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POWERED BY MICROSOFT VERLAGSBEILAGE CLOUD COMPUTING & CONSUMERIZATION OF IT Parallele Entwicklungen 2009 noch weitgehend unbekannt, ist CLOUD COMPUTING heute bereits Realität. Eine ähnlich rasante Entwicklung prognostiziert IDC auch der CONSUMERIZATION OF IT Seite 3: Mehr Infos zum Microsoft-Subnet

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Cloud Computing & Consumerization of it

Parallele Entwicklungen

2009 noch weitgehend unbekannt, ist Cloud Computing heute bereits Realität.

Eine ähnlich rasante Entwicklung prognostiziert IDC auch der Consumerization of it Seite

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Mehr Infos zu

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Microsoft

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it-director special · 20122

MICROSOFT > INHALT & VORWORT

INHALTMICROSOFT

CLOud COMpuTINgLängst raus aus den Startlöchern

4

STudIeImmer mehr Anwender sehen den Nutzen

10

SICHeRHeITSicherer als der Eigenbetrieb

20

COMSuMeRIzATION OF IT uNd CLOudParallele Entwicklung

26

Fazit | Impressum 30

MICROSOFT BuSINeSS pARTNeR

COMPAREX......................................................................7ALSO.Actebis.................................................................8Cubeware.......................................................................12Ferrari.electronic....................................................... 13Hewlett-Packard......................................................... 16Logica.............................................................................17T-Systems..................................................................... 18Pentos.......................................................................... .22Quest.Software.......................................................... .23Replay.Deutschland................................................. .24SYCOR............................................................................28OpenText.......................................................................29YAVEON.......................................................................... .31

> Die Hauptaufgabe von Unternehmensentscheidern besteht darin, die Weichen für den Geschäfts-erfolg zu stellen. Naturgemäß folgen sie dabei nicht sofort jedem Trend. Somit war es nicht verwunderlich, dass der Nutzen, der mit Cloud Computing einhergeht, zunächst einmal genau-estens eruiert wurde.

Dass viele Business- und IT-Entscheider der-zeit endgültig den Schwenk in Richtung Cloud Computing vollziehen und den flexiblen, be-darfsgerechten Bezug von IT ernsthaft in ihre Planungen aufnehmen, muss nun als untrüg-liches Zeichen für die Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität dieses Modells gewertet werden. Die Zahl der Befürworter wächst stetig, weil Produktivitätssteigerungen und Kostensenkun-gen letztlich einfach gute Argumente sind. Dies zeigt eine Studie, die das Marktforschungsunternehmen IDC unlängst im Auftrag von Microsoft Deutschland durchführte, ganz eindeutig.

Lange wurde allein über reine Begrifflichkeiten philosophiert. Und zuge-geben: Der Terminus „Cloud“ und die dahinterliegenden Konzepte waren erklärungsbedürftig. Nun aber sind diese Diskussionen vorüber, diskutiert wird nun über die konkreten Einsatzmöglichkeiten. Damit steht fest: Der Weg vieler Unternehmen führt unumkehrbar in die Cloud.

Befeuert wird diese Entwicklung in entscheidendem Maße durch den flä-chendeckenden Einsatz mobiler Endgeräte. Das Erstaunliche dabei ist, dass im Mobility-Bereich die Nutzer selbst die Treiber von Innovation sind, nicht mehr die Unternehmen. Was in IT-Kreisen „Consumerization of IT (CoIT)“ genannt wird, ist vielen Entscheidern vielleicht als Begriff noch nicht be-kannt, Erfahrung in der Praxis dürften jedoch die meisten von ihnen bereits damit gemacht haben.

CoIT bedeutet nichts anderes, als dass private Devices auch für geschäft-liche Zwecke genutzt werden, weil die von den Firmen zur Verfügung ge-stellten Endgeräte modernen Ansprüchen häufig nicht mehr genügen. Die Unternehmen stehen nun vor der Wahl: Entweder sie verbieten diese Art der Nutzung und riskieren, dass die Anwender über unsichere Umwege an Geschäftsdaten gelangen – etwa durch das Umleiten geschäftlicher E-Mails auf private Accounts. Oder sie etablieren verbindliche Regeln im Sinne der eigenen Compliance. Tun sie letzteres, ist die Bereitstellung von Unterneh-mensdaten und -applikationen über die Cloud unumgänglich. Denn nur die standardisierte Bereitstellung von IT garantiert, dass alle Nutzer sicher auf die aktuellen Anwendungen, Dokumente und Daten zugreifen.

Somit sind die Dinge eng miteinander verzahnt. Cloud Computing ist be-reits Realität und bereitet damit Boden für den unumkehrbaren Trend der Consumerization of IT.

Und nun viel Spaß beim Lesen der Ergebnisse des IDC White Paper,

Thomas Schröder

EntwicklungenUnumkehrbare

Thomas Schröder, Geschäftsführer Großkunden & Partner Microsoft Deutschland

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it-director special · 2012 3

KuRzMeLduNgeN < MICROSOFT

Erster Einblick in Windows Server 2012 > Der offizielle Name der nächsten Windows Server-Version, die ehemals unter dem Codenamen Windows Server „8“ lief, wurde kürzlich bekanntgegeben. Die neue Bezeichnung: Windows Server 2012. Um zu demonstrieren, wie die Anwender ihre IT mit Windows Server 2012 für die Cloud optimieren und wie sie ihre Fä-higkeiten und bereits getätigte Investitionen nutzen können, bietet Microsoft ein kostenloses Tutorial in seiner Virtual Academy an. In Windows Server 2012 sind von Microsoft umfangreiche Erfahrungen hinsichtlich der Erstellung und des Be-triebs von Public Clouds eingeflossen, um den Unternehmen eine flexible und kostengünstige Serverplattform für ihre eigenen Private Cloud-Lösungen an die Hand zu geben. www.microsoftvirtualacademy.com

Strategische Partnerschaft für das elektrische Lesen> Barnes & Noble Inc. und Microsoft verkündeten am 30. April die Gründung einer strategischen Partnerschaft, die die Innovationskraft beider Unternehmen hin-sichtlich der Entwicklung von “Digital Reading”-Technologien bündeln wird. Die Partnerschaft soll dazu beitragen, den Übergang zum elektronischen Lesen zu be-schleunigen, der die Art und Weise revolutionieren wird, wie Menschen Inhalte konsumieren, kreieren und weitergeben. www.barnesandnobleinc.com/webcasts

Bundesweit einheitliche Regelung zu Home-Use-Programmen> Der Bundestag hat eine Gesetzesänderung im Rahmen des Gemeindefinanzreform-gesetzes beschlossen, die unter anderem die steuerliche Betrachtung von Home-Use-Programmen (HUP) bundesweit einheitlich regelt und somit auch das Microsoft HUP für Office (SA Benefit) betrifft. Der Bundesrat hat dieser Ände-rung am 30. März 2012 zugestimmt, die rückwirkend zum 1. Januar 2012 in Kraft tritt. Beschlossen wurde die Steuerbefreiung für im Rahmen des HUP unent-geltlich oder verbilligt überlassener Software. Zudem gilt die Steuerfreiheit auch für Software ohne Hardware. Von dieser Gesetzänderung profitieren besonders Unternehmen mit einem Microsoft-Volumenlizenzvertrag, da über diesen Home Use Rechte für Microsoft Office an die Mitarbeiter des Unternehmens gewährt werden. www.bundesrat.de

Global Trust — Leitfaden für Entscheidungsträger> Der Leitfaden „Gemeinsam zu mehr Sicherheit und Vertrauen im Internet – Poli-tische und wirtschaftliche Perspektiven zu Datenschutz und Sicherheit“ liefert umfassendes Hintergrundwissen zu aktuellen Themen, Handlungsempfehlungen sowie Informationen zu Microsoft-Tools.www.microsoft.com/de-de/security/resources/global-trust.aspx

Office 365 gewinnt Innovationspreis-IT 2012> Aus insgesamt 2.580 Bewerbungen mittelstandsgeeigneter Lösungen hat eine über 100-köpfige Expertenjury IT-Innovationen in 40 Kategorien prämiert. Der Preis in der Kategorie „Cloud Computing“ ging dabei an Office 365.www.microsoft.de/office-365-gewinnt-innovationspreis

Microsoft System Center 2012 > Auf dem alljährlichen Management Summit, der Konferenz für System Management in Las Vegas, gab Microsoft die sofortige Verfügbarkeit von System Center 2012 bekannt. Die Manage-ment-Lösung vereinfacht die Administration von IT-Infrastrukturen, sowohl in komplexen Rechenzentren als auch bei der Einbin-dung von Desktop-PCs und mobilen Endgeräten in die Unternehmens-IT. Zudem ist sowohl die Implementierung service-orientierter Infrastruktu-ren als auch der Aufbau von Private Clouds auf Basis von System Center möglich. www.microsoft.com/de-de/server/system-center/2012.aspx

Big Data & Analytics-Kongress am 19. Juni 2012 in Köln> Erfolgreich ins Ziel – mit treffsicheren Prog-nosen! Im Handel fallen riesige Datenmengen an: zum Kundenverhalten, zu Warenbeständen, zur Disposition und vielem mehr. Diese bergen enormes Potential hin-sichtlich einer deutlich besseren Planung. Mit dem Big Data & Ana-lytics-Kongress gibt es erstmals in Deutschland eine Veranstaltung für den Handel mit den The-men „Präzise Absatzpla-nung für ein perfektes Bestandsmanagement“,  „Automatisierte Dispo-sition zur Kostenopti-mierung“, „Verlässliche Filialumsatzplanung“ sowie „Zukunftsweisen-de Infrastrukturen für Predictive Analytics“. Weitere Informationen finden Sie unter www.datalympics.com

Microsoft Subnet>.Wenn.Sie.mehr.darüber.erfahren.möchten,.welche.Möglichkeiten.Cloud.Computing.den.Anwenderunternehmen.im.Hinblick.auf.neue.Formen.der.Zusammenarbeit.und.der.freien.Wahl.der.Endgeräte.liefert.—.Stichwort.Consumerization.of.IT.—.gibt.es.hier.die.relevanten.Informationen..

www.it-director.de/subnet/microsoft.html

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it-director special · 20124

CLOUD COMPUTING >

Längst rausaus den

Startlöchern

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it-director special · 2012 5

< CLOUD COMPUTING

Die Ursachen, warum Cloud Computing immer mehr Befürworter findet, sind vielschichtig. Der wichtigste Grund ist jedoch sicherlich darin zu sehen, dass sich der Blickwinkel auf den Bezug von IT-Services funda-mental verändert hat. Im Zuge der explosionsartigen Verbreitung leistungsstarker Smartphones und Tablet-PCs und gleichzeitig immenser Bandbreitensteige-rungen sind es die Menschen mittlerweile gewohnt, sich nützliche Software und Applikationen auf ihre mobilen Devices herunterzuladen. Längst nutzen sie Cloud-Angebote, etwa Soziale Netzwerke oder Kom-munikations- und Collaboration-Tools, wie selbstver-ständlich in ihrem privaten Umfeld. Nun erwarten sie die gleichen Konzepte und den gleichen Komfort auch im Business-Alltag.

Die Unternehmen müssen sich folglich mit der The-matik beschäftigen und die entsprechenden Antworten

liefern – schon im ureigensten Interesse. Keinesfalls erstrebenswert sind nämlich solche Szenarien, in denen die Mitarbeiter die neuen Möglichkeiten unkontrolliert und ohne Wissen der IT-Abteilung nutzen. Daher würden auch strikte Verbote ihre Wirkung verfehlen, schließlich finden sich immer Mittel zu deren Umge-hung. Und wer weiß schon, was mit Geschäftsdaten passiert, die über unsichere Kanäle weiter- und um-geleitet werden?

Drei von vier sind pro Cloud eingestellt

Angesichts der wachsenden Anspruchshaltung der Anwender und im Wissen um die Risiken bei eigener Verweigerungshaltung, stellen sich die Verantwortlichen in den Unternehmen wohl zunehmend diese unumgäng-liche Frage. 156 Business- als auch IT-Entscheider von

Bereits 2011 stand die CeBIT unter dem Motto „Cloud Computing“. Und nur ein Jahr später lautete das Leitmotiv der weltgrößten IT-Messe „Managing Trust“. Dies ist nur logisch, weil sich Cloud Computing auf immer breiterer Front durchsetzt und es nun darum geht, das Vertrauen der Anwender in diese flexible und einfache Art des IT-Bezugs zu rechtfertigen und zu vertiefen – durch die Bereitstellung der innovativsten und modernsten Konzepte und Technologien.

