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Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programme 103. Sitzung am 30. Juni 2017 Projektnum- mer: 15/105 Hochschule: Technische Hochschule Ingolstadt Studiengang: Financial Management und Controlling (M.A.) Die FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme beschließt wie folgt: Der Studiengang wird gemäß § 7 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 1 der besonderen Verfahrensbedin- gungen für die Vergabe des FIBAA-Qualitätssiegels für Programme vom 04.06.2014 für sieben Jahre re-akkreditiert. Akkreditierungszeitraum: 1. Oktober 2016 bis Ende Sommersemester 2023 Das Qualitätssiegel der FIBAA wird vergeben.

Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programmestatic.fibaa.org/berichte/progakkred_k2h/M... · Automotive Mobility Management, Financial Management und Controlling,

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Beschluss der FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme

103. Sitzung am 30. Juni 2017

Projektnum-

mer:

15/105

Hochschule: Technische Hochschule Ingolstadt Studiengang: Financial Management und Controlling (M.A.)

Die FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme beschließt wie folgt:

Der Studiengang wird gemäß § 7 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 1 der besonderen Verfahrensbedin-

gungen für die Vergabe des FIBAA-Qualitätssiegels für Programme vom 04.06.2014 für sieben

Jahre re-akkreditiert. Akkreditierungszeitraum: 1. Oktober 2016 bis Ende Sommersemester 2023 Das Qualitätssiegel der FIBAA wird vergeben.

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FOUNDATION FOR INTERNATIONAL BUSINESS ADMINISTRATION ACCREDITATION FIBAA – BERLINER FREIHEIT 20-24 – D-53111 BONN

Gutachten

Hochschule: Technische Hochschule Ingolstadt (THI)

Master-Studiengang: Financial Management und Controlling (FMC)

Abschlussgrad: Master of Arts (M.A.)

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Allgemeine Informationen zum Studiengang

Kurzbeschreibung des Studienganges: Der Studiengang vermittelt vertiefendes Wissen und erweiterte Kompetenzen im Finanzma-nagement und im Controlling von Unternehmen. Dabei stehen analytische betriebswirtschaft-liche Kompetenzen aus den Bereichen Accounting, Taxation, Controlling und Corporate Fi-nance im Vordergrund. Daneben werden Management-, Methoden- und Sozialkompetenzen vermittelt. Die erworbenen Kenntnisse befähigen zur Übernahme qualifizierter Fach- und Füh-rungsaufgaben im Bereich des Finanzmanagements von Unternehmen.

Zuordnung des Studienganges: konsekutiv

Regelstudienzeit und Umfang der ECTS-Punkte des Studienganges: 3 Semester 90 ECTS-Punkte

Studienform: Vollzeit

Double/Joint Degree vorgesehen: Nein

Aufnahmekapazität und Zügigkeit (geplante Anzahl der parallel laufenden Jahrgänge): einzügig

Start zum: Wintersemester

Erstmaliger Start des Studienganges: WS 2005/06

Akkreditierungsart: Re-Akkreditierung

letzter Akkreditierungszeitraum 11. März 2011 bis Ende SS 2016 (Akkreditierungsfrist vorläufig verlängert bis Ende SS 2017)

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Ablauf des Akkreditierungsverfahrens1

Am 30. November 2016 wurde zwischen der FIBAA und der Technischen Hochschule In-

golstadt (THI) ein Vertrag über die Re-Akkreditierung des Studienganges Financial Manage-

ment und Controlling (M.A.) geschlossen. Am 30. Juni 2016 übermittelte die Hochschule einen

begründeten Antrag, der eine Darstellung der Studiengänge umfasst und das Einhalten der

Kriterien für die Akkreditierung von Studiengängen dokumentiert.

Parallel dazu bestellte die FIBAA ein Gutachterteam. Sie stellte zur Zusammensetzung des

Gutachterteams das Benehmen mit der Hochschule her; Einwände wurden nicht geäußert.

Dem Gutachterteam gehörten an:

Prof. Dr. Thomas Burkhardt

Universität Koblenz-Landau

Professor für Finanzierung

Prof. Dr.-Ing. (FH) Herbert Jodlbauer

Fachhochschule Steyr

Leiter des Studienganges Produktion und Management

sowie Operations Management

Prof. Dr. phil. Stefan Reindl

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen- Geislingen

Professor für Automobilwirtschaft

Dr. Olaf Neitzsch

General Director, Dr. Olaf Neitzsch Consulting

Nelli Velker

Universität Bamberg

Master-Studierende des Fachbereichs Industrial Management;

Schwerpunkt: Betreuung von Kunden

FIBAA-Projektmanager:

Dr. Dieter Swatek

Sts. aD

Die Begutachtung beruht auf der Antragsbegründung, ergänzt um weitere, vom Gutachterteam erbetene Unterlagen, und einer Begutachtung vor Ort im Rahmen der Durchführung des Ver-fahrens zur Vergabe des Siegels des Akkreditierungsrates. Die Begutachtung vor Ort wurde am 10. Februar 2017 in den Räumen der Hochschule in Ingolstadt durchgeführt. Im selben Cluster wurden die Studiengänge Internationales Handelsmanagement (B.A.) und Automotive & Mobility Management (M.A.) begutachtet. Zum Abschluss des Besuchs gaben die Gutachter gegenüber Vertretern der Hochschule ein kurzes Feedback zu ihren ersten Eindrücken. Das auf dieser Grundlage erstellte Gutachten wurde der Hochschule am 1 Juni 2017 zur Stel-lungnahme zugesandt. Die Hochschule übermittelte ihre Stellungnahme zum Gutachten am 13. Juni 2017 die Stellungnahme ist im vorliegenden Gutachten bereits berücksichtigt.

1 Lediglich zur Vereinfachung der Lesbarkeit des Gutachtens erfolgt im Folgenden keine geschlechts-bezogene Differenzierung.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 5

Zusammenfassung

Der Master-Studiengang Financial Management und Controlling (M.A.) der Technischen

Hochschule Ingolstadt erfüllt die FIBAA-Anforderungen für Master-Studiengänge und kann

von der Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) für einen

Zeitraum von sieben Jahren vom 1. Oktober 2016 bis Ende Sommersemester 2023 re-akkre-

ditiert werden. Er entspricht den European Standards and Guidelines, dem Europäischen Qua-

lifikationsrahmen und ist Bologna-konform.

Die Gutachter sehen Weiterentwicklungspotenzial für den Studiengang zu folgendem

Aspekten:

Die Analyse des Bildungsmarktes für den Studiengang sollte durch eigene Untersu-

chungen des Bildungsmarktes insbesondere des Wettbewerbs mit anderen Anbietern

ergänzt werden (siehe Kapitel 1.1.6),

Die Modulbeschreibungen bzw. die didaktischen Instrumente sollten hinsichtlich der

jeweils verfolgten methodischen Implikationen ergänzt werden (siehe Kapitel 3.1).

Die ggf. getroffenen Maßnahmen der Hochschule zur Umsetzung der Empfehlung werden im

Rahmen einer allfälligen Re-Akkreditierung betrachtet.

Des Weiteren gibt es eine Reihe von Kriterien, die die Qualitätsanforderungen übertreffen:

Chancengleichheit (siehe Kapitel 3.2.4),

Sachausstattung (siehe Kapitel 4.1. bis 4.5)

Qualitätssicherung und -entwicklung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Pro-

zesse und Ergebnisse (siehe Kapitel 5.1),

Dokumentation (siehe Kapitel 5.3),

Zur Gesamtbewertung siehe das Qualitätsprofil am Ende des Gutachtens.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 6

Allgemeine Informationen

Informationen zur Institution

An der 1994 als Fachhochschule Ingolstadt als eine von sieben Neugründungen in Bayern

gegründeten Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) studierten zum Wintersemester

2015/16 rd. 5.250 Studierende in 8 Bachelor- und 14 Master-Studiengängen in den Fakultäten

Elektrotechnik und Informatik (25 % der Studierenden)

Maschinenbau (32 %)

THI Business School (30 %).

Hinzu kommen die Studienfakultät Wirtschaftsinformatik (6 %), und das Institut für Akademi-

sche Weiterbildung (8 %).

Ende des Jahres 2016 waren 138 Professoren, 126 wissenschaftliche Mitarbeiter, 7 Lehrkräfte

für besondere Aufgaben sowie 261 Personen mit technisch/administrativen Aufgaben an der

Hochschule tätig. Das Lehrangebot wird durch 206 ständig tätige Lehrbeauftragte ergänzt.

Die Zusammensetzung der Studierenden und Absolventen (Stand 12/15) der Fakultät THI Bu-

siness School ergibt sich aus der Übersicht unten auf der Seite.

Die Studierenden werden von 38 Professoren, 9 wissenschaftlichen Mitarbeitern und 91 Lehr-

beauftragten betreut. Die Fakultät bietet fünf Bachelor-Studiengänge und vier Master-Studien-

gänge an: Bachelor (B.A.): Betriebswirtschaft, Digital Business, International Management (German & English), Interna-tionales Handelsmanagement, International Retail Management (in English) Master (M.A).: Automotive Mobility Management, Financial Management und Controlling, Marketing/Ver-trieb/Medien, Steuern und Rechnungslegung

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 7

Weiterentwicklung und Umsetzung von Empfehlungen Der FMC Studiengang wurde von der FIBAA als Financial Management Studiengang (d.h.

ohne „Controlling“ in der Studiengangsbezeichnung) im März 2011 erstmals akkreditiert. Auf

Antrag der Hochschule wurde die Akkreditierung durch die FIBBA am 8. August 2016 bis zum

30. September 2017 vorläufig verlängert.

Insbesondere aufgrund der zu geringen Nachfrage (vgl. Übersicht statistische Daten) hat die

Hochschule den Studiengang zum SS 2013 organisatorisch weiterentwickelt.

Im Einzelnen wurde

das bisherige berufsbegleitende Teilzeitstudium in Form von Blockveranstaltungen

freitags und samstags zugunsten eines Vollzeitstudiums mit einer 3-Tage-Studienwo-

che von Mittwoch bis Freitag umgewandelt. Dieser organisatorische Rahmen ermög-

licht den Studierenden die Aufnahme von beruflichen Tätigkeiten.

die bisherige strenge Berufsbegleitung abgeschafft, das für das Studium als Voraus-

setzung empfohlene Arbeitsverhältnis, das auch für das Absolvieren bestimmter Stu-

dienleistungen relevant war, ist entfallen. Die Verbindung zur Praxis soll nunmehr

durch die Praxiskooperationen der Hochschule bzw. einzelner Dozenten gewährleistet

werden.

die Studiengangsbezeichnung aus Abgrenzungs- und Vermarktungsgründen von Fi-

nancial Management in Financial Management und Controlling (FMC) geändert.

Aufgrund der im Übrigen positiven Rückmeldungen zu den Studieninhalten, wurden die Inhalte

des Studienganges nicht verändert.

Zu den im Rahmen der Erst-Akkreditierung des FMC Studienganges ausgesprochenen Emp-

fehlungen verweist die Hochschule darauf, dass

die empfohlene Erhöhung der internationalen Inhalte in den verschiedenen Veranstal-

tungen und Projekten mit internationalen und interkulturellen Inhalten zum Ausdruck

komme und nennt als Beispiele Internationale Rechnungslegung, Internationale Be-

steuerung, Internationales Recht, Einblick in internationale Finanzmärkte, Intercultural

Business.

eine englischsprachige Summer School in China (Peking und Shanghai) etabliert wor-

den ist: Die Studierenden haben die Möglichkeit, die Summer School China innerhalb

der Veranstaltung Management Electives zu absolvieren. Im Rahmen dieses vierwö-

chigen Programms, das jährlich von Mitte August bis Mitte September stattfindet, er-

langen die Studierenden Einblicke in Kultur, Politik, Recht und Wirtschaft des heutigen

Chinas. Zudem werden Kompetenzen in interkulturellen Kommunikation erworben. Ne-

ben Veranstaltungen, die an den chinesischen Universitäten Fudan Universität in

Shanghai und Peking Universität in Peking abgehalten werden, finden Exkursionen,

Besichtigungen und Diskussionen mit Vertretern von internationalen Joint-Venture-

Unternehmen und Besuch kultureller Veranstaltungen statt. Die dort erbrachten Leis-

tungen werden als Management Elective I anerkannt.

Zur Empfehlung, die Dokumentation des Studienganges zu aktualisieren und insgesamt zu

verbessern, verweist die Hochschule darauf, dass der Studiengang nunmehr ausführlich und

anschaulich auch unter Angabe weiterführender Links auf der Homepage der Hochschule be-

schrieben wird. Darüber hinaus werden die Studierenden über hochschulinterne (Moodle-

Lernplattform, THI Business News, Newsletter etc.) und externe Medien (Zeitung, Radio, Fa-

cebook, etc.) aktuell informiert.

Der Empfehlung, Fremdevaluationsverfahren zu institutionalisieren und regelmäßig durchzu-

führen, wurde nach eigenen Angaben gefolgt (vgl. Kapitel 5).

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 8

Statistische Daten

Die Prüfungsergebnisse der Studierenden (Durchschnitt der Abschlussnoten SS 2013-SS

2014: 1,84) und die geringe Abbrecherquote (SS 2014: 0 Abbrecher, WS 2014/15: 4 Abbre-

cher, SS 2015: 2 Abbrecher, WS 2015/16: 2 Abbrecher) unterstreichen aus Sicht der Hoch-

schule die Studierbarkeit des Studienganges.

Bewertung:

Die Hochschule hat die in der Erst-Akkreditierung gegebenen Empfehlungen sinnvoll umge-

setzt. Die statistischen Daten belegen die Notwendigkeit der vorgenommenen organisatori-

schen Veränderungen und weisen seitdem einen insgesamt zufriedenstellenden Auslastungs-

grad auf. Aussagen zur durchschnittlichen Studiendauer sind aufgrund der kurzen bisherigen

Laufzeit noch nicht möglich.

