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Wirtschaftsvereinigung Stahl Stahl-Innovationspreis 2015

D502 Stahl-Innovationspreis 2015

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Wirtschaftsvereinigung Stahl

Stahl-Innovationspreis 2015

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Impressum

Dokumentation 502Stahl-Innovationspreis 2015ISSN 0175-2006

Herausgeber:Wirtschaftsvereingung StahlPostfach 10 54 6440045 Düsseldorf

Die dieser Veröffentlichung zu -grunde liegenden Informationenwurden mit größter Sorgfalt recherchiert und redaktionell be-arbeitet. Eine Haftung ist jedochausgeschlossen.

Ein Nachdruck – auch auszugs-weise – ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebersund bei deutlicher Quellenangabegestattet.

Messen und Ausstellungen dienender Präsentation neuer Werkstoff -entwicklungen und innovativer, zu-kunftsweisender Stahlanwendungen.Alle drei Jahre wird der Stahl-Inno-vationspreis (www.stahl-innovationspreis.de) ausgelobt. Er ist einerder bedeutendsten Wettbewerbeseiner Art und zeichnet besondersinnovative Stahlanwendungen aus.

Wirtschaftsvereinigung Stahl

Die Wirtschaftsvereinigung Stahlist der wirtschaftspolitische Ver-band der Stahlindustrie in Deutsch-land mit Sitz in Düsseldorf und Büros in Berlin und Brüssel. DerVerband vertritt die branchenpoliti-schen Interessen der in Deutsch-land ansässigen Stahlproduzentenund assoziierter ausländischerMitgliedsunternehmen gegenüberPoli tik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.Die wichtigsten Aufgaben sind:

Das wirtschaftspolitische Umfeld mitgestaltenZentrales Anliegen ist es, ein wirt-schaftspolitisches Umfeld zu er-möglichen, das die internationaleWettbewerbsfähigkeit der Stahl-unternehmen in Deutschland auchin Zukunft sichert.

Aufmerksamkeit schaffen, Meinungen bildenDie Wirtschaftsvereinigung Stahlvertritt die Interessen der Mitglieds-unternehmen gegenüber politischenEntscheidungsträgern, Behörden,anderen wirtschaftlichen Branchensowie der Öffentlichkeit und denMedien.

Bündelung wirtschaftlicher InteressenDie Mitgliedsunternehmen habengemeinsame Ziele. Diese gilt es zubündeln und mit einer Stimme andie Politik zu richten.

Expertise für die MitgliedsunternehmenAustausch fachlicher Expertise inAusschüssen und Gremien ist einweiteres Ziel der Wirtschaftsver -einigung Stahl.

International vernetztDurch die Mitgliedschaften im euro-päischen Stahlverband EUROFERund dem Welt-Stahlverband WorldSteel Association sowie dem Bun -desverband der Deutschen Indus-trie (BDI) werden die Interessen derMitgliedsunternehmen auch inter-national vertreten.

Marketing für StahlanwendungenMarkt- und anwendungsorientiertwerden firmenneutrale Informatio-nen über Verarbeitung und Einsatzdes Werkstoffs Stahl bereitgestellt.Publikationen bieten ein breitesSpektrum praxisnaher Hinweise fürKonstrukteure, Entwickler, Planerund Verarbeiter von Stahl. Sie wer-den auch in Ausbildung und Lehreeingesetzt. Vortragsveranstaltun-gen schaffen ein Forum für Er -fahrungsberichte aus der Praxis.

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Inhalt

Grußwort Prof. Dr. Johanna Wanka ............................................. 4Vorwort Hans Jürgen Kerkhoff ....................................................... 5Der Wettbewerb ........................................................................... 6Die Jury ....................................................................................... 7

n Produkte aus Stahl Preisträger ............................................................................... 8 Finalisten ................................................................................. 14

n Stahl im Bauwesen Preisträger ............................................................................... 18 Finalisten ................................................................................. 24

n Stahl in Forschung und Entwicklung Preisträger ............................................................................... 28 Finalisten ................................................................................. 34

n Stahl-Design Preisträger ............................................................................... 38 Finalisten ................................................................................. 44

n Sonderpreis Klimaschutz mit Stahl ................................................................ 48

Preisträger und Finalisten – Adressen ............................................ 50Weitere Teilnehmer ....................................................................... 52

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Stahl ist nicht von gestern. Knapp600 Vorschläge zum Stahl-Innova-tionspreis 2015 zeigen: Mit Stahlwerden in Deutschland Innovationengemacht. Die Verwendung vonStahl ist überaus vielfältig, wieder aktuelle Stahl-Innovationspreiszeigt. So sind unter anderem Kol-ben aus Stahl für Pkw-Motoren,materialsparende Lösungen für Ver-packungen und auch Treppen, be-sonders funktionale und ästhetischanmutende Fassadenelemente undFlügel aus Stahl für eine Windkraft-anlage unter den Preisträgern.Dass einige der prämierten Pro-jekte direkt auf die Kooperationvon Wissenschaft und Wirtschaftzurückgehen und die UniversitätenAachen, Bremen, Dortmund, Kai-serslautern und München ebensobeteiligt sind wie ein Institut derFraunhofer-Gesellschaft in Chem-nitz, das hat mich besonders ge-freut.

Der Stahl-Innovationspreis passtzu unserer Hightech-Strategie. Damit bündeln wir die Forschungs-und Innovations aktivitäten der Bun -desregierung und vereinen die wich-tigsten Akteure von Wissenschaftund Wirtschaft. Damit aus Wis-sen und Ideen möglichst schnellInnovationen werden, müssen dieInnovationsbündnisse von Wissen-schaft und Wirtschaft intensiviertwerden. Gleichzeitig wollen wir dieAusgründungen aus Forschungs-einrichtungen weiter forcieren, umdie wirtschaftliche Anwendung vonForschungsergebnissen zu ver -bessern.

Auch das neue Materialforschungs-programm, das ich vor wenigenWochen vorgestellt habe, habenwir noch stärker auf die Anwendungvon Forschungsergebnissen aus-gerichtet. Die Materialforschungist für die Lösung unserer Zukunfts-aufgaben von großer Bedeutung.

Neue Werkstoffe helfen, die Mate-rial- und Energieeffizienz zu stei-gern, die Lebensqualität zu verbes-sern und die Wettbewerbsfähigkeitunserer Industrie zu stärken. DerStahl-Innovationspreis geht in diegleiche Richtung und zeichnet ge-nau solche innovativen Projekteaus.

Ich gratuliere den Preisträgern desStahl-Innovationspreises 2015 undwünsche uns allen auch in Zukunftnoch viele gute Ideen aus Stahl.

Stahl-Innovationspreis 2015

Grußwort der SchirmherrinProf. Dr. Johanna WankaBundesministerin für Bildung und Forschung

Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler

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Stahl schafft Erfolge! Und Erfolgebeginnen mit Stahl! Zum zehntenMal verleihen die Stahl erzeugen-den Unternehmen in Deutschlandden Stahl-Innovationspreis. Er rücktnicht nur neue Ideen, Verfahren undProdukte mit dem Werkstoff Stahlins Licht der Öffentlichkeit, sondernlenkt die Aufmerksamkeit auch aufdas für die Stahl verarbeitende Industrie so wichtige Thema „Inno-vation“. Mit insgesamt 578 ein -gereichten Projekten zählt der alledrei Jahre ausgelobte Wettbewerbzu den bedeutendsten seiner Art inDeutschland.

Stahl ist der weltweit am meistenverwendete Konstruktionswerkstoffund steht bei vielen industriellenProdukten am Anfang der Wert-schöpfungskette. Neben kunden-spezifischen Stahlsorten produziertdie europäische Stahlindustrie rund2.500 genormte Stähle. Und dasPotenzial des Werkstoffs ist nochlange nicht ausgeschöpft: JedesJahr kommen neue hinzu und vor-handene werden an steigende An-forderungen angepasst. Die Ent-wicklung neuer Stähle und darauf

abgestimmter Verarbeitungsverfah-ren ist eine Stärke unserer Industrie.Sie schafft damit die Grundlage fürden Erfolg der Stahl verarbeitendenUnternehmen auf den Weltmärkten.So ist es nicht überraschend, dassrund die Hälfte der deutschen Ex-porte auf stahlintensive Produkteentfällt.

Stahl umgibt uns jeden Tag: Wennwir ein Gebäude betreten, eineBrücke überqueren, mit Auto, Bahnoder Bus zur Arbeit fahren, eineMaschine bedienen, den Rasenmähen oder uns unter die Duschestellen – Stahl ist immer dabei. Ergibt Form, stabilisiert und bietetSicherheit. Auch in Zukunft bleibtdieser Werkstoff unverzichtbar:Regenerative Energieerzeugung,energieeffiziente Gebäude und lang-lebige Infrastruktur sowie Fahr -zeuge mit immer leichteren, crash-sicheren Bauteilen basieren aufinnovativen Lösungen aus Stahl.

Architekten und Ingenieure, Desig -ner, Handwerker, Forscher und Er-finder treiben mit ihrer Innovations-kraft die Entwicklungen voran. Der

Stahl-Innovationspreis gibt ihrenIdeen eine Bühne und hilft bei dererfolgreichen Positionierung imMarkt. Zahlreiche Gewinner konn-ten entsprechend der Formel „Inno-vation + Kommunikation = Erfolg“bereits von der Auszeichnung pro-fitieren. Die Jury hatte es auch2015 nicht leicht, aus der Viel-zahl der Projekte ihre Auswahl zutreffen. Das Ergebnis ist beein-druckend. Ich danke allen Preis -trägern, Finalisten und weiterenTeilnehmern für ihre Mitwirkungan dem Wettbewerb und wünscheihnen viel Erfolg bei der Vermark-tung ihrer Innovation aus Stahl.

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VorwortHans Jürgen Kerkhoff

Präsident Wirtschaftsvereinigung StahlVorsitzender Stahlinstitut VDEh

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Seit 1989 verleihen Unternehmender Stahlindustrie in Deutschlandden Stahl-Innovationspreis. Ziel desWettbewerbs, der 2015 zum zehn-ten Mal verliehen wird, ist die För-derung und Bekanntmachung inno-vativer Anwendungen rund um denWerkstoff Stahl. Architekten undIngenieure, Designer, Handwerker,Forscher und Erfinder sind auf -gefordert, ihre neuen Ideen zu präsentieren.

KategorienUm der großen Anwendungsviel-falt von Stahl gerecht zu werden,werden Projekte in vier Kategorienprämiert:• Produkte aus Stahl: Ausge-

zeichnet werden serienreifeProdukte, die ganz oder über-wiegend aus Stahl bestehenund verbesserte oder neue An-wendungen für den WerkstoffStahl eröffnen. Sie zeichnensich insbesondere durch Funk-tionalität, Wirtschaftlichkeit undUmweltverträglichkeit aus.

• Stahl im Bauwesen: Ausge-zeichnet werden Bauteile, Ele-mente und Systeme aus Stahlsowie Bauwerke oder Konstruk-tionen, bei denen diese einge-setzt sind und die maßgeblichneue Akzente hinsichtlich Kon-struktion, Architektur, Wirtschaft-lichkeit und Nachhaltigkeit setzen.

Stahl-Innovationspreis 2015

Der Wettbewerb

PreisgelderDer Stahl-Innovationspreis 2015ist mit insgesamt 70.000 Euro dotiert.

SachpreisJeder Preisträger erhält eine vonStefanie Welk für den Stahl-Innova-tionspreis 2015 geschaffene Stahl-Skulptur. Die Skulpturen bestehenaus Blech und Draht. Bereits zumvierten Mal hat die HeidelbergerKünstlerin den Sachpreis für denWettbewerb gestaltet.

EinsendungenInsgesamt wurden 578 Projekteeingereicht. Aus allen Einsendun-gen hat die Jury zunächst 37 Fina-listen und schließlich 13 Preisträgerausgewählt. Die Projekte belegenbeispielhaft die hohe Innovations-kraft der Einreicher und dokumen-tieren die Leistungsfähigkeit sowiedie vielen neuen Einsatzmöglich-keiten des Werkstoffs Stahl.

• Stahl in Forschung und Ent-wicklung: Ausgezeichnet wer-den Forschungs- und Entwick-lungsleistungen sowie Verarbei-tungsverfahren für verbesserteoder neue Stahlanwendungen.

• Stahl-Design: Ausgezeichnetwerden Produkte aus Stahl mitbeispielhaftem Design, derenForm und Funktion das kreativePotenzial des nachhaltigen Werk -stoffs unterstreichen.

Mit dem Sonderpreis „Klima-schutz mit Stahl“ wird 2015 dieInnovation ausgezeichnet, die durchVerwendung von Stahl dazu beiträgt,Energie und Material einzusparensowie CO2-Emissionen zu senken.

TeilnahmebedingungenTeilnahmeberechtigt sind Personen,Unternehmen, Institutionen sowieKooperationen von Wissenschaftund Wirtschaft mit Sitz in Deutsch-land. Die eingereichten Projektemüssen in den letzten fünf Jahrenin Deutschland entwickelt wordensein. Stahl erzeugende Unterneh-men und ihre Mitarbeiter sind vonder Teilnahme ausgeschlossen.

SchirmherrschaftSchirmherrin des Stahl-Innovations-preises 2015 ist Prof. Dr. JohannaWanka, Bundesministerin für Bil-dung und Forschung.

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Die eingereichten Arbeiten wur-den von einer Jury bewertet.Dieser gehörten Persönlichkei-ten aus Wirtschaft, Forschung,Architektur und Design an.

Von links nach rechts:Dr.-Ing. Adrian IstrateLeiter ProduktentwicklungSchmitz Cargobull AG

Prof. Dr.-Ing. Helmut HachulLeiter Fachbereich ArchitekturFH Dortmund

Dr.-Ing. Peter DahlmannGeschäftsführendes Vorstands -mitglied, Stahlinstitut VDEh

Wolfgang SchwenkGeneral Director Vehicle Development, Adam Opel AG, GM Engineering Europe

Prof. Dr.-Ing. habil. Natalie StranghönerInstitut für Metall- und LeichtbauUniversität Duisburg-Essen

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang BleckLeiter Institut für EisenhüttenkundeRWTH Aachen

Henner WolfVice President Product Reliability/Quality ManagementRolls-Royce Powersystems AG

Prof. Dr.-Ing. A. Erman TekkayaLeiter Institut für Umformtechnikund Leichtbau, TU Dortmund

Prof. Sybs BauerDesignkunst

Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans FerkelDirektor Leiter FuEThyssenKrupp Steel Europe AG

Hans Jürgen KerkhoffPräsident Wirtschaftsvereinigung StahlVorsitzender Stahlinstitut VDEh

Dr.-Ing. Michael LohrmannLeiter Zentrale WerkstofftechnikZF Friedrichshafen AG

Dr. Reinhard WinkelgrundLeiter Kommunikation und Marke-ting, Wirtschaftsvereinigung Stahl

Christian SchittichChefredakteurDETAIL Zeitschrift für Architekturund Baudetail

Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

Dr.-Ing. Olaf JoeressenDirector InnovationBall Packaging Europe HoldingGmbH & Co. KG

André KörnerCountry Manager GermanyArcelorMittal Germany HoldingGmbH

Prof. Lutz FügenerFakultät für GestaltungHochschule Pforzheim

Jochen SchmiddemSchmiddem Design

Prof. Dr.-Ing. Klaus BollingerB+G Ingenieure Bollinger + Grohmann GmbH

Andreas EnslinLeiter DesigncenterMiele & Cie. KG

Christian HaackHead of Innovation, Vaillant GmbH

Stahl-Innovationspreis 2015

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Die Jury

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JurybegründungMit der Produktneuheit Steelo-Care haben die UnternehmenLanico und Schuler eine Mono-bloc-Aerosoldose aus Weißblechmit beidseitiger PET-Beschich-tung entwickelt. Die Aerosol -dose besticht mit ihrer brillian-ten Oberfläche ohne Schweiß-naht und ohne sichtbaren Bodenfalz. Die Beschichtungermöglicht eine hohe Korro-sionsstabilität und eine sehransprechende Haptik mit naht-losem Werbeaufdruck. Mit demhochumformfähigen Stahlblechkönnen Wandstärken von 0,09bis 0,1 mm realisiert werden.Der optimierte Herstellungs-prozess spart nicht nur Hilfs-stoffe, sondern auch Lackier-und Trocknungsstufen. Am Ende des Nutzungszyklus derDose ist die vom Stahl bekanntehervorragende Recyclingfähig-keit gegeben. Nachhaltigkeit und Ressourcen-

schonung sind wichtige Kriterienbei der Produktentwicklung. Mit derAerosoldose aus folienlaminiertemVerpackungsstahl haben die Unter-nehmen Lanico und Schuler einevöllig neue Dose in Monobloc-Optikkonzipiert.

SteeloCare, die innovative Weiß-blech-Aerosoldose vereint speziel-

les Maschinen-Know-how, gehobeneVerschlusstechnologie und einebesondere Stahlsorte. Der Name„SteeloCare“ fokussiert auf Pro-dukte aus dem Bereich PersonalCare, wie z. B. Haarspray, Deo -spray oder Rasierschaum. Es wer-den höchste Ansprüche an die optische Erscheinung, die Haptiksowie die technischen Anforderun-gen an einen Druckbehälter erfüllt.

1. Preis

Aerosoldose SteeloCareLanico Maschinenbau Otto Niemsch GmbH, BraunschweigSchuler Pressen GmbH, Göppingen

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Die Dose präsentiert sich in exzel-lenter Bedruckungsqualität mit naht-losem Druckbild und ohne sicht-baren Bodenfalz. Außerdem über-zeugt die Dose durch einen hervor-ragenden Korrosions- und Kratz-schutz.

Eine Besonderheit des Stahlmate-rials besteht in der beidseitigenLaminierung. Diese ist ausschlag-gebend für verschiedene Vorteilebei Herstellung und Nutzung derDosenneuheit. Es entfallen Lackie-rungs- und Trocknungsschritte imVergleich zu konventionellen Pro-zessen, und es eröffnen sich zu-sätzliche Spielräume für Farbge-bung und Bedruckung. Im Vergleichzu herkömmlichen Beschichtungenvon Dosen sind auch die Bisphenol-A (BPA)-freie Kunststofflaminierungund der Verzicht auf Aluminiumstarke Argumente für die Dose,

vor allem in den MarktsegmentenPersonal Care und z. B. auch beiSahnesprühdosen.

Für die Herstellung des Dosen-rumpfes setzt Schuler ein neuesMaschinenkonzept ein. Hierbei wirdder Dosenrumpf in einem kombi-nierten Zieh- und Abstreckverfahrenin vertikaler Richtung aus einerBlechtafel hergestellt. Dadurch istes möglich, Dosen mit sehr dün-nen Wandstärken zu produzierenund so Material einzusparen. DieAusgangsstärke des Bleches von0,19 mm wird während des Pro-zesses um gut die Hälfte auf 0,1bis 0,09 mm reduziert, wobei dieMaterialreduzierung in genau defi-nierten Bereichen der Dose erfolgt.Derzeit existieren Musterdosen mitRumpfdurchmessern von 45 bis57 mm, weitere Formate sind ge-plant.

Die von Lanico entwickelte Technikermöglicht erstmals einen Innen-verschluss im unteren Bereich derDose. Sie kommt somit ohne sicht-baren Bodenfalz aus. Bei dieserVerschlusstechnik wird ein napf -ähnlicher Boden von unten in denDosenrumpf eingebracht, Bodenund Rumpf der Dose werden durchein spezielles Falzverfahren festmiteinander verbunden. Der dabeientstehende Innenfalz besitzt höch-ste Druckfestigkeiten. Die „Steelo-Care Dose“ erreicht mühelos die18-bar-Klassifikation und Berstdrü-cke über 25 bar.

Am Ende ihres Nutzungszyklus kanndie SteeloCare, wie alle anderenWeißblechverpackungen auch, ein-geschmolzen und zu neuen Stahl-produkten recycelt werden.

Produkte aus Stahl

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JurybegründungDas durch die Reglementierungder CO2-Emissionen von Pkwerforderliche Downsizing stelltimmer höhere Anforderungenan Motorkomponenten wie denKolben. Insbesondere in hoch-aufgeladenen Dieselmotorenstoßen die bislang eingesetztenAluminiumkolben an die Gren-zen ihrer Beanspruchbarkeit.Der von Daimler und Kolben-schmidt gemeinsam in Koope-ration mit Hirschvogel entwi-ckelte Pkw-Kolben aus Stahlzeichnet sich durch deutlichhöhere mechanische und ther-mische Beanspruchbarkeit beiReduzierung der Kompressions-höhe von bis zu 30% aus. Darüber hinaus verbessert derKolben das thermodynamischeVerhalten und die innermotori-sche Reibung und reduziertdamit Kraftstoffverbrauch undCO2-Emissionen um rund 3%und mehr.

Erzielung von Ressourceneffizienzund Verringerung von CO2-Emissio-nen sind wichtige Aufgabenstellun-gen bei Produktneuentwicklungen.Innovative Werkstoff- und Ferti-gungstechnologien besitzen ein erhebliches Potenzial, maßgeblichzur Lösung dieser Aufgaben bei -zutragen.

