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Concerts of a Lifetime. Summer 2014

Concerts of a Lifetime

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Concertsof a Lifetime.Summer 2014

BegrüssungFranco Polloni

Franco PolloniDirettore Generale BSI

Per il sesto anno consecutivo, BSI è orgogliosa di sostenere il prestigioso BSI Engadin Festival. Un’esclusiva rassegna di musica classica che da 74 anni regala agli appassionati un magico connubio tra musica di alto livello e atmosfera intima nella splendida cornice alpina. Un evento capace di reinventarsi nel corso del tempo, tanto da affermarsi negli ultimi anni come uno degli appuntamenti di spicco sulla scena musicale svizzera.

La costruzione di rapporti personali solidi e dura-

turi con la clientela è una caratteristica distintiva

di BSI e questo avviene anche attraverso la con-

divisione delle passioni comuni. Il grande impe-

gno profuso dalla nostra banca a favore del BSI

Engadin Festival rappresenta, per noi, un modo

per regalare ai nostri clienti la possibilità di as-

coltare la grande musica classica internazionale

in uno scenario incantevole. Ma non solo. Anche

l’importanza sempre crescente di questa mani-

festazione ci stimola a contribuire al suo successo

con grande impegno e immutato entusiasmo.

L’edizione 2014 si preannuncia particolarmente

emozionante grazie al programma che presenta

un mix ben calibrato di virtuosi affermati come

Giora Feidman, considerato “Un pezzo vivente di

storia musicale”; e astri nascenti come la caris-

matica violinista Chloë Hanslip, che per la prima

volta si esibirà in Engadina.

Siamo particolarmente orgogliosi che ancora

una volta una delle stelle del BSI Endagin Festival

sarà la pianista Khatia Buniatishvili di cui abbiamo

sostenuto sin dall’inizio la promettente carriera

nell’ambito del programma per giovani talenti di

BSI. I successi riscossi dall’artista sulla scena in-

ternazionale testimoniano le grandi opportunità

offerte dall’iniziativa.

Vi auguro buon ascolto e buon divertimento, nella

certezza che anche questa edizione saprà essere

indimenticabile.

Franco PolloniDirettore Generale BSI

Head Private Banking Switzerland

BSI vi aspetta per un’esperienza magica

BSI freut sich, das sechste Jahr in Folge das namhafte BSI Engadin Fes-tival unterstützen zu dürfen.

Das exklusive klassische Musikfes-tival verwöhnt Musikfreunde seit 74 Jahren vor der einzigartigen Ku-lisse der Engadiner Alpen mit einer magischen Kombination aus hochka-rätiger Musik und persönlicher Atmo-sphäre. Die Veranstaltung konnte sich im Lauf der Zeit immer wieder neu erfinden und zählt seit einigen Jahren zu den Höhepunkten des Schweizer Musikkalenders.

Der Aufbau solider und dauerhafter Beziehun-

gen zu den Kunden gehört zu den besonde-

ren Eigenschaften von BSI. Deswegen ist BSI

auch bestrebt, ihre Leidenschaften mit ihren

Kunden zu teilen. Unsere Bank setzt sich aktiv

zugunsten des BSI Engadin Festivals ein, um

unseren Kunden die Möglichkeit zu bieten, be-

rühmte klassische Werke aus der ganzen Welt

in einer märchenhaften Landschaft zu genies-

sen. Doch das ist nicht der einzige Grund. Auch

die stetig wachsende Bedeutung des Festivals

veranlasst uns, mit unvermindertem Engage-

ment und nie versiegender Begeisterung zu

seinem Erfolg beizutragen.

Dank einer ausgewogene Mischung aus be-

rühmten Virtuosen wie Giora Feidman, der

bereits Musikgeschichte geschrieben hat, und

aufsteigenden Sternen wie der charismati-

schen Violinistin Chloë Hanslip, die dieses Jahr

zum ersten Mal im Engadin gastiert, dürfte die

Auflage 2014 besonders interessant werden.

Ganz besonders freut uns die Zusage der Pi-

anistin Khatia Buniatishvili, deren vielver-

sprechende Karriere wir im Rahmen des

Programms für Nachwuchstalente von BSI un-

terstützen und die heute zu den Stars des BSI

Engadin Festivals gehört. Die beeindrucken-

den Erfolge der Künstlerin auf der internatio-

nalen Bühne belegen, welche Chancen sich aus

dieser Initiative ergeben können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei diesem Mu-

sikereignis und bin sicher, dass auch das dies-

jährige Festival ein unvergessliches Erlebnis

wird.

Franco PolloniGeneraldirektor BSI

Head Private Banking Switzerland

BSI lädt Sie zu einem zauberhaften Erlebnis ein

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Begrüssung Festivalleitung

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Stolze Partner des BSI Engadin Festivals

Khatia Buniatishvili, ehemalige BSI-Stipendiatin, tritt am BSI Engadin Festival 2014 auf.

www.bsibank.com

Schweizer Bankiers seit 1873. Aus Leidenschaft.

Wieder bieten wir Ihnen zehn aussergewöhnliche Konzerte im Engadin innerhalb von zwei Wochen – ein musikalisches Fest!

Liebe Freundinnen und Freunde der klassischen Musik!

Freuen Sie sich mit uns auf den charismatischen Cello-Virtuosen Steven Isserlis, der zum ersten Mal im Engadin zu hören ist. Ebenso stolz sind wir dar-auf, zwei Shootingstars, die englische Geigerin Chloë Hanslip und die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth, zu präsentieren. «Ein lebendiges Stück Mu-sikgeschichte» ist der grosse Giora Feidman – eine einmalige Gelegenheit, den legendären Klarinettisten live zu erleben! Ausserdem sind Michele Pertusi, der italienische Bassist, Jaap ter Linden, der holländische Barockcellist und Barbara Furtuna, die magischen Stimmen aus Korsika, zu Gast. Eine besondere Freu-

de ist es uns schliesslich, dass uns Jordi Savall, Khatia Buniatishvili und das Leipziger Streichquartett erneut mit ihrem Besuch beehren. Neu können wir Ihnen die Möglichkeit anbieten, Kon-zertkarten kombiniert mit einem Hotelaufenthalt zum Vorteilspreis zu buchen. Mehr Informationen finden Sie unter www.engadinfestival.ch

Wir freuen uns auf Sie und auf ein unvergessliches Festival!

Ihre Martina Rizzi und Jan Schultsz | Festivalleitung

Mit einem konzentrierten, hoch

anspruchsvollen Programm ge-

lingt es dem Festivalintendanten

und künstlerischen Leiter Jan

Schultsz, das Publikum zu be-

geistern. Gerhard Franz, Engadiner Post

BegrüssungFestivalleitung

5

Presenting SponsorBSI

PartnerHeier Lämmler Promotion, Horgen | Jecklin & Co. AG, Zürich

InstitutionenVerein Freunde des Engadin Festivals | Tourismus Organisation Engadin St. Moritz | St. Moritz Cultur Kurverein St. Moritz Die Gemeinden La Punt, Ce-lerina, Pontresina, Samedan, Silvaplana, Zuoz, Sils, Kulturförderung Kanton Graubünden

MedienpartnerEngadiner Post | Radio Swiss Classic

Hospitality PartnerSporthotel Pontresina | Hotel Rosatsch, Pontresina Hotel Cresta Palace, Celerina | Hotel Waldhaus, Sils Alpenhotel Quadratscha, Samedan | Suvretta House, St. Moritz | Hotel Laudinella, St.Moritz | Hotel Hauser, St.Moritz | Hotel Arturo, Celerina

Und allen freiwilligen Helfern

GrazchaFich!

