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Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung

Die in diesem Dokument enthaltenen Daten sind lediglich als Richtlinie gedacht. Lancia behält sich das Recht vor, die in dieser Anleitung beschriebenen Modelle und Versionen jederzeit aus technischen

und kommerziellen Gründen zu modifizieren. Falls Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Lancia-Vertragshändler. Gedruckt auf chlorfreiem Recyclingpapier.

DEUTSCH

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Da wir Ihr Fahrzeug entwickelt, entworfen und gebaut haben, kennen wir wirklich jedes kleine Detail in- und auswendig. In

Werkstätten, die von Lancia Service autorisiert wurden, finden Sie Mechaniker, die von uns ausgebildet werden und über die

Kompetenz und Fachkenntnisse verfügen, die für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind.

Bei den Lancia-Werkstätten in Ihrer Nähe erhalten Sie regelmäßige Wartungen und Instandsetzungen,

Saison-Checks und praktische Empfehlungen durch unser Fachpersonal.

Mit Original-Ersatzteilen bleiben Zuverlässigkeit, Komfort und Leistungsmerkmale Ihres neuen Fahrzeugs erhalten: der

Grund, warum Sie sich dafür entschieden haben.Fragen Sie immer nach Original-Ersatzteilen – dies sind die

Bauteile, die wir beim Bau unserer Fahrzeuge verwenden und deren Verwendung wir Ihnen stets empfehlen, da sie das Ergebnis unserer

kontinuierlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie der stetigen Innovation unserer Technologie sind.

Aus diesen Gründen: Verlassen Sie sich auf Original-Ersatzteilen, da diese speziell für Ihr Auto entwickelt wurden.

WARUM ORIGINAL-ERSATZTEILE WÄHLEN

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WORAN ERKENNTMAN ORIGINAL-ERSATZTEILE?

Alle Originalersatzteile werden durch Fachleute strengen Inspektionskontrollen sowohl bei derEntwicklung als auch der Herstellung unterzogen, wobei geprüft wird, dass für die

Herstellung nur fortschrittlichstes Material eingesetzt wurde, damit die Teile die härtestenZuverlässigkeitstests überstehen.

Damit wird auch auf Dauer Performance und Sicherheit für Sie und die Fahrzeuginsassen gewährleistet.Verlangen Sie immer Original-Ersatzteile und prüfen Sie stets, dass auch nur diese Teile eingebaut wurden.

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Sehr geehrter Kunde,

Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen LANCIA entschieden haben.

Wir haben diese Betriebsanleitung vorbereitet, damit Sie die Qualitäten dieses Fahrzeugs richtig genießen können.

Wir empfehlen Ihnen, zuerst alle Kapitel durchzulesen, bevor Sie Ihre erste Fahrt antreten.

In ihr sind Informationen, Ratschläge und wichtige Bemerkungen für den vorteilhaftesten Einsatz der technischen

Eigenschaften Ihres LANCIA enthalten. Sie werden besondere Eigenschaften und Details entdecken! Ferner enthält dasHandbuch die wesentlichen Informationen für die Pflege, Wartung, Fahrsicherheit, den sicheren

Fahrzeugzustand und eine lange Lebensdauer Ihres LANCIA.

Im beiliegenden Gewährleistungsheft finden Sie außer den Dienstleistungen der Firma LANCIA für ihre Kunden:

• Die Gewährleistungsurkunde mit den Fristen und den Bedingungen für die Garantieleistungen;

• eine Übersicht der zusätzlichen Dienstleistungen, die LANCIA-Kunden vorbehalten sind.

Wir sind uns sicher, dass diese Instrumente dazu beitragen werden, sich an ihr neues Fahrzeug zu gewöhnen und dessenEigenschaften und das Ihnen zur Verfügung stehende LANCIA-Personal schätzen zu lernen.

Viel Spaß also beim Lesen, und gute Fahrt!

In dieser Betriebsanleitung sind alle Versionen des LANCIA Thema beschrieben, bitte berücksichtigen Siedaher nur die Informationen, die für die von Ihnen gewählte Ausstattung, Motortyp und Version zutreffen.

Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sind als richtungweisend zu betrachten. Fiat Group Auto-mobiles steht es frei, jederzeit technisch oder kommerziell bedingte Änderungen an den in dieser Veröffentli­

chung präsentierten Modellen einzuführen. Für weitere Details wenden Sie sich bitte an das Lancia-Kundendienstnetz.

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INHALTSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 VOR DEM START . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

3 FUNKTIONEN DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

4 INSTRUMENTENTAFEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

5 ANLASSEN UND BEDIENEN DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

6 PANNEN- UND UNFALLHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

7 WARTUNG DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273

8 WARTUNGSPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

9 STICHWORTVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

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EINLEITUNG• EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4• WICHTIGER HINWEIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5• BENUTZUNG DIESER

BEDIENUNGSANLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7• SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8• FAHRGESTELLNUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8• ÄNDERUNGEN/UMBAUTEN AM FAHRZEUG . . . . . 8

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EINLEITUNGHerzlichen Glückwunsch zur WahlIhres neuen LANCIA-Fahrzeugs. Siekönnen sicher sein, dass Sie ein hoch-wertiges Produkt mit eigenständigerGestaltung in der traditionellen Qua-lität unserer Fahrzeuge erworben ha-ben.

Bevor Sie zum ersten Mal mit diesemFahrzeug fahren, sollten Sie diese Be-dienungsanleitung und alle Ergän­zungen lesen. Machen Sie sich mitallen Bedienelementen des Fahrzeugsvertraut, besonders mit den Bedien-elementen zum Bremsen, Lenken undSchalten des Getriebes. Lernen Sie,wie sich Ihr Fahrzeug auf verschiede-nen Fahrbahnoberflächen verhält.Ihre Fahrfähigkeiten werden mit zu-nehmender Erfahrung immer besser,aber wie beim Fahren eines jedenFahrzeugs sollten Sie es entspannt an-gehen. Beachten Sie beim Fahrenstets die geltenden gesetzlichen Be-stimmungen.

HINWEIS:Die Halterinformationen solltennach dem Lesen am besten imHandschuhfach aufbewahrt undbei einem Verkauf des Fahrzeugsdem neuen Besitzer übergebenwerden.

Wenn Sie nicht in der Lage sind, die-ses Fahrzeug ordnungsgemäß zu be-dienen, verlieren Sie die Kontrolle da-rüber, oder es kann zu einemZusammenstoß kommen.

Zu schnelles Fahren oder Fahren inberauschtem Zustand kann zu Kont-rollverlust, dem Zusammenstoß mitanderen Fahrzeugen oder Objekten,Abkommen von der Straße oderÜberschlagen führen. All dies kannschwere oder tödliche Verletzungennach sich ziehen. Auch besteht beiNichtanlegen der Sicherheitsgurteeine höhere Verletzungsgefahr für denFahrer und die Beifahrer.

Damit Ihr Fahrzeug jederzeit optimalfunktioniert, sollten Sie es in denempfohlenen Abständen von einemVertragshändler warten lassen, derüber qualifiziertes Personal, Spezial-werkzeuge und die notwendige Aus-stattung zur Ausführung aller War-tungsarbeiten verfügt.

Der Hersteller und seine Fachhändlersind sehr daran interessiert. dass Siein jeder Hinsicht mit diesem Fahrzeugzufrieden sind. Bei Problemen mit ei-ner Wartung oder der Garantie, dienicht zu Ihrer Zufriedenheit gelöstwerden können, besprechen Sie dieAngelegenheit mit der Geschäftslei­tung Ihres Vertragshändlers.

Ihr Vertragshändler ist Ihnen gern beiallen Fragen rund um Ihr Fahrzeugbehilflich.

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WICHTIGER HINWEISSÄMTLICHES MATERIAL, DAS INDIESER PUBLIKATION ENTHAL-TEN IST, BASIERT AUF DEN AK-TUELLEN INFORMATIONEN, DIEZUM ZEITPUNKT DER VERÖF­FENTLICHUNGSGENEHMIGUNGVERFÜGBAR SIND. ÄNDERUN­GEN AN DER PUBLIKATION SINDVORBEHALTEN.

Diese Bedienungsanleitung wurde zu-sammen mit unseren technischenFachkräften und Service-Mitarbeitern erarbeitet, um Sie mitder Bedienung und Pflege Ihres Fahr-zeugs vertraut zu machen. Sie wirdvon einem Garantieheft und verschie-denen für den Kunden vorgesehenenUnterlagen ergänzt. Sie sind aufgefor-dert, diese Publikationen sorgfältig zulesen. Die darin enthaltenen Hinweiseund Empfehlungen sollten Sie imSinne einer optimalen Betriebsleis-tung des Fahrzeugs ebenfalls beach-ten.

Die Halterinformationen sollten nachdem Lesen am besten im Handschuh-fach aufbewahrt und bei einem Ver-

kauf des Fahrzeugs dem neuen Besit-zer übergeben werden.

Der Hersteller behält sich das Rechtvor, Änderungen am Entwurf und dentechnischen Daten vorzunehmen bzw.seine Produkte zu ergänzen oder zuverbessern, ohne dass sich für ihn da-raus die Verpflichtung ergibt, dieseVerbesserungen auch bei den früherhergestellten Produkten vorzuneh-men.

Die Bedienungsanleitung illustriertund beschreibt die Funktionen, diestandardmäßig oder gegen Aufpreiserhältlich sind. Daher kann es sein,dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen Vor-richtungen und Zubehörteilen in die-ser Publikation ausgestattet ist.

HINWEIS:Lesen Sie unbedingt erst die Be-dienungsanleitung, bevor Sie dasFahrzeug fahren und bevor SieTeile/Zubehör einbauen oder an-dere Änderungen am Fahrzeugvornehmen.

Im Hinblick auf die zahlreichen Er-satzteile und Zubehörteile von ver-schiedenen Herstellern, die auf dem

Markt erhältlich sind, kann der Her-steller nicht sicher davon ausgehen,dass die Fahrsicherheit Ihres Fahr-zeugs nicht durch die Anbringungoder den Einbau solcher Teile beein-trächtigt wird. Selbst wenn solcheTeile offiziell genehmigt werden (zumBeispiel durch eine allgemeine Be-triebsgenehmigung für das Teil oderdurch Fertigen des Teils nach einemoffiziell genehmigten Entwurf), oderwenn nach der Anbringung oder demAnbau solcher Teile eine Einzelab-nahme für das Fahrzeug ausgestelltwurde, kann nicht ohne Weiteres an-genommen werden, dass die Fahrsi-cherheit Ihres Fahrzeugs unbeein-trächtigt bleibt. Daher haften wederFachleute noch amtliche Stellen. Da-her übernimmt der Hersteller nurVerantwortung, wenn Teile, die aus-drücklich vom Hersteller genehmigtoder empfohlen wurden, bei einemVertragshändler angebracht oder ins-talliert werden. Das gleiche gilt, wennÄnderungen am Originalzustand zueinem späteren Zeitpunkt an denFahrzeugen des Herstellers vorge-nommen werden.

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Ihre Garantien decken kein Teil ab,das nicht von dem Hersteller stammt.Auch decken Sie keine Kosten für In-standsetzungen oder Einstellungenab, die durch den Einbau oder dieVerwendung von nicht vom Herstellerstammenden Teilen, Bauteilen, Gerä­ten, Materialien oder Zusätzen her-vorgerufen wurden oder anfallen.Auch decken Ihre Garantien keineKosten für die Reparatur von Schä­den oder Zuständen ab, die durch Än­derungen an Ihrem Fahrzeug verur-sacht werden, die nicht den Vorgabendes Herstellers entsprechen.

Originalteile und ­zubehör sowie an-dere vom Hersteller genehmigte Pro-dukte erhalten Sie mit qualifizierterBeratung bei Ihrem Vertragshändler.

Falls Servicearbeiten notwendig sind,sollten Sie bedenken, dass Ihr Ver-tragshändler Ihr Fahrzeug am bestenkennt, über qualifiziertes Personalund Original-Ersatzteile verfügt undan Ihrer Zufriedenheit interessiert ist.

Copyright © 2011 FIAT Group Auto-mobiles S.p.A.

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BENUTZUNG DIESERBEDIENUNGSANLEI-TUNGDas Inhaltsverzeichnis ermöglicht einschnelles Auffinden des Kapitels mitden gewünschten Informationen.

Da die Spezifikation Ihres Fahrzeugsvon der von Ihnen gewählten Ausstat-tung abhängt, können bestimmte Be-

schreibungen und Abbildungen vonder Ausstattung Ihres Fahrzeugs ab-weichen.

Das ausführliche Stichwortverzeich-nis am Ende dieser Bedienungsanlei-tung enthält eine vollständige Auflis-tung sämtlicher Themen.

Eine Beschreibung der Symbole, diean Ihrem Fahrzeug angebracht sindbzw. in dieser Bedienungsanleitungverwendet werden, können Sie derfolgenden Tabelle entnehmen:

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SICHERHEITSHINWEISEDie in dieser Bedienungsanleitung mitWARNHINWEISE! gekennzeichne-ten Abschnitte warnen vor Bedie-nungsfehlern, die zu einer Kollisionoder zu Verletzungen führen können.Mit ACHTUNG überschriebene Si-cherheitshinweise beziehen sich aufBeschädigungsgefahren für Ihr Fahr-zeug. Wenn Sie diese Bedienungsan-leitung nicht vollständig durchlesen,entgehen Ihnen möglicherweise wich-tige Informationen. Bitte beachten Siealle Sicherheitshinweise.

FAHRGESTELLNUMMERDie Fahrgestellnummer (VIN) istlinks vorn auf der Instrumententafelangebracht. Die Fahrgestellnummerist von außen durch die Windschutz-scheibe sichtbar. Die Fahrgestellnum-mer befindet auch auf dem rechtenvorderen Federbeindom im Motor-raum und auf einem Aufkleber an derrechten hinteren C­Säule.

ÄNDERUNGEN/UMBAUTEN AM FAHR-ZEUG

WARNHINWEISE!Veränderungen oder Umbauten andiesem Fahrzeug können seine Ver-kehrstüchtigkeit und Sicherheit be-einträchtigen, wodurch es zu einemUnfall mit schweren oder lebensge-fährlichen Verletzungen kommenkann.

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VOR DEM START• IHRE FAHRZEUGSCHLÜSSEL . . . . . . . . . . . . . . 12

• ELEKTRONISCHES ZÜNDSCHLOSS (KIN) . . . 12• SCHLÜSSEL­GRIFFSTÜCK . . . . . . . . . . . . . . . 12• MELDUNG "IGNITION OR ACCESSORY

ON" (ZÜNDUNG ODERZUSATZVERBRAUCHER EIN) . . . . . . . . . . . . . 13

• FUNKGESTEUERTE WEGFAHRSPERRE(SENTRY KEY®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14• ERSATZSCHLÜSSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15• PROGRAMMIERUNG VON

KUNDENSCHLÜSSELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15• ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . . . . . . . 15

• DIEBSTAHLWARNANLAGE (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15• ERNEUTES SCHARFSCHALTEN DER

DIEBSTAHLWARNANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . 16• SCHARFSCHALTEN DER

DIEBSTAHLWARNANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . 16• DEAKTIVIERUNG DER

DIEBSTAHLSICHERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . 16• EINSTIEGSBELEUCHTUNG (bei

Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 17

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• FERNGESTEUERTE TÜRENTRIEGELUNG . . . . . 17• ENTRIEGELN DER TÜREN . . . . . . . . . . . . . . . 18• VERRIEGELN DER TÜREN . . . . . . . . . . . . . . . 18• ENTRIEGELN DES

KOFFERRAUMDECKELS . . . . . . . . . . . . . . . . 19• PROGRAMMIERUNG ZUSÄTZLICHER

FERNBEDIENUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19• AUSTAUSCH DER

FERNBEDIENUNGSBATTERIE . . . . . . . . . . . . 19• ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . . . . . . . 19

• TÜRSCHLÖSSER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20• MANUELLE TÜRVERRIEGELUNG . . . . . . . . . 20• ELEKTRISCHE TÜRVERRIEGELUNG . . . . . . . 21• KINDERSICHERUNG – HINTERTÜREN . . . . . 22

• KEYLESS ENTER-N-GO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22• FENSTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

• ELEKTRISCHE FENSTERHEBER . . . . . . . . . . 25• WINDTURBULENZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

• ENTRIEGELN UND VERRIEGELN DESKOFFERRAUMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

• KOFFERRAUM-SICHERHEITSWARNUNG . . . . . 28• KOFFERRAUM-NOTENTRIEGELUNG . . . . . . . 28

• RÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28• DREIPUNKT-AUTOMATIKGURTE . . . . . . . . . . 29• AUSRICHTEN EINES VERDREHTEN

DREIPUNKTGURTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

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• BEIFAHRER-SICHERHEITSGURTE . . . . . . . . 33• AUTOMATISCH SPERRENDE

GURTAUFROLLFUNKTION (ALR) . . . . . . . . . . 34• GURTSTRAFFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34• AKTIVER MOTORHAUBEN-

PASSANTENSCHUTZ (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

• VERBESSERTES GURTWARNSYSTEM(BeltAlert®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

• SICHERHEITSGURT WÄHREND DERSCHWANGERSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

• ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM(SRS) – AIRBAGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

• AIRBAG-SENSOREN UNDSTEUERGERÄTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

• EREIGNISDATENSPEICHER (EDR) . . . . . . . . . 49• KINDER­RÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . 49

• EINFAHRREGELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60• Zusätzliche Anforderungen für Dieselmotor

(bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . 60• SICHERHEITSTIPPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

• Beförderung von Passagieren . . . . . . . . . . . . . . 60• Abgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61• Regelmäßige Sicherheitskontrollen im

Fahrzeuginnenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61• Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen

am Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

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IHRE FAHRZEUG-SCHLÜSSELIhr Fahrzeug ist mit einem schlüssel­losen Startsystem ausgestattet. DiesesSystem besteht aus einem Schlüssel­Griffstück mit Fernbedienung für dieTürentriegelung (Remote KeylessEntry = RKE) und einem elektroni-schen Zündschloss (Wireless IgnitionNode = KIN) mit integriertem Zünd­schalter.

Funktion Keyless Enter-N-GoDieses Fahrzeug ist mit der FunktionKeyless Enter-N-Go ausgestattet.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Anlassen des Motors" in"Start und Betrieb".

ELEKTRONISCHES ZÜND­SCHLOSS (KIN)Mit dieser Funktion kann der Fahrerden Zündschalter per Tastendruckbetätigen, sofern sich die RKE-Fernbedienung im Fahrgastraum be-findet.

Das elektronische Zündschloss (KIN)hat vier Bedienstellungen, von denendrei beschriftet und beleuchtet sind.Diese drei Stellungen sind OFF (Aus),

ACC (Zusatzverbraucher) und ON/RUN (Ein). Die vierte Stellung istSTART, beim Anlassen leuchtet RUNauf.

HINWEIS:Falls der Zündschalter auf Tasten-druck nicht umschaltet, ist dieBatterie der Fernbedienung für dieTürentriegelung (Schlüssel­Griffstück) eventuell zu schwachoder entladen. In diesem Fall kannder Zündschalter mit einem Not-verfahren betätigt werden. HaltenSie die Nase (gegenüberliegendeSeite des Notschlüssels) desSchlüssel­Griffstücks gegen dieMOTORSTART-/-STOPP-Tasteund drücken Sie, um den Zünd­schalter zu betätigen.

SCHLÜSSEL­GRIFFSTÜCKDas Schlüssel­Griffstück enthält au-ßerdem die Fernbedienung der Tür-entriegelung (RKE) und einen Not-schlüssel, der im hinteren Teil desSchlüssel­Griffstücks untergebrachtist.

Der Notschlüssel ermöglicht das Öff­nen des Fahrzeugs, falls die Fahr-zeugbatterie oder die Batterie desSchlüssel­Griffstücks leer ist. DerNotschlüssel dient auch zum Ver-schließen des Handschuhfachs. DerNotschlüssel kann verwendet werden,wenn Sie das Fahrzeug einem Park-service übergeben.

Elektronisches Zündschloss (KIN)

1 – OFF (Aus)2 – ACC (Zusatzverbraucher)3 – ON/RUN (Ein/Start)

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Um den Notschlüssel zu entnehmen,schieben Sie auf der Rückseite desSchlüssel­Griffstücks mit dem Dau-men den Riegel zur Seite und ziehenSie mit der anderen Hand den Schlüs­sel heraus.

HINWEIS:Beim Einsetzen des doppelseitigenNotschlüssels in den Zylinderspielt es keine Rolle, welche Seitenach oben weist.

MELDUNG "IGNITION ORACCESSORY ON" (ZÜN­DUNG ODER ZUSATZVER-BRAUCHER EIN)Wird die Fahrertür geöffnet, wenn derZündschalter in der Stellung ACC(Zusatzverbraucher) oder ON (Ein)steht, so ertönt ein Warnsignal, das

Sie daran erinnert, die Zündung aus-zuschalten. Neben dem akustischenWarnsignal wird auch die Meldung"Ignition or Accessory On" (Zündungoder Zusatzverbraucher ein) im Kom-biinstrument angezeigt.

HINWEIS:Bei Fahrzeugen mit einemUconnect Touch™­System bleibendie Fensterheberschalter, das Ra-dio, das elektrisch betätigte Schie-bedach (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar) und die Steckdosennoch bis zu 10 Minuten lang akti-viert, nachdem der Zündschalterin Stellung OFF (Aus) geschaltetwurde. Durch das Öffnen einerVordertür wird diese Funktion de-aktiviert. Die Zeitspanne für dieseFunktion ist programmierbar.Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

WARNHINWEISE!• Beim Verlassen des Fahrzeugs

stets das Schlüssel­Griffstück ent-fernen und das Fahrzeug verrie-geln.

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen.

• Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug zu lassen ist aus verschiede-nen Gründen gefährlich. Ein Kindoder andere Personen könnenschwer oder sogar lebensgefähr-lich verletzt werden. Kinder soll-ten ermahnt werden, die Feststell-bremse, das Bremspedal oder denSchalthebel auf keinen Fall zu be-rühren.

(Fortsetzung)

Entnehmen des Notschlüssels

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das Schlüssel­Griffstück nicht im

Fahrzeug oder in der Nähe desFahrzeugs liegen lassen, und Key-less Enter-N-Go nicht im ModusACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein) lassen. Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

• Lassen Sie bei hohen Außentem-peraturen keine Kinder oder Tierein einem geparkten Fahrzeug zu-rück. Der Innenraum kann sich sostark aufheizen, dass Gefahr fürdie Gesundheit und im Extremfallsogar Lebensgefahr besteht.

ACHTUNG!Ein nicht abgeschlossenes Fahrzeugist eine Einladung zum Diebstahl.Beim Verlassen des Fahrzeugsgrundsätzlich das Schlüssel­Griffstück abziehen, die Zündungausschalten und alle Türen verrie-geln, wenn das Fahrzeug unbeauf-sichtigt bleibt.

FUNKGESTEUERTEWEGFAHRSPERRE (SEN-TRY KEY®)Die funkgesteuerte Wegfahrsperre(Sentry Key®) verhindert durch De-aktivierung des Motors eine unbe-fugte Benutzung des Fahrzeugs. DasSystem muss nicht scharfgeschaltetoder aktiviert werden. Es funktioniertautomatisch, gleichgültig, ob dasFahrzeug verschlossen oder entriegeltist.

Zum System, das den unbefugten Zu-griff auf das Fahrzeug verhindert, ge-hören das Schlüssel­Griffstück mitFernbedienung der Türentriegelung,das elektronische Zündschloss sowieein HF­Empfänger. Daher könnennur Schlüssel­Griffstücke, die auf dasFahrzeug programmiert sind, zumAnlassen und zum Betrieb des Fahr-zeugs verwendet werden.

Wenn die Zündung in Stellung ON/RUN (Ein/Start) gebracht wurde,leuchtet die Kontrollleuchte der Dieb-stahlwarnanlage drei Sekunden langzur Glühlampenprüfung auf. Wenndie Leuchte nach der Glühlampen­

prüfung eingeschaltet bleibt, weistdies auf eine Störung der Elektronikhin. Diese Störung führt dazu, dassder Motor nach zwei Sekunden abge-schaltet wird.

Wenn die Kontrollleuchte der Dieb-stahlwarnanlage während normalerFahrt aufleuchtet (Fahrzeug läuftlänger als 10 Sekunden), zeigt dieseine Fehlfunktion der Elektronik an.Lassen Sie in diesem Fall das Fahr-zeug so bald wie möglich durch einenVertragshändler warten.

ACHTUNG!Die funkgesteuerte WegfahrsperreSentry Key® ist mit einigenZubehör-Fernstarteinrichtungennicht kompatibel. Die Verwendungderartiger Systeme kann zu Proble-men beim Anlassen des Fahrzeugsund zum Verlust des Diebstahl-schutzes führen.

Alle mit Ihrem neuen Fahrzeug mit-gelieferten Schlüssel­Griffstücke wur-den auf die Fahrzeugelektronik pro-grammiert.

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ERSATZSCHLÜSSELHINWEIS:Es können nur solche Schlüssel­Griffstücke, die auf die Fahrzeug-elektronik programmiert sind,zum Anlassen und zum Betrieb desFahrzeugs verwendet werden.Wenn ein Schlüssel­Griffstück aufein Fahrzeug programmiertwurde, kann es nicht mehr auf einanderes Fahrzeug umprogram-miert werden.

ACHTUNG!• Ziehen Sie beim Verlassen des

Fahrzeugs grundsätzlich dieSchlüssel ab und verriegeln Siealle Türen, wenn das Fahrzeugunbeaufsichtigt bleibt.

• Bei Fahrzeugen mit KeylessEnter-N-Go immer den Zünd­schalter in die Stellung OFF (Ver-riegeln) bringen.

Zum Zeitpunkt des Kaufs erhält derErstbesitzer des Fahrzeugs eine vier-stellige Kennnummer (PIN). DieseKennnummer ist an einem sicherenOrt aufzubewahren. Diese Kennnum-

mer ist für die Beschaffung einesErsatz­Schlüssel­Griffstücks über ei-nen Vertragshändler erforderlich. DieVervielfältigung von Schlüssel­Griffstücken kann von einem Ver-tragshändler vorgenommen werden.Hierzu wird ein neues Schlüssel­Griffstück auf die Fahrzeugelektronikprogrammiert. Ein neues Schlüssel­Griffstück ist ein Schlüssel, der nochnie programmiert wurde.

HINWEIS:Bei Wartungs- und Instandset-zungsarbeiten an der funkgesteu-erten Wegfahrsperre (SentryKey®) sind alle Schlüssel­Griffstücke zur Vertragswerkstattmitzubringen.

PROGRAMMIERUNG VONKUNDENSCHLÜSSELNDas Programmieren von Schlüssel­Griffstücken oder Fernbedienungender Türentriegelung kann bei einemVertragshändler erfolgen.

ALLGEMEINE INFORMATI-ONENDie Sentry Key®­Wegfahrsperre ar-beitet auf einer Trägerfrequenz von

433,92 MHz. Die Sentry Key® Weg-fahrsperre wird in den folgenden eu-ropäischen Ländern verwendet, diedie Richtlinie 1999/5/EG anwenden.Österreich, Belgien, Tschechien, Dä­nemark, Finnland, Frankreich,Deutschland, Griechenland, Ungarn,Irland, Italien, Luxemburg, Nieder-lande, Norwegen, Polen, Portugal,Rumänien, Russische Föderation,Slowenien, Spanien, Schweden, dieSchweiz, Jugoslawien und VereinigtesKönigreich.

Der Betrieb unterliegt den folgendenbeiden Bedingungen:

• Das Gerät darf keine schädlichenStörsignale aussenden.

• Das Gerät darf durch empfangeneStörungssignale nicht in seinerFunktion beeinträchtigt werden.

DIEBSTAHLWARNAN-LAGE (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Die Diebstahlwarnanlage überwachtdie Fahrzeugtüren, Motorhaube undden Kofferraum auf unbefugtes Ein-dringen und die Start-/Stopp-Taste

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für Keyless Enter-N-Go auf unbe-fugte Betätigung. Wenn die Dieb-stahlwarnanlage aktiviert ist, sind dieSchalter im Fahrzeuginnern für dieTürschlösser und die Entriegelungdes Kofferraumdeckels deaktiviert.Wird der Alarm ausgelöst, gibt dieDiebstahlwarnanlage folgende akus-tische und visuelle Signale: die Hupewird pulsweise betätigt, Standleuch-ten und/oder Blinker blinken und dieKontrollleuchte der Diebstahlwarn-anlage im Kombiinstrument blinkt.

ERNEUTES SCHARF-SCHALTEN DER DIEB-STAHLWARNANLAGEWird der Alarm ausgelöst und erfolgtkeine Deaktivierung, schaltet dieDiebstahlwarnanlage nach 29 Sekun-den die Hupe und nach weiteren31 Sekunden alle visuellen Signaleab. Daraufhin schaltet sich die Dieb-stahlwarnanlage erneut scharf.

SCHARFSCHALTEN DERDIEBSTAHLWARNANLAGEFolgen Sie diesen Schritten, die Dieb-stahlwarnanlage zu aktivieren:

1. Entfernen Sie den Schlüssel ausder Zündanlage. (Weitere Informatio-nen hierzu finden Sie unter "Anlassendes Motors" in "Start und Betrieb".)

• Bei Fahrzeugen, die mit KeylessEnter-N-Go ausgestattet sind, stellenSie sicher, dass die Fahrzeugzündan­lage "AUS" ist.

• Bei Fahrzeugen, die nicht mit Key-less Enter-N-Go ausgestattet sind,stellen Sie sicher, dass die Fahrzeug-zündanlage "AUS" ist und derSchlüssel aus der Zündung abgezogenwurde.

2. Führen Sie einen der folgendenSchritte aus, um das Fahrzeug zu ver-riegeln:

• Drücken Sie VERRIEGELN amTürverriegelungsschalter im Fahr-zeuginnenraum bei geöffneterFahrer- bzw. Beifahrertür.

• Drücken Sie die Verriegelungstasteam äußeren Passive Entry­Türgriffmit einem gültigen Schlüssel­Griffstück, das in der gleichen Au-ßenzone verfügbar ist. (Weitere Infor-

mationen hierzu finden Sie unter"Keyless Enter-N-Go" in "Vor demStart".)

• Drücken Sie die Verriegelungstasteauf der Fernbedienung der Türentrie-gelung.

3. Wenn Türen geöffnet sind, schlie-ßen Sie sie.

DEAKTIVIERUNG DERDIEBSTAHLSICHERUNGDie Diebstahlwarnanlage kann fol-gendermaßen deaktiviert werden:

• Drücken Sie die Entriegelungstasteauf der Fernbedienung der Türent-riegelung.

• Ziehen Sie am Passive Entry-Ent-riegelungstürgriff (weitere Infor-mationen zu Versionen/Märkten,wo verfügbar, finden Sie unter"Keyless Enter-N-Go" in "Vor demStart").

• Schalten Sie die Fahrzeugzündan­lage aus der Stellung OFF (Aus).

• Bei Fahrzeugen, die mit KeylessEnter-N-Go ausgestattet sind,drücken Sie die Start-/Stopp-Taste für Keyless Enter-N-Go

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(erfordert wenigstens ein gültigesSchlüssel­Griffstück im Fahr-zeug).

• Bei Fahrzeugen, die nicht mitKeyless Enter-N-Go ausgestattetsind, stecken Sie einen gültigenSchlüssel in den Zündschalterund drehen Sie den Schlüssel indie Stellung ON (Ein).

HINWEIS:• Über das Schloss der Fahrertür

oder die Kofferraum-Taste aufder Fernbedienung der Türent­riegelung kann das System nichtscharfgestellt oder deaktiviertwerden.

• Bei aktivierter Diebstahlwarn-anlage lassen sich die Türennicht mithilfe der Türverriege­lungsschalter im Fahrzeugin-nenraum entriegeln.

Die Diebstahlwarnanlage dient zumSchutz Ihres Fahrzeugs; allerdingskann es durch Bedienungsfehler zuFehlalarmen kommen. Wenn einerder oben beschriebenen Abläufe ab-geschlossen wurde, schaltet sich dieDiebstahlwarnanlage auch dann

scharf, wenn Sie sich im Fahrzeugbefinden. Wenn Sie im Fahrzeug blei-ben und eine Tür öffnen, wird Alarmausgelöst. Deaktivieren Sie in diesemFall die Diebstahlwarnanlage.

Wenn die Diebstahlwarnanlage akti-viert ist und die Batterie getrenntwird, bleibt die Diebstahlwarnanlageaktiviert, wenn die Batterie wiederangeschlossen wird; die Außenleuch-ten leuchten auf, die Hupe ertönt. De-aktivieren Sie in diesem Fall die Dieb-stahlwarnanlage.

EINSTIEGSBELEUCH-TUNG (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Die Innenraumleuchten werden ein-geschaltet, wenn Sie dieFernbedienung/Türentriegelung ver-wenden, um das Fahrzeug zu entrie-geln oder eine Tür zu öffnen.

Diese Funktion schaltet auch die An-näherungsbeleuchtung in den Außen-spiegeln ein (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar). Weitere Informationenhierzu finden Sie unter "Spiegel" in"Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs".

Die Leuchten gehen nach ungefähr 30Sekunden allmählich aus oder sofort,wenn die Zündung aus der StellungAUS in die Stellung ON/RUN (EIN)gestellt wird.

HINWEIS:• Die vordere Innenraumdecken-

leuchte und die Einstiegsleuch-ten schalten sich nicht ein, wennsich der Helligkeitsregler in derPosition "Deckenleuchte EIN"Position (oberste Position) be-findet.

• Die Einstiegsbeleuchtung schal-tet sich nicht ein, wenn sich derHelligkeitsregler in der "De-ckenleuchte vollständig abge-schaltet" Position (unterste Stel-lung) befindet.

FERNGESTEUERTETÜRENTRIEGELUNGMit dem Fernbedienungssystem kön­nen Sie aus einem Abstand von bis zu10 m über das Schlüssel­Griffstückmit Fernbedienung der Türentriege-lung die Türen verriegeln oder entrie-geln, den Kofferraum öffnen oder denPanikalarm aktivieren. Zum Betäti­

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gen des Systems ist es nicht notwen-dig, mit dem Sender der Fernbedie-nung genau auf das Fahrzeug zuzielen.

HINWEIS:Bei einer Fahrzeuggeschwindig-keit von mehr als 8 km/h werdensämtliche Tasten aller Fernbedie-nungen deaktiviert.

ENTRIEGELN DER TÜRENDie Entriegelungstaste auf der Fern-bedienung zum Entriegeln der Fah-rertür einmal kurz drücken, zum Ent-riegeln aller Türen innerhalb von fünfSekunden zweimal drücken. Zur Be-stätigung des Entriegelungssignals

blinken die Blinkleuchten. Außerdemschaltet sich die Einstiegsbeleuchtungein.

Wenn das Fahrzeug mit Passive Entryausgestattet ist, finden Sie weitere In-formationen unter "Keyless Enter-N-Go" unter "Vor dem Start".

Türentriegelung über dieFernbedienung, Fahrertür/AlleTüren bei der ersten BetätigungMit dieser Funktion können Sie dasSystem so programmieren, dass beimersten Drücken der Entriegelungs-taste auf der Fernbedienung entwederdie Fahrertür oder alle Türen entrie-gelt werden. Um die aktuelle Einstel-lung zu ändern, finden Sie weitereInformationen unter "Einstellungenvon Uconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

Leuchten bei Verriegelungaufblinken lassenDiese Funktion schaltet die Blinkerein, wenn die Türen mit der Fernbe-dienung ver- oder entriegelt werden.Diese Funktion kann ein- oder ausge-schaltet werden. Um die aktuelle Ein-stellung zu ändern, finden Sie weitere

Informationen unter "Einstellungenvon Uconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

Einschalten der Scheinwerfer beiEntriegeln mit der FernbedienungDiese Funktion schaltet die Schein-werfer bis zu 90 Sekunden lang ein,wenn die Türen mit der Fernbedie-nung entriegelt werden. Bei Fahrzeu-gen mit Uconnect Touch™ ist dieZeitspanne für diese Funktion pro-grammierbar. Um die aktuelle Ein-stellung zu ändern, finden Sie weitereInformationen unter "Einstellungenvon Uconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

VERRIEGELN DER TÜRENZur Verriegelung aller Türen, drü­cken Sie die Verriegelungstaste aufder Fernbedienung der Türentriege-lung und lassen Sie sie los. Zur Bestä­tigung des Entriegelungssignals blin-ken die Blinkleuchten.

Wenn das Fahrzeug mit Passive Entryausgestattet ist, finden Sie weitere In-formationen unter "Keyless Enter-N-Go" unter "Vor dem Start".

Schlüssel­Griffstück mitFernbedienung der Türentriegelung

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ENTRIEGELN DES KOF-FERRAUMDECKELSZum Entriegeln des Kofferraumde-ckels, drücken Sie die Kofferraum-Taste auf der Fernbedienung inner-halb von 5 Sekunden zweimal.

Wenn das Fahrzeug mit Passive Entryausgestattet ist, finden Sie weitere In-formationen unter "Keyless Enter-N-Go" unter "Vor dem Start".

PROGRAMMIERUNG ZU-SÄTZLICHER FERNBEDIE-NUNGENDas Programmieren von Schlüssel­Griffstücken oder Fernbedienungender Türentriegelung kann bei einemVertragshändler erfolgen.

AUSTAUSCH DER FERN-BEDIENUNGSBATTERIEZum Austausch wird eine CR2032-Batterie empfohlen.

HINWEIS:• Perchlorathaltig – besondere

Vorsicht im Umgang erforder-lich. Batterien können gefährli­che Materialien enthalten. Bitte

entsorgen Sie sie gemäß örtlichgeltender Vorschriften.

• Die Batterieanschlüsse an derGehäuserückseite oder die Lei-terplatte auf keinen Fall berüh­ren!

1. Entnehmen Sie den Notschlüssel,indem Sie auf der Rückseite der fern-gesteuerten Türentriegelung mit demDaumen den Riegel zur Seite schiebenund mit der anderen Hand denSchlüssel herausziehen.

2. Die Spitze des Notschlüssels odereines SchlitzschraubendrehersNr. 2 in den Schlitz einführen und diebeiden Gehäusehälften der Fernbe-dienung mit einer flachen Klinge vor-sichtig auseinanderhebeln. Daraufachten, dass der Dichtring dabei nichtbeschädigt wird.

3. Klappen Sie die Rückseite auf(Batterie zeigt nach unten) und klop-fen Sie die Fernbedienung leicht aufeine stabile Oberfläche (z. B. einenTisch), um die Batterie zu entfernen.Tauschen Sie dann die Batterie aus.Legen Sie die Batterie so ein, dass dieMarkierung + der Batterie auf dieMarkierung + im Batterieclip auf derhinteren Abdeckung zeigt. Die neueBatterie nicht mit den Fingern berüh­ren. Durch Verunreinigung mit Haut-fett wird die Lebensdauer der Batterieverkürzt. Mit der Haut in Berührunggekommene Batterie mit einem spiri-tusgetränkten Lappen reinigen.

4. Zum Zusammenbau der Fernbe-dienung die Gehäusehälftenzusammendrücken und einrasten las-sen.

ALLGEMEINE INFORMATI-ONENSender und Empfänger arbeiten miteiner Trägerfrequenz von433,92 MHz gemäß EG-Vorschriften.Diese Vorrichtungen müssen nach-weislich den geltenden Vorschriften injedem einzelnen Land entsprechen.

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Zwei Vorschriften sind einzuhalten:der europäische Telekommunikati-onsstandard ETS 300–220, der inden meisten Ländern Anwendung fin-det, und die deutsche BZT-Richtlinie225Z125, die auf USW 300–220 ba-siert, aber zusätzliche Anforderungenenthält. Weitere Anforderungen sindin ANHANG VI der RICHTLINIEDER KOMMISSION 95/56/EG fest-gelegt. Der Betrieb unterliegt den fol-genden beiden Bedingungen:

• Das Gerät darf keine schädlichenStörsignale aussenden.

• Das Gerät muss möglicherweiseempfangene Störsignale anneh-men, auch solche, die unerwünsch­ten Betrieb verursachen können.

Falls die Fernbedienung auf normaleEntfernung nicht funktioniert, kom-men zwei Ursachen in Frage.

1. Eine schwache Batterie in derFernbedienung. Die Batterie hat einedurchschnittliche Lebensdauer vonmindestens drei Jahren.

2. Ein in der Nähe ausstrahlenderFunksender, der den Sender der Fern-bedienung stört, wie z. B. ein Funk-

turm, ein Flughafen-Sender undmanche Mobilfunkgeräte (CB-Funkgeräte).

TÜRSCHLÖSSERMANUELLE TÜRVERRIE-GELUNGZur Verriegelung jeder der Türen denTürverriegelungsknopf an jeder Tür-verkleidung nach unten drücken. Umdie Vordertüren zu entriegeln, ziehenSie den inneren Türgriffhebel bis zurersten Raststellung. Um die Hintertü­ren zu entriegeln, ziehen Sie den Tür-verriegelungsknopf auf der Türver-kleidung aufwärts.

Wenn der Türverriegelungsknopfbeim Schließen der Tür nach untengedrückt wird, wird die Tür verrie-gelt. Vergewissern Sie sich daher vor

dem Schließen der Tür, dass sich dasSchlüssel­Griffstück nicht mehr imFahrzeug befindet!

WARNHINWEISE!• Zur persönlichen Sicherheit und

als Sicherheitsmaßnahme bei ei-nem Unfall sind die Fahrzeugtü­ren sowohl während der Fahrt alsauch nach dem Abstellen und Ver-lassen des Fahrzeugs zu verrie-geln.

• Beim Verlassen des Fahrzeugsstets das Schlüssel­Griffstück ent-fernen und das Fahrzeug verrie-geln.

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen.

(Fortsetzung)

Türverriegelungstaste

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-

zeug zu lassen ist aus verschiede-nen Gründen gefährlich. Ein Kindoder andere Personen könnenschwer oder sogar lebensgefähr-lich verletzt werden. Kinder soll-ten ermahnt werden, die Feststell-bremse, das Bremspedal oder denSchalthebel auf keinen Fall zu be-rühren.

• Das Schlüssel­Griffstück nicht imFahrzeug oder in der Nähe desFahrzeugs liegen lassen, und Key-less Enter-N-Go nicht im ModusACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein) lassen. Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

ELEKTRISCHE TÜRVER-RIEGELUNGAuf jeder Vordertürverkleidung be-findet sich ein Türverriegelungsschal­ter. Zum Verriegeln oder Entriegelnder Türen diesen Schalter drücken.

Die Türen können auch mit dem Key-less Enter-N-Go (Passive Entry-)-System verriegelt und entriegelt wer-den. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter "Keyless Enter-N-Go" in "Vor dem Start".

Wenn Sie den Türverriegelungsschal­ter drücken, während sich die Zün­dung in Stellung ACC (Zusatzver-braucher) oder ON/RUN (Ein/Start)befindet und eine Vordertür offen ist,funktioniert die elektrische Verriege-lung nicht. Dies verhindert, dass Siedas Schlüssel­Griffstück versehent-lich im Fahrzeug einschließen. DasAusschalten der Zündung (OFF) oderdas Schließen der Tür ermöglicht dieBetätigung der elektrischen Verriege-lung. Wenn eine Tür geöffnet ist unddie Zündung in Stellung ACC (Zu-

satzverbraucher) steht eingeschaltetist (ON/RUN), ertönt ein akustischesWarnsignal, um an das Abziehen desSchlüssel­Griffstücks zu erinnern.

Automatische Türverriegelung(bei Versionen/Märkten, woverfügbar)Im Standardzustand ist die automati-sche Türverriegelungsfunktion deak-tiviert. Wenn die automatische Tür-verriegelungsfunktion aktiviert ist,werden die Türen automatisch verrie-gelt, sobald die Fahrzeuggeschwin-digkeit mehr als 24 km/h beträgt. Dieautomatische Türverriegelungsfunk­tion kann auf schriftlichen Antragdurch den Kunden durch Ihren Ver-tragshändler aktiviert oder deakti-viert werden. Lassen Sie diese War-tungsmaßnahme in IhrerVertragswerkstatt durchführen.

Automatische Türentriegelungbeim AussteigenDie Türen werden bei Fahrzeugen mitelektrischer Türverriegelung automa-tisch entriegelt, wenn:

Türverriegelungsschalter

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1. Die Funktion "Automatische Tür-entriegelung beim Aussteigen" akti-viert ist.

2. Ein Gang eingelegt war und dieFahrgeschwindigkeit wieder 0 km/hbeträgt.

3. Das Getriebe in NEUTRAL(LEERLAUF) oder PARK steht.

4. Die Fahrertür geöffnet ist.

5. Die Türen nicht zuvor entriegeltwurden.

6. Die Fahrgeschwindigkeit 0 km/hbeträgt.

Programmierung derautomatischen Türentriegelungbeim AussteigenUm die aktuelle Einstellung zu än­dern, finden Sie weitere Informatio-nen unter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instrumen-tentafel".

HINWEIS:Verwenden Sie die Funktion "Au-tomatische Türentriegelung beimAussteigen" entsprechend den gel-tenden gesetzlichen Bestimmun-gen.

KINDERSICHERUNG –HINTERTÜRENZum Schutz von Kleinkindern aufden Rücksitzen sind die Hintertürenmit einer Kindersicherung ausgerüs­tet.

Aktivieren oder Deaktivieren derKindersicherung

1. Die Fondtür öffnen.

2. Den Notschlüssel in das Zünd­schloss einschieben und entweder indie Stellung LOCK (Verriegeln) oderUNLOCK (Entriegeln) drehen.

3. Die Schritte 1 und 2 bei der gegen-über liegenden Hintertür wiederho-len.

WARNHINWEISE!Sorgen Sie dafür, dass bei einem Un-fall niemand im Fahrzeug einge-schlossen ist. Beachten Sie, dass dieHintertüren bei aktivierter (verrie-gelter) Kindersicherung nur von au-ßen geöffnet werden können.

HINWEIS:Als Notausstieg von den Hintersit-zen bei aktivierter Kindersiche-rung die Verriegelungstaste in dieentriegelte Stellung anheben, dieFensterscheibe absenken unddann die Tür mit dem Türgriff vonaußen öffnen.

KEYLESS ENTER-N-GODas Passive Entry-System ist eine Er-weiterung der ferngesteuerten Tür-entriegelung (RKE) und eine Funk-tion von Keyless Enter-N-Go. Mitdiesem System können Sie die Fahr-zeugtür(en) verriegeln und entrie-geln, ohne die Verriegelungs- oderEntriegelungstasten der RKE-Fernbedienung drücken zu müssen.Funktion der Kindersicherung

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HINWEIS:• Passive Entry kann durch Pro-

grammierung ein- oder ausge-schaltet werden. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sieunter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

• Wenn Sie Handschuhe tragenoder wenn es auf einen Pas-sive Entry­Türgriff geregnet hat,wird die Entriegelungsempfind-lichkeit des Passive Entry­Tür-griffs möglicherweise reduziert,was zu einer längeren Reakti-onszeit führt.

• Wenn das Fahrzeug mit derFernbedienung der Türentriege­lung oder Fernbedienung derPassive Entry entriegelt wirdund alle Türen während 60 Se-kunden geschlossen bleiben,wird das Fahrzeug neu verrie-gelt und, bei Versionen/Märkten, wo verfügbar, dieDiebstahlwarnanlage aktiviert.

Entriegeln auf der Fahrerseite:Mit einer gültigen Passive Entry-Fernbedienung in einem Abstand vonhöchstens 1,5 m zum Fahrertürgriff,fassen Sie den Fahrertürgriff, um dieFahrertür automatisch zu entriegeln.Wenn die Tür entriegelt ist, wird dieVerriegelungstaste in der innerenTürverkleidung angehoben.

HINWEIS:Wenn "Alle Türen bei der erstenBetätigung entriegeln" program-miert ist, werden alle Türen ent-riegelt, sobald Sie den Fahrertür-griff ergreifen. Um zwischen"Fahrertür bei der ersten Betäti­gung entriegeln" und "Alle Türenbei der ersten Betätigung entrie-geln" zu wechseln, finden Sie wei-tere Informationen unter "Einstel-

lungen von Uconnect Touch™" in"Instrumententafel".

Entriegeln auf der Beifahrerseite:Mit einer gültigen Passive Entry-Fernbedienung in einem Abstand vonhöchstens 1,5 m zum Beifahrertür-griff fassen Sie den Beifahrertürgriff,um alle vier Türen automatisch zuentriegeln. Wenn die Tür entriegeltist, wird die Verriegelungstaste in derinneren Türverkleidung angehoben.

HINWEIS:Unabhängig von der Einstellung"Fahrertür bei der ersten Betäti­gung entriegeln" oder "Alle Türenbei der ersten Betätigung entrie-geln" werden beim Ergreifen desBeifahrertürgriffs immer alle Tü­ren entriegelt.

Unbeabsichtigtes Verriegelnverhindern, wenn sich die PassiveEntry-Fernbedienung im FahrzeugbefindetUm die Möglichkeit einer unabsicht-lich verriegelnden Passive Entry-Fernbedienung innerhalb Ihres Fahr-zeugs zu minimieren, ist dasPassive Entry-System mit einer auto-

Ergreifen des Fahrertürgriffs

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matischen Türentriegelungsfunktionausgestattet, die funktioniert, wennder Zündschalter in der Stellung OFF(Aus) steht.

Wenn eine der Türen geöffnet ist undder Schalter in der Türverkleidungverwendet wird, um das Fahrzeug zuverriegeln, prüft das Fahrzeug nachdem Schließen aller Türen, ob sicheine gültige Passive Entry-Fernbedie-nung innerhalb oder außerhalb desFahrzeugs befindet. Wenn eine der fürdas Fahrzeug zugelassenen Pas-sive Entry-Fernbedienungen imFahrzeuginneren erkannt wird undkeine anderen gültigen Passive Entry-Fernbedienungen außerhalb desFahrzeugs erkannt werden, entriegeltdas Passive Entry-System automa-tisch alle Fahrzeugtüren und betätigtdreimal kurz die Hupe. (Beim drittenVersuch werden ALLE Türen verrie-gelt und die Passive Entry-Fernbedie-nung kann im Fahrzeug eingeschlos-sen werden.)

HINWEIS:Das Fahrzeug entriegelt die Türennur dann, wenn die Türen mit demSchalter in der Türverkleidung

verriegelt wurden, sich eine gül­tige Passive Entry-Fernbedienungim Fahrzeuginneren befindet underkannt wird und keine gültigePassive Entry-Fernbedienung au-ßerhalb des Fahrzeugs erkanntwird. Das Fahrzeug entriegelt dieTüren nicht, wenn eine der folgen-den Bedingungen gegeben ist:• Die Türen wurden mit der Fern-

bedienung der Türentriegelungverriegelt.

• Die Türen wurden mit der Ver-riegelungstaste an den Pas-sive Entry­Türgriffen verriegelt.

• Die Türen wurden manuell mitden Türverriegelungstasten ver-riegelt.

• Es befindet sich eine gültigePassive Entry-Fernbedienungaußerhalb des Fahrzeugs in ei-nem Abstand von 1,5 m von ei-nem Passive Entry­Türgriff.

• Es werden drei Versuche ge-macht, um die Türen durch Be-tätigung des Schalters in derTürverkleidung und anschlie-ßendes Schließen der Türen zuverriegeln.

Öffnen des KofferraumsMit einer gültigen Passive Entry-Fernbedienung in einem Abstand vonhöchstens 1,0 m zum Kofferraumde-ckel die Taste auf der rechten Seite derhochgesetzten Zusatzbremsleuchte(CHMSL) am Kofferraumdeckel drü­cken.

HINWEIS:Falls Sie Ihre Passive Entry-Fern-bedienung versehentlich im Kof-ferraum lassen und versuchen,den Kofferraumdeckel zu schlie-ßen, wird der Kofferraumdeckelautomatisch wieder entriegelt, so-fern sich keine weitere gültige Pas-sive Entry-Fernbedienung außer-halb des Fahrzeugs und in einem

Passive Entry-Taste für denKofferraum

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Umkreis von 1,0 mm zum Koffer-raumdeckel befindet.

Verriegeln der TürenMit einer der für das Fahrzeug zuge-lassenen Passive Entry-Fernbedienung in einem Abstand vonhöchstens 1,5 m zu den Türgriffen derFahrer- oder der Beifahrertür, drü­cken Sie die Verriegelungstaste amTürgriff, um alle vier Türen zu verrie-geln.

HINWEIS:• Nach dem Drücken der Verrie-

gelungstaste am Türgriff müssenSie zwei Sekunden warten, be-vor Sie die Türen mit einem Pas-sive Entry­Türgriff entriegelnkönnen. So können Sie durchZiehen eines Türgriffs prüfen,

ob das Fahrzeug verriegelt ist,ohne dass das Fahrzeug wiederentriegelt wird.

• Das Passive Entry-System funk-tioniert nicht, wenn die Batterieder Fernbedienung der Türent­riegelung entladen ist.

Die Türen können ebenfalls über dieVerriegelungstaste auf der Fernbedie-nung der Türentriegelung oder überdie Verriegelungstaste in der innerenTürverkleidung verriegelt werden.

FENSTERELEKTRISCHE FENSTER-HEBERMit den Fensterheberschaltern aufder Fahrertür werden alle Fensterhe-ber in den Türen betätigt.

Zur Betätigung der Beifahrerfenster-heber ist in jeder Beifahrertürverklei­dung ein einzelner Schalter einge-baut. Die Fensterheber funktionierennur, wenn sich die Zündung in derStellung ACC (Zusatzverbraucher)oder ON/RUN (Ein) befindet.

HINWEIS:Bei Fahrzeugen mit UconnectTouch™ bleiben die Fensterheber-schalter bis zu 10 Minuten nachAusschalten der Zündung (Zünd­schalter in Stellung OFF) aktiv.Durch das Öffnen einer Vordertürwird diese Funktion deaktiviert.Die Dauer der Schalteraktivierungist programmierbar. Weitere In-formationen hierzu finden Sie un-ter "Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".Verriegelungstaste am äußeren

Türgriff

Fensterheberschalter

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WARNHINWEISE!Lassen Sie niemals Kinder unbeauf-sichtigt allein in einem Fahrzeug, indem sich ein Schlüssel­Griffstückbefindet. Fahrzeuginsassen, insbe-sondere unbeaufsichtigte Kinder,können bei Betätigung der Fenster-heberschalter durch die Fenster ein-geklemmt werden. Dies kann zuschweren Verletzungen oder zumTod führen.

Automatische AbsenkfunktionDer Fensterheberschalter auf derFahrertür und bei einigen Fahrzeug-modellen auch der Fensterheber-schalter auf der Beifahrertür besitzteine automatische Absenkfunktion.Den Fensterheberschalter bis zurzweiten Raststellung drücken und los-lassen. Die Scheibe wird automatischabgesenkt.

Soll das Fenster nur teilweise geöffnetwerden, den Schalter bis zur erstenRaststellung drücken und loslassen,wenn die Scheibe stehen bleiben soll.

Wenn das Fenster bei automatischerAbsenkung nicht vollständig abge-

senkt werden soll, drücken Sie denSchalter kurz nach oben.