Stahl anstelle von Aluminium funk-tioniert bestens bei hochbelaste-ten Motorkomponenten in Diesel-motoren, den Kolben. Der vonDaimler, KS Kolbenschmidt unddessen Kooperationspartner Hirsch-vogel gemeinsam entwickelte undweltweit erstmalig in Großserieeingesetzte Stahlkolben für Pkw-Dieselmotoren überzeugt mit einembemerkenswerten CO2-Einspar- undhohem Leistungspotenzial.

2. Preis

Stahlkolben für Pkw-DieselmotorenDaimler AG, UlmHirschvogel Holding GmbH, DenklingenKS Kolbenschmidt GmbH, Neckarsulm

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Der Kolben ist eines der am höch-sten beanspruchten Motorbauteile.Maßnahmen zur Verbrauchsreduk-tion und der damit verbundenenCO2-Emissionsminderung basierenauf der Reduzierung der mechani-schen Reibleistung, der Optimie-rung der Verbrennungsabläufe unddem Leichtbau. Bis zu 50% der me-chanischen Reibleistung im Motorwerden von der Kolben/Laufbahn-gruppe verursacht. Die mechani-schen und thermischen Anforderun-gen aus den Downsizing-Konzeptender Zukunft werden weiter steigen.Der Kolben aus Stahl ist durch seininnovatives Design und seine werk -stoffbedingt hohe Beanspruchbar-keit für eine sehr kompakte und so-gar leichte Bauweise mit hohenLeistungsreserven geradezu prä-destiniert.

Ein Vorteil des Werkstoffs Stahl istseine geringere Wärmedehnung imVergleich zu Aluminium. Diese sorgtbei steigenden Betriebstemperatu-ren für ein wachsendes Spiel zwi-schen Stahlkolben und Aluminium-motorgehäuse und reduziert somitdie innermotorische Reibung unddamit den Verbrauch deutlich. Einweiterer Vorteil ist die geringeWärmeleitfähigkeit. Damit steigtdie Zündwilligkeit und die Dauerdes Verbrennungsprozesses wirdreduziert. Im Ergebnis bewirkt der

dadurch verbesserte thermodyna-mische Wirkungsgrad einen gerin-geren Verbrauch und vermindertenSchadstoffausstoß.

Die hohe Festigkeit von Stahl er-laubt zudem konstruktiv eine deut-lich kleinere Dimensionierung beiKolbenhöhe und Wandstärke als bei

Kolben aus Aluminium sowie neu-artige Kühlkonzepte. So konntez. B. die Kompressionshöhe desKolbens um ca. 30% reduziertwerden, was nicht nur Bauraum-,sondern auch Gewichtsvorteile bedeuten kann. So kann mit demStahlkolben und einer innovativenAuslegung das Gewicht der Kolben-gruppe im Vergleich zu herkömm-lichen Lösungen reduziert werden.

Der Stahlkolben besteht aus einemSchmiedeteil und wird durch einpatentiertes, innovatives Verfahrenso umgeformt, dass ein geschlos-sener Kühlkanal entsteht. Dabei istdie realisierte geringe Wandstärkezwischen Kühlkanal und der heißenZone des Kolbens der Schlüsselfür eine effiziente Kühlung.

Zu mehr als 3% weniger Verbrauchtragen diese innovativen Stahlkol-ben im aktuellen V6-Dieselmotor inder E-Klasse von Mercedes-Benzbei. Kolben aus Stahl werden auchin verschiedenen Vierzylinder-Moto-risierungen bei Mercedes-Benz ein-gesetzt. Sie dokumentieren diehohe Stahl- und Innovationskompe-tenz deutscher Automobilzuliefererund Fahrzeughersteller.

Produkte aus Stahl

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JurybegründungDie struktur- und werkstoffopti-mierte Leichtbaumutter derFirma HEWI ist das Ergebnisder Anwendung eines ganzheit-lichen Konzepts zur Gewichts-reduktion unter Berücksichti-gung von Werkstoff, Konstruk-tion und Fertigung. Mit der definierten Materialeinsparungin nicht tragfähigkeitsrelevan-ten Bereichen wird das Bauteil-gewicht um bis zu 30% redu-ziert. Die erforderlichen struk-turmechanischen Eigenschaf-ten werden durch die Kombi-nation von Werkstoffauswahlund Kaltumformung erreicht.Der Einsatz mikrolegierterStahlwerkstoffe ermöglicht zu-dem den Verzicht auf bislangerforderliche Wärmebehand-lungsprozesse.

Dass Leichtbau auch an kleinstenBauteilen zielführend ist, beweistHEWI G. Winker am Beispiel vonMuttern als Verbindungselemente.Muttern sind normativ bedingt über-dimensioniert. Durch eine ganzheit-liche Betrachtung der ParameterKonstruktion, Werkstoff und Tech-nologie erkannte HEWI die Chancefür geometrischen und stofflichenLeichtbau.

In der Konstruktionsphase wur-den angepasste numerische Aus-legungsmethoden eingesetzt. Sokonnten Teilvolumina identifiziertwerden, welche nicht unmittelbarzur Tragfähigkeit beitragen. Geziel-tes Anpassen der Geometrie ergabeine signifikante Massenreduktionvon bis zu 20% gegenüber konven-tionellen Normmuttern.

3. Preis

Struktur- und werkstoffoptimierte LeichtbaumutterHEWI G. Winker GmbH & Co. KG, Spaichingen

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Gleichfalls wichtig bei der Entwick-lung der Leichtbaumutter war diewerkstoffliche Betrachtung. Durchden Einsatz von mikrolegiertenStahlwerkstoffen erzielte HEWI einen zusätzlichen ökologischenund ökonomischen Nutzen. Die geo-metrische Anpassung trägt zurRessourcenschonung durch Leicht-bau bei. Durch die Verwendungbainitischer Werkstoffsorten kannbei der Vormaterialherstellung aufGlühbehandlungen verzichtet wer-den, welche sonst zur Einstellungeiner hinreichend umformbarenGefügestruktur notwendig sind. Dieim weiteren Herstellungsprozessüblicherweise notwendige Wärme-behandlung, um definierte Härte-werte zu erzielen, entfällt ebenfalls.Der so erreichte geringere Energie-verbrauch bei der Produktentste-hung führt zur Verminderung derCO2-Emissionen über den gesam-ten Herstellungsprozess um 43 kgpro Tonne und zu einer Verkürzungder Herstellzeit.

Als Fertigungstechnologie wird dieKaltumformung angewendet. Diesgeschieht mit einer der weltgrößtenhorizontalen Mehrstufenpressen mitsechs Umformstationen und einerGesamtpresskraft von 9.000 kN.Dadurch können Werkstoff- und

Bauteileigenschaften wie Festigkeit,Zähigkeit, Lebensdauer usw. ge-zielt beeinflusst werden. Wesent -liche Vorteile der Kaltumformungsind eine hohe Maß- und Formge-nauigkeit, hohe erreichbare Ober-flächengüten, geringe Werkstoff-verluste und eine Fertigung mithoher Mengenleistung.

Das Unternehmen arbeitet aktuellmit einem namhaften deutschenFahrzeughersteller daran, eine Teile -familie von Muttern unter Anwen-dung des beschriebenen Leicht-bauprinzips in der Großserie ein-zusetzen.

Berücksichtigt wird dieser Ansatzauch in der Studie zu Leichtbau -potenzialen massivumgeformter

Komponenten im Pkw, welche die„Initiative Massiver Leichtbau“ durch-geführt hat. Mit den Leichtbaumut-tern von HEWI wird ein spürbarerBeitrag zur Gewichtseinsparung er-möglicht.

Produkte aus Stahl

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In Deutschland leben 1,6 Millio-nen Rollstuhlfahrer. Gerade diekalte Jahreszeit ist für alle eine besondere Herausforderung.Bei Eis und Schnee ist die Be -wegungsfreiheit vieler Rollstuhl-fahrer besonders eingeschränkt.

Für körperbehinderte Freizeit-sportler sind sportliche Betätigun-gen wie z. B. Handbikefahren im Winter eher selten möglich. DenÜbergang vom Rollen auf dasGleiten bietet das Fraunhofer In-stitut für Werkstoffmechanik mitdem Skischlitten aus Stahl. Inner-halb des Projektes „Snowstorm“wurde ein High-Tech-Skischlittenfür die Paralympics 2014 ent -wickelt.

Skischlitten aus StahlFraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM,Freiburg

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Starke Regenfälle können Sturz -fluten freisetzen und Überschwem-mungen auslösen. Anwohner einesFlusses mit starker Strömung undgeringer Hochwasser-Vorwarnzeitsuchten nach Alternativen zu blick-dichten Flutmauern aus Beton. Siesollten das Stadtbild unberührt lassen und trotzdem schnell zu errichten und sicher sein. Genaudiese Möglichkeit bietet die Aqua-Wand.

Das System der Firma AQUABURGbesteht aus Stahlpfosten, die orts-fest angeordnet und schwenkbarsind, einer flüssigkeitsdichten Pla-ne und einem Stahlnetz. Alle Teilesind vor Ort in einem Kanal einge-

baut und gelagert. Sowohl die Pla-ne als auch das Netz sind mit demKanal bzw. dem unteren Bereichder Pfosten verankert. Da es keinelosen Teile gibt und alles miteinan-der verbunden ist, kann nichts ver-loren gehen. So kann die AquaWandbei Hochwasser in kurzer Zeit auf-gebaut werden. Beim Aufbau wer-den keine zusätzlichen Schraubenbenötigt. Alle Teile werden inein-ander gesteckt und verbolzt, wo-durch dieser Hochwasserschutzvöllig autark, ohne Logistik und beijedem Wetter aufgebaut werdenkann.

Nach dem Einsatz wird die Aqua-Wand wieder in dem Kanal verstaut.

Finalisten

HochwasserschutzsystemAquaWandAQUABURG Hochwasserschutz GmbH, Münster

Foto: Johapress

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Damit soll sportlich ambitionier-ten Rollstuhlfahrern der Weg zuAktivitäten im Schnee ermöglichtwerden. Der Werkstoff Stahl er-öffnet die Chance, die stützen-de Rohrkonstruktion mit kleinenDurchmessern und geringenWandstärken zu fertigen. Vonbesonderer Bedeutung ist dasGewicht des Schlittens, er mussnicht nur einfach manövriert, son-dern auch leicht in ein und auseinem Fahrzeug gehoben werdenkönnen. Die extrem dünne Außen-haut aus Stahl hält dennoch denBelastungen auch im Schnee oh-ne Verformung stand.

Wird im Sommer von Ski auf Ski-roller umgestellt, kann das Sport-gerät sogar ganzjährig einge-setzt werden und einen Beitragzur Gesunderhaltung behinderterMenschen leisten.

zweifach Gewicht ein, zum einenist sie selbst 35% leichter als klas-sische Synchronisierungen und zumanderen ermöglicht sie durch ihreKompaktheit ein kleineres Getriebe-Komplettsystem.

Das bei HOERBIGER vorhandenegroße Know-how im Bereich derUmformtechnik ermöglicht es, dieneue Synchronisierung nahezu voll-ständig aus Bandstahl umformtech-nisch herzustellen. In der Compact-LINE stellt die Kopplung der Syn-chronringe sicher, dass alle Kom-ponenten definiert geführt werdenund es zu keinem „Rasseln“ kommt.Die offene Struktur und die direkteBenetzung des Reibbelags mit Ölmachen die CompactLINE extremrobust und langlebig.

Produkte aus Stahl

Zur Übertragung der notwendigenDrehmomente und für einen aus-reichenden Schaltkomfort lässtsich mit herkömmlicher Getriebe-technik eine gewisse Mindestbau-größe nicht unterschreiten. DieHOERBIGER Antriebstechnik hatdas bisher aufwendige und kosten-intensive Prinzip der Außenkonus-Synchronisierung neu durchdacht.Ziel war eine Synchronisierung, dieleicht ist, kostengünstig und einGetriebe-Downsizing ermöglicht.

Die neue CompactLINE-Synchroni-sierung der Firma HOERBIGER bietet diese Vorteile und stellt eineInnovation für Schalt- und Doppel-kupplungsgetriebe im Klein- undMittelklasse-Segment dar. DieCompactLINE spart dabei gleich

CompactLINE SynchronisierungHOERBIGER Antriebstechnik GmbH,Schongau

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Weniger Eigengewicht, schnelleLastberuhigung, lange Lebens-dauer – mit dem Demag V-Profil-kran revolutioniert Terex MaterialHandling das Lastenhandling undsetzt einen neuen Standard inder Branche. Durch seine inno-vative, ressourcenschonende V-Bauweise wird Stahl nur da ein-gesetzt, wo er erforderlich ist.Hoch beanspruchte Teile sind zu-sätzlich versteift – ähnlich dembionischen Prinzip beim Knochen-aufbau.

Zur Fertigung des V-Profilträ-gers wird überwiegend die Stahl-sorte S235JR eingesetzt. Ver-jüngte, zum Patent angemeldeteMembrangelenke reduzieren dieSchwingungen des Kranträgersund sorgen gleichzeitig für eine

Finalisten

V-ProfilkranTerex MHPS GmbH,Düsseldorf

Vor dem Hintergrund schwerer Un-fälle mit Todesfolge auf See wurdebereits 2006 von der InternationalMaritime Organisation (IMO) dieEntwicklung eines leistungsfähigenRettungsgerätes gefordert. Dievertikale Bergung von Personenaus dem Wasser, insbesonderebei Unterkühlung und Erschöpfung,birgt die Gefahr des Bergungs -todes.

Zu dieser Zeit stand weltweit keinRettungsmittel zur waagerechtenund schonenden Bergung bei stür-mischer See zur Verfügung. DieRLS Rettungstechnologie GbR hatmit Prof. M. Schwindt ein Rettungs-gerät entwickelt, das die Forderungnach Rettung von 10 Personenpro Stunde bei 3 m Wellenhöhemit horizontaler Bergung an Bordseegehender Schiffe erfüllt.

Der Rescue Star besteht aus einemüber ein Spreizgestell aufgespann-ten Netz, das ca. 2 m unter Was-ser abgelassen wird. Oberhalb desNetzes ist ein allseitig frei zugäng-licher Rettungs-Schwimmkörperangebracht, der sich den Wellen-höhen selbsttätig anpasst, indemer am Kranseil des Schiffes aufund nieder gleitet.

Das Edelstahlspreizgestell sorgthierbei als Kontergewicht für dielotrechten Bewegungen des Ret-tungs-Schwimmkörpers am Kran -seil. Das Netz befindet sich da-durch immer unter den zu retten-den Personen.

Durch Anheben des Rescue Starswird die zu bergende Person auchohne eigene Mitwirkung in horizon-taler Position aus dem Wasser gehoben.

Personen-SeenotrettungsgerätRescue StarRLS-Rettungstechnologie GbR, LübeckUNI-Klinikum Lübeck

Foto: Peter Andryszak

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Der Kraftstoffverbrauch eines Fahr-zeugs und damit der CO2-Ausstoßwerden zu fast einem Viertel direktvom Fahrzeuggewicht beeinflusst.Dies spornte die Ingenieure derVolkswagen AG an, auch das Ge-wicht von Außenhautbauteilen wei-ter zu reduzieren. Ein Ergebnisder Forschung ist eine neuartigeLeichtbau-Frontklappe. Das Gewichtverringert sich gegenüber demkonventionellen Serienbauteil umfast 2 kg.

Bei dem neuartigen Verbundmate-rial werden zwei 0,2 bis 0,3 mmdünne Stahldeckbleche mit einemPolymerkern schubsteif zu einemstabilen Sandwich verbunden. Dieinnovative Frontklappe vereint so-mit die Festigkeit von Stahl mit demniedrigen Gewicht von Kunststoff.

Für den Einsatz dieses Material -mixes musste der Produktions -prozess des Fahrzeugs nicht ver-ändert werden. Das Material istdamit auch für den herkömmlichenLackierprozess geeignet.

Erfolgreich getestet wurde die neueFrontklappe unter Extrembedingun-gen bereits im Polo R WRC. Weiteremögliche Anwendungspotenzialefür die Großserie werden aktuellgeprüft.

optimale Kraftableitung sowiedie gleichmäßige Verteilung derDruck- und Zugkräfte. Das machtden Demag V-Profilkran extrembelastbar und stabil.

Mit durchschnittlich 17% wenigerEigengewicht, bis zu 30% redu-zierter Schwingungsamplitudeund einer verdoppelten Lebens-dauer von über 500.000 Last-wechseln steht das neue Träger-konzept für deutlich mehr Effizienzund höhere Umschlagleistungenim Vergleich zu herkömmlichenKastenprofilträgern. Mit bis zu55% geringerer Windangriffsflä-che und um 30% erhöhter Licht-durchlässigkeit im Vergleich zueinem Kastenträger ist der neueV-Profilkran ideal für Hallen- undAußeneinsätze.

Leichtbau-Frontklappe für PkwVolkswagen AG, Wolfsburg

Produkte aus Stahl

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JurybegründungStatt traditionelle Wandbau-stoffe einzusetzen, entwickeltedie Arbeitsgemeinschaft JSWDArchitekten und Chaix & Morelet Associés für den Neubaueiner Kindertagesstätte in Essendreidimensional geformte Fas-sadenelemente aus gelochtenEdelstahlblechen, die das Ge-bäude mit an den Stoßflächenfließenden Übergängen wellen-förmig umhüllen. Für die Her-stellung der Elemente wurde einhydromechanischer Umform-prozess gewählt, der eine kos-tengünstige und materialspa-rende Fertigung erlaubt. Dersehr ästhetische und durch denEinsatz des bisher im Bauwesennicht üblichen Umformverfah-rens auch äußerst wirtschaft -liche Einsatz von stabilen, plas-tischen Bauelementen eröffnetneue Marktchancen in der modernen Fassadenarchitektur.

Auf einem ehemaligen Industrie-areal am Rande der Essener Innen-stadt befindet sich eingebettet ineine Grünzone die neue Haupt -verwaltung eines großen Stahl- undTechnologiekonzerns mit mehrerenBürogebäuden und einem Veranstal-tungszentrum. Gemeinsam weisensie eine expressive Architektur mitgeometrisch klar definierten Struk-turen auf. Von außen sichtbarerBeleg für die Stahl-Kompetenz desUnternehmens sind die Fassadenaus Edelstahl. Auf dem offen gestal-teten Gelände ist auch die Kinder-

tagesstätte „Miniapolis“ errichtetworden, die den Mitarbeitern desKonzerns, aber auch anderen Familien der Umgebung offensteht.

Verantwortlich für Planung und Re-alisierung des gesamten Quartiersund somit auch der Tagesstätteist die Arbeitsgemeinschaft ausJSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés. Die Fassaden-flächen des Kita-Gebäudes werdendurch Rücksprünge im Erdge-schoss sowie durch Loggien imObergeschoss gegliedert. Klinker-

1. Preis

Edelstahl-Fassade der Kita „Miniapolis“ArbeitsgemeinschaftJSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés, Köln/Paris

Foto: Thomas Lewandovski

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steine oder Putzsysteme kamenentsprechend der Philosophie desBauherrn als Fassadenmaterialnicht in Frage. Das in den Gestal-tungsvorgaben formulierte Bild der„rauen Schale“ zeigt sich in dermetallischen Außenhaut mit drei -dimensional geformten Edelstahl-blechen. Die gelochten Leichtbau -elemente legen sich wie ein „Ge-wand“ über die äußere Kontur desBaukörpers und umschließen diesenwellenförmig ohne Sprünge an denschmalen Stoßfugen.

Die 1 mm dicken Paneele ausgeschliffenem Edelstahlblech mitAbmessungen von jeweils 65 x130 cm sind so angeordnet, dassan den vertikalen und horizontalenStoßflächen fließende Übergängeentstehen. Werden profilierte Fas-sadenelemente aus Stahl meist alsgewalzte Profile – z. B. als Stahl-trapez- oder Wellprofile – einge-setzt, so erfolgte in diesem Fall die

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Foto: Thomas Lewandovski

wirtschaftlich. Die Herstellkostensinken deutlich gegenüber sonstüblichen Umformverfahren, die aufdem Prinzip eines Ober- und Unter-werkzeugs basieren. Sichtflächensind außerdem frei von Zieh- oderWerkzeugspuren. Die Wellenformwurde so gewählt, dass der untereRand eines 4-teiligen Elements flie-ßend in den oberen Rand des ander Fassade darunter angeordne-ten 4-teiligen Elements übergeht,wenn ein horizontaler Versatz derBauteile um zwei Felder erfolgt.

Die neu entwickelten und trotz desreduzierten Materialeinsatzes sehrstabilen Bauelemente lassen sichnicht nur aus Edelstahl, sondernauch aus bandverzinktem und far-big beschichtetem Stahlblech her-stellen. Sie vergrößern die Band-breite von Leichtbausystemen ausStahl und eröffnen neue Markt-chancen in der modernen Fassa-denarchitektur.

