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(Original Betriebsanleitung) 174010085 DE Ersetzt 10.2014 Ausgabe 01.2017 Rettungszylinder Betriebsanleitung Rettungsgeräte 1 Sterngriff 2 Steuerventil 3 Hydraulikzylinder 4 Kolbenstange (R41x) 5 Kolbenstange 1 (R42x; R43x) 6 Kolbenstange 2 (R42x; R43x) 7 Griffrohr 8 Kralle, kolbenseitig 9 Kralle, zylinderseitig 10 Schlauchleitung Druck 11 Schlauchleitung Rücklauf 12 Monokupplungsnippel 13 Steckkupplungsnippel 14 Steckkupplungsmuffe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 3 2 1 7 9 10 11 12 alternatives Kupplungssystem: 14 13

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(Original Betriebsanleitung)

174010085 DE

Ersetzt 10.2014Ausgabe 01.2017

Rettungszylinder

Betriebsanleitung Rettungsgeräte

1 Sterngriff 2 Steuerventil 3 Hydraulikzylinder 4 Kolbenstange (R41x) 5 Kolbenstange 1 (R42x; R43x) 6 Kolbenstange 2 (R42x; R43x) 7 Griffrohr 8 Kralle, kolbenseitig 9 Kralle, zylinderseitig 10 SchlauchleitungDruck 11 SchlauchleitungRücklauf 12 Monokupplungsnippel 13 Steckkupplungsnippel 14 Steckkupplungsmuffe

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alternatives Kupplungssystem:

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Inhalt Seite1. Gefahrenklassen 42. Produktsicherheit 53. Bestimmungsgemäße Verwendung 84. Funktionsbeschreibung 9 4.1 Beschreibung 9 4.2 Schaltplan 9 4.3 Steuerung der Arbeitsbewegungen 9 4.4 Typ R 41x 10 4.5 Typ R 43x / R 42x 10 4.6 Hydraulische Versorgung 10 4.7 Schlauchleitungen 105. AnschlussderGeräte 11 5.1 Allgemeines 11 5.2 Kuppeln der Monokupplungen 11 5.3 Kuppeln der Steckkupplungen (Alternativsystem) 126. Bedienung 13 6.1 Vorbereitende Maßnahmen 13 6.2 Gefahrenhinweise 15 6.3 BedienungdesSterngriffs(DeckblattPos.1) 16 6.4 Einsatz von Verlängerungen 167. AbbaudesGerätes/StillsetzennachBetrieb 16 7.1 Rettungszylinder 16 7.2 Hydraulikaggregat 17 7.3 Schlauchleitungen 178. PflegeundWartung 17

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Inhalt Seite9. Reparaturen 18 9.1 Allgemeines 18 9.2 Vorbeugender Service 19 9.3 Reparaturen 2010. Störungsanalyse 2311.TechnischeDaten 26 11.1 Hydraulikflüssigkeitsempfehlungen 30 11.2 Betriebs- und Lagertemperaturbereiche 30 11.3 Schwingungen / Vibrationen 3012.EGKonformitätserklärung 3113. Notizen 33

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HelmmitGesichtsschutztragen

Schutzhandschuhetragen

Sicherheitsschuhetragen

FachgerechtesRecycling

Umweltschutzbeachten

Betriebsanleitunglesenundbeachten

WirunterscheidenzwischenverschiedenenKategorienvonSicherheitshinweisen.Dieun-tenstehendeTabellezeigt IhnendieÜbersichtüberdieZuordnungvonSymbolen (Pikto-grammen)undSignalwörternzuderkonkretenGefahrunddenmöglichenFolgen.

1. Gefahrenklassen

Piktogramm Schaden für Signalwort Definition Folgen

Mensch

GEFAHR! Unmittelbar drohendeGefahr

Tod oder schwerste

Verletzungen

WARNUNG!MöglicherweisegefährlicheSituation

MöglicherweiseTododerSchwere

Verletzungen

VORSICHT!Weniger

gefährlicheSituation

LeichteodergeringfügigeVerletzungen

Sachen

ACHTUNG!GefahrvonSach-

und Umwelt-schäden

Beschädigungdes Gerätes,

Umweltschäden,Sachschädeninder Umgebung

- HINWEIS

Anwendungstipps und andere

wichtige/nützlicheInformationenund

Hinweise

KeineSchädenfürMensch,

Umwelt und Gerät

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2. ProduktsicherheitLUKAS-ProduktewerdenentwickeltundgefertigtumdiebesteLeistungundQualitätfürdiebestimmungsgemäßeVerwendungzugewährleisten.DieSicherheitdesBedienersistdiewichtigsteBetrachtungdesProdukt-Designs.ZusätzlichsolldieBetriebsanleitunghelfendieLUKAS-Produktegefahrloszuverwenden.Ergänzend zur Betriebsanleitung sind alle allgemeingültige, gesetzliche und sonstigeverbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu beachten undanzuweisen.DasGerätdarfnurvoneinschlägiggeschulten,sicherheitstechnischausgebildetenPersonenbedientwerden,dasonstVerletzungsgefahrdroht.Wir weisen alle Anwender darauf hin, vor dem Gebrauch des Gerätes, sorgfältig dieBetriebsanleitungdurchzulesenunddieenthaltenenAnweisungenohneEinschränkungenzubefolgen.Wirempfehlenauch,dassSiesichvoneinemqualifiziertenAusbilderindieVerwendungdesProduktes einweisen lassen.

WARNUNG / VORSICHT!Auch die Betriebsanleitungen der Schläuche, des Zubehörs und derangeschlossenenGerätesindzubeachten!

Auch wenn Sie bereits eine Einweisung erhalten haben sollten Sie die folgendenSicherheitshinweisenocheinmallesen.

WARNUNG / VORSICHT!AchtenSiedarauf,dassdasverwendeteZubehörunddieangeschlossenenGerätefürdenmax.Betriebsdruckgeeignetsind!

AchtenSiedarauf,dasskeineKörperteile oder Kleidung zwischendieoffensichtbarenbeweglicheGeräteteile(z.B.KolbenkralleundZylinder)geraten.

DasArbeitenunterLasten ist verboten, wenn dieseausschließlichmithydraulischenGerätenangehobensind.IstdieseArbeitunerlässlich,sosindausreichendemechanischeAbstützungenzusätzlicherforderlich

TragenSieSchutzkleidung,SchutzhelmmitVisier,SicherheitsschuheundSchutzhandschuhe

ÜberprüfenSiedasGerätvorundnachGebrauchaufsichtbareMängeloderSchäden

Eingetretene Veränderungen (einschl.derdesBetriebsverhaltens)sofortderzuständigen Stelle melden! Gerätggf.sofortstillsetzenundsichern!

