20
Mäerz 2009 No. 1 GEMENGEBLIEDCHEN Fir BEETEBUERG • NÄERZENG • FENNENG • HUNCHERENG • OBELER

Bliedchen No1-Mars 2009

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Fir BEETEBUERG • NÄERZENG • FENNENG • HUNCHERENG • OBELER Mäerz 2009 No. 1 GEMENGEBLIEDCHEN 2 Règlements communaux 18 - Règlement sur les terrasses - Règlement concernant les cours d’écoles et les aires de jeux Conseil communal du 11 décembre 2008 13 Conseil communal du 05 décembre 2008 11 Gemeinderatsitzung vom 05. Dezember 2008 4 Gemeinderatsitzung vom 11. Dezember 2008 6 © Administration communale de Bettembourg / 2009 / Tirage: 4.000 exemplaires Mäerz 2009

Citation preview

Page 1: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 No. 1

GEMENGEBLIEDCHENFir BEETEBUERG • NÄERZENG • FENNENG • HUNCHERENG • OBELER

Page 2: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 2

INHALTSVERZEICHNIS / SOMMAIRE

Editorial 3

Gemeinderatsitzung vom 05. Dezember 2008 4

Gemeinderatsitzung vom 11. Dezember 2008 6

Conseil communal du 05 décembre 2008 11

Conseil communal du 11 décembre 2008 13

Avis au public 18- CFL/Seveso II- Nightrider- Taxe sur les chiens- Vente de sacs poubelle- Poubelle 40 litres

Règlements communaux 18- Règlement sur les terrasses- Règlement concernant les cours d’écoles et les aires de jeux

IMPRESSUM© Administration communale de Bettembourg / 2009 / Tirage: 4.000 exemplaires

Coordination: Service des Relations publiques / Cyrille BährTextes: Lotti Stemper, Cyrille Bähr, Vanessa Specogna (stagiaire)Photos: Assy Jans, Phot’On Air - Gérard Borré © A.C. de BettembourgLayout: Textes & Design Yasmine Hémès / Soleuvre

Page 3: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 3

Chères citoyennes, chers citoyens,

Vous tenez en mains la toute première édition de notre nouvelle publication«Gemengebliedchen».

Afin de pouvoir garantir une plus grande régularité dans la distribution de nosinformations et une valorisation des différents outils de communication de la com-mune, le collège échevinal en est venu à la conclusion de séparer les contenus pure-ment politiques voire administratifs du «Gemengebuet».

Ils seront dorénavant regroupés en une seule publication pour une période définie,le «Gemengebliedchen», dans lequel vous trouvez les contenus purement politiquesvoire administratifs de la commune, comme par exemple les rapports français etallemands des séances du conseil communal, les avis au public, les règlementscommunaux, etc.

Cette mesure donnera une revalorisation à notre «Gemengebuet», qui se présent-era comme un outil de communication moderne contenant des informations ayantun impact direct sur les citoyens ainsi que sur la vie locale; comme par exemple desreportages et des dossiers spéciaux.

Grâce à la régularité des différentes publications nous allons garantir une perm-anence et une valorisation de l'information aux citoyens.

Bonne lectureRoby BIWER

bourgmestre

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Sie halten das erste Exemplar unserer neuen Ausgabe "Gemengebliedchen" inIhren Händen.

Um die Regelmäßigkeit in der Verteilung der Informationen und der Nutzung derverschiedenen Möglichkeiten der Kommunikation in der Gemeinde zu verbessern,kam der Schöffenrat zu dem Schluss, die rein politischen und administrativenInhalte von den informativen Inhalten des "Gemengebuet" zu trennen.

Im "Gemengebliedchen", finden Sie fortan die rein politischen oder administrati-ven Inhalte wie zum Beispiel die deutschen und französischen Berichte derGemeinderatssitzungen, öffentliche Mitteilungen, Gemeindereglemente, usw.

Diese Maßnahmen dienen unter anderem dazu, unseren "Gemengebuet" als moder-nes Kommunikationsmittel auszubauen und wird fortan alle Informationen bein-halten, welche direkte Auswirkungen auf die Bürger sowie auf das lokale Lebenhaben, wie zum Beispiel Reportagen und spezielle Dossiers.

Durch die Regelmäßigkeit der verschiedenen Publikationen garantieren wir eineständige Verbesserung der Informationen für die Bürger.

Viel Spaß beim Lesen Roby BIWER Bürgermeister

Page 4: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 4

Gemeinderat vom

5. Dezember 2008

Schöffe Claude Fournel hatte sichentschuldigt, weil er an einem Teilder Gemeinderatssitzung nicht teil-nehmen konnte. Ca. zehn Punktestanden an der Tagesordnung mit,u.a., der Vorstellung des korrigiertenHaushalts 2008 und des Haushalts2009. Ein Punkt betreffend denSteuersatz der Grundsteuer wurdezur Tagesordnung hinzugefügt.

Haushalt 2009

Bei Eröffnung der Sitzung hat derBürgermeister Roby Biwer denGemeindehaushalt 2009 vorgestellt,den er als Haushalt für großeInvestitionen dargestellt hat. "Wie inder Schöffenaussage bereits ange-kündigt, hat sich der Schöffenratzwei Jahre gegeben, um seinePflichten zu tun, dann zwei Jahre, umdie verschiedenen Projekte vorzube-reiten und zwei weitere Jahre, umdiese Projekte zu verwirklichen.Heute haben wir schon ein JahrVorsprung in unserem ursprüng-lichen Terminkalender." Nachdemwir erst in Menschen und in mancheStrukturen investiert haben, will dieGemeinde nun in ihre Infrastruktureninvestieren. 2009 wollen wir uns diefinanziellen Mittel geben, um dieProjekte, die bis 2010 vorgesehensind, zu realisieren.

"Wir werden erhebliche finanzielleInvestitionen machen und haben dieMittel es zu tun", erklärt der Bürger-meister. Dann ergänzt er: "Wir wer-den einen Haushalt haben, über densich sicherlich unser Premier-minister, Jean-Claude Juncker, freu-en wird, denn zahlreiche Investitio-nen sind auf dem üblichen und außer-ordentlichen Haushalt eingeschrie-ben. Weitere starke Punkte desHaushalts 2009: wir haben keineSteuererhöhung vorgesehen, wir wer-den den Reservefond unsererGemeinde von 3 Millionen Euronicht berühren und der "boni ordinai-re" (übliches Guthaben) steigt sub-stantiell weiter. Die Investitionenwerden 45,8 Millionen Euro für 2009betragen und wir haben eine Anleihevon 5 Millionen Euro eingetragen,die wahrscheinlich nicht benutztwird, aber die zum Ausgleich desHaushalts dient".

Laut Bürgermeister Roby Biwer sinddie politischen Merkmale dieses

Haushalts die Verbesserung derLebensqualität sowie die Er-weiterung der Dienstleistungen, dieden Einwohnern der Gemeinde zurVerfügung stehen. Die Schulkinderwerden von den erweitertenFreiräumen der Gemeinde profitierenkönnen. Den Dörfern der Gemeindewerden mehr Aufmerksamkeit ge-schenkt. Zurzeit zählt die Gemeinde9.880 Einwohner.

2009 werden die üblichen Ein-nahmen 28 Millionen Euro betragen,d.h. eine Erhöhung von 11,6 % imVergleich zu 2008. Die üblichenAusgaben betragen 26 MillionenEuro mit einer Erhöhung von 8,48 %.Ein ministerieller Rundbrief hatteden Gemeinden des Landes eineErhöhung von 6,2 % vorgeschlagen.Bettemburg ist weitgehend in denNormen dieser Empfehlung, dennder Schöffenrat hat ca. 1,3 MillionenEuro als einmalige Ausgaben für, u.a.die Festlichkeiten der Städtepartner-schaft, die Neugestaltung desCampingplatzes, die Bedachung desCentre Louis Gansers, die Verkehrs-schilder der Industriegebiete, vierneue Zentralheizungen, usw. vorge-sehen.

Gleichzeitig wurde der Reservefondim März 2008 zusätzlich erhöht undbeträgt 2009, 3 Millionen Euro.

Im üblichen Haushalt ist keineSteuererhöhung vorgesehen. Was dieBetriebsgebühren des Schwimmbadsangeht "haben wir beschlossen, denVorschlag des Innenministeriums zufolgen, um eine Abschreibung zuberechnen. Diese Abschreibung wirdallerdings nicht von der Gemeindebezahlt", erklärt der Bürgermeister.

Um die 10 Jahre Städtepartnerschaftmit der portugiesischen GemeindeValpaços und die 20 Jahre Städte-partnerschaft mit der italienischenGemeinde Flaibano zu feiern, sindam 11. Juli 2009 Festlichkeiten vor-gesehen. Die Ferienaktivitäten wer-den auch ausgebaut. Am 7. Juni mussdie Gemeinde die Nationalwahlenorganisieren. Der Schöffenrat wirdauch die Qualität der Publikationender Gemeinde nochmals steigern.

Wir brauchen auch Investitionen fürdie Einsatzzentrale (Feuerwehr undZivilschutz). Für die Volksgesundheitwerden in verschiedenen GebäudenDefibrillatoren installiert. Die Zahlder Studenten, die während denFerien bei der Gemeinde arbeiten, istgestiegen. Immer mehr Kinder neh-

men an den Ferienlagern, die von derGemeinde organisiert sind, teil. DieSchulbücherpreise sowie die Ge-hälter der Lehrkräfte steigen. DieEmpfangsstrukturen werden dieGemeinde mehr kosten. Eine"Maison Relais" für ca. 30 Kinderwird in Nörtzingen eröffnet.

Der Haushalt des Jugendhauses istum 20% gestiegen, der von"Beetebuerg Helleft" wird mit 60.000Euro unterstützt.

Der Haushalt der Abteilung fürChancengleichheit wird um 30%steigen. Ein Seminar bezüglichGender-Mainstreaming ist im Früh-ling vorgesehen, sowie die Aktuali-sierung des "Plan für positiveAktion" und die Unterschrift dereuropäischen Charta für die Gleich-berechtigung von Frauen undMänner.

Die Abteilung für Umwelt wird 25 %mehr Haushalt zur Verfügung haben,u.a., für Privatbetreuung, Kühl-schranksprämie für die Bevölkerung,Tag ohne Auto und Sensibili-sierungskampagne.

Der Haushalt der Musikschule istebenso steigend. 180.000 Euro sindfür die Vereine von Bettemburgbestimmt, denn sie halten das lokaleLeben am Leben. Der Campingplatzwird neu eingerichtet. "Dies sind einpaar der üblichen Ausgaben", setztRoby Biwer fort, "aber Bettemburgwird 2009 auch in festlicherStimmung sein: Festlichkeiten für dieGeburtstage der Städtepartner-schaften, 20 Jahre Jugendhaus, 20Jahre der "Maison Relais", 20 Jahreder Abteilung für Chancengleichheitund 150 Jahre der EisenbahnstreckeBettemburg-Thionville".

Bezüglich der Personalspolitik isteine Ausbildung betreffend desneuen Programms der Gemeinde"Gescom 2.2" für das Gemeinde-personal vorgesehen.

Das Team des CIGL (die lokalenInitiativ- und Verwaltungszentren)wird mit 3 Personen verstärkt. Dieneue "Maison Relais" in Nörtzingenwird von zwei Personen betriebenund eine Verwaltungsstelle wird fürdas Interventionszentrum derRettungsdienste geschaffen. DieGemeinde hat auch vorgesehen,einen Elektriker einzustellen, soRoby Biwer. "Bezüglich des Per-sonals werden wir uns 2009 in einerBefestigungsphase befinden. 2007

haben die Gesamtkosten der Behörde3,5 Millionen Euro betragen. 2008waren es 4,06 Millionen Euro und2009 werden es 4,5 Millionen Euro.Dies bedeutet eine Steigerung von11,5%", ergänzt der Bürgermeister.

Im außerordentlichen Haushalt hatdie Gemeinde im Jahre 2008Einnahmen von 4 Millionen Euround Ausgaben von 9 Millionen Eurozusammengerechnet. 2009 steigendie Einnahmen auf 13 MillionenEuro und die Ausgaben auf 19,6Millionen Euro. "Dies bedeutet einegroße Investition in Zahlen aber auchfür unsere Behörde. Innerhalb dieser13 Millionen Euro Einnahmen sinddie 5 Millionen Euro Anleihe, die dieGemeinde durchgeführt hat, sowiedie verschiedene Zuschüsse, die vomluxemburgischen Staat zugeteilt wer-den, mitgerechnet", erklärt derBürgermeister.

Er ergänzt: "Die Unterzeichnung des"Pacte logement" bringt uns eben-falls Geld. Dieser verlangt einBevölkerungswachstum der Gemein-de Bettemburg von 15%. Wir habenuns verpflichtet alle Hebel inBewegung zu setzen, damit diesesWachstum so gut wie möglicherfolgt. Dieses Wachstum wird nichtabsolut erzwungen, sondern ist unse-rerseits gut durchdacht. Im Prinzipmüsste aber ein solches Wachstumohne große Schwierigkeiten umsetz-bar sein. Eine Vielfalt an Wohnungenist gefragt, was in unserer neuen"Cité du Soleil" geplant ist. Derluxemburgische Staat fordert einebestimmt Dichte. Die Gemeinde ver-fügt über das Vorkaufsrecht, umPrivathäuser zu kaufen und wirhaben entschieden, von diesem RechtGebrauch zu machen.

Am 1. Januar 2007 zählte dieGemeinde 9.561 Einwohner. Am 1.Januar 2008 zählte sie bereits 9.727Einwohner. Dies bedeutet einenWachstum von 1,74 %. Innerhalbvon zehn Jahren, wären es 17,4 %von den 15 %, die von dem "Pactelogement" verlangt sind. Aber dieser"Pacte" bedeutet ebenfalls nichtunwesentliche Einnahmen. DieseEinnahmen wären verloren gegan-gen, wenn Bettemburg gewartet hätteund den "Pacte logement" erst 2009unterschrieben hätte. Bis 2017 schät-zen wir die Einnahmen durch diesen"Pacte" auf 3,5 Millionen Euro",stellt der Bürgermeister klar.

Mit dem außerordentlichen Haushaltäußert der Schöffenrat sein Willen,

Page 5: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 5

mit der konkreten Realisierungs-phase einer Vielzahl von geplantenProjekten für die kommenden Jahrezu beginnen. "Wir beginnen mit derKonkretisierung eines großen Teilsunserer Visionen, um unsereGemeinde auszubauen. Die Dörferder Gemeinde werden von zusätz-lichen Infrastrukturen profitierenkönnen. Die Botschaft desSchöffenrates ist klar", stellt RobyBiwer klar. "Erstens wollen wir mehrPlatz zum Wohnen. MancheWohnsiedlungen sind in der Plan-ungsphase, andere kurz vor ihrerRealisierung. Der Gemeinderat wirdsich ab 2009 neue urbanistischeProjekte in Abweiler, eine Wohn-siedlung in Fennange, die "Cité duSoleil", eine andere große Wohn-siedlung in Huncherange gegenüber-stellen. Das Wachstumspotential istgroß."

Dementsprechend will der Schöffen-rat mehr Platz für das Bildungswesenschaffen. Es wurden bereits 12 neueKlassenräume mit dem Ausbau derReebouschoul gestimmt. Die zweiteAbstimmung wird im Januar 2009erfolgen.

Ein neues Pavillon neben derSonnenschoul wird den "précoce"sowie die "Maison Relais" vonNoertzange empfangen. Um dieneuen Kinder aus den Wohnsied-lungen in Fenningen und Hünche-ringen zu empfangen, ist eine ganzneue Schule mittelfristig inHüncheringen geplant. Die Schule inNörtzingen hätte ausgebaut werdenkönnen, aber der Schöffenrat hat sichfür den Bau einer neuen näherenSchule entschieden, die die Lebens-qualität der neuen Einwohner vonHüncheringen verbessern wird. DieSchule in Nörtzingen wird in mehre-ren Phasen renoviert werden können,ohne den Unterricht zu stören.

Wir haben auch geplant unser eige-nes Schulrestaurant in Bettemburgmit eigenem Personal zu gründen,um ca. 300 tägliche Mahlzeiten vor-zubereiten. Dieses Projekt ist in derPlanung und wird 2 Millionen Eurokosten, die vollinhaltlich im Haushalt2009 vorgesehen sind. DieEinrichtung einer zweiten Küche indas alte Rathaus wird zurzeit studiert.Unsere Kinder werden ab diesemZeitpunkt, von gesunden und ange-passten Mahlzeiten profitieren, dievor Ort vorbereitet werden."

Ein anderes wichtiges Projekt für dieGemeinde wird der Bau einer neuen

Halle für die Stadtwerke derGemeinde. Die Gemeinde wird demStaat 1,5 Hektar Grundstück füreinen Betrag von 2,5 Millionen Euroabkaufen. Dieses Grundstück liegt ander "Route de Dudelange", gegenü-ber vom Hela-Kreisverkehr und250.000 Euro sind im Haushalt 2009vorgesehen, um die Studien durchzu-führen und für die Architektenkostenbis Ende der Planung. "Es ist eineeinmalige Chance für uns. DieseStelle wird uns erlauben, die Halle imLaufe der Zeit auszubauen, sogarnoch in 20 oder 30 Jahren. Es ist alsoeine Investition für mehrereGenerationen", fügt der Bürger-meister hinzu.

Andere Projekte, die die Ausgabenfür 2009 begründen, sind dieErstellung eines Abwasserreini-gungskonzeptes der Strassen, dieEinrichtung eines Beach-VolleyPlatzes und eines synthetischenFußballfeldes, das Einführen der 30-Zonen und der Spezialboxen fürFahrräder, eine Wasserleitung für dasWSA-Gelände, der Michelini-Kreisverkehr und die zweite Phasedes CFL-Parkplatzes.

Finanzielle Analyse

"Wir verfügen über eine finanzielleRücklage für die schwierigen Zeitenmit unserem Reservefond. Währenddie letzte Anleihe auf 2003 zurük-kgeht, haben wir eine Anleihe von 5Millionen Euro für das Jahr 2009 ein-getragen.

Diese Anleihe wird vor allem dazudienen, die Balance des außerordent-lichen Budgets zu behalten, aber wirsind nicht sicher, sie schon für dasJahr 2009 nötig zu haben", erklärt derBürgermeister.

Fazit: der Haushalt 2009 derGemeinde Bettemburg ist in einemgesunden Gleichgewicht. DerSchöffenrat kann also 2009 wiegeplant an die Projekte herangehen.

Reebouschoul

Danach hat sich der Gemeinderat miteiner punktuellen Änderung des PAG(Generalbebauungsplan) für dasAusbauprojekt der Reebouschoulbefasst. Es handelte sich um eineVorabstimmung. Eine Zone der mitt-leren Dichte von 9,4 Hektar wird eineZone für öffentliche Einrichtungen.Diese Änderung wurde mit 10 Ja-Stimmen (LSAP, DP, déi gréng) und3 Gegenstimmen (CSV) gestimmt.

Eisenbahnstrecke

Das Projekt, die Eisenbahnstreckezwischen Luxemburg und Bettem-burg zu doppeln wurde denRatsmitgliedern dargestellt. "Es istein wichtiger Augenblick für unserLand und auch für unsere Gemein-de", so Roby Biwer. "Mit unseremBahnhof sind wir von diesem Projektmehr als betroffen, aber die Folgenfür unsere Gemeinde sind minimal.Dennoch ist die Auswirkung fürunsere Nachbargemeinden beacht-lich. Der Aufschwung der Gemeindeist mit der Eisenbahn eng verbunden.Allerdings dürfen wir nicht verges-sen, dass unsere Gemeinde wegenden Schienen in zwei Teile geteilt ist.Angesichts der Wichtigkeit diesesProjektes, haben wir beschlossen dieAkte dem Gemeinderat vorzuführen,obwohl die Meinung des Schöffen-rats eigentlich gereicht hätte".

Wie gesetzlich vorgesehen, war dasVorprojekt dreißig Tage lang für dasPublikum zugänglich. Mehrere Leutehaben die Akte eingesehen. Aller-dings wurde keine Bemerkungschriftlich geäußert.

"Wir hätten lieber ihre Meinung alsDiskussionsbasis gehabt. Der CSVist für einen Ausbau der Eisenbahn-strecke. Es ist eine Priorität derRegierung. Allerdings sind wir füreine neue Brücke mit zwei Fahr-bahnen und der Gemeinderat für eineBrücke mit einer einzigen. Und mansollte auf die Lärmbelästigung wäh-rend der Neugestaltung des Bahnhofsachten", bemerkt Laurent Zeimetvom CSV.

"Ich hätte auch lieber einen Bruchteilihrer Meinung gehabt. Neben demÜberleben der lokalen Geschäftespielt die Lärmbelästigung einewichtige Rolle. Zurzeit fährt derTGV mit hoher Geschwindigkeitdurch Bettemburg; nach der Um-setzung dieses Projektes wird dieGeschwindigkeit noch höher sein.Wir müssen in zwei Sachen investie-ren: die Reduzierung der Lärmbe-lästigung und die Erweiterung deröffentlichen Verkehrsmittel. Bezüg-lich des Bahnübergangs bei der RueLentz, möchte ich etwas hinzufügen.Im Interesse der Fußgänger undFahrradfahrer ist die DP immer nochfür eine unterirdische Lösung.", soGusty Graas, der demokratischeRatsmitglied.

"Insgesamt unterstützen die Grünendieses Projekt aus zwei Gründen.

Erstens geht es darum, die Zahl derLeute, die die öffentlichen Verkehrs-mittel benutzen, zu erhöhen. Und dies,vor allem in der südlichen Region desLandes, die mehr bevölkert ist undbereits viele Verkehrsprobleme kennt.Zudem sind die Kriterien, die dieIngenieurbüros dazu geführt haben,den Verlauf vorzuschlagen, aus einerökologischen Sicht zu unterstützen, dadie Verkehrsreduzierung sowie dieBeibehaltung der Grünflächen Vorranghaben. Zudem sind die Wohngebietenicht allzu sehr betroffen. Bezüglichder Lärmbelästigung ist es ein bis-schen naiv, von einem Problem zusprechen", antwortet Josée Lorschévon den Grünen.

Personalangelegenheiten

Die Schaffung einer Redakteurstellefür das Gemeindesekretariat wurdeeinstimmig genehmigt. Der Schöf-fenrat schlägt vor, eine Stelle alsElektriker, der vorzugsweise einenMeisterbrief hat, zu schaffen. DieserVorschlag wurde von allen Rats-mitglieder genehmigt, sowie dieSchaffung von zwei Diplom-Erzieher-Stelle für die neue "maisonrelais" in Nörtzingen. Eine halbeStelle wurde dann für das Inter-ventionszentrum der Rettungsdienstegeschaffen. Diese Stelle wird einemKandidat zugewiesen, der vorzugs-weise eine Ausbildung als Sanitätergemacht hat. Alle waren mit dieserSchaffung einverstanden.

Die Gemeinden, die ihren Grund-steuersatz nach alter Gesetzgebungfestlegen, wurden in einem Rund-brief des Innenministeriums aufge-fordert, den Satz neu zu stimmen.Alle Mitglieder haben den Grund-steuersatz der Gemeinde genehmigt.

Eine Konvention mit dem SICONA("Syndicat Intercommunal de l'Ouestpour la Conservation de la Nature",Interkommunale Gewerkschaft fürdie Bewahrung der Natur) für dasWiederherstellen eines Moors beim"Fousmohr" wurde genehmigt, sowiedie Konvention mit dem Staat für diePlanung von Luxemburgischkursen.Ein Nachtrag zur Konvention für dieFernwärmelieferung zwischen derGemeinde Bettemburg und Lux-énergie wurde ebenso gestimmt.

Eine andere Konvention, die die Um-setzung der Ausführung des Pro-jektes der "Cité du Soleil" in Bettem-burg regelt, wurde genehmigt, sowiedie Anzahl der Konzessionen für dieFriedhöfe.

Page 6: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 6

Die Regelung bezüglich der Terras-sen für das Jahr 2009 wurde vonallen Ratsmitgliedern genehmigt. DieÄnderungen der Verkehrsregelungenwurden ebenso genehmigt.

Die Ausgabe Nr. 6 September-/Oktobre 2008 des SIGI-VIEW("Syndicat Intercommunal deGestion Informatique"), der Haushalt2009 von PROSUD ("Syndicat decommunes pour la promotion et ledéveloppement de la Région Sud"),die Abrechnung des Jahres 2008 unddes Haushalts 2009 des SYVICOL("Syndicat des Villes et CommunesLuxembourgeoises"), sowie der Vor-standssitzungsbericht vom 20. Okto-ber 2008 des MINETT-KOMPOSTund der Bericht der Aktivitäten2007/2008 der Caritas-Stiftung wur-den von den Ratsmitgliedern einstim-mig genehmigt.

Danach haben die Parteien CSV, DPund Déi Gréng folgende Fragengestellt:

Laut der internen Regelung desGemeinderates "werden die Be-schlüsse des Gemeinderates in einemGemeindeblatt zusammengefasst,das an alle Haushalte der Gemeindekostenlos verteilt wird". In den zweiletzen Ausgaben des Gemengebuetsind aber keine Ratsarbeiten erschie-nen. Wie kann der Schöffenrat daserklären?

"Die Jubilarausgabe des Gemenge-buet war nicht der ideale Platz, umdie Berichte der Gemeinderats-sitzungen zu veröffentlichen. In letz-ter Zeit sind wir auf einige Problemegestoßen. Nach der Verfassung derBerichte müssen sie korrigiert wer-den, die Kommentare der verschiede-nen Fraktionen müssen eingefügtwerden, dann müssen die Texte über-setzt werden, die Seiten eingerichtetwerden. Jedes Mal muss man dannauf den nächsten Gemengebuet war-ten, um die Berichte zu veröffent-lichen.

Wir schlagen vor, von nun an, beidezu trennen: die Berichte desGemeinderates und den Gemenge-buet. Die Berichte werden in einerAusgabe veröffentlicht, die in allenBriefkästen verteilt wird und dieFristen werden in diesem Fall kür-zer.", erklärt der Schöffe GuyFrantzen.

Die drei Oppositionsparteien hattenden Gemeinderat noch eine anderegemeinsame Frage zu stellen:

In der letzten Auflage des Gemenge-buet, verkündigt der Schöffenrat eineAnpassung der Abfallvorschriften.Über solche Anpassungen wurdeaber nie diskutiert und es wurde auchnie darüber abgestimmt. Laut dieserSachlage, wie kann der Schöffenratbegründen, dass diese Vorschriftenim Gemengebuet vorzeitig angekün-digt werden? Will der Schöffenrat dieGemeinde beherrschen, ohne Rück-sicht auf die Verfassung und auf dieGesetze des Großherzogtums?

"Es handelt sich um eine Anpassungder Abfallverwaltung und nicht umeine neue Regelung. Es gibt keinDatum in der Veröffentlichung dieserAnkündigung. Die Steuern werdenselbstverständlich einer Gemeinde-ratswahl unterliegen", antwortet GuyFrantzen.

"Bezüglich des "Pacte logement" istes genauso: wir haben in derNationalpresse erfahren, dass der"Pacte" von Ihnen unterschriebenwurde", bemerkt Josée Lorsché.

"Das Gemeindegesetz ist absolutklar: der Schöffenrat bereitet dieAkten vor und der Gemeinderatbeschliesst. Die Vorbereitungsphasebeinhaltet auch das Unterzeichnender Konventionen, bevor sie demGemeinderat vorgestellt werden. Erstwenn der Gemeinderat dieKonvention genehmigt, tritt sie inKraft. Übrigens, es wird in allenAkten erwähnt", antwortet RobyBiwer. "Nächsten Donnerstag wirdder Pakt dem Gemeinderat vorge-stellt, um danach abstimmen zu kön-nen. Wir meinen, dass dieser "Pactelogement" eine gute Sache für unsereGemeinde ist, selbst dann wenn wirein Bevölkerungswachstum von 15% nicht erreichen würden. JedesWachstum ist positiv. Der "Pactelogement" ist unterschrieben, aber erwird erst eine Verpflichtung, nach-dem der Gemeinderat ihn abge-stimmt hat.", stellt der Bürgermeisterklar. "Wir hätten aber lieber einerichtige Diskussion geführt", ergänztGusty Graas. "Es ist die Aufgabe desSchöffenrats, eine Akte vorzustellen.Alle drei Jahre wird die Konventiondes "Pacte logement" noch maldurchgesehen und wird gegebenen-falls angepasst; der Gemeinderatwird also die Akte im Auge behal-ten", so Roby Biwer. ChristineDoerner schlägt vor, eine Informa-tionssitzung für die neuen juristi-schen Mittel im Falle des Bevöl-kerungswachstums durch den "Pactelogement" zu organisieren.

Andere Frage: nachdem der Ge-meinderat beschlossen hat, dieBürgersteige der Route RN 13 ent-lang des "Parc Merveilleux" auszu-bauen, sind Bäume gefällt worden.Die Oppositionsparteien wollen wis-sen aus welchen Gründen dieserVerkauf vom Schöffenrat nichtöffentlich angekündigt wurde undwie die interessierten Leute infor-miert worden sind und nach welchenModalitäten der Betrag festgelegt,eingezogen und zusammengerechnetwurde.

"Das hochwertige Holz ist nicht ver-kauft worden. Es liegt neben derImbissbude gegenüber vom Eingangdes "Parc Merveilleux". Im Märzwird dieses Holz versteigert. Dannwird der Preis am höchsten sein. EinTeil der Äste und des Verschnitts hin-gegen wurden gehäckselt und an den"Parc Merveilleux" sowie an zweiPrivatpersonen verkauft. Die ganzegesetzlich vorgesehene Prozedurwurde eingehalten. Der Förster hateine vorschriftsmäßige Rechnungaufgestellt für den Verkauf diesesHolzes", endet der Bürgermeister vordem Aufheben der Sitzung.

Gemeinderat vom

11. Dezember 2008

Alle Ratsmitglieder haben an dieserwichtigen Gemeinderatssitzung teil-genommen. Christine Doerner ver-lässt die Sitzung, nachdem sie bezüg-lich des Haushalts 2009 Stellunggenommen hat, der anlässlich derletzten Sitzung von BürgermeisterRoby Biwer vorgestellt wurde.

Laut einer der ersten Punkte, die ander Tagesordnung stehen, nimmt derRat die Statuten des Dauerläufer-clubs Spiridon Luxemburg zurKenntnis. Der Punkt wird auf einspäteres Datum verschoben: dieStatuten sind nicht klar genug. ZurInformation ergänzt der Schöffe GuyFrantzen: "Wenn ein Club, der seinenSitz in Bettemburg hat, aufgelöstwird, dann wird das Geld, das in denKassen übrig bleibt, dem "officesocial" der Gemeinde überwiesen."

Diskussionen über den Haushalt

Allen Ratsmitgliedern wird dieMöglichkeit gegeben sich über denHaushalt 2009 zu äussern. FolgendeAusschnitte sind nicht vollinhaltlich,aber in Grundzügen wiedergegeben.

Christine Doerner (CSV)

"Es ist ein aktueller Haushalt mit alldiesen Projekten. Wir können nurhoffen, dass diese Projekte positiveAuswirkungen auf die Wirtschaft undauf die luxemburgischen Unter-nehmen haben werden. Für unsereFraktion sind es vor allem die sozial-politischen Aspekte, die interessantsind. Eine bevorstehende Unter-zeichnung der europäischen Chartafür die Gleichheit zwischen Frauenund Männer betont die Tradition, dievon der Gemeinde Bettemburg seitlangem gepflegt wird.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist dieIntegration und der sozialeZusammenhalt, der neulich durch einneues Gesetz verstärkt wurde. Esreicht nicht, dass sich die Ausländeram Sozialleben beteiligen, sondernes ist auch eine Pflicht derGemeinden auf einer sozialen, wirt-schaftlichen, politischen und kultu-rellen Ebene zu handeln, damit dieseBürger auch direkt daran teilnehmenkönnen. Die "classes d'accueil" unddie Tatsache, dass man denAusländern die Möglichkeit bietet,die luxemburgische Sprache imRahmen des Nationalitätsgesetzes zulernen, sind sehr positiv. Ein anderesGesetz wird dem kommunalenSicherheitsdienst mehr Kompetenzenund Funktionen erteilen. Dies ist einVorteil in Sache Sicherheit und wirdzugleich die großherzogliche Polizeientlasten. Die Gemeinde könntesogar daran denken, einen solchenSicherheitsagenten einzustellen."

Claude Fournel (LSAP)

"Eine Gemeindeverwaltung musszeitgleich mit der Gemeindebevölke-rung wachsen. Der außerordentlicheHaushalt von 20 Millionen Eurozeigt deutlich, dass unsere Gemeindegenau weiß, wohin sie will. Und dievorgesehene Anleihe ist unproblema-tisch, wir werden nur auf die Zinsenachten müssen. Die Schulden derGemeinde sind auf demselben Standwie im Jahr 2006. Das ist gut, denndas Geld ist da um ausgegeben zuwerden.

Die Projekte sind interessant: derBau neuer Wohnungen, Investitionenfür die Schulen, für die Vereine undvor allem neue sportliche Infra-strukturen. Was mich auch begeistert,ist, dass eine neue Halle für dieStadtwerke geplant ist. Eine Ausgabevon 2,5 Millionen Euro, um einGrundstück zu erwerben, damit unse-

Page 7: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 7

re Stadtwerke sich so gut wie mög-lich einrichten können, ist eineInvestition für die Zukunft. DerKreisverkehr Michelini, mehr Indus-triegebiete und die Neugestaltung derCampinghütte für den CIGL sindweitere Ausgaben. Die finanzielleUnterstützung unserer Vereine istebenso gut investiertes Geld.

Hüncheringen hat das Potential zuwachsen mit der Idee einer neuenSchule inklusive einer "maisonrelais" und eines Schulrestaurants.Die Schule in Nörtzingen wird aus-gebaut und wir sind damit ganz nahan den Einwohnern. Dennoch ist esnicht möglich, für jede neue Siedlungeine neue Schule zu bauen. DasHaushalt 2009 ist ein sympathischerHaushalt mit zahlreichen Investi-tionen."

Gusty Graas (DP)

Gusty Graas hat das Haushaltsprojektmit Potemkin verglichen, der damalsfiktive Dörfer gebaut hatte, um dieZarin von der Schönheit Russlandszu überzeugen. Der demokratischeRedner hat sich auch mit der Kulturbefasst. Er hat Skulpturen für denSchlosspark gefordert, um dasGelände zu verschönern. Er warerstaunt, dass der Bürgermeister inseiner Haushaltspräsentation dasneue System der "chèque service",die ab dem 1. März in Kraft tretenwerden, nicht erwähnt hat. G. Graaskritisiert ganz streng die Familien-ministerin, die den Gemeinden dieseneue Dienstleistung gewährt hat,ohne vorherige Absprache.

Außerdem existiert zurzeit keinelegale Basis, die den Gemeindenerlaubt, einen entsprechenden Kreditin den Haushalt eintragen zu können.Er stellt sich jedoch die Frage überdie finanzielle und logistische Aus-wirkung für die Gemeinde.

"Der Haushalt 2009 ist wegen denUmständen und nicht wegen seinemInhalt ein besonderer Haushalt. DieBotschaft des Haushalts ist jedochsehr klar und äußert den Willen die-ser Mehrheit intensiv zu wachsen,was mich für eine soziale Arbeiter-partei, die schon immer ein über-wachtes Wachstum predigte, er-staunt. Bis 2021 wird dieWachstumslogik sich dem "Pactelogement" anpassen.

Die Ansicht meiner Partei ist anders.Ich befürchte, dass dieses Wachstum,ohne Berücksichtigung der Neben-

wirkungen, Nachteile mit sich bringt.Man soll nicht naiv sein, negativeFolgen für die Lebensqualität werdenspürbar sein. Man soll den Verkehrnicht vergessen. Oder auch noch dienationale oder internationaleWirtschaft; das Wachstum wirdsicherlich nicht dasselbe sein, wie inden vorherigen Jahren.

Die Geschäftssteuer wird geringersein. Wir werden vorsichtig seinmüssen, Folgen für die Gemeindewerden unvermeidbar sein. Einemehrjährige finanzielle Planung wärevorteilhaft gewesen. Manche Pro-jekte, für die bestimmte Geldsum-men vorgesehen wurden, werden2009 nicht ausgeführt werden kön-nen. Wir haben 2,1 Millionen Eurofür den Schulausbau in Nörtzingenund zurzeit nicht Mal ein Projekt. Fürmich ist das keine ernste finanziellePlanung.

Für die DP ist das Bildungswesen derwichtigste Pfeiler der lokalen Politik.Das neue Bildungsgesetz ist nochnicht gewählt worden, aber dieGehälter der Lehrer werden einenwesentlichen Aspekt des Haushaltsbilden. Die soziale Politik und vorallem die Bildungspolitik gehenschon seit Jahren neue Wege. EineAuswirkungsstudie hätte erstellt wer-den können. Nun werden wir eine"maison relais" in Nörtzingen haben.Wo führt uns das hin?

Eine kommunale Küche wird dieQualität der Schulmahlzeiten verbes-sern. Der Verkehr und die Urbanistiksind Themenbereiche, die von Ihnenein bisschen vernachlässigt werden.Zahlreiche Studien sind bestellt aberes passiert nichts Konkretes. Ichschlage ihnen vor, ein Citybus-Pilotprojekt für Bettemburg zu erar-beiten. Die Sigefroi-, Lentz- undCheminots- Strassen müssen reno-viert werden." Er äußert sich für dieRealisierung eines Radwegnetzes."Wegen des sehr dichten Verkehrs,können die Fahrradfahrer die Fahr-spur nicht benutzen, ohne hoheRisiken einzugehen."

Laut ihm könnte man ihnen einfachTeile des Bürgersteigs oder sogarStraßenbereiche reservieren.

Schließlich bereut der DP-Vertreter,dass mehrere 2008 Kredite, die fürökologische Projekte vorgesehenwaren, fast nicht in Anspruch genom-men worden sind. Dies zeigt eineHaltlosigkeit des Schöffenrats in denUmweltschutz zu investieren.

"Bezüglich des Energieersparnissesbleibt die Gemeinde bescheiden. DerHaushalt ist ein Haushalt, der mei-nerseits nicht gestimmt werden kann.Die Zahlen sind viel zu unrealistisch.Zudem hätte der Haushalt imGleichgewicht sein können, ohneeine Anleihe durchzuführen. DerHaushalt zeigt uns, dass die Gemein-de ein gezwungenes Wachstum inden kommenden Jahren will."

Sylvie Jansa (LSAP)

"Ich bin begeistert vom Haushalt2009. Die Steuern werden nichterhöht und die Reserven bleibenunberührt. Die zwei Millionen Eurofür die "maison relais" in Nörtzingenbegeistern mich, sowie die Schaffungneuer Stellen für diese Struktur. Indiesen Krisenzeiten muss dieGemeinde ihre Verantwortung über-nehmen. Das CIGL-Team wird ver-stärkt. Einen Dank an ChristineDoerner für ihre wertvolle Mitarbeitim Bereich der Chancengleichheit.

Eine Vielzahl von Projekten wird sorealisiert werden können. Für deninternationalen Tag der Frau, werdenwir die Ausstellung "Frauenportraitsder Gemeinde Bettemburg" präsen-tieren, die aus Frauen mit verschiede-nen Berufen bestehen wird. EineAusbildung in Sache "gender main-streaming" ist für den Gemeinderatund für das Gemeindeverwaltungs-personal vorgesehen.

Die Abteilung für Chancengleichheitwird seinen 20. Geburtstag feiern.Wie jedes Jahr wird eine Ausbildungfür Baby-sitter organisiert. EineKüche im Sportzentrum wird dieQualität der Mahlzeiten verbessern.Eine neue Bedachung für den"Centre Louis Ganser" ist eine wich-tige Investition, denn dieses Hausbeherbergt zahlreiche Aktivitäten."

Josée Lorsché (Déi Gréng)

" Bevor ich mich über den Haushaltäußere, möchte ich darauf hinweisen,dass der "pacte logement", der dieGemeinde für nicht weniger als zehnJahren verpflichtet, vom Schöffenratbeschlossen wurde, ohne die anderenpolitischen Partner befragt zu haben. Selbst wenn sich die finanzielleSituation der Gemeinde verbesserthat, darf man nicht ignorieren, dasswir einer weit reichenden Finanz-krise gegenüberstehen. Wir lebennicht auf einer Insel und die Finanzender Gemeinde werden nicht von denAuswirkungen dieser Krise ver-

schont bleiben. Die Tatsache, dassdie finanzielle Situation der Ge-meinde zurzeit nicht bedroht ist, istauf eine Schuldsenkung von 24Millionen Euro auf 16,8 MillionEuro und einer Schuldquote von nur9% zurückzuführen. Aber Bettem-burg wird über dem Landesdurch-schnitt von 3 bis 4% bleiben. DieReserve, die beiseite gelegt wurde,beträgt 3 Millionen Euro. DieEinnahmen von Seiten des Staats, dievon der Geschäftssteuer und von demkommunalen Dotationsfond stam-men, sind leicht steigend.

Trotzdem ist die Zukunft nicht sicher.In Bettemburg ist es Tradition, denHaushalt nur für ein Jahr festzulegen,was zurzeit gefährlich sein kann.Einerseits ist es in dieser Krisenzeitwichtig, die Investitionen hoch zuhalten; andererseits muss man auf-passen, das Überleben und dasFunktionieren der Gemeinde nicht zubelasten. Das große Problem derGemeinde betrifft ihre erheblicheSchuldenansammlung der letztenJahre. Zahlreiche Projekte sind nichttermingerecht fertig gestellt oder sindgar abgebrochen worden.

Bezüglich der wichtigen Investi-tionen, die im Haushalt vorgesehensind, sind wir einer Meinung mit demSchöffenrat. Manche Verspätungenmüssen nachgeholt werden und dieGemeinde muss ihre Verantwortun-gen in dieser Krisenzeit übernehmen.Bezüglich der Investitionen desaußerordentlichen Haushalts, habeich jedoch große Zweifel, was ihrewirkliche Realisierung betrifft.

Es stellt sich die Frage, ob die poten-tielle Schulden nicht nur im Haushalterscheinen, um sein Gleichgewichtzu versichern. Bettemburg ist Ver-schiebungsmeister. 2008 waren ca.10,38 Millionen Euro im außeror-dentlichen Haushalt, aber der korri-gierte Haushalt zeigte, dass nur 5,76Millionen Euro investiert wordenwaren.

Der "pacte logement" bedeutet nichtnur Einnahmen für die Gemeinde, wieder Bürgermeister es erklärt hat. Miteinem gezwungenen Wachstum von15%, muss man aber in Infra-strukturen, Dienstleistungen, Perso-nal, Verkehrsinfrastrukturen investie-ren. Das einzige Instrument, um eineKontrolle zu behalten, wäre ein mehr-jähriger Haushaltsplan gewesen.

Ein Gebiet, indem man nicht vonschlechten Investitionen reden kann,

Page 8: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 8

aber indem die Gemeinde noch hinter-her hinkt, ist die Abwasserpolitik undder Gewässerschutz. Die Renatura-lisierung der Alzette wurde zwischen1994 und 2004 vorgesehen. Sie wurdeaber jahrelang verschoben trotz großerKredite, die im Rahmen eines europäi-schen Projektes zur Verfügung standen.

Im außerordentlichen Haushalt stehtein sehr interessantes Konto "Ver-besserungsmaßnahmen - als Folgeder Verkehrs- und Mobilitätsstudienin der Gemeinde Bettemburg". Eshandelt sich um einen Kredit, derdazu dient, die Schlussfolgerungender Verkehrsstudien umzusetzen.Letztes Jahr wurde jedoch nur 10 %des dafür vorgesehenen Haushaltsinvestiert. Das ist fast nichts, vorallem wenn man die Problemebetrachtet, die im Verkehrsbereichbestehen.

Nichts weiter als Studien zu machenkann nicht die Lösung des Problemssein. Die Grünen sind gegen den Bauder Umgehung durch das Natur-schutzgebiet "Stréissel", die von denExperten der Verkehrsstudie vorge-schlagen wurde und sind auch gegenden Bau einer neuen Strasse. Wirfordern zwei Maßnahmen: die öffent-lichen Verkehrsmittel auf derGemeindeebene mehr attraktiv zumachen und Maßnahmen ergreifen,die den Verkehr reduzieren, zugun-sten des Langsamverkehrs. Sensibili-sierungskampagnen sind selbstver-ständlich Teil dieser Maßnahmen undderen Umsetzung.

Im Bereich der Energiepolitik bereueich, dass das Energiekonzept nichtgenug mit konkreten Mitteln unter-stützt wird und dass die Energie-ausgaben der Gemeindegebäude vonJahr zu Jahr steigen. Nach drei JahrenWartezeit bin ich immer noch für dasEinsetzen der Energierechnung.

Die Kinderbetreuung müsste seit derEinführung der "chèques service" vomFamilienministerium im März 2009eine der Haushaltsprioritäten sein, umder zunehmenden Anfrage gerecht zuwerden. Wir unterstützen das Projekteiner "maison relais" in Nörtzingenbereuen aber, dass es sich nur um eineprovisorische Lösung handelt, dienicht Teil einer nachhaltigenEntwicklung ist. Bettemburg fehlt esauch an Empfangsstrukturen für nichteingeschulte Kinder der Gemeinde.

Das Bildungswesen und die Jugend-politik setzen sich in Bewegung unddie Kredite, die im Bereich der

Erziehung zur Verfügung gestellt wer-den, gehen in die richtige Richtung.

In Sachen Chancengleichheit ist dasProjekt des "gender budgeting" einewunderbare Sache für die Politik derChancengleichheit. Ziel ist es, dieChancengleichheit zwischen Männerund Frauen unserer Gemeinde mittelseiner spezifischen Haushaltsanalysezu verbessern. Aber da weder einmehrjähriger Haushaltsplan nocheine Energiekostenaufstellung reali-siert worden sind, kann ich mich nurwundern über das was in diesem Teilder Finanzpolitik vorgesehen ist.

Selbst wenn ich für manche Haus-haltsrechnungen stimmen würde,kann ich den gesamten Haushalt ausvier Gründen nicht genehmigen: demHaushalt fehlt es an Prioritäten, vorallem in der Verkehrspolitik und denEmpfangsstrukturen. Ich bezweifeledie Wahrheit des Haushalts, denn dieVergangenheit zeigt, dass die ge-wählten Kredite nicht immer inve-stiert worden sind. Dies ist nichtakzeptabel angesichts der Krise undden bestehenden Verzögerungen. Einemehrjährige Planung ist nicht zustandegekommen. Zudem hat der Bürge-rmeister die Gemeinde in ein gezwun-genes Wachstum gebunden, was miteiner gut überlegten territorialenOrganisation nicht kompatibel ist.

Fränz D'Onghia (LSAP)

"Eine Gemeinde muss wachsen.Dieses Wachstum gibt vor allem denjungen Leuten unserer Gemeinde dieChance, in ihrer Gemeinde weiterle-ben zu können und gleichzeitig bleibtdie Gemeinde lebendig. Wir müssenein Auge auf die Alterspyramidebehalten: es ist in unserem Verant-wortungsbereich darauf zu achten,dass der Abstand zwischen den jun-gen und den älteren Generationennicht allzu groß wird. Das Wachstumin den Dörfern, mit Familien, dieKinder haben, verschafft uns mehrSozialleben, Geselligkeit und Ani-mation.

Das Bildungswesen ist deshalb diegrößtvorgesehene Ausgabe desHaushalts. Der "pacte logement"wird diese Vielfalt ermöglichen, dennein Bevölkerungswachstum wirdzusätzliche Einnahmen als Folgehaben. Wenn wir selber zu einemWachstum anstiften, werden wir dieKontrolle über den Rhythmus undüber die Richtung des Wachstumsbehalten und werden es kanalisierenund regulieren können.

Die Städtepartnerschaft ist positiv fürdie Offenheit der Menschen. DieGesundheit, die u.a. von der Fettlei-bigkeit der Menschen geprägt wird,ist ein anderer wichtiger Punkt unse-rer Gesellschaft, Die zweitgrößteAusgabe betrifft eine wohlbedachtePlanung und mit der Realisierungs-phase wird es dann ernst.

Laurent Zeimet (CSV)

"Diese Periode ist ernst, zu ernst fürdie Heulereien der politischenParteien. Wir müssen Prioritäten set-zen, denn der Staat kann nicht allesmachen. Eine Gemeinde kann aberauch nicht alles machen und es istkein einfaches Jahr für den Haushalt.Die Zukunft ist unsicher. Wenigstensdie üblichen Ausgaben müssen imAuge behalten werden und wir müs-sen uns Prioritäten setzen. Es freutuns, dass der Bürgermeister dieFinanzpolitik der Regierung unter-stützt, und dass der Schöffenrat keineSteuererhöhung geplant hat. DieBausteuern sind jedoch unsozial,nicht richtig und unüberlegt. DieseSteuern, die von der LSAP geschafftwurden, sind Steuern, um diejenigenzu bestrafen, die in die Gemeindewohnen kommen. Jeder muss seineangebliche Eintrittskarte bezahlen, soder Bürgermeister, in Höhe von6.000 Euro.

Dies ist ein bitteres Willkommens-geschenk für alle neuen Einwohner;und der Schöffenrat hat ein Wachs-tum für die kommenden Jahre ange-kündigt. Für uns ist es seit langemklar, dass die öffentlichen Insti-tutionen helfen sollen, damit sich dasAngebot erweitert und die jungenLeute unserer Gemeinde es sicherlauben können, hier wohnen zubleiben.

Wir waren positiv überrascht, als wirerfahren haben, dass der Schöffenrateinverstanden war, den "pacte loge-ment" mit dem Staat zu unterschrei-ben. Wir waren aber davon über-zeugt, dass wir über dieVerpflichtungen dieses Paktes disku-tieren würden, und zwar bevor erunterzeichnet wurde.

Welches Ziel hat dieser "pacte loge-ment"? Er soll die Wohnungen finan-ziell zugänglicher machen. Wir sindfür ein Wachstum, aber für ein dauer-haftes Wachstum. Dafür wäre essinnvoll, die Arbeiten des neuenBebauungsplans zu kennen, um zuverhindern, dass die Immobilien-makler dieses Wachstum kontrollie-

ren. Wir befürchten, dass es schon zuspät ist, um gemeinsam eine Ent-wicklungsvision für unsere Gemein-de auszuarbeiten.

Wir bereuen, dass diese Ent-scheidung, ohne Meinungsbefragungunserer Bürger, getroffen wurde. Wirhoffen, dass der Schöffenrat soforthandeln wird, indem er die neuenlegislativen Mittel, die vom Staat inseiner Offensive des Wohnungsbauszur Verfügung gestellt wurden,benutzen wird.

Wie bei der Wohnungspolitik ent-wickelt sich die Verkehrspolitik mitkleinen Schritten. Laut der Schluss-folgerung der Experten, die dieVerkehrsstudie in Bettemburg durch-geführt haben, sind die Hauptachsenüberfüllt. Nicht mal eine dreispurigeAutobahn könnte die Situation ver-bessern.

Die Empfehlungen der Studie warenklar. Eine Umgehung im Westenwäre die Lösung für Bettemburg. DieCSV unterstützt diese Lösung. Wieist die Meinung der anderenParteien? Man müsste schnell han-deln, damit diese Umgehung im sek-toriellen Plan der öffentlichenVerkehrsmittel integriert wird. DieCSV bereut, dass die 30-Zonen nochnicht eingerichtet wurden, ein Jahrnachdem wir den Antrag gestellthaben, und dass der Schöffenrat sichnicht mit der Einführung einesFlexibusses oder eines Rufbussesbefasst hat.

Die Zukunft der Eisenbahn ist wich-tig für die Einwohner von Bettem-burg. Wir sind für die Erweiterungder Linie Bettemburg-Luxemburg,aber wir sind der Meinung, dass dieBettemburger und der Gemeinderatebenso Mitspracherecht bezüglichder Neueinrichtung des Lokalitäts-zentrums haben. Es ist eine Chance,die wir nicht verpassen sollen.

Mit dem Logistikzentrum muss unse-re Lokalität ähnliche Heraus-forderungen annehmen. 1500 neueArbeitsstellen und die Ankunft von1000 Lastwagen pro Tag: wir brau-chen endlich ein Konzept für denVerkehr außerhalb unserer Gemein-de. Der Verkehr ist ebenso einProblem für die Kleinsten und dieSchwächsten unter uns. Ein Mobili-tätskonzept muss entwickelt werden,um unsere Gemeinde zu entlasten,und um die Lebensqualität zu verbes-sern. Die CSV wünscht sich eine kin-dergerechte Gemeinde. Sie hatte

Page 9: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 9

immer eine Vorreiterrolle in SachenKinderbetreuung.

Bezüglich der Gemeindeküche undder neuen Stadtwerke, müssen nochmehrere Fragen beantwortet werden.Unserer Meinung nach, sollte derCampingplatz schließen und in derZukunft in den Park integriert wer-den. Die Gemeinde sollte eine aktive-re Rolle spielen, um die Geschäfteund das assoziative Leben unsererLokalitäten zum Leben zu bringen.

Wir warten immer noch auf eineAktualisierung der Regelung bezüg-lich der Zuschüsse unserer Lokal-vereine. Es wäre schön, vom Schöf-fenrat ein Investitionsplan über dienötigen Investitionen im Sport-bereich zu bekommen. Es wäre danneinfacher, Prioritäten zu setzen.

Der Finanzabstand ist klein undunsere Reserve bescheiden. Wir soll-ten in Zukunft mit wenigerEinnahmen rechnen. Wir werden denHaushalt nicht als Ganzes wählen,sondern werden euch dann unterstüt-zen, wenn wir mit eurer Analyse ein-verstanden sind. Wir werden unsnicht darauf beschränken, eure Ideenzu kritisieren, sondern werden euchVorschläge machen."

René Birgen (LSAP)

"Ein Gemeindehaushalt ist genausowie ein Familienhaushalt mit Ein-nahmen, Investitionen, Anleihen undReserven. Eine Gemeinde, dieDienstleistungen anbieten will,braucht qualifiziertes Personal. DiePlanung einer Küche mit Personal,die von der Gemeindeverwaltunggeleitet wird, ist eine gute Sache. DieGemeinde wird somit ein Auge aufdie Qualität der Mahlzeiten, die sichverbessern sollten, behalten.

Als Folge der Informationsver-breitung bezüglich der Finanzkrise,haben die Leute Angst und gebenweniger Geld aus. Die öffentlichenInstitutionen haben die Pflicht, ihreVerantwortung zu übernehmen. DieStärkung des CIGL-Teams, des "offi-ce social", keine Steuererhöhung,dies sind Mittel zugunsten dieserVerantwortung.

Des Weiteren investiert die Gemein-de immer weiter. Eine Anleihe von 5Millionen Euro ist der Beweis, dassdie finanzielle Situation gesund ist.Die Gemeinde wird einem kontrol-lierten Wachstum konfrontiert sein.Der Umweltschutz spielt ebenso eine

wichtige Rolle. Selbst mit einer rotenMehrheit, sind die grünen Ideen ver-breitet. Der Haushalt 2009 steht imGleichgewicht und passend zumMoment. Die rote Stadt Bettemburgbewegt sich."

Arthur Besch (CSV)

Ratsmitglied Arthur Besch hat seineIdeen dargelegt bezüglich der zu-künftigen Bestimmung von bestehen-den Gebäuden, die im Besitz der Ge-meinde sind, in Hüncheringen und inBettemburg, des PROSUD, der Städte-gemeinschaften, der Lärmbelästigungin Bettemburg, des Autarkieprojektesin Abweiler, der Abfallpolitik derGemeinde, der Abwasserreinigung des"Moosselter" und der Alternativener-gien, die zu planen sind.

"Wirtschaftlich gesehen sind großeInvestitionen in schwierigen Zeitenbestimmt eine gute Sache für dieKonjunktur, aber um welche Projektehandelt es sich überhaupt? Ich habeebenso ein Problem mit denArbeitsstellen, die bei den Unter-nehmen Ewald Giebel und Trefil-arbed verloren werden. Sowie dieSteuererhöhung im Juli. Eine Anleihevon 5 Millionen Euro ist vorgesehen,aber für welches Projekt?

Urbanistisch gesehen wird es eineRealisierungsphase der Projekte. Indem Haushalt wurde das Konzeptder Raumentwicklung für den Südendes Landes vergessen. Das Gesetzsieht drei Städtegemeinschaften vor.Während des Grundstückkaufs fürdie Gemeindestadtwerke könnte manmit dem Staat Bilanz ziehen überalles was auf dem Gemeindegeländebereits implantiert ist, um somiteinen vorteilhaften Preis zu handeln.Das neue nationale Fußballstadionkönnte ebenso seinen Platz inBettemburg finden.

Die neuen "chèques-services" habenals Funktion, die Arbeit und dasFamilienleben besser in Übereinstim-mung zu bringen. Ziel ist es,Familien zu helfen und es wirdsicherlich eine positive Wirkunghaben. Es wird wichtig sein, sachge-mäße Strukturen zur Verfügung zustellen.

Folglich findet sich die CSV in demHaushalt, der manche positiveAspekte hat, wieder. Aber vor allemin der Planung bestehen großeLücken, deshalb können wir ihnnicht stimmen."

Jeannot Michely(LSAP, Fraktionspräsident)

"Der Haushalt 2009 ist der wirt-schaftlichen Situation, die sich zurZeit als immer schwerer erweist,angepasst". Die Aufstellung einesGemeindehaushalts ist die schwierig-ste Aufgabe nach der Aufstellungeines Staatshaushalts.

Der "Conseil supérieur des Financescommunales" (oberer Gemeinde-finanzrat), der vor 6 bis 7 Jahrengegründet wurde, hat bis heute nichtsKonkretes vorgeschlagen. DerSyvicol beantragt immer wieder einefinanzielle Kompensierung vomStaat für die Gemeinde, aber ohneRückmeldung. Wir haben keineandere Wahl, einen Haushalt vorzu-stellen, der in der Kontinuität unsererVorgänger ist.

"Seitdem ich Mitglied diesesGemeinderates bin, ist es nicht daserste Mal, dass wir mit einer wirt-schaftlichen Rezession konfrontiertsind. Es sind Perioden, in denen dieGemeindepolitiker ihre Verantwortun-gen übernehmen müssen und nicht zuviel verlangen dürfen. Ich behaupte,dass unsere Gemeinde sich immersehr bemüht hat, eine sehr realistischeFinanzpolitik zu führen. Im üblichenHaushalt sind nur die absolut notwen-digen Summen eingetragen.

Bezüglich der üblichen Einnahmen,vor allem der Steuern, setzt sich dieGemeinde für eine Sozialpolitik undfür die Familien ein. Ich habe schonmehrmals bewiesen, dass dieOppositionsparteien ganz verschie-dene Sachen in der Öffentlichkeitverbreiten, aber schlagen demGemeinderat selten interessanteIdeen vor: dies bedeutet nicht, dasswir die Kritik nicht erlauben, aberKritik und Verzerrung sind zwei ver-schiedene Sachen.

Die CSV hat der LSAP vorgeworfen,kein globales Konzept zu haben.Nach jahrelangen Diskussionen istein Verkehrskonzept vorgestellt wor-den. Die CSV war nicht zufriedenund hat ihren "Kinnekswee" vorge-stellt. Um die Situation zu verbes-sern, hat der Schöffenrat alleMaßnahmen, die vor einigen Jahrenvorgesehen waren, eingeleitet.

Im Haushalt 2009 steht dieTeilnahme zu 1/3 für den Bau desKreisverkehrs im Zusammenhangmit der Schaffung des Industrie-gebiets Wolser 2, sowie die

Beteiligung an den Bauarbeiten derRN13 in der Nähe des "ParcMerveilleux".

Der Ausbau des Bahnhofparkplatzesist eine Notwendigkeit. Als vorsichti-ge Gemeindeväter wurden die not-wendigen Kredite in den üblichenund außerordentlichen Ausgabenvorgesehen.

Der "Foyer de jour" für ältere Leuteergänzt die Institutionen, die unserenSenioren zur Verfügung stehen. SeitJahren bietet die Gemeinde Aktivi-täten für Senioren an.

Wie letzte Woche vom Bürgermeisterangekündigt bleibt der Wasserpreisungeändert,. Man darf nicht verges-sen, dass der Kaufpreis ab dem 1.Januar 2009 steigen wird. DieRichtlinie könnte uns Ärger bereiten.Wir müssen jedoch achten, dass die-ser Preis sozial gesehen nicht unge-recht wird.

Zum Schluss möchte ich feststellen,dass dieser Haushalt trotz derschwierigen Situation der Beweiseines verantwortungsvollen Be-wusstseins ist.. Die LSAP-Mehrheithat einen Haushalt vorgeschlagen,der eine Anleihe für die Finanzierungvon Projekten vorsieht. Die Schuldenbleiben angemessen und wir behaltenunsere Reserve von 3 MillionenEuro. Es handelt sich um eineGemeindepolitik, die zukunftsorien-tiert ist".

Nachdem alle Positionen der Rats-mitglieder angehört wurden, äußertsich Bürgermeister Roby Biwer wie-der: "Der Haushalt stellt das vor, waswir in den kommenden Monaten undJahren vorgesehen haben. Für man-che Projekte haben wir uns für 2009bestimmte Ziele gesetzt. EineAnleihe musste gemacht werden. DerSchöffenrat hat seinen mehrjährigenPlan gut im Kopf und bezüglich derneuen Stadtwerke wird eine Grund-satzentscheidung während einer dernächsten Gemeinderatssitzung ge-troffen.

Für uns ist eins klar: die Gemeindemuss wachsen. Es stimmt nicht, dassdas Wachstum gezwungen ist. Mitdem "pacte logement" hat dieRegierung ein Instrument geschaf-fen, welches relativ umstritten ist.Das einzige große Problem mit demBettemburg konfrontiert ist, ist dasVerkehrsproblem. Dieses Problembetrifft jedoch nicht nur unsereGemeinde. Bezüglich der Umgehung

Page 10: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 10

werden noch Diskussionen geführt.Analysen und Studien werdengemacht, um sich alle Möglichkeitenoffen zu halten".

Ein Fahrverbot in Bettemburg fürLKWs wird allerdings nicht möglichsein, eine obligatorische Strecke wirdaber für die LKWs eingerichtet.

Der korrigierte Haushalt wurde mit 8Ja-Stimmen (LSAP) und 4 Gegen-stimmen (CSV, déi gréng, DP) ange-nommen. Der Haushalt 2009 wurdemit 8 Ja-Stimmen (LSAP) und 4Gegenstimmen (CSV, déi gréng, DP)gestimmt. Der Haushalt 2009 des"office social" wurde mit 10 Ja-Stimmen (LSAP, déi gréng, DP) und2 Enthaltungen (CSV) angenommen.

Kommunalgrenzänderungen

Die Gemeinden von Roeser undBettemburg haben beschlossen, ihreGrenzen zu ändern. Die Aufteilungmancher Grundstücke ist in der Tatunlogisch. 5,5 Hektar werden zwi-schen beiden Gemeinden ausge-tauscht. Fünf Häuser der Route deLivange, sowie die Garage Winandywerden von nun an Teil der GemeindeBettemburg sein und währenddessendie Kläranlage zu Roeser zählen wird.Diese Grundsatzentscheidung wurdeeinstimmig getroffen.

"Maison relais" in Nörtzingen

"Es macht mehr Sinn Schulen dort zubauen, wo die Kinder auch sind.Deshalb wird die Schule inNörtzingen nicht massiv ausgebaut,um die Kinder aus Hüncheringen,Fenningen und Abweiler zu empfan-gen. Nein, sie wird somit ihreIdentität und ihren Charakter alsLokalschule behalten.

Andererseits wird eine neue Schulein Hüncheringen gebaut, in der Nähe

der zukünftigen neuen Wohn-siedlungen", stellt der Bürgermeisterklar. Mehr als 30 % der Kinder ausHüncheringen besuchen zur Zeit dieSchule in Nörtzingen. Ein Pavillonwird eingerichtet, um die Kinder, diein der Schule in Nörtzingen zu wenigPlatz haben, provisorisch zu empfan-gen. "Für uns war es wichtig eineLösung zu finden, die uns imNachhinein alle Optionen offenlässt", ergänzt Roby Biwer.

Die Strasse vor dem Schulgebäudewird außer für die Anwohner für jeg-lichen Verkehr gesperrt. In demneuen Pavillon werden zwei Vor-schulklassen, eine "précoce"-Klasse,ein Ruheraum und die neue "maisonrelais" auf ca. 100 m2 gebaut, indem30 Kinder aus Nörtzingen aufgenom-men werden.

Der Kostenvoranschlag des Projektesbeträgt 2,1 Millionen Euro. "Wir hof-fen, dass die Schule in Hüncheringenschnell funktionieren wird", so RobyBiwer. In einer zweiten Phase wirddie Sonnenschoul neu eingerichtet.Die Gemeinde Bettemburg zählt aufeinen Zuschuss in Höhe von 50%vom Staat für die "maison relais" undden "précoce", und auf einen anderenZuschuss für die Vorschule.

"Schrecklich", Gusty Graas scheintmit diesem provisorischen Ansatznicht zufrieden. Im Gegensatz schätzt Josée Lorsché,dass die Lehrer um ihre Meinunggefragt worden sind. "Wir müssenreagieren, es ist notwendig", ergänztdie grüne Ratsmitgliederin.

Das Projekt wurde mit 9 Ja-Stimmen(LSAP et Déi Gréng) und 3 Gegen-stimmen (DP et CSV) gewählt.

Eine andere Grundsatzentscheidungwurde für die Anschaffung einesFeuerwehrfahrzeugs mit einem

beweglichen Hebearm einstimmiggetroffen. "Das Innenministeriumwird mit 50.000 Euro mitwirken, diesbedeutet einen Zuschuss von 50 %für dieses Fahrzeug. Das Fahrzeugwird mit einer Leiter von 30 bis 35Meter und mit einer Bühne für eine500 kg Last ausgestattet sein", erklärtder Schöffe Gast Mollling.

Finanzen der Gemeinde

Im Sinne der Abfallreduzierungs-politik ist eine neue Steuer für die 80l Müllsäcke auf 3,50 Euro festgelegtworden und die Kaution für die 40 lMülleimer wurde auf 35 Euro festge-legt. Diese Steuern wurden einstim-mig angenommen.

Zuschüsse und Spenden wurden eben-so von allen Ratsmitgliedern geneh-migt. Zuschüsse in Höhe von 121.000Euro wurden an ca. 57 Lokalvereineausgeteilt. Die Gemeinde hat be-schlossen, bei der Nightrider-Initiativeauf dem Gebiet der Südregion mitzu-machen und 10.000 Euro freizugeben.Der Preis beträgt weiterhin 40 Euro fürdie Gemeindeeinwohner unter 27Jahren und 80 Euro für diejenigen die27 oder älter sind. Verträge und Konventionen

Die Konvention "EducDesign" wurdeeinstimmig gewählt. Die Konvention"Pacte logement" wurde mit 7 Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und 2Enthaltungen gewählt. Die Konven-tionen "Kurse für Erwachsene inInformationstechnologien 2008/2009"und die Konvention "Jongebësch" mitder Cegedel wurden von den Rats-mitgliedern genehmigt.

Personalangelegenheiten

Die Dienstbefreiung für das Jahr2008/2009 des Lehramts für DianeMarx, sowie der Vertrag (Halb-zeitstelle) von Serge Meyers von der

"classe d'accueil" wurden genehmigt.Danach wurde die Zahl der Stellen inden verschiedenen Dienstgraden desStellenplans für den Jahresabschluss2009 festgelegt. Die Aushändigungvon Uhren an das Personal, vorgese-hen am 5. Januar, wurde ebensogenehmigt. Vertretungsverträge fürdie Schulen und für die "maisonrelais" wurden ebenso genehmigt.

Gewerkschaften

Das Protokoll der Ausschusssitzungvom 10. November 2008 wurde vonallen Ratsmitgliedern genehmigt.Unter den Bewerbern Roby Biwer,René Birgen und Josée Lorsché,wurde Roby Biwer als Beauftragterder Gemeinde Bettemburg benannt,um sie bei den PlenarsitzungenKlimabündnis Lëtzebuerg zu reprä-sentieren, während René Birgen alsStellvertreter benannt wurde.

Antrag

Die CSV hatte einen Antrag gestellt,um den Schöffenrat aufzufordern, dienötigen Schritte zu unternehmen, damitdie Regierung die Gemeinde Bettem-burg als Standort für das neue nationa-le Fussballstadion in Betracht zieht."Jede Gemeinde müsste davon profi-tieren können, nationale Strukturenaufzunehmen, die nicht nur Nachteilefür die besagte Gemeinde hätten.

Es wäre ein Vorteil für unseren loka-len Fussballverein. Bettemburg ist gutmit den öffentlichen Verkehrsmittelnerreichbar", erklärt Laurent Zeimet."Wenn das Fussballstadion inDüdelingen gebaut wird, werden wirnur die negativen Auswirkungen spü-ren, ohne von den Vorteilen zu profi-tieren", ergänzt der RatsmitgliedArthur Besch. Der Antrag wurde vonder Mehrheit auf den 29. Januar 2009verschoben.

Page 11: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 11

Conseil communal du

5 décembre 2008

Le conseiller Claude Fournel s'estexcusé de ne pas pouvoir assister àtoute la séance du conseil communal.Une dizaine de points figuraient àl'ordre du jour, dont entre autres laprésentation du budget rectifié 2008et le budget 2009. Un point sur letaux d'imposition de l'impôt foncier aété rajouté sur l'ordre du jour.

Le budget 2009

Dès l'ouverture de la séance, lebourgmestre Roby Biwer s'est lancédans des explications sur le budgetcommunal de 2009, qu'il a présentécomme un budget des gros investis-sements. «Comme annoncé dans ladéclaration échevinale, le collègeéchevinal s'était donné deux annéespour faire ses devoirs, ensuite deuxannées pour préparer des projets etdeux années supplémentaires pour laréalisation de ces projets.

Aujourd'hui, nous avons déjà un and'avance sur notre agenda initial».Après avoir investit dans les êtreshumains et dans certaines structures,Bettembourg veut maintenant inves-tir dans ses infrastructures. En 2009,les édiles veulent se donner lesmoyens financiers pour venir à boutdes projets prévus jusqu'en 2010.

«Nous allons faire d'importantsinvestissements financiers, et nousavons les moyens pour le faire»,explique le bourgmestre et ajoute:«Nous aurons un budget qui donneracertainement satisfaction à notre pre-mier ministre, Jean-Claude Juncker,car de nombreux investissementssont inscrits au budget ordinaire etextraordinaire. D'autres traits forts dubudget 2009: nous ne prévoyons pasde hausse des taxes, nous ne touche-rons pas au fond de réserve de 3millions d'euros de notre commune,et le boni ordinaire connaît toujoursune hausse substantielle. Les inves-tissements s'élèveront à 45,8 millionsd'euros pour 2009 et nous avonsinscrit un emprunt de 5 millions d'eu-ros, qui ne sera probablement pas tirémais qui sert à l'équilibre comptabledu budget».

D'après le bourgmestre, les caracté-ristiques politiques de ce budget sontl'amélioration de la qualité de vie etl'extension des services offerts auxhabitants de la commune. Les enfants

pourront profiter d'avantage d'espacescolaire dans les écoles de la commu-ne. Plus d'attention sera portée sur lesvillages de la commune. La commu-ne compte actuellement 9.880 habi-tants.

Les recettes ordinaires s'élèveront en2009 à 28 millions d'euros, ce quisignifie une hausse de 11,6% par rap-port à 2008. Les dépenses ordinairessont de 26 millions d'euros, avec unehausse de 8,48%. Une circulaireministérielle avait proposé une haus-se de 6,2% aux communes du pays.Bettembourg est largement dans lesnormes de cette recommandation, carle collège échevinal à prévu quelques1,3 millions d'euros comme dépensesuniques pour, entre autres, la fête dejumelage, le réaménagement du cam-ping, la toiture du Centre LouisGanser, les panneaux signalétiquesdes zones industrielles, quatre nou-veaux chauffages centraux, etc.

En même temps, le fond de réserve aété alimenté en mars 2008 par unetranche supplémentaire et arrive à 3millions d'euros en 2009.

Au budget ordinaire, aucune aug-mentation de taxe n'est prévue. Quantaux frais de fonctionnement de la pis-cine «nous avons décidé de suivre larecommandation du Ministère del'Intérieur pour calculer un amortisse-ment. Cet amortissement ne seracependant pas versé par la commu-ne», explique le bourgmestre.

Pour célébrer les 10 ans de jumelageavec la commune portugaise deValpaços et les 20 ans de jumelageavec la commune italienne de Flai-bano, des festivités sont prévues pourle 11 juillet 2009. Les activités devacances sont également en hausses.Le 7 juin, la commune doit organiserles élections nationales. Le collègeéchevinal a également prévu d'amé-liorer la qualité des publications de lacommune.

Il faut aussi des investissements pourle Centre d'intervention. Pour la santépublique, des appareils défibrilla-teurs seront installés dans différentsbâtiments. Les étudiants qui viennenttravailler lors des vacances sont plusnombreux. Plus d'enfants participentaux colonies de vacances organiséespar la commune. Le coût des livresscolaires est en hausse, tout commeles salaires des enseignants. Le voletdes structures d'accueil coûteradavantage à la commune. Une mai-son relais ouvrira ses portes à

Noertzange pour quelque 30 enfants. Le budget de la maison des jeunes aaugmenté de 20%, celui de Beete-buerg Helleft sera soutenu par 60 000euros.

Le service à l'égalité des chancesverra son budget en hausse de 30%.Un séminaire sur le Gender-mains-treaming est prévu au printemps, toutcomme l'actualisation du Plan d'ac-tion positive et la signature de lacharte européenne pour l'égalité desfemmes et des hommes.

Le service de l'environnement aura25% de budget en plus à sa disposi-tion pour entre autres les conseils àdomicile, les primes frigos allouées àla population, la Journée sans ma voi-ture et des campagnes de sensibilisa-tion.

Le budget de l'école de musique estégalement en hausse. 180 000 eurosseront destinés aux associations deBettembourg qui font vivre la vielocale. Le chalet du camping seraréaménagé. «Voilà quelques-unes desdépenses ordinaires», continue RobyBIWER, «mais Bettembourg seraaussien fête en 2009 : festivités pourles anniversaires des jumelages, les20 ans de la Maison des jeunes, les20 ans de la Maison relais, les 20 ansdu Service à l'égalité des chances etles 150 ans de la ligne ferroviaireBettembourg-Thionville».

En ce qui concerne la politique dupersonnel, une formation pour lenouveau programme communalGescom 2.2 est prévue pour tous lesmembres de l'administration commu-nale.

L'équipe du CIGL sera renforcée de 3personnes. La nouvelle maison relaisà Noertzange fonctionnera avec deuxpersonnes et une tâche administrativesera créée pour le Centre d'interven-tion. La commune a également prévud'engager un électricien, préciseRoby Biwer. «En matière de person-nel nous nous trouverons en 2009dans une phase de consolidation. Lecoût total de l'administration était de3,5 millions d'euros en 2007, de 4,06millions d'euros en 2008 et sera de4,5 millions d'euros en 2009. C'estune hausse de 11,5%», ajoute lebourgmestre.

Dans le budget extraordinaire, lacommune comptabilise en 2008 desrecettes de 4 millions d'euros et desdépenses de 9 millions d'euros. En2009, les recettes s'élèvent à 13

millions d'euros et les dépenses à19,6 millions d'euros. «Ce qui signi-fie un grand investissement en chiff-res, mais aussi pour notre administra-tion. Dans les 13 millions d'euros derecettes sont compris les 5 millionsd'euros de l'emprunt effectué par lacommune, ainsi que les différentssubsides alloués par l'Etat luxem-bourgeois», explique le bourgmestre.

Et il ajoute: «La signature du Pactelogement nous rapporte également del'argent. Ce dernier requiert une crois-sance de 15% de la population de lacommune de Bettembourg. Nousnous sommes ainsi engagés à toutmettre en œuvre pour que cette crois-sance se fasse dans les meilleuresconditions. Cette croissance ne serapas forcée coûte que coûte, mais bienréfléchie de notre part. En principe,une telle croissance devrait être réali-sable sans grande difficulté. Unemixité d'habitations est demandée, cequi est en train de se faire dans notrenouvelle Cité du soleil. Une certainedensité est demandée de la part del'Etat luxembourgeois. La communedispose d'un droit de préemption pourle rachat de maison privées et nousavons décidé de profiter de ce droit.

Au 1er janvier 2007, la communecomptait 9.561 habitants. Le 1er jan-vier 2008, elle comptait déjà 9.727habitants, ce qui fait une croissancede 1,74%. En dix ans, cela nous feraitune croissance de 17,4% sur les 15 %demandés par le pacte logement.Mais ce pacte constitue aussi unerecette non négligeable, recette quiaurait été perdue si Bettembourgavaitattendu la signature du pactelogement jusqu'en 2009. Jusqu'en2017, nous évaluons la recette via cepacte à 3,5 millions d'euros», précisele bourgmestre.

Par le budget extraordinaire, le collè-ge échevinal exprime sa volonté d'en-trer dans la phase de réalisationconcrète d'un grand nombre de pro-jets planifiés pour les années à venir.«Nous entamons la concrétisationd'une bonne partie de nos visionspour développer notre commune. Lesvillages de la commune pourront pro-fiter d'infrastructures supplémentai-res. Le message du collège échevinalest clair», précise Roby Biwer. «Toutd'abord, nous voulons plus d'espacepour habiter. Certains lotissementssont en planification, d'autres peuavant leur réalisation. Le conseilcommunal sera confronté à partir de2009 à de nouveaux projets d'urbani-sation à Abweiler, un lotissement à

Page 12: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 12

Fennange, la Cité du soleil, un autregrand lotissement à Huncherange. Lepotentiel pour croître est grand.»

En conséquence, le collège échevinalveut créer plus d'espace pour l'ensei-gnement. 12 nouvelles salles de clas-se ont déjà été votées avec l'agrandis-sement de la Reebouschoul. Ledeuxième vote se fera en janvier2009.

Un nouveau pavillon à côté de laSonneschoul accueillera le précoce etla maison relais de Noertzange. Pouraccueillir les nouveaux enfants deslotissements à Fennange et Hun-cherange, une toute nouvelle écoleest prévue à moyen terme à Hunche-range. L'école de Noertzange auraitpu être agrandie, mais le collègeéchevinal a opté pour la constructiond'une nouvelle école de proximité quiaugmentera la qualité de vie des nou-veaux habitants de Huncherange.L'école de Noertzange pourra êtrerénovée dans plusieurs phases sansdéranger l'enseignement.

Nous avons également prévu de créernotre propre restaurant scolaire àBettembourg avec notre propre per-sonnel pour préparer quelque 300repas quotidiens. Ce projet est encours et coûtera 2 millions d'euros,intégralement prévus au budget2009. L'installation d'une deuxièmecuisine dans l'ancienne mairie est enétude. Nos enfants pourront dès lorsbénéficier de repas sains et adaptés,cuisinés sur place.»

Un autre grand projet pour la com-mune sera le lancement de la cons-truction d'un nouveau hall pour lesservices de régies de la commune. Eneffet 1,5 hectare de terrain serontrachetés par la commune à l'Etat pourun montant de 2,5 millions d'euros.Ce terrain est situé sur la route deDudelange, en face du rond-pointHela, et 250 000 euros sont prévus aubudget 2009 pour les études à réaliseret les coûts d'architecte jusqu'à la finde la planification. «C'est une chanceunique pour nous. Cet emplacementnous permettra de grandir au fur etmesure et d'agrandir encore nos ate-liers dans 20 ou 30 années. C'est doncun investissement pour plusieursgénérations», ajoute le bourgmestre.

D'autres projets qui justifient desdépenses pour 2009 sont l'élaborationd'un concept d'assainissement desrues, l'aménagement d'un terrain debeach-volley et d'un terrain synthé-tique de football, l'instauration des

zones 30 et des box spéciaux pour lesvélos, une conduite d'eau pour le sitede la WSA, le rond-point Micheliniet la phase 2 du parking des CFL.

Analyse financière

«Nous disposons d'une assurance desurvie pour les temps difficiles avecnotre fond de réserve. Alors que ledernier emprunt a été effectué en2003, nous avons inscrit un empruntde 5 millions d'euros pour l'année2009. Cet emprunt sera surtout desti-né à garder le budget extraordinaireen équilibre, mais nous ne sommespas sûrs d'en avoir déjà besoin pour2009», explique le bourgmestre.

En conclusion, le budget pour 2009de la commune de Bettembourg estdans un équilibre sain. Le collègeéchevinal peut, comme prévu, abor-der ses projets en 2009.

Reebouschoul

Ensuite, le conseil communal s'estpenché sur une modification ponctuel-le du plan d'aménagement généralpour le projet d'extension de laReebouschoul. Il s'agissait d'un voteprovisoire. Une zone de moyenne den-sité de 9,4 hectares est devenue unezone d'aménagement public. Cettemodification a été adoptée avec 10 oui(LSAP, DP, déi gréng) et 3 non (CSV).

Ligne ferroviaire

Le projet de doublement de la ligneferroviaire entre Luxembourg etBettembourg a été exposé auxconseillers. «C'est un grand momentpour notre pays et aussi pour notrecommune», lance Roby Biwer.«Avec notre gare nous sommes plusque concernés par ce projet, mais lesincidences sur notre commune sontminimes. L'impact est néanmoinsconsidérable pour nos communesvoisines. L'essor de la commune estintimement lié aux chemins de fer.

Cependant, il ne faut pas oublier quenotre localité est divisée en deux par-ties à cause des rails qui la traversent.Vu son importance, nous avons déci-dé de présenter le dossier au conseilcommunal, alors qu'un simple avisdu collège échevinal aurait suffi».

Comme prévu par la loi, l'avant projeta été accessible au public pendant tren-te jours. Plusieurs personnes sontvenues consulter le dossier. Aucuneremarque n'a cependant été faite parécrit.

«Nous aurions préféré un avis préala-ble de votre part comme base de dis-cussion. Le CSV est pour l'agrandis-sement de la ligne ferroviaire. C'estune priorité du gouvernement. Noussommes cependant pour un nouveaupont avec deux voies et le collègeéchevinal pour un pont avec uneseule voie. Et il faudrait veiller auxnuisances sonores lors du réaména-gement de la gare», remarqueLaurent Zeimet du CSV.

«J'aurais également préféré avoir euune ébauche d'avis de votre part. Acôté de la survie du commerce local,les nuisances sonores jouent un rôleimportant. En ce moment, le TGVtraverse Bettembourg à haute vitesse.Après la réalisation du projet, lavitesse sera encore plus élevée. Il fautinvestir dans le facteur de réductiondes nuisances sonores comme danscelui d'extension du transport public.Je reviens encore une fois sur le pointconcernant le passage à niveau de larue Lentz. Dans l'intérêt des piétonset cyclistes, le DP est toujours pourune solution sous-terraine.», ajouteGusty Graas, le conseiller démocrate.

«D'une manière générale, les Vertssoutiennent ce projet pour deux rai-sons. D'abord, il s'agit d'augmenter letaux de personnes utilisant lestransports publics, et cela surtoutdans la région sud du pays qui estplus peuplée et qui connaît déjà beau-coup de problèmes de circulation.Ensuite, les critères qui ont mené lesbureaux d'études à proposer le tracédoivent être soutenus du point de vueécologique puisque la réduction dutrafic ainsi que la conservation desespaces verts sont prioritaires. Enplus, les zones d'habitation ne sontpas trop touchées. En ce qui concer-ne les nuisances sonores, c'est un peunaïf de parler d'un problème»,réplique Josée Lorsché des Verts.

Affaires du personnel

La création d'un poste de rédacteurpour le secrétariat communal a étéapprouvée à l'unanimité. Le collègeéchevinal propose de créer un posted'électricien, de préférence pour unélectricien doté d'un brevet de maîtri-se. Cette proposition a été adoptéepar tous les conseillers, tout commela création de deux postes d'éduca-teurs diplômés pour la nouvelle mai-son relais de Noertzange. Un demi-poste a ensuite été créé pour le centred'intervention. Ce poste sera attribuéà un candidat possédant de préféren-ce un brevet d'ambulancier. Les édi-

les étaient tous d'accord avec cettecréation.

Suite à une circulaire du ministre del'Intérieur invitant les communes,ayant délibéré sur la fixation de leurtaux relatif à l'impôt foncier pour2009 sous l'empire de l'anciennelégislation, de prendre une nouvelledélibération, tous les conseillers ontapprouvé l'impôt foncier de la com-mune de Bettembourg.

Une convention avec le SICONApour la restauration d'un marais aulieu-dit «Bei Fousmohr» a étéapprouvée. La convention avec l'Etatpour l'organisation des cours deluxembourgeois également.

Un avenant à la convention pour lafourniture de chaleur entre la com-mune de Bettembourg et Luxénergiea été également voté par les édiles.

Une autre convention réglant la réali-sation du projet d'exécution de la Citédu Soleil à Bettembourg a été approu-vée. Un nombre de contrats deconcession aux cimetières également.

Le règlement des terrasses pour 2009a été accepté par tous les conseillers.Les modifications du règlement de lacirculation ont été également approu-vées.

L'édition no 6 septembre/octobre2008 de SIGI-VIEW («SyndicatIntercommunal de Gestion Informa-tique»), le budget 2009 de PROSUD(«Syndicat de communes pour la pro-motion et le développement de laRégion Sud»), le compte exercice2008 et budget 2009 du SYVICOL(«Syndicat des Villes et CommunesLuxembourgeoises»), ainsi que lecompte rendu de la réunion du comi-té du 20 octobre du MINETT-KOM-POST et le rapport des activités2007/2008 de la Fondation Caritasont été approuvés par les conseillersà l'unanimité.

Ensuite, les partis CSV, DP et DéiGréng ont posé les questions suivan-tes:

Selon le règlement intérieur duconseil communal, «les délibérationsdu conseil communal sont résuméesdans un bulletin communal distribuégratuitement à tous les ménages de lacommune». Or, dans les deux derniè-res éditions du Gemengebuet ne figu-rait aucun résumé des travaux duconseil. Comment le collège peut-ilexpliquer ce fait?

Page 13: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 13

«L'édition jubilaire du Gemengebuetn'était pas l'endroit idéal pour publierles rapports des séances du conseilcommunal. Ces derniers temps, nousavons dû faire face à certains problè-mes. Après la rédaction des rapports,des corrections doivent être faites,tout comme l'introduction des com-mentaires des différentes fractions, latraduction des textes, la mise enpage. A chaque fois, il faut alorsattendre le prochain Gemengebuetpour les publier. Nous proposons deséparer dorénavant les deux, les rap-ports du conseil communal et leGemengebuet. Les rapports serontdistribués dans une publication tou-tes-boîtes et les délais dans ce casseront plus courts», explique l'éche-vin Guy Frantzen.

Les trois partis de l'oppositionavaient encore une autre questioncommune à poser au collège échevi-nal:

Dans la dernière édition duGemengebuet, le collège annoncedes adaptations du règlement sur lesdéchets. Or, de telles adaptationsn'ont jamais fait l'objet d'une discus-sion et encore moins d'un vote ausein du conseil communal. Vu cetétat des choses, comment le collègepeut-il justifier que ces mesures setrouvent annoncées prématurémentau Gemengebuet ? Est-ce que le col-lège entend gouverner la communesans le conseil communal tout enignorant la constitution et les lois duGrand-Duché?

«Il s'agit d'une adaptation de la ges-tion des déchets et non d'un nouveaurèglement. Il n'y a pas de date dans lapublication de l'annonce. Les taxesseront bien sûr soumises au vote duconseil communal», réplique GuyFrantzen.

«Pour le pacte logement, c'étaitpareil: Nous avons appris dans lapresse nationale que vous aviez signéle pacte», fait remarquer JoséeLorsché.

«La loi communale est bien claire:c'est le collège échevinal qui prépareles dossiers et le conseil communalqui délibère. La phase de préparationcomprend également la signature desconventions avant qu'elles ne soientprésentées au conseil communal. Cen'est que lorsque le conseil approuvela convention qu'elle devient applica-ble. D'ailleurs, tous les dossiers enfont mention», réplique Roby Biwer. «Jeudi prochain, le dossier sera pré-

senté au conseil communal pour pou-voir prendre une délibération par lasuite. Nous sommes d'avis que cepacte logement est une bonne chosepour notre commune, même si nousn'arrivons pas à une croissance de15%. Toute croissance est positive.Le pacte logement est bien signé,mais ne sera qu'un engagement aprèsavoir été voté par le conseil commu-nal», précise le bourgmestre.

«Nous aurions quand même préféréune vraie discussion», ajoute GustyGraas. «C'est le devoir du collègeéchevinal de présenter un dossier.Tous les trois ans, la convention dupacte logement sera revue et pourraêtre adaptée, le conseil gardera doncson droit de regard sur le dossier»,rassure Roby Biwer. ChristineDoerner propose d'organiser uneséance d'informations concernant lesnouveaux moyens juridiques en casde croissance par le pacte logement.

Autre question: suite à la décision duconseil communal d'aménager lestrottoirs aux abords de la route RN 13longeant le Parc Merveilleux, desarbres ont été abattus. Les partis del'opposition veulent savoir pour quel-les raisons la vente n'a pas été annon-cée publiquement par le collègeéchevinal, par quels moyens les per-sonnes intéressées ont été informéeset d'après quelles modalités le mon-tant a été fixé, recouvré et comptabi-lisé.

«Le bois qui a de la valeur n'a pas étévendu. Il est déposé près de la friterieen face de l'entrée du ParcMerveilleux. En mars, ce bois seravendu aux enchères. C'est à cemoment que le prix sera le plus élevé.Par contre, une partie des branches etrémanents de coupe ont été déchique-tés et vendus au Parc Merveilleux,ainsi qu'à deux personnes privées.Toute la procédure prévue par la loi aété appliquée à la lettre. Le gardeforestier a dressé une facture en dueforme pour la vente de ce bois», ter-mine le bourgmestre avant de lever laséance.

Conseil communal du

11 décembre 2008

Tous les conseillers sont présents àcette séance importante du conseilcommunal. Néanmoins, ChristineDoerner part après avoir pris positionpar rapport au budget 2009, présenté

lors de la dernière séance par lebourgmestre Roby Biwer.

Sous un premier point figurant à l'or-dre du jour, le conseil prend connais-sance des statuts du club de coureursde fond Spiridon Luxembourg. Lepoint est reporté à une date ultérieu-re: les statuts ne sont pas assez clairs.Pour information, l'échevin GuyFrantzen ajoute: «Si un club dont lesiège est à Bettembourg est dissout,l'argent qui reste dans ses caisses estversé à l'office social de la commu-ne.»

Discussions sur le budget

Tous les conseillers prennent positiondans un discours sur le budget 2009.Ces extraits ne sont pas reproduitsintégralement, mais dans leurs gran-des lignes.

Christine Doerner (CSV)

«C'est un budget d'actualité avec tousces projets. Nous ne pouvonsqu'espérer que ces projets auront desrépercussions positives sur l'écono-mie et les entreprises luxembourgeoi-ses. Pour notre fraction, ce sont sur-tout les aspects sociopolitiques quisont intéressants. Une prochainesignature de la charte européenne del'égalité entre femmes et hommessouligne la tradition que la communede Bettembourg soigne depuis long-temps.

Un autre aspect important est celui del'intégration et de la cohésion sociale,renforcées récemment par le voted'une nouvelle loi. Il ne suffit pas queles étrangers participent à la vie ensociété, mais c'est aussi un devoir descommunes d'agir sur un plan sociétal,économique, politique et culturel defaçon à ce que les citoyens soientdirectement associés.

Les classes d'accueil et le fait de don-ner l'occasion aux étrangers d'ap-prendre la langue luxembourgeoisedans le cadre de la loi sur la nationa-lité sont très positifs. Une autre loidonnera plus de compétences et defonctions aux agents municipaux. Cequi est un avantage en matière desécurité et soulagera en même tempsla police grand-ducale. Bettembourgpourrait même penser à engager untel agent.»

Claude Fournel (LSAP)

«Une administration communale doitgrandir en même temps que la com-

mune en nombre d'habitants. Le bud-get extraordinaire de 20 millionsmontre clairement que notre commu-ne sait où elle veut aller. Et l'empruntprévu ne pose pas problème, il faudrajuste surveiller les intérêts. La dettede la commune est au même niveauqu'en 2006. Ce qui est bien. L'argentest là pour être dépensé.

Les projets sont intéressants: la cons-truction d'habitations, des investisse-ments dans les écoles, les associa-tions et surtout de nouvelles infras-tructures sportives. Ce qui me réjouitégalement, c'est qu'un nouveau halldes régies est planifié. Une dépensede 2,5 millions d'euros pour l'acquisi-tion d'un terrain qui permettra à nosservices de s'installer au mieux est uninvestissement pour l'avenir. Lerond-point Michelini, plus d'espacesindustriels et le réaménagement duchalet du camping pour la mise àdisposition au CIGL sont d'autresdépenses. Les subsides pour nosassociations sont également de l'ar-gent bien investi.

Huncherange a le potentiel pourgrandir avec l'idée d'une nouvelleécole dotée d'une maison relais etd'un restaurant scolaire. L'école deNoertzange fera face à une extension.A cet endroit, nous sommes tout prèsdes habitants. Ce n'est cependant paspossible de construire pour chaquenouvelle cité une nouvelle école. Lebudget 2009 est un budget sympa-thique avec de nombreux investisse-ments.»

Gusty Graas (DP)

Gusty Graas a comparé le projet debudget à Potemkine qui, à l'époque,avait construit des villages fictifspour convaincre la tsarine de la beau-té de la Russie. L'orateur démocrates'est également penché sur la culture.Il a demandé le placement de sculp-tures dans le parc du Château afind'embellir ce site.

Il s'est montré surpris que le bourg-mestre, dans sa présentation du bud-get, n'avait pas évoqué le nouveausystème des chèques-service à mettreen place à partir du 1er mars. G. Graascritique sévèrement la Ministre de laFamille qui a octroyé cette nouvelleprestation de service aux communessans consultation préalable.

En outre, aucune base légale n'existeà l'heure actuelle, de sorte que lescommunes ne peuvent inscrire uncrédit afférent au budget. Toutefois, il

Page 14: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 14

se demande quelle sera la répercus-sion financière et logistique pour lacommune.

«Le budget 2009 est un budget spé-cial à cause des circonstances et nonà cause de son contenu. Le budgetfait cependant passer un message trèsclair et exprime la volonté de cettemajorité de grandir d'une façon sou-tenue, ce qui me semble être unedécision étonnante pour un partisocial des travailleurs qui prônaitdepuis toujours de grandir d'unefaçon surveillée. Jusqu'en 2021, lalogique de croissance suivra lesadaptations du pacte logement.

L'approche de mon parti est différen-te. Je crains que cette croissance sansprise en compte de l'impact engendredes désavantages. Il ne faut pas êtrenaïf, des conséquences négativespour la qualité de vie se feront res-sentir. Il ne faut pas oublier le trafic.Ou encore l'économie nationale ouinternationale, la croissance ne seracertainement pas la même que lesannées précédentes.

L'impôt commercial sera moinsélevé. Il faudra être prudent, desrépercussions sur la commune serontinévitables. Une planification finan-cière pluriannuelle aurait été unavantage. Certains projets, pour les-quels des sommes d'argent ont étéprévues, ne peuvent pas être réalisésen 2009.

Nous disposons de 2,1 millions d'eu-ros pour l'extension de l'école deNoertzange et n'avons même pasencore de projet pour le moment. Cen'est pas, selon moi, une planificationfinancière très sérieuse.

Pour le DP, c'est l'enseignement quiconstitue le pilier le plus importantde la politique locale. La nouvelle loide l'enseignement n'est pas encorevotée, mais les traitements des ensei-gnants constitueront un aspect essen-tiel du budget.

La politique sociale et surtout la poli-tique d'éducation ont pris de nouvel-les directions depuis des années. Unefiche d'impact aurait pu être élaborée.Nous aurons désormais une maisonrelais à Noertzange. Où allons-nous?

Une cuisine communale permettrad'augmenter la qualité des repas sco-laires. Le trafic et l'urbanisme sontdes domaines un peu négligés devotre part. De nombreuses étudessont commandées, mais rien de conc-

ret ne se passe sur le terrain. Je vouspropose en même temps d'élaborerun projet pilote de City-Bus pourBettembourg. Les rues Sigefroi,Lentz et la rue des cheminots ontbesoin de réaménagements. «Il seprononce pour la réalisation d'unréseau de pistes cyclables.» Dû autrafic très dense, les cyclistes ne peu-vent emprunter la voie publique sanscourir des risques majeurs.»

D'après lui, on pourrait facilementleur réserver des tronçons de trottoirsou même des rues.

Finalement, le représentant du DPregrette que plusieurs crédits de 2008pour financer des projets écologiquesn'aient guère été touchés durant l'an-née écoulée, témoignant donc d'unmanque de volonté du collège éche-vinal d'investir dans la protection del'environnement. «En matière d'éco-nomie d'énergie, la politique commu-nale reste modeste. Le budget est unbudget qui ne peut pas être voté dema part, les chiffres sont trop irréalis-tes. D'autant plus que le budget auraitpu être en équilibre sans effectuer unemprunt. Le budget témoigne du faitque la commune veut une croissanceforcée dans les années à venir.»

Sylvie Jansa (LSAP)

«Je suis enthousiaste face au budget2009. Les taxes ne sont pas en haus-ses, les réserves ne sont pas touchées.Les deux millions d'euros pour lamaison relais de Noertzange m'en-chantent, tout comme la création depostes pour cette structure. En cestemps difficiles, la commune doitprendre ses responsabilités. L'équipedu CIGL sera renforcée. Un remer-ciement à Christine Doerner pour saprécieuse collaboration dans ledomaine de l'égalité des chances.

Un certain nombre de projets pourraainsi être réalisé. Pour la Journéeinternationale de la femme, nous pré-senterons l'exposition «Portraits defemmes de la commune de Bettem-bourg» qui se composera de femmesavec différentes professions. Une for-mation en matière de «gender mains-treaming» est prévue pour le conseilcommunal et pour le personnel del'administration.

Le Service à l'égalité des chancesfêtera son 20e anniversaire. Commetous les ans, une formation pourbaby-sitters sera organisée. Une cui-sine au centre sportif améliorera laqualité des repas scolaires. Une nou-

velle toiture pour le centre LouisGanser est un investissement impor-tant. Cette maison abrite de nombreu-ses activités.»

Josée Lorsché (Déi Gréng)

«Avant d'arriver au contenu du bud-get, je tiens à faire remarquer que lepacte logement, qui engage la com-mune pour pas moins de dix ans, aété décidé par le collège échevinalsans avoir consulté les autres parte-naires politiques.

Même si la situation financière de lacommune s'est améliorée, il ne fautpas ignorer que nous devons faireface à une crise financière étendue.Nous ne vivons pas sur une île et neserons pas à l'abri des répercussionsde cette crise sur les finances com-munales. Le fait que la situationfinancière de la commune ne soitpour l'instant pas menacée est dû àune diminution de la dette de 24millions d'euros à 16,8 millions d'eu-ros et à un taux d'endettement de seu-lement 9%.

Mais Bettembourg restera au-dessusde la moyenne du pays qui est de 3 à4%. La réserve qui a pu être mise decôté se chiffre à 3 millions d'euros.Les recettes de la part de l'Etat issuesde l'impôt commercial et du fonds dedotation communale sont légèrementen hausse.

Néanmoins, l'avenir est incertain. ABettembourg, c'est la tradition d'éta-blir le budget pour la durée de seule-ment un an ce qui peut être dange-reux en ces temps-ci. Si d'un côté, ilest important, en ce moment de crise,de garder les investissements élevés,il faut, de l'autre côté, faire attentionà ne pas hypothéquer la survie et lefonctionnement de la commune.

Un problème majeur de Bettembourgconcerne surtout son importantendettement des années précédentes.Bon nombre de projets n'ont pas étéréalisés dans les délais ou ont mêmeété arrêtés.

En ce qui concerne les investisse-ments importants prévus dans le bud-get, nous sommes du même avis quele collège échevinal. Certains retardsdoivent être rattrapés et la communedoit prendre ses responsabilités dansle contexte de la crise.

En ce qui concerne les investisse-ments du budget extraordinaire, j'aipour autant de grands doutes quant à

la réalisation réelle de ces derniers. Ilfaut se poser la question si la dettepotentielle ne figure pas seulementau budget pour pouvoir assurer sonéquilibre. Bettembourg est le champ-ion du report. En 2008, quelque10,38 millions figuraient dans le bud-get extraordinaire, mais le budgetrectifié montrait que seulement 5,76millions d'euros avaient été investis.

Le pacte logement ne signifie passeulement des recettes pour la com-mune comme nous l'a expliqué lebourgmestre, mais avec une croissan-ce forcée de 15%, il faut investir dansdes infrastructures, des services, dupersonnel, des infrastructures routiè-res. Le seul instrument capable degarder un contrôle aurait été un bud-get pluriannuel.

Un domaine dans lequel on ne peutpas parler de mauvais investisse-ments, mais dans lequel la communecourt derrière l'évolution réelle, est lapolitique des eaux usées et de la pro-tection des eaux. La renaturalisationde l'Alzette a déjà été prévue entre1999 et 2004, mais a été reportéependant des années malgré d'impor-tants crédits mis à disposition dans lecadre d'un projet européen.

Dans le budget extraordinaire figureun compte très intéressant «Mesuresd'amélioration - suite aux études decirculation et de mobilité dans lacommune de Bettembourg», c'est uncrédit pour mettre en pratique lesconclusions des études réalisées surla circulation. Cependant, l'annéedernière, seulement 10% du budgetprévu à cet effet ont été investis.

Ce qui n'est presque rien, surtout sion considère les problèmes qui seposent dans le domaine de la circula-tion. En rester au stade des études nepeut pas être la solution au problème.

Les Verts sont contre la constructiondu contournement à travers la réservenaturelle «Stréissel» qui a été propo-sé par les experts de l'étude de circu-lation et ne sont pas non plus favora-bles à la construction de toute autrenouvelle route.

Nous demandons deux sortes demesures: rendre le transport publicplus attractif au niveau de la commu-ne et réaliser des mesures pour leralentissement de la circulation enfaveur de la mobilité douce. Descampagnes de sensibilisation font,bien entendu, partie de ces mesures etde leur mise en œuvre.

Page 15: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 15

En matière de politique énergétique,je regrette que le concept de l'énergiene soit pas assez soutenu par desmesures concrètes et que les dépen-ses énergétiques relatives aux bâti-ments communaux augmentent d'an-née en année. Après trois années d'at-tente, je suis toujours pour l'instaura-tion de la comptabilité énergétique.

La garde d'enfants devrait être l'unedes priorités du budget, afin derépondre à la demande croissanterésultant de l'introduction de chè-ques-service pour la garde desenfants par le Ministère de la Familledès mars 2009.

Nous saluons le projet d'une Maisonrelais à Noertzange, mais regrettonsqu'il ne s'agisse que d'une solutionprovisoire ne faisant pas partie d'undéveloppement durable.

Bettembourg manque également destructures d'accueil pour les enfantsnon scolarisés de la commune. Dansl'enseignement et dans la politique dela jeunesse, il y a des choses qui bou-gent et les crédits mis à dispositiondans le domaine de l'éducation vontdans la bonne direction.

En matière d'égalité des chances, leprojet du «gender-budgeting» est unechose formidable pour la politique del'égalité des chances. Il s'agit d'amé-liorer l'égalité des chances entrehommes et femmes au sein de lapopulation de notre commune par lebiais d'une analyse budgétaire spéci-fique. Mais si je constate qu'un bud-get pluriannuel et une comptabilitéénergétique n'ont toujours pas étéréalisés, je ne peux que m'étonner surce qui est prévu dans cette partie de lapolitique financière.

Même si je votais pour certainscomptes du budget, je ne peux pasapprouver le budget dans son intégra-lité et cela pour quatre raisons:

Le budget manque de priorités, sur-tout dans les politiques de la circula-tion et des structures d'accueil. Jedoute de la véracité du budgetpuisque le passé montre que les cré-dits votés ne sont pas toujours inves-tis ce qui n'est pas admissible vu lacrise et les retards existants.

Une planification pluriannuelle n'estpas réalisée. En plus, le bourgmestrea engagé la commune dans une crois-sance forcée ce qui n'est pas compa-tible avec une organisation territoria-le bien réfléchie.

Fränz D'Onghia (LSAP)

«Une commune doit grandir. Cettecroissance donne surtout une chanceaux jeunes de notre commune de res-ter vivre dans leur commune et enmême temps, la commune restevivante. Nous devons garder un œilsur la pyramide des âges: il est denotre responsabilité de veiller à ceque l'écart entre les jeunes généra-tions et les générations plus âgées nedevienne pas trop important. Lacroissance dans les villages avec desfamilles qui ont des enfants, nousprocure un surplus de vie sociale, deconvivialité et d'animation.

L'enseignement est, pour cette raison,la plus grande des dépenses prévuedans le budget. C'est le pacte loge-ment qui permettra cette diversité,car un accroissement de la populationentraînera des recettes supplémentai-res. Et si nous incitons nous-mêmesune croissance, nous garderons lamainmise sur le rythme et l'orienta-tion de la croissance et nous pourronsla canaliser et régulariser.

Le jumelage est positif pour uneouverture d'esprit chez les gens. Lasanté est un autre point importantdans notre société, dominée entreautre par l'obésité chez les gens. Ladeuxième plus grande dépense con-cerne une planification bien réflé-chie. Nous entrons dans le vif dusujet avec la phase de réalisation.»

Laurent Zeimet (CSV)

«La période est sérieuse, trop sérieu-se pour les pleurnicheries des partispolitiques. Il nous faut des priorités.L'Etat n'est pas capable de tout. Unecommune n'est pas capable de toutnon plus. Ce n'est pas une année faci-le pour le budget. L'avenir est incer-tain. Il faut au moins surveiller lesdépenses courantes et se fixer despriorités. Nous sommes contents quele bourgmestre soutienne la politiquefinancière du gouvernement et que lecollège échevinal n'aie pas prévu dehausse de taxes. Cependant, les taxesde la construction ne sont cependantpas sociales, pas justes et irréfléchies.

Ces taxes, instaurées par le LSAP,sont des impôts pour punir ceux quiviennent habiter à Bettembourg.Chacun doit payer son soi-disant tic-ket d'entrée, selon le bourgmestre, de6 000 euros, ce qui est un cadeau debienvenu amer pour tous les nou-veaux habitants.

Et le collège échevinal a annoncé unecroissance pour les années à venir.Selon nous, il est clair depuis long-temps que les institutions publiquesdoivent donner un coup de poucepour que l'offre s'élargisse et que lesjeunes de notre localité puissent sepermettre de rester vivre ici. Nousétions agréablement surpris d'appren-dre que le collège échevinal étaitd'accord de signer un pacte logementavec l'Etat.

Cependant, nous étions convaincusque nous allions discuter des engage-ments de ce pacte avant qu'il ne soitsigné. Quel est le but de ce pactelogement? Il doit rendre les habita-tions plus accessibles d'un point devue financier. Nous sommes pourune croissance, mais une croissancedurable. Pour ce faire, il serait biende connaître les travaux du nouveauplan d'aménagement afin d'éviter queles promoteurs ne dirigent cettecroissance.

Nous craignons qu'il ne soit déjà troptard pour pouvoir développer ensem-ble une vision d'évolution pour notrecommune. Nous regrettons que cettedécision ait été prise sans l'avis denos concitoyens. Nous espérons quele collège échevinal agit immédiate-ment en se servant des nouveauxmoyens législatifs mis à dispositionpar l'Etat dans son offensive de laconstruction d'habitations.

Comme dans la politique d'habita-tion, la politique de la circulation nedemande pas une politique des che-mins courts, mais des petits pas.D'après une conclusion des expertsqui ont réalisé l'étude sur la circula-tion à Bettembourg, les axes princi-paux sont surchargés.

Une autoroute à trois voies ne pour-rait même pas soulager la situation.Les recommandations de l'étudeétaient claires. Un contournement àl'ouest serait la solution pourBettembourg.

Le CSV est favorable à cette solu-tion. Quelle est la position des autrespartis? Il faudrait agir rapidementpour que ce contournement puisseencore faire partie du plan sectorieldes transports.

Le CSV regrette que des zones 30n'aient pas encore été instaurées, unan après une proposition de notrepart, et que le collège échevinal nepense pas au lancement d'un«Flexibus» ou d'un bus d'appel.

L'avenir des chemins de fer estimportant pour les habitants deBettembourg. Nous sommes pourl'extension de la ligne Bettembourg-Luxembourg, mais nous sommes d'a-vis que les Bettembourgeois et leconseil communal ont leur mot à direen ce qui concerne le réaménagementdu centre de notre localité. C'est unechance que nous ne devrons pas lais-ser passer. Avec le centre de logis-tique, notre localité doit faire face àdes challenges semblables.

Avec 1500 nouveaux emplois et l'ar-rivée de 1000 camions par jour, ilnous faut enfin un concept pour lacirculation autour de notre commune.La circulation est également un pro-blème pour les plus petits et les plusfaibles d'entre nous. Un concept demobilité doit voir le jour pour soula-ger nos localités et pour améliorer laqualité de vie. Le CSV désire unecommune pour les enfants, la com-mune a toujours eu un rôle de pion-nier en ce qui concerne la garde d'en-fants.

En ce qui concerne la cuisine com-munale et le nouveau hall des régies,il reste un certain nombre de ques-tions à répondre. Selon nous, le cam-ping doit fermer et devrait, dans lefutur, être intégré dans le parc. Lacommune devrait jouer un rôle plusactif pour faire vivre les commerceset la vie associative dans nos locali-tés.

Nous attendons toujours une mise àjour du règlement sur les subsidespour les associations locales. Il seraitbien de recevoir de la part du collègeéchevinal un plan sur les investisse-ments nécessaires dans le domainedes sports. Il serait plus facile dedéfinir les priorités.

L'écart de nos finances est petit.Notre réserve est modeste. A l'avenir,il faudra s'attendre à moins de recet-tes. Nous ne voterons pas le budgeten tant qu'ensemble, mais nous allonsvous soutenir là où nous partageonsvotre analyse. Nous ne nous limite-rons pas à critiquer vos idées, maisnous allons vous faire des proposi-tions.»

René Birgen (LSAP)

«Un budget communal est la mêmechose qu'un budget familial avec desrecettes, des investissements, desemprunts et des réserves à faire. Unecommune qui veut proposer des ser-vices a besoin de personnel qualifié.

Page 16: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 16

La planification d'une cuisine avecdu personnel géré par l'administra-tion est une bonne chose. La commu-ne pourra garder un œil sur la qualitédes repas, qui devrait s'améliorer.

Suite à la diffusion des informationsconcernant la crise financière, lesgens ont peur, et les gens dépensentmoins d'argent. C'est le devoir desinstitutions publiques de prendre leurresponsabilité. Le renforcement del'équipe du CIGL, l'Office social, pasde taxes en hausses, ce sont desmesures en faveur de cette responsa-bilité.

De plus, la commune continue àinvestir. Un emprunt de 5 millionsd'euros est la preuve d'une situationfinancière en bonne santé. La com-mune fera face à une croissancecontrôlée. La protection de l'environ-nement joue également un rôleimportant. Même avec une majoritéen rouge, des idées vertes sont propa-gées. Le budget 2009 est en équilibreet adapté au moment. Bettembourgrouge bouge.»

Arthur Besch (CSV)

Le conseiller Arthur Besch a déve-loppé ses idées, notamment sur l'af-fectation future de bâtiments exis-tants, en possession de la commune,à Huncherange et à Bettembourg, lePROSUD, les Communautés Ur-baines, les nuisances acoustiques àBettembourg, le projet d'autarcie àAbweiler, la politique des déchetsdans la Commune, l'assainissementdu «Moosselter» et les énergies alter-natives à envisager.

«Des grands investissements dansune période difficile, d'un point devue économique, seront certainementbons pour la conjoncture, mais dequels projets s'agit-il? Les emploisqui seront perdus auprès des entrepri-ses Ewald Giebel et Trefilarbed, toutcomme avec la hausse des taxes enjuillet me posent problème. Unemprunt de 5 millions d'euros estprévu, mais pour quel projet? D'unpoint de vue urbanistique, ce sera unephase de réalisation de projets.

Le concept de développement d'espa-ces pour le sud du pays a été oubliédans le budget. La loi prévoit troiscommunautés urbaines. Lors de l'ac-quisition du terrain pour le hall desservices de régies de la commune, onpourrait faire le point avec l'Etat detout ce qui est déjà implanté sur leterrain de la commune pour ainsi

négocier un prix avantageux. Le nou-veau stade de football national pour-rait également avoir sa place àBettembourg.

Les nouveaux chèques-services ont lafonction de concilier davantage la pro-fession et la vie familiale. C'est pouraider les familles et cela aura certaine-ment un impact positif. Il sera impor-tant de mettre à disposition les structu-res adéquates. En conclusion, le CSVse retrouve dans le budget qui a cer-tains aspects positifs. C'est surtoutdans la planification que se trouvent degrandes lacunes, c'est pourquoi nousne pouvons pas le voter.»

Jeannot Michely (LSAP, président de fraction)

«Le budget 2009 est adapté à la situa-tion économique qui se présente, ence moment, comme étant de plus enplus difficile». Il faudra remarquerque la mise en place d'un budgetcommunal est la plus compliquée destâches après la mise en place d'unbudget étatique.

Le Conseil supérieur des Financescommunales qui a vu le jour il y a 6à 7 ans, n'a rien proposé de concretjusqu'à aujourd'hui. Le Syvicol necesse de demander une compensationfinancière de la part de l'Etat pour lescommunes, mais sans écho. Nousn'avons pas d'autre choix que de pré-senter un budget dans la continuité denos prédécesseurs.

«Depuis que je suis membre de ceconseil communal, ce n'est pas lapremière fois que nous devons faireface à une récession économique. Cesont des périodes dans lesquelles lespoliticiens communaux doivent assu-rer leurs responsabilités et ne peuventpas trop en demander. Je peux direque notre commune a toujours fait degrands efforts en direction d'une poli-tique des finances très réaliste. Dansla partie ordinaire du budget ne sontinscrites que les sommes absolumentnécessaires.

En ce qui concerne les recettes ordi-naires et surtout les taxes, la commu-ne fait preuve d'une politique socialeet en faveur des familles.

A plusieurs reprises j'ai déjà démon-tré que les partis de l'opposition pro-pagent toutes sortes de choses dans ledomaine public, mais ne proposentque rarement des idées intéressantesau conseil communal: ce qui ne veutpas dire que nous ne permettons pas

la critique, mais critique et distor-sions sont deux choses différentes.

Le CSV a reproché au LSAP de nepas avoir de concept global. Aprèsdes années de discussion, un conceptde circulation a été présenté. Le CSVn'était pas satisfait et a présenté son«Kinnekswee». Pour améliorer lasituation, le collège échevinal a déjàmis en œuvre toutes les mesures pré-vues il y a quelques années.

Dans le budget 2009 figure la partici-pation à 1/3 à la construction d'ungiratoire en relation avec la créationde la zone industrielle Wolser 2, ainsique la participation aux travaux de laRN13 près du Parc Merveilleux.L'agrandissement du parking de lagare est une nécessité. En tant quepères communaux prudents, les cré-dits nécessaires ont été prévus dansles dépenses ordinaires et extraordi-naires.

Le Foyer de jour pour personnesâgées complète les institutions quisont mises à disposition de noscitoyens du troisième âge. Depuisdes années, la commune propose desactivités pour les seniors.

Le prix de l'eau reste le même,comme l'a annoncé le bourgmestre lasemaine dernière. Il ne faut pasoublier que ce prix sera en hausse àl'achat à partir du 1er janvier 2009. Ladirective de Bruxelles pourra nousfaire misère. Il faut cependant veillerà ce que ce prix ne devienne pasinjuste d'un point de vue social.

Pour terminer, j'aimerais constaterque ce budget est la preuve d'uneprise de conscience responsable,même dans des situations difficiles.La majorité LSAP a proposé un bud-get qui prévoit un emprunt pour lefinancement de projets. L'endette-ment reste raisonnable. Nous conser-vons notre cagnotte de 3 millionsd'euros. Il s'agit d'une politique com-munale tournée vers l'avenir».

Après avoir écouté toutes les posi-tions des conseillers, le bourgmestrereprend la parole: «Le budget présen-te ce que nous avons prévu dans lesmois et années à venir. Pour certainsprojets, nous nous sommes donné desbuts bien précis pour 2009.

Un emprunt a dû être fait. Le collègeéchevinal a son plan pluriannuel bienen tête. Pour le nouveau hall desrégies, une décision de principe seraprise lors d'un prochain conseil com-

munal. Selon nous, il est clair que lacommune doit grandir.

Ce n'est pas vrai qu'il s'agit d'unecroissance forcée. Avec le pacte loge-ment, le gouvernement a créé uninstrument qui est relativementcontesté.

Le seul gros problème auquelBettembourg doit faire face, c'est leproblème du trafic routier, problèmequi ne concerne cependant pas seule-ment notre commune. En ce quiconcerne un contournement, des dis-cussions seront encore menées. Desanalyses et des études seront faitespour que toutes les possibilités restentouvertes». Une interdiction de circulerpour les poids lourds dans Bettem-bourg ne sera cependant pas possible,par contre un itinéraire obligatoiresera instauré pour les camions.

Le budget rectifié a été voté avec 8oui (LSAP) contre 4 non (CSV, déigréng, DP).

Le budget 2009 a été voté avec 8 oui(LSAP) contre 4 non (CSV, déigréng, DP).

Le budget 2009 de l'Office social aété adopté par 10 oui (LSAP, déigréng, DP) et 2 abstentions (CSV).

Changements de limites

Les communes de Roeser et deBettembourg ont décidé de rectifierleurs limites. En effet, la répartitionde certains terrains n'est pas logique.5,5 hectares seront échangés entre lesdeux communes. Cinq maisons de laroute de Livange, ainsi que le GarageWinandy feront dorénavant partie dela commune de Bettembourg, et lastation d'épuration fera partie deRoeser. Cette décision de principe aété prise à l'unanimité.

Maison relais à Noertzange

«Il est plus utile de construire lesécoles là où se trouvent les enfants.C'est la raison pour laquelle l'école deNoertzange ne fera pas l'objet d'uneextension massive pour accueillir lesenfants des villages de Huncherange,Fennange et Abweiler. Non, elledevra garder ainsi son identité et soncaractère d'école locale.

D'autre part, une nouvelle écoledevra être construite à Huncherange,à un endroit proche des nouvelleshabitations qui devront voir le jour»,précise le bourgmestre. Plus de 30%

Page 17: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 17

des enfants de Huncherange fréquen-tent en ce moment l'école deNoertzange.

Un pavillon sera aménagé pouraccueillir provisoirement les enfants, àl'étroit dans l'école de Noertzange.«Pour nous, c'était important de trou-ver une solution qui nous laisse toutesles options par après», ajoute-t-il. La rue de l'école sera fermée à la cir-culation à partir de la hauteur du bâti-ment scolaire et restera uniquementaccessible aux riverains. Dans le nou-veau pavillon provisoire seront abri-tées deux classes du préscolaire, uneclasse du précoce, une salle de repos etla nouvelle maison relais sur quelque100 m2, ou 30 enfants de Noertzangepourront y être accueillis.

Le devis du projet se chiffre à 2,1millions d'euros. «Nous espérons quel'école de Huncherange fonctionnerarapidement», lance Roby Biwer. Enune deuxième phase, la Sonneschoulpourra être réaménagée. La commu-ne de Bettembourg compte sur unsubside de 50% de la part de l'Etatpour la Maison relais et le précoce, etun autre subside pour le préscolaire.«Affreux», Gusty Graas ne semblepas satisfait de cette approche provi-soire. Par contre, Josée Lorschéapprécie qu'il ait été demandé auxenseignants de participer. «Il fautréagir, c'est nécessaire», ajoute laconseillère verte.

Le projet a été approuvé avec 9 oui(LSAP et Déi Gréng) et 3 non (DP etCSV).

Une autre décision de principe a étéprise à l'unanimité pour l'acquisitiond'un véhicule d'incendie du type brasélévateur articulé. «Le ministère del'Intérieur participera avec 50.000euros, c'est un subside de 50% pource véhicule. Le véhicule sera dotéd'une échelle de 30 à 35 mètres etd'un panier pouvant supporter unecharge de 500 kg», explique l'échevinGast Molling.

Finances communales

Afin d'encourager une politique deréduction des déchets, une nouvelletaxe pour des sachets de 80 l a étéfixée à 3,50 euros, et une cautionpour les poubelles de 40 l a été fixéeà 35 euros. Ces taxes ont été votées àl'unanimité.

Un certain nombre de subsides, desubventions et de dons ont été égale-ment approuvés par tous lesconseillers. Des subsides d'un totalde 121.000 euros ont été distribués àquelque 57 associations locales. Lacommune de Bettembourg a décidéde participer à l'initiative Nightridersur le territoire de la région sud et delibérer 10.000 euros. Le prix restefixé à 40 euros pour les habitants dela commune âgés de moins de 27 ans

et à 80 euros pour ceux dont l'âge estégal ou supérieur à 27 ans.

Contrats et conventions

La convention EducDesign a étéapprouvée à l'unanimité. La conven-tion Pacte logement a été votée avec7 oui, 1 non et 2 abstentions. Lesconventions Cours pour adultes entechnologies de l'information2008/2009 et la convention Jonge-bësch avec la Cegedel ont étéapprouvées par les conseillers.

Affaires du personnel

La décharge pour l'année 2008/2009de l'enseignement pour Diane Marx,ainsi que le contrat (demi-tâche) deSerge Meyers de la classe d'accueilont été approuvés. Ensuite, le nomb-re des postes dans les différents gra-des du cadre fermé pour l'exercice2009 a été fixé. La remise de montresau personnel prévue pour le 5 janviera été également approuvée par lesédiles. Des contrats de remplace-ments aux écoles et à la Maison relaisont également été approuvés.

Syndicats

Le procès verbal de la réunion ducomité du 10 novembre 2008 a étéapprouvé par tous les conseillers.Parmi les candidats Roby Biwer,René Birgen et Josée Lorsché, Roby

Biwer a été nommé en tant que délé-gué de la commune de Bettembourgpour la représenter lors des réunionsplénières du «Klimabündnis Lëtze-buerg», tandis que René Birgen a éténommé délégué suppléant.

Motion

Le CSV avait introduit une motioninvitant le collège échevinal à faireles démarches nécessaires pour quele gouvernement prenne en considé-ration la commune de Bettembourgcomme site pour le nouveau stadenational de football. «Chaque com-mune devrait pouvoir profiter d'ac-cueillir des structures nationales, quin'auront pas que des désavantagespour la commune en question. Cesera un avantage pour notre club defootball local. Bettembourg est reliéau transport public», expliqueLaurent Zeimet. «Si le terrain defootball était construit à Dudelange,nous n'en ressentirions que les consé-quences négatives sans pouvoir pro-fiter des avantages», ajoute leconseiller Arthur Besch. La motion aété reportée par la majorité pour yrevenir le 29 janvier 2009.

Page 18: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 18

AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public que les CFLprocéderont à un essai de sirènes sur le site de leurtriage Bettembourg-Dudelange dans le cadre deleurs obligations légales Seveso II.

Des tests réguliers auront lieu tous les premiersMARDIS du mois vers 13h00 heures.

Vu que le site n'est pas hermétiquement clos, lessirènes resteront audibles, même à basse intensité,dans une partie de la ville de Bettembourg.

Pour toute question à ce sujet, veuillez contacter lesCFL: Tel 4490-5638

AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public que leconseil communal, lors de sa séance du 14 décem-bre 2007, a introduit le service «Nightrider» et afixé la taxe y relative.

Cette décision a été approuvée par Monsieur leMinistre de l'Intérieur et de l'Aménagement duTerritoire en date du 15 décembre 2008 sous lenuméro 4.0042 HN.

Les intéressés peuvent en prendre connaissance auService des Finances, bureau D009.

AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public que leconseil communal, lors de sa séance du 24 octobre2008, a fixé la taxe sur les chiens à 40 Euros (qua-rante euros) par année et par chien.

Cette décision a été approuvée par arrêté grand-ducal en date du 19 décembre 2008 ainsi que parMonsieur le Ministre de l'Intérieur et de l'Aména-gement du Territoire en date du 24 décembre 2008sous le numéro 4.0042 (30455).

Les intéressés peuvent en prendre connaissance auService des Finances, bureau DOO9.

AVIS AU PUBLIC

REGLEMENT CONCERNANT LES COURSD'ECOLES ET LES AIRES DE JEUX

Il est porté à la connaissance du public que leconseil communal a voté lors de sa réunion du 24octobre 2008 un règlement concernant les coursd'écoles et les aires de jeux.

Le texte du règlement est déposé au secrétariatcommunal (Bureau A 201) où tous les intéresséspeuvent en prendre connaissance.

Monsieur le Ministre de l'Intérieur en a prisconnaissance en date du 15 janvier 2009 sous lenuméro 300/09/CR.

AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public que le conseilcommunal, lors de sa séance du 11 décembre 2008, afixé le tarif pour le service «Nightrider».

Cette décision a été approuvée par Monsieur leMinistre de l'Intérieur et de l'Aménagement duTerritoire en date du 22 janvier 2009 sous le numé-ro 4.0042 HN (31452).

Les intéressés peuvent en prendre connaissance auService des Finances, bureau D009.

AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public que leconseil communal, lors de sa séance du 11 décem-bre 2008, a fixé le tarif de vente d'un sac poubellede 80 litres à 3,50 Euros.

Cette décision a été approuvée par Monsieur leMinistre de l'Intérieur et de l'Aménagement duTerritoire en date du 2 février 2009 sous le numéro4.0042 HN (32649).

Les intéressés peuvent en prendre connaissance auService des Finances, bureau D009.

AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public que leconseil communal, lors de sa séance du 11 décem-bre 2008, a fixé une caution remboursable pour unepoubelle de 40 litres.

Cette décision a été approuvée par Monsieur leMinistre de l'Intérieur et de l'Aménagement duTerritoire en date du 2 février 2009 sous le numéro4.0042 HN (32650).

Les intéressés peuvent en prendre connaissance auService des Finances, bureau D009.

AVIS AU PUBLIC

RÈGLEMENT SUR LES TERRASSES

Article 1er: Utilisation du domaine public

Toute utilisation du domaine public dépassant leslimites de l'usage normal de celui-ci, en particuliertoute utilisation privative des voies publiques, auniveau du sol, au-dessus ou en dessous de celui-ciest interdite sauf autorisation à délivrer par lebourgmestre.

Les autorisations d'occupation privative de la voiepublique délivrées en vertu du présent règlement sonttoujours personnelles et ne sont pas transmissibles.

Tout bénéficiaire d'une telle autorisation est tenud'observer les conditions fixées par le bourgmestre.En cas d'infraction à ces conditions, l'autorisationest retirée par le bourgmestre sans qu'il soit dû par

l'administration communale une quelconqueindemnité.

Le collège échevinal peut procéder d'office et auxfrais du contrevenant à l'enlèvement de tout objetplacé illicitement.

Les objets mobiliers doivent être sécurisés chaquesoir. L'impétrant est entièrement responsable desdommages qui pourraient résulter du placement demobilier sur la voie publique.

Article 2: Autorisations

Tout exploitant d'un commerce de café, restaurantou assimilé qui veut établir sur un trottoir, une par-tie de la voie publique ou son terrain privé donnantsur la voie publique, une terrasse de consomma-tion, doit se pourvoir au préalable de l'autorisationécrite du bourgmestre. Ne sont susceptibles d'auto-risation que des terrasses de consommation qui for-ment l'extension au niveau rez-de-chaussée d'uncommerce, restaurant ou assimilé y existant; la lar-geur des terrasses ne peut en principe dépasser leslimites de la façade sur la rue du commerce enquestion.

L'autorisation prescrit les conditions d'exploitationet d'aménagement qui sont jugées nécessaires pourassurer la sûreté et la commodité du passage, latranquillité et la salubrité publiques ainsi que l'es-thétique du site, telles la profondeur de la terrasse,les dimensions, la nature et la disposition des cloi-sons, plantes ou de tout autre moyen de séparation,des mobiliers de terrasse, des parasols et store-ban-nes.

Les personnes faisant usage d'une autorisation pré-vue au présent règlement, sont contrôlées réguliè-rement par le bourgmestre ou son délégué qui estégalement chargé de veiller à l'observation desconditions contenues dans les autorisations et designaler toutes les personnes dépourvues d'uneautorisation appropriée ou auxquelles cette autori-sation aurait été refusée ou retirée.

L'autorisation doit être présentée sur simpledemande à chaque contrôle.

En cas d'inobservation des dispositions du présentrèglement ou d'autres dispositions légales ou régle-mentaires, ainsi que des conditions d'aménagementet d'hygiène prescrites par le bourgmestre, l'autori-sation pourra être retirée. Elle pourra être retirée àtout moment, si le bourgmestre estime que lesconditions de sécurité ne sont plus garanties.

L'autorisation du bourgmestre est précaire et révo-cable à tout moment et sans préavis pour des rai-sons de sécurité et de tranquillité publiques ainsique dans l'intérêt de la bonne gestion du domainepublic.

Les autorisations sont accordées sous réserve detous droits généralement quelconques de tiers etexcluent toute indemnité de la part de l'administra-tion communale en cas de retrait total ou partiel dela permission.

Page 19: Bliedchen No1-Mars 2009

Mäerz 2009 GEMENGEBLIEDCHEN 19

Les terrasses dûment autorisées sont réceptionnéesdès leur implantation par le bourgmestre ou sondélégué. Il est dressé procès-verbal dûment étayépar une photo des lieux.

Article 3: Conditions de l'autorisation et prescriptions de sécurité

Un passage de sécurité et d'usage suffisant d'aumoins 1,20 mètres, hors couloir de circulation est pré-servé au bénéfice des déplacements des piétons, despoussettes d'enfants ou des fauteuils d'handicapés.

L'installation de terrasse doit être amovible et pure-ment superficielle et ne peut déborder les limitesdu repérage au sol fixé par les services de la com-mune en conformité avec la permission délivréepar le bourgmestre.

L'utilisation d'appareils de chauffage est interdite.

Le bourgmestre pourra ordonner la réalisationd'une étude d'impact relative aux nuisances sonoresauprès d'un organisme agréé pour toute demandeconcernant une première installation de terrasse ouune nouvelle installation après arrêt d'activités.

Cette étude sera à charge et aux frais du deman-deur, respectivement de l'exploitant. Si le deman-deur et/ou l'exploitant ne se conforment pas à cetteexigence ceci entraînera le refus de l'autorisationdemandée respectivement de l'annulation de l'auto-risation en cours.

Lors de manifestations nécessitant des mesures depolice spéciales et lors de travaux de modificationou d'entretien du domaine public, les terrasses doi-vent être enlevées sur première réquisition dubourgmestre. Aucun droit à indemnité ne peutrésulter d'une telle mesure.

Article 4: Période d'utilisation du domaine public

Les terrasses ne peuvent être installées qu'à partirdu 1er avril jusqu'au 1er novembre de chaqueannée et ne peuvent être exploitées que de 8.00 à23.00 heures.

Après le 1er novembre tout mobilier et matériel(tables, chaises, clôtures etc.) doit être enlevé.

Article 5: Demandes

La demande d'autorisation est à adresser au bourg-mestre sur formulaire pré-imprimé avant le 1ermars au plus tard de l'année pour laquelle l'autori-sation est sollicitée.

Sont à joindre à la première demande les piècessuivantes en double exemplaire, à savoir:

• un extrait du plan cadastral à l'échelle 1 :2500 ou1 :1250 avec l'emplacement de la terrasse.

• un croquis coté de l'aménagement de la terrasseà l'échelle 1 :100 y compris tous les accotementstechniques

• des photos de la vue d'ensemble des alentours

• l'autorisation de commerce

L'autorisation sera remise au demandeur après lepaiement de la taxe afférente.

Pour la saison de l'année suivante une nouvelledemande devra être introduite auprès de la com-mune.

Article 6: Taxe

L'autorisation d'établir une terrasse est subordon-née au paiement d'une taxe à fixer par délibérationdu conseil communal. Au début de l'année, le rele-vé des personnes disposant d'une autorisation esttransmis au service des finances de la communequi dressera le rôle des taxes à percevoir.

Article 7: Pénalités

Sans préjudice des peines prévues par la loi, lesinfractions aux dispositions du présent règlementsont punies d'une peine de police, à savoir d'uneamende de 25 à 250 Euros.

Article 8: Braderies et journées commerciales

Les autorisations accordées en vertu du présentrèglement restent également valables lors de brade-ries et journées commerciales organisées par lescommerçants de la localité de Bettembourg

Article 9: Dispositions abrogatoires

Est abrogé l'article 51 du règlement général sur lapolice du 25 novembre 1968 modifié.

AVIS AU PUBLIC

RÈGLEMENT COMMUNALCOURS D'ÉCOLES ET AIRES DE JEUX

Chapitre I - Définitions

Article 1er - Dans le contexte du présent règlementcommunal, sont à considérer comme cours d'écoleles cours de récréation aménagées auprès des diffé-rents bâtiments scolaires, et utilisées comme tellespar les classes scolaires.

Article 2 - Dans le contexte du présent règlementcommunal, sont à considérer comme aires de jeules places publiques aménagées en aires de jeu.

Chapitre II - Des cours d'écoles

Article 3 - Les cours des écoles communales sontouvertes au public en dehors des heures de classeet sont signalisées sur place par un panneau spécialportant la/les mention(s) «Schoulhaff» et/ou «courd'école».

Article 4 - Par décision du collège du bourgmest-re, les cours d'école peuvent être réservées, en tota-lité ou en partie, aux enfants de certaines catégories

d'âge. Les enfants peuvent être accompagnés depersonnes adultes.

Article 5 - Pendant les heures de classe, les coursdes écoles communales sont réservées aux élèvesdu préscolaire et du primaire.

Pendant les vacances scolaires, les cours des écolescommunales sont ouvertes au public pendant leshoraires suivants: du 1er avril au 30 septembre de / de 7h00 à 22h00du 1er octobre au 31 mars / de 7h00 à 20h00

Article 6 - Aucun véhicule ne peut pénétrer, circu-ler, manœuvrer ou stationner à l'intérieur des coursde récréation des écoles, sauf en cas d'urgence ouavec l'autorisation spéciale du bourgmestre.

Article 7 - Les chiens ne sont pas admis dans lescours d'école.

Article 8 - Il est interdit de fumer et de consommerdes boissons alcooliques ou alcoolisées dans lescours d'école.

Chapitre III - Des aires de jeux

Article 9 - Sans préjudice des dispositions durèglement général de police concernant la sûreté, lasalubrité, la commodité et l'ordre sur les placespubliques, les aires de jeux publiques pour enfantssont soumises à certaines règles particulières repri-ses dans le présent règlement.

Article 10 - Les aires de jeux ouvertes au publicsont signalisées par un panneau spécial portantla/les mention(s) «Aire de jeux» et/ou «Spillplaz».

Article 11 - Les aires de jeux peuvent être réser-vées, en totalité ou en partie, aux enfants de certai-nes catégories d'âge par décision du bourgmestre.Les enfants peuvent être accompagnés de person-nes adultes. Les conditions d'utilisation des jeuxsont portées à la connaissance des usagers par voiede panneaux.

Article 12 - Les aires de jeux sont ouvertes aupublic pendant les horaires suivants:du 1er avril au 30 septembre / de 7h00 à 22h00du 1er octobre au 31 mars / de 7h00 à 20h00

Article 13 - Le bourgmestre pourra interdire sur cer-taines aires de jeux les jeux non adaptés à cette aire,comme par exemple les jeux de balles et autres.

Article 14 - Les chiens ne sont pas admis sur lesaires de jeux.

Article 15 - Il est interdit de fumer et de consom-mer des boissons alcooliques ou alcoolisées sur lesaires de jeux publiques.

Chapitre IV - Dispositions pénales

Article 16 - Sans préjudice des peines prévues parles lois et règlements existants, les infractions auxdispositions du présent règlement seront puniesd'une amende de 25,00 EUR à 250,00 EUR.

Page 20: Bliedchen No1-Mars 2009

C H Â T E A U D E B E T T E M B O U R G � B . P . 2 9 � L - 3 2 0 1 B E T T E M B O U R GTÉL. 51 80 80-1 � FAX 51 80 80-601 � www.bet tembourg. lu � commune@bettembourg. lu