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Unterwegs in Frankfurt Besuch bei Haribo BONN Spar Select bei Shell HAMBURG McDonald‘s Interview BERLIN SHOP magazin für new channels convenience Stores & Snacks 01_2011

convenience shop

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Relaunch 2011

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Unterwegs in Frankfurt

Besuch bei HariboBONN

Spar Select bei ShellHAMBURG

McDonald‘s InterviewBERLIN

SHOP magazin für new channelsconvenience

Stores & Snacks

01_2011

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Hans Jürgen Krone, [email protected]

Handel und Wandel in Tankstellen und Convenience Shops

15. Handelsblatt Jahrestagung gemeinsam mit „Convenience Shop“

15. und 16. Februar 2011, Hilton Cologne

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 3 28.01.2011 13:58

urchstarten!

Aufbruch in eine neue Ära –

Fit für das Convenience-

Geschäft von morgen!

___Orientierung zu bieten, das ist unser Geschäft. Mit der neuen Serie „City of

onvenience“, die wir als Titelstory (ab Seite 10) vorstellen, machen wir jetzt ganz

onkrete Vorschläge, was Sie sich bei Ihren Reisen unterwegs ansehen sollten,

m sich inspirieren zu lassen. Wir verlangen immer wieder viel von Ihnen und for-

ern Sie auf, Shops zu optimieren, Konzepte anzupassen und Strategien zu über-

enken. Diesem hohen Anspruch wollen wir selbst ebenfalls weiterhin gerecht

erden. Deshalb haben Sie jetzt die neue Convenience Shop in der Hand. Wir ha-

en sie in eine moderne und zeitgemäße Form gebracht. So wollen wir gemein-

am mit unseren Lesern in eine positive Zukunft des Marktes durchstarten.

abei geht es nicht nur um die äußere Form, sondern auch um konzeptionelle

eiterentwicklung. So spielt das Thema Nahversorgung eine größere Rolle in un-

erem Magazin, weil dort große Chancen liegen. Daher stellen wir ab sofort auch

rodukt-Innovationen vor, die für Nahversorger unverzichtbar sind. Neu ist auch,

ass wir die Berichterstattung zum Thema Convenience-Gastronomie ausbauen

nd zusammenführen. Es gibt also auf den folgenden Seiten viel zu entdecken.

ch hoffe, dass es Ihnen gefällt! Sagen Sie mir Ihre Meinung.___“

hefredakteur

Substanz entscheidet.

Mehr Informationen finden Sie auf Seite 45

www.handelsblatt-tankstellen.de

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O f f i z i e l l e r M e d i e n p a r t n e rSHOP magazin für new channelsconvenienceBei der Gastro Vision Hamburg handelt es sich um eine Einladungsveranstaltung, die sich ausschließlich an Fachbesucher aus

Gastronomie, Hotellerie und Catering richtet. Eintrittskarten erhalten Sie im Internet unter www.gastro-vision.com. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

WANN: vom 18. bis 22. März 2011, täglich von 14.00 bis 21.00 Uhr. WO: Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359 Hamburg Gastro Vision: 0180 5 547500*, gastro-vision.com, [email protected]

� Showküche mit Spitzenköchen, wie Heiko Antoniewicz, Ludwig Heer und der Berliner Kochbox, mehrmals täglich live

� Bayerischer Wald meets Japan: Wagyu-Beef mit Lucki Maurer

� Patisserie live: Lassen Sie sich von den kreativen Ideen der Patisserie Walter inspirieren!

� Besondere Genussmomente bietet die exklusive Davidoff Smokers Lounge

� Livetastings mit Weingewürzen und Natursalzflocken eröffnen Ihnen faszinierende Geschmacksvariationen

� Offi zielle Verleihung des Gastro Vision Förderpreises am Freitag, den 18. März 2011 an 1001 Gewürze und Gastros AG

*Bundeseinheitlicher Festnetztarif 0,14 €/Minute, Mobilfunknetztarif maximal 0,42 €/Minute.

Exper ience Tomorrow TodayGastro Vis ion Hamburg 2011ERSTKLASSIGE AUSSTELLER TREFFEN AUF AUSGEWÄHLTE FACHBESUCHER. AUF DER 12. GASTRO VISION HAMBURG PRÄSENTIEREN RUND 60 ZULIEFERUNTERNEHMEN FÜR GASTRONOMIE, HOTELLERIE UND CATERING NEUESTE TRENDS UND INNOVATIONEN.

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Inhalt convenienceshop online: News, Events, Bookstore... www.convenienceshop.de

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news06 Room World of Convenience08 Handel Mehr Umsatz für SSP09 Personen Frank Bündgen wird neuer

Vertriebsleiter bei Lekkerland

titelstory10 Shops & Snacks

Unterwegs in Frankfurt

handel14 Spar Select bei Shell Neuer Ableger16 Spar Express SSP im Boot18 Umfrage Frauen-Mangel19 Quicker’s Mundgerecht20 Valora Wachstum auf kleiner Fläche22 Come In Neues Konzept

gastro25 Subway Frisch belegt26 McDonald’s Herrin über 12 Filialen

sortiment30 News Products33 Kaffee Maschinen-Kultur34 Süßwaren Wissen was drin ist38 Bier Gewinner und Verlierer42 AfG Innovations-Welle

industrie44 BAT Imagewerbung46 Haribo Die Bärenmacher49 Start Up Müslis für die Shops

standards03 Editorial05 Inhalt50 Impressum51 Cartoon/Vorschau

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Verfechter der Nahversorgung

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urz vor Jahresfrist hob die bayerische Landes-egierung die Verkaufsflächen-Begrenzung für ollsortimenter im ländlichen Raum von 800 auf

.200 qm an. Dagegen zogen die Landtagsgrünen, ie SPD und auch der Bund der Selbstständigen

BDS) ins Feld. Während das Wirtschaftsministerium glaubt, it der Initiative die Gestaltungsmöglichkeiten

er Kommunen stärken zu können, kontern die

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egner: Die großen Märkte seien meist vor den To-en der Stadt gebaut. Die Ortszentren würden da-urch verwaisen, warfen die Grünen ein. „Eine ufweichung birgt ganz, ganz große Gefahren“, ommentierte ihr wirtschaftspolitischer Sprecher, artin Runge, den Beschluss vom Dezember 2010. Er hält es für unrealistisch, dass die Gemeinden

adurch frei entscheiden könnten. Auch dort, wo ein Supermarkt am Stadtrand zugelassen ist, ird die Kaufkraft in Nachbargemeinden abwan-

ern. Sie lassen keinen Zweifel daran aufkommen, ass Großflächen kleine Geschäfte bedrohen: Run-e warnt: „Statt Vielfalt haben wir dann Einfalt.“ie Nahversorgung im Ortskern breche weg, ein wang zur Automobilität sei die Folge. Vor allem enioren sieht er benachteiligt.

Die Kritik von Markus Droth, Geschäftsführer es BDS, richtet sich gegen das bayerische Wirt-chaftsministerium: „Die Meinung vor Ort und ort oben driftet immer mehr auseinander“, sagt r. Die bayerische Politik habe die Bodenhaftung erloren.

In Türkenfeld bei München wurde gegen den au einer Großfläche eine Bürgerinitiative ins Le-en gerufen, allerdings erfolglos. Der Supermarkt m Stadtrand wird gebaut. Schade, so der Kom-entar von prominenter Seite: „Eigentlich prägen

ie schönen Dörfer das Gesicht Bayerns.“

ttp://www.stmwivt.bayern.de//

ändliche Nahversorger: durch Großflächen gefährdet.

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ein, ein Jubiläum steht bei der estfalen AG nicht an. Den-

och hat der Tankstellen-Be-reiber jetzt eine neue Firmen-hronik veröffentlicht. Unter em Titel „Genutzte Chancen“

Philippka Verlag) berichtet der utor Armin Berninghaus über ie 87-jährige Geschichte des nternehmens. Berninghaus,

bis zum Jahr 2000 Vorstands-mitglied des Mittelständlers, fasst für das Unternehmen wichtige Entwicklungen undEntscheidungen zusammen. Es werden ehemalige und heutige Mitarbeiter in ihrem Engage-ment charakterisiert, bis dato wenig bekannte Hintergründe aufgedeckt und technische Ver-

fahren erläutert. Unter dem Ti-tel „Vom Superkraftstoff zum Supermarkt“ führt der Autor auch durch die Entwicklungs-geschichte der Tankstelle bis hin zum modernen C-Store, den Bistros sowie Coffee-Loungesund lässt auch die Partner-schaft mit Burger King nichtunerwähnt.

SA/New York

New York droht seine Stellung als El Dorado für Convenience-Stores einzubüßen. Das berich-tet die Süddeutsche Zeitung. Bislang hatte die Stadt die Ex-pansion großer Einzelhandels-

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WORLD OF CONVENIENCE

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apan/TokioDas dritte Jahr in Folge mussten die japani-schen Convenience-Stores 2010 Umsatzrück-gänge verkraften. Der Markt, in dem vier Handelsketten mehr als 80 Prozent der Um-sätze machen, versucht mit Frische-Angebo-ten gegenzusteuern. So testet 7-Eleven einen Lieferservice für Obst und Gemüse. Viele Be-treiber setzen auch auf Sonderangebote und Sortimente für ältere Kundenzielgruppen.

rankreich/ ordeaux

Ein neues Convenience-Konzepte testet der französische Handels-konzern Carrefour. Das „Carrefour City Café” setzt vor allem auf C-Gastronomie. Im An-gebot der 100 bis 150 qm großen Shops sind etwa 700 Produkte. Da-runter vor allem „Grab-and-go“-Snackprodukte sowie Getränke.

Taiwan/TaipehDie Convenience-Branche in Taiwan boomt. Laut Chinapost können sich Marktführer 7-Eleven und Family Mart über hohe zweistellige Um-satzzuwächse freuen. Bei warmen Getränken und Snacks gab es starke Steigerungen. 7-Eleven konnte am Neujahrstag in Taipeh allein 1,5 Mio. Becher Kaffee verkaufen.

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etten stark eingeschränkt. Of-enbar wurden die Abwehrkräf-e der Metropole durch die

irtschaftskrise geschwächt, so ass jetzt wohl dort Wal-Mart ine Chance erhält. Davon erspricht sich New York stei-ende Steuereinnahmen.

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euseeland/CambridgeSeit kurzem hat Neuseeland einen eigenen Conveni-ence-Verband, die New Zealand Association of Conve-nience Stores (NZACS). Ihr stehen jetzt harte Kämpfe um den Tabak-Umsatz der Stores bevor. Im Oktober 2010 hatte Gesundheitsministerin Tariana Turia ein Verbot sichtbarer Tabakwaren-Regale verkündet.

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ahnhofs-Shops punkten

Der Umsatz der SSP in Deutschland stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr, bis EndeSeptember, von 171 Mio. Euro auf über 184 Mio. Euro, teilt das Unternehmen mit. Für das neue Geschäftsjahr hat SSP Investitionen in siebenstelliger Höhe bereitgestellt. Unter Kamps laufende Einheiten sollen in Kamps Backstuben umgebaut werden.

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Das in Eschborn ansässige Unternehmen besteht aus drei Gesellschaften in den Bereichen Bahn-hofs-, Flughafen- und Autobahngastronomie. Trotz eines insgesamt positiven Ergebnisses blieb das Umsatzwachstum von knapp 8 Prozent hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere die Akqui-sition mehrerer Autobahnraststätten im Sommer 2009 hatte nicht die erhofften Ergebnisse ge-bracht. „Die hohen Benzinpreise hinterlassen ihre Spuren“, sagte Deutschland-Chef Cornelius Ever-ke. Auch bringe die Integration neuer Betriebe naturgemäß Reibungsverluste.

Der Geschäftszweig Autobahnraststätten und Autohöfe trägt 30 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Gut behauptet hat sich die Bahnhofsgastrono-mie, die mit 60 Prozent des Umsatzes das wich-tigste Standbein des SSP-Geschäftes in Deutsch-

land ausmacht. Fünf Handelseinheiten wurden von Shops mit Reisesortiment in Nahversorger-märkte mit Spar-Express-Logo umgewandelt. Die im Sommer eröffnete Gourmetzone Around the World am Frankfurter Flughafen sei dagegen ein Angebot, das den Geschmack weit gereister Passa-giere treffe. Hier hat SSP auch erstmals eine Kamps

Backstube eingerichtet. Ein zweites Mal wurde das Modul im Hauptbahnhof Bremen etabliert. 13 weite-re sollen demnächst folgen.

it fünf neuen Spar-Express-hops sorgt SSP für

mpulse an den Bahnhöfen.

m Kioskguide, einer nternetplattform, sind Kios-e in und um Hannover mit tandorten und Öffnungszei-en verzeichnet. Interessant ür Smartphone-Besitzer: Far-en zeigen, welcher Kiosk in er Nähe geöffnet ist.

anta Fe Natural Tobac-o Company: Germany arbei-et seit Jahresanfang mit ei-em eigenen Außendienst. iel sei, das Verhältnis zum ach- und Einzelhandel wei-er zu intensivieren.

ank & Rast hat an der 2 Anschlussstelle Herze-rock-Clarholz seinen ersten utohof eröffnet. Er verfügt ber eine Aral-Tankstelle mit ankshop, Fernfahrer-Restau-ant sowie Grillhaus.

nventis hat den 49,8 rozentigen Anteil der Krom-acher Brauerei an MBG In-ernational Premium Brands bernommen. Inventis ist ei-e Beteiligungsholding der BG Gründungsgesellschaf-

er Andreas W. Herb und Pe-er Jürgens. Die Zusammenar-eit in den operativen Berei-hen bleibe unberührt.

ekkerland hat sein Lo-istikzentrum von Berlin-Te-el nach Großbeeren (Teltow-läming) verlagert. Der neue tandort verfügt jetzt über ehr als 40.000 qm.

astronomische Expansion

Back-Factory verzeichnete 2010 nach eigenen Angaben ein zweistelliges Umsatzwachstum und eröffnete bundesweit neue Standorte. Dazu zählen Eröffnungen in Nürnberg, Düsseldorf und Berlin, wo es derzeit 14 Back-Factory-Shops gibt.

Insbesondere die sukzessive Umsetzung des backgastronomischen Konzepts und unseres neuen Shop-Designs haben zu einer Umsatz-steigerung auf hohem Niveau beigetragen“, so Peter Gabler, Geschäftsführer von Back-Factory. Mit 673.000 Euro Durchschnittsumsatz pro Filiale erzielte Back-Factory nach Unternehmens-angaben auch in 2010 die höchsten Durch-schnittsumsätze der Branche. Derzeit ist Back-Factory an fast 130 Standorten bundesweit vertreten, die über 1.500 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigen. Rund 80 Prozent der Shops werden von Franchise-Partnern betrieben. Auch 2011 soll durch Umbau und Neueröffnungen die Anzahl der Standorte mit einem neuen backgastrono-mischen Marktauftritt weiter steigen. Ende 2010 existierten bereits fast 30 Standorte mit dem neuen Konzept. Im Frühjahr 2011 steht dann eine

historische Eröffnung in Berlin direkt am Check-point Charlie über zwei Etagen an. Mittelfristig schätzt Back-Factory das bundesweite Wachs-tumspotenzial auf rund 100 weitere Standort.

Mit seinem backgastronomischem Marktauftritt wie in Bielefeld will Back-Factory neue Kunden gewinnen.

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Einkaufen im Vorbeigehen

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aturn teste mit dem Xpress-Automaten einen neu-n Vertriebsweg. Der Verkaufsautomat bietet eine inkaufsmöglichkeit im Vorbeigehen bzw. auf der urchreise. Der erste Saturn Automated hop steht am Düsseldorfer Flughafen m Abflugbereich, der nächste folgt im

amburger Airport. Im Rahmen dieses ilotprojekts ist geplant, insgesamt elf avon an stark frequentierten Stand-rten, wie etwa Flughäfen, Bahnhöfen nd Shopping Centern, bis zur Jahres-itte aufzustellen. „Mit diesem zusätzlichen

4-Stunden-Service schließen wir an enen Orten eine Lücke, wo kein

Glasfrontedie Wahl.

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aturn-Markt in der Nähe ist, und für Produkte, die enig Beratung erfordern“, so Horst Norberg,

orsitzender der Geschäftsführung der Media- aturn-Holding. An Verkehrsknotenpunkten st er zum Beispiel für Reisende interessant, die twa ihre Kamera oder das Ladekabel vergessen aben. Das Angebot bei Saturn Xpress umfasst

mehr als 50 Artikel, darunter vor allem Geräte und Zubehör, die für unterwegs benötigt werden und die keinen Beratungsbedarf haben, etwa Kopfhörer, Ladekabel, mp3-Player oder Digitalkameras. Die Benutzerführung über einen Touchscreen ist in Englisch und Deutsch. Die Preise liegen auf Saturn-Niveau. Service und Reklamationen übernehmen die Saturn-Märkte.

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unsch und irklichkeit

Zwei von drei Deutschen wün-schen sich zwar mehr Zeit und Ruhe für das Essen. In der Reali-tät entpuppen sie sich aber mehr als „Mobile Eater“, so das Fazit der Nestlé-Studie 2011. Es-sen außer Haus, Snacks zwi-schendurch oder als Ersatz für eine Hauptmahlzeit gehört im-mer mehr zur Lebensrealität. Die Verbraucher wissen, dass ei-ne ausgewogene Ernährung im Alltag zunehmend zur Heraus-forderung wird.

Im Vergleich zur Nestlé-Stu-die, die vor zwei Jahren erschien, hat gutes Essen und Trinken als wichtige Fassette der Lebens-qualität demnach um 3 Prozent-punkte zugelegt. Doch jeder Drit-te hat einen unregelmäßigen Ta-gesablauf, mit entsprechenden Konsequenzen bei der Ernäh-rung. Durch eine gute Infrastruk-tur bei der Außer-Haus-Verpfle-gung und innovative Lebensmit-tel könne auch bei einem unre-gelmäßigen Tagesablauf und ho-her Mobilität eine ausgewogene Ernährung sichergestellt wer-den, so die Studie. Der Trend zur spontanen, unstrukturierten Er-nährung erfordere eine konse-quentere Ernährungserziehung und eine Optimierung des Sna-cking-Angebots.

Handel und Wandel erstmals in Köln

ür Kurzentschlossene wird es Zeit: Am 15. und 16. ebruar 2011 findet im Kölner Hilton Hotel die 15. andelsblatt Jahrestagung Handel und Wandel in

ankstellen statt, die jetzt den Zusatz „und Conveni-nce-Shops“ trägt. Auf dem Programm stehen ak-uelle Themen wie das nächtliche Alkoholverkaufs-erbot. Tankstellenpächterin Annette Eisenberg, die or dem Verfassungsgericht klagte, und Dr. Jochen

ilhelm, Geschäftsführer Deutsch-Österreichischer ankstellenverband, diskutieren über seine Aus-irkungen auf das Shop-Geschäft. Über den Mega-

rend Social Media berichtet Prof. Dr. Marc Dürer nd präsentiert die aktuellen Entwicklungen. Die

ührende Expertin für Loyalitätsmarketing, Anne M.

chüller, zeigt, wie Mitarbeiter durch Service und erzlichkeit den Kunden begeistern können. Was eränderte Marktbedingungen für die Zukunft der hop-Sortimente bedeuten, erläutert Matthias Pape, eiter des Bereichs Food Service bei Aral. Carlo Caldi, hief Marketing Officer der Autobahn Tank & Rast, eschäftigt sich mit Marke, Nachhaltigkeit und Indi-idualisierung für den Convenience-Markt. Den lick über den internationalen Tellerrand ermöglicht

oe Barrett, Operations Director beim irischen Con-enience-Händler Applegreen.

ttp://www.handelsblatt-tanktstellen.de

Gerard Schlos-ser (Foto) ist neuer Sales Di-rectors bei Phi-lip Morris in Deutschland. Er

erfügt über internationale Er-ahrungen im Sales- und Mar-eting-Bereich von Philip Mor-is, u.a. aus Benelux, Großbri-annien und Irland. Vorgänger rndt Wippert wechselte zu hilip Morris Japan, wo er den erkauf verantwortet.