Grazcha Fich!

Grazcha Fich an alle Firmen, Insti-tutionen, Inserenten und Privatspon-soren, die das BSI Engadin Festival 2014 durch ihre Unterstützung ermöglicht haben!

Inhalt

Inhalt/Übersicht

Begrüssung BSI 02BSI vi aspetta per un‘esperienza magica

Begrüssung Martina Rizzi und Jan Schultsz 05Ein musikalisches Fest

Grazcha Fich 06Danke für Ihre Unterstützung!

Ticketing BSI Engadin Festival 2014 07Alle Infos auf einen Blick

Eröffnungskonzert 08Steven Isserlis, Violoncello Orchestra il pomo d‘oro Jan Schultsz, Leitung

Jordi Savall 12 «The Celtic Viol»

Chloë Hanslip, Violine 14Danny Driver, Klavier Giora Feidman, Klarinette 18Gershwin Quartett

Programmübersicht 20

Khatia Buniatishvili, 22Klavier

Tine Thing Helseth & tenThing, 26Brassensemble

Leipziger Streichquartett 30Alois Posch, Kontrabass Jan Schultsz, Klavier

Michele Pertusi, Bass 32Raffaele Cortesi, Klavier

Jaap ter Linden, 36Barockcello

Barbara Furtuna 40Vokalquartett

Verein Freunde 42des Engadin Festivals

Das Team 44

Highlights und Pressezitate 46vom 73. BSI Engadin Festival 2013

Konzert-Tickets

Konzert Tickets ab 2. Juni 2014 erhältlich bei:> Tourist Information St. Moritz | T +41 81 837 33 33> Tourist Infostellen Engadin St. Moritz> Wega Buchhandlung, St. Moritz | T +41 81 833 31 71> Bider & Tanner mit Musik Wyler | Basel T +41 61 206 99 96> Alle bekannten Vorverkaufsstellen der Schweiz

Online Ticketbestellung

www.engadinfestival.ch | www.biderundtanner.ch

Abendkasse jeweils 1 Stunde vor KonzertbeginnErmässigung für Schüler und Studenten: 50%Ticketbestellungen vor dem 2. Juni 2014 ([email protected]) werden nach Eingang der Bestellung berücksichtigt

Impressum

Herausgeber & Copyright 2014 byEngadin Festival GmbH, St. Moritz Text & RedaktionNina Debrunner und Martina Rizzi FotografieKevin Davis, Esther Haase/Sony Classical Inter-national, Observatoriet, Eduardo Fornaciari,Teresa Llordes Konzept & Gestaltungpink lemon Est. | www.pinklemon.li

DruckGammeter Druck und Verlag St.Moritz AG

für unvergesslicheMomente

TicketingBSI Engadin Festival 2014

Vom Festival-Programmheft bis zu Ihrer Lokalzeitung.Wir sind Ihr Druckpartner im Engadin.

Gammeter Druck St. Moritz / Scuol | Tel. 081 837 90 90 | [email protected]

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Höchste Aufmerksamkeit auf jedem Ton

Ein Magier muss hier am Werk sein, ein Verführer, der mit der Zauberkraft sei-ner Musik die Zuhörer in fremde Sphären lockt. «Sein schmeichlerischer Ton erfüllt einen mit wohliger Wärme und macht einen ganz benommen», schrieb der Kritiker von The Independent.

Eröffnungskonzert Steven Isserlis, Violoncello Orchestra il pomo d‘oro Jan Schultsz, LeitungSonntag, 3. August 2014 | 19.00 Uhr Kongress- und Kulturzentrum Rondo, Pontresina

«Er lässt sein Cello sprechen in einer unbe-

schreiblichen Verschmelzung von Schönheit,

Wahrhaftigkeit und Liebe», schwärmt The Gu-

ardian. «Eine einzelne Note kann er in ein Lä-

cheln oder in eine Klage verwandeln und, auch

wenn es seltsam klingen mag, er horcht mit

höchster Aufmerksamkeit auf jeden Ton, den

er hervorbringt. Anders kann man die unver-

gleichliche Intensität seines Spiels nicht erklä-

ren.» Auch das Musikmagazin Gramophone

sieht sich in Erklärungsnot, wenn es darum

geht, die Faszination, die von Steven Isserlis

ausgeht, zu beschreiben.

Vielleicht hat ja seine abenteuerliche Familien-

geschichte etwas damit zu tun. Sein Grossva-

ter, ein pianistisches Wunderkind aus Kishinev

in Moldawien, studierte bei einem Schüler

Tschaikowskys und Lehrer Rachmaninoffs und

Skrjabins in Moskau. Wegen politischen Unru-

hen und Kriegswirren, aber auch dank der Musik

verschlug es ihn mit seiner Familie schliesslich

nach England, wo Steven geboren wurde. Un-

terdessen blickt dieser auf eine gut 30-jährige

Karriere als Solist, Kammermusiker und Pä-

dagoge zurück. Seine musikalischen Partner

sind Joshua Bell und Olli Mustonen, Vladimir

Ashkenazy, Simon Rattle, Philippe Herreweghe

und Ton Koopman, um nur einige zu nennen. Er

organisiert leidenschaftlich gern Festivals, hat

eine ausgeprägte detektivische Ader, wenn es

um die Erforschung musikalischen Neulands

geht, und ist nicht zuletzt begeisterter Autor

von Büchern, in denen er unter anderem so be-

wegenden Fragen wie «Warum Beethoven mit

Gulasch um sich warf» oder «Warum Händel

mit Hofklatsch hausierte» auf den Grund geht.

Bei seinem Konzert in Pontresina wird Isserlis

begleitet vom noch jungen, aber bereits äus-

serst erfolgreichen Orchester «Il pomo d’oro».

Die Mitglieder des Ensembles gehören zu den

besten auf authentische Aufführungspraxis

spezialisierten Musikern weltweit. Sie werden

zu Auftritten in ganz Europa eingeladen, und

eine CD-Einspielung unter der Leitung von Ric-

cardo Minasi wurde bereits preisgekrönt.

Unter der Leitung des Festivalintendanten Jan

Schultsz erklingen die Haydn-Sinfonie «La

Poule», dessen 1. Cellokonzert in C-Dur sowie

Boccherinis Cellokonzert Nr. 7 in der Original-

version. Ein rauschender Auftakt zum 74. Enga-

din Festival!

Programm

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll «La Poule» Hob. I:83

Luigi Boccherini: Cellokonzert Nr. 7 G-Dur G 480 (Originalversion)

Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur (Hob. VIIb:I)

«Er lässt sein Cello sprechen in einer unbeschreiblichen Verschmelzung von Schönheit, Wahrhaftig-keit und Liebe» The Guardian

Tickets

Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45Konzertbeginn 19.00 Uhr

Faszinierend undfesselnd

8

Kongress- und Kulturzentrum Pontresina, Kongress- und Kulturzentrum, Via Maistra 133, CH-7504 PontresinaT +41 81 838 83 18, F +41 81 838 83 10, [email protected], www.pontresina-congress.ch

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Ein zum Tode verurteilter Highländer, der unter dem Galgen sein letztes Stück fiedelt, ein blinder irischer Harfenspieler, der berühmteste Fiedler Schottlands, ein adliger irischer Rebell und Dudelsäcke gegen Zauberei. Jordi Savalls Pro-gramm «The Celtic Viol» ist abermals ein Abenteuer der unerhörten Art.

