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Bedienungsanleitung für die autorisierte Fachkraft Albatros QAA73 Raumgerät für Kesselregelungen 03/2005 Art. Nr. 12 040 608

Bedienungsanleitung für die autorisierte Fachkraft · 2014. 7. 31. · 1 4 3 625 2284Z40 Bedienelemente 1. Bedienebene Bedienelemente 1 bis 4 Bedienelemente 5 bis 8. Sie sind erst

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Bedienungsanleitung für die autorisierte Fachkraft Albatros QAA73 Raumgerät für Kesselregelungen

03/2005 Art. Nr. 12 040 608

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis …………………………………………………. 2-3 Grundlagen Kurzbeschreibung……………………………. 4 Merkmale……………………………………… 4 Einsatzgebiet…………………………………. 4 Bedienung Projektierung…………………………………. 5 Montage………………………………………. 5 Elektrische Installation………………………. 6 Bedienelemente……………………………… 6 Beispiele der Infoebene…………………….. 7 Kommunikation mit der Kesselregelung….. 8 Parametrierung Endbenutzer………………. 8 Übersicht der Endbenutzer-Parameter……. 9 Parametrierung Heizungsfachmann………. 10 Übersicht der Heizungsfachmann- Parameter…………………………………….. 11 Inbetriebsetzung……………………………… 12 Betriebsstörungen……………………………. 12 Endbenutzer Einstellungen Heizkreis Betriebsarten……………………… 13 Brauchwasser Betriebsart…………………… 13 Präsenztaste…………………………………. 14 Info-Taste……………………………………… 14 Uhrzeit, Datum und Jahr……………………. 15 Raumtemperatur Nennsollwert (TRN)…….. 16 Raumtemperatur Reduziertsollwert (TRRw) 17 Raumtemperatur Frostschutzsollwert (TRF) 17 Brauchwassertemperatur Nennsollwert…… 18 Zeitschaltprogramme HK und BW…………. 18 Wochentag-Vorwahl…………………………. 19 Schaltzeiten…………………………………… 20 Ferieneinstellung…………………………….. 20 Heizkreisbetriebsniveau während Ferien…. 21 Standard-Zeitschaltprogramme……………. 21 Sommer/Winter Umschalttemperatur……… 22 Sprache………………………………………. 23 Fehleranzeige………………………………… 23 Wartungsanzeige…………………………….. 24

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Inhaltsverzeichnis

Heizungsfachmann-Einstellungen Aktuelle Raumtemperatur Sollwert………… 25 Gedämpfte Ausentemperatur………………. 25 Gemischte Aussentemperatur……………… 26 Anzeigeparameter…………………………….. 27 OpenTherm Modus………………………….. 28 Heizkennlinien-Steilheit……………………… 28 Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung HK 1 und HK 2……………………………….. 29 Parallelverschiebung Heizkennlinie HK1/HK 2…………………………………….. 30 Gebäudebauweise…………………………… 31 Raumtemperatur-Einfluss…………………… 31-32 Raum-Schaltdifferenz………………………… 32 Heizkennlinien-Adaption…………………….. 33 Einschaltzeitoptimierung……………………. 34 Ausschaltzeitoptimierung……………………. 34 Brauchwassertemperatur…………………… 35 Reduziertsollwert (TBWR)………………….. 35 Freigabe der Brauchwasserladung………… 36 Legionellenfunktion………………………….. 36 Brauchwasser-Betriebsartschalter…………. 37 BW-Zirkulationspumpensteuerung…………. 37 Bediensperre…………………………………. 38 Uhrzeitmaster………………………………… 38 Umschaltung Winterzeit-Sommerzeit……… 39 Umschaltung Sommerzeit-Winterzeit……… 39 Funktionen Einleitung……………………………………… 40 Führungsarten………………………………… 40 Tages-Heizgrenzenautomatik………………. 41 Schnellabsenkung……………………………. 42 Brauchwasser-Push…………………………. 42-43 Frostschutz…………………………………… 43 Massbilder Gerät………………………………………….. 44 Ausschnitt…………………………………….. 44 Technische Daten …………………………………………………. 45 Notizen …………………………………………………. 46-47

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4

Kurzbeschreibung Das Raumgerät für Kesselregelungen QAA73 ist ein digitales, multi- funktionales Raumgerät für ein oder zwei Heizkreise sowie Brauchwasser- Steuerung. Die Kesselregelung liefert die Aussen- temperatur sowie verschiedene Infor- mationen via Kommunikations-Schnitt- stelle OpenTherm an das Raumgerät QAA73. Dieses wiederum berechnet aufgrund der Aussentemperatur, der Raum- temperatur und verschiedener Parameter die benötigten Vorlauf- sollwerte für ein oder zwei Heizkreise und übermittelt diese an die Kessel- regelung. Zusätzlich wird auch der Brauchwassersollwert an die Kessel- regelung übermittelt. Mit den zuschaltbaren Optimierungs- funktionen kann eine Energieein- sparung ohne Komforteinbusse erreicht werden. Der dazu notwendige Raumtemperaturfühler ist im Gerät integriert. Merkmale Bedienungsfunktionen - Ergonomische und funktionsspezi- fisch unterteilte Bedieneinheiten (Bedienebenen) - Klare Zuteilung der Grundfunk- tionen: - Betriebsart, Sollwertein- stellung und Präsenztaste - Verschiedene aktuelle Istwerte über die Info-Taste zugänglich - Zusätzliche Funktionen lassen sich nach Öffnen eines Deckels programmieren - Spezielle Servicebedienebene mit geschütztem Zugriff - Jede Einstellung oder Ver- änderung wird angezeigt und damit quittiert - Jahresuhr mit automatischer Sommer-/Winterzeit-Umschaltung - Je ein Heizprogramm pro Heizkreis mit bis zu 3 Heiz- perioden pro Tag individuell wählbar

- Brauchwasserprogramm mit bis zu 3 Perioden pro Tag individuell wählbar - Ferienprogramm - Möglichkeit, die Heizprogramme und das Brauchwasserprogramm auf Standardwerte zurückzusetzen - Programmiersperre (z.B. als Kindersicherung) - Klartext-Anzeige in verschiedenen auswählbaren Sprachen - Spezialmodus für die Para- metrierung von Kesselregelungen Funktionen - Witterungsgeführte Vorlauf- temperaturregelung mit Berücksichtigung der Gebäude- dynamik - Witterungsgeführte Vorlauftempe- raturregelung mit Raumtempera- tureinfluss - Reine Raumtemperatur-Regelung - Einstellbarer Einfluss der Raum- temperaturabweichung - Ein- und Ausschaltzeitoptimierung, Schnellabsenkung (zuschaltbar) - ECO-Funktionen (Tagesheizgrenz- schalter, Sommer/Winter Umstell- automatik) - Raum-Schaltdifferenz zur Begrenzung der Raumtemperatur - Einstellbare Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung (speziell für Bodenheizung) - Anstiegsbegrenzung des Vorlauf- temperatursollwertes - Gebäudefrostschutz, Frost- warnung - Brauchwassersteuerung mit Freigabe und Sollwertvorgabe für Kesselregler - Legionellenfunktion - Integrierte Jahresuhr mit einer Gangreserve von mindestens 12 Stunden Weitere Merkmale - Gehäuse in modernem Design aus rezyklierbarem Kunststoff - Kommunikation mit der Kessel- regelung via OpenTherm- Schnittstelle - Speisung ab OpenTherm-Bus

Einsatzgebiet Zielmarkt Die Raumgeräte sind für den Erstaus- rüstermarkt konzipiert. Sie werden direkt an den Kesselhersteller geliefert und erhöhen Funktionalität und Aus- rüstungsgrad von Kleingasheizern mit bestückten Gasheizkesseln. Gebäude Eignet sich für alle Wohnbauten mit eigener Heizung wie: - Einfamilien- und Zweifamilien- häuser - Kleinere Mehrfamilienhäuser - Ferienhäuser und Villen Heizungsanlagen Für alle gebräuchlichen Heizsysteme wie Radiator-, Konvektor-, Boden- und Deckenheizungen. Speziell geeignet für Heizungsanlagen mit Pumpenheizkreis. Verfügen Kesselregelungen über integrierte Mischerregelungen, so können auch Mischerheizkreise geregelt werden. Wärmeerzeuger Vorwiegend für: - Gas Wand- und Standgeräte mit modulierendem Gasbrenner

Grundlagen Kurzbeschreibung / Merkmale Einsatzgebiet

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Montage Montagebedingungen - Wand - Kesselschaltfeld (Befestigung mit Montageclips) - Das Gerät darf keinem Tropf- wasser ausgesetzt sein - Zulässige Umgebungstemperatur: 0...50 °C Wandmontage 1. Schritt Klappen Sie unten das Gerät auf und entfernen Sie das Sockelgehäuse von der Gerätefront. 2. Schritt Befestigen Sie das Sockelgehäuse mittels Schrauben an der Wand. 3. Schritt Ziehen Sie das Buskabel durch die Öffnung des Sockelgehäuses und verdrahten Sie das Buskabel mit den Schraubklemmen. 4. Schritt Fügen Sie die Gerätefront oben beim Sockelgehäuse ein und klappen Sie das Gerät unten zu.

Projektierung Montageort - Im Hauptaufenthalts- bzw. Referenzraum - Der Montageort ist so zu wählen, dass der Fühler die Lufttemperatur im Raum möglichst unverfälscht messen kann und nicht durch Sonneneinstrahlung oder andere Wärme- bzw. Kältequellen beein- flusst wird. - Montagehöhe ist ca. 1,5 m über dem Boden. - Das Gerät passt auf die meisten handelsüblichen Unterputzdosen oder wird direkt an die Wand montiert.

2284

Z36a

2284

Z33a

2284

Z34a

2284

Z35a

5

Bedienung Projektierung Montage

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6

Elektrische Installation Installationsvorschriften Für die Elektroinstallationen sind die lokalen Vorschriften zu beachten. Anschlussschaltplan

1 COA Open Therm Anschluss A (vertauschbar) 2 COB Open Therm Anschluss B (vertauschbar) 3 - - 4 - - 5 - - 6 - - 23 mA max.

1

34

56 2

2284

Z40

Bedienelemente 1. Bedienebene Bedienelemente 1 bis 4

2. Bedienebene Bedienelemente 5 bis 8. Sie sind erst nach Öffnen der Klappe zugänglich.

Bedienelement 1 Präsenztaste 2 Nenntemperatur-Drehknopf

3 Info Taste 4 LCD mit 2 Zeilen à 16 Zeichen und Balken für Betriebsartenanzeige

5 Taste Heizkreisbetriebsart und zugehörige Symbole 6 Taste Brauchwasserbetriebsart mit zugehörigem Symbol 7 Zeilenwahl-Tasten (Up und Down) 8 Einstell-Tasten (Plus und Minus) Anzeige Das Raumgerät verfügt über zwei Anzeigeebenen: - Infoebene - Parametrier-/Programmierebene

Funktion Betriebsniveau-Umschaltung Raumtemperatursollwert-Einstellung Wechseln der Info-Anzeige Darstellung der Daten und Betriebsart Betriebsumstellung auf:

Auto [ ] Automatikbetrieb

[ ] Dauerbetrieb

i Standby F Brauchwasser Ein/Aus Wahl der Bedienzeile Verstellen der Einstellparameter

1

2

3

4

2284

Z01

7

8

56

4 3 2

1

6 5

8 7

Bedienung Elektrische Installation Bedienelemente

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Bedienung Beispiele der Infoebene

7

1 Istwert der Raumtemperatur

2a Heizkreis-Betriebsniveau-Anzeige

Nenn

Reduziert

Frostschutz

2b Flammenzustand (aktiviert, falls Fehler/Wartung ansteht)

2c Fehler-/Wartungshinweis (aktiviert, falls Fehler/Wartung ansteht)

3 Zeitbalken

4 Uhrzeit

5 Betriebsarten Heizkreis

6 Betriebsarten Brauchwasser 1 Momentanes Betriebsniveau 1 Parameterbezeichnung 2 Parameterwert

1 Parameterbezeichnung 2 Parameternummer 3 Parameterwert

Beispiele der Infoebene

1

2a 32b 2c

4

5

6

2284

z03

Anzeige des Betriebsniveaus, in diesem Fall “Nenn”:

Anzeige eines Messwertes “Aussentemperatur”:

Beispiel der Parametrierebene Anzeige des Parameters “Ferienbeginn”:

1

2284

z04

1

2

2284

z05

1

2 3

2284

06

Grundanzeige:

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8

Parametrierung Endbenutzer Beschreibung: Einstellung für die individuellen Bedürfnisse des Endbenutzers

Hinweis: Nach ca. 8 Minuten ohne Betätigung einer Taste geht das Raumgerät automatisch in die Info-Ebene zurück.

