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Paraschat HaSchawua: Beschalach בשלח בס" ד ט" ו בשבט חגה של ארץ ישראל ידידים יקרים, מנהג יפה השתרש בארץ מאז ט" ו בשבט שנת תרע" ג כיום נטיעת עצים בארץ הקדש, ילדים יוצאים לטעת עצים ביום הזה. עם ישראל ותורת ישראל יחד עם ארץ ישראל מהווים חוט משולש" . והחוט ה מש לש לא במהרה ינתק( " קהלת ד יב.) כבר בראשית ההיסטוריה ביום שבו יצר ה' אלוקים את האדם המפגש הראשון היה עם העצים. " ויטע ה' אלוקים גן בעדן מקדם וישם שם את האדם אשר יצר( " בראשית ב ח.) ה' הלך עם אדם הראשון וטייל עמו בגן ואמר לו ראה עולם שיצרתי שמור עליו שלא תקלקל. Schabbat Schira S. 1-2 בית הכנסת האורתודוקסי בברליןOrthodoxe Synagoge Berlin Joachimstaler Straße 13 Beschalach 11. Schwat 5772 4. Februar 2012 שבת שלום ידישע טעםEin historischer Augenblick“ – Erster Limud Tora - Abend gemeinsam mit Jeschiwat Beith Zion Lauder S. 3 Liebe Freunde Lichtzündezeiten S. 9 Kabbala - קבלהTikun durch den Genuss von Früchten S. 5 Diesen Erew Schabbat: Kabbalat Schabbat Tu Bischwat Tisch S. 8 קבלת שבת ט" ו בשבט טיש

Beschalach 5772

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Paraschat HaSchawua: Beschalach – בשלח

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לו ראה הלך עם אדם הראשון וטייל עמו בגן ואמר ' ה

← .עולם שיצרתי שמור עליו שלא תקלקל

Bar Mizwa – בר מצווה

Schabbat Schira S. 1-2

בית הכנסת האורתודוקסי בברלין

Orthodoxe Synagoge Berlin Joachimstaler Straße 13 Beschalach 11. Schwat 5772 – 4. Februar 2012

שבת שלום

ידישע טעם

„Ein historischer Augenblick“ –

Erster Limud Tora - Abend gemeinsam mit Jeschiwat Beith Zion Lauder S. 3

Zur Bedeutung von Jaakows Begräbnis in Israel

S. 1-2

Liebe Freunde

Lichtzündezeiten S. 9

Kabbala - קבלה Tikun durch den Genuss von Früchten S. 5

Diesen Erew Schabbat:

Kabbalat Schabbat Tu Bischwat Tisch S. 8

טיש ו בשבט"קבלת שבת ט

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1

r b

ח a

נטעתם כל ווכי תבאו אל הארץ : "התורה כותבת

זו המצוה הראשונה (. יט כג ויקרא" )מאכלעץ הנטיעה מעידה . שנצטוו ישראל בכניסתם לארץ

על קביעות על כוונת האדם להישאר במקום .להנות מפרי עבודתו

מסופר בתלמוד על חוני המעגל שראה אדם נוטע אילן חרוב ושאל אותו מתי ישא האילן פירות ענה

שאל אותו ". ם שנהבעוד שבעי: "לו אותו אדםהאם אתה חושב שתוכל לאכול מהפירות : "חוני

ענה לו אותו ". של העץ האם תאריך ימים כל כךכשאני באתי לעולם מצאתי עצי חרוב : "אדם

. שנותנים פירות שנטעו אותם אבותי ואבות אבותיכשם שהם עשו כך גם אני עושה ודואג לדורות

(.א"מסכת תענית כג ע" )הבאים

אפילו בשעת מלחמה מוזהרים אנו לא להשחית כי האדם )...( לא תשחית את עצה : "את העצים (.דברים כ יט" )עץ השדה

מספרים על מנהג יפה שהיה נהוג בארץ כשהיה נולד בן היו נוטעים לכבודו עץ ארז וכשנולדה בת

(. א"גיטין נז ע מסכת)עץ אורן היו נוטעים

את מורי ורבי חמי אני נזכר כיצד הייתי מלווהל ראש ישיבת הרי יהודה "הגאון רבי צבי כהנא זצ

