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heute 20° morgen 12° Kosmetik Neue Single Gunvor will jetzt punkten Elf Jahre nach dem Debakel am Eurovision-Contest strotzt Gunvor Guggisberg vor Selbstvertrauen seite 17 Sprachkurse Krise sorgt für Boom Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz steigt – das Interesse an Sprachkursen ebenfalls seite 6 Bern Mit dem S-Bike zur S-Bahn Im letzten Jahr haben sich 250 Pendler ein S-Bike gesichert – mit eigener Beschriftung seite 12 Der Doktor, der aus der Tube kommt Dem Arzt vertraut man: Doctor-Brands sind der Megatrend seiten 26 + 27 «Schmerz ist toll» Grosses Interview mit dem Sänger von Depeche Mode seiten 16 + 17 Wetter: Heut hält er noch durch, dann macht der Frühling Pause. seite 14 Kino Berührender Film über das Schicksal der Indianer seite 21 www.punkt.ch WWF entsetzt: Berlusconi bläst zur Jagd auf alle Tiere Nach den Witzen über die Erdbebenopfer bringt Italiens Premier jetzt Millionen von Tierfreunden in Rage Der italienische Premier. Schon wieder sorgt er für Aufruhr in seinem Land. Eben noch hat Silvio Berlus- coni (72) über die Erdbebenop- fer in den Abruzzen Witze ge- rissen. Und ihre Notunterbrin- gung in Zelten mit Camping- ferien verglichen. Jetzt schockiert er Millionen von Tierfreunden. Berlusconis Partei will das Jagdgesetz mas- siv liberalisieren. Danach ist kein Tier mehr sicher. Und das grosse Halali auf Flamingos, Störche, aber auch streunende Katzen und Hunde kann be- ginnen. Zustände wie im Mittelalter Auch bisher geschützte Vögel wie Buchfinken oder Rot- brüstchen stehen auf der Todesliste. Selbst in Naturschutzgebie- ten sollen Jäger auf die Pirsch gehen dürfen. Und schon 16-Jährige dürfen rumballern. Der WWF ist entsetzt. Spricht von «einem der gravierendsten Angriffe gegen die Natur». Und warnt vor «Zuständen wie im Mittelalter». Der Widerstand formiert sich. Die Tier- schützer machen mobil. seite 2 Silvio Berlusconi. Erst Cash, dann Hilfe! Arztgebühr macht Furore «.ch» machte die Pläne des Bundes gestern publik: Künf- tig soll jeder Patient in der Arztpraxis oder in der Notfall- station 30 Franken bezahlen – quasi als Eintrittspreis, damit er überhaupt behandelt wird. So will der Bund die Kosten- explosion im Gesundheitswe- sen in den Griff bekommen. Heute wird diese sogenann- te Arztgebühr heiss diskutiert. Der Krankenkassenverband Santésuisse etwa begrüsst sie – aber nur für Spitäler. Denn vor allem in den Notfallstationen brauche es eine Entlastung, ist Santésuisse überzeugt. Den Ärzten dagegen macht sie Bauchweh. Die Ärzteverei- nigung FMH etwa lehnt die Gebühr rundweg ab. Vor allem, heisst es dort, weil die 30 Fran- ken für Leute mit niedrigem Einkommen ein Problem wä- ren. seite 3 No-Angels-Star Nadja Benaissa Wegen Sex verhaftet Schwere Vorwürfe gegen die 26-jährige Nadja Benaissa: Die No-Angels-Sänge- rin soll trotz einer HIV-Infektion in den Jahren 2004 und 2006 ungeschütz- ten Sex mit drei Personen gehabt haben. Die Frankfurter Polizei nahm sie deshalb am Samstagabend wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung fest. Der Deutschen drohen bis zehn Jahre Gefängnis. Laut Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte Nadja Benaissa ihre Sexualpartner nicht auf ihre HIV-Infektion hinge- wiesen und mit Aids angesteckt. «Zumindest bei einem der drei Partner ergab ein Test, dass er – mutmasslich in Folge des Kon- takts – nunmehr ebenfalls HIV- positiv ist», teilten die Behörden gestern mit. seite 8 Bild: Getty Images Mittwoch, 15. April 2009 Bern Nr.

ch BE 15.04.2009

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.ch - Die Zeitung der Schweiz

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Page 1: ch BE 15.04.2009

heute 20° morgen 12°

Kosmetik

Neue Single Gunvor will jetzt punktenElf Jahre nach dem Debakel am Eurovision-Contest strotzt Gunvor Guggisberg vor Selbstvertrauen seite 17

Sprachkurse Krise sorgt für BoomDie Arbeitslosigkeit in der Schweiz steigt – das Interesse an Sprachkursen ebenfalls seite 6

Bern Mit dem S-Bike zur S-BahnIm letzten Jahr haben sich 250 Pendler ein S-Bike gesichert – mit eigener Beschriftung seite 12

Der Doktor, der aus der Tube kommtDem Arzt vertraut man: Doctor-Brands sind der Megatrend seiten 26 + 27

«Schmerz ist toll»Grosses Interview mit dem Sänger von Depeche Modeseiten 16 + 17

Wetter: Heut hält er noch durch, dann macht der Frühling Pause. seite 14

KinoBerührender Film über das Schicksal der Indianerseite 21

www.punkt.ch

WWF entsetzt: Berlusconi bläst zur Jagd auf alle Tiere Nach den Witzen über die Erdbebenopfer bringt Italiens Premier jetzt Millionen von Tierfreunden in Rage Der italienische Premier. Schon wieder sorgt er für Aufruhr in seinem Land.

Eben noch hat Silvio Berlus-coni (72) über die Erdbebenop-fer in den Abruzzen Witze ge-rissen. Und ihre Notunterbrin-gung in Zelten mit Camping-ferien verglichen.

Jetzt schockiert er Millionen von Tierfreunden. Berlusconis Partei will das Jagdgesetz mas-

siv liberalisieren. Danach ist kein Tier mehr sicher. Und das grosse Halali auf Flamingos, Störche, aber auch streunende Katzen und Hunde kann be-ginnen.

Zustände wie im MittelalterAuch bisher geschützte Vögel wie Buchfi nken oder Rot-brüstchen stehen auf der Todesliste.

Selbst in Naturschutzgebie-ten sollen Jäger auf die Pirsch gehen dürfen. Und schon 16-Jährige dürfen rumballern.

Der WWF ist entsetzt. Spricht von «einem der gravierendsten Angriffe gegen die Natur». Und warnt vor «Zuständen wie im Mittelalter». Der Widerstand

formiert sich. Die Tier-schützer machen

mobil. seite 2 Silvio Berlusconi .

Erst Cash, dann Hilfe!

Arztgebühr macht Furore «.ch» machte die Pläne des Bundes gestern publik: Künf-tig soll jeder Patient in der Arztpraxis oder in der Notfall-station 30 Franken bezahlen – quasi als Eintrittspreis, damit er überhaupt behandelt wird.

So will der Bund die Kosten-explosion im Gesundheitswe-sen in den Griff bekommen.

Heute wird diese sogenann-te Arztgebühr heiss dis kutiert. Der Krankenkassenverband Santésuisse etwa begrüsst sie – aber nur für Spitäler. Denn vor allem in den Notfallstationen brauche es eine Entlastung, ist Santésuisse überzeugt.

Den Ärzten dagegen macht sie Bauchweh. Die Ärzteverei-nigung FMH etwa lehnt die Gebühr rundweg ab. Vor allem, heisst es dort, weil die 30 Fran-ken für Leute mit niedrigem Einkommen ein Problem wä-ren. seite 3

No-Angels-Star Nadja Benaissa

Wegen Sex verhaftet Schwere Vorwürfe gegen die 26-jährige Nadja Benaissa: Die No-Angels-Sänge-rin soll trotz einer HIV-Infektion in den Jahren 2004 und 2006 ungeschütz-ten Sex mit drei Personen gehabt haben. Die Frankfurter Polizei nahm sie deshalb am Samstagabend wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung fest. Der Deutschen drohen bis zehn Jahre Gefängnis. Laut Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte Nadja Benaissa ihre Sexualpartner nicht auf ihre HIV-Infektion hinge-wiesen und mit Aids angesteckt. «Zumindest bei einem der drei Partner ergab ein Test, dass er – mutmasslich in Folge des Kon-takts – nunmehr ebenfalls HIV- positiv ist», teilten die Behörden gestern mit. seite 8

Der Doktor, der aus der Tube kommtDem Arzt vertraut man: Doctor-Brands sind der

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ferien verglichen.Jetzt schockiert er Millionen

von Tierfreunden. Berlusconis Partei will das Jagdgesetz mas-

Auch bisher geschützte Vögel wie Buchfi nken oder Rot-brüstchen stehen auf der Todesliste.

Mittelalter». Der Widerstand formiert sich. Die Tier-

schützer machen mobil. seite 2

No-Angels-Star Nadja Benaissa

Wegen Sex verhaftet Schwere Vorwürfe gegen die 26-jährige Nadja Benaissa: Die No-Angels-Sänge-rin soll trotz einer HIV-Infektion in den Jahren 2004 und 2006 ungeschütz-ten Sex mit drei Personen gehabt haben. Die Frankfurter Polizei nahm sie deshalb am Samstagabend wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung fest. Der Deutschen drohen bis zehn Jahre Gefängnis. Laut Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte Nadja Benaissa ihre Sexualpartner nicht auf ihre HIV-Infektion hinge-wiesen und mit Aids angesteckt. «Zumindest bei einem der drei Partner ergab ein Test, dass er – mutmasslich in Folge des Kon-takts – nunmehr ebenfalls HIV- positiv ist», teilten die Behörden gestern mit. seite 8

Jahren 2004 und 2006 ungeschütz-ten Sex mit drei Personen gehabt haben. Die Frankfurter Polizei nahm sie deshalb am Samstagabend wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung fest. Der Deutschen drohen bis zehn Jahre Gefängnis. Laut Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte Nadja Benaissa ihre Sexualpartner nicht auf ihre HIV-Infektion hinge-wiesen und mit Aids angesteckt. «Zumindest bei einem der drei Partner ergab ein Test, dass er

Jahren 2004 und 2006 ungeschütz-

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Mittwoch, 15. April 2009Bern Nr.

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Mittwoch15. April 20092 aktuell

Perler: Neuer Chef der Bundeskriminalpolizei Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf hat Mi-chael Perler zum neuen Chef der Bundeskriminalpolizei (BKP) ernannt. Der 42-jähri-ge Freiburger ist Jurist und Kriminologe und hat mehre-re Jahre die Kriminalpolizei der Stadt Bern geführt, dann jene des Kantons Freiburg. Im Juli 2006 trat er in die BKP ein, wo ein Jahr später stell-vertretender Chef wurde. Perler ersetzt Kurt Blöchlin-ger, der Schaffhauser Poli-zeikommandant wird.

UBS : Ex-Kadermann in Untersuchungshaft Seit Ende März sitzt ein ehe-maliges Kadermitglied der UBS Olten in Untersu-chungshaft. Die UBS hatte den 40-jährigen Mitarbeiter im Rang eines Direktors im Februar fristlos entlassen und Strafanzeige eingereicht – er soll über eine Million Franken veruntreut haben. Wie das «Oltner Tagblatt» berichtet, hat die Staatsan-waltschaft Solothurn ein Strafverfahren wegen Ver-untreuung und Urkunden-fälschung eingeleitet.

Iran : US-Journalistin erwartet UrteilDer Prozess gegen die US- Journalistin Roxana Saberi ist im Eiltempo und unter Ausschluss der Öffentlich-keit durchgeführt worden. Die 31-jährige Saberi sitzt seit Ende Januar in Haft. Da-mals hiess es, ihre Akkredi-tierung sei abgelaufen. Spä-ter wurde sie wegen Spiona-ge angeklagt. Saberi lebt seit sechs Jahren im Iran und arbeitete für mehrere ameri-kanische Medien. Sie war dabei, ein Buch über den Iran abzuschliessen und wollte dieses Jahr in die USA

zurückkehren. Der angereis-te Vater der Angeklagten hat gesagt, er werde im Iran blei-ben bis seine Tochter frei sei. Das Urteil wird in zwei bis drei Wochen verkündet.

Roxana Saberi .

Also dieser Berlusconi, an dem ist rein gar nichts echt. Sein Haar

ist gefärbt, die Haut geliftet und das Grinsen künstlich. Trotz seiner 72 Jahre hat der Milliardär das Aussehen eines 50-Jährigen und den Reifegrad eines Pubertierenden. Im übertragenen Sinn hat er den Vogel schon unzählige Male abgeschossen, jetzt will er es auch im eigentlichen Sinn tun. Also ich lüge Sie nicht an: Die-ser Duce bereitet seinen ein-fl ussreichen Jagdfreunden ge-rade ein Gesetz vor, das Itali-ens Tieren ans Lebendige geht und die Naturfreunde tierisch nervt. Also ich frage mich ja schon, warum ein sympathi-sches Völkchen wie diese Ita-lie ner eine solche Dumpfba-cke drei Mal auf den Regie-rungsthron gesetzt hat. Aber irgendwie passt das zu diesen Bauchmenschen, die als Schurken in beide Weltkriege gestiegen und jeweils als la-chende Sieger daraus heraus-gekommen sind. So was nennt man dann wohl Italianità.

Frau Nörgeli

Feedback an: [email protected]

Pling – schon wieder eine E-Mail. Dann die Enttäu-schung: Schon wieder ein Spam-Mail. Deutsche Klima-forscher fanden heraus: Die Werbemails kosten viel Ener-gie. Und nicht nur die des Empfängers. Pro Jahr ver-braucht der elektronische Schrott so viel Strom wie 2,4 Millionen Haushalte, also 33 Milliarden Kilowattstunden. Damit verursacht er den glei-chen Ausstoss von Treib-hausgasen wie 3,1 Millionen Autos. Allein letztes Jahr wur-den 62 Billionen Spam-Mails verschickt. Und jedes einzel-ne hat vor allem: genervt.

ForscheForscherforschen

@punkt.ch

Forscherforschen forschen

Kein Tier ist sicher : Premier Berlusconi schiesst den Vogel abSogar 16-Jährige dürfen losballern – vom Boot aus, in Naturschutzparks Silvio Berlusconi bläst zum grossen Halali. Alles, was kreucht und fl eucht in Italiens Natur – der Premier will es zum Abschuss freigeben. Einge-reicht hat das Gesetz zur Libe-ralisierung der Jagd Senator Franco Orsi aus der Berlusco-ni-Partei «Volk der Freiheit».

Tierschützer sammeln Un-terschriften dagegen. Vor «Zu-ständen wie im Mittelalter» warnt der WWF: «Wenn das Gesetz beschlossen wird, darf auch in Naturschutzparks ge-jagt werden, in Käfi gen gefan-gene Tiere können als Köder benutzt werden, Bären, Wölfe, Störche, Flamingos, Schwäne, streunende Hunde und Katzen werden abgeschossen.» Sogar 16-Jährige sollen schon auf

Tiere ballern dürfen. Selbst vom Motorboot aus wäre die tödliche Hatz erlaubt.

Für die «Liga für Vogelschutz» droht die Fauna zerstört zu wer-den. Bisher geschützte Vogel-arten wie Buchfi nken oder Rot-brüstchen seien gefährdet und Steinkäuze müssten auf der Jagd nach grösseren Vögeln als Köder hinhalten.

Italiener sind gegen JagdDabei befürwortet laut jüngs-ten Umfragen nur jeder zehnte Italiener die Jagd (69% sind da-gegen, 21% neutral).

Doch die rund 765 000 Jäger werden von einer mächtigen Lobby unterstützt. Von Politi-kern aus der Berlusconi-Partei, Waffen- und Munitionsher-

stellern und vom «Nationalen Ko-mitee für Jagd und Natur».

Die Kontro-verse spaltet auch das rech-te politische Lager. Sogar Minister der R e g i e r u n g Berlusconi sind gegen das Jagd-gesetz. «Es wäre besser, den jun-gen Leuten statt Gewehren Bü-cher zu geben», sagte etwa Ju-gendministerin Giorgia Meloni (30). Pierre A. Graenicher

Mittwoch15. April 2009

Kein Tier ist sicher : Premier Berlusconi schiesst den Vogel abSogar 16-Jährige dürfen losballern – vom Boot aus, in Naturschutzparks

stellern und vom «Nationalen Ko-mitee für Jagd und Natur».

Die Kontro-verse spaltet auch das rech-te politische Lager. Sogar Minister der R e g i e r u n g Berlusconi sind gegen das Jagd-gesetz. «Es wäre besser, den jun-gen Leuten statt Gewehren Bü-cher zu geben», sagte etwa Ju-gendministerin Giorgia Meloni (30). Pierre A. Graenicher

Flamingos werden bald zum Abschuss freigegeben.

Steinkäuze sollen als Köder ein-gesetzt werden.

Auch streunenden Katzen geht es an den Kragen.

Regierungschef Silvio Berlusconi. Bilder: Reuters

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Mittwoch15. April 2009 3aktuell

Suizid : Streit mit dem Chef endet tödlichIn einem Genfer Beratungs-unternehmen kam es ges-tern zu einer Schiesserei. Der 62-jährige Geschäftsleiter führte mit einem 47-jährigen Mitarbeiter ein Gespräch. Plötzlich griff der Mitarbei-ter zu einer Pistole und schoss auf den Vorgesetzten. Dann richtete er die Waffe gegen sich selbst. Stunden später erlag er seinen Verlet-zungen. Der Geschäftsfüh-rer wurde schwer verletzt und ist noch immer in kriti-schem Zustand.

Suleman: Achtlinge sind zu Hause Zweieinhalb Monate nach ihrer Geburt haben alle Achtlinge das Krankenhaus verlassen. Als Letzten durfte die Mutter Nadya Suleman (33) den kleinen Jonah nach Hause nehmen. Er wog bei der Geburt lediglich 670 Gramm, inzwischen bringt er laut Spitalangaben 2,1 Ki-logramm auf die Waage. Jo-nah trinkt jetzt aus der Fla-sche. Die alleinstehende, ar-beitslose 33-Jährige wohnt inzwischen in einem neuen Haus in La Habra, Kaliforni-en. Suleman hat neben den

Achtlingen bereits sechs Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren. Alle Schwangerschaften sind das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung.

Nadya Suleman.

Ein Regierungsgegner vor einem brennenden Bus in Bangkok. Reuters

Thailands Rothemden setzen die Proteste aus

«Wir haben beschlossen, die Kundgebung abzusagen», er-klärte Protestführer Suporn Attawong in Bangkok. Er be-gründete die Entscheidung mit dem Tod von zwei Men-schen bei den schweren Zu-sammenstössen am Oster-montag, bei denen auch 133 Menschen verletzt wurden. «Wir wollen nicht, dass andere das gleiche Schicksal erleiden, und wir werden keine weite-ren Todesfälle zulassen.»

Ein weiterer Führer der Pro-testbewegung, Jatuporn Phrom-phan, kündigte an, dass die Ak-tionen fortgesetzt würden.

Uneinigkeit also bei den Rothemden, die dem im Exil lebenden früheren Minis-terpräsidenten Thaksin Shinawatra zurück an die Macht verhelfen wollen.

Ein Gericht erliess unterdes-sen Haftbefehle gegen 14 An-führer der Proteste, unter an-derem gegen Shinawatra. (ap)

Gericht erliess Haftbefehle gegen 14 Anführer

Notfallstationen sind stark be-lastet. «Viele Leute kommen mit marginalen Sachen zu uns und halten den Notfallbetrieb auf», sagt Marco Stücheli vom Kin-derspital Zürich. Alle grösseren Städte hätten dieses Problem. Anders als auf dem Land haben in der Stadt viele Leute keinen Hausarzt, gehen deshalb in den Notfall. Dabei würde oft ein Tipp am Telefon genügen.

«Ins Spital wie in die Migros»Der Ansturm auf die Notfall-stationen ist mitverantwortlich für die Kostenexplosion im Ge-sundheitswesen. Die Prämien steigen nächstes Jahr massiv.

Arztgebühr macht Ärzten Bauchweh Erst Cash, dann Hilfe! Die Idee einer Arztge-bühr von 30 Franken stösst bei vielen Ärzten auf Kritik. Nicht aber in den grossen Spitälern.

