12
FACHBEREICH · POSTDIENSTE · SPEDITIONEN · LOGISTIK be wegen Foto: Frank Rumpenhorst Generationenvertrag und Schutzpaket Deutsche Post AG Erfolg für die Zukunft Heft 10/2011 Beilage zum Tarifabschluss bei der Deutschen Post AG

be wegen· SPEDITIONEN · LOGISTIK - nds …+file++520b36e96f684406a900004b/... · UNI Post und Logistik Service 12 Termine Selbstständige zunimmt und die Verkehrssicherheit ge-

  • Upload
    dothuy

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

F A C H B E R E I C H · P O S T D I E N S T E · S P E D I T I O N E N · L O G I S T I K

be wegen

Foto: Frank Rumpenhorst

Generationenvertrag und Schutzpaket Deutsche Post AG

Erfolg für die Zukunft

H e f t 1 0 / 2 0 1 1

Beilagezum

Tarifabschlussbei der

Deutschen Post AG

bewegen | MENSCHEN.MEINUNGEN.MELDUNGEN

IMPRESSUMbewegenNr. 10/201110. Jahrgang

Herausgeber:VereinteDienstleistungsgewerkschaft

Bundesvorstand:Frank Bsirske, Andrea Kocsis

Redaktion:Dr. Sigrun Schmid (verantwortlich),Gabriele Sander, Dr. Helma Nehrlich

E-Mail:[email protected]

Online-Ausgabe:www.verdi-Fachbereiche.de

Redaktionsanschrift:ver.di BundesverwaltungFachbereich Postdienste,Speditionen und Logistik10112 BerlinTelefon 0 30/69 56-0Fax 0 30/69 56-37 62

Erscheinungsweise:9 Ausgaben pro Jahr

Redaktionsschluss:Heft 11/2011: 24. Oktober 2011Heft 12/2011: 21. November 2011

Gestaltung + Layout:alpha print medien AG

Druckauflage:239 000

Herstellung + Druck:apm AG Darmstadt,Kleyerstraße 3,64295 Darmstadt,www.apm.ag

INHALT

Aktivitäten

4 ver.di-Kongress:Unser Landwäre ärmer

Tarif

5-8 Generationenvertragund Schutzpaket

Beilage zum Tarif-abschluss bei derDeutschen Post AG

Aktivitäten

9 Aktionswoche„Gute Arbeit“in der Logistik

Speditionen und Logistik

10 Gigaliner imFeldversuch

Weltweit

11 Weltkonferenz derUNI Post und Logistik

Service

12 Termine

Selbstständige zunimmt unddie Verkehrssicherheit ge-fährdet. Die Gewerkschaftenbefürchteten auch Wett-bewerbsverzerrungen undLohndumping, wenn Unter-nehmen Anreize erhalten, an-gestellte Fahrer durch Schein-selbstständige zu ersetzen.Diesen Argumenten der Ge-werkschaften gab das EU-Par-lament am 16. Juni 2010Recht, indem die Parlamenta-rier mit ihrem klaren Votumfür mehr Sicherheit aufEuropas Straßen den Vor-schlag der EU-Kommissionzurückwiesen. Damit gilt auchfür selbstständige Fahrer dieEU-Arbeitszeitrichtlinie.Nun mangelt es in vielen EU-Ländern an der Umsetzung,so auch in Deutschland. Bis-her haben nur 14 der 27 Mit-gliedstaaten ihre nationalenGesetze angepasst. red

Empfehlung zurTarifbewegung

Die Bundestarifkommissiondes Fachbereiches hat am7. Oktober die Forderungs-empfehlung für die 2012 an-stehenden Tarifrunden be-schlossen. Die Entgelte sollenum fünf bis sieben Prozentsteigen und die Tarifverträgeeine Laufzeit von zwölf Mo-naten haben. Diese Empfeh-lungen sind in den kommen-den Wochen in der Mitglied-schaft zu diskutieren.Für 2012 wird eine Abschwä-chung des Wachstums desBruttoinlandsproduktes (BIP)prognostiziert. So rechnetdie Bundesbank in ihrerWachstumsprognose im Au-gust 2011 für 2012 mit ei-nem Anstieg des Bruttoin-landsproduktes in Höhe von1,8 Prozent. Das Institut fürMakroökonomie (IMK) gehtin seiner Prognose vom Juni2011 für das Jahr 2012 voneinem Anstieg des BIP inHöhe von 2,3 Prozent aus.

Die Europäische Zentralbankerwartet für das Euro-Wäh-rungsgebiet eine jährliche In-flation von 2,5 bis 2,7 Pro-zent für das laufende Jahrund von 1,2 bis 2,2 Prozentfür 2012. Nach Einschätzungder Experten wird sich die Ar-beitsproduktivität im Jahr2012 nicht deutlich gegen-über 2011 verändern. Für2011 wird laut dem Deut-schen Institut für Wirt-schaftsforschung (DWI) miteinem Anstieg der Arbeits-produktivität um 1,5 Prozentgerechnet.Im Fachbereich stehen 2012Entgelttarifverhandlungenauf Bundesebene an für dieBeschäftigten der DeutschenPost AG, DHL Solutions RetailGmbH, DHL Solutions FashionGmbH, DHL Solutions Groß-gut GmbH, DP Real EstateGmbH, DP IT Services GmbH,DP IT Brief GmbH und DHLVertriebs GmbH & Co OHG.Weitere Tarifverhandlungenauf Bundesebene finden fürdie Arbeitnehmer von Trans-thermos München GmbH, Fe-deral Express Europe Inc.,Federal Express Corporationund BLG Logistik statt.Die ver.di-Landesbezirkewerden Flächentarifverträgezum Entgelt in Südbaden,Baden-Württemberg, Ham-burg, Bayern und Schleswig-Holstein verhandeln.

Stephan Teuscher

Mehr Geld imPortemonnaie

Zum 1. Oktober 2011 erhal-ten die Beschäftigten derDHL Home Delivery GmbHdie erste Stufe der im Früh-jahr ausgehandelten Ein-kommenserhöhung in Höhevon 2,1 Prozent.Die Beschäftigten der Trans-thermos München GmbH er-halten nach der ersten Stufevon 0,5 Prozent im April die-ses Jahres eine weitere Erhö-hung von 0,7 Prozent zum1. Oktober 2011.

Andreas Bauch

NACHRICHTEN

Arbeitszeitrichtliniefür das Fahrpersonal

ver.di kritisiert die fehlendenationale Umsetzung derEinbeziehung der selbststän-digen Fahrer von Lkw in denGeltungsbereich der EU-Ar-beitszeitrichtlinie und for-derte Anfang Septemberwiederholt das Bundesminis-terium für Arbeit und Sozia-les auf, dem abzuhelfen.Wir erinnern uns: Seit 2002gilt in der EU für Fahrer vonLkw über 3,5 Tonnen die EU-Arbeitszeitrichtlinie 2002/15/EG. Diese schreibt auchfest, dass ab dem 23. März2009 selbstständige Fahrerdie gleiche Arbeitszeit habenwie abhängig beschäftigteKollegen.Je näher dieses Datum rück-te, desto nervöser wurdenneoliberale Kräfte. Im Okto-ber 2008 brachte die EU-Kommission den Vorschlagein, die Selbstständigen ausdem Geltungsbereich derRichtlinie auszuklammern.Danach hätten die selbst-ständigen Lkw-Fahrer bis zu86 Wochenstunden schuftenkönnen und nicht wie ange-stellte Fahrer eine wöchent-liche Höchstarbeitszeit vonmaximal 48 Stunden gehabt– beziehungsweise 48 Stun-den durchschnittliche Ar-beitszeit inerhalb von vierMonaten.