Welche der folgenden Aussagen hinsichtlich Cloud Computing stimmen Sie am ehesten zu?

A. Cloud Computing ist ein weiteres Schlagwort der IT-Industrie und wird in den nächsten zwei bis fünf Jahren unbedeutend sein.

B. Cloud Computing wird sich erst langsam in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln.

C. Cloud Computing wird sich innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre etablieren, jedoch nur für temporäre Einsätze (z.B. zur Abfederung von Lastspitzen).

D. Cloud Computing wird sich innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre etablieren und eine Ergänzung bei der Beschaffung von IT darstellen.

E. Cloud Computing revolutioniert die Art des Bezuges von IT und wird in den nächsten zwei bis fünf Jahren umfangreich von Unternehmen genutzt werden.

27%

A.

25% „Skeptiker“(-7 Prozentpunkte)

75% „Befürworter“(+5 Prozentpunkte)

B.

C.

D.

E.

5%

8%

17%

15%

40%

19%

9%

43%

17%

0% 40%20% 60% 100%80%

20112012

Quelle: idc, 2012 | n = 157/156 | abweichung von 100 % durch rundung

¬

Wenn sie mehr

darüber erfahren

möchten, gibt es hier

weitere informationen:

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it-director special · 20126

CLOUD COMPUTING >

Public Cloud ist eine IT-Umgebung, …… die von einem IT-Dienstleister betrieben wird. Die Kunden bzw. Un-ternehmen greifen via Internet auf die Ressourcen zu und teilen sich eine virtualisierte Infrastruktur. Eigene Ressourcen benö-tigen sie nicht, stattdessen buchen sie die in der Public Cloud verfüGbaren Services. Die Public Cloud stellt eine Auswahl von Geschäftsprozess-, Anwendungs- und/oder Infrastruktur-Servi-ces auf einer variablen, nutzungsabhängigen Basis bereit.

Private Cloud ist eine standardisierte IT-Umgebung, die von ei-nem Anwenderunternehmen betrieben wird und ausschließlich Mitarbeitern oder Partnern dieses Unternehmens zur Verfügung steht. Die Dienste in der Private Cloud werden üblicherweise an die Geschäftsprozesse des Anwenderunternehmens angepasst. Ausschließlich autorisierte Nutzer — Mitarbeiter, Geschäftspart-ner, Kunden und Lieferanten — greifen auf die Dienste zu, und zwar via Intranet bzw., wenn sie sich außerhalb des Unterneh-mens befinden, über ein Virtual Private Network (VPN). Werden dabei Ressourcen extern durch einen 3rd-Party-Service-Provi-der (z.B. Hoster, Outsourcer) gehostet, bezeichnet man dies als „Hosted Private Cloud“. definition: idc

ihnen befragte das Marktforschungsunternehmen IDC in seiner gerade erschienenen Studie „Cloud Computing und Consumerization of IT in Deutschland 2012“*. Die wichtigste Erkenntnis vorweg: Cloud Computing als flexible, gleichzeitig aber von der IT kontrollierbare und standardisierte Art des IT-Bezugs erfährt immer größere Zustimmung. Oder andersherum: Die Anzahl der Skeptiker nahm seit der Befragung im letzten Jahr um insgesamt satte sieben Prozent ab, so dass nun Dreiviertel der Entscheidungsträger pro Cloud Com-puting eingestellt sind.

Ausgerechnet die IT-Verantwortlichen, denen lange nachgesagt wurde, sie fürchteten Cloud-Services auf-grund von Sicherheitsbedenken und Kontrollverlust, zeigen sich im Vergleich zu den Business-Entscheidern

noch optimistischer (80 Prozent gegenüber 69 Prozent). Diese Tendenz war bereits in der letztjährigen IDC-Untersuchung zu beobachten und liegt wohl darin begründet, dass sich die IT meist intensiver mit dem Thema beschäftigt. Zudem scheinen sich die Business-Verantwortlichen oftmals gar nicht bewusst zu sein, welche IT-Leistungen in den Unternehmen bereits heute aus der Cloud bezogen werden.

Raus aus der Theorie, rein in die Praxis

Wie rasant die Entwicklung voranschreitet, beweist die Tatsache, dass Anfang 2012 weniger als 25 Prozent der befragten Entscheider angaben, sich noch nicht mit Cloud Computing beschäftigt zu haben. Diese Zahl ist verschwindend gering gegenüber den 80 Prozent, die sich Anfang 2009 – das ist gerade einmal drei Jahre her – noch nicht weitergehend mit dem Thema beschäftigt hatten.

Doch es bleibt bei weitem nicht bei reinen Interessens-bekundungen und bloßem Abwägen. Vielmehr gehen immer mehr Cloud-Projekte in die konkrete Umsetzung. Hatten 2011 zusammengefasst 27 Prozent der befrag-ten Unternehmen Cloud-Services implementiert oder befanden sich gerade in der Implementierungsphase, bewegt sich diese Zahl mittlerweile auf einem Niveau von über 40 Prozent.

Diese Zahlen bestätigen die optimistischen Prognosen der Marktforscher von IDC. Mit den reifer werdenden Angeboten steigt die Akzeptanz bei den Nutzern. In vielen Unternehmen drehen sich die Debatten zwischen-zeitlich nicht mehr um das theoretisch-philosophische Für und Wider von Cloud-Services. Vielmehr geht es um die Frage, wann und in welchen Bereichen sie zum Einsatz kommen werden. <

* Branchenübergreifend wurden 156 Business- und it-entscheider aus deutschen

Unternehmen zu den themen cloud computing und consumerization of it befragt.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt insgesamt den Einsatz von Cloud Computing in Ihrem Unternehmen am besten?

A. Wir nutzen bereits Cloud Services.

B. Wir führen zurzeit Cloud Services ein.

C. Wir planen, Cloud Services in den nächsten ein bis zwei Jahren einzuführen.

D. Wir beschäftigen uns gerade erst mit Cloud Computing.

E. Weiß nicht/kein Interesse und keine Pläne, Cloud Computing einzuführen.

E.17%

15%

D.20%

25%

C.21%

33%

B.24%

14%

A.17%

13%

0% 40%20% 60% 100%80%

20112012

Quelle: idc, 2012 | 2012: n = 189 | 2011: n = 185 | abweichung von 100 % durch rundung

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1 Service management

6 Automatisierungvon Prozessen

3 Inventarisierung

7 Software-verteilung

2 Datensicherung und Backup

5 Monitoring

4 Patch management

8 Verwaltung physischer und virtueller Systeme

11 Service managementm

33 Inventarisierung22 Datensicherung

und Backup

44 Patch managementm

Microsoft System Center 2012Ab sofort meisterlich Ihre IT-Mannschaft coachen!Die neue System Center Suite bietet Ihnen eine umfassende Lösung für Ihre physischen oder virtuellen Systeme vom Rechenzentrum bis hin zum Desktop-PC und mobilen Endgeräten. Werden Sie spielerisch zum Trainerfuchs.

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it-director special · 201210

INTERVIEW > STUDIE

sehen den

Immer mehr

Anwender

Nutzen

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it-director special · 2012 11

STUDIE < INTERVIEW

ITD: Herr Moussave-Amin, Cloud Computing scheint in den Unternehmen angekommen zu sein. Was ist Ihrer Einschätzung nach der beste Einstieg in den Gesamtkomplex Cloud Computing? Wafa Moussavi-Amin: Die Ergebnisse der aktuellen IDC-Befragung zeigen: Cloud Computing ist kein weiteres Schlagwort der IT-Anbieter, Cloud Computing ist Realität. Im vergangenen Jahr haben 27 Prozent der Unternehmen Cloud Computing bereits genutzt oder gerade eingeführt. Nur ein Jahr später, Anfang 2012 sind es bereits über 40 Prozent. Deutsche Unternehmen fragen also nicht mehr ob, sondern wann, in welchem Umfang und welchen Bereichen, welche Art, und wie Cloud Computing in ihrer Organisation eingesetzt werden soll.

Für die Antwort auf diese Fragen gibt es kein allge-meingültiges Patentrezept. Wie bei jeder Investitionsent-scheidung hängt auch die Wahl der passenden Cloud-Art von der jeweiligen Ausgangsituation, den Zielen und vorhandenen Ressourcen ab. Dennoch lässt sich eine Tendenz ablesen: Im vergangenen Jahr führte der Weg in die Cloud für deutsche Unternehmen über die Private Cloud, vor allem aufgrund von Sicherheitsbedenken. 2012 erkennen immer mehr Unternehmen, dass der Bezug von Public Cloud Services sicherer sein kann als der Eigenbetrieb. Aufgrund der Mischung aus Bedenken und Nutzen des Cloud Computing rechnet IDC in den nächsten Jahren vor allem mit einem zunehmenden Mix aus herkömmlich betriebener IT in Kombination mit Private, Public und Hybrid Clouds.

In Zeiten, in denen die Mitarbeiter dank Cloud Computing und der zunehmenden Consumerization of IT immer größere Freiheit hinsichtlich ihrer Arbeitsweise und dem ortsunabhängigen Abruf von Unternehmens-daten erhalten, sind neue Prozess- und Organisationsansätze gefragt. Wafa Moussavi-Amin, Analyst und Geschäftsführer bei IDC Central Europe GmbH, beantwortet unsere Fragen.

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Fortsetzung auf Seite 14

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it-director special · 201212

PARTNER-lÖsUNGeN

Die dennree-Gruppe ist der führende Bio-Großhändler für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik im deutschsprachigen Raum; dennree beliefert über 1.300 Biomärkte und Bio-Supermärkte in Deutschland, Öster-reich, Luxemburg und Südtirol/Italien mit einem Sortiment aus rund 10.000 Artikeln. 1974 vom Alleininhaber und Geschäftsfüh-rer Thomas Greim gegründet, beschäftigt das Bio-Handelshaus aus dem nordbayeri-schen Töpen heute über 1.600 Mitarbeiter.

SkalierbarErfolgskritische Drehscheibe des

Geschäftskonzepts, das anspruchsvolle Anforderungen wie den Bedarf nach hochqualitativen, frischen Regionalwaren abdeckt, ist der Einkauf und Verkauf. Mit den BI-Tools von Cubeware hat dennree daher eine maßgeschneiderte Reportinglö-sung für den Groß- und Einzelhandel rea-lisiert, die seit 2002 im Einsatz ist und kontinuierlich ausgebaut wird. Bei der Erstimplementierung wurde dennree vom Cubeware Partner amball business-software unterstützt. Inzwischen wird das System intern von IT- und der Controlling-Abtei-lung betreut; der Aufbau der Berichte bei-spielsweise liegt in der Hand der Controller.

ProaktivNeben den klassischen Vertriebs- und

Einkaufs-Auswertungen nach Händlern, Kunden, Regionen, Lagerbestand und Halt-barkeit liefert Cubeware detaillierte Analy-sen des großen Artikelbestandes – bis auf die Ebene einzelner Aktionen in den Filialen.

Das Controlling ermittelt damit den Erfolg von Aktionen, berechnet Roherlöse und Margen und stellt fest, wie gut neue Artikel sich im Markt positionieren. Die genaue Analyse unterstützt eine proaktive Sortimentsplanung mit hoher Spannensicherheit. dennree kann damit nicht nur seinen eigenen Ein- und Verkauf optimal steuern, sondern auch seine Kunden, die einzelnen Fachhändler, bei ihrer Sortiments- und Aktionsplanung unterstützen.

Umfangreich und tagesaktuellIn der Reportinglösung laufen täglich sehr große Datenmengen

aus drei Microsoft Dynamics NAV-Systemen für die Warenwirtschaft zusammen, die dennree auf der operativen Ebene für Großhandel, Einzelhandel und die Warenwirtschaft der Tochtergesellschaft Living Crafts separat betreibt. Außerdem werden Plandaten aus Microsoft Dynamics NAV für Plan-Ist-Vergleiche eingespielt. Der Umfang der ständig zu aktualisierenden Bewegungsdaten ist sehr hoch; so werden täglich rund 1.700 Kunden mit durchschnittlich 30 Posten aus dem 10.000 Artikel umfassenden Sortiment beliefert – im Jahr kommen so ca. 680.000 Rechnungen zusammen.

Der Cubeware Importer überträgt die operativen Daten täg-lich in ein Data Warehouse auf Basis des Microsoft SQL Servers und bereitet sie automatisch zu analysefähigen Datencubes auf, in denen sie für die täglichen und wöchentlichen Auswertungen sowie das Monats- und Quartalsreporting auf Knopfdruck zur Verfügung stehen.