Umformung der Bleche in einembisher im Bauwesen unüblichenhydromechanischen Umformpro-zess. Angewendet wurde in engerZusammenarbeit mit dem Leicht-bauspezialisten Fielitz eine moder-ne Art der Tiefziehtechnik. Pro Ar-beitsgang presst eine Flüssigkeitin einem geschlossenen Systemnach der am Computer designten,frei gewählten Struktur das ebeneBlech in eine Matrize. Es entstehtbei jedem Pressvorgang ein 4-teili-ges, dreidimensional verformtesFassadenelement mit 4 unter-schiedlich gewellten Feldern. Dasmacht den Fertigungsablauf sehr

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JurybegründungDer Architekt Ingo Schraderund die Ingenieure von Bollin-ger und Grohmann realisiertenfür die Frankfurter Messe miteinem sehr filigranen, ovalenDach aus Stahl einen markan-ten Orientierungspunkt von hoher ästhetischer Qualität.Minimaler Materialeinsatz unddamit hohe Ressourceneffi-zienz der asymmetrisch undnicht hierarchisch angeordne-ten Stütz- und Dachkonstruk-tion resultieren aus einemmehrstufigen computerbasier-ten Optimierungsalgorithmus.In Anlehnung an den Wachs-tumsprozess biologischer Struk-turen folgt der Materialeinsatzexakt dem Kräfteverlauf. Formund Funktion bilden eine Ein-heit und setzen neue Maßstäbehinsichtlich Materialeffizienzund zukunftsweisender Archi-tektur. Als Witterungsschutz gedacht, fun-

giert das weithin sichtbare Ovaldacham Tor Nord der Messe Frankfurtauch als markanter Orientierungs-punkt für Besucher der Messe.Der Neubau ist ein weiteres archi-tektonisches Highlight auf demweitläufigen Messegelände mit sei-nen prägnanten Hallen- und Ge-schossbauten. Der Entwurf ent-stand in enger Zusammenarbeitzwischen dem Architekten Ingo

Schrader und den Ingenieuren vonBollinger und Grohmann.

Seine ästhetische Qualität beziehtdas Dach mit seinem 42 m langenund 18 m breiten Oval aus der Fili-granität der Konstruktion und dererkennbaren Logik der Lastabtra-gung. Form und Funktion, Architek-tur und Konstruktion bilden eineuntrennbare Einheit und sind aufdas Wesentliche fokussiert. Nur

2. Preis

Messe Frankfurt – Ovaldach am Tor NordIngo Schrader, Architekt BDA, BerlinB+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt am Main

Foto: Christian Richters

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der Baustoff Stahl ermöglicht diebesondere Leichtigkeit des innova-tiven Tragwerks, das in seiner An-mutung an natürliche, gewachseneStrukturen erinnert. Diese Analogieberuht auf der Anwendung mathe-matischer und geometrischer Prin-zipien. Der speziell hierfür ent -wickelte Algorithmus optimiert dieKonstruktion durch Nachbildungbiologischer Gefüge: Material wirdnur dort eingesetzt, wo es zur Last-abtragung zwingend notwendig ist.

Die eingeschränkten Gründungs-möglichkeiten auf der bestehen-den Zufahrtsbrücke erforderten imGrundriss unregelmäßig aufgestell-te, eingespannte Stützen, die sichdreiecksförmig nach oben hin ver-jüngen. In einem zweistufigen com-putergestützten Optimierungspro-zess wurde zunächst die Lage derbis zu 10 m auskragenden Dach-

träger ermittelt. Aufgrund der asym-metrischen Anordnung der Stützenschied ein abgestuftes Tragsystemmit Haupt- und Nebenträgern aus.Dies erfüllte auch nicht den archi-tektonischen Anspruch an eine minimalistische Detaillierung derStruktur. Entwickelt wurde ein nichthierarchisches Tragwerk, das aufeiner scheinbar zufälligen Anord-nung von Trägerachsen basiert.Auf den ersten Blick irrational, istdieser Trägerrost aber das Ergeb-nis eines Entwurfsprozesses, derstrukturelle, formale und fertigungs-bedingte Randbedingungen in Ein-klang bringt. In einem zweiten Opti-mierungsalgorithmus wurden dieQuerschnitte der lamellenförmigenTräger ermittelt. Beginnend mithomogenen Abmessungen erga-ben sich nach mehreren Iterations-schritten, bei denen die Steifigkei-ten stets umverteilt wurden, Stahl-

Stahl im Bauwesen

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lamellen mit Höhen von 150 bis600 mm und Dicken von 20 bis40 mm. Die Querschnitte entspre-chen dem exakten Kräfteverlauf.Der Baustoffeinsatz ist effizientund ressourcenschonend.

Mithilfe der computerbasiertenEntwurfsoptimierung und durchden Einsatz von Baustahl S355konnte das Gewicht im Vergleichzu herkömmlichen Konstruktions-formen und dem Einsatz üblicherBerechnungsverfahren erheblichreduziert werden. Der optimierteStahleinsatz zeigt sich wohltuendin der ästhetischen Linienhaftigkeitder weit ausladenden Dachscheibe.Das Bauwerk vereint harmonischForm und Funktion und zeigt ein-drucksvoll die technischen Möglich-keiten materialeffizienter Bausys -teme in der modernen Architektur.

Foto: Christian Richters

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JurybegründungDie Treppe aus einem Stück:Das Unternehmen SpitzbartTreppen und der Designer MaxWehberg verwirklichten eineextravagante „Schnittgut-Trep-pe“, die sich ähnlich einer Pop-up-Karte entfaltet. Aus nur ei-nem Stahlblech wird mit einem Laser eine Art Schablone ge-schnitten. Anschließend ver-wandelt sich die zweidimen-sionale Tafel in einem mehr-stufigen Biegeprozess durchdas Kanten der Stufen undWangen in eine dreidimensio-nale Raumstruktur. Unbehan-delt, beschichtet oder mitschall- und rutschhemmendenStufenaufsätzen versehen, über-zeugt die Treppeninnovationaus einem Stück durch mini-malen Materialeinsatz fast ohneVerschnitt sowie zeitloses Stahl-design.

Für das mittelfränkische Unterneh-men Spitzbart Treppen ist eineTreppe immer weitaus mehr alsnur ein funktionaler Begleiter aufdem Weg nach oben oder unten.Das Familienunternehmen konzipiertund fertigt Treppen aus Stahl alsgestaltgebende Raumelemente mithohem ästhetischem Anspruch.Konstruktion und Design bilden eine untrennbare Einheit, die denBetrachter unwillkürlich in Erstau-

nen versetzt. Entsprechend demLeitgedanken „form follows func-tion“ entwickelte der Designer MaxWehberg in enger Zusammenarbeitmit dem Treppenbauer die extra -vagante Schnittguttreppe „cut it!“Das Besondere der stabilen Trep-pennovität: Die Konvertierung einerzweidimensionalen Stahlblechtafelin die dritte Dimension zu einerRaumskulptur.

3. Preis

Treppe „cut it!“, geschnitten aus einem Stück StahlblechSpitzbart Treppen GmbH, Oberasbach

Foto: Spitzbart Treppen

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Ausgangsmaterial ist eine über -dimensionale Blechtafel aus unbe-handeltem, je nach statischer Vor-gabe rund 10 mm dickem Bau-stahl und äußeren Konturen, dieder späteren Abwicklung entspre-chen. Mit der Laserschneidtechnik,einem äußerst wirtschaftlichenthermischen Trennverfahren auchfür kleine Losgrößen, werdenexakte Schnitte und ovale Aus-schnitte in das Grundmaterial ge-setzt. Der computergeneriertenZuschnittzeichnung folgend, wirdeine der späteren Treppenwangenjeweils in Stufenlängsrichtung durch-trennt. Die zweite Wange bleibtdurchgängig erhalten und bildetfest eingespannt auf einer Werk-bank den Drehpunkt für die Form-gebung der Treppe. Unter Druckund ohne zusätzliche Wärmezufüh-rung entfaltet sich eine dreidimen-sionale Struktur. Die Stufen werden

einzeln über den nach dem Schneid-vorgang verbliebenen Restquer-schnitt zwischen Stufe und Wangemit traditionellen Handhebeln um90° gebogen, die gegenüberliegen-den Wangensegmente ebenfallsum 90° je nach Kundenwunsch auf-oder abgekantet.

Aus zwei- wird dreidimensional. Die-ser Prozess ist vergleichbar miteiner Pop-up-Karte, die beim Öffneneine räumliche Struktur hervor-bringt. Einzig die auf einer Seiteaufgeschnittenen Wangensegmentemüssen noch stumpf verschweißtund geschliffen werden. Bei einerAusführung mit gegensinnig gerich-teten Treppenwangen ist die Ent-faltung sogar mit zwei durchgehen-den Wangen ohne anschließendeSchweißung möglich, würde abereinen aufwendigeren räumlichenBiegeprozess erfordern.

„Einfachheit ist die schönste Formder Raffinesse“, urteilte Leonardoda Vinci. So lassen sich nicht nurTreppen mit auf- oder abgewinkel-ten Treppenwangen aus einemStück Stahl sehr einfach fertigen,sondern auch Podeste und Spindel-treppen, die das Portfolio derserienfähigen Treppe „cut it!“ ver-vollständigen. Die Treppe kann far-big beschichtet sowie mit trendigenGeländern und rutschhemmendenStufenauflagen aus Holz oder Nadel-filz versehen werden. Unbehandeltin puristischer Anmutung überzeugtdie Treppe aus einem Stahlblechdurch minimalen Materialeinsatzfast ohne Verschnitt – stringenteEinfachheit in der Herstellung undzeitloses Stahldesign.

Stahl im Bauwesen

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Foto: Spitzbart Treppen

Zuschnitt

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Zuschnitt

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Finalisten

Infrastrukturelle Voraussetzungfür Wohnen, Arbeiten und Frei-zeitgestaltung in der HamburgerHafenCity ist die schnelle Erreich-barkeit der Halbinseln im Hafen-becken. Die neue 160 m langeund bis zu 24 m breite Baaken-hafenbrücke bietet ihren Nut-zern eine sichere Querung übereinen der Wasserarme und erfüllthöchste Ansprüche an Funktion,Architektur und Nachhaltigkeit.Die Ingenieure von BuroHappold Engineering entwickelten nachPlänen der Architekten WilkinsonEyre eine moderne Stahlbrückemit wellenförmiger Grundrissstruk-tur und räumlicher Trennung vonFahrbahn und Gehweg.

Die Innovation: Die Baakenhafen-brücke wurde als erstes Brücken-bauwerk in der Planungs- und Aus-führungsphase konsequent im

damentkörpers ist eine statischeBerechnung, die bei größeren Ab-messungen um eine Bodenanalyseergänzt wird. Die Montage ist denk-bar einfach: Nach dem Aushub derBaugrube und der Anlieferung derraumsparend konfektionierten Sys-tembauteile erfolgt die Verschrau-bung der Einzelteile. Das sodannverfüllte und verdichtete Erdreichsichert als Auflast die Standfestig-keit. Anschließende Bauteile ober-halb des Bodenniveaus könnendirekt angeflanscht werden.

Dauerhaft oder temporär – dasStahlfundament ohne Beton lässtsich rückstandsfrei demontieren,wiederverwenden oder zu 100%recyceln. Es wird dort eingesetzt,wo eine schnelle, kostengünstigeund besonders umweltschonendeBauweise gefordert ist.

Freistehende Richtfunk- und Hoch-spannungsmasten, Kleinwindkraft-anlagen, Solaranlagen oder Lärm-schutzwände werden üblicherweiseauf Betonfundamenten verankert.Erdreich wird dafür ausgehobenund abtransportiert, der notwen -dige Beton angeliefert und mit derBewehrung vergossen. Der spätereRückbau ist aufwendig und kosten-intensiv.

Das Unternehmen BFTec aus Phil-ippsthal hat eine kosten- und mate-rialeffiziente Lösung für ein beton-loses Fundament entwickelt: dasStahlwurzelfundament „Steel Root“.Tragelement ist ein feuerverzinktesStahlrohr, das durch Abstrebungenstabilisiert wird. Die eigentliche Ab-tragung der in den Baugrund einzu-leitenden Belastungen übernehmenweit außen positionierte Fußplatten.Basis für die Fertigung des Fun -

Stahlfundament ohne BetonBFTec GmbH, Philippsthal (Werra)

Baaken hafen-brücke Hamburg BuroHappold Engineering, Berlin

Foto: HafenCity Hamburg GmbH/Wilfried Dechau

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mit einem Durchmesser von 157 mwird gehalten durch den in der Höhe ondulierenden Druckring, derseine Lasten an zickzackförmigeStahlstützen weiterleitet. Weltweiteinmalig ist die zwischen Dach undBoden gespannte, bis zu 22 m hohe Netzfassade aus Edelstahl -seilen und dreieckigen Isolierglas-scheiben. Gegeneinander geneigteSeilpaare erzeugen ein gegensinniggekrümmtes Schalentragwerk vonhoher Stabilität mit einer minimalen,nach innen gerichteten Wölbung.Garant für die beachtliche Trans-parenz der Fassade ist der redu-zierte Materialeinsatz.

Mit der Wahl des Baustoffs Stahlgelang die Realisierung eines konstruktiv anspruchsvollen undarchitektonisch außergewöhnli -chen Stadionbauwerks.

Stahl im Bauwesen

Als weithin sichtbare Landmarkeverleiht das Basketball Center imchinesischen Dongguan dem neuenStadtteil Liaobu Orientierung undIdentität. Knapp 15.000 Besuchernbietet die Arena Platz bei Eventsoder Wettkämpfen der DongguanLeopards, einer der erfolgreich-sten einheimischen Basketballmann-schaften.

Der Entwurf von gmp – Architek-ten von Gerkan, Marg und Partnertransformiert Elemente des Ball-sports in vielfältiger Weise: Das aufeinem erhöhten Plateau gelegeneStadion erinnert mit dem außenlie-genden Ring des Daches und dernetzartig gespannten Fassade aneinen Basketballkorb. Bei Dunkel-heit schimmert der typische Orange-ton des Balls hinter der gewobenenHüllenstruktur. Das stählerne Dach

Dongguan Basketball Center,Chinagmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Berlin/Peking

Hinblick auf Nachhaltigkeit opti-miert. Sie erhielt als eines von 5Pilotprojekten der Bundesanstaltfür Straßenwesen (BASt) die Best-note. Einige Kriterien sind sogarzu 100% erfüllt. So werden bei-spielsweise Umwelteinwirkungenund Kosten infolge baubedingterVerkehrsbeeinträchtigungen ver-mieden, ebenso das Aufkommenvon Abfall. Aufgrund des Einsat-zes von Stahl sind die Umnut-zung und Demontage sowie dasvollständige Recycling uneinge-schränkt möglich.

Für die Durchfahrt größererSchiffe wurde eine pragmatischeLösung gefunden, die material-und kosteneffizient ist: Ein Brü-ckensegment lässt sich mit derKraft der Tide ausheben, mit ei-nem Ponton seitlich verschiebenund wieder einsetzen.

Foto: gmp/Christian Gahl

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Finalisten

Im Brückenbau werden zuneh-mend hoch tragfähige Stahlver-bundsysteme eingesetzt. DerQuerschnitt besteht aus einemStahlprofil für die aufzunehmendeZugbeanspruchung und einer Be-tonplatte für die Druckbeanspru-chung. Eine Möglichkeit, beideBauteile sicher zu verzahnen, istdie krallenartig geformte Ver-bunddübelleiste. Sie ist auf demoberen Flansch eines Stahlprofilsoder einer horizontal liegendenStahllamelle aufgeschweißt. Bis-her war der Einsatz dieses Ver-bundmittels bauaufsichtlich nichtgeregelt und nur mit einer Zu-stimmung im Einzelfall möglich.

Die Institute für Stahlbau und Mas-sivbau der RWTH Aachen sowiedas Büro SSF Ingenieure legtenim Rahmen eines Forschungs-projekts die Grundlagen für eine

Neue Systeme für Stahlverbund-brücken – Ver-bunddübelleiste

Beim Porsche Pavillon in der Auto-stadt Wolfsburg ist alles andersals bei üblichen Stahlbauten. DieTrennung von Dach und Fassadeist aufgehoben, der Baukörperamorph, statt geometrischen Grund-formen folgend. Und die gesamteSchale übernimmt tragende Funk-tion. Gekrümmte Linien und rasanteKurven machen das Bauwerk zu einer dynamischen Skulptur, diecharakteristische Elemente der aus-gestellten Sportwagen architekto-nisch umsetzt.

Entwurf und Realisierung basierenauf der interdisziplinären Zusam -menarbeit von HENN aus Münchenund den Tragwerksplanern SchlaichBergermann und Partner aus Berlin.Das 25 m auskragende Tragwerkwurde in einer aus dem Schiff- undFlugzeugbau adaptierten Monoco-que-Bauweise errichtet – in Dimen-

sionen, die bisher nicht realisier-bar schienen. Dank des gewähltenKonstruktionsprinzips konnte derMaterialeinsatz erheblich reduziertwerden. Die Deckbleche bestehenaus 10 bis 16 mm dicken, drei -dimensional verformten Edelstahl-blechen, die mit den innenliegendenLängs- und Querspanten fugenlosverschweißt sind. Die Außenhülleist in den tragenden Querschnittintegriert. Alle Elemente beteiligensich an der Lastabtragung – dasreduziert die Bauteilhöhe deutlich.

Der Pavillon wirkt trotz seiner ge-waltigen Dimensionen äußerst äs-thetisch und filigran und zeigt bei-spielhaft die konstruktiven und fer-tigungstechnischen Möglichkeitenmit Stahl, auch extravagante Dach-und Fassadenkonstruktionen zurealisieren.

Porsche Pavillon in der Autostadt in WolfsburgHENN, München

Foto: HENN/HGEsch

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Stahl im Bauwesen

Die neue Großbrücke im schwedi-schen Sundsvall ist Teil des Ausbausder Europastraße E4 und überspanntden bottnischen Meerbusen ineiner Höhe von 33 m. Die 1.420 mlange Stahlbrücke entspricht mitder im Grund- und Aufriss gekrümm-ten Brückengradiente und dem sichüber die gesamte Brückenlänge ändernden Querschnitt höchstenarchitektonischen Anforderungen.

Die Winter in Schweden sind kaltund lang, das Meer im Sund friertregelmäßig zu. Daher musste derFertigungs- und Montageablauf desStahlüberbaus so optimiert werden,dass der Einbau der Brückensek-tionen innerhalb nur eines Sommersmöglich war. Die Firmengruppe MaxBögl überzeugte den Auftraggebermit einem Sondervorschlag, derdie halbautomatische Systemferti-gung des Brückenbalkens an ihrem

Hauptsitz in Sengenthal sowie einausgeklügeltes Logistikkonzept biszur Endmontage vorsah. Nach demTransport der vorgefertigten Teil-segmente mit Motorschiffen zumfirmeneigenen Vormontageplatzins polnische Stettin erfolgte dieWeiterverarbeitung zu fertig be-schichteten Großbauteilen mit biszu 160 m Länge und 38 m Breite.Die bis zu 2.500 t schweren Brü-ckensektionen wurden dann mitPontons über die Ostsee nachSundsvall transportiert und in denSommermonaten mit eigens fürdiesen Zweck neu entwickeltemEquipment in ihre vorgesehenePosition eingehoben.

Mit der erfolgreichen Realisierungder neuen Sundsvall Brücke eröff-nen sich für deutsche Stahlbauerneue Marktchancen im internatio-nalen Großbrückenbau.

allgemeine bauaufsichtliche Zu-lassung (abZ). Statistisch abge-sicherte Bemessungsregeln zumNachweis von Tragfähigkeit undErmüdungsfestigkeit wurden ent-wickelt sowie konstruktive Hin-weise zu Herstellung und Aus -führung zusammengestellt. DieAnwendung der Verbunddübel-leiste ist nun ohne Einschränkungmöglich. Dies spiegelt sich be-reits in zahlreichen realisiertenBrückenbauprojekten wider – einige davon errichtet in der Ver-bund-Fertigteil-Bauweise (VFT).

In den nächsten Jahren müssenviele Brücken saniert werden.Stahlverbundbrücken mit den jetztbauaufsichtlich eingeführten Ver-bunddübelleisten sind dabei auchaufgrund ihrer kurzen Montage-zeiten eine langlebige und wirt-schaftliche Lösung.

Institut für Massivbau, Institut für Stahlbau, RWTH AachenSSF Ingenieure AG, Berlin

Innovativer Großbrückenbau – Systemfertigung Sundsvall BrückeMax Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG, Sengenthal

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JurybegründungMit wachsenden Anforderungenan die Leistungsdichte und denLeichtbau antriebstechnischerBauteile wie Zahnräder oderWälzlager steigen auch derenWerkstoffbeanspruchung und-ausnutzung kontinuierlich an.Die beteiligten Partner habenmit einem neuartigen, iterati-ven Projektaufbau Grundlagen-und Anwendungsforschung kom-biniert und damit Werkstoff-und Wärmebehandlungskon-zepte sowie Strategien für einealternative Bauteilauslegungentwickelt. Diese beruhen aufder innovativen Grundidee, nichtallein den metallurgischenReinheitsgrad der Werkstoffeweiter zu steigern, sonderndurch erhöhte Schadenstole-ranz eine längere Lebensdauerund höhere Beanspruchbarkeitder Komponenten zu erzielen.