Lange und hartnäckig kämpf-ten die Europäische Trans-portarbeiterföderation (ETF)und die nationalen Gewerk-schaften darum, dass alleKraftfahrer unter die EU-Ar-beitszeitrichtlinie fallen, da-mit nicht der Druck auf

2 10/2011 | ver.di

Foto:MathiasThurm

Lkw-Konvoi der Gewerkschaftenunterwegs nach Brüssel

3 04/2011 | ver.di

bewegen | MENSCHEN.MEINUNGEN.MELDUNGEN

Bekämpfung derSchwarzarbeit

Zur Bekämpfung vonSchwarzarbeit und illegalerBeschäftigung im Speditions-,Transport- und Logistikge-werbe hat das Bundesfinanz-ministerium (BMF) eine aktua-lisierteBroschüreveröffent-licht. Sieenthält In-formatio-nen zumArbeitsge-nehmi-gungsrecht, zur Abgrenzungder Beschäftigung zu selbst-ständiger Tätigkeit undScheinselbstständigkeit sowiezur Situation der Branche.Am 12. April 2006 wurde aufInitiative von ver.di dasBündnis gegen Schwarzar-beit und illegale Beschäfti-gung in der Branche ge-

schlossen. Seither bespre-chen die Bündnispartner –das federführende BMF, dasBundesverkehrsministerium,die Spitzenverbände desSpeditions-, Transport- undLogistikgewerbes und ver.di– regelmäßig entsprechendeMaßnahmen. Sie sind An-sprechpartner für Verdachts-fälle illegaler Beschäftigungund arbeiten eng mit demZoll zusammen.Das ist umso nötiger, da dasGüterverkehrsaufkommenstetig wächst. Bei den maut-pflichtigen Fahrleistungenwaren 2010 im Vergleichzum Vorjahr 3,6 Prozentmehr inländische und 9,8Prozent mehr ausländischeFahrzeuge unterwegs. Auchdas Bundesamt für Güterver-kehr achtet bei den Straßen-kontrollen auf Verstöße. Beiüber 630 000 kontrolliertenFahrzeugen 2010 wurdenBeanstandungen wegen ille-

galer Beschäftigung in 362Fällen aktenkundig.Die Broschüre kann herun-tergeladen werden unterwww.psl.verdi.de/logistik/nachrichten Detlef Dreyer

Fahrerhandbuch2012 erschienen

Das ver.di-Fahrerhandbuchenthält viele praktische Hilfenund Informationen rund umden Be-rufsalltagder Be-schäftig-ten imStraßen-güterver-kehr so-wie Erläu-terungenzu denSozialvorschriften, den Lenk-,Ruhe- und Arbeitszeiten, TippszuAus- undWeiterbildung, Ge-sundheits- und Arbeitsschutz,

Arbeitnehmerrechten, Spesen,Rampensituation und Hinweisezu illegaler Beschäftigung undSchwarzarbeit, Subunterneh-men und Scheinselbstständig-keit. Das Fahrerhandbuch ist inden ver.di-Landesbezirken er-hältlich. Detlef Dreyer

Personalräte derBAnst PT tagten

Die Personalräte der Bundes-anstalt für Post und Telekom-munikation (BAnst PT) und derSozialeinrichtungen der ehe-maligen Deutschen Bundes-post – die Postbeamtenkran-kenkasse, das Erholungswerk,die Versorgungsanstalt derDeutschen Bundespost, dasBetreuungswerk – trafen sichAnfang Juli zum Erfahrungs-austausch zu Themen wie de-mografischerWandel, Arbeits-bedingungen der Beschäftig-ten und Informationstechno-logie. Holger Eisenhardt

ANZEIGE

Freizeitunfälletreffen auch uns.

Unfälle in der Freizeit sind nicht nur Privatsache

Haben Sie in Ihrer Freizeit einen Unfall erlitten?Wenn Siedadurch arbeitsunfähig geworden sind, verursacht diesKosten bei Ihrem Arbeitgeber. Sie können dabei helfen,Kosten zu sparen. Melden Sie es Ihrem Arbeitgeber, wennein anderer den Unfall verursacht hat. Wir kümmern unsdann darum, dass die Leistungen von seiner Versicherungerstattet werden. Selbst wennSie den Unfall mit verursachthaben, hat eine Meldung keine Nachteile für Sie.

www.ukpt.de

bewegen | AKTIVITÄTEN

Frank Bsirske wurde mit 94,7 Prozentzum Vorsitzenden gewählt. Bundes-fachbereichsleiterin Andrea Kocsis wur-de mit 88,1 Prozent als stellvertretendeVorsitzende in den Bundesvorstand ge-wählt. Insgesamt gehören dem Bundes-vorstand 14 Mitglieder an.Sehr intensiv setzte sich der Kon-

gress mit der Arbeit im Betrieb ausei-nander. Um der prekären Beschäfti-gung wirksam einen Riegel vorschiebenzu können, ist und bleibt für ver.di dieForderung nach einem gesetzlichenMindestlohn ganz oben auf der Tages-ordnung. Gleiches gilt für die Leih-arbeit. Equal Pay – die gleiche Bezah-lung von Stammbelegschaft und Zeitar-beitnehmern – muss in Deutschlandrealisiert werden. Auch weitere sozial-politische Fragen wie die Forderungnach einer Abkehr von der Rente mit

67 Jahren und die Friedenspolitik warenGegenstand der Antragsberatung.„Der entfesselte Kapitalismus hat

uns in die tiefste Krise seit 80 Jahrengeführt“, sagte der ver.di-VorsitzendeFrank Bsirske. Menschen seien in Un-sicherheit gestürzt, das Ausmaß ansozialer Ungleichheit sei erschreckend.Diese Entwicklungen müssten nichtgestoppt, sondern umgekehrt wer-den. Erforderlich sei unter anderemdie Regulierung der Finanzmärkte, einMehr statt einem Weniger an gemein-samer europäischer Politik. Dazugehöre eine europaweite Strategie fürqualitatives Wachstum und Beschäfti-gung, bezogen auf die Euro-Länder ei-ne gemeinsame und nicht 17 ver-schiedene Wirtschaft-, Währungs- undSteuerpolitiken. „Es geht um nichts Ge-ringeres als das, was ich die Rückge-

winnung des Sozialen nenne: die Rück-gewinnung des Sozialen im betriebli-chen Alltag, in der Wirtschaft, in derPolitik und in der Gesellschaft“, so derVorsitzende.Bundespräsident Christian Wulff

hielt, wie es der DGB-Vorsitzende Mi-chael Sommer zusammenfasste, „einebemerkenswerte Rede“. Bemerkenswert– denn das höchste Staatsoberhaupthob deutlich den hohen Stellenwert derGewerkschafterinnen und Gewerkschaf-ter für das demokratische Miteinanderin Deutschland, Europa und der Welthervor. Er würdigte unter anderem diehohe integrative Leistung der Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer in denBetrieben, indem nämlich Menschen un-terschiedlicher Herkunft und kulturellerHintergründe schlichtweg gut zusam-men arbeiten. Auch die Rolle und Stim-me der Gewerkschaften während dervergangenen Finanz- und Wirtschafts-krise würdigte das Staatsoberhaupt. Erhob die nicht auf Populismus, sondernauf die stabile Zukunft eines geeintenEuropas ausgerichtete Position derGewerkschaften zur Eurokrise hervor.Und der Bundespräsident sagte: „Waswäre unser Land, die BundesrepublikDeutschland, ohne Gewerkschaften? Eswäre in jeder Hinsicht ärmer. Es wäremateriell ärmer und vor allem ärmer anGemeinsinn und Engagement für unserLand.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. sis

4 10/2011 | ver.di

Unser Land wäre ärmer

Der Gewerkschaftsrat ist das höchste Organ von ver.di zwischen den Kongressen.Er besteht aus 90 Mitgliedern. Aus dem Fachbereich Postdienste, Speditionen undLogistik wurden folgende Kolleginnen und Kollegen in das Gremium gewählt:Renate Birkel (Bayern), Susanne Bleidt (Rheinland-Pfalz/Saar), Hannelore Braun(Hessen), Thomas Hampel (Bayern), Margitta Jahn (Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thü-ringen), Harald Kober (Bayern), Sieglinde Kowksi (Hamburg/Nord), Horst Steiner(Bayern), Katrin Tremel (Nordrhein-Westfalen), Bernd Rose (Nordrhein-Westfalen),Hannelore Walz (Baden-Württemberg) und Jörg Wolff (Baden-Württemberg).Mit der Neuwahl sind Dieter Burdorf (Niedersachsen/Bremen), Robert Hoff

(Baden-Württemberg) und Christine Saurer (Bayern) aus dem Gewerkschaftsratausgeschieden. Ihnen gilt Dank für die geleistete Arbeit.