StatistischeDatenzurbisherigenEntwicklungdesFMC-Studienganges

Kriterium WS10/11 SS11 WS11/12 SS12 WS12/13 SS13 WS13/14 SS14 WS14/15 SS15 WS15/16 SS16

Kapazität/Studienplätze 0 15 8 15 20 10 10 10

Bewerber 12 12 12 8 11 59 86 52 115 64 137 62

Bewerbermännlich 8 8 5 3 7 30 45 31 65 35 77 35

Bewerberweiblich 4 4 7 5 4 29 41 21 50 29 60 27

Bewerberquote 0% 0% 0% 0% 0% 393% 1075% 149% 128% 640% 1370% 620%

Studienanfänger 4 4 7 3 0 11 17 7 23 7 12 9

Studienanfängermännlich 3 3 3 2 0 4 8 3 10 3 5 7

Studienanfängerweiblich 1 1 4 1 0 7 9 4 13 4 7 2

AnteilderweiblichenStudierenden 25% 25% 57% 33% 0% 64% 53% 57% 57% 57% 58% 22%

AusländischeStudierende 0 0 1 4 1 1 2

AusländischeStudierendemännlich 0 0 0 2 0 0 1

AusländischeStudierendeweiblich 0 0 1 2 1 1 1

AnteilderausländischenStudierenden 0% 0% 14% 17% 14% 8% 22%

Auslastungsgrad 0 0 0 0 0 73% 213% 20% 26% 70% 120% 90%

Absolventen 4 3 6 2 0 8 11 5 0 0 0 0

Absolventenmännlich 3 2 2 1 0 3 6 2 0 0 0 0

Absolventenweiblich 1 1 4 1 0 5 5 3 0 0 0 0

Erfolgsquote 100% 75% 86% 67% 0% 73% 65% 71% 0% 0% 0% 0%

Studienabbrecher 0 1 1 0 0 2 6 0 4 2 2 0

Abbrecherquote 0% 25% 14% 0% 0% 18% 35% 0% 17% 29% 17% 0%

Nochimmatrikultierte 0 0 0 1 0 1 0 2 19 5 10 9

Bestandsquote 0% 0% 0% 33% 0% 9% 0% 29% 83% 71% 83% 100%

Durchschnittl.Studiendauer 4,5 4,33 4,17 4,5 4,25 4,55 4

Durchschnittl.Abschlussnote 2,17 1,85 2,05 1,8 1,85 1,9 1,83

FM FMC

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 9

Darstellung und Bewertung im Einzelnen

1. Zielsetzung

1.1 Zielsetzung des Studienganges (Asterisk-Kriterium)

Inhaltlich auf grundständigen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen aufbauend hat der

Studiengang – nach seiner SPO – zum Ziel, den Studierenden vertiefendes Wissen und er-

weiterte Kompetenzen im Finanzmanagement und im Controlling von Unternehmen zu vermit-

teln. Analytische betriebswirtschaftliche Kompetenzen vorrangig aus den Bereichen Ac-

counting, Taxation, Controlling und Corporate Finance sollen vertieft und weitere Manage-

ment-, Methoden- und Sozialkompetenzen erworben werden. Die Absolventen sollen so zur

Übernahme qualifizierter Fach- und Führungsaufgaben im Bereich des Finanzmanagements

von Unternehmen befähigt werden. Ziel ist die Vermittlung bzw. Vertiefung der Kenntnisse, die

ein kaufmännischer Leiter/CFO eines Unternehmens zur Bewältigung seiner Aufgaben benö-

tigt. Die Absolventen sind in der Lage, die alltäglichen aber auch die außergewöhnlichen An-

forderungen in einer kaufmännischen Abteilung eines Unternehmens zu verstehen, richtig ein-

zuschätzen und angemessene Lösungen für diese Fragestellungen erarbeiten und umsetzen

zu können.

Den internationalen Anforderungen soll auch durch die optionale Ableistung von Studienver-

anstaltungen im Ausland Rechnung getragen werden können.

Durch Gruppenarbeiten und Transferprojekten erweitern die Studierenden darüber hinaus ihre

Fähigkeiten zu kooperieren, zu kommunizieren und sich in ein Team zu integrieren. Konkrete

Praxisbeispiele fördern schließlich die Kompetenz zur Einordnung der erworbenen Kennt-

nisse, geben Gelegenheit, den Wissenserwerb an realen Fragestellungen zu überprüfen und

bieten Möglichkeiten, sich persönlich einzubringen und zu präsentieren.

Die Stärkung der Befähigung der Studierenden zum wissenschaftlichen Arbeiten nimmt – so

die Hochschule – auch im Rahmen der anwendungsorientieren Ausrichtung des Studiengan-

ges eine zentrale Bedeutung ein. Die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu analysieren, zu

strukturieren und verständlich zu dokumentieren und visualisieren, ist bei stärkerer Anwen-

dungsorientierung genauso erforderlich wie bei einem forschungsorientierten Ansatz. Im Rah-

men von Seminararbeiten und insbesondere bei der Master-Arbeit ergeben sich daraus für die

Studierenden Möglichkeiten, Neigungen zum stärker forschungsorientierten Arbeiten einzu-

bringen.

Neben der zielorientierten Anwendung des erlernten Wissens und der angemessenen Metho-

den können die Studierenden ihre Aufgabenstellung, die Lösungsansätze und die Ergebnisse

klar und eindeutig kommunizieren. Sie sind in der Lage, dies mit Fachleuten des Accounting,

des Controlling oder der Finanzierung zu diskutieren und ihre Standpunkte durch entspre-

chende Argumentation zu vertreten. Auch gegenüber Gesprächspartnern, die nicht als Exper-

ten in diesen Tätigkeitsgebieten einzustufen sind, können die Studierenden das Problem, die

Lösungsansätze und die Resultate verständlich vermitteln.

Bewertung:

Die Hochschule legt die Qualifikations- und Kompetenzziele des Studienganges nachvollzieh-

bar und überzeugend dar. Die Zielgruppe (Absolventen mit einem ersten wirtschaftswissen-

schaftlichen Studienabschluss mit Interesse an Tätigkeiten im (internationalen) Finanz- und/o-

der Controlling-Sektor)), das angestrebte Berufsfeld (Führungstätigkeiten in Finanz- und Con-

trolling Bereichen im nationalen und internationalen Unternehmen) und der gesellschaftliche

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 10

Kontext der Fachdisziplin werden beschrieben und nachvollziehbar begründet. Wissenschaft-

liche Befähigung, umfassende Berufsbefähigung („Employability“) sowie die Persönlichkeits-

entwicklung werden angemessen berücksichtigt.

Die fachlichen und überfachlichen Qualifikations- und Kompetenzziele sind dem angestrebten

Abschlussniveau adäquat. Sie tragen den Erfordernissen des einschlägigen Qualifikationsrah-

mens Rechnung.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

1.1* Zielsetzung des Studienganges (As-

terisk-Kriterium) x

1.2 Internationale Ausrichtung der Studiengangskonzeption (Asterisk-Kriterium)

Nach eigener Einschätzung ist der Studiengang international ausgerichtet. Im Studiengang

werden in einer Reihe von Veranstaltungen und Projekten internationale und interkulturelle

Lerninhalte und Erfahrungen mit Finanzmanagement / Controlling im internationalen Kontext

vermittelt. Kernelemente der internationalen Ausrichtung sind damit die internationalen und

interkulturellen Inhalte, die beispielsweise durch Internationale Rechnungslegung, Internatio-

nale Besteuerung, Internationales Recht und Intercultural Business belegt werden. Der Ein-

blick in die Finanzmärkte ist zwangsweise nicht national, sondern nur unter einer internationa-

len Perspektive möglich. Daneben werden die Lehrveranstaltungen zu ca. einem Drittel in eng-

lischer Sprache abgehalten. Weiter ist ein Aufenthalt in China (Peking und Shanghai) von vier

Wochen im Rahmen Summer School ein integraler Bestandteil des Studiums.

Bewertung:

Den internationalen Dimensionen der Finanzmärkte und des Controlling-Bereichs aber auch

des angestrebten Berufsfeldes bzw. der „Employability“ wird angemessen Rechnung getra-

gen. Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung sind international orientiert und befähi-

gen für die Übernahme internationaler Aufgabenstellungen.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

1.2* Internationale Ausrichtung der Studien-gangskonzeption (Asterisk-Kriterium) x

1.3 Positionierung des Studienganges

Der Studiengang ist – so die Hochschule – im Bildungsmarkt aufgrund seiner fachlichen Aus-

richtung mit vertiefter Praxis geprägt. Er soll insbesondere Bachelor-Absolventen der Studien-

richtung Wirtschaftswissenschaften ein konsekutives Weiterstudium zum Master mit den The-

menkomplexen Accounting & Taxation, Controlling & Risk Management und Corporate Fi-

nance ermöglichen. Zudem bietet er die Möglichkeit, das Studium besonders praxisorientiert

– durch vertiefte Praxisaufenthalte – zu gestalten. Diese breite finanzbezogene Fächerung des

Studienganges verbunden mit internationalen Bestandteilen und der Möglichkeit „dual“ (nach

bayerischer Lesart) zu studieren, stellen nach eigener Einschätzung eine einmalige Positio-

nierung im Bildungsmarkt dar.

Page 11: Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programmestatic.fibaa.org/berichte/progakkred_k2h/M... · Automotive Mobility Management, Financial Management und Controlling,

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 11

Financial Management und Controlling sind in einem Unternehmen und seinem Umfeld von

zentraler Bedeutung. Effektives Controlling und ein umfassendes Risikomanagement basieren

auf Daten und Informationen eines strukturierten Rechnungswesens. In großen Unternehmen

und Konzernen beschäftigen sich häufig Spezialisten in den jeweiligen Teilbereichen mit die-

sen Fragestellungen. Für ein mittelständisches Unternehmen oder einer Teileinheit eines Kon-

zernunternehmens ist es jedoch nur bedingt möglich, für jeden dieser Themenbereiche eigene

Spezialisten zu beschäftigen oder sogar eigene Abteilungen aufzubauen. Eine kaufmännische

Führungsposition in einem solchen mittelständischen Unternehmen erfordert deshalb ein Pro-

fil, das ein breites Spektrum an finanzwirtschaftlichem Wissen abdeckt und mit dem die Fra-

gestellungen des Tagesgeschäfts selbständig gelöst werden können. Problemstellungen mit

Anforderungen an ein komplexes Spezialwissen müssen als solches erkannt werden und die

Generalisten müssen in der Lage sein, diese mit entsprechenden Spezialisten wie Steuerbe-

ratern, Wirtschaftsprüfern oder Unternehmensberatern grundsätzlich zu diskutieren.

Schließlich haben insbesondere die steigende Komplexität der Finanzmärkte einschließlich

ihrer Produkte, die zunehmenden Anforderungen der externen Abschlusserstellung und der

Steuergesetzgebung die Bedeutung des Finanzmanagements für die Unternehmen nochmals

ansteigen lassen. Der Bedarf an entsprechend ausgebildeten Führungskräften beschränkt

sich nicht mehr nur auf große Konzerne, sondern betrifft Unternehmen jeder Größenordnung.

Die Themenfelder des Finanzmanagements sind zudem nicht beschränkt auf Unternehmen

einer bestimmten Branche, einer bestimmten Organisationsform oder einer regionalen Zuord-

nung. Qualifizierte Mitarbeiter mit fundierten Fachkenntnissen im kaufmännischen Bereich

sieht die Hochschule als überlebensnotwendig für jedes Unternehmen, ungeachtet deren na-

tionaler oder regionaler Zugehörigkeit.

Die Ausbildung innerhalb des Studienganges bietet somit sowohl Chancen für den regionalen

als auch für den nationalen Arbeitsmarkt. Die internationale Ausrichtung der Inhalte befähigt

zudem zum Einsatz auch in Unternehmen, die international aktiv sind. Die Entwicklung der

Internationalisierung ist ebenfalls ein Trend, dem viele mittelständische Unternehmen bereits

gefolgt sind oder dem sie zukünftig folgen müssen, um langfristig am Markt bestehen zu kön-

nen.

Die Hochschule strebt nach eigener Darstellung Exzellenz in praxisorientierter Lehre und an-

gewandter Forschung an. Der Studiengang mit vertiefter Praxis findet seinen Platz im strate-

gischen Konzept der Hochschule und soll die praxisorientierte Lehre damit in besonderem

Maße fördern. Durch die verschiedenen Praxisaufenthalte während des Studiums bietet sich

die Möglichkeit als duale Master-Studiengänge nach bayerischem Recht anerkannt zu werden.

Die Studiengänge führen damit nach eigener Einschätzung die duale Kompetenz der Hoch-

schule von den bisherigen Bachelor-Programmen in die Master-Programme über.

Bewertung: Die Hochschule begründet die gewählte Positionierung des Studienganges im Bildungsmarkt

im Wesentlichen aus seiner fachlichen Ausrichtung mit vertiefter Praxis. Insofern ist die Be-

gründung für die gewählte Positionierung des Studienganges im Bildungsmarkt nachvollzieh-

bar. Sie wäre noch überzeugender, wenn sie durch eine eigene Untersuchung des Bildungs-

marktes, auf dem zahlreiche fachlich vergleichbare Studiengänge, angeboten werden, ergänzt

wird, die Gutachter empfehlen dies nachzuholen.

Demgegenüber ist die im Wesentlichen aus dem steigendenden Bedarf begründete Positio-

nierung im Arbeitsmarkt für Absolventen („Employability“) gut nachvollziehbar, die angestreb-

ten Qualifikations- und Kompetenzziele werden wie die künftigen Tätigkeitsfelder der Absol-

venten plausibel dargelegt.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 12

Die Einordnung des Studienganges in das strategische (Exzellenz-)Konzept der Hochschule

durch den angestrebten Aufbau von „Dualer Kompetenz“ nach bayerischem Muster ist ein-

sichtig. Diese duale Studiengangskonzeption ist ein Kernstück der Hochschulstrategie und

verspricht deren nachhaltige Umsetzung.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

1.3 Positionierung des Studienganges

1.3.1 Positionierung des Studienganges im Bildungsmarkt

x

1.3.2 Positionierung des Studienganges im Ar-beitsmarkt für Absolventen („Employabi-lity“)

x

1.3.3 Positionierung des Studienganges im strategischen Konzept der Hochschule

x

2. Zulassung

Die Zulassungsbedingungen für den Studiengang sind geregelt im Bayerisches Hochschulge-

setz (BayHSchG) in der Qualifikationsverordnung (QualV) und im Bayerischen Hochschulzu-

lassungsgesetz (BayHZG) sowie der SPO des Studienganges und verlangen den erfolgrei-

chen Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen Studienganges an einer deutschen Hoch-

schule mit mindestens 210 ECTS-Leistungspunkten oder einen gleichwertigen in- oder aus-

ländischen Abschluss.

Für Abschlüsse mit weniger als 210 ECTS-Punkten sind zum Ausgleich der fehlenden 30

ECTS bis spätestens zum Ende des Bewerbungszeitraumes berufspraktische Leistungen au-

ßerhalb des Studiums nachzuweisen, die im Umfang und Inhalt dem Praxissemester eines

Bachelor-Studiums an der Hochschule entsprechen oder zusätzlich zum Erstabschluss an ei-

ner in- oder ausländischen Hochschule erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen, die inhalt-

lich und im Umfang den Anforderungen den Qualifikationsvoraussetzungen des Master-Studi-

enganges entsprechen (z.B.: Marketing, Vertrieb und Medien: wirtschaftswissenschaftlich o-

der medienorientiert).

Außerdem sind Kenntnisse der englischen Sprache, durch einen TOEFL-Test mit einer Punkt-

zahl von mindestens 530 oder vergleichbar nachzuweisen.

Im Studiengang werden künftig mehr Bewerber erwartet als Studienplätze verfügbar sind. Des-

halb werden die Studienplätze seit WS 2016/17 nach Art. 5 BayHZG, in einem örtlichen Aus-

wahlverfahren vergeben. Die Zulassungszahlen der einzelnen Studiengänge werden in die-

sem Fall jährlich vom Senat der Hochschule in der Satzung über Zulassungsbeschränkungen

an der Hochschule festgelegt. Als Kriterium für die Auswahl der Bewerber für die Studienplätze

gilt (nach Abzug der Vorabquoten für Härtefälle, ausländische Staatsangehörige etc. sowie

der Quote nach Wartezeit) im Ergebnis die Note der Bachelor-Prüfung.

