16
Bayreuther Ausgabe 7 | 1. Jahrgang | 19. Mai 2013 www.bayreuthersonntagszeitung.de S onntagszeitung Pfingstfest Teile der heutigen Ausgabe beinhalten Beilagen von Juwelier Hacker, Becher Mode und Auto Scholz. Welterbezentrum Das Markgräfliche Opernhaus ist für Be- sucher auch während der Sanierungs- maßnahmen attraktiv. Im Beisein von Finanzminister Dr. Markus Söder wurde ein Informationszentrum eröffnet. Das Pfingstfest ist mehr als der Beginn der Schulferien und Stau auf der Auto- bahn. Pfingsten ist neben Weihnachten und Ostern das wichtigste Kirchenfest der Christen. Seite 2 Seite 3 Messe-Auftakt und Auszeichnungen Seit gestern Messe Bayreuth / Genussregion Oberfranken zeichnet Mitglieds- betriebe aus / Diese Woche bis Montag Volksfestbetrieb te ihr Grußwort zum Messeauf- takt, um den Gemeinschaftsgeist zu beschwören, weiterhin um eine dauerhafte gute Bahnanbindung von Bayreuth zu kämpfen. „Die Leistungsfähigkeit unserer Region hängt davon ab“, so Brigitte Merk- Erbe, „unter Führung der Stadt sind bereits erste Erfolge zu verzeich- nen. Ich fordere die Bündnispartner auf, den Einsatz zu verstärken, um keine Verschlechterung der Bahn- anbindung zuzulassen und die Re- gion dadurch zu schwächen.“ Die Messeeröffnung nahm der deutschlandweit einmalige Verein Genussregion Oberfranken zum Anlass, Mitgliedsbetriebe mit Ur- kunden auszuzeichnen. Voraus- gegangen war Überprüfungen von Merkmalen, wie Qualität und Regio- nalität der Produkte sowie Hygiene. Weiteres Prüfkriterium war die Ver- wendung von Hausrezepten. Handwerkskammer-Präsident Thomas Zimmer und OB Brigit- te Merk-Erbe übergaben Zerti- fikate an 24 Betriebe aus Bay- reuth Stadt und Landkreis. Bis zum kommenden Sonntag ist noch Gelegenheit, sich auch auf dem Volksfest zu vergnügen. Die verantwortliche BMTG hat ein kurz- weiliges Programm zusammenge- stellt: Mittwoch von 13 bis 19 Uhr Familientag, danach im Festzelt die „Nacht der Tracht“. Donnerstag die legendäre Misswahl. Freitag ab 19 Uhr „Mallorca-Party“. Montag „Happy Monday“ und Abschluss- Brillantfeuerwerk. gmu BAYREUTH. Oberbürgermeiste- rin Brigitte Merk-Erbe eröffnete gestern zusammen mit Veranstal- ter Peter Kinold und dem Vorsit- zenden des Fremdenverkehrs- vereins Georg Schmitt die Messe Bayreuth. Ein Konzept sei aufgegangen, so Georg Schmitt, und bezog sich da- mit auf die Symbiose von Volkfest und Messe. Die kombinierte Ver- anstaltungen auf Festplatz und FC- Gelände findet in dieser Form zum zweiten Mal statt. Noch eine Woche lang präsen- tieren 250 Aussteller Neuheiten und Trends aus den Bereichen Bauen und Wohnen, Ausbildung, Natur- schutz, Freizeit sowie Gesundheit. Die Oberbürgermeisterin nutz- Die Genussregion prüfte und überreichte an Vertreter von Gastro- und Handwerks- betriebe Zertifizierungsurkunden. Die Ausgezeichneten aus Bayreuth Stadt und Land mit MdB Hartmut Koschyk, OB Brigitte Merk-Erbe, Landrat Hermann Hübner und Handwerkskammer-Präsident Thomas Zimmer. Fotos: Stefan Dörfler OB Brigitte Merk-Erbe und LR Hermann Hübner wagten am Messe- Stand des Vermessungsamtes Bayreuth einen Blick durch die 3D-Brille.

Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

Citation preview

Page 1: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

Bayreuther

Ausgabe 7 | 1. Jahrgang | 19. Mai 2013www.bayreuthersonntagszeitung.de

SonntagszeitungPfingstfest Teile der heutigen

Ausgabe beinhaltenBeilagen von

Juwelier Hacker,Becher Mode undAuto Scholz.

WelterbezentrumDas Markgräfliche Opernhaus ist für Be-sucher auch während der Sanierungs-maßnahmen attraktiv. Im Beisein vonFinanzminister Dr. Markus Söder wurdeein Informationszentrum eröffnet.

Das Pfingstfest ist mehr als der Beginnder Schulferien und Stau auf der Auto-bahn. Pfingsten ist neben Weihnachtenund Ostern das wichtigste Kirchenfest derChristen.

Seite 2 Seite 3

Messe-Auftakt und AuszeichnungenSeit gestern Messe Bayreuth / Genussregion Oberfranken zeichnet Mitglieds-betriebe aus / Diese Woche bis Montag Volksfestbetrieb

te ihr Grußwort zum Messeauf-takt, um den Gemeinschaftsgeistzu beschwören, weiterhin um einedauerhafte gute Bahnanbindungvon Bayreuth zu kämpfen. „DieLeistungsfähigkeit unserer Regionhängt davon ab“, so Brigitte Merk-Erbe, „unter Führung der Stadt sindbereits erste Erfolge zu verzeich-nen. Ich fordere die Bündnispartnerauf, den Einsatz zu verstärken, umkeine Verschlechterung der Bahn-anbindung zuzulassen und die Re-gion dadurch zu schwächen.“

Die Messeeröffnung nahm derdeutschlandweit einmalige VereinGenussregion Oberfranken zumAnlass, Mitgliedsbetriebe mit Ur-kunden auszuzeichnen. Voraus-gegangen war Überprüfungen vonMerkmalen, wie Qualität und Regio-

nalität der Produkte sowie Hygiene.Weiteres Prüfkriterium war die Ver-wendung von Hausrezepten.

Handwerkskammer-PräsidentThomas Zimmer und OB Brigit-te Merk-Erbe übergaben Zerti-fikate an 24 Betriebe aus Bay-reuth Stadt und Landkreis.

Bis zum kommenden Sonntag istnoch Gelegenheit, sich auch aufdem Volksfest zu vergnügen. Dieverantwortliche BMTG hat ein kurz-weiliges Programm zusammenge-stellt: Mittwoch von 13 bis 19 UhrFamilientag, danach im Festzeltdie „Nacht der Tracht“. Donnerstagdie legendäre Misswahl. Freitagab 19 Uhr „Mallorca-Party“. Montag„Happy Monday“ und Abschluss-Brillantfeuerwerk. gmu

BAYREUTH. Oberbürgermeiste-rin Brigitte Merk-Erbe eröffnetegestern zusammen mit Veranstal-ter Peter Kinold und dem Vorsit-zenden des Fremdenverkehrs-vereins Georg Schmitt die MesseBayreuth.

Ein Konzept sei aufgegangen, soGeorg Schmitt, und bezog sich da-mit auf die Symbiose von Volkfestund Messe. Die kombinierte Ver-anstaltungen auf Festplatz und FC-Gelände findet in dieser Form zumzweiten Mal statt.

Noch eine Woche lang präsen-tieren 250 Aussteller Neuheiten undTrends aus den Bereichen Bauenund Wohnen, Ausbildung, Natur-schutz, Freizeit sowie Gesundheit.

Die Oberbürgermeisterin nutz-

Die Genussregion prüfte und überreichte an Vertreter von Gastro- und Handwerks-betriebe Zertifizierungsurkunden. Die Ausgezeichneten aus Bayreuth Stadt und Land mit MdB Hartmut

Koschyk, OB Brigitte Merk-Erbe, Landrat Hermann Hübner und Handwerkskammer-Präsident Thomas Zimmer. Fotos: Stefan Dörfler

OB Brigitte Merk-Erbe und LR Hermann Hübner wagten am Messe-Stand des Vermessungsamtes Bayreuth einen Blick durch die 3D-Brille.

Page 2: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

2 Aktuell19. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung2

neuen Gesamtbestand von knappzwölf Milliarden Euro.

„Die Kunden fragen nicht mehrnur nach der höchsten Rendite,sondern in erster Linie nach derSicherheit ihres Geldes. DieserTrend hält an. Sicherheit ist weiter-hin Trumpf. Hier können die Spar-kassen mit ihren klar berechenba-ren Produkten punkten“, betontBezirksobmann Schiminski. DieUmschichtung von längerfristigenAnlage in kurzfristige täglich fälligeGelder setzte sich auch in 2012 fort.

Die Depotvolumina der Kunden-depots erhöhten sich um 110 Mio.Euro oder 4,7 Prozent auf insge-samt 2,45 Milliarden Euro.

tendste Arbeitgeber und Ausbilderin Oberfranken. Zum Jahresende2012 beschäftigten die oberfränki-schen Sparkassen 4.241 Mitarbei-ter. Davon absolvieren 260 jungeMenschen ihre Ausbildung zurBankkauffrau oder zum Bankkauf-mann.

Mit 298 stationären Geschäfts-stellen, davon 44 Selbstbedie-nungsstandorten, besitzen dieSparkassen ein engmaschigesFilialnetz. Den Nutzern stehen 382Geldautomaten zur Bargeldversor-gung zur Verfügung. Die oberfrän-kischen Sparkassen übernehmenVerantwortung für die Region undzeigen umfassendes Engagement

im sozialen und gesellschaftlichenBereich.

In 2012 engagierten sich dieoberfränkischen Sparkassen mit3,9 Mio. Euro durch Spenden undSponsoring in den Bereichen vonKunst, Kultur, Heimatpflege undBrauchtum sowie bei zahlreichenJugend- und Sportveranstaltungen.

„Von jeher orientieren sich dieSparkassen am Gemeinwohl undan der festen regionalen Bindung.Diese Vorbildfunktion unterschei-det die oberfränkischen Sparkas-sen wesentlich von anderen Mitbe-werbern“, so Norbert Kastner.

„Die oberfränkischen Sparkas-sen sind in 2012 solide gewachsen.Sowohl Kundeneinlagen als auchKredite legten zu“, betont Bezirks-obmann Siegmund Schiminski.

Die Bilanzsumme aller ober-fränkischen Sparkassen überstiegzum Jahresende die 15-Milliarden-Hürde und erhöhte sich zum Jah-resende um 3,6 Prozent auf 15,26Milliarden Euro.

Zum Jahresende 2012 verwal-teten die oberfränkischen Spar-kassen für ihre Kunden Vermö-genswerte von insgesamt 14,45Milliarden Euro.

Die bilanzwirksamen Kunden-einlagen steigerten sich in 2012gegenüber dem Vorjahr um 358,2Mio. Euro oder 3,1 Prozent auf den

Das gesamte Kreditvolumenwurde um 218,8 Mio. Euro oder 2,6Prozent auf 8,49 Milliarden Eurogesteigert. Insgesamt erhöhte sichdas Kreditneugeschäft der ober-fränkischen Sparkassen um 3,8Prozent auf 1,49 Milliarden Euro.Beispielsweise erhöhten sich dieDarlehensauszahlungen an Pri-vatpersonen um 11,8 Prozent auf659,7 Mio. Euro. Hierbei stiegen dieWohnungsbaukredite um 14,6 Pro-zent auf 504,9 Mio. Euro. Bei denDarlehensauszahlungen an öffent-liche Haushalte mit 73,2 Mio. Eurozeichnete sich ein Rückgang ab.

Beim Bauspargeschäft wurden25.657 Verträge mit einer Bau-sparsumme von 641,0 Mio. Euroabgeschlossen. Dies bedeutet imStückbereich ein Plus von 2,3 Pro-zent und im Volumen ein Minus von4,5 Prozent. Das Versicherungsge-schäft mit der Versicherungskam-mer Bayern nahm einen positivenVerlauf. Im Neugeschäft wurden11.062 Lebensversicherungen miteiner Beitragssumme von zusam-men 183,5 Mio. Euro abgeschlos-sen. Die Gesamtanzahl der Verträ-ge stieg somit um 3,7 Prozent aufeinen Bestand von 118.632 Stück.

Das Immobiliengeschäft zeigteauch in 2012 eine erfreuliche Ent-wicklung. Mit 901 verkauften Objek-ten und einem Volumen von 108,5

Mio. Euro reduzierte sich die Anzahlzwar um 5,2 Prozent, im Objektwertbedeutet dies jedoch eine Steige-rung um 6,4 Prozent. Die Ertrags-lage der sechs oberfränkischenSparkassen bleibt angespannt. Zubegründen ist dies mit der Redu-zierung der Zinsspanne von 2,41Prozent (2011) auf 2,20 Prozent beistabilen ordentlichen Erträgen.

Das Betriebsergebnis vor Be-wertung steht bei 0,97 Prozent derDurchschnittsbilanzsumme (DBS)nach 1,09 Prozent im Vorjahr. Auchbei einer historisch niedrigen Zins-spanne konnten die oberfränki-schen Sparkassen ihren Jahres-überschuss stabilisieren und dieEigenkapitalbasis weiter stärken.Die Cost-Income-Ratio lag mit 64,8Prozent leicht über dem Vorjah-reswert von 62,5 Prozent. (Defini-tion: Um 1 Euro zu erwirtschaften,mussten bei den oberfränkischenSparkassen 64,8 Cent aufgewen-det werden.)

„2012 war ein erfreuliches Jahr.Verantwortlich für ein gutes Er-gebnis in fast allen Bereichen wa-ren wieder die Mitarbeiter und dasVertrauen unserer Kunden“, erklärtder Bezirksobmann. „Das hoheVertrauen, das uns unsere Kun-den tagtäglich entgegenbringen,werden wir nicht enttäuschen“, soSchiminski. red

BAYREUTH. Der Vorsitzende desoberfränkischen Sparkassen-bezirksvorstandes, der Cobur-ger Oberbürgermeister NorbertKastner, sowie BezirksobmannSparkassendirektor SiegmundSchiminski aus Bayreuth, infor-mierten dieser Tage über die Ge-schäftsentwicklung in 2012 undüber das soziale und wirtschaftli-che Engagement der Sparkassenin der Region.

„Das traditionelle Geschäftsmo-dell mit klarer Risikobegrenzungauf den örtlichen Markt und dieKonzentration auf Glaubwürdig-keit und Vertrauen bewährte sich.Die oberfränkischen Sparkassenkonnten im vergangenen Jahr densoliden Kurs der Vorjahre fortset-zen“, erklärte Norbert Kastner.Zum oberfränkischen Sparkassen-bezirksverband zählen die sechsSparkassen Bamberg, Bayreuth,Coburg/Lichtenfels, Forchheim,Hochfranken und Kulmbach/Kro-nach. Im vergangenen Jahr zahltendie oberfränkischen Sparkasseninsgesamt 27,3 Mio. Euro an ge-winnabhängigen Steuern an denFiskus. Gleichzeitig investierten dieeinzelnen Sparkassen in baulicheund technische Maßnahmen. Diesesummierten sich im Jahr 2012 auf10,3 Millionen Euro. Die Sparkas-sen sind und bleiben der bedeu-

Siegmund Schiminski OB Norbert Kastner

Bankenunabhängig und kosten-frei.Es ist empfehlenswert, für die-sen Check banken-unabhängigeFachleute hinzuziehen. Bei derACCEDO beraten Profis, die sichim Gegensatz zu den Beratern ihrerHausbank ausschließlich mit Bau-finanzierung beschäftigen undexakt wissen, welche Vorausset-zungen mitzubringen und wo För-derungen für den Immobilienerwerbzu bekommen sind. Die Erfahrung

unverbindlich und kostenfrei, dennerst nach Abschluss erhält dieACCEDOeineProvision, die vondervermitteltenBankgetragenwird undbereits im Zinssatz eingerechnetist.