Eine Woche dauerte der3. ordentliche ver.di-Kongress. Rund 930 Dele-gierte berieten in Leipzigvom 17. bis 24. Septemberüber gut 1300 Anträge,wählten den Bundesvor-stand und die Mitgliederdes Gewerkschaftsrates.Gewerkschaftskollegenaus anderen Ländern,Wissenschaftler und Politi-ker waren zu Gast undbeteiligten sich an denDebatten. Zur Eröffnungsprach BundespräsidentChristian Wulff.

Delegierte, Kolleginnen und Kollegen unseres Fachbereiches auf dem ver.di-Kongress.

Foto:KayHerschelmann

bewegen | XOXOXOX

10/2011 | ver.di

ver.di und die Deutsche Post AG haben inder neunten Verhandlungsrunde vom4. bis 6. Oktober eine Tarifeinigung er-zielt. Die Tarifkommission hat dem Ergeb-nis zugestimmt.

Mit einem innovativen Tarifabschluss zum alter(n)sgerechtenArbeiten betreten ver.di und die Deutsche Post AG tarifpoliti-sches Neuland. Für die Auszubildenden zur Fachkraft für Ku-rier-, Express- und Postdienstleistungen bei der DeutschenPost AG und die Auszubildenden der First Mail GmbH wurdeeine verlässliche Zukunftsperspektive in der Deutschen PostAG vereinbart. Die Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Ex-press- und Postdienstleistungen wird zum 1. Januar 2012 vonder First Mail GmbH wieder komplett in die Deutsche Post AGüberführt. Um Arbeitsbelastung dauerhaft zu reduzieren undum die Übernahme der Auszubildenden abzusichern, wurdendie Regelungen zur Übernahme zusätzlicher Leistungen nichterneut vereinbart.Das umfassende Schutzpaket zum Ausschluss betriebsbe-

dingter Kündigungen, zum Ausschluss betriebsbedingter Än-derungskündigungen und zum Schutz vor Fremdvergabekonnte um 48 Monate bis zum 31. Dezember 2015 verlän-gert werden. „Wir haben einen Generationenvertrag ge-schlossen und das Schutzpaket verlängert. Damit schaffenwir für alle Beschäftigten Perspektive und Sicherheit“, sagtedie stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Bundesfachbe-reichsleiterin Andrea Kocsis.

Im Einzelnen wurde erreicht:

! Alter(n)sgerechtes Arbeiten

Hierzu wurden gänzlich neue Tarifverträge verhandeltund geschlossen. Der Tarifvertrag zum alter(n)sgerechtenArbeiten umfasst Regelungen zur Altersteilzeit.Durch ein tarifvertragliches Kombinationsmodell aus Al-tersteilzeit und Zeitwertkonten wird eine alternsgerech-te Gestaltung der Arbeit ermöglicht. Jeder Tarifbeschäf-tigte, der ein Guthaben in einem Zeitwertkonto durchÜberführung eines Teiles seines Bruttoentgeltes erwirbt,hat einen Anspruch, auf Antrag in Altersteilzeit zu ge-hen. Er kann dann entsprechend dem Umfang seinesZeitwertkontos Freistellungszeiträume durch Abwick-lung des angesparten Guthabens nutzen.

Beide Tarifverträge treten zum 1. November 2011 inKraft. Die getroffenen Regelungen sind komplex. ver.diund die Deutsche Post AG werden in den nächsten Wo-chen entsprechendes umfassendes Informationsmaterialerarbeiten und bereit stellen.

Tarifvertrag alter(n)sgerechtes Arbeiten

Der Tarifvertrag ist ein innovatives Instrument zur Ge-staltung alter(n)sgerechtes Arbeitens. Die körperlicheBeanspruchung und Arbeitsbelastung älterer Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer soll spürbar reduziert undder Verbleib der Beschäftigten bei der Deutschen Post AGin der Regel bis zum Erreichen der jeweiligen gesetz-lichen Regelaltersgrenze gefördert werden. Der Tarifver-trag ist kein Instrument zur Beschleunigung des Personal-abbaus.Altersteilzeit wird auf Antrag ab Vollendung des

59. Lebensjahres gewährt. Für schwerbehinderte Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer gilt entsprechend den an-deren gesetzlichen Fristen das vollendete 57. Lebensjahr.Voraussetzung ist das Vorhandensein eines Wertgut-

habens aus dem Zeitwertkonto von mindestens 55 Punk-ten. Für Beschäftigte, die vor dem 1. Januar 1957 (be-ziehungsweise für Schwerbehinderte vor dem 1. Januar1959) geboren sind, gelten spezielle Übergangsregelun-gen. Der Antrag ist sechs Monate vor Beginn der seitensdes Arbeitnehmers geplanten Altersteilzeit zu stellen. Erkann durch den Arbeitgeber nicht abgelehnt werden. Al-lerdings kann der Arbeitgeber den Zeitpunkt des Beginnsnach sachlichen Gesichtspunkten unter Berücksichtigungdes betrieblichen Interesses ablehnen. Die Dauer der Al-tersteilzeit muss mindestens 24 Monate und darf höchs-tens 72 Monate betragen. Sie muss sich mindestens aufeine Zeit erstrecken, bis eine gesetzliche Rente wegen Al-ters beansprucht werden kann.Es besteht im Gegensatz zu früheren Regelungen für

den Arbeitnehmer keine Verpflichtung, die frühestmögli-che Rente mit Rentenabschlägen in Anspruch zu neh-men. Ebenso entgegen früherer Regelungen sieht derneue Tarifvertrag bei der Frage der Arbeitszeit währendder Altersteilzeit ausdrücklich kein Blockmodell vor. Son-dern der neue Tarifvertrag geht grundsätzlich davon aus,dass die Arbeitszeit während der Altersteilzeit um dieHälfte reduziert wird. Nur so lässt sich bei späterem Ren-teneintritt eine alter(n)sgerechte Beschäftigung sicher-stellen.

Deutsche Post AG

Generationenvertrag geschlossen –Schutzpaket verlängert

bewegen | XOXOXOXOX

10/2011 | ver.di

Ein Freistellungszeitraum in der Altersteilzeit wirddann durch die Abwicklung eines Guthabens aus einemZeitwertkonto sichergestellt.Während der Altersteilzeit erhält der Arbeitnehmer ein

Teilzeitentgelt, das durch einen Altersteilzeitzuschlag aufmindestens 79 Prozent und höchstens 87 Prozent aufge-stockt wird. Grundlage des konkreten Aufstockungsbe-trages ist das Monatsentgelt zuzüglich bestehender Be-sitzstandsbeträge.Durch diese soziale Komponente wird erreicht, dass

Beschäftigte mit geringem Einkommen einen erhöhtenAufstockungsprozentsatz erhalten, gegenüber Beschäf-tigten mit einem Spitzeneinkommen. Hierzu wurde zwi-schen den Tarifvertragsparteien die Einrichtung einesDemografiefonds vereinbart. In ihn zahlt die DeutschePost AG 20 Millionen Euro im Jahr 2011 ein und ab demJahr 2013 jährlich jeweils 200 Euro pro Beschäftigten. DieEinrichtung des Demografiefonds wird in der anstehen-den Tarifrunde 2012 berücksichtigt.

Tarifvertrag Zeitwertkonten

Jeder Arbeitnehmer kann sich von der Deutschen Post AGein Zeitwertkonto einrichten lassen und dieses durch dasEinbringen von Anteilen des Bruttojahreseinkommensbesparen. Das Guthaben des Zeitwertkontos begründeteinen Anspruch auf Freistellung von der Arbeit unter Aus-zahlung des Guthabens. Auf das Zeitwertkonto kann dieDeutsche Post AG nicht zugreifen. Es ist zu verzinsen undgegen Insolvenz gesichert. Ein Zeitguthaben kann in Ver-bindung mit den Regelungen aus der Altersteilzeit für ei-nen Übergang in die Rente genutzt werden. Es kann aberauch zur Freistellung bei Pflegefällen, im Anschluss an dasElterngeld oder auch für ein Sabbatical genutzt werden.Zeitwertkonten sind auch für jüngere Beschäftigte interes-sant und können langfristig angelegt werden. Bei der Ab-wicklung des Zeitwertkontos durch Freistellung im Zusam-menhang mit der Altersteilzeit ist tarifvertraglich festge-legt, dass das Entgelt des Freistellungszeitraums durch dieDeutsche Post AG aufgestockt wird.