Die aktuellen Kennzahlen sind für Fachbereiche und Manage-ment, die über das Cubeware Cockpit auf die Informationen zugrei-fen oder per Exportfunktion automatisiert Berichte mit grafischen Auswertungen erhalten, unentbehrlich geworden. ■

Tagesaktuelles HandelscontrollingTransparente Steuerung von Groß- und Einzelhandel. Aktuelle Einkaufs- und Verkaufsanalysen.

Skalierbare Reportingplattform für expandierendes Unternehmen.

Cubeware GmbH Mangfallstraße 37D-83026 Rosenheim Tel.: 08031 /40660-0Fax: 08031 /40660-6600E-Mail: [email protected] www.cubeware.de

Reiner Porzel, CIO der dennree Gruppe: „Im Naturkosthandel müssen Kennzahlen für den Ein- und Verkauf absolut aktuell vorliegen. Mit der Cubeware

Lösung haben wir unsere Groß- und Einzelhandelsdaten immer auf Knopfdruck im Überblick.“

it-director special · 201212

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it-director special · 2012 13

PARTNER-lÖsUNGeN

Cloud Computing ist bestens geeignet, um interne IT-Infra-strukturen zu verschlanken und um Applikationen effizient bereitzustellen. Viele Unternehmen setzen daher dar-auf, ihre Infrastruktur zu einem Dienstleister zu ver-lagern.

Aber beim Unified Messaging aus der Wolke müs-sen Firmen heute entweder Abstriche machen oder einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Die nahtlose Integration von Zusatz-Applikationen in die Cloud ist für jeden Hersteller und Systembetreuer eine Heraus-forderung. Immer wieder entscheiden sich Firmen ge-gen Cloud-Lösungen, „nur“ weil ihre Faxlösung nicht mit der Cloud kompatibel ist. Doch dieses Problem ist mit einem ISDN-Gateway, einem lokalen oder ge-hosteten Messaging Server und einigen Einstellungen relativ einfach zu lösen.

Exchange in der Cloud – Fax On-Premise

Die OfficeMaster Produktfamilie ergänzt bestehen-de Kommunikationssysteme um die Funktionen Fax und SMS. Eine Anbindung an Office 365 und gehos-tete Exchange-Umgebungen ist jederzeit problemlos möglich. Es erfordert zusätzlich eine Hardware-Kom-ponente, die an einem beliebigen Ort im Netzwerk positioniert wird. Diese ist als Schnittstelle zwischen der IP- und der Telefonwelt unabdingbar.

Für den Anwender ist die Nutzung der Unified-Messaging-Lösung so einfach wie das Schreiben einer E-Mail. Er arbeitet dabei wie gewohnt mit Outlook. Ein Add-In verwendet die vorhandenen Faxnum-mern aus den Kontakten und erkennt eingegebene Telefonnummern automatisch als Faxadressen.

OfficeMaster wird dabei lokal implementiert und kommuniziert über einen speziellen Connector mit

den Online Services von Microsoft. Der Versand und Empfang der Faxe geht weiterhin über die lokale Telefonanlage. Zudem werden die empfangenen Faxe und Statusmeldungen im gehos-teten Postfach abgelegt. Anwender können Dokumente, zum Beispiel aus Microsoft Office, als Anhang einer E-Mail über den gehosteten Exchange Server an den lokalen Connector schicken. Dieser versendet anschließend das aus der E-Mail und ihrem Anhang erzeugte Fax. Ein lokales Active Directory, das sich stän-dig mit dem zentralen Online Active Directory synchronisiert, verwaltet die faxspezifischen Benutzereinstellungen, wie die Durchwahlnummern für den Faxempfang.

Gehosteter Faxserver

Zukünftig ist der lokale Faxserver nicht mehr notwendig, er kann direkt in die Cloud ausgelagert werden. Unternehmen benötigen dafür keinerlei administrativen Zugriff auf das Rechen-zentrum. Der neue Connector wurde speziell für die Anbindung an Exchange Server entwickelt, auf denen kein Transport- oder Sende-Connector installiert werden darf. Dies ist auch die Vor-aussetzung, die Anwender von Office 365 vorfinden. Neben Fax können Unternehmen mit der neuen Lösung auch SMS kom-plett in ihre Mailing-Struktur einbinden. ■

Ferrari electronic AGRuhlsdorfer Str. 13814513 TeltowTel.: 03328-455 90E-Mail: [email protected]

ferrari electronic

FAxEn Aus dEr CloudMit Ferrari electronic können Anwender von Office 365 auch Fax in der Cloud nutzen

und in ihre Mailing-Struktur integrieren.

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it-director special · 201214

INTERVIEW > STUDIE

ITD: Gerade im privaten Umfeld nutzen viele Menschen seit längerem reines Public Cloud Computing, beispielsweise Hotmail und Skydrive. Wo liegen nun die Hürden und Chancen bei dem Einsatz im Unternehmensumfeld? Moussavi-Amin: Die bekannten Hürden Sicherheitsbe-denken, mangelnde Kontrolle bzw. Kenntnis des Da-tenstandortes und Unsicherheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rahmenbedingungen stehen bei deutschen Unternehmen nach wie vor ganz oben. Diese Haltung ist gut nachvollziehbar, denn grundsätzlich hat die Informationssicherheit für jedes Unternehmen oberste Priorität. Insgesamt haben deutsche Unternehmen jedoch weniger Bedenken gegenüber der Einführung von Cloud Computing als noch vor einem Jahr, denn die Cloud-Angebote sind inzwischen viel reifer.

Durch die Nutzung von Public Cloud Computing ergibt sich eine Vielzahl von Chancen. Der Nutzen liegt aber vor allem in der gestiegenen Flexibilität. Neue Anforderungen des Managements oder der Fachabteilungen, beispielsweise aufgrund veränder-ter konjunktureller Rahmenbedingungen, saisonaler Schwankungen, organisatorischer Umstrukturierungen oder nur temporär erforderlicher Rechenkapazität, können kurzfristig erfüllt werden. Immer mehr IT-Leiter erkennen zudem, dass professionelle Cloud-Anbieter, die über die entsprechenden Einrichtungen, das Know-how und die Ressourcen verfügen, Daten sicherer speichern können als das viele Unternehmen selbst können.

ITD: Für welche Unternehmensdaten und -prozesse eignet sich auch die Public Cloud? Wo liegen die Grenzen der Public Cloud, vor allem hinsichtlich Datenschutz und Compliance?

Moussavi-Amin: Aus Sicht der deutschen IT- und Business-Entscheider kommt die Public Cloud für viele unter-schiedliche Bereiche in Frage. Dies reicht von E-Mails und Collaboration-Tools zur effizienteren Zusammen-arbeit, über Büroanwendungen bis hin zu Speicher-kapazität aus der Cloud. Aktuell beobachten wir eine erhöhte Nachfrage nach Business-Applikationen wie CRM- oder ERP-Systemen.

ITD: Inwieweit müssen Unternehmen zunächst virtualisieren, um durch den Aufbau einer Private Cloud die Voraussetzungen zu schaffen, auch Public Cloud-Services in Anspruch nehmen zu können? Moussavi-Amin: Virtualisierung ist die wesentliche Tech-nologie, die Cloud Computing erst ermöglicht. Wenn Unternehmen eine Private Cloud selbst im eigenen Unternehmen aufbauen möchten, ist der Einsatz der Virtualisierungstechnologie die Voraussetzung hierfür. Für die Nutzung von Public Cloud Services ist keine Virtualisierung erforderlich. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die meist nicht über entsprechende Kapazitäten und das erforderliche Know-how verfügen, können so von den Vorteilen des Cloud Computing profitieren.

ITD: Kaum ein Unternehmen wird von jetzt auf gleich auf Cloud Computing umstellen können. Wie gestaltet man die Übergangsphase, Stichwort Hybridbetrieb? Moussavi-Amin: Es wird in Zukunft eine Mischung aus herkömmlich betriebener IT, Private und Public Cloud geben. Zudem gibt es eine Vielzahl von Zwischenstufen. Ein Reifenhändler etwa, der saisonal zu Ostern und im Herbst höhere Kapazitäten benötigt, nutzt ein Reser-vierungssystem in der Public Cloud, betreibt aber seine Datenbank weiterhin lokal auf einem eigenen Server.

» Es sind gerade Führungskräfte und das Management, die die

Consumerization of IT vorantreiben.

Sie nutzen Smartphones und Tablet-PCs,

um zu jeder Zeit und mit jedem

Endgerät mobil auf E-Mails oder

Unternehmensdaten und -applikationen

zugreifen zu können. «

¬

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it-director special · 2012 15

STUDIE < INTERVIEW

ITD: Themen wie Consumerization of IT (CoIT) und „Bring your own Device“ dringen mit Macht in die Unternehmens-IT ein. Inwieweit stimmt die Behauptung, dass CoIT erst durch die Einbindung von Cloud-Diensten möglich wird? Moussavi-Amin: Im privaten Umfeld nutzen Anwender ganz selbstverständlich Cloud Services wie E-Mail, Kalender- und Adressverwaltung sowie soziale Netzwerke. Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass diese privaten „Apps“ oftmals Cloud Services sind. Allerdings übertragen die User die Erwartungshaltung auf das geschäftliche Umfeld, indem sie die gleiche schnelle, intuitive und mobile Nutzung von Geschäftsapplikationen und -daten erwarten. Letztlich kann die IT-Abteilung ihren Anwendern erst mit Cloud Computing sowohl Mobilität und Komfort bieten als auch die notwendige Sicherheit gewährleisten, denn die Verarbeitung und Speicherung von Daten erfolgt zentral beim Cloud-Anbieter. Bei einer Private Cloud fungiert die eigene IT-Abteilung so gesehen als „Cloud-Anbieter“.

ITD: Cloud Computing heißt Standardisierung, CoIT bzw. „Bring your own Device“ ist das Gegenteil davon. Wie bekommt man beides unter einen Hut? Moussavi-Amin: Cloud Computing kann unabhängig vom mobilen Endgerät genutzt werden, lediglich ein mobiler Internetzugang ist erforderlich. Durch die zentrale Ver-arbeitung und Speicherung beim Cloud-Anbieter wird bereits ein Großteil der Problematik gelöst. Zusätzlich ist es aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, den Zugriff auf die mobilen Geräte zu ermöglichen, um etwa ein verlorenes oder gestohlenes Gerät zu sperren.

Generell gilt aber: Der Anwender erhält mehr Verant-wortung. Deshalb sollte sich jedes Unternehmen fragen, welche Mitarbeiter („Job Role“) überhaupt Zugriff auf welche Unternehmensdaten erhalten und für welche verschiedenen mobilen Endgeräte und Betriebssysteme die IT Support anbietet? Management, Vertrieb, Berater oder andere Mitarbeiter, die häufig unterwegs sind oder im Home Office arbeiten, kommen besonders in Frage. Durch die Vorauswahl und Festlegung von bestimmten mobilen Endgeräte-Modellen bzw. Betriebssystemen kann die IT-Abteilung einen völlig unkontrollierten Wildwuchs vermeiden und somit Support und Sicher-heit gewährleisten.

ITD: Wer sind in den Unternehmen die Treiber von Themen wie Cloud und CoIT? Moussavi-Amin: Häufig wird in diesem Zusammenhang über die „Digital Natives“ gesprochen, also junge Absolven-ten, die seit kurzem im Berufsleben stehen und ganz selbstverständlich mit Internet und sozialen Netzwerken aufgewachsen sind. Es sind aber gerade Führungskräfte und das Management, die die Consumerization of IT in den Unternehmen antreiben. Sie nutzen Smartphones und Tablet-PCs, weil sie viel unterwegs sind und von jedem Ort, zu jeder Zeit und mit jedem Endgerät mobil auf E-Mail oder Unternehmensdaten und -applikationen zugreifen möchten.

ITD: Welche Prognose wagen Sie hinsichtlich Cloud und CoIT – wann werden Sie ihren endgültigen Durchbruch erleben?Moussavi-Amin: Die Verbreitung von Cloud Computing, innovativer mobiler Endgeräte (Smartphones, Tablet PCs), mobiler „Apps“ und mobiler Bandbreiten, so-ziale Netzwerke und Big Data sind eng miteinander verknüpft. Die Verbreitung befeuert sich also gegen-seitig. Allein für Public Cloud Services prognostiziert IDC für Deutschland im Jahr 2012 ein über zehnfach höheres Wachstum als der Durchschnitt des gesamten deutschen IT-Marktes.