Nutzen Sie diese risikolose Bera-tung, entweder direkt via Internetund Telefon oder durch ein un-verbindliches Gespräch in unse-ren Geschäftsräumen am Wittels-bacherring 49 in Bayreuth.

die Medien ging. Der zweite Blickrelativiert: Die Kriege des vergan-genen Jahrhunderts haben Vermö-gen und Immobilieneigentum ver-nichtet. Zudem sind wir Deut-schen risikoscheu: Wir mietenlieber als das vermeintliche Risi-ko einer Investition einzugehen.Hierzulande besitzen derzeit ca.45 Prozent eine eigene Immo-bilie – das europäischen Mittelliegt dagegen bei ca. 60 Prozent.

Ist mieten vernünftig?Laut statistischem Bundesamt flie-ßen in deutschen Metropolen 30Prozent des Nettoeinkommens di-rekt in dieMiete – Tendenz steigend:in London, Paris oder Warschauliegt dieser Wert bereits bei 50%.Allein schon deswegen neigt mandort dazu, Eigentum zu kaufen, umder Mietspirale zu entgehen. Hier-zulande ist es für Investoren nachwie vor lukrativ, in Mietwohnun-gen zu investieren. Während z.B.Spanien Mieten deckelte und dieMöglichkeit gibt, Mietverträge wei-terzuvererben, ist man in Deutsch-

land dem freien Spiel von Angebotund Nachfrage ausgesetzt. Auchdie kürzlich beschlossene Decke-lung der deutschen Mieten auf ma-ximal ein Prozent Steigerung in dreiJahren ist Augenwischerei, dennsie betrifft nur Altverträge und wirdzudem regional unterschiedlich ge-handhabt.

Wenn nicht jetzt, wann dann?Aktuell sind die Zinsen für Baugeldauf historischen Tiefstand. Zudemwerfen „normale” Geldanlagen kei-ne Rendite ab, sondern reduziereninflationsbedingt das eigene Ver-mögen. Wer sich intensiv mit demMarkt auseinandersetzt, erkennt,dass es unter ein paar wenigen Vor-aussetzungen sinnvoll ist, aus derMiete in Eigentum zuwechseln.Werdie Lage der Wunschimmobilie, dieHöhe der monatlichen Raten- undZinszahlungen und die Laufzeit ge-wissenhaft prüft, geht auf NummerSicher. Besonders interessant sindVolltilgerdarlehen, die zu Minizin-sen mit Laufzeiten von 25 oder 30Jahren angeboten werden.

zeigt, dass es nicht der günstigsteZinssatz ist, der glücklich macht– es ist vielmehr das Konzept, be-stehend aus einzelnen Finanzie-rungsbausteinen wie zum BeispielRiester, Bausparer, KfW-Förde-rungen, Lebensversicherungen,energetischen Maßnahmen sowieflexiblen Vertragsbedingungen(Sondertilgungen, flexible Raten-anpassungen etc.) die Sicherheitbieten und sich langfristig aus-zahlen. Diese Beratung ist bei uns

Eine neue EZB-Studie besagt, dassin den europäischen KrisenländernHaushalte statistisch mehr Ver-mögen angesammelt haben als inDeutschland. Der EZB zufolge liegtdas durchschnittliche Haushalts-vermögen der Deutschen bei ca.50.000 Euro – das ist halb so viel wiezum Beispiel in Griechenland. KeinWunder, dass ein Aufschrei durch

Mit Immobilieneigentum die eigene Zukunft planen

„Glaubwürdig und weiter auf solidem Kurs“Oberfränkische Sparkassen ziehen positive Bilanz für das Jahr 2012 – Kreditvolumen gesteigert

Blick ins OpernhausFinanzminister eröffnet „Welterbezentrum“

Finanzminister Dr. Söder enthülltdie Hinweistafel auf denWelterbe-status des Opernhauses.

Fotos: Gabriele Munzert

ten größer heran zu zoomen. In derFürstenloge wird der Blick in den In-nenraum des Theaters simmuliert,indem auf einer vorgespanntenLeinwand das Bild des Innenrau-mesprojiziert ist. Ein Sichtfenster er-möglicht zudem den direkten Blickin die Baustelle. gmuwww.bayreuth-wilhelmine.de

Eindruck vom barocken Innen-raum zu geben, wurde nun einInformationszentrum im Opern-haus eingerichtet, welches vomBayerischen Finanzminister Dr.Markus Söder am Freitag präsen-tiert wurde.

„Die Welt blickt auf Bayreuth“, soder Minister, „deshalb unterstütztder Freistaat Bayern nicht nur dieSanierung des Festspielhausessondern auch die Sanierung desMarkgräflichen Opernhauses“.Geld sei in Franken sowieso immergut angelegt, scherzte der Finanz-minister.

19 Millionen Euro werden imMarkgräflichen Opernhaus in vierJahren verbaut. Mit der jetzigenEröffnung des „Welterbezentrums“erwartet den Besucher auf zweiEtagen eine mit modernster Tech-nik ausgestattete Ausstellung, diedie Entstehung des Baudenkmalsbeschreibt. Eine museale Doku-mentation zeigt die Theaterarchi-tektenfamilie der Galli Bibiena.

Weiterhin ist es jetzt möglich,die Architektur des Theater-Innen-raums in einer 3D-Animation zuerleben. Per Touchscreen bewegtsich der Besucher durch den Raumund hat die Möglichkeit, Einzelhei-

BAYREUTH. Kaum hatte im ver-gangenen Jahr das MarkgräflicheOpernhaus den Welterbestatuserhalten, wurde das historischeTheater wegen dringender Sa-nierungsarbeiten geschlossen.Um den vielen Besuchern einen

Auf der Baustelle: OB BrigitteMerk-Erbe, Finanzminister Dr.Söder und MdL Walter Nadler, dersich für die Einrichtung des „Welt-erbezentrums“ eingesetzt hat.

Page 3: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

3Aktuell 19. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Martin MunzertGeschäftsführungTel. 0921/[email protected]

Gabriele MunzertRedaktionTel. 0921/[email protected]

Stefanie MeisterRedaktion/LayoutTel. 0921/[email protected]

Christina KolontourouMedienberatungTel. 0921/[email protected]

Renate HofmannMedienberatungTel. 0921/[email protected]

Roland SchmidtRedaktionTel. 0921/[email protected]

Richard-Wagner-Str. 36 • 95444 BayreuthTel. 09 21/1 62 72 80 40

[email protected] • www.bayreuthersonntagszeitung.de

DIE Zeitung am Sonntag!

Ihre Ansprechpartner:

Bayreuther

Sonntagszeitung

„Wie doch die Zeit vergeht!“Isabel Belka seit zwei Jahren Chefin des Rotmain-Center –Erweiterung wünschenswert, doch derzeit kein Thema

punkt immer noch im Bereich Modeliegen wird, ist noch nicht entschie-den. „Wir befragen pro Jahr zweibis drei Mal unsere Kunden, wasim Ladenmix fehlt. Die Ergebnissewerden in die Umstrukturierungeinfließen“, sagt Isabel Belka.

Zwei bis vier Mietbereichsverän-derungen pro Jahr, sieht die Center-Chefin als normal an. Sogar derAuszug der Bayreuther MetzgereiGabler 2012 habe sich langfristigabgezeichnet. „Aufgrund der Insol-venz der Metzgerei hatten wir leidervorübergehend keinen Zugriff aufdie Fläche und eine zügige Weiter-vermietung war nicht möglich. Daswar problematisch“, so Isabel Belka.

Eine enge Zusammenarbeit mitden Gremien der Stadt und denEinzelhändlern ist für die Manage-rin selbstverständlich. Sie besucheregelmäßig die von der BayreuthMarketing & Tourismus GmbH(BMTG) organisierten Veranstaltun-gen wie City-Frühstück und betei-lige sich gerne an sämtlichen Ver-kaufsaktionen. „Wir müssen alle aneinem Strang ziehen, um konsum-freudige Gäste in die Stadt zu holenund so das Beste für Bayreuth zuerreichen“. Eines fehlt der Center-managerin jedoch. „Einen weiterenVerkaufsoffenen Sonntag würde ichmir wünschen“, so Isabel Belka.

gmu

zahlen liegen laut Isabel Belka,über dem Durchschnitt, so dasseine räumliche Erweiterung durch-aus wünschenswert sei. Doch einAnbau ließe sich derzeit kaum zuverwirklichen. Aus Sicht der Center-Chefin ist die Rotmainhalle unan-tastbar und für das Gelände desehemaligen Parkhauses am Sen-delbach verfolge der Eigentümerderzeit andere Ziele.

Diskussionen ob das Rotmain-Center einen Lebensmittelmarkt

braucht oder nicht, stehen für Isa-bel Belka nicht an. „Wir verfolgendie Planungen um die ehemaligeKaufhalle und sind gespannt, wassich an der Casselmannstraße tut,nachdem die Sparkasse das Ge-lände dort verkauft hat. Sollten anbeiden Standort jeweils ein Lebens-mittelmarkt entstehen, ist nach mei-ner Meinung der Bedarf gedeckt.“

Derzeit laufen im Center erstePlanungen zur großen Umstruktu-rierung 2017. Ob dann der Schwer-

BAYREUTH. Ein bestens aufge-stelltes Center, das durch eineräumliche Erweiterung nochattraktiver würde, ein partner-schaftliches Verhältnis zu denMietern und ein privater Freun-deskreis. Die 27-jährige IsabelBelka ist nach zwei Jahren inBayreuth angekommen und freutsich auf eine Verlängerung alsChefin des Rotmain-Center.

Sie sei ziemlich erstaunt, wieschnell doch die Zeit vergangensei, erzählt Isabel Belka gegenüberder Bayreuther Sonntagszeitung.Seit dem 2. Mai 2011 ist die jungeFrau aus Sachsen für die Leitungdes Einkaufscenters der ECE-Gruppe verantwortlich. „Ich warin Berlin tätig, als ich gefragt wur-de, ob ich mich für die Leitung inBayreuth interessiere“. Dem Lebenund Arbeiten in Oberfranken standsie zunächst skeptisch gegenüber.Doch der erste Besuch im Rotmain-Center habe für Klarheit gesorgt.„Ich wurde von den Mietpartnernwie auch den Mitarbeiter sofortfreundschaftlich aufgenommen“.

Sich selbst bezeichnet IsabelBelka als modeaffin. „Da kommt esmir schon sehr entgegen, dass derSchwerpunkt im Rotmain-Center imModebereich liegt.“

Die Umsatz- und Besucher- Isabel Belka. Foto: Gabriele Munzert

Mehr als nur FerienbeginnPfingsten ist eines der wichtigsten Kirchenfeste der Christen

wunder“ in der Apostelgeschichtebeschrieben. Nachdem Jesus inden Himmel aufgenommen wordenwar, wussten die Jünger zunächstnicht, wie es weitergehen sollte. Anjenem Tag wurden sie von GottesGeist erfüllt. Aus sprachlosen Men-schen wurden begeisterte Prediger.Der Heilige Geist hilft, Gottes Wortzu verstehen, schafft Gemeinschaftund macht Mut. Über diesen Geistkann man nur in Bildern sprechen.Eines ist das Feuer, es entzündetund setzt Energie frei, Menschenwerden „Feuer und Flamme“. Einanderes Bild ist der Wind, den manauch nicht sehen kann, der aberdennoch weht und vieles in Bewe-gung setzt.Diesem Geist ist es zu verdanken,dass die Kirche bis heute gewach-

sen ist und in guter Weise wirkt,wenn Christen einander helfen,wenn sie Lebenssinn erfahren undwenn sie sich für Frieden, Gerech-tigkeit und Bewahrung der Schöp-fung einsetzen.

Ich habe heuer an den Feiertagenfrei. Das ist für einen Pfarrer im Ge-meindedienst eher ungewöhnlich.Darum kann ich einmal den Gottes-dienst in einer anderen BayreutherKirche besuchen. Und danach geheich noch zum Volksfest. Darauf freueich mich! gmu/sm

der katholische Geistliche. „Die Erst-kommunion, die Feier der Firmungund die feierlichen Maiandachtenfallen in diese Zeit. Pfingsten ist alsokein neuer Auftakt mehr, sondernder Schlusspunkt, bevor es wie-der in den ,kirchlichen Alltag‘ geht.Pfingsten ist wie der gute Wunscham Ende eines Festes, wenn dieLeute gehen und die Begeisterungmitnehmen sollen“. Dekan Jung-bauer bedauert die jährlichen Um-fragen, die immer wieder zeigen,wie wenig Menschen noch wissen,was das Pfingstfest bedeute. SolcheUmfragen vermehrten die Zahl derGläubigen nicht. „Als Christen ist esunsere Aufgabe, uns des HeiligenGeistes viel öfter bewusst zu sein. In jeder Frage, die wir haben, in jeder

Entscheidungssituation ist es gutauf den eigenen gesunden Men-schenverstand zu vertrauen, aberwir dürfen darüber hinaus auf denRat des Geistes Gottes hoffen“, soDekan Jungbauer.

Das Thema Reisen ist aller-dings auch für Dekan Jungbauer anPfingsten ein Thema: „An Pfingstensind die Jünger aus Ihrer Verschlos-senheit aufgebrochen in die Welt.Unsere Pfarreien tun das im über-tragenen Sinn jedes Jahr, wenn dieJugendlichen ihr Zeltlager begin-nen und die Pfarrfahrten sich aufdie Reise machen. Auch für michpersönlich steht heuer an Pfings-ten ein ganz besonderer Aufbruchbevor. Ich werde eine Fahrt insHeilige Land unternehmen, undOrtebesuchen, wo die Jünger mit JesusChristus unterwegs waren und denHeiligen Geist empfingen.“

Michael Sonnenstatter, Pfarrerin der Evangelisch-LutherischenKirchengemeinde Bayreuth-Alt-stadt, Erlöserkirche: „Pfingsten istdas Fest des Heiligen Geistes unddarum sehr wichtig! Es erinnert andas, was 50 Tage nach Jesu Auf-erstehung in Jerusalem geschah.Ein mächtiges Rauschen erfüllteden Raum, Feuer zerteilte sich undließ sich auf den Köpfen der Jün-ger nieder – so wird das „Pfingst-

BAYREUTH. An Pfingsten habendie Kinder Ferien und viele Auto-fahrer sind in die Urlaubsregionenunterwegs – das lässt den Verkehrstocken. Warum Pfingsten nunexakt an Pfingsten gefeiert wird,ist heutzutage weniger bekannt.Dabei ist Pfingsten neben Weih-nachten und Ostern das wichtig-ste Kirchenfest der Christen.