! Auszubildende

Alle Auszubildenden zur Fachkraft für Kurier-, Express- undPostdienstleistungen der First Mail GmbH wechseln zum1. Januar 2012 in ein Ausbildungsverhältnis mit der Deut-schen Post AG und führen dort unter Beibehaltung der Aus-bilderquote ihre Ausbildung fort. Die Ausbildung zur Fach-kraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen wird mitdiesem Datum bei der First Mail GmbH eingestellt und wie-der grundsätzlich bei der Deutschen Post AG durchgeführt.Alle geeigneten Auszubildenden zur Fachkraft für Ku-

rier-, Express- und Postdienstleistungen der Einstellungs-jahrgänge 2010 und 2011 werden, sofern sie im Besitz ei-ner Fahrerlaubnis sind, nach bestandener Prüfung in ein

unbefristetes Vollzeitarbeitsverhältnis bei der DeutschenPost AG übernommen. Alle Auszubildenden zur Fachkraftfür Kurier-, Express- und Postdienstleistungen werden inder 5-Tage-Woche beschäftigt. Dies beinhaltet auch dieMöglichkeit der Ausbildung an Samstagen. Die Tarifver-tragsparteien werden die entsprechende tarifliche Rege-lung zum 31. Dezember 2011 anpassen.

! Keine Übernahmezusätzlicher Leistungen

Die Regelungen zur Übernahme zusätzlicher Leistungen(ÜzL) laufen, wie im Tarifvertrag vereinbart, zum 31. De-zember 2011 aus und werden nicht mehr verlängert. Mitdiesem tarifpolitischen Schnitt ist die mögliche Belastungfortan dauerhaft verringert.

! Ausschluss betriebsbedingterKündigungen

Der tarifvertragliche Schutz vor betriebsbedingten Kündi-gungen wird über den 31. Dezember 2011 hinaus umweitere vier Jahre bis zum 31. Dezember 2015 fortge-schrieben.

! Ausschluss vonÄnderungskündigungen

Der erstmals im Jahr 2009 im Rationalisierungsschutz-tarifvertrag festgeschriebene Schutz vor Änderungskün-digungen wird ebenfalls um weitere 48 Monate bis zum31. Dezember 2015 verlängert. Damit gilt der höchstmögliche Schutz von Beschäftigungsverhältnissen bei derDeutschen Post AG fort.Seit 1. November 2009 gilt der Rationalisierungs-

schutz auch für Arbeitnehmer der Entgeltgruppen 8 und9. Die Regelungen zur räumlichen Zumutbarkeit findenallerdings für sie wie bisher keine Anwendung.

! Schutz vor Fremdvergabe

Der Vertrag zum Ausschluss der Fremdvergabe von Zu-stellbezirken wird bis zum 31. Dezember 2015 verlängert.Damit bleibt die Fremdvergabe von Bezirken in der Brief-zustellung ausgeschlossen und in der Paketzustellung aufdie bisherigen maximal 990 fremd zu vergebenden Bezir-ke beschränkt. Durch die Verkehrsmengenzuwächse wer-den damit die in Eigenzustellung betriebenen Zustell-bezirke weiter ansteigen. Auch eine Eigenbeschäfti-gungsquote im Bereich Verkehr bleibt erhalten.Die Zahl der posteigenen Fahrer, die Transporte in Ei-

genleistung erbringen, wird bis 31. Dezember 2015 aufmindestens 2600 festgeschrieben. Der Abbau in diesemBereich erfolgt weiterhin ausschließlich durch natürlicheFluktuation.

Deutsche Post AG

bewegen | XOXOXOX

! Neue Einstiegsgruppenstufe

Den tarifvertraglichen und vertraglichen Regelungen ausdem Schutzpaket steht in den bestehenden Entgeltgrup-pen 2 bis 9 die Einführung einer sogenannten Gruppen-stufe Null gegenüber. Diese Gruppenstufe Null tritt zum1. November 2011 in Kraft, ist befristet und hat eine iden-tische Laufzeit wie die Regelungen zum Ausschluss vonKündigungen, Änderungskündigungen und den Verträ-gen zum Schutz vor Fremdvergabe. In die bestehende Ent-gelttabelle des Entgelttarifvertrages wird für die Entgelt-gruppen 2 bis 9 vor die bisherige Stufe 1 eine Stufe Nulleingeschoben. Diese Stufe Null entspricht am Beispiel derEntgeltgruppe 3 einem künftigen Stundenlohn währendder ersten zwei Beschäftigungsjahre von 10,70 Euro.Die neu eingestellten Beschäftigten verbleiben wäh-

rend der ersten 24 Monate in dieser Stufe Null, dann er-folgt der Aufzug über die bisherigen weiteren Gruppen-stufen. Für die unterste Entgeltgruppe 1 wird auf die Ein-fügung einer Gruppenstufe Null verzichtet. Hier bleibt esbeim Einstiegs-Stundenlohn von 9,42 Euro.Damit die heute Beschäftigten in ihrem bestehenden

Arbeitsvertrag durch das Einfügen der Gruppenstufe Nullnicht eine Gruppenstufe nach unten rutschen, werden füralle Arbeitnehmer der Entgeltgruppen 2 bis 9, die am31. Oktober 2011 bereits und am 1. November 2011noch in einem Arbeitsverhältnis bei der Deutschen PostAG stehen, zwei zusätzliche Jahre für die Zuordnung zuden Gruppenstufen anerkannt („künstliche Alterung“).Damit ist sichergestellt, dass die Zuordnung der Beschäf-tigten zu ihrer bisherigen Gruppenstufe unverändertbleibt. In die bestehenden Arbeitsverträge von befristetBeschäftigten wird nicht eingegriffen.

Über die vereinbarte Laufzeit des Arbeitsvertragesbleibt die bisherige Gruppenstufe (in der Regel die Grup-penstufe 1) bestehen. Änderungen können hier erst beiVerlängerung oder Übernahme in ein unbefristetes Ar-beitsverhältnis eintreten. Mit der Deutschen Post AG wur-de in diesem Zusammenhang auch vereinbart, dass sie1500 befristet Beschäftigten zwischen 1. November 2011und 1. Januar 2012 ein Angebot auf ein unbefristetes Ar-beitsverhältnis machen wird. Wird dieses angenommen,dann werden die bis zum Übernahmezeitpunkt erbrach-ten Tätigkeitszeiten („Gruppenstufen-Zeit“) nur soweitberücksichtigt, wie sie 24 Monate überschreiten.

! Überzeitarbeit, Ruhetageund Stückvergütung

Die bisher bestehenden, aus dem Tarifabschluss von 2008aufgehobenen Rundungsbestimmungen und Regelungenzur besonderen Schicht wurden bis zum 31. Dezember2015 verlängert. Die Zahlung der Überstundenzuschlägewird erneut bis zu diesem Datum ausgesetzt.Auch die Regelungen zu den Ruhetagen und zur Frei-

stellung von der Arbeit am 24. und 31. Dezember bleibenwie bisher bis 31. Dezember 2015 ausgesetzt.Die Bestimmungen zur Stückvergütung bei der Info-

post schwer und der Abholung von Paketsendungen wer-den ebenfalls bis 31. Dezember 2015 fortgeschrieben.

! Urlaub

Die Bestimmungen zum Erholungsurlaub im Manteltarif-vertrag wurden an das seit 2006 in Kraft getretene Allge-meine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) angepasst.

Deutsche Post AG

Foto:FrankRumpenhorst

bewegen | XOXOXOXOX

8 06-07/2011 | ver.di

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Beitrittserklärung

Ich möchte Mitglied werden ab:

Monat/Jahr

Persönliche Daten:

Name

Vorname/Titel

Straße/Hausnummer

PLZ Wohnort

Geburtsdatum

Telefon

E-Mail

Staatsangehörigkeit

Geschlecht weiblich männlich

Beschäftigungsdaten

Arbeiter/in Angestellte/r

Beamter/in DO-Angestellte/r

Selbstständige/r freie/r Mitarbeiter/in

Vollzeit

Teilzeit Anzahl Wochenstd.