Zudem erinnert die aktuelle Diskussion um die Consumerization of IT an die Situation von Cloud Computing im Jahr 2009. Damals konnten vier von fünf deutschen Unternehmen kaum etwas mit dem Begriff „Cloud“ anfangen oder es wurde als kurzfristiger Hype bezeichnet. Wie die aktuellen IDC-Ergebnisse jetzt zeigen, ist Cloud Computing längst kein Schlagwort, sondern Realität in Deutschland. Eine ähnliche Ent-wicklung erwartet IDC bei der Consumerization of IT.

Guido piech

Wafa Moussavi-Amin, Analyst und

Geschäftsführer bei IDC Central Europe GmbH:

„Virtualisierung ist die wesentliche

Technologie, die Cloud Computing

erst ermöglicht.“

» Generell gilt aber: Der Anwender erhält mehr Verantwortung. Deshalb sollte sich jedes Unternehmen

fragen, welche Mitarbeiter („Job Role“)

überhaupt Zugriff auf welche Unternehmensdaten erhalten und für

welche verschiedenen mobilen Endgeräte und

Betriebssysteme die IT Support anbietet?«

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it-director special · 201216

PARTNER-lÖsUNGeN

Wer privat ein leistungsfähiges und attraktives Smartphone, Laptop oder Tablet-PC nutzt, möchte diese Geräte auch beruflich einsetzen. Betroffen hiervon sind vor allem die sogenannten Digital Natives, die mit dem Internet aufgewachsen sind: Für sie ist eine moderne Ar-beitsplatzausstattung ein wesentliches Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitgebers. In den Unternehmen beginnt deshalb ein Umdenken in Richtung „Bring your own Device“ (BYOD). We-sentliche Voraussetzung für ein produktives Arbeiten an solch vir-tuellen Arbeitsplätzen ist eine gut funktionierende Kommunika-tion und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern sowie mit Partnern und Kunden. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Nutzung von E-Mail und Telefonie, sondern um eine integ-rierte Kommunikationslösung. Mit Tools für Unified Communica-tions and Collaboration (UC&C) können Mitarbeiter von jedem Arbeitsplatz aus – ob im Büro, im Hotel, am Flughafen oder zu Hause – auf eine einheitliche Umgebung zugreifen.

UC&C-Anwendungen bieten Telefonfunktionen einschließlich der Erreichbarkeit über eine einzige Rufnummer, Integration in das Unternehmensverzeichnis, Unified Messaging, Anwesen-heits- und Chatfunktionen, Audiofunktionen, Web- und Video-Conferencing sowie eine Verbindung zu E-Mail-, Kalender- und Collaboration-Anwendungen. Darüber hinaus können Social-Media-Tools eingebunden werden. Ziel ist es, dem Mitarbeiter auf seiner bevorzugten Plattform alle Möglichkeiten der modernen Kommunikation anzubieten und ihn das beste Medium hierzu – ohne Medienbrüche – frei wählen zu lassen, um schnell an In-formationen zu gelangen und Entscheidungen treffen zu können.

Dass diese Anforderungen erfüllt werden, belegt eine aktuel-le Studie von Frost & Sullivan unter 200 Führungskräften von Unternehmen, die UC&C im Einsatz haben: 86 Prozent der Be-fragten gaben an, dass UC&C-Tools die Innovation innerhalb des Unternehmens verbessert haben. 72 Prozent haben eine bessere Leistung wahrgenommen. Zudem glauben 77 Prozent, dass die Technologien die Mitarbeitermobilität verbessern und einen

schnelleren Zugang zu Mitarbeitern und Informatio-nen ermöglichen.

Nach Erfahrungen von HP hat sich für Unterneh-men eine schrittweise Einführung von modernen Ar-beitsplatzlösungen bewährt. Dieser Ansatz reduziert nicht nur die Komplexität und Kosten eines solchen Projekts, sondern kommt auch den unterschiedlichen Anforderungen der Geschäftsbereiche und Endan-wendern entgegen. Welcher Weg der beste ist, um die Geschäftsprozesse zu unterstützen, und welche Tools dann letztendlich zum Einsatz kommen, gilt es individuell herauszufinden. Die erfahrenen Berater von HP nutzen für ihre herstellerunabhängige Vor-

gehensweise die HP Global Method for IT Strategy and Architecture (HP GM ITSA): Mit ihrer Hilfe lassen sich das Business-IT-Alignment, der Geschäftsnutzen und die Rentabilität eines Projekts aufzeigen so-wie eine Roadmap entwickeln. Außerdem unterstützt sie bei der Systemintegration. Dazu gehört nicht zuletzt auch die Abstim-mung der neuen Technologien mit den bei den Mitarbeitern vorhandenen Geräten. ■

KommuniKation im „Bring your own Device“-Zeitalter

Entscheidungsfindung leicht gemachtDer Trend zu virtuellen Arbeitsplätzen hält an.

Umso wichtiger sind Tools für eine effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit.

Hewlett-Packard GmbHMarkus Loosen Solution LeadTechnology ConsultingTel.: 02102 /90 -9489 E-Mail: [email protected]

Das white Paper „Sind Sie auf den

virtuellen Arbeitsplatz vorbereitet“ von

Frost & Sullivan steht zum Download zur

Verfügung unter: www.hp.com/de/

connect/ucc

weitere informationen

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it-director special · 2012 17

PARTNER-lÖsUNGeN

BI-Lösungen sind von zentraler Bedeutung für Unternehmenskernprozesse. Deshalb müssen sie die Anforderungen an Effizienz und Professiona-lisierung genauso erfüllen, wie allgemeine Soft-wareprojekte in diesem Bereich. Neben diesen Bedingungen gilt es auch, die Nachhaltig-keit nicht durch die Masse an „Features“ zu verdrängen. Mit der Microsoft BI-Factory bietet Logica eine entsprechende Lösung: Dank der Verzahnung von Stan-dardisierung und fachlichen Best-Practice-Lösungen aus dem zugehörigen BI-Frame-work wird das Umsetzen und Betreiben von BI-Projekten ähnlich einfach wie die Handhabung von Apps auf mobilen End-geräten. Durch definierte Prozesse und entsprechende Schnittstellen lassen sich

alle Voraussetzungen für eine qualitativ vordefinierte Umsetzung und den Betrieb von BI-Projekten schaffen.

Innovationen identifizieren und planbar machen

Agilität und Standardisierung sind in Logicas Microsoft BI-Factory kein Wi-derspruch. Durch die starke Integration von BI-Produkten können neue An-forderungen schnell im Rahmen eines „Prototyping“-Ansatzes über den gan-zen BI-Stack (die Menge aller BI-Tools) umgesetzt und bewertet werden. Der Prototyping-Ansatz identifiziert sinnvolle Innovationen und re-integriert sie planbar

Flexible und skalierbare business intelligence

Logica baut die Microsoft BI-FactoryDurch eine Factory können Unternehmen auf neue Anforderungen

nachhaltiger und dennoch agil reagieren

Logica Deutschland GmbH & Co. KGDamir ZubovicSenior Unit Manager Microsoft, Oracle & BI Seckenheimer Landstraße 468163 Mannheim Tel.: +49 (0) 621 39 15571-0 E-Mail: [email protected]

Logicas Microsoft BI-Factory bietet folgende Mehrwerte:• Schnellere Umsetzung von BI-Vorhaben• Industrialisiertes Framework- und Best-Practice-Vorgehen• Sicherung einer hohen Mindestqualität bei ständiger Projekttransparenz• Flexibilität und Skalierung• Spezielle Anforderungen sind durch die Verknüpfung von Standardprodukten und Microsoft

.NET-Anpassungen kein Problem und machen die Bewertung von „Features“ unnötig• Nachhaltigkeit durch Abdeckung des gesamten Lebenszyklus der BI-Anwendungen und

Untermauerung durch fachliche Standardlösungen • Agilität in der Umsetzung von neuen Anforderungen durch dedizierten Prototyping-Prozess

und anschließende Rückkopplung von Lösungen in die „Managed“-Umgebung

in die standardisierte Umgebung. Gerade im Zusammenhang mit den neuen Mög-lichkeiten des SQL Server 2012 können Lösungen vom Einzelanwender bis hin zu Konzernbedarfen erprobt und dann mit entsprechenden Bausteinen in der Endausbaustufe umgesetzt werden – und das meist ohne den üblichen Verlust der Investitionen in der Lösungsfindungspha-se.

Dank Standardisierung und Industrialisierung keine Mehrkosten

Neben den klassischen Aufgaben im Projektlebenszyklus kommen hier Mehrwerte, wie automatisierte Projekt-statusreports, Knowledge-Management, Build-Management, Innovations- und Technologie-Management hinzu – und das dank Standardisierung und Indus-trialisierung ohne Aufpreis. Neben der technologischen und produktspezifischen Ausprägung setzt Logica auf den Einsatz seines BI-Frameworks, das über Jahre hin-weg auf Basis von Best-Practice-Ansätzen weiterentwickelt worden ist. Dabei ist be-sonders wertvoll, dass die fachlichen Best-Practice-Vorgaben im Rahmen der Facto-ry toolgestützt überprüft werden können, um so eine konsistente Einhaltung und Umsetzung zu gewährleisten. ■

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it-director special · 201218

PARTNER-lÖsUNGeN

Die Wolke für den globalen Business-Horizont

Die Collaboration-Welle erfasst die Unternehmen weltweit. Viele Or-

ganisationen sind bereits erfolgreiche Mitspieler oder stehen an

der Schwelle, hier einzusteigen. Dies bekräftigt eine aktuelle Stu-

die der Pierre Audoin Consultants (PAC) – sie besagt, dass die

Verbesserung der Collaboration oben auf der Aufgabenliste der

ICT-Verantwortlichen rangiert: Acht von zehn Managern ordnen

ihr eine hohe Relevanz in ihrer Strategie zu.

Geschwindigkeit und Beweglichkeit sind wichtige Voraussetzun-

gen für die Unternehmen, um an der globalen Vernetzung teil-

zunehmen. Zu ihren weiteren Anforderungen in diesem Umfeld

gehören der immense Wartungsaufwand von heterogenen, lokal

betriebenen IT- und Kommunikationslandschaften, die fehlende

Skalierbarkeit der Kapazitäten bei Auslastungsspitzen sowie Fusi-

onen und Übernahmen.

Dynamische Leistungen aus der privaten Wolke

Bezugsmodelle aus der Wolke adressieren diese und weitere Be-

darfspunkte. Die dynamisch bereitgestellten Leistungen richten

sich in puncto Systemleistung, Nutzerzahl, Funktionsspektrum

und Service auch kurzfristig nach dem aktuellen Geschäftsbedarf.

Das zahlt sich für den Kunden aus, denn Kapital bindende Inves-

titionen werden in variable Kosten umgewandelt. Darüber hinaus

entfallen Leerkapazitäten und auftretende Lastspitzen werden

schnell bewältigt.

Dynamic Services for Collaboration (DSC) von T-Systems bieten diese dynamisch bereitgestellten Leistungen und gelangen aus der privaten Wolke zum Kunden. Dieses Portfolio stellt hoch stan-dardisierte, kostengünstige Dienste und virtuelle Plattformen für unternehmensübergreifende, weltweite Zusammenarbeit bereit,

inklusive Integrationsmöglichkeit in bestehende Office-Umge-bungen. Auch vorhandene IT- und Legacy-Systeme sowie Appli-kationen können in die DSC-Kollaborationslandschaft integriert werden.

Lösungskette für sichere Collaboration Das DSC-Portfolio hat seinen Ursprung in der strategischen Part-nerschaft von T-Systems und Microsoft. Der Redmonder Konzern stellt in diesem Rahmen seine Productivity Suite aus Microsoft Exchange, Lync und SharePoint 2010 bereit. Sie gibt dem Nut-zer eine Lösungskette an die Hand, die alle Komponenten für Collaboration über Unternehmens- und Landesgrenzen hinweg liefert: vom Messaging durch E-Mail- und Kalenderfunktion über die nahtlose Zusammenführung aller Kommunikationskanäle, Präsenzinformationen und ad-hoc-Konferenzen bis zur sicheren Arbeit mit Web- und Collaboration-Funktionen sowie einer struk-turierten Datenverwaltung. Der ICT-Provider aus dem Telekom-Konzern steuert die gesamte Umgebung aus sicheren deutschen Twin-Core-Rechenzentren und integriert sie aus der dort betrie-benen sicheren Private Hosted Cloud in die ICT-Infrastruktur der Kunden.