Wie «.ch» gestern publik mach-te, will das Bundesamt für Ge-sundheit jetzt die Kosten sen-ken – mit einer Gebühr von rund 30 Franken pro ambulante Be-handlung in der Notfallstation oder beim Arzt.

«Die Notfallstati-onen brauchen tat-sächlich Entlas-tung», sagt Paul Rhyn vom Kran-kenkassenverband Santésuisse. «Es muss eine Umver-teilung von den Spi-tälern zu den Haus-ärzten geben.» San-tésuisse begrüsst die Gebühr – aber nur für Spitäler.

Handlungsbe-darf sieht auch François Héritier, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin. «Man kann in die Notfallstation spa-zieren wie in die Migros», sagt

Eine fl ächendeckende Behand-lungsgebühr von 30 Franken hält der Krankenkassenver-band Santésuisse für unsozial. Sprecher Paul Rhyn: «Kinder-reiche Familien oder chronisch Kranke würden zu stark belas-tet.» Um dies zu vermeiden,

schlägt Santésuisse eine jährli-che Obergrenze für die Ver-rechnung von Gebühren vor. Und Leute, die an einer chroni-schen Erkrankung leiden, sol-len nicht bei jedem Arztbesuch zahlen müssen, sondern nur beim ersten.

Santésuisse : «Gebühr ist unsozial»

er. «Es braucht eine Grenze.» Eine fl ächendeckende Arztge-bühr befürwortet Héritier aber nicht. «In meine Arztpraxis im

Jura kommen die Leute nur, wenn es nötig ist. Diese Leute mit einer Gebühr zu belasten, fi nde ich nicht richtig.»

FMH ist dagegenGrundsätzlich gegen eine Arztgebühr ist Jacques de Haller, Präsident der Ärzte-verbindung FMH: «Der Selbstbehalt und die Franchise bewirken schon, dass die Leute sich überle-gen, ob sie wirklich zum Arzt müssen.»

Zudem seien Leute mit kleinerem Ein-kommen statistisch öfter krank. «Diese

Gebühr wäre für Leute mit we-niger fi nanziellen Ressourcen ein Problem.» [email protected]

[email protected]

Was halten Sie von der Arztgebühr?Sind 30 Franken für einen Besuch beim Arzt oder im Spital angemes-sen? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit – per SMS mit dem Stichwort Leser und Ihren Anmerkungen an die Num-mer 970 (70 Rp./SMS). Oder per E-Mail: [email protected]

«Leute mit geringerem

Einkommen sind öfter krank.»Jacques de Haller

Präsident FMH

Page 4: ch BE 15.04.2009

Der Pilot stirbt – da landet Passagier Doug die King AirDie USA haben einen neuen Helden: Doug White hat das «Wunder von Ostern» vollbrachtDie King Air befindet sich am Ostersonntag im Steigflug von Marco Island, Florida, als der Pilot Joe Cabuk, 67, plötzlich zusammensinkt. Er ist tot.

An Bord müssen Doug White, 56, seine Frau Terri, 55, und seine beiden Töchter ent-setzt feststellen, dass Cabuk nicht mehr reagiert. Die zwei-motorige Propellermaschine steigt weiter durch die Wolken. White war zwar 130 Stunden auf einer einmotorigen Cessna 172 geflogen, aber das ist 18 Jahre her. Und es sind grund-verschiedene Flugzeugtypen.

«Ich brauche Hilfe», funkt White. «Ich brauche einen King-Air-Piloten, der mir An-weisungen gibt.» Darauf dreht er sich zu seiner Familie und

Doug White neben der King Air, die er sicher landete.

sagt: «Betet, aber betet richtig fest.» Die 16-jährige Bailey weint und die 18-jährige Mag-gie muss sich übergeben.

Am Boden ruft ein Fluglotse einen Freund in Connecticut an, der 3500 Flugstunden auf

der King Air geflogen ist. Der holt sofort seine Checklisten und instruiert den Fluglotsen, der die Anweisungen per Funk an White weitergibt.

Die Männer erklären White, wie die Maschine auf Lenkbe-

KZ-AufseherUS-Behörden stoppen die AuslieferungEin Berufungsgericht in den USA hat die Auslieferung des mutmasslichen NS-Kriegsver-brechers John Demjanjuk nach Deutschland vorerst gestoppt. Der 89-Jährige war kurz vor der Entscheidung von Beamten von seinem Haus in Ohio wegge-bracht worden. Der Berufungs-ausschuss der US-Einwande-rungsbehörde hatte seinen An-trag am Karfreitag abgelehnt, das Abschiebeverfahren neu aufzurollen. Sein Sohn legte daraufhin Berufung ein.

«.ch»-OsterspielGewinner freut sich über EinkaufsgutscheinBeim grossen Oster-Ratespiel, bei dem das Lösungswort «Os-terei» gesucht wurde, haben viele «.ch»-Leser mitgemacht. Der Gewinner heisst Francesco Murgida aus Dulli-ken SO. Er darf sich über einen Manor-Einkaufsgutschein im Wert von 500 Franken freuen.

wegungen reagiert und wo sich die entscheidenden Knöpfe und Regler befinden.

Bruder am Samstag beerdigtWhite deaktiviert den Autopi-loten und fliegt eine Kurve in Richtung des nächsten Flug-platzes Fort Myers. Kurz darauf leitet er den Sinkflug ein. «Von hier sieht es gut aus», kommen-tiert der Lotse Whites Anflug.

White denkt kurz an seinen Bruder, der am Samstag beer-digt wurde. Dann setzt er die King Air sicher auf dem Run-way auf. Er fühlte sich als «Bün-del konzentrierter Angst», sagt er später zu US-Medien. Für die Lotsen hat er das «Wunder von Ostern» vollbracht.

[email protected]

Genmais: Deutschland verbietet den AnbauGenmais darf in Deutsch-land bis auf Weiteres nicht angebaut werden. Es gebe berechtigten Grund zu der Annahme, «dass der genetisch ver-änderte Mais der Linie MON 810 eine Gefahr für die Umwelt darstellt», sagte die deutsche Bun-deslandwirtschaftsmi-nisterin Ilse Aigner. Bei ihrer Entscheidung stütz-

te sie sich auf neueste Studien aus Luxemburg, wonach das fremde Gen nicht nur Schädlinge tö-tet, sondern auch Schmetterlinge und Ma-rienkäfer bedroht.

Das Erbgut des seit 1998 in der EU zugelasse-nen Maises ist so verän-dert, dass die Pflanzen ständig ein Schädlings-gift produzieren.

Der weltweit tätige Saatguthersteller Mon-santo behält sich vor, ge-gen das Verbot zu klagen.

Auch in der Schweiz verbotenIn der Schweiz ist der An-bau der genmanipulier-ten Maissorte verboten. Bis Ende 2010 gilt das Mo-ratorium «für Lebensmit-tel aus gentechnikfreier Landwirtschaft». (ap)

Schlimmer Verdacht: Saatgut stellt Gefahr für die Umwelt dar

Nordkorea bricht Gespräche abNordkorea kündigt die in-ternationalen Gespräche und reaktiviert seine Ato-manlagen. Wie das kom-munistische Land gestern mitteilte, müssen die Ins-pektoren der Atomener-giebehörde das Land so schnell wie möglich ver-lassen. Vorher sollen sie

alle Siegel von den Atom-anlagen und auch die Überwachungs kameras entfernen.

Damit protestiert Nord-korea gegen den Uno-Si-cherheitsrat, der Anfang April den Start einer nord-koreanischen Langstre-ckenrakete verurteilt hat.

Der Sicherheitsrat habe die Souveränität des Landes mutwillig verletzt, liess Pjöngjang verlauten.

Die internationale Ge-meinschaft verurteilte das Vorgehen Nordkore-as. US-Präsident Barack Obama drohte mit Kon-sequenzen. (ap)

Atominspektoren müssen so schnell wie möglich abreisen

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Page 5: ch BE 15.04.2009

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Page 6: ch BE 15.04.2009

Neuer Trend: Arbeitslose stürmen die SprachkurseDie Arbeitslosigkeit in der Schweiz steigt stetig an. Heute sind 134 713 Menschen ohne Job – so viel wie selten zuvor!

Doch statt Trübsal zu blasen, nutzen die Betroffenen die freie Zeit: Sie bilden sich sprachlich weiter. «Wir stellen fest, dass die Nachfrage nach Sprachkursen seit Ausbruch der Krise rapide angestiegen ist», sagt Robin Hull, Besitzer und Rektor der Hull’s School zu «.ch». Dabei würden vor allem stellenlose Investmentbanker und Versicherungsmitarbeiter die Kurse besuchen.

Jugendliche lernen gern im AuslandAuch Sprachaufenthalte im Ausland sind laut Hull der letz-te Schrei. «Jugendliche, die aus der Lehre kommen und keine

Arbeit fi nden, schalten ein Zwi-schenjahr ein und machen einen Sprachaufenthalt.»

Diesen Trend kann Daniel Jacot von der Sprachschulkette EF nur bestätigen. «20-Jährige nutzen die Krise, um ihre Sprachkenntnisse im Ausland zu ver-bessern.»

Grund: «Heutzu-tage muss sich der Bewerber auf dem Arbeitsmarkt von den anderen abhe-ben», sagt Jacot. Ein Sprachdiplom sei da sehr nützlich.

Das beliebteste Ziel für einen Sprachaufenthalt sind laut Ja-cot derzeit die USA. Grund ist die veränderte politische

Grosswetterlage. «Nach dem 11. September ging die Nach-frage stark zurück. Seit Obama am Ruder ist, sind die USA wie-der in.»

RAV beteiligt sichEin Intensiv-Sprachkurs von 12 Wochen in den USA kostet bei EF inkl. Flug, Schule und Unterkunft 8000 Franken.

Bei der Hulls School kostet ein z w öl f mon at iger Englischkurs bis zu 3000 Franken.

An den Sprachkursen beteiligt sich das RAV meist. Nicht aber an den Sprachaufenthalten.

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Hin:IR, Luzern ab jeweils 10 oder 35 nach

Zurück: IR, Zürich HB ab jeweils 04, 35, oder 41 nach

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Haben Sie einen Lieblingsplatz?Am liebsten sitze ich im zweitvordersten Waggon, da-mit ich im HB Zürich schnell wegkomme. Ansonsten bleibt

Michael Rinderli, 22, Student, Luzern

Eingependelt

man auf dem Perron in der Menschenmenge stecken.

Wie ergattern Sie den Platz?Mein Geheimnis: Ich bin je-weils mindestens eine Vier-telstunde vor Abfahrt da. Zu Stosszeiten ist der Zug nach Zürich immer megavoll.

Reden Sie mit Ihren Nachbarn?Mit Kollegen ja, sonst nicht. Dann lese ich Zeitung oder höre Musik.

Flirten Sie unterwegs?Das kann vorkommen, mehr will ich nicht dazu sagen.

Ihre schönste Geschichte?Pendeln ist eigentlich recht langweilig. Da kommt mir spontan gar nichts in den Sinn. (sam)

«Die Nachfrage ist seit Ausbruch der Krise rapide angestiegen.»

Robin HullBesitzer der Hull’s School

Mittwoch15. April 20096 aktuell

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Page 7: ch BE 15.04.2009

Gesagt«Ich bin fundamental optimistisch mit Blick auf unsere Wirtschaft. Es gibt keine Probleme, die wir nicht überwinden können.»

Ben BernankeUS-Notenbankchef

«Ich bin fundamental optimistisch mit Blick auf unsere Wirtschaft. Es gibt keine Probleme, die wir nicht überwinden

Dow Jones7920

Euro Stoxx2278

Dollar CHF1.137

Euro CHF1.508

Öl USD51.96

+ 0.57 % - 1.71 % + 1.37 % + 0.42 % - 0.41 % - 0.35 %

SMI

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Der Kurs der Banker stürzt bei Frauen in den Keller Eine Umfrage zeigt: Schweizer Single-Frauen bauen vor allem auf Architekten und HandwerkerHeute um 10 Uhr zittern sie wieder, die Banker. Um ihren Job. Denn bei der Generalver-sammlung der UBS stehen Ge-rüchten zufolge auch Massen-entlassungen auf dem Pro-gramm.

Dass arbeitslose Banker wie die meisten arbeitslosen Män-ner für Frauen unattraktiv sind, liegt auf der Hand. Neu ist aber, dass auch Banker mit ei-nem festen Arbeitsplatz keine Anziehungskraft mehr auf Frauen ausüben.

Bei einer Umfrage der Part-nervermittlungs-Agentur Par-ship.ch kam heraus: Banker sind nur noch bei 10,1 Prozent der Single-Frauen begehrt. Schlechter schneiden nur noch die Beamten ab, sie kommen auf 4,3 Prozent der Stimmen. Auch Skilehrer (11,9%) und Journalisten (14,6%) schneiden schlecht ab.

Männer bevorzugen ÄrztinnenGanz hoch in der Frauen-Gunst fi guriert wieder die echte Wert-arbeit: Architekten stehen mit

Zerschlagen20 Milliarden Verlust bei der Fortis-BankDie belgische Fortis-Bank hat 2008 einen Verlust von 20,6 Milliarden Euro eingefahren. 2007 hatte das einst grösste Fi-nanzinstitut in Belgien und den Niederlanden noch einen Gewinn von 1,8 Milliarden Euro ausgewiesen. In den ver-gangenen Monaten war Fortis dann tief in den Strudel der Finanzkrise geraten und wur-de zerschlagen.

RückrufSenseo-Maschinen können platzenDer Elektronikkonzern Philips ruft wegen Unfallgefahr meh-rere Millionen Senseo-Kaffee-maschinen zurück. Betroffen sind Geräte, die zwischen Juli 2006 und November 2008 pro-duziert wurden. Unter Um-ständen könne der Heisswas-serbehälter platzen.

Insolvenz11 000 Jobs sind bei Woolworth in GefahrBei der Billigkaufhauskette Woolworth Deutschland zit-tern rund 11 000 Mitarbeiter um ihre Jobs. Das traditions-reiche Unternehmen stellte wegen drohender Zahlungs-unfähigkeit Insolvenzantrag.

Obwohl Frauen das Einkommen wichtig ist, geniessen sie den Whirlpool lieber allein, als mit einem Banker .

32,4 Prozent der Stimmen an der Spitze. Dicht gefolgt von Handwerkern (27,7%).

Ein Klischee wird wiederum bestätigt: Für fast ein Drittel oder 29,8 Prozent der Single-Frauen ist das Einkommen des

Partners am wichtigsten. Noch vor der zeitlichen Verfügbar-keit (26,7%).

Für Schweizer Single-Männer ist dagegen am wichtigsten, dass ihre Herzallerliebste viel Zeit hat für sie (24,4%). Bei den Berufen

bevorzugen die Männer Ärztin-nen (24,2%), gefolgt von Unter-nehmerinnen (24,2%) und Pfl e-gefachfrauen sowie Event-/PR-/Marketing-Managerinnen, die alle auf 20,9 Prozent der Män-nerstimmen kommen. (red)

Banken schreiben Gewinne – aber Experten warnen Gute Nachrichten für den Ban-kensektor: Die US-Bank Gold-man Sachs schreibt im ersten Quartal einen Gewinn von 1,66 Milliarden Dollar. Für Wirt-schaftsexperte Walter Witt-mann kein Grund zur Freude. «Es kann sein, dass die Bank nur Gewinn gemacht hat, weil sie ihre Schrottpapiere noch immer nicht abgeschrieben hat», sagt der emeritierte Pro-fessor der Uni Fribourg. Des-

halb sei auch keine Trendwen-de in Sicht. «Der globale Ban-kensektor wird sich vor 2010 nicht erholen. Zudem wird es bis zu fünf Jahre dauern, bis die Finanzinstitute den Schaden verdaut haben», so Wittmann.

Aufwärtstrend, ein laues LüftchenDaran ändere auch der steigen-de Aktienkurs der Banken nichts. «Die Aktienkurse spie-geln die Lage der Zukunft wi-

der», sagt Wittmann. Nichts desto trotz erwischten die Bankaktien gestern einen gu-ten Tag. Dabei legten die UBS-Aktien ein Kursfeuerwerk hin und schlossen zu Börsen-schluss bei 13.25 Franken. Das sind über 15 Prozent mehr als am letzten Donnerstag. Und eine CS-Aktie kostete am Ende des Tages 38.12 Franken – 0,26 Prozent höher als letzte Woche. [email protected]

Die Krise bleibt bis nächstes Jahr: Trotz Kursfeuerwerk auch bei den UBS-Aktien

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Page 8: ch BE 15.04.2009

Iran Ahmadinedschad will zweiten Satelliten Der Iran will laut Präsident Mahmud Ahmadinedschad einen weiteren Satelliten ins All bringen. Trotz Bedenken westlicher Staaten nach dem Start des ersten Satelliten im Februar sei ein weiteres sol-ches Projekt geplant. Ein Ter-min wurde nicht genannt.

Kuba Castro bezeichnet Entspannung minimalFidel Castro hat die von der US-Regierung angekündigte Entspannung begrüsst. Das sei ein «positiver, aber nur mini-maler» Schritt, erklärte der 82-jährige Castro.

HessenHat 16-Jähriger seinen Bruder (6) getötet? Grausiger Verdacht: In Hessen soll ein 16-Jähriger seinen sechs Jahre alten Bruder getö-tet haben. Die Polizei nahm den Jugendlichen, der in einen nahen Wald gefl üchtet war, unter dringendem Tatverdacht fest. Der Sechsjährige war am Vormittag tot in seinem El-ternhaus gefunden worden.

«Was wollen nur die vielen Zweibeiner von mir?» Das kleine Seelöwen-Baby ist zwar schon zwei Monate alt, hat die Menschen aber noch nicht gesehen. Der Taronga Zoo in Sydney sucht immer noch nach einem Namen für das Baby von Mutter Kira. Ganze 18 Monate wird es bei Kira bleiben und von ihr gefüttert werden. Bild: Reuters

HIV-Sex: «No Angel» Nadja hat der Teufel geritten Die HIV-positive Sängerin soll mit Männern ungeschützten Sex gehabt haben – einer hat nun das tödliche Virus

Vor einem Auftritt in einer Frankfurter Disco war

es soweit: Die «No Angels»-Sängerin Nadja Benaissa wurde am Sams-tag von der Polizei

verhaftet und sitzt nun in Untersu-chungshaft.

Der schockierende Vorwurf: Die 26-Jäh-

rige soll mit mehre-ren Männern un-geschützten Ge-schlechtsverkehr gehabt haben. Ob-wohl sie gewusst

haben soll, dass sie HIV-positiv sei und

den tödlichen Virus weitergeben könne.

Einer der Männer, die sie nicht über ihre

Infektion informiert

habe, sei vermutlich dadurch mit dem HI-Virus infi ziert wor-den, das zum Ausbruch von Aids führen kann, teilte die Staatsanwaltschaft Darmstadt mit. Dieser Mann hat letztes Jahr auch Strafan-zeige erstattet, wor-auf die Ermittlun-gen eingeleitet wor-den waren.

WiederholungsgefahrDie Sängerin wurde noch am Samstag dem Ermittlungs-richter vorgeführt, der wegen Wieder-holungsgefahr Un-tersuchu ngsha f t anordnete.

Benaissa, die alleinerziehen-de Mutter einer neunjährigen Tochter ist, und am 26. April 27 Jahre alt wird, war 2000 beim TV-Casting «Popstars» Mit-glied der Gruppe «No Angels» geworden. Die erfolgreichste

deutsche Girlgroup aller Zeiten landete bis zu ihrer vorläufi gen Trennung 2003 zahlreiche Nummer-eins-Hits und ver-kaufte mehr als fünf Millionen Platten. Anfang 2007 starteten

vier der ursprüng-lich fünf Bandmit-glieder – darunter Benaissa – ein Comeback und ver-traten Deutschland 2008 beim «Eurovi-sion Song Contest».

In Belgrad lande-te die Band aller-dings auf dem letz-ten Platz.

