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Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie
BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung
Stand 21.07.2009
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie:
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
ÜÜbersicht Vergleich bersicht Vergleich bbisherige isherige NeonatalerhebungNeonatalerhebung der Bundeslder Bundesläänder undnder undbundeseinheitliche Qualitbundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie
© Trümner 2009
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie:
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
ÜÜbersicht Vergleich bersicht Vergleich bisherige bisherige NeonatalerhebungNeonatalerhebung der Bundeslder Bundesläänder undnder undbundeseinheitliche Qualitbundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie
© Trümner 2009
ÜÜbersicht: Vergleich bersicht: Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundeslbisherige Neonatalerhebung der Bundesläänder und nder und bundeseinheitliche Qualitbundeseinheitliche Qualitäätssicherung Neonatologietssicherung Neonatologie
Aus datenschutzrechtlichen Gründen bisher keine Fallzusammenfassung der einzelnen stationären Aufenthalte eines Kindes bei Verlegung möglich.
Keine einheitliche Regelung in den Bundesländern.
Fallzusammen-fassung bei Verlegung eines Kindes?
Eindeutige Kriterien für dokumentationspflichtige Fälle:•siehe Auslösealgorithmus•Fachabteilungsübergreifende Erfassung von Früh- und „kranken“ Neugeborenen.•Erfassung verlegter, „kranker“ Kinder bis zum 4. Lebensmonat.
Dokumentiert werden Neugeborene, die•innerhalb der ersten 10 Lebenstage •in eine pädiatrische Fachabteilung aufgenommen werden.
Welche Fälle werden dokumentiert? (Filter-Algorithmus)
Verpflichtende Teilnahme aller Krankenhäuser (nach §§137, 135a SGB V).
Freiwillige Teilnahme der Krankenhäuser in den Bundesländern.
Basis
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
Bisherige Neonatalerhebungin den Bundesländern
Kriterien
ÜÜbersicht: Vergleich bersicht: Vergleich bisherige bisherige NeonatalerhebungNeonatalerhebung der Bundeslder Bundesläänder und nder und bundeseinheitliche Qualitbundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie
Bundesweiten Benchmark der neonatologischenVersorgungsqualität für Krankenhäuser.
Benchmark von Krankenhäusern regional auf einzelnes Bundesland bezogen.
Krankenhaus-vergleich
Erfasst werden Neugeborene, die zwischen dem 01.01. und 31.12. des Erfassungsjahres stationär aufgenommen und bis zum 31.01. des Folgejahres entlassen werden (Anpassung an bundeseinheitliche Abrechnungsregeln für Krankenhäuser).Vorgesehen ist außerdem eine Sonderregelung für „Langlieger“: Dokumentation der Fälle, die nach dem 31.01. des Folgejahres entlassen werden, ist freiwillig möglich -> dann Darstellung in Auswertung des Folgejahres.
Erfassungskriterien in den Bundesländern nicht einheitlich (z. B. nach Geburtsdatum etc.).
Erfassungs-zeitraum
Zuverlässige Vollständigkeitskontrolle durch spezifizierte Sollstatistik auf Basis § 301 SGB V:•Vollständigkeit der Dokumentation mit elektronischer Sollstatistik überprüfbar, bundesweit einheitliche Anwendung.
Bisher keine harte Vollständigkeitskontrolle:•deshalb nicht quantifizierbare Unschärfe bei der Einbeziehung von Kindern in die Erhebung, da Krankenhäuser den Algorithmus (s. o.) nicht einheitlich anwenden.
Vollständigkeit der dokumentations-pflichtigen Fälle
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
Bisherige Neonatalerhebungin den Bundesländern
Kriterien
ÜÜbersicht: Vergleich bersicht: Vergleich bisherige bisherige NeonatalerhebungNeonatalerhebung der Bundeslder Bundesläänder und nder und bundeseinheitliche Qualitbundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie
Datensatz umfasst 76 Datenfelder, davon 45 identisch mit Neonatalerhebung der Länder,12 modifiziert und 19 neu.
Datensatz umfasst 71 Datenfelder.Datensatz
Mittelfristiges Ziel:Ziel:Zusammenführung von Daten aus der Qualitätssicherung der Geburtshilfe und Neonatologie für: • verbesserte Erfassung der Ergebnisqualität des geburtshilflichen Managements für die Qualitätssicherung Geburtshilfe.• Lieferung von Daten für die Qualitätssicherung Neonatologie, die für eine Risikoadjustierung des neonatologischen Outcomes wichtig sind.
