Bertha Dudde Buch 47-48 A4_B47_48_3687_3821

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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 47-48

    3687 3821

    Bertha Dudde

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    Buch 47-48B.D. NR. 3687 3821empfangen in der Zeit vom 15.2.1946 9.7.1946

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: [email protected]

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Erklrung zu Buch 48 und Buch 49

    Es fehlen die Handschriften der Kundgaben 3822 bis 3900, Buch 49beginnt mit Kundgabe 3901. Von den Kundgaben 3843, 3844, 3847,3848, 3867, 3869, 3880 liegen zwar Abschriften vor, es fehlen jedochdie Handschriften von Bertha Dudde, ein Vergleich ist nicht mglich,deshalb wurde auf eine Verffentlichung zunchst verzichtet.

    Kraft des gttlichen Wortes .... 15.2.1946B.D. NR. 3687

    Aus jedem Meiner Worte knnet ihr euch Trost und Kraft holen, weiles von Mir ausgegangen und also Kraft in sich ist. Immer msset ihr nurMich zu euch sprechen lassen, ihr msset euch in innigem Gebet zuvorMir verbinden, Mir eure Nte anvertrauen und dann Meine Worte alsGegenrede auffassen, und stndig werdet ihr gestrkt sein, denn so IchSelbst zu euch spreche, msset ihr jegliche Schwche des Geistes und desKrpers verlieren. Jedes Meiner Worte wird euch Meine Liebe kundtun,und so ihr euch geliebt wisset von eurem Vater von Ewigkeit, mu auch

    jede Furcht von euch fallen, denn Der euch liebt, ist auch mchtig, undnichts ist Ihm unmglich. Und so ihr dies glaubet, seid ihr selbst mchtig,und ihr berwindet alle Widerstnde, denn immer holet ihr euch dazu dieKraft aus Meinem Wort. Darum lasset Mich stndig zu euch sprechen,ver-sumet nie, Mir zuweilen euer Herz zu ffnen durch stille Zwiesprache mitMir, ffnet euch selbst, auf da Meine Kraft auf euch berstrmen kann,denn dies erfordert euren eigenen Willen. Wer empfangen will, der muauch sich als Empfangsgert herrichten, und das des fteren, so die gei-stige und irdische Not ihn zu erdrcken droht. Die ftere gedankliche Ver-bindung mit Mir garantiert ihm auch einen Zustrom von Kraft, und dazuist ein Lsen von der Welt vonnten. Er mu des fteren dazu Zeit finden,

    immer und immer wieder Mein Wort in sich aufzunehmen, es zu sichsprechen zu lassen, und dadurch immer fester sich Mir anschlieen ....und sein Glaube wird stark und unerschtterlich werden, denn Ich Selbstverdrnge dann das Geistige, das in der Materie gebannt dem Menschenimmer wieder nahezutreten sucht, um ihn abzulenken von Mir. Ich haltedas Herz, das zu Mir geflchtet ist, Ich halte Meine Hand schtzend berdem, der Mein geworden ist durch seinen Willen .... Und so ihr also kraf-terfllt allem Ungemach gegenberstehen wollt, so gehet nicht am Bornder Kraft vorber, sondern schpfet daraus unentwegt .... Ich bin immerbereit, euch den Becher zu reichen,der eurer Seele Labung bringt und ihreKraft vermehrt .... Speise und Trank nehmet ihr entgegen mit jedem Wort,

    das, von Mir ausgegangen, euer Ohr und Herz berhrt .... Und ihr knnetsonach ungemessen Kraft von Mir entgegennehmen, weil Meine Gabeeuch nicht beschrnkt zugeht, sondern ihr selbst das Ma bestimmet ....Lasset Mich zu euch sprechen, hret, was Mein Geist euch kundtut, undschpfet stndig aus dem Quell des Lebens .... Niemals wird Mein Wort anKraft verlieren, so ihr es hungrig aufnehmet, so ihr begehrlich auf MeineStimme horchet, denn Ich Selbst bin es, Der im Wort zu euch kommt, undMeine Gegenwart wird immer Kraft und Gnade bedeuten und somit nie-mals ohne Wirkung sein. Die Zeit ist kurz, und ihr sollt sie noch eifrig nt-zen und Kraft in euch aufnehmen, auf da ihr dann bestehen knnt jedenKampf mit der geistigen und irdischen Welt. Und so lasset euch Mein Wort

    angelegen sein, und nehmet Kraft in aller Flle entgegen aus MeinerHand, die euch liebend fhrt bis an euer Lebensende ....Amen

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    Buch 47-48

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    Dringlichkeit und Segender Ttigkeit fr das Reich Gottes .... 16.2.1946

    B.D. NR. 3688

    Ich segne alle, die Mir dienen, die sich bereit erklren zur Mitarbeit ander Erlsung irrender Seelen in der letzten Zeit vor dem Ende .... Undihnen verheie Ich Meinen Schutz .... ewig werdet ihr es Mir danken, Mei-ner Werbung um eure Hilfe Folge geleistet zu haben, denn dieses letzte

    Wirken Meiner Glubigen auf Erden ist von grter Bedeutung, von drin-gendster Notwendigkeit und unnennbarem Vorteil fr die willigen Seelen.Denn die Finsternis auf Erden ist undurchdringlich geworden und dergeistige Tod das Los derer, die sich nicht aus der Finsternis der Nacht indas Licht des Tages retten. Doch sie vermgen es nicht mehr ohne Hilfe,weil die Menschen einen total geschwchten, wenn nicht verkehrten Wil-len haben, und diese Hilfe kann ihnen nur von Mir gebracht werden durchMitmenschen, weil Ich Selbst nicht an ihnen direkt wirken kann. Und soIch also jene Seelen retten will, bentige Ich Diener auf Erden, die in Mei-nem Willen ttig sind, und dies aus freiem Willen. Ich knnte wohl Men-schen erwecken und durch sie reden ohne ihren Willen, doch es wrde

    jenen noch weniger Glauben geschenkt werden und auch den von Mir sol-cherweise Erweckten keinen seelischen Nutzen eintragen; zudem mssenMeine Diener selbst als Beweis der Wahrheit Meines Wortes auftreten, siemssen durch einen Lebenswandel nach Meinem Willen und die Auswir-kung dessen Mein Wort sichtbar beleben, denn die Menschen sollenbelehrt werden von Meinen Dienern, ihnen soll Mein Wort verkndetwerden, das Meinen Dienern direkt zugeht aus dem geistigen Reich, ausdem Reich, das Mein ist und das Ich auch den Menschen auf der Erdebereiten will in Seligkeit. Die kommende Zeit bringt noch viele Nte undLeiden, und die gequlten Menschen bedrfen des Trostes und der Str-kung und knnen solche nur empfangen durch Mein Wort .... Also muIch Vertreter auf Erden haben, die es ihnen darbieten, die vorerst MeinWort von Mir in Empfang nehmen und dann unverflscht weiterleiten, aufda es nicht an Kraft verliert, auf da die Menschen erkennen knnen,da es von Mir Selbst geboten ist. Und diese Meine Vertreter mssen imfreien Willen Mir dienen, ansonsten sie Meine kstliche Gabe selbst nichtempfangen knnen, denn Kraft in dieser Form kann nur dem zugehen,der sich selbst ffnet und Mich und Mein Wort begehrt. Ich Selbst will zuden Menschen sprechen und Mich nur einer Hlle bedienen, die abernicht zwangsmig Mir zum Aufenthalt werden kann, sondern Mir frei-willig angeboten werden mu. Und nur wenige bieten Mir ihre Dienste an,nur wenige gestalten sich so, da Ich durch ihre Hlle Mich uern kann,nur wenige tragen Mir gnzlich ihren Willen an und sind bereit, als Meine

    Werkzeuge auf Erden zu wirken. Und die Arbeit in kommender Zeitnimmt zu an Dringlichkeit und Bedeutung .... Also werde Ich auch jedemeinzelnen Meinen Schutz angedeihen lassen, der sich zu dieser Arbeitbereit erklrt, auf da er ungehindert wirken kann fr Mich als Mein Ver-treter auf Erden, der in Meinem Auftrag Mein Wort verkndet, um nochSeelen zu retten vor dem Untergang, um ihnen den Weg zu zeigen zu Mir,auf da er nicht verlorengehe auf ewig. Und so werbe Ich mit aller Liebeum Mitarbeiter fr Mein Reich, denn Ich liebe alle Meine Geschpfe undwill denen Hilfe bringen, die in grter geistiger Not sich befinden, wieIch aber auch die beglcken will, die ihren Mitmenschen in Meinem Auf-trag das Wort bringen sollen, die Mich untersttzen wollen in der erlsen-

    den Ttigkeit auf Erden. Auch sie mssen durch Nte und Leiden gehen,doch sie gehen niemals ohne Mich, sie knnen sich stndig Meiner Kraftbedienen, die ihnen ungemessen zur Verfgung steht. Jene aber tragen Not

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    und Elend allein, solange sie sich nicht Mir zuwenden im Gebet. Und die-sen das Wissen zu bringen um den Segen des Gebetes, um die Kraft desGlaubens und um die Zuwendung Meiner Liebe ist ein Werk der Barm-herzigkeit, das sowohl Meinen Vertretern auf Erden wie auch den notlei-denden Mitmenschen groen Segen eintrgt. Die geistige Finsternis ist sogro, da nicht genug Licht hineingetragen werden kann, und darumbentige Ich Lichttrger, die die Finsternis verjagen sollen mit Meiner

    Hilfe .... Ich bentige sie und segne ihre Ttigkeit, Ich schtze sie in jederNot und Gefahr, denn wer in Meinen Diensten steht, der ist gleichsam einArbeiter des geistigen Reiches, dem irdische Manahmen nicht schadenknnen, mgen sie noch so drohend erscheinen und ihn beunruhigen.Wer Mir angehrt, wer durch seinen Willen sich Mir verbunden hat, dergenieet auch Meinen Schutz, solange Ich ihn bentige fr ein Amt aufErden, das beraus ntig ist und segensreiche Folgen haben kann, je nachdem Willen der Menschen. Die letzte Zeit ist gekommen, und Meine Die-ner mssen beraus rhrig sein, sie drfen sich nicht durch irdische Sor-gen lahmlegen lassen, sie drfen sich nicht durch irdische Verfgungenabschrecken lassen .... Ich allein lenke das Schicksal aller, insbesondere

    aber das Meiner Mitarbeiter auf Erden so, wie es ihrer Mission dienlichund zweckvoll ist. Denn unzhlige Seelen auf Erden sind in groer Not,und ihnen soll geholfen werden durch euch, die ihr Mir dienen wollet unddeshalb Meines Segens gewi sein knnt .... Mein Segen aber bedeutetimmerwhrende Zufuhr von Kraft und Gnade, immerwhrende Hilfsbe-reitschaft und immerwhrende Gegenwart .... Und also drfet ihr unbe-sorgt jeden Tag erwarten, ihr drfet unbesorgt euch eurer geistigen Arbeithingeben und nur Meines Rufes harren, den ihr deutlich als solchen emp-finden werdet, sowie die Stunde eures Wirkens fr Mich gekommen ist.Denn es whret nicht mehr lange, da eure Mission ihren Anfangnimmt .... da eure Arbeit nur noch Mir gilt, da euer Denken nur nochgeistig gerichtet ist, weil Ich alles Irdische fr euch richte, auf da ihrungehindert ttig sein knnet in Meinem Namen ....