AlleLeitungen,SchläucheundVerschraubungenaufUndichtigkeitenundäußerlicherkennbareBeschädigungenüberprüfenundumgehendbeseitigen! Herausspritzende HydraulikflüssigkeitkannzuVerletzungen und Bränden führen.

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Setzen Sie bei Funktionsstörungen das Gerät sofortstillundsichernes.DieStörungsolltenSieumgehendbeseitigen (lassen).

FührenSiekeineVeränderungen (An- oder Umbauten)andemGerätohneGenehmigungderFa.LUKASdurch.

BeachtenSiealleSicherheits-undGefahrenhinweiseaufdem Gerät und aus der Betriebsanleitung

AlleSicherheits-undGefahrenhinweisean/aufdemGerätsindvollzähligundinlesbaremZustandzuhalten

Es ist jede Arbeitsweise zu unterlassen,diedieSicherheitund/oderStandsicherheitdesGerätesbeeinträchtigt!

Halten Sie alle vorgeschriebenenoderinderBetriebsanleitung angegebene FristenfürwiederkehrendePrüfungenund/oderInspektionenein.

SicherheitseinrichtungendürfeninkeinemFallaußerKraftgesetztwerden!

DeramGerätvermerktemaximal zulässige Betriebsdruckdarfnichtüberschrittenwerden.

VorEinschalten/IngangsetzenundwährenddesBetriebesdes Gerätes muss sichergestelltwerden,dassniemanddurchdasBetreibendesGerätesgefährdetwird.

FürReparaturendürfennuroriginalLUKAS-ZubehörundErsatzteile verwendet werden.

AchtenSiedarauf,dassSiebeim Arbeiten mit dem Gerät oder bei dessen Transport nichtinSchlauchschlingenhängenbleibenundstolpern.

BeimArbeiteninderNähevonspannungsführendenBauteilenund Leitungen sind geeignete VorkehrungenzurVermeidungvonStromübergängenoderHochspannungsüberschlägenaufdasGerätzutreffen.

AchtenSiedarauf,dassbeimAufdrückendurchAbreißenoderAbbrechen,MaterialherabfallenoderdurchplötzlichesAblösenweggeschleudertwerdenkannundtreffenSiegeeigneteVorsichtsmaßnahmen.

DerEntstehungelektrostatischerAufladungmitmöglicherFolgevonFunkenbildung im Umgang mit dem Gerät ist vorzubeugen.

BerührenSiedieeventuellabgerissenen Teile nur mit Schutzhandschuhen,dadieBruchkantensehrscharfseinkönnen.

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ErgänzendzudenSicherheitshinweisendieserBetriebsanleitungsindalleallgemeingültigen,gesetzlichen und sonstige verbindlichen nationale und internationale Regelungen zurUnfalllverhütungzubeachtenundanzuweisen!

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!DasGerätistausschließlich zum in der Betriebsanleitung dargestellten Zweck (siehe Kapitel „Bestimmungsgemäße Verwendung“) bestimmt. Eine andere oder darüberhinausgehendeBenutzunggiltalsnicht bestimmungsgemäß.Fürhieraus resultierendeSchädenhaftetderHersteller/Lieferernicht.DasRisikoträgtalleinderAnwender.ZurbestimmungsgemäßenVerwendunggehörenauchdasBeachtenderBetriebsanleitungunddieEinhaltungderInspektions-undWartungsbedingungen.

Arbeiten Sie nie in übermüdetem oder berauschtem Zustand!

DasGerätistmiteinerHydraulikflüssigkeitbefüllt.DieseHydraulikflüssigkeitenkönnendieGesundheitbeeinträchtigenwennsieverschlucktoderderenDämpfeeingeatmetwerden.DerdirekteHautkontaktistausdemgleichenGrunde zu vermeiden. AuchistbeimUmgangmitHydraulikflüssigkeitendaraufzuachten,dasssiebiologischeSystemenegativbeeinflussenkönnen.

Beim Arbeiten und/oder Lagern des Gerätes ist Sorgedafürzutragen,dass die Funktion und die SicherheitdesGerätesnichtdurchstarkeexterneTemperatureinwirkungen beeinträchtigtwerdenoderdasGerätbeschädigtwird.BerücksichtigenSie,dasssichdasGerätbeilangandauernderBenutzungaucherwärmen kann.

SorgenSiebeimArbeitenfürausreichendeBeleuchtung.

Kontrollieren Sie vor dem Transport des Gerätes stetsdieunfallsichereUnterbringungdesZubehörs.

BewahrenSiedieseBetriebsanleitung immer griffbereitamEinsatzortdesGerätesauf.

Stellen Sie eine ordnungsgemäße Entsorgung aller abgebauter Teile, Öl- bzw.FlüssigkeitsresteundVerpackungsmaterialien sicher!

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3. Bestimmungsgemäße Verwendung

ZubehörundErsatzteilefürdieRettungsgeräteerhaltenSiebeiIhremauthorisiertenLUKAS-Händler!

Die LUKAS-Rettungszylinder sind speziell für dasRettungswesen ausgelegt. Sie dienendazu bei Verkehrsunfällen eingeklemmte Personen zu befreien wenn der ÖffnungswegeinesSpreizersnichtausreicht,z.B.durchAufspreizenoderAnhebenvonAutoteilen(sieheAbb. unten). Bei anderen Katastrophen dienen sie zumAnheben oder Verschieben vonObjektenumdadurchverschüttetebzw.eingeklemmtePersonenzubergen,z.B.BetonteilenbeieingestürztenHäusern.

DasGerätistauchzumUnterwassereinsatz in bis zu 40m Tiefe geeignet.

GrundsätzlichkönnenObjekteweggedrücktoderinderLageverändertwerden.

ACHTUNG!HierbeimüssenSieallerdingsstrengstensaufLeckagenachten,umGefahrenfürdieUmweltvorzubeugen.

WARNUNG / VORSICHT!Alle Objekte die bewegt werden sollen sind durch feste Stützen oder durchUnterbauenabzusichern.Zusätzlichistdafürzusorgen,dassdieRettungszylindernichtwegrutschenkönnen.Wirempfehlen IhnengrundsätzlichAbstützlagerzuverwenden.DiesewerdenimLUKAS-Zubehör-Programmangeboten.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Esdürfennichtgequetschtoderbeschädigtwerden: - stromführende Kabel - gehärteteTeilewiez.B.LenksäulenundWalzen - Explosivkörperwiez.B.Airbagkartuschen

Betreiben Sie NIEMALS das Rettungsgerät mit einem höheren Betriebsdruckals imKapitel „TechnischeDaten“aufgeführt.EinehöhereEinstellungkannzuSachschädenund/oderVerletzungenführen.

