENTSCHEID Die Vogt-SchildDruck AG in Derendingen hat ihren Falz maschinenpark erneu-ert. Es wird nun mit Stahlfoldern von Heidelberg produ ziert. DieWahl beruht auf einem tech nischen Entscheid und wurde vonden Mitarbeitern, die mit der neuen Kombifalz maschi ne KH 82produzie ren, aktiv mitgetragen. › www.heidelberg.com/ch

    SPEZIALFALZQUALITÄTEN Für den Standort Düdingen hatdie Gebhard Gschwend GmbH in eine Kleinfalzlinie von Her-zog+Heymann in ves tiert. Es ist das zweite von der Gramag gra-fische Ma schi nen AG gelieferte Falz system, nachdem eine ersteLinie schon im Jahr 2010 in Bern in Betrieb gegangen war. Dieneue Verarbeitungs linie ist mit einer 12-Taschen falzeinheit miteiner Einlauf breite von 74 cm, einem zweiten Falz werk mitsechs Ta schen sowie zwei nachfol gen den Parallelschwertfalz-werken ausgerüstet. › www.gramag.ch

    NEUE POLAR NACH 22 JAHREN Nach 22 Jahren Produktionhat die Meyerhans Druck AG in Wil ihre Polar 92 EM durch einemoderne Polar N 92 Plus des Herstellers aus Hofheim ersetzt.Abgesehen vom guten Kosten-Nutzen-Verhältnis sei er vomrobusten Maschinenbau und der Zu ver lässigkeit der Polar-Pro -duk te einfach überzeugt, sagt der Inhaber und Ge schäftsführerAndy Meyer hans. › www.ch.heidelberg.com

    AMNESTY INTERNATIO-NAL MIT STÄMPFLI AGSeit Anfang Jahr setzt Am -nesty International Schweizbei der Herstellung ihresFach- und Mitgliedermaga-zins auf die Leistungen ausdem Hause Stämpfli. Die Zu -sammenarbeit umfasst Druckund Lettershop des viertel -jährlich erscheinenden Ma -ga zins, das Mitglieder unddie Schwei zer Öffentlichkeitüber Menschenrechtsverlet-zungen weltweit und in derSchweiz informiert.Ausschlag gebend für die Zu -sammenarbeit waren für Am -nesty International das kos -

    tenge -rechte,profes -sionelleAngebotsowie diebreiten

    Erfahrungen von Stämpfli AGmit ähnlichen Kunden imNon-Profit-Be reich. Stämpflibezeichnet sich als das füh -rende Unternehmen für Ver -bandskommunikation in derSchweiz und unter stützt Kun -den mit Verlags- und In ter -net-Leis tungen.› www.staempfli.com

    CANON BAUT CROSS -MEDIA WEITER AUSDie Digitalisierung wirkt sichauch auf die Druckbrancheaus. Aufgrund des sich ver -ändernden Marktumfeldssetzt Canon seit einigen Jah -ren auf das Thema Cross me -dia. Consulting, Technologieund Professional Services bil -den die drei Hauptpfeiler desCrossmedia-Angebots vonCanon. Canon ist überzeugtdavon, dass Druckdienstleis -ter mit crossmedialen Ange -boten neue Geschäftsfelderund Einnahmequellen er -schlies sen und darüber hi -naus Unternehmen ihr Kom -munikationsangebot ausbau-en können. Um die Kundenbei der Entwicklung ihres An -gebots in diesem Bereichoptimal zu unterstützen,baut Canon die ProfessionalServices im Be reich Crossme -dia laufend aus. In Bezug auf individualisierteKommunikationslösungensetzt Canon seit 2010 aufdie Crossmedia-Lösung ‹Di -rectSmile› der deutschenDirectSmile GmbH. Bereitsmehr als 20 Lösungen sind inder Schweiz bei Kunden in -stalliert. Die zwei zum 1. Ja -nuar 2015 neu zum Teamge stossenen Mitarbei ter ver -fügen aufgrund ihrer frühe -ren und langjährigen Tätig -keiten beim Softwareherstel-ler DirectSmile GmbH überfundierte Produktkennnisse.Dank der ausgewiesenenKompetenz der neuen Spe -zialisten wird Canon dieDruckdienstleister und Unter -nehmen in der Schweiz zu -künftig noch besser und ak -tiver unterstützen, damitdiese ihre crossmedialenDienstleistungen profitabelauf dem Markt positionierenund sich so von ihren Mitbe -werbern differenzierenkönnen. › www.canon.ch

