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Universität PotsdamLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik
und Electronic GovernmentUniv.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau
August-Bebel-Str. 8914482 Potsdam
Tel. (0331) 977-3379Fax (0331) 977-3406
http://wi.uni-potsdam.de
Betriebliches Wissensmanagement
VL07 - Communities of Practice und Social Software
Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Priscilla Heinze, Gergana VladovaSS2009, 15. Juni 2009
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Agenda
Betriebliches Wissensmanagement
Communites of Practice
Social Software
Social Communication mit Weblogs
Social Collaboration mit Wikis
Social Tagging mit Folksonomies
Communities of Practice
Communities of Practice
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Vier Stufen in der Organisationsentwicklung
Art der Organisation
Vorherrschende Strukturen
Kennzeichnender Vorteil
Nachteile
Funktional Fachabteilungen Gebündelte Expertise unter hierarchischer Kontrolle
Interne Ausrichtung der Abteilungen auf Expertise, nicht aber auf Marktanforderungen und -chancen
Divisional Geschäftsbereiche Expertise wird an Geschäfts- und Marktbedingungen orientiert
Interne Teilung behindert das unternehmensweite Lernen und die Weitergabe von Wissen
Projektorientiert Teams Flexiblität und individuelle Kundenausrichtung
Kurzfristige Ausrichtung mit nicht nachhaltigem oder punktuellem Lernen
Wissensorientiert Community of Practice
Pflege von Schlüsselkompetenzen in (komplexen) Unternehmensstrukturen
Fragmentierung der Arbeit der Wissensträger, die mehreren Teilstrukturen angehören
Wenger 1999
Communities of Practice
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Definition "Community"
Eine Community (engl. „Gemeinschaft“, pl. communities, pl. (deu.) Communitys) ist eine Gruppe von Personen, die:
gemeinsames Wissen entwickelt, Erfahrungen teilt und dabei eine eigene Identität aufbaut.
Eine Community ist eine Gruppe von Personen, deren Bindung sich aus gemeinsamen Motiven, Situationen oder Zielen ergibt und die sozial miteinander interagieren.
Communities profitieren davon, dass alle Teilnehmer zum Erfolg beitragen, indem sie ihr Wissen einbringen
Gronau et al. 2008
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Ansatz
Ziel
Komplexe Herausforderungen werden weitgehend durch informale soziale Strukturen gemeistertKombination formaler und informaler Ansätze
Ansammlung kollektiver Lernergebnisse in sozialen Verhaltensweisen, da bisher weitgehend unsichtbarNutzung der Communities of Practice für die Unternehmensentwicklung
Wenger 1999
Gründe für die Community-Bildung
Communities of Practice
Community-Bildung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Beispielsweise Typisierung von Communities
Intensität derInteraktion
Kommunikation
Koordination
Kooperation
Kollaboration
Identitätder Teilnehmer
anonym Nickname bekannt authentifiziert
Homepages Intranets
Newsgroups
nach Gronau 2003
Groupware
Communities of Practice
Information
PortaleColla
borativ
e Engi
neering
Communi
ties
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Typen elektronischer Communities
Communities of transaction
Communities of interests
Communities of fantasy
Communities of relationship
Kauf und Verkauf von Gütern und DienstleistungenInformation über diese TransaktionInteraktion erhöht die Information vor Kauf
Intensiver Austausch über spezielle ThemenKeine Transaktionen zwischen den Teilnehmern
Erzeugen neuer Persönlichkeiten und UmgebungenEinnahme der Rolle einer imaginären Person
Austausch persönlicher Erfahrungen (anonym oder identifiziert)
Communities of Practice
Armstrong/Hagel 1996, S.134ff.