והיינו מהלכים בשוק מחנה יהודה בירושלים ומורי ורבי היה נהנה ומתפעל מן שפע הפירות

הוא סיפר לי כשהגיע לארץ היה . היפים והטעימיםמעט פירות והפירות היו קטנים ולא יפים ולאט

ראל ככל לאט עם התפתחות העליה לארץ יששהגיעו יותר יהודים לארץ הפירות החלו להיות יותר גדולים יותר יפים ויותר טעימים והיה מצטט

שאין לך (: "א"מסכת סנהדרין צח ע)ל "דברי חזואתם הרי ישראל ענפכם ': קץ מגולה מזה שנאמר

' תתנו ופריכם תשאו לעמי ישראל כי קרבו לבואאת בוא זאת אומרת שזה מבשר (". יחזקאל לו ח)

.הגאולה השלימה

כיום ארץ ישראל נחשבת ביותר במה שקשור

. אנשים בכל העולם נהנים מפירות הארץ. לפירותיהי רצון שנזכה לראות בגאולה השלימה במהרה

.בימינו אמן

בברכת שבת שלום הרב יצחק ונחמה ארנברג

Schabbat Schira Der Wochenabschnitt „Beschalach“ enthält das Danklied des Volkes Israel über die Rettung des Ewigen – darüber, wie er sie aus der Hand der Ägypter rettete. Was die Kinder Israel erlebten, als sie im Trockenen durch das Meer gingen und das Wasser wie eine Mauer rechts und links von ihnen stand, war ein Wunder wie kein anderes, eine Offenbarung der Schechina (g’tlliche Einwohnung).

ראתה שפחה על הים מהשלא ראה יחזקאל בן בוזי

(שמות טו ב -י "רש)

Schilfmeerlied (Schmot 15:2-19 )

Unsere Weisen sagen, dass eine Magd am Schilfmeer mehr sah als Jecheskiel ben Busi. Der Prophet Jecheskiel beschreibt seine Vision des g’ttlichen Thronwagens, dessen Bedeutung kaum ein Mensch auf der Welt erfassen kann. Der Talmud sagt: „die Thronwagenvision legt man nicht aus“ (Massechet Chagiga 11b). Das bedeutet, dass man keine Schiurim über dieses Thema gibt, sondern ein weiser und verständiger Mensch versteht es von selbst. Nur wenn ein Mensch von allein zum Verstehen dieses Gegenstandes kommt, ist es ihm zum Verdienst, doch ist es verboten, die Thronwagenvision zu unterrichten. Die Magd aber, die auf einer niedrigen Stufe steht, sah mehr als Jecheskiel. Das bedeutet, dass das Erlebnis am Schilfmeer einzigartig und einmalig war. Das Volk sah den Ewigen und seine großen Wunder. Daher steht geschrie-ben: „Und sie glaubten an den Ewigen und an seinen Knecht Moses“ (Schmot 14:31). So machten sie sich auf und stimmten ein Danklied an. →

Paraschat HaSchawua: Beschalach – בשלח

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2

Tu Bischwat – Fest des Landes Israel

Liebe Freunde, in Israel hat sich seit 1913 der schöne Brauch etabliert, Tu Bischwat als Tag des Bäumepflanzens im Hei-ligen Land zu begehen, an dem die Kinder hinausgehen, um Bäume zu pflanzen. Das Volk Israel, die Tora Israels und das Land Israel bilden eine „dreifache Schnur“. Es heißt: „und eine dreifache Schnur zerreißt nicht so bald“ (Kohelet 4:12). Schon zu Beginn der Menschheitsgeschichte, als der Ewige den Menschen bildete, gab es die erste Begegnung mit Bäumen. Es heißt: „Und der Ewige-G’tt pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten, er er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte“ (Bereschit 2:8). Der Ewige ging mit Adam, dem ersten Menschen, im Garten spazieren und sagte ihm: „Schau die Welt, die ich geschaffen habe, hüte sie, pass‘ auf, sie nicht zu zerstören.“ Auch sagt die Tora: „Und wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume zur Speise pflanzt“ (Wajikra 19:23). Das ist die erste Mizwa, die Israel bei seinem Einzug in das Land erhielt. Das Pflan-zen bezeugt Beständigkeit, bezeugt die Absicht →

Über das Danklied, das Israel sang, sagen unsere Weisen, dass auch die Dienstengel mit einstimmen wollten, doch da sagte ihnen der Ewige: „Meiner Hände Werk versinkt im Meer, und ihr wollt ein Lied singen?“ Es heißt: „Und sein Erbarmen ist über alle seine Werke“ (Psalm 145:9). Der Ewige erbarmt sich über seine Geschöpfe. Er tat große Wunder zur Rettung des Volkes Israel, und dennoch tut ihm leid, was den Ägyptern geschehen musste. Daher ist es den Engeln verboten, ein Lied anzustimmen.