Bis zu 10 Jahre HaftIn Deutschland gelten HIV-

Übertragungen als strafbar, wenn der Überträger von der Infektion wusste und dennoch ungeschützten Verkehr hatte. Es gab bereits mehrfach ent-sprechende Prozesse mit Haft-strafen bis zu zehn Jahren. (ap)

hat der Teufel geritten Die HIV-positive Sängerin soll mit Männern ungeschützten Sex gehabt haben – einer hat nun das tödliche Virus

Vor einem Auftritt in einer Frankfurter Disco war

es soweit: Die «No Angels»-Sängerin Nadja Benaissa wurde am Sams-tag von der Polizei

verhaftet und sitzt nun in Untersu-chungshaft.

Der schockierende Vorwurf: Die 26-Jäh-

rige soll mit mehre-ren Männern un-geschützten Ge-schlechtsverkehr gehabt haben. Ob-wohl sie gewusst

haben soll, dass sie HIV-positiv sei und

den tödlichen Virus weitergeben könne.

Einer der Männer, die sie nicht über ihre

Infektion informiert

Was macht das orange «M» auf der Ortstafel?Gestern um 19.23 Uhr war es so weit: Kurz vor der Hauptaus-gabe der «Tagesschau» war auf SF1 der erste neue Werbespot der Migros zu sehen. «Ein M besser» lautet der Slogan der Kampagne des orangen Rie-

sen, der damit ein Versprechen abgeben will: «Wo Migros drauf steht, steckt ein Mehrwert drin.» Im Zentrum der neuen Kampagne stehen Begriffe wie Swissness, Nachhaltigkeit, Re-gionalität und Marktfrische.

Guerilla-Aktion in 57 GemeindenSchon vor dem ersten Werbe-spot stand gestern plötzlich ein oranges «M» auf den Ortstafeln von 57 Schweizer Gemeinden. Was in Werberkreisen als «Gue-rilla-Aktion» bezeichnet wird, ist eigentlich illegal.

Die zuständige Werbeagen-tur Jung von Matt/Limmat weist darauf hin, dass die «M»-Kleber ohne Rückstände ab-ziehbar seien. Die Migros woll-te mit der Aktion überraschen und die Ortsschilder noch ges-tern Abend wieder von ihrem «M» befreien. (red)

Die Migros hat gestern ihre neue Kampagne lanciert

HIV-Übertragun-gen gelten in

Deutschland als strafbar, wenn der Überträger von der Infektion wusste.

Migros-Werbung . Bild: JVM

Sängerin Nadja Benaissa. Bild: Getty

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Page 10: ch BE 15.04.2009

In den Mund gelegt

US-Präsident Barack Obama mit dem neuen First Dog «Bo» im Weissen Haus. Bild: Reuters

Spital Aarau: Kein Job für HörbehindertenGleichstellungsexperte sagt empört: Dieses Vorgehen ist nicht akzeptabelL.K.* bewirbt sich als Techno-logie-Integrationsmanager beim Kantonsspital Aarau. «Im Bewerbungsbrief habe ich kommuniziert, dass ich hör-behindert bin, aber keine Pro-bleme beim Telefonieren habe», sagt L.K.

Beim Vorstellungsgespräch vor einigen Wochen räumt L.K. die letzten Zweifel über Proble-me bei Telefonaten aus. «Die Chefs schlugen mir dann vor, eine Nacht darüber zu schla-fen. Dann sollte ich sagen, ob ich die Stelle will.»

L.K will – und teilt dies dem Spital mit. Doch die Klinik re-agiert eine Woche lang nicht. Dann kommt überraschend die Absage. Begründung: man-gelnde Berufserfahrung. Und:

«Andererseits sehen wir leider auch in Ihrer Schwerhörigkeit eine nicht zu vernachlässigen-de Unsicherheit», schreiben die Spital-Verantwortlichen.

Gesetz ist klar Das Gleichstellungs-gesetz verlangt aber: Behinderte müssen wie Nichtbehinderte behandelt werden. Tarek Naguib von der Behindertenor-ganisation «égalité handicap» ist denn auch von der Klinik enttäuscht: «Sollte sich der Fall so zugetragen ha-ben, ist das nicht akzeptabel.»

Überrascht ist Naguib nicht. «So ein Fall ist nicht selten,

denn Arbeitgeber sind oft unsi-cher und denken, Menschen mit Behinderungen führen zu zusätzlichen Aufwendungen».

Das Kantonsspital Aarau will von Diskriminie-rung nichts wissen. «Dass Absagen bei den Betroffenen oft E nt t äu s chu ngen auslösen, verstehen wir. Wir sind bestrebt, auch mit Absagen offen und einfühlsam umzu-gehen.»

L.K. könnte laut Naguib rechtlich ge-

gen das Spital vorgehen, «doch einen Job zu erzwingen, ist fast unmöglich». [email protected]

*Name der Redaktion bekannt

«In den Augen der Arbeitgeber sind Behinderte ein Aufwand.»

Tarek NaguibMitarbeiter bei égalité handicap

Kinnhaken78-Jähriger schlägt FeuerwehrmannEin 78-jähriger Autofahrer hat in Sissach BL einem 38-jähri-gen Feuerwehrmann die Faust ins Gesicht geschlagen. Aus dem im Parkdeck abgestellten Auto des Rentners war Benzin ausgelaufen. Für Kontrollmes-sungen musste deshalb die Feuerwehr ausrücken, was der Autofahrer nicht verstand. Nach einem Disput schlug er zu. Der Feuerwehrmann stell-te einen Strafantrag.

Recycling«Ungenügend» für DetailhändlerDer Anteil von Recyclingpa-pier-Produkten ist in Schwei-zer Läden klein. Dies teilt der WWF mit, nachdem er das An-gebot an Toiletten- und Haus-haltpapier, Taschen- und Kos-metiktüchern sowie Windeln in zwölf Detailhandelsketten untersucht hat. Immerhin hält der WWF allen Firmen zugute, dass sie mindestens beim Toi-lettenpapier eine ökologische Alternative anbieten.

Ärger wegen Strompreisen

144 ist Köbis Nummer

Letztes Jahr störten sich viele Schweizer an den Strom- und Gaspreisen. Die meisten der 1281 Beschwerden, die der Preisüberwacher bekam, be-trafen die Energieversorgung. Preisüberwacher Stefan Meier-hans führt dies auf den «Fehl-start bei der Strommarktlibe-ralisierung» zurück.

Am zweithäufigsten rekla-mierten die Leute wegen hoher Kosten im Gesundheitswesen. Wobei in der Hälfte dieser Fälle die Medikamentenpreise kriti-

siert wurden. Auf diese legt Meierhans, der seit letztem Ok-tober im Amt ist, nun ein be-sonderes Augenmerk. Im laufenden Jahr will er sich vor allem auf das Gesundheits-wesen sowie auf staatsnahe Betriebe konzentrieren.

Überdurchschnittlich viele Reklamationen erhielt der Preisüberwacher auch zur Post, namentlich zur Zollab-fertigung, zur Telekommuni-kation sowie zu Wasser- und Abwassertarifen. (ap)

Die Nummer 144 kennt Köbi Kuhn nur allzu gut. So musste der ehemalige Trainer der Fuss-ball-Nati während des EM-Camps im vergangenen Som-mer die Sanitäter rufen: Seine Frau Alice lag bewusstlos in der gemeinsamen Wohnung.

Gestern, am 14.4., war Akti-onstag für die Nummer 144, die Leben retten kann. Weil «144»

nur bei 60 Prozent der Bevölke-rung bekannt ist, verteilte Köbi mit «Schutz und Rettung» an der Zürcher Bahnhofstrasse 1440 süsse Überraschungen und weitere 144er-Artikel.

Damit man weiss, wie man im Notfall transportiert wird, war auch ein Einsatzfahr-zeug des Rettungsdienstes ausgestellt. (red)

Preisüberwacher erhielt knapp 1300 Reklamationen

Ex-Nationalcoach setzt sich für Rettungsdienst ein

Dunkel bist du, keinen Bart hast du. Hey Barack, du

Scherzkeks. Du könntest gut den US-Präsidenten

spielen.

Dunkel bist du, einen langen Bart hast du –

hey «Bo», du könntest gut den Bin Laden spielen.

Köbi Kuhn verteilt Süssigkeiten im Namen von «144». Bild: EQ

Mittwoch15. April 200910 aktuell

Page 11: ch BE 15.04.2009

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Gute Zeiten für Hausbauer: Ein Eigenheim lohnt sich Der Trend geht weiter: Die Hypothekarzinsen sind innert Jahresfrist nochmals gesunkenWer sich jetzt ein Herz fasst und ein Eigenheim kauft, er-wischt einen guten Zeitpunkt. Im letzten Quartal 2008 hatte der durchschnittliche Zinssatz für eine fünfjährige Festhypo-thek noch bei 3,3 Prozent gele-gen. Jetzt, im ersten Quartal 2009, liegt er gerade mal bei 2,7 Prozent. Laut dem Internet-Vergleichdienst Comparis ist auch der Zinssatz für eine zehnjährige Festhypothek ge-sunken und liegt neu bei durchschnittlich 3,4 Prozent.

Langjährige Laufzeit lohnt sichWer jetzt seine eigenen vier Wände plant, für den lohnt sich eine langjährige Festhypothek: «Ich würde eine zehnjährige Festhypothek empfehlen», sagt

Martin Scherrer, Bankenexperte von Comparis. Damit ist er nicht alleine.

Im Vergleich zum letzten Quartal 08 ist die Nachfrage nach langjährigen Laufzeiten um 58 Prozent gestiegen. Neu bevorzugt rund die Hälfte der Wohneigentümer eine Laufzeit von sieben bis zehn Jah-ren. Nicht nur, dass sich bei langfristi-gen Laufzeiten die Zinskosten planen und berechnen las-sen, sondern auch wegen der Infl ati-

onsgefahr: «Ange-sichts der riesigen staatlichen Schul-denberge und der Möglichkeit einer steigenden Infl ati-on geben lange Laufzeiten auch in dieser Hinsicht Si-cherheit», sagt Scherrer.

Ob die Zinsen noch weiter runter gehen, hängt von der Leitzinsgestal-tung der Schweize-rischen National-bank ab. «Doch viel weiter nach unten kann es ja gar nicht mehr gehen», sagt Scherrer. Die Frage

sei im Moment eher, wie lan-ge die Zinsen noch so tief sind und nicht, wie weit sie noch sinken werden.

Variable Hypothek kündigenProfi tieren vom guten Zins können allerdings fast nur frischgebackene Hausbauer: Denn aus einer langjährigen Hypothek kommt man nicht so schnell heraus. «Die Vorfällig-keitsprämie kann gut einen Betrag von 50 000 Franken aus-machen. Das lohnt sich in der Regel nicht.»

Hat jemand hingegen eine variable Hypothek abgeschlos-sen, kann er diese innert drei Monaten kündigen und in eine feste umwandeln.

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Tier-Tipp Grünzeug für Meerschweinchen Meerschweinchen lieben frische Gräser. Das Futter muss aber absolut trocken sein. Fangen sie im Früh-jahr behutsam an, frisches Grünzeug zu füttern. Sonst bekommt das Tier Blähungen und Durchfall. Quelle: Tierratgeber des K-Tipps

«Langfristige Laufzeiten geben

Sicherheit.»Martin Scherrer

Bankenexperte bei Comparis

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Page 12: ch BE 15.04.2009

BernDie SBB suchen noch mehr Bahnhof-PatenDie SBB-Verantwortlichen sind mit dem Bahnhof-Paten-schaft-Projekt Bern so zufrie-den, dass sie im Mai bereits den nächsten Ausbildungs-kurs durchführen wollen. Die bisherigen zwölf Paten ma-chen seit Dezember auf Fehl-verhalten aufmerksam, ver-mitteln in Konfliktsituationen und erteilen den Bahnhofbe-nutzern Auskünfte.

Wankdorf-ClubNach Discobesuch zusammengeschlagenEin 19-Jähriger wurde mit Faustschlägen und Fusstritten niedergestreckt, als er sich nach dem Discobesuch auf den Heimweg machte. All das nur, weil er sich in der Nacht auf Dienstag weigerte, einem in gebrochenem Deutsch spre-chenden Jugendlichen Porte-monnaie und Handy zu geben. Er wurde dennoch ausgeraubt.

EffingerstrasseDiebe klauen Frau sogar den EheringDrei Jugendliche haben am Samstagabend eine Frau vor dem Restaurant Maharaja ausgeraubt. Sie nahmen ihr sogar den Ehering ab.

Allmendingen17-jähriger Besoffener baut mehrere Unfälle Ein betrunkener 17-Jähriger hat mehrere Unfälle verursacht, als er in der Nacht auf Ostern einen Kollegen nach Hause fahren wollte. Bereits nach ein paar Hundert Metern prallte er in ein abgestelltes Auto. Wenig später knallte er mit einem Heugebläse, mit mobilen Zaun-elementen und mit einem wei-teren parkierten Auto zusam-men. Die Irrfahrt endete schliesslich in einem Garten.

EmmentalAm Abend fallen mehrere Züge ausHeute werden ab 22 Uhr sämt-liche Züge zwischen Burgdorf und Kirchberg-Alchenflüh durch Busse ersetzt. Reisende zwischen Hasle-Rüegsau und Konolfingen müssen gar bis Freitag auf alle Abendzüge verzichten. Diese Strecke ist jeweils bereits ab 21 Uhr zu.

Wie der Komposthaufen zur Goldgrube wird...

Wer einen Komposthaufen hat, spart Düngemittel und Abfall-gebühren. Damit ein Kompost-haufen aber zur Goldgrube und nicht zum Streit unter Nachbarn wird, sollte man Christian Jordis Ratschläge be-achten Der Kompostberater lädt am Samstag um 10 Uhr alle Stadtberner zu einem 90-minütigen Einführungs-kurs auf dem Quartierkom-postplatz Bethlehemacker ein. Die Teilnahme ist gratis.

«Richtiger Haufen stinkt nicht»«Ein richtig geführter Kompost-haufen stinkt nicht», sagt Jordi. Die Zusammensetzung sei wichtig. Ein Kompost besteht optimalerweise zu zwei Drit-teln aus Gartenabfällen und zu einem Drittel aus Küchenres-ten. «Zudem sollte der Kompost stets feucht sein», erklärt der Berner Kompostexperte. Wenn nötig, könne man den Kompost mit Wasser besprühen.

Wer in diesem Frühling ei-nen Kompost anlegt, hat frü-hestens 2010 wertvolle Humus-erde für den Garten. «Erst nach

neun bis zwölf Monaten taugt der Kompost als Düngemittel», erklärt Jordi. Trotzdem ist Eile angebracht. Der Kompostbera-ter nimmt nur noch heute, Mittwoch, Anmeldungen ent-gegen. (met)

Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder unter der Telefonnummer 031 992 10 17

Kostenloser Kurs auf dem Bethlehemacker

Kompost kann wertvoll sein. Fotolia

Wenn die S-Bahn-Fahrt im eigenen Velokeller beginnt

S-Bahn-Passagiere kommen jetzt noch schneller ins Büro oder in die Schule. Alle, die ein Halbtax, ein GA oder ein Libe-ro-Jahresabo haben, können am RBS- oder BLS-Bahnschal-ter ein Pendler-Velo kaufen oder mieten. Allein 2008 haben dies 250 Pendler getan.

Der Kaufpreis des S-Bikes beträgt 777, die Monatsmiete 17 Franken. «Das Velo, das in Kreuzlingen gebaut wird, hat

acht Gänge», erklärt Jürg Ker-nen, Leiter Marketing RBS.

«Nicht stehlen» als VelonameDie Pendler schätzen das Velo auch aus einem weiteren Grund. «Jedes S-Bike wird mit

einem Wunschnamen be-schriftet», sagt Kernen. «Auch die Mietvelos.»

Die Berner beweisen dabei viel Humor. Vor- und Nachna-men sind häufig, aber auch Be-schriftungen wie «Stations-

arzt» oder «Nicht stehlen» wur-den schon gesichtet.

Militärvelo als VorbildNur als «Feldweibel» oder «Offi-zier» hat sich noch kein Pendler geoutet. «Dabei hat uns das Mi-litärvelo mit den Dienstgradbe-zeichnungen auf die Idee ge-bracht», so Kernen. Er verrät, dass das S-Bike ursprünglich auch nur drei Gänge haben soll-te. Dieser Nostalgie-Vorschlag wurde dann verworfen.

Wer, wie die Thuner, in ei-nem Ort ohne RBS- oder BLS-Bahnhof wohnt, kann sich ein S-Bike für 30 Franken Aufpreis nach Hause liefern lassen – oder den Kauf gleich mit einer Velotour verknüpfen. (met)

www.s-bike.ch

250 Pendler haben ein S-Bike gekauft oder ge-mietet. Fast alle nutzen die Möglichkeit, ihr Velo witzig zu beschriften.

Jürg Kernen, Leiter Marketing RBS, ist vom S-Bike begeistert. Bild: met

Felskoloss wird bald gesprengtDer Hang im Frutiger Dorfteil Achseten rutscht. Spezialisten wollen einen beson-ders gefährlichen 70-Tonnen-Brocken wegsprengen.Bild: www.bike1a.ch

Mittwoch15. April 200912 bern

Page 13: ch BE 15.04.2009

BLS aktuell

Mit dem FLYER E-Bike durchs Emmental.

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Die Herzroute ist eine Velowanderroute. Sie ist nicht die direkteste oder schnellste Verbindung zwischen Hasle-Rüegsau und Willisau, aber die schönste. Etwa zehn Prozent der 55 km langen Strecke sind Na-turstrassen, der Rest verkehrsarme Neben-strassen. Die Herzroute ist durchgehend beschildert und gut zu finden.

Das LeserangebotDie Führung durch die Emmentaler Schau-käserei, 150 g Emmentaler AOC Käse zum Mitnehmen sowie ein Kaffee oder Mi-neralwasser im Gasthof Bären Madiswil werden von der Emmentaler Schaukäserei, dem Gasthof Bären Madiswil und der BLS offeriert.

VERanStaLtunGSKaLEndER

Die kleine, grünschwarze Dampflokomo-tive der ehemaligen Gürbetalbahn aus dem Jahr 1901 fährt auch heute noch gemüt-lich Passagiere durch das «Chabisland». Passende Nostalgiewagen garantieren ein unvergessliches Bahnerlebnis. Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die vorbei-ziehende Landschaft.

Wir stellen Ihnen gerne auch eine massge-schneiderte Kombination aus Bahn, Schiff und Bus zusammen oder vermitteln Ihnen ein passendes Gastronomieangebot.

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Spätestens wenn der Kondukteur die Tü-ren schliesst und sich der schnaubende Zug langsam in Bewegung setzt, erwacht bei Jung und Alt die Faszination für die abenteuerliche Zeit der Dampflokomoti-ven. Auf Ihrer Nostalgiefahrt haben Sie die Gelegenheit, in sorgsam gepflegten und mit viel Liebe restaurierten Zugskompo-sitionen das einmalige Fahrgefühl und die stilvolle Gemütlichkeit des letzten Jahr-hunderts neu zu entdecken.

April 2009

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GoodBYE doppELStöcKER.

Liebe Fahrgäste

Seit Dezember 2008 sind mehrere NINAs der S1 auf der Strecke Spiez–Kandersteg–Goppenstein–Brig als Ersatz für die verspätet abgelieferten Lötschberger im Einsatz. Da inzwischen alle neuen Fahrzeuge eingetrof-fen sind, verkehren die NINAs ab 20. April wieder öfter auf der S1. Die Doppelstock-Ersatzkomposition wird inihre Heimat überführt.

Wir danken Ihnen herzlich fürIhr Verständnis während dieserÜbergangszeit.

Gute Reise! Ihre BLS AG

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ThunInterlaken

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RegionHeute

3000 m

2000m

1000m

NebelobergrenzeNullgradgrenzeSchneefallgrenze

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Jungfraujoch Lauberhorn NapfPilatusRigiKl. MatterhornCorvatsch

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Aussichten

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HoroskopWassermann

Fische Liebe: Wehren Sie sich nicht mehr gegen Ihre Gefühle

und lassen Sie Ihren Empfi ndungen freien Lauf. Job: Machen Sie sich Gedanken über Ihren weiteren Werdegang. Sie müssen einen Weg einschlagen. 19.2. – 20.3.