Wir begaben uns auf die Suche nachdem Ursprung und befragten dazujeweils einen Vertreter der katholi-schen und evangelischen Kirche.Dekan Marcel Jungbauer, Pfar-rer der Kirchengemeinde HeiligKreuz: „Das Pfingstfest ist der Ab-schluss der 50-tägigenOsterzeit“, so

Michael Sonnenstatter

Marcel Jungbauer

Page 4: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

4 19. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung4 Termine

WeidenbergDeutscher MühlentagDas Weidenberger Freilichtmuseum Scherzenmühle beteiligt sich am Pfingst-montag, 20.Mai, am20. DeutschenMühlentag. Von 11 bis 17Uhrwird gezeigt,wie aus Getreide Vollkornmehl hergestellt wird. Die Verpflegung der Gäste er-folgt aus der Mühlenküche. Neben Informationen über die Funktionsweise derMühle gehören auch das Ausbuttern in Holzfässern, das Schafswollspinnenund das Klöppeln unter Anleitung von Edwin Siegert (Foto) zum Programm.Montag, 20. Mai, 11 bis 17 UhrFreilichtmuseum Scherzenmühle

H ighlights der Woche

BayreuthDigitale Fantasien„Digitale Fantasien“ lautet der Titeleiner Ausstellung mit Werken vonJürgen Lindner, die in der Zeit vonFreitag, 24. Mai, bis Samstag, 22.Juni, in der Galerie I-Kuh von Brigitteund Adolf Wehrfritz an der Nürnber-ger Straße 5 in Bayreuth zu sehen ist.Die Vernissage der Ausstellung fin-det am Freitag, 24. Mai, um 18 Uhrstatt.

ab Freitag, 24. MaiGalerie I-Kuh, Nürnberger Str. 5

ArzbergHaus- und HofmesseIm Volkskundlichen GerätemuseumBergnersreuth bei Arzberg findet amheutigen Sonntag von 10 bis 17 Uhreine Haus- und Hofmesse mit Blu-menmarkt statt. Traditionelles Kunst-handwerk steht wie jedes Jahr imMittelpunkt der Messe. Im idyllischenBauerngarten, im alten Kuhstall undim Wohnhaus warten vielfältige An-gebote und Attraktionen auf die Be-sucher, auchgibt es einGewinnspiel.Sonntag, 19. Mai, 10 bis 17 UhrVolkskundliches Gerätemuseum

Häuselloh bei SelbHolzkohlenmeilerIm Schausteinbruch Häuselloh beiSelb wird am kommenden Sonntag,26. Mai, um 11 Uhr in alter Köhler-tradition der Holzkohlenmeiler ent-zündet –mit Andacht undFrühschop-pen. Am Donnerstag, 30. Mai, startetum 8 Uhr am dortigen Meilerplatzeine Vogelstimmenexkursion unterder Leitung von Walter Hollering.Anschließend erfolgt ab 10 Uhr auchBewirtung.So.,26.Mai,11Uhr/Do.,30.Mai,8UhrSchausteinbruch Häuselloh

BayreuthBläserquintettFestliche Bläsermusik gibt es heu-te um 19 Uhr in der Spitalkirche.Zu Gast ist das PhilharmonischeBläserquintett Coburg. Das Ensem-ble wurde im vergangenen Jahrvon dem gebürtigen BayreutherJohannes Freyer gegründet. Aufdem Programm stehen Werke vonCharpentier, Bach, Richard Strauss,Dukas und Victor Ewald. An der Or-gel musiziert Michael Dorn.Sonntag, 19. Mai, 19 UhrSpitalkirche Bayreuth

TüchersfeldAuf den Spuren des Räubers Franz TroglauerIn der Vortragsreihe des Fränkische Schweiz-Museums anlässlich der so-eben eröffneten Sonderausstellung „Bettler, Jauner, Galgenvögel. In denFängen der Justiz“ stellt Bernhard Weigl am Mittwoch, 22. Mai, um 19.30Uhr unter dem Titel „Der Galgen ist mein Grab: Auf den Spuren der Räu-berbanden des Franz Troglauer durch Franken und die Oberpfalz“ dasabenteuerliche Leben des Räubers Franz Troglauer vor. Dieser machteEnde des 18. Jahrhunderts mit seiner Bande Franken und die Oberpfalzunsicher. Trotz seiner zahlreichen Untaten geriet er fast in Vergessenheit.Dabei braucht er einen Vergleich mit berühmten Räubergestalten wie demSchinderhannes oder dem Bayerischen Hiasl durchaus nicht zu scheuen.Mittwoch, 22. Mai, 19.30 UhrPfarrheim Tüchersfeld

60 Jahre Formel 1Geschichte im Rotmain-Center Bayreuth erleben

ters Michael Schuhmacher bis hinzu den Helden der Gegenwart ist al-les dabei. Sogar originale Rennwa-gen der großen Formel 1-Piloten,wie Sebastian Vettel und Heinz-Ha-rald Frenzen gibt es aus nächsterNähe zu bestaunen.

Wem Schauen nicht genug ist,der kann sich auch selbst einmalhinter das Steuer setzen, im Fahr-simulator seine Rennfahrerfähigkei-ten unter Beweis stellen und einenCenter-Gutschein in Höhe von 50,

30 oder 20 Euro gewinnen. Im Kin-derfahrsimulator übt schon einmaldie nächste Generation von Welt-meistern. Die Gelegenheit zum Fah-ren gibt es Montag bis Freitag von14 bis 18 Uhr und samstags von 11bis 18 Uhr nach fachkundiger Ein-weisung.

An den Wochenenden erfolgtimmer um jeweils 18 Uhr eine Sie-gerehrung der Teilnehmer. Alsoeinfach einen kurzen Boxenstoppeinlegen und mehr erfahren. sm

BAYREUTH. Das Jahr: 1950, derOrt: Silverstone. Die Formel 1feierte 2010 ihren 60. Geburts-tag. Alles rund um die schnellenFlitzer kann man jetzt vom 24.Mai bis zum 08. Juni im Rotmain-Center Bayreuth erfahren – einespannende Welt aus Motoren-lärm, rauchenden Reifen undGeschwindigkeitsrekorden.

Von den Anfängen der Formel1 in den 50er Jahren, der Sieges-serie des siebenfachen Weltmeis-

Das Sams kommt zurückMusical des Bayreuther Kinder- und Spatzenchores

sind bereits ausverkauft. Unter derGesamtleitung von Gerti Richtersingen und spielen fast 100 Kinderdas Musical „Am Samstag kam dasSams zurück“ von Paul Maar undRainer Bielfeldt.

Die Regie liegt in den Händenvon Maximilian Ponader und seinerCo-Regiesseurin Geli Rieß.

Für die Kostüme ist Lore Maßlerverantwortlich und für das Bühnen-bild Stefanie Mielchen.

Das Stück ist für Kinder ab demVorschulalter geeignet.

Der Kartenvorverkauf läuft überdie Theaterkasse Bayreuth, Telefon0921/69001. red

BAYREUTH. „Am Samstag kamdas Sams zurück“ lautet der Titeldes diesjährigen Musicals desBayreuther Kinder- und Spatzen-chores an der Hochschule fürEvangelische Kirchenmusik, dasam Samstag, 8. Juni, um 16 Uhrim Europasaal im ZENTRUM, Äu-ßere Badstraße 7a, in Bayreuth,Premiere hat.

Am darauffolgenden Wochen-ende wird es am Samstag, 15. Juni,und Sonntag, 16. Juni, jeweils um16 Uhr eine Aufführung geben.

Zwei Schüleraufführungen, dieam Freitag, 7., und Freitag, 14.Juni, jeweils vormittags stattfinden,

„Heute bin ich blond“Filmgespräch von Cineplex und BEW

und Sex. Als sie bei der Chemo-therapie ihre Haare verliert, legtsie sich neun Perücken zu, die ihrhelfen, in unterschiedliche Rol-len während ihrer Erkrankung zuschlüpfen.

Zum Nachgespräch stehtim Kinosaal nach dem FilmKarin Schulz von der BayerischenKrebsgesellschaft, mit ihrer lang-jährigen Erfahrung im Umgangmit Krebserkrankungen und Be-troffenen und Angehörigen, zurVerfügung.

Weitere Informationenunter Tel. 0921/56 06 81 0 oderim Internet unter den Adressenwww.ebw-bayreuth.de undwww.bayreuth .c inep lex .de .Eintrittskarten gibt es an den Ki-nokasse. red

BAYREUTH. Am Mittwoch, 29.Mai, um 19.30 Uhr lädt dasCineplex zusammen mit demEvangelischen Bildungswerkzu einem Filmgespräch ein.Gezeigt und diskutiert wird derFilm „Heute bin ich blond“, derauf dem gleichnamigen auto-biografischen Bestseller „Heu-te bin ich blond: Das Mädchenmit den neun Perücken“ derNiederländerin Sophie van derStap basiert.

Die lebenslustige Studen-tin Sophie erfährt mit 21 Jahren,dass sie Krebs hat. Doch sie lässtdie Krankheit ihr Leben nicht re-gieren. Sie entschließt sich, ihrDasein zu genießen und es sozu verbringen, als wäre sie nichtkrank, inklusive Partys, Flirten

MusikersetzenZeichenAktion „Bläser für Demokratie,Toleranz und Zivilcourage“ am 1. Juni

Bei Fragen und Anregungenkann man sich an die Organisa-toren unter der Telefonnummer0921/1513062 oder an die Mail-Adresse [email protected] wenden. red

BAYREUTH. Am Samstag, 1.Juni, werden alle interessiertenMusiker, die ein Blasinstrumentspielen (Trompeten, Klarinet-ten, Posaunen, Saxophoneusw.) herzlich eingeladen, einzur Aktion „Bläser für Demokra-tie, Toleranz und Zivilcourage“eigens komponiertes Musik-stück gemeinsam zu spielen.

Die Aktion findet von etwa11.45 bis 12 Uhr am Neptunbrun-nen in der Maxstraße statt.

Kopierte Notenblätter könnenab sofort im Musikfachgeschäft„Nothnagel“ in der Mainstraße 22zum Preis von einem Euro erwor-ben werden. 50 Cent davon ge-hen als Spende an die UNICEF.

Zum Auftakt der Aktion mu-sizieren um 11.30 Uhr die SwingLadies.

„Rock im Park“ nahtNur noch wenige Karten für das Festivalvom 7. bis 9. Juni verfügbar

Line-Up, die erstklassige Produk-tion sowie ein außergewöhnlichesFestivalgelände haben den Enthu-siasmus der Fans beflügelt.

Das besondere Ambiente unddie kurzen Wege zwischen denBühnen tragen sicherlich ebenfallszum Erfolg bei.

„Rock im Park“ bietet vom 7. bis9. Juni rund 85 Bands auf drei Büh-nen. An der Spitze des Künstlerauf-gebots stehen Green Day, Volbeat,Thirty Seconds ToMars, The Killers,The Prodigy, Seeed (Bild oben)und die Sportfreunde Stiller (Bildunten). red

NÜRNBERG. Mit über 65.000 ver-kauften Tickets nähert sich dasvom 7. bis 9. Juni stattfindendeFestival „Rock im Park“ erneutseiner Bestmarke. Rund drei Wo-chen vor dem Start des populärs-ten Festivals in Süddeutschlandgibt es nur noch knapp 8.000 Ein-trittskarten für das NürnbergerOpen Air rund um das Zeppelin-feld.

In den vergangenen Jahren hatRock im Park, das Zwillingsfestivalvon Rock am Ring, stets an An-ziehungskraft gewonnen. Die ein-zigartige Qualität von Bands und

Festspiele laden ein„Tag der offenen Tür“ mit Platzbenennung

der Familie Wagner, des Stadtratssowie weiterer Vertreter aus Stadtund Region offiziell vorgenommen.Der neue „Wolfgang-Wagner-Platz“vor dem Königsportal des Fest-spielhauses ist alljährlich Schau-platz der Auffahrt der prominentenEhrengäste der Bayreuther Fest-spiele aus Politik, Wirtschaft, Kulturund Wissenschaft.

Im Rahmen des Programmesdes „Tages der offenen Tür“ be-kommen die Besucher einen vielfäl-tigen Einblick in die Musiktheaterar-beit am Festspielhaus. rs

BAYREUTH. Die Bayreuther Fest-spiele laden am heutigen Sonn-tag, 19. Mai, von 13 bis 18 Uhr zueinem „Tag der offenen Tür“ ein.

In diesem Rahmen wird auchder langjährige Festspielleiter Dr.Wolfgang Wagner mit einer Platzbe-nennung geehrt. Ende März hatteder Stadtrat beschlossen, den Platzvor dem Festspielhaus in „Wolfgang-Wagner-Platz“ umzubenennen.

Die Enthüllung des neuen Stra-ßenschildes wird um 15 Uhr durchOberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe im Beisein der Nachkommen

Page 5: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

5Aktuell 19. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Heuer zwei UraufführungenSommerspiele der Studiobühne Bayreuth beginnen am 2. Juni

weitere Informationen zu dem Som-merspielen der Studiobühne gibtes im Internet unter der Adressewww.studiobuehne-bayreuth.de .

Karten gibt es im Vorverkauf beider Theaterkasse Bayreuth (Telefon0921/69001, Internet www.theater-kasse-bayreuth.de). rs

mischen Theater im Park der Ere-mitage ist das Drei-Personen-Stück„Ein Fuchs, ein Wildschwein undeine Eintagsfliege“ für kleinere Kin-der ab vier Jahren unter der Regievon Werner Hildenbrand und mitMusik von Siggi Michl am Sonntag,2. Juni, um 15 Uhr. Das Stück drehtsich, kindgerecht verpackt, umsinnvolles und freudvolles Leben.

Im Barockgarten im Steingra-eber-Palais ist am Samstag, 13.Juli, Premiere des Kultstücks „Leu-bald“, einem in den Jahren 1827und 1828 entstandenen, 1978wiederentdeckten und 1988 veröf-fentlichten Stück des jugendlichenRichard Wagner. Aus jugendlichemUngestüm ist in dem Trauerspielviel unfreiwillige Komik entstanden.Es gibt aber auch verblüffend küh-ne Gedanken und manche Vorweg-nahme auf Wagners spätere Wer-ke. Im Jahr 1989 wurde „Leubald“von der Studiobühne Bayreuth un-ter der Regie von Uwe Hoppe undmit Hans Martin Gräbner am Klavieruraufgeführt und insgesamt siebenSommer lang mit Erfolg gespielt.Nach der Premiere im Barockgartenim Steingraeber-Palais wird „Leu-bald“ ab Ende Juli bis Mitte Augustim Felsentheater von Sanspareil beiHollfeld gespielt. Premiere dort istam Samstag, 27. Juli.

Am Samstag, 20. Juli, ist aufdem Hoftheater im Steingraeber-Palais Wiederaufnahmepremierevon „Richard! Mein Leben!“, einerKomödie mit Musik über RichardWagner und seine Frauen. Diewitzig-turbulente Komödie von Uwe

Hoppe dreht sich um Verstellungund Versteckspiel, Verrat und Be-trug, gepaart mit Musik Wagnersund Szenen aus seinen Meisterwer-ken. Richard und Cosima WagnersLeben erscheint aus einer ganz an-deren, überraschenden Perspektive.