Die vier Typen der Communities sind miteinander verknüpft
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Aufbau eines "Social Learning System"
1
2
7
4 3
6
5
Geschäft betreiben
Abbilden des Wissensbedarfs
Auffinden von Communities
Zugehörigkeitfördern
Aufbau von Eigendynamik
Teilnahmean Social Learning Systems
Aufbau derOrganisation
Aufbau eines "Social Learning System"
Teilnahme anTalentmärkten
Bildung von Fähigkeiten
Teilnahme an kommerziellen Märkten
Anwenden
Beurteilen
Reflektieren
Erneuern
Wenger 1999
Entwicklung von Communities
Communities of Practice
Verknüpfung über Grenzen
hinaus
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Entwicklung von Communities
Ausreichend Gelegenheit zur gemeinsamen Interaktion
Schaffen eines Gefühls für ein gemeinsames Unternehmen
Communities of Practice
VoraussetzungAusreichend Konvergenz zwischen organisatorischen Bedürfnissen und Interessen der Mitglieder erzielbar
Entwicklungsschritte
Beziehungen, Einbeziehung der Vielfältigkeit, soziale Komplexität
Artefakte, Tools, Historie, Aktions, Kultur
Gegenseitige Verantwortlichkeit
Entwicklung eines gemeinsamen Repertoires an Konzepten, Werkzeugen und "Stories"
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Erfolgsfaktoren für Communities
Group Awareness
Gegenseitiges Vertrauen
Personalisierung
Rollen und Gebräuche
Identifikation der Teilnehmer mit „ihrer“ GemeinschaftBereitschaft zur kontinuierlichen WeiterentwicklungVerzahnung von Online- und Offline-Welt
VisitenkartenRanking von Beiträgen und Beurteilung von MitgliedernSeriösität der Community
Individuelle oder rollenbezogene Informationsselektion
Persönliche EntwicklungsmöglichkeitenStatussymbole
Communities of Practice
Brückner 2002
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Bedingungen für das wirksame Ermitteln von Wissen
i.A. McDermott 1999, S.29
Communities of Practice
Wissens- ermittlung
Förderung des effektiven Umgangs mit Wissen
Konzentration auf relevantes Wissen
Einrichtung von Software
Community entscheidet über Wissensteilung
Umfassende Community-InfrastrukturWissensorganisation
in Begriffen der Community
Wissensteilung als Bestandteil der Geschäftsprozesse
Veränderung der Unternehmenskultur
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
CoP Entwicklungsphasen
Communities of Practice
Gronau 2009
Schaffung des Begriffs CoP
Erfahrungsschatz an Problemen, Diagnosen und Lösungen durch Geschichte und Anekdoten in den Pausen
Förderung von CoP
Aufbau, Gestaltung, Förderung von CoP
Einsatz als Instrument in Wissensmanagement
Realisierung lernender Organisation
Große Interesse an CoPKonkrete organisatorische Infrastruktur
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
CoP Strukturelemente
Communities of Practice
Wenger 2002
Domäne
Anwendung
Gemeinschaft
Schaffung eines gemeinsames Verständnis und einer gemeinsamen Identität
Interaktion und Beziehungen, die auf gegenseitigem Verstehen und Vertrauen basieren
Umfasst die Anwendung das spezifische Wissen, welches entwickelt, geteilt und gepflegt wird.
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Sichtbarkeits- und Energielevel
ZeitEntdeckung/ Vorstellung
Lieferung unmittelbarer Werte
Fokussierung/Expandierung
Eigentum/ Offenheit
Auflösung/ Weiterleben
Lebenszyklus einer Gemeinschaft
Communities of Practice
Potential
Verschmelzung
Reifung
Verantwortung
Transformation
Wenger u.a. 2002, S.69
Social Software
Social Software
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Social Software bezeichnet letztendlich Software, die Interfaces zu anderen Menschen, ihren Interessen und ihrer Arbeit herstellt. Sie leistet einen Beitrag für die Entwicklung von der individuellen hin zur vernetzten, kollektiven Produktivität.
nach Burg/Pirchner 2006
nach Shirky 2003Any arbitrary collection of algorithms, protocols and metadata that allows friendless agoraphobics to pretend otherwise. “I’m having trouble deciding which node in my social software network I’m going to ask to the e-prom.“
Definitionen des Begriffs Social Software
Social Software
Im Bereich Social Software sind Akteure und technische Systeme untrennbar miteinander verbunden
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Wirkungen von Social Software
Social Software
Soziale Netzwerke kombiniert mit
Inhalten
Fördert Interaktionen
zwischen Unbekannten
Aufbau von Nutzerprofilen
Vielfältige Hilfe mit Informations-überladung
Kollektives Filtern (social feedback, recommendation,
connection)
Bietet einen gemeinschaftlichen "Vorrat" an Wissen
Nutzung von Tags, um Items zu klassifizieren
Fördert Kollaboration
Selbstorganisation
Müller 2008
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Thesen zur Nutzung von Social Software im Wissensmanagement
Social Software
i.A. Müller 2008
Social Software ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für das Wissensmanagement.Herausforderungen der erfolgreichen Einführung und Nutzung von Social Software-Konzepten in Unternehmen ist in erster Linie nicht-technisch.Kann Social Software in Unternehmen eingeführt werden, dann wird der potenzielle Nutzen über das eigentliche Einsatzfeld hinaus gehen.Social Software-Elemente wie Wikis und Weblogs werden zukünftig in die meisten Groupware-Systeme integriert.