Automatische Hochfahrfunktionmit Einklemmschutz (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)Den Fensterheberschalter bis zurzweiten Raststellung nach oben zie-hen und loslassen. Die Scheibe wirdautomatisch hochgefahren.

Wenn das Fenster beim automati-schen Hochfahren nicht vollständiggeschlossen werden soll, drücken Sieden Schalter kurz nach unten.

Um das Fenster teilweise zu schlie-ßen, ziehen Sie den Fensterheber-schalter bis zur ersten Raststellungund lassen ihn dann los, wenn dieScheibe anhalten soll.

HINWEIS:• Wenn die Scheibe während des

automatischen Schließens aufein Hindernis trifft, wird die Be-wegung umgekehrt und stopptdann. Das Hindernis entfernenund die Scheibe mit dem Fens-terheberschalter vollständigschließen.

• Jeder durch unebene Fahr-bahnoberflächen verursachteStoß kann während des automa-tischen Schließens unerwartetdie automatische Umkehrfunk-tion auslösen. Wenn dies auf-tritt, ziehen Sie den Schalterleicht zur ersten Raststellungund halten Sie ihn, um dieScheibe manuell zu schließen.

WARNHINWEISE!Wenn das Fenster fast vollständiggeschlossen ist, besteht kein Ein-klemmschutz mehr! Vor dem Schlie-ßen sicherstellen, dass das Fensterfrei von jeglichen Gegenständen ist.

Rückstellung der automatischenHochfahrfunktionWenn die automatische Hochfahr-funktion nicht mehr funktioniert,muss möglicherweise das Fenster zu-rückgestellt werden. Rückstellung derautomatischen Hochfahrfunktion:

1. Den Fensterheberschalter nachoben ziehen, um das Fenster vollstän­dig zu schließen, und dann den Schal-ter noch zwei Sekunden halten.

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2. Den Fensterheberschalter bis zurzweiten Raststellung fest nach untendrücken, um die Scheibe vollständigzu öffnen, dabei den Schalter nachdem vollständigen Öffnen der Scheibeweitere zwei Sekunden nach untengedrückt halten.

Fensterheber-SperrschalterDer Fensterheber-Sperrschalter ander Fahrertürverkleidung ermöglichtes, die Fensterheberschalter an denhinteren Beifahrertüren und dem hin-teren Blendschutz zu deaktivieren(für Versionen/Märkte, wo verfüg­bar). Zur Deaktivierung der Fenster-heberschalter und des hinteren Blend-schutzes, drücken Sie denFensterheber-Sperrschalter und las-sen ihn los (um ihn in die StellungDOWN (Ab) zu schalten). Zur Akti-vierung der Fensterheberschalter unddes hinteren Blendschutzes, drückenSie erneut den Fensterheber-Sperrschalter und lassen ihn los (umihn in die Stellung UP (Auf) zu schal-ten).

WINDTURBULENZENWindturbulenzen lassen sich alsDruckempfinden auf den Ohren oderals ein hubschrauberähnliches Ge-räusch in den Ohren beschreiben. Beivollständig geöffneten Fenstern oderdem Schiebedach (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) in bestimm-ten geöffneten oder teilweise geöffne­ten Stellungen kann es in IhremFahrzeug zu Windturbulenzen kom-men. Dies ist normal und kann verrin-gert werden. Wenn die Turbulenzenbei geöffneten hinteren Seitenschei-ben auftreten, die vorderen und hin-teren Seitenscheiben gemeinsam öff­nen, um die Turbulenzen zuverringern. Wenn Turbulenzen bei ge-öffnetem Schiebedach auftreten, die

Öffnung des Schiebedachs entspre-chend verändern, um die Turbulen-zen zu verringern.

ENTRIEGELN UND VER-RIEGELN DES KOFFER-RAUMSDer Kofferraumdeckel kann vomFahrzeuginnenraum aus durch Drü­cken der Kofferraum-Entriegelungstaste entriegelt werden,die auf der Instrumententafel linksneben dem Lenkrad sitzt.

HINWEIS:Damit die Taste anspricht, mussdas Getriebe in Stellung PARK ge-schaltet werden.

Der Koffer-raumdeckelkann durchzweimaligesDrücken derKofferraum-Taste auf derFernbedie-nung inner-halb von 5 Se-kunden

Fensterheber-Sperrschalter

Kofferraum-Entriegelungstaste

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entriegelt werden. Alternativ könnenSie auch den äußeren Entriegelungs-schalter verwenden, der sich auf derUnterseite des Kofferraumdeckelvor-sprungs befindet. Die Entriegelungfunktioniert nur, wenn sich das Fahr-zeug im entriegelten Zustand befin-det.

Bei eingeschalteter Zündung (in derStellung ON/RUN) leuchtet das Sym-bol für den geöffneten Kofferraumauf dem Kombiinstrument auf. Nachdem Schließen des Kofferraums wirdwieder der Kilometerzähler angezeigt.

Bei ausgeschalteter Zündung (in derStellung OFF) leuchtet das Symbolfür den geöffneten Kofferraum solange auf, bis der Kofferraum ge-schlossen wird.

Weitere Informationen zur Bedienungdes Kofferraums mit der Passive Ent-ry-Funktion siehe "Keyless Enter-N-Go" in "Vor dem Start".

KOFFERRAUM-SICHERHEITSWARNUNG

WARNHINWEISE!Sorgen Sie dafür, dass Kinder wedervon außen noch von innen in denKofferraum gelangen können.Schließen Sie stets den Kofferraum-deckel, wenn Ihr Fahrzeug unbeauf-sichtigt ist. Im Kofferraum einge-schlossene kleine Kinder finden,auch wenn sie über den Rücksitz inden Kofferraum gelangt sind, mög­licherweise nicht wieder hinaus. ImKofferraum eingeschlossene Kinderkönnen ersticken oder einen Hitz-schlag erleiden.

KOFFERRAUM-NOTENTRIEGELUNGAls Schutzmaßnahme ist ein Nothebelim Entriegelungsmechanismus desKofferraums eingebaut. Ist eine Per-son im Kofferraum eingeschlossen,kann dieser einfach von innen geöff­net werden, indem an dem im Dun-keln leuchtenden Griff gezogen wird.

RÜCKHALTESYSTEMEZu den wichtigsten Sicherheitsein-richtungen Ihres Fahrzeugs gehörendie Rückhaltesysteme.

• Dreipunkt-Sicherheitsgurte für denFahrer und alle Beifahrer

• Erweiterte Front-Airbags für Fah-rer und Beifahrer

• Zusätzlicher Fahrer-Knie-Airbag

• Zusätzliche Seiten-Airbags (SA-BIC) für den Fahrer und die Beifah-rer, die an einem Fenster sitzen

• Zusätzliche am Sitz befestigteSeiten-Airbags

• Lenksäule und Lenkrad sind ener-gieabsorbierend.

Kofferraum-Notentriegelung

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• Knieschutzpolster auf der Beifah-rerseite (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar)

• Vordersitzgurte mit integriertenGurtstraffern können den Insassen-schutz verbessern

• Alle Gurtsysteme (ausgenommenFahrersitz) verfügen über automa-tisch sperrende Gurtaufroller(ALRs), die den Gurt automatischauf die erforderliche Länge für dieBefestigung eines Kindersitzes oderdie Sicherung von größeren Gegen-ständen auf dem Sitz einstellen.

Die normalen Sicherheitsgurte oderdie ISOFIX-Funktion sind auch zumBefestigen von Kinder-Rückhaltesystemen geeignet, wennSie Kinder befördern, die zum Anle-gen normaler Sicherheitsgurte nochzu klein sind. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter "ISOFIX –Verankerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme".

HINWEIS:Die erweiterten Front-Airbagssind mit einem mehrstufigen Gas-generator ausgestattet. So kann

der Airbag je nach Schwere undArt des Aufpralls mit unterschied-licher Geschwindigkeit aufgebla-sen werden.

Bitte beachten Sie genau alle Infor-mationen und Hinweise in diesem Ab-schnitt. Sie erfahren, wie Sie die Si-cherheitsgurte korrekt anlegen undsich und Ihre Passagiere auf bestmög­liche Weise schützen.

WARNHINWEISE!Bei einem Unfall können Sie undIhre Passagiere deutlich schwererverletzt werden, wenn die Sicher-heitsgurte nicht korrekt oder über-haupt nicht angelegt wurden. Eskann zu Kollisionen mit Teilen imFahrzeuginnenraum oder mit ande-ren Passagieren kommen oder Siekönnen aus dem Fahrzeug geschleu-dert werden. Achten Sie immer da-rauf, dass Sie und Ihre Mitfahrer denSicherheitsgurt korrekt angelegt ha-ben.

Legen Sie grundsätzlich vor jederFahrt den Sicherheitsgurt an, selbstwenn Sie ein sehr sicherer Fahrersind. Dies gilt auch für kurze Fahrten.

Ein anderer Verkehrsteilnehmer istmöglicherweise ein schlechter Fahrerund verursacht einen Unfall, in denSie verwickelt werden. Dies kann Ih-nen direkt vor der Haustür ebensozustoßen wie auf längeren Reisen.

Die Erkenntnisse der Unfallforschungbeweisen, dass der SicherheitsgurtLeben retten und die Schwere derVerletzungen bei einem Unfall deut-lich verringern kann. Die gefährlichs­ten Verletzungen werden verursacht,wenn die Fahrzeuginsassen aus demFahrzeug geschleudert werden. Si-cherheitsgurte schützen davor, ausdem Fahrzeug geschleudert zu wer-den und verringern die Gefahr, mitTeilen im Fahrzeuginnenraum zu kol-lidieren. Jede Person in einem Fahr-zeug muss stets angegurtet sein.

DREIPUNKT-AUTOMATIKGURTEAlle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mitDreipunkt-Automatikgurten ausge-stattet.

Die Rückhalteautomatik (Gurtaufrol-ler) arretiert den Gurt bei plötzli­chem, starkem Abbremsen oder ei-

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nem Aufprall. Dadurch lässt sich derSchultergurt unter normalen Bedin-gungen frei bewegen. Bei einem Un-fall wird der Gurt jedoch arretiert undverringert so die Gefahr des Passa-giers, gegen Teile im Fahrzeuginnen-raum zu stoßen oder aus dem Fahr-zeug geschleudert zu werden.

WARNHINWEISE!• Es ist gefährlich, Personen auf der

Ladefläche eines Fahrzeugs innenoder außen zu befördern. Bei ei-nem Unfall besteht für diese Fahr-zeuginsassen eine erheblich grö­ßere Gefahr, schwer verletzt odergetötet zu werden.

• Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für diekeine Sitzplätze und keine Sicher-heitsgurte vorhanden sind.

• Während einer Fahrt müssengrundsätzlich alle Insassen einenSitzplatz einnehmen und den Si-cherheitsgurt angelegt haben.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Ein nicht korrekt angelegter Si-

cherheitsgurt ist gefährlich. DieSicherheitsgurte sind so konstru-iert, dass sie die stärksten Teiledes menschlichen Skeletts um-schließen. Dies sind die stabilstenTeile des Körpers, die die Kräfte,die bei einem Unfall auftreten, ambesten aufnehmen können.

• Wenn Sie den Sicherheitsgurtnicht korrekt angelegt haben,können die bei einem Unfall ver-ursachten Verletzungen wesent-lich verschlimmert werden. Siekönnen innere Verletzungen erlei-den oder sogar teilweise aus demGurt rutschen. Beachten Sie diefolgenden Hinweise zum sicherenAnschnallen für Sie selbst und fürIhre Passagiere.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Niemals zwei Personen mit einem

Sicherheitsgurt sichern. DiesePersonen könnten durch den Auf-prall ineinander gepresst werdenund sich gegenseitig schwere Ver-letzungen zufügen. Daher in ei-nem Dreipunktgurt oder Becken-gurt niemals mehr als eine Personanschnallen, gleichgültig, wiegroß die Personen sind.

Hinweise zum Anlegen desDreipunktgurts

1. Einsteigen und die Tür schließen.Gerade hinsetzen und den Sitz ein-stellen.

2. Die Schlosszunge befindet sichoberhalb der Lehne Ihres Sitzes. DieSchlosszunge greifen und den Gurtherausziehen. An der Schlosszungeden Gurt über Schulter und Beckenziehen.

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3. Sobald der Gurt über das Beckengezogen ist, die Schlosszunge in dasGurtschloss einführen. Das Gurt-schloss muss mit einem Klicken ein-rasten.

WARNHINWEISE!• Wird der Sicherheitsgurt in das

falsche Gurtschloss eingerastet,ist die Schutzwirkung bei einemAufprall stark verringert. Der un-tere Teil des Gurts kann nachoben rutschen und möglicher-weise innere Verletzungen verur-sachen. Rasten Sie die Schloss-zunge Ihres Sicherheitsgurtsimmer im nächstliegenden Gurt-schloss ein.

• Wird der Gurt zu locker angelegt,sind Sie nicht richtig geschützt.Bei einem plötzlichen Abbremsendes Fahrzeugs können Sie weitnach vorn geschleudert werden.Dadurch steigt das Risiko einerVerletzung. Tragen Sie den Gurteng anliegend.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Es ist sehr gefährlich, den Sicher-

heitsgurt unter dem Arm zu tra-gen. Dies kann bei einem Unfallzur Kollision mit Teilen des In-nenraums führen. Dadurch er-höht sich die Gefahr von Verlet-zungen im Kopf- undHalsbereich. Ein unter dem Armgetragener Sicherheitsgurt kannzu inneren Verletzungen führen.Die Rippenknochen sind wenigerstark ausgebildet als die Schulter-knochen. Tragen Sie den Sicher-heitsgurt über der Schulter. Da-durch können die stabilsten TeileIhres Körpers die Kräfte, die beieinem Unfall auftreten, am bestenaufnehmen.

• Ein Sicherheitsgurt, der sich hin-ter Ihnen befindet, kann Sie beieinem Unfall nicht schützen.Ohne angelegten Sicherheitsgurtist das Risiko von Kopfverletzun-gen deutlich höher. Becken- undSchultergurt immer gemeinsamanlegen.

Die Schließplatte des Dreipunktgurtsherausziehen

Einführen der Schlosszunge in dasGurtschloss

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4. Der Beckengurt muss straff am Be-cken anliegen. Zum Straffen des Be-ckengurts den Schultergurt von Handleicht nach oben ziehen. Wenn derBeckengurt zu straff sitzt, die Schloss-zunge nach außen kippen und amBeckengurt ziehen. Denken Sie daran,dass ein straff sitzender Beckengurtdas Risiko verringert, bei einem Un-fall unter dem Gurt durchzurutschen.

WARNHINWEISE!• Ein zu weit oben getragener Be-

ckengurt vergrößert bei einemUnfall die Gefahr, dass Sie innereVerletzungen erleiden. Der zu weitoben getragene Gurt liegt nichtauf den starken Hüft­ und Be-ckenknochen an, sondern auf demUnterleib. Den Gurt immer mög­lichst tief und eng anliegend tra-gen.

• Ein verdrehter Sicherheitsgurtbietet keinen richtigen Schutz. Beieinem Aufprall kann er sogar inden Körper einschneiden. AchtenSie darauf, dass der Gurt geradeverläuft. Falls Ihnen das korrekteAusrichten des Gurts selbst nichtgelingt, suchen Sie umgehend IhreVertragswerkstatt auf, um den Si-cherheitsgurt instand setzen zulassen.

5. Legen Sie den Schultergurt so überden Oberkörper, dass er bequem an-liegt, aber nicht am Hals sitzt. DieRückhalteautomatik sorgt für engesAnliegen des Gurts.

6. Zum Lösen des Sicherheitsgurtsdie rote Taste am Gurtschloss drü­cken. Der Gurt wird automatisch auf-gerollt. Falls nötig, die Schlosszungean das Gurtende schieben, damit sichder Gurt vollständig aufrollt.

WARNHINWEISE!Ein ausgefranster oder eingerissenerGurt kann bei einem Unfall reißenund bietet Ihnen dann keinerleiSchutz. Regelmäßig die Sicherheits-gurte auf Einschnitte, ausgefransteStellen und gelockerte Teile über-prüfen. Beschädigte Teile müssensofort ersetzt werden. Das Gurtsys-tem nicht zerlegen oder verändern.Sollten die Sicherheitsgurte bei ei-nem Unfall stark beansprucht wor-den sein (verbogener Aufroller, ge-rissener Gurt usw.), müssen siezusammen mit den Anbauteilen aus-getauscht werden.

HöhenverstellbarerSchultergurt-UmlenkpunktDie Schultergurte von Fahrer- undBeifahrersitz besitzen höhenverstell­bare Umlenkpunkte, um den Gurtvom Hals fernzuhalten. Den Knopf

Gurt eng anliegen lassen

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über dem Gurtband ganz eindrücken,um den Umlenkpunkt zu entriegeln.Dann den Umlenkpunkt auf die fürSie passende Höhe einstellen.

Liegt Ihre Körpergröße unter demDurchschnitt, ist eine niedrigere Posi-tion vorzuziehen, liegt sie darüber, isteine höhere Position zu wählen. Wirdkein Druck mehr auf die Arretierungausgeübt, versuchen Sie, diese nachoben oder unten zu bewegen, um si-cherzustellen, dass sie in ihrer Lageeingerastet ist.

Auf dem Rücksitz weiter in der Sitz-mitte Platz nehmen, um den Gurtvom Hals fernzuhalten.

AUSRICHTEN EINES VER-DREHTEN DREIPUNKT-GURTSGehen Sie zum Ausrichten eines ver-drehten Dreipunktgurts wie folgt vor.

1. Positionieren Sie die Schlosszungeso nahe wie möglich am Veranke-rungspunkt.

2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis30 cm über der Schlosszunge und dre-hen Sie es um 180 Grad, um so eineFalte zu bilden, die direkt über derSchlosszunge beginnt.

3. Die Schlosszunge nach oben überdas gefaltete Gurtband schieben. Dasgefaltete Gurtband muss in denSchlitz über der Schlosszunge einge-schoben werden.

4. Die Schlosszunge weiter nach obenschieben, bis sie aus dem gefaltetenGurt freikommt.

BEIFAHRER-SICHERHEITSGURTEDie Beifahrer-Sicherheitsgurte besit-zen automatisch sperrende Gurtauf-roller (ALR), die zur Befestigung ei-nes Kinder­Rückhaltesystems

verwendet werden. Weitere Informa-tionen hierzu finden Sie unter "Ein-bau von Kinder­Rückhaltesystemenmithilfe der Sicherheitsgurte desFahrzeugs" im Abschnitt "Kinder-Rückhaltesystem". In der Tabelle un-ten ist der Funktionstyp für jede Sitz-position definiert.

Fahrer Mitte Fahr-gast

ErsteSitz-reihe

nichtzutref-fend

nichtzutref-fend

nichtzutref-fend

ZweiteSitz-reihe

ALR ALR ALR

• Nicht zutreffend

• ALR – automatisch sperrenderGurtaufroller

Wenn der Beifahrersitz mit einem au-tomatisch sperrenden Gurtaufroller(ALR) ausgestattet ist und normalverwendet wird:

Das Gurtband nur so weit herauszie-hen, dass es am Körper bequem an-liegt, damit der automatisch sper-rende Gurtaufroller (ALR) nichtaktiviert wird. Wenn der automatisch

Schultergurte oben einstellen

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sperrende Gurtaufroller (ALR) akti-viert wird, hören Sie beim Aufrollendes Gurts ein ratschendes Geräusch.In diesem Fall lassen Sie das Gurt-band vollständig in den Aufroller glei-ten und ziehen es anschließend nur soweit heraus, dass es bequem am Kör-per anliegt. Schieben Sie die Schloss-zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein"Klicken" hören.

AUTOMATISCH SPER-RENDE GURTAUFROLL-FUNKTION (ALR)In dieser Betriebsart wird der Schul-tergurt automatisch vorgesperrt. DerGurt wird anschließend noch so weitin den Aufroller gezogen, dass erstraff anliegt. Die automatische Gurt-sperre ist für alle Beifahrersitze mitDreipunkt-Automatikgurt verfügbar.Verwenden Sie die automatischeGurtsperre immer dann, wenn einKindersitz auf einer Sitzposition an-gebracht ist, die über diese Funktionverfügt. Kinder bis 12 Jahre solltenwährend der Fahrt immer hinten sit-zen und vorschriftsmäßig ange-schnallt sein.

So aktivieren Sie dieautomatische Gurtsperre

1. Den Dreipunktgurt anschnallen.

2. Den Schulterabschnitt fassen undnach unten ziehen, bis der gesamteGurt herausgezogen ist.

3. Lassen Sie den Gurt zurück in denAufroller gleiten. Beim Aufrollen desGurtes ist ein Klickgeräusch hörbar.Dies zeigt an, dass die automatischeGurtsperre aktiviert ist.

So deaktivieren Sie dieautomatische GurtsperreÖffnen Sie das Gurtschloss des Drei-punktgurts und lassen Sie ihn voll-ständig in den Aufroller gleiten. Da-durch wird die automatischeGurtsperre deaktiviert und die nor-male Sperrfunktion ist wieder verfüg­bar.

WARNHINWEISE!• Sicherheitsgurt und Aufrollvor-

richtung muss ausgetauscht wer-den, wenn die Sicherheitsgurt-Funktion "Automatischsperrender Gurtaufroller" odereine andere Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Überprüfunganhand der Verfahren im Werk-statthandbuch nicht korrektfunktioniert.

• Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zueinem erhöhten Verletzungsrisikobei einer Kollision führen.

GURTSTRAFFERDie Sicherheitsgurte der beiden Vor-dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-rüstet, die bei einem Unfall ein zulockeres Anliegen des Gurts verhin-dern sollen. Die Gurtstraffer könnendie Schutzfunktion des Sicherheits-gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-stadium eines Unfalls sicherstellen,dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-gast anliegt. Die Gurtstraffer funktio-nieren bei Fahrgästen aller Größen

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einschließlich denen in Kinder-Rückhaltesystemen.

HINWEIS:Gurtstraffer sind allerdings keinErsatz für einen korrekt angeleg-ten Sicherheitsgurt. Der Sicher-heitsgurt ist eng anliegend und inder korrekten Lage zu tragen.

Die Gurtstraffer werden durch dasRückhaltesysteme­Steuergerät ausge-löst. Wie die Airbags sind die Gurt-straffer nur einmal verwendbar. Einausgelöster Gurtstraffer oder Airbagmuss sofort ausgetauscht werden.

AKTIVERMOTORHAUBEN-PASSANTENSCHUTZ (beiVersionen/Märkten, wo ver-fügbar)Mit aktivem Motorhauben-Passantenschutz soll durch Heben derMotorhaube bei einem Aufprall einesFußgängers oder eines anderen Ob-jekts der Passantenschutz verbessertwerden. Das System wird automa-tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug ineinem vordefinierten Fahrgeschwin-

digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-nen möglichen Passantenaufprall zuerfassen, kann durch andere aufpral-lende Objekte der aktiveMotorhauben-Passantenschutz aus-gelöst werden.

Auslösesensoren und SteuergeräteDas Rückhaltesystem­Steuergerät(ORC) bestimmt, ob ein Auslösen derStellglieder bei einem Frontalaufprallerforderlich ist. Basierend auf den Si-gnalen der Aufprallsensoren, be-stimmt das Rückhaltesysteme­Steuergerät, wann die Stellgliederausgelöst werden müssen. Die Auf-prallsensoren befinden sich im Be-reich der Frontstoßfänger.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätüberprüft außerdem bei jedem Ein-schalten der Zündung (StellungSTART oder ON/RUN) die Funkti-onsbereitschaft der Elektronikbau-teile des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes. Wenn sich derSchlüssel in Stellung LOCK bzw. ACCbefindet oder nicht im Zündschlosseingesteckt ist, ist der aktiveMotorhauben-Passantenschutz nicht

eingeschaltet und die Motorhaubewird nicht angehoben.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätverfügt über eine Reservespannungs-versorgung, die sicherstellt, dass dieStellglieder auch dann auslösen, wenndie Batterie schwach ist oder der Bat-terieanschluss getrennt wurde.

Wartung des aktivenMotorhauben-PassantenschutzesWenn das Rückhaltesysteme­Steuergerät den aktivenMotorhauben-Passantenschutz aus-löst oder eine Funktionsstörung in ei-nem Teil des Systems entdeckt, schal-tet es die Airbag-Warnleuchte ein,und es wird die Meldung "SERVICEACTIVE HOOD" (AktivenMotorhauben-Passantenschutz war-ten) im Infodisplay (EVIC), beiVersionen/Märkten, wo verfügbar,angezeigt. Ein einfaches akustischesWarnsignal ertönt, wenn die Airbag-Warnleuchte nach dem ersten Anlas-sen des Motors erneut aufleuchtet.Das Steuergerät führt außerdem eineDiagnose durch und meldet durch dieAirbag-Warnleuchte, wenn eineFunktionsstörung festgestellt wurde,

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die den aktiven Motorhauben-Passantenschutz beeinträchtigenkönnte. Bei der Diagnose wird darü­ber hinaus auch die Art der Funkti-onsstörung ermittelt. Wenn dieAirbag-Warnleuchte aufleuchtet oderdie Meldung "SERVICE ACTIVEHOOD" (Aktiven Motorhauben-Passantenschutz warten) im Infodis-play erscheint, setzen Sie sich mit Ih-rem Vertragshändler in Verbindung.

Falls der aktive Motorhauben-Passantenschutz aktiviert wird, mussdas Fahrzeug von einem Vertrags-händler gewartet werden. Es müssendie Motorhaubenscharniere gewartetund die Stellgliedeinheiten ausge-tauscht werden, um die Funktions-tüchtigkeit des Systems wiederherzu-stellen.

Nach einem Auslösen des aktivenMotorhauben-Passantenschutzeskann die ursprüngliche Motorhau-benposition vorübergehend wieder-hergestellt werden. Dazu müssen Siedie Haube an der hinteren Kante überden Motorhaubenscharnieren nachunten drücken, um den internenDruck der einzelnen Stellglieder zu

entlasten. Die vorübergehende Posi-tion der Motorhaube soll die Sichtdurch die Windschutzscheibe überder Motorhaube verbessern, bis dasFahrzeug gewartet werden kann. Beider vorübergehenden Position derMotorhaube steht die Motorhaube un-gefähr 5 mm über der Kotflügelober-fläche.

Die Frontstoßfängereinheit kann denBetrieb des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes beeinflussen. DieFrontstoßfängerbauteile müssen beieinem Frontalaufprall auf Schädenüberprüft und falls notwendig ausge-tauscht werden, selbst wenn der Auf-prall bei einer geringen Geschwindig-keit erfolgt.

HINWEIS:Nach einem Auslösen des aktivenMotorhauben-Passantenschutzesmüssen Sie das Fahrzeug sofort ineine Vertragswerkstatt bringen.

ACHTUNG!Lassen Sie die Motorhaubenrück­seite zum Schließen nicht he-rabfallen. Dies kann zu Beschädi­gungen führen. Drücken Sie dieRückseite der Motorhaube nach un-ten, bis sie ungefähr 5 mm über demKotflügel steht. So werden beideNachstellungsmechanismen der Mo-torhaubenscharniere gehalten.

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WARNHINWEISE!• Ein Ignorieren der Airbag-

Warnleuchte in der Instrumenten-tafel oder der Meldung "SER-VICE ACTIVE HOOD" (AktivenMotorhauben-Passantenschutzwarten) im Infodisplay kann be-deuten, dass der Passantenschutznicht durch den aktivenMotorhauben-Passantenschutzgewährleistet ist. Wenn die Warn-leuchte nach dem ersten Einschal-ten der Zündung nicht zur Glüh­lampenprüfung aufleuchtet,ständig leuchtet oder während derFahrt plötzlich aufleuchtet, lassenSie das Fahrzeug sofort von einerVertragswerkstatt überprüfen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Veränderungen jeder Art am akti-

ven Motorhauben-Passantenschutz können dazuführen, dass er bei Bedarf nichteinwandfrei funktioniert. Verän­dern Sie nicht die Bauteile und dieVerdrahtung. Nehmen Sie keineVeränderungen am vorderenStoßfänger oder an der Karosse-riestruktur des Fahrzeugs vor undmontieren Sie keine vorderenStoßfänger und Abdeckungen ausdem Zubehörhandel.

• Es ist gefährlich, Teile des aktivenMotorhauben-Passantenschutzesselbst instand zu setzen. Informie-ren Sie unbedingt jeden, der anIhrem Fahrzeug arbeitet, dass esmit aktivem Motorhauben-Passantenschutz ausgestattet ist!

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Nehmen Sie keine Veränderungen

an irgendeinem Teil des aktivenMotorhauben-Passantenschutzesvor! Bei Veränderungen kann deraktive Motorhauben-Passantenschutz zufällig auslösenoder nicht korrekt funktionieren.Lassen Sie alle Wartungsarbeitenam aktiven Motorhauben-Passantenschutz Ihres Fahrzeugsdurch eine Vertragswerkstatt aus-führen.

• Fahrer müssen Fußgänger beach-ten. Beachten Sie immer Fußgän­ger, Tiere, andere Fahrzeuge undHindernisse. Sie sind für die Si-cherheit verantwortlich und müs­sen daher ständig Ihre Umgebungim Auge behalten. Andernfallskann es bei einem Unfall zuschweren oder lebensgefährlichenVerletzungen kommen.

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VERBESSERTES GURT-WARNSYSTEM (BeltAlert®)Die Funktion BeltAlert® dient dazu,Fahrer und Beifahrer (je nach Aus-stattung mit BeltAlert® für Beifahrer)an das Anlegen der Sicherheitsgurtezu erinnern. Diese Funktion ist beieingeschalteter Zündung aktiviert.Wenn der Fahrer oder der Beifahrernicht angeschnallt ist, schaltet sichdie Gurtwarnleuchte ein und bleibteingeschaltet, bis beide vordere Gurteangelegt sind.

Die BeltAlert® Warnsequenz beginntbei einer Fahrgeschwindigkeit über8 km/h. Dabei blinkt die Gurtwarn-leuchte und das akustische Warnsig-nal ertönt. Diese Sequenz wird per-manent fortgesetzt, bis dieentsprechenden Sicherheitsgurte an-gelegt werden. Nach Ablauf der Se-quenz leuchtet die Gurtwarnleuchte,bis die entsprechenden Sicherheits-gurte angelegt sind. Der Fahrer mussalle übrigen Insassen anweisen, ihreSicherheitsgurte anzulegen. Wenn einVordersitzgurt beim Fahren mit einerGeschwindigkeit über 8 km/h nicht

angelegt ist, warnt BeltAlert® sowohldurch akustische wie auch optischeWarnsignale.

BeltAlert® ist für den Beifahrersitznicht aktiviert, wenn dieser nicht be-setzt ist. BeltAlert® kann ausgelöstwerden, wenn sich auf dem Beifahrer-sitz ein Tier oder ein schwerer Gegen-stand befindet oder wenn der Sitzflach eingeklappt ist (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar). Es wirdempfohlen, Haustiere auf dem Rück­sitz in Geschirren oder Haustierboxenzu sichern, die mit dem Sicherheits-gurt befestigt werden können, undGepäck ordnungsgemäß zu sichern.

BeltAlert® kann bei Ihrem Vertrags-händler aktiviert oder deaktiviertwerden. LANCIA empfiehlt,BeltAlert® nicht zu deaktivieren.

HINWEIS:Auch wenn BeltAlert® deaktiviertwurde, leuchtet die Gurtwarn-leuchte auf, solange das Gurt-schloss des Fahrers oder des Bei-fahrers (sofern mit Gurtalarmausgerüstet) nicht geschlossen ist.

SICHERHEITSGURT WÄH­REND DER SCHWANGER-SCHAFTWir empfehlen schwangeren Frauen,den Sicherheitsgurt während der ge-samten Dauer der Schwangerschaftanzulegen. Der Schutz der Mutter istder beste Schutz für das Kind.

Der Beckengurt sollte bei schwange-ren Frauen über den Oberschenkelnund so eng wie möglich an der Hüftesitzen. Tragen Sie den Gurt so niedrig,dass er nicht über dem Unterleib liegt.So können die starken Beckenkno-chen die Wucht eines Aufpralls abfan-gen.

ZUSÄTZLICHES RÜCK­HALTESYSTEM (SRS) –AIRBAGSIhr Fahrzeug ist mit je einem erwei-terten Front-Airbag für Fahrer undBeifahrer als zusätzliches Rückhalte­system zu den Sicherheitsgurten aus-gestattet. Der erweiterte Fahrer-Front-Airbag ist in der Lenkradmitteeingebaut. Der erweiterte Beifahrer-Front-Airbag ist über dem Hand-schuhfach in die Instrumententafel

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integriert. In die Abdeckungen derAirbags ist die Aufschrift SRS AIR-BAG eingeprägt. Darüber hinaus ver-fügt das Fahrzeug auf der Fahrerseiteüber einen zusätzlichen Knie-Airbag,der in der Instrumententafel unter derLenksäule montiert ist.

HINWEIS:Diese Airbags entsprechen denVorschriften für erweiterte Air-bags.

Die erweiterten Front-Airbags sindmit einem mehrstufigen Gasgeneratorausgestattet. So kann der Airbag jenach Schwere und Art des Aufprallsmit unterschiedlicher Geschwindig-keit aufgeblasen werden.

Dieses Fahrzeug kann mit einemFahrer- und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter ausgestattet sein,mit dem festgestellt wird, ob derFahrer- und/oder der Beifahrer-Sicherheitsgurt angelegt sind. DerGurtschlossschalter kann die Auf-blasgeschwindigkeit der erweitertenFront-Airbags steuern.

Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichenSeiten-Airbags (Supplemental SideAirbag Inflatable Curtains = SABIC)ausgestattet, um den Fahrer, den Bei-fahrer sowie alle Insassen zu schüt­zen, die an einem Fenster sitzen. DieSeiten-Airbags befinden sich über denSeitenfenstern und ihre Abdeckungensind wie folgt beschriftet: SRS AIR-BAG.

Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichenin den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) ausgestattet, die Insas-

sen bei einem seitlichen Aufprallschützen. Die in den Sitzen eingebau-ten zusätzlichen Seiten-Airbags be-finden sich an der Außenseite der Vor-dersitze.

HINWEIS:• Die Airbag-Abdeckungen fallen

in den Innenverkleidungenmöglicherweise nicht auf, dochsie öffnen sich beim Auslösendes Airbags.

• Nach einem Unfall müssen Siedas Fahrzeug sofort in eine Ver-tragswerkstatt bringen.

Airbag-SystemkomponentenIhr Fahrzeug kann mit den folgendenAirbag-Systemkomponenten ausge-stattet sein:

• Rückhaltesysteme­Steuergerät(ORC)

• Airbag-Warnleuchte

• Lenkrad und Lenksäule

• Instrumententafel

• Zusätzlicher Knie-Airbag auf derFahrerseite (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)

Einbaulagen der erweitertenFront-Airbags und der

Knieschutzpolster

1 – ErweiterteFront-Airbagsfür Fahrer undBeifahrer

2 – Knieschutz-polster

3 – Zusätzlicher Knie-Airbag aufder Fahrerseite (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

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• Knieschutzpolster (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)

• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag

• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag

• Zusätzliche in den Sitzen einge-baute Seiten-Airbags (SAB)

• Zusätzliche Seiten-Airbags (SA-BIC)

• Frontal- und Seitenaufprallsenso-ren

• Gurtstraffer vorn, Gurtschloss-schalter

• Aktiver Motorhauben-Passantenschutz

Funktionen des erweitertenFront-AirbagsDas moderne Front-Airbag-Systembesteht aus mehrstufigen Fahrer- undBeifahrer-Front-Airbags. Die Aus-gangsleistung dieses Systems richtetsich nach der Härte und Art des Auf-pralls, die vom Rückhaltesysteme­Steuergerät (ORC) anhand der Infor-mationen der Frontaufprallsensorenermittelt werden.

Die erste Stufe des Gasgeneratorswird sofort während eines Aufprallsgezündet, bei dem der Airbag ausge-löst werden muss. Diese niedrige Aus-gangsleistung wird bei einem wenigerschweren Aufprall verwendet. Bei ei-nem schwereren Aufprall wird einehöhere Ausgangsleistung eingesetzt.

WARNHINWEISE!• Es dürfen keine Gegenstände über

den Airbag in der Instrumenten-tafel oder in dessen Nähe gelegtwerden. Solche Gegenstände kön­nen Schäden verursachen, wennbei einem ausreichend starkenAufprall der Airbag aufgeblasenwird.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Bringen Sie keinerlei Aufkleber

o. Ä. auf den Abdeckungen derAirbags an. Versuchen Sie nicht,die Airbag-Abdeckungen zu ent-fernen. Dadurch können die Air-bags beschädigt werden und Siekönnen bei einer Kollision verletztwerden, da die Airbags möglicher-weise nicht mehr funktionieren.Die Abdeckungen der Airbags öff­nen sich nur im Fall einer Airbag-Auslösung.

• Die Knieschutzpolster (beiVersionen/Märkten, wo verfüg­bar) nicht anbohren, aufschnei-den oder auf andere Weise mani-pulieren.

• Kein Kraftfahrzeug­Zubehör wieWarnleuchten, Autoradios, Funk-geräte usw. an den Knieschutz-polstern (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar) befestigen.

Zusätzliche in den Sitzeneingebaute Seiten-Airbags (SAB)Zusätzliche in den Sitzen eingebauteSeiten-Airbags können den Insassenbei einem Seitenaufprall einen nochbesseren Schutz bieten. Die zusätzli­

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chen in den Sitz eingebauten Seiten-Airbags sind mit einer auf der Außen-seite des jeweiligen Sitzes eingenähtenKennung versehen.

Wenn der Airbag zündet, bricht er dieNaht zwischen Vorder- und Seitenteilder Sitzverkleidung auf. Jeder Airbagzündet unabhängig; ein linker seitli-cher Aufprall zündet nur den linkenAirbag und ein rechter seitlicher Auf-prall zündet nur den rechten Airbag.

Zusätzlicher Seiten-Airbag(SABIC)Neben der Karosserie bieten Seiten-Airbags (SABIC) bei einem Seitenauf-prall den Insassen auf den äußerenSitzplätzen zusätzlichen Schutz. JederAirbag verfügt in Kopfhöhe der au-

ßen sitzenden Insassen über Kam-mern, die sich bei einem Seitenauf-prall entfalten und dadurch dieGefahr von Kopfverletzungen senken.Die SABIC-Airbags entfalten sichnach unten und decken beide Fensterauf der Aufprallseite ab.

HINWEIS:• Die Airbag-Abdeckungen fallen

in den Innenverkleidungenmöglicherweise nicht auf, dochsie öffnen sich beim Auslösendes Airbags.

• Wenn Ihr Abstand zu denSeiten-Airbags während derAuslösung zu klein ist, könntenSie sich ernsthaft verletzen odergetötet werden.

Das System beinhaltet Seitenaufprall-sensoren, die so kalibriert sind, dassdie Seiten-Airbags bei einem Aufprallzünden, die den Schutz der Insassendurch den Airbag erfordern.

WARNHINWEISE!• Da Ihr Fahrzeug mit SABIC-

Airbags ausgestattet ist, dürfenSie auf keinen Fall irgendwelchesZubehör einbauen lassen, durchdas das Dach verändert wird.Dazu zählt auch der Einbau einesGlasdachs in Ihr Fahrzeug. KeineDachgepäckträger anbringen, diedauerhafte Befestigungen(Schrauben) zum Einbau in einFahrzeugdach erfordern. BringenSie im Fahrzeugdach keine Boh-rungen an.

• Verwenden Sie keine zusätzlichenSitzbezüge und legen Sie keineGegenstände zwischen sich unddie Seiten-Airbags. Die Entfal-tung des Airbags kann dadurchbehindert werden und/oder dieGegenstände können gegen Siegedrückt werden und schwereVerletzungen verursachen.

Bezeichnung der zusätzlichen in denVordersitzen eingebauten

Seiten-Airbags

Position des Aufklebers fürzusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)

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Zusätzlicher Knie-Airbag auf derFahrerseite (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Der zusätzliche Fahrer-Knie-Airbagbietet einen verbesserten Schutz undschützt den Fahrer zusammen mitdem erweiterten Fahrer-Front-Airbagbei einem Frontalaufprall.

KnieschutzpolsterDas Knieschutzpolster schützt dieKnie des Beifahrers und sorgt dafür,dass er sich in einer Position befindet,in der der erweiterte Front-Airbag diebeste Schutzwirkung hat.

Zusammen mit den Sicherheitsgurtenund den Gurtstraffern bilden die er-weiterten Front-Airbags zusammenmit dem zusätzlichen Fahrer-Knie-Airbag und dem Beifahrer-Knieschutzpolster den bestmöglichenSchutz vor Verletzungen für Fahrerund Beifahrer. Die Seiten-Airbags tra-gen gemeinsam mit den Sicherheits-gurten zu einem verbesserten Schutzder Fahrzeuginsassen bei.

Mithilfe einiger einfacher Maßnah-men können Sie die Verletzungsge-

fahr durch einen ausgelösten Airbagauf ein Minimum reduzieren:

Kinder bis 12 Jahre müssen währendder Fahrt immer hinten sitzen undangeschnallt sein.

WARNHINWEISE!Kinder­Rückhaltesysteme, in denendas Kind mit Blickrichtung nachhinten untergebracht wird, dürfenniemals auf dem Vordersitz einesFahrzeugs mit erweitertem Front-Airbag montiert werden. Bei Auslö­sung des Beifahrer-Airbags bestehtdie Gefahr, dass der Airbag demKind schwere oder sogar lebensge-fährliche Verletzungen zufügt.

Kinder, die zum Anlegen des norma-len Sicherheitsgurts im Fahrzeugnoch zu klein sind (siehe Abschnittüber Kinder­Rückhaltesysteme), sindauf dem Rücksitz in den entsprechen-den Kinder­Rückhaltesystemen odermithilfe von Sitzerhöhungskissen zusichern. Ältere Kinder, die für Kinder-Rückhaltesysteme oder Sitzerhö­hungskissen bereits zu groß sind, sindmit dem normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-

zuschnallen. Kindern niemals erlau-ben, den Schultergurt hinter demRücken oder unter dem Arm zu tra-gen.

Beachten Sie beim Einbau desKinder­Rückhaltesystems die Hin-weise des Herstellers genau, um dieoptimale Schutzwirkung sicherzustel-len.

Während der Fahrt müssen alle Insas-sen immer altersgerecht gesichertbzw. angeschnallt sein.

Fahrer- und Beifahrersitz so weit wiejeweils sinnvoll nach hinten schieben,um den erweiterten Front-Airbagsausreichend Entfaltungsraum zu ge-ben.

Nicht gegen die Tür oder das Fensterlehnen. Wenn Ihr Fahrzeug mitSeiten-Airbags ausgestattet ist unddiese ausgelöst werden, blasen sichdie Airbags mit Gewalt in den Spaltzwischen Ihnen und der Tür.

Wenn die Airbags in Ihrem Fahrzeugfür die Bedürfnisse einer körperbe­hinderten Person abgeändert werdenmüssen, wenden Sie sich bitte an dasKundencenter.

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WARNHINWEISE!• Verlassen Sie sich nicht aus-

schließlich auf die Schutzwirkungdes Airbags, sonst können Sie beieiner Kollision schwer verletztwerden. Der Airbag bietet Ihnennur zusammen mit dem Sicher-heitsgurt den bestmöglichenSchutz vor Verletzungen. Beimanchen Kollisionen werden dieAirbags überhaupt nicht ausge-löst. Legen Sie daher auch bei vor-handenem Airbag immer den Si-cherheitsgurt an.

• Wenn Sie sich bei der Auslösungdes erweiterten Front-Airbags zunah am Lenkrad bzw. an der In-strumententafel befinden, könnenSie schwer oder sogar lebensge-fährlich verletzt werden. Die Air-bags brauchen Platz, um sich zuentfalten. Lehnen Sie sich in auf-rechter Haltung bequem zurück,sodass Sie Lenkrad und Instru-mententafel noch gut erreichenkönnen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Seitliche Airbags brauchen auch

Platz, um sich entfalten zu kön­nen. Nicht gegen die Tür oder dasFenster lehnen. Sitzen Sie auf-recht in der Mitte des Sitzes.

AIRBAG-SENSOREN UNDSTEUERGERÄTERückhaltesysteme­Steuergerät(ORC)Das Rückhaltesystem­Steuergerät(ORC) ist Teil des für dieses Fahrzeuggesetzlich vorgeschriebenen Insassen-Sicherheitssystems.

Das ORC bestimmt, ob ein Auslösender Front- und/oder Seiten-Airbagsbei einem Frontal- oder Seitenauf-prall erforderlich ist. Auf der Basis derSignale der Aufprallsensoren zündetein zentrales elektronischesRückhaltesysteme­Steuergerät(ORC) die erweiterten Front-Airbags,SABIC-Airbags, die zusätzlichen inden Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB), den zusätzlichenFahrer-Knie-Airbag und die Gurt-

straffer vorn nach Bedarf, abhängigvon der Härte und der Art des Auf-pralls.

Die erweiterten Front-Airbags undder zusätzliche Fahrer-Knie-Airbagsind so konstruiert, dass sie die Si-cherheitsgurte bei bestimmten Fron-talaufprallsituationen je nach Härteund Art des Aufpralls unterstützenund so zusätzliche Sicherheit bieten.Die erweiterten Front-Airbags kön­nen bei einem Heck- oder Seitenauf-prall bzw. bei einem Überschlag dasVerletzungsrisiko nicht senken.

Die erweiterten Front-Airbags undder zusätzliche Fahrer-Knie-Airbagwerden nicht bei jedem Frontalauf-prall ausgelöst, selbst wenn das Fahr-zeug hierbei stark beschädigt wird,z. B. bei Kollisionen mit Pfählen, dasUnterfahren von Lkws und schrägenKollisionen. Andererseits können dieerweiterten Front-Airbags bei Kollisi-onen, die zwar wenig Schaden hervor-rufen, jedoch zu hohen Anfangsbe-schleunigungen führen, ausgelöstwerden. Dies hängt von der Art undLage der Kollision ab.

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Die Seiten-Airbags werden nicht beijedem Seitenaufprall ausgelöst. DasAuslösen der Seiten-Airbags hängtvon der Schwere und Art des Auf-pralls ab.

Da die Airbag-Sensoren die Verzöge­rung des Fahrzeugs in Bezug auf dieZeit messen, sind die Fahrgeschwin-digkeit und der Schaden an sich keineguten Indikatoren dafür, ob ein Air-bag ausgelöst werden sollte odernicht.

Außerdem bieten bei jedem Unfallauch die Sicherheitsgurte wichtigenSchutz und halten Sie in Position, alsoin ausreichendem Abstand von einemausgelösten Airbag.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätüberprüft außerdem bei jedem Ein-schalten der Zündung (StellungSTART oder ON/RUN) die Funkti-onsbereitschaft der Elektronikbau-teile des Airbag-Systems. Wenn sichder Schlüssel in Stellung OFF bzw.ACC befindet oder nicht im Zünd­schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-System nicht eingeschaltet und dieAirbags werden nicht aufgeblasen.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätverfügt über eine Reservespannungs-versorgung, die sicherstellt, dass dieAirbags auch dann auslösen, wenn dieBatterie schwach ist oder der Batterie-anschluss getrennt wurde.

Beim Einschalten der Zün­dung schaltet dasRückhaltesysteme­Steuergerät außerdem die

Airbag-Warnleuchte auf der Instru-mententafel ca. vier bis acht Sekun-den lang zum Selbsttest ein. Nachdem Selbsttest erlischt die Airbag-Warnleuchte. Wenn dasRückhaltesysteme­Steuergerät in ei-nem der Bauteile eine Fehlfunktionregistriert, wird dies durch kurzesoder ständiges Aufleuchten derAirbag-Warnleuchte angezeigt. Eineinfaches akustisches Warnsignal er-tönt, wenn die Leuchte nach dem ers-ten Anlassen des Motors erneut auf-leuchtet.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätführt außerdem eine Diagnose durchund meldet durch die Airbag-Warnleuchte, wenn eine Funktions-störung festgestellt wurde, die das

Airbag-System beeinträchtigenkönnte. Bei der Diagnose wird darü­ber hinaus auch die Art der Funkti-onsstörung ermittelt.

WARNHINWEISE!Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in der Instrumententa-fel, sonst sind Sie unter Umständenbei einer Kollision nicht durch denAirbag geschützt. Wenn die Warn-leuchte nach dem ersten Einschaltender Zündung nicht zur Glühlampen­prüfung aufleuchtet, ständig leuch-tet oder während der Fahrt plötzlichaufleuchtet, lassen Sie das Airbag-System sofort von einer Vertrags-werkstatt überprüfen.

Gasgeneratoren der erweitertenFahrer- und Beifahrer-Front-AirbagsDie Gasgeneratoren der erweitertenFahrer- und Beifahrer-Front-Airbagssind in der Lenkradmitte und in derrechten Seite der Instrumententafeleingebaut. Wenn dasRückhaltesysteme­Steuergerät einenAufprall registriert, der so stark ist,dass die erweiterten Front-Airbags

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benötigt werden, sendet es ein ent-sprechendes Signal an die Gasgenera-toren. Daraufhin wird eine größereMenge an ungiftigem Gas erzeugt unddie erweiterten Front-Airbags damitaufgeblasen. Je nach Schwere und Artdes Aufpralls sind verschiedene Auf-blasgeschwindigkeiten möglich. BeimAufblasen der Airbags werden die Ab-deckungen an der Lenkradnabe undauf der oberen rechten Seite der In-strumententafel beiseite gedrückt undermöglichen so die Ausdehnung derAirbags. Die Airbags benötigen zumvollständigen Aufblasen ca. 50 bis70 Millisekunden. Dies entsprichtzeitlich etwa einem halben Lidschlag.Danach sacken die Airbags schnell insich zusammen und unterstützen da-durch den Rückhalteeffekt für Fahrerund Beifahrer.

Aus dem erweiterten Front-Airbagentweicht das Gas durch Entlüftungs­löcher seitlich im Airbag. So beein-trächtigen die Airbags Ihre Kontrolleüber das Fahrzeug nicht.

Gasgenerator des zusätzlichenFahrer-Knie-Airbags (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)Der zusätzliche Fahrer-Knie-Airbagbefindet sich in der Instrumententa-felverkleidung unter der Lenksäule.Wenn das Rückhaltesysteme­Steuergerät einen Aufprall registriert,der so stark ist, dass der Airbag benö­tigt wird, sendet es ein entsprechendesSignal an die Gasgeneratoren. Dar-aufhin wird eine größere Menge anungiftigem Stickstoffgas erzeugt undder zusätzliche Fahrer-Knie-Airbagdamit aufgeblasen. Die Zierverklei-dung trennt sich und klappt weg, wo-durch der Airbag sich voll entfaltenkann. Der Airbag entfaltet sich inetwa 15 bis 20 Millisekunden. Ausdem zusätzlichen Fahrer-Knie-Airbag entweicht das Gas durchkleine Entlüftungslöcher seitlich imAirbag.

Gasgeneratoreinheiten derzusätzlichen in den Sitzeneingebauten Seiten-Airbags (SAB)Die zusätzlichen in den Sitzen einge-bauten Seiten-Airbags (SAB) sind so

konstruiert, dass sie nur bei bestimm-ten seitlichen Kollisionen ausgelöstwerden.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätermittelt anhand der Schwere und Artdes Aufpralls, ob ein seitlicher Auf-prall das Auslösen der Seiten-Airbagserfordert.

Je nach der Schwere und Art des Auf-pralls kann die Aufblaseinheit desSeiten-Airbags auf der Aufprallseitedes Fahrzeugs ausgelöst werden, wo-rauf sie eine bestimmte Menge nichtgiftigen Gases freigibt. Beim Aufbla-sen drückt sich der Seiten-Airbag(SAB) durch die Naht im Sitzbezugund entfaltet sich im Bereich zwi-schen Passagier und Tür. Der Seiten-Airbag bläst sich innerhalb von10 Millisekunden auf. Der ausgelösteSeiten-Airbag wird sehr schnell undmit so hoher Kraft aufgeblasen, dassSie verletzt werden können, wenn Sienicht die richtige Sitzhaltung einge-nommen haben oder wenn sich Ge-genstände in dem Bereich befinden, indem sich der Seiten-Airbag entfaltet.Dies gilt besonders für Kinder.

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Aufblaseinheiten der zusätzlichenSeiten-Airbags (SABIC)Bei Kollisionen, die auf einen be-stimmten Bereich des Fahrzeugs be-grenzt sind, kann dasRückhaltesysteme­Steuergerät(ORC) je nach Schwere und Art desAufpralls die SABIC-Airbags auslö­sen. Dabei löst es nur die Seiten-Airbags auf der Seite aus, die vomAufprall betroffen ist.

Daraufhin wird eine große Menge anungiftigem Gas erzeugt und der seitli-che Kopf-Airbag wird aufgeblasen.Der seitliche Kopf-Airbag drücktbeim Aufblasen die Außenkante desDachhimmels beiseite und deckt dasFenster ab. Der Airbag wird in ca.30 Millisekunden (etwa einem viertelLidschlag) mit so hoher Kraft aufge-blasen, dass Sie verletzt werden kön­nen, wenn Sie nicht korrekt ange-schnallt sind und korrekt sitzen oderwenn sich Gegenstände in dem Be-reich befinden, in dem sich der seitli-che Kopf-Airbag entfaltet. Dies giltbesonders für Kinder. Der

Seitenvorhang-Airbag ist nur unge-fähr 9 cm dick, wenn er aufgeblasenist.

Da die Airbag-Sensoren die Verzöge­rung des Fahrzeugs in Bezug auf dieZeit bemessen, sind die Fahrge-schwindigkeit und der Schaden keineguten Indikatoren dafür, ob ein Air-bag ausgelöst werden sollte odernicht.

Frontal- undSeitenaufprallsensorenBei Frontal- und Seitenaufprallsitua-tionen können die Aufprallsensorendem ORC dabei helfen, die richtigeReaktion auf den Aufprall zu bestim-men.

Erweitertes UnfallschutzsystemBei einem Aufprall, der zu einem Aus-lösen des Airbags führt und bei demdas Kommunikationsnetzwerk sowiedie Stromversorgung intakt bleiben,bestimmt das Rückhaltesysteme­Steuergerät (ORC) je nach Art desEreignisses, ob das erweiterte Unfall-schutzsystem die folgenden Funktio-nen auslösen soll:

• Kraftstoffversorgung des Motorsabschneiden.

• Die Warnblinkanlage aktivieren,solange die Batterie geladen ist oderbis die Zündung ausgeschaltetwird.

• Die Innenbeleuchtung einschalten,die so lange eingeschaltet bleibt,wie die Batterie geladen ist, bis derZündschlüssel abgezogen wird oderder Zündschalter mit der Start/Stopp-Taste des Keyless Go-Systems in die Stellung OFF (Ver-riegeln) gebracht wird.

• Die Türen automatisch entriegeln.

Auslösung des Airbag-SystemsDie erweiterten Front-Airbags sind sokonstruiert, dass sie sich unmittelbarnach dem Auslösen aufblasen.