Taste

1

Bemerkung Zeile

Drücken Sie eine der beiden Zeilenwahl-Tasten. Dadurch gelangen Sie direkt auf die “Programmierebene Endbenutzer”.

1

2 Wählen Sie mit den Zeilenwahl-Tasten die entsprechende Zeile an. In der folgenden Parameterliste sind alle möglichen Zeilen aufgeführt.

1 . . . 50

3 Stellen Sie den gewünschten Wert mit der Plus- oder Minustaste ein. Die Einstellung wird gespeichert, sobald Sie die Programmierebene verlassen oder in eine andere Zeile wechseln. In folgender Parameterliste sind alle möglichen Einstellungen ersichtlich

4 Durch Drücken der Info-Taste verlassen Sie die Programmierebene “Endbenutzer”.

Dauer- anzeige

P R O GPROG

P R O GPROG

P R O G - +

Hinweise - Die nur im Modus OpenTherm Plus angezeigten Parameter sind in den Parameterlisten entsprechend gekennzeichnet. - Die folgenden Beschreibungen der einzelnen Parameter beziehen sich auf die Verwendung von OpenTherm Plus und gehen im Weiteren davon aus, dass die ent- sprechenden Funktionen von der Kesselregelung unterstützt werden. Nur dann ist die volle Funktionalität von QAA 73 gewährleistet und können gleichzeitig die gebräuch- lichsten Anwendungen voll abge- deckt werden.

- Falls ein Parameter von der Kesselregelung nicht unterstützt wird, werden anstelle eines Wertes drei Striche – – – ange- zeigt.

Kommunikation mit der Kessel- regelung OpenTherm Bus Für die Kommunikation zwischen QAA 73 und der Kesselregelung wird das OpenTherm Protokoll verwendet. OpenTherm unterscheidet dabei zwischen den beiden Modi Plus und Lite: - Im OpenTherm Plus können durch das QAA 73 verschiedene standardisierte Objekte über den Bus gelesen oder geschrieben werden. - Im OpenTherm Lite sendet das QAA 73 der Kesselregelung nur ein Signal für die Steuerung der Heizleistung. Im Störungsfall meldet die Kesselregelung dem QAA 73 den Fehler Boiler Lock-Out Fault.

Bedienung Kommunikation mit der Kesselregelung Parametrierung Endbenutzer

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9

Bedienung Übersicht der Endbenutzer-Parameter

Übersicht der Endbenutzer-Parameter

Zeile Funktion Bereich Einheit Auflösung Werkseinstellung

Uhrzeit

1 2 3

Uhrzeit Datum (Tag, Monat) Jahr

0...23:59 1. Jan....31. Dez. 2000...2094

hh:mm tt.mm

jjjj

1 Min 1 Tag 1 Jahr

- - -

Sollwerte

5 6 7*

Raumtemperatur-Reduziersollwert (TRRw) Raumtemperatur-Frostschutzsollwert (TRF) Brauchwassertemp.-Nennsollwert (TBWw)

TRF...TRN 4...TRRw TBWR...TBWmax

°C °C °C

0,5 0,5 1

16,0 10,0 55

1. Zeitschaltprogramm HK 1 (Heizkreis 1 = gleitender Heizkreis)

10 11 12 13 14 15 16

Zeitschaltprogramm HK 1 Wochentag-Vorwahl Zeitschaltprogramm HK 1 Einschaltzeit 1. Phase Zeitschaltprogramm HK 1 Ausschaltzeit 1. Phase Zeitschaltprogramm HK 1 Einschaltzeit 2. Phase Zeitschaltprogramm HK 1 Ausschaltzeit 2. Phase Zeitschaltprogramm HK 1 Einschaltzeit 3. Phase Zeitschaltprogramm HK 1 Ausschaltzeit 3. Phase

Mo...So, Woche - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00

Tag hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm

1 Tag 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min

- 06:00 22:00 - -:- - - -:- - - -:- - - -:- -

2. Zeitschaltprogramm HK 2 (Heizkreis 2 = Mischerkreis)

20* 21* 22* 23* 24* 25* 26*

Zeitschaltprogramm HK 2 Wochentag-Vorwahl Zeitschaltprogramm HK 2 Einschaltzeit 1. Phase Zeitschaltprogramm HK 2 Ausschaltzeit 1. Phase Zeitschaltprogramm HK 2 Einschaltzeit 2. Phase Zeitschaltprogramm HK 2 Ausschaltzeit 2. Phase Zeitschaltprogramm HK 2 Einschaltzeit 3. Phase Zeitschaltprogramm HK 2 Ausschaltzeit 3. Phase

Mo...So, Woche - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00

Tag hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm

1 Tag 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min

- 06:00 22:00 - -:- - - -:- - - -:- - - -:- -

3. Zeitschaltprogramm BW (Brauchwasser)

30 31 32 33 34 35 36

Zeitschaltprogramm 3 BW Wochentag-Vorwahl Zeitschaltprogramm 3 BW 1. Phase Ein Zeitschaltprogramm 3 BW 1. Phase Aus Zeitschaltprogramm 3 BW 2. Phase Ein Zeitschaltprogramm 3 BW 2. Phase Aus Zeitschaltprogramm 3 BW 3. Phase Ein Zeitschaltprogramm 3 BW 3. Phase Aus

Mo...So, Woche - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00 - -:- - / 00:00...24:00

Tag hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm hh:mm

1 Tag 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min 10 Min

- 06:00 22:00 - -:- - - -:- - - -:- - - -:- -

Ferien

40 41 42

Ferienbeginn (Tag.Monat) - -:- - = inaktiv Ferienende (Tag.Monat) - -:- - = inaktiv Heizkreisbetriebsniveau während Ferien

1. Jan. ... 31. Dez. 1. Jan. ... 31. Dez. Frost, Reduziert

tt.mm tt.mm

-

1 Tag 1 Tag

-

- -:- - - -:- - Frost

45

46 47 50*

STANDARD-Zeitschaltprogramme für HK 1 + 2 und BW (Doppeltastendruck 3 s auf -/+) Sommer-/Winter-Umschalttemperatur Sprache Fehleranzeige (Fehlercode und Fehlertext von QAA 73 oder Kesselregelung)

Nein, Ja 8...30 Deutsch, Englisch... 0...25

-

°C - -

-

0,5 - 1

Nein

20,0 Deutsch

-

Allgemein

*) Diese Zeilen werden nur im OpenTherm Modus Plus angezeigt. Zudem müssen die entsprechenden Funktionen von der Kesselregelung unterstützt werden. - -:- - = Schaltpunkt inaktiv

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10

Bedienung Parametrierung Heizungsfachmann

Parametrierung Heizungsfachmann Beschreibung: Einstellungen zur Konfiguration und Parametrierung des Raumgeräts für den Heizungsfachmann.

Taste Bemerkung Zeile

1

Drücken Sie eine der beiden Zeilenwahl-Tasten. Dadurch gelangen Sie zuerst auf die “Programmierebene Endbenutzer”.

1

2

Drücken Sie dann beide Zeilenwahl-Tasten während mindestens 3 Sekunden. Dadurch gelangen Sie auf die “Programmierebene Heizungsfachmann”

51

3

Wählen Sie mit den Zeilenwahl-Tasten die entsprechende Zeile an. In folgender Parameterliste sind alle möglichen Zeilen aufgeführt.

51 ... 98

4

Stellen Sie den gewünschten Wert mit der Plus- oder Minustaste ein. Die Einstellung wird gespeichert, sobald Sie die Programmierebene verlassen oder in eine andere Zeile wechseln. In folgender Parameterliste sind alle möglichen Einstellungen ersichtlich

5 Durch Drücken der Info-Taste verlassen Sie die Programmierebene “Heizungsfachmann”.

Dauer- anzeige

Hinweis: Nach ca. 8 Minuten ohne Betätigung einer Taste geht das Raumgerät automatisch in die Info-Ebene zurück.

P R O GPROG

P R O GPROG

P R O G - +

P R O GPROG

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11

Bedienung Übersicht der Heizungsfachmann- Parameter

Übersicht der Heizungsfachmann-Parameter

Zeile Funktion Bereich Einheit Auflösung Werkseinstellung

Servicewerte

51

52*

53*

54* 55* 56* 57* 58* 59* 61* 62 63 64

Aktueller Raumtemperatur-Sollwert HK 1 Nenn-, Reduziert oder Frostschutz-Sollwert Aktueller Raumtemperatur-Sollwert HK 2 Nenn-, Reduziert oder Frostschutz-Sollwert Aussentemperatur gedämpft (wird mit Doppeltasten- druck -/+ von 3 s auf Istwert gesetzt) Aussentemperatur gemischt Brauchwassertemperatur-Istwert 2 Durchflussmenge BW Kesselrücklauftemperatur-Istwert Abgastemperatur-Istwert Solar Kollektortemperatur-Istwert Solar Speichertemperatur-Istwert OpenTherm-Modus Vorlaufsolltemperatur HK 1 Vorlaufsolltemperatur HK 2

4...35.0

4...35.0

-50...+50

-50...+50

0...127 0...16

-40...127 -40...500 -40...250 -40...127 Lite, Plus

- -

°C

°C

°C

°C

°C l/min °C °C °C °C -

°C °C

0,5

0,5

0,5

0,5

1 0,5 1 1 1 1 - 1 1

- - - -

- - - - - - - - -

Raumheizung (HK 1 und HK 2)

70 72 73 74* 75*

76

77

78 79 80* 82* 83*

Heizkennlinien-Steilheit HK 1 - -.- = HK 1 inaktiv Vorlauftemperatur-Maximalbegrenzung HK 1 (TV1max) Parallelverschiebung Heizkennlinie HK 1 Gebäudebauweise Raumtemperatur-Einfluss (Raumführung) Raum-Schaltdifferenz (Ausschaltpunkt) - -.- = inaktiv Heizkennlinien-Adaption Einschaltzeitoptimierung maximale Vorverlegung Ausschaltzeitoptimierung maximale Vorverlegung Heizkennlinien-Steilheit HK 2 - -.- = HK 2 inaktiv Vorlauftemperatur-Maximalbegrenzung HK2 (TV2max) Parallelverschiebung Heizkennlinie HK 2

2,5...40,0 TV1min...TKmax

-4,5...+4,5 Schwer, Leicht Kein, Auf HK 1,

Auf HK 2, Auf HK 1 + HK 2

0,5...4,0

Unwirksam, Wirksam 0...360 0...360

2,5...40,0 TV2min...TKmax

-4,5...+4,5

- °C K - -

K -

min min.

- °C K

0,5 1

0,5 - -

0,5 -

10 10 0,5 1

0,5

15,0 80 0,0

Leicht Kein

0,5

Unwirksam 0 0

8,0 50 0,0

Brauchwasser

90* 91

92* 93*

94*

Brauchwassertemperatur-Reduziersollwert (TBWR) Freigabe der Brauchwasserladung Legionellenfunktion Brauchwasser-Betriebsartenschalter Zirkulationspumpensteuerung

8...TBWw 24h/Tag,

ZSP HK - 1h, ZSP HK, ZSP BW

Aus, Ein Ohne Eco,

Mit Eco BW-Freigabe

BW-Programm Programm 2

°C - - - -

1 - - - -

40 ZSP HK - 1h

Ein Ohne Eco

BW-Programm

95 96* 97 98

Programmierung Uhrzeitmaster Sommerzeitbeginn Sommerzeitende

freigegeben/gesperrt QAA 73, Extern 1. Jan...31. Dez 1 Jan...31 Dez

- -

tt.mm tt.mm

- -

1 Tag 1 Tag

freigegeben QAA 73 25. März 25. Okt

Allgemein

*) Diese Zeilen werden nur im OpenTherm Modus Plus angezeigt. Zudem müssen die entsprechenden Funktionen von der Kesselregelung unterstützt werden.