Hochbeanspruchte Antriebskom-ponenten wie z. B. Wälzlager oderZahnräder von Großgetrieben ver-sagen oft durch Wälzkontakter -müdung, was zu einem vorzeitigenAnlagenausfall führen kann. Werk-stofftechnische Ursache sind häu-fig Mikrorisse, die von nichtmetal-lischen Einschlüssen im Gefügeausgehen. Der bisher verfolgteAnsatz, den Reinheitsgrad der ein-gesetzten Werkstoffe zu steigern,

um die Lebensdauer der Kompo-nenten zu erhöhen, stößt jedochinzwischen an technologische undwirtschaftliche Grenzen.

In dem DFG-AiF-Gemeinschaftsvor-haben HiPerComp, das in mehre-ren Teilprojekten Grundlagen- undAnwendungsforschung kombiniert,sind die beteiligten Institute ininterdisziplinärer Zusammenarbeiteinen grundlegend anderen Weg

1. Preis

HiPerComp – High Performance ComponentsForschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG), TU MünchenInstitut für Eisenhüttenkunde (IEHK), RWTH AachenLehrstuhl für Werkstoffkunde (WKK), TU KaiserslauternStiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT), Bremen

Foto: RENK AG

Foto: RENK AG

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gegangen, um die Empfindlichkeitdes Werkstoffs gegenüber demVersagen aufgrund von Einschlüs-sen zu reduzieren. Dieser basiertauf der innovativen Idee, die Scha-denstoleranz der Werkstoffe durchEinstellen eines Werkstoffzustandsmit möglichst hohem Verfestigungs-vermögen zu steigern. Lokale Ver-formung des Werkstoffs im Bereichvon Einschlüssen führt dann zu einer starken Verfestigung an die-sen versagenskritischen Positionen.So kann die Rissentstehung ver-mieden oder die Rissausbreitunggestoppt werden.

Eine wesentliche Herausforderungbestand darin, die von Flacherzeug-nissen bekannten Mechanismenzur Festigkeitssteigerung wie dieAusscheidungshärtung und denTRIP(TRansformation Induced Plas-

ticity)-Effekt auf Wälzlager- und Ein-satzstähle zu übertragen. Grund -lage für die im Labormaßstab ent-wickelten und untersuchten neuenStähle bildete die Definition bau-teilrelevanter Anforderungsprofile.Die für das Gefügeengineering not-wendigen Kenntnisse über dieMikrostruktur wurden dabei durchskalenübergreifende Gefügeanaly-sen gewonnen.

Parallel dazu erarbeiteten die Pro-jektpartner geeignete Wärmebe-handlungsstrategien für die neu ent-wickelten Stähle und untersuchtenderen Ermüdungseigenschaften mitzwei neuartigen, physikalisch ba-sierten Kurzzeitverfahren. Die Er-gebnisse nutzten die Forscher, umdie neuen Werkstoff- und Wärme-behandlungskonzepte iterativ zuverbessern: Nach Identifizierung

der erfolgversprechendsten Varian-ten aus ca. 300 Werkstoffzuständenwurden diese Stähle im industriellenMaßstab hergestellt und für die Fer-tigung von Demonstratorbauteilenverwendet, an denen auch bauteil-spezifische Ermüdungseigenschaftender Zahnradtragfähigkeit und Wälz -lagerlebensdauer ermittelt wurden.

Die Wirkungsweise des Ansatzesder erhöhten Schadenstoleranz be-legt exemplarisch der modifizierteWälzlagerstahl 100Cr6, dem Alu-minium zulegiert wurde. Bei derBauteilprüfung an Wälzlagern wie-sen die Innenringe aus dem alumi-niumlegierten Wälzlagerstahl imVergleich zum derzeit industrielleingesetzten 100Cr6 eine deutlicherhöhte Lebensdauer auf.

Das Gemeinschaftsprojekt hat diePotenziale eines neuen Werkstoff-designs für höchst belastete Bau-teile aufgezeigt. In weiterführendenArbeiten müssen die prozesstech-nischen Randbedingungen und dieRobustheit der Werkstoffkonzepteunter Berücksichtigung der sichaus Normen und Liefervorschriftenergebenden Anforderungen bestä-tigt werden.

Stahl in Forschung und Entwicklung

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JurybegründungGute strukturmechanische Ei-genschaften, niedriges Bauteil-gewicht und geringer Bauraum-bedarf sind die zentralen An-forderungen an A-Säulen vonPkw. Linde + Wiemann ist esdurch die intelligente Kombi-nation von zwei modernen Fer-tigungsverfahren für Hohlprofi-le und eine funktionsoptimierteBauteilgestaltung gelungen, eineeinteilige warmumgeformte A-Säule aus höchstfestem Stahlmit variierendem Querschnittzu realisieren. Die teilweise kon-trären Anforderungen werdenso in idealer Weise erfüllt undneue Maßstäbe hinsichtlichSichtfeldoptimierung und Ge-wichtsreduktion gesetzt.

Die A-Säulen eines Pkw tragen als wesentliche Bestandteile derKarosseriestruktur maßgeblich zurStabilität des vorderen Bereichsder Fahrgastzelle und damit zurpassiven Crashsicherheit bei. Stei-gende strukturmechanische Anfor-derungen haben die Breiten der A-Säulen bei aktuellen Modellen imVergleich zu ihren Vorgängern deut-lich anwachsen lassen. Die damitzunehmende Verdeckung des Fah-

rersichtfelds erhöht die Gefahr, an-dere Verkehrsteilnehmer nicht odernicht rechtzeitig wahrzunehmen.

Die zur Sichtfeldoptimierung erfor-derliche Verringerung des Bauteil-querschnitts steht ebenso wie dieangestrebte Gewichtsreduktion imZielkonflikt mit den gefordertenCrasheigenschaften. Das Unterneh-men Linde + Wiemann hat sichdieser Herausforderung gestellt

2. Preis

Schlanke A-SäuleLinde + Wiemann GmbH KG, Dillenburg

Konventionelle A-Säule

Schlanke A-Säule

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und in Partnerschaft mit einemStahlhersteller eine A-Säule aushöchstfestem Stahl entwickelt, diebei reduziertem Bauteilgewicht undvergleichbaren Crasheigenschaftenein deutlich größeres Sichtfeld alskonventionelle A-Säulen ermöglicht.

Grundlage für die Realisierung die-ser besonders schlanken A-Säule,die sich auch durch geringe Leicht-baukosten auszeichnet, ist dieVerknüpfung von zwei modernenFertigungstechnologien. So wirddie verwendete Formplatine ausdem Warmumformstahl 22MnB5zunächst mit einem modifiziertenProfileinformverfahren kalt zu einemrohrförmigen Halbzeug umgeformt.Mit seinem über die Länge variie-renden Querschnitt besitzt diesesProfilhalbzeug bereits die ungefähreForm der späteren A-Säule. Nachdem Schließen durch Laserstrahl-schweißen erhält das Halbzeugseine finale Geometrie durch einenspeziellen von Linde + Wiemannentwickelten Warmumformprozess,der die Vorteile von Innenhoch-druckumformung und Presshärtenverbindet.

Die innovative Kombination dieserUmformtechnologien erlaubt einkomplexes, funktionsgerechtes Bau-teildesign, das den zur Verfügungstehenden Bauraum optimal nutzt.

Das Ergebnis ist eine einteilige,flanschlose A-Säule mit integrier-ter Scheibenauflage, die einenum 34% verringerten Sichtver -deckungswinkel im Vergleich zueinem Referenzbauteil in mehrtei-liger Schalenkonstruktion bietet.Sie trägt damit nicht nur zur Unfall-prävention, sondern auch zur Er-höhung des Fahrkomforts bei.

Darüber hinaus weist das innovativeA-Säulen-Profil bei vergleichbaremCrashverhalten und entsprechen-den Biege- und Torsionssteifigkei-ten ein um 10% geringeres Bau-teilgewicht gegenüber der konven-tionellen Lösung auf, was einerGewichtsreduktion von rund 3 kgpro Fahrzeug entspricht. Zusam-men mit dem um 14% reduzierten

Werkstoffeinsatz u. a. durch Ver-wendung von Formplatinen verbes-sert dies die Ökobilanz über dengesamten Lebenszyklus.

Durch fahrzeugspezifische geo -metrische Modifikation lässt sichdie neue A-Säule kundenbezogenanpassen. So ist beispielsweisedurch Variation der Bauteillängeder Einsatz in Derivaten im Zugeeiner Gleichteilestrategie möglich.Das zugrunde liegende Fertigungs-konzept könnte zudem weiteresLeichtbaupotenzial bei der Über-tragung auf andere Karosseriebau-teile oder Fahrwerks- und Lenkungs-komponenten eröffnen.

Stahl in Forschung und Entwicklung

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Finale GeometrieVorgeformtes Halbzeug

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JurybegründungRohr- und profilförmige Halb-zeuge zeichnen sich im Ver-gleich zu massiven Komponen-ten durch ein günstiges Verhält-nis von Tragfähigkeit zu Eigen-gewicht aus und werden dahervielfach für gewichtsoptimierteStrukturbauteile z. B. in Fahr-zeugen eingesetzt. Die im In-stitut für Umformtechnik undLeichtbau entwickelte Umform-technologie ermöglicht die fle-xible Herstellung von Profilenaus hochfesten Stählen mit bis-lang nicht erreichter geometri-scher Komplexität und kombi-niert damit die Strategien desWerkstoff- und des Formleicht-baus. Profilbauteile lassen sichdadurch noch besser an dievorliegenden Beanspruchungenund die benötigten Funktionenanpassen.

Leichtbau und konsequente Mate-rialausnutzung zählen nicht nur beider Auslegung von Fahrzeugen zuden wichtigsten Zielen, sonderngewinnen im Hinblick auf Ressour-ceneffizienz auch bei anderen Pro-dukten zunehmend an Bedeutung.Dünnwandige Profile tragen durchihr günstiges Verhältnis von Eigen-gewicht zu Tragfähigkeit und ge-ringen Materialeinsatz zur Erfüllungdieser Anforderungen bei.

Profile mit beanspruchungsoptimier-ten Querschnitten können mit ver-schiedenen Verfahren hergestelltwerden. Diese erfordern jedochmeist einen Kompromiss zwischenBauteilkomplexität und Fertigungs-flexibilität. So lassen sich z. B.durch InnenhochdruckumformenBauteile mit hoher Komplexität her-stellen, jede Geometrieänderungist aber mit großem werkzeug-technischem Aufwand verbunden.

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Herstellung von Leichtbauprofilen durchInkrementelles Profilumformen (IPU)Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL),Technische Universität Dortmund

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Das Institut für Umformtechnik undLeichtbau der TU Dortmund hat mitdem Inkrementellen Profilumformeneine neue Fertigungstechnologieentwickelt, die diese Restriktionenauflöst und die flexible Herstellungauch von komplex geformten Pro-filen ermöglicht. Ähnlich der Inkre-mentellen Blechumformung ent-steht die gewünschte Bauteilgeo-metrie durch die definierte Abfolgekleiner, lokal begrenzter Umform-schritte. Dabei wird das rohrförmi-ge Halbzeug axial hin und her be-wegt und durch radiale Zustellungeines oder mehrerer Umformwerk-zeuge schrittweise umgeformt.

Die flexible Maschinenkinematik mitacht Freiheitsgraden erlaubt vielfäl-tige Gestaltungsmöglichkeiten derBauteile. So können bis zu sechseinzeln angetriebene Umformwerk-zeuge unabhängig voneinander inEingriff gebracht werden, wodurchsich auch asymmetrische Profilquer-schnitte herstellen lassen. DurchRotation der auf einer gemeinsamenDrehscheibe montierten Werkzeugeum die Halbzeuglängsachse könnenschraubenförmige Konturen erzeugtwerden.

Neben der Maschinenkinematik istauch die Form der Werkzeuge ent-scheidend für die Bauteilkontur,so dass die Umformung sowohl

kinematische als auch werkzeug-gebundene Anteile enthalten kann.Zudem wird die Bauteilgeometrievom eingesetzten Halbzeug vorbe-stimmt. Insbesondere für die Um-formung von Rundrohren geeignet,lassen sich mit dem neuen Ver -

fahren auch Profilrohre mit nahezubeliebigen geschlossenen oder of-fenen Querschnitten umformen.

Wie alle inkrementellen Formge-bungsverfahren erfordert das Inkre-mentelle Profilumformen vergleichs-weise geringe Umformkräfte undist damit prädestiniert für höher-feste Stähle. Dadurch lassen sichdie Strategien des Form- und Werk -stoffleichtbaus kombinieren. Zusätz-

lich zur beanspruchungsgerechtenVariation des Profilquerschnittsüber die Bauteillängsachse bietetdie Technologie die Möglichkeit der Funktionsintegration, z. B.durch Einprägung von Nebenform-elementen.

Anwendung finden solche Profileu. a. in der Fahrzeugindustrie, alsKomponenten von Wärmetauschernoder als Konstruktions- und Design -elemente im Möbelbau. Der ver-gleichsweise geringe Fertigungs-aufwand begünstigt den Einsatz in der Kleinserienfertigung und imPrototypenbau.

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Rotationssymmetrische zylindri-sche Vertiefungen lassen sichdurch Bohren effizient erzeugen.Deutlich aufwendiger ist die Her-stellung von polygonalen Löchernmit hoher Maßhaltigkeit, wie siez. B. im medizinischen Bereichbei Hüftgelenkoperationen erfor-derlich sind. Der Chirurg musshier meist ein viereckiges, an dieProthese angepasstes Loch inden Oberschenkelknochen ein-bringen. Bislang erfolgt dies über-wiegend manuell mithilfe unter-schiedlich großer Raspeln.

Das Fraunhofer IPA hat mit SirexTM

ein Werkzeug mit völlig neuer Kinematik und Geometrie ent -wickelt, das die Arbeit des Chir-urgen deutlich erleichtert und diePräzision erhöht. Funktionsprinzipund Design der dreiteiligen Pen-delhub-Bohrraspel orientieren sich

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Finalisten

Die Korrosionsbeständigkeit nicht-rostender Stähle beruht auf derdünnen Chromoxidschicht, die sichunter natürlichen Umgebungsbedin-gungen selbstständig an der Werk-stoffoberfläche bildet. Störungenoder eine unvollständige Ausbildungdieser sogenannten Passivschicht,z. B. durch fehlerhafte Behandlungdes Werkstoffs, können zu Korro-sion führen.

Für Verarbeiter ist daher wichtig,die Passivschichtqualität bewertenzu können, um Korrosionsreaktio-nen wie Verfleckungen, die häufigerst nach Einbau des Bauteils auf-treten, zu vermeiden. Bislang gabes hierfür nur zerstörende zeitinten-sive Prüfverfahren wie den Salz-sprühnebeltest. Sie sind zudemkostspielig und z. B. im Metallbauwenig praktikabel.

Mit KorroPad hat die BAM einenSchnelltest entwickelt, der einfachzu handhaben ist und schon nach15 Minuten Aufschluss über denZustand der Passivschicht gibt.Dazu wird das etwa Fünfcentstück-große Pad mit gelartiger Konsis-tenz auf die gereinigte Oberflächeaufgebracht. An Stellen mit ge-störter Passivschicht reagiert derIndikator auf die aus dem Werkstofflokal austretenden Eisenionen miteinem Farbumschlag von gelblich-transparent zu blau.

KorroPad ermöglicht eine schnelleBewertung der Passivschichtquali -tät nichtrostender Stähle zu jedemZeitpunkt der Prozesskette undeignet sich damit hervorragend zurOptimierung und Qualitätssicherungaller Oberflächenbearbeitungspro-zesse.

KorroPadBAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin

Pendelhub-BohrraspelSirexTM

500 µm

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dabei an der Vorgehensweise eini-ger Arten von Holzwespen (lat.:Sirex) bei der Eiablage. Diese er-zeugen dazu mit ihrem dreiteiligenLegestachel ohne großen Kraft-aufwand bis zu 6 cm tiefe Löcherim Holz, indem sich abwechselndjeweils ein Segment des Stachelsim Loch verhakt, während diebeiden anderen der Formgebungdienen.

Primär für diese sogenannte Femur-Vorbereitung bei Hüftge-lenksoperationen konzipiert, bie-tet das Werkzeug, das aufgrundder komplexen Geometrie ent -weder mittels 5-Achs-Bearbeitungoder durch Lasersintern aus nicht-rostendem Stahl hergestellt wer-den kann, auch Einsatzpotenzialin anderen Anwendungsbereichen,z. B. im Handwerk für eckigeDübel.

Stahl in Forschung und Entwicklung

Stahlbänder mit belastungsange-passter Dickenverteilung in Quer-richtung besitzen großes Potenzialfür die Gewichtsreduktion von Bau-teilen. Die bislang zur Herstellungsolcher Bänder eingesetzten Ver-fahren erfordern jedoch meist einegrößere Anzahl von Prozessschrit-ten. So sind beim Bandprofilwalzenzahlreiche Kaltwalzstiche, bei derfügetechnischen Fertigung mehrereSchweißoperationen notwendig.

Mit dem Profilgießen hat das Insti-tut für Bildsame Formgebung derRWTH Aachen eine Technologiezur Herstellung von dünnem Warm-band entwickelt, die mit deutlichweniger Schritten auskommt. Da-bei wird der flüssige Stahl direktzwischen zwei profilierte, gegen-

läufig rotierende Rollen gegossen.Ein anschließender Warmwalzstichmit ebenfalls profilierten Walzenreduziert die innere Porosität undglättet die Oberfläche.

Im Institut wurden Bänder aus nicht-rostendem Stahl der Sorte 1.4301in Dickenbereichen zwischen 1 und3 mm mit unterschiedlichen Profil-geometrien erzeugt und zum Teilweiter zu Hohlprofilen umgeformt.Mit dem Profilgießen konnten Blech-dickenunterschiede bis zu 1 mmund Steigungen bis zu 45° im Über-gangsbereich realisiert werden.

Die kurze Prozesskette und diedamit verbundene Energieeffizienzmachen das Verfahren für vielfältigeLeichtbauanwendungen attraktiv.

Profilgießen – Dünnbandgießenvon profilierten FlachproduktenInstitut für Bildsame Formgebung (IBF),RWTH Aachen

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart

Wasser-kühlung

Profilierte Walzen

Profilierte Gießrollen

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Bainitsensor-PrüfsystemInstitut für Werkstoffkunde,Leibniz Universität Hannover

schen Modellierungen ein einfachesund effizientes Kriterium für kriti-sche Dehnungen abzuleiten, dassich auf die Nominalwerte der in Liefervorschriften festgelegtenmechanischen Eigenschaften be-zieht. Dieses wird in strukturmecha-nischen Simulationen eingesetzt,die eine Vielfalt möglicher Einsatz-und Lastfälle abdecken.

Durch die Kombination dieser Simu-lationen mit wahrscheinlichkeits -basierten Sicherheitskonzepten kön-nen unnötige Sicherheitsmargenquantifiziert werden. Das Verfah-ren wurde zunächst auf hochfesteDruckbehälterstähle angewandt undmit den Ergebnissen eines Berst-versuchs validiert. Aktuell wird dieÜbertragbarkeit auf den Stahlbauuntersucht.

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Moderne hochfeste Stähle ermög-lichen im Stahl- und Apparatebaueine deutliche Reduktion des Mate-rial- und Energieeinsatzes, z. B.durch verringerte Wanddicken undverkürzte Schweißzeiten. Derzeitüberwiegt in diesem Bereich jedochnoch der Einsatz konventionellerStähle. Dies liegt u. a. an den kon-servativen, empirischen Auslegungs-verfahren und den erhöhten Sicher-heitsfaktoren der relevanten Nor-men, die maßgeblich auf Erfahrun-gen mit normalfesten Stählen be-ruhen.

Der effiziente Einsatz hochfesterStahlsorten erfordert die Berück-sichtigung ihres verbesserten Ver-sagensverhaltens. Die ausgezeich-neten Institute der RWTH Aachenhaben eine neue Methodik ent -wickelt, aus schädigungsmechani-

Finalisten

Hochfeste duktile bainitischeStähle werden wegen ihrer gutenGebrauchseigenschaften und ei-ner kurzen Prozesskette, die ohne nachfolgende Wärmebe-handlung auskommt, zunehmendfür Schmiedebauteile eingesetzt.Bei der Abkühlung direkt aus derSchmiedehitze haben die Prozess -parameter entscheidenden Ein-fluss auf Umwandlungsverhalten,Gefügeausbildung und resultie-rende Bauteileigenschaften.

Da sich der Umwandlungsverlaufmit üblichen Methoden nur schwerabschätzen lässt, sind teilweiseerhebliche Zeitzuschläge bei derProzessführung und eine nach-trägliche Qualitätsprüfung notwen-dig, um die geforderten Eigen-schaften zu erzielen.