Alle Aufführungstermine und

BAYREUTH. Das oberfränkischeTheaterleben wird auch heuerwieder durch die Sommerspie-le der Studiobühne Bayreuth inbesonderer Weise bereichert.In den historischen Spielstät-ten Römisches Theater im Parkder Eremitage, Hof-Theater imSteingraeber-Palais, Barockgar-ten im Steingraeber-Palais sowieim Felsentheater von Sanspareilwerden mit dem SchwerpunktJean Paul- und Richard-Wagner-Jubiläum fünf Premieren, davonzwei Uraufführungen, gezeigt.

Am Samstag, 22. Juni, ist um20 Uhr im Römischen Theater derEremitage Uraufführung von „Dok-tor Katzenbergers phantastischeReise“, einer von Claus J. Franklarrangierten musikalischen Komö-die nach dem Roman „Dr. Katzen-bergers Badereise“ von Jean Paul.Neben den gesprochenen Dialo-gen gibt es in dem Stück auch ins-gesamt zwölf Musiknummern mitprofessionellen Sängern. Die Regieführt Maximilian Ponader.

Die zweite Uraufführung ist dasKinderstück ab sechs Jahren „EinNibelungenmärchen“ am Sams-tag, 8. Juni, um 20 Uhr im Römi-schen Theater der Eremitage. Fürdie Studiobühne hat Dominik Kerndas umfangreiche Heldenepos„Das Nibelungenlied“ in eine hand-lich-kindgerechte Spielfassung ver-packt. Die Geschichte um Ritter,Drachen, Schätze, Eifersucht undRache wird heiter, aber doch text-getreu zum Leben erweckt.

Zweite Kinderaufführung im Rö-

Das Stück „Richard! Mein Leben!“ wird heuer als Wiederaufnahme aufdem Hoftheater im Steingraeber-Palais gegeben. Foto: red

Am 4. Juni findet um 19 Uhr imKaisersaal in der Deutschen Parla-mentarischen Gesellschaft in Ber-lin eine Kultursoirée anlässlich des200. Geburtstages von RichardWagner statt. Die Veranstaltungbesteht aus einem harmonischenWechsel zwischen Wortbeiträgenvon Festspielleiterin KatharinaWagner, dem Vorsitzenden derArbeitsgruppe Kultur und Me-dien der CDU/CSU-Fraktion imDeutschen Bundestag, WolfgangBörnsen MdB, sowie Regierungs-präsident Wilhelm Wenning undMusikdarbietungen durch Stipen-diaten der Richard-Wagner-Stif-tung. Der Bundestagsabgeordne-te Hartmut Koschyk lädt zu dieserVeranstaltung in Form einer zwei-tägigen Busfahrt vom 4. bis 5.Juni ein, die neben der Kultursoi-rée mit Empfang unter anderemeine Stadtrundfahrt sowie einenBesuch des Finanzministeriumsund des Reichstags beinhaltet.Interessenten melden sich unter0921/7643015.

Richard Wagnerin Berlin

K urzmeldungPfingstdampftage imMuseumGeschichte erleben – Technik bestaunen – Neues entdeckenDeutsches Dampflokomotivmuseum eröffnet nach Umbau

landschaft sind in Deutschlandeinmalig und faszinieren jährlichbis zu 50.000 Besucher.

Das neue Konzept bezieht ne-ben dem eigentlichen Museumim ehemaligen Bahnbetriebswerkauch das Eisenbahner-Dorf Neu-enmarkt und die Schiefe Ebeneein. Ein mit großen Informati-

onstafeln versehener Rundgangdurch das Eisenbahner-DorfNeuenmarkt bringt die Besucherzu den wichtigsten eisenbahnhis-torischen Bauwerken und erzähltdie Geschichte des so wichtigenStandorts an der Ludwig-Süd-Nord-Bahn am Fuße der „Schie-fen Ebene“. red

BAYREUTH. Nach dreijährigerUmbauphase und einer Inves-tition von zirka 7,5 MillionenEuro, präsentiert sich dasDeutsche Dampflokmuseum inNeuenmarkt mit neuem Kon-zept. Bis morgen finden dietraditionellen Pfingstdampftagestatt. Neben zahlreichen Besu-chern und vielen prominentenGästen werden auch acht his-torische Dampfsonderzüge ausganz Deutschland erwartet.

Seit der Eröffnung am 22. Juli1977 ist das Deutsche Dampf-lokomotivmuseum ein „Mekka“für Dampflokfreunde aus ganzEuropa. Die teils einzigartigen Ex-ponate, seine exponierte Lage amFuß der ersten europäischen Ei-senbahnsteilstrecke – der „Schie-fen Ebene“ – und die Einbindungin eine historisch gewachseneund funktionierende Eisenbahn-

Pünktlich am Freitag um 16 Uhr setzte sich der große Festumzug mitfast 1.800 Mitwirkenden in Bewegung.

O‘zapt is! Im Beisein von Brauereivertretern und Schaustellern be-nötigte OB Brigitte Merk-Erbe, wie im letzten Jahr, drei Schläge, umdas erste Fass Bier anzustechen.

Bilder derWocheBayreuther Volksfest

Weitere Bilder ab Dienstag online unter:www.bayreuthersonntagszeitung.de

Museum für Militärtradition

statt, das hunderte von Zuhörern be-geisterte. rs

radschaften der Bayreuther Infanterieund der Bayreuther Artillerie könnenstolz auf das Geschaffene sein“,stellte der Regierungspräsident inseiner Rede fest.

Nach Grußworten durch denLandtagsvizepräsidenten Peter Mey-er, den Präsidenten des BayerischenSoldatenbundes Generalmajor a.D.Jürgen Reichardt und BürgermeisterHans Wittauer wurde dann symbo-lisch mit dem Durchschneiden desBandes der Eingang zum Museumgeöffnet (siehe Bild rechts).

Als Höhepunkt des Festaktesfand dann auf dem Rathausplatz inWeidenberg ein Platzkonzert desHeeresmusikkorps 12 unter der

Leitung von Oberstleutnant Burk-hardt Zenglein aus Veitshöchheim

WEIDENBERG. In Anwesenheitzahlreicher Ehrengäste und vie-len Besuchern aus der gesamtenRegion wurde das Museum fürMilitärtradition in Oberfranken inWeidenberg durch Regierungs-präsident Wilhelm Wenning ein-geweiht.

„Aus einer ,musealen Baustel-le‘, wie es noch zur Schlüsselüber-gabe für das Rauh-Haus vor knappvier Jahren hieß, ist ein ,musealesSchmuckstück‘ geworden, das sichhervorragend in den WeidenbergerMuseumsweg einfügt und dessenBedeutung weit über Oberfranken,ja über Bayern, hinausgeht. Die Initi-atoren dieser Einrichtung, die Kame-

Page 6: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

6 19. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung6 Boulevard

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Sonntag Montag Dienstag

Viel Sonne, aber einzelneRegenschauer möglich

21°

Stark bewölkt bis bedeckt,verbreitet fällt Regen

13°

Mehr Wolken als Sonne,nur vereinzelt Niederschlag

16°

Wetter

...Bushido erneut Papa wird? Nachdem seine Frau Anna Maria(Schwester von Sarah Connor) im Sommer letzten Jahres ein Töchter-chen zur Welt brachte, soll sie nun wieder schwanger sein. Das freut denRapper natürlich besonders, denn Ende April starb seine Mutter und auchdie Mafia-Gerüchte haben ihm wohl schwer zugesetzt.

...Angelina Jolie und Brad Pitt nun tatsächlich end-lich heiraten wollen? Laut Insidern können die Kinder die Hochzeit kaumabwarten. Nach ihrer überstandenen Brust-Amputation im April, ist dieHochzeit wohl auch genau das Richtige, um ihr Glück perfekt zu machen.

S chon gewusst, dass...

A uf eine Tasse KaffeeDiesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert:Peter Kinold

Symbiose Volksfest / Messe fehlenallerdings Standort-Alternativen.

Berufsbedingt sind Sie viel unter-wegs. Wo liegt Ihr Lebensmittelpunkt,wie gestalten Sie Ihre Freizeit?Peter Kinold:Wir veranstalten derzeitetwa ein halbes Dutzend mehrtägigeMessen im Jahr im SüddeutschenRaum. Dazu bin ich zusammenge-rechnet etwa drei Monate im Jahrjeweils vor Ort. Unser Firmensitz istin Lindau am Bodensee. Wir woh-nen auch am Bodensee und da istauch unser Zuhause. Zusammenmit meiner Frau unternehme ichgerne Ausfahrten mit dem Motor-rad. Ein gemeinsames Hobby istder Tauchsport. Wenn ich daheimbin, lese ich sehr gerne, vor allemnaturwissenschaftliche Bücher. DieBezugssysteme von Licht und Zeitin der klassischen Physik faszinierenmich.Meine Frau hatmir ein Teleskopgeschenkt, mit dem ich Sterne beob-achten kann. Astronomie ist für michunfassbar interessant, aufregend,spannend und beruhigend zugleich.

Jugendliche. Da für den Messebe-such erneut kein Eintrittsgeld verlangtwird, erwarten wir auch mehr Besu-cher. Auch Volksfest-Schaustellerwerden mit Familienangehörigenoder Mitarbeitern vorbeikommen,wenn auf dem Festplatz noch weni-ger Betrieb ist. Mit den Örtlichkeiten,die uns von der Stadt Bayreuth zurVerfügung gestellt werden, kann ichals Messeveranstalter jedoch leidernicht zufrieden sein. Das FC-Geländegegenüber dem Volksfestplatz ist nurbedingt tragfähig für Schwerlastver-kehr. Die Anordnung der Hallen unddie Aufteilung der Stände muss sichdeshalb nach der Bodentragfähig-keit richten. Die Höhenunterschiedeauf dem gesamten Gelände betra-gen bis zu einem Meter, welche mithohen Kosten baulich ausgeglichenwerden muss, um ebene und begeh-bare Flächen zu erhalten. Der Rasendes Sportplatzes des FC-Geländeswird natürlich auch in Mitleiden-schaft gezogen und muss nach demEnde der Messe wieder hergerichtetund begrünt werden. Aufgrund der

en, Wohnen“ besteht hohes Interes-se. Auf unseren Messen können dieBesucher zum Beispiel einen Heiz-kessel nicht nur anschauen sondernanfassen und dessen Funktionsweiseund Bedienung zusammen mit demBerater der Ausstellerfirma erkunden.Bei Internetrecherchen gibt es diesepraktischen Erfahrungswerte nicht.Deshalb werden die Bereiche „Bau-en, Wohnen“ und verstärkt „Energie-sparen“ immer die Kernkompetenzvon Verkaufsmessen sein. Neue undebenfalls wichtige Themenbereichesind „Gesundheit und Wellness“.Nirgendwo hat der Verbraucher dieMöglichkeit, zum Beispiel praktischeReha-Hilfsmittel der verschiedenstenHersteller zu vergleichen und gleichzu testen, wie auf einer Messe.

Welche Vorteile hat die KombinationVolksfest / Oberfranken-Ausstellungin Bayreuth?Peter Kinold: Zunächst möchte ichnochmals die Namensänderung inErinnerung bringen, die bereits beider letzten Ausstellung vorgenom-men wurde. „Oberfranken-Ausstel-lung Bayreuth“ war ein zu langerBegriff. Die neue Bezeichnung „Mes-se Bayreuth“ ist prägnanter. DieKombination Bayreuther Volksfest/ Messe findet heuer zum zweitenMal statt. Wir wollen damit unter denVolksfestbesuchern neue Zielgrup-pen ansprechen, wie Familien oder

müssen so ausgestaltet sein, dassder Besucher mit einer Vielzahl vonAnregungen und Informationen wie-der nach Hause gehen. Damit solldie Kaufentscheidung für das eineoder andere Produkt oder für einebestimmte Dienstleistung, die späteransteht oder vielleicht bereits auf derMesse erfolgt, erleichtert werden.

Wie sind Sie Messeveranstalter ge-worden?Peter Kinold: Mein Großvater hat1952 die erste Regionalmesse inOberfranken veranstaltet. Sie fand da-mals in Lichtenfels statt. Aufgrund desErfolges folgten bald weitere mehrtä-gige Verkaufsschauen in Bayreuth,Hof und Coburg. Diese Standorte ha-ben wir bis heute beibehalten. MeineEltern verstarben leider sehr früh, alsich noch ein Kindwar. MeinGroßvater

wurde deshalb zu meiner wichtigstenBezugsperson und es war fast selbst-verständlich, das ich auch beruflichin seine Fußstapfen trat. Allerdingsbestand er darauf, dass ich in einemFremdunternehmen eine Ausbildungabsolviere. Ich erlernte zunächst denSchriftsetzerberuf und unterstütztemeinen Großvater in unserem bereits1949 gegründeten Unternehmen. Ineinem berufsbegleitenden Studiumbildete ich mich zum Grafiker aus.Es folgten dann fünfzehn spannen-de und interessante Arbeitsjahre inunserem Unternehmen, in denen ichzusammen mit meinem Großvaterunser Konzept für erfolgreiche Infor-mations- und Erlebnismessen opti-mierte. Zusammen etablierten wir dasUnternehmen erfolgreich am Markt.Erwarmir bis zu seinemTodeinwich-tiger Lehrmeister und Freund. Heuteführe ich das Unternehmen zusam-menmit meiner Frau Birgit.

Das Konsumverhalten der Verbrau-cher hat sich in den letzten Jah-ren verändert. Die Möglichkeiten,Produkte zu vergleichen sind vielfäl-tiger geworden!PeterKinold:Wiegesagt,wichtigsindregionale Angebote und umfassende,neutrale Informationen. Der Kundeund Verbraucher erwartet Vergleichs-möglichkeiten, um sich dann für dasfür ihnBeste undRichtige zu entschei-den. An den Themenbereichen „Bau-

Die Kinold-AusstellungsgesellschaftmbH veranstaltet Messen aller Art.Sie ist in Oberfranken Partner derStädte Bayeuth, Coburg und Hofzur Durchführung der Oberfranken-Ausstellungen. Die 74. Oberfranken-Ausstellung, neue BezeichnungMesse Bayreuth, findet vom 18. bis26. Mai statt. Die Messe, zum zweitenMal räumlich und zeitgleich mit demBayreuther Volksfest kombiniert, isttäglich geöffnet von 11 bis 19 Uhr.

Welche Ansprüche hat der Besucheran eine solche Messe?Peter Kinold: Da es sich um eineregionale Verkaufsschau handelt, istes wichtig, dass auch Produkte undDienstleistungen aus Bayreuth selbstund der Region gezeigt und angebo-ten werden. Daneben sind Produkt-neuheiten wichtig. Die Messestände

Sein Messebüro hat Peter Kinold in einem Container auf dem Geländeeingerichtet. Foto: red

Kater „Pablo“ ist kastriert, etwaacht Jahre alt und seit 17. Aprilim Tierheim. Der sehr liebe, ver-schmuste und ruhige Kater ver-trägt sich gut mit anderen Katzen.

Dieses und viele weitere Tierewerden im Bayreuther Tierheimvermittelt. Foto: Stefan Dörfler

Tierheim BayreuthTelefon 0921/62634www.tierheim-bayreuth.de

B abys im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 13 Babys zur Welt. Beim Foto-termin präsentierten sich von links: Kilian Kraft (14.05.), Noah Bauer (14.05.), Sam Luis KaySchirmer (14.05.), Maximilian Hübner (16.05.) und Felix Teichmann (16.05.). Allen Neugebore-nen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute!Foto: Stefan Dörfler

Z uhausegesucht

Birgit und Peter Kinold bei der Eröffnung der Messe Bayreuth.