HINWEIS:Die Front- bzw. Seiten-Airbagswerden nicht bei jedem Aufprallausgelöst. Dies stellt keine Fehl-funktion des Systems dar.

Im Fall eines Frontalaufpralls mitAuslösung des Airbag-Systems kannFolgendes geschehen:

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• Wenn der Airbag ausgelöst wirdund sich entfaltet, kann das Nylon-material des Airbags unter Um-ständen Abschürfungen und/odereine Rötung der Haut bei Fahrerund Beifahrer hervorrufen. DieScheuerstellen ähneln leichten Ab-schürfungen, wie sie z. B. beimAusrutschen auf einem Teppichoder auf dem Bodenbelag einerSporthalle auftreten können. DieHautreizungen werden nicht durchKontakt mit Chemikalien hervor-gerufen. Es handelt sich nicht umbleibende Verletzungen und nor-malerweise verschwinden sie nachkurzer Zeit wieder. Falls die Hautwider Erwarten nach einigen Tagennoch nicht abgeheilt ist oder sichBrandblasen bilden, sollten Sie Ih-ren Arzt aufsuchen.

• Nach Auslösung der Airbags kannes zu einer Art Rauchentwicklungkommen. Dies ist das Ergebnis derchemischen Reaktion, durch diedas ungiftige Gas zum Aufblasender Airbags erzeugt wird. DieseRauchpartikel können zu einer Rei-zung der Haut, Augen oder der

Nasen- und Rachenschleimhäuteführen. Bei Reizung der Haut oderAugen mit kaltem Wasser spülen.Bei Reizung der Nase oder des Ra-chens hilft das Einatmen frischerLuft. Bei anhaltender Reizung ei-nen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Be-kleidung durch Ablagerung vonRauchpartikeln verschmutzt wer-den, die betroffenen Kleidungsstü­cke nach den Anweisungen des Be-kleidungsherstellers reinigen.

Nachdem die Airbags ausgelöst wur-den, darf das Fahrzeug nicht mehrgefahren werden. Sollten Sie in eineweitere Kollision verwickelt werden,können die Airbags Sie nicht mehrschützen.

WARNHINWEISE!Ausgelöste Airbags und Gurtstrafferhaben keine Schutzwirkung mehr.Lassen Sie die Airbags, die Gurt-straffer und die Vordersitz-Gurtaufroller sofort durch einenVertragshändler austauschen. Au-ßerdem das Rückhaltesysteme­Steuergerät überprüfen lassen.

Wartung des Airbag-Systems

WARNHINWEISE!• Veränderungen jeder Art am

Airbag-System können dazu füh­ren, dass es bei Bedarf nicht ein-wandfrei funktioniert. Sie könnenin diesem Fall verletzt werden,weil die Schutzwirkung der Air-bags nicht zur Verfügung steht.Nehmen Sie keine Veränderungenan den Bauteilen oder an der Ver-kabelung vor. Dazu zählen auchAufkleber, die auf der Lenk-radabdeckung oder auf der rech-ten Oberseite der Instrumententa-fel angebracht werden. NehmenSie keine Veränderungen am vor-deren Stoßfänger oder an der Ka-rosseriestruktur des Fahrzeugsvor und montieren Sie keine Tritt-leisten oder Trittbretter aus demZubehörhandel.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Es ist gefährlich, Teile des Airbag-

Systems selbst instand zu setzen.Informieren Sie unbedingt jeden,der an Ihrem Fahrzeug arbeitet,dass es mit Airbags ausgestattetist!

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Nehmen Sie keine Veränderungen

an irgendeinem Teil des Airbag-Systems vor! Bei Veränderungenkann sich der Airbag zufällig auf-blasen oder nicht korrekt funktio-nieren. Lassen Sie alle Wartungs-arbeiten am Airbag-System IhresFahrzeugs durch eine Vertrags-werkstatt ausführen. Wenn derSitz einschließlich Bezug undPolster auf irgendeine Weise in-stand gesetzt werden muss (ein-schließlich Ausbau oder Lockern/Festziehen derBefestigungsschrauben des Sit-zes), bringen Sie das Fahrzeug zuIhrer Vertragswerkstatt. Es dür-fen nur durch den Hersteller frei-gegebene Sitzteile verwendet wer-den. Wenn das Airbag-SystemIhres Fahrzeugs für körperbehin­derte Personen abgeändert wer-den muss, wenden Sie sich an Ih-ren Vertragshändler.

Airbag-Warnleuchte

Bei einer Kollision soll dasAirbag-System jederzeitbetriebsbereit sein und Ih-nen Schutz vor Verletzun-

gen bieten. Die Airbag-Warnleuchteüberwacht die internen Stromkreiseund die Verkabelung der Elektrik-komponenten des Airbag-Systems.Das Airbag-System ist so konzipiert,dass es keine Wartung erfordert.Wenn Folgendes auftritt, lassen Siedas Airbag-System sofort von einerVertragswerkstatt warten.

• Nach dem Einschalten der Zün­dung (ON/RUN) leuchtet dieAirbag-Warnleuchte etwa vier bisacht Sekunden lang nicht auf.

• Die Airbag-Warnleuchte bleibtnach den etwa vier bis acht Sekun-den eingeschaltet.

• Während der Fahrt leuchtet dieAirbag-Warnleuchte vorüberge-hend auf oder bleibt eingeschaltet.

HINWEIS:Falls Tachometer, Drehzahlmes-ser oder Anzeigeinstrumente desMotors nicht arbeiten, ist das

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Rückhaltesystem­Steuergeräteventuell auch nicht funktionsfä­hig. Die Airbags sind unter Um-ständen nicht einsatzbereit. Un-verzüglich prüfen, ob Sicherungendurchgebrannt sind. Die Siche-rungen für die Airbags finden Sieanhand der Beschriftung auf derInnenseite des Sicherungskastens.Suchen Sie Ihre Vertragswerkstattauf, falls die Sicherungen in Ord-nung sind.

EREIGNISDATENSPEI-CHER (EDR)Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereig-nisdatenspeicher (EDR) ausgestattet.Der Hauptzweck eines Ereignisdaten-speichers besteht darin, in bestimm-ten Unfallsituationen oder Situatio-nen mit akuter Unfallgefahr, wie beider Auslösung eines Airbags oderbeim Aufprall auf ein Hindernis, Da-ten aufzuzeichnen, die zum Verständ­nis der Funktionsweise der Fahrzeug-systeme beitragen. DerEreignisdatenspeicher dient zur Auf-zeichnung von Daten zur Beschleuni-gung des Fahrzeugs und dessen Si-cherheitseinrichtungen über einen

kurzen Zeitraum, typischerweise30 Sekunden oder weniger. Der Ereig-nisdatenspeicher in diesem Fahrzeugzeichnet Daten wie die folgenden auf:

• wie verschiedene Systeme in IhremFahrzeug funktionierten,

• ob die Sicherheitsgurte des Fahrersund des Beifahrers eingerastet/angelegt waren,

• wie weit (bzw. ob) der Fahrer dasGaspedal bzw. Bremspedal ge-drückt hat und

• wie schnell das Fahrzeug fuhr.

Diese Daten können dazu beitragen,das Verständnis für die Umstände zuverbessern, unter denen Unfälle undVerletzungen auftreten.

HINWEIS:EDR-Daten werden von IhremFahrzeug nur im Fall einer nichttrivialen Unfallsituation aufge-zeichnet. Vom Ereignisdatenspei-cher werden unter normalen Fahr-bedingungen keine Datenaufgezeichnet und persönlicheDaten wie Name, Geschlecht, Alterund Unfallort werden nicht er-

fasst. Andere Parteien wie Exeku-tivorgane könnten EDR-Daten je-doch mit personenbezogenenDaten kombinieren, die bei einerUnfallaufnahme routinemäßig er-fasst werden.

Um von einem Ereignisdatenspeicheraufgezeichnete Daten zu lesen, sindspezielle Geräte sowie der Zugriff aufdas Fahrzeug oder den Ereignisdaten-speicher erforderlich. Zusätzlich zumFahrzeughersteller können andereParteien wie zum Beispiel Exekuti-vorgane, die über diese speziellen Ge-räte verfügen, die Information ausle-sen, wenn sie Zugriff auf dasFahrzeug oder den Ereignisdaten-speicher haben.

KINDER-RÜCKHALTESYSTEMEWährend der Fahrt müssen alle Insas-sen, also auch Säuglinge, Kleinkinderund größere Kinder, immer altersge-recht gesichert und angeschnallt sein.

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Kinder bis zum Alter von 12 Jahrensind auf einem Rücksitz, wenn vor-handen, unterzubringen und müssenvorschriftsmäßig angeschnallt sein.Unfallstatistiken zeigen, dass Kinderkorrekt angeschnallt auf den Rücksit­zen sicherer untergebracht sind alsauf den Vordersitzen.

WARNHINWEISE!• "Äußerste Gefahr! Verwenden Sie

kein Kinder­Rückhaltesystem mitBlickrichtung nach hinten auf ei-nem Sitz, der von einem Front-Airbag geschützt wird!" WeitereInformationen finden Sie auf denan der Sonnenblende und Tür-stirnseite angebrachten Aufkle-ber.

• Bei einem Aufprall kann ein nichtangegurtetes Kind, selbst einKleinkind, wie ein Geschoss durchdas Fahrzeug geschleudert wer-den. Die Kraft, die erforderlich ist,um ein Kleinkind sicher auf demSchoß zu halten, kann so großwerden, dass Sie das Kind nichtmehr festhalten können, gleich-gültig, wie kräftig Sie sind. Da-durch können das Kind und an-dere Fahrzeuginsassen schwerverletzt werden. Jedes Kind, dasSie in Ihrem Fahrzeug befördern,muss mit einem seiner Größe ent-sprechenden Rückhaltesystem ge-sichert sein.

Rückhaltesysteme gibt es in verschie-denen Größen und Bauarten für Kin-der, vom Neugeborenen bis zu Kin-dern, die fast groß genug sind, um denSicherheitsgurt für Erwachsene anle-gen zu können. Vergewissern Sie sichin der Einbauanleitung, dass dasKinder­Rückhaltesystem für Ihr Kindgeeignet ist. Verwenden Sie das für IhrKind korrekte Rückhaltesystem.

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Universal-KindersitzpositionstabelleAltersgruppe Sitzposition

Beifahrer Rücksitz Hinten Mitte< 10 kg (0 bis 9 Monate) X U U< 13 kg (0 bis 24 Monate) X U U9 bis 18 kg (9 bis 48 Mo-nate)

X U U

15 bis 36 kg (4 bis12 Jahre)

X U U

Legende zur Tabelle oben:

U = Geeignet für "universale" Kate-gorierückhaltesysteme für geneh-migte Verwendung in dieser Ge-wichtsgruppe.

X = Sitzposition, nicht für Kinder indieser Gewichtsgruppe geeignet.

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Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug

GewichtsgruppeGrößen­klasse

Befestigung BeifahrerRückseite au-

ßenHinten Mitte Andere Stellen

CarrycotF ISO/L1 X X X XG ISO/L2 X X X X

(1) X X X X

0–bis 10 kgE ISO/R1 X 1UF X X

(1) X X X X

0+ – bis 13 kg

E ISO/R1 X 1UF X XD ISO/R2 X 1UF X XC ISO/R3 X *1UF X X

(1) X X X X

I – 9 bis 18 kg

D ISO/R2 X 1UF X XC ISO/R3 X *1UF X XB ISO/F2 X 1UF X XB1 ISO/F2X X 1UF X XA ISO/F3 X 1UF X X

(1) X X X XII – 15 bis 25 kg (1) X X X XIII – 22 bis 36 kg (1) X X X X

Legende zur Tabelle oben:

(1) Für Kinder­Rückhaltesystemeohne ISO/XX-Größenklassenkennung (A bis G)muss der Fahrzeughersteller für diejeweilige Gewichtsklasse die fahr-zeugspezifischen ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme angeben, die für je-den Sitzplatz empfohlen werden.

1UF = Geeignet für vorwärtsgerich­tete Universal-ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme, die für die Ver-wendung in dieser Gewichtsklassezugelassen sind.

X = ISOFIX-Position, die für ISOFIX-Kinder­Rückhaltesysteme in dieserGewichtsklasse und/oder Größen­klasse nicht geeignet ist.

X = ISOFIX-Position, die für ISOFIX-Kinder­Rückhaltesysteme in dieserGewichtsklasse und/oder Größen­klasse nicht geeignet ist.

* Vordersitz muss in die Mitte zwi-schen den Anschlägen oder weiternach vorn verschoben sein, wobei dieRückenlehne senkrecht stehen muss.

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Babyschalen und Kinder-RückhaltesystemeSicherheitsfachleute empfehlen, dassKinder mit Blickrichtung nach hintenim Fahrzeug befördert werden soll-ten, bis sie zwei Jahre alt sind oder bissie entweder die maximale Größeoder die Gewichtsgrenze ihres Kinder-sitzes mit Blickrichtung nach hintenerreichen. Zwei Arten von Kinder-Rückhaltesystemen können mitBlickrichtung nach hinten verwendetwerden: Babyschalen und veränder-bare Kindersitze.

Die Babyschale ist nur mit Blickrich-tung nach hinten im Fahrzeug einzu-bauen. Sie wird für Kinder ab Geburtempfohlen, bis sie die Gewichtsgrenzeoder die maximale Größe der Baby-schale erreichen. Veränderbare Kin-dersitze können mit Blickrichtungnach hinten oder nach vorn im Fahr-zeug eingebaut werden. VeränderbareKindersitze haben oft eine höhere Ge-wichtsgrenze bei Einbau mit Blick-richtung nach hinten als Babyschalen.Aus diesem Grund können sie in die-ser Position von Kindern verwendetwerden, die zwar aus ihren Babyscha-

len herausgewachsen sind, aber nochnicht das Mindestalter von zwei Jah-ren erreicht haben. Kinder sollten so-lange mit Blickrichtung nach hintenim Fahrzeug befördert werden, bis siedas maximal zulässige Gewicht oderdie maximal zulässige Größe des"veränderbaren" Kindersitzes errei-chen. Beide Kinder-Rückhaltesysteme werden im Fahr-zeug durch den Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch dasISOFIX-Verankerungssystem fürKinder­Rückhaltesysteme befestigt.Siehe "ISOFIX – Verankerungssystemfür Kinder­Rückhaltesysteme".

WARNHINWEISE!Niemals Kinder­Rückhaltesystememit Blickrichtung nach hinten aufdem Vordersitz eines Fahrzeugs mitBeifahrer-Airbag anbringen, außerwenn der Airbag ausgeschaltet ist.Bei Auslösung des Airbags bestehtdie Gefahr, dass der Airbag demKind schwere oder sogar lebensge-fährliche Verletzungen zufügt.

Größere Kinder undKinder­RückhaltesystemeKinder, die zwei Jahre alt oder ausihrem veränderbaren Kindersitz mitBlickrichtung nach hinten herausge-wachsen sind, können mit Blick nachvorn im Fahrzeug befördert werden.Kindersitze mit Blickrichtung nachvorn und veränderbare Kindersitze,die in der Position mit Blickrichtungnach vorn verwendet werden, sind fürKinder vorgesehen, die über zweiJahre alt sind oder die Gewichtsgrenzeoder maximale Größe für den verän­derbaren Kindersitz in der Positionmit Blickrichtung nach hinten über-schreiten. Kinder sollten so lange wiemöglich in einem Kindersitz mitBlickrichtung nach vorn und mit ei-nem Kindergurt gesichert befördertwerden, bis sie die maximal zulässigeGröße oder das maximal zulässigeGewicht des Kindersitzes erreichen.Diese Kindersitze werden ebenfalls imFahrzeug durch den Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch dasISOFIX-Verankerungssystem fürKinder­Rückhaltesysteme befestigt.

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Siehe "ISOFIX – Verankerungssystemfür Kinder­Rückhaltesysteme".

Alle Kinder, deren Gewicht oderGröße über der Grenze für den Kin-dersitz mit Blick nach vorn liegt, soll-ten so lange ein Sitzerhöhungskissenverwenden, bis sie mit den Sicher-heitsgurten des Fahrzeugs korrekt ge-sichert werden können. Wenn dasKind nicht mit über dem Sitzpolsterdes Fahrzeugsitzes angewinkeltenBeinen sitzen kann, während es mitdem Rücken an der Rückenlehne an-liegt, ist ein Sitzerhöhungskissen zuverwenden. Kindersitze und Sitzerhö­hungskissen werden mit demDreipunkt-Automatikgurt im Fahr-zeug befestigt.

Größere KinderKinder, die bereits groß genug zumAnlegen des normalen Sicherheits-gurts sind, sind auf dem Rücksitz un-terzubringen und mit dem Dreipunkt-Automatikgurt anzuschnallen.Hierbei gilt, dass die Beine des Kindeslang genug sein müssen, um über dieSitzvorderkante gebeugt werden zukönnen. Außerdem muss das Kind inder Lage sein, eine normale Sitzhal-

tung mit Rückenkontakt zur Sitz-lehne einzunehmen.

• Vergewissern Sie sich, dass dasKind aufrecht sitzt.

• Der Beckengurtabschnitt muss sotief und eng wie möglich über denHüften anliegen.

• Den Sitz des Sicherheitsgurts vonZeit zu Zeit prüfen. Kinder sitzenungern still und der Gurt kann des-halb leicht verrutschen.

• Falls der Schultergurt am Gesichtoder Hals des Kindes anliegt, dasKind weiter zur Fahrzeugmitte set-zen. Niemals zulassen, dass einKind den Schultergurt unter einemArm oder hinter dem Rückendurchführt.

WARNHINWEISE!• Ein falsch eingebautes Rückhalte­

system kann seine Schutzfunktionnicht erfüllen. Bei einem Aufprallkann es losgerissen werden. DasKind kann dadurch schwer ver-letzt oder getötet werden. Beach-ten Sie genau die Hinweise desHerstellers beim Einbau desKinder­Rückhaltesystems.

• Babyschalen, in denen das Kindmit Blickrichtung nach hinten un-tergebracht ist, dürfen nur aufdem Rücksitz befestigt werden.Bei einem auf dem vorderen Bei-fahrersitz mit Blickrichtung nachhinten angebrachten Kinder-Rückhaltesystem besteht die Ge-fahr, dass bei einem Aufprall derAirbag dem Kind schwere odersogar lebensgefährliche Verlet-zungen zufügt.

Im Folgenden einige Hinweise fürden Kauf eines geeigneten Rück­haltesystems für Ihr Kind:

• Überzeugen Sie sich vor dem Kaufeines Rückhaltesystems davon,dass es eine amtliche Prüfplakette

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trägt, die bestätigt, dass es allengesetzlichen Sicherheitsbestim-mungen entspricht. LANCIA emp-fiehlt auch, vor dem Kauf die Ein-baumöglichkeit des Kinder-Rückhaltesystems im Fahrzeug zuprüfen.

• Das Rückhaltesystem muss für dasGewicht und die Größe Ihres Kin-des ausgelegt sein. Näheres zuGrößen­ und Gewichtsbegrenzun-gen sind dem Aufkleber zu entneh-men.

• Beachten Sie genau die Hinweisezum Einbau des Rückhaltesystems.Das System bietet bei falschemEinbau keinen Schutz.

• Das Kind im Kindersitz entspre-chend den Herstellerangaben si-chern.

WARNHINWEISE!Wenn das Kinder­Rückhaltesystemnicht benötigt wird, ist es mit demSicherheitsgurt im Fahrzeug zu be-festigen oder aus dem Fahrzeug zunehmen. Lassen Sie es nicht lose imFahrzeug liegen. Bei scharfem Ab-bremsen oder bei einem Unfall kannes die Fahrzeuginsassen oder Rü­ckenlehnen treffen und schwere Ver-letzungen verursachen.

ISOFIX – Verankerungssystem fürKinder­RückhaltesystemeDer Rücksitz Ihres Fahrzeugs ist mitdem Verankerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme, dem so genanntenISOFIX, ausgestattet. Das ISOFIX-System gestattet den Einbau vonKinder­Rückhaltesystemen ohne dieVerwendung der Sicherheitsgurte desFahrzeugs. Stattdessen wird dasKinder­Rückhaltesystem mithilfe dertief liegenden Befestigungspunkteund der oberen Haltebänder desKinder­Rückhaltesystems am Fahr-zeug befestigt.

Mittlerweile sind ISOFIX-kompatibleKinder­Rückhaltesysteme lieferbar.

Da die Befestigungen im unteren Be-reich in einem Zeitraum von mehre-ren Jahren eingeführt werden sollen,werden Kinder­Rückhaltesysteme mitBefestigungen für diese Verankerun-gen weiterhin zusätzlich mit Funktio-nen zum Einbau mittels der Sicher-heitsgurte des Fahrzeugs ausgerüstet.Kinder­Rückhaltesysteme mit Halte-bändern und Haken zur Befestigungan der Haltebandverankerung derRückenlehne sind bereits seit einigerZeit erhältlich. Viele Hersteller vonKinder­Rückhaltesystemen bieten füreinige ihrer älteren Produkte zusätzli­che Nachrüstsätze mit Haltebändernan. Nutzen Sie unbedingt alle verfüg­baren Befestigungsmöglichkeiten Ih-res Kinder­Rückhaltesystems in je-dem Fahrzeug.

Alle drei hinteren Sitzplätze verfügenüber tiefer liegende Befestigungs-punkte, an denen ISOFIX-kompatible Kindersitze angebrachtwerden können. Sie dürfen auf keinenFall ISOFIX-kompatible Kindersitzeso anbringen, dass zwei Sitze gemein-sam an einer unteren Verankerungbefestigt sind. Falls Sie Kindersitze

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nebeneinander anbringen möchtenoder Ihr Kinder­Rückhaltesystemnicht ISOFIX-kompatibel ist, befesti-gen Sie die Rückhaltesysteme mit denSitzgurten des Fahrzeugs.

Installieren des ISOFIX-kompatiblen Kinder-RückhaltesystemsWir empfehlen dringend, die Herstel-lerangaben zum Einbau des Kinder-sitzes genau zu beachten. Nicht alleKinder­Rückhaltesysteme werden aufdie hier beschriebene Art eingebaut.Beachten Sie sorgfältig die mitgelie-ferten Hinweise zum Einbau desKinder­Rückhaltesystems.

Bei den unteren Befestigun-gen am Rücksitz handelt essich um Rundstäbe, die sichan der Rückseite des Sitz-

polsters am Übergang zur Rücken­lehne befinden und die sich direktunter der Taste mit dem Veranke-rungssymbol auf dem Rücksitz befin-den, jedoch nicht sichtbar sind. Siekönnen sie problemlos erfühlen, wennSie mit dem Finger entlang der Anla-gefläche von Rückenlehne und Sitz-polster fahren.

Zusätzlich befinden sichHaltebandverankerungenhinter jedem Rücksitz ander Rückseite des Sitzes in

der Verkleidung zwischen Lehne undhinterem Fenster. Diese Halteband-verankerungen befinden sich unter ei-ner Kunststoffabdeckung mit demhier angezeigten Symbol.

Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesys­teme, sind mit separaten Haltebän­dern an jeder Seite ausgestattet, vondenen jedes einen Haken oder An-schluss zur Befestigung an den unte-ren Befestigungspunkten sowie eineHalteband-Spannvorrichtung besitzt.Alle Kleinkinder­Rückhaltesystememit Blick nach vorn sowie einige Kin-dertragen mit Blick nach hinten sindebenfalls mit einem Halteband, einem

Haken zur Befestigung an einer Hal-tebandverankerung und einer Spann-vorrichtung ausgestattet.

Zuerst sind die Kindersitz-Spannvorrichtungen an den unterenHaltebändern und am Halteband zulockern, damit die Haken oder Ver-bindungselemente leichter an denVerankerungen im Fahrzeug montiertwerden können. Anschließend befes-tigen Sie die unteren Haken oder Ver-bindungselemente über dem Sitzbe-zug. Dann die Abdeckung derHaltebandverankerung direkt hinterdem Sitz drehen, an dem das Kinder-Rückhaltesystem angebracht wirdund das Halteband an der Veranke-rung montieren. Bei der Verlegungdes Haltebands auf den kürzesten Ab-stand zwischen der Verankerung unddem Kinder­Rückhaltesystem achten.Anschließend alle drei Haltebänderfestziehen, während das Kinder-Rückhaltesystem nach hinten undnach unten in den Sitz gedrückt wird,um die Haltebänder entsprechendden Angaben des Herstellers desKinder­Rückhaltesystems zu straffen.

ISOFIX-Verankerungen

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Um die mittlere Sitzposition nutzenzu können, führen Sie das Haltebandüber die Rückenlehne und die ver-stellbare Kopfstütze (mit der Kopf-stütze in der untersten Stellung) undbefestigen Sie den Haken an der Hal-tebandverankerung, die sich in derVerkleidung zwischen der Rücksitz­Rückenlehne und der Heckscheibebefindet.

WARNHINWEISE!Bei nicht vorschriftsmäßig veran-kertem Halteband bietet der Sitzkeinen Schutz und das Kind kannverletzt werden. Verwenden Sie aus-schließlich die Befestigungspunktedirekt hinter dem Kindersitz, umdas obere Halteband des Kinder-Rückhaltesystems zu sichern.

HINWEIS:• Sicherstellen, dass das Halte-

band beim Straffen nicht in denSpalt zwischen den Rückenleh­nen rutscht.

• Bei Verwendung des ISOFIX-Verankerungssystem zum Ein-bau eines Kinder-Rückhaltesystems sorgen Sie

bitte dafür, dass alle Sicher-heitsgurte, die nicht zum An-schnallen von Insassen verwen-det werden, aufgerollt außer derReichweite von Kindern sind. Eswird empfohlen, vor dem Ein-bau des Kinder-Rückhaltesystems den Sicher-heitsgurt im Gurtschlosseinzurasten, damit der Sicher-heitsgurt hinter dem Kinder-Rückhaltesystem und außerReichweite von Kindern ver-staut ist. Wenn der eingerasteteSicherheitsgurt beim Einbaudes Kinder­Rückhaltesystemsstört, führen Sie den Sicher-heitsgurt, anstatt ihn hinter demKinder­Rückhaltesystem zuverstauen, durch den Gurtwegdes Kinder­Rückhaltesystemsund rasten Sie ihn dann imGurtschloss ein. Dadurchmüsste der Sicherheitsgurt au-ßer Reichweite von neugierigenKindern verstaut sein. Ermah-nen Sie alle Kinder im Fahr-zeug, dass die Sicherheitsgurtekeine Spielzeuge sind und nicht

Entriegelungsknopf für dieverstellbare Kopfstütze

Verstellbare Kopfstütze in untersterStellung

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als solche benutzt werden dür-fen! Lassen Sie Ihr Kind niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

WARNHINWEISE!Ein falsch an den ISOFIX-Verankerungen montiertes Kinder-Rückhaltesystem kann seineSchutzfunktion nicht erfüllen. DasKind kann dadurch schwer verletztoder getötet werden. Beachten Siegenau die Hinweise des Herstellersbeim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.

Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen mithilfe derSicherheitsgurte des FahrzeugsDie Beifahrer-Sicherheitsgurte besit-zen automatisch sperrende Gurtauf-roller (ALR) zur Befestigung einesKinder­Rückhaltesystems (CRS).Diese Sicherheitsgurttypen sind sokonstruiert, dass sich der Beckengurtfest um das Kinder­Rückhaltesystemlegt und keine Sicherungsklammererforderlich ist. Der ALR macht einratschendes Geräusch, wenn der Gurtvollständig aus dem Gurtaufroller ge-zogen und anschließend wieder vom

Gurtaufroller aufgerollt wird. WeitereInformationen zum ALR siehe unter"Automatische Gurtsperre". In derTabelle unten sind die Sitzplätze miteinem automatisch sperrenden Gurt-aufroller (ALR) oder einer selbstsper-renden Schlosszunge aufgeführt.

Fahrer Mitte Fahr-gast

ErsteSitz-reihe

nichtzutref-fend

nichtzutref-fend

nichtzutref-fend

ZweiteSitz-reihe

ALR ALR ALR

• Nicht zutreffend

• ALR – automatisch sperrenderGurtaufroller

Montage eines Kinder-Rückhaltesystems mit ALR:

1. Zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems mit ALR genügendGurtband aus dem Aufroller ziehen,um es um das Rückhaltesystem legenzu können. Dann die Schlosszunge indas Gurtschloss einführen, bis ein"Klicken" zu hören ist. Anschließend

das gesamte Gurtband aus dem Auf-roller ziehen und dann wieder aufrol-len lassen. Beim Aufrollen des Gurtsist ein ratschendes Geräusch zu hö­ren. Dies zeigt an, dass die automa-tisch sperrende Gurtaufrollfunktionaktiviert ist.

2. Zum Schluss den Beckengurtab-schnitt um das Kinder-Rückhaltesystem straff ziehen. JederSicherheitsgurt lockert sich mit derUhrzeit, deshalb den Gurt gelegent-lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-fen.

• Unter Umständen kann es schwie-rig sein, den Becken-/Schultergurtam Kindersitz auf dem mittlerenRücksitz zu befestigen, weil dasGurtschloss oder die Schlosszungezu dicht an der Entriegelung desRückhaltesystems verlaufen. DieSchlosszunge aus dem Gurtschlosslösen und das kurze Gurtende mitdem Gurtschloss mehrmals drehen,um es weiter zu verkürzen. Schloss-zunge und Gurtschloss so zusam-menstecken, dass die Entriege-lungstaste außen liegt.

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• Kann der Gurt immer noch nichtstraff angezogen werden oder hatsich der Gurt durch Hin- und Her-bewegen am Rückhaltesystem gelo-ckert, die Schlosszunge aus demGurtschloss ausrasten, das Gurt-schloss umdrehen und die Schloss-zunge wieder in das Gurtschlosseinführen. Sollte das Kinder-Rückhaltesystem noch immer nichtsicher befestigt sein, ist der zuvorbeschriebene Vorgang in einer an-deren Sitzposition zu wiederholen.

Befestigung des Haltebands desKinder­Rückhaltesystems:

1. Die Abdeckung der Haltebandver-ankerung direkt hinter dem Sitz dre-hen, an dem das Kinder-Rückhaltesystem angebracht wird.

2. Das Halteband so ausrichten, dasses den Kindersitz auf dem kürzestenWege mit der Verankerung verbindet.

3. Den Haltebandhaken (A) desKinder­Rückhaltesystems an der Ver-ankerung (B) befestigen und das Hal-teband entsprechend den Hersteller-anweisungen des Rückhaltesystemsstraffen.

HINWEIS:Sicherstellen, dass das Haltebandbeim Straffen nicht in den Spaltzwischen den Rückenlehnenrutscht.

WARNHINWEISE!Bei nicht vorschriftsmäßig veran-kertem Halteband bietet der Sitzkeinen Schutz und das Kind kannverletzt werden. Verwenden Sie aus-schließlich die Befestigungspunktedirekt hinter dem Kindersitz, umdas obere Halteband des Kinder-Rückhaltesystems zu sichern.

Transport von HaustierenDer sich entfaltende Front-Airbagkann ein Haustier verletzen. Ein nichtgesichertes Haustier wird bei einerNotbremsung oder bei einem Unfalldurch den Fahrzeuginnenraum ge-schleudert und möglicherweise ver-letzt oder es verletzt einen der Insas-sen.

Haustiere nur auf dem Rücksitz mitausreichend belastbaren Geschirrenoder in Haustierboxen, die mit demSicherheitsgurt befestigt werden, mit-führen.

Haltebandbefestigung

1 – Abdeckung A – Halteband-haken

3 – Halteband B – Halteband-verankerung

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EINFAHRREGELNEine lange Einfahrzeit ist für den Mo-tor und Antriebsstrang (Getriebe undAchse) Ihres Fahrzeugs nicht erfor-derlich.

Fahren Sie während des ersten500 km nicht zu schnell. Nach denersten 100 km beschleunigen Sie auf80 oder 90 km/h nach Wunsch.

Im Überlandverkehr fördern kurzzei-tige Beschleunigungen auf Vollgas (imRahmen der geltenden Geschwindig-keitsbegrenzungen!) das Einfahren.Beschleunigungen unter Volllast inden unteren Gängen können schäd­lich sein und sind unbedingt zu ver-meiden!

Das Motoröl, mit dem der Motor abWerk befüllt wurde, ist ein hochwer-tiges, kraftstoffsparendes Schmier-mittel. Bei einem Ölwechsel sind diezu erwartenden klimatischen Bedin-gungen zu berücksichtigen, unter de-nen das Fahrzeug betrieben wird.Empfohlene Ölsorten siehe "War-tungsarbeiten" in "Wartung und In-standhaltung". NIEMALS ÖL OHNEADDITIVE ZUR VERHÜTUNG

VON ÖLSCHLAMMABSONDE­RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MI-NERALÖLBASIS VERWENDEN!

Ein neuer Motor kann während derersten tausend Kilometer einen ge-ringfügig höheren Ölverbrauch ha-ben. Dies ist eine normale Erschei-nung, die Teil des Einfahrens ist unddaher nicht als Anzeichen für eineStörung anzusehen ist.

Zusätzliche Anforderungenfür Dieselmotor (beiVersionen/Märkten, wo ver-fügbar)Vermeiden Sie auf den ersten1500 km schwere Lasten wie dasFahren mit durchgetretenem Gaspe-dal. Überschreiten Sie nicht 2/3 dermaximal zulässigen Drehzahl für je-den Gang. Schalten Sie rechtzeitig.Schalten Sie nicht herunter, um zubremsen.

SICHERHEITSTIPPSBeförderung von Passagie-renNIEMALS PASSAGIERE AUF DERLADEFLÄCHE BEFÖRDERN!

WARNHINWEISE!• Lassen Sie bei hohen Außentem-

peraturen keine Kinder oder Tierein einem geparkten Fahrzeug zu-rück. Der Innenraum kann sich sostark aufheizen, dass Gefahr fürdie Gesundheit und im Extremfallsogar Lebensgefahr besteht.

• Es ist äußerst gefährlich, Perso-nen auf der Ladefläche einesFahrzeugs innen oder außen zubefördern. Bei einem Unfall be-steht für diese Fahrzeuginsasseneine erheblich größere Gefahr,schwer verletzt oder getötet zuwerden.

• Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für diekeine Sitzplätze und keine Sicher-heitsgurte vorhanden sind.

• Während einer Fahrt müssengrundsätzlich alle Insassen einenSitzplatz einnehmen und den Si-cherheitsgurt angelegt haben.

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Abgas

WARNHINWEISE!Motorabgase können zu Verletzun-gen oder zum Tod führen. Sie ent-halten Kohlenmonoxid (CO), einfarb- und geruchloses Gas. Das Ein-atmen von Kohlenmonoxid verur-sacht Bewusstlosigkeit und kannschließlich zu einer Vergiftung füh­ren. Beachten Sie folgende Sicher-heitshinweise, um das Einatmen vonKohlenmonoxid zu vermeiden:

Den Motor nie in einem geschlossenenRaum, z. B. in einer Garage, laufenlassen.

Muss das Fahrzeug im Freien längereZeit mit laufendem Motor stehen, dieLüftung so einstellen, dass Frischluftvon außen zugeführt wird. Das Ge-bläse auf die höchste Stufe schalten.

Wenn Sie dennoch einmal mit geöff­netem Kofferraum fahren müssen,schließen Sie alle Fenster und stellenSie den GEBLÄSESCHALTER derKlimaregelung auf hohe Drehzahl.NICHT auf Umluftbetrieb schalten.

Die Auspuffanlage muss stets in ein-wandfreiem Zustand sein, damit keinKohlenmonoxid in den Fahrzeugin-nenraum eindringen kann.

Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-räusche wahrnehmen, Abgasgeruchim Innenraum spürbar ist oder wennder Unterboden oder Heckbereich desFahrzeugs beschädigt ist, sind die ge-samte Auspuffanlage und die angren-zenden Karosseriebereiche durch ei-nen kompetenten Mechaniker aufgebrochene, beschädigte, undichteoder falsch montierte Teile zu über-prüfen. Durch offene Schweißnähteund gelockerte Anschlüsse könnenAbgase in den Fahrzeuginnenraumeindringen. Darüber hinaus ist derZustand der Auspuffanlage jedes Malzu prüfen, wenn das Fahrzeug zumÖlwechsel oder Schmierdienst ange-hoben wird. Schadhafte Teile sindauszutauschen.

Regelmäßige Sicherheits-kontrollen im Fahrzeugin-nenraumSicherheitsgurteRegelmäßig die Sicherheitsgurte aufEinschnitte, ausgefranste Stellen undgelockerte Teile überprüfen. Beschä­digte Teile müssen sofort ersetzt wer-den. Das Gurtsystem nicht zerlegenoder verändern.

Die vorderen Sicherheitsgurte sindnach einem Unfall auszutauschen.Sollten die hinteren Sicherheitsgurtebei einem Unfall beschädigt wordensein (verbogener Aufroller, gerissenerGurt usw.), müssen sie ausgetauschtwerden. Wenn der einwandfreie Zu-stand von Gurt oder Aufroller nichtsicher ist, ist der Sicherheitsgurt aus-zutauschen.

Airbag-WarnleuchteDiese Anzeige muss nach dem Ein-schalten der Zündung vier bis achtSekunden lang zur Glühlampenprü­fung aufleuchten. Wenden Sie sich anIhre Vertragswerkstatt, wenn dieLeuchte beim Anlassen des Motorsnicht aufleuchtet. Bei dauerndem

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Aufleuchten, Flackern oder plötzli­chem Aufleuchten während der Fahrtmuss das System von einer Vertrags-werkstatt überprüft werden.

EntfrosterZur Funktionsprüfung die Luftvertei-lung Entfroster wählen und das Ge-bläse auf die höchste Stufe schalten.Daraufhin muss ein kräftiger, gegendie Windschutzscheibe gerichteterLuftstrom spürbar sein. Wenn derEntfroster nicht funktioniert, lassenSie ihn in Ihrer Vertragswerkstatt in-stand setzen.

Sicherheitsinformation zurFußmatteFußmatten müssen so zugeschnittensein, dass sie in den Fußraum IhresFahrzeuges passen. Verwenden Sienur Fußmatten, die den Pedalbereichfrei lassen und unverrückbar befestigtsind, sodass sie nicht verrutschen unddie Pedale berühren oder auf andereWeise die Sicherheit der Insassen ge-fährden können.

WARNHINWEISE!Pedale, die nicht frei beweglich sind,können zum Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug führen und dieGefahr schwerer Verletzungen erhö­hen.• Achten Sie immer darauf, dass

Fußmatten an den Befestigungs-elementen richtig angebrachtsind.

• Verlegen oder montieren Sie imFahrzeug keinesfalls Fußmattenoder andere Bodenbeläge, dienicht richtig befestigt werdenkönnen, um ein Verrutschen undeinen Kontakt mit den Pedalenoder einen Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug zu verhindern.

• Legen Sie keinesfalls Fußmattenoder andere Bodenbeläge auf be-reits eingebaute Fußmatten. Zu-sätzliche Fußmatten und andereBeläge schränken die Größe desPedalbereichs und die Beweglich-keit der Pedale ein.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Prüfen Sie die Befestigung der

Matten regelmäßig. Fußmatten,die zwecks Reinigung entferntwurden, müssen stets richtig ein-gebaut und befestigt werden.

• Achten Sie stets darauf, dass Ge-genstände während der Fahrtnicht in den Fahrerfußraum fal-len können. Gegenstände könnensich unter dem Bremspedal und/oder dem Gaspedal verklemmenund so zu einem Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führen.

• Falls Montagestreben erforderlichsind, müssen diese vorschriftsmä­ßig montiert sein, sofern sie nichtwerkseitig eingebaut wurden.

Falls die Vorschriften zum Einbauund zur Befestigung von Fußmattennicht befolgt werden, können sie dieBeweglichkeit des Bremspedals oderdes Gaspedals einschränken, wo-durch die Kontrolle über das Fahr-zeug verloren gehen kann.

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Regelmäßige Sicherheits-kontrollen außen am Fahr-zeugReifenDie Reifen auf übermäßigen Ver-schleiß des Profils und ungleichmä­ßige Abnutzung überprüfen. PrüfenSie auf Steine, Nägel, Glas oder an-dere Objekte in der Lauffläche oderder Reifenflanke. Überprüfen Sie dieLauffläche auf Schnitte und Risse.Überprüfen Sie die Reifenflanken aufSchnitte, Risse und Ausbauchungen.Prüfen, ob die Radmuttern korrektfestgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-fen (einschließlich Ersatzreifen) aufden richtigen kalten Reifendruck.

BeleuchtungDie gesamte Beleuchtungsanlage mit-hilfe einer zweiten Person kontrollie-ren. Funktion der Anzeigeleuchtenfür Blinker und Fernlicht in der In-strumententafel prüfen.

TürverriegelungenAuf korrektes Schließen, Einrastenund Verriegeln prüfen.

UndichtigkeitenPrüfen Sie, ob nach Standzeit überNacht unter dem FahrzeugKraftstoff-, Motorkühlmittel­, Öl­oder sonstige Flecken zu sehen sind.Wenn Benzingeruch festgestellt wirdoder der Verdacht besteht, dass Kraft-stoff, Servopumpenöl oder Bremsflüs­sigkeit austritt, muss die Ursache so-fort festgestellt und behoben werden.

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FUNKTIONEN DES FAHRZEUGS• SPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

• SPIEGEL MIT ABBLENDAUTOMATIK . . . . . . . 74• AUSSENSPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74• AUSSENSPIEGEL-EINKLAPPFUNKTION . . . . 74• SPIEGEL MIT ABBLENDAUTOMATIK (bei

Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . 74• AUSSENSPIEGEL MIT BLINKER UND

ANNÄHERUNGSLEUCHTEN (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . 75

• SPIEGEL-NEIGEFUNKTION IMRÜCKWÄRTSGANG (für Versionen/Märkte,wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

• ELEKTRISCH VERSTELLBAREAUSSENSPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

• ELEKTRISCH EIN- UND AUSKLAPPBAREAUSSENSPIEGEL (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

• BEHEIZBARE AUSSENSPIEGEL (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . 76

• BELEUCHTETE SCHMINKSPIEGEL (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . 76

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• FUNKTIONEN SONNENBLENDEN-VERSCHIEBESTANGE UND­VERLÄNGERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

• ÜBERWACHUNG DER TOTEN WINKEL (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 77• HECKSEITIGER QUERVERKEHR (für

Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . 79• BETRIEBSMODI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

• SITZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81• ELEKTRISCH VERSTELLBARE SITZE . . . . . . 82• ELEKTRISCH VERSTELLBARE

LENDENWIRBELSTÜTZE (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . 83

• SITZHEIZUNG (bei Versionen/Märkten, woverfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

• SITZBELÜFTUNG (für Versionen/Märkte,wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

• KOPFSTÜTZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86• UMKLAPPBARER RÜCKSITZ . . . . . . . . . . . . . 87

• MEMORY-FAHRERSITZ (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87• PROGRAMMIERUNG DER MEMORY-

FUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88• VERKNÜPFUNG DER FERNBEDIENUNG

DER TÜRENTRIEGELUNG MIT DERMEMORY-FUNKTION HERSTELLEN UNDENTFERNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

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• WIEDERHERSTELLEN DER MEMORY-POSITION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

• SITZ MIT EIN-/AUSSTIEGSHILFE (nur inVerbindung mit Memory-Sitz) . . . . . . . . . . . . . 90

• ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DERMOTORHAUBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

• BELEUCHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91• LICHTHAUPTSCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . 91• AUTOMATISCHES FAHRLICHT . . . . . . . . . . . . 92• HAUPTSCHEINWERFER AN BEI

WISCHERBETRIEB (nur in Verbindung mitScheinwerfer-Automatik) . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

• SCHEINWERFER­ZEITVERZÖGERUNG . . . . . 92• SMARTBEAM™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93• TAGFAHRLICHT (DRLs) . . . . . . . . . . . . . . . . . 93• ANPASSUNGSFÄHIGE BI-XENON

SCHEINWERFER MITGASENTLADUNGSLAMPEN (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . 94

• LICHT-AN-WARNSIGNAL . . . . . . . . . . . . . . . . 94• NEBELSCHEINWERFER . . . . . . . . . . . . . . . . . 94• KOMBISCHALTERHEBEL . . . . . . . . . . . . . . . . 95• BLINKER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95• SPURWECHSELASSISTENT . . . . . . . . . . . . . . 95• ABBLENDSCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95• LICHTHUPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

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• KARTENLESELEUCHTEN VORN . . . . . . . . . . 95• INNENRAUMBELEUCHTUNG . . . . . . . . . . . . . 96• INNENRAUMLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

• SCHEIBENWISCHER UNDSCHEIBENWASCHANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . 97• WISCHERINTERVALLSCHALTUNG . . . . . . . . 98• TIPP-WISCHKONTAKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98• SCHEIBENWASCHANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . 98• HAUPTSCHEINWERFER AN BEI

WISCHERBETRIEB (nur in Verbindung mitScheinwerfer-Automatik) . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

• REGENSENSITIVE SCHEIBENWISCHER(bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . 99

• SCHEINWERFERWASCHDÜSEN (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 100

• VERSTELLBARE LENKSÄULE/TELESKOP­LENKSÄULE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

• ELEKTRISCH HÖHEN­/LÄNGENVERSTELLBARE LENKSÄULE (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 101

• BEHEIZTES LENKRAD (für Versionen/Märkte,wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

• VERSTELLBARE PEDALE (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

• TEMPOMAT (bei Versionen/Märkten, woverfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104• AKTIVIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

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• EINSTELLEN EINER GEWÜNSCHTENGESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

• DEAKTIVIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105• WIEDERAUFNAHME DER

GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105• ÄNDERN DER EINGESTELLTEN

GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105• ZUM ÜBERHOLEN BESCHLEUNIGEN . . . . . . 106

• ABSTANDSTEMPOMAT (ACC) (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 106• FUNKTION DES ABSTANDSTEMPOMATS

(ACC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108• ABSTANDSTEMPOMAT (ACC)

EINSCHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108• AKTIVIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109• EINSTELLEN EINER GEWÜNSCHTEN

ABSTANDSTEMPOMAT-GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

• ABBRECHEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110• ABSCHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110• WIEDERAUFNAHME DER

GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110• ÄNDERN DER EINGESTELLTEN

GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111• DEN FOLGEABSTAND FÜR DEN

ABSTANDSTEMPOMAT EINSTELLEN . . . . . . 112• MENÜ DES ABSTANDSTEMPOMATS . . . . . . 113

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• DISPLAYWARNUNGEN UND WARTUNG . . . . 114• VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER

FAHRT MIT ABSTANDSTEMPOMAT . . . . . . . 116• NORMALER TEMPOMATMODUS (FESTE

GESCHWINDIGKEIT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118• KOLLISIONSWARNSYSTEM (für

Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . 120• PARKSENSE®­PARKASSISTENT . . . . . . . . . . . 122

• PARKSENSE®­SENSOREN . . . . . . . . . . . . . . 122• PARKSENSE®­WARNANZEIGE . . . . . . . . . . . 122• PARKSENSE®­ANZEIGE . . . . . . . . . . . . . . . . 123• AKUSTISCHE WARNSIGNALE DES

VORWÄRTS-EINPARKASSISTENTEN . . . . . . 124• EIN- UND AUSSCHALTEN VON

PARKSENSE® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124• WARTUNG DES PARKSENSE®­

PARKASSISTENTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124• REINIGUNG DAS PARKSENSE®­SYSTEMS . 125• VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER

VERWENDUNG VON PARKSENSE® . . . . . . . 125• PARKVIEW® RÜCKFAHRKAMERA (bei

Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . 127• EIN- UND AUSSCHALTEN VON

PARKVIEW® – MIT TOUCHSCREEN-RADIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

• DECKENKONSOLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129• KARTENLESELEUCHTEN VORN . . . . . . . . . 129

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• SONNENBRILLEN-STAUFACHKLAPPE . . . . . 129• ELEKTRISCH BETÄTIGTES SCHIEBEDACH

(bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . 129• SCHIEBEDACH ÖFFNEN –

SCHNELLFUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130• SCHIEBEDACH ÖFFNEN – MANUELLER

MODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130• SCHIEBEDACH SCHLIESSEN –

SCHNELLFUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130• SCHIEBEDACH SCHLIESSEN –

MANUELLER MODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130• EINKLEMMSCHUTZFUNKTION . . . . . . . . . . 131• UMGEHUNG DER

EINKLEMMSCHUTZFUNKTION . . . . . . . . . . 131• SCHIEBEDACH­ENTLÜFTUNGSSTELLUNG

– SCHNELL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131• BETÄTIGUNG DER SONNENBLENDE . . . . . . 131• WINDTURBULENZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131• WARTUNG DES SCHIEBEDACHS . . . . . . . . . 132• FUNKTION BEI AUSGESCHALTETER

ZÜNDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132• COMMANDVIEW®­SCHIEBEDACH MIT

ELEKTRISCH VERSTELLBAREMROLLENVORHANG – (für Versionen/Märkte,wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132• SCHIEBEDACH ÖFFNEN –

SCHNELLFUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

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• SCHIEBEDACH ÖFFNEN – MANUELLERMODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

• SCHIEBEDACH SCHLIESSEN –SCHNELLFUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

• SCHIEBEDACH SCHLIESSEN –MANUELLER MODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

• ELEKTRISCH VERSTELLBARENROLLENVORHANG ÖFFNEN –SCHNELLFUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

• ELEKTRISCH VERSTELLBARENROLLENVORHANG ÖFFNEN –MANUELLER MODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

• ELEKTRISCH VERSTELLBARENROLLENVORHANG SCHLIESSEN –SCHNELLFUNKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

• ELEKTRISCH VERSTELLBARENROLLENVORHANG SCHLIESSEN –MANUELLER MODUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

• EINKLEMMSCHUTZFUNKTION . . . . . . . . . . 134• UMGEHUNG DER

EINKLEMMSCHUTZFUNKTION . . . . . . . . . . 134• WINDTURBULENZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134• WARTUNG DES SCHIEBEDACHS . . . . . . . . . 135• FUNKTION BEI AUSGESCHALTETER

ZÜNDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135• SCHIEBEDACH VOLLSTÄNDIG

GESCHLOSSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

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• STECKDOSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135• GETRÄNKEHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

• VORDERSITZ­GETRÄNKEHALTER . . . . . . . 137• RÜCKSITZ­GETRÄNKEHALTER . . . . . . . . . . 138

• ABLAGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139• HANDSCHUHFACH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139• KONSOLENFUNKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . 139• STAUFÄCHER IN DEN TÜREN . . . . . . . . . . . 140• STAUFÄCHER IN DER

RÜCKSITZARMLEHNE (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

• LADERAUM – FAHRZEUGE MIT IMVERHÄLTNIS 60/40 TEILBAREM,UMLEGBAREM RÜCKSITZ . . . . . . . . . . . . . . 140

• GEPÄCKRAUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141• KOFFERRAUMMATTE (für Versionen/

Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141• HAKEN FÜR EINKAUFSTÜTEN . . . . . . . . . . . 141

• HECKSCHEIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141• HECKSCHEIBENHEIZUNG . . . . . . . . . . . . . . 141• ELEKTRISCHE SONNENBLENDE (für

Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . 142• NIVEAUREGULIERUNG (für Versionen/

Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

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SPIEGELSPIEGEL MIT ABBLEND-AUTOMATIKDieser Spiegel blendet bei einer zuhohen Helligkeit der Scheinwerfernachfolgender Fahrzeuge automa-tisch ab.

ACHTUNG!Um beim Reinigen eine Beschädi­gung des Spiegels zu vermeiden,darf die Reinigungsflüssigkeit nie-mals direkt auf den Spiegel gesprühtwerden. Die Reinigungsflüssigkeitauf ein sauberes Tuch sprühen unddamit den Spiegel sauber wischen.

AUSSENSPIEGELFür optimale Sicht nach hinten den/die Außenspiegel so einstellen, dass

die angrenzende Fahrspur voll imBlickfeld liegt und sich mit dem Blick-feld des Innenspiegels leicht über-schneidet.

HINWEIS:Der konvexe Außenspiegel auf derBeifahrerseite bietet ein erheblichgrößeres Sichtfeld nach hintenund besonders auf die Fahrspurneben dem Fahrzeug.

WARNHINWEISE!Fahrzeuge und andere Objekte er-scheinen aufgrund der Wölbung imkonvexen Außenspiegel auf der Bei-fahrerseite kleiner und weiter ent-fernt, als sie es tatsächlich sind. Ver-lassen Sie sich daher nicht allein aufden rechten Außenspiegel, es kannsonst zu Kollisionen mit anderenFahrzeugen bzw. sonstigen Objektenkommen. Benutzen Sie den Innen-spiegel zur Einschätzung der Größeund Entfernung von Fahrzeugen,die im konvexen Außenspiegel er-scheinen.

AUSSENSPIEGEL-EINKLAPPFUNKTIONFahrzeuge sind mit Spiegeln ausge-stattet, die an einem Scharnier aufge-hängt sind. Durch das Scharnier kannder Spiegel nach vorn oder nach hin-ten ausweichen und bleibt unbeschä­digt. Das Scharnier hat drei Raststel-lungen: Anschlag vorn, Anschlaghinten und Normalstellung.

SPIEGEL MIT ABBLEND-AUTOMATIK (beiVersionen/Märkten, wo ver-fügbar)Der Fahrer-Außenspiegel wird bei ei-ner zu hohen Helligkeit der Schein-werfer nachfolgender Fahrzeuge au-tomatisch abgeblendet. DieseFunktion wird mithilfe der Abblend-automatik des Innenspiegels kontrol-liert und kann durch Drücken derTaste am Fuß des Innenspiegels ein-und ausgeschaltet werden. Der Spie-gel wird automatisch an die Helligkeitder Scheinwerfer angepasst, wennsich der Innenspiegel einstellt.

Automatisch abblendende Spiegel

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AUSSENSPIEGEL MITBLINKER UND ANNÄHE­RUNGSLEUCHTEN (fürVersionen/Märkte, wo ver-fügbar)Die Außenspiegel an der Fahrer- undBeifahrerseite mit Blinkern im Spie-gelgehäuse und Annäherungsleuch­ten im Spiegelglas enthalten fünfLEDs.

Bei drei der LEDs handelt es sich umBlinkerkontrollleuchten, die mit denentsprechenden Blinkleuchten vornund hinten am Fahrzeug blinken.Beim Einschalten der Warnblinkan-lage werden diese LEDs mit aktiviert.

Die beiden anderen LEDs dienen zurEinstiegsbeleuchtung. Sie leuchten anbeiden Spiegeln auf, wenn Sie dieFernbedienung der Türentriegelungverwenden oder eine Tür öffnen.Diese LEDs leuchten nach außen, umdie vorderen und hinteren Türgriffezu beleuchten. Sie leuchten auch nachunten, um den Bereich vor den Türenauszuleuchten.

Die Einstiegsbeleuchtung wird nachetwa 30 Sekunden abgeblendet, bzw.

sofort ausgeschaltet, wenn die Zün­dung eingeschaltet wird (in der Stel-lung RUN).

HINWEIS:Die Annäherungsbeleuchtungfunktioniert nicht, wenn derSchalthebel aus der PARKSTEL-LUNG bewegt wird.