Steigerung der Einsatzmöglichkeitenhochfester Stahlsorten im Stahl- undApparatebauInstitut für Eisenhüttenkunde (IEHK), Institut für Stahlbau, RWTH Aachen

paramagnetisch

Werkstoff-umwandlung während der Abkühlung

Änderung der magnetischen und elektrischenEigenschaften

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Bei der Fahrgestellfertigung vonLkw-Sattelaufliegern ist Schweißendas bislang dominierende Verfah-ren. So erfolgen sowohl die Her-stellung der Längsträger als auchderen Anbindung an die Querträgermeist durch MSG-Schweißen. Er-schwerend sind neben der niedri-gen Prozessgeschwindigkeit vorallem Einschränkungen hinsichtlichMaßhaltigkeit und Dauerfestigkeit.

Schmitz Cargobull hat ein neuesFertigungskonzept entwickelt, dasdie wirtschaftlichen und ökologi-schen Vorteile der modernen Kalt-umformung und wärmearmer Füge-techniken nutzt und hohen Anwen-dernutzen generiert. Hierbei wer-den die beanspruchungsoptimier-ten Längsträger, die das Rückgratdes Fahrgestells bilden, aus jeweilseiner Platine durch flexibles Walz-

profilieren hergestellt. Die ebenfallswalzprofilierten Querträger, zusätz-liche lokale Verstärkungen und dieRadaufhängungen werden mecha-nisch durch Pressrändelbolzen mitden Längsträgern verbunden.

Dadurch werden Belastbarkeit undDauerfestigkeit des Fahrgestellsdeutlich erhöht. Zudem ist die Maß-haltigkeit der Baugruppen größer,so dass z. B. die bislang erforder-liche Justierung der Achsen nachder Montage entfallen kann. Diemit dem neuen Konzept realisiertemodulare Bauweise erlaubt zudemdie Anpassung an sich veränderndeTransportaufgaben. So lassen sichAnordnung und Anzahl der Rad-sätze über das bereits im Profilier-prozess eingebrachte Lochbild inden Längsträgern variieren.

Fertigungstechnologie für Nutzfahrzeug-AufliegerSchmitz Cargobull AG, Horstmar

Stahl in Forschung und Entwicklung

Das vom Institut für Werkstoff-kunde der Leibniz Universität Han-nover entwickelte Prüfsystem er-möglicht es erstmals, die Werk-stoffumwandlung während derAbkühlung zerstörungsfrei undberührungslos in-situ zu verfolgenund durch Anpassung der Pro-zessparameter zu steuern.

Das Messprinzip basiert auf derAnalyse von Wirbelstromsignalen,mit denen sich aus den Verän-derungen der elektrischen undmagnetischen Eigenschaften desWerkstoffs während der Umwand-lung der Bainitisierungsgrad be-stimmen lässt. Das neue Prüfsys-tem trägt zur Qualitätssicherungbei und ermöglicht es, Bauteileaus hochfesten duktilen bainiti-schen Stählen mit deutlich kürze-ren Prozesszeiten und verringer-tem Energieeinsatz herzustellen.

ferromagnetisch

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JurybegründungDie Abkantpressen „Xpert 40“und „Xpert 150“ der Firma By -stronic Maschinenbau stellenbesonders gelungene Beispielefür herausragendes Investitions-güterdesign dar. Mit klarenStrukturen und einem durch-gängigen Corporate Design istes dem DesignunternehmenThe Kaikai Company gelungen,technische Innovationen derMaschinen perfekt nach außenzu kommunizieren. Ergonomi-sche Anforderungen flossengleichermaßen in die Gestal-tung ein wie ökonomische Be-lange. Alle Designkomponentensind so ausgelegt, dass sie auchbei weiteren Maschinen desUnternehmens zum Einsatzkommen können. Die Abkant-pressen spiegeln in ihrer äuße-ren Erscheinung genau daswider, was auf ihnen gefertigtwird – Blechteile in hoher Prä-zision.

Qualitativ hochwertige und gleich-zeitig bezahlbare Serienprodukteentstehen maschinell. Dass abernicht nur Serienprodukte wirtschaft-lich und präzise sind, sondern auchdie Maschine, auf der sie gefertigtwerden, belegen die neuen By -stronic „Xpert“ Abkantpressen.Die „Xpert 150“ und „Xpert 40“sind zwei neue Abkantpressen ausdem Hause Bystronic Maschinen-bau. Die gestalterische Neuentwick-

lung dieser Pressen hat das Unter-nehmen The Kaikai Company ausMünchen übernommen. Beim De-sign bzw. Re-Design der Pressengab es viele Anforderungen vondem Maschinenbauunternehmen.Die technischen Innovationen, diedie neuen Abkantpressen aufwei-sen, sollten sich auch im Erschei-nungsbild widerspiegeln. Denn wasHightech erzeugt, soll auch danachaussehen. Die Maschinen sollten

1. Preis

Bystronic „Xpert“ AbkantpressenBystronic Maschinenbau GmbH, GothaThe Kaikai Company, München

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sehr flexibel eingesetzt werdenkönnen. Daher waren optionale Erweiterungen und Nachrüstungenbeim Design zu berücksichtigen.Natürlich sollte das Corporate De-sign von Bystronic in die Baureiheder „Xpert“ Abkantpressen einflie-ßen. Auch war die Ergonomie zuoptimieren. Um die Baureihen wirt-schaftlich zu fertigen, galt es, dieAnzahl der Bauteile für die Maschineund das Maschinengehäuse ebensozu reduzieren, wie die Variantenviel-falt der Baureihe selbst.

The Kaikai Company hat diese Auf-gaben zunächst mit der „Xpert150“ als Referenzmaschine bis insDetail im 360°-Design umgesetzt.Sämtliche Designkomponenten wur-

den so ausgelegt, dass sie auchauf andere Maschinen angewendetwerden können. Das Maschinen -gehäuse besteht aus 2 mm dicken,pulverbeschichteten Stahlfeinblech-komponenten in den Bystronic Un -ternehmensfarben. Diese Gehäuse -komponenten sind kostengünstig,robust und sehr massgenau.

In der kleineren, kompakten Ab-kantpresse „Xpert 40“ finden sichdie Gestaltungselemente wieder.Gleichzeitig sind in dieser Maschinezahlreiche Features integriert, diedie „Xpert 40“ vielseitig und funk-tionell machen. UnterschiedlicheAusstattungspakete gewährleisteneine kundenindividuelle und flexibleSpezifikation der Maschine.

Mit den verwendeten gekantetenGehäuseteilen der Bystronic „Xpert“Abkantpressen wird der Zusammen-hang zwischen äußerem Erschei-nungsbild der Maschinen und denProdukten, die auf ihnen gefertigtwerden, in besonderer Weise sicht-bar. Besser lässt sich Präzisionnicht dokumentieren.

Stahl-Design

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JurybegründungStahl wohnlich zu machen, istmit dem modularen Kaminofen-system „elements“ von skan-therm wagner in besonders an-sprechender Weise gelungen.Die Formensprache verdeutlichtdie Modularisierung. Unsicht-bare, magnetische Verbindun-gen zwischen den einzelnenElementen lassen immer neueRaumsituationen zu. Die Ele-mente sind kubisch, aber nichtscharfkantig. Rauchrohre undFrischluftleitungen lassen sichin und zwischen den Elementenverlegen. Wärmespeicher kön-nen integriert werden. Das Kaminofensystem „elements“lenkt den Fokus geschickt aufdie Brennkammer. Stahl pur –perfekt umgesetzt. Eine hoch-professionelle Designleistung.

Feuer zieht seit jeher Menschen inden Bann. Seine Wärmeausstrah-lung und Behaglichkeit sorgen fürein wohnliches Ambiente. Eigen-schaften, die andere Wärmequellennicht vergleichbar bieten können.Wohnen mit Feuer und Flamme istfür viele Menschen daher ein gro-ßes Bedürfnis. Das Kaminofensys-tem „elements“ entspricht diesemWohnwunsch in besonderer Weise.

Denn es kann noch mehr: Es inte-griert Feuer in vorhandene odergewünschte Raumsituationen.

Ob als Raumteiler, als einzeln ste-hender Kaminofen, mit Sitzbankoder Stauraummöbel, „elements“von skantherm realisiert die Wün-sche der Bewohner. Gemeinsammit dem Büro für Gestaltungskon-zeptionen Prof. Wulf Schneider &

2. Preis

Modulares Kaminofensystem „elements“skantherm wagner gmbh & co. kg, Oelde

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Partner wurde mit „elements“ einKaminofensystem geschaffen, dassich flexibel an verschiedene Raum-situationen anpassen lässt.

Dabei besteht „elements“ lediglichaus drei kubischen Elementen: derEckbrennkammer mit den Maßen80,6 x 40 x 40 cm (H x B x T)und zwei Stauraumelementen von19,7 x 40 x 40 cm und 19,7 x60,3 x 40 cm. Ausgangsmaterialist 4 mm dickes Stahlblech derSorte S235JR. Einige Details be-stehen aus bis zu 12 mm dickemStahl. Der temperaturbeständigeLack ist tiefschwarz.

Das modulare System „elements“bietet verschiedene Kombinations-möglichkeiten. Innerhalb und zwi-schen den Teilen, die auch hoch-kant angeordnet werden können,lassen sich Rauchrohre und Frisch-luftleitungen verlegen. Dies kommtdenjenigen entgegen, die keinesichtbaren Rohre im Raum wün-schen. Die Brennkammer ist überEck ausgebildet und lässt sich aufWunsch optional mit einem 90°-Drehmechanismus ausstatten. Aufdiese Weise kann das Flammenspielvon mehreren Seiten bewundertwerden. Auch ist der Rauchrohr-abgang seitlich, hinten oder ober-halb der Brennkammer möglich.

Integrieren lassen sich ebenfallsThermostone-Speichermodule mit80 bzw. 120 kg Masse, die es er-möglichen, Wärme bis zu viermallänger zu speichern und als Strah-lungswärme an den Raum abzuge-ben. „Elements“ ist für den raum-luftunabhängigen Betrieb geprüftund zertifiziert. Seine Nennwärme-leistung beträgt 5 kW.

Ein besonderes Merkmal ist die Fle-xibilität dieses Kaminofensystems.Der Besitzer kann „elements“ nichtnur nach seinen Wünschen und Er-fordernissen planen und errichtenlassen, er kann das System auchbei architektonischen Veränderun-

gen sehr einfach anpassen. Denndie kubischen Elemente werdenmit einer speziellen Magnettechnikschnell und sicher miteinander ver-bunden, ohne Verschraubungen.Auch in Eigenregie lassen sie sichauf- bzw. umbauen. Zubehör wieLedersitzkissen oder Auflagetablettkomplettieren das System. So wirdaus einem Stauraumelement eineSitzbank, aus einem Raumteiler einRegal. Durch die großzügig dimen-sionierte Eckglasscheibe bleibt dieBrennkammer auch bei den vie-len Gestaltungsmöglichkeiten desKaminofensystems eindeutig derMittelpunkt.

Stahl-Design

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JurybegründungDie Idee von Benedict Boderiusüberrascht und macht Freude:das Gleitboot „SKIFF“ für dreiPersonen, gefertigt aus einemnur 1 mm starken Edelstahl-blech. Seine Stabilität erhältdas Boot durch die Zick-Zack-Faltung der Edelstahltafel. DieSchalenform des Bootes er-reicht Boderius durch defi-nierte, quer zur Faltung in dasBlech gedrückte Verformungen,sogenannte Verprägungen. Dieästhetische Qualität wird durchNutzung und Gebrauchsspurenim Zeitverlauf noch zunehmen.„SKIFF“ ist in der Größe skalier-bar. Die roten Griffe am Rudersind das gestalterische i-Pünkt-chen des Modells. Auch wenndie Optimierung noch nicht ab-geschlossen ist – „SKIFF“ isteine virtuose, geniale Idee.

Am Anfang dieses Entwurfs war dasBlech. Wie lässt es sich verarbei-ten? Welche Auswirkungen habenFalttechniken und Versteifungenauf die Stabilität? Benedict Bode-rius studiert an der Akademie fürHandwerksdesign der Handwerks-kammer Aachen am Gut Rosenbergin Horbach. Er hat bereits zwei Aus-bildungen erfolgreich abgeschlos-sen, eine als Schreiner und eine

als Metallbauer mit der Fachrich-tung Gestaltung.

Im Studienfach Entwurf bei demDozenten Elmar Heimbach wurdemit 0,3 mm dicken Blechen ex -perimentiert und folgende Frageaufgeworfen: Wie reagiert dasBlech auf Versteifungsschläge (Ver-prägungen) und die Anzahl dieserSchläge? Aus dem flachen Blech

3. Preis

„SKIFF“ –Ruderboot aus Edelstahl und HolzBenedict Boderius, Köln

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wurde durch Experimentieren eineSchalenform, die Boderius inspi-rierte, ein Boot zu bauen.

Nach den ersten Versuchen ent-stand im Maßstab 1:3 ein Boots-modell. Dabei kamen dem Design-studenten seine Erfahrungen alsMetallbauer zugute. Er verwendeteEdelstahlblech, das zunächst imZickzack auf einer Kantbank gefal-tet wurde. Die Versteifungen bzw.Sicken erzeugte Boderius durchSchläge mit Hammer und Meißelvon Hand.

Für die Reling, die Sitzbänke so-wie Bodenbretter und Ruder setzteBoderius lackiertes Eichenholz ein.Das Holz dient einzig der Haptik,nicht der Stabilität. Die Luke imBoden ist für das Abschöpfen vonWasser vorgesehen. An Heck undBug sind Platten aus Glasfaser ver-stärktem Kunststoff mit Hohlräumeneingesetzt, die das Boot de factounsinkbar machen.

Nach der Realisierung des Modellsentschied sich Benedict Boderiusdazu, das Boot in Originalabmes-sungen als Examensarbeit einzu-reichen und es „SKIFF“ (engl. für„kleines Boot“) zu nennen.

Hierzu verwendete er erneut einEdelstahlblech, wegen der Robust-heit und Dauerhaftigkeit des Mate-rials, aber auch aufgrund der edlenOptik. Um ein Boot für drei Perso-nen zu bauen, war eine Edelstahl-tafel mit den Abmessungen 3.000

Stahl-Design

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x 1.500 mm und 1 mm Dicke er-forderlich. Die Faltung wurde aufder Kantbank erzeugt. Die im Mo-dell noch mit Hammer und Meißeleingeschlagenen Sicken oder Ver-prägungen wurden im größerenMaßstab mit einer Fallvorrichtungeingebracht. Dies hatte den Vor-teil, dass die Fallgeschwindigkeitkonstant und die Fallrichtung exaktbestimmbar waren.

Faszinierend ist die hohe Stabilitätder Bootsschale, die das dünneBlech ohne aufwendige Bearbei-tung, ohne zerspanende Techni-ken, allein durch die Kantungenund Verprägungen erreicht. ImVergleich zu Holzbooten ist „SKIFF“deutlich leichter. Und ein ganz besonderes gestalterisches Ele-ment grenzt „SKIFF“ von anderenBooten ab: die roten Griffe an denRudern.

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Das Ablösen und Entfernen vongroßflächig verklebten Bodenbe -lägen unterschiedlicher Materialienstellt für das bodenlegende Ge -werbe eine Herausforderung dar.Für diese Aufgabe werden soge-nannte Stripper eingesetzt. Durcheine Klinge, die in Fahrtrichtungstößt und in Querrichtung oszilliert,wird der Belag vom Boden abge-hoben. Hierbei spielen die Schlag-und Antriebsleistung des Motorssowie die Masse des Strippersdie entscheidende Rolle für dieEffizienz.

Der „ROBO“ Bodenbelagsstripperder Firma WOLFF ist nach den Be-dürfnissen von Handwerkern opti-miert worden. Hierzu wurde dasauf Investitionsgüterdesign spezia-lisierte Stuttgarter Büro BraakeDesign hinzugezogen. „ROBO“ ist

ferngesteuert, so dass keine Vibra-tionen und Schläge auf die bedie-nende Person übertragen werden.Das Chassis aus Blechkantteilennimmt die Antriebskomponentenauf. Je nach Bedarf kann das Ge-wicht durch Graugusselemente aufbis zu 300 kg erweitert werden.Der regelmäßig notwendige Messer-wechsel wird mit einer integriertenHubvorrichtung wesentlich verein-facht. Der Stripper kann von einerPerson mit wenigen Handgriffenzerlegt und transportiert werden.Zum Rangieren auf der Baustellewerden spezielle Transportrollenheruntergeschwenkt.

Mit dem neuen Bodenbelagsstrip-per „ROBO“ ist es Braake Designgelungen, technische Optimierun-gen in ein dynamisches, progres-sives Design zu integrieren.

Finalisten

„ROBO“ BodenbelagsstripperBraake Design, StuttgartWOLFF GmbH & Co. KG, Ilsfeld

Die Kombination aus Funktion,Beständigkeit und besonderemDesign, die das UnternehmenDallmer mit seinem Wandablauf-system „CeraWall S“ für boden -gleiche Duschen geschaffen hat,überzeugt. Das abfließende Dusch-wasser wird offen sichtbar überein sanftes Gefälle der Einlauf-schiene zur Ablauföffnung geführt.Der Punktablauf mit der Optik einer Linienentwässerung ist inseinem Design zurückhaltend unddoch präsent.

Die 54 mm schmale Edelstahl-schiene ist in Längen von 500 bis2.000 mm erhältlich und auch

Wandablauf-system „CeraWall S“ für boden-

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Das Tischfußsystem gibt es in dreiverschiedenen Höhen. „Tick small“,für die Tischhöhe 35 cm, wird aus8 mm dickem Stahldraht gefertigt.Die mittlere Variante für 45 cmhohe Tische verwendet ebenfallsStahldraht, allerdings mit 10 mmDicke. Bei „Tick large“ (Höhe 72 cm) wird Stahlrohr mit einemDurchmesser von 16 mm einge-setzt. Das Tischfußsystem gibt esbeschichtet in schwarz, weiß oderverchromt sowie in Edelstahl Rost-frei.

Schenks Idee setzt alte Türen, ein-fache Bretter oder dekorative Plat-ten perfekt in Szene und stellt daszugrunde liegende Fußsystem be-wusst hinten an.

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Das Tischfußsystem „Tick“ von Jakob Schenk, Linie 58, ist genialeinfach. Jeder kann im Handumdre-hen ohne Werkzeug seinen indivi-duellen Tisch bauen. „Tick“ klemmtsich wie eine überdimensionale Büroklammer an die gewähltePlatte oder das alte Brett. DurchZusammendrücken der Beinendennach innen öffnet sich „Tick“ an derOberseite und kann auf die Platteaufgesteckt werden. Bei Loslassender Beinenden klemmt „Tick“ danndie Platte fest ein. Materialeigen-schaften von Stahl, wie Federwir-kung und Stabilität, werden effizientausgenutzt.

Tischfußsystem „Tick“Linie 58, Thierhaupten

für großformatige Fliesen ideal.„CeraWall S“ ist durch sein exakteingefrästes Präzisionsgefälle einminimalistischer, besonders an-mutiger Abschluss hochwertigerBad- und Spa-Architektur. Je nachKundenwunsch ist die Schiene mitsatinierter oder polierter Edelstahl-oberfläche erhältlich. Die wasser-ableitende Schiene liegt komplettoberhalb der Verbundabdichtungund garantiert einen leichtenZugang für die Reinigung. Dieebene Gestaltung und die beson-deren Eigenschaften des Edel-stahls optimieren die Reinigungs-und Hygieneeigenschaften desSystems.

gleiche DuschenDallmer GmbH + Co. KG, Arnsberg

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Die Bionik beschäftigt sich mit derÜbertragung von Phänomenen ausder Natur auf die Technik. Derimmerscharfe Biberzahn ist Vorbildfür die neuen „bionic“-Küchenmes-ser von Fissler. Der Biberzahn istdeshalb immer scharf, weil er ausweichem Dentin und einer hartenZahnschmelzkante besteht. DieFissler „bionic“-Küchenmesser bil-den dies nach mit einem marten-sitischen rostfreien Stahl (X50CrMoV15) und einer ultraharten High-Tech-Beschichtung an der Klingen-vorderseite. Zertifizierte Schneid-leistungstests bestätigen die immer-scharfe Schneidkante.

Das Unternehmen via4 Design hatin Zusammenarbeit mit Fissler die„bionic“-Küchenmesser entwickelt.Neben den klassischen Anforde-rungen an das Design von Messern,wie Haptik, Ergonomie, Balanceund Hygiene, war bei diesen Mes-sern der Begriff „immerscharf“ ge-stalterisch auszudrücken. Insbe-sondere die Ästhetik des um 90°gedrehten Erls (die Verlängerungder Klinge im Griffbereich) bringtdie Schärfe der Messer zum Aus-druck. Auch die Krafteinbringungund Kraftverteilung sind durch dengedrehten Erl einzigartig.