Ab einem Bedarf von 5.000 Anwendern erhält der Kunde mit DSC ein ICT-Paket in einer Single-Tenant-Umgebung, das dy-namisch auf die variierenden Geschäftsprozesse ausgerichtet ist. Zum Spektrum gehören Service Level Agreements, die eine Ver-fügbarkeit von 99,9 Prozent an 365 Tagen, rund um die Uhr, ver-traglich zusichern sowie ein optionaler Helpdesk von T-Systems und weitere optionale Leistungen als zentrale Anlaufstelle. ■

Flexibel aufgestellt und weltweit vernetzt durch „Dynamic Services for Collaboration“

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it-director special · 2012 19

PARTNER-lÖsUNGeN

E-Mail: [email protected]/ucc

Welcher Bedarf hat Sie motiviert, dieses Angebot aufzustellen?Christof Adam: Unser Antrieb für DSC war das Interesse unserer Großkunden an Cloud-Lösungen, die auch eine Anpassung an die vorhandene IT-Landschaft zulassen. Darüber hinaus galt es, die Standardisierung und Industrialisierung zu steigern, um für unsere Kunden Skaleneffekte zu ermöglichen. Dies senkt die Kosten und erhöht die Qualität.Des Weiteren ist den Kunden wichtig, ihre mit Microsoft verhan-delten Enterprise Agreements beizubehalten und schon einmal er-worbene Lizenzen nicht erneut bezahlen zu müssen – auch dies ermöglichen wir mit DSC.Nicht zuletzt verlangen unsere Kunden von ihrem Provider Exper-tise, Branchenkenntnis, lokale Verfügbarkeit, technologische Qua-lität und Innovationskraft und möchten sich darauf verlassen kön-nen, dass dieser finanziell abgesichert ist.

Bitte übersetzen Sie den Begriff „Dynamic Services for Collaborati-on“ in die Unternehmenspraxis.C. Adam: In ihrer täglichen Arbeit nutzen die Anwender intern und auch über Unternehmensgrenzen hinweg weltweit effiziente Col-laboration in Echtzeit und bewältigen so Aufgaben jeder Größe. Web-Konferenzen und virtuelle Projekträume für die Zusammen-arbeit von verteilten Teams helfen, jede geographische Distanz zu überwinden.Auch im Hinblick auf die immer aktuelle Frage der Kostenge-staltung ergeben sich attraktive Möglichkeiten: Die Unternehmen zahlen nach dem pay-per-use-Prinzip und es besteht keine Min-destlaufzeit für einzelne Accounts; die Mindestabgabemenge wird kundenspezifisch vereinbart. Auf diese Weise wandeln sich Kapital bindende Investitionen in variable Kosten.

In punkto Serverleistung kann die ICT des Kundenunternehmens flexibel und syn-chron zu seinem Kerngeschäft wachsen oder sich verkleinern. Wir gewährleisten gemäß unserer zugesicherten Service Le-vel, dass die Hardware-Ressourcen varia-bel für alle User vorhanden sind – gleich, wie viele es sind. Systemadministratoren können bei Bedarf automatisch die virtu-ell basierten Server zu- oder abschalten. Dieses sogenannte Pooling von Ressourcen reduziert die Betriebskosten im Vergleich zu klassischen Betriebsmodellen. Zusam-menfassend hält dieses Angebotspaket dem Kunden den Rücken frei, um sich auf sein Kerngeschäft zu fokussieren.

Es ist von einer Single-Tenant-Umgebung die Rede – was ergibt sich daraus für den Anwender?C. Adam: Im Gegensatz zu einer sogenannten Multi-Tenant-Umgebung, für mehrere Kun-den und mit begrenzter Funktionsnutzung der Applikationen, bietet die Single-Tenant-Umgebung einen exklusiven Zugang zu den Applikationen und die volle Nutzung der Funktionen. So profitiert der Nutzer von hoher Performanz und Sicherheit, inklusive Datenschutz.

Flexible Kostengestaltung wird von einigen Anbietern propagiert – wie grenzen Sie sich ab?C. Adam: Zu unseren Instrumenten gehören Preisbenchmarks – zum einen sind wir während der Vertragslaufzeit offen dafür. So nehmen wir Anpassungen vor, wenn ein Benchmark anzeigt, dass inzwischen neue Marktpreise gelten. Zum anderen führen wir interne Preisbenchmarks durch und sind so in der Lage, wettbewerbsfähige Preise aufrecht zu erhalten. Derzeit kostet DSC mit Lync, Exchange und Sharepoint im Bundle bei uns ab einer Anzahl von 10.000 Nutzern nur 6,80 Euro pro User und Monat, ab 50.000 Nutzern sinkt der Preis sogar unter fünf Euro. Darüber hinaus stellen wir die notwendigen Tools bereit, um ein Kostenmanagement im Kundenun-ternehmen zu ermöglichen. ■

Nachgefragt

Was leisten die Dynamic Services for Collaboration?

Christof Adam, Offering Manager für DSC bei T-Systems, im Kurzinterview.

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it-director special · 201220

> Im Grunde war es zu erwarten, dass mit steigender Befürwortung des Gesamtkonzeptes „Cloud“ auch die aus den Vorjahren bekannten Bedenken zurückgehen würden. Dies ist jedoch ein fortwähren-der Prozess, der nicht von heute auf morgen beendet sein kann. Betrachtet man beispielsweise die Vorbehalte hinsichtlich der Sicherheit in der Public Cloud, so stehen diese immer noch ganz oben auf der Liste möglicher Barrieren, gehen aber auf einer Skala von 1 (= keine Barriere) bis 4 (= sehr hohe Barriere) um 0,2 Punkte zurück. Ähnlich verhält es sich bei der oftmals befürchteten man-gelnden Kontrolle und Unkenntnis über den Datenstandort sowie der vermeintlichen Abhängigkeit zum Provider, die um jeweils 0,2 Punkte zurückgehen.

Bedenken emotionaler Natur?

Gerade unter Berücksichtigung der im deutschsprachigen Raum geltenden Gesetze zum Gesellschafts- und Haftungsrecht, zum Datenschutz sowie den bindenden Verpflichtungen, die sich aus Basel II und Sarbanes-Oxley Act ergeben, ist diese Haltung gut nachvollziehbar. Schließlich genießt die Informationssicherheit in jedem Unternehmen oberste Priorität, wie sich an der höheren Bewertung des Punktes „Compliance/Rechtssicherheit“ ablesen lässt (von 2,5 auf 2,9 Punkte)*. Allerdings sind die Bedenken hinsicht-lich der Rechenzentrumssicherheit wohl eher emotionaler Natur denn rational begründet. So bietet die dezentrale und redundante Datenhaltung den Anwenderunternehmen ein viel höheres Maß an Ausfallsicherheit, als dies im Falle einer Downtime im eigenen Rechenzentrum möglich wäre.

Diesen Zusammenhang erkennt derzeit eine wachsende Zahl der befragten Entscheider. Die Frage, ob die Bewertung der Sicher-heitsbedenken anders ausfiele, wenn es sich statt der Public um eine

Cloud Computing revolutioniert die Bereitstellung von IT. Da ist es nur logisch, dass sich gleichzeitig einige Veränderungen bei der Nutzung von IT-Lösungen ergeben. Wie bei jeder Innovation sind auch bei der Implementierung von Cloud-Services neue Anforderungen zu berücksichtigen.

* im Gegensatz zu den meisten Hemmfaktoren sind die Bedenken hinsichtlich der gesetzlichen rahmenbedingungen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. einerseits gibt es eine Vielzahl von Gesetzen, die Unternehmen zur Vertraulichkeit, integrität und Verfügbarkeit von daten verpflichten. andererseits berücksichtigen viele gesetzliche regelungen die vergleichsweise jungen cloud-angebote noch nicht. Beides schürt Unsicherheit.

Sichererals der

Eigenbetrieb

CLOUD COMPUTING > SICHERHEIT

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it-director special · 2012 21

Private Cloud handele, bejahten nur noch 45 Prozent. Im Vorjahr waren es mit 80 Prozent noch fast doppelt so viele. Die Unternehmen trauen den professionellen Cloud-Anbietern also verstärkt zu, Daten sicherer vor-halten und speichern zu können als im Eigenbetrieb.

Cloud-Angebote gewinnen an Reife

Bestätigt wird dieses Ergebnis bei der Frage nach den Antriebsfaktoren. Interessanterweise ist die größere Sicherheit als im Eigenbetrieb eines der wichtigsten Motive für die Einführung von Public-Cloud-Services. Schließlich zählt die Gewährleistung der Datensicher-heit zum Kerngeschäft für die Anbieter dieser Services, weshalb sie die entsprechenden Ressourcen und das notwendige Know-how bereithalten müssen, wollen sie nicht ihre Geschäftsgrundlage verlieren. Kein Anbieter

kann es sich leisten, in Sachen Datensicherheit infrage gestellt zu werden.

Auch wenn hinsichtlich der Ausarbeitung der Ser-vices noch Optimierungspotential besteht, gewinnen die Cloud-Angebote an Reife. Die deutschen Unter-nehmen wissen einerseits um die hohen Sicherheits-standards der Cloud-Anbieter, andererseits führt der Weg in die Public Cloud aufgrund der Unsicherheit hinsichtlich gesetzlicher Regularien (Compliance) kurz- und mittelfristig wohl weiterhin über die Private Cloud. Diese Mischung aus Bedenken und Nutzener-wägungen – auch die Meinung, Cloud Computing wäre langfristig teurer, nimmt ab – macht es wahr-scheinlich, dass über die nächsten Jahre mit einem zu-nehmenden Mix aus herkömmlich betriebener IT in Kombination mit Private, Public und Hybride Clouds zu rechnen ist. <

E.

2,6

2,9

F.

G.

2,6

2,7

C.

2,8

3,0

D.

2,7

2,6

A.

2,9

2,5

3,1

3,3

B.

2,8

3,0

1 32 4 1 32 4

L.

2,4

2,4

M.

N.

2,3

2,6

J.

2,5K.

2,5

2,6

H.

2,6

2,6

2,6

2,6

I.

2,5

2,7

20112012 20112012

Welche Barrieren sehen Sie bei der Nutzung von Public-Cloud-Services?

A. Sicherheitsbedenken

B. Compliance/Rechtssicherheit

C. Mangelnde Kontrolle oder Kenntnis über Datenstandort

D. Abhängigkeit vom Provider

E. Mangelnde Kontrolle bei Upgrades/Änderungen der Software

F. Mangelnde Reife der Cloud-Angebote

G. Mangelnde Standards für Interoperabilität

H. Bedenken zur Verfügbarkeit

I. Unternehmens-IT ist noch nicht bereit

J. Fehlende Markttransparenz

K. Kein Vertrauen in Cloud-Anbieter

L. Mangelnde Anpassbarkeit der Lösung (Customizing)

M. Befürchteter Stellenabbau in der IT-Abteilung

N. Langfristig zu teuer

Quelle: idc, 2012 | 2012: n = 156 | 2011: n = 157 | Bewertung auf skala: 1 = keine Barriere; 4 = hohe Barriere

Wenn sie mehr

darüber erfahren

möchten, gibt es hier

weitere informationen:

SICHERHEIT < CLOUD COMPUTING

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it-director special · 201222

PARTNER-lÖsUNGeN

Kritisch wird es immer dann, wenn sich zwei Unterneh-men zusammenschließen, die auf verschiedene Infra-strukturen, also beispielsweise MS Exchange auf der einen und Lotus Notes auf der anderen Seite, setzen. Gefragt sind dann vor allem die IT-Administratoren: Sie sollen dafür sorgen, dass eine störungsfreie Kom-munikation sichergestellt ist. In der Praxis heißt das, die Mailkonten mehrerer tausend Mitarbeiter, inklu-sive aller Zusatzfunktionen wie Kalender oder Adres-sen, schnellstmöglich umzustellen.

Kompetente Unterstützung bei Migrationsprojek-ten bietet die Münchner Pentos AG: Der mittelstän-dische IT-Dienstleister ist der Partner der Wahl, wenn es um die effiziente und erfolgreiche Umstellung von Maildatenbanken geht. Weil mit einer umfangreichen Analyse der Ausgangssituation gestartet wird, imple-mentieren die Migrationsexperten der Pentos AG an-schließend genau jene Lösung, die am besten zu den individuellen Herausforderungen passt. Zum Einsatz kommen bewährte Produkte ausgewählter Partner: So unterstützt beispielsweise CMT Exchange von Bi-nary Tree Migrationen von Lotus Domino zu stand-ortgebundenen und online verfügbaren Versionen von MS Exchange. Nicht immer ist es sinnvoll, sofort auf ein einheitliches System zu migrieren. So kann es vor allem bei Unternehmenszusammenschlüssen vorkommen, dass zwei Mailsysteme parallel nebenei-nander laufen. CMT for Coexistence ermöglicht eine stabile Interoperabilität zwischen Lotus Domino und Microsoft Exchange Servern.

