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AZB CH-4800 Zofingen PP / Journal Postcode 1 W W W . A G V . C H Win-win statt Blabla. Zofinger Tagblatt AG Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen Tel. 062 745 93 93 www.ztonline.ch Das sichere Gefühl. Jetzt bestellen! Die neue Broschüre «Der Businessplan» akb.ch/businessplan Reif Zeitschrift des Aargauischen Gewerbeverbands Nr. 12 / 15. Dezember 2011 Aargauer Wirtschaft BERUFSVERBÄNDE version internet führend in Business Software INSIDE Zur Bedeutung der Berufsverbände Seite 4 GastroAargau – der grösste Arbeitgeber im Kanton Seite 10 Nachwuchs- förderung wird gross- geschrieben Seite 14 EINLADUNG ZUM 8. NEU- JAHRS-APÉRO Der Neujahrs-Apéro ver- spricht wieder ein Höhepunkt zu werden. Wir hoffen, dass Sie auch wieder dabei sind. Der unge- zwungene Neujahrs-Apéro eröffnet die wunderbare Gelegenheit, mit Unterneh- merinnen und Unternehmern sowie Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung aus dem ganzen Kanton auf das neue Geschäftsjahr 2012 an- zustossen. Mittwoch, 4. Januar 2012, 18.00 – 20.00 Uhr, im Kultur & Kongresshaus Aarau Seite 23 Der Aargauische Gewerbeverband wünscht Ihnen erholsame und besinnliche Feiertage!

CH-4800 Zofi ngen Aargauer PP / Journal Postcode …AZB CH-4800 Zofi ngen PP / Journal Postcode 1 Win-win statt Blabla. Zofinger Tagblatt AG Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen Tel

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Die neue Broschüre

«Der Businessplan»

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Reif

Zeitschrift des Aargauischen Gewerbeverbands Nr. 12 / 15. Dezember 2011

AargauerWirtschaft

BERUFSVERBÄNDE

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führend inBusiness Software

INSIDE

Zur Bedeutung der Berufsverbände➤ Seite 4

GastroAargau – der grösste Arbeitgeber im Kanton➤ Seite 10

Nachwuchs-förderung wird gross-geschrieben➤ Seite 14

EINLADUNG ZUM 8. NEU-JAHRS-APÉRODer Neujahrs-Apéro ver-spricht wieder ein Höhepunkt zu werden.

Wir hoffen, dass Sie auch wieder dabei sind. Der unge-zwungene Neujahrs-Apéro eröffnet die wunderbare Gelegenheit, mit Unterneh-merinnen und Unternehmern sowie Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung aus dem ganzen Kanton auf das neue Geschäftsjahr 2012 an-zustossen.

Mittwoch, 4. Januar 2012,18.00 – 20.00 Uhr,im Kultur & Kongresshaus Aarau

➤ Seite 23

Der Aargauische Gewerbeverbandwünscht Ihnen

erholsame und besinnliche

Feiertage!

EIN FINANZPARTNER FÜR MEIN GESCHÄFT UND MICH?

Wir lösen das. | nab.ch

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011

Jedes Jahr setzen wir mit unseren Aktivitäten Schwerpunkte. Im auslaufenden Jahr waren es vor allem die Energie und die Bildung. Die Vorlage zum neuen Energie-gesetz löste in unseren Reihen heftige Reaktionen aus. So haben wir uns in verschie-denen Stufen sehr vertieft mit diesem neuen Gesetz auseinandergesetzt und uns dann gut über die grossrätliche Gewerbegruppe einbringen können. Nun kommt aus KMU-Sicht das revidierte Gesetz auf einen akzeptablen Weg. Die Berufsbildung ist ein Dauerthema. Mit dem 1. Berufsbildungstag vom 22. Februar 2011 haben wir dem Berufsnachwuchs einen festen Platz in unserem Kalender eingeräumt. Wir mussten erkennen, dass der Schuh an verschiedenen Orten drückt. Der grosse Höhepunkt war zweifellos die Berufsschau ab’11, welche erneut Tausende von Jugendliche in die Berufsstände zog. Sie boten beste Entscheidungshilfen.

Eine gute Gesundheit ist die wertvollste Voraussetzung, um im täglichen Berufsle-ben bestehen zu können. Wer gesund und leistungsfähig ist, versteht die Gesund-heit als eine Selbstverständlichkeit. Auch als Arbeitgeber gehen wir stets davon aus, dass unsere Mitarbeitenden jeden Tag voll und ganz leistungsfähig sind. Und auch wir Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können nicht verstehen, weshalb die Krankenkassenprämien jährlich steigen. Im Vorstand haben wir entschieden, das Gesundheitswesen im 2012 ins Zentrum zu stellen. Mit unseren beiden Mitglieds-verbänden (Ärzteverband und Apothekerverband) haben wir gute Verbindungen und Unterstützungen, um die Thematik breit zu beleuchten. Im Juni führen wir einen Gesundheits-Event durch. Es wäre schön, wenn auch aus diesem Forum eine konkrete, erfolgreiche Aktivität hervorgehen würde.

Doch jetzt lassen wir das Jahr 2011 ausklingen. Der AGV ist auf gutem Wege. Auf den Februar 2012 dürfen wir unser Geschäftshaus in Aarau beziehen. Darauf freuen wir uns heute schon. Im Namen des ganzen Vorstandes und aller Mitarbeitenden danke ich Ihnen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit auf verschiedensten Ebenen und bei verschiedens-ten Gelegenheiten ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Es würde uns freuen, Sie spätestens am 4. Januar 2011 zum traditionellen Neujahrsapéro begrüssen zu dürfen!

EDITORIAL 3

IMPRESSUM Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Aargauischen Gewerbeverbands

Herausgeber AGV Aargauischer Gewerbeverband, Postfach 1555, 4800 Zofi ngen, Telefon 062 746 20 40, Fax 062 746 20 41, E-Mail [email protected] Redaktion Herbert H. Scholl,

Geschäftsführer AGV, Kurt Schmid, Präsident AGV, Peter Fröhlich, Stv.-Geschäftsführer AGV, Andreas Wagner, Verbandssekretär AGV, Dr. phil. I Paul Ehinger, Publizist

Beiträge Adrian Ackermann, Maria Bassi, Markus Bolliger, Maria-Monika Ender, Maja Fabrich-Stutz, Josef Füglistaller, Peter Graf, Thomas Hilfi ker, Beat Jaisli, Max Kaufmann,

Renate Kaufmann, David Kläusler, Christoph Koch, Heinz Kuhn, Zdenka Lovrinovic, Ueli Lütolf, Claudio Mazzei, Kurt Meier, Richard Meyer, Anton Notter, Daniel Schärer, Fredi Schmid,

Martin Sollberger, Viktor Steinacher, Beatrice Strässle, Marcel Suter, Fabian Vaucher AGV Aargauischer Gewerbeverband Aufl age 11800 Ex. Erscheinungsort: Zofi ngen,

Erscheinungsweise: 12-mal pro Jahr, Nachdruck unter Quellen angabe gestattet, Belegsexemplare erbeten Herstellung Zofi nger Tagblatt AG, ZT Print, Henzmannstrasse 20,

4800 Zofi ngen, Telefon 062 745 93 93, Fax 062 745 93 49, www.ztonline.ch Anzeigenverwaltung Inweb AG, Postfach, 8153 Rümlang, Telefon 044 818 03 07, Fax 044 818 03 08

www.inwebag.ch Inserateschluss am 15. des Vormonats Adressänderungen bitte direkt an den Herausgeber Besuchen Sie uns auf dem Internet: www.agv.ch

6 Drogerien helfen Gesundheitskosten sparen

8 Der Schreiner – Ihr Macher

15 Aargauer Weine – Teil unserer Kultur

22 TREUHAND|SUISSE – Schweizerischer Treuhänderverband

29 Erfolgreiche Briga 2011

Thema im Januar:Gesundheit

Thema im Februar:Bauwirtschaft

INHALT

Kurt SchmidPräsident Aargauischer Gewerbeverband

GESUNDHEIT – BEIM AGV DAS THEMA IM 2012

➤ BEILAGEN «BÜROKRATIE-STOPP-INITIATIVE DER FDP» UND «TOP-ADRESSEN, AGV»

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 20114 BERUFSVERBÄNDE

Die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift «Aargauer Wirt-schaft» ist den Berufsver-bänden gewidmet. Der Aar-gauische Gewerbeverband besteht aus 72 Gewerbever-einen, 40 Berufsverbänden und 17 Direktmitgliedern. Gesamthaft sind rund 11 000 Mitglieder (inklusive Dop-pelmitgliedschaften) im Aargauischen Gewerbever-band organisiert. Während die Gewerbevereine lokale oder regionale Zusammen-schlüsse aller gewerblichen Branchen bilden, sind die Berufs verbände kantonal organisiert. Ihre Bedeutung ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.

GeschichtlichesJahrhundertelang prägten die Zunft-ordnungen die Aus- und Weiterbil-dungen der Handwerksberufe. Die Zünfte behinderten zwar den Wett-bewerb, sicherten aber stets einen gut geschulten und praxisnahen Nachwuchs. Mit der Einführung der Handels- und Gewerbefreiheit im 19. Jahrhundert verloren die Zünfte ihre Bedeutung und wurden abge-schafft. Die neue Wirtschaftsfreiheit ohne anfängliche Strukturen schuf vorerst die Gefahr der Verlotterung der Kunst des handwerklichen Schaf-fens. Anstelle der Zünfte bildeten sich freiwillige gewerbliche Organi-

sationen gemischtberufl icher und lokaler Natur. Überall entstanden Gewerbevereine. Ihre Haupttätigkeit war vor allem die Nachwuchsförde-rung. In vielen Gemeinden waren die Gewerbevereine Gründer und Träger der neuen Gewerbeschulen. Die Be-rufsverbände, die heute für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder verantwortlich sind, wurden erst später gegründet. Im Laufe der Jahre wurden die gemischtberufl ichen Gewerbevereine zu den Zentren der Gewerbepolitik. Sie gründeten 1879 den Schweizerischen Gewerbever-band und 1894 den Aargauischen Gewerbeverband.

Aufgaben der BerufsverbändeDie Berufsverbände wurden nach der Zwischenphase mit den Gewerbever-einen zu den eigentlichen Nachfol-gern der handwerklichen Zünfte. Ihre primäre Aufgabe war und ist die Sicherung des berufl ichen Nach-wuchses. Ihnen ist die einzigartige Berufslehre zu verdanken, die die praktische Ausbildung im Lehrbetrieb und die theoretische Bildung in der Berufsfachschule vermittelt. In den letzten Jahrzehnten sind zudem die überbetrieblichen Kurse hinzuge-kommen. Sie schaffen den Ausgleich zwischen den immer spezialisierteren Lehrbetrieben.Neben der Berufsbildung gehörten auch die Wettbewerbsordnungen zu den Aufgaben der Berufsverbände. Qualitätsanforderungen, aber auch Preisvorschriften, bildeten das Rück-grat einer zunehmend regulierten Wirtschaftsordnung. Mit der konse-quenteren Durchsetzung der Wirt-schaftsfreiheit und erweiterten Kom-petenzen der Wettbewerbsorgane des Bundes sank die Bedeutung die-ser Wirtschaftsordnungen wieder. Preisvorgaben und vor allem Preisab-sprachen sind heute verpönt und können mit Sanktionen geahndet werden.In der Folge verlagerte sich die Tätig-keit der Berufsverbände auf die Be-einfl ussung der Rechtsetzungstätig-

keit von Bund und Kantonen. In den Expertenkommissionen für neue wirtschaftsrelevante Vorlagen und in den Vernehmlassungsverfahren spie-len die Berufsverbände heute eine zentrale Rolle. Ihre Bedeutung ist gegenüber den Gewerbevereinen ge-stiegen und ihr politischer Einfl uss ist deutlich grösser geworden. Sie sind denn auch geprägt von der Berufsbil-dung einerseits und der politischen Mitwirkung anderseits. Gegen ge-schlossen auftretende Branchen ist es praktisch unmöglich, rechtliche Grundlagen beschliessen zu lassen. Deshalb muss es allen Berufsver-bänden ein vordingliches Anliegen sein, Differenzen innerverbandlich auszutragen und gegen aussen ge-schlossen aufzutreten.

BerufsbildungDie Stärkung der Berufsbildung wird für die Berufsverbände angesichts der grossen Konkurrenz anderer Bil-dungsangebote immer wichtiger. Bund und Kantone setzen Milliarden-beträge für die Ausbildung junger Leute an Diplom- und Maturitäts-schulen und anschliessend an Fach-hochschulen und Universitäten ein.

Der Königsweg über die Berufslehre, die Berufsmaturität und die Fach-hochschule wird durch Quereinstei-gerinnen und -einsteiger aus dem gymnasialen Maturbereich gefähr-det. Es ist heute einfacher, eine Matur an einer Kantonsschule zu machen, anschliessend ein Prakti-kumsjahr zu absolvieren und dann in die Fachhochschule einzusteigen, als die Mühen einer vierjährigen Berufs-lehre auf sich zu nehmen. Die Berufs-verbände sind hier gefordert, die Berufslehren noch attraktiver als bis-her zu gestalten. Anderseits darf die Politik die Voraussetzungen für eine gymnasiale Matur nicht weiter sen-ken, sondern muss diese im Gegen-teil klar anheben. Die Berufsverbän-de werden aber auch in ihrer ver-bandsinternen Weiterbildung gefähr-det. Ein Fachhochschuldiplom ist mit einem wesentlich geringeren fi nan-ziellen Aufwand zu erreichen als eine höhere Berufsprüfung oder ein Meis-terdiplom. Hier ist auf politischem Weg energisch anzusetzen. Die fi nanziellen Ströme dürfen nicht ein-seitig in die staatlichen Institute ge-leitet werden, sondern müssen im Sinne des Gleichbehandlungsgebots

VERSTÄRKTER EINFLUSS

ZUR BEDEUTUNG DER BERUFSVERBÄNDE

Herbert H. SchollGeschäftsführer des Aargauischen

Gewerbeverbands, Zofi ngen

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 5

der Bildungsartikel in der Bundes-verfassung gleichmässig und gleich-wertig der akademischen, der berufs-bildenden und der verbandlichen Weiterbildung zukommen. Gleichzei-tig sind die Weiterbildungstitel den internationalen Anforderungen anzu-passen. Hier steht den Berufsverbän-den ein grosses Stück Arbeit bevor, in der sie von den kantonalen Ge-

werbeverbänden und vom Schweize-rischen Gewerbeverband tatkräftig und vorbehaltlos zu unterstützen sind. In diesem Sinne hat denn auch der Aargauische Gewerbeverband an seiner Delegiertenversammlung vom 30. September 2010 eine Resolution unter dem Titel «Nur aus guten Ler-nenden werden gute Meister!» be-schlossen. Er fordert darin eine star-

ke Volksschule, direkte Berufslehren statt Brückenangebote und vor allem eine Stärkung der berufl ichen Grund- und Weiterbildung in inhaltlicher und fi nanzieller Hinsicht.

Politische ArbeitMit der zunehmenden internationa-len, nationalen und kantonalen Regulierung der Wirtschaftsbezie-hungen und der Aus- und Weiterbil-dungslehrgänge wird die politische Arbeit der Berufsverbände immer wichtiger. Nur Fachleute mit prakti-scher Berufserfahrung sind in der Lage, die Auswirkungen geplanter Normen und Vorschriften zuverlässig abschätzen zu können. Deshalb müs-sen die Vertreterinnen und Vertreter der Berufsverbände bereits in den Expertenkommissionen massgebend mitwirken, die solche Regelwerke ausarbeiten. Die Berufsverbände ha-ben sich auch in den anschliessenden Vernehmlassungsverfahren einge-hend mit den beantragten Vorschlä-gen auseinanderzusetzen. Im nächs-ten Schritt sind die parlamentari-schen Kommissionen mit guten Argumenten in leicht lesbarer Form zu bedienen. Parlamentarierinnen und Parlamentarier sind hoffnungs-

los mit der Fülle ihrer Aufgaben überfordert. Deshalb haben nur noch diejenigen Gehör, die es verstehen, auf einfache Art und Weise Argu-mente und Kompetenz sachgerecht zu vermitteln. Schliesslich dürfen die Abstimmungskämpfe nicht unter-schätzt werden, in denen gute Vorla-gen unterstützt und schlechte be-kämpft werden müssen. Berufsver-bände, die in der politischen Arbeit sach- und mediengerecht sowie ein-heitlich und geschlossen auftreten, haben einen Einfl uss, der nicht zu unterschätzen ist.

FazitWährend leider der politische Ein-fl uss der Gewerbevereine am Sinken ist, da diese sich eher gesellschaftli-chen Aktivitäten zuwenden, steht ein weiterer Anstieg der politischen Be-deutung der Berufsverbände bevor. Wenn sich diese klar auf die Berufs-bildung und die politische Arbeit für die wirtschaftlichen Produktions- und Dienstleistungsbedingen sowie die Bildungslehrgänge konzentrieren, steht ihnen eine grosse Zukunft be-vor. Es lohnt sich für KMU-Verant-wortliche, sich in der Berufsver-bandsarbeit zu engagieren.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 20116 BERUFSVERBÄNDE

DROGERIEN HELFEN GESUNDHEITSKOSTEN SPAREN

Am einfachsten spart Gesundheitskosten, wer nicht krank wird … Leichter gesagt als getan. Gut zu wissen, dass die Aargauer Drogerien wertvolle (nicht teure!) Unterstützung leisten, um gesund zu bleiben.

Den Schweizerinnen und Schweizern steht für 2012 er-neut eine zum Teil massive Er-

höhung ihrer Krankenkassenprämien bevor. Dabei belasten die Gesund-heitsausgaben das Haushaltbudget schon heute so stark wie nie. Doch alles Lamentieren nützt nichts: Am Ende spart am meisten, wer sich sel-ber hilft und Verantwortung für die eigene Gesundheit übernimmt. Das beginnt damit, nicht krank zu wer-den, und mit der Frage: «Was macht mich krank und wie verhindere ich das?» Die Drogerien gehen einen Schritt weiter und fragen: «Wie stär-ke ich rechtzeitig meine gesundheit-lichen Ressourcen?» Denn nach ihrer Auffassung soll Prävention nicht nur den Schutz vor Krankheiten umfas-sen, sondern auch Massnahmen und Aktivitäten beinhalten, die zur Erhal-tung und Förderung der Gesundheit relevant sind. Dieser «salutogene-tische» Ansatz prägt das Denken der Drogistinnen und Drogisten, sie lassen ihre achtjährige Ausbildung und ihre Erfahrung in diesem Bereich in die Beratung ihrer Kundschaft einfl iessen.