Erwerbslos

Wehr-/Zivildienst bis

Azubi-Volontär/in-Referendar/in bis

Schüler/in-Student/in bis(ohne Arbeitseinkommen)

Praktikant/in bis

Altersteilzeit bis

Sonstiges

Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)

Straße/Hausnummer im Betrieb

PLZ Ort

Branche

ausgeübte Tätigkeit

ich bin Meister/in-Techniker/in-Ingenieur/in

Tarifvertrag

Tarifl. Lohn- oder Gehaltsgruppe bzw.Besoldungsgruppe

Tätigkeits-/Berufsjahr, Lebensalterstufe

regelmäßiger monatlicher Bruttoverdienst

Euro

Einzugsermächtigung:

Ich bevollmächtige die ver.di, den satzungs-gemäßen Beitrag bis auf Widerruf im Last-schrifteinzugsverfahren

zur Monatsmitte zum Monatsende

monatlich halbjährlich

vierteljährlich jährlich

Name des Geldinstituts/Filiale (Ort)

Bankleitzahl Kontonummer

Name Kontoinhaber/in (Bitte in Druckbuchstaben)

Datum/Unterschrift Kontoinhaber/in

oder im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren*monatlich bei meinem Arbeitgeber einzu-ziehen. *(nur möglich in ausgewählten Unternehmen)

Personalnummer im Betrieb

Ich war Mitglied der Gewerkschaft:

von: bis:Monat/Jahr Monat/Jahr

Monatsbeitrag: Euro

Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di-Sat-zung pro Monat 1% des regelmäßigen monatlichenBruttoverdienstes. Für Rentner/innen, Pensionär/innen,Vorruheständler/innen, Krankengeldbezieher/innenund Erwerbslose beträgt der Monatsbeitrag 0,5% desregelmäßigen Bruttoeinkommens. Der Mindest-beitrag beträgt € 2,50 monatlich. Für Hausfrauen/Hausmänner, Schüler/innen, Studierende, Wehr-, Zivil-dienstleistende, Erziehungsgeldempfänger/innen undSozialhilfeempfänger/innen beträgt der Beitrag € 2,50monatlich. JedemMitglied steht es frei, höhere Beiträgezu zahlen.

DatenschutzIch erkläre mich gemäß § 4a Abs. 1 und 3 BDSG ein-verstanden, dass meine mein Beschäftigungs- undMitgliedschaftsverhältnis betreffenden Daten, derenÄnderungen und Ergänzungen, im Rahmen derZweckbestimmung meiner Gewerkschaftsmitglied-schaft und der Wahrnehmung gewerkschafts-politischer Aufgaben elektronisch verarbeitet undgenutzt werden.Ergänzend gelten die Regelungen des Bundes-datenschutzgesetzes in der jeweiligen Fassung.

Datum/Unterschrift

Datum/Unterschrift

Werber/in:

Name

Vorname

Telefon

MitgliedsnummerW-298

2-02

-061

0

Coupon bitte abtrennen und im Briefumschlag schicken an:

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft,

Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Marc Behle,

Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin!

Die bestehenden Regelungen einer Staffelung nachLebensalter ist ein Verstoß gegen das AGG. Der Urlaubs-anspruch kann sich in einer Staffelung nach den Beschäf-tigungszeiten bemessen. Entsprechend wird die Urlaubs-regelung aus dem Manteltarifvertrag zum 1. Januar 2012wie folgt umgestaltet:

Umstellung auf Betriebszugehörigkeit

Überdies wurde die Urlaubsberechnung nach den ta-rifüblichen Regelungen umgestaltet. Urlaubstage sind zu-künftig nur noch für Arbeitstage zu nehmen und nichtmehr für dienstplanmäßig freie Tage. Der gesamte Ur-laubsanspruch verlängert sich durch diese Neuregelungnicht. Das Urlaubsjahr wird, wie von vielen Mitgliederneingefordert, ab 1. Januar 2012 auf das übliche Urlaubs-jahr umgestellt.

! Entgeltrunde kommt noch

Über Entgelt verhandeln ver.di und die Deutsche Post AGzum Jahreswechsel. Der Entgelttarifvertrag läuft bis31. Dezember 2011.

Alt(nach Lebensalter)

bis 30 Jahre:26 Arbeitstage

30 bis 39 Jahre:29 Arbeitstage

ab 40 Jahre:30 Arbeitstage

Neu(nach Betriebszugehörigkeit)

1 bis 3 Jahre:26 Arbeitstage

4 bis 6 Jahre:27 Arbeitstage

7 bis 9 Jahre:28 Arbeitstage

10 bis 12 Jahre:29 Arbeitstage

13 Jahre und mehr:30 Arbeitstage

Deutsche Post AG

bewegen | AKTIVITÄTEN

Unter dem Motto „Sicher unterwegs“ organi-sierte ver.di auch in diesem Herbst bundesweitin der Transportbranche Veranstaltungen, Be-triebsbesuche, Flugblatt-Aktionen und Info-stände im Rahmen der europaweiten Aktions-woche von IFT und UNI Post und Logistik. Dieunverzichtbare Arbeit von Berufskraftfahrernund Logistikfachkräften müsse angesichts stei-genden Leistungsdrucks, verdichteter Arbeits-abläufe und schwieriger Straßenverhältnisseangemessen gewürdigt werden, erklärte diever.di-Vize Andrea Kocsis zu Aktionsbeginn.Bundesweit wurden diese Forderungen bei

den Aktionen in allen ver.di-Landesbezirken be-kräftigt. Neben den Arbeitsbedingungen derFahrer standen in diesem Jahr auch die Arbeits-bedingungen in der stationären Bearbeitungauf der Tagesordnung. ver.di hatte dazu einenspeziellen Flyer vorgelegt. So verteilten ver.di-Aktive aus Berlin und Brandenburg gemeinsammit der GUV FAKULTA bei Hoyer Mineralöl Lo-gistik in Seefeld Infomaterial und Flyer an alle,auch an Subunternehmer, die für große Mine-ralölkonzerne Tanklaster fahren. Die Resonanzwar sehr positiv. Um die Situation der Fahrerging es auch in Leipzig. Bei einer Lesung stellteder ver.di-Kollege und fahrende Autor JochenDieckmann sein Buch „Geschlafen wird am Mo-natsende“ vor, in dem er über sich, seinen Truckund den alltäglichen Wahnsinn auf EuropasStraßen schreibt. Die Teilnehmer waren sichschnell einig, doch fehlt oft noch der zweiteSchritt: Sich zusammenzutun und die Situationgemeinsam zu ändern.In Hessen gab es zahlreiche Betriebsbesuche

bei dem Paket- und Expressdienstleister GLS, beiDHL, DHL Freight, Schenker und anderen Spedi-tionen, wo Fahrer über ihre Rechte und den Flä-chentarif informiert wurden.

In Nürnberg trafen sich Betriebsräte aus demSpeditionsgewerbe zum Stammtisch Hafen. Zu„Gute Arbeit in der Transportbranche“, sprudel-ten Themen aus dem Alltag: Überstunden, In-tegrationsvereinbarungen, Arbeitsschutz undArbeitssicherheit, Zeiterfassung für die Kaufleu-te. Die Betriebsräte tauschten Tipps und Erfah-rungen aus. Das taten auch die Fahrer beim Fern-fahrerstammtisch am Autohof SchwabachWest gemeinsam mit Gewerkschaftern und derPolizei.In Nordbayern startete die DGB-Jugend eine

Tour durch die Berufsschulen. In Kulmbach, woBerufskraftfahrer ausgebildet werden, wurdedeutlich, dass die Auszubildenden zwar überlan-ge Schichtzeiten kennen, aber sich kaum Gedan-ken über ihre Gesundheit und Arbeitssicherheitgemacht haben. Auf die Beschäftigungsbedin-gungen in der Transportbranche machte ver.di inder Fußgängerzone von Nürnberg die Passantenaufmerksam.Zahlreiche Diskussionsveranstaltungen wid-

meten sich dem Thema „Unter Druck“. „DenLetzten beißen die Hunde?“, fragte eine Debat-te in Koblenz, wo es um die Situation in der Pa-ketzustellung ging. Dr. Hajo Holst von der UniJena sprach über die von ihm untersuchten Ar-beitsbedingungen, über zunehmend prekäreBeschäftigung und steigendem Druck auf dieLöhne. Die etwa 50 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer – Fahrer, Subunternehmer, Betriebs-räte, interessierte Mitglieder – steuerten Praxis-erfahrungen bei und debattierten mit Vertre-tern von Gewerbeaufsicht und Zoll.Um DHL als Global Player ging es bei einer