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4. Funktionsbeschreibung 4.1 BeschreibungDie Rettungszylinder sind doppeltwirkende Hydraulikzylinder. Das Aus- bzw. Einfahrenerfolgthydraulisch.DieBewegungsrichtungwirdübereinVentilmitSterngriffgesteuert.Alle Rettungszylinder gewährleisten volle Lasthaltefunktion bei Trennung von derHydraulikversorgung(z.B.beiunabsichtlichemAbkuppeln,Schlauchdefekt,usw.).(Die Rettungszylinder R414 sind intern aus Sicherheitsgründen auf 63 MPa = 630 barabgesichert.BeimAnsprechendesAbsicherungsventilskönnenquietschendeGeräuscheauftreten.SolltendiequietschendenGeräuscheauch imunbelastetenZustandauftreten,setzen Sie das Gerät umgehend still und kontaktieren ihren autorisierten Händler oderLUKAS direkt!).

4.2 SchaltplanZum Verständnis der Funktion ist hier der Schaltplanvereinfacht (Hydraulikzylinder des Rettungsgerätes (A) +Handventil (B) ) dargestellt.

A B

Kolben ausfahren

Kolben einfahren

4.3 Steuerung der ArbeitsbewegungenDieKolbenbewegungwird durch denSterngriff des angebautenVentils gesteuert (sieheDeckblattPos.1unduntenAbb.3).

Sterngriff

Abb. 3

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4.4 Typ R 41x

4.5 Typ R 43x / R 42x

4.6 Hydraulische Versorgung

4.7 Schlauchleitungen

RettungszylindervomTypR41xsindeinstufigeZylinderzumDrückenmiteinerkonstantenDruckkraftüberdengesamtenHub.

RettungszylindervomTypR43x/R42xsindmehrstufigeZylinderzumDrücken.SiehabenjenachKolbenstufeunterschiedlicheDruckkräfte.InnerhalbeinerKolbenstufeistjedochdieDruckkraftkonstant.EinVorteildieserTypenreiheistdergroßeHubbeieinerverhältnismäßiggeringenBauhöhe.

ZumAntrieb derGeräte dürfen nur LUKASMotorpumpen oderHandpumpen verwendetwerden.IstdasPumpenaggregateinFremdfabrikat,soistzubeachten,dassesgemäßdenVorgabenvonLUKASausgeführtist,dasonstGefahrenmomenteentstehenkönnen,dievonLUKASnichtzuvertretensind.Insbesondereistdaraufzuachten,dassderzulässigeBetriebsdruckfürLUKAS-Gerätenichtüberschrittenwird.

HINWEIS:VorVerwendungvonPumpenandererHerstellersolltenSiesichunbedingtmitLUKAS oder einem autorisierten Händler in Verbindung setzen.

Die Verbindung zwischen Pumpenaggregat und Rettungszylinder erfolgt überSchlauchleitungen.

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5. Anschluss der Geräte 5.1 AllgemeinesGeräteseitig sind zwei kurze Schlauchleitungen vorgesehen; diese werden über einSchlauchpaarmit demPumpenaggregat verbunden.AlleSchlauchleitungen sind farblichgekennzeichnetundmitKupplungenbestückt,sodasssieunverwechselbarangeschlossenwerden.

Nippel Muffe

Staubschutzkappen

VordemKuppelnStaubschutzkappenabnehmen,dannNippelundMuffezusammensteckenund Verriegelungshülse der Muffe in Richtung "1" drehen bis die Verriegelungshülseeinrastet.DieVerbindung istnunhergestelltundgesichert.DasEntkuppelnerfolgtdurchVerdrehenderVerriegelungshülseinRichtung"0".DasKuppelnderGeräteistauchunterDruckmöglich,vorausgesetzt,dieangeschlossenenArbeitsgerätewerdennichtbetätigt.

5.2 Kuppeln der MonokupplungenDasGerätwirdüberMonokupplungshälften (MuffeundNippel) verwechslungsfreiandieHydraulikpumpeangeschlossen.

HINWEIS:DieGerätekönnenmitverschiedenenKupplungssystemenausgestattetsein.Sie unterscheiden sich nur durch die Artikelnummer und nicht durch dieBezeichnung.Selbstverständlich können die Kupplungssysteme auch zu einem späterenZeitpunktumgerüstetwerden.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG! Vor Anschluss der Geräte ist darauf zu achten, dass alle verwendeten Komponentenfürden maximalen Betriebsdurck der Pumpeneinheit geeignet sind! Im Zweifelsfall muss bei LUKAS direkt nachgefragt werden!

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HINWEIS:Wir empfehlen, bei niedrigen Umgebungstemperaturen und Nutzung von Verlängerungsschläuchen / Schlauchhaspeln, die Kupplungshälften indrucklosem Zustand zu kuppeln, da das Entkuppeln ansonsten sehr hohenKraftaufwanderfordernkann.

ZurStaubschutzsicherungmüssendiemitgeliefertenStaubschutzkappenwiederaufgestecktwerden.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG! DieMonokupplungendürfennicht vondenSchlauchleitungenabgeschraubt und/oderdieSchlauchleitungenvertauscht werden!

5.3 Kuppeln der Steckkupplungen (Alternativsystem)DasGerätwirdüberSteckkupplungshälften (MuffeundNippel) verwechslungsfreiandieHydraulikpumpeangeschlossen.

VordemKuppelnStaubschutzkappenabnehmen,dannVerriegelungshülsederMuffe(PositionX)zurückziehenundhalten.NippelundMuffezusammensteckenunddieVerriegelungshülseloslassen.AbschließenddieVerriegelungshülseinPositionYdrehen.DieVerbindungistnunhergestelltundgesichert.DasEntkuppelnerfolgtinumgekehrterReihenfolge.

X

Y

ZurStaubschutzsicherungmüssendiemitgeliefertenStaubschutzkappenwiederaufgestecktwerden.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG! Die Steckkupplungen haben z.T. Sonderfunktionen und dürfen deshalbnicht vondenSchlauchleitungenabgeschraubt und/oder vertauscht werden!

HINWEIS:DasKuppelnderGeräteistnurmöglich,wenndieSchläuchedrucklos sind.

ACHTUNG!Schließen Sie immer zuerst die Rücklaufleitung und anschließend dieVersorgungsleitung an!

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6. Bedienung 6.1 Vorbereitende Maßnahmen6.1.1 ErstinbetriebnahmeVordererstenInbetriebnahmeundnachReparaturenmussdasGerätentlüftetwerden: - GerätanHydraulikpumpeanschließen(sieheKapitel“AnschlussderGeräte”). - GerätohneBelastungmehrmalsganzaus-undwiedereinfahren(sieheKapitel “BedienungdesSterngriffs”).

