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Stahl-Innovationspreis 2006
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:11 Uhr Seite 1
Stahl-Informations-ZentrumDas Stahl-Informations-Zentrum ist
eine Gemeinschaftsorganisation Stahl
erzeugender und verarbeitender Unter-
nehmen. Markt- und anwendungsori-
entiert werden firmenneutrale Infor-
mationen über Verarbeitung und Ein-
satz des Werkstoffs Stahl bereitgestellt.
Verschiedene Schriftenreihen bieten
ein breites Spektrum praxisnaher Hin-
weise für Konstrukteure, Entwickler,
Planer und Verarbeiter von Stahl. Sie
finden auch Anwendung in Ausbildung
und Lehre.
Vortragsveranstaltungen schaffen ein
Forum für Erfahrungsberichte aus der
Praxis.
Messebeteiligungen und Ausstellun-gen dienen der Präsentation neuer
Werkstoffentwicklungen sowie innova-
tiver, zukunftsweisender Stahlanwen-
dungen.
Als individueller Service werden auch
Kontakte zu Instituten, Fachverbän-
den und Spezialisten aus Forschung
und Industrie vermittelt.
Die Pressearbeit richtet sich an Fach-,
Tages- und Wirtschaftsmedien und
informiert kontinuierlich über neue
Werkstoffentwicklungen und -anwen-
dungen.
Das Stahl-Informations-Zentrum zeich-
net besonders innovative Anwendun-
gen mit dem Stahl-Innovationspreisaus (www.stahlinnovationspreis.de).
Er ist einer der bedeutendsten Wett-
bewerbe seiner Art und wird alle drei
Jahre ausgelobt.
Für die Aus- und Weiterbildung von
Bauingenieuren steht das Stahlbau-Lehrprogramm mit Fachbeiträgen und
Berechnungsbeispielen auf CD-ROM
zur Verfügung.
Die Internet-Präsentation(www.stahl-
info.de) informiert u. a. über aktuelle
Themen und Veranstaltungen und bie-
tet einen Überblick über die Veröffent-
lichungen des Stahl-Informations-Zen-
trums. Schriftenbestellungen sowie
Kontaktaufnahme sind online möglich.
Impressum
Dokumentation
Stahl-Innovationspreis 2006
ISSN 0175-2006
Herausgeber:
Stahl-Informations-Zentrum
Postfach 104842
40039 Düsseldorf
Die dieser Veröffentlichung zugrunde
liegenden Informationen wurden mit
größter Sorgfalt recherchiert und
redaktionell bearbeitet. Eine Haftung
ist jedoch ausgeschlossen.
Ein Nachdruck – auch auszugsweise –
ist nur mit schriftlicher Genehmigung
des Herausgebers und bei deutlicher
Quellenangabe gestattet.
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:11 Uhr Seite 2
Grußwort Dr.-Ing. Wendelin Wiedeking 4
Vorwort Prof. Dr.-Ing. Karl-Ulrich Köhler 5
Der Wettbewerb 6
Die Jury 7
Produkte aus Stahl
Preisträger 8
Lobende Erwähnungen 14
Stahl in Forschung
und Entwicklung
Preisträger 16
Lobende Erwähnungen 24
Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
Preisträger 26
Lobende Erwähnungen 32
Stahl-Design
Preisträger 34
Lobende Erwähnungen 40
Sonderpreis
Innovativster Beitrag eines kleinen oder
mittleren Unternehmens (KMU) 42
Weitere Einreicher 44
Inhalt
3
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 3
Grußwort des
Schirmherrn
Dr.-Ing.Wendelin Wiedeking
4
Als „Auto-Mann“ ist es für mich eine
große Ehre, die Schirmherrschaft über
den Stahl-Innovationspreis 2006 zu
übernehmen. Porsche kann als Herstel-
ler sportlicher Premium-Fahrzeuge –
wie die gesamte deutsche Automobil-
industrie – auf eine erfolgreiche Zusam-
menarbeit mit den Unternehmen der
Stahlindustrie zurückblicken. In den
vergangenen zehn Jahren ist es uns
gelungen, im internationalen Rahmen
gemeinsame Leichtbauprojekte mit dem
Werkstoff Stahl auf den Weg zu bringen.
Diese erfolgreiche Partnerschaft reicht
von der Konzeption einzelner Bauteile
bis hin zur Entwicklung eines überzeu-
genden Konzepts für zukunftsweisende
Fahrzeuge. Ich freue mich sehr, dass die-
ses Konzept von der US-amerikanischen
„Alliance to Save Energy“ im Herbst ver-
gangenen Jahres mit dem „Energy Effi-
ciency Award“ ausgezeichnet wurde.
Die Automobilindustrie verfolgt inten-
siv den Wettbewerb der Werkstoffe, um
mit ihren zukünftigen Fahrzeugen wei-
terhin den steigenden Anforderungen
bezüglich Leichtbau und damit redu-
zierten Kraftstoffverbrauchs, Sicherheit,
Komfort und nicht zuletzt Kosten
gerecht zu werden. Stillstand ist auch
hier Rückschritt. Deshalb begrüßen wir
es sehr, dass die Stahlindustrie konti-
nuierlich Werkstoff-Innovationen anbie-
tet.
Die rasante Erweiterung des Leistungs-
spektrums neuer Stahlsorten für den
Karosseriebau hat in den letzten Jahren
einen dynamischen Prozess in Gang
gesetzt, bei dem immer höhere Festig-
keiten und verbesserte Oberflächen-
Beschichtungen erreicht werden. For-
scher, Konstrukteure und Verfahrens-
techniker haben die Werkstoffentwick-
lung begleitet und beispielsweise um
neue Umform- und Fügetechniken
ergänzt und damit die wirtschaftliche
Anwendung in der Großserie vorange-
trieben. Solche Fortschritte werden
nicht nur in der Automobilindustrie,
sondern auch in vielen anderen Bran-
chen genutzt.
Und dass dies auch in Zukunft so blei-
ben wird, dafür sorgen einfallsreiche
Köpfe, wie sie beispielsweise mit ihren
beeindruckenden und überzeugenden
Ideen am Stahl-Innovationspreis 2006
teilgenommen haben. Unser Land
braucht solche kreativen Wissenschaft-
ler, die neuartige Technologien und
Verfahren erforschen. Und wir brau-
chen eine Vielzahl dieser hervorragend
ausgebildeten Ingenieure, die aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse zeit-
nah in die Entwicklung neuer Produkte
und in die Prozessoptimierung ein-
fließen lassen.
Der Blick auf die Projekte, die diesmal
für den Stahl-Innovationspreis einge-
reicht wurden, zeigt, dass Stahl für For-
scher und für Planer, für Konstrukteure
und für Designer ein Werkstoff ist, der
ungeahnte Möglichkeiten für Innova-
tionen bietet. Und noch etwas wird
deutlich: Stahl ist für viele Unterneh-
men der Werkstoff, mit dem sie ihre
Produkte in Deutschland für die Märk-
te dieser Welt auf wettbewerbsfähigem
Qualitäts- und Preisniveau produzie-
ren können. Unser Wirtschaftssystem
hat Zukunft, wenn es innovativ bleibt –
und Stahl hat Zukunft, weil er innova-
tive Lösungen bietet.
Dr.-Ing. Wendelin WiedekingVorsitzender des Vorstands
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
*Dok_2006_RZ 14.06.2006 9:19 Uhr Seite 4
5
Prof. Dr.-Ing. Karl-Ulrich KöhlerVorwort
Die Zukunft wird mit Stahl gestaltet!
Wer noch vor einigen Jahren den Ein-
druck hatte, andere Werkstoffe könn-
ten dem Stahl den Rang ablaufen, wird
heute feststellen, dass er seine einzigar-
tigen Vorzüge immer erfolgreicher aus-
spielt und seine Wettbewerbsposition
kontinuierlich verbessert. Unser Werk-
stoff ist nicht nur äußerst langlebig und
immer wieder verwendbar, er ist viel-
seitig mit einer breiten Palette unter-
schiedlicher Eigenschaften, er lässt sich
ganz nach den Wünschen der Kunden
maßschneidern – und nicht zuletzt
bietet er ein hervorragendes Preis-
Leistungs-Verhältnis.
Dass Stahl zur Entwicklung vieler neu-
er Produkte in ganz entscheidendem
Maße beiträgt, beweisen Tag für Tag
eine große Anzahl Innovationen, die
meistens eben nur mit Stahl möglich
sind. Neuentwicklungen entstehen im
Verborgenen, geschaffen von For-
schern und Planern, Konstrukteuren,
Architekten oder Designern. Doch lei-
der schaffen zu wenige der Ideen den
Sprung ins Licht der Öffentlichkeit –
nicht weil sie unausgereift, technisch
fragwürdig oder unwirtschaftlich sind,
sondern weil ihnen schlichtweg die
Bühne zur Präsentation fehlt. Und
genau hier setzt der Stahl-Innovations-
preis an: Die Unternehmen der Stahl-
industrie in Deutschland wollen alle
drei Jahre das Scheinwerferlicht auf die
hohe Innovationskraft lenken, die in
den Menschen hinter diesen Ideen
steckt.
Aus Stahl lässt sich viel machen – das
haben die 620 Teilnehmer an dem dies-
jährigen Stahl-Innovationspreis ein-
drucksvoll bewiesen. Jeder einzelne
von ihnen hat seine Kreativität und
sein Know-how eingebracht. Die Aus-
wahl der Gewinner ist der Jury nicht
leicht gefallen. Die überwältigende
Resonanz auf unseren Wettbewerb hat
wieder einmal bewiesen, dass Stahl
nach wie vor Anreiz und Möglichkei-
ten bietet, völlig Neues zu entwickeln
und natürlich auch Gutes noch besser
zu machen. Gerade vor dem Hinter-
grund der sich ständig verändernden
internationalen Märkte ist es entschei-
dend, mit Neuerungen und Verbesse-
rungen – eben mit Innovationen – die
Nase vorn zu haben. Das gilt für alle
Branchen, angefangen bei der Automo-
bil- und Zulieferindustrie über die
Maschinenbauer, die Architekten und
Bauschaffenden bis hin zu den Herstel-
lern von Haushaltsgeräten und den
Designern, die die nützlichen und
schönen Dinge des Alltags in Form
bringen.
Der Stahl-Innovationspreis ist 1989 ins
Leben gerufen worden, um kreative
Ideen rund um unseren Werkstoff ins
Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Und das ist uns seitdem gut gelungen:
Die Auszeichnung mit dem Stahl-Inno-
vationspreis war für viele Gewinner ein
hilfreicher Türöffner.
Besonders erfreut bin ich über die
große Resonanz auf den in diesem Jahr
zum ersten Mal ausgelobten Sonder-
preis für den innovativsten Beitrag
eines kleinen oder mittleren Unterneh-
mens (KMU). Mehr als jede zweite Ein-
reichung kam für diesen Sonderpreis in
Betracht – ein Beweis dafür, welch
beachtliches Innovationspotenzial ge-
rade in kleinen und mittelständischen
Unternehmen und Handwerksbetrie-
ben steckt.
Bei der Vergabe eines Innovationsprei-
ses kommen wie beim Sport in den
einzelnen Disziplinen nur wenige aufs
Siegertreppchen. Dennoch bin ich
beim Blick auf die Vielzahl der höchst
anspruchsvollen Wettbewerbsbeiträge
zuversichtlich, dass sich neben den
prämierten Projekten auch viele ande-
re im Markt durchsetzen werden. Dazu
wünsche ich allen viel Erfolg.
Prof. Dr.-Ing. Karl-Ulrich KöhlerVorsitzender des Vorstandes
Stahl-Informations-Zentrum
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 5
6
Zum siebten Mal verleiht die Stahl-
industrie in Deutschland den Stahl-
Innovationspreis. Der alle drei Jahre
ausgelobte Wettbewerb wurde 1989 ins
Leben gerufen, um innovative Anwen-
dungen und neue Ideen rund um den
Werkstoff Stahl zu fördern und be-
kannt zu machen.
Kategorien
Um der Anwendungsvielfalt von Stahl
gerecht zu werden, wurde der Preis in
vier Kategorien ausgeschrieben:
· Produkte aus Stahl: Produkte, die
ganz oder überwiegend aus Stahl
bestehen und verbesserte oder neue
Anwendungen für den Werkstoff
Stahl ermöglichen.
· Stahl in Forschung und Entwicklung:
Forschungs- und Entwicklungsleistun-
gen sowie Verarbeitungsverfahren für
verbesserte oder neue Stahlanwen-
dungen.
· Bauteile und Systeme aus Stahl für
das Bauen: serienfähige Bauteile,
Elemente und Systeme aus Stahl, die
beim Bauen neue Akzente hinsicht-
lich Architektur, Konstruktion, Wirt-
schaftlichkeit und Ökologie setzen.
· Stahl-Design: Produkte aus Stahl mit
beispielhaftem Design, deren Form
und Funktion das kreative Potenzial
des Werkstoffs unterstreichen.
Erstmals wurde in diesem Jahr ein Son-
derpreis ausgelobt, mit dem der inno-
vativste Beitrag eines kleinen oder
mittleren Unternehmens gewürdigt
wird.
Teilnahmebedingungen
Teilnahmeberechtigt waren Personen,
Unternehmen, Institutionen sowie
Kooperationen von Wissenschaft und
Wirtschaft mit Sitz in Deutschland. Die
eingereichten Projekte sind in den
zurückliegenden fünf Jahren entwickelt
worden.
Schirmherrschaft
Schirmherr des Stahl-Innovations-
preises 2006 ist Dr.-Ing. Wendelin
Wiedeking, Vorsitzender des Vorstan-
des Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
Preisgelder
Der Stahl-Innovationspreis 2006 ist mit
insgesamt 70.000 Euro dotiert.
Einsendungen
Aus den insgesamt 620 Einsendungen
hat die Jury 14 Preisträger ausgewählt,
die mit ihren Projekten beispielhaft die
hohe Innovationskraft von Forschern
und Entwicklern, Planern, Konstruk-
teuren und Designern in Deutschland
belegen und die Leistungsfähigkeit und
vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des
Werkstoffs Stahl dokumentieren.
Der Wettbewerb
Sachpreis
Die Preisträger erhalten als Sachpreis
eine von der Heidelberger Künstlerin
Stefanie Welk geschaffene Skulptur.
Das Stahl-Kunstwerk aus Profilen,
gefärbten Blechen und Draht symbo-
lisiert die Innovation, die dem Werk-
stoff entspringt.
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 6
Die eingereichten Arbeiten wurden
von zwei Fachjurys bewertet. Diesen
gehörten Persönlichkeiten aus Wirt-
schaft, Forschung und Design an.
Von links nach rechts:
Dipl.-Ing. Michael Schumacher
Geschäftsführer
schneider + schumacher
architekturgesellschaft mbH,
Frankfurt am Main
Dipl.-Ing. Hans Fischer
Mitglied des Vorstandes
Salzgitter AG
Dr.-Ing. Mathias Kammüller
Geschäftsführer Produktion
Trumpf Werkzeugmaschinen
GmbH & Co. KG, Ditzingen
Elmar Schüller
Vice President
red dot GmbH & Co. KG, Essen
Ulrich Skrypalle
Geschäftsführer
designafairs GmbH, München
Dipl.-Ing. Hartmut Miksch
Präsident der Architektenkammer
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Prof. Dr.-Ing. Karl-Ulrich Köhler
Vorsitzender des Vorstandes
Stahl-Informations-Zentrum,
Düsseldorf
Prof. Dr. Hans Ferkel
Leiter Forschungsfeld Werkstoffe
Volkswagen AG, Wolfsburg
Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange
Institutsleiter
Institut für Stahlbau und
Werkstoffmechanik,
Technische Universität Darmstadt
Prof. Dr.-Ing. Mathias Liewald
Institutsleiter
Institut für Umformtechnik,
Universität Stuttgart
Prof. Rido Busse
Geschäftsführer
Busse Design Ulm GmbH, Elchingen
Dipl.-Ing.Wolfgang Vogel
Mitglied des Vorstandes
ZF Friedrichshafen AG
Prof. Dr.-Ing.Wolfgang Bleck
Institutsleiter
Institut für Eisenhüttenkunde der
RWTH Aachen
Dr. Reinhard Winkelgrund
Geschäftsführer
Stahl-Informations-Zentrum,
Düsseldorf
sowie (nicht auf unserem Bild)
Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling
Präsident
Wirtschaftsvereinigung Stahl
Vorsitzender Stahlinstitut VDEh
Stahl-Zentrum, Düsseldorf
Die Jury
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 7
Jury-Begründung»Produktsicherheit und hohe Funk-
tionalität zeichnen das von der
SchmitterChassis GmbH in Partner-
schaft mit der Visteon Deutschland
GmbH entwickelte Stahlintegralgehäu-
se für hydraulische Lenkgetriebe aus.
Das für unterschiedliche Fahrzeug-
varianten flexibel anpassbare Gehäuse
wird als Schweißkonstruktion aus
umgeformten, vorkonfektionierten
Präzisionsstahlrohren gefertigt. Im
Vergleich zu üblichen Gussvarianten
aus Aluminium führt das Stahlintegral-
gehäuse zu deutlichen Kostenreduzie-
rungen bei dem Lenksystem. Mit be-
lastungsabhängiger Wanddicken-
optimierung des Zahnstangenführungs-
rohrs und konstruktiven Anpassungen
im Druckstückbereich reduziert sich
das Gewicht und lassen sich weitere
Kostensenkungen erreichen.«
SchmitterChassis GmbH
Bürener Straße 41
48317 Drensteinfurt
Visteon
Deutschland GmbH
Visteonstraße 4-10
50170 Kerpen
Die Automobilzulieferindustrie steht
unter hohem Kostendruck. Gleich-
zeitig wird eine kontinuierliche Ver-
besserung der Produkteigenschaften
und der Qualität gefordert. Bei Servo-
zahnstangenlenkungen, die in über
90% der Pkw Anwendung finden, wer-
den derzeit Gehäuse aus Aluminium-
druckguss eingesetzt. Dauerfestigkeit,
Dichtheit, Korrosionsbeständigkeit so-
wie große Maßgenauigkeit sind die
wichtigsten Anforderungen an Lenk-
gehäuse.