Weiter-entwicklung
10 Qualitätsindikatoren wurden von mehr als 30 Fachexperten festgelegt. Einheitliche Auswertung und Darstellung (mit Referenzbereichen).
Unterschiedliche Auswertung und Darstellung in den Bundesländern.
Qualitäts-indikatoren
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
Bisherige Neonatalerhebungin den Bundesländern
Kriterien
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
RahmenbedingungenRahmenbedingungen
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie:
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der Übersicht
Datenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
Externe stationäre QualitätssicherungRahmenbedingungen
Gesetzlicher RahmenGesetzlicher Rahmen
UmsetzungUmsetzung
erteilt Aufträge für fachliche & methodische
Ausgestaltung
erteilt Aufträge für fachliche & methodische
Ausgestaltung
Sozialgesetzbuch V(§§ 135a, 137 SGB V)Sozialgesetzbuch V
(§§ 135a, 137 SGB V)
(§ 91 SGB V)(§ 91 SGB V)
© Klaus Thormann / PIXELIO
Externe stationäre QualitätssicherungRahmenbedingungen
Gemeinsamer Bundesausschuss
(G-BA)
Gemeinsamer Bundesausschuss
(G-BA)
BQS gGmbHBQS gGmbH BQS Fachgruppe
Perinatalmedizin
BQS Fachgruppe
Perinatalmedizin
LQSLQS LQS Arbeitsgruppen
LQS Arbeitsgruppen
KrankenhäuserKrankenhäuser
BundesärztekammerDeutsche KH-GesellschaftDeutscher PflegeratFachgesellschaften (GNPI, DGGG)Krankenkassen Patientenvertreter
BundesärztekammerDeutsche KH-GesellschaftDeutscher PflegeratKrankenkassen-Spitzenverband
Regionale Lenkungsgremien
Externe stationäre QualitätssicherungRahmenbedingungen - Zyklus
Qualitäts-indikatorenQualitäts-
indikatoren
DatensatzDatensatz
Bericht-erstattungBericht-
erstattungBQS
LQS
Krankenhäuser
G-BA
DatenerfassungDatenerfassung
StrukturierterDialog
StrukturierterDialog
DatenanalyseDatenanalyse DatenvalidierungDatenvalidierung
AuftragAuftrag
Ergeb
nis-
Analys
e
Ergeb
nis-
Analys
e
Entwicklung
Entwicklung
ErfassungErfassung
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung NeonatologieAuftrag
Neonatologie:Der G-BA nach § 91 Abs. 7 SGB V beauftragt die BQS am 9.12.2006, ein bundeseinheitliches Qualitätssicherungsverfahren Neonatologiezu entwickeln.
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung NeonatologieEntwicklung
BQSBQS--ArbeitsgrundlageArbeitsgrundlage::Einbeziehung von Konzepten der Neonatalerhebungen der Bundesländer und erste Vorschläge zur Aktualisierung des Verfahrens durch Arbeitskreis der Arbeitskreis der NeonatalerhebungenNeonatalerhebungen der Bundeslder Bundesläändernder. BQS bindet Mitglieder dieses Arbeitskreises und weitere, von ihnen und weitere, von ihnen vorgeschlagene Fachexpertenvorgeschlagene Fachexperten ein.
Entwicklung - Beteiligte Fachexperten:BQS-Fachgruppe Perinatalmedizin
Frau Dr. med. Susanne BauerMDS EssenSpitzenverbände der Krankenkassen / Verband der privaten Krankenversicherung
Frau Andrea Besendorfer, MScNKlinikum Dortmund gGmbHDeutscher Pflegerat
Herr Prof. Dr. med. Ludwig Gortner,Universitätsklinikum Homburg-SaarDeutsche Krankenhausgesellschaft
Herr Prof. Dr. med. Siegfried KunzReutlingenWissenschaftliche Fachgesellschaft DGGG
Herr Dr. med. Helmut KüsterUniversitäts-Kinderklinik GreifswaldBundesärztekammer
Herr PD Dr. med. habil. Wolfram Lauckner,StralsundSpitzenverbände der Krankenkassen / Verband der privaten Krankenversicherung
Herr Prof. Dr. med. Frank PohlandtUlmWissenschaftliche Fachgesellschaft GNPI
Frau Heidrun AlexnatEberswaldeDeutscher Pflegerat
Herr Wolf-Dietrich TrennerBerlin
Patientenvertreter
Herr RA Dr. Roland UphoffBonnPatientenvertreter