Drogerie ist die erste AnlaufstelleSelbstverantwortung heisst auch Selbstbehandlung und damit auch Selbstmedikation. Auch die beste Vorsorge verhindert nämlich nicht, dass jemand ab und zu unter leichten Gesundheitsbeschwerden wie Erkäl-tungskrankheiten, Verdauungsstö-rungen oder Muskel- und Gelenk-schmerzen leidet. Zwar war es noch nie so leicht, sich so einfach mit so vielen verschiedenen Gesundheits-produkten selbst zu versorgen. Doch gleichzeitig war es noch nie so schwierig, Qualität und Eignung die-ser Produkte richtig einzuschätzen. Deshalb ist gerade im Bereich der Selbstmedikation grosses Fachwis-sen gefragt. Und gerade dieses stel-len die Aargauer Drogisten und ihre Berufskollegen in den anderen Kan-tonen in den Dienst ihrer Kunden, sie stellen sicher, dass die Behandlung angemessen ist, und sie können kompetent beurteilen, wann ein Be-such beim Arzt angezeigt ist. Das Erfreulichste daran: Ihre Beratungs-dienstleistungen sind allesamt gratis und belasten deshalb weder das Portemonnaie der Kundschaft noch die Krankenversicherungen.

Für mehr AbgabekompetenzVor diesem Hintergrund kämpft der Schweizerische Drogistenverband seit seiner Gründung (1898) um die stetige Erweiterung der Heilmittel-verkaufsrechte und hat dazu die Aus-bildung (siehe Kasten) kontinuierlich angepasst. Heute können Drogerien in der ganzen Schweiz alle Präparate der Liste D abgeben. In einigen Kan-tonen – nicht jedoch im Kanton Aargau – dürfen Drogerien seit Jahr-zehnten ebenfalls die Präparate der Liste C, und somit alle nicht ver-schreibungspflichtigen Heilmittel, abgeben. Es ist das Ziel des Schwei-zerischen Drogistenverbandes, dass die Heilmittelabgabekompetenzen dem Ausbildungsstand angeglichen werden und die Drogerien endlich national einheitlich alle Präparate der Listen C und D abgeben dürfen.

Maja Fabrich-Stutz eidg. dipl. Drogistin

Drogerie Stutz, SarmenstorfPräsidentin Aargauischer

Drogistenverband

Hervorragend geschultDrogistinnen und Drogisten sind Fachpersonen im Gesundheits- und Schönheits bereich und durchlaufen bis zur Erlangung des Titels «diplo-mierte Drogistin HF / diplomierter Drogist HF» eine achtjährige Ausbil-dung: vier Jahre Berufslehre, zwei Jahre Praktikum, zwei Jahre Vollzeitstu-dium an der Höheren Fachschule für Drogisten in Neuenburg. Von den rund 4500 vermittelten Lektionen während der Ausbildungszeit bezieht sich rund die Hälfte auf:– naturwissenschaftliche Grundlagen (Chemie, Biologie, Biochemie, Pa-

thologie etc.) und die Pharmakologie– Beratung und Anwendung der Phytotherapie und komplementärmedi-

zinischer Heilverfahren (z. B. Homöopathie und Spagyrik)Auf allen Ausbildungsstufen wird das Fachwissen über die Wirkstoffe und Indikationen aller OTC-Präparate (Over the counter; nicht verschreibungs-pfl ichtige Arzneimittel = Arzneimittel der Selbstmedikation) vermittelt und die laufende Weiterbildung auf allen Stufen wird vorausgesetzt.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 7

AARGAUER BÄCKER-KONDITOREN-MEISTERVERBAND (ABKV)

AARGAUISCHER KAMINFEGERMEISTERVERBAND

KurzportraitDer Aargauer Bäcker-Konditoren-meisterverband (ABKV) ist eine Sekti-on des Schweizerischen Bäcker-Kon-ditorenmeister-Verbands (SBKV) und vertritt die Interessen und Anliegen seiner Mitglieder mit Nachdruck und setzt sich für bestmögliche politische, wirtschaftliche und rechtliche Rah-menbedingungen im Bäcker-Kondi-tor-Gewerbe ein. Mit eigenen Aktivitäten im Bereich der Werbung und des Marketing fördert er die Wahrnehmung der Branche und positioniert das Bäcker-handwerk als wichtigen volkswirt-schaftlichen Faktor innerhalb des Kantons. Im Kanton Aargau existie-ren zurzeit rund 100 produzierende Betriebe mit zusätzlichen ca 50 Verkaufsstellen. Jährlich bietet das aargauische Bäckergewerbe pro Lehrjahr rund 120 Lehrstellen in Pro-duktion und Verkauf an und erwirt-schaftet einen Umsatz von über 100 Millionen Franken!

Der Vorstand setzt sich zusammen aus dem Präsidenten Beat Jaisli (Buchs), Peter Sollberger, Vizepräsi-dent und Qualitätssicherung (Gon-tenschwil), Guido Maier, Finanzchef

(Laufenburg), Peter Studler, Berufs-bildung Produktion (Seengen), Bar-bara Richner, Berufsbildung Verkauf (Veltheim), und Esther Bianco, Wer-bung und Kommunikation (Nussbau-men).

Aus- und WeiterbildungDer ABKV zeichnet in erster Linie für die Umsetzung der Reglemente Aus-bildung der Berufe Bäcker-Konditor-Confi seur (EFZ und EBA) sowie Detailhandelsfachleute (EFZ) und Detailhandelsassistenten (EBA) der Branche Bäckerei-Konditorei-Confi -serie verantwortlich.

Politische AnliegenTrotz gegenteiliger Lippenbekennt-nisse nimmt die gesetzliche Regulie-rungsdichte weiter zu und der unter-nehmerische Spielraum wird immer enger. Zentrales Anliegen des ABKV ist deshalb eine langfristig ausgerich-tete, berechenbare Wirtschaftspoli-tik, der Staat muss sich auf seine

Kernaufgaben zurückbesinnen und sich darauf beschränken, nur dort einzugreifen, wo andere private oder staatliche Institutionen nicht in der Lage sind. Der administrative Auf-wand muss abgebaut werden, und der besonderen Stellung der Gewer-bebetriebe ist gerade im Vollzug wieder vermehrt Rechnung zu tra-gen.

KurzportraitVorstand – Präsident: Ueli Lütolf, Hilfi kon– Vizepräsident: Kurt Schnyder,

Stetten– Kassier: Hansuedi Blattner,

Reinach– Bildung: Valentin Regli– Aktuar/Sekretär: Hansruedi

Fankhauser– Mitgliederzahl: 38 Aktivmitglieder,

1 Ehrenpräsident, 4 Ehrenmit-glieder, 13 Freimitglieder

Im Verband sind ausschliesslich Kaminfegermeister mit den verschie-denen Zusatzdiplomen vertreten.

Aus- und Weiterbildung– Grundausbildung Kaminfeger/in

3 Jahre – Kaminfegermeister/in mit

eidgenössischem Fachausweis– Feuerungskontrolleur/in Bereich

Öl/Gas/Holz – Feuerungsfachmann der

Fachrichtung Holz – Brandschutzfachmann – Wartungsspezialist für Öl

oder Gasfeuerungen – Kaminfeger Vorarbeiter – Reinigung und Unterhalt

von Komfortlüftungs- und Abluftanlagen

Politische AnliegenDer geregelte Markt im Kaminfeger-dienst ist die effi zienteste und kostengünstigste Art der Zusammen-arbeit zwischen Kunde, Gemeinde, Kanton und dem Kaminfeger. Per 1. Januar 2014 soll im Auftrag des Regierungsrates der § 20 des Brand-schutzgesetzes angepasst werden, mit dem Ziel, dass der Kunde den Kaminfeger frei wählen kann. Schon 2008 wurde die Liberalisierung des Kaminfegergewerbes von den Gemeinden und dem Grossen Rat verworfen. Es liegt nun an den Part-nern AGV, AKMV und Gemeinden,

eine einvernehmliche Lösung dieses Begehrens zu erarbeiten, um eine Mehrheit im Grossen Rat zu fi nden.

Beat JaisliPräsident ABKV

Ueli LütolfPräsident AKMV

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 20118 BERUFSVERBÄNDE

VSSM SEKTION AARGAU

DER SCHREINER – IHR MACHERKurzportraitDer Verband Schweizerischer Schrei-nermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) repräsentiert rund 2300 Schreinereien aus der deutschen und italienischen Schweiz. Die Verbands-mitglieder des VSSM setzen sich aus vier Fachgruppen sowie 22 Sektio-nen zusammen. Mit ungefähr 310 Mitgliedern stellt der Aargau den drittgrössten Kantonalverband. Die Hauptaufgabe unserer Sektion ist die Organisation und Durchführung der überbetrieblichen Kurse für unsere Auszubildenden. Ein weiteres Stand-bein ist die Entwicklung und der Vertrieb eines Vorkalkulationspro-gramms für Schreinereien in der gan-zen Schweiz. Daneben sind unsere fünf Mitarbeiter in Lenzburg und Zo-fi ngen für diverse Dienstleistungen zugunsten unserer Mitglieder und der Branche zuständig.

Aus- und WeiterbildungEtwa 100 Jugendliche aus unserem Kanton beginnen jedes Jahr die vier-jährige Ausbildung zur Schreinerin oder zum Schreiner. Für die zweijäh-rige Attestausbildung entscheiden sich jährlich etwa 20 Jugendliche. Gewerbeschulstandorte sind dabei Rheinfelden und Lenzburg. Die über-betrieblichen Kurse umfassen total 42 Tage und fi nden für alle in den sehr modern ausgestatteten Kurs-werkstätten in Lenzburg statt. Um den hohen Stellenwert der Lehre zu unterstreichen, führt unsere Sektion jedes Jahr einen Berufswettbewerb für das zweite Lehrjahr durch. Zu ei-nem vorgegebenen Thema dürfen die Lehrlinge selbständig einen Ge-genstand entwerfen und ausführen. Nach der Vernissage und der Preis-verteilung werden die oft sehr auf-wendigen Arbeiten in einer Ausstel-lung der Öffentlichkeit präsentiert.Die berufl iche Weiterbildung für die Schreiner fi ndet dezentral an ver-schiedenen Standorten in der ganzen Schweiz, unter anderem in Lenzburg, statt. Das schweizerische Ausbil-dungszentrum befi ndet sich auf dem Bürgenstock, wo auch die höhere Fachprüfung zum Schreinermeister oder Techniker durchgeführt wird.

Politische AnliegenAls kantonaler Verbandspräsident ist es mir ein grosses Anliegen, vermehrt

Bezirksschülerinnen und Bezirkschü-ler für eine Handwerkslehre zu be-geistern. Wir müssen den Lehrkräf-ten wie auch den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, wie interessant und vielseitig der Schreinerberuf ist. Die Arbeitsplätze heute sind modern eingerichtet und oft mit neusten CNC-Maschinen ausgestattet. Mit der Berufsmatur können leistungs-starke Lehrlinge zudem gefördert und somit optimal auf eine weitere Berufskarriere vorbereitet werden.

Der VSSM hat die Bedeutung der begleitenden Berufsmatur erkannt und unterstützt ab 2012 die Lehrbe-triebe mit fi nanziellen Beiträgen. Da die Berufsbildung in der Schweiz gegenüber den Hochschulen vor al-lem in den fi nanziellen Bereichen stark benachteiligt wird, müssen sehr viele Ausbildungskosten von den Un-ternehmen und den Verbänden selbst getragen werden. Wir setzen uns ein, dieses Missverhältnis klar zu korrigieren.

David KläuslerPräsident VSSM Sektion Aargau

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Herr Emmenegger, aus welchem Grund haben Sie sich für die Standortvernetz-ung durch immensys entschieden?

Wir hatten Probleme mit der Zuverläs-sigkeit unseres Providers. Immer wieder hatten wir Leitungsstörungen und Inter-netunterbrüche. Unser ehemaliger Pro-vider versicherte uns, dass Unterbrüche immer vorangemeldet würden. Aber die Unterbrüche wurden nie avisiert. Und beim Uploaden von Daten hatten wir ebenfalls Probleme.

Was hat vorher nicht funktioniert, bzw. was erhofften Sie sich durch die Stand-ortvernetzung?

Die BMW-Garage in Windisch ist an den Server von Hettenschwil angeschlossen. Hettenschwil ist praktisch die Nabelschnur der beiden Standorte. Deswegen sind wir auf eine sichere Verbindung mit anstän-diger Leitung angewiesen. Zum Teil konnte ganz Windisch nicht auf den Server zugrei-fen. Swisscom war wegen unserem Stand-ort keine Option.

Wie ging die Vernetzung durch immensys vonstatten?

Es war eine sehr positive Erfahrung. Daniel Ducret, der Geschäftsleiter der immensys ag, kam und hat den Standort analysiert. Er hat geschaut, ob es möglich und für sie interessant ist. Eine Woche lang hat die immensys abgeklärt. Dann haben sie eine Offerte gemacht. Wir mussten uns für fünf Jahre festlegen, was logisch ist, wegen den Baukosten. Sie mussten einen kleinen Teil der Strasse aufreissen und eine Lei-tung legen.

Wie lange dauerte die Vernetzung?

Leute vom Tiefbau kamen im Auftrag von immensys. Ich habe gesehen, wie sie ei-nen kleinen Teil der Strasse von unten bis zur Garage aufgerissen haben, um das Glasfasernetz zu verlegen. An einem Tag. Die haben einen perfekten Job gemacht: schnell und sauber. In Windisch war es ein-facher, da musste nur eine Antenne auf das Dach montiert werden.

Was sind für Sie die Vorteile dieser Standortvernetzung?

Vorher war es immer ein unangenehmes Nichtwissen. Ich war es leid, mich zu fra-gen, ob jetzt die Kiste am Morgen funktio-nierte. Jetzt ist es normal, dass sie läuft.

Wem würden Sie eine solche Standort-vernetzung empfehlen?

Jedem, der auf eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung angewiesen ist. KMU vor allem. Privat ist es Wurst, ob das Internet zehn Minuten nicht funktio-niert. In einem Betrieb aber nicht.

Welchen Eindruck hatten Sie von der immensys ag?

Die beherrschen ihr Metier. Haben eine hohe Fachkompetenz. Und sie sind sehr innovativ. Die immensys hat noch weitere Vorschläge und Ideen gemacht. Aber eine Riesenfreude hatte ich zum Schluss, nach der Installation: Da kam Herr Ducret und hat mir ein iPad in die Hand gedrückt. Er sagte es sei eine Promotionsaktion, weil ich die Standortvernetzung abgeschlossen habe. Ich war völlig überrascht und hatte eine Saufreude. Meine Tochter am meis-ten. Ich meine, wann bekommt man schon ein iPad geschenkt?

Mit Marco Emmenegger sprach Raquel Forster c/o MACH AG

«Privat ist es Wurst, ob das Internet zehn Minuten nicht funktioniert»

Die BMW-Garage Felix Emmenegger AG hat sich für die Standortvernetzung über das Produkt IP-Highspeed von

immensys entschieden – im März dieses Jahres wurden Windisch und Hettenschwil miteinander verbunden.

Seither gibt es an beiden Standorten keine Leitungs- und Internetunterbrüche mehr. Gleichzeitig profitiert die

Felix Emmenegger AG von einer symmetrischen Internetanbindung: sie kann gleich viel Daten up- wie downloaden.

IP-Highspeed der immensys ag

1. vernetzt Standorte über Richtfunk oder Glasfaser

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anbindungen der Schweiz

weitere Infos unter: www.immensys.chGeschäftsführer Marco Emmenegger vor der Ga-

rage in Hettenschwil – die Standortvernetzung von Windisch und Hettenschwil dauerte nur einen Tag.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201110 BERUFSVERBÄNDE

KurzportraitDer Aargauische Apothekerverband (AAV) vertritt die Anliegen des Be-rufsstandes und wahrt die Berufs-interessen seiner Mitglieder gegen-über Behörden, Institutionen, ande-ren Organisationen und der Öffent-

lichkeit. Er trifft und unterstützt Massnahmen, die zur Wahrung und Förderung der öffentlichen Gesund-heit sowie zur fachgerechten Versor-gung der Bevölkerung mit Medika-menten dienen. Von den 115 Apo-theken im Kanton Aargau sind 109 Mitglied des AAV.

Aus- und WeiterbildungDas Studium der pharmazeutischen Wissenschaften kann in der Schweiz an der Universität Basel, der ETH Zürich und der Universität Genf auf Bachelor- und Masterstufe studiert werden. Das eidgenössische Apo-thekerdiplom (Fachapotheker FPH) bildet die Basis, sich in einem be-stimmten pharmazeutischen Bereich (Offi zinpharmazie, klassischer Ho-möopathie, Spitalpharmazie) zu spe-

zialisieren. Nach einer dreijährigen Ausbildung zur Pharmaassistentin kann berufsbegleitend eine Weiter-bildung zur Pharma-Betriebsassisten-tin in den Bereichen Marketing, Ad-ministration und Kommunikation absolviert werden.

Politische AnliegenEnde September hat der AAV die Aargauische Volksinitiative «Mitein-ander statt Gegeneinander» mit 50 000 Unterschriften eingereicht. Die Initiative fordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Arzt und

Apotheker und weiteren Leistungser-bringern im Gesundheitswesen. Gleichzeitig soll die bewährte und heute gut funktionierende Gewalten-teilung in der Medikamentenabgabe zwischen Arzt und Apotheker beibe-halten werden: Der Arzt stellt die Diagnose und legt die Therapie fest, der Apotheker liefert die Medika-mente, berät und begleitet den Pati-enten. Somit bildet die Initiative des AVV einen Gegenvorschlag zur Ärzteinitiative, welche eine Aufhe-bung des kantonalen Selbstdispensa-tionsverbotes fordert.