Zur Einhaltung dieser Vorgaben hat
die SchmitterChassis GmbH, ein Toch-
terunternehmen der SchmitterGroup
AG, in Partnerschaft mit dem globalen
Automobilzulieferer Visteon das Stahl-
integralgehäuse weltweit als Erste in
Großserie realisiert. Das Gehäuse wird
als Schweißkonstruktion aus umge-
1. Preis Produkte aus Stahl
Stahlintegralgehäuse
für Lenkgetriebe
8
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 8
formten und vorkonfektionierten
Rohrabschnitten gefertigt. Die Verwen-
dung von Präzisionsstahlrohren der
Sorte E235 mit einer Festigkeit je nach
Umformgrad von 450 bis 650N/mm2
führte zu einem Produkt, das sich
besonders hinsichtlich Qualität und
Kosten auszeichnet.
Bei der Fertigung kommen eigens ent-
wickelte Umform- und Fügeverfahren
zum Einsatz, so z.B. ein spezielles
Hochdruckumformverfahren, mit dem
in der Mitte des Gehäuses eine Ein-
schnürung angeformt wird, die den
hydraulischen vom mechanischen
Bereich trennt. Die bei konventionel-
len Gehäusen geschraubten hydrauli-
schen Versorgungsleitungen sind beim
Stahlintegralgehäuse angeschweißt.
Der Korrosionsschutz wird durch
einen Chrom-VI-freien galvanischen
Überzug über die gesamte Betriebs-
dauer gewährleistet.
Großes Augenmerk wurde auf die Ge-
nauigkeit der verschiedenen Innenrohr-
durchmesser der einzelnen Teile und
deren Lage zueinander gelegt. Die In-
vestition für Werkzeuge konnte gegen-
über dem konventionellen Aluminium-
gehäuse mehr als halbiert werden bei
gleichzeitig reduzierten Gesamtkosten
für das Lenksystem. Das Stahlintegral-
gehäuse zeichnet sich besonders durch
große Flexibilität bei Designänderun-
gen aus. Die konstruktiven Gestal-
tungsmöglichkeiten der angeschweiß-
ten Versorgungsleitungen und der Be-
festigungshalter ermöglichen eine opti-
male Bauraumanpassung im Fahrzeug.
Lenkgetriebe mit diesem Gehäuse lie-
fert Visteon an Ford, Volvo und Land
Rover für eine neu entwickelte gemein-
same Fahrzeugplattform.
Durch die höhere Festigkeit des Stahls
kann der Betriebsdruck von derzeit ca.
130bar auf ca. 200bar erhöht werden.
Dies bedeutet bei gleichem Bauvolu-
men die Erhöhung der Lenkunterstüt-
zungskräfte um das bis zu 1,5-fache.
Damit wird die Anwendung von Zahn-
stangenlenkungen auch für das Nutz-
fahrzeugsegment interessant.
In einem zusätzlichen Schritt hat
SchmitterChassis das Stahlintegral-
gehäuse durch unterschiedliche bean-
spruchungsgerechte Wanddicken wei-
terentwickelt und erfolgreich getestet.
Aufgrund einer Konstruktionsänderung
kann das seitlich angeordnete her-
kömmliche Druckstück der Lenkung
durch ein axiales Führungs- und Druck-
stück ersetzt werden. Beide Innova-
tionsschritte zusammen bieten eine Ge-
wichtsreduzierung für das Lenkgehäuse
aus Stahl um ca. 10% gegenüber einem
vergleichbaren Aluminiumgehäuse bei
einer Gesamtkostenreduzierung dieser
Baugruppe um 25%.
Das Stahlintegralgehäuse eignet sich
konzeptionell auch für den Einsatz in
elektrisch unterstützten Lenksystemen.
Produkte aus Stahl
9
Führungs- /Druckstück
Zahnstange
Lenkanschlagring
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 9
Jury-Begründung»Hohe Funktionalität, niedriges
Gewicht und günstige Herstellungs-
kosten sind Anforderungen an moderne
Automobilbauteile. Die Adam Opel
GmbH hat für das aktuelle Modell des
Zafira eine Motorhaube aus Stahl ent-
wickelt, die diesen Vorgaben ent-
spricht. Die Haube ist bei einer deut-
lichen Verbesserung der Steifigkeit
gegenüber einer Haube gleicher Bau-
teilabmessungen mit Materialstärken
des Vorgängermodells um rund 30%
leichter. Darüber hinaus erfüllt sie
die geltenden Anforderungen an den
Fußgängerschutz für künftige Neu-
entwicklungen. Durch den Einsatz von
Blechen mit verbesserter organischer
Beschichtung wird zudem ein erhöhter
Korrosionsschutz erreicht.Aufgrund
dessen kann der Automobilhersteller
entsprechende Produktionsschritte
einsparen.«
Adam Opel GmbH
Friedrich-Lutzmann-Ring
65428 Rüsselsheim
Die gesetzlichen Anforderungen an
Automobile steigen kontinuierlich an.
Aktuelles Beispiel ist die ab dem
1. Oktober 2005 in der Europäischen
Union für Fahrzeugneuentwicklungen
vorgeschriebene Verbesserung des Fuß-
gängerschutzes. Ziel dieser Verord-
nung ist es, die Fahrzeugfront hinrei-
chend nachgiebig zu gestalten, um die
Verletzungsgefahr von Fußgängern bei
einer Kollision zu verringern.
Diese Anforderungen hatten auch
bei der Entwicklung der Motorhaube
für den neuen Opel Zafira hohe
Priorität. Zugleich bestand die Kon-
struktionsaufgabe darin, das Bauteilge-
wicht zu reduzieren, die Struktureigen-
schaften zu optimieren sowie eine wei-
tere Verbesserung des Korrosions-
schutzes und die kostengünstige Her-
stellung zu erreichen.
2. Preis Produkte aus Stahl
Motorhaube –
leicht und sicher
10
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 10
Überlegungen zum kosteneffizienten
Leichtbau spielten für die Ingenieure
der Adam Opel GmbH am Anfang der
Entwicklung eine wichtige Rolle. Denn
geringeres Gewicht im Vorderwagen
ermöglicht eine gleichmäßigere Achs-
lastverteilung und schafft die Voraus-
setzung für ein exzellentes Fahrverhal-
ten. Auch lässt sich mit leichteren Fahr-
zeugen der Kraftstoffverbrauch redu-
zieren.
Die Entscheidung der Materialauswahl
fiel zu Gunsten des bewährten und
kostengünstigen Werkstoffs Stahl.
Durch gezielte Absenkung der Blech-
dicken konnten die Vorteile des Stahls
auch im Hinblick auf sein Leichtbau-
potenzial ausgeschöpft werden. Um
sicherzustellen, dass die Bauteilanfor-
derungen auch in Bezug auf Herstell-
barkeit und gute Oberflächenqualität
erfüllt wurden, folgten umfangreiche
Untersuchungen hinsichtlich Simulati-
on, Prototypenbau und Produktions-
vorbereitung. Darüber hinaus gab es
Analysen zu Handling und Prozess-
sicherheit der Dünnblechteile sowie
eine Beurteilung der Bauteilqualität
und Tests in der Fahrzeugsicherheit.
Das Ergebnis ist eine in Dünnblech-
technologie ausgeführte Motorhaube.
Sie wiegt ohne Lack 10,8kg und ist
gegenüber einer Haube gleicher Bau-
teilabmessung mit Blechdicken des
Vorgängermodells um 3,1kg, d. h. rund
30% leichter. Die Blechdicke der
Außenhaut beträgt 0,6mm und die der
speziell geformten Unterkonstruktion
mit kreisförmigen Ausschnitten und
Vertiefungen nur 0,5mm. Damit konn-
ten im Vergleich zum Vorgängermodell
die Struktureigenschaften deutlich ver-
bessert werden. Beispielsweise wurde
die Torsionssteifigkeit der Haube um
160% erhöht. Eingesetzt werden elek-
trolytisch verzinkte Karosseriebleche
der Sorten ZStE 180BH für die Außen-
haut und DC04 für die Unterkonstruk-
tion.
Zur weiteren Steigerung des Korrosi-
onsschutzes kommen erstmals Bleche
mit einer verbesserten organischen
Vorbeschichtung zum Einsatz. Hier-
durch wird ein wirksamerer Korrosi-
onsschutz besonders im Bereich der
Flansche erreicht. Aufgrund dessen
können Arbeitsschritte in der Fertigung
wie das Wachsen der Hohlräume und
teilweise auch das Versiegeln entfallen.
Die Fertigung der Motorhaube des
Opel Zafira ist im Vergleich zum Vor-
gängermodell kostenneutral. Das Mo-
dell erfüllt alle gesetzlichen Anforde-
rungen der EU-Phase 1 bereits vor In-
Kraft-Treten der Verordnung. Erreicht
wurde dies u. a. durch deformierbare
Aufhängung und strukturelle Optimie-
rung der Haube sowie durch ausrei-
chenden Deformationsraum im Auf-
prallbereich.
Produkte aus Stahl
11
Zafira 1999
Zafira 2005
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 11
Jury-Begründung»Sicherheit und Aufrechterhaltung der
Mobilität im Falle eines Reifenscha-
dens bietet der von der Continental AG
entwickelte und gefertigte ›ContiSup-
portRing‹. Für dieses bereits in Serie
eingesetzte Bauteil werden die hohe
Festigkeit, die hohe plastische Energie-
aufnahme und die guten Umformeigen-
schaften einer speziell entwickelten,
nichtrostenden Stahlsorte genutzt.
Der zusammen mit einem Standard-
reifen auf einer Standardfelge mon-
tierte Ring bewirkt im Normalbetrieb
keine Komforteinbußen. Bei einer
Reifenpanne bleibt das Fahrzeug
beherrschbar und kann mit einer
Geschwindigkeit von maximal 80 km/h
noch bis zu 200 km zurücklegen.«
Continental AG
Jädekamp 30
30419 Hannover
Lässt sich ein Automobil so ausstatten,
dass es bei einer Reifenpanne seine
Fahrt ohne Unterbrechung fortsetzen
kann? Und kann man dieses Ersatzrad
direkt in das Rad integrieren, und zwar
so, dass es den normalen Fahrbetrieb
nicht beeinträchtigt?
Die Continental AG hat mit der
Entwicklung des »ContiSupportRings«
3. Preis Produkte aus Stahl
Pannenlaufsystem
»ContiSupportRing«
12
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 12
(CSR) eine Antwort auf diese Fragen
gegeben. Das Prinzip ist einfach: Ein
gewellter Stahlring im Reifen, flexibel
auf Gummi gelagert, trägt die Radlast
und verankert den Wulst des Reifens,
wenn durch eine Panne die Luft ent-
weicht. Das Fahrzeug bleibt beherrsch-
bar und kann bei einer Geschwindig-
keit von maximal 80km/h auf diese
Weise noch etwa 200km zurücklegen.
Dies ist eine ausreichende Strecke, um
problemlos eine Werkstatt anzufahren.
Der neue CSR ist aus einem speziellen
nichtrostenden Stahl gefertigt, der in
enger Kooperation zwischen Conti-
nental und einem Stahlproduzenten
entwickelt wurde. Diese Stahlsorte
zeichnet sich aufgrund der geziel-
ten Gefügeumwandlung durch eine
sehr hohe Zugfestigkeit von bis zu
900 N/mm2 und eine hohe plastische
Dehnung aus.
Bei der Herstellung des »ContiSupport-
Rings« konnten die besonderen Verar-
beitungseigenschaften des verwendeten
Edelstahls auf die erforderlichen Um-
form- und Laserschweißprozesse abge-
stimmt werden. In dem eigens für dieses
Produkt entwickelten Umformprozess
wird ein lasergeschweißter Edel-
stahlring in einem dem Drehrollieren
verwandtenVerfahren umgeformt.Hier-
bei treten in den einzelnen Bereichen
des Rings grundsätzlich verschiedene
Dehnungszustände bei gleichzeitig
großen Umformgraden auf. Der Werk-
stoff erfüllt optimal die notwendigen
hohen Umformgrade insbesondere im
Bereich der Laserschweißnaht.
Der Einsatz des »ContiSupportRings«
ist auf handelsüblichen Pkw-Felgen
in Kombination mit Standardreifen
möglich. Ist keine Panne aufgetreten,
muss beim Neukauf von Reifen der
CSR nicht ausgetauscht werden.
Die vier CSR wiegen weniger als ein
vollwertiges Reserverad. Damit wird
das Fahrzeuggewicht reduziert. Gleich-
zeitig ergeben sich durch den Wegfall
der Kofferraummulde neue Möglich-
keiten für das Fahrzeugdesign.
Trotz seines geringen Gewichts nimmt
der hochfeste Edelstahlring eine große
plastische Verformungsenergie auf.
Im Pannenlauf würde selbst bei
einem massiven Bordsteindurchschlag
der Edelstahlring nur sehr lokal plas-
tifiziert.
Insbesondere auch Fahrzeuge der Ober-
klasse mit höherem Gewicht profitie-
ren von diesem Mobilitätskonzept. Da
der Ring beim normalen Fahrbetrieb
keine tragende Funktion übernimmt,
ergeben sich auch keinerlei Einbußen
beim Fahrkomfort. Continental hat
den »ContiSupportRing« in die
Erstausrüstung eingeführt. Für den
Maybach bietet DaimlerChrysler den
Stahlring als Sicherheitselement optio-
nal an.
Produkte aus Stahl
13
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 13
Mit der neuen Drehkolbenröhre »Stra-
ton« für Computertomographen mit
einer Vakuumhülle aus speziellen Edel-
stählen hat die Siemens AG MED
das 70 Jahre alte Prinzip der Dreh-
anoden-Röntgenröhre revolutioniert.
Bei konventionellen Röntgenröhren
wird die Röntgenstrahlung in einem
drehenden, bis zu 1.200 °C heißen
Anodenteller erzeugt, der seine Wärme
nur über Strahlungen im Vakuum der
Glashülle abgeben kann.
Die in Diaboloform ausgeführte neue
Vakuumhülle aus Stahl ist dagegen
direkt mit dem Anodenteller verbun-
den. Beide Teile drehen sich gemein-
sam im Kühlöl um die eigene Achse.
Das führt dazu, dass die entstehende
Wärme ca. 100-mal schneller abgeführt
wird. Die Röntgenröhre kann dadurch
wesentlich kompakter, leichter und
kostengünstiger gebaut werden. Dies
ermöglicht
· höhere thermische Belastbarkeit als
Grundvoraussetzung für kurze Auf-
nahmezeiten,
· höhere Fliehkraftbelastungen bis zur
30-fachen Erdbeschleunigung und
damit kurze Aufnahmezeiten für
scharfe Bilder,
· den Einsatz eines elektromagneti-
schen Quadropols zur Elektronen-
strahlablenkung, was ein »vieräugi-
ges räumliches Sehen« mit den Rönt-
genstrahlen erlaubt.
Diese Vorteile führen zu einer deutli-
chen Verbesserung der Gefäßdiagnos-
tik. So werden z.B. auch die kleinsten
Strukturen eines schlagenden Herzens
sichtbar.
»Poroblech-S« ist ein neuer Werkstoff-
verbund aus metallischem Drahtgewe-
be. Es wird durch Versintern von meh-
reren Gewebelagen mit anschließen-
dem Walzen zu einem mechanisch sta-
bilen Verbund mit fester Oberfläche
hergestellt. Der Walzprozess verringert
die Abstände der Drähte und stellt so
die Porosität ein. Der von HPI Härle
entwickelte Werkstoff hat eine hohe
Festigkeit, lässt sich gut umformen und
schweißen.
Aufgrund der hohen Porosität zeichnet
sich »Poroblech-S« durch hervor-
ragende Wärmeisolierung und Schall-
absorption aus. Die Wärmeisolierung
Lobende
Erwähnungen
Produkte aus Stahl
14
Röntgenröhre »Straton« »Poroblech-S«
Siemens AG MED
Günther-Scharowsky-Str. 21
91058 Erlangen
HPI Härle
Produktentwicklung
Röttinger Straße 38
73441 Bopfingen
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:12 Uhr Seite 14
Produkte aus Stahl
15
entsteht durch die zwischen den Dräh-
ten verbleibende Luft, die Schallab-
sorption geschieht durch Umwandlung
der Schallwellen über den Reibungs-
widerstand in Wärme. Die aus dem
Material zu fertigenden Bauteile sollen
in Kraftfahrzeugen zur Abschirmung
von Abgaskrümmern, Turboladern,
Katalysatoren und auch in Schall-
dämpfern eingesetzt werden. Weitere
Anwendungen sind bei Rasenmähern,
Kettensägen, Haushaltsgeräten und bei
Bauprodukten geplant.
Das erste Serienbauteil wird im Jahr
2006 der aus einem Stahldrahtgewebe
gefertigte schallabsorbierende Hitze-
schild für einen Pkw sein. Er zeichnet
sich gegenüber konventionellen, meist
dreilagigen Sandwichbauweisen durch
verbesserte Funktionalität und güns-
tigere Herstellungskosten aus.
Im Pkw haben die A-Säulen entschei-
denden Einfluss auf die Struktureigen-
schaften der Fahrgastzelle im vorderen
Bereich. Sie reichen vom Fahrzeug-
boden bis zum Dach und übernehmen
die Einfassung der Frontscheibe und
die Aufnahme der Türscharniere. Bei
Cabriolets haben diese sicherheitsrele-
vanten Bauteile eine besondere Bedeu-
tung, da sie bei einem Überschlag nicht
abknicken dürfen, um den Insassen ei-
nen hinreichenden Überlebensraum zu
erhalten.
Für den neuen Volvo C70 hat die Tower
Automotive Holding GmbH in Zusam-
menarbeit mit dem Autohersteller und
Pininfarina eine einteilige A-Säule aus
einem hochfesten Stahl mit einer Fest-
igkeit von über 600N/mm2 entwickelt.
Sie wird aus einem Rohr gefertigt,
das mittels Innenhochdruckumfor-
mung mit einem Druck von 2.900bar in
die gewünschte Bauteilform gebracht
wird. Der hochfeste Stahlwerkstoff und
die belastungsangepassten Wand-
dicken von 3,5 bis 5mm und Quer-
schnittsunterschiede bis zu 70 % opti-
mieren das komplexe einteilige Bauteil
hinsichtlich Festigkeit und Gewicht.
Im Vergleich zu der mehrteiligen
Schweißkonstruktion des Vorgänger-
modells ist die neue A-Säule 2,2-mal
steifer. Die einfache Ausführung des
Bauteils und die Integration verschie-
dener Funktionen führen zur Redu-
zierung von Fertigungsschritten und
Kosten.
