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B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 2-2017 April 2-2017 BIT Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Andreas Duthel, Lexmark: Managed- Print-Services – für Einstei- ger und Fort- geschrittene. Green Office Nachhaltig handeln Karl Heinz Mosbach, ELO, über die Neuaus- richtung der CeBIT und die mögli- chen Konse- quenzen. Oliver Bendig, Matrix42: Die Umsetzung von digital Workplaces steckt vielfach noch in den Kinderschuhen. Prof. Dr.-Ing. Hartmut F. Binner, gfo: Über die Organisation 4.0 – für eine ganzheitliche Prozessdigita- lisierung. www.bit-news.de Abb.: NicoElNino, Fotolia.

bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

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AndreasDuthel, Lexmark:Managed-Print-Services– für Einstei-ger und Fort-geschrittene.

Green Office

Nachhaltig handeln

Karl HeinzMosbach,ELO, über die Neuaus-richtung derCeBIT unddie mögli-chen Konse-quenzen.

Oliver Bendig, Matrix42: Die Umsetzungvon digitalWorkplacessteckt vielfachnoch in denKinderschuhen.

Prof. Dr.-Ing.Hartmut F.Binner, gfo: Über die Organisation4.0 – für eineganzheitlicheProzessdigita-lisierung.

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BITEDITORIAL

CeBIT Unter dem Motto „d!conomy – no limits“ machte die CeBIT 2017 die rasant fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft erlebbar wie nie. Auf dem Messegelände in Hannover waren aber auch mahnende Worte zu hören, die man sich zu Herzen nehmen sollte. In ihrer Eröffnungsrede sprachBundes kanzlerin Dr. Angela Merkel im Zusammenhang mit dem digitalen Wandelunter anderem von „Millionen von Menschen, die zum Teil noch nicht wissen, was sie erwartet“. Diese Menschen müsse man in das neue Zeitalter der Digitali-sierung mitnehmen. Eine wichtige Aufgabe für die mehr als 3000 Aussteller aus 70 Nationen, die in Hannover Ende März ihre technologischen Innovationen fürdie digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft präsentiert haben. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf dem Partnerland Japan – und auf der Nachricht, dass die CeBIT ab 2018 im Sommer als Europas führende Event-plattform für Digitalisierung stattfinden soll. Eine Nachricht, die sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Messebesuchernfür viel Aufsehen, mitunter auch für Unruhe gesorgt hat. Lesen Sie hierzu unseren Beitrag „Ein radikaler Neuanfang“ ab Seite 32 sowie die zum Teil recht kritischen Ausstellerstimmen ab Seite 34.

Green Office Der Schutz der Umwelt ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Auch die nachhaltige Gestaltung vonArbeits- und Büroumgebungen bekommt einen immer höheren Stellenwert. Zahlreiche Unternehmen und Organisationenhaben bereits konkrete ökologische Maßnahmen realisiert bzw. geplant. In einer Herstellerumfrage haben wir danach gefragt,wie wichtig z. B. eine klimaneutrale Produktion heutzutage ist und welche Unterstützung die Verbraucher beim nachhaltigenEinsatz von Informations- und Kommunikationsmedien erfahren. Bei den Antworten wurde deutlich, dass der Schutz derUmwelt und der nachhaltige Umgang mit wertvollen Ressourcen durchweg wichtiger Bestandteil der jeweiligen Firmen -philosophie ist. Zahlreiche Unternehmen fördern aktiv das Umweltbewusstsein ihrer Mitarbeiter und Partner, und sehen dasThema Umwelt als Bestandteil ihres integrierten Management-Systems, das die gesamte Wertschöpfungskette mit einbezieht.Diverse Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprogramme, Umweltmanagementsysteme und Öko-Projekte zeugen von großem Engagement auf Herstellerseite. Die Umfrage finden Sie ab Seite 12 dieser Ausgabe.

„Die nachhaltige Gestaltung von Arbeits-und Büroumgebungenbekommt einen immerhöheren Stellenwert.“

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4 | BIT 2–2017

BITINHALT

Office

Samsung: Roadshow 2017 – Erfolgreich gestalten 8

Lexmark: MPS – für Einsteiger und Fortgeschrittene 9

Epson: Papierrecycling-Maschine präsentiert 11

CeBIT – Nachlese und Vorschau

CeBIT 2017: Wichtigen Impuls gegeben 30

CeBIT-Konzept 2018: Ein radikaler Neuanfang 32

Kyocera/Deutsche Umwelthilfe: 30 Jahre Partnerschaft 33

CeBIT-Ausstellerumfrage: Skeptischer Blick nach vorn 34

Kyocera: Dietmar Nick 34

Janich & Klass: Andreas Klinke 34

HPE: Patrik Edlund 34

Bitkom: Dr. Bernhard Rohleder 35

Kodak Alaris: Bettina Eberhard 35

Dvelop: Stefan Olschewski 35

Docuware: Jürgen Biffar 35

gfo: Prof. Dr. Hartmut F. Binner 35

Ceyoniq: Oliver Kreth 36

Windream: Lars W. Steinhoff 36

Scopevisio: Dr. Jörg Haas 36

Epson: Jörn von Ahlen 36

Inotec: Peter Schnautz 37

Foxit Europe: Thomas Zellmann 37

Zeutschel: Jörg Vogler 37

SRZ: Hans-Joachim Hübner 37

Konica Minolta: Johannes Bischof 38

TA Triumph Adler: Christopher Rheidt 38

GBS: Andreas Richter 38

Callas: Dietrich von Seggern 38

ELO: Karl Heinz Mosbach – „Auf dem Irrweg“ 39

Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen

Green Office: Die nach -haltige Gestaltung von Arbeits- und Büroumge-bungen bekommt einenimmer höheren Stellen-wert. Zahlreiche Unterneh-men und Organisationenhaben bereits konkreteökologische Maßnahmenumgesetzt. Eine Hersteller-umfrage gibt Auskunft darüber, wie wichtig z. B.eine klimaneutrale Produk-tion heutzutage ist undwelche Unterstützung dieVerbraucher beim nachhaltigen Einsatz von Infor -mations- und Kommunikationsmedien erfahren.

Umfrage ab Seite 12.

Green Office

Herstellerumfrage: Going Green 12

HSM: Nachhaltige Produktion 13

Kodak Alaris: Umweltmanagementsystem 13

Samsung: Umweltschutz als zentrales Ziel 14

Xerox: Ein Rennen ohne Ziellinie 14

Toshiba Tec: Für eine grünere Zukunft 15

Avision: Umweltverträgliche Herstellung 15

Inotec: Unternehmensweiter Ansatz 16

Canon: Starkes Umweltbewusstsein 16

Epson: Nachhaltigkeitsprogramm 17

Mondi: Going Green 18

Zeutschel: Fachgerechtes Recycling 18

Lexmark: Klimabilanz verbessern 19

Konica Minolta: CO2-neutral drucken 19

Riso: Umweltschutzprogramm 20

HP: Effiziente Kreislaufwirtschaft 20

TA Triumph Adler: Gesamte Wertschöpfungskette 21

Kyocera: Teil der Firmenphilosophie 21

Enterprise-Content-Management

Bitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22

Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23

Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen 23

SER: Globales Dokumenten-Management bei Duravit 24

Ungeheuer + Ulmer: Immer am Puls der Zeit 26

ELO Digital Office: Neue innovative Ideen 28

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Von der Dokumentenerstellung

bis zum Kunden.

www.set.de

Output-Zentrale und Document-Factory

Editorial 3

Panorama 6

Köpfe & Karrieren 10

Bitkom-Kompetenzbereich ECM 29

PDF Association und PDF Days Europe 2017 48/49

Dienstleister 54

BIT-Kompass 63

Herstellerverzeichnis 65

Vorschau / Impressum 66

Rubriken

Output-Management & Postbearbeitung

Output-Management: Immer wieder Output 55

Compart: Qualitätssicherung – Alles unter Kontrolle 56

Doxnet: 19. Fachkonferenz und Ausstellung 60

Icon: Anwendertreffen in Stuttgart 60

Isis Papyrus: Open House and User Conference 60

Neopost: Dokumentenversand in dt. Unternehmen 61

Binect/Deutsche Post: Neue strategische Basis 62

Postcon: Geschäftsbrief ist quicklebendig 62

Scannen, Capturing, PDF

Kodak Alaris: Transparenz statt Datenchaos 50

Foxit Europe: Optimale Unterstützung 52

Zeutschel/Phase One: Das Beste aus zwei Welten 53

Arbeitswelt im Wandel

Konica Minolta: Workplace of the Future 40

Matrix42: Notwendigkeit erkannt 41

Atos: Ganzheitliches Denken 42

Haworth: Kulturelle Transformation 44

Digitalisierung / Organisation

gfo: Organisation 4.0 – Prozessdigitalisierung 46

Process Solutions Day: Prozessorientierte Entwicklung 47

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6 | BIT 2–2017

Zwei von drei Unternehmen (65 Pro-zent) haben in Deutschland im Jahr2016 Cloud-Computing eingesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteilder Cloud-Nutzer in Unternehmen von54 Prozent um 11 Prozentpunkte an-gestiegen. Im Jahr 2014 waren es erst44 Prozent. Das ist das Ergebnis einerrepräsentativen Umfrage von Bitkom

Research im Auftrag der KPMG AGunter 554 Unternehmen ab 20 Mit -arbeitern. „Cloud-Computing hat sich durchgesetzt und sich innerhalbweniger Jahre zur Basis-Technologieder Digitalisierung entwickelt“, sagte Dr. Axel Pols, Geschäftsführer von Bitkom Research bei der Vorstellungder Studienergebnisse. „Die bedarfs -

gerechte Nutzung von IT-Leistungenüber Datennetze bietet enorme Vor-teile. Cloud-Computing macht die betrieblichen Prozesse effizienter undermöglicht die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle.“ Gab esbislang noch ein großes Gefälle zwi-schen großen und kleinen Unterneh-men, hat sich der Anteil der Cloud-Nutzer inzwischen stark angeglichen.

Cloud-Computing bezeichnet aus Sicht der Anwender die bedarfs -gerechte Nutzung von IT-Leistungen wie z. B. Software, Speicherplatz oderRechenleistung über Datennetze. DasDatennetz kann ein unternehmens-bzw. organisationsinternes Intranet(Private-Cloud-Computing) oder das öffentliche Internet (Public-Cloud-Computing) sein. Nach den Ergebnis-sen der Umfrage nutzten 44 Prozentder Unternehmen 2016 Private-Cloud-Computing. Weitere Informationenzum Thema Cloud-Computing undzum „Cloud Monitor 2017“ gibt esunter www.kpmg.de/cloud(www.bitkom.org)

Bitkom: Nutzung von Cloud-Computing boomt

Ab geht’s in die Wolke

BITPANORAMA

Die Bedeutung des digitalen Wandelswird 2017 in den deutschen Führungs-etagen mittlerweile überwiegend er-kannt: In jeder dritten Firma ab 250Mio. Euro Umsatz (35 Prozent) wirdder Prozess inzwischen direkt durchdie Geschäftsleitung gesteuert. 2016war dies laut der vorangegangenen et-

venture-Studie lediglich bei 24 Prozentaller Unternehmen der Fall. Darüberhinaus zählt die digitale Transforma-tion nun auch in exakt 50 Prozent derGroßunternehmen zu den Top drei der Firmenziele (2016: 41 Prozent).

Zeitgleich zeigt sich aber ein deut-licher Rückstand zu den USA: Zumeinen wird der digitalen Transforma-tion dort eine grundsätzlich höhere Bedeutung beigemessen. So ist die Digitalisierung in den USA bereits beizwei Dritteln der Großunternehmen(66 Prozent) unter den Top-Drei-Zielen.Inzwischen sehen sich dort mehr als

doppelt so viele Firmen wie hierzu-lande schon ‚sehr gut’ oder ‚gut’ daraufvorbereitet (USA: 85 Prozent / D: 35Prozent). Darüber hinaus erachtet mit90 Prozent die überwiegende Mehr-heit der amerikanischen Unternehmenihre Mitarbeiter für qualifiziert für den digitalen Wandel – anders als inDeutschland (42 Prozent). US-Kon-zerne legen auch ein anderes Tempo in der Umsetzung vor: Die Hälfte allerUS-Konzerne erwartet bereits in weni-ger als einem Jahr Effekte der digitalenTransformation auf Marktanteile oderUmsatz – in Deutschland sagen das lediglich sechs Prozent.

Das sind Kernergebnisse einer re-präsentativen Befragung von Großun-ternehmen ab 250 Mio. Euro bzw. US-Dollar Jahresumsatz in Deutschlandund in den USA, durchgeführt von etventure in Zusammenarbeit mit der GfK in Nürnberg und dem InstitutYouGov USA. (www.etventure.com)

Digitale Transformation: Bewusstseinswandel

Fehlende Erfahrung als Hürde Fehlende Erfahrung wird als Top-Hemnis bei der Umsetzung vonDigitalisierungsprojekten angegeben.Abb.: etventure.

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Dokumentenqualität sollte kein Zufall sein!Warum automatisierte Qualitätssicherung sinnvoll ist

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IT-Unternehmen vermitteln Taxi-Fahr-ten, bieten 3D-Druck-Kapazitäten aufOnline-Plattformen an oder entwickelnMarktplätze im Internet selbst für Ni-schenprodukte. Sechs von zehn etab-lierten Unternehmen (58 Prozent) ausallen Branchen stellen fest, dass IT-oder Internet-Unternehmen auf ihrenangestammten Markt drängen. Bereitsjedes achte Unternehmen (12 Prozent)gibt an, dass eigene Produkte oder Ser-vices durch ein digitales Angebot derKonkurrenz ersetzt wurden. Das istdas Ergebnis einer repräsentativen Um-frage unter 503 Unternehmen allerBranchen ab 20 Mitarbeitern im Auf-trag des Digitalverbands Bitkom.

Weit verbreitet ist die Einschät-zung, dass sich die IT-Unternehmeninsgesamt einfach besser in der digita-len Welt auskennen (54 Prozent) bzw.die digitalen Vertriebswege besser be-herrschen (49 Prozent) sowie übereine größere Finanzkraft verfügen (40Prozent). Dazu wird den Wettbewer-bern aus der digitalen Welt eine hö-here Anpassungsgeschwindigkeit zuge-schrieben. Jeweils rund jedes vierteUnternehmen sagt, IT-Unternehmenkönnen neue Technologien schnellerfür sich zu nutzen (26 Prozent) bzw.auf verändertes Kundenverhaltenschneller reagieren (23 Prozent). „Die digitale Transformation bietet für

die deutsche Wirtschaft insgesamtenorme Chancen – zugleich bedeutetsie für jedes einzelne Unternehmenauch eine große Herausforderung. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Unternehmen in allen Brancheneigene Digitalkompetenz aufbauen und ihre Unternehmensabläufe an dasInnovationstempo der digitalen Weltanpassen“, sagt Bitkom-Hauptge-schäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.Kleinere Unternehmen sprechen derKonkurrenz aus der IT-Branche mehrInnovationskraft zu als größere Unter-nehmen. So sagen 30 Prozent der Un-ternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern,dass sie durch innovative Lösungenvon IT-Unternehmen auf ihrem Marktüberrascht wurden, bei den Unterneh-men ab 100 Beschäftigten sind es le-diglich 20 Prozent. (www.bitkom.org)

Unternehmen spüren Konkurrenz durch IT-Firmen

Chance und Herausforderung

Bitkom-Haupt -geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Gerade kleinereUnternehmen sindgut beraten, sichKooperationspart-ner zu suchen.“

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8 | BIT 2–2017

Office

Geschäftsprozesse

Samsung: Roadshow 2017 zeigt die Verbindung von Technik und Lifestyle

Erfolgreich gestaltenBeim Roadshow Kick-off feierte das Samsung Line-up 2017

in der Xpost Köln Deutschlandpremiere. Unter dem Motto

„Lifestyle is our Business“ konnten über 2000 Händler, Part-

ner und Medienvertreter u. a. Highlights aus den Bereichen

Printing, Display und Storage teils erstmals in Deutschland

erleben. Bis Ende März machte die Samsung Roadshow mit

Pop-up Showrooms Station in München, Darmstadt, Berlin

und Hamburg.

Lifestyle is our Business – unter diesemMotto zeigte Samsung Electronics aufder diesjährigen Roadshow, wie Unter-nehmen den digitalen Wandel erfolg-reich gestalten können und worauf esankommen wird, um in der digitalenWirtschaft wettbewerbsfähig zu blei-

ben. Als führender CE-Hersteller stellteSamsung in Köln auf über 4000 Qua-dratmetern sein neues Produktportfoliovor. „Beim Roadshow Kick-off habenwir gezeigt, wie Technik den Lifestyleder Menschen prägt und unsere Part-ner dazu inspiriert, dieses Wissen inihre Verkaufsstrategien einzubezie-hen“, sagt Martin Börner, Deputy Pre-sident Samsung Electronics GmbH.„Das Feedback der Fachhändler wareindeutig: Unser neues Line-up wirdvon unseren Partnern sehr positiv an-genommen, denn wir liefern Produkte,die in ihrer Funktionalität und ihremDesign den Lebensstil der Konsumen-ten widerspiegeln.“

Produkt-Line-up bedientLifestyle der VerbraucherEin Roadshow-Highlight ist SamsungQLED TV. Dank weiterentwickelterQuantum Dots deckt diese neue TV-Kategorie den im Kino verwendeten

DCI-P3-Farbraum zu 100 Prozent abund bietet lebensechte Bilder. Frischvom MWC zeigte Samsung mit demGalaxy Tab S3 ein neues Premium-Entertainment-Tablet. Vor allem das9,7-Zoll-s Display mit HDR-Techno -logie – eine Weltpremiere im Tablet-Bereich – überzeugt. Für den professio-nellen Einsatz hat Samsung das GalaxyBook im Portfolio. Das 2-in-1-Gerät ermöglicht mit Core i5-Prozessor,Windows, Akkulaufzeit von bis zuzehn Stunden, Tastatur und S Penmehr Mobilität im Arbeitsalltag.

Samsung Summit 2017 inspiriert Premiere feierte auch der SamsungSummit 2017 „Rethink! Frisches Denken für den Handel“. Das neueKonferenzformat bot den Fachbesu-chern an drei Tagen Vorträge zu Trend-themen und Praxis-Insights aus derCE- und der B2B-Branche mit Top-Sprechern von der GfK, Google unddem Fraunhofer IAP. „Die Verbindungzwischen Technologie und Lifestyle ist 2017 ein zentraler Erfolgsfaktor.Um unser gemeinsames Business zustärken, möchten wir dieses Wissenmit unseren Partnern im B2B- undB2C-Bereich teilen. Dafür hat sich derSamsung Summit als ein gewinnbrin-gendes Format erwiesen, das wir auchzukünftig als einen festen Bestandteilauf unserer Roadshow etablieren wer-den“, sagt Georg R. Rötzer, Vice Presi-dent Corporate Marketing SamsungElectronics GmbH.

Nach dem Kick-off machte dieSamsung Roadshow 2017 in Form vonPop-up Showrooms für den Handel je-weils für einen Tag Halt in München(08.03.), Darmstadt (14.03.), Berlin(17.03.) und Hamburg (21.03.).(www.samsung.de)

Martin Börner, Deputy PresidentSamsung Electro-nics GmbH: „BeimRoadshow Kick-offhaben wir gezeigt,wie Technik denLifestyle der Menschen prägtund unsere Partnerdazu inspiriert, die-ses Wissen in ihreVerkaufsstrategieneinzubeziehen.“Abb.: Samsung.

Mit einer großen Kick-off-Veranstal-tung startete Samsung in Köln seinejährliche Roadshow. Der koreanischeKonzern präsentierte dabei nicht nurProdukte, sondern auch Fakten undInspirationen.Abb.: Samsung.

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BIT 2–2017 | 9

Lexmark: Managed-Print-Services – für Einsteiger und Fortgeschrittene

Für optimierte Prozesse Das Thema Drucken steht in den letzten Jahren im Hinblick

auf Kosteneffizienz zunehmend im Fokus. Inzwischen sind

sich Unternehmen des Einsparpotenzials bewusst, das

Managed-Print-Services (MPS) beim Drucken und den damit

verbundenen Prozessen bieten. Andreas Duthel erklärt.

Vorlauffinanzierung und die Ersparniswertvoller Arbeitszeit.

Phase 3: Reduzierungder DruckvoluminaMPS-Tools ermöglichen Unternehmendie nötige Transparenz, welche Gerätewie viele Seiten drucken und wievielsie die Ausgabe tatsächlich kostet, unddas standortübergreifend. Lexmarketwa bietet MPS-Kunden mittels einesPortals komplette Flottentransparenz –und damit Vergleichbarkeit und Einsparpotenzial.

Phase 4: Geschäfts -prozess-OptimierungNach dem erfolgreichen MPS-Einstieggehen Unternehmen meist einenSchritt weiter und suchen nach ganz-

heitlichen Lösungen zur Optimierungder Geschäftsprozesse. Der Trend gehtzur Verschmelzung der Bereiche MPSund DMS sowie Managed-Digital-Services (MDS). Hier kommt es auf dasnahtlose Zusammenspiel zwischen in-telligenten Multifunktionsgeräten, dieals Dreh- und Angelpunkt fungieren,ausgeklügeltem Output-Managementund DMS- und ECM-Lösungen an.

Trends wie „Big Data“ und „Inter-net of Things (IoT)“ haben bereits Ein-fluss auf das MPS-Geschäft. Zusammenmit Algorithmen, die die Daten erstnutzbar machen, wird die MPS-Flotteüberwacht und ein „vorausschauenderService“– auch „Predictive Service“bzw. „Preventive Maintenance“ genannt – nutzt die Datenanalyse, um Präventivmaßnahmen zu ergreifen,Störungen im Vorfeld zu vermeiden.Bei Lexmark z. B. analysieren undüberwachen Analyse-Tools über 100Datenpunkte von Sensoren pro Gerät.

Die Vorteile von MPS liegen aufder Hand: Kosteneinsparungen inHöhe von bis zu 20-30 Prozent kön-nen langfristig mit MPS erzielt und dieOutputinfrastruktur sowie Geschäfts-prozesse im Sinne einer digitalenTransformation optimiert werden. (www.lexmark.de)

Andreas Duthel, Director LexmarkGlobal ServicesDACH: „Mit MPSkönnen langfristigKosteneinsparun-gen in Höhe von bis zu 20 bis 30 Prozent erzielt werden.“

Bei der MPS-Implementierung werdenvom Einstieg bis zum fortgeschrittenenStadium vier Phasen unterschieden.

Phase 1: Optimierungder GeräteinfrastrukturSchritt eins ist die intensive Bestands-aufnahme der bestehenden Drucker-landschaft durch den MPS-Dienstleis-ter: Wie wird in den unterschiedlichenAbteilungen gedruckt? Anhand derStatus-Quo-Analyse erfolgt die kosten-optimierte Platzierung der passendenGeräte. Lokal angeschlossene Arbeits-platzdrucker werden dabei in derRegel durch netzwerkfähige Abtei-lungsdrucker und Multifunktionsgerätemit günstigeren Seitenpreisen undhoher Energieeffizienz ersetzt.

Phase 2: Optimierungdes Gerätemanagements Das tägliche Gerätemanagement, dasMonitoring und der proaktive Supportbilden den zweiten Schritt. Gerade dieautomatische Supplies-Belieferung istoftmals das entscheidende Argument,das Kunden von der Notwendigkeitvon MPS überzeugt. Die systemischeAnbindung der Druckergeräte stellt dieautomatische und proaktive Lieferungvon Verbrauchsmaterialien sicher,denn das Gerät gibt die Bestellungselbst auf. Vorteile sind: Keine Not-wendigkeit eines Vorratslagers, keine

Ein Vorteil von MPS ist z. B. dieOptimierung derGeschäftsprozesseim Sinne einer digitalen Transfor-mation.

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10 | BIT 2–2017

Köpfe & KarrierenTA Triumph-Adler: Masafumi Yoda hat zumEnde des Geschäftsjahres die TA Triumph-AdlerGmbH verlassen. Nach sechs erfolgreichen Jah-ren im Unternehmen ist er in den Ruhestand ge-treten. Seine Aufgaben übernimmt zukünftigChristopher Rheidt. Yoda war seit April 2011Geschäftsführer der TA Triumph-Adler GmbHund zuvor mehr als 30 Jahre in verschiedenenleitenden Positionen bei einem weiteren japani-schen Elektronikkonzern tätig. Während seinerZeit bei TA Triumph-Adler hat er die Neuausrich-tung des Unternehmens erfolgreich eingeleitet. Seine Aufgaben übernimmt Christopher Rheidt.Seit 1. April 2016 ebenfalls Geschäftsführer, arbeitet er seit 2012 in verschiedenen Manage-ment-Positionen bei TA Triumph-Adler. Nebender Leitung des operativen Geschäfts in den Bereichen Vertrieb, Service und Marketing, hater federführend das RestrukturierungsprogrammTA R.evolution vorangetrieben. Er verfügt übermehr als 26 Jahre Erfahrung in der Branche, vorallem in den Bereichen Vertrieb und Change Management.Neben Rheidt wird es einen zweiten Geschäftsführer aus dem Management der Kyocera Document Solutions Inc. geben, der die direkte Kommunikation mit der Muttergesellschaft sicherstellen soll.Die Personalie wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Auch im Top-Management des Mutterkonzerns gab es zum Start desneuen Geschäftsjahres einen Wechsel geben. Zum 1. April 2017folgte Norihiko Ina, bisher Director, Senior General Manager, Corpo-rate Sales Division of Kyocera Document Solutions Inc., auf TakashiKuki als President. Gleichzeitig wurde er damit als neuer Aufsichts-ratsvorsitzender der TA Triumph-Adler GmbH eingetragen. Hans J. Andersen, Senior Executive Vice President Admin & Finance,ist zum 31. März ebenfalls in den Ruhestand gegangen. Zum 1. Aprilrückten Edmund Lechner und Yasuo Hiruta in die Geschäftsleitungder TA Triumph-Adler GmbH.

Masafumi Yoda

ChristopherRheidt

Kyocera Kyocera Document Solutions geht miteiner Personalie in das neue Geschäftsjahr. MitWirkung zum 1. April hat Dietmar Nick denStaffelstab von Reinhold Schlierkamp über-nommen, der nach 18 Jahren an der Spitze derMeerbuscher Dokumentenmanagement-Exper-ten zukünftig strategische Aufgaben innerhalbdes Kyocera Konzerns wahrnehmen wird. Schlierkamp wurde 1999 verantwortlicher Geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz inMeerbusch. Nach Abschluss seines Elektro -technik-Studiums in Duisburg und Essen beganner seine berufliche Laufbahn bei Control Dataund Ericsson. Anschließend war er bei NEC für den Aufbau des Vertriebs verantwortlich. Seit 1994 bekleidete er mehrere Stationen beiKyocera und hat mit der Fusion der Kyocera Corporation und dem Kopiererhersteller Mitaden Schritt in die Geschäftsführung der mittler-weile umfirmierten Kyocera Document SolutionsDeutschland GmbH gemacht. Schlierkamp bleibtdem Konzern am Standort Meerbusch treu. Als Mitglied des Board ofDirectors wird er strategische Aufgaben innerhalb der europäischenZentrale der Kyocera Document Solutions übernehmen. Die Nachfolge von Reinhold Schlierkamp hat mit Beginn des neuenGeschäftsjahres Dietmar Nick angetreten, der bereits seit zwei Jahrendas Amt des stellvertretenden Geschäftsführers innehatte. Der stu-dierte Betriebswirt kam nach Stationen bei Computer 2000 (heuteTechdata) und Canon im Jahr 2000 zu Kyocera, um den Distributi-onsbereich aufzubauen. Seit 2005 war er als Direktor und Mitgliedder Geschäftsführung für den Gesamtvertrieb verantwortlich und leitete mehrere Jahre zusätzlich die Geschicke der österreichischenLandesgesellschaft. 2012 betreute er die Übernahme der Software-firma AKI und wurde anschließend in deren Geschäftsführung berufen. Vor zwei Jahren hat Nick den Geschäftsbereich DMS/ECMins Leben gerufen, um das Lösungsgeschäft voranzutreiben.

Dietmar Nick

Reinhold Schlierkamp

Opus Capita stärkt mit der Ernennung vonMarco Schulten zum Geschäftsführer seine Aktivitäten und internationale Expansion imdeutschsprachigen Raum. Der in Deutschlandansässige Schulten kommt von Basware zu Opus Capita und war für den Vertrieb in Mittel-und Osteuropa verantwortlich. Anfang 2016 integrierte Opus Capita die Dortmunder J-Catalog Software AG und erweiterte damit sein Portfolio, um Kunden im gesamten Bereichvon Verkauf, Einkauf und Zahlungsverkehr zu unterstützen.

Marco Schulten

Expert System hat Stefan Welcker zum Geschäftsführer DACH ernannt. Er tritt dieNachfolge von Stefan Geißler an, der nun als Senior Cognitive Scientist in der Forschungs- undEntwicklungsabteilung von Expert System tätigsein wird. Mit mehr als 20-jähriger Erfahrung inInformationstechnologie und Enterprise Soft-ware soll Welcker den Wachstumskurs von Expert System weiter vorantreiben. Bevor er zu Expert System kam, war Welcker Geschäfts-führer bei C2FO und Lexmark (ehemals Perceptive Software) tätig.

Stefan Welcker

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Epson hat auf der CeBIT erstmals inEuropa seine Papierrecycling-MaschinePaperLab vorgestellt. Diese Maschinenutzt einen Trockenprozess, sodass die Aufstellung des Gerätes ohne einen Wasseranschluss möglich ist. Die Maschine ist in der Lage, täglich ausgebrauchtem Kopierpapier mehrereTausend Seiten recyceltes Papier zu erzeugen. Es ist besonders für Firmengeeignet, für die Sicherheit bei der Vernichtung vertraulicher Dokumentesowie umweltfreundliches Papier -recycling eine hohe Priorität besitzen.

In seiner CeBIT-Keynote hat sichMinoru Usui, der Präsident der SeikoEpson Corporation, mit den kommen-

den Technologien des Arbeitsplatzesder Zukunft auseinandergesetzet undseine Vision dargelegt und erläutert,wie Epson Technologie dazu beitragenwird, die Arbeits- und Lebensqualitätder Menschen zu erhöhen.

Das PaperLab wurde zuvor bereitsin Japan vorgestellt und Epson wird esim Laufe des nächsten Jahres auch inEuropa vertreiben. Ziel ist es, ein Kreis-laufsystem zu erschaffen, in dem Kun-den ihre Dokumente drucken und sie

Epson präsentiert seine Papierrecycling-Maschine

Aus alt mach neuDas dem PaperLab zugrunde liegendePrinzip ermöglicht die Produktion vonPapieren unterschiedlicher Größe,Grammatur, Dicke und Qualität.

Enterprise-Content-Management ∙ Dokumenten-Management ∙ Archivierung ∙ Workfl ow

ELO Analyticsaus Freude am digitalen Vorsprung

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nach Gebrauch recyceln und als neuesPapier erneut verwenden. Es ist zu -dem geplant, das Recyclingkonzept inunterschiedlichen Größen anzubieten,um für alle Anwendungsgebiete einpassendes Modell zu haben.(www.epson.de)

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12 | BIT 2–2017

Green Office

Geschäftsprozesse

Der Schutz der Umwelt ist eine der wichtigsten Aufgaben

unserer Zeit. Auch die nachhaltige Gestaltung von Arbeits- und

Büroumgebungen bekommt einen immer höheren Stellenwert.

Zahlreiche Unternehmen und Organisationen haben bereits

konkrete ökologische Maßnahmen realisiert bzw. geplant. In

einer Herstellerumfrage haben wir danach gefragt, wie wichtig

z. B. eine klimaneutrale Produktion heutzutage ist und welche

Unterstützung die Verbraucher beim nachhaltigen Einsatz

von Informations- und Kommunikationsmedien erfahren. Bei

den Antworten wurde deutlich, dass der Schutz der Umwelt

und der nachhaltige Umgang mit wertvollen Ressourcen durch-

weg wichtiger Bestandteil der jeweiligen Firmenphilosophie ist.

Das Thema Nachhaltigkeit ist dabei nicht nur zu einem Image-

Faktor für Unternehmen geworden. Forciert wird dieser Trend

zudem durch politische Vorgaben.

Umfrage zum Thema Green Office

Going GreenBIT fragt:

• Stellenwert: Welchen Stel-lenwert nehmen Nachhaltig-keit, klimaneutrale Produktionund Ressourcenschonung inIhrem Unternehmen ein?

• Nachhaltige Unternehmen:Zeigen Ihre Marktbeobachtun-gen und Branchenerfahrungeneinen Wandel hin zu digitalen,nachhaltigen Unternehmen, diezunehmend auf ökologischsparsame Lösungen setzen?

• Unterstützung: Für viele Unternehmen besteht bei ihrenDruck- und Kopierprozessen einenormes Potenzial, die eigeneKlima bilanz zu verbessern. Wieunterstützen Sie Verbraucherdabei, wenn es z. B. um dennachhaltigen Einsatz von Infor-mations- und Kommunikations-technologien geht?

Abb.: mom

ius, Fotolia.

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BIT 2–2017 | 13

Stellenwert: Nachhaltiges Handeln istseit der Unternehmensgründung 1971Teil unseres Selbstverständnisses undbeginnt mit energieeffizienten Produk-tionsanlagen und -methoden, der Pro-duktion langlebiger Produkte etc. Inder Produktion setzen wir auf erneuer-bare Energien in Form von Erdwärme,Wärmerückgewinnung der Produkti-onsanlagen und Photovoltaikanlagen.Wiederverwertbare Materialien werdendem Produktionsprozess ohne Quali-tätsverlust zurückgeführt. In der Ver -arbeitung achten wir auf umweltver-trägliche und recycelbare Materialien.Moderne Produktionsanlagen, die stetige Optimierung des Produktions-flusses sowie kurze Transportwege tragen permanent dem Ziel der nach-haltigen Produktion bei. Mit dem Resultat, dass einige unserer Akten -

vernichter mit dem Blauen Engel aus-gezeichnet wurden. Darauf sind wirstolz und das spiegelt unser Verständnisvon Nachhaltigkeit wider.