Widder Liebe: Wehren Sie sich nicht länger gegen einen

Vorschlag von Ihrem Partner. Sie werden viel Spass dabei haben. Job: Nehmen Sie einen Ratschlag Ihres Chefs ernst. Er meint es gut mit Ihnen. 21.3. – 20.4.

Löwe Liebe: Sie müssen sich nicht von Ihrem Partner herumkom-

mandieren lassen. Machen Sie ihm dies klar. Job: Brauchen Sie eine neue Herausforderung? Dann halten Sie heute die Augen und Ohren off en. 23.7. – 23.8.

Jungfrau Liebe: Verhalten Sie sich Ihrem Schwarm gegenüber nicht

länger schüchtern. Sie wollen doch seine Aufmerksamkeit erlangen?! Job: Bereiten Sie sich heute gut auf eine Besprechung mit dem Chef vor. 24.8. – 23.9.

Waage Liebe: Planen Sie den gemeinsamen Weg mit Ihrem Part-

ner. Dies verleiht Ihrer Beziehung weiteren Elan. Job: Lassen Sie sich eine Gelegenheit nicht wegschnap-pen und reagieren Sie darauf rasch möglichst. 24.9. – 23.10.

Stier Liebe: Teilen Sie Ihrem Partner Ihre Unzufriedenheit

mit. Ansonsten gefährden Sie Ihre funktionierende Beziehung. Job: Orientieren Sie sich nicht an den Leistungen Ihrer Mitstreiter. Kämpfen Sie für sich. 21.4. – 20.5.

Zwillinge Liebe: Es ist wichtig, dass Ihr Partner über Ihre Wünsche

und Träume Bescheid weiss. Sonst folgt irgendwann eine Überraschung. Job: Lassen Sie keine Zeit verstreichen, bis Sie eine Aufgabe beginnen. 21.5. – 21.6.

Krebs Liebe: Sind Sie heute Abend mit Freunden

verabredet? Sagen Sie auf keinen Fall ab, Sie lernen tolle Menschen kennen. Job: Achten Sie auf eine korrekte Arbeitsweise. Sie schaden sich sonst selbst. 22.6. – 22.7.

Skorpion Liebe: Teilen Sie Neuigkeiten zuerst Ihrem Partner mit.

Mit ihm können Sie sich am besten freuen. Job: Setzen Sie sich für eine neue Arbeitsweise ein. Damit wird Ihrer Firma der Durchbruch gelingen. 24.10. – 22.11.

Schütze Liebe: Bringen Sie mit einer etwas unkonventionellen

Idee frischen Wind in Ihre Be-ziehung. Ihr Partner wird begeistert sein. Job: Lassen Sie sich nicht vorschreiben, wie Sie Ihre Arbeit erledigen sollen. 23.11. – 22.12.

Steinbock Liebe: Sie sollten am besten wissen, dass man mit Ihrem

Partner manchmal sehr sorgfältig umgehen muss. Job: Was haben sich Ihre Arbeitskollegen bloss gedacht? Sorgen Sie wieder für Ordnung im Büro. 23.12. – 20.1.

Liebe: Machen Sie sich keine Sorgen um Ihren Partner.

Er kann sich selbst aus seiner Situation heraus manövrieren. Job: Beobachten Sie Ihre Arbeitskolle-gen. Sie können noch einiges von ihnen lernen. 21.1. – 18.2.

Happy Birthday!

Emma Watson (19)Die britische Schauspielerin wurde am 15. April 1990 in Frankreich (Paris) als Emma Charlotte Duerre Watson geboren. Sie wurde durch ihre Rolle als Streberin Her-mine Granger in den Verfil-mungen der Harry-Potter-Romane bekannt. Seit Mitte 2007 ist sie die neue Werbefi-gur von Chanel. Damit tritt sie in die Fussstapfen von Stars wie Nicole Kidman und Kate Moss.

Energieeffizienz. Man kann endlos darüber reden. Oder tatsächlich etwas tun.

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Mittwoch15. April 200914 wetter

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Sags doch einfach schnell per SMSBERN-ALLMEND OSTERMON-TAG. DU AUF DER SITZBANK MIT BIKE. MELDE DICH MAL BEI MIR. MERCI! 076 527 37 73

hey i grüeße mini chlini melone:) kuß dini banane

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schatz ich vermisse di mega ich wot nur di mir hend vil düre gmacht du weisch was i meine ich wot nur dich! Gibe dich nid

uf mini frau ich kämpfä um dich bis ich nüm chan! Ich wirde dich nie ufgä min schatz mis läbä mis herz min körper! Genau di mei michaela vo turgi liebe di über alles uf dere welt

Hoi chris wünsche dir en schöne tag .grüssli a dini familie. andrea

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Neulich beim Eiersu-chen. In unserer Fami-lie ist es Tradition, dass

Mutter jedem Kind sein eigenes Oschternäschtli versteckt. Auch wenn ich in einem Jahr 30 wer-de – diesen Spass lass’ ich mir nicht entgehen!

Über die jahrelange Erfah-rung kenne ich mittlerweile natürlich alle möglichen Ver-stecke. Egal. Nur schon so zu tun, als ob ich keine Ahnung hätte, wo sich das Nest befi ndet, ist lustig. Noch amüsanter ist es, meine Mutter dabei zu be-obachten, wie sie so tut, als ob sie nicht merkt, dass ich so tu, als ob ich keinen Schimmer hätte. Ein wahres Schauspiel! Und jedes Jahr freue ich mich aufs Neue darauf. Nicht zuletzt auch wegen des Milchschoggi-hasen und der Marzipaneier.

[email protected]

Auch in diesem Jahr sollen sich die Naschereien an einem kreativen Ort verstecken: Nach einem etwa fünfminütigen Osterkrimispektakel entdecke ich zwischen dem Feuerholz neben dem Cheminee meinen süssen Glücksspender. Nur etwas ist anders. Anstelle mei-nes Lieblingslangohrs aus dem Coop fi nde ich einen Meister Lampe mit ernster Miene, be-stehend aus dunkler Schokola-de. 70 % Kakaoanteil – impor-tiert aus Venezuela. Grummel.

Toppen kann diese Enttäu-schung nur Ostern 87. Das Nest hat die Nacht unter dem Sofa verweilt. Blöd nur, dass Mama vergessen hat, die Bodenhei-zung auszuschalten. Ein Schog-giklumpen in Plastik schmollte mich am nächsten Morgen an.

In diesem Jahr solls also ein Diät-Kaninchen sein. Noch-mals Grummel. Aber, im Be-wusstsein, dass ich hier auf sehr hohem Niveau klage, gebe ich mein Bestes, mir den Ha-senfl op nicht ansehen zu las-sen. Brav beisse ich ins zartbit-tere Venezolaner-Ohr und schaue Ben Hur dabei zu, wie er über neun Runden versucht, seinen Gegner Messala im Wa-genrennen zu vernichten. Und schon schmeckt mir der Nager besser. Tradition ist eben Tradi-tion. Schokolade hin oder her.

Eva Camenzind (29) ist TV- und Radio-Moderatorin in Zürich

EvasParadies

«Tradition ist eben Tradition – Schokolade hin oder her»

«Wenn all zu früh der Morgen graut, dann ist der ganze Tag versaut»,fi ndet Jack Point.

Leserfoto des TagesBasel. Sonne pur, fast schon sommerliche Temperaturen. Das Foto knipste «.ch»-Leser Martin Graf-Müller am Karfreitag im Basler Tierpark «Lange Erlen» beim Flüsschen Wiese.

Senden Sie eine MMS mit Foto und TEXT LESER sowie Angaben zu Bild und Person an 970 (1.50/MMS). Oder per E-Mail (Betreff Leserfoto) an [email protected]. Die Bilder fi nden Sie auch auf www.punkt.ch.

Wollten Sie Frau Nörgeli schon immer einmal die Meinung geigen, sie loben – oder sie in die Pfanne hauen? Frau Nörgeli nimmt Ihre Anregungen gerne entgegen. Per E-Mail an [email protected]

Leserbriefe an Frau Nörgeli

Hot-Shot-Wahl: Handy für HansDas Handy Medion Divine geht an Hans Seeberger aus Kippel. Gratulation!

Sags doch einfach

an Hans Seeberger aus Kippel. Gratulation!

Leserfoto des TagesBasel. Sonne pur, fast schon sommerliche Temperaturen. Das Foto knipste «.ch»Graf-Müller am Karfreitag im Basler Tierpark «Lange Erlen» beim Flüsschen Wiese.

Senden Sie eine MMS mit Foto und TEXT LESER sowie Angaben zu Bild und Person an 970 (1.50/MMS). Oder per E-Mail (Betreff Leserfoto) an [email protected]. Die Bilder fi nden Sie auch auf www.punkt.ch.

Mittwoch15. April 2009 15arena

Page 16: ch BE 15.04.2009

Rihanna : Falschgeschriebenes TattooDa hat sich die R'n' B-Sänge-rin Rihanna (21) eigens ein «Vergebungs»-Tattoo auf die rechte Hüfte stechen lassen – und nun soll der Sanskrit-Text falsch geschrieben sein. Dies behauptet jedenfalls der Sprachexperte Mark Fielden. Der Text stammt aus der hinduistischen «Bhaga-vad Gita»-Schrift und heisst ursprünglich «Vergebung, Ehrlichkeit, Unterdrückung und Kontrolle» – eine An-spielung auf Rihannas Streit mit Freund Chris Brown.

Phil Spector: Des Mordes angeklagt Ein US-Geschworenen-gericht in Los Angeles hat den Musikproduzenten Phil Spector (68) im zweiten An-lauf des Mordes schuldig ge-sprochen. Er soll vor sechs Jahren die Schauspielerin Lana Clarkson erschossen ha-ben. Spector drohen nun mindestens 18 Jahre Haft. Er war einst einer der ein-fl ussreichsten Produzenten der Popmusik. So arbeitete er für das Beatles-Album «Let It Be» und später mit John Lennon und den Ramones.

Knightley : «Seelenloses Internet »Hollywood-Schauspielerin Keira Knightley (24) hält nicht viel von modernen Kommu-nikationsmitteln. Sie fühlt sich von sozialen Netzwer-ken wie Face book oder Twit-ter abgestossen und kann Leute, die ständig ihre E-Mails checken, nicht verste-hen. «Ich hasse das Inter-net», sagt Knightley in einem Interview. «Ich fi nde es ent-menschlichend.» In ihrer In-ternet-Abstinenz bestärkt wird sie durch ihre Schau-spiel-Kollegin Sienna Miller (27). «Wir bringen uns ge-

genseitig davon ab, unsere Namen zu googeln», sagt Miller. So könne die im Internet veröffentlichte Kri-tik sie nicht unglücklichmachen.

Keira Knightley.

Hammer des Tages

Belieben Sie zu scherzen, liebe Nicole Scherzinger (30)? Oder wollen Sie tatsächlich ein Ge-

sangs-Duett mit Ihrem schnellen Freund Lewis Hamil-ton (24) aufnehmen? Es mag ja sein, dass der Formel-1-Renn-fahrer ein grosser Fan von Scherzingers Band The Pussy-cat Dolls ist, doch kann er selber auch singen? Bisher ist Hamilton vor allem durch röhrende Geräusche bekannt. Auch Scherzinger hat Zweifel. «Er denkt, dass er singen kann», sagte sie in einem In-terview. «Ich glaube, das ist mein Fehler.» (net)

Style CheckLiebe Rutina Wesley, wetten, dass sich die Gäste an der Pre-miere von «True Blood» in Hollywood nach Ihrer Begeg-nung sofort aufs Buffet ge-stürzt haben? Irgendwie be-kommt man beim Anblick Ih-res Kleides nämlich Heisshun-ger auf ein Sandwich mit einer Extraportion Ei-Einlage. Jetzt fragen Sie sich bestimmt, war-um? Weil das farbenfrohe Muster aussieht, als wäre es durch die Eierharfe gezogen worden. (rez)

Schauspielerin Rutina Wesley in Hollywood . Bild: Getty Images

Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan über Groupies, Familie und die Freude am Schmerz

«Es ist langweilig,wenn die Bar dein Lebensinhalt ist» Am Freitag veröffentlichen Depeche Mode ihr zwölftes Al-bum. Mit dem ungeschliffenen Elektropop auf «Sounds of the Universe» beweist die Band, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Geben Sie’s zu: Sie haben Depeche Mode vor 29 Jahren doch nur gegrün-det, um Mädchen ins Bett zu kriegen.Das ist richtig – aber das war nicht der einzige Grund. Die Band war eine Möglichkeit, aus unserer Kleinstadt her-auszukommen und etwas von der Welt zu sehen. Schon auf unserer ersten Tournee warteten nach den Shows ständig Girls auf uns. Aber eine Beziehung für nur eine Nacht bedeutet nichts. Ich habe mir in dieser Hinsicht über die Jahre einige Fehl-tritte geleistet.

Heute sind Sie ein braver Familien-vater. Wie sehr trauern Sie dem aus-schweifenden Partyleben nach?Gar nicht. Es ist furchtbar lang-weilig, wenn die Bar dein ein-ziger Lebensinhalt ist. Mir be-deutet das alles nichts mehr. Ich fi nde es heute viel schöner, mit meiner Frau und den Kin-dern spazieren zu gehen, als einfach nur zu saufen.

«Sounds of the Universe» ist die zweite Depeche-Mode-CD, zu der Sie selbstgeschriebene Lieder beigesteuert haben. Ist Ihr Ego befriedigt?Kann man so sagen. (lacht) Ich hatte in unserem Hauptsong-schreiber Martin Gore 29 Jahre lang einen guten Lehrer. Am Ende geht es immer ums Glei-che: Musik muss einen berüh-ren. Martin und ich wollen das beide erreichen.

Warum hören sich Ihre Texte im-mer so tragisch an?In dieser Hinsicht bin ich halt ein typischer Engländer: Wir sehen immer schwarz. Ich könnte nie einen Song über eine Beziehung schreiben, in der beide Partner im siebten Himmel schweben. Das ist langweilig.

Sie singen lieber, wie alles in die Hose geht.Genau, Schmerz ist toll. Ich lerne beim Schreiben übrigens viel über mich selber. Zum Bei-spiel, dass ich noch immer schlecht Gefühle zulassen kann.

Denken Sie, Depeche Mode bekam jemals den Respekt, der der Band gebührt?

«Sounds of the Universe»von Depeche Mode, EMI MusicAb Freitag erhältlich.Bewertung:

«Sounds of the Universe»«Sounds of the Universe»

Es gab eine Zeit Ende der 80er-Jahre, während der wir uns ab-mühten, richtig verstanden zu werden – von der Presse und von anderen Musikern. Darü-ber denke ich aber schon lange nicht mehr nach. Wir sind seit 29 Jahren dabei, uns kann man nicht mehr ignorieren.

Gibt es Depeche-Mode-Hits, die Ihnen auf die Nerven gehen?Wenige. Aber es gibt viele Songs, die ich schlicht vergessen habe. Meine Erinnerung wird jeweils aufgefrischt, wenn wir die Titel für die neue Tour auswählen.

Dominique Zahnd

Pre-Listening-Party: Heute, 23.30 Uhr, Club X-tra Zürich (Eintritt frei).

Mittwoch15. April 200916 people

Page 17: ch BE 15.04.2009

Depeche Mode

100 Millionen Tonträger ha-ben Depeche Mode seit ihrer Gründung 1980 verkauft.

Trotzdem ist es ein Wunder, dass die Band heute noch

existiert. 1993 litt Songschreiber Martin Gore auf Tour an Panikat-tacken, Keyboarder Andrew Flet-

cher hatte einen Nervenzusam-menbruch, Sänger Dave Gahan war heroinsüchtig. Drei Jahre spä-ter stand Gahans Herz nach einer Überdosis minutenlang still. Er wurde gerettet, machte einen Ent-zug, veröff entlichte danach zwei Solo-CDs – und blieb nur bei der Band, weil er sich fortan auch als Songwriter betätigen durfte. (jk)

Bald drei Jahrzehntegross im Geschäft

Amanda Ammann : Trennung von FreundAus und vorbei: Amanda Am-mann (21) hat sich von ihrem Freund Matthias Gruic ge-trennt. Das bestätigte sie gestern in der Fernsehsen-dung «Glanz & Gloria». Knapp ein Jahr waren die Miss Schweiz von 2007 und der Kameramann des Schweizer Fernsehens ein Paar. Kennengelernt hatten sich Amanda Ammann und Matthias Gruic bei den Dreharbeiten für die Sen-dung «SF bi de Lüt – Über Stock und Stein».

Angelina Jolie : Schönste Frau Die Mehrheit fi ndet Jolie hübsch: Bei einer Internet-Umfrage des US-Magazins «Vanity Fair» erreichte die Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie (33) 58 Prozent der Stimmen. Die Zweitplat-zierte, das Supermodel Gisele Bündchen (28), kam bloss auf neun Prozent und Halle Berry (42) auf dem dritten Platz musste sich mit vier Prozent begnügen. Den vierten Platz teilen sich die Schauspiele-rinnen Penélope Cruz, Scarlett Johansson, Jennifer Connelly, die jordanische Königin Ra-

nia und das israelische Model Bar Refaeli. Erst letzten Monat gewann Jolie eine solche Ausmarchung im australi-schen Magazin «Who». Kate Winslet wurde dort Zweite.

Angelina Jolie .

Blues Max (58)Komiker

Wann war Ihr 1. Mal? Es war Mittwochnachmittag, sie hiess Anita und hatte eine Jane-Birkin-Single mitge-bracht. Meine Mutter war beim Coiffeur. Beim zweiten Mal wars dann eine Lang-spielplatte. Wer sind Ihre 2 besten Freunde?Weil sie meine Freunde sind, ist das ganz privat. Sparen Sie für die 3. Säule?Ja. Welches ist Ihr Lieblingauf 4 Pfoten?Tigerkater. Waren Sie schon maldas 5. Rad am Wagen?Ja, ab und zu. Kann auch angenehm sein. Die Last ist auf den andern. Welcher ist Ihr 6. Sinn?Der Sinn für die Allmacht der Sprache.

Wer katapultiert Sie in den 7. Himmel?Die Amsel auf der Birke vor unserm Küchenbalkon täg-lich, ab und zu Mozart, Anette Louisan und das Feuerwerk am Zürifäscht. Was wäre Ihr 8. Weltwunder?Brot und Frieden für alle. Womit sind Sie im 9. Monat schwanger?Ein Song-Recycling-Verfah-ren. Ich will fertige Songs von befreundeten Musikern mit gegensätzlichen Inhalten und Texten recyclieren. Ihre peinlichsten 10 Minuten?Ich bin einmal bei einem Auf-tritt nach der Pause ohne mei-nen Hut auf die Bühne mar-schiert. Was ist Ihr 11. Gebot?«Get rhythm if you’ve got the Blues» – oder auf gut deutsch: «Keep things swinging!»

Ausgerechnet!

Aktuell: Blues Max tritt ab heute bis zum 18. April mit seinem neuen Programm «Endlich Popstar» in «Das Zelt» in Zürich auf.

«Ich bin glücklich, dass ich so vieles erreiche»

Sie lässt sich nicht klein krie-gen: Über zehn Jahre nach dem gescheiterten Auftritt am Eu-rovision Song Contest 1998 meldet sich die Berner Sänge-rin Gunvor Guggisberg (33) selbstbewusst und mit neuer Single zurück.

Für ihren aktuellen Song «Don’t Judge», den sie bereits vor längerer Zeit geschrieben hat, arbeitete sie jetzt mit Se-ven-Gitarrist und Musikpro-duzent Andreas Canzani zu-sammen.

Zurzeit scheint es für die KV-Angestellte gut zu laufen: «Ich bin glücklich, dass ich mit der Unterstützung von vielen tol-len Leuten so vieles erreiche – auch ohne Management.» Auch ihre Fans halten zu ihr. «Gunvor, du bist eine tolle Sän-

gerin», steht beispielsweise auf ihrer Facebook-Seite. Ab Mai wird Gunvor als «Eve» im Mu-sical Storm zu sehen sein. (rez)

CD-Taufe: «Don’t judge», Donnerstag 16.4., 21 Uhr in der Zino-Lounge, Dietikon. Eintritt frei.