Pkw-A-Säule
Tower Automotive
Holding GmbH
De-Gasperi-Straße 8
51469 Bergisch Gladbach
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 14:39 Uhr Seite 15
Jury-Begründung»Die ausgeschiedenen Rußpartikel in
den Abgasen von Dieselmotoren sollen
deutlich gesenkt werden. Zur Reduzie-
rung dieser Partikel, vor allem auch
im kritischen Nano-Bereich, hat die
EMITEC Gesellschaft für Emissions-
technologie mbH einen Filter-Kataly-
sator entwickelt. Dieser besteht aus
einer speziellen hochtemperaturbe-
ständigen Stahlfolie und einem aus
dem gleichen Werkstoff für diesen
Zweck entwickelten und mit der Folie
verbundenen Feinstdrahtvlies. In dem
Vlies werden die Partikel festgehalten
und kontinuierlich verbrannt. Neben
dem Einsatz in Neufahrzeugen eignet
sich der kompakte, kostengünstige und
wartungsfreie Partikelabscheider ins-
besondere auch für die Nachrüstung
von Pkw und Nutzfahrzeugen.«
EMITEC Gesellschaft für
Emissionstechnologie mbH
Hauptstraße 128
53797 Lohmar
Vor dem Hintergrund der europäi-
schen Feinstaubrichtlinien muss künf-
tig die Partikelmasse in den Abgasen
dieselbetriebener Pkw und Nutz-
fahrzeuge auf einen niedrigen Grenz-
wert abgesenkt werden. Zur Redu-
zierung dieser Partikel entwickelte die
EMITEC Gesellschaft für Emissions-
technologie mbH den »PM-MetalitTM«
als Filter-Katalysator.
Er besteht aus der Kombination ab-
wechselnd gestapelter, glatter und ge-
wellter dünner Lagen aus Stahl, die
durch Wickeln zu einem zylindrischen
oder elliptischen Wabenkörper mit ei-
ner Vielzahl von Kanälen zusammen-
gefügt werden. Die glatten Lagen beste-
hen aus Feinstdrähten, die zu einem
Vlies mit definierten Hohlräumen und
Durchströmungseigenschaften versin-
1. Preis Forschung und Entwicklung
Partikelabscheider
»PM-MetalitTM«
16
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 16
tert werden. Die Feinstdrähte werden
aus der hitzebeständigen Stahlsorte
CrAl 20 5 mit einem Durchmesser von
nur 0,022 mm hergestellt. In den welli-
gen, aus einer 0,065mm dicken Folie
gefertigten Lagen gleichen Materials
sind schaufelartige Strukturen einge-
bracht. Diese haben die Funktion, die
Abgase gezielt in die einzelnen Vlies-
lagen zu lenken, wo die Abscheidung
der Rußpartikel erfolgt. Gleichzeitig
ermöglichen sie einen Strömungsaus-
tausch zwischen den unterschiedlichen
Ebenen sowie benachbarten Kanälen.
Der Partikelabscheider arbeitet als
Nebenstromfilter. Dabei wird nur ein
bestimmter Anteil des Abgases durch
das Vlies geleitet und gereinigt. Ein
Teilstrom des Gases passiert eine Filter-
stufe immer ungereinigt. Durch die
Reihung einer Vielzahl von Filterstufen
hintereinander wird die Filterleistung
insgesamt sichergestellt. Dieses System
garantiert einen störungsfreien Motor-
betrieb, da die Kanäle nicht verblocken,
d. h. sich nicht zusetzen können.
Die abgeschiedenen Partikel werden
durch die kontinuierliche Reaktion mit
Stickstoffdioxid (NO2) bei Temperatu-
ren oberhalb von 200 °C ohne Zusatz
von Hilfsstoffen kontinuierlich ver-
brannt. Da die zur Reaktion benötigte
Energie durch die Abgaswärme bereit-
gestellt wird, ist eine zusätzliche Ener-
gieeinbringung nicht notwendig. NO2
wird in einem vorgeschalteten Oxidati-
onskatalysator aus im Abgas enthalte-
nen NO gebildet.
Der Wirkungsgrad des Filters ist ab-
hängig von der Partikelmasse und dem
NO2 -Anteil im Abgas. Er liegt beim
Pkw zwischen 30 und 50% und beim
Lkw aufgrund höherer Temperaturen
und größerer NO2-Emissionen zwi-
schen 60 und 90%. Dabei werden ins-
besondere die als gesundheitsgefähr-
dend angesehenen ultrafeinen Partikel
bis zu 90% abgeschieden.
Der »PM-MetalitTM« zeichnet sich
durch kompakte Bauweise, niedriges
Bauteilgewicht und geringe Kosten aus.
Er kann sowohl für die Nachrüstung
als auch für Neuwagen in Pkw und
Nutzfahrzeugen eingesetzt werden.
In Lastkraftwagen von MAN und in
Fahrzeugen des Typs 320d Touring von
BMW befinden sich die Filter im
Serieneinsatz. Aufgrund des wartungs-
freien Betriebs, der ohne Eingriffe in
die Motorsteuerung und ohne weitere
Sensorik auskommt, ist eine Nach-
rüstung bei nahezu jedem Dieselfahr-
zeug möglich.
Forschung und Entwicklung
17
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 17
Jury-Begründung»Seit mehr als einem Jahrzehnt dürfen
Tanker mit mehr als 5.000 t Zuladung
weltweit nur noch mit einer Doppel-
hülle gebaut werden. Diese zweite Haut
schützt Ladung und Umwelt bei einer
Havarie des Schiffes. Die Lindenau
GmbH Schiffswerft & Maschinenfabrik
hat das Doppelhüllen-System weiter-
entwickelt. Durch gezielt eingebrachte
Perforationen in den stützenden
Elementen zwischen der Außenhülle
und der Innenhülle kann sich bei der
Kollision mit einem anderen Schiff die
aus einem Stahl mit besonders hoher
Bruchdehnung bestehende innere Hülle
von den Stützelementen ablösen und,
ohne zu reißen, frei verformen. Der
Laderaum soll unversehrt bleiben, und
das Austreten der transportierten Güter
wird verhindert.«
Lindenau GmbH
Schiffswerft &
Maschinenfabrik
Skagerrakufer 10
24159 Kiel
Der internationale Austausch von Gü-
tern und Leistungen wächst konti-
nuierlich. Dies führt auch zu deutlich
steigendem Transportvolumen bei See-
frachten. Zur Erhöhung der Sicherheit
der über die Weltmeere fahrenden, zum
Teil über 300 m langen Schiffe werden
immer neue Konstruktionen für die
Schiffskörper entwickelt.
Die Doppelhülle bei Tankern, aber
auch bei Frachtschiffen ist ein her-
vorragendes Beispiel, das zeigt, mit
welchen Maßnahmen ein verbesserter
2. Preis Forschung und Entwicklung
Doppelhüllentanker mit
hoher »Crash-Sicherheit«
18
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 18
Schutz der Ladung und der Meere
erreicht werden kann. Hierbei handelt
es sich um einen Hohlraum zwischen
der Außenhaut des Schiffes und dem
inneren Laderaumbereich. Die zweite
Hülle schützt bei Beschädigung der
Außenhaut den Laderaum, das Lade-
gut und auch die Umwelt. Zudem wird
verhindert, dass Wasser eindringt und
das Schiff sinkt.
Nach einer Regelung der Internationa-
len Schiffsorganisation (IMO) dürfen
seit 1993 Tanker mit mehr als 5.000 t
Zuladung weltweit nur noch mit einer
Doppelhülle gebaut werden. IMO und
die Europäische Union schreiben
zudem vor, dass alle Einhüllentanker
mit mehr als 5.000 t Zuladung ab 2010
die Betriebserlaubnis für den Transport
von Öl und Ölprodukten verlieren.
Bei der bislang realisierten Doppel-
hüllen-Bauweise wurde der Schutz des
Laderaums bei sehr starken Beschä-
digungen, z.B. infolge einer Kollision
mit einem anderen Schiff, nicht
berücksichtigt. Dies bedeutet, dass die
Verformung der Außenhaut des Schif-
fes durch das Eindringen eines Schiffs-
bugs bei der derzeitigen Bauweise zum
Bruch der Außenhaut und der Lade-
tanks führt, da beide Strukturen fest
miteinander verbunden sind.
Die Lindenau GmbH Schiffswerft &
Maschinenfabrik baut seit 1976 Dop-
pelhüllentanker. Der Geschäftsführer
und Gesellschafter Günter Steen hat
aufgrund langjähriger Erfahrungen
das Doppelhüllen-System weiterent-
wickelt. Die Verbesserung sieht eine
Anordnung von Perforationen in den
für diesen Anwendungsfall berechne-
ten stützenden Elementen der Hüllen
vor. Bei einer Kollision können sich die
Außenhülle und ihre Strukturelemente
so stark verformen, dass es zu einer
Trennung zwischen Außenhaut und
Innenhülle kommt. Die Innenhülle
kann sich infolgedessen frei verformen
und wesentlich mehr Verformungs-
energie aufnehmen. Dadurch wird die
Gefahr des Austretens der Ladung ver-
ringert und die Umwelt geschützt.
Dem für den Bau der Ladetanks ver-
wendeten Stahl kommt dabei eine be-
sondere Bedeutung zu. Neben seiner
Festigkeit muss er ein sehr gutes Verfor-
mungsverhalten aufweisen, d. h. über
eine besonders hohe Bruchdehnung
verfügen. Hierfür bietet sich beispiel-
haft die Stahlsorte S355MC mit ei-
ner Mindestbruchdehnung von 23%
und einer Zugfestigkeit von 430 bis
550N/mm2 an.
Da der Laderaum bis zu 97% gefüllt
werden kann und das Raumvolumen
sich infolge einer Havarie durch die
Verformung verringert, wird die ge-
ladene Flüssigkeit über Berstplatten in
angrenzende Hohlräume des Schiffes
geleitet.
Forschung und Entwicklung
19
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 19
Jury-Begründung»Stähle für Schraubenfedern in Fahr-
zeugen müssen sowohl hohe Zug-
als auch Schwingfestigkeit aufweisen.
Konventionelle Wärmebehandlungsver-
fahren erreichen bei Zugfestigkeiten
von etwa 2.000 N/mm2und gleichzeitig
hoher Duktilität ihre Grenzen. Das
Max-Planck-Institut für Eisenfor-
schung GmbH hat ein Verfahren ent-
wickelt, bei dem der Draht vor dem
Wickeln zur Feder einem zweistufigen
thermomechanischen Prozess unter-
zogen wird. Auf diese Weise können
Fahrwerksfedern mit Zugfestigkeiten
von über 2.300 N/mm2 bei gleichzeitig
hoher Duktilität und hoher Dauer-
festigkeit hergestellt werden. Dies
ermöglicht es, das Gewicht der über
die lange Laufzeit eines Fahrzeugs
hochbeanspruchten Fahrwerksfedern
weiter zu optimieren.«
Dipl.-Ing.
Araz Ardehali Barani
Dr.-Ing. Dirk Ponge
Max-Planck-Institut
für Eisenforschung GmbH
Abt. Mikrostrukturphysik
& Umformtechnik
Max-Planck-Straße 1
40237 Düsseldorf
Fahrwerksfedern müssen im Automobil
besonders hohe mechanische Belastun-
gen aushalten. Sie tragen das Fahrzeug-
gewicht einschließlich der Zuladung
über lange Zeiträume und dürfen dabei
ihre Eigenschaften nicht verändern.
Zusätzlich werden sie durch Stöße und
Schwingungen während der Fahrt belas-
tet und müssen resistent gegenüber Kor-
rosion sein. Diese an sich schon kom-
plexen Anforderungen werden durch
den Wunsch nach Gewichtsreduzierung
und niedrigerem Kraftstoffverbrauch
weiter verschärft. Schraubenfedern für
Pkw werden heute hauptsächlich aus
dem Stahl 54SiCr6 hergestellt. Er weist
3. Preis Forschung und Entwicklung
Hochfester Stahl
für Fahrwerksfedern
20
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 20
im Endprodukt eine Zugfestigkeit von
etwa 2.000N/mm2 und eine Bruch-
einschnürung von etwa 40% auf.
Am Max-Planck-Institut für Eisenfor-
schung GmbH wurde ein neues Verfah-
ren entwickelt, mit dem die Mikrostruk-
tur dieser Federstahlsorten durch einfa-
che und kostengünstige Prozesse opti-
miert werden kann.
Bei diesem Verfahren werden die Eigen-
schaften des Federstahls nicht – wie bis-
lang üblich – durch Wärmebehandlung,
d. h. Austenitisieren, Abschrecken und
Anlassen bestimmt, sondern durch
eine thermomechanische Behandlung
erreicht. Dieses Verfahren kombiniert
Wärmebehandlung und Umformung
mit dem Ziel der Verbesserung der
Werkstoffeigenschaften. Dabei wird
Stahldraht, wie auch bei der konventio-
nellen Herstellung, auf etwa 900 °C
erwärmt, danach aber nicht direkt zur
Schraubenfeder gewickelt, sondern erst
bei 850 °C und anschließend bei 750 °C
gewalzt. Erst dann folgt der Wickelvor-
gang. Durch die erste Umformung wer-
den die Kristalle des Austenits verformt
und bilden sich neu (Rekristallisation).
Sie werden dabei feiner. Die zweite
Umformung beeinflusst die Form der
Austenitkristalle und deren inneren
Aufbau.
Mit diesem zweistufigen thermomecha-
nischen Prozess wird ein besonders
günstiger Ausgangszustand für die fol-
genden Vorgänge im Stahl erreicht:
Zum einen wird der durch Umwandlung
des Austenits entstehende Martensit fei-
ner, d. h., die einzelnen Kristalle sind
kleiner. Zum anderen werden beim
Anlassen Karbidfilme an den Grenz-
flächen zwischen den Kristallen vermie-
den, so dass der Stahl wesentlich zäher
und duktiler wird.
Mit der thermomechanischen Behand-
lung sind Zugfestigkeiten über 2.300
N/mm2 zu erreichen. Gleichzeitig wer-
den Duktilität, Zähigkeit und Dauer-
festigkeit gesteigert. Somit lassen sich
kleinere, leichtere Schraubenfedern
konstruieren, die eine Gewichtsreduk-
tion von mehr als 15% ermöglichen.
Der Prozess erlaubt eine wirtschaftliche
Serienfertigung mit reproduzierbaren
Eigenschaften.
Forschung und Entwicklung
21
900 °C850 °C
750 °C
Austenitkristalle
2. Umformung => Beeinflussung innerer Struktur der Austenitkristalle
1. Umformung => Rekristallisation
WickelnFeder
Anlassen
Zeit
MartensitischeUmwandlung
Tem
pera
tur
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 21
Jury-Begründung»Weiter steigende Anforderungen
an den Insassenschutz sowie die Re-
duzierung des Gewichts führen zu
immer festeren Bauteilen in tragenden
und sicherheitsrelevanten Karosserie-
strukturen von Automobilen. Mit einem
speziellen Mangan-Bor-Stahl können
durch Formhärtung Festigkeiten von
bis zu 1.650 N/mm2 für solche Bauteile
aus Blech erreicht werden. Bei den
hohen Temperaturen des Formhärtens
bildet sich jedoch an der Oberfläche
eine Zunderschicht. Die NANO-X GmbH
hat ein multifunktionelles Beschich-
tungssystem zum Schutz gegen Ver-
zunderung entwickelt, das bereits beim
Stahlhersteller kontinuierlich auf das
Band aufgebracht wird. So lassen sich
kalt umgeformte und mit anschließen-
der Formhärtung hergestellte Bauteile
mit einwandfreier Oberfläche fertigen.«
NANO-X GmbH
Theodor-Heuss-Str. 11 a
66130 Saarbrücken
Der Einsatz hochfester Stähle zur wirt-
schaftlichen Reduzierung des Fahr-
zeuggewichts bei gleichzeitig höherem
Sicherheitsstandard ist der zukunfts-
weisende Trend in der Automobilin-
dustrie.
Bei der Herstellung tragender und
sicherheitsrelevanter Karosseriekom-
ponenten, wie beispielsweise B-Säulen,
Schweller, Rahmen- und Trägerteile,
setzt sich zunehmend das Form-
härteverfahren durch. Damit lassen
sich hohe Festigkeiten von bis zu
1.650N/mm2 erreichen, und das mit
vermindertem Bauteilgewicht.
Für den Formhärteprozess wird das
Blech aus der dafür verwendeten borle-
gierten Stahlsorte 22MnB5 auf eine
3. Preis Forschung und Entwicklung
Verzunderungsschutz
bei der Formhärtung
22
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 22
Temperatur von rund 950 °C erwärmt
und glühend vom Ofen in die Press-
form überführt, wo es auf die Endgeo-
metrie umgeformt wird. Die Härtung
geschieht durch eine schnelle, definier-
te Abkühlung auf Temperaturen unter-
halb von 200 °C in der Form.
Besonders große und stark zu verfor-
mende Bauteile, wie beispielsweise der
Mitteltunnel eines Pkw, können bei
Ausschöpfung der Designfreiheiten nur
in einem zweistufigen Prozess herge-
stellt werden, dem sogenannten in-
direkten Formhärten. Dazu wird das
Blech im ersten Schritt kalt vorgeformt,
bevor die endgültige Bauteilform in
einem zweiten Schritt nach Erhitzen
mit anschließendem Formhärten er-
reicht wird.
Der Prozess wird dadurch beeinträch-
tigt, dass sich auf der glühenden Stahl-
oberfläche durch Oxidation mit dem
Sauerstoff der Luft ein rauer und sprö-
der Zunderbelag bildet, der schollen-
förmig abplatzt und Bauteile sowie
Umformwerkzeuge verschmutzt und
beschädigt.
Der NANO-X GmbH wurde die Aufga-
be gestellt, eine Beschichtung zu ent-
wickeln, die im kalten Zustand sowie
auch bei 950 °C sehr gut verformbar ist
und die Zunderbildung verhindert. Die
Entwicklung erfolgte in enger Zusam-
menarbeit mit dem Lehrstuhl für Um-
formtechnik der Universität Kassel,
einem Stahlproduzenten und der Volks-
wagen AG.
Durch optimale Kombination eines
nanotechnologischen Materialansatzes
mit den Prinzipien konventioneller
Lacktechnologie hat NANO-X in Folge
einen multifunktionellen Schutzlack
realisiert. Dabei wurden glas- und
kunststoffartige Materialien auf mole-
kularer Ebene im Nanometer-Bereich
miteinander verbunden und gemein-
sam mit Aluminiumpartikeln zu ei-
ner Schutzschicht zusammengefügt.