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
WWW
Social Software – The Big Picture
Individuell--+
Interaktionsgrad Gruppe+--
SMSVoIP
Trad. Media
PodcastVideo Blog
Blog
Social Bookmarking
Website
(L)CMS
Lib. Catalog
VLE
e-PortfolioCollaborative Workspace
Virtual World
Social Network Service
Instant Messaging
Forum
Wiki
Collaborative Real-time
Editing
Social Software
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Social Software
stickiness
publishing
screen scraping
page views
syndication
tagging ("folksonomy")
web services
cost per click
participation
Ofoto
DoubleClick
Flickr
Google AdSense
evite
personal websites
Britannica Online
mp3.com
Akamai
upcoming.org and EVDB
Napster
BitTorrent
Wikipedia
domain name speculation
directories (taxonomy)
content management systems
blogging
search engine optimization
wikis
Web 1.0 Web 2.0
O'Reilly 2005
Entwicklung vom Web 1.0 zum Web 2.0
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Instanzen sozialer Software
Müller & Dibbern 2006, S. 46
Socialnetworking
Socialcommuni-
cation
Socialcollaboration
Socialtagging
Socialnavigation
Social software
Business networkingPrivate networking
Social bookmarking
Wiki
WeblogsInstant messaging
Tag cloudsTag clouds
"Social software is a set of tools that enable group-forming networks to emerge quickly." [Saveri 2005]
Social Communication mit Weblogs
Social Communication mit Weblogs
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Weblogs und deren Merkmale
Idee
Ansatz
Beispiele
Begriff 1997 erstmals verwendet (von Jorn Barger)Kunstwort zusammengesetzt aus Web und Log für LogbuchKurzform ist Blog
Websites, welche Inhalte in umgekehrt chronologischer Reihenfolge auflistenBeinhaltet meist Links zu anderen WebseitenArchivfunktion mit PermalinksLeser können Inhalte kommentieren
Üblicherweise in Form eines Tagebuchs, eines Journals oder einer Neuigkeitenseitewww.blogger.com, livejournal.com, slashdot.org, www.xanga.com, www.freeconversant.com
Social Communication mit Weblogs
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Möglichkeiten des Einsatzes
Dokumentationswerkzeug
Lerntagebuch/Persönliches Wissensmanagement
Weitere BereicheInterne KommunikationProjektmanagementEreignisverwaltungMarketinginstrumentJournalistische Ausdrucksformen
Wissens(entwicklungsprozesse) offenlegen
Informationen sammeln, verlinken, kategorisieren, kommentieren und suchenExperten lokalisieren
Social Communication mit Weblogs
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Einsatz von Weblogs im Wissensmanagement
Vorteile für Wissensarbeiter Nachteile für das Unternehmen
Leichte HandhabungEigene Organisation der ArbeitSelbstorganisierte PublikationKommunikation des LernprozessesPositionierung als Fachexperte
Abhängigkeit von der UnternehmenskulturMangelnde ObjektivitätUnqualifizierte MeinungenWenig wesentliche Informationen
Social Communication mit Weblogs
Social Collaboration mit Wikis
Social Collaboration mit Wikis
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Herkunft der Software
Idee
Ansatz
Einsatzgebiete im Wissensmanagement
Ward Cunningham entwickelte 1995 das erste Wiki - das WikiWikiWeb"wikiwiki" hawaiianisch für schnell
"Offenes" Content Management SystemFrei erweiterbare Sammlung von einzelnen durch Querverweise (Links) miteinander verbundenen Seiten (Hypertext)Benutzer können Inhalte nicht nur lesen, sondern auch direkt ändern
How-tos, GlossarBest Practices für innovative Methoden und ProzesseWissenssammlung
Social Collaboration mit Wikis
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Gestaltungsprinzip Beschreibung Einfluss auf das Wissensmanagement
Offen Jede Person kann alle Inhalte betrachten und ändern. Jeder Mitarbeiter ist ein potentieller Kompetenzträger. Wissen ist frei verfügbar.