עשר בשביל שתתעשרAsser Bischwil ScheTit‘ascher

Verzehnte, damit du reich wirst (Massechet Schabbat 119a)

Rabbi Jossi (Massechet Schabbat 119a) sagt, dass die Reichen des Landes Israel deswegen reich geworden sind, weil sie die Zehntabgaben leisteten, denn es steht geschrie-

ben: "עשר תעשר" (Asser Te’asser: Du sollst treulich verzehnten (Dwarim 14:22), was bedeutet: „verzehnte, damit du reich wirst“ [Hierbei wird die Wortwurzel „a-ss-r“ (verzehnten) mit der Wurzel „a-sch-r“ assoziiert, deren Bedeutung „reich sein“ ist] . An anderer Stelle im Talmud (Massechet Ta’anit 9a) heißt es, dass es normalerweise verboten ist, den Ewigen zu ver-suchen, denn es heißt: „Ihr sollt den Ewigen, euren G’tt nicht versuchen“ (Dwarim 6:16). Doch was die „Ma’assrot“ (Zehntabgaben) betrifft, ist es möglich, den Ewigen zu versuchen. Der Mensch soll die vorgeschriebenen Zehnt-abgaben absondern und dadurch verdienen, reich zu werden, denn es steht geschrieben: „Und ihr sollt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus bringen, auf dass Speise in meinem Hause sei; und prüfet mich doch dadurch, spricht der Ewige der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels auftun und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß“ (Maleachi 3: 10). „Ma’asser“ (Zehnter) meint sowohl den Zehnten der Früchte als auch den Zehnten des Geldes, den der Mensch verpflichtet ist, von allem, was er verdient, für Zedaka (Wohltätigkeit) abzusondern. Der Rama (Rabbi Mosche Isserles) schreibt im Schulchan Aruch Joreh De’ah 247:4, dass wer den Zehnten seines Geldes absondert, reich gemacht wird und es ist ihm erlaubt, den Ewigen in dieser Sache zu versuchen.

Sprichwort der Woche – פתגם השבוע

Eliana Miriam Re'em

geb. am 25. Januar 2012 (1. Schwat 5772)

Wir wünschen den Eltern Yair und Iris Ruth von Herzen Masal Tov, Gesundheit,

und viel viel Freude und Naches.

Auch möchten wir an dieser Stelle Yair und Iris Ruth herzlich für ihre Zeit und

ihre Kraft danken, die sie zum Wohl unserer Synagoge, besonders für den

Newsletter, investieren.

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3

:

Die Tora kommt von Ost nach West – ein historischer Augenblick

Am Donnerstag, den 02.02.2012 fand der Eröffnungsabend des Limud-Tora-Programms in Zusammenarbeit mit der Jeschiwat Beith Zion Lauder statt. Rabbiner Yitshak Ehrenberg, Dr. Roman Skobklo und Rabbiner Joel Smith hoben in ihren Ansprachen die Bedeutung dieses Neubeginns hervor.