Nachhaltige Unternehmen: Auf jeden Fall. Darauf haben wir uns eingestellt und unsere Produkte besonders in diesem Segment im Sinne des Datenschutzes weiterentwickelt. Denn, auf jeder Drucker-/Scanner-Lösung werden Daten gespeichert, die nach der Nutzungsdauer evtl. inden Umlauf bzw. in falsche Hände geraten können. Aus unserer Sicht gibtes nur eine Lösung für diese Speicher-medien am Ende ihres Lebens: die mechanische Vernichtung. Unsere Festplattenvernichter vernichten digi-tale Datenträger in kleinste Partikel, die anschließend wieder gewinnbrin-

Jürgen Weiss, HSM

Nachhaltige Produktion

Jürgen Weiss,Channel ManagerCentral Europe,HSM GmbH & Co.KG: „NachhaltigesHandeln ist seit derUnternehmens-gründung 1971 Teil unseres Selbst-verständnisses.“

gend dem Recyclingkreislauf zugeführtwerden können.

Unterstützung: Ausdrucke kann manverringern, aber nicht komplett vermei-den – und somit auch nicht die Tatsa-che, dass vertrauliche Ausdrucke undDokumente vernichtet werden müs-sen. Wir weisen unsere Kunden undInteressenten auf die nachhaltigen Vor-teile und Merkmale unserer Aktenver-nichter hin, um gemeinsam mit ihnendas richtige Produkt für sie zu finden.Wirtschaftlichkeitsberechnungen zei-gen dabei auf, dass es sich lohnt, fürnachhaltige Produkte etwas mehr Geldin die Hand zu nehmen, denn es stellteine Investition in die Zukunft dar, diesich oft schon nach kurzer Zeit amorti-siert. Dabei verwenden wir in unserenAktenvernichtern patentierte Techno -logien für maximale Leistung bei nied -rigem Energieaufwand sowie eigen -entwickelte Antriebs- und Bedien -konzepte. (www.hsm.eu)

Stellenwert: Kodak Alaris engagiertsich sehr stark für alle Aspekte, von dernachhaltigen Entwicklung, Produktionbis hin zum gesamten Lebenszyklus der Produkte. Wir haben dafür aucheinen EHS & Sustainability Manager inEAMER. Unser Produkt- und Umwelt-managementsystem (EMS) wurde nachISO14001 zertifiziert. Es umfasst einenstrengen Kommerzialisierungsprozess,so dass wir nur vollständig konformeProdukte (z. B. RoHS, Reach und Con-flict Minerals etc.) vermarkten. Unserenachhaltigen Scanner-Designs beinhal-ten auch freiwillige Umweltverbesse-rungen und Ökolabel zum Nutzen unserer Kunden. Beispiele hierfür sindEnergy Star und das EPEAT (ElectronicProduct Environmental AssessmentTool) Ecolabel, das mehrere Umwelt-merkmale über den gesamten Lebens-zyklus hinweg, sicherstellt. Die Produk-tion hat eine eigene ISO 14001 Zertifi-

zierung plus ISO 9001 für Qualität undOHSAS 18001 für Arbeitsschutz undSicherheit. Im Jahr 2016 führten wireine Analyse unserer CO2-Emissionenim gesamten Unternehmen durch, dieauch die Fertigung und Produktnut-zung beinhaltet. Wir haben uns ein 5-Jahres-Ziel gesetzt, um die CO2-Emis-sionen unseres Unternehmens weiterzu reduzieren. Für einen Scanner sinddie größten CO2-Emissionen währendder Nutzungsphase. Wir arbeiten anModellen, um eine CO2-neutrale Nut-zung für unsere Kunden zu erreichen.Übrigens, die Scanner emittieren keine anderen Gase, die zur globalenErderwärmung führen könnten.

Nachhaltige Unternehmen: Wir beobachten, dass die Unternehmensich bemühen, die Kosten zu senken,die Rentabilität und das langfristigeWachstum zu sichern. Papierbasierte

Hauke Fast, Kodak Alaris

Umweltmanagementsystem

Hauke Fast, EAMERProduct MarketingManager Distribu-ted Capture, KodakAlaris InformationManagement: „Unsere Berech-nungen zeigen,dass das Scanneneines Dokumentsnur 0,02 GrammCO2 erzeugt unddaher um Faktor 50weniger ist als dasDrucken oder Ko-pieren einer Seite.“

Dokumente stellen einen bedeutendenKostenfaktor in den meisten Branchendar. Unsere smarten Erfassungslösun-gen ermöglichen das Scannen von Pa-pierdokumenten so früh wie möglich,dort wo sie anfallen. Die Automatisie-rung von Prozessen bietet volle Trans-parenz, indem sie die Informationen sofort in der gesamten Organisation zurVerfügung stellt. Wir implementierengrundsätzlich Lösungen, um das Kopie-ren und Transportieren von Papierdo-kumenten zu vermeiden. Auch Orga -nisationen sind sich ihrer Umweltver-antwortung bewusst. Immer häufiger werden in Projekten EPAT und EnergyStar 2.0 Compliance abgefragt.

Unterstützung: Unsere Berechnungenzeigen, dass das Scannen eines Doku-ments nur 0,02 Gramm CO2 erzeugtund daher um Faktor 50 weniger ist alsdas Drucken oder Kopieren einer Seite.Die Einführung einer Dokumentener-fassungslösung hilft daher Organisatio-nen, nachhaltiger zu werden. Unsere (www.kodakalaris.de)

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Green Office

Geschäftsprozesse

Stellenwert: Der Schutz der Umweltist fest im Unternehmen verankert undzentrales Ziel aller Geschäftsbereiche.Dies gilt auch für den Bereich PrintingSolutions. Wir arbeiten kontinuierlichan einer Verbesserung der Nachhaltig-keit unserer Produkte und Prozesseund achten während des gesamten Pro-duktlebenszyklus auf den bewusstenUmgang mit Ressourcen. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Samsung daherauch als Zeichennehmer bei der RALgGmbH registriert und darf für seinegeprüften Printing Produkte das Zertifi-kat Blauer Engel nach der jeweils gülti-gen Vergaberichtlinie tragen. Es ist unsein wichtiges Anliegen, dass unsereDrucker und MFPs den Kriterien desUmweltzeichens gerecht werden.

Nachhaltige Unternehmen: Im Zugeder digitalen Transformation spielt fürunsere Kunden insbesondere die Erhö-hung der Effizienz von Verwaltungs-

und Produktionsprozessen eine wich-tige Rolle. Neben individuellen Gesamt-lösungen und Kosteneinsparungen ste-hen jedoch zunehmend auch nachhal-tige Druckerlösungen im Fokus. Durchindividuelle Beratung und Lösungsan-sätze erkennen Kunden immer häufigerdas Verbesserungspotenzial, das die Digitalisierung für die Umwelt mit sichbringt. So kann beispielsweise mit auto-matisierten, auf das Unternehmen ab-gestimmten Dokumentenworkflowsund Tools zur Dokumentenbearbeitungdirekt am Drucker optimiert werden,wie und wo gedruckt wird. Dadurchkönnen unnötige Ausdrucke reduziertwerden. Mit Hilfe integrierter Funktio-nen in den Geräten können unsereKunden die Auswirkung solcher Maß-nahmen sogar darstellen und messen.

Unterstützung: Unsere Entwicklungs-ingenieure arbeiten kontinuierlichdaran, den Energieverbrauch der

Norbert Höpfner, Samsung

Umweltschutz als zentrales Ziel

Norbert Höpfner,Head of PrintingSolutions, SamsungElectronics GmbH:„Wir arbeiten kon-tinuierlich an einerVerbesserung derNachhaltigkeit un-serer Produkte und Prozesse undachten währenddes gesamten Produktlebens -zyklus auf den be-wussten Umgangmit Ressourcen.“

Samsung Drucker und Multifunktions-geräte zu verbessern. Dadurch konntenwir über Jahre hinweg den mit derNutzung unserer Geräte verbundenenindirekten CO2-Ausstoß deutlich verrin-gern. Zusätzlich ermöglicht beispiels-weise der in Multifunktionsgeräte inte-grierte ECO Treiber den Anwendernmit Hilfe von verschiedenen Druckop-tionen effizient mit Energie, Papier undToner umzugehen. Im frei program-mierbaren ECO Mode können zudemBilder aus einem Dokument entfernt,fette Schrifttypen in normale umgewan-delt und die Auflösung von Grafiken reduziert werden. Außerdem kann eineMehrfachnutzung der Seiten aktiviertwerden, sodass automatisch doppel -seitige Ausdrucke erstellt werden. Dasschont nicht nur die Umwelt, sondernspart auch Geld. Darüber hinaus ver-fügt der ECO Treiber über einen Simu-lator, der direkt über das Einsparpoten-zial (CO2-Ausstoß, Strom- und Papier-verbrauch) informiert. Anwender können dadurch bis zu 30 Prozentihres Energieverbrauchs einsparen.(www.samsung.de)

Stellenwert: Xerox setzt seit vielenJahren auf wirtschaftliches Handeln im Sinne der Umwelt und Gesellschaftund blickt auf eine lange Traditionnachhaltiger Entwicklung zurück. Unsere Grundwerte, die jederzeit undüberall seit der Gründung des Unter-nehmens unverändert blieben, stehenfür nachhaltige Verantwortung. Nach-haltigkeit ist für uns „Ein Rennen ohneZiellinie“. Konkret unterstützen wir unsere Kunden und Partner darin, effi-zienter und zugleich umweltfreundlichzu arbeiten, dass Büros ressourcenscho-nend konzipiert werden und Nachhal-tigkeit zu einem wichtigen Elementihrer Unternehmensstrategie wird.

Nachhaltige Unternehmen: Ja, einenachhaltige Druck-Produktion liegt

im Trend. So bietet z. B. eine schnellwachsende Zahl an Druckereien im In-und Ausland ihren Kunden den Serviceder klimaneutralen Produktion. Sie po-sitionieren sich dadurch als nachhaltigeUnternehmen und können sich damitvom Wettbewerb differenzieren. Vieleunserer Kunden erwarten durch denEinsatz unserer Produkte neben derMöglichkeit der Prozessoptimierungund Effizienzsteigerung vor allem dasErreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele.

Unterstützung: Um ein besseres Be-wusstsein für die eigene Klimabilanz zuentwickeln, können sich Unternehmendas Xerox Print Awareness Tool instal-lieren, das Statistiken zum eigenenDruckverhalten erstellt. Im interaktivenDashboard erhalten die Nutzer Einbli-

Jacqueline Fechner, Xerox

Ein Rennen ohne Ziellinie

Jacqueline Fechner,Managing Directorund Sprecherin derGeschäftsführung,Xerox Germany: „Xerox setzt seitvielen Jahren aufwirtschaftlichesHandeln im Sinneder Umwelt undGesellschaft undblickt auf einelange Traditionnachhaltiger Ent-wicklung zurück.“

cke in ihr eigenes Druckverhalten underhalten gleichzeitig Tipps wie sie diesim Sinne der Nachhaltigkeit optimierenkönnen. Durch diesen spielerischenAnsatz achten einzelne Mitarbeiter ver-mehrt auf ihr Druckverhalten sowie dieReduzierung ihres CO2 Fußabdrucks.

Xerox Digital Alternatives, eine Lösung für mobile Mitarbeiter, unter-stützt Benutzer, dokumentenbasierteArbeitsprozesse direkt über PC undiPads durchzuführen, ohne dass Papier dafür erforderlich wäre und unterstütztsomit nachhaltiges Arbeiten.

Zudem bietet Xerox als weltweiterstes Unternehmen der Digitaldruck-Industrie in Kooperation mit Climate-Partner den CO2-Footprint Manager an,eine eigene Online-Plattform, auf derman die CO2-Emissionen von Druck-produktionen berechnen und durch dieInvestition in zertifizierte Klimaschutz-projekte ausgleichen kann.(www.xerox.de)

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Stellenwert: Der Schutz der Umweltund der nachhaltige Umgang mit wert-vollen Ressourcen sind wichtiger Be-standteil der Toshiba Konzernstrategie.Es ist unser Ziel, eine nachhaltige Gesellschaft zu fördern und auf dieheutigen Energieprobleme und den Klimawandel zu reagieren. Alle unsereGeschäftsabläufe, Technologien undProdukte sind darauf abgestimmt. Da-rüber hinaus glauben wir, dass Themenwie die Gesundheit, der Schutz derÖkosysteme und ein verantwortungs-voller Umgang mit natürlichen Ressour-cen Voraussetzungen dafür sind, eine„grünere“ Zukunft zu erreichen. Dazugehört auch, dass unsere Systeme dieKriterien wichtiger Umweltschutz -programme und -standards wie EnergyStar und Blauer Engel erfüllen. Ein ge-ringer Energieverbrauch und fortschritt-liche Energiesparfunktionen helfen beider Schonung wertvoller Ressourcen.

Nachhaltige Unternehmen: Der Umweltschutz wird heutzutageimmer wichtiger und viele Unterneh-men haben das Thema mittlerweile in ihren Unternehmenszielen veran-kert. Neben der Schonung von natür -lichen Ressourcen steht aber auch dasThema Kosteneinsparung nach wie vor im Fokus.

Unterstützung: Da gibt es von unse-rer Seite mehrere Ansätze. Bereits im Jahr 2010 hat Toshiba Tec das branchenführende UmweltprogrammCarbon Zero ins Leben gerufen, dasDrucken und Kopieren klimaneutralmacht und gleichzeitig vielfältige Umweltschutzprojekte unterstützt. Gemeinsam mit den Experten des Ko-operationspartners CO2balance wurdehierfür ein System entwickelt, das daswährend des gesamten Lebenszyklus‘eines A3-Multifunktionssystems entste-

Ingo Gutowski, Toshiba Tec

Für eine grünere Zukunft

Ingo Gutowski, Manager ProductManagement, Toshiba Tec Germany ImagingSystems GmbH: „Es ist unser Ziel,eine nachhaltigeGesellschaft zu fördern und auf dieheutigen Energie-probleme und denKlimawandel zureagieren.“

hende CO2 ausgleicht. Dieses innova-tive Programm entspricht nicht nur denPrinzipien einer umweltbewussten Un-ternehmensführung, es hilft Unterneh-men auch, ihre Nachhaltigkeit nach-weisbar zu verbessern und ihre Um-weltstrategien gezielt umzusetzen.

Aber natürlich bieten wir Unter-nehmen auch produktseitig nachhaltigeLösungen an. Ein gutes Beispiel istunser ökologisches Multifunktions -system, mit dem man Papier wiederver-wenden kann. Das ist weltweit einzig-artig. Durch eine thermische Behand-lung der Seiten wird der verwendeteSpezialtoner quasi unsichtbar gemachtund das Papier kann im Schnitt fünfmalverwendet werden. Das reduziert denPapierverbrauch in bestimmten Berei-chen um bis zu 80 Prozent, und gleich-zeitig werden die für die Papierherstel-lung entstehende CO2-Emission unddie benötigte Wassermenge entspre-chend eingespart. Einfacher kann mandie eigene Ökobilanz eigentlich nichtverbessern. (www.toshiba.de/tec)

Stellenwert: Die nachhaltige Entwick-lung und Produktion ist für Avisionschon kurz nach der Jahrtausendwendezu einer zentralen Herausforderung un-seres wirtschaftlichen Denkens gewor-den. Wegen der globalen Ausrichtungder Marke Avision, den damit einherge-henden Wertschöpfungsketten und denhohen Erwartungen der verschiedenenRegionen hinsichtlich des Umwelt-schutzes, will Avision mit einem inter-nen Umweltmanagementsystem denHerausforderungen des Klimawandelsgerecht werden. Unsere eigenen,hohen Auflagen für die Herstellung unserer Produkte entsprechen einermöglichst klimaneutralen Produktionund Ressourcenschonung. Dies belegeneine Reihe von Zertifikaten und Aus-zeichnungen, die Avision in den letztenJahren für die Umweltverträglichkeit

seiner Herstellung erhalten hat.

Nachhaltige Unternehmen: Die Förderung des Bewusstseins für Nach-haltigkeit und Umweltschutz wird beiAvision nicht nur bei den eigenen Mit-arbeitern großgeschrieben. Auch un-sere Lieferanten und Kunden aus denverschiedensten Branchen lassen sichvon uns inspirieren und praktizierenein stetig steigendes Maß an Umwelt-freundlichkeit. Denn Bewusstsein fürdie Umwelt bedeutet oftmals auch imBüro mehr Wirtschaftlichkeit. Unsereleistungsstarken Avision Scanner kön-nen in vielen Fällen ein kostenintensi-ves Kopiergerät ersetzen. Das Papier-aufkommen wird nicht nur spürbar reduziert, sondern die Archivierungund der spätere, schnelle Zugriff wirdzudem deutlich erleichtert.

Thomas Wulle, Avision

Umweltverträgliche Herstellung

Thomas Wulle, General Managerbei Avision EuropeGmbH: „Die nach-haltige Entwick-lung und Produk-tion ist für Avisionschon kurz nachder Jahrtausend-wende zu einerzentralen Heraus-forderung unsereswirtschaftlichenDenkens gewor-den.“

Unterstützung: Als Scanner-Herstellerbezieht sich der Nachhaltigkeit-Aspektbei Avision in erster Linie auf den Einsatz von Dokumenten-Scannern bei unseren Kunden in den verschie-densten Branchen. In nahezu jedemBüro jeder Größenordnung könnendurch den Einsatz von den entspre-chenden Dokumenten-Scannern unzählige Kopierseiten also letztlichCO2 Emissionen eingespart werden.

Dies ist das Credo von Avision und das haben unsere auch Kundenverstanden. Wir helfen ihnen dann mit unseren individuellen Scanner-Lösungen, effektive Arbeitsprozesse fürihren Betrieb zu entwickeln. So wirddas Papieraufkommen spürbar redu-ziert, die Archivierung und der spätereZugriff aber deutlich erleichtert. Es handelt sich also in mehrfacher Hin-sicht um eine Win-Win-Situation, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit unddes Umweltschutzes(www.avision.de)

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Green Office

Geschäftsprozesse

Stellenwert: Inotec lebt Nachhaltig-keit ganzheitlich und wird seiner Ver-antwortung für ein umwelt- und res-sourcenschonendes Verhalten in vollemUmfang gerecht. Das Unternehmen istnach der Umweltnorm ISO 14001 zer-tifiziert und verfolgt dabei einen unter-nehmensweiten Ansatz. So gilt die er-folgreiche Zertifizierung nicht nur fürTeilbereiche, sondern für die Entwick-lung, die Produktion und den Vertrieb.

Nachhaltige Unternehmen: DieWandlung hin zu mehr Nachhaltigkeitist erkennbar. Das Thema ist nicht nurzu einem wichtigen Image-Faktor fürUnternehmen geworden. Forciert wird

dieser Trend zudem durch politischeVorgaben auf EU-Ebene, wie derEnergy Star-Richtlinie, der Öko Design-Richtlinie oder der WEEE-Richtlinie füreine Vermeidung von Elektroschrottund ordnungsgemäße Entsorgung von Elektronik-Geräten.

Viele Unternehmen realisieren,dass nachhaltiges Wirtschaften undKosteneffizienz Hand in Hand gehen.Einige unserer Kunden sparen sich denkompletten Austausch ihrer Scanner-Infrastruktur, indem wir die im Einsatzbefindlichen Geräte qualitätsgesichertüberholen und auf den neuesten Standbringen. So lassen sich diese noch vieleJahre produktiv nutzen.

Peter Schnautz, Inotec

Unternehmensweiter Ansatz

Peter Schnautz, Geschäftsführer der Inotec GmbH: „Inotec lebt Nach-haltigkeit ganzheit-lich und wird seinerVerantwortung fürein umwelt- undressourcenschonen-des Verhalten invollem Umfang gerecht.“

Unterstützung: Inotec bietet seinenKunden ein nachhaltiges Produktkon-zept, das vier Ausprägungen aufweist:lange Betriebszyklen, hohe Energie -effizienz, fachgerechte Komponenten-Entsorgung sowie umwelt- und sozial-verträgliche Herstellung. ZentraleMerkmale des nachhaltigen Produkt-konzepts sind die Verwendung langlebi-ger Komponenten. Weiterhin zeichnensich die Inotec Scanner durch umfang-reiche Upgrade- und Update-Möglich-keiten aus. Wir stellen bei der Scanner-Rückgabe durch den Käufer eine um-weltverträgliche und fachgerechte Entsorgung sicher. Und für Inotec istMade in Germany zentraler Bestand-teil des unternehmerischen Selbstver-ständnisses. Dazu zählen faire Löhneund strenge Umwelt- und Arbeits-schutzvorschriften. (www.inotec.eu)

Stellenwert: Nachhaltigkeit, klima-neutrale Produktion und Ressourcen-schonung haben für Canon einen sehrhohen Stellenwert. Unsere Unterneh-mensphilosophie Kyosei bedeutet „zu-sammen leben und arbeiten für das Allgemeinwohl“. Es wird in der Vision,den Zielen und der Kultur unseres Unternehmens sichtbar. Und mit derZertifizierung nach dem internationalenStandard ISO 14001 der globalen Um-weltmanagementnorm, haben wir denNachweis für unseren verantwortungs-bewussten Umgang mit natürlichenRessourcen und unseren effizientenEnergie- und Rohstoffeinsatz. Von derPlanung der Prozessabläufe über dieMinimierung und dem Recycling vonAbfällen bis hin zur Modernisierungvon Fabriken werden im Produktions-prozess von Canon Ressourcenschutzund Energieeffizienz berücksichtig. DasZeichen für die Umwelt – den BlauenEngel – haben die in Deutschland ange-botenen Canon Produkte wie z. B. La-serdrucker oder Multifunktionsgeräte.

Nachhaltige Unternehmen: DieMenschen in Deutschland haben einstarkes Umweltbewusstsein. Die Ent-wicklung hin zu ökologisch sparsamenLösungen nehmen wir deutlich bei un-seren Kundengesprächen und bei Ver-kaufsentscheidungen war. Grundsätz-lich versuchen viele Unternehmen ihreUmweltbelastung zu reduzieren – beidiesem Vorhaben kann Canon helfen.Durch den gezielten Einsatz von ver-netzten und multifunktionalen Druck-systemen sowie Imaging- und Software-Lösungen kann Canon bei der digitalenund nachhaltigen Transformation unterstützen. Wir sehen uns selber alsModel für diese Transformation: ImRahmen vom Arbeitsplatz 4.0 – demdigitalen Büro – haben wir im letztenJahr unsere Deutschland-Zentrale voll-ständig umgebaut und dabei konse-quent das Konzept eines innovativen,nachhaltigen und digitalen Arbeitsplat-zes umgesetzt. Pro Etage steht in jedemGebäudeflügel beispielsweise nun nurnoch ein Multifunktionsgerät zur Ver -

Daniel Hahn, Canon

Starkes Umweltbewusstsein

Daniel Hahn, Environment & Product Safety Specialist, CanonDeutschlandGmbH: „Unsere Unternehmens -philosophie Kyoseibedeutet „zusam-men leben und arbeiten für dasAllgemeinwohl“und wird in der Vision, den Zielenund der Kultur unseres Unterneh-mens sichtbar.“

fügung. Auch haben wir alle Genehmi-gungsprozesse und das Dokumenten-management digitalisiert und so weitere Ressourcen eingespart. Und schon jetzt zeichnet sich der Erfolg ab: Wir konnten die Energiekosten um30 Prozent reduzieren. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Druckkosten.

Unterstützung: Für Canon sind derKlimaschutz und die Ressourcenscho-nung beim Drucken wichtige Aspekte.Durch die Wahl des Papiers und dieWiederaufbereitung von gebrauchtenGeräten werden diese Ziele z. B. unter-stützt. Für unsere Kunden und Partnerstehen wir als einen kompetenten Be -rater zur Verfügung, der sich zunächstdie Frage stellt: Was genau sind dieKunden-Anforderungen, die sich ausseinem Geschäft ergeben?

Basierend auf diesen Informationenerstellt Canon ein auf den Kunden zu-geschnittenes Konzept, bestehend ausinnovativen und effizienten Gerätenund dazugehörigen Software Lösungen.Abgerundet wird unser Angebot durcheine breite Palette an klimaneutralenPapieren und Papieren aus nachhaltigerForstwirtschaft. (www.canon.de)

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Stellenwert: Der Schutz der Umweltist zentraler Bestandteil der Epson Firmenphilosophie. 2008 haben wirmit der Umweltvision 2050 ein lang-fristiges Nachhaltigkeitsprogramm verabschiedet, an dem wir uns messenlassen können. Dieses Programm beinhaltet vier Kernelemente: Die Reduzierung von CO2-Emissionen um90 Prozent über den gesamten Lebens-zyklus eines Produkts hinweg, denAusschluss aller anderen Treibhausgas-emissionen, die Aufnahme sämtlicherProdukte in das Ressourcenwieder -verwertungs- und Recyclingsystem sowie die Wiederherstellung und den Schutz des Artenreichtums.

Um diese Ziele zu erreichen, spielt der Nachhaltigkeitsgedanke inallen Bereichen des Unternehmenseine wesentliche Rolle. Der Prozess beginnt bereits bei der Entwicklungbzw. Weiterentwicklung von neuenTechnologien und Produkten. Dabei können ganz neue Produkte entstehen, wie z. B. unsere Papier-Recyclingmaschine für das Büro oderaber bereits bestehende Produkte neugedacht werden. Ein Beispiel hierfürsind unsere Geräte, die mit ergiebigenTintenbeuteln statt mit Tintenpatronenfunktionieren und damit signifikant Abfall vermeiden. Es geht also um eine umweltbewusste Produktion undProdukte wie um die Entwicklung von kompakten und energieeffizientenGeräten. Darüber hinaus initiieren oder unterstützen wir Projekte, die den Nachhaltigkeitsaspekt unterstrei-chen. Sei es ein Umweltunterricht, Kooperation mit der Grünen Haupt-stadt Europas oder unsere Kampagne „Neu denken“.

Nachhaltige Unternehmen: Nach-haltigkeit und Effizienz werden für Unternehmen generell immer wichti-ger – das haben wir in den vergange-nen Jahren verstärkt beobachten können. Auch die aktuelle Umwelt -

bewusstseinsstudie von Bundesumwelt-ministerium und Bundesumweltamtbelegt, dass Nachhaltigkeit bei deut-schen Firmen verstärkt auf der Agendasteht. Rund zwei Drittel der Befragtenerklären in dieser Erhebung, dass Umwelt- und Klimaschutz für sie einegrundlegende Bedingung zur Bewälti-gung von Zukunftsaufgaben wie derGlobalisierung sei.

Nicht zu vergessen: Immer mehrKunden und Partner legen Wert darauf,wie ein Unternehmen in Sachen Nach-haltigkeit aufgestellt ist. Um hier zupunkten, minimieren Firmen beispiels-weise ihren CO2-Abdruck, reduzierenden Stromverbrauch und etablierenneue Gesundheits- und Umweltstan-dards. Sparsame Druck- und Scan -lösungen sind diesbezüglich ein guterund immer häufiger gewählter Weg,um Tag für Tag nachhaltig zu agieren.Duplex-Druck, Minimierung des Papierverbrauchs, Recycling-Papieroder Managed-Print-Services (MPS)sind nur einige Beispiele für Konzepteund Funktionen, die helfen, den Papier-verbrauch und die Druckernutzung in Büros zu senken. Besonders hervor-zuheben sind jedoch Business-Inkjets,denn Tintendrucker laufen Lasergerä-ten immer mehr den Rang ab. Und dasist gut so, denn wenn jedes Unterneh-men in Deutschland auf Business-Tin-tenstrahldrucker von Epson umsteigenwürde, könnten mit dem gespartenStrom mehr als 170000 Haushalte versorgt werden.

Außerdem nutzen Inkjets wenigerStrom und verursachen 94 Prozent weniger Abfall. Epson hat diese Entwicklung früh erkannt und voran -getrieben, denn Tinte ist umweltscho-nender, nachhaltiger, kosteneffizienterund vielseitiger als Laserdruck. LautIDC setzt einer von vier Druckern, also 2,2 Millionen Geräte, die 2014 in Büroumgebungen verkauft wurden, bereits auf Business-Inkjet-Technologie.Dieser Trend wird sich fortsetzen.

Jörn von Ahlen, Epson

Nachhaltigkeitsprogramm

Jörn von Ahlen,Leiter Marketingder Epson Deutsch-land GmbH: „2008haben wir mit derUmweltvision 2050ein langfristigesNachhaltigkeitspro-gramm verabschie-det, an dem wiruns messen lassenkönnen.“

Unterstützung: Zum einen setzen wir, wie gesagt, konsequent auf die Vorteile der Business Inkjet-Techno -logie: Kostenersparnis durch niedrigeDruckkosten, höhere Produktivität, geringere Umweltbelastung durch minimierten Strom- und Tintenver-brauch sowie beschleunigter Druckund eine verbesserte Qualität der gedruckten Dokumente oder Bilder.

Die kontinuierlich weiterentwickel-ten Geräte von Epson unterstützen Unternehmen in allen diesen Berei-chen. Zudem werden die Drucker von Epson immer kompakter unddaher ressourcenschonender. Und mit dem Office-Recyclingsystem gehtEpson noch einen Schritt weiter, denndiese weltweit erste kompakte Papier-Produktionsmaschine für Büros stellt mithilfe eines Trockenverfahrens ausAltpapier neues Papier her. (www.epson.de)

BIT fragt:

• Stellenwert: Welchen Stel-lenwert nehmen Nachhaltig-keit, klimaneutrale Produktionund Ressourcenschonung inIhrem Unternehmen ein?

• Nachhaltige Unternehmen:Zeigen Ihre Marktbeobachtun-gen und Branchenerfahrungeneinen Wandel hin zu digitalen,nachhaltigen Unternehmen, die zunehmend auf ökologischsparsame Lösungen setzen?

• Unterstützung: Für viele Unternehmen besteht bei ihrenDruck- und Kopierprozessen einenormes Potenzial, die eigeneKlima bilanz zu verbessern. Wieunterstützen Sie Verbraucherdabei, wenn es z. B. um dennachhaltigen Einsatz von Infor-mations- und Kommunikations-technologien geht?

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Page 18: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

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Green Office

Geschäftsprozesse

Stellenwert: Nachhaltige Entwick -lung ist ein Eckpfeiler unseres Unter-nehmens und wirtschaftlich sinnvoll. Wir reden nicht nur davon, für uns ist Nachhaltigkeit ein fixer Bestandteilunserer täglichen Arbeit. Wir legen inunserer Produktentwicklung Wert auf Nachhaltigkeit, um den heutigenKundenbedürfnissen zu entsprechen.

Mondi ist Teil vom WWF Environ-mental Paper Company Index, vonCheck your Paper und den WWF Environmental Paper Awards, und un-terstreicht so sein Umweltengagement.Bei den letzten WWF EnvironmentalPaper Awards 2016 wurde Mondidafür in den Kategorien „Transparenz“,„Beste Umweltperformance von Papiermarken“ und „KontinuierlicheVerbesserung“ ausgezeichnet.

Alle Papiere von Mondi UncoatedFine Paper sind Teil der Green Range,Mondis Dachmarke für nachhaltige Papier- und Verpackungslösungen. Siewerden aus FSC oder PEFC zertifizier-tem Holz aus nachhaltig bewirtschafte-ten Wäldern hergestellt oder sind 100Prozent Recyclingpapiere oder aus voll-ständig ohne Chlor (TCF) produziertemPapier. So können Endverbrauchereinen nachhaltigen Beitrag leisten –jeden Tag.

Nachhaltige Unternehmen: „Going green“ wird zunehmend attraktiv als Geschäftsstrategie. Mondi sieht dahingehend eine ver-mehrte Nachfrage nach besondersnachhaltigen Papieren. Konsumenteninformieren sich und suchen nachWegen ihren Einfluss auf die Umweltgering zu halten. Hier stehen Zertifi-kate wie FSC und PEFC sowie das EU Ecolabel, das Österreichische Umweltzeichen oder der Blaue Engelals renommierte Gütesiegel dem Konsumenten zur Verfügung. Mondibietet dem Endverbraucher mit derMondi Green Range einen einfachenÜberblick über das komplexe Angebotan Umweltzertifikaten.

Auch der WWF EnvironmentalPaper Company Index ist eine groß -artige Möglichkeit, die Transparenz der Industrie für den Endkunden zuverbessern. Es ist dabei gar nicht sowichtig, ob ein einzelnes Papier dieNote “ausgezeichnet” und ein anderes “sehr gut” erhält, sondern, ob ein Papierproduzent sich dazu verpflichtet,seine Daten einer unabhängigen Platt-form zur Verfügung zu stellen. DerEndkunde will vor allem die Gewiss-heit haben, dass er nachhaltig produ-zierte Papiere kauft und somit eine

Johannes Klumpp, Mondi

Going Green

Johannes Klumpp,Marketing- & Ver-kaufsdirektor vonMondi UncoatedFine Paper: „‘Goinggreen’ wird zuneh-mend attraktiv als Geschäfts -strategie.“

„grüne Wirtschaft” unterstützt. Werein Unternehmen aus dem WWF Environmental Paper Company Index auswählt, macht genau das.

Unterstützung: Viele Unternehmenverpflichten sich dazu ihre CO2-Emis-sionen zu reduzieren. Mondi definiertselbst solche anspruchsvollen Ziele und setzt entsprechende Maßnahmen,um diese zu erreichen. 2004 ver -pflichtete sich Mondi spezifische CO2-Emissionen in den darauffolgen-den 10 Jahren um 15 Prozent zu ver-ringern und übertraf dieses Ziel miteiner Reduktion von 29 Prozent bis2014 insbesondere durch umfassendeEnergieprojekte.