    Amen

    Dringlichkeit und Segender Ttigkeit fr das Reich Gottes .... 17.2.1946

    B.D. NR. 3689

    Und alles, was ihr tut zu Meiner Ehre, zur Verbreitung Meiner Lehreund zur Verherrlichung Meines Namens, wird gesegnet sein insofern, alsda es nicht ohne Eindruck bleiben wird auf die noch schwachen, abernicht gnzlich verstockten Seelen, und der kleinste Erfolg bedeutet ein

    Entwinden der Seelen dem Feind und ein Schritt nher zu Mir. Und wenn-gleich ihr zumeist abgelehnt werdet, wenngleich Hohn und Spott euerAnteil ist, so werden doch einzelne Seelen den Weg zu Mir finden, sie wer-den sich aufrichten an eurer Glaubensstrke, sie werden euch nachzuei-fern trachten, sie werden Mein Wort beherzigen, das ihnen durch euchzugeht, und sie werden auch dessen Kraft an sich verspren, denn Ichhelfe, wo Ich nur den geringsten Mir zugewandten Willen entdecke ....Eure Ttigkeit auf Erden wird keine vergebliche sein, mag es auch soscheinen, denn das Wort, das als Same in das tot scheinende Erdreichgelegt wird, kann Wurzeln schlagen zu gegebener Zeit, so die Gescheh-nisse, die irdische Not so auf den Menschen einstrmen, da er keinen

    anderen Ausweg mehr wei, als Den um Hilfe anzugehen, Der Sich imWort zuvor ihm bekanntgab. Und dann war eure Arbeit nichtvergeblich .... In Meinem Auftrag sollt ihr ttig sein auf Erden in der letz-

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    ten Zeit vor dem Ende .... Und wenn Ich euch, Meinen Dienern, diesenAuftrag gebe, so knnet ihr auch allzeit versichert sein, da Ich euch keineerfolglose Arbeit zuweise, denn der Herr wei um den Segen der ArbeitSeiner Knechte, und in Seiner Weisheit lsset Er sie nicht eine Arbeit aus-fhren, die ohne jeglichen Erfolg ist. Ihr sollt euch darum nicht kmmernund glauben, nutzlos zu wirken, denn Ich Selbst wirke ja durch euch, undIch ziehe wahrlich noch Schflein zu Mir heran, denn Meine Stimme wird

    als die des Hirten erkannt, wenn auch nur von wenigen; doch um derwenigen willen sende Ich euch hinaus, ihnen Rettung zu bringen, weil eine

    jede Seele Mir beraus lieb ist und Ich sie bewahren mchte vor einemnochmaligen Erdengang durch die gesamte Schpfung. Zudem soll auchden Verstockten noch Gelegenheit gegeben werden, zu Mir zu finden,denn solange die Erde besteht, soll sie dienen zur Aufwrtsentwicklungdes Geistigen, also mu auch solange dem Geistigen, das als Mensch ver-krpert ist, die Mglichkeit gegeben werden, Mich zu finden und zuerkennen. Dies kann zuletzt nur noch durch bermittlung Meines Wortesgeschehen, das durch euch ihnen zugnglich gemacht werden soll, auf dasie nicht sagen knnen, ungerecht verurteilt worden zu sein am Tage des

    Gerichtes. Denn erst, so sie gnzlich Mich abweisen und Mir und MeinenDienern den Kampf ansagen, ist die Stunde gekommen, da ihr Ma voll istund sie reif sind zur erneuten Bannung auf der neuen Erde. Die tiefsteTiefe mssen sie erreicht haben im freien Willen, bevor Ich ihren Erden-lauf beende, bevor Ich die Erde selbst in ihren Schpfungen umgestalte,weil sie ihrem Zweck nicht mehr entspricht .... Und darum ist auch eureTtigkeit fr Mein Reich unbedingt ntig, denn es mssen Menschen sein,die in Meinem Auftrag den Mitmenschen kundtun, was der Erde bevor-steht, die sprechen, was Ich ihnen in den Mund lege, auf da jeder Menschsich gedanklich damit befassen und das Vernommene verwerten kann.Doch den Willen zwinge Ich nicht .... Ihr aber sollt eifrig ttig sein, undIch werde euch segnen, Ich werde mit Meiner Gnade und Kraft bei euchsein bis zum Ende und euch einfhren in Mein Reich, denn ein rechterDiener ist auch seines Lohnes wert ....

    Amen

    Kampf des Lichtes gegen die Finsternis am Ende .... 18.2.1946B.D. NR. 3690

    Fasset es und achtet dessen, was Mein Geist euch kndet: Ihr geheteiner Zeit entgegen, die sowohl Meinen Willen und Meine Macht, MeineWirksamkeit auf Erden wie auch das Wirken Meines Gegners offenbarwerden lt, denn der Kampf zwischen Mir und ihm, der Kampf des Lich-

    tes gegen die Finsternis, wird nun seinen Hhepunkt erreichen, weil dasEnde nahe ist. Ihr werdet wie ein Spielball hin und her geworfen werden,geistig sowohl als auch irdisch .... man wird auf euch einstrmen, um euerDenken und eure Gesinnung zu verwirren, wie aber auch Meine Boteneuch Kunde bringen werden von Mir .... man wird euch auch in irdischeNotlagen bringen, so da ihr euch hilflos und verlassen glaubt .... Doch einWeg steht euch immer offen, Einen knnt ihr immer anrufen um Hilfe in

    jeder Not, geistig und irdisch. Und solange euch dieser Weg noch offen-steht, brauchet ihr auch die kommende Zeit nicht zu frchten. Das Wirkendes Satans wird zu erkennen sein immer und berall, desgleichen aberauch Mein liebe- und gnadenreiches Wirken an allen Menschen, die Mich

    nur anerkennen, die in der hrtesten Kampfzeit Meiner nicht vergessenund die Mich somit zum Streiten an ihrer Seite veranlassen, auf da sienicht besiegt werden vom Feind ihrer Seelen. Doch Mein Gegner arbeitet

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    mit List und Gewalt .... Er kleidet sich in das Gewand des Heilsbringers, erverspricht den Menschen irdische Besserung und locket so die Menschenin sein Netz, die leichtglubig sind und ihr Herz noch nicht von denGtern der Welt lsen knnen. Und die Finsternis wird sich ausbreiten inerschreckendem Ma, berall werden die Menschen dem Truglicht nach-gehen, sie werden am wahren Licht vorbergehen und einer Flammenachjagen, die keinen Schein von sich gibt, die keine Helligkeit bedeutet

    im Geistesdunkel der Menschheit. Und die Lichttrger werden unbeachtetgelassen, ja man wird versuchen, ihre Flamme zum Verlschen zu bringen,und die Lichttrger dadurch zwingen wollen, geheim zu bleiben. Dochdann versehe Ich Meine Boten des Lichtes mit bergroer Kraft, so da siedoch frei wirken und um das Verlschen des Lichtes sich nicht zu sorgenbrauchen .... Dann trete auch Ich offensichtlich hervor, Kraft und Gnadespendend, wo die Meinen in Not sind, auf da der Kampf des Lichtesgegen die Finsternis offensichtlich erkennbar ist und die Meinen nun wis-sen, da das Ende nicht mehr weit ist. Denn die Aussicht auf das Ende ltsie alles ertragen, weil sie nur noch der Erfllung Meines Wortes harren,da sie Mich Selbst kommen sehen in den Wolken, um sie zu erlsen aus

    jeder Not und Meinen Gegner in Bann zu schlagen. Und Meine Gnadeund Liebe wird ihnen das Erdenlos erleichtern und jede Not ertrglichmachen, denn sowie sie fr Mich kmpfen, statte Ich sie aus mit groerKraft, vermittels derer sie fhig sind, Widerstand zu leisten gegen denSatan und furchtlos seine irdischen Drohungen ber sich ergehen zu las-sen, denn immer stehe Ich Selbst an ihrer Seite, und in dieser Gewiheitbleiben sie Mir treu bis an das Ende. Ich komme bald .... nur noch einegeraume Zeit wirket der Satan, und Ich Selbst verkrze die Tage, auf dadie Meinen standhalten knnen .... Darum aber wird der Satan wten inunerhrter Weise, denn er wei, da die Zeit kurz ist, da er noch wirkenkann .... er wei, da er nicht mehr lange Zeit hat .... Ihr aber, MeineGetreuen, frchtet euch nicht .... Ich kndige euch dies zuvor an, auf daihr in der Wahrheit Meines Wortes Glaubensstrke und inneren Friedenfindet, auf da ihr euch jederzeit Kraft holet aus Meinem Wort und euchMir innig verbindet, Der Ich euch nicht verlasse, weder auf Erden noch inder Ewigkeit ....

    Amen

    Not und Drangsal zur Luterung der Seele .... 19.2.1946B.D. NR. 3691

    Es ist wahrlich besser, da ihr in Not und Drangsal die Tage bis zumEnde verbringet, als da ihr im Wohlleben des Krpers euer Erdenleben

    beschlieet, um dann ein Los auf euch nehmen zu mssen, das Ewigkeitenfr euch Qualen und unbeschreibliche Not bedeutet. Wer in der letztenZeit von Nten heimgesucht wird, dessen Seele nehme Ich Mich noch anin Liebe und Geduld und suche sie vor jenem harten Los zu bewahren. Dieaber in Sorglosigkeit und irdischem Reichtum dahingehen und nicht zuden Meinen gehren, deren Seelen sind unverbesserlich, und sie empfan-gen den Lohn auf dieser Erde, so sie solchen zu beanspruchen haben, oderaber sie sind Meinem Gegner hrig in einem Ma, da er sie auch bedenktmit Gtern der Welt. Darum murret und klaget nicht, ihr, die ihr leidenmsset, sondern erkennet auch darin nur Meine Liebe, die fortgesetztbemht ist, euch zu gewinnen, euch zu erretten vor dem Untergang der

    Seelen, und die euch doch nicht zwangsweise wandeln kann, um eurenfreien Willen nicht zu gefhrden. Erkennet Mich auch im Leid und beden-ket, da auch diese Zeit vorbergeht,und suchet rechten Nutzen daraus zu