Die Hochschule hat eine allgemeine Studienberatung eingerichtet. Sie ist in der Phase der Studienwahl eine der ersten Anlaufstellen und informiert in verschiedenen Beratungsformaten Interessenten zu berufsbegleitenden Studiengängen, zu dualem Studium, zu Voraussetzun-gen und nötigen Vorkenntnissen, zu Aufbau und Inhalt der einzelnen Studiengänge sowie zum Bewerbungsverfahren. Darüber hinaus werden Entscheidungshilfen zum Studium unter Be-rücksichtigung der die persönliche Situation angeboten.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 13

Studieninteressierte können sich direkt an die Studienberatung am ServicePoint Studium, im Hochschulgebäude wenden. Zusätzlich werden telefonische Sprechzeiten angeboten und es besteht auch die Möglichkeit die Ansprechpartner per E-Mail zu kontaktieren. Hinzu kommen Informationsveranstaltungen wie der Hochschulinformationstag, offene Info- und Beratungs-termine für Studieninteressierte, d Schüler, offene Infoabend für Meister, Fachwirte und quali-

fizierte Berufstätige sowie Messen und individuelle Schulbesuche.

Um die Struktur und Transparenz des Zulassungsverfahrens zu gewährleisten, hat der Quali-

tätsmanagementbeauftragte der Hochschule den gesamten Zulassungsprozess beschrieben.

Die Dokumentation des standardisierten Prozesses soll sicherstellen, dass die Abläufe im Zu-

lassungsverfahren nachvollziehbar und transparent dargestellt sind. Der Zulassungsprozess

unterliegt einer regelmäßigen Überprüfung und Aktualisierung. Zulassungsbescheide werden

per E-Mail und Ablehnungsbescheide per Post an die Bewerber versandt.

Informationen zum Zulassungsverfahren sind auf der Homepage der Hochschule öffentlich

zugänglich

Bewertung: Die Zulassungsbedingungen für den Master-Studiengang sind insgesamt definiert und nach-vollziehbar. Die nationalen Vorgaben sind berücksichtigt. Für Studieninteressierte besteht eine Studienberatung, die in unterschiedlichen Beratungsfor-maten Beratung in konkreten inhaltlichen Fragen, zur persönliche Eignung, zu Beschäftigungs-perspektiven anbietet. Der Dialog zwischen Studieninteressierten und Studienberatung ist in Sprechstunden, über Telefon und E-Mail möglich.

Das Auswahlverfahren, das sich an der Note der Bachelor-Prüfung orientiert, ist transparent

und gewährleistet die Gewinnung qualifizierter Studierender.

Durch die Angabe des erwarteten TOEFEL-Punktwertes (oder vergleichbar) wird sicherge-

stellt, dass die Studierenden das Studium (Lehrveranstaltungen, Fachliteratur, Wahrnehmung

von Betreuungsangeboten) erfolgreich absolvieren können.

Das Zulassungsverfahren ist beschrieben, nachvollziehbar und für die Öffentlichkeit dokumen-

tiert und zugänglich. Die Zulassungsentscheidung basiert auf transparenten Kriterien und wird

schriftlich kommuniziert.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

2.1* Zulassungsbedingungen (Asterisk-Krite-

rium) x

2.2 Beratung für Studieninteressierte x

2.3 Auswahlverfahren (falls relevant) x

2.4* Berufserfahrung (Asterisk-Kriterium für

weiterbildenden Master-Studiengang) x

2.5* Gewährleistung der Fremdspra-

chenkompetenz (Asterisk-Kriterium) x

2.6* Transparenz und Nachvollziehbarkeit

von Zulassungsverfahren und -ent-

scheidung (Asterisk-Kriterium)

x

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 14

3. Inhalte, Struktur und Didaktik des Studienganges

3.1 Inhalte

Der Aufbau des FMC-Studienganges folgt der Zielsetzung, die Studierenden auf die typi-

schen Aufgaben eines kaufmännischen Leiters in einem Unternehmen vorzubereiten. Aufbau

und Inhaltes des Studienganges ergeben sich aus der folgenden Curriculumsübersicht:

Der von der Hochschule erwartete unterschiedliche Wissenstand der Master-Studien-anfänger

zur Thematik Financial Management und Controlling, soll am Beginn des Studiums das Modul

Financial Management Basics ausgleichen. Es vermittelt die Basics für die Themengebiete

Accounting & Taxation, Controlling & Risk Management und Corporate Finance.

Es folgen Inhalte der Themenbereiche Accounting, Auditing & Taxation sowie Business Ana-

lysis and Evaluation. Die Studierenden lernen dadurch die externe, internationale Rechnungs-

legung sowie die Arbeitsweise des Wirtschaftsprüfers kennen. Neben der Vermittlung der the-

oretischen Aspekte der Themengebiete wird ein Transferprojekt durchgeführt, in dem die Um-

setzung des theoretischen Wissens und gegebenenfalls die Mitarbeit im Team unmittelbar er-

probt werden kann.

Ein zweiter Themenbereich beschäftigt sich mit der Unternehmenssteuerung. Diese

Themenstellung ist wesentlicher Bestandteil der Module Corporate Planning and Reporting,

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 15

Legal, Compliance and Risk Management und Project Controlling and Turnaround Manage-

ment. Die Übertragung der theoretischen Inhalte auf praktische Fragestellungen findet sich

auch hier in Form eines Transferprojekts wieder.

Gegenstand eines dritten Themenbereichs ist insbesondere die Unternehmensfinanzierung.

Hier werden vor allem Merkmale, Funktionen und Risiken des Eigenkapitals und des Fremd-

kapitals behandelt. Weiter erhalten die Studierenden einen Überblick über die zentralen Kapi-

talmarkttheorien. Die Veranstaltungen zu den Modulen Capital Structure Management, Finan-

cial Asset Management und Mergers & Acquisition sollen das fachliche Angebot abrunden.

Da die Module so konzipiert sind, dass sie nicht aufeinander aufbauen, ist ein Studienstart in

jedem Semester möglich. Lediglich das Modul Financial Management Basics, Transferpro-

jekte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten sowie das Financial Management Seminar

werden in jedem Semester angeboten.

Zur Vermittlung der erforderlichen Fach- und Methodenkompetenz bietet der Studiengang ein freiwilliges Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten an. Darüber hinaus soll wissenschaftli-ches Arbeiten durch aktives Anwenden in konkreten Fragestellungen z.B. in Fallstudien inner-halb von Veranstaltungen wie den Transferprojekten, dem Financial Management Seminar, der Summer School und nicht zuletzt der Master-Arbeit etc. vertieft werden.

Zur Studiengangsbezeichnung verweist die Hochschule darauf, dass sie sich an der inhaltli-

chen Ausrichtung des Curriculums orientiert und sie adäquat wiedergibt.

Zur Abschlussbezeichnung Master of Arts wird von der Hochschule auf die entsprechende

inhaltliche Zuordnung der relevanten KMK-Vorgabe verwiesen.

Der Integration von Theorie und Praxis kommt nach eigener Aussage eine hohe Bedeutung

zu und wird in allen Modulen des Studienganges verfolgt:

In allen Kursen sind Fallstudien und Praxisbeispiele Teil des didaktischen Konzepts und

ergänzen damit die Vermittlung konzeptionellen Wissens.

In den Veranstaltungen finden regelmäßig fachliche Gastvorträge von Praxisvertretern

statt.

Obligatorisch sind zwei Transferprojekte zu absolvieren, die die Studierenden praxisbezo-

gen bearbeiten müssen.

Die Master-Arbeit soll auf eine Themenstellung aus der betrieblichen Praxis idealerweise

gemeinsam mit einem Praxispartner fokussiert werden.

Schließlich kann bei einer beruflich einschlägigen Tätigkeit von 34 Wochen in einem Unter-

nehmen während des Studiums, die der Studiengang FMC organisatorisch über eine Drei-

Tage-Vorlesungswoche unterstützt, das Master-Studium optional auch dual (nach bayerischer

Lesart) absolviert werden.

Im Studiengang erfolgt nach eigener Aussage konzeptionell eine Verknüpfung verschiedener

Fachrichtungen der Wirtschaftswissenschaften. So werden mit den Modulblöcken Accounting,

Taxation, Controlling & Risk Management und Corporate Finance vier Bereiche der Betriebs-

wirtschaftslehre integriert, die in ihrer individuellen Themenvielfalt eigenständige Wissen-

schaftsgebiete darstellen. Ziel ist es, – so die Hochschule – die wesentlichen Inhalte und die

Vernetzung der Themen aus diesen Fachgebieten derart zu vermitteln, dass ein interdiszipli-

när orientierter kaufmännischer Leiter seine Aufgaben in Zusammenarbeit mit den jeweiligen

Fachspezialisten ausüben kann. Die Einschätzung der Wirkung und Zusammenhänge der je-

weiligen Entscheidung auf andere Fachgebiete wird zur Aufgabe des kaufmännischen Leiters

und nicht der Experten.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 16

Durch die Vermittlung von Kompetenzen im Legal Management sollen zudem Bezüge zwi-

schen betriebswirtschaftlichem Handeln und juristischen Konsequenzen vermittelt werden.

Generelles Management-Knowhow auf dem Gebiet des internationalen strategischen Mana-

gements und Fertigkeiten in Bezug auf interkulturelles Management und Kommunikation bil-

den eine weitere Verbindung zum Fachgebiet Internationales Management.

Ethischen Aspekten wird im Studiengang durch Vermittlung von berufsethischen und allge-

mein ethischen Grundsätzen Rechnung getragen. So finden sich in den einzelnen Veranstal-

tungen Regelungen und wertevermittelnde Inhalte, die durch entsprechende Übertragung in

andere Handlungsbereiche diese Orientierungshilfe gewährleisten. Als Beispiel nennt die

Hochschule die Berufsgrundsätze der Wirtschaftsprüfer oder auch die Verhaltensregeln zum

Corporate Governance Kodex und der Compliance genannt. Letzter Themenkomplex wird in

einer eigener Veranstaltung Compliance zusammen mit Legal and Risk Management behan-

delt. Auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Shareholder-Value-Ansatz im Controlling

und die Thematisierung von nachhaltiger Unternehmensführung innerhalb des Risikomanage-

ments unterstreichen die Platzierung von Orientierungswissen in den Lehrveranstaltungen.

In Fächern wie Intercultural Business wird soziales Verhalten in einem internationalen und

interkulturellen Zusammenhang umfassend behandelt. Schließlich entstehen im Rahmen von

Gruppenarbeiten, Projektteams und Diskussionsrunden vielfältige Situationen, in denen ent-

sprechende Regeln und Verhaltensweisen für soziales Verhalten der Studierenden bewusst

thematisiert werden. Ein weiteres Strukturelement, das soziales Verhalten unterstützt, ist der

vierwöchige Auslandsaufenthalt in China, in dem die Studierenden in einer Kleingruppe unun-

terbrochen zusammenarbeiten müssen.

Die Hochschule sieht die Kenntnis und das Beherrschen angemessener Methoden und die

Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten als zentralen Faktor für eine zielorientierte Ent-

scheidungsfindung und die Umsetzung einer Problemlösung ist. Zur Vermittlung dieser Fach-

und Methodenkompetenz wird ein freiwilliges Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten ange-

boten.

Darüber hinaus erfordert die Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten ein aktives Anwen-

den dieser Kenntnisse auf konkrete Fragestellungen. Im Studiengang wird deswegen ein ho-

hes Gewicht auf derartige Anwendungssituationen gelegt. Konkret geschieht dies in Fallstu-

dien innerhalb der Veranstaltungen, den Transferprojekten, dem Financial Management Se-

minar, in Praxisprojekten im Rahmen der Summer School und nicht zuletzt in der Master-Ar-

beit. Hier liegt jeweils der Schwerpunkt auf der Vermittlung von Methodenkompetenz, wobei

durch entsprechende bewusste Ausgestaltung in Form von Gruppenarbeiten Sozial- und

Selbstkompetenz ebenfalls ausgebildet werden.

Ziel der Prüfungen und Leistungsnachweise ist es, den Aufbau bzw. die Entwicklung der un-

terschiedlichen Kompetenzen der Studierenden zu überprüfen um sowohl den Studierenden

als auch den Lehrenden einen aktuellen Stand über erworbene Kompetenzen und potenzielle

Defizite zu geben. Über die Anwendung verschiedenartiger Prüfungsleistungen soll sicherge-

stellt werden, dass dieser Orientierungsprozess das jeweilige Leistungsniveau nicht einseitig

erfasst.

Die Gestaltung und Bewertung der Prüfungsleistung orientiert sich dabei an den einzelnen

Stufen der kognitiven Prozesse. Die Prüfungsleistung soll Aufschluss darüber geben, ob die

Stufe des Erinnerns, des Verstehens und Anwendens oder bereits der Problembearbeitung

erreicht wurde.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 17

Mit der Master-Arbeit erbringen die Studierenden den Nachweis, dass sie befähigt sind, ein

Problem des Faches selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Er-

gebnisse sachgerecht in einer vorgegebenen Frist darzustellen. Dies bedeutet, dass die Stu-

dierenden eigenständig die Problemstellung in Bezug auf Planung der Vorgehensweise, Ma-

terialsuche und Recherche, Auswahl der wissenschaftlichen Methoden, Materialauswertung

und Bewertung und Darstellung der Ergebnisse bearbeiten.

Bewertung:

Die angestrebten Qualifikations- und Kompetenzziele des Studienganges werden durch das

auf den kaufmännischen Direktor abzielende „Leitbild“ des Curriculums insgesamt angemes-

sen verfolgt und umgesetzt. Die Module sind durchgängig inhaltlich ausgewogen, unabhängig

aber aufeinander aufbauend angelegt, und auf die Vermittlung definierter Lernergebnisse aus-

gerichtet. Die im Curriculum vorgesehenen Wahlmöglichkeiten für zwei Transferprojekte er-

möglichen zusätzlichen, auf das Studiengangsziel ausgerichteten Qualifikations- und Kompe-

tenzerwerb nach individueller Präferenz.

Die Abschluss- und Studiengangsbezeichnung entsprechen der inhaltlichen Ausrichtung des

Curriculums und den Vorgaben.

Die sich aus dem übergreifenden Charakter des Studienganges ergebende Verschränkung

verschiedener Fachrichtungen der Wirtschaftswissenschaften sowie ihre Verbindung mit juris-

tischen Fragestellungen (Legal Management), fördert interdisziplinäres Denken.

Die ethischen Implikationen (z. B. des ökonomischen oder juristischen Denkens und Han-

delns) werden sachangemessen vermittelt.

Methodenkompetenz und wissenschaftliches Arbeiten werden in den Modulen als zentraler

Aspekt für eine zielorientierte Entscheidungsfindung und die Umsetzung von Problemlösun-

gen behandelt. Sie entsprechen dem für den Studiengang geforderten Qualifikationsniveau.

Die geforderten Prüfungsleistungen sind in Form und Inhalt dazu geeignet, die jeweiligen Lern-

ergebnisse festzustellen. Die Anforderungen entsprechen dem angestrebten Qualifikationsni-

veau. Die Prüfungen zeichnen sich durch eine Vielfalt der Formen aus.