Page 7: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

7Aktuell 19. Mai 2013Bayreuther SonntagszeitungBayreuther Sonntagszeitung

Aus dem Rathaus...„Fahrradfreundliche Kommune“

Als Gründungsmitglied derArbeitsgemeinschaft Fahr-radfreundliche Kommunen(AGFK) in Bayern e. V. seit2012 muss sich die Stadt Bay-reuth ihre Fahrradfreundlich-keit durch eine unabhängigeKommission bestätigen lassen.Auf dem Weg dorthin startetdas Baureferat der Stadt in die-sem Frühjahr ein gesamtstäd-tisches Radverkehrskonzept.Dieses wird alle Bausteine vomEntwurf eines Hauptroutennetzes bis zur Maßnahmenplanung undvom Fahrradparken bis zur Öffentlichkeitsarbeit beinhalten. DasKonzept, das auch unter Einbindung der Stadtratskommission fürRad- und Fußwegeplanung erarbeitet wird, soll Ende des Jahresvorliegen und vorgestellt werden. Das Interesse der BayreutherÖffentlichkeit an der Verbesserung des Radwegenetzes ist schonjetzt sehr groß. Um die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung für dieAufnahme von Mängeln und Wünschen zum Radfahren in Bayreuthzu erleichtern, werden die bereits vorhandenen Informationssträn-ge unter einer leicht merkbaren E-Mail-Adresse zusammengefasst:[email protected] eingegangenen Meldungen werden entsprechend ihrer Prob-lemstellung an die zuständige Stelle zur Bearbeitung weitergege-ben und fließen als Anregung in die Erstellung des Radverkehrs-konzeptes ein.

Stadtbildstelle geschlossen

Das Medienzentrum Stadtbildstelle hat in den Pfingstferien vom 20.bis 31. Mai geschlossen. Ab 3. Juni ist es dann wieder zu den üb-lichen Zeiten (montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitagsvon 8 bis 12 Uhr) geöffnet. Der Download von Onlinemedien istaber auch während der Ferienzeit möglich.Bestellungen und Anfragen können per Fax 09 21/25 15 84 oderE-Mail [email protected] erfolgen.

Asphaltierungsarbeiten

Autofahrer aufgepasst: Ab Dienstag, 21. Mai, wird die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich zwischen der Königsallee und dem Volks-festplatz vollständig und die Königsallee im KreuzungsbereichFriedrich-Ebert-Straße halbseitig wegen Asphaltierungsarbeitengesperrt. Die Königsallee kann in diesem Bereich nur stadtaus-wärts befahren werden. Stadteinwärts wird der Verkehr über dieKerschensteinerstraße, Äußere Badstraße, Friedrich-Ebert-Straße,Grünewaldstraße und Albrecht-Dürer-Straße zum Hohenzollern-ring umgeleitet. Aus Richtung Friedrich-Ebert-Straße kommendwird der Verkehr stadtauswärts über die Äußere Badstraße undKerschensteinerstraße zur Königsallee umgeleitet. Die Arbeitendauern bis Donnerstag, 23. Mai.

Für Schlossherren undFelsenkraxler 7 km / 3Std.

Schloss Fantaisie –Buchstein – Röhrensee –Bayreuth

Vom Bayreuther ZOH aus sind esmit den Buslinien 325, 373 oder 375nur 15 Minuten bis Donndorf. An derHaltestelle „Hotel Fantaisie“ heißt esfür uns „ALLE AUSSTEIGEN“, unsere abwechslungs-reiche Kinderwanderung zurück nach Bayreuth kannbeginnen.Fahrpläne unter:www.vgn.de/fahrplan

Zunächst geht es durch den schönenGarten des Schlosses Fantaisie. Dortgibt es einen Irrgarten, zur vollen StundeWasserspiele an den Kaskaden, Grotten undvieles Weitere zu entdecken. Etwas später kommt ihrzur Felsengruppe am Buchstein. Ideal für ein Picknickoder um vorsichtig das Gipfelplateau zu erkunden. An-schließend geht es aus dem Wald hinaus – ein schönerBlick hinüber zu den Höhenzügen des Fichtelgebirgeseröffnet sich nach den Wiesen und Kuhweiden.Im Stadtteil Altstadt bietet sich an der Haltestelle Adolf-Wächter-Straße, Linie 301, die erste Rückfahrmöglich-keit in die Innenstadt. Wir wollen uns aber den Nah-erholungspark Röhrensee mit dem tollen Spielplatz,Bootsverleih, Kiosk mit Biergarten und kleinem Tier-park nicht entgehen lassen...

Der Stadtbus 314 der bringt uns von derHaltestelle „Röntgenstraße“ bequem zurück zum ZOH.

Ihr Pfadfinder:QR-Code scannen und die GPS-Daten zur Tour downloaden.

m.vgn.de/freizeit

Die komplette Tourbeschreibung finden Sie aufwww.vgn.de/freizeit.

Hier finden Sie das Prospekt als PDF-Down-load, detailliertes Kartenmaterial, GPS-Daten,eine individuelle Fahrplanauskunft...und viele weitere Freizeit-Tipps, die Siekostenlos anfordern können.

Rothenburger Straße 990443 NürnbergFon: 0911 27075-99

SonntagsausflugUnser Ausflugstipp

Vom Bayreuther ZOH aus sind es mit den Buslinien 325, 373 oder 375

Anzeige

gibt es einen Irrgarten, zur vollen Stunde

Webteppich für den BundestagSchenkung der Stäubli GmbH aus Bayreuth

90 Kilometer GarnBei der Herstellung des Teppichswurden ca. 90 km Garn aus Acrylverwendet. Das Webprodukt, dasmit etwas Distanz betrachtet durch-aus für ein 3D-Farbfoto gehaltenwerden könnte, enthält Garn inlediglich acht verschiedenen Far-ben. Hergestellt wurde der Tep-pich auf einer Webmaschine, diedie Schönherr TextilmaschinenbauGmbH in Bayreuth und Chemnitzentwickelt, konstruiert und gebauthat. Das Unternehmen Schönherrgehört seit dem Jahr 1998 zur welt-weit operierenden Stäubli-Gruppe.

sm

sehr realistischer Farbenvielfaltdurfte sich kürzlich der DeutscheBundestag freuen.

Hartmut Koschyk, ParlamentarischerStaatssekretär beim Bundesminis-ter der Finanzen und BayreutherBundestagsabgeordneter, vermit-

telte die Schenkung und danktedem Bayreuther UnternehmenStäubli GmbH: „Der Webteppichbelegt, dass die Region Bayreuthein hochwertiger, gut aufgestell-ter Industriestandort mit weltweitagierenden Unternehmen ist.Bundestagsvizepräsident Oswaldzeigte sich beeindruckt von dem

„Kunstwerk“ und erklärte, dasses einmalig sei, das Reichs-

tagsgebäude in dieser Artzu präsentieren.

BAYREUTH/BERLIN. Über einenWebteppich mit dem Reichstags-gebäude in Berlin als Motiv in be-eindruckender Detailtreue und in

Stefan Süppel (links), Bayreuther Geschäftsführer derFirma Stäubli GmbH, Eduard Oswald, Vizepräsident desDeutschen Bundestages und Finanzstaatssekretär HartmutKoschyk (rechts). Foto: red

Wiederaufbau startetBauarbeiten am Haus Wahnfried im Plan

seiner Nachkommen damit und diekomplexe aktuelle Rückschau aufMensch und Werk thematisiert. ImMuseumsneubau schließlich wirddie Dauerausstellung durch einePräsentation zur Geschichte derFestspiele komplettiert.

Die Gesamtkosten für dasProjekt belaufen sich auf voraus-sichtlich 16 Millionen Euro. Diebauliche Fertigstellung ist für denSpätsommer 2014 geplant, die of-fizielle Einweihung des neu konzi-pierten und erweiterten Museumsist für das Jahr 2015 vorgesehen.Zum Umstand, dass das Museumnicht rechtzeitig zum Wagner-Jubi-läumsjahr 2013 fertig gestellt wird,erklärte Dr. Friedrich, dass das Pro-jekt nachhaltig und langfristig undnicht auf ein spezielles Jubiläumhin konzipiert wurde. Die politischeEntscheidungsfindung und das Ak-quirieren der Zuschüsse habe ein-fach länger gedauert als zunächstangenommen.

Oberbürgermeisterin BrigitteMerk-Erbe hob die nationale undinternationale Bedeutung des Mu-seumsprojektes hervor. Im Museumwerde künftig eine völlig neue, mo-derne Vermittlungsarbeit möglich.Die Position Bayreuths als Wagner-stadt werde dauerhaft ausgebautund gesichert. Während der Fest-spielzeit wird das Haus Wahnfried fürBesucher zugänglich sein. In dieserZeit ist im Gebäude die Wanderaus-stellung „Götterdämmerung – KönigLudwig und seine Zeit“ zu sehen. rs

BAYREUTH. Nach langen Vorbe-reitungen und manchen Verzö-gerungen gehen die Bauarbeitenan der Villa Wahnfried planmä-ßig voran. Wie Museumsdirek-tor Dr. Sven Friedrich bei einemOrtstermin erläuterte, sind dieAbbrucharbeiten im Haus Wahn-fried abgeschlossen, es beginntjetzt im Inneren der komplettneue Wiederaufbau.

„Dieses Projekt ist noch grö-ßer als die Baumaßnahmen in denJahren 1974 bis 1976, als das beiden Bombenangriffen am Endedes Zweiten Weltkrieges stark inMitleidenschaft gezogene HausWahnfried zum Richard-Wagner-Museum umgebaut wurde“, beton-te Dr. Friedrich. Der Altbau wird mitdem künftigen Neubau verbundenund ist entsprechend technisch-baulich zu ertüchtigen. So wirdetwa in den Altbau eine Klimatisie-rung eingebaut. Im Außenbereichwerden zur Zeit Bohrpfähle für dieBohrpfahlwände der künftigen Bau-grube gesetzt. Erhalten werden sollalles, was an Haus Wahnfried nochoriginal ist – und dies ist laut Dr.Friedrich angesichts der Bomben-schäden von 1945 nicht allzu viel.Hierauf wird bei den Bauarbeitenakurat Rücksicht genommen.

Im Zuge der Neugestaltung desMuseums wird es zukünftig im HausWahnfried eine Dauerausstellung zuLeben und Werk Richard Wagnersgeben. Im Siegfriedhaus werdendas Erbe Wagners, der Umgang

Der zur Zeit vollständig ausgeräumte Saal des Hauses Wahnfried wirdzukünftig wie das gesamte Gebäude klimatisiert sein. Foto: Schmidt

Page 8: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

Anzeige

Page 9: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

919. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Sport

1973 – 2013: 40 Jahre SV Schreez e.V.Großes Festwochenende mit Fußballturnieren, Pfingstparty und Lebend-Kicker

Stolz kann sich der von 23 Grün-dungsmitglieder auf derzeit 524Mitglieder gewachsene Vereinauch zeigen, ist er doch damitgleichzeitig der größte Verein imGemeindebereich Haag/Schreez,der mit mehreren Sparten ein viel-faches sportliches Angebot abde-cken kann.

Nachdem am Samstag bereits frühum 8 Uhr Flohmarktbesuchern vieleschöne Sachen präsentiert wurden,kämpften am Nachmittag die zweiHerrenmannschaften und die Da-menmannschaft des Vereines umPunkte in der Verbandsrunde.

Mitglieder und EhrenamtlichegeehrtAm gestrigen Festabend wurdenalle Mitglieder, welche 40, 25 bzw.10 Jahre Mitgliedschaft nachzuwei-sen haben, von der Vorstandschaftgeehrt.

Eine besondere Ehre kam 13 Per-sonen aus dem Verein zugute, die

Turnier freuen. Die E-Jugend-Mann-schaften beweisen ab 12.30 Uhrund die F-Schüler-Teams ab 14.30Uhr ihr fußballerisches Können. AmAbend findet die große Pfingstpartymit Barbetrieb statt.

Am Pfingstmontag lockt das inzwi-schen legendäre Lebend-Kicker-Turnier alle sportlichen und weni-ger sportlichen Menschen an dasSportgelände. Dabei steht erfah-rungsgemäß immer der Spaß ander Sache im Vordergrund.Ab 17 Uhr bereiten „Sebbo & Fun-ky“ musikalisch einen – hoffentlichdann auch vom Wetter – positiv un-terstützten Festausklang. sm

Pfingstfest statt – in diesem Jahrein besonderer Anlass, richtig zufeiern: Der Verein wurde im März

1973 gegründet und feiert somitin diesem Jahr sein 40-jährigesBestehen.

sich über viele Jahre ehrenamtlichfür den Verein eingesetzt hattenund somit vom Bayerischen Lan-dessportverband (BLSV) sowievom Bayerischen Fußballverband(BFV) mit Verdienstnadeln bzw.Verbandsehrenzeichen ausge-zeichnet wurden: Anni Kilders,Siegfried Reuschel, Markus Bär,Thomas Engelbrecht, Michael Kil-ders, Rüdiger Welz, Günter Pfaffen-berger, Bernd Trautner, SiegfriedOchs, Bernd Kasel, Margit Engel-brecht, Klaus Böhner und RolandRetsch.

Umrahmt wurde der Abend von„Manni und seinen Rebellen“ undder Dorf-Humorist Christoph Bay-erlein trug sein „Bestes Wissen ausdem Verein“ vor.

Attraktives FestprogrammAm heutigen Sonntag beginnt derTag festlich mit einem Gottesdienstum 9 Uhr. Nach demWeißwurstfrüh-schoppen ab 10 Uhr dürfen sich alleBesucher auf das beliebte Schüler-

BAYREUTH. Seit gestern fin-det auf dem Sportplatzgeländedes SV Schreez das alljährliche

Die einzelnenSparten mit ihrenGründungsjahren:

Fußball: 1973Alt-Herren-Fußball: 1978Frauenfußball: 2002Ju-Jutsu: 1996Skiabteilung: 2000Damengymnastik: 1977Yoga: 2004Dart: 1993Jugendfußball: 1973Run4Fun: 2013

präsentiert die Tabelle & Statistik der

Statistik

Dortmund – Hoffenheim 1:2Tore: 1:0 Lewandowski (6.), 1:1 und 1:2

Salihovic (77., 82., jeweils FE)

Freiburg – Schalke 1:2Tore: 0:1 Draxler (20.), 1:1 Schmid (54.),

1:2 Schuster (58.)

Augsburg – Greuther Fürth 3:1Tore: 1:0 Werner (30.), 2:0 Callsen-Bra-

cker (55.), 2:1 Trinks (65.), 3:1 Ji (75.)

Frankfurt – Wolfsburg 2:2Tore: 0:1 Polak (8.), 0:2 Diego (19.), 1:2

Meier (36., FE), 2:2 Rodriguez (90., ET)

Nürnberg – Bremen 3:2Tore: 0:1 de Bruyne (37.), 1:1 Nilsson

(61.), 2:1 Polter (81.), 3:1 Pekhart (88.),

3:2 de Bruyne (89.)