Herr Prof. Dr. med. Klaus VetterVivantes Klinikum Neukölln, BerlinBundesärztekammer
Herr Prof. Dr. med. Friedrich WolffKrankenhaus Köln-Holweide, KölnDeutsche Krankenhausgesellschaft
Sachverständiger:Prof. Dr. Hermann Michael Welsch, München
Entwicklung - Beteiligte Fachexperten:
BQS-Arbeitskreis NeonatologieHerr Prof. Dr. Dr. med. Peter Bartmann, BonnHerr Dr. med. Hans-Jörg Bittrich, ErfurtHerr Dr. med. Michael Ehlen, St. AugustinHerr Priv.-Doz. Dr. med. habil. Thomas Erler, CottbusFrau Anita Feller, EschbornHerr Dr. med. Christoph Fehlandt, PotsdamHerr Prof. Dr. med. Ludwig Gortner, Homburg (Saar)Herr Prof. Dr. med. Karsten Harms, HildesheimHerr PD Dr. med. Roland Hentschel, FreiburgHerr Prof. Dr. med. Egbert Herting, LübeckHerr Prof. Dr. med. Gerhard Jorch, MagdeburgHerr Prof. Dr. med. Walter Kachel, HeilbronnFrau Dipl.-Med. Annette Kaiser, DresdenHerr Dr. med. Hans Thorsten Körner, BremenHerr Dr. Nicolas Lack, München
Entwicklung - Beteiligte Fachexperten: (Forts.)BQS-Arbeitskreis Neonatologie
Herr Dr. med. Reinhard Laux, HamburgHerr Dipl.-Oec. Uwe Lükermann, HannoverHerr Prof. Dr. med. Rolf Felix Maier, MarburgFrau Dr. med. Steffi Miroslau, EberswaldeHerr Prof. Dr. med. Michael Obladen, FreiburgFrau Prof. Dr. med. Orsolya Genzel-Boroviczeny, MünchenHerr Prof. Dr. med. Christian Poets, TübingenHerr Prof. Dr. med. Frank Pohlandt, UlmFrau Priv.Doz. Dr. med. Claudia Roll, DattelnHerr Prof. Dr. med. Hugo Segerer, RegensburgHerr Univ.-Prof. Dr. med. Herwig Stopfkuchen, MainzHerr Dr. med. Roland Streuf, HamburgHerr Wolf-Dietrich Trenner, BerlinHerr Dr. Roland Uphoff, BonnHerr Prof. Dr. med. Christoph Vogtmann, TauchaHerr Paul Wenzlaff, Hannover
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
AuslAuslöösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fsealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fäälle)lle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
AuslAuslöösealgorithmus sealgorithmus -- NeonatologieNeonatologieWelche Fälle werden zukünftig dokumentiert?
Alle Neugeborenen, die innerhalb der ersten 7 Lebenstage stationär versterben oder
Neugeborene, die innerhalb der ersten 7 Lebenstage länger als 12 Stunden stationär behandelt werden oder im Alter von bis zu 4 Monaten verlegt werden UNDUND eines der folgenden Kriterien erfüllen:
Geburtsgewicht von unter 2000 g oderAufnahme in eine pädiatrische Fachabteilung und stationäre Behandlung länger als 3 Tage oderschwerwiegende Erkrankung bei Geburtsgewicht ab 2000 g oder Beatmung länger als 1 Stunde.
AuslAuslöösealgorithmus sealgorithmus -- NeonatologieNeonatologieFormel-Schreibweise
[Lebensalter bei Aufnahme <= 7 Tage und Entlassungsgrund = Tod]ODER
[[(Lebensalter bei Aufnahme <= 7 Tage und VWD > 12 Std.) oder (Lebensalter bei Aufnahme <= 120 Tage und Aufnahme aus anderem KH)]
UND
[Geburtsgewicht < 2000 g oder (Aufnahme in eine pädiatrische Fachabteilung und VWD > 3 Tage) oder (Geburtsgewicht >= 2000 g und schwerwiegende Diagnose (aus Liste)) oder Beatmung > 1 Stunde]]
AuslAuslöösealgorithmus sealgorithmus -- NeonatologieNeonatologieBegründungen der Einzelbedingungen
Angepasst an die Dauer der PerinatalperiodeLebensalter bei Aufnahme <= 7 Tage
Neugeborene mit einer erforderlichen Beatmung von über einer Stunde sind als Risikokinder anzusehen, deren Behandlung in der Qualitätssicherung Neonatologie erfasst werden muss.
Beatmung > 1 Stunde
Neugeborene mit einem Geburtsgewicht über 2000g sollen von der Qualitätssicherung erfasst werden, wenn bei ihnen eine Diagnose, die auf eine schwerwiegende Erkrankung hinweist, kodiert wurde.