KurzportraitDer grösste Arbeitgeberverband im Kanton. Seine Mitgliederbetriebe von kleinst- bis mittelgross übernehmen eine grosse Verantwortung gegen-über der Bevölkerung. In unseren Gaststätten treffen sich Menschen aus allen Schichten und jeden Alters. Sei es auf dem Lande oder in der Stadt, unsere Gäste bringen ihre Sorgen und Nöte mit. Schon man-chen guten Rat haben ihnen Wirtin-

nen und Wirte mitgegeben. Gaststät-ten sind ein Spiegelbild unserer Ge-sellschaft und ein Zentrum der – auch politischen – Diskussionen.

– Anzahl Betriebe: 1121– Anzahl Mitarbeiter: 13 115– Berufsgruppen: Koch/Köchin,

Küchenangestellte/r, Restaurati-onsfachfrau/mann, Restaurations-angestellte/r, Hotelfachfrau/mann, Hotellerieangestellte/r

– Vorstand: Josef Füglistaller, Oberlunkhofen; Bruno Lustenber-ger, Aarburg; Michi Hauenstein, Leuggern; Elisabeth Stirnemann, Gränichen; Reto Ettisberger, Ennetbaden; Markus Horat, Villmergen; Andreas Mäder, Reinach; Marcel Geiger, Möhlin; Werner Gerber, Hünenberg; Toni Kohler, Riken; Urs Schumacher, Kaiserstuhl

– Geschäftsstelle: Daniela Matter-Hunziker, Schöftland

Aus- und WeiterbildungFür die Aus- und Weiterbildung enga-giert sich unser Verband sehr. Wir bieten für viele Jugendliche einen attraktiven Lehrplatz an, sei es in der klassischen Gastronomie oder in der Gemeinschaftsverpfl egung. Gastro-berufe bieten ein breites Spektrum in den verschiedenen Nahrungsberei-chen und sind eine ideale Lebensschu-le im Umgang mit Gästen. Lehren in der Gastronomie waren schon immer beste Sprungbretter in die ganze Welt.Die Hotel&GastroFormation richtet für die Lernenden alle zwei Jahre einen attraktiven Wettbewerb aus. GastroAargau bietet diverse Kurse für die Weiterbildung an: Mitarbei-terführung, Service, Berufsbildung, Gastronomie, Sicherheit am Arbeits-platz etc.

Politische AnliegenDem Gastgewerbe werden immer neue verschärfende gesetzliche Be-

stimmungen aufgezwungen. Admi-nistrative Gängeleien, bauliche und technische Vorschriften, übertriebene Kontrollen bezüglich Arbeitszeiten, extreme Ausbildungsprogramme, überladene Rahmenlehrpläne etc. machen es den Gastrobetrieben im-mer schwerer, überhaupt noch Lehr-stellen anzubieten. Gute Rahmenbe-dingungen sehen anders aus. Das Gastgewerbe wird stranguliert. Eine Korrektur ist dringend nötig.Vergessen wir den Gast nicht. All die gut gemeinten Vorschriften nehmen ihm Lebensqualität und Selbstbe-stimmung ab.

AARGAUISCHER APOTHEKERVERBAND

GASTROAARGAU – DER GRÖSSTE ARBEITGEBER IM KANTON

Fabian Vaucher Präsident AVV, TopPharm

Apotheke & Drogerie Buchs

Josef FüglistallerPräsident GastroAargau

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011

Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, Zeit, um innezu-halten und zurückzublicken.

Doch dieser Rückblick fällt dieses Mal ziemlich düster aus. Aus einer historischen Perspektive wird man an die Jahre vor 1914 oder um 1930 erinnert. Vor dem Ersten Weltkrieg ging es den Menschen wirtschaftlich gut – so etwa wie in der Gegen-wart. Ganz anders sah es in der Weltwirtschaftskrise aus – aber viele Entwicklungen erinnern ebenfalls an die Gegenwart. Es stellt sich die Frage, wie lange die abendländische Welt – und damit auch die Schweiz – ihren hohen Lebensstandard bei-behalten kann.

Handfeste LügenIm Vordergrund steht seit nunmehr einigen Jahren die sich beinahe von Tag zu Tag verschärfende Finanz- und Schuldenkrise. Da wird mit Billi-onen jongliert. Und zur Erinnerung: Eine Billion sind 1000 Milliarden, in Zahlen 1 000 000 000 000! Konrad Hummler schreibt in der NZZ, dass Griechenland deklamatorisch schon 50 Mal gerettet worden sei, doch «faktisch steht es vor dem Ab-grund». Und dennoch wird von Ret-tungsschirmen gesprochen, ur-sprünglich von 45 Mrd. Euro, dann von 440 Mrd. und Mitte November von 780 Mrd. Und weil auch diese Geldmenge offenbar nicht ausreicht,

will man sie auf über 2000 Mrd. «hebeln». Diese Manöver bewegen sich, so Hummler, «zwischen gutge-meintem Wunschdenken und hand-fester Lüge»! Was dabei sehr unbehaglich ins Au-ge sticht, sind die antidemokrati-schen Tendenzen, die dem politi-schen System der Schweiz diametral entgegengesetzt sind. Prof. Andreas Auer spricht von der Durchsetzung von Sparprogrammen, «die vor dem Volk schlicht unvertretbar sind». Mehr und mehr treiben Deutschland und Frankreich eine Grossmachtpoli-tik, auch gegenüber der Schweiz. Bereits geistert der Begriff Germani-sierung herum und evoziert Erinne-rungen an schlimmste Zeiten. Die europäische Diversität wird immer mehr eingeebnet. Fast mit jedem Tag versinkt die EU noch mehr in einem Schlamassel mit unabsehba-ren Folgen. Und nochmals der Direk-tor des Zentrums für Demokratie Aarau Auer: «Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg wurden die de-mokratischen Grundsätze und Insti-tutionen in ihren Wurzeln so grund-sätzlich verkannt, in Frage gestellt und ausgeschaltet.»

Die Marktwirtschaft ist nicht schuldDer Durchschnittsbürger versteht schon längstens nicht mehr, was da zur angeblichen Rettung maroder

Staaten fernab vom Souverän be-schlossen wird. Etwa mit den Euro-Bonds, mit welchen der Unwille der leistungsschwachen Länder verbrämt werden soll. Sukzessive werden die marktwirtschaftlichen Ordnungsprin-zipien ausgehebelt. Denn sie haben versagt, vor allem beim neoliberalen Bankensystem, wie eine mehr und mehr um sich greifende Ideologie («Occupy-Bewegung») behauptet. Das mag in gewissen Bereichen stimmen, die wichtigste Ursache der Krise ist aber darauf zurückzuführen, dass viele Staaten vor allem beim sozialpolitischen Ausbau übermarcht haben. Doch dies wird gefl issentlich übersehen – schon im Hinblick auf die nächsten Wahlen.

Vor einem dritten Weltkrieg? Die USA haben ihren Nimbus als stärkste Weltmacht der Freiheit weit-gehend eingebüsst. Die soziale Fra-ge wächst von Tag zu Tag und gleichzeitig auch der Schuldenberg. Sein Imperialismus scheint sich ab-zuschwächen, aber dafür rückt der Kleinstaat Schweiz ins Visier. Die These, unser Land sei von Freunden umgeben, gerät ins Wanken. Die wirtschaftliche Situation auch in der Schweiz scheint sich, nicht zuletzt wegen des hohen Schweizerfran-kens, zu verschlechtern. Werden auch wir in die Rezession schlittern?Es gibt einige Indizien, welche dar-

auf hindeuten, dass es zu einem «Chlapf» kommen könnte. Ein dritter Weltkrieg? So recht kann man sich das dann doch nicht vorstellen. Es «chlöpft» zwar an allen Ecken und Enden, aber wer würde gegen wen kämpfen? Vor einigen Jahren fürchtete man sich vor dem Islamis-mus, doch diese Gefahr scheint mehr oder weniger gebannt. Im Gegenteil stehen nun auch einige islamische Staaten vor dem Zeitalter der Aufklä-rung. Aber angenommen, Israel wür-de Iran angreifen. Könnte ein solcher Konfl ikt lokalisiert werden? Sicher würden die USA dem Judenstaat beistehen. Deutschland würde mit-ziehen. Und Russland und vor allem China? Auch andere Regimes sähen vielleicht ihre Stunde gekommen, um alte Konfl iktherde zu bereinigen. Käme es zu einer Neuaufl age der Fronten des Kalten Kriegs?

DÜSTERE AUSSICHTEN

KOMMENTAR 11

Dr. Paul Ehinger ehemaliger Chef redaktor des «Zofi nger Tagblatts»

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AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201112 BERUFSVERBÄNDE

Unter dem Dach des Aargaui-schen Haustechnik-Verbandes werden seit 1907 Lernende in den überbetrieblichen Kursen geschult und in den prakti-schen und berufskundlichen Fächern am Schluss der Lehr-zeit geprüft. Über 700 junge Berufsleute besuchen jedes Jahr die verbandseigene Werkstätte im Areal der Be-rufsschule Lenzburg. Mit der Auszeichnung «Qualifi zierter Lehrbetrieb» verpfl ichten

sich Ausbildner gemeinsam mit dem Verband, eine hohe und fundierte Ausbildung zu gewährleisten.

RENATE KAUFMANNSEKRETÄRIN AHTV

In Projekten des schweizerischen Verbandes wirken Vertreter des AHTV regelmässig mit, sei es bei

der Einführung und Umsetzung der neuen Bildungsverordnung oder

auch bei der Weiterentwicklung von Qualifi kationsverfahren.Auch für gelernte und versierte Ins-tallateure und Spengler bietet der AHTV verschiedene Kurse an und die Unternehmer werden regel-mässig zu Apéros mit Referaten ein-geladen. Die AHTV-Geschäftsfrauen kommen zwei Mal pro Jahr in den Genuss von auf sie zugeschnittenen Veranstal-tungen wie Referate, Firmenbesuche und Weiterbildungen z. B. im Sozial-versicherungswesen.

Laufend neue Verordnungen, Bezeichnungen und Regle-menteEine Fülle von Aufgaben prägt den Verbandsalltag. Dabei ist es den Ver-antwortlichen ein grosses Anliegen, dass die Unternehmer nicht übermäs-

AHTV AARGAUISCHER HAUSTECHNIK-VERBAND

VAEI VERBAND AARGAUISCHER ELEKTROINSTALLATIONSFIRMEN

Seit 1916 vertritt der Verband Aargauischer Elek-troinstallationsfi rmen die In-teressen und Anliegen seiner Mitglieder und bietet Weiter-bildungskurse an. Im verbandseigenen Elektro-Ausbildungszentrum EAZ Aarau besuchen jährlich rund 700 Lernende die überbe-trieblichen Kurse und absolvieren am Ende der Lehrzeit das Qualifi kations-verfahren.

RENATE KAUFMANN SEKRETÄRIN VAEI

Interessierte Berufsleute bilden sich in den verschiedensten Bereichen weiter. NIN 2010 Update, Prakti-

sche Messtechnik, Baustellenführung und Installationspläne-Schema sind nur einige der zahlreichen Kurse, die mit Unterstützung von praxiserprob-

ten Referenten durchgeführt werden. Das Erlangen des Diploms «Bauleiter und Servicemonteur VAEI» befähi-gen Berufsleute, komplexe Aufträge kompetent und fachkundig auszu-führen. Ein wichtiges Anliegen des VAEI ist die optimale und zeitgemäs-se Ausbildung der Lernenden. Sie sichern den Berufsnachwuchs und garantieren, dass auch in Zukunft elektrische Energie gefahrlos genutzt werden kann.

Überbordender administrativer AufwandDie enge Zusammenarbeit zwischen Ausbildnern, Berufsfachschulen und dem ÜK-Zentrum bietet Gewähr, dass neue Verordnungen und Be-stimmungen in der Ausbildung opti-mal aufeinander abgestimmt und umgesetzt werden. Gefahr besteht in der unverhältnismässigen Zunahme der administrativen Arbeiten vor al-lem für die Ausbildner. Deshalb er-wartet der Verband von den Gesetz-gebern, dass neue Gesetze sorgfältig in Bezug auf Aufwand und Verhält-nismässigkeit geprüft werden. Ange-sichts der Flut von Neuerungen fühlen sich viele Ausbildner wie

auch Lernende überfordert. Ziel ist, die Ausbildung zeitgemäss, modern,

aber in einem relativen administrati-ven Aufwand zu vermitteln.

VAEI Verband Aargauischer Elektroinstallationsfi rmenGründungsjahr 1916, Sitz in Zofi ngenPräsident: Thomas Keller, Erhard Keller AG, Zofi ngenVorstand: Christian Goldenberger, Goldenberger Elektro AG,

Schloss rued Bruno Güntensperger, Schnellmann + Thut AG, Bad ZurzachRichard Schmid, Richard Schmid Elektrofach geschäft AG, Zeihen Beat Voigtmann, Bär AG, Neuenhof

Mitglieder: 213 Mitglieder (Aktive, Partner, Einzel-, Frei- und Ehrenmitglieder)

Berufe: Elektroinstallateur EFZ, Montageelektriker EFZ, Telematiker EFZVerband Aargauischer

Elektro-Installationsfirmen

Der VAEI-Vorstand anlässlich der Generalversammlung 2011

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 13

Nettopreise exkl. MWST für gewerbliche Kunden mit Handelsregistereintrag. Angebot bei teilnehmenden Händlern gültig bis 31.12.2011. 1 Transit 260S Start-up, 100 PS/74 KW, 6-Gang. 2 Business Partner Angebot: Finanzierung mit 3.9% (48 Monate/25’000km/Jahr) inklusive Wartung/Verschleiss, Versicherung, Reifen.

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Die versammelte AHTV-Mitgliedergemeinde

sig mit zusätzlichen administrativen Aufgaben belastet werden. Laufend neue Verordnungen, Bezeichnungen und Reglemente überfordern mittler-weile nicht nur die Lernenden, son-

dern in zunehmendem Masse auch die Ausbildner. Dafür werden an Volksschulen die Unterrichtsstunden gekürzt, Fächer gestrichen und grundlegendes Wissen nur noch rudi-

mentär vermittelt. Die Folge sind Lernende, die über mangelhafte Kenntnisse in Mathematik und Spra-che verfügen. Dem Verband ist es deshalb ein grosses Anliegen, dass

die Gesetzgeber berücksichtigen, dass nur gut geschulte und später im Betrieb ausgebildete junge Leute die Wirtschaft im Land mittragen kön-nen.

AHTV Aargauischer Haustechnik-VerbandGründungsjahr 1907, Sitz in Zofi ngenPräsident: Beat Friedrich, Haustechnik-Planungsbüro, IslisbergVorstand: Markus Birchmeier, Birchmeier AG, Bremgarten

René Fasler, Fasler AG, SuhrDaniel Huser, Huser + Co., Wettingen Thomas Lenzin, Lenzin Heizungen AG, Wölfl inswil Urs Strebel, Grolimund AG, Muri Markus Widmer, R. Widmer AG, Lenzburg

Mitglieder: 261 Mitglieder (Aktive, Passiv- und Ehrenmitglieder, Hersteller und Lieferanten)

Berufe: Heizungsinstallateur, Sanitärinstallateur, Spengler, Haus-technikpraktiker Heizung, Sanitär und Spengler, Lüftungsan-lagenbauer, Gebäudetechnikplaner Heizung, Sanitär und Lüftung

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201114 BERUFSVERBÄNDE

Der AGVS, Sektion Aargau, engagiert sich für die Interes-sen seiner rund 350 Mitglie-der. Ein wichtiges Anliegen des Autogewerbe Verbands Schweiz, Sektion Aargau, ist es, die verschiedenen Be-rufsbilder und die Weiterbil-dungsmöglichkeiten bekannt zu machen.

In der gezielten Nachwuchsför-derung sieht Martin Sollberger, Präsident des AGVS, Sektion

Aargau, eine zentrale Aufgabe des Verbandes, denn die Aus- und Wei-terbildung ist für das Schweizer Au-togewerbe existenziell. Dementspre-chend professionell ist der Verband organisiert. Jede Region wird durch einen Obmann betreut. An der mo-dernen und innovativen Berufsschule Lenzburg führt der AGVS, Sektion Aargau, die überbetrieblichen Kurse üK durch sowie die Weiterbildung zum Automobil-Diagnostiker. Eine wichtige Informations-Platt-form für Eltern und Lehrstellen-suchende sind die jeweils jährlich stattfi ndenden Autoausstellungen in Zofi ngen, Baden, Stein und Aarau (neu ab 2012 in Oberentfelden). Der AGVS, Sektion Aargau, ist dort je-weils mit einem Informationsstand vertreten.

Berufsbilder im ÜberblickAutomobil-Mechatroniker/-in «Perso-nenwagen» und Automobil-Mechatroniker/-in «Nutzfahrzeuge»: Der Automobil-Mechatroniker legt überall dort Hand an, wo Fachwissen rund um Motor und Fahrwerk, Antrieb oder elektrische Anlagen gefragt ist. Automobil-Fachmann/-frau «Perso-nenwagen» und Automobil-Fachmann/-frau «Nutzfahrzeuge»: Der Automobil-Fachmann führt selbstständig Service- und Repara-turarbeiten an Motor, Fahrwerk und Antrieb aus. Automobil-Assistent/-in: Der Auto-mobil-Assistent besorgt die selbst-ständige Ausführung von einfachen Servicearbeiten und Reparaturen und erledigt mit Unterstützung an-spruchsvollere Aufgaben. Attraktiv für viele junge Berufsleute ist die anspruchsvolle Weiterbildung zum Automobil-Diagnostiker.

Die Berufsausbildungen Kaufmann/-frau im Automobil-Gewerbe, Detailhandelsfachmann/-frau und Detailhandelsassistent/-in runden die vielfältigen Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten in der Autobranche ab.