Die Abschlussarbeiten werden unter Anwendung veröffentlichter und einheitlich angewandter

Kriterien, Vorschriften und Verfahren bewertet. Die Studierenden weisen insbesondere in der

Abschlussarbeit die Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten und das Erreichen der Quali-

fikations- und Kompetenzziele des Studienganges nach.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 18

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

3.1 Inhalte

3.1.1* Logik und konzeptionelle Geschlossen-

heit (Asterisk-Kriterium) x

3.1.2* Begründung der Abschluss- und Studi-

engangsbezeichnung (Asterisk-Krite-

rium)

x

3.1.3* Integration von Theorie und Praxis (As-

terisk-Kriterium) x

3.1.4 Interdisziplinäres Denken x

3.1.5 Ethische Aspekte x

3.1.6* Methoden und wissenschaftliches Arbei-

ten (Asterisk-Kriterium) x

3.1.7* Prüfungsleistungen und Abschlussarbeit

(Asterisk-Kriterium) x

3.2 Struktur

Regelstudienzeit 3 Semester

Anzahl der zu erwerbenden ECTS-Punkte 90

Studentische Arbeitszeit pro ECTS-Punkte 25

Anzahl der Module des Studienganges 33

Bearbeitungsdauer der Abschlussarbeit und deren Umfang in ECTS-Punkten

6 Monate, 20

Umfang der Kontaktstunden 45

Der Studiengang ist modularisiert aufgebaut und mit einem Leistungspunktsystem entspre-

chend ECTS ausgestattet. Die Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten ist in der

Anlage zur SPO sowie im Modulhandbuch, definiert. Der strukturelle Aufbau des Studiengan-

ges wird von der Hochschule in der folgenden Abbildung dargestellt:

Die SPO ist durch die Stabstelle Recht der Hochschule sowie durch das zuständige Staatsmi-

nisterium einer (auch rechtlichen) Prüfung unterzogen worden.

© FIBAA – FBK PROG FIBAA - 42 -

ist in der SPO bzw. in der Anlage zu dieser sowie im MHB, der eine Beschreibung der jeweili-gen Module des Studiengangs darstellt, präzise und nachvollziehbar definiert. Die Studieren-den erreichen mit Abschluss des Studiengangs FMC 90 ECTS-Punkte (vgl. Anlage 0.2_7 FMC SPO- Anlage SPO – MHB). Informationen zum strukturellen Aufbau und der Modularisierung des Studiengangs FMC finden sich auch auf der Homepage des Studiengangs (s. Financial Management und Controlling (M.A.) unter https://www.thi.de/thi-business-school/studienga-enge/detailansicht/details/financial-management-und-controlling/).

Der Studiengang FMC gliedert sich in dreizehn Module (s. Abbildung 10). Das Studium der Module kann weitgehend voneinander unabhängig in der Reihung erfolgen. Die einzelnen Ver-anstaltungen bzw. deren Inhalte können dem Curriculum als Anlage zur SPO und dem MHB entnommen werden (vgl. Anlage 0.2_7 FMC SPO- Anlage SPO – MHB ).

Abbildung 10: Struktureller Aufbau des Masterstudiengangs FMC

Quelle: Eigene Darstellung, THI Business School.

Der Studiengang AMM ist modularisiert aufgebaut (s. Abbildung 11) und mit einem Leistungs-punktsystem entsprechend ECTS ausgestattet. Die Übersicht des Curriculums ist der Anlage zur SPO zu entnehmen. Die Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten ist in der SPO bzw. in der Anlage zu dieser sowie im MHB, der eine Beschreibung der jeweiligen Module des Studiengangs darstellt, präzise und nachvollziehbar definiert. Die Studierenden erreichen mit Abschluss des Studiengangs AMM 90 ECTS-Punkte (vgl. Anlage 1.1_4 AMM SPO – An-lage SPO – MHB). Informationen zum strukturellen Aufbau und der Modularisierung des Stu-diengangs IHM finden sich auch auf der Homepage des Studiengangs (s. Automotive & Mobi-lity Management (M.A.) unter https://www.thi.de/thi-business-school/studiengaenge/detailan-sicht/details/automotive-mobility-management//).

Abbildung 11: Struktureller Aufbau des Masterstudiengangs AMM

Quelle: Eigene Darstellung, THI Business School.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 19

Der Nachteilsausgleich ist in der Rahmenprüfungsordnung (RaPO) und in der Allgemeinen

Prüfungsordnung (APO) der Hochschule festgelegt. Über die Form des Nachteilsausgleichs

entscheidet der Prüfungsausschuss.

Die Anerkennung von Studiengangleistungen (Praxis oder Theorie) anderer Hochschulen und

von außerhochschulisch erbrachten Leistungen ist vorgesehen und wird durch das Service

Center Studienangelegenheiten und die Studiengangleiter in Absprache mit dem Fachdozen-

ten erteilt. Der fakultätsinterne Prozessablauf zum Umgang mit Anfragen zur Anrechnung von

Kompetenzen für Prüfungsleistungen ist geregelt.

Im Ausland erbrachte Lehrveranstaltungen werden über den Abschluss von entsprechenden

Learning Agreements anstelle bestehender Veranstaltungen in das Studium eingebracht.

Durch ein Learning Agreement soll einem Austauschstudierenden die Sicherheit gegeben wer-

den, dass der Auslandsaufenthalt in der geplanten Form durchgeführt werden kann.

Zur Studierbarkeit verweist die Hochschule darauf,

dass durch die Zulassungsvoraussetzungen (u.a. den erfolgreichen Abschluss eines

wirtschaftswissenschaftlichen Studienganges) alle Studierenden über Grundkennt-

nisse in den Kompetenzfeldern des Studienganges verfügen,

dass durch die in jedem Semester angebotene Grundlagenveranstaltung zu den Ba-

sics den Studierenden die Grundlagen der zentralen Themenfelder des Studienganges

vermittelt werden und (zumindest als Ziel) die Studierenden auf einem einheitlichen

Wissensniveau für die nachfolgenden Themengebiete aufsetzen können,

dass durch die konsequente Modularisierung alle Kurse unabhängig voneinander be-

legt werden (keine Eingangsvoraussetzungen, keine erforderliche Reihenfolgebezie-

hung o.ä.) können,

dass die (kleinen) Gruppengrößen mit max. 30 Teilnehmer pro Gruppe einen engen

Kontakt zwischen Studierenden und Dozenten gewährleisten,

dass eine intensive Betreuung durch einen großen Pool an erfahrenen Dozenten er-

folgt und Lehraufträge zu spezifischen Themen nur in begründeten Einzelfällen verge-

ben werden,

dass im Regelfall jeder Studierende 6 Prüfungen pro Semester ablegt und darauf ge-

achtet wird, dass sowohl Prüfungsformen mit hohem Aufwand im Laufe des Semesters

(praktische Arbeit und/oder Präsentation) als auch Prüfungen am Ende des Semesters

(schriftlich oder mündlich) kombiniert werden und die Prüfungsanforderungen dadurch

zeitlich entzerrt werden,

• dass fachliche und überfachliche Betreuungsangebote vorhanden sind und

• dass eine regelmäßige Evaluation der Kurse im Rahmen des Qualitätsmanagements

stattfindet

Die Prüfungsbeteiligung und die Prüfungsergebnisse der Studierenden (Durchschnitt der Ab-

schlussnoten SS 2013-SS 2014: 1,84) zeigen, – so die Hochschule – dass die Studierbarkeit

gewährleistet ist, soweit die Studierenden im Einzelfall nicht in zu großem Umfang regelmä-

ßige Nebentätigkeiten aufnehmen. Die geringe Abbrecherquote (SS 2014: 0 Abbrecher, WS

2014/15: 4 Abbrecher, SS 2015: 2 Abbrecher, WS 2015/16: 2 Abbrecher) unterstreicht aus

Sicht der Hochschule die Studierbarkeit des Studienganges.

Die Hochschule hat Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit als Handlungsmaxime in ihr Leit-

bild aufgenommen und in ihren Leitzielen und die Bereiche Gleichstellung und Familienfreund-

lichkeit verankert. Zur Umsetzung hierzu hat die Hochschule Maßnahmen in unterschiedlichen

Bereichen entwickelt, hierzu gehören nach eigener Darstellung

die konkrete Förderung der Verwendung einer gendergerechten Sprache,

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 20

ein Mentoring Programm für Studentinnen der technischen Studiengänge und der Wirt-

schaftsinformatik,

ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm der Frauenbeauftragten für Schülerinnen,

Studentinnen und Frauen im Berufsleben,

die Zertifizierung als familiengerechte Hochschule, um den Studierenden und Beschäf-

tigten mit Familienaufgaben die Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie zu

erleichtern. Im Einzelnen werden u.a. angeboten

Krippenplätzen für Kinder von 0 bis 3 Jahren

ein Eltern-Kind-Büro.

für die Beschäftigten eine Gleitzeitregelung ohne feste Kernarbeitszeit.

Beurlaubungsregelungen für Studierenden (Möglichkeit sich bis zu drei

Jahre vom Studium befreien zu lassen ohne sich exmatrikulieren zu

müssen).

Einführung eines Teilzeitstudiums in Planung.

Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung unterstützt der Behindertenbeauf-

tragte bei allen Fragen und Problemen, die sich im Vorfeld eines Studiums oder während des

Studiums aufgrund der Behinderung oder Erkrankung ergeben, insbesondere über Studien-

und Prüfungsbedingungen sowie bauliche und technische Gegebenheiten und Erfordernisse.

Der Anspruch auf Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderung hinsichtlich zeitlicher

und formaler Vorgaben im Studium sowie in allen Prüfungen ist entsprechend dem gesetzli-

chen Anspruch sichergestellt

Zentrale Anlaufstelle für Fragen und Anliegen von Migranten und Flüchtlingen ist der Integra-

tionsbeauftragt, der zugleich zuständig für Integrationsprojekte von ausländischen Studieren-

den an der Hochschule ist.

Bewertung:

Die Struktur des Studienganges ist auf den Kompetenzerwerb der Studierenden ausgerichtet

und ermöglicht die Umsetzung des Curriculums. Der Studiengang ist modularisiert und sieht

pro Modul die workload-basierte Vergabe von ECTS-Punkten vor. Auch Praxisanteile sind so

gestaltet, dass ECTS-Punkte erworben werden können. Die Modulbeschreibungen beinhalten

hinreichend detailliert beschriebene Lernergebnisse und alle erforderlichen Informationen ge-

mäß dem ECTS-Leitfaden.

Es existiert eine rechtskräftige und rechtsgeprüfte Studien- bzw. Prüfungsordnung. Die Anfor-

derungen an den Studiengang sind, unter Berücksichtigung der nationalen Vorgaben, umge-

setzt. Der Studiengang ist so gestaltet, dass er Zeiträume für Aufenthalte an anderen Hoch-

schulen und in der Praxis ohne Zeitverlust bietet. Die Anerkennung von an anderen Hochschu-

len erbrachten Leistungen gemäß der Lissabon Konvention und von außerhochschulisch er-

brachten Leistungen ist geregelt. Die Abschlussnote wird auch mit einer relativen Note ange-

geben.

Die Studierbarkeit ist durch eine geeignete Studienplangestaltung, eine plausible Workload-

berechnung, eine inhaltlich adäquate und belastungsangemessene Prüfungsdichte und -orga-

nisation, entsprechende Betreuungsangebote sowie fachliche und überfachliche Studienbera-

tung gewährleistet. Sie wird auch anhand der durchschnittlichen Studienzeiten und Erfolgs-

quoten nachgewiesen.

Die Hochschule stellt die Chancengleichheit von Studentinnen und Studenten sicher und ge-

währleistet Diskriminierungsfreiheit. Ein Anspruch auf Nachteilsausgleich für Studierende mit

Behinderung hinsichtlich zeitlicher und formaler Vorgaben im Studium sowie bei allen Prüfun-

gen ist sichergestellt. Studierende in besonderen Lebenslagen (z.B. Erziehende, ausländische

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 21

Studierende, Personen mit Migrationshintergrund und/oder aus so genannten bildungsfernen

Schichten) werden gefördert. Die Hochschule überprüft die Wirkung der diesbezüglich ge-

troffenen Maßnahmen und setzt hieraus resultierende Ergebnisse konsequent um.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

3.2 Struktur

3.2.1* Struktureller Aufbau und Modularisierung

(Asterisk-Kriterium) x

3.2.2* Studien- und Prüfungsordnung (Asterisk-

Kriterium) x

3.2.3* Studierbarkeit (Asterisk-Kriterium) x

3.2.4 Chancengleichheit x

3.3 Didaktik

Das didaktische Konzept des Studienganges baut auf dem Prinzip des handlungsorientierten

Lernens auf. Der Lernprozess vollzieht sich dabei im Kontext mit konkreten Handlungen. Ab-

geleitet aus praktischen Fragestellungen, die ein Handeln der Studierenden erfordern, erfolgt

die Vermittlung der notwendigen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz.

Die Grundlage für dieses Konzept stellt das zu Beginn des Studienganges vermittelte theore-

tisches Basiswissen dar, auf dem der Ausbau und die Anwendung der Kompetenzen in hand-

lungsorientiertem Umfeld erfolgen.

Dieser Prozess erfolgt wiederum durch Orientierung an Handlungssituationen, die aus der be-

trieblichen Praxis abgeleitet werden. Dadurch entstehen Verwendungszusammenhänge der

Lerninhalte, die die Motivation und das Verständnis bei den Studierenden verstärken.

Die konsequente Ausrichtung auf das sichere Anwenden erlernter Methoden wird unterstützt

durch die selbständige Bearbeitung praxisorientierter Problemstellungen durch die Studieren-

den.

Daraus ergibt sich nach eigener Einschätzung aus didaktischer Sicht:

Der Bezug des Fach- und Methodenwissens zur Praxisanwendung erhöht das In-

teresse der Studierenden.

Die Erkenntnis, durch eigene Leistung etwas bewirken zu können und im Ergebnis

auch etwas zu bewirken, erhöht die Motivation der Studierenden.

Freiräume bei der selbständigen Bearbeitung von Fragestellungen unter Vorgabe

von eindeutigen Zielen bieten die Möglichkeit der Selbststeuerung und die Nutzung

von individuellen Stärken.

Praxisproblemstellungen weisen meist mehrere Problemperspektiven auf und för-

dern damit den Aufbau von flexiblem anstelle von starrem Wissen. Studierende

betrachten solche Aufgabenstellung nicht als theoretische Spielereien und erken-

nen den Nutzen.

Didaktisches Ziel des handlungsorientierten Lernens ist, die Fähigkeit, aus gewonnenen Er-

kenntnissen Konsequenzen zu ziehen, d.h. der Einsicht die Tat folgen zu lassen, um vorge-

fundene Situationen in Richtung auf als erstrebenswert erkannte Ziele mit den geplanten Me-

thoden zu verändern.

Page 22: Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programmestatic.fibaa.org/berichte/progakkred_k2h/M... · Automotive Mobility Management, Financial Management und Controlling,

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 22

Dem handlungsorientierten didaktischen Konzept folgen handlungsorientierte Methoden inner-

halb der Lehr-, Seminar- und Projektveranstaltungen, die von der Hochschule als wichtige

Ergänzung zum klassischen Lehrvortrag gesehen werden.

Insgesamt werden als zentrale Methoden für den Studiengang von der Hochschule benannt

und im Einzelnen beschrieben

klassischer Lehrvortrag (mit Rückfrage-Möglichkeiten) zur Vermittlung von Basiswis-

sen innerhalb der Lehrveranstaltungen und wird im konkreten Einsatz mit anderen Me-

thoden, wie z.B. Diskussionen oder Beispielvideos, kombiniert,

Gruppenarbeit,

Rollenspiele innerhalb von Lernprozessen im Einstellungs- und Verhaltensbereich

Fallstudien und Planspiel,

Projekte.