HINWEIS:Wir empfehlen, dass während dem Entlüften das zur Hydraulikversorgungangeschlossene Aggregat höher stehen sollte als der Gerätekörper desRettungsgeräts.EmpfohleneVorgehensweisezumEntlüftendesRettungsgeräts: 1.) 1xganzöffnenundschließenmitnachobengerichtetemZylinderkolben 2.) 1xganzöffnenundschließenmitnachuntengerichtetemZylinderkolben 3.) 1xganzöffnenundschließenmitnachobengerichtetemZylinderkolben 4.) 1xganzöffnenundschließenmitnachuntengerichtetemZylinderkolben

6.1.2 Überprüfen des Pumpenaggregates

SiehedazuseparateBetriebsanleitungfürdasentsprechendeAggregat (bzw. der Handpumpe).

HINWEIS:VorjedemInbetriebsetzendesPumpenaggregatesistsicherzustellen,dassdieBetätigungsventileaufdrucklosenUmlaufeingestelltsind.

HINWEIS:Vor dem Kuppeln von Steckkupplungen müssen die Betätigungsventile desPumpenaggregatesaufdrucklosenUmlaufgebrachtwerden!BeiMonokupplungenisteinKuppelnunterDruckmöglich!

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6.1.3 AbstützungBevor Siemit demRettungszylinder eineArbeit verrichten könnenmüssen Sie für eineausreichende Abstützung sorgen, dazu zählt auch ein notwendiges Unterbauen. DieRettungszylinder sind grundsätzlich mit einer zylinderseitigen und kolbenseitigen Kralleversehenumsichentsprechendverhakenzukönnen(Abb.4). IstdieseAbstützungnichtausreichendwiez.B.beieinemWegdrückendesFahrzeugvorderbaus(sieheAbb.5)oderbeim Hochdrücken eines Fahrzeuges so sind zusätzlicheAbstützlager, Zylindervorsätze(Abb.6)undgegebenenfallseineSicherungmitz.B.Gurtennötig.PassendeAbstützlagerundhilfreicheZylindervorsätzefindenSieimLUKAS-Zubehörprogramm.

Abb.6:

Abb.4:

Abb.5:

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WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Setzen Sie nie einen Rettungszylinder ohne Kralle oder entsprechendesZubehör ein! Der Zylinder könntewährend des Verfahrenswegrutschen undzu Verletzungen des Anwenders führen. Des Weiteren kann dadurch dieKolbenstangeoderdieKrallenaufnahmebeschädigtwerden.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Beim Ansetzen des Rettungszylinders (ohne LUKAS-Abstützungslager) istunbedingt anzustreben, dass alle vier Spitzen sowohl der kolbenseitigen alsauchderzylinderseitigenKrallesattaufliegen.Beim Ansetzen des Rettungszylinders (an ein LUKAS-Abstützungslager) istunbedingtanzustreben,dassdieFlächezwischendenvierSpitzenderKrallesattanderrundenStangedesLagersaufliegen.Hierdurch wird eine einseitige Krafteinleitung in den Zylinder verhindert.Angehobene Gegenstände müssen anschließend durch feste Stützen oderUnterbauengesichertwerden!

6.2 GefahrenhinweiseStellen Sie unbedingt vor der Betätigung des Rettungszylinders sicher, dass keinebeteiligten und/oder unbeteiligten Personen durch die Bewegung der Kolbenstangeoder durch abspringende Bruchstücke gefährdet werden! Vermeiden Sie auch unnötigeSachbeschädigung von anderen, nicht zu bearbeitenden Objekten durch den/dieZylinderkolbenoderabspringendeBruchstücke.

Es ist streng verboten das Gerät während des Betriebes an der Kolbenstange zu halten !

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7. Abbau des Gerätes / Stillsetzen nach Betrieb

6.3 BedienungdesSterngriffs (DeckblattPos.1)

Kolben ausfahren ( ):

SterngriffimUhrzeigersinndrehen(inRichtungdesentsprechendenSymbols)undindieserStellunghalten.

Kolben einfahren ( ):

Sterngriff gegen den Uhrzeigersinn drehen (in Richtung desentsprechendenSymbols)undindieserStellunghalten.

“Tot-Mann”-Schaltung: NachdemLoslassengehtderSterngriffautomatisch indieMittel-stellungzurückuntervollerGewährleistungderLasthaltung.

6.4 Einsatz von VerlängerungenEs darf nur der Rettungszylinder R410 mit der vonLUKASangebotenenVerlängerung (Länge = 250mm)betrieben werden. Alle weiteren Zylinder dürfen nichtmit einer Verlängerung betrieben werden, außerdem ist nur der Betrieb mit der Original LUKAS-Verlängerung gestattet.DieVerlängerungwirdwierechtsdargestelltmontiert.

Verlängerung

Rettungszylinder

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Rettungszylinder mit Verlängerung sind während des Einsatzes sorgfältig zubeobachten.BeiAnzeicheneinergravierendenÄnderungdesVerhaltensistdieArbeitsofortzustoppen,gegebenenfallssogarsoforteinzustellen.KontrollierenSienachdemEinsatzbzw.beiAbbruchdesEinsatzesdenZylinderunddieVerlängerungaufSchäden!

7.1 RettungszylinderNachEndederArbeitsinddieRettungszylinderbisaufwenigemm*)Überstandeinzufahren.DadurchwirddasGesamtgeräthydraulischundmechanischentspannt.

HINWEIS:BeiderAufbewahrungundLagerungvonRettungszylindernkönnenaufgrundvonSchwankungenderUmgebungstemperaturgeringfügigeHubbewegungenauftreten.DieserEffektistphysikalischdurchdieunterschiedlicheAusdehnungderaufKolbenundStangenseiteeingeschlossenenHydraulikflüssigkeitbedingt.DieStauräumefürRettungszylindersindausdiesemGrundfüreinemöglicheLängenausdehnungvonbiszu30mm(1.18in.)inHubrichtungauszulegen.

*)1mm= 0.04 in.

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7.2 Hydraulikaggregat

7.3 SchlauchleitungenNachArbeitsendemussdasAggregatstillgesetztwerden.

DasEntkuppelnerfolgtwieimKapitel“AnschlussderGeräte”beschrieben.Achten Sie darauf, anschließend die Staubschutzkappen wieder auf die Kupplungenaufzustecken.

8. PflegeundWartung

ACHTUNG!ReinigenSiedasGerätvorKontrollevonVerschmutzungen!

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Zur Durchführung vonWartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen ist eineden Arbeiten angemessene Werkstatt- und persönliche Schutzausrüstungunbedingterforderlich.

Durchzuführende Prüfungen:

SichtprüfungRettungszylinder• ZylinderundKolbenstangeohneBeschädigungundDeformation,• RichtigerundfesterSitzderKrallen,• ZustandderKrallen(Ausbrüche),• AllgemeineDichtheit(Leckagen),• GängigkeitdesSterngriffes,• Griffrohrvorhandenundfest,• Beschilderungvollständigundlesbar,• Kupplungenleichtkuppelbar,• Staubschutzkappenvorhanden.