Gunvor Guggisberg tauft morgen ihre neue Single

Sängerin Gunvor Guggisberg .

Depeche Mode

100 Millionen Tonträger ha-ben Depeche Mode seit ihrer Gründung 1980 verkauft.

Trotzdem ist es ein Wunder, dass die Band heute noch

existiert. 1993 litt Songschreiber Martin Gore auf Tour an Panikat-tacken, Keyboarder Andrew Flet-

cher hatte einen Nervenzusam-menbruch, Sänger Dave Gahan war heroinsüchtig. Drei Jahre spä-ter stand Gahans Herz nach einer Überdosis minutenlang still. Er wurde gerettet, machte einen Ent-zug, veröff entlichte danach zwei Solo-CDs – und blieb nur bei der Band, weil er sich fortan auch als Songwriter betätigen durfte.

Bald drei Jahrzehntegross im Geschäft

Ausgerechnet!Ausgerechnet!Ausgerechnet!Ausgerechnet!Depeche Mode: Andrew Fletcher, Dave Gahan und Martin Gore (von links).

Mittwoch15. April 2009 17people

Page 18: ch BE 15.04.2009

Mittwoch15. April 200918 dolce vita

Lexikon: Welcher Spargel?

Beauty: Natürlich, aber schöner

Im Gegensatz zum grünen Spargel, der über der Erde wächst, wird der weisse oder violette «Bleichspargel» geern-tet, bevor er das Sonnenlicht entdeckt. Der Setzling der bei-den Spargelarten ist derselbe, der Anbau aber ein unter-schiedlicher: Der grüne Spar-gel bevorzugt leicht- bis mit-telschweren Boden, der weisse Spargel vor allem sehr leichte, sandige Erde. Der Grünspar-gel geniesst das Sonnenlicht und wird durch das Chloro-phyll grün. Er hat mehr Karo-tin und Vitamin C und muss im Gegensatz zum weissen Spargel fast nicht geschält werden. Zudem ist die Koch-zeit beim grünen Spargel deutlich kürzer.

Die Designerin Bobbi Brown ist bekannt dafür, dass sie ihre Kundinnen natürlich ausse-hen lassen will. Das von ihr designte Make-up unterstützt das Aussehen der Frau und kommt mit dezenten Farben aus. Ihre neuste Kollektion heisst «Pretty in Pink». Das Glamour-Set beinhaltet ein Rouge, eine Variation an rosa-farbenen Lidschatten und ei-nen Lipgloss. Das Ganze kommt in einem silbernen «Etui chic» daher.

Nun ist es Zeit, den grauen Win-termantel defi nitiv im Keller zu verstauen. Aber so richtig warm ist es noch nicht. Damit die Nieren nicht frieren, gibt es den «Buuch-schluuch». Das ist das doppelte Stoffband für gänsehautfreie Bäu-che an lauen Frühlingsabenden. Das Accessoire wird in Hand- und Näharbeit mit Schweizer Quali-tätsstoffen gefertigt.

Erhältlich: unter www.buuchschluuch.ch ab 65 Fr.

Erhältlich: in Bobbi Brown Studios für 110 Fr.

Dieses Bike bereitet Spass. Nicht nur das ausgeklügelte Design, sondern auch die verschiedenen Farbmög-lichkeiten des Rahmens machen es zu einem Hingucker. Entwi-ckelt wird «Max» auf Bestellung vom Zürcher Bike-Shop «Zwei». Zehn Kilo wiegt das moderne Bike und vom «Herumfl itzen durch die Stadt» werde man süchtig, sagen die Besitzer des Bikes.

Erhältlich: im Shop Zwei, Zürich ab 1590 Fr.

Design: Bauch zeigen ist angesagt Edel: Velo zum selber designen Genuss: SommerträumeMit den wärmeren Tempera-turen, steigt die Lust auf Glacé. Um dem Gaumen eine feine Abwechslung zu bieten, hat Lusso eine neue Produk-teline lanciert. Die heisst «Cremissimo» und bietet Sor-ten wie «Bananensplit», «Kaf-fee Vanille», «Erdbeer Vanille», sowie «Amore di Caramello» (Bild) an.

Erhältlich: im Handel, in diversen Sorten ab 9.50 Fr.

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Page 19: ch BE 15.04.2009

partypics

MITTWOCH

PARTYSELECTRONIC, HOUSE

Ladies First DJs Pascal Tokar, DJones, House, Electro, R’n’B, 21 Uhr, Pascha Dance Club, Zürichstrasse 10, Bützberg

MIX

Tuning Night 18 Uhr, Colosseo, Thunstrasse 64, MünsingenSchnägge-Abe DJ Nibio, 19 Uhr, Mad Wallstreet, Parkterrasse 16Jukebox DJ Dani, 21 Uhr, Restaurant/Bar Quasimodo, Rathausgasse 75

KONZERTEPOP, ROCK

Artifacts (A) .asleep, Indie, Pop, 20 Uhr, Ono – Bühne/Galerie/Bar, Kramgasse 6

JAZZ, LATIN, WORLD

Jazz Students from USA 18 und 21 Uhr, Jazzzelt, Engestrasse 54Junior Mance Quintet Feat. Lou Donaldson 19.30 und

22 Uhr, Marians Jazzroom, Engestrasse 54Beady Belle (NOR) Jazz, Soul, 20.30 Uhr, Progr (Turnhalle), Waisenhausplatz 30

KLASSIK

Klassenaudition Gesang & Blockflöte 18 Uhr, HKB – Musik, Papiermühlestrasse 13

MIX

Svenska Nätter Hellsongs (SWE), 21 Uhr, ISC Club, Neu-brückstrasse 10

BÜHNETHEATER

Ein teuflischer Plan Schau-spiel von Sabine Krappweis und Markus Keller, Regie: Markus Keller, 20 Uhr, Das Theater an der Effingerstrasse, Effingerstrasse 14... na und? Mit Rolf Schmid, 20 Uhr, La Cappella, Allmend-strasse 24Pippi Langstrumpf in der Villa Kunterbunt Von Ernesto Hausammann, Familientheater, 14.30 Uhr, Theater Szene, Rosenweg 36

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda und Promotionen auf www.eventbooster.ch | Keine Publikationsgarantie für kostenlose Grundeinträge | © Cinergy AG | Änderungen vorbehalten

Ausgehen

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Du Théâtre Savoir vivre 10.04.2009Powered by

Fotos: Christian Bischof

Heute, 21 Uhr, ISC Club

Hellsongs (SWE) Böse Songs ganz bravDas Trio aus Göteborg verwandelt bekannte Me-tal-Nummern von Slayer, Megadeth, Motörhead und Konsorten in feder-leichte Arrangements aus Akustikgitarre, Keyboard, Cello und Klavier sowie Schmusekätzchen-Gesang. Das Ergebnis nennen sie Lounge-Metal – Perfekt für Rocker und frisch Verliebte.

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Konzerte19.04. Al Jarreau | Luzern20.04. Millencolin | Solothurn20.04. Bob Dylan | Genève22.04. Razorlight | Zürich28.04. Tiziano Ferro | Zürich29.04. The Sisters of Mercy |

Zürich02.05. Busta Rhymes | Zürich03.05. Orquesta Buena Vista

Social Club | Luzern04.05. Lionel Richie | Zürich20.04. Stacey Kent | Basel

Zu gewinnen: 3X2

TICKETS

für Stress am

19. April im Casino

in Herisau. Infos auf

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So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword AUSGANG inkl. Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 970 (CHF 1.–/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH41324 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Mittwoch, 15. April, 24 Uhr.

Genuss: SommerträumeMit den wärmeren Tempera-turen, steigt die Lust auf Glacé. Um dem Gaumen eine feine Abwechslung zu bieten, hat Lusso eine neue Produk-teline lanciert. Die heisst «Cremissimo» und bietet Sor-ten wie «Bananensplit», «Kaf-fee Vanille», «Erdbeer Vanille», sowie «Amore di Caramello» (Bild) an.

Erhältlich: im Handel, in diversen Sorten ab 9.50 Fr.

Fabienne (19) wäre als Tier ein Zebra und möchte mal FallschirmspringenName: Fabienne Alter: 19Beruf: Barkeeperin/StudentinHobbys: Ballett, Capoeira, ReisenDas mag ich: Gute Gespräche, gemütliche Abende, Snowboarden, Schuhe Das hasse ich: Unehrliche Menschen, IntrigenAls Tier wäre ich:Ein ZebraMein perfektes WochenendeTrip nach Paris mit allem drum & dranDarum bin ich ein Hot ShotWeil ich eine Wette verloren habe :-)Bei diesem Mann werde ich schwach: Bei meinem SchatzMein grösster Wunsch: Einmal FallschirmspringenHier fi ndest du mich: Dort, wo es mir passt =)Meine Kreditkarte überziehe ich für: Leider keine vorhandenDas zeichnet mich aus:Immer fröhlich & sehr redseligMein Lieblingsfi lm und warum:Madagascar 2, weil er zum Totlachen istIch gehe nicht aus dem Haus ohne:Schlüssel, Portemonnaie, Schokolade

Fabienne (19) wäre als Tier ein Zebra und möchte mal FallschirmspringenName: Alter:Beruf: Hobbys: Das mag ich:gemütliche Abende, Snowboarden, Schuhe Das hasse ich: Unehrliche Menschen, IntrigenAls Tier wäre ich:Ein ZebraMein perfektes WochenendeTrip nach Paris mit allem drum & dranDarum bin ich ein Hot ShotWeil ich eine Wette verloren habe :-)Bei diesem Mann werde ich schwach: Bei meinem Schatz

Mittwoch15. April 2009 19dolce vita

Page 20: ch BE 15.04.2009

Kinoeintritte DVD-Verkäufe

Quellen: SFV / SVV

«Il Divo»: Göttliches Politkino aus Italien

25 Mal Minister, 7 Mal Premi-erminister, 29 Mal angeklagt, 29 Mal freigesprochen: Was nach dem Lebenslauf des Dik-tators einer Bananenrepublik klingt, beschreibt in Wirklich-keit den politischen Werde-gang von Giulio Andreotti. Den «Fuchs» nennen sie ihn in Itali-en, den «Buckeligen», den «schwarzen Papst». Er, der die Politik über vier Jahrzehnte wie kein anderer prägte, sich mit der Mafi a anlegte und sei-ne Feinde dank einem persön-lichen «Sündenregister-Ar-chiv« zum Schweigen brachte.

Regisseur Paolo Sorrentino legt mit «Il Divo» den origi-nellsten Politfi lm der letzten Jahre vor. Grotesk, wild, schwarzhumorig – noch nie bekam man so unterhaltsam einen Einblick in Italiens Poli-tik der 1970er- bis Mitte der 1990er-Jahre. Dafür gabs beim letztjährigen Filmfestival in Cannes den Jurypreis. (cat)

Pechschwarze Satire über Giulio Andreotti

Il DivoVon Paolo Sorrentino, mit Toni Servillo, Anna Bonaiuto, Flavio Bucci u.a.Bewertung:

Toni Servillo als der «Göttliche» Giulio Andreotti. Filmcoopi

V.l.n.r.: Philip Seymour Hoff man, Kenneth Branagh, Tom Sturridge, Talulah Riley, Rhys Ifans und Bill Nighy.

1. (neu) Madagascar 2. (1.) Ein Quantum Trost3. (4.) Burn After Reading4. (3.) Eagle Eye – Ausser Kontrolle5. (2.) Max Payne6. (5.) Gomorra7. (7.) Nordwand8. (8.) Der Mann, der niemals lebte9. (9.) High School Musical 310. (6.) Prison Break – Staff el 3

Weitere Premieren

Crank 2Actionfi lm, USA, mit Jason Statham, Amy Smart u.a.

Günesi GördümDrama, Türkei, mit Sarp Apak u.a.

Die wilden Piraten Richard Curtis ist der Meister der romantischen Komödie. Ob sich nun ein Normalo in eine Starschauspielerin ver-liebt («Notting Hill») oder eine kettenrauchende Singlefrau von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt («Bridget Jones») – stets hatte er als Drehbuchau-tor seine Finger mit im Spiel. Nach dem grossen Erfolg von «Love Actually» 2003 durfte der Neuseeländer zum zweiten Mal im Regiestuhl Platz neh-men. In «The Boat That Ro-cked» spielt die Liebe aber für einmal bloss die zweite Geige. Alles dreht sich um Curtis' per-sönliche Leidenschaft: Die Musik der Sechzigerjahre.

Rock-Piraten lassen Briten tanzenEngland 1966. Die gute Nach-richt zuerst: Britische Popmu-sik befi ndet sich im Höhenfl ug. Die schlechte: Der staatliche Radiosender BBC beschränkt das musikalische Teufelszeug auf zwei Stunden pro Woche. Zum Glück schippern ein paar musikbesessene Radio-DJs (Rhys Ifans und Philip Sey-mour Hoffman) auf der Nord-see, um mit ihrem Piratensen-der für die Verbreitung von ro-ckigen Klängen zu sorgen. Und 25 Millionen Briten hören be-

Richard Curtis («Love Actually») meldet sich mit der Musikkomödie «The Boat That

Im Kino mit...

...Philippe Reinhardt (27)Schauspieler («Alarm für Cobra 11») Letzter Film? «Napola». Dennis Gansel ist für mich einer der besten Regis-seure Deutschlands. Bereits sein Film «Die Welle» war ext-rem beeindruckend. Erster Film?Das war, als TV für mich noch verboten war: Mein Cousin und ich haben an einem Samstag-abend heimlich einen dieser billigen Möchtegern-Bayern-Pornos mit einem Typen na-mens Xaver auf Sat 1 geschaut.

Liebster Film? Na ja, zumindest einer der bes-ten: «Das Leben der Anderen» – ein absolutes Meisterwerk. Da ich aber manchmal ein to-taler Kindskopf sein kann, musste ich sehr oft den «blue steel»-Blick aus «Zoolander» mit Ben Stiller imitieren. Gros-ses Kino auf tiefem Niveau! Schönster Filmkuss? Ich bewundere Richard Gere. Der Mann hat mit Küssen schon mehr Millionen ver-dient, als Abramowitsch in Chelsea investiert hat. Benei-denswert der Mann! Traumrolle? Sollte es jemals ein Remake von «Kir Royal» geben, würde ich zur Rolle des Baby Schim-merlos nicht Nein sagen. Oder «Klaus Kinski – wie er wirklich war». Es gibt so viele Traumrol-len, nur sie zu kriegen ist nicht immer ganz einfach.

1. (neu) Fast & Furious 51 104 Besucher2. (neu) Knowing 15 856 Besucher3. (1.) Mall Cop 11 207 Besucher4. (2) Monsters vs. Aliens 8032 Besucher5. (neu) Last Chance Harvey 7707 Besucher6. (3.) Slumdog Millionaire 7266 Besucher7. (4.) The Reader 3470 Besucher8. (6.) Gran Torino 3130 Besucher9. (5.) Die Standesbeamtin 2798 Besucher10. (8.) Che: Part One 1933 Besucher

«Fast & Furious»: Teil fünf kommt fi x Vin Diesel und Paul Walker können offenbar nicht genug von «Fast & Furious» bekom-men. Beide Schauspieler ha-ben jetzt für einen fünften Teil des Action-Spektakels unter-schrieben. Walker sagte dazu in einer US-Radioshow: «Wir machen den fünften Teil und wir reisen dafür nach Brasili-en.» Walker und Diesel sind derzeit in «Fast & Furious 4» in den Schweizer Kinos zu sehen.

Haudegen Vin Diesel.

Mittwoch15. April 200920 kino

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Den Lakota ganz nah«Früher waren wir Krieger auf Pferden», sagt Derrick. «Heute sieht es anders aus: Ich bin ein DJ auf einem Hügel.» Der junge Ureinwohner moderiert eine Hip-Hop-Sendung auf Kili Ra-dio, der medialen Lebensader der Lakota. Denn Rauchzei-chen haben längst ausgedient.

Diese Radiostation – ein kleines Holzhaus in South Da-kota – dient Regisseurin Fanny Bräuning als Ausgangspunkt für eine berührende Reise ins verletzte Innere eines Volkes, das seine Freiheit an Amerikas Unabhängigkeit verloren hat. Bräuning zeigt dies in vielen Facetten: In einer Art «Mu-sicstar» für Lakota etwa rappen Jugendliche auf Radio Kili über ihr Leben zwischen Tradition und Moderne. Mütter erlauben den Kindern zur Unabhängig-

keitsfeier zu gehen, verbieten ihnen aber, die Hymne zu sin-gen. Und der Musiker John Trudell erzählt in seinem Lied zum 11. September davon, dass sein Volk keine Tränen für die Amerikaner hat.

Diese Unversöhnlichkeit wird verständlich, sieht man sich die Probleme im Reservat an: 85 Prozent der Menschen sind arbeitslos, die Lebenser-wartung liegt bei 45 Jahren. «No More Smoke Signals» rückt die psychisch komplexe Welt der Lakota ein Stück näher an die Schweiz. Ein grosses Ver-dienst, das mit dem Schweizer Filmpreis honoriert wurde. (cat)

«No More Smoke Signals» berührt und rüttelt auf

No More Smoke SignalsDokumentarfilm von Fanny BräuningBewertung:

Lakota-Indianer in South Dakota. Columbus

The Boat That RockedVon Richard Curtis, mit Bill Nighy, Tom Sturridge, Rhys Ifans u. a.Bewertung:

V.l.n.r.: Philip Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Tom Sturridge, Talulah Riley, Rhys Ifans und Bill Nighy.

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geistert zu. Sehr zum Missfal-len des erzkonservativen Mi-nisters Dormandy (Kenneth Branagh), der einen persönli-chen Kreuzzug gegen «Radio Rock» startet.

Dümpelnder Dampfer«The Boat That Rocked» be-ginnt mit viel Tempo und Witz. Eine Anekdote aus Curtis' Ju-gend jagt die nächste – doch das Erzählen der Geschichte bleibt dabei auf der Strecke. So dümpelt die Komödie nach dem fulminanten Start dahin. Und dahin und dahin, wie das Duracell-Häschen aus der Wer-bung, das den Löffel nicht ab-geben will. Zu viele Figuren, zu viele Geschichten, die ins er-zählerische Nirvana führen. So witzig das ganze punktuell auch ist – auf die Dauer von 135 Minuten ist blosser Klamauk einfach zu wenig. Und selbst Alleskönner Philip Seymour Hoffman («Capote», «Doubt») wirkt ein bischen so, als wäre er auf dem falschen Dampfer.

[email protected]

Rocked» zurück: Punktuell sehr unterhaltsam, aber auf die Dauer zu substanzlos

des Rock 'n' Roll

Mittwoch15. April 2009 21kino© by www.horisen.com

Fr. 1.50/SMS

und vielleicht bistDu der Gewinner!

Sende per SMSan 919 den Text

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oder WAP-Teilnahme:http://win.wap.919.ch/pch1(nur mit Handy möglich)

Gleiche Gewinnchancen bei SMS und WAP. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 30.06.09. Teilnahmebedingungen: www.919.ch/agb

Page 22: ch BE 15.04.2009

6. BIENVENUE CHEZ LES CH’TISComedy France (2008); Regie: Dany Boon; mit: Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix

Dany Boons Sommerkomödie über Frankreichs hohen Nor-den und die sprachlichen Ei-genheiten seiner Bevölkerung.Läuft in: Bern, Luzern, Zürich

7. MONSTERS VS. ALIENSAnimation USA (2009); Regie: Rob Letterman, Conrad Vernon; mit: Reese Witherspoon, Seth Rogen, Hugh Laurie

US-Monster kämpfen gegen galaktische Ausserirdische: DreamWorks produzierte mit «Monsters vs. Aliens» den ers-ten 3D-Animationsfilm.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

8. FAST & FURIOUS Action USA (2009); Regie: Justin Lin; mit: Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster

Vin Diesel und Paul Walker er-mitteln wieder einmal gegen einen Drogenhändler: prima Ausgangslage für spektakuläre Autoverfolgungen und ein bei-läufiges Buddy-Movie.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

9. MILKDrama USA (2008); Regie: Gus Van Sant; mit: Sean Penn, Emile Hirsch, Josh Brolin

Biopic von Gus van Sant: Sean Penn spielt den ersten schwu-len Stadtrat von San Francisco.Läuft in: Basel, Bern, Zürich

1. THE WORLD IS BIG AND SALVATION LURKS AROUND THE CORNERDrama Bulgaria (2008); Regie: Stephan Komandarev; mit: Miki Manojlovic, Carlo Ljubek, Hristo Mutafchiev

Die Verfilmung des ersten Romans von Ilja Trojanow: ein humorvolles Drama über eine Grossvater-Enkel-Beziehung.