Durch intensive Materialuntersuchun-
gen konnte den Projektpartnern bereits
nach wenigen Wochen eine Basisbe-
schichtung vorgestellt werden, die über
praxisnahe Prüfungen sehr schnell zur
Serienreife weiterentwickelt wurde.
Die maßgeschneiderten Eigenschaften
der Beschichtung schützen den Stahl
während der gesamten Prozesskette
des indirekten Formhärtens effektiv
vor Verzunderung. Zudem besitzt die
nur 6 bis 7µm (0,006 bis 0,007mm)
dicke Schicht hervorragende Gleit-
reibungseigenschaften. Damit kann
das bereits beim Stahlproduzenten
kontinuierlich beschichtete Blech ohne
weitere Schmierstoffe kalt und warm
umgeformt werden.
Die neu entwickelte Technologie,
Schutzschichten gegen Verzunderung
als Lack verfügbar zu machen, ermög-
licht völlig neue Freiheitsgrade beim
Design hochfester Bauteile aus Stahl.
Die Schutzbeschichtung wird von
der Volkswagen AG beim indirekten
Formhärten in der Serienproduktion
hochfester Karosserieteile eingesetzt.
Die Lackproduktion erfolgt bei der
NANO-X GmbH in Saarbrücken.
Forschung und Entwicklung
23
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 23
Lobende
Erwähnungen
Forschung und Entwicklung
24
Im Pkw verbindet der Anlasszahnkranz
mit der Mitnehmerscheibe als mehrtei-
liges Bauteil Motor und Getriebe. Über
den Anlasszahnkranz wird der Motor
gestartet. Zur Übertragung des Motor-
Drehmoments auf das Getriebe und
zum Ausgleich des Achsversatzes zwi-
schen Motor und Getriebe dient die
separate Mitnehmerscheibe.
Mit dem so genannten verzahnten
Flexplate hat Winkelmann Powertrain
Components die Funktion beider Teile
in einem Antriebselement vereint. Das
Bauteil wird aus einer Stahlblechronde
in einem patentierten spanlosen Um-
formverfahren hergestellt. In synerge-
tischer Entwicklung zusammen mit
einem Stahlunternehmen wurde eine
Stahlsorte entwickelt, die die An-
sprüche in Bezug auf hohe Umform-
barkeit und qualitativ gute Bauteil-
eigenschaften vereint.
Durch einen definierten Wanddicken-
verlauf im Bodenbereich des Bauteils
konnte mit dem Verfahren ein Opti-
mum an Torsionssteifigkeit und Flexi-
bilität erzielt werden. Über die Redu-
zierung der Materialdicken von rund
40% ließ sich bei diesem Verfahren die
Werkstofffestigkeit um ca. 20% stei-
gern. Die weich gestalteten Übergänge
der unterschiedlichen Wanddicken
tragen wesentlich zur Dauerfestigkeit
des Bauteils bei. Gegenüber der kon-
ventionellen mehrteiligen Ausführung
ist das Flexplate 35% leichter. Die
Kosten sind um 23% niedriger.
Als Schutzeinrichtungen auf Autobah-
nen und Landstraßen haben sich Stahl-
schutzplanken seit Jahrzehnten be-
währt. Zum einen halten sie das Fahr-
zeug beim Anprall auf und lenken es auf
die Straße zurück, zum anderen neh-
men sie durch ihre Deformationsfähig-
keit die Anprallenergie auf und reduzie-
ren damit die Unfallfolgen für alle Betei-
ligten deutlich.
Die weitere Senkung der Anzahl der
Verkehrstoten ist ein wesentliches ver-
kehrspolitisches Ziel der Europäischen
Kommission. Einen wichtigen Beitrag
Verzahntes Flexplate Stahlschutzplankensysteme
Winkelmann
Powertrain Components
GmbH + Co. KG
Schmalbachstraße 2
59227 Ahlen
Lehrstuhl für Stahlbau
und Leichtmetallbau
RWTH Aachen
Mies-van-der-Rohe-Str. 1
52074 Aachen
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:13 Uhr Seite 24
Forschung und Entwicklung
25
An die Werkstoffe im Behälterbau wer-
den sehr unterschiedliche Anforderun-
gen gestellt. Sie müssen aus Gründen
der Statik hohe Festigkeit aufweisen,
gleichzeitig aber korrosionsbeständig
sein, insbesondere für die Einlagerung
aggressiver Medien.
Mit dem Duplex-Werkstoff »Verinox«
hat der Behälter- und Anlagenbauer
Lipp GmbH eine kostengünstige
Lösung entwickelt, die beiden Anfor-
derungen gerecht wird. Der Werkstoff
setzt sich aus einem Trägermaterial, das
je nach statischer Erfordernis aus
1,5 bis 4mm dickem verzinktem Stahl-
band besteht, und einem aufkaschier-
ten, 0,3mm dicken nichtrostenden
Edelstahlband zusammen. Das zwi-
schen den beiden Werkstoffen aufge-
brachte Verbindungsband erfüllt die
Funktion des Klebens und verhindert
den galvanischen Effekt der Kontakt-
korrosion.
Aus »Verinox« werden die Behälter mit
einem bewährten Wickelverfahren vor
Ort, d. h. beim Kunden, gefertigt. Die
Abdichtung der Stahlbänder unterein-
ander erfolgt dabei über eine spezielle
Doppelfalzverbindung.
Die Behälter verfügen über eine hoch-
korrosionsbeständige Edelstahl-Innen-
wand, die verzinkte Außenhaut schützt
vor den Witterungseinflüssen. Durch
diese Werkstoffkombination werden
die Behälterkosten deutlich gesenkt.
zur Erfüllung dieses Ziels liefern die mit
Hilfe von Simulationsberechnungen an
diesem Lehrstuhl der RWTH Aachen
entwickelten und vielfältig einsetzbaren
modularen Stahlschutzplankensysteme
»System-Rail« und das System »Bridge-
Guard®« für die höchste Aufhaltestufe
zur Absturzsicherung auf Brücken.
Durch ihre kaskadenartige Aufhalte-
wirkung werden sie den erhöhten euro-
päischen Schutzanforderungen gerecht
und gewährleisten Nachhaltigkeit durch
effektiven Ressourceneinsatz.
Die Marktöffnung für bandverzinkte
Stahlprodukte zur Verwendung als
Schutzplankenholme konnte durch
Nachweis der Gleichwertigkeit der Be-
ständigkeit mit den etablierten stück-
verzinkten Produkten in Korrosions-
prüfungen erreicht werden. Für einen
verbesserten Schnittflächenschutz wur-
de die Beschichtung mittels Laser unter-
sucht.
Duplex-Werkstoff »Verinox«
Lipp GmbH Anlagenbau
und Umwelttechnik
Industriestraße 36
73497 Tannhausen
Verzinkter Stahl »Verinox«
Edelstahl
Verbindungsband
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 25
Jury-Begründung»Hohe Wirtschaftlichkeit, Robustheit
und lange Nutzungsdauer sind die
wichtigsten Kriterien bei der Entschei-
dung über den Einsatz von Toren in
Produktions- und Lagerhallen. Unter
Federführung der Hörmann KG Dissen
wurden erstmals hochfeste Rolltorpro-
file aus nur 0,33 mm dickem, walzhar-
tem Stahlfeinblech entwickelt. Durch
den Einsatz neuer Umform- und Ober-
flächentechniken ist es gelungen, die
ausgezeichneten Werkstoffeigenschaf-
ten des Materials voll zu nutzen.
Industrie-Rolltoren aus Stahl öffnet
sich dadurch ein Marktsegment, das
bislang von anderen Werkstoffen
dominiert wird.«
Hörmann KG Dissen
Industriestraße 1
49201 Dissen
Rolltorprofile werden heute noch über-
wiegend aus Aluminium gefertigt. Mit
dem Ziel, Profile mit einer höheren Sta-
bilität, besserer Wärmedämmung und
niedrigeren Kosten herzustellen, brach-
te die Hörmann-Gruppe in den 90er
Jahren als erster deutscher Hersteller
Rolltore auf den Markt, deren Pro-
file aus 0,38 mm dünnem, verzinktem
Stahlfeinblech gefertigt waren.
Um das Produkt weiter zu optimieren
und für den industriellen Einsatz noch
wettbewerbsfähiger zu machen, ent-
wickelte die Hörmann KG Dissen in
Kooperation mit der Firma Dreistern,
Hersteller von Profiliermaschinen, und
einem Stahlproduzenten als Werkstoff-
partner ein Verfahren, bei dem erstmals
walzhartes Stahlfeinblech in einem
fortlaufenden Umformprozess zu dop-
1. Preis Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
Doppelwandige Rolltorprofile
aus walzhartem Stahlfeinblech
26
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 26
pelwandigen Rolltorprofilen verarbei-
tet wird.
Das bandverzinkte Material mit einer
Dicke von nur 0,33mm hat eine sehr
hohe Festigkeit von 800N/mm2. Mit
seiner geringen Bruchdehnung von nur
2 % unterschreitet der hochfeste Werk-
stoff die bisher für das Rollumformen
geltende Mindestanforderung von
20 % deutlich. Außerdem stellen der
Profilquerschnitt mit einem Innenra-
dius des Falzes von weniger als 0,1mm
und die Rückfederung des hochfesten
Stahlblechs höchste Anforderungen an
den Umformprozess. In einer neu ent-
wickelten Profilieranlage mit insge-
samt 32 Stationen und polygonartigen
Formscheiben erhält das Blech genau
die gewünschte Kontur. So können
Profilquerschnitte in einem Endlosver-
fahren hergestellt werden, die mit
walzhartem Material bislang nicht rea-
lisierbar waren.
Die Bleche werden bereits vom Stahl-
produzenten in einem kontinuierli-
chen Verfahren elektrolytisch verzinkt.
Das gewährleistet hervorragenden
Korrosionsschutz. Da dieser Prozess
im Gegensatz zur Feuerverzinkung bei
niedrigeren Temperaturen abläuft,
bleibt die hohe Festigkeit des Werk-
stoffs erhalten. Selbst extreme Umfor-
mungen, wie z.B. Abkantungen von
180°, können der homogenen Struktur
der Zinkschicht und der auch vom
Stahlhersteller aufgebrachten farbigen
Beschichtung nichts anhaben. Kosten-
günstige, besonders robuste Rolltore mit
geringem Gewicht zur Entlastung von
Antrieb und Steuerung sind das Ergeb-
nis der Entwicklung. Die hohe Festig-
keit des eingesetzten Stahls garantiert
eine hervorragende Beulfestigkeit und
ermöglicht die Reduzierung der Mate-
rialdicke. Um nahezu 30% verbessert
sich die Wärmeisolierung aufgrund der
dünnen Feinbleche gegenüber ver-
gleichbaren Toren aus Aluminium.
Zudem minimiert die geringe Wär-
meausdehnung von Stahl unerwünsch-
te Formänderungen durch Temperatur-
unterschiede.
Die neuen Profile aus walzhartem
Stahlfeinblech stellen eine äußerst wirt-
schaftliche und praxistaugliche Lösung
dar. Mit dem für dieses Jahr geplanten
Start der Serienproduktion öffnen sie
Rolltoren aus oberflächenveredeltem
Stahlblech neue Märkte im Bereich der
funktionalen Ausstattung von Indus-
trie-, Gewerbe- und Verkaufsgebäuden.
Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
27
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 27
Jury-Begründung»Nicht nur als Putzträger oder
Treppenstufen, auch als dekoratives
Element für den Sicht- und Sonnen-
schutz findet Streckmetall aus Stahl-
blech zunehmend im Bauwesen Anwen-
dung. Die Ingenieure Weischede, Herr-
mann und Partner und die Architekten
Bez + Kock setzten Streckmetall erst-
mals als statisch tragendes Bauteil für
die Seitenwange einer Innentreppe ein.
Eingespannt zwischen Ober- und Unter-
gurt, dient das Streckmetall nicht nur
als Geländerfüllung, sondern auch zur
Aufnahme der Schubbeanspruchungen.
Entstanden ist eine auf die wesent-
lichen Tragelemente reduzierte Kon-
struktion, deren Leichtigkeit und
Transparenz durch den kreativen Ein-
satz eines bekannten Stahlprodukts
möglich wird und der Architektur so
neue Impulse verleiht.«
Weischede, Herrmann
und Partner GmbH
Beratende Ingenieure
Curiestraße 2
70563 Stuttgart
Bez + Kock
Architekten BDA
Ludwigstraße 64
70176 Stuttgart
Das Experimentallabor XLAB an der
Universität Göttingen dient als univer-
sitäre Plattform zur Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses. Un-
ter einem Dach werden Schüler, Stu-
dierende und Lehrer interdisziplinär
an unterschiedliche naturwissenschaft-
liche Disziplinen herangeführt. Die
Beteiligten tauschen sich aus und ler-
nen voneinander. Dieser innovative
und pädagogisch stimulierende Ansatz
findet sich auch wieder in der Architek-
tur des Gebäudes, die den unkonven-
tionellen Charakter als »Forschungs-
werkstatt der Jugend« hervorhebt.
2. Preis Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
Rippenstreckmetall
als tragendes Bauteil
28
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 28
Das von den Ingenieuren Weischede,
Herrmann und Partner und den Archi-
tekten Bez + Kock geplante, fünfge-
schossige Bauwerk ist als Hängehaus
konzipiert. Aufgrund des knappen
Budgets setzten die Erbauer auf sehr
einfache und kostengünstige, teils aus
dem Industriebau übernommene
Materialien, die aber in ihrer Kombina-
tion, Funktion und Ästhetik überzeu-
gen. Sowohl Außenfassaden als auch
Innenwände sind mit verschiedenfar-
big beschichteten Stahl-Sandwichele-
menten geschlossen – so erhält jeder
Fachbereich seine eigene Kennzeich-
nung.
Im zentralen Atrium gibt es viel Raum
für Kommunikation. Hier trifft man
sich oder sucht Ruhe in einer der Aus-
stellungen. Eine großzügige Treppen-
anlage aus Stahl mit einer Spannweite
von 7 m erschließt die Ebenen vertikal.
Bei der Planung dieser Treppe war der
Ideenreichtum der Planer besonders
gefragt. Und so konzipierten sie einen
Aufgang, der an die experimentelle Ge-
samtkonzeption des Hauses anknüpft
und diese in eigenständiger Formen-
sprache weiterführt. Alle Bauteile wur-
den im Pulverlackverfahren anthrazit-
farben beschichtet.
Haupttragelemente der Treppe sind die
Seitenwangen: statisch betrachtet zwei
aufgelöste Träger mit jeweils einem
Flacheisen als Ober- und Untergurt.
Den Steg bilden Tafeln aus Rippen-
streckmetall mit einer Dicke von
9,5/5 mm und einer Maschenweite von
110/40 mm. Ein einfaches Produkt, das
in unterschiedlichen Ausführungen
verfügbar ist. Bekannt ist Streckmetall
als kostengünstiges Halbzeug für zahl-
reiche Anwendungen im Bauwesen,
allerdings stets eingesetzt als nicht tra-
gendes Bauteil. Die sonst nur zur
Absturzsicherung erforderliche Ausfa-
chung der Seitenwangen wird hier zum
tragenden Element der Treppe. Ober-
und Untergurt sind mit dem Streck-
metall verschweißt.
Das rechnerische Modell der Lastab-
tragung basiert auf der Fachwerkanalo-
gie: Alle Diagonalstreben – mittragen-
de Streifen der Streckmetallelemente –
werden im Grenzzustand nur auf Zug
beansprucht. Belastungsversuche mit
der um den Faktor 1,5 erhöhten Nutz-
last von 300 kg/m2 bestätigten an
einem Prototyp die Ergebnisse der
statischen Berechnung und damit die
Tragsicherheit der Treppenanlage. Die-
ser Test war nötig, da Streckmetall als
Last abtragendes Element bauaufsicht-
lich nicht geregelt ist.
Die Konstruktion ist nicht nur ein
ästhetisches Highlight in einer innova-
tiven Umgebung, sondern zeigt auch
vorbildlich die Vielfalt konstruktiver
Möglichkeiten im Umgang mit bekann-
ten Bauprodukten aus Stahl.
Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
29
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 29
Jury-Begründung»Mit Leichtigkeit spannt sich die
Forumbrücke in Leverkusen 40 m
linienhaft über den Fluss Dhünn.
Die Bauhöhen der Seitenwangen aus
geschweißten Hohlkästen folgen der
Spannungsverteilung – ihre Konturen
machen die Lastabtragung sichtbar.
Das Planungsbüro Agirbas/Wienstroer
aus Neuss entwarf ein Brückentrag-
werk, das vollständig in der Werkstatt
vorgefertigt und beschichtet wurde.
Die Montage vor Ort erfolgte an nur
einem Tag. Behutsam eingefügt in die
Parklandschaft auf dem Gelände der
Landesgartenschau 2005, verbindet das
Bauwerk Form und Funktion, Eleganz
und Technik in ästhetischer Weise.«
Agirbas /Wienstroer
Architektur &
Stadtplanung
Am Zollhafen 5
41460 Neuss
Schaut der Bahnreisende auf der Fahrt
zwischen Düsseldorf und Köln kurz
vor dem Bahnhof Leverkusen aus dem
Fenster, so erblickt er eine leicht ge-
wölbte Brücke, die sich elegant über
den Fluss Dhünn schwingt. Wohltuend
für das Auge des Betrachters ist die
ästhetische Anmutung, die beschei-
dene Zurückhaltung dieses filigranen
Bauwerks. Mit einer Spannweite von
immerhin 40m passt sie sich har-
monisch in die natürliche Umgebung
der Parklandschaft ein. Errichtet für
die Landesgartenschau 2005, ist die
3,50m breite Fuß- und Radwegbrücke
eine weitere Verbindung der Innen-
stadt mit der »Sportachse« Bayer 04
Leverkusen.
Das Tal der Dhünn ist Hochwasser-
schutzgebiet. Daher entwarfen die
Architekten in Zusammenarbeit mit
dem Ingenieurbüro Gehlen aus Düssel-
dorf ein bogenförmiges Brückentrag-
werk aus Stahl, das den Abflussquer-
schnitt des Flusses auch bei hohen
Wasserständen nicht beeinträchtigt.
Die gewünschte niedrige Bauhöhe wird
erreicht durch eine Trogbrücke, deren
Seitenwangen als Hohlkästen gefertigt
3. Preis Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
Forumbrücke Leverkusen
30
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 30
sind. In Feldmitte wirken die höchsten
statischen Kräfte auf das Tragwerk,
konsequent befindet sich hier auch die
größte statische Höhe der Träger. Die-
ser konstruktive Teil der Brücke ist von
der eigentlichen Lauflinie getrennt. In
der Seitenansicht prägen zwei geome-
trisch kontrastierende Kreisbogenaus-
schnitte das Bild der Brücke.