Alle Lehr- und Lernmaterialien werden regelmäßig durch die Dozenten aktualisiert, den Stu-dierenden von den Dozenten für jeden Kurs vor Semesterbeginn genannt und durchgängig in elektronischer Form in Moodle zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich typischerweise um Vorlesungsskripte, Aufsätze/Artikel oder Fallstudienunterlagen. Alle Kursunterlagen ent-halten Verweise auf weiterführende Quellen (Bücher, Videos, Online-Material, etc.). Die den Studierenden empfohlene Fachliteratur ist zudem für jeden Kurs im Modulhandbuch aufgelis-tet. Standardwerke, die für einen Kurs als grundlegende Literatur angegeben werden, stehen den Studierenden in ausreichender Zahl in der Bibliothek zur Verfügung. Darüber hinaus wer-den von der Bibliothek Fachzeitschriften angeschafft, die den aktuellen Stand der Forschung

auf dem entsprechenden Gebiet wiedergeben. Die engen Kontakte der Hochschule zu Unternehmen aus der Region aber auch darüber hin-

aus (z.B. Audi, EADS, Siemens, Allianz, Media Saturn, KPMG) ermöglichen es, interessante

Referenten für verschiedene Themen zu gewinnen. Mit der Einbindung von Gastreferenten

wird den Studierenden die Gelegenheit gegeben, über die eigenen Praxisprojekte hinaus die

konkrete Anwendung des gelernten Wissens in der Praxis kennenzulernen. Neben der inhalt-

lichen Komponente erhalten die Studierenden Kontakt zu Managementvertretern, die die An-

forderung an Hochschulabsolventen aus ihrer Sicht beschreiben und für die persönliche

Schwerpunktsetzung wichtige Impulse geben. Ein wichtiger Bestandteil der Vorträge von Gas-

treferenten ist die Diskussion zwischen Studierenden und Referent. Dies erfordert von den

Studierenden die eigene Interpretation der theoretischen Lehrinhalte, das Verständnis des In-

halts des Vortrages und die Fähigkeit des Vergleichs und der Beurteilung der beiden Lösun-

gen.

Tutoren sind im Master-Studiengang nicht vorgesehen.

Bewertung:

Das didaktische Konzept des Studienganges ist beschrieben, logisch nachvollziehbar und an

den Studiengangszielen orientiert. Es berücksichtigt die Anwendung unterschiedlicher, an den

angestrebten Lernergebnissen der einzelnen Module ausgerichteter Methoden. Dabei werden

die Studierenden dazu ermutigt, eine aktive Rolle in der Gestaltung des Lernprozesses zu

übernehmen.

Die auf die Lernergebnisse ausgerichteten begleitenden Studienmaterialien entsprechen dem

zu fordernden Niveau, sind zeitgemäß und stehen den Studierenden digital zur Verfügung. Sie

sind benutzerfreundlich aufbereitet und regen die Studierenden zu weiterführendem Selbst-

studium an.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 23

Im Studiengang werden Gastreferenten eingesetzt. Sie bringen insbesondere Erfahrungen

aus der beruflichen Praxis oder der Wissenschaft, ein und fördern dadurch die Qualifikations-

und Kompetenzentwicklung der Studierenden.

Tutorien sehen die Gutachter für diesen Studiengang aufgrund der kleinen Gruppengrößen

als nicht relevant an.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

rele-

vant

3.3 Didaktik

3.3.1* Logik und Nachvollziehbarkeit des didak-

tischen Konzeptes (Asterisk-Kriterium) x

3.3.2* Begleitende Studienmaterialien (As-

terisk-Kriterium) x

3.3.3 Gastreferenten x

3.3.4 Tutorien im Lehrbetrieb x

3.4 Internationalität

Die internationale Ausrichtung von Unternehmen sowohl in Form von Auslandsgesellschaften

als auch von der Nutzung internationaler Kapitalmärkte erfordert nach eigener Einschätzung

eine entsprechende Abdeckung der internationalen Anforderungen im Studiengang. Im The-

menkomplex Accounting & Taxation spiegelt sich dies in der Wissensvermittlung zum interna-

tionalen Accounting und in dem Aufbau von Kenntnissen zum International Tax Planning wi-

der. Veranstaltungen aus dem Bereich der Unternehmensfinanzierung orientieren sich an den

internationalen Finanzmärkten und -produkten und deren Besonderheiten in Bezug auf rele-

vante Einzelmärkte.

Theorien, Methoden und Anwendungsbeispiele für die Themengebiete Controlling, Unterneh-

mensplanung und -steuerung und Risikomanagement haben ihren Ursprung in hohem Maße

im nordamerikanischen Markt. Diese Vorgehensweisen stellen weltweit das Grundgerüst der

Wissenschafts- und Praxisansätze dar und finden auf nationaler Ebene mit lediglich unter-

schiedlicher Gewichtung Anwendung. Dies war auch der Grund, die Fächerbezeichnungen

des Studienganges einheitlich in englischer Sprache auszuweisen, obwohl nur ein Teil der

Fächer in englischer Sprache gelesen werden.

Auch bei der Standardliteratur handelt es sich aus dem gleichen Grund im Wesentlichen um

englischsprachige Standardwerke. Fallstudien, die zur anschaulichen Vermittlung des Stoffes

vielfältig eingesetzt werden, haben ebenfalls oftmals einen internationalen Ursprung.

Neben der Summer School sind mehrere Transferprojekte Bestandteil des Studiums. Diese

Transferprojekte werden ebenfalls in Zusammenarbeit mit Unternehmen bearbeitet und um-

gesetzt. Hierbei werden die Studierenden dazu angeregt, sich Themen mit internationalem

Bezug anzunehmen.

Die Besonderheiten von Unternehmen aus unterschiedlichen Kulturkreisen (über den westli-

chen hinaus) werden im Wahlfach zum interkulturellen Management und der interkulturellen

Kommunikation angeboten. Außerdem ist das Auslandsstudium im Rahmen der Summer

School nicht auf den europäischen Wirtschaftsraum beschränkt, sondern richtet sich auf China

als wichtigem Markt in Asien aus.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 24

Als einen wesentlichen international ausgerichteten Faktor sieht die Hochschule schließlich

die vierwöchige Summer School in China, in deren Rahmen Studienleistungen an den chine-

sischen Universitäten Peking University in Peking und Fudan University in Shanghai abgelegt

werden. Daneben werden noch international orientierte Transferprojekte in Zusammenarbeit

mit Unternehmen bearbeitet.

Der Studiengang ist – so die Hochschule – auf deutschsprachige Bachelor-Absolventen fo-

kussiert. Sie sollen befähigt werden, in einem internationalen Kontext zu arbeiten. Ausländi-

sche Studierende sind – wie die statistischen Zahlen ausweisen– eher die Ausnahme.

Der internationale Hintergrund der Lehrenden im Studiengang ergibt sich aus

ihrer Erfahrung aus ihrer beruflichen Tätigkeit in verschiedenen Auslandsgesellschaf-

ten (internationale Führungsaufgaben und Länderverantwortung)

ihrer Erfahrung aus wissenschaftlichen internationalen Tätigkeiten und Kooperationen

mit ausländischen Hochschulen sowie

ihrer Erfahrung aus der eigenen internationalen akademischen Ausbildung.

Über alle Lehrenden ergibt sich – so die Hochschule – aus der Mischung der unterschiedlichs-

ten Auslandserfahrung eine Vielfalt an Internationalität, die neben den national geprägten fach-

lichen Inhalten auch eine entsprechende Einordung im internationalen Umfeld ermöglicht.

Schließlich geben Gastreferenten den Studierenden einen Einblick in die Fragestellungen und

Lösungsansätze aus der internationalen Praxis. Bei der Auswahl dieser Themen und der ent-

sprechenden Gastreferenten wird nach eigener Darstellung auf internationale Ausgewogen-

heit geachtet. Auslandsaufenthalte von Dozenten an Partnerhochschulen werden aktiv geför-

dert. Hierzu finden Informationsveranstaltungen zur Dozentenmobilität statt. Die administrative

Unterstützung ist durch das International Office gewährleistet.

Der Einsatz von fremdsprachlicher Literatur und Fallstudien im Studiengang ergibt sich aus

den über weite Bereiche im Wesentlichen aus den englischsprachig geprägten Inhalten des

Studienganges. Hinzu kommt die Summer School in China in englischer Sprache. Darüber

hinaus werden auch ausgewählte Lehrveranstaltungen des Studienganges in englischer Spra-

che angeboten. Der englische Sprachanteil des Studiums liegt nach eigener Einschätzung bei

etwa einem Drittel.

Bewertung:

Die internationalen und auch interkulturellen Inhalte sind im Curriculum so verankert, dass sie

eine systematische Vorbereitung auf die internationalen Aufgabenstellungen entsprechend

der Zielsetzung des Studienganges ermöglichen. Qualifikationen und Kompetenzen zur Stär-

kung der internationalen und interkulturellen Handlungsfähigkeit stellen einen deutlichen

Schwerpunkt dar, der konsequent gefördert wird.

Durch die Fokussierung auf deutschsprachige Bachelor-Absolventen ist der Anteil ausländi-

scher Studierender verschwindend gering.

Der Lehrstab ist international zusammengesetzt, internationale Erfahrung in Beruf und/oder

akademischer Tätigkeit begünstigen die Vermittlung von Qualifikationen und Kompetenzen im

internationalen Umfeld.

Ein den Qualifikations- und Kompetenzzielen entsprechender angemessener Anteil an fremd-

sprachlichen Lehrveranstaltungen und eingesetzten fremdsprachlichen Studienmaterialien ist

insgesamt realisiert.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 25

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

rele-

vant

3.4 Internationalität

3.4.1* Internationale und interkulturelle Inhalte

(Asterisk-Kriterium) x

3.4.2 Internationalität der Studierenden x

3.4.3 Internationalität der Lehrenden x

3.4.4 Fremdsprachenanteil x

3.5 Überfachliche Qualifikationen und Kompetenzen (Asterisk-Krite-rium)

Kommunikationsverhalten und Rhetorik lassen sich – so die Hochschule – am besten durch

praktische Anwendung erlernen und verbessern. In den Lehrveranstaltungen bieten sich in-

nerhalb von Gruppenarbeiten, von Gruppendiskussionen und der Projektbearbeitung in

Teams zahlreiche Situationen des praktischen Einsatzes. Auch die Präsentationstermine und

mündliche Prüfungsleistungen dienen der kontinuierlichen Erweiterung dieser kommunikati-

ven Fähigkeiten. Durch die integrierte Vermittlung der Grundregeln der Kommunikation, Rhe-

torik und Präsentation und über unmittelbares Feedback zur Berücksichtigung und Anwen-

dung dieser Regeln werden diese Aspekte der Sozial- und Selbstkompetenz zusätzlich ge-

stärkt.

Gleiches gilt für die Thematik Kooperation und Konfliktverhalten. Gruppenarbeiten, Gruppen-diskussionen und Teamarbeit innerhalb von Projekten erfordern Kommunikation und oftmals auch Kooperation. Durch Kommunikation, evtl. eben auch falsche Kommunikation, oder feh-lender Kooperation ergeben sich wiederum Konflikte. Eine Lernumgebung mit entsprechenden Gruppenkontakten, kombiniert mit eventuell bewusst herbeigeführten Konfliktsituationen, för-dert parallel die Kooperationsfähigkeit und die Fähigkeit, sich in Konflikten angemessen zu verhalten. Die Vermittlung der grundsätzlichen Verhaltensregeln und deren Bewertung in be-obachteten Konfliktsituationen stellt – so die Hochschule – die Basis für den Prozess des Kom-petenzerwerbs dar. Auch der Auslandsaufenthalt stärkt die Kooperations- und Konfliktfähig-keit. Die zu vermittelnde Vielschichtigkeit der Managementkompetenzen, die eine kaufmännische Führungskraft in ihrer Position beherrschen muss (insbesondere die Finanzierungsstruktur ei-nes Unternehmens, die Berücksichtigung von entsprechenden Risiken oder der Umgang mit kritischen Unternehmenssituationen) werden nach eigener Aussage im Rahmen des hand-lungskompetenzorientierten Managementansatzes der Hochschule vermittelt.

Bewertung:

Das Curriculum widmet dem Erwerb von Kommunikationsfähigkeit, Rhetorik sowie Kooperati-

ons- und Konfliktfähigkeit grundsätzlich einen angemessenen Umfang und fördert ihn durch

geeignete didaktische und methodische Maßnahmen insbesondere in Form entsprechend

strukturierter Lehrveranstaltungsformen.

Die Gutachter regen allerdings an, diesen methodischen Ansatz in den Modulbeschreibungen

stärker zu verdeutlichen bzw. jeweils im Einzelnen auszuführen. Dadurch wäre auch sicher-

gestellt, dass der integrierte Ansatz alle Beteiligten (zum Beispiel auch neuen Dozenten) be-

wusst ist und auch tatsächlich umgesetzt wird.

Page 26: Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programmestatic.fibaa.org/berichte/progakkred_k2h/M... · Automotive Mobility Management, Financial Management und Controlling,

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 26

Eine den Studiengangszielen gemäße Entwicklung weiterer überfachlicher Qualifikationen und

Kompetenzen, z.B. führungsrelevante Kompetenzen sowie Orientierungswissen ist im Studi-

engang gewährleistet.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

rele-

vant

3.5* Überfachliche Qualifikationen und Kom-

petenzen (Asterisk-Kriterium) x

3.6 Berufsqualifizierende Kompetenzen / Employability (Asterisk-Krite-rium)

Der Studiengang will die Studierenden auf die typischen Aufgaben eines „kaufmännischen

Leiters/CFO eines Unternehmens (§2 Ziff. 2 der SPO) vorbereiten. Die kompetente Ausübung

dieser Funktion setzt dabei eine fundierte Ausbildung auf einem breiten Wissensfeld voraus

und stellt nach eigener Einschätzung zudem hohe Anforderung an die Persönlichkeitsstruktur

einer solchen Führungskraft.

Zentraler Aspekt zur Berufsbefähigung sind in diesem Zusammenhang umfassende Kennt-

nisse über die Aufgaben, Ziele und Methoden der Unternehmensfinanzierung und die Mög-

lichkeiten, die die Finanzmärkte für diese Zwecke bieten, die im Einzelnen praxisnah vermittelt

werden sollen. Vergleichbares gilt im kaufmännischen Bereich für die Entscheidung des Mit-

teleinsatzes und die Kontrolle einer effizienten Mittelverwendung. Die Hochschule stellt im Ein-

zelnen ausführlich dar, wie das erforderliche praxisbezogene Wissen und die notwendigen

Kompetenzen hierfür in den jeweiligen Modulen vermittelt werden.

Handlungsfähigkeit im beruflichen Alltag erfordert – so die Hochschule – neben dem reinen

Fachwissen hinsichtlich der beschriebenen Sachgebiete auch weitergehende Kompetenzen.

Diese betreffen die Methodenkompetenz zur Umsetzung des Fachwissens, die Sozialkompe-

tenz im Umgang mit Mitarbeitern, Kollegen und externen Partnern und nicht zuletzt die Selbst-

kompetenz. Das breite Handlungsgebiet und die Themenfelder in der kaufmännischen Leitung

setzen ein sicheres Auftreten, selbstbewusste Vertretung der persönlichen Meinung und Ver-

trauen in die eigene Leistungsfähigkeit und Kompetenz voraus. Diesen wichtigen Aspekten

zur Erlangung der Berufsbefähigung soll durch die entsprechende didaktische Gestaltung des

Studienganges mit einem hohen Anteil an Transfer- und Praxisprojekten sowie Gruppenarbei-

ten und Diskussionsforen Rechnung getragen werden.