Vergleichsweise neu ist der Bedarf an Migrationen, die mit der Einführung von Cloud Services verbun-den sind. Office 365 beispielsweise stellt vertraute Microsoft Office-Tools für die Zusammenarbeit über die Cloud bereit. Gleichzeitig wird die Verzahnung zwischen der Cloud und den „On-Premise“ Systemen von Microsoft immer enger, so dass auch sogenannte „Hybriddeployments“ möglich sind. Als Microsoft-Partner stehen die Experten der Pentos AG auch bei der Umstellung auf die Cloud mit Rat und Tat zur Sei-te. Von der Ermittlung der Anforderungen, über die Wahl der richtigen Dienste bis zur Bereitstellung von Add-On-Funktionen. ■

Pentos AG Landsberger Straße 6D-80339 München Tel.: 089/381 538 110Fax: 089/381 538 199E-Mail: [email protected] www.pentos.com

„Riesige Datenmengen, wenig Zeit: Pentos AG bietet sorgenfreie Migration“

Erfolgreiche Migration mit Allroundtalenten der Pentos AG

„Es ist das Zusammenspiel aus unserer

langjährigen Erfahrung auf der einen und

den hervorragenden Lösungen unserer Partner

auf der anderen Seite, von dem unsere Kunden

bei ihren Migrationsprojekten profitieren.

Wir gewährleisten eine effektive und planbare

Migration, die Ressourcen und somit Kosten spart“,

so Thomas Dietrich, Senior Consultant bei der Pentos AG.

Reibungslose Kommunikation gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Unternehmen. Dieses Gut gilt es stets zu schützen – auch auf technischer Ebene.

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it-director special · 2012 23

PARTNER-lÖsUNGeN

Die Quest One Identity Lösungen vereinfachen das Identitäten-Management und die Zugriffssteu-erungen – damit Sie flexibler und sicherer han-deln und gleichzeitig die Belastung der IT-Mitar-beiter reduzieren können. Mit Quest One ist die Zugriffsüberwachung so einfach, dass die IT-Abteilung ihre begrenzten Zeit-, Personal- und Budgetressourcen nicht für Auditierung aufwenden muss. Zudem überwacht und kontrolliert Quest One den privilegierten Zugriff, um Risiken des Datenmissbrauchs in Ihrer Organisation erheblich zu reduzieren.

Von Fachleuten seit Jahren empfohlen

Die Quest One Identity Lösungen wur-den im Identity Management Group Test des SC Magazine im dritten Jahr in Folge mit „5 Stars“ und „SC Recommended“ aus-gezeichnet. Der Erfolg im Einsatz spiegelt sich auch in den Statements der Unter-nehmen wider, die weltweit auf Produkte von Quest Software setzen.

„In fairly short order, we have elimi-nated our security, compliance and management concerns with cross-platform identities. And I think we are not even using (Quest One) to its fullest yet.“ David Taylor, Principal Linux Engineer, Dell

Quest One Identity Solutions bieten Lösungen für nahezu alle Bereiche des IAM:

■ Zugriffsverwaltung■ Management privilegierter Konten■ Identitätsadministration■ Benutzeraktivitäten-Monitoring

Quest Software vereinfacht das Manage-ment von IT-Infrastrukturen und sorgt damit für Kostensenkungen bei mehr als 100.000 Kunden weltweit. Die innovati-ven Lösungen unterstützen Unternehmen

selbst bei den größten Herausforderungen des IT-Managements, verbessern die Effi-zienz der IT-Abläufe und helfen, Zeit und Geld zu sparen – über physische, virtu-elle und Cloud-Umgebungen hinweg. Mit 3.600 Mitarbeitern und über 60 Niederlas-sungen weltweit, betreut Quest Software Unternehmen in den Bereichen:

■ Identity & Access Management ■ Performance Monitoring ■ Datensicherung ■ Database Management■ Windows Server Management■ User Workspace Management Die hohe Innovationskraft und eine breite Kundenbasis begründen das stetige Umsatzwachstum, von dem das im Jahr 1987 gegründete Unternehmen 20 Pro-zent in Forschung und Entwicklung inves-tiert. Der enge Austausch mit den Anwen-dern und ein außergewöhnlicher Support führen zu einer Kundenzufriedenheit von

über 90 Prozent. Viele Quest-Mitarbei-ter sind weltweit anerkannte Branchen-Experten, die zur Weiterentwicklung und Standardisierung des Marktes entschei-dend beitragen.

Informieren Sie sich über einen vereinfachten, einheitlichen Ansatz zur Vereinfachung Ihres IAM unter: http://www.questsoftware.de/ identitaetenmanagement/

Quest Software GmbH Im Mediapark 4e D-50670 Köln Tel.: +49 (0) 2 21/57 77-40 Fax: +49 (0) 2 21/57 77-450 E-Mail: [email protected]/loesungen

Alexander Neff, Geschäftsführer für die Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz

QueSt One IdentIty SOLutIOnS

Identity Management sollte möglichst vollautomatisch funktionieren

Lösungen für effektives Identitäten- und Access-Management

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it-director special · 201224

PARTNER-lÖsUNGeN

Reply Deutschland bietet das Beste aus beiden Welten:

SAP und Microsoft

Reply Deutschland ist ein führender IT-Dienstleister, der Beratungs-, In-tegrations- und Outsourcing-Dienstleistungen für eine effiziente Unternehmenssteuerung erbringt. Für seine innovativen, flexib-len und verlässlichen Lösungen in Topqualität nutzt das Unter-nehmen adaptive und agile IT-Plattformen und erweitert sie um kundenindividuelle Komponenten. Das ermöglicht Kunden von Reply Deutschland eine Differenzierung im Markt und schafft nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Darüber hinaus profitieren die Kunden von Reply Deutschland von fundierten Branchen-kenntnissen und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Reply Deutschland ist als Netzwerk von unabhängigen und hoch spezi-alisierten Unternehmen organisiert. Die Einbindung in das Netz-werk des europaweit agierenden IT-Dienstleisters Reply eröffnet Reply Deutschland zusätzlich den Zugriff auf das Know-how von über 3.400 IT-Experten. Reply erwirtschaftete 2011 in seinen Hauptniederlassungen in Italien, Deutschland und im Vereinig-ten Königreich einen Umsatz von über 440 Millionen Euro. Fun-dierte strategische Partnerschaften mit führenden Anbietern sind ein weiterer Garant für den Erfolg. Reply Deutschland ist „Mi-crosoft Gold Certified Partner“, Duet Enterprise und Microsoft Azure Partner.

Im Bereich Collaboration/SharePoint fokussiert sich Reply Deutschland auf das Prozess-Know-how in Enterprise-Umgebun-gen auf Basis der Komponenten des Microsoft Ecosystems in fol-genden Spezialsegmenten:

■ Business Intelligence■ Collaboration-Portale■ Cloud Computing■ Content Management für Web und Mobile■ Customer Relationship Management■ Enterprise Search■ Elektronisches Dokumentenmanagementsystem

mit Integration von macros Reply■ Elektronische Personalakte

mit Integration von macros Reply■ Wissensmanagement und –Portale

SAP und Microsoft: Das Beste aus beiden WeltenDuet Enterprise mit Reply Deutschland

Auf Basis einer strategischen Partnerschaft haben SAP und Mi-crosoft mit Duet Enterprise für Microsoft SharePoint und SAP eine Standard-Schnittstelle zu ihren Systemen entwickelt, die es ermöglicht, durchgehende Prozesse zu erstellen. Das langjährige Know-how der Reply mit SAP-Systemen (z.B. ERP, CRM) und mit Microsoft SharePoint macht Reply zum prädestinierten Partner für die Realisierung von Interoperabilitäts-Projekten. Durch Duet Enterprise wird der SAP-Landschaft eine Collaborationsplattform und ein Dokumentenmanagementsystem zur Verfügung gestellt, das eine Vielzahl von Anwendungsbeispielen zulässt.

Reply Deutschland ist Ihr Spezialist für Microsoft-Technologien und -Anwendungen

Das Beste aus beiden Welten: SAP und Microsoft

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it-director special · 2012 25

PARTNER-lÖsUNGeN

Mit Duet Enterprise können alle Anwender in einem Unter-nehmen auf die wichtigsten Prozesse und Funktionen aus den SAP-Systemen in SharePoint/Office zugreifen.

Von SAP und Microsoft werden fünf Plattformen als Basislösung zur Verfügung gestellt:

■ Enterprise Collaboration ■ Contextual Workflows■ Sites■ Profile und Reporting

Für die Markteinführung von Duet Enterprise hat Reply Deutschland einige Kunden-Anwendungen entwickelt und im Einsatz, zum Beispiel Reply TED.

Reply TED

Komplexe und umfangreiche Aufgaben, zum Beispiel für öffent-liche Ausschreibungen, werden innerhalb eines Unternehmens von vielen Mitarbeitern in zahlreichen Prozessschritten im Team bearbeitet. Die Mitarbeiter greifen auf unterschiedliche Arbeitsum-gebungen, wie SAP CRM oder Microsoft Office und SharePoint zu, die häufig nicht ineinandergreifen und ein gemeinsames Arbei-ten im CRM-System nicht ermöglichen.

Mit der neuen Duet Enterprise Technologie von Microsoft und SAP sind nun die beiden vormals unabhängigen Welten verknüpft. Reply TED basiert auf dieser Technologie und erstellt den Link zu den SAP CRM-Datenobjekten. Ein neuer Angebotsprozess und damit alle verbundenen Aufgaben werden in Microsoft SharePoint gestartet und mit dem SAP CRM-System synchronisiert.

Die Vorteile von Reply TED

Die Verbindung der beiden Welten mit der Synchronisation (in beide Richtungen) erleichtert den Prozess und die Bearbeitung und verkürzt den Angebotsprozess. Mit Microsoft SharePoint er-hält der Anwender die Einfachheit seiner Werkzeuge und die Ver-trautheit seiner Arbeitsschritte. Die Integration der Dokumente im SAP-System garantiert die Konsistenz der Stammdaten und die Integration in das Unternehmensberichtswesen.

Die weiteren Vorteile von Duet Enterprise – dem Besten aus beiden Welten – auf einen Blick:

■ User sind keine Applikationsspezialisten und wollen gewohnte Umgebungen nicht verlassen

■ Möglichst Zugriff auf alle Applikationen (via Web)■ Zugriff auf alle Informationen■ Zugriff mobil und offline■ Integration und Durchgängigkeit■ Integrierte Managementumgebung■ Erweiterbarkeit, Development-APIs

Reply Deutschland ist Ihr Spezialist für Microsoft-Technologien und -Anwendungen. Unser Angebot basiert auf sieben Säulen:

Reply Deutschland AGArnulfstrasse 27D-80335 MünchenTel.: + 49 (89) 4111420E-Mail: [email protected]

■ Microsoft Dynamics CRM

Reply Deutschland setzt CRM-Prozesse für Unternehmen um – mit

360-Grad-Kundenansicht. Dabei können wir alle CRM-relevanten Prozesse

integrieren: vom Marketing, Kampagnenmanagement, über Customer

Care, Sales, Lead, Opportunity und Activity Management bis hin zum

Order Processing, Customer Analytics, Territory Management, Incentive &

Commissioning, Service, Dokumentenmanagement und Servicedesk.

■ Microsoft Business Intelligence (BI)

Nutzen Sie mit uns die Möglichkeiten von Microsoft BI für die Bereiche

Controlling, Reporting, Dashboards, Data Warehousing, Social/ Mobile/

Operational BI, Self-Service BI, einschließlich Panorama Integration

(Social BI-Funktionalitäten).

■ Microsoft Collaboration

Nutzen Sie Microsoft, um national und international, in verteilten

Gruppen oder vor Ort effektiv zusammenzuarbeiten. Wir entwickeln die

Architektur und setzen für Sie Collaboration-Plattformen um: SharePoint,

Social Networking, UCM, Skype, Microsoft/SAP Duet Enterprise, Portals,

Enterprise Social Networking, das die TamTamy for SharePoint Lösung

integriert, Unified Communications und Messaging mit Exchange/Lync/

Skype sowie die unternehmensweite Integration zwischen Microsoft- und

SAP-Anwendungslandschaften durch Microsoft Duet Enterprise.

■ Duet Enterprise

Verbindung der Welten Microsoft/SAP via Duet Enterprise. Damit können

Sie Ihre SAP-Anwendungen mit Microsofts Kollaborationsplattform

SharePoint 2010 verknüpfen.

■ Microsoft Application Development

Wir entwickeln und setzen für Sie mobile Business Apps für Microsoft

Windows Phone 7 und Microsoft TouchPads um. Die Applikationen für

Marketing, CRM und BI basieren auf .NET, SQL Server und Silverlight

Architekturen.