Schwerwiegende Diagnose (aus Liste)
Fortführung der bisherigen Praxis. Die Bedingung „VWD > 3 Tage“ wurde eingeführt, da für Kinder, die beispielsweise wegen diagnostischer Maßnahmen kurzzeitig in eine pädiatrische Fachabteilung verlegt wurden, keine Dokumentationspflicht erforderlich ist.
Aufnahme in eine pädiatrische Fachabteilung und Verweildauer (VWD) im KH > 3 Tage
Alle Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 2000g sind als Risikokinder anzusehen, deren Behandlung in der Qualitätssicherung Neonatologie erfasst werden muss.
Geburtsgewicht < 2000g
Alle innerhalb der ersten 7 Tage verstorbenen Neugeborenen sollen in der Qualitätssicherung erfasst werden.
Tod
BegründungBedingung
Diese Bedingung wurde eingeführt, um auszuschließen, dass für Kinder, die von Geburtskliniken kurz nach der Geburt in auswärtige Kinderkliniken verlegt werden, sowohl in der Geburtshilfe, wie auch in der Kinderklinik eine Dokumentationspflicht entsteht (Vermeidung von Doppelerfassung). Die dafür auf alle Fälle angewendete Bedingung „VWD > 12 Stunden“ soll gewährleisten, dass für solche Kinder nur in der Kinderklinik eine Dokumentationspflichtentsteht.
VWD > 12 Stunden
Diese Bedingung ermöglicht, Verlegungen innerhalb der ersten 120 Lebenstage zu erfassen, die beispielsweise erfolgen, wenn Kinder in eine Abteilung höherer Versorgungsstufe verlegt werden. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Datensätze der Erst- und Weiterbehandlung derzeit nicht verknüpft werden können.
Lebensalter bei Aufnahme <= 120 Tage und Aufnahme aus einem anderen Krankenhaus
BegründungBedingung
AuslAuslöösealgorithmus sealgorithmus -- NeonatologieNeonatologieBegründungen der Einzelbedingungen (Forts.)
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)QualitQualitäätsindikatoren tsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung NeonatologieQualitQualitäätsindikatorentsindikatoren und ––zieleziele Neonatologie
1) MortalitätZiel:Ziel: Niedrige MortalitNiedrige Mortalitäätt
2) Intra- u. periventrikuläre Hirnblutungen (IVH Grad 3, PVH)Ziel:Ziel: Selten Hirnblutungen IVH Grad 3 oder PVH bei FrSelten Hirnblutungen IVH Grad 3 oder PVH bei Früühgeborenenhgeborenen
3) Zystische Periventrikuläre Leukomalazie (PVL)Ziel:Ziel: Selten Selten zystischezystische PVL bei FrPVL bei Früühgeborenenhgeborenen
4) Höhergradige Frühgeborenenretinopathie (ROP)Ziel: Selten Ziel: Selten hhööhergradigehergradige ROP bei FrROP bei Früühgeborenenhgeborenen
5) Bronchopulmonale DysplasieZiel: Selten Ziel: Selten BronchopulmonalerBronchopulmonaler DysplasieDysplasie
6) Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE)Ziel: Selten HIE bei ReifgeborenenZiel: Selten HIE bei Reifgeborenen
7) „Early Onset“- InfektionenZiel: Selten Ziel: Selten „„EarlyEarly OnsetOnset““-- InfektionenInfektionen
8) Nosokomiale InfektionenZiel: Selten Ziel: Selten nosokomialenosokomiale InfektionenInfektionen
9) PneumothoraxZiel: Selten Ziel: Selten PneumothoracesPneumothoraces
10) HörtestZiel: HZiel: Hääufig Durchfufig Durchfüührung eines Hhrung eines Höörtestsrtests
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfDatensatz und AusfüüllhinweisellhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung NeonatologieDatensatz und Ausfüllhinweise
Der Datensatz soll:
gut handhabbar sein, möglichst wenig
Dokumentationsaufwand verursachen
eine valide Erfassung der erforderlichen Informationen ermöglichen
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung NeonatologieDatensatz und Ausfüllhinweise
Der Datensatz soll:
gut handhabbar sein, möglichst wenig
Dokumentationsaufwand verursachen
eine valide Erfassung der erforderlichen Informationen ermöglichen
deshalb
Pilottest: Überprüfung der Datenabfrage auf Praxistauglichkeit
Pilottest Pilottest NeonatologieNeonatologie
Zeitraum: 01.11.2008 bis 31.01.2009
Anzahl der teilnehmenden Krankenhäuser 12Krankenhäuser ≥ 20 FälleKrankenhäuser < 20 Fälle
111
Anzahl der Neugeborenen 1.182Aufnahme von
Geburtsklinik im Hausexterne Geburtsklinikexterne Kinderklinikzu Hause
904 / 1.182 (76,5%)191 / 1.182 (16,2%)
23 / 1.182 (1,9%)64 / 1.182 (5,4%)
Geschlechtmännlichweiblich
670 / 1.182 (56,7%)512 / 1.182 (43,3%)
Endstand
Pilottest Pilottest NeonatologieNeonatologie((11/2008 – 01/2009)
Hannover
Datteln
Köln
Gelsenkirchen
Sömmerda
Tübingen
Böblingen
Kirchen
Esslingen
Augsburg
Hoyerswerda
Erfurt
Teilnehmer:12 Krankenh12 Krankenhääuseruser
1.182 F1.182 Fäällelle
Ziel:Ziel: Überprüfung der Datenabfrage auf Praxistauglichkeit:
Rechtfertigt Dokumentations-aufwand den zu erwartenden Nutzen?