Trotz der komplexen Verformungim Griffbereich ist es gelungen,die Kunststoffgriffschalen so zuintegrieren, dass der Griff perfektin der Hand des Benutzers liegt.

Fissler „bionic“-Küchenmesservia4 Design GmbH, Nagold

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Finalisten

Ein Stuhl für alle Gelegenheiten:für den Besprechungs- und Pau-senraum, für Werkstatt und Ate-lier, Restaurant, Konferenzraumoder Esszimmer. Mit dem Univer-salstuhl „Chassis“ hat das Unter-nehmen Wilkhahn Wilkening+Hahne zusammen mit Stefan DiezIndustrial Design einen Stuhl ge-schaffen, der so vielseitig ist wiedie Bedürfnisse des Nutzers.

Aber das eigentlich Spannendeund Wegweisende an diesemStuhl ist die Gestaltung des Ge-stells. Wie im Automobilbau wer-den hier auch für Stühle Platinenaus hochfestem Stahlblech drei-dimensional tiefgezogen und soin Form gebracht. Das führt zubesonders elastischen, bruch -sicheren, belastbaren und leichtenStühlen mit hoher wiederkehren-der Präzision. Das Gestell kannin unterschiedlichen Farben be-schichtet werden. Es gibt auch

Wilkhahn Universalstuhl „Chassis“Wilkhahn Wilkening+HahneGmbH+Co. KG, Bad Münder

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Stahl-Design

eine Outdoor-Version von „Chas-sis“. Für die Sitz- und Rücken-schalen stehen je nach Kontextebenfalls mehrere Varianten zurAuswahl: durchgefärbter Kunst-stoff, Polsterungen aus elegan-ten Textilen oder verschiedenenLedern.

In der Lebensmittelverarbeitung,der Getränkeabfüllung oder derPharmaindustrie gelten zum Schutzder Verbraucher sehr hohe hygie-nische Standards. Hygienisch sau-bere und sichere Antriebe zu ent-wickeln, war das Ziel der FirmaWITTENSTEIN alpha. Nach dieserZielvorgabe wurde bei der neuenGetriebebaureihe der Werkstoffausgewählt und auch das Designdes Gehäuses entwickelt. Derwiderstandsfähige, kohlenstoffarmeEdelstahl 1.4404 ist extrem be-ständig, auch bei aggressiven Rei-nigungsmedien wie hypochlorithal-tigen Desinfektionsmitteln oderchloralkalischen Schaumreinigern.

Das Edelstahlgehäuse wird elektro-poliert und erreicht dadurch eineextrem glatte Oberfläche mit Un-ebenheiten von weniger als 1 µm.Bei der Formgebung des Gehäusesspielte die Vermeidung von Hohl-räumen, Spalten und Kanten, indenen sich Bakterien oder Mikro-organismen einnisten können, dieentscheidende Rolle. Das neueGetriebedesign eröffnet somit höch-ste Freiheitsgrade in der Konstruk-tion.

WITTENSTEIN alpha hat die Hygiene-anforderungen konsequent umge-setzt und weltweit die ersten EHEDG(European Hygienic Engineering &Design Group) zertifizierten spiel-armen Planetengetriebe im Hygiene-Design entwickelt.

Planetengetriebe aus Edelstahlin EHEDG-zertifiziertemHygiene-DesignWITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim

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JurybegründungDie Flügel von Windkraftanlagenmit horizontaler Drehachse be-stehen aus faserverstärktenKunststoffen, die Restriktionenvor allem hinsichtlich Recycling-fähigkeit und hohem Primär-energie-Einsatz bei der Herstel-lung aufweisen. Eine Alternativezu den in der Regel großenAnlagen ist die Gruppierungmehrerer kleiner Anlagen mitvertikaler Drehachse, die deut-lich dichter nebeneinander auf-gestellt werden können. Mitder vom Fraunhofer IWU ent -wickelten Fertigungskette kön-nen Strömungsprofile aus höher-festem Stahlblech hergestelltwerden, die sich durch hoheMaterialeffizienz, verbesserteEnergiebilanz und optimaleRecyclingeigenschaften aus-zeichnen. Sie ermöglichen da-mit den kostengünstigen Ein-satz von Stahlblechen zunächstin Vertikalachsanlagen, tragenzum weiteren Ausbau erneuer-barer Energien bei und leisteneinen Beitrag zum Klimaschutz.

Der weitere Ausbau der Windener-gie und das so genannte Repower -ing, d. h., der Ersatz älterer Wind-kraftanlagen durch moderne leis-tungsstärkere, sind wesentlicheBausteine der Energiewende. Dieheute üblichen Windkraftanlagenmit dreiflügeligen, horizontal ge -lagerten Rotoren besitzen einenhohen Wirkungsgrad und leistenihren Beitrag zur Stromerzeugungaus erneuerbaren Energien, weisen

aber in wirtschaftlicher und öko -bilanzieller Hinsicht Nachteile auf.

So werden die bis zu 75 m langenFlügel bzw. Rotorblätter dieserAnlagen mit einem großen Anteilmanueller Wertschöpfung aus faser-verstärkten Kunststoffen wie GFKoder vereinzelt CFK hergestellt, waseinen erheblichen Primärenergie-einsatz erfordert und hohe Ferti-gungskosten verursacht. Zudem

Sonderpreis

Hydrogeformtes Strömungsprofil aus Stahlblech Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz

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ist das Recycling dieser Rotorblät-ter, das mit zunehmendem Rück-bau älterer Anlagen an Relevanzgewinnen wird, bislang ungelöst.

Als Alternative zu Horizontalachs-anlagen gelten kleinere Windkraft-anlagen mit vertikaler Drehachse,die als Einzelanlagen weniger effi-zient sind, aber deutlich dichternebeneinander aufgestellt werdenkönnen, ohne sich negativ zu be-einflussen. Damit kann die Energie-ausbeute bezogen auf die Grund-fläche erhöht und der Flächenver-brauch verringert werden. Für diewesentlich kürzeren Flügel dieserAnlagen kann der kostengünstigeund ökologisch vorteilhafte Werk-stoff Stahl eingesetzt werden.

Das Fraunhofer-Institut für Werk-zeugmaschinen und UmformtechnikIWU hat gemeinsam mit der Abtei-lung „Industrielle Wissenschaft undTechnologie“ der Freien UniversitätBrüssel ein einteiliges Flügelprofilaus höherfestem Stahlblech fürsolche Windkraftanlagen entwickelt.Während die Arbeitsschwerpunktedes belgischen Partners auf deraerodynamischen Optimierung vonFlügelprofil und Gesamtsystem la-gen, hat das Fraunhofer IWU dieentsprechende Fertigungsprozess-kette zur wirtschaftlichen Herstel-lung des Profils entwickelt.

Eingesetzt werden bewährte Ferti-gungstechniken wie das Abkantenoder – bei größeren Stückzahlen –Walzprofilieren zur Erzeugung derVorform und das Innenhochdruck-umformen zur Herstellung derfinalen Geometrie. Das Innenhoch-druckumformen, im englischenSprachgebrauch zugleich Namens-geber des neuartigen „HydroformedBlade“, stellt durch Kalibrierendie hohe Maßhaltigkeit des Profilssicher, eine der wesentlichen Vor-aussetzungen für gute Aerodyna-mik und hohe Energieausbeute derAnlage.

Für eine vergleichsweise kleineVertikalachsanlage mit einer Nenn-leistung von 1 kW wurde zunächstein 370 mm breites und 2,8 m lan-

ges Rotorblatt aus 1,75 mm dickemStahlblech der Sorte HC340LAkonzipiert. Die Prozesskette er-möglicht es jedoch, auch Flügelmit weitaus komplexeren Geome-trien für Systeme mit Leistungenüber 100 kW herzustellen.

Das neue Strömungsprofil aus Stahldient damit in zweifacher Hinsichtdem Klimaschutz: Zum einen trägtes mit geringen Material- und Fer-tigungskosten und langer Lebens-dauer zum wirtschaftlichen Ausbauund Betrieb von Vertikalachsanlagenbei, zum anderen bietet es sowohlbei der Bauteilherstellung als auchbeim späteren Recycling ökologi-sche Vorteile gegenüber den bis-herigen Profilen aus faserverstärk-ten Kunststoffen.

Klimaschutz mit Stahl

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Produkte aus Stahl

AQUABURG Hochwasserschutz GmbHSoester Straße 6348155 Münsterwww.aquaburg.com

Daimler AGWilhelm-Runge-Straße 1189081 Ulmwww.mercedes-benz.de

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWMWöhlerstraße 1179108 Freiburgwww.iwm.fraunhofer.de

HEWI G. Winker GmbH & Co. KGDellinger Weg 178549 Spaichingenwww.hewi.kreativision.net

Hirschvogel Holding GmbHDr.-Manfred-Hirschvogel-Straße 686920 Denklingenwww.hirschvogel.com

HOERBIGER Antriebstechnik GmbHBernbeurener Straße 13-1786956 Schongauwww.hoerbiger.com

KS Kolbenschmidt GmbHKarl-Schmidt-Straße74172 Neckarsulmwww.kspg.com

Lanico Maschinenbau Otto Niemsch GmbHBroitzemer Straße 25-2838118 Braunschweigwww.lanico.de

RLS – Rettungstechnologie GbRRolandstraße 3531137 Hildesheimwww.rls-rettungstechnologie.de

Schuler Pressen GmbHBahnhofstraße 4173033 Göppingenwww.schulergroup.com

Terex MHPS GmbHForststraße 1640597 Düsseldorfwww.terexmhps.com

UNI-Klinikum LübeckRatzeburger Allee 16023538 Lübeckwww.uksh.de

Volkswagen AGBerliner Ring 238436 Wolfsburgwww.volkswagenag.com

Stahl im Bauwesen

ArbeitsgemeinschaftJSWD Architekten undChaix & Morel et AssociésMaternusplatz 1150996 Kölnwww.jswd-architekten.de

B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbHWesthafenplatz 160327 Frankfurtwww.bollinger-grohmann.com

BFTec GmbHParkstraße 236269 Philippsthal (Werra)www.bftec.de

BuroHappold EngineeringPfalzburger Straße 43-4410717 Berlinwww.burohappold.com

gmp – Architekten von Gerkan, Marg und PartnerHardenbergstraße 4-510623 Berlinwww.gmp-architekten.de

HENNAugustenstraße 5480333 Münchenwww.henn.com

Institut für MassivbauRWTH AachenMies-van-der-Rohe-Straße 152074 Aachenwww.imb.rwth-aachen.de

Institut für StahlbauRWTH AachenMies-van-der-Rohe-Straße 152074 Aachenwww.stb.rwth-aachen.de

Max Bögl Stahl- und AnlagenbauGmbH & Co. KGMax-Bögl-Straße 192369 Sengenthalwww.max-boegl.de

Ingo SchraderRheinstraße 45, Aufgang C12161 Berlinwww.schrader-architekt.de

Spitzbart Treppen GmbHHeidestraße 190522 Oberasbachwww.spitzbart.de

SSF Ingenieure AGSchönhauser Allee 14910435 Berlinwww.ssf-ing.de

Stahl-Innovationspreis 2015

Preisträger und Finalisten – Adressen

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Stahl in Forschung und Entwicklung

BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfungUnter den Eichen 8712205 Berlinwww.bam.de

Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG)Technische Universität MünchenBoltzmannstraße 1585748 Garchingwww.fzg.mw.tum.de

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPANobelstraße 1270569 Stuttgartwww.ipa.fraunhofer.de

Institut für Bildsame Formgebung (IBF) RWTH AachenIntzestraße 1052056 Aachenwww.ibf.rwth-aachen.de

Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK)RWTH AachenIntzestraße 152072 Aachenwww.iehk.rwth-aachen.de

Institut für StahlbauRWTH AachenMies-van-der-Rohe-Straße 152074 Aachenwww.stb.rwth-aachen.de

Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL)Technische Universität DortmundBaroper Straße 30344227 Dortmundwww.iul.eu

Institut für WerkstoffkundeLeibniz Universität HannoverAn der Universität 230823 Garbsenwww.iw-uni-hannover.de

Lehrstuhl für Werkstoffkunde (WKK)Technische Universität KaiserslauternGottlieb-Daimler-Straße, Gebäude 4467663 Kaiserslauternwww.mv.uni-kl.de

Linde + Wiemann GmbH KGIndustriestraße 4-1235683 Dillenburgwww.linde-wiemann.com

Schmitz Cargobull AGBahnhofstraße 2248612 Horstmarwww.cargobull.com

Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT)Badgasteiner Straße 328359 Bremenwww.iwt-bremen.de

Stahl-Design

Benedict BoderiusMarktstraße 3350968 Köln

Braake DesignTurnierstraße 370599 Stuttgartwww.braake.com

Bystronic Maschinenbau GmbHMühlhäuser Straße 399867 Gothawww.bystronic.de

Dallmer GmbH + Co. KGWiebelsheidestraße 2559757 Arnsbergwww.dallmer.de

Linie 58Herzog-Tassilo-Straße 1586672 Thierhauptenwww.linie58.de

skantherm wagner gmbh & co. kgVon-Büren-Allee 1659302 Oeldewww.skantherm.de

The Kaikai CompanyBaaderstraße 780469 Münchenwww.thekaikaico.com

via4 Design GmbHInselstraße 172202 Nagoldwww.via4.com

WilkhahnWilkening+Hahne GmbH+Co. KGFritz-Hahne-Straße 831848 Bad Münderwww.wilkhahn.de

WITTENSTEIN alpha GmbHWalter-Wittenstein-Straße 197999 Igersheimwww.wittenstein-alpha.de

WOLFF GmbH & Co. KGUngerhalde 174360 Ilsfeldwww.wolff-tools.de

Sonderpreis „Klimaschutz mit Stahl“

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU)Reichenhainer Straße 8809126 Chemnitzwww.iwu.fraunhofer.de

Stahl-Innovationspreis 2015

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Preisträger und Finalisten – Adressen

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AABS Safety GmbH, Kevelaer: ABS-LockX-Flat Anschlagpunkt zur Absturzsicherungadam architekten GbR, München: Wertstoffhof plus in MünchenAlex Klein Design, Stuttgart: Filigraner Beistelltisch mit einem Gestellaus EdelstahldrahtAlfons Venjakob GmbH & Co. KG,Gütersloh: Lova Mesh – FreischwingerAlfred Abeling GmbH, Essen: Neubau einer TankstelleAliba Maschinenbau GmbH, Giesen: Polieren von VentilatorlaufrädernALKA Europe GmbH, Hamburg: D-Plankeallg. Silotec GmbH, Pfaffenhofen: Kleinlager für Biomasse, Kleinsilo als Lagerbehälter bzw. ZwischenspeicherAloys Kerber Ingenieurbüro für Planung und Baustatik, Merzig: Hochwasser-Management-VerfahrenArchitekturbüro Dietz, Bamberg: Erba-Steg Bamberg – eine Brücke für zweiEinsatzorte, Kettenbrücke BambergARCQU-DESIGN, Langenargen: ARCQU Systemart designstudio, Gleichen: quadro – rahmenlose Schalter, Dimmerund Steckdosen, Regalmodul aus Edelstahlar-te ladenbau Planungs- und VertriebsGmbH, Wuppertal: „GLIDER curving chair“ –Klappstuhl aus Stahlrohrprofilen und Loch-blechenARTelier Hauswirth, Römerstein: Lichtobjekt & Leitbildobjekt, Schmuck ausLeichtmetallart-forum-allianz, Todtmoos: ParkticketeinschubhelferASINCO GmbH, Duisburg: OptiQuench –mehrstufige kontrollierte Abkühlung mit genau einstellbaren WärmekoeffizientenAST Advanced Space TechnologiesGmbH, Stuhr: Fluidic Surface Mounted Devices – FSMDAtelierwerkstatt Torsten Trautvetter,Hannover: Manschettenknöpfe „CHIP“,Manschettenknöpfe „Tunnelchen“Atlas Ward GmbH, Hünxe-Drevenack:STAHL SOZIAL: Kindertagesstätte, STAHL SOZIAL: Mehrgenerationenhaus

Auer Weber Assoziierte GmbH,München: Technisches Betriebszentrummit Verkehrsleitzentrale, MünchenAuer Weber Assoziierte GmbH, Stutt-gart: Brücken im Phoenix-Park, DortmundAutomation W+R GmbH, München: 3D Oberflächenrekonstruktion von 1.200 °C heißem Stahl, System zur optischen Prüfung von Stahlseilen

BB & F Manufacture GmbH & Co. KG,Schwäbisch Gmünd: QLOCKTWO GAMUNDIA – die größte Wort-uhr der Welt, QLOCKTWO – Steel SerieBartholomäus, Dieter, Schweinitz: „Blume“ – Zweifarbige Stahlplastik, „Kosmos“ – Zweifarbige Stahlplastik, „Neptun“ – Einfarbige Stahlplastik, „Panoramaringe“ – Zweifarbige Stahlplastikmit PanoramamittelteilBeecken, Friederike, Hamburg: Steely Soft – Sitzgelegenheit aus hohlenStahlstäbenBeefer Grillgeräte GmbH, Bonn: Gasgrill BeeferBehnisch Architekten, Stuttgart: CoSM Parking Structure #6Beier, Jürgen, Berlin: KlangschalenspielBellmann, Reinhard, Weissach: Neuartiges Flugobjekt UFA-A1Berliner Seilfabrik GmbH & Co., Berlin:Greenville – SeilspielhäuserBETTE GmbH & Co. KG, Delbrück: BETTEART – Stahl/Email – Kunstfertigkeit,BETTELUX – Evolution in Stahl/EmailBettina Kandler Architekten, Donauwörth:Marktplatz mit flankierenden KolonnadenBILSTEIN GmbH & Co. KG, Hagen: Tailor Improved CoilBinnen Konstruktion GbR, Obersulm:BadewannenliftBLANCO GmbH + Co. KG, Oberderdingen:Edelstahl-Oberfläche DurinoxBMF GmbH – Bernstein MechanischeFertigung, Grüna: Schleuderradstrahlanlage TwisterBolz, Helmut, Flörsheim-Wicker: Notfallschelle, Unkrautentferner

Börgens, Markus, Düsseldorf: Loungesessel COBRA, Loungesessel LAZY,Stuhl SWINGBörner GmbH – Mechanische Fertigung,Stützengrün: Räuchermann „Guter Hirte“aus Edelstahl und MessingBOS GmbH Best Of Steel, Emsdetten:CasePlus Design – Türtechnik innovativ integriertBPE e.K., Eckental: Mikro-PrägewerkzeugBrandtzeug, Warendorf: UnterflurhydrantenschlüsselBraun, Klaus-Dieter, Speyer: Oxidations- und Beschichtungssystem fürwetterfesten BaustahlBreidenbach, Claudius, Köln:Galerie/Treppenanlage in ViersenBremer Institut für angewandte Strahl-technik GmbH (BIAS), Bremen: Energie -effizientes Schweißen hochfester StähleBrühl & Sippold GmbH, Bad Steben: les copains – innovatives Möbeldesign in StahlBrummell Landschaftsarchitekten, Berlin:Mülleinhausung im Stadtfeld Wernigerode,Wasserkanal im Stadtfeld WernigerodeBS2 Sicherheitssysteme GmbH,Boppard: Frühwarnsystem für Korrosion in StahlbetonbauwerkenBuchert, Fred, Bad Rothenfelde: Garten- und Landschaftsmöbel für Privat,Städte und Gemeinden, RegalBundesanstalt für Materialforschungund -prüfung (BAM), Berlin: Einsatz desLaserstrahl-MSG-Hybridschweißens an höher-festen längsnahtgeschweißten GroßrohrenBureau Baubotanik SchwertfegerStorz GbR, Stuttgart: Wachsender Stegim Lehr- und Forschungspark in KamenBüro für Ingenieur-Architektur Richard J. Dietrich, Traunstein: Achenbrücke MarquartsteinBusch + Turrek GbR, Neuss: Indoor-Grill, Sicherheits-AnzündkaminButzkies Windprojekt GmbH & Co. KG,Hamburg: Wartungsfreier Gitterturm fürOnshore-WindenergieanlagenBUYBY.US Marketing Online MarketingAgentur, Aachen: SmartBrakeCover – Abdeckhülse für Scheibenbremsen-Flansch

Stahl-Innovationspreis 2015

Weitere TeilnehmerA–B

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CC. D. Wälzholz KG, Hagen: Intelligente Bandstahllösungen für effektiveHydraulik-AnwendungenCARL BECHEM GmbH, Hagen: Phosphatfreie KaltmassivumformungCarl Mertens Besteckfabrik GmbH,Solingen: BALANCE Sensibles Gefäß,GINGKO Salatbesteckccw Stadtplanungsdesign, Berlin: Einheitswunschdenkmal O-W als hetero -genes Gebilde in Wernigerode, Skulptur„Environment AUFLÖSUNG EISERNER VORHANG“ bei AbbenrodeCES Eckard GmbH, Stuttgart: Entwicklung Radbremse, Stand-Einkaufs -wagen, The modified Hollow Core Slabs,Truss reinforcements for structural concrete membersClaus Hirche Architektur & Design,Nürnberg: Bionicum – Ideenreich Natur –Biologischer Rundgang im Tiergarten NürnbergClever Shower e.K., München: Duschvorhang-HalterungConSenses GmbH, Darmstadt: Sensorische VerbindungselementeCOORDINATION Ausstellungsgesell-schaft mbH, Berlin: Thread Family – höhenverstellbare KleinmöbelserieCorant GmbH, Chemnitz: Corant – Messen im ExtremCreativbüro Götzmann, Karlsruhe: Armlehn-Sessel, Armlehn-Stuhl, Schaukel-Stuhl, Stapelstuhl, Tischgestellcyb tech UnternehmergesellschaftFahrradwaschanlagen, Köln: Bikewash