Frank Bündgen (Foto) über-nimmt die Ge-samtleitung Vertrieb der Lekkerland

Deutschland GmbH. Er berich-tet an Stefan Punke, Deutsch-land-Chef. Die Leitung des deutschen Einkaufs über-nimmt Rikus Kolster zusätz-lich zu seinen Aufgaben als Leiter des internationalen Ein-kaufs der Lekkerland-Gruppe.

Michel Marliè-re (Foto), Ge-schäftsführer Marketing & Vertrieb, hat Au-tobahn Tank &

Rast Ende 2010 verlassen, um sich neuen Aufgaben zu wid-men. Er hatte u.a. die Marke Serways vorangetrieben. Der Unternehmensbereich Marke-ting wird von Carlo Caldi gelei-tet, der bereits seit Juni 2002 für das Unternehmen tätig ist.

Ralf Neubert (Foto), Ge-schäftsführer und Director Away from Home bei Kraft

Foods, verlässt das Unterneh-men auf eigenen Wunsch. Die Leitung des Außer-Haus-Be-reiches übernimmt bis auf Wei-teres Jürgen Leiße, Vorsitzen-der der Geschäftsführung Kraft Foods Deutschland, Österreich und Schweiz.

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Unterwegs in Frankfu

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ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 10 28.01.2011 11:43

remiere unserer neuen Serie City of Convenience: Wir starten mit einem pagat zwischen Skyline und Beschaulichkeit: Frankfurt am Main.

utor: Hans Jürgen Krone

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ir werden immer wieder gefragt, was man sich wo in achen Convenience ansehen sollte. Deshalb wollen ir Ihnen in den kommenden Monaten immer mal ieder Städte mit einigen ihrer spannensten Conveni-

nce-Shops und Convenience-Gastronomien vor-tellen: City of Convenience. Den Anfang macht eine tadt, die sich selbst „Metropole im Kleinformat“ ennt: Frankfurt am Main. Sie sieht sich und ihre Bür-er nicht im Stress der Megastädte wie Berlin, Paris der London, weil sie auch viele gemütliche, fast leinstädtische Ecken hat. Dennoch will die Stadt am ain trendy und sexy sein, und die Stadtoberen sind

tolz darauf, dass ihre Bevölkerung jünger ist, als die nderer Städte und einen besonders individuellen Le-ensstil pflegt. Dies sind geradezu ideale Voraussetzun-en für die Entwicklung einer besonders bunten Con-enience-Szene, die zu entdecken sich lohnt.

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Point Shop to goHauptbahnhof

Der Point Shop to go im Frank-furter Hauptbahnhof konnte 2010 die Auszeichnung Shop des Jahres in der Kategorie Bahnhof/Flughafen gewinnen. Hier wird auf kleinem Raum

ein sehr kompetentes Conveni-ence-Sortiment hervorragend präsentiert“, lobte die Jury des Wettbewerbs. Der Verkaufs-pavillon hat Bistro-Charakter. Der Bahnhofsshop bietet auf einer Fläche von 93 qm etwa 1.300 Artikel ganz unterschied-licher Sortimente.>> Hauptbahnhof, Haupthallewww.ssp.de

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ca. 688.000 Einwohner, 41.000 Betriebe, 230 Banken, 341.000 Kfz, 51.000 000 Fluggäste, 324.000 Berufspendler

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We make your day“, so lautet er Anspruch von Quicker’s, inem Convenience-Konzept m Flughafen Frankfurt (s.S. 9). Die jüngst von Casualfood bernommenen Flughafen- tores sollen die hohen nsprüche der Flughafengäste us aller Welt erfüllen. Für sie ibt es neben Snacks und Ge-ränken auch Süßwaren aller rt, frische Salate, frisch epresste Säfte sowie Spirituo-en, Tabakwaren Reiseacces-oires und vieles mehr.> Terminal 1, Flughafenww.casualfood.de

Sandwicher City

Durch seine Lage an der Seite eines Hochhauses ist Sand-wicher ein ganz typisch urba-nes Convenience-Konzept. Im Angebot sind täglich wech-selnde Mittagsgerichte sowie Toasts, Baguettes, Vollkorn-brote, Ciabattas, Bagels etc. In Frankfurt gibt es bereits sechs Locations dieses Systems. Ab einem Bestellwert von 30 Euro werden die Snacks werktags von 8 bis 15 Uhr kostenfrei im Innenstadtgebiet von Frank-furt auch geliefert. >> Mainzer Landstraße 15-17www.sandwicher.de

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ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 12 28.01.2011 11:29

he Squaire: Auf 86 Säulen, Büro von 5 bis 50.000 qm, Shoppingcenter mit 140.000 qm Nutzfläche, Eröffnung 2011, REWE – Convenience Store, Cafés, Restaurants, zwei Hotels, Kindertagesstätte, Friseu

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Ein enormeredarf“

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„Frankfurt ist nicht die größ-te aber die urbanste der deut-

chen Städte. Die Metropole ähnelt aus meiner Sicht in-ernationalen Städten wie London, ein echter Jobmotor

it Hunderttausenden von Pendlern. Das alles sorgt für inen enormen Convenience-Bedarf. Deshalb ist in dieser tadt alles exzellent ausgebaut, was damit zu-ammenhängt. Es kommen zwar nicht so viele Touristen, ber unsere Stadt ist ohnehin multikulturell. Wir haben en Verkehr, die Konzepte, die Kunden und den hohen Be-arf. Frankfurt zeigt, wo es in anderen Städten hingeht.“ ierre Nierhaus betreibt in Frankfurt das Restaurant

Frollein’. Es liegt in der Hans-Thoma-Strasse 1 und bie-et deutsche und östereichische Küche.

HessolTankstelle

Eine Tankstelle, die in mehre-rer Hinsicht positiv überrascht ist die Hessol-Station in der Max-Holder-Straße. Die Tank-stelle der mittelständischen Marke, die über den Großraum Rhein Main hinaus kaum be-kannt ist, präsentiert sich, was die Architektur und auch den großen Shop angeht, top-modern und auf der Höhe der Zeit. Der Ausbau des Shop-An-gebotes gehört zu den wichti-gen Unternehmenszielen der hessischen Mittelständler.>> Max-Holder-Straße 2www.hessol.com

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City of ConvenienceFrankfurt

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, Friseur, Apotheke etc.

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a Maison du Pain ist eine ranchise-Kette französisch in-pirierter Brasserien. Sie ist in rankfurt an drei Standorten ertreten. Das Angebot reicht on warmen belegten Land-roten bis hin zu süßen fran-ösischen Spezialitäten. An-pruch der Verantwortlichen st es „die ganze Vielfalt des ranzösischen Bäckerhand-

erks“ zu bieten, ergänzt um alate, Sandwiches, Desserts nd anderes Selbstgemachtes.> Bockenheimerandstraße 66ww.lamaisondupain.de

Die Kuh die lachtCity

Die Kuh die lacht“ ist eine neuartige urbane Burger Bar im Fast-Casual-Stil und in Frankfurt zweimal vertreten. Angesiedelt zwischen Imbiss und Fullservice gibt es bei den Produkten einen Premium- Anspruch: „Wir verwenden nur bestes, naturbelassenes Rindfleisch, Huhn von kon-trollierten Bauernhöfen sowie frische Kartoffeln, Gemüse und Salate von Vertragspart-nern unseres Vertrauens“, so das Unternehmen. >> Schillerstraße 28www.diekuhdielacht.com

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handel Nahversorger

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Neuer Ableger

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ie Spar-Tanne pflanzt sich an Tankstellen fort. Auf die Jet-Stationen folgten im Frühjahr ergangenen Jahres 13 Shell-Stationen. Doch Wurzeln hat sie dort noch nicht flächendeckend eschlagen. Konzept und Sortimente werden bis Jahresende weiter getestet.

arc Krüger ist nicht nur einer von vielen Tankstellen-Pächter bei er Shell, sondern er ist der jüngste Betreiber, der sich je bei dem ineralölkonzern selbstständig gemacht hat. Er ist aufgeschlossen,

hattet im Netz, hält zu Kunden Kontakt und packt auch gern etwas eues an. Ein idealer Partner für Veränderungen im Shop-Bereich. nd auch das zeichnet Krüger unter seinen Kollegen aus: Eine sei-er vier Tankstellen gehört zu den Pilotprojekten, die das Spar-elect-Label tragen. Diese neue Generation von Shops ist eine Zu-ammenarbeit der Shell und Spar Convenience.

Seit vergangenem Jahr testen die beiden den neuen Auftritt im roßraum Hamburg an drei und in Bremen an zehn Standorten. rügers C-Store in Buchholz in der Nordheide ist seit März 2010 um-estellt. Der Mineralölkonzern will das Spar-Select-Konzept in die-em Jahr weiterhin testen. Dann wird über einen möglichen Roll-

ut entschieden. In Branchenkreisen heißt es, dass Shell Deutsch-and damit einen Teil der Verantwortung für diesen Bereich abgibt. ereits seit 2003 trennt man sich Schritt für Schritt vom Agentur-eschäft. Shell bzw. Carissa - die Tochtergesellschaft ist innerhalb es Konzerns für das Shop-Geschäft mit verantwortlich - steuerten arüber die Sortimente und Preise zentralseitig. Krüger verkauft eit der Umstellung in eigenem Namen und auf eigene Rechnung.

Es hat sich also einiges geändert, geblieben aber ist ein Teil des amens. Select ist bereits eine gelernte Retailmarke, die um Spar

rgänzt wurde. Der Groß- und Einzelhändler war bis dahin Exklu-iv-Partner von rund 300 Jet-Tankstellen und damit Konzeptgeber on Spar Express sowie Warenlieferant. Mit Shell hat das seit 2005 ur Edeka-Gruppe gehörende Unternehmen einen neuen Partner efunden. Beiden wollen das Tankstellen-Geschäft wieder auf die berholspur bringen. Schließlich hatte das unter den neuen Öff-ungszeiten im Lebensmittel-Einzelhandel etwas gelitten. Mit Spar Select kommt der Berg jetzt zum Propheten. Die 13 Test-

hops sollen nämlich mit einem Grundbedarf an Lebensmitteln ein eil der Nahversorgung im jeweiligen Einzugsgebiet abdecken. Ent-prechend ist das Sortiment größer aufgestellt als beim Spar-Ex-

Je breiter die Warengruppen, umso esser laufen die Artikel.“

arc Krüge, Shell-Pächter

as Trio Spar, Tankstellen-Pächter Marc Krüger und Select testen u.a. die kzeptanz der Edeka-Preiseinstiegsmarke Gut&Günstig im Shop.

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ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 15 28.01.2011 10:51

ress-Konzept. On top sind rund 200 Artikel zum klassischen Tank-tellen-Angebot dazugekommen.

Sie bewegen sich preislich auf Supermarktniveau. Express führte isher rund 1.500 Artikel. Nach Recherchen von Convenience Shop estet Spar in den neuen Formaten jetzt 2.500 Artikel und zwar nicht ur bei Shell bzw. Select, sondern auch in der neuen Generation der par-Express-Stores (siehe auch Seite 12). Dazugekommen sind eini-e Edeka-Eigenmarken aus dem Gut&Günstig-Programm, und Krü-

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ger schätzt, dass er nun rund 75 Frischwarenartikel führt. Nach zehn Monaten kann der Pächter eine positive Bilanz ziehen: „Wir haben gute Erfahrungen mit Spar gemacht und neue Kunden, die nur den Shop aufsuchen, dazugewonnen.“ Die Nahversorgung greift also. Mit den Zuwächsen ist er zufrieden, auch wenn die Marge niedriger ausfällt als vorher. Zu Buche schlagen die preisattraktiveren Artikel, während das klassische Tankstellen-Sortiment auf dem bestehen-den Preisniveau geblieben ist.

Der Neuauftritt fordert auch dem Pächter ein Umdenken ab. Krüger hat in Buchholz beispielsweise 24 Stunden geöffnet, das ist bei der Per-sonalplanung bereits berücksichtigt: „Es wird sich aber dauerhaft zei-gen, ob wir für die Pflege der erweiterten Produktpalette mehr Man-power gebrauchen.“ Außerdem werden einige Frischwaren vor Ort zu-bereitet, etwa die Sandwiches oder geschnittenes Obst, was in einem Frischekühler im Kassenbereich zur Selbstbedienung angeboten wird.

Neue Erfahrungen macht er in Sachen Massenplatzierung. Vor der Eingangstür, wo früher einmal Blumen oder Autozubehör, wie Moto-renöl präsentiert wurden, türmen sich jetzt gelegentlich Zweitdis-plays für Toilettenpapier oder Küchenrollen. „Das ist auch unseren Kunden aufgefallen, die übrigens kleine Veränderung sehr intensiv wahrgenommen haben.“ Gespürt habe er das an den Verkaufszah-len. Je breiter eine Warengruppe aufgestellt sei, um so besser laufen die Artikel. Beispiel Kaffee: Seit die Auswahl an Marken und Sorten gewachsen sei, werde der Warenbereich stärker wahrgenommen.

Die Befürchtung, dass es durch die neuen preisgünstigeren Artikel zu einem Kannibalisierungseffekt kommt, hat sich aber nicht bestä-tigt. „Die Kunden haben zwar jetzt die Wahl zwischen verschiedenen Preislagen, aber die Marke leidet nicht darunter. Coca Cola beispiels-weise hat nicht zu Gunsten der Edeka-Eigenmarke verloren.“

Der Spar Select in Buchholz gehört mit 125 qm Verkaufsfläche zwar nicht zu den kleinen Shops, das erweiterte Angebotsspektrum brauchte aber Platz. So bietet die komplett neue Einrichtung jetzt mehr Regalfläche. Allein ein 2-m-Kühlregal ist dazugekommen. Ein Übriges brachte die Reduzierung des eigentlichen Autozubehörsorti-ment wie Scheibenwischer, Pflegemittel usw. Entscheidungen über Sortimentszusammensetzung und Artikelauswahl treffen Pächter, die Spar und Carissa gemeinsam. pü

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http://www.shell.de, http://www.spar.de

MMENTAR [email protected]

Der Sprit bringt den Tankstellen Kundenfrequenz, und die Lebensmittel bringen die Marge. Wenn, wie bei Spar Select, Eigenmarken in den Shops Einzug halten, könnte sich das Blatt aber wenden. Dann brauchen die Betreiber höhere Drehzahlen, um auf

ihre Gewinnspanne zukommen. Mit Preisen auf Supermarktni-veau stehen sie aber auch mit einem Schlag vor den gleichen Herausforderungen wie der klassische Lebensmittelhandel. So verlockend es also seien mag, als Nahversorger Kaufkraft abzuschöpfen, so schwierig wird es sein, mit den im Kampf um den Kunden erprobten Wettbewerbern Schritt zu halten.

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Page 16: convenience shop

handel Nahversorger

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 16 28.01.2011 10:56

Express-Tester

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och ist es ein Testlauf. Noch Mitte dieses Jahres wird SSP Deutschland entscheiden, ob es beien fünf Spar-Express-Shops unter eigener Regie bleibt oder ob es ab der zweiten Jahreshälfte um Roll-out kommen wird.

icht nur mit Jet Conoco und Shell Deutschland Oil ist die Edeka ochtergesellschaft Spar Convenience eine Partnerschaft einge-angen. Seit dem vergangenen Jahr kooperiert das Handels-nternehmen in Sachen Spar Express auch mit SSP Deutschland. Der onvenience-Spezialist mit Standorten an Bahnhöfen, Flughäfen nd den Autobahnen betreibt zurzeit fünf Spar-Express-Formate an hemaligen Point- und „Nimms mit“-Standorten. Alle Shops befin-en sich in Ostdeutschland und sollen dort Nahversorgerfunktionen bernehmen. Drei der fünf Flächen sind in den Bahnhöfen Eisenach, tralsund und Eberswalde. Zwei weitere Outlets befinden sich in den erliner S-Bahn-Stationen an der Prenzlauer Allee und der Wilmers-orfer Straße. Vier der Standorte verfügen über Flächen von mehr als 00 Quadratmetern. Nur an der Prenzlauer Allee muss sich der Spar xpress Shop mit etwa 80 Quadratmetern begnügen.

Gegenüber Convenience Shop betont der verantwortliche SSP-Ca-egory-Manager, Günther Rothfuchs, allerdings, dass die Umstellung erzeit auf fünf Läden begrenzt ist. Erst Mitte dieses Jahres wolle an eine erste Bilanz in punkto Spar Express ziehen. Rothfuchs er-

äutert die Vorgehensweise: Man habe Sortiment und Preisniveau uf das neue Format und die erweiterte Zielgruppe umgestellt. Aus .500 Artikeln, die in den Point-Shops zu finden sind, seien nun 2.500 eworden. Vor allem Frische-Produkte, Lebensmittel aber auch Dro-eriewaren sind hinzugekommen. Und nicht zuletzt können die unden nun auch Regionales einkaufen. Mit zum Sortiment gehören, ie in den Jet- und Shell-Shops auch, die Preis-Einstiegs-Produkte der

deka-Range Gut&Günstig. Damit versorgt die Spar, der Hauptliefe-ant für das gesamte Sortiment, die Shops.

Um dem Versprechen der Marke Spar Express gerecht zu werden, at SSP bei der Umstellung in den Test-Märkten die Preise für das ahversorger-Sortiment dem LEH-Niveau angeglichen. Andere Wa-

engruppen, vor allem die klassischen Convenience-Kategorien, sind

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hingegen im Preisniveau stabil geblieben. Ergebnis, so Rothfuchs: Der Umsatz der fünf Stationen konnte durchschnittlich um 20 Pro-zent gesteigert werden, in der Spitze sogar bis zu 30 Prozent. Den-noch macht der SSP-Category-Manager deutlich, dass die Balance zwischen Preis und Sortimentsgestaltung noch nicht gefunden sei. Man befinde sich eben noch in der Testphase. Doch nicht nur Sorti-

ment und Preis seien auf die Marke Spar zugeschnitten worden, sagt Rothfuchs. Auch die Marketingkonzeption und die Personalplanung wurde den Anforderungen angepasst - zusammen mit dem Partner.

Die gesamte Zusammenarbeit mit dem Convenience-Großhändler Spar bewertet SSP-Manager Rothfuchs positiv. Man habe in vielen Gremien gut kooperiert und die Steuerung der Test-Shops gemein-sam auf die Schiene gesetzt. Durch die Edeka-Tochtergesellschaft sei auch gewährleistet, dass die zwei anderen Betreiber von Spar-Ex-press- beziehungsweise Spar-Select-Stores, Jet Conoco und Shell, ihre Shops konzeptionell in vergleichbaren Bahnen steuerten. Für die Zu-kunft kann sich Rothfuchs deshalb eine noch engere Zusammenar-beit mit den beiden Mineralölgesellschaften vorstellen. So wäre es für ihn denkbar, den Know-how-Transfer in Sachen Spar-Express-Konzept zu intensivieren. Für das Aktionsgeschäft allerdings will SSP Deutschland auch künftig allein verantwortlich bleiben. hm

Den Umsatz in seinen Spar-Express- Shops konnte SSP deutlich steigern.

n den Bahnhöfen von Eberswalde, Stralsund und Eisenach sowie in zwei Berliner S-Bahn-Stationen hat SSP Test-Shops der Marke Spar Express eröffnet.

http://www.spar.de, http://www.foodtravelexperts.com/germany/

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Tankstelle handel

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 17 28.01.2011 15:18

Ehrgeizige Ziele

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ie polnische Mineralölgesellschaft Orlen hat mit ihren Star-Tankstellen in Deutschland noch viel or. Sie will künftig bis zu 750 Stationen bundesweit betreiben und sich damit in Norddeutschland inen Marktanteil von mehr als 10 Prozent erarbeiten.