NACHWUCHSFÖRDERUNG WIRD GROSSGESCHRIEBEN

KurzportraitIn unserem Berufsverband sind die Holzbauunternehmer aus dem Kan-ton Aargau organisiert. Wir wollen die gemeinsamen Anliegen und Inter-essen untereinander austauschen und mit Unterstützung einer professi-onellen Geschäftsstelle zielgerichtet bei Politik, Wirtschaft und Gesell-schaft unseren Begehren Gehör ver-schaffen. Als massgebende Sektion

des nationalen Verbandes vertreten wir in den Gremien von Holzbau Schweiz unsere Positionen und set-zen uns für konstruktive Lösungen unserer Mitgliedsbetriebe und der Branche ein. Unser Verband zählt 65 aktive Verbandsmitglieder. Der Vorstand wird aus sechs Holzbauun-ternehmern gebildet.

Aus- und WeiterbildungDie Ausbildung unsers Berufsnach-wuchses unterstützen wir, indem wir in der eigenen Kurswerkstätte in Lenzburg die überbetrieblichen Kurse (ÜK) durchführen. Die Kurskosten der Verbandsmitglieder werden über den Verbandsbeitrag solidarisch auf die Verbandsmitglieder überwälzt und sind für Ausbildungsbetriebe kosten-los. Rund 70 Lernende wählen jedes Jahr den Beruf Zimmermann/Zimme-rin EFZ. Seit 2011 bieten wir die ÜKs auch für Holzbearbeiter EBA an. Der

jährliche Aufwand unseres Verban-des für die Bildung beträgt circa 350 000 Franken.Der Kadernachwuchs besucht die Vorarbeiterkurse in Lenzburg, Bau-führer Fachrichtung Holzbau in Un-terentfelden an der Schweizerischen Bauschule und die Holzbautechniker an der Holzfachschule in Biel.

Politische AnliegenWir wollen mit unseren Partnern die Interessen des Gewerbes, insbeson-dere des Baugewerbes, vertreten und setzen uns dafür aktiv ein. Wir for-dern die Gleichstellung der Berufsbil-dung mit der rein schulischen Bil-dung und dort insbesondere eine

gerechte Beteiligung der öffentlichen Hand an den Aus- und Weiterbil-dungskosten. Der Bezug zum einheimischen Holz, als einzig natürlich nachwachsendem Rohstoff und Hauptbearbeitungsmit-tel, verlangt nach dem Einsatz ökolo-gisch sinnvoller Bauweisen. Wir set-zen uns dafür ein, dass die Nutzung der landeseigenen Ressourcen besser gefördert wird.

HOLZBAU SCHWEIZ AARGAU

Max KaufmannPräsident holzbau schweiz aargau

Martin Sollberger Präsident AGVS, Sektion Aargau

Vorstandsmitglied AGV Gut informiert am Informationsstand des AGVS, Sektion Aargau

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 15

Die Winzerinnen und Winzer zeigen Jahr für Jahr, dass es im Aargau möglich ist, herausragende Leistungen zu erbringen. Für ein gutes Image und eine vortreffl iche Qualität der Aargauer Weine wurde in den letzten Jahren auch in der Aus- und Weiterbildung viel unter-nommen.

MARCEL SUTERLEITER MARKETING BRANCHEN-VERBAND AARGAUER WEIN

In rund 70 Aargauer Gemeinden wird heute Rebbau betrieben. Zu den traditionellen Weinbau-

dörfern sind in den letzten Jahren auch etliche dazugekommen, die den Weinbau wieder entdeckt haben. In vielen Haupt- und Seitentälern un-

seres Kantons sind an exponierten Südhängen wieder Rebberge ent-standen, die ihren wertvollen Beitrag zur Aargauer Weinvielfalt leisten. Bewirtschaftet werden die Parzellen von rund 800 Winzerinnen und Win-zern, und der Aargau ist heute mit rund 400 Hektaren Rebfl äche nach Zürich und Schaffhausen der viert-grösste Ostschweizer Rebbaukanton.

Weiterbildung hört nie aufIm Kanton Aargau stecken rund zehn junge Frauen und Männer in der Winzerlehre, die drei Jahre dauert und in der Verantwortung des Bran-chenverbandes Aargauer Wein liegt. In diesen drei Jahren können die Lernenden, die in Wädenswil die Schule besuchen, jährlich den Lehr-betrieb auch ausserhalb des Aargaus wechseln. Nicht nur im Keller ist der Weinproduzent stets gefordert, die

neuesten Erkenntnisse und Verände-rungen auf dem Markt zu kennen. Auch im Rebberg braucht es zur Pfl ege von Boden und Rebe ein brei-tes Wissen. Die Branchenverbände in der Schweiz bieten laufend Kurse an und viele Aargauer Winzerinnen und Winzer beteiligen sich heute gar an Seminaren und Kongressen im Aus-land. Ein wichtiger Weiterbildungs-faktor ist die Teilnahme an Wettbe-werben und Weinprämierungen. Ne-

ben der alljährlichen Staatsweinde-gustation, an welcher die Weine für offi zielle Anlässe der Aargauer Re-gierung gekürt werden, führt der Branchenverband Aargauer Wein die Weinprämierung «Goldener Aargau-er Weingenuss» durch. Dieser Wett-bewerb wird verbunden mit einem Workshop, bei welchem festgestellte Highlights, Fehler oder Mängel gemeinsam analysiert und erörtert werden.

AARGAUER WEINE – TEIL UNSERER KULTUR

Der VorstandPeter Wehrli, Weinbau Wehrli, Küttigen, PräsidentMichael Wetzel, Rebgut Goldwand, Ennetbaden, Vizepräsident/FinanzenUrs Gasser, Fehr & Engeli, Ueken, AOC-KommissionChristina Lindenmann, Weingut Lindenmann, Seengen, MitgliedManfred Widmer, Weinbaugenossenschaft Döttingen, MitgliedMarcel Suter, Aarau, MarketingPascal Furer, Staufen, Leiter Geschäftsstelle Peter Rey, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Weinbaukommissär

Workshops für die Aus- und Weiterbildung sind zentrale Aufgaben des Branchenverbandes Aargauer Wein.

Rebberge und erstklassige Weine sind ein Teil der Aargauer Kultur.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201116 BERUFSVERBÄNDE

AARGAUER METZGERMEISTER-VERBAND

MARKUS BOLLIGERPRÄSIDENT AARGAUER METZGER-MEISTERVERBAND

KurzportraitMit seinen über 100 Mitgliedern ist der Aargauer Metzgermeister-Ver-band einer der grösseren Berufsver-bände in der Schweiz. Er wird präsi-diert von Markus Bolliger aus Rein-ach. Sekretär und Kassier ist Rolf Meyer, Gemeindeschreiber in Rüfe-nach. Als Lehrlingsobmann amtet Josef Sax aus Büttikon. Die Präsiden-ten der Zweigverbände vervollständi-gen den Vorstand. Somit bekommen alle aktiven Mitglieder des Verban-des eine Stimme.

Aus- und WeiterbildungHeute lernt Mann oder Frau nicht mehr Metzger, sondern Fleisch-fachmann/-frau oder Fleischfachas-sistent/in. Die besten Lehrabgänger dürfen sich an der Schweizermeister-schaft messen. Dort zaubern sie aus dem Rohstoff Fleisch die leckersten Produkte. Dabei achten sie sorgfältig auf Hygiene und Arbeitssicherheit. Unlängst durfte der Aargauer Metz-

germeisterverband den Europameis-ter und den Schweizermeister der Jungmetzger ehren. Für solch inter-essierte Fachleute gibt es die Möglichkeit, sich zum Fleischtechno-logen ausbilden zu lassen, oder sie wählen den Weg über die Berufs-prüfung zum eidg. dipl. Metzger-meister.

Politische AnliegenDer Aargauer Metzgermeister-Ver-band setzt sich zusammen mit dem Schweizer Fleisch-Fachverband für weniger Regulierungen ein. Ein wei-teres Anliegen ist es, die ungerecht-fertigt hohen Gebühren für Schlacht-vieh- und Fleischkontrollen im Aar-gau den Gebühren der umliegenden

Kantone anzupassen. Trotz konstruk-tiver Gespräche mit der zuständigen Regierunsrätin und den betroffenen Amtsvorstehern hat sich dabei leider noch keine Lösung abgezeichnet.

Daniel Bechthold, Muhen, Metzger-Europameister bei der Siegerehrung 2009

2RAD MITTELLANDDANIEL SCHÄRERSEKRETÄR 2RM

KurzportraitVor wenigen Wochen konnte 2rad mittelland sein 100-jähriges Beste-hen mit einem wunderschönen Fest auf Schloss Lenzburg feiern. Bereits vor 100 Jahren haben sich die dama-ligen Velo- und Nähmaschinenhänd-ler zu einem Verband zusammenge-schlossen. Heute vertritt 2rad mittel-land die Interessen der Fahrrad- und Motorrad-Fachgeschäfte. Das Ver-bandsgebiet erstreckt sich auf die Kantone Aargau und Solothurn. Über 80 Fachfi rmen sind bei 2rad mittel-land dabei. Im Fokus der Tätigkeit steht die Grundbildung. An der Be-rufsschule Zofi ngen ist in den letzten

Jahrzehnten ein Zweirad-Kompe-tenzzentrum erster Güte entstanden.

Die Lernenden besuchen hier sowohl den Berufsfachunterricht wie auch die überbetrieblichen Kurse.Daneben erarbeitet 2rad mittelland jährlich eine Gemeinschaftswerbung. Natürlich ist die Kontaktpfl ege mit Partnerverbänden und kantonalen Stellen ebenfalls ein wichtiger Pfeiler der Verbandsarbeit. 2rad mittelland wird seit knapp zwei Jahren vom ini-tiativen Zofi nger Fahrradspezialisten Robert Weishaupt präsidiert. Mehr Informationen sind auf www.2rad-mittelland.ch erhältlich.

Aus- und WeiterbildungDas Jahr 2012 ist ein Meilenstein in der Berufsbildung des Zweiradge-werbes. Dann starten die drei neuen Berufsausbildungen Fahrradmecha-

niker/in EFZ, Kleinmotorrad- und Fahrradmechaniker/in EFZ und Mo-torradmechaniker/in EFZ. Damit kann die zukunftsträchtige Zweiradbran-che drei attraktive Grundausbildun-gen anbieten. In der Weiterbildung steht das Meisterdiplom im Zentrum. Die sogenannte höhere Fachprüfung fi ndet alle zwei Jahre in Goldau statt.

Politische AnliegenFür den Zweirad-Fachverband ist es wichtig, dass keine weiteren Regulie-rungen für die Radfahrer kommen. Stichworte dazu sind das Helmobliga-torium oder die Strassenbenützung erst mit acht Jahren. Im Bereich Mo-torrad braucht es eine klare, stabile Defi nition der Ausweiskategorien und der entsprechenden Fahrzeuge.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 17

KurzportraitDer baumeister verband aargau ist Dienstleister für 165 Mitglieder und zahlreiche Kunden. Unsere Mitglie-der setzen sich zusammen aus Klein-unternehmern, Familienbetrieben bis hin zum Grosskonzern. Vertreter ver-schiedener Sparten, aber auch abso-lute Nischenplayer fühlen sich bei uns gut aufgehoben. Der zehnköpfi -ge Vorstand, unter der Leitung von Richard Meyer, Dintikon, wird von einer professionellen Geschäftsstelle unterstützt.

Aus- und WeiterbildungViel Zeit und Geld investiert der Ver-

band in die Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses. Jährlich bil-den wir gegen 150 MaurerInnen und VerkehrswegbauerInnen aus. Mit dem Projekt «bauperspektive» wird eine Unterstützung für Ausbil-dungsbetriebe angeboten. Ein Ange-bot vor, während und nach der Grundbildung hilft die Ausbildungs-qualität und damit die Arbeitsmarkt-fähigkeit von Lernenden zu erhöhen. Die verbandseigene baukaderschule bsu ag ist Kaderschmiede für Poliere. Pro Jahr beenden ca. 20 Poliere, viele davon sind Aargauer, die baukader-schule bsu ag, um sich in der Praxis in einer Kaderstelle zu bewähren.

MandateAls Geschäftsstelle der Arbeitsmarkt-kontrolle Bau Aargau und der PBK Bau Aargau setzen wir uns für geord-nete Arbeitsverhältnisse im Bau-haupt- und -nebengewerbe und gleich lange Spiesse unter den An-bietern ein. Eine enge Zusammen-arbeit verbindet uns mit holzbau aargau und dem Aargauischen Maler- und Gipserunternehmerver-band. Als starker Partner sind wir in den nationalen Gremien und auf kantonaler Ebene weit über die Ge-werbekreise eine bekannte Grösse.

Politische AnliegenMit unseren Partnern vertreten wir die Interessen des Gewerbes, insbe-sondere des Baugewerbes. Die Ver-einfachung administrativer Abläufe und die Verringerung behindernder Hürden sind eine wichtige Zielset-

zung unseres Verbandes. Wir fordern die Gleichstellung der Berufsbildung mit der rein schulischen Bildung und setzen uns insbesondere für eine ge-rechte Beteiligung der öffentlichen Hand an den Aus- und Weiterbil-dungskosten ein.

Die Vereinigung Aargauischer Strassenbau-Unternehmun-gen VAS ist eine Fachgrup-

pe des baumeister verbandes aar-gau. Die VAS führt keine eigene Erwerbstätigkeit aus, ist also nicht gewinnorientiert. Mitglied kann jede nahmhafte Strassen- und Tiefbau-unternehmung mit Sitz im Kanton

Aargau werden, Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im baumeister ver-band aargau. Die VAS zählt 30 aktive Mitglieder, 6 Vorstandsmitglieder und wird von Anton Notter, Firma Cellere AG, Aarau, präsidiert.

Der VAS bezweckt insbeson-dere:• die Wahrnehmung gemeinsa-

mer Interessen gegenüber Wirtschaft, Staat und Öffent-lichkeit – Vertreter des VAS arbeiten aktiv

in der Politik mit und bekleiden öffentliche Ämter. Durch Kom-missionstätigkeiten auf nationa-ler, kantonaler und kommunaler Ebene werden Interessen der Mitglieder wahrgenommen.

• die Förderung der Aus- und Weiterbildung – Die Lernenden des VAS, rund

30 pro Jahr, besuchen die Berufs-fachschule und die überbetriebli-chen Kurse in Sursee bei der Infra. Die Ausbildungen führen nach drei Jahren zum Abschluss Strassenbauer EFZ oder nach zwei Jahren zum Strassenbau-praktiker EBA.

• Der VAS fördert den Kontakt zu anderen Organisationen und pfl egt die Kollegialität unter seinen Mitgliedern – Als Fachgruppe des baumeister

verbandes aargau bilden die Strassenbauer eine starke Kraft im Bauhauptgewerbe und stellen diese mit regelmässigen Zusam-

menkünften mit Vertretern der öffentlichen Bauherrschaften un-ter Beweis.

– Die Kollegialität wird an verschie-denen Anlässen der Organisation gepfl egt, wobei einmal pro Jahr ein Ausfl ug des VAS auf dem Jahresprogramm steht.

BAUMEISTER VERBAND AARGAU

VAS VEREINIGUNG AARGAUISCHER STRASSENBAU-UNTERNEHMUNGEN

Richard MeyerPräsident baumeister

verband aargauVorstandsmitglied AGV

Anton NotterPräsident VAS

Der Aargauische Gewerbeverband kämpft für bessere Rahmen-bedingungen.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201118 BERUFSVERBÄNDE

KurzportraitHolzindustrie Schweiz mit Sitz in Bern ist in fünf Regionalgruppen aufgeteilt. Die Regionalgruppe Nord-west besteht aus den Kantonen AG, BL/BS und SO und hat 51 Mitglieder (davon 24 im Aargau). Angegliederte Fachgruppen sind Zaunfabrikanten und Holzimprägneure.

VorstandPräsident und Geschäftsstelle: Meier Kurt, Meier Holz AG, ZeglingenVizepräsident: Pascal M. Schneider, SchlossruedKassier: Thomas Wyss, NidauAktuar: Peter Rüegger, UerkheimBeisitzer: Stefan Ingold, Ichertswil

Der Arbeitsplatz rund um Natur und TechnikDie Regionalsektion Nordwest um-fasst 15 Lehrbetriebe, vom Holzein-kauf im Wald über die verschiedenen Verarbeitungsschritte bis zur Kun-denberatung. Neben der Freude am Umgang mit einem Naturprodukt sind technische Fähigkeiten, aber auch Talente im Umgang mit Mitar-beitern und Kunden gefragt.• Sägerin/Säger Holzindustrie EFZ

Dauer der Lehre: 3 Jahre, Abschluss mit eidg. Fähigkeitsausweis EFZ.

• Holzbearbeiter/in EBA Dauer der Lehre: 2 Jahre, Abschluss mit eidg. Berufsattest EBA

• Weiterbildung an der Schweiz. Hoch-schule für Holzwirtschaft in Biel. – Techniker/in TS Holzindustrie – Holzingenieur/in FH – Produktionsleiter/in Holzindustrie – div. Fortbildungskurse

Politische Anliegen an die Gesetzgebung– Verwendung von Schweizer Holz

bei öffentlichen Bauten– Vernünftiger Naturschutz, welcher

die Bewirtschaftung des Waldes nicht behindert

– KMU-freundliche Verwaltung ohne übermässige Bürokratie

Waldnaturschutz vs. Nutz-funktionEin Dauerbrenner ist die zu starke Gewichtung des Waldnaturschutzes gegenüber der Nutzfunktion, gerade im Kanton Aargau. Die Holzbranche versteht nicht, warum ein so starker Akzent auf Reservate, Sonderwald-standorte, Laubholzförderung und Altholzinseln gesetzt wird, wenn die Energie- und Klimapolitik nach mehr Holz und kurzen Transportwegen verlangen. In den Augen der Holz-

branche steht der Waldnaturschutz deswegen sogar im Widerspruch zur Ökologie. Nationalrätin Sylvia Flücki-ger hat entsprechende Vorstösse ein-gereicht, und in der Vernehmlassung zur Biodiversitätsstrategie werden die Säger ebenfalls klar Stellung be-ziehen. Die Rohstoffsorgen der Säger beschäftigen übrigens auch die Pa-pierfabriken, Pellet- und Holzwerk-stoffhersteller sowie die Wärme- und Stromerzeugung aus Holz. Deshalb haben sich diese Kreise ganz aktuell zusammengeschlossen.