■ Produkte

Für Ihre Anwendungen setzen wir standardisierte, eigene und bewährte

Produkte ein: e-Portal, Showplan, ETL Framework und Media Asset

Management.

■ Advanced Infrastructure /Cloud Computing

Wir bieten Unterstützung und Beratung in folgenden Microsoft-Infra-

strukturthemen: Cloud Computing Design, Konfiguration, Roll-Out und

Monitoring; Architekturplanung und –design für “Private Clouds”, System

& Operation Management, Virtualisierung & Konsolidierung, Windows

Azure, Office 365 und MS CRM Online.

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it-director special · 201226

Privat besitzen die meisten Mitarbeiter heute hochmoder-ne und leistungsstarke mobile Endgeräte. Mit ihnen speichern sie wie selbstverständlich Daten online, tei-len Informationen, bearbeiten Dokumente und kom-munizieren in Echtzeit von jedem Ort und zu jeder

Seit einigen Jahren bereits haben viele Arbeitgeber ihre Ansprüche in Sachen Flexibilität und Mobilität ihrer Mitarbeiter kontinuierlich hochgeschraubt. Doch nun scheint es, als würden viele Unternehmen von den neuen Entwicklungen eingeholt – wenn nicht gar überholt. Das Phänomen der Consumerization of IT ist längst in vollem Gange, bekannt ist der Begriff jedoch bei weitem nicht jedem Entscheider.

Parallele Entwicklungen

Welchen Nutzen erhoffen Sie sich durch Consumerization der IT?

A. Erhöhte Flexibilität und Mobilität für die Anwender

B. Reduzierung der Kosten für die IT

C. Zu jeder Zeit, von jedem Ort und mit jedem Endgerät Zugriff auf Unternehmensapplikationen

D. Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, Partnern, Kunden

E. Benutzerfreundliche Bedienung von Geräten

F. Benutzerfreundliche Anwendungen

B.

53%

A.

56%

C.

52%D.

43%E.

39%F.

37%

0% 40%20% 60% 100%80%

Zeit über soziale Netze. Ganz anders an ihrem Ar-beitsplatz: Dort finden sie häufig antiquierte und sehr techniklastige Desktop-Infrastrukturen vor – inklusi-ve nüchtern gestalteter und nicht immer aktueller Un-ternehmenssoftware, die häufig weniger Möglichkei-ten zu effizienter Collaboration und Kommunikation bietet, als bereits privat genutzt.

Weil diese Ausgangslage die von den Unternehmen eingeforderte Bereitschaft zu mehr Flexibilität und Mobilität konterkariert, bleibt den Mitarbeitern gar keine andere Wahl, als ihre privaten mobilen Geräte und interaktive Web Services auch im geschäftlichen Umfeld zu nutzen. Dabei kommt es häufig vor, dass die IT-Abteilung über diese Aktivitäten nicht im Bilde ist. Wahrscheinlich auch deshalb, weil es nicht eben selten die Führungskräfte selbst sind, die ihren Tablet-PC für die Erledigung des Business nutzen.

Die Frage nach dem „Wie“

Die IT-Manager kommen also gar nicht umhin, als sich mit der Thematik zu beschäftigen. Die Frage muss lauten, wie sie den Anwendern den sicheren, einfachen und gleichzeitig zuverlässigen und günstigen Zugriff auf Unternehmensdaten ermöglichen – von jedem Ort aus und zu jeder Zeit. Dazu müssen jedoch erst einmal die Begrifflichkeiten geklärt sein, damit Anbieter und Anwender nicht aneinander vorbeireden.

Im Rahmen der diesjährigen Studie wollte IDC herausfinden, inwieweit der noch junge Trend der Consumerization of IT (CoIT) unter diesem Namen überhaupt bekannt ist, wer das Thema in den Unter-nehmen vorantreibt, und welchen Nutzen sich die Verantwortlichen versprechen – und natürlich auch, welchen Herausforderungen sie laut eigener Einschät-zung begegnen werden.

Das Ergebnis ist eindeutig: Nur etwa jeder Fünfte der Befragten konnte überhaupt eine Antwort geben. Die

CONSUMERIZATION OF IT >

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it-director special · 2012 27

übrigen Resultate legen nahe, dass viele Entscheider derzeit erst eine vage Vorstellung von der Thematik haben oder bestenfalls Teilbereiche erfassen. Häufig ist relativ diffus von einer stärkeren Orientierung in Richtung der Nutzer oder der Auflösung zwischen geschäftlichen und privaten Anwendungen die Rede.

Daraus sollte allerdings nicht der voreilige Schluss gezogen werden, dass der Trend zur Consumerization of IT nicht bekannt sei. Lediglich mit dem Begriff an sich können die deutschen Entscheider bislang wenig assoziieren. Diese Situation erinnert stark an die Befra-gungsergebnisse zum Thema Cloud Computing im Jahr 2009. Damals konnten vier von fünf mit dem Begriff nur wenig verbinden oder hatten sich noch nicht damit beschäftigt. Nur drei Jahre später ist die Situation eine ganz andere. Die Vermutung liegt sehr nahe, dass die Consumerization of IT eine ähnlich rasante Entwick-lung nehmen wird wie das Cloud Computing seit 2009.

Zuviel Heterogenität vermeiden

Flexibilität und Mobilität gehören zusammen mit der Reduzierung der IT-Kosten und dem standortun-abhängigen Zugriff auf Unternehmensapplikationen mit jeweils über 50 Prozent zu den wichtigsten Nen-nungen, wenn nach den Aspekten gefragt wird, die für die Verschmelzung von privater und geschäftlicher IT sprechen. Hinsichtlich der Einsparungen ist allerdings festzuhalten, dass die Anschaffungskosten im Falle von „Bring your own Device (BYOD)“ zwar ganz oder zumindest teilweise entfallen, dass jedoch hinsicht-lich Wartung und Support Privatanwender nicht die gleichen Konditionen erwarten dürfen wie Unter-nehmen.

Den vielfältigen Gründen, die für die Verschmelzung von privater und geschäftlicher IT sprechen, stellen IT- und Business-Entscheider vor allem Sicherheitsbe-denken gegenüber. So entsteht im Rahmen von BYOD zwar ein moderner, gleichzeitig jedoch heterogener Gerätepark. Aufgrund der Vielfalt der Hardware, Be-triebssysteme und Konfigurationen wird die Aufrecht-erhaltung von Sicherheitsstandards ungleich schwerer. IT-Verantwortliche fürchten zudem unbewusstes und bewusstes Fehlverhalten der Nutzer. Diese Einschätzung belegt zugleich, dass die Verantwortlichen wissen, dass

den einzelnen Mitarbeitern im Zuge von CoIT mehr Verantwortung übertragen bzw. überlassen werden muss. Auch machen die befragten Entscheider gesetz-liche Regularien als Hürde für CoIT aus. Es herrschen teils noch erhebliche Unsicherheiten, welche Regularien überhaupt relevant und wie sie einzuhalten sind – eine weitere Parallele zum Cloud Computing.

Bei der Umsetzung bzw. dem Zulassen von CoIT müssen sich die Unternehmen künftig mit einigen wichtigen Aspekten auseinandersetzen. Zunächst muss erörtert werden, welche Mitarbeiter entsprechend ihres Status überhaupt Zugriff auf welche Unterneh-mensdaten erhalten. Danach erfolgt die Festlegung auf einige Gerätetypen und Betriebssysteme, um einen vollständigen Wildwuchs zu verhindern. Zuletzt geht es noch darum, mit welchen technischen Lösungen die sicherheits-, support- und compliance-relevanten Fragen gelöst werden und gleichzeitig Flexibilität und Mobilität ermöglicht werden. Aus Sicht der Analysten von IDC lautet die Anwort: durch Cloud Computing. <

Welche Hindernisse existieren in Ihrem Unternehmen für die Consumerization der IT?

A. Sicherheitsbedenken

B. Aufwendiger IT-Support durch die Vielzahl unterschiedlicher Geräte und Betriebssysteme

C. Unklare rechtliche Situation/Compliance

D. Unbewusste Fehlverhalten der Anwender

E. Unternehmensrichtlinien erlauben Nutzung privater mobiler Endgeräte nicht

F. Fehlende Disziplin/bewusstes Fehlverhalten der Anwender

E.

37%

16%

F.

30%

22%

C.

47%

42%

D.

45%

26%

A.

70%

62%

B.

49%

23%

0% 40%20% 60% 100%80%

Business-EntscheiderIT-Entscheider

< COMSUMERIZATION OF IT

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it-director special · 201228

PARTNER-lÖsUNGeN

Sycor ist ein IT-Komplettdienstleister mit 440 Mitarbeitern weltweit. Als Microsoft Partner definiert die Firmengruppe den Begriff Komplettservice neu: Sie bietet eine große Dienstleistungs-Bandbreite rund um die voll integrierte ERP-Lösung Microsoft Dynamics AX sowie Microsoft Dynamics CRM, die Kundenma-nagementlösung der neuen Generation. Gleichzeitig ist Sycor der Ansprechpartner für alle Microsoft-Themen entlang der voll-ständigen, IT-gestützten Prozesskette. Dabei liefern die Göttinger kundenindividuelle Lösungen, die nachhaltig die Zielerreichung ihrer Kunden unterstützen.Sycor ist durch Standorte in Göttingen, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, München, Aachen, Wiesbaden und Chemnitz bundes-weit präsent. Niederlassungen und eigene Ressourcen in Nord- und Süd-Amerika sowie Asien sichern globale Leistungsfähigkeit. Mit Erfahrungen aus nationalen und internationalen Projekten in mehr als 35 Ländern sowie weltweiten Roll-Outs, mit zertifizier-ten Projektmanagement-Methoden und auf Basis der Microsoft Sure-Step-Methode sichert Sycor den Projekterfolg.Neben zufriedenen Kunden weltweit, belegen zahlreiche von Microsoft zertifizierte Mitarbeiter und die Gold-Kompetenzen als Microsoft-Partner für die Bereiche Enterprise Resource Planning, Customer Relationship Management, Unified Communications, Licensing Solutions, Software Asset Management und Communi-cations den hohen Qualitätsanspruch und die breite Wissensbasis der Sycor-Firmengruppe.

BandbreiteRund um Microsoft Dynamics AX und Microsoft Dynamics

CRM erbringen die Experten branchenübergreifend Beratung, Entwicklung, Implementierung und Training. Im Fokus liegen dabei die Prozessverbesserung, die Sicherung der IT-Investitionen und die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität bei Kunden. Wei-tere Stärken der Sycor-Firmengruppe auf Basis von Microsoft-Produkten sind optimierende, individuelle Lösungen in den Bereichen Software Asset Management und Lizenzberatung, Unified Communications und Collaboration sowie Kommuni-

kationslösungen im Microsoft Lync-Umfeld mit klassischer TK-Technologie.

Dazu bietet das Unternehmen Hosting für Microsoft Dyna-mics AX – remote oder in zwei eigenen Rechenzentren – und umfassenden Technologiebetrieb mit ITIL-konformen Prozes-sen, mehrsprachigem Support, zentralem Helpdesk und monatli-chem Reporting. Ausgeprägtes Know-how besteht mit Dynamics AX-Installationen zwischen 20 und 1.100 gleichzeitigen Usern. Abgerundet wird das IT-Serviceangebot durch Beratung, Einfüh-rung, Migration, Optimierung und reibungslosen Systembetrieb für Active Directory, Microsoft Exchange und Microsoft Office SharePoint Server sowie File-, Print- und Terminal-Services.

BranchenfokussierungMit der Fokussierung auf bestimmte Branchen schafft Sycor

Nähe zu Kunden. Kompetente Berater- und Entwickler-Teams mit Prozess-, Branchen- und Microsoft Dynamics AX-Expertise begleiten Kunden mit dem Blick für Details an 365 Tagen im Jahr entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette. Neben dem breiten Know-how bilden perfekt angepasste Microsoft Dyna-mics AX-Branchenlösungen die Basis für erfolgreiche Projekte in Unternehmen aus der Prozessindustrie, aus dem Handel und aus dem Bereich Professional Services. Als Eigenentwicklung ist zudem Sycor.Rental, als international einsetzbare, voll integrierte ERP-Branchenlösung mit dem Zertifikat Certified for Microsoft Dynamics (CfMD) für Vermietung, Handel und Service mobiler Investitionsgüter im Portfolio. ■

Starker MicroSoft-Partner

Sycor bundesweit präsent – global leistungsfähigZwei Schlagworte beschreiben Sycor als IT-Komplettdienstleister und Microsoft Partner:

Bandbreite und Branchenfokussierung.