Bewertung:

Die Förderung der Berufsbefähigung, zieht sich als „roter Faden“ des Studienganges erkenn-

bar durch alle Module. Die Erreichung der Berufsbefähigung der Absolventen gemäß der Stu-

diengangszielsetzung und den definierten Lernergebnissen wird ermöglicht. Auch hier emp-

fehlen die Gutachter, die methodischen Implikationen in den Modulbeschreibungen stärker zu

verdeutlichen

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

3.6* Berufsqualifizierende Kompetenzen /

Employability (Asterisk-Kriterium) x

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 27

4. Wissenschaftliches Umfeld und Rahmenbedingungen

4.1 Lehrpersonal

Das Lehrpersonal der THI Business School setzt sich zusammen aus 38 Professoren und

neun wissenschaftlichen Mitarbeitern. Bis 2017 ist nach derzeitiger Planung die Einstellung

von drei zusätzlichen Professoren und eines wissenschaftlichen Mitarbeiters geplant. Die vor-

gelegte Lehrverflechtungsmatrix gibt einen Aufschluss über die Struktur des Lehrpersonals

über alle drei Studiengänge und legt dar, wie die erforderlichen Lehrangebote im Winterse-

mester 2015/16 erbracht worden sind.

Professoren der Hochschulen werden gemäß den einschlägigen Berufungsrichtlinien berufen.

Dozenten, die nicht Professoren der Hochschulen sind oder einer anderen Hochschule bzw.

Universität angehören, werden auf Basis von Vorlesungs- und Arbeitsproben berufen. Diese

Dozenten müssen die wissenschaftliche, methodische und didaktische Lehrvoraussetzung er-

füllen, die der Freistaat Bayern an Lehrbeauftragte stellt. Es wird dazu eine formale Eignungs-

prüfung durch das Personalreferat vorgenommen.

Für neu berufene Professoren ist in Bayern die verbindliche Teilnahme am „Basisseminar

Hochschuldidaktik“ am DIZ (Zentrum für Hochschuldidaktik) vorgeschrieben und Teil des Ein-

stellungsverfahrens. Das DIZ bietet auch weiterführende und vertiefende Kurse im Bereich der

Didaktik und der Fachdidaktik an.

Hinsichtlich der Praxiskenntnisse des Lehrpersonals haben – so die Hochschule – alle beru-

fenen Professoren langjährige Praxiserfahrung – im Regelfall in der Führungsverantwortung –

gesammelt. Daneben wird der Bezug der Lehrenden zur Praxis durch zahlreiche Projektarbei-

ten im Zusammenhang mit der Lehre sowie durch nebenberufliche Tätigkeiten in der Praxis

sichergestellt. Darüber hinaus können Professoren ein Praxis- oder Forschungssemester

wahrnehmen und dadurch ihre Praxiskenntnisse erweitern.

Die Modulinhalte werden von den beteiligten Dozenten eines Studienganges bei geteilten

Lehrveranstaltungen regelmäßig aufeinander abgestimmt. Außerdem findet bei benachbarten

Themengebieten ein permanenter Austausch statt. Daraus folgt eine enge Verzahnung aller

Module ohne dass inhaltliche Überschneidungen entstehen. Durch die Betreuung der Pro-

jektseminare durch Dozenten, die auch in Theoriemodulen aktiv sind, ist überdies gewährleis-

tet, dass für die Lösung praxisrelevanter Fragestellungen das nötige theoretische Wissen ver-

mittelt wird. Zudem erfolgt ein intensiver Austausch zwischen den Dozenten im Rahmen des

zweimal im Jahr stattfindenden Professoriums. Schließlich werden im Fakultätsrat und mit dem

Fakultätsvorstand die Inhalte der Studiengänge ständig erörtert.

Wöchentliche Sprechstundentermine der Dozenten ermöglichen den Studierenden eine di-

rekte und persönliche Betreuung. Zudem können sich Studierende jederzeit per E-Mail, Lern-

plattform Moodle oder Telefon an das Lehrpersonal oder an die Betreuer des jeweiligen Stu-

dienganges aus dem Dekanatsteam wenden.

Bewertung:

Die Struktur und Anzahl des Lehrpersonals korrespondieren, auch unter Berücksichtigung der

Mitwirkung in anderen Studiengängen, mit den Anforderungen des Studienganges und ge-

währleisten, dass die Studierenden die Qualifikations- und Kompetenzziele erreichen. Die not-

wendige Lehrkapazität ist vorhanden und durch eine Lehrverflechtungsmatrix belegt. Die Zu-

sammensetzung des Lehrpersonals aus hauptberuflich und nebenberuflich Lehrenden garan-

tiert die Berücksichtigung des wissenschaftlichen Anspruchs und der Praxisanforderungen.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 28

Die wissenschaftlichen, pädagogischen und didaktischen Qualifikationen des Lehrpersonals

entsprechenden Anforderungen und Zielsetzungen des Studienganges. Die Hochschule stellt

über die Richtlinie zum Berufungsverfahren vom 3. Dezember 2013 die jeweilige Qualifikation

und Kompetenz ihrer Lehrkräfte sicher. Darin ist auch gewährleistet, dass die mit Verfahren

betraute Personen für diese Tätigkeit qualifiziert sind.

Konkrete Maßnahmen zur Weiterqualifizierung des Lehrpersonals werden durchgeführt.

Die Praxiskenntnisse des Lehrpersonals entsprechen den Anforderungen des Studienganges

für die Verknüpfung von Theorie und Praxis.

Die Kooperation und Koordination zur Abstimmung der Module untereinander und insgesamt

sind geregelt und systematisch gewährleistet. Es finden in unterschiedlichen Formaten regel-

mäßig gemeinsame Besprechungen aller am Studiengang beteiligten Lehrenden statt.

Die Betreuung der Studierenden ist fester Bestandteil der Dienstleistung des Lehrpersonals,

wird regelmäßig angeboten und dient dem Studienerfolg der Studierenden.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

4.1 Lehrpersonal

4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals

in Bezug auf die curricularen Anforde-

rungen (Asterisk-Kriterium)

x

4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des

Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium) x

4.1.3* Pädagogische / didaktische Qualifikation

des Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium) x

4.1.4 Praxiskenntnisse des Lehrpersonals x

4.1.5* Interne Kooperation (Asterisk-Kriterium) x

4.1.6* Betreuung der Studierenden durch Lehr-

personal (Asterisk-Kriterium) x

4.1.7 Fernstudienspezifisches Betreuungskon-

zept (nur relevant und Asterisk-Kriterium

für Fern-/eLearning-Studiengänge)

x

4.2 Studiengangsmanagement

Der für den Studiengang eingesetzte Studiengangleiter ist für alle Angelegenheiten, die mit

dem Studiengang in Verbindung stehen, verantwortlich. Ihm obliegen die Leitung und die Ko-

ordination des Studienganges. Er ist für die Planung und Sicherstellung des Studienangebots

sowie für die kontinuierliche inhaltliche und organisatorische Verbesserung verantwortlich.

Der Studiengangleiter koordiniert die Abläufe im Studiengang und steht in engem Kontakt zu

den Studierenden. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere die inhaltliche Betreuung des

jeweiligen Studienganges sowie der SPO, die Erstellung des Vorlesungsangebots sowie der

Studienpläne, die Unterstützung bei der Erstellung des Prüfungsangebots, die Unterstützung

der Evaluierung der Studiengänge, die Kontaktpflege zu Verbundpartnern, die Planung der

Lehrveranstaltungen, die Beratung und Information von Bewerbern, die Beratung und Anrech-

nung von Leistungen außerhalb der Hochschule und die Betreuung der Praktikumsangele-

genheiten (Praktikumsverträge, Praktikumsberichte, etc.).

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 29

Bei Entscheidungen der Studiengangleiter werden die Studierenden und auch die Dozenten

einbezogen. Regelmäßige Treffen des Dekans mit den Studiengangleitern in sog. Studien-

gangleiterrunden tragen zur Qualität und Weiterentwicklung der Studiengänge bei.

Die Verwaltungsunterstützung für Studierende und das Lehrpersonal ist in definierten Prozes-

sen organisiert, die mit der Bewerbung zum Studium beginnen und mit der Zeugnisübergabe

enden. „Prozesse“ sind insbesondere Zulassung Studium, Prüfung, Abschlussarbeit und Ab-

solvent. Sie sind transparent festgelegt und können von allen Mitarbeitern eingesehen werden.

Den Studierenden stehen diese Prozesse in Auszügen zur Verfügung.

Das Service Center Studienangelegenheiten ist zentraler Ansprechpartner bei allen administ-

rativen Angelegenheiten, die den Bewerbungs- und Studierendenstatus betreffen. Dies sind

insbesondere der Bewerbungsprozess, die Studienberatung für Studienbewerber (aber auch

für das gesamte Studium) sowie der Prüfungsprozess.

Der Prüfungsprozess wird durch elektronische Hilfsmittel unterstützt. durch Die Prüfungskom-

mission erstellt frühzeitig im Semester das Prüfungsangebot und überträgt es in das Studen-

tenverwaltungsprogramm PRIMUSS. Die Studierenden können sich so frühzeitig über die an-

gebotenen Prüfungen des jeweiligen Semesters informieren und sich hierfür online anmelden.

Nach Abschluss der Prüfungen werden die Noten bis zu einem zeitnahen Stichtag ermittelt

und in PRIMUSS eingepflegt, wo die Studierenden ihre Ergebnisse einsehen können.

Teil des Personalentwicklungskonzeptes der Hochschule sind Maßnahmen und Veranstaltun-

gen zur persönlichen und fachlichen Entwicklung der Mitarbeiter. Sie haben so die Möglichkeit,

fachliche und überfachliche Kompetenzen auszubauen und zu erweitern. Hierfür werden In-

house-Seminare angeboten, um die Abwesenheitszeiten der Teilnehmenden zu reduzieren

und individuell auf die Hochschule zugeschnittene Veranstaltungen anbieten zu können.

Schließlich werden die Studierenden und das Lehrpersonal neben der zentralen Verwaltung

der Hochschule auch durch das Dekanat der Business School unterstützt.

Bewertung:

Die Studiengangsleitung organisiert und koordiniert die Beiträge aller im Studiengang Mitwir-

kenden und trägt Sorge für einen störungsfreien Ablauf des Studienbetriebes.

Lehrende und Studierende werden bei der Durchführung des Studienganges von der Verwal-

tung wirksam unterstützt. Ausreichendes Personal ist vorhanden. Entscheidungsprozesse, -

kompetenzen und -verantwortlichkeiten sind transparent festgelegt. Die Lehrenden und Stu-

dierenden sind bei Entscheidungen, welche ihre Tätigkeitsbereiche betreffen, einbezogen.

Die Möglichkeiten der elektronischen Serviceunterstützung werden genutzt und ergänzen das

persönliche Beratungsgespräch. Die Hochschule bietet Weiterqualifikationsmöglichkeiten für

das Verwaltungspersonal.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

4.2 Studiengangsmanagement

4.2.1* Studiengangsleitung (Asterisk-Kriterium) x

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 30

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

4.2.2 Ablauforganisation und Verwaltungsun-

terstützung für Studierende und das

Lehrpersonal

x

4.3 Kooperationen und Partnerschaften

Den Studierenden an der Hochschule steht grundsätzlich ein internationales Netzwerk an Part-

nerhochschulen zur Verfügung. Die vorgelegte Hochschulkooperationsliste weist über 80 Ko-

operationen für die Business School aus. Die Kooperation mit den Netzwerkpartnern eröffnet

den Studierenden die Möglichkeit, im Ausland Fächer zu belegen und diese anrechnen zu

lassen. Die Anerkennung erfolgt entsprechend den Kriterien der Lissabon-Konvention.

Der Internationalisierungsbeauftragte der Hochschule ist für den Aufbau und die Pflege der

Kooperationen zu anderen Hochschulen zuständig. Die Qualitätssicherung der Kooperationen

mit ausländischen Hochschulen erfolgt im Rahmen einer Prüfung vor der Vertragsunterzeich-

nung durch den Lenkungskreis Internationalisierung. Der handelsspezifische Ausbau der

Hochschulkooperationen wird gesteuert vom Vizedekan der Business School in Zusammen-

arbeit mit einzelnen Dozenten.

Eine besondere Bedeutung räumt die Hochschule im Studiengang der Summer School in

China an den Universitäten in Peking und in Shanghai ein, die in Kooperation mit dem China-

zentrum der Universität Salzburg erfolgt. Alle Studierenden des Studienganges verfügen über

die Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnahme an der Summer School China. Zur Summer

School China findet regelmäßig ein intensiver Austausch mit dem Chinazentrum statt, der u.a.

Fragestellungen zur Organisation und Inhalten oder zu den vor Ort erbrachten Leistungsnach-

weisen und ihrer Anerkennung behandelt.

Bewertung:

Die bestehenden Kooperationen mit anderen Hochschulen und sonstigen wissenschaftlichen

Einrichtungen sowie mit Unternehmen und vergleichbaren Einrichtungen mit Relevanz für die

Konzeption des Studienganges und seine Durchführung sind nachvollziehbar dargelegt. Die

der Kooperation zu Grunde liegenden Vereinbarungen sind dokumentiert. Die Kooperationen

werden aktiv betrieben und haben erkennbare Auswirkungen auf die Konzeption und Durch-

führung des Studienganges. Sie tragen zur Qualifikations- und Kompetenzentwicklung der

Studierenden bei.

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Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

4.3 Kooperationen und Partnerschaften

4.3.1* Kooperationen mit Hochschulen und an-

deren wissenschaftlichen Einrichtungen

bzw. Netzwerken (Asterisk-Kriterium für

Kooperationsstudiengänge)

x

4.3.2* Kooperationen mit Wirtschaftsunterneh-

men und anderen Organisationen (As-

terisk-Kriterium für ausbildungs- und be-

rufsintegrierende Studiengänge, Fran-

chise-Studiengänge)

x

4.4 Sachausstattung

Die Hochschule verfügt insgesamt über ca. 6.000 qm Nutzfläche für Hörsäle (inkl. Gruppen-

und Seminarräume) und ca. 1.100 qm für DV-Labore. Alle Seminarräume und Hörsäle sind

mit Beamer und Whiteboards ausgestattet. Die gesamte Hochschule ist mit einem Wireless-

LAN-Netz ausgestattet.

Die räumliche Ausstattung der THI Business School ist in der folgenden Übersicht dargestellt.

Neben diesen speziell zugeordneten Hörsälen stehen der Fakultät im Rahmen des zentralen

Raumverwaltungsprogramms auch freie sonstige Hochschulräumlichkeiten zur Verfügung.

Die technische Infrastruktur wird den Studierenden mit Studienbeginn zugänglich gemacht.

Sie erhalten mit der Immatrikulation einen Benutzeraccount, mit dem sie u.a. über das Intranet

aktuelle Veranstaltungshinweise, Prüfungsanmeldungen, Moduleinschreibungen, etc. vorneh-

men können.

Der Zugang zur Fachliteratur erfolgt über die Bibliothek der Hochschule sowie eine Reihe von

Datenbanken.Der Monographien-Printbestand ist überwiegend als Freihandbestand vorhan-

den und ausleihbar. Außerdem können über Literaturdatenbanken wie WISO oder EBSCO

zusätzliche Titel gesucht und per Fernleihe angefordert werden.

Der Zugang zu Literatur (print und online) und zu Datenbanken ist auf die Studieninhalte ab-

gestimmt und auf aktuellem Stand. Ein Konzept für die weitere Entwicklung (Aktualisierung)

FIBAA-FBK – Akkreditierungsrat - 46 -

4.3 Sachausstattung

4.3.1 Unterrichtsräume

Beschreiben Sie bitte Anzahl und Ausstattung der Unterrichtsräume.