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    Buch 47-48

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    ziehen. Und ihr werdet es Mir danken ewiglich, so ihr in Mein Reich Ein-gang gefunden habt, was Zweck aller Leiden und Nte ist, die ihr erduldenmsset. Ich mu euch hart angreifen, weil ihr euch von Meiner lindenHand nicht ziehen lasset, und so euch dies weh tut, wachet auf und denketnach ber Sinn und Zweck des Leides .... Kurze Zeit nur wird euer Los aufErden schwer sein, denn die Zeit des Endes ist gekommen. Lasset sie vonSegen fr euch sein, lasset sie euch zum Retter werden, auf da ihr nicht

    noch einmal den Gang durch die Schpfung zurcklegen msset, beachtetnicht nur die Nte des Krpers, sondern gedenket eurer Seele, die durchdie Not gelutert wird, die sich zurckziehen und die Einigung mit ihremGeist bewerkstelligen kann, so sie vom Krper nicht mehr daran gehin-dert wird. Begehret nicht die Welt, sondern trachtet, nur das geistige Reichzu erlangen, denn das Erdenleben geht zu Ende, das geistige Leben aberwhret ewig. Und dieses will Ich euch zugnglich machen und euch durchLeiden und Nte zuvor so gestalten, da ihr das geistige Reich betretenknnet nach eurem Ableben. Nehmet euer Schicksal ergeben auf euch,nehmet es hin aus Meiner Hand, erkennet Mich auch in Not undDrangsal, wisset, da nichts ohne Meinen Willen ber euch kommet und

    da alles euch zum Besten dienet, so ihr selbst Mir keinen Widerstand ent-gegensetzet, so ihr ergeben und klaglos alles ertraget, was Ich ber euchsende. Denn sowie die Seele daraus ihren Vorteil gezogen hat, entlaste Ichauch den Krper und mache ihm das Leben ertrglicher. Doch die Zeit istkurz bis zum Ende und mu noch in jeder Weise ausgentzet werden, undso eure Seelen Mir noch gegnerisch eingestellt sind und Meine Liebe euchdennoch nicht fallenlassen will, mu Ich durch Leid eine nderung euresWillens zu erreichen suchen .... Erkennet eure Sndhaftigkeit und tuetBue, indem ihr das Ma der Leiden geduldig auf euch nehmet unddadurch auch einen Teil der Schuld abtraget, die auf euch lastet durch eureSnden .... Und seid dankbar, so Ich euch noch auf Erden Gelegenheitgebe, diese abzuben, denn nur dadurch knnet ihr gelutert und ent-schlackt in Mein Reich eingehen, so ihr die letzte Probe besteht und Meinwerdet noch auf Erden ....

    Amen

    Irdische Vorkehrungen nutzlos zur Katastrophe .... 20.2.1946B.D. NR. 3692

    Vollkommen lsen msset ihr euch von der Welt, so euch Meine Krafterfllen soll und ihr derer innewerden wollet. Und so werdet ihr auch inStunden banger Not nur dann kraftvoll sein, so ihr es vermget, alles Irdi-sche unbeachtet zu lassen und euch Mir in Gedanken gnzlich hinzuge-

    ben. Derer, die diese innige Verbindung suchen in Stunden hchster irdi-scher Not, nehme Ich Mich ganz besonders an, denn sie beweisen Mirihren Glauben, den Ich niemals enttuschen werde. Und ihr selbst knnetnichts von euch abwenden, was Ich ber euch kommen lasse, also sindauch alle Bemhungen erfolglos, deren ihr des krperlichen Wohles wegeneuch unterziehet. Eure Sinne zu Mir richten und glubig auf Meine Hilfeharren ist weitaus wertvoller, denn es trgt euch sicheren Erfolg ein, undIch schtze euren Leib und die Seele, weil ihr glubig seid. Und so Ich alsoMich uern werde durch die Naturgewalten, sende Ich euch zuvor nochuntrgliche Zeichen des Herannahens einer Katastrophe, und danngedenket Meines Wortes .... Sammelt euch im Gebet, und was ihr tut, lasset

    nur dem geistigen Wohl gelten, sorget nicht fr euren Krper, sondernsuchet nur die innige Verbindung herzustellen mit Mir, auf da Ich unge-hindert auf euch wirken kann und euch leiten kann, ohne Widerstand zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    finden durch irdische Ablenkung, die das Wirken Meines Geistes schwchtoder gar unmglich macht. Treffet keine Anstalten zur Versorgung desKrpers, denn was Ich euch erhalten will, das bleibt euch erhalten, undwas ihr verlieren sollet, das knnet ihr durch euren Willen nicht schtzen.Ich wei, was ihr bentigt, wie Ich auch wei, was euch hinderlich ist zurWeiterentwicklung eurer Seelen. Und darum berlasset Mir jegliche Sorgeum euch, um euer irdisches Gut und gedenket nur eurer Seele, weil ihr

    nicht wisset, ob auch eure letzte Stunde gekommen ist .... Deshalb kndeIch Mich noch zuvor an,um euch in Meiner Liebe noch hinreichend Gele-genheit zu geben, euch zu verbinden mit dem geistigen Reich,mit Mir, DerIch das Schicksal eines jeden einzelnen in Meiner Hand halte und es lenkezu eurem Besten. Wer sich Mir verbindet, ist in sicherstem Schutz, und erbedarf wahrlich nicht noch irdischer Schutzmaregeln, die hinfllig wer-den knnen im Augenblick. Denn wieder will Ich augenscheinlich wirken,Ich will Mich erkennbar machen den Meinen, um ihren Glauben zu str-ken, um sie heranzubilden zu rechten Arbeitern fr Mein Reich, als welchesie nachher auftreten sollen. Sorget euch nicht, denn Ich sorge fr euch;beachtet nur Meine Worte der Liebe, und lasset sie in eurem Herzen

    Widerhall finden. Und ermahnet eure Mitmenschen zu gleichem Verhal-ten, warnet sie vor bereifrigen Vorkehrungen fr ihr irdisches Wohl, undleget es auch ihnen ans Herz, sich glubig an Mich zu wenden und Mirsich selbst, Seele und Leib, zu empfehlen. Und wer eure Worte beherzigt,der wird wunderbar hindurchgefhrt werden, entsprechend seiner Glau-bensstrke. Und darum frchtet nichts, was auch kommen mag, und obihr noch so sehr in bedrohlicher Lage seid .... Mein Arm reichet berallhin zur Hilfe und auch zur Vernichtung .... Wen Ich erhalten will, derbleibt erhalten, und wen Ich vernichten will, der kann sich nicht retten ....er sorge nur, da nicht seine Seele der Finsternis anheimfllt, dann ist aucher gerettet fr die Ewigkeit ....

    Amen

    Lichtkreis der gttlichen Gnadensonne .... 21.2.1946B.D. NR. 3693

    Und so euch Meine Gnadensonne bestrahlen soll, msset ihr demLichtschein nachgehen, der immer wieder in die Dunkelheit hineinleuch-tet .... Suchet den Ausgang des Lichtes, nhert euch dem Quell, wo Ich alsdas ewige Licht Selbst ttig bin, wo unausgesetzt das Licht in aller Fllehervorstrmet, wo die Sonne des Geistes leuchtet und ihre Strahlen in dieFinsternis hinaussendet .... Suchet in den Lichtkreis ihrer Ausstrahlung zugelangen, und lasset euch erwrmen, lasset euch durchglhen, bis ihr

    selbst zum Lichttrger geworden seid, bis ihr bis in den uersten Her-zenswinkel durchleuchtet seid und jegliche Finsternis daraus verbannt ist.Stndig ist Meine Liebe bereit, euch Licht zu bringen, die Nacht des Gei-stes in hellsten Tag zu wandeln, und also lasse Ich Meine Gnadensonnestndig scheinen, und jeder kann ihre wohlttige Kraft an sich wirksamwerden lassen, so er es nur will. Doch ihr selbst msset das Licht begeh-ren, ihr msset es suchen, seinem Schein nachgehen, weil nur euer Willeeuch auch die Wohltat der Strahlen verspren lsset, weil ihr die Strahlennicht fliehen drfet, sondern ihr euch ihnen aussetzen msset, um ihreKraft zu spren. Dann erst werdet ihr leben, whrend ihr zuvor tot seid imGeist .... Dann erst werdet ihr ttig sein knnen fr euer geistiges Wohl,

    fr das Leben in der Ewigkeit, whrend ihr zuvor zur Unttigkeit in derFinsternis verurteilt seid und die Erdenzeit nutzlos vorbergeht, d.h. ohneVorteil fr die Seele und deren Leben in der Ewigkeit. Denn sie geht tot im

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    Buch 47-48

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    Geist in das jenseitige Reich ein, sie bleibt in gleicher Finsternis wie aufErden, da sie Meine Gnadensonne unbeachtet lie und also auch nichterweckt werden konnte zum Leben. Im Licht zu wandeln auf Erden ist

    jedem Menschen vergnnt, zieht er jedoch die Finsternis vor, so zwingeIch ihn nicht, in den Lichtschein zu treten, doch unsglich schmerzvollwird die Reue sein dereinst, so die Seele erkennt, welche Gnadengabe sieauer acht gelassen hat, in welcher Licht- und Kraftflle sie stehen konnte,

    so sie ihren Willen recht gentzt htte. Dem Lichtschein zu entfliehen isteine Snde wider den Geist .... Denn vom ewigen Vatergeist geht das Lichtaus, es ist die Ausstrahlung Meiner Selbst, die Ich allen Meinen Kindernauf Erden zuwenden will und darum berall ein Lichtlein anznde, be-rall Meine Gnadensonne leuchten lasse, um sie zu locken, in ihren Licht-kreis zu treten .... Ich biete in Meiner Liebe ihnen das Kstlichste, Ichsuche die Finsternis ihrer Seelen in hellstes Licht zu wandeln .... Doch sieerkennen die Liebe des Vaters nicht und weisen sie zurck .... Sie schdi-gen sich selbst und begehen auch eine Snde wider Mich, so sie MeineLiebesgabe abweisen .... das Licht, das aus den Himmeln ihnen gebotenwird, die Sonne, die Meine Liebe erstrahlen lsset, um Meine Kinder auf

    Erden zu beglcken.Wer aber die Finsternis vorzieht, der mu in ihr wan-deln noch Ewigkeiten, bis ihm wieder die Gnade zuteil wird, die er ver-schmht hat. Denn auch im Jenseits mu sein Wille ttig werden, so ihmein Lichtschimmer leuchtet, was ihm jedoch weit schwerer fallen wird alsauf Erden. Solange nicht das Licht begehrt wird, kann es nicht wirksamwerden an der Seele, und die Nacht des Geistes wird nicht von ihr wei-chen. Denn so Meine Liebe miachtet wird, mu die Seele darben, und siewird die Finsternis als Qual empfinden, der sie nicht aus eigener Kraft ent-rinnen kann ....