Inkrementell Inhalte (Artikel) können auf Inhalte verweisen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht existieren.
Wissenslücken werden aufgezeigt.
Organisch Die Struktur und die Inhalte entwickeln sich evolutionär.
Wissen und sein Kontext ist dynamisch. Es entwickelt sich abhängig von den Anforderungen.
Einfach Eine geringe Anzahl an syntaktischen Regeln ermöglicht die Bearbeitung der Inhalte.
Es bestehen geringe Nutzungsbarrieren bei der Wissensdokumentation.
Universell Erstellen, Ändern und Strukturieren von Inhalten folgen den gleichen Prinzipien.
Es ist keine Definition von Wissensmanagementrollen notwendig.
Präzise Seiten sollten eindeutig bezeichnet werden, um Deutungsprobleme zu verhindern.
Der Kontext des Wissens wird berücksichtigt.
Nachvollziehbar Die inhaltliche Entwicklung kann von jedem nachvollzogen werden.
Der Entstehungsweg von Wissen kann nachvollzogen werden.
Konvergent Inhaltliche Doppelungen werden durch Verweise vermieden.
Redundantes Wissen wird zusammengeführt.
Vertrauen Vertrauensbildung ist ein zentrales Prinzip. Der Erfolg ist auch abhängig von der Unternehmenskultur.
Gestaltungsprinzipien eines Wikis und ihr Einfluss auf das Wissensmanagement
Social Collaboration mit Wikis
Müller, Dibbern 2006
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Wiki als Wissensmanagementlösung
Leuf and Cunningham 01
"…a freely expandable collection of interlinked Web "pages", a hypertext system for storing and modifying information - a database, where each page is easily editable by any user…"
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Vorteile durch strukturelle Freiheit des Wikis in der Software Dokumentation
i.A. Schnupp 1992
Nutzer
Externalisierung Internalisierung
Linearisationund
Hierarchisation Delinearisierung
Hierarchische Struktur
vernetzte Struktur
Autor
wiki-basierte Endnutzer Dokumentation
konventionelle Endnutzer Dokumentation
Hier wurden nach Einführung eines Wikis die Geschwindigkeit und die Zufriedenheit der Nutzer verbessert.
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Kostengünstig Einfache Benutzung -> niedrige SchulungskostenKontinuierlicher Aufbau der Inhalte durch die MitarbeiterVermeidung von Engpässen
Wiki-Kultur vs. Unternehmenskulturevtl. ungeeignet für sensible UnternehmensdatenInhalte sind nur so gut wie deren AutorenWiki-Ansatz lebt von den Mitarbeitern
Vorteile Nachteile
Nutzung von Wikis für das Wissensmanagement
Social Collaboration mit Wikis
Social Tagging mit Folksonomies
Social Tagging mit Folksonomies
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Idee
Ansatz
Beispiele
Gebildet aus "folk" (Leute) und "taxonomy" (Taxonomie)Auch als "Tagging" oder "Social Bookmarking" bekannt
Unendliches, offenes System aus Stichworten zur Kategorisierung von Informationen (Text, Bilder, URLs) durch ihre BenutzerKeine vorgegebenen Stichwortkataloge
Erstmals 2003 bei del.icio.us verwendetBibsonomyCiteULike
Der Begriff des Folksonomy
Social Tagging mit Folksonomies
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Tag
Tagging
Social (Collaborative) Tagging System
Folksonomy
Nutzerdefinierte Metadaten, (oft) ein einzelnes Stichwort
Prozess, bei welchen vom Nutzer Metadaten annotiert werden
Kollektive Nutzung von TagsJeder Tag verlinkt zu Ressourcen, welche ebenfalls Tags besitzen
Nutzer-generiertes KlassifikationskonzeptSammlung von populären Tags für Ressourcen
Social Tagging mit Folksonomies
Grundlegende Begriffe
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Anwendung von Folksonomies in Wissensmanagementsystemen
Vorteile Nachteile