Debatte in Freiburg. Cornelia Berger von UNIEuropa schilderte DHL-Praktiken in LändernAsiens, Amerikas, aber auch in Europa und warbum „Respect for DHL-workers“. neh

Online-Umfrage zu Arbeitsbedingungenver.di macht sich auch im Straßengütertransport sei Jahren stark für „Gute Arbeit“, durch dem Einsatz für gute Bezahlung undmenschliche Arbeitszeiten oder für die Verbesserung der Lkw-Park- und -Rastplatzsituation. Trotzdem gibt es noch viel zu viel,was Fahrerinnen und Fahrern Stress und Zukunftssorgen bereitet: Steigende Arbeitsbelastung, Zeitdruck, familienunfreund-liche Arbeits- und überlange Wartezeiten, offene oder verdeckte Aufforderungen zu Gesetzesverstößen, Konkurrenz undWettbewerb, steigendes Verkehrsaufkommen... Im Rahmen der Internationalen Aktionswoche im Straßentransport startetver.di bis 31. Oktober 2011 eine Online-Befragung zu den aktuellen Arbeitsbedingungen von Berufskraftfahrern. Die Ergebnis-se sollen dazu beitragen, die Situation noch besser einzuschätzen und Handlungsbedarf auch gegenüber der Politik abzuleiten.Alle Fahrerinnen und Fahrer sind herzlich aufgefordert, sich zu beteiligen. Ein paar Minuten Zeit genügen, um unterwww.logistik.verdi-umfrage.de die Fragen zu Arbeitszeiten, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Weiterbildung, zum eige-nen Arbeitsplatz und zum Arbeitsumfeld zu beantworten – natürlich anonym.Voraussichtlich ab Dezember können auf der Homepage von www.psl.verdi.de/logistik dann die Umfragergebnisse

eingesehen werden.

Respekt gefordertAktionswoche thematisierte „Gute Arbeit“ in der Logistik

Fotos:ver.di

9 10/2011 | ver.di

bewegen | SPEDITIONEN UND LOGISTIK

In den Wochen vor der Entscheidungüber den Start des Gigaliner-Feldversu-ches haben die überlangen und beson-ders schweren Transporter erneutsprichwörtlichen Staub aufgewirbelt:Bundesverkehrsminister Peter Ramsauerwill den Test gegen die Hälfte derBundesländer, gegen Rechtsgutachter,Umweltverbände und Gewerkschaftendurchsetzen. Auf der Verkehrsminister-konferenz Anfang Oktober kam es zurPattsituation. Jeweils acht Bundeslän-der stimmten dafür und dagegen.Doch die schwarz-gelbe Regie-

rungskoalition startet demnächst denFeldversuch. Der Bundesverkehrsminis-ter dient damit Herstellerfirmen undVerbänden ein Geschenk an, aber nursieben von 16 Bundesländern wollensich daran beteiligen. Es soll eine Aus-nahmegenehmigung für den Testlaufohne Zustimmung des Bundesrates ge-ben. Der Feldversuch wird 400 soge-nannte „EuroCombis“ umfassen undfünf Jahre dauern – als Bestandteil desAktionsplanes Güterverkehr und Logis-tik und einer „effizienten Gestaltungaller Verkehrsträger“. Alternativen, soheißt es im Bundesverkehrministeriumlapidar, gäbe es „keine“.ver.di sieht das seit langem anders.

In der Stellungnahme zum jetzigen Ver-ordnungsentwurf bekräftigt Bundes-fachgruppenleiter Werner Schäffer:„Der geplante Feldversuch für Lang-Lkw wird von uns abgelehnt.“ AusGründen „der Verkehrssicherheit, derweiteren Verlagerung von Gütertrans-porten auf die Straße, der Förderung ei-nes noch stärkeren Verdrängungswett-bewerbes und der nicht zuletzt damitverbundenen weiteren Verschlechte-

rung der Arbeitsbedingungen im Stra-ßengüterverkehr“ sei die Zulassung vonGigalinern für ver.di grundsätzlich„nicht zu akzeptieren“. Darüber hinausmahnt er aktuell die „soziale Verant-wortung“ gegenüber dem Fahrperso-nal an. Die gebiete es, eine generelle2-Fahrer-Besatzung für solche Fahrzeu-ge und weitergehende Pausenregelun-gen durchzusetzen. Zudem genüge die„zweistündige Einweisung“ nicht, diedie ministerielle Verordnung jetzt vor-sieht um Gigaliner zu fahren. Auf demver.di-Kongress bekräftigten die Dele-gierten: „Der Einsatz von Lang-Lkwwird den Güterverkehr nicht zukunfts-fähiger machen.“ Der Feldversuch wur-de abgelehnt.Auch Umweltverbände, die Allianz

pro Schiene und Oppositionsparteienlaufen Sturm. Ramsauer solle den Ver-such „endlich zu den Akten legen“, for-dert etwa SPD-Verkehrsexperte UweBeckmeyer. Selbst erste Verbandsver-treter der Transport- und Logistikbran-che sprechen inzwischen von einer„Totgeburt“.Tests mit den Lang-Lkw – unter-

schiedliche Fahrzeugkombinationenmit maximal 25,5 Meter Länge, die biszu 44 Tonnen schwer sein dürfen – lau-fen auch in Deutschland schon seit Jah-ren und blieben stets umstritten. Nachbefristeten Großversuchen sprachensich 2007 15 Länder gegen eine „allge-meine Zulassung“ der Gigaliner aus.Doch damit war die Sache nicht vomTisch. In Brüssel setzte der zuständigeReferatsleiter Logistik in der Generaldi-rektion Transport und Energie – ein er-klärter „EuroCombi“-Liebhaber – dasThema immer wieder auf die Tagesord-

nung. Hierzulande trommeln vor allemSpediteure und Automobilhersteller.Bei DaimlerChrysler sah man in denLang-Lkw einen „Vorschlag der Auto-mobilindustrie, wie das Verkehrsauf-kommen auf dem Verkehrsträger Nr. 1,der Straße, in akzeptablen Maß gehal-ten werden kann“.Mangels Mehrheit habe Ramsauer

offensichtlich Angst, sich dem Bundes-rat zu stellen, kritisiert aktuell die Allianzpro Schiene. Eine solche Zustimmung seiaber zwingend, um die Verfassungsmä-ßigkeit des Feldversuchs zu sichern. EineNeuerung von einer Tragweite wie dieTestfahrten mit überlangen Lkw könnekeinesfalls ohne den Bundesrat erlassenwerden, sie betreffe schließlich nicht nurtechnische Vorschriften, sondern auchRegelungen über das Streckennetz,Überholvorgänge und Anforderungenan die Gigaliner-Fahrer. Schon normaleLastwagen haben in so manchem Kreis-verkehr Schwierigkeiten. „Das dichteAutobahnnetz, viele Baustellen, dieStaus – wir können uns nicht vorstellen,dass da der Lang-Lkw eine Lösung an-bietet”, sagte der nordrhein-westfäli-sche Verkehrsminister Harry Voigtsber-ger, der gegen den Versuch ist. SogarHessen – neben Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen undBayern Teil der Ramsauerschen Koalitionder Willigen – forderte Nachbesserun-gen am Verordnungsentwurf. Das Ge-samtprojekt bleibt umstritten. Branden-burgs Infrastrukturminister Vogelsän-ger, zugleich Vorsitzender der Verkehrs-ministerkonferenz, erwartet, dass derFeldversuch nicht in den Bundesländerstattfindet, die ihn aus guten Gründenablehnen. neh