Schläuche(sieheauchBetriebsanleitungfürSchlauchleitungen)• SichtkontrolleaufoffensichtlicheBeschädigungen,• KontrolleaufLeckagen.• KontrolledesHerstelldatums(Wechselfristvon10Jahrenbeachten).

Funktionsprüfung• KolbenhubinvollerLängeaus-undeinfahrbar(sieheKapitel“TechnischeDaten),• einwandfreiesAus-undEinfahrenbeiSterngriffbetätigung.• keineweitereBewegungderKolbenstangebeiUnterbrechungderVentilbetätigung

währenddesVerfahrens(Totmannschaltung).

DieGeräteunterliegensehrhohenmechanischenBeanspruchungen.DeshalbistnachjedemEinsatzeineSichtprüfungdurchzuführenmindestensjedocheinmaljährlich.DadurchsindfrühzeitigVerschleißerscheinungen erkennbar, so dass durch rechtzeitigenErsatz dieserVerschleißteileBrüchevermiedenwerden.Alle3JahreoderwennZweifelanderSicherheitoderZuverlässigkeitbestehenistzusätzlicheineFunktionsprüfungdurchzuführen(BeachtenSie hierzuauchdie entsprechendgültigennationalenund internationalenVorschriften inBezugaufdieWartungsintervallevonRettungsgeräten).InderBundesrepublikDeutschlandsindregelmäßigesicherheitstechnischePrüfungennachdenVorschriftenderGesetzlichenUnfallversicherung(GUV)vorgeschrieben.

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9. Reparaturen 9.1 AllgemeinesServicearbeiten dürfen nur vom Gerätehersteller oder vom Gerätehersteller geschultenPersonalunddenautorisiertenLUKAS-Händlerndurchgeführtwerden.AnallenKomponentendürfennurOriginalLUKAS-Ersatzteileausgewechseltwerden,wiesieinderErsatzteillisteaufgeführtsind,dahierbeiauchevtl.erforderlicheSonderwerkzeuge,Montagehinweise,Sicherheitsaspekte,Prüfungenunbedingtberücksichtigtwerdenmüssen(BeachtenSiehierzuauchKapitel"PflegeundWartung").Achten Sie während der Montagearbeiten auf besondere Sauberkeit aller Komponenten, da Verschmutzungen das Rettungsgerät beschädigen können!

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!BeiReparaturenistunbedingtSchutzkleidungzutragen,dadieGeräteauchimRuhezustandunterDruckstehenkönnen.

HINWEIS:Registrieren Sie grundsätzlich Ihr Gerät auf der Internetseite der FirmaLUKAS Hydraulik GmbH. Nur so haben Sie Anspruch auf eine erweiterteGarantieleistung.

HINWEIS:VorVerwendungvonFremdkupplungensolltenSiesichunbedingtmitLUKASoder einem autorisierten Händler in Verbindung setzen.

HINWEIS bei Verwendung des Steckkupplungssystems:Überdrucksicherung des Rettungsgerätes (AusführungmitgelbemKupplungsnippelamRücklaufschlauch)WenndiekurzenSchläuchedesGerätesnichtaneinemAggregatangeschlossensind,kanndurchTemperaturerhöhungsichimGerätungewolltDruckaufbauen.Deshalb ist die Rücklaufleitung des Gerätes mit einer Sicherheitskupplungausgestattet(Steckkupplungsnippel,Farbegelb).UngewollterÜberdruck(ca.1,5MPa)wirdüberdiesenNippelautomatischabgebaut:estrittHydraulikflüssigkeitaus.SollteeshäufigerzuAustrittvonHydraulikflüssigkeitandemKupplungsnippelkommen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Händler oder LUKAS direkt inVerbindung.

WerdenFremdkupplungenverwendet,diedieseFunktionnichtbesitzen,kanndieÜberdrucksicherungimVentildesRettungsgerätesansprechen.DabeitrittimBereichdesSterngriffesHydraulikflüssigkeitaus.NachdemDruckabbauistdasVentilwiederdicht.SolltedasVentileinedauerndeUndichtigkeitaufweisen,sosetzenSiesichbitteumgehendmitIhremHändleroderLUKASdirektinVerbindung.

ACHTUNG!Da LUKAS Rettungsgeräte für höchste Leistungen ausgelegt sind, dürfennur Komponenten ausgetauscht werden, die in den Ersatzteillisten desentsprechendenGerätesaufgeführtsind.WeitereKomponentenderGerätedürfennurausgetauschtwerden,wenn:- SieaneinerentsprechendenLUKAS-Serviceschulungteilgenommenhaben.- Sie die ausdrückliche Erlaubnis des LUKAS-Kundenservice haben (Nach

AnfragePrüfungzurErteilungderErlaubnis.PrüfunginjedemEinzelfallnötig!)

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9.2 Vorbeugender Service9.2.1PflegehinweisDasGerätistzumSchutzgegenäußereKorrosionvonZeitzuZeitäußerlichzureinigenunddiemetallischenOberflächensindmitÖleinzureiben.

9.2.2 Funktions- und Belastungsprüfung WennZweifelanderSicherheitoderZuverlässigkeitbestehen,istzusätzlicheineFunktions-undBelastungsprüfungdurchzuführen.HierzubietetLUKASeineentsprechendePrüfausstattungan.

9.2.3WechselderHydraulikflüssigkeit- nachca200Einsätzen,jedochspätestensnachdreiJahrenHydraulikflüssigkeiterneuern,- injedemFalldann,wenndieHydraulikflüssigkeitderzugehörigenPumpe(Motor-

/Handpumpe)gewechseltwird.Damitsollvermiedenwerden,dassdiefrischeFlüssigkeitdurchdiegebrauchtedesRettungsgerätesverunreinigtwird.

Vorgehensweise:1.Rettungszylinderkompletteinfahren.2.HydraulikflüssigkeitwechselanderPumpevornehmen.BeachtenSiehierbeidieseparate

BetriebsanleitungfürdieverwendetePumpe!3.RücklaufschlauchanPumpeabschrauben: - bei Schlauchanschluss direkt an die Pumpe: ÜberwurfmutterdesAnschlussstückesderblauenRücklaufleitungganzlösen. - bei Schlauchanschluss mit Monokupplung an die Pumpe: KnickschutzvondemMonokupplungsnippelwegziehen ÜberwurfmutterderblauenRücklaufleitungamMonokupplungsnippelganzlösen. - bei Schlauchanschluss mit Steckkupplung an die Pumpe: ÜberwurfmutterderSchlauchleitungvomSteckkupplungsnippelderblauen Rücklaufleitungganzlösen.4.RücklaufschlauchineinseparatesAuffanggefäßführenfürdienochimGerätbefindliche

Hydraulikflüssigkeit.5.Rettungszylinder langsamausfahren (Pumpemusswährenddessen inFunktion sein).