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Die Zahl der deutschen Star-Tankstellen soll in den kommenden ahren auf 750 steigen und der Marktanteil in Norddeutschland die 0-Prozent-Marke übertreffen.“ Im Rahmen eines Wirtschafts-orums des polnischen Konsulates in Köln lieferte Dr. Josef Niedwo-ok, CEO der Orlen Deutschland AG, interessante Einblicke in die Stra-egie des Unternehmens, das hier zu Lande offensichtlich noch viel or hat. Die polnische Mineralölgesellschaft verfügt derzeit in eutschland über 517 Tankstellen, 487 unter der Marke Star, zwei un-

er Orlen und die anderen bei Citti und Famila. Das Tankstellen-Ge-chäft ist laut Niedworok profitabel und laufe nach dem Motto schnell, einfach, gut“ sehr erfolgreich. Dementsprechend ehrgeizig ind auch seine Pläne.

Dabei hat Star einen interessanten Weg hinter sich. Ursprünglich ar sie nur als Zweitmarke neben Orlen geplant, hat sich aber dann

ls so attraktiv erwiesen, dass sie jetzt die Hauptmarke der Polen in eutschland ist. Star sei eine internationale Marke, die Emotionen uslöse, so Niedworok. Und damit der Erfolg der Marke sich verste-igt, hat sich das Unternehmen selbst ein Programm mit dem Namen tar Excellence verschrieben. Dabei gehe es um operative Excellenz nd Kundenorientierung, betont Niedworok. Der Mineralölmanager stellt sich auf sinkenden Kraftstoffver-

rauch ein. „Nur jene Tankstellen werden bestehen bleiben, die es esser machen“, betont er. Dazu gehören aus seiner Sicht auch Zapf-tellen für Strom. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Tankstellen-eschäftes ist für ihn der Ausbau des Shop-Geschäftes: „Wir wollen uch eine Convenience-Kette sein“, erläutert Niedworok. Derzeit ar-

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beite das Unternehmen an einem neuen Geschäftsmodell für Shop und Bistro. Von ursprünglich 3.000 Produkten werden nach seiner Einschätzung die Star-Shops künftig nur noch etwa 1.500 anbieten. Am Anfang haben wir die abenteuerlichsten Produkte im Sortiment

gehabt“, erinnert sich Niedworok. Es wurde beispielsweise viel Wert

darauf gelegt, echte polnische Produkte als Besonderheit herauszu-stellen und anzubieten. Das habe man inzwischen gelassen, weil die verkaufte Menge einfach zu gering sei und die Logistik zu aufwän-dig. Zwar wolle Orlen beispielsweise künftig auch in Deutschland mit den in polnischen Shops erfolgreichen Hot Dogs punkten, aber die Bockwurst tue es derweil auch. „Schritt für Schritt bringen wir die Kunden dahin, wo wir sie haben wollen“, ist Niedworok überzeugt. Immerhin liege die Markenbekanntheit von Star derzeit bereits bei 50 Prozent und steige weiter, erwartet er. Viel hängt dabei auch von der Performance der Tankstellen-Chefs ab: „Wir müssen die Pächter mitnehmen“, hat sich Niedworok vorgenommen. jk

„Wir wollen auch eine Convenience-Kette sein.“Dr. Josef Niedworok

en Bekanntheitsgrad der Star-Tankstellen und ihres Convenience-Angebotes bei den Kunden will Orlen in den kommenden Jahren weiter steigern.

http://www.orlen-deutschland.de

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handel Tankstelle

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 18 28.01.2011 15:15

Frauen-Mangel

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as GfK-Tankstellen-Panel registriert Kaufzu-ückhaltung bei Frauen und jungen Konsumenten.

ie gute Nachricht zuerst: Im vergangenen Jahr kauften mehr Männer n Tankstellen-Shops ein als im Jahr zuvor. Die schlechte Nachricht: Die rauen hielten sich zurück und kauften weniger. So ein Ergebnis des fK-Tankstellen-Panels. In 2009 war das Verhältnis noch anders. Nach en Erhebungen der Nürnberger war der weibliche Teil der Bevölkerung amals noch überproportional an den Shop-Einkäufen von Süßwaren, ackwaren und Getränke beteiligt. Der Anteil der weiblichen Käufer ank 2010 (Januar bis November) im Vergleich zu 2009 von 46, 4 Prozent uf 41,7 Prozent. Der Anteil der Männer stieg von 53,6 auf 58,3 Prozent.

Auch wenn man auf die Altersgruppen schaut, gibt das GfK-Panel ei-en eindeutigen Hinweis: Der Rückgang der Shopeinkäufe, der sich in

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ood-Warengruppen verlieren 2010 weiter an Bedeutung

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ie Entwicklung der Shop-Einkäufe sseit dem 3. Quartal 2008ückgang gestoppt

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Veränderungen gegenüber Vorperiode:

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uelle: GFK Tankstellenpanel Jan-Nov 2010, Convenience Shop

uelle: GFK Tankstellenpanel Jan-Nov 2010, CConvenience Shop

fast allen Quartalen der vergangenen zwei Jahre zeigt, ist fast aus-schließlich auf die Zurückhaltung der jungen Konsumenten zurückzu-führen. Der Anteil der Kaufakte der bis 29-jährigen reduzierte sich um 6 Prozent. Die 30 bis 49-jährigen und die über 50-jährigen verringern ihre Shopeinkäufe dagegen jeweils nur um 1 Prozent. Parallel dazu ging der Prozentsatz der Haushalte zurück, die in Tankstellen-Shops einkaufen. Waren es 2009 noch 30,5 Prozent der Befragten, so gaben 2010 nur noch 28,4 Prozent an, in den Stations-Stores einzukaufen.

Allerdings gibt es zwei Käufergruppen, bei denen die Besuchshäu-figkeit in den C-Stores laut GfK anstieg: Die Zufallskäufer, die ledig-lich einmal im Jahr in den Tankstellen-Shops etwas mitnehmen (von 37 7 auf 39,9 Prozent) und die sehr regelmäßigen Käufer. Auch ihr An-teil stieg von 15,5 auf 15,8 Prozent. Auch ein Blick auf das Shop-Sorti-ment zeigt, dass die Zahl der Einkaufsakte in fast allen Warengrup-pen zurückgeht. Nur bei Zeitungen und Zeitschriften ist einen ge-genläufige Entwicklung erkennbar. hm

http: //www.gfk.de//

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Quelle: GFK Tankstellenpanel Jan-Nov 2010,

Quelle: GFK Tankstellenpanel Jan-Nov 2010,

Quelle: GFK Tankstellenpanel Jan-Nov 2010,

Convenience Shop

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Convenience Shop

Convenience Shop

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Männer dominieren bei den Tankstellen-Besuchen

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Im Vergleich zum Vorjahr, ist die Zahl der Haushalte mit Shop-Einkäufen rückläufig

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Jan-Nov2009

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convenience shop 1_2/11

Page 19: convenience shop

Flughafen handel

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 19 28.01.2011 10:41

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uicker´s ist jetzt komplett in der Hand der Frankfurter Casualfood GmbH. Das inhabergeführte nternehmen hat die acht C-Stores sowie zwei Italissimo vollständig vom Partner und Konzeptinhaber, er Gebr. Heinemann KG, übernommen.

tefan Weber und Michael Weigel haben Kunden und Betrei-ergesellschaften im wahrsten Sinne des Wortes auf den Mund ge-chaut: ein Sandwich oder Getränke dort wo Fluggäste warten oder nkommen. Und so entstand aus einer simplen Idee ein kleines Im-erium, dem man sogar im Vergleich zur global agierenden System-astronomie einen gewissen Vorsprung zusprechen kann: In einer on Mobilität geprägten Gesellschaft zeigen sie mobilen Einsatz.

Als inhabergeführtes Unternehmen hat sich Casualfood der Flugha-engastronomie verschrieben und reagiert dort ebenso flexibel wie uch professionell. Also in jeder Hinsicht „mundgerecht“, wie das Ange-ot und der Unternehmensname Casual versprechen. Eine Konstellati-n, die die Basis zur Multiplikation der mittlerweile fünf Vertriebskon-epte an verschiedenen Airports in Deutschland legte, meint Weber.

Kurz nach dem Start im August 2005 mit einem Verkaufwagen ür Sandwiches und Getränken, mit dem sie längs der Gates die luggäste bedienten, stiegen sie ein Jahr später ins Retailgeschäft in. Für den Convenience-Store Quicker´s gewannen Weber und eigel das Unternehmen Geb. Heinemann, ein Spezialist für den

etailbereich an Flughäfen. Bis zum Herbst 2010 teilten sie sich ie Arbeit: Heinemann war Konzeptinhaber und Casualfood für as operative Geschäft zuständig. „Wir haben uns vor wenigen Monaten freundschaftlich getrennt“,

reift Weber möglichen Spekulationen vorweg. Casualfood führt die cht Quicker´s und vier Italissimos - der Premium-Conveniencean-ieter - seitdem völlig autonom. Für Heinemann, so führt der ge-

chäftsführende Gesellschafter Weber aus, sei Quicker´s nicht groß enug gewesen: „Für uns aber ist es schon eine bedeutende Haus-ummer.“ Die Trennung sei eine logische Folge gewesen, als mit den Flugha-

enbetreibern neue Mietverhandlungen anstanden. „Für sie ist es atürlich auch komfortabler, nur mit einem Ansprechpartner zu ver-andeln und abzuschließen“, sieht Weber es pragmatisch. Überzeugend war schließlich auch das professionelle Manage-ent, das die noch junge Casualfood GmbH aufgebaut hat. Das wer-

e heute mehr denn je an frequenzstarken Standorten erwartet, ist ebers Erfahrung. 08/15-Konzepte ziehen das internationale Publi-

um nicht mehr an. Schließlich findet es in den Airports genug An-

Wir sind für eine Konzept- ultiplikation gut aufgestellt.“

tefan Weber

onvenience shop 1_2/11

bieter im Convenience- und Gastronomie-Bereich, zwischen denen die Gäste wählen können. Als Neueinsteiger könne man nur mit ausgefallenen Ideen und Konzepten Fuß fassen.

Weber und Weigel haben das richtige Gespür für Reisende mit we-nig Zeit. Da muss es gelingen, ihnen das Angebot auf einen Blick na-hezubringen. Die Aufmachung, das Label und schließlich auch das Sortiment müssten harmonieren. Quicker´s und Italissimo sind zwei Begriffe, die sofort auf das Angebot schließen lassen.

Jetzt wollen die Geschäftsführer deren Warenwelten noch stärker emotionalisieren und kündigen ein Facelifting für Quicker´s an. Im ersten Quartal sollen drei Standorte im Frankfurter Airport rel-auncht werden, und dann folgen Schritt für Schritt weitere Umbau-ten. Da vier der Shops Airside liegen, also jenseits der Pass- und Si-cherheitskontrollen, verfügen diese auch über einen Dutyfree-Bau-stein, dem Kerngeschäft von Heinemann. Nach dessen Ausstieg will Casualfood den Bereich selbst fortführen.

Darüber hinaus sind weitere Expansionen in Vorbereitung. Das nächste Großprojekt ist bereits in trockenen Tüchern. Wenn Mitte nächsten Jahres der neue Flughafen im Südosten Berlins eröffnet wird, ist Casualfood mit drei festen Flächen dabei, vielleicht sogar mit den mobilen Verkaufswagen. Diese Ausschreibung laufe aber derzeit noch. Auch ist noch keine Entscheidung für den Frankfurter Airport gefallen. Wenn es klappt, will das Unternehmen in der neu-en Abflughalle ebenfalls Präsenz zeigen. pü

Ungebrochener Expansionsdrang: Geschäftsführer Stefan Weber (l.) und Michael Weigel.

http://www.casualfood.de

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Page 20: convenience shop

handel Kleinfläche

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 22 28.01.2011 11:26

Zwischen zwei Busverbindungen

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uppertaler gehen seit Oktober ins grüne Geschäft. So nennen sie den neuen Come In am usbahnhof mitten in der City. Grün steht in diesem Falle nicht für ein ökologisches Programm, ondern hier gibt Grün als Farbe den Ton an.

ussteigen, einen Coffee to go und ein Sandwich kaufen, einsteigen. icht wenige Pendler machen vom Frühstück zwischen zwei Busver-indungen Gebrauch. Der neue Come In am zentralen Busbahnhof acht Essen im Minutentakt jetzt möglich. Dieser Knotenpunkt des öf-

entlichen Nahverkehrs im Bergischen Land sei ein idealer Standort für ie moderne Kiosk-Generation, weil es eine hohe fußläufige Frequenz ebe, erklärt Heinz Huckebrink, Geschäftsführer DTV Einzelhandels-ysteme. Schließlich halten keine zehn Meter entfernt gleich mehrere uslinien.

Hautnah bekommt Franchise-Nehmer Gerd Schachtschneider as zu spüren. Der Laden brummt vor allem in den Stoßzeiten, enn zwischen 6 und 9 Uhr Berufstätige und Schüler unterwegs

ind, mittags die ersten von der Schicht oder später zum Feier-bend nach Hause fahren. Diese Pendlerströme haben die Ent-ickler des Come-In-Konzeptes berücksichtigt. Aus der 48 qm gro-

en Fläche ist mehr als nur ein begehbarer Kiosk geworden, der it den anderen bestehenden nicht mehr vergleichbar ist. Wuppertal ist zwar ein Pilot-, aber kein Testobjekt, denn hier

ündelte DTV seine Erfahrungen aus verschiedenen Verkaufslö-

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sungen. Manche Konzeptbausteine hatten sich bereits an anderen Standorten bewährt, neue sind dazugekommen, so dass der Sys-temgeber heute von einem Wohlfühlshop spricht. Ziel war es schließlich, mit einer modernen Farb- und Materialauswahl, einer neuen Warenpräsentation und einem standortspezifischen Sorti-mentsmix auch eine junge Klientel anzusprechen. Ein funktiona-les und gleichzeitig emotionales Raumkonzept soll zum Konsu-mieren und Verweilen einladen. Die Rechnung sei in Wuppertal aufgegangen. Viel Tageslicht, mit dem Come-In-Logo korrespon-

Facts >>>Come In ist eine von zwei Retailmarken, die die DTV Einzelhandels-systeme GmbH entwickelt hat. Zusammen mit den Tabac & Co-Shops gibt es bundesweit mehr als 200 Convenience Stores. Come in wird an verschiedenen Standorten eingesetzt. Unter anderem ist DTV damit etwa bei Kaufhof-Galeria vertreten. Für Geschäftsführer Heinz Huckebrink ist das Konzept mit seinem Baukastensystem auch durchaus für Einkaufszentren geeignet.

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Lose Süßwaren sind ein Stück Kioskkultur im Bergischen Land.

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ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 23 28.01.2011 15:11

ierende Farben und grüne Lichtquellen geben der Kleinfläche ein timmungsvolles Bild. Die großen Fensterfronten erlauben von ußen einen Blick auf die sehr offen und klar wirkende Verkaufs-läche und auf das angebotene Sortiment. Und von den Stehti-chen aus kann jeder Kunde rechtzeitig sehen, wann sein Bus ommt.

Für Schachtschneider ist es die erste Standalone-Lösung eines -Stores. Er betreibt an zwei Jet-Tankstellen noch jeweils einen Spar-xpress, und die seien in der Sortimentsführung nicht vergleichbar. n den Stationen sei der Anteil klassischer Lebensmittel ungleich öher. Schließlich brauchten Tankkunden die Ware nicht zu schlep-en. In der Praxis schlägt sich das in einem höheren Leergutrücklauf nd mehr Stangenware bei Zigaretten nieder.Im Come In heißt es dagegen Klein-Klein auf die Schnelle. Der

okus liegt nach wie vor auf den klassischen Kiosk-Warengruppen abakwaren, Presse und Süßwaren. Die große Auswahl an süßer tückware wird beispielsweise gut angenommen. „Das ist ganz ypisch im Ruhrgebiet und Bergischen Land“, weiß Schachtschrei-er. Abgezählte Ware sei dort ein Stück Kioskkultur. Kindern und inem kleinen Geldbeutel soll es recht sein.

Das alles wird ergänzt um Zusatzsortimente, die speziell durch en Standort bestimmt werden. In Wuppertal sind dies der kleine astrobereich, mit der ganzen Palette an Kaffeespezialitäten und akao bis hin zu süßen und herzhaften Snacks. Für Letzteres lie-

ert der Großbäcker Brinker die tiefgekühlte Rohware, veredelt erden sie von den Mitarbeitern vor Ort. Auf Schachtschneiders unsch hin wird dieser Teil in Bedienung geführt. Selbstbedienen

ann sich der Kunde mit alkoholfreien und alkoholischen Kaltge-ränken aus dem Kühlregal.

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Das Pressesortiment ergänzt eine kleine Auswahl an Taschenbü-chern, aktuelle Titel für Erwachsene und Kinder sowie Reise-Bild-bände. „Bücher und die verpackten kleinen Geschenke sind wich-tig“, erklärt der Betreiber die Präsentation in einem der drei Schaufenster. Zwei Buslinien führen nämlich direkt von dem Ver-kehrsknotenpunkt zu zwei Krankenhäusern.

Sehr schmal aufgestellt und etwas versteckt gelegen ist dage-gen das Spirituosen-Angebot. „Wenn ein Franchise-Nehmer unbe-dingt Höherprozentiges führen will, kann er das machen“, sagt Huckebrink. DTV rate aber eher davon ab. Die Erfahrung habe ge-zeigt, dass der Umschlag im Vergleich zu anderen Warengruppen verhältnismäßig gering sei. Schließlich will das Modell Come In Frequenzbringer zu einem lokal attraktiven Gesamtangebot bün-deln, das bei Schachtschneider rund 2.000 Artikel umfasst.

Um den Shop 15 Stunden am Tag (von 5 bis 20 Uhr) zu betreiben sind zwei festangestellte Mitarbeiter sowie eine Aushilfskraft im Einsatz. Sie haben bereits im Verkauf von Convenience Erfahrun-gen an den Tankstellen gesammelt. Sie wissen also ebenso mit den Beschränkungen im Rahmen des Tabak- und Alkoholver-kaufsverbotes bei Jugendlichen umzugehen sowie den Gastrobe-reich zu bedienen. pü

ezent und trotzdem mit einem hohen Wiedererkennungswert: Bei der jüngsten Come-In-Generation greift die Innenausstattung die Logo-Farben auf.

http://www.dtv-come-in.net

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Page 22: convenience shop

handel Messe

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 24 28.01.2011 15:30

Vier Euro-Messen

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ie Euroshop, Investitionsgüter-Messe für den Handel, öffnet Ende Februar in Düsseldorf ihre ore. Neben den vier Segmenten EuroConcept, EuroSales , EuroCIS und EuroExpo stehen diesmal nergie-Effizienz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

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Das Interesse an der Euroshop und damit am Investitionsbedarf des andels ist größer denn je“, freut sich der Veranstalter, die Messege-

ellschaft Düsseldorf. Denn für die vom 26. Februar bis 2. März statt-indende Messe haben sich bereits über 1.350 Aussteller aus 46 Län-ern angemeldet. In den 15 Hallen konnten demnach bereits über 6.000 qm reine Ausstellungsfläche vermietet werden. Alle drei Jah-e finden die Euroshop im Frühjahr auf dem Messegelände Düssel-orf statt.

Auch in diesem Jahr wird sie wieder in vier eigenständige Seg-ente unterteilt sein. So sind im Bereich EuroConcept die Themen

adenbau, Ladeneinrichtung, Beleuchtungstechnik, Bodenbeläge, Ar-hitektur und Store Design sowie Kühlmöbel und Kälteanlagen zu-ammengefasst. EuroSales heißt das Segment, das alle Fassetten des isuellen Marketings, der Verkaufsförderung und des POS-Marke-ings präsentiert, während im Sektor EuroCIS innovative IT und Si-herheitstechnik vorgestellt werden. EuroExpo vereint wiederum die hemen Messebau oder Event.