Qualitätsanforderung erfüllt

Die adäquate Durchführung des Studienganges ist hinsichtlich der qualitativen und quantita-tiven räumlichen Ausstattung gesichert. Die Räume und Zugänge sind behindertengerecht ausgestattet und barrierefrei erreichbar.

Tabelle 4 zeigt die räumlichen Ressourcen der THI Business School auf.

Tabelle 4: Räumliche Ressourcen der THI Business School

Räumliche Ressourcen Anzahl

Büros 28

Büroarbeitsplätze 54

Hörsäle mit ca. 180 Plätzen 2

Hörsäle mit ca. 70 Plätzen 5

Hörsäle mit ca. 50 Plätzen 8

Seminarräume mit ca. 25 Plätzen 5

Gruppenarbeitsräume * 9

DV-Labor 3

Handelslabor 1

* gemeinschaftliche Nutzung mit anderen Fakultä ten

Quelle: THI Business School. Neben diesen speziell zugeordneten Hörsälen stehen der Fakultät im Rahmen des zentralen Raumverwaltungsprogramms auch freie sonstige Hochschulräumlichkeiten zur Verfügung. Insgesamt verfügt die Hochschule über ca. 6000 qm Nutzfläche für Hörsäle (inkl. Gruppen-und Seminarräume) und ca. 1100 qm für DV-Labore. In allen Seminarräumen und Hörsälen der Hochschule sind Beamer und Whiteboards vorhanden. Die gesamte Hochschule ist mit einem Wireless-LAN-Netz ausgestattet. Die technische Infrastruktur wird den Studierenden mit Studienbeginn zugänglich gemacht. So erhalten Studierende mit der Immatrikulation ei-nen Informationsverarbeitungs-Benu tzeraccount, mit dem sie u.a. über das Intranet aktuelle Veranstaltungshinweise, Prüfungsanmeldungen, Moduleinschreibungen, etc. vornehmen können. Auf Anfrage sind die folgenden Programme für Studierende und Lehrende der Fakultät er-hältlich:

- SphinxSurvey: Software zum Erstellen von Online- und Offlineumfragen - LimeSurvey: Software zum Erstellen von Onlineumfragen - Adobe Connect: als WebConferencing-System steht der Hochschule über das DFN

Adobe Connect zur Verfügung - PlagiarismFinder (nur für Lehrende): Software zur Plagiatsüberprüfung von wissen-

schaftlichen Arbeiten. Auf den Rechnern der PC-Pools der Fakultät sin d die folgenden Programme installiert:

- ARIS IT-Architect - BSI GSTool - Citavi - Corporate Planner

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 32

liegt vor. Die Bibliothek bietet schwerpunktmäßig elektronische Medien an, um der Mobilität

der Studierenden Rechnung zu tragen. Über Edu-Roaming und Virtual Private Network haben

die Studierenden auch außerhalb des Campus Zugang zu den lizenzpflichtigen Angeboten der

Bibliothek, wenn der Zugriff vom Lizenzgeber erlaubt wird.

Die Bibliothek unterscheidet zwischen Servicezeiten und Öffnungszeiten. Während der Ser-

vicezeiten steht qualifiziertes Personal für Beratung und Information in der Bibliothek zur Ver-

fügung. Servicezeiten werden an 6 Tagen die Woche mit insgesamt 49 Stunden/Woche ange-

boten (auch in der veranstaltungsfreien Zeit nicht im August). Die Studierenden können die

Bibliothek darüber hinaus von 6 Uhr bis 24 Uhr an 7 Tagen die Woche nutzen. Alle Bibliotheks-

vorgänge (Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung, Vormerkung, Abholung reservierter Medien

und Fernleihen usw.) sind so weit automatisiert, dass die Routinevorgänge in der Bibliothek

personalunabhängig erledigt werden können. Während der Prüfungsmonate Januar und Juli

ist die Bibliothek 24/7 offen. Zusätzlich bietet die Bibliothek zweimal wöchentlich feste Sprech-

stunden zum Wissenschaftlichen Arbeiten und zum Zitieren an. Darüber hinaus können für

einen vertieften Informationsbedarf, wie z. B. in Projekten oder bei Abschlussarbeiten, jeder-

zeit individuelle Termine zur Beratung vereinbart werden.

Unterschiedlich ausgestattete Arbeitsplätze und Räume im Lesesaal der Bibliothek (Einzelar-

beitsplätze, Ruhe- und Gruppenarbeitsräume, Carrels und Computerarbeitsplätze) sollen ei-

nem differenzierten Arbeits- und Lernbedürfnis der Studierenden entgegenkommen. Dazu er-

leichtern z. B. Caddies als mobile Büros, E-Book-Reader, die ausgeliehen werden können und

Multifunktionsgeräte zum Drucken, Scannen und Kopieren die Arbeit in der Bibliothek. Ein

Zugang mit Laptop über Wireless-LAN ins Internet und zu Katalogen, Fernleihe und Daten-

banken ist gewährleistet. Alle Arbeitsplätze sind mit Steckdosen ausgerüstet.

Bewertung:

Quantität, Qualität sowie Media- und IT-Ausstattung der vor wenigen Jahren neu erbauten

Unterrichtsräume entsprechen den Anforderungen für die Durchführung des Studienganges

unter Berücksichtigung der Ressourcenbedarfe anderer Studiengänge. Die Lehr- und Übungs-

räume sind durchgängig mit modernster Technologie ausgestattet. Die Räume und Zugänge

sind behindertengerecht ausgestattet und barrierefrei erreichbar. Ein Zugang mit Laptop über

Wireless LAN zum kostenfreien Internet ist gewährleistet. Den Studierenden stehen genügend

Gruppenarbeitsräume zur Verfügung.

Für besondere Inhalte des Studienganges (z. B. Planspiele, Rollenspiele, virtuelle Komponen-

ten) verfügt die Hochschule über entsprechend konfigurierte Räumlichkeiten einschließlich der

benötigten speziellen technischen Komponenten.

Öffnungszeiten und Betreuung tragen den Bedürfnissen der Studierenden hinreichend Rech-

nung. Der Zugang zu Literatur und Zeitschriften, digitalen Medien (z.B. elektronische Medien,

Datenbanken) sowie die für den Studiengang erforderliche Literatur ist im Bestand vorhanden

und auf dem aktuellen Stand.

Die Bibliothek ist für Hochschulangehörige von morgens bis spätabends zugänglich. Der Zu-

gang zu relevanten digitalen Medien vom häuslichen Arbeitsplatz ist möglich. Es steht qualifi-

ziertes Betreuungspersonal zur Ad-hoc Beratung zur Verfügung.

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Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

4.4 Sachausstattung

4.4.1* Quantität, Qualität sowie Media und IT-

Ausstattung der Unterrichts- und Grup-

penarbeitsräume (Asterisk-Kriterium)

x

4.4.2* Zugangsmöglichkeiten zur erforderlichen

Literatur (Asterisk-Kriterium) x

4.5 Zusätzliche Dienstleistungen

Der an der Hochschule eingerichtete Career Service versteht sich als Bindeglied zwischen

Hochschule und Wirtschaft. Er hat zur Aufgabe Studieninteressierte, Studierende und Absol-

venten langfristig auf ihren Berufseinstieg vorzubereiten. Dabei werden die Studierenden mit

verschiedenen Serviceleistungen unterstützt und ihre Orientierung im und nach dem Studium

erleichtert. Zusammen mit Unternehmen und Schnittstellen innerhalb der Hochschule besteht

ein umfängliches Beratungsangebot.

Hinzu kommt ein individuelles Coaching, das bei der Profilbildung, der Karriereplanung, der

beruflichen Entscheidungsfindung und der Weichenstellung für die Zukunft unterstützt. Ein

persönlicher Bewerbungsmappencheck und die Durchführung eines sogenannten Mock-Inter-

views, in dem ein Vorstellungsgespräch fiktiv durchgespielt wird, werden hierfür eingesetzt.

Neben persönlicher Beratung bietet der Career Service Informationen zu den Themen Prakti-

kum und Berufseinstieg an. Dazu gehören insbesondere ein monatlicher Newsletter, eine Da-

tenbank mit aktuellen Praktikumsangeboten von Unternehmen sowie eine Online-Jobbörse.

Aktuellste Informationen werden außerdem auf der Fanpage des Career Service auf Facebook

bereitgestellt.

Der Career Service versteht sich innerhalb der Hochschule als fachübergreifende Serviceein-

richtung und organisiert berufs- und karrierebezogene Veranstaltungen in enger Zusammen-

arbeit mit kooperierenden Unternehmen. Der Service umfasst Workshops, Informationsveran-

staltungen zum Praktikum und Studium im Ausland. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor liegt nach

eigener Einschätzung dabei in einer guten Zusammenarbeit mit Unternehmen. So bietet der

Career Service ein Gesamtpaket an Serviceleistungen für Unternehmen an. Möglichkeiten der

Zusammenarbeit bestehen in der Nutzung des Talentportals, einer Online-Plattform zur Ver-

netzung von Studierenden, Alumni und Unternehmen, gemeinsame Veranstaltungen und Re-

cruiting-Events vor Ort.

Aktuell umfasst das Alumni Netzwerk der Hochschule über 700 Mitglieder (Ehemalige und

Studierende). Es verfügt über ein vielfältiges Angebot zur Karriereplanung, zum Networking

und interdisziplinären Austausch für seine Mitglieder. So werden u.a. neben sogenannten Fun

Events wie Sportveranstaltungen, Sommerfeste oder Treffen in gemütlicher Runde Work-

shops und Seminare zu den Themen Berufsvorbereitung, Karriereplanung, Business Knigge

und ähnlichem regelmäßig angeboten. Weiterhin ermöglicht der Alumni Service einen Blick in

Forschung und Labore sowie einen Austausch mit Wissenschaftlern zu aktuellen Forschungs-

projekten. Im Rahmen von Vorträgen oder Podiumsdiskussionen haben Studierende einmal

im Semester die Möglichkeit, Erfahrungsberichte und Tipps aus der beruflichen Praxis von

Alumni zu erhalten und die Ehemaligen bekommen die Gelegenheit, den Nachwuchs kennen-

zulernen. In der Career Lounge können die Alumni-Club-Mitglieder Persönlichkeiten aus Wirt-

schaft und Forschung treffen.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 34

Im Rahmen einer frühzeitigen Nutzung von Netzwerkplattformen wurde außerdem ein Alumni-

Mentoring für höher semestrige Studierende zur Förderung von Nachwuchskräften etabliert.

Im Rahmen des Programms begleiten berufserfahrene Alumni einen Studierenden und geben

in regelmäßigen Tandem-Treffen Tipps zur Karriere- und Lebensplanung. Die mitgliederge-

schützte online Kommunikationsplattform „Talentportal“ bietet neben persönlichen Treffen ei-

nen Raum zum Austausch und Kennenlernen. Der Alumni-Service bietet zudem Vorteilspa-

kete und Ermäßigungen für Einrichtungen und Aktivitäten in und rund um Ingolstadt.

Bewertung:

Der eingerichtete Career Service bietet den Studierenden und Absolventen ein umfangreiches,

auch individuell abrufbares Paket zur Förderung der Employability an. Ausreichende Ressour-

cen stehen zur Verfügung. Entsprechende Aktivitäten werden langfristig geplant, regelmäßig

durchgeführt und offensiv beworben. Die Studierenden haben Zugang zum hochschulweiten

Unternehmensnetzwerk. Die Hochschule betreibt eine systematische Vermarktung der Absol-

venten durch regelmäßig stattfindende Veranstaltungen mit Vertretern der Praxis.

Alumni-Aktivitäten werden langfristig geplant, regelmäßig durchgeführt und werden in beson-

derer Weise für die Betreuung der Alumni und die Weiterentwicklung des Studienganges ge-

nutzt.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

4.5 Zusätzliche Dienstleistungen

4.5.1 Karriereberatung und Placement Service x

4.5.2 Alumni-Aktivitäten x

4.6 Finanzierung des Studienganges (Asterisk-Kriterium)

Die langfristige Finanzierung der staatlichen Hochschule ist durch öffentliche Mittel sicherge-

stellt (Finanzierungszusage des Freistaats Bayern).

Bewertung:

Die Finanzierungssicherheit der staatlichen Hochschule ist durch die Finanzierungszusage

des Freistaats Bayern für den gesamten Akkreditierungszeitraum gegeben, so dass Studie-

rende auf jeden Fall ihr Studium zu Ende führen können.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

4.6* Finanzierung des Studienganges (As-

terisk-Kriterium) x

5. Qualitätssicherung und Dokumentation

Die Hochschule bzw. die Fakultät entwickelt bzw. führt gegenwärtig ein alle Systemebenen

umfassendes Qualitätsmanagement (QM) ein, das die Felder Forschung, Lehre/Weiterbildung

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 35

und Verwaltung umfasst. Hauptzielsetzung ist die Implementation eines hochschulweiten um-

fassenden Konzepts der Qualitätssicherung und -entwicklung, das die dezentrale Qualitätssi-

cherung unterstützt, alle Bereiche der Hochschule umfasst, breit akzeptiert und mitgetragen

wird und bestehende QM-Instrumente zu einem schlanken System zusammenfasst. Die Hoch-

schule stellt ihr Konzept in der folgenden Übersicht zu den Gestaltungsbereichen des QM dar:

Gestaltungsbereiche des Qualitätsmanagements

Mit ihrer Evaluationsordnung verfügt die Hochschule über ein QM-Instrument, das genutzt wird

zur regelmäßigen und systematischen Erhebung, Verarbeitung und Rückmeldung von Daten

zur Bewertung der Qualität der Lehre mittels systematischer Verfahren und Instrumente. Die

Evaluationsordnung hat die kontinuierliche Reflexion und Verbesserung des Lehr-Lern-Pro-

zesses durch Dozenten und Studierende sowie die Sicherstellung einer vertrauensvollen Kom-

munikation zwischen Dozenten und Studierenden zum Ziel. Im Einzelnen regelt die Evalua-

tionsordnung die Zuständigkeiten von Studiendekan und Studiengangsleitern, Dozenten und

Studierenden.

Im Ergebnis wird von jedem Dozenten mindestens eine seiner angebotenen Lehrveranstaltun-

gen je Semester evaluiert. Für Lehrbeauftragte sind Ausnahmen in Abstimmung mit dem Stu-

diendekan möglich. Erstmals angebotene Lehrveranstaltungen sollen während der ersten

Durchführung evaluiert werden. Auf Wunsch der Studierenden muss eine Lehrveranstaltung

auch unabhängig von obigem Turnus evaluiert werden. Die Evaluation wird in der Regel frü-

hestens zur Mitte und spätestens nach zwei Dritteln des Veranstaltungszeitraumes durchge-

führt. Die Auswertung der Evaluationsbefragung erfolgt zentral durch den Studiendekan und

wird den Dozenten zur Verfügung gestellt.

Befragt werden die Studierenden u.a. über vermittelte Kompetenzen und Inhalte,Ablauf und

Organisation der Lehrveranstaltung,Art und Weise der Darbietung des Lehrstoffs einschließ-

lich des Zeitaufwandes der Studierenden für Vor- und Nachbereitung (Arbeitsbelastung),die

Motivation bzw. das Engagement der Lehrperson sowie die Betreuungssituation. Das Ergeb-

nis der Lehrveranstaltungsevaluation soll binnen zwei Wochen nach Übermittlung der Auswer-

tung vom Dozenten in der betreffenden Lehrveranstaltung vorgestellt und diskutiert werden.