SYCOR GmbH Frank Jakobi Heinrich-von-Stephan-Straße 1-5Tel.: +49/551/490 2491 Fax: +49/551/490 2594E-Mail: [email protected] www.sycor.de/microsoft

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it-director special · 2012 29

PARTNER-lÖsUNGeN

Der Content- und Prozessspezialist OpenText ist der größte Microsoft-Partner für Enterprise Content Management (ECM) und Business Process Management (BPM). Außerdem zählt der von den großen Analystenhäusern einhellig als Marktführer bezeichnete Anbieter von Unterneh-menssoftware zu den ersten Unternehmen, die Windows Azure unterstützten. Aktuell arbeiten OpenText und Microsoft gemein-sam an der Entwicklung branchenspezifischer Applikationen, die auf die Anforderungen der Unternehmen und Anwender in den verschiedenen Industrien wie Finanzdienstleister, Energiewirt-schaft, Versorger und Öffentlicher Sektor zugeschnitten sind. Durch die erweiterte Zusammenarbeit der beiden Unternehmen erhalten Kunden noch flexiblere Implementierungsoptionen für Anwendungen von OpenText: vollständig in der Cloud, in einem Hybrid-Cloud-Modell oder im eigenen Rechenzentrum.

Better Together: OpenText und Microsoft

Viele Unternehmen setzen auf SharePoint, Office, SQL Server, Visio, Lync, Dynamics und die Windows Azure Cloud als Teil ihrer Kerninfrastruktur. Dementsprechend besteht ein großer Be-darf an komplementären Lösungen, welche die Microsoft-Platt-form erweitern, veredeln und darauf aufbauen. OpenText deckt als Microsoft Gold Certified Partner diesen Bedarf mit Lösungen für Archivierung und Governance inkl. SAP-Integration, Doku-mentenerfassung, Fax, erweitertes Records Management, Ge-schäftsprozessmanagement, Case Management etc. Ein Beispiel für die Erweiterung von SharePoint durch die BPM-Anwendun-gen von OpenText ist in folgendem Video zu sehen: http://www.global360.com/resource-center/video/ opentext-bpmdemo.

Content ist mehr als Dokumente

Die Verschmelzung von Inhalten und Abläufen ist umso wich-tiger, als der Begriff Content im klassischen Dokumentenmanage-

ment und Archivierungsumfeld geprägt wurde und immer mehr über klassische Dokumente hinausgeht. Daher wird es in Zukunft angemessener sein, allgemein vom Management der Unterneh-mensinformationen oder Business Information Management statt von Enterprise Content Management (ECM) zu sprechen. So lau-tete eine der Hauptbotschaften von Mark Barrenechea, CEO und President von OpenText seit Anfang des Jahres, die von den rund 700 Teilnehmern der Kunden- und Partnerkonferenz OpenText Content Days 2012 (www.opentext.de/contentdays) positiv auf-genommen wurde.

Plattformansatz senkt Kosten

Ein Beispiel für die Vorteile, die aus der Verbindung von In-halten und Prozessen entstehen, ist die zu den Content Days 2012 vorgestellte neue Lösung OpenText Capture for SharePoint. Denn durch ihre Integration in die Microsoft-Umgebung und in andere OpenText-Lösungen werden die Inhalte nahtlos in die weitere Prozesskette eingespeist. Durch diesen zentralen Plattfor-mansatz sinken die Kosten pro Transaktion, lässt sich der Auto-matisierungsgrad von Prozessen mit den daraus resultierenden Effizienzsteigerungen erhöhen. ■

Zusammenarbeit mit microsoft erweitert

OpenText: Plattform für Content und ProzesseMarktführer OpenText baut seine Partnerschaft mit Microsoft in Richtung Management von Geschäftsprozessen und gemeinsamen Cloud-Lösungen aus

OpenTextErika Hübbers Director Field Marketing EMEA Central RegionWerner-von-Siemens-Ring 2085630 GrasbrunnTel.: 089 4629 0E-Mail: [email protected]

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it-director special · 201230

MICROSOFT > FAZIT

IMPRESSUMMEDIENHAUS Verlag GmbH Bertram-Blank-Straße 8 51427 Bergisch Gladbach

Tel.: 0 22 04 / 92 14 - 0 Fax: 0 22 04 / 92 14 - 30

E-Mail: [email protected] Internet: www.medienhaus-verlag.de

Verleger: Klaus Dudda Objektleiter: Thomas Büchel Redaktion: Guido Piech

Bildnachweis: iStockhoto.com/alikemalkarasu (S.1, 4, 10, 14 + 15, 30), iStockhoto.com/aluxum (S. 4, 26 + 27, 30), iStockhoto.com/mashabuba (S. 4, 20 + 21, 30), iStockhoto.com/melhi (S. 4, 6, 30)

KooPERatIonSPaRtnER

Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Internet: www.microsoft.de

Redaktioneller Inhalt:Kay Mantzel (V.i.S.d.P.)

Konzeption & Produktion:© 2012 MEDIENHAUS Verlag GmbH

Für die Inhalte der Partnerseiten zeichnet ausschließlich das jeweilige Unternehmen verantwortlich.

Verlagsbeilage der Zeitschrift IT-DIRECTOR

> Dieser Rückschluss muss vor dem Hintergrund gezogen werden, dass viele befragte Business-Entscheider angeben, mit ihren mobilen End-geräten häufiger geschäftliche als private Cloud-Services zu nutzen (s. Abb.). Dabei ist die weit ver-breitete private App-Nutzung mit Smartphone oder Tablet-PC Cloud Computing in Reinform, denn die Daten werden meist nur abgerufen und selten auf dem Device selbst verarbeitet. Die Speicherung der Informationen findet in der Regel beim App- bzw Cloud-Anbieter statt. Seltsamerweise verbuchen die Anwender diese Art der Nut-zung nicht unter Cloud Computing.

Sicherer Zugriff auf Geschäftsdaten als Ziel

Dennoch ist diese offenkundige Fehleinschätzung der eigenen Ge-wohnheiten ein ebenso offenkundi-ges Indiz dafür, dass auch die Un-ternehmen in Sachen Cloud und Consumerization of IT längst weiter sind als angenommen. Auch im Ge-schäftsumfeld nutzen eine Mehrheit der Anwender die folgenden Funkti-onen über Smartphones und Tablet-PC: E-Mail mit 65 Prozent, gefolgt von Kalender mit 63 Prozent und Surfen im Internet mit 61 Prozent. Also genau die Funktionalitäten, die im privaten Bereich schon lange genutzt werden.

Soweit keine Überraschung. Inte-ressant wird es hingegen, wenn nach den Planungen und Aussichten für die kommenden zwölf Monate

Viel weiter als gedachtLange bevor Cloud Computing im Business-Umfeld ein Thema wurde, existierten bereits Cloud-Services für Konsumenten — wie E-Mail, Kalender und Adressverwaltung oder soziale Netzwerke. Oftmals scheint den Anwendern jedoch gar nicht bewusst zu sein, dass sie schon lange auf Cloud-Angebote zugreifen.

E-Mail

Kalender

Surfen im Internet

Kundenbezogene Daten (z.B. CRM, ERP, usw.)

Berichte und Dashboards

Collaboration-Lösung

65% 21%

21%

17%

10%

4%

10%

16%

26%

23%

29%

33%

36%

38%

63%

61%

33%

33%

24%

0% 40%20% 60% 100%80%

ist geplant (i. d. kommenden 12 Mon.)Zugriff ist möglich

weiß nichtKeine Pläne

5%

6%

8%

8%

8%

Auf welche der folgenden Geschäftsfunktionen können

Mitarbeiter Ihres Unternehmens über mobile Endgeräte *

zugreifen?

Quelle: idc, Mehrfachnennungen möglich, n=156

* z.B. smartphones, tablet pcs — aber keine Notebooks

gefragt wird. Dort stehen die Bereitstellung von kundenbezo-genen Daten, Berichten und Dashboards sowie die Nutzung moderner Collaboration-Lösungen ganz hoch im Kurs.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die zunehmende Verschmelzung von privater und geschäftlicher IT eng mit Cloud Computing verknüpft ist. Es obliegt nun der IT-Abteilung, einerseits den Bedarf der Mitarbeiter zu stillen, mit jedem – vor allem auch mit dem privaten – modernen Mobile Device auf Unternehmensdaten zugreifen zu kön-nen und andererseits das gebotene Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Um diesen Spagat zu meistern, müssen sich die IT-Verantwortlichen zwangsweise mit Cloud Computing als Lösungsansatz beschäftigen. <

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it-director special · 2012 31

PARTNER-lÖsUNGeN

CIOs sind sowohl durch die aktuelle wirtschaftliche Situation wie durch die technischen Entwicklungen besonders gefor-dert. Auf der einen Seite müssen Informationen und Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette über-all und schnell verfügbar sein, auf der anderen Seite werden diese mit Smartphones, Tablets etc. abgeru-fen oder gleich ganz in der Cloud gelagert. Prozesse müssen schlank und adaptierbar sein, die technischen Barrieren niedrig.

Im Zusammenhang mit der technologischen Neu-ausrichtung der IT ergreifen die Unternehmen zuneh-mend Maßnahmen zur Prozessoptimierung. Dabei ist es besonders wichtig, dass sowohl die technische In-frastruktur beherrschbar bleibt, als auch die betriebs-wirtschaftlichen Zielsetzungen unterstützt werden.

Wie ist es nun möglich, allen Business-Anforderungen in der IT gerecht zu werden?

■ Die Lösung entsteht zum einen durch ein integriertes Geschäftsprozessmodellierungswerkzeug in dem – neben der Visualisierung der Geschäftsprozesse auf verschiedenen Detailierungsebenen – die Berechtigungen und die Workflows mit verwaltet werden. Des Weiteren finden sich dort neben der Dokumentation der Best-Practice-Kennzahlen (KPI), die über den späteren Erfolg der Geschäftsprozesse Auskunft geben, auch ein serviceorientiertes IT-Management auf der Basis der IT Infrastructure Library (ITIL).

■ Zweitens benötigen Sie die notwendige Middleware, um sicherzustellen, dass die Sollprozesse auch den Abläufen bei allen Transaktionen im ERP-, CRM- und MES-System entsprechen.

■ Desweiteren müssen die Berechtigungskonzepte mit der IT-Infrastruktur abgeglichen sein.

■ Schließlich müssen die Kennzahlensysteme sowohl hinsichtlich der Business Performance als auch hinsichtlich des Service Levels überwacht und bewertet werden.

Wie lässt sich eine durchgängige IT-Plattform für Geschäftsprozesse wirtschaftlich aufbauen?

Dank der durchgängig auf Basis von Microsoft ver-fügbaren Werkzeuge lassen sich heute auch für Unter-nehmen unterhalb der Konzerne umfassende Prozess-landschaften entwickeln, in denen der IT-Abteilung nicht der Überblick über die Geschäftsprozesse und deren tatsächliche Abwicklung in den verschiedenen Geschäftsstellen verloren geht.

Mit process4.biz und Microsoft Dynamics (oder auch SAP) können - dank mitgebrachtem Referenz-modell und Best-Practice-Kennzahlen - die für das Unternehmen maßgeblichen Sollprozesse und KPIs definiert werden. Eine sichere Überführung der Prozesse in das ERP-System stellt sicher, dass die Prozesse tatsächlich so implementiert werden. Die Microsoft-Benutzerverwaltung steuert die Zugriffs-rechte auf Daten und Anwendungen auch dann noch sicher, wenn mit Standardapplikationen wie Microsoft Office, Browser oder Sharepoint auf die Daten zugegriffen wird.

Wenn dann auch in der Business Intelligence-Umgebung dieselben Kennzahlen zugrundeliegen, dann entsteht ein geschlossener Management-Kreis-lauf, der stets optimiert werden kann.

Schließlich hilft ein branchenerfahrener Partner dabei, die für ein Unternehmen wirklich relevanten Geschäftsprozesse und Best Practices zu entwickeln.

„Wie behält man die Geschäftsprozesse im Blick, wenn alles mit allem zusammenhängt?“

Geschäftsprozessmanagement als ganzheitliche Herausforderung für CIOs:

YAVEONPrymstraße 397070 WürzburgTel.: 0931 46 5 55 - 0Fax: 0931 46 5 55 - 299E-Mail: [email protected]

Egal welchen Blickwinkel man auf die Geschäftsprozesse wählt: Datenstrukturen und Prozesse sollen nur einmal definiert werden. Übrigens: process4.biz gibt es jetzt auch in der Cloud. www.process4.biz

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