Daneben bieten zahlreiche Sonderpräsentationen Anregungen für en Retail-Bereich. Die Euroshop, in Kooperation mit dem EHI Retail

nstitute, widmet beispielsweise mit der Ausstellungsfläche Eco-ark dem Thema Nachhaltigkeit erstmals eine eigene Plattform. enn insbesondere in der Beleuchtung und bei Kühlmöbeln lassen

ich durch energieeffiziente Lösungen Kosten einsparen mit entspre-hend positiven Auswirkungen auf die CO2-Bilanz. Es sei daher nahe-iegend, dass im Handel der Fokus der Energieoptimierung primär uf den Bereich Kühlung gerichtet ist. 80 Prozent der befragten ändler sind deshalb bereit, in energiesparende Kühlsysteme und nlagen zu investieren. Diese hohe Bereitschaft erklärt sich mit Ein-

parungserwartungen von bis zu 20 Prozent. Neben Investitionen in

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neue Kälteanlagen wird auch die Wahl des Kältemittels immer wich-tiger. Vorrangig haben sich die Händler, nach der erforderlichen Um-stellung von R22-Anlagen, für effizientere Kältemittel entschieden. Auf der Euroshop ist die Kühlmöbel- und Kälteanlagen-Branche mit-

rund 150 internationalen Unternehmen fast vollzählig vertreten und wartet in den Hallen 16 und 17 des Düsseldorfer Messegeländes wie-der mit Weiterentwicklungen auf. Im Fokus stehen sowohl umwelt-gerechte Lösungen beim Kältemitteleinsatz, insbesondere durch die Verwendung von CO2, als auch Systeme, durch die sich der Stromver-brauch der Kälteanlagen optimieren lässt. Marco Masini, Marketing Manager der Epta-Gruppe, kündigt an: „Wir werden die aktuellen Neuheiten unserer Marken Costan, Bonnet Névé, BKT und Gearge Barker präsentieren, die Effizienz bieten, um den Energieverbrauch im Handel deutlich zu reduzieren.“ Epta präsentiere auf der Düssel-dorfer Messe zudem die neue Marke Eurocryor, die auf maßgefertig-te Lösungen spezialisiert sei. Neben den Unternehmen der Investiti-onsgüterbranche - mit von der Partie sind der Kühlmöbel-Hersteller Epta, der Pfandautomaten-Anbieter Tomra oder PoS Marketing - erwar-ten den Besucher Foren, Kongresse und Awards. hm

Eine Sonderausstellung zur Nach- haltigkeit bieten Euroshop und EHI.

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Page 23: convenience shop

NEWSGASTRO

Neuheiten gastro

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 25 28.01.2011 10:46

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ubway stellt in Bayern die Weichen, und die eutsche Bahn springt mit auf den Zug auf. Die usammenarbeit nimmt Fahrt auf.

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Subway legt noch eine Scheibe drauf: „Wir bewegen“ pro-pagierte der Franchisegeber im vergangenen November und leg-te den Fahrplan fest: neue Gäste, Optimierung des operativen Ge-schäfts, Frische, Qualität und erstklassiger Service. Ein Etap-penziel ist nun erreicht. Zu-sammen mit der DB Stati-on&Service AG will Subway Bay-ern in dem Freistaat seine Prä-senz an Bahnhöfen verstärken. Die ersten Restaurants werden in diesem Jahr eröffnet.

as Sandwich tritt gegen die Weißwurst an. An den den Haupt-ahnhöfen München und Augsburg hat es seine Feuerprobe be-tanden. Zielgruppe sind jetzt auch Reisende und Besucher der requenzstarken Bahnhöfe in bayrischen Mittel- und Oberzen-ren. Das Potenzial liege bei rund 50 Fast-Food-Restaurants.

Um den Kunden während des Aufenthalts ein attraktives An-ebot aus Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung zu bie-en, setzt die DB Station&Service auf einen Mix aus starken regio-alen Partnern sowie national und international bekannten arken. Diese müssen nicht nur beliebt sein, sondern auch für ualität stehen, so die Deutsche Bahn. „Mit einer bundesweiten ekanntheit von 84 Prozent und einem Angebot aus frisch beleg-en Sandwiches erfüllt Subway als Marke diese Voraussetzung“, rklärt Christian Türcke, Geschäftsführer des Regionalbüros von ubway in Bayern.

Als Vorteil erweise sich außerdem, dass das Restaurant-Kon-ept flexibel auf unterschiedliche Standortgrößen angepasst erden kann. So verfügen die bestehenden rund 100 Subways in

ayern über Flächen von 26 qm bis 270 qm. Der Betrieb benötigt ur eine vergleichsweise geringe technische Gebäudeausstat-ung, was positive Auswirkungen auf die Höhe der Investitionen

it sich bringt. Wie weltweit bei Subway üblich, sollen die neuen Restaurants

u 100 Prozent von Franchisepartnern betrieben werden. Die hancen, einen der Standorte zu übernehmen, erhalten auch An-estellte, die Kompetenz in der Mitarbeiterführung und Einsatz-ereitschaft mitbrächten, sagt Türcke.

Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ist ein weiterer eilenstein bei Subway. Das Unternehmen hatte im vergange-

en Jahr viel angepackt und umgesetzt. So bieten seit März 2010 usgewählte Restaurants Frühstück an. Eingeführt wurden auch ollkornprodukte und mit der Köln-Düsseldorfer Rheinschiff-

ahrt (KD) ging der erste Subway auf große Fahrt. pü

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Edna hat zwei Neuheiten im Programm der Eigenmarke Knusperwelt: die softig-wei-chen FF-Frühstücksbrötchen und die nach gleicher Rezep-tur hergestellten FF-Rosinen-brötchen mit hohem Sultani-nen-Anteil. Beide Sorten sind nach dem Auftauen servierfer-tig. Für eine zarte Kruste sorgt ein kurzer Augenblick im Ofen. Die Produkte sind auch für die Mikrowelle geeignet.

Bürger präsentiert eine wassergegarte Pasta. Ihr Zu-bereitungsaufwand ist gering, weil sie fertig gekocht sind und nur noch erhitzt werden müs-sen. Gleichzeitig haben sie ei-ne lange Standzeit und eignen sich gut für Speiseausgabe und Buffet. In der Pasta- Pronto-Range gibt es sechs neue Produkte: Tortelloni Car-ne di Manzo, Bolognese, Trico-lore Formaggio, Formaggio und Tortelloni Verdi Formaggio sowie und Mezzalune Formag-gio-Basilico.

Engelfrost erweitert sein Sortiment u.a. um die Produkte Mini Crispy Chicken, Herzhaf-tes Knusperputenschnitzel so-

ie Bauernomelette. Die Neu-eiten lassen sich laut Her-teller durch ihren hohen Con-eniencegrad nicht nur vielfäl-ig einsetzen sondern können uch auf verschiedene Art und eise zubereitet werden (zum

eispiel im Combidämpfer, im ochtopf, in der Pfanne oder uch in der Cook & Chill-Rege-eration).

angnese liefert für den astro-Bereich zwei weitere arianten. Die Range von arte D’Or Selection ergänzen

n diesem Jahr Vanilla Choc & ookies, das Eis mit Schokola-ensauce und Keks, sowie ein chokoladeneis mit Milka-tückchen. Ersteres gibt es für ie Eistheke in der 5,5 l-, das ndere in der 2,8 l-Wanne.

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gastro Interview

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nternehmerin mit Ketchup im Blutetzt auf Frauenpower und Familie.

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ie ist Herrin über 12 McDonald’s-Restaurants in Berlin und Umgebung: Steffi Haubold hat eine emerkenswerte Karriere gemacht. Heute ist sie Joint-Venture-Partnerin von McDonald’s und setzt uf Frauen als Führungskräfte, Nachwuchsförderung und die Dynamik ihrer eigenen Familie.utor: Hans Jürgen Krone

ie war Ihr beruflicher Werdegang?teffi Haubold: Ich bin ein Kind Ostdeutschlands. In der DDR habe ich etriebswirtschaftslehre studiert mit der so genannten Tiefen-ichtung klassische Gastronomie. Vorher habe ich in Leipzig Gast-tätten- und Hotelwesen studiert. Bis nach der Grenzöffnung habe ch in verschiedenen Hotels gearbeitet. Damals wurden auch meine inder geboren, die heute 21 und 23 Jahre alt sind. Zu der Zeit hat an sich natürlich gefragt, wie es weitergehen soll, schließlich woll-

e ich mich ja weiterentwickeln.

ie sind Sie zu McDonald’s gekommen?aubold: Irgendwann habe ich die Berliner Morgenpost auf-eschlagen und las: Wir suchen Trainees für die Systemgastronomie on McDonald’s in Berlin. Dazu müssen Sie wissen, dass ich vorher irklich gar keine Idee hatte, was McDonald’s ist. Ich hatte bis dahin

och nie einen Big Mac gesehen. Eine Bemerkung meines Mannes at mich schließlich angeregt, mich zu bewerben: „Da musst du den inspritzwinkel von Ketchup berechnen“, meinte er. So bin ich also um Vorstellungsgespräch nach Nürnberg gefahren und wurde trotz

einer beiden Kinder sofort eingestellt. Es folgte eine dreimonatige usbildung in Düsseldorf.

as hat Sie aus Ihrer eigenen Sicht am meisten für diesen Weg ualifiziert?aubold: Man braucht Spaß an der Sache. Um ehrlich zu sein: Ganz

m Anfang war ich gar nicht überzeugt davon. Für mich war der Job infach ein Sprungbrett in den Westen, und ich habe ordentlich ver-ient. Bei McDonald’s heißt es: ’Hast du Ketchup im Blut dann bleibst u, hast du kein Ketchup im Blut dann gehst du’.

ie empfanden Sie die Atmosphäre im Unternehmen?aubold: Das war ja das Positive. Ich wurde unterstützt. Ich hatte im-

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mer nur männliche Vorgesetzte, die Verständnis für mich und ein of-fenes Ohr für familiäre Probleme hatten.

Wie haben Sie die Organisation Ihrer Familie geregelt?Haubold: Ich hatte den Vorteil einer gut funktionierenden Großfami-lie. Ich kannte es aus der DDR auch nicht anders. Das hat mir viel ge-holfen. Meine Mutter hat gearbeitet, meine Oma auch. Für meine Kinder war es damals allerdings sehr schwer. So kam ich sehr oft in Konfliktsituationen. Heute sind meine Kinder froh, dass sie früh ge-lernt haben, selbstständig zu sein.

Hat diese Zeit Ihr heutiges Führungsverständnis geprägt?Haubold: In punkto Unterstützung von Frauen, auch wenn sie Fami-lie haben, auf jeden Fall. Mein Führungsteam besteht, mit Ausnahme meines Sohnes, nur aus Frauen. Entscheidend für die Frauen und das Unternehmen ist, dass die berufliche Wiedereingliederung nach dem Kinderkriegen klappt. Den Frauen wird es nicht einfach ge-macht. Es gibt beispielsweise immer noch zu wenig Kita-Plätze. Wenn eine Mitarbeiterin nach dem Mutterschutz wieder zurück-kommt, dann braucht sie ganz flexible Arbeitszeiten und meine Un-terstützung.

Wie ging es dann in Berlin weiter?Haubold: Zwei Jahr nach dem Mauerfall habe ich das erste eigene Company-Restaurant in Reinickendorf miteröffnet. Nach einem Jahr bin ich Restaurantleiterin geworden. Ab da ging meine persönliche

„Ich hatte anfangs wirklich gar keine Idee, was McDonald’s ist.“Steffi Haubold

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ntwicklung zügig weiter. Ich hatte das Glück, immer auf Vor-esetzte zu treffen, die mich förderten. Zuletzt, das war um die Jahr-ausendwende, war ich Abteilungsleiterin in der Company und für en gesamten Osten zuständig. Ich hab das komplette Recruting und anagement gemacht und war so viel unterwegs, dass ich manch-al gar nicht mehr wusste, wo ich war und wo ich hinwollte

ie haben Sie die Weichen in eine neue Richtung gestellt?aubold: Vielmehr Spielraum gab es in dieser Position nicht. Mein amaliger Chef kam zu mir und teilte mir mit, dass McDonald’s Fran-hisenehmer für Hennigsdorf und Glienicke sucht, also im Land randenburg, vor den Toren Berlins. Ich dachte einfach, das kannst u auch. Diese beiden Betriebe habe ich 2003 übernommen.

ie haben Sie damals die Standorte optimiert?aubold: Ich habe einiges verändert. Das ist die persönliche Note mit er gute Franchisenehmer punkten können. Man muss mit Mitarbei-ern und Unternehmen aus der Region zusammenarbeiten, Vereine nterstützen und so weiter.

chließlich sind Sie den nächsten aber größten Schritt gegangen?aubold: Ganz genau, mein ehemaliger Chef stellte mir 2008 erneut

in neues Projekt vor: Ein Großteil der Berliner Restaurants werde erkauft. Für die zu vergebenden Standorte an der Spree hatte McDo-ald’s mich im Auge. So bekam ich mit einem Mal weitere acht Be-

riebe dazu, also ganz Spandau und ganz Reinickendorf. Heute sind s insgesamt 12 Restaurants.

ie stemmt man so etwas?aubold: Mein Mann, der früher auch mal bei der Company war und

ls Bauingenieur arbeitet, unterstützt mich natürlich dabei. Aber die nvestition konnte ich nicht alleine stemmen. Deshalb bin ich jetzt oint-Venture-Partner von McDonald’s. Der Vorteil war, ich kannte iese Betriebe und deren Probleme gut, weil ich sie teilweise mit er-ffnete hatte. Es waren alte Stores, nicht remodelt, alle ohne McCafé. it der Veränderung dieser Faktoren habe ich mich seit 2008 be-

chäftigt.

ar das eine große Belastung?aubold: Klar ist das nicht einfach, aber ich arbeite ja auch nicht mit

rgendeiner Currywurstbude zusammen. McDonald’s ist ein großer onzern, der mir jederzeit hilft, wenn ich meinen Job mache. Ich ken-e das Unternehmen als Mitarbeiterin und als Franchisepartner. Mir ommt auch zugute, dass sich eine als Operations-Chefin sehr erfah-ene frühere Kollegin für mich gewinnen konnte.

ie wichtig ist persönliche Handschrift beim Remodeling?aubold: Die spielt eine wichtige Rolle. Bei der Designauswahl habe

ch berücksichtigt, ob der Standort auf dem Land oder in der Stadt

Ich würde gerne einen neuen rive In in der Hauptstadt eröffnen.“

teffi Haubold

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ist. Entscheidend ist auch das Alter der Gäste, oder ob es ein Famili-enrestaurant ist. In den Einkaufszentren gibt es viele To-Go-Gäste. Das führt zu einem höheren Kaffee-Anteil, deshalb muss die Lounge anders platziert sein. Die richtige Lösung zu finden, kann ein langer, schwieriger Prozess sein. Jetzt sind alle Restaurants um-gestellt.

Wollen Sie eine Art Familien-Imperium errichten?Haubold: Kann man so sagen. Meine beiden Kinder sind auch einge-stiegen. Meine Tochter ist stellvertretende Restaurantleiterin und mein Sohn macht Marketing für uns. Er hat beispielsweise unsere Webseite aufgebaut und kümmert sich um Social Media. Beide stu-dieren außerdem hier in Berlin Tourismus und Gastronomie.

Welche Vorteile bringt so einer Konstellation?Haubold: Jedes Unternehmen hat Schwachstellen. Das kriegt man im Büro nicht immer mit. Es ist sehr gut, dass meine Tochter beispiels-weise direkt am Grill steht. Die sieht sofort, wenn etwas nicht funk-tioniert.

Wie fördern Sie Ihre Mitarbeiter?Haubold: Vor allem mit Bildung, Ich habe inzwischen acht Aus-zubildende. Es sind die nachwachsenden Führungskräfte von mor-gen. Um den Bereich kümmere ich mich immer noch selber. Auch als Prüferin bin ich seit vielen Jahren aktiv. So verliere ich nicht den Be-zug zur Berufsschule und zur IHK.

Sind Sie auch in der Convenience-Branche aktiv?Haubold: Ja, Ich betreibe zwei so genannte Satelliten, einen in einer Tankstelle und eine im Bahnhof Oranienburg.

Was ist denn dort anders als in ’normalen’ Restaurants?Haubold: Die bieten ein etwas abgespecktes Sortiment. Für die Kunden in der Tankstellen zählt Schnelligkeit, schnelle, freundliche Bedienung und ein gutes Produkt. In Tankstellen und Bahnhöfen gibt es viele Stammkunden. Deshalb ist dort Beständigkeit bei den Mitarbeitern au-ßerordentlich wichtig. In diesen Restaurants versuche ich daher, immer möglichst wenig Personalwechsel zu haben.

Lässt sich so ein Satellit rentabel betreiben?Haubold: Ja natürlich, McDonald’s würde sich dort nicht engagieren, wenn es nicht laufen würde.

Ist dieses Geschäft noch ein Wachstumsmarkt?Haubold: Ja bestimmt. Das stellt sich etwas um. Die junge Generati-on kauft nicht so ein und frühstückt auch nicht so, wie wir es noch getan haben. Die nimmt sich auch nichts mit für unterwegs, sondern hält bei der Tankstelle oder bei McDonald’s. Junge Leute wissen auch ganz genau, wohin sie gehen oder fahren denn sie haben ja die Apps auf ihren I-Phones, die sie dahin führen.

Hat man als Shooting-Star, wie Sie es sind, noch Pläne?Haubold: Ganz klar: Wir wollen expandieren. Ich bin mit 44 noch nicht so alt, dass ich mir nicht noch Einiges vornehmen könnte. Am liebsten möchte ich noch ein Stückchen mehr nach Berlin rein, Wir werden sehen. Ich würde gerne an einem attraktiven Standort in die-ser Metropole einen neuen Drive In entwickeln und eröffnen.

Sie ist im Vergleich zu vielen ehe-maligen Westdeutschen erst ver-gleichsweise spät mit McDonald’s in Berührung gekommen: Steffie Haubold wusste zunächst gar nicht, wobei es sich um Bic Mac und Co. handelte als sie kurz nach der Wende die Stellenanzeige der Fast Food-Kette sah. Doch bei ihr stellte sich schließlich heraus, dass sie „Ketchup im Blut“ hat.So sagt sie selber. Immer wieder nahm sie neue berufliche Heraus-forderungen der Company an und wurde erfolgreich. Es bedeutet ihr viel, dass sie sich aus dem Umfeld von Berlin in die Stadt vorgear-beitet hat. Nachdem Ihr Team das Remodeling ihrer inzwischen 12 Restaurants 2010 abschließen konnte, wird sie sich sicherlich bald neuen beruflichen Heraus-forderungen stellen. Dabei wird sie auch von ihren erwachsenen Kindern unterstützt.