Mondi bietet außerdem klimaneu-trale Papiere an; so wird die führendeMarke für den Farblaserdruck seit2010 absolut CO2-neutral hergestellt –von den ersten Anfängen bis zumMondi-Fabriktor. Die Einführung voneiner CO2-neutrale Lösung und allerHigh-Speed Inkjet-Papiere mit einerCO2-neutralen Option ist der logischeFortschritt angesichts Mondis Konzen-tration auf eine verantwortungsbe-wusste Waldbewirtschaftung und Nutzung natürlicher Ressourcen. Dieunvermeidbaren Emissionen währenddes Produktionsprozesses werden hierdurch zertifizierte Klimaschutzprojektekompensiert. (www.mondigroup.com)

Stellenwert: Alle Zeutschel Produktesind hundertprozentig ‚Made in Germany’, die komplette Entwicklungund Fertigung findet am Standort inTübingen statt. Zusätzlich stammt diegroße Mehrheit der Komponenten von regionalen Zulieferern. Entspre-chend erfüllt Zeutschel die strengendeutschen Umwelt- und Sozial -standards. Ein großes Augenmerk legt Zeutschel auf ein fachgerechtes Recycling nach den Vorgaben der

WEEE-Richtlinie (Waste of Electricaland Electronic Equipment). Die Be-standteile der Altgeräte werden nachWertstoffgruppen sortiert und der Wiederverwertung zugeführt.

Nachhaltige Unternehmen: Im Umfeld von Bibliotheken und Archive auf jeden Fall. Beide Ziel -gruppen verlangen nach Lösungen, die robust gebaut sind und eine langeNutzungsdauer aufweisen. Zudem

Horst Schmeissing, Zeutschel

Fachgerechtes Recycling

Horst Schmeissing,Vertriebsleiter,Zeutschel GmbH: „Wir sehen einehohe Sensibilitätfür das ThemaNachhaltigkeit.“

sehen wir hier eine hohe Sensibilitätfür das Thema Nachhaltigkeit.

Unterstützung: Die Zeutschel Scanner sind so konzipiert, dass sieüber einen langen Zeitraum eingesetztwerden können. Zudem ermöglichenwir mit unserem technologischen Ansatz des ‚Scans von oben’, dass gebundene Dokumente nicht mehr kopiert werden müssen, sondern sichdirekt in elektronische Workflows überführen lassen. Das senkt den Papierverbrauch. (www.zeutschel.de)

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Stellenwert: Seit der Unternehmens-gründung 1991 setzt sich Lexmark für die Kreislaufwirtschaft ein. So istLexmark Mitglied der Ellen MacArthurFoundation, einer Stiftung für Kreislauf-wirtschaft, und unterstützt aktiv dieNachhaltigkeits- und Kreislaufwirt-schaftsinitiative „Close the loop“. Hier -zu zählt im operativen Bereich die Wie-deraufbereitung von Druckkassetten alseine wichtige Maßnahme im Rahmendes Kreislaufwirtschaftskonzeptes vonLexmark. Mit seinem eigens entwickel-ten Druckkassetten-Rückführungs -programm erreicht Lexmark eine Rückführungsquote von 35 Prozent.Zudem plant Lexmark, bis 2018 50Prozent seiner zurückgegeben Druck-kassetten wiederzuverwenden. Dane-ben ist Lexmark stets auf der Suchenach innovativen Kreislaufwirtschafts-und Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Nachhaltige Unternehmen: DieNachfrage nach intelligenten MFPs, dieneben der klassischen Druckfunktionauch Scanlösungen anbieten, steigt aufgrund der fortschreitenden Digitali -sierung stetig an. Letzteres wird auchvom MarktforschungsunternehmenIDC bestätigt. MFPs fungieren hier alsnahtlose Schnittstelle zwischen digita-len und gedruckten Informationen und helfen so, Business-Prozesse zu optimieren. Zum anderen unterstützensie die Nachhaltigkeitsanstrengungender Unternehmen, indem Dokumente– gerade auch durch ein ausgeklügelteDMS – zunehmend digital verwaltetwerden, somit nicht mehr alle Unter -lagen ausgedruckt werden müssen und dadurch Papier eingespart wird.

Unterstützung: Lexmark hilft seinenKunden vor allem dank Managed-Print-

Hartmut Rottstedt, Lexmark

Klimabilanz verbessern

Hartmut Rottstedt,GeschäftsführerDeutschland, Österreich &Schweiz, LexmarkDeutschlandGmbH: „Lexmarkist stets auf derSuche nach inno -vativen Kreislauf-wirtschafts- undNachhaltigkeits -maß nahmen.“

Services (MPS), ihre Klimabilanz zuverbessern. So werden kosten- undenergieintensive Arbeitsplatzdruckerdurch netzwerkfähige Abteilungsdru-cker und Multifunktionsgeräte mithoher Energieeffizienz ersetzt. Auch er-halten die Unternehmen Transparenzüber ihre Druckvolumina: Mithilfe derMPS-Tools können sie sehen, welcheGeräte wie viele Seiten drucken unddementsprechend wie hoch das Ein-sparpotential ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beider Unterstützung des „Green Office“ist die „De-inkbarkeit“, also die Entfer-nung von Druckerfarbe beim Altpapier-Recycling. Sie wird Vorraussetzung undKriterium bei immer mehr Umweltsie-geln. Lexmark ist mit über 140 Blauer-Engel-zertifizierten Druckern Spitzen-reiter unter den Druckerherstellern.Die Geräte zeichnen sich durch sehr geringe Emissionen und Energie-verbrauch sowie durch eine hohe Recyclingfähigkeit aus.(www.lexmark.de)

Stellenwert: Nachhaltiges Handeln ist seit jeher Bestandteil von Konica Minoltas Managementphilosophie. Wir verbinden unsere Geschäftstätig-keit mit Bestrebungen, auch sozial undökologisch wertvolle Beiträge zu leis-ten. Mit der Ökovision 2050 haben wirbereits 2009 eine langfristige ökologi-sche Perspektive formuliert. Ausgehendvon den Werten in 2005 haben wir unsverpflichtet, die CO2-Emissionen überden Produktlebenszyklus hinweg biszum Jahr 2050 um 80 Prozent zu redu-zieren. Wir liegen bereits jetzt bei mehrals 50 Prozent. Bei unseren aktuellenMultifunktionssystemen z. B. steigernwir systematisch den recycelten Kunst-stoffanteil. Er liegt bei den Gehäuse -teilen bei bis zu 70 Prozent. Rohstoff-beschaffung, Produktion, Transport und Nutzung aller im deutschen undeuropäischen Headquarter eingesetzten

Systeme sind klimaneutral gestellt.

Nachhaltige Unternehmen: Immermehr Kunden, vor allem große Unter-nehmen und öffentliche Auftraggeber,legen großen Wert auf Nachhaltigkeit.Dieser Trend wird sich verstärken.Nachhaltigkeit beinhaltet neben demökologisch-sozialen Nutzen auch öko-nomische Aspekte, beide sind eng mit -einander verknüpft. Wir selbst sind Trei-ber dieser Entwicklung: Als IT-Services-Provider beraten wir unsere Kunden beidigitalen IT-Strategien und der Organisa-tion von Informationsabläufen. So ent-stehen effiziente Arbeitsprozesse undIT-Strukturen. Diese sorgen für Nach-haltigkeit – beim Ressourcen-Verbrauchsowie durch gute ökonomische Bilanz.Teil davon sind Drucklösungen. Mitunserem Programm „CO2-neutral Dru-cken“ bieten wir diese klimaneutral an.

Johannes Bischof, Konica Minolta

CO2-neutral Drucken

Johannes Bischof,President KonicaMinolta BusinessSolutions Deutsch-land: „Mit der Ökovision 2050haben wir bereits2009 eine langfris-tige ökologische Perspektive formuliert.“

Unterstützung: Nachhaltige Informa-tions- und Kommunikationstechnolo-gien sind digital. Als Unternehmen mitWurzeln in der Druckbranche habenwir das Potenzial der Digitalisierung für Dokumentenprozesse frühzeitig er-kannt. Seit beinahe 20 Jahren arbeitenwir zudem kontinuierlich an der eige-nen Digitalisierung. Denn auch für unsgilt: Sie steigert nicht nur unsere Wett-bewerbsfähigkeit, sondern ist auchnachhaltig. Das so gewonnene digitaleKnow-how überführen wir dann beiunseren Kunden in digitale Geschäfts-prozesse und automatisierte Arbeits -abläufe, wie beispielsweise digitaleKunden- oder Personalakten. Das er-höht die interne Effizienz. Gleichzeitigverringert sich der Papierbedarf erheb-lich. Auch hier gilt: Die dort implemen-tierten Technologien verbessern dieWettbewerbsfähigkeit und zugleich die Öko-Performance. Selbst digital aufgestellt, lösen wir Probleme durchinnovative digitale Technologien. (www.konicaminolta.de/business)

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Page 20: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

Stellenwert: Einen sehr großen. Wirhaben uns bereits im ersten Jahr unse-res neuen Unternehmens HP Inc. mutige, langfristige Ziele gesetzt: 1. Nutzung von Elektrizität aus 100Prozent erneuerbaren Energieträgern in unseren weltweiten Betrieben miteinem Anteil von 40 Prozent bis zum Jahr 2020. 2. Mit unserem HP-Markenpapier undmit unseren papierbasierten Produkt-verpackungen soll bis zum Jahr 2020keinerlei Entwaldung verbunden sein. 3. Reduzierung der Intensität der Treibhausgasemissionen des HP Pro-duktportfolios bis 2020 um 25 Prozent,verglichen mit dem Jahr 2010.

Ein Schwerpunkt unseres Unter-nehmens liegt außerdem darauf, unsereGeschäftsmodelle und Betriebe hin zueiner material- und energieeffizientenKreislaufwirtschaft zu entwickeln.Dazu gehören die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Materia-lien aus Tintenpatronen und Toner -kartuschen, spezielle Recycling-Programme für Altgeräte sowie Dienst-leistungen wie HP Instant Ink und HP Managed-Print-Services, durch diewir unsere Kunden dabei unterstützen,ihre Ressourcen zu planen und so

effizient wie möglich einzusetzen. AlsTeil unserer Services veröffentlichenwir außerdem Gebrauchs- und Repara-turhandbücher älterer HP Produkte,um so die Lebensdauer dieser Gerätezu erhöhen.

Transparenz ist uns ebenfalls sehrwichtig beim Thema Nachhaltigkeit. In unserem Nachhaltigkeitsberichtgeben wir umfassende und detaillierteEinblicke in unsere Aktivitäten sowie inwieweit wir unsere Ziele erreicht haben und weiterhin erreichen wollen.

Nachhaltige Unternehmen: Ja, ein-deutig – sowohl Privatanwender wieauch Unternehmen legen immer mehrWert auf energie- und ressourcenscho-nende Produkte. Insbesondere imDruckbereich gibt es durch die Digitali-sierung Möglichkeiten, Abfall zu redu-zieren sowie Angebot und Nachfrageoptimal aufeinander abzustimmen. HP möchte die digitale Transformationvorantreiben. Der Wechsel vom Analog- zum Digitaldruck ist in vielenGewerbe- und Industriebereichen, die gedruckte Inhalte wie Werbemate-rialien, Verpackungen oder Etikettenproduzieren, bereits in vollem Gange.

Siegfried Dewaldt, HP

Effiziente Kreislaufwirtschaft

Siegfried Dewaldt,SER Country Mana-ger DACH bei HP:„Sowohl Privat -anwender wie auch Unternehmenlegen immer mehrWert auf energie-und ressourcen-schonende Produkte.“

Wir beobachten hier einen deutlichenAnstieg. Unsere digitalen Rollendruck-maschinen ermöglichen unseren Kun-den individualisierte Materialien in kürzester Zeit und kleinen Auflagen zu produzieren, mit deutlich wenigerAbfall durch Überschuss, Einrichtungs-verlusten oder anderen Fehlabstim-mungen zwischen Angebot und Nachfrage.

Unterstützung: Zum einen durch un-sere Produkte selbst: Nachhaltigkeit istein integraler Bestandteil unserer For-schung und Entwicklung. Wir arbeitenkontinuierlich daran, die Nachhaltig-keit unserer Produkte zu verbessern,indem wir beispielsweise einen immerhöheren Anteil an recycelten Materia-lien bei der Herstellung einsetzen unddie Energieeffizienz unserer Produktekontinuierlich steigern. Durch be-stimmte Dienstleistungsmodelle unter-stützen wir unsere Kunden dabei, eineIT-Infrastruktur aufzubauen und zu be-treiben, die über den gesamten Lebens-zyklus hinweg so effizient und ressour-censchonend wie möglich arbeitet.Nicht zuletzt können wir auf bereits 25 Jahre unseres HP Planet PartnerProgramms zurückblicken, über dasunsere Kunden Tintenpatronen und Tonerkartuschen kostenlos zurück -geben und recyceln lassen können.(www.hp.com)

Stellenwert: Wir entwickeln und vertreiben Produkte mit einer umwelt-schonenden Drucktechnologie. Ent-sprechend viel Wert legt unsere Mutter-gesellschaft auf ein unternehmens -weites Umweltschutzprogramm, das1992 ins Leben gerufen wurde. DiesesProgramm umfasst mittlerweile die Be-reiche Entwicklung, Ressourcen- undEnergieeinsparung, Recycling, den loka-len Umweltschutz sowie die Schulungunser Mitarbeiter in diesen Bereichen.

Nachhaltige Unternehmen: Der Anteil an Unternehmen, die eineumweltschonendere Drucklösung im Rahmen ihrer Nachhaltigkeits -programme bevorzugen, wächst unserer Erfahrung nach kontinuierlich.Aber es ist auch branchenabhängig,welche Priorität ein Unternehmen in Bezug auf ökologisch sparsameDrucklösungen setzt. Wir beobachtenden Trend dazu ganz klar im Bildungs-sektor.

Valerie Fünfgeld, Riso

Umweltschutzprogramm

Valerie Fünfgeld,Marketing Manager Riso(Deutschland)GmbH: „UnsereMuttergesellschaftlegt großen Wertauf ein unterneh-mensweites Umweltschutz -programm, das1992 ins Leben gerufen wurde.“

Unterstützung: Mit unseren Druck-systemen zu arbeiten bedeutet, sich für eine klimaschonende Drucklösungzu entscheiden: Lange Lebensdauer,keine störanfälligen und abfallinten-siven Verschleißteile, daher auch lange Wartungsintervalle.

Diese Punkte zusammen mit demgeringen Energieverbrauch und demWegfall von Tonerfeinstaub-Emissionenbieten Unternehmen eine wirkungs-volle Unterstützung ihre Druck-undKopierprozesse nachhaltig umwelt -schonender zu gestalten. (www.risoprinter.de)

Geschäftsprozesse

Green Office

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Page 21: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

Stellenwert: Wir fördern aktiv dasUmweltbewusstsein unserer Mitarbei-ter und Partner und sehen das ThemaUmwelt als Bestandteil unseres inte-grierten Management-Systems, das die gesamte Wertschöpfungskette mit-einbezieht. Wir sind stolz darauf, dasswir dieser Verantwortung seit vielenJahren gerecht werden.

Unser Bestreben zeigt sich auch in der erfolgreichen Zertifizierung unseres Umweltmanagementsystemsnach ISO 14001. Dieses greift bei der ressourcenschonenden Produktionunserer Systeme, bei der wir etwa patentierte Keramiktrommeln einset-zen, wodurch unsere Systeme beson-ders langlebig sind. Hinzu kommt eineRegistrierung nach der europäischenReach-Verordnung und Auszeichnun-gen mit dem Energy Star oder demBlauen Engel. Wir stellen eine fach -

gerechte Rück führung und Entsorgungvon Geräten und Tonern sicher undunterhalten zudem ein Refurbishment-Programm.

Nachhaltige Unternehmen: Auf dereinen Seite können wir das bestätigen.Das neue Vergaberecht im öffentlichenSektor erhöht die Anforderungen fürdie Auftragnehmer enorm. Die öffent -liche Hand schreibt dezidiert Öko -standards vor, verabschiedet darin neueBürokratievorschriften und Vorgabenbeim Umweltschutz oder gar der Le-benszykluskosten infrage kommenderEndgeräte. Auch Großunternehmenübernehmen diese Anforderungen ver-stärkt in ihre Ausschreibungen. Zusätz-lich verordnen fast alle Bundesländereigene Vergabeschriften. So sind Behör-den mittlerweile verpflichtet, eine um-fassende Umweltberichterstattung zu

Christopher Rheidt, TA Triumph Adler

Gesamte Wertschöpfungskette

Christopher Rheidt,Geschäftsführer derTA Triumph AdlerGmbH: „Nachhal-tigkeit und Res-sourcen schonen-des Wirtschaftensind Gegenwarts-themen, die großen Einfluss auf die Zukunfthaben.“

leisten. Auf der anderen Seite registrie-ren wir ein leichtes Abflauen des Hype-Themas. Das ist kurzsichtig. DennNachhaltigkeit und Ressourcen scho-nendes Wirtschaften sind Gegenwarts-themen, die großen Einfluss auf die Zukunft haben.

Unterstützung: Unsere modernenMultifunktionssysteme und Druckerverfügen über ein intelligentes Papier-und Verbrauchsmanagement. Darüberhinaus unterschreiten sie vorgeschrie-bene Emissionsgrenzen teilweise erheb-lich. Flankiert werden unsere Systemevon unserer Fleet-Management- undMonitoring-Lösung, mit der sich CO2-Ausstoß und die Energiebilanz aller in einem Netzwerk angeschlossenenSysteme in einzelne Verbrauchsklassenkategorisieren lassen. Ein grafischesSystemprofil stellt Energieverbrauchund CO2-Bilanz übersichtlich dar. Zu-sätzlich leitet die Software Empfehlun-gen für eine Verbrauchsreduzierung ab. (www.triumph-adler.de)

Stellenwert: Bereits seit der Firmen-gründung im Jahr 1959 ist das ThemaNachhaltigkeit fest verankert und einwesentlicher Bestandteil der Kyocera-Philosophie. Eine Vorreiterrolle neh-men wir auch aufgrund unserer res-sourcenschonenden und patentiertenTechnologie ein, bei der dank der Lang-lebigkeit der Materialien bis zu 75 Pro-zent weniger Verbrauchsmaterialien anfallen. Wir waren weltweit der ersteHersteller, der 1997 für einen Laser -drucker mit dem Blauen Engel ausge-zeichnet wurde – heute Branchen -standard. Das Kyocera Print Green-Programm, unterstützt unsere Kunden bei der Erreichung ihrer eigenen Klima-schutzziele. Seit 2013 stellen wir indiesem Rahmen unseren kompletten in Deutschland vertrieben Toner CO2-neutral. Bereits über 81000 TonnenCO2 wurden dadurch eingespart.

Auch über die Produkte hinaus engagieren wir uns im Umweltschutz.Wir feiern in diesem Jahr unsere 30-jährige Partnerschaft mit der Deut-schen Umwelthilfe. Für unser vielfälti-ges Engagement sind wir 2014 zudemmit dem Deutschen Nachhaltigkeits-preis ausgezeichnet worden.

Nachhaltige Unternehmen: DasThema Nachhaltigkeit hat in vielen Unternehmen einen hohen Stellenwert.Auch Kaufentscheidungen werden hier-nach getroffen. Viele Firmen legen im -mer stärkeren Wert auf umweltfreundli-che Produkte. Um den Papierverbrauchzu reduzieren, wird mehr auf digitaleArchivierungs- und Dokumentenver -arbeitungslösungen gesetzt. Hier bietenwir unseren Kunden eine Vielzahl anLösungen an, die wirtschaftlich als auchökologisch einen Mehrwert bieten.

Daniela Matysiak, Kyocera

Teil der Firmenphilosophie

Daniela Matysiak,Spezialistin Umwelt- und Gerätesicherheit, Kyocera DocumentSolutions Deutsch-land GmbH: „Um den Papierver-brauch zu reduzie-ren, wird immermehr auf digitaleArchivierungs- undDokumentenverar-beitungslösungengesetzt.“

Unterstützung: Wir möchten unsereKunden bei ihrem eigenen Klima-schutzengagement unterstützen. Seit2011 bieten wir unseren Kunden mitdem Print-Green-Programm die Mög-lichkeit zum klimaneutralen Drucken,unser kompletter Originaltoner ist inDeutschland seit Mai 2013 klimaneu-tral. Dies erreichen wir durch die Un-terstützung des Kyocera-Klimaschutz-projektes „Effiziente Kocher in Kenia“– gemeinsam mit unserem Klima-schutzpartner Myclimate. Dadurchkonnten bisher bereits mehr als 81000Tonnen CO2 reduziert werden, das ent-spricht ca. 23800 Flügen von Frankfurtnach Sydney. Neben dem Klimaschutzspielt auch der soziale Aspekt einewichtige Rolle – eine Besonderheit dieses Projektes: Die Herstellung derKocher aus lokalen Rohstoffen vonlokal ausgebildeten Personen vor Orthat schon 165 feste Jobs geschaffenund die Lebensbedingungen von über180000 Menschen verbessert. (www.kyoceradocumentsolutions.de)

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Bitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer

Digitaler Wandel Aktenordner oder Cloud – Wie digital organisieren sich die

Deutschen? Der Branchenverband Bitkom ist dieser Frage

nachgegangen und hat auf der CeBIT die Ergebnisse seiner

repräsentativen Umfrage präsentiert. Darüber hinaus wurde

der aktuelle ECM-Branchenindex vorgestellt.

Sieben Ordner trennen die Deutschennoch von einem papierlosen Arbeits-zimmer. Denn genau so viele Ordnergefüllt mit Rechnungen, Schriftverkehroder Steuerunterlagen hat jeder Bun-desbürger im Schnitt zu Hause stehen.Das hat eine repräsentative Umfrageim Auftrag des Bitkom ergeben. Doch der Wunsch nach elektronischenDokumenten wächst: Knapp jederdritte Internetnutzer (29 Prozent)möchte persönliche Dokumente wieRechnungen und Verträge am liebstenals E-Mail zugeschickt bekommen. Gegenüber 2013 hat sich der Anteildamit verdoppelt, damals bevorzugtennur 15 Prozent elektronische Doku-mente. Ebenfalls gestiegen ist die Zahlderjenigen, die Dokumente, die sie aufPapier erhalten, selbst digitalisieren.Jeder Vierte scannt oder fotografiert re-gelmäßig Papierdokumente, um sie di-gital zu speichern (2013: 15 Prozent)

„Mit mobilen Scanner-Apps für dasSmartphone können Privatnutzer ihreDokumente einfach und schnell digita-

lisieren und auch leistungsfähige Scan-ner mit Einzelblatteinzug sind längstfür Privatnutzer erschwinglich“, sagtJürgen Biffar, Vorstandsvorsitzenderdes Bitkom-Kompetenzbereichs ECM.„Das Scannen schafft nicht nur mehrPlatz im Regal. Die digitale Speiche-rung von Dokumenten bietet auch denVorteil, dass Dokumente sicher aufbe-wahrt, verschlagwortet und intelligentorganisiert werden können.“

Weniger Zettelwirtschaft

Inzwischen verwaltet jeder vierte Bun-desbürger (28 Prozent) Dokumente di-gital. Die große Mehrheit (90 Prozent)von ihnen legt Dokumente dafür aufder Festplatte des PCs oder Laptops ab. Bereits jeder Zweite nutzt Online-Cloudspeicherdienste wie Dropbox,iCloud oder OneDrive. Knapp jederDritte (30 Prozent) verwendet externeDatenträger wie USB-Sticks, CDs odereine externe Festplatte.

Gleichzeitig geht der Anteil derBundesbürger, die an der Zettelwirt-schaft hängen, zurück. Sieben vonzehn Internetnutzern (69 Prozent) bevorzugen weiterhin Dokumente auf Papier, 2013 lag der Anteil nochbei 81 Prozent. Für viele sind Sicher-heitsbedenken der Grund. 4 von 10(44 Prozent) bevorzugen Papierdoku-mente aus Angst, dass Fremde bei derdigitalen Übertragung auf die privatenDokumente zugreifen könnten. Jeder

Fünfte (20 Prozent) befürchtet, dassDokumente bei der elektronischenÜbertragung verloren gehen. Mehr alsjeder Vierte (27 Prozent) sorgt sich,dass digitale Dokumente nicht dieselberechtliche Gültigkeit besitzen wie Pa-pierdokumente. Biffar: „Digitale Rech-nungen und Verträge besitzen in denallermeisten Fällen denselben Stellen-wert wie ein Papierbeleg. Unterneh-men, aber auch Verwaltungen, Behör-den und Ämter müssen hier noch fürmehr Aufklärung sorgen – und einheit-lich und konsequent auf elektronischeDokumente umstellen.“

Selbst diejenigen, die ihre Doku-mente digitalisieren, setzen häufig zu-sätzlich auf Papier. Mehr als die Hälfteder Befragten (54 Prozent), die regel-mäßig Papierdokumente einscannenoder abfotografieren, bewahrt die Pa-pieroriginale danach sicherheitshalbertrotzdem auf. Ein Drittel (35 Prozent)wirft manche Papierdokumente nachdem Scannen weg und hebt die wich-tigsten weiterhin auf.

ECM-Branchenindex

Das steigende Interesse von Privatnut-zern, aber auch von Unternehmen anLösungen rund um die Digitalisierungvon Dokumenten sorgt auch weiter für gute Geschäfte bei den Anbietern.Nach dem aktuellen ECM-Barometerrechnen acht von zehn Unternehmen(84 Prozent), die Lösungen rund umEnterprise-Content-Management(ECM) anbieten, in diesem Jahr mitsteigenden Umsätzen. 11 Prozentsagen stabile Erlöse voraus und nur 5 Prozent befürchten einen Umsatz-rückgang. Damit erreicht der halbjähr-liche ECM-Branchenindex des Digital -verbands Bitkom einen Wert von 78Punkten. Erfreuliche Folge der optimis-tischen Geschäftsprognosen ist einkräftiger Beschäftigungsschub: Achtvon zehn ECM-Anbietern (78 Prozent)möchten bis Jahresende zusätzlicheMitarbeiter einstellen – ein Anstieg um fast 50 Prozent im Vergleich zumVorjahr (2016: 54 Prozent). (www.bitkom.org)

Laut einer reprä-sentativen Umfrageim Auftrag des Digitalverbands Bitkom verwaltetinzwischen jedervierte Bundes -bürger Dokumentedigital.

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Auf insgesamt drei Messeständenstellte der Biele felder ECM-Spezialist CeyoniqTechnology sein aktuelles Produkt-portfolio vor.Abb.: Ceyoniq.

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Im zehnten Jahr in Folge konnte dieDocuware Gruppe in 2016 ihre Um-sätze steigern. Vor allen in Europawurde mit einem Plus von 18,1 Pro-zent ein starkes Wachstum erzielt.Sehr positiv entwickelte sich auch dasCloud-Geschäft des ECM-Spezialisten.

Docuware knüpft an die Erfolgeder letzten Jahre an und erreichte in2016 ein Ergebnis, das mit 37,14 Mio.Euro zum zweiten Mal weit über 30 Mio. Euro lag. Als zweitgrößter Absatzmarkt nach Amerika konnteDeutschland die Umsätze um 16,2Prozent steigern und die Gebiete, dieunter dem Begriff Rest of World zu-

sammengefasst werden, lagen miteinem Umsatzwachstum von 12,3 Pro-zent deutlich über dem Durchschnittder Docuware Gruppe.

Der DMS-Spezialist setzt auch inZukunft auf die stark wachsendeCloudsparte. Der Anteil der neuenKunden mit Cloud-Lösungen betrug imletzten Jahr 29 Prozent. Damit leistetdas Cloud-Geschäft einen wesentli-chen Beitrag zum Umsatz und diefrühzeitigen Investitionen in dieseTechnologie tragen bereits jetzt zumpositiven Ergebnis bei. Die Zahl derCloud-Kunden ist 2016 um 131 Pro-zent gewachsen – insgesamt arbeiteten

Ende des Jahres knapp 20000 Anwen-der in 555 Unternehmen mit DocuwareCloud; die Zahl der in der Cloud archi-vierten Dokumente hat sich im Ver-hältnis zu Ende 2015 fast verdreifachtund liegt bei knapp bei knapp 14 Millionen. Weltweit entschieden sich 1234 weitere Unternehmen fürDocuware. (www.docuware.com)

Docuware setzt positive Entwicklung fort

Die Zukunft gehört der Cloud

Die Zahl der Cloud-Kunden ist starkgewachsen – insge-samt arbeitetenEnde 2016 knapp20000 Anwendermit DocuwareCloud.Abb.: Docuware.

Die CeBIT 2017 war für die CeyoniqTechnology GmbH ein voller Erfolg.Der ECM-Spezialist verzeichnete zuseinen Fokusthemen Informations -sicherheit und Digitalisierung ein enormes Interesse der Messebesucher.Auf insgesamt drei Messeständen inden Hallen 3 und 7 stellte das Bielefel-der Unternehmen sein aktuelles Pro-duktportfolio rund um die digitale In-formationsplattform nscale vor. Ebensostanden das erweiterte Leistungsspek-trum im Bereich der Strategie- undProzessberatung sowie innovative Lösungen im E-Government-Segmentim Mittelpunkt des Messeauftritts.

„Das große Publikumsinteresse anunserem Auftritt hat gezeigt, dass dieaktuellen Herausforderungen rund umDigitalisierungsprozesse und damit verbundene Fragen der Informations -sicherheit derzeit viele Entscheider bewegen“, erklärt Ceyoniq-Geschäfts-führer Oliver Kreth. Sowohl auf unter-nehmerischer Seite als auch bei Behör-den und Organisationen sei die Sensi-bilität für dieses Thema spürbar gestie-gen. Das sei nicht zuletzt auch der

Grund für das große Interesse an derCeyoniq ISMSbox gewesen, einemumfangreichen Dokumenten- und Informationsmanagementsystem zurschnellen Etablierung eines effektivenInformation-Security-Management-Systems (ISMS).

Außerdem bot die CeBIT dieideale Plattform für Ceyoniq, um daskürzlich erweiterte Consulting-Port -folio vorzustellen, das u. a. die The-men Informationssicherheit, Daten-schutz oder Web-Security abdeckt.„Die Besucher konnten sich aus ersterHand von den Vorteilen überzeugen,die sich durch die stärkere Verzahnungunserer ECM-Expertise mit einerhohen Beratungs-kompetenz in Security-Fragen ergeben“, sagt Kreth.

Vor allem der große Besucheran-drang am Databund-Stand im Public-Sector-Park übertraf die Erwartungender Bielefelder. Mit nscale eGov bietetCeyoniq eine moderne, flexible undbewährte ECM-Lösung für alle Verwal-tungsebenen. Diese hilft Anwenderndabei, die Vorgaben des E-Govern-ment-Gesetzes juristisch einwandfrei

zu erfüllen. Möglich macht dies eineeffiziente und lückenlose Prozessgestal-tung vom sicheren Empfang der VPS-Post über die Vorgangsbearbeitung inangebundenen Fachverfahren bis hinzur Rückgabe von Informationen anBürger und Behörden.

Abgerundet wurde der diesjährigeCeyoniq-Messeauftritt von einem attraktiven Vortragsprogramm, das von den Geschäftsführern OliverKreth, Andreas Ahmann und Carsten Maßloff sowie dem Leiter Government Alexander Dörner bestritten wurde. (www.ceyoniq.com)

Ceyoniq: Systematische Informationssicherheit

Sensibilität spürbar gestiegen

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SER: ECM-Plattform unterstützt internationale Expansion

Globales Dokumenten-Management bei DuravitEgal ob Whirlpool oder exklusive Badewanne mit integriertem

Soundsystem – wer hochwertige Badprodukte im modernen

Design sucht, ist bei Duravit genau richtig. Der unternehme -

rische Erfolg des Badausstatters ließ auch das Dokument -

aufkommen im Unternehmen gewaltig steigen. Weil das elek -

tronische Altarchiv dabei funktional an seine Grenzen stieß,

entschied sich Duravit für den Umstieg auf eine ganzheitliche

Software-Lösung mit ECM und BPM auf einer Plattform.

Als Steingut-Fabrik im Jahr 1817 inHornberg gegründet, hat sich Duravitim Laufe der Zeit zu einem weltweitbekannten, international agierendenHersteller für Sanitärkeramik, Dusch-und Badewannen, Whirl- und Well-nesssysteme etc. entwickelt. Das konti-nuierliche Wachstum des Unterneh-mens ließ das Dokumentaufkommenstark ansteigen und brachte das bislangeingesetzte Archivsystem funktional an seine Grenzen. Die kontinuierliche,weltweite Expansion von Duravit inmittlerweile 120 Ländern stellte außer-dem neue Anforderungen an die Inter-nationalität des Altsystems bzgl. Mehr-sprachigkeit, Lokalisierung etc. Zumdamaligen Zeitpunkt war das Archiv-

system bereits seit über zehn Jahren im Ein-

satz und

sowohl IT-intern wie auch in den Fach-abteilungen war man überzeugt, dassdie Funktionalität in diesem Systemnicht mehr ausreicht. Da dies aufDauer zu Problemen innerhalb der do-kumentenbasierten, standortübergrei-fenden Geschäftsprozesse hätte führenkönnen, entschied sich der Badspezia-list für den Umstieg auf eine moder-nere und zukunftsfähigere Alternative.

Drei konkrete Anforderungen formulierte Duravit an den Anbieterund die neue ECM-Lösung: die sichereund effiziente Migration des Altsys-tems, den Aufbau einer elektronischenAktenstruktur inklusive Berechtigungs-konzept sowie die Internationalität der neuen ECM-Software für denweltweiten Einsatz. Bei derAnbieterauswahlver-

folgte man einen klaren Plan. „Unswar wichtig, dass es ein deutscher Anbieter mit entsprechend starker Soft-ware-Entwicklung ist, der die zentral-europäischen gesetzlichen Anforder -ungen erfüllt“, berichtet Application Manager (Finanzen) Werner Höltl. Die Wahl fiel auf die Doxis4 iECMSuite von SER mit ihrer umfassendenFunktionalität und Mehrsprachigkeit.