Die zwei geschweißten Stahl-Hohlkas-
tenträger bilden somit die tragende
Konstruktion. Sie beschreiben den
kleineren Radius mit einem Bogenstich
von 1,50 m, der zu den Auflagerpunk-
ten auf eine Stichhöhe von 40 cm aus-
läuft. Das Edelstahlgeländer und der
Brückenbalken aus Walzprofilen mit
aufgelegten Filigranplatten verlaufen
mit einem Bogenstich von 1,10 m pa-
rallel zueinander. Dieser zweite, flache-
re Kreisbogen hebt sich zu den Aufla-
gern hin aus der Tragkonstruktion her-
aus, die Handläufe werden in der
Außenansicht sichtbar.
Der gesamte Stahlüberbau wurde kom-
plett in der Werkstatt vorgefertigt und
beschichtet. Witterungsunabhängige
Arbeitsabläufe, der Verzicht auf Mon-
tageverbindungen und die kurze Zeit-
spanne von der Planung bis zur Fertig-
stellung des Bauwerks waren die be-
stimmenden Faktoren, zugleich Garan-
ten für höchste Qualität und Wirt-
schaftlichkeit. In nur einem Tag wurde
die Brücke nach dem Transport zur
Baustelle in einem Stück in ihre end-
gültige Position eingehoben.
Wirtschaftlichkeit wird auch bestimmt
durch die Wartungskosten und die
Möglichkeit zur Umnutzung oder Rück-
führung in den Stoffkreislauf. Brücken
aus Stahl setzen auch unter diesen
Aspekten neue Maßstäbe für eine
nachhaltige Architektur.
Aus der Ferne ist die Forumbrücke
lediglich als schmale Linie über dem
Fluss zu erkennen. Die »Entmateria-
lisierung« ist das bestimmende Thema.
Die Dimensionen minimieren sich auf
das absolut Notwendige. Genau dies
haben die Architekten mit ihrem Ent-
wurf beabsichtigt, verträgt doch der
renaturierte Flusslauf keine in den Vor-
dergrund drängende Konstruktion.
Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
31
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 31
Lobende
Erwähnungen
Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
32
Im modernen Hallenbau kommt Stahl
in vielen Varianten zur Anwendung:
Walz- oder Hohlprofile bilden das
Tragsystem, flächige Bauelemente den
Raumabschluss. Dabei stehen wirt-
schaftliche Lösungen im Vordergrund.
Die Bauteile müssen nicht nur leicht
und vielseitig einsetzbar sein, sondern
auch ein hohes Maß an Gestaltungs-
freiheit und Ausführungsqualität bie-
ten. Dachbinder mit ausgeschnittenen
Stegöffnungen erfüllen diese Anfor-
derungen und beweisen bereits ihre
Wettbewerbsfähigkeit im Markt. Sie
besitzen hohe Tragfähigkeit bei niedri-
gem Eigengewicht, ermöglichen freie
Leitungsführung unterhalb der Decke
und vermitteln eine ansprechende op-
tische Gestaltung.
Das Ingenieurbüro Olitzscher & Rothe
entwickelte auf der Basis des bekann-
ten Lochstegträgers einen neuartigen
Satteldachbinder mit einer Neigung
von 3%. Die Steghöhe des Profils folgt
der Momentenverteilung, und auch
die kreisrunden Öffnungen vergrößern
sich zur Feldmitte hin. Erreicht wird
diese Geometrie durch eine modifizier-
te, Laser gestützte Schnittführung mit
steigenden und fallenden Radien. An-
schließend werden die Profilsegmente
verdreht und in den Berührungsflächen
verschweißt. Die statische Berechnung
mittels der Finite-Element-Methode
bestätigt die Tragfähigkeit. Durch den
Einsatz hochfester Stahlsorten lassen
sich Gewicht und Dimensionen des
Trägers weiter reduzieren.
Der neue Dachbinder aus Stahl ist eine
wirtschaftliche Alternative zu Fach-
werk- oder Stahlbetonträgern beim
Bau leicht geneigter Hallendächer im
Spannweitenbereich von 16 bis 36 m.
Dachbinder mit großen Stegöffnungen
Olitzscher & Rothe
Ingenieurstahlbau GmbH
Dr.-Leo-Ritter-Straße 7
93049 Regensburg
61
0 85
0
8.000
Dachneigung 3 %
50
0
Herstellungsprozess
50
0
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:14 Uhr Seite 32
Wie können Profile, z.B. im Fenster-
und Fassadenbau, auf die schnellste
und wirtschaftlichste Weise miteinan-
der verbunden werden? Stufenlos ver-
stellbar je nach Einsatzzweck und bei
Bedarf auch jederzeit lösbar? Contrial,
ein Unternehmen für Profil- und Fassa-
dentechnik, stellte sich dieser Aufgabe
und entwickelte ein hochbelastbares
System, bei dem zwei Profilteile durch
einfaches Einstecken und Drehen eines
Spannelements verbunden werden.
Der sogenannte Tricam®, ein aus Edel-
stahl hergestelltes Spannteil, besteht
aus einem dreieckigen Schaft mit paral-
lelen Schneidkanten und einem exzen-
trisch dazu verlaufenden leicht ovalen
Kopf. Darauf abgestimmt sind die zu
verbindenden Profilquerschnitte. Sie
bilden eine Nut mit dreieckiger Grund-
form. In diese Öffnung eingeführt und
um 60° gedreht, schneiden sich die
Kanten des Spannelements in die Sei-
tenflächen der Profile ein, erzeugen
hohen Druck und somit eine feste Ver-
bindung. Der Kopf liegt im gespannten
Zustand mit dem Nocken am Profil an
und ist gegen Überdrehen gesichert.
Die neue Verbindungstechnologie er-
öffnet Architekten, Ingenieuren und
Designern neue Konstruktions- und
Gestaltungsmöglichkeiten. Nicht nur
Fenster- und Fassadensysteme lassen
sich schnell und flexibel montieren,
auch reversible Einheiten im Messe-
und Möbelbau können dank des neuen
Verbinders aus Stahl wirtschaftlich
realisiert werden.
Bauteile und Systeme
aus Stahl für das Bauen
33
Neues Verbindungssystem für Profiltechnik
Contrial GmbH & Co. KG
Uellendahler Straße 353
42109 Wuppertal
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:15 Uhr Seite 33
Jury-Begründung»Das von sieger design entworfene
und von Dornbracht gefertigte Regen-
Modul ›RainSky E‹ setzt für den Bad-
bereich das Streben nach körperlichem
Wohlbefinden auf hohem technischem
Niveau um. Über ein minimalistisch
gestaltetes Steuerpaneel lassen sich
je nach Stimmung verschiedene Dusch-
Szenarien anwählen. In die Armatur
integrierte Lichtleisten illuminieren
das Wasser. Über Düsen können zusätz-
lich Düfte versprüht werden. Die Instal-
lation wird zu einem Teil der Innenar-
chitektur. Die ästhetische Verbindung
von Form und Funktion gelingt mit
dem Werkstoff Edelstahl Rostfrei,
dessen charakteristische Werkstoff-
eigenschaften für die hochwertige
Umsetzung genutzt werden.«
sieger design
GmbH & Co. KG
Schloss Harkotten
48336 Sassenberg
Aloys F. Dornbracht
GmbH & Co. KG
Köbbingser Mühle 6
58640 Iserlohn
Wasser entspannt den Menschen tief
und nachhaltig, senkt seinen Puls-
schlag, macht den Atem ruhig, lockert
verspannte Muskulatur und löst Stress
in Wohlbefinden auf. Das Unterneh-
men sieger design in Sassenberg hat für
die Armaturenfabrik Aloys F. Dorn-
bracht GmbH & Co. KG mit den soge-
nannten »Balance Modules« eine Serie
von Produkten entworfen, deren Name
bereits ihre Intention verdeutlicht: dem
Menschen Gleichgewicht zu geben.
1. Preis Stahl-Design
Regen-Modul »RainSky E«
34
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:15 Uhr Seite 34
Die vier Regen-Module RainSky E,
RainSky M, BigRain und JustRain
holen das natürliche Erlebnis von Re-
gen auf anspruchsvolle Weise ins Bad.
Die Module in verschiedenen Größen
und Varianten bieten, je nach Aus-
führung, verschiedene Düsenfelder für
kombinierte Anwendungen von Kopf-
brause, Körperbrause, Regenvorhang
und Nebeldüsen. Auf Knopfdruck ste-
hen beim elektronisch gesteuerten
RainSky E programmierte Duschszena-
rien zur Auswahl:
Restart weckt sanft die Lebensenergie.
Der Duschende wird in einen wohlig
warmen Regenschauer gehüllt, der nach
und nach an Temperatur verliert. Ange-
nehm kühle Nebelstöße regen zusätz-
lich den Kreislauf an. Anschließend
steigt die Temperatur wieder an.
Reload ist ein leichter Schauer, der
zugleich lockernd und anregend wirkt.
In rhythmischem Wechsel, ähnlich ei-
ner Kneipp-Kur, wird der Körper erst
gewärmt und dann wieder leicht ab-
gekühlt. Der Duschende lädt sich auf
und erhält neue Energie.
Return hüllt den Körper in wärmendes
Wasser, in einem angenehmen Schauer
fällt der Alltag ab. Ein gleichbleibender
Rhythmus sorgt für neue Balance. Inte-
grierte Lichtleisten schaffen atmos-
phärische Beleuchtung und illuminie-
ren auch das Wasser. Drei unterschied-
liche Düfte unterstützen das Entspan-
nungsgefühl.
Der Regen entsteht in einem Decken-
modul mit speziellen Düsen, aus denen
im Gegensatz zu konventionellen
Duschsystemen Wassertropfen nahezu
drucklos herunterfallen. Das Gehäuse
und die sichtbare Abdeckplatte beste-
hen wegen der hervorragenden Mate-
rialeigenschaften aus Edelstahl Rost-
frei der Sorte 1.4301. Die in die Decke
eingelassenen bzw. untergehängten
Module haben gebürstete oder polierte
Oberflächen und lassen sich so in jede
Architektur integrieren.
Die Regen-Module von Dornbracht
bringen einen bislang kaum bekannten
Luxus in moderne Bäder. Die Gestal-
tung von sieger design ist minima-
listisch und wird Teil der Badarchitek-
tur. Die handwerkliche Fertigungs-
qualität ist hoch und in Verbindung
mit dem Werkstoff Edelstahl auf lange
Lebensdauer angelegt.
Stahl-Design
35
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 35
Jury-Begründung»Die vom Designer Franz Maurer ent-
worfene Flammschale ›mono concave‹
des Herstellers mono ist die moderne
Interpretation der offenen Öllampe.
Die außerhalb der Mitte angeordnete
Flamme spiegelt sich an der Oberfläche
und scheint über dem mattgebürsteten
Edelstahl zu schweben. Ein dünner
Glasfaserdocht fördert das Brennöl
aus dem Hohlraum, der auf den ersten
Blick gar nicht wahrgenommen wird.
Zwei dicht miteinander verklebte
Kugelkalotten mit unterschiedlichen
Radien bilden den harmonisch geform-
ten Lampenkorpus. Die Anmutung
dieser handwerklich hergestellten
Flammschale aus Edelstahl Rostfrei
ist edel und strahlt Solidität aus. Die
puristische Gestaltung und die formale
Umsetzung bestechen.«
mono
Industriestraße 5
40822 Mettmann
Feuer mit seinen flackernden Flammen
hat von jeher die Menschheit fasziniert.
Seine Kontrolle war ein wichtiger
Schritt bei der Entstehung mensch-
licher Kulturen und Zivilisationen. Die
besondere Beziehung zum Feuer ist bis
heute erhalten geblieben. In unseren
durch elektrisches Licht beleuchteten
Räumen sorgen auch heute noch offene
Lichter in Form von Kerzen, Öl- oder
Petroleumlampen für Atmosphäre. Mit
ihrer Flammschale »mono concave«
hat mono die Öllampe neu interpre-
tiert.
2. Preis Stahl-Design
Flammschale
»mono concave«
36
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 36
Inspiriert von der Magie der Butteröl-
schalen, wie sie in tibetischen Klöstern
zu kultischen Zwecken verwendet wer-
den, hat Wilhelm Seibel den Werkstoff
Edelstahl Rostfrei für die Umsetzung
der Idee einer Flammschale gewählt.
Die Art, wie sich die Flamme scheinbar
schwebend in Szene setzen kann, ist
aufregend dramatisch. Der Betrachter
wird zudem dadurch überrascht, dass
er den Hohlraum zwischen Ober- und
Unterschale, in dem sich das Öl befin-
det, nicht auf den ersten Blick wahr-
nimmt.
Das Designobjekt wird von mono in
höchster handwerklicher Qualität her-
gestellt. Bis aus einer Edelstahl-Tafel
der Sorte 1.4301 das verkaufsfertige
Produkt entstanden ist, sind 24
Arbeitsschritte zu durchlaufen. Die
Blechtafel wird zunächst in Streifen
geschnitten, aus denen dann die Ron-
den für Ober- und Unterschale ge-
stanzt werden. In mehrstufigen Pro-
zessen werden Ober- und Unterteil fal-
tenfrei tiefgezogen, gelocht, entgratet
und gereinigt, bevor sie an den Rän-
dern dicht verklebt werden. Nach
zweitägigem Aushärten wird die Schale
gereinigt und für den Verkauf konfek-
tioniert.
Bei der Flammschale »mono concave«
harmoniert die strenge Schönheit des
Objekts mit der Behaglichkeit des
natürlichen Lichts. Die Schale kommt
stehend oder als zweite Variante an der
Wand hängend zum Einsatz. Auch für
die Nutzung im Freien sind beide Ver-
sionen optimal geeignet. Die Flamme
brennt ruhig an einem Glasfaserdocht,
der sich nicht verzehrt. Sie scheint
schwerelos über bzw. vor der Schale zu
schweben und wird diffus von der mat-
ten Oberfläche der Oberschale reflek-
tiert. Hierdurch schafft sie eine beson-
dere Atmosphäre. Die solide Fertigung
der Schale aus Edelstahl Rostfrei ver-
spricht eine lange Lebensdauer.
Stahl-Design
37
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 37
Jury-Begründung»Das in Kooperation von ag4 media
facade GmbH und GKD – Gebr. Kuffe-
rath AG entwickelte Edelstahlgewebe
›Mediamesh®‹ mit eingewebten Profilen
zur Aufnahme von LED verbindet die
Vorteile von Edelstahlgeweben als Fas-
sadenelemente, wie einfache Wartung,
Transparenz,Wind- und Sonnenschutz
sowie Brandsicherheit, mit individuell
steuerbarem Mediendesign. In Abhän-
gigkeit von der Anordnungsdichte der
LED-Profile können mediale Botschaf-
ten vom Logo bis zur Animation über
die Fassade visualisiert werden, die sich
so zum Großbildschirm wandelt. Die
kreative Verbindung von Elektronik
und Stahl erweitert auf spektakuläre
Weise die Einsatzbreite von Stahlgewe-
ben in Fassaden und Flächenarchitek-
turen.«
GKD – Gebr. Kufferath AG
Metallweberstraße 46
52353 Düren
ag4 media facade GmbH
Am Kölner Brett 8
50825 Köln
Fassaden geben Gebäuden ein Gesicht
und bilden den Übergang von innen und
außen. Ihre übliche Funktion ist es, das
Gebäude und die darin lebenden Men-
schen vor Witterungseinflüssen zu
schützen: Sie sollen Sonne, Wind und
Regen abhalten. Lange Nutzungsdauer,
Pflegeleichtigkeit, Wartungsfreundlich-
keit und Feuerresistenz sind Anforde-
rungen an Fassadensysteme.
In der Vergangenheit gab es viele Ver-
suche, die Starrheit von Fassaden
durch Vorsetzen von Projektionswän-
den aufzulösen. Jetzt gibt es eine her-
ausragende Lösung. Die GKD – Gebr.
3. Preis Stahl-Design
Edelstahlgewebe
»Mediamesh®«
38
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 38
Kufferath AG und die ag4 media facade
GmbH haben mit »Mediamesh®« ein
Gewebe aus Edelstahl Rostfrei mit ein-
gewebten LED-Profilen entwickelt, das
die gesamte Fassade animiert. Mit einer
individuell für das Gebäude entwickel-
ten Animation wird die Medienfassade
in das architektonische Umfeld inte-
griert.
Für diesen Zweck werden in die Kette
des Edelstahlgewebes Hülsen einge-
webt. In diese werden in Schussrichtung
Rundprofile eingeschoben, die mit was-
serdichten Leuchtdioden in definierten
Abständen bestückt sind. Jeweils drei
nebeneinander liegende, Licht emittie-
rende Dioden in den Farben Rot, Grün
und Blau bilden dabei ein Pixel, das
vom menschlichen Auge aus größerer
Entfernung als ein Lichtpunkt wahr-
genommen wird. Die gewünschten
Medienformate bestimmen die Auflö-
sung.
Je dichter der horizontale und vertikale
Abstand der Bildpunkte in den Profilen
gewählt wird, desto höher ist die Bild-
qualität. Die Darstellung einfacher Gra-
fiken bis zur Videoauflösung in der
Dunkelheit und bei Tageslicht ist mög-
lich. Je nach Auflösung beginnt der Be-
trachtungsabstand bei 20 m, empfeh-
lenswert ist jedoch ein Abstand von 100
bis 300 m. Bei entsprechend großer
Fassadenfläche ist »Mediamesh®« selbst
bei einer Entfernung von 5 km noch
videotauglich.
Bis zu 16 solcher Profile werden linear
miteinander verkabelt. Das in individu-
eller Breite und Länge gewebte und
anschließend mit Dioden bestückte
Gewebe wird mit den eingesetzten
LED-Profilen und der Verkabelung
einbaufertig konfektioniert, aufgerollt
und zum Montageort transportiert. Die
Installation ist unkompliziert: Die vor-
bereiteten Bahnen werden einfach auf-
gehängt. Sobald die Steuerungen der
vorverkabelten Gewebeeinheiten mit
einem Computer im Gebäude verbun-
den sind, kann mit der Bespielung der
Fassade begonnen werden. Auch im
Wartungsfall hat sich das System be-
währt. Einzelne LED-Profile können
ebenso leicht ausgetauscht werden, wie
die Steuerelemente.