Der Doyen der Alten Musik und unermüdliche For-scher und Entdecker von unterschiedlichsten mu-sikalischen Traditionen Jordi Savall ist bereits zum dritten Mal in Folge beim Engadin Festival zu Gast. Mit seinen Programmen entführt er das Publikum in ferne Welten, erzählt Geschichten und öffnet Fenster zu anderen Kulturen. Nach dem Besuch am barocken Hof des Sonnenkönigs Louis XIV. vor zwei Jahren und der Reise der Sepharden in osmanische Länder im letzen Sommer nimmt er uns dieses Jahr mit auf die grüne Insel Irland und in die schottischen Highlands. «Die keltische Musik ist eines der reichhaltigsten und prächtigsten Be-sitztümer aller lebenden Musiktraditionen unserer Zeit», schwärmt Savall. Seine Faszination dafür begann in den 1970er Jahren, als er auf einer Kon-zertreise in Irland gastierte. «Die Strassen, Plätze und Pubs waren voller Musiker aller Art, die ohne Pause spielten. Sie erlebten die Musik mit überaus starker Intensität und Gefühlskraft und strahlten eine unglaubliche Lebenskraft, einen unglaublichen Zauber aus!» Was er in Manuskripten und Samm-lungen entdeckte, stammt von so abenteuerlichen Musikern wie O’Carolan, einem blinden reisenden Harfner, Niel Gow, dem berühmtesten schotti-schen Fiedler des 18. Jahrhunderts oder James Macpherson, einem schottischen Robin Hood, der noch unter dem Galgen sein eigenes «Lament» fiedelte.

Jordi Savall spielt auf Instrumenten aus der Gam-benfamilie englischer Provenienz. Begleitet wird er dabei von Andrew Lawrence-King auf der irischen Harfe und dem Psalterium. Andrew Lawrence-King, langjähriger Weggefährte Jordi Savalls, ist

ebenfalls ein führender Interpret Alter Musik. Er konzertiert weltweit als Barockharfen-Virtuose, Continuo-Spieler und Dirigent von Barockopern und Oratorien an der Mailänder Scala, in der Berli-ner Philharmonie, im Wiener Konzerthaus und der New Yorker Carnegie Hall. Er ist Harfensolist bei Jordi Savalls Ensemble Hespèrion XXI und Profes-sor an der Guildhall School in London und an der Musikakademie in Kopenhagen.

Die beiden Musiker haben «The Celtic Viol» ge-meinsam auf CD eingespielt und wurden dafür mit dem Premio De la Musica der spanischen Akade-mie für Musik, Kunst und Wissen ausgezeichnet. Ein Programm, das ein musikalisches Abenteuer der Sonderklasse garantiert!

The Celtic ViolJordi Savall, Diskantgambe und Lyra ViolAndrew Lawrence-King, Irische Harfe & Psalterium

Programm

«The Celtic Viol»

The Caledonia Set

The Lord Moira’s Set

Carolan’s Harp

The Lamento Set

Carolan’s Favourite Jigg

The Lancashire Pipes

The Donegal Set

Montag, 4. August 2014 | 20:30 Uhr Kirche San Andrea, La Punt Chamues-ch

Eine unglaublicheLebenskraft

Mit starker Intensitätund Gefühlskraft

Jordi Savall, Diskantgambe und Lyra Viol

«Die keltische Musik ist eines der reichhal-tigsten und prächtigsten Besitztümer aller leben-den Musiktraditionen unserer Zeit»

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzertbeginn 20.30 Uhr

Jordi Savall

12 13

Honigsüsse Klänge

Chloë HanslipVioline

Adrenalin pur für das Publikum!

Ihre Konzerte sind «Adrenalin pur» für die Musikerin und ihr Publikum gleicher-massen. Chloë Hanslip wird als beste und spannendste Geigerin gefeiert, die England je hervorgebracht hat. Honigsüsse Klänge, silbrige Brillanz und federleichte Zartheit entlockt sie ihrem Instrument, einer Guarnieri del Gesù von 1773. Nun gibt sie im Engadin einen ihrer raren Auftritte in der Schweiz.

Chloë Hanslip, ViolineDanny Driver, Klavier

Eine Liebes- und Liedersonate

Mittwoch, 6. August 2014 | 20.30 Uhr Dorfkirche St. Moritz

Programm

Wenn sie nicht mit zwei Jahren zur Geige gegriffen

hätte und bereits drei Jahre später vor Yehudi Me-

nuhin und im Londoner Purcell Room aufgetreten

wäre, wäre sie jetzt vermutlich Formel-1-Renn-

fahrerin oder Politikerin, sagt sie. Auf alle Fälle

etwas, was mit Intensität, Energie und Intelligenz

zu tun hat. Aber ernsthaft musste sie über eine Al-

ternative nie nachdenken. Mit acht beschloss sie

eigenmächtig, sich bei Zakhar Bron, dem legen-

dären Lehrer von Maxim Vengerov, Daniel Hope

und Vadim Repin, ausbilden zu lassen. Zehn Jahre

lang blieb sie bei ihm und baute sich parallel dazu

ihren Ruf als international renommierte Violinis-

tin auf. Schon früh wurde sie ihrer musikalischen

Linie, ihrer tief empfundenen Wahrhaftigkeit und

ihrer prächtigen Tonfülle wegen mit dem jungen

Itzhak Perlman verglichen. 2002, im Alter von 15

Jahren, wurde ihr für ihre erste CD-Aufnahme der

Echo Klassik Award als beste Nachwuchskünst-

lerin verliehen. Inzwischen ist sie als Solistin und

Kammermusikerin in den grossen Konzertsälen

auf der ganzen Welt zu hören. Ihr Kernrepertoire

von Beethoven und Brahms zu Schostakowitsch

und Britten erweitert sie ständig um unbekannte

romantische sowie zeitgenössische Werke.

Ihr Partner am Klavier ist Danny Driver, auch er

als Solist und Kammermusiker auf internationa-

len Bühnen erfolgreich. Er tritt u.a. mit dem Royal

Philharmonic Orchestra und dem Orchestra of the

Age of Enlightenment auf und interpretiert so-

wohl die grossen Klavierwerke von Rachmaninoff

und Chopin auf modernem Flügel wie auch Werke

von C.P.E. Bach auf historischem Instrument.

In St. Moritz spannen die beiden mit Werken von

Beethoven, Brahms, Debussy und Prokofieff ei-

nen Bogen über die Entwicklung der Violinsonate.

Beethovens düstere Sonate in c-Moll von 1802,

einer Zeit, in der erste Anzeichen von Schwer-

hörigkeit den Komponisten in tiefe Depressionen

stürzten, kontrastiert mit Debussys einziger Vi-

olinsonate von 1917. Mitten im Ersten Weltkrieg

in Paris entstanden, ist sie absichtlich in Abgren-

zung zur übermächtigen deutschen Musiktraditi-

on konzipiert. Die Erstausgabe ist bezeichnet mit

einem stolzen «Claude Debussy. Musicien fran-

çais». Acht Jahre später komponierte Prokofieff

seine «5 Melodies» ebenfalls in Paris. Er bediente

sich nicht mehr der traditionellen Form der Sona-

te, sondern griff auf fünf früher komponierte Lie-

der für Sopran und Klavier zurück. Schon Brahms

hatte 1886 bereits Lied und Sonate vermischt.