Migration im laufenden BetriebBei der Einführung der neuen ECM-Lösung begann Duravit bewusst mitder Migration der Altdokumente, wieWerner Höltl ausführt: „Wir haben imVorfeld festgestellt, dass man mehrereMillionen Dokumente nicht mit einemFingerschnippen übertragen kann.“SER setzt für die Altdatenmigrationnach Doxis4 ein durchgängiges und invielen Projekten erprobtes Migrations-konzept ein, mit dem bei Duravit rund20 Millionen Dokumente schrittweiseim laufenden Betrieb erfolgreich undsicher ins neue System überführt wer-den konnten. Dabeiwurden

Werner Hölt, Application Manager (Finan-zen) bei Duravit: „Uns war wichtig,dass es ein deut-scher Anbieter mit entsprechendstarker Software-Entwicklung ist, derdie zentraleuropäi-schen gesetzlichenAnforderungen erfüllt“. Abb.: Duravit.

Der BadausstatterDuravit hat sich fürden Umstieg aufeine ganzheitlicheSoftware-Lösungmit ECM und BPMauf einer Plattformentschieden. DieProjektrealisierungerfolgte innerhalbvon fünf Jahren.Abb.: Duravit.

Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

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Als Steingut-Fabrikgegründet, hat sichDuravit zu einemweltweit bekann-ten Hersteller fürSanitärkeramik,Badmöbel, Dusch-und Badewannenetc. entwickelt. Abb.: Duravit.

jegliche Dokumente der letzten zehnJahre übernommen und befinden sichseitdem – revisionssicher archiviert –in Doxis4.

Im Jahr 2012 folgte die Einführungder elektronischen Kundenakte mitAnbindung an das ERP-System Infor.Ziel war es, den Kommunikationsauf-wand innerhalb der nationalen sowieinternationalen Fachabteilungen deut-lich zu reduzieren und die Informati-onsverfügbarkeit standortübergreifendzu erhöhen. Bislang gab es zwischenden verschiedenen Standorten vieleaufwendige Kommunikationsprozesseper Telefon und E-Mail. Vor allem Vertriebsgebiet-übergreifend kam esoftmals zu Rückfragen. So wollte z. B.der Ansprechpartner in der ausländi-schen Tochtergesellschaft vom Duravit-Vertrieb in Hornberg die Originaldoku-mente zu den aktuellen Lieferungenan seine Gesellschaft vorab zugemailtbekommen. Da bestimmte Dokumentezum Teil ausschließlich in Papierformexistierten, konnten diese Rückfragenoftmals nur mit sehr hohem manuel-lem Kommunikations- und Suchauf-wand beantwortet werden. „Zudemhatten wir das Problem, dass wir imbisherigen Archiv nicht detailliertgenug Berechtigungen einrichtenkonnten, sowohl mandantenüber -greifend, als auch innerhalb der Man-danten z. B. auf einzelne Vertriebs -gebiete“, schildert Werner Höltl.

Diese Struktur brachte die elektro-nische Kundenakte schon mit, inklu-sive Anbindung an das ERP-SystemInfor. Durch die Übernahme der täglichmehr als 5000 Dokumente und Index-werte aus dem ERP-System wird dieKundenakte quasi automatisiert gefülltund zudem revisionssicher abgelegt.Zudem können die Duravit-Mitarbeiterausgewählte Dokumente manuell ausder gewohnten Microsoft- bzw. Notes-Oberfläche bequem per Drag & Drop in die jeweilige Kundenakte ablegen.

Zusätzlich zur elektronischen Kun-denakte führte Duravit im Jahr 2015die elektronische Lieferantenakte ein,die ebenfalls an das ERP-System ange-bunden wurde. Zum Jahreswechsel

2015/2016 wurde die Akte weltweitausgerollt. Sie dokumentiert den ge-samten Lebenszyklus der Geschäfts -beziehung mit einem Lieferanten. Bestellungen, Bestelländerungen, Abrufaufträge oder auch Lieferscheinewerden innerhalb der Akte gebündeltund stehen standortübergreifend imECM-System zur Verfügung – die Einkaufsteams der internationalen Duravit-Standorte arbeiten seitdem auf einem aktuellen und identischenInformationsstand.

Mit den beiden elektronischenAkten haben die Mitarbeiter aus Vertrieb und Einkauf (je nach Berech -tigung) weltweit Zugriff auf alle Ge-schäftsunterlagen eines Kunden oderLieferanten. „Neben der erhöhten Auskunftsfähigkeit hat sich der Kom-munikationsaufwand zwischen unse-ren internationalen Standorten und der Zentrale in Hornberg deutlich reduziert“, freut sich Werner Höltl.

E-Akten optimierenweltweite Fertigung2016 stand daher ganz im Zeichenweiterer Aktenlösungen, z. B. für dieBereiche Qualitäts- (QM) sowie Pro-duktmanagement (PM). Gerade dieseAbteilungen müssen sicherstellen, dassan sämtlichen internationalen Duravit-Standorten mit den gleichen techni-schen Beschreibungen wie etwa Mon-tage- und Installationsanleitungen gear-beitet wird. „Egal ob das Waschbecken

in Deutschland, Frankreich oder Ägypten gefertigt wird – Montage -hinweise wie der Abstand zwischenzwei Löchern inklusive der erlaubtenToleranzwerte müssen für jeden Produktionsstandort jederzeit einseh-bar sein“, berichtet Höltl. Ohne ECMhat man dies über eine Dokumenten-ablage in Explorer-Laufwerken odermit aufwendiger E-Mail-Korrespondenzbewerkstelligt, eine sehr ineffizienteMethode.

Elektronische QM- und PM-Aktenermöglichen dagegen eine standort-übergreifende Einsicht in sowie denZugriff auf alle relevanten Fertigungs-dokumente. Ändert sich beispielsweiseder Duravit-Logo-Aufdruck auf einemWaschbecken, kann die jeweilige Produktbeschreibung durch PM-Mit -arbeiter sofort angepasst und als neue,aktualisierte Version abgelegt werden.Diese integrierte Versionierung stellt sicher, dass überall auf der Welt jeweilsdie aktuellen Produktinformationen zu einem Waschbecken im zentralenECM-System einsehbar sind und keineProduktionsfehler auftreten.

„Zudem überlegen wir, den auslän-dischen Standorten auch zusätzlicheBerechtigungen für bestimmte Doku-mentenklassen zuzuteilen, die sieselbst verwalten sollen“, sagt WernerHöltl. So können die Mitarbeiter anden internationalen Duravit-Standortenländerspezifische Dokumente direktlokal ergänzen und ablegen.(www.ser.de www.duravit.de)

BIT 2–2017 | 25

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Page 26: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

Ungeheuer + Ulmer: Information und Innovation in Kombination

Immer am Puls der ZeitDen Wert von Informationen zu erkennen, jederzeit griff-

be reit zu haben und zielgerichtet zu verarbeiten, gehört zu

den besonderen Fähigkeiten erfolgreicher Medienhäuser.

Die Herausgeber der Ludwigsburger Kreiszeitung kombinieren

diese oftmals entscheidenden Faktoren mit den Vorteilen des

digitalen Dokumenten-Managements.

Gegründet 1818 als königliche Hofbuchdruckerei versteht sich dasMedienhaus Ungeheuer + Ulmer(U+U) heute als moderner Volldienst-leister, der für seine Kunden alle Auf -gaben rund um die Herstellung vonPrint-Erzeugnissen und Kommunikati-onsmitteln zuverlässig, termingerechtund in höchster Qualität erledigt. Im Mittelpunkt des Geschäftsbetriebssteht die Herausgabe der Ludwigsbur-ger Kreiszeitung, die mit einer Auflagevon 37200 Exemplaren Leserinnenund Leser im gesamten Landkreis er-reicht. Die – analog zur steigenden Bedeutung digitaler Medien – gravie-renden Strukturveränderungen in dergesamten Druckindustrie, animiertenUngeheuer + Ulmer bereits Anfang

2010, die eigenen Geschäftsstrategienund -prozesse auf die zukünftigen An-forderungen des Marktes auszurichten.Als vorrangige Unternehmenszielewurden die Steigerung der Effizienzzentraler Geschäftsprozesse sowie derkontinuierliche Ausbau der Kunden-und Serviceorientierung definiert. EineSchlüsselkomponente bei der Umset-zung sollte die Implementierung einerflexibel ausbaufähigen und zukunfts -sicheren ECM-Plattform bilden.

„Die Entscheidung zugunsten von Docuware basierte zum einen auf dereinfachen Möglichkeit, Bearbeitungs-prozesse über Aufgabenlisten zu steu-ern, andererseits auf der offenen Docuware-Systemarchitektur, die esuns erlaubt, Daten aus bestehendenBuchhaltungs- und Kundenverwal-tungssystemen zu validieren“, erklärtThomas Ellinger, Leiter Publishing- undAnwendungssysteme bei Ungeheuer +Ulmer. Realisiert wurde das DMS-Projekt vom Docuware-Partner WUD Business Solutions.

Papierarchiv ade

Rund 35000 Zeitungsabonnentensowie zahlreiche Geschäftskunden hat-ten das Aktenaufkommen im Laufe derJahre enorm anwachsen lassen. Darausresultierten neben einem hohen Bedarfan Ablagefläche auch lange Such- undBearbeitungszeiten. Erklärtes Ziel war es deshalb, die Papiermenge imBereich der administrativen Geschäfts-prozesse drastisch zu reduzieren. Ineinem ersten Schritt gelang es, ohneBetriebsunterbrechung große Teile desRechnungswesens zu digitalisieren.Zur Digitalisierung von Eingangsrech-nungsbelegen wurden neben einigenMultifunktionsgeräten auch zwei leis-tungsstarke Dokumentenscanner in-stalliert. Zugute kam den Verantwortli-chen, dass die genutzte Buchhaltungs-software von Addison das Docuware-Archiv bereits nativ unterstützt, alsokeinerlei Schnittstellenanpassungennotwendig waren. Digitale Rechnungs-belege können heute per Tastendruckdirekt aus dem Addison-System herausaufgerufen und parallel zum jeweiligenBuchungssatz angezeigt werden. DerAnwender muss dazu seine gewohnteOberfläche nicht verlassen. Die kom-plette Rechnungsbearbeitung wird

Thomas Ellinger,Leiter Publishing-und Anwendungs-systeme bei Unge-heuer + Ulmer:„Nach mehr alsfünf Jahren ECM-Nutzung zeigt sichtäglich, dass wirmit Docuware dierichtige Entschei-dung getroffenhaben. Mit der dy-namisch wachsen-den Funktionalitätdes DMS, beispiels-weise im Bereichvon Mobilität, sindwir stets am Pulsder Zeit. So stellenwir uns mitwach-sende Softwarevor.“

Das Medienhaus Ungeheuer + Ulmerist ein moderner Volldienstleister, derfür seine Kunden alle Aufgaben rundum die Herstellung von Print-Erzeug-nissen und Kommunikationsmittelnerledigt.

Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

26 | BIT 2–2017

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automatisiert über einen transparentenWorkflow gesteuert. Dadurch könnenRechnungen zügiger bearbeitet undSkontofristen eingehalten werden.

Ebenfalls mit dem digitalen Archivgekoppelt wurde die branchenspezi -fische Verlagssoftware HUP, die als führende Anwendung bei U+U unteranderem die komplette Kunden- undAbonnentenverwaltung abbildet. Über die Eingabe der Kundennummererhalten die zehn Mitarbeiter im Leser-service heute blitzschnell Zugriff aufalle Dokumente, die diesen Kundenbetreffen, z. B. Rechnungsbelege oderSchriftverkehr. Ein Vorteil, der u. a.dabei hilft, die Reklamationsbearbei-tung, die ebenfalls über elektronischeAufgabenlisten gesteuert wird, schnellund zuverlässig durchzuführen.

Auch E-Mails werden beim Me-dienhaus zentral archiviert. Alle nichtpersönlich adressierten E-Mails gelan-gen in ein zentrales Outlook-Postfach,das von einer Person überprüft wird.Bei den E-Mails handelt es sich z. B.um Anfragen, Bestellungen, Nachsen-dungen, Lieferunterbrechungen, Rekla-mationen und Kündigungen. Abhängigvom Inhalt werden sie von Docuwaremit Indexbegriffen versehen im zentra-len Dokumenten-Pool abgelegt undeinem Workflow übergeben. Automa -tisiert gelangen sie in die jeweiligenAufgabenlisten der zuständigen Mit -arbeiter, damit diese die elektronischePost zeitnah bearbeiten können.

Rechtssicher archiviert

Digitalisiert werden nicht nur kauf-männische Belege und die Korrespon-denz mit Kunden und Lieferanten,sondern auch Coupons für Probeabosder Ludwigsburger Kreiszeitung. DieseGutscheine im Postkartenformat wer-den über Promotoren an öffentlichenPlätzen angeboten und laut Thomas Ellinger in großer Stückzahl von Inte-ressenten ausgefüllt. Im Verlag werdendie Coupons gescannt; anschließenderhalten die Mitarbeiter des Leser -service diese zur Bearbeitung in ihrenAufgabenlisten. Neben der Adresse

des Abo-Interessenten werden auchZusatzinformationen wie ein mög -liches Interesse an weiteren Verlags -leistungen erfasst und ein zeitlich begrenztes Zeitungsabonnement untereiner neuen Kundennummer angelegt.Nach ihrer Digitalisierung werden dieCoupons vernichtet. „Auf Knopfdruckkönnen wir dank DMS beispielsweiseerkennen, wenn ein und dieselbe Person wiederholt Probeabos anfordertund bei Bedarf rechtssicher nach -weisen, dass sich ein Interessent zurtelefonischen Kontaktaufnahme bereit erklärt hat“, erklärt Thomas Ellinger.

Mitwachsende Software

Nach sechsjährigem produktiven Betrieb ist das ECM-System fest im Unternehmensalltag des Medienhausesetabliert. Fast 300000 Dokumenteumfasste das digitale Archiv Mitte2016, monatlich kommen rund 4000hinzu. Grund genug für die Verant-wortlichen, weitere Ausbaustufen insAuge zu fassen. Konkrete Pläne beste-hen u. a. im Bereich der Lohnbuch -haltung. „Die Datenübergabe von Addison an Docuware ist problemlos“,so Thomas Ellinger. Besonders wichtigist dem Leiter Publishing- und Anwen-dungssysteme, dass Docuware über einsehr feingliedriges Rechtesystem aufBenutzer-, Gruppen- und Rollenebeneverfügt. Durch den Hochsicherheits-modus, den das DMS bietet, werdendie Dokumente zusätzlich verschlüs-

selt und damit selbst vor Zugriffen desSystemadministrators geschützt. EineVoraussetzung, die laut Ellinger auchdie spätere Einführung komplett digita-ler Personalakten ermöglicht. „Denngerade im Personalwesen genießt derSchutz vor unautorisiertem Datenzu-griff einen extrem hohen Stellenwert.“

Bereits in naher Zukunft werdenauch die Zeitungsredakteure der Ludwigsburger Kreiszeitung von denVorteilen des digitalen Dokumenten-Managements profitieren. Geplant ist,dass sie über Tablets und Smartphonesauf das Archiv zugreifen. „Redakteure,die als Pressevertreter an Rats- undAusschusssitzungen der Stadt Ludwigs-burg teilnehmen, könnten sich bei-spielsweise an ihrem Arbeitsplatz Sitzungsunterlagen vorab über dasStadtportal downloaden und im PDF-Format archivieren. Vor Ort haben siedann die Möglichkeit, mobil auf dieseDokumente zuzugreifen und – für diespätere Berichterstattung – interaktivMarkierungen vorzunehmen oder Er-gänzungen bzw. Kommentare hinzu-zufügen“, erklärt Thomas Ellinger. Diebeschriebene Vorgehensweise, die dasbisherige Ausdrucken großer Papier-mengen und das handschriftliche Kom-mentieren vermeidet, stößt bei den betroffenen Mitarbeitern auf sehr posi-tive Resonanz. Ellinger zufolge könnte dieses Projekt der Startschuss für dieDigitalisierung einer Reihe weiterer redaktioneller Arbeitsprozesse sein.(www.docuware.com www.lkz.de)

Im Mittelpunkt desGeschäftsbetriebsvon Ungeheuer +Ulmer steht die Herausgabe derLudwigsburgerKreiszeitung, diemit einer Auflagevon 37200 Exem-plaren Leserinnenund Leser im ge-samten Landkreiserreicht.

BIT 2–2017 | 27

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Enterprise-Content-Management

ELO: Leistungsstarke Analytics-Komponente und Wissensmanagementlösung

Neue innovative Ideen ELO Digital Office hat auf der CeBIT wieder innovative Lösun-

gen vorgestellt. So bietet z. B. ELO Analytics Anwendern die

Möglichkeit, alle in ELO vorhandenen Daten und Informatio-

nen sekundenschnell auszuwerten, zu analysieren und die

Ergebnisse grafisch aufbereitet zu visualisieren. Und mit der

neuen ELO Business Solution Knowledge Management verbin-

det ELO Informationsinseln und isolierte Wissenssilos zu einer

unternehmensweiten Informations- und Wissensplattform.

ELO Analytics ermöglicht es Anwen-dern, im ELO System vorhandene In-formationen aus Datenbank, E-Mails,Prozesszuständen oder Dateien umfas-send auszuwerten. Nachfolgend diedrei Funktionsbereiche:1) Discover: Per Mausklick mit denvorhandenen Daten Auswertungslogi-ken erstellen, die den Geschäftsalltagentscheidend vereinfachen. 2) Visualize: Hier kann der Anwen-der festlegen, wie die Ergebnisse gra-fisch ausgegeben werden sollen – obals Linien-, Balken-, Tortendiagramme,Tag Cloud oder Data Tables. Dabei istes zusätzlich möglich, Berechnungs-modelle für bestimmte Darstellungenzu variieren und Parameter hinzu-zu fügen. Da ELO auch immer den zugrunde liegenden Berechtigungs -

kontext beachtet, ist die Datensicher-heit jederzeit gewährleistet. Ein weite-rer entscheidender Aspekt ist, dassmöglichst alle wichtigen Ergebnisseund Ereignisse schnell erfasst undüberblickt werden können. 3) Dashboard: Hiermit können vor-handene Analysen zu einer ganzheit -lichen Visualisierung in einem Cockpitzusammengestellt werden. Da ELOAnalytics in Echtzeit aktualisiert, istder Anwender zu jedem Zeitpunktüber laufende Geschäftsprozesse informiert.

Wissensmanagement

Als einer der ersten ECM-Herstellerhat ELO seine ECM Suite 10.1 nunauch um Collaboration-Funktionen

im Sinne eines „Community-drivenKnowledge Management“ erweitert.Neben der Bündelung und Vernetzungvon unternehmensweit verstreutemWissen kommt dem Aspekt des Ideen-managements eine hervorgehobeneBedeutung zu. Mitarbeiter könnenaktiv partizipieren und sich an der Lösungsfindung und Ideengenerierungbeteiligen. Diskussionsforen, Q & A-Systeme, Wissens- und Ideenmanage-ment finden sich in einer übersichtlichstrukturierten Programmoberflächevereint. Über die zentrale Informa -tions- und Wissensplattform der Business Solution lassen sich Wissens-aufbau und -transfer effektiv und effizient gestalten. „Wissen ist kostbarund viele Unternehmen vernachlässi-gen es, brachliegende Wissensressour-cen zu erschließen“, so ELO-Geschäfts-führer Karl Heinz Mosbach. „Erfolg-reich zu sein erfordert gute Teamar-beit. Mitarbeiter können durch solcheine Plattform animiert werden, ihrWissen und ihren Erfahrungsschatzmit Kollegen zu teilen und neue, innovative Ideen voranzubringen“.

Nach Themenfeldern sortierbareund frei anpassbare Wissensräume bieten den Nutzern die Möglichkeit,Fragen zu stellen und/oder zu beant-worten, Beiträge zu verfassen oderneue Ideen einzubringen. GestellteFragen sowie gegebene Antwortenkönnen von allen Nutzern bewertetwerden. Antworten, die zur Lösungeiner Fragestellung geführt haben, las-sen sich der besseren Übersichtlichkeitwegen als Lösung markieren. Die Sor-tierung erfolgt in Form eines Rankingsnach Relevanz, welche sich aus denBewertungen des jeweiligen Beitragsergibt. Das Suchen und Auffinden vonBeiträgen wird durch die Vergabe vonSchlagwörtern zusätzlich erleichtert.(www.elo.com)

ELO Analytics bie-tet den Anwenderndie Möglichkeit,alle in ELO vorhan-denen Daten undInformationen sekundenschnellauszuwerten, zuanalysieren und dieErgebnisse grafischaufbereitet zu visualisieren.

Geschäftsprozesse

28 | BIT 2–2017

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org

Der Bitkom informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom.

Unterwegs auf dem SmartphoneE-Mails zu schreiben, oder sichper Videotelefonie in eine Konferenz schalten zu lassen,gehört für viele Nutzer bereitszum Alltag. So wird dasSmartphone immer mehr zurmobilen Kommunikations -zentrale: Drei von fünf Unter-nehmen (58 Prozent) nutzenzur internen und externen Kommunikation häufig dasHandy oder Smartphone.

Im vergangenen Jahr lag der Anteil noch bei 51 Prozent.Auch die Nutzung anderer digitaler Kommunikations -kanäle ist gestiegen. In jedemzweiten Unternehmen (52 Pro-zent) führen die Mitarbeiter Online-Meetings und Video -konferenzen durch, 2016 warenes noch 40 Prozent. Ein Drittel(34 Prozent) nutzt Kunden-oder Mitarbeiterportale (2016

waren es 28 Prozent). Jedesfünfte Unternehmen (22 Pro-zent) kommuniziert über soziale Netzwerke. 2016 warerst jedes siebte (15 Prozent) auf Facebook, Xing und Co. unterwegs. Interne Apps, zumBeispiel für die Rechnungsfrei-gabe oder Auftragsabwicklung,werden erst von 5 Prozent derUnternehmen genutzt.

Das hat eine repräsenta-tive Befragung im Auftrag des Bitkom ergeben. Allerdings: 70 Prozent der Unternehmenverwenden noch immer häufigdas Faxgerät, um mit Kunden,Kollegen oder Geschäftspartnernzu kommunizieren. Im letztenJahr betrug der Anteil sogarnoch 79 Prozent. Besonders viel gefaxt wird dabei in kleinenBetrieben mit 20 bis 49 Mitar-beitern (77 Prozent) und vonDienstleistern (81 Prozent).

Marktforschung

Unternehmen setzen verstärktauf digitale Kommunikation

11. Bitkom ECM-Branchenbarometer

Erneut mehr Jobs in der ECM-Branche

Konferenzen

Privacy Conference – Dare the leap!

Datenschutz ist für die Entwicklung digitaler Produkte und Dienstleistungen ein wesentlicher Faktor geworden.Insbesondere müssen zwei Herausforderungen dringend bewältigt werden: Die Anpassung der Unternehmens -prozesse an die EU-Datenschutzgrundverordnung und die Notwendigkeit gemeinsamer Regelungen für die Datenverarbeitung in einer globalisierten Welt.

Die internationale Privacy Conference am 19. Septem-ber 2017 in Berlin bringt Experten aus der Praxis und derForschung zusammen, um Lösungen für die Umsetzung von Datenschutzregelungen zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen folgende Themen:

• GDPR • E-Privacy • International Data Flows• Privacy Management• Technology & Tools• Enforcement

Alle Informationen zu Anmeldung und Programm unterwww.privacy-conference.com

Von der Landwirtschaft bis hinzum Handwerk setzen Unter-nehmen aus allen Wirtschafts -

bereichen verstärkt darauf, die Digitalisierung ihrer Geschäfts-prozesse voranzutreiben. Ent-

sprechend steigt die Nachfragenach Software und IT-Beratung,die sie bei dieser Umstellung unterstützen. Das sorgt weiterfür gute Geschäfte bei Lösungenrund um Enterprise-Content-Management (ECM).

Nach dem aktuellen ECM-Barometer rechnen acht vonzehn ECM-Unternehmen (84Prozent) in diesem Jahr mit stei-genden Umsätzen. 11 Prozentsagen stabile Erlöse voraus undnur 5 Prozent befürchten einenUmsatzrückgang. Damit erreichtder halbjährliche ECM-Bran-

chenindex des Bitkom einenWert von 78 Punkten. Erfreu -liche Folge der optimistischen Geschäftsprognosen ist ein kräftiger Beschäftigungsschub: Acht von zehn ECM-Anbietern(78 Prozent) möchten bis Jah-resende zusätzliche Mitarbeitereinstellen – ein Anstieg um fast 50 Prozent im Vergleichzum Vorjahr (2016: 54 Pro-zent). 16 Prozent rechnen mit einer gleich bleibenden Be-schäftigtenzahl, nur 5 Prozentmüssen voraussichtlich Stellenabbauen.

BIT 2–2017 | 29

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CeBIT 2017: Die „alte“ CeBIT geht mit positivem Fazit zu Ende

Wichtigen Impuls gegebenUnter dem Motto „d!conomy – no limits“ machte die CeBIT

2017 die rasant fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft

und Gesellschaft erlebbar wie nie: vom Kleinbus, der dank

künstlicher Intelligenz die Fragen von Passagieren beantwortet,

über Drohnen, die Inspektionen an Industrie anlagen durchfüh-

ren können, bis hin zur Smart City mit ressourcenschonender

Infrastruktur und neuartigen Dienstleistungen für den Bürger.

Die CeBIT 2017 bot vom 20.-24. Märzso viel Digitalisierung zum Anfassenwie noch nie. Mehr als 3000 Ausstel-ler aus 70 Nationen haben ihre techno-logischen Innovationen für die digitaleTransformation von Wirtschaft und Gesellschaft präsentiert. Ein beson -derer Fokus lag auf dem PartnerlandJapan – und auf der Nachricht, dassdie CeBIT ab nächstes Jahr im Sommerals Europas führende Eventplattformfür Digitalisierung stattfinden soll. Eine Nachricht, die für viel Aufssehengesorgt hat. Lesen Sie hierzu unserenBeitrag „Ein radikaler Neuanfang“ aufSeite 32f., sowie die durchaus kriti-schen Ausstellerstimmen ab Seite 34.

Oliver Frese, Vorstand der Deut-schen Messe AG, gibt sich jedenfallsoptimistisch: „Digitalisierung zum

Anfassen, ein Partnerland der Innova-tion und ein inhaltliches Programm derSpitzenklasse – die CeBIT 2017 gehtrundweg erfolgreich zu Ende. Diesestarke CeBIT 2017 im Rücken gibt unsden Schwung für die neue CeBIT imJuni 2018.“ Von der diesjährigen Ver-anstaltung war Frese mehr als angetan:„Die Welcome Night mit dem japani-schen Premierminister Shinzō Abe undBundeskanzlerin Angela Merkel aufdem Messegelände war ein beeindru-ckender Startschuss. Diese vibrierendeStimmung hat sich in den nächstenTagen in den Messehallen fortgesetzt.“In ihrer Eröffnungsrede sprach Merkelim Zusammenhang mit dem digitalenWandel u. a. von „Millionen von Men-schen, die zum Teil noch nicht wissen,was sie erwartet". Diese Menschenmüsse man in das neue Zeitalter derDigitalisierung mitnehmen.

Größter Länderpavillonder CeBIT-GeschichteInsbesondere der Auftritt von Japanhat die mehr als 200000 Besucher beeindruckt. Das diesjährige Partner-land, das mit rund 120 Unternehmenauf 7200 Quadratmetern Ausstellungs-fläche in zwei Messehallen vertretenwar – so groß wie kein Partnerlandzuvor – hat ein ganzes Feuerwerk antechnischen Innovationen entfachte.

„Japan hat gezeigt, dass es sich aufdem richtigen Weg in das digitale Zeit-alter befindet“, sagte Frese. Das umfas-sende japanische Digitalisierungspro-gramm „Society 5.0“ habe einen brei-ten Ansatz für die digitale Transforma-tion von Wirtschaft und Gesellschaftoffenbart. „Das Partnerland hat damiteinen wichtigen Impuls für die neueCeBIT gegeben. Das umfassende Ver-ständnis von Digitalisierung wird imZusammenspiel von Wirtschaft, Politikund Gesellschaft eine der Kernziel -setzung der neuen CeBIT werden“, erklärt der Vorstand der DeutschenMesse AG weiter.

Das neue Business-UniversumDie intelligente Vernetzung von Ma-schinen, Infrastrukturen und Produk-ten der verschiedensten Anwendungs-welten ebnet Unternehmen den Wegin die digitale Transformation. Wieweit die Entwicklung im Internet ofThings (IoT) bereits fortgeschritten ist,machte die CeBIT 2017 mit eindrucks-vollen Showcases erlebbar, z. B. zumThema Autonomes Fahren. Ein weite-res Fokusthema war der kommendeMobilfunkstandard 5G, der ab 2020Milliarden von Maschinen und physi-schen Produkten den Datenaustauschin Echtzeit ermöglichen soll. Der Public Sector Parc machte deutlich,wie die Öffentliche Verwaltung Daten,die über das IoT gewonnen wurden,vermarkten oder per Serviceportal an die Bürger weitergeben kann.

Roboter und Maschinedenken mitKünstliche Intelligenz und selbst lernende Systeme waren weitere Megatrends der diesjährigen CeBIT.

So viel Digitalisie-rung zum Anfassenwie noch nie: DieCeBIT-Besucherkonnten sich unteranderem auch überdas Potenzial derTrend-TechnologienAugmented & Virtual Reality fürIndustrie, Handelund Touristik informieren.Abb.: Deutsche Messe.

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CeBIT

Geschäftsprozesse

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Vor allem Aussteller aus Japan, das alsführende Robotik-Nation gilt, zeigtenden aktuellen Stand der Entwicklung.Highlights waren ein humanoider Roboter, der in Fernost bereits in Seniorenresidenzen eingesetzt wird,und ein industrieller Roboterarm, der eine flexible Interaktion mit derUmgebung ermöglicht. ZahlreicheShowcases veranschaulichten auf derCeBIT, wie KI-Systeme in der Produk-tion, im Rahmen der vorausschauen-den Wartung, bei der Qualitätssiche-rung oder als smarte Assistenten amArbeitsplatz einsetzbar sind. Aber auch für die Zukunft der medizini-schen Diagnostik und des autonomenFahrzeugverkehrs sind selbst lernendeLösungen ein Meilenstein, wie IBMmit seinem Computersystem Watsondemonstrierte.

Cybersicherheit undCloud-Computing Zu den gravierendsten IoT-Sicherheits-bedrohungen zählen unzureichend geschützte Verbindungen zwischenMaschinen und dem Web. DiverseAussteller präsentierten neue Produktezum Thema Datensicherheit, z. B. für die vernetzte Produktion, SmarteStädte sowie Unternehmen aus demMittelstand, die zunehmend ins Visier von Hackergruppierungen gera-ten. Für Aufmerksamkeit sorgte das„Haunted House“: Ein nachgebautesSmart Home machte ersichtlich, wieCyber gangster Haushaltsgeräte, eineHeizung mit digitaler Steuerung oderVideoüberwachungskameras angreifenkönnen, wenn nicht rechtzeitig Vor-kehrungen getroffen werden.

Ob Unternehmen, Anlagen oderProdukte: Cloud-Computing vernetztalles mit allem und macht das Internetder Dinge erst möglich. Auf der CeBITstanden neben cloudbasierten Diens-ten für Unternehmensprozesse allerArt besonders Lösungen aus dem Bereich Unified-Communication-as-a-Service im Vordergrund, die sämtlicheKommunikations-Tools in der Cloudbereitstellen.

Drohnen: Geschäfts-ideen zum AbhebenEine komplette Messehalle belegte der Bereich Unmanned Systems & Solutions. Die große Flugarena zeigtelive die vielversprechendsten Einsatz-möglichkeiten der smart vernetztenFlugkörper zu Lande, zu Wasser undin der Luft. Auch Anwendungen in der Logistik sind möglich. Präsentiertwurde u. a. ein Flugroboter, der selbst-ständig Hindernisse erkennt und ihnenausweicht, während ein weiteres Modell Luftbilder in einem Radius von 30 Kilometern sammeln kann.

AR & VR: GrenzenloseMöglichkeitenIn direkter Nachbarschaft zu denDrohnen konnten sich CeBIT-Besucherüber das Potenzial der Trend-Techno -logien Augmented & Virtual Reality für Industrie, Handel und Touristik in-formieren und sich mit den Anbieternprofessioneller Businesslösungen ver-netzen. Auch im Bereich Research &Innovation gab es spannende VR-Anwendungen für die Industrie zusehen: Die Westsächsische HochschuleZwickau stellte einen Schutzhelm mitintegrierter Datenbrille vor, der mitWarnhinweisen die Sicherheit vonStahlarbeitern verbessern soll. UndFraunhofer-Forscher haben ein Ver -

fahren entwickelt, das große CAD-Modelle, die nicht auf ein gängigesEndgerät passen, mit Internettechno -logie in der erweiterten Realität sicht-bar macht.

Ausrufezeichen im Programm derCeBIT setzten auch die Global Confe-rences mit mehr als 200 Sprechern auf drei Bühnen, darunter der füh-rende japanische Robotik-Forscher Hiroshi Ishiguro, KI-Visionär Ray Kurz-weil, der für die nächsten 15 Jahre die Verschmelzung von Mensch undMaschine voraussagt. Der amerikani-sche Whistleblower Edward Snowden,der aus seinem russischen Exil perLive-Video zugeschaltet wurde, er-klärte, dass es dank der fortschreiten-den Ausbreitung von Verschlüsselungs-technologien für Angreifer inzwischenschwieriger sei, an Daten zu kommen. (www.cebit.de)

Die Halle 3 mit denThemen „DigitalOffice – ECM/Input/Output“ war überwiegendgut besucht. Abb.: Deutsche Messe.

Japans Ministerpräsident Shinzō Abeund Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel während des CeBIT-Eröff-nungsrundgangs am Messe-Montag.Abb.: Deutsche Messe.