EuroschwächeSchmerzhaft sind die Auswirkungen der Frankenstärke. Die Sägewerke kaufen Rundholz in CHF und bezahlen Löhne, Transporte, Strom etc. in CHF. Die europäischen Mitbewerber haben allein durch die Verschiebung des Wechselkurses enorme Wettbewerbs-vorteile erhalten. Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn alle öffentlichen,

aber auch möglichst viele private Bau-ten explizit Schweizer Holz verwen-den. Mustergültig ist das beim Saldo-me 2 in Rheinfelden der Fall. Das übli-che Argument mit der beliebig offenen Ausschreibung der Materialbeschaf-fung muss im Sinn der ganzen Schwei-zer Wald- und Holzwirtschaft hinter-fragt werden, wenn die Währung den Wettbewerb derart stark verzerrt.

HOLZINDUSTRIE SCHWEIZ

Kurt MeierPräsident HISNW

Das Herkunftszeichen Schweizer Holz weist den Schweizer Ur-sprung nach. Alles Holz, welches in Schweizer Wäldern gewach-sen ist und in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein ver-arbeitet wird, kann mit dem Herkunftszeichen markiert werden.

VEREIN AARGAUER GEOMETERCHRISTOPH KOCHSEKRETÄR VEREIN AARGAUER GEOMETER

KurzportraitVorstand– Präsident: Beat Steinmann– Kassier: Hanspeter Knoblauch– Aktuar: Christoph Koch– Berufsgruppen: dipl. Kulturingeni-

eure ETH, dipl. Geomatikingenieu-re ETH/FH, dipl. Umweltingenieure ETH, dipl. Raumplaner FH, Geoma-tiktechniker, Geomatiker EFZ

– Mitglieder: 12 Mitgliedsfi rmen mit über 300 Mitarbeitenden und ca. 50 Lernenden

Aus- und Weiterbildung– Grundausbildung: 4 Jahre zum

Geomatiker EFZ oder Maturität mit Studium an der ETH Zürich

– Weiterbildung: Angebote von Be-rufsfachschulen, höheren Fach-schulen und Fachverbänden sowie Bildungszentrum Geomatik Schweiz (www.biz-geo.ch)

– Diplome: Geomatiktechniker mit eidg. Fachausweis, Bachelor FH in Geomatik, Bachelor FH in Raum-planung, Bachelor ETH in Geoma-tik und Planung, Master of Science in Engineering (FH) in Geoinforma-tion, Master of Science (ETH) in Geomatik und Planung, eidg. pa-tentierter Ingenieur-Geometer

Politische AnliegenDie Politik soll für die Wirtschaft mit griffi gen und umsetzbaren Gesetzen

klare Rahmenbedingungen vorge-ben. Deren Umsetzung und Vollzug sollte möglichst nahe am Bürger er-folgen. Der Kanton bzw. die kanto-nale Verwaltung soll sich den Auf-sichtsaufgaben widmen und nicht

Ausführungsaufgaben wahrnehmen. Ein Paradebeispiel im Kanton Aargau ist das Vermessungsamt, die Auf-sichtsstelle der amtlichen Vermes-sung.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 19

Das Strassentransportgewer-be sieht sich mit grossen Her-ausforderungen konfrontiert. In erster Linie gilt es, dem drohenden Chauffeurmangel entgegenzuwirken. Aber auch auf politischer Ebene gibt es einige brennende Themen.

ANDREAS WAGNERSEKRETÄR ASTAG AARGAU

Anfang des Jahres prognosti-zierte die ASTAG mittelfris-tig einen Fahrermangel von

15 000 bis 25 000. Diesem Umstand wird auf zwei Ebenen begegnet. Einerseits setzt sich die ASTAG ge-gen eine zunehmenden «Verakade-misierung des Chauffeurberufs» ein, andererseits werden die Massnah-men zur Nachwuchsförderung ver-stärkt.

Aus- und WeiterbildungDie dreijährige Lehre zum Lastwa-genführer, zur Lastwagenführerin ist anforderungsreich, jedoch auch spannend und abwechslungsreich und bietet nach Abschluss verschie-dene Spezialisierungs- (z. B. als Fern-fahrer/in oder Fahrlehrer/in) und Weiterbildungsmöglichkeiten, bei-spielsweise die Berufsprüfung als Strassentransportdisponent/in oder als Carführer-/ Reiseleiter/in oder das

eidgenössische Diplom als Betriebs-leiter/in im Strassentransport.Der Berufsschulunterricht erfolgt an der Berufsfachschule Baden BBB, welche sich mit grossem Engage-ment und Innovationskraft für eine erfolgreiche Ausbildung einsetzt.Daher hat die ASTAG Sektion Aargau mit der BBB auch ein breites und qualitätsorientiertes Schulungspro-gramm für die im Lastwagenführer-beruf obligatorische CZV-Weiterbil-dung ausgearbeitet (www.lastwa-genfahrer.ch).

Funktionierende Sozialpartnerschaft nicht torpedierenDie ASTAG Sektion Aargau pfl egt mit der Sektion Aargau der Routiers Suisse ein sehr gutes Verhältnis (dies gilt auch für die schweizerischen Dachorganisationen). Beide Parteien schätzen den konstruktiven und lö-sungsorientierten Dialog und halten den Arbeitsfrieden hoch. Zusammen mit den Routiers wird sich die ASTAG daher auch weiterhin gegen die un-nötige Einmischung branchenfrem-der Gewerkschaften in die funktio-nierende Sozialpartnerschaft zur Wehr setzen.

Vernachlässigte Strassen-infrastrukturDie ASTAG setzt sich ständig für den

dringend notwendigen Unterhalt und Ausbau der Strasseninfrastruktur ein. Dieser wurde in den letzten Jahren sträfl ich vernachlässigt, so dass heu-te vielerorts Staus an der Tagesord-nung sind, was die Volkswirtschaft teuer zu stehen kommt. Ebenso braucht es zur Einhaltung der Ar-

beits- und Ruhezeitverordnung (ARV) genügend Abstellplätze. Allgemein gilt es, sich für eine ausgewogene Verkehrspolitik, in welcher sowohl der öffentliche wie auch der mobile Individualverkehr seinen Platz fi ndet, einzusetzen und einseitige Umvertei-lungsvorhaben, wie die VCS-Initiati-ve, klar abzulehnen.

DROHENDER CHAUFFEURMANGELASTAG, Schweizerischer Nutzfahrzeugverband Sektion Aargau

Gründungsjahr: 1979 (durch Fusion von ASPA und TAG)Präsident: Ulrich Gloor, Lagerhäuser Aarau AG, HunzenschwilVorstand: Markus Binder, Eugen Voser Transport AG, Neuenhof,

Thierry Burgherr, Mittelland Transport AG, BirmensdorfHans-Peter Dreier, Dreier AG, SuhrUlrich Giezendanner, Giezendanner Transport AG, RothristWalter Häfeli, Häfeli-Brügger AG, KlingnauAdrian Herzog, Herzog Transporte AG, Wölfl inswilChristian Merz, Gebrüder Merz Reisen und Transport AG, Beinwil am SeeErnst Müller, Häfeli AG, LenzburgKurt Rüegger, Rüegger Transport AG, RothristRoland Wunderli, Badener Taxi AG, WettingenWerner Zeier, Gebr. Zeier, Holztransport, Mellingen

Mitglieder: 446 Aktiv-Mitglieder (per 31.10. 2011)Weitere Infos: www.astag.ch/ag und www.wer-sonst.ch

Die erfolgreichen Lastwagenführer/-innen zusammen mit ihren Familien und Lehrmeistern anlässlich der Lehrabschlussfeier 2011. Ebenfalls im Bild: Daniel Fischer, BBB; Markus Loosli, Präsident Routiers Aargau; Ulrich Gloor, Präsident ASTAG Aargau, und Alex Meyer, Abteilung Berufsbildung und Mittelschulen Kanton Aargau.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201120 BERUFSVERBÄNDE

AARGAUISCHER MALER- UND GIPSERUNTERNEHMERVERBAND AMGV

DER AARGAU WIRD FARBIG

COIFFURESUISSE

DER PARTNER DER SCHWEIZER COIFFEURGESCHÄFTE

Der Aargauische Maler- und Gipserunternehmerverband AMGV ist der aktive Wegbe-reiter für über 150 Mitglieder aus der Maler- und Gipser-branche des Kantons Aargau. Der Vorstand besteht aus sechs Mitgliedern und wird seit 2008 von Claudio Maz-zei, Malermeister aus Gräni-chen, präsidiert.

Mit Fachseminaren und Vereinsversammlungen bietet der Verband den

Mitgliedern eine wertvolle Informa-tions- und Vernetzungsplattform. In Zusammenarbeit mit dem Schwei-zerischen Maler- und Gipser-Unter-nehmerverband (SMGV) wird Unter-stützung in einem breitgefächerten rechtlichen und fachlichen Bereich angeboten.

Herzstück AusbildungDas Herzstück des Verbandes bildet die Ausbildung, welche im verbands-eigenen Ausbildungszentrum in Frick angeboten wird. Hier werden im Malerbereich pro Lehrjahr vier über-betriebliche Malerkurse mit jeweils bis zu 18 TeilnehmerInnen durchge-führt. Dazu kommen Lehrlingskurse in den Fächern Tapezieren und Sprit-zen sowie Werkstattkurse. Eine Voll-

zeitkursleiterin begleitet die Lernen-den zusammen mit einem nebenamt-lichen Kursleiter. Jährlich können hier mehr als 70 Prüfl inge ihre prakti-schen und theoretischen Berufs-kenntnisse an der Lehrabschlussprü-fung unter Beweis stellen. Unter der Leitung des Mutterverbandes SMGV fi nden auch die überbetrieblichen Kurse der Gipser in Frick statt.

Eindämmung der Schein-selbständigkeitDie Eindämmung der Scheinselbstän-digkeit ist eines der wichtigen Anlie-gen des AMGV. Mit der Einführung der Kautionslösung für das Maler-

und Gipsergewerbe erfolgte 2010 ein wichtiger politischer Schritt, um gegen diesen Missstand anzutreten. Seit Juni 2011 wird eine enge Zu-sammenarbeit mit dem baumeister verband aargau geführt. Der AMGV verspricht sich davon, seinen politi-schen Einfl uss auf kantonaler Ebene zu vergrössern und seine Interessen noch besser vertreten zu können. Wir fordern entschieden die Gleichstel-lung der Berufsbildung mit der rein schulischen Bildung. Eine gerechte Beteiligung der öffentlichen Hand an den Aus- und Weiterbildungskosten muss endlich erfolgen.

Der Arbeitgeberverband coiffureSUISSE wurde im Jahr 1888 gegründet. Das Ziel des Verbandes ist die Wahrung der Berufsinteressen des Schweizer Coiffeurgewerbes und speziell der Verbands-mitglieder. coiffureSUISSE ist das einheitliche Label der im gesamtschweizerischen Berufsverband zusammen-geschlossenen Coiffeur-betriebe.

FREDI SCHMID PRÄSIDENT COIFFURESUISSE SEKTION AARGAU

Im Kanton Aargau haben sich 2004 der über hundertjährige Kantonalverband und die vier

Aargauer Sektionen zu der neuen Sektion Aargau zusammengeschlos-sen. Mit über 300 Mitgliedern ist

sie eine der grössten Sektionen von coiffureSUISSE. Sektion spräsident ist Coiffeur Fredi Schmid aus Möriken.

Wahrung der BerufsinteressenAls Interessenvertreter der Schweizer Coiffeurgeschäfte kümmert sich der Verband um die Förderung, Organi-sation und Überwachung der berufl i-chen Aus- und Weiterbildung. Letzte-re ist für die Coiffeure ein besonders wichtiges Thema und eine der zent-ralen Aufgaben der Sektionen von coiffureSUISSE. Ihnen obliegt die Or-ganisation und Durchführung der überbetrieblichen Kurse sowie der Teil- und Abschlussprüfungen. Dane-ben werden Modeschauen, Lehr-lingsfrisieren oder die Teilnahme an Gewerbeausstellungen im Kanton organisiert. Der Zentralverband bie-tet seinen Mitgliedern auch Versiche-rungen und Vorsorgeeinrichtungen an, die auf die speziellen Bedürfnisse

von Coiffeurgeschäften abgestimmt sind. Unter www.coiffuresuisse.ch betreibt der Verband zudem eine Homepage mit einem grossen An-gebot an Informationen und mit

www.glamhair.ch eine attraktive Website speziell für den Berufsnach-wuchs sowie für Jugendliche, die sich für den Coiffeurberuf interessieren.

Claudio Mazzei Präsident AMGV

Kreativer Coiffeurberuf: Einmal im Jahr organisiert die Sektion Aargau im Sportzentrum Tägerhard in Wettingen den Aargauer Hair Cup, ein sehr beliebtes Preisfrisieren, an welchem jeweils über 100 Lernende und auch Berufsleute ihr Können zeigen.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BERUFSVERBÄNDE 21

KurzportraitAls Verband der Versicherungsgene-ralagenten Aargau beider Basel (VV-GABB) vertreten wir den Berufsstand des Generalagenten, welcher Inha-ber oder Leiter einer Generalagentur oder Geschäftsstelle ist und der mit mindestens einer konzessionierten pri vaten Versicherungsgesellschaft in der Schweiz in einem Vertrags ver-hältnis nach den Grundsätzen der Exklusivi tät steht. Wir sind eine Sek-tion des Schweizerischen General-agentenverbandes (SVVG), der auf nationaler Ebene operiert. Unser Ver-band bezweckt auf regionaler oder kantonaler Ebene die Vertretung der Inte ressen seiner Mitglieder gegen-über Versi cherungsgesellschaf ten, Kon sumen ten, an deren Berufsorga-nisationen, Wirt schafts verbänden, Behörden, politischen Instanzen und der Öffentlichkeit sowie die Behand-lung von Berufsfragen aller Art.

Wir bezwecken insbesondere– die Förderung des Standesanse-

hens– die Aufsicht über die Einhaltung

der Stan desordnung des SVVG– die Förderung der berufl ichen Aus-

und Weiterbildung– die Sicherung der Kompetenz des

Innen- und Aussendienstpersonals– die Förderung der Kollegialität un-

ter den Mit gliedern– die Be kämpfung unfairer Konkur-

renz– die Schlich tung von Streitigkeiten

unter den Mitgliedern

– die Bearbeitung von Fragen der kan to nalen Gesetzgebung

– Öffentlichkeitsarbeit

Unser Regionalverband verfügt über 73 Mitglieder, wobei die Zahl – teil-weise bedingt durch Reorganisatio-nen einiger Versicherungsgesell-schaften – laufend steigt.Als persönliche Berater und Betreuer gehen wir Generalagenten SVVG, gemeinsam mit unseren Mitarbeiten-den, auf die individuellen Bedürfnis-se unserer Kunden nach einem opti-malen Versicherungsschutz ein und setzen uns für deren umfassende Betreuung ein.

Aus- und WeiterbildungDie Aus- und Weiterbildung konzen-triert sich vor allem auf die Lehrlinge der Versicherungsbranche. Unser Be-rufsverband ist verantwortlich für die

Organisation und Durchführung der überbetrieblichen Kurse (üK) unserer Lernenden, die Korrektur der Prozess-einheiten (PE) sowie die Lehrab-schlussprüfung (LAP) im betriebli-chen Bereich. In den überbetriebli-chen Kursen werden branchenspezi-fi sche Kenntnisse vermittelt. Ferner stellen die üK sicher, dass die Lernen-den eine qualitativ einwandfreie be-triebliche Ausbildung geniessen. Die Branchenkurse werden von kompe-tenten Fachleuten aus verschiedenen Versicherungsgesellschaften durch-geführt. Durch das Milizprinzip wird den Lernenden Wissen aus der Praxis vermittelt, welches ihnen später den Einstieg in die Berufswelt wesentlich erleichtert.

Politische AnliegenIn politischer Hinsicht setzen wir uns, zusammen mit dem Zentralvorstand

des SVVG, intensiv mit der Totalrevi-sion des Versicherungsvertragsgeset-zes (VVG) auseinander, welches in der aktuellen Fassung den an Versi-cherungsgesellschaften gebundenen Vertrieb (Aussendienstmitarbeiten-de) tendenziell benachteiligt und schwächt. Die negativen Folgen für die Kunden werden mehrheitlich aus-geblendet.Der Bundesrat hat die Botschaft am 7. September 2011 verabschiedet und die Vorlage wird als nächstes von Stände- und Nationalrat behan-delt (frühestens in der ersten Session 2012). In der Zwischenzeit ist es an uns, die Politiker auf die möglichen Konsequenzen aufmerksam zu ma-chen und die Interessen des Berufs-standes, im Sinne unserer Mitglieder wie auch im Sinne unserer Kunden und Mitarbeitenden, zu vertreten.Website: www.ag-beide-basel.ch

VERBAND DER VERSICHERUNGS-GENERALAGENTEN

AARGAU UND BEIDER BASEL

Thomas Hilfi ker Generalagent der Vaudoise Versicherungen in Aarau,

Präsident des Regionalverbandes AG u. b. Basel

Rafael Gomez, Generalagent der Nationale Suisse in Baden, Medien-verantwortlicher des Regionalver-bandes AG u. b. Basel

Daniel Stotz, Generalagent der Zürich in Wohlen, Bildungs-verantwortlicher des Regionalver-bandes AG u. b. Basel

Die «Aargauer Wirtschaft» ist nah am Puls. Profitieren Sie mit einem Inserat. 044 818 03 07.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201122 BERUFSVERBÄNDE

TREUHAND|SUISSE – SCHWEIZERI-SCHER TREUHÄNDERVERBAND

MARIA BASSI, RESSORT PR

Die Treuhänder der KMUTREUHAND|SUISSE ist der führende Berufsverband für Treuhänderinnen und Treuhänder, die vorwiegend in der Beratung von KMU und Privat-personen tätig sind. 1963 wurde der Verband unter dem Namen STV|USF gegründet und 2008 in TREUHAND|SUISSE umbenannt. Heute besteht der Verband aus 12 regionalen Sektionen und zählt knapp 2000 Mitglieder. Die Sektion Zürich umfasst rund 700 Mitglieder. Davon sind 130 Mitglieder im Kan-ton Aargau tätig. Sie bieten vor allem Dienstleistungen in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Steuer- und Rechtsberatung, Personaladministra-tion sowie Wirtschaftsprüfung an.Als Interessensvertretung setzt sich TREUHAND|SUISSE politisch und ge-sellschaftlich für die Belange der Branche ein. Als Dienstleister unter-

stützt er seine Mitglieder in ihrer fachlichen Weiterentwicklung und ihrer täglichen Arbeit.