Seine Sonate Nr. 2 schrieb er am Thunersee in ro-

mantischer Stimmung «in Erwartung einer lieben

Freundin». Sein Biograph nannte sie eine «Lie-

bes- und Liedersonate».

Ludwig van Beethoven:Violinsonate Nr. 7 c-Moll Op. 3 Nr. 2

Claude Debussy: Violinsonate g-Moll L 140

Pause

Sergej Prokofiev: Fünf Melodien für Violine und Klavier Op. 35a

Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur Op. 100

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

14 15

SA Ankunft. Sonnenbrille vergessen. Dringend neue kaufen!

SO Hesse-Vortrag. Selbst versucht zu schreiben, aber vom Wahnsinns- Sonnenuntergang abgelenkt worden.

MI Ins Fextal gejoggt.

DO 16 Uhr Sportmassage. Notiz an mich selbst: nie wieder joggen.

DI Im See gebadet. Segler beobachtet. Abends Fisch im Murtaröl – unglaublich!

MO Es mit Malen probiert. Dann aber lieber ins Segantini Museum.

FR Chef angerufen, Ferien verlängert!

Die ganze Woche: «Bergbahnen inklusive».*

Ferienprogramm, so weit das Auge reicht und es der Kalender zulässt. Mehr Inspiration unter www.engadin.stmoritz.ch*Bergbahnen mit der 2. Hotelübernachtung inklusive.

Diese Berge. Diese Seen. Dieses Licht!

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CPC-BSI_EngadinFestival_2014.pdf 1 29.04.14 14:19

Giora Feidman, KlarinettenGershwin QuartettMichel Gershwin, ViolineNatalia Raithel, ViolineJuri Gilbo, ViolaKira Kraftzoff, Cello

Programm

Donnerstag, 7. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche Bel Taimpel, Celerina

Beseelt mit Herz undLeidenschaft

Giora FeidmannKlarinetten

Mehr als Musikgenuss

«Klezmer and Strings»

Peter Breiner: Le Grand Nigun

Gil Aldema: Freylach aus der Suite

«In Chassidic Mood»

Avraham Idelsohn: Hava Naghila

Ora Bat Chaim: In the Self

Sam Liberman: To my friend Michele

Traditional: Nobody knows the trouble I’ve seen

Bobby Timmons: Moanin

Pause

Traditional: The Happy Nigun aus der Suite

«Klezmer Rhapsody»

Sulchan Tzintzadze: Three Miniatures

George Enescu: Romanian Rhapsody Nr. 1

Jerry Bock: Fiddler on the Roof

Traditional: Die Goldene Chassene

Programmänderungen vorbehalten

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Giora Feidman

Zusammen mit dem Gershwin Quartett spielt er ein Programm, das osteuropäische Melancholie und Le-bensfreude mit südamerikanischem Temperament vereint. Oder, wie Giora Feidman es ausdrückt, sie teilen die Musik mit dem Publikum – als eine Par-ty der Seele. «Es ist nicht wichtig, was wir spielen, sondern wie wir spielen: beseelt, mit Herz und Lei-denschaft.»

Giora Feidman vereint fast unendlich viele musika-lische Traditionen in sich. Seine Biographie liest sich wie ein Geschichtsbuch des 20. Jahrhunderts. Als Sohn jüdischer Einwanderer aus Bessarabien wird er 1936 in Buenos Aires geboren, zieht 1956 nach Israel und in den 1970er Jahren weiter nach New York, von wo aus er seine Musik in die ganze Welt trägt. Die jiddischen Lieder, die seine Mutter für ihn sang, prägen ihn genau so wie Schubert und die eu-ropäische Klassik. Schon als Kind musiziert er mit seinem Vater auf Festen und mit 18 Jahren erhält er eine Anstellung als Klarinettist am Teatro Colón. Drei Jahre später wird er ans Israel Philharmonic Orchestra verpflichtet, wo er 18 Jahre lang bleibt. Auf Welttourneen tritt er als Soloklarinettist in den grossen Konzertsälen der Welt auf, unter Dirigenten

wie Leonard Bernstein, Raffael Kubelik und Sir John Barbirolli. Daneben ist er fasziniert von der musika-lischen Vielfalt des Melting Pot Israel. Ein kulturelles Kaleidoskop eröffnet sich ihm: Jazz aus den USA, Tango aus Argentinien und arabische Musik mischen sich mit der Musik der osteuropäischen Juden, dem Klezmer. In diese Fülle von musikalischen Traditio-nen taucht Giora Feidman ein und beginnt, inspiriert davon, Klezmer-Konzerte in seiner ganz eigenen Interpretation zu geben. Was niemand für möglich gehalten hätte, schafft er: vollständige Abendpro-gramme mit jüdischer Musik zu bestreiten. Von New York bis Tokyo erhalten seine Konzerte standing ovations. Schliesslich wird er für Filme verpflichtet – zusammen mit Itzhak Perlman spielt er die Musik zu Steven Spielbergs «Schindlers List» ein – und wirkt in Theaterproduktionen, Musicals und Opern mit.

Giora Feidman hat in so vielen Traditionen gelebt wie kaum ein anderer Musiker. Und wenn er von einem Quartett begleitet wird, das seine Wurzeln in der klassischen Musik hat, aber ebenso wie er in den unterschiedlichsten Stilen zu Hause ist, eröffnen sich abermals neue musikalische Horizonte.

«Ich spiele nicht Klarinette», sagt einer der grössten Klarinettisten aller Zeiten. «Ich bin Sänger. Ich singe durch mein Instrument.»

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Alles auf einen Blick

Programm

Eröffnungskonzert Steven Isserlis, Violoncello Orchestra il pomo d‘oro Jan Schultsz, Leitung

Sonntag, 3. August 2014 | 19.00 UhrKultur- und Kongresszentrum Rondo, PontresinaKonzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45 (nummerierte Plätze)

Jordi Savall «The Celtic Viol»

Montag, 4. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche San Andrea, La Punt Chamues-chKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)

Chloë Hanslip, Violine Danny Driver, Klavier

Mittwoch, 6. August 2014 | 20.30 Uhr Dorfkirche, St.MoritzKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Top Acts & Stars

Wir begrüssen Sie im Kulturort Sils. Natur, Kultur und Gastfreundschaft in höchster Vollendung!

sils.ch

Giora Feidman, Klarinette Gershwin Quartett

Donnerstag, 7. August 2014 | 20.30 UhrKirche Bel Taimpel, CelerinaKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating) Konzerteinführung 20.00 Uhr

Khatia Buniatishvili, Klavier

Freitag, 8. August 2014 | 20.30 UhrEglise au Bois, St.MoritzKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Tine Thing Helseth & tenThing, Brassensemble

Sonntag, 10. August 2014 | 20.30 UhrHotel Laudinella, St.MoritzKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Barbara Furtuna Vokalquartett

Freitag, 15. August 2014 | 20.30 UhrKirche San Gian, CelerinaKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Leipziger StreichquartettAlois Posch, KontrabassJan Schultsz, Klavier