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CeBIT

Geschäftsprozesse

Neues Konzept CeBIT 2018: Digitalmesse soll zum Innovationsfestival werden

Ein radikaler Neuanfang„Vergessen Sie alles, was Sie über die CeBIT wissen.“ Mit

dieser Aussage wurden die diesjährigen CeBIT-Aussteller und

Besucher am dritten Messetag konfrontiert. Dahinter steckt

die Neuausrichtung der Leitmesse. Die künftig im Sommer

statt findende Veranstaltung will in eine neue Ära starten:

aus Messe wird Innovationsevent. Man darf gespannt sein.

Keine klassische Messe mehr, sondernein Innovationsfestival für Digitalfans –vom 11. bis 15. Juni 2018 erwartet dieBesucher ein New-Tech-Event mitKonferenz und Networking in neuenFormaten, heißt es von Seiten des Ver-anstalters. Mehr Mut zum Ausprobie-ren, provokante Themen, emotionalesAmbiente: Von 2018 an soll die CeBITeine B2B-Eventplattform werden –und ein Innovationsfestival der Digita-lisierung mit Open-Air-Charakter.

Die CeBIT macht sich nach eige-nen Angaben fit für die Generation Y.„Wir werden die CeBIT zu Europasführender Eventplattform und zumFestival für digitale Technologie, digitale Innovation und Geschäfts -anbahnung der digitalen Wirtschaft

umbauen“, erklärt Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG.„Wir bringen die CeBIT in den Juni,weil wir im Sommer Technologie noch emotionaler inszenieren und einecoole Campus-Atmosphäre schaffenkönnen. Gemeinsam mit der digitalenWirtschaft bauen wir die CeBIT vonGrund auf um“, sagt Frese. „Die neueCeBIT macht mehr Spaß, sie über-rascht, ist mutig, öffnet Horizonte undprovoziert auch so manches Mal. Sieist Leadmaschine für die teilnehmen-den Unternehmen, bringt Gewinn und Mehrwert für alle Teilnehmer. Siesetzt stark auf Emotionen und machtsich somit fit für die Generation Y, die bereits mit Selbstbewusstsein undneuen Ideen in die Wirtschaft drängt.“

Das sind starke Worte, wenn man bedenkt, dass sich bereits jetzt zahl -reiche kritische Stimmen zu Wort gemeldet haben, und das Konzept bis-her wohl nur als Grundgerüst steht.

Open-Air-Inszenierung,Austausch und PartyDie digitale Wirtschaft ist Treiber derdigitalen Transformation in allen Wirt-schaftszweigen. Mit dem Megatrendder Digitalisierung und der immerschnelleren Disruption ändern sichauch die Anforderungen der Branchean ihre zentrale Eventplattform. „Deshalb wird sich auch die CeBITjetzt spürbar verändern“, sagte Frese. Das Herz der neuen CeBIT soll dasFreigelände am Expo-Holzdach aufdem Messegelände sein. „Dort werdenwir den zentralen d!campus einrich-ten. Er wird Ort der Begegnung, fürShowcases und Open-Air-Inszenierung,Austausch und Party.“

Rund um den d!campus finden in den Hallen die drei zukünftigen Elemente der CeBIT statt. d!conomyvereint Zielgruppen und Angebote zuallen Themen der Digitalisierung vonUnternehmen und öffentlichen Auf-traggebern. Disruptive Technologien,Forschung und Startups zeigen ihre Visionen im New-Tech-Festival unterder Marke d!tec. Das inhaltliche Pro-gramm in Konferenzen, Workshopsund Keynotes wird unter dem Namend!talk den Raum für Diskussion undWissensvermittlung auf der gesamtenEvent-Plattform bieten.

Erst Presse, dann B2Bund zum Schluss B2CDer erste Tag der fünftägigen Veran-staltung vom 11. bis 15. Juni 2018 legtden Fokus auf die Diskussion zwischen

„Vergessen Siealles, was Sie überdie CeBIT wissen“ –Von 2018 an sollaus der bekanntenDigitalmesse eineB2B-Eventplatt-form werden; einInnovationsfestivalfür Digitalfans. Abb.: Deutsche Messe.

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Auf der CeBIT 2017 haben KyoceraDocument Solutions Deutschland unddie Deutsche Umwelthilfe (DUH) das30-jährige Bestehen ihrer Kooperationgefeiert. Dies ist die längste Partner-schaft der Umweltschutzorganisationmit einem Wirtschaftsunternehmen.„Die Kooperation mit Kyocera Docu-ment Solutions ist auch für uns etwasBesonderes: So haben wir uns in denvergangenen drei Dekaden nicht nurin unterschiedlichen Umweltschutz-projekten gemeinsam engagieren kön-nen, auch der Austausch mit den Ver-antwortlichen des Unternehmens iststets konstruktiv und offen gewesen“,sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäfts-führer der Deutschen Umwelthilfe, an-lässlich des 30-jährigen Jubiläums derZusammenarbeit auf der CeBIT 2017.Hier hatten er und Detlef Herb, Mana-ger Umwelt & Gerätesicherheit bei

Kyocera Document Solutions Deutsch-land, im Jahr 1987 den Kooperations-vertrag geschlossen. Damit ist die Part-nerschaft zwischen der DUH und demDokumentenmanagement-Expertendie am längsten bestehende in der Geschichte des Umweltverbands.

„Das Thema Umweltschutz ist seitUnternehmensgründung im Jahr 1959ein wesentlicher Teil der Kyocera-Philosophie. Unser Ziel war es damalsbzw. ist es noch heute, uns aktiv für

den Umwelt- bzw. Klimaschutz zu engagieren. Hier haben wir mit derDUH einen optimalen Partner gefun-den“, erinnert sich Detlef Herb.

Einen Schwerpunkt der Zusam-menarbeit bildete etwa das gemein-same Engagement im Rahmen desDUH-Netzwerks „Lebendige Flüsse“.Ziel der Initiative ist es, unterschiedli-che Maßnahmen zum Fließgewässer-schutz in Deutschland zu realisieren.Neben der Aktion „Schulen für Leben-dige Flüsse“ brachte sich Kyocera regelmäßig in Projekte für den Arten-schutz sowie in die Umsetzung vonRenaturierungsmaßnahmen ein.Darüber hinaus realisierte man aberauch eigene Projekte: So riefen die beiden Partner etwa im Jahr 2008 den „Kyocera Umweltpreis“ ins Leben,der umweltfreundliche Technologienin der Wirtschaft förderte und fünfmalverliehen wurde. Auch das KyoceraPrint Green-Programm, in dessen Rahmen der japanische Hersteller seinen Kunden die Möglichkeit bietet,klimaneutral zu drucken, geht auf dieZusammenarbeit zurück.

Detlef Herb: „Vor 30 Jahren wardas Thema Umweltschutz in der Wirt-schaft nicht so präsent, wie dies heuteder Fall ist. Wir wollten damals aberbereits eine Vorreiterrolle einnehmen:Hierfür ist nicht nur Kyocera PrintGreen ein Beleg. So waren wir 1997auch der erste Hersteller, der für einenLaserdrucker mit dem Blauen Engelausgezeichnet wurde – heute ein Branchenstandard.“(www.kyoceradocumentsolutions.de)

30 Jahre Kyocera und Deutsche Umwelthilfe

Starke Partnerschaft

Von links: Detlef Herb, Manager Um-welt & Gerätesicherheit bei Kyocera,Jürgen Resch, BundesgeschäftsführerDeutsche Umwelthilfe, und der Ge-schäftsführer von Kyocera DocumentSolutions Reinhold Schlierkamp, feierten auf der CeBIT das 30-jährigeBestehen ihrer Kooperation.Abb.: Kyocera Document Solutions.

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den Topentscheidern der Digitalindu-strie und der Politik, ist für die Medienreserviert und endet mit der WelcomeNight. Dienstag bis Donnerstag sollendie professionellen Besucher bei d!tec,d!conomy und d!talk im Mittelpunktstehen. Mit einem Event-Highlight am14. Juni will man die Brücke zu einemallgemeinen Publikumstag schlagen,für den Teile der neuen CeBIT und der d!campus geöffnet werden.

Nach Angaben der Deutschen MesseAG war das Konzept zusammen mitim Messeausschuss der CeBIT vertre -tenen Unternehmen der Digitalindu-

strie in den vergangenen Monaten entwickelt und ausführlich diskutiertworden. (www.cebit.de)

Die neue CeBIT sollin die drei Bereiched!conomy, d!talkund d!tec unterteiltwerden.Abb.: Deutsche Messe.

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Andreas Klinke, Janich & Klass„Auch die letzte CeBIT in der gewohnten Form war für Janich &Klass eine erfolgreiche Veranstaltung.Die hohe Qualität der Besucher, national und international, machen sie zu der wichtigsten Plattform desJahres. Es wäre schade, wenn dieseQualität im neuen, für 2018 geplantenKonzept verwässert würde. Auch dem späteren Termin stehen wir eher kritisch gegenüber.“

Patrik Edlund, HPE „Wir sind sehr zufrieden. Sowohl die Zahl der Gespräche auf unseremCeBIT-Stand als auch die Zahl der

Aussteller-Statements zur diesjährigen CeBIT und zum neuen Konzept

Skeptischer Blick nach vornDie „alte“ CeBIT ist zu Ende, das Konzept für die Neuaus -

richtung bereits vorgestellt. Anlass für uns, ausgewählte

Aussteller um ein kurzes Statement zum diesjährigen

Messeverlauf und zum neuen Ansatz zu bitten.

Dietmar Nick, Kyocera „Die CeBIT 2107 unter dem Motto‘Making Workflow’ war für KyoceraDocument Solutions ein Erfolg. Mitüber 400 Endkundengesprächen (60Prozent Neu- und 40 Prozent Be-standskunden), knapp 120 Händler-kontakten und rund 50 sonstigen Terminen haben wir unsere Ziel

erreicht und im Verhältnis zum Vorjahrsogar leicht übertroffen. Schwerpunktder Gespräche waren Digitalisierung,Workflows und (erstaunlicherweise)Hardware. Der Idee der ‘neuen’ CeBITim Juni 2018 stehen wir aufgeschlos-sen gegenüber und sind interessiertdaran, was uns die Messegesellschaftim Detail dazu präsentieren wird.“

Andreas Klinke, Leiter Vertrieb Janich & Klass ComputertechnikGmbH.

Dietmar Nick, Geschäfts führer,Kyocera DocumentSolutions Deutschland.

Die CeBIT soll von Grund auf umgebaut werden.Davon sind nichtalle Aussteller überzeugt.Abb.: Deutsche Messe.

Patrik Edlund, PressesprecherHewlett PackardEnterprise (HPE).

Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäfts -führer.

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identifizierten Projekte waren deutlichhöher als letztes Jahr. Die CeBITbrummt, und jetzt ist genau der rich-tige Zeitpunkt, um den nächstenSchritt zu tun. Öffnung für neue Zielgruppen, Event-Charakter, Juni-Termin – das ist eine logische und rich-tige Weiterentwicklung, die der Bedeu-tung der Digitalisierung für Wirtschaftund Gesellschaft Rechnung trägt."

Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom„Die weit überwiegende Zahl der Aussteller war mit der diesjährigenCeBIT sehr zufrieden. Die Unterneh-men und die internationale Messe -landschaft haben sich in den ver -gangenen Jahren stark verändert. Als international führende Plattformfür die digitale Transformation musssich auch die CeBIT neu aufstellen –sie muss und wird vielfältiger werdenund stärker für die Digitalisierung begeistern.“

Bettina Eberhard, Kodak Alaris „Wir haben keine Wunder erwartetet,so sind wir mit der diesjährigen CeBITim Großen und Ganzen zufrieden. DieZahl unserer Besucher ist vergleichbarmit dem letzten Jahr. Die Qualität derGespräche war sehr gut. Händler undauch Entscheider kommen mit explizi-ten Aufgabenstellungen zu uns undhaben sich auch vorinformiert. Es gibt

derzeit keine andere Plattform, die denBesuchern diese Lösungsvielfalt fürihre Herausforderungen im Dokumen-tenmanagement mit allen Facetten bietet. Umso kritischer betrachten wirnatürlich die angekündigte Neuaus-richtung der CeBIT. Wird bei demneuen Format noch Platz für solch elementaren Themen sein? DieseFrage muss in den nächsten Monatengeklärt werden, ich denke hier ist auchdie Initiative des Bitkom gefordert.“

Stefan Olschewski, Dvelop „Die CeBIT 2017 war aus Sicht derDvelop AG geprägt von durchweg positiven, qualitativ hochwertigen Gesprächen. Auch wenn die Gesamt-anzahl an Messebesuchern weiterhinrückläufig zu sein scheint, können wirmit den Ergebnissen vor diesem Hin-tergrund recht zufrieden sein. Auffälligist, dass, ergänzend zum klassischenIT-gesteuerten ECM-Projekt, die Besu-cher zunehmend nach ganz konkretenLösungen für spezifische Fachproblemein ihren jeweiligen Organisationberei-chen suchen. Bezüglich des neuen Termins der CeBIT 2018 wird nunwichtig sein, dass die Deutsche MesseAG das angekündigte neue Konzeptmit dem selbst auferlegten Anspruch,die ‘Entscheider von morgen’ nachHannover zu holen, konkretisiert undmit Leben füllt. Wir als Dvelop arbei-

ten gerne konstruktiv mit. Ob das bedeutet, dass Dvelop auch 2018 als Aussteller vertreten sein wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch in keine Richtung beantworten.“

Jürgen Biffar, Docuware „Die CeBIT 2017 war für Docuwarewieder ein voller Erfolg. Sowohl dieZahl der Kontakte als auch die Qualitätder Gespräche lagen über dem schonguten Niveau des Vorjahres. Wirfreuen uns auf die CeBIT 2018 mitneuem, frischen Konzept. Die Idee,näher an den Menschen heranzu -rücken und ihn auf dem Weg in die digitale Welt mitzunehmen, unter -stützen wir ausdrücklich. Wir werdenprüfen, wie wir mit eigenen Aktivitä-ten dazu beitragen können.“

Prof. Dr. Hartmut F. Binner, gfo „Die CeBIT ist für die gfo und die Aussteller auf dem gfo-Gemeinschafts-stand sehr gut verlaufen. Wir hattenviele Leads und das Interesse an demAnsatz ‘Organisation 4.0’ ist sehr groß.Die Meinung zum neuen CeBIT-Kon-zept ist zwiespältig, zum einen ist eineVeränderung notwendig, zum anderenwäre für die jährliche Unternehmens-planung ein Termin im Frühjahr immerbesser. Die Vernetzung bietet vieleneue Anwendungsbereiche, sie müssen nur sortiert werden.“

Jürgen Biffar, GeschäftsführerDocuware GmbH.

Stefan Olschewski,Head of CorporateCommunications,Dvelop AG.

Bettina Eberhard,Marketing Mana-ger DACH, Informa-tion Management,Kodak Alaris Germany GmbH.

Prof. Dr.-Ing. Hartmut F. Binner,Vorsitzender desVorstands, Gesell-schaft für Organisa-tion e.V. (gfo)

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CeBIT

Geschäftsprozesse

Oliver Kreth, Ceyoniq „Wir sind sehr erfreut über die hoheBesucherzahl von Partnern, Bestands-als auch Neukunden, die sich mit unse-rem Team an drei verschiedenen Stän-den fachlich und persönlich austau-schen konnten. Das große Publikums -interesse an unserem CeBIT-Auftritthat uns gezeigt, dass die aktuellen Herausforderungen rund um Digita -lisierungsprozesse und damit verbun-dene Fragen der Informationssicherheitderzeit viele Entscheider bewegen. Vor allem die beachtliche Besucherzahldes Fachpublikums im Public SectorParc übertraf unsere Erwartungen undhat uns gezeigt, dass wir mit unseremPortfolio für den öffentlichen Bereichauf dem richtigen Weg sind. Auch sindwir mit dem positiven Feedback aufdie Fachvorträge unserer Geschäfts -führer zufrieden und freuen uns ins -besondere über die enorme Resonanzauf den Beitrag von Andreas Ahmannzu Virtual Reality in der Arbeitswelt.“

Lars W. Steinhoff, Windream „Für die Windream GmbH hat dieCeBIT 2017 die Erwartungen absoluterfüllt. Das Thema Digitalisierung wirdauch aus Sicht der Entscheider immerwichtiger. Unsere ECM-Software mitden Möglichkeiten der Archivierungund Prozesssteuerung bietet den Inte-ressenten reichlich Lösungen, um ihr

Unternehmen für die Zukunft gut auf-zustellen und Informationen schnellund sicher überall zur Hand zu haben.

Von der Entscheidung der Deut-schen Messe AG, die CeBIT ab kom-mendem Jahr im Juni stattfinden zulassen, sind wir genauso überraschtworden wie alle anderen Anbieter. DieEntscheidung halten wir für einen mu-tigen Schritt, stehen diesem radikalenVeränderungsgedanken aber grundsätz-lich erst einmal offen gegenüber. Dassman mit lediglich kleineren Korrektu-ren dauerhaft keinen Erfolg habenwird, hat zuletzt die Absage der IT &Business in Stuttgart bewiesen. Diegroße Aufgabe, vor der jetzt die Messe-gesellschaft mit den Ausstellern steht,ist die vernünftige Ausgestaltung undAdressierung für das neue Format. Die Veranstaltung in diesem Jahr hatgezeigt, dass der B2B-Fokus richtig ist.Mit der Verkürzung der Businesstageauf die drei Kerntage Dienstag, Mitt-woch und Donnerstag – lediglich er-gänzt um einen Politik-&-Presse-Tag am Montag und einen Consumer-Tagam Freitag – stellen sich schon einigeFragen. Neben der Zielgruppe Start-upsund der Generation Y muss den aktuel-len Business-Besuchern auch der Nutzen für einen Wiederbesuch kom-munikativ vermittelt werden. DieseKernaufgabe gilt es vernünftig auszu -gestalten, um die CeBIT in eine erfolg-

reiche Zukunft zu führen. Hier ist dieDeutsche Messe AG gefordert.“

Dr. Jörg Haas, Scopevisio „Scopevisio konnte auf der CeBIT densprechenden künstlich intelligentenScoper, der tief in den Unternehmens-daten ‘wohnt’, präsentieren. Dies hatfür viel Aufmerksamkeit gesorgt undsomit unsere Zufriedenheit begründet.Dies divergiert allerdings mit dem Gesamteindruck der CeBIT, die uns als ruhig, unspektakulär und viel zuwenig dynamisch erschien. Die CeBITneu zu erfinden ist die einzige Mög-lichkeit, sie überleben zu lassen. Inso-fern ist der Versuch, radikal ein neuesKonzept zu verfolgen, richtig. DieCeBIT-Macher müssen es schaffen, einHappening zu organisieren. Dazu ge-hört auch ein fundamental neues Preis-system für Austeller und Besucher. DieMacher sollten sich fragen, was machtGoogle, Facebook oder Amazon in der Preisgestaltung anders?“

Jörn von Ahlen, Epson „Wir verbuchen unsere Teilnahme ander CeBIT 2017 als großen Erfolg.Dies verdanken wir zum einen demCeBIT-Partnerland Japan als auch denExponaten unseres Standes. Auf unse-ren zwei offenen Messeständen warder Andrang sehr groß, aber letztend-lich ist für unser Fazit die hohe Quali-

Oliver Kreth, Geschäftsführer,Ceyoniq Techno-logy GmbH.

Lars W. Steinhoff,Leiter Markteing,Windream GmbH.

Jörn von Ahlen,Leiter Marketing,Epson DeutschlandGmbH.

Dr. Jörg Haas, Vorstand und Part-ner, HW PartnersAG/Scopevisio.

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tät der Gespräche mit Vertriebspart-nern und Firmenkunden entscheidend.Hier konnte es kaum besser laufen. Vondem neuen Messekonzept der CeBITerfuhren wir bis heute lediglich ausPressemitteilungen. Sobald uns nähereDetails vorgestellt werden, bewertenwir die zukünftige Teilnahme an derMesse. Für Epson ist allerdings heuteund in Zukunft die Einbindung unsererFachhandelspartner in ein neues Konzept von essentieller Bedeutung.“

Peter Schnautz, Inotec „Wie in den letzten beiden Jahren,zeigte auch die diesjährige CeBIT imHinblick auf Quantität und Qualitätder Besucher eine positive Entwick-lung. Die Positionierung der Messe inRichtung B2B und die internationaleAusrichtung haben sich bewährt. Gegenüber dem neuen Konzept sindwir sehr skeptisch. Aufgrund der übli-chen Investitionsabläufe ist der neueZeitpunkt im Juni zu spät. Zudem hatder geplante Event-Charakter und dieAnsprache der Generation Y mit weite-ren Aktionen keinen Zusatznutzen fürBusiness-Anbieter, vielmehr befürchtenwir eine deutliche Verwässerung desB2B-Gedankens.“

Thomas Zellmann, Foxit Europe„Zu unserer erstmaligen Präsenz aufder CeBIT ziehen wir ein positives

Fazit. Wir sind mit mehr Leads ausHannover abgereist, als wir uns selbstzum Ziel gesetzt haben. Außerdemkonnten wir mit unserem farblich hervorstechenden Stand einen Farb-tupfer setzen und für eine gute Awareness sorgen. Zusätzlich habenwir die CeBIT auch dafür genutzt, dass sich unser internationales Teambesser kennenlernen konnte und Er-fahrungen untereinander ausgetauschthat. Aufgrund unserer erfolgreichenPremiere in diesem Jahr, werden wir die Neuausrichtung der CeBITwohlwollend prüfen.“

Jörg Vogler, Zeutschel „Die CeBIT benötigt neue Impulse und frische Ideen. Sowohl national alsauch international waren die Besucher-zahlen am Zeutschel-Stand dieses Jahr rückgängig. Wichtige Neukunden-Kontakte finden praktisch nicht mehrstatt. Doch das neue Konzept und vor allem die geplante Durchführungim Juni gehen in die falsche Richtung.Die Verknüpfung B2B mit B2C hat sich längst überholt, coole Messe -atmosphäre und Events für die jüngereGeneration haben keinen positivenEinfluss auf unser Geschäft. Zudem ist der März-Termin für uns gesetzt,weil dann noch die Möglichkeit be-steht, Aufträge anzustoßen und dieseim laufenden Geschäftsjahr abzuschlie-

ßen. Vielleicht ist es überlegenswert,die CeBIT wieder mit der Industrie-Messe zusammen zu legen, denn IT ist heute längst zu einer Querschnitts-technologie geworden.“

Hans-Joachim Hübner, SRZ „Die CeBIT 2017 hat uns wieder sehrinteressante Kontakte mit guten Ge-schäftsausichten gebracht. Insbeson-dere die ‘Umsetzung der TR Resiscan’war ein heißes Thema. Überhaupt wardie CeBIT in den letzten Jahren füruns eine sehr erfolgreiche Veranstal-tung. Die von der Messe beschlosse-nen Veränderungen nehmen uns eineerfolgreiche Möglichkeit der Geschäfts-anbahnung. Sowohl der neue Event-charakter als auch die Verschiebung in den Juni passen nicht für unsere

Thomas Zellmann,Sales Manager,Foxit EuropeGmbH.

Jörg Vogler, Geschäftsführer,Zeutschel GmbH.

Hans-Joachim Hübner, Head ofSolutions and Sales,SRZ Berlin.

Peter Schnautz, Geschäftsführer,Inotec GmbH.

CeBIT 2018 – kurz zusammengefasst

• Neuer Termin im Sommer: 11. bis 15. Juni 2018• Keine klassische Messe mehr, sondern Innovations

festival für Digitalfans geplant• Drei Bereiche: d!conomy, d!talk und d!tec • Open-Air-Campus im Mittelpunkt• Umbau zu Europas führender Eventplattform und

zum Festival für digitale Technologie, digitale Innova-tion und Geschäftsanbahnung der digitalen Wirtschaft

• Fit für die Generation Y• Medientag, B2B-Tage und allgemeiner Publikumstag

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Geschäftsprozesse

Branche. Wir haben in der Halle 3 nurAussteller getroffen, die die Verände-rungen ablehnen und mit größterWahrscheinlichkeit zur nächstenCeBIT im Juni nicht buchen werden.“

Johannes Bischof, Konica Minolta „Mit dem Partnerland Japan war dieCeBIT dieses Jahr etwas Besonderesfür uns. Wir haben sie als Vertreter desPartnerlandes erfolgreich genutzt, umeinem breiten Publikum Einblicke indie digitale Transformation der Arbeitzu vermitteln. Neben unseren ECM-Lösungen, haben Highlights wie unsere neue IT-Plattform WorkplaceHub oder auch unser Workplace of theFuture mit innovativen Technologienwie Gesichtserkennung, vorausschau-ende Software und intelligente IoT-Büroausstattung, bei unseren Kundenund Interessenten für Begeisterung gesorgt. Den neuen Ansatz der CeBITbefürworten wir, denn er beweist Mut für Veränderungen, die wir fürnotwendig halten.“

Christopher Rheidt, Triumph Adler „Unser Fazit fällt positiv aus: Für Utax war die CeBIT auch 2017 wiedereine sehr erfolgreiche Veranstaltung.Der positive Trend der CeBIT hat sichdamit für uns fortgesetzt. Auch in diesem Jahr hat eine steigende Anzahlan Fachhändlern und Endkunden vonunserem Angebot Gebrauch gemacht,

sich auf der Messe über die Entwick-lung bei der Utax und das Portfolio zuinformieren. Ein Zeichen dafür, dasswir die richtigen Themen adressiertund platziert haben. Neben unseremneu aufgestellten Produktportfolio wur-den vor allem Lösungen für das digi-tale Dokumenten- und Informations-management nachgefragt. Das bestätigtuns darin, dass wir mit der geplantenWeiterentwicklung unserer SolutionPacks Richtung Security, Analytics undECM auf dem richtigen Weg sind.Trotz unserer diesjährigen positiven Erfahrungen auf der CeBIT begrüßenwir den geplanten radikalen Relaunchder Traditionsmesse für 2018 – dennhinsichtlich aktueller und zukünftigerEntwicklungen ist diese Neuausrich-tung richtig und wichtig. Die einzelnenBausteine von der Schwerpunktver -lagerung auf die Digitalisierung mit den Bereichen d!conomy, d!talk, d!tec,rund um das Freigelände d!campus, derZielgruppenerweiterung auf GenerationY bis hin zum Termin-Switch in denJuni klingen vielversprechend unddurchdacht. Wir werden die Entwick-lungen rund um die CeBIT 2018 natür-lich sehr genau beobachten und interndiskutieren, welchen Stellenwert dieCeBIT zukünftig für uns haben kann.“

Andreas Richter, GBS „Wir können auf eine erfolgreicheMesse zurückblicken. Die Kontakte

am Stand lagen auf Vorjahres-Niveau,mit einer leichten Steigerung zu Be-ginn der CeBIT. Eine Veränderung desMessekonzeptes ist dennoch notwen-dig. Jedoch bewerten wir als mittel-ständisches Unternehmen die ver-stärkte Fokussierung auf den Event-Charakter und die Abkehr von derFachbesucher-Strategie als kritisch. Für uns dient die CeBIT auch der Geschäftsanbahnung zu Jahresbeginn.Mit der Verlegung in den Sommerwird auch diese Möglichkeit in Fragegestellt. Eine Umfrage unter langjähri-gen Ausstellern im Voraus hätte sicherzu einer Abrundung des jetzigen Konzeptes beigetragen.“

Dietrich von Seggern, Callas„Das Thema Digitalisierung bot uns als Entwickler professioneller PDF-Technologien während der CeBIT2017 wieder viele Anknüpfungs -punkte für interessante Messege -spräche. Wir sind dieses Mal zwar mit etwas weniger Leads als im ver-gangenen Jahr nach Hause gefahren,dafür war die Qualität – soweit wir das bereits jetzt beurteilen können –noch höher als zuvor.

Für uns ist bzw. war die Konzen-tration auf Business-IT ausgesprochensinnvoll. Daher blicken wir mit ge-mischten Gefühlen auf die aktuellenAnkündigungen der Messegesellschaftzur CeBIT 2018.“

Dietrich von Seggern, Geschäfts-führer, Callas Software GmbH.

Andreas Richter,EVP Marketing &Product Manage-ment, GBS – GroupBusiness SoftwareEuropa GmbH.

Johannes Bischof,President KonicaMinolta BusinessSolutions Deutsch-land.

Christopher Rheidt,Geschäftsführer derTA Triumph AdlerGmbH.

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CeBIT 2018: Interview mit Karl Heinz Mosbach, ELO

Auf dem IrrwegBIT Herr Mosbach, wie bewertenSie als Geschäftsführer eines füh-renden deutschen Mittelstandsun-ternehmens in der ECM-Branche dieNeuausrichtung der CeBIT für 2018? Karl Heinz Mosbach Die Neuaus-richtung der CeBIT in eine Event- undFestivalveranstaltung markiert einenrabenschwarzen Tag für die gesamteIT-Branche und vor allem für diejeni-gen, die sich mit der Digitalisierungunserer Arbeitsprozesse beschäf tigen.Dieser Richtungs- und Imagewechselzerstört die erfolgreichen Bemühungender letzten Jahre, die CeBIT als nam-hafte internationale B2B-Messe zuetablieren. Das schmerzt insbesondere,da wir gerade in diesem Jahr ein er -hebliches Wachstum auf der CeBITverzeichnen konnten

BIT Aber musste die DeutscheMesse nicht reagieren und Dingeverändern? Mosbach Dass es für IT-Messenschwierig ist, sich im Zeitalter von Internet und steigendem Kostendruckzu behaupten, weiß jeder. Dennochhatte die Messe mit vielen, geradeauch mittelständischen Ausstellerneine treue Basis, die der CeBIT teilsschon 30 Jahre die Stange hielten unddie Messe über die letzten Jahre mitzuletzt über 200000 Besuchern zurgrößten IT-Fachmesse der Welt ge-macht haben. Man darf nicht verges-sen, dass es vor allem die Kunden und Interessenten der Aussteller sind,die diesen Erfolg ermöglicht haben.Gerade diese treuen Aussteller tritt die Messe nun mit Füßen, indem sieeine Event- und Festival-Veranstaltungim Sommer 2018 vor allem für die

jugendliche Zielgruppe ausruft

BIT Was ist denn Ihrer Meinungnach schlecht an dem neuen Konzept? Mosbach Vielen, die jetzt bei Partyund Festival „Hurra“ schreien, ist nichtbewusst, dass die CeBIT zu Jahresbe-ginn immer der Vermarktungsauftaktfür die Branche war. Eine CeBIT vorder Sommerpause verschenkt nichtnur ein halbes Jahr Vermarktungs -chance. Schlimmer ist, dass es durchden späten Zeitpunkt für viele Budget-und Investitionsentscheidungen, dieoft bereits im September und frühergetroffen werden, zu spät ist. Hinzukommt die Verkürzung der CeBIT vonfünf auf drei Tage, was äußerst ungüns-tig für die internationalen Partner ist,da sich der Aufwand durch den engenZeitrahmen kaum noch rechtfertigt.Der Umstand, dass man sich womög-lich bei 30 Grad Außentemperatur in stickiger, schlecht klimatisierter Hallenluft die Füße in den Bauch steht– während sich die Besucher bevor-zugt draußen an der frischen Luft imPavillon-Bereich aufhalten – ist danoch das kleinste Übel.

BIT Was würden Sie denn für denrichtigen Weg für die CeBIT halten? Mosbach In Deutschland neigt manallzu oft dazu, Dinge schlecht zureden, auch wenn man auf dem rich -tigen Weg ist und sich erste Erfolge bereits abzeichnen. Die Entscheidung,die CeBIT als international führendeIT- und B2B-Fachmesse zu etablieren,war seinerzeit goldrichtig. Zu glauben,mit dem Wandel zu einer Event- undFestival-Veranstaltung wieder an diealten Zeiten der CeBIT mit weit über500000 Besuchern anknüpfen zu können, ist weltfremd. Dafür habensich die Dinge zu sehr verändert.

Nicht nur durch das Internet, sondernauch durch die Zunahme vieler spezia-lisierter Messen. Welchen Stellenwertdie CeBIT bei dieser Vielzahl an neuenMessen aber immer noch hat, siehtman beispielsweise am recht populärenMobile World Congress in Barcelona,der mit starkem Publikumseffekt undrund 100000 Besuchern gerade malauf die Hälfte der Besucherzahl einerCeBIT kommt.

BIT Was macht Sie so sicher, dassdie CeBIT diesen Stellenwert auchim bisherigen Format beibehaltenkönnte? Mosbach Der digitale Wandel unse-rer Arbeitswelt hat gerade erst begon-nen. Die Unternehmen und Verwal-tungen aller Branchen stehen hier vorenormen Herausforderungen, diesenWandel zu gestalten. Dieser Effektwird nicht etwa weniger, sondernsogar mehr Besucher auf der Suchenach Lösungen auf die CeBIT führen.Das wir hierfür unsere Themen inte-ressant und zukunftsweisend darstel-len müssen, versteht sich von selbst.Hierzu bedarf es aber keiner Event-und Festival-Veranstaltung, sonderneiner IT-Fachmesse CeBIT, die sich klarauf dieses Thema fokussiert. Es musssich auf einer sachlichen Plattform abspielen, welche die verantwort-lichen Entscheider dazu bewegt, nachHannover zu kommen. Dies wird sicher kein CeBIT-Party-Event leistenkönnen, denn dazu haben diese viel -beschäftigten Leute Besseres zu tun.