DiealteHydraulikflüssigkeitausderRingraumseiteläuftdabeiüberdieRücklaufleitungindasseparateAuffanggefäßundistwiediealteHydraulikflüssigkeitausderPumpezuentsorgen.

6.Pumpeabschalten(Motorpumpe)bzw.nichtmehrbetätigen(z.B.Handpumpe).7.RücklaufschlauchandiePumpewiederanschließen: - bei Schlauchanschluss direkt an die Pumpe: ÜberwurfmutterdesAnschlussstückesderblauenRücklaufleitungwieder anschrauben. (BeachtenSiedabeidasnötigeAnzugsmomentvonMA=40Nm!) - bei Schlauchanschluss mit Monokupplung an die Pumpe: ÜberwurfmutterderblauenRücklaufleitungamMonokupplungsnippelwieder anschrauben.(BeachtenSiedabeidasnötigeAnzugsmomentvonMA=40Nm!) KnickschutzwiederbisAnschlagandieKupplungenziehen. - bei Schlauchanschluss mit Steckkupplung an die Pumpe: ÜberwurfmutterderSchlauchleitungan den Steckkupplungsnippel der blauen Rücklaufleitungwiederanschrauben. (BeachtenSiedabeidasnötigeAnzugsmomentvonMA=35Nm!)8.RettungszylinderentlüftenwieimKapitel“VorbereitendeMaßnahmen”beschrieben.

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9.3 Reparaturen9.3.1 Schläuche wechseln oder nachziehenSchlauchanschluss der Druck- und/oder Rücklaufleitung undicht oder Schläuche defekt.FestziehenderSchlauchanschlüsseamSteuerventil(Achtung!AnzugsmomentMA=40Nmbeachten!)

HINWEIS bei Verwendung von Monokupplungen:Um die Schläuche zu wechselnmüssen zuerst die angeschlossenenMono-kupplungen demontiert werden.

ACHTUNG (bei Monokupplungssystem)!AchtenSie darauf, dass derAnschluss “T” desRettungszylinders immermitdemAnschluss“T”derMonokupplungverbundenist.

Vorgehensweise:

1. InderGriffhülsedie2Schrauben“B”mitaufgestecktenIsolierhülsen“C”lösen(Innensechskant)

2.GriffhülseAabnehmenundVerschraubungennachziehen,beiBedarfDichtungenerneuern.

3. Schlauch“D”undDichtring“E”demontieren.(DieserPunktentfällt,wenndieSchläuchenurnachgezogenwerden).

4. SchlauchmitDichtringwiederanschrauben.AchtenSiehierbeiauchdarauf,dassdieIsolierscheibe“F”vorhandenundrichtigmontiert ist.

5. FestziehendesSchlauchanschlussesamSteuerventil.(Achtung!Anzugsmoment

MA=40Nmbeachten!)

6.AnschließendwiederGriffhülse,IsolierhülsenundSchraubenaufsteckenundfestziehen(Anzugsmoment:8Nm).

BC

DEF

montieren

demontieren

ACHTUNG (bei Steckkupplungssystem)!DerRücklaufschlauch,deramAnschluss“T”desRettungszylindersangeschraubtist, muss immer mit einem Steckkupplungsnippel ausgestattet sein.DieVersorgungsschlauchleitungmusshingegenmiteinerSteckkupplungsmuffeausgestattet sein.

A

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9.3.2 MonokupplungenDieMonokupplungenmüssenausgetauschtwerdenwenn:- äußerlicheBeschädigungenvorhanden,- Verriegelungnichtfunktioniert,- imgekuppeltenund/oderungekuppeltenZustanddauerndHydraulikflüssigkeitaustritt.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Kupplungendürfennichtrepariertwerden,siesinddurchOriginalLUKASTeilezu ersetzen!

ZiehenSiebeiderMontagedieÜberwurfmutterderSchlauchleitungmiteinemDrehmomentvon MA=40Nman.

Vorgehensweise:

1.KnickschutzvondenKupplungenwegziehen.

2.ÜberwurfmutternderSchlauchleitungenlösenundKupplungentfernen.

3.NeueKupplungaufsetzenundÜberwurfmutternderSchlauchleitungenmiteinem DrehmomentvonMA=40NmanziehenundKnickschutzderKupplungenwieder aufschieben.

ACHTUNG!AchtenSie darauf, dass derAnschluss “T” desRettungszylinders immermitdemAnschluss“T”derMonokupplungverbundenist.

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9.3.4 SchilderAllebeschädigtenund/oderunleserlichenSchilder(Sicherheitshinweise,Typenschildusw.)müssenerneuertwerden.Vorgehensweise:

1.Beschädigteund/oderunleserlicheSchilderentfernen.

2. FlächenmitAcetonoderIndustriealkoholsäubern.

3.NeueSchilderaufkleben.

AchtenSiedarauf,dieSchilderanderrichtigePositionaufzukleben. Istdiesenichtmehrbekannt,solltenSiebeiihremautorisiertenLUKASHändleroderLUKASdirektnachfragen.

9.3.3 SteckkupplungenDieSteckkupplungenmüssenausgetauschtwerdenwenn:- äußerlicheBeschädigungenvorhanden,- Verriegelungnichtfunktioniert,- imgekuppeltenund/oderungekuppeltenZustanddauerndHydraulikflüssigkeitaustritt.

WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!Kupplungendürfennichtrepariertwerden,siesinddurchOriginalLUKASTeilezu ersetzen!

ZiehenSiebeiderMontagedieÜberwurfmutterderSchlauchleitungmiteinemDrehmomentvon MA=35Nman.

Vorgehensweise:

1.ÜberwurfmutterderSchlauchleitunglösenundKupplungentfernen.

2.NeueKupplungaufsetzenundÜberwurfmutternderSchlauchleitungenmiteinem DrehmomentvonMA=35Nmanziehen.

ACHTUNG!DerRücklaufschlauch,deramAnschluss“T”desRettungszylindersangeschraubtist, muss immer mit einem Steckkupplungsnippel ausgestattet sein.DieVersorgungsschlauchleitungmusshingegenmiteinerSteckkupplungsmuffeausgestattet sein.

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10. StörungsanalyseFehler Kontrolle Ursache Lösung

ZylinderkolbenbewegtsichbeiBetätigung langsam oder ruckartig

Schlauchleitungenordnungsgemäß angeschlossen?

LuftimHydrauliksystem

Pumpensystem entlüften

Pumpenaggregat läuft?