Aus- und Weiterbildung Der klassische Berufseinstieg in der Treuhandbranche führt über eine kaufmännische Grundbildung in ei-nem Treuhandunternehmen. Das er-folgreiche Absolvieren der Berufsprü-fung führt zum anerkannten Titel «Treuhänder/in mit eidgenössischem Fachausweis». Nach einigen weite-ren Jahren Berufspraxis können Treu-händerinnen und Treuhänder mit dem Bestehen der höheren Fachprü-fung oder mit dem erfolgreichen Ab-schluss des Masterstudiums in Treu-hand und Unternehmensberatung das eidgenössische Diplom «Treu-handexperte» erwerben.

Permanente Weiterbildung wird von den Mitgliedern gefordert und regel-mässig überprüft. Die Mitgliedschaft ist an strenge Selektionskriterien ge-knüpft. Fachliche Qualifi kation, be-rufl iche Erfahrung, persönliche Integ-rität und Vertrauenswürdigkeit zeich-

nen unsere Mitglieder aus. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Treuhänderin oder Ihres Treuhänders auf das Güte-siegel TREUHAND|SUISSE. Mitglieder aus Ihrer Region fi nden Sie auf der Webseite des Verbandes: www.treu-handsuisse-zh.ch/mitglieder.

Der Vorstand der Sektion Zürich von TREUHAND|SUISSE(v. l. n. r: Christian Nussbaumer, Ressort Fachfragen; Ulrich Fink, Geschäfts-führer; Elisabeth Schmotzer, Ressort Weiterbildung; Patricia Beckford, Sekretariatsleitung; Beat Strasser, Präsident; Maria Bassi, Ressort PR; Benjamin Merkli, Ressort Branchenentwicklung und Qualitätssicherung

SCHWEIZERISCHER VERBAND DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT SVIT AARGAUKurzportraitDer Schweizerische Verband der Im-mobilienwirtschaft SVIT Aargau ist ein nicht gewinnorientierter Wirt-schaftsverband. Er vertritt die Inter-essen der Immobilienwirtschaft und repräsentiert die professionellen An-bieter von Immobiliendienstleistun-gen, namentlich in den Bereichen Bewirtschaftung, Verkauf, Beratung,

Entwicklung und Schätzung. Der SVIT Aargau stellt hohe fachliche und ethische Anforderungen an seine Mitglieder. SVIT-Mitglieder verpfl ich-ten sich, ihr Fachwissen und ihre Marktkenntnisse durch Aus- und Weiterbildung laufend auf dem neus-ten Stand zu halten.Dem Vorstand gehören an: Adrian Ackermann, Präsident, Dieter Knapp, Vizepräsident, Karola Marder, Rolf Bossert, Roland Egger. Aktuell zählt der SVIT Aargau rund 130 Mitglie-der. Dazu gehören als Firmenmitglie-der die bekanntesten Immobilienun-ternehmen sowie div. Einzelmitglie-der (u. a. Architekten, Schätzer, Mak-ler u. a.).

Aus- und WeiterbildungAls innovativer Berufsverband liegt dem SVIT besonders daran, dass sei-

ne Mitglieder optimal ausgebildet sind und sich ständig wandelnden Bedürfnissen des Marktes stellen können. Die kaufmännische Grund-ausbildung wird zusammen mit der OKGT Organisation kaufmännische Grundausbildung Treuhand sicherge-stellt. Die SVIT-eigene Swiss Real Estate School bietet Sachbearbeiter-kurse, Gesamtlehrgänge, Vertie-fungslehrgänge sowie Seminare und Tagungen an. U. a. können vier eidgenössische Fachausweise als Immobilienbewirtschafter, Immobili-enbewerter, Immobilienmakler und Immobilienentwickler erworben wer-den. Hinzu kommen Ausbildungslehr-gänge zum eidg. dipl. Immobilien-treuhänder und zum Master of Advanced Studies in Real Estate Management (MREM).

Politische AnliegenDie Grundsätze und Zielsetzungen des SVIT Aargau umfassen: Bekennt-nisse zur sozialen Marktwirtschaft und zu einer freiheitlichen Eigen-tumsordnung in Wahrnehmung der Verantwortung gegenüber Gesell-schaft und Umwelt, Förderung des privaten Grundeigentums, Interes-senvertretung der Eigentümer in Politik und Wirtschaft sowie Pfl ege der Beziehungen zu anderen schwei-zerischen und ausländischen Organi-sationen mit ähnlichen Zielsetzun-gen.

Adrian Ackermann *

* Adrian Ackermann, Präsident SVIT Aargau, Grossrat, Vizepräsident FDP Aargau, dipl. Immobilientreuhänder, Mitglied Schweizeri-sche Maklerkammer SMK, Mitglied Schwei-zerische Schätzungsexpertenkammer SEK/SVIT, Vorstandsmitglied Gewerbe Region Frick, Inhaber abit Immobilien-Treuhand AG, Baden/Kaisten/Möhlin

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011

EINLADUNG ZUM 8. NEUJAHRS-APÉROHERZLICH WILLKOMMEN

IN EIGENER SACHE 23

in Zusammenarbeit mit

Der Neujahrs-Apéro verspricht wieder ein Höhepunkt zu werden. Die musikalische Umrahmung und der Gewerbebote mit seinem scharfsinnigen Humor gehören fest zum Pro-gramm. Bereits zum 2. Male stellen wir mit dem Über-raschungsgast einen Aargauer vor, der als Unternehmer Besonderes geleistet hat.

Wir hoffen, dass Sie auch wieder dabei sind. Der ungezwunge-ne Neujahrs-Apéro eröffnet die wunderbare Gelegenheit, mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Persönlichkei-

ten aus Politik und Verwaltung aus dem ganzen Kanton auf das neue Geschäftsjahr 2012 anzustossen.

Datum: Mittwoch, 4. Januar 2012 Ort: Kultur & Kongresshaus Aarau Zeit: 18.00 – 20.00 Uhr

Wir danken Ihnen für Ihre Anmeldung mit beiliegender Karte bis Freitag, 16. Dezember 2011.

Freundliche Grüsse Aargauischer Gewerbeverband

Der Präsident Der Geschäftsführer

Kurt Schmid Herbert H. Scholl

ProgrammMusikalischer Auftakt mit der Joyful-Jazz-Band

Begrüssung und Kurzansprache von Kurt Schmid, Präsident Aargauischer Gewerbeverband

Kurzansprache von Peter Bühlmann, Präsident der Geschäftsleitung NEUE AARGAUER BANK AG

Einlage Joyful-Jazz-Band

Der Aargauer Gewerbebote macht uns seine Aufwartung

Einlage Joyful-Jazz-Band

Überraschungsgast

Schlusswort von Herbert H. Scholl, Grossrat,Geschäftsführer Aargauischer Gewerbeverband

Apéro offeriert durch die NAB

Schluss der Veranstaltung

ANMELDUNGfür den Neujahrs-Apéro des Aargauischen Gewerbeverbandsvom 4. Januar 2012, 18 Uhr, im Kultur & Kongresshaus Aarau

❑ Ich nehme gerne teil

Firma/Organisation

Name/Vorname

Funktion

Strasse

PLZ/Ort

Telefon/Telefax

E-Mail

Senden Sie Ihre Anmeldung bis Freitag, 16. Dezember 2011, per Post oder per Fax an die Nr. 062 746 20 41 oder per E-Mail an: [email protected]

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011

Mitten in den Diskussionen rund um die Berufswahl kam die Aargauische Berufs-schau für uns gerade recht. Die motivierten Schüle -rinnen und Schüler konnten an der Ausstellung viele interessante Informationen sammeln und der direkte Kontakt mit den Berufsleu-ten gab neue Inputs für die persönliche Berufswahl.

VIKTOR STEINACHER

Während den Vorbereitungs-arbeiten entschieden wir uns auch, am Wettbewerb

für Schulklassen mitzumachen. Das Thema war recht weit gefasst und so

war es gar nicht einfach, eine zün-dende Idee für die gestalterische Um-setzung zu fi nden. Es gelang schluss-endlich aber ein Bild zu fi nden, an dem sich alle 16 Schüler innen und Schüler beteiligen konnten. Wir waren mit dem Ergebnis zwar sehr zufrieden, dachten aber nicht im Entferntesten daran, den Wett-bewerb für uns entscheiden zu können. Nach der Berufsschau such-ten wir immer wieder nach den Ergebnissen, fanden aber leider keine. Umso mehr freuten wir uns darüber, als wir schriftlich über den Gewinn des ersten Preises informiert wurden. Wir bedanken und ganz herzlich bei den Organisatoren der Aargauischen Berufsschau für die informative und

übersichtliche Ausstellung und natür-lich für die IPods und Büchergut-

scheine, die wir mit dem ersten Preis entgegennehmen durften.

24 IN EIGENER SACHE

AUFRUFAlle aargauischen Unternehmen können sich für den Aargauer Unternehmenspreis 2012 bewerben oder auch Ihnen bekannte, innovative Unternehmen empfehlen. Damit die Gewinnchancen nicht von der Betriebsgrösse und Branche abhängig sind, wird dieser Preis in folgenden drei Kategorien verliehen:

– Kleinstunternehmen

– Industrie- und Produktionsunternehmen

– Dienstleistungs- und Handelsunternehmen

Die Anmeldung erfolgt einfach online überwww.akb.ch/unternehmenspreis.

Nutzen Sie unsere Erfahrung und Verlässlichkeit,denn nur wer auch morgen noch zufrieden ist, istgut beraten! Vielleicht ist heute der richtige Tag,mit uns zu reden: 062 835 77 77.

Aargauer Unternehmenspreis 2012der Aargauischen Kantonalbank

• Das beste Kleinstunternehmen bis maximal 9 Mitarbeitende• Das beste Industrie- und Produktionsunternehmen bis 250 Mitarbeitende• Das beste Dienstleistungs- und Handelsunternehmen bis 250 Mitarbeitende

BESUCH AN DER AARGAUISCHEN BERUFSSCHAU IN LENZBURG

TEILNAHME AM WETTBEWERB FÜR SCHULKLASSEN

3. Sekundarschule, Birr

CHEF/-IN WERDEN – CHEF/-IN BLEIBENInfo-Abend, 11. Januar 2012, 18.00 Uhr, Anmeldung erwünschtIn diesem Zertifikatslehrgang werden Sie fit fürIhren Führungsalltag14. September 2012 bis 30. Mai 2013, CHF 7‘350.–

ENERGIEBERATER GEBÄUDEInfo-Abend, 26. Januar 2012, 18.00 Uhr, Anmeldung erwünschtErwerben Sie – je nach Ihrer Qualifikation – deneidg. Fachausweis oder das wbz-Zertifikat4. Mai 2012 bis 14. Dezember 2012, CHF 6‘660.–

RISIKOMANAGEMENT IM KMUSeit 1. Januar 2008 gesetzlich vorgeschrieben.Themen, Handlungsfelder, Werkzeuge17. Januar 2012, CHF 410.–

KONFLIKTE SOUVERÄN MEISTERNLernen Sie Instrumente und Methoden für ein wirk-sames Konfliktmanagement kennen14. & 28. Januar sowie 11. Februar 2012, CHF 825.–

DAS 1X1 IM VERKAUFLernen Sie, wie man (noch) professionellerakquiriert und verkauft16., 23. & 30. März sowie 13. April 2012, CHF 1‘400.–

Detaillierte Informationen erhalten Sie unter:Tel. 062 885 39 02 / [email protected]

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AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201126 IN EIGENER SACHE

JAHRESPLANUNG 2012Januar Mittwoch 4. 1. Neujahrsapéro

Februar

Dienstag 21. 2. 2. Aargauer Berufsbildungstag

März Sonntag 11. 3. eidg./kant. Volksabstimmung

April Donnerstag 26. 4. Aargauer Wirtschaftstag mit Unternehmenspreisverleihung

Donnerstag 26. 4. Frühlings-Delegiertenversammlung

September Donnerstag 13. 9. Herbst-Delegiertenversammlung

AGV-AGENDA / JAHRESPLANUNGWichtige Termine – bitte in Ihren Kalendern, Outlook etc. vormerken. Weitere Details (Einladungen) werden zur gegebenen Zeit auf www.agv.ch und in einer der nächsten Ausgaben der Mitgliederzeitung publiziert. Die Gewerbevereine und Berufsverbände werden gebeten, verschiedene Termine in ihre eigenen Jahresplanungen aufzunehmen und bei der Planung von eigenen Anlässen mitzuberücksichtigen.

KURSDATEN

20. 2. 2012 – 28. 2. 2012Berufsbildnerkurs BBK 1/2012

16. 4. 2012 – 24. 4. 2012Berufsbildnerkurs BBK 2/2012

4. 6. 2012 – 12. 6. 2012Berufsbildnerkurs BBK 3/2012

20. 8. 2012 – 28. 8. 2012Berufsbildnerkurs BBK 4/2012

17. 9. 2012 – 25. 9. 2012Berufsbildnerkurs BBK 5/2012

22. 10. 2012 – 30. 10. 2012Berufsbildnerkurs BBK 6/2012

19. 11. 2012 – 27. 11. 2012Berufsbildnerkurs BBK 7/2012

Die Daten für die Berufsbildnerkurse 2011/12 des AGV fi nden Sie unter www.agv.ch. Basierend auf dem erfolgreichen Konzept können sich Interessierte auch in diesem Jahr an praxisorientierten Kursen des Aargauischen Gewerbeverbands zum Berufsbildner, zur Berufsbildnerin (früher Lehrmeister/-in) weiterbilden. Der Kursort ist an der Herzog -strasse 1 in Aarau (Nähe Bahnhof und Parkhäuser.)

Rückfragen und Anmeldung an:

Aargauischer Gewerbeverband, Frau Heidi Humbel, Untere Brühlstrasse 21, 4800 Zofi ngen, Telefon 062 746 20 40, E-Mail: [email protected] oder unter www.agv.ch

BERUFSBILDNERKURSE 2011/12 DES AARGAUISCHEN GEWERBEVERBANDS

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 IN EIGENER SACHE 27

GEWERBEAUSSTELLUNGENFreitag, 30. März 2012 bis Sonntag, 1. April 2012steinermäss 2012

Donnerstag, 4. April 2012 bis Sonntag, 15. April 2012Gwärbi 2012 in Zetzwil

Freitag, 4. Mai 2012 bis Sonntag, 6. Mai 2012EXPO DUO’12 Sulz

Hinweise für unsere Mitglieder: Ist die Gewerbeausstellung Ihrer Organisation nicht aufgeführt? Dann melden Sie diese an unser Sekretariat ([email protected]) für kostenlose Einträge in der «Aargauer Wirtschaft» und im Internet. Öffnungszeiten, Kontaktpersonen usw. unter www.agv.ch

Gerne nimmt die Redaktion auch Berichte über Vorberei tungen und Durchführungen von Gewerbeausstellungen ent gegen.

Dieser Zeitschrift liegt ein Unterschriftenbogen der eidgenössischen Volksini-

tiative «Bürokratie-Stopp!» bei. Die Geschäftsleitung des Aargau-ischen Gewerbeverbands unter-stützt die Volksinitiative, da sie der Entlastung der KMU dient.

Haben Sie gewusst, dass

• das Baurecht über 120 000 Arti-kel umfasst?

• die Mehrwertsteuer über 2300 Seiten Vorschriften beinhaltet?

• in der Schweiz jede Sekunde über Fr. 1500.– für die bürokra-

tischen Vorschriften aufgewen-det werden?

• sich der administrative Aufwand in den letzten 13 Jahren verdop-pelt hat?

Diesem bürokratischen Wild-wuchs ist der Riegel zu schieben.

Unterschreiben Sie noch heute diese Initiative und schicken Sie den Bogen umgehend ein!

Geschäftsleitung des Aargauischen Gewerbeverbands

VOLKSINITIATIVE «BÜROKRATIE-STOPP!»

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201128 VERBÄNDE

GEWERBEVEREIN MUTSCHELLEN: EINFÜHRUNG GESCHENKGUTSCHEINDer Gewerbeverein Mut-schellen trägt als Interes-senvertreter von Klein- und Mittelbetrieben aus Ge-werbe, Handel, Industrie, Dienstleistungen und freien Berufen einen grossen An-teil zum wirtschaftlichen Erhalt und zur Förderung der Region Mutschellen bei. Zur Unterstützung des Gewer-bes hat der Verein sich zum Ziel gesetzt, den Geld- und Güterkreislauf stärker an die Region zu binden. Konkret heisst das: Das Geld soll auf dem Mutschellen bleiben. Mit der Einführung eines Geschenkgutscheines ist man nun einen weiteren Schritt in Richtung Ziel gegangen.

ZDENKA LOVRINOVIC

Am 4. November 2011 prä-sentierte der GVM an seiner Generalversammlung offi ziell

die neuen Gutscheine, die in den Beträgen CHF 10.–, 20.– und 50.– erhältlich sind. Beziehen kann man diese an zwölf Verkaufsstellen in der Region, in den vier Gemeinde-verwaltungen der Region Berikon, Widen, Rudolfstetten, Oberwil-Lieli, in allen Banken und verschiedenen

Geschäften. Die Adressen kann man auf www.gvmutsch.ch einsehen. Der Internetauftritt des GVM wurde für die Einführung der Gutscheine neu überarbeitet und bietet den Besu-chern eine klare Übersicht über die Aktivitäten und das neue Angebot des Gewerbevereins.