Nutzer kann selbständig Inhalte nach seinem Sprachgebrauch beschreiben Objekte sind in unterschiedliche Kategorien einordenbar (im Gegensatz zu hierarchischen Systemen)Ermöglichen das zufällige Auffinden von Objekten
Sprachliche Flexibilität (z.B. Synonyme) könnte zu Ungenauigkeiten führenTagging Systeme nutzen zumeist keine hierarchischen Klassifikationen (z.B. “A is part of B”)
Social Tagging mit Folksonomies
Auswirkungen auf bestehende WM-Systeme
Auswirkungen auf bestehende WM-Systeme
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
IBM Lotus Connections
Auswirkungen auf bestehende WM-Systeme
Auszug aus dem FunktionsumfangCommunities-KomponenteBlogsBookmarks basieren auf Dogear (Eselsohr) - große Ähnlichkeiten zu del.icio.us
Unterschied
Neue Funktionen ergänzen und strukturieren Inhalte, die früher auf anderen Wegen ausgetauscht wurden
Mehrwert für den Nutzer durch zentrale Zugänglichkeit zusätzlicher Information
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Begriffe Beschreibung
User Generated Content
Tag-Cloud
Podcast
RSS (Rich Site Summary)
Mash-Up
Crowdsourcing
Social Networking Plattform
Social Software Glossar
Social Collaboration mit Wikis
Müller, Dibbern 2006
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Lernziele & Fragestellungen
Lernziele
Veränderungen in der OrganisationsentwicklungWelche Gründe haben zum Community-Bildung geführt?Welche Typen existieren?
Wissensmanagement und CommunitiesWelche Aufgaben sind zu erfüllen, welche Randbedingungen und Erfolgsfaktoren zu beachten?
Entwicklung von Communities of PracticeIn welchen Schritten erfolgt eine Entwicklung im Unternehmen?Welche Erfolgsfaktoren bestehen?
Social SoftwareWas führte zur zunehmenden Bedeutung dieser Software?Welche Anwendungsbereiche bestehen für das Wissensmanagement?
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Literatur
Literatur
Armstrong, A., Hagel, J.: The Real Value of ON-LINE Communities. Harvard Business Review, May-June 1996.Brückner, T.: Knowledge Communities. Beitrag zur Tagung KnowTech 2002.Burg, T.N., Pirchner, R.: Social Software im Unternehmen. wissensmanagement, Heft 3/06, 2006.Gronau, N.: Collaborative Engineering Communities - Architecture and Integration Approach. Accepted paper 2003 IRMA Conference May 2003, Philadelphia, USA.Gronau, N., Back, A., Tochtermann.: Web 2.0 in der Unternehmenspraxis. Oldenbourg Verlag München, 2008.McDermott, R.: Why Information Technology Inspired but Cannot Deliver Knowledge Management. In: Lesser, E. u.a. (Hrsg.): Knowledge and Communities. Boston 2000 (Nachdruck eines 1999 erschienenen Aufsatzes).Müller, C., Dibbern, P: Selbstorganisiertes Wissensmanagement in Unternehmen auf Basis der Wiki-Technologie - ein Anwendungsfall. Hildebrand, Knut; Hofmann, Josephine (Hrsg.): Social Software. HMD 252, dpunkt.verlag, Heidelberg 2006. S.45-54.Müller, C.: Graphentheoretische Analyse der Evolution von Wiki-basierten Netzwerken für selbstorganisiertes Wissensmanagement. Dissertation, Universität Potsdam, 2008.O'Reilly, T.: What Is Web 2.0 - Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software. http://www.oreillynet.com/pub/a/oreilly/tim/news/2005/09/30/what-is-web-20.html 2005.Shirky, C.: Social software and the politics of groups. Networks, Economics, and Culture. http://www.shirky.com/writings/group_politics.html 2003.Wenger, E.: Communities of Practice: The Key to Knowledge Strategy. In: Lesser, E. u.a. (Hrsg.): Knowledge and Communities. Boston 2000 (Nachdruck eines 1999 erschienenen Aufsatzes).Wenger, E., McDermott, R., Snyder, W.: M.: Cultivating Communities of Practice. A Guide to Managing Knowledge. Boston, Mass. : Harvard Business School Press, 2002