Pilottest Pilottest NeonatologieNeonatologieDatensatzentwicklung
Datensatz-Umfang:Pilottest: 126 Datenfelder, davon 66 abhängige Feldernach Modifizierung: 76 Datenfelder, davon 36 abhängige FelderVergleich mit „altem“ Datensatz aus Neonatalerhebung der Bundesländer:
Internationaler Vergleich:EuroNeoNet: 94 Datenfelder Vermont Oxford Network: 83 +10 + 6 Datenfelder
14
45
12
19
76
nach Modifizierung Datenfelder „alt“ Pilottest
Anzahl: davon:
71 126
- neu 62
- aus „alt“ modifiziert 10
- mit „alt“ identisch 54
- aus „alt“ entfallen 7
Datensatz und AusfüllhinweiseWie soll dokumentiert werden?
Begleitend zu den Datenfeldern im Dokumentationsbogen (Datensatz) gibt es Ausfüllhinweise mit identischer Nummerierung.
Dieses Feld muss dokumentiert werden, wenn das Kind nicht im aktuellen Krankenhaus geboren wurde. Dieses Feld soll nicht bei einer internen Verlegung innerhalb desselben Krankenhauses (z.B. von der Abteilung Geburtshilfe in die Abteilung Neonatologie) dokumentiert werden.Externe Geburts- oder Kinderklinik bedeutet, dass das zuverlegende Krankenhaus eine andere IK-Nummer als das jetzt aufnehmende Krankenhaus hat.
1 = externer Geburtsklinik 2 = externer Kinderklinik 3 = externem Krankenhaus als Rückverlegung4 = außerklinischer Geburtseinrichtung5 = zu Hause
Aufnahme von (wenn Aufnahmedatum/-uhrzeit nicht Geburtsdatum/-uhrzeit ist)
6.1
DatensatzDatensatz
DatenfeldDatenfeld
AusfAusfüüllhinweisllhinweis
DatensatzDatenfeld 23
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)(mit erhöhtem Sauerstoffbedarf im Alter von 36 Wochen p. m.)
0 = nein1 = ja, moderate BPD2 = ja, schwere BPD
Datenfeld 23
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)(mit erhöhtem Sauerstoffbedarf im Alter von 36 Wochen p. m.)
0 = nein1 = ja, moderate BPD2 = ja, schwere BPD
Es ist „ja,..“ zu dokumentieren, wenn bei Kindern mit einem Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen ein erhöhter Sauerstoffbedarf (FiO2 > 21 %) oder Bedarf einer Atemhilfe vorliegt, um eine Sauerstoffsättigung (SaO2) von 90% zu erreichen.
Eine moderate BPD liegt vor, wenn im Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen und ohne Atemhilfe ein erhöhter Sauerstoffbedarf von unter 30% (FiO2 >21% bis <30%) benötigt wird, um eine Sauerstoffsättigung von 90% zu erreichen.
Zur Diagnostik wird ein Raumlufttest (Walsh et a. 2004) angewendet: 30 Minuten lässt man ohne jede Atemhilfe Raumluft atmen (z. B. Reduktion des Sauerstoffs in 2%-Schritten bis zur Raumluftatmung über 30 Minuten oder Abbruch wegen Unterschreitung der Sättigungsgrenze). Bei Sauerstoffsättigungen von unter 90% während Raumluftatmung unter Ruhebedingungen liegt eine BPD vor, bei Sauerstoffsättigungen von 90% und mehr liegt keine BPD vor.