Läuft in: Luzern, Zürich

2. SLUMDOG MILLIONAIREDrama/Romance UK/USA (2008); Regie: Danny Boyle, Loveleen Tandan; mit: Dev Patel, Anil Kapoor, Saurabh Shukla

Acht Oscars 2009! Danny Boyles TV-Märchen um einen Slum-jungen aus Mumbai.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

3. GRAN TORINOCrime/Drama Australia/USA (2008); Regie: Clint Eastwood; mit: Clint East-wood, Christopher Carley, Bee Vang

Clint Eastwood spielt einen eigenwilligen Koreakriegsvete-ranen, der durch seine Nach-barn gezwungen wird, seine tief verwurzelten Vorurteile zu überdenken.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

4. DIE STANDESBEAMTINComedy/Romance Switzerland (2009); Regie: Micha Lewinsky; mit: Dominique Jann, Marie Leuenberger, Beat Schlatter

Die Geschichte einer unglück-lich verheirateten Standesbe-amtin, die auf eine alte Liebe trifft: Micha Lewinskys zweiter Spielfilm.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

5. LET THE RIGHT ONE INDrama/Horror Sweden (2008); Regie: Tomas Alfredson; mit: Kåre Hedebrant, Lina Leandersson, Per Ragnar

Mehrfach ausgezeichneter schwedischer Vampir-Film um einen kleinen Jungen und seine mysteriöse neue Freundin.

Läuft in: Bern, Luzern, St. Gallen

10. LAST CHANCE HARVEYDrama/Romance UK/USA (2008); Regie: Joel Hopkins; mit: Dustin Hoffman, Emma Thompson, Eileen Atkins

Eine schicksalhafte Begegnung, die zwei Leben in neuem Licht erscheinen lässt: Emma Thomp- son und Dustin Hoffman als einsame Herzen in einer har-monieseligen romantischen Komödie von Joel Hopkins.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

11. LA FORTERESSEDocumentary Switzerland (2008); Regie: Fernand Melgar

Ganz schön nüchtern: Fernand Melgars Dokumentarfilm zeigt Einblicke in die Abläufe eines Empfangs- und Verfahrenszen-trums für Asylbewerber.

Läuft in: Bern, Luzern, Zürich

12. TWILIGHTHorror/Romance USA (2008); Regie: Catherine Hardwicke; mit: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner

Die amerikanische Teenager-Vampirromanze ist eine Ver-filmung des ersten Bandes der Bestsellerserie von Autorin Stephenie Meyer.

Läuft in: Basel, Zürich

13. THE WRESTLERDrama France/USA (2008); Regie: Darren Aronofsky; mit: Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood

Das grandiose Comeback von Mickey Rourke: Als altern-der Profi-Wrestler entdeckt er väterliche Gefühle. Läuft in: Bern, Zürich

14. THE READERDrama/Romance Germany/USA (2008); Regie: Stephen Daldry; mit: Ralph Fiennes, Jeanette Hain, David Kross

Die Adaption von Bernhard Schlinks Roman «Der Vorle-ser» um eine ungewöhnliche Beziehung. Läuft in: Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

15. THE DUCHESSDrama UK (2008); Regie: Saul Dibb; mit: Keira Knightley, Ralph Fiennes, Simon McBurney

Keira Knightley erobert als Her-zogin Georgina im 18. Jahrhun-dert die britische Gesellschaft.Läuft in: Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

16. YES MANComedy USA (2009); Regie: Peyton Reed; mit: Jim Carrey, Zooey Deschanel, Bradley Cooper

Jim Carrey lernt in einem Selbsthilfeprogramm, zu allem «Ja» zu sagen: mit erstaunlichen Konsequenzen.Läuft in: Bern

17. CHE: PART ONEDrama France/Spain/USA (2008); Regie: Steven Soderbergh; mit: Julia Ormond, Benicio Del Toro, Pablo Guevara

Eines der klügeren Biopics der letzten Jahre: Steven Soder-bergh erzählt die Geschichte Che Guevaras.Läuft in: Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

18. THE TALE OF DESPEREAUXAnimation USA (2008); Regie: Sam Fell, Robert Stevenhagen

Der kleine Mäuseheld Despe-reaux muss sein Königreich und die Prinzessin retten. Com-puteranimiertes Abenteuer um Liebe und Loyalität.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

Änderungen vorbehalten | © Cinergy

upcoming

23.04 The Forbidden KingdomEin amerikanischer Teenager wird ins alte China transportiert.

23.04 I Love You, ManEin junger Mann sucht einen Trauzeugen für seine Hochzeit.

23.04 Easy VirtueJessica Biel als quirlige Amerikanerin trifft auf ihre englischen Schwiegereltern.

23.04 Che: Part TwoBenicio Del Toro als Freiheitskämpfer Ernesto «Che» Guevara.

Rating

www.punkt.ch

BURN AFTER READINGComedy/Crime France/UK/USA (2008); Regie: Ethan Coen, Joel Coen; mit: George Clooney, Frances McDormand, John Malkovich

«Burn after reading!» so müsste eigentlich die Anweisung für die Lektüre der Memoiren des sus-

The Boat that Rocked Komödie über Radiopiraten.

Zu gewinnen: 1 Poster mit Autogrammen und Tickets , 3 mal 1 Goodie-Bag mit Soundtracks und Tickets.

smsverlosung

Senden Sie eine SMS mit dem Keyword KINO inkl. Ihrem Namen und Adresse an 970 (CHF 1.50/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH52668 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Mittwoch, 15. April, 24.00 Uhr.

19. BEVERLY HILLS CHIHUAHUAComedy USA (2008); Regie: Raja Gos-nell; mit: Drew Barrymore, Piper Perabo, Andy Garcia

Verwöhnte Chihuahua-Hün-din wird in Mexiko gekid-nappt, macht Bekanntschaft mit echtem Dreck und einem Schäferhund. Läuft in: Basel, Bern, Luzern, Zürich

20. CONFESSIONS OF A SHOPAHOLICComedy/Romance USA (2009); Regie: P.J. Hogan; mit: Isla Fisher, Hugh Dancy, Krysten Ritter

Komödie um eine shopping- süchtige Jounrnalistin, ba-sierend auf Sophie Kinsel-las Bestseller «Die Schnäpp-chenjägerin».Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

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Mittwoch15. April 200922 kino

Page 23: ch BE 15.04.2009

Aufl age gesamt 330 000 (Regionalausgaben in Zürich, Basel, Bern, Ost- und Zentralschweiz). Erscheint Montag – Freitag

Leserschaft 345 000 (Verlagsangabe)

Herausgeberin Punkt ch AG, ZürichCEO Caroline ThomaChefredaktor Rolf Leeb

Verlag und RedaktionPunkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00Fax. 058 680 45 01E-Mail [email protected], [email protected] [email protected], [email protected]

Redaktion 058 680 45 35Fax. 058 680 45 36E- Mail [email protected]

Redaktion St. Gallen Kornhausstrasse 3, Postfach 1528, 9001 St. Gallen, Tel: 071 222 35 53, E-Mail: [email protected]

Redaktion Basel Drahtzugstrasse 22, 4057 Basel, Tel: 058 680 45 84, E-Mail: [email protected]

Redaktion Bern Fabrikstrasse 7, Postfach 7262, 3012 Bern, Tel: 058 680 45 92, E-Mail: [email protected]

Redaktion Luzern Winkelriedstrasse 47, 6003 Luzern, Tel: 041 210 21 32, E-Mail: [email protected]

Druck Vorarlberger Medienhaus, Mittelland Zeitungsdruck AG

Vertrieb Punkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, 8050 Zürich Tel: 058 680 45 00, E-Mail: [email protected] Associated Press AP, Sportinformation SI

Bildagenturen Reuters, EQ-Images, Getty Images

Impressum

Divine Comedy

BERNALHAMBRAMaulbeerstr. 3 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Fast & Furious 14:15 16:30 18:45 21:00 | Edf 12/14 J.

CAPITOLKramgasse 72 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Fast & Furious 13:45 16:00 18:15 21:00 | D 12/14 J.

2 Hotel for Dogs13:45 16:00 | D 4/6 J.

Twilight18:15 | D 12/14 J.

Monsters vs. Aliens21:00 | Edf 4/6 J.

CINEABCMoserstr. 24 | 031 332 41 42 | www.quinnie.ch

Bienvenue chez les Ch‘tis15:00 | Fd 10/12 J.

Entre les murs (La classe)17:30 | Fd 10/12 J.

The Wrestler20:15 | Edf 14/16 J.

CINEBUBENBERGLaupenstr. 2 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Slumdog Millionaire14:00 17:00 20:00 | Od 12/14 J.

CINECAMERASeilerstr. 8 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Pranzo di ferragosto14:30 16:30 18:30 20:30 | Idf 10/12 J.

CITYAarbergergasse 30 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Last Chance Harvey13:45 16:00 18:15 20:45 | D 10/12 J.

2 Stella und der Stern des Orients13:45 | D 4/6 J.

Marley and Me15:45 21:00 | D 6/8 J.

Der Knochenmann18:15 | D 12/14 J.

3 The Tale of Despereaux14:45 | D 4/6 J.

Confessions of a Shopaholic17:30 20:30 | D 10/12 J.

GOTTHARDBubenbergplatz 11 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Knowing14:30 17:30 | Edf 12/14 J.

I Love You, Man20:30 (Ladies Night) | Edf

JURABankgässchen 6 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Knowing14:15 17:15 20:15 | D 12/14 J.

2 Monsters vs. Aliens14:00 16:15 18:30 | D 4/6 J.

Gran Torino20:45 | Edf 12/14 J.

3 Beverly Hills Chihuahua14:00 16:15 | D 6/8 J.

Die Standesbeamtin18:30 20:45 | CH 8/10 J.

KELLERKINOKramgasse 26 | 031 311 38 05 | www.kellerkino.ch

Qué tan lejos18:15 | Odf

Lluvia 20:30 | Odf

LICHTSPIELBahnstrasse 21 | 031 381 15 05 | www.lichtspiel.ch

La salamandre20:00 | Fd

PATHÉ WESTSIDERiedbachstrasse 102 | 031 560 70 70 | pathe-bern.cine.ch

Beverly Hills Chihuahua11:00 13:30 | D 6/8 J.

The Tale of Despereaux11:00 13:30 | D 4/6 J.

Monsters vs. Aliens11:00 13:30 16:00 | D 4/6 J.

Fast & Furious 11:00 13:30 16:00 18:30 21:00 | D 12/14 J.

Confessions of a Shopaholic11:00 13:30 18:45 | D 10/12 J.

Paul Blart: Mall Cop11:15 13:30 15:45 18:00 20:15 | D 8/10 J.

Monsters vs. Aliens 3D11:15 14:00 17:30 20:00 | D 4/6 J.

Last Chance Harvey11:15 15:45 20:15 | Edf 8/10 J.

Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch11:30 14:15 | D 4/6 J.

Slumdog Millionaire11:30 14:15 17:00 20:00 | Ed 12/14 J.

Knowing11:30 14:15 17:00 20:00 | D 12/14 J.

Last Chance Harvey13:30 18:00 | D 8/10 J.

The Duchess16:00 18:30 21:00 | Edf 10/12 J.

Yes Man16:00 | D 10/12 J.

Gran Torino16:00 21:15 | D 12/14 J.

The Reader17:00 | D 12/14 J.

Marley and Me18:30 | D 4/6 J.

The Curious Case of Benjamin Button20:00 | D 10/12 J.

The Reader20:00 | Edf 12/14 J.

Fast & Furious 21:15 | D 12/14 J.

REXSchwanengasse 9 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Paul Blart: Mall Cop14:00 16:30 18:45 21:00 | D 8/10 J.

ROYALLaupenstr. 4 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Last Chance Harvey13:45 16:00 18:15 20:30 | Edf 10/12 J.

WORBWORBHauptstr. 21 | 031 839 58 68 | www.cinergie.ch

Die Standesbeamtin20:30 | CH 8/10 J.

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetz-liches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbe-gleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligato-risch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren.

Programm gültig bis:Mittwoch, 15. April 2009

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

kino

www.punkt.ch

CINECINEMASTARBollwerk 21 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Let the Right One In15:00 17:30 20:00 | Odf 14/16 J.

CINECLUBLaupenstr. 17 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

The Reader14:30 17:30 20:30 | Edf 12/14 J.

CINEMOVIESeilerstrasse 4 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

1 Maman est chez le coiffeur14:00 16:15 18:30 20:45 | Fd 10/12 J.

2 La forteresse14:30 | Odf 10/12 J.

Milk17:30 20:15 | Edf 12/14 J.

3 Effi Briest14:45 17:45 | D 12/14 J.

Home20:30 | Fd 12/14 J.

CINESPLENDIDVon Werdt-Passage 8 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

1 Il divo 12:00 | Id 12/14 J. The Duchess

14:30 17:30 20:30 | Edf 10/12 J.

2 Che: Part One14:15 17:15 20:15 | Odf 12/14 J.

Titel (Premiere oder Weiterhin)Genre Land ( Jahr); Regie:

kinotippDie Geschichte vom Brandner Kaspar (Premiere)Komödie D (2008); Regie: Joseph Vilsmaier

Der Brandner Kaspar (Franz-Xaver Kroetz) lebt in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit seiner Enkelin Nannerl in den Bergen. Kurz vor seinem siebzigsten Geburtstag besucht ihn der Tod (gespielt von Michael Bully Herbig) und will ihn mitnehmen.

kinotippKnowing (Premiere)Thriller Australien, USA (2009); Regie: Alex Proyas

Nicolas Cage und Rose Byrne geraten in den apokalyp-tischen Strudel einer geheimnisvollen Liste, auf der die Daten aller Katastrophen der letzten fünfzig Jahre zu fin-den sind. Das Erstaunlichste dabei: Die Zahlen gehen weiter.

kinotipp

Mittwoch15. April 2009 23kino

Page 24: ch BE 15.04.2009

«.ch» bringt Sie an die «Night of the Guitars»! Rocken Sie zu Blues-, Metal- und Rockklassikern der letzten dreissig Jahren.

Let’s Rock!

Gewinnen Sie:

per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword GITARRE sowie Ihrem Namen inkl. Adresse an 970 (CHF 1.50/SMS).

oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH52783 (nur mit Mobiltelefon möglich)

So nehmen Sie an der Verlosung teil:

> 5 x 2 Tickets für die «Night of the Guitars»2. Mai, 19.30 Uhr, Kaufleuten Zürich

Teilnahmeschluss: 22. April 2009, 24 Uhr

Mehr Infos: www.allblues.ch

Foto

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klaus

Page 25: ch BE 15.04.2009

Blackberry-Double von Nokiaist auf dem Handy-Markt

Auf den ersten Blick erinnert das neue Business-Handy von Nokia an einen Blackberry. Schliesslich verfügt das E63, wie Blackberry-Smartphones auch, über eine Qwertz-Tasta-tur. Damit kann man unter-wegs bequem auch längere E-Mail-Texte schreiben.

Das Display hat eine Bilddia-gonale von 2,36 Zoll und kann mit einer Aufl ösung von 320 mal 240 Pixeln bis zu 16 Millio-nen Farben anzeigen.

Für Unterhaltung sorgen ein UKW-Radio und ein Musik-player. Und natürlich ist das neue UMTS-Handy auch schnell im Internet unterwegs und unterstützt neben GPRS- auch die EDGE-Technik zur Datenübertragung.

Enttäuschend ist allerdings die Kamera, verfügt sie doch lediglich über zwei Megapixel. Das Nokia E63 ist ohne Abon-nement hierzulande für 398 Franken erhältlich. (wil)

Das E63 setzt auf grosszügige Tastatur und schnelles Internet

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das neue Business-Handy von Nokia an einen Blackberry. Schliesslich verfügt das E63, wie Blackberry-Smartphones auch, über eine Qwertz-Tasta-tur. Damit kann man unter-wegs bequem auch längere E-Mail-Texte schreiben.

gonale von 2,36 Zoll und kann mit einer Aufl ösung von 320 mal 240 Pixeln bis zu 16 Millio-nen Farben anzeigen.

UKW-Radio und ein Musik-player. Und natürlich ist das neue UMTS-Handy auch schnell im Internet unterwegs und unterstützt neben GPRS- auch die EDGE-Technik zur Datenübertragung.

die Kamera, verfügt sie doch lediglich über zwei Megapixel. Das Nokia E63 ist ohne Abon-nement hierzulande für 398 Franken erhältlich.

Das Nokia E63 gibt es in den Farben Rot und Schwarz.

Gegen Franck Ribéry anrennen Wer das Gefühl hat, schneller zu dribbeln als der Bayern-München-Star, kann sich jetzt mit ihm am Nike-Challenge messen Er ist nicht besonders gross und wirkt auf den ersten Blick weniger athletisch als andere Fussballstars. Trotzdem fl itzt der Bayern-München-Spieler Franck Ribéry in rasendem Tempo über den Platz und lässt die Gegner mit seinen Tempodribblings oft ziemlich alt aussehen – es sei denn, er spielt gerade gegen den FC Barcelona.

Duell gegen den SuperstarJetzt können sich erstmals Nachwuchsfussballer ab 15 Jahren aus ganz Europa mit dem Superstar messen. Im Ni-ke-Challenge «Le Duel – Du ge-gen Ribéry» geht es darum, ei-nen Parcours möglichst schnell zu absolvieren. Dabei ist nicht nur Geschwindigkeit gefragt, sondern vor allem auch Ball-künste. Damit alle dieselben Voraussetzungen haben, darf jeder Teilnehmer für den Chal-

lenge den neuen, leichten Fuss-ballschuh «Mercurial Vapor V» ausleihen.

Das Schweizer Qualifi kati-onsturnier fi ndet am 2. Mai in Basel statt, anmelden kann man sich ab sofort im Internet. Die schnellsten drei Nach-wuchs-Fussballer aus der Schweiz reisen Ende Mai nach München, wo sie auf die Besten der anderen neun Qualifi kati-onsturniere treffen. Und vor allem auf ihr grosses Idol Franck Ribéry: Der wird in München den Parcours selber absolvieren und dem Nach-wuchs so live demonstrieren, weshalb er zu den Besten der Welt gehört.

[email protected]

Gegen Franck Ribéry anrennen Wer das Gefühl hat, schneller zu dribbeln als der Bayern-München-Star, kann sich jetzt mit ihm am Nike-Challenge messen

Turbomotor Franck Ribéry.

Informationen und Anmeldung unter www.nikefootball.com (Teilnehmerzahl beschränkt). Das Video zum Challenge gibts auf www.punkt.ch

Mittwoch15. April 2009 25life&style

Di 12.5.09 20.00 Pentorama Amriswil Mi 13.5.09 20.00 Kongresshaus ZürichFr 15.5.09 20.00 Stadtcasino Basel

VORVERKAUF: Die Post, Manor, SBBAMRISWIL und ZÜRICH: www.ticketcorner.com, Tel. 0900 800 800 (CHF 1.19/min.)BASEL: www.eventim.ch, Tel. (0900 55 22 25 (CHF 1.-/min)

Page 26: ch BE 15.04.2009

Neues iPhone Gerüchteküche um Apple-Handy brodeltLaut verschiedenen US-Medi-en stellt Apple an der Entwick-lerkonferenz am 8. Juni in Ka-lifornien das neue iPhone 4G vor. Die neue Version des App-le-Handys soll über einen bes-seren Akku, eine 5-Megapixel-Kamera sowie eine zweite Ka-mera an der Front für Video-telefonie verfügen.