    RIMOLDI AG ORDERT 5-FARBEN-LINOPRINT CVNach der Ankündigung derzwei neuen Modelle Lino -print CV und Linoprint CP imOktober meldet die Heidel -berg Schweiz AG bereits denersten Verkauf. Als europa -weit erste Anwenderin hatdie Rimoldi AG im aargaui -schen Schöftland eine Lino -print CV in Betrieb genom -men. Bei der neuen Linoprint CVhabe die Möglichkeit über -zeugt, zusätzlich zu den vierProzessfarben mit Deckweissoder mit einem Lacktoner fürdie Vollflächen- und Spot-

    Ver edelung zu arbeiten, sagtder Geschäftsführer NinoMolinari. Hinzu komme dieverarbeitbare Materialvielfalt(auch Folien), die ausge -zeich nete Bildwiedergabeauf strukturierten Oberflä -chen sowie die Grammatur -bandbreite von 53 g/m² bis360 g/m². Die Rimoldi AGhat ihre Linoprint CV mit deroptionalen Banner-Funktionausrüsten lassen. Damit istsie in der Lage, Druckbogenim Format 700 mm x 330mm auszugeben. Mit seinemEnt scheid für die LinoprintCV hat das Unternehmeninso fern eine gute Ausgangs -lage geschaffen, als mit demneu en Digital Front End unddem Renderer von Heidel -berg die Integration desDruck systems in den Dru cke -rei-Workflow Prinect gesi -chert ist.› www.ch.heidelberg.com

    Als europaweit erste Anwende -rin hat die Rimoldi AG eine Lino -print CV mit fünfter Farbe undBanner-Option in Betrieb ge -nom men.

    impressionsDRUCKMARKT

    Neues ‹aus den Kantonen› gibt’s auch im Internet.

    www.druckmarkt-schweiz.ch

  • Druckmarkt Schweiz 81 W Februar 2015 W 51

    KREUZ & QUER | AUS DEN KANTONEN

    BROGLE DRUCK AG MIT B2-DIGITALDRUCK

    «Für uns ist jeder Kundewich tig. Deshalb sind wir be -strebt, das Bestmögliche ausjedem Printprodukt he raus -zuholen», sagt Roger Brogle.Er leitet zusammen mit Tho -mas Obrist die Brogle DruckAG. Gegründet wurde dasUnternehmen 1963 in Witt -nau von den Brog le-Brü dernMax, Manfred und Paul.Man fred Brogle ist bis heutePräsident des Ver wal tungs -rates. Anfangs eine typische Buch -druckerei, ist die BrogleDruck AG heute ein inte grier -tes Me dienhaus, das Akzi -denz druck, Druckveredelung,Mai lings und Webdesign an -bietet und mit 18 Mitarbei -tern (davon zwei Auszubil -denden zur Polygrafin sowiezum Druck technologen), istdas Unternehmen schlankaufgestellt – innovative Tech -niken wie ein Web-to-Print-Portal machen es möglich.Brogle und Obrist suchen im -mer nach Möglichkeiten, «et -was zu bewegen», wie esThomas Obrist ausdrückt:«Wie die meisten anderenUnternehmen auch müssenwir uns laufend Gedankenmachen, in welche Richtungdie Zukunft gehen wird», er -klärt er. Nur so könne manerfolgreich am Markt präsentsein. «Die neuen Screen Digital -druckmaschine ist für uns einweiterer Meilenstein», fügtRoger Brogle hinzu. Als dieGeschäftsführer vor vier Jah -ren die Ankündigung der B2-Maschine Screen TruepressJet SX in der Fachpresse ent -deckten, waren sie gleichelektrisiert. Denn das Unter -