Dienstag, 12. August 2014 | 21.15 UhrHotel Waldhaus, Sils-MariaKonzert CHF 70 (free seating)

Michele Pertusi, Bass Raffaele Cortesi, Klavier

Mittwoch, 13. August 2014 | 20.30 UhrKirche San Luzi, ZuozKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Jaap ter Linden, Barockcello

Donnerstag, 14. August 2014Konzertbeginn 17.00 Uhr | 19.00 UhrBergkirche FexKonzert CHF 45 (free seating)

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Ihr Charismaist packend

Elegante Einsamkeitund Melancholie

Ihr Charisma ist packend, ihre Energie fast greif-bar. Ihr Spiel, sagt man, habe die Aura eleganter Einsamkeit und Melancholie. «Das Klavier ist das schwärzeste aller Instrumente, es ist das Sym-bol der musikalischen Einsamkeit», bestätigt sie. Mentale Stärke verlange es, diese Einsamkeit mit dem Publikum zu teilen. An dieser mangelt es ihr sicher nicht. Khatia Buniatishvili verfügt über eine aussergewöhnliche Versenkungskraft, die ihrer technischen Virtuosität und Brillanz eine poeti-sche Tiefe verleiht. In Sekundenschnelle kann sie vom Glitzernden ins Düstere umschlagen; Kritiker berichteten vom «Wetterwendischen» ihres mu-sikalischen Wesens.

Obwohl noch nicht 27 Jahre alt, blickt sie be-reits auf eine über 20jährige Karriere zurück. Als Sechsjährige trat sie in Tiflis erstmals als Solistin mit Orchester auf, und wenige Jahre später folgte sie Einladungen nach Europa und in die USA. Nach ihren Studien in Tiflis und Wien gab sie 2009 beim Klavier-Festival Ruhr ihr fulminantes Debüt, als sie für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang. Seit-her tritt sie in den renommiertesten Konzertsälen auf der ganzen Welt auf: in der Londoner Wigmo-

re Hall, im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, in der New Yorker Carnegie Hall. Im Frühling dieses Jahres tourte sie durch China und Nordamerika und gab Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Lorin Maazel. 2011/12 wurde sie vom Musikverein und dem Konzerthaus Wien zum Rising Star nominiert und erhielt den Echo Klassik Award als «Newcomer of the Year».

In St. Moritz präsentiert sie drei der interessan-testen und schwierigsten Werke der gesamten Klavierliteratur. Mussorgsky entwickelte in seinem Zyklus «Bilder einer Ausstellung» eine völlig neue Klangsprache ohne Rücksicht auf die Tradition. Und Ravel schuf mit «Gaspard de la nuit» drei Klang ge-wordene Alpträume, die die technisch anspruchs-vollsten Klavierstücke seiner Zeit an Schwierigkeit erklärtermassen noch übertreffen sollten. «La Valse» komponierte er ursprünglich als Orchester-werk für Diaghilevs «Ballets russes». Khatia Buni-atishvili interpretiert diesen halsbrecherischen Ab-gesang auf den Walzertaumel in der berüchtigten Fassung für ein Klavier.

Khatia Buniatishvili, die georgische Flügelstürmerin, ist mittlerweile bereits Stammgast beim Engadin Festival. Bei ihrem dritten Auftritt gibt sie ein So-lorezital in der stimmungsvollen Eglise au Bois in St. Moritz. Im Gepäck hat sie diesmal Mussorgsky und Ravel. Eine explosive Mischung.

Khatia Buniatishvili, Klavier

Freitag, 8. August 2014 | 20.30 Uhr Eglise au Bois, St. Moritz

«Das Klavier ist das schwärzeste aller Instrumente,

es ist das Symbol der musikalischen Einsamkeit»Khatia Buniatishvili

Khatia Buniatishvili

Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

Pause

Maurice Ravel: Gaspard de la nuitLa valse

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

Programm

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tenThing mit Tine Thing Helseth

tenThing, Brassensemble mit Tine Thing Helseth

TenThing entstand 2007, als Tine Thing Helseth, mit knapp 20 Jahren bereits eine gefeierte Solistin, gemeinsam mit drei Trompeter Freundinnen be-schloss, eine Blechbläsergruppe nach dem Vorbild der Streichorchester zu gründen. Auf dem gleichen Niveau und mit einem ebenso breiten Repertoire. Sie luden sechs befreundete Blechbläserinnen dazu, die Frauen blieben unter sich. In der starken norwegischen Blasmusiktradition haben die Frau-en schon immer selbstverständlich dazugehört.

Inzwischen begeistern die tenThing das Publikum längst nicht mehr nur in ihrem Heimatland. Sie wa-ren zu Gast bei renommierten Festivals wie dem

Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, dem MDR Musiksommer, dem Chester Music Fes-tival, tourten durch China und traten in Moskau auf. Das Ensemble bündelt eine Hochspannung, wie man sie selten erlebt. Die Neugierde der zehn Frauen und ihr Entdeckerdrang sind enorm. Dank der Zusammenarbeit mit Jarle Storløkken, der für sie alles nach Wunsch mit viel Raffinesse ar-rangiert, ist es ihnen möglich, unabhängig von der Originalbesetzung alles auszuprobieren, was sie interessiert. In St. Moritz spielen sie eine mitreis-sende Mischung aus Top-Hits wie Weills «Drei-groschenoper» und Bizets «Carmen» in einer sechsminütigen Kompaktfassung, Mozarts «Tür-

kischen Marsch», Händels «Feuerwerksmusik» sowie Stücke von Piazzolla, Albéniz und Copland. Und – das ist schon beinahe Ehrensache – Werke der norwegischen Nationalkomponisten Grieg und Sæverud. «Wenn ein Lied musikalisch gut genug ist, ist es auch gut genug, auf jedem Instrument gespielt zu werden», ist ihre Überzeugung. Bei so-viel Intelligenz, Feinfühligkeit und Esprit wie es die versammelten tenThing an den Tag legen, darf man sich freuen, Bekanntes und Unbekanntes in der faszinierend vielfältigen Klangwelt des Brass neu zu entdecken.

Ansteckend mit ihrem Enthusiasmus, ihrer Energie und ihrer Intensität – die all-female Brassband aus Norwegen geht an die Grenzen des förmlichen klassischen Konzertbetriebs. Egal ob die zehn jungen Frauen bei den BBC Proms auftreten oder mit Mützen und Handschuhen unter freiem Winterhimmel – wenn sie ihr Publikum dazu bringen mit offenem Ohr und unvoreingenommenem Geist zuzu-hören, dann, sagen sie, ist ihre Mission geglückt.

Sonntag, 10. August 2014 | 20.30 Uhr Hotel Laudinella, St. Moritz

All-femaleBrassensemble

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)

Konzerteinführung 20.00 Uhr

AnsteckenderEnthusiasmus

Programm

Edvard Grieg: «Preludium» aus der Holberg SuiteBestemors MenuettGjendines Bådnlåt Trolltog

Isaac Albéniz: Asturias

Pjotr I. Tschaikowsky: Valse Sentimentale Op. 51 Nr. 6

Harald Sæverud: «Kjempeviseslotten» aus Slåtter og Stev fra Siljustøl

Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik HWV 351

Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo alla Turca

Pause

Aaron Copland: «Hoe-Down» aus dem Ballett Rodeo

Kurt Weill: Brass Suite aus «Die Dreigroschenoper»

Astor Piazzolla: Verano PorteñoOblivion

Georges Bizet: Carmen Suite 27

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Leipziger Streichquartett

Ein sinnlichesErlebnis!