    Amen

    Los der Seele dereinst dem Verlangen entsprechend .... 22.2.1946B.D. NR. 3694

    Das sei euer Anteil, was ihr begehret. Ich bedenke euch stets nacheurem Willen, mehr oder weniger euch merklich, doch so euch auf Erdenscheinbar keine Gewhrung wird und ihr von eurem Verlangen nichtabsteht, wird es euch im geistigen Reich zuteil .... Selbst materielle Gterwerdet ihr empfangen, nur euch selbst zur Qual, bis ihr euch wandelt, euerVerlangen geistigen Gtern zuwendet oder auch, so ihr unverbesserlichseid, in der hrtesten Materie erneut gebunden werdet, euch also zurAuenform dienet, was ihr nicht aufgeben wollet. Zgere Ich aber lange,ehe Ich eurem Verlangen nachkomme, so ist dies nur Meine groe Liebe

    zu euch, die ihr als Meine Geschpfe jenes Verlangen berwinden sollet,um selig zu werden. Ist euer Begehren aber geistig gerichtet, gilt es Gtern,die unvergnglich sind, die dem geistigen Reich entstrmen (-stammen)und euch auch dem geistigen Reich zufhren, so werde Ich nicht langezgern, euch zu geben, was ihr anstrebt .... Denn geistige Gter teile Ichstets und stndig aus, und Ich bedenke niemanden karg, der solchebegehrt. Denn es findet dieses Verlangen Mein Wohlgefallen und ent-spricht dem Sinn und Zweck des Erdenlebens, es ist das Ziel, das ihr aufErden erreichen sollet .... zu streben nach Meinem Reich .... Und so wirdeuer Wille euch stets das Los im Jenseits selbst bereiten; was ihr anstrebet,werdet ihr empfangen, aber niemals werdet ihr unaufgeklrt bleiben dar-

    ber, was ihr anstreben sollet, um Meinem Willen gerecht zu werden undum euch die ewige Seligkeit zu erwerben. Doch euer Wille ist frei. Selbstdas scheinbare Versagen der Erfllung eurer Wnsche ist kein Willens-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    zwang, denn es bleibt euch dennoch frei, euer Verlangen bestehen zu las-sen oder es einem anderen Ziel zuzuwenden, jedoch am Ende ist euer Ver-langen ausschlaggebend, welchen Lohn ihr empfanget. Die Erdenzeit istkurz, und Ich gebe euch durch Nicht-Gewhren dessen, was ihr wnschet,nur Gelegenheit,eure Sinne zu wandeln,weil Meine Liebe euch helfen will,selig zu werden. Und so wird am jngsten Tage, am Tage des Gerichtes,niemand sich beklagen knnen, entgegen seinem Verlangen bedacht wor-

    den zu sein .... es wird in das Reich des Geistigen aufgenommen, dessenSinne geistig gerichtet sind und der Mich sonach begehret als hchstenGeist des Himmels und der Erde, wie in das Reich der Materie verbanntwird, der sich von dieser nicht lsen wollte, der sich nicht zu lsen ver-mochte, weil sein Wille Mir abgewandt und er daher kraftlos war. DerWille allein ist entscheidend, denn die Kraft zur Ausfhrung seines Wil-lens steht jedem zu Gebote; helfend stehe Ich jedem zur Seite, so Ich dengeringsten Wandel seines Willens bemerke, doch wider seinen Willen wirdkein Mensch einem Reich zugefhrt, das nicht seinem innersten Verlangenentspricht. Und darum ist Sinn und Zweck eures Erdenlebens, euren Wil-len zu wandeln, ihn von der irdischen Materie abzuziehen und geistigen

    Gtern geneigt zu machen, und Ich werde Mich keiner Bitte um Beistandverschlieen, Ich werde euch bedenken in aller Flle mit Kraft, auf da ihreuch restlos lset und unbelastet in das geistige Reich eingehen knnt, umselig zu werden ....

    Amen

    Offensichtliches Wirkendes Geistes verbunden mit Mission .... 23.2.1946

    B.D. NR. 3695

    Wret ihr Mir allzeit ergeben, beseelt vom Willen, Mir zu dienen undfr Mein Reich ttig zu sein auf Erden, so dies not tut,dann wret ihr auch

    in Wahrheit Meine Kinder und voll des Geistes, der euch stets und stndigbelehret .... So aber sind es nur wenige, die des Geistes Wirken in sichzulassen eben durch ihren Willen, was jedoch nicht ausschaltet, da auchihr anderen dazu befhigt sein wrdet, so ihr euch bemhet, das zu tun,was Ich euch durch jene kundgebe .... so ihr euch im freien Willen gestaltetzur Liebe und ihr euch an der Erlsung irrender Seelen auf Erden betei-ligt. Mein Geist wirket zwar in vielen Menschen, so sie sich nur wrdigmachen Meines Wirkens, doch offensichtlich den Mitmenschen erkennbarin Form regelmiger Belehrungen nur dann, wenn der Mensch fr eineTtigkeit in Meinem Auftrag ausgebildet werden soll .... wenn er fr einAmt berufen ist auf Erden, wenn er fr Mein Reich arbeiten soll .... Denn

    dann mu er zuvor in ein Wissen eingefhrt werden, weil es seine Aufgabeist, Wahrheit zu verbreiten .... Die reine Wahrheit kann ein Mensch, der inMeinem Willen lebt und stets uneigenntzige Nchstenliebe bet, auchklar in sich empfinden, sie kann als Gedankengut in ihm sein, weil auchdies Meines Geistes Wirken ist, da Ich das Denken eines Menschenordne, da Ich es in rechte Bahnen lenke, sowie auch er zu den Meinenzhlt durch einen Mir wohlgeflligen Lebenswandel. Doch immer wirddieses Gedankengut vllig bereinstimmen mit der ewigen Wahrheit, dieIch denen vermittle, die als Meine Diener auf Erden arbeiten sollen in derletzten Zeit vor dem Ende. Denn die Wahrheit bleibt immer und ewig diegleiche, und alle, die in Meinem Willen zu leben sich bemhen und rastlos

    arbeiten an der Umgestaltung ihres Wesens, alle, die nach Vollkommenheitstreben und Mich um Meinen Beistand bitten, werden auch bereinstim-mung ihrer Gedanken feststellen knnen, weil dies Meines Geistes Wirken

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    Buch 47-48

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    ist. Tritt aber das Wirken des Geistes offensichtlich zutage, dann ist damitauch eine Mission verknpft, dann bilde Ich den Menschen aus fr einengreren Wirkungskreis. Und jeder ernsthafte Wille, sich zu beteiligen amErlsungswerk, den Mitmenschen Hilfe zu bringen in grter geistigerNot, wird auch ein berstrmen Meiner Geisteskraft in erhhtem Mazur Folge haben, weil Ich einen jeden segne, der sich Mir fr diese Arbeitantrgt, der mithelfen will, Mein Reich aufzubauen, und bereit ist, den

    Kampf aufzunehmen gegen die Macht, die Verderben zu bringen suchtden Seelen, die schwach sind .... Durch Menschenmund nur kann IchMich uern, weil anders Mein Wirken einen Glaubenszwang bedeutenwrde. Und darum erflle Ich alle mit Meinem Geist, die Mich durch sichreden lassen wollen .... Und dies mu euch Erklrung sein, die ihr Anstodaran nehmet, da Ich Mich uere vereinzelt und nicht dort, wo ihrMeine Wirksamkeit zuerst erwartet .... Ich fordere Erfllung andererBedingungen, um wirken zu knnen durch Meinen Geist. Wo aber dieseBedingungen erfllt werden, dort bin Ich auch offensichtlich erkennbar ....Und dies sind Meine Bedingungen, von denen Ich nie und nimmerabgehe, um in aller Flle Meinen Geist auszugieen: .... Da ihr in unei-

    genntziger Liebe ttig seid .... da ihr selbst euch Mir antraget, um zuarbeiten fr Mein Reich .... da ihr glaubet an Mein offensichtliches Wir-ken, an eine direkte Verbindung mit Mir, und da ihr glaubet, da Ich imWort Selbst zu euch komme und da ihr Mich im Herzen vernehmenknnet .... da ihr darum horchet nach innen und harret auf Mein Wort ....da ihr euch vllig lset von der Welt, euch abschlieet und in aller Stillemit Mir Zwiesprache haltet, ansonsten ihr die feine Stimme des Geistesnicht vernehmen knnet .... da ihr also ungezweifelt glaubet an das Wir-ken Meines Geistes in euch .... Und so Ich euch wrdig halte, so Ich eurenernsten Willen erkenne, werdet ihr Mich spren, Meine Geistes- und Lie-bekraft, die euch erleuchtet und euch unausgesetzt ziehet zu Mir. UndMein Geist wird euch berstrmen, hell und klar werdet ihr die Wahrheiterkennen, Ich werde euch belehren und euch ausbilden fr eure Ttigkeitauf Erden, und ihr werdet selig sein, Mir dienen zu drfen ....

    Amen

    Versto gegen die ewige Ordnung .... Versuchungen .... 24.2.1946B.D. NR. 3696

    So ihr vollernstlich bemht seid, nach Meinem euch kundgegebenenWillen zu leben, werdet ihr euch immer im Zustand der Seelennot befin-den, so ihr gefehlt habt, so ihr gegen Mein Liebegebot verstoen habt. Unddas sei euch das untrgliche Zeichen, da ihr zurckkehren msset in

    Meine ewige Ordnung, um wieder zum inneren Frieden zu gelangen. NurLiebeswirken ist Meine Ordnung, und jede Lieblosigkeit ihr zuwiderge-richtet. Ein liebendes und daher stets Meine Gebote erfllendes Herz istnicht unruhig oder verzagt, denn es findet seine Ruhe in Mir, und es kannaus der ewigen Ordnung nicht heraustreten, also lieblos handeln. Doch anVersuchungen wird es auch ihm nicht mangeln, ist doch Mein Gegner stetsbemht, Unordnung hineinzubringen, wo Ordnung herrschet, Unfriedenin ein friedvolles Herz zu streuen und es seiner Kraft zu berauben durchBeeinflussung seines Willens und Denkens. Und diesen Versuchungenmu hartnckig Widerstand geleistet werden, es darf der Versucher nichttriumphieren, sondern der Mensch soll den Triumph davontragen, indem

    er sich nicht hinreien lsset zu lieblosem Handeln, Worten und Gedan-ken .... Es ist dies ein schwerer Kampf dem Versucher gegenber, doch mitMeiner Hilfe leicht zu bestehen. Immer mu die Kraft der Liebe strker

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    sein und Widerstand leisten, immer mu die Seelenstrke zum Vorscheinkommen, wo die krperliche Schwche erkennbar ist. Es mu durch inni-gen Anruf der Mensch sich Mir bergeben, da Ich nun seine Sache ver-trete und er jeder Verantwortung enthoben ist .... Es darf der Mensch Michnicht vergessen .... er mu in geistiger und irdischer Drangsal Meinergedenken, auf da Ich dann alles regeln kann, was ihn bedrckt, was ihmwiderfhrt, und er also nimmermehr dem Versucher zu erliegen braucht.

