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© Schmack Biogas GmbH
26.01.2015
Seite 1
Arnold Multerer, Dipl.-Ing. UmweltplanungProjektentwicklung und Rohstoffe21.01.2015
Biogas aus kommunalen GrünflächenSo geht‘s praktisch
Bild: extensiv bewirtschaftete Flächen, Vogelsbergkreis
Ziel: Einsatz von landwirtschaftlichen und biogenen Rest- und Abfallstoffen,wie Landschaftspflegematerial (LPM), kommunaler Grünschnitt
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Seite 2
Inhaltsverzeichnis
1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
6 Empfehlungen
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Inhaltsverzeichnis
1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
6 Empfehlungen
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KomplettangebotFür alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger
Öl Gas Solar Biomasse Luft-/Erdwärme
Ein- und Mehrfamilienhäuser Gewerbe Industrie / Kommunen Nahwärmenetz
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Die Energiewende gestaltenEffizienz Plus
Strategisches Nachhaltigkeitsprojekt: Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Standortsicherung
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Inhaltsverzeichnis
1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
6 Empfehlungen
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Inhaltsverzeichnis
1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
6 Empfehlungen
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Was ist kommunales Grün?
unterschiedliches biogenes Material, das in der Gemeinde anfällt: privater Grünschnitt (Rasen, Strauchschnitt); i.d.R. eigene Sammelstellen kommunaler Grünschnitte von Rasen-, Park- und Sportflächen Grünschnitt von kommunal bewirtschafteten Landschaftspflegeflächen
(z.B. Streuobstwiesen, Biotopflächen) Straßenbegleitgrün Strauch- und Gehölzschnitt
RohstoffmanagementKommunales Grün
Quelle: cdu-simmerath.de
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RohstoffmanagementSubstrateinsatz in Deutschland
Landschaftspflegeflächen in Deutschland 400.000 ha öffentl. Grün-/Sportanlagen 110.000 ha Friedhofspflege 33.500 ha Straßenrandpflege 231.000 km
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RohstoffmanagementEnergiegehalt - Gasausbeute
Straßenbegleitgrün 54 %
60 %Schweinegülle
Maissilage
Grassilage
52 %
53 %
Landschaftspflegegras 50 %
Quelle: KTBL 2010, FNR 2013, angepasst Multerer 2014
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1 Firmeninformation
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3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
6 Empfehlungen
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1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
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Nebenprodukt: GärrestHochwertiger Dünger – oder Abfallprodukt?!?
festerGärrest
flüssigerGärrest
Separation
Straßenbegleitgrün sowie Gras von Kommunalflächen sind Bioabfall nach dem Bioabfallgesetz
Anlage benötigt BimschG
Gärreste sind kein Wirtschaftsdünger mehr
Gärreste sind Bioabfälle
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Verordnung über die Verwertung von Bioabfällen auf landwirtschaftlich,forstwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden
Auszug: 1. Bioabfälle gemäß § 2 Nummer 1a) Bioabfälle, die keiner Zustimmung nach § 9a zur Verwertung bedürfen
Kommunaler Grünschnitt in der BiogasanlageBioabfallverordnung - BioAbfV
Abfallbezeich-nung gemäß der Anlage der AVV1 (in Klammern:Abfallschlüssel)
Geeignete Abfälle aus den in Spalte 1 genannten Abfallbezeichnungen
Ergänzende Bestimmungen (in Klammern: Abfallherkunft gemäß Gruppenüberschrift der Anlage der AVV)
Biologisch abbaubare Abfälle(20 02 01)
Biologisch abbaubare Abfälle von Sportanlagen, -plätzen,-stätten und Kinderspielplätzen Biologisch abbaubare Friedhofsabfälle Biologisch abbaubare Garten-und Parkabfälle Gehölzrodungsrückstände Landschaftspflegeabfälle Pflanzliche Abfälle aus der Gewässerunterhaltung Pflanzliche Bestandteile des Treibsels
(Garten- und Parkabfälle [einschließlich Friedhofsabfälle])Im Rahmen einer Kompostierung sind holzige Materialien so zu zerkleinern oder der Kompost so abzusieben, dass im Kompost keine stückigenMaterialien über 40 mm (Siebmaschenweite) enthalten sind.
Die Materialien dürfen, auch als Bestandteil eines Gemisches, nach § 7 Absatz 1 Satz 1 auf Grünlandflächen und auf mehrschnittigen Feldfutterflächen aufgebracht werden; davon ausgenommen sind pflanzliche Materialien von Verkehrswegebegleitflächen (an Straßen, Wegen, Schienentrassen, Flughäfen) und von Industriestandorten.