SPIEGEL-NEIGEFUNKTION IMRÜCKWÄRTSGANG (fürVersionen/Märkte, wo ver-fügbar)Über die Spiegel-Neigefunktion imRückwärtsgang wird der Außenspie-gel automatisch so positioniert, dassder Fahrer eine bessere Sicht auf denBoden hinter den Vordertüren hat.Die Außenspiegel bewegen sich ausder momentanen Position leicht nachunten, wenn der RÜCKWÄRTS-GANG eingelegt wird. Sobald ein an-derer Gang eingelegt wird, bewegensich die Außenspiegel wieder in dieursprüngliche Position. Für jede Spei-cherstellung gibt es eine entspre-chende Stellung der Spiegel-Neigefunktionen im Rückwärtsgang.

HINWEIS:Die Funktion "Spiegel-Neigefunktion im Rückwärtsgang"kann über das Uconnect Touch™­System ein- und ausgeschaltetwerden. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter "Einstel-lungen von Uconnect Touch™" in"Instrumententafel".

ELEKTRISCH VERSTELL-BARE AUSSENSPIEGELDie Spiegelverstellschalter befindensich in der Fahrertürverkleidung.

Die Schalter der elektrisch verstellba-ren Außenspiegel bestehen aus Spie-gelwahltasten und einem Vier-Wege-Spiegelsteuerschalter. Um einenSpiegel einzustellen, drücken Sie ent-weder die Taste L (links) oder R

Spiegelverstellschalter

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(rechts), um den Spiegel auszuwäh­len, der eingestellt werden soll.

HINWEIS:Eine Leuchte in der Auswahltastezeigt an, dass der Spiegel aktiviertist und eingestellt werden kann.

Drücken Sie am Spiegelsteuerschalterentsprechend der gewünschten Ver-stellrichtung auf einen der vier Pfeile.

Die voreingestellten Stellungen desFahrer-Außenspiegels können an-hand der Speicherfunktion des Fah-rersitzes eingestellt werden. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Memory-Fahrersitz" in "Erläute­rung der Funktionen Ihres Fahr-zeugs".

ELEKTRISCH EIN- UNDAUSKLAPPBARE AUSSEN-SPIEGEL (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Der Spiegeleinklappschalter befindetsich zwischen den Spiegelverstell-schaltern (L und R). Durch einmali-ges Drücken des Schalters werden dieSpiegel eingeklappt, durch nochmali-

ges Drücken des Schalters kehren dieSpiegel in die normale Stellung zu-rück.

Wenn die Spiegel eingeklappt sindund die Fahrzeuggeschwindigkeitgleich oder größer als 16 km/h ist,werden sie automatisch ausgeklappt.

BEHEIZBARE AUSSEN-SPIEGEL (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)

Diese Spiegel lassen sich zumAbtauen von Reif oder Eis be-heizen. Diese Funktion wird

aktiviert, sobald die Heckscheiben-heizung eingeschaltet wird. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Heckscheibe" in "Erläuterung derFunktionen Ihres Fahrzeugs".

BELEUCHTETE SCHMINK-SPIEGEL (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Auf der Sonnenblende befindet sichein beleuchteter Schminkspiegel. ZurBenutzung des Schminkspiegels dieSonnenblende nach unten klappenund die Spiegelabdeckung nach obenklappen. Die Leuchten schalten sich

automatisch ein. Beim Schließen derSpiegelabdeckung erlischt dieLeuchte.

FUNKTIONENSONNENBLENDEN-VERSCHIEBESTANGE UND­VERLÄNGERUNGUm die Funktion Sonnenblenden-Verschiebestange zu verwenden, dieSonnenblende nach unten klappenund so drehen, dass sie parallel zumSeitenfenster steht. Die Sonnenblendemit der linken Hand greifen und nachhinten ziehen, bis sie in der ge-wünschten Position steht. Um dieFunktion Sonnenblenden-Verlängerung zu verwenden, die Ver-längerung an der hinteren Seite derSonnenblende greifen und nach hin-ten ziehen.

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ÜBERWACHUNG DERTOTEN WINKEL (beiVersionen/Märkten, woverfügbar)Das System zur Überwachung der to-ten Winkel (BSM) erfasst mithilfe vonzwei Radarsensoren innerhalb derheckseitigen Stoßfängerverkleidungkennzeichnungspflichtige Fahrzeuge(PKW, LKW, Motorräder usw.), dievon hinten/vorn/von der Seite in dietoten Winkel des Fahrzeugs gelangen.

Beim Anlassen des Motors leuchtet dieBSM-Warnleuchte in beiden Außen-spiegeln kurz auf, damit der Fahrerweiß, dass das System aktiviert ist.Die Sensoren des BSM-Systems sindaktiviert, wenn ein Vorwärtsgangoder der RÜCKWÄRTSGANG einge-legt ist; in der PARKSTELLUNG ge-hen sie in den Bereitschaftsbetrieb.

Die BSM-Erfassungszone deckt aufbeiden Seiten des Fahrzeugs jeweils

etwa eine Fahrspur (3,35 m) ab. DieZone beginnt am Außenspiegel understreckt sich um etwa 6 m nach hin-ten. Das BSM-System überwacht dieErfassungszonen auf beiden Seitendes Fahrzeugs bei Fahrgeschwindig-keiten ab etwa 10 km/h und warntden Fahrer vor Fahrzeugen in diesenBereichen.

HINWEIS:• Das BSM-System warnt den

Fahrer NICHT vor sich schnellnähernden Fahrzeugen, die sichaußerhalb der Erfassungszonenbefinden.

• Die Erfassungszonen des BSM-Systems ändern sich im Anhän­gerbetrieb NICHT. Achten Siedaher bei einem Spurwechseldarauf, dass die benachbarteSpur sowohl für Ihr Fahrzeugals auch für den Anhänger freiist. Wenn der Anhänger oder einanderer Gegenstand (wie z. B.ein Fahrrad oder ein Sportgerät)seitlich über das Fahrzeug hin-ausragt, leuchtet die BSM-Warnleuchte möglicherweise

Funktion "Verschiebestange" Hintere Erfassungszonen

BSM-Warnleuchte

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dauerhaft, während ein Vor-wärtsgang eingelegt ist.

Damit das BSM-System richtig funk-tionieren kann, muss der Bereich ander hinteren Stoßfängerverkleidung,in dem sich die Radarsensoren befin-den, frei von Schnee, Eis undSchmutz gehalten werden. Der Be-reich an der hinteren Stoßfängerver-kleidung, in dem sich die Radarsenso-ren befinden, darf nicht durchFremdkörper (Aufkleber, Fahrrad-träger usw.) verdeckt sein.

Das BSM-System warnt den Fahrerdurch das Aufleuchten der BSM-Warnleuchten in den Außenspiegelnsowie durch ein akustisches Warnsig-nal und eine Verminderung der Ra-diolautstärke vor Objekten in den Er-fassungszonen. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Betriebsmodi".

Das BSM-System überwacht währendder Fahrt die Erfassungszonen an dreiverschiedenen Eintrittszonen (Seite,hinten, vorn) und löst bei Bedarf ei-nen Alarm aus. Beim Eintritt eines

Objekts in eine dieser Zonen löst dasBSM-System einen Alarm aus.

Seitliche AnnäherungFahrzeuge, die sich auf benachbartenFahrspuren von links bzw. rechts an-nähern.

Annäherung von hintenFahrzeuge, die sich von hinten linksoder rechts Ihrem Fahrzeug nähernund mit einer Relativgeschwindigkeitvon weniger als 48 km/h in die Erfas-sungszone gelangen.

ÜberholvorgängeWenn Sie ein anderes Fahrzeug lang-sam (mit einer Relativgeschwindig-keit von weniger als 16 km/h) über-holen und das Fahrzeug etwa1,5 Sekunden im toten Winkel bleibt,leuchtet die Warnleuchte auf. Wenndie Geschwindigkeitsdifferenz zwi-schen den beiden Fahrzeugen mehrals 16 km/h beträgt, leuchtet dieWarnleuchte nicht auf.

Überwachung der Seiten

Überwachung des hinteren Bereichs

Überholen/Annäherung

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Das BSM-System ist so konstruiert,dass bei feststehenden Objekten wieLeitplanken, Pfählen, Mauern, Laub-werk, Böschungsansätzen usw. keinAlarm ausgelöst wird. Gelegentlichkann das System jedoch bei solchenObjekten einen Alarm auslösen. Eshandelt sich dabei um eine normaleFunktion und an Ihrem Fahrzeugliegt kein Defekt vor, der behobenwerden müsste.

Das BSM-System warnt Sie nicht vorObjekten, die sich auf benachbartenFahrspuren in Gegenrichtung bewe-gen.

WARNHINWEISE!Das System zur Überwachung dertoten Winkel dient nur als Hilfsmit-tel zur Erfassung von Objekten innicht einsehbaren Zonen. Es dientnicht zur Erfassung von Fußgän­gern, Radfahrern oder Tieren. Selbstwenn Ihr Fahrzeug mit dem BSM-System ausgestattet ist, müssen Sievor einem Fahrbahnwechsel stetsdie Fahrzeugspiegel kontrollieren,über die Schulter schauen und denBlinker einschalten. Andernfallskann es bei einem Unfall zu schwe-ren oder lebensgefährlichen Verlet-zungen kommen.

HECKSEITIGER QUER-VERKEHR (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)Die Funktion zur Überwachung desheckseitigen Querverkehrs (RCP) un-terstützt die Fahrer auf Parkplätzenbeim Zurücksetzen, wenn seine Sichtauf den Querverkehr eingeschränktist. Fahren Sie langsam und vorsich-tig vom Parkplatz nach hinten weg,bis sich das Fahrzeugheck auf derStraße befindet. Das RCP-System er-

Überholen/Passieren

Feststehende Objekte

Gegenverkehr

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fasst dann den Querverkehr. Wenn esein sich näherndes Fahrzeug erfasst,alarmiert es den Fahrer.

RCP überwacht die hinteren Erfas-sungszonen auf beiden Seiten desFahrzeugs auf Objekte, die sich mitGeschwindigkeiten, die für Park-plätze typisch sind, d. h. mit einerMindestgeschwindigkeit von etwa 1bis 3 km/h bis zu einer Höchstge­schwindigkeit von etwa 16 km/h, aufdie Fahrzeugseite zu bewegen.

HINWEIS:Auf einem Parkplatz können sichnähernde Fahrzeuge durch seit-lich geparkte Fahrzeuge verdecktsein. Wenn die Sensoren auf Bau-werke oder andere Fahrzeuge ge-richtet sind, kann das System denFahrer nicht warnen.

Wenn das RCP-System aktiviert istund der RÜCKWÄRTSGANG einge-legt ist, wird der Fahrer mit sicht- undhörbaren Alarmen einschließlich ei-ner Verminderung der Radiolaut-stärke gewarnt.

WARNHINWEISE!RCP ist kein Hilfssystem für das Zu-rücksetzen. Sein Zweck besteht da-rin, dem Fahrer dabei zu helfen, aufeinem Parkplatz ein sich näherndesFahrzeug zu erfassen. Auch wennRCP aktiviert ist, muss der Fahrerbeim Zurücksetzen die nötige Vor-sicht walten lassen. Prüfen Sie vordem Zurücksetzen den Bereich hin-ter Ihrem Fahrzeug immer mit größ­ter Sorgfalt, schauen Sie nach hintenund achten Sie auf Fußgänger,Tiere, andere Fahrzeuge, Hinder-nisse und tote Winkel! Andernfallskann es bei einem Unfall zu schwe-ren oder lebensgefährlichen Verlet-zungen kommen.

BETRIEBSMODIIm Uconnect Touch™­System stehendrei wählbare Betriebsmodi zur Ver-fügung. Weitere Informationen hierzu

finden Sie unter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instrumen-tentafel".

Alarm für tote WinkelIm Modus des Alarms für tote Winkelzeigt das BSM-System im entspre-chenden Außenspiegel einen sichtba-ren Alarm an, wenn ein Objekt erfasstwird. Wenn das System jedoch imRCP-Modus betrieben wird, reagiertes auf ein erfasstes Objekt sowohl miteinem sichtbaren als auch mit einemakustischen Alarm. Bei Auslösung ei-nes akustischen Alarms wird die Ra-diolautstärke vermindert.

Leuchten/akustisches Warnsignaldes Alarms für tote WinkelWenn beim Alarm für tote Winkel dieLeuchten/ein akustisches Warnsignalaktiviert werden, zeigt das BSM-System im entsprechenden Außen-spiegel einen sichtbaren Alarm an,wenn ein Objekt erfasst wird. Wenndann der Blinker auf der Seite betätigtwird, auf der auch ein Alarm ausge-löst wurde, ertönt darüber hinaus einakustisches Warnsignal. Wenn aufderselben Seite gleichzeitig der Blin-ker betätigt und ein Objekt erfasst

RCP-Erfassungszonen

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wird, werden sowohl der sichtbare alsauch der akustische Alarm ausgelöst.Zusätzlich zum akustischen Alarmwird die Lautstärke des Radios, so-fern es eingeschaltet ist, vermindert.

HINWEIS:• Die Radiolautstärke wird immer

dann vermindert, wenn vomBSM-System ein akustischerAlarm ausgelöst wird.

• Wenn die Warnblinkanlage ein-geschaltet ist, löst das Systemnur den entsprechenden sicht-baren Alarm aus.

Wenn das System im RCP-Modusbetrieben wird, reagiert es auf einerfasstes Objekt sowohl mit einemsichtbaren als auch mit einemakustischen Alarm. Bei Auslösungeines akustischen Alarms wird auchdas Radio stumm geschaltet. DerStatus des Blinkers oder der Warn-blinkanlage wird ignoriert; derRCP-Status löst stets das akusti-sche Warnsignal aus.

Ausschalten des Alarms für toteWinkelWenn das BSM-System ausgeschaltetist, werden vom BSM- und vom RCP-System weder sichtbare noch akusti-sche Alarme ausgelöst.

HINWEIS:Beim Ausschalten der Zündungspeichert das BSM-System den ge-genwärtigen Betriebsmodus. Beijedem Anlassen des Motors wirdder zuvor gespeicherte Modus auf-gerufen und eingesetzt.

Astronomiezone – Systemvorübergehend nicht verfügbarWenn das Fahrzeug in diese Zonefährt, ist das System zur Überwa­chung der toten Winkel zeitweilignicht verfügbar und auf dem Infodis-play wird die Meldung "Blind spotsystem unavailable-Astronomy zone"(System zur Überwachung der totenWinkel zeitweilig nicht verfügbar –Astronomiezone) angezeigt. DieAußenspiegel-LEDs leuchten, bis dasFahrzeug die Zone verlassen hat.

SITZEDie Sitze sind Bestandteil desInsassen­Rückhaltesystems im Fahr-zeug.

WARNHINWEISE!• Es ist gefährlich, Personen auf der

Ladefläche eines Fahrzeugs innenoder außen zu befördern. Bei ei-nem Unfall besteht für diese Fahr-zeuginsassen eine erheblich grö­ßere Gefahr, schwer verletzt odergetötet zu werden.

• Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für diekeine Sitzplätze und keine Sicher-heitsgurte vorhanden sind. Bei ei-nem Unfall besteht für diese Fahr-zeuginsassen eine erheblichgrößere Gefahr, schwer verletztoder getötet zu werden.

• Während einer Fahrt müssengrundsätzlich alle Insassen einenSitzplatz einnehmen und den Si-cherheitsgurt angelegt haben.

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ELEKTRISCH VERSTELL-BARE SITZEBei Modellen, die mit elektrisch ver-stellbaren Sitzen ausgestattet sind,befindet sich der Schalter auf der Au-ßenseite des Sitzes in Bodennähe. Ver-wenden Sie diesen Schalter, um denFahrersitz höher oder tiefer einzustel-len, nach vorn und nach hinten zuschieben oder um die Neigung derRückenlehne einzustellen.

HINWEIS:Der Beifahrersitz kann höher odertiefer sowie nach vorn und nachhinten verstellt werden.

Verstellen des Sitzes nach vornund hintenDer Sitz kann nach vorn und nachhinten verstellt werden. Schieben Sieden Sitzschalter nach vorn oder hin-ten. Der Sitz bewegt sich in der ent-sprechenden Richtung. Lassen Sieden Schalter los, wenn die ge-wünschte Position erreicht ist.

Einstellen der SitzhöheDie Sitzhöhe kann verstellt werden.Wenn Sie den Sitzschalter nach obenziehen oder nach unten drücken, be-wegt sich der Sitz in der entsprechen-den Richtung. Lassen Sie den Schal-ter los, wenn die gewünschte Positionerreicht ist.

Einstellen der SitzflächenneigungDer Winkel des Sitzpolsters kann invier Richtungen eingestellt werden.Wenn Sie den vorderen bzw. den hin-teren Teil des Sitzschalters nach obenziehen oder nach unten drücken, be-wegt sich das Vorder- bzw. Hinterteildes Sitzpolsters in der entsprechendenRichtung. Lassen Sie den Schalter los,wenn die gewünschte Position er-reicht ist.

Verstellen derRückenlehnenneigungDie Neigung der Rückenlehne kannverstellt werden. Schieben Sie denRückenlehnenverstellschalter nachvorn oder hinten. Die Rückenlehnebewegt sich in der entsprechendenRichtung. Lassen Sie den Schalter los,wenn die gewünschte Position er-reicht ist.

WARNHINWEISE!• Das Einstellen eines Sitzes wäh­

rend der Fahrt kann gefährlichsein. Das Verschieben eines Sitzeswährend der Fahrt kann zum Ver-lust der Kontrolle über das Fahr-zeug führen, wodurch es zu einerKollision und schweren Verlet-zungen oder Verletzungen mit To-desfolge kommen kann.

• Sitze sollten vor dem Anlegen derSicherheitsgurte und bei gepark-tem Fahrzeug eingestellt werden.Schlecht eingestellte Sicherheits-gurte können schwere Verletzun-gen oder Verletzungen mit Todes-folge verursachen.

(Fortsetzung)

1 – Sitzverstellung2 – Rückenlehnenverstellung

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Auf keinen Fall mit nach hinten

geneigter Rückenlehne fahren, so-dass der Sicherheitsgurt nichtmehr an der Brust anliegt. Bei ei-ner Kollision könnten Sie unterdem Sicherheitsgurt durchrut-schen, wodurch es zu schwerenVerletzungen oder Verletzungenmit Todesfolge kommen kann.

ACHTUNG!Keine Gegenstände unter einemelektrisch verstellbarem Sitz ver-stauen oder dessen Bewegungsfähig­keit einschränken, da andernfallsdie Verstelleinrichtung beschädigtwerden kann. Der Verstellweg desSitzes kann durch Gegenstände imunmittelbaren Sitzbereich blockiertwerden.

ELEKTRISCH VERSTELL-BARE LENDENWIRBEL-STÜTZE (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Fahrzeuge mit elektrisch verstellba-rem Fahrer- oder Beifahrersitz kön­nen auch mit einer elektrisch verstell-baren Lendenwirbelstützeausgestattet sein. Der Schalter derelektrisch verstellbaren Lendenwir-belstütze befindet sich an der Außen-seite des Sitzes. Drücken Sie denSchalter nach vorn oder hinten, umdie Stützwirkung der Lendenwirbel-stütze zu erhöhen bzw. verringern.Drücken Sie den Schalter nach obenoder unten, um die Lendenwirbel-stütze zu anzuheben oder zu abzusen-ken.

SITZHEIZUNG (beiVersionen/Märkten, wo ver-fügbar)Bei einigen Modellen sind die Vorder-und Rücksitze eventuell mit Heizun-gen sowohl in den Sitzpolstern alsauch in den Rückenlehnen ausgestat-tet.

Die Sitzheizung für den Fahrer- undBeifahrersitz wird über das UconnectTouch™­System bedient.

WARNHINWEISE!• Personen, bei denen aufgrund des

hohen Alters, einer chronischenErkrankung, Diabetes, einer Rü­ckenmarksverletzung, Medika-menteneinnahme, Alkoholgenuss,Erschöpfung oder anderer Ursa-chen das Schmerzempfinden derHaut eingeschränkt ist, müssenbei Benutzung der SitzheizungVorsicht walten lassen. Sie kannauch bei niedrigeren Temperatu-ren, speziell bei langer Verwen-dung, Verbrennungen verursa-chen.

(Fortsetzung)Schalter der elektrisch verstellbarenLendenwirbelstütze

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Keine wärmeisolierenden Gegen-

stände wie Decken oder Kissenauf den Sitzen ablegen. Dadurchkann die Sitzheizung überhitzen.Das Sitzen in einem überhitztenSitz kann aufgrund der hohenOberflächentemperaturen des Sit-zes zu schweren Verbrennungenführen.

Steuerung derVordersitzheizung – UconnectTouch™ 8.4 und 8.4 Nav:Drücken Sie den Softkey "Controls"(Bedienelemente) unten am UconnectTouch™­Display.

Drücken Sie den Softkey"Driver" (Fahrer) oder"Passenger" (Beifahrer)

einmal, um die hohe Heizstufe zuwählen. Drücken Sie den Softkey einzweites Mal, um die niedrige Heiz-stufe zu wählen. Drücken Sie denSoftkey ein drittes Mal, um die Sitz-heizung auszuschalten.

HINWEIS:Sobald eine Heizungseinstellunggewählt ist, wird die Wärme inner-halb von zwei bis fünf Minutenspürbar.

Bei Einstellung der hohen Heizstufesorgt die Heizung während der erstenvier Minuten des Betriebs für erhöhteHeizleistung. Dann sinkt die Wärme­abgabe auf normale Heizleistung inder hohen Heizstufe ab. Wenn dieHeizung auf die hohe Heizstufe ge-schaltet wurde, schaltet das Systemnach 60 Minuten Dauerbetrieb auto-

matisch auf die niedrige Heizstufeum. Das Display wechselt von HI zuLO, um die Änderung anzuzeigen.Die niedrige Heizstufe wird automa-tisch nach maximal 45 Minuten aus-geschaltet.

RücksitzheizungBei einigen Modellen verfügen die bei-den äußeren Sitze über Sitzheizun-gen. Die Sitzheizungsschalter fürdiese Sitze befinden sich an der Rück­seite der Mittelkonsole. Die Fondpas-sagiere können die Sitzheizungen mit-hilfe zweier Sitzheizungsschaltergetrennt bedienen.

Sie können die HeizungseinstellungenHI (Stufe 2), LO (Stufe 1) oder OFF(Aus) wählen. Gelbe Kontrollleuchtenin jedem Schalter zeigen die Stärkeder eingestellten Heizleistung an. BeiHI (Stufe 2) leuchten zwei Kontroll-leuchten auf, bei LO (Stufe 1) leuch-tet eine und bei OFF (Aus) sind beideausgeschaltet.

Den Schalter für Heizung inStufe 2 (HI) einmal drü­cken. Den Schalter für Hei-zung in Stufe 1 (LO) erneut

Softkey "Controls" (Bedienelemente)

Softkeys "Heated Seats" (Sitzheizung)

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drücken. Den Schalter zum Ausschal-ten der Sitzheizung ein drittes Maldrücken.

HINWEIS:• Sobald eine Heizungseinstel-

lung gewählt ist, wird dieWärme innerhalb von zwei bisfünf Minuten spürbar.

• Der Motor muss laufen, damitdie Sitzheizungen eingeschaltetwerden können.

Bei Einstellung der hohen Heizstufesorgt die Heizung während der erstenvier Minuten des Betriebs für erhöhteHeizleistung. Dann sinkt die Wärme­abgabe auf normale Heizleistung inder hohen Heizstufe ab. Wenn dieHeizung auf die hohe Heizstufe ge-schaltet wurde, schaltet das Systemnach 60 Minuten Dauerbetrieb auto-matisch auf die niedrige Heizstufeum. In diesem Moment leuchtet stattzwei nur noch eine LED und zeigtdamit das Umschalten an. Die nied-rige Heizstufe wird automatisch nachmaximal 45 Minuten ausgeschaltet.

SITZBELÜFTUNG (fürVersionen/Märkte, wo ver-fügbar)Bei einigen Modellen sind der Fahrer-und der Beifahrersitz belüftet. ImSitzpolster und in der Rückenlehnebefinden sich kleine Lüfter, die dieLuft von der Sitzfläche durch kleinePerforationen im Sitzbezug ansaugen.Dies trägt bei hohen Temperaturenzur Kühlung von Fahrer und Beifah-rer bei.

Die Sitzbelüftung kann über dasUconnect Touch™­System bedientwerden.

Bedienung derVordersitzbelüftung – UconnectTouch™ 8.4/8.4 Nav:Drücken Sie den Softkey "Controls"(Bedienelemente) unten am UconnectTouch™­Display.

Drücken Sie den Softkey "Driver"(Fahrer) oder "Passenger" (Beifah-rer) einmal, um die hohe Belüftungs­stufe (HI) zu wählen. Drücken Sie denSoftkey ein zweites Mal, um die nied-rige Belüftungsstufe (LO) zu wählen.Drücken Sie den Softkey ein drittesMal, um die Sitzbelüftung auszu-schalten.

Softkey "Controls" (Bedienelemente)

Softkeys "Ventilated Seats"(Sitzbelüftung)

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HINWEIS:Der Motor muss laufen, damit dieSitzbelüftungen eingeschaltet wer-den können.

KOPFSTÜTZENKopfstützen sind so konstruiert, dasssie bei einem Heckaufprall das Verlet-zungsrisiko begrenzen, indem sie dieBewegung des Kopfes einschränken.Kopfstützen sollten so eingestellt wer-den, dass sich ihre Oberkante überder Oberkante Ihres Ohrs befindet.

WARNHINWEISE!Die Kopfstützen aller Fahrzeugin-sassen müssen vor jeder Fahrt bzw.vor dem Einnehmen der Sitzpositionrichtig eingestellt werden. Kopfstüt­zen niemals während der Fahrt ein-stellen. Das Fahren eines Fahrzeugsmit falsch eingestellten oder entfern-ten Kopfstützen kann bei einemAufprall zu schweren oder lebensge-fährlichen Verletzungen führen.

Aktive Kopfstützen - VordersitzeFahrer- und die Beifahrersitz sind mitaktiven Kopfstützen (AHR) ausge-stattet. Bei einem Heckaufprall wer-

den die aktiven Kopfstützen automa-tisch nach vorn bewegt, um die Lückezwischen dem Hinterkopf der Insas-sen und der aktiven Kopfstütze zuverringern.

Die aktiven Kopfstützen kehren nachdem Heckaufprall automatisch in ihrenormale Position zurück. Wenn dieaktiven Kopfstützen nicht in ihre nor-male Position zurückkehren, wendenSie sich unverzüglich an einen Ver-tragshändler.

Zur Verstellung nach oben die Kopf-stütze nach oben ziehen. Zur Verstel-lung nach unten den Druckknopf amSockel der Kopfstütze drücken unddie Kopfstütze nach unten drücken.

HINWEIS:Die Kopfstützen dürfen nur vonqualifizierten Mechanikern undnur zu Wartungszwecken ausge-baut werden. Wenn eine der Kopf-stützen ausgebaut werden muss,setzen Sie sich mit Ihrer Vertrags-werkstatt in Verbindung.

WARNHINWEISE!Legen Sie keine Teile wie Jacken,Sitzbezüge oder tragbare DVD-Player auf die aktive Rückenlehne.Diese Teile können bei einer Kolli-sion die Funktionsweise der aktivenKopfstütze beeinträchtigen undschwere Verletzungen oder Verlet-zungen mit Todesfolge verursachen.

Rücksitz­KopfstützenFür die mittlere Kopfstütze stehenzwei Positionen zur Verfügung – obenoder unten. Wenn der mittlere Sitzbenutzt wird, sollte sich die Kopf-stütze in der angehobenen Positionbefinden. Wenn der mittlere Sitz nichtbenutzt wird, können Sie die Kopf-stütze absenken, um dem Fahrer ma-ximale Sicht zu ermöglichen.

Druckknopf

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Zur Verstellung nach oben die Kopf-stütze nach oben ziehen. Zur Verstel-lung nach unten den Druckknopf amSockel der Kopfstütze drücken unddie Kopfstütze nach unten drücken.

HINWEIS:Die Kopfstützen der äußeren Sitzesind nicht verstellbar. Weitere In-formationen zur Haltebandverle-gung finden Sie unter "Rückhalte­systeme" in "Vor dem Start".

UMKLAPPBARER RÜCK­SITZDie Rücksitzlehnen können umge-klappt werden, um zusätzlichen Stau-raum zu schaffen. Um die Rücksitz­lehnen umzuklappen, ziehen Sie anden Schlaufen oben an der Rücksitz­lehne.

HINWEIS:Diese Schlaufen können bei Nicht-gebrauch verstaut werden.

Nach dem Lösen der Rückenlehne,kann diese umgeklappt werden.

Wenn sich die Rückenlehne in auf-rechter Stellung befindet, prüfen, obsie korrekt verriegelt ist; hierzu dieRückenlehnen am oberen Rand hal-ten und fest ziehen.

WARNHINWEISE!• Sicherstellen, dass die Rücken­

lehne korrekt eingerastet ist.Wenn die Rückenlehne nicht kor-rekt eingerastet ist, bietet der Sitznicht die entsprechende Stabilitätfür Kindersitze und/oder Passa-giere. Ein nicht korrekt eingeras-teter Sitz kann möglicherweiseschwere Verletzungen verursa-chen!

• Der Stauraum im Fond des Fahr-zeugs (wobei die Rückenlehnenverriegelt oder umgeklappt sind)darf während der Fahrt nicht alsSpielbereich für Kinder genutztwerden. Sie könnten bei einemZusammenstoß schwer verletztwerden. Kinder müssen auf einemSitz untergebracht und mit einemgeeigneten Rückhaltesystem gesi-chert werden.

MEMORY-FAHRERSITZ(bei Versionen/Märkten,wo verfügbar)Diese Funktion gestattet es dem Fah-rer, bis zu zwei verschiedene Memory-Profile zu speichern, die über einen

Druckknopf

Schlaufe der Rücksitzlehne

Umgeklappte Rücksitzlehne

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Speicherschalter problemlos abgeru-fen werden können. Jedes Memory-Profil beinhaltet die gewünschtenEinstellungen für Fahrersitz, Außen-spiegel, einstellbare Pedale (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) unddie elektrisch höhen­/längenverstellbare Lenksäule (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) so-wie eine Reihe von Stationstastenbe-legungen des Radios. Die Fernbedie-nung der Türentriegelung kannebenfalls programmiert werden, umnach dem Drücken der Entriege-lungstaste diese Einstellungen wie-derherzustellen.

HINWEIS:• Mit jeder der Memory-

Einstellungen kann nur eineFernbedienung der Türentriege­lung verknüpft werden.

• Passive Entry­Türgriffe könnennicht mit der Memory-Funktionverknüpft werden. VerwendenSie entweder den Abrufschalterder Memory-Funktion oder dieFernbedienung der Türentriege­lung (sofern mit der Memory-

Funktion verknüpft), um die ge-speicherten Funktionen 1 oder 2abzurufen.

Der Memory-Sitzschalter ist in dieFahrertürverkleidung eingebaut. DerSchalter besteht aus drei Tasten: dieTaste (S) wird verwendet, um dieSpeicherfunktion zu aktivieren undmit den Tasten (1) und (2) können Sieeines der beiden vorprogrammiertenSpeicherprofile laden.

PROGRAMMIERUNG DERMEMORY-FUNKTIONHINWEIS:Wird ein neues Memory-Profil ge-speichert, so wird ein vorhandenesProfil aus dem Speicher gelöscht.

Zum Erstellen eines neuen Memory-Profils folgendermaßen vorgehen:

1. Schalten Sie die Zündung ein(RUN).

2. Stellen Sie alle Memory-Einstellungen auf die gewünschtenPräferenzen ein (d. h. Fahrersitz,Außenspiegel, einstellbare Pedale[für Versionen/Märkte, wo verfüg­bar], elektrisch verstellbare und aus-ziehbare Lenksäule [für Versionen/Märkte, wo verfügbar] sowieStationstastenbelegungen des Ra-dios).

3. Drücken Sie die Taste SET (S) aufdem Memory-Schalter und lassen Siesie wieder los.

4. Drücken Sie innerhalb von fünfSekunden die MEMORY-Taste 1 oder2 und lassen Sie sie wieder los. DasInfodisplay (EVIC) (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) zeigt an, wel-che Speicherstellung eingestelltwurde.

HINWEIS:• Memory-Profile können erstellt

werden, ohne dass das Fahrzeugin PARK stehen muss. Zum Wie-deraufrufen eines Memory-

Memory-Sitzschalter

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Profils muss das Fahrzeug je-doch in PARK stehen.

• Die Memory-Wiederaufruffunktion der fern-gesteuerten Türentriegelungkann über das UconnectTouch™­System ein- und aus-geschaltet werden. Weitere In-formationen hierzu finden Sieunter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

VERKNÜPFUNG DERFERNBEDIENUNG DERTÜRENTRIEGELUNG MITDER MEMORY-FUNKTIONHERSTELLEN UND ENT-FERNENIhre Fernbedienung kann so pro-grammiert werden, dass durch Drü­cken der Entriegelungstaste auf derFernbedienung eines von zwei vor-programmierten Memory-Profilenabgerufen wird.

Zur Programmierung der Fernbedie-nungen der Türentriegelung ist fol-gendermaßen vorzugehen:

1. Schalten Sie die Zündung aus(OFF).

2. Das gewünschte Memory-Profil(1) oder (2) wählen.

3. Sobald das Profil wieder aufgeru-fen wurde, drücken Sie kurz die TasteSET (S) am Speicherschalter. Drü­cken Sie dann kurz die Taste (1) oder(2) und lassen Sie sie wieder los. BeiFahrzeugen mit Infodisplay (EVIC)wird auf dem Kombiinstrument "Me-mory Profile Set (1 or 2)"(Speicherprofil-Einstellung) (1 oder2) angezeigt.

4. Die Verriegelungstaste auf derFernbedienung innerhalb von 10 Se-kunden drücken und loslassen.

HINWEIS:Durch Drücken der Taste SET (S)und anschließend der Entriege-lungstaste auf der Fernbedienungoben in Schritt 4 lassen sich IhreFernbedienungen von der Spei-chereinstellung entkoppeln.

WIEDERHERSTELLENDER MEMORY-POSITIONHINWEIS:Zum Wiederherstellen derMemory-Position muss der Getrie-bewählhebel auf PARK stehen.Wenn eine Wiederherstellung ver-sucht wird, wenn das Fahrzeugnicht in PARK steht, wird im Info-display (EVIC – für Versionen/Märkte, wo verfügbar) eine ent-sprechende Meldung angezeigt.

Um die Memory-Einstellungen fürden Fahrer wiederherzustellen, drü­cken Sie die MEMORY-Taste (1) oderbetätigen Sie die Entriegelungstasteauf der Fernbedienung, die mit Me-mory-Position 1 gekoppelt ist.

Um die Memory-Einstellung für denFahrer wiederherzustellen, drückenSie die MEMORY-Taste (2) oder betä­tigen Sie die Entriegelungstaste aufder Fernbedienung, die mit Memory-Position 2 gekoppelt ist.

Eine Wiederherstellung kann durchDrücken einer der MEMORY-Tasten(S, 1 oder 2) an der Fahrertür wäh­rend des Wiederherstellungsvorgangs

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abgebrochen werden. Wenn eine Wie-derherstellung abgebrochen wird,stoppen die Verstellbewegungen vonFahrersitz, Außenspiegel, der ein-stellbaren Pedale (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) und der elek-trisch verstellbaren und ausziehbarenLenksäule (für Versionen/Märkte, woverfügbar). Nach einer Pause von ei-ner Sekunde können erneut Memory-Positionen wiederhergestellt werden.

SITZ MIT EIN-/AUSSTIEGSHILFE (nur inVerbindung mit Memory-Sitz)Diese Funktion sorgt für die automa-tische Verschiebung des Fahrersitzes,um dem Fahrer beim Ein- und Aus-steigen aus dem Fahrzeug größere Be-wegungsfreiheit zu geben.

Die Strecke, die sich der Fahrersitzbewegt, hängt von der Stellung desFahrersitzes ab, wenn die Zündungausgeschaltet (OFF) wird.

• Wenn die Zündung ausgeschaltetwird (Stellung OFF), bewegt sichder Fahrersitz ca. 60 mm nach hin-ten, wenn der Fahrersitz 67,7 mm

oder mehr vor dem hinteren An-schlag steht. Der Sitz kehrt in seinezuvor eingestellte Position zurück,wenn Sie den Zündschalter wiederin die Stellung ACC (Zusatzver-braucher) oder RUN (Ein) bringen.

• Wenn die Zündung ausgeschaltetwird (Stellung OFF), bewegt sichder Fahrersitz in eine Stellung7,7 mm vor dem hinteren An-schlag, wenn der Fahrersitz zwi-schen 22,7 mm und 67,7 mm vordem hinteren Anschlag steht. DerSitz kehrt in seine zuvor eingestelltePosition zurück, wenn Sie denZündschalter wieder in die StellungACC (Zusatzverbraucher) oderRUN (Ein) bringen.

• Die Funktion Ein-/Ausstiegshilfewird deaktiviert, wenn der Fahrer-sitz weniger als 22,7 mm vor demhinteren Anschlag steht. In dieserStellung hat der Fahrer keinen Vor-teil, wenn der Sitz als Ein-/Ausstiegshilfe bewegt wird.

Für jede Memory-Position gibt es eineentsprechende Stellung der Ein-/Ausstiegshilfe.

HINWEIS:Die Funktion "Ein-/Ausstiegshilfe" kann über dasUconnect Touch™­System akti-viert oder deaktiviert werden.Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

ÖFFNEN UND SCHLIE-SSEN DER MOTOR-HAUBEDie Motorhaube ist doppelt verriegelt.

1. Den Motorhauben-Entriegelungshebel links unter der In-strumententafel ziehen.

2. Steigen Sie aus dem Fahrzeug ausund schieben Sie die Sicherungs-

Motorhauben-Entriegelungshebel

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klinke nach links. Die Sicherungs-klinke befindet sich in der Mitte unterdem vorderen Rand der Haube.

HINWEIS:Ihr Fahrzeug ist eventuell mit ei-nem aktiven Motorhauben-Passantenschutz ausgestattet.Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Rückhaltesysteme"in "Vor dem Start".

ACHTUNG!Die Motorhaube zum Schließennicht herabfallen lassen. Dies kannzu Beschädigungen führen. Die Mo-torhaube langsam absenken underst in einer Höhe von ca. 15 cmloslassen. Dabei müssen beide Ver-riegelungen einrasten. Fahren Sieauf keinen Fall mit einer nicht voll-ständig verriegelten Motorhaube. Esmüssen stets beide Verriegelungeneingerastet sein.

WARNHINWEISE!Achten Sie deshalb vor Antritt einerFahrt auf das vollständige Einrastender Motorhaube. Eine nicht voll-ständig verriegelte Motorhaubekann sich während der Fahrt öffnenund die Sicht versperren. Bei Nicht-beachtung dieser Warnung kann eszu einem Unfall mit schweren oderlebensgefährlichen Verletzungenkommen.

BELEUCHTUNGLICHTHAUPTSCHALTER

Der Lichthauptschalter befin-det sich auf der linken Seiteder Instrumententafel. Dieser

Schalter steuert die Funktionen derScheinwerfer, der Standleuchten, derInstrumententafelbeleuchtung, derHelligkeitsregelung der Instrumen-tentafel, der Innenleuchten und derNebelscheinwerfer.

HINWEIS:In einigen europäischen Ländernfunktioniert die Standleuchten-funktion nur bei ausgeschalteterZündung (OFF) oder wenn auchdie Nebelscheinwerfer oder dieScheinwerfer eingeschaltet sind.Unabhängig von der Zündschal­terstellung bleiben die Stand-leuchten eingeschaltet, solangeder Schalter sich in der erstenRaststellung befindet.

Sicherungssperre für die Motorhaube

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Drehen Sie den Lichthauptschalter imUhrzeigersinn bis zur ersten Raststel-lung, um die Standleuchten und dieInstrumententafelbeleuchtung einzu-schalten. Den Lichthauptschalter biszur zweiten Raststellung drehen, umdie Scheinwerfer, Standleuchten unddie Instrumententafelbeleuchtungeinzuschalten.

AUTOMATISCHES FAHR-LICHTDieses System schaltet die Scheinwer-fer entsprechend den Umlichtverhält­nissen automatisch ein oder aus. Umdas System einzuschalten, den Licht-hauptschalter gegen den Uhrzeiger-sinn in Stellung AUTO drehen. Durchdas Einschalten des Systems wird dieScheinwerfer-

Zeitverzögerungsfunktion ebenfallsaktiviert. Dies bedeutet, dass dieScheinwerfer nach dem Ausschaltender Zündung (Stellung OFF) noch biszu 90 Sekunden lang eingeschaltetbleiben. Um das Automatiksystemauszuschalten, den Lichthauptschal-ter in eine andere Stellung als AUTO(A) bringen.

HINWEIS:Im Automatikmodus muss der Mo-tor laufen, bevor die Scheinwerfereingeschaltet werden können.

HAUPTSCHEINWERFERAN BEI WISCHERBETRIEB(nur in Verbindung mitScheinwerfer-Automatik)Wenn diese Funktion aktiv ist, wer-den die Scheinwerfer ca. 10 Sekundennach dem Einschalten der Scheiben-wischer eingeschaltet, wenn sich derLichthauptschalter in Stellung AUTObefindet. Zusätzlich werden auch dieScheinwerfer nach Ausschalten derScheibenwischer ausgeschaltet, wennsie über diese Funktion eingeschaltetwurden.

HINWEIS:Die Funktion "Scheinwerfer anbei Wischbetrieb" kann über dasUconnect Touch™­System ein-oder ausgeschaltet werden. Wei-tere Informationen hierzu findenSie unter "Einstellungen fürUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

SCHEINWERFER-ZEITVERZÖGERUNGDiese Funktion sorgt bis zu 90 Sekun-den lang (programmierbar) durch dieScheinwerferbeleuchtung für zusätz­liche Sicherheit, wenn Sie Ihr Fahr-zeug an einem unbeleuchteten Ortverlassen.

Um die Verzögerungsfunktion zu ak-tivieren, drehen Sie den Zündschalterin die Stellung OFF (ausgeschaltet),während die Scheinwerfer noch ein-geschaltet sind. Schalten Sie dann dieScheinwerfer innerhalb von 45 Se-kunden aus. Das Verzögerungsinter-vall beginnt, wenn der Lichthaupt-schalter ausgeschaltet wird.

Wenn Sie die Scheinwerfer oder dieStandleuchten einschalten oder den

Scheinwerferschalter

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Zündschalter in die Stellung ACC(Zusatzverbraucher) oder RUN (Ein)bringen, bricht das System die Verzö­gerung ab.

Wenn zuerst die Scheinwerfer underst dann die Zündung ausgeschaltetwird, erlöschen die Scheinwerfer aufnormale Art und Weise.

HINWEIS:• Die Leuchten müssen innerhalb

von 45 Sekunden nach Aus-schalten der Zündung (OFF)ausgeschaltet werden, um dieseFunktion zu aktivieren.

• Die Dauer der Scheinwerfer-Zeitverzögerung kann mit demUconnect Touch™­System pro-grammiert werden. Weitere In-formationen hierzu finden Sieunter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

SMARTBEAM™Das SmartBeam™­System verbessertbei Nacht die Ausleuchtung in Vor-wärtsrichtung durch eine Automati-sierung der Fernlichtsteuerung. Dazuverwendet es eine am Innenspiegel

montierte Digitalkamera. Diese Ka-mera erfasst Fahrzeugscheinwerferund schaltet automatisch von Fern-licht auf Abblendlicht um, bis dasentgegenkommende Fahrzeug außerSicht ist.

Sie deaktivieren das SmartBeam™­System durch jeden der folgendenSchritte:

1. Wählen Sie im Infodisplay dieFunktion "Automatisches Fernlichtaus". Weitere Informationen dazu fin-den Sie unter "Infodisplay (EVIC)/Persönliche Einstellungen (durch denKunden programmierbare Funktio-nen)" in "Instrumententafel".

2. Zum Umschalten der Scheinwer-fer vom Fernlicht auf das Abblend-licht den Kombischalterhebel zu sichhin ziehen. 3. Drehen Sie den Schein-werferschalter im Uhrzeigersinn vonAUTO (A) in die Stellung ON (Ein).

HINWEIS:• SmartBeam™ kann mit dem

Uconnect Touch™­System ein-oder ausgeschaltet werden. Wei-tere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Einstellungen

von Uconnect Touch™" in "In-strumententafel".

• Wenn die Scheinwerfer undSchlussleuchten von Fahrzeu-gen im Sichtbereich defekt, ver-schmutzt oder verdeckt sind,bleibt das Fernlicht länger (nä­her zu diesen Fahrzeugen) ein-geschaltet. Auch Verschmutzun-gen, Schmierfilme und andereFremdkörper auf der Wind-schutzscheibe oder der Kame-ralinse stören die ordnungsge-mäße Funktion des Systems.

TAGFAHRLICHT (DRLs)Die Tagfahrlichter werden einge-schaltet, wenn das Fahrzeug läuft unddas Getriebe aus der Parkstellung ge-schaltet wird, die Scheinwerfer ausge-schaltet sind und die Feststellbremsegelöst ist. Bei normalem Fahren beiNacht muss der Lichthauptschalterverwendet werden. Bei eingeschalte-tem Blinker wird das Tagfahrlicht aufderselben Fahrzeugseite für die Zeit-dauer des Blinkens abgeschaltet.Nach dem Ausschalten des Blinkerswird das Tagfahrlicht wieder einge-schaltet.

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HINWEIS:Es hängt von den Vorschriften inIhrem Gebiet ab, ob die Tagfahr-lichter ein- oder ausgeschaltetwerden. Die Tagfahrlichter kön­nen über das Uconnect Touch™­System ein- und ausgeschaltetwerden. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter "Einstel-lungen von Uconnect Touch™" in"Instrumententafel".

ANPASSUNGSFÄHIGE BI-XENON SCHEINWERFERMIT GASENTLADUNGS-LAMPEN (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)Dieses System kehrt das Muster desScheinwerferstrahls automatisch indie Horizontale, um die Richtung, indie das Fahrzeug gesteuert wird, bes-ser auszuleuchten.

HINWEIS:• Jedes Mal wird das anpassungs-

fähige Scheinwerfersystem ein-geschaltet wird, führen dieScheinwerfer eine kurze Folgevon Drehungen durch, um dieInitialisierung durchzuführen.

• Das anpassungsfähige Schein-werfersystem ist nur aktiv, wennsich das Fahrzeug vorwärts be-wegt.

Das anpassungsfähige Scheinwer-fersystem kann über das UconnectTouch™­System ein- und ausge-schaltet werden. Weitere Informa-tionen hierzu finden Sie unter"Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".

LICHT-AN-WARNSIGNALWenn die Hauptscheinwerfer oder dieStandleuchten nach dem Ausschaltender Zündung (Stellung OFF) nocheingeschaltet sind, ertönt ein akusti-sches Warnsignal, das den Fahrerwarnt, sobald die Fahrertür geöffnetwird.

NEBELSCHEINWERFERDer Schalter für die Nebel-scheinwerfer ist in denLichthauptschalter inte-griert. Um die Nebelschein-

werfer zu aktivieren, drehen Sie denLichthauptschalter in die Stellung fürdie Standleuchte oder in die Haupt-scheinwerferposition. Drücken Sie

den Lichthauptschalter einmal, umdie Nebelscheinwerfer einzuschalten.Drücken Sie den Schalter ein weiteresMal, um die Nebelschlussleuchteneinzuschalten. Drücken Sie denSchalter ein drittes Mal, um die Ne-belschlussleuchten auszuschalten,und drücken Sie ihn ein viertes Mal,um die Nebelscheinwerfer auszu-schalten. Durch Ausschalten desLichthauptschalters werden auch dieNebelscheinwerfer ausgeschaltet.

Beim Einschalten der Nebelleuchtenleuchtet eine Kontrollleuchte auf derInstrumententafel auf.

HINWEIS:Wenn die Nebelscheinwerfer zu-vor durch Ausschalten des Licht-hauptschalters ausgeschaltet wur-den, werden sie beim Einschaltendes Standlichts oder des Abblend-lichts automatisch wieder einge-schaltet. Die Nebelschlussleuch-ten werden nur danneingeschaltet, wenn der Schalterwie zuvor beschrieben betätigtwird.

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KOMBISCHALTERHEBELDer Kombischalterhebel steuert dieFunktionen der Blinker, vonAbblend- und Fernlicht und derLichthupe. Der Kombischalterhebelist links an der Lenksäule eingebaut.

BLINKERDen Kombischalterhebel nach obenoder nach unten schalten und diePfeile auf jeder Seite des Kombiin-struments blinken bei eingeschaltetenBlinkern mit, um die korrekte Funk-tion der vorderen und hinteren Blink-leuchten anzuzeigen.

HINWEIS:• Bleibt einer der Pfeile an und

blinkt nicht oder außergewöhn­lich schnell, ist die Glühlampein einer der Blinkleuchten au-

ßen am Fahrzeug defekt. Leuch-tet eines der beiden Pfeilsym-bole bei Betätigung desBlinkerhebels nicht auf, lässtdies auf eine defekte Glühlampeder Kontrollleuchte schließen.

• Auf dem Infodisplay wird dieMeldung "Blinker Ein" ange-zeigt (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar) und es ertönt einDauerwarnton, wenn das Fahr-zeug weiter als 1,6 km mit einge-schaltetem Blinker gefahrenwird.

SPURWECHSELASSIS-TENTDen Hebel einmal kurz nach obenoder unten drücken, ohne die Rast-stellung zu überschreiten. Daraufhinblinkt der Blinker (rechts oder links)dreimal und wird automatisch wiederabgeschaltet.

ABBLENDSCHALTERZum Umschalten der Scheinwerferauf Fernlicht den Kombischalter nachvorn drücken. Zum Umschalten der

Scheinwerfer auf Abblendlicht denKombischalter in die eigene Richtungziehen.

LICHTHUPESie können anderen Fahrzeugen mitden Scheinwerfern durch leichtes Zie-hen des Kombischalters gegen sichSignale geben. Damit wird das Fern-licht eingeschaltet, bis Sie den Hebelloslassen.

KARTENLESELEUCHTENVORNDie Kartenleseleuchten vorn sind inder Deckenkonsole angebracht. JedeLeuchte kann durch Drücken auf dasLeuchtenglas eingeschaltet werden.Um die Leuchten auszuschalten, drü­cken Sie das Leuchtenglas ein zweitesMal.

Kombischalterhebel

Kartenleseleuchten vorn

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Die Kartenleseleuchten vorn könnenauch durch Drücken eines Schaltersauf jeder Seite der Konsole einge-schaltet werden. Diese Schalter verfü­gen über eine Hintergrundbeleuch-tung, damit sie bei Dunkelheiterkennbar sind. Um die Leuchtenauszuschalten, drücken Sie die Tasteein zweites Mal. Die Leuchten werdenauch eingeschaltet, wenn die TasteUNLOCK auf der Fernbedienung derferngesteuerten Türentriegelung(RKE) gedrückt wird.

INNENRAUMBELEUCH-TUNGDie Deckenkonsole ist mit einer In-nenraumbeleuchtung ausgestattet.Mit dieser Leuchte werden die Mittel-konsole und der PRNDL-Bereich aus-geleuchtet.

INNENRAUMLEUCHTENDie Innenraumleuchten sprechen an,wenn eine Tür geöffnet wird.

Zum Schutz der Batterie werden dieInnenraumleuchten automatisch 10Minuten nach Ausschalten der Zün­dung ausgeschaltet. Dies ist der Fall,wenn die Innenraumleuchten vonHand eingeschaltet wurden oder we-gen einer geöffneten Tür eingeschaltetsind. Dazu gehört die Handschuh-fachleuchte, nicht aber die Koffer-raumleuchte. Um die Innenleuchtenwieder einzuschalten, entweder dieZündung einschalten oder den Licht-schalter betätigen.

HelligkeitsreglerDer Helligkeitsregler ist Teil desScheinwerferschalters und befindetsich auf der linken Seite der Instru-mententafel.

Bei eingeschalteten Standleuchtenoder Scheinwerfern erhöht der Hellig-keitsregler, wenn er nach oben ge-dreht wird, die Helligkeit der Instru-mententafelbeleuchtung und derGetränkehalterleuchte (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar).

Schalter der Kartenleseleuchten vorn

Innenraumbeleuchtung

Helligkeitsregler

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Steuerung derInnenraumbeleutchtungDrehen Sie den rechten Helligkeits-regler nach oben oder nach unten, umdie Helligkeit der Türgriffleuchtenund der Innenraumbeleuchtung inder Deckenkonsole zu erhöhen oderzu vermindern.

Lage der DeckenleuchteDie Helligkeitsregler zum Einschaltender Innenraumleuchten ganz nachoben zur zweiten Raststellung drehen.Die Innenraumleuchten bleiben ein-geschaltet, wenn der Helligkeitsreglerin dieser Stellung steht.

Vollständige Abschaltung derInnenraumleuchten (OFF)Drehen Sie den Helligkeitsregler ganznach unten (Stellung OFF). Die In-nenraumleuchten bleiben bei geöffne­ten Türen ausgeschaltet.

AutomatischeHelligkeitsanhebung(Tageslichtanpassung)Den Helligkeitsregler nach oben biszur ersten Raststellung drehen. DieseFunktion erhöht die Helligkeit allerTextanzeigen, wie Kilometerzähler,Infodisplay (EVIC) (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) und Radio,wenn die Standleuchten oder dieScheinwerfer eingeschaltet sind.

SCHEIBENWISCHERUND SCHEIBENWASCH-ANLAGEWenn sich der Zündschalter in Stel-lung ON/RUN oder ACC (Zusatzver-braucher) befindet, können mit demKombischalterhebel der Scheibenwi-scher und die Scheibenwaschanlagebetätigt werden. Der Kombischalter-hebel ist links an der Lenksäule ein-gebaut.

Für langsame Wischgeschwindigkeit(Wischerstufe 1) drehen Sie das Endedes Kombischalterhebels zur erstenRaststellung über die Intervallstellun-gen hinaus oder für schnelle Wischge-schwindigkeit (Wischerstufe 2) zur

Helligkeitsregler derInstrumententafelbeleuchtung

Helligkeitsregler fürTürgriffleuchten/

Innenraumbeleuchtung

Betätigung der Scheibenwisch-/-waschanlage

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zweiten Raststellung über die Inter-vallstellungen hinaus.

ACHTUNG!• Vor dem Durchfahren einer auto-

matischen Autowaschanlage dieScheibenwischer ausschalten. Injeder anderen Wischerschalter-stellung als OFF (AUS) könnendie Scheibenwischer möglicher-weise beschädigt werden.

• Bei niedrigen Außentemperaturenvor dem Abstellen des Motors im-mer erst den Wischerschalter aus-schalten und die Wischer in Park-stellung zurückkehren lassen.Wenn der Wischerschalter einge-schaltet gelassen wird und die Wi-scher frieren an der Windschutz-scheibe fest, kann es beimAnlassen des Motors zur Beschä­digung des Wischermotors kom-men.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Entfernen Sie stets Schnee, Eis

u. Ä., das die Scheibenwischer-arme daran hindert, in die Ruhe-position zurückzukehren. Wenndie Wischer abgeschaltet werdenund es nicht möglich ist, dieScheibenwischerarme in die Ru-heposition zurückzuführen, kannder Wischermotor beschädigtwerden.