Stuttgart – Mainz 2:2Tore: 0:1 Ede (16.), 1:1 Wetklo (22., ET),

2:1 Boka (33.), 2:2 Müller (42.)

Hannover – Düsseldorf 3:0Tore: 1:0 Diouf (36.), 2:0 und 3:0 Ya

Konan (61., 76.)

Hamburg – Leverkusen 0:1Tor: 0:1 Kießling (90.)

Gladbach – Bayern 3:4Tore: 1:0 Stranzl (4.), 2:0 Hanke (5.), 2:1

Martinez (7.), 3:1 Nordtveit (10.), 3:2 und

3:3 Ribery (18., 53.), 3:4 Robben (59.)

1. FC Bay. München 34 98:18 91

2. Borussia Dortmund 34 81:42 66

3. Bayer Leverkusen 34 65:39 65

4. FC Schalke 04 34 58:50 55

5. SC Freiburg 34 45:40 51

6. Eintracht Frankfurt 34 49:46 51

7. Hamburger SV 34 42:53 48

8. Mönchengladbach 34 45:49 47

9. Hannover 96 34 60:62 45

10. 1. FC Nürnberg 34 39:47 44

11. VfL Wolfsburg 34 47:52 43

12. VfB Stuttgart 34 37:55 43

13. FSV Mainz 05 34 42:44 42

14. Werder Bremen 34 50:66 34

15. FC Augsburg 34 33:51 33

16. 1899 Hoffenheim 34 42:67 31

17. Fortuna Düsseldorf 34 39:57 30

18. Greuther Fürth 34 26:60 21

Inh. Ingo Walther • Wölfelstr. 1 • 95444 BayreuthTel.: 0921/16803139 • Fax: 0921/16834129

Public ViewingGemeinsam sieht man besser!

schen Bayern München und Borus-sia Dortmund am 25. Mai ab 20.45Uhr ist nicht nur in London ein Ren-ner, sondern auch in Bayreuth. DieGastronomen legen sich ins Zeug,um den Daheimgebliebenen einenpassenden Rahmen für das großeGemeinschaftserlebnis zu bieten.

gmu

BAYREUTH. Public Viewingstärkt das Gemeinschaftsgefühl:Zusammen zittern oder mitfie-bern. Wer will da noch ein Fuß-ballspiel alleine daheim vor demFernseher im Wohnzimmer erle-ben.

Live-Atmosphäre ist angesagt.Das Champions-League-Finale zwi-

AugsburghältdieKlasse3:1-Sieg gegen Fürth – Düsseldorf steigt ab

war der FCA auf dem besten Wegzum direkten Klassenerhalt. Als dannin der 55. Minute Callsen-Bracker perKopfball nach einem Eckstoß vonWerner das 2:0 für Augsburg erzielte,stieg die Hoffnung in der SGL-Arenaweiter, zumal zwischenzeitlich Han-nover das 2:0 gegen Düsseldorf mar-kiert hatte.

Ganz kampflos ergeben wolltensich die Fürther jedoch nicht, Trinkserzielte in der 62. Minute den 2:1-An-schlusstreffer. Als dann allerdingsJi in der 75. Minute auf 3:1 erhöhte,kannte das Feiern der AugsburgerFans keine Grenzen mehr.

Die Tränen flossen hingegenbei den Düsseldorfern, da Hoffen-heim durch zwei Elfmetertrefferin der Schlussviertelstunde nochsensationell in Dortmund gewann.Hoffenheim kletterte damit auf Rele-gationsplatz 16 und hat nun zwei Ent-scheidungsspiele gegen den 1. FCKaiserslautern vor sich, Düsseldorfsteigt in die Zweite Bundesliga ab. rs

AUGSBURG. Nach einer überra-genden Rückrunde hat sich derFC Augsburg am gestrigen letztenSpieltag der Fußball-Bundesligamit einem 3:1-Sieg gegen GreutherFürth den Klassenerhalt gesichert.

Das Abstiegsfinale in Augsburgnahm bereits kurz nach Spielbeginndramatische Züge an. In der 3. Minu-te zeigte Schiedsrichter Welz nacheinem Foul von Klavan an Gästespie-ler Klaus auf den Elfmeterpunkt. Pribtraf zunächst für die Fürther. Da Parkjedoch zu früh in den Strafraum ge-laufen war, musste der Strafstoß wie-derholt werden – und beim zweitenVersuch hielt FCA-Keeper Manningerden Elfmeter.

In der 30. Minute dann der er-sehnte Führungstreffer für Augsburg:Ein lang gezogener direkter Freistoßvon Werner fand an Freund undFeind vorbei den direkten Weg insFürther Gehäuse – 1:0. Als kurz da-rauf die 1:0-Führung für Hannovergegen Düsseldorf vermeldet wurde,

Nachdem der Klassenerhalt für den FC Augsburg gesichert war, gab esfür Trainer Markus Weinzierl die obligatorische Bierdusche. Foto: dpa

BayernundClubsiegen3:2. Nach der Pause bewerkstellig-te erneut Ribery mit einem Volley-Kracher den 3:3-Ausgleich (53.).Robben besorgte schließlich in der59. Minute das 3:4 – die Partie warzu Gunsten der Bayern gedreht.

In der Partie des 1. FCNürnberggegen Werder Bremen brachte inder 37.Minute de Bruyne die Gästemit einemHebermit 0:1 in Führung.In der 61. Minute erzielte Nilssonden Ausgleich und in der 81.MinutePolter die verdiente 2:1-Führung fürden Club. Das 3:1 besorgte Pek-hart (88.), das 3:2 von de Bruyne(89.) war nur noch Kosmetik. rs

MÖNCHENGLADBACH. Vonmunterem Toreschießen war dasSpiel des FC Bayern München inGladbach gekennzeichnet.

Stranzl brachte die Gastgeberin der 4. Minute per Kopfball in Füh-rung. Nur eineMinute später erhöh-te Hanke nach einem Fehlpass vonDante auf 2:0. In der 7. Minute ver-kürzte Martinez aus zentraler Positi-on alleine vor Keeper ter Stegen auf2:1. Gladbach schlug jedoch unver-mittelt zurück, Nordtveit erhöhte inder 10.Minute auf 3:1. Als nächstestraf Ribery nach Vorarbeit von Tho-mas Müller in der 18. Minute zum

Länderspiel imStreethockeyBAYREUTH. Der Weltmeisterkommt nach Bayreuth! Am kom-menden Sonntag, 26. Mai, findetim Städtischen Kunsteisstadionein Länderspiel zwischen denStreethockey-Nationalteams vonDeutschland und WeltmeisterTschechien statt.

Spielbeginn der Partie ist um15 Uhr. Einlass für die Zuschauerist um 13.30 Uhr. Der Eintritt kos-tet vier Euro, Kinder und Jugend-liche bis 16 Jahren zwei Euro. Fürmanchen Eishockey-Fan bietet dasMatch die Gelegenheit, sich in derwarmen Jahreszeit einmal mit derdem Eishockey ähnlichen SportartStreethockey vertraut zu machen.

BAYREUTH. Das diesjährigeSommerfest des Fanclubs „Bay-reuth Bats“ der Bundesliga-Bas-ketballer des BBC Bayreuth findetam Samstag, 8. Juni, von 17 bis22.30 Uhr auf dem Sportgeländedes FC Eintracht Bayreuth in derOberen Röth 2 statt.Für die Verpflegung mit Bratwürs-ten, Steaks, Bier und alkoholfrei-en Getränken ist gesorgt, eventu-ell wird auch Livemusik geboten.Anmeldung für das Sommerfestbis Sonntag, 2. Juni.

www.bayreuth-bats.de

Bats-Sommerfest

K urzmeldung

Page 10: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

10 19. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung10 Sport

Stellenmarkt

Beste Chancenfür eine

erfolgreicheMitarbeitersuche!

Die Bayreuther Sonntagszeitungwird am Sonntagmorgenzuverlässig in mehr als

45.000 Briefkästen zugestellt.Nutzen Sie

unsere neue Rubrik

„Stellenmarkt“!

Rufen Sie uns an,wir beraten Sie gerne!

Tel.: 09 21 / 1 62 72 80-40

[email protected]

Bayreuther

Sonntagszeitung

Ganzheitlicher KampfGroßes Budoseminar der IAWO

Taekwondo, Anti-Terror-Karate, Es-krima, GTS-Neurobic und Selbstver-teidigungwaren die Inhalte des Semi-nars und wurden von verschiedenenGroßmeistern und Spezialisten desVerbandes gelehrt. GanzheitlicheKampfkunst auf allen Kampfebenenund für alle Altersgruppen, ob wett-kampf-, breitensport- oder selbstver-teidigungsorientiert, wurde demons-triert und vermittelt. Tritte, Schläge,Würfe, Hebel- und Transporttechni-ken, Nahkampf, Bodenkampf, Stock-und Schwertkampf, Gefahren- undWaffenabwehr wurden nachhaltiggeübt. Foto: red

BAYREUTH. In der großen Hal-le der Bayreuther Turnerschaftfand das große Budoseminar desVerbandes IAWO (InternationalAsian Weapon Organization e.V.)statt.

Die Veranstaltung ist seit Jahr-zehnten nicht nur von besondererregionaler Bedeutung in der Kampf-kunstszene, sondern darüber hinausauch bundesweit etabliert. Nach derBegrüßung und den einleitendenWorten des VerbandspräsidentenWolfgang Gröger startete das Se-minar. Budo-Taijutsu/Ninjutsu, Mit-telalterlicher Kampf, Ju-Jutsu, Judo,

Bayernliga Nord

1. 1. FC Schweinfurt 05 33 81:28 772. Jahn Forchheim 33 78:47 713. FC Amberg 33 70:34 674. TSV Großbardorf 33 76:41 675. Würzburger FV 33 81:49 596. SpVgg Bayreuth 33 69:50 597. TSV Aubstadt 33 62:57 468. DJK Ammerthal 33 55:47 449. SV Memmelsdorf 33 51:55 4410. Alemannia Haibach 33 51:49 4211. SpVgg Selbitz 33 45:67 3612. ASV Hollfeld 33 42:84 3513. ASV Neumarkt 33 43:65 3414. FSV Erlangen-Bruck 33 55:85 3415. Don Bosco Bamberg 33 36:48 3316. 1. FC Trogen 33 37:56 3317. 1. FC Sand 33 39:69 3118. TSV Kleinrinderfeld 33 42:82 20

0:11:61:21:21:17:00:22:20:2

DJK Ammerthal – FC AmbergTSV Kleinrinderfeld – SpVgg Bayreuth1. FC Sand – 1. FC TrogenTSV Großbardorf – FSV Erlangen-BruckDon Bosco Bamberg – SpVgg Selbitz1. FC Schweinfurt 05 – ASV HollfeldSpVgg Jahn Forchheim – TSV AubstadtASV Neumarkt – SV Alemannia HaibachSV Memmelsdorf – Würzburger FV

Kantersieg und DebakelAltstadt siegt 1:6 inKleinrinderfeld,Hollfeld verliert 7:0 inSchweinfurt

abermals Stefan Kolb die Altstadterneut in Führung. Timothy Nico-laus erhöhte in der 32. Minute auf1:3. Nach der Pause besorgten Ma-nuel Hiemer (63.) das 1:4 und EsraSchmidt (78.) das 1:5. Den Schluss-punkt mit dem 1:6 setzte Julian Pöt-zinger in der 83. Minute.

Am kommenden Samstag emp-fangen die Altstädter den FC Tro-gen, der in den vergangenen Spie-len wie Phönix aus der Asche demaussichtslosen Tabellenkeller ent-stieg und nach dem gestrigen 1:2-Sieg beim FC Sand nur noch einenZähler vom rettenden Ufer entferntist. Mit einem Sieg gegen Trogenkönnte die Altstadt auch dem ASVHollfeld Schützenhilfe leisten.

Die Truppe von Trainer ClaudioEismann musste nach zuvor siebenPunkten aus drei Spielen gestern

beim FC Schweinfurt 05 eine herbe7:0-Niederlage hinnehmen. Bereitszur Halbzeit stand es nach Torenvon Simon Häcker (10.), Benja-min Demel (24.), Peter Heyer (25.)und Sebastian Kneißl per Elfmeterin der 41. Minute 4:0 für den blen-dend aufgelegten Aufsteiger in dieRegionalliga. In der zweiten Hälf-te schraubten erneut Heyer (69.),Martin Thomann (73.) und StefanSeufert (80.) das Ergebnis auf 7:0.Die Schweinfurter hatten sich damitauch die Meisterschaft in der Bay-ernliga Nord gesichert.

Am kommenden Samstag emp-fängt der ASV Jahn Forchheim.Zwar hat man derzeit noch zweiPunkte Vorsprung auf Abstiegs-platz 16 und Relegationsrang 15,gezittert werden muss in Hollfeldaber bis zur letzten Minute. rs

SCHWEINFURT/KLEINRINDER-FELD. Am 33. und vorletztenSpieltag der Fußball-BayernligaNord gewann die SpVgg Bay-reuth mit 1:6 beim Tabellenletz-ten TSV Kleinrinderfeld. Der ASVHollfeld, der noch um den Klas-senerhalt kämpft, musste eineherbe 7:0-Niederlage beim alsBayernliga-Meister und Regional-liga-Aufsteiger feststehenden FCSchweinfurt 05 hinnehmen.

Für die Altstadt ging es in Klein-rinderfeld im wesentlichen darum,den Saisonabschluss weiter ver-söhnlich zu gestalten. Bereits in der2. Minute brachte Stefan Kolb dieSpVgg mit 0:1 in Führung. Postwen-dend gaben die Gastgeber in der 5.Minute jedoch ein Lebenszeichen,Bastian Götzfried glich zum 1:1 aus.Bereits zwei Minuten später brachte

Brose gegen BayernBBL-Playoff-Halbfinale ab Mittwoch

ist Basketball-Brisanz pur. Zwarsprechen die Verantwortlichenbeider Clubs stets mit Hochach-tung voreinander, doch es istkein Geheimnis, dass die Bayernin Bamberg nicht besonders be-liebt sind. Neben dem Einzug indie Finalserie geht es daher auchum die Vormachtstellung unterDeutschlands Körben. Zumal derdritte Topclub ALBA Berlin wiedereinmal früh bereits im Playoff-Viertelfinale die Segel streichenmusste.

Heyder will dennoch nicht voneinem vorgezogenen Finale spre-chen. „Das würde den anderenMannschaften wie Ulm oder Ol-denburg, die ebenfalls eine tolleSaison spielen, nicht gerecht“, soder Bamberger Manager. dpa/rs

BAMBERG. Nach dem Kraft-akt der Playoff-Viertelfinalseriegegen Phönix Hagen fiebertTitelverteidiger Brose BasketsBamberg bereits dem Südgip-fel gegen Bayern München imHalbfinale entgegen. „Das wer-den ganz besondere Spiele, er-klärt Bambergs Geschäftsfüh-rer Wolfgang Heyder. Auftaktder Halbfinalserie ist am Mitt-woch, 22. Mai, um 20.05 Uhr inder Bamberger Stechert-Arena.

Am vergangenen Mittwochhatten die Brose Baskets dieunangenehm zu spielendenHagener im vierten Spiel des Vier-telfinals endgültig mit 92:75 abge-schüttelt und somit das Ticket fürdie Vorschlussrunde gelöst.