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Bedienung Inbetriebsetzung Betriebsstörungen

Betriebsstörungen Raumgerät Display des Raumgeräts bleibt leer (keine Anzeige): - Ist der Hauptschalter der Heizung eingeschaltet? - Sind die Sicherungen in Ordnung? - Verdrahtung überprüfen. Raumgerät zeigt eine falsche Uhrzeit oder ein falsches Datum an: - Stellen sie die Uhrzeit, das Datum und das Jahr am Raumgerät richtig ein, falls das QAA 73 Uhrzeit-Master ist. - Stellen Sie die Uhrzeit oder das Datum am Uhrzeit-Master richtig ein (falls ein solcher vorhanden ist). Kesselregler Kesselregelung schaltet nicht ein: - Muss die Kesselregelung wirklich laufen? - Entriegelungsknopf an der Kessel- regelung drücken. - Temperaturregler (TR) und Sicher- heitstemperaturbegrenzer (STB) kontrollieren. - Verdrahtung und Sicherung der Kesselregelung kontrollieren. - Kommunikationsverbindung zur Kesselregelung prüfen

Raumtemperatur Raumtemperatur stimmt nicht mit dem gewünschten Wert überein: - Ist der Raumtemperatur-Sollwert auf dem gewünschten Wert? - Wird die gewünschte Betriebsart angezeigt? - Stimmen Wochentag, Uhrzeit und das angezeigte Heizprogramm? (Info-Anzeigen) - Ist die Heizkennlinien-Steilheit richtig eingestellt? - Verdrahtung des Aussen- temperaturfühlers überprüfen. - Wurde der „Raumtemperatur- Nennsollwert mit der „Heizkennlinien-Parallel- verschiebung“ auf die effektive Raumtemperatur kalibriert? - Kesselregelung prüfen Brauchwasser Brauchwasser wird nicht warm: - Ist die Brauchwassertaste aktiviert? - Sollwert der Brauchwasser- temperatur überprüfen. - Brauchwasserfunktion der Kessel- regelung prüfen

Inbetriebsetzung Voraussetzungen Vor Inbetriebsetzung sind folgende Kontrollen durchzuführen: - Korrekte Montage - Korrekter Anschluss am Open- Therm Bus - Endbenutzer-Parameter sind gemäss den aktuellen und gewünschten Werten eingestellt. - Heizungsfachmann-Parameter sind entsprechend der Anlage eingestellt Funktionskontrolle Die Inbetriebnahme der Heizungs- anlage erfolgt über die Kesselregelung. Zur Funktionskontrolle werden die einzelnen Funktionen des Raum- geräts in der Anlage überprüft.

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Endbenutzer Einstellungen Heizkreis Betriebsarten Brauchwasser Betriebsart

Heizkreis Betriebsarten Beschreibung Die Regelung stellt 3 verschiedene Heizkreis-Betriebsarten zur Verfügung, die nach Bedarf direkt angewählt werden können. Betriebsarten Auto , , i Die Betriebsarten werden durch Betätigen der Heizkreisbetriebsarten- Taste angewählt. Sie ist nach Öffnen des Deckels zugänglich. Die gewählte Heizkreisbetriebsart gilt für beide Heizkreise und wird in der LCD- Anzeige mit einem Balken unter dem entsprechenden Symbol angezeigt.

Betriebsart Bezeichnung Auswirkung der Betriebsartenwahl

Auto Automatikbetrieb - Heizkreis 1 gemäss Zeitschaltprogramm 1 - Heizkreis 2 gemäss Zeitschaltprogramm 2 - Ferienfunktion ist wirksam

Dauerbetrieb - Heizkreis 1 und 2 dauernd gemäss dem eingestellten Raumtemperatur-Nenn- sollwert bzw. Reduziersollwert - Ferienfunktion ist wirksam

i Standby - Heizkreis 1 und 2 sind ausgeschaltet - Ferienfunktion ist nicht wirksam - Frostschutzfunktionen sind aktiv

Auswirkung

Brauchwasser Betriebsart Beschreibung Die Brauchwasserbereitung kann durch Betätigen der Brauchwasser- betriebsart-Taste unabhängig von den übrigen Betriebsarten ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die Einstellung wird mit einem Balken unter dem Brauchwassersymbol F angezeigt.

Auswirkung AUS Es wird kein Brauchwasser bereitet. EIN Der Brauchwasserbetrieb ist einge- schaltet, es wird aufgrund der Wärme- anforderung und der Einstellungen ein Sollwert gebildet und an die BMU geleitet. EIN ECO Brauchwasserbetriebsart für Anlagen mit Durchlauferhitzer. Der Sollwert wird gebildet und an die Kesselregelung geleitet. Die Temperatur wird jedoch durch die Kesselregelung nicht ständig auf dem Sollwert gehalten. Die Wärmeaufbereitung wird erst ge- startet, wenn Brauchwasser gezapft wird.

Hinweise - Die Brauchwasser-Betriebsart und die verschiedenen Brauchwasserfunktionen sind nur wirksam, wenn sie von der Kesselregelung unterstützt und im OpenTherm Modus Plus kommuniziert werden. - Im OpenTherm Modus Lite sind keine Brauchwasser- funktionen gegeben d.h. die Brauchwasserbetriebsart- Taste hat keine Wirkung. Achtung QAA73 hat keine Frostschutz- Funktion für die Brauchwasser- bereitung. Die Gewährleistung des Brauchwasser-Frostschutzes ist Aufgabe der Kesselregelung.

Kein Balken AUS

Ganzer Balken EIN

Halber Balken EIN mit ECO Funktion

Diese Betriebs- art muss in der Einstellzeile 93 freigeschaltet werden.

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Endbenutzer Einstellungen Präsenztaste Info-Taste

Präsenztaste Beschreibung Im Automatik- und Dauerbetrieb kann durch Drücken der Präsenz-Taste zwischen den Heizkreis-Betriebs- niveaus umgeschaltet werden. Auswirkung

Momentane Betriebsart Auswirkung der Präsenz-Taste

Automatik-Betrieb Das Heizkreis-Betriebsniveau wird temporär umgeschaltet von Nenn auf Reduziert bzw. von Reduziert auf Nenn. Dieses bleibt gültig bis zum nächsten Niveau-Umschaltpunkt des Zeitschaltprogrammes. Die nach einem Druck auf die Präsenz-Taste erfolgte Veränderung wird mit dem Zeitbalken sowie in der Niveauanzeige im Display dargestellt.

Dauer-Betrieb Das Heizkreis-Betriebsniveau wird umgeschaltet von Nenn auf Reduziert bzw. von Reduziert auf Nenn.

Brauchwasser Präsenztaste hat keine Wirkung auf die Brauchwasserbereitung.

Ferienprogramm Präsenztaste hat keine Wirkung.

Sommerbetrieb Präsenztaste hat nach einer automatischen Sommerumschaltung keine Wirkung.

Info-Taste Mit einem Druck auf die Info-Taste kann jederzeit in die Info-Ebene gewechselt werden.

Mit weiteren Betätigungen der Info- Taste können die verschiedenen Infor- mationen abgerufen werden, die auf der Info-Ebene zur Verfügung stehen. Die zuletzt gewählte Information wird nach 8 Min. auf die Grundanzeige umgeschaltet.

* Diese Zeilen werden nur im OpenTherm Modus Plus angezeigt. Zudem müssen die entsprechenden Funktionen von der Kesselregelung unterstützt ** Rücksetzen auf die momentane Ist-temperatur durch Drücken von + und - während 3 Sekunden.

Zeile Anzeige

1 2 3* 4 5 6* 7* 8* 9 10 11 12* 13* 14* 15* 16*

Uhrzeit, Raumtemperatur-Istwert und Betriebsart Fehleranzeige Wartungsanzeige Uhrzeit und Betriebszustand Heizkreis 1 Wochentag, Uhrzeit und Datum Aussentemperatur-Istwert Tiefste Aussentemperatur** Höchste Aussentemperatur** Raumtemperatur-Istwert Tiefste Raumtemperatur** Höchste Raumtemperatur** Brauchwassertemperatur-Istwert Kesseltemperatur-Istwert Vorlauftemperatur-Istwert (MIscherkreis) Brennermodulation Wasserdruck Heizkreis

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Endbenutzer Einstellungen Uhrzeit, Datum und Jahr

Uhrzeit, Datum und Jahr Beschreibung Damit die Funktion des Heiz- programmes gewährleistet ist, muss die Schaltuhr mit Uhrzeit, Tag, Monat und Jahr richtig eingestellt werden.

Auswirkung Uhrzeit, Datum und Jahr werden auf die aktuellen Werte gesetzt. Diese Einstellungen sind wichtig, damit Heizprogramm, Brauchwasser- programm, Ferienprogramm und So/Wi-Zeit Umschaltung des Raumgeräts wunschgemäss funktionieren.

Hinweis - Während des Einstellvorganges läuft die Uhr weiter. - Während der Zeiteinstellung werden mit jedem Tastendruck auf Plus oder Minus die Sekunden auf 0 gesetzt.

Zeile Einstellbereich Einheit

1 2 3

00:00...23:59 1. Jan...31. Dez 2000...2094

Minute, Stunde Tag, Monat Jahr

Zeilen 1, 2 und 3 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 1, 2 oder 3 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die aktuellen Werte einstellen.

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Endbenutzer Einstellungen Raumtemperatur Nennsollwert (TRN)

Raumtemperatur Nennsollwert (TRN) Beschreibung Im Nennbetrieb wird die Raum- temperatur auf den Nennsollwert geregelt.

Nenntemperatur- und Reduziertemperaturphasen für Heizkreis 1

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 h

Mo...So

2284

Z08

12 14 16

11 13 15

h

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 35 °C

2284

Z07101 100

6

5

Einstellbereich Einheit

TRwMin...TRwMax °C

Werkseinstellung

20.0

Auswirkung Die Räume werden bei aktivem Raum- temperatur-Nennsollwert auf die Ein- stellung am Temperatur-Drehknopf geheizt. Die Einstellung am Drehknopf ist nur im Automatik- und Dauerbetrieb wirksam.

Nennsollwert Der Raumtemperatur- Nennsollwert wird durch Drehen am Nenn- temperatur-Drehknopf vorgewählt. Dieser ist für den Benutzer direkt auf der Raumgeräte- front zugänglich. Beim Betätigen des Drehknopfes wird der momentane Raumtemperatur-Nennsollwert angezeigt und beim Weiterdrehen verstellt. Der Wert gilt für beide Heizkreise gemeinsam.

Beispiel Die Nennphasen richten sich nach der Einstellung der Zeilen 11 bis 16 für Heizkreis 1 und nach der Einstellung der Zeilen 21 bis 26 für Heizkreis 2.

Bereich der verschiedenen Raumtemperatur-Sollwerte

5 Raumtemperatur-Reduziersollwert (TRRw) 6 Raumtemperatur-Frostschutzsollwert (TRF)

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Endbenutzer Einstellungen Raumtemperatur Reduziertsollwert (TRRw)Raumtemperatur Frostschutzsollwert (TRF)

Raumtemperatur Reduziertsollwert (TRRw) Beschreibung Der Raumtemperatur-Reduziert- tsollwert bewirkt eine tiefere Raum- temperatur in den Nebennutzungs- zeiten, z.B. während der Nacht, und führt dadurch zu einer Einsparung im Energieverbrauch. Hinweis Es ist nicht möglich den Reduziert- sollwert höher als die aktuelle Einstellung am Nenntemperatur- Drehknopf einzugeben. Auswirkung Während den Reduziertphasen wird die Raumtemperatur auf den Reduziertsollwert geregelt. Eine allfällig tiefer eingestellte Nenn- temperatur hat jedoch Vorrang.

Raumtemperatur Frostschutz- sollwert (TRF) Beschreibung Die Funktion verhindert ein Absinken der Raumtemperatur unter den eingestellten Raumtemperatur- Frostschutzsollwert. Auswirkung Durch die Einstellung verändert sich der Raumtemperatur-Sollwert für den Frostschutzbetrieb. Achtung Die Funktion kann nur bei funktions- fähiger Heizungsanlage gewährleistet werden !

Zeile 5 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 5 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten den Raumtemperatur-Reduziertsollwert einstellen.

Einstellbereich zwischen Einheit

TRF...TRN °C

Werkseinstellung

16

TRF Raumtemperatur-Frostschutzsollwert (Einstellung Zeile 6) TRN Raumtemperatur-Nennsollwert am Drehknopf

Zeile 6 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 6 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten den Raumtemperatur-Frostschutzsollwert einstellen.

Einstellbereich zwischen Einheit

10...TRRw °C

Werkseinstellung

10

TRRw Raumtemperatur-Reduziertsollwert (Einstellung Zeile 5)

Gebäude Frostschutz In der Betriebsart wird ein zu tiefes Absinken der Raumtemperatur verhindert. Dabei wird auf den Raumtemperatur-Frostschutzsollwert TRF geheizt.

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Endbenutzer Einstellungen Brauchwassertemperatur Nennsollwert Zeitschaltprogramme HK und BW

Brauchwassertemperatur Nennsollwert (TBWw) Beschreibung Auf den Brauchwassertemperatur- Nennsollwert wird im Nennbetrieb geregelt. Es ist möglich, zwei unterschiedliche Brauchwasser- temperatur-Sollwerte einzusetzen. Auswirkung Der Temperatur-Sollwert während Brauchwasser-Nennbetrieb wird verändert.