IhreJubiläumssaison.

Schon zum dritten Mal in Folge ist das Leipziger Streichquartett im Engadin zu Gast. Und dieses Mal bekommen die vier Musiker Verstärkung: Der Kontrabassist Alois Posch und Festivalintendant Jan Schultsz gesellen sich für einen Kammermusikabend mit Schu-berts «Forellenquintett» zu ihnen.

Leipziger StreichquartettStefan Arzberger, Violine | Tilman Büning, Violine | Ivo Bauer, ViolaMatthias Moosdorf, Violoncello | Alois Posch, Kontrabass | Jan Schultsz, Klavier

25 Jahre Leipziger Streichquartett

Dienstag, 12. August 2014 | 21.15 Uhr Hotel Waldhaus, Sils Maria

Programm

Franz Schubert: Quartettsatz D 703

Antonín Dvořák: Streichquintett G-Dur Op. 77

Pause

Franz Schubert: Klavierquintett A-Dur «Forellenquintett» Op. 114, D 667

Tickets

Konzert CHF 70 (free seating)

Konzertbeginn 21.15 Uhr

Es ist ihre Jubiläumssaison. Die Leipziger feiern

ihr 25jähriges Bestehen. Die Bilanz in Zahlen: 100

aufgenommene CDs mit gut 400 Werken, 100

Konzerte pro Jahr – macht in 25 Jahren insgesamt

2500 Konzerte in über 50 Ländern. Die Quantität

spricht in diesem Fall für Qualität. Denn die Leip-

ziger sind «das Beste, was derzeit zu haben ist.»

(Crescendo). Ihr Motto: «Musik ist höhere Offen-

barung als alle Weisheit und Philosophie.» Aber

damit Musik tatsächlich zur Offenbarung wird,

gehören Weisheit und Philosophie für die vier Mu-

siker als selbstverständliche Voraussetzungen

dazu. Sie legen grössten Wert auf stilistisch diffe-

renziertes Spiel, für jeden Komponisten suchen sie

einen spezifischen Tonfall.

Es war das Jahr 1988, als sich drei Stimmführer des

Leipziger Gewandhausorchesters mit einem vier-

ten Kollegen zusammen taten und sich als Quar-

tett formierten. Sie alle kannten sich bereits vom

Studium an der Leipziger Hochschule für Musik

und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» her.

Das Leipziger Streichquartett war geboren. Fünf

Jahre später schieden alle vier Mitglieder aus dem

Orchesterdienst aus, um sich ausschliesslich der

Kammermusik zu widmen.

Im altehrwürdigen Hotel Waldhaus in Sils-Maria,

in dem sich seit über 100 Jahren Künstler jeglicher

Couleur die Klinke in die Hand geben – Thomas

Mann, Richard Strauss, Paul Sacher, Clara Has-

kil, Pierre Fournier und viele andere waren hier

zu Gast –, laden die Leipziger dieses Jahr zu einer

Schubertiade der besonderen Art. Schuberts

«Quartettsatz» in c-Moll ist das Fragment eines

unvollendet gebliebenen Streichquartetts. Es war

das erste Mal, dass Schubert nicht für das häus-

liche Musizieren mit seinen Brüdern und seinem

Vater komponierte, sondern ohne Rücksicht auf

die Fähigkeiten der Ausführenden seinen Vorstel-

lungen freien Lauf lassen konnte. In unmittelbarer

zeitlicher Nachbarschaft entstand das weltbe-

rühmte «Forellenquintett». Ein mit Schubert be-

freundeter Musikliebhaber war von Schuberts

gleichnamigem Lied dermassen entzückt, dass er

ausdrücklich wünschte, der Komponist möge es

in einem «Quintuor» aufnehmen und verarbeiten.

Umrahmt von diesen Schubert-Werken erklingt

im Silser Waldhaus Dvořáks Streichquintett G-

Dur, das seines üppigen, typisch dvořák’schen

schwelgerischen Klangs wegen die Grenzen der

Kammermusik zur Sinfonie hin zu überschreiten

scheint.

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Charakterdarstellerpar excellence.

Michele Pertusi, Bass Raffaele Cortesi, Klavier

Es ist für einmal nicht die New Yorker Met, nicht die Covent Garden Opera in London oder die Mailänder Scala, sondern die Kirche San Luzi, in der Michele Pertusi gastiert. Der gefeierte Falstaff, Don Giovanni und Don Quichotte gibt einen Liederabend am Engadin Festival.

Emmanuel Pahud

Mittwoch, 13. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche San Luzi, Zuoz

Bekannt für seine warme, strömende Stimme, seinen noblen Stil und seine intelligenten Interpretationen.

Raffinierte Kombination der Opern- und Liedwelt.Michele Pertusi

Michele PertusiBass

Er stammt aus Parma und studierte beim legen-dären Carlo Bergonzi. Er ist ein Charakterdar-steller par excellence, bekannt für seine warme, strömende Stimme, seinen noblen Stil und seine intelligenten Interpretationen. Er hat sich als Rossi-ni- und Verdispezialist einen Namen gemacht und erweitert sein Repertoire stetig um weitere Rollen. So feiert er auf den grossen Bühnen der Welt Tri-umphe als Conte Almaviva in Mozarts «Le nozze di Figaro», Rossinis Guillaume Tell und Moïse in «Moï-se et Pharaon», als Dulcamara in Donizettis «L’elisir d’amore» und vor allem in Verdi-Rollen wie Oberto, Attila, Nabucco, Fiesco und Falstaff. Seine CD-Ein-spielung des «Falstaff» mit dem London Sympho-ny Orchestra unter Colin Davis gewann 2005 den Grammy Award für die beste Opernproduktion.

In Zuoz wird Michele Pertusi gemeinsam mit sei-nem Landsmann, dem Pianisten und Musikwis-senschaftler Raffaele Cortesi, in einem Programm zu hören sein, das Opern- und Liedwelt auf raf-finierte Weise miteinander verbindet. Sie zeigen den grossen Opernkomponisten Verdi als Meister des Liedes, und mit Francesco Paolo Tosti ist ein Komponist zu entdecken, der um 1900 das italie-nische Lied in der ganzen Welt populär machte. Vor allem in England, wo Tosti Gesangslehrer bei Queen Victoria war, hatte er mit seinen Liedern überwälti-genden Erfolg.

Der zweite Teil des Programms ist eine Hommage an eine der grossen Gestalten der Weltliteratur: Miguel de Cervantes’ Don Quixote de la Mancha.

Der Ritter von der traurigen Gestalt inspirierte zahlreiche Komponisten zu Werken jeglicher Gat-tung. Maurice Ravel und Jacques Ibert widmeten ihm Liederzyklen, und noch 1965 landete der US-amerikanische Komponist und Theaterproduzent Mitch Leigh mit «Man of La Mancha» einen sensa-tionellen Musical-Erfolg.

Dass der Grandseigneur der italienischen Oper Michele Pertusi in Lied und Musical ebenso bril-liert wie auf der Opernbühne, kann in Zuoz nun aus nächster Nähe erlebt werden.