des Menschen, am Ort zu bleiben und die Früchte seiner Arbeit zu genießen. Im Talmud (Massechet Ta’anit 23a) wird von Choni dem Kreiszieher erzählt, wie er einmal einen Menschen einen Johannesbrotbaum pflan-zen sah und ihn fragte, wann dieser Früchte tragen würde. Der Mann sagte: „In siezbzig Jahren“. Choni fragte ihn, ob er denn meine, er würde so lange leben, dass er von den Früchten noch genießen könne. Daraufhin gab ihm der Mann zur Antwort: „Als ich auf die Welt kam, fand ich Johannesbrotbäume vor, die Früchte geben. Sie waren von meinen Vätern und Vor-vätern gepflanzt worden. So wie sie getan haben, tue auch ich und trage Sorge für die kommenden Generationen.“ Sogar zur Zeit des Krieges ist es uns verboten, Bäume zu verderben: „Du sollst ihre Bäume nicht verderben […] denn der Baum des Feldes ist ein Mensch“ (Dwarim 20:19). Im Talmud wird von einem schönen Brauch erzählt, nach dem man bei der Geburt eines Jungen eine Zeder zu pflanzen pflegte und bei der Geburt eines Mädchens eine Akazie (Massechet Gittin 57a). Ich erinnere mich, wie ich meinen Lehrer und Rebben, meinen Schwiegervater, den Gaon Rabbi Zwi Kahana sazal, Rosch Jeschiwa „Harej Jehuda“, begleitete und wir auf den Markt „Machaneh Jehuda“ in Jerusalem gingen. Mein Lehrer und Rebbe hatte großen Genuß und war begeistert von der Fülle an schönen und schmackhaften Früchten. Er erzählte mir, dass als er ins Land kam, gab es nur wenige, kleine und unansehnliche Früchte. Doch allmählich, mit dem Voranschreiten der Alijah nach Israel – je mehr Juden ins Land kamen, desdo größer, schöner und schmackhafter wurden die Früchte. Er zitierte unsere Weisen sel. A. (Massechet San-hedrin 98a): „Du hast kein deutlicheres [Kenn-zeichen für das] Ende als das folgende: ‚Ihr aber, Berge Israels, lasst euer Laub sprossen und tragt eure Frucht für mein Volk Israel, denn sie sind nahe daran zu kommen‘ (Jecheskiel 36:8).“ Das bedeutet, so kündigt sich das Kommen der voll-kommenen Erlösung an. Israel wird heute, was Früchte betrifft, als sehr bedeutend angesehen. Menschen auf der ganzen Welt profitieren von den Früchten des Landes. Möge es der Wille des Ewigen sein, dass es uns vergönnt sein möge, die vollkommene Erlösung bald und in unseren Tagen zu sehen, Amen. Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak und Nechama Ehrenberg

Jiddische Taam

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4

lk

פירות שמגיעים לברלין שגדלו בארץ ישראל האם :שאלה

האם יתכן שהרבנות ?מותר לאכול אותם ללא הפרשת מעשר ?בארץ כבר עשרה אותם

פירות וירקות וכל הצומח בארץ חייבות בהפרשת :תשובהללא הפרשת תרומות ומעשרות הפירות . תרומות ומעשרות

פירות המגיעות לברלין או לכל מקום אחר .אסורות באכילהלפי מיטב ידיעתי לאחר בירור . מארץ ישראל חייבות במעשר

מדוייק פירות המשווקים בארץ הרבנות דואגת להפריש ל הרבנות "לחו פירות המיועדים ליצאאבל .תרומות ומעשרות

שרים ואסור לאכלם וולכן הפירות בחזקת לא מע לא מעשרתעונין ללמוד כיצד מעשרין איזה טכסט כל המ. ללא הפרשה

אבל כל . אומרים יכול לפנות למשרד הרבנות ונשמח לעזור לוזמן שלא הופרי תרותות ומעשרות אססור בהחלט לאכול את

.הפירות שהגיעו מהארץ

Den Rabbiner gefragt

Frage: Ist es erlaubt Früchte, die aus Israel stammen und nach Berlin importiert wurden ohne Absonderung von „Ma’asser“ (Zehntem) zu essen? Kann man davon aus-gehen, dass das Rabbinat in Israel, die Früchte schon ver-zehntet hat? Antwort: Früchte – und auch Gemüse, sowie alles, was in Erez Jisrael gewachsen ist – unterliegen der Abson-derungspflicht von „Ma’assrot“ und „Terumot“. Ohne diese Absonderungen sind sie zum Verzehrt verboten. Früchte, die aus Israel nach Berlin oder irgend einen anderen Ort kommen, müssen verzehntet werden. Nach bestem Wissen und eingehender Prüfung kann ich sagen, dass bei Früchten, die in Israel auf den Markt gebracht werden, das Rabbinat für die Absonderung von „Ma’ass-rot“ und „Terumot“ sorgt. Doch die Früchte, die dazu bestimmt sind, ins Ausland exportiert zu werden, ver-zehntet das Rabbinat nicht. Es muss davon ausgegangen werden, dass sie unverzehntet sind und sie sind daher ohne Absonderung verboten. Jeder, der daran interessiert ist, wie man den Zehnt absondert und welchen Text man dabei sagt, kann sich an das Büro des Rabbinats wenden. Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können. Und nochmals: Solange „Terumot“ und „Ma’assrot“ nicht abgesondert wurden, sind Früchte aus Israel absolut verboten.