D3HUGO GmbH, Berlin: Das RahmenhausDaimler AG, Stuttgart: Präzisions-Laserhärten an hochbelastetenMotorenteilen aus WälzlagerstahlDango & Dienenthal MaschinenbauGmbH, Siegen: SchwerlastroboterDenios AG, Bad Oeynhausen: Brandschutz-Container Typ CUBE, Gefahrstofflagerung AuffangwanneDEPRAG SCHULZ GMBH u. CO.,Amberg: Green Energy Turbine

Designgrad GmbH, Frankenthal: Einwellenmischer, Multiflux® MischerDieter Silling/Metallgestaltung, Münster:Kaminofen und Sideboard aus RohstahlDopheide Umwelttechnik Unternehmergesellschaft, Hameln: Mehrfach-Filtereinsatz für Regenwasser-StraßeneinläufeDörken MKS-Systeme GmbH & Co. KG,Herdecke: Plasmabeschichtung und Plasma-Oberflächenbehandlung von Stahl-bauteilenDr. Hochstrate MaschinenbauSchwenkbiegemaschinen und Tafel-scheren GmbH, Witten: RepräsentativeSäulen aus (Edel-) Stahlblechen – Herstel-lung durch SchwenkbiegemaschineDr. Laure Plasmatechnologie GmbH,Stuttgart: Plasmabeschichtung und Plas-ma-Oberflächenbehandlung von Stahlbau-teilenDr. Walser Dental GmbH, Radolfzell: O-Form Matrize, X-Form Matrize

EE. GMEILBAUER ENGINEERINGUNTERNEHMERGESELLSCHAFT,Seefeld: Bremsklotz Montagehilfe, Stützkörper für AbfallkörbeEdscha Holding GmbH, Remscheid:Handbremshebel als StahlleichtbauEduard Fanderl MetallbearbeitungGmbH, Pliening: Einteiliges EdelstahlbildEge, Gerhard, Ehingen: Holzlege aus Edelstahl, Rollenhalter fürperforierte KüchenrollenEiffel Deutschland StahltechnologieGmbH, Hannover: Brückenfahrbahn ausStahl-Kunststoff-Verbundbauteilen (SPS)EMSA GmbH, Emsdetten: FLOW SLIM Kühlkaraffe, MOBILITY SAFELOC Verschluss Isolierflasche, OPTI GRATERFächer-Reibe, TRAVEL CUP Isolierbecher,TURBOLINE Edelstahl SalatschleuderEN3 GmbH, Rostock: CO2-freie Stromerzeugung aus Abwärmeoder Naturwärme mittels Rotationskolben-DampfexpanderEnerStar, Enkirch: Hochdruck-Ladepumpe

Eppinger Metall und Stein, Kirchberg:Feuerschale PALLAS für den AußenbereichErcanAgırbasFriends Architect ETH,Urban Planner, Gelsenkirchen: Entschleu-nigung statt Transferraum – Brücke NeussETOOW Energienpark Planungsgesell-schaft, gemeinnützige Unternehmer-gesellschaft, Schwarmstedt: Mobile katalytische Verflüssigung vor Ort –ALPHAKAT-KDV-VerfahrenEvincBau HighTech Unternehmer -gesellschaft, Potsdam: Hamsterrad eStromverstärkersystem, MülltranZformator aus rostfreiem StahlEvonik Industries AG, Marl: KOWIND – Technologie zum Korrosions-schutz an Offshore-WindenergieanlagenEwald Haas Edles-aus-Metall,Münchwald: „Bambusbank“ – Edelstahl-sitzbank mit Bangkirai-Holzauflage, Edel-stahlsitzgruppe „Quadrat“ – Moderne, klare,leichte Tischgruppe aus Edelstahl undGlaselementen, Freitragende geschwunge-ne Innentreppe, Gestaltung eines Verkehrs-kreisels mit Cortenstahlobjekten, Kochfeld„To go“, Pergola im mediterranen Stil, Privatgarten mit Cortenstahlwänden und -pflanzbeeten, Torbogen am Ortseingang,Waldbewohner – Tiersilhouetten aus Stahl,pulverbeschichtet, Weinregal mit einerEdelstahl-/Holzkombination

FFelss Holding GmbH, Königsbach-Stein:Komplexe Leichtbau-RotorwelleFFT Produktionssysteme GmbH & Co.KG, Fulda: Falzmaschinefischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal: Porenbetonanker FPX-Iflucon fluid control GmbH, Osterode:Messsystem LUBRICONform TL Ingenieure für Tragwerke und Leichtbau GmbH, Radolfzell am Bodensee: Bushofdach AarauForstmaier, Josef, Aachen: Schreibtischlampe „equilibrium“Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen:Freistehende emaillierte Badewanne MEISTERSTÜCK CONODUO, Körperform Badewanne CAYONO

Stahl-Innovationspreis 2015

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Weitere TeilnehmerC–F

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Fraunhofer-Institut für Mikroelektroni-sche Schaltungen und Systeme IMS,Duisburg: CMOS-Zeilensensor für die optische Emissions-SpektroskopieFraunhofer-Institut für OrganischeElektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP, Dresden: Vakuum-Hochratebeschichtung von Klein-teilen als SchüttgutFraunhofer-Institut für Solare Energie-systeme ISE, Freiburg: Entwicklung vonSolarabsorbern in Stahlbauweise auf Basispartiell plattierter Hybridhalbzeuge, Herstellung von Solarabsorbern aus Stahlim Hohlpräge-Streckzieh-VerfahrenFraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden: LokaleLaserverfestigung von StahlblechstrukturenFraunhofer-Institut für Werkstoffmecha-nik IWM, Freiburg: Rechnergestützte Vor-hersage der Kaltrissneigung geschweißterBauteile aus hochfesten StählenFraunhofer-Institut für Werkzeug -maschinen und Umformtechnik IWU,Chemnitz: Dickblechclinchen – effiziente Alternative zum Schweißen, Hartbeschnittmittels Hochgeschwindigkeitsscherschnei-den, Temperierte Innenhochdruck-Umfor-mung von Edelstahlrohren, Try-Out-Vorrich-tung für den automobilen KarosseriebauFriedrich Sailer GmbH Technik für Lebensmittelbetriebe, Neu-Ulm: Hygienic Design TischkickerFZ Projektgesellschaft für Bauwesen,Duisburg: Erdwaschanlage

GGäbele & Raufer .Architekten.BDA lPartnerschaft, Donaueschingen: Alte Hofbibliothek DonaueschingenGarten + Kunst LandschaftsarchitektinMaria Mandt, Bornheim: Feuerschale ausStahl mit Deckel und Auflage, Hängematten-pfosten aus ehemaligen S-Bahnschienen,Mauerscheibe aus Cortenstahl für Hoch-beet, Sichtschutzwand aus großformatigenTafeln aus wetterfestem BaustahlGather Industrie GmbH, Wülfrath: Mini-Kreiselpumpe, Verdreh-Kupplung

Gehring GmbH Schneidwaren, Solingen:Haushaltsmesser mit verschiedenen Klingenstahlsorten und GriffenGehring Technologies GmbH, Ostfildern:FormhonenGEORG · SCHEEL · WETZEL ARCHITEK-TEN, Berlin: Wettkampfsporthalle Platz derDeutschen Einheit, WiesbadenGEORGII KOBOLD GmbH & Co. KG, Horb:Magnetgetriebe, MagnetgetriebemotorGerhardt Braun Kellertrennwand-Systeme GmbH , Bietigheim-Bissingen:Mülltonnen-SchiebeboxenGerhardt Braun RaumSysteme GmbH& Co. KG, Bietigheim-Bissingen: Storage SystemGesenkschmiede Schneider GmbH,Aalen: Ventile und Kolben aus MCG3Gestamp Umformtechnik GmbH,Bielefeld: Prozessverbesserung bei derUmformung hochfester Stähle durch Ein-satz von Bio-Polymeren auf WasserbasisGestamp Umformtechnik GmbH,Ludwigsfelde: Softzone Technologie fürFahrzeugteile über lokale, kontrollierte Abkühlstrategie in der WarmumformungGETT Gerätetechnik GmbH, Treuen:Edelstahltastatur für Infoterminals in JobcenternGewerbebau NORD GmbH, Husum:Netzdienliches Plusenergiehaus in Sankt-Peter-OrdingGiesen, Michael, Neuss: Grabkubus aus wetterfestem BaustahlGKD – GEBR. KUFFERATH AG, Düren:Tressen aus Super-Duplex-Edelstahl, Turbo-lader-Schutzfiltergewebe aus EdelstahlGLASS KRAMER LÖBBERT Gesellschaftvon Architekten mbH, Berlin: Neubau: envihab – DLR – Institut für Luft-und RaumfahrtmedizinGMN Paul Müller Industrie GmbH &Co. KG, Nürnberg: LabyrinthdichtungGRAFT – Gesellschaft von ArchitektenmbH, Berlin: Autostadt Wolfsburg: Ausfahrt – Dach und Service PavillonGREEN DESIGN, Bickenbach: Objekt „Engel aus Draht“Grömo GmbH & Co. KG, Marktoberdorf:Design-Fallrohrschelle, Design-Regen -wasserklappe

Grossmann Group c/o Grossmann Planen & Einrichten GmbH, Kehl: Neubau eines BürogebäudesGschwander, June Noa, Stuttgart: Rasierer ONA aus FederstahlGünter Lämmermeier OHG, Oettingen:„Tablet-Wagen“ Transportwagen mit integriertem TabletGünter Wermekes Design, Kierspe:Skulptur für den „Innovationspreis Sauerland“Gütter, Uwe, Rudolstadt: Vorrichtung zur vereinfachten Abgasent -ladung bei einem Verbrennungsmotor

HHAAS l Architekten BDA, Berlin: Victoriahaus Berlin-DahlemHachadorian Design & CalculationGmbH, Frankfurt: Nichtlineare Deckelfeder aus StahlHailo-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG,Haiger: Systemgeländer zur Absturz -sicherung an Bauwerken und MaschinenHamann Turbinen Systeme GmbH,Schleching: Rohrturbine, Walzen-Fluss-KraftwerkHammesKrause Architekten Partner-schaftsgesellschaft freier ArchitektenBDA, Stuttgart: Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT, SulzbachHandtmann Systemtechnik GmbH &Co. KG, Biberach: PCM-WärmespeicherHaplan Metall- und MaschinenbauGmbH, Finsing: SchuhgarageHAPRO GmbH, Korb: LED-Pfostenkappenaus Edelstahl RostfreiHarald Zahn GmbH, Wiesloch: Mechanisches Streckenmessgerät,Schwenkbare Abstellvorrichtung für Tassenzur Befestigung an einem SchreibtischHASCHER JEHLE Architektur, Berlin:Anlage für afrikanische Menschenaffen inStuttgart, Neues Gymnasium BochumHemmert, Marleen, Hamburg: Gestrickter Stahl-PuffHerwig Bohrtechnik SchmalkaldenGmbH: Schermesser mit Schneidwechsel-system

Stahl-Innovationspreis 2015

Weitere TeilnehmerF–H

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Hidde Electronics, Siegen: Magnetischer KlingenschärferHirlinger, Hate, Stuttgart: Stahlplastiken für den AußenbereichHirschvogel Umformtechnik GmbH,Denklingen: Injektorkörper für Common-Rail AnlagenHK Planierhobel, Wrixum: PlanierhobelHochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachbereich Produktion und Wirtschaft,Labor für Umformtechnik, Lemgo: Umformen von einsatzgehärteten StählenHOCK – Stil in Bewegung, Engelskirchen:Design-Hantel aus Nussbaum und EdelstahlHoffmann, Bruno, Wadgassen: PflanzhilfeHohenschläger GmbH, Bad Überkingen:Stehtisch im Dosen- bzw. FassdesignHorbach, Rainer, Witten: Wohn- und Geschäftshaus mit individuelldrehbaren EtagenHornaff, Klaus, Forchheim: Massage-Hart-RollerHPT Hirsch Prüftechnik GmbH,Zweibrücken: Berührungsfreie Magnet -pulverprüfung und Entmagnetisierung vonStahlbauteilen

IIFUTEC Ingenieurbüro für Umform-technik GmbH, Karlsbad: Leichtbau-Getriebewelleimmerwieder.net | Design & Konzepte,Hamburg: iPad-Kasse/iPad_standsIngenieurbüro Theodor Thies, Velen:Stahlgitter als Deckwerk im Küsten- undKlimaschutzIngenieurbüro Thiele & Partner, Neu-strelitz: Drehbrücke Inselstadt MalchowInitiative Massiver Leichtbau, Hagen/Düsseldorf: Leichtbaupotenziale massiv -umgeformter Komponenten im PkwINLIT KG, Ingolstadt: Ressourceneffiziente TragwerkeInnovac GmbH, Berlin: Stahlprofile für den universellen RaumInnovative Mobility Automobile GmbH,Jena: Einpersonen-ElektroleichtfahrzeugInstitut für Bildsame Formgebung(IBF), RWTH Aachen: GeschmiedeteHohlwellen für Windkraftanlagen

Institut für Fertigungstechnik und Werk stoffprüfung (IFW), HochschuleUlm: Laserbehandlung von Edelstahl – umweltfreundliche Vorbehandlung für beständige KlebungenInstitut für Füge- und Schweißtechnik(ifs), Technische Universität Braun-schweig: Elektrisch beheizbare Klebe -bänder mit Stahl als Trägerfolie für denFertighausbauInstitut für Land- und Seeverkehr (ILS),Technische Universität Berlin:ASK cargojetInstitut für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre(IMWF), Universität Stuttgart:Vollständige Ausnutzung des Potenzialshochfester Stähle in rührreibgeschweißtenMischverbindungenInstitut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF), RWTH Aachen:Erweiterung der Prozessgrenzen und Steigerung der Nahtqualität des Laser-strahlschweißensInstitut für Werkstoffe – Werkstoff -prüfung, Ruhr-Universität Bochum:Neues Verfahren zur Analyse des diffusiblen Wasserstoffanteils in StählenInstitut für Werkstoffwissenschaft undWerkstofftechnik (IWW), TechnischeUniversität Chemnitz:Neuartige Prozesskette für die Herstellungvon Hohlwellen aus UHSSInstitut für Werkzeugmaschinen undFabrikbetrieb (IWF), Technische Uni-versität Berlin:Strukturoptimiertes Drehwerkzeug mit geschlossenem InnenkühlsystemIPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gemeinnützigeGmbH: Hybridschmieden – Umformen und Fügen von unterschiedlichen Bauteil-elementenIsin Architekten Generalplaner GmbH,Aalen: Forum Gold und SilberiSOLAR energy savers systems Unternehmergesellschaft, Halle: Vertikal-Lift ERGOMAT 2014

JJoh. Friedrich Behrens AG, Ahrensburg:Edelstahlklammer zur Befestigung vonDämmstoffplatten auf Holzunterkonstruk-tionenJohann Probst Maschinen- u. Stahlbau GmbH, Abensberg: Treppenanlage mit AussichtsturmJORDAHL GmbH, Berlin: Sanierungskonsole JMK+S, Verblenderkonsole JVAeco+JURA-AUTOMATIONSTECHNIK,Renningen: Dreh-Linear-Module JURA-DLM-EZ-A1

KKabel.Consult.Ing – Kabelmaschinen-institut, Mönchengladbach: Energie- undressourceneffizientes Antriebssystem fürAnwendungen mit hoher Varianzkadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen:Archäologische Vitrine KAM3 GmbH KommunikationsagenturDr. Hark & Miljanovic & Partner,Übach-Palenberg: „Edelspießer“ – eine Pommes-Frites-Gabel aus EdelstahlKapala Architektur, Herne: Neubau einer Gemeinschaftspraxis in HerneKapfer GmbH, Wertingen: Effizienzhaus PlusKarlsruher Institut für Technologie(KIT): Geklebte Stahl-Stahlguss-Verbindun-gen am Beispiel von Fachwerkknoten,Stahlverbundbrücken – ökologisch, ökonomisch, nutzerfreundlichKellner Schleich Wunderling Archi -tekten + Stadtplaner GmbH, Hannover: Station Leipzig Markt – Aussichtskanzelnaus Edelstahlplatten, Station Leipzig Markt –Edelstahl-HängesäulenKetz, Paul, Köln: Pfandring an öffentlichen MülleimernKinhoff GmbH, Miesbach: Minicontainer Quickboxkini-design Unternehmergesellschaft,Hochdorf-Assenheim: Universal-DeckelhalterKIRCHHOFF Automotive DeutschlandGmbH, Attendorn: Integraler Stoßfänger aus HSD®600

Stahl-Innovationspreis 2015

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Weitere TeilnehmerH–K

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KKW ARCHITEKTEN BDA Jens Korte ·Thomas Kaldewey · Linus WortmannArchitekten Partnerschaftsgesellschaft,Altena: PHÄNOMENTA – Turm LüdenscheidKlaus Hollenbeck Architekten, Köln: Erlebnisaufzug Altena – das Tor zur BurgKluck-Metalldesign, Oberhausen: Fische, Paradiesharfe, Skulptur „Fünf Minu-ten vor Zwölf“, Skulptur „Goldenes Kalb2000“, Skulptur „Zwischen uns und demHimmel“, Vier Elemente – Drei GenerationenKnevels & Röttgen Architekten Partnerschaft, Bornheim: Villa Rustica, Wohnhaus Bachstraße BonnKnippers Helbig GmbH, Stuttgart: Campusbrücke OpladenKnorr & Thiele Architekten GbR,Öhringen: Limes Blicke – neue Sicht auf alte GrenzeKohnle GmbH, Kolbermoor: MonsterICut – neuartige Klebetechnologiefür große SpezialsägeblätterKönigs Architekten, Köln: Forschungsgewächshaus am CampusRiedberg der Goethe-Universität FrankfurtKonstruktion Abgaswärmetauscher-systeme Klaus Schmitt, Dortmund:Rauchgaswärmetauscher TurbuFlexkramerDesign, Wildeshausen: MIM-Anspitzer, reduziert auf das WesentlicheKranbau Köthen GmbH, Köthen: Kranbausatz als SchreibtischorganizerKRAUSKOPF Maschinentechnik GmbH & Co. KG, Buchen: Schnellwechsel-MischwerkzeugsystemKrebs+Kiefer Ingenieure GmbH, Darm-stadt: Seilbefahranlage für den Korrosions-schutz der Seile, Rheinbrücke SpeyerKÜHNEZUG German Cranes GmbH,Hamburg: Wasserfahrzeug aus StahlKunstschacht Zollverein, Essen: Skulptur „GRENZROSEN“, Blumen stattWaffenKurz Kurz Design, Solingen: PALMARIUM Gourmetherd

LL. Heinen Design GmbH, Waltrop: Sitzmöbel als Grenzgänger für drinnen unddraußen, Weihnachtsbaum aus Edelstahl

Laser Zentrum Hannover e.V.: Laserstrahl-Lichtbogen-Hybridschweißenhoher MaterialstärkenLehrstuhl Füge- und Schweißtechnik(LFT), Brandenburgische TechnischeUniversität Cottbus: Erweiterung einesanalytisch numerischen Hybridmodells fürdie Verzugssimulation von GroßstrukturenLehrstuhl für Technologie OptischerSysteme (TOS), RWTH Aachen:Laserumschmelzstrukturieren (LUST)Lehrstuhl für Tragkonstruktionen,RWTH Aachen: Selbsttragende LeichtbaufassadenLehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen (utg), Technische Uni-versität München, Garching: PräventiveReduzierung der Rückfederung bei Struktur-bauteilen aus hochfesten StahlwerkstoffenLehrstuhl und Institut für Massivbau,RWTH Aachen: Nachhaltiges Stahl-Verbunddeckensystem mit integrierter GebäudetechnikLeifeld Metal Spinning AG, Ahlen: Neuentwicklung zur Konifizierung vonStahlrohrenLichtfass Company, Düsseldorf: Die Wiederbelebung einer Tonne – Leuchten aus recycelten StahltonnenLinie M – Metall Form Farbe – GmbH,Altenstadt: Blickrekonstruktion, Drehwurm,Eingangsmodul für den RömererlebnispfadWeißensee, Himmelsleiter, Hubschrauberim Flughafen Frankfurt, SeeroseLÖFFLER GmbH, Reichenschwand: MESAMI 2 – Besucherstuhl, NK 1 – BürodrehstuhlLOFT-DESIGN DORTMUND: Insel aus Stahl, Unterschlupf aus StahlLUPYLED, Forchtenberg: LUPYLED theONE – die elegante Leuchteaus edlem Stahl für alle Ansprüche