GerätbringtnichtdieangegebeneKraftauf.

ÜberprüfenSie den Hydraulikflüssig-keitsstand der versorgenden Pumpe?

ZuwenigHydraulikflüssig-keit in der Pumpe

Hydraulikflüssigkeitnachfüllenundentlüften

NachdemLoslassengehtderSterngriffnichtindieMittelstellungzurück

Sterngriff-betätigung schwergängig?

BeschädigungderSchenkelfederfürdieRückstellung

BehebungdesFehlersdurchautorisierten Händler, von LUKAS speziell geschultemPersonaloder LUKAS direkt

Verschmutzungdes Ventils oder SterngriffesVentildefektAndere mechanischeBeschädigung(z.B.Sterngriff)

Bei Mono-kupplungssystem: Schlauchleitungennichtkuppelbar

StehenunterzuhohemDruck(z.B.durchzuhoherUmbebungs-temperatur)

PumpeaufdrucklosenUmlaufschalten

Kupplungdefekt Kupplung muss umgehendausgetauschtwerden

Bei Mono-kupplungssystem: Schlauchleitungenhäufigernichtkuppelbar

Viskositätsgrad und Anwendungs-temperatur der verwendeten Hydraulikflüssig-keit kontrollieren´.

Hydraulikflüssig-keit der Anwendungs-situationnichtangepasst

Hydraulikflüssigkeitmuss ersetzt werden (beachtenSiehierzudasKapitel“Hydraulikflüssig-keitsempfehlung”)

Kupplungdefekt Kupplung muss umgehendausgetauschtwerden

Bei Steck-kupplungssystem: Schlauchleitungennichtkuppelbar

LäuftdiePumpe? StehenunterDruck

Pumpe entlasten

Kupplungdefekt Kupplung muss umgehendausgetauschtwerden

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Hydraulikflüssigkeits-austritt an den SchläuchenoderEinbindungen

Schlauchleitungendefekt?

Undichtheit,eventuell Beschädigung

Schläucheaustauschen

BeschädigungenanderOberflächederHydraulikschläuche

MechanischeBeschädigungenoderBerührungmit aggressiven Medien

Schläucheaustauschen

Hydraulikflüssigkeits-austritt an der Kolbenstange

DefekteStangendichtung

BehebungdesFehlersdurchautorisierten Händler, von LUKAS speziell geschultemPersonaloder LUKAS direkt

BeschädigterKolben

LeckageamGriffrohr Lasterhöhung? Lasterhöhung(z.B.etwasistaufdaszuhebendeTeilzusätzlichgestürztundhatsomitdasGewichtschlagartigerhöht)

Lastsichernundanderweitig bewegenZylinderanandererStelle ansetzen, an der die zu bewegende Last niedriger istUnterstützendeGeräte zum Bewegen der Last verwenden.

Eingestellter DruckanderPumpe an max. zulässigemDruckam Rettungsgerät angepasst?

DruckabbauimRettungsgerät

NachDruckabbautrittkeineLeckagemehrauf.IstnachdemDruck-abbaudennocheineweitere Leckage am Griffrohrfestzustellen,setzen Sie das Rettungsgerät umgehendstillundwendenSiesichaneinen autorisierten Händler oder LUKAS direkt.

SchlauchleitungenimGriffrohrlose?

SchlauchleitungenimGriffrohrnichtfestgezogen

Schläuchenachziehen.

AnschlüsseanderMonokupplungs-muffekontrollieren

Versorgungs- undRücklauf-anschlussanMonokupplungs-muffevertauscht

Schlauchleitungenan Monokupplungs-mufferichtigangeschliessen.

Fehler Kontrolle Ursache Lösung

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SinddieStörungennichtbehebbar, isteinautorisierterLUKAS-HändleroderderLUKAS-Kundendienst direkt zu verständigen!DieAnschriftdesLUKAS-Kundendiensteslautet:

LUKAS Hydraulik GmbH

Weinstraße39, D-91058ErlangenPostfach2560, D-91013Erlangen

Tel.: (+49)09131/698-348Fax.: (+49)09131/698-353

Speziell bei Steck-kupplungssystem: LeckageamGriffrohr

Rücklaufleitungrichtiggekuppelt?

Rücklaufleitungnichtrichtiggekuppelt odernichtangeschlossen.

Rücklaufleitungneu ankuppeln und sichern.

Speziell bei Mono-kupplungssystem: LeckageamGriffrohr

AnschlussderSchlauchleitungenkontrollieren

Schlauchanschlussan Kupplung vertauscht

SchlauchleitungenanKupplungrichtigangeschliessen.

Rücklaufleitungbehindert

Rücklaufschlauchvon Kupplung abschrauben,reinigen und neu anschließen.

Bei Mono-kupplungssystem: Leckage an den Kupplungen

Kupplung beschädigt?

Kupplungdefekt Kupplung muss umgehendausgetauschtwerden

Bei Steck-kupplungssystem: Leckage an den Kupplungen

Kupplung beschädigt?

Kupplungdefekt Kupplung muss umgehendausgetauschtwerden

Leckage nur am Kupplungsnippel (im ungekuppelten Zustand)?

Sicherheitsventilhatangesprochen

NachDruckabbautrittkeineLeckagemehrauf.

Fehler Kontrolle Ursache Lösung

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11. Technische DatenDa alleWerte toleranzbehaftet sind, können geringe Unterschiede zwischen den DatenIhresGerätesunddenDatenderfolgendenTabellenbestehen!

Gerätetyp R 420 R 422 R 424 R 430

Artikelnummer 81-40-30 (174040000)

81-40-32 (174050000)

81-40-34 (174060000)

81-40-40 (174070000)

Druckkraft (Kolben 1)

[kN] 269 269[lbf.] 60474 60474

Druckkraft (Kolben 2)

[kN] 134 134[lbf.] 30124 30124

Druckkraft (Kolben 3)

[kN] - 39[lbf.] - 8800

max. Hub (Kolben 1)

[mm] 295 365 445 295[in.] 11.6 14.4 17.5 11.6

max. Hub (Kolben 2)

[mm] 280 340 430 280[in.] 11.0 13.4 16.9 11.0

max. Hub (Kolben 3)

[mm] - 245[in.] - 9.65

Kolbenhub gesamt[mm] 575 705 875 820[in.] 22.6 27.8 34.5 32.3

Länge (eingefahren)

[mm] 480 550 625 475[in.] 18.9 21.7 24.6 18.7

Länge (ausgefahren)