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. Ab sofort gibt es Wrigley’s xtra Professional auch als ini-Streifen in den Varianten

eppermint, White und Mango-elone. Eine neue Ge-

chmacksrichtung unter dem rbit Balance-Dach ist vor allem

ür Männer entwickelt worden: rüne Minze und Magnesium oll neue Verwender zur Marke iehen. Die gesamte Range wird arüber hinaus ab sofort ohne ünstliche Farbstoffe und ohne ünstliche Aromen angeboten.. Reemtsma erweiterte die auloises-Range um drei zu-atzstofffreie Produkte. Die Sé-

ection-Zigarette gibt es in den

Varianten Blau und Rot. Sie sind an ihrer braunen Verpa-ckung erkennbar. Außerdem neu im Handel: ein zusatzstoff-freien Drehtabak im beigen 30 g-Pouch. 3. Ab Januar 2011 hat Heine-ken Deutschland ein weiteres Dosengebinde für den Conve-nience-Markt im Angebot: die TactileCan. Diese 50cl-Dose zeichnet sich durch ihre be-sondere Optik und Haptik aus. 4. Haribo stellt zum Jahresan-fang wieder zahlreiche neue Produkte vor. Turtles sind zweifarbig kandierte Schaum-zucker-Schildkröten mit

Fruchtgummifüllung. Angebo-ten wird die Innovation als 5-Cent-Stückartikel. Fiese Viecher (Wurm, Käfer, Spinne, Moskito sowie Made), werden als 5-Cent-Stückartikel eben-falls in der Runddose offeriert. Die Saft-Goldbären gibt es ab sofort auch als Portionspa-ckung in einer wiederver-schließbaren Dose.5. Auf den Gold- folgt bei Langnese in diesem Jahr der Schokoladenrausch: Unter der knackigen Hülle des neuen Magnum Temptation Chocolate aus belgischer, dunkler Schokolade verbirgt

sich cremiges Schokoladen-eis, durchzogen von Kakao-sauce, weichen Brownie- und weißen Schokostücken. Diese Kombination ist ein wahres Geschmackserlebnis. 6. Nach der erfolgreichen Ein-führung der dreilagigen Kau-gummi-Innovation Chewing Gum 3 erweitert CFP-Brands ab sofort die Mentos-Range um die Geschmacks-Variante Wassermelone-Ananas-Ho-nigmelone. TV-Spots, PR-Ak-tionen und PoS-Maßnahmen flankieren die Einführung.7. Der Impuls-Riegel Pick Up von Bahlsen erhält Zuwachs:

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Bonduelle erweitert sein Angebot im Hülsenfrüchte-Segment um Kichererbsen. Angesprochen sind vor allem jene Verbraucher, die die türki-sche, indische Küche oder an-dere orientalische Spezialitä-ten wie Hummus, Falafel oder

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Couscous-Gerichte mögen. Die Kirchererbsen werden im „Vakkum-Tresor“ hergestellt, wobei das Gemüse dampfge-gart wird und extra-knackig bleibt. Einweichen ist überflüs-sig. Die Erbsen sind sofort zu verzehren.

Nestlé präsentiert unter dem Maggi-Dach zwei neue fix & frisch Produkte: Mini Schnit-zel Tomate-Mozzarella sowie Ofen-Gemüse mit Hackbäll-chen. Laut Unternehmen be-stätigen Verbraucher-Tests ei-ne hohe Kaufbereitschaft für beide Produkte (ohne Ge-schmacksverstärker und Kon-servierungsstoffe). Ein Beutel ergibt jeweils drei Portionen.

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uch Unilever zeigt mit wei neuen Fix-Varianten zum nfang des Jahres Flagge: Mit on der Partie sind Knorr Fix efüllte Paprika und Ge-chnetzeltes Dijon. TV-Spots nterstützen die Einführung.

ie Mini Babybels er-alten ab sofort in jedem Netz ls zeitlich limitierte Gratiszug-be ein Raclette-Pfännchen. amit kann ein heißer Käse-nacks zubereitet werden. und eine halbe Minute in die ikrowelle und fertig ist der appen für zwischendurch.

r. Oetker hat zwei neue rucht-Wölkchen-Varianten, rdbeere und Pfirsich-Mara-uja, kreiert. Ab April setzt ein V-Spot die Newcomer in Sze-e. Regalwipper und Aufkleber uf den Produkten sorgen au-erdem für Aufmerksamkeit.

erziger hat seine Extra-lus-Säfte überarbeitet. Re-eptur, Geschmack und Verpa-kungsdesign wurden verbes-ert. Mit ihrem Extra an wichti-en Vitaminen, Mineralien und purenelementen soll die eue Range einen Mehrwert

ür den gesundheitsbewuss-en Verbraucher, der Wert auf enuss legt, liefern. Ab sofort ind die vier Saftmischungen

m 1-l-Elopak erhältlich.

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eu im Sortiment ist die Vari-nte Black&White. Somit wird ltbekanntes auf den Kopf ge-tellt, denn zwischen zwei unklen Schokoladen-Keksen erbirgt sich weiße Tafel-chokolade. Das Theken-isplay enthält 24 Riegel.. Bayão heißt das neue Ge-chmackserlebnis von eltins: Der Ready-to-Drink-ix mit Caipirinha-Flavour soll it der Produkteinführung im

rühjahr brasilianisches Le-ensgefühl auf Partys bringen. er Mix aus der Flasche, der us 53 Prozent Fruchtwein und inem Softdrink mit Caipirinha-

Flavour besteht, hat einen Alko-holgehalt von 5,4 Volumenpro-zent. Die in Deutschland herge-stellte Neuheit wird in einer 0,275-Liter-Glasflasche exklu-siv von Veltins vertrieben. 9. Großer Geschmack im klei-nen Format kommt jetzt mit den Bistro Mini Baguettes auf den Tisch. Dr. Oetker bietet sie in den Geschmacksvarianten Salami, Spéciale (Peperoni-Sa-lami, Schinken und roten Zwie-beln oder vegetarisch mit ver-schiedenen Käsesorten) und Fromage & Tomate. Eine Falt-schachtel enthält acht Mini Ba-guettes.

10. Die Fußball-WM 2010 wirkt nachhaltig: Ültje nimmt das Aktionsprodukt aus dem ver-gangenen Sommer Crispers Chakalaka jetzt dauerhaft ins Angebot auf. Die teigumman-telten Erdnüsse mit der afrika-nischen Schärfe sind im wie-derverschließbaren 150 g-Cup erhältlich. 11. Durch eine Perforation lasen sich die neuen Milka 80 g-Tafeln leicht trennen. Damit eignen sich die Neuheiten aus dem Hause Kraft Foods auch für den Unterwegs-Verzehr. Die limitierte Edition ist in den Ge-schmacks-Varianten Alpen-

milch, Noisette und Haselnuss erhältlich. Außerdem neu ist der Keks-Stick Mikado in der Sorte Weiße Schokolade (75 g). 12. Mixery Bier+Cola+X bringt jetzt eine Iced-Version auf den Markt. Der neue Biermix Mixery Iced Cola besteht zu 70 Prozent aus Bier und zu 30 Prozent aus koffeinhaltigem Erfrischungs-getränk mit Cola-Geschmack und einem Wodka-Flavour. Die Neuheit startet in der 0,33-Li-ter-Weißglasflasche. Ab Ende Februar füllt Karlsberg die In-novation auch in der 568 ml-Dose ab, und zwar als erster An-bieter in diesem Sonderformat.

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Kaffeespezialitätenauf Knopfdruck

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 33 28.01.2011 15:37

Neue Kaffeekultur

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-Shops tragen längst ihren Teil zur neuen Kaffeekultur bei. Wirklich davon rofitieren können sie, wenn die enge Zusammenarbeit mit Kaffeemaschinen-erstellern zu mehr Kaffee-Kompetenz führt.

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Angebote für fast jede Nachfrage.

s ist ein wirklich langfristiger Trend: Die ntwicklung einer neuen Kaffeekultur in eutschland. In deren Zentrum stehen Kaf-

eespezialitäten italienischer Prägung, die nzwischen von einigen Anbietern auch och in der einen oder anderen Weise vari-

ert werden, um sich vom Wettbewerb zu nterscheiden. Heraus kommen neue chöpfungen rund um Espresso oder Cap-uccino, mit denen die Anbieter deutlich achen wollen, dass sie etwas besonders im

ngebot haben. Ein guter Weg, wenn die Of-erte hält, was sie verspricht.

Auch in der Convenience-Branche ist man ich dieser Entwicklung bewusst. Inzwi-chen können sich Tankstellen-Shops und o. durchaus rühmen, zum Kaffee-Boom ntscheidendes beigetragen zu haben.

ichtige Impulse kommen auch von Her-tellern der Profi-Kaffeemaschinen, ohne die n den Bistros guter Convenience-Shops so ut wie gar nichts mehr geht. Die aktuellen nforderungen des Marktes an die Geräte eziehen sich dabei derzeit vor allem auf die ubereitungs-Zeiten und -Arten. So können

iele Maschinen Kaffee-Spezialitäten so-ohl automatisch herstellen als auch über

en Dampfhahn von kundigen Mitarbeitern ubereiten lassen, ganz so wie es die Kunden ollen, oder es die Qualifikation der jeweili-

en Mitarbeiter zulässt. Auch in Richtung Tageskapazität gibt es in-

wischen eine große Bandbreite an Geräten. as Problem, dass Maschinen entweder zu lein oder zu groß für den jeweiligen Bedarf

m Shop-Bistro dimensioniert sind, sollte end-ültig der Vergangenheit angehören. Die Her-teller haben inzwischen Angebote für fast je-e Nachfrage. Überhaupt sollten Shop-Betrei-er ihre Partner auf Herstellerseite ruhig for-ern. Sie sind immer mehr auch Allround-ienstleister für ihre Kunden und geben ihre

Kaffee-Kompetenz meist gerne an diese wei-ter. Fast alle bieten ihren Kunden inzwischen weit mehr als nur die Maschinen an. Damit ist natürlich nicht nur die Beratung gemeint, wel-che Maschine für welchen Zweck besonders gut passt. Es gibt Seminare mit Einführungen in die Kaffee-Thematik und Barista-Schulun-gen, es werden Werbe- und Präsentations-Ma-terialien aller Art angeboten. Eine wichtig Rol-le spielt natürlich auch das Thema Wartung und Reparatur, weil ein langer Ausfall des Ge-rätes zur falschen Zeit sehr teuer werden kann, nicht nur wegen des tatsächlich verlorenen Umsatzes, sondern auch wegen der Verärge-rung der Stammkunden, für die das Kaffee-trinken oft zu den unverzichtbaren täglichen Ritualen zählt.

Immer mehr geht es auch um Individuali-sierung der Kaffee-Produkte. Aber nicht nur die Shop-Kunden können sich ihren Einkauf und Verzehr individuell zusammenstellen, auch die Shop-Betreiber haben die Möglich-keit, ihr Angebot nach eigenen Wünschen zu gestalten. Viele Kaffeemaschinen können mit individuellem oder nachträglich verän-derbarem Design geliefert werden. Eine in-teressante Möglichkeit, denn immer mehr Shop-Betreiber mit großen Shops setzen zu-sätzliche Maschinen außerhalb des eigentli-chen Bistros ein, um neue Verkaufs-Impulse zu setzen Die Maschinen können dann ideal in ihr Umfeld eingepasst werden. jk

http://www.kaffeeverband.de

www.juragastroworld.de

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sortiment Süßwaren

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Wissen was drin ist

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er Umsatzrückgang mit Süßem in Shops scheint gebremst. Die Branche widmet sich zum ahresanfang nicht nur Innovationen, sondern auch anderen, neuen Themen, wie nachhaltige roduktion, Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und Zusatznutzen.

utor: Martin Dünzl

as das in der letzten Zeit doch arg gebeutelte hop-Sortiment Süßwaren betrifft, dürfen die hop-Betreiber durchaus mit Optimismus ins neue ahr blicken. Zwar lag der Umsatz mit Süßem von anuar bis November 2010 laut USP marketing intel-igence an Tankstellen 6 Prozent und an Kiosken 5 rozent unter dem des gleichen Vorjahres-eitraums. Bedenkt man jedoch, dass die Markt-orscher von Januar bis Mai 2010 gegenüber dem orjahr noch einen Umsatzrückgang von 8 bzw. 7 rozent ausgewiesen hatten, zeigt sich die Flaute ei süßen Shopartikeln gebremst.

Als typische Impulsartikel sind Süßwaren nach ie vor eine wichtige Säule im Shop-Geschäft. Und

bwohl die Lust auf Genuss immer noch der Haupt-rund ist, um bei Süßem zuzugreifen, legen immer mehr Verbrau-her auch Wert darauf zu wissen: Was ist drin? Und wie wird ein Pro-ukt hergestellt? Mit Maßnahmen und Programmen zu einer sozial- nd umweltverträglichen Produktionsweise greifen das die Süßwa-

enhersteller zum Teil schon auf. Ebenso hat die Diskussion um vor-eschriebene und freiwillige Angaben zu Inhaltsstoffen auf Verpa-kungen, zu denen derzeit über Brüssel und Berlin eine neue Rege-ung auf den Weg gebracht wird, längst auch die Süßwaren erreicht.

enn klare, verständliche Produktinformationen sind durchaus ein rgument, um zunehmend kritische Konsumenten zu überzeugen. „Wir halten die Angabe der Nährwerttabelle mit den so genann-

en Big 4 (Kalorien, Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß) sowie die zusätzliche ngabe des Energiegehalts pro Portion bezogen auf den Richtwert

Die Diskussion umauch die Süßwar

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für die Tageszufuhr (Guidline Daily Amounts – GDA) für sinnvoll“, heißt es dazu vom Bundesver-band der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI): „Dies empfehlen wir unseren Mitgliedern bereits seit Jahren, und es wird auch immer mehr umge-setzt.“ Eine verpflichtende wertende Kennzeich-nung – etwa mit einer Ampel -, wie sie von Ver-braucherschützern gefordert wird, lehnt der BDSI dagegen ab.

Zudem spricht sich der Verband dafür aus, bei den gesetzlichen Vorgaben auf die besonderen Pro-dukt- und Verpackungsformen von Süßwaren Rücksicht zu nehmen. Das heißt: Ausnahmerege-lungen für Klein- und Kleinstverpackungen, Scho-koladen- und Zuckerwaren-Figuren sollen von der

Kennzeichnung ausgenommen werden, und „für Geschenk- und Fantasieverpackungen darf es keine Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite geben“, so der BDSI.

Wie die Regelung zur Kennzeichnung von Süßwaren im Einzelnen aussehen wird, bleibt abzuwarten. Insgesamt wird es wohl immer mehr eine Herausforderung darstellen, alle vorgeschriebenen Anga-ben insbesondere auf kleinen Artikeln unterzubringen. Trotzdem ist nicht zu erwarten, dass Listen und Hinweise auf Verpackungen künf-tig den Kunden beim Blick auf das Shop-Regal oder die Kassenzone die spontane Lust auf Süßes nehmen. Und darüber hinaus nutzen auch bei Süßwaren einige Hersteller Informationen zu Inhaltsstof-fen, um damit Kaufanreize zu schaffen. Ein Beispiel: Der Frucht-snack N.A!, Fruchtstücke im 30 g-Beutel. Auf der Vorderseite der Ver-

haltsstoffe hat rreicht.

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http://www.bdsi.de; http://www.newproducts.ism-cologne.de

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Page 34: convenience shop

Süßwaren-Umsatz in Tankstellen-Shops, in Mio. Euro, von Januar bis November 2010, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in Klammern: Veränderungen in Prozent

Süßwaren-Umsatz in Kiosken, in Mio. Euro, von Januar bis November 2010, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in Klammern: Veränderungen in Prozent

Süßwaren gesamt

Riegel/Riegelähnl. Produkte

Kaugummi

Bonbons

Dauerbackwaren, salzig

Weichgummi

Tafelschokolade

Sonstige Zuckerwaren

Sonstige Schokoladenwaren

Dauerbackwaren, süß

Pralinen

Saisonartikel

Süßwaren gesamt

Riegel/Riegelähnl. Produkte

Kaugummi

Sonstige Zuckerwaren

Bonbons

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Sonstige Schokoladenwaren

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Saisonartikel

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Quelle: USP Market Intelligence GmbH

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Quelle: USP Market Intelligence GmbH

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sortiment Süßwaren

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ackung fällt ein grünes Oval mit dem Hinweis „100 % Frucht“ ins uge. Weiter unten steht deutlich lesbar: „Ohne Zuckerzusatz, ohne üßungsmittel, ohne Konservierungsstoffe“ – Zusätzlich zur Nähr-erttabelle auf der Rückseite. Denn über die gesetzlichen Vorgaben

inaus heißt es bei CFP Brands, das den Artikel im Oktober 2010 ein-eführt hat: „Besondere Vorteile für den Verbraucher betonen wir ex-lizit, und diese werden auch kenntlich gemacht.“Noch nicht so sehr um die einzelnen Produkte, sondern um Unter-

ehmen und Marken geht es dagegen bisher überwiegend beim hema Nachhaltigkeit. Wie sozial- und umweltverträglich produziert ird, ist für Verbraucher zunehmend wichtig, wenn sie Kaufent-

cheidungen treffen. Auch beim scheinbar spontanen Impulskauf ist as Image, mit dem der Konsument eine Marke verbindet, ein Ent-cheidungsfaktor. Und um das positiv zu untermauern, setzen die ersteller in erster Linie auf Projekte, die das ganze Unternehmen der Unternehmensbereiche betreffen. „Wir werben nicht auf jeder ackung damit, aber nachhaltiges Wirtschaften ist ein grundlegen-es und geltendes Versprechen an Käufer und Konsumenten“, bringt as zum Beispiel Mars auf den Punkt. Dazu hat sich das Unterneh-en als verpflichtende Messlatte gesetzt, bis zum Jahr 2040 den ge-

amten Kakaobedarf nur aus nachhaltigen, zertifizierten Quellen zu eziehen. Und zu den Zielen des Unternehmens, so Mars, „gehört es uch, bis 2040 eine CO2-neutrale Produktion zu haben und dafür

ährlich die CO2-Emissionen durch Transporte deutlich zu senken“. Nicht in erster Linie als Frage einzelner Produkte oder verkaufsför-

ernder Maßnahmen, sondern als Frage der Gestaltung von Prozes-en und Wertschöpfungsketten insgesamt, sieht auch Nestlé das hema Nachhaltigkeit. Dabei nennt das Unternehmen für den Be-eich Süßwaren unter anderem den Cocoa Plan, den Nestlé 2009 mit em Ziel aufgelegt hat, eine nachhaltige und transparente Lieferket-e für Kakao zu schaffen und die Lebensbedingungen für die Kakao-auern zu verbessern. Ferrero verweist insbesondere auf seinen CSR-ericht (Corporate Social Responsibility) zu Strategien und Initiati-

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ven zur sozialen Verantwortung und Nachhaltigkeit, den der Süßwa-ren-Hersteller erstmals für das Geschäftsjahr 2008/2009 herausge-geben hat und der nun jährlich erscheint. Und auch Wrigley betont den hohen Stellenwert nachhaltiger Produktion für das Unterneh-men. „Wir haben uns für alle Produktionsstätten weltweit ein Ziel ge-setzt: Unabhängig vom wirtschaftlichen Wachstum sollen der Was-serverbrauch, das Abfallaufkommen und der Ausstoß von Kohlendi-oxid um jeweils drei Prozent pro Jahr gesenkt werden“, heißt es dort etwa. Und eine weitere Vorgabe lautet, „das Gewicht der Verpackun-gen bis 2015 um zehn Prozent zu reduzieren“. Der Kaugummi-Spezia-list geht mit weitreichenden Selbstverpflichtungen in die Offensive; und verweist auf bisher Erreichtes, wie beispielsweise darauf, dass in den letzten Jahren bereits 1.800 t Verpackungsmaterial einge-

spart werden konnten“.

Darüber hinaus greift Wrigley das Thema Nachhaltigkeit auch beim aktuellen Relaunch von Orbit Balance auf: Die Marke präsentiert sich ab Februar 2011 unter dem Motto „bewusst leben und bewusst genie-ßen“. Und in den Rezepturen der Balance-Range werden „keine künstlichen Farbstoffe und keine künstlichen Aromen mehr verwen-det“, so das Unternehmen.

Neu gibt es dazu die Sorte Orbit Balance Grüne Minze + Magnesi-um; wie ebenfalls im Februar auch Wrigleys Extra Professional Mints in einer wiederverschließbaren Dose mit 70 Kaugummis. Denn ob bewusster Genuss, trendige Verpackung oder ein Zusatznutzen wie

Klare Informationen auf den Packungen setzten Kaufanreize.