BIT Wie sieht Ihr Fazit aus? Mosbach Der Wandel ist ein festerBestandteil unserer Branche, keineFrage. Wenn ich dabei aber meineKunden und das Ziel, erfolgreich Business zu machen, aus den Augenverliere, ist dies ein Irrweg. Imschlimmsten Fall wird dies im Desasternicht nur für die CeBIT, sondern diegesamte IT-Branche im Land enden.Mit der Neuausrichtung setzt man ein Juwel, das derzeit kein anderesLand besitzt, leichtfertig aufs Spiel. (www.elo.com)

„Mit der Neuausrichtung setzt manein Juwel, das derzeit kein anderesLand besitzt, leichtfertig aufs Spiel.“

Karl Heinz Mosbach, GeschäftsführerELO Digital Office GmbH: „Im schlimmstenFall wird dies imDesaster nicht nur für die CeBIT,sondern die ge-samte IT-Brancheim Land enden.“

„Zu glauben, mitdem Wandel zueiner Event- undFestival-Veranstal-tung wieder an die alten Zeiten der CeBIT mit weitüber 500000 Besu-chern anknüpfenzu können, ist weltfremd.“

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40 | BIT 2–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Konica Minolta präsentierte auf der CeBIT den Arbeitsplatz der Zukunft

Workplace of the FutureAuf der CeBIT hat Konica Minolta revolutionäre Konzepte

für den Arbeitsplatz der Zukunft präsentiert. Als Vertreter

des diesjährigen Partnerlandes Japan hat Konica Minolta die

Messe genutzt, um einem breiten Publikum Einblicke in die

digitale Transformation der Arbeit zu vermitteln und innova-

tive Antworten auf die Anforderungen an das Arbeitsumfeld

der Zukunft vorzustellen.

Am klimaneutralen CeBIT-Stand hat-ten Besucher die Gelegenheit, Lösun-gen für den Arbeitsplatz der Zukunftaus erster Hand zu erleben. Der ra-sante Wandel von Arbeitsumgebungenverändert auch die Anforderungen an die unterstützenden Technologien. Für diese Bedürfnisse bieten KonicaMinolta und seine hoch spezialisiertenKooperationspartner innovative Lösun-gen. Besonders beeindruckt waren dieBesucher vom Ansatz, der Geschichteund den Gedanken rund um den Arbeitsplatz der Zukunft, die am Stand präsentiert wurden.

Ideale Arbeitsbedingung

Gemeinsam mit der Mobotix AG,einem deutschen Spezialisten für intel-ligente IP-Videolösungen, demons-trierte Konica Minolta, wie Mitarbei-tern mit flexiblen Büroarbeitsplatzenunmittelbar vor dem Betreten des Be-triebsgebäudes per Gesichtserkennungein freier Platz zugewiesen werdenkann. Da der Raum für Büroarbeits-plätze in den Unternehmen zuneh-mend knapper wird, ist es umso wich-tiger, ihn so effizient wie möglich ver-walten und nutzen zu können. Mit seiner vorausschauenden Technologiebietet Konica Minolta die Möglichkeit,Besprechungsräume und Büroarbeits-plätze optimal zu nutzen, um eine

bestmögliche Zusammenarbeit zu gewährleisten und gleichzeitig die Privatsphäre zu bewahren.In Zusammenarbeit mit dem

renommierten internationalen Inge-nieurbüro Arup präsentierte KonicaMinolta einen intelligenten IoT-Büro-schreibtisch, der die Zimmertempera-tur, Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung,Luftqualität und weitere Parametermisst. So werden ideale Arbeitsbedin-gungen sichergestellt, um optimale Effizienz und Produktivität zu ge-währleisten. Denn all diese Faktorenhaben wesentlichen Einfluss auf diekognitive Leistungsfähigkeit von Wissensarbeitern.Um Kunden bei der Digitalisierung

ihres Arbeitsumfeldes zu unterstützen,

erläuterte Shoei Yamana, Presidentund CEO, Konica Minolta, Inc., in sei-ner Keynote Konica Minoltas IoT-Stra-tegie. Sie basiert auf zwei Elementen:dem Aufbau eines hochentwickelten„cyber-physischen Systems” und demAngebot einer einzigartigen Kombina-tion aus Cloud- und Edge-IoT-Techno-logien, durch die kosteneffiziente Entscheidungen gefördert werden.

Nachhaltigkeit als Ziel

Als Botschafter Japans leistete KonicaMinolta auch einen Beitrag zur Eröff-nungszeremonie der CeBIT. Der JapanShow Act brachte die Gedanken undErwartungen des Landes bezüglich der Zukunftstechnologien durch einekünstlerische Darbietung zum Aus-druck, die von japanischen Unterneh-men und ihren Innovationen unter-stützt wurde. Mit der bahnbrechendenOLED-Panel-Technologie (OrganicLight Emitting Diode), die im Designder Kostüme verwendet wurde, unter-strich Konica Minolta sein Engagementfür den Umweltschutz sowie seine führende Rolle unter den IT- und Technologie-Firmen Japans. (www.konicaminolta.de/business)

Konica Minolta hat dieses Jahr inHannover beson-dere Konzepte fürden Arbeitsplatzder Zukunft präsentiert.

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BIT 2–2017 | 41

Workplace Modernisierung: Deutsche Unternehmen hinken hinterher

Notwendigkeit erkanntDie im Zuge der Digitalisierung notwendige Modernisierung

der Arbeitsplätze in den europäischen Unternehmen schreitet

voran. Die Umsetzung von digitalen Workplaces steckt aller-

dings vielfach noch in den Kinderschuhen. Die von Matrix42

unterstützte PAC-Studie „Digital Workplace in Europe“ zeigt,

dass Deutschland im Ländervergleich noch Nachholbedarf hat.

Digitale Transformation bedeutet fürdie europäischen Unternehmen, funda-mentale Veränderungen vorzunehmen.Die Ziele der Digitalisierung sind zwarunterschiedlich – Erhöhung der Agili-tät, Verbesserung der Servicequalität,Prozessoptimierungen oder Innovati-onsförderung; zentraler Ausgangspunktfür die Veränderungen ist aber stets die Arbeitsumgebung der Mitarbeiter.Da deren Performance entscheidend inder digitalisierten, internationalen Wis-senswirtschaft ist. Dementsprechendweisen drei Viertel der von PAC be-fragten IT- und HR-Manager in Europaund sogar 90 Prozent der in Deutsch-land Befragten der Qualität der IT-Ar-beitsumgebung große Bedeutung fürden Unternehmenserfolg zu. In jedemzweiten europäischen Unternehmenhat die Workplace-Modernisierungdaher hohe Priorität. Allerdings rei-chen Einzellösungen, wie die Ausstat-tung der Mitarbeiter mit Mobilgeräten,nicht aus, um den Anforderungen ge-recht zu werden. Notwendig sind um-fassende Digital-Workplace-Konzepte,die alle Aspekte von der Beschaffung,über die operativen Prozesse, bis hinzu Support und Sicherheit abdecken.

Die Investment-AgendaverändernDas Wissen um die Bedeutung derWorkplace Modernisierung spiegelt

sich bei der Mehrheit der Unterneh-men bislang noch nicht in deren Investmentagenda wider. DerzeitigeDigitalisierungsinitiativen zielen primär auf die Verbesserung der Interaktion mit den Kunden, die Einführung von Internet of Things Infrastrukturen sowie von Big Data Lösungen. Projekte zur Arbeitsplatz-modernisierung waren in der Vergan-genheit vor allem aus Effizienzgründengestartet worden. Jetzt aber werden sie auf die Erreichung verschiedenerGeschäftsziele ausgerichtet. Dazu gehören die Erhöhung der Mitarbeiter-zufriedenheit sowie die Unterstützungder Zusammenarbeit und Innovation.Gleichzeitig müssen sie höchste Sicher-heitsanforderungen erfüllen und Kos-teneffizienzaspekte berücksichtigen.„Die Zeit, in der es ausreichend

war, neue Endgeräte oder neue Applikationen einzuführen, ist vorbei.Immer mehr Unternehmen werdendaher ihre Budgets entsprechend ausrichten und sich am Markt nach geeigneten, ganzheitlichen Lösungenumsehen, mit denen sich diese Zielebei gleichzeitig professionellem Betriebund Service inklusive hoher Anwen-derausrichtung und (Daten-) Sicherheit

erreichen lassen“, erklärt Oliver Bendig, CEO von Matrix42.

Deutschland: GeringesVertrauen in die CloudWas die Modernisierung der Arbeits-plätze angeht, sind die Unternehmender europäischen Länder deutlich unterschiedlich weit fortgeschritten.Vorreiter sind Frankreich und Belgien.Die deutschen Unternehmen hinkenbei der Arbeitsplatztransformationdeutlich hinterher. Sie zaudern vorallem bei der Einführung von Cloud-Lösungen und bei der Implementie-rung von flexiblen Nutzerkonzepten.Allerdings wird der Wille, in moderneKonzepte zu investieren, speziell vonden deutschen Unternehmen beson-ders betont. „Wir haben großes Poten-zial am deutschen Markt“, erklärt Nico Pfaff, Country Manager & AreaVP Germany bei Matrix42. „Die deut-schen Unternehmen haben den Hand-lungsbedarf erkannt und richten sichjetzt sukzessive neu aus. Als europäi-scher Anbieter mit fester Verankerungin unserem Kernmarkt Deutschlandund mit unserem Lösungsportfoliokönnen wir die Anforderungen derdeutschen Unternehmen optimal erfüllen.“ (www.matrix42.com)

Oliver Bendig, CEO von Matrix42:„Die anspruchs -vollen Digitali -sierungsziele der Unternehmen sindnur mit modernen,integrierten IT-Arbeitsplatzum -gebungen zu erreichen."

Der Digital Workplace Index zeigt,dass Deutschland bei der Umsetzungvon digitalen Workplaces noch hinterherhinkt.

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42 | BIT 2–2017

Atos: Modernisierung des Arbeitsplatzes – Mehr als nur „Tablets für alle“

Ganzheitliches Denken Moderne und flexible Arbeitsumgebungen ziehen Talente an,

heißt es. Doch bei dem Einsatz digitaler Geräte und mobiler

Lösungen gibt es Regeln zu beachten. Unternehmen müssen

ganzheitlich denken, wenn sie bei ihren Mitarbeitern mit

einem digitalen Arbeitsumfeld punkten wollen.

Vor 90 Jahren fand das erste transatlan-tische Telefongespräch von New YorkCity nach London statt. Die Aufhe-bung der Grenzen von Zeit und Raumrevolutionierte die Kommunikation:Wollte man mit einer Person jenseitsdes Atlantiks korrespondieren, konntedas ab diesem Tag in Echtzeit gesche-hen. Wartezeiten durch Telegramm-Dialoge fielen von heute auf morgenweg. Dank des technischen Fort-schritts nahm die Kommunikation seit-her einen Verlauf, der untrennbar mitunserem Arbeitsalltag verbunden ist.Telefon, Fax, Internet und E-Mail

waren die Vorboten, die unsere Ar-beitswege beschleunigten, globale Zu-sammenarbeit ermöglichten und Flexi-bilität förderten. Seither gibt es vieleweitere technologische Treiber für einemoderne Arbeitsplatzumgebung, sub-summiert unter dem viel beschwore-nen Begriff „Digital Workplace“. Chat,Video-Telefonie oder Instant-Messagingsind nur einige der vielen Möglichkei-ten, standortübergreifend zu arbeiten.

Kluft zwischen Wunschund WirklichkeitBereits seit Jahren verfolgen viele Un-ternehmen eine „mobile first“-Strate-gie. Doch dem Trend zum digitalen Arbeitsplatz zum Trotz erfüllen einigeFirmen nur unzureichend die Vorstel-lungen ihrer Mitarbeiter von einemmodernen und flexiblen Arbeitsplatz.Das zeigt eine Studie des Marktfor-schungs- und BeratungsunternehmensIDC. Befragt wurden 281 IT- und Fach-bereichsverantwortliche aus Unterneh-men mit mehr als 100 Mitarbeitern der wesentlichen Branchen in Deutsch-land. Die Ergebnisse zeigen: Mitarbei-ter können bisher nur auf 52 Prozentder für sie relevanten Applikationen ge-räteunabhängig zugreifen. Gleichzeitignutzen viele der Arbeitnehmer aus derGeneration Y, der heute 18-35-Jähri-gen, im Privaten leistungsstärkere Technologien als im Beruf.Dass daraus Unzufriedenheit re-

sultieren kann und Handlungsbedarfbesteht, haben die Unternehmen

erkannt. 35 Prozent der in der IDC-Studie befragten IT- und Fachbereichs-verantwortlichen gaben an, dass eseine der wichtigsten Anforderungen andie Unternehmens-IT in den kommen-den zwei Jahren sein wird, die IT-Ar-beitsplätze zu modernisieren und denWeg zum mobilen Arbeiten zu ebnen.Doch worauf kommt es dabei an?

Die Produktivität imFokus behaltenEin Modernisierungsprozess in der Unternehmens-IT sollte immer einemessbare Produktivitätssteigerung bewirken. IT-Entscheider können z. B.die Effizienz der Arbeitsabläufe positivbeeinflussen, indem sie den Endan-wender in den Mittelpunkt rückenund die neue Arbeitsplatzumgebungnach seinen individuellen Bedürfnissen– gemäß im Vorfeld zu definierenderNutzerprofile (Smart Profiling) – zu-sammenstellen. Das Arbeitsplatzsystemsollte kurze Ansprechzeiten aufweisenund durchdachte Kommunikations-und Kollaborationslösungen umfassen.Zudem ist ein einfacher und überall erreichbarer Support wichtig. BeimEinstieg neuer Mitarbeiter – dem sogenannten „Onboarding“ – sollten sichGeräte über die Cloud schnell in Be-trieb nehmen und Arbeitsplätze damitdeutlich schneller einrichten lassen.

Modern und aufge-räumt – so könnteder Arbeitsplatzder Zukunft aussehen.Abb.: Getty Images.

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BIT 2–2017 | 43

ten. Damit sind Mitarbeiter nicht nurschneller wieder arbeitsfähig. Durchdie verbesserte Erreichbarkeit des Supports und die Fokussierung auf den Nutzer gewinnt das Unternehmenals Arbeitgeber ein positives Image.

Der Mensch als größtesSicherheitsrisikoWenn Mitarbeiter ihre eigenen Note-books, Smartphones oder Tablets mitins Unternehmen bringen („Bring-Your-Own-Device“, BYOD), müssen diesesinnvoll und vor allem sicher in dievorhandene Firmen-IT integriert wer-den. Sicherheitsrisiken im Umgang mitmobilen Endgeräten wie Mobile-Mal-ware, Phishing und Social-Engineeringlassen sich durch verschiedene Maß-nahmen und Technologien reduzieren.Dazu gehört z. B. die Kapselung vonDaten und Applikationen, sodass Priva-tes und Geschäftliches streng getrenntbleibt. Bei modernen Arbeitsplatzlö-sungen können IT-Abteilungen sicher-heitsspezifische Benutzer- und Anwen-dungseinstellungen vornehmen, ohnedass diese Vorkehrungen die Nutzerbei ihrer Arbeit beeinträchtigen. Größtes Sicherheitsrisiko des

digitalen Arbeitsplatzes ist und bleibtjedoch der Mensch selbst. Nach Ein-schätzung der befragten IT-Entscheiderder IDC-Studie verursachen Mitarbei-

ter durch einen sorglosen Umgang mit mobiler Technologie im Durch-schnitt 43 Prozent der Sicherheits -vorfälle. Neben einem auf die Unter-nehmensbedürfnisse abgestimmtenMobile-Device-Management spieltdaher auch die Schulung der Mitar -beiter eine wichtige Rolle.

Bestandteil des VeränderungsprozessesIT-Verantwortliche müssen begreifen,dass die Zielgruppe der neuen Anwen-dungen selten ausschließlich DigitalNatives sind. Auch erfahrene Mitar -beiter, die nicht mit Smartphones undTablets aufgewachsen sind, gehörenzur Zielgruppe und sind wichtiger Be-standteil des Veränderungsprozesses.Das Projekt „Modernisierung des Arbeitsplatzes“ scheitert, sollte es dieBelegschaft in Befürworter und Gegnerspalten. Unternehmen müssen Anwen-der mit Bedacht an die neuen Systemeheranführen und von deren Vorteilenüberzeugen. Bereits in der Vorbereitungsphase

sollten die Projektleiter Mitarbeiter verschiedener Altersgruppen und Bereiche in das Modernisierungs -projekt einbeziehen. Es ist empfehlens-wert, im Rahmen eines „Smart Profi-lings“ anhand von Interviews und Be-darfsanalysen mit ausgewählten Mitar-beitern spezifische Nutzerprofile zu er-arbeiten. So finden sich die Anwenderim Projekt wieder und stehen diesemspäter positiv gegenüber. Führungs-kräfte müssen zudem erkennen, dassVeränderungen kein singuläres Projektdarstellen, das sie im Hauruck-Modusdurchführen und danach als abge-schlossen betrachten können. Verände-rungen sind vielmehr ein dynamischerProzess, der sich stets weiter entwi-ckelt. Das gilt auch für die digitale Ausstattung und Modernisierung desArbeitsplatzes. Denn wäre es bei demTelefonat zwischen New York undLondon geblieben, gäbe es keine Innovationen und kein Unternehmenstünde dort, wo es heute steht.(www.atos.net/de)

Cloud-basierte Lösungen lassen sichzudem sicher und zentral verwalten.Ob nun Software verteilt wird, Up-dates eingespielt oder Komponentenhinzugefügt werden – alles geschieht,ohne dass die Administratoren dafüreinzelne Geräte anfassen müssen.

Self-Help-Plattformenhelfen den MitarbeiternEin weiterer Kostenfaktor, den die IT-Verantwortlichen im Zuge einer zunehmenden Digitalisierung des Arbeitsplatzes angehen können, ist der Support-Aufwand. Zu lange habenUnternehmen ihren Fokus auf einenmöglichst günstigen User-Support ge-legt, indem z. B. ein Dienstleister seineAgenten aus Offshore-Standorten inden Supportprozess integrierte. Einvereinfachter Support über intelligenteSelf-Help-Funktionen sowie ein Omni-Channel-Ansatz – d. h. ein erweiterterSupport via Webchat, E-Mail, SocialMedia und Telefon – schaffen Abhilfe.Beides lässt sich mit einem ganzheitli-chen Arbeitsplatzmanagement verbin-den. Auf Self-Help-Plattformen findenAnwender automatisch Antworten aufhäufig gestellte Support-Anfragen undkönnen die gängigsten Probleme selbstlösen. Über Chat oder Social-Mediakann der IT-Support kanalübergreifend,zeitnah und ortsunabhängig Hilfe leis-

Komplex, aber zu-sammen machbar:Der digital ver-netzte Arbeitsplatz.Abb.: Getty Images.

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44 | BIT 2–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Haworth: Wenn das Büro für uns denkt

Kulturelle Transformation

Das Smartphone, 2007 eingeführt, hatdie Welt der Arbeit revolutioniert. EineBüro- und Entertainmentzentrale, mitder man im Notfall auch telefonierenkann. Die nächste digitale Revolutionentlässt gerade weitere Kinder. Auto-mobilkonzerne arbeiten mit Hochdruckam Projekt vollautonomes Fahren. DasGutachten „Hochautomatisiertes Fah-ren auf Autobahnen“ (HAF), das 2015veröffentlicht wurde, geht davon aus,dass der Einführung von HAF auf deut-schen Autobahnen spätestens bis zumJahr 2020 keine grundsätzlichen tech-nischen Hindernisse entgegenstünden.Das überrascht nicht – Autos sind be-reits heute mit Sensorik vollgepfropft.

Am Karlsruher Institut für Techno-logie (KIT) testet man seit 2009 am intelligenten Haus der Zukunft, das in einem integrierten Ansatz Wohnen(Smart Home), Verkehr (Elektromobili-tät) und Energie (Smart Grid) so kom-biniert, das am Ende eine bestmöglicheNutzung und mehr Komfort steht.Jetzt steht das Smart Home vor demDurchbruch. Laut Smart Home Moni-tor 2016 zeigt die Hälfte der BefragtenInteresse an smarten Assistenten. Einintelligentes Zuhause, in dem Gerätemiteinander vernetzt sind und sich perSmartphone oder Tablet überwachenund steuern lassen, stößt also durchausauf Akzeptanz.

Voll vernetzt oder The new Way of Work?Das Büro macht natürlich keine Aus-nahme bei der Smart-Offensive. Dabeigeht es vor allem um drei Bereiche:Wie lassen sich durch den Einsatz von Sensoren das Wohlbefinden amArbeitsplatzes erhöhen, die Qualitätdes Arbeitsumgebung steigern sowiedie Raumnutzung optimieren und Kosten senken? Sensorik im Büro istprinzipiell keineswegs etwas völligNeues. Sensoren steuern Türen, denEnergieverbrauch und das Licht, aberin der Regel in eigenen Schaltkreisenund nicht vernetzt. Neu ist, dass auto-matische Sensoren in Schreibtischeund Bürodrehstühle integriert werden.Die so genannten Activity Based WorkProdukte sollen nicht nur Produktivitätund Effizienz steigern, sondern auchunser Feel Good am Arbeitsplatz erhö-hen. Nutzer werden bei der Stuhlein-stellung auf falsche Sitzpositionen hin-gewiesen oder vom Schreibtisch zumregelmäßigen Positionswechsel ani-miert. Büromöbel werden so zu per-sönlichen Gesundheits- und Fitness -trainern, smart per App gesteuert.

Effizient und kluge NutzungEinen Vorgeschmack, was die Zukunftfürs Büro bringen könnte, liefert daswohl nachhaltigste Büro gebäude derWelt, „The Edge“ in Amsterdam. Entwickelt wurde es vom niederlän -dischen Projektentwickler OLG RealEstate in enger Zusammenarbeit mitdem Ankermieter Deloitte. „The Edge“steht für eine neue Form des Büro -designs, für eine lebende kollaborativeArbeitsumgebung, die zugleich denKomfort erhöht und die Gesundheitfördert. Das klingt nicht wirklich neu,aber die Art, wie die Ziele erreicht wer-

Übernimmt das Smart Office die Kontrolle über uns? Folgt

auf die Automatisierung des Autos nun die Automatisierung

des Büros? Werden Algorithmen sagen, was wir zu tun oder

zu lassen haben? Oder erleichtern sie uns das Leben, halten

uns fitter und machen uns zugleich produktiver? Was wie

Science Fiction klingt, ist bereits Realität – Senior Workplace

Strategist Stefan Kiss erklärt.

Stefan Kiss, SeniorWorkplace Strate-gist und Mitgliedim Ideation Teamdes global agieren-den Büromöbelher-stellers Haworth: „Unbestritten ist,dass die Umge-bungsbedingungeneinen großen Ein-fluss auf die Leis-tung von Mitarbei-tern besitzen.“Abb.: Haworth.

Verbesserte Arbeitsumgebung:Dank Sensorik kanndie Arbeitswelt imSmart Office aufdie Bedürfnissejedes Einzelnen angepasst werden. Abb.: Deezen.

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Wartungsfreies und selbstlernendes System – Verzicht auf jegliche klassische Druckertreiber

den sollen, ist es aber schon – perTechnologie. Das Gebäude passt sichnicht nur den sich ändernden äußerenBedingungen an. Es ist durch die kom-plette Vernetzung von Gebäude, Raumund Arbeitsplatz besonders intelligent,um so zu einer effizienteren und klü-geren Nutzung beizutragen. Die Appverteilt täglich die Arbeitsbereiche andie Mitarbeiter, die ihren jeweiligenVorlieben entsprechen. Smartphoneoder Tablet steuern Licht und Klimaam Arbeitsplatz – oder sie führen denMitarbeiter auf den direktesten Wegvon A nach B. Unbestritten ist, dass die Umge-

bungsbedingungen einen großen Ein-fluss auf die Leistung von Mitarbeiternbesitzen. Bis dato waren fundierte Erkenntnisse über die Nutzung vonRäumen meistens im Reich der Speku-

lation angesiedelt. Aber die Technolo-gie liefert nicht nur ein viel aussage -kräf tigeres Feedback und validereDaten, sondern bietet erstmals auchdie Chance, die Arbeitswelt viel stär-ker an die Bedürfnisse jedes Einzelnenanzupassen. Weil man bei Haworthdavon überzeugt ist, das Unternehmenan eigenen Konzepten, um Daten zuerheben und für eine optimierte Raum-planung zu nutzen. Mit dem Einsatzder Sensorik wird z. B. herausgefun-den, wie intensiv Arbeits- und Bespre-chungsbereiche oder wie Verkehrsflä-chen frequentiert werden. Nachvollzie-hen zu können, wie sich Mitarbeiterwährend des täglichen Kommens und Gehens innerhalb eines Gebäudesbewegen, ist wesentlich, um eine optimale und maximale Ausnutzungzu erzielen. Diese Erkenntnisse mün-

den in einer verbesserten Arbeitsum -gebung für die Mitarbeiter.Die Leistungsfähigkeit eines Smart

Offices hängt dabei in erster Linie vonzwei Faktoren ab: von der Erhebungaller Daten sowie ihrer vollständigenIntegration. Für Mitarbeiter mag daswirken, als sei das Smart Office einweiterer Schritt zu mehr Kontrolle,Überwachung und mehr Fremdbestim-mung. Die Gefahren existieren. DieAkzeptanz solcher Konzepte wirddavon abhängig sein, wie der Daten-schutz garantiert ist, Unternehmenoffen und transparent kommunizierenund das Smart Office das Leben derMenschen tatsächlich erleichtert. Unternehmen und Mitarbeiter müssensich auf eine umfassende kulturelleTransformation einstellen – und sichdarauf einlassen. (www.haworth.de)

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46 | BIT 2–2017

Digitalisierung

Geschäftsprozesse

Die ganzheitliche Prozessoptimierung- und -digitalisierung

wird eine immer größer werdende Herausforderungen an

alle Organisationen, die ihre Geschäftsprozesse vereinfachen,

beschleunigen, fehlerfrei und verschwendungsfrei gestalten

und umsetzen wollen. Zuständig hierfür ist das Business-

Process-Management (BPM) als zentrales Führungsinstrument,

das eine ganzheitliche Prozessgestaltung im Rahmen von

Organisation 4.0 sicherstellt.

Ganzheitlich bedeutet in diesem Zusammenhang alle Kunden-, IT-, Regelwerks-, Managementsystem- undCompliancesichten unter Berücksich -tigung ökologischer, ökonomischer,technologischer und sozialer Anforde-rungen in einem BPM-Konzept zu integrieren. Dies auch unter dem Gesichtspunkt des systematischen Auf-baus einer organisationsspezifischenWissensmanagementbasis. Entschei-dend für das Erreichen des Optimumsist die prozessorientierte Organisations-entwicklung – hier als Organisation4.0 bezeichnet – mit einer BPM-hard-und softfactsbezogene Ausbalancierungder Strategie- und Zielvorgaben sowieden Umsetzungsmaßnahmen.

Agile Methoden

Funktionsorientierte Organisations-strukturen sind aufgrund der aus -geprägten Arbeitsteilung mit vielen Hierarchiestufen und der damit ver-bundenen horizontalen und vertikalenSchnittstellenproblematik sehr un -flexibel. Es besteht ein hoher Abstim-mungsbedarf bzw. Kontrollbedarf. Außerdem fehlt durch das Abteilungs-denken der Kundenbezug. Deshalb isteine prozessorientierte Organisationnotwendig, um agile Methoden an-

wenden zu können. Die ebenfallsheute noch verbreitet praktiziertefunktionsorientierte Budgetverant -wortung für funktionsübergreifendeProzesse mit starren und häufig wech-selnden Planungsvorgaben ist dabei einweiteres Defizit, das durch die Prozess-orientierung wesentlich reduziertwird. Durch die Prozessdigitalisierungmit der informatorischen Vernetzungder Kernprozesse innerhalb der Wert-schöpfungskette mit Echtzeitreportenaus Big Data und Einbindung der Pro-zessbeteiligten über Mobile Enterprisewird eine hohe Reaktionsfähigkeit aufKundenwünsche möglich, d. h. eineschnelle und agile individuelle Kun-denauftragsdurchführung wird er-reicht. Unsicherheit und Komplexitätwesentlich reduziert.

Reale Welt durchdringen

Die Digitalisierung der Geschäfts -prozesse, d. h. die Informations- undDatenverarbeitung in digitaler Formbei der Prozessdurchführung, wirddurch die gegenwärtigen IT-Mega-trends wesentlich beschleunigt. Beidiesen Megatrends handelt es sich umden Einsatz der Cloud-Technologienüber das Internet zusammen mit der Anwendung mobiler Endgeräte

(Smartphone, Tablet-PC) sowie die Datenechtzeitauswertung (Big Data)zur Industrie 4.0-Prozessteuerung und-optimierung zusammen mit der Kom-munikation mit Kunden, Mitarbeiternoder weiteren Gruppen über SocialMedia-Netzwerke. Auch die Konzep-tion von Enterprise-Content-Manage-ment-Lösungen (ECM) richtet sich andiesen Geschäftsprozessen aus, weildort die zu erfassenden Dokumenteund Daten für die Weiterleitung oderAbspeicherung der digitalen Informa-tionen innerhalb der Prozessbeschrei-bung strukturiert dokumentiert ist.

Eine wichtige Rolle spielt beimCloud-Computing die Hard- und Soft-ware-Virtualisierung, d. h. die Erzeu-gung von nicht physikalischen Dingen,wie z. B. virtuelle IT-Betriebsumgebun-gen, Datenspeicher oder IT-Anwen-dungen, die der Anwender aber als ge-genständlich wahrnimmt. Die Vorteilein der Cloud abgelegten IT-Komponen-ten liegen bei Nutzung eines externenIT-Services z. B. in der flexiblen An -passung des IT-Bedarfes ohne eigeneHardware mit dem damit verbundenenWartungsentfall sowie geringen Inves-titionsaufwand aufgrund eines IT-nut-zungsabhängigen Bezahlungssystems.

Der Bezugspunkt für die Digitali-sierung ist hierbei immer der vorhermodellierte und dokumentierte realeEnd-to-End-Businessprozess, weil dortdie Geschäftsregeln für die Ausführungder definierten Aktivitäten festgelegtsind. Die Herausforderung für die Unternehmen besteht darin, bei derProzessdigitalisierung die internen vor-handenen klassischen IT-Applikationenmit den oben genannten virtuellen, d. h. internetbasierten IT-Informations-systemen optimal so zu vernetzen,dass die reale Welt, d. h. die realeWertschöpfungskette, vollständigdurchdrungen wird. (www.gfo-web.de)

gfo: Für eine ganzheitliche Prozessoptimierung und Prozessdigitalisierung

Organisation 4.0

Prof. Dr.-Ing. Hartmut F. Binner,GeschäftsführenderVorstandsvorsitzen-der der gfo: „Entscheidend fürdas Erreichen desOptimums ist dieprozessorientierteOrganisations -entwicklung – hierals Organisation 4.0bezeichnet.“

                

                                     

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Briefe versenden so einfach wie E-Mails.Alles zusammen ab 62 ct.

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Die Gesellschaft für Organisation (gfo)wird am 3. und 4. Mai erstmalig inHannover ihren 12. Process SolutionsDay (PSD) durchführen. Im Mittel-punkt stehen die Werkzeuge für einen ganzheitlichen BPM-Ansatz (Organisation 4.0) – der die organisa -torischen, personellen, sozialen undtechnologischen BPM-Gestaltungs -dimensionen mit ihren Wechsel -wirkungen untereinander zu einemGesamtoptimum verknüpft und dieProzesszielsetzungen z. B. in Bezugauf Flexibilisierung, Beschleunigung,Vereinfachung, Produktivitätssteige-rung und Kostensenkung von Ge-schäftsprozessen erfüllt. Entscheidend

ist dabei die Ablö-sung von hierar-chischen, funktio-nalen, d. h. ar-beitsteiligen Orga-nisationsstruktu-ren, die dieseDurchgängigkeitder horizonta-len Wertschöpfungskette verhin-dern. Hierzu benötigen die Verant-wortlichen die richtigen Prozess -management-Methoden und -Toolssowie das Wissen über die neuen Entwicklungen und BPM-Implemen -tierungsstrategien. Als neutrale und objektive Plattform stellt die Gesell-

schaft für Organisation den Rahmenfür diese 2-tägige Veranstaltung, dieeinen umfassenden Überblick über denderzeitigen Stand der prozessorientier-ten Organisationsentwicklung mit

BPM-Toolunterstützunggibt. Am ersten Tag findetdas Anbieterforum mit derPräsentation und Ausstellungvon 20 führenden Anbieternstatt. Dieser Kongresstagendet mit einem get togetherzur weiteren Kontaktpflege.Am zweiten Tag berichten

im Anwenderforum 14 Anwender aus unterschiedlichen Branchen über ihre Erfahrungen bei der BPM-Implementierung. Erwartet werdenmehr als 200 Teilnehmer. (www.psd2017.dewww.gfo-web.de/veranstaltungen)

12. Process Solutions Day (PSD)

Prozessorientierte Entwicklung

Als neutrale undobjektive Plattformstellt die gfo den Rahmen fürden 12. Process Solutions Day.

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Für PDF-Anwender, Entwicklervon PDF-Applikationen sowieEntscheider in Unternehmenoder öffentlichen Einrichtungengibt es viele gute Gründe, diePDF Days Europe am 15. und16. Mai 2017 im Hotel SteglitzInternational in Berlin zu besu-chen. Sie erwartet eine umfas-sende Agenda mit mehr als 35 Beiträgen, die sämtliche Bereiche der PDF-Technologiebeleuchten. Dazu gehören –neben „Next-Generation PDF“ –die verbesserte Verwendung vonPDF auf mobilen Endgeräten,Einblicke in PDF 2.0, PDF/ras-ter zum Einsatz in hochvolumi-gen Scan-Lösungen und zentralePDF-Konvertierung als Service.Darüber hinaus erhalten dieTeilnehmer weitergehende Informationen über die ISO-Standards PDF/A zur Langzeit-archivierung, PDF/UA für barrierefreie Dokumente sowiePDF/X zum Austausch vonDruckvorlagen. Somit zeigen die PDF Days Europe an einemzentralen Ort, wie die PDF-Technologie zur Lösung von

Geschäftsproblemen beiträgt.Keine andere Veranstaltung bie-tet so viele Informationen rundum PDF. Besucher können sichan zwei Tagen ihr persönlichesWissenspaket rund um PDF alsweltweiten Standard schnüren.Neben Fachvorträgen sind Berichte von Anwendern rundum den Einsatz und Nutzen derPDF-Standards sowie Workshopsgeplant. Teilnehmer haben au-ßerdem die Gelegenheit, sich inkürzester Zeit einen guten Über-blick über aktuelle PDF-Lösun-gen zu verschaffen und derenAnsätze miteinander zu verglei-chen. Dazu wird es wieder diebeliebte Session „5 Minutes with a PDF Solution“ am zwei-ten Tag geben, in der Anbieterihre Produkte prägnant im Wett-lauf gegen die Uhr vorstellen. ImRahmen der begleitenden Aus-stellung haben Besucher danndie Möglichkeit, mit den Anbie-tern tiefer in deren Produkte ein-zusteigen und ihre Aufgabenstel-lung mit ihnen zu diskutieren.Neben dem Informationstransferim Rahmen der Vorträge wird

PDF Days Europe am 15. und 16. Mai 2017

Die Zukunft von PDF beginnt hier

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

Die PDF Association informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

Premiere von „Next-Generation PDF“ aufden PDF Days Europe in Berlin

Die PDF Assocation engagiert sich seit ihrem Bestehen fürdie Weiterentwicklung von PDF-Technologien. Damit willder internationale Verband PDF-Anwendungen für digitaleDokumente fördern, die auf offenen Standards basieren.Eine wichtige Grundlage dafür ist das Wissen der Mitgliederund der Know-how-Transfer untereinander.