Die transparente Medienfassade setzt
Gebäude atmosphärisch in Szene und
eröffnet durch die ebenso flexible wie
präzise Justierung auf die jeweilige bau-
liche Situation neue Möglichkeiten. Ob
als Medienfassade oder als Leitsystem
in Transiträumen: Metallgewebe mit
integrierter LED-Technologie erwei-
tern die Funktion von Fassaden durch
dynamische, je nach Anlass gestaltete
und individuell steuerbare Animation.
Stahl-Design
39
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 39
Lobende
Erwähnungen
Stahl-Design
40
Im Segment der Küchen-Unterbau-
becken werden hohe Ansprüche an
Design, Material, Funktionalität und
Fertigungsqualität gestellt. Bei der Her-
stellung der Edelstahl-Becken geht die
Firma BLANCO neue Wege. Die neu-
en Beckenlinien »BLANCOCLARON«
und »BLANCOCLAROX« weisen ei-
nen Eckradius von nur 10 mm auf – und
das bei einer Beckentiefe von 190 mm.
Bedingt durch den sehr kleinen Radius
ist herkömmliches Tiefziehen nicht
mehr möglich, weshalb die Bleche in
einem speziellen Verfahren gebogen
und verschweißt werden. Die Edelstahl-
Becken vereinen eine puristisch-klare
Gestaltung mit funktionalen Vorteilen:
Das Beckenvolumen wird optimal aus-
genutzt, und die Spüle lässt sich bis in
die Ecken komfortabel reinigen.
»BLANCOCLAROX« unterscheidet
sich von »BLANCOCLARON« durch
die markante Bodenprägung in X-Form.
Beide Beckenlinien sind sowohl für den
Unterbau als auch in flächenbündiger
Ausführung in zahlreichen Größen
erhältlich und bieten so viel Gestal-
tungsfreiheit. Als funktionales, optisch
ansprechendes Zubehör stehen zusätz-
lich passende Glasschneidbretter, eine
elegante Tropfschale sowie eine ein-
hängbare Resteschale zur Verfügung.
BLANCO GmbH + Co. KG
Flehinger Straße 59
75038 Oberderdingen
Unterbaubecken »BLANCOCLARON« und »BLANCOCLAROX«
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 40
Stahl-Design
41
Bestecke sind auch Ausdruck von
Tischkultur und stellen einen wichtigen
Bestandteil des Tischschmucks dar.
Für die WMF Württembergische
Metallwarenfabrik AG hat der De-
signer Peter Bäurle die Besteckkol-
lektion »Vision« aus nichtrostendem
Stahl entworfen.
Die skulptural geformten Teile mit den
sanft abgerundeten Facetten an den
Griffenden und den asymmetrischen
Relieflinien laden zum Anfassen ein.
Alle Teile der Kollektion liegen ausge-
wogen in der Hand. Eine Besonderheit
zeichnet das Messer aus: Durch die
spezielle Formung des Griffs kann es
sowohl mit seitlich liegender als auch
mit aufrecht stehender Klinge einge-
deckt werden. Die Oberflächen sind
matt gebürstet, selbst die der eingesetz-
ten, geschmiedeten Klinge ist fein
geschliffen. Alle Teile sind selbstver-
ständlich spülmaschinenfest.
Die Besteckkollektion »Vision« kom-
biniert höchste technische Präzision
mit extravagantem Design. Haptik und
Optik sind wie die Balance auffallend
gut. Bei der sorgfältigen Herstellung
der Kollektion aus nichtrostendem
Stahl werden die guten Umformeigen-
schaften des Werkstoffs genutzt.
WMF Württembergische
Metallwarenfabrik AG
Eberhardstraße
73312 Geislingen
Besteckkollektion »Vision«
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:16 Uhr Seite 41
Jury-Begründung»Die Verbindungen von Steigleitungs-
rohren im Brunnenbau müssen dicht,
korrosionsbeständig, zugfest und ver-
drehsicher sein sowie eine einfache
Montage der Rohre ermöglichen.
Konventionell werden hierfür spanend
hergestellte und an den Rohrenden
angeschweißte Kupplungsteile ein-
gesetzt. Die Beckert Brunnentechnik
GmbH hat eine neuartige Steckkupp-
lung entwickelt, bei der die guten
umformtechnischen Eigenschaften von
nichtrostendem Stahl genutzt werden.
Dabei werden die Verbindungsteile
direkt an den Rohrenden mit einer
eigens dafür entwickelten hydrau-
lischen Umformpresse durch Tief-
und Abstreckziehen kalt angeformt.
Die technisch einwandfreie, material-
sparende und kostengünstige Verbin-
dung erfolgt mittels einer Edelstahl-
Drahtspirale.«
Beckert
Brunnentechnik GmbH
Industrieweg 11
99734 Nordhausen
In Brunnen wird Trinkwasser oder
Brauchwasser durch eine Tauchpumpe
zu Tage gefördert. Sie wird am unteren
Ende der in dem Brunnen installierten
Steigleitung hängend eingebaut. Die
Verbindungen der einzelnen Steiglei-
tungsrohre aus nichtrostendem Stahl
müssen dicht sein, die Einbaulasten
aufnehmen, Sicherheit gegen Verdre-
hen beim Anlaufen der Pumpe gewähr-
leisten sowie eine praktikable Montage
und Demontage selbst in kleinen Brun-
nen möglich machen. Die Anforderun-
gen sind in den vergangenen Jahren
weiter gestiegen, da aufgrund der
Reduzierung der Außendurchmesser
der Pumpen die Brunnendurchmesser
kleiner werden konnten. Die Er-
Sonderpreis KMU
Steckkupplung für
Pumpensteigleitungen
42
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 42
Sonderpreis KMU
43
schließung tiefer liegender Grundwas-
serareale erhöht die Anforderungen an
das Leitungssystem, da der Innendruck
zunimmt.
Steigleitungen mit zugfesten Steck-
kupplungen erfüllen diese Anforderun-
gen. Konventionell werden die Verbin-
dungsteile der Steckkupplung auf Be-
arbeitungsmaschinen spanend herge-
stellt und an die Rohrenden ange-
schweißt. Die Beckert Brunnentechnik
GmbH nutzt die guten Umformeigen-
schaften von nichtrostendem Stahl und
formt die Verbindungsteile direkt aus
den Rohrenden.
Mit einer von dem Unternehmen für
diesen Zweck entwickelten hydrauli-
schen Umformpresse wird durch Tief-
und Abstreckziehen das Rohrende zu
einem Steckzapfen bzw. zu einer Steck-
muffe kalt umgeformt. Das Zapfenteil
weist eine umlaufende Sicke auf, die
den Dichtring aufnimmt. Muffe und
Zapfen erhalten außerdem eine Innen-
bzw. Außensicke, in die bei der Monta-
ge eine Edelstahl-Drahtspirale als Ver-
bindungselement eingeschoben wird.
Die Spirale ist auf der Außenseite über-
schliffen und erreicht so eine große
Tragfähigkeit. Ausformungen im Muf-
fen- wie im Zapfenteil greifen im mon-
tierten Zustand ineinander und ge-
währleisten damit die Verdrehsicher-
heit der verbundenen Rohre.
Für die neue Steckkupplung mit einem
Nenndruck von 40 bar ist die Dichtheit
im Test bis 100 bar nachgewiesen. Die
Verbindung lässt eine Winkelabwei-
chung der Rohrachsen zueinander von
etwa 0,5 Grad zu und engt überdies den
Innendurchmesser der Rohre nicht ein.
Die Rohre werden vorzugsweise in den
Lieferlängen 6 m und 3 m hergestellt.
Weil bei diesem Verfahren die Steck-
verbindungsteile nicht mehr spanend
gefertigt und angeschweißt, sondern
direkt kalt an die Rohrenden ange-
formt werden, ergibt sich – bezogen auf
das einbaufertige Rohr – eine Material-
einsparung von ca. 20% beim 6-m-
Rohr und von ca. 30% beim 3-m-Rohr.
Die Fertigungszeit verkürzt sich auf ein
Drittel, der Energieeinsatz verringert
sich um etwa 80%. Bei dieser neuen
Steckkupplung entwässert sich bei pe-
gelndem Wasserstand der Ringraum bis
zum Dichtring vollständig, wodurch
eine Verunreinigung der Verbindung
auch bei längerer Betriebsdauer wei-
testgehend vermieden wird.
Muffe
Dichtring
För
derr
icht
ung
des W
asse
rs
Drahtspirale
Zapfen
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 43
44
A
A & S Oberflächentechnik GmbH;
Montabaur: Hochdruck-Vakuum-
Technik zur Metalloberflächenreinigung
A. Denzel KG; Wertingen: Firmenschild
Ackermann,Angela; Lübeck:
Haltevorrichtung für Badaccessoires
Aerzener Maschinenfabrik GmbH;
Aerzen: Druckschalldämpfer für »Delta
Blower« Drehkolbengebläse-Aggregate
AIRENA®; München: Skulptur
»Innovationspreis«
Akademie der bildenden Künste
Nürnberg,Abt. Gold- und
Silberschmiede; Leinburg-
Weißenbrunn: Leuchterobjekte
ALD-Vacuum Technologies GmbH;
Hanau: Chargiergestell
Algorithmica Technologies; Bremen:
»Simulated Annealing«
Allmann Sattler Wappner
Architekten; München: Sporthalle
in Tübingen
Alois Moradelli Lochblechfabrik;
Kirchheim: Lochblech A0
Anchor Lamina GmbH; Chemnitz:
Werkzeuggrundkörper in Schweiß-
konstruktion
Andreas Müller Stahlhausvertrieb;
Mehringen: Wohnhaus mit Sandwich-
elementen
Aquex GmbH; Sulzbach:
Aufbereitung von Hüttenabfällen
Architekturbüro Dominik Dreiner;
Gaggenau: Fassadenverkleidung
Architekturbüro Georg Döring;
Düsseldorf: Stahl-Fensterzargen
Architekturbüro Günther; Erlau:
Fußgängerbrücke
Architekturbüro Hasenberg; Berlin:
Adenauerpassage
Architekturbüro Josef Lobpreis;
Balzheim: Stahlhäuser; Zeitendom;
Auftriebsenergie-Nutzungsvorrichtung
Architekturbüro Rosenblatt; Dresden:
Barhocker »Arcus«
Architekturbüro Schwarz; Nürnberg:
Transparentes Regal aus Baustahl-
gewebe
Architekturbüro Winkelhüsener;
Coesfeld: Besteck
Architekturwerkstatt Franz Janski;
Esslingen: Klappmöbel
Arnold Umformtechnik GmbH & Co.
KG; Forchtenberg:Wuchtgewichte
Artur Fischer GmbH & Co. KG;
Waldachtal: Neuer Verbundanker
Astec GmbH; Albstadt:
Schiebetürbeschlag oben;
Schiebetürbeschlag unten
Atelier Berger; Düsseldorf:
Kinetische Ringe
Atelier Eisenzeit; Markhausen:
Balkongeländer
Atelier Hennig; Budenheim:
Lichtobjekt »Solna«
Atelier Stadtbaukultur; Hattingen:
Markthalle in Hattingen
Atelier und Werkstattgalerie Katharina
Franck; Münchhausen:
Wasserspiel »Brunnenblätter«
Audi AG; Ingolstadt:
SUV-Fahrzeugkarosserie
AWU Präzisionswellen GmbH & Co.
KG; Castrop-Rauxel: Luftlagerlinear-
system L3S
B
Baduso Schwimmbadtechnik;
Cavertitz: Pooltreppen
Barth, Stefan; Deining: Fördergerät
Bauerdorf, Karl; Seesen: Stockwerksbau
mit Hydraulik-Kletterstützen; Stahl-
Stabbauwerke;Vorrichtung zum verein-
fachten Verbau von Bauelementen
Bauhaus-Universität Weimar,
Fachbereich Fakultät & Gestaltung,
Produkt-Design: Schreibtisch »Lino«
Baum, Godwin; Büdingen:
Handspiegel; Fingerringe
Bayer, Karl-Joachim; Wienhausen:
Cast Iron Ductile Stern
Beck Design; Kirchen:
Kreisel; Pendel
Behr GmbH & Co. KG; Stuttgart:
Abgaskühler
Beier, Jürgen; Berlin: Krawattenknoten
Berker GmbH & Co. KG; Schalksmühle:
Flächenschalterprogramm »K.5«
Bernhard und Heinrich Finke GmbH;
Borken: Hängeleuchte »XI«
Be-Tech GbR; Wunstorf: Flanschloses
Dichtungskonzept für Karosserien
Bieber + Marburg GmbH & Co. KG;
Bischoffen: Vario-Schienen
Bielefeld, Silke; Schwerte:
Stahl-Glas-Fassade im Wohnungsbau
Billhöfer Maschinenfabrik GmbH &
Co. KG; Nürnberg: Folienbeschichtung
von Metallen
Bimek, Clemens, Bau- und
Möbeltischlerei; Eggersdorf:
Samenleiterventil
Blue Object OHG; Hamburg:
Tischsegel »Stand by«
BMW Group; München:
Karosseriekonzepte für H2-Fahrzeuge
Bombardier Transporttechnik GmbH;
Kassel: Kastenrohbau für Lokomotiven
Bonnet, Klaus; Darmstadt:
Schraubverschlussöffner
Bonowi Gesellschaft für Sicherheit
mbH; Mainz: Einsatzstock »EKA«
Borit Leichtbau-Technik GmbH;
Herzogenrath: »Borit«-Wabenplatten
BOS GmbH; Emsdetten:
BOS Tego-Connect
Bott-Design GbR; Nieheim:
Standuhr »Tempo Luna«
Brückner Maschinenbau GmbH;
Geldern: »Umweltbrenner« für Heiz-
anlagen
BSC Bau-System-Center GmbH & Co.
KG; Aichtal: Stahlbaukassette
Buchholz, Gisela; Hamburg:
Die Integration; Motivation; Luftgeister
Buck, Manfred; Nürtingen:
»Duo-Lock«-Scheibe
Burggraf, Elena; Runkel-Dehrn:
Variables Präsentations- und
Aufbewahrungssystem 3:1
Büro für Museografie; Aalen:
Ausstellungseinheit »Zeittunnel«
Büro für technische Zusammenarbeit
M. Doerwald; Berlin: Böschungstreppen
Büro für Tragwerksplanung Grad;
Ingolstadt: Freitragendes Sandwich-
element
Weitere
Einreicher
A – B
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 44
45
Buschmann, Ursula; Bad Berleburg:
Modernisierung mit Edelstahlfliesen
C
C. Engels Art und Design; Essen:
Garderobe »Meritites«
Calimax GmbH; Ammerbuch:
Pelletofen »Bellina«
Carl Mertens Besteckfabrik
GmbH & Co. KG; Solingen: Salatbesteck
Castro GmbH; Augsburg:
Hexapod-Maschinen
Chiron-Werke GmbH & Co. KG;
Tuttlingen: Werkzeuggreifer
Claudia Thomsen Architektur; Berlin:
Mobile Bühne
CMI UVK GmbH; Montabaur:
»Mareg«-Verfahren zur Regeneration
von Edelstahl-Beizbädern
Conmoto GmbH & Co. KG; Hersebrock-
Clarholz: Kaminofen »Balance«; Kamin
»Plaza«; Gartendusche »Under the tree«
ConsysAS International GmbH;
Herten: Verbindungstechnologie bei
Wärmetauscher; Filtergehäuse
Cordan, Hamit; Wolfratshausen:
Verbindungselement
D
Dahleiden GmbH; Köln:
Leuchtende Stahl-Handläufe
Dammermann Edelstahl-Performance;
Marl: Sonnenuhr
Das F. Büro für Bauwesen und Design;
Düren: Holocaust-Mahnmal
Design Concept Innenarchitektur &
Produktgestaltung; Köln: Klappgrill
Designa Marie-Luise Peres-Krepele;
Koblenz: Kletterschnecke
Designbüro Bullermann; Bösel:
Seminarkonzept
Designer:s GmbH Werbeagentur;
Arnsberg: Weihnachtsbaum
»Christmas Innovation«
Designfollowslife; Stuttgart:
Heizkörper »Supernova«
Designschneider; Köln:
Besteckkollektion »Marchesi«
DeTec GmbH; Detmold:
»AquaReEnergie«-Trichter
Diem e. K.; Herrenberg:Variotisch
Dieter Dill Design; Straubenhardt:
Edelstahl-Ringe »Customization«
Dietzel Hydraulik; Schmölln:
Metall-Kollagen; Uhr
Dipl.-Ing.Weber GmbH Abkanttechnik
und Bauelemente; Hattersheim:
Leichtbauelement; Metallgewebezaun
Dmbh; Köln: Stuhl »Triennale«
Dorenwendt Design; Wachstedt:
WC-Cleaner »ND 27«
Dörken MKS-Systeme GmbH & Co.
KG; Herdecke: Korrosionsschutz-
Beschichtungssystem
Dr. Habbe, Joachim; Nürnberg:
»Super Speed« Verlade-/Transport-
system
Dr. Hochstrate Maschinenbau Vertrieb
GmbH; Witten: Schwenkbiegemaschine
Dr. Remstedt, Hans; Schermbeck:
Umwandlung von Prozesswärme
zur Herstellung von »Leichtstählen«
Dr.Teufl, Günther; Stockdorf:
Energieumwandlung bei Eisenbahn-
puffern
DreBo Werkzeugfabrik GmbH;
Altshausen: Adaptersystem
3mach GmbH; Rangendingen:
Multiflexibles Gestellsystem;
Multiflexible Stufenschraube
Drilbox GmbH; Giengen:
Gehäuse für OP-Simulator
E
E-Design; Herrenberg:
Plastik »Kalligraphie«;Wandrelief
Egon Evertz KG; Solingen:
Elektrolasthebemagnet für Coiltransport
Eickhorn, Rolf; Solingen: Laser-
Schrägschnitt; Kennzeichnung von
Bauteilen; Haushalts- und Berufsmesser
1 & n Büro Bauplanung und
Konstruktion; Nienburg:
Verschiebbare Spursignalgeber
Einfach Sieben; Oelde:
Zement-Kühlmaschine
Ejot GmbH & Co. KG; Bad Laasphe:
EJOT-SHEETtracs®
Ekato Rühr- und Mischtechnik GmbH;
Schopfheim: Rührerblätter für
Begasungsvorrichtung
Element-System Rudolf Bohnacker
GmbH; Rottenacker:
Ablagesystem; Regalsystem
Ellendt, Udo; Düsseldorf:
Außengrill;Vogelhaus
Elmatech AG; Morsbach:
Punktschweißmaschine
Eltec KG; Köln:
Rotationsvorrichtung zur Nutzung
von Wind- und Wasserkraft
Emil Frei GmbH & Co.; Bräunlingen:
Pulverbeschichtung
Erich Flittorf Dachdecker
u. Klempnermeister;
Bad Münstereifel: Ornament-
Schieferhammer; Rechts-Links-
Schieferhammer
Ernst Architekten BDA; Zülpich:
Neubau Schulkapelle
Eska Automotive GmbH; Chemnitz:
»Rollin«-Verfahren zur Herstellung
spanlos geformter Hohlräder
Espich, Gerhard; Berlin:
Kreuzgelenk-Lagertechnik
Essmann GmbH; Bad Salzuflen:
Absturz-Sicherungskonsole
Esther Lang Metallwaren Manufaktur;
Hamburg: Bettgestell
Evangelische Kirche der Pfalz, Prot.