Über 80 AnnahmestellenDie Auswahl an Annahmestellen ist weitaus grösser, jedoch auf die Regi-on Mutschellen beschränkt. Zurzeit sind es über achtzig Betriebe aus verschiedensten Branchen wie Dienstleistung, Detailhandel, Gastro-nomie, Handwerk und viele andere. Das breite Angebot deckt das Gros der Kundenbedürfnisse ab und wirbt somit für die Attraktivität des Einkau-fens in der Region, was vielen Be-wohnern gar nicht bewusst ist. Die Liste der Gewerbebetriebe, die diese Geschenkgutscheine annehmen, wächst stetig weiter und ist auch im Internet einsehbar.Mit der Schaffung eines regionalen Gutscheins ist es dem Gewerbeverein Mutschellen gelungen, ein attrakti-

ves Produkt anzubieten, das es je-dem und jeder Käufer/in ermöglicht, seinen eigenen Beitrag zur Stärkung des Gewerbes in der Region zu leis-ten. Durch seine vielfältigen Verwen-dungsmöglichkeiten ist der Gut-schein für jedermann/frau gedacht und zu jedem Anlass ein willkomme-nes Geschenk. Ob Jubiläum des Mit-arbeiters, Geburtstag eines Freundes oder als Mitbringsel zu einer Einla-dung, der Geschenkgutschein ist die ideale Geste, seine Wertschätzung auszudrücken. Ein simples Geldge-schenk fällt somit weg und ermög-licht dem Beschenkten die wirt-

schaftliche Vielfalt der Region Mut-schellen zu entdecken.

«Charakterkopf»Der GVM überreicht anschliessend im Rahmen der Generalversammlung zum 2. Mal den «Charakterkopf» an eine Person, die in der Vergangen-heit Besonderes geleistet hat. Für den langjährigen Einsatz als Befür-worter der Sportanlage Burkertsmatt und später als Leiter der Baukom-mission erhielt Marcel Signer aus Rudolfstetten die begehrte Auszeich-nung.

Der Vorstand des Gewerbevereins Mutschellen

Die Präsidenten des Bezirks Aarau sind absolut universell einsetzbar. Anlässlich der Schlusssitzung vom Dienstag, 22. November 2011 waren die Mitglieder der Gewerbekonferenz Aarau bei Bruno Scheiber (GV Suhr) eingeladen und durften ihr Mittag-essen gleich selber zubereiten, was grosse Begeisterung auslöste. Die Gewerbekonferenz Aarau betrachtet sich absolut als Aufsteiger des Jah-res, Kategorie Köche.

AUFSTEIGER DES JAHRES

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 VERBÄNDE 29

ERFOLGREICHE BRIGA 2011Vom 14. bis 16. Oktober 2011 führte das Gewerbe Brittnau seine Leistungsschau BRIGA 2011 rund um die Mehrzweckhalle Brittnau durch. 45 von 65 Mitgliedern stellten an der BRIGA 2011 aus.

HEINZ KUHN

Dies manifestiert, dass man in Brittnau noch zusammen an-packt, wenn es gilt, eine Ge-

werbeschau auf die Beine zu stellen.Als besonderer Publikumsmagnet er-wies sich das spezielle Handwerker-

zelt, wo den Gewerbetreibenden über die Schulter geschaut werden konnte. Ziel war es auch, unseren Lehrlingen eine Plattform zu bieten, wo sie ihr Gelerntes zeigen konnten.So konnten unsere Besucher bei-spielsweise am Stand der Firma Paul Frei Baugeschäft, Brittnau, selber Hand anlegen und die Maurerkelle schwingen. Bei der Firma Rüegger Elektro GmbH Brittnau konnten sich die Besucher im Einziehen von Elekt-rodrähten in einem Wettstreit auf Zeit messen oder beim Storchenbeck Waber Brittnau die frisch zubereite-ten Patisserie- und Apérogebäcke geniessen. Beeindruckend war auch

der Rundgang durch die Ausstellung. Mit viel Liebe wurden die jeweiligen Stände aufgebaut und dekoriert. Die-ser Aufwand wurde durch überwälti-

genden Aufmarsch von Besuchern belohnt, so dass wir auf eine gelun-gene und erfolgreiche BRIGA 2011 zurückblicken können.

Drei zufriedene Präsidenten: von links Heinz Kuhn, Präsident Gewerbe Britt-nau; Willi Sommer, Gemeindeammann; Paul Frei, Präsident OK.

Stärkung vor dem Endspurt, Sonntagmorgen 9.30 Uhr, die Aussteller beim Apéro

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Impressionen aus dem Handwerkerzelt

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011

LENZBURGER GEWERBEAUSSTELLUNG LEGA’11

WANDELN AUF BLAUEM TEPPICH AN DER LEGA’11

«Ohne Sponsoren kein soli-der Anlass.» So wurde es von OK-Präsident Markus Fisler kurz und bü ndig auf den Punkt gebracht. Dazu kommt ein eingespieltes Team, und dann steht einer erfolg-reichen Gewerbeausstellung nichts mehr im Weg. Die Lega’11, eine Schau auf rund 3800 m2 mit ü ber 100 Ausstellern und einer Gastregion – der Axalp. Auch Erich Renfer, Präsident des Gewerbevereins Lenzburg und Umgebung, zeigte sich an der Eröffnung sichtlich stolz ü ber das Erreichte. «Willkommen auf der gröss-ten Plattform des Bezirks», rief er den geladenen Gästen zu. Der Rundgang zeigte, in der Gestaltung der Ausstel-lung wurde mit viel Herzblut gearbeitet. Viel Raum, einla-dende, mit einer gehörigen Portion Kreativität gestaltete Stände, und alles auf blauem Teppich – angenehm, ja edel. Die Bandbreite der Aussteller war weit gesteckt. Neben den eigentlichen Gewerbebe-trieben stellte sich unter an-deren auch die Behinderten-werkstätte mit ihrem Ange-bot vor, die Regionalpolizei Lenzburg informierte ü ber ihr Wirken, welches längst ü ber Mahnen und Strafen hinaus-geht, und auch die Justizvoll-zugsanstalt war vor Ort.

BEATRICE STRÄSSLE

Wenn der Gewerbeverein Lenzburg eine grosse, um-fangreiche und interessan-

te Ausstellung durchfü hrt, dann glau-ben die Aussteller an die Zukunft», war von Stadtammann Hans Huber an der Eröffnung zu hören. Es seien die kleinen und mittleren Betriebe, die sich immer wieder als innovativ und anpassungsfähig erwiesen und

sich den momentanen Verhältnissen anpassten. «Ich wü nsche mir, dass auch in der Politik diese Heraus-forderungen der Zukunft zielstrebig und ohne Wenn und Aber angepackt werden. Denn nur in einem gesun-den politischen Umfeld können sich die Wirtschaft und das Gewerbe ent-falten und entwickeln.» Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes Bruno Zuppiger zeigte in ein paar Zahlen die Wich-tigkeit der KMU auf: «Die Gewerbe-schau bietet die Gelegenheit zu zei-gen, wo die Zelle der Volkswirtschaft ist. Über zwei Drittel der Lehrlinge werden in KMU-Betrieben ausgebil-det, 70 % der Arbeitsplätze werden von KMU angeboten – nicht von Grosskonzernen.»Um es auf den Standort Lenzburg und Umgebung bezogen aus-zudrü cken: «Wo Gewerbeverein Lenzburg draufsteht, ist immer Qua-lität drin», war von Erich Renfer zu vernehmen.

Grössere Ausstellung und mehr PublikumDie Rü ckmeldungen aus den Reihen der Besucher waren durchwegs posi-tiv, die Aussteller sind zufrieden und auch der OK-Präsident Markus Fisler zeigt sich erfreut ü ber den Erfolg der LEGA’11. «Es ist eine Freude, eine so erfolgreiche Sache auf die Beine zu stellen», ist von ihm zu hören. Rund 20 000 Besucher, so schätzt man, haben die Lenzburger Leistungs-schau besucht – eindeutig mehr als vor drei Jahren. Dass man aber trotz des grösseren Besucheraufmarsches immer noch genü gend Platz fand, um gemü tlich durch die Stände zu fl anieren, hat einen einfachen Grund: «Die Ausstellung ist grösser gewor-den, es sind mehr Laufmeter dazuge-kommen, da verteilt sich auch das Publikum besser», erklärt Fisler. Das habe, so Fisler weiter, auch André Römer bemerkt, der fü r das Staub-saugen des Teppichs viel mehr Zeit einsetzen musste. Ja, der Teppich. Der verlieh der Ausstellung das ge-

wisse Etwas. «Das war fü r mich schon immer eine Bedingung, das fl ächendeckende Auslegen.»

Bewährt hat sich auch die Zeltlösung«Die Gäste hatten immer ein Dach ü ber dem Kopf, die Ausstellung war so ein Ganzes. Das war aber auch nur dank der Zustimmung der Anwohner und der Feuerwehr möglich.» Die Besucherinnen und Besucher nahmen sich wohl auch das Motto «Dorf-platz» zu Herzen. Es wurde geredet, diskutiert, man sah sie bei ge-mü tlichem Beisammensein – mit und ohne Naschwerk. Und von diesem gab es an der LEGA nun wirklich eine reiche Auswahl. Etwas kritisch wird Markus Fisler jedoch, was die Öff-nungszeiten anbetrifft. «Da mü ssen wir ganz eindeutig ü ber die Bü cher, besonders fü r den Freitag. Es hat sich gezeigt, dass eine längere Öffnungs-zeit vor allem bei den Restaurations-betrieben sinnvoll wäre», ist von Markus Fisler zu hören.

LEGA‘14Und wie sieht er der LEGA’14 entge-gen – mit ihm als OK-Präsident? «Die Gewerbeausstellung fi ndet auf jeden Fall statt. Ob ich wieder im OK mit dabei sein werde, weiss ich noch

nicht. Auf jeden Fall hätte mein Nachfolger bereits ein gutes Skript zur Hand, die ersten Änderungen und Ideen habe ich bereits zu Papier gebracht», meint er lachend. Er ver-rät auch seine Vision: «Eine LEGA mit rund 150 Ausstellern, aber da mü sste die ganze Region mit von der Partie sein – das wäre fü r die Aus-steller wie fü r die Besucher eine gute Sache», ist er ü berzeugt. Dass Mar-kus Fisler das Präsidium wieder ü bernehmen wü rde, das wü nscht man sich eigentlich auch im Vor-stand. «Er ist der richtige Mann», ist Vorstandsmitglied Pascal Steudler ü berzeugt.

30 VERBÄNDE

Feierliche Eröffnung der diesjährigen LEGA’11 durch Kurt Schmid, Präsident Aargauischer Gewerbeverband, Bruno Zuppiger, Präsident Schweizerischer Gewerbeverband, Erich Renfer, Präsident Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung, Markus Fisler, Präsident LEGA’11, und Hans Huber, Stadt-ammann Lenzburg

Markus Fisler überreicht dem obers-ten Gewerbler, Bruno Zuppiger, ein Andenken an Lenzburg.

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 VERBÄNDE 31

Nach rund fünfmonatiger Vorbereitungs- und Ausfüh-rungszeit hatten die Auszubil-denden im Schreinergewerbe der Sektion Aargau des Verbandes Schweizerischer Schreinermeister und Mö-belfabrikanten (VSSM) ihren grossen Auftritt. Im Beisein von Lehrmeistern, Angehöri-gen und Gästen fand am 21. Oktober in der Berufs-schule Lenzburg die Ver-nissage des diesjährigen Lehrlingswettbewerbes zum Thema «Club-, Beistell- und Nachttisch» statt.

PETER GRAF

Die Teilnehmenden hatten die Wahl, einen Clubtisch für den Wohnzimmerbereich, einen

Beistelltisch für den Ess- oder Bürobe-reich oder aber einen Nachttisch für das Schlafzimmer zu entwerfen und herzustellen. Eingeladen waren alle SchreinerberufsschülerInnen, welche an einer Aargauer Berufsschule im vergangenen August ins dritte Aus-bildungsjahr eingetreten sind. Ein Rundgang durch die Ausstellung in der Eingangshalle des Hauptgebäu-des A und des Neubaues, Gebäude D der Berufsschule Lenzburg brachte es an den Tag. Holz ist der unbestritte-ne Hauptwerkstoff. Um jedoch auch den gestalterischen und funktionellen Anforderungen gerecht zu werden, war den Teilnehmenden auch die Verwendung anderer, fachlich richtig eingesetzter Werkstoffe erlaubt.

Ausgezeichnete LeistungenAnlässlich der Vernissage gratulierte Sektionspräsident David Kläusler, Herznach, dem Berufsnachwuchs zu den hervorragenden Arbeiten. Er be-tonte, dass die Wettbewerbsteilnah-me auch eine Standortbestimmung innerhalb der Ausbildung darstelle. Bekanntlich wird der Schreiner in ei-nigen Ländern und Sprachgebieten auch als Tischler bezeichnet. Die

Ausstellung bringt es an den Tag. Auch nach mehreren hundert Jahren ist der Tisch noch nicht fertig erfun-den. Kläusler gratulierte dem Berufs-nachwuchs zu seiner Kreativität und den daraus hervorgegangenen, viel-fältigen Arbeiten. Er dankte den Lehrbetrieben, aber auch den Part-nermitgliedern für die ideelle und materielle Unterstützung. Kommissi-onspräsident Peter Graf attestierte den angehenden Schreinerinnen und Schreinern handwerkliches Geschick und Vorstellungsvermögen. Er hob den Stellenwert des jährlich stattfi n-denden Wettbewerbes innerhalb der Verbandstätigkeit hervor, welcher bei den Besuchern, aber auch in Fachkreisen grosse Beachtung fi ndet. Von den 63 eingereichten Arbeiten wurden 10 mit dem 1. Rang belohnt. Mit dem 2. Rang wurden 21 Arbeiten bedacht und 32 belegten Rang drei. Sonderpreise wurden für die beste Werkzeichnung und die beste Doku-mentation abgegeben.

Keine einfache BewertungDie Arbeit der fünf einzelnen Jurys aus Schreinermeister, Schreinern, Gestaltern, Lehrlingen des vierten Lehrjahres und Konsumenten war nicht einfach. Auch wenn mit nur drei Rängen die Bewertung einfach aussieht, so liegt ihr doch ein ausge-reiftes System zugrunde, welches

grösstmögliche Fairness und Objekti-vität gewährleisten soll. Gespannt verfolgten die über 200 Vernissage – Besucher die Voten der einzelnen Jury – SprecherInnen in welchen sie die Beweggründe zu Krönung des jeweiligen Siegers darlegten. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden mit einer Urkunde und einem Bargeldpreis bedacht. Einen Pokal gab es für die Sieger der einzelnen Jurys. Die Ausstellungsbesucher hat-ten auch bei der 37. Aufl age des beliebten Wettbewerbes die Mög-

lichkeit, ihren Favoriten zu bestim-men. Die Wahl fi el mit 58 von 1012 eingelegten Stimmkarten auf Adrian Humbel aus Villmergen. Er wurde ebenfalls mit einem Pokal bedacht.

ERFOLGREICHE SCHREINERLEHRLINGE

DER TISCH IST NOCH NICHT FERTIG ERFUNDEN

Siegermöbel Konsumenten und Kombinationssieger Yves Hofmann, Rheinfelden

Adrian Humbel, Sieger Publikums-jury, Schreinerei Schmid GmbH, Villmergen

Die fünf Jurysieger

Auszug aus der Rangliste

Name Vorname Wohnort Lehrbetrieb Lehrort Jurypreis

Hofmann Yves Rheinfelden Mietrup Schreinerei Rheinfelden Konsumenten/KombinationWidmer Dominik Seon Kücher-Schreinerei Moser Staufen MeisterjuryMarniku Arber Oberentfelden Umdasch Shop Konzept AG Oberentfelden SchreinerjuryLandmann Jim Buchs Umdasch Shop Konzept AG Oberentfelden LehrlingsjuryRauber Janos Windisch Schreinerei Spycher Brugg GestalterjuryHumbel Adrian Villmergen Schmid GmbH Villmergen PublikumspreisKaspar Isidor Baden Willi Egloff AG Wettingen DokumentationMeier Severin Tägerig Guido Meier AG Künten Werkzeichnung

Weitere Kandidaten im 1. Rang ohne Jurypreis

Emmenegger Noel Hettenschwil Schreinerei Müller AG TegerfeldenRey Matthias Muri Schreinerei Saxer AG SarmenstorfHumbel Adrian Villmergen Schreinerei Schmid GmbH VillmergenGraber Matthias Kölliken Herzig AG OberentfeldenWidmer Nils Nussbaumen Burger AG Endingen

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201132 VERBÄNDE

Farben beleben unseren Alltag und tauchen unsere Umgebung in ein buntes Licht. Welche Bedeutung Farben in der Geschichte der Völker spielen, woraus sie gewonnen wurden und wie sie auf Menschen und Räume, insbesondere Badezimmer, wirken, darüber referierte die diplomierte Farbdesignerin vor den AHTV-Geschäfts-frauen in Aarau.

RENATE KAUFMANN

Rot, Blau, Gelb und Grün, mit diesen Farben begann die Re-ferentin, Christine Leuenber-

ger, Firma wohnzeit Schöftland, ih-ren Vortrag. Die Verbindung zu einer Redewendung wie «blau machen» oder «rot sehen» zeigte den Zuhö-rerinnen, dass bereits in früheren Jahrhunderten die Bedeutung der Farbe eine grosse Rolle spielte. Nicht nur die Aussagekraft, sondern auch

der Preis spielte eine Rolle. Gewisse Farben wie Purpurrot, das aus dem Gehäuse von Schnecken gewonnen wurde, waren sehr kostspielig und den Herrschern vorbehalten. Sie de-monstrierte Kraft und Macht und galt somit als Statussymbol. Erst die chemische Herstellung der Farben erlaubte der allgemeinen Bevölke-rung, jede Farbe in beliebiger Menge anzuwenden. Den Trends im Wohn- wie auch Arbeitsbereich liegen immer mehr Farbkonzepte zugrunde. Auch Bade-zimmer entstehen mit farblich aufei-nander abgestimmten Materialien zu Wohlfühloasen. Besondere Akzente setzen die Beleuchtung und ausser-gewöhnliche Accessoirs.