MMaike Schütze Design, Hamburg:STEEL CHAIRMAPAL Dr. Kress KG, Aalen: Kegelsenker mit ungleicher TeilungMarquardt Architekten BDA, Stuttgart:Zentraler Busbahnhof in Schwäbisch Hall

Stahl-Innovationspreis 2015

Weitere TeilnehmerK–M

MARTA design GmbH, Berlin: Minikühlschrank für KosmetikMARTI FABER, GRAFIK DESIGN KUNST,Zülpich: „Kunst und Natur“ Skulpturengarten,Landesgartenschau NRW 2014, ZülpichMARTOR KG, Solingen: Sekunorm 590 – Big-Bag-CutterMatesy GmbH, Jena: Magnetooptische Visualisierung der Materialstruktur von ElektroblechMauser Einrichtungssysteme GmbH & Co. KG, Korbach: element x – Stau-raummöbel und modulares Raumgliede-rungssystemMax-Planck-Institut für EisenforschungGmbH, Düsseldorf: Metastabile Austenite –höchstfeste Stähle mit inhärenter Kaltform-barkeit und SchweißbarkeitMelzer, Dirk, Köln: Eckbank an der Fahrradroute Kölner Randkanal, Leucht-schirme und Liegestühle aus Stahl imLandschaftspark Forum Terra Nova am Tagebau HambachMetatech GmbH, Kamen: Leichtbau aus hochfestem FlachstahlMETU Meinig AG, Rietheim-Weilheim: Optimierte LuftleitungenMey CHAIR SYSTEMS GmbH, Seßlach:360°-SitzgelenkMGF-Architekten GmbH, Stuttgart: Neu-bau Mensa Universitätsmedizin GreifswaldMiele & Cie. KG, Bielefeld: Edelstahlspülraum für Reinigungs- und Desinfektionsmaschinenmono GmbH, Mettmann: Reinigungsgewebe mono-softmeshDr. Moskovits, Judith, Frankfurt: LiftbutlerMS-GRAESNER GmbH & Co. KG, Dettenhausen: Einstufige Kegelradgetriebe-baureihe im Übersetzungsbereich 30:1 mitkleinem BauraumMüller & Schmidt Pfeilringwerk GmbH & Co. KG, Solingen: Rasierpinselhalter aus EdelstahlMWE Edelstahlmanufaktur GmbH,Everswinkel: MWE Edelstahlzarge – Duschkabinen mit markantem Rahmen,MWE Varioleiter, MWE-Soft-Stop-Technik aneiner Chronos-Schiebetür, PendeltürbandAgitus, Schiebetürsystem PURIST, Schiebe-türsystem Terra Akzent

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NNaber GmbH, Nordhorn: Concept KitchenNACOMPEX GmbH, Bad Saarow: NaCompEx®-VerfahrenNesmuk GmbH & Co. KG, Solingen:Nesmuk Gourmet Foldernetwork-design, Moers: „Barbecube“Grillwürfel für einfaches & gesundes Grillen,LS – 903 Möbelsystem, WONDER MAIL innovative BriefgeschenkeNeue Materialien Bayreuth GmbH:Kontakterwärmung für die ofenfreie Warm-umformungNickl & Partner Architekten AG,München: Freitragende Stahltreppe Helm-holtz-Institut, UlmNina Schäfer I Dipl. DesignerinSchmuck- & Produktdesign, Düsseldorf:Die Schale COPIA – ein Objekt für den Tisch,Die Schmuckserie „Kib-it“, Die Schmuck -serie „Quadrat²“NIROS Design GmbH, Mülheim: Edelstahlgeländer mit StofffüllungNordinkraft AG, Heimsheim: Ultraschallprüfsystem für Stahlplatten,Ultraschallprüfsystem für Stahlrohre, Ultraschallprüfsystem für StahlstäbeNord-Lock GmbH, Westhausen: Effektive Schraubensicherung mittels Keilsicherungsprinzipnuo factory Unternehmergesellschaft,Regensburg: moduu – Bühnenbausystem

OOehrlein, Elmar, Taufkirch: Edelstahl-ZeitungsrolleOFC Engineering, Stolpen: Sicherheits-wand aus Steel-Green-CompositesOfendesign Rogmans, Vilsbiburg: Ofenskulpturen und Feuermöbel aus Rohstahlplatten (6 mm), Photobioreaktoraus StahlOIKIOS GmbH, München: Fassade des InterContinental Davos HotelsÖkoFEN Heiztechnik GmbH, Mickhausen:Hocheffiziente, flexible Pellet-Brennwert -heizungOttenwälder und Ottenwälder Industrie/Interaktions Design, Schwäbisch Gmünd:Bandspülmaschine PREMAX

outlaw-D-sign · think beyond borders,Halle: Stahlstuhl OnePieceToOxyGenesis GmbH, Kalkar: Photobioreaktor aus StahlÖzlü, Recep, Berlin: Moderne Fachwerk -häuser in Stahlleichtbauweise

PPaessens, Inge, Fürstenau: „fünfmeterachtzig“ – ein Hocker, Beistelltisch und TrittPASD Architekten Feldmeier – Wrede,Hagen: Bahnhofsareal Remscheid – Fuß-und Radwegebrücken, Fußgängerbrückeüber die Volme in Hagenpassivhaus-eco® GbR ARCHITEKTUR-BÜRO, Herzogenaurach: WohngesundesPassivhaus und PlusenergiehausPelletier, Mathieu, Ebersberg: GewürzständerPessara, Volkmar, Duisburg: Designskulpturen mit Informationscharakter,Solarbetriebene LeuchtstelePFLITSCH GmbH & Co. KG, Hückes -wagen: Entwicklung der Hygiene-Kabel -verschraubung blueglobe CLEAN PlusPhoton Meissener Technologies GmbH,Meißen: WeinregalPlanungsBüro Nientiedt, Münster: Verkleidungssystem für AbfallbehälterPLOCHER GmbH integral-technik,Meersburg: Agro-Kat aus EdelstahlPoligrat GmbH, München: VEROSPECTRAL – Edelstahl in FarbeProf. Feix Ingenieure GmbH, München:Verstärkung von Betonbrücken mit Stahl-bauteilen und Verbundankerschrauben

Qquentbec GbR, Winnenden: die grille – Outdoor-GrillgabelQuotor Design & Media Factory, Berlin:Quax Hangar am Paderborn-Lippstadt Airport

RR. Strobel Ingenieurbüro, Schorndorf:Brandschutz – Fassade und Brandschutz –Glasdach

Rahmenbau Sven Krautscheid, Bochum:Ergonomischer RennradrahmenRapp Autark Plus Haus, Balve: Fertigbauhaus im Systembau mit Rationalisierung des BauablaufsRAS Reinhardt Maschinenbau GmbH,Sindelfingen: RAS ProfileCenter – flexiblesund automatisches Biegen von Profilenraumwerk Gesellschaft für Architekturund Stadtplanung mbH, Frankfurt: Umbau Audi Forum Ingolstadtraumzeit Gesellschaft von ArchitektenmbH, Berlin: Geh- und Radwegbrücke überdie Donau, DeggendorfRaziol Zibulla & Sohn GmbH, Iserlohn:Tribometer 5000 – kompaktes, autarkesSystem zur mobilen ReibwertermittlungRegener Werkstätten, Regen: CO2-KühlungReinhard Friedrichs EINFACH SIEBEN,Oelde: Luftweg „Iglu“, Schiene für Sieb -maschineREISSER-Schraubentechnik GmbH,Ingelfingen-Criesbach: Das spanlose DuoRichard Bergner VerbindungstechnikGmbH & Co. KG, Schwabach: Leichtbaumutter aus StahlRiedlberger GmbH, Gerolsbach: Temporäre Stahlabdeckplatte mit Navi-Rohr für sichere StraßenRittal GmbH & Co. KG, Herborn: Stahl PC-SchrankRitter Energie- und UmwelttechnikGmbH & Co. KG, Dettenhausen: Baustahlregister für SonnenkollektorenRitterBauerArchitektenGmbH,Aschaffenburg: Linde AG Pullach – MitarbeiterparkhausRobert Herder GmbH & Co. KG,Solingen: Brotsägemesser für Rechts- undLinkshänder „KB 2“, der „BrotBeidhänder“,Kochmesser K5Röhm GmbH, Sontheim: Platinenfutterrosconi GmbH, Kippenheim: Klapp-Stehtisch „stair“, Stuhl „tendo“Rösle GmbH & Co. KG, Marktoberdorf:Edelstahl Tajine, Zero Smoke Anzünd -system – der Rösle Edelstahl Anzündkamin

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Weitere TeilnehmerN–R

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RT-Roemer Technology Int. UG, Bonn:CLEANSTIC – minutenschnelle Trinkwasser-desinfektion, Transportable Eintauchelek-trode zur TrinkwasserdesinfektionRUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG, Aalen: Steckmitnehmer als VerbundgusskonstruktionRuthmann GmbH & Co. KG, Gescher-Hochmoor: Steiger TB 270+

SSaage Treppenbau GmbH + Co. KG,Nettetal-Leuth: Spindeltreppe, Wangen -treppe BVB Fanwelt in DortmundSadler, Norbert, Haar: Stahlgittermastenmit CO2-neutralen EnergiespeichernSamuel Treindl Produktdesign, Münster:Parasitäre Produktion von Samuel TreindlSande Stahlguss GmbH:Werkstoff- und Prozessinnovationen zur Pro-duktion von Kobalt-Bor-legiertem StahlgussSauerzapfe Architekten, Berlin: Horizontweg Georgswerder, LeibnizbrückeEberswaldeScale-Treppen-GmbH, Zirndorf-Weiherhof:Hochtisch tavolo altoSchaeffler Technologies AG & Co. KG,Schweinfurt: Carnit – Ringmaterialkonzeptfür schmierstofffreie WälzlagerungenSCHAMP & SCHMALÖER, Labor PHOENIX, Dortmund: Lesesaal der Bergischen Universität Wuppertalschlaich bergermann und partner –sbp gmbh, Berlin: Weinbergbrücke in RathenowSchley, Thorben, Garbsen: Knoblauch-schäler aus EdelstahlSchlosserei von Kessler Kunst + Bau,Frankfurt: Himmelbett mit Wohlfühl-Licht -installationSchluck, Kai Michael, Eutin: Fahrradabstellbügel „Eutiner Bügel“Schmidt, Burkhard, Münster: TandemDreiradSchmiede + Schlosserei Keller, Freiburg:Edelstahl-Schale 1 (rund), Edelstahl-Schale2 (eckig)Schmiede Schweikert, Mössingen: Geschmiedete Messer in Einzelmanufaktur

schmuckgarderobe.de, Esterwegen: Flächenelement mit Aussparungen„Schmuckgarderobe“Schneeberger GmbH, Höfen/Enz: Linearführung Miniscale Plusschneider + schumacher Planungs -gesellschaft mbH, Frankfurt: Ölhafenbrücke Raunheimscholl architekten scholl.balbach.walker, Stuttgart: Haus B 100 in StuttgartSCHOYERER ARCHITEKTEN BDA, Mainz:Neubau Endhaltestelle Gravensteiner Platzin Frankfurt/M.SCHRAG Ingenieurbüro für Metall-leichtbau GmbH, Netphen: Planebene StahlfassadenSchröder Maschinenbau GmbH, Wessobrunn: Motorische Schwenkbiege-maschineSCHRÖDER-FASTI Technologie GmbH,Wermelskirchen: Hydraulische TafelschereSchuler Automation GmbH & Co. KG,Heßdorf: Laser Blanking Line mit „Dynamic-Flow Technologie“Schuler Pressen GmbH, Weingarten: LinearhammerSchulitz + Partner Architekten BDA +Ingenieure, Braunschweig: Arena FonteNova, Salvador da Bahia, LENTPARK – Eis-und Schwimmstadion Köln, Zentraler Bus-bahnhof HaldenslebenSchultz-Brauns Architekten und Stadt-planer, München: Löwenbrücke BambergSchumann, Harald, Issigau: Air Cargo200, Antiwindhome, Dreschpower, Groß-reifenwechselgerät, Ladungssicherung,Mehrgenerationenhaus, Mobiler City Golf-platz, Modul Agro Trac, Quardmondul-dreschpresssystem, Sleepbox, SpaceTranz, Thermo-Mäusestall, VariodeckelSCHWARZ Sondermaschinen und Getriebe, Chemnitz: Modellierbock Penta DeluxeSeele GmbH, Gersthofen: Broad Museum in Los AngelesServa Transport Systems GmbH, Grabenstätt: Roboterparksystem RAYSIMONMETALL GmbH & Co. KG, Tann:Terrassenüberdachung – eine Stütze trägtallesSkytect, Dortmund: Aerodynamische

Barriere zur Rauchfreihaltung von Flucht-wegen, Dreischeiben-Isolierglas mit inte-griertem Brandschutz, Gewinnung vonTrinkwasser durch Entsalzung von Meer-wasser mithilfe der Vakuum-DestillationSlawinski & Co. GmbH, Siegen: FIRE FeuerlöschhalterSmart Hydro Power GmbH,Garatshausen: Free Stream Turbine SMARTSOFT CONTROL GmbH Automatisie-rungstechnik, Darmstadt: Edelstahlsäulefür Spenden und für freiwilligen EintrittSommer Fassadensysteme StahlbauSicherheitstechnik GmbH & Co. KG,Döhlau: Brandschutztür T90 für die Anwendung als Außentürson-x GmbH, Aachen: Ultraschallunter-stützte Bearbeitung von Stahl mit einkris-tallinen DiamantwerkzeugenSpectra GmbH, Stutensee: PromoBOX 11000, PromoBOX 7000SPS-Energy GmbH, Horhausen: Energiespundwände – thermoaktives Stahl- und WasserbauteilStaatliches Hochbauamt Freiburg:Tunnelbetriebsgebäude WaldkirchSTAIGER GmbH & Co. KG, Erligheim: 4-Familien PyramidenhausDr.-Ing. Stallknecht, Wilfried, Berlin: SELIO – wandlungsfähige SitzmöbelStatik- und Konstruktionsbüro NicolaiGmbH, Gotha: Gelenk-Teleskop-Arbeits-bühneStechert Stahlrohrmöbel GmbH,Wilhermsdorf: „Synfo“ – Stapel- und ReihenstuhlStefanie Frye Design, Neuwied: lumière – SchmuckserieSteinbeis Forschungszentrum – Material Engineering Center Saarland(MECS), Saarbrücken: Universelle 3D-Ana-lyse großer Volumina mit hoher AuflösungSteinbeis Transferzentrum – Ange-wandte Produktions- und Fügetechnik /ARGOS Systemtechnik, Oldenburg: Systemübergreifende Qualitätsüberwachungund Steuerung verarbeitender Prozesse anaufhärtungsempfindlichen StählenSteinhoff GmbH & Cie. OHG, Dinslaken:Herstellung einer Tandemarbeitswalze mitgroßer Gesamtlänge mittels HIP-Cladding

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Weitere TeilnehmerR–S

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Stichnoth Forum, Hannover: Brosche Edelstahl 187567, Collier Edel-stahl 2175HR, Collier Edelstahl 4776 HA,Collier FoxStiftung Institut für Werkstofftechnik(IWT), Bremen: Kryogenes Festwalzen zur wärmebehandlungsfreien Randschicht -härtung hochbelasteter StahlbauteileStölting Rail Tec GmbH, Gelsenkirchen:RAILSAFE Feste Absperrung – innovativeSchienenklemmeSTUDIO JOA HERRENKNECHT, Berlin:COSMO – Ordnungssystem (Wandhängung),NEST – Leuchtenkollektion aus Stahl, TORO – PflanzentöpfeSUNYACHT CONCEPT UNTERNEHMER -GESELLSCHAFT, Velten: Solar Fähre SYC 80, Solar Fähre SYC 70,Solar Hausboot SYC 1475, Solar Motor-boot/Hausboot SYC PelikanSynergie Consulting GmbH, Krefeld:Hohlkammer-Passiv-Solar-Paneele-Dach-system, Solar-Kaskaden-Flower-Tower-Design

TTake2 Designagentur GmbH & Co. KG,Rosenheim: Nussknacker NAOMItecanno GmbH, Paderborn: Design-Lüf-tungsventil FRAME, Design-LüftungsventilONE, Design-Lüftungsventil ONE PLUSTechnologie-Lizenz-Büro (TLB) GmbH,Karlsruhe: Schnelltest zur In-situ-Über -prüfung externer Stahl-Spanngliedertedrive Steering Systems GmbH,Wülfrath: Leichtbaulenkung für Kleinfahr-zeugeTHB Technik GmbH, Herschbach:thbWall ES-ElementThe Kaikai Company, München: Lamipress, LH 1512 – Portalmessgerät,WGT 280 – VerzahnungsmessgerätThomas Heinz Schmuck & Gerät,Steimel: KAIROS Spangenuhr-Wechsel -system, Ringe Dark StarTop2 Anrichtesysteme GmbH, Fellbach:Anrichtesystem Top2coldTRW Automotive GmbH, Düsseldorf: Modulares Stahlblechgehäuse für Pkw-Radführungsgelenke

TS Gesellschaft für Transport- und Sicherungssysteme mbH, Gevelsberg:Stahlankerschiene BISON CitylineTTS Trading & technical supportGmbH, Bad Münstereifel: Gehäuse für energietechnische AnlagenTV Design- und Fernsehproduktions-GmbH, Freudenstadt: Stahl für das 0,1 l-Auto SL (Stahl-Leichtbau)

UU.I. Lapp GmbH, Stuttgart: Edelstahl-Kabelverschraubung SKINTOP HygienicUnger, Amelie, Hamburg: STALED - Raumobjekt und LichtinstallationUttlinger AG, München: Skulpturen aus Stahl und Edelstahl

VVendura, Daniel, Hannover: WarenübergabestationVibracoustic CV Air Springs GmbH,Hamburg: Innovatives Stahl-Luftfederkonzeptfür NutzfahrzeugeViega GmbH & Co. KG, Attendorn: Megapress-Einpressanschlussvielmo architekten gmbh, Berlin: Überdachung Busanlage Hamburg-Barmbekvoestalpine Polynorm GmbH & Co. KG,Schwäbisch Gmünd: iFIX Photovoltaik-Gestellsystem für Flachdächer

WWeinbaum GmbH, Frankfurt: Butterfly TWIN CHAIRWeißhaar, Christoph, Nürnberg: Leichtbau-StahltablettWeldotec GmbH, Seevetal: Mobileselektrolytisches Pinsel-Reinigungs-SystemWera Werk Hermann Werner GmbH & Co. KG, Wuppertal: Maulschlüssel „Joker“werkhaus GmbH & Co. KG, Raubling: Individuelle Designküchen mit Elementenaus verschiedenen StahlproduktenWerner Sobek Stuttgart GmbH & Co.KG: Zentraler Omnibusbahnhof HannoverWESA-Control GmbH & Co. KG, Stade:Torsionsmesskupplung

WIDAKON Systemtechnik Unternehmer-gesellschaft, Linkenheim-Hochstetten:Rohrschleifgerät für RadialbearbeitungWien, Alexander, Trier: Slim-Floor-Decken-system mit integraler LüftungWilly Weber Federn, Federnsysteme,Formteile, Konstanz: Federblock für Zug-und DruckbelastungWilsdorf, Gerd E., Olching: Gehhilfe „newRollator“Winterberg - Metall, Wuppertal: Mahlgut: Die KaffeemühleWIREHOUSE, Burgberg:Duschvorhang/Duschabtrennung aus Archi-tektur-DrahtgewebeWITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim:Montagekonzept für Zahnstangenwks Technik GmbH, Dresden: Experimentelle Entwicklung eines mobilen,teilautomatisierten KanalspülwagensWMF AG, Geislingen/Steige: Kochmesser Performance CutWodtke GmbH, Tübingen: wodtke iypower (P100A) – Pelletprimärofen,wodtke Jardinière – Raumteiler und Design-Objekt zum BepflanzenWöhler Brush Tech GmbH, Bad Wünnenberg: EdgeRacerWohnwert Innenarchitektur, Bergisch Gladbach: Die mobile Küche

ZZentrum für Sonnenenergie- und Was-serstoff-Forschung Baden-Württem-berg (ZSW), Stuttgart: CIGS-Dünnschicht-solarzellen auf emailliertem StahlblechZiegler Kilian Architekten GbR, Berlin:Kindergarten Bambini OaseZipp Industries GmbH & Co. KG,Bochum: HDI – Hoch-Druck-Injektion – für den SpezialtiefbauZöllner, Siegfried, Wuppertal: Stellgarniturzur mehrstufigen Druckreduzierung vonkompressiblen MassenströmenZwilling J.A. Henckels AG, Solingen: Damastmesser Twin BondZWSt – Zentrum für Werkstoffsystem-technik, HTWG Konstanz: Offshore-Fish-farming-Netze mit umweltfreundlicher Anti-fouling-Strategie

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Weitere TeilnehmerS–Z

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