WISCHERINTERVALL-SCHALTUNGDie Wischerintervallschaltung istdann zu verwenden, wenn die Wetter-bedingungen einen einzelnen Wisch-zyklus mit variabler Unterbrechungzwischen den Zyklen erfordern. Dre-hen Sie das Ende des Kombischalter-hebels in die erste Raststellung undstellen Sie dann den Hebel auf diegewünschte Länge des Intervalls ein.Es gibt vier Wischerintervallstellun-gen, mit denen das Wischintervall vonmindestens zwei Zyklen pro Sekundebis zu einem Maximum von ca. 18Sekunden zwischen den Zyklen gere-gelt werden kann. Bei einer Fahrzeug-

geschwindigkeit von unter 16 km/hverdoppelt sich das Zeitintervall.

TIPP-WISCHKONTAKTDrehen Sie das Ende des Hebels nachunten in die Tipp-Wischstellung, umeine einzige Wischbewegung zu akti-vieren, mit der die Windschutzscheibevon aufgewirbelten Wassertröpfchenvon der Straße oder von vorbeifah-renden Fahrzeugen gereinigt wird.Die Scheibenwischer funktionieren solange, bis der Kombischalter losgelas-sen wird.

HINWEIS:Der Tipp-Wischkontakt aktiviertnicht die Scheibenwaschpumpe.Daher wird keine Scheibenwasch-flüssigkeit auf die Windschutz-scheibe gesprüht. Um die Wind-schutzscheibe mitScheibenwaschflüssigkeit zu be-sprühen, muss die Waschfunktionverwendet werden.

SCHEIBENWASCHANLAGEZum Einschalten der Scheibenwasch-anlage ziehen Sie den Kombischalternach innen (zur Lenksäule) und hal-

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ten ihn so lange, wie die Scheiben-waschanlage arbeiten soll.

Wird die Scheibenwaschanlage betä­tigt, wenn der Wischerschalter in Wi-schintervallbetrieb steht, führen dieWischer nach Loslassen des Hebelszwei Wischbewegungen aus und neh-men dann den zuvor eingestellten Wi-schintervallbetrieb wieder auf.

Wird die Scheibenwaschanlage betä­tigt, wenn der Wischerschalter ausge-schaltet ist, führen die Wischer dreiWischbewegungen aus und werdendann abgeschaltet.

WARNHINWEISE!Plötzlicher Sichtverlust durch dieWindschutzscheibe kann zu einerKollision führen. Sie überseheneventuell andere Fahrzeuge oderHindernisse. Damit die Windschutz-scheibe bei Frost nicht plötzlich ver-eist und damit undurchsichtig wird,betätigen Sie die Scheibenwaschan-lage erst dann, wenn die Wind-schutzscheibe durch den Entfrostererwärmt wurde.

HAUPTSCHEINWERFERAN BEI WISCHERBETRIEB(nur in Verbindung mitScheinwerfer-Automatik)Wenn diese Funktion aktiv ist, wer-den die Scheinwerfer ca. 10 Sekundennach dem Einschalten der Scheiben-wischer eingeschaltet, wenn sich derLichthauptschalter in Stellung AUTObefindet. Zusätzlich werden auch dieScheinwerfer nach Ausschalten derScheibenwischer ausgeschaltet, wennsie über diese Funktion eingeschaltetwurden.

Die Funktion "Scheinwerfer an beiWischbetrieb" kann über dasUconnect Touch™­System ein- undausgeschaltet werden. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter"Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".

REGENSENSITIVE SCHEI-BENWISCHER (beiVersionen/Märkten, wo ver-fügbar)Diese Funktion registriert Feuchtig-keit auf der Windschutzscheibe und

schaltet die Scheibenwischer für denFahrer automatisch ein. Diese Funk-tion ist besonders nützlich bei aufge-wirbeltem Spritzwasser auf derStraße oder bei übersprühender Flüs­sigkeit von der Scheibenwaschanlagevorausfahrender Fahrzeuge. Zur Ak-tivierung dieser Funktion das Endedes Kombischalterhebels in eine dervier Wischerintervalleinstellungendrehen.

Die Empfindlichkeit des Systemskann mithilfe des Kombischalters ein-gestellt werden. Wischintervallstel-lung 1 ist die am wenigsten empfind-liche Stellung undWischintervallstellung 4 ist die emp-findlichste Stellung. Einstellung 3 istbei normalem Regen zu verwenden.Die Einstellungen 1 und 2 könnengewählt werden, wenn der Fahrer einegeringere Wischerempfindlichkeit be-vorzugt. Die Einstellung 4 kann ge-wählt werden, wenn der Fahrer einehöhere Empfindlichkeit bevorzugt.Die Scheibenwischer mit Regensensorwechseln je nach auf der Windschutz-scheibe registrierter Feuchtigkeits-menge automatisch zwischen Inter-

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vall, langsamem Wischen undschnellem Wischen. Den Wischer-schalter in Stellung OFF (AUS) schal-ten, wenn das System nicht benutztwird.

Die Funktion "Scheinwerfer an beiWischbetrieb" kann über dasUconnect Touch™­System ein- undausgeschaltet werden. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter"Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".

HINWEIS:• Die Regensensorfunktion funk-

tioniert nicht, wenn der Wi-scherschalter in Stellung Wi-scherstufe 1 oder Wischerstufe 2steht.

• Die Regensensorfunktion funk-tioniert möglicherweise nichteinwandfrei, wenn Eis oder an-getrocknetes Streusalzwasserauf der Windschutzscheibe vor-handen ist.

• Die Verwendung von Rain­X®oder Produkten, die Wachs oder

Silikon enthalten, kann dieFunktion des Regensensors be-einträchtigen.

Das Regensensorsystem verfügt überSchutzfunktionen für Wischerblätterund Wischerarme. Es arbeitet unterden folgenden Bedingungen nicht:

• Wischsperre bei niedrigen Tem-peraturen - Die Regensensorfunk-tion steht nicht zur Verfügung,wenn das Fahrzeug beim Einschal-ten der Zündung steht und die Au-ßentemperatur unter 0 °C liegt, so-lange nicht der Wischerschalter aufdem Kombischalterhebel betätigtwird, die Fahrzeuggeschwindigkeitmehr als 0 km/h beträgt oder dieAußentemperatur über den Ge-frierpunkt steigt.

• Leerlauf-Wischsperre - Die Re-gensensorfunktion funktioniertnicht bei eingeschalteter Zündungund Wählhebelstellung NEUTRAL(LEERLAUF) und bei einer Fahr-geschwindigkeit unter 8 km/h, au-ßer wenn der Wischerschalter be-wegt wird oder wenn der

Wählhebel aus NEUTRAL in eineandere Stellung geschaltet wird.

SCHEINWERFER-WASCHDÜSEN (fürVersionen/Märkte, woverfügbar)Wenn Zündung und Scheinwerfereingeschaltet sind, werden die Schein-werferwaschdüsen mit dem Kombi-schalterhebel betätigt. Der Kombi-schalterhebel ist links an derLenksäule eingebaut.

Zur Betätigung der Scheinwerfer-waschdüsen den Kombischalterhebelbis zur zweiten Raststellung nach in-nen ziehen (zur Lenksäule) und los-lassen. Die Waschdüsen sprühen mithohem Druck Waschflüssigkeit für ei-nen bestimmten Zeitraum auf dieScheinwerfergläser. Zusätzlich be-sprühen die Scheibenwaschanlagendie Windschutzscheibe und die Schei-benwischer werden betätigt.

HINWEIS:Nachdem der Zündschalter unddie Scheinwerfer eingeschaltetwurden, werden die Scheinwerfer-

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waschdüsen beim ersten Sprühender Scheibenwaschanlage betätigtund dann bei jedem elften Sprüh­vorgang.

VERSTELLBARELENKSÄULE/TELESKOP­LENKSÄULEMit dieser Funktion können Sie dieNeigung der Lenksäule nach obenoder nach unten verstellen. Außer-dem können Sie die Länge der Lenk-säule verstellen. Der Lenksäulenver-stellgriff befindet sich unter demLenkrad am Ende der Lenksäule.

Zum Entriegeln der Lenksäule denVerstellgriff nach außen ziehen. ZumNeigen der Lenksäule das Lenkradwie gewünscht nach oben oder nachunten bewegen. Zur Längenverstel­

lung die Lenksäule wie gewünschtausziehen oder einschieben. Zum Ar-retieren der Lenksäule den Verstell-griff bis zum vollständigen Einrastenhineindrücken.

WARNHINWEISE!Verstellen Sie die Lenksäule nichtwährend der Fahrt. Das Einstellender Lenksäule während der Fahrtoder das Fahren mit entriegeltemVerstellmechanismus kann dazuführen, dass der Fahrer die Kon-trolle über das Fahrzeug verliert.Stellen Sie vor Antritt der Fahrt si-cher, dass die Lenksäule verriegeltist. Bei Nichtbeachtung dieser War-nung kann es zu einem Unfall mitschweren oder lebensgefährlichenVerletzungen kommen.

ELEKTRISCH HÖHEN­/LÄNGENVERSTELL­BARE LENKSÄULE (fürVersionen/Märkte, woverfügbar)Mit dieser Funktion können Sie dieNeigung der Lenksäule nach oben

oder nach unten verstellen. Außer-dem können Sie die Länge der Lenk-säule verstellen. Der Schalter derelektrisch höhen­/längenverstellbaren Lenksäule befin-det sich unterhalb des Kombischalter-hebels an der Lenksäule.

Zur Neigungsverstellung der Lenk-säule den Schalter wie gewünschtnach oben oder nach unten bewegen.Zur Längenverstellung der Lenksäuleden Schalter wie gewünscht nach hin-ten ziehen oder nach vorn drücken.

HINWEIS:Bei Fahrzeugen mit Memory-Fahrersitz lässt sich die elektrischhöhen­/längenverstellbare Lenk-säule mithilfe der Fernbedienungder Türentriegelung oder des

Lenksäulenverstellgriff

Schalter der elektrisch höhen­/längenverstellbaren Lenksäule

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Memory-Schalters auf der Fahrer-türverkleidung in vorprogram-mierte Stellungen zurückstellen.Siehe "Memory-Fahrersitz" indiesem Abschnitt.

WARNHINWEISE!Verstellen Sie die Lenksäule nichtwährend der Fahrt. Das Einstellender Lenksäule während der Fahrtoder das Fahren mit entriegeltemVerstellmechanismus kann dazuführen, dass der Fahrer die Kon-trolle über das Fahrzeug verliert.Stellen Sie vor Antritt der Fahrt si-cher, dass die Lenksäule verriegeltist. Bei Nichtbeachtung dieser War-nung kann es zu einem Unfall mitschweren oder lebensgefährlichenVerletzungen kommen.

BEHEIZTES LENKRAD(für Versionen/Märkte, woverfügbar)Das Lenkrad enthält ein Heizelement,das bei kalter Witterung zur Erwär-mung der Hände dient. Das beheizteLenkrad hat nur eine Temperaturein-stellung. Nach dem Einschalten der

Lenkradheizung bleibt die Heizungca. 58 bis 70 Minuten eingeschaltet,bevor sie automatisch abgeschaltetwird. Bei einem bereits erwärmtenLenkrad wird die Heizung eventuellfrüher abgeschaltet oder gar nicht ersteingeschaltet.

Das beheizte Lenkrad kann über dasUconnect Touch™­System ein- undausgeschaltet werden.

Berühren Sie den Softkey "Controls"(Steuerung) und berühren Sie dannden Softkey "Heated Steering Wheel"(Beheiztes Lenkrad), um das beheizteLenkrad einzuschalten. Berühren Sieden Softkey "Heated Steering Wheel"(Beheiztes Lenkrad) ein weiteres Mal,um das beheizte Lenkrad auszuschal-ten.

HINWEIS:Der Motor muss laufen, damit dieLenkradheizung eingeschaltetwerden kann.

Softkey "Controls" (Bedienelemente)

Softkey "Heated Steering Wheel"(Beheiztes Lenkrad)

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WARNHINWEISE!• Personen, bei denen aufgrund des

hohen Alters, einer chronischenErkrankung, Diabetes, einer Rü­ckenmarksverletzung, Medika-menteneinnahme, Alkoholgenuss,Erschöpfung oder anderer Ursa-chen das Schmerzempfinden derHaut eingeschränkt ist, müssenbei Benutzung der Lenkradhei-zung Vorsicht walten lassen. Siekann auch bei niedrigeren Tempe-raturen, insbesondere bei langerVerwendung, Verbrennungen ver-ursachen.

• Legen Sie keine wärmeisolieren-den Gegenstände wie Decken oderLenkradhüllen egal welcher Artund aus welchem Material auf dasLenkrad. Dadurch kann sich dieLenkradheizung überhitzen.

VERSTELLBARE PE-DALE (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Die verstellbaren Pedale sorgen zu-sammen mit der entsprechenden Ein-stellung von Lenksäule und Sitz fürhöheren Fahrkomfort. Mit dieser

Funktion können Brems-, Gas- undKupplungspedal (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) näher oderweiter entfernt vom Fahrer eingestelltwerden, um sie an die Position desLenkrads anzupassen.

Der Schalter befindet sich vorn an derFahrersitz-Seitenverkleidung.

Zur Verstellung nach vorn (zur Fahr-zeugfront) den Schalter nach vorndrücken.

Zur Verstellung nach hinten (zumFahrer) den Schalter nach hintendrücken.

• Die Pedale können bei ausgeschal-teter Zündung verstellt werden.

• Die Pedale können nicht verstelltwerden, wenn der Rückwärtsgangeingelegt oder der Tempomat ein-

geschaltet ist. Bei Fahrzeugen mitelektronischem Fahrer-Informationssystem (EVIC) er-scheint folgende Anzeige, wennversucht wird, bei gesperrtem Sys-tem die Pedale zu verstellen ("Ad-justable Pedal Disabled - CruiseControl Engaged" oder "Adjus-table Pedal Disabled - Vehicle InReverse").

HINWEIS:Bei Fahrzeugen mit Memory-Fahrersitz lassen sich die elek-trisch verstellbaren Pedale mit-hilfe der Fernbedienung derTürentriegelung oder desMemory-Schalters auf der Fahrer-türverkleidung in vorprogram-mierte Stellungen zurückstellen.Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Memory-Fahrersitz" in "Erläuterung derFunktionen Ihres Fahrzeugs".

Pedalverstellschalter

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ACHTUNG!Keine Gegenstände unter den elek-trisch verstellbaren Pedalen ver-stauen oder deren Bewegungsfähig­keit einschränken, da andernfallsdie Verstelleinrichtung beschädigtwerden kann. Der Verstellweg derPedale kann durch Gegenstände imunmittelbaren Pedalbereich blo-ckiert werden.

WARNHINWEISE!Stellen Sie die Pedale nicht ein, wäh­rend sich das Fahrzeug bewegt. Siekönnen dabei die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und einen Unfallverursachen. Stellen Sie die Pedalenur bei geparktem Fahrzeug ein.

TEMPOMAT (beiVersionen/Märkten, woverfügbar)Wenn der Tempomat aktiviert ist,übernimmt er ab Geschwindigkeitenvon 40 km/h die Funktionen des Gas-pedals.

Die Tempomattasten sind rechts amLenkrad eingebaut.

HINWEIS:Der Tempomat ist so ausgelegt,dass er sich zur Gewährleistungeiner einwandfreien Funktion ab-schaltet, wenn mehrereTempomat-Funktionen gleichzei-tig betätigt werden. In diesem Fallkann der Tempomat wieder akti-viert werden, indem Sie die TasteON/OFF (Ein/Aus) des Tempoma-ten drücken und die gewünschteGeschwindigkeit wieder einstel-len.

AKTIVIERUNGDie Taste ON/OFF (Ein/Aus) drü­cken. Die Tempomat-Kontrollleuchteim Infodisplay (EVIC) leuchtet auf.Zum Ausschalten die Taste ON/OFF(Ein/Aus) erneut drücken. DieTempomat-Kontrollleuchte erlischt.Wenn das System nicht benötigt wird,ist es auszuschalten.

WARNHINWEISE!Es ist gefährlich, den Tempomateingeschaltet zu lassen, wenn ernicht benutzt wird. Das Systemkann versehentlich aktiviert und dieGeschwindigkeit stärker als ge-wünscht erhöht werden. Sie könnendabei die Kontrolle über das Fahr-zeug verlieren und einen Unfall ver-ursachen. Daher das System immerausgeschaltet lassen, wenn keineGeschwindigkeitsregelung ge-wünscht wird.

EINSTELLEN EINER GE-WÜNSCHTEN GESCHWIN-DIGKEITSchalten Sie den Tempomaten EIN.Wenn das Fahrzeug die gewünschte

1 – ON/OFF(Ein/Aus)

2 – RES +(Wiederaufneh-men)

4 – CANCEL(Abbrechen)

3 – SET -(Einstellen/Geschwindigkeitverringern)

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Geschwindigkeit erreicht hat, dieTaste SET (-) (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) drückenund loslassen. Das Gaspedal und dasFahrzeug arbeiten dann mit der ge-wählten Geschwindigkeit.

HINWEIS:Vor dem Drücken der Taste SET(Einstellen/Geschwindigkeit ver-ringern) muss das Fahrzeug mitgleichmäßiger Geschwindigkeitund auf ebener Strecke fahren.

DEAKTIVIERUNGBei einer leichten Betätigung desBremspedals oder wenn die TasteCANCEL (Abbrechen) gedrückt wirdbzw. bei normaler Betätigung desBremspedals zum Abbremsen desFahrzeugs wird der Tempomat deak-tiviert, ohne die gespeicherte einge-stellte Geschwindigkeit zu löschen.Durch Drücken der Taste ON/OFF(Ein/Aus) oder durch Ausschalten derZündung wird die gespeicherte einge-stellte Geschwindigkeit gelöscht.

WIEDERAUFNAHME DERGESCHWINDIGKEITZur Wiederaufnahme einer zuvor ein-gestellten Geschwindigkeit die TasteRES (+) drücken und loslassen. DieWiederaufnahme ist bei jeder Ge-schwindigkeit über 32 km/ möglich.

ÄNDERN DER EINGE-STELLTEN GESCHWIN-DIGKEITBei eingestelltem Tempomaten kanndie Geschwindigkeit erhöht werden,indem die Taste RES (+) gedrücktwird. Wenn die Taste durchgehendgedrückt wird, steigt die eingestellteGeschwindigkeit weiter an, bis dieTaste losgelassen wird. Daraufhinwird die neue Sollgeschwindigkeitumgesetzt.

Eine einmalige Betätigung der TasteRES (+) erhöht die Geschwindigkeitum die folgenden festgelegten Werte:

• 2,0 km/h (3,0-l-Dieselmotor)

• 1,6 km/h (3,6-l-Motor)

Jeder anschließende Druck auf dieTaste erhöht die Geschwindigkeit um

2,0 km/h (3,0-l-Dieselmotor) oder1,6 km/h (3,6-l-Motor).

Zur Verringerung der Geschwindig-keit bei eingeschaltetem Tempomatendie Taste SET (-) (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) drü­cken. Wenn die Taste durchgehend inder Stellung SET (-) (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) gehaltenwird, sinkt die eingestellte Geschwin-digkeit weiter ab, bis die Taste losge-lassen wird. Wenn die gewünschte Ge-schwindigkeit erreicht ist, die Tasteloslassen. Die neue Geschwindigkeitist nun eingestellt.

Eine einmalige Betätigung der TasteSET (-) verringert die Geschwindig-keit um die folgenden festgelegtenWerte:

• 2,0 km/h (3,0-l-Dieselmotor)

• 1,6 km/h (3,6-l-Motor)

Jedes nachfolgende Antippen derTaste verringert die Geschwindigkeitum 2,0 km/h (3,0-l-Dieselmotor)oder 1,6 km/h (3,6-l-Motor).

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ZUM ÜBERHOLEN BE-SCHLEUNIGENDas Gaspedal wie bei normaler Fahrtdurchdrücken. Wird das Gaspedallosgelassen, kehrt das Fahrzeug zureingestellten Geschwindigkeit zu-rück.

Bergauf- und Bergabfahrt mitTempomatAn Steigungen schaltet das Getriebemöglicherweise zurück, um die einge-stellte Fahrgeschwindigkeit aufrechtzu halten.

HINWEIS:Der Tempomat behält die Ge-schwindigkeit bergauf und bergabbei. Eine leichte Geschwindig-keitsänderung bei leichten Stei-gungen ist normal.

Bei starken Steigungen kann es zueinem größeren Absinken oder einergrößeren Zunahme der Geschwindig-keit kommen. Daher ist es sinnvoller,hier ohne Tempomat zu fahren.

WARNHINWEISE!Aus Sicherheitsgründen ist der Tem-pomat auszuschalten, wenn dasHalten einer ausgewählten Ge-schwindigkeit nicht möglich ist. IhrFahrzeug kann in einem derartigenFall zu schnell werden und Sie kön­nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren und einen Unfall verursa-chen. Benutzen Sie den Tempomatnicht bei dichtem Verkehr, auf kur-venreichen, vereisten, schneebe-deckten oder glatten Straßen.

ABSTANDSTEMPOMAT(ACC) (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)Der Abstandstempomat erhöht beider Fahrt auf Autobahnen oderSchnellstraßen den vom Tempomatbewirkten Fahrkomfort. Der Ab-standstempomat ist allerdings keinSicherheitssystem und nicht dazuvorgesehen, Kollisionen zu verhüten.

Mit dem Abstandstempomat könnenSie bei leichter bis mäßiger Verkehrs-dichte den Tempomat eingeschaltetlassen, ohne den Tempomat dauerndzurückstellen zu müssen. Der Ab-standstempomat erfasst ein direkt vorIhnen fahrendes Fahrzeug mit einemRadarsensor.

HINWEIS:• Wenn der Sensor kein Fahrzeug

vor Ihnen erkennt, hält der Ab-standstempomat eine fest einge-stellte Geschwindigkeit ein.

• Wenn der Abstandstempomatein vorausfahrendes Fahrzeugerkennt, beschleunigt oder ver-zögert er das Fahrzeug automa-tisch (wobei die ursprünglicheingestellte Geschwindigkeitnicht überschritten wird), umdem Fahrzeug mit einem vorein-gestellten Abstand zu folgen.

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WARNHINWEISE!• Der Abstandstempomat dient

dem Fahrkomfort. Er ersetztnicht die aktive, vorausschauendeund ordnungsgemäße Bedienungdes Fahrzeugs. Es liegt immer imVerantwortungsbereich des Fah-rers, Straßenverhältnisse, Ver-kehr, Witterungsbedingungen,Fahrzeuggeschwindigkeit sowieden Sicherheitsabstand zu beach-ten und vor allen Dingen stetsbremsbereit zu sein, um sicherzu-stellen, dass das Fahrzeug unterallen Bedingungen sicher gelenktwird. Auto fahren erfordert stetsIhre volle Aufmerksamkeit, damitSie Ihr Fahrzeug immer unterKontrolle haben. Wenn Sie dieseWarn- und Sicherheitshinweisenicht beachten, kann dies eineKollision und/oder schwere oderlebensgefährliche Verletzungenzur Folge haben.

• Der Abstandstempomat:

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)− Reagiert nicht auf Fußgänger,

entgegenkommende Fahrzeugeund stehende Objekte (z. B. einstehendes Fahrzeug in einemStau oder ein defektes Fahr-zeug).

− Kann Straßen-, Verkehrs- undWitterungsbedingungen nichtin Betracht ziehen und wirdeventuell durch schlechte Sichtin seiner Funktion einge-schränkt.

− Kann nicht den Kurvenverlaufder Fahrspur oder die Bewe-gung vorausfahrender Fahr-zeuge vorausberechnen und istdeshalb nicht in der Lage, ent-sprechende Korrekturendurchzuführen.

− Erkennt nicht immer vollstän­dig komplexe Fahrbedingun-gen, was zur Folge haben kann,dass keine oder falsche Ab-standswarnungen ausgegebenwerden.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)− Kann nur maximal 25 % der

Bremsleistung abrufen, sodassdas Fahrzeug nicht vollständigzum Stillstand gebracht wird.

WARNHINWEISE!Sie sollten den Abstandstempomatabschalten:• Wenn Sie im Nebel, bei heftigen

Regen- oder Schneeschauern, beiSchneeregen und in dichtem Ver-kehr unterwegs sind oder schwie-rige Fahrbedingungen (z. B. imBereich von Autobahnbaustellen)herrschen.

• Wenn Sie auf eine Autobahnaus-fahrt fahren, wenn Sie auf kurvi-gen, vereisten, verschneiten oderrutschigen Straßen fahren, beistarken Steigungen oder Gefällen.

• Beim Ziehen eines Anhängers beistarken Steigungen oder Gefällen.

• Wenn die Umstände eine sichereFahrt mit konstanter Geschwin-digkeit nicht zulassen.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)Wenn Sie diese Warn- und Sicher-heitshinweise nicht beachten, kanndies eine Kollision und/oder schwereoder lebensgefährliche Verletzungenzur Folge haben.

Der Tempomat verfügt über zweiSteuermodi:

• Abstandstempomat zum Halten ei-nes angemessenen Abstands zwi-schen zwei Fahrzeugen.

• Normaler Tempomatmodus (festeGeschwindigkeit) eignet sich fürdas Fahren mit einer konstanten,voreingestellten Geschwindigkeit.Weitere Informationen siehe "Nor-maler Tempomatmodus (feste Ge-schwindigkeit)" in diesem Kapitel.

HINWEIS:Das System reagiert nicht auf vor-ausfahrende Fahrzeuge. AchtenSie immer darauf, welcher Modusgewählt ist.

Sie können den Modus über die Tas-ten des Abstandstempomats wech-seln. Die beiden Steuermodi arbeiten

auf unterschiedliche Weise. PrüfenSie immer, welcher Modus ausgewähltist.

FUNKTION DES AB-STANDSTEMPOMATS(ACC)Der Abstandstempomat wird mit denTempomattasten (rechts vom Lenk-rad) gesteuert.

HINWEIS:Durch Veränderungen des Fahrge-stells oder der Radaufhängung

wird die Funktion des Abstand-stempomaten beeinflusst.

ABSTANDSTEMPOMAT(ACC) EINSCHALTENSie können den Abstandstempomatnur dann einschalten, wenn die Fahr-zeuggeschwindigkeit mehr als30 km/h beträgt.

Wenn das System eingeschaltet undbetriebsbereit ist, wird auf dem Info-display (EVIC) "Adaptive CruiseReady" (Abstandstempomat bereit)angezeigt.

Wenn das System ausgeschaltet ist,wird auf dem Infodisplay "AdaptiveCruise Control Off" (Abstandstempo-mat aus) angezeigt.

HINWEIS:Unter den folgenden Bedingungenkönnen Sie den Abstandstempo-mat nicht aktivieren:• Wenn Sie die Bremsen betätigen.• Wenn die Feststellbremse ange-

zogen ist.• Wenn das Automatikgetriebe

auf PARK, REVERSE oder NEU-TRAL steht.

1 – DISTANCE SETTING (Ab-standseinstellung)2 – RES + (Wiederaufnehmen)3 – SET - (Einstellen/Geschwindigkeit verringern)4 – CANCEL (Abbrechen)5 – ON/OFF (Ein/Aus)6 – MODE (Modus)

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• Wenn die Taste RES + ohne einevorher abgespeicherte Ge-schwindigkeit gedrückt wird.

AKTIVIERUNGDrücken Sie kurz die Ein/Aus-Taste(ON/OFF). Im Menü für den Ab-standstempomaten auf dem Infodis-play wird "Adaptive Cruise Control(ACC) Ready" (Abstandstempomatbereit) angezeigt.

Zum Ausschalten des Tempomatendie Taste ON/OFF (Ein/Aus) erneutdrücken. Jetzt schaltet sich das Sys-tem ab und auf dem Info Display wird"Adaptive Cruise Control (ACC)OFF" (Abstandstempomat aus) ange-zeigt.

WARNHINWEISE!Es ist gefährlich, den Abstandstem-pomat eingeschaltet zu lassen, wenner nicht benutzt wird. Das Systemkann versehentlich aktiviert und dieGeschwindigkeit stärker als ge-wünscht erhöht werden. Sie könnendie Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren und eine Kollision verursa-chen. Daher das System immer aus-geschaltet lassen, wenn keineGeschwindigkeitsregelung ge-wünscht wird.

EINSTELLEN EINER GE-WÜNSCHTENABSTANDSTEMPOMAT-GESCHWINDIGKEITWenn das Fahrzeug die gewünschteGeschwindigkeit erreicht hat, dieTaste SET - drücken und loslassen.Auf dem Infodisplay wird die einge-stellte Geschwindigkeit angezeigt.

Den Fuß vom Gaspedal nehmen.Wenn Sie dies nicht tun, kann dasFahrzeug eventuell über die einge-stellte Geschwindigkeit hinaus be-schleunigen. Falls dies eintritt:

• Wird die Meldung "DRIVEROVERRIDE" (Umgehung durchFahrer) auf dem Infodisplay ange-zeigt.

Abstandstempomat bereit

Abstandstempomat aus

ACC SET (Abstandstempomateingestellt)

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• Regelt das System nicht den Ab-stand zwischen Ihren und dem vor-ausfahrenden Fahrzeug. Die Fahr-zeuggeschwindigkeit wird lediglichvon der Stellung des Gaspedals be-stimmt.

ABBRECHENDas System schaltet den Ab-standstempomat ohne Löschung desSpeichers ab, wenn Sie:

• das Gaspedal leicht antippen,

• das Bremspedal drücken,

• den Schalter CANCEL (Abbre-chen) drücken,

• das Antiblockiersystem (ABS) aus-gelöst haben,

• das Getriebe in die Stellung NEU-TRAL geschaltet wird,

• das elektronische Stabilitätspro-gramm / die Antriebsschlupfrege-lung (ESP/TCS) aktiviert wird.

HINWEIS:Wenn der Abstandstempomat wie-deraufgenommen wird oder beiabgeschaltetem ESP/TCS einge-stellt wird, wird das elektronischeStabilitätsprogramm (ESP) auto-matisch wieder aktiviert.

ABSCHALTENDas System schaltet sich ab undlöscht die gespeicherte Geschwindig-keitseinstellung, wenn:

• Sie die Taste ON/OFF (Ein/Aus)drücken und wieder loslassen,

• Sie die Zündung ausschalten.

WIEDERAUFNAHME DERGESCHWINDIGKEITDie Taste RES + drücken und loslas-sen. Dann den Fuß vom Gaspedalnehmen. Auf dem Infodisplay wirddie zuletzt eingestellte Geschwindig-keit angezeigt.

HINWEIS:Der Abstandstempomat kann beimindestens 30 km/h wiederaufge-nommen werden.

WARNHINWEISE!Die Wiederaufnahmefunktion solltenur verwendet werden, wenn Ver-kehr und Straßenbedingungen dieszulassen. Die Wiederaufnahme einerfür den herrschenden Straßenver-kehr zu hohen oder zu niedrigen vor-eingestellten Geschwindigkeit kannzur Folge haben, dass das Fahrzeugabrupt beschleunigt oder bremstund dadurch die Sicherheit gefähr-det wird. Wenn Sie diese Warn- undSicherheitshinweise nicht beachten,kann dies eine Kollision und/oderschwere oder lebensgefährliche Ver-letzungen zur Folge haben.

Manuelle Umgehung durch Fahrer

Abstandstempomat (ACC)abgebrochen

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ÄNDERN DER EINGE-STELLTEN GESCHWIN-DIGKEITWenn der Abstandstempomat einge-schaltet ist, können Sie durch Drü­cken und Halten der Taste RES + dieeingestellte Geschwindigkeit erhöhen(RES/ACCEL). Die Erhöhung dereingestellten Geschwindigkeit wirdauf dem Infodisplay angezeigt:

Durch ununterbrochenes Drückender Taste im Modus US-Einheitensteigt die eingestellte Geschwindigkeitschrittweise um je 8 km/h. Durch un-unterbrochenes Drücken der Taste immetrischen Modus steigt die einge-stellte Geschwindigkeit schrittweiseum je 10 km/h.

Eine einmalige Betätigung der TasteRES + im Modus US-Einheiten er-höht die Geschwindigkeit um etwa1,6 km/h. Jedes nachfolgende Antip-pen der Taste führt zu einer Erhöhungum 1,6 km/h. Eine einmalige Betäti­gung der Taste RES + im metrischenModus erhöht die Geschwindigkeitum etwa 1,0 km/h. Jedes nachfol-

gende Antippen der Taste führt zueiner Erhöhung um 1,0 km/h.

Wenn der Abstandstempomat einge-schaltet ist, kann die eingestellte Ge-schwindigkeit durch Drücken undHalten der Taste SET - verringertwerden.

Wenn die Taste im Modus US-Einheiten gedrückt gehalten wird,sinkt die eingestellte Geschwindigkeitschrittweise um je 8 km/h.

Wenn die Taste im metrischen Modusgedrückt gehalten wird, sinkt die ein-gestellte Geschwindigkeit schrittweiseum je 10 km/h.

Eine einmalige Betätigung der TasteSET - im Modus US-Einheiten ver-mindert die Geschwindigkeit um etwa1,6 km/h. Jedes nachfolgende Antip-pen der Taste führt zu einer Vermin-derung um 1,6 km/h.

Eine einmalige Betätigung der TasteSET - im metrischen Modus vermin-dert die Geschwindigkeit um etwa1,0 km/h. Jedes nachfolgende Antip-pen der Taste führt zu einer Vermin-derung um 1,0 km/h.

HINWEIS:• Wenn Sie mit der Taste SET - die

Abbremsung des Fahrzeugs ver-anlassen und die Bremswirkungdes Motors nicht ausreicht, umdie Geschwindigkeit auf deneingestellten Wert zu senken,wird das Fahrzeug automatischmithilfe der Bremsanlage verzö­gert.

• Der Abstandstempomat kannnur maximal 25 % der Brems-leistung abrufen, sodass dasFahrzeug nicht vollständig zumStillstand gebracht wird.

• Der Abstandstempomat sorgtbei Bergauf- und Bergabfahrtfür die Beibehaltung der einge-stellten Geschwindigkeit. Eineleichte Geschwindigkeitsände­rung bei leichten Steigungen istnormal. Darüber hinaus kannbei Bergauf- und Bergabfahrtdas Getriebe herunterschalten.Dies ist ein normaler Vorgangund erforderlich, um die einge-stellte Geschwindigkeit zu hal-ten.

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DEN FOLGEABSTAND FÜRDEN ABSTANDSTEMPO-MAT EINSTELLENDer spezifizierte Folgeabstand kanndurch Änderung des Abstands zwi-schen 3 (lang), 2 (mittel) und 1 (kurz)festgelegt werden. Anhand der Ab-standseinstellung und der Fahrzeug-geschwindigkeit berechnet und defi-niert der Abstandstempomat denAbstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug. Diese Abstandseinstellung wirdauf dem Infodisplay (EVIC) ange-zeigt.

Um die Abstandseinstellung zu än­dern, die Taste "Abstand" drückenund loslassen. Bei jedem Drücken derTaste wird die Abstandseinstellungzwischen 3 (lang), 2 (mittel) und 1(kurz) umgeschaltet.

Wenn kein Fahrzeug vorausfährt, hältdas Fahrzeug die eingestellte Ge-schwindigkeit. Wenn auf derselbenFahrspur ein langsameres Fahrzeug

erkannt wird, erscheint auf dem Info-display das "Fahrzeug erkannt"-Symbol und das System passt unab-hängig von der eingestelltenGeschwindigkeit die Fahrzeugge-schwindigkeit automatisch so an, dassder eingestellte Abstand beibehaltenwird.

Anschließend behält das Fahrzeugden eingestellten Abstand bei, bis:

• das vorausfahrende Fahrzeug überdie eingestellte Geschwindigkeit hi-naus beschleunigt.

• das vorausfahrende Fahrzeug dieSpur wechselt oder den Erken-nungsbereich des Sensors verlässt.

• das vorausfahrende Fahrzeug bisauf eine Geschwindigkeit von unter24 km/h verzögert und sich dasSystem selbst abschaltet.

• die Abstandseinstellung geändertwird.

• das System sich abschaltet. (SieheInformationen zur Aktivierung desAbstandstempomats.)

Die maximale, vom Abstandstempo-mat abrufbare Bremsleistung ist be-

Entfernung Satz 3 (lang)

Entfernung Satz 2 (mittel)

Entfernung Satz 1 (kurz)

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grenzt; allerdings kann der Fahrer beiBedarf die Bremsen jederzeit manuellbetätigten.

HINWEIS:Jedes Mal, wenn der Abstandstem-pomat die Bremsen betätigt, spre-chen die Bremsleuchten an.

Wenn der Abstandstempomat berech-net, dass seine maximale Bremsleis-tung nicht ausreicht, um den einge-stellten Abstand zu halten, wird eineAbstandswarnung ausgegeben. Fallsdies eintritt, blinkt eine Textmeldung(BRAKE) auf dem Infodisplay aufund ein Warnsignal ertönt, währendder Abstandstempomat mit der ihmmaximal zur Verfügung stehendenBremsleistung versucht, die Ge-schwindigkeit zu senken. In diesemFall sollten Sie umgehend die Brem-sen betätigen, um einen sicheren Ab-stand zum vorausfahrenden Fahrzeugzu halten.

MENÜ DES AB-STANDSTEMPOMATSAuf dem Infodisplay werden die aktu-ellen Systemeinstellungen des Ab-standstempomats angezeigt. Das In-fodisplay sitzt im oberen Teil desKombiinstruments zwischen Tacho-meter und Drehzahlmesser. Die ange-zeigten Informationen hängen vomSystemstatus des Abstandstempo-mats ab.

NACH-OBEN- und NACH-UNTEN-TastenDrücken Sie mehrmals die MENÜ­Taste (auf dem Lenkrad), bis eine derfolgenden Meldungen auf dem Info-display (EVIC) angezeigt wird:

Adaptive Cruise Control Off(Abstandstempomat aus)

− Wenn der Abstandstempomatdeaktiviert ist, wird auf dem Dis-play "Adaptive Cruise ControlOff" (Abstandstempomat aus)angezeigt.

Bremswarnung 3

Bremswarnung 2

Bremswarnung 1

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Adaptive Cruise Ready(Abstandstempomat bereit)

− Wenn der Abstandstempomataktiviert ist, die Fahrgeschwin-digkeit aber noch nicht einge-stellt wurde, wird auf dem Dis-play "Adaptive Cruise ControlReady" (Abstandstempomat be-reit) angezeigt.

ACC SET (Abstandstempomateingestellt)

− Wenn der Abstandstempomateingeschaltet ist, wird die einge-stellte Geschwindigkeit ange-zeigt.

Bei eingeschaltetem Ab-standstempomat wird anstelledes Kilometerzählers die einge-stellte Geschwindigkeit ange-zeigt.

Das ACC-Display wird erneut ange-zeigt, wenn Funktionen im Zusam-menhang mit dem Abstandstem-pomaten ablaufen; hierzu zählenunter anderem:

• Änderungen der eingestelltenGeschwindigkeit

• Änderung der Abstandseinstel-lung

• Abbruch des Systems

• Manuelle Umgehung durch Fah-rer

• System aus

• ACC-Abstandswarnung

• Warnung "ACC Unavailable"(Abstandstempomat nicht ver-fügbar)

Wenn keine Funktionen im Zu-sammenhang mit dem Abstand-stempomaten ablaufen, blendetdas Infodisplay nach 5 Sekundendie zuletzt gewählte Anzeige wie-der ein.

DISPLAYWARNUNGENUND WARTUNGWarnung "Clean Radar Sensor InFront Of Vehicle" (Radarsensoran der Fahrzeugvorderseitereinigen)Die ACC-Warnung "Clean RadarSensor In Front Of Vehicle" (Radar-sensor an der Fahrzeugvorderseitereinigen) wird angezeigt, wenn dieSystemleistung aufgrund bestimmterUmstände vorübergehend einge-schränkt ist. Dies tritt am häufigstenbei schlechter Sicht auf, z. B. beiSchneefall oder heftigem Regen. DerAbstandstempomat kann auch durchFremdkörper wie Schlamm, Schmutzoder Eis vorübergehend blind wer-den. In diesen Fällen wird auf demInfodisplay "Clean Radar Sensor InFront Of Vehicle" (Radarsensor an

Nur Beispiel

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der Fahrzeugvorderseite reinigen) an-gezeigt und das System wird deakti-viert.

Die Warnung "Clean Radar Sensor InFront Of Vehicle" (Radarsensor ander Fahrzeugvorderseite reinigen)wird manchmal angezeigt, wenn Siein stark reflektierenden Bereichenfahren (z. B. in einem Tunnel mit re-flektierenden Fliesen oder bei Eis undSchnee). Der Abstandstempomatwird wieder hergestellt, wenn dasFahrzeug diese Bereiche verlassenhat. In seltenen Fällen kann dieseWarnung vorübergehend angezeigtwerden, wenn das Radar keine Fahr-zeuge oder Objekte im Suchpfad ver-folgt.

HINWEIS:Wenn diese Warnung aktiviert ist,steht der normale Tempomatmo-dus (feste Geschwindigkeit) wei-terhin zur Verfügung. Weitere In-formationen siehe "NormalerTempomatmodus (feste Geschwin-digkeit)" in diesem Kapitel.

Wenn Wetterbedingungen nicht alsUrsache in Frage kommen, sollte derFahrer den Sensor überprüfen. Ermuss eventuell gereinigt oder von ei-nem Fremdkörper befreit werden.Der Sensor befindet sich in der Mittedes Fahrzeugs hinter dem unterenKühlergrill.

Um die Funktionstüchtigkeit des Ab-standstempomats zu gewährleisten,sind die folgenden Punkte zu beach-ten:

• Halten Sie den Sensor immer sau-ber. Wischen Sie den Sensorkopfmit einem weichen Lappen vorsich-tig ab. Achten Sie darauf, dass derSensorkopf nicht beschädigt wird.

• Entfernen Sie keine Schraubenvom Sensor. Andernfalls kann es zuFunktionsstörungen oder zum Aus-

fall des Abstandstempomats kom-men. Außerdem muss der Sensoreventuell neu ausgerichtet werden.

• Wenn der Sensor aufgrund einerKollision beschädigt wurde, wen-den Sie sich zwecks Instandsetzungbitte an Ihren Vertragshändler.

• Befestigen oder montieren Sie keinZubehör in der Nähe des Sensors,auch keine durchsichtigen Materia-lien oder Kühlergrille aus dem Zu-behörhandel. Andernfalls kann eszu Funktionsstörungen oder demAusfall des Systems kommen.

Wenn die Bedingungen, die zur Deak-tivierung des Systems geführt haben,nicht mehr vorliegen, wechselt dasSystem in den Zustand "AdaptiveCruise Control Off" (Abstandstempo-mat aus) und nimmt den Betriebdurch einfache Reaktivierung wiederauf.

HINWEIS:Es wird nicht empfohlen, einenHaubenschutz oder einen Kühler-grill aus dem Zubehörhandel an-zubringen. Andernfalls kann derSensor verdeckt und so die Funk-

Warnung "Clean Radar Sensor"(Radarsensor reinigen)

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tion des Abstandstempomats be-einträchtigt werden.

Warnung "ACC Unavailable"(Abstandstempomat nichtverfügbar)Wenn sich das System abschaltet undauf dem Infodisplay "ACC Unavaila-ble" (Abstandstempomat nicht ver-fügbar) angezeigt wird, kann eine vo-rübergehende Funktionsstörung desAbstandstempomats vorliegen. Ob-wohl das Fahrzeug unter normalenBedingungen fahrtüchtig ist, steht derAbstandstempomat vorübergehendnicht zur Verfügung. Versuchen Sie,wenn dies eintritt, den Abstandstem-pomat später nach Betätigung desZündschalters zur aktivieren. Fallsdie Störung weiterhin vorliegt, wen-den Sie sich bitte an Ihren Vertrags-händler.

Warnung "Service ACC"(Abstandstempomat warten)Wenn sich das System abschaltet undauf dem Infodisplay "ACC/FCW Un-available Service Radar Sensor"(Abstandstempomat/Kollisionswarnsystem nicht verfüg­bar, Radarsensor warten) angezeigtwird, bedeutet dies, dass ein internerSystemfehler vorliegt. Obwohl dasFahrzeug unter normalen Bedingun-gen fahrtüchtig ist, sollten Sie es voneinem Vertragshändler prüfen lassen.

VORSICHTSMASSNAHMENBEI DER FAHRT MIT AB-STANDSTEMPOMATIn bestimmten Fahrsituationen kannder Abstandstempomat Erkennungs-schwierigkeiten haben. In diesen Fäl­len bremst der Abstandstempomatmöglicherweise spät oder unerwartetab. Der Fahrer muss ständig auf-merksam sein und eventuell eingrei-fen.

Einbau einer AnhängerkupplungDas Gewicht einer Anhängerkupp­lung kann die Leistung des Ab-standstempomats beeinträchtigen.Falls nach dem Einbau einer Anhän­gerkupplung die Systemleistung des

Warnung "Adaptive Cruise Control(ACC) Unavailable"

(Abstandstempomat nicht verfügbar)

Warnung "ACC/FCW Unavailable"(Abstandstempomat/

Kollisionswarnsystem nichtverfügbar)

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Abstandstempomats sich merklichverschlechtert oder nach dem Ausbauder Anhängerkupplung nicht wieder-hergestellt wird, wenden Sie sich bittean Ihren Vertragshändler.

Versetztes FahrenDer Abstandstempomat erkennt einFahrzeug, das auf der gleichen Fahr-spur versetzt vor Ihnen fährt, unterUmständen nicht. Es besteht keinausreichender Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug. Wenn das ver-setzt fahrende Fahrzeug vor Ihnenwiederholt die Fahrlinie verlässt undihr dann wieder folgt, kann Ihr Fahr-zeug abrupt bremsen oder beschleu-nigen.

Kurven und EinmündungenIn Kurven oder Einmündungen er-kennt der Abstandstempomat ein vo-rausfahrendes Fahrzeug eventuell zu

spät oder zu früh. Dies kann dazuführen, dass Ihr Fahrzeug spät oderunerwartet abgebremst wird. SeienSie in Kurven besonders aufmerksamund halten Sie sich bereit, gegebenen-falls die Bremsen betätigen zu müs­sen. Passen Sie Ihre Geschwindigkeitauf das Durchfahren von Kurven an.

Der Abstandstempomat kann gele-gentlich eine Brems- und/oder Fah-rerwarnung ausgeben, die Sie als un-nötig betrachten. Dies kann dieReaktion des Systems auf Verkehrs-schilder, Leitplanken oder andere un-bewegliche Objekte in einer Kurvesein. Dies kann auch am Fuß steilerAnstiege eintreten. Es handelt sichdabei um eine normale Funktion undan Ihrem Fahrzeug liegt kein Defektvor, der behoben werden müsste.

Verwendung desAbstandstempomats anSteigungenBei der Fahrt an Steigungen erkenntder Abstandstempomat ein Fahrzeugin ihrer Fahrspur eventuell nicht. Ab-hängig von Geschwindigkeit, Fahr-zeugbeladung, Verkehrsbedingungenund Steilheit der Strecke kann dieSystemleistung des Abstandstempo-mats eingeschränkt sein.

SpurwechselDer Abstandstempomat erkennt einFahrzeug nicht, solange es sich nichtvollständig auf der Fahrspur befindet,auf der Sie ebenfalls unterwegs sind.In der Abbildung hat der Ab-standstempomat das Fahrzeug, daseinen Spurwechsel vornimmt, nochnicht erkannt und tut dies eventuellzu spät, um eingreifen zu können. Der

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Abstandstempomat erkennt ein Fahr-zeug nicht, solange es sich nicht voll-ständig auf der Fahrspur befindet. Esbesteht kein ausreichender Abstandzum vorausfahrenden Fahrzeug.Seien Sie immer aufmerksam undhalten sich bereit, gegebenenfalls dieBremsen zu betätigen.

Schmale FahrzeugeBestimmte schmale Fahrzeuge, dieam Rand der Fahrspur unterwegssind, werden erst dann erkannt, wennsie sich in der Mitte der Fahrspur be-finden. Es besteht kein ausreichenderAbstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug.

Stehende Objekte und FahrzeugeDer Abstandstempomat reagiert nichtauf stehende Objekte und Fahrzeuge.Beispielsweise reagiert der Ab-standstempomat nicht, wenn dasFahrzeug, dem Sie folgen, Ihre Fahr-spur verlässt und das ihm vorausfah-rende Fahrzeug anhält. Seien Sie im-mer aufmerksam und halten sichbereit, gegebenenfalls die Bremsen zubetätigen.

NORMALER TEMPOMAT-MODUS (FESTE GE-SCHWINDIGKEIT)Neben dem Abstandstempomat stehtnoch ein normaler Tempomatmoduszum Fahren mit einer festen Ge-schwindigkeit zur Verfügung. Dernormale Tempomatmodus dientdazu, eine voreingestellte Reisege-schwindigkeit einzuhalten, ohne dassder Fahrer das Gaspedal betätigenmuss. Der Tempomat kann nur beiGeschwindigkeiten über 30 km/h ver-wendet werden.

Zum Wechseln zwischen den Modidrücken Sie die Taste MODE (Mo-dus), wenn das System sich im Zu-stand OFF, READY oder SET befin-det. Wenn das System sich imZustand "ACC Ready" (Ab-standstempomat bereit) oder "ACCSET" (Abstandstempomat einge-stellt) befindet, wird "Cruise Ready"(Tempomat betriebsbereit) angezeigt."Cruise Off" (Tempomat aus) wirdangezeigt, wenn sich das System imZustand ACC OFF (Abstandstempo-mat aus) befand. Um in den Modusdes Abstandstempomaten zurück zu

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schalten, drücken Sie die TasteMODE (Modus) ein zweites Mal.

WARNHINWEISE!Im normalen Tempomatmodus re-agiert das System nicht auf voraus-fahrende Fahrzeuge. Außerdemwird die Näherungswarnung nichtaktiviert und es ertönt auch dannkein Alarm, wenn Sie sich einemvorausfahrenden Fahrzeug zu sehrnähern, da weder das vorausfah-rende Fahrzeug noch der Abstanddorthin erkannt werden. Achten Siedeshalb immer auf einen sicherenAbstand zwischen Ihrem Fahrzeugund dem vorausfahrenden Fahr-zeug. Achten Sie immer darauf, wel-cher Modus ausgewählt ist.

Einstellen einer gewünschtenGeschwindigkeitWenn das Fahrzeug die gewünschteGeschwindigkeit erreicht hat, dieTaste SET - drücken und loslassen.Auf dem Infodisplay wird die einge-stellte Geschwindigkeit angezeigt.

HINWEIS:Achten Sie bei der Einstellungoder Veränderung der Geschwin-digkeit auf die Anzeige und nichtauf das Tachometer.

Ändern der eingestelltenGeschwindigkeitDie eingestellte Geschwindigkeitkann auf zwei Arten verändert wer-den:

• Passen Sie die Geschwindigkeit mitdem Gaspedal wie gewünscht anund drücken die Taste SET -.

• Drücken Sie die Taste RES + oderSET -, um die eingestellte Ge-schwindigkeit in Schritten von1 km/h zu erhöhen oder verringern.Halten Sie die Taste RES + oderSET - gedrückt, um die eingestellteGeschwindigkeit in Schritten von10 km/h zu ändern.

AbbrechenDas System schaltet den normalenTempomat ohne Löschen der gespei-cherten Einstellungen ab, wenn:

• Sie das Bremspedal antippen oderdrücken,

• Sie die Taste CANCEL (Abbre-chen) drücken,

• das elektronischeStabilitätsprogramm/die Antriebs-schlupfregelung (ESP/TCS) akti-viert wird.

WiederaufnahmeDrücken Sie den Taste RES + undnehmen Sie den Fuß vom Gaspedal.Auf dem Infodisplay wird die zuletzteingestellte Geschwindigkeit ange-zeigt.

AbschaltenDas System schaltet sich ab undlöscht die gespeicherte Geschwindig-keitseinstellung, wenn:

• Sie die Taste ON/OFF (Ein/Aus)drücken und wieder loslassen,

• Sie die Zündung ausschalten,

• Sie das elektronische Stabilitäts­programm (ESP) ausschalten.

Wenn der Tempomat ausgeschaltetund wieder aktiviert wird, kehrt dasSystem zur letzten Einstellung desFahrers (Abstandstempomat odernormaler Tempomat) zurück.

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KOLLISIONSWARNSYS-TEM (für Versionen/Märkte,wo verfügbar)Das Kollisionswarnsystem (FCW)warnt den Fahrer vor einer möglichenKollision mit dem vorausfahrendenFahrzeug und fordert den Fahrerdazu auf, Maßnahmen zu ergreifen,mit denen die Kollision vermiedenwird.

Das Kollisionswarnsystem überwachtdie Informationen des Vorwärtssicht­sensors, des elektronischen Bremsreg-lers (EBC), der Raddrehzahlsensorenusw., um einen möglichen Auffahrun-fall zu berechnen. Wenn das Systemermittelt, dass ein Auffahrunfallwahrscheinlich ist, wird eine Warn-meldung (sowohl visuell als auch hör-bar) auf dem Infodisplay (EVIC) an-gezeigt. Wenn das System ermittelt,dass ein Aufprall auf das vorausfah-rende Fahrzeug nicht mehr wahr-scheinlich ist, wird die Warnmeldungdeaktiviert.

HINWEIS:Die Mindestgeschwindigkeit fürdie Aktivierung des Kollisions-warnsystems beträgt 16 km/h.

WARNHINWEISE!Der Zweck des Kollisionswarnsys-tems (FCW) besteht nicht darin,eine Kollision zu vermeiden. Es liegtin der Verantwortung des Fahrers,eine Kollision zu vermeiden, indemer das Fahrzeug entsprechend ab-bremst und lenkt. Bei Nichtbeach-tung dieser Warnung kann es zu ei-nem Unfall mit schweren oderlebensgefährlichen Verletzungenkommen.

Änderung desKollisionswarnsystemstatusDie Funktion "Kollisionswarnsys-tem" kann über das UconnectTouch™­System auf "Far" (Fern)oder "Near" (Nah) eingestellt oderausgeschaltet ("Off") werden. Wei-tere Informationen hierzu finden Sieunter "Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".Der Kollisionswarnsystemstatus"Off" (Aus), "Near" (Nah) oder"Far" (Fern) wird auf dem UconnectTouch™­Display angezeigt.

Die standardmäßige Einstellung desKollisionswarnsystems lautet "Far"(Fern); bei dieser Einstellung kanndas System Sie vor einer möglichenKollision warnen, während das vor-ausfahrende Fahrzeug noch weiterentfernt ist. Dies gibt Ihnen dielängste Reaktionszeit.

Beim Umschalten der Einstellung desKollisionswarnsystems zu "Near"(Nah) warnt das System bei einemviel geringeren Abstand vor einermöglichen Kollision mit dem voraus-fahrenden Fahrzeug. Bei dieser Ein-stellung ist die Reaktionszeit viel kür-

Kollisionswarnsystemnachricht

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zer als bei der Einstellung "Far"(Fern), wodurch eine dynamischereFahrweise ermöglicht wird.