    Ihr, Meine Diener auf Erden, werdet oft geprft und msset standhalten,wollet ihr vorwrtsschreiten. Ihr werdet Klippen umgehen mssen undviel Kraft bentigen, doch so ihr wollet, steht euch auch Meine Kraft zurVerfgung, nur vergesset Meiner nicht. Lasset es nicht zu, da der Versu-cher Mich verdrnge, denn euer Wille ist ausschlaggebend, wer von euchBesitz ergreifet .... gebet ihm nicht das Vorrecht, sondern stellt euch allzeitneben Mich, und er wird fliehen von euch, weil er Meine Gegenwart nichtvertrgt. So ihr aber schwach werdet, hat er Gewalt ber euch, und erruhet nicht eher, bis ihr einen Versto gegen die ewige Ordnung begangenhabt .... bis ihr gefallen seid und nun wieder Kraft bentigt, euch zu erhe-ben. Ich zrne euch nicht, doch Ich warne euch, denn viel Kraft geht euch

    verloren, die ihr entweder nicht anfordert oder sie bentigt, um wieder indie alte Ordnung einzutreten, die ihr aber zum Aufstieg ntzen knntet, soihr nicht gefallen wret. Darum bleibet stark im Geist, lasset nicht denWidersacher Macht gewinnen ber euch, haltet euch allzeit an Mich, undIch fhre euch unbeschadet an eurer Seele durch alle Versuchungen, dennso ihr mit Mir kmpfet, werdet ihr jeden Kampf bestehen ....

    Amen

    Menschlich erlassene Gebote ....Nchstenliebe .... Gottes Gebot.... 25.2.1946

    B.D. NR. 3697

    Durch Gebote oder Lehren, die menschlichen Willen zum Ursprunghaben, werdet ihr die Reife eurer Seelen nimmermehr erhhen, denn Ichbewerte den Menschen nur nach seinem Willen, Mir zum Wohlgefallen zuleben, also die Gebote zu erfllen, die Ich ihm gegeben habe in weiserErkenntnis ihrer Zweckmigkeit. Gehen die menschlich erlassenenGebote konform mit Meinem Liebesgebot, da sie also nur bezwecken,den Menschen zur Liebe anzuregen, da die Erfllung der Gebote einAusben uneigenntziger Nchstenliebe ist, dann finden sie auch MeineZustimmung, weil dann offensichtlich auch Meines Geistes Wirken an

    jenen Menschen erkennbar ist, die Urheber solcher Gebote waren. Jedesandere Gebot aber ist vor Meinen Augen wertlos, und Ich achte auch sei-

    ner Erfllung nicht, weil die euch zustrmende Lebenskraft restlos gent-zet werden soll zum Wirken in Liebe, um die Seelenreife auf Erden zuerreichen. Euer Ziel soll sein, vollkommen zu werden .... Wie aber knnetihr vollkommen werden ohne Liebe? .... Wie knnet ihr erwarten, daeuch Gnaden zuflieen durch Erfllung von Geboten, deren Nichterfl-lung kein Versto gegen die Liebe ist? .... Die Liebe zum Nchsten beweisetMir die Liebe zu Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Wer seinenNchsten nicht liebt, hat auch keine rechte Liebe zu Mir, die ihn drngenwrde zur Liebettigkeit am Nchsten. So ihr nun vorgebet, aus Liebe zuMir euch den Geboten zu unterziehen, die irgendwelche uere Handlun-gen fordern, so erkenne Ich diese Liebe nicht an, denn es sind nur Formen,

    denen ihr nachkommet, um euch den von Menschen euch zugesproche-nen Lohn zu sichern .... Es ist kein Liebeswirken, durch das allein ihr Mirdie Liebe des Herzens beweiset, durch das allein ihr selig werden knnet.

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    Buch 47-48

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    Alle ueren Formen, alles nach auen Erkennbare, hat nicht Mich Selbstzum Urheber, sondern Menschenwillen .... Nur uneigenntzige Nchsten-liebe findet Mein Wohlgefallen, wenngleich sie auch uere Handlungenbedingt .... Was ihr aus Liebe zu Mir zu tun vorgebt, das verlange Ich nichtvon euch, sowie es nicht Mein Gebot der Liebe zum Anla hat. Ich will nurdie Erfllung dieses Gebotes und inniges Gebet zur Bekundung des Mirzugewandten Willens .... Nur dann knnet ihr in Besitz von Gnade und

    Kraft gelangen, denn es gibt kein anderes Gnadenmittel als das Gebet unddie uneigenntzige Liebe .... Dann aber geht sie euch ungemessen zu.Euerganzes Leben soll ein innerliches sein, ohne jegliches zur Schau-Tragen,doch nach auen sollet ihr Mich bekennen, ihr sollt euch bekennen zuMeiner Lehre, der ihr nachzufolgen euch bemhen msset; ihr sollt eurenGlauben an Mich, an Meinen Namen und Mein Erlsungswerk, offen vorder Welt vertreten, also reden zu den Mitmenschen, auf da auch dieseeuren Sinn und euer Trachten erkennen, da es nicht der irdischen Welt,sondern dem geistigen Reich gelte .... Ihr sollt euch als Meine Anhnger,als Meine rechten Kinder beweisen, indem euer Lebenswandel den Anfor-derungen entspricht, die Ich an euch gestellt habe und immer wieder stelle

    durch Mein Wort, das denen zugeht von oben, die als Mittler euch MeinenWillen kundtun sollen .... Und wollet ihr Meinen Willen erfllen, so mueuer Wirken ein stndiges Wirken in Liebe sein, nach dem Ich euch der-einst bewerte in der Ewigkeit .... nicht aber durch uere Gebrden undHandlungen, die euch keinen Vorteil fr eure Seelen eintragen, sondernweit eher den Menschen nachlssig werden lassen, das allein wichtigeGebot zu erfllen .... uneigenntzig liebettig zu sein ....

    Amen

    Geist der Liebe spricht aus dem Wort Gottes .... 26.2.1946B.D. NR. 3698

    Erkennet den Geist der Liebe, der zu euch spricht aus MeinemWort .... Bedenket, da ihr selbst schwachen Geistes seid, da ihr wohlMich als kleinsten Funken in euch traget, da aber dieser Geistesfunke ineuch noch schlummert, solange ihr ihn nicht durch Liebeswirken zumErwachen bringt. Und darum richtet der Vatergeist an euch Worte derLiebe, um euch zur Liebe zu veranlassen, auf da ihr den Geistesfunken ineuch in Ttigkeit setzet, auf da ihr ihm Leben gebet durch die Liebe. Soihr einmal in der Erkenntnis steht, ist es euch auch erklrlich, warum Icheuch immer nur zur Liebe ermahne, doch ihr, die ihr noch blind seid imGeiste, msset zuerst euer Augenmerk richten darauf, da jedes Wort, dasihr durch Meine Diener auf Erden vernehmet von Mir, in Liebe gegeben

    ist und zur Liebe anregen soll. So ihr einem Meiner Worte die Liebeabsprechen knntet, wret ihr zu entschuldigen, es nicht angenommen zuhaben. Doch jedes Wort mu euch die Liebe des Gebers beweisen, jedesWort mu euch Zeugnis ablegen von Mir als der ewigen Liebe, Die nurzurckgewinnen will, was Ihr verlorengegangen ist durch Lieblosigkeit.Und da Ich euch zurckgewinnen will, ist nur darin begrndet, daMeine Liebe euch selig machen will auf ewig. Immer wieder halte Ich eucheure Unseligkeit vor Augen, euren mangelhaften Zustand, der euch nichtbeglcken kann, und Ich suche diesen zu beheben. Und da dies nur dieLiebe vermag, so predige Ich euch unausgesetzt die Liebe und weise in

    jedem Meiner Worte darauf hin, da ihr euch nur durch die Liebe zu seli-

    gen Geschpfen bilden knnet, die in der Nhe des Vaters, der ewigenLiebe, unaussprechlich glcklich sind. Sowie ihr einmal die berzeugunggewonnen habt, da alle Meine Worte in Liebe gegeben sind, da sie nur

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    zur Liebe hinweisen, msset ihr auch den Ursprung erkennen, ihr mssetMein Wort als Ausflu Meiner Selbst ansehen, als Liebeswirken an dersndigen Menschheit, um ihr Hilfe zu bringen. Und so ihr also den Geisterkennet in Meinem Wort, werdet ihr auch bald Mich Selbst erkennen, eswird euch nicht mehr unfalich sein, da Ich Selbst Mich uere, denn dieLiebe gebrt die Weisheit. Lasset ihr die Worte der Liebe in euch wirken,so werdet ihr ihnen auch bald Folge leisten, und dann wird auch euer

    Denken recht sein, ihr werdet wissend werden, die groe Wahrheit erken-nen, die Mein Wort in sich birgt, und also auch Mich Selbst immer tiefererkennen und lieben lernen. Doch die ernste Prfung msset ihr selbstvornehmen im freien Willen .... ihr msset euch selbst die Frage vorlegen,so euch Mein Wort dargeboten wird, ob der Geist der Liebe aus ihmspricht .... Zu dieser Frage knnet ihr nicht gezwungen werden, sie mueurem eigenen Willen entspringen, denn sie beweiset den Willen zurWahrheit, zum rechten Erkennen. Und es wird euch Antwort werden, derGeist der Liebe wird selbst in euch sprechen und auf euer Herz einzuwir-ken suchen, und so ihr willig seid, nicht ohne Erfolg. Wo ihr Liebe zuerkennen vermget, dort ist Wahrheit, denn die Liebe ist gttlich und

    kann nur von der ewigen Liebe ausgehen. Dies bedenket, die ihr zweifeltan der Wahrheit Meines Wortes. Ihr drfet unbedenklich annehmen, wasden Geist der Liebe in sich trgt, und ihr werdet niemals zu frchten brau-chen, von diesem Geist in die Irre gefhrt zu werden, denn der Ausgangder Liebe ist Gott, und das Ziel der Liebe ist Gott .... Und immer werdetihr zu Mir gelangen, so ihr euch von Meiner Liebe ziehen lasset, die euchim Wort immer wieder entgegentritt, die in jedem Meiner Worte erkenn-bar ist dem, der erkennen will ....