Pfarramt Ludwigshafen-Maudach:
Kirchen-Bibelpult »Ambo«;
Turmspitze mit Turmhahn
Evangelische Stiftung Volmarstein
Berufsbildungswerk, Fachbereich
Metall; Wetter: Achsschenkelgelenktes
Fahrrad »Ibuza«
EWP GmbH; Wolfsburg:
Gefahrgut-Abpumpsystem
F
Fachhochschule Gießen-Friedberg,
Labor für Baustoffkunde u. Massivbau:
Einbauteile aus Stahl
Fachhochschule Wiesbaden,
FB Architektur u. Bauingenieurwesen:
Eingeklebte Streckmetalle
Fachwerk 4; Wirges:
Lagerelement für Spannseile
Feldhaus-Technik GmbH; Duisburg:
Dosierförderanlage
B – FWeitere
Einreicher
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 45
46
FEV Motorentechnik GmbH; Aachen:
»ModuTainer« Konditionierungssystem
für Motorenprüfstände
Filleböck, Maximilian; Konstanz:
Stahl-Stelen
Firetube GmbH; Neuhausen:
Kamin »Feuerwürfel«
Fluro-Gelenklager GmbH; Rosenfeld:
Gleitlager; Gelenkköpfe/-lager
FormVerbund Büro für Designlösun-
gen; Hannover: Höhenverstellbarer Tisch
»Twist«
Formwerkstatt Ihnen; Ihlow:
Hocker »Duoseat«
Forschungszentrum für Kältetechnik
und Wärmepumpen GmbH; Hannover:
Erdwärmerohr mit CO2-Wärmetrans-
portmedium
Forschungszentrum Karlsruhe,
Abt. Biomechanik IMF II;
Leopoldshafen: Methode der
Zugdreiecke; In Seilen denken
FP. Formgebung; Darmstadt:
Zwei Körbe aus Draht
Framo Morat GmbH & Co. KG;
Eisenbach: Hubspindelantrieb »Mini«
Franz Güde GmbH; Solingen:
Küchenmesser »Alpha Fasseiche«
Fraunhofer-Technologie Entwicklungs-
gruppe; Stuttgart: High Speed
Impact Cutting;Verbundzahnrad
Freybeuter GbR; Potsdam:
Informationstafeln
Fritz-Haber-Institut der
Max-Planck-Gesellschaft; Berlin:
Ultrahochvakuumkammer
Fronius Deutschland GmbH;
Kaiserslautern: Schweiß-Löt-Verfahren
»Cold Metal Transfer«
G
Garms Design; Oldenburg: Stövchen
Geberit Vertriebs GmbH; Pfullendorf:
Installationssystem GIS
Gebhardt-Stahl GmbH; Werl:
Zaunpfosten »Xpost«
Geisen Design; Essen:
Vordach »Porta Bella«
Geotex Ingenieur GmbH; München:
Speicherkraftwerk
Geyer,Andreas; Dornstadt:
Lautsprechergehäuse
Giehl-Systems GmbH; Köln:
Schnelle Schraubverbindung
Gmeilbauer, Engelbert; Seefeld:
Doppelhub-Kompressor
Goldschmiede Wiesner OHG;
Beilstein: Edelstahlschmuck
Graul, Niklas-Simon; Löbau:
Tier-Rettungsfloß; Schwimmkörper
für Rettungseinsätze
Große, Peter; Leubsdorf:
Systemhaus mit Weitsicht
Gruber,Alexander; Schaufling:
Stuhl »Sicking 4211«
H
H. Butting GmbH & Co. KG;
Knesebeck: Hochtemperaturbeständige
Ofenrolle »BUTTING HeRo®«
Hakos Präzisionswerkzeuge Hakenjos
GmbH; Villingen-Schwenningen:
Schneidrad und Kronenfräser
als Reparaturwerkzeuge im
Karosseriebau
Hämmelmann, Robert; Würzburg:
Stromsparanlage
Hans Balzer GmbH & Co. KG;
Memmingen: Fertigteilmontagegrube;
Schiebeabdeckung
Hans Kaltenbach Maschinenfabrik
GmbH & Co. KG; Lörrach:
Bandsägeautomat
Hansen, Conrad; Kiel: Pfahl-Streben-
Gründung für Offshore-Windkraftanlagen
Harald Böhl GmbH; Rosenthal:
Innenspannschraube
Harz-Weser-Werkstätten gGmbH;
Osterode: Werbeträger »Solar-Kugel«
Hase Kaminofenbau GmbH; Trier:
Kaminofen »Modena«;
Kaminofen »Akaba«
Haug, Daniel; Herne:
Klappschlüsselschlosssicherung
Häusler Architektur; Stuttgart:
Wohn- und Geschäftshaus
Hawe Hydraulik; München:
Wegesitzventil Typ G
HD. Spiegel Innovation; Niederwerrn:
System Pipe in Pipe
Heilig, Michael; Nördlingen:
Systeme aus Stahlelementen
Heinen / Lizzy Heinen Designmöbel
und Zubehör Edles aus Edelstahl;
Waltrop: Feuerstelle; Hollywood-
Schaukel; Brunnen
Heinle,Wischer u. Partner Freie
Architekten; Berlin: Städtisches
Klinikum Brandenburg
Heinzel-Metallbau; Münchberg:
Laterne; Hauseinfahrt
Henssler, Sören; Berlin:
Grill »PIZZONI®«
Herbertz, Heinz; Ratingen:
Universal-Waschautomat
Herbst, Martial; Beilstein: Gartenbank
Herrenknecht AG; Schwanau:
Vertikalbohrmaschine zur Errichtung
eines Zugangsschachtes
Herrnberg Orchideen; Dillenburg:
Verbundblech
Hess, Sebastian; Heidelberg:
3D-Flow-Kugelgelenk
Heuser, Jörg; Schwäbisch Hall:
Kaminofen »Grad Fahrenheit«
Heyll, Sabine; Renningen: Fönhalter
Hieger GmbH; Rietberg:
Synchropress®
HighTech Design Products AG;
München: Wandbrunnen »Pollux 1«
Hild und K Architekten; München:
Balkongeländer
Hinken Metallverarbeitung;
Lippstadt: Montagewinkel
Hionsek, Peter; Duisburg:
Nutzfahrzeugumbau; Grabmal
Hirschvogel Automotive Group;
Denklingen: Pkw-Exzenterwelle
Hochmuth Design; Tübingen:
Mehrband-Abroller; Lampe mit
austauschbarem Bezug
Hochschule für Künste,
Abt. Geometrie; Bremen:
Mathematische Lehrmodelle
Hoka Edelstahlverarbeitung GmbH;
Groß-Umstadt: Geländersystem
Holsten, Ruprecht; Horstedt: Schale
Holzschuh, Dorthe; Hohenseeden:
»StarCase«-Garage
Weitere
EinreicherF – H
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 46
47
Huber Verpackungen GmbH; Öhringen:
Verpackung »Tube«
Huber, Martin; Stuttgart:
Zugkraftbewegtes Wassersportgerät
Husemann + Hücking Profile GmbH;
Iserlohn: Gebäudeschutzsystem
I
I & T Ltd.; Gronau: Teleskop-Profil
Idea Force International;
Mörfelden-Walldorf: Multiset
Imhof + Imhof Architekten und
Ingenieurgemeinschaft;
Bad Mergentheim: Blow-Up-Box
IMO Momentenlager GmbH;
Gremsdorf: Rotorblattstelllager
für Gezeitenkraftwerk
INA Schaeffler KG; Herzogenaurach:
Spanlos hergestellte Schiebemuffe
Ines Arndt Schmiedekunst;
Eppertshausen: Armband »Raindrops«
Infralytic GmbH; Altenberge:
Ölschichtdicken-Sensor
Ing.-Büro Hartmuth Drews; Pinneberg:
Segmentkranz-Wasserrad
Ing.-Büro Heinrich Plewnia;
Niederhofen: Zwiebelaufbewahrungs-
behälter mit Schneidhilfe
Ing.-Büro Joachim Hunschede;
Alperstedt: Faltenwendel-Rohrbelüfter
Ing.-Büro Roland Irrgang; Berlin:
Solargitterheizung
Ing.-Büro W. König; Erkrath:
Laser-Hochgeschwindigkeits-Abtrag
L-HGA
Ing.-Büro Willi Eichholz; Hilden:
Automatisierter Individualverkehr
Ingenieurberatung E. Hübel;
Feucht: Lehrenschraubstock;
Christbaumadapter
Init GmbH Ingenieurgesellschaft;
Bochum:Tragreserven von Stahl-
gittertürmen
Inlit B2B Projects; Ingolstadt:
Leichtbauwelle
Innenarchitekturbüro
Angela Schönmetzler-Weber;
Regensburg: Grabschmuck
Innovative Technik Josef Ilting;
Essen: Roller-Laufrad
ISM/SMK GmbH & Co. KG;
Chemnitz: Stahl-Aluminiumschaum-
Sandwichelemente
Item Industrietechnik und
Maschinenbau GmbH; Solingen:
RS-Systembaukasten; Systembauprofil
ITH GmbH; Meschede: Drehwinkel-
schrauber »Alpha«; Schraubenspann-
zylinder
J
J. Berens GmbH & Co. KG; Kail:
Steh-/Rednerpult »Europa«
Jäger, Lothar; Hilden: Rotor zur
regenerativen Energieerzeugung
Jauch,Achim; Bad Dürrheim:
Hohlbohrer mit Wechselschneide
Jezierski,Alexandra; Wesel:
Blumensegmente »Die hängenden
Gärten«
JOB Büro für Gestaltung; Herrenberg:
Geschäftsbriefkasten
Jörn Design; Gleichen:
Dispenser für Sportler-Getränkesirup;
Rollbares Produktdisplay
Jo-von Fintel, Bettina; Lüneburg:
Solefant
Jump Development Zabel GmbH;
Haltern: Tower One
Jung, Karl-Heinz; Münsingen-Dottingen:
Schale »Quaddro«;Tisch »Tavola«
Jungheinrich Moosburg GmbH;
Moosburg: Elektro-Gabelstapler
mit Drehkabine »EFG D30«
Jürgen Heinl Metalldesign; Hamburg:
Schnellbau-Pavillon »Helios«
K
K. B. Schweißmaschinen Vermietung
u.Vertrieb GmbH; Steimbke:
Innenformier- und Zentriervorrichtung;
Gasrückströmsicherung; Zusatzent-
gasung
Kaddi-Lack ... die Lack-Manufaktur;
Dortmund: Lack »FerroGrip«
Kaiser Ingenieurbau GmbH;
Andernach:Tische aus Stahl;
Lampen aus Stahl
KAMAX-Werke Dr. Rudolf Kellermann
GmbH & Co. KG; Homberg:
Selbstsichernde Schraube
Kammermeier Design + Metallbau;
Berlin: Möbelobjekte
Kässbohrer Geländefahrzeug AG;
Laupheim: Fahrerhausgerippe und
Hauptrahmen für Pistenfahrzeuge
Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG;
Achern:Vertikal-Bandsägemaschine
Kattegat e.V.; Neckargemünd:
Therapie- und Reiseschiff
Kaufmann, Karl-Heinz; Essen:
Beleuchtete Türklinke
Kaufner, Birgit; Neunkirchen:
Fahrradständer
Keiper GmbH & Co. KG; Kaiserslautern:
Modulares Verriegelungssystem für
Fahrzeugsitze »Lock 2000®«
Kermi GmbH; Plattling:
Flachheizkörper »Therm X2«
Kieselstein GmbH; Chemnitz:
Hochgeschwindigkeits-Ziehschälanlage
Kimo Engineering; Dillingen:
Mikrostrukturierung metallischer
Oberflächen
Kinzel,Alfons; Neuss:
Wohnhäuser auf Stahlrahmen
Klafki,Andrea; Darmstadt:
Schwerlast-Einkaufswagen »Mono Cad«
Klann Verpackungen GmbH & Co. KG;
Landshut:Weißblech-Schmuckdose
Kleyer u. Koblitz Architekten; Berlin:
Haus 160 plus; Forschungszentrum
KLK GmbH; Waiblingen: Ringschlüssel
Kloppenburg,Antonius; Paderborn:
Skulptur »Läufer IV«
Kluck, Hans Dieter; Oberhausen:
Stahlskulptur »Familie«;
Objekt aus Stahl »Die Spaltung«
Knop,Andreas; Arnsberg:Türstopper
Köhler, Ernst; Hannover:
Airport-Seating »Airius«
Koll, Eduard; Trier:
Antriebssystem »Kollmatik«
König & Meyer GmbH & Co. KG;
Wertheim: Notenpult
Kopf AG Umwelt- u. Energietechnik;
Sulz-Bergfelden: Solarkatamaran »Ra«
Kövari, Peter; Pullach: Sonnenbrille
Krause-Hilger Maschinenbau GmbH;
Ostermünchen: Nanofractor
Weitere
EinreicherH – K
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 47
48
Krings, Jürgen; Kassel:
Keller-Außentreppe
Krischker, Harald; Kolitzheim:
Rankhilfe »Spinnennetz«;
Edelstahlbäume
Kronprinz GmbH; Solingen:
Stahl-Modulrad für Pkw
Krusche, Sabine; Gaienhofen:
Stahlobjekt »X«
Kuka Robot Group; Augsburg:
Roboter »KR 15 SL«
Kunst- und Bauschlosserei Björn
Kaufner; Much: Lichttreppe;
Multi-Media-Tisch; Ruhefläche
»Spinne«
Kunstschacht Zollverein; Essen:
Völkerverbindung durch Plus-Zeichen
Kunstschmiede und Metallbau
Neumaier; Forstern: Objekt »Konnex«
Kurpiela + Dr. Jenisch Beratende
Ingenieure VBI; Neu-Isenburg:
Brückenbauwerk
L
La Mont-Kessel GmbH & Co. KG;
Wildau: ip-Tube®
Labentz, Peter Richard; Hamburg:
Wärmeerzeuger »Druckkraftwerk«
Lacura Laser-Cut GmbH; Remscheid:
Logo-Wanduhren
Lambdasave GmbH; Emden:
Vakuumwärmedämmelement
Lazi-Abwassertechnik GmbH;
Hettstadt: Rückstau-Warnsystem;
Kellerentwässerungspumpe
Lenhart, Johannes; Ratingen:
Beleuchtungskörper »Atlas-Komplex«;
Architektonischer Körper »Snow on the
peaks«
Li, Haoyu; Oldenburg:
Treppe »Escalier Pliant«
Licht + Acryl Dieter Lettner; Frankfurt:
Edelstahl-Leuchte
Licht und Glas Daniel Brand; Berlin:
Leuchtwände und -möbel
Lifesteel; Gütersloh: Gartenmöbel
aus Edelstahl »Lifesteel«;Accessoires
aus Edelstahl
Lindemann, Johanna; Kiel:
Speichenschlüssel »ZentriStick«
Loose, Jürgen; Penzberg:
RLT-Außenluftgerät;
Raumzonenbehandlungsgerät
LUK Automobiltechnik GmbH & Co.
KG; Hückeswagen:
Ölpumpen-Fertigungskonzept
Lynx Architecture; München:
Stahl & Stoff
M
M. Findorff-Bau GmbH; Bardowick:
Abschalrahmen
M2R-Architecture; Berlin:
Sprungschanze »Vogtland-Arena«
Mannstaedt-Werke GmbH & Co. KG;
Troisdorf: Hochwasser-Schutzwand-
system
Markus Müller Metalldesign;
Würzburg: Regalbaureihe »Arcus«
Maschinenbautechnik Mayer;
Nittendorf: Zaunelemente
Masuch + Olbrisch GmbH; Oststeinbek:
Anprallschutz
Maurer Söhne Maurer Rides GmbH;
München: Achterbahnfahrzeug
»X-Car«;Achterbahn »Skywheel«
Max Blank GmbH; Westheim:
Kaminofen »Niagara«
Max Bögl Stahl- und Anlagenbau
GmbH & Co. KG; Neumarkt:
Commerzbank Arena Frankfurt;
Allianz-Arena München
MbB Metallbau-Bedarf GmbH; Willich:
Türelement mit Fingerquetschschutz
Mergl, Matthias; Neumarkt:
Universalhaken »mergliner®«
Metallatelier David Fuchs;
Deggenhausen: In- und Outdoor-Kicker
Metallbau Bonrath GmbH; Much:
Streckmetall-Fassade
Metallbau Braun; Mühlhausen:
Balkonsystem »Edison«
Metallbau W. Zimmermann;
Bad Doberan: Körperschmuck
Metallum Schlosserei und
Maschinenbau GmbH; Duisburg:
Stahl-Balkon; Stahl-Glasbalkon;
Loggien-Sanierung
Meyer Stahlmöbel Collection;
Hachenburg: Freischwinger »Zett«
Meyer, Heinz; Bremen:
Spezialschiff »Tonnenleger«
Minerva-Technik; Frielendorf:
Transportvorrichtung
MK Technology GmbH; Grafschaft
bei Bonn: Cyclone
MM Design Edition; Bergisch-Gladbach:
Obstschale
MM-Yacht-Design Michael Mundt;
Hamburg: Seilhaken
Mobitec Kottmann + Berger GmbH;
Birenbach: Mehrebenen-Biege-
maschine; Rohrenden-Bearbeitungs-
maschine
Modern.Need GmbH; München:
Table No. 1
Modulbox MO Systeme GmbH & Co.