Zeile 7 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 7 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten den Brauchwassertemperatur-Nennsollwert einstellen.

Einstellbereich zwischen Einheit

TBWR...60 °C

Werkseinstellung

55

TBWR Brauchwassertemperatur-Reduziertsollwert

Brauchwasser-Sollwerte Das Brauchwasser hat zwei getrennt einstellbare Sollwerte:

Brauchwassertemperatur- Nennsollwert (Einstellung Zeile 7).

Er ermöglicht die gewünschte Brauchwassertemperatur während Hauptnutzungszeiten.

Brauchwassertemperatur- Reduziertsollwert (TBWR) Er ermöglicht die gewünschte

Brauchwassertemperatur während Nebennutzungszeiten.

7 Brauchwassertemperatur-Nennsollwert 90 Brauchwassertemperatur-Reduziertsollwert

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 120 130 140 °C

2284

Z17

90 7 130

Zeitschaltprogramme für Heizkreise und Brauchwasser Beschreibung Für die beiden Heizkreise HK 1 und HK 2 sowie das Brauchwasser BW können voneinander unabhängige Zeitschaltprogramme definiert werden. Dies dient folgendem Nutzen: - Heizung und Brauchwasserauf- bereitung laufen nur dann, wenn die Wärme wirklich benötigt wird - Der Benutzer kann die Nutzungs- zeiten auf seinen persönlichen Tagesablauf einstellen - Durch eine gezielte Nutzung der Zeitschaltprogramme kann Energie eingespart werden

Die Zeitschaltprogramme für die HK1, HK2 und BW bestehen aus den Schaltzeiten, welche für die Wochentage oder den Wochenblock eingegeben werden können: Für HK1 stehen die Parameter 10 ... 16,

für HK2 die Parameter 20 ... 26 und für

BW die Parameter 30 ... 36 zur Verfügung.

Hinweise - Die Zeitschaltprogramme für die Heizkreise 1 und 2 und das Zeit- schaltprogramm Brauchwasser funktionieren unabhängig voneinander. - Die Parameter 20 ... 26 sind nur dann sichtbar, wenn ein 2. Heizkreis von der Kessel- regelung unterstützt wird.

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Endbenutzer Einstellungen Wochentag-Vorwahl

Wochentag-Vorwahl Beschreibung Mit dieser Einstellung legen Sie die Wochentage oder den Wochenblock fest, für welche die Schaltzeiten des Zeitschaltprogrammes gelten. Wichtig - Diese Einstellung muss derjenigen der Schaltzeiten vorgehen! - Für jeden Tag, der andere Schalt- zeiten haben soll, muss die Einzel- tag-Vorwahl mit anschliessender Schaltzeiten-Eingabe wiederholt werden. Auswirkung Mit dieser Einstellung wählt man entweder die ganze Woche oder Einzeltage vor. Tipp Zuerst mit Wochenblock die Schalt- zeiten eingeben, welche für die Mehrzahl der Tage gewünscht wird und danach mit Einzeltag die entsprechenden Tage abändern.

Zeilen 10, 20, 30 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 10 bzw. 20 bzw. 30 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten den Wochenblock oder Einzeltag vorwählen.

Einstellbereich Einheit

Woche Mo...So

Wochenblock Einzeltage

Eingabe Wochenblock Die Schaltzeiten von Zeile 11 ... 16 (für HK 1) bzw. 21 ... 26 (für HK 2) bzw. 31...36 (für BW) werden von Montag bis Sonntag für jeden Tag identisch eingetragen.

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 h

Mo...So

2284

Z18

11

12

Beispiel eines für alle Wochentage gültigen Zeitschaltprogrammes für Heizkreis 1:

Eingabe Einzeltage Die Einstellung der Schaltzeiten von Zeile 11 ... 16 (für HK1), von Zeile 21 ... 26 (für HK 2) und von Zeile 31 ... 36 (für BW) werden nur für den hier gewählten einzelnen Tag eingetragen.

Beispiel eines Wochen-Zeitschaltprogrammes für Heizkreis 1:

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 h

Sa

Mo

Di

Mi

Do

Fr

So

2284

Z19

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Endbenutzer Einstellungen Schaltzeiten Ferieneinstellung

Schaltzeiten Beschreibung Mit dieser Einstellung werden die Schaltzeiten für die Raumheizung sowie die Brauchwasserbereitung festgelegt. Zu den gewählten Zeiten werden die Temperatur-Sollwerte der beiden Heizkreise bzw. die Brauchwasser-Nutzungsphasen umgeschaltet. Auswirkung Das Programm schaltet zu den eingegebenen Zeiten auf die entsprechenden Funktionen um: – – : – – Schaltpunkt inaktiv 00:00...24:00 Am eingegebenen Zeitpunkt wird auf die entsprechende Funktion geschaltet.

Zeilen 11...16 für HK 1 / 21...26 für HK 2 / 31...36 für BW 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 11 ... 16 (für HK1) bzw. 21 ... 26 (für HK2) bzw. 31 ... 36 (für BW) anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten in jeder Zeile die Schaltzeit einstellen..

Einstellbereich Einheit

- -:- - / 24:00 Std : Min

Werkseinstellung

siehe Standard- Zeitschaltprogramme

Wichtig Zuerst den Wochentag vorwählen, für den die Schaltzeiten eingetragen werden sollen! (Bedienzeile 10 bzw. 20 bzw. 30)

Hinweis Die Eingaben werden anschliessend vom Raumgerät auf die richtige Reihenfolge überprüft und eingeordnet.

Ferieneinstellung Beschreibung Das Heizkreisbetriebsniveau kann während den Ferien abgesenkt werden. Ferienbeginn und Ferienende werden hier eingestellt. Diese Funktion ist nur im Automatikbetrieb aktiv und wirkt gleichzeitig auf beide Heizkreise. Auswirkung - Nach Ferienbeginn wird das Heiz- niveau entsprechend der Para- metereinstellung auf Einstell- zeile 42 entweder auf das Niveau „Reduziert“ oder „Frost“ abgesenkt. Die Brauchwasseraufbereitung ist während den Ferien gesperrt. - Nach Ferienende gelten wieder die aktuellen Raumgeräte- einstellungen - Die Daten für Ferienbeginn und Ferienende werden nach Ferienende automatisch gelöscht.

Zeilen 40, 41 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 40 für Ferienbeginn bzw. Zeile 41 für Ferienende anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten Ferienbeginn und dann Ferienende einstellen. Das aktuelle Datum gemäss der internen Uhr wird zuerst vorgeschlagen.

Zeile Einstellbereich

40 41

1. Jan. ... 31. Dez. 1. Jan. ... 31. Dez.

Werkseinstellung

- -:- - (inaktiv) - -:- - (inaktiv)

Einheit

Tag.Monat Tag.Monat

Hinweis Das Ferienende kann nur verstellt werden, wenn zuerst in der Zeile Ferienbeginn ein Wert eingestellt wurde

Löschen Eine eingegebene Ferienperiode wird wie folgt gelöscht oder abgebrochen: Zeile 40 oder 41 anwählen und die +/- Tasten 3 s gedrückt halten.

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Endbenutzer Einstellungen Heizkreisbetriebsniveau während Ferien Standard-Zeitschaltprogramme

Heizkreisbetriebsniveau während Ferien Beschreibung Während den Ferien kann das Heizkreisbetriebsniveau abgesenkt werden. Je nach Ort und Bedürfnis kann zwischen reduziertem Betrieb und Frostschutzbetrieb gewählt werden. Auswirkung Während den Ferien wird in der Ein- stellung Reduziert auf den Raum- temperatur-Reduziertsollwert (TRRw), in der Einstellung Frost auf den Raum- temperatur-Frostschutzsollwert (TRF) geregelt.

Zeile 42 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 42 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten das Heizkreisbetriebsniveau einstellen.

Einstellbereich Einheit

Frost, Reduziert -

Werkseinstellung

Frost

Standard-Zeitschaltprogramme Beschreibung Das Standard-Zeitprogramm ist eine Rücksetzung der Zeiteinstellungen aller Zeitschaltprogramme. Dafür wurden dem Raumgerät ab Werk unverlierbare Standardwerte eingegeben. Auswirkungen Die Zeiteinstellungen für die Zeitschalt- programme werden mit Standard- werten überschrieben. Davon betroffen sind die Einstellungen: - Schaltzeiten für Zeitschalt- programm Heizkreis 1 und 2 11 ... 16 bzw. 21 ... 26 - Schaltzeiten für Zeitschalt programm Brauchwasser 31 ... 36

Zeile 45 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 45 anwählen.

2. Die Plus- und Minustaste gleichzeitig während 3 Sekunden drücken. Sobald die Anzeige auf Ja wechselt ist das Standard-Zeitprogramm aktiviert.

Vorsicht: Die individuell gemachten Einstellungen gehen dabei verloren! Standardwerte

Einstellbereich Einheit

Nein / Ja -

Schaltpunkt Werks- einstellung

Heizkreise 1 bzw. 2 Brauchwasser

Einschaltzeit Phase 1 Ausschaltzeit Phase 1

11 bzw. 21 12 bzw. 22

31 32

06:00 22:00

Einschaltzeit Phase 2 Ausschaltzeit Phase 2

13 bzw. 23 14 bzw. 24

33 34

- -:- - - -:- -

Einschaltzeit Phase 3 Ausschaltzeit Phase 3

15 bzw. 25 16 bzw. 26

35 36

- -:- - - -:- -

Einstellzeile

- -:- - = inaktiv

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Endbenutzer Einstellungen Sommer/Winter Umschalttemperatur

Sommer/Winter Umschalt- temperatur Beschreibung Die Sommer/Winter-Umschalt- temperatur ist das Kriterium zur automatischen Umschaltung der Heizungsanlage zwischen Sommer-/ und Winterbetrieb. Sie hat folgenden Nutzen: - Ganzjahresbetrieb ohne Eingriff möglich - Bei kurzen Kälteeinbrüchen schaltet die Heizung nicht extra ein - Zusätzliche Sparfunktion Auswirkung Durch Verändern des eingegeben Wertes verkürzen oder verlängern sich die entsprechende Jahresphasen. Die Umstellung wirkt sich nur auf die Raumheizung aus. Bei Eingabe: Erhöhen: Umschaltung früher auf Winterbetrieb Umschaltung später auf Sommer- betrieb. Senken: Umschaltung später auf Winterbetrieb Umschaltung früher auf Sommer betrieb

Zeile 46 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 46 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten die Sommer/Winter-Umschalttemperatur einstellen.

Einstellbereich Einheit

8...30.0 °C

Werkseinstellung

20

Umschaltung Zur Ermittlung der Umschaltung wird die Einstellung der So/Wi-Umschalt- temperatur (± einer fixen Schaltdifferenz) mit der gedämpften Aussentemperatur verglichen.

Heizung AUS (Winter auf Sommer) TAged > SoWi + 1° C

Heizung EIN (Sommer auf Winter) TAged < SoWi - 1° C

Hinweise - Die Funktion wirkt nur in der Automatik-Betriebsart Auto . - Während des Sommerbetriebes wird in Infozeile 4 Eco angezeigt

Umschaltung zwischen Sommer- und Winterbetrieb: TAged Gedämpfte Aussentemperatur SoWi So/Wi-Umschalttemperatur T Temperatur t Zeit in Tagen H Heizung

ON

17

T

SoWi

TAged°C

H

OFFt

2379

D06

SoWi +1 °C

SoWi -1 °C16

18

19

20

50 10 15

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Endbenutzer Einstellungen Sprache Fehleranzeige

Sprache Beschreibung Die Anzeige-Information kann in ver- schiedenen Sprachen dargestellt werden. Die Zuordnung weiterer Sprachen hängt vom jeweiligen Software- Release ab. Durch weiteres Bedienen der Plus-/ Minustasten können sie gewählt werden.

Zeile 47 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 47 anwählen.

2. Mit den Plus-/ Minustasten die Sprache wählen.

Einstellbereich Werkseinstellung

Deutsch, Englisch Deutsch

Fehleranzeige Beschreibung Das Raumgerät zeigt Fehler an, die im Gerät selbst oder im System auftreten können. Die Fehler können nicht zurückgesetzt werden. Sie erlöschen erst, wenn ihre Ursache behoben worden ist. Auswirkung Steht ein Fehlerhinweis an, blinkt das Symbol für Fehler-/Wartungshinweis. Durch Drücken der Info-Taste wird der anstehende Fehler im Klartext ange- zeigt. Dabei wird automatisch der Fehler mit der höchsten Priorität Fehlerliste

(schlimmster Fehler) angezeigt. Liegen gleichzeitig andere Fehler an, so wird der nächste Fehler mit höchster Priorität dann angezeigt, wenn der momentan angezeigte Fehler behoben worden ist. Infozeile 2 oder Zeile 50 Mit der Info-Taste Infozeile 2 oder mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 50 an- wählen.