Bamberg gegen Bayern – das

Page 11: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

1119. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Gesundheit

Impressum Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth

Bindlach

Heinersreuth

Eckersdorf

Mistelgau

Hummeltal

Mistelbach

Gesees

Herausgeber:SaGa Medien & Vertrieb OHGRichard-Wagner-Straße 36, 95444 BayreuthTel. 09 21 / 1 62 72 80-40Fax 09 21 / 1 62 72 [email protected]

Geschäftsführung:Martin Munzert

Anzeigenberatung:Renate HofmannChristina KolontourouJoachim [email protected]

Redaktion:Gabriele Munzert, Roland Schmidt,Stefanie [email protected]

Druck:Frankenpost Verlag GmbHSchaumbergstraße 9, 95032 Hof

Zustellung:SaGa Medien & Vertrieb OHGMartin Munzert (verantwortlich)

Zurzeit gültigeAnzeigenpreisliste Nr. 1/01.04.2013

Die Bayreuther Sonntagszeitung wird an alle Haushalte in Altenplos, Bayreuth, Bindlach,Eckersdorf, Gesees, Heinersreuth, Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau undNeunkirchen kostenlos verteilt.

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung undelektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Auflage 45.339 Exemplare

Erweiterte KostenübernahmeKrankenkassen verbessern Leistungen bei künstlicher Befruchtung

per Satzung festgelegt, dass schonPaare ab 19 Jahren sich ihren Kin-derwunsch erfüllen lassen können.Außerdem setzt sich die BKK-VBUdafür ein, dass die Kosten auch fürunverheiratete Paare übernommenwerden können und hat Klage vordem Landessozialgericht in Potsdameingereicht. Es lohnt sich jetzt alsofür betroffene Paare, die Leistungenihrer Versicherung in diesem Bereichzu erfragen und gegebenenfallsauch die Krankenkasse zu wechseln.

Nächster Infoabend:Donnerstag, 23.5., 19 UhrDas Kinderwunschzentrum in derRichard-Wagner-Straße 34 – 36 inBayreuth bietet einmal im MonatInfoabende an. Hier können sichinteressierte Paare unverbindlichinformieren und die Räumlichkei-ten der „Klinik am Hofgarten“ be-sichtigen. Termine und Infos unter:www.ivf-bayreuth.de red

Ausweg ist eine Behandlung in denetablierten Kinderwunschzentren inDeutschland. Der Weg dorthin undauch die Behandlungen können fürein Paar sehr belastend sein.

Verbesserte LeistungenDr. Stefan Todorow, Leiter vom Kin-derwunschzentrum „Klinik am Hof-garten“ in Bayreuth behandelt seitJahren viele Kinderwunschpaare.„Neben der medizinischen Behand-lung kommen zunehmend auch

psychische Belastungen dazu.Außerdem spielen die Kosten einebeträchtliche Rolle. Bisher wurdendie Kosten der künstlichen Befruch-tung bei drei Versuchen zur Hälftevon den gesetzlichen Krankenkas-se übernommen. Dazu mussten dieVoraussetzungen erfüllt sein, dassdas Paar verheiratet ist, die Frauunter 40 Jahren und der Mann un-ter 50 Jahren ist. Außerdem dürftedas Alter auch nicht unter 25 sein.“Seit Jahresanfang tut sich hier et-was. Gerade die Betriebskranken-kassen und einige andere gesetz-liche Krankenkassen bieten nunihren Versicherten im Bereich derKinderwunschbehandlung verbes-serte Leistungen an.Als eine der ersten Krankenkassenbietet die BKK-VBU Familien undKinderwunschpaaren mehr Unter-stützung. Die Krankenkasse beteiligtsichmit 75 Prozent an den Kosten fürdie künstliche Befruchtung und hat

BAYREUTH. Einige gesetzli-che Krankenkassen verbessernIhre Leistungen bei der Kinder-wunschbehandlung. Bisher wer-den bei drei Versuchen jeweils50% der Kosten übernommen.Der verbleibende Eigenanteilwird nun von verschiedenenKrankenkassen rückerstattet.

Es betrifft 10-15% aller Paare,die nicht auf natürlichem Wegeschwanger werden. Der einzige

Anzeige

Aktuell • Vielseitig • Informativ

Bayreuther

Sonntagszeitung

S prechstunde am SonntagDas „richtige Kniegelenk“ für den individuellen Patienten – von Prof. Dr. med. H.-G. Simank

Anzeige

lenkverschleiß auf einen einzigenGelenkanteil begrenzt. So bestehtbeispielsweise in nicht wenigenFällen eine innenseitige (media-le) Arthrose bei intaktem äußerenGelenkabschnitt und intaktemKniescheibengelenk. Für diese Pa-tienten sind halbseitige Prothesen,sogenannte Schlittenprothesen,geeignet, die nur das innere Ge-lenk durch ein Implantat ersetzen.Die Vorteile liegen auf der Hand:Da nur ein Gelenkabschnitt ersetztwird, ist der Eingriff weniger belas-tend für den Patienten, sämtlicheBänder, inklusive des vorderenKreuzbands, werden erhalten unddie Beweglichkeit und Kinematikdes Gelenks ist weitgehend unge-stört.

Ähnliches gilt für einen isolier-ten Verschleiß des Kniescheiben-gelenks, der ebenfalls durch einenTeil-Gelenkersatz des Knieschei-bengelenks behandelt werden kann.Häufig tritt diese Situation nachBrüchen oder nach Verrenkungen(Luxationen) der Kniescheibe ein.

In jüngster Zeit und für aus-gewählte Fälle können zwei Kom-partimente des Kniegelenks iso-liert ersetzt werden, bspw. dermediale, innere Gelenkanteil unddas Kniescheibengelenk. Theo-retisch ist hierdurch ebenfalls dieWiederherstellung eines natür-lichen Gelenkspiels durch eineanatomische Gelenkrekonstruk-tion möglich. Allerdings stehenuns bislang nur wenige Datenzu den mittelfristigen Ergebnis-sen zur Verfügung. Die kurzfris-tigen Ergebnisse der Methodesind bei korrekter Patientenaus-wahl aber sehr vielversprechend.

ZusammenfassungDie endoprothetische Versorgungvon Kniegelenken ist eine sehrerfolgreiche Operation. Durch dieEinführung von „Teilgelenkersatz-Prothesen“ kann eine individuelleVersorgung gewährleistet werden.

Weitere Informationen finden Sieunter: www.oc-bayreuth.de

ersatz durch eine Endoprothese istsomit den Endstadien der Arthrosevorbehalten.

Bei richtiger Indikationsstel-lung sind Endoprothesen sehrerfolgreiche Operationen, die dieLebensqualität auch älterer Patien-ten erheblich verbessern und einealtersentsprechende Gelenkfunkti-on und ggf. die Sportfähigkeit undArbeitsfähigkeit wiederherstellen.

Der „totale Gelenkersatz“Das Kniegelenk besteht aus dreiKompartimenten (Abschnitten),dem inneren und äußeren Gelen-kanteil und dem Kniescheiben-gelenk. In den meisten Fällen istdas gesamte Gelenk, d.h. alle dreiKompartimente, vom Knorpelver-

schleiß betroffen. Deswegen mussim Regelfall auch ein Ersatz desganzen Gelenkes durch ein Kunst-gelenk vorgenommen werden.Dies wird als „totale Endoprothe-se“ des Kniegelenks bezeichnet.Die aktuellen und weit fortgeschrit-tenen Prothesentypen sind alssogenannter „Oberflächenersatz“konstruiert und bilden die Ober-fläche des Kniegelenks und dienatürliche Funktion des Gelenks inweiten Teilen nach, da alle Band-strukturen, bis auf das vordereKreuzband, erhalten werden. Eineweitere Koppelung des Gelenkswird nicht benötigt.

Der „Teil-Gelenkersatz“Bei einigen Patienten ist der Ge-

Die Arthrose (Gelenkverschleiß) istdurch einen zunächst langsamenVerschleiß des Gelenkknorpelsgekennzeichnet, der in späten Sta-dien zu starken Schmerzen und zueiner Gebrauchsunfähigkeit desGelenks führt. Mit zunehmendemLebensalter steigt das Risiko aneiner Arthrose zu erkranken an,häufig ist das Kniegelenk betrof-fen. Da wir heute immer älter wer-den, steigt naturgemäß die Anzahlvon Menschen, die an Arthrose-beschwerden des Kniegelenksleiden, ebenfalls an. ProfessorDr. Hans-Georg Simank, Facharztfür Orthopädie und Unfallchirur-gie hat sich auf Operationen beiArthrose spezialisiert und gibteinen Überblick über Endopro-thesen am Knie.

Endoprothesen („künstliche Ge-lenke“) sind die Behandlung derWahl bei einer fortgeschrittenenArthrose (Gelenkverschleiß), wenngelenkerhaltende Behandlungenkeine ausreichende Beschwerde-freiheit und Alltagstauglichkeit desGelenks mehr erzielen. Vor einermöglichen Operation sollte dasgesamte Spektrum konservativer,nicht operativer Therapiemaß-nahmen, wie Physiotherapie oderschmerzstillende Medikamente,ausgeschöpft sein. Der Gelenk-

Prof. Dr. med. Hans-Georg SimankOrthopädische Chirurgie Bay-reuth, Parsifalstraße 5, 95445Bayreuth

Auch in unserer nächsten„Sprechstunde am Sonntag“ am26. Mai finden Sie wieder eineninteressanten Beitrag eines Bay-reuther Arztes aus seinem medi-zinschen Fachgebiet.

Gleitlagerersatz. Schlitten und Gleitlagerersatz.Abbildungen: DePuy Orthopedics

Schlittenprothese.

Page 12: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

12 19. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung12 Sommer – Sonne – Badezeit

Wieviel Sonnebraucht derMensch?Vernünftig dosiertes Sonnenbaden kann sogar Krebs verhüten

können, mit der sie ihre Knochengesund und den Blutdruck niedrighalten, die Fließeigenschaften desBlutes verbessern und ihre Ausdau-erleistungsfähigkeit ebenso wie ihrkörperliches und geistiges Wohlbe-finden steigern? Denn all die aufge-zählten Wirkungen werden einemvernünftigen Umgang mit der Son-ne zugeschrieben.

Um ausreichend Vitamin D zubilden, sollte jeder nach internati-onalen Empfehlungen dreimal pro

Alterung der Haut und Hautkrebsbewirken kann. Krebs erregendsind medizinischen Studien zu-folge sowohl UVB wie auch UVA-Strahlen. Das Problem: Konventio-nelle Sonnenschutzmittel schützenvor allem gegen UVB-Strahlen, dieSonnenbrand verursachen. Sieverhindern jedoch nicht das dannviel zu lange Eindringen von UVA-Strahlen in die Haut.

Der beste Schutz ist die Gewöh-nung der Haut durch kurze Son-nenbäder an die Sonne. Je nachHauttyp und Stärke der Strahlungsollten diese Sonnenbäder anfangsweniger als fünf bzw. maximal 25Minuten dauern. Das Ausweichenin den Schatten schützt nur be-dingt: Während dort zwar die Wär-mestrahlung fast völlig abgeschirmtwird, gelangen noch 50 bis 90 Pro-zent der UV-Strahlung auch in denSchatten. UVA-Strahlen durchdrin-gen sogar Fensterscheiben, etwaim Auto.

Schutz durch KleidungBesser als Schutzmittel mit hohenLichtschutzfaktoren ist nach Exper-tenmeinung außerdem der Schutzdurch Kleidung, eventuell durchgeprüfte UV-Schutzkleidung. Siebietet einen Lichtschutzfaktor zwi-schen 20 und 80, ermöglicht esaber trotzdem durch die kleinen un-bedeckten Hautpartien im Gesichtund an den Armen die ausreichen-de Bildung von Vitamin D. red

BAYREUTH. Zuwenig Sonne istnicht gut: DerMensch benö-tigt sie als

K r e b s -

schutz,für ge-s u n d eK n o c h e nund dasallgemeineWoh lbe f i n -den. Zu vielSonne ist aberauch nicht gut:Sie kann Haut-schäden verur-sachen. Wie sooft im Leben: DieDosis macht´s.

„Mit dem Sonnen-baden ist es ähn-

lich wie mit dem Weintrinken: alleseine Frage der Dosis“, sagt deramerikanische Hautspezialist Prof.Michael Holick von der UniversitätBoston. „Die Zahl der Neuerkran-kungen bei Brustkrebs und dieSterberate könnten um 35 bis 75Prozent sinken, wenn sich die Men-schen vermehrt draußen aufhaltenwürden“, behauptet Holick. Nachseiner Darstellung kann vernünf-tig dosiertes Sonnenbaden sogarKrebs verhüten.

Vitamin-D-MangelDie Verteufelung des Son-nenbadens in den zurück-liegenden Jahren hatnach Worten des streit-baren Professors Holickdazu geführt, dass sich

die Menschen kaum nochungeschützt in die Sonnetrauen. Die Folge sei ein „weit

verbreiteter Vitamin-D-Mangel inweiten Teilen der westlichen Welt.“

Tatsächlich wird der Umgangmit der Sonne zumeist falsch ge-handhabt, gerade auch hierzulan-de. Weil beispielsweise Freibad-besucher stundenlang in der Son-ne braten wollen, verwenden sieSonnenschutzmittel mit besondershohen Schutzfaktoren. Dies aberverhindert die Bildung von VitaminD, das einen wichtigen Schutz vorKrebs darstellt. „Sonnencreme mitdem Faktor 15 reduziert bereits dieVitamin-D-Produktion der Haut um99,9 Prozent“, erklärt Prof. Holick.

Fakt ist: Unsere Ernährungdeckt nur maximal zehn Prozentunseres Vitamin-D-Bedarfs. DerRest muss durch das Sonnenlichtin der Haut gebildet werden. Wasist aber nun die richtige Dosis, mitder Menschen ungefährdet leben

Woche zehn bis 15 Minuten in dieSonne. Dabei reicht es bereits,wenn Gesicht, Hände und Unter-arme der Sonne ausgesetzt sind.Was die Dauer betrifft, sollte mansich maximal für ein Viertel der Dau-er der so genannten Eigenschutz-zeit der Sonne aussetzen.

Langsam an die Sonne gewöhnenAuf der anderen Seite bleibt unbe-stritten, dass übermäßiges Sonnen-baden auf Dauer eine vorschnelle

Foto:OPERA®

Tipps für den Sonnenschutz• Das Vermeiden der Sonnenbestrahlung, vor allem in denMittagsstunden, ist immer noch der beste Schutz• Kleidungsstücke und Kopfbedeckungen schützen besser alsSonnenschutzmittel• Sonnenschutzmittel sollten erst am Ende in der Reihe derSchutzmaßnahmen stehen. Wenn Sie welche anwenden:Tragen Sie die Mittel bereits eine Viertelstunde vor derSonneneinwirkung auf• Achten Sie darauf, dass das Mittel sowohl gegen UVA alsauch gegen UVB schützt• Regelmäßiges Nachcremen ist wichtig, denn durchSchwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen der Haut geht derSchutz verloren• Halten Sie sich bevorzugt im Schatten auf. Dort bekommenSie immer noch genügend UV-Strahlen ab• Nach dem Sonnenbad: Duschen und die Haut mit einerFeuchtigkeit spendenden Lotion eincremen

Bademoden 2013Schlank durch den Sommer

nicht wenig! Durch die Verwendungdes einzigartigen und vor allem in-novativen Material Miratex, welchesden dreifachen Spandex-Anteil ge-genüber herkömmlichen Badean-zug-Materialien aufweist, modelliertund strafft er den Körper jeder Frau,

sodass diese in 10 Sekunden um10 Pfund schlanker wirkt.