[mm] 1055 1255 1500 1295[in.] 41.5 49.4 59.1 51.0

Abmessungen B x H

[mm] 112 x 221

[in.] 4.41 x 8.70Masse inkl. Hydraulikflüssig- keitsfüllung

[kg] 16,8 18,8 21,0 17,7

[lbs.] 37.0 41.4 46.3 39.0

max. Betriebsdruck

[MPa]* 70[psi.] 10000

Betriebs- flüssigkeitsmenge

[cm³]** 1410 1740 2140 2140[gal.-US] 0.40 0.48 0.58 0.58

Kupplungssystem MonokupplungKlassifizierungnach DIN EN 13204

TR 269/295- 134/280-16,8

TR 269/365- 134/340-18,8

TR 269/445- 134/430-21,0

* 1MPa=10bar** NotwendigeHydraulikflüssigkeitsmengeimHydraulikaggregatzumBetreibendes Gerätes(DifferenzmengeKolben-/Stangenseite)

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* 1MPa=10bar** NotwendigeHydraulikflüssigkeitsmengeimHydraulikaggregatzumBetreibendes Gerätes(DifferenzmengeKolben-/Stangenseite)

Gerätetyp R 410 R 412 R 414

Artikelnummer 81-40-20 (174110000)

81-40-22 (174120000)

81-40-24 (174130000)

Druckkraft (in allen Arbeitsbereichen)

[kN] 137 124[lbf.] 30799 27876

Kolbenhub[mm] 300 500 700[in.] 11.8 19.7 27.6

Länge (eingefahren)

[mm] 450 680 900[in.] 17.7 26.8 35.4

Länge (ausgefahren)

[mm] 750 1180 1600[in.] 29.5 46.5 63.0

Abmessungen B x H

[mm] 95 x 174[in.] 3.74 x 6.85

Masse inkl. Hydraulikflüssig- keitsfüllung

[kg] 13,0 17,7 24,2

[lbs.] 28.7 39.0 53.4

max. Betriebsdruck

[Mpa]* 70[psi.] 10000

Betriebs- flüssigkeitsmenge

[cm³]** 477 795 1110[gal.-US] 0.13 0.21 0.32

Kupplungssystem MonokupplungKlassifizierungnach DIN EN 13204

R 137/300- 13,0

R 137/500- 17,7

R 124/700- 24,2

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Gerätetyp R 420 R 422 R 424 R 430Artikelnummer 114070000 114040000 114060000 114050000

Druckkraft (Kolben 1)

[kN] 269 269[lbf.] 60474 60474

Druckkraft (Kolben 2)

[kN] 134 134[lbf.] 30124 30124

Druckkraft (Kolben 3)

[kN] - 39[lbf.] - 8800

max. Hub (Kolben 1)

[mm] 295 365 445 295[in.] 11.6 14.4 17.5 11.6

max. Hub (Kolben 2)

[mm] 280 340 430 280[in.] 11.0 13.4 16.9 11.0

max. Hub (Kolben 3)

[mm] - 245[in.] - 9.65

Kolbenhub gesamt

[mm] 575 705 875 820[in.] 22.6 27.8 34.5 32.3

Länge (eingefahren)

[mm] 480 550 625 475[in.] 18.9 21.7 24.6 18.7

Länge (ausgefahren)

[mm] 1055 1255 1500 1295[in.] 41.5 49.4 59.1 51.0

Abmessungen B x H

[mm] 112 x 221[in.] 4.41 x 8.70

Masse inkl. Hydraulikflüssig- keitsfüllung

[kg] 16,8 18,8 21,0 17,7

[lbs.] 37.0 41.4 46.3 39.0

max. Betriebsdruck

[MPa]* 70[psi.] 10000

Betriebs- flüssigkeitsmenge

[cm³]** 1410 1740 2140 2140[gal.-US] 0.40 0.48 0.58 0.58

Kupplungssystem SteckkupplungKlassifizierungnach DIN EN 13204

TR 269/295- 134/280-16,8

TR 269/365- 134/340-18,8

TR 269/445- 134/430-21,0

* 1MPa=10bar** NotwendigeHydraulikflüssigkeitsmengeimHydraulikaggregatzumBetreibendes Gerätes(DifferenzmengeKolben-/Stangenseite)

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* 1MPa=10bar** NotwendigeHydraulikflüssigkeitsmengeimHydraulikaggregatzumBetreibendes Gerätes(DifferenzmengeKolben-/Stangenseite)

Gerätetyp R 410 R 412 R 414

Artikelnummer114010000

und 114110000

114020000 und

114120000

114030000 und

114130000

Druckkraft (in allen Arbeitsbereichen)

[kN] 137 124[lbf.] 30799 27876

Kolbenhub[mm] 300 500 700[in.] 11.8 19.7 27.6

Länge (eingefahren)[mm] 450 680 900[in.] 17.7 26.8 35.4

Länge (ausgefahren)[mm] 750 1180 1600[in.] 29.5 46.5 63.0

Abmessungen B x H

[mm] 95 x 174[in.] 3.74 x 6.85

Masse inkl. Hydraulikflüssig- keitsfüllung

[kg] 13,0 17,7 24,2

[lbs.] 28.7 39.0 53.4

max. Betriebsdruck[Mpa]* 70[psi.] 10000

Betriebs- flüssigkeitsmenge

[cm³]** 477 795 1110[gal.-US] 0.13 0.21 0.32

Kupplungssystem SteckkupplungKlassifizierungnach DIN EN 13204

R 137/300- 13,0

R 137/500- 17,7

R 124/700- 24,2

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11.2 Betriebs- und LagertemperaturbereicheBetriebstemperatur [°C] -20 … +55Lagertemperatur (Gerät außer Betrieb) [°C] -30 … +60

Betriebstemperatur [°F] -4 … +131Lagertemperatur (Gerät außer Betrieb) [°F] -22 … +140

11.1 HydraulikflüssigkeitsempfehlungenÖlfürLUKASHydraulik-GeräteMineral-ÖlDINISO6743-4undandere

BereichÖltemperatur Ölbezeichnung Viskositätsklasse BemerkungA -20....+55°C HM 10 VG 10

BereichÖltemperatur Ölbezeichnung Viskositätsklasse BemerkungA -4.0 .... +131°F HM 10 VG 10

empfohlenerViskositätsbereich:10...200mm²/s(10…200cSt.)AuslieferungerfolgtmitHM10DINISO6743-4.

ACHTUNG!Vor Verwendung von Hydraulikflüssigkeiten, die nicht den obengenanntenSpezifikationen entsprechen und / oder nicht von LUKAS bezogen werden,müssenSiesichmitLUKASinVerbindungsetzen!

11.3 Schwingungen / VibrationenDer Schwingungsgesamtwert / Vibrationswert, dem die oberen Körpergliedmaßenausgesetztsind,liegtinderRegelunter2,5m/s².AlsFolgevonWechselwirkungenmitzubearbeitendenMaterialienkönnenjedochkurzzeitighöhereWerteauftreten.

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12. EG Konformitätserklärung

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13. Notizen

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