Musik Hip-Hopper aus Florida in Zürich Der US-Rapper Flo Rida, tritt heute Mittwoch zum ersten Mal in der Schweiz auf. Im Zürcher Saint Germain wird er dem Publikum ab 22 Uhr sein neues Album «R.O.O.T.S.» präsentieren. Mit dem Track «Right Round» belegt Flo Rida momentan Platz drei der Schweizer Single-Charts.

EssenAuf die Grundwerte zurück besinnen In der zweiten Ausgabe von «slow.ch», das Mitte April er-scheint dreht sich alles ums Thema Geschmack. Dieser ist vielen Menschen nämlich ein wenig abhanden gekommen, weil sie nur noch Fertiggerich-te essen. Erhältlich ist das Ma-gazin nicht im Handel, son-dern nur über eine Mitglied-schaft bei Slowfood oder als Abo auf www.slow.ch.

Film Inspiriert vom Leben und Werk Bushidos Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Uli Edel (Baa-der Meinhof Komplex) wollen die Lebensgeschichte des deutschen Rappers Bushido verfi lmen. Noch diesen Som-mer sollen die Dreharbeiten beginnen. Die Hauptrolle wird Anis Mohammed Ferchichi alias Bushido selbst spielen.

GesundheitWein-Zaubertrank der alten Ägypter Die alten Ägypter haben zu medizinischen Zwecken Wein mit Kräuterzusätzen angerei-chert. Das lassen neuste Er-gebnisse der Harvard Univer-sity vermuten . In alten Krügen entdeckten die Forscher Reste von Kräuter und Baumharz.

Tagtäglich werden Ärzte mit den Hautsorgen und Pfl ege-ansprüchen ihrer Patientin-nen konfrontiert und wissen daher genau, welche Bedürf-nisse eine Creme erfüllen sollte.

Das Besondere an diesen Pfl egeprodukten ist also die Kombination aus dem Wissen der Mediziner und deren jah-

relanger, praktischer Erfah-rung.

Die Produkte sind längst nicht mehr nur in Arztpraxen oder Apotheken erhältlich, sondern mittlerweile auch in Parfümerien. Und dass diese besondere Pfl ege nicht ganz billig ist, nehmen die Konsu-mentinnen gerne in Kauf.

Gaby Rothschild

Ein neuer Kosmetiktrend: Arzt-Marken, sogenannte Doctor-Brands, sind nicht nur bei Stars wie Keira Knightley und Michelle Pfeiff er immer beliebter.

Der Doktor aus Tube Dr. Volker Steinkraus

Der Professor ist Gründer des Dermatologikum Hamburg und entwickelte zusammen mit Schweizer Forschungslaborato-rien die Pfl egeserie SBT Skin Biology Therapy. Die Tages- und Nachtpfl ege Cell Culture Age Care face redefi ner soll nicht nur die Kollagenbildung anregen, sondern auch die Hyaluron-Kon-zentration steigern. Das Ergeb-nis: der Alterungsprozess wird verzögert, und der Feuchtig-keitsgehalt optimiert.Preis: 195 Frankenwww.sbt.ch

Dr. Frederic Brandt

Der renommierte amerikanische Dermatologe beschäftigt sich seit über 23 Jahren mit der Herstellung von Hautpfl egeprodukten. Bei uns gibt es die Cremes, basierend auf rein natürlichen Bestandteilen wie grünem Tee und Traubenkernex-trakten, ausschliesslich bei Doug-

las. Lines no more zählt zu den Spitzenprodukten der Serie. Es wird gezielt auf Lachfältchen und / oder Nasolabialfalte aufgetragen, füllt die feinen Linien auf und regt gleichzeitig die Kollagenprodukti-on an. Preis: 93.90 Frankenwww.drbrandskincare.com

Dr. Volker Steinkraus

Der Professor ist Gründer des Dermatologikum Hamburg und entwickelte zusammen mit Schweizer Forschungslaborato-rien die Pfl egeserie SBT Skin Biology Therapy. Die Tages- und Nachtpfl ege Cell Culture Age Care face redefi ner soll nicht nur die Kollagenbildung anregen, sondern auch die Hyaluron-Kon-zentration steigern. Das Ergeb-nis: der Alterungsprozess wird verzögert, und der Feuchtig-keitsgehalt optimiert.Preis: 195 Frankenwww.sbt.ch

Der Doktor aus Tube

sondern auch die Hyaluron-Kon-

verzögert, und der Feuchtig-

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«slow.ch», das Mitte April er-

Thema Geschmack. Dieser ist vielen Menschen nämlich ein wenig abhanden gekommen, weil sie nur noch Fertiggerich-te essen. Erhältlich ist das Ma-

dern nur über eine Mitglied-

Inspiriert vom Leben

und Regisseur Uli Edel (Baa-der Meinhof Komplex) wollen

deutschen Rappers Bushido verfi lmen. Noch diesen Som-mer sollen die Dreharbeiten beginnen. Die Hauptrolle wird

medizinischen Zwecken Wein mit Kräuterzusätzen angerei-

gebnisse der Harvard Univer-sity vermuten . In alten Krügen entdeckten die Forscher Reste

rein natürlichen Bestandteilen wie grünem Tee und Traubenkernex-trakten, ausschliesslich bei Doug-

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Der bekannte Zürcher Dermatolo-ge gründete 1991 Med Beauty Swiss und lanciert seit Kurzem cell premium. Die Anti-Aging-Pfl e-ge basiert auf natürlich gewonne-nen, pfl anzlichen Stammzellen und enthält den preisgekrönten Wirkstoff PhytoCellTec Malus Do-mestica, gewonnen aus der Schweizer Apfelsorte Uttwiler Spätlauber. Cell premium rich für die anspruchsvol-le Haut sowie die light-

Version für die feuchtigkeitsarme Haut, sorgt für eine lang anhal-tende und dauerhafte Frische und jugendliche Ausstrahlung. Preis: ab 340 Frankenwww.cellpremium.com

Dr. Harald Gerny

Mittwoch15. April 200926 life&style

Page 27: ch BE 15.04.2009

Der «Talking Head» singt elektronischen Gospel

Bekannt ist David Byrne immer noch als Kopf der Band Talking Heads – dabei ist der Schotte seit 1981 als Solokünst-ler unterwegs. Und dies stets in den unterschiedlichsten Musiksparten. Mal wagte er sich in die Klassik oder den Electro vor, dann wieder bastelte er gemeinsam mit Fat-boy Slim eine Disco-Oper. Und für seine Mitarbeit am Sound-track zum Film «Der letzte Kai-ser» erhielt er sogar den Oscar für die beste Originalkomposi-tion.

Am Freitag tritt der 56-Jähri-ge mit seinem neuen Elektro-Gospel-Album «Everything That Happens Will Happen To-day», das er gemeinsam mit Brian Eno eingespielt hat, im Zürcher Volkshaus auf. Tickets gibts bei Ticketcorner. (jk)

Live: Freitag, Volkshaus Zürich

David Byrne tritt am Freitag im Zürcher Volkshaus auf Bekannt ist David Byrne immer noch als Kopf der Band Talking Heads – dabei ist der Schotte seit 1981 als Solokünst-ler unterwegs. Und dies stets in den unterschiedlichsten Musiksparten. Mal wagte er sich in die Klassik oder den Electro vor, dann wieder bastelte er gemeinsam mit Fat-boy Slim eine Disco-Oper. Und für seine Mitarbeit am Sound-track zum Film «Der letzte Kai-ser» erhielt er sogar den Oscar für die beste Originalkomposi-

Am Freitag tritt der 56-Jähri-ge mit seinem neuen Elektro-Gospel-Album «Everything That Happens Will Happen To-day», das er gemeinsam mit Brian Eno eingespielt hat, im Zürcher Volkshaus auf. Tickets

David Byrne.

und Döschen Bekannt ist David Byrne immer noch als Kopf der Band Talking Heads – dabei ist der Schotte seit 1981 als Solokünst-ler unterwegs. Und dies stets in den unterschiedlichsten Musiksparten. Mal wagte er sich in die Klassik oder den Electro vor, dann wieder bastelte er gemeinsam mit Fat-

Dr. Andrew Weil

Der weltbekannte Experte im Bereich integrative Medizin (ganzheitliches Wohl-befi nden von Körper, Geist und Seele) er-forschte mit den Ori-gins Labors die Kos-metikserie Plantidote, deren zentraler Be-standteil ein Wirkstoff -

komplex aus asiatischen Heilpilzen ist. Plantidote Mega Mashroom skin-cal-ming face mask eignet sich genau dann, wenn die Haut «rot» sieht. Zusammen mit schwarzem Bambus-Ex-trakt und Heilerde beruhigt, kräftigt und stärkt sie die Haut. Preis: 68 Frankenwww.origins.ch

Dr. Andrew Weil

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Dr. Andrew Weil

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Der französische Arzt und Sohn von Jacques Courtin, Gründer von Clarins, brachte My Blend auf den Markt, ein individuelles Pfl egesystem, das zelluläre Schäden und Veränderungen verhindern und korrigieren soll. Die Produktelinie umfasst acht Cremes und Lotionen die man alleine oder als Kur, gemischt mit fünf Emergency Boostern, auf-tragen kann. Da die Anwen-dungsmöglichkeiten sehr indivi-duell sind, lohnt sich eine aus-führliche Beratung an den Verkaufscountern bei Jelmoli.Preis: 80 Frankenwww.myblendbeauty.com

Dr. Olivier Courtin

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Mittwoch15. April 2009 27life&style

Page 28: ch BE 15.04.2009

Mittwoch15. April 200928 tv

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dvd

game web

Rappender Panda: Hier steppt der Bär

Komödie: Atze Schröder geht unter

Outrun: Es darf gerast werden

Simfy: Legaler Tausch von Musik

Da soll noch jemand be-haupten, Tiere hätten keinen Sinn für Musik. In diesem Clip sieht man einen Panda, der sich in bester Gangsta-Manier zu den fetten Beats von Dr. Dres Gassenhauer «The Next Episode» be-

wegt. Nun gut, der Pan-da ist nicht immer ganz im Rhythmus. Dass er sich Mühe gibt, ist aber nicht zu übersehen. (chi)

1944: Der deutsche Ge-neralstab will das letzte verfügbare U-Boot, die U-900, in geheimer Mis-sion nach Warnemünde schicken. Als sich Atze Schröder mit dem für diesen Einsatz verant-wortlichen General an-legt, muss er fl iehen und die U-900 kapern, wobei er sich als der legendäre Kapitänleutnant Rön-berg ausgibt. Flache Gags, dümmliche Story – für den Klamauk dürf-ten sich nur Hardcore-Fans von Schröder be-geistern können. (cat)

Der Arcade-Klassiker Outrun ist ab Ende Wo-che bei Xbox Live Arcade und Playstation Network erhältlich. Trotz der Frischzellenkur punkto Gameplay, Grafi k und Sound ist der Spirit der 80er erhalten geblieben. Und auch die Blondine auf dem Beifahrersitz nervt noch genauso herrlich wie früher. (chi)

Die Idee hinter Simfy ist so einfach wie beste-chend: Man lädt seine Musiksammlung hoch und kann die-se mit seinen Freunden teilen. Umgekehrt hat man Zugang zur Musiksammlung

Video www.punkt.ch

U-900mit Atze Schröder, Yvonne Catterfeld, Warner, 95 MinBewertung:

Outrun Online ArcadeXbox 360, PS 3SegaUnsere Einschätzung:

der anderen. Weil hier Musik nur abgespielt, aber nicht heruntergela-den wird, ist die Sache hochlegal. Auch die Handhabung ist äusserst einfach: Man registriert sich gratis und kann gleich loslegen. (chi)

www.simfy.de Screenshot: «ch»

Das harte Leben des Reich-Ranicki

Spätestens seit er den deutschen Fernsehpreis abgelehnt hat, kennt ihn auch die jüngere Genera-tion: Marcel Reich-Rani-cki, x-fach preisgekrönter Literaturkritiker. Weil er dem zeitgenössischen Fernsehen nichts abge-winnen kann, nahm er den Preis für sein Lebens-werk nicht an.

Doch der 89-Jährige ist mehr als ein verbitterter Nörgeler. Reich-Ra-nicki ist durch den Holocaust gegangen. Nun wurde seine Au-tobiographie ver-fi lmt. «Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben» läuft heute bei der ARD.

1920 in Polen als Sohn jüdischer Eltern geboren, kam er mit 9 Jahren nach Berlin. Während die Schulzeit noch friedlich verlief, spürte er bald die ersten Anfeindungen: Er durfte als Jude nicht stu-dieren. 1938 wurde er

nach Polen ausgewiesen, wo kurz danach die Deutschen einmar-schierten und alle Juden ins Warschauer Getto pferchten. Reich und

seiner Frau gelang es, den Holocaust zu überle-ben – seine Eltern aber wurden vergast.

1943, als er und seine Frau aus dem Getto fl ie-hen konnten und sich versteckt hielten, spra-chen sie manchmal von der Zukunft. «Wir malten uns aus, wie es wäre, das Jahr 2000 zu erleben»,

sagt Reich-Ranicki der «FAZ». «Dann wären wir beide achtzig. Es schien uns unvorstellbar.»

Marcel Reich-Ranicki erlebt nun schon das Jahr 2009 und kann sich end-lich den Film über sein Leben ansehen. Der strenge Kritiker ist be-geistert: «Die haben das alle sehr, sehr gut ge-macht.»

[email protected]

«Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben» Heute, 20.15 Uhr, ARD

Marcel Reich-Ranicki ist mehr als ein Lite-raturpapst. Heute zeigt die ARD sein bewegtes Leben.

Vertrieben: Marcel Reich-Ranicki (links, gespielt von Matthias Schweighöfer). Bild: WDR

Fernsehen nichts abge-

nicki ist durch den Holocaust gegangen. Nun wurde seine Au-tobiographie ver-fi lmt. «Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben» läuft heute bei der ARD.

nach Polen ausgewiesen, wo kurz danach die Deutschen einmar-schierten und alle Juden ins Warschauer Getto pferchten. Reich und

seiner Frau gelang es, den Holocaust zu überle-ben – seine Eltern aber

Vertrieben: Marcel Reich-Ranicki (links, gespielt von Matthias Schweighöfer).

«Das Jahr 2000 zu erleben, schien uns

unvorstellbar.»Marcel Reich-Ranicki

Literaturkritiker

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Mittwoch15. April 2009 29media

Page 30: ch BE 15.04.2009

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Page 33: ch BE 15.04.2009

Japanischer Boxer stirbt nach Meditation«Wir können immer noch nicht begreifen, was da passiert ist», sagt Kazuhisa Maeda. Der Box-trainer beklagt den Unfalltod eines seiner schlag-kräftigsten Schütz-linge, Noriyuki Ko-matsu. Am frühen Montagabend war der 29-jährige Pro-fi boxer bei einem Wasserfall in der Nähe der Stadt Otsu von Polizei und Feuerwehr tot auf-gefunden worden. Zwei Stunden vor-her hatte Maeda eine Vermiss-tenmeldung aufgegeben.

Nach dem letzten Stand der polizeilichen Ermittlungen

war Komatsu das Opfer eines tragischen Unglücks. Vermut-lich war er bei einer Kletter-partie ausgerutscht und in die

Tiefe gestürzt. Was der Fliegengewicht-ler in den Felsen ne-ben dem Wasserfall zu suchen hatte, weiss nur er selbst.

Erst am Montag war er nach einem Wochenende in ei-ner Tempelanlage in Kyoto ins be-nachbarte Otsu ge-fahren, um sich den

letzten Schliff zu holen für den nächsten Kampf gegen seinen aufstrebenden Landsmann Daiki Kameda.

Den Sannotaki-Wasserfall hatte Komatsu angesteuert, weil ihm zu Ohren gekommen war, dass sich der Ort hervorra-gend zum Mentaltraining und zur Meditation eigne.

WM-Kampf 2005Im Verlauf seiner Profi karriere kam Komatsu auf einen Kampf-rekord von 24 Siegen, sechs Unentschieden und sechs Niederlagen. Zweimal durfte er sich als Meister der Orient and Pacifi c Boxing Federation feiern lassen. 2005 hatte er nach dem WM-Gürtel nach Version WBC gegriffen, unterlag aber dem thailändischen Titelverteidiger Pongsaklek Wonjongkam durch technischen K.o. (red)

Fliegengewichtler Komatsu: Er suchte die innere Ruhe und fand den ewigen Frieden

«Wir können immer noch nicht begreifen, was da

passiert ist.»Kazuhisa Maeda

Boxtrainer

Task Force für mehr Speed Ferrari reagiert auf den Fehlstart in die Formel-1-Saison mit einer Task Force für mehr Speed. Unter der Leitung von Aldo Costa ist auch Rennleiter Luca Baldisseri wieder in Maranello, dessen Platz am Kommandostand übernimmt Chris Dyer, der ehemalige Renningenieur von Kimi Räikkönen. Bild: Reuters

Fussball FC Bologna holt einen neuen Trainer Der FC Bologna hat Giusep-pe Papadopulo als neuen Trainer verpfl ichtet. Zuvor gab der Serie-A-Verein die Entlassung von Sinisa Mihaj-lovic (40) bekannt. Grund ist der sportliche Absturz des Aufsteigers, der in den ver-gangenen zwölf Spielen neun Niederlagen kassiert hat und dadurch auf einen Abstiegs-platz abgerutscht ist.

EishockeyLawine überrollt den Generalmanager Bei Colorado Avalanche hat die enttäuschende Saison zu Konsequenzen geführt. Prä-sident Pierre Lacroix entliess Generalmanager François Giguere und übernimmt beim Ex-Klub von David Ae-bischer bis zur Verpfl ichtung eines Nachfolgers auch die Leitung des Tagesgeschäfts.

Eishockey Luca Sbisa wieder im Kader des NHL-Teams Verteidiger Luca Sbisa ist von den Philadelphia Flyers für die Playoffs wie erwartet wieder in das NHL-Kader berufen worden. Die Flyers treffen in der ersten Playoff-Runde auf die Pittsburgh Penguins. Sbisa hatte zuletzt in der AHL zwei Spiele für die Philadelphia Phantoms bestritten, die nun ebenfalls mit den Playoffs starten.

Eishockey Kanada mit drei ehemaligen NLA-Stars Im ersten WM-Aufgebot der Kanadier fi gurieren drei NHL- Stars, die schon in der NLA spielten. Dies sind die Stürmer Mike Fisher (Ottawa/ex Zug), Dany Heatley (Ottawa/ex Bern) und Martin St. Louis (Tampa/ex Lausanne). Eben-falls dabei ist Topstar und Goalgetter Dany Heatley.

Flavio Briatore geht mit gutem Beispiel voran

Renault-Boss Flavio Briatore geht mit gutem Beispiel voran: Um seiner Mannschaft den Ernst der Weltwirtschaftslage zu demonstrieren, verzichtet der 59-jährige Italiener laut «Auto, Motor und Sport» auf zwanzig Prozent seines Ge-halts, also auf 700 000 Dollar (knapp 800 000 Franken).

Auch Doppelweltmeister Fernando Alonso zieht mit: Der Spanier soll nun statt 30 Millio-

nen Dollar «nur» noch deren 24 einnehmen.

Ganz anders dessen Team-kollege Nelson Piquet jr.: Der Weltmeistersohn gehört mit ei-ner Million Dollar Jahresgage zu den Wenigverdienern im Fahrerfeld. «Bei mir gibt es gar nichts mehr zu kürzen», klagte der Brasilianer. Ob das die Renault-Ingenieure, die auf zehn Prozent ihres Lohns ver-zichten, auch so sehen? (vgs)

Renault-Teamchef verzichtet auf 20 Prozent seines Lohns

Alinghi lädt nach Genf ein

Bertarelli will reden America's-Cup-Titelverteidi-ger Alinghi hat seinen US-Her-ausforderer BMW Oracle für nächste Woche zu Gesprächen nach Genf eingeladen. Dabei sollen das Format und die Re-geln des 33. America's Cup dis-kutiert werden. Alinghi gibt sich zuversichtlich, dass BMW Oracle der Einladung folgen wird. BMW Oracle gab sich letzte Woche nach dem Sieg vor dem New Yorker Beru-fungsgericht kompromissbe-reit. In einem Communiqué des die Amerikaner vertreten-den Golden Gate Yacht Club (GGYC) hiess es, man strebe weiter ein konventionelles Pro-tokoll in Absprache mit Alinghi und einen Cup mit allen einge-schriebenen Teams an. (si)

800 000 Franken weniger - Briatore leidet auf hohem Niveau . Bild: Reuters

Alinghi-Boss Ernesto Bertarelli.