Eine schwere BPD liegt vor, wenn im Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen entweder ein erhöhter Sauerstoffbedarf von mindestens 30% (FiO2 >= 30%) benötigt wird, um eine Sauerstoffsättigung von 90% zu erreichen, oder auf eine Atemhilfe nicht verzichtet werden kann.
Es ist „ja,..“ zu dokumentieren, wenn bei Kindern mit einem Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen ein erhöhter Sauerstoffbedarf (FiO2 > 21 %) oder Bedarf einer Atemhilfe vorliegt, um eine Sauerstoffsättigung (SaO2) von 90% zu erreichen.
Eine moderate BPDmoderate BPD liegt vor, wenn im Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen und ohne Atemhilfe ein erhöhter Sauerstoffbedarf von unter 30% (FiO2 >21% bis <30%) benötigt wird, um eine Sauerstoffsättigung von 90% zu erreichen.
Zur Diagnostik wird ein Raumlufttest (Walsh et a. 2004) angewendet: 30 Minuten lässt man ohne jede Atemhilfe Raumluft atmen (z. B. Reduktion des Sauerstoffs in 2%-Schritten bis zur Raumluftatmung über 30 Minuten oder Abbruch wegen Unterschreitung der Sättigungsgrenze). Bei Sauerstoffsättigungen von unter 90% während Raumluftatmung unter Ruhebedingungen liegt eine BPD vor, bei Sauerstoffsättigungen von 90% und mehr liegt keine BPD vor.
Eine schwere BPDschwere BPD liegt vor, wenn im Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen entweder ein erhöhter Sauerstoffbedarf von mindestens 30% (FiO2 >= 30%) benötigt wird, um eine Sauerstoffsättigung von 90% zu erreichen, oder auf eine Atemhilfe nicht verzichtet werden kann.
Datensatz AusfüllhinweisDatenfeld 23
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)(mit erhöhtem Sauerstoffbedarf im Alter von 36 Wochen p. m.)
0 = nein1 = ja, moderate BPD2 = ja, schwere BPD
Datenfeld 23
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)(mit erhöhtem Sauerstoffbedarf im Alter von 36 Wochen p. m.)
0 = nein1 = ja, moderate BPD2 = ja, schwere BPD
Dieses Feld wird in den Ausfüllhinweisen mit den Definitionen näher erklärt.
DatensatzDatenfeld 16
Primärer Verzicht auf kurative Therapie bei verstorbenen Kindern mit einem Gestationsalter von 22+0 bis 23+6 Wochen
0 = nein1 = ja
Datenfeld 16
Primärer Verzicht auf kurative Therapie bei verstorbenen Kindern mit einem Gestationsalter von 22+0 bis 23+6 Wochen
0 = nein1 = ja
Gemeint ist, ob entsprechend der AWMF-Leitlinie„Frühgeburt an der Grenze der Lebensfähigkeit des Kindes“ (DGGG, DGKJ, DGPM, GNPI 2007), die Entscheidung für eine palliative Therapie im Konsens mit den Eltern getroffen wurde.
Gemeint ist, ob entsprechend der AWMF-Leitlinie„Frühgeburt an der Grenze der Lebensfähigkeit des Kindes“ (DGGG, DGKJ, DGPM, GNPI 2007), die Entscheidung für eine palliative Therapie im Konsens mit den Eltern getroffen wurde.
Datensatz AusfüllhinweisDatenfeld 16
Primärer Verzicht auf kurative Therapie bei verstorbenen Kindern mit einem Gestationsalter von 22+0 bis 23+6 Wochen
0 = nein1 = ja
Datenfeld 16
Primärer Verzicht auf kurative Therapie bei verstorbenen Kindern mit einem Gestationsalter von 22+0 bis 23+6 Wochen
0 = nein1 = ja
Diese Feld ist spezifiziert, somit ist ein Ausfüllen nur möglich, wenn das Neugeborene mit einem Gestationsalter von 22+0 bis 23+6 Wochen geboren wurde.
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der Entwicklung in der ÜÜbersichtbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung Neonatologietssicherung NeonatologieEntwicklung in der Übersicht
Qualitäts-indikatoren
• Literaturrecherche• Bewertung• bisherige Neonatalerhebung
• Evidenzgrundlage?• klinisch relevant?• Abfragemöglichkeiten?
•Evidenzgrundlage?• klinisch relevant?• Abfragemöglichkeiten?
Pilottest
Datensatz• 126 Datenfelder
Bewertungsbögen• Anwender• Hauptansprechpartner
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung Neonatologietssicherung NeonatologieEntwicklung in der Übersicht
Qualitäts-indikatoren
• Literaturrecherche• Bewertung• bisherige Neonatalerhebung
Auswertung
• Evidenzgrundlage?• klinisch relevant?• Abfragemöglichkeiten?