10 10/2011 | ver.di

Gigaliner im Feldversuch

Foto:AllianzproSchiene/Kraufmann

11 06-07/2011 | ver.di

Vom 7. bis 9. September fand in Washington die 3. Weltkon-ferenz von UNI Post und Logistik statt. Die Gewerkschafts-internationale Union Network International (UNI) ist – ähn-lich wie ver.di in Fachbereiche – in verschiedene Sektoren ge-gliedert. Dem Sektor von Post und Logistik gehören weltweitüber 2,5 Millionen Mitglieder an. Seitens ver.di nahmenneun Delegierte an der Konferenz teil. Die über 150 Teilneh-mer verabschiedeten einen Aktionsplan mit den Arbeits-schwerpunkten für die nächsten vier Jahre. Überdies fand einWechsel an der Spitze von UNI Post und Logistik statt. RolfBüttner, seit 2006 Weltpräsident des UNI-Sektors, trat nichtmehr an. Zum neuen Weltpräsidenten wählten die Delegier-ten Billy Hayes von der britischen Gewerkschaft CWU.„Wir bleiben in der Offensive“, bilanzierte Rolf Büttner dieArbeit der vergangenen Jahre. Weltweit stehen die Postun-ternehmen und ihre Beschäftigten vor großen Herausforde-rungen. Die Deregulierung schreitet voran. Der Druck aufdie Arbeits- und Entlohnungsbedingungen der Arbeitneh-

merinnen und Arbeitneh-mer ist gerade auch in denIndustrienationen ungebro-chen hoch. Allerdings gibtes Unterschiede. So ist bei-spielsweise die Zeit desmassiven Personalabbausin Deutschland längst über-wunden. Soziale Verwer-

fungen zeigen sich dort, wo vor der Liberalisierung nichtklargezogen wurde, dass es einen einheitlichen Tarifvertragfür alle Beschäftigten der Branche oder zumindest einenMindestlohn gibt.Gemeinsam mit der Internationalen Transportarbeiter-

föderation (ITF) ist Ziel von UNI, mit den weltweit tätigenUnternehmen wie der Deutschen Post DHL, UPS, FedEx undTNT globale Rahmenabkommen abzuschließen. Die Kon-zerne verweigern sich bislang. Doch globale Rahmenab-kommen, das wurde auf der Konferenz in Washington auf-grund der Berichte aus den verschiedenen Ländern deut-lich, sind dringend nötig. Sie würden verbindliche Rahmenschaffen. Auswüchse wie der Einsatz von Lügendetektorenkönnten dadurch unterbunden beziehungsweise dem je-weiligen lokalen Management eine Richtschnur für ein rich-tiges Handeln gegeben werden. sis

bewegen | WELTWEIT

Foto:ver.di

VPV VERSICHERUNGENKundenservicePostfach 31 17 5570477 Stuttgart

Gesetzgeber senktGarantiezinsZum 01.01.2012 sinkt der Garantiezins für neu abgeschlosseneLebens- und Rentenversicherungen von 2,25 % auf 1,75 %. HandelnSie jetzt und fangen Sie sich die 2,25 % noch bis 31.12.2011 ein!

Letzte Chancein 2011:

Jetzt Terminvereinbaren!

Nur noch fürkurze Zeit:

Letzte Chance in 2011:Jetzt Termin vereinbaren!

Gleich ausfüllen und an uns zurücksenden oderper Fax an 01803/45553499*. Sie erreichen unsauch telefonisch unter 01803/45553424*.*0,09€/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.

Bitte vereinbaren Sie mit mir einen Beratungstermin.

Name/Vorname Geb.-Datum

Straße/Hausnr. PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Ich bin damit einverstanden, dass mich die VPV zur Kontaktaufnahme zwecks eines Bera-tungsgesprächs zum Thema „Garantiezins“ anrufen oder per E-Mail anschreiben darf.Diese Einwilligung kann jederzeit über die VPV Lebensversicherungs-AG, Kundenservice,Postfach 31 17 55, 70477 Stuttgart oder per E-Mail an: [email protected] widerrufen werden.

www.garantiezins.info

2,25 %Garantiezinsen

bewegen

ANZEIGE

Weltkonferenz der UNIPost und Logistik

Lügendetektoren: Die Deutsche Post DHL sagt, sie set-ze Lügendetektoren streng reglementiert ein. Deren An-wendung stelle bei verhältnismäßigem Einsatz weder ei-nen Verstoß gegen geltende internationale Regelungennoch gegen die Selbstverpflichtungen des Unterneh-mens dar. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO),die aus Regierungen, Arbeitgebern und Gewerkschaftenbesteht, hat in einer Leitlinie festgelegt, dass Lügende-tektoren nicht eingesetzt werden sollen. ver.di, UNI undITF erwarten, dass der Einsatz von Lügendetektoren imUnternehmen Deutsche Post DHL ausgeschlossen wird.

bewegen | SERVICE

12 10/2011 | ver.di

TERMINE

AHLEN: BeG Senioren Münsterland-Süd FB 9,10, Mitgliedertreff, 1. Mittwoch im Monat,10 – 12 Uhr, AWO-Haus, Freiheit 1.BERLIN: Charlottenburg/Spandau, öffentlicheSitzungen, 24. Oktober, 18 Uhr, „Zur Sorgen-pause“, Krowelstr. 7; 23. November, 14 Uhr,Seniorenclub Lindenufer, Mauerstr. 10 A.BeG Senioren Pankow/Weißensee/PrenzlauerBerg FB 10, Sprechstd., 3. Dienstag im Monat,10 – 12 Uhr, Volkssolidarität, Wichertstr. 71;Jahreshauptversammlung, Jubilarehrung, 22.November, 15 Uhr, Gaststätte „SchönholzerHeide“, H.-Mann-Str. 31.BeG Senioren Steglitz/Zehlendorf FB 10,Sprechstd., 1. Montag im Monat, 10 – 12 Uhr,Ratskeller Zehlendorf, Martin-Buber-Str.BeG Senioren Tempelhof/Neukölln FB 10,Wan-derung, 28. Oktober, Info: Franz-Peter Arndt,Tel. 0 30/4 52 77 44; Schlachtfest, 11. Novem-ber, Elsholz; Jahreshauptversammlung, Jubilar-ehrung, 21. November, 15 Uhr, Gaststätte„Café-Klatsch”, Alt-Tempelhof 46.BeG Senioren Reinickendorf/Wedding FB 10,Sprechstd., 2. Dienstag im Monat, 10 – 11.30Uhr, ver.di-Kieztreff, Otawistr. 9; Jubilarehrung,Eisbeinessen, 23. November, 16 Uhr, Vereins-heim BFC-Alemania 90, Wackerweg 16, An-meldung bis 15. November: 0 30/4 12 67 81.BOCHUM: BeG Senioren FB 10, Sprechstd.,1. Freitag im Monat, 10.30 – 12 Uhr, Postamt,Multifunktionsraum, Eingang Ferdinandstr.;Infotreff, 28. November, 15 Uhr, „Haus derBegegnung“, Alsenstr. 19 a.BOTTROP: BeG Senioren FB 9, 10, Stamm-tisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, Gast-stätte „Hürter“, Gladbecker Str. 19 a.BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER: OV Senio-ren FB 9, 10, Treffen, 2. Montag im Monat, 15Uhr; Treffen jüngerer Senioren, letzter Dienstagim Monat, 15 Uhr, „G-Hotel“, Dresdenstr. 10,Vors. Peter Bartels, Tel. 05 31/2 62 26 45,E-Mail: [email protected]: OV Senioren FB 9, 10, Treffen,1. Dienstag im Monat, 15 Uhr, DGB-Haus,Bahnhofsplatz.CASTROP-RAUXEL: BeG Senioren FB 10,Stammtisch, jd. Dienstag, 10.30 Uhr, Gaststät-te „Kulisse“, Münsterstr. 1 b.CRAILSHEIM: BeG Senioren FB 9, 10, Monats-treff, letzter Mittwoch im Monat, 14 Uhr, ESV-Gaststätte, Horaffenstr.DORTMUND-LÜNEN: BeG Senioren FB 10,Sprechstd., letzter Dienstag im Monat, 10 – 12Uhr, ver.di-Haus, Königswall 36.DUISBURG: BeG Senioren FB 10, Treffen allerver.di-Senioren, 16. November, 15 Uhr, DGB-Haus, Stapeltor 21; Jahresabschlussversamm-lung, 22. November, 15 Uhr, Restaurant „AmWolfssee“, Kolkweg 292, Duisburg-Wedau.DÜSSELDORF: BeG Senioren FB 10, Stamm-tisch, 2. Dienstag imMonat, 14 Uhr, „GoldenerKessel“, Schumacher Altstadt, Bolker Str. 44.ESCHWEGE/NIDDAWITZHAUSEN: Info-Ver-anstaltung, 24. November, 14 Uhr, GaststätteRost, An der B 27.