Ein gutes Beispiel dieses Engagements ist „Camelot2“,das mittlerweile den Projektnamen „Next-Generation PDF“trägt. Es ist das bislang größte und weitreichendste Projektder PDF Association. Dieses vereint die Kernfunktionalitä-ten von PDF mit der Flexibilität der Webtechnologie. Aufden PDF Days Europe, die vom 15. bis 16. Mai in Berlin stattfinden, wird das Geheimnis um „Next-Generation PDF“gelüftet. Den Anfang machen der Vorstandsvorsitzende derPDF Association, Matt Kuznicki, Chief Technical Officer beiDatalogic, und Vorstandsmitglied Leonard Rosenthol, PDFArchitect für Adobe, in ihrer Eröffnungs-Keynote. Währendder zwei tägigen Veranstaltung wird sich einer der drei parallel stattfindenden Tracks vor allem mit Einsatzmöglich-keiten und Nutzen von „Next-Generation PDF“ auseinander -setzen. Außerdem findet im Rahmen der Post-Conferenceam 17. Mai ein spezieller Hackathon zu dieser wegweisen-den Technologie statt. Hier erfahren Teilnehmer u. a. wiesich ein solches neues Format auf Prozesse auswirkt und wie es mit bestehenden Technologien zusammenpasst.

Wir freuen uns darauf, Siein Berlin zu begrüßen!

Ihr Matthias Wagner, Vorstandsassistent der PDF Association.

es ausreichend Möglichkeiten zum Wissens- sowie Erfahrungs-austausch und Networken mitExperten, Fachkollegen und Anwendern geben.

Am 17. Mai, also im An-schluss an die Konferenz, bietenMitglieder der PDF Associationweitere Veranstaltungen an,

die sich mit der Teilnahme anden PDF Days verbinden lassen.Dazu zählen ein Next-Genera-tion PDF-Hackathon, Workshopszu barrierefreien PDF-Dokumen-ten sowie zur digitalen Mieter-akte und ein Treffen der FoxitUser Group. www.pdfa.org

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Im Rahmen der Post-Conference der PDF Days Europe bieten Mitglieder der PDF Associationergänzende Veranstaltungen an. Diese finden am Mittwoch, 17. Mai 2017, in Berlin statt.

Next-Generation PDF Hackathon (9:30 bis 17:00 Uhr)Während dieses Hackathons haben Teilnehmer die Möglichkeit, die ersten verfügbarenWerkzeuge auszuprobieren, die „Next-Generation PDF“ unterstützen. Experten und Techniker aus den Unternehmen Normex und PDFix, die an der „Next-Generation PDF“-Spezifikation mitgearbeitet haben, informieren umfassend über das neuartige Format. Die Teilnehmer können sich ein erstes Bild davon machen, welche Bedeutung „Next-Generation PDF“ für ihre künftigen Prozesse rund um die Erstellung und Veröffentlichungvon Dokumenten und Publikationen haben wird.

PDF Accessibility Best Practices, Axes4 (9:00 bis 17:00 Uhr)Dieser Workshop vermittelt Entscheiderwissen und Praxis-Tipps zum effizienten Prüfen,Erstellen und Korrigieren barrierefreier PDF-Dokumente gemäß DIN-/ISO-StandardPDF/UA. Dabei werden unter anderem Fragestellungen, wie „Welche Document-Accessibility-Strategie ist die passende?“, „Welche Werkzeuge haben sich bewährt?“ oder„Worauf Sie achten müssen, damit Inhalte barrierefrei und responsiv sein können“ behan-delt. Beispiele aus Behörden, Ministerien und Agenturen zeigen praktische Umsetzungs-möglichkeiten auf. Zum Abschluss blicken die Referenten in die Zukunft der PDF-Barriere-freiheit in Bezug auf die Mobilfähigkeit.

Erstellung barrierefreier PDF-Dateien mit InDesign (9:30 bis 17:00 Uhr)In diesem Workshop zeigt Klaas Posselt, Einmanncombo, wie InDesign-AnwenderPDF/UA-konforme Dokumente und Formulare mit Axaio MadeToTag komfortabel erstellen können. Dabei stellt der Referent Möglichkeiten und Grenzen von InDesign darund wie Lösungen für Probleme im Arbeitsalltag gefunden werden können. Ein eigenerSchwerpunkt wird die Erstellung bzw. Pflege barrierefreier PDF-Formulare sein. Die Teilnehmer erfahren weiterhin, wie sie barrierefreie PDFs umfassend auf die Einhaltungder PDF/UA-Norm überprüfen können.

Die perfekte digitale Mieterakte: Foxit Europe und SRZ (9:00 bis 12:30 Uhr)Foxit Europe und das SRZ Berlin geben einen Überblick über die Thematik und die Anfor-derungen. Die Unternehmen präsentieren entsprechende Lösungsmöglichkeiten undgehen dabei auf typische Fragestellungen, wie zum ersetzenden Scannen der Dokumenteoder zur Rechtssicherheit bei der Digitalisierung, ein. Dabei werden auch Möglichkeitenbeim Scannen sowie der Einsatz von PDF/A mit praktischen Beispielen aufgezeigt. An-schließend erläutern die Referenten die Vorgehensweise bei der Erstellung und Pflegeeiner digitalen Mieterakte. Ein eingeladener Anwendervortrag einer Berliner Wohnungs-baugesellschaft und eine Live-Demo runden den Workshop ab.

Meeting der Foxit User Group (13:30 bis 17:00 Uhr)Erstmals findet ein gemeinsames Treffen von Foxit- und Luratech-Kunden bzw. Interessen-ten statt. Auf diesem informieren die Referenten über Neuheiten aus dem UnternehmenFoxit. Die Teilnehmer erhalten ein Update zum PDF-Editor PhantomPDF Version 8.2. miterweiterten ConnectedPDF-Funktionen sowie zu den dazu passenden mobilen PDF-Lösun-gen aus dem Foxit-Produktportfolio. In einem weiteren Part geht es dann um die Server-Produkte PDF Compressor und Rendition Server.

Das Programm der Post-Conference:

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

PDF Days Europe 2017

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

Roman Toda, CTO bei Normex:„Dieses interaktive Event bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, mit Prototypen‘Next-Generation PDF’-fähiger Anwendungen zu arbeiten und das neue Format so auchpraktisch zu erleben.“

Markus Erle, Head of Marketingand Sales bei Axes4 GmbH: „Die Teilnehmer können in unse-rem Workshop live ausprobie-ren, was die neue PDF-Technolo-gie ‚ Camelot2‘ für die Barriere-freiheit bringt und erhalten dieErgebnisse der neuen PDF/UA-Studie 2017.“

Olaf Drümmer, Geschäftsführervon Axaio: „Wir freuen uns, dass wir Klaas Posselt mit seinemgroßen Erfahrungsschatz auszahlreichen Kundenprojekten alsReferenten gewinnen konnten.Dadurch ist eine größtmöglichePraxisnähe sichergestellt.“

Markus Wenig, Leiter Dokumen-tenmanagement beim SRZ Berlin: „In diesem speziell fürImmobilien-Unternehmen aus-gerichteten Workshop zeigenwir die Möglichkeiten von PDF für die perfekte digitaleMieterakte auf.“

Wim Temmerman, Sales DirectorEMEA, Foxit Europe GmbH:„Foxit-Anwender und Interes-senten haben erstmals inDeutschland die Gelegenheit,die Foxit-Experten persönlich zutreffen und sich über die neues-ten Produkte zu informieren.“

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Kodak Alaris: Transparenz statt Datenchaos – erfolgreicher CeBIT-Auftritt

Digitalisierung 2020„Digitalisierung 2020: Transparenz statt Datenchaos“ lautete

das diesjährige CeBIT-Motto von Kodak Alaris. An konkreten

Praxisbeispielen zeigte das Unternehmen, wie smarte Scan -

lösungen und intelligente Assistenten die Digitalisierung von

Papierdokumenten noch effizienter machen. Denn eines ist

klar, in Zeiten einer Kommunikation in nahezu Echtzeit haben

papiergebundene Prozesse keine Chance mehr.

Ca. 60-70 Prozent aller Kosten bei derDigitalisierung von hohen Volumen anPapierdokumenten fallen noch immerauf manuelle Tätigkeiten bei der Vor-und Nachbereitung des Belegguts. Hierschafft Kodak Alaris mit intelligentenFunktionen Abhilfe. Die Produktions-scanner Kodak i5650S und Kodaki5850S z. B. bieten eine intelligenteSortierfunktion mit drei Ausgabefä-chern. So können Trennblätter separatausgegeben und wiederverwendetoder auch Originaldokumente vonKunden, die zurückgegeben werdenmüssen, in einem getrennten Fach gesammelt werden.

Mit „AutoJob-Select“, der voll-automatischenProfilauswahl, las-sen sich verschiedeneProfile, Jobs oder Auf-träge ohne manuelle Eingriffe in einem Stapelverarbeiten. Das spart Zeit und sorgt für eine höhere Sicher-heit in der Verarbeitung. Die Lösungfunktioniert mit einer Kombination aus Steuerbelegen und Barcodes, die die neuen Befehle für die jewei -ligen Dokumente enthalten und auslösen.

Neuer Maßstab bei derErkennung von BarcodesDie akkurate Barcodelesung ist ein sensibles Thema, das nicht nur sicher-heitsrelevant ist, sondern auch manu-elle Nachbearbeitung eliminiert. Kodak Alaris hat eine hochauflösendeBarcodeerkennung in die Scanner integriert. Wird ein Barcode registriert,wird dieser mit einer Auflösung von600 dpi gescannt, obwohl typischer-weise die Dokumente mit 200 oder300 dpi digitalisiert werden. Auch sehr schwache oder kleine Barcodeswerden so optimal ausgelesen. Kommtzusätzlich die Scanlösung Capture Provon Kodak Alaris zum Einsatz, lässtsich die Einstellung mit einem einzigenKlick bewerkstelligen.

Automatisierte AusleseEin weiteres Beispiel für automatisierteBearbeitung zeigt Kodak Alaris mit der Formularerkennung, die die Scan-lösung Kodak Capture Pro bietet. Mit ihr können Markierungsfel-

der ausgelesen und erfasstwerden. So wer-den standar-

Mobiles Arbeitengelingt nur, wennalle Informationenimmer und überalldigital zur Verfü-gung stehen – dankdes Kodak Scan-Mate i1150WN istdas kein Problem.

Kodak Scan Station 710: Das groß -zügige 9,7 Zoll LCD-Touch-Display mitübersichtlichen Kacheln ermöglichteinfachste Bedienung.

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Scannen, Capturing, PDF

Geschäftsprozesse

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disierte Dokumente wie etwa Umfra-gebögen, Wahlscheine oder Untersu-chungsunterlagen automatisiert verar-beitet und die Suche nach Gemeinsam-keiten in verschiedenen Datengruppenerleichtert.

WLAN-Scanner für mobile ArbeitsweltenMobiles Arbeiten gelingt nur, wennalle Informationen immer und überalldigital zur Verfügung stehen – Papierhat hier keinen Bestand mehr. Umsowichtiger ist es, Dokumente direktdort zu digitalisieren, wo sie anfallen,und nahtlos in die digitalen Prozesseeinzubinden, auch in Cloud-Anwen-dungen. Die beiden ‘wireless’ Scanner,Kodak ScanMate i1150WN und Kodaki1190WN wurden genau dafür ent -wickelt. Ein Netzwerkanschluss istmöglich, aber nicht nötig, da sie sichins WLAN einbinden lassen. Mit einerScangeschwindigkeit von bis zu 30bzw. 40 Blatt pro Minute werden ver-schiedene Papierformate und -stärken,auch Ausweise oder geprägte Kartenverarbeitet. Mit dem EasySetup wirddie Einrichtung kinderleicht. Sind dieEinstellungen und Sicherheitsstufendefiniert, werden sie alsverschlüsselter QR-Codeausgedruckt. Dieser Aus-

druck wird gescannt und so werdenalle Setups automatisch übernommen.

Der perfekte Netzwerkermit TouchDie Kodak Scan Station 710 wird ohnePC direkt ins Netzwerk eingebunden.Da die eigentliche Verarbeitung der ge-scannten Dokumente im Hintergrundstattfindet, bleibt die Scangeschwindig-keit mit 70 Blatt pro Minute gleich -bleibend hoch. Das großzügige 9,7 Zoll LCD-Touch-Display mit übersicht-lichen Kacheln ermöglicht einfachsteBedienung. Wiederkehrende Aufgabenlassen sich ganz leicht konfigurieren

und per „Touch“ aus-lösen. Die OCR-

Funktionalität ist im Scanner integriert,ebenso wie verschiedene Sicherheits-funktionen, z. B. das Erstellen vonpasswortgeschützten PDF-Dateien.

Webbasierte ScanlösungenFür den Trend der verteilten Erfassungbietet Kodak Alaris mit dem Info-Input-Portfolio webbasierte Scanlösungen,die einfach und intuitiv zu bedienensind. Die Software muss nicht mehrauf den einzelnen PCs bereitgestelltund aktualisiert werden, sondern wirdeinfach über den Browser geöffnet.Eine App für mobile Geräte erlaubt dieErfassung von Belegen jederzeit undan jedem Ort. Eine perfekte Anwen-dung z. B. für Reisekostenbelege. Aberauch bei Schadensmeldungen eine hilf-reiche Unterstützung, da vor Ort allenotwendigen Dokumente gescanntund sich mit entsprechenden Fotosdem zentralen System zuführen lassen.

Rechnungen schnell undeinfach ins System Mit dem dezentralen Capturing wer-den zeitkritische Dokumente sofortdort erfasst, wo sie ins Unternehmengelangen. Gerade bei Firmen mit vielen Niederlassungen oder Filia-

len ein großer Vorteil.Rechnungen werdensofort erfasst und direkt in den digita-len Workflow, z. B.in die Anwendungder Finanzbuch-haltung integriert,

wo der nächste Prozessschritt ausge-löst wird. (www.kodakalaris.de/b2b)

Der ProduktionsscannerKodak Kodak i5850S bietet eine intelligente Sortierfunktion mit dreiAusgabefächern.

Ausgezeichnet

Kodak Alaris ist Marktführer imBereich der Produktionsscannerund gerade zum zweiten Mal inFolge von „Buyers Lab mit dem„Scanner Line of the Year Award2017“ ausgezeichnet worden.

Mit dem Kodak ScanMate i1190WNwerden Dokumente direkt dort digitalisiert, wo sie anfallen.

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Foxit: Wohnbau GmbH komprimiert gescannte Mieterakten

Optimale UnterstützungDie Wohnbau GmbH ist erfolgreich in den Bereichen

Verwaltung, Vermietung, Neubau und Altbausanierung von

Wohnungen tätig. Damit die vor Ort ansässigen Hausmeister

auf die in den Mieterakten vorliegenden Dokumente schneller

zugreifen können, werden diese in hochkomprimierte PDF/A-

Dateien konvertiert.

für die Immobilienwirtschaft, verwal-tet. Da die Wohnbau die meisten Dokumente zehn Jahre aufbewahrenmuss, nutzt sie das PDF/A-Format,den ISO-Standard für die Langzeit -archivierung von PDF-Dokumenten.

Wärmstens empfohlen

Bei der Digitalisierung der Bestands -akten holte sich das Unternehmen Unterstützung von der Alpha ComGmbH. Der Scandienstleister nutztden PDF Compressor der Foxit EuropeGmbH zur Konvertierung von ge-scannten Dokumenten in hochkompri-mierte, volltextdurchsuchbare PDF-bzw. PDF/A-Dateien. „Alpha Com hatuns den PDF Compressor auch emp-fohlen“, so Andreas Neuhaus. Denndas Unternehmen suchte nach einerLösung zur Verkleinerung archivierterDateien. Damit soll sich die Ladezeitfür die vor Ort ansässigen Hausmeisterreduzieren, wenn sie auf die in derZentrale auf dem Server liegenden Dokumente zugreifen wollen. Dies erfolgt entweder über ein iPad bzw.über PCs, die mit einem herkömm -lichen DSL-Anschluss versehen sind.

Überzeugende Leistung

Nach einigen Testläufen war dieWohnbau von der Leistungsfähigkeitdes PDF Compressors überzeugt und

installierte den ersten Server im Dezember 2015. Von da an scanntendie Mitarbeiter die im Tagesgeschäftanfallenden Dokumente, die dann vomPDF Compressor komprimiert und involltextdurchsuchbare PDF/A-Dateienkonvertiert werden. Dazu hat das Unternehmen ein Verzeichnis erstellt,in dem die digitalisierten Dokumenteabgelegt werden. Dieses prüft der PDFCompressor in regelmäßigen Abstän-den, um zu erkennen, ob neue Doku-mente vorhanden sind, verarbeitetdiese automatisch im Hintergrund undverschiebt sie als PDF/A-Datei in dasLaufwerk des Anwenders. Die Mitar-beiter legen dann diese Dateien im Archiv-Client des ERP-Systems ab.„Der PDF Compressor macht genaudas, was wir brauchen“, so Neuhaus.„Weder bei der Installation noch beider täglichen Arbeit gab es bisher ir-gendwelche Probleme.“ Neben der Ladezeit für die Hausmeister spart dasUnternehmen durch die geringerenDateigrößen Zeit und Geld bei der Di-gitalisierung. Denn das Unternehmenkann nun Dokumente eigenständigverarbeiten, die früher zum Dienstleis-ter gebracht wurden. Darüber hinausist die Größe der Archiv-Datenbank auf einen Bruchteil „geschrumpft“.

Im ersten Quartal 2016 integriertedas Unternehmen drei weitere PDFCompressor Server für die dezentra-len Standorte. Stand heute hat dieWohnbau etwa 100000 Seiten mit der Lösung von Luratech verarbeitet.Wenn größere Dokumentenbeständezu verarbeiten sind, beispielsweisebeim Ankauf einer Immobilie, erhältAlpha Com einen entsprechenden Auftrag. Da der Scandienstleister auch die Luratech Software nutzt, sind alle archivierten Dokumente von derselben Qualität. (www.foxitsoftware.com/de)

Als Bestandsunternehmen bewirtschaf-tet die Wohnbau GmbH bundesweitca. 18000 Wohnungen. Zusätzlichwerden von der TochtergesellschaftWohnbau Service Bonn GmbH rund4500 Wohnungen für Dritte verwaltet.Dabei fallen zahlreiche Dokumente,Bilder und Pläne an – zum Teil auch in Farbe – bei der Kommunikation mitMietern, wie beispielsweise Verträgeund Abrechnungen, oder mit beauf-tragten Handwerksunternehmen, dieihre Renovierungstätigkeiten bebil-dern. „Alles, was an Korrespondenzanfällt, wird bei uns archiviert“, er -läutert Andreas Neuhaus, Netzwerk -ad ministrator bei der Wohnbau. Dazuwerden die Unterlagen gescannt undmit Wodis Sigma, einer speziellen Enterprise-Resource-Planning-Software

Die WohnbauGmbH bewirtschaf-tet bundesweit ca.18000 Wohnungen;rund 4500 Woh-nungen werden zusätzlich von derWohnbau ServiceBonn GmbH fürDritte verwaltet.

Geschäftsprozesse

Scannen, Capturing, PDF

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Zeutschel/Phase One: Weltpremiere – Scanner und Fotostudio in einem

Das Beste aus zwei WeltenZeutschel hat auf der CeBIT ein All-One-System für die Digita -

lisierungsaufgaben von Bibliotheken, Archiven und Museen

vorgestellt. Darüber hinaus hat Zeutschel eine Kooperations-

vereinbarung mit Phase One geschlossen. Beide Unternehmen

kündigen eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung

innovativer Reprolösungen für die Kulturgut-Digitalisierung an.

Das erste Ergebnis der Kooperationzwischen Zeutschel und Phase Onewurde auf der CeBIT dem begeistertenPublikum präsentiert: Das ZeutschelScanStudio ist ein All-in-One-Systemfür die Digitalisierungsaufgaben von Bibliotheken, Archiven und Museen.Es besteht aus einem Kamerasystemmit digitalem Back von Phase One,Wechselobjektiven, einer speziellenLED-Beleuchtung sowie einer Vielzahlvon Aufnahmesystemen.

„Das Zeutschel ScanStudio zeigt,was entsteht, wenn zwei Weltmarkt-führer – Zeutschel bei Buchscannernund PhaseOne bei digitalen Mittel -formatkameras – ihr Können und ihr Know-how erfolgreich zusammen-führen“, sagt Jörg Vogler, Geschäfts -führer der Zeutschel GmbH. LautKoopera tionsvereinbarung übernimmt

Phase One den exklusiven Vertrieb des neuen Digitalisierungssystems in Nordamerika.„Das Zeutschel ScanStudio vereint das Beste aus zwei Welten – die Weltder Studiofotografie mit der Welt professioneller Scanner“, betont JörgVogler: „Es definiert Flexibilität undZukunftssicherheit neu, genügt höchs-ten Ansprüchen an die Bildqualität, arbeitet produktiv und ergebnissicherund ist dabei gleichzeitig einfach zubedienen.“

Neuer Standard für FlexibilitätDas Zeutschel ScanStudio ist komplettmodular konzipiert und bietet dem Anwender eine bis dato nicht gekannteFlexibilität. Der Systemgedanke mani-festiert sich in Wechselobjektiven, aus-tauschund aufrüstbaren Digital Backsbis zu 100 Megapixel Auflösung sowieeiner Vielzahl an Aufnahmesystemen.Erhältlich sind eine Durchlichteinheit,Halterungen für die gängigsten Film -formate, Buchwippen sowie Aufnah-metische für Vorlagen bis größer A1.

Das Zeutschel ScanStudio bieteteine Image-Qualität, die die Vorgabender etablierten Digitalisierungsrichtli-nien FADGI (Federal Agencies Digiti -zation Guidelines Initiative), Meta -morfoze und des ISOStandards 19264-1 übertrifft. Die Systemlösung setzt die

neueste, State-of-the-Art-Generation digitaler Backs von Phase One ein. Die optimale Abstimmung des großfor-matigen Sensors mit den angebotenenObjektiven sowie die hohe Bit-Tiefeund der unerreichte Dynamikumfangsorgen für scharfe, rauscharme undkontrastreiche Images, die auch feinsteDetails orginalgetreu wiedergeben.Jedes perfekte Bild benötigt die richtige Beleuchtung. Das ZeutschelScanStudio verwendet kein Blitzlicht,sondern das spezielle Beleuchtungs -system Zeutschel ErgoLED mit zweiLED-Lampen, die flexibel eingestelltund reguliert werden können.

Produktiv, ergonomischund ergebnissicherDas Zeutschel ScanStudio wird mit derbewährten OmniScan-Software gesteu-ert. Sie ist ein in Archiven und Biblio-theken etabliertes Werkzeug für dieUmsetzung effizienter Digitalisierungs-workflows. In der Software könnenvordefinierte Workflows angelegt wer-den, die alle wichtigen Einstellungenfür die jeweilige Anforderung enthal-ten. Der mit dem System verbundeneMonitor ermöglicht eine Live-View-An-sicht, mit dem die Vorlage perfekt aufden Aufnahmesystemen positioniertwerden kann. (www.zeutschel.de)

Von links: Zeutschel-Entwick-lungsleiter VolkerJansen; Peter Nielsen, MarketManager 'CulturalHeritage' bei PhaseOne und Zeutschel-GeschäftsführerJörg Vogler kündi-gen auf der CeBITeine Zusammenar-beit bei Produkt-entwicklung undVertrieb an.

Das Zeutschel ScanStudio ist fürdie DigitalisierungverschiedensterFilmformate, vonDias, Glasnegati-ven, Briefmarkenund Münzen, aberauch von Büchernund Großformat-Dokumenten konzipiert.

BIT 2–2017 | 53

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Output-Management

Trends, spannende Projekte und innovative Anwenderlösungen

Immer wieder OutputUnternehmen müssen immer komplexere Auflagen für Archivierung, Reporting und Daten-

schutz beachten. Hinzu kommt die steigende Anzahl an Dokumentversionen als Folge der

zunehmenden Personalisierung in der Kundenkommunikation. Das Volumen an variablen

Daten, die Firmen zur Verfügung stehen, ist inzwischen so groß, dass die Gefahr der falschen

Verwendung kontinuierlich steigt. Genau definierte Prozesse zur Qualitätssicherung in der

Dokumentenverarbeitung können Abhilfe schaffen. Hintergrundinformationen und wertvolle

Tipps zu diesem Thema liefert der Fachbeitrag von Compart auf den folgenden Seiten.

Im Mai und Juni gibt es wieder einige Branchenveranstaltungen, die man nicht verpassen

sollte. So z. B. das Icon Anwendertreffen am 17. und 18. Mai in Stuttgart. Wie gewohnt erfah-

ren die Teilnehmer an zwei Veranstaltungstagen eine detailliert Übersicht über die aktuellen

und zukünftigen Produkte und Entwicklungen. In der Woche davor findet im österreichischen

Maria Enzersdorf die Global Open House and User Conference von Isis Papyrus statt. Innova-

tion, praktische Erfahrung, zukunftsweisende Technologien sind die Schlagworte der diesjähri-

gen Veranstaltung vom 7. bis 9. Mai. Und auch auf das Doxnet-„Familientreffen“ in Baden-

Baden sei an dieser Stelle hingewiesen. Vom 19.- bis 21. Juni werden wieder rund 600 Fach -

besucher zur mittlerweile 19. Doxnet Fachkonferenz & Ausstellung erwartet.

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Compart: Die Dokumentenqualität sollte man nicht dem Zufall überlassen

Alles unter Kontrolle Die Personalisierung in der Kundenkommunikation schreitet

voran – und damit das Risiko, Dokumente fehlerhaft zu

erstellen. Zu groß ist inzwischen das Volumen an variablen

Daten, als dass sie noch manuell zu beherrschen wären.

Sieben Grundprinzipien für das sichere Management von

individualisierten Sendungen.

Personalisierte Mailings gehören mittlerweile zum Marketingrepertoirejeden Unternehmens – auch dank derimmer besseren Verfügbarkeit von detaillierten Kundeninformationen,wie etwa zu Alter, Geschlecht, Inte -ressen/Präferenzen, Kreditwürdigkeit,Kaufverhalten etc. So weit, so gut.

Doch oft sind die etablierten Mechanismen zur Sicherung der Qualität und Regelkonformität nichtimmer zuverlässig. Das Risiko, dass gesetzliche Auflagen zum Datenschutznicht eingehalten, Dokumente falschbzw. unvollständig erstellt oder überden falschen Kanal ausgegeben wer-den, ist latent. Vor allem für Banken,Versicherer und Versorger, die es mitbesonders kritischen Daten zu tunhaben, können die Auswirkungen von ungenügender Compliance

fatal sein: teure Rechtsstreitigkeiten, Schädigung des Firmenimages, finan-zielle Einbußen infolge von Kunden-verlust etc.

Den meisten ist diese Gefahr bewusst – nur reagieren sie darauf,einmal erkannt, in der Regel spontanund ohne durchdachte Strategie. Daerhöht man eben einfach mal die Zahlder Mitarbeiter und glaubt, die ständigkomplexer werdenden Prozesse in der individualisierten Kundenkommu-nikation im Griff zu haben. Ein Trug-schluss. Zu komplex ist die Kunden-kommunikation heutzutage, als dasssie allein durch die Aufstockung perso-neller Ressourcen lückenlos überwachtwerden könnte. Das Volumen an varia-blen Daten, die Firmen zur Verfügungstehen, ist inzwischen so groß, dass die Gefahr der falschen Verwendung

kontinuierlich steigt. Besser, weil siche-rer ist es, genau definierte Prozesse zur Qualitätssicherung in der Doku-mentenverarbeitung zu etablieren undsie kontinuierlich zu überwachen.

Keine Qualität ohne RegelnWie diese in der Praxis aussehen könn-ten, zeigt das Beispiel von Data Mail,einem US-amerikanischen Full-Service-Unternehmen für das Direktmarketing.Der Dienstleister mit Hauptsitz in Newington (Connecticut) verschicktjährlich mehr als anderthalb Milliar-den Briefe, Schriftstücke und andere Korrespondenz für Kunden aus der Finanzwirtschaft, der Telekommuni -kation, dem Gesundheitswesen undEinzelhandel sowie aus der High-Tech-Industrie. Zusammen mit Intelisent,einem ebenfalls amerikanischen Direktmarketing-Dienstleister, hat das Unternehmen eine Strategie ent -wickelt, die es Data Mail erlaubt,große Volumina personalisierter Sen-dungen auf Korrektheit und Vollstän-digkeit der für die individualisierte Ansprache notwendigen variablen Inhalte stringent und zuverlässig zuüberprüfen.

Das Volumen an variablen Daten,die Firmen zur Verfügung stehen,ist inzwischen sogroß, dass die Gefahr der falschenVerwendung konti-nuierlich steigt. Abb.: jat306, Fotolia.

56 | BIT 2–2017

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

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Basis dieser Strategie sind sieben Regeln:1. Durchgängige Transparenz2. Überprüfung des Audits3. Versionskontrolle4. Automatisierter Dokumentenver-gleich5. Vorsicht bei variablen Fonts6. Stringentes Content Management7. Keine überflüssigen Modifikationen

Checkliste ist das A und OTypisch für viele Unternehmen ist:Man druckt tausend Exemplare einesgeplanten Mailings und vergleichtdiese mit den Dokumenten der letztenAussendung. Dabei überprüft Abtei-lung X beispielsweise Layout undStruktur des Briefes bzw. des Flyersund Bereich Y die variablen Daten.Das Problem dabei: Diese Form dermanuellen Stichprobenkontrolle ver-sagt, sobald innerhalb einer Aussen-dung mehrere variable Daten zum Einsatz kommen. Zur Illustration: Eineeinzige verschachtelte Variable (sieheGlossar) kann bis zu 10000 Variantennach sich ziehen. Kein Mensch ist inder Lage, bei dieser Vielfalt alle Ände-rungen zu erkennen. Viele Unterneh-men stellen dann einfach mehr Mitar-beiter für das manuelle Auditing ein –statt mit Technologien zu arbeiten, dieden Kontrollprozess insgesamt straffen und gleichzeitig das Fehlerrisiko sen-ken. Zusammen mit einer detailliertenCheckliste, die die einzelnen Zustän-digkeiten genau festlegt, ist diese Variante des Audits sicher die bessereAlternative. Wichtig: Es muss klar sein, wer für welche Überprüfung zuständig ist. Ein einfacher, abergrundlegender Schritt – bildet er doch die Grundlage für alle weiterenPrinzipien der Qualitätssicherung.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besserDas beste Audit nützt nichts, wenn esnicht überwacht wird. Will man sichersein, dass alle Prüfaufgaben vollständig

erledigt und nachvollziehbar doku-mentiert werden, benötigt man automatisierte Kontrollmechanismen. So sollten beispielsweise allgemein anerkannte Adressprüfverfahren wieNCOA (National Change of AddressDatabase), CASS (Coding AccuracySupport System) und Presort zum Standard gehören. Denn damit sinktdas Risiko von Rückläufern erheblich.Sendungen, die beispielsweise das in den USA übliche CASS-Verfahrendurchlaufen, weisen eine Korrektheits-quote von durchschnittlich 90 Prozentauf. Ergänzen lässt sich solch einCheck durch eine integrierte Recht-schreibprüfung. Bei noch anspruchs-volleren Szenarien wird die Mailing-produktion automatisch gestoppt und erst dann wieder aufgenommen,wenn ein Dokumentenvergleich vor -genommen und etwaige Fehler – seienes sprachliche, inhaltliche oder formale– behoben sind. Kurz: Es geht hierdarum, dass die Verfahren zur Quali-tätssicherung hundertprozentig einge-halten werden. Dazu empfiehlt sichder Einsatz einer Checkliste, mittelsderer jeder einzelne Prüfungsschrittprotokolliert wird.

Dokumente wie Software behandeln

Knackpunkt in vielen Unternehmen istdie Kommunikation zwischen Marke-ting und Produktion: Oft fehlen klardefinierte Regeln, wie und wo Doku-mente gekennzeichnet und gespeichertwerden. Die Historie eines Dokumentslässt sich mitunter schwer bzw. garnicht nachvollziehen: Welche Versionist die aktuellste, welches Dokumentist das Original? Wer darf welche Ver-sion verwenden? Was darf gedruckt,was elektronisch verschickt werden?Missverständnisse sind hier vorpro-grammiert.