--------- Sie haben eine Frage und wünschen eine Beantwortung innerhalb dieses Newsletters? Dann schreiben Sie an:

[email protected] Ihre Fragen werden nach der Reihenfolge ihres Eingangs beantwortet. Bitte haben Sie daher etwas Geduld, wenn die Veröffentlichung Ihrer Frage sich verzögert. Eine Antwort per Mail kann nicht erfolgen.

Vielen Dank – תודה רבה

עשה לך רב

Wir danken

Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo für den Kidusch am heiligen

Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr über alle Kiduschim, außer wenn ein Anderer aus Anlass

einer Feier den Kidusch spenden möchte.

Wir danken ihm und wünschen ihm und seiner ganzen Familie

Gesundheit, Freude und Naches.

ללומדי עברית תנכית

Schmot 14:31 mit Umschrift und Interlinearübersetzung

וירא ישראל אתEt

(Akk.) Jisrael Israel

WaJar Und es sah

היד הגדלה אשרAscher HaGedola HaJad welche

die große die Hand

'ה במצרים עשה BeMizrajim HaSchem Assah

an Ägypten

der Ewige betätigt hatte

וייראו העם אתEt

(Akk.)

'בה BaSchem

an den Ewigen

HaAm das Volk

ויאמינוWaJa‘aminu

und sie glaubten

עבדוAwdo

seinen Knecht

WaJir‘u Und es

fürchtete

'ה HaSchem

den Ewigen

ובמשהUweMosche

und an Moses

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5

Im Namen von Rabbi Chajim Vital, dem Schüler von Arisal, wird die Überlieferung gebracht, dass es dreißig Fruchtarten in Erez Jisrael gibt, von denen zehn mit Schale verzehrt werden, zehn, bei denen man die Schale ißt und das Innere wegwirft und zehn, deren Inneres man ißt, und bei denen man die Schale wegwirft. Diese dreißig Arten stehen den zehn Sefirot gegenüber, die in jeder der drei

Welten existieren, der עולם הבריאה (Olam HaBri’ah: Welt

der Schöpfung), der עולם היצירה (Olam HaJezira: Welt der

Bildung) und der העשייה עולם (Olam HaAssijah: Welt des Tuns). Daher ist der Verzehr dieser Früchte ein Tikun des Menschen, wodurch er in den geistigen Welten aufsteigt. Aufgrund dessen wurde eine besondere Ordnung für Tu Bischwat festgesetzt, nach der man dreißig Fruchtarten ißt, vier Becher Wein trinkt und sich mit den Quellen der Überlieferung befasst.

Das Hüten der Zunge "לא תקלל חרש" (Du sollst einem Tauben nicht fluchen)

(Wajikra 19:14). Dieser Vers, der nach Chafez Chajiim das siebzehnte Verbot zur üblen Nachrede enthält, verbietet, einen Menschen im Namen des Ewigen zu verfluchen. Der Vers spricht absichtlich von der Verfluchung eines Tauben, um zu lehren, dass das Verfluchen sogar bei jemandem, der gar nicht hören kann, verboten ist – und daher um so mehr, bei jemandem, der hört (Schulchan Aruch, Choschen HaMischpat 27:1). Als eine unserer häufigen Vergehungen beklagt Chafez Chajim die üble Nachrede, die aus Wut heraus gesprochen wird. In einer solchen Situation geschieht es, dass der Zornige auch flucht, manchmal sogar im Namen des Ewigen. Dadurch übertritt er das genannte Gebot.

(קהלת ט יז" )דברי חכמים בנחת נשמעים" (Man hört die

Worte der Weisen ruhig ausgesprochen). Möge der Ewige uns helfen, unsere Worte immer mit Bedacht und in ruhiger Gemütsverfassung zu sprechen.