Programm

Giuseppe Verdi:More, Elisa, lo stanco poetaNon t’accostare all’urnaNell’ orror di notte oscuraIn solitaria stanza

Romanza senza parole – Walzer in F-Dur (Klavier solo)

Francesco Paolo Tosti: Quattro canzoni d’AmarantaLasciami! Lascia ch’io respiriL’alba separa dalla luce l’ombraIn van preghi, in vano aneliChe dici, o parola del Saggio?

Pause

Maurice Ravel: Don Quichotte à DulcinéeChanson romanesqueChanson épiqueChanson à boire

Jacques Ibert: Quattre Chansons de Don QuichotteChanson du départChanson à DulcinéeChanson du DucChanson de la mort

Mitch Leigh: Two Songs from «Man of La Mancha»DulcineaThe Impossible Dream

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)

Konzerteinführung 20.00 Uhr

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Unsere Gäste sind unsere Freunde

Die Quintessenz von Bachs Schaffen

Jaap ter Linden, Barockcello

Als «eine Art Urgestein der historischen Aufführungspraxis» wurde der holländi-sche Cellist und Dirigent Jaap ter Linden kürzlich betitelt. In seinen weltberühmten Interpretationen von Bachs Cello-Suiten gelingt ihm eine magische Verbindung von historischer Stilsicherheit und lebendiger Fantasie. Das mittelalterliche Kirchlein Fex bietet dafür den stimmungsvollsten Rahmen, den man sich vorstellen kann.

Donnerstag, 14. August 2014 | 17.00 Uhr und 19.00 Uhr Bergkirche Fex

Zupackende Leidenschaft.

Intelligenz undGefühl.

ProgrammJohann Sebastian Bach: Suiten für Violoncello Solo

Tickets

Konzert CHF 45 (free seating)Konzertbeginn 17.00 Uhr und 19.00 Uhr

Transfer mit Pferdekutsche

Hinfahrt (ab Dorfplatz Sils-Maria)um 16.15 Uhr – Konzert um 17.00 Uhr –

Rückfahrt um 18.15 Uhr

CHF 30 pro Person

Hinfahrt (ab Dorfplatz Sils-Maria)um 18.15 Uhr – Konzert um 19.00 Uhr –

Rückfahrt um 20.15 Uhr

CHF 30 pro Person

Reservationerforderlich bis Mittwoch, 13. August 2014:

Clalüna-Sils Kutschenfahrten

081 826 52 86

Als einer der ersten Spezialisten für Alte Musik prägte Jaap ter Linden die Anfänge vieler der äl-testen und namhaftesten Barockensembles: Zu-sammen mit Ton Koopman gründete er 1966 das Kammerensemble Musica da Camera und 1979 das Amsterdam Baroque Orchestra. Neben der Tätig-keit in diesen Ensembles war er erster Cellist bei der Musica Antica Köln und The English Concert. Im Lauf seiner Karriere widmete sich Jaap ter Linden parallel zu seinen solistischen Auftritten immer mehr dem Dirigieren. Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Orchester, die Mozart Akademie Amsterdam, mit dem er sämtliche Mozart-Sinfonien auf CD ein-spielte. Als Gast dirigiert er zahlreiche Originalklang-Orchester und gibt seine Erfahrungen auch an mo-derne Orchester weiter. Sogar in die Opernwelt ist er

vor kurzem eingetaucht. In Münster und Den Haag leitete er Purcells «King Arthur» und Glucks «Iphi-génie en Aulide».

Bachs Suiten für Cello solo begleiten Jaap ter Lin-den schon sein ganzes Leben lang. Bereits zwei Mal hat er sie eingespielt (1996 und 2006). Die Kritik sprach von atemberaubenden Rubati, von Freiheit und Leidenschaft der Interpretation. Denn trotz der langjährigen Beschäftigung mit diesem Werk und seinem profunden Wissen über Musik und Auffüh-rungspraxis ist ter Linden noch heute immer wie-der überrascht von Bachs spektakulärer Mischung aus kühlem Intellekt und feuriger Kühnheit. So sind seine Bach-Interpretationen, obwohl peinlich ge-nau recherchiert und stilistisch souverän, von einer

zupackenden Spontaneität und Leidenschaft. In-telligenz und Gefühl, Komplexität und Transparenz, Tiefe und Leichtigkeit sind bei Jaap ter Linden keine Gegensätze, sondern Mittel, die «Quintessenz von Bachs Schaffen», wie Pablo Casals die Cello-Suiten genannt hat, in seiner ganzen Grösse erlebbar zu machen.

«Seine Bach-Interpre-tationen sind genau recherchiert und stilis-tisch souverän.»

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Sommersaison 2014 vom 6. Juni bis 19. OktoberStagiun da sted 2014 dals 6 gün fin als 19 october

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Öffnung derUnendlichkeit.

Seelenvolle, harmonischeVerflechtungen.

Barbara Furtuna

Barbara Furtuna – vier Stimmen, ein Klang und ein Meer von Gefühlen. Wenn die vier Männer aus Korsika zu singen anheben, öffnet sich die Unendlichkeit. Sie schöpfen aus den tiefen Quellen der uralten korsischen Gesangstradition und schaffen daraus ihre eigene Musik.

Barbara Furtuna

Freitag, 15. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche San Gian, Celerina

ProgrammNach Ansage

Korsika, die wildromantische Insel im Mittelmeer mit ihrer bewegten Geschichte, hat eine starke eigene Musiktradition. Seit dem 15. Jahrhundert wird der mehrstimmige Männergesang ohne Instrumental-begleitung von Generation zu Generation weiter-gereicht und je nach politischer Situation offener oder versteckter ausgeübt. In den 1970er Jahren fand eine fulminante Renaissance der korsischen Volksmusik statt, und seither ist ihre Popularität un-gebrochen.

Die vier Männer von Barbara Furtuna gehen ihre ei-genen Wege. Sie führen die Kunst der Polyphonie in vorwiegend eigenen Kreationen weiter und verbin-

den so zeitgenössisches mit zeitlosem Empfinden. Diesen komplexen und zutiefst seelenvollen har-monischen Verflechtungen der menschlichen Stim-me zuzuhören, ist ein einzigartiges Erlebnis.

Das Ensemble hat sich in den letzten zehn Jahren international einen Namen gemacht. Die vier Män-ner traten in Europa, Amerika und Australien auf, so unter anderem kürzlich in der New Yorker Carne-gie Hall und sind an diverse internationale Festivals eingeladen. Neben ihren Soloauftritten schliessen sie sich immer wieder mit anderen Formationen und Solisten zusammen und experimentieren mit überraschenden Konstellationen, sei es mit dem

Barockensemble L’Arpeggiata, dem kanadischen En-semble Constantinople, der Tanzformation Art’Mouv oder mit dem Countertenor Philipp Jaroussky.

Der Name der Gruppe stammt übrigens aus einem der populärsten korsischen Lieder, einem Klagege-sang an die Heimat: «O barbara furtuna, sorte ingra-ta! A tutti ci ammollisce il cor in pettu. Addiu Corsica, madre tantu amanta. Nel separar di tè senza ritornu, o chì dulor nell’anima scunsulata.» Oh grausames Geschick! Uns allen bebt das Herz in der Brust. Lebe wohl, Korsika, geliebte Mutter. Getrennt von dir ohne Wiederkehr, oh, welch ein Schmerz in der untröstli-chen Seele.

Sie schöpfen aus den tiefen Quellen der uralten korsischen Gesangstradition und schaffen dar-aus ihre eigene Musik.