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1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
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1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
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AnlagentechnikTechnische Verfahrenswege
Nassfermentation Trockenfermentation
Biogasanlagen für nicht pumpfähige Einsatzstoffe
Schwerpunkt: Bioabfälle, heterogener Grünschnitt
Biogasanlagen für pumpfähige Einsatzstoffe
Schwerpunkt: NawaRo, Gülle
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AnlagentechnikTechnische Verfahrenswege
Nassfermentation Trockenfermentation
Pfropfenstrom-fermenter
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Biogasanlagen Allendorf (Eder) 1 + 2Trocken- und Nassfermentation
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3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
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3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
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Biogasanlage Allendorf (Eder) 1 Trockenfermentation
Anlagengröße: 190 kWel4 Fermenter(20 x 7 x 4,50 m)
Eigentümer: Viessmann Werke GmbH & Co. KG
Standort: Deutschland
Wesentl. Einsatzstoffe:Ziel: 1/3 Rinder- und Pferdemist, 2/3 Grüngut, Landschaftspflegegras
Inbetriebnahme: 2010
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Energiebilanz: Einspeisekapazität /Jahr:
Ca. 1,3 Mio. Kilowattstunden elektrisch und 1,5 Mio. Kilowattstunden thermisch. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von ca. 335 Haushalten und deckt zusätzlich den jährlichen Wärmebedarf von ca. 83 Haushalten
Energieeffizienz: Hohe Energieeffizienz durch ganzjährige Strom- und Wärmenutzung.
Biogasanlage Allendorf (Eder) 1 TrockenfermentationEnergiebilanz
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Fermenterinhalt wird durch den Einsatz von kommunalen Grünschnitt zu Bioabfall – Restriktionen bei der Ausbringung von Gärrest ausBioabfallanlagen auf Ackerflächen
Bioabfall getrennt in BGA eingesetzt werden, damit nicht alle Gärreste zu Bioabfall werdenMaterial verbleibt 4 Wochen im geschlossenen Fermenter: bei einem Fermenter mit Bioabfall: Annahme alle 4 Wochen möglich bei zwei Fermentern mit Bioabfall: Annahme alle 2 Wochen möglich bei vier Fermentern mit Bioabfall: Annahme jede Woche möglich
AlternativeKombianlage mit 2 verschiedenen Stoffströmen und 1 Gasstrom
Biogasanlage Allendorf (Eder) 1 TrockenfermentationNawaro-Anlage zu „Bioabfallanlage“
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Projektbeispiel für KombianlagenAktueller Anlagenbau - Stausebach
Wesentliche Anlagendaten:
Annahme-/Anmischhalle 8 Garagenfermenter (je 1 000 m³) Rottetunnel/Rottetechnik Einbringsystem PASCO 80 CST (80 m³) COCCUS CCB 4000 (4 000 m³) SULA BCE 5500 (5 500 m³) COCCUS DBC 800 (800 m³
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1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
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1 Firmeninformation
2 Kommunaler Grünschnitt
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Anlagentechnik
5 Trockenfermentation Standort Allendorf (Eder)
6 Empfehlungen
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Optimale Lagermöglichkeit muss gesucht oder geschaffen werden
Bei Einsatz in BGA muss Material noch einen Gasertrag ermöglichen: Material darf nicht verderben – Konservierung direkt nach der Anlieferung
(verdichten), Schutz vor Nässe Anlieferung unmittelbar nach Mahd kein Abfall, frei von Fremdstoffen
Anforderungen an Lagerplatz Erreichbar für alle Gemeinden abseits von Wohngebieten (Geruchsbelästigung) Sickersaft muss aufgefangen/entsorgt werden Personal vor Ort
EmpfehlungenLagerung/Silierung des kommunalen Grünschnittes
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Entwurf eines Fahrsilos zur Sammlung von Bioabfall und Lagerung von Gärrest:
EmpfehlungenLagerung/Silierung des kommunalen Grünschnittes
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Hintergrund
Minimierung von Entsorgungskosten
Schaffung einer geordneten Kreislaufwirtschaft
Zusätzliche Erzeugung von brachliegender Energie
Regionale Wertschöpfung
Arbeitsplatzsicherung durch Anlagenbau und –unterhaltung
Betriebsführung
Ersatz fossiler Rohstoffe
Gewerbesteuer
Vorgehen
Realistische Einschätzung des Potentials (Menge, Entfernung, Gasertrag, zusätzliches Material)
Berücksichtigung der saisonalen Schwankungen
Bestehende Biogasanlagen auf die Möglichkeit für den Einsatz des Material prüfen
Neuprojekt: Kommunenübergreifende Denkweise
EmpfehlungenKommunaler Grünschnitt in der Biogasanlage
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Ansprechpartner
Arnold MultererProjektentwicklung & Rohstoffe
Schmack Biogas GmbHBayernwerk 8, D-92421 SchwandorfTel.: 09431 751-349E-Mail: [email protected]