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acts ISM >>>uch wenn immer mehr namhafte deutsche Süßwaren-Herstel-

er wegbleiben, wie auch in diesem Jahr: Mit jährlich etwa 1.500 usstellern und rund 30.000 Besuchern bezeichnet sich die In-

ernationale Süßwarenmesse in Köln als „weltweite Leitmesse er Süßwarenwirtschaft“. Dabei, so die Veranstalter, ist die Infor-ation über Neuheiten für mehr als 60 Prozent des Messepubli-

ums der Hauptgrund, sie zu besuchen.

icht zuletzt deshalb haben die Veranstalter auf der Messe den New Product Showcase“ eingerichtet, eine Plattform, um Innova-ionen zu präsentieren. Und alle, die keine Gelegenheit hatten, als achbesucher die Messe zu durchstöbern oder den diesjährigen

SM-Termin vom 30. Januar bis 2. Februar verpasst haben, bietet ie zu dieser Plattform angelegte Website die Gelegenheit, die ort ausgestellten Innovationen im Internet kennenzulernen:nter www.newproducts.ism-cologne.de finden sich die Innova-

ionen aus dem „New Products Showcase“ der ISM 2011.

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ie Zahnpflege: „Kaugummi muss zum Lebensstil der Verbraucher assen und einen Mehrwert bieten“, ist man bei Wrigley im Hinblick uf die Produktentwicklung überzeugt.

Insgesamt zeigt sich: Obwohl das Thema Nachhaltigkeit vor allem für ie Imagearbeit der Hersteller an Bedeutung gewinnt, stehen für shop-erechte Innovationen, Produktvarianten und Aktionen im Bereich Süß-aren meist die unterschiedlichen Verbrauchervorlieben bei den Ge-

chmacksvarianten und impulsgerechte Portionen im Mittelpunkt. „Be-onders Vollmilch ist als stärkste Variante bei Riegeln gefragt, gefolgt on weißer Schokolade und Nuss“, meldet etwa die Schokoladensparte on Nestlé, die Ende 2010 die Sorte Vollmilch als Nestlé Snack-Riegel ein-eführt hat. Ganz im Trend beliebter Klassiker ist auch Mars Chocolate

ns neue Jahr gestartet: mit der Rückkehr des Riegels Snickers Maximus, er seit Anfang Januar in einer Single-Version und in neuem Design im onvenience-Bereich vertreten ist. Aktuell von Bahlsen gibt es bei den eibnitz Choko Sticks eine Variante mit zwei Sticks im 22 g-Mini-Snack-ack sowie Pick up Black & White in der Single-Version, eide in einem Display mit jeweils 24 Packungen. Und torck hat für das erste Halbjahr 2011 vier Limited Edi-ions im Programm: im Frühjahr die neuen Merci-Pe-it-Sorten Mint Crisp und Mint Praliné, dazu Mamba ropical in den Sorten Ananas, Mango, Passionsfrucht nd Limette und als Sommer-Editionen das Kaubon-on nimm 2 soft in den Geschmacksrichtungen Ana-as, Mango, Maracuja und Limette sowie den Bonbon-lassiker nimm 2 Rote Sommerfrüchte, mit Fruchtsaft efüllte Kirsch- und Johannisbeerbonbons.

Auch Ferrero vertraut bewährten Mustern und räsentiert seit Jahresbeginn die neue Lizenzserie ooney Tuns der Kinder-Überraschung mit den Co-

ic-Figuren Bugs Bunny, Tweety und Sylvester. Im ebruar führt das Unternehmen die Geschmacksva-iante Himbeergarten der Yogurette ein. Und auch

Kaugummi muspassen.

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bei Aktionen setzt man hier auf starke Marken: Noch bis Ende Juni läuft eine Promotion mit der Sportmode-Marke Kappa, in der es auf den Verpackungen von 15 Marken, unter anderem auf den Produkten Kinder Schokolade und Kinder Bueno, Sammelpunkte für Outfits und Accessoires von Kappa gibt. Im März startet Ferrero in Kooperation mit dem Sammelkarten-Hersteller Topps und dem Kicker Sportma-gazin eine Sticker-Aktion zur Fußball Bundesliga – mit Bildern der Li-gastars auf Kinder-Riegel, Duplo und Hanuta -, die mit Aufstellern im Bundesliga-Design unterstützt wird.

Mit einer ganzen Reihe von Neuheiten eröffnet nicht zuletzt CFP Brands das Süßwarenjahr. Und dabei sind neben trendigen Verpa-ckungen und dem mittlerweile schon etablierten Zusatznutzen Zahnpflege bei Kaugummis neue, aktuelle Geschmacksrichtungen und -kombinationen. Mentos startet im Februar als Sorte des Jahres 2011 mit Mentos Duo, die erste Variante von Mentos Classics, die zwei Geschmacksrichtungen kombiniert und präsentiert die Sorte Erdbee-

re-Limette unter dem Motto „Außen rot, innen grün“. Gleichzeitig gibt es zum Chewing Gum „3“ dann auch die Geschmackskombinati-on Wassermelone, Ananas, Honigmelone. Ebenfalls im Februar kommt Mentos Chewing Gum Pure White in einer 50er-Dose auf den Markt, gefüllt mit Extrakten aus weißem Tee und beworben mit dem von Mentos versprochenen Zusatznutzen, dabei zu helfen, oberfläch-liche Zahnverfärbungen zu entfernen sowie für natürlich weiße Zäh-ne zu sorgen. Und zum Valentinstag ergänzt eine limitierte Rolle von Mentos Classic Mint das Sortiment in roter Alufolie und mit dem Motto „kiss me“ an Stelle der gewohnten Sortenangabe.

Neu von Chupa Chups ist seit Jahresbeginn der Soft Bubble Gum Big Babol in den Sorten Erdbeere und Tutti Frutti, der extragroße Bla-sen verspricht. Daneben gibt es ab März den Cotton Bubble Gum in den beiden Varianten Wassermelone-Melone und Tutti Frutti: eine Produktinnovation, die laut Hersteller aus einer Zuckerwatte besteht, die im Mund zu Kaugummi wird. Und ein Aktionsschwerpunkt wird

laut CFP Brands bei Chupa Chups auf einer ganzjäh-rigen Preisaktion unter dem Motto „180 + 20 gratis“ für das 200er-Lutscherrad liegen. Ab dem Frühjahr wird zudem die CFP-Brands-Marke Smint mit der zusätzlichen Sorte X-tra Strong vertreten sein, eine Variante, die „besonders starke Frische“ verspricht und vor allem Männer ansprechen soll. Die CFP-Marke Fisherman´s Friend ist ab Februar ebenfalls mit einer Aktion am Start: Für die sechs Sorten Mint, Mint ohne Zucker, Extra stark, Extra stark ohne Zu-cker, Wild Cherry ohne Zucker und Lemon ohne Zu-cker gibts zu jedem Doppelpack, solange der Vorrat reicht, eine von sechs neuen Pocketdosen. Und auch zur Marke Wick von Procter & Gamble läuft noch bis Ende März eine Aktion mit Sammel-Dosen. So lange gibt es noch den Promotionpack mit zwei 40 g-Wick-Clickboxen und einer Dose.

VerantwortungsvolleProduktion poliert das Image.

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sortiment Bier

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Gewinner und Verlierer

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ie Deutschen haben 2010 erneut weniger Bier getrunken. Auch in den Convenience-hops ging die Menge zurück. Dennoch konnten einigen Brauereien ihren Absatz und Umsatz teigern. Vor allem mit Innovationen - auch in der Dose - steuerten sie dem Trend entgegen.utor: Martin Heiermann

ie schon in den Vorjahren, so schrumpfte auch erneut im ver-angenen Jahr der deutsche Biermarkt. Er verlor etwa 3 Prozent an enge. Und auch die Tankstellen-Shops, wichtiger Teil des Conveni-

nce-Marktes, kamen nicht ohne Verlust davon. Nach Erhebungen es Marktforschers USP market intelligence büßten die Stationen in en Monaten Januar bis November im Vergleich zum Vorjahres-eitraum 11 Prozent ihres Absatzes ein. Wobei die Rückgänge alle Seg-

ente der Warengruppe Bier mehr oder weniger betrafen.Deutlich abheben von dieser Entwicklung konnte sich die Brauerei

. & A Veltins. Mit einem Zuwachs von 4,8 Prozent setzten sich die auerländer im Geschäftsjahr 2010 an die Spitze der wachstums-tärksten Premium-Brauereien Deutschlands und erreichte einen usstoß von 2,58 Mio. Hektoliter. Dazu beigetragen habe sowohl die achfrage nach der Marke Veltins, die um 4,2 Prozent zulegte, als

uch die Biermix-Range V+, die mit einem Wachstum von 7,5 Prozent uf 505.300 Hektoliter nach Unternehmensangaben den nationalen arktführerstatus erreichte. Auch habe sich das neue Biermischge-

ränk V+Gapefruit auf Anhieb gut positioniert. Zwar erlebe dieser die rwartete Konsolidierung, doch seine Impulskraft sei gleichzeitig un-ebrochen.

Der Gesamtumsatz der Brauerei stieg um 4,7 Prozent auf 268 Mio. uro. „Wir haben aus der Wirtschaftskrise Kraft geschöpft“, sagte Vel-ins-Generalbevollmächtigter Michael Huber. Bereits im ersten albjahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft habe sich die Brauerei nter verbesserten Konsumbedingungen einen deutlichen Markt-orsprung erarbeitet. Der Wachstumsschub sei im zweiten Halbjahr 010 auf Grund der überdurchschnittlichen Marktperformance fort-

8

geschrieben worden. Veltins hielt sich nach eigenen Angaben im WM-Umfeld bewusst zurück, hatte jedoch im Vorfeld umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen getroffen.

Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb: „Der Wettbe-werb auf dem deutschen Markt gestaltete sich 2010 intensiver denn je.“ Die Ausstoßentwicklung unter den Top-Marken habe sich in Deutschland auffällig heterogen entwickelt.

Dennoch konnten auch andere Premium-Marken weiter zulegen. Dazu gehört Bitburger-Braugruppe. Sie beendete das Jahr 2010 mit einem Gesamtabsatz von 7,4 Mio. Hektolitern. Das bedeutet eine Steigerung von 1,3 Prozent. Mit 776 Mio. Euro wuchsen die Bruttoum-sätze um 1,7 Prozent. Die Verlagerung des Außer-Haus-Konsums in die Haushalte führte zu einer Steigerung der Marktanteile im Han-del. Erfreulich sei die Entwicklung im Pilssegment und bei Radler ver-laufen. Im wichtigen Wachstumssegment der alkoholfreien Biere er-zielte die Braugruppe eine leichte Steigerung.

Auch Warsteiner konnte 2010 im Inland nach Unternehmens-angaben ein Absatzplus von 0,2 Prozent auf 2,26 Mio. Hektoliter erzeilen und kehrte damit auf Wachstumskurs zurück. Einschließ-

„Wir haben aus der Wirtschaftskrise Kraft geschöpft.“Michael Huber, Veltins-Generalbevollmächtigter

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Entwicklung von Bier und Bier-Mixgetränken in Tankstellen-Shops von Januar bis November 2010, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Angaben in Prozent

Entwicklung von Bier und Bier-Mixgetränken in Tankstellen-Shops von Januar bis November 2010, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Angaben in Prozent

Gesamt Bier

Pils

Bier-Mixgetränke

Bier Sonstige

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Export

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Gesamt Bier

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ich des Exportgeschäfts erreichte die Marke Warstei-er ein Absatzvolumen von 2,8 Mio. Hektoliter. Der esamte Getränkeausstoß der Warsteiner-Gruppe be-

ief sich auf 5,4 Mio. Hektoliter. Der Umsatz der Grup-e lag im Geschäftsjahr 2010 bei 563 Mio. Euro und amit leicht über Vorjahr. Zur positiven Entwicklung

m Inland trugen unter anderem Warsteiner Alkohol-rei und insbesondere das Radler bei. Die Innovation rzielte, so Catharina Cramer, geschäftsführende Ge-ellschafterin der Gruppe, hohe Zuwachsraten.

Deutschlands größte Brauereigruppe Radeberger at allerdings im vergangenen Jahr erneut weniger ier verkauft. Der Absatz sank 2010 um 2 Prozent auf

3,1 Mio. Hektoliter, wie das zur Oetker-Gruppe zählen-e Unternehmen mitteilte. Trotz des geringeren Ab-atzes konnte Radeberger nach eigenen Angaben sei-en Umsatz um 2 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro steigern. erluste mussten das Flaggschiff Radeberger, die Weizen-Marke chöfferhofer und die neu erworbene Softdrink-Marke Bionade innehmen. Radeberger-Chef Albert Christmann machte den rui-ösen Preiskrieg für den Rückgang verantwortlich. Durch die reisschlachten sei am Ende nicht mehr Menge verkauft worden. r kündigte an, an der bisherigen Strategie festzuhalten, Marge or Menge zu stellen.

Unterdessen geht die Brauerei Veltins mit einem erweiterten Pro-uktportfolio in die Offensive: Bayão heißt der Ready-to-Drink-Mixit Caipirinha-Flavour, der im Frühjahr 2011 seinen Markt-Start hat. er Fruchtwein-Softdrink-Mix mit Caipirinha-Flavour wird in eutschland produziert. Veltins ist lizensierter Marketing- und Ver-

riebspartner für die Innovation. Gleichzeitig weist Veltins darauf in, dass der Mehrweganteil der Brauerei mit 96 Prozent weit über em Branchendurchschnitt liegt. Aber auch der Dosen-Anteil hat um 7 Prozent zugelegt. Im Jahr 2010 lag er bei 110.000 Hektoliter.

Heineken Deutschland verzeichnete im vergangen Jahr eine zwei-tellige Wachstumsrate und steigerte seinen Absatz in Tankstellen-hops laut Nielsen um 23 Prozent. Angesichts dieses Wachstums in-estiert das Unternehmen jetzt in ein neues Dosen-Gebinde. Seit Ja-

Flaschen- oGlas liegt vo

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nuar hat die Brauerei für den Convenience-Markt neben der Keg Can o,33 l auch die Tactile (tastbar) Can mit 0,5 l im Angebot. Sie zeichne sich durch ihre Optik und Haptik aus. Durch eine Prägung entstehe der visuelle Eindruck, als würde Wasser an der Do-senwand kondensieren, was einen Frische-Effekt zur Folge habe.

Und auch Karlsberg bringt für seine Neuheit Mi-xery Iced Cola ein Aluminium-Gebinde auf den Markt. Ab Ende Februar gibt es die Getränke-Inno-vation in der neuen 568-ml-Dose. „Als erster Cola-Biermix bietet Mixery sein Produkt in dem aufmerk-samkeitsstarken Sonderformat an“, erklärt Jens Winneman, Leiter Consumer Marketing. Ganze 13,5 Prozent mehr Inhalt sind in dem neuen Dosen-Ge-binde enthalten.

Damit folgt Karlsberg einem aktuellen Trend zurück zur Dose - auch gerade in den Tankstellen. Die C-Stores an den Stationen sei-en schon immer zufrieden gewesen mit dem Aluminium-Ge-binde, meint Robert Sauer, Geschäftsführer der CIS Consulting und Dosenexperte (siehe Interview). Die Verkaufszahlen in den Tankstellen-Shops sind nach seinen Erkenntnissen trotz Pfand-pflicht gut. In den nächsten Jahre werde die Dose durch ein breite-res und tieferes Marktangebot weiter zulegen. Die Kleinflächenlä-den (Kioske, Bahnhofs-Shops oder Nahversorger) dagegen hätten Probleme, das Thema zu handhaben. Hier stagniere das Alu-Ge-binde auf niedrigem Niveau. Sauer geht davon aus, dass die Dose in diesem Segment noch zu wenig Gesprächsthema sei. Mit der Etablierung im Gesamtmarkt würden aber auch die Kleinflächen-Betreiber über dieses Thema verstärkt nachdenken.

Gestartet ist Mixery Iced Cola allerdings nicht in der Dose, sondern in der transparenten 0,33 Liter Weißglasflasche. Seit Januar ist der Mix am Point of Sales auch im 4-Pack präsent.

Dosenbier: Alu holt auf.

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http://www.bitburger.de// , http://www.heineken.de// , http://karlsberg.de, http://www.radeberger-gruppe.de, http://www.veltins.de// , http://www.warsteiner.de//

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sortiment Bier

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 40 28.01.2011 15:36

Convenience ganz „cool“

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iele Marken-Anbieter der Bier-Branche kehren zur Getränkedose zurück. Beispielsweise sind Karls-erg und Heineken dabei. Die CIS-Consulting konzipiert auch für Brauereien zurzeit eine Werbekampa-ne für das Convenience-Gebinde. Wir stellten Geschäftsführer Robert Sauer dazu einige Fragen .

as spricht für die Dose als Getränke-Gebinde? obert Sauer: Aus Konsumentensicht geht es um aptik, die Kühleigenschaft der Getränkedose und icht zuletzt um Convenience. Die Dose ist das idea-

e Gebinde für unterwegs: Für zu Hause die Mehr-egflasche, auf dem Weg die Getränkedose. Durch

ed-Bull, Coca Cola & Co. hat die Getränkedose icht nur Kultstatus erreicht, der Verbraucher sieht

n ihr auch eine Trendfunktion. Ob in der Trend-astronomie oder an der Tankstelle, die Dose lässt inen „cool“ aussehen. Aus Abfüllersicht ist sie urch die vorteilhafte Form nicht nur eine gute erbefläche, sondern bietet vor allem Kostenvor-

eile. Vertriebskanäle und auch Marken profitieren ogistisch von der Raumnutzung der Metallver-ackung sowie von einem geringen Handling-ufwand, da die Dose kein Kostentreiber bei der ückführung von Leergut darstellt.

st die Getränkedose in erster Linie ein Discount- oder ein Conve-ience-Gebinde? auer: Sie hat im Hart-Discount bei Aldi und Lidl noch keinen Weg in ie Listung gefunden. Es müssen also andere Faktoren sein, welche ie Dose beim Konsumenten immer beliebter werden lassen und un 2010 die Milliardengrenze überschritten wurde. Sie ist ganz klar in Convenience-Gebinde für Shop und Handel.

ie urteilt der Verbraucher über die Getränkedosen? auer: Die aktuellen Absätze zeigen, dass sie sehr beliebt ist und die kzeptanz immer mehr steigt. Man darf aber nicht vergessen, dass ie Dose über fünf Jahre in vielen Teilen des Marktes in Deutschland

ast völlig verschwunden war. Für Produkte ist das ein kleines Jahr-undert. Die jetzige Situation zeigt, dass es zum einen eine ältere ielgruppe gibt, welche sie quasi für sich wiederentdeckt und es gibt um anderen eine neue, jüngere Zielgruppe, welche vor allem durch nnovationen, wie die 0,25 l Sleek Dose beispielsweise von Coca-Cola uf sie aufmerksam wird.

ie hoch ist der Anteil der echten Dosenfans? auer: Sie müssen nur ins Ausland sehen. Eine Welt ohne die Getränkedo-e kann man sich hier gar nicht vorstellen. Auch der deutsche Verbraucher ird sich immer mehr anpassen, zwar nicht auf Auslandsniveau aber die

ans des Alu-Gebindes werden in den nächsten Jahren immer mehr zu-ehmen. Eine aktuelle Studie von Nielsen untersucht die Käuferschaft im iscount, Lebensmitteleinzelhandel, Tankstelle und Kiosk. Die Studie

eigt, dass von über 1.000 Befragten rund 45 Prozent wiederkehrende Do-

Robert Sauer untConsulting ein Do

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senkäufer sind, davon sind ebenfalls 45 Prozent Spon-tankäufer.