    Amen

    Glaube an Unsterblichkeit der Seele .... Wahrheit.... 27.2.1946B.D. NR. 3699

    Des Leibes Tod ist nicht der Seele Ende .... Diese Erkenntnis, derGlaube daran, fehlt den Menschen, und darum werten sie das Erdenlebennicht aus, wie es Meinem Willen entspricht. Sie schaffen sich gewisser-maen nur Ordnung fr ihren Leib, nicht aber fr ihre Seele .... sie han-deln ihrer Seele gegenber verantwortungslos, weil sie von ihrer Existenzund von ihrer Unsterblichkeit nicht berzeugt sind. Und darum muihnen als erstes die Unsterblichkeit der Seele vorgehalten werden, so eureBemhungen, sie zu einem anderen Lebenswandel zu veranlassen, Erfolghaben sollen. Doch der Glaube daran erfordert auch eigenes Nachdenken,das ihren eigenen Willen bedingt und nicht zwangsmig erreicht werden

    kann. Die Unsterblichkeit der Seele wird auch den Sinn und Zweck desErdenlebens verstndlich machen, und dann erst ist die Mglichkeit gege-ben, da der Mensch sich wandle, da er das Leben der Seele als wichtigererkennt als das des Leibes. Es sind zwei groe Gefahren, in denen dieMenschheit schwebt .... Der Unglaube an die Seele und ihre Unsterblich-keit und die irrigen Lehren, die auch dem an die Unsterblichkeit der SeeleGlaubenden hinderlich sind zum geistigen Aufstieg, weil sie ihm einfalsches Bild der ewigen Gottheit geben und weil die Menschen dannzumeist eines versumen .... die innige Verbindung mit Mir herzustellengedanklich oder auch durch rechtes Gebet .... Nur dies verbrgt ihnen gei-stigen Aufstieg, weil Ich Selbst dann wirksam werden kann. Und darum

    gilt die wichtigste Arbeit Meiner Diener auf Erden dem Ausrotten irrigerLehren und dem Erwecken des Glaubens an ein Fortleben nach demTode .... Und es werden die Menschen Meine Diener anhren mssen,

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    Buch 47-48

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    wollen sie Erfolg haben in der kurzen Erdenzeit, die ihnen noch bis zumEnde verbleibt. Sie werden sich nur dort vollwahre Erklrungen holenknnen, wo solche vom Himmel herab geboten werden; sie werdensowohl ber das Leben der Seele nach dem Tode als auch ber die LehreChristi nur mittelbar oder unmittelbar von Mir belehrt werden knnen,dann aber kann ihr Glaube ein berzeugter werden, der allen Einwndenstandhalten wird, der geistigen Aufstieg sichert und der Seele ein ewiges

    Leben eintrgt in Seligkeit, andernfalls das Los der Seele ein unseliges ist,weil sie nie und nimmer aufhrt zu sein, jedoch in dem Zustand in derEwigkeit ist, den sie sich selbst geschaffen hat durch ihren Willen, durchihren Unglauben und einen Meinem Willen widersprechenden Lebens-wandel. Wer fest an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, wird auch vieleher die Arbeit an seiner Seele in Angriff nehmen, doch lau und trge odergnzlich unfhig und unwillig dazu bleibt der Mensch, der sein Leben mitdem Tode des Leibes beendet glaubt. Ihr Meine Diener knnet darumnicht ernstlich genug ihnen das Fortleben der Seele vorstellen, wenngleichihr es ihnen nicht beweisen knnet. Doch durch ernstes Nachdenken dar-ber kann der Mensch auch in sich zur berzeugung gelangen, da eure

    Rede Wahrheit ist, weil Ich Selbst ihnen helfe, das Rechte zu erkennen, sosie nur ernstlich wollen und euch nicht ungehrt abweisen. Das Erdenle-ben gewinnt eine ganz andere Bedeutung fr den Glaubenden, er betrach-tet es dann nicht mehr als Selbstzweck, sondern nur als Mittel zum Zweckund hlt sich seinen Lebenswandel selbst vor, den er dann je nach seinerWillensstrke zu bessern sucht. Und sowie ihm die reine Wahrheit unter-breitet wird, festigt sich auch sein Glaube, whrend irrige Lehren ihn nurzerstren und den Menschen in die Finsternis zurcksinken lassen ....Darum mu die Wahrheit verbreitet werden, um den Seelen das Leben zubringen, denn Irrtum und Lge ist der Seele Tod im geistigen Reich, deraber nicht ein Vergehen ihrer selbst, sondern nur vllige Kraftlosigkeitbedeutet und darum ein Zustand uerster Qual ist, den Ich von jederSeele abwenden mchte und ihr darum immer wieder Boten zusende, dieihr Hilfe bringen sollen, ehe es zu spt ist ....

    Amen

    Gedanken Ausstrahlung aus dem geistigen Reich .... 28.2.1946B.D. NR. 3700

    Jegliches Gedankengut ist geistige Ausstrahlung, nur mit verschiede-nem Ausgang, d.h., es kann aus dem Reiche des Lichtes, aber auch aus demReich der Finsternis euch Menschen zugehen je nach eurem Willen. Undverstndlicherweise wird das Lichtreich Wahrheit ausstrahlen, whrend

    das Reich der Finsternis Unwahrheit oder vllig irdische, materielleGedanken den Menschen zuleitet und sie zu verbreiten sucht. Die Gedan-kenttigkeit ist wohl, irdisch gesehen, Funktion der Organe, die abereigentlich nur das aufnehmen und verarbeiten, was aus dem geistigenReich als Ausstrahlung die Organe berhrt. Denn Ausgang eines jedenGedankens bleiben immer geistige Sphren, weil dies die Ttigkeit derBewohner des geistigen Reiches ist, gedanklich auf die Menschen einzu-wirken, und sie daher bestrebt sind, das Gut, das sie selbst besitzen, ihnenzu bermitteln. Und so kann wertvolles, aber auch wertloses, ja schdli-ches Gedankengut jenem Reich entstrmen, und es ist der Mensch selbstbestimmend fr den Wert dessen, was ihm zugeht .... Er kann durch sei-

    nen Willen seine Gedanken in rechte oder falsche Bahn lenken, und eswird sein Wille stets aufs eifrigste untersttzt werden durch die Wesen desgeistigen Reiches. Es mu der Mensch darum in Kenntnis gesetzt werden,

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    wie er mit den Lichtwesen in Berhrung kommen kann, will er reineWahrheit erlangen, will er, da sein Denken recht ist, wie ihm aber auchdie Ursachen falschen Denkens bekanntgegeben werden mssen, um sichdavor schtzen zu knnen. Also mu er unterwiesen werden, da dasbertragen des Gedankengutes aus dem geistigen Reich Folge seinesLebenswandels ist, der mehr oder weniger dem Willen Gottes entsprichtund also mehr oder weniger die Wesen des geistigen Reiches zum Austei-

    len der Wahrheit oder Unwahrheit veranlat .... Wie der Mensch sich inseinem Willen Gott gegenber verhlt, so verhalten sich auch die geistigenWesen ihm gegenber, und es wirkt sich dies im bermitteln geistigenGutes aus, im Denken und der Erkenntniskraft des Menschen. Denn dieLichtwesen knnen nur mit den Menschen in Berhrung treten, so diesesich Gott zu eigen geben, so ihr Streben zu Gott gerichtet ist, weil sonst derWille des Menschen unfrei gemacht wrde durch Beeinflussung aus demLichtreich wider seinen Willen. Whrend die Krfte der Finsternis eben-falls nur Zugang haben zu denen, die im Gott-abgewandten Willen stehenund dies durch liebloses Handeln Denken und Reden bekunden. Denn derEinflu jener Wesen ist stark, aber nur dann von Wirkung, wenn der

    Mensch sich ihnen berlt. Ist aber sein Wille Gott zugewandt, kann ersich jederzeit schtzen vor jenen Krften durch Verlangen nach den Licht-wesen und durch Bitte zu Gott um Beistand. Dessen Denken wird jeder-zeit recht gelenkt sein, denn die Lichtwesen finden keinerlei Widerstand,so sie ihr Gedankengut ihm vermitteln. Die Krfte der Finsternis suchendas Denken der Menschen zumeist auf irdische Dinge zu lenken und siezu hindern am Verlangen nach geistigem Gut oder dieses zu entstellen undvon Lge und Irrtum durchsetzt ihnen zu bieten, da sie sich also in vlli-ger Unkenntnis und Unwahrheit befinden, denn jedes Geistwesen gibt,was es selbst besitzt .... Aus dem Reiche der Finsternis kann aber niemalsWahrheit geboten werden, weil den Wesen kein Licht leuchtet durch ihreneigenen verstockten Willen. Immer ist es das Bestreben jener Krfte, denMenschen in nur materiellem Denken zu erhalten, und sie finden bei ihmstets Anklang, solange dessen Wille nicht Gott zugewandt ist. Nur wo dieLichtwesen wirken knnen, ist das Denken der Menschen recht, und dasGedankengut, das sie besitzen, entspricht der Wahrheit. Und also muvorerst das grte Gebot Gottes erfllt werden .... es mu der Mensch inder Liebe leben .... Dann erst kann er sein Gedankengut als wahr und ausdem Reiche des Lichtes stammend vertreten auch den Mitmenschengegenber, denn dann erfllt er die erste Bedingung, die Gott gestellt hat,auf da er selbst die Menschen in die Wahrheit leiten kann, und er brauchtnimmermehr zu frchten, irrige Wege zu gehen, d.h., in der Unwahrheitzu wandeln, denn er steht dann unter dem unmittelbaren Einflu der

    Lichtwesen, die im Auftrag Gottes ttig sind, gedankliches Gut denenzuzufhren, die ihren Widerstand gegen Gott endgltig aufgegebenhaben ....

    Amen

    Gottes Sorge fr die Seinen geistig und leiblich .... 1.3.1946B.D. NR. 3701

    Was euch mangelt, wendet Meine Liebe euch zu, je nach Bedarf undGlauben .... doch zuerst bedenke Ich eure Seelen, und darum entziehe Ichzuweilen dem Krper, auf da er die Seele nicht hindern soll, sich Mir zu

    ffnen zum Empfang geistigen Gutes, denn so der Krper karg bedachtwird, kann die Seele aufnahmefhiger sein, weil sie die Schwche undKraftlosigkeit des Menschen an sich erkennt, so ihm nicht Kraft zugefhrt

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    Buch 47-48

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    wird von oben. Zwar kann die Seele auch in Verstocktheit sich jeder rech-ten Erkenntnis verschlieen, sie kann im Zustand vlliger Unttigkeit ver-sinken und nur den Krper und dessen Bedrfnisse beachten, und dannist die Not des Krpers ohne Erfolg. Dennoch wendet Meine Liebe diesesMittel an, sowie noch die geringste Mglichkeit besteht, da die Seele denrechten Weg geht und sie sich bittend wendet an Mich um Hilfe. Wer aberglubig ist und Mir stets und stndig vertraut, der wird nicht in irdischer

    Not belassen, wenngleich auch sie an den Menschen herantritt um seinerselbst und der Mitmenschen willen, denn es soll das Gebet zu Mir zuneh-men an Innigkeit, es soll die Verbindung mit Mir immer fter hergestelltwerden, denn die Not der Zeit erfordert dies, geistig sowohl als auchirdisch. Ich sorge fr die Meinen, und desto liebevoller, je glubiger siesind, doch auch die Meinen verspren zuweilen die Not des Krpers zuihrem eigenen Nutzen. Denn die oft wunderbare Hilfe, Meine liebevolleFrsorge, bringt sie Mir immer nher und erhht also ihre Kraft und ihrenGlauben. Schwer wird die kommende Zeit fr die Menschheit sein undnur im festen Glauben an Mich und Meine immerwhrende Hilfsbereit-schaft zu ertragen. Doch Ich lege euch keine untragbare Brde auf.... Ich

    helfe, sowie ihr euch helfen lassen wollt und dies durch Erfllen MeinesWillens zum Ausdruck bringt. Ich will eure Eigenliebe ertten, Ich willeuch empfindsam machen fr die Not der Mitmenschen, und so ihr euchbemhet, euch zu wandeln Meinem Willen entsprechend, werde Ich euchnicht untergehen lassen in der Not des Leibes und der Seele. Denn ob auchdie Menschheit zweifeln will an Mir, ob sie auch stndig die Frage stellt,wo Ich bin, da Ich das Elend und die Not zulasse .... Ich trete offensicht-lich in Erscheinung bei den Meinen und helfe ihnen immer und immerwieder .... Also bemhe sich jeder Mensch, zu den Meinen zu gehren, anMich zu glauben, d.h., Meine Liebe,Allmacht und Weisheit anzuerkennen,auf Mich zu vertrauen und Meinem Gebot der Liebe nachzukommen ....Dann wird er auch Meine Gegenwart spren, er wird von Meiner liebevol-len Fhrung selbst sich berzeugen knnen, denn Meine Liebe erfassetauch ihn, und Ich trage seine Brde fr ihn, und er wird leben .... zeitlich,solange es ihm bestimmt ist, und ewig .... Denn die Meinen knnen nichtverlorengehen und auch niemals kraftlos sein. Und Kraft und Gnade gehtihnen stndig zu, geistig und irdisch strke Ich sie und gebe ihnen, wasLeib und Seele bentigt. Denn Ich habe den Meinen Mein Wort gegeben,da Ich sorge fr sie, wie ein Vater fr seine Kinder sorgt, und Mein Wortist Wahrheit und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Zuleiten der Wahrheit aus dem Reiche des Lichtes .... 2.3.1946 B.D. NR. 3702