Über die Besprechung und etwaige dabei vereinbarte Maßnahmen hat der Dozenten dem Stu-

diendekan zu berichten.

FIBAA-FBK – Akkreditierungsrat - 50 -

Die in der aktuellen Phase definierten Teilziele und der Fokus sind der Folie 6 (vgl. Anlage 5.1_1 Qualitätssicherung und Dokumentation) zu entnehmen. Wesentlich ist hierbei, dass aktuell die Lehre und die entsprechenden administrativen Prozesse im F okus stehen.

Organisatorisch ist diese Führungsaufgabe mit einem Lenkungskreis und entsprechenden Arbeitsgruppen verankert. Die Kommunikation wird neben den turnusmäßigen Treffen über einen Sharepoint abgewickelt (vgl. Anlage 5.0_1 Qualitätssicherung und Dokumentation, Fo-lien 7, 8 und 9).

Die Gestaltungsbereiche auf der Ebene der Business School und damit auch auf der Ebene des Managements der Studiengänge sind in diesen Rahmen konsistent eingebettet. In den letzten Jahren wurde hier ein Instrumentarium erarbeitet, das die diversen Ebenen der rele-vanten Anspruchsgruppen adressiert und integriert. Eine Übersicht über dieses Instrumenta-rium findet sich auf Folie 11 (vgl. Anlage 5.0_1 Qualitätssicherung und Dokumentation) und soll zur leichteren Navigation in der hier vorliegenden Selbstdokumentation als Orientie-rungsrahmen dienen (s. Abbildung 13).

Abbildung 13: Gestaltungsbereiche des Qualitätsmanagements

Quelle: Eigene Darstellung, THI Business School.

Die den einzelnen Systemebenen zugeordneten Instrumente sind auf den Folien 13 bis 40 (vgl. Anlage 5.0_1 Qualitätssicherung und Dokumentation) im Detail beschrieben. Die Be-schreibung orientiert sich durchgängig an der Definition der Ziele, des konzeptionellen An-satzes, des Ablaufs der Organisation, der erforderlichen Ressourcen, der beteiligten Prota-gonisten, der Chancen, der Risiken und der erforderlichen Gegenmaßnahmen sowie des Turnus, in dem das jeweilige Instrument zum Einsatz kommt.

Das Portfolio dieser Instrumente ist selbst Gegenstand der kontinuierlichen Verbesserung. So wurde beispielsweise die Evaluationsordnung im Jahr 2015 angepasst, um die Rolle der Studiengangleiter im Qualitätsmanagement zu stärken (vgl. Anlage 5.0_2 Evaluationsord-nung). Aktuell ist eine weitere Anpassung in Vorbereitung, da sich herausgestellt hat, dass für die qualitätsorientierte Steuerung der externen Dozenten die jeweiligen Fachbetreuer eingebunden werden müssen, was aktuell in der Evaluationsordnung nicht vorgesehen ist.

Mit diesem Ansatz liegt ein Qualitätssicherungs- und Entwicklungsverfahren vor, das syste-matisch für die kontinuierliche Überwachung und Weiterentwicklung der Qualität sowohl auf der Ebene der THI, als auch der Business School und der Studiengänge in Bezug auf Inhal-te, Prozesse und Ergebnisse orientiert ist.

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 36

Die studentische Arbeitsbelastung ist außerdem Gegenstand eines externen Rankings(CHE),

der Absolventenbefragung, der im Lehrbericht abgebildeten Kohortendarstellung über den

Studienfortschritt sowie der Rückmeldung im regelmäßigen Round-Table, das sich aus Stu-

dierendenvertretern, Dekan, Studiendekan und Studiengangleiter zusammensetzt.

Der Absolventenverbleib wird im Rahmen der Absolventenbefragung ermittelt, die über das

Bayerische Absolventenpanel bayernweit und mit Auswertungsmöglichkeit auf Studiengange-

bene erhoben wird. Sie soll durch ein eigenes Befragungsdesign der Hochschule ergänzt wer-

den.

Bei der Planung und Auswertung des Qualitätssicherungs- und Entwicklungsverfahrens sind

Vertreter der beruflichen Praxis regelmäßig involviert, insbesondere über die regelmäßigen

Treffen mit den Praxispartnern (z.B. Siemens, Media Saturn etc.) und in den Diskussionen im

Hochschulrat, der zu 50 % aus Führungskräften von Unternehmen rekrutiert ist, wird diese

Perspektive integriert. Die Ergebnisse werden in den entsprechenden Protokollen dokumen-

tiert.

Neben der Lehrveranstaltungsevaluation werden weitere Evaluationen in Form einer Erstse-

mesterbefragung, einer Studiengangevaluation und einer Vollversammlung aller Studierenden

(einmal im Jahr) durchgeführt.

Alle Maßnahmen werden nach eigener Darstellung im Rahmen eines Umsetzungscontrollings

durch den Fakultätsvor- stand in der Implementierung oder ggf. in der erforderlichen Anpas-

sung dokumentiert, verfolgt und publiziert.

Sowohl das zuständige Staatsministerium als auch der Hochschulrat sind – so die Hochschule

– in jedem Semester in die Entwicklung und ggf. in die Anpassung von Studiengängen einbe-

zogen.

Die Ergebnisse der Absolventenbefragung (aktuell auf der Basis des Bayerischen Absolven-

tenpanels) werden einbezogen. Es ist vorgesehen, eine eigene Befragung – unabhängig vom

Bayerischen Absolventenpanel – aufzubauen.

Der Studiengang wird ausführlich auf der Homepage der Hochschule beschrieben. Die Seite

des Studienganges ist mit dem Modulhandbuch und der SPO verlinkt, die über Veranstaltun-

gen, Studienverlauf und Prüfungen in der jeweils aktuellen Form informieren. Beides können

sich Interessierte in digitaler Form herunterladen. Darüber hinaus werden die Studierenden

über diverse hochschulinterne (moodle-Plattform, THI Business News, etc.) und externe Me-

dien (Zeitung, Radio, etc.) informiert.

Die Aktivitäten im Studienjahr über den Studiengang werden hochschulweit und auf der Ebene

der Fakultät in einer Reihe von Medien dokumentiert. Hierzu gehören insbesondere der THI

BASICS Hochschulführer, der Newsletter der Hochschule TH insight, das Hochschulmagazin

THimotion, der fakultätsbezogene Newsletter MOMENTUM der Jahresbericht der THI Busi-

ness School sowie die laufenden Pressemitteilungen, die durch die Hochschulkommunikation

intern und an externe Medien verteilt werden.

Bewertung:

Das neu entwickelte alle Systemebenen umfassende Qualitätsmanagement wird für eine kon-

tinuierliche Überwachung und Weiterentwicklung der Qualität des Studienganges in Bezug auf

Inhalte, Prozesse und Ergebnisse genutzt. Dabei berücksichtigt die Hochschule Evaluations-

ergebnisse, Untersuchungen der studentischen Arbeitsbelastung, des Studienerfolges und

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 37

des Absolventenverbleibs und bezieht dabei die Studierendenschaft mit ein. An der Planung

und Auswertung der Qualitätssicherungs- und -entwicklungsverfahren sind Lehrende und Stu-

dierende in entsprechenden Gremien beteiligt. Die Verantwortlichkeiten sind definiert.

An der Planung und Auswertung des Qualitätssicherungs- und -entwicklungsverfahrens sind

darüber hinaus auch Absolventen und Vertreter der beruflichen Praxis regelmäßig beteiligt.

Es finden regelmäßig Evaluierungen durch die Studierenden und durch das Lehrpersonal nach

einem beschriebenen Verfahren statt; die Ergebnisse werden mit den Beteiligten kommuniziert

und finden Eingang in den Prozess der Qualitätsentwicklung.

Es findet regelmäßig eine externe Evaluierung nach einem festgelegten Verfahren statt, zum

Beispiel durch den Hochschulrat, der zu 50 % aus Führungskräften von Unternehmen ist, die

Ergebnisse werden kommuniziert und finden Eingang in den Prozess der Qualitätsentwick-

lung.

Studiengang, Studienverlauf und Prüfungen werden auf den Webseiten der Hochschule kom-

muniziert, die relevanten Dokumente wie z.B. Modulhandbuch und Prüfungsordnung und an-

dere Ordnungen können jederzeit in elektronischer Form in ihren aktuellen Versionen einge-

sehen bzw. heruntergeladen werden. Die Dokumentation steht auch Interessenten zur Verfü-

gung und sorgt für hohe Transparenz.

Die Hochschule betreibt eine aktive Pressearbeit und Netzwerkkommunikation betrieben. Im

Rahmen eines Jahresberichts der Fakultät werden die Aktivitäten des Studienganges darge-

stellt.

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

5.1* Qualitätssicherung und -entwicklung des

Studienganges in Bezug auf Inhalte,

Prozesse und Ergebnisse (Asterisk-Kri-

terium)

x

5.2 Instrumente der Qualitätssicherung

5.2.1 Evaluation durch Studierende x

5.2.2 Qualitätssicherung durch das Lehrperso-

nal x

5.2.3 Fremdevaluation durch Alumni, Arbeit-

geber und ggf. weitere Dritte x

5.3 Dokumentation

5.3.1* Beschreibung des Studienganges (As-

terisk-Kriterium) x

5.3.2 Informationen über Aktivitäten im Studi-

enjahr x

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© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 38

Qualitätsprofil

Hochschule: Technische Hochschule Ingolstadt

Bachelor-Studiengang: Financial Management und Controlling (M.A.)

Beurteilungskriterien Bewertungsstufen

Exzellent Qualitätsan-

forderung

übertroffen

Qualitätsan-

forderung

erfüllt

Qualitätsan-

forderung

nicht erfüllt

Nicht re-

levant

1. Zielsetzung

1.1* Zielsetzung des Studienganges (As-

terisk-Kriterium) x

1.2* Internationale Ausrichtung der Studien-

gangskonzeption (Asterisk-Kriterium) x

1.3 Positionierung des Studienganges

1.3.1 Positionierung des Studienganges im

Bildungsmarkt x

1.3.2 Positionierung des Studienganges im Ar-

beitsmarkt für Absolventen („Employabi-

lity“)

x

1.3.3 Positionierung des Studienganges im

strategischen Konzept der Hochschule x

2 Zulassung

2.1* Zulassungsbedingungen (Asterisk-Krite-

rium) x

2.2 Beratung für Studieninteressierte x

2.3 Auswahlverfahren (falls relevant)

2.4* Berufserfahrung (Asterisk-Kriterium für

weiterbildenden Master-Studiengang) x

2.5* Gewährleistung der Fremdspra-

chenkompetenz (Asterisk-Kriterium) x

2.6* Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Zulassungsverfahren und -ent-scheidung (Asterisk-Kriterium)

x

3. Inhalte, Struktur und Didaktik des

Studienganges

3.1 Inhalte

3.1.1* Logik und konzeptionelle Geschlossen-

heit (Asterisk-Kriterium) x

3.1.2* Begründung der Abschluss- und der Stu-

diengangsbezeichnung (Asterisk-Krite-

rium)

x

3.1.3* Integration von Theorie und Praxis (As-

terisk-Kriterium) x

3.1.4 Interdisziplinäres Denken x

3.1.5 Ethische Aspekte x

3.1.6* Methoden und wissenschaftliches Arbei-ten (Asterisk-Kriterium)

3.1.7* Prüfungsleistungen und Abschlussarbeit (Asterisk-Kriterium)

x

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Qualitätsprofil

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 39

3.2 Struktur

3.2.1* Struktureller Aufbau und Modularisie-

rung (Asterisk-Kriterium) x

3.2.2* Studien- und Prüfungsordnung (Asterisk-

Kriterium) x

3.2.3* Studierbarkeit (Asterisk-Kriterium) x

3.2.4 Chancengleichheit x

3.3 Didaktik

3.3.1* Logik und Nachvollziehbarkeit des di-

daktischen Konzeptes (Asterisk-Krite-

rium)

x

3.3.2* Begleitende Studienmaterialien (As-

terisk-Kriterium) x

3.3.3 Gastreferenten x

3.3.4 Tutoren im Lehrbetrieb x

3.4 Internationalität

3.4.1* Internationale Inhalte und interkulturelle

Aspekte (Asterisk-Kriterium) x

3.4.2 Internationalität der Studierenden x

3.4.3 Internationalität der Lehrenden x

3.4.4 Fremdsprachenanteil x

3.5* Überfachliche Qualifikationen und Kom-

petenzen (Asterisk-Kriterium) x

3.6* Berufsqualifizierende Kompetenzen (As-

terisk-Kriterium) x

4. Wissenschaftliches Umfeld und Rah-

menbedingungen

4.1 Lehrpersonal

4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals

in Bezug auf die curricularen Anforde-

rungen (Asterisk-Kriterium)

x

4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des

Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium) x

4.1.3* Pädagogische und didaktische Qualifika-

tion des Lehrpersonals (Asterisk-Krite-

rium)

x

4.1.4 Praxiskenntnisse des Lehrpersonals x

4.1.5* Interne Kooperation (Asterisk-Kriterium) x

4.1.6* Betreuung der Studierenden durch das

Lehrpersonal (Asterisk-Kriterium) x

4.1.7 Fernstudienspezifisches Betreuungskon-

zept (nur relevant und Asterisk-Kriterium

für Fern-/E-Learning-Studiengänge)

x

4.2 Studiengangsmanagement

4.2.1* Studiengangsleitung (Asterisk-Kriterium) x

4.2.2 Ablauforganisation und Verwaltungsun-

terstützung für Studierende und das

Lehrpersonal

x

4.3 Kooperationen und Partnerschaften

4.3.1 Kooperationen mit Hochschulen und an-

deren wissenschaftlichen Einrichtungen

bzw. Netzwerken (Asterisk-Kriterium für

Kooperationsstudiengänge)

x

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Qualitätsprofil

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 40

4.3.2 Kooperationen mit Wirtschaftsunterneh-

men und anderen Organisationen (As-

terisk-Kriterium für ausbildungs- und be-

rufsintegrierende Studiengänge, Fran-

chise-Studiengänge)

x

4.4 Sachausstattung

4.4.1* Quantität, Qualität sowie Media- und IT-

Ausstattung der Unterrichts- und Grup-

penarbeitsräume (Asterisk-Kriterium)

x

4.4.2* Zugangsmöglichkeiten zur erforderlichen

Literatur (Asterisk-Kriterium) x

4.5 Zusätzliche Dienstleistungen

4.5.1 Karriereberatung und Placement Service x

4.5.2 Alumni-Aktivitäten x

4.6* Finanzplanung und Finanzierung des

Studienganges (Asterisk-Kriterium) x

5. Qualitätssicherung

5.1* Qualitätssicherung und -entwicklung des

Studienganges in Bezug auf Inhalte,

Prozesse und Ergebnisse (Asterisk-Kri-

terium)

x

5.2 Instrumente der Qualitätssicherung

5.2.1 Evaluation durch Studierende x

5.2.2 Qualitätssicherung durch das Lehrperso-

nal x

5.2.3 Fremdevaluation durch Alumni, Arbeit-

geber und ggf. weitere Dritte x

5.3 Dokumentation

5.3.1* Beschreibung des Studienganges (As-

terisk-Kriterium) x

5.3.2 Informationen über Aktivitäten im Studi-

enjahr x