Nach dem Umschalten des Kollisions-warnsystems auf "Off" (Aus) warntdas System Sie nicht vor einer mögli­chen Kollision mit einem vorausfah-renden Fahrzeug.

HINWEIS:• Bei der Einstellung "Off" (Aus)

wird auf dem UconnectTouch™­Display "FCW OFF"(KOLLISIONSWARNSYSTEMAUS) angezeigt.

• Beim Abschalten der Zündungspeichert das System die letztevom Fahrer gewählte Einstel-lung.

• Das Kollisionswarnsystem re-agiert nicht auf irrelevante Ob-jekte wie Objekte oberhalb desFahrzeugs, Bodenreflexionen,Objekte, die sich nicht in derFahrtrichtung des Wagens be-finden, Gegenverkehr oder vor-ausfahrende Fahrzeuge mit der-selben oder einer höherenGeschwindigkeit.

• Das Kollisionswarnsystem wirdwie der Abstandstempomat de-aktiviert, wobei die nachfolgen-den Warnungen zur fehlendenVerfügbarkeit angezeigt werden.

Warnung "FCW Unavailable"(Kollisionswarnsystem nichtverfügbar)Wenn sich das System abschaltet undauf dem Infodisplay "ACC/FCW Un-available, Vehicle System Error"(Abstandstempomat/Kollisionswarnsystem nicht verfüg­bar, Fahrzeug-Systemfehler) ange-zeigt wird, kann eine vorübergehendeFunktionsstörung des Kollisions-warnsystems vorliegen. Obwohl dasFahrzeug unter normalen Bedingun-gen fahrtüchtig ist, steht das Kollisi-onswarnsystem vorübergehend nichtzur Verfügung. Versuchen Sie, wenndies eintritt, das Kollisionswarnsys-tem später nach Betätigung desZündschalters zu aktivieren. Falls dieStörung weiterhin vorliegt, wendenSie sich bitte an Ihren Vertragshänd­ler.

Warnung "Service FCW"(Kollisionswarnsystem warten)Wenn sich das System abschaltet undauf dem Infodisplay "ACC/FCW Un-available Service Radar Sensor"(Abstandstempomat/Kollisionswarnsystem nicht verfüg­bar, Radarsensor warten) angezeigtwird, bedeutet dies, dass ein internerSystemfehler vorliegt. Obwohl dasFahrzeug unter normalen Bedingun-gen fahrtüchtig ist, sollten Sie es voneinem Vertragshändler prüfen lassen.

Warnung "ACC/FCW Unavailable,Vehicle System Error"(Abstandstempomat/

Kollisionswarnsystem nichtverfügbar, Fahrzeug-Systemfehler)

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PARKSENSE®­PARKASSISTENTDer ParkSense®­Parkassistent zeigtbeim Zurücksetzen oder beim Vor-wärtsfahren, z. B. bei einem Einpark-manöver, anhand von optischen undakustischen Signalen den Abstandzwischen dem Heck- und/oder Front-stoßfänger und einem erkannten Hin-dernis an. Zu den Grenzen dieses Sys-tems und zu Empfehlungen sieheVorsichtsmaßnahmen bei der Ver-wendung von ParkSense®.

Das ParkSense®­System speichertden letzen Systemstatus (aktiviert

oder deaktiviert), seit die Zündungauf ON/RUN (Ein/Start) gestelltwurde.

Das ParkSense®­System kann nuraktiviert werden, wenn der Wählhe­bel in Stellung REVERSE (Rück­wärtsgang) oder DRIVE (Fahrt)steht. Wenn das ParkSense®­Systemin einer dieser Wählhebelstellungenaktiviert wird, bleibt das System ak-tiv, bis die Fahrgeschwindigkeit aufca. 11 km/h oder schneller erhöhtwird. Das System wird wieder akti-viert, wenn die Fahrgeschwindigkeitauf unter ca. 9 km/h sinkt.

PARKSENSE®­SENSORENDie vier in den hinteren Stoßfängerintegrierten Sensoren desParkSense®­Systems überwachenden von ihnen erfassten Bereich hin-ter dem Fahrzeug. Die Sensoren kön­nen Hindernisse bis etwa 200 cm vonder hinteren Stoßfängerverkleidung/Stoßstange in horizontaler Richtungerkennen, abhängig von Lage, Typund Ausrichtung des Hindernisses.

Die sechs in den vorderen Stoßfängerintegrierten Sensoren des vorderen

ParkSense®­Systems überwachenden von ihnen erfassten Bereich vordem Fahrzeug. Die Sensoren könnenHindernisse bis etwa 120 cm von dervorderen Stoßfängerverkleidung/Stoßstange in horizontaler Richtungerkennen, abhängig von Lage, Typund Ausrichtung des Hindernisses.

PARKSENSE®­WARNANZEIGEDie ParkSense®­Warnanzeige wirdnur dann angezeigt, wenn "Ton" und"Anzeige" im Uconnect Touch™­System aktiviert sind. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter"Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".

Die ParkSense®­Warnanzeige befin-det sich im Infodisplay (EVIC). Siemeldet mit optischen Signalen denAbstand zwischen dem hinteren bzw.dem vorderen Stoßfänger und demerfassten Hindernis.

Warnung "ACC/FCW Unavailable"(Abstandstempomat/

Kollisionswarnsystem nichtverfügbar)

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PARKSENSE®­ANZEIGEDie Warnanzeige wird EINGE-SCHALTET und zeigt so den System-status an, wenn der Wählhebel inStellung REVERSE (Rückwärtsgang)steht oder wenn der Wählhebel inStellung DRIVE (D) steht und einHindernis erfasst wurde.

Wenn das System ein Hindernis er-kennt, zeigt es drei ausgefüllte Bögenan und gibt eine halben Sekunde langeinen Warnton aus. Je näher dasFahrzeug dem Hindernis kommt,desto weniger Bögen werden auf demInfodisplay angezeigt und das akusti-sche Signal ändert sich von einerlangsamen über eine schnelle Ton-folge zu einem Dauerton. Das Fahrzeug ist dem Hindernis nah,

wenn das Infodisplay einen blinken-den Bogen darstellt und ein Dauertonertönt. Die folgende Tabelle erläutertdie Funktion der Warnmeldung,wenn ein Hindernis erkannt wird:

Parkassistent-Anzeige

Parkassistentsystem EIN

Parkassistentsystem Aus

Langsame Tonfolge

Schnelle Tonfolge

Dauerton

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WARNMELDUNGENAbstand hinten

(in cm)Über

200 cm200-100 cm 100-60 cm 60-35 cm Unter 35 cm

Abstand vorn(cm)

Über120 cm

120-100 cm 100-60 cm 60-35 cm Unter 35 cm

AkustischesWarnsignal(Warnton)

KeineEinzelner Ton von1/2 Sekunde (nur

Rückseite)

Langsam (nurRückseite)

Schnelle Tonfolge Dauerton

Bogen Keine3 ausgefüllt(Dauerton)

3, langsam blin-kend

2, langsam blin-kend

1, langsam blin-kend

AKUSTISCHE WARNSIG-NALE DES VORWÄRTS-EINPARKASSISTENTENParkSense® schaltet das akustischeWarnsignal (Warnton) des Vorwärts­Einparkassistent nach etwa 4 Sekun-den ab, wenn ein Hindernis erkanntwurde, das Fahrzeug steht oder dasBremspedal betätigt wird.

EIN- UND AUSSCHALTENVON PARKSENSE®ParkSense® kann mit dem UconnectTouch™­System aktiviert und deak-tiviert werden. Die verfügbaren Opti-onen sind: Aus, nur Ton oder Ton undAnzeige. Weitere Informationen

hierzu finden Sie unter "Einstellun-gen von Uconnect Touch™" in "In-strumententafel".

Wenn der Softkey ParkSense® ge-drückt wird, um das System zu deak-tivieren, zeigt das Infodisplay für ca.5 Sekunden die Meldung "PARK AS-SIST SYSTEM OFF" (Parkassistent-system aus) an. Weitere Informatio-nen hierzu finden Sie unter"Infodisplay (EVIC)" in "Instrumen-tentafel". Wenn der Wählhebel (beiGeschwindigkeiten von 11 km/h oderweniger) in die Stellung REVERSE(Rückwärtsgang) oder DRIVE (D)bewegt wird und das System deakti-viert ist, wird auf dem Infodisplay(EVIC), die Meldung "PARK ASSISTSYSTEM OFF" (Parkassistentsystem

aus) etwa 5 Sekunden lang bei einge-legtem Rückwärtsgang oder 5 Sekun-den lang, wenn DRIVE (D) eingelegtist, angezeigt.

WARTUNG DESPARKSENSE®­PARKASSISTENTENWenn der ParkSense®­Parkassistentdefekt ist, lässt das Kombiinstrumentbei jedem Einschalten der Zündungeinen einfachen Warnton ertönen.Das Kombiinstrument zeigt die Mel-dung "CLEAN PARK ASSIST" (Par-kassistent reinigen) an, wenn einerder Heck- oder Frontsensoren mitSchnee, Schlamm oder Eis bedeckt istund das Fahrzeug in die Stellung RE-VERSE (Rückwärtsgang) oder

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DRIVE (D) geschaltet wird. DasKombiinstrument zeigt die Meldung"SERVICE PARK ASSIST" (Parkas-sistent warten lassen) an, wenn einerder Heck- oder Frontsensoren defektist und gewartet werden muss. Wennder Wählhebel in REVERSE (Rück­wärtsgang) oder DRIVE (D) bewegtwird und das System eine Fehlfunk-tion erfasst hat, wird auf dem Infodis-play (EVIC) die Meldung "CLEANPARK ASSIST" (Parkassistent reini-gen), "SERVICE PARK ASSIST"(Parkassistent warten lassen) oder"SERVICE PARK ASSIST SYSTEM"(Parkassistentsystem warten lassen)angezeigt, solange die Fahrstufe RE-VERSE oder D eingelegt ist (bei Ge-schwindigkeiten unter 11 km/h). Un-ter diesen Umständen funktioniertParkSense® nicht. Weitere Informati-onen hierzu finden Sie unter "Infodis-play (EVIC)" in "Instrumententafel".

Wenn die Meldung "CLEAN PARKASSIST" (Parkassistent reinigen) aufdem Infodisplay (EVIC) angezeigtwird, vergewissern Sie sich, dass dieäußere Oberfläche und die Unterseitedes hinteren bzw. vorderen Stoßfän­

gers sauber und nicht von Schnee,Eis, Schlamm, Schmutz oder anderenFremdkörpern bedeckt sind. SchaltenSie die Zündung dann aus und wiederein. Wenn die Meldung weiter er-scheint, wenden Sie sich an einen Ver-tragshändler.

Wenn "SERVICE PARK ASSIST"(Parkassistent warten lassen) oder"SERVICE PARK ASSIST SYSTEM"(Parkassistentsystem warten lassen)auf dem Infodisplay (EVIC) angezeigtwird, setzen Sie sich mit einem Ver-tragshändler in Verbindung.

REINIGUNG DASPARKSENSE®­SYSTEMSReinigen Sie die ParkSense®­Sensoren mit Wasser, Autoshampoound einem weichen Lappen. Verwen-den Sie keine groben oder hartenLappen. Nicht an den Sensoren krat-zen oder stochern. Andernfalls kön­nen die Sensoren beschädigt werden.

VORSICHTSMASSNAHMENBEI DER VERWENDUNGVON PARKSENSE®HINWEIS:• Stellen Sie sicher, dass der vor-

dere und der hintere Stoßfängerfrei von Schnee, Eis, Schlamm,Schmutz und anderen Rück­ständen sind, damit dasParkSense®­System einwand-frei funktioniert.

• Presslufthämmer, große Lkwund anderweitig verursachte Vi-brationen können die Funktiondes ParkSense®­Systems beein-trächtigen.

• Wird ParkSense® abgeschaltet,zeigt das Infodisplay die Mel-dung "PARK ASSIST SYSTEMOFF" (Parkassistentsystem de-aktiviert) an. Außerdem bleibtParkSense® abgeschaltet, bisSie es wieder einschalten – auchwenn Sie die Zündung ein- undwieder ausschalten.

• Wenn Sie den Wählhebel in dieStellung REVERSE (Rückwärts­gang) oder DRIVE (D) bewegen

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und ParkSense® deaktiviert ist,wird auf dem Infodisplay (EVIC)die Meldung "PARK ASSISTSYSTEM OFF" (Parkassistent-system aus) etwa 5 Sekundenlang bei eingelegtem Rück­wärtsgang oder 5 Sekundenlang, wenn DRIVE (D) eingelegtist, angezeigt.

• Reinigen Sie die ParkSense®­Sensoren regelmäßig. AchtenSie darauf, sie nicht zu verkrat-zen oder zu beschädigen. DieSensoren dürfen nicht von Eis,Schnee, Matsch, Schlamm oderSchmutz bedeckt sein. Andern-falls funktioniert das Systemmöglicherweise nicht richtig. Indiesem Fall erkennt dasParkSense®­System ein Hin-dernis in der Nähe des Stoßfän­gers nicht oder es gibt fälschli­cherweise an, dass einHindernis vorhanden ist.

• Objekte wie zum Beispiel Fahr-radträger, Anhängevorrichtun­gen usw. dürfen sich währendder Fahrt nicht in einem Ab-stand von weniger als 30 cm zum

hinteren Stoßfänger befinden.Andernfalls interpretiert dasSystem ein nahe gelegenes Ob-jekt fälschlicherweise als Sen-sorproblem und zeigt die Mel-dung "SERVICE PARK ASSISTSYSTEM" (Parkassistentsystemwarten lassen) auf dem Infodis-play an.

ACHTUNG!• ParkSense® unterstützt den Fah-

rer nur beim Einparken und kannnicht jedes Hindernis feststellen,insbesondere kleine Hindernisse.Bordsteine werden eventuell nurzeitweise oder gar nicht erkannt.Hindernisse oberhalb oder unter-halb der Sensoren werden nichtregistriert, wenn sie zu nahe sind.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Um Fahrzeugschäden zu vermei-

den, muss das Fahrzeug bei Ver-wendung des ParkSense®­Systems langsam zurückgesetztwerden, damit es rechtzeitig ange-halten werden kann. Es wirdempfohlen, dass der Fahrer beiVerwendung des ParkSense®­Systems beim Zurücksetzen denSchulterblick anwendet.

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WARNHINWEISE!• Auch wenn der ParkSense®­

Parkassistent aktiviert ist, mussder Fahrer beim Zurücksetzen dienötige Vorsicht walten lassen.Prüfen Sie vor dem Zurücksetzenden Bereich hinter Ihrem Fahr-zeug immer mit größter Sorgfalt,schauen Sie nach hinten und ach-ten Sie auf Fußgänger, Tiere, an-dere Fahrzeuge, Hindernisse undtote Winkel! Sie sind für die Si-cherheit verantwortlich und müs­sen daher ständig Ihre Umgebungim Auge behalten. Andernfallskann es bei einem Unfall zuschweren oder lebensgefährlichenVerletzungen kommen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Vor der Verwendung des

ParkSense®­Parkassistentsystems wird drin-gend empfohlen, eine etwa vor-handene Anhängerkupplungabzubauen, sofern kein Anhän­gerbetrieb geplant ist. Andernfallskann es zu Verletzungen oder Be-schädigungen kommen, da sichdie Anhängerkupplung viel näheram Hindernis befindet als derHeckstoßfänger, wenn auf derWarnanzeige ein blinkender Bo-gen angezeigt wird und der Dau-erton ertönt. Außerdem könnendie Sensoren die Anhängerkupp­lung je nach Größe und Formfälschlicherweise als Hindernis er-kennen und eine entsprechendeAnzeige bewirken.

PARKVIEW® RÜCK­FAHRKAMERA (beiVersionen/Märkten, woverfügbar)Ihr Fahrzeug kann mit demParkView®­Rückfahrkamerasystemausgestattet werden. Das System zeigtIhnen den Bereich hinter Ihrem Fahr-zeug, sobald der Rückwärtsgang ein-gelegt wird. Das Bild wird auf demDisplay des Radios zusammen mit ei-nem Hinweis oben auf dem Displayangezeigt, "die gesamte Umgebung zuüberprüfen". Dieser Hinweis ver-schwindet nach fünf Sekunden. DieParkView® Kamera befindet sich amFahrzeugheck über dem hinterenNummernschild.

Wenn der Rückwärtsgang herausge-nommen wird, wird der Rückfahrka­mera-Modus beendet und es erscheintwieder das Navigations- oder Audio-display.

Durchgehende Rasterlinien veran-schaulichen die Breite des Fahrzeugs,und eine gestrichelte Mittellinie stelltdie Mitte des Fahrzeugs dar. Dadurchwird das Einparken oder die Ausrich-

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tung auf eine Kugelkopfaufnahme er-leichtert. Die durchgehenden Raster-linien kennzeichnen getrennte Zonen,wodurch der Abstand zum Fahrzeug-

heck besser abgeschätzt werden kann.Die folgende Tabelle veranschaulichtdie ungefähren Abstände für jedeZone:

Zone Entfernung zum FahrzeugheckRot 0–30 cmGelb 30 cm–1 mGrün 1 m oder größer

WARNHINWEISE!Auch wenn die ParkView®­Rückfahrkamera aktiviert ist, mussder Fahrer beim Zurücksetzen dienötige Vorsicht walten lassen. Verge-wissern Sie sich vor dem Zurückset­zen stets, dass sich hinter IhremFahrzeug keine Fußgänger, Tiere,andere Fahrzeuge oder nicht einseh-bare Bereiche befinden. Sie sind fürdie Sicherheit in Ihrer Umgebungverantwortlich und müssen beimZurücksetzen die nötige Vorsichtwalten lassen. Andernfalls kann esbei einem Unfall zu schweren oderlebensgefährlichen Verletzungenkommen.

ACHTUNG!• Um Schäden am Fahrzeug zu ver-

hindern, sollte ParkView® nur alsEinparkhilfe verwendet werden.Die ParkView®­Kamera kannnicht jedes Hindernis oder Objektin Ihrer Fahrtrichtung anzeigen.

• Um Fahrzeugschäden zu vermei-den, muss das Fahrzeug bei Ver-wendung von ParkView® lang-sam zurückgesetzt werden, damites rechtzeitig angehalten werdenkann. Dem Fahrer wird empfoh-len, bei Verwendung desParkView®­Systems häufig überdie Schulter zu blicken.

HINWEIS:Schnee, Eis, Staub oder andereFremdkörper auf der Kameralinsemit Wasser abspülen und die Linse

mit einem weichen Tuch trocknen.Die Linse nicht abdecken.

EIN- UND AUSSCHALTENVON PARKVIEW® – MITTOUCHSCREEN-RADIO1. Schalten Sie das Radio ein.

2. Drücken Sie den Softkey "More"(Mehr).

3. Drücken Sie den Softkey "Set-tings" (Einstellungen).

4. Drücken Sie den Softkey "Safety& Driving Assistance" (Sicherheit/Hilfe).

5. Markieren Sie das Kästchen neben"Parkview® Backup Camera"(ParkView®­Rückfahrkamera), umdas System zu aktivieren/deaktivieren.

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DECKENKONSOLEIn der Deckenkonsole befinden sichInnenraum-/Leseleuchten und einBrillenablagefach. Schalter für daselektrische Schiebedach sind u. U.auch enthalten (für Versionen/Märkte, wo verfügbar).

KARTENLESELEUCHTENVORNLeuchten sind in der Deckenkonsoleeingebaut. Jede Leuchte kann durchDrücken der Taste auf beiden Seitender Konsole eingeschaltet werden.Diese Tasten verfügen über eine Hin-tergrundbeleuchtung, damit sie beiDunkelheit erkennbar sind.

Um die Leuchten auszuschalten, drü­cken Sie die Taste ein zweites Mal. DieLeuchten werden außerdem einge-schaltet, wenn eine Tür geöffnet wird.Die Leuchten werden auch einge-schaltet, wenn die Taste UNLOCK aufder Fernbedienung der ferngesteuer-ten Türentriegelung (RKE) gedrücktwird.

SONNENBRILLEN-STAUFACHKLAPPEAn der Vorderseite der Konsole befin-det sich ein Ablagefach zur Aufbe-wahrung einer Sonnenbrille. Das Bril-lenfach wird auf Fingerdruck geöffnetund geschlossen. Zum Öffnen auf dieverchromte Taste auf der Klappe drü­

cken. Zum Schließen auf die ver-chromte Taste auf der Klappe drü­cken.

ELEKTRISCH BETÄTIG­TES SCHIEBEDACH (beiVersionen/Märkten, woverfügbar)Der Schiebedachschalter befindetsich zwischen den Sonnenblenden ander Deckenkonsole.

DECKENKONSOLE

Kartenleseleuchten vorn

Sonnenbrillen-Staufachklappe

Schiebedachschalter

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WARNHINWEISE!• Lassen Sie Kinder niemals unbe-

aufsichtigt allein in einem Fahr-zeug, wenn der Schlüssel imZündschloss steckt oder sich dieFernbedienung der Türentriege-lung im Fahrgastraum befindet.Insassen, besonders unbeaufsich-tigte Kinder, können sich imSchiebedach einklemmen, wennder Schiebedachschalter betätigtwird. Dies kann zu schweren Ver-letzungen oder zum Tod führen.

• Bei einer Kollision besteht ein er-höhtes Risiko, aus einem Fahr-zeug mit offenem Schiebedach he-rausgeschleudert zu werden. Siekönnten sich dabei ernsthaft ver-letzen oder getötet werden. LegenSie daher stets den Sicherheits-gurt an und achten Sie darauf,dass es auch die anderen Insassentun.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Erlauben Sie Kleinkindern nicht,

das Schiebedach zu betätigen.Halten Sie keinesfalls Ihre Hände,Finger, andere Körperteile oderGegenstände in die Schiebedach-öffnung. Dies kann zu Verletzun-gen führen.

SCHIEBEDACH ÖFFNEN –SCHNELLFUNKTIONDrücken Sie den Schalter nach hintenund lassen Sie ihn innerhalb einerhalben Sekunde los. Das Schiebedachöffnet sich automatisch aus jeder Po-sition. Das Schiebedach öffnet jetztvollständig und hält automatisch an.Dies wird als "Schnellöffnen" be-zeichnet. Während dieses Vorgangsbeendet jede Betätigung des Schiebe-dachschalters die Schiebedachbewe-gung.

SCHIEBEDACH ÖFFNEN –MANUELLER MODUSZum Öffnen des Schiebedachs denSchalter nach hinten drücken und ge-drückt halten, bis es vollständig ge-öffnet ist. Wird der Schalter losgelas-

sen, stoppt die Bewegung und dasSchiebedach bleibt in teilweise geöff­neter Stellung stehen, bis der Schaltererneut nach hinten gedrückt und indieser Stellung gehalten wird.

SCHIEBEDACH SCHLIE-SSEN – SCHNELLFUNK-TIONDrücken Sie den Schalter nach vornund lassen Sie ihn innerhalb einerhalben Sekunde los. Das Schiebedachschließt sich automatisch aus jederPosition. Das Schiebedach schließtjetzt vollständig und hält automatischan. Dies wird als "Schnellschließen"bezeichnet. Bei Schnellschließen wirddas Schiebedach durch jede Betäti­gung des Schalters angehalten.

SCHIEBEDACH SCHLIE-SSEN – MANUELLER MO-DUSZum Schließen des Schiebedachs denSchalter nach vorn drücken und ge-drückt halten. Wird der Schalter los-gelassen, stoppt die Bewegung unddas Schiebedach bleibt in teilweisegeschlossener Stellung stehen, bis der

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Schalter erneut nach vorn gedrücktund in dieser Stellung gehalten wird.

EINKLEMMSCHUTZFUNK-TIONDiese Funktion erkennt jedes Hinder-nis in der Schiebedachöffnung wäh­rend des Schnellschließens. Wenn einHindernis festgestellt wird, wird dasSchiebedach automatisch eingefah-ren. In diesem Fall muss das Hinder-nis entfernt werden. Dann den Schal-ter zum Schnellschließen nach vorndrücken und loslassen.

HINWEIS:Wenn drei Schließversuche desSchiebedachs nacheinander zu ei-ner Umkehr des Einklemmschut-zes führen, ist der vierte Schließ-versuch eine manuelleSchließbewegung mit deaktivier-tem Einklemmschutz.

UMGEHUNG DER EIN-KLEMMSCHUTZFUNK-TIONWenn ein bekanntes Hindernis (Eis,Verschmutzung usw.) das Schließendes Schiebedachs verhindert, drücken

Sie den Schalter vorwärts und haltenSie ihn zwei Sekunden nach der Um-kehrung gedrückt. Dadurch kann dasSchiebedach in die geschlossene Stel-lung fahren.

HINWEIS:Die Einklemmschutzfunktionbleibt deaktiviert, solange derSchalter gedrückt ist.

SCHIEBEDACH-ENTLÜFTUNGSSTELLUNG– SCHNELLDrücken und lassen Sie die"Entlüftung"­Taste los. Das Schiebe-dach wird in die Entlüftungsstellunggeöffnet. Dies wird als "Schnell-Entlüftung" bezeichnet und erfolgtunabhängig von der Stellung desSchiebedachs. Bei Schnell­Entlüftungwird das Schiebedach durch jede Be-tätigung des Schalters angehalten.

BETÄTIGUNG DER SON-NENBLENDEDie Sonnenblende kann von Hand ge-öffnet werden. Allerdings öffnet sichdie Sonnenblende automatisch, wennsich das Schiebedach öffnet.

HINWEIS:Die Sonnenblende kann nicht ge-schlossen werden, wenn dasSchiebedach geöffnet ist.

WINDTURBULENZENWindturbulenzen lassen sich alsDruckempfinden auf den Ohren oderals ein hubschrauberähnliches Ge-räusch in den Ohren beschreiben. Beivollständig geöffneten Fenstern oderdem Schiebedach (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) in bestimm-ten geöffneten oder teilweise geöffne­ten Stellungen kann es in IhremFahrzeug zu Windturbulenzen kom-men. Dies ist normal und kann verrin-gert werden. Wenn die Turbulenzenbei geöffneten hinteren Seitenschei-ben auftreten, öffnen Sie die vorderenund hinteren Seitenscheiben gemein-sam, um die Turbulenzen zu verrin-gern. Treten die Turbulenzen bei ge-öffnetem Schiebedach auf,korrigieren Sie die Schiebedachöff­nung so, dass die Turbulenzen redu-ziert werden, oder öffnen Sie einFenster.

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WARTUNG DES SCHIEBE-DACHSVerwenden Sie zur Reinigung desGlasdachs nur einen Reiniger ohneScheuermittel und ein weiches Tuch.

FUNKTION BEI AUSGE-SCHALTETER ZÜNDUNGBei Fahrzeugen, die nicht mit einemInfodisplay (EVIC) ausgestattet sind,ist der Schiebedachschalter noch45 Sekunden aktiviert, nachdem derZündschlüssel in Stellung LOCK ge-dreht wurde. Durch das Öffnen einerVordertür wird diese Funktion deak-tiviert.

HINWEIS:• Bei Fahrzeugen, die mit einem

Infodisplay (EVIC) ausgestattetsind, ist der Schiebedachschal-ter noch ca. 10 Minuten akti-viert, nachdem der Zündschlüs­sel in Stellung LOCK(Verriegeln) gedreht wurde.Durch das Öffnen einer Vorder-tür wird diese Funktion deakti-viert.

• Die Verzögerungszeit kann mitdem Uconnect Touch™­Systemprogrammiert werden. WeitereInformationen hierzu finden Sieunter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

COMMANDVIEW®­SCHIEBEDACH MITELEKTRISCH VER-STELLBAREM ROLLEN-VORHANG – (fürVersionen/Märkte, woverfügbar)Der Schalter des CommandView®­Schiebedachs befindet sich links zwi-schen den Sonnenblenden an der De-ckenkonsole.

Der Schalter des elektrisch verstellba-ren Rollenvorhangs befindet sichrechts zwischen den Sonnenblendenan der Deckenkonsole.

WARNHINWEISE!• Lassen Sie Kinder niemals unbe-

aufsichtigt allein in einem Fahr-zeug, wenn der Schlüssel imZündschloss steckt oder sich dieFernbedienung der Türentriege-lung im Fahrgastraum befindet.Insassen, besonders unbeaufsich-tigte Kinder, können sich imSchiebedach einklemmen, wennder Schiebedachschalter betätigtwird. Dies kann zu schweren Ver-letzungen oder zum Tod führen.

(Fortsetzung)

Schalter des CommandView®­Schiebedachs und des elektrisch

verstellbaren Rollenvorhangs

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Bei einer Kollision besteht ein er-

höhtes Risiko, aus einem Fahr-zeug mit offenem Schiebedach he-rausgeschleudert zu werden. Siekönnten sich dabei ernsthaft ver-letzen oder getötet werden. LegenSie daher stets den Sicherheits-gurt an und achten Sie darauf,dass es auch die anderen Insassentun.

• Erlauben Sie Kleinkindern nicht,das Schiebedach zu betätigen.Halten Sie keinesfalls Ihre Hände,Finger, andere Körperteile oderGegenstände in die Schiebedach-öffnung. Dies kann zu Verletzun-gen führen.

SCHIEBEDACH ÖFFNEN –SCHNELLFUNKTIONDrücken Sie den Schalter nach hintenund lassen Sie ihn innerhalb einerhalben Sekunde los. Das Schiebedachöffnet sich automatisch aus jeder Po-sition. Das Schiebedach öffnet jetztvollständig und hält automatisch an.Dies wird als "Schnellöffnen" be-zeichnet. Während dieses Vorgangs

beendet jede Betätigung des Schiebe-dachschalters die Schiebedachbewe-gung.

SCHIEBEDACH ÖFFNEN –MANUELLER MODUSZum Öffnen des Schiebedachs denSchalter nach hinten drücken und ge-drückt halten, bis es vollständig ge-öffnet ist. Wird der Schalter losgelas-sen, stoppt die Bewegung und dasSchiebedach bleibt in teilweise geöff­neter Stellung stehen, bis der Schaltererneut nach hinten gedrückt und indieser Stellung gehalten wird.

SCHIEBEDACH SCHLIE-SSEN – SCHNELLFUNK-TIONDrücken Sie den Schalter nach vornund lassen Sie ihn innerhalb einerhalben Sekunde los. Das Schiebedachschließt sich automatisch aus jederPosition. Das Schiebedach schließtjetzt vollständig und hält automatischan. Dies wird als "Schnellschließen"bezeichnet. Bei Schnellschließen wirddas Schiebedach durch jede Betäti­gung des Schalters angehalten.

SCHIEBEDACH SCHLIE-SSEN – MANUELLER MO-DUSZum Schließen des Schiebedachs denSchalter nach vorn drücken und ge-drückt halten. Wird der Schalter los-gelassen, stoppt die Bewegung unddas Schiebedach bleibt in teilweisegeschlossener Stellung stehen, bis derSchalter erneut nach vorn gedrücktund in dieser Stellung gehalten wird.

ELEKTRISCH VERSTELL-BAREN ROLLENVORHANGÖFFNEN – SCHNELLFUNK-TIONDrücken Sie den Schalter für den Rol-lenvorhang nach hinten und lassenSie ihn innerhalb einer halben Se-kunde los. Der Rollenvorhang öffnetsich automatisch aus jeder Position.Der Rollenvorhang öffnet jetzt voll-ständig und hält automatisch an. Dieswird als "Schnellöffnen" bezeichnet.Während dieses Vorgangs beendetjede Betätigung des Schalters für denRollenvorhang die Bewegung des Rol-lenvorhangs.

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ELEKTRISCH VERSTELL-BAREN ROLLENVORHANGÖFFNEN – MANUELLERMODUSZum Öffnen des Rollenvorhangs denSchalter nach hinten drücken und ge-drückt halten, bis er vollständig ge-öffnet ist. Wird der Schalter losgelas-sen, stoppt die Bewegung und derRollenvorhang bleibt in teilweise ge-öffneter Stellung stehen, bis derSchalter erneut nach hinten gedrücktund in dieser Stellung gehalten wird.

ELEKTRISCH VERSTELL-BAREN ROLLENVORHANGSCHLIESSEN – SCHNELL-FUNKTIONDrücken Sie den Schalter nach vornund lassen Sie ihn innerhalb einerhalben Sekunde los. Der Rollenvor-hang schließt sich automatisch ausjeder Position. Der Rollenvorhangschließt jetzt vollständig und hält au-tomatisch an. Dies wird als "Schnell-schließen" bezeichnet. Bei Schnell-schließen wird der Rollenvorhangdurch jede Betätigung des Schaltersangehalten.

ELEKTRISCH VERSTELL-BAREN ROLLENVORHANGSCHLIESSEN – MANUEL-LER MODUSZum Schließen des Rollenvorhangsden Schalter nach vorn drücken undgedrückt halten. Wird der Schalterlosgelassen, stoppt die Bewegung undder Rollenvorhang bleibt in teilweisegeschlossener Stellung stehen, bis derSchalter erneut nach vorn gedrücktund in dieser Stellung gehalten wird.

EINKLEMMSCHUTZFUNK-TIONDiese Funktion erkennt jedes Hinder-nis in der Schiebedachöffnung wäh­rend des Schnellschließens. Wenn einHindernis festgestellt wird, wird dasSchiebedach automatisch eingefah-ren. In diesem Fall muss das Hinder-nis entfernt werden. Dann den Schal-ter zum Schnellschließen nach vorndrücken und loslassen.

HINWEIS:Wenn drei Schließversuche desSchiebedachs nacheinander zu ei-ner Umkehr des Einklemmschut-zes führen, ist der vierte Schließ-

versuch eine manuelleSchließbewegung mit deaktivier-tem Einklemmschutz.

UMGEHUNG DER EIN-KLEMMSCHUTZFUNK-TIONWenn ein bekanntes Hindernis (Eis,Verschmutzung usw.) das Schließendes Schiebedachs verhindert, drückenSie den Schalter vorwärts und haltenSie ihn zwei Sekunden nach der Um-kehrung gedrückt. Dadurch kann dasSchiebedach in die geschlossene Stel-lung fahren.

HINWEIS:Die Einklemmschutzfunktionbleibt deaktiviert, solange derSchalter gedrückt ist.

WINDTURBULENZENWindturbulenzen lassen sich alsDruckempfinden auf den Ohren oderals ein hubschrauberähnliches Ge-räusch in den Ohren beschreiben. Beivollständig geöffneten Fenstern oderdem Schiebedach (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) in bestimm-ten geöffneten oder teilweise geöffne­ten Stellungen kann es in Ihrem

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Fahrzeug zu Windturbulenzen kom-men. Dies ist normal und kann verrin-gert werden. Wenn die Turbulenzenbei geöffneten hinteren Seitenschei-ben auftreten, öffnen Sie die vorderenund hinteren Seitenscheiben gemein-sam, um die Turbulenzen zu verrin-gern. Treten die Turbulenzen bei ge-öffnetem Schiebedach auf,korrigieren Sie die Schiebedachöff­nung so, dass die Turbulenzen redu-ziert werden, oder öffnen Sie einFenster.

WARTUNG DES SCHIEBE-DACHSVerwenden Sie zur Reinigung desGlasdachs nur einen Reiniger ohneScheuermittel und ein weiches Tuch.

FUNKTION BEI AUSGE-SCHALTETER ZÜNDUNGBei Fahrzeugen, die nicht mit einemInfodisplay (EVIC) ausgestattet sind,ist der Schiebedachschalter noch45 Sekunden aktiviert, nachdem derZündschlüssel in Stellung LOCK ge-dreht wurde. Durch das Öffnen einerVordertür wird diese Funktion deak-tiviert.

HINWEIS:• Bei Fahrzeugen, die mit einem

Infodisplay (EVIC) ausgestattetsind, ist der Schiebedachschal-ter noch ca. zehn Minuten akti-viert, nachdem der Zündschlüs­sel in Stellung LOCK(Verriegeln) gedreht wurde.Durch das Öffnen einer Vorder-tür wird diese Funktion deakti-viert.

• Die Verzögerungszeit kann mitdem Uconnect Touch™­Systemprogrammiert werden. WeitereInformationen hierzu finden Sieunter "Einstellungen vonUconnect Touch™" in "Instru-mententafel".

SCHIEBEDACH VOLL-STÄNDIG GESCHLOSSENDen Schalter nach vorn drücken undloslassen, um sicherzustellen, dass dasSchiebedach vollständig geschlossenist.

STECKDOSENDieses Fahrzeug ist mit drei 12-V-Steckdosen (13 A) ausgestattet. DieSteckdosen sind abgesichert.

Stecken Sie den Stecker für den Ziga-rettenanzünder oder für Zubehörge-räte in die jeweiligen Steckdosen, umeinen ordnungsgemäßen Betrieb zugewährleisten.

ACHTUNG!• Schließen Sie an den 12-Volt-

Anschluss nur Geräte mit einerLeistungsaufnahme von max.160 Watt (13 Ampere) an. Wenneine Leistungsaufnahme von160 Watt (13 Ampere) über-schritten wird, muss die Siche-rung, die das System absichert,ausgetauscht werden.

• Steckdosen sind nur für die Ste-cker der Zusatzverbraucher ge-dacht. Stecken Sie keine anderenGegenstände in die Steckdosen,da dies die Steckdosen beschädigtund die Sicherung durchbrennt.Missbräuchliche Verwendung derSteckdose kann Schäden verursa-chen, die nicht unter die begrenzteGewährleistung für Neufahrzeugefallen.

Die vordere 12-Volt-Steckdose liefertnur dann Spannung, wenn der Zünd­

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schalter in der Stellung ACC (Zusatz-verbraucher) oder RUN (Ein) steht.

WARNHINWEISE!Entsorgen Sie bei Fahrzeugen ohneAschenbecher die Asche nicht imAblagefach der Mittelkonsole. EinBrand und die damit verbundenenVerletzungen könnten die Folgesein.

Die Steckdose der Mittelkonsole wirddirekt von der Batterie gespeist (esliegt ständig Spannung an). An dieseSteckdose angeschlossene Gerätekönnen die Batterie entladen und/oder bewirken, dass der Motor nichtangelassen werden kann.

Auf der Rückseite der Mittelkonsolefür die hinteren Passagiere befindetsich ebenfalls eine 12-Volt-Steckdose.An dieser Steckdose liegt nur dannSpannung an, wenn der Zündschalterin den Stellungen ACC (Zusatzver-braucher) oder RUN (Ein) steht. WARNHINWEISE!

Zur Vermeidung von schweren Ver-letzungen oder Verletzungen mit To-desfolge beachten Sie bitte unbe-dingt Folgendes:• An 12-Volt-Steckdosen sollten

nur Geräte angeschlossen werden,die für diese Art von Steckdosegeeignet sind.

• Nicht mit feuchten Händen be-rühren!

(Fortsetzung)

Vordere Steckdose

Steckdose in der Mittelkonsole

Steckdose in der hinterenMittelkonsole

Positionen der Steckdosensicherung

1 – Sicherung Nr. 12 20 A Gelb,Zigarettenanzünder Instrumenten-tafel und Steckdose an der Konsolehinten links2 – Sicherung Nr. 38 20 A Gelb,Steckdose in der Armlehne

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Schließen Sie den Deckel, wenn

sie nicht verwendet wird undwährend Sie fahren.

• Wird diese Steckdose nicht sach-gemäß behandelt, können einElektroschock oder ein Ausfall dieFolge sein.

ACHTUNG!• Viele elektrische Geräte, die man

einstecken kann, ziehen Stromaus der Fahrzeugbatterie, auchdann, wenn die Geräte geradenicht in Benutzung sind (z. B.Handys usw.). Sind sie lange ge-nug eingesteckt, ist die Fahrzeug-batterie nicht mehr ausreichendgeladen, was die Lebensdauer derBatterie heruntersetzt und/oderdas Anlassen des Motors verhin-dert.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Zusatzverbraucher, die mehr

Strom aufnehmen (z. B. Kühlge­räte, Staubsauger, Leuchten usw.)entladen die Batterie noch schnel-ler. Sie sind daher nur mit Unter-brechungen und größter Vorsichtzu benutzen.

• Nach der Verwendung von Zu-satzverbrauchern, die viel Strombenötigen, oder nach langenStandzeiten des Fahrzeugs miteingesteckten Zusatzverbrau-chern muss das Fahrzeug ausrei-chend lange gefahren werden, da-mit die Lichtmaschine dieFahrzeugbatterie wieder aufladenkann.

• Steckdosen sind nur für die Ste-cker der Zusatzverbraucher ge-dacht. Lassen Sie keinen Zusatz-verbraucher und auch keineHalterung eines Zusatzverbrau-chers von der Steckdose abhän­gen. Eine unsachgemäße Verwen-dung der Steckdose kann Schädenverursachen.

GETRÄNKEHALTERVORDERSITZ-GETRÄNKEHALTERDie Getränkehalter sitzen am vorde-ren Rand der Mittelkonsole.

Beheizbare und kühlbareGetränkehalter (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)Ihr Fahrzeug ist eventuell mit beheiz-baren und kühlbaren Getränkehal­

Ausziehbare Abdeckung

Getränkehalter vorn

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tern ausgestattet. Die Getränkehalterwurden so konstruiert, dass sie warmeGetränke warm und kalte Getränkekalt halten.

Drücken Sie einmal das Symbol"Cold" (Kalt), um den Getränkehal­ter einzuschalten und drücken Sie dasSymbol ein zweites Mal, um den Ge-tränkehalter auszuschalten. DrückenSie einmal das Symbol "Hot" (Heiß),um den Getränkehalter zu aktivierenund drücken Sie das Symbol ein zwei-tes Mal, um den Getränkehalter aus-zuschalten.

WARNHINWEISE!Wenn Sie den Getränkehalter in derHeizstellung verwenden, vermeidenSie den Kontakt mit dem heißen Teildes Getränkehalters, um die Mög­lichkeit von Verbrennungen zu re-duzieren. Bei Personen, bei denenaufgrund des hohen Alters, einerchronischen Erkrankung, Diabetes,Rückenmarksverletzungen, Medi-kamenteneinnahme, Alkoholgenuss,Erschöpfung oder anderer Ursachendas Schmerzempfinden der Hauteingeschränkt ist, ist bei Benutzungbesondere Vorsicht geboten, umernste Brandverletzungen zu ver-meiden. Achten Sie darauf, dass sichim Getränkehalter kein Schmutzoder Objekte befinden, wenn sichder Halter in der Heizstellung befin-det.

RÜCKSITZ­GETRÄNKEHALTERDie Rücksitz­Getränkehalter sind inder Armlehne zwischen den Rücksit­zen untergebracht. Sie sitzen vorn inder Armlehne und nebeneinander, da-mit Getränkedosen oder Flaschen be-quem untergebracht werden könnenund noch genügend Platz für die Ell-bogen der Fondpassagiere zur Verfü­gung steht.

Beleuchtete Getränkehalter (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)Bei einigen Fahrzeugen sind die hin-teren Getränkehalter mit einemLeuchtring ausgestattet, der die Ge-tränkehalter für die hinteren Passa-giere beleuchtet. Der kreisförmigeLeuchtring wird vom Helligkeitsreg-ler gesteuert. Weitere Informationen

Schalter für den beheizbaren undkühlbaren Getränkehalter

Rücksitz­Getränkehalter

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hierzu finden Sie unter "Beleuch-tung" in "Erläuterung der Funktio-nen Ihres Fahrzeugs".

ABLAGENHANDSCHUHFACHDas Handschuhfach befindet sich aufder Beifahrerseite der Instrumenten-tafel.

KONSOLENFUNKTIONENEs gibt eine Ablage vor dem Schalthe-bel. Die Ablage ist mit einer druckbe-tätigten Klappe abgedeckt. DrückenSie die Klappe, um sie zu öffnen unddrücken Sie die Klappe ein zweitesMal, um sie zu schließen.

Unter der Armlehne der Mittelkonsolebefinden sich zwei separate Staufä­cher.

Innerhalb der Armlehne der Mittel-konsole gibt es ein abnehmbares obe-res Ablagefach, das auf Gleitschienennach vorn/hinten geschoben werdenkann, um Zugang zum unteren Stau-fach zu erhalten. Dieses Ablagefachhat einen integrierten Münzenhaltersowie einen weiteren Bereich fürKleinteile wie iPod oder Handy. Unterdem oberen Ablagefach befindet sichdas untere Staufach für größere Teile,wie CDs und Kosmetiktücherboxen.Außerdem befinden sich dort die 12-Volt-Steckdose, der USB-Anschlussund die Aux-Buchse.

WARNHINWEISE!Fahren Sie dieses Fahrzeug nichtmit geöffnetem Konsolendeckel.Mobiltelefone, Musikabspielgeräteund andere tragbare elektronischeGeräte sollten beim Fahren verstautwerden. Verwendung dieser Vor-richtungen beim Fahren kann einenUnfall auf Grund von Ablenkungverursachen, was zu Verletzungenoder lebensgefährlichen Verletzun-gen führen kann.

Leuchtring im hinterenGetränkehalter

Handschuhfach

Geöffnetes Handschuhfach

Mittelkonsole

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STAUFÄCHER IN DEN TÜ­RENDie Türverkleidungen enthaltenStaufächer.

STAUFÄCHER IN DERRÜCKSITZARMLEHNE (fürVersionen/Märkte, wo ver-fügbar)Für die Insassen im Fond gibt es einAblagefach in der Armlehne. ZumÖffnen des Ablagefachs ziehen Sie dieEntriegelung nach oben.

LADERAUM – FAHRZEUGEMIT IM VERHÄLTNIS 60/40TEILBAREM, UMLEGBA-REM RÜCKSITZDer im Verhältnis 60/40 teilbare undumlegbare Rücksitz schafft Flexibili-tät beim Transport von Ladung. DieRückenlehnen lassen sich durch Zie-hen an den Nylonlaschen zwischenLehne und Polster leicht umklappen.Wenn die Sitze umgeklappt sind, stehteine durchgängige und nahezu flacheLaderaumerweiterung zur Verfü­gung.

Wenn sich die Rückenlehne in auf-rechter Stellung befindet, prüfen, obsie korrekt verriegelt ist; hierzu dieRückenlehnen am oberen Rand hal-ten und fest ziehen.

WARNHINWEISE!• Sicherstellen, dass die Rücken­

lehne korrekt eingerastet ist.Wenn die Rückenlehne nicht kor-rekt eingerastet ist, bietet der Sitznicht die entsprechende Stabilitätfür Kindersitze und/oder Passa-giere. Ein nicht korrekt eingeras-teter Sitz kann möglicherweiseschwere Verletzungen verursa-chen!

• Der Stauraum im Fond des Fahr-zeugs (wobei die Rückenlehnenverriegelt oder umgeklappt sind)darf während der Fahrt nicht alsSpielbereich für Kinder genutztwerden. Sie könnten bei einemZusammenstoß schwer verletztwerden. Kinder müssen auf einemSitz untergebracht und mit einemgeeigneten Rückhaltesystem gesi-chert werden.

• Aus Sicherheitsgründen dürfensich während der Fahrt keine In-sassen im Gepäckraum befinden.Der Gepäckraum dient nur zurBeförderung von Lasten, nichtvon Insassen; diese müssen ange-schnallt auf den Sitzen fahren.

Staufach in der Verkleidung derVordertür

Staufach in der hinteren Armlehne

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WARNHINWEISE!Gewicht und Lage von Ladung oderInsassen beeinflussen den Schwer-punkt und das Fahrverhalten desFahrzeugs. Um einen Verlust derKontrolle über das Fahrzeug unddaraus resultierende Verletzungender Insassen zu vermeiden, beachtenSie beim Beladen des Fahrzeugsstets die folgenden Grundregeln:• Verteilen Sie Ladungsgegen-

stände stets gleichmäßig auf demGepäckraumboden. Platzieren Sieschwere Gegenstände möglichstweit unten und vorn.

• Bringen Sie möglichst viel Ladungvor der Hinterachse unter. Zu vieloder falsch platziertes Gewichtüber oder hinter der Hinterachseführt zu instabilem Fahrverhaltenam Fahrzeugheck.

• Stapeln Sie Gepäck oder Ladungkeinesfalls über die Oberkante derRückbanklehne hinaus. Andern-falls kann die Sicht beeinträchtigtoder ein Gegenstand bei einemplötzlichen Halt oder einer Kolli-sion nach vorn geschleudert wer-den.

GEPÄCKRAUMKOFFERRAUMMATTE (fürVersionen/Märkte, wo ver-fügbar)Eine Kofferraummatte bedeckt denBoden der Ladefläche. Mit der Koffer-raummatte wird das Innere des Kof-ferraums vor Schlamm, Schnee undSchmutz geschützt.

HAKEN FÜR EINKAUFSTÜ­TENDie hintere Ladefläche ist an beidenSeiten mit Haken für Einkaufstütenausgestattet.

HECKSCHEIBEHECKSCHEIBENHEIZUNG

Die Taste der Heckscheiben-heizung befindet sich am Be-dienfeld der Klimaanlage.

Drücken Sie zum Einschalten derHeckscheibenheizung und der be-heizbaren Außenspiegel (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)diese Taste. Bei eingeschalteter Heck-scheibenheizung leuchtet eine Kont-rollleuchte in der Taste. Die Heck-scheibenheizung wird automatischnach ca. 10 Minuten abgeschaltet.Drücken Sie zum erneuten Einschal-ten für weitere fünf Minuten die Tastenochmals.

ACHTUNG!Nichtbeachtung dieser Anweisun-gen kann zu Beschädigung der Heiz-elemente führen:

(Fortsetzung)Haken für Einkaufstüten

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Gehen Sie beim Reinigen der In-

nenseite der Heckscheibe behut-sam vor. Verwenden Sie zum Säu­bern der Innenseite derHeckscheibe keine aggressivenScheibenreiniger. Bewegen Sie einmit einer milden Reinigungslö­sung getränktes weiches Tuch pa-rallel zu den Heizelementen aufder Scheibe. Aufkleber lassen sichnach Einweichen mit warmemWasser entfernen.

• Verwenden Sie zum Säubern derInnenseite der Heckscheibe keineSchaber, scharfen Gegenständeoder aggressive Scheibenreiniger.

• In unmittelbarer Nähe der Heck-scheibe sollten sich keine Gegen-stände befinden.

ELEKTRISCHE SONNEN-BLENDE (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einerelektrischen Sonnenblende ausgestat-tet, die die Menge an Sonnenlicht ver-ringert, das durch die Heckscheibescheint.

Die elektrische Sonnenblende kannüber das Uconnect Touch™­Systembedient werden.

Drücken Sie den Softkey "Controls"(Bedienelemente), drücken Sie dannden Softkey "Sunshade" (Sonnen-blende), um die elektrische Sonnen-blende anzuheben. Drücken Sie denSoftkey "Sunshade" (Sonnenblende)ein zweites Mal, um die Sonnenblendeabzusenken.

Wenn sich die Sonnenblende in derangehobenen Position befindet undder Rückwärtsgang eingelegt wird,wird die Sonnenblende automatischvollständig herabgelassen. Wenn dasGetriebe aus dem Rückwärtsgang ineinen anderen Gang geschaltet wird,wechselt die Sonnenblende nach etwafünf Sekunden automatisch in dievollständig angehobene Position.

HINWEIS:Der hintere Reglerschalter derSonnenblende kann mit den Fens-terheberschaltern an den hinterenBeifahrertüren vom Fensterheber-Sperrschalter aus blockiert wer-den.

Die elektrische Sonnenblende kannauch von den Insassen auf den Rück­sitzen betätigt werden. Der Schalterder elektrischen Sonnenblende befin-det sich auf der Hinterseite der Mittel-konsole zwischen den Sitzheizungs-schaltern. Drücken Sie den Schaltereinmal, um die Sonnenblende anzu-

Softkey "Controls" (Bedienelemente)

Softkey "Power Sunshade"(Elektrische Sonnenblende)

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heben. Drücken Sie den Schalter einzweites Mal, um die Sonnenblendeabzusenken.

NIVEAUREGULIERUNG(für Versionen/Märkte, woverfügbar)Die Niveauregulierung sorgt für eineFahrzeugbewegung auf einer Ebenein den meisten Beladungszuständenmit Insassen und Beladung.

Eine Hydraulikpumpe in den Stoß-dämpfern hebt das Fahrzeugheck je-weils auf die korrekte Höhe an. DieNiveauregulierung ist nach etwa1,6 km Fahrt eingestellt; dies hängtauch von den Fahrbahnbeschaffen-heiten ab.

Wird das nivellierte Fahrzeug füretwa 15 Stunden nicht bewegt, stelltsich die Niveauregulierung wiederselbst zurück. Das Fahrzeug mussdann wieder gefahren werden, damitsich die Niveauregulierung neu ein-stellt.

Schalter der elektrischenSonnenblende

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INSTRUMENTENTAFEL• AUFBAU DER INSTRUMENTENTAFEL . . . . . . . 148• KOMBIINSTRUMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149• BESCHREIBUNG DES KOMBIINSTRUMENTS . . 150• INFODISPLAY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

• ANZEIGEN IM INFODISPLAY (EVIC) . . . . . . . 157• INFODISPLAY (EVIC) - WEISSE

KONTROLLLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 158• INFODISPLAY (EVIC) - GELBE

KONTROLLLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 159• INFODISPLAY (EVIC) - ROTE

KONTROLLLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 160• OIL CHANGE DUE (ÖLWECHSEL FÄLLIG) . . 162• MELDUNGGEN DES

DIESELPARTIKELFILTERS (DPF) . . . . . . . . 162• FUEL ECONOMY

(KRAFTSTOFFVERBRAUCH) . . . . . . . . . . . . 162• TEMPOMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164• VEHICLE SPEED

(FAHRGESCHWINDIGKEIT) . . . . . . . . . . . . . 164• TRIP INFO (TAGESKILOMETERZÄHLER) . . 165• REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

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• VEHICLE INFO(FAHRZEUGINFORMATIONEN) . . . . . . . . . . . 165

• # MELDUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166• MENÜ AUSSCHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

• EINSTELLUNGEN von Uconnect Touch™ . . . . . 166• TASTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166• SOFTKEYS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166• BENUTZERPROGRAMMIERBARE

FUNKTIONEN – EINSTELLUNGEN VONUconnect Touch™ 8.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

• SOUNDSYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177• NAVIGATIONSSYSTEM (bei Versionen/

Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177• EINSTELLEN DER ANALOGUHR . . . . . . . . . . . 177• iPod®/USB/MP3­STEUERUNG (für

Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 177• HARMAN KARDON® Logic7®

LEISTUNGSSTARKES SOUNDSYSTEM MITDRIVER-SELECTABLE SURROUND (DSS) (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . 177

• AUDIO-EINSTELLUNGEN AM LENKRAD . . . . . 178• Radiobetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179• CD-Spieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

• CD/DVD-PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179• RADIOBETRIEB UND MOBILTELEFONE . . . . . 180• KLIMAREGELUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

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• ALLGEMEINE ÜBERSICHT . . . . . . . . . . . . . . 180• FUNKTIONEN DER KLIMAREGELUNG . . . . . 183• KLIMAAUTOMATIK (ATC) . . . . . . . . . . . . . . . 184• BEDIENHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

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AUFBAU DER INSTRUMENTENTAFEL

1 – Luftausströmer 7 – ESC-OFF-Schalter (ESP Aus) 13 – Motorstart-/-Stopp-Taste2 – Kombiinstrument 8 – Uconnect Touch™­Systemtasten 14 – Kofferraumentriegelungsschalter3 – Warnblinkschalter 9 – SD-Speicherkarteneinschub 15 – Helligkeitsregler4 – Uconnect Touch™­System 10 – Steckdose 16 – Motorhaubenentriegelung5 – Tasten für die Klimaregelung 11 – CD/DVD-Einschub 17 – Lichthauptschalter6 – Handschuhfach 12 – Staufach 18 – Analoge Zeituhr

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KOMBIINSTRUMENT

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BESCHREIBUNG DESKOMBIINSTRUMENTS1. DrehzahlmesserDieses Instrument zeigt die Motor-drehzahl in Umdrehungen pro Minute(Motordrehzahl x 1.000) an.