    Von der Hhe strahlet das Licht hernieder .... Nie kann das Licht ausder Tiefe kommen, nur immer in die Tiefe scheinen, und nie wird aushohen Regionen Finsternis zur Erde geleitet werden, die nur aus der Tiefekommen kann, aus dem Reiche der Dunkelheit, das im Gegensatz zumReiche des Lichtes nur lichtlose Wesen birgt, denen das Licht erst zugelei-tet werden mu. Es wird aber auch nimmermehr dort Glck und Seligkeitsein, wo Dunkelheit ist, whrend im Reiche des Lichtes alles in Seligkeitttig ist und die Ttigkeit nur der Verbreitung des Lichtes gilt. Licht aberist Wahrheit, Licht ist Erkennen der ewigen Gottheit, Wissen um Seinen

    Willen, um Sein Wirken .... Licht ist ferner Wissen um den Zusammen-hang aller Dinge, die sichtbar sind, um das Verhltnis aller Schpfungenzu ihrem Schpfer, Licht ist Wissen um Sinn und Zweck dessen, was Gott

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    geschaffen hat, Wissen um die Aufgabe und das Ziel alles Wesenhaften ....Licht ist Erkennen der ewigen Wahrheit aus Gott .... Und dieses Wissenkann den Wesen der Erde wie auch dem gefallenen Geistigen im jenseiti-gen Reich nur zugehen aus der Hhe, aus dem Reich, wo Gott regieret, woalles von Liebe beseelt und von der Kraft Gottes durchstrahlt ist. Denndort hat die Wahrheit, das rechte Wissen, seinen Ausgang, nimmermehraber in der Tiefe, wo Kraft- und Lichtlosigkeit ein Vermitteln von Wahr-

    heit zur Unmglichkeit macht, wo die Kraft des Geistigen nur darinbesteht, Irrtum und Lge auszustreuen, weil diese Kraft vom Frsten derLge ausgeht, der die Wahrheit und somit Gott verdrngen will. Wo alsoWahrheit gelehrt wird, mu sie auch empfangen worden sein von oben, siemu dem Reich entstammen, das licht- und kraftvoll ist .... Es mu derEmpfnger der Wahrheit zur Hhe streben, seine Gedanken mssen Gott,also dem Guten zugewandt sein, sein Wille und sein Handeln Gerechtig-keit erkennen lassen, und die direkte Verbindung mit Gott durch inniges,demtiges Gebet mu hergestellt sein, dann strmt aus dem Reiche desLichtes auch das Licht hernieder. Denn der gute Wille eines jeden Men-schen wird erfat und gentzet fr den geistigen Fortschritt der Men-

    schen von den Wesen, deren Ttigkeit nur im Erlsen des unfreien Geisti-gen, der unwissenden, also lichtlos dahinwandelnden Menschen bestehtund dies nur durch Zuleiten von Licht, von der reinen Wahrheit aus derHhe geschehen kann. Niemals wird ein solcher Wille unbeachtet gelas-sen, wie aber auch niemals ein Mensch entgegen seinem Willen zur Wahr-heit gefhrt werden kann. Die Erde liegt in tiefster Dunkelheit durch denzumeist Gott abgewandten Willen der Menschheit. Und dennoch blitzenberall Lichter auf, weil die Lichtwesen berall ttig sind im Kampf gegendie Finsternis. Jedes Menschenherz, das fragend seine Gedanken in dieUnendlichkeit sendet mit dem Verlangen nach Licht, nach Aufklrungber Gott, ber Sinn und Zweck des Erdenlebens, ffnet sich selbst durchsein Denken jenen Krften, die ihm ein vollstes Licht darber geben kn-nen, die auch sofort ein Lichtlein in ihm anznden, die seine Gedankenrecht leiten und ihn zu beeinflussen suchen, sich mehr und mehr mit demgeistigen Reich zu verbinden. Und so scheinen berall Lichtstrahlen in diegeistige Dunkelheit, von der die Erde berzogen ist, weil Gott als dasewige Licht immer bereit ist, dieses auszustrahlen in jedes empfangsbe-reite Herz. Und es geht daraus hervor, da Gott auch stets fr die Verbrei-tung der reinen Wahrheit Sorge tragen wird, weil dies Sein Ziel ist, allesWesenhafte lichtvoll zu machen, die geistige Dunkelheit vllig zu verjagenund auch in das Reich der Finsternis das Licht hineinzutragen, auf daauch dort ein Wandel des Wesenhaften vor sich geht, auf da auch diesesdereinst in den Zustand der Glckseligkeit gelange, der reinste Wahrheit

    bedingt .... das Licht aus den Himmeln .... das jegliche Dunkelheit durch-bricht. Aus der Hhe strahlet das Licht, aus der Hhe nur kann die Wahr-heit kommen .... Und also mu der Mensch unweigerlich zur Hhe stre-ben, um Licht in aller Flle entgegennehmen zu knnen, denn das Lichtscheinet wohl zur Erde, kann aber nur die Menschen berhren, die Gott-zugewandten Willens ihre Herzen zu Ihm erheben und die sich durcheinen Wandel nach dem Willen Gottes zum Aufnahmegef Seines Lich-tes, der reinen Wahrheit, gestalten. Dort aber wirket die ewige WahrheitSelbst, Sie teilet die Wahrheit aus ungemessen, Sie durchstrahlt mit IhremLicht das Herz des Menschen und verjagt jegliche geistige Dunkelheit ....

    Amen

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    Buch 47-48

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    Anruf Gottes um Hilfe unerllich in der Endzeit.... 3.3.1946B.D. NR. 3703

    Fortan werdet ihr gentigt sein, Meine Hilfe stets und stndig zuerbitten, wollet ihr nicht unterliegen im Lebenskampf, in irdischer sowiegeistiger Not. Ihr knnet zwar auch aus diesem hervorgehen als Sieger,ohne Mich um Hilfe anzurufen, doch dann seid ihr schon in der GewaltMeines Gegners, der euch Kraft gibt zum berwinden, der jedoch als Ent-

    gelt dafr eure Seelen mit Beschlag belegt .... Durch diese Kraft gefestigtzu sein in kommender Zeit ist euer grtes Unheil, denn ihr verliert euchdadurch auf ewige Zeiten in das Reich der Finsternis, ihr tauschet fr diesekurze Zeit der Kraft eine Ewigkeit in Kraftlosigkeit ein, wo ihr beraushart ben msset eure Versumnis, nicht Mich um Hilfe angegangen zuhaben. Die kommende Zeit ist nur mit Meiner Untersttzung, mit MeinerKraftzuleitung zu ertragen und (somit, d. Hg.) ohne Gefahr fr die Seelen.Und dennoch bleibt es euch selbst berlassen, ob ihr Mich anrufen wollet.Die groe Not mte euch dazu veranlassen, doch Ich Selbst zwinge euchnicht, suche euch nur durch die Not dazu zu bewegen, euch mit Mir inVerbindung zu setzen, weil anders Ich euch die Kraft nicht bermitteln

    kann. Schwer und leidvoll wird das Leben sein fr jeden einzelnen, derMich nicht in seinem Herzen trgt .... Doch Erleichterung wird jedem voneuch werden, so ihr euch an Mich wendet um Hilfe. Denn Meine Liebehilft euch tragen, sie hilft dem einzelnen, der glubig auf Mich vertraut,weil das groe Leid die Menschheit berhren mu um ihrer selbst willen,als letztes Mittel, sie zu gewinnen fr Mich und Mein Reich. Ich will ihreHerzen aufnahmefhig machen fr Mein Wort, und dies soll die groe Notnoch zuwege bringen, da sie hungern nach einem Wort des Trostes, derAufklrung fr ihre Not und da sie dann Mein Wort ernstlich im Herzenerwgen und Mich zu erkennen vermgen, so sie guten Willens sind.Denn es sind viele irregeleitete Seelen, die den rechten Weg verfehlt haben,

    die auf ihn wieder zurckgeleitet werden sollen durch Mein Wort, dasihnen die Wahrheit offenbart in aller Flle. Die Not wird zwar auch vieleHerzen verschlieen Meinem Wort, und zwangsweise knnen sie nichtgeffnet werden, doch wohl dem, der sie ertrgt, ohne Meinen Gegner umHilfe anzugehen in Form von Lieblosigkeiten, begangen am Nchsten,und schlechtem Denken und Reden, denn diesem steht er bei augen-scheinlich, und er verschafft ihm Erleichterungen aller Art, um ihn gnz-lich zu gewinnen. Suchet euch nicht durch erneute Lieblosigkeiten euerirdisches Leben zu verbessern, traget geduldig und ergeben euer Schick-sal, und kommet zu Mir .... Ich stehe euch immer bei, so ihr nur MeineHilfe erbittet, so ihr nur den Weg zu Mir findet und euch demtig vor Mir

    beuget und euch Meiner Gnade empfehlet. Nie lasse Ich einen ernstlichBittenden ohne Hilfe von Mir gehen, und dieses Vertrauen msset ihr allegewinnen, soll die groe Not fr euch ertrglich vorbergehen. Meinerliebenden Frsorge knnet ihr jederzeit gewi sein, so ihr euch Mir Selbstbergebet, so ihr Mich anerkennet, so ihr also Mich nicht aus eurenGedanken verbannt .... Wer aber dies versumet, ist in schwerster seeli-scher Bedrngnis, aus der ihm nur sein eigener Wille helfen kann. Denndie Zeit drngt, und sie wird immer erkennbarer werden als Endzeit, dennder Satan wirket augenscheinlich, er treibt die Menschen zu Taten krasse-ster Lieblosigkeit, die sich stets in irdischer Not und Drangsal auswirken,und er vergiftet das Denken der Menschen, wo ihm kein Widerstand ent-gegengesetzt wird durch Mir zugewandten Willen. Und es sollen die Men-schen auf der Hut sein, denn es gilt die letzte Erdenlebensprobe zu beste-hen; sie sollen ein achtsames Auge haben auf die Erscheinungen der Zeit,auf die Handlungsweise der Menschen, die sichtlich von unten regiert