ESSEN: BeG Senioren FB 10, Info-Vormittag,2. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr, Gaststätte„Sternquelle“, Schäferstr. 17.FÜRTH: BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch,1. Dienstag imMonat, 14 Uhr, Pfarrzentrum St.Heinrich, Heinrichsklause, Sonnenstr. 21.GAU-BICKELHEIM: Sprechstd. m. d. Polizei,1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof.GIESSEN: OV Sped/KEP/Log Mittelhessen,Stammtisch, 1. Samstag im Monat, 11 – 13Uhr, Gaststätte „Justus im Hessischen Hof“,Frankfurter Str. 7.GÖPPINGEN: BeG Senioren FB 10, Stamm-tisch, Naturschutz, 3. November, 14 Uhr, Vor-trag Dr. Rapp Hohenstaufen, Vereinsheim„Gartenfreunde“, Paul-Köpff-Weg 65.GÜTERSLOH: BeG Senioren FB 9, 10, Info-Treff, jd. Donnerstag, 10 – 12 Uhr, Friedrich-Ebert-Str., Eingang Posthof.HAGEN: BeG Senioren FB 10, Info-Nachmit-tag, 30. November, 15 Uhr, AWO-Altentages-stätte Altenhagen, Frauenhoferstr. 18.HALLE: BeG Senioren FB 9, 10, Bildungsvor-mittag zur Prävention, 2. November, 10 Uhr,Treff Eingang Polizeidirektion, MerseburgerStr. 6, Anmeldung: 03 45/1 21 12 29.HAMBURG: BeG Senioren Hamburg Süd FB 9,10, Treff „Mo-Mo“, 1. Montag im Monat,15 – 17 Uhr, Kantine Postamt, HarburgerPoststr. 1; FB 10, Weihnachtsmärchen „Dastapfere Schneiderlein“, 3. Dezember, 16.30Uhr, Gesamtschule Bahrenfeld, Regerstr., Kar-ten 3,50 Euro ab November: 0 40/28 58 41 07.HAMM: BeG Senioren FB 9, 10, 10 Jahrever.di-Senioren“ 11. November, 15 Uhr, Schüt-zenheim Süden, R.-Wagner-Str. neben TÜV.HEILBRONN: BeG Senioren FB 9, 10, Ver-sammlung, 2. Donnerstag im Monat, 14 Uhr,Gaststätte „Trappensee“, Jägerhausstr. 159.KAISERSLAUTERN: BeG Senioren FB 9, 10,Monatstreff, 1. Mittwoch imMonat, 15.30 Uhr,Eisenbahnersportklub, Vogelwoogstr. 59; Info-Veranstaltung, Vorsorgevollmacht, 15. Novem-ber, Bahnheim.KIRCHHEIM/TECK: BeG Senioren FB 10,Stammtisch, 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr,„Rosi’s Hasenstüble“, Siechenwiesen 1.LÜDENSCHEID: OV Lenne/Volme FB 10,Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr,Frachtbüro-Innendienst, Postamt, Tel. 0 23 51/17 83 53.MANNHEIM: Senioren FB 10, Monatstreffen,7. November, 14 Uhr, Clubhaus ESC-Blau-Weiß-Mannheim, Am Neckarplatt.MAYEN: Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder,jd. Montag, 16 – 18 Uhr, DAA, Hahnengasse 4,jd. Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf.Mayen Ost.MÜNCHEN: BeG Senioren FB 9, 10, Kundge-bungundÜbergabederUnterschriften „Kosten-freie Altenpflegeausbildung“ an den Landtag,9. November, 13 Uhr, Odeonsplatz.MÜNSTER: BeG Senioren FB 9, 10, Info-Nach-mittag, Reise durch Israel, 7. November, 15Uhr, Casino der Telekom, Dahlweg 100; Semi-nar in Bad Laer, 21. – 23. November, Anmel-dungen bei Hans W. Roth Tel. 02 51/23 53 81.

NEUSS: BeG Senioren FB 10, Sprechstd.10 – 12 Uhr, 7. November, ver.di-Geschäftsstel-le, Hammer Landstr. 5, 3. Etage.NÜRNBERG: BeG Senioren FB 1, 9, 10, Ver-sammlung, Bericht vom ver.di-Kongress, An-meldungWeihnachtsfeier am 15. Dezember, 3.November, 14.30 Uhr, Gaststätte „Genossen-schaftssaalbau“, Matthäus-Herrmann-Platz 2.OLDENBURG:OV Senioren FB 9, 10, Digitalfo-tos, 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr, VereinslokalPostsportverein „Ambiente“, Alexanderstr.488; Basteln, Malen, Skat, Klönen, 2. Dienstagim Monat, 9 Uhr, Dragoner Stuben, Bundes-wehrgelände, Ulmenstr.; alle drei Wochen Jak-kolo; alle vier Wochen Kegeln; Info: Punke,Tel. 04 41/50 51 37.ORTENAU: BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd.,jd. Mittwoch, 11 – 12 Uhr, ver.di-Geschäftsstel-le Offenburg, Okenstr. 1 c.RATINGEN: BeG Senioren Mettmann/Ratin-gen FB 10, Sprechstd., jd. Dienstag,9.30 – 11.30 Uhr, Poststr. 24 – 26, Zi. 210,Tel. 0 21 02/20 98 18.REUTLINGEN: BeG Senioren FB 10, Stamm-tisch, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr,Sportparkgaststätte.ROSENHEIM: BeG Senioren FB 10, Jubilareh-rung, 11. November, 19 Uhr, Gasthof Höhen-steiger, Westerndorf St. Peter; Bilder unsererVeranstaltungen, 18. November, 14 Uhr, AWO,Ebersbergerstr. 8, Anmeldung bis 11. Novem-ber bei Lydia Kögel, Tel. 08 03 26/6 59 59.SCHWÄBISCH GMÜND: BeG Senioren FB 9,10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14.30Uhr, Casino Altenheim St. Anna.ULM: BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreff,3. November, 14.30 Uhr, „Krone“.WEIDEN: BeG Senioren Nordoberpfalz FB 9,10, Monatstreffen, 2. November, 14 Uhr, Gast-stätte „Braustüberl“.WOLFENBÜTTEL: OV Senioren FB 9, 10,Sprechstd., jd. Mittwoch, 9.30 – 12 Uhr, ver.di-Büro, 1. Etage, Rosenwall 1; ver.di-Lohnsteuer-Service, Tel. 0 53 31/88 26 80.WORMS: BeG Postsenioren FB 9, 10,Sprechstd., 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr;Stammtisch, 15 – 17 Uhr, Gerd-Lauber-Haus,Brucknerstr. 3 A.WUPPERTAL: BeG Sen. FB 10, Jahresab-schluss, 6. Dezember, 15 Uhr, Einlass: 14.30Uhr, Gartensiedlung Oststadt Vereinsheim,Schwabenweg, Anmeldung bis 25. November,H.-W. Kranz 02 02/75 17 28, G. Stapelfeldt02 02/30 90 18.WÜRZBURG: BeG Senioren FB 9, 10, Tages-fahrt nach Hofheim-Königsberg, 26. Oktober,12 Uhr; Versammlung, „Vierjahreszeiten“, 3.November, 14.30 Uhr; Fahrt nach Nordheim,23. November, 13 Uhr; Seniorenwandergruppe,jd. Mittwoch im Landkreis, Info: 09 31/7 69 19.ZERBST: BeG Senioren FB 9, 10, Lesung, 24.Oktober, 10 Uhr, Stadtbibliothek; Besuch Bäcke-rei Ohle, 7. November, 10 Uhr; Weihnachtsbas-teln, 21. November, 10 Uhr, Postamt 1. Etage.ZWICKAU: BeG Senioren FB 10, Treffen, Vor-trag Deutsche BKK, 23. November, 14 Uhr,Gaststätte Basilikum, Zwickau-Pölbitz.