2. Anzeige Standleuchte/Scheinwerfer ein (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)

Diese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn dieStandleuchten oder dieScheinwerfer eingeschaltet

werden.

3. BlinkerkontrollleuchtenDer Pfeil blinkt mit den Au-ßenblinkern, wenn derBlinkerhebel benutzt wird.

Erfasst die Fahrzeugelektronik, dassdas Fahrzeug mehr als 1,6 km miteingeschaltetem Blinker fährt, ertöntein dauerhaftes Warnsignal, um Siedarauf aufmerksam zu machen, dassSie den Blinker ausschalten müssen.Blinkt eine der Blinkerkontrollleuch-ten in rascher Folge, prüfen Sie dieGlühlampe.

4. Nebelscheinwerferanzeige (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)

Bei eingeschalteten Nebel-scheinwerfern leuchtet dieseLeuchte auf.

5. Nebelschlussleuchten-Kontrollleuchte (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)

Bei eingeschalteten Nebel-scheinwerfern leuchtet dieseLeuchte auf.

6. Fernlicht-KontrollleuchteDiese Anzeige zeigt an, dassdas Fernlicht eingeschaltet ist.Den Kombischalterhebel nach

vorn drücken, um Fernlicht einzu-schalten; um wieder auf Abblendlicht(Normalstellung) umzustellen, denKombischalterhebel zurückziehen.

7. Kilometerzähleranzeige/Infodisplay (EVIC)

KilometerzählerDas Kilometerzähler-Display gibt dieGesamtkilometerzahl an, die dasFahrzeug gefahren wurde.

Anzeige im Infodisplay (EVIC)Das Infodisplay (EVIC) verfügt überein interaktives Display, das sich imKombiinstrument befindet. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Infodisplay (EVIC)".

Die Schalthebelanzeige ist eine unab-hängige Anzeige im Infodisplay(EVIC). Es zeigt an, in welcher Fahr-stufe das Automatikgetriebe steht.

HINWEIS:• Sie müssen die Bremsen betäti­

gen, bevor Sie aus der StellungPARK schalten können.

• Der höchste verfügbare Getrie-begang wird rechts unten im In-fodisplay (EVIC) angezeigt, so-bald die elektronischeBereichsauswahl (ERS) aktiv ist.Mit dem (+/­)­Wählhebel amSchalthebel können Sie dasERS-System aktivieren. WeitereInformationen hierzu finden Sie

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unter "Automatikgetriebe" in"Start und Betrieb".

8. Reifendruck-Warnleuchte (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)

Jeder Reifen (auch das Er-satzrad, falls vorhanden)sollte einmal im Monat imkalten Zustand auf den

vom Hersteller empfohlenen Reifen-druck überprüft werden. Die Druck-werte sind auf der Fahrzeugplaketteoder einer Reifendruckplakette ange-geben. (Ist Ihr Fahrzeug mit Reifeneiner anderen Größe ausgestattet alsder, die auf den Fahrzeugaufklebernoder der Reifendruckplakette angege-ben ist, dann müssen Sie den korrek-ten Reifendruck für diese Reifen be-stimmen.)

Als weitere Sicherheitsfunktionwurde Ihr Fahrzeug mit einem Rei-fendrucküberwachungssystem(TPMS) ausgestattet; eine Warn-leuchte meldet zu niedrigen Druck aneinem oder mehreren Reifen. Wenndie Reifendruck-Warnleuchte auf-leuchtet, sollten Sie so schnell wiemöglich anhalten und Ihre Reifenprüfen und sie auf den korrekten

Druck aufpumpen. Das Fahren mitdeutlich reduziertem Reifendruckführt zur Überhitzung des Reifensund kann zu einem Reifenausfall füh­ren. Zu niedriger Reifendruck führtaußerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-brauch sowie erhöhtem Reifenver-schleiß und kann Fahrverhalten so-wie Bremsweg des Fahrzeugsbeeinträchtigen.

Beachten Sie bitte, dass das TPMSkein Ersatz für regelmäßige Reifen-wartung ist und dass der Fahrzeug-führer auch dann für den korrektenReifendruck verantwortlich ist, wennder Druckabfall zu gering ist, um dasReifendruckwarnsymbol des TPMSaufleuchten zu lassen.

Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-Störungsanzeige; sie meldet, wenndas System nicht korrekt funktio-niert. Die TPMS­Störungsanzeige istmit der Warnleuchte dieses Systemskombiniert. Erfasst das System eineStörung, blinkt die Warnleuchte füretwa eine Minute und leuchtet danachkontinuierlich auf. Dies wiederholtsich auch bei nachfolgenden Fahr-zeugstarts, solange die Störung be-

steht. Wenn die Störungsanzeigeleuchtet, kann das System unter Um-ständen die Signale für zu niedrigenReifendruck nicht wie beabsichtigterfassen und anzeigen! TPMS-Störungen können aus vielen Grün­den entstehen, einschließlich des Auf-ziehens von Ersatzrädern oder demUmsetzen der Reifen oder Räder amFahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-Störungsanzeige nach dem Ersetzenvon einem oder mehreren Reifen oderRädern an Ihrem Fahrzeug, um si-cherzustellen, dass das TPMS-Systemmit den Ersatzreifen oder den umge-setzten Reifen und mit neuen Rädernkorrekt funktioniert.

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ACHTUNG!Das Reifendrucküberwachungssys­tem (TPMS) ist für die werksseitigangebauten Räder und Reifen opti-miert. Die TPMS­Reifendrücke undWarnsignale wurden für dieOriginal­Reifengröße Ihres Fahr-zeugs festgelegt. Bei Verwendungvon Reifen, deren Größe und/oderBauart nicht den Originalreifen ent-spricht, können unerwünschte Sys-temfunktionen oder Sensorschädenauftreten. Nachträglich aufgezogeneRäder können die Sensoren beschä­digen. Verwenden Sie keineReifendicht- und Auswuchtmittel,wenn Ihr Fahrzeug mit TPMS aus-gestattet ist, da dies die Sensorenbeschädigen kann.

9. Systemkontrollleuchte (MIL)Die Systemkontrollleuchte(MIL) ist Teil des eingebautenDiagnosesystems (OBD), dasdie Steuersysteme des Motors

und des Automatikgetriebes kontrol-liert. Die Leuchte leuchtet auf, wenndie Zündung vor dem Motorstart ein-geschaltet wird (ON/RUN). Leuchtetdie Leuchte nicht auf, wenn derZündschlüssel aus der Stellung OFF(Aus) in Stellung ON (Ein) gedrehtwird, muss das System umgehendüberprüft werden.

Bestimmte Bedingungen, wieschlechte Kraftstoffqualität usw.,können zum Aufleuchten der System-kontrollleuchte nach dem Anlassendes Motors führen. Das Fahrzeugsollte gewartet werden, wenn dieLeuchte auch nach mehrmaligemEin- und Ausschalten der Zündungleuchtet. In den meisten Situationenlässt sich Ihr Fahrzeug normal fahrenund muss nicht abgeschleppt werden.

ACHTUNG!Längeres Fahren bei eingeschalteterSystemkontrollleuchte ohne eineÜberprüfung durch die Vertrags-werkstatt kann zu Schäden an derMotorsteuerung führen. Außerdemkann sich dies möglicherweise nach-teilig auf den Kraftstoffverbrauchund auf das Fahrverhalten auswir-ken. Das Blinken der Systemkon-trollleuchte zeigt an, dass ein schwe-rer Katalysatorschaden undLeistungsverlust unmittelbar bevor-stehen. Sofortige Instandsetzung isterforderlich.

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WARNHINWEISE!Ein defekter Katalysator wie obenbeschrieben kann höhere Tempera-turen erreichen als unter normalenBetriebsbedingungen. Dies kann zuBränden führen, wenn Sie langsamüber brennbare Stoffe wie trockenePflanzen, Holz oder Karton usw.fahren bzw. darüber parken. Dieskann schwere oder lebensgefährli­che Verletzungen des Fahrers, derMitfahrer oder anderer zur Folge ha-ben.

10. TachometerZeigt die Fahrzeuggeschwindigkeitan.

11. Tankklappen-ErinnerungDer Pfeil in diesem Symbolsoll darauf aufmerksammachen, dass sich dieTankklappe auf der linken

Fahrzeugseite befindet.

12. TankanzeigeDer Zeiger zeigt den Kraftstoffstandim Kraftstofftank an, wenn sich derZündschalter in der Stellung ON/RUN (Ein/Start) befindet.

13. Airbag-WarnleuchteDiese Leuchte leuchtetbeim ersten Einschalten derZündung (ON/RUN) vierbis acht Sekunden lang zur

Glühlampenprüfung auf. Wenn dieLeuchte beim Anlassen des Motorsnicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibtoder während der Fahrt aufleuchtet,ist das System unverzüglich durcheine Vertragswerkstatt zu überprüfen.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Rückhaltesysteme" in "Vordem Start".

14. BremswarnleuchteDiese Leuchte überwachtverschiedene Bremsfunkti-onen einschließlich Brems-flüssigkeitsstand und Fest-

stellbremsenbetätigung. Leuchtet dieBremsleuchte auf, kann dies anzei-gen, dass die Feststellbremse betätigtwurde, dass der Bremsflüssigkeits­stand niedrig ist oder dass eine Stö­

rung am Ausgleichsbehälter des Anti-blockiersystems (ABS) vorliegt.

Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet,obwohl die Feststellbremse gelöstwurde und der Flüssigkeitsstand imVorratsbehälter für den Hauptbrems-zylinder in Ordnung ist, weist diesdarauf hin, dass das ABS-System/elektronische Stabilitätsprogramm(ESP) eine mögliche Störung derBremshydraulik oder ein Problem mitdem Bremskraftverstärker erkannthat. In diesem Fall bleibt die Leuchteso lange eingeschaltet, bis die Störungbehoben ist. Wenn sich das Problemauf den Bremskraftverstärker be-zieht, arbeitet die ABS-Pumpe beimDrücken des Bremspedals, sodass beijedem Halt ein Pulsieren des Brems-pedals zu spüren ist.

Das duale Bremssystem bietet eineReservebremsleistung für den Fall,dass ein Teil des Hydrauliksystemsausfällt. Der Ausgleichsbehälter desHauptbremszylinders besitzt einenFüllstandsensor, der bei zu geringemBremsflüssigkeitsstand die Brems-warnleuchte einschaltet.

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Diese Leuchte bleibt so lange einge-schaltet, bis die Störung behoben ist.

HINWEIS:Die Leuchte kann kurzzeitig auf-blinken bei engen Kurvenfahrten,die den Füllstand stark ändern.Das Fahrzeug muss in diesem Fallgewartet und der Bremsflüssig­keitsstand geprüft werden.

Wird ein Ausfall der Bremsen ange-zeigt, dann ist eine sofortige Repara-tur notwendig.

WARNHINWEISE!Das Fahren mit leuchtender roterBremswarnleuchte ist gefährlich.Ein Teil der Bremsanlage ist mögli­cherweise ausgefallen. Der Brems-weg kann sich verlängern. Dies kannzu einem Unfall führen. Lassen Siedie Bremsanlage sofort überprüfen.

Fahrzeuge mit Antiblockiersystem(ABS) sind auch mit elektronischerBremskraftverteilung (EBD) ausge-stattet. Bei einem Ausfall des EBDsleuchten Bremswarnleuchte undABS-Leuchte gleichzeitig auf. Es ist

eine sofortige Instandsetzung desABS-Systems erforderlich.

Die Funktion der Bremswarnleuchtekann auch durch das Aus- und Ein-schalten (ON/RUN) der Zündung ge-prüft werden. Die Leuchte sollte füretwa zwei Sekunden aufleuchten. DieLeuchte sollte dann erlöschen, es seidenn die Feststellbremse ist angezo-gen oder es wird ein Ausfall der Brem-sen erfasst. Leuchtet die Leuchtenicht auf, muss sie von einem autori-sierten Fachhändler geprüft werden.

Die Leuchte schaltet sich auch ein,wenn die Feststellbremse bei einge-schalteter Zündung (ON/RUN) betä­tigt wird.

HINWEIS:Diese Leuchte zeigt lediglich an,dass die Feststellbremse angezo-gen ist. Es wird nicht angezeigt,wie fest die Bremse angezogen ist.

15. ABS-WarnleuchteDiese Leuchte überwachtdas Antiblockiersystem(ABS). Sie schaltet sich ein,wenn die Zündung einge-

schaltet ist (ON/RUN) und kann biszu vier Sekunden lang leuchten.

Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltetoder schaltet sie sich während derFahrt ein, so weist dies darauf hin,dass der ABS-Teil des Bremssystemsnicht funktioniert und dass eine War-tung erforderlich ist. Allerdings arbei-tet das konventionelle Bremssystemweiterhin normal, wenn sich dieBremswarnleuchte nicht einschaltet.

Wenn die ABS-Leuchte aufleuchtet,ist die Bremsanlage so schnell wiemöglich instand zu setzen, um dieVorteile des Antiblockiersystems wie-derherzustellen. Schaltet sich dieABS-Leuchte nicht ein, wenn dieZündung eingeschaltet ist (ON/RUN), muss sie von einer Vertrags-werkstatt geprüft werden.

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16. Kontrollleuchte derDiebstahlwarnanlage (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)

Diese Leuchte blinkt füretwa 15 Sekunden inschneller Folge, währenddie Diebstahlwarnanlage

aktiviert wird. Nach erfolgter Aktivie-rung blinkt die Leuchte in langsamerFolge, bis die Anlage wieder ent-schärft wird.

17. ESP-Systemkontrollleuchte(bei Versionen/Märkten, woverfügbar)

Diese Kontrollleuchte weistdarauf hin, dass das elekt-ronische Stabilitätspro-gramm (ESP) ausgeschal-tet ist.

18. ESP-Systemkontrollleuchte(bei Versionen/Märkten, woverfügbar)

Die "ESP-Systemkontrollleuchte" imKombiinstrument leuchtetbeim Einschalten der Zün­

dung (ON/RUN) auf. Die Leuchte er-lischt, wenn der Motor läuft. Leuchtetdie "ESP-Systemkontrollleuchte" bei

laufendem Motor ständig, liegt eineStörung im ESP-System vor. Wenndiese Leuchte nach mehrerenFahrzyklen eingeschaltet bleibt unddas Fahrzeug mehrere Kilometer mitGeschwindigkeiten über 48 km/h ge-fahren wurde, suchen Sie so bald wiemöglich eine Vertragswerkstatt auf,um die Ursache der Störung feststel-len und diese beheben zu lassen.

HINWEIS:• Die "Kontrollleuchte ESP Aus"

und die "ESP-Systemkontrollleuchte" leuch-ten bei jedem Einschalten derZündung (ON/RUN) kurzzeitigauf.

• Bei jedem Einschalten der Zün­dung (ON/RUN) wird das ESP-System eingeschaltet, selbstwenn es zuvor ausgeschaltetwurde.

• Das ESP-System erzeugt Summ-oder Klickgeräusche, wenn esaktiv ist. Dies ist normal, die Ge-räusche hören auf, sobald dasESP nach dem Manöver, das dieESP-Aktivierung auslöste, inak-tiv wird.

19. GurtwarnleuchteDiese Leuchte schaltet sichbeim ersten Einschalten derZündung (ON/RUN) für fünf

bis acht Sekunden zur Glühlampen­prüfung ein. Während der Prüfungder Glühlampen ertönt ein akusti-sches Warnsignal, wenn der Fahrernicht angeschnallt ist. Nach der Glüh­lampenprüfung oder während derFahrt leuchtet die Gurtwarnleuchteauf, wenn der Fahrergurt nicht einge-rastet ist, und es ertönt ein Warnsig-nal. Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Rückhaltesysteme" in"Vor dem Start".

20. TemperaturanzeigeDie Temperaturanzeige zeigt die Mo-torkühlmitteltemperatur an. JederWert im normalen Bereich zeigt an,dass das Motorkühlsystem zufrieden-stellend funktioniert.

Die Anzeigennadel zeigt bei Fahrtenmit hohen Außentemperaturen, Berg-auffahrten oder mit Anhängerbetriebeinen eher höheren Temperaturwertan. Es ist nicht zulässig, die oberenGrenzwerte des normalen Betriebsbe-reichs zu überschreiten.

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ACHTUNG!Fahren mit überhitztem Kühlsystemkann zu Motorschäden führen. Er-reicht der Zeiger die H-Markierung,fahren Sie das Fahrzeug an denStraßenrand und halten an. LassenSie den Motor bei ausgeschalteterKlimaanlage mit Leerlaufdrehzahlweiterlaufen, bis die Temperaturan-zeige in den normalen Bereich zu-rückkehrt. Bleibt die Anzeige auf"H" stehen und ertönen Dauersig-nale, stellen Sie den Motor sofort abund benachrichtigen Sie eine Ver-tragswerkstatt.

WARNHINWEISE!Bei einem heißen Motorkühlsystemist größte Vorsicht geboten. Durchentweichenden Dampf oder siedendheißes Kühlmittel besteht für Sieund andere die Gefahr schwerer Ver-brühungen. Wenden Sie sich bei ei-ner Überhitzung des Motors an eineVertragswerkstatt. Wenn Sie die Mo-torhaube selbst öffnen möchten, le-sen Sie bitte zuvor "Wartung undInstandhaltung". Beachten Sie un-bedingt die Sicherheitshinweise imAbschnitt "Druckverschluss desKühlsystems".

INFODISPLAYDas Infodisplay (EVIC) verfügt überein interaktives Display, das sich imKombiinstrument befindet.

Dieses System ermöglicht dem Fahrerdie Auswahl einer Vielzahl wichtigerInformationen durch Drücken derLenkradschalter. Das Infodisplay(EVIC) besteht aus folgenden Einhei-ten:

• Radioanzeige

• Informationen zum Kraftstoffver-brauch

• Informationen zum Tempomatsta-tus

• Digitale Fahrzeuggeschwindigkeit

• Tageskilometerzähler

• Reifendruck

• Fahrzeuginfo

• Gespeicherte Warnmeldungen

ElektronischesFahrzeuginformationssystem

(Infodisplay EVIC)

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• Menü ausschalten

Dieses System ermöglicht dem Fahrerdie Auswahl von Informationen durchDrücken der folgenden Lenkrad-schalter:

Taste UP (Nach oben)Drücken Sie kurz die TasteUP (Nach oben), um auf-wärts durch das Haupt-menü und die Untermenüs

"Vehicle Info" (Fahrzeuginformatio-nen) sowie "Trip Info"(Tageskilometerzähler-Informationen) (Kraftstoffverbrauch(Fuel Economy), Fahrzeuginforma-tionen (Vehicle Info), Reifendruck(Tire BAR), Tempomat (Cruise), Mel-dungen (Messages), Tageskilometer-zähler (Trip Info), Fahrzeugge-

schwindigkeit (Vehicle Speed) undMenü ausschalten (Turn Menu OFF))und Untermenüs zu blättern.

Taste DOWN (Nach unten)Drücken Sie kurz die TasteDOWN (Nach unten), umabwärts durch das Haupt-menü und die Untermenüs

"Vehicle Info" (Fahrzeuginformatio-nen) sowie "Trip Info" (Tageskilome-terzähler) (Kraftstoffverbrauch (FuelEconomy), Fahrzeuginformationen(Vehicle Info), Reifendruck (TireBAR), Tempomat (Cruise), Meldun-gen (Messages), Tageskilometerzähler(Trip Info), Fahrzeuggeschwindigkeit(Vehicle Speed) und Menü ausschal-ten (Turn Menu OFF)) und Unterme-nüs zu blättern.

Taste "Auswählen"Drücken Sie kurz die TasteSELECT (Auswählen), umauf Informationsbild-schirme oder Untermenüs

einer Hauptmenüfunktion zuzugrei-fen. Drücken Sie die Taste AUSWÄH­LEN etwa zwei Sekunden lang, umdie angezeigten/ausgewählten Fea-

tures zurückzusetzen, die zurückge­setzt werden können.

Taste BACK (Zurück)Drücken Sie die TasteBACK (Zurück), um aus ei-nem Informationsbild-schirm oder Untermenü

zum Hauptmenü zurückzukehren.

ANZEIGEN IM INFODIS-PLAY (EVIC)Das Infodisplay (EVIC) besteht ausdrei Abschnitten:

1. In der oberen Zeile werden Kom-passrichtung, Kilometerzähler undAußentemperatur angezeigt.

2. Im Hauptanzeigebereich werdenMenüs und Meldungen angezeigt.

3. Der Abschnitt für rekonfigurier-bare Warn- und Kontrollleuchten.

Im Hauptanzeigebereich werden nor-malerweise das Hauptmenü oder dieBildschirme einer ausgewähltenFunktion des Hauptmenüs angezeigt.Im Hauptanzeigebereich werden auchMeldungen angezeigt. Es gibt unge-fähr 60 mögliche Warn- und Informa-tionsmeldungen. Diese Meldungen

Lenkradtasten des Infodisplays(EVIC)

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werden nach unterschiedlichen Kate-gorien klassifiziert:

• Gespeicherte Fünf­Sekunden­Meldungen

Wenn ein entsprechender Zustandeintritt, wird dieser Meldungstyp fünfSekunden lang im Hauptbereich desDisplays angezeigt, das danach in denvorherigen Bildschirm wechselt. Diemeisten Meldungen dieses Typs wer-den dann gespeichert (solange bis derZustand, der die Meldung ausgelösthat, aktiv bleibt) und können über dieHauptmenüfunktion "Messages"(Meldungen) überprüft werden. So-lange gespeicherte Meldungen vorlie-gen, wird ein "i" in der Zeile für denKompass/die Außentemperatur desInfodisplays angezeigt. Beispiele fürdiesen Meldungstyp sind "Right FrontTurn Signal Lamp Out" (Blinker vornrechts ausgefallen)" und "Low TirePressure" (Niedriger Reifendruck).

• Nicht gespeicherte MeldungenDieser Meldungstyp wird auf unbe-stimmte Zeit angezeigt, oder bis derZustand, der die Meldung aktivierthat, beendet wird. Beispiele für diesenMeldungstyp sind "Turn Signal On"

(Blinker an) (wenn der Blinker wei-terhin aktiv ist) und "Lights on"(Licht an) (wenn der Fahrer dasFahrzeug verlässt).

• Nicht gespeicherte Meldungen bisRUN (Ein)

Dieser Meldungstyp wird angezeigt,bis die Zündung eingeschaltet wird(in der Stellung RUN). Ein Beispielfür diesen Meldungstyp ist "PressBrake Pedal and Push Button toStart" (Zum Starten Bremspedal tre-ten und Druckknopf drücken).

• Nicht gespeicherteFünf­Sekunden­Meldungen

Wenn ein entsprechender Zustandeintritt, wird dieser Meldungstyp fünfSekunden lang im Hauptbereich desDisplays angezeigt, das danach in denvorherigen Bildschirm wechselt. Bei-spiele für diesen Meldungstyp sind"Memory system unavailable – Not inPark" (Speichersystem nicht verfüg­bar – Fahrzeug nicht in Parkstellung)und "Automatic High Beams on"(Automatisches Fernlicht an).

Der Abschnitt für rekonfigurierbareWarn- und Kontrollleuchten ist in die

Bereiche für weiße (rechts), gelbe (inder Mitte) und rote (links) Kontroll-leuchten unterteilt.

INFODISPLAY (EVIC) -WEISSE KONTROLL-LEUCHTENIn diesem Bereich werden die konfi-gurierbaren weißen Kontrollleuchtenangezeigt. Diese Kontrollleuchtenumfassen:

• Wählhebelstatus - nur fürDieselmotor

Der ausgewählte Autostick-Gangwird als D1, D2, D3, D4, D5 ange-zeigt. Außerdem wird dargestellt,dass die elektronische Bereichswahl(ERS) eingekuppelt wurde und derausgewählte Gang wird angezeigt.Weitere Informationen zu Autostickfinden Sie unter "Start und Betrieb".

• Tempomat EINDiese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn derTempomat eingeschaltetist. Weitere Informationen

dazu finden Sie unter "Tempomat" in"Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs".

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• Tempomat EINGESTELLTDiese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn derTempomat eingestellt ist.Weitere Informationen

dazu finden Sie unter "Tempomat" in"Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs".

• Abstandstempomat (ACC) EINDiese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn der Ab-standstempomat einge-schaltet ist. Weitere Infor-

mationen dazu finden Sie unter"Abstandstempomat" in "Erläute­rung der Funktionen Ihres Fahr-zeugs".

• Abstandstempomat (ACC)EINGESTELLT

Diese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn der Ab-standstempomat eingestelltist. Weitere Informationen

dazu finden Sie unter "Abstandstem-pomat" in "Erläuterung der Funktio-nen Ihres Fahrzeugs".

INFODISPLAY (EVIC) -GELBE KONTROLL-LEUCHTENIn diesem Bereich werden die konfi-gurierbaren gelben Kontrollleuchtenangezeigt. Diese Kontrollleuchtenumfassen:

• Forward Collision Warning(FCW) OFF(Kollisionswarnsystem (FCW)AUS)

Diese Kontrollleuchte infor-miert den Fahrer, dass dasKollisionswarnsystem aus-geschaltet ist. Die Kontroll-

leuchte leuchtet auf, wenn der vordereRadarsensor blockiert ist und gerei-nigt werden muss, die ACC/FCW-Sensoren gewartet werden müssenoder das ACC/FCW-System aufgrundeines Systemfehlers nicht verfügbarist. Weitere Informationen dazu fin-den Sie unter "Abstandstempomat"in "Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs".

• Kraftstoff-KontrollleuchteWenn der Kraftstoffstand unge-fähr 11,0 l erreicht, wird diese

Leuchte eingeschaltet und bleibt ein-geschaltet, bis Kraftstoff aufgefülltwird.

• Kontrollleuchte "FüllstandScheibenwaschflüssigkeitniedrig"

Diese Kontrollleuchte wirdeingeschaltet, wenn derFüllstand der Scheiben-waschflüssigkeit zu niedrigist.

• Funktionsstörung desAbstandstempomats (ACC)

Diese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn der Ab-standstempomat nichtfunktioniert und gewartet

werden muss. Weitere Informationendazu finden Sie unter "Abstandstem-pomat" in "Erläuterung der Funktio-nen Ihres Fahrzeugs".

• Vorglühleuchte - NurDieselmotoren

Die Vorglühleuchte wird akti-viert, wenn der Zündschalter in

die Stellung Ein gedreht wird. WartenSie, bis die Vorglühleuchte erlischt,und starten Sie erst dann den Motor.

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(Weitere Informationen finden Sieunter "Anlassen des Motors" in "Startund Betrieb".)

• Kraftstofffilter-Warnleuchte –nur für Dieselmotoren

Zeigt an, dass Wasser imKraftstofffilter erfasstwurde. Wenn diese Leuchteeingeschaltet bleibt, starten

Sie das Fahrzeug ERST DANN, wennSie das Wasser aus dem Kraftstoff-filter abgelassen haben, um einen Mo-torschaden zu verhindern. Zum Was-serablassen siehe "Wartungsarbeiten,Kraftstoff-/Wasserabscheiderfilterentleeren" in "Wartung und Instand-haltung".

INFODISPLAY (EVIC) -ROTE KONTROLLLEUCH-TENIn diesem Bereich werden die konfi-gurierbaren roten Kontrollleuchtenangezeigt. Diese Kontrollleuchtenumfassen:

• Tür offenDiese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn eine odermehrere Türen offen sind.Die Kontrollleuchte zeigt

an, welche Tür offen ist.

• Kofferraum offenDiese Leuchte weist daraufhin, dass der Kofferraum-deckel offen ist.

• ÖldruckwarnleuchteDiese Kontrollleuchte zeigt ei-nen unzureichenden Motoröl­

druck an. Leuchtet sie während derFahrt auf, halten Sie das Fahrzeug soschnell wie möglich an und stellen Siesofort den Motor ab. Ist die Leuchteaktiviert, ertönt sofort ein akustischesWarnsignal für vier Minuten.

Setzen Sie das Fahrzeug nicht inGang, bis die Ursache behoben ist.Diese Leuchte zeigt nicht an, wie vielÖl noch im Motor ist. Der Motoröl­stand muss unter der Motorhaube ge-prüft werden.

• LadekontrollleuchteDiese Kontrollleuchte zeigt denStatus des elektrischen Lade-

systems an. Wenn die Kontrollleuchteaktiviert bleibt oder während derFahrt aufleuchtet, schalten Sie einigeder nicht unbedingt erforderlichenelektrischen Geräte im Fahrzeug aboder erhöhen Sie die Motordrehzahl(bei Leerlauf). Wenn die Ladekon-trollleuchte ständig leuchtet, deutetdies auf eine Störung am Ladesystemhin. Benachrichtigen Sie in diesemFall UNVERZÜGLICH eine Ver-tragswerkstatt. Suchen Sie einen Ver-tragshändler auf.

Wenn eine Starthilfe erforderlich ist,siehe "Vorgehensweise bei der Start-hilfe" in "Pannen- und Unfallhilfe".

• Kontrollleuchte derelektronischenDrosselklappenregelung

Diese Kontrollleuchte weistSie auf eine Störung derelektronischen Drossel-klappenregelung (ETC)

hin. Bei plötzlichem Aufleuchtenwährend der Fahrt muss das System

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von einer Vertragswerkstatt überprüftund instand gesetzt werden.

Wenn eine Störung festgestellt wird,leuchtet die Kontrollleuchte bei lau-fendem Motor auf. Das Fahrzeug an-halten. Sobald das Fahrzeug stehtund der Wählhebel in Stellung PARKsteht, die Zündung aus- und wiedereinschalten. Die Kontrollleuchte musserlöschen.

Wenn die Kontrollleuchte bei laufen-dem Motor weiter leuchtet, ist IhrFahrzeug normalerweise trotzdemweiterhin fahrbar. Sie sollten IhrFahrzeug jedoch so schnell wie mög­lich zur Wartung in eine Vertrags-werkstatt bringen. Wenn die Kont-rollleuchte bei laufendem Motorblinkt, ist sofortige Wartung erforder-lich. Eventuell stellen Sie eine verrin-gerte Leistung, eine erhöhte Leerlauf-drehzahl, unruhigen Leerlauf oderAbsterben des Motors fest. Unter Um-ständen muss Ihr Fahrzeug abge-schleppt werden.

• Kühlmitteltemperatur-Kontrollleuchte

Diese Kontrollleuchte warntbei einer Überhitzung des Mo-tors. Wenn die Temperatur

steigt und die Temperaturanzeige Herreicht, leuchtet diese Kontroll-leuchte auf und ein Signalton ertönt.Bei einer weiteren Zunahme der Tem-peratur steigt die Anzeige über die H-Markierung. In diesem Fall blinktdie Kontrollleuchte ständig und einDauersignalton ertönt, bis der Motorabkühlt.

Leuchtet die Kontrollleuchte wäh­rend der Fahrt auf, halten Sie dasFahrzeug, sobald es sicher möglichist, am Straßenrand an. Wenn die Kli-maanlage eingeschaltet ist, diese aus-schalten. Schalten Sie das Getriebe inden Leerlauf und lassen Sie den Motorim Leerlauf laufen. Wenn die Tempe-raturanzeige nicht in den Normalbe-reich fällt, den Motor sofort abstellenund die Pannenhilfe benachrichtigen.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Überhitzung des Motors"in "Pannen- und Unfallhilfe".

• Getriebeöltemperatur-Kontrollleuchte

Die Kontrollleuchte zeigtan, dass die Getriebeöltem­peratur zu hoch ist. Dieskann bei starker Beanspru-

chung auftreten, beispielsweise beimZiehen eines Anhängers. Wenn dieKontrollleuchte aufleuchtet, haltenSie das Fahrzeug am Straßenrand an.Lassen Sie den Motor im Leerlaufoder schneller, mit Gangwahlhebel inStellung PARK laufen, bis die Leuchteerlischt.

ACHTUNG!Durchgehendes Fahren bei leucht-ender Getriebeöltemperatur-Kontrollleuchte führt zu schwerenGetriebeschäden oder zu einem Aus-fall des Getriebes.

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WARNHINWEISE!Wenn Sie bei leuchtenderGetriebeöltemperatur-Kontrollleuchte weiterfahren, kannunter Umständen kochendes Getrie-beöl aus dem Getriebe austreten, mitdem heißen Motor oder Auspufftei-len in Kontakt kommen und einenBrand verursachen.

• Funktionsstörung derelektrischen Servolenkung

Diese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn die elek-trische Servolenkung nichtfunktioniert und gewartet

werden muss.

OIL CHANGE DUE (ÖL­WECHSEL FÄLLIG)Ihr Fahrzeug ist mit einemMotorölwechsel­Anzeigesystem aus-gestattet. Die Meldung "Oil ChangeDue" (Ölwechsel fällig) blinkt auf derAnzeige des Infodisplays ca. 10 Se-kunden nach dem Ertönen einesakustischen Warnsignals, das auf denfälligen Ölwechsel aufmerksammacht. Das Motorölwechsel­

Anzeigesystem basiert auf Motorda-ten; dies bedeutet, dass sich das Mo-torölwechselintervall nach dempersönlichen Fahrstil richtet.

Bis zum Zurücksetzen wird diese Mel-dung weiterhin angezeigt, wenn Siedie Zündung in die Stellung ON/RUNbringen. Zum vorübergehenden Aus-blenden der Meldung drücken Siekurz die Taste BACK (Zurück). Wen-den Sie sich bitte an den Lancia-Vertragshändler für weitere Informa-tionen zur Rückstellung desÖlwechsel­Anzeigesystems.

MELDUNGGEN DES DIE-SELPARTIKELFILTERS(DPF)• Auspuffanlage – Regeneration jetzt

erforderlich. Wenn der Wagen aus-schließlich auf Kurzstrecken undmit niedriger Geschwindigkeit ge-fahren wird und bei den Fahrzyk-len nur geringe Drehzahlen erreichtwerden, erreichen der Motor unddas Abgasnachbehandlungssystemmöglicherweise nie die erforderli-chen Bedingungen, um den Fein-staubanteil zu entfernen. In solchen

Fällen wird die Meldung "ExhaustSystem Regeneration RequiredNow" (Regeneration der Auspuff-anlage jetzt erforderlich" auf demInfodisplay angezeigt. Indem SieIhr Fahrzeug etwa 30 Minuten langmit hohen Geschwindigkeiten fah-ren, können Sie den Zustand imPartikelfiltersystem beheben undes diesem ermöglichen, die abgela-gerten Feinstaubpartikel zu entfer-nen. Das System wird wieder in dennormalen Betriebszustand versetzt.

• Wartung der Auspuffanlage erfor-derlich – Wenden Sie sich an einenVertragshändler. Die Motorleistungwird reduziert, um permanenteSchäden am Abgasnachbehand-lungssystem zu vermeiden. In die-sem Fall ist eine Wartung IhresFahrzeugs bei Ihrem örtlichen Ver-tragshändler erforderlich.

FUEL ECONOMY (KRAFT-STOFFVERBRAUCH)Drücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), bisauf dem Infodisplay "Fuel Economy"(Kraftstoffverbrauch) angezeigt wird.

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Drücken Sie die Taste SELECT (Aus-wählen). Auf dem nächsten Bild-schirm wird Folgendes angezeigt:

• Average Fuel Economy (Balkendia-gramm, Kraftstoff-Durchschnittsverbrauch)

• Distance To Empty (DTE) (Reich-weite)

• Instantaneous Liters Per 100 km(l/100 km, unmittelbarer Kraft-stoffverbrauch pro 100 km)

Average Fuel Economy / ECO FuelSaver Mode (DurchschnittlicherKraftstoffverbrauch/Kraftstoffsparmodus) (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)Zeigt den durchschnittlichen Kraft-stoffverbrauch seit der letzten Rück­stellung an. Beim Rückstellen des

durchschnittlichen Kraftstoffver-brauchs erscheint auf dem Anzeige-feld zwei Sekunden lang RESET oderes werden Striche angezeigt. Danachwerden die vorigen gespeicherten Da-ten gelöscht, und die Berechnung desdurchschnittlichen Kraftstoffver-brauchs wird ab dem letzten ange-zeigten durchschnittlichen Kraftstoff-verbrauchswert vor dem Rückstellenfortgesetzt.

Drücken Sie die Taste SELECT (Aus-wählen), um den durchschnittlichenKraftstoffverbrauch zurückzustellen.Drücken Sie die Taste BACK, um zumHauptmenü zu wechseln.

Im unteren Teil des Infodisplays be-findet sich ein ECO-Symbol. DiesesSymbol erscheint, wenn die Zylinder-abschaltung (MDS) (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) den Motorbe-trieb mit nur vier Zylindernermöglicht oder wenn Sie sparsamfahren.

Mit dieser Funktion können Sie prü­fen, ob sie sparsam fahren. Sie kann

auch verwendet werden, um sich ei-nen sparsameren Fahrstil anzuge-wöhnen.

Distance To Empty (DTE)(Reichweite)Zeigt die geschätzte Reichweite an,die mit dem Kraftstoff im Tank nochzurückgelegt werden kann. Diese ge-schätzte Reichweite wird durch denaktuellen und den Langzeit-Durchschnittsverbrauch des Fahr-zeugs und durch den aktuellen Tank-inhalt bestimmt. DieReichweitenanzeige kann mit derTaste SELECT (Auswählen) nicht zu-rückgestellt werden.

HINWEIS:Die tatsächliche Reichweite wirderheblich durch größere Änderun­gen des Fahrstils oder der Fahr-zeugbeladung beeinflusst undmuss nicht mit der angezeigtenReichweite übereinstimmen.

Liegt die Reichweite unter 48 km,ändert sich die Anzeige in "LOWFUEL" (Kraftstoffstand niedrig).Diese Meldung wird so lange ange-zeigt, bis der Kraftstofftank leer ist.

Kraftstoffverbrauch

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Wird eine ausreichende Menge Kraft-stoff nachgetankt, erlischt die Anzeige"LOW FUEL" (Kraftstoffstand nied-rig) und es wird eine neue Reichweiteangezeigt. Drücken Sie die TasteBACK, um zum Hauptmenü zu wech-seln.

Liters Per 100 km (l/100 km,Kraftstoffverbrauch pro 100 km)Die Funktion "Liters Per 100 km"(l/100 km, Liter pro 100 km) zeigtden unmittelbaren Kraftstoffver-brauch als Balkendiagramm unterdem DTE an. Diese Funktion kannnicht zurückgestellt werden. DrückenSie die Taste BACK, um zum Haupt-menü zu wechseln.

TEMPOMATDrücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), bis"ACC" (Abstandstempomat) (fürVersionen/Märkte, in denen AdaptiveCruise Control (Abstandstempomat)angeboten wird) oder "Cruise" (Tem-pomat) auf dem Infodisplay hervor-gehoben wird. In der Menüleiste wirdauch der Status des Abstandstempo-mats oder des Tempomats angezeigt.Drücken Sie kurz die Taste SELECT

(Pfeil nach rechts), um die folgendenInformationen anzuzeigen:

• Für Versionen/Märkte, in denen inder Fahrzeugausstattung ein Ab-standstempomat enthalten ist, wirdeine von mehreren möglichen Mel-dungen mit einer dynamischen Sta-tusaktualisierung der Funktion an-gezeigt, während der Fahrer denStatus der Funktion ändert odersich die folgenden Bedingungen än­dern. Wenn der Abstandstempomataktiviert ist und eine Warnung odereine andere Funktion in der Haupt-anzeige des Infodisplays angezeigtwird, wird der Status des Ab-standstempomats anstelle des Kilo-meterzählers auf dem Infodisplayangezeigt.

• Für Fahrzeuge mit Tempomat wirdeine von mehreren möglichen Mel-dungen mit einer dynamischen Sta-tusaktualisierung der Funktion an-gezeigt, während der Fahrer denStatus der Funktion ändert odersich die Bedingungen ändern.Wenn der Tempomat aktiv ist undeine Warnung oder eine andereFunktion in der Hauptanzeige des

Infodisplays angezeigt wird, wirdder Tempomatstatus anstelle desKilometerzählers auf dem Infodis-play angezeigt.

Drücken Sie die Taste BACK, um zumHauptmenü zu wechseln.

VEHICLE SPEED (FAHR-GESCHWINDIGKEIT)Drücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), bisauf dem Infodisplay "Vehicle Speed"(Fahrgeschwindigkeit) hervorgeho-ben wird. Drücken Sie die Taste SE-LECT (Auswählen), um eine digitaleAnzeige der aktuellen Geschwindig-keit in km/h oder mph anzuzeigen.Wenn Sie die Taste SELECT (Aus-wählen) ein zweites Mal drücken,schaltet die Anzeige zwischen km/hoder mph um. Drücken Sie die TasteBACK (Zurück), um zum Haupt-menü zurückzukehren.

HINWEIS:Die Änderung der Maßeinheit imMenü "Fahrgeschwindigkeit" hatkeinen Einfluss auf die vom Info-display (EVIC) verwendete Maß-einheit.

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TRIP INFO (TAGESKILO-METERZÄHLER)Drücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), bisauf dem Infodisplay "Trip Info" (Ta-geskilometerzähler) hervorgehobenwird. Drücken Sie kurz die Taste SE-LECT (Auswählen), um auf demnächsten Bildschirm die folgendendrei Funktionen des Tageskilometer-zählers anzuzeigen:

• Trip A (Tageskilometerzähler A)

• Trip B (Tageskilometerzähler B)

• Elapsed Time (Aktuelle Fahrzeit)

Drücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), umdurch alle Tageskilometerzählerfunk­tionen zu blättern oder drücken Siedie Taste BACK (Zurück), um zumHauptmenü zurückzukehren.

Im Tripfunktionen-Modus werdenfolgende Informationen angezeigt:

Trip A (Tageskilometerzähler A)Zeigt die Gesamtstrecke für Tageski-lometerzähler A seit dem letzten Resetan.

Trip B (Tageskilometerzähler B)Zeigt die Gesamtstrecke für Tageski-lometerzähler B seit dem letzten Resetan.

Elapsed Time (Aktuelle Fahrzeit)Anzeige der Gesamtfahrzeit seit derletzten Rückstellung. Die Gesamt-fahrzeit erhöht sich, wenn sich dieZündung in der Stellung ON (Ein)oder START befindet.

Zurückstellen einer Funktion desTageskilometerzählersUm eine der drei Funktionen des Ta-geskilometerzählers zurückzustellen,wählen Sie die gewünschte Funktionmithilfe der Tasten UP (Nach oben)oder DOWN (Nach unten) aus. Drü­cken Sie die Taste SELECT (Auswäh­len), bis für die Funktion Null ange-zeigt wird.

REIFENDRUCKDrücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), bisauf dem Infodisplay "Tire BAR" (Rei-fendruck) hervorgehoben wird. Drü­cken Sie kurz die Taste SELECT(Auswählen). Daraufhin wird eine derfolgenden Informationen angezeigt.

• Wenn der Reifendruck aller Reifeneines Fahrzeugs den Vorgaben ent-spricht, wird ein Fahrzeug-SYMBOL mit Reifendruckwertenin jeder Ecke des SYMBOLS ange-zeigt.

• Wenn mindestens ein Reifen zuniedrigen Druck hat, wird die Mel-dung "Tire Pressure LOW" (Rei-fendruck NIEDRIG) mit demFahrzeug-SYMBOL und den Rei-fendruckwerten in jeder Ecke desSYMBOLS angezeigt.

• Wenn das Reifendrucküberwa­chungssystem gewartet werdenmuss, wird die Meldung "ServiceTire Pressure System" (Reifen-drucküberwachungssystem war-ten) angezeigt.

Der Reifendruck ist eine reine infor-mative Funktion und kann nicht zu-rückgestellt werden. Drücken Sie dieTaste BACK, um zum Hauptmenü zuwechseln.

VEHICLE INFO (FAHR-ZEUGINFORMATIONEN)Drücken Sie kurz die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), bis

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auf dem Infodisplay "Vehicle Info"(Fahrzeuginformationen) hervorge-hoben wird. Drücken Sie kurz dieTaste SELECT (Auswählen) einmal.Daraufhin wird "Coolant Temp"(Kühlmitteltemperatur) angezeigt.Drücken Sie die Taste UP (Nachoben) oder DOWN (Nach unten), umdurch die folgenden Informationsan-zeigen zu blättern.

• Coolant Temp(Kühlmitteltemperatur)

Zeigt die aktuelle Kühlmitteltempe­ratur an.

• Oil Pressure (Öldruck, fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Zeigt den aktuellen Öldruck an.

• Trans Temperature(Getriebetemperatur)

Zeigt die aktuelle Getriebetemperaturan.

• Engine Hours(Motorbetriebsstunden)

Zeigt die Anzahl der Motorbetriebs-stunden an.

# MELDUNGENTreffen Sie eine Auswahl aus demHauptmenü über die Tasten UP

(Nach oben) oder DOWN (Nach un-ten). Diese Funktion zeigt die Anzahlder gespeicherten Warnmeldungen an(anstelle des Platzhalters #). DurchDrücken der Taste SELECT (Aus-wählen) können Sie die gespeichertenMeldungen anzeigen. Durch Drückender Taste BACK (Zurück) gelangenSie wieder ins Hauptmenü zurück.

MENÜ AUSSCHALTENWählen Sie mit der "Nach unten"-Taste das Hauptmenü. Durch Drü­cken der Taste SELECT (Auswählen)wird das Menü verlassen. Durch Drü­cken einer der vier Lenkradtastenwird das Menü wieder geöffnet.

EINSTELLUNGEN vonUconnect Touch™Das Uconnect Touch™­System funk-tioniert mit einer Kombination ausSoftkeys und Tasten in der Mitte derInstrumententafel, mit denen Sie be-nutzerprogrammierbare Funktionenaktivieren und ändern können.

TASTENDie Tasten befinden sich unter demUconnect Touch™­System in der

Mitte der Instrumententafel. Zusätz­lich gibt es einen BedienungsknopfBlättern/Eingabe, der sich auf derrechten Seite der Klimaregelungen inder Mitte der Instrumententafel befin-det. Durch Drehen des Bedienungs-knopfs können Sie durch die Menüsblättern und Einstellungen (z. B. 30,60, 90) ändern. Durch ein- odermehrfachen Druck auf die Mitte desBedienungsknopfs können Sie eineEinstellung (z. B. EIN, AUS) auswäh­len oder ändern.

SOFTKEYSSoftkeys befinden sich auf demUconnect Touch™­Display.

BENUTZERPROGRAM-MIERBARE FUNKTIONEN –EINSTELLUNGEN VONUconnect Touch™ 8.4Drücken Sie den Softkey "More"(Mehr), berühren Sie dann den Soft-key "Settings" (Einstellungen), umdas Display Menüeinstellungen zuöffnen. In diesem Modus ermöglichtIhnen das Uconnect Touch™­SystemZugriff auf programmierbare Funkti-onen wie zum Beispiel Anzeige, Uhr,

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Sicherheit/Hilfe, Lichter, Türen undSchlösser, Motor abstellen, Kompas-seinstellungen, Audio und Telefon/Bluetooth.

HINWEIS:Es kann jeweils nur einTouchscreen-Bereich gewähltwerden.

Um eine Funktion zu ändern, drü­cken Sie den entsprechenden Softkey,um den gewünschten Modus zu öff­nen. Drücken Sie im gewünschtenModus kurz die bevorzugte Einstel-lung, bis durch ein Häkchen nebender Einstellung angezeigt wird, dassdiese ausgewählt wurde.

Drücken Sie nach Eingabe der Ein-stellung den Softkey Pfeil zurück, umzum vorherigen Menü zurückzukeh­

ren, oder den Softkey X, um das Dis-play Einstellungen zu verlassen. Mitden Softkeys Pfeil nach oben bzw.unten auf der rechten Seite des Dis-plays können Sie zwischen den ver-fügbaren Einstellungen wechseln.

Display (Anzeige)Drücken Sie den Softkey Display, umauf die folgenden Einstellungen zuzu-greifen.

• Anzeigemodus (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

In diesem Display können Sie eine derautomatischen Displayeinstellungenauswählen. Um die Betriebsart zu än­dern, drücken Sie kurz den Softkey"Day" (Tag), "Night" (Nacht) oder"Auto" (Automatisch). Berühren Siedann den Softkey Pfeil zurück.

• Displayhelligkeit beieingeschalteten Scheinwerfern(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

In diesem Display können Sie die Hel-ligkeit bei eingeschalteten Scheinwer-fern auswählen. Stellen Sie die Hellig-keit mit den Softkeys + und – ein, oderwählen Sie einen Punkt auf der Skala

zwischen den Softkeys + und –. Be-rühren Sie dann den Softkey Pfeil zu-rück.

• Displayhelligkeit beiausgeschalteten Scheinwerfern(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

In diesem Display können Sie die Hel-ligkeit bei ausgeschalteten Scheinwer-fern auswählen. Stellen Sie die Hellig-keit mit den Softkeys + und – ein, oderwählen Sie einen Punkt auf der Skalazwischen den Softkeys + und –. Be-rühren Sie dann den Softkey Pfeil zu-rück.

• Sprache auswählen (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn Sie sich in dieser Anzeige befin-den, können Sie eine von drei Spra-chen für die gesamte Anzeigennomen-klatur einschließlich der Funktionendes Tageskilometerzählers und desNavigationssystems (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) wählen. Be-rühren Sie den Softkey "Set Lan-guage" (Sprache auswählen) unddann den Softkey der gewünschtenSprache, bis durch ein Häkchen ne-ben der Sprache angezeigt wird, dass

Softkeys Uconnect Touch™ 8.4

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diese ausgewählt wurde. Berühren Sieden Softkey Pfeil zurück, um zumvorherigen Menü zurückzukehren.

• Einheiten (für Versionen/Märkte,wo verfügbar)

In diesem Display können die Maß-einheiten von Infodisplay (EVIC), Ki-lometerzähler und Navigationssystem(für Versionen/Märkte, wo verfügbar)zwischen US- und metrischen Einhei-ten umgeschaltet werden. BerührenSie "US" oder "Metric" (Metrisch),bis durch ein Häkchen neben der Ein-stellung angezeigt wird, dass dieseausgewählt wurde. Berühren Sie denSoftkey Pfeil zurück, um zum vorhe-rigen Menü zurückzukehren.

• Länge von Sprachantworten (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

In diesem Display können Sie dieLänge der Sprachantworten ändern.Um die Länge der Sprachantwortenzu ändern, berühren Sie den Softkey"Brief" (Kurz) oder "Detailed" (De-tailliert), bis durch ein Häkchen ne-ben der Einstellung angezeigt wird,dass diese ausgewählt wurde. Berüh­

ren Sie den Softkey Pfeil zurück, umzum vorherigen Menü zurückzukeh­ren.

• Signalton Touchscreen (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

In diesem Display können Sie wählen,ob beim Drücken eines Softkeys aufdem Touchscreen ein Signalton er-tönt. Berühren Sie den Softkey"Touchscreen Beep" (SignaltonTouchscreen), bis durch ein Häkchenneben der Einstellung angezeigt wird,dass diese ausgewählt wurde. Berüh­ren Sie den Softkey Pfeil zurück, umzum vorherigen Menü zurückzukeh­ren.

• Navigation mit Detailanzeige imKombiinstrument (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt wird,erscheinen die Zielführungsanwei­sungen auf dem Display, sobald sichdas Fahrzeug einer bezeichneten Ab-zweigung innerhalb einer program-mierten Route nähert. Um dieseFunktion zu aktivieren, berühren Sieden Softkey "Navigation Turn-By-Turn in Cluster" (Navigation mit De-tailanzeige im Kombiinstrument), bis

durch ein Häkchen neben der Einstel-lung angezeigt wird, dass diese ausge-wählt wurde. Berühren Sie den Soft-key Pfeil zurück, um zum vorherigenMenü zurückzukehren.

• Kraftstoffverbrauchsanzeige imKombiinstrument (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Die "ECO"-Meldung befindet sich imKombiinstrument und kann ein- oderausgeschaltet werden. Um dieseFunktion zu aktivieren, berühren Sieden Softkey "Fuel Saver Display"(Kraftstoffverbrauchsanzeige), bisdurch ein Häkchen neben der Einstel-lung angezeigt wird, dass diese ausge-wählt wurde. Berühren Sie den Soft-key Pfeil zurück, um zum vorherigenMenü zurückzukehren.

UhrDrücken Sie den Softkey "Clock"(Uhr), um auf die folgenden Einstel-lungen zuzugreifen.

• Uhrzeit mit GPS synchronisieren(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

In diesem Display können Sie wählen,ob die Uhrzeit vom Radio synchroni-

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siert werden soll. Um die Einstellung"Uhrzeit synchronisieren" zu ändern,berühren Sie den Softkey "Sync withGPS Time" (Uhrzeit mit GPS syn-chronisieren), bis durch ein Häkchenneben der Einstellung angezeigt wird,dass diese ausgewählt wurde. Berüh­ren Sie den Softkey Pfeil zurück, umzum vorherigen Menü zurückzukeh­ren.

• Uhrzeit einstellen – Stunden (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

In diesem Display können Sie dieStunden einstellen. Der Softkey "Syncwith GPS Time" (Uhrzeit mit GPSsynchronisieren) muss dazu deakti-viert sein. Mit den Softkeys + und –können Sie die Stunden einstellen.Berühren Sie den Softkey Pfeil zu-rück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren, oder den Softkey X,um das Display mit den Einstellungenzu verlassen.

• Uhrzeit einstellen – Minuten –Stunden (für Versionen/Märkte,wo verfügbar)

In diesem Display können Sie die Mi-nuten einstellen. Der Softkey "Syncwith GPS Time" (Uhrzeit mit GPS

synchronisieren) muss dazu deakti-viert sein. Mit den Softkeys + und –können Sie die Minuten einstellen.Berühren Sie den Softkey Pfeil zu-rück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren, oder den Softkey X,um das Display mit den Einstellungenzu verlassen.

• Uhrzeitformat – Stunden (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

In diesem Display können Sie die Uhr-zeitformateinstellungen auswählen.Berühren Sie den Softkey "Time For-mat" (Uhrzeitformat), bis durch einHäkchen neben der Einstellung"12hrs" (12 Stunden) oder "24hrs"(24 Stunden) angezeigt wird, dassdiese ausgewählt wurde. Berühren Sieden Softkey Pfeil zurück, um zumvorherigen Menü zurückzukehren.