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    werden, und auch auf das Wirken von oben .... sie sollen achten der Ver-knder Meines Wortes, die ihnen voll und ganz Aufklrung zu gebenimstande sind ber Sinn und Zweck der letzten groen Not und ber denewigen Heilsplan, der seinen Verlauf nehmen mu, wie es bestimmt istund wie Meine Weisheit es als zweckvoll erkannt hat seit Ewigkeit .... Siesollen ihrer Warnungen und Mahnungen achten, und es wird die schwereZeit ertrglich vorbergehen an einem jeden, der guten Willens ist und

    Mich anrufet in der Not ....Amen

    Wiedergeburt des Geistes .... 4.u.5.3.1946B.D. NR. 3704

    Die geistige Wiedergeburt ist das Ziel des Menschen auf Erden,ansonsten die Seele beim Ableben des Krpers gleichfalls ohne Leben ist,

    jedoch nicht vllig vergehen kann, weil sie unsterblich ist. Die geistigeWiedergeburt bedeutet fr die Seele das Leben, ein Leben der Seele ohneerstere aber ist unmglich. Geistig wiedergeboren aber wird der Mensch,so er Fhlung sucht mit dem geistigen Reich aus innerstem Antrieb. Dann

    gengt der Seele des Menschen das Leibesleben nicht mehr, sie findet auchkeine Erfllung ihres Begehrens in der irdischen Welt, sondern strebt dasReich an, dem sie eigentlich angehrt und je nach dem Ernst ihres Willenswird der Mensch wiedergeboren in krzerer oder lngerer Zeit. Zur Wie-dergeburt des Geistes ist unbedingt ntig ein Wirken in Liebe, denn dieseerweckt den Geist im Menschen zum Leben. Durch Liebeswirken tritt derin der Seele schlummernde Geistesfunke in Verband mit dem Vatergeistvon Ewigkeit, und er wird ttig, und Ttigkeit ist Leben .... Gibt derMensch durch Liebeswirken dem Geistesfunken in sich die Mglichkeit,ttig zu werden, so ist er auch schon wiedergeboren im Geist, und er kanndann nicht mehr in den Zustand des Todes zurcksinken, denn der einmal

    erwachte Geist lsset ihn nun nimmer aus, er wirkt stndig auf die ihnumgebende Hlle ein, d.h., er beeinflut die Seele und durch diese auchden Krper des Menschen und treibt ihn an zum Liebeswirken unddadurch zur Aufwrtsentwicklung der Seele. Die geistige Wiedergeburtkann nicht verstandesmig erreicht werden, nicht Wille oder Worte kn-nen sie herbeifhren, sondern ein zur Tat umgesetzter Wille erst bewirketsie, und solche Taten mssen Werke uneigenntziger Nchstenliebe sein.Nur durch die Liebe erwacht der Geist im Menschen zum Leben, nurdurch Liebeswirken tritt er in Aktion, und also kann die Seele nur durchLiebe zum ewigen Leben gelangen, das Folge der Wiedergeburt des Gei-stes ist. Wer aber die Liebe hat, der lebt auch in stndiger Verbindung mit

    der ewigen Liebe, und also wird der Vatergeist von Ewigkeit auch stndigauf den Geistesfunken im Menschen einwirken .... es wird die ewige Liebezu Sich ziehen, was zur Liebe zu formen sich bemht .... Und dann gibt esewiglich keinen Tod mehr fr die Seele .... Dann gibt es nur Leben, d.h.unausgesetztes Ttigsein in Kraft und Licht; dann ist die Fessel des Todesgelst, dann ist der Tod berwunden .... Und so wird ein im Geiste Wie-dergeborener auch niemals den Leibestod frchten, denn seine Seele weium die Vergnglichkeit alles Irdischen wie auch um die Unvergnglichkeitdessen, was dem geistigen Reich angehrt, sie frchtet nicht das irdischeVergehen, weil ihr das ewige Leben sicher ist. Sie glaubt nicht nur an dasLeben der Seele nach dem Tode des Leibes, sondern es ist ihr zur festen

    Gewiheit geworden, weil der zum Leben erwachte Geist sie belehret, weiler ihr ein Wissen vermittelt, das ihr tiefste berzeugung gibt .... Ihr Glaubeist sonach ein unerschtterlicher geworden, denn den Beweis trgt sie in

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    Buch 47-48

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    sich .... den in ihr erwachten Geist, der Anteil ist des ewigen Vatergeistes.Ist der Mensch wiedergeboren im Geist, so gibt es fr ihn keinen Zweifelmehr in geistiger Beziehung, denn Wirken des Geistes in ihm ist auch diezunehmende Erkenntniskraft, das Erkennen der ewigen Gottheit undWissen um Ihr Walten und Wirken und auch das Wissen um den ewigenHeilsplan Gottes .... Es ist das Wissen, das ihm vermittelt ist, nicht nurGlaube, denn die Weisheit des ihm Dargebotenen liegt so klar vor den

    Augen des geistig Wiedergeborenen, da es fr ihn keines Beweises mehrbedarf, er aber voll berzeugt ist von der Wahrheit dessen, was er nuneigenes Gedankengut nennen kann, weil es von Herz und Verstand aufge-nommen worden ist. Der geistig Wiedergeborene braucht daher nichtmehr zu suchen, sondern er hat gefunden, was er suchte, durch die Liebe.Und somit ist die Liebe der Schlssel zur Weisheit, und Weisheit ist Wis-sen, das der Wahrheit entspricht, das aus dem geistigen Reich kommt unddem geistigen Reich zufhrt .... Wiedergeboren im Geiste kann nur derMensch sein, dessen Seele den Krper auer acht lsset und nur dieErweckung des Geistes zum Leben anstrebt, der also, wenn auch unbe-wut des Erfolges, sich selbst alles dessen entuert, was dem Krper

    begehrenswert ist, und es aus innerstem Antrieb denen vermittelt, die inNot sind und Hilfe bedrfen, geistig oder irdisch. Das Austeilen irdischerGter in selbstloser Liebe trgt ihm geistiges Gut ein, das Austeilen geisti-ger Gter jedoch ungemessenen Zuwachs aus sich heraus, denn nun kannder Geist Gottes im Menschen wirken unbeschrnkt, Er gibt Wahrheit, dieewiges Leben bedeutet .... Leben aber ist ununterbrochene Ttigkeit .... Eskann der geistig Wiedergeborene nicht mehr unttig bleiben, sondern erschaffet nun emsig fr das Reich Gottes .... er beteiligt sich an dem Erl-sungswerk Christi an den irrenden Seelen auf Erden, denn der Geist imMenschen ruhet nicht, er wirket stets und stndig wie sein Vatergeist vonEwigkeit .... Und so wird die Wiedergeburt des Geistes immer zur Folgehaben, da sich der Mensch gedrngt fhlt zur Arbeit fr das geistigeReich, da er das irdische Leben nur im geringsten Ausma beachtet, seinstndiges Augenmerk aber auf das geistige Leben richtet in der Erkenntnisder Wichtigkeit dessen und im Verlangen, zu helfen, wo es an Erkenntnisgebricht. Denn es wei der geistig-Wiedergeborene um die Lichtlosigkeitauf Erden, um die Kraftlosigkeit der Menschen, die dem irdischen Lebenzuviel Bedeutung beilegen; er wei um die Not der Seelen, um ihren gei-stigen Tod schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit, wo ihnen derkraftlose Zustand noch weit schwerer zum Bewutsein kommt, wo er frsie einen qualvollen Zustand bedeutet und der Seele nicht mehr geholfenwerden kann, so sie sich in Abwehr stellt gegen jede Belehrung, wie sie esauf Erden getan hat. Der geistig-Wiedergeborene ist sich seiner Mission

    bewut, und er kommet ihr mit Liebe und Eifer nach.Er strahlet Licht aus,und wohl dem, der sich an diesem Licht nicht rgert .... wohl dem, derachtsam ist auf das Leben dessen, der ihm Licht bringen will, der auch ihnzum Leben zu erwecken sucht .... Die Wiedergeburt des Geistes wird ein

    jeder erkennen, sowie sein Blick nur geistig gerichtet ist, denn wahre Weis-heit wird als solche erkannt von jedem Willigen, weil, wo der Wille ist,auch des Geistes Kraft zu wirken beginnt. Erwecket den Geist in euch zumLeben, und ihr habt das Ziel auf Erden erreicht, das euch gesetzt ist vonAnbeginn, ihr gehet reich an Kraft und Erkenntnis ein in das geistigeReich, sowie sich die Seele lset vom Krper, und ihr lasset nur die unreifeMaterie zurck, die sich noch nicht vergeistigt hat auf Erden .... Ihr selbst

    aber gehet entfesselt ein in das Reich seliger Geister, und nichts mehr isteuch hinderlich, zu wirken und (zu, d. Hg.) schaffen in reger Ttigkeit,denn die Liebe in euch treibt euch dazu und lset in euch einen Seligkeits-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    zustand aus, den ihr nicht ermessen knnt auf Erden. Denn ihr knneteuch verschmelzen mit dem Vatergeist von Ewigkeit, Der Seine Kinder zuSich zieht in heier Liebe, um sie zu beglcken auf ewig ....

    Amen

    Lehramt der Jnger vor dem Ende .... 6.3.1946B.D. NR. 3705

    Und so ihr lehren wollet, msset ihr Mich Selbst im Herzen tragen, soda Ich durch euch wirken kann, da Ich euch die Worte in den Mundlegen kann und ihr also immer das Rechte aussprechen werdet in MeinemNamen. Also drfet ihr nie um irdischen Erfolges willen Mein Wort ver-knden, sondern die Liebe des Herzens mu euch dazu treiben, denn dieLiebe bin Ich Selbst, und so ihr Liebe zu den Mitmenschen empfindet undihnen helfen wollet aus ihrer geistigen Not, traget ihr auch Mich Selbst ineuch. Und dann wird eure Lehrttigkeit gesegnet sein, dann werdet ihrauch Erfolg verzeichnen knnen mehr oder weniger, dem Liebewillen derMitmenschen entsprechend. Ich sende euch in die Welt, wieder als MeineJnger,um die Liebelehre zu verbreiten .... Denn vom Beachten und Befol-

    gen derer hngt sowohl das geistige als auch das irdische Wohl der Men-schen ab. Und es mu das Gebot der Liebe mit aller Eindringlichkeit ver-kndet werden,und dies bentigt sonach willensstarke, glubige, Mir stetsergebene Diener auf Erden, die sich als Meine Jnger fhlen, die von MirWeisheit entgegengenommen haben, die selbst liebettig sind und daherals Meine Werkzeuge auf Erden ttig sein knnen .... die Meinen Willenverknden knnen berall dort, wohin ihr Fu tritt. Sie sollen lehren, d.h.reine Wahrheit verbreiten, sie sollen den Mitmenschen den Segen und dieKraft der Liebe und des Glaubens vorhalten, sie sollen ihnen die Auswir-kung des Erdenwandels im Jenseits vorstellen, sie sollen in ihnen denGlauben an Mein Erlsungs