Barbara Furtuna –vier Stimmen,ein Klang und ein Meer von Gefühlen.

Tickets

Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr

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Verein Freundedes Engadin FestivalsWerden Sie Mitglied!Seit bald 75 Jahren ist das Oberenga-din Sommer für Sommer Schauplatz für eine exklusive Reihe von klassi-schen Konzerten. In ungebrochener Tradition ist das Engadin Festival damit eines der ältesten Festivals der Schweiz.

Weltstars in familiärem Rahmen

Die AnfängeIm Juli 1941 eröffnete das Winterthurer Streich-quartett in der Bergkirche im Val Fex die neuen Sommerkonzerte im Engadin. Der damalige Pfar-rer von Silvaplana, Ernst Schulthess, hatte unter dem Namen «Engadiner Konzertwochen» eine Konzert reihe initiiert. Im ersten Programmheft heisst es: «Der Veranstaltung liegt der Gedanke zu Grunde, für die Gäste einen gediegenen Mittel-punkt ihres Aufenthaltes zu schaffen, den Bewoh-nern des Engadins die äusserst seltene Gelegen-heit zu geben, solche Interpreten zu hören, und die Veranstalter hoffen nicht zuletzt, dass auch den Mitwirkenden, die ihre Ferien in Sils und Silvaplana verbringen, das Musizieren in diesem Rahmen eine Freude wird.»

Weltstars in familiärem RahmenAn dieser Grundidee hat sich bis heute nichts ge-ändert: klassische Konzerte auf höchstem Niveau an verschiedenen stimmungsvollen Orten. Die Stars der internationalen Klassikszene sind im En-gadin hautnah zu erleben.

Freunde des Engadin FestivalsDer Verein «Freunde des Engadin Festivals» unter-stützt das Engadin Festival ideell und finanziell. In engem Kontakt mit der Festival-Leitung engagiert er sich für das Fortbestehen der Engadiner Kon-zerttradition auf höchstem Niveau. Als zentrales Organ hilft er dem Engadin Festival dabei, seinen Status als unverwechselbares Kulturereignis bei-zubehalten und im Engadin weiterhin musikalische Ereignisse der Spitzenklasse zu ermöglichen.

Werden Sie MitgliedDas Engadin Festival braucht Freunde. Unterstüt-zen Sie es mit Ihrem Interesse und Ihrer Freund-schaft, und werden Sie Mitglied der Festival-Fami-lie! Sie können das Geschehen aus unmittelbarer Nähe verfolgen und geniessen dabei verschiedene Vorteile. Melden Sie sich an und geben Sie Ihrer Freundschaft für das Engadin Festival konkreten Ausdruck!

> Exklusives Vorverkaufsrecht für Tickets

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Jan SchultszIntendant

Martina RizziGeschäftsführerin

Alexander WenasFinanzen

Nina DebrunnerWerktexte und Biographien

Ulla WährerKünstlerbetreuung

Manfred SchellhammerPräsident Verein Freunde des Engadin Festivals

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[email protected]

Das Team

Das Team des BSI Engadin Festivals Biografie Jan Schultsz

Jan Schultsz –der Künstler

Jan Schultsz ist international als Dirigent, Liedbe-gleiter und Kammermusiker tätig. Als Gastdirigent leitet er vor allem Orchester in der Schweiz, in Hol-land, Österreich, Tschechien, Ungarn sowie in China und Südamerika. Als Operndirigent war er an der Norske Opera in Oslo, der Ungarischen Staatsoper Budapest und der Opéra Royal de Wallonie in Liège verpflichtet. Im Jahr 2000 gründete er die Opera St. Moritz und war bis 2012 deren Künstlerischer Leiter. Seit 2008 ist er Intendant des Engadin Festivals. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Cecilia Bartoli, Vesselina Kasarova, Werner Güra, Gilles Apap und die Brüder Capuçon. Ein besonderes Interesse bringt Jan Schultsz der Wiederentdeckung vergesse-ner Werke entgegen. So hat er unbekannte Opern von Rossini, Bellini und Verdi zur Aufführung ge-

bracht und die komplette Klavierkammermusik des Schweizer Komponisten J. J. Raff auf CD aufgenom-men. Die Einspielung der kompletten Klavierkam-mermusik von Hans Huber ist in Vorbereitung. Seine Aufnahme von Schuberts «Die schöne Müllerin» mit Werner Güra (2000) wurde mit dem Diapason d’or ausgezeichnet, und die von ihm geleitete Pro-duktion von Rossinis «L’equivoco stravagante» an der Opéra Royal in Liège mit dem «Prix de l’europe francophone» 2012.

Jan Schultsz, der zunächst in seiner Heimatstadt Amsterdam sowie in Basel und Lausanne Horn und Klavier studierte, nimmt eine Professur an der Hochschule für Musik in Basel wahr.

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WERDEN SIEDIRIGENT

Wir machen Ihren Brand zum Orchester.

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Die Highlights undPressezitate

Highlights und Pressezitatevom 73. BSI Engadin Festival 2013

Die Highlights Einzigartige Momente vom 73. BSI Engadin Festival 2013

Zu einer musikalischen Sternstunde kam es am Donnerstagabend, als Jordi Savall und Rolf Lislevand im Rahmen des Engadin Festivals auftraten. Mit ihrem Temperament, der Eleganz und der virtuosen Brillanz, aber auch der meditativen Versenkung in den langsamen, jedoch nie span-nungsarmen Mittelsätzen, begeisterten die beiden Interpreten das überaus zahlreich erschienene Publikum. […] Gerhard Franz Engadiner Post, 15. August 2013

Bachs Geigenkunst mit Midori SeilerDie Partiten von Johann Sebastian Bach gehören zu den Fixsternen der Werke für Solo-Violine. Wenn man diese im intimen Raum der Kirche von Fex Crasta mit einer hervorragenden Geigerin hören darf, ist das Glück vollkommen. Gerhard Franz Engadiner Post, 15. August 2013

Es begann mit einem Paukenschlag. Für das Eröffnungskonzert des diesjährigen Engadin-Festivals im Kongress- und Kulturzentrum Rondo in Pontresina musizierte die Pianistin Khatia Buniatishvili zusammen mit dem Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag unter der Leitung von Jan Schultsz. […] Im langsamen Satz entfaltete sie ein Figurenwerk voller Poesie. […] Die Neuausrichtung des Festivals ist, so scheint es nach dem Eröffnungswochenende der Ausgabe 2013, künstlerisch wie auch vom Publikumsinteresse her gelungen. Thomas Schacher NZZ, 6. August 2013

Kleines Budget, grosse Resonanz.

Mit einem konzentrierten,

hoch anspruchsvollen

Programm gelingt es dem

Festivalintendanten und künst-

lerischen Leiter Jan Schultsz,

das Publikum zu begeistern.

Da ist Intendant Jan Schultsz

ein Coup gelungen: Er enga-

gierte Vesselina Kasarova für

Arien von Händel, Mozart und

Rossini ins Rondo. Er selbst

dirigierte mit grossem Engage-

ment ein Orchester aus Prag.

Das Resultat: Ein exzellenter

Konzertabend.Gerhard Franz, Engadiner Post,

7. August 2013

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BSI Engadin FestivalPostfach 110CH-7500 St. MoritzT +41 81 852 05 88 [email protected]