Eine bunte Welt voller HarmonieChristine Leuenberger, Inhaberin der Firma wohnzeit farb- und raumge-staltung, dipl. Farbdesignerin STF und Feng-Shui-Beraterin, führte die AHTV-Geschäftsfrauen in eine bunte

Welt voller Harmonie, aber auch in Räume, die mit der richtigen Farbe zweckmässig und funktional gestal-tet werden können. Wände erhalten Tiefe, niedere Decken wachsen in die Höhe und grosse Zimmer wirken einladend mit der Kombination von Farbe und verschiedenen Materialien wie Tapete, Holz, Verputz oder ande-rem. Erstaunt erlebten die Anwesen-den, wie ein Raum je nach Farbge-bung ein völlig neues Gesicht und eine andere Ausstrahlung erhält.

Beim anschliessenden Apéro und späteren Abendessen im Restaurant Schützen, Aarau, griffen die Anwe-senden immer wieder das Thema auf, sei es bei der Farbwahl in Wohn-bereichen, bei Vorhängen oder Bett-wäsche und Einrichtungen. Mit Farbe zu experimentieren braucht manch-mal etwas Mut, sich dabei fachmän-nisch beraten zu lassen erspart Ent-täuschungen. Doch bringt die richti-ge Farbe den notwendigen Schwung in unseren oft grauen Alltag.

In stimmungsvoller Atmo-sphäre auf Schloss Lenzburg feierten die Aargauer Zweiradfachhändler den 100. Geburtstag ihres Ver-bandes. Über 110 Mitglieder und Gäste liessen es sich nicht nehmen, das runde Jubiläum zu feiern. Ihnen wurde den ganzen Abend ein rasantes Programm geboten. Musikalisch begleitet vom ausgezeichneten Boogie-Woogie-Pianisten Silvan Zingg war die Stimmung schon beim Apéro bestens.

DANIEL SCHÄRER

Präsident Robert Weishaupt setzte danach einen ersten Höhepunkt mit seiner Be-

grüssungsansprache. Darin erwähn-te er verschiedene Episoden aus der langen Verbandsgeschichte. Er zeigte auch auf, dass die Berufs-ausbildung von allem Anfang an im Zentrum der Verbandsarbeit stand. Die humorvolle Festansprache wurde vom bekannten Kabarettisten Edgar Zimmermann gehalten. Mit seinen träfen Sprüchen und seinen Seiten-hieben sorgte er für viele Lacher. Silvan Zingg und zwei Show-Tanzpaare brachten das Blut der Gästeschar danach in Wallung.

Berufs-Europameisterin Heidi EgliDie Berufs-Europameisterin der Motor-radmechaniker durfte an dieser Feier nicht fehlen. Heidi Egli aus Bettwil wurde von Robert Weishaupt für ihre überragende Leistung an den Euro-Skills in Lissabon geehrt. Im Interview verriet die junge Aargauerin, dass sie sich durchaus vorstellen kann, später im Verband mitzuarbeiten.

NamenswechselAnlässlich der Feier wurde auch der Verbandsname offi ziell gewechselt. Bisher hiess der Zweiradfachverband Aargauischer Fahrrad- und Motor-radgewerbeverband, neu kurz und

prägnant 2rad mittelland. Gleichzei-tig mit dem Namenswechsel wurde auch das Verbandsgebiet auf den Kanton Solothurn ausgedehnt.Der Tenor der Anwesenden nach dem Fest war einstimmig: Einfach toll!

8. NOVEMBER 2011 IN AARAU

AHTV GESCHÄFTSFRAUENANLASS

2RAD MITTELLAND

100-JAHR-JUBILÄUM WÜRDIG GEFEIERT

Robert Weishaupt und Kurt Schmid

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 BESONDERES 33

DAS WORT DES PRÄSIDENTEN

UNTERNEHMENSPREIS 2012 FÜR SIE Wenn Sie an Ihre Unternehmung

glauben und von ihr überzeugt sind, so müssen Sie unbedingt den Schritt für eine Teilnahme am Un-ternehmenspreis 2012 wagen. Die-ser Schritt ist einfach: Gehen Sie auf die folgende Homepage der Aar-gauischen Kantonalbank www.akb.ch/unternehmenspreis. Da erhalten Sie alle notwendigen Informatio-nen. Ihre Bewerbung können Sie auf der Homepage direkt in das

vorgegebene Formular eingeben. Es sind nur wenige Fragen zu beantworten. Sie werden nicht durch hunderte von Fragen ver-schlagen.Wie gross ist Ihr Zeitaufwand? Kaum einen ganzen Tag! Nehmen Sie sich über die Festtage einen halben Tag Zeit und steigen Sie in die Bewerbung ein. Viele Bewerbe-rinnen und Bewerber sehen schon darin einen grossen Gewinn, dass

Sie sich für einmal über die eigene Firma Gedanken machen müssen. Die Bewerbung ist die ideale Gele-genheit, sich persönlich mit der ei-genen Firma auseinanderzusetzen. Sie geben sich mit der Bewerbung eine gute Standortbestimmung … und vielleicht gewinnen Sie gar den Unternehmenspreis 2012.

Kurt Schmid

• Seltsam ruhig ist es um die Schulreform Aargau geworden, die der Grosse Rat unter dem Titel «Stärkung der Volksschule Aargau» beschlos-sen hat. Die entsprechenden Änderungen der Kantonsverfassung und des Schulgesetzes pas-sierten den Grossen Rat praktisch oppositions-los. Lediglich 16 Ratsmitglieder wandten sich dagegen. SVP-Regierungsrat Alex Hürzeler gelang es völlig unaufgeregt, den Kindergarten in die Volksschule zu integrieren und die Pri-marschule von fünf auf sechs Jahre zu verlän-gern, womit die dreigliedrige Oberstufe um ein Jahr verkürzt wird. Mit zusätzlichen Massnah-men für Klassen mit einem hohen Anteil von fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern soll die Volksschule gefestigt werden. Die SVP erklärte vor dem Ratsplenum feierlich den Rückzug ihrer Volksinitiative, womit die Wo-gen des Bildungskleeblatts endgültig geglättet worden sind. Alex Hürzeler steht als strahlen-der Sieger da!

• Hoch gehen die Wogen hingegen in der aar-gauischen Spitallandschaft. Die regierungsrätli-che Vorlage mit einem einzigen Verwaltungs-rat für die Kantonsspitäler Aarau und Baden wird munter zerzaust. Den Vogel abgeschos-sen haben die beiden Verwaltungsratspräsi-denten, die gegen ihren alleinigen Aktionär in einem grossen Zeitungsinterview grossmundig erklärten, die regierungsrätlichen Anträge sei-en abzulehnen. In jeder andern Aktiengesell-schaft mit klaren Mehrheitsverhältnissen wür-de ein solcher illoyaler Akt zur sofortigen Amtsenthebung führen! Allerdings hat auch die zuständige Regierungsrätin Susanne Hochuli nun umgehend dafür zu sorgen, dass die kantonale Eigentümerstrategie auch für die Kantonsspitäler klar, griffi g und verbindlich formuliert und umgesetzt wird. Nach der ge-scheiterten Zusammenarbeit mit der Pallas Klinik in Aarau, der heimlich vorbereiteten Übernahme des Spitals Zofi ngen durch das Kantonsspital Aarau und dem Auftreten der beiden Verwaltungsratspräsidenten gegen ih-ren eigenen Aktionär darf diese Eigentümer-strategie nicht mehr auf die lange Bank ge-schoben werden.

• Auf gutem Wege befi ndet sich hingegen die Totalrevision des Energiegesetzes. Regierungs-rat Peter C. Beyeler hat zwischen der ersten und zweiten Beratung im Grossen Rat unzähli-ge Gespräche mit Parteien, Verbänden und in-teressierten Gruppierungen geführt. Der über-arbeitete Entwurf ist liberaler und weniger planungsgläubig ausgefallen. Er vertraut den Marktkräften mehr und legt ein fl exibles Instru-mentarium für die Festlegung der mittelfristi-gen Ziele und Zielpfade fest, für die der Grosse Rat zuständig sein soll. Damit kann der Kanton die künftigen energiepolitischen Vorgaben des Bundes rasch umsetzen, ohne diese zu ver-schärfen. Die bevorstehenden Debatten auf Bundesebene werden kontrovers verlaufen, weshalb ein praxistaugliches kantonales Ener-giegesetz von grossem Nutzen ist. Nach der Zangengeburt in der ersten Beratung hat die veränderte Fassung dieses Gesetzes in der zweiten Beratung gute Chancen auf eine solide Mehrheit.

Observator

BLITZLICHTER

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 201134 BESONDERES

FAMILIENFREUNDLICHKEIT ZAHLT SICH FÜR BETRIEBE AUS

I m Pilotprojekt «Familien-freundliche Unternehmen» haben zehn Aargauer KMU die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in ihren Betrieben verbessert. Ende 2011 wird das Projekt abgeschlossen. Fazit: Schon kleine Massnahmen wie fl exible Arbeitszeit-modelle erzielen eine grosse Wirkung.

MARIA-MONIKA ENDER*

Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können durch Familienfreundlichkeit

punkten und Mitarbeitende langfris-tig an sich binden. Zehn Pilotbetriebe wollten wissen, wie familienfreund-lich sie sind, und beteiligten sich am Projekt «Familienfreundliche Un-ternehmen sind erfolgreicher». Das Amt für Wirtschaft und Arbeit und die Fachstelle Familie und Gleich-stellung des Kantons Aargau haben das Projekt im Jahr 2009 zusammen aufgebaut. Die Kosten wurden zum grössten Teil vom Bund übernom-men. Auf operativer Ebene leitete die externe Fachstelle UND das Projekt.

Zehn PilotbetriebeDie zehn beteiligten Pilotbetriebe stammen aus dem Sozial-/Gesund-heitsbereich, der Industrie, dem Ge-werbe und der Gastronomie. Durch die Fachstelle UND erhielten sie eine Standortbestimmung in Sachen Fa-milienfreundlichkeit. An Round-Ta-ble-Gesprächen mit allen beteiligten Betrieben tauschten sich die Teilneh-menden aus, wie sie ihre Mitarbei-tenden bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen könnten. Die Unternehmen ergriffen verschie-dene Massnahmen, um als Arbeitge-bende noch familienfreundlicher zu werden. Die Palette reicht von fl exib-

len Arbeitszeiten, angepassten Schichtmodellen und länger angeleg-ten Dienstplänen, Schaffung eines bezahlten Vaterschaftsurlaubs bis hin zum fl exiblen Arbeitsplatz (Heimar-beit) und zur Unterstützung bei der familienergänzenden Kinderbetreu-ung. Das Projekt hat einen Prozess bei den Unternehmen in Gang gesetzt und viel bewirkt. Der Funke ist bereits auf andere Kantone wie etwa Bern oder Graubünden übergesprungen. Familienfreundliche KMU punkten bei Mitarbeitenden.

* Maria-Monika Ender, Öffentlichkeitsarbeit, Amt für Wirtschaft und Arbeit

Die beteiligten BetriebeAlterszentrum Rohrdorferberg-Reusstal, FislisbachDomotec AG, Haustechnik, Aarburg Erne AG Holzbau, LaufenburgErnst Schweizer AG, Metallbau, MöhlinIntegra Freiamt, Tagesheim für Behinderte, WohlenReusspark, Zentrum für Pfl ege und Betreuung, NiederwilSamuel Werder AG, CNC-Feinwerktechnik, VeltheimSeehotel Hallwil, Hotel- und Gastronomiebetrieb, Beinwil am Seethv AG, Treuhand und Beratung, AarauVilliger Druck, Druckerei und Verlag, Sins

Familienfreundlichkeit konkretDie Abschlussveranstaltung des Projekts «Familienfreundliche KMU» fand am 8. September im Seehotel Hallwil in Beinwil am See statt. Teilnehmen-de von zwei beteiligten Betrieben diskutierten, was ihnen das Projekt gebracht hat. Interessierte erhielten dabei einen Einblick, wie die Mass-nahmen konkret aussehen können. Natascha Hafner, Sachbearbeiterin der Ernst Schweizer AG in Möhlin, erzählte, dass sie intern in eine neue 60-Prozent-Stelle wechseln konnte, die keine starren Präsenzzeiten erfordert: «So kann ich mein fünfjähriges Mädchen am Morgen vor der Arbeit in den Kindergarten bringen.» Dies bedeute Familienfreundlichkeit für sie. Personalchef Urs Gschwind berichtete, dass bei ihnen ein Geschäftsleitungsmitglied 80 Prozent arbei-te. Die Väter der Ernst Schweizer AG erhalten seit 2011 einen fünftägigen Vaterschaftsurlaub.

Natascha Hafner, Sachbearbeiterin bei der Ernst Schweizer AG, ist froh über fl exible Präsenzzeiten.

© istockphoto.com

Der Ordner «KMU-Handbuch Be-ruf und Familie» mit vielen nützli-chen Informationen für Arbeitge-bende kann kostenlos bezogen werden unter der Mailadresse [email protected].

Informationen zur Fachstelle UND fi nden Interessierte auf: www.und-online.ch

Gzd senden

AGV NR.12 | 15. DEZEMBER 2011 MONATSINTERVIEW 35

PAUL EHINGER

Aargauer Wirtschaft: Herr Heggli, wie kamen Sie zu Ihrem Beruf? War er Ihnen schon in die Wiege gelegt worden? Leonz Heggli: Nein, man kann das nicht sagen. Ich wuchs auf einem Bauernhof auf und hatte damals schon Freude am Handel.

Gingen Sie gerne zur Schule? Mussten Sie auch einmal eine Strafaufgabe machen?Ich ging grundsätzlich gerne zur Schule und musste sicher auch die eine oder andere Strafaufgabe ma-chen. Aber eigentlich hatte ich keine grossen Probleme.

Welches waren bis anhin die Höhepunkte Ihrer berufl ichen Karriere?Grösster Höhepunkt war für mich das 20-Jahr-Jubiläum meines KMU in diesem Herbst. Zu meinen Highligths gehört sicherlich auch das Präsidium IGA Innovatives Gewerbe mit Sitz in Aarburg; dieses Amt bekleidete ich bis zum Frühling 2011 während 15 Jahren. Gerne erinnere ich mich auch an die Jahre als Vizepräsident der Römisch-katholischen Kirchgemein-de Aarburg-Oftringen-Rothrist-Mur-genthal.

Worüber freuen Sie sich? Worüber ärgern Sie sich?Ich freue mich einerseits über offene und ehrliche Menschen, mit ihnen zu dealen, Diskussionen zu führen, An-

lässe zu organisieren oder zu reisen. Andererseits ärgere ich mich über Menschen, die Fehler nicht eingeste-hen und die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.

Welches ist Ihr wichtigster Grundsatz bei der Führung Ihres Unternehmens?Für mich ganz klar: die bestmögliche Leistung für den Kunden. Es geht mir darum, als regionaler Lieferant für qualitativ hochstehende Elektro-werkzeuge, Motorgeräte, Werkzeuge und Befestigungsmaterial für die Stein, Metall und Holz bearbeitende Industrie und Gewerbebetriebe so-wie Private deren Ansrprüche quali-tativ gut und zufriedenstellend zu erledigen.

Welches ist für Sie der Verein, in dem Sie am meisten Zeit verbringen? Ich gehöre dem Gewerbeverein Of-tringen an. Drei Mal arbeitete ich im OK der Aarburger Gewerbeausstel-lung mit.

Welches ist für Sie der beste Sportclub im Aargau?Eigentlich gibt es für mich nicht den «besten Sportclub». Meines Erach-tens ist jeder Club der beste, der es schafft, die Jugend für sich zu gewin-nen und Wettkämpfe fair und fried-lich durchzuführen.

Welche Zeitungen lesen Sie und wie lange brauchen Sie für die Zeitungslektüre?

Ich lese vor allem den «Allgemeinen Anzeiger», der in Aarburg erscheint, sowie das «Zofi nger Tagblatt». Der Aufwand beträgt pro Tag etwa eine halbe Stunde.

Welches ist Ihr Aargauer Lieblingswein?Ich trinke sehr gerne ein Glas Wein aus der Region, meistens von Kun-den, die selber ein Weingut pfl egen. Und so hat der Wein für mich noch eine Geschichte, was ihm noch eine spezielle Note gibt.

Welches ist für Sie der schöns-te Ort im Kanton Aargau?Tja, es gibt für mich so viele schöne Orte im Aargau. Ich denke etwa an das Kloster Muri, die Städtchen Zofi ngen, Aarburg, Lenzburg oder Meienberg.

Was unternehmen Sie für das Gedeihen des Aargauer Gewerbes?Ich bin seit einem Jahr im Vorstand des Gewerbevereins Oftringen. Im Weiteren kämpfe ich dafür, dass die Aufträge der Region in der Region bleiben.

12 FRAGEN AN LEONZ HEGGLI, GESCHÄTSFÜHRER UND INHABER DER FIRMA HEGGLI EISENWAREN AG IN OFTRINGEN

FREUT SICH ÜBER EHRLICHE UND OFFENE MENSCHEN

Leonz Heggli, geboren 1967, ist verheiratet mit Sonja Heggli-Bucher, zwei Kinder, Fabienne (15) und Sarina (12).

Er ist Geschaftsführer und Inhaber der Heggli Eisenwaren AG, mit acht Mitarbeitern und einem Lernenden.

Am 1. Juli 1991 gründete Leonz Heggli die Einzelfi rma Heggli Eisenwaren in Aarburg. Die bescheidenen Räumlichkei-

ten an der Frohburgstrasse in Aarburg dienten ab dem 13. September 1991 als Verkaufs -und Lagerräume. Nach lan-gem Suchen für einen geeigneten Standort wurde er im Jahr

2000 in Oftringen an der Baslerstrasse fündig und konnte mit dem Bau des Verkaufs-Centers

beginnen. 2002 wurde das Eisenwarengeschäft in Oftrin-

gen mit über 1000 m2 Ver-kaufs- und Lagerfl äche eröff-net. Die Überführung der Ein-

zelfi rma in die Aktiengesell-schaft zwei Jahre später sowie der konsequente Ausbau des Industrie-, Gewerbe- und Pri-vatkundensegments liess die

Firma wachsen.

Die «Aargauer Wirtschaft» ist die einzige adressierte Unternehmer zeitung im Kanton Aargau.Inserate bei: Inweb AG, 044 818 03 07

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