Doch das muss nicht sein. So genannte Collaboration-Tools wie SharePoint bieten die Möglichkeit, die Dokumentversionen zentral zu verwalten. Darin eingeschlossen: eineArt Indikator, der jede vorgenommeneÄnderung markiert und codiert. Diese Codes lassen sich dann in dieÜber prüfung einbeziehen. Auf dieseWeise kennt jeder berechtigte Anwen-der nicht nur die aktuellste Version,sondern weiß auch, ob die jeweils rich-tige verwendet wurde. Letztlich gehtes hier um dasselbe Prinzip wie bei derHerstellung von Software: Auch dabeiarbeitet man in der Regel bereichsüber-greifend. Die lückenlose Dokumenta-tion der Entwicklung einschließlichaller Veränderungen und Überarbeitun-gen ist dabei ein Muss, um Program-

Es lohnt sich, genau definierte Prozesse zur Qualitätssicherung in der Dokumentenverarbeitung zuetablieren. Abb.: wrightstudio, Fotolia.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Form von Log-Files auf und machen sieaußerdem in einer Bildschirmmaskegrafisch sichtbar.

Automatisierter Dokumentenvergleich

Beim visuellen Vergleich werden diezu überprüfenden Dokumente in Pixel-bilder gleicher Auflösung gerastert und die umgesetzten Pixelbilder mit -einander abgeglichen – ähnlich einemLeuchttisch, bei dem beide Doku-mente übereinander gelegt werden,um Abweichungen zwischen ihnen er-kennen zu können. Die Software zeigtdie Stellen an, wo sich zwei Versionenunterscheiden. Anwender sind somitin der Lage, die notwendigen Ände-rungen direkt an den richtigen Stellenvorzunehmen.

Das Prinzip: Die Software liestzwei Dateien, beispielsweise im AFP, PDF- oder PostScript-Format ein,vergleicht das Originaldokument mitdem geänderten und zeigt die gefunde-nen Unterschiede in Sekundenschnellean. Vergleiche auf Pixel-Ebene identi -fizieren Änderungen und deren Posi-tion. Vergleiche auf Strukturebene evaluieren Zeichenfolgen der Texte,

mierfehler und überflüssige Wieder -holungen zu vermeiden. Warum alsodiese bewährte Methode nicht auchauf die Erstellung von variablen Dokumenten anwenden?

Änderungen bergen RisikenJeder, der mit Mailing und Druck zutun hat, weiß: Selbst kleinste Änderun-gen in der Formatierung können dasLayout eines gesamten Dokuments beeinflussen, sei es eine neue Schriftart(Font), ein neues Logo oder einfachnur ein zusätzlicher Bindestrich im Firmen- oder Produktnamen. Oft wer-den Dokumente mittels einer Gestal-tungssoftware aktualisiert. Das Pro-blem dabei: Man weiß letztlich nicht,wie sich die Änderungen auf die Quali-tät der gedruckten Seiten auswirken.Viel wichtiger noch ist die Frage, obdie verschiedenen Versionen eines Dokuments, die beispielsweise imZuge eines Software-Updates entste-hen, in Bezug auf Inhalt und Layoutidentisch sind. Keine einfache Aufgabe,denn die Überprüfung muss auf Bit-Ebene erfolgen – etwas, das herkömm-liche Composition-Tools nicht leisten.

Unterstützung bieten Prüfpro-gramme zum automatisierten Ver-gleich von Dokumenten und Daten-strömen. Diese Softwarelösungen listen die analysierten Differenzen in

Glossar

Verschachtelte Variablen sind auf einen bestimmten Empfängerbezogene Charakteristika für ausgewählte Situationen. So kann bei-spielsweise das Angebot für eine Kreditkarte davon abhängig gemachtwerden, wo und wie häufig er diese einsetzt. Mit verschachtelten Varia-blen lassen sich auch Wohnort und Kreditrahmen mit dem konkretenAngebot für den Kunden verbinden. Rechtliche Rahmenbedingungen,die sich von Land zu Land unterscheiden, können zu weiteren Variablenführen. Dadurch erhalten selbst Dokumente mit zunächst recht einfa-chen Strukturen ein gehöriges Maß an Komplexität. Absätze zu einzel-nen Parametern, die mehr als ein Dutzend verschachtelter Logikebenenbesitzen, sind keine Seltenheit. Dokumentenvergleich: Grundsätzlich gibt es zwei Vorgehenswei-

sen. Beim Wort-für-Wort-Vergleich werden zwei Dokumente gegenübergestellt und die Unterschiede markiert. Sie lassen sich auf Grund ihresrelativ einfachen Charakters auch in herkömmlichen Textverarbeitungs-programmen durchführen. Schwierig, wenn nicht gar unmöglich sindWort-für-Wort-Vergleiche, wenn die Dokumente unterschiedlicheSchriften und Schriftgrößen verwenden. Dagegen lassen sich mittelsPixel-für-Pixel-Vergleiche auch Schriften, Metadaten und Farben kontrollieren. Somit decken sie Abweichungen und Änderungen auf,die beim Wort-für-Wort-Vergleich dem Anwender möglicherweise entgehen.

Unternehmen aller Branchen solltensich mit einer stringenten Qualitäts -sicherung in der Dokumentenver -arbeitung auseinandersetzen.Abb.: maksim-kabakou, Fotolia.

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Font-Attribute sowie andere Merk-male, die den Output beeinflussen.Der Nutzen liegt auf der Hand:Produk tionsprobleme durch unbeab-sichtigte Änderungen an der Sendungwerden vermieden. Reprints bedeutenimmer Nachbearbeitungskosten undbeeinträchtigen die Glaubwürdigkeitdes Druckzentrums gegenüber seinen Auftraggebern.

Welche Brisanz dieses Thema hat, zeigt das folgende Beispiel: Einnamhafter Direktmailing-Anbieter erstellt monatlich 1200 verschiedeneDokumente, in der Regel relativ ein -fache, doppelseitig gedruckte und personalisierte Briefe und Anschreiben.Für die nächsten Jahre rechnet er mitbis zu 5.000 verschiedenen Versionenmonatlich. Schon bei der jetzigen Anzahl fällt es dem Unternehmenschwer, mit den unterschiedlichen Varianten sicher umzugehen. Und die Nachfrage nach personalisiertenDokumenten steigt. Wohl kaum einUnternehmen wäre in dieser Situationnoch in der Lage, die unterschiedli-chen Versionen manuell auf die not-wendigen Übereinstimmungen und zulässigen Abweichungen (u. a.Datum, Adressfeld) zu prüfen.

Keine Änderungen mehrwährend der FreigabeEine weitere Herausforderung: die Verwendung von variablen Schriften(Fonts). Viele Prüfprogramme, diemeisten von ihnen arbeiten auf derBasis von PDF-Dateien, sind nicht inder Lage, Dokumente mit unterschied-lichen Fonts zu vergleichen. Und einmanueller Vergleich auf Wortebenedurch Korrekturleser ist viel zu auf-wändig und daher keine wirkliche Alternative. Abhilfe können Tools wieDocBridge Delta schaffen. Diese lassensich derart konfigurieren, dass Schrif-ten vom Vergleich ausgenommen werden – sowohl auf Wort- und Pixel-ebene. Darüber hinaus existieren Text-bild-Engines, die die notwendigen Korrekturen während des Druckensvornehmen.

Dabei versteht es sich von selbst,dass Dokumente, die sich in der Über-prüfungs- und Freigabephase befinden,nicht mehr verändert werden. Zu beachten ist dabei, dass einzelne Elemente durchaus in mehreren Dokumenten auftauchen. In diesemFall sind die Teile, die gerade auf ihreFreigabe warten, in einen separatenOrdner zu verschieben. Auf diesenkann dann nur noch schreibgeschützt,also ohne Änderungsfunktion, zuge-griffen werden.

Fazit: Zeit- und Kostendruck, hohe Compliance-Anforderungen, Änderungen in letzter Minute, perso-nelle Engpässe – es gibt wohl kaum ein Unternehmen, das nicht damit zukämpfen hat. Dennoch müssen varia-ble Dokumente für die Kundenkom-munikation pünktlich, budgetgerechtund hundertprozentig fehlerfrei ver -sendet werden. Berücksichtigt man

die hier dargelegten Prinzipien, lässtsich diese Herausforderung souveränmeistern. Etliche Firmen haben bereitseinige von diesen Strategien in ihre Arbeitsabläufe integriert. Die bestenResultate lassen sich allerdings erzie-len, wenn alle Strategien umgesetztwerden. Zusammen mit einem leis-tungsfähigen, stabilen Content-Management-System, das Texte, Karten, Logos, Signaturen etc. verar-beitet und darüber hinaus Funktionenwie Versionskontrolle, automatischeBenachrichtigungen und Anzeige von Fälligkeitsterminen besitzt, wird dieQualitätssicherung insgesamt verein-facht und zuverlässiger gemacht. DieMethoden bauen aufeinander auf undunterstützen Unternehmen jeder Größeund Struktur dabei, Risiken und Fehler-quellen in der individualisierten Kun-denkommunikation zu minimieren.(www.compart.com)

Compart AG startet Kampagne zu Qualitäts -sicherung in der Dokumentenverarbeitung

Was tun, wenn die gesetzlichen Anforderungen in der Dokumenten-verarbeitung zunehmen? Fakt ist: Unternehmen müssen immer komple-xere Auflagen für Archivierung, Reporting und Datenschutz beachten.Hinzu kommt die steigende Anzahl an Dokumentversionen als Folgeder zunehmenden Personalisierung in der Kundenkommunikation. Es wäre fahrlässig, sich ohne Kontrolle darauf zu verlassen, dass die Dokumente immer regelkonform und korrekt sind.

Besser, weil sicherer ist eine IT-gestützte Qualitätssicherung. Über die verschiedenen Aspekte und den Nutzen einer automatisierten Qualitätsprüfung klärt eine aktuelle Kampagne der Compart AG auf.Unter der Adresse www.compart.com/de/dokumentenanalyse findetman kostenlose Whitepaper zum Herunterladen, Videos, Hintergrund-artikel sowie Beispiele aus der Praxis, die darlegen, warum sich Unter-nehmen aller Branchen mit einerstringenten Qualitätssicherung in der Dokumentenverarbeitungauseinandersetzen sollten. Eine anschauliche Grafik listet die Vor-teile der IT-gestützten Dokumen-tenprüfung auf und soll darüberhinaus Impulse für die Optimie-rung der eigenen Qualitätskon-trolle liefern. Mehr Informationenunter: www.compart.com/de/dokumentenanalyse

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60 | BIT 2–2017

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Es ist wieder soweit: „Familientreffen“in Baden-Baden. Vom 19.- bis 21. Junifindet die mittlerweile 19. DoxnetFachkonferenz & Ausstellung im Kongresshaus Baden-Baden statt. Zahl -reiche Entscheider und Planer von Rechenzentren, Versicherung, Banken,Druckdienstleistern, Digitaldrucke-reien uind grafischen Betrieben sowieIT-Manager, Betriebs- und Organisa -tionsleiter werden wieder zum Bran-chenhighlight der Dokumentenprofisin die badische Kurstadt pilgern.

Auch in diesem Jahr werden wiederrund 600 Fachbesucher erwartet, diesich drei Tage über Trends, spannendeProjekte und innovative Anwender -lösungen der Output-Management-Branche austauschen möchten.

Abgerundet wird der Fachkongressauch dieses Jahr wieder durch eine begleitende Ausstellung. Hier präsen-tieren rund 40 führende Hersteller aus dem Hard- und Softwarebereichihre neuesten Produkte und Lösungen.(www.doxnet.eu)

19. Doxnet Fachkonferenz & Ausstellung

Familientreffen der Branche

Am 17. und 18. Mai veranstaltet Iconwieder sein jährliches Anwendertref-fen. Ort der Veranstaltung ist erneutdie Soccer-Lounge der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart. Wie gewohnterwartet die Teilnehmer an zwei in-formativen Veranstaltungstagen eine detailliert Übersicht über die aktuellenund zukünftigen Produkte und Ent-wicklungen von Icon, und erfahren –von Kunde zu Kunde – Neues aus derIcon User-Group. Durch zahlreicheKunden- und Partnervorträge erhältman einen Einblick in die vielfältigenEinsatzmöglichkeiten von DOPiX. DiePlenumsvorträge drehen sich diesesJahr um DOPiX/HTMLClient, QualityAssurance, ASF-Ablösung, Big Dataund HTML-Ausgabe.

Zwischen den Plenungsvorträgenwird es wieder großzügige Pausen

geben, die z. B. zu vertiefenden Vorträgen und Kurzdemos zu aktuellenProduktmodulen in den Icon Event -boxen genutzt werden können. In denPartner-Logen von Human Inference,Levigo Gruppe, Brainsphere Informa -tionworks GmbH besteht zudem dieMöglichkeit, sich ausgiebig über neueProdukte und gemeinsame Lösungenzu informieren. Abgerundet wird dasTreffen wie jedes Jahr durch ein kurz-weiliges Event am Abend des erstenVeranstaltungstages – die Gelegenheitfür ausgiebiges Networking.

Das Icon Anwendertreffen beginntam 17 Mai 2017 um 9:30 Uhr mitdem Empfang und der Registrierungder Teilnehmer. Die Vorträge starten ab 10:30 Uhr. Vortragsende ist am ersten Veranstaltungstag gegen 17 Uhr.Im Anschluss an die Vorträge gibt esGelegenheit zum Hotel Check-In, eheum 19 Uhr die Abendveranstaltung beginnt. Diese findet ebenfalls in derSoccer Lounge statt.

Am 18. Mai begrüßt Icon die Teilnehmer ab 9 Uhr zum Frühstück.Die Vorträge beginnen ab 10 Uhr. Dasoffizielle Veranstaltungsende ist für15:45 Uhr vorgesehen.(www.icongmbh.de)

14. Icon Anwendertreffen in Stuttgart

Informativ und praxisnah

Mitte Mai veran-staltet Icon erneutsein Anwender -treffen in der Mercedes-BenzArena Stuttgart.

Vom 7. bis 9. Mai findet Nahe Wiendie Global Open House and User Conference 2017 von Isis Papyrusstatt. Innovation, praktische Erfahrung,zukunftsweisende Technologien sinddie Schlagworte der diesjährigen Veranstaltung, die wieder zahlreicheInteressierte in das Isis Papyrus Soluti-ons und Competence Center (ISCC)im österreichischen Maria Enzersdorflocken soll. In Vergangenheit habendie Konferenz-Teilnehmer das OpenHouse immer als wichtige Quelle des Wissensaustausches und des Net-workings bewertet. Besonders beliebtwaren Diskussionen am runden Tischmit Führungskräften und Entschei-dungsträgern, sowie praxisorientierteFallstudien.

Der diesjährige Themenplan klingtwieder vielversprechend:• Das digitale Unternehmen – ‚Machine Learning‘• Digitales Business in Echtzeit: OnlineKanal Anwendungen• Digitale Transformation: Nutzen getätigter Investitionen• Content & Prozess ManagementReife – Wo stehen Sie?• Omni Kanal Strategie über Kanäleund Abteilungen• Geschäftsanwendungen entwickeln:Erleben Sie ein Umdenken• Adaptives Case Management: Preisgekrönte Lösung für das digitaleund traditionelle Geschäft auf einerPlattform• Das mobile Büro.

Die Open House Konferenz bietetvier parallele Programmpunkte:• Management-Circle-Seminar Diskussionen am runden Tisch• Präsentationen von Experten, Benutzern und Analysten• Live-Demos gezeigt von Consultants& Lösungsspezialisten• Lab-Workshops mit Hands-on-Erfahrung. (www.isis-papyrus.com)

Isis Papyrus Open House and User Conference

Hochgeschätzt

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BIT 2–2017 | 61

Dokumentenversand in deutschen Unternehmen

Vielfalt ist TrendDokumentenversand und Postbearbeitung verändern sich

zusehends. Einerseits durch die fortschreitende Digitalisierung,

die neue Optimierungschancen eröffnet. Andererseits durch

die vielen neuen Service- und Lösungsangebote, die der

Postmarkt für Unternehmen bereithält. Aber was davon

wird genutzt und wie steht es in deutschen Unternehmen

überhaupt mit dem Dokumentenversand?

Postalisch, elektronischund hybrid

In Deutschland verschicken 89 Pro-zent der KMU Dokumente ganz oderteilweise als klassischen Brief. Knappein Viertel denkt darüber nach, Doku-mente künftig elektronisch zu versen-den. 57 Prozent nutzen bereits elek -tronische Versandarten, hauptsächlichaus Gründen der Kosten- und Zeiter-sparnis. Bevorzugt werden Dokumenteper E-Mail mit PDF-Anhang verschickt,meist über konventionelle E-Mail-Konten. Ein Fünftel der KMU nutztauch strukturierte Digitalformate (CSV, EDIFACT, XML, ZUGFeRD), die beispielsweise im Rechnungsver-sand immer wichtiger werden. Mehrals 16 Prozent haben den Hybridver-sand für sich entdeckt: Sie schickenihre Dokumente elektronisch an einenDienstleister, der Briefproduktion undpostalischen Versand übernimmt.

Inhouse-Bearbeitungund OutsourcingMehr als die Hälfte der klassischenBriefversender bearbeiten ihre Aus-gangspost selbst, und fast 46 Prozenthaben eine eigene Poststelle. Währenddas Frankieren bei den meisten (87Prozent) maschinell erfolgt, kuvertie-ren über 60 Prozent noch von Hand.

Ein Fünftel der KMU delegiert Aufga-ben an externe Dienstleister, vor allemdas portooptimierte Frankieren. Rund10 Prozent lassen außer Haus auch Kuvertieren, Drucken oder Sortieren.Und die schon genannten Hybrid ver -sender delegieren die ganze Postbe -arbeitung so, dass auch die physischeAnlieferung oder Abholung entfällt: seies von Briefen, die zu frankieren sind,oder von Dokumenten, die erst nochkuvertiert werden müssen.

Stationäre Software undCloud-LösungenKnapp ein Drittel der KMU greift beimDokumentenversand auf digitale Hilfs-mittel zurück. Etwa 14 Prozent derklassischen Briefversender versendenper Output-Management-Software, um die papierbasierten Postausgangs-prozesse intern zu optimieren. 70,5Prozent der Digitalversender verschi-cken Dokumente über herkömmlicheE-Mail-Programme; nur 15,7 Prozentder KMU haben spezifische Lösungenim Einsatz. Diese basieren größtenteilsauf dem vorhandenen ERP-System (bei 30 Prozent der Digitalversender).Gut 20 Prozent nutzen eigenprogram-mierte Software und fast ebenso vielesetzen auf sichere Cloud-Lösungen wie z. B. webbasierte Portalnetzwerke.Diese sind zugleich die meistgenutzteLösung bei Hybridversendern (mehrals 38 Prozent). (www.neopost.de)

Detaillierte Antworten liefert diejüngste Online-Umfrage von Neopost,die von April bis Juni 2016 lief und ander 354 kleine und mittelständischeUnternehmen teilnahmen: aus ver-schiedensten Branchen, mit unter-schiedlichsten Ausgangsdokumentenund mit stark differierenden Versand-volumen – von unter 50 bis über 5000 Briefe pro Tag.

Wie die Umfrage zeigt, ist Vielfaltgängige Praxis: sowohl in Bezug aufgenutzte Versandwege und Sendungs-formate als auch mit Blick auf Post -bearbeitungswege und verwendeteHilfsmittel. „Das bestätigt uns in unserer Portfoliostrategie“, so RonaldKühnelt, Leiter Marketing Communi-cations & Customer Relations bei der Neopost GmbH.

„Neben innovativer Hard- undSoftware bieten wir seit einiger Zeitnämlich auch eine abgestimmte All-in-one-Lösung, die alle gängigen Versand-und Bearbeitungswege abdeckt – zummonatlichen Fixpreis inkl. Full Service.So können Unternehmen ihren Post-ausgang flexibel und zukunftssicher abwickeln und die Vielfalt an Möglich-keiten einfacher und effizienter nut-zen“, ergänzt Kühnelt. Inwieweit welche Möglichkeiten heute für KMUtatsächlich relevant sind, lässt sich anden nachfolgenden Umfrageergebnis-sen konkret ablesen.

An der Online-Um-frage von Neopostzum Thema Doku-mentenversandhaben 354 kleineund mittelständi-sche Unternehmenteilgenommen.

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Vertrauliche Mit -teilungen und Verträge landetenweiterhin im Brief-kasten der Empfän-ger; das bestätigtauch der alterna-tive Briefdiens -tleister Postcon.Abb.: Postcon.

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Postbearbeitung

Output-Zentrale und Document-Factory

Für die Deutsche Post stellt die E-Postbusiness Box ein zentrales Ange-bot für den Einstieg in den hybridenBriefversand für kleine und mittel -ständische Unternehmen dar. KMUkönnen ihre Geschäftspost professio-nell und prozessoptimiert versendenohne hierfür in eine aufwändige IT-Lö-sung für ihren Postausgang investierenzu müssen. Der digitale Briefversandvon jedem Arbeitsplatz, inklusive derdigitalen oder physischen Zustellungdurch die Postboten der DeutschenPost, überzeugt die Kunden.

Mit der Neugestaltung des Ver -trages wird auch die Intensivierung der Zusammenarbeit fokussiert. Binectwird sich künftig stärker bei der Akti-vierung bestehender Kunden und Ge-winnung von neuen Kunden engagie-ren. Gemeinsames Ziel der Partner-

schaft ist die Maximierung der Ver-sandmengen. Entsprechend sieht derVertrag eine Veränderung der Rolle der Binect vom reinen Technologiezu-lieferer zum Serviceprovider und stra-tegischen Partner, der künftig primäran der Sendungsmenge partizipiert, die gemeinsam gewonnen wird. „Diestrategische Partnerschaft mit derDeutschen Post bzgl. der E-Postbusi-ness Box ist für Binect ein sehr wichti-ger Pfeiler unseres Geschäftes. Ichsehe gerade aufgrund der bisherigenZurückhaltung des Mittelstandes beimdigitalen Versand von Geschäftspostein großes Potenzial, das wir gemein-sam mit der Deutschen Post erschlie-ßen können“, ist sich Dr. Frank Wer-meyer, CEO der Binect sicher. „Nochwissen viele mittelständische Unter-nehmen gar nicht, wie einfach sie mitder Box in die Digitalisierung einstei-gen können, und dies zukunftssicherund mit enormen Einsparpotenzialen.“ (www.binect.de)

Deutsche Post und Binect erneuern Partnerschaft

Neue strategische BasisSeit 2012 verkauft die Deutsche PostAG die E-Postbusiness Box erfolgreichim Mittelstand. Mehrere Tausend Unternehmen und öffentliche Einrich-tungen nutzen bereits diese Lösung,um ihre Geschäftspost digital einzulie-

fern und physisch oder digital auf den Weg zu bringen.

Know How und Technolo-gie der E-Postbusiness Boxliefert seit Beginn die BinectGmbH vormals Pawisda Systems GmbH. Binect ist

ein mittelständischer Lösungsanbieterfür digitale und hybride Postversand-dienste, der innovative Briefversand -produkte für Unternehmen aller Größenklassen anbietet. In die Ent-wicklung der E-Postbusiness Box ist die gesamte Erfahrung und Lösungs-kompetenz der Binect eingeflossen.

Know How undTechnologie der E-Postbusiness Boxliefert seit Beginndie Binect GmbH,vormals Pawisda Systems GmbH.Abb.: Deutsche Post.

Wie wir kommunizieren, wie wir kon-sumieren, wie wir leben – die Digitali-sierung verändert unsere Welt. Im digitalen Hier und Jetzt birgt der so genannte Connected Consumer großeChancen für Unternehmen: Apps, Algorithmen und Avatare eröffnen derWirtschaft neue Wege zum Kunden.Nicht zuletzt aufgrund datenschutz -relevanter Themen hält sich eines aber

analog: der Geschäftsbrief. Immermehr Menschen nutzen smarte Sys-teme und Geräte. Etwa 33 MilliardenObjekte werden bis 2020 miteinandervernetzt sein, Smartphones, Tablets,Laptops und PCs eingerechnet, so dieUnternehmensberatung Gartner. Mit32 Milliarden kommen die Marktfor-scher von IDC auf eine ähnliche Zahl.Sicher ist in jedem Fall: Ein nie ge-kannter Datenstrom umfließt die Welt.

Mittendrin: der Mensch. Oder aufneudeutsch: der Connected Consumer.Neue Technologien macht er sich zueigen, integriert sie in sein Leben undpasst sie für jeden Lebensbereich an,stellt die GfK)fest. Die Transformationsei nicht nur umfassend, sie gescheheauch in faszinierender Geschwindig-keit. Was die Wirtschaft freut, machtDatenschützern allerdings Sorgen.Nach einer Bitkom-Untersuchung

bevorzugen über 80 Prozent der mehrals 300 befragten Unternehmen inDeutschland den analogen Geschäfts-brief, wenn es darum geht, sensible Informationen zu übermitteln. „DerGeschäftsbrief ist quicklebendig“, bestätigt Michael Mews die Studien -ergebnisse. Vertrauliche Mitteilungenund Verträge landeten weiterhin imBriefkasten der Empfänger, verschlüs-selte elektronische Alternativen fändenkaum Resonanz, so der Chief Sales Officer bei Postcon. Die klassischeBriefsendung schneidet im Vergleichzu E-Mails auch besser ab, wenn Serio-sität, Wertschätzung und Vertrauens-würdigkeit gefragt sind. Selbst Rech-nungen möchten viele Empfänger wei-terhin auf dem Postweg erhalten. Soist der Schrumpfungsprozess auf demBriefmarkt fast zum Erliegen gekom-men: Mehr als 300 Milliarden Briefewerden nach wie vor weltweit analogverschickt. Die digitale Revolution hatoffensichtlich ihre Grenzen.(www.postcon.de)

Postcon: Analoge Geschäftspost im digitalen Zeitalter

Geschäftsbrief ist quicklebendig

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BIT-Kompass

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Alegri International GroupInnsbrucker Ring 1581673 München

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Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) -ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Einkurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl.Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass

Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen BIT-Ausgabenund gleichzeitig im Internet.

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profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service-Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen inDeutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektro-nische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektro-nischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sghbetreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen.

SGH Service AGDaimlerring 5131135 Hildesheim

Tel. 05121/76460Fax 05121/[email protected]

Output

Management

Outsourcing

SEAL Systems AGLohmühlweg 491341 Röttenbach

Tel. 09195/926-0Fax 09195/[email protected]

SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- undDokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugungund Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielenAnwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDFLonglife Suite wird die Kompatibilität von PDF fürArchivierung (PDF/A) sichergestellt.

Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierungund Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an.Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen,Brieföffner, Posteingangssysteme und komplettePoststelleneinrichtungen - von der Beratung über diePlanung und Realisierung bis hin zur Ausstattung undEinrichtung moderner Poststellen.

Neopost GmbH & Co. KGLandsberger Straße 15480339 München

Tel. +49 (0)89/516891-0Fax +49 (0)89/[email protected]

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

PDF/A

HEFTER MaschinenbauGB: HEFTER SystemformAm Mühlbach 683209 Priem

Tel. 08051/686-201Fax 08051/[email protected]

HEFTER Systemform ist seit 40 Jahren weltweit Spezialistfür Falz- und Kuvertiermaschinen, elektronische Brieföffner,sowie Maschinen für die Endlosformularbearbeitung. Einebesondere Stärke: Das automatische individuelleKuvertieren mit OME-/OMR-Steuerzeichen inkl. eigenerSoftware, z.B. für Rechnungen oder Lohn & Gehalt. DerGeschäftsbereich verfügt über ein eigenesServicetechnikernetz.

Postbe-

arbeitung

RUBRIK

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Page 65: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

BIT 2–2017 | 65

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Docuware

Doxnet

ELO Digital Office

Epson

Foxit Europe

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Haworth

Hewlett-Packard

Hewlett-Packard Enterprise

HSM

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Inotec

Isis Papyrus

Janich & Klass

Kodak alaris

Konica Minolta

Kyocera

Lexmark

Matrix42

Mondi

Neopost

PDF Association

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Samsung

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www.atos.net/de

www.avision.com

www.binect.de

www.bitkom.org

www.callassoftware.com

www.canon.de

www.cebit.de

www.ceyoniq.com

www.compart.com

www.d-velop.de

www.docuform.de

www.docuware.com

www.doxnet.de

www.elo.com

www.epson.de

www.foxitsoftware.de

www.gfo-web.de

www.gbs.com

www.haworth.de

www.hp.com

www.hpe.com

www.hsm.eu

www.icongmbh.de

www.scamax.com

www.isis-papyrus.com

www.janichklass.com

www.kodakalaris.com

www.konicaminolta.de

www.kyoceradocumentsolutions.de

www.lexmark.de

www.matrix42.com

www.mondigroup.com

www.neopost.de

www.pdfa.org

www.postcon.de

www.risoprinter.de

www.samsung.de

www.scopevisio.com

www.ser.de

www.set.de

www.srz.de

www.triumph-adler.de

www.toshiba.de/tec

www.lkz.de

www.windream.com

www.xerox.de

www.zeutschel.de

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Page 66: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

66 | BIT 2–2017

BIT 3-2017

erscheint am12. Juni 2017

Redaktionsschluss15. Mai 2017

Anzeigenschluss:22. Mai 2017

Geschäftsprozesse

� Cloudbasierte Dokumentenprozesse

� Elektronische Rechnung, ZUGFeRD undRechnungsworkflow

� Digitale Geschäftsmodelle: Lösuingen fürmobile und personalisierte Services

Output-Management

� Zentraler Druck- und Dokumentenservice

� Effiziente Dokumentenverarbeitung:Input, Output, Workflow

� Produktionsdruck: Individualisierung undVeredlung

Herausgeber:Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt

Verlagsleitung:Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß

Redaktion:Torsten Wiegand (verantwortlich)Telefon: (0711) 7591-3771 E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Joachim AhnfeldtTelefon: (0711) 7591-312E-Mail: [email protected]

Mediaberatung:Bernd BronstertTelefon: (0711) 7591-303E-Mail: [email protected]

Layout/Herstellung: Jessica GeserE-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr

Ab 1. Januar 2017 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 52 gültig.

Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen

Gerichtsstand: Stuttgart

Bezugspreis:Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebührund 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschwei-gend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird.Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil.

Druck:Druckerei Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetal

Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung:bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KGFasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 10011670745 Leinfelden-Echterdingen

Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368

Internet:www.bit-news.de

ISSN 1617-9757

Angeschlossen der Informations -gemeinschaft zur Feststellung derVerbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit.

Fachgruppe Fachpresse im VerbandDeutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Partner-Verbände:

Der BITKOM-Kompetenzbereich ECM ist Medien-partner der BIT.

BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Networke. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNETist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informations-verarbeitung e. V. – verbreitet.

BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards.

Wirtschaftsverband Kopie& Medientechnik

Für Mitglieder des VOI – Verband Orga -nisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

Impressum

Die Themen in BIT 3-2017

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B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

6-2016

November

6

Thomas Kuckelkorn,BCT, überden Einsatzvon cloud -basiertem Omni-Chan-nel-Input-Management.

Dr. UlrichKampff-meyer, Pro-ject Consult:Die Weiter-entwicklungüber EIM zumInformation-Management.

CarstenHeiermann,Foxit, über die Umbenennungvon Luratechin Foxit – Hintergründe,Auswirkungenund Pläne.

JochenMaier,Summ-it undBitkom: Dasneue Bitkom-Whitepaper„Trends im Output-Management“

www.bit-news.de

Die Smart Colour Solutions von OKI

Lösungen fürjede Branche

6

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BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozess-

und Output-Management in allen Facetten – von der

Office-Umgebung über die Druckzentrale in den

Unternehmen bis hin zum Druck- und

Dokumenten-Dienstleister.

BIT bietet wertvolle Informationen für

die Planung, Auswahl und Einführung

von Systemen und Lösungen rund um

Dokumenten- und Informationsprozesse.

BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom

Eingang bis zum Versand und der Archivie-

rung effizient gestaltet werden können.

www.bit-news.de

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

1-2017März

Oliver Frese,DeutscheMesse: DieCeBIT rücktdie Chancender digitalen Transforma-tion in denMittelpunkt.

Dr. BerndHuber, SET:Aktuelle Themen, Probleme undHerausforde-rungen imDokumenten-prozess.

Martin Denk,Docuform: Ein hersteller-unabhängigerLösungsan -bieter behaup-tet sich am europäischenMarkt.

RebeccaWald,Brainsphere, Sichten aufdie Anforde-rungserhe-bung für Output-

Systeme.

www.bit-news.de

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbard!conomy – no limits

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Bitte senden Sie mir die nächsten zwei BIT-Ausgaben kostenlos und portofrei zur Probe.

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Datum, Unterschrift:

� Bitte schicken Sie mir den wöchentlichen, kostenfreien Newsletter

bit-Verlag WeinbrennerGmbH & Co. KGPostfach 10 01 1670745 Leinfelden-Echterdingen

Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehenkann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen:

Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an?

_______________________________

Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen?� 1-19� 20-49� 50-99� 100-199� 200-499� 500-1.000� über 1.000

Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen?� Leiter Fachabteilung� Leiter Organisation� Geschäftsprozess-Optimierung� IT-Management� Leiter Rechenzentrum� Leiter Poststelle� Geschäftsführung� Business-Consulting� Output-Management im

Assekuranz- und Finanzsektor� Leiter Druckzentrum oder

Druckdienstleister� Leiter Dokumentendienstleistung

� Verantwortlich für Postauf-bereitung und Versand

� Verantwortlich für Dokumenten- und Output-Management bei Behörden

� Sonstige_____________________

________________________________

In welchen Bereichen interessierenSie sich für Problemlösungen?� Drucken und Kopieren� Dokumenten-Management,

Workflow� Archivieren� Storage-Systeme� E-Prozesse und E-Business� Web-Technologien� SAP R/3� Datenbanken� Output-Management,

Distributed-Output-Management,Elektronische Formulare

� Postbearbeitung� Produktionsdruck,

Print-on-demand� High-Volume-Dokumenten-

Verarbeitung� Andere______________________________________________________

Fax: 0711 /75 91-4 44

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Page 68: bi 0217 U1 Lao 1 10.04.2017 17:41 Seie 1 B TBitkom: Digital Office und ECM-Branchenbarometer 22 Docuware: Die Zukunft gehört der Cloud 23 Ceyoniq: Sensibilität spürbar gestiegen

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