Wie stark ist das Bedürfnis nach einem Dosen-Comeback auf Seiten der Verbraucher? Sauer: Der Verbraucher hat ein Comeback sicherlich nicht aktiv gefordert. Und trotzdem hat sich gezeigt, dass im Bier-Markt oder auch bei bestimmten AfG-Marken eine ergänzend akzeptierte Verpackung zur Glasflasche gefehlt hat. Gerade Bier in PET konnte sich nie richtig durchsetzen und Glas als To-go-Ver-packung auch nur sehr schwer. Dies zeigt sich auch daran, dass nach der Wiedereinführung der Ge-tränkedose die Absätze im Handel immer on Top ge-setzt wurden und kaum eine Kannibalisierung zu spüren war. Dem Verbraucher hat also eine Conveni-ence-Verpackung gefehlt.

Welche Rahmenbedingungen sind entscheidend für eine Renais-sance der Dose? Sauer: Sie hat im Markt trotz Pfand überzeugt und sich auf gutem Ni-veau gefestigt. Was jetzt fehlt, ist die Entwicklung aus eigener Ini-tiative. Marken beispielsweise müssen das Gebinde mehr in Werbe- strategien des Alltags wie TV, Rundfunk oder Printwerbung einbezie-hen. Besonders die tägliche Präsenz in solchen Medien kann dafür sorgen, dass die Getränkedose eine weitere Renaissance erlebt. Hier ist mein Unternehmen, die CIS Consulting, gerade dabei, Werbest-rategien für bestimmte Marken vorzubereiten.

Welche großen Handelsunternehmen konnten Sie für eine Wie-dereinführung gewinnen? Sauer: Schon seit ein paar Jahren gewinnt mein Unternehmen wich-tige Handelsketten für vereinzelte Testregionen und hat immer wie-der in Synergiekonzepten zwischen Abfüller und Vertriebskanal be-ziehungsweise Key Account versucht zu überzeugen. Diese Arbeit trägt nun Früchte. Die jüngsten und wichtigsten nationalen Erfolge sind Penny, Netto und die Edeka. Der eine oder andere hat sich jetzt schon strategisch für die Einlistung im Frühjahr entschieden.

Welche Convenience-Händler unterstützen ein Dosen-Comeback? Sauer: Gerade wenn es um Convenience geht, sind Lager- und Hand-lingflächen teuer. Es gibt kaum Platz, um auf eine vernünftige Mehr-wegstruktur einzugehen. Convenience-Händler, egal in welcher Grö-ße, sind hier auf einfache und kostengünstige Lösungen angewiesen. Besonders der Tankstellen-Markt hat die Dose deshalb immer hoch gehalten und mit Lekkerland vernünftige Lösungen erarbeitet. hm

tützt mit CIS -Comeback.

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sortiment Alkoholfreie Getränke

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Neue Getränke braucht das Land. Besonders bei den Erfrischungsgetränken gab es 2010 viel Innovatives. Auch für dieses Jahr werden weitere Kreationen erwartet. Die Alkoholfreie Getränke-branche steht wie auch der Convenience-Markt auf Neues.

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leich zu Jahresbeginn gab es die erste In-ovationsankündigung in Sachen Alkohol-

reie Getränke: Oxitien weitet sein Sorti-ent aus. Die Marke des Unternehmens So-

utions Vertrieb nutzt den Branchentreff der ürnberger Messe Bio-Fach im Februar, um eue Produkte vorzustellen. Unter dem Mot-

o: „Nicht nur Bio, sondern funktional“ stellt er Hersteller eine Reihe von neuartigen io-zertifizierten Saftkompositionen mit Ge-undheitsnutzen vor. Der Saftprofi setzt da-ei auch auf Gemüsesorten.

Eine andere AfG-Innovation, Gaffels Fass-rause, glänzte während des gesamten Jah-es mit zahlreichen Produkt-Prämierungen. rst im Frühjahr 2010 wurde das fruchtig-erbe, alkoholfreie und vitaminreiche Erfri-chungsgetränk Fassbrause der Kölner Pri-atbrauerei in der Geschmacksrichtung Zi-rone eingeführt. Schon drei Monate nach em Start wurde der geplante Jahresabsatz bertroffen. Teilweise war der alkoholfreie urstlöscher ausverkauft.Gut behauptet haben sich im vergange-

en Jahr auch Red Bull, Bionade, Rockstar der Vio sowie Alkoholfreie Getränke-Inno-ationen, die sich im Markt positionieren onnten und in einigen Fällen gar zu Ren-ern wurden. Viele dieser neuen Sorten tammen von jungen Unternehmen oder ranchenfremden Machern, manche von

2

altbekannten Trendsettern. Das Feld reicht dabei von Energy Drinks über Säfte und Schorlen bis hin zu Wässern von naturell bis CO2-geladen. Im Trend sind die Energy Drinks. Sie werden zunehmend wie Erfri-schungs-Getränke verwendet. Dieser Markt wird nach Expertenschätzungen in Deutsch-land weiter wachsen. Im internationalen Vergleich bewegt sich ihr Konsum hier zu Lande zwar noch auf relativ niedrigem Ni-veau. Erst nach einer Verdopplung des Pro-Kopf-Konsums würden die Deutschen zu den High-Consumer-Ländern wie USA, Schweiz oder Österreich aufschließen. Doch der Markt ist sehr dynamisch. Alleine bis No-vember 2010 legte die Nachfrage in Deutsch-land um plus 18 Prozent zu. Der Trend geht dabei hin zu Gebinden mit mehr Inhalt, Richtung 0,35 bis 0,5 l.

Die bekannteste Marke in der Teil-Katego-rie der Energy-Drinks ist Red Bull. In der letz-ten Februar-Woche startet die Marke zum Auftakt der Formel-1-Weltmeisterschaft mit einer limitierten 473 ml Red Bull Energy Drink Champions Dosen-Edition des amtie-renden Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel. Neben internationalen Marketing- und Sponsoring-Engagements wird es auch in Deutschland 2011 wieder einen Mix aus Above-the-Line- und Below-the-Line-Aktivi-täten geben. Ein Rückblick auf die Aktivitä-

en im Convenience-Kanal habe gezeigt: Es ab Absatzsteigerungen durch Kooperatio-en an deutschen Flughäfen und Kinos be-leitend zum Filmstart „Up in the Air“. Er-olgreich auch die Zusammenarbeit mit TAS erlin im Rahmen der World of Red Bull. Die ales Uplift der Marke stiegen dabei im Ver-leich zum Vorjahreszeitraum im 2. Halbjahr 010 um satte 115 Prozent.

Zum Marktführer Red Bull positionierte ich in jüngster Zeit Rockstar Energy Drink. ier zu Lande bei PepsiCo Deutschland be-eimatet, legte er eine „kometenhafte“ Ent-icklung hin: Seit Mitte 2008 auf dem Markt

euchtet der Rockstar-Stern, das Logo der arke, bereits auf Platz zwei unter den Ener-

y-Drinks und erreichte in 2010 im Tankstel-en-Markt laut USP market intelligence ein bsatzplus von 146 Prozent. Schon steht eine roße Winterpromotion zum Thema Snow-oarding bevor. Zum ersten Mal bringt Rock-tar damit eine der vielen gesponsorten portarten direkt auf das Produkt.

Gediegener geht es bei den Saftanbietern u. Eine neue Sorte, mit der der Fruchtsaft-

it Kampagnen, starken Marken, Produkt-Innova-ionen und Sonder-Editionen wollen die Hersteller lkoholfreier Getränke auch in diesem Jahr wie-er in den C-Stores punkten.

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Absatz von Alkoholfreien Getränken in Tankstellen-Shops von Januar bis November 2010, Angaben in Mio Euro, in Klammern Veränderungen in Prozent, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

Gesamt AfG

Carbonated Soft Drink

Cola

Cola-haltige Getränke

Wasser

Energie-Getränke inkl. Dextrose

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AfG Sonstige

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Eiscafé

Stabile Kleingebinde

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21,2 (-4%)

13,4 (-14%)

13,3 (-9%)

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Umsatz von Alkoholfreien Getränken in Tankstellen-Shops von Januar bis November 2010, Angaben in Mio Euro, in Klammern Veränderungen in Prozent, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

Gesamt AfG

Carbonated Soft Drink

Cola

Cola-haltige Getränke

Wasser

Energie-Getränke inkl. Dextrose

Eistee

Near Water

Fruchthaltige Getränke

AfG Sonstige

Schorlen

Eiscafé

Energiegeladener Trend

Quelle: USP PurchasePanel Tankstelle,GPC&C

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Convenience Shop Convenience Shop

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 43 28.01.2011 10:57

ersteller Eckes-Granini Deutschland seit Ja-uar seine Subrange Hohes C „Heimische rüchte“ erweitert, trägt den Namen „Apfel nd Pflaume“. Die Früchte kommen aus eutschland und Österreich. Der 100-Pro-

ent-Saft wird in der 1-l-PET-Flasche angebo-en. Darüber hinaus präsentiert der Frucht-afthersteller jetzt seinen Granini Frucht rickler in neuem Verpackungsdesign.

Fruchtsaftexperte Merziger beendete das ahr mit einem ExtraPlus für die Gesundheit. ie Saft-Range mit einem ExtraPlus an Ei-

en, Magnesium, Calcium, Folsäure und mega3 ersetzt die alte GesundheitsPlus-Se-

ie. Ab sofort sind die vier Saftmischungen alcium Magnesium (Apfel, Traube, Ana-as), Eisen (Traube, Apfel, Zitrone), Folsäure

Birne, Orange, Litschi) und Omega3 (Orange, nanas, Banane) im 1-l-Elopak erhältlich. Für Christoph Bisewski, Marketingleiter

ehring-Bunte Getränke-Industrie, ist Chris-inen eine der wichtigsten Marken in den onvenience-Shops. „Deutschlandweit gibt s nur wenige Anbieter, die sich diesem arkt so stark verbunden fühlen“, meint er.

010 stand für Christinen ganz im Zeichen er Gebinde-Umstellung. Die neue 0,5-l-Zy-

inderform-Flasche löste die 0,5-l-Tropfen-orm ab. Bis April 2010 war diese Umstellung aktisch durchgeführt und sorgte für viel iskussionsstoff. „Uns wurden laut Markt-

orschung und einer eigenen Testphase war die positiven Auswirkungen schon pro-hezeit, aber zwischen Theorie und Praxis ann es immer zu Unterschieden kommen.

ir sind deswegen umso glücklicher, dass

onvenience shop 1_2/11

wir mit diesem Gebinde tatsächlich mit ei-nem Plus abschneiden werden“, so Herbert Dörfler, Geschäftsführer des Christinen Brunnens. Auch in 2011 ist speziell für den Convenience-Markt einiges geplant. So wird im Frühjahr ein neuer Multivitamin Drink den Klassiker ergänzen. Er hat 5 Prozent mehr Saftanteil, ist kalorienarm und hat durch seinen hohen Acerola-Kirsch-Anteil einen XXL-Gehalt an Vitamin C. Im Frühjahr soll zunächst die VKF-Aktion „Drink & Drive“

besondere Ansatzpunkte für das Tankstel-len-Geschäft schaffen. Jubel gibt es 2011 bei Coca-Cola: Am 8. Mai wird die alkoholfreie Getränkemarke 125 Jahre alt. Gefeiert wird auch in Deutschland. Die amerikanische Brause setzt dazu mit vielen Themen und Aktionen Zeichen am PoS und kommt mit ei-nem eigenen Jubiläums-Werbespot. Start des Jubiläumsjahres ist der Februar.

Hoch ist auch der Stellenwert, den Gerol-steiner als Marktführer unter den Qualitäts-mineralwässern dem Convenience-Channel beimisst. Axel Dahm, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Gerolsteiner Brunnen: Unsere Qualitätsoffensive und die breit an-

gelegte ’Wasser-mit-Stern’-Kampagne, die bewusst macht, welche Qualitätsunterschie-

„Wir fühlen uns dem Constark verbunden.“Christoph Bisewski, Gehring-Bunte

e es bei Mineralwasser gibt, trägt auch im nterwegsmarkt Früchte: Gerolsteiner onnte seine Position in diesem Vertriebska-al ausbauen auf einen wertmäßigen arktanteil von 14,4 Prozent.“ Gerolsteiner

prudel und Medium seien mit großem Ab-tand die umsatzstärksten Produkte unter en kohlensäurehaltigen bzw. kohlensäure-eduzierten Wässern. Das stille Mineralwas-er Gerolsteiner Naturell habe 2010 im Tank-tellen-Markt die höchste Wachstumsrate

nter den Top-Marken erzielt. Das Wasser ibt es seit 2010 auch im 0,75-Liter-Gebinde it wieder verschließbarem Sportverschluss. ie Erfrischungsgetränke-Range Gerolstei-er Linée wurde um die neue Geschmacks-ariante Grapefruit-Blutorange ergänzt. Mit oment und Linée stellt Gerolsteiner für

en Unterwegsmarkt zwei der drei Top-Pro-ukte, auf die laut Nielsen 60 Prozent des esamtumsatzes der Wellness-Wässer ent-

allen. Neues in 2011 ist zu erwarten. Ein En-e der Innovationswelle in der Kategorie Al-oholfreie Getränke ist also nicht in Sicht.

Herbert Latz-Weber

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ttp://www.wafg.de// ; http://www.// vdm-bonn.de

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industrie Werbung

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 44 28.01.2011 15:36

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er Grat zwischen Image- und Produktwerbung ist schmal. Vor Jahresfrist bestätigte der undesgerichtshof ein Berufungsurteil zur BAT-Werbung, wonach Markenlabels nicht in usammenhang mit der Unternehmensphilosophie zu bringen sind.

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Es kommt darauf an“, sagen die Juristen. Unter diesem Tenor steht uch die Auslegung des Tabakwerbeverbots: Werbung für Zigaretten st in Printmedien, außer in Fachmedien wie Convenience Shop, seit nfang 2007 verboten; Imagewerbung ist erlaubt. Sie darf aber nicht ls Vorwand für Produktwerbung benutzt werden.

So glaubte British American Tabacco (BAT) nach Treu und Glauben u handeln, als es in der SPD-Zeitung Vorwärts eine Anzeige schalte-e. Unter dem Slogan „Unser wichtigstes Cigarettenpapier“ warb BAT ür ihren Social Report, jenem Rechenschaftsbericht, in dem sie ihre nternehmerische und soziale Verantwortung innerhalb der Tabak-arenindustrie darstellt. Die Annonce zeigte also ein positives Bild das beworbenen Gegen-

tandes auf, im vorliegenden Fall handelte es sich um das gesell-chaftliches Engagement des Tabakwarenherstellers. Der Bundesver-and der Verbraucherzentralen (vzbv) sah darin aber einen Verstoß egen das Tabakwerbeverbot, weil auch Zigarettenmarken wie Lu-

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cky Strike, HB und Pall Mall erwähnt wurden. Das Oberlandesgericht Hamburg hatte die Anzeigen für rechtswidrig erklärt.

Doch nach Ansicht der Anwältin des Tabakkonzern handelte es sich um Imagewerbung, weil nicht die Produkte im Mittelpunkt standen, also um eine grundgesetzliche Meinungsfreiheit. Die Ge-genpartei konterte: „Jede Art von kommerzieller Kommunikation, mit dem Ziel, den Verkauf des Tabakerzeugnisses zu fördern, ist Wer-bung – ob direkt oder indirekt.“

Das Landgericht hatte zunächst die Klage abgewiesen, das Beru-fungsgericht hat ihr stattgegeben, und im November 2010 bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) das Berufungsurteil: Tabakwarenher-steller dürfen in Zeitungen und Zeitschriften auch nicht in indirekter Form für ihre Produkte werben.

Wenn die Unternehmen nebenbei - wenn auch kleingedruckt - Markennamen erwähnen, gilt das Tabakwerbeverbot indirekt auch für die Imagewerbung der Hersteller. Anzeigen, in denen sich ein Zi-garettenhersteller unter Bezugnahme auf seine Produkte als verant-wortungsbewusstes Unternehmen darstellt, ohne direkt für den Ab-satz seiner Produkte zu werben, sind demnach nicht erlaubt.

Es wird gemutmaßt, dass die Leser einer solchen Anzeige eher die Produkte eines solchen Unternehmens kaufen würden. Sie könnten durch die Nennung der Zigarettenmarken die dargestellten Vorteile unmittelbar mit den Produkten in Verbindung bringen, also eine in-direkte Werbewirkung, bei der das Tabakwerbeverbot greift.

Während der Tabakbranche noch einschneidende Regelungen be-vorstehen könnten, reagierte BAT mit einem grundsätzlichen State-ment: „Unsere Branche lebt bereits heute in Deutschland und der EU mit einem sehr engen Regelwerk. Manche Regel ist vernünftig, man-che geht über vernünftige Maßstäbe hinaus. Wir sehen bei British American Tobacco Germany keinen Bedarf, das legale Produkt Ziga-rette noch weiter zu reglementieren. Pläne für plain packaging oder Verbote unsere Produkte im Geschäft zu präsentieren, halten wir für stark überzogen, denn sie wären ein eklatanter Verstoß gegen gel-tendes Grund- und Markenrecht und gegen das Recht auf den freien Handel für ein legales Produkt.“

abakmarken gehören nicht in die Imagewerbung.

Die Branche lebt mit einem sehr engen Regelwerk.

htp://www.vzbv.de//

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Das komplette Programm ist online! Infos und Anmeldung:www.handelsblatt-tankstellen.de

Katja Meile, Info-Telefon: 02�11.96�86�–�36�94 Substanz entscheidet.

Konzeption und Organisation:

Treff en Sie innovative Köpfe aus Mineralölgesellschaften, Handel und Industrie:

Joe BarrettOperations Director, Applegreen (Irland)

Carlo CaldiChief Marketing Officer, Autobahn Tank & Rast

Bernd Michahelles Geschäftsführer, Santa Fe Natural Tobacco Company

Anja FörsterBestsellerautorin

Jaap SchalkenVorsitzender der Geschäftsführung, Kamps

Wolfgang BurgardMitglied der Geschäftsführung, Carlsberg Deutschland

Troy LinkPresident, Jack Link‘s

Prof. Dr. Marc DrünerProfessor für Marketing und Innovation, Steinbeis-Hochschule Berlin

Matthias PapeLeiter des Bereichs Food Service, ARAL

Anne M. Schüller Deutschlands führende Expertin für Loyalitäts-marketing

Nur noch 2 Wochen –

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Auftanken für die Zukunft

15. Handelsblatt Jahrestagung „Handel und Wandel in Tankstellen und Convenience Shops“15. und 16. Februar 2011, Hilton Cologne

Veranstaltungen

Vertrauen Sie dem Urteil ehemaliger Teilnehmer:

„Das Spektrum Tankstellen- und Conveniencegeschäft wurde aus vielen verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.“M. Jahn, METRO

„Besonders empfehlenswert – zukunfts- und nutzenorientiert.“A. Fischer, Hessische Oelwerke

„Auf die Jahrestagung kann man sich verlassen: Jedes Jahr wieder die richtige Mischung aus Innovation und Input auf der einen Seite und Networking und Branchentreff punkt auf der anderen.“H. Brockhop, POS-Tuning Udo Voßhenrich GmbH & Co. KG

„Sehr interessant, am Puls der Zeit.“J. Racz, OMV Deutschland GmbH

„Für Stärkung und Ausbau von Netzwerken unerlässlich.“R. Süsterhenn, Conoco Phillips Germany GmbH In Kooperation mit:

Partner und Sponsoren:

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industrie Reportage

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ie laufen und laufen, die Bänder bei Haribo. as Geschäft entsprechend ebenso. Dem oldbär sei Dank. Ein Welt-Star ohne Allüren, uch wenn er aus dem Puder-Bettchen kommt.utor: Martin Eschbach

ier werden nicht irgendwelche Gummibärchen produziert, sondern die oldbären von Haribo. Weltweit laufen täglich rund 100 Mio. Stück vom Band.