Fremde Anzeigen Bei einem geräteeigenen Fehler bzw. einem Fehler von einer Kesselregelung wird der Fehlercode und ein ent- sprechender Fehlertext angezeigt. Beispiel einer fremden Fehleranzeige

Eigene Anzeigen Bei einem geräteeigenen Fehler bzw. einem Fehler von einer Kessel- regelung wird der Fehlercode und ein ensprechender Fehlertext angezeigt. Beispiel einer eigenen Fehleranzeige

2284

z25

2284

z26

Fehlercode Anzeige QAA 73 Fehlerbeschreibung

0 10 60 100 118 124 131 142 150 153 162

Kein Fehler Aussenfühler Raumfühler Zeitmaster W-Druck tief Kesseltemp BrennerStör Opentherm BMU Verriegelung L-DruckWächt

Kein Fehler Fehler Aussenfühler (Witterungsfühler) Fehler Raumtemperaturfühler Keine gültige externe Uhrzeit (Jahresuhr) Wasserdruck zu niedrig Alarm Kesseltemperatur (zu hoch) Brennerstörung Fehlendes Partnergerät am LPB Allgemeiner Fehler Kesselregelung Kesselregelung ist in Verriegelung Fehler Luftdruckwächter

Weitere Fehleranzeigen Je nach Kesselregelung werden im Raumgerät weitere Fehlercodes mit den entsprechenden Fehlertexten angezeigt.

Informationen darüber sind den Dokumentationen der verwendeten Kesselregler zu entnehmen.

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Endbenutzer Einstellungen Wartungsanzeige

Wartungsanzeige Beschreibung Das Raumgerät zeigt Wartungs- hinweise an, die von einer Kessel- regelung generiert und über den OpenTherm-Bus übertragen werden. Sie löschen erst, wenn ihre Ursache behoben wurde. Infozeile 3 Mit der Info-Taste Infozeile 3 anwählen Auswirkung Steht ein Wartungshinweis an, blinkt das Symbol für Fehler-/Wartungs- hinweis. Durch Drücken der Info-Taste wird der anstehende Wartungshinweis im Klartext angezeigt. Wartungstexte

Anzeige QAA73 Fehlerbeschreibung

Keine Keine Wartung erforderlich

Kessel Kessel bzw. Brenner-Wartung erforderlich

Kaminfeger Kaminfeger-Funktion ist aktiv

Reglerstopp Reglerstopp-Funktion ist aktiv

Einst Vo KL Einstellung Vo Kleinlast ist aktiv

Einst Vo GL Einstellung Vo Grosslast ist aktiv

Para-Modus Gerät befindet sich im Parametriermodus

BMU Wartung der Fremd-Kesselregelung erforderlich

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Heizungsfachmann-Einstellungen Aktuelle Raumtemperatur Sollwerte Gedämpfte Aussentemperatur

Aktuelle Raumtemperatur Sollwerte Beschreibung Je nach Betriebsart wird die Raum- temperatur auf den Nennsollwert (TRN), den Reduziertsollwert (TRRw) oder den Frostschutzsollwert (TRF) geregelt. Diese Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte der Heizkreise 1und 2 an. Gedämpfte Aussentemperatur Beschreibung Die gedämpfte Aussentemperatur ist die simulierte Raumtemperatur für ein fiktives Gebäude, das keine eigene Wärmequelle hat, sondern aus- schliesslich durch die Aussen- temperatur beeinflusst würde. Dabei wird die Wärmespeicherfähig- keit des Gebäudes berücksichtigt. Die gedämpfte Aussentemperatur wird vom Raumgerät gebildet. Sie wird fortlaufend aus den Werten der Aussentemperatur errechnet. Zeile 53 Durch das Einsteigen in die Bedien- zeile 53 wird der momentane Istwert [°C] der gedämpften Aussentempera- tur sichtbar. Es ist keine direkte Einstellung möglich. Die Bildung der gedämpften Aussen- temperatur kann nicht beeinflusst werden.

Zeilen 51, 52 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 51 (HK1) bzw. 52 (HK2) anwählen.

Auswirkung Eine direkte Auswirkung hat die ge- dämpfte Aussentemperatur nur auf die Sommer/Winter-Umschaltung. Indirekt wirkt die gedämpfte Aussen- temperatur, über die gemischte Aussen- temperatur, auf die Vorlauftemperatur- Regelung.

Zurücksetzen Es ist jedoch möglich die gedämpfte Aussentemperatur auf die aktuelle Aussentemperatur zurückzusetzen: 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 53 anwählen. 2. Die Plus- und Minustaste gleich- zeitig während 3 Sekunden drücken. Sobald die Anzeige auf- hört zu blinken, ist die gedämpfte Aussentemperatur auf die aktuelle Aussentemperatur zurückgesetzt. Gedämpfte Aussentemperatur

Zeile Anzeigebereich Einheit Sollwert

51 52

4...35.0 4...35.0

°C °C

HK 1 HK 2

Anzeigebereich Einheit

-50...50

°C

TAakt Aktuelle Aussentemperatur TAged Gedämpfte Aussentemperatur

13

14

15

16

17

2371

D11

18:00 06:00 06:00 18:0018:00 h

TA°C

TAakt

TAged

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Heizungsfachmann-Einstellungen Gemischte Aussentemperatur

Gemischte Aussentemperatur Beschreibung Die gemischte Aussentemperatur ist eine Mischung der aktuellen Aussen- temperatur und der vom Raumgerät errechneten “gedämpften Aussen- temperatur”. Sie dient als Führungsgrösse für die Vorlauftemperatur-Regelung. Auswirkung Die gemischte Aussentemperatur wirkt als Führungsgrösse auf die Vorlauftemperatur-Regelung, die sich so auf die gegebenen Witterungs- verhältnisse anpasst. Ferner hat sie eine Auswirkung auf die Tages-Heizgrenzenautomatik zur Ab- schaltung der Heizung. Gemischte Aussentemperatur

Zeile 54 Durch das Einsteigen in die Bedien- zeile 54 wird der momentane Istwert [°C] der gemischten Aussentempera- tur sichtbar. Es ist keine direkte Einstellung möglich.

Anzeigebereich Einheit

-50...50

°C

TAakt Aktuelle Aussentemperatur TAged Gedämpfte Aussentemperatur TAgem1 Gemischte Aussentemperatur für leichte Bauweise TAgem0 Gemischte Aussentemperatur für schwere Bauweise

13

14

15

16

17

2371

D12

18:00 06:00 06:00 18:0018:00 t

TA TAakt

TAged

°C TAgem1TAgem0

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Heizungsfachmann-Einstellungen Anzeigeparameter

Brauchwassertemperatur-Istwert 2 Beschreibung Die momentane Brauchwasser- temperatur des 2. Brauchwasser- temperaturfühlers wird angezeigt. Durchflussmenge BW Beschreibung Die momentane Wasserdurch- flussmenge [l/min] durch den Brauchwasserkreis wird angezeigt. Kesselrücklauftemperatur-Istwert Beschreibung Die momentane Kesselrücklauf- temperatur wird angezeigt. Abgastemperatur-Istwert Beschreibung Die momentane Abgastemperatur wird angezeigt. Solarkollektortemperatur-Istwert Beschreibung Die momentane Solarkollektor- temperatur wird angezeigt. Solarspeichertemperatur-Istwert Beschreibung Die momentane Solarspeicher- temperatur wird angezeigt. Vorlauftemperatur-Sollwert HK 1 Beschreibung Die momentane Vorlaufsolltemperatur, errechnet aus dem Heizkennlinien- diagramm, des Heizkreis 1 wird an- gezeigt. Vorlauftemperatur-Sollwert HK 2 Beschreibung Die momentane Vorlaufsolltemperatur, errechnet aus dem Heizkennlinien- diagramm, des Heizkreis 2 wird an- gezeigt.

Zeile 55 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 55 anwählen. Zeile 56 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 56 anwählen. Zeile 57 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 57 anwählen. Zeile 58 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 58 anwählen. Zeile 59 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 59 anwählen. Zeile 61 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 61 anwählen. Zeile 63 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 63 anwählen. Zeile 64 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 64 anwählen.

Anzeigebereich Einheit

0...127 °C

Anzeigebereich Einheit

0...16 l/min

Anzeigebereich Einheit

-40...127 °C

Anzeigebereich Einheit

-40...500 °C

Anzeigebereich Einheit

-40...250 °C

Anzeigebereich Einheit

-40...127 °C

Anzeigebereich Einheit

-40...127 °C

Anzeigebereich Einheit

-40...127 °C

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Heizungsfachmann-Einstellungen OpenTherm Modus Heizkennlinien-Steilheit

OpenTherm Modus Beschreibung Für die Kommunikation zwischen QAA 73 und der Kesselregelung wird das OpenTherm Protokoll verwendet. OpenTherm unterscheidet dabei zwischen den beiden Modi Plus und Lite: - Im OpenTherm Plus können durch das QAA 73 verschiedene standardisierte Objekte über den Bus gelesen oder geschrieben werden Heizkennlinien-Steilheit Beschreibung Anhand der eingestellten Heizkennlinie bildet das Raumgerät den Vorlauftem- peratur-Sollwert. Daraus ergibt sich eine konstante Raumtemperatur bei schwankender Aussentemperatur. Zeile 70 für HK 1 Zeile 80 für HK 2 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 70 (für HK1) bzw. 80 (für HK2) an- wählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Steilheit oder --.- einstellen.

Auswirkung Direkt nach Anschliessen des OpenTherm ermittelt QAA 73, ob die Kesselregelung das OpenTherm Plus oder OpenTherm Lite Protokoll unter- stützt. Mit dem Einstieg in die Bedienzeile wird automatisch das momentan verwendete Protokoll angezeigt: Lite Protokoll OpenTherm Lite wird verwendet. Plus Protokoll OpenTherm Plus wird verwendet. Die folgenden Einstellungen bewirken: 2.5 ... 40.0 Das Raumgerät liefert eine witterungs- geführte Vorlauftemperatur, für den betreffenden Heizkreis. – – . – Der betreffende Heizkreis ist deaktiviert.

- Im OpenTherm Lite sendet das QAA 73 der Kesselregelung nur ein Signal für die Steuerung der Heizleistung. Im Störungsfall meldet die Kesselregelung dem QAA 73 den Fehler Boiler Lock-Out Fault. Zeile 62 Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 62 anwählen.

Anzeigebereich Einheit

Lite, Plus -

Auswirkung Durch Verändern des Wertes steigt oder sinkt die Steilheit der Heiz- kennlinie, was folgende Auswirkungen hat: Erhöhen: Die Vorlauftemperatur steigt höher bei sinkender Aussentemperatur. Senken: Die Vorlauftemperatur steigt weniger hoch bei sinkender Aussen- temperatur.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

- -.- / 2.5...40.5 Schritte 15.0

- -.- / 2.5...40.5 Schritte 8,0

Zeile

70

80

Hinweis - HK 1 kann nur deaktiviert werden, wenn HK 2 ebenfalls deaktiviert ist oder nicht vorhanden ist. - Zeile 80 ist nur sichtbar, wenn ein 2. Heizkreis vorhanden ist und durch die Kesselregelung unterstützt wird.

TV Vorlauftemperatur TA Gemischte Aussentemperatur

20 10 0 -10 -20 -30

90

80

70

60

50

40

30

°C

°C

40 35 30 27,5 25 22,5

20

17,5

15

12,5

10

7,5

5

2,5

100

2000

D07

TA

TV

Heizkennliniendiagramm

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Heizungsfachmann-Einstellungen Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung HK 1 und HK 2

Vorlauftemperatur Maximal- begrenzung HK 1 und HK 2 Beschreibung Die Maximalbegrenzung begrenzt den Vorlauftemperatur-Sollwert. Sie verhindert zu hohe Vorlauf- temperaturen. Auswirkung Durch diese Einstellungen wird die Vorlauftemperatur durch die eingestellten Werte nach oben begrenzt. Wichtig Die Maximalbegrenzung gilt nicht als Sicherheitsfunktion wie es z.B. bei einer Fussbodenheizung erforderlich ist.