• Uhrzeit in Statusleiste anzeigen(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

In diesem Display können Sie wählen,ob die Digitaluhr in der Statusleisteangezeigt wird. Um die EinstellungUhrzeit in Statusleiste anzeigen zuändern, berühren Sie den Softkey"Show Time in Status Bar" (Uhrzeit

in Statusleiste anzeigen), bis durchein Häkchen neben der Einstellungangezeigt wird, dass diese ausgewähltwurde. Berühren Sie den Softkey Pfeilzurück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren.

Sicherheit/HilfeDrücken Sie den Softkey "Safety/Assistance" (Sicherheit/Hilfe), umauf die folgenden Einstellungen zuzu-greifen.

• Kollisionsempfindlichkeit (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Das Kollisionswarnsystem (FCW)kann auf "Far" (Fern) oder "Near"(Nah) eingestellt oder ausgeschaltet("Off") werden. Die Standardeinstel-lung des Kollisionswarnsystems ist"Fern". Dies bedeutet, dass das Sys-tem Sie vor einer möglichen Kollisionwarnen kann, wenn das vorausfah-rende Fahrzeug noch weiter entferntist. Dies gibt Ihnen die längste Reak-tionszeit. Wenn eine dynamischereFahrweise gewünscht ist, wählen Siedie Einstellung "Near" (Nah). Dabeiwerden Sie vor einer möglichen Kolli-sion mit dem vorausfahrenden Fahr-zeug gewarnt, wenn der Abstand zu

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gering ist. Dadurch wird eine dynami-schere Fahrweise ermöglicht. Um denStatus des Kollisionswarnsystems zuändern, berühren Sie kurz den Soft-key "OFF" (Aus), "Near" (Nah) oder"Far" (Fern). Berühren Sie dann denSoftkey Pfeil zurück.

Weitere Informationen dazu findenSie unter "Abstandstempomat" in"Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs".

• Parkassistent (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Das Parkassistentsystem sucht denBereich hinter dem Fahrzeug nachHindernissen ab, wenn der Rück­wärtsgang eingelegt wird und die Ge-schwindigkeit weniger als 18 km/hbeträgt. Das System kann nur mit Toneingeschaltet, oder mit Ton und An-zeige eingeschaltet oder ausgeschaltetwerden. Um den Status des Parkassis-tenten zu ändern, berühren Sie kurzden Softkey "OFF" (Aus), "SoundOnly" (Nur mit Ton) oder "Soundsand Display" (Mit Ton und Anzeige).Berühren Sie dann den Softkey Pfeilzurück. Zur Funktion und Bedienungdes Systems siehe "ParkSense®­

Parkassistent" in "Erläuterung derFunktionen Ihres Fahrzeugs".

• Spiegel-Neigefunktion imRückwärtsgang (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Bei Aktivierung dieser Funktion klap-pen die Außenspiegel nach unten,wenn die Zündung eingeschaltet ist(RUN) und der Rückwärtsgang einge-legt wird. Wenn das Getriebe aus demRückwärtsgang in einen anderenGang geschaltet wird, wechseln dieSpiegel wieder in ihre ursprünglichePosition. Um diese Funktion zu akti-vieren, berühren Sie den Softkey "TiltMirrors in Reverse" (Spiegel-Neigefunktion im Rückwärtsgang),bis durch ein Häkchen neben der Ein-stellung angezeigt wird, dass dieseausgewählt wurde. Berühren Sie denSoftkey Pfeil zurück, um zum vorhe-rigen Menü zurückzukehren.

• Alarm für tote Winkel (beiVersionen/Märkten, woverfügbar)

Wenn diese Funktion ausgewählt ist,kann der Alarm für tote Winkel aus-geschaltet, mit optischem Warnsignaleingeschaltet oder mit optischem und

akustischem Warnsignal eingeschal-tet werden. Die Funktion Alarm fürtote Winkel kann im Modus "Nur op-tisches Warnsignal" aktiviert werden.Bei der Auswahl dieses Modus wirddas System zur Überwachung der to-ten Winkel (BSM) aktiviert, das nureinen sichtbaren Alarm in den Au-ßenspiegeln anzeigt. Wenn der Modus"Optisches und akustisches Warnsig-nal" aktiviert ist, zeigt die Überwa­chung der toten Winkel (BSM) einsichtbares Signal in den Außenspie-geln an und löst ein akustischesWarnsignal aus, wenn der Blinker anist. Wenn "Off" (Aus) gewählt ist, istdas System zur Überwachung der to-ten Winkel (BSM) deaktiviert. Umden Status des Alarms für tote Winkelzu ändern, berühren Sie den Softkey"Off" (Aus), "Lights" (Nur optischesWarnsignal) oder "Lights & Chime"(Optisches und akustisches Warnsig-nal). Berühren Sie dann den SoftkeyPfeil zurück.

HINWEIS:Wenn Ihr Fahrzeug im Sensorbe-reich beschädigt wurde, kann dieAusrichtung des Sensors sogar

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dann verschoben worden sein,wenn am Stoßfänger keine Schä­den erkennbar sind. Lassen Siedie Sensorausrichtung von einerVertragswerkstatt überprüfen.Wenn der Sensor falsch ausgerich-tet ist, funktioniert das System zurÜberwachung der toten Winkel(BSM) nicht ordnungsgemäß.

• ParkView®­Rückfahrkamera(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

Ihr Fahrzeug kann mit demParkView®­Rückfahrkamerasystemausgestattet werden. Das System zeigtIhnen den Bereich hinter Ihrem Fahr-zeug, sobald der Rückwärtsgang ein-gelegt wird. Das Bild wird auf demDisplay des Radios zusammen mit ei-nem Hinweis oben auf dem Displayangezeigt, "die gesamte Umgebung zuüberprüfen". Dieser Hinweis ver-schwindet nach fünf Sekunden. DieParkView® Kamera befindet sich amFahrzeugheck über dem hinterenNummernschild. Um diese Funktionzu aktivieren, berühren Sie den Soft-key "Parkview® Backup Camera"(ParkView­Rückfahrkamera), bis

durch ein Häkchen neben der Einstel-lung angezeigt wird, dass diese ausge-wählt wurde. Berühren Sie den Soft-key Pfeil zurück, um zum vorherigenMenü zurückzukehren.

• Regensensitive automatischeScheibenwischer (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt wird,schaltet das System automatisch dieScheibenwischer ein, sobald das Sys-tem feststellt, dass sich Feuchtigkeitauf der Windschutzscheibe befindet.Um diese Funktion zu aktivieren, be-rühren Sie den Softkey "Rain Sen-sing" (Regensensor), bis durch einHäkchen neben der Einstellung ange-zeigt wird, dass diese ausgewähltwurde. Berühren Sie den Softkey Pfeilzurück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren.

• Berganfahrhilfe (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion ausgewählt ist,ist die Berganfahrhilfe (HSA) akti-viert. Zur Funktion und Bedienungdes Systems siehe "ElektronischeBremsregelung" in "Start und Be-trieb". Um diese Funktion zu aktivie-

ren, berühren Sie den Softkey "HillStart Assist" (Berganfahrhilfe), bisdurch ein Häkchen neben der Einstel-lung angezeigt wird, dass diese ausge-wählt wurde. Berühren Sie den Soft-key Pfeil zurück, um zum vorherigenMenü zurückzukehren.

BeleuchtungDrücken Sie den Softkey "Lights"(Beleuchtung), um auf die folgendenEinstellungen zuzugreifen.

• Ausschaltverzögerung derScheinwerfer (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt wird,kann der Fahrer eine Einstellungwählen, die die Scheinwerfer weitere0, 30, 60 oder 90 Sekunden nachVerlassen des Fahrzeugs eingeschaltetlässt. Um die Einschaltverzögerungder Scheinwerfer zu ändern, berührenSie den Softkey 0, 30, 60 oder 90.Berühren Sie dann den Softkey Pfeilzurück.

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• Scheinwerferbeleuchtung beiAnnäherung (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

Ist diese Funktion aktiviert, werdendie Scheinwerfer bis zu 0, 30, 60 oder90 Sekunden lang eingeschaltet,wenn das Fahrzeug mit der Fernbe-dienung der ferngesteuerten Türent-riegelung entriegelt wird. Um denStatus der Annäherungsbeleuchtungzu ändern, berühren Sie den Softkey+ oder -, um das gewünschte Zeitin-tervall zu wählen. Berühren Sie denSoftkey Pfeil zurück, um zum vorhe-rigen Menü zurückzukehren.

• Scheinwerfer mit Wischern (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Nach Aktivierung dieser Funktionwerden, sofern der Scheinwerfer-schalter in Stellung AUTO steht, dieScheinwerfer ca. 10 Sekunden nachdem Einschalten der Scheibenwischereingeschaltet. In diesem Fall werdendie Scheinwerfer auch nach Ausschal-ten der Scheibenwischer automatischausgeschaltet. Um diese Funktion zuaktivieren, berühren Sie den Softkey"Headlights With Wipers" (Schein-werfer an bei Wischbetrieb), bis durch

ein Häkchen neben der Einstellungangezeigt wird, dass diese ausgewähltwurde. Berühren Sie den Softkey Pfeilzurück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren.

• Automatisches Fernlicht (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt ist,schaltet sich das Fernlicht unter be-stimmten Bedingungen automatischaus. Um diese Funktion zu aktivieren,berühren Sie den Softkey "Auto HighBeams" (Automatisches Fernlicht),bis durch ein Häkchen neben der Ein-stellung angezeigt wird, dass dieseausgewählt wurde. Berühren Sie denSoftkey Pfeil zurück, um zum vorhe-rigen Menü zurückzukehren. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Leuchten/SmartBeam™ (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)" in"Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs".

• Tagfahrlicht (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt ist, wer-den die Scheinwerfer eingeschaltet,sobald der Motor läuft. Um dieseFunktion zu aktivieren, berühren Sie

den Softkey "Daytime RunningLights" (Tagfahrlicht), bis durch einHäkchen neben der Einstellung ange-zeigt wird, dass diese ausgewähltwurde. Berühren Sie den Softkey Pfeilzurück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren.

• Lenkungsgerichtete Scheinwerfer(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt ist, wer-den die Scheinwerfer relativ zur Rich-tungsänderung des Lenkrads gedreht.Um diese Funktion zu aktivieren, be-rühren Sie den Softkey "Steering Di-rected Lights" (LenkungsgerichteteScheinwerfer), bis durch ein Häkchenneben der Einstellung angezeigt wird,dass diese ausgewählt wurde. Berüh­ren Sie den Softkey Pfeil zurück, umzum vorherigen Menü zurückzukeh­ren.

Doors & Locks (Türen undSchlösser)Drücken Sie den Softkey "Doors &Locks" (Türen und Schlösser), umauf die folgenden Einstellungen zuzu-greifen.

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• Automatische Entriegelung beimAussteigen (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

Bei Wahl dieser Funktion werden alleTüren entriegelt, wenn das Fahrzeugangehalten, das Getriebe in die Stel-lung PARK oder NEUTRAL geschal-tet und die Fahrertür geöffnet wird.Um diese Funktion zu aktivieren, be-rühren Sie den Softkey "Auto UnlockOn Exit" (Automatische Entriegelungbeim Aussteigen), bis durch ein Häk­chen neben der Einstellung angezeigtwird, dass diese ausgewählt wurde.Berühren Sie den Softkey Pfeil zu-rück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren.

• Taste Schlüssel­Griffstück 1xdrücken (für Versionen/Märkte,wo verfügbar)

Wenn "1st Press of Key Fob Unlocks"(Taste Schlüssel­Griffstück 1x drü­cken) gewählt wird, wird nur die Fah-rertür beim ersten Drücken der Ent-riegelungstasten an derFernbedienung der ferngesteuertenTürentriegelung entriegelt. Wenn "1stPress of Key Fob Unlocks" (TasteSchlüssel­Griffstück 1x drücken) ge-

wählt wird, müssen Sie die Entriege-lungstaste an der Fernbedienung derferngesteuerten Türentriegelung 2 xDrücken, um die Beifahrertür zu ent-riegeln. Wenn Unlock All Doors On1st Press (Zum Öffnen aller Türen 1xdrücken) gewählt wird, entriegeln alleTüren beim ersten Drücken der Ent-riegelungstaste an der Fernbedienungder ferngesteuerten Türentriegelung.

HINWEIS:Wenn das Fahrzeug so program-miert ist, dass mit "1st Press of KeyFob Unlocks" (Taste Schlüssel­Griffstück 1x drücken) alle Türenentriegelt werden, werden unab-hängig davon, welcher Pas-sive Entry­Türgriff gegriffen wird,alle Türen entriegelt. Wenn "1stPress of Key Fob Unlocks" (TasteSchlüssel­Griffstück 1x drücken)einprogrammiert ist, wird nur dieFahrertür entriegelt, wenn derGriff der Fahrertür gegriffen wird.Wenn bei Passive Entry "1st Pressof Key Fob Unlocks" (TasteSchlüssel­Griffstück 1x drücken)einprogrammiert ist, wird auchbei mehrmaligem Greifen des Tür-

griffs nur die Fahrertür entriegelt.Wenn "Fahrertür zuerst" ausge-wählt wird, können nach dem Öff­nen der Fahrertür alle Türen mitdem Türver-/-entriegelungsschalter im Fahrzeu-ginneren (oder mit der Fernbedie-nung der Türentriegelung)entriegelt werden.

• Passive Entry (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Mit diesem System können Sie dieFahrzeugtür(en) verriegeln und ent-riegeln, ohne die Verriegelungs- oderEntriegelungstasten der Fernbedie-nung der Türentriegelung (RKE) drü­cken zu müssen. Um diese Funktionzu aktivieren, berühren Sie den Soft-key "Passive Entry", bis durch einHäkchen neben der Einstellung ange-zeigt wird, dass diese ausgewähltwurde. Berühren Sie den Softkey Pfeilzurück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren. Siehe "Keyless Enter-N-Go" in "Vor dem Start".

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• Persönliche Einstellungen mitSchlüssel­Griffstück gekoppelt(für Versionen/Märkte, woverfügbar)

Diese Funktion sorgt für die automa-tische Verschiebung des Fahrersitzes,um dem Fahrer beim Ein- und Aus-steigen aus dem Fahrzeug größere Be-wegungsfreiheit zu geben. Um dieseFunktion zu aktivieren, berühren Sieden Softkey "Memory Linked ToFOB" (Memory-System mitSchlüssel­Griffstück gekoppelt), bisdurch ein Häkchen neben der Einstel-lung angezeigt wird, dass diese ausge-wählt wurde. Berühren Sie den Soft-key Pfeil zurück, um zum vorherigenMenü zurückzukehren.

HINWEIS:Der Sitz fährt zurück in die gespei-cherte Position (wenn derMemory-Aufruf mit der Entriege-lung per Fernbedienung einge-schaltet ist), wenn die Tür mit derFernbedienung der Türentriege­lung entriegelt wird. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter

"Memory-Fahrersitz" in "Erläute­rung der Funktionen Ihres Fahr-zeugs".

Engine Off Options (Optionen beiausgeschaltetem Motor)Drücken Sie den Softkey "Engine OffOptions" (Optionen bei ausgeschalte-tem Motor), um auf die folgendenEinstellungen zuzugreifen.

• Sitz mit Ausstiegshilfe (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Diese Funktion sorgt für die automa-tische Verschiebung des Fahrersitzes,um dem Fahrer beim Ein- und Aus-steigen aus dem Fahrzeug größere Be-wegungsfreiheit zu geben. Um dieseFunktion zu aktivieren, berühren Sieden Softkey "Easy Exit Seat" (Sitzmit Ausstiegshilfe), bis durch einHäkchen neben der Einstellung ange-zeigt wird, dass diese ausgewähltwurde. Berühren Sie den Softkey Pfeilzurück, um zum vorherigen Menü zu-rückzukehren.

• Zeitverzögerung beiZündung­Aus (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt wird,bleiben die Fensterheberschalter, dasRadio, das Uconnect™­Telefonsystem (für Versionen/Märkte, wo verfügbar), das DVD-Videosystem (für Versionen/Märkte,wo verfügbar), das elektrische Schie-bedach (für Versionen/Märkte, woverfügbar) und die Steckdosen bis zu10 Minuten nach Ausschalten derZündung aktiviert. Durch das Öffneneiner Vordertür wird diese Funktiondeaktiviert. Um die Zeitverzögerungbei Zündung­Aus zu ändern, berüh­ren Sie den Softkey 0 Sekunden,45 Sekunden, 5 Minuten oder 10 Mi-nuten. Berühren Sie dann den SoftkeyPfeil zurück.

• Ausschaltverzögerung derScheinwerfer (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

Wenn diese Funktion gewählt wird,kann der Fahrer eine Einstellungwählen, die die Scheinwerfer weitere0, 30, 60 oder 90 Sekunden nachVerlassen des Fahrzeugs eingeschaltet

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lässt. Um den Status der Ausschalt-verzögerung der Scheinwerfer zu än­dern, berühren Sie den Softkey + oder-, um das gewünschte Zeitintervall zuwählen. Berühren Sie den SoftkeyPfeil zurück, um zum vorherigenMenü zurückzukehren.

Compass Settings(Kompasseinstellungen)Drücken Sie den Softkey "CompassSettings" (Kompasseinstellungen),um auf die folgenden Einstellungenzuzugreifen.

• Kompassabweichung (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Die Kompassabweichung ist die Ab-weichung zwischen magnetischemNorden und geographischem Norden.Um die Unterschiede auszugleichen,sollte die Abweichung über die Zo-nenkarte für die Zone gewählt wer-den, in der das Fahrzeug gefahrenwird. Wenn der Kompass richtig ein-gestellt ist, kompensiert er die Unter-schiede automatisch und bietet so diepräziseste Anzeige.

HINWEIS:Halten Sie magnetische Materia-lien wie iPods, Mobiltelefone,Notebooks und Radardetektorenvon der Oberseite der Instrumen-tentafel fern. Hier befindet sichdas Kompassmodul, weshalb es zuInterferenzen mit dem Kompass-sensor und damit zu falschen An-zeigen kommen kann.

• Den Kompass kalibrieren (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Berühren Sie den Softkey "Calibra-tion" (Kalibrierung), um in diesesDisplay zu wechseln. Der KompassIhres Fahrzeugs ist selbstkalibrie-rend, sodass Sie ihn nicht manuelleinstellen müssen. Wenn Ihr Fahrzeugneu ist, kann der Kompass fehlerhafterscheinen und das Infodisplay(EVIC) zeigt "CAL" (Kalibrieren) an,bis der Kompass kalibriert ist. Siekönnen den Kompass auch durchDrücken des Softkeys ON (Ein) unddas Fahren von einem oder mehrerenkompletten 360-Grad-Kreisen kali-brieren; dies muss in einem Gebieterfolgen, in dem sich keine großenMetallobjekte befinden. Nach der Ka-

librierung schaltet sich die Anzeige"CAL" im Infodisplay (EVIC) ab. DerKompass funktioniert jetzt normal.

AudioDrücken Sie den Softkey "Audio", umauf die folgenden Einstellungen zuzu-greifen.

• Balance und Überblendung (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

In diesem Display können Sie die Ba-lance und Überblendung einstellen.

• Equalizer (für Versionen/Märkte,wo verfügbar)

In diesem Display können Sie dieBässe, Mitten und Höhen einstellen.Stellen Sie den Klang mit den Soft-keys + und – ein, oder wählen Sieeinen Punkt auf der Skala zwischenden Softkeys + und –. Berühren Siedann den Softkey Pfeil zurück.

HINWEIS:Bei den Bässen, Mitten und Höhenkönnen Sie die Einstellung einfachmit Ihrem Finger nach oben oderunten verändern oder die ge-wünschte Einstellung direkt perBerührung mit dem Finger einge-ben.

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• GeschwindigkeitsabhängigeLautstärke (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

Mit dieser Funktion wird die Laut-stärke in Abhängigkeit der Fahrge-schwindigkeit erhöht oder verringert.Um die geschwindigkeitsabhängigeLautstärke zu ändern, berühren Sieden Softkey Off (Aus), 1, 2 oder 3.Berühren Sie dann den Softkey Pfeilzurück.

• Musikinfo organisieren (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Mit dieser Funktion können Sie IhreMusikdateien für eine optimierte Na-vigation organisieren. Um die Funk-tion ein- oder auszuschalten, berüh­ren Sie den Softkey "Music InfoCleanup" (Musikinfo organisieren),dann "On" (Ein) oder "Off" (Aus)und dann den Softkey Pfeil zurück.

• Surround Sound (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Diese Funktion simuliert einen Sur-round Sound im Fahrgastraum. Umdie Funktion ein- oder auszuschalten,berühren Sie den Softkey "SurroundSound", dann "On" (Ein) oder "Off"(Aus) und dann den Softkey Pfeil zu-rück.

Kompassabweichungs-Karte

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Phone/Bluetooth (Telefon/Bluetooth)Drücken Sie den Softkey "Phone/Bluetooth" (Telefon/Bluetooth), umauf die folgenden Einstellungen zuzu-greifen.

• Gekoppelte Geräte (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)

Diese Funktion zeigt an, welche Tele-fone mit dem Telefon-/Bluetooth-System gekoppelt sind. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter"Uconnect Touch™ Ergänzung".

SOUNDSYSTEMENäheres hierzu siehe IhrAudiosystem-Handbuch.

NAVIGATIONSSYSTEM(bei Versionen/Märkten,wo verfügbar)Siehe Uconnect Touch™ Benutzer-handbuch.

EINSTELLEN DER ANA-LOGUHRUm die Analoguhr oben in der Mitteder Instrumententafel einzustellen,drücken und halten Sie die Taste so

lange, bis die Einstellung korrekt ist.

iPod®/USB/MP3­STEUERUNG (fürVersionen/Märkte, woverfügbar)Diese Funktion ermöglicht das An-schließen eines iPod® oder eines ex-ternen USB­Geräts am USB-Anschluss.

Die iPod®­Steuerung unterstütztMini-, 4G-, Foto-, Nano-, 5G iPod®­und iPhone®­Geräte. Einige iPod®­Softwareversionen unterstützen dieiPod®­Steuerung möglicherweisenicht vollständig. Software-Updatesfinden Sie auf der Apple-Website.

Weitere Informationen hierzu findenSie in der Bedienungsanleitung desUconnect Touch™­Systems.

HARMAN KARDON® Lo-gic7® LEISTUNGSSTAR-KES SOUNDSYSTEM MITDRIVER-SELECTABLESURROUND (DSS) (fürVersionen/Märkte, woverfügbar)Ihr Fahrzeug ist mit einem HarmanKardon®­Audiosystem mitGreenEdge™­Technologie ausgestat-tet, das sich durch eine überragendeKlangqualität, höhere Schalldruck-pegel (SPL) und einen geringerenEnergieverbrauch auszeichnet. Dasneue System verwendet patentierteVerstärker- und Lautsprechertechno-logien, die den Wirkungsgrad derBauteile und des Systems deutlich er-höhen.

Der 12-Kanal-GreenEdge ClassD-Verstärker mit hohem Wirkungs-grad verfügt über eine mittlaufendeVersorgungsspannungseinrichtung,die die 7,5- Kanal - Wiedergabearchi-

Einstellen der Analoguhr

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tektur speist. Das Harman Kardon®­Audiosystem bietet Ihnen die Mög­lichkeit, Logik 7 Surround-Sound füralle Audioquellen auszuwählen. DieGreenEdge-Lautsprecher haben ei-nen hohen Wirkungsgrad, der einenhöheren Schalldruck und eine drama-tische Erhöhung der Dynamik undKlangqualität ermöglicht. Die Laut-sprecher wurden so abgestimmt, dasssie den maximalen Wirkungsgrad er-reichen und sie sind perfekt an dieVerstärkerausgangsstufe angepasst.So wird eine hochmoderne Surround-Sound-Verarbeitung für mehrereSitzpositionen im Fahrzeug gewähr-leistet.

Die Logic7® Mehrkanal-Surround-Sound-Technologie bietet eine fes-selnde und präzise Klangbühne fürjede Sitzposition. Dieser Surround-Effekt wird für alle Audioquellen un-terstützt - AM/FM/CD/ Satellitenra-dio oder AUX-Eingang amArmaturenbrett und wird über dasUconnect Touch™­System aktiviert.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Surround Sound" in "Ein-

stellungen von Uconnect Touch™" in"Instrumententafel".

Die Auswahl von "Audio Surround"durch die DSS-Modi aktiviert dieMehrkanal-Surround-Sound-Technologie Harman Kardon® Lo-gic7® in Ihrem Fahrzeug. Der Modus"Video Surround" ist unter "Driver-Selectable Surround (DSS)" beschrie-ben. Der Video Surround-Modus stehtnur für Videomedienquellen zur Ver-fügung (DVDs, Video-CDs oder an-dere Videodatenträger, die vom Radiounterstützt werden). Einige Audio-aufnahmen hören sich mit DSS besseran, andere in Stereo.

Im "Audio Surround"-Modus wirddie Balance automatisch eingestellt.Die Überblendungssteuerung steht imSurround-Modus zwar zur Verfü­gung, sollte jedoch in der Mittenposi-tion eingestellt werden, um eine idealeSurround-Leistung zu erzielen.

AUDIO-EINSTELLUNGEN AMLENKRADDie Bedienelemente für das Sound-system befinden sich auf dem Lenk-rad in 3- und 9-Uhrposition.

Das rechte Bedienelement ist einWippschalter, in dessen Mitte sicheine Drucktaste befindet und derLautstärke und Betriebsart desSoundsystems regelt. Drücken Siezum Erhöhen der Lautstärke auf dasOberteil des Schalters bzw. zum Ver-ringern auf das Unterteil.

Durch Drücken der mittleren Tasteschaltet das Radio zwischen den ver-schiedenen verfügbaren Betriebsartenhin und her (MW/LW/CD usw.).

Fernbedienung für das Soundsystem(rückseitige Ansicht des Lenkrads)

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Das linke Bedienelement ist ein Wipp-schalter, in dessen Mitte sich eineDrucktaste befindet. Seine Funktionrichtet sich nach der jeweils gewähl­ten Betriebsart.

Nachstehend werden die Funktionendes linken Bedienelements in den ein-zelnen Betriebsarten erklärt.

RadiobetriebDurch Drücken der Schalteroberseitebeginnt der Sendersuchlauf nachoben ("Seek" up) für den nächstenSender. Durch Drücken der Schalter-unterseite beginnt der Sendersuchlaufnach unten ("Seek" down).

Durch Drücken der Taste in der Mittedes linken Bedienelements wird zumnächsten Sender weitergeschaltet,den Sie im Radiospeicher einpro-grammiert haben.

CD-SpielerDurch Drücken der Schalteroberseitespringt der CD-Spieler zum nächstenTitel auf der CD. Durch einmaligesDrücken der Schalterunterseite be-ginnt der aktuelle Titel erneut oderdie Wiedergabe springt zurück an denAnfang des vorhergehenden Titels,

wenn innerhalb einer Sekunde nachBeginn des Abspielens des aktuellenTitels gedrückt wird.

Wird der Schalter oben oder untenzweimal gedrückt, so wird der zweiteTitel abgespielt. Durch dreimaligesDrücken wird der dritte Titel gewähltusw.

Die mittlere Taste am linken Wipp-schalter hat keine Funktion für einenCD-Spieler für nur eine CD. Ist dasFahrzeug jedoch mit einem CD-Spieler mit CD-Wechsler ausgestattet,wird mit der mittleren Taste dienächste CD im Wechsler gewählt.

CD/DVD-PFLEGEDamit Ihre CD/DVDs stets in gutemZustand sind, beachten Sie bitte Fol-gendes:

1. CDs nur am Rand anfassen. Be-rühren der Oberfläche vermeiden.

2. Flecken auf CDs mit einem wei-chen Tuch von der Mitte nach außenabwischen.

3. Keine Aufkleber oder Klebestrei-fen auf CDs anbringen und die Ober-fläche nicht zerkratzen.

4. Zum Reinigen von CDs keine Lö­semittel wie Benzol, Verdünner, Rei-niger oder Antistatiksprays verwen-den.

5. CDs nach dem Abspielen wieder indie Hülle legen.

6. CDs keiner direkten Sonnenein-strahlung aussetzen.

7. CDs keinen übermäßig hohenTemperaturen aussetzen.

HINWEIS:Falls beim Abspielen einer be-stimmten CD/DVD Probleme auf-treten, ist diese eventuell beschä­digt (d. h. zerkratzt, diereflektierende Beschichtung istnicht mehr vorhanden oder es be-findet sich ein Haar, Feuchtigkeitoder Tau auf der CD/DVD). DieSpeicherkapazität kann zu hochoder die CD/DVD durch eine Co-dierung geschützt sein. Überprü­fen Sie die Funktion des CD-Players mit einer CD, von der Siewissen, dass sie funktioniert, be-vor Sie das Gerät warten lassen.

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RADIOBETRIEB UNDMOBILTELEFONEUnter bestimmten Bedingungen kannein eingeschaltetes Handy in IhremFahrzeug Fehlfunktionen des Radiosoder Störgeräusche aus dem Radiohervorrufen. Unter Umständen lassensich diese Störungen durch Bewegender Mobiltelefonantenne verringernoder beseitigen. Die Störungen stellenkeine Gefahr für das Radio dar. Funk-tioniert das Radio auch nach Verset-zen der Mobilfunkantenne nicht zu-friedenstellend, sollte das Radiowährend des Telefonierens leiser ge-dreht oder ausgeschaltet werden.

KLIMAREGELUNGDie Heizungs- und Klimaanlage ist soausgelegt, dass bei jedem Wetter kom-fortables Reisen in Ihrem Fahrzeugmöglich ist. Dieses System kann ent-weder über die Klimaautomatik inder Instrumententafel oder über dasDisplay des Uconnect Touch™­Systems bedient werden.

Wenn das Uconnect Touch™­Systemin verschiedenen Modi (Radio, Player,Einstellungen, Mehr usw.) betrieben

wird, werden die Einstellungen für dieFahrer- und Beifahrertemperaturoben im Display angezeigt.

ALLGEMEINE ÜBERSICHTTastenDie Tasten befinden sich unter demUconnect Touch™­Display in derMitte der Instrumententafel.

SoftkeysSoftkeys befinden sich auf dem Dis-play des Uconnect Touch™­Systems.

Beschreibungen der Bedienelemente(gilt für Tasten und Softkeys)

1. KlimaanlagentasteDrücken Sie kurz diese Taste, um diegegenwärtige Einstellung der Klima-anlage zu ändern; die Kontrollleuchteleuchtet nach dem Einschalten auf.Durch diese Funktion wird vom Au-tomatikbetrieb in den manuellen Be-trieb umgeschaltet, und die Kontroll-leuchte AUTO erlischt.

2. UmlufttasteZur Änderung der aktuellen Einstel-lung drücken und loslassen; die Kon-trollleuchte leuchtet nach dem Ein-schalten auf.

Automatische Klimaregelung – Tasten

Automatische Klimaregelung beimUconnect Touch™­System 8.4 –

Softkeys

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3. GebläseregelungMit der Gebläseregelung wird derLuftdurchsatz der Anlage geregelt.Das Gebläse ist siebenstufig. Durchdas Einstellen des Gebläses wird vomautomatischen in den manuellen Be-trieb umgeschaltet. Die Gebläsestufenkönnen entweder mit den Tasten oderSoftkeys wie folgt gewählt werden:

TasteDie Gebläsedrehzahl nimmt zu, wennder Regler nach rechts aus der nied-rigsten Stufe gedreht wird. Die Geblä­sedrehzahl nimmt ab, wenn der Reg-ler nach links gedreht wird.

Softkey – Uconnect Touch™­System 8.4Mit dem kleinen Gebläsesymbol ver-ringern Sie die Gebläsestufe, und mitdem großen Gebläsesymbol erhöhenSie die Gebläsestufe. Die Gebläsestufekann auch durch Drücken auf derGebläseleiste zwischen den Gebläse­symbolen gewählt werden.

4. Taste Entfrosten vornDrücken Sie kurz diese Taste, um dieEinstellung für die Luftverteilung inden Entfroster-Modus umzuschalten.

Die Kontrollleuchte leuchtet auf,wenn diese Funktion aktiviert ist. Da-durch wird die Klimaautomatik inden manuellen Modus geschaltet. DieGebläsestufe kann sich erhöhen,wenn der Entfroster-Modus gewähltist. Wenn der Modus Entfroster vornausgeschaltet wird, wechselt die Kli-maregelung in die letzte gewählteEinstellung.

5. Taste HeckscheibenheizungDrücken Sie zum Einschalten derHeckscheibenheizung und der be-heizbaren Außenspiegel (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)kurz diese Taste. Bei eingeschalteterHeckscheibenheizung leuchtet eineKontrollleuchte auf. Die Heckschei-benheizung wird automatisch nach10 Minuten abgeschaltet.

ACHTUNG!Nichtbeachtung dieser Anweisun-gen kann zu Beschädigung der Heiz-elemente führen:

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Gehen Sie beim Reinigen der In-

nenseite der Heckscheibe behut-sam vor. Verwenden Sie zum Säu­bern der Innenseite derHeckscheibe keine aggressivenScheibenreiniger. Bewegen Sie einmit einer milden Reinigungslö­sung getränktes weiches Tuch pa-rallel zu den Heizelementen aufder Scheibe. Aufkleber lassen sichnach Einweichen mit warmemWasser entfernen.

• Verwenden Sie zum Säubern derInnenseite der Heckscheibe keineSchaber, scharfen Gegenständeoder aggressive Scheibenreiniger.

• In unmittelbarer Nähe der Heck-scheibe sollten sich keine Gegen-stände befinden.

6. Temperaturregler-TasteAufwärtspfeil/BeifahrerseiteGestattet dem Beifahrer eine unab-hängige Temperaturregelung. Für hö­here Temperaturen die Taste drücken.

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HINWEIS:Durch Drücken dieser Taste imSync-Modus wird dieser Modusautomatisch beendet.

7. Temperaturregler-TasteAbwärtspfeil/BeifahrerseiteGestattet dem Beifahrer eine unab-hängige Temperaturregelung. Fürniedrigere Temperaturen die Tastedrücken.

HINWEIS:Durch Drücken dieser Taste imSync-Modus wird dieser Modusautomatisch beendet.

8. Taste Klimaregelung AusDrücken Sie diese Taste kurz, um dieKlimaregelung ein- und auszuschal-ten.

9. Taste AutomatikbetriebRegelt automatisch den Luftdurch-satz und die Luftverteilung und so dieInnenraumtemperatur. Dadurch wirddie Klimaautomatik zwischen demmanuellen Modus und den Automa-tikmodi umgeschaltet. Weitere Infor-mationen finden Sie unter "Automa-tikbetrieb".

10. Temperaturregler-TasteAbwärtspfeil/FahrerseiteGestattet dem Fahrer eine unabhän­gige Temperaturregelung. Für niedri-gere Temperaturen die Taste drücken.

HINWEIS:Im Sync-Modus wird mit dieserTaste auch automatisch die Tem-peratur des Beifahrerbereichsgleichzeitig eingestellt.

11. Temperaturregler-TasteAufwärtspfeil/FahrerseiteGestattet dem Fahrer eine unabhän­gige Temperaturregelung. Für höhereTemperaturen die Taste drücken.

HINWEIS:Im Sync-Modus wird mit dieserTaste auch automatisch die Tem-peratur des Beifahrerbereichsgleichzeitig eingestellt.

12. ModiDer Luftverteilungsmodus kann soeingestellt werden, dass Luft aus denLuftausströmern in der Instrumen-tentafel, im Fußraum, für die Seiten-scheiben und der Entfroster aus-strömt. Die Einstellungen lauten wiefolgt:

• Panel-Modus(Instrumententafel)

Hier strömt die Luft aus den Aus-strömern in der Instrumententa-fel, Diese Ausströmer können

einzeln in der Richtung des Luft-stroms verstellt werden. Die Ausströ­merlamellen der mittleren und äuße­ren Luftausströmer können nachoben und unten oder seitlich bewegtwerden, um den Luftstrom von diesenAuslässen zu regeln. Unter den Aus-strömerlamellen befindet sich ein Radzum Ausschalten oder Einstellen desLuftstroms aus diesen Ausströmern.

• Bi-Level-Modus (zwei Ebenen)Die Luft strömt aus den Aus-strömern in der Instrumententa-fel und im Fußraum aus. Ein

geringer Luftstrom wird auch durchdie Seitenscheiben- und Entfroster-düsen geleitet.

HINWEIS:Im BI-LEVEL-Modus strömt beientsprechenden Bedingungenkühlere Luft aus den Ausströmernan der Instrumententafel und wär-mere Luft aus den Ausströmernam Boden.

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• Fußraum-ModusDie Luft kommt aus den Aus-strömern am Boden. Ein gerin-ger Luftstrom wird auch durch

die Seitenscheiben- und Entfroster-düsen geleitet.

• Entfroster-/Fußraum-ModusDie Luft strömt aus den Aus-strömern am Boden, den Ent-frosterdüsen und den Ausströ­

mern für die Seitenscheiben. DieserModus ist ideal für kalte und ver-schneite Bedingungen.

• Entfroster-ModusDie Luft strömt aus den Aus-strömern der Windschutz-scheibe und den Ausströmern

für die Seitenscheiben. Nutzen Sieden Entfroster-Modus mit maximalerGebläsestufe und Temperatureinstel-lungen für optimales Entfrosten undBeschlagentfernung von Windschutz-scheibe und Seitenscheiben. Die Ge-bläsestufe kann sich erhöhen, wennder Entfroster-Modus gewählt wird.

13. SYNCDrücken Sie den Softkey "Sync", umdie Sync-Funktion ein- und auszu-

schalten. Sobald diese Funktion akti-viert wird, leuchtet die Kontroll-leuchte Sync auf. Mit der FunktionSync werden die Temperatureinstel-lungen des Beifahrerbereichs mit derTemperatureinstellung des Fahrerbe-reichs synchronisiert. Wird die Tem-peratureinstellung des Beifahrerbe-reichs im Sync-Modus geändert, wirddiese Funktion automatisch abgebro-chen.

FUNKTIONEN DER KLI-MAREGELUNGKlimaanlageDie Klimaanlagen-Taste ermöglichtes dem Fahrer, die Klimaanlage ma-nuell ein- oder auszuschalten. Nachdem Einschalten der Klimaanlageströmt kühle, trockene Luft aus denAusströmern in den Fahrgastraum.Um den Kraftstoffverbrauch zu sen-ken, drücken Sie die Klimaanlagen-Taste, um diese auszuschalten, undstellen Sie manuell das Gebläse unddie Luftverteilungseinstellungen ein.

HINWEIS:• Wählen Sie den Entfroster-

Modus und erhöhen Sie die Ge-

bläsedrehzahl, wenn die Wind-schutzscheibe oder dieSeitenscheiben beschlagen.

• Erscheint Ihre Klimaanlagen-leistung niedriger als erwartet,prüfen Sie die Vorderseite desKlimaanlagenverdampfers, dersich vor dem Kühler befindet, obsich dort Schmutz oder Insektenangesammelt haben. EntfernenSie Verschmutzungen an derRückseite des Kühlers und inden Kondensatorlamellen miteinem sanften Wasserstrahl.Durch Frontverkleidungenkann der Luftvolumenstromzum Kondensator verringertwerden, wodurch die Leistungder Klimaanlage beeinträchtigtwird.

Umluft

Wenn die Außenluft Rauch,üble Gerüche oder einehohe Luftfeuchtigkeit ent-hält oder wenn eine rasche

Kühlung des Innenraums gewünschtwird, können Sie durch Drücken derUmluft-Steuertaste die Außenluft ab-schalten. Die Umluft-Kontrollleuchte

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leuchtet auf, wenn diese Taste ge-wählt wird. Drücken Sie die Taste einzweites Mal zum Abschalten des Um-luftbetriebs; so strömt wieder Außen-luft ins Fahrzeug.

HINWEIS:Bei kaltem Wetter kann der Um-luftbetrieb zu starkem Beschlagender Scheiben führen. Bei Systemenmit manueller Klimaregelung istder Umluftbetrieb im Entfroster-Modus nicht zulässig, um freieScheiben zu gewährleisten. DerUmluftmodus wird automatischabgeschaltet, wenn diese Betriebs-art gewählt wird. Wird bei dieserEinstellung versucht, den Umluft-betrieb einzuschalten, blinkt dieLED in der Steuertaste und schal-tet sich anschließend aus.

KLIMAAUTOMATIK (ATC)Die Taste ATC befindet sich in derMitte der Instrumententafel.

Softkeys befinden sich auf dem Dis-play des Uconnect Touch™­Systems.

Automatischer Betrieb

1. Drücken Sie die Taste oder denSoftkey AUTO (9) auf dem Bedien-feld für die automatische Tempera-turregelung.

2. Stellen Sie anschließend die Tem-peratur, die das System einhalten soll,mittels der Temperatur-Tasten oder-Softkeys (6, 7, 10, 11) auf derFahrer- und der Beifahrerseite ein.Sobald die gewünschte Temperaturangezeigt wird, behält das System au-tomatisch diese Komfortstufe bei.

3. Wenn das System auf Ihre Kom-fortstufe eingestellt ist, müssen dieEinstellungen nicht geändert werden.Das System erreicht im Automatikbe-trieb den höchsten Wirkungsgrad.

HINWEIS:• Es ist nicht notwendig, die Tem-

peratureinstellungen für kalteoder aufgewärmte Fahrzeuge zuverändern. Das System stellt au-tomatisch Temperatur, Modusund Gebläsestufe so ein, dassder Komfort unverzüglich er-reicht wird.

• Die Temperatur kann in US-oder metrischen Einheiten an-gezeigt werden; der Kundenkann die US/M-Einstellung da-bei selbst vornehmen. Siehe"Einstellungen des UconnectTouch™­Systems" in diesemAbschnitt der Bedienungsanlei-tung.

Um in Automatik-Betriebsart für diehöchstmögliche Temperatur zu sor-gen, bleibt das Lüftergebläse wäh­rend eines Kaltstarts in der niedrigs-ten Stufe, bis sich der Motorausreichend erwärmt hat. Die Ge-schwindigkeit des Gebläses wird er-höht und geht in den Automatik-Modus über.

Manuelle EinstellungenDie Gebläsestufe, der Luftvertei-lungsmodus, der Klimaanlagenstatusund der Umluftbetrieb können manu-ell eingestellt werden.

Die Gebläsedrehzahl kann mit demGebläseregler auf jede feste Stufe ein-gestellt werden. Der Lüfter arbeitetjetzt mit einer festen Drehzahl, wennnicht andere Drehzahlen gewählt wer-

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den. Dadurch können Fahrer und Bei-fahrer den Luftstrom im Fahrzeug re-geln und den AUTO-Modus umgehen.

Der Fahrer kann auch die Richtungdes Luftstroms durch eine der folgen-den Modi wählen. Der Klimaanlagen-betrieb und Umluftbetrieb könnenauch manuell im manuellen Modusgewählt werden.

BEDIENHINWEISEHINWEIS:Die Tabelle am Ende dieses Ab-schnitts enthält Vorschläge fürEinstellungen bei unterschiedli-chen Witterungsverhältnissen.

SommerbetriebDas Motorkühlsystem in einem Fahr-zeug mit Klimaanlage muss mit hoch-wertigem Frostschutzmittel gegenKorrosion und Überhitzung des Mo-tors geschützt werden. Es wird eineLösung aus 50 % Ethylenglykol und50 % Wasser empfohlen. Zur Aus-wahl des geeigneten Kühlmittels siehe"Wartungsarbeiten" in "Wartung undInstandhaltung".

WinterbetriebDie Nutzung des Umluftbetriebs wäh­rend der Wintermonate ist nicht zuempfehlen, da dies zum Beschlagender Scheiben führt.

Längere Standzeiten desFahrzeugsLassen Sie immer, wenn Sie Ihr Fahr-zeug zwei Wochen oder länger nichtverwendet haben (z. B. im Urlaub),die Klimaanlage im Leerlauf etwafünf Minuten mit der Frischluftgeblä­seeinstellung in der höchsten Stufelaufen. Dies gewährleistet eine ad-äquate Systemschmierung, um mög­lichen Kompressorschäden beim Neu-start des Systems vorzubeugen.

Beschlagen der ScheibenBeschlag an der Windschutzscheibewird schnell entfernt, wenn Sie denLuftverteilerregler in die Entfroster-stellung drehen. Die Entfroster/Fußraum-Einstellung sorgt für guteSicht und ausreichende Heizleistung.Sollten die Seitenscheiben beschla-gen, schalten Sie das Gebläse auf einehöhere Stufe. Bei Nieselregen oderfeuchter Witterung neigen die Fahr-zeugscheiben dazu, zu beschlagen.

HINWEIS:• Längerer Umluftbetrieb ohne

eingeschaltete Klimaanlage istnicht zu empfehlen, da dies zumBeschlagen der Scheiben führenkann.

• Die Klimaautomatik (ATC) passtdie Einstellungen der Klimare-gelung automatisch an, um dasBeschlagen der Windschutz-scheibe zu verringern oder zubeseitigen.

FrischlufteinlassStellen Sie sicher, dass der Luftein-lass, der sich direkt vor der Wind-schutzscheibe befindet, frei ist undnicht zum Beispiel von Blättern ver-stopft ist. Blätter, die sich im Luftein-lass angesammelt haben, können denLuftstrom blockieren und in denLuftkasten gelangen, in dem der Was-serablauf verstopft werden kann.Stellen Sie in den Wintermonaten si-cher, dass der Lufteinlass frei von Eis,Matsch und Schnee ist.

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Luftfilter der KlimaanlageDas Klimaregelungssystem filtertStaub, Pollen und bestimmte Gerücheaus der von außen zugeführten Luftheraus. Starke Gerüche können nichtrestlos herausgefiltert werden. ZumAustausch des Filters siehe "War-tungsarbeiten" in "Wartung und In-standhaltung".

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ANLASSEN UND BEDIENEN DESFAHRZEUGS• ANLASSEN DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . 191• KEYLESS ENTER-N-GO . . . . . . . . . . . . . . . . 191• NORMALES STARTEN – OTTOMOTOR . . . . . 192• EXTREM NIEDRIGE

AUSSENTEMPERATUR (UNTER -29 °C) . . . . 193• MOTOR SPRINGT NICHT AN . . . . . . . . . . . . 193• Nach dem Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . 194• NORMALES ANLASSEN – DIESELMOTOR . . 194

• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196• ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE FÜR

PARKSTELLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197• BREMS-/GETRIEBE-

SCHALTSPERRSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . 197• 8-GANG-AUTOMATIKGETRIEBE –

3,6-l-MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198• GANGBEREICHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198• 5-GANG-AUTOMATIKGETRIEBE –

3,0-l-DIESELMOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202• GANGBEREICHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

• AUTOSTICK® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

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• BETRIEB – 3,0-l-DIESELMOTOR . . . . . . . . . 207• FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGER

FAHRBAHN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208• BESCHLEUNIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208• AQUAPLANING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

• DURCHFAHREN VON WASSER . . . . . . . . . . . . . 209• FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER . . 209• SEICHTES, STEHENDES WASSER . . . . . . . . 209

• SERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210• FESTSTELLBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211• ANTIBLOCKIERSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213• ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG . . . . . . . 214

• ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) . . . . . . . . . . . 214• ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) . . . . . 214• BREMSASSISTENT (BAS) . . . . . . . . . . . . . . . 215• ELEKTRONISCHES

STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) . . . . . . . . . 215• BERGANFAHRASSISTENT (HSA) . . . . . . . . . 217• NOTBREMSBEREITSCHAFT . . . . . . . . . . . . . 218• TROCKENBREMSEN BEI REGEN . . . . . . . . . 218• ESP-SYSTEMKONTROLLLEUCHTE UND

KONTROLLLEUCHTE ESC Aus . . . . . . . . . . . 219• ESP SYNCHRONISIEREN . . . . . . . . . . . . . . . 219

• REIFEN - ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . 220• REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220• REIFENLUFTDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

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• REIFENDRUCK BEI FAHRTEN MIT HOHERGESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

• RADIALREIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222• KOMPAKTES RESERVERAD (bei

Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . . . 222• NOTRAD FÜR KURZZEITIGE

VERWENDUNG (bei Versionen/Märkten, woverfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

• DURCHDREHEN DER RÄDER . . . . . . . . . . . 223• VERSCHLEISSANZEIGER . . . . . . . . . . . . . . . 223• REIFENLEBENSDAUER . . . . . . . . . . . . . . . . 224• KAUF NEUER REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

• SCHNEEKETTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225• EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER

RÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226• REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM

(TPMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226• PREMIUMSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228• TPMS-ABSCHALTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

• KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN -OTTOMOTOREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231• 3,6-l-MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

• KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN -DIESELMOTOREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

• TANKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234• TANKKLAPPEN-NOTENTRIEGELUNG . . . . . 235

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• ZULADUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235• FAHRZEUGDATENAUFKLEBER . . . . . . . . . . 236• ZULÄSSIGES GESAMTGEWICHT (GVWR) . . 236• ZULÄSSIGE ACHSLAST (GAWR) . . . . . . . . . . 236• ÜBERLADEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236• BELADUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

• ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237• ALLGEMEINE DEFINITIONEN ZUM

ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237• BREMSSICHERUNGSKABELBEFESTIGUNG . . 239• MAXIMAL ZULÄSSIGE GEWICHTE DES

ANHÄNGERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240• ANHÄNGERGEWICHT UND

ANHÄNGERSTÜTZLAST . . . . . . . . . . . . . . . . 241• ANFORDERUNGEN FÜR DEN

ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241• TIPPS ZUM ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . 246• BEFESTIGUNGSPUNKTE FÜR

ANHÄNGERKUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . 247• SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER

EINEM WOHNMOBIL USW) . . . . . . . . . . . . . . . 247

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ANLASSEN DES MO-TORSBevor Sie Ihr Fahrzeug starten, stellenSie den Sitz, den Rückspiegel und dieAußenspiegel richtig ein, legen Sieden Sicherheitsgurt an und weisen Sieandere Fahrgäste an, ihre Gurte auchanzulegen.

WARNHINWEISE!• Beim Verlassen des Fahrzeugs

stets das Schlüssel­Griffstück ent-fernen und das Fahrzeug verrie-geln.

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das Schlüssel­Griffstück nicht im

Fahrzeug oder in der Nähe desFahrzeugs liegen lassen, und Key-less Enter-N-Go nicht im ModusACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein) lassen. Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

AUTOMATIKGETRIEBEDer Wählhebel muss in StellungNEUTRAL oder PARK stehen, bevorSie den Motor anlassen können. Vordem Einlegen einer Fahrstufe dasBremspedal betätigen.

ACHTUNG!Wird einer der folgenden Warnhin-weise nicht befolgt, kann es zu Schä­den am Getriebe kommen.• Schalten Sie den Gangwahlhebel

erst dann in die Stellung PARK,nachdem das Fahrzeug still steht.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Schalten Sie erst in oder aus RE-

VERSE (Rückwärtsgang), nach-dem das Fahrzeug still steht undder Motor mit Leerlaufdrehzahlläuft.

• Schalten Sie den Gangwahlhebelnicht aus den Stellungen RE-VERSE (Rückwärtsgang), PARK,NEUTRAL (Leerlauf) oderDRIVE (Fahren) in einen anderenGang, solange der Motor überLeerlaufdrehzahl dreht.

• Bevor Sie den Gangwahlhebel ineinen Gang bewegen, treten Siefest auf das Bremspedal.

KEYLESS ENTER-N-GOMit dieser Funk-tion kann derFahrer den Zünd­schalter per Tas-tendruck betäti­gen, sofern sich dieRKE - Fernbedie-nung im Fahrgast-raum befindet.

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NORMALES STARTEN –OTTOMOTORVerwendung derMOTORSTART-/-STOPP-Taste

HINWEIS:Der normale Start bei kaltem oderwarmem Motor erfolgt ohne Betä­tigung des Gaspedals.

Zum Starten des Motors muss sich dasGetriebe in Stellung PARK oder NEU-TRAL (Leerlauf) befinden. Bei ge-drücktem Bremspedal dieMOTORSTART-/-STOPP-Taste ein-mal drücken. Das System versuchtdas Fahrzeug zu starten. Wenn derMotor nicht anspringt, rückt der An-lasser automatisch nach 10 Sekundenaus. Wenn Sie vor dem Motorstart dasAnlassen abbrechen möchten, drü­cken Sie die Taste erneut.

Abstellen des Motors mit derMOTORSTART-/-STOPP-Taste

1. Bringen Sie den Schalthebel inStellung PARK und drücken Sie danneinmal die MOTORSTART-/-STOPP-Taste.

2. Der Zündschalter kehrt in StellungOFF (Aus) zurück.

3. Wenn sich der Schalthebel nicht inStellung PARK befindet, muss dieMOTORSTART-/-STOPP-Taste min-destens zwei Sekunden gehalten wer-den und die Fahrgeschwindigkeitmuss über 8 km/h liegen, damit derMotor abgestellt wird. Der Zünd­schalter bleibt in Stellung ACC (Zu-satzverbraucher), bis der Schalthebelin Stellung PARK gebracht wird unddie Taste zweimal in Stellung OFF(Aus) gedrückt wird. Wenn sich derSchalthebel nicht in Stellung PARKbefindet und die MOTORSTART-/-STOPP-Taste einmal gedrückt wird,zeigt das Infodisplay (EVIC) (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar)"Fahrzeug nicht in Stellung Park" anund der Motor läuft weiter. VerlassenSie niemals ein Fahrzeug in einer an-deren Stellung als PARK, da es sonstrollen könnte.

HINWEIS:Wenn der Zündschalter bei abge-stelltem Motor in der Stellung ACC(Zusatzverbraucher) oder RUN(Ein) verbleibt und sich das Ge-

triebe in der Stellung PARK befin-det, schaltet das System nach30 Sekunden ohne Aktivität dieZündung automatisch in die Stel-lung OFF (Aus).

Funktionen der MOTORSTART-/-STOPP-Taste – Bei nichtgedrücktem Bremspedal (inStellung PARK oder NEUTRAL(Leerlauf))Die Keyless-Enter-N-Go-Funktionfunktioniert ähnlich wie ein Zünd­schalter. Es gibt vier Stellungen: OFF(Aus), ACC (Zusatzverbraucher),RUN (Ein) und START (Anlassen).Um die Zündschalterstellungen zuändern, ohne den Motor anzulassenund Zusatzverbraucher zu verwen-den, gehen Sie wie folgt vor:

• Anlassen mit dem Zündschalter inStellung OFF (Aus):

• Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste einmal, um denZündschalter in Stellung ACC (Zu-satzverbraucher) zu bringen (ACCleuchtet auf).

• Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste ein zweites Mal, um

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den Zündschalter in Stellung RUN(Ein) zu bringen (RUN leuchtetauf).

• Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste ein drittes Mal, umden Zündschalter in Stellung OFF(Aus) zu bringen (OFF leuchtetauf).

EXTREM NIEDRIGE AU-SSENTEMPERATUR (UN-TER -29 °C)Um bei diesen Temperaturen einenzuverlässigen Motorstart zu haben,verwenden Sie bitte eine extern ge-speiste elektrische Motorblockhei-zung, die Sie von