    neh men suchte nach Mög -lichkeiten, Bro schü ren inkleinen Auflagen hochwer tigund kostengüns tig zu pro -duzieren. Auch die Nachfragenach beidseitig personali sier -ten Drucksachen konnte bisda hin nicht be friedigt wer -den. Mit einer Druckflächevon bis zu 520 x 730 mmund einer Auflösung bis zu1.440 x 1.440 dpi eignetsich die Truepress Jet SX fürvariable Druckaufträge.

    Für Roger Brogle und Tho -mas Obrist war das Bogen -for mat der Hauptgrund, wa -rum recht schnell feststand:die Screen Truepress Jet SXkommt für die Brogle DruckAG in Frage. Speziell ist auchdie Druckbogendicke von biszu 0,6 mm, fügt Thomas Ob -rist hinzu. Denn derzeit be -reitet man bei Brogle Druckdie Expansion in den Verpa -ckungsdruck vor. Das Gros der Druckproduk -tion bei Brogle Druck erledi -gen derzeit mehrere Heidel -berg Speedmaster Bogenoff-set-Ma schinen. Schon Mitteder 1990er Jah re setzte manin Wittnau mit einer Heidel -

    berg DI auf den digitalenBogenoffset. Nachdem sichCtP auf dem Markt durch -gesetzt hatte, investierte dieBrogle Druck AG in mehrerekleinere digitale Rollen- undBogendruckmaschinen: «Wirpro duzieren alle Produkte,für die sich der Digitaldruckeignet», betont Obrist. Mitder Screen True press Jet SXwird sich die Anzahl der fürden Digitaldruck prädesti -nierten Aufträge allerdingsdeutlich erhöhen: Mit ihremSingle-Pass-Verfahren undden variablen Graustufenkann die Maschine bis zu1.620 Bo gen einseitig oder810 Bogen pro Stunde beid -seitig bedrucken – vierfarbig,versteht sich. Die Schön- undWiderdruck-Einheit mit ho -her Passgenauigkeit ist Stan -dard bei der Truepress Jet SX.Die wasserbasierten Pig -ment-Tinten benötigen keinspezielles Coating, son dernerreichen mit einer mi nima -len Tröpfchengrösse von 2Picolitern auf marktübli chem,offsetgeeignetem Pa pier einschar fes und sehr farbkräf ti -ges Druckbild mit feinstenVerläufen. Da die Tintenprak tisch sofort tro cken sind,können die Digi tal drucke un -mittelbar in die übliche Off -set-Weiterverarbeitung ein -gefädelt werden. Mit derScreen Truepress Jet SX sindalso viele neue App likationenmöglich. Das schätzt auchRoger Brogle: «Die Maschinebietet alles, womit wir auchweiterhin für unsere Kundeninteressant sein werden».› www.brogledruck.ch

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    Dia log mit den Expertenspart Zeit und steigert dieProduktivität. Im Falle ernst -hafter Störungen kann sichder Lieferant via Internet-Ver bindung in die Steuerungder Maschine ein loggen undeine Störungs analyse vor -neh men. Bei dem Guerilla-Seminar am12. März 2015 in Zürichwer den die Möglichkeitenund Chan cen der bereits seitJahren effizienten Fernwar -tungssys teme anhand vonPraxisbei spielen aufgezeigt.Zudem werden Fragen be -ant wortet, welche Vorausset -zungen Ma schinen- undKom munika tions technik er -füllen müssen und welcheVisionen und Zu kunftslösun -gen ein Maschi nenherstelleroder Betreiber einer komple -xen Produktionsanlage ver -folgt.› www.gfz.ch

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