Zeilen 72 für HK 1 82 für HK 2 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 72 bzw. 82 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die gewünschten Vorlauftemperatur- Begrenzungswerte eingeben.

Zeile Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

72 82

8...TKmax 8...TKmax

°C °C

80 50

TKmax Maximale Kesseltemperatur

TVw Aktueller Vorlauftemperatur-Sollwert 72 Vorlauftemperatur-Maximalbegrenzung HK 1 82 Vorlauftemperatur-Maximalbegrenzung HK 2

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

TV

max

min

akt

°C

2284

Z21

TVw

71/81

72/82

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Heizungsfachmann-Einstellungen Parallelverschiebung Heizkennlinie HK 1/HK 2

TV Vorlauftemperatur TA Gemischte Aussentemperatur TRw Raumtemperatur Sollwert

Parallelverschiebung Heizkennlinie HK 1/HK 2 Beschreibung Erzeugt eine Parallelverschiebung der Heizkennlinie, um eine bessere Über- einstimmung zwischen Raum- temperatur-Sollwert und Raum- temperatur-Istwert zu erzielen. Auswirkung Durch Verändern des eingegebenen Wertes erhöhen oder senken sich sämtliche Raumtemperatur-Sollwerte um den entsprechenden Betrag. Dies ermöglicht eine Anpassung der Raumtemperatursollwerte an die effektiven Raumtemperaturen. Beispiel Wenn ein am Raumgerät eingestellter Raumtemperatur-Nennsollwert von 20° C ständig eine Raumtemperatur von 22° C bewirkt (unabhängig von der momentanen Aussentemperatur), wird die Heizkennlinie vorteilhaft um 2° C parallel nach unten verschoben. Parallelverschiebung Jede Sollwertverstellung, ob durch Veränderung des Einstellwertes oder des Betriebsniveaus, entspricht einer Parallelverschiebung der Heizkenn- linie.

Zeilen 73, 83 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 73 bzw. 83 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Parallelverschiebung einstellen.

Zeile HK Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

73 83

1 2

-4.5...+4.5 -4.5...+4.5

°C °C

0.0 0.0

20 10 0 -10 -20 -30

90

80

70

60

50

40

30

°C

°C

2406

D02

100

0

1010

0

30

TRw

TA

TV

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Heizungsfachmann-Einstellungen Gebäudebauweise Raumtemperatur-Einfluss

Gebäudebauweise Beschreibung Ermöglicht die Anpassung der Regel- geschwindigkeit an die Gebäude- dynamik. Auswirkung Je nach speicherfähiger Masse eines Gebäudes (Gebäudebauweise) ver- ändert sich die Raumtemperatur ver- schieden schnell bei schwankender Aussentemperatur. Durch obige Einstellung wird die Bildung der gemischten Aussentemperatur der Gebäudebauweise angepasst. Siehe dazu auch „Gemischte Aussen- temperatur”. Raumtemperatur-Einfluss Beschreibung Durch die Temperatur-Rückmeldung vom Raum wird eine konstantere Raumtemperatur erreicht und, bei Bedarf, eine Schnellaufheizung/- absenkung ermöglicht. Der Parameter definiert den Raum- temperatureinfluss auf die Regelung der Heizkreise. Unter Raumtemperaturabweichung ist die Temperaturdifferenz zwischen Raumtemperatur-Istwert und Raumtemperatur-Sollwert zu verstehen. Auswirkung Durch diese Einstellung wird der Raum- temperatur-Einfluss auf die gewünschten Heizkreise aktiviert.

Zeile 74 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 74 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Gebäudebauweise wählen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

Schwer, Leicht - Leicht

Zeile 75 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 75 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten den Raumtemperatur-Einfluss wählen.

Bauweise - Schwere Bauweise: Gebäude mit dickem Mauerwerk oder Mauern mit Aussenisolation. - Leichte Bauweise: Gebäude mit leichtem Mauerwerk.

Bei Eingabe: Schwer Schwere Bauweise: Die Raumtemperatur reagiert langsamer auf Aussen- temperatur-Schwankungen. Leicht Leichte Bauweise: Die Raumtemperatur reagiert schneller auf Aussen- temperatur-Schwankungen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

Kein, Auf HK 1, Auf HK 2 Auf HK 1 + HK 2

- Kein

Auf HK 2 Raumtemperatur-Einfluss auf Heizkreis 2 wirksam. Die gemessene Raumtemperatur “wirkt” auf die Temperatur-Regelung des Heiz- kreises 2. Auf HK1 + HK2 Raumtemperatur-Einfluss auf Heizkreis 1 und 2 wirksam. Die gemessene Raumtemperatur “wirkt” auf die Temperatur-Regelung beider Heizkreise.

Bei Eingabe: Kein Raumtemperatur-Einfluss unwirksam. Die gemessene Raumtemperatur hat “keine Wirkung” auf die Temperatur- Regelung. Auf HK 1 Raumtemperatur-Einfluss auf Heizkreis 1 wirksam. Die gemessene Raumtemperatur “wirkt” auf die Temperatur-Regelung des Heiz- kreises 1 (OT-Modus Lite).

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Heizungsfachmann-Einstellungen Raumtemperatur-Einfluss Raum-Schaltdifferenz

Raumtemperatur-Einfluss Abweichungen der Raumtemperatur gegenüber dem Sollwert werden erfasst und bei der Temperatur- regelung berücksichtigt. Damit die Regelvariante “Witterungs- führung mit Raumtemperatureinfluss” verwendet werden kann, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Raum-Schaltdifferenz Beschreibung Sie dient als Raumtemperatur- Begrenzung. Diese Funktion wird vorteil- haft in Pumpenheizkreisen aktiviert und verhindert ein Überheizen der Räume. Auswirkung Die Schaltdifferenz für die 2-Punkte Regelung wird verändert. Bei Eingabe: – – . – Schaltdifferenz ist inaktiv - Die Pumpe bleibt immer ein- geschaltet Senken: Schaltdifferenz wird kleiner - Pumpen schalten häufiger ein und aus (takten mehr) - Die Raumtemperatur verläuft in einem kleineren Bereich (schwingt weniger) Erhöhen: Schaltdifferenz wird grösser - Pumpen schalten weniger ein und aus (takten weniger) - Die Raumtemperatur verläuft in einem grösseren Bereich (schwingt mehr) Hinweis Die Heizkreispumpen werden nicht direkt durch QAA 73, sondern durch die Kesselregelung gesteuert. Deshalb ist diese Funktionalität nicht alleine durch QAA 73 gewährleistet.

- Im Referenzraum dürfen keine geregelten Heizkörperventile vorhanden sein. Eventuell vorhandene thermo- statische Heizkörperventile müssen auf das Maximum geöffnet werden.

- Es muss ein Aussentemperatur- fühler an der Kesselregelung an- geschlossen sein. - Raumtemperatur-Einfluss muss auf die entsprechenden Heiz- kreise aktiviert sein.

Zeile 76 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 76 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Raum-Schaltdifferenz eingeben.

Raumtemperaturregelung In Pumpenheizkreisen wird die Wärmezufuhr durch Ein- und Aus- schalten der Pumpen geregelt. Dies erfolgt als 2-Punkt Regelung mittels der Raumschaltdifferenz. Funktionsweise

Legende TRx Raumtemperatur-Istwert TRw Raumtemperatur-Sollwert SDR Schaltdifferenz-Raum ON Einschaltpunkt OFF Ausschaltpunkt t Zeit P Pumpe Legende TRx Raumtemperatur-Istwert TRw Raumtemperatur-Sollwert SDR Schaltdifferenz-Raum P Pumpe (ON/OFF) w Sollwert Einschaltpunkt Ausschaltpunkt

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

- -.- 0.5...4.0

- °C

0.5

Schaltdifferenz

Pumpe EIN TRx = TRw Pumpe AUS TRx = TRw + SDR

OFF

ONP

°CTRx

TRw+SDR

2371

D02

TRw

t

°C

2284

Z20

ON

OFF

w TRx

P

[ ]

76

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Heizungsfachmann-Einstellungen Heizkennlinien-Adaption

Heizkennlinien-Adaption Beschreibung Die Adaption lernt aus den Heiz- situationen und passt die Regelung periodisch an den Heizkreis an. Die Anpassung der Heizkennlinie erfolgt automatisch, eine manuelle Einstellung der Heizkennlinie erübrigt sich. Auswirkung Durch die Einstellung wird die automa- tische Adaption der Heizkennlinie ein- oder ausgeschaltet. Bei Eingabe: Unwirksam: Keine Adaption: - Die Heizkennlinie bleibt auf den Einstellungen. Wirksam: Automatische Adaption: - Die Heizkennlinie wird automatisch angepasst, sobald auf das Betriebsniveau "Raumtemperatur- Nennsollwert" geheizt wird. Hinweis Die Adaption wirkt nur bei einge- stelltem Raumeinfluss gemäss Zeile 75.

Zeile 77 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 77 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Art der Heizkennlinien-Adaption wählen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

Unwirksam/Wirksam - Unwirksam

Prozess Jeweils um Mitternacht wird die Raum- temperatur-Regeldifferenz des ver- gangenen Tages ausgewertet. Die Auswertung führt zu einer auto- matischen Korrektur der Heizkennlinie. - Einfache Adaption (Bereich ) Bei einer gedämpften Aussentem- peratur unterhalb 4° C wird nur die Steilheit der Heizkennlinie adaptiert. Die Korrektur wird in diesem Tem- peraturbereich mit dem Faktor f2 und der Adaptionsempfindlich- keit 2 gewichtet. - Kombinierte Adaption (Bereich ) Bei einer gedämpften Aussentem- peratur zwischen 4...12° C wird teilweise die Steilheit und teil- weise die Parallelverschiebung der Heizkennlinie adaptiert. Die Korrektur der Parallelver- schiebung wird in diesem Temperaturbereich mit dem Faktor f1 und der Adaptions- empfindlichkeit 1 gewichtet. Die Korrektur der Steilheit wird in diesem Temperaturbereich mit dem Faktor f2 und der Adaptionsempfindlichkeit 2 gewichtet. - Keine Adaption (Bereich ) Bei einer gedämpften Aussentem- peratur oberhalb 12° C wird die Heizkennlinie nicht adaptiert.

Adaption Durch die Adaption wird die Heizkenn- linie dem Gebäude und den Bedürf- nissen automatisch angepasst. Bei der Adaption werden Raum- temperatur-Abweichungen, Aussen- temperatur-Verhalten und Adaptions- empfindlichkeit berücksichtigt. Hinweis Für eine optimale Adaption sollten folgende Fälle - speziell in der Zeit nach der Inbetriebnahme - möglichst selten eintreten, da sonst die Berechnung der Adaption teil- weise zurückgesetzt wird: - Manuelle Korrektur der Heizkenn- linie - Spannungsunterbruch - Veränderung des Raum- temperatur-Sollwertes

Diagramm Beispiel bei einer Raumtemperatur-Nennsollwert von 20° C

f Faktor f1 Faktor Parallelverschiebung f2 Faktor für Steilheit

TAged Gedämpfte Aussen- temperatur ZAF1 Adaptionsempfindlichkeit 1 ZAF2 Adaptionsempfindlichkeit 2

0

2371

D07

TA12 4 -4 -12

0,5

1

f

20ged

f1

f2

ZAF1 ZAF2

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Heizungsfachmann-Einstellungen Einschaltzeitoptimierung Ausschaltzeitoptimierung

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Maximale Vorverlegungszeit für die Einschaltzeitoptimierung Beschreibung Die maximale Vorverlegungszeit ist eine Begrenzungsfunktion, die den Einschaltzeitpunkt der Einschalt- Optimierung nach vorne begrenzt. Sie ist nur bei vorhandenem Raumeinfluss wirksam. Auswirkung 0 Einschaltoptimierung ausgeschaltet 10...360 Einschaltoptimierung eingeschaltet Hinweis Die Einschaltzeit wirkt nur bei eingestelltem Raumeinfluss gemäss Zeile 75.

Zeile 78 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 78 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Vorverlegezeit wählen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

0...360 min 0

Der Einschaltzeitpunkt der Heizung (Umschaltung auf Nenn-Niveau) wird so gewählt, dass bei Beginn der Nutzungszeit gemäss Heizprogramm der gewünschte Raumtemperatur- Sollwert 0.25 K erreicht wird. Hinweis Die Einschaltzeitoptimierung wirkt nur auf die 1. Nutzungsphase eines Tages.