Pilottest
Bewertungsbögen • Anwender• Hauptansprechpartner
Qualitätsindikatoren•Abfrage praxistauglich?
Datensatz• Abfrage praxistauglich?• Zeitaufwand
Datensatz• 126 Datenfelder
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung Neonatologietssicherung NeonatologieEntwicklung in der Übersicht
Qualitäts-indikatoren
• Literaturrecherche• Bewertung• bisherige Neonatalerhebung
Auswertung
• Evidenzgrundlage?• Klinisch relevant?• Abfragemöglichkeiten?
Pilottest
Datensatz• 126 Datenfelder
Evaluationsbögen• Anwender• Hauptansprechpartner
Datensatz• Abfrage praxistauglich?• Zeitaufwand
Bewertung•Modifizierung von Qualitätsindikatoren •Eingrenzung der
Datenfelder• Präzisierung der Abfrage,
Ausfüllhinweise
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
•10 Qualitätsindikatoren •Datensatz mit 76 Datenfeldern (davon 36 „abhänge“ Felder, die nicht immer dokumentiert werden müssen)
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung Neonatologietssicherung NeonatologieEntwicklung in der Übersicht
Qualitäts-indikatoren
• Literaturrecherche• Bewertung• bisherige Neonatalerhebung
Qualitätsindikatoren•Abfrage praxistauglich?
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und Datenerfassung und --üübermittlungbermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
SpezifikationSpezifikationBQS
Softwarehersteller
KrankenhausDatensatzNeonatologie
Bundeseinheitliche Qualitätssicherung NeonatologieDatenerfassung und -übermittlung
Datenerfassung und -übermittlungWann soll wie dokumentiert werden?
• Dokumentiert werden müssen Neugeborene, die im Zeitraum vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010 im Alter von bis zu 7 Lebenstagen versterben oder stationär aufgenommen oder im Alter von bis zu 4 Monaten verlegt werden und weitere definierte Kriterien erfüllen (s. Auslösealgorithmus) sowie bis zum 31.01.2011 entlassen werden.
• Das Erhebungsinstrument (Datensatz) wird von den Softwareanbietern im Krankenhaus integriert.
• Wird das Kind innerhalb des Hauses verlegt, sollte der Datensatz von der entlassenden Station vervollständigt werden.
• Es besteht die Möglichkeit, Kinder, die im Jahr 2010 aufgenommen, aber erst nach dem 31.01.2011 entlassen werden, freiwillig weiter zu dokumentieren und der datenentgegennehmenden Stelle zu übermitteln. Diese „Langlieger“ können dann im Folgejahr bei den Vorjahresergebnissen berücksichtigt werden.
Datenerfassung und -übermittlungWie sollen Daten übermittelt werden?
Was sind die Vorgaben der BQS für die Datenerfassung?Die BQS erstellt nach inhaltlichen Vorgaben der BQS-Fachgruppe und Fachexperten eine Spezifikation für Krankenhaussoftware. Die Spezifikation beschreibt die inhaltlichen und formalen Forderungen, die für ein Erfassungsjahr an Software zur Datenerfassung, Vollständigkeits- und Plausibilitätsprüfung sowie Datenübermittlung für die externe vergleichende Qualitätssicherung gestellt werden.
An wen und wie werden die Daten übermittelt?Die Daten werden an die Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung (LQS) übermittelt.
An die LQS übermittelte Daten werden "in Kopie" von dieser an die BQS weitergeleitet.
Die übermittelten Daten sind anonymisiert, d. h. nur das Krankenhaus kann einen Patientenbezug herstellen. Zusätzlich werden die Daten verschlüsselt, um den Missbrauch durch unbefugte Dritte zu verhindern.
Voraussetzung für die Datenübermittlung ist, dass die Erfassungssoftware im Krankenhaus (proInstallation/Datenbank) bei der LQS bzw. bei der BQS registriert ist. Zur Information bietet die BQS eine Liste von Softwarepartnern, deren Produkte nach Angabe der Hersteller der Spezifikation der BQS entsprechen (SoftwarepartnerPDF). Weitere Antworten zu diesem Thema finden Sie unter: Informatik und Software.
Ist die Dokumentation eines Behandlungsfalls abgeschlossen, so können die Daten übermittelt werden. Alle Krankenhäuser sind verpflichtet, die erfassten Daten unverzüglich zu übermitteln. Hierfür werden feste Intervalle empfohlen (monatlich bzw. quartalsweise). Eine Übermittlung kann auch häufiger erfolgen.