Mittwoch15. April 2009 33sport

Page 34: ch BE 15.04.2009

sporttickerTennisMonte Carlo. ATP-Masters (2,75 Mio. Euro/Sand). 1. Runde: Tipsarevic (Ser) s. Monfils (Fr/9) 6:3, 6:1. Fognini (It) s. Berdych (Tsch) 1:6, 6:3, 6:3. Lisnard (Monaco) s. Rochus (Be) 6:2, 6:2. Montanes (Sp) s. Almagro (Sp/16) 7:6 (8:6), 4:6, 7:6 (7:5). Nalbandian (Arg/12) s. Mathieu (Fr) 6:4, 3:6, 6:3. Ferrer (Sp) s. Lopez (Sp) 6:2, 6:3. Arguello (Arg) s. Andrejew (Russ) 2:6, 7:6 (7:5), 6:2. - Arguello in der 2. Runde gegen Wawrinka (Sz/13).2. Runde: Djokovic (Ser/3) s. Hernandez (Sp) 6:1, 6:2. Murray (Gb/4) s. Hanescu (Rum) 6:3, 6:2. Beck (De) s. Simon (Fr/6) 7:5, 6:1. Monaco (Arg) s. Robredo (Sp/11) 6:2, 6:4.Barcelona. WTA-Turnier (166 000 Euro/Sand). 1. Runde: Peskiric (Sln) s. Kanepi (Est) 3:6, 6:2, 6:4.Johannesburg (SA). ATP-Challenger (100 000 Dollar/Hart). 1. Runde: Chiudi-nelli (Sz) s. Elgin (Russ/5) 2:6, 6:2, 6:4. Mahut (Fr/6) s. Bastl (Sz) 7:6 (10:8), 7:6 (7:2).

BasketballNBA Portland Trail Blazers- Oklahoma City Thunder (ohne Sefolosha/verletzt bis Saison-ende) 113:83. Dallas Mavericks - Minnesota Timberwolves 96:94. Indiana Pacers - Cleve-land Cavaliers 109:117. Washington Wizards - Toronto Raptors 96:97. Detroit Pistons - Chi-cago Bulls 88:91. New Jersey Nets - Charlotte Bobcats 91:87. Milwaukee Bucks - Orlando Magic 98:80. Houston Rockets - New Orleans Hornets 86:66. Denver Nuggets- Sacramento Kings 118:98. Utah Jazz - Los Angeles Clippers 106:85. Phoenix Suns - Memphis Grizzlies 119:110. Golden State Warriors - San Antonio Spurs 72:101

RadVimoutiers (Fr). Elite-Strassenrennen Paris - Camembert (202,7 km): 1. Casper (Fr) 4:31,49 (44,740 km/h). 2. Feillu (Fr). 3. Efimkin (Russ). 4. Mercato (It). 5. Duque (Kol). 6. Carrara (It). Ferner die Schweizer: Hollen-stein. 32. Ackermann, alle gleiche Zeit. - Auf-gegeben: Elias Schmäh.

Liverpool schrammt knapp am Fussballwunder vorbei

Barcelona und Chelsea stehen als erste Halbfinalisten der Champions League fest. Die Spanier trennten sich in Mün-chen von den Bayern 1:1, wäh-rend sich die Londoner im eige-nen Stadion mit einem 4:4 ge-gen Liverpool zufrieden geben mussten. Der FC Barcelona und Chelsea treffen nun am 28./29. April und 5./6. Mai direkt aufei-nander und erküren den einen Finalisten.

Bayern München rehabili-tierte sich in der Allianz-Arena teilweise für die 0:4-Schmach vor einer Woche bei den Katala-nen. Franck Ribéry hatte den deutschen Rekordmeister kurz nach der Pause in Führung ge-schossen, Seydou Keita traf eine Viertelstunde vor Schluss

Laporte trainiert AmbriDer kanadisch-französische Doppelbürger Benoît Laporte hat einen zweijährigen Vertrag unterschrieben. Er löst den bis-herigen Ambri-Chefcoach Ros-tislav Cada ab. Der Tscheche bleibt bei den Tessinern für die Nachwuchsabteilung verant-wortlich. Laporte übernimmt in der Leventina zugleich auch

das Amt des TK-Chefs. Das Ar-beitsverhältnis mit Peter Jaks, der diese Funktion sechs Jahre ausübte, wird per 30. April 2009 vorzeitig aufgelöst. Laporte war Trainer in Augsburg (2003 bis 2005), Nürnberg (2005 bis 2008) und zuletzt in Ingolstadt, wo er Ende November wegen Erfolg-losigkeit entlassen wurde. (si)

Der Hockeyclub hat den Kanadier als Trainer verpflichtet

Bolt entschuldigt sich bei «kiffenden» LandsleutenSchon mit seinem Bekenntnis, in seiner Jugend gekifft zu ha-ben, hatte der dreifache Olym-piasieger Usain Bolt letzte Wo-che etlichen Staub aufgewir-belt. Doch dann setzte der Leichtathletik-König der Olym-pischen Spiele in Peking in ei-nem Interview mit der «Bild am Sonntag» noch einen drauf; «Auf Jamaika lernst du schon als Kind, wie man die Dinger baut. Jeder hier hat es mal pro-biert. Ich auch – da war ich aber noch echt jung. Meine Familie und Freunde rauchen nicht. Und ich hänge auch nicht mehr mit Leuten rum, die rauchen.»Starker Tubak, Herr Bolt!

Nach dem Tönespucken folgt jetzt prompt der Rückzie-her. Das grosse Echo in Bolts

Heimat veranlasste sein Ma-nagement eine eilig abgefasste Erklärung zu verbreiten. Dort gibt sich der 22-Jährige plötz-lich ganz handzahm: «Ich ent-schuldige mich bei allen Jamaikanern. Ich wollte nicht den Anschein erwecken, dass alle jungen Menschen hier einen Joint rollen.»

Dabei hat er nach seinen ge-wagten Statements auch nicht vergessen, sich selbst aus der Schusslinie zu ziehen: «Ich weiss, dass ich clean bin. Und nur das zählt.» Naja, hoffen wir für den Weltrekordhalter über 100 und 200 Meter, dass das auch stimmt. Denn leistungsstei-gernd oder nicht: Cannabis steht auf den Dopinglisten aller inter-nationalen Sportverbände. (mh)

Kiffen, nein danke! Übersprinter Usain Bolt will nun doch nicht Usain «Pott» sein

Bolt: Spiel mit dem Feuer. Reuters

Druck auf Kiel wird erhöhtDie Staatsanwaltschaft Kiel weitet die Ermittlungen im Manipulationsskandal um den THW Kiel aus. Gegen Ex-Ge-schäftsführer Uwe Schwenker, Ex-Trainer Zvonimir Serdaru-sic und dessen Bekannten Nenad Volarevic wird nun we-gen Veruntreuung und ver-

suchten Betrugs ermittelt. Der Oberstaatsanwalt begründete dies damit, dass der Europäi-sche Verband den Kielern nach ihrem Champions-League-Ti-tel die Siegprämie von 160 000 Euro nicht ausbezahlt hätte, wenn er von den Manipulatio-nen gewusst hätte. (si)

Die Justiz ermittelt nun auch wegen Veruntreuung

Luftkampf: Chelsea-Star Drogba (r.) gegen Liverpools Arbeloa. Bild: Reuters

Mit einem spektakulären 4:4 gegen Liverpool besiegelte Chelsea seinen Einzug ins Halbfinal der Champions League.

Champions LeagueGestern

Bayern – Barcelona (Hinspiel: 0:4) 1:1

Chelsea – Liverpool (3:1) 4:4

HeuteArsenal – Villarreal (1:1) 20.45

Porto – Manchester United (2:2) SF2 20.45

schliesslich zum 1:1-Endstand. Wesentlich dramatischer ver-lief der zweite Viertelfinal. Erst ging Liverpool auswärts durch Tore von Fabio Aurelio und Xabi Alonso 2:0 in Führung, dann glich Chelsea nach der Pause innerhalb von sechs Minuten durch Didier Drogba und Alex aus.

Frank Lampard brachte die Londoner in der 76. Minute gar 3:2 in Front, doch Lucas und Dirk Kuyt wendeten das Blatt inner-halb von 120 Sekunden noch-mals für die Gäste, die jetzt nur noch einen Treffer vor dem Wei-terkommen standen. Lampard erlöste die Londoner schliesslich mit seinem zweiten Treffer zum 4:4 in der 89. Minute. (si)

Mittwoch15. April 200934 sport

Page 35: ch BE 15.04.2009

Interview mit David Degen (26) vor dem Cup-Halbfi nal zwischen YB und Basel (26) vor dem Cup-Halbfi nal zwischen YB und Basel

«Wir siegen mit 3:2 gegen Basel»

Klinsi platzt der Kragen

Niggli darf wieder laufen

Bayern-Coach Jürgen Klins-mann ist Häme gewohnt. Meist nimmt er diese mit einem Lä-cheln hin. Jetzt platzte aber so-gar Klinsi der Kragen. Warum? Die Zeitung «taz» bildete ihn als eine ans Kreuz genagelte Jesus-Karikatur ab. Zuviel für Klinsi, der juristische Schritte

einleitet. Er fühle sich in seiner Menschenwürde und seinem Persönlichkeitsrecht verletzt, erklärte der 44-Jährige – und verlangt eine Unterlassungs-erklärung. Die Zeitung geht darauf aber nicht ein und will es auf einen Prozess ankom-men lassen. (red)

Simone Niggli hat wieder mit dem Lauftraining begonnen. Bei der 14-fachen Weltmeiste-rin wurde vor einem Monat ein Ermüdungsbruch am Scham-bein diagnostiziert.

Der Arzt gab Niggli grünes Licht für drei Lauftrainings im WM-Gelände. «Ich spürte wäh-rend und nach dem Laufen kei-

ne Schmerzen», sagte der Ori-entierungslauf-Star.

In den kommenden Wochen stehe der sorgfältige Aufbau auf dem Programm, so die Ber-nerin. «Langsam kann ich das Wassertraining und die Anzahl Laufeinheiten steigern. Ich brauche aber noch Geduld, bis ich Vollgas geben darf.» (si)

Bayern-Coach Klinsmann verklagt die Zeitung «taz»

Ermüdungsbruch am Schambein ist fast ausgeheilt

Das nächste «Opfer» ist da: Bonjour Didier Tholot!

Gestatten, Didier Tholot, nächstes «Opfer» von Sion-Prä-sident Christian Constantin. Wer im Wallis Trainer wird, hat eine eingebaute Abschuss-Ga-rantie. Wohin das diese Saison führte? Mitten in den Abstiegs-

kampf. Erst sollte es Uli Stielike richten. Dann machte es CC selbst. Dann kam das Duo Bar-beris/Zermatten. Viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Wenn aber nur einer allei-ne wie Constantin mit der gros sen Kelle anrührt, kommt auch nichts raus. Die Allein-herrschaft gipfelt immer wie-der in Entlassungen. Ganze 20 in den letzten fünf Jahren – ein einsamer Rekord.

Der 45-jährige Tholot ist im Wallis altbekannt. Von 1997 bis 1999 stürmte er für Sion, 2003 kehrte er kurzzeitig als Trainer zurück. Zuletzt wurde Tholot beim französischen Zweitligis-ten Stade Reims entlassen. Er hat also Erfahrung darin, ge-feuert zu werden – in Sion wird es dieses Wissen brauchen. (toe)

Neu-Coach Tholot kämpft mit Sion gegen den Abstieg

Zurück im Wallis: Didier Tholot.

Sie spielten lange in Basel, letzte Saison gewannen Sie mit dem FCB den Cup. Spüren Sie ein besonde-res Kribbeln vor dem Halbfi nal?David Degen: Es ist sicher ein besonderes Spiel. Aber nicht wegen meiner Vergangenheit, sondern weil das Match über-haupt ein Kracher ist.

Aus Ihrer Sieges-Erfahrung: Wie gewinnt man den Cup? Da habe ich ein ganz einfaches Rezept: Einfach alle sechs Spie-le gewinnen, schon bist du Cupsieger.

So einfach wird es gegen Basel nicht. Was für ein Spiel erwarten Sie? Es wird ein ganz harter Schlag-abtausch. Basel ist amtierender Meister. Basel ist amtierender Cupsieger. Basel spielte in der Champions League. Das sagt wohl schon alles .

Ist Basel also der Favorit? Natürlich ist Basel Favorit. Aber das heisst nicht, dass wir Angst

haben müssen. Wir werden fi ghten und keine Sekunde zu-rückstecken . In diesem Spiel werden kleine Fehler entschei-dend sein. Wir müssen hoch konzentriert bleiben, dann ha-ben wir sehr gute Chancen auf den Final-Einzug.

Zuletzt liess Coach Vladimir Pet-kovic nicht-öff entlich trainieren. Was wurde denn geübt? Vielleicht Penaltyschiessen? Penaltyschiessen haben wir noch nicht trainiert. Das wer-den wir aber sicher noch vor dem Match machen. Wichtig

ist nicht was, sondern wie wir trainierten: Konzentriert und engagiert. Wir sind heiss auf das Spiel!

Dürfen Sie selbst mal wieder von Be-ginn an ran? Keine Ahnung, der Trainer infor-miert uns wie immer andert-halb Stunden vor dem Match .

In der Liga gab es einen Rückschlag. Worauf liegt nun die Konzentration? Die Meisterschaft zählt mehr als der Cup. Aber wer uns kennt, der weiss: Wir wollen beide Titel.

Das Final fi ndet in Bern statt. Ein be-sonderer Anreiz? Wir haben

die grosse Chan-ce, mit zwei

Heimspielen den Cup zu holen. Ein

möglicher Sieg vor den eigenen Fans treibt an.

Wie geht das Spiel aus?

Wir siegen mit 3:2 nach 90 Minuten. [email protected]

«Die Meisterschaft zählt mehr als der Cup.

Aber wer uns kennt, der weiss: Wir wollen

beide Titel.»

YB-Star David Degen will den

Cup holen. Bild: EQ Images

Fussball Schlechte News für Scarione Oscar Scarione fehlt dem FC Luzern im Abstiegskampf. Der

offensive Mittelfeld-spieler erlitt am Mon-

tag im verlorenen Cup halbfi nal gegen

Sion einen Bänderriss am rechten Sprunggelenk und

fällt vier bis sechs Wochen aus. Ein operativer Eingriff ist jedoch nicht nötig.

Fussball Benaglio wieder im Top-Team der RundeDer Schweizer Nationalgoalie Diego Benaglio (25) ist vom Fachmagazin «kicker» zum dritten Mal in dieser Saison in das Team der Runde gewählt worden. Benaglio wartete auch beim 2:1-Auswärtssieg der Wolfsburger in Mönchen-gladbach mit einer hervorra-genden Leistung auf.

Fussball Eduardo wird für fünf Spiele auf Eis gelegt

Carlos Eduardo von 1899

Hoffen-heim ist vom DFB-Sportge-richt we-

gen eines Ellbogen-

schlags gegen den Bochumer Philipp Bönig für fünf Spiele gesperrt wor-den. Strafverschärfend wirkte sich aus, dass der Brasilianer bereits Anfang Jahr nach einer roten Karte in einem Freund-schaftsspiel für zwei Meister-schafts- und drei Freund-schaftsspiele gesperrt wurde. FussballZwei Festnahmen im rumänischen Fussball Der Präsident der rumäni-schen Schiedsrichter-Kom-mission, Gheorghe Constan-tin, und der Klubchef des ru-mänischen Erstligisten FC Ar-ges, Cornel Penescu, wurden wegen Korruptionsverdachts festgenommen. Penescu soll 70 000 Euro an Constantin überwiesen haben, damit die-ser bei Spielen dem Klub wohl-gesinnte Referees ansetzt.

Mittwoch15. April 2009 35sport

Page 36: ch BE 15.04.2009

sportDavid DegenDer YB-Star prophezeit einen Sieg gegen Baselseite 35

Tim WieseDeutschlands Nationaltorhüter Nr. 2

Zitat des Tages «Jens Lehmann nervt nur noch.»

Federer: «Heiraten ändert dein Leben»Roger redete über die Liebe zu Mirka, die Hochzeit und die Flitterwochen

Hahnenkampf um JessicaBrawn-Pilot Jenson Button (29) und der milliardenschwere Tausendsassa Richard Branson (58): Gemeinsam kämpfen sie um den WM-Triumph in der Formel 1. Doch die Allianz der beiden Engländer ist brüchig: Nach dem Premierensieg in Melbourne baggerte der betrunkene Branson Buttons Freundin Jessica (24) an. Dem Vernehmen nach war Button «not amused». Bild: Reuters

Im Sommer werden sie Eltern, und seit Samstag sind Roger Fe-derer (27) und Mirka Vavrinec (31) auch verheiratet. Gestern sprach der Tennisstar in Mona-co, wo er heute gegen Seppi (It) in die Sandplatzsaison startet, über sein «neues Leben».

Roger Federer über.......die Hochzeitsplanung«Mirka und ich redeten seit einigen Jahren über eine mög-liche Hochzeit. Vor wenigen Wochen fi ngen die Planungen an. Wir hatten das Glück, dass alles reibungslos über die Büh-ne ging. Der Grossteil der Gäste konnte kommen, die Zeremo-nie blieb geheim. Wenn man in Ruhe heiraten will, muss man das in der Schweiz tun. Die Schweizer lassen dir die Privat-sphäre. Deshalb bin ich gern Schweizer und liebe es, in der Schweiz zu leben.»

...die Zeremonie«Weil wir schon lange zusam-men sind, erwartete ich, weni-ger nervös zu sein, als ich es dann war. Es war ein sehr, sehr

emotionaler und spezieller Mo-ment. Heiraten ändert dein Le-ben. Es war schön, von Mirka zu hören, wie sehr sie mich liebt und ihr zu sagen, wie sehr ich sie liebe. Es war ein wunder-schöner Tag. Ich dachte, die Hochzeit würde nicht viel än-dern, aber es fühlt sich grossar-tig an. Es ist nett, Mirka meine Ehefrau nennen zu können und nicht mehr meine Freundin.»

...die Flitterwochen«Ich habe mit Mirka über die Flitterwochen und die Teil-nahme am Turnier von Monte Carlo geredet. Sie überliess den Entscheid mir. Ich habe das Gefühl, in den letzten Jahren immer in den Flitterwochen gewesen zu sein, deshalb stört es mich nicht, dass wir nicht dazu kommen, an einen spezi-ellen Ort zu gehen.» (si)

Biel angelt sich Meistergoalie BerraEinen Tag nach dem Ligaerhalt hat der EHC Biel die Verpfl ich-tung von Reto Berra (22) be-kannt gegeben. Der Davoser Ersatzgoalie, der im Playoff-Fi-nal gegen Kloten in vier Spielen im Tor stand und bei den Bünd-nern einen massgeblichen Bei-

trag zum Gewinn ihres 29. Meistertitels leistete, unter-schrieb bei den Seeländern für ein Jahr – und das, obwohl er in Davos doch noch eine Zukunft gehabt hätte. Sein alter Trainer Del Curto zeigte sich nach dem Gewinn des Titels als Prophet:

«Es wäre schön, wenn Berra bleiben könnte, aber ich glaube, er hat in Biel schon unterschrie-ben.» Biels diesjähriger Torhü-ter Nummer eins, der ebenfalls 22-jährige Pascal Caminada, verlängerte seinen Vertrag bis Ende Saison 2009/2010. (red/si)

Seeländer feiern nach dem Klassenerhalt gegen Lausanne einen Transfercoup

Roger und Mirka: Seit Samstag sind sie verheiratet. Bild: Reuters