Einschaltzeit-Optimierung Die maximale Vorlegungszeit für die Einschaltzeit-Optimierung ist zwischen 0 und 360 Minuten einstellbar. Bei Einstellung 0 ist die Optimierung aus- geschaltet. Ausserhalb der Nutzungs- zeit wird die Heizung auf Reduziert- Niveau geregelt. Gegen Ende der Absenkung schaltet die Optimierung die Regelung auf Nenn-Niveau um. Der Umschaltzeitpunkt wird durch die Optimierung so berechnet, dass die Raumtemperatur beim Beginn der Nutzungszeit den Nenn-Sollwert erreicht.

Maximale Vorverlegungszeit für die Ausschaltzeitoptimierung Beschreibung Die maximale Vorverlegungszeit ist eine Begrenzungsfunktion, die den Ausschaltzeitpunkt der Ausschalt- Optimierung nach vorne begrenzt. Sie ist nur bei vorhandenem Raum- einfluss wirksam. Auswirkung 0 Ausschaltzeitoptimierung ausge- schaltet 10...360 Ausschaltzeitoptimierung einge- schaltet Hinweis Die Ausschaltzeit wirkt nur bei eingestelltem Raumeinfluss gemäss Zeile 75.

Zeile 79 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 79 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Gebäudebauweise wählen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

0...360 min 0

Hinweis Die Ausschaltzeitoptimierung wirkt nur auf die letzte Nutzungsphase eines Tages.

Ausschaltzeit-Optimierung Die maximale Vorverlegungszeit für die Ausschaltzeit-Optimierung ist zwischen 0 und 360 Minuten ein- stellbar. Bei Einstellung 0 ist die Optimierung ausgeschaltet. Während der Nutzungszeit wird die Heizung auf Nenn-Niveau geregelt. Gegen Ende der Nutzungszeit wird die Regelung auf Reduziert-Niveau umgeschaltet. Der Umschaltzeitpunkt wird durch die Optimierung so berechnet, dass die Raumtemperatur am Ende der Nutzungszeit 0.25 K unter dem Nenn-Sollwert liegt (Frühabschaltung).

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Heizungsfachmann-Einstellungen Brauchwassertemperatur Reduziertsollwert (TBWR)

Brauchwassertemperatur Reduziertsollwert (TBWR) Beschreibung Reduziert die Brauchwasser- temperatur während der Neben- nutzungszeiten. Die im Raumgerät integrierte Schaltuhr schaltet auto- matisch zwischen den eingestellten Haupt- und Nebennutzungszeiten um. Das Brauchwasser besitzt nur dann hohes Temperaturniveau, wenn dies wirklich notwendig ist. Auf diese Weise wird eine Energieeinsparung durch Temperaturabsenkung in der übrigen Zeit erzielt. Auswirkung Der Temperatur-Sollwert während dem Brauchwasser-Reduziertbetrieb wird verändert. Brauchwasser-Sollwerte Das Brauchwasser hat zwei getrennt einstellbare Sollwerte:

Zeile 90 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 90 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten den Brauchwassertemperatur-Reduziertsollwert einstellen.

Einstellbereich zwischen Einheit Werkseinstellung

8...TBWw °C 40

TBWw Brauchwassertemperatur-Nennsollwert

7 Brauchwassertemperatur-Nennsollwert 90 Brauchwassertemperatur-Reduziertsollwert (TBWR)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 120 130 140 °C

2284

Z23

90 1307

Brauchwassertemperatur-Nenn- sollwert: Erzeugt die gewünschte Brauch-wassertemperatur während der Hauptnutzungszeiten. Brauchwassertemperatur- Reduziertsollwert: Erzeugt die gewünschte Brauch-wassertemperatur während der Nebennutzungszeiten.

Zu welchen Zeiten auf diese Brauch- wasser-Sollwerte geheizt wird, kann in Zeile 91 eingestellt werden.

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Heizungsfachmann-Einstellungen Freigabe der Brauchwasserladung Legionellenfunktion

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Freigabe der Brauchwasserladung Beschreibung Ermöglicht eine Einschränkung der Zeit, während der die Brauchwasser- ladung auf den Nennsollwert frei- gegeben ist. Die Brauchwasserladung auf Nennsollwert kann so nach Bedarf der Verbraucher freigegeben werden. Auswirkung Durch die Einstellung wird der Zeit- rahmen definiert, während dem eine Brauchwasserladung auf den Nenn- sollwert freigegeben ist. Ausserhalb dieser Zeit wird das Brauchwasser nur auf den Reduziertsollwert aufgeheizt. Einzige Ausnahme ist die Funktion „Brauchwasser-Push“ (Funktion ohne Einstellung). Die Freigabe auf den Nennsollwert erfolgt bei Einstellung.

Zeile 91 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 91 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten den gewünschten Zeitrahmen für die Freigabe der Brauchwasserladung auf Nennsollwert eingeben.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

24h/Tag, ZSP HK-1h ZSP HK, ZSP BW

- ZSP HK-1h

24h / Tag 24 Stunden pro Tag ZSP HK – 1h Gemäss Heizkreis-Zeitschaltprogramm(en), mit Vorverlegung um eine Stunde ZSP HK Gemäss Heizkreis-Zeitschaltprogramm(en) ZSP BW Gemäss Brauchwasser-Zeitschaltprogramm

Legionellenfunktion Beschreibung Die Legionellenfunktion beinhaltet eine periodische Erhitzung des Brauch- wasserspeichers auf eine Temperatur von mindestens 60 °C, wodurch allenfalls vorhandene Legionellen abgetötet werden. Auswirkung Durch die Einstellung wird die Legio- nellenfunktion ein- bzw. ausgeschaltet. Bei Eingabe: Aus Funktion nicht aktiv. Ein Die Funktion startet jeden Montag mit der ersten Brauch- wasserladung und dauert maximal 2,5 Stunden. Das Brauchwasser wird jeweils auf den eingestellten Sollwert der Legionellenfunktion auf- geheizt.

Zeile 92 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 92 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Legionellenfunktion ein- oder ausschalten.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

Aus / Ein - Ein

Hinweise - Diese Funktion ist nur möglich, wenn die Brauchwasserladung durch das Brauchwasser- programm freigegeben ist. - Bricht die Legionellenfunktion während der üblichen Dauer (am Montag) ab, so wird sie bei der nächsten Brauchwasser-Sollwert- umschaltung nachgeholt.

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Heizungsfachmann-Einstellungen Brauchwasser-Betriebsartschalter BW-Zirkulationspumpensteuerung

Brauchwasser-Betriebsartschalter Beschreibung Die Betriebsarttaste für das Brauch- wasser auf der Reglerfront kann mit der Brauchwasser-Betriebsart „EIN ECO“ erweitert werden. Diese zusätzliche Betriebsart ist für Brauchwassersysteme mit Durchlauferhitzer vorgesehen. Siehe dazu auch unter „Brauchwasser-Betriebsart“. Auswirkung Bei Einstellung „Mit ECO“ ist vom Bediener über die Brauchwasser- Betriebsarttaste zusätzlich die Betriebsart EIN ECO wählbar.

Zeile 93 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 93 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Betriebsart EIN Eco freigeben oder sperren.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

ohne ECO /mit ECO - ohne ECO

BW-Zirkulationspumpensteuerung Beschreibung Mit der Brauchwasser-Zirkulations- pumpe wird das Brauchwasser um- gewälzt. Dies verhindert, dass sich das aufbereitete Brauchwasser bis zur Zapfstelle abkühlt. In dieser Einstellung ist die zeitliche Abhängigkeit für den Betrieb der Zirkulationspumpe wählbar.

Zeile 94

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

BW-Freigabe/BW-Prog./Prog. 2 - BW-Prog.

BW-Freigabe Nach Brauchwasserfreigabe

Die Brauchwasser Zirkulationspumpe wird entsprechend der eingestellten Brauchwasserfreigabe Zeile 91 geschaltet. Während dieser Zeit ist die Zirkulationspumpe ohne Unterbruch in Betrieb ohne Berücksichtigung der effektiven Brauchwasserladung.

BW-Prog. Nach Zeitschaltprogramm 3

Die Brauchwasser Zirkulationspumpe wird nach den Schaltzeiten des "Zeitschaltprogramm 3" gesteuert. So besteht die Möglichkeit die Zirkulationspumpe nur während individuell eingestellten Nutzungs- zeiten zu betreiben. Prog. 2 Nach Zeitschaltprogramm 2

Die Brauchwasser Zirkulationspumpe wird nach den Schaltzeiten des "Zeitschaltprogramm 2" gesteuert. So besteht die Möglichkeit die Zirkulationspumpe nur während individuell eingestellten Nutzungs- zeiten zu betreiben.

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Heizungsfachmann-Einstellungen Bediensperre Uhrzeitmaster

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Dauerhafte Aufhebung der Bediensperre Damit die Sperre dauerhaft ausge- schaltet werden kann, müssen die Down-Taste ( ) und die Plus-Taste (+) während mindestens 3 Sekunden gleichzeitig betätigt werden. Danach kann der Parameter Bedien- sperre auf den Wert AUS gesetzt werden.

Temporäre Aufhebung der Bediensperre Die Bediensperre kann innerhalb der Programmier- oder Parametrier-Ebene temporär inaktiv gesetzt werden. Dazu müssen die Down-Taste ( ) und die Plus-Taste (+) während mindestens 3 Sekunden gleichzeitig betätigt werden. Diese temporäre Aufhebung der Bediensperre gilt bis zum nächsten Wechsel in die Info-Ebene.

Zeile 95 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 95 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten die Bediensperre ein/ausschalten.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

Gesperrt/Freigegeben - Freigegeben

Bediensperre Beschreibung Sollen die Parameterwerte nicht mehr verändert werden, so kann die Eingabe gesperrt werden. Auswirkung Durch die Einstellung wird die Bedien- sperre ein- bzw. ausgeschaltet. Bei Eingabe:

Gesperrt: Die Bediensperre ist ausgeschaltet. Die Parameterwerte können verändert werden. Freigegeben: Die Bediensperre ist eingeschaltet. Die Parameterwerte können zwar noch angezeigt, jedoch nicht mehr verändert werden. Bei Betätigung der Plus-/ Minus-Tasten erscheint auf der Anzeige anstelle des

Wertes das Symbol.

Uhrzeitmaster Beschreibung Die Uhrzeit des QAA 73 und die Uhr- zeit der angeschlossenen Kessel- regelung können synchroniert werden. Dabei wird ein Gerät als Uhrzeitmaster definiert, das andere Gerät über- nimmt die Uhrzeit vom Master. Auswirkung Durch die Einstellung wird der Uhrzeit- master bestimmt. Bei Anzeige: QAA 73 QAA 73 ist Uhrzeitmaster. Die Uhrzeit wird via OpenTherm periodisch (alle 5 Minuten) oder nach einer Verstellung an die Kesselregelung übermittelt.

Zeile 96 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 96 anwählen. 2. Mit den Plus-/ Minustasten kann der Uhrzeitmaster bestimmt werden.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

QAA 73, Extern - QAA 73

Extern QAA 73 übernimmt die Uhr- zeit periodisch (alle 5 Minuten) von der Kesselregelung. In diesem Fall kann die Uhr- zeit am QAA 73 nicht verstellt werden

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Heizungsfachmann-Einstellungen Umschaltung Winterzeit - Sommerzeit Umschaltung Sommerzeit - Winterzeit

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Umschaltung Winterzeit - Sommerzeit Beschreibung Diese Funktion ermöglicht eine automatische Anpassung der Jahresuhr an die Winterzeit. Auswirkung Die Uhrzeit des Raumgeräts wird am nächst folgenden Sonntag nach dem eingestellten Datum auf Sommerzeit um- gestellt. Dazu wird zu der aktuellen Winterzeit 1 Std. zugezählt.

Zeile 97 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 97 anwählen. 2. Mit den Plus-Minustasten das Umschaltdatum wählen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

1. Jan. ... 31. Dez. tt.mm 25. März

Internationaler Standard Gemäss internationalem Standard wird die Zeit jeweils am letzten Sonntag im März, resp. Oktober um- gestellt. Die Standardeinstellung des Raumgeräts wird dieser Regel ge- recht, indem dieser Sonntag in der einstellbaren Zeitspanne zwischen der Standardeinstellung und dem letzten Tag des entsprechenden Monats liegen wird.

Umschaltung Sommerzeit - Winterzeit Beschreibung Diese Funktion ermöglicht eine auto- matische Anpassung der Jahresuhr an die Winterzeit. Auswirkung Die Uhrzeit des Raumgeräts wird am nächst folgenden Sonntag nach dem eingestellten Datum auf Winterzeit umgestellt. Dazu wird von der aktuellen Sommerzeit 1 Std. abgezählt.