KG; Berlin: Präsentationsraum
»Modulbox«
MO-Metallkunst; Horgenzell:
Anti-Weinglas-Klecker-Tisch
»AWKT-05«; Kosmische Scheibe
Montanstahl GmbH; Oelde:
Laserprofile
Monteno Designobjekte; Seefeld:
Kinetischer Kerzenleuchter »Agilon«
MST Magic Super Toys GmbH;
Frankfurt: Automodell »The blue car«
Müller, Klaus-Ingo; Buckow-Hasenholz:
Das heilige Abendmahl;
Die Liebe Gottes
Müller, Sebastian; Stuttgart:
Nassrasierer »Anoles«
Multi Orbital Systems GmbH; Naila:
Multi-Orbitales Reibschweißen
MWH Metallwerk Helmstadt GmbH;
Helmstadt: Stahl-Ausziehtisch;
Sessel »Vetro«
N
Naber GmbH; Nordhorn:
Außenjalousien »E-Jal«
Nachbarschulte EuroHallen GmbH;
Bad Rappenau: Hagelschutzdach
Nanoferenz GmbH; Berlin:
Nanostrukturierte Stahloberflächen
Nanoval Gesellschaft für Pulver- und
Fasertechnik mbH & Co. KG; Berlin:
Stahlpulver für Lasersintern und
Metallpulverspritzguss
Weitere
Einreicher
K – N
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 48
49
Naturplan Frank-Holger Dobbert;
Berlin: Andockhaus
NerTes GmbH; Neukirchen-Vluyn:
Mobiler Sonnenschirmständer
NTC Nano Tech Coatings GmbH;
Tholey: »Nanolack« als
Korrosionsschutz
O
Oberhuber,Andreas; Merching:
Stuhl »Dolo-S«
Obermeier + Traub Architekten; Ulm:
Nachrüstung eines Aufzugs;Verbin-
dungssteg
Ochlich, Jan; Hannover:
Gartenschaukel »Vela«
Open Design; Berlin:
Fruchtschale »Flat knot«
Ortleb, Heinz; Berlin: Stimmgabel;
Wolkenspiel;Visions Philharmoniques
Oscar Weil GmbH; Lahr:
Reinigungs-Pad
Ose-Metall GbR; Bremen:
Edelstahlbilder
Osif GmbH; Garbsen:
Inspektionssystem »Bulge 3D«
Oslip Klinger & Schulz GbR;
Stemwede: »Gratina«-Backofen-
und Umluftsystem
Ostojic, Peter; Brachttal: V2-Vogelhaus
Otium Uhren; München: Mechanische
Armbanduhren »Otium Arcanes«
und »Otium Linear«
Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg, Institut für Fertigungs-
technik und Qualitätssicherung:
Innenhochdruckfügen
P
P.E.A.C.E. GmbH; Ingelheim:
Energie 2000
Pack & Art GmbH; Nidderau:
»Unsichtbare« Magnetwand
Pador GmbH; Hemer:
Badezimmerschrank
Panholz GmbH & Co. KG Stahlleicht-
bau; Sulzfeld: Stahl und Sonne
Pelken, Paul Michael; Ibbenbüren:
Möbelgruppe »Tension«
Penninger,Andreas; Pocking:
Befestigung für Paneelfilter
Pfeifer Seil- u. Hebetechnik GmbH;
Memmingen: Seilzugglieder
Philippi GmbH; Hamburg:
Mikado-Spiel »Yap«; Pfeffer-
und Salzstreuer »Humpty Dumpty«;
Kerzenleuchter »Vanity«
Pierre Curie Technik®; Mandelbachtal:
Generator; Magnetgespeistes Getriebe;
Fe-Trennvorrichtung
Planungsbüro Gnadler.de; Stralsund:
Eckverbinder Möbelbau
Pohlmann, Frauke; Hanau:
Schmuck aus Edelstahl
»On the road«
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG;
Weissach:Trägerverbund aus höchst-
festem Stahl
Pott/C. Hugo Pott GmbH; Solingen:
Probier-Löffelgabel »Al Gusto«
Prinze,Thomas; Hörstel-Riesenbeck:
Zaunkonzept »Vallon«; Organisations-
bord »Bender«
Profilator GmbH & Co. KG; Wuppertal:
Prozessoptimierung »Schiebemuffe«
R
R + F GmbH Metallbau und Elektro-
technik; Ratingen: Schreibtisch; Lampe;
Stuhl
Rasmussen GmbH; Maintal:
Schlauchschelle »Normaclamp CC«
Rasselstein GmbH; Andernach:
»CosmoCan« Lasergeschweißte,
hochdruckumgeformte Aerosoldose;
High-Strength-Verpackungsstahl
Ratering, Martin; Fellbach:
Schreibtischauflage »Pultino«; Regal/
Raumteiler »Parade der Vögel«; Regal/
Raumteiler »Contego 360«
Rational AG; Landsberg:
SelfCooking Center
Realgrün Landschaftsarchitekten;
München: Stahlkokon
Red Anvil GmbH; Dietramszell:
Manueller Holzspalter
Reinhardt, Nico; Büdingen:
Multifunktionales Halterungssystem
Reis Robotics Reis GmbH & Co. KG
Maschinenfabrik; Obernburg:
CO2-Laserroboter
Renner, Markus; Saarbrücken:
Abnehmbarer Deckel für Bierkrüge
Renovision Ingenieurgesellschaft für
Fenster und Fassaden mbH; Künzelsau:
Lasergeschnittene Fügetechnik
Rhodius GmbH; Weißenburg:
Drahtgestrick für Wärmetauscher
Rhodius Schleifwerkzeuge
GmbH & Co. KG; Burgbrohl: Lamellen-
Sicht-Schleifscheibe; Extra dünne
Trennscheibe
Richard Bergner Verbindungstechnik
GmbH & Co. KG; Schwabach:
Automatisierung von
kombiniertem Lochen
und Fügen
Riehle und Partner Architekten;
Reutlingen: Auto-Waschstraße
RKM GbR; Berlin: Rotationskolben-
maschine;Verzahnungsanordnung bei
Rotationskolbenmaschinen
Robel Bahnbaumaschinen GmbH;
Freilassing: Mobile Instandhaltungs-
einheit
Robert Pappler Großküchen-Technik;
Ampfing:Transport- und Deckelsystem
»Ropatray«
Robot Visual Systems GmbH;
Monheim: Stationäre Verkehrsüber-
wachung »TraffiTower«
Rojek + Kollegen Ingenieurgesell-
schaft mbH; Augsburg:
Bewehrung mit hochfestem Verbund
Römheld GmbH; Laubach:
Positionsflexible Spanner
Roßner, Dieter; Goldkronach:
Heißasphalt-Einbauschlitten
Röthel,Thomas; Oberdachstetten:
Stahl-Skulptur
Rudi Hachenberg GmbH & Co. KG
Dach- und Fassadenbau;
Wermelskirchen: Softline-Profile
Rudolf + Sohn Architekten; München:
Markthalle Viktualienmarkt
Rudolf Rancke Fahrzeugbau GmbH &
Co. KG; Stade:Tieflader-Sattelanhänger
Ruf GmbH & Co. KG; Zaisertshofen:
Freisicht-Hubstapler
Rüter, Ewald; Dortmund: Sigma-Knoten
Weitere
Einreicher
N – R
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 49
50
Weitere
Einreicher
S
Sapristi Möbel; Buch: Verbindungs-
beschlag; Universalverbinder »Sally«
Saquick GmbH; Biberach: Sandsackfüll-
maschine für Hochwasserschutz
Schaper, Rudolf; Kiel:
Solar- und Abwärmedampfmotor
Scheitzeneder, Franz; Aschau:
Geräteträger mit Schwenkvorrichtung
Schelowsky, Michael; Paderborn:
Motorloses Antriebsgerät; Schalungs-
paneel; Minenräum-/Bodenkultivier-
gerät
Schleicher Grill; Selb: Holzkohlengrill
Schmidt, Friedel; Schutzbach:
Back- und Bratvorrichtung
Schmiedewerk Gockner; Ebersberg:
Feuerkugel
Schmitz Cargobull AG; Horstmar:
Lösbares Verbindungselement für Trailer-
Chassis
Schmuck & Objekte MKM; Düsseldorf:
Edelstahlring-Kollektion »Fire & Steel«
Schneider, Harald; Monschau:
Grableuchte; Grabschmuckset
Schnitzelmaster AG; Wurmannsquick:
Schnitzelmaster-Handgerät
Schrauben Betzer GmbH & Co. KG;
Lüdenscheid: Befestigungsmittel
mit maschinenlesbarem Matrixcode
»Digifast«; Gewindeformende Schraube
»Pentaflow«
Schreinerei Egon Kupferschmid;
Spaichingen:Türschloss- und
Schlüsselabdeckungen »KeyQ«
Schüco International KG; Bielefeld:
Personal Profiles
Schulz, Fritz Günther; Remscheid:
Mähgutsammler »Vario«
Schunk GmbH & Co. KG; Lauffen:
Werkzeug-Spannsystem »Tribos-Mini«
Schwan, Hermann; Homburg:
Verzinkt-gefügter HS-Stahlträger
Schwarzer Spannzeug Vertriebs GmbH;
Schloß Holte-Stukenbrock:
Stoßwerkzeug-Nutenstoßgerät
SeeBa Technik GmbH; Stemwede:
Sicherungsscheibe für Schrauben-
verbindungen;Turmsystem
Seidenbusch, Richard; Sulzbach-
Rosenberg: Farblumineszierende
Federstahlringe; Stahl-Fingerschmuck
Siemens AG; München:
Stahl-Mikrogetriebe für Piezomotoren
Sikla GmbH; Hausen o.V.:
Projekt Framo 80
Silbernagl,Anton; Schongau:
Bild aus Stahl
Simtec GmbH; Braunschweig: Fahr-
simulationssystem »HexaDrive® Hover«
Sobolewski,Walter; Hamburg:
Magnet-Schwebe- und Spurkranz-
technik; Magnet-Schwebezug; Hänger-
fahrzeug
Special Logistic GmbH; Herbolzheim:
Modul für Plattformen
Spitzbart Treppenbau; Otterfing:
Stahl-Faltwerktreppe
Stadt Mönchengladbach,
Abt. Stadtentwicklung und Planung:
Lichtstele
Stahlbau Schöpfer; Gaimersheim:
Knotenpunkt eines Raumfachwerks
Staiger GmbH & Co. KG; Erligheim:
Stahl-Gas-Einspritzventil; Pyramiden-
haus
Stallknecht,Wilfried; Berlin:
Sitz- und Liegemöbel »Seilo«
Steel Golf®; Rheinbreitbach:
Verkleidungselement; Minigolfbahn
Steinert Elektromagnetbau GmbH;
Köln: Magnetfiltration für Entfettungs-
badpflege
Sternform Produktgestaltung; Ulm:
Thermosgefäß »Twin«
Stickl Werkzeugbau GmbH; Rodgau:
3D-Schwenkbiegeautomat
Stock Motor Naturenergiesystem;
Enkirch: Flüssigkolbenmotor
Storch, Dieter; Büren: Symmetrische
Druckklemme; Symmetrische Elektro-
Steckverbindung; Stoßabsorber
Ströer Out-of-Home Media AG; Köln:
Fahrgast-Unterstand »Classic«
Suthe Design-Kunst; Osnabrück:
Domizilium /Mobizilium
SWS GmbH; Waldbröl: Punkthalter-
system
Sylid Systemlogistik & Industrie-
leistung GmbH; Kerpen: Schließleiste;
Thermoset
T
Technische Universität Braunschweig,
Institut für Statik,Arbeitsgruppe
Regenerative Energien:
Wasserradtechnologie
Technische Universität Chemnitz,
Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe:
Eisenbasislote für hochfeste Stahl-
verbindungen
Technische Universität München,
Lehrstuhl für Maschinenelemente,
Forschungsstelle für Zahnräder und
Getriebebau; Garching:Verlustmini-
mierte Verzahnung
Technisches Büro Andreas Wulff;
Wolgast: Unterwasseraufzugmodul
Tenneco Inc. Heinrich Gillet GmbH;
Edenkoben: Pkw-Schalldämpfer;
Pkw-Soundrohre
Theva Dünnschichttechnik GmbH;
Ismaning: Stahlbandleiter mit Hochtem-
peratur-Supraleiter-Beschichtung
Thomas Sauer Baumaschinen GmbH;
Dettingen: Löten während eines
Schweiß- bzw.Trennvorgangs
ThyssenKrupp Bilstein Wagenheber
GmbH; Mandern/Cell am See:
Stahl-Gelenkwagenheber;
Klappbarer Stahl-Unterlegkeil
ThyssenKrupp Tailored Blanks GmbH;
Duisburg: »Tailored Strips« Konti-
nuierliches Laserschweißen von Spalt-
bändern
ThyssenKrupp Weichenbau GmbH;
Bochum:Verschleißfeste
Herzstücke »SAVE®«
Till Behrens Systeme GmbH;
Messel: Kreuzschwinger
TIM Schweißtechnik GmbH;
Burgwedel: Schweißbrenner
»IQ-MB3P«
Ti-Research GbR; Mainbernheim:
»CAST«-Schleudergussgerät
TMT Tschida Medizintechnik;
Fridingen: Instrumente für die
Mikro-Chirurgie
S – T
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 50
51
Weitere
Einreicher
Todorov Marinesystems; Wedel:
Tieftauchgerät
Träger, Horst; Diethardt:
Rohrsteckverbindung
Trappe-Metall Gestaltung und
Verarbeitung GmbH; Bad Liebenzell:
Mittelsattel-Treppen
TraWeKo; Ostheim:
Fliesenveredelungssystem
Treppenbau-Metallbau Schmidt;
Dorfen: Spindeltreppe
Tribe-Haus; Berlin:
Hängeleuchte »Lightbox«;
Faltschale »Mannigfaltig«
Trumpf GmbH + Co. KG;
Ditzingen: Cool Tool ;Vielseitige
Design-Wandverkleidung; Leicht-
bau-Querträger
TT-Form GmbH; Raesfeld:
Waschtischarmatur »Hydrus«;
Dusch- /Wannenarmatur »Hydrus«
TTS Technische Terrassen Systeme;
München: Befestigungssystem für
Holzterrassen
TV-Design GmbH; Freudenstadt:
Bionic steel light auto body;
Hightec-City-Flitzer;
Elektroantrieb »E-Skate«
U
Uhrig Straßen- und Tiefbau; Geisingen:
Wärme aus Abwasser
Ultrahochvakuum-Labor; Hannover:
Hydrofederpleuel für Verbrennungs-
motoren
Umformtechnik Bäuerle GmbH;
Böblingen-Rems: HPI-Rail
Universität Duisburg-Essen,
Fachbereich Kunst und Design:
Regalsystem »qb«, Beistelltisch
»vica«; Garderobensystem »Funis«
Universität Erlangen, Lehrstuhl WTM:
Beschichtungskonzept »Diamant
auf Stahl«
Universität Kassel, Institut für
Werkstofftechnik: Klebstoffinjektions-
verfahren für Rundsteckverbindungen
Universität Rostock, Lehrstuhl für
Konstruktionstechnik/Leichtbau:
Luftdruckloser Reifen
Universität Siegen: Strömungsmindern-
de Profilbleche
V
Valett, Jochen; Horst: »Rotomax 3«;
Liegestuhl »Alpha«; Lilie
van Beeck, Jan; Kleve: Stahl und Glas
VTD Verlag Technische Dokumen-
tation; Lahr: Lochblech »Platem 6«
Vendura, Daniel; Hannover:
Engelmannverschluss
Viole, Branko; Hannover: Stahlkappe
Visiotex GmbH; Neu-Ulm:
3D Metalltextil
VIW Innovative Werkzeuge; Geretsried:
Bohrcenter »Crea-Drill«
Volker Bender GmbH; Kaiserslautern:
Take off
Vollack Stahltechnik GmbH & Co. KG;
Karlsruhe: Dachdalbe
Von Gerkan, Marg + Partner
Architekten; Hamburg: Ausstellungs-
modul; Olympiastadion Berlin
W
W+ Werbe- und Internetagentur;
Stadtlohn: Informationsterminal
in Röhrenform
Walter Neff GmbH Maschinenbau;
Karlsruhe: Pulsierende Blech-
halterverfahren
Wandel Hoefer Lorch Architekten;
Saarbrücken: Dokumentationshaus
Hinzert
Weber, Rainer; Leipzig:
Stahlskulptur »Made for it«
Wehl, Hans-Joseph; Schaafheim:
»Memokey«-Schließsystem
Werding, Hans; Melle:
Wasserturbine
Werma Signaltechnik GmbH + Co. KG;
Rietheim-Weilheim:
Signalsäule »DeSign 42«
Werner Sobek Ingenieure GmbH & Co.
KG; Stuttgart: Multigelenkscharnier
Werner, Marco; Kösching:
Kitebuggy M.A.C. I
Wessling Graphik GmbH; Büttelborn:
Warmhalteplatte »Wessling-Stov«
Wiemer-Ahlburg, Rolf; Regensburg:
Tri-lement-haus
Wilczak, Jan-Peter; Hamburg:
Feuerkugel
Wilhelm Endenbach EU-Scharnier-
technik; Solingen:
Heck-Dreh-Schiebetürsystem
Wilk-Architekten; Berlin:
Fußgängerbrücken Lennepark
Willy Hesse GmbH; Arnsberg:
Dach- und Fassadenverkleidung
Witzenmann GmbH Metallschlauch-
Fabrik; Pforzheim: Flexible Kältemittel-
leitung für CO2-Pkw-Klimaanlagen
WKW Kraftwerksgesellschaft; Mainz:
Schwimmendes Laufwasserkraftwerk
Wolf, Georg-Friedrich; Otzberg:
Schließmechanik für Tür- und Toranlagen
X
Xhia Produktentwicklung Dr. Harald
Gorr; Eschwege: NanoVan
Y
Yazici Design; Stuttgart:
Küchenwaage »La Vague«
Z
Zandercreativ; Neuss: Serviettenringe
»Antje« und »Corinna«; Schale
»Osterfeuer«; Streichholzschachtelhülle
Ziegler,Walter; Meerbusch:
Steckdosen-Klemmleiste
Zwilling J.A. Henckels AG; Solingen:
Besteck »Divo«
T – Z
*Dok_2006_RZ 12.06.2006 11:17 Uhr Seite 51
Stahl-Zentrum
Stahl-Informations-Zentrum
Postfach 10 48 4240039 DüsseldorfE-Mail: [email protected]: www.stahl-info.de
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