Komfort und FunktionMiraclesuit-Badeanzüge habeneine korrigierende Schnittführungund vereinen somit reinen Komfortmit der nötigen Funktion.Sie verwenden keinerlei Unterfüt-terung an den Problemzonen, wieBauch und Hüfte. Stattdessen sindsie ausgestattet mit unterstützen-den Bereichen, die den Körper for-men und glätten, ohne einzuengen– egal ob im Stehen, Sitzen oderbeim Schwimmen (www.miracle-suit-bademode.com). Die Bade-mode verleiht ihrer Trägerin mehrSelbstbewusstsein und steigert ihrWohlbefinden, indem sie hohenTragekomfort aufweist und deutlichder Figur schmeichelt. Zudem sorgtdas hervorragende Material für einedeutlich geringere Wasseraufnah-me in den ersten 15 Minuten. Eineverbesserte Verträglichkeit gegenChlor und eine daraus resultieren-de längere Haltbarkeit des Pro-dukts wird durch die Verarbeitungeines speziellen Materials erzielt.

akz-o

BAYREUTH. Der Sommer nahtund mit ihm der Wunsch vielerFrauen, die ein oder zwei Pfundzu viel auf den Hüften modernund raffiniert zu kaschieren.

Der Miraclesuit-Badeanzug z.B.hält, was er verspricht, und das ist

Hoher Tragekomfort, perfekte Pass-form. Damit steht dem Schwimm-vergnügen im Sommer nichtsentgegen. Foto: Kleemeier/akz-o

Page 13: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

1319. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Sommer – Sonne – Badezeit

Auf die Technik kommt es anUlrich Möller erklärt, warum der Schwimmstil so wichtig istBAYREUTH. Schwimmen ist ge-sund, das weiß jeder. Der stati-sche Auftrieb des Wassers ent-lastet dazu das Skelettsystem, dierhythmischen Bewegungen brin-gen eine gute Allgemeinentspan-nung. Doch nur durch die richtigeTechnik wird die Leistungsfä-higkeit erhöht. SchwimmmeisterUlrich Möller bietet deshalb imSVB Hallenbad Schwimmkursezur Technikverbesserung an.

„Jede Schwimmtechnik kannin Kursen erlernt oder verbessertwerden“, erzählt SchwimmmeisterUlrich Möller. Zu ihm kommen Abi-turienten oder Studenten, die fürPrüfungen Schwimmtechnik undLeistungsfähigkeit verbessern wol-len. Am Anfang steht natürlich dieAnalyse: Sind Arm- und Beinbewe-gungen aufeinander abgestimmt,wie erfolgt die Atmung. IneffizienteSchwimmbewegungen wirken sichauf den Stil des Schwimmers ausund natürlich auf die Schnelligkeit.Darüberhinaus wirkt sich die fal-sche Schwimmtechnik auf die Ge-sundheit aus. Nackenbeschwerdenoder Verspannungen im Rückenkönnen die Folge sein.

Neben der Praxis bietetUlrich Möller auch Theorie. „DerSchwimmer muss natürlich wissen,was er falsch macht und auch mög-liche Konsequenzen kennen“.

Zur Technikverbesserung setztder Schwimmmeister Hilfsmittelein, welche die richtigen Schwimm-bewegungen unterstützen.

Diese speziellen Schwimmkur-se im SVB Hallenbad sind individu-ell und finden als Einzelunterrichtoder in kleinen Gruppen, maximaljedoch mit nur fünf Teilnehmern,statt. gmu

Schwimmmeister Ulrich Möller und die 11-jährige Janna beim Trainingim SVB Hallenbad. Foto: Munzert

Let the sun shine!Sonnenbrillen sindim Sommer einunverzichtbaresAccessoire

Der Sommer stehtvor der Tür, die erstenwarmen Sonnenstrah-len locken uns ins Freie:

Die Sonnenbrillen-Zeit istalso offiziell eingeläutet.

Eine Sonnenbrille zählt zu denschönsten Accessoires für denSommer. Beim Kauf sollte nichtder Preis entscheidend sein. Eineschöne Brille ist nicht nur Schmuck,der den persönlichen Look perfektmacht, sondern sie schützt zudemdie Augen vor allzu grellem Licht.Heuer darf fast alles auf die Nasegesetzt werden, was gefällt.

Bei den Gläsern polarisieren indiesem Jahr vor allem farbig ge-tönte, verspiegelte Pilotenbrillenin Orange, Rot oder Blau von La-bels wie Ralph Lauren oder CalvinKlein. Der Stil dieser Sonnenbrillenwirkt besonders sportlich. Auch derRahmen der Sonnenbrille kommtim Sommer 2013 in neuen Far-ben und Materialien daher. Pas-tell, Neon und Monochrom stehenneben klassischem Schwarz undBraun zur Auswahl. Acetat im Stylevon Holz, Leder oder sogar Samtkommt in die Fachgeschäfte.

Dauerbrenner für Frauen undMänner ist die Pilotenbrille. Darüberhinaus zählen die Cat-Eye-Form so-wie kreisrunde Lennon-Brillen bzw.Retro-Modelle zu den Trendmodel-len bei den Sonnenbrillen 2013.Wer auffallen möchte, der greiftzu einem Sommer-Accessoire, beidem Strasssteinchen funkeln odergoldfarbene Verzierungen oderBlumen hervorstechen. red

Haarfrei in denSommer startenBAYREUTH. Dauerhafte Haarent-fernung ist vor allem im Sommerein großes Thema. Welche Mög-lichkeit der Haarentfernung manbevorzugt, bleibt jedem selbstüberlassen.

Die moderne Haarentfernungs-methode mit IPL-Licht ist eineschonende und sichere Behand-lung. Durch die einzigartige I.O.S.-Methode werden die Haarfolikelselektiv zerstört, so dass keineHaare nachwachsen können. Dasaktive Skincooling-System sorgtfür größtmögliche Sicherheit undeine schonende Behandlung ohneNebenwirkungen.

Eine kostenlose Probebehand-lung und Beratung nach Terminver-einbarung gibt es imHairfree StudioBayreuth, Königsallee 6. red

Anzeige

rund 80 Personen, eine Hopfen- undKaminstube als kombinierten Aufent-halts- und Ruheraum mit Glasfassadesowie großzügige Duschen, Sanitär-einrichtungen, einen Eisbrunnen undTaschenablagen. Im Außenbereichsind nun auch die Liegeterrassen so-wie der zugehörige Naturbadeteichund die gesamten Freianlagen desgroßzügigen Saunagartens fertigge-

stellt. Die Anlage entfaltet einen einma-ligen Wohlfühlcharme, der im Laufeder Zeit mit zunehmender Begrünungnoch verstärkt wird, betonte LandratHermann Hübner bei der Eröffnung.Die Kosten der Saunaerweiterungbeliefen sich auf 1,65 Millionen Euro.Abgeschlossen ist auch die Erweite-rung des Wohnmobilstellplatzes ander Therme. Foto: Roland Schmidt

OBERNSEES. Der neue Sauna-Außenbereich an der kürzlicheingeweihten Panorama-Saunader Therme Obernsees ist fertig-gestellt.

Das neue Panorama-Saunage-bäude wurde in den bewachsenenHangbereich hinein gebaut undumfasst eine Fränkische Bier- undGenusssauna mit Glasfassade für

Saunalandschaft erweitertPanorama-Sauna an der ThermeObernseesmit Wohlfühlcharme

Page 14: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013

14 19. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung14 Die Grillsaison ist eröffnet

Kulturgeschichte des GrillensVon der Notwendigkeit zum bayerischen Genießer-Event

langsam, gleichmäßig und rußfrei ab,daher eignet sie sich besonders gutzum Grillen. Das Holz gibt außerdemein leichtes Räucheraroma ab, dasin die Nürnberger Bratwürste über-geht“, weiß Werner Behringer, derlegendäre Wirt des Nürnberger Brat-wursthäusles, zu berichten.

Grilltrend 2013: Top 5-Zutaten kom-men vomWeltgenusserbe BayernGrillen bedeutet heute weit mehr alsnurWürsteoder Fleischauf denRostzu legen. Raffinesse und Kreativitätsind die Zauberwörter. Deswegenwird’s in diesem Sommer überra-schend bayerisch. Rezepte mit EU-geschütztem Allgäuer Bergkäse,Allgäuer Emmentaler, NürnbergerRostbratwürsten, Bayerischem Bierund Bayerischen Meerrettich geben2013 den Ton an. Aber Achtung:Eine Geschmacksgarantie gibtes nur, wer beim Zubereiten auchdie echten Originale mit dem EU-

Römer Roste aus Metall, um denAbstand zwischen Glut und Fleischregulieren zu können – sie geltendaher als die Grillpioniere Europas.Im Mittelalter war der Grillgenusslange Zeit der betuchten Ober-schicht vorbehalten. Für die ärme-re Bevölkerung war es reine Ver-schwendung, das wertvolle Fett insFeuer tropfen zu lassen. Am engli-schen und französischen Königs-hof wurden trickreiche Rotisseurebeschäftigt, die die Fleischzuberei-tung über offenem Feuer zu einerwahren Kunst weiterentwickelten.

Barbacoa, Barbe à Queue,BarbecueKaribische Ureinwohner gartenFleischstücke oder ganze Tiere tra-ditionell in einem Erdloch. Kreolenbrachten diese als „Barbacoa“ be-zeichnete Methode auf das ameri-kanische Festland. Fallensteller undFellhändler im 17. Jahrhundert grill-

ten ganze Bisons „barbe à queue“,also vom Bart bis zum Schwanz.Heute grillen wir zwar weder Bartnoch Schwanz und auch nicht ineinem Erdloch, der gängige Begriff„Barbecue“ ist uns aber geblieben.

Grillhype seit den 50er JahrenIm Gegensatz zu Europa grillte inÜbersee übrigens lange Zeit nur dieeinfache Bevölkerung. Dies änder-te sich erst in den 1950er Jahren,als das Grillen einen wahren Boomerlebte. Barbecue stand nun für einGefühl der Freiheit und Lebensfreu-de und etablierte sich schnell inallen Gesellschaftsschichten – soauch in Deutschland.

Der absolute Klassiker bis heu-te: Würstchen vom Grill! NürnbergerRostbratwürste beispielsweise gehö-ren zu den beliebtesten Würstchen.Wer Wert auf Tradition legt, bereitetsie mit einem Buchenholzgrill zu.„Buche ist ein Hartholz und brennt

Herkunftszeichen “verbrutzelt“.Weitere Informationen und viele Re-zepte: www.weltgenusserbe.de

Gesund, leicht und leckerFür Abwechslung und vielfältige Ge-schmackserlebnisse auf dem Tellersorgen auch Meeresspezialitäten.Zudem kann gegrillter Fisch, dieleichte Alternative zum Steak, einenwertvollen Beitrag zu einer ausge-wogenen Ernährung leisten undist darüber hinaus als wesentlicheQuelle für Protein, Vitamin A und D,B-Vitamine sowie das wichtige Spu-renelement Jod bekannt. Deshalbrät auch die Deutsche Gesellschaftfür Ernährung e.V. (DGE) dazu, ein-bis zweimal pro Woche Seefischzu verzehren. Fast alle Fischsorteneignen sich zum Grillen. Die Zube-reitungsarten sind vielfältig: Ob derFisch im Ganzen oder als Filet ge-grillt wird, ob in Alufolie, mit Hilfe ei-ner speziellen Fischgrillzange oderdirekt auf dem Grillrost, hängt vonder Beschaffenheit des Grillguts ab.

Meeresspezialitäten grillen –so gelingt esDer Geschmack des Grillguts wirdzusätzlich hervorgehoben, wennman es vor dem Garen mit hochwer-tigemOlivenöl undMeersalz einreibt.Kenner schätzen die geschmacks-intensive Dorade in Salzkruste, diebei indirekter Hitze gegrillt wird.Garnelen oder Langusten bereitetman am besten in der Schale zu, diedas zarte Fleisch schützt und denGeschmack intensiviert. Wer sonsteher Rind oder Schwein auf den Grilllegt, sollte sich bei Fisch und Mee-resfrüchten ein wenig umstellen unddie empfindlichen Meeresspezialitä-ten nicht zu lange und bei moderaterHitze garen. red

BAYREUTH. Mit dem erstenVogelgezwitscher und lauer Früh-lingsluft beginnt in jedem Jahrdie langersehnte Grillsaison.

Draußen sein Essen zuzuberei-ten, ist Ausdruck eines sommerli-chen und leichten Lebensgefühls.Doch für unsere Vorfahren war dasFleischgaren über offenem Feuereine Frage des Überlebens, dennvor 300.000 Jahren machten Jägerihre Beute so erst genießbar.

Andere Zeiten, andere SittenWer die Erfindung des Grillrostsfür sich beanspruchen darf, ist bisheute nicht ganz geklärt. Sowohldie Römer als auch die Ägypter ver-wendeten bereits in der Antike spe-zielle Apparaturen, umWildschweinund Elch, aber auch „Delikatessen“wie Hyäne und Krokodil über demFeuer zu rösten. Spätestens abdem 4. Jh. n. Chr. schmiedeten die

Allgäuer Emmentaler-Päckchen vom GrillZutaten4 Scheiben (à 100 g) Allgäuer Emmentaler12 Cocktailtomaten2 Knoblauchzehen, geschält und in dünne Scheiben geschnitten4 TL Pinienkerne, geröstet und grob gehackt4 Stängel Thymian4 Zweige glatte Petersilie2 TL Honig2 TL Pfeffer, im Mörsergrob gestoßenÖl, Aluminiumfolie

Zubereitung:Den Strunk der Cocktail-tomaten mit einem spit-zen, scharfen Messer he-raus schneiden und dieTomaten halbieren. Jeein Stück – ausreichendgroß – Aluminiumfolieauslegen, etwas ein-ölen und eine Scheibe Allgäuer Emmentaler darauf legen. JedeScheibe mit Knoblauch, abgezupftem Thymian und Petersilie,Pinienkernen und Pfeffer bestreuen und mit dem Honig beträu-feln. Mit 6 halben Cocktailtomaten belegen und die Aluminium-folie schließen, so dass über dem Käse ein kleiner „Dampfraum“verbleibt. Auf dem Grill, etwas abseits der heißen Glut, ca. 6-8Minuten garen. Der Allgäuer Emmentaler soll gerade weich sein,dann schmeckt er perfekt zu gegrilltem Fleisch und/oder gegrill-tem Gemüse perfekt.

Fisch und Meeresfrüchte sorgen in Kombination mit unverzichtbarenBasics wie Olivenöl, Meersalz und Knoblauch für leichten Genuss undviel Aroma. Foto: djd/Aquasale/iStockphoto.com/Moncherie

Page 15: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013
Page 16: Bayreuther Sonntagszeitung vom 19.05.2013