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lso doch kein Gerücht: Es liegt tatsächlich ein Duft on Lakritz oder Gummibärchen oder eine Mischung us beidem in der Luft. „Heute mehr als noch Tage zu-or“, versichert Andreas Lohmüller, Betriebsleiter bei aribo. Das hänge vom Wetter ab. Manchmal könne an über dem gesamten Stadtteil eine Dunstwolke

usmachen, die den Anwohnern in Bonn-Kessenich nweigerlich in die Nase steigt und deutlich macht, ass bei Haribo die Bänder laufen. Falls sie es über-aupt noch wahrnehmen und sich nicht schon an en Geruch gewöhnt haben. Der Standort ist in eutschland wohl einzigartig für ein Industrie-nternehmen der Süßwarenbranche: Die Fabrik

teht mitten in einem Wohngebiet. Der Betrieb war llerdings zuerst da. Bereits vor 90 Jahren richtete Hans Riegel (der Vater es heutigen Firmen-Inhabers Dr. Hans Riegel) in der Bergstraße im Bon-er Vorort Kessenich eine Fabrikationsstätte ein. Peu à peu wurden Häu-er drum herum gebaut. Im Laufe der Jahre entstand hier ein typisches onner Vorort-Wohngebiet. Ausdehnen kann sich Haribo hier jedenfalls icht mehr. Schon seit Jahren ist deshalb ein Umzug auf die grüne Wiese

m Gespräch. Der gerade modernisierte Eingangsbereich des Ver-altungs-Gebäudes deutet jedoch darauf hin, dass zumindest die Ad-inistration längerfristig dort bleiben wird, wo einst alles begann. Hier

ehört das Unternehmen ja auch eigentlich hin, trägt die angrenzende traße doch inzwischen den Namen des Firmen-Gründers.

Vor allem sind es die Ausdünstungen von Anisöl und Fruchtaromen, ie Anwohner und Besucher meist als Lakritz-Geruch wahrnehmen, er-lärt Lohmüller, der bereits seit 25 Jahren im Unternehmen ist und seit 994 die Abläufe in der Produktion verantwortet, genauso wie zuvor ein Vater. Haribo ist und bleibt ein Familien-Unternehmen. Gerade erst ind die zwei Neffen des inzwischen schon 87-jährigen Firmen-Chefs, r. Hans Riegel, in die Geschäftsführung eingestiegen. Die Nachfolge ist

omit gesichert. Aber nicht nur der Senior hält lange durch: Viele Mitar-eiter sind ebenfalls seit Jahrzehnten dabei. Die Fluktuationsrate sei ehr gering, sagt Lohmüller. Um so schmerzlicher ist es, wenn ein Mitar-eiter, wie Verkaufs-Chef Andreas Nickenig nach 18 Jahren das Unter-ehmen verlässt. So etwas sind die Bonner nicht gewohnt. Vielleicht ist s die besondere Atmosphäre in dem alten Backstein-Gebäude, die dazu eiträgt, dass die Mitarbeiter dem alten Herren vergleichsweise lange ie Stange halten. Auch wenn im Laufe der Jahrzehnte renoviert und ufgestockt wurde, machen die Produktionshallen einen alten, aber ehr-ürdigen Eindruck. Gegen Beständigkeit scheint hier niemand etwas

u haben. Natürlich ist die Inneneinrichtung auf dem neuesten Stand er Technik und für die Produktionsabläufe wird neben den Menschen, odernste Computer-Technik eingesetzt.Das gilt auch für die „Zentralküche“, wo in großen verchromten Botti-

hen die Grund-Substanz, bestehend aus Wasser, Zucker, Gelantine, raubenzucker und Glokosesirup die Grundmassen für die berühmten oldbären und andern Haribo-Produkte wie Saure Gurken, Happy Cola, ampire, Kinder Schnuller, Saure Bohnen etc. erhitzt und zu einer zäh-

lüssigen Masse angerührt werden. Über Rohrleitungen wird die Mi-chung dann in eine Gießanlage geleitet. Erst später kommt es zum ent-cheidenden Fein-Tuning: Je nach dem um welches Ausgangs-Produkt

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es sich handelt, werden in einem weiteren Pro-duktions-Prozess, entsprechend der Rezeptur, Aromen, Farbstoffe und/oder Fruchtsaft-Konzen-trate hinzugegeben. Die genaue Zusammenset-zung der einzelnen Produkte ist Firmen-Geheim-nis, das mindestens so streng gehütet wird, wiedie Coca-Cola-Rezeptur. „Natürlich ist bekannt, was drin ist in den Produkten, die Zutaten stehen ja auf der Zutatenliste der Verpackung“, sagt Loh-müller, aber letztlich komme es auf andere Fakto-ren an. So seien beispielsweise das richtige Mi-schungs-Verhältnis und die Qualität der einge-setzten Rohstoffe von besonderer Bedeutung. Kein Geheimnis ist allerdings, dass im nächsten

Produktions-Schritt flache, randvoll mit glatt gestrichenem Maisstär-ke-Puder gefüllte Holz-Kästen über Fließbänder laufen. Automatisch werden in das Pulver hunderte Gipsstempel (z.B. in Form von Goldbä-ren) hineingedrückt, in die anschließend aus Düsen in Sekunden-bruchteilen die flüssige Fruchtgummi-Mixtur hineingegossen wer-den. Jedes Goldbärchen erhält somit kurz nach der Geburt sein eige-nes Puder-Bettchen. Kein Wunder, dass sie einen aus der Tüte anlä-cheln. Ein vergleichsweise aufwändiges, aber sehr effektives Herstel-lungs-Verfahren. Immerhin werden täglich weltweit rund 100 Mio. Goldbären produziert, das macht summa summarum 100 Mio. Bären-Puder-Bettchen pro Tag. Nur so wird jedoch ein Verkleben vermieden und ist ein sauberer Abschluss möglich.

Danach geht es zum Trocknen, Wiegen und dann ab in den passen-den Beutel. Um später karton- bzw. palettenweise per Spedition von Bonn ins Lager nach Köln gefahren zu werden. Von da aus werden die Fruchtgummis zu den Kunden in Deutschland und in alle Welt ausge-liefert. Der Goldbär kommt rum. Die Produktion heute ist für Grie-chenland bestimmt. Vielleicht um hier einige Monate nach der Bank-rott-Erklärung und der damit verbundenen turbulenten Zeit für bes-sere Stimmung zu sorgen?

Der Goldbär ist zwar nach wie vor das Erfolgs-Produkt, aber bei weitem nicht das Einzige. Jedes Jahr sind, Beständigkeit hin oder her, Innovationen gefragt. Schließlich lebt der Süßwaren-Markt von Neu-heiten. Und Senior-Chef Hans Riegel lässt sich immer noch selbst ger-ne die ein oder andere Figur einfallen. Aber auch die Mitarbeiter kön-nen ihre Ideen zum Besten geben. Produkt-Designerin Petra Wrede setzt diese dann um und kreiert erste Entwürfe. Zunächst am Bild-schirm, dann in Gipsform. Auch sie selbst hat schon das ein oder an-dere Erfolgs-Produkt mit auf den Weg gebracht. Die Vampire waren beispielsweise ihre Idee.

Immer noch ein wichtiger Sortiments-Bestandteil sind neben der Beutel-Ware die so genannten Stückartikel, die für 5 oder 10 Cent meist über den Kiosk-Tresen in Kinderhände gelangen. Deshalb sind

Beständigkeit und modernste Technik ergänzen sich.

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industrie Reportage

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ie kleinen Abverkaufsstellen für Haribo ein wichtiger Vertriebskanal. nd man ist ihnen verbunden, denn hier hat vor 90 Jahren alles ange-

angen. Die Tages-Produktion wurde damals noch von Gertrud Riegel, er Ehefrau des Firmengründer mit dem Fahrrad in kleinsten Mengen n die Geschäfte in der Umgebung ausgeliefert. Heute haben Stückarti-el noch einen ganz anderen Nutzen für das Unternehmen: Nicht selten ienen sie als Testware. „Immer dann, wenn wir nicht genau wissen, ie ein ganz neu kreiertes Produkt bei den Kunden ankommt“, erläutert

irmen-Sprecher Marco Alfter, „schicken wir es zuerst als Stückartikel in

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den Kiosk-Markt“. Hintergrund: Die Produktion von Stückartikeln ist längst nicht so aufwändig. Das hat auch den Vorteil, dass das Unterneh-men auf aktuelle Begebenheiten schnell regieren kann. So entwickelte sich der Eisbär Knut als Fruchtgummi in null Komma nichts zum Ren-ner. Und da die Deutschen immer wieder ihre „Lieblingstiere“ haben, die durch die Medien gejagt werden, dürfte es für die Bonner hier auch in Zukunft noch einiges zu tun geben.

eben den Goldbären werden noch zahlreiche andere Produkte im Bonner Stammwerk roduziert. Modernste Maschinen sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

http://www.haribo.de//

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Start Up industrie

ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 49 28.01.2011 13:18

Müsli on the move

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ie Nachfrage nach gesunder Ernährung steigt. Das junge Start Up Mein Müslibecher hat den Trend rkannt und will künftig sein Müsli To-Go auch in Convenience-Stores anbieten.

Nach leichten Anfangsschwierigkeiten läuft das Geschäft von onat zu Monat besser“, berichtet Anett Schumann. Die junge

rau und Diplom-Betriebswirtin ist Gründerin des Start Up Unter-ehmens Mein Müslibecher. Seit einigen Monaten produziert und ermarktet sie ein Müsli To-go. Standort des kleinen Unter-ehmens ist Bad Schönborn in der Nähe von Karlsruhe. „Die Idee in Müsli To-go anzubieten entstand während meines Studiums“, rzählt sie. Nach ihren Erfahrungen konnte sie weder in der Men-a ihrer Universität noch in umliegenden Cafés eine gesunde Zwi-chenmahlzeit kaufen. „Dies hat mich sehr gestört“, sagt sie. Aus er Not heraus entwickelte Schumann Eigeninitiative. Es entstand

hre Geschäftsidee. Ein vollwertiges Müsli sei ein langanhaltender nergielieferant. Wie aber muss ein Müsliangebot konzipiert sein, enn man es einfach und unkompliziert mitnehmen will und orgens die Zeit sowieso schon immer viel zu knapp ist? Schumann machte sich an die Arbeit. Müsli-Kreationen wurden

ntwickelt, viele wieder verworfen und in wochenlanger Arbeit in innovativer Becher designed. „Natürlich folgten viele weitere ntwicklungs-Schritte. Doch kurz nach meinem Studium konnte

ch Mein Müslibecher erfolgreich gründen“, resümiert sie. Nach den ersten Monaten zeigt sich die Gründerin überzeugt,

uf dem richtigen Weg zu sein. Die hochwertigen Müslis kämen ei der Kundschaft gut an , ist sich Schumann sicher. Trotzdem sei atürlich nicht zu übersehen, dass Mein Müslibecher ein sehr jun-es Unternehmen sei: „Gerade in der Startphase sind Ausgaben

nd Einnahmen nicht ausgeglichen“. Eine erste aussagekräftige ilanz lasse sich frühestens nach sechs bis 12 Monaten ziehen.Mit ihren Produkten und ihrem Start Up will Schumann jeden

onsumenten erreichen, der eine gesunde Alternative zu den vie-en Fast-Food-Produkten sucht und auch jeden Shop-Betreiber der ein Sortiment um ein gesundes Food-Angebot ergänzen bezie-ungsweise erweitern möchte. „Viele Konsumenten besinnen ich heute wieder einer gesunden Ernährung, haben aber oftmals eine Zeit und Lust ihr Essen zu Hause zuzubereiten und mitzu-ehmen“, zeigt sie sich überzeugt. Aus diesem Grund werde das

Die Idee ein Müsli To-go anzubieten ntstand während des Studiums.“

nett Schumann

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Mein Müslibecher To-go gibt es zurzeit in zwei Geschmacksvarianten.

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rühstück schnell noch am Bahnhof oder im Tankstellen-Shop ge-auft.

Mein Müslibecher wird zurzeit einerseits im Direktvertrieb, bei-pielsweise über den eigenen Online-Shop, angeboten. Anderer-eits aber auch über verschiedene Zwischenhändler. Auf Grund er Tatsache, dass es sich um ein junges Start Up Unternehmen andelt, ist das Vertriebsnetz momentan offenbar noch nicht tark entwickelt. Die Gründerin arbeitet an dessen Erweiterung. eben einer Einführung im Einzelhandel sei vor allem eine baldi-e Listung in Convenience-Stores geplant.

Die Konzeption von Mein Müslibecher passe perfekt zum con-enienten Sortiment der Shops. So liege es nahe, das Müsli To-go ort anzubieten, wo Menschen eine gesunde Alternative zu Pizza, rötchen und Currywurst suchen. Hauptaugenmerk seien in die-em Marktsegment Tankstellen-Shops, Bahnhofscafés und Bi-tros. In den nächsten Wochen soll die Verfügbarkeit dort stark achsen. Eine Zusammenarbeit mit Lekkerland, der MCS oder

par Convenience wird von der Gründerin definitiv angestrebt.Um auch Kinder zu erreichen und ihnen ein gesundes Früh-

tück zu ermöglichen, wird Mein Müslibecher bereits in einigen chulen offeriert. „Dort erfahren wir eine sehr gute Resonanz“, so chumann. Das Angebot soll natürlich auch an dieser Stelle weiter usgebaut werden.

Das vollwertige Müsli spende dem Körper langanhaltende Ener-ie, Vitamine und Mineralstoffe. Zudem ist der Becher nicht voll-tändig mit Müsli gefüllt, so dass die Möglichkeit besteht, Saft, Jo-hurt oder anderes hinzuzufügen. So habe der Kunde Spielraum ein Müsli weiter zu verfeinern. Außerdem ist Mein Müslibecher icht kühlpflichtig. Durch den zusätzlichen Deckel, ist der Becher bei Bedarf wieder

erschließbar. Es werden nur Zutaten deutscher Lieferanten für ie beiden Geschmacksrichtungen Beeren- und Schokomüsli ver-endet, versichert Schumann. Beide Varianten seien frei von

MPRESSUM www.convenienceshop.de

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PV Lebensmittel Praxis Verlag Neuwied GmbH

ostfach 18 61, 56508 Neuwied, Am Hammergraben 14,

6567 Neuwied, Tel. (0 26 31) 879–0, Fax (0 26 31) 879–123

-mail: [email protected], Internet: www.convenienceshop.de

EDAKTION

hefredakteur/Objektleiter, Hans Jürgen Krone (jk) –154

artin Eschbach (me) –153, Martin Heiermann (hm) –122,

lrike Pütthoff (pü) –128

ayout: Stefan Mugrauer (Creative Director) –117,

ina Vahrenkampf (Produktionsleitung) –116

hristian Belz –162, Carsten Hoppen –114, Ramón Höcker – 136,

ddy Karst –113,

ERLAG

eschäftsführung: Eckhard Lenz

nzeigenverkaufsleiter: Torsten Zelleröhr –144

arketing: Diana Toskov –151

Vertrieb: Marie Kraus –184

Technischer Leiter: Axel Belz –147

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Röpckes Mühle 2, 25436 Uetersen,

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Kolja Kraus, Cornelia Tahotny,

Graf-Adolf-Straße 110, 42119 Wuppe

Tel. (02 02) 28 15 77–0, Fax (02 02)

Nielsen 3 a: SMS Media Marketing G

Straßheimer Weg 49, 61191 Rosbach

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Nielsen 3 b, 4 + Schweiz: pms Plante

Andreas-Kasperbauer-Straße 34, 85

Tel. (089) 55 07 99 09, Fax (089) 55

Gültiger Anzeigentarif Nr. 17

Bezugspreis: Einzelheft 3,60 EUR; J

Farbstoffen, Aromastoffen und Geschmacksverstärkern. Außer-dem seien die beiden Produkte von Mein Müslibecher fettarm und frei von Zuckerzusätzen. Im Beerenmüsli ist ein Fruchtanteil von 25 Prozent vorhanden. Es enthält Himbeeren, Erdbeeren sowie Honig-dinkelpuffs und ist angereichert mit Vitaminen. Das Schokomüsli sei eine Alternative zum Schokoriegel. Es besteht aus Schokoladen-stückchen, Schokocrisps und Schokocornflakes. hm

Anett Schumann ist von ihrem selbstentwickelten Produkt überzeugt. Noch ist sie dabei, Aufbauarbeit zu leisten.

http:// www.mein-mueslibecher.de

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gsvertretung,

) 9 99 79–20

Promotion, Kraus KG,

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28 15 77–25

ünter Scheffel,

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nberg Media Service GmbH,

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Ausland: 31,10 EUR (10 Ausgaben im Jahr) Kein Anspruch auf

Rückgabe des Bezugsgeldes bei Ausfall der Lieferung durch

höhere Gewalt. Nachdruck, auch von Auszügen, nur mit Genehmi-

gung des Verlages.

Gesamtherstellung

Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG

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BUNDESVERBAND

DER DEUTSCHEN VENDING-AUTOMATENWIRTSCHAFT E.V.

G13952 ISSN 0948–8855

Page 49: convenience shop

VORSCHAU HEFT 3|2011

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ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 51 28.01.2011 15:37

andel und Wandel n Tankstellen findet am 15. und 6. Februar 2011 im Kölner Hilton otel statt. Wir informieren Sie ber den Event.

ie Eis-Saison steht or der Tür. Die Eiskrem-Her-teller haben viele Produktneu-eiten vorbereitet. Welche, le-en Sie im nächsten Heft.

abakwaren sind unver-ichtbar für Convenience-Shops.

ir stellen neue Formen der räsentation am PoS vor.

iele Messen finden im rühjahr statt. Wir berichten ber ISM-Neuheiten, Internor-a, ProWein und Euroshop.

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Viel Lärm ums stille ÖrtchenAls gäbe es die Preisbindung für den Gang zum Klo: Weil Tank & Rast die WC-Gebühren beim Sanifair-System von 50 auf 70 Cent anhob, untersagte die Stadt Seesen (Harz) dem Betreiber der Autobahnraststätten Harz West und Ost die Preiserhöhung. Dabei be-rief sie sich auf das Gaststättengesetz. Hintergrund: Zum Ausgleich für die er-

obenen 50 Cent zur Toilettenbenutzung gibt es von Sanifair ei-en Wertgutschein in gleicher Höhe. Dieser wird beim Kauf von eisebedarf bundesweit an allen beteiligten Raststätten verrech-et. Im Zuge der Preisanpassung wird die Vergütung aber nicht rhöht. Das hat die Seesener Stadtväter verärgert. Daraufhin wur-e es laut ums stille Örtchen. Denn das Land Niedersachsen kon-

erte, dass Tank & Rast den Betreibervertrag mit dem Bund abge-chlossen habe. Die Verfügung der Stadt Seesen wurde mittler-eile aufgehoben.

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Roboter statt KöbesAus den rheinischen Brauhäu-sern ist der Köbes, der Kellner mit blauer Schürze und Weste, nicht wegzudenken. Am Insti-tut für Produktion der Fach-hochschule Köln wird er durch einen Roboter ersetzt - aller-dings nur für Versuchszwecke: Kühlschrank auf, Kölsch ent-nehmen, Kronkorken entfernen und servieren. Aber er tritt nur auf Wunsch des Bedieners in Aktion. Im Gegensatz zum ech-ten Köbes kommt er nicht un-aufgefordert, wenn die Bierglä-ser leer sind und bringt ein Kölsch. Gesponsert wird das Projekt u.a. von Gaffel.

hne Pfeifeeckmänner haben in der ver-

angenen Weihnachtszeit auf hre Pfeife verzichten müssen, umindest in manchen Teilen es Saarlandes. Die Saarbrü-ker Zeitung ging dem auf den rund. Warum haben sich die eigmännchen von dem cha-akteristischen Utensil ge-rennt? In der Tat sollen Anti-aucher-Schützer daran An-toß genommen haben. Die onpfeife auf dem Bauch des tutenkerls könnten Kinder um Rauchen animieren, heißt s. Damit werden sie aber auch m das Vergnügen des Seifen-lasens gebracht.

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Page 50: convenience shop

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ConvenienceShop/1_2/2011/Heft 1_2 - Seite 52 25.01.2011 14:25