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Tikun durch den Genuss von Früchten

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Raschasch Rabbi Sar Schalom bar Jizchak Scharabi (5480-5537/ 1720-1777) war geistlicher Führer der Kabbalisten im Land Israel. Er wurde im Jemen geboren und wurde noch in der Jugendzeit ein ausgezeichneter Kenner des Talmuds und der Kabbala. Er erfuhr, dass es in Jerusalem eine kabbalistische Jeschiwa „Beit El“ ( Haus G´ttes) gab und machte allein die gefährliche Reise nach dem Land Israel. In der Jeschiwa arbeitete R. Sar Schalom zuerst als Scha-masch (Diener) und verbarg seine Kenntnisse. Er brachte das Wasser in die Jeschiwa, machte sauber und Ordnung, und weckte die Schüler zum Mitter-nachtsgebet (Tikkun Chazot). Während des Unter-richts saß er bescheiden in einer Ecke über dem Buch der Psalmen und hörte die Worte der Weisen. Ein-mal, die Kabbalisten konnten über viele Stunden ein Problem im Buch Sohar nicht lösen, konnte er sich nicht zurückhalten. Als im Zimmer keiner mehr war, schrieb er die notwendigen Bemerkungen zur Lösung des Problems auf einen Zettel und steckte ihn in das Buch. So geschah es einige Male, bis die Töchter eines der Weisen zufällig seine Handlungen bemerk-ten; sein Geheimnis wurde gelüftet. Bald wurde er als Kenner der Kabbala mit hoher Autorität in der Jeschiwa angesehen. 1751 wurde er zum Leiter der Jeschiwa gewählt und bekam den Ehrentitel „Rav HaChassidim“ (der Rabbiner der Frommen), der nur den Ältesten der Kabbalisten in der heiligen Stadt verliehen wurde. Seine engsten Schüler in der Jeschiwa waren Rebbenu Chida (1724-1806), Maarit Al Gazi (1727-1802) und der engste Schüler von Baal Schem Tov, R. Gerschon Kutover (1701-1761). R. Sar Schalom schrieb eine Reihe wichtiger kabba-listischer Werke, die die Lehre von R. Jizchak Luria (Arisal) erklären. Sein Kommentar ist dem Werk Ez Chaijim (Baum des Lebens) des Arisal beigegeben. Unter den echten Kabbalisten gibt es die Meinung , dass die Lehre von Arisal unmöglich ohne die Er-läuterungen von R. Scharabi adäquat zu verstehen sei. Auch sehr bekannt sind seine Werke „Naar Schalom“ (Fluss des Friedens) über den versteckten Sinn der Gebote und Gebete und „Divrej schalom“ (Worte des Friedens) mit Kommentaren zum TaNaCh und zum Talmud. R. Scharabi stellte ein Gebetbuch namens „Sidur Raschasch“ auf der Basis der geist-lichen Absichten von Arisal zusammen, das bis zum heutigen Tag unter den Kabbalisten als Hauptge-betbuch verwendet wird.

Bedeutende Rabbiner

Durch seine tiefen Kenntnisse in der praktischen Kabbala bekam R. Scharabi große Ehre nicht nur in den Augen der Juden, sondern auch in den Au-gen der Muslime. Man erzählt, dass jede Nacht R. Sar Schalom zur Kotel (Klagemauer) ging, um dort das Mitternachtsgebet zu lesen, in dem die Trauer über der Zerstörung des Tempels zum Ausdruck gebracht wird. Einmal, als R. Sar Schalom und einer seiner Schüler schon nicht mehr weit von der Kotel waren, versperrte eine Gruppe Araber, die mit Stöcken bewaffnet waren, ihren Weg. Der Schüler erschrak, aber R. Scharabi flüsterte ihm leise zu : “Habe kein Angst! Geh weiter! Es wird uns nichts passieren!“. Und wirk-lich, als sie zu den Angreifenden kamen, erstarrten diese in ihren Bewegungen. Die Araber blieben in den wunderlichsten Posen mit den Stöcken, die sie zum Schlag erhoben hatten, bis Sonnenaufgang stehen. Viele Bewohner von Jerusalem wurden zu Zeugen dieses Geschehnisses. Erst, nachdem der Mufti von Jerusalem den Juden den freien Zugang zur Kotel garantiert hatte, löste R. Scharabi durch ein Gebet die Araber aus ihrer Erstarrung.

