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Am Samstag, den 21. Oktober 2017 fand der 1. Ulmer AGA-Studententag - Knee hands on - in den Räumlichkeiten des Universitätsklinikums Ulm statt. Unter der Leitung von Dr. med. Björn Drews, Oberarzt der St. Vinzenz Klinik in Pfronten und AGA- Instruktor haben Carlos Pankratz und Claudia Frenz zunächst die motivierten Ulmer Studenten begrüßt, die AGA vorgestellt und eine kleine Einführung in die Geschichte der Arthroskopie sowie eine kurze Einführung in die Geheimnisse des arthroskopischen Handwerkszeugs gegeben. Nach einem knappen Refresher der Knie-Anatomie gab es eine erste Stärkung mit Kaffee und Nervennahrung. Anschließend wurde dem Namen der Veranstaltung alle Ehre gemacht. In kleinen Gruppen haben die Studenten die klinische Untersuchung des Kniegelenks intensiv aneinander geübt und ihre bestehenden Fertigkeiten verfeinert. Fernab vom Seminar-Alltag bestand die Möglichkeit, sich in aller Ruhe die Feinheiten der klinischen Untersuchung nochmal genau erklären zu lassen und direkt selbst auszuprobieren. Dr. Drews bei der Instruktion klinischer Untersuchungen - Knee hands on -

Bericht Ulmer AGA-Studententag AGA...Ulmer AGA-Studententag - Knee hands on - in den Räumlichkeiten des Universitätsklinikums Ulm statt. Unter der Leitung von Dr. med. Björn Drews,

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Am Samstag, den 21. Oktober 2017 fand der 1. Ulmer AGA-Studententag - Knee hands on - in den

Räumlichkeiten des Universitätsklinikums Ulm statt.

Unter der Leitung von Dr. med. Björn Drews, Oberarzt der St. Vinzenz Klinik in Pfronten und AGA-

Instruktor haben Carlos Pankratz und Claudia Frenz

zunächst die motivierten Ulmer Studenten begrüßt, die

AGA vorgestellt und eine kleine Einführung in die

Geschichte der Arthroskopie sowie eine kurze

Einführung in die Geheimnisse des arthroskopischen

Handwerkszeugs gegeben. Nach einem knappen

Refresher der Knie-Anatomie gab es eine erste

Stärkung mit Kaffee und Nervennahrung.

Anschließend wurde dem Namen der Veranstaltung alle Ehre gemacht. In kleinen Gruppen haben die

Studenten die klinische Untersuchung des Kniegelenks intensiv aneinander geübt und ihre

bestehenden Fertigkeiten verfeinert. Fernab vom Seminar-Alltag bestand die Möglichkeit, sich in

aller Ruhe die Feinheiten der klinischen Untersuchung nochmal genau erklären zu lassen und direkt

selbst auszuprobieren.

Dr. Drews bei der

Instruktion klinischer

Untersuchungen

- Knee hands on -

Nach fast 2 Stunden intensiver körperlicher Anstrengung gab es erstmal eine Mittagspause. Im

Anschluss folgte ein sehr interessanter und kurzweiliger Vortrag zum Thema „Knie-Pathologien“

durch Dr. Drews. Nicht nur die

Pathomechanismen und

klinischen Aspekte der Meniskus-

und Kreuzbandverletzungen sowie

Patellainstabilitäten wurden

erläutert, auch die

Behandlungsstrategien wurden

aufgezeigt.

Zuletzt haben die Studenten an drei

Stationen erneut praktische Erfahrung

sammeln können. Neben dem Nähen

von „Orangenhaut“ und Bananenschale

wurde die Kniesonographie mit Dr.

Drews geübt und erste Erfahrungen mit

dem Handling des Arthroskops

gesammelt.

Zum Abschluss gab es noch die Möglichkeit mit der Beantwortung

einiger Fragen ein paar Präsente abzustauben.

Alles in Allem können wir von einem wirklich gelungenen Auftakt in des

Ulmer AGA-Standortes sprechen. Das durchweg positive Feedback lässt

uns hoffen, bald einen Nachfolger für uns als Standortsprecher kundtun

zu können.

Im Namen der Studenten danken wir Dr. Drews für die tolle Unterstützung der AGA-Veranstaltung.

Nahtkurs, Sonographie, Arthroskopietraining

Zu guter Letzt darf sich jeder Interessierte selbst testen, ob er die Fragen unseres Abschluss-Quiz

beantworten könnte:

• Welche Zone des Meniskus heilt am besten?

• Mit welchem Test wird der retropatellare Schmerz geprüft?

• Welche Strukturen sind beim Unhappy Triad betroffen?

• Heißt es „der“, „die“ oder „das“ Femur?

• Wo wurde die AGA gegründet?

• Was ist das Leitsymptom des Korbhenkel-Risses?

• Woran erkennt man einen Korbhenkelriss im MRT?

• Welche Bestandteile hat das Arthroskop?

• Welcher Pathomechanismus steckt hinter der VKB-Ruptur?

• Wer oder was ist ein Non-Coper?

• Welche Hamstringsehnen verwendet man für die VKB-Rekonstruktion?

• Was ist das MPFL?

• Wohin luxiert die Patella in der Regel?

1) die rot-rote Zone, bzw. Zone I

2) Zohlen-Zeichen

3) Innenmeniskus, mediales Kollateralband, VKB

4) „das“ Femur

5) Zürich (1983)

6) Streckdefizit, Blockadephänomen

7) double-PCL-sign im MRT

8) Optik, Lichtquelle, Wasserzu-/-ablauf, Trokar

9) Innenrotation, Valgusstress

10) Patienten, die eine VKB-Ruptur muskulär nicht kompensieren können

11) Semitendinosus, Gracilis

12) mediales patellofemorales Ligament

13) nach lateral