Zeile 98 1. Mit den Zeilenwahl-Tasten Zeile 98 anwählen. 2. Mit den Plus-Minustasten das Umschaltdatum wählen.

Einstellbereich Einheit Werkseinstellung

1. Jan...31. Dez. tt.mm 25. Okt.

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Funktionen Einleitung Führungsarten

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Einleitung Die hier beschriebenen Funktionen haben keine Einstellungsmöglich- keiten. Sie laufen automatisch ab und haben dennoch Auswirkungen auf die Anlage. Es kann deshalb zur Fehler- behebung und für Planung sowie Unterhalt einer Anlage von grossem Nutzen sein, dass die Auswirkungen und die Prozesse beschrieben sind. Führungsarten Die Raumgeräte verfügen über drei Führungsarten, welche auf ver- schiedene Weise den effektiven Vorlauftemperatur-Sollwert bilden. Diese sind: - Witterungsführung - Witterungsführung mit Raum- temperatur-Einfluss - Raumführung Hinweis Falls kein Witterungsfühler ange- schlossen ist und der Raumfühler von QAA 73 ausfällt, wird eine Fehler- meldung erzeugt. Das Raumgerät wechselt dann auf Notbetrieb „ohne Fühler“ und bildet den Vorlauf- temperatur-Sollwert entsprechend dem aktuellen Raumtemperatur-Soll- wert und einer fixen Aussen- temperatur von 0° C. Witterungsführung

Beschreibung Ziel dieser Führungsart ist, die Ab- kühlung des Gebäudes durch die Vorlauftemperatur zu kompensieren. Je kälter das Wetter, desto schneller kühlt das Gebäude ab und desto höher ist der Wärmebedarf des Heizkreises um die Wärme nach- zuführen. Diese Führungsart bedingt, dass die Heizkennlinie korrekt ein- gestellt ist, denn das Raumgerät hat keine Rückmeldung vom Raum, ob die gelieferte Wärmemenge dem Bedürfnis des Benutzers entspricht.

Raumführung

Beschreibung Bei reiner Raumführung ist ein PID- Regelalgorithmus aktiviert. Dies ist die beste Regelungsart, wenn als Führungsgrösse nur die Raum- temperatur zur Verfügung steht. Der gewählte Regelalgorithmus berücksichtigt sowohl den aktuellen Istwert der Raumtemperatur als auch deren aktuelle Steigung (Gradient). Der P-Anteil wird durch die Regel- abweichung, der D-Anteil aus dem Gradienten der Raumtemperatur gebildet. Der I-Anteil (Integrator-Anteil) verhindert allfällige dauernde Soll-/Istwertabweichungen. Voraussetzungen Der Raumtemperatur-Einfluss Zeile 75 muss auf die gewünschten Heizkreise aktiviert sein und zudem darf kein Witterungsfühler angeschlossen sein. Auswirkung Die Vorlauf- und damit die Raum- temperatur wird in Abhängigkeit der aktuellen Raumtemperatur und deren aktuellen Verlauf geregelt. Ein leichtes Ansteigen der Raumtemperatur bewirkt z.B. eine unmittelbare Reduktion der Vorlauftemperatur, auch wenn im Moment noch keine Soll-/Istwertabweichung vorliegt. Um dauernde Abweichungen zu ver- hindern, bewirkt der I-Anteil der PID-Regelung eine nahezu konstante Raumtemperatur auf dem ge- wünschten Wert.

Voraussetzungen Der Raumtemperatur-Einfluss Zeile 75 muss auf „Kein“ gestellt sein und zu- dem unbedingt ein Witterungsfühler angeschlossen sein. Witterungsführung mit Raum- temperatur-Einfluss

Beschreibung Diese Führungsart bietet, im Vergleich zur reinen Witterungsführung einen wesentlich höheren Komfort, denn mit dem Raumtemperatur-Einfluss hat das Raumgerät eine Rückmeldung vom Raum. Voraussetzungen Der Raumtemperatur-Einfluss Zeile 75 muss auf die gewünschten Heizkreise aktiviert sein und zudem unbedingt ein Witterungsfühler angeschlossen sein. Raumtemperatur-Einfluss Der Raumtemperatur-Einfluss wirkt auf den Raumtemperatur-Sollwert. Die Soll-/Istwertabweichung der Raum- temperatur wird mit dem Korrekturfaktor KORR/2 multipliziert und in entgegen- gesetzter Richtung zur Abweichung zum Raumtemperatur-Sollwert addiert. Der Raumtemperatur-Einfluss wirkt: - bei Soll-/Istwertabweichung der Raumtemperatur - bei automatischem oder manuellem Umschalten auf einen höheren oder niedrigeren Raum- temperatur-Sollwert

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Funktionen Tages-Heizgrenzenautomatik

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Tages-Heizgrenzenautomatik Beschreibung Schnellwirkende Sparfunktion, welche die Heizung ausschaltet, sobald keine Wärme mehr benötigt wird. Dies er- möglicht einen wirtschaftlichen Ganz- jahresbetrieb, da speziell in Jahres- Übergangszeiten, die Heizung nicht manuell abgeschaltet werden muss. Hinweise - Die Tages-Heizgrenzenautomatik ist im Dauerbetrieb un- wirksam - Bei aktiver Tages-Heizgrenzen- automatik wird in Infozeile 4 Eco angezeigt Ohne Raumtemperatur-Einfluss

Einleitung Ist kein Raumeinfluss aktiviert, wird die Tages-Heizgrenzenautomatik in Ab- hängigkeit des Vorlauftemperatur- Sollwertes und des eingestellten Soll- wertes , oder geschaltet. Prozess Als Grundlage für den Prozess dienen die Werte der des Vorlauftemperatur- Sollwertes und die des aktuellen Raumtemperatur-Sollwertes. Ausschaltung Sinkt der Vorlauftemperatur-Sollwert tiefer als der Raumtemperatur-Sollwert plus ein Korrekturwert, dann wird die Heizung ausgeschaltet. Heizung AUS:

Ausschaltung Sinkt der um den Raumtemperatur- Einfluss korrigierte Vorlauftemperatur- Sollwert tiefer als der Raumtemperatur- Sollwert plus ein Korrekturwert, dann wird die Heizung ausgeschaltet. - Ausschaltpunkt der Heizung:

Einschaltung Steigt der Vorlauftemperatur-Sollwert höher als der Raumtemperatur-Soll- wert plus ein Korrekturwert, dann wird die Heizung eingeschaltet. Heizung EIN:

TVw ≤ TRw + 2 S/10

TVw ≥ TRw + 4 S/10

TVw Vorlauftemperatur-Sollwert TRw Raumtemperatur-Sollwert S Heizkennlinien Steilheit Mit Raumtemperatur-Einfluss

Einleitung Ist der Raumeinfluss auf die Heiz- kreise aktiviert, korrigiert der Raum- temperatur-Einfluss den Vorlauf- temperatur-Sollwert der betroffenen Heizkreise. Die Tages-Heizgrenzen- automatik schaltet dann in Ab- hängigkeit des korrigierten Vorlauf- temperatur-Sollwertes und des einge- stellten Sollwertes , oder . Prozess Als Grundlage für den Prozess dienen die Werte des korrigierten Vorlauf- temperatur-Sollwertes und die des aktuellen Raumtemperatur-Sollwertes.

TVwk ≥ TRw + 4

S 10

KORR 16

KORR Raumtemperatur-Einfluss- faktor = 4 TVwk Vorlauftemperatur-Sollwert korrigiert um den Raum- temperatur TRw Raumtemperatur-Sollwert S Heizkennlinien Steilheit

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Funktionen Schnellabsenkung Brauchwasser-Push

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Schnellabsenkung mit Raumtemperatur-Einfluss Beschreibung Die Wärmespeicherfähigkeit eines Gebäudes wird nach dem Umschalten auf einen tieferen Sollwert ausgenutzt. Die hier beschriebene Schnellab- senkung wirkt nur auf jene Heizkreise, wo ein Raumtemperatur-Einfluss wirksam ist. Prozess Die Schnellabsenkung startet, sobald auf einen tieferen Raumtemperatur- Sollwert umgeschaltet wird (z.B. Schaltzeiten bei Automatikbetrieb). Wenn sich der Raumtemperatur-Ist- wert bis auf den Raumtemperatur- Sollwert abgesenkt hat (TRx = TRw), ist die Schnellabsenkung abgelaufen. Auswirkung Durch das Korrigieren des Raum- temperatur-Sollwertes wird die Heiz- kreispumpe ausgeschaltet bis der Schnellabsenkungs-Prozess ab- gelaufen ist. In Folge dessen sinkt die Raumtemperatur schneller ab, da keine Wärmezufuhr vom Vorlauf oder Kessel mehr erfolgt.

TRx Raumtemperatur-Istwert TRw Raumtemperatur-Sollwert H Schnellabsenkung

Brauchwasser-Push Nutzen Sichere Verfügbarkeit von Brauch- wasser auch ausserhalb der Nutzungszeiten, bei Anlagen mit Brauchwasserspeicher.

Beschreibung Wird aufgrund eines unvorher- gesehenen Verbrauchs der Brauch- wasser-Speicher entleert, setzt der BW-Push ein und lädt den Speicher einmalig bis zum Nenntemperatur- Sollwert auf.

Ausnahme Der Brauchwasser-Push ist nicht aktiv falls ein Durchlauferhitzer zur Brauch- wasserbereitung eingesetzt ist.

20

15

°C

t

TRx

2284

d01

TRw

ON

OFF

H

t

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Funktionen Brauchwasser-Push Frostschutz

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Prozess Der Brauchwasser-Push wird aus- gelöst, sobald der Brauchwasser- temperatur-Istwert mehr als 10° C unter den Brauchwassertemperatur- Reduziert-Sollwert fällt. Auswirkung Bei ausgelöstem Brauchwasser-Push wird das Brauchwasser einmalig bis auf den eingestellten Brauchwasser- temperatur-Nennsollwert aufgeheizt. Danach gilt wieder das aktive Brauch- wasser-Programm.

Beispiel

SDBW Schaltdifferenz Brauchwasser TBWw Brauchwassertemperatur-Nennsollwert TBWR Brauchwassertemperatur-Reduziertsollwert

Gebäudefrostschutz Auswirkung Die Frostschutzfunktion des Raum- geräts verhindert, dass bei funktions- fähiger Heizungsanlage die Raum- temperatur unter den eingestellten Frostschutzwert sinkt.

Kessel- und Brauchwasser- frostschutz Achtung Frostschutz für Heizkessel und Brauchwasser müssen durch die Kesselregelung gewährleistet werden.

t

2284

d02

TBWw

TBWR

TBWw

TBWR

2·SDBW

SDBW

SDBW

Push

TBWx

Frostschutz Beschreibung Frostschutzfunktionen verhindern ein zutiefes Absinken von Anlage- und Raumtemperaturen und schützen dadurch die Heizungsanlage und die beheizten Räume vor einem möglichen Einfrieren.

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Massbilder Gerät Ausschnitt

44

Gerät

Ausschnitt

2284

M02

96

96 91

47

96

1...2.5

92+0

.8-0

92 +0.8-0

2284

M01

96

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Technische Daten

45

Technische Daten

Speisung OpenTherm Bus Anschluss Kabellänge Kabelwiderstand Leistungsaufnahme

2-Draht vertauschbar max. 50 m max. 2 x 5 W 30 mW (typisch)

Schutzdaten Schutzklasse Gehäuseschutzart Verschmutzung

III nach EN 60730 bei vorschriftsgemässen Einbau IP 20 nach EN 60529 Umgebung nach EN 60730

Umgebungsbedingungen Betrieb Temperatur Feuchte Transport Temperatur Feuchte Lagerung Temperatur Feuchte

IEC 721-3-3 Klasse 3K 5 0...50° C < 85 % rH IEC 721-3-2 Klasse 2K 3 -25...70° C < 95 % rH IEC 721-3-1 Klasse 1 K 3 -25...70° C < 95 % rH

Normen und Standards CE-Konformität EMV Richtlinien Niederspannungsrichtlinien Elektrische Sicherheit

EN 55014-1/2 EN 50106 EN 60385-1

Raumfühler

Messbereich 0...45° C

Diverse Merkmale Gangreserve der Uhr Softwareklasse Gewicht

> 12 h A nach EN 60730 ca. 0,17 kg

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Notizen

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Notizen

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ELCO GmbH D - 64546 Mörfelden-Walldorf ELCO Austria GmbH A - 2544 Leobersdorf ELCOTHERM AG CH - 7324 Vilters ELCO-Rendamax B.V. NL - 1410 AB Naarden ELCO Belgium n.v./s.a. B - 1731 Zellik

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