Grabmal Raschaschs

R. Sar Schalom Scharabi starb am 10. Schwat 5537/1777 in Jerusalem im Alter von 57 Jahren. Man erzählt, dass er bis zu seinem Ableben ganz gesund war. Doch fühlte er prophetisch den Zeitpunkt, an dem seine Seele seinen Körper verlassen würde und kleidete sich in Tallit und Tefillin. Sein Sohn R. Chiskija Jizchak Scharabi, der bis 1808 lebte, und sein Enkel R. Rafael Abraham Scharabi (1775-1826) folgten ihm in der Leitung Jeschiwa der Kabbalisten „Beit El“. Von Reuven Berenstein Verwendete Literatur: R. Alexander Kaz, „Chachmej Israel“ (Die Weisen Israels)

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Tisch – טיש

Bei den chassidischen Höfen ist es Brauch, dass der Rebbe in jeder Schabbatnacht einen „Tisch“ bereitet. Meistens erfolgt die Herrichtung eines solchen Tisches nachdem die Chassidim zuvor zu Hause mit ihrer Familie gegessen haben. Sie kehren dann in die Synagoge zurück und bleiben ein paar Stunden in Gesellschaft des Rebben, kosten von der Mahlzeit des Rebben, lernen Tora und singen gemein-sam Lieder. An Tu Bischwat pflegt man einen Früchtetisch mit Früchten des Landes anzurichten, singt Lieder und lernt Tora.

die sieben Arten – שבעת המינים

" ארץ חטה ושערה וגפן ותאנה ורמון ארץ זית שמן ודבש"(דברים ח ח)

Erez Jisrael wird für sieben Fruchtarten gepriesen: Weizen, Gerste, Wein, Feige, Granatapfel, Olive und Honig (Dattel). Wenn man einen „Schiur Kesajit“ (Maß) von einer dieser Arten ißt, muß man anschließend den Segens-spruch „Bracha Achat Me’ejn Schalosch“ sagen. Auch haben diese Fruchtarten Priorität bei den Segenssprüchen, die vor ihrem Genuss gesagt werden, d.h. man sagt zuerst über sie die Beracha und danach über Früchte, die nicht zu den sieben Arten gehören. Ferner hat bei den Segens-sprüchen die Frucht die Priorität, die zuerst in dem Vers Dwarim 8:8 genannt wird. So wird z.B. der Segensspruch über Trauben vor dem über Feigen gesagt, da sie im Vers vorausgehen. Bei Kuchen und Wein, sagt man den Segens-spruch zuerst über den Kuchen und dann über den Wein.

ההגגגג

הההל להההלהל

Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit

Jeden Schabbat 08:45 – 09:30 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge.

Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der

Eingangshalle der Synagoge.

Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Rebezzen Nechama Ehrenberg

Ivrit – Hebräisch & Judentum. Jeden Montag 18:30 Uhr im Kiduschraum der Synagoge.

Veranstaltungen Begriffe im Judentum – ביהדותמושגים

Man ißt vermehrt Früchte von den sieben Arten, für die das Land Israel gepriesen wird, und auch Trockenfrüchte: Nüsse, Mandeln, getrocknete Feigen und Datteln, Rosinen und Johannesbrot. Der Ursprung des Brauchs, Trockenfrüchte zu essen liegt darin, dass man in vergangenen Zeiten in der Diaspora keine frischen Früchte hatte und sich daher mit trockenen begnügen musste. Heute dagegen haben wir die Möglichkeit, auch frische Früchte zu genießen.

Schiurim - שיעורים

Bräuche zu Tu Bischwat

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Reuven Berenstein „Der Pfad der Aufrechten“ (Messilat Jescharim) von Rabbi Mosche Chajim Luzatto. Jeden Dienstagabend 18:00 bis 19:00 und am Schabbat nach dem Kidusch,

in der Zeit vor dem Minchagebet im Rabbinerzimmer der Synagoge.

Gabbaj Ichiel Golzmann/Kantor Arie Zaloshinsky Schirej Tefila und jüdische Lieder –

Musikunterricht für Jungen

Jeden Sonntag ab 10.30 im Rabbinerzimmer der Synagoge Anmeldung: [email protected] Tel.: 0173/214 35 96, ab 20.00 Uhr: 030/744 91 88

Schiurim - שיעורים

שלום

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Gebetszeiten und Lichterzünden

03.02.12

Freitag

Erew Schabbat Beschalach

בשלח

Mincha 16.50 Schabbatlichter

16.39

04.02.12 Schabbat Schacharit 09.30

Mincha 16.30 Schabbausgang

17.52

05.02.12- 09.02.12

08.02.12

Wochentags Mittwoch

Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha So-Do Tu Bischwat

07.30 08.00 16.50

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