Werden alle Daten entgegengenommen?Nachdem die Daten bei der zuständigen Stelle eingegangen sind, prüft sie die Daten auf Vollständigkeit und Plausibilität. Fehlerhafte Daten werden nicht angenommen. Anschließend erhält das Krankenhaus ein Protokoll, das angenommene Datensätze bestätigt und Fehler in zurückgewiesenen Datensätzen beschreibt. Nach Korrektur der Fehler können die Datensätze dann erneut übermittelt werden.
Eine Bescheinigung über die für das Vorjahr vollständig und plausibel dokumentierten Datensätze erhält jedes Krankenhaus bis zum 31.03. des Folgejahres. Diese wird von der LQS ausgestellt und versendet.
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
Für jedes Krankenhaus Jährliche AuswertungBenchmarks auf Bundes- und ggf. Landesebene
Externe vergleichende Qualitätssicherung Ergebnisdarstellung - Krankenhausauswertung
Bei auffälligen Ergebnissen eines Krankenhauses besteht die Möglichkeit der
Kommunikation im Strukturierten DialogStrukturierten Dialog
Externe vergleichende Qualitätssicherung Strukturierter Dialog
Stellungnahme des Krankenhauses
Abschluss, Beobachtung im Folgejahr
Strukturierter DialogInterventionsstufen
Zwischen:LQSund
Krankenhaus
Stellungnahme des Krankenhauses
Präzisierung
Abschluss, Beobachtung im Folgejahr
Strukturierter DialogInterventionsstufen
Zwischen:LQSund
Krankenhaus
Stellungnahme des Krankenhauses
Präzisierung
Gespräch
Abschluss, Beobachtung im Folgejahr
Strukturierter DialogInterventionsstufen
Zwischen:LQSund
Krankenhaus
Stellungnahme des Krankenhauses
Präzisierung
Gespräch
Begehung
Abschluss, Beobachtung im Folgejahr
Strukturierter DialogInterventionsstufen
Zwischen:LQSund
Krankenhaus
Stellungnahme des Krankenhauses
Präzisierung
Gespräch
Begehung
Abschluss, Beobachtung im Folgejahr
Beratung Unterausschuss
G-BA
Strukturierter DialogInterventionsstufen
Zwischen:LQSund
Krankenhaus
ÜbersichtExterne stationäre Qualitätssicherung Neonatologie
Rahmenbedingungen
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung tssicherung NeonatologieNeonatologie::
Auslösealgorithmus (Dokumentationspflichtige Fälle)Qualitätsindikatoren Datensatz und AusfüllhinweiseEntwicklung in der ÜbersichtDatenerfassung und -übermittlungErgebnisdarstellung / AuswertungZusammenfassungZusammenfassung
Übersicht Vergleich bisherige Neonatalerhebung der Bundesländer undbundeseinheitliche Qualitätssicherung Neonatologie
© Trümner 2009
Bundeseinheitliche QualitBundeseinheitliche Qualitäätssicherung Neonatologietssicherung NeonatologieZusammenfassung
Einbeziehung von Konzepten und Aktualisierungsvorschlägen aus den Neonatalerhebungen der Bundesländer.Fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Versorgungsqualität von Früh- und kranken Neugeborenen.Zuverlässige Vollständigkeitskontrolle mit elektronischer Sollstatistik auf Basis der Daten aus § 301 SGB V.Bundesweites Benchmark der neonatologischen Versorgungsqualität für Krankenhäuser.Strukturierter Dialog kann spezifisch geführt werden.Wichtiger Schritt für weitere Zielsetzung einer Fallzusammenführung aus Daten der Qualitätssicherung Geburtshilfe und Neonatologie für:
verbesserte Erfassung der Ergebnisqualität des geburtshilflichen Managements für die Qualitätssicherung Geburtshilfe,Lieferung von Daten für die Qualitätssicherung Neonatologie, die für eine Risikoadjustierung des neonatologischen Outcomes wichtig sind.
BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH
Kanzlerstraße 4, D-40472 Düsseldorfhttp://www.bqs-online.de
http://www.bqs-qualitaetsreport.dehttp://www.bqs-outcome.de
http://www.bqs-qualitaetsindikatoren.de
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung:E-Mail: [email protected]
Tel: 0211-280729-0Ansprechpartner bei der BQS:
Registrierung: Frau StammDatenübermittlung: Frau FischerSpezifikation/Datensatz: Frau MeyerMedizinisch: Frau Dr. Schwarze
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