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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 6 2016 03 Editorial Brücken verbinden 06 Schwerpunkt Brückenbau Holz im Lehrgerüstbau – Geschichte und Entwicklung 16 Baustelle des Monats Taminabrücke – mit Spannung und Vorschub über die Schlucht 19 Fragen an unseren Baukader des Monats Beat Senn «Ich würde gerne einmal eine Brücke bauen.» Schwerpunkt: Brückenbau Tournez S.V.P.! www.oega.ch Die Fachmesse der Grünen Branche 29.6. - 1.7. 2016 Oeschberg, CH-3425 Koppigen

BAUKADER 6/2016

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6 2016

03 EditorialBrücken verbinden

06 Schwerpunkt BrückenbauHolz im Lehrgerüstbau – Geschichte und Entwicklung

16 Baustelle des MonatsTaminabrücke – mit Spannung und Vorschub über die Schlucht

19 Fragen an unseren Baukader des Monats Beat Senn«Ich würde gerne einmal eine Brücke bauen.»

Schwerpunkt: Brückenbau

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6 2016 Baukader

3Editorial

Brücken verbinden

Brücken verbinden…Menschen, Ortschaften, Täler.

Brücken stürzen ein…Verbindungen werden unterbrochen.

Brücken machen Angst…Wer weiss, was am anderen Ende auf mich wartet? Stürzt sie ein, wenn ich darüber gehe?

Brücken sind Verbindungen aus Holz, Stahl oder Beton…Brücken können auch Menschen sein, die zwischen entzweiten Parteien vermitteln.

Liebe Leserinnen und Leser

Über die Sunnibergbrücke fahre ich oft: Wenn ich zu einer Baustelle unterwegs bin oderins Unterland an eine Sitzung von Baukader Schweiz fahre. Immer verbindet sie den Bergund das Tal, sie verbindet mich mit meiner Arbeit und mit meiner Freizeit.

Auch eine Luftbrücke verbindet. Man denke an die Rosinenbomber, die West-Berlin überMonate aus der Luft versorgten. Oder im übertragenen Sinn: Gedankenbrücken sindnicht aus festem Material, sie verbinden uns dennoch mit unserem Zuhause, unsererFamilie und unseren Freunden.

Ich sehe den Zentralvorstand als Verbindung zwischen verschiedenen Organisationen,wie zum Beispiel zum Schweizerischen Baumeisterverband und den Bauschulen. Undim Verband selber als eine Brücke zu seinen Mitgliedern. Aber auch die Delegiertenund Vorstände der Sektionen sind eine Brückenverbindung zwischen uns Baukadern!

In diesem Sinne wünsche ich eine (brücken-)spannende Lektüre dieser Baukader-Ausgabeund grüsse alle herzlich,

Pius HelgZentralpräsident ad interim

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4Baukader

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6 2016 Baukader

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

06

Schwerpunkt:Brückenbau

19 25

RechtseckeBAUKADER

DES MONATS

BAUSTELLE

DES MONATS

Schwerpunkt06 Holz im Lehrgerüstbau –

Geschichte und Entwicklung

Produkte11 Sorba EDV: Software-Lösungen

zur Effizienzsteigerung12 Aggeler AG: Mecalac Marktnews –

bauma 2016 in München

Bildung15 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Baustelle des Monats16 Taminabrücke – mit Spannung

und Vorschub über die Schlucht

Baukader des Monats19 Fragen an unseren Baukader

des Monats Beat Senn

Verband20 Jungkader mit Ambitionen.

Und es funktioniert!21 Wichtige Information zur

Erhöhung der FAR-Beiträge22 Vorstandscoaching 2016

Projektmanagement für Baukader23 Sektion Luzern: 2. Bautreff 2016 –

Besuch Strüby Holzbau AG Root25 Rechtsecke26 Kalender29 Rätsel

Jobs27 Bau-Stellen

16

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6

Baukader 6 2016

Schwerpunkt

AusgangslageDer Entwurf, Bemessung und die Aus-führung von Lehrgerüsten setzen spezi-elle Fachkenntnisse und Erfahrung vor-aus. Wichtig ist eine zweckmässige demBau- bzw. Betoniervorgang angepassteKonstruktion, die Erfassung der Einwir-kungen, der Einsatz von geeignetem Ma-terial, exakte Vorfertigung und Montageum Deformationen gering zu halten undeine zuverlässige Überwachung währenddes Betoniervorganges. Die Tragsicherheitund natürlich die Wirtschaftlichkeit sindentscheidende Faktoren.

Der Konstrukteur muss sich die zu erfül-lende Funktion des Lehrgerüstes stetsvergegenwärtigen, die darin besteht, demBeton oder dem Mauerwerk die endgül-tige Form zu geben. Während bei üblichenHolztragwerken, wie Dächern, Hallen etc.die normengemässen Einwirkungen wieSchnee und Wind in den seltensten Fäl-len in ihrer vollen Grösse auftreten. DasLehrgerüst muss aber nicht nur das Ge-wicht des Frischbetons, sondern alle auf-tretenden Einwirkungen, wie Eigenlasten,Nutzlasten aus dem Baubetrieb, Wind usw.

Text: Hans BanholzerBilder: zvg, Bildnachweise Seite 9

Holz im Lehrgerüstbau –Geschichte und EntwicklungLehrgerüste als Hilfskonstruktion zum Mauern von Bögen undGewölben und insbesondere zur Formgebung im Betonbrückenbaugehörten seit jeher zu den schönsten und anspruchsvollsten Bau-aufgaben. Die kühnen Holzlehrgerüste des legendären Zimmer-meisters Richard Coray sen. 1869 – †1946 wurden nicht umsonstals «Kunstwerke auf Zeit» bezeichnet. Coray hat die Kunst des Ge-rüstbaues stetig weiterentwickelt und damit einen wesentlichenBeitrag zum modernen Brückenbau geleistet. Davon profitiert ha-ben innovative Baumeister mit angegliederten, leistungsfähigenHolzbaubetrieben. Nur wenige Holzbauunternehmer entdecktenim Lehrgerüstbau eine Chance. Gemessen an der Anzahl von rund3000 Brücken im Nationalstrassennetz, also einem kleinen Teil al-ler Strassen, und mehr als 8200 Brücken im Schweizer Schienen-netz hätte das Auftragspotential nicht besser sein können. Trotzinnovativer Holzbau-Lösungen setzte, ab etwa 1980, eine Ablö-sung durch kostengünstigere Stahlgerüste ein, sodass das Konst-ruktionsmaterial Holz im Lehrgerüstbau, nach einer «Blütezeit»von fast 100 Jahren, ganz an Bedeutung verloren hat.

aufnehmen können. Lehrgerüste erforderneinschlägige, oftmals umfangreiche stati-sche Nachweise. In der Regel werden dieseauch einer Prüfstatik unterzogen.

Die Konstruktion und Systemwahl einesLehrgerüstes hängt aber weitgehend auchvon den zur Verfügung stehenden Mon-tagehilfsmitteln ab. Oft stehen Hochkräneoder Kabelkräne zur Verfügung. Insbeson-dere bei kleineren Objekten ist die Trag-kraft der Hilfsmittel meist auf 1 – 2 Tonnenbeschränkt.

Lehrgerüst-Systeme, Bild 1Seit jeher unterscheidet man:a) Stehende Lehrgerüste. Das Gerüst wird

über die gesamte Länge des zu überbrü-ckenden Raumes auf senkrechte Pfostenaufgeständert.

b) Gesprengte Lehrgerüste. Die Gerüst-konstruktion überbrückt den Raum undliegt auf zwei Punkten bei den Bogen-fundamenten auf.

c) Lehrgerüste mit Fachwerkträgern.Zweiteilig bestehend aus dem oberenLehrgerüst mit Lehrbogen und Stützenauf denen die Fachwerkträger aufliegen.

Richard Coray sen. 1869 – †1946.

Bild 1: Lehrgerüst-Systeme.

Die Bedeutung, Geschichte und die Entwicklung

ausgeführter Lehrgerüste aus Holz, zeigen die Bil-

der 2 – 13.

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6 2016 Baukader

Schwerpunkt

Hans Banholzer, Gewinner derKategorie BAULebenswerk 2015

Wir danken Hans Banholzer, dass er unsereBAUKADER mit dem Schwerpunkt Brückenbau

mit seinem Beitrag bereichert.

Holzlehrgerüste für BogenbrückenIm frühen Ausbau des Schienennetzes, z.B.der Räthischen Bahn RhB, wurden unzäh-lige Bogenbrücken gebaut. Anfänglich alsgemauerte Steinbogen. Der 1912 bis 1914erbaute RhB-Langwieserviadukt fand alserste betonierte Eisenbeton-Bogenbrücke,mit einer Höhe von 62 Metern, weltweiteBeachtung. Holz war das bevorzugte Kons-truktionsmaterial für die Lehrgerüste.

Salginatobel-Brücke, 1929Das der Topografie angepasste Fächerge-rüst wurde von Richard Coray sen., derschon die Gerüste des Wiesner Viaduk-tes, des Langwieser- und des GründjitobelViaduktes erstellt hatte, gebaut. Für diestatischen Berechnungen war sein SohnRichard zuständig. Von den Gesamtkostenvon 190'000 Franken, entfielen 45'000 aufdas Lehrgerüst .

Schwendibrücke Sustenpass, 1985Dieses Lehrgerüst dürfte eines der letztenin Holz konstruierten Fächergerüstes ge-wesen sei. Das System zeigt unverkenn-bar eine «Verwandtschaft» mit vielen vonRichard Coray sen. realisierten fächerar-tigen Gerüsten. Der wesentliche Unter-schied sind die grösseren Fachweiten bzw.Knotenabstände, ermöglicht durch denteilweisen Einsatz von Brettschichtholz undStahlgurten.

Averserrheinbrücke, 1959Die Brücke überspannt die 90 m tiefeSchlucht als Dreigelenkbogen. Wegen dersteil abfallenden Felswände wurde einefreitragende Ausbildung des Lehrgerüstesgewählt. Die flachen Fachwerkbogen mit65 Metern Spannweite wurden in den Wi-derlagern eingespannt.

Rüstträger aus HolzDie Einführung der Stahlbeton- undSpannbetonbalkenbrücken haben die An-forderungen an die Lehrgerüste verändert.Mit Kanthölzern können Spannweiten bisetwa 2 Meter, mit hölzernen Schalungs-trägern bis etwa 4 Meter überbrückt wer-den. Damit Holz wettbewerbsfähig blieb,entwickelten einige Firmen hölzerne Fach-werk-Lehrgerüstträger mit Spannweitenzwischen 8.00 bis 18.00 Meter und grös-ser. Die Bilder 5 bis 7 zeigen drei solcherTräger. Die Herstellung dieser Träger warserienmässig und kostengünstig möglichund waren für den mehrmaligen Einsatz,ohne auseinandergenommen zu werden,praxisnahe Lösungen.

Bild 2: Lehrgerüst der Salginatobel-Brücke als typisches «Coray»-Fächergerüst.

Bild 3: Fächer-Lehrgerüst Schwendibrücke am Sustenpass.

Bild 4: Lehrgerüst Averserrheinbrücke, eingespannte Fachwerkbogen.

Bild 5: Rüstträger Fietz + Leuthold: qzul 18 kN/m; w ca. L/600.

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Baukader 6 2016

Schwerpunkt

AbsenkvorrichtungenLehrgerüste müssen erschütterungsfreiund planmässig abgesenkt werden kön-nen. Das Mass der Absenkung muss sogross sein, dass die Rückbildung der Rüst-träger-Durchbiegung und das Herauszie-hen der Schalung bzw. des Gerüstes mög-lich ist. Keile eignen sich nur für geringeLasten. Ein ruckfreies Absenken ist mitKeilen nicht gewährleistet. Im Bild 8 sindtypische Absenkvorrichtungen schematischdargestellt.

Holzlehrgerüste für Balkenbrücken,2 ausgeführte BeispielePont sur l’Aubonne, 1959Die Autobahnbrücke mit zwei getrenntenFahrbahnen hat eine Länge von 253 Meternmit Öffnungen von 34 und 37 Metern. DasLehrgerüst einer Fahrbahn wurde zuerst aufdie ganze Länge erstellt, nach dem erfolg-ten Betonieren und Vorspannen Öffnungfür Öffnung seitlich verschoben, gerichtetund die zweite Fahrbahn betoniert. Für das«fächerartige» Gerüst waren 680 m3 Kant-holz, mit Ringdübeln und Bulldogs in denKnotenpunkten, im Einsatz.

BLS Kanderviadukt II, 1981Knapp 70 Jahre nach dem Steinbogen-viadukt wurde im Rahmen des BLS Dop-pelspurausbaus, 15 Meter nördlich, einBetonbalkenviadukt mit einer Länge von282 Metern erstellt. Im Gegensatz zumPont sur l’Aubonne, Bild 9 und 10, erfolgteder Bau in 6 Etappen. Dieser Unterneh-mer-Vorschlag ermöglichte den mehrfa-chen und dadurch kostengünstigen Einsatzder mehrheitlich vorgefertigten Rüstträger(Typ Bild 7) und Abstützungen.

Bild 7: Rüstträger Banholzer, für Transport zerlegbar; qzul 35 kN/m; w ca. L/1000.

Bild 8: typische Absenkvorrichtungen.

Bild 9: Übersicht Lehrgerüst l'Aubonne.

Bild 10: Lehrgerüst l’Aubonne 1. Etappe, auf ganze Brückenlänge erstellt.

Bild 6: Rüstträger GREIM/Banholzer: q zul 15 kN/m; w ca. L/700.

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Schwerpunkt

SchlussbetrachtungIm Bau von Lehrgerüsten aus Holz hatsich ein tiefgreifender Wandel, praktischgleichzeitig von den Steinbogenbrückender vergangenen Jahrhunderte bis zu denStahlbetonbrücken, insbesondere auch alsman begann vorzuspannen, vollzogen.

Innovative Unternehmer suchten nacheffizienteren und kostensparenderen Bau-vorgängen. Dem freien Vorbau folgtenstählerne Vorschubgerüste für den feld-weisen Bau auch in Kombination mit demFreivorbau für grosse Spannweiten.

Bild 11: BLS Kanderviadukt II, Lehrgerüsteinsatz in Etappen.

Bild 12: Hinter dem 1912 erstellten Steinbogenviadukt das Lehrgerüst für den Viadukt II. Bild 13: Lehrgerüst BLS Kanderviadukt II.

Für grössere Spannweiten wurde auchder Bogen wieder interessant, der im Frei-vorbau mit rückwärtigen Abspannungenhergestellt wird. Mit ihren 265 MeternSpannweite zählt die Taminabrücke zu dengrössten Bogenbrücken Europas. Zu erwäh-nen sind auch die Schrägseilbrücken, z.B.die Sunnibergbrücke, als Vielseilsystem, beider die Seile bereits beim freien Vorbau derFahrbahnträger benutzt werden.

So hat der Baustoff Holz, ab etwa 1980, stetigan Bedeutung verloren und musste den Marktden Gerüstsystemen aus Stahl abtreten.

Literatur:Der Massivbrückenbau im WandelProf. Dr. Hans Wittfoht, FrankfurtHandbuch der BetonschalungenHans Kägi, Dipl.-Ing. ETHVorlesung HTA, Schalungs undLehrgerüste/BetonschalungenHans Banholzer, Holzbauingenieur SIA

Bildnachweise:Wikipedia: 1Fachschrift Hoch- und Tiefbau: 2, 4, 10Hans Banholzer: 3, 5–9, 11–13

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Arbeitsstationen und die Chauffeure mitmobilen Tablets direkt im LKW.

Marti AG Solothurn setzt für die Koordina-tion der LKWs auf SORBA. Y. Hauri: «Mitder Fuhrpark-Lösung von SORBA mussder Auftrag nicht nochmals erfasst wer-den, sondern wird direkt aus dem Werk-hof an das Werk übermittelt. Alle habengleichzeitig die notwendigen Informatio-nen. Die Fuhrpark-Lösung hat uns einenenormen Zeitgewinn verschafft – auch weildie Arbeitsrapportierung der Chauffeureautomatisch über den Status der Aufträgeerfolgt.»

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Lehrgangsinhalte:• Bauarbeiterverordnung/allgemeine Tiefbauarbeiten• Vorschriften bei den einzelnen Werkleitungen (VSS, SIA etc.)• Zusammenarbeit/Kommunikation Werk, Planer, Bauunternehmer• Unfallanalysen und Konsequenzen aufzeigen• Korrekte Planung von Bauarbeiten im Umfeld von Werkleitungen• Örtliche Bauleitung von Arbeiten im Umfeld von Werkleitungen• Baustellenbesuch/Review

Referenten:• Hansruedi Müller, Grisard-Gruppe, Dozent ETH Zürich (Kursleitung)• Prof. Marion Doerfel, BFH• Dario Bischofberger, Bischofberger Sicherheit, Lupsigen• Jürg Hermann, innobau AG• Referenten aus Ingenieursunternehmen und Verwaltung

Zielpublikum:Ingenieure ETH und FHS, Baufachleute und Bauleiter mit Baukader-ausbildung aus Planungs- und Bauunternehmen, Bauherren ausVerwaltungen, Behörden und Unternehmen sowie Konstrukteureund Fachleute aus Projektierung und Bauplanung mit langjährigerErfahrung.Kurskosten:CHF 2700 für VSS-Einzelmitglieder und Mitglieder Baukader Schweiz,CHF 2950 für alle übrigen Teilnehmenden.AnmeldungDen Flyer mit Anmeldetalon zum Weiterbildungskurs finden Sieunter: www.vss.chWeitere Informationen: VSS (Tel. 044 2694020 | [email protected])Anmeldeschluss:3. August 2016 (die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt).

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Werkvertrags- undBauversicherungsrecht

Baumesstechnik, EinführungBuilder Tachymeter

Fit für die Strasse

Fit für die StrasseRichtiges Beladen der Fahrzeuge, kor-rekte Signalisation von Kleinbaustellensowie Fahrtraining wie Notbremsung,Ausweichmanöver, Fahren aufschlechter Haftung

Werkvertrag- undBauversicherungsrechtVergleich von OR und SIA-Norm 118,Vermeiden von mangelhaftenVerträgen, etc.

Lehrgang Persönlichkeitsent-wicklung und psychosozialesFührungsmanagement

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Baukader 6 2016

Baustelle des Monats

BAUSTELLE

DES MONATS

Ein Team mit rund 15 österreichischen und10 Schweizer Brückenbauern ist seit gutdrei Jahren in Pfäfers stationiert und dortmittlerweile auch ein wenig zu Hause.«Salü, Bruggebauer. En Guata!» ruft einGast Ingenieur und Projektleiter GeraldGreunz zu, der mit seinem Mittagesseneinen Platz sucht. Aber der Reihe nach.

Überbrückung einer SchluchtEindrücklich ragt die Taminabrücke überdie Taminaschlucht, mit einer Länge von475 Metern und einer Höhe von rund 200Metern. Es ist ein nebliger, wolkenverhan-gener Tag und noch vor 100 Jahren wardie Schlucht wohl ein fast unüberwindba-res Hindernis. Heute sieht es anders aus.Baubeginn der Taminabrücke war im März2013. Die Kosten belaufen sich auf 39,5Millionen Schweizer Franken. Sie verbin-det die beiden Dörfer Pfäfers und Valensund ersetzt die Strasse von Bad Ragaz nach

Text und Fotos: Flurina Schenk und zvg

Taminabrücke – mit Spannungund Vorschub über die SchluchtSeit März 2013 baut die ARGE «Taminabrücke» im Kanton St. Galleneine von Europas längsten Spannbetonbogenbrücken. Kostenpunkt:39,5 Millionen Schweizer Franken. Eine nicht alltägliche Baustelle.Welche Herausforderungen zu meistern waren? Wir nehmen einenAugenschein.

Valens, die in einem aktiven Rutschgebietliegt und deshalb hohe Unterhaltskostenverursacht.

Im Jahr 2007 hat das Tiefbauamt St. Gal-len für die Überbrückung des Taminatalseinen öffentlichen Projektwettbewerb aus-geschrieben. 24 Teams aus der Schweiz,Deutschland, Österreich und Italien reich-ten Vorschläge ein. Gewonnen hat das Pro-jekt «TaminaBogen», eine assymetrischeSpannbetonbogenbrücke, des Ingenieur-büros Leonhardt, Andrä und Partner, Bera-tende Ingenieure VBI AG aus Stuttgart. Mitder Bauausführung ist die ARGE «Taminab-rücke» beauftragt, die sich aus der StrabagAG (60 %), der J. Erni AG (20 %) und derMeisterbau AG (20 %) zusammensetzt.

Menschen und MaschinenIn der Hauptbauzeit waren rund 40 Baupro-fis auf der Baustelle. Zwei Turmdrehkrane

wurden im Bereich der Brückenkämpferplatziert. Die Masse: Seite Pfäfers 115,5Meter Hakenhöhe; 75 Meter Ausleger-länge, Seite Valens 80 Meter Hakenhöhe;70 Meter Auslegerlänge. Hinzu kam einKabelkran in der Brückenachse. In der Bo-genfreivorbauphase wurde das Seil mittigdurch die Pylone geführt. Nach dem Abbauerfolgt der Einbau einer Schwenkeinrich-tung. Im Sitzungszimmer erklärt Greunzanhand der Pläne, wie die Brücke gebautwurde. Und da heisst es aufpassen, nach-fragen, noch einmal fragen, und hoffen,dass man’s verstanden hat.

Angefangen hat alles mit dem Bau derFundamente für die Kämpfer und die Wi-derlager. Diese haben eindrückliche Masse.Zuerst wurden auf der Seite Pfäfers für das17 × 20 × 9 Meter grosse Fundament wäh-rend Wochen rund 350 Tonnen Armierungverlegt. Anschliessend wurde der Kämpfer

Filigraner Brückenschlag über eine urtümliche Schlucht.

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6 2016 Baukader

Baustelle des Monats

mit einem Volumen von rund 2‘000 m3 indrei Etappen betoniert. Allein für die zweiteEtappe lieferte das Betonwerk SchollbergAG in Trübbach Mitte August 2013 wäh-rend 32 Stunden ununterbrochen Betonnach Pfäfers. Anschliessend erfolgt der Bauder Kämpferschrägpfeiler und der Vorland-brücken. Und nach der Erstellung der ca.80 und 100 Meter hohen Pylone begannder Bau des Brückenbogens, hergestellt imseilverspannten Bogenfreivorbau. Ein Lehr-gerüst wäre bei der Tiefe der Schlucht nichtmöglich gewesen.

In 23 Abschnitten von der Seite Valensund 32 Abschnitten von der Seite Pfäferswurde der Bogen nun parallel erstellt.Dabei wurde im Randbereich ein Hohl-kastenquerschnitt und im Scheitelbereichein Vollkastenquerschnitt betoniert. «Einebesondere Herausforderung war dabei,dass sich der Brückenbogen bis zum Schei-telpunkt hin verjüngt hat», sagt Greunz.Und zwar in der Breite von 9 Metern (Pfä-fers) bzw. 7 Meter (Valens) auf 5 Meterim Scheitelbereich und in der Höhe von 4

Metern (Pfäfers) bzw. 3,2 Metern (Valens)auf 2 Meter im Scheitelbereich. Dass dieTeile bei Bogenschluss am 28. März 2015perfekt auf einander gepasst haben, istselbstverständlich kein Zufall, aber wennman die Dimensionen der Brücke sieht,doch eindrücklich.

BogenherstellungDie Erstellung der einzelnen 5 Meterlangen Bogensegmente erfolgt im Wo-chen-Rhythmus mit zwei Teams à fünfMann. Montag bis Donnerstag wurdegeschalt und bewehrt, am Freitag beto-niert. Dabei war es wichtig, einen Betonzu wählen, der rasch Festigkeit entwickelt,damit der Vorschubwagen jeweils am dar-auf folgenden Montag weiterbewegt wer-den konnte. Der seilverspannte Freivorbauwurde so geplant, dass jeweils jedes zweiteBogensegment über mehrere Querträger-ebenen der Pylone abgespannt wurden.Wesentlich waren dabei das Einhalten derzulässigen Pylonverformungen durch dasSpannen der Halte- und Rückhaltekabelmit einer Spannkraft von ca. 220 Tonnen

Infobox HauptmassenTaminabogen

Aushub 28‘000 m³ Lehrgerüst/Pylon 2‘000 to Schalung 27‘500 m² Bewehrung 3‘000 to Beton 14‘000 m³ Vorspannung TW 245 to Halte-/Rückhaltekabel 190 to Abdichtung 4‘700 m² Hinterfüllung 18‘000 m³

Gerlad Greunz, Ingenieur und

Projektleiter STRABAG AG.

Kabel- und Seilkrank unterstützen die Brückenbauer.

Betontest: Mit so viel Bewehrung

braucht es genau die richtige Konsistenz.

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18Baukader

62016

Baustelle des Monats

TOI TOI AG

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Neuab 2016

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inkl. Reinigung / mtl.

je Kabel in kleinen Schritten und das Er-reichen der berechneten Bogenhöhe amAuskragungsende. Dadurch wurde sicher-gestellt, dass die Bogenhälften dann beimBetonieren des Lückenschlusses genau an-einander gepasst haben.

Der Bogen steht. Nun folgt der Überbau.Dieser wurde mit einem auf dem Brücken-bogen abgestützten Lehrgerüst in fünf Be-tonierabschnitten erstellt. Und zwar sym-metrisch vom Bogenscheitel beidseits nachaussen. Jeder Abschnitt wurde in zweiEtappen betoniert: Trog (Bodenplatte undWände) und Fahrbahnplatte.

Wir steigen aus den Tiefen des Brücken-trogs. Zwei Bauarbeiter sitzen auf Schalta-feln und sind am Mittagessen. «Mohlzeit»,wünscht Greunz. Und weiter geht’s. DieZeit von Greunz und seinem Team hier inPfäfers geht langsam zu Ende. Die Schalun-

gen werden abgebaut, die Brücke saubergemacht. Sein nächstes Projekt kennt ernoch nicht, aber eines weiss er: «Ich ar-beite seit 13 Jahren mit genau der gleichenMannschaft zusammen. Was auch immerkommt, wir werden es anpacken.»

Erstellung des Brückenbogens im seilverspannten Bogenfreivorbau.

© Tiefbauamt Kanton St. Gallen

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zum

Abtrennen

à détacher

Jahresbericht 2015Rapport annuel 2015

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Bereich

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Tätigkeits-programm 2017

Programmed‘activité 2017

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RechnungZentralkasse

Comptes de lacaisse centrale

Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit einem positiven Ergebnisvon CHF 90‘193.55 ab (gegenüber einem Verlust im Rahmenbud-get 2015 von -23‘210.00, resp. einem Vorjahresgewinn in Höhe von106‘019.00).

Aufgrund des Ergebnisses konnte das Verbandsvermögen weiter ge-stärkt werden. Per Ende 2015 erhöhte es sich auf CHF 359‘709.84(2014: 269‘516.29). Folgende Faktoren prägten das Ergebnis: DerProduktionsertrag belief sich auf CHF 426‘668.45 (Rahmenbudget:377‘200.00). Insbesondere trugen höhere Verkaufszahlen beim Ta-schenbuch und bei der Broschüre Baustellensignalisation zu diesemErgebnis bei.

Das Kurswesen schliesst mit einem Ertrag von CHF 292‘488.00 ab(Rahmenbudget: 137‘600.00). Speziell die Firmenkurse entwickeltensich sehr erfreulich. Im Gegenzug erhöhten sich die Aufwände desKurswesens auf CHF 197‘800.20 (Rahmenbudget: 79‘800.00).

Die Erträge aus Mitgliederbeiträgen betragen total CHF 899‘365.09.Das Rahmenbudget (903‘700.00) wurde zwar knapp nicht er-reicht, der Trend ist jedoch positiv und das Resultat liegt um rundCHF 4‘000.00 höher als im Vorjahr.

Der Aufwand für die Medien beträgt CHF 159‘363.18 und ist so-mit um knapp CHF 15‘000.00 tiefer als budgetiert (Rahmenbudget:175‘500.00).

Das Aufwandtotal für das Personal (inkl. Organe) beläuft sich aufCHF 935‘128.90 (Rahmenbudget: 938‘037.00).

Die Abschreibungen betragen CHF 41‘985.75 (Rahmenbudget:40‘000.00).

Im Berichtsjahr sind netto CHF 20‘000.00 Rückstellungen gebildetworden; der Gesamtwert beträgt somit neu CHF 314‘000.00. DieRückstellungen Protekta (Rückversicherung) belaufen sich aktuell aufCHF 118‘599.70.

Die in die Zentralkasse integrierte Buchführung des Bildungs- undUnterstützungsfonds schliesst mit einem Plus von CHF 3‘924.29 ab.Das Fondskapital beträgt neu CHF 292‘884.09.

Aus dem Verkauf des Stockwerkeigentums Mühlegasse 10 resultierteein Ertrag von CHF 161‘673.00. Die für die Finanzierung des Stock-werkeigentums eingesetzten Darlehen der Sektionen in Höhe voninsgesamt CHF 130‘000.00 wurden auf Ende des Berichtsjahres andie Sektionen zurückbezahlt.

Detailliertere Unterlagen zum Jahresabschluss 2015 können auf derGeschäftsstelle eingesehen werden.

Pius HelgVizepräsident, Ressort Finanzen

Les comptes de l’exercice 2015 bouclent avec un résultat positif deCHF 90‘193.55 (par rapport à une perte dans le budget-cadre 2015 de-23‘210.00, resp. un gain l’an précédent de 106‘019.00).

Ce résultat a permis de continuer à consolider la fortune de la fédéra-tion. À fin 2015, cette fortune s’est élevée à CHF 359‘709.84 (2014:269‘516.29). Le résultat est attribuable aux facteurs suivants: le re-venu de la production s’est chiffré à CHF 426‘668.45 (budget-cad-re: 377‘200.00). Une augmentation des ventes des livres de pocheet des brochures Signalisation des chantiers a notamment contribuéà ce résultat.

Le domaine des cours boucle l’exercice avec un produit de CHF292‘488.00 (budget-cadre: 137‘600.00). Les cours donnés aux entre-prises ont évolué de manière particulièrement réjouissante. En contre-partie, les dépenses dans le domaine de la formation ont augmentépour passer à CHF 197‘800.20 (budget-cadre: 79‘800.00).

Les recettes des cotisations des membres se montent à un total deCHF 899‘365.09. Le budget-cadre (903‘700.00) n’a juste pas été at-teint. La tendance est cependant positive et le résultat est d’environCHF 4‘000.00 supérieur à l’an dernier.

Les dépenses pour les médias s’élèvent à CHF 159‘363.18 et sont depratiquement CHF 15‘000.00 inférieures au budget (budget-cadre:175‘500.00).

Le total des charges de personnel (incl. organe) s’élève à CHF935‘128.90 (budget-cadre: 938‘037.00).

Les amortissements se chiffrent à CHF 41‘985.75 (budget-cadre:40‘000.00).

Pendant l’exercice, des provisions de CHF 20‘000.00 net ont étéconstituées; la valeur totale est donc désormais de CHF 314‘000.00.Les réserves Protekta (réassurance) se chiffrent actuellement à CHF118‘599.70

La comptabilité du fonds de formation et d’assistance, intégrée à lacaisse centrale, boucle l’exercice avec une hausse de CHF 3‘924.29. Lecapital du fond est désormais de CHF 292‘884.09.

La vente de la propriété par étage Mühlegasse 10 a généré un produitde CHF 161‘673.00. Les prêts des sections, d’un montant total de CHF130‘000.00, utilisés pour le financement de la propriété par étage, ontété remboursés aux sections à la fin de l’exercice.

Une documentation détaillée sur le bouclement annuel 2015 peut êtreconsultée au service administratif.

Pius HelgVice-président, ressort Finances

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31.12.15 31.12.14

AKTIVEN CHF CHF

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 976'035.32 497'463.87

Geldmarktanlagen, Anlagefonds 257'675.00 265'110.00

Gutscheine, Checks 5'270.00 1'710.00

Kurzfristige Forderungen

gegenüber Dritten 52'630.65 100'135.05

gegenüber Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung 1'080.00 4'859.10

gegenüber Parifonds 33'140.35 51'557.45

gegenüber Verbandsorganen 42'060.53 56'559.34

gegenüber Eidg. Steuerverwaltung VST 1'391.33 1'332.54

Delkredere -7'500.00 -7'500.00

Übrige kurzfristige Guthaben 10'755.40 7'103.30

Vorräte Lehrmittel 65'820.50 75'404.10

Aktive Rechnungsabgrenzung 34'684.30 47'749.25

Total Umlaufvermögen 1'473'043.38 1'101'484.00

Anlagevermögen

Sachanlagen

Einrichtungen 21'251.00 24'800.43

Stockwerkeigentum Olten - 348'327.00

Total Sachanlagen 21'251.00 373'127.43

Immaterielle Anlagen

Informatik CRM 73'200.00 101'870.47

Urheberrechte, Verlagsrechte 1.00 1.00

Total Immaterielle Anlagen 73'201.00 101'871.47

Total Anlagevermögen 94'452.00 474'998.90

TOTAL AKTIVEN 1'567'495.38 1'576'482.90

31.12.15 31.12.14

PASSIVEN CHF CHF

Fremdkapital kurzfristig

Verbindlichkeiten

gegenüber Dritten 60'122.50 50'600.70

gegenüber Verbandsorganen 186'415.55 145'583.87

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 19'535.77 24'154.14

Passive Rechnungsabgrenzung 46'734.73 97'975.05

Total Fremdkapital kurzfristig 312'808.55 318'313.76

Fremdkapital langfristig

Darlehen

gegenüber Sektionen 120'000.00 250'000.00

Neugründungsbeitrag Sektionen 9'493.20 6'108.35

Bildungs- und Unterstützungsfonds 292'884.09 288'959.80

Rückstellungen 432'599.70 403'584.70

Übrige Verbindlichkeiten 40'000.00 40'000.00

Total Fremdkapital langfristig 894'976.99 988'652.85

Eigenkapital

Vereinskapital 1.1. 269'516.29 163'497.29

Jahresergebnis Verein* 90'193.55 106'019.00

Total Eigenkapital 359'709.84 269'516.29

TOTAL PASSIVEN 1'567'495.38 1'576'482.90

*unter Vorbehalt der Genehmigung der Delegiertenversammlung

Bilanz per 31.12.2015

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Erfolgsrechnung2015 2014

CHF CHF

ERTRAG

Erlös aus Verbandsaktivitäten

Erlös aus Lehrmittelverkauf 426'668.45 448'111.40

Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen 591'785.56 388'681.50

Total Erlös aus Verbandsaktivitäten 1'018'454.01 836'792.90

Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds

Erlös aus Mitgliederbeiträgen 899'365.09 895'154.10

Erlös aus Parifonds 213'326.19 248'759.17

Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds 1'112'691.28 1'143'913.27

TOTAL ERTRAG 2'131'145.29 1'980'706.17

AUFWAND

Aufwand Verbandsaktivitäten

Aufwand Lehrmittel 226'455.05 122'922.20

Aufwand Dienstleistungen 458'921.13 362'864.35

Total Aufwand Verbandsaktivitäten 685'376.18 485'786.55

Personalaufwand

Personalaufwand Geschäftsstelle 806'222.05 838'870.93

Personalaufwand Zentralvorstand, Kommissionen 128'906.85 182'616.32

Total Personalaufwand 935'128.90 1'021'487.25

Übriger Betriebsaufwand

Raumaufwand 43'269.60 14'635.25

Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing 9'709.95 10'535.30

Sachversicherungen, Gebühren 2'025.00 2'025.00

Energie- und Entsorgungsaufwand 1'574.90 1'461.25

Verwaltungs- und Informatikaufwand 222'826.39 156'529.10

Werbeaufwand, Marketing 186'347.66 130'532.37

Abschreibungen 41'985.75 49'551.68

Übriger Betriebsaufwand 72'415.67 21'156.87

Total Übriger Betriebsaufwand 580'154.92 386'426.82

Finanzerfolg

Finanzertrag 2'905.99 5'364.58

Finanzaufwand -9'683.59 -10'536.58

Total Finanzerfolg -6'777.60 -5'172.00

Ausserordentlicher Erfolg

Ausserordentlicher Ertrag 161'673.00 -

Total a.o. Erfolg 161'673.00 -

Betriebsergebnis 85'380.69 81'833.55

Periodenfremdes Ergebnis 5'600.86 24'829.60

Ergebnis vor Steuern 90'981.55 106'663.15

Steuern -788.00 -644.15

Jahresergebnis* («+» = Gewinn; «-» = Verlust) 90'193.55 106'019.00

*unter Vorbehalt der Genehmigung der Delegiertenversammlung

Ergänzung zum Bildungs- und Unterstützungsfonds:Der Ertrag beträgt im Jahre 2015 CHF 19‘392.65 (VJ: 14‘937.90 ), der Aufwand CHF 15‘468.36 (VJ: 20‘623.99).Der Gewinn in der Höhe von CHF 3‘924.29 (VJ: Verlust 5‘686.09) wird dem Kapital Bildungsfonds gutgeschrieben.

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Bilan au 31.12.201531.12.15 31.12.14

ACTIFS CHF CHF

Actifs circulants

Liquidités 976'035.32 497'463.87

Placements monétaires, fonds de placement 257'675.00 265'110.00

Bons, Chèques 5'270.00 1'710.00

Créances à court terme

envers des tiers 52'630.65 100'135.05

envers la fondation de prévoyance et de formation continue 1'080.00 4'859.10

envers Parifonds 33'140.35 51'557.45

envers des organes de l'association 42'060.53 56'559.34

envers l'Administration féderale des contributions 1'391.33 1'332.54

Ducroire -7'500.00 -7'500.00

Autres avoir à court terme 10'755.40 7'103.30

Matériel d'enseignement 65'820.50 75'404.10

Actifs de régularisation 34'684.30 47'749.25

Total Actifs circulants 1'473'043.38 1'101'484.00

Actifs immobilisés

Immobilisations corporelles

Équipements 21'251.00 24'800.43

Propriété par étage Olten - 348'327.00

Total Immobilisations corporelles 21'251.00 373'127.43

Immobilisations incorporelles

Informatique 73'200.00 101'870.47

Droits d'auteur, droits d'édition 1.00 1.00

Total Immobilisations incorporelles 73'201.00 101'871.47

Total Actifs immobilisés 94'452.00 474'998.90

TOTAL ACTIFS 1'567'495.38 1'576'482.90

31.12.15 31.12.14

PASSIFS CHF CHF

Dettes à court terme

Dettes

envers des tiers 60'122.50 50'600.70

envers des organes de l'association 186'415.55 145'583.87

Autres dettes à court terme 19'535.77 24'154.14

Passifs de régularisation 46'734.73 97'975.05

Total Dettes à court terme 312'808.55 318'313.76

Dettes à long terme

Emprunts

aupres des sections 120'000.00 250'000.00

Contribution à la fondation de nouvelles section 9'493.20 6'108.35

Fonds de formation et d'assistance 292'884.09 288'959.80

Provisions 432'599.70 403'584.70

Passifs de régularisation 40'000.00 40'000.00

Total Dettes à long terme 894'976.99 988'652.85

Capital propre

Capital de l'association 269'516.29 163'497.29

Résultat de l'exercice* 90'193.55 106'019.00

Total Capital propre 359'709.84 269'516.29

TOTAL PASSIFS 1'567'495.38 1'576'482.90

*sous réserve de l‘approbation de l‘assemblée des délégués

Page 25: BAUKADER 6/2016

7

Compte de résultats2015 2014

CHF CHF

PRODUITS

Produit des activités de l‘association

Vente de matériel d‘enseignement 426'668.45 448'111.40

Prestations de services et cours 591'785.56 388'681.50

Total Produit des activités de l‘association 1'018'454.01 836'792.90

Produit des cotisations et de Parifonds

Cotisations 899'365.09 895'154.10

Parifonds 213'326.19 248'759.17

Total Produit des cotisations et de Parifonds 1'112'691.28 1'143'913.27

TOTAL PRODUIT 2'131'145.29 1'980'706.17

CHARGES

Charges pour activités de l‘association

Matériel d‘enseignement 226'455.05 122'922.20

Prestations de services 458'921.13 362'864.35

Charges pour activités de l‘association 685'376.18 485'786.55

Charges de personnel

Service administratif 806'222.05 838'870.93

Comité central, commissions 128'906.85 182'616.32

Total Charges de personnel 935'128.90 1'021'487.25

Autres charges d‘exploitation

Charges de locaux 43'269.60 14'635.25

Entretien, réparations, remplacement, leasing 9'709.95 10'535.30

Assurances de choses 2'025.00 2'025.00

Énergie et élimination des ordures 1'574.90 1'461.25

Administration et informatique 222'826.39 156'529.10

Publicité, marketing 186'347.66 130'532.37

Amortissement 41'985.75 49'551.68

Autres charges d‘exploitation 72'415.67 21'156.87

Total Autres charges d‘exploitation 580'154.92 386'426.82

Résultat financier

Revenu financier 2'905.99 5'364.58

Charges financières -9'683.59 -10'536.58

Total Résultat financier -6'777.60 -5'172.00

Résultat extraordinaire

Revenu extraordinaire 161'673.00 -

Total Résultat extraordinaire 161'673.00 -

Résultat d‘exploitation 85'380.69 81'833.55

Résultat hors période 5'600.86 24'829.60

Bénéfice de l‘exercice avant impôts 90'981.55 106'663.15

Impôts -788.00 -644.15

Résultat de l‘exercice* («+» = Bénéfice; «-» = Perte) 90'193.55 106'019.00

*sous réserve de l‘approbation de l‘assemblée des délégués

Complément sur le fonds de formation et d‘assistanceEn 2015, le produit s‘élève à CHF 19‘392.65 (an précédant: 14‘937.90), les charges à CHF 15‘468.36 (an précédent: 20‘623.99).La bénéfice d‘un montant de CHF 3‘925.28 (an précédant: perte de 5‘686.09) a été portée au compte du fonds de formation.

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Jahresbericht 2015des Präsidenten

Rapport annuel2015 du président

Die ordentliche Sitzung des Stiftungsrates fand am 23. März2016 in der Geschäftsstelle in Olten statt.Erfreulicherweise hatte der Kurseinsturz des Euros und die damitverbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten keinen spürba-ren Einfluss auf das Geschäftsjahr der Fürsorge- und Weiterbil-dungsstiftung. Im Jahre 2015 mussten erfreulicherweise keineVerbandsbeiträge nach Art. 3.2a (ALV) übernommen werden.Diese Tatsache zeigt, dass unsere Mitglieder gut ausgebildetsind und die Arbeitgeber Baukaderleute suchen und ihnen ger-ne eine Anstellung anbieten.Darlehen nach Art. 3.4 Weiterbildung des Kaders sind im Ge-schäftsjahr 2015 keine ausbezahlt worden. Dies ist vermutlichdeshalb so, weil die Arbeitgeber in der heutigen Zeit einen gros-sen Anteil der Weiterbildungskosten übernehmen, damit sichder Kadermann verpflichtet, danach eine bestimmte Zeit seinAnstellungsverhältnis nicht aufzulösen. Dies macht in Zeiten vonFachkräftemangel durchaus Sinn.

Im Berichtsjahr 2015 übernahm die Stiftung Verbandsbeiträgein der Höhe von CHF 9‘426.90, dies sind Fr. 436.30 weniger alsim Jahr zuvor. Diese Aufwendungen sind alle gemäss Art. 3.1a(IV) angefallen. Durch die effiziente Kontrolle über gerechtfer-tigte Bezüge von Leistungen konnten diese erneut tief gehaltenwerden. Die Zahlen zeigen jedoch auch, dass der vorzeitige Al-tersrücktritt ein wichtiges Gefäss ist, um nicht noch mehr Bau-fachleute, die gesundheitlich angeschlagen sind, zu haben.

Der Darlehensstand betrug per 31.12.2014 CHF 29‘700.00 undist per 31.12.2015 auf CHF 10‘000.00 zurückgegangen. Dies vorallem, weil einem Mitglied als Überbrückung, bis zum Erhalt derIV Rente, ein Darlehen gewährt wurde, welches nun vollum-fänglich zurückbezahlt wurde.

Der Verlust im 2015 hat im Vergleich zum Vorjahr wiederumleicht abgenommen, dies um CHF 881.28 auf CHF 16‘319.93.Die Stiftung besitzt ein Fundament von knapp CHF 210‘000.00und kann die Mitglieder weiterhin finanziell unterstützen.

Besten Dank an den Stiftungsrat und die Geschäftsstelle für ihrEngagement zur Unterstützung unserer Mitglieder.

Urs PfründerPräsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

La séance ordinaire du conseil de fondation s’est déroulée le 23mars 2016 dans les locaux du service administratif à Olten.La chute de l’euro ainsi que les difficultés économiques liées àcette chute n’ont par bonheur pas eu d’influence tangible surl’exercice du Fonds de prévoyance et de perfectionnement pro-fessionnel. En 2015, aucune cotisation n’a heureusement dû êtreassumée par le fonds, selon l’art. 3.2a (AC). Ce fait démontreque nos membres sont bien formés et que les employeurs re-cherchent des cadres de la construction et leur proposent vo-lontiers un emploi.Aucun prêt selon l’art. 3.4 Formation continue des cadres n’aété versé durant l’exercice 2015. Cela s’explique vraisemblable-ment par le fait que les employeurs actuels prennent en chargeune grande partie des coûts de formation continue pour quele cadre s’engage ensuite à ne pas résilier son contrat de travaildurant un certain temps. À cette époque conjuguée à une pénu-rie de main-d‘œuvre qualifiée, cette conduite est parfaitementlogique.

Durant l’exercice 2015 le fonds a pris en charge des cotisationsfédératives pour un montant CHF 9‘426.90, soit Fr. 436.30 demoins que l’an dernier. Toutes ces dépenses ont été imputéesselon l’art. 3.1a (AI). Un contrôle efficace de la justification d’oc-trois de prestations a permis de les maintenir une nouvelle foisà un bas niveau. Les chiffres montrent également l’importancede la retraite anticipée pour que le nombre de cadres de la con-struction affectés dans leur santé n’augmente pas davantage.

L’état des prêts au 31.12.2014 CHF était de 29‘700.00 et a reculéà CHF 10‘000.00 au 31.12.2015. Ce recul est dû particulière-ment au fait qu’un prêt avait été accordé à un membre commesolution transitoire jusqu’à ce qu’il reçoive la rente AI. Ce prêt adésormais été entièrement remboursé.

En 2015, la perte a enregistré une légère diminution par rap-port à l’an dernier, soit de CHF 881.28, pour passer à CHF16‘319.93. La fondation possède une base solide de plus de CHF210‘000.00 et peut donc continuer à soutenir financièrementses membres.

Un grand merci au conseil de fondation et au service administra-tif pour leur engagement.

Urs PfründerPrésident du fonds de prévoyance et deperfectionnement professionnel

Fonds de prévoyance et de perfectionnementprofessionnel

Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

Page 27: BAUKADER 6/2016

19

6 2016 Baukader

Verband

Beat Senn ist 1974 geboren. 1993 hat er seinen Lehrabschlussals Maurer gemacht. 2000 hat er den Abschluss als Hoch/Tiefbaupolier SBA Aarau abgeschlossen. Er ist der Firma Erne,Bauunternehmung AG in Laufenburg seit seiner Lehrzeit treugeblieben und arbeitet dort seit 16 Jahren als Hochbaupolier.Beat ist seit 2000 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sek-tion Fricktal. Seine Hobbies sind Snowboarden, Biken und Golf.

Fragen an unseren Baukader des Monats Beat Senn

«Ich würde gerne einmal eine Brücke bauen.»

Fragen: Flurina Schenk

BAUKADER

DES MONATS

Wann läutet bei dir der Wecker?Um 5.05 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglichauf der Baustelle und/oder im Büro?Je nach Tagesplan (Sitzungen, Besprechun-gen usw.) ca. 4.5 Stunden im Baucontainerund ca. 4.5 Stunden auf der Baustelle.

Was gefällt dir ammeisten an deiner Arbeit?Die Planung der Arbeiten und Führungmeiner Mitarbeiter. Die Herausforderungspezieller Bauten (z. B. «Micky-Maus-Oh-ren», s. Baustelle des Monats 12/2015) imIndustrie- und Gewerbebau.

Auf welches Bauwerk, an demdu mitgearbeitet hast, bist du stolz?Mein eigenes Einfamilienhaus, New Solida/Novartis in Stein, Biozentrum in Basel (meinbisher höchstes Gebäude).

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Ich bin in meiner Funktion als Polier sehrzufrieden und plane zurzeit keine Weiter-bildung.

An was denkst du beim Wort «Brü-ckenbau», unserem Schwerpunkt die-ser Ausgabe?Ein Bauwerk, das ich in meiner Karrierenoch nie gebaut habe, jedoch irgendwanneinmal machen möchte.

Welches Gebäude dieser Weltbeeindruckt dich?Der Burj Khalifa in Dubai. Diese Dimensi-onen sind für uns Europäer unvorstellbar!

Was ist dir neben deinerArbeit wichtig?Meine Frau, Ferien, Freizeit, Freunde undAutos.

Wie verbringst du deineFerien dieses Jahr?Dieses Jahr war ich das erste Mal in Kanadabeim Heli-Snowboarden und im Mai werdeich zwei Wochen mit meiner Frau auf denMalediven entspannen.

Welche 5 Dinge kommen nebendeinen Liebsten mit auf die Insel?Sonnenbrille , Schnorchel und Flossen,iPad, ein Rummy-Cup-Spiel…

Wen möchtest du bei einemgemeinsamen Nachtessen schonlange einmal ausfragen?Matthias Malmedie, den Moderatorender Sendung «GRIP-Motorenmagazin»von RTL II.

Was bringt dir deineMitgliedschaft bei Baukader?Durch die Fach- und Verbandszeitschriftbin ich immer auf dem neuesten Stand.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Nein, habe keine Wünsche offen!

Page 28: BAUKADER 6/2016

20Baukader

62016

Verband

Paul Krücker und unser VerbandsmitgliedMicheal Lang begrüssten die Teilnehmerund erläuterten uns den Begriff Projekt-management. Der Start eines Projektesgilt immer als kritischer Erfolgsfaktor. Diehäufigsten Gründe für das Scheitern vonProjekten sind zurückzuführen auf weicheFaktoren beim Projektbeginn. SchlechteKommunikation, unklare Anforderungenund Ziele, und fehlende Ressourcen beimProjektbeginn sind einige der wichtigstenGründe, um ein Projekt nicht erfolgreichverwirklichen zu können. Daneben sind vorallem Faktoren wie Politik (Vorschriften imBaugesetz) und fehlende Unterstützungdes Top-Managements zu nennen. Ge-mäss Statistik, werden von allen begon-nenen Projekten 31 % abgebrochen undnur 16 % erfolgreich abgeschlossen. Er-folgreich heisst dabei, ohne Verspätung,ohne Budgetüberschreitung und zu vollsterZufriedenheit.

Spannende Erkenntnisseaus der GruppenarbeitIn der Gruppenarbeit ging es nun da-rum, Projektmanagement beziehungs-weise dessen Probleme aus Sicht von

Text: Urs Pfründer, Mitglied Zentralvorstand,Ressort Aus- und Weiterbildung

Vorstandscoaching 2016Projektmanagement für BaukaderAm Samstag, 16. April 2016 trafen sich auf der Geschäftsstellein Olten 20 Mitglieder von Baukader Schweiz zum Vorstandscoa-ching. Unser Thema war, «Projektmanagement für Baukader».

Baukadern aufzuzeigen. Es wurde übervier Themen diskutiert; Erfolgsfaktoren,Fehlerquellen, daraus entstehende Krisenund einzuleitende Massnahmen. Dabeihaben wir schnell festgestellt, dass Pro-jektmanagement für uns Baukader keineinfaches Thema ist. Bis sich der Polier mitdiesem Thema auseinander setzten kann,sind schon so viele Vorarbeiten getätigtworden, dass es sehr schwierig wird, einschlecht erarbeitetes Konzept zum Erfolgfür alle auszuführen.

Die eigentliche Bauausführung ist ein klei-ner Teil eines Projektes, soll jedoch aus Sichtvom Polier als eigenständiges Teilprojektangesehen werden. Mit dieser Erkenntnishaben wir dann die einzelnen Themen be-arbeitet und rege diskutiert. Wenig über-raschend kamen die einzelnen Gruppen inden meisten Punkten auf dieselben Erfolgs-faktoren. Die wichtigsten Erfolgsfaktorensind demnach aktuelle, gültige Pläne, guteAusschreibungsunterlagen, eine gute Lo-gistik, gute Mitarbeitende, eine Kommuni-kation, die dieser Bedeutung auch gerechtwird und nicht zu vergessen, die Zeit umeine gute AVOR bereit zu stellen.

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Erfahrungsaustauschbeim MittagessenIm Anschluss an den äusserst interessantenMorgen konnten wir bei einem feinen Mit-tagessen noch einige Erfahrungen austau-schen, sei es nun über Themen des Kursesoder anderer Projekte.

Eines der Ziele des diesjährigen Vorstands-coachings war es auch, zu sehen welcheAkzeptanz dieses Thema bei uns Bauka-dern hat und wie allenfalls ein Kurs mitdiesem Thema aufgebaut und verkauftwerden kann. Aufgrund der Kursbeurtei-lung der Teilnehmer wird nun überlegt,ob und mit welchen Schwerpunkten einKurs zum Thema Projektmanagement indas Weiterbildungsangebot von BaukaderSchweiz aufgenommen werden soll. Ichmöchte mich an dieser Stelle nochmals beiden beiden Referenten bedanken.

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21

6 2016 Baukader

2014 wurde die Mitgliederkategorie Jung-kader eingeführt. Damals hatte eine Ana-lyse ergeben, dass die Altersgruppe der 18bis 26jährigen bei unseren Sektionen starkuntervertreten ist. Dieses Mitgliederseg-ment umfasst Baustellenpersonal mit EFZMaurer, Strassen-, Gleis-, Grundbauer,Pflästerer oder Zimmermann.

Aber gerade Junge haben eine besondereBedeutung für die zukünftige Entwick-lung von Baukader Schweiz. Der Zentral-vorstand war damals klar der Meinung,dass wir Jungen mit Karriere-Interesseeine einfache und attraktive Plattform fürden Einstieg bei Baukader Schweiz bietensollten. In dieser Lebens- und Berufsphaseist das Budget eher knapp bemessen undnicht alle unsere Produkte und Dienstleis-tungen (wie z.B. beruflicher Rechtsschutz)sind relevant. Es entstand die Idee einer«Lightversion» der Mitgliedschaft. Und dieMitgliederkategorie «Jungkader» war ge-boren.

Jungkader…Wir betrachten Jungkader als Einstiegs-kategorie für eine karriereorientierte Mit-gliedschaft bei Baukader Schweiz. Somitsprechen wir in erster Linie Junge mitAmbitionen an. Jungkader geniessen dieVorteile ihrer Mitgliedschaft maximal biszum abgeschlossenen 25. Altersjahr: CHF24.- Jahresbeitrag, BAUKADER-Fachma-gazin, Eintrittsgeschenk iTunes-Karte CHF30.-, Anerkennungsprämie nach Weiter-bildung. Ab dem 26. Lebensjahr ist in denVerbandsstatuten eine Vollmitgliedschaftin einer unserer 40 Sektionen oder als Ein-zelmitglied zwingend vorgeschrieben.

Ein Jahres-Event bringt alle Jungkader zu-sammen. Jungkader können sich an die-

Text und Bild: Rut Verdegaal

Jungkader mit Ambitionen.Und es funktioniert!Für die 18 bis 26jährigen bietet Baukader Schweiz seit über zwei Jahren dieMitgliedschaftskategorie Jungkader an: Eine « Lightversion» einer Mitglied-schaft nach dem Motto «angemessenes Leistungsangebot zu überzeugendenKonditionen». Das Preis-Leistungsverhältnis ist mit CHF 24.- Jahresbeitragunschlagbar. Und es funktioniert! Erste Jungkader haben bereits die Altersli-mite von 26 erreicht und sind als Vollmitglied einer Sektion beigetreten.

sem Anlass mit anwesenden Vertreternaus Sektionen vernetzen. Dies ist vor allemwichtig im Hinblick auf eine anzustrebendeVollmitgliedschaft mit dem komplettenLeistungspaket. Im 2016 besichtigen wirden Galgenbucktunnel in Schaffhausen amFreitag, 1. Juli 2016.

…. und es funktioniert!Nach etwas mehr als zwei Jahren zeigt sich,dass Jungkader treue Mitglieder sind undsich spätestens mit 26 Jahren oder bei Vor-weisung eines Diploms den Schritt in dieSektionen vollziehen. Kündigungen gibtes praktisch keine, da wohl das Preis-Leis-tungsverhältnis mit CHF 24.– Jahresbeitragunschlagbar ist.

Und hier noch ein Aufruf an alle aktivenwerbenden Mitglieder. Prüft Euer persön-liches Netzwerk und sprecht potentielle-Jungkader auf Baustellen und in eurerUnternehmung an. Dazu ist dieser BAU-KADER-Ausgabe ein Werbeflyer beigelegt.Weitere können auf [email protected] bestellt werden. Auch hier zah-

len wir CHF 50.– pro geworbenes Neumit-glied aus. Es lohnt sich also mehrfach.

Jungkader-Event GalgenbucktunnelDer Event findet am Freitagabend, 1. Juli2016 ab 17h30 in Schaffhausen statt. Ein-geladen werden alle Jungkader und Ver-treter der Sektionen aus der Region Zürich/Schaffhausen. Alle Teilnehmer werden mitseparater Post eine persönliche Einladungerhalten. Es bietet sich die Möglichkeit,den Infopavillon des Galgenbucktunnelszu besuchen und auch ein Blick auf diekomplexe Baustelle Portal Bahntal zu wer-fen. Mit Kosten von 240Mio. CHF undeiner Länge von 1138 m gehört diesesBauprojekt des Astra aktuell zu den gröss-ten und interessantesten Baustellen in derRegion. Zudem besteht anschliessend beimAbendessen im Restaurant des Hotels ar-cona LIVING die Möglichkeit, sich mit an-deren Jungkader-Mitgliedern und Vertreterdiverser Sektionen auszutauschen. Even-tuell fangen da bereits spannende Bauka-der-Karierren an. Wir freuen uns auf einengelungenen Event.

Verband

Sicht auf Portal Bahntal.

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Baukader 6 2016

Verband

Erhöhung derFAR-Beiträge von 5% auf 7%Die Vertragsparteien des GAV FAR habeneine Erhöhung der FAR-Beiträge von 5%(4% Arbeitgeber und 1% Arbeitnehmer)auf 7% beschlossen. Ab voraussichtlich Juli2016 sind neu 5,5% Arbeitgeberbeiträgeund 1,5% Arbeitnehmerbeiträge zu ent-richten. Als massgeblicher Lohn gilt derAHV-pflichtige Lohn bis zum UVG-Maxi-mum.

Ab wann gilt die Beitragserhöhung?Die Beitragserhöhung von 5% auf 7%tritt mit der Allgemeinverbindlicherklärungdurch den Bundesrat in Kraft und gilt fürMitglieder des SBV und Nicht-Mitgliederdes SBV. Die Allgemeinverbindlicherklä-rung wird voraussichtlich per 1. Juli 2016erwartet. Die Arbeitgeber müssen den Ar-beitnehmern somit frühestens ab Juli 2016den erhöhten Beitrag von 1,5% vom Lohnabziehen.

Beim 13. Monatslohn und weiterenAHV-pflichtigen Lohnauszahlungen gilt dasRealisierungsprinzip. Massgeblich ist derzum Zeitpunkt der effektiven Lohnauszah-lung gültige Beitragssatz.

Der definitive Zeitpunkt der Beitragserhö-hung wird auf der Website der StiftungFAR www.far-suisse.ch publiziert, sobaldder Bundesrat den Entscheid über die All-gemeinverbindlicherklärung gefällt hat.

Text: Barbara Schiesser

Wichtige Informationzur Erhöhung der FAR-Beiträge

Wir bitten Sie deshalb, dort den ak-tuellen Stand zu prüfen, bevor Sie abJuli 2016 Ihren Arbeitnehmern denerhöhten Beitrag von 1,5% vom Lohnabziehen.

Hintergrund der BeitragserhöhungEine Erhöhung der FAR-Beiträge wird not-wendig, weil die versicherungsmathema-tische Prognose für die kommenden Jahremit einer steigenden Anzahl von Gesuchenfür Überbrückungsrenten rechnet.

Dies einerseits, weil die geburtenstarkenJahrgänge mehr und mehr das frühest-mögliche Rentenalter (60) erreichen undandererseits immer mehr Mitarbeiter vonder Möglichkeit der Frühpensionierung Ge-brauch machen.

Das Gesuch und Informationen über FARfinden Sie auf unserer Internetseite www.baukader.ch oder www.far-suisse.ch.Gerne sind wir von der Geschäftsstellebeim Ausfüllen des Leistungsgesuchs undder Zusammenstellung des Dossiers behilf-lich. Bestellen Sie noch heute alle notwen-digen Unterlagen per e-Mail:[email protected] odertelefonisch über 062 205 55 05.

Berechnung derÜberbrückungsrente

Die ungekürzte monatliche Rente wirdwie folgt berechnet:65% des vereinbarten Jahreslohnes desletzten Beschäftigungsjahres ohne Zula-gen, Überstundenentschädigung, etc.(=Rentenbasislohn) plus einen Sockel-betrag von CHF 6000, geteilt durch 12.

Die Überbrückungsrente darf jedochnicht höher sein als:- 80% des Rentenbasislohnes oder- das 2,4-fache der maximalen einfa-chen AHV-Rente

Die maximale FAR-Rente beträgt im2016 CHF 5640 sowie 18% des ko-ordinierten Lohnes an die BeruflicheVorsorge.

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236

2016

Bauk

ader

Um 17.00 Uhr begrüsste uns Melchior Ehr-ler und führte uns in einen Vortragsraum.Ein Videofilm zeigte uns viel Wissens-wertes über die Firma. Es folgte die Ge-schichte, die Entwicklung und die Philoso-phie dieses traditionellen Familienbetriebs,der auf Landwirtschaftsbauten, Ladenbauund den mehrstöckigen Holzelementbauspezialisiert ist. Es begann im Jahr 1949mit der Gründung der Zimmerei durch An-ton Strüby.1982 erfolgte die Umwandlungder Einzelfirma Anton Strüby in die StrübyHolzbau AG, welche1984 an Anton Strübyjun. übergeben wurde. 1994 erfolgteder Bau des 1. LANDI-Ladens in Ebikon.Im weiteren Verlauf entwickelte sich dieFirma zu einem Gesamtanbieter, welcherdie Projekte unter Einbezug von Beratung,Begleitung Entwicklung und Planung, Ar-chitektur und Ausführung immer in en-gem Kontakt mit dem Auftraggeber undunter Mitwirkung der Partner realisiert.

Dabei wird besonders auf Swissness undNachhaltigkeit geachtet. Ein wichtigerKunde der Strüby AG ist die LANDI AG, fürwelche die Strüby AG 170 Ladenbautenrealisiert hat. Hier in Root, im 2011 erstell-ten Produktionswerk, verarbeitet Strübyim Zweischichtbetrieb jährlich 15'000 qmHolz aus Schweizer Wald, das sie von einerPartnersägerei bezieht. In dieser Halle, miteiner Fläche von ca.7'300 qm und einerHöhe von 15 m, werden von der kleinstenLeiste bis zum grössten Element oder Trä-ger alle für den Holzbaubau notwendigenEinzelteile hergestellt. Auch die tragenden,verleimten Binder, die Bodenplatten in di-versen Stärken, sowie alle Aussen - undInnenwandelemente, bei welchen gewisse

Text: Silvio BernasconiFotos: Franz Küng und Silvio Bernasconi

Sektion Luzern:2. Bautreff 2016 –Besuch Strüby Holzbau AG RootBeim 2. Bautreff 2016 besuchten wir wieder einen regionalenBetrieb in der Nähe von Luzern. 40 Baukader trafen am 7. April2016 ab 16.45 Uhr vor der Produktionshalle der Strüby HolzbauAG in Root ein. Ein unübersehbarer, lebensgrosser Steinbock er-wartete uns vor dem Eingang und illustrierte die Handwerkskunstder Holzbauer.

Leitungen vorinstalliert sind. Selbstver-ständlich werden hier grosse, auch gebo-gene, Träger hergestellt. Am Schluss derProduktionskette werden alle Elementefür den Hausbau auf spezielle Pritschenin der Reihenfolge der Montage verladenmit Spanngurten festgezurrt und dannmit grossen Plachen abgedeckt. Sowohldie Pritschen, als auch jedes Bauteil wirdmit einer Strichcode-Etikette versehen,die für die Lieferung und richtige Mon-tagefolge benötigt wird. Die lieferfertigePritsche wird dann mit einem Traktor aufden grossen Vorplatz verschoben, wo sieam Liefertermin auf dem Sattelschlepperverladen zur Baustelle transportiert wer-den kann.

Beim Rundgang in der Produktionshallekonnten wir die ganzen Anlagen sehenund den Produktionsablauf mitverfolgen.Es war sehr eindrücklich, und wir erhieltendabei auch mündlich noch jede Menge In-formationen. Ebenso beeindruckend wardie Dachkonstruktion mit den sehr hohenHolzbindern und den einzelnen gewal-tigen Stützen. Nach dem Rundgang be-schloss der von der Strüby AG offerierteApero diesen sehr informativen Event.Vielen Dank an die Firma Strüby, die unsdiese Gelegenheit gegeben hat, ihren Be-trieb kennenzulernen und dem Vorstandfür die Organisation.

Hier wird produziert.

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24Baukader

62016

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25

6 2016 Baukader

Verband

Die rechtliche Defintion des Unfallbegriffslautet wie folgt: Unfall ist die plötzliche,nicht beabsichtigte schädigende Einwir-kung eines ungewöhnlichen äusserenFaktors auf den menschlichen Körper, dieeine Beeinträchtigung der körperlichen,geistigen oder psychischen Gesundheitoder den Tod zur Folge hat.

Der äussere Faktor ist ungewöhnlich, wenner nicht mehr im Rahmen dessen liegt, wasfür den jeweiligen Lebensbereich alltäglichund üblich ist. Was das genau bedeutet,wird nachfolgend am Thema Sport erläu-tert: Ein Unfall im Rechtssinne ist nur dannanzunehmen, wenn die sportliche Übunganders verläuft als geplant. So wurde bei-spielsweise der ungewöhnliche äussereFaktor und damit die Leistungspflicht desUnfallversicherers für eine Ereignis verneint,wo sich die versicherte Person im Zwei-kampf beim Ballspiel eine Verletzung zuzog,ohne dass es dabei zu einer massgebendenEinwirkung durch den Gegner gekommenist. Den ungewöhnlichen äusseren Faktorebenfalls nicht erfüllt die Schussbewegungbeim Fussball, wodurch sich der Schützeam Oberschenkel verletzte. Hingegen be-jaht wurde das Vorliegen eines Unfalls, alsbeim Handball im Zeitpunkt des Wurfes derWurfarm durch den Gegenspieler blockiertwurde und es zu einer Verletzung im Schul-terbereich kam.

Sodann muss der ungewöhnliche äussereFaktor plötzlich auf den menschlichen Kör-per wirken. Er muss mit anderen Worteneinmalig und nicht voraussehbar sein. Eine

Text: Martin Basler, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

Verletzung, die ausschliesslich auf wieder-holte und eine allmähliche Abnützungbewirkende Mikrotraumata (z.B. durchtägliches Heben und Tragen von schwerenLasten) zurückzuführen ist, genügt diesemBegriffsmerkmal nicht. Schliesslich darf dieSchädigung nicht absichtlich erfolgen. Dasbewusste Abschneiden z.B. eines Daumensist somit nicht versichert. Hingegen kannein Suizid oder Suizidversuch den Unfallbe-griff erfüllen, sofern die betroffene Personzur Zeit der Handlung nicht urteilsfähigwar (z.B. wegen einer schweren psychi-schen Erkankung).

Eine spezielle Regelung gibt es bei Verlet-zungen wie Knochenbrüche, Verrenkungenvon Gelenken, Meniskusrisse, Muskelrisse,Muskelzerrungen, Sehnenrisse, Bandläsi-onen und Trommelfellverletzungen. ImVergleich zu den eigentlichen Unfällenentfällt hier die Voraussetzung der Unge-wöhnlichkeit des auf den Körper einwir-kenden äusseren Faktors (sog. unfallähn-liche Körperschädigungen). Verlangt wirdaber ein Geschehen, welchem ein gestei-gertes Gefährdungspotenzial innewohnt.Was das genau bedeutet ist, kann nichtin allgemeiner Form beantwortet werden,sondern ist immer im Einzelfall zu prüfen.So erfüllt z.B. das langsame Heben einerschweren Kiste, das zu einem Sehnenrissführte, die Voraussetzungen des gesteiger-ten Gefährdungspotenzials im Normalfallnicht, wohingegen bei schnellem Aufste-hen aus der Hocke mit demselben Gewichtund derselben Verletzung ein versicherteEreignis bejaht weden könnte. Dem Fuss-

Unfall ist nicht gleich Unfall:Warum der Unfallversicherer nicht zahlt

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es relativ klar, was allesunter den Begriff «Unfall» zu zählen ist. Man stürzt beim Ski-fahren, fällt vom Gerüst oder wird beim Fussball gefoult undverletzt sich. In der Rechtspraxis gibt es aber auch häufig Bei-spiele, wo die Sachlage nicht mehr ganz so eindeutig ist. Soz.B. beim Anheben eines schweren Gegenstandes, das zu einerSchulterverletzung führt oder wenn man versucht den Fussballins Tor zu schiessen und sich dabei eine Verletzung zuzieht.

ballspiel wiederum wird grundsätzlich eingesteigertes Gefährdungspotenzial attes-tiert. Handelte es sich daher bei der im Bei-spiel mit der Schussabgabe um eine Verlet-zung aus der oben stehenden Aufzählung,müsste der Unfallversicherer für die darausentstandenen Folgen aufkommen.

Zusammenfassend kann gesagt werden,dass die Frage, ob die Folgen einer erlit-tenen Verletzung vom Unfallversichererzu übernehmen sind, nicht nach einemklaren Grundsatz beantwortet werdenkann. Um auf die eingangs erwähntenBeispiele zurückzukommen, hängt die Leis-tungspflicht davon ab, um was genau essich für eine Verletzung handelt, wie sichdiese entwickelte, wie die ausgeführteBewegung vorgenommen wurde und beiwelcher Tätigkeit diese ausgeführt wurde.Die Anerkennung der Leistungspflicht desUnfallversicherers hängt zuletzt aber auchdavon ab, wie das Unfallgeschehen in derersten Unfallmeldung geschildert wird. Esist dabei zu empfehlen, den Sachverhaltmöglichst detailliert inkl. Hinweise auf dieSchmerzentwicklung und ohne Untertrei-bung zu beschreiben. Bei Unsicherheitsollte allenfalls der behandelnde Arzt odereine Rechtsberatung beigezogen werden.

Mit Markus Bischoff, Rechtsanwalt, kannBaukader Schweiz in diesen Belagen seitJahren auf die profunde Unterstützungeines Fachanwalts Haftpflicht- und Versi-cherungsrecht zählen.

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Baukader 6 2016

Verband

Kalender

Veranstaltungenvom 15.06.16–30.08.16

BernBern18.06.16 Bräteln mit Familie,Hornusserhüsli Zollikofen

Seeland26.06.16 Kartfahren in Kappelenmit anschliessendem Bräteln28.08.16 1-Tages Ausflug

Solothurn27.-28.08.16 Reise

Thun und Umgebung13.08.16 Bräteln, Blumenstein

Emmental-Oberaargau19.08.16 Brätliabend

Interlaken-Oberhasli13.08.16 Bauern-Golf inInnertkirchen mit Abendessen

Zentralschweiz/TessinLuzern07.07.16 Besuch BaustelleSeetalplatz in EmmenSa. Aug. 16 Polierchilbi

Zug27.08.16 Familienwanderung(voraussichtlich entlang der Sihl)

Schwyz28.07.16 MonatshöckRest. Hirschen Schwyz25.08.16 MonatshöckRest. Hofmatt Schwyz

Uri20.-21.08.16 Weekend

Unterwalden03.07.16 Familienpicknick,Fluonalp, Giswil

NordwestschweizLiestal17.06.16 Picknick in Duggingen

Aarau-Freiamt13.08.16 Familientag,Bundeshaus Bern

Zofingen und Umgebung20.08.16 Besichtigung FlyerE-Bike-Fabrikation und Testfahrtbei Biketec AG Huttwil

Olten23.06.16 Themenvortrag FirmaAlbanese Winterthur26.08.16 Besichtigung Glas Trösch,Bützberg

Zürich/SchaffhausenZürich17.06.16 Segway City Tour in Zürich

Winterthur22.06.16 HG Werkzeugmesse,Winterthur26.08.16 Grillabend,Rugelihuus Wülflingen

Zürcher Oberland20.08.16 Focus Terra, ETH Zürich

Schaffhausen17.06.16 Monatsversammlung/Grillplausch

Limmattal17.06.16 Monatsversammlung mitanschl. Vortrag Firma BetonpumpenAG, Rest. Ochsen Dietikon27.08.16 Grillieren in der WaldhütteSchlieren

OstschweizSt. Gallen-Appenzell19.06.16 Sektionsreise ins AllgäuAug. Baustellenbesichtigung

Weinfelden23.06.16 Seil- und KletterparkGründenmoos, St. Gallen18.08.16 BetriebsbesichtigungLogistikzentrum Märstetten

Toggenburg-Linth18.-19.06.16 Sektionsreise21.08.16 FamilienwanderungToggenburg

Rheintal24.06.16 Abend-Wanderung,Schwarzenberg Almenstüble

GratulationenWir gratulierenzum 90. GeburtstagAlois Johann Zumstein, 6078 Lun-gern, 09.06.1926 / Unterwalden

zum 89. GeburtstagHermann Mächler, 8854 Siebnen,13.06.1927 / Zürichsee

zum 88. GeburtstagAugust Grob, 9015 St. Gallen,14.06.1928 / St. Gallen-Appenzell

zum 86. GeburtstagEmil Kern, 8051 Zürich,12.06.1930 / ZürichGeorg Schriber, 8810 Horgen,05.06.1930 / Zürichsee

zum 85. GeburtstagAlois Forster, 4052 Basel,05.06.1931 / Basel Bauführer u.PoliereJosef Bachmayer, 6208 Oberkirch,04.06.1931 / Luzern

zum 82. GeburtstagJosef Sommerhalder,6232 Geuensee, 30.06.1934 /Zofingen u. Umgebung

zum 81. GeburtstagAlbert Blochinger, 8580 Amriswil,07.06.1935 / WeinfeldenErnst Meyer, 9400 Rorschach,20.06.1935 / Rorschach u. Ober-thurgau

zum 80. GeburtstagPaul Egli, 3512 Walkringen,20.06.1936 / Thun u. Umgebung

zum 79. GeburtstagHans Hirschi, 3416 Affoltern,01.06.1937 / Emmental-Oberaargau

zum 78. GeburtstagFranz Niederberger, 6020 Emmen-brücke, 04.06.1938 / Luzern

zum 77. GeburtstagHans Frehner, 6280 Urswil,11.06.1939 / LuzernMartin Schibig, 6430 Schwyz,26.06.1939 / Schwyz undUmgebung

Zum 76. GeburtstagGerhard Krämer, 9423 Altenrhein,07.06.1940 / St. Gallen-AppenzellFriedrich Krebs, 3628 Uttigen,07.06.1940 / Thun und UmgebungBruno Weiss, 8104 Weiningen,26.06.1940 / Limmattal

Zum 75. GeburtstagRobert Eschmann, 8408 Winterthur,23.06.1941 / WinterthurErnst Moser, 3700 Spiez,25.06.1941 / Thun u. UmgebungErnst Michel, 1997 Haute-Nendaz,26.06.1941 / Winterthur

Zum 70. GeburtstagKurt Knapp, 8212 Neuhausen,01.06.1946 / SchaffhausenWalter Kammer, 3612 Steffisburg,06.06.1946 / Thun u. UmgebungSamuel Hirsig, 3272 Walperswil,16.06.1946 / SeelandMarkus Eggenberger, 8492 Wila,17.06.1946 / WinterthurJosef Gisler, 6472 Erstfeld,19.06.1946 / UriHans-Ulrich Scheidegger, 5507 Mel-lingen, 28.06.1946 / Aarau-Freiamt

JubiläenJuni 2016

40 Jahre MitgliedschaftSchaffhausenArthur Hofer, 8215 Hallau

50 Jahre MitgliedschaftLuzernHans Pfulg, 6162 Entlebuch

ZürichWilly Oes, 8753 Mollis

UnterwaldenWerner Staub, 6390 Engelberg

MutationenEintritteHerzlich willkommen!Aarau - FreiamtSilvan Kaufmann, 5033 Buchs

BernIvo Bachmann, 3377 Walliswil

ChurWendelin Casutt, 7000 Chur

DeutschfreiburgPascal Gartmann, 3280 Meyriez

EngiadinaFederico Raschetti,I-23020 San Giacomo

FrauenfeldMario Ehrlich, 8500 FrauenfeldDaniel Sprenger, 8507 Hörhausen

Fricktal-Brugg-BadenPatrick Birchmeier,5314 KleindöttigenSascha Hürbin, 4323 Wallbach

Interlaken-OberhasliSimon Abbühl, 3800 InterlakenFlorian Flückiger, 3800 Matten

Liestal und UmgebungDennis Böhler,D-79618 Rheinfelden

LuzernTimo Wicki, 6174 Sörenberg

Neuchâtel et environsMarvin Soydas, 1525 SeigneuxGilles Thorimbert, 1630 BullePatrick Jouan, 1020 Renens

RheintalMarc Söldi, 9443 Widnau

Schwyz u. UmgebungRuedi Schuler, 6417 Sattel

TicinoRainer Plum, 6616 LosoneMonique Chételat, 6616 LosoneClaudio Coppini, 6976 Castagnola

WeinfeldenRoman Schwendener,8580 Amriswil

WilPascal Portmann, 9220 Bischofszell

WinterthurRoger Ott, 8355 Aadorf

ZugPaul Betschart, 6313 Edlibach

Zürcher OberlandRoger Stutz, 8640 Rapperswil

ZürichMarino Mastria, 8308 Illnau

EinzelmitgliederPietro Bassi, 1066 EpalingesSamuel Melly, 3966 ChalaisFabien Challandes, 2503 BielMax Bertschinger, 8497 FischenthalCarole-Lyne Farquet, 1920 Martigny

JungkaderPatrick Bösch, 8107 Buchs ZH

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6 2016 Baukader

ImpressumHerausgeberBaukader SchweizRötzmattweg 874600 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemässMediadaten

Erscheint10× jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv)im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufChristian AeschlimannJordi AGAemmenmattstrasse 223123 BelpTel: 031 818 01 42Fax: 031 819 71 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10.des Vormonats

LayoutDietschi Print&Design AG, OltenZiegelfeldstrasse 604601 Oltenwww.dietschi-pd.ch

TitelbildBaukader Schweiz

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Lösungswort:Das Lösungswort bis jeweils am20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz,Kennwort Kreuzworträtsel,Rötzmattweg 87,4600 Oltenoder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie,auch die Absenderadressezu vermerken.

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 5 2016Lösung: VERBAUPLATTEN

Der GewinnerPeter Meyer,Innertkirchen

Ermittelt durch:Max Forster

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

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Fern-schreiber,Morse-apparat

nordi-scherHirsch,Elen

Liebes-verhält-nis

Inhalts-losigkeit

Fisch-,Vogel-fang-gerät

Handels-spanne,Spiel-raum

gekaufteWarenbringen,zustellen

Reise-omnibus(Kzw.)

gegenBe-zahlungnutzen

Schiffs-besitzer,Reeder

bayeri-schesGe-wässer

griechi-scherGötter-vater

Pasten-behälter

brasilia-nischeFussball-legende

unan-ständi-ger Witz

einKanton

ver-wenden,gebrau-chen

Vorwöl-bungoder Ver-tiefung

Vortrags-künstler(Musik)

S G RT O E L P E L

K O N S E R V ER T S U H

B E M U E H E NA E E E

P I S T O L EN S L E D A

O R I G I N A LI V V A M P

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Schwerpunkt dernächsten Ausgabe:LebensqualitätErscheint im Juli 2016Vorschau

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WW

W.B

AUKA

DER.

CH

02 Service jurdiqueUn accident n’est pas forcément un accident

03 EditorialLes ponts relient

04 Cérémonie de remise des certificats et brevetsChefs d’équipe du bâtiment et contremaîtres maçons

05 Un viaggio nelle viscere del TicinoVisita organizzata di Quadri dell’edilizia Svizzera

Accent: Construction de ponts

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Baukader 6 2016

Français

Définition juridique de la notion «acci-dent»: Un accident est une atteinte dom-mageable, soudaine et involontaire, portéeau corps humain par une cause extérieureextraordinaire qui compromet la santéphysique, mentale ou psychique ou quientraîne la mort.

Le facteur extérieur est considéré extraor-dinaire, lorsqu'il excède le caadre des évé-nements et des situations que l'on peutobjectivement qualifier de quotidiens ouhabituels. Le thème ci-après, le sport, nouspermet d’expliquer plus en détail cette no-tion. Un accident au sens juridique ne peutêtre considéré comme tel que si l’exercicephysique se déroule autrement que prévu.Par exemple, le facteur extérieur de carac-tère extraordinaire, et donc l’obligation deprise en charge de l’assurance accident, futrefusé pour un accident où le joueur assurés’était blessé alors que, lors d’un match, ilessayait de s’emparer de la balle en posses-sion de l’adversaire, sans que l’adversairen’ait agi de manière déterminante. Le fac-teur extérieur extraordinaire n’était doncpas rempli. Le joueur de foot qui tire au butet se blesse à la cuisse n’aura pas non plusles prestations d’une assurance accidentcar le facteur extérieur n’est pas considérécomme extraordinaire. Par contre, la surve-nance d’une blessure à l’épaule alors quedurant un match de handball, au momentde tirer au but, le bras du tireur est bloquépar un adversaire, fut admis comme unaccident.

Pour que la condition du caractère soudainde l'atteinte soit remplie, celle-ci doit se

Texte: Martin Basler, avocatService juridique Cadres de la Construction Suisse

produire pendant un laps de temps relati-vement court et pouvoir être rattachée àun événement unique et non pas consisteren des troubles à répétition (comme soule-ver et porter quotidiennement des chargeslourdes), par exemple des microtrauma-tismes quotidiens qui finissent par entraî-ner une atteinte à la santé. Finalement,l’accident ne doit pas être intentionnel. Secouper un organe, par exemple le pouce,n’est donc pas pris en charge par l’assu-rance accident. Par contre, un suicide ouune tentative de suicide peuvent satisfaireà la notion d’accident, mais seulement si lapersonne n’était pas capable de discerne-ment au moment du suicide (p.ex. à caused’une maladie psychique).

Une règle spéciale est appliquée aux bles-sures telles que les fractures osseuses, dé-boîtements d'articulations, déchirures duménisque, déchirures de muscles, froisse-ments de muscles, déchirures de tendons,lésions de ligaments et lésions du tympan.Par rapport aux accidents à proprement dit,la condition de caractère inhabituel du fac-teur extérieur agissant sur le corps (dite:lésions corporelles accidentelles) n’est icipas requise. Une situation avec un poten-tiel de danger accru est toutefois exigée.La signification de cette phrase ne peutpas être donnée d’une manière générale,car chaque cas est examiné individuelle-ment. Par exemple, se rompre un tendonen soulevant une caisse lourde ne remplitnormalement pas les conditions du poten-tiel de danger accru. Alors que se releverrapidement d’un tabouret avec le mêmepoids et la même blessure pourrait être re-

Un accident n’est pas forcément un accident:Pourquoi l’assurance accident ne paie-t-elle pas?

Dans le langage courant, la définition du mot «accident»est relativement claire. Une chute à ski ou d’un échafauda-ge, un coup de pied dans le mollet reçu lors d’un match defoot, voilà sans aucun doute des accidents classiques. Dans lapratique juridique, il existe de nombreuses situations où le«diagnostic» n’est pas aussi évident, par exemple si l’on seblesse à l’épaule en soulevant un objet lourd ou en tirant aubut lors d’un match de foot.

connu comme un accident. Les accidentssur les terrains de football sont considérésfondamentalement comme un potentielde danger accru. Pourtant, le cas cité plushaut du joueur de foot tirant au but etvictime de l’une ou l’autre des blessuressusmensionnées devrait être pris en chargepar l’assurance accident.

Pour résumer, il n’est pas possible de sa-voir clairement si les conséquences d’uneblessure seront prises en charge ou nonpar l’assurance accident. Pour revenir auxexemples ci-dessus, l’obligation de prise encharge par l’assurance accident dépend dela nature exacte de la blessure, de la façondont la blessure s’est développée, des mou-vements ayant provoqué cette blessure etde l’activité responsable de l’accident. Endernier lieu, la reconnaissance de l’obli-gation de prise en charge de l’assuranceaccident dépend également de la manièredont l’accident est décrit dans la premièredéclaration d’accident. Il est recommandéde détailler le plus possible la situation etde décrire l’évolution de la douleur, sansexagérer. En cas d’incertitude, faire appelau médecin traitant ou à un service juri-dique.

Avec Markus Bischoff, avocat, Cadres de laConstruction Suisse peut compter depuisdes années sur l‘appui compétent d’unavocat spé-cialisé dans la responsabilitécivile et le droit des assurances.

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6 2016 Baukader

3Editorial

Les ponts relient

Les ponts relient…Les liaisons sont interrompues.

Les ponts font peur…Va-t-il s’écrouler quand je vais le traverser? Qui sait ce qui m’attend à l’autre bout?

Les ponts sont des connexions en bois, en acier ou en béton…Les ponts peuvent également être des personnes qui jouent le rôle d’intermédiairesentre des parties divisées.

Chères lectrices, chers lecteurs,

Lorsque je dois visiter un chantier ou participer en plaine à une séance de Cadres de laConstruction, je traverse souvent le pont de Sunniberg. Connectant incessamment lamontagne à la plaine, ce pont me relie à mon travail et à mes loisirs.

Un pont aérien est également une connexion. N’oublions pas les bombardiers de raisinssecs qui ont ravitaillé Berlin-Ouest par voie aérienne durant des mois. Construire desponts plutôt que des murs, au sens propre comme au sens figuré, c’est communiquer,s’enrichir et rompre les barrières humaines.

Je considère le Comité central comme liaison vers les différentes organisations, parexemple la Société Suisse des Entrepreneurs ou les écoles de construction et, au sein dela fédération, comme pont le reliant à ses membres. Mais les délégués et les comitésdes sections assurent également les échanges entre nous, les membres de Cadres dela Construction Suisse!

Je vous souhaite une lecture passionnante et enrichissante et vous adresse à tous mescordiales salutations,

Pius HelgPrésident central ad interim

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Baukader 6 2016

Français

De nombreuses personnalités issues desassociations professionnelles romandesdu gros œuvre de la construction et dela formation professionnelle ont soulignéle remarquable engagement des lauréats,ceux-ci ayant effectué leur perfectionne-ment professionnel en emploi.

La formation de chef d’équipe, d’une du-rée de deux ans apporte aux étudiants lescompétences nécessaires pour encadrer ungroupe de quelques collaborateurs sur leschantiers.

Le brevet de contremaître est obtenu auterme d’une année complémentaire à laformation de chef d’équipe.

Les examens finaux de chef d’équipe sontorganisés sous la responsabilité des sec-tions romandes de la société suisse des en-trepreneurs (SSE). Ceux des contremaîtressont sous la responsabilité de la SSE et dela Confédération.

Ces épreuves permettent aux candidatsde démontrer leurs compétences dansl’organisation et la gestion de chantiers demoyenne à grande importance et cela au-tant du point de vue technique qu’en rap-port à la gestion des ressources humaines.

Ces deux formations s’inscrivent dans lafilière pour l’obtention de la maîtrise fé-dérale d’entrepreneur, soit un niveau deconnaissances et de compétences propreà gérer dans sa globalité une entreprisedu domaine du bâtiment ou du génie civil.

Texte et photos: Ecole de la construction de la Fédérationvaudoise des entrepreneurs, Tolochenaz

Cérémonie de remise des certificatsde chefs d’équipe du bâtiment et géniecivil et des brevets de contremaître maçonSeize chefs d’équipe du bâtiment et du génie civil etdouze contremaîtres maçons ont reçu respectivementleur certificat et leur brevet fédéral lors de la cérémoniedu 22 avril 2016 à l’Ecole de la construction de la Fédéra-tion vaudoise des entrepreneurs à Tolochenaz.

Les contremaîtres maçons.

Les chefs d'équipe du bâtiment et du génie civil.

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5

6 2016 Baukader

Italiano

Verso le 9.00 i primi partecipanti eranogià sul posto. All’esterno dell’Infopoint,con una piacevole temperatura di ca. 17gradi, si è svolto il saluto di accoglienza.Il 29 giugno 2013 Quadri dell’ediliziaSvizzera aveva già organizzato una visitadella galleria di Sigirino. Entrambe le guidedi allora, Roberto Poncini e Davor Turkovic,sono stati i nostri accompagnatori anchequesta volta. Alle 9.20 ci siamo radunatinella sala del primo piano, dove DavorTurkovic, dall’alto della sua esperienza,ha ricapitolato la storia politica e tecnicadell’opera. Egli ci ha inoltre mostrato ilsettore della galleria che avremmo visitatoin seguito.

L’impressionanteinterno della montagnaPer motivi di sicurezza tutti i partecipantihanno dovuto scrivere il loro nome e ilnumero di telefono sulla lista predisposta,per poi procedere con la vestizione: l’ac-cesso alla galleria è consentito solo indos-sando stivali di sicurezza, casco e sacco conmaschera di ossigeno. Dopo la dovuta fotodi gruppo che ci ha immortalato con le tutebianche, 2 piccoli bus ci hanno condottonei cunicoli per ca. 5 km, per rilevarci l’im-ponente opera in calcestruzzo.

La visita di oltre un’ora all’interno dellamontagna è stata impressionante. DavorTurkovic ha riferito le sue conoscenze

Testo: Rut VerdegaalFoto: Seraina Greb

Un viaggio nelle viscere del TicinoSabato 30 aprile,18 persone provenienti da diversi ambiti professionali (di-rettori dei lavori, architetti, capicantiere, ingegneri civili e direttori dellevendite) si sono incontrate all’Infopoint del cantiere Alptransit di Sigirino.Siamo stati particolarmente contenti della presenza di quattro donne. Leguide Roberto Poncini e Davor Turkovic hanno riferito i grandi numeri diquantità e volumi della galleria. Dopo la visita di tre ore siamo stati condot-ti al VILLAGGIO degli operai, situato in posizione rialzata nelle immediatevicinanze. In una sala separata abbiamo potuto degustare il menu del giornodella mensa. Le porzioni rispecchiavano le quantità dell’opera! L’evento èstato uno buona pubblicità per Quadri dell’edilizia Svizzera. In particolareperché cinque dei presenti hanno richiesto di aderire in qualità di socio.Secondo il presidente Alberto Di Crescenzo non aspetteremo altri tre anniprima della prossima visita. Nel 2017 ve ne sarà infatti un’altra.

sulla costruzione della galleria oltre aigrandi numeri relativi a quantità e volumi.L’avanzamento è avvenuto al 100% me-diante brillamento. Per ogni direzione dimarcia si è costruito una galleria separatain modo da assicurare la circolazione deiconvogli merci alla velocità di 160 km/he dei convogli passeggeri a 250 km/h. Ledue canne distano 40 metri una dall’altra

e sono collegate da cunicoli trasversali. Altermine dei lavori, il materiale di scavo am-monterà a 8‘000‘000 di tonnellate. L’aper-tura è prevista per il 2019. Al momento lacostruzione grezza è in fase molto avan-zata. Durante la visita abbiamo raggiuntoun settore della galleria dove vi erano iponteggi. Nella caverna si possono ancoravedere gli archi di compressione in fase

Foto di gruppo in tute bianche.

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Baukader 6 2016

Italiano

di costruzione. Poco più avanti sono giàstati ricoperti con calcestruzzo applicatoa spruzzo in modo che l’armatura possasuccessivamente esservi fissata. Mancaquindi solo il rivestimento interno. Moltismartphon hanno immortalato il tutto confilm e fotografie.

Rete di contatti in TicinoSi è potuto positivamente constatare che,grazie all’evento, la sezione Ticino ha sol-lecitato l’interesse di molte nuove persone.Hanno partecipato tra gli altri anche quat-tro studenti del terzo anno della Scuolaspecializzata superiori di tecnica di Trevano/Cannobio, su consiglio del loro docenteTiziano Vanoni. Purtroppo Tiziano è in-tervenuto solo per dare un breve salutoai suoi studenti, per poi fare ritorno allascuola. Egli ha comunque potuto incon-trare e salutare Rainer Plum (architetto dipl.ETH-SIA-OTIA), suo ex compagno di studiall’ETH di Zurigo; un piacevole rivedersi perentrambi!

Di seguito l’elenco di tutti i partecipanti: Ar-turo Fazari, Federico Raschetti, Claudio Ca-rangelo, Rino Mastria, Daniele D’Onofrio,Claudio Ceppini, Ivan Gogov, Andrea Luzi,Luca Rossi, Alberto Di Crescenzo, MauroBianchetto, Sabine Andrey, Rainer Plum,Monique Chételat, Fernando Ferrari, Se-raina Greb, Anja Meier, Rut Verdegaal.

Un benvenuto ai nuovi soci!L’atmosfera è stata piacevole, rilassata epiena di humor! Vi è stato molto spazio perchiacchierare con varie persone. Dopo la vi-sita siamo stati condotti al VILLAGGIO deglioperai, situato in posizione rialzata nelleimmediate vicinanze. In una saletta sepa-rata ci è stato servito il menu del giornodella mensa; le porzioni rispecchiavano lequantità dell’opera! Il vino «Villa Antinori»e il lungo tavolo da 18 persone sono statil’epilogo della visita. L’evento è stato uno

buona pubblicità per Quadri dell’ediliziaSvizzera. In particolare perché cinque deipresenti hanno richiesto di aderire in qua-lità di socio. Secondo il presidente AlbertoDi Crescenzo non aspetteremo altri tre anniprima della prossima visita. Nel 2017 ve nesarà infatti un’altra.

L’impressionante interno della montagna.

Rivestimento interno: Molti smartphon hanno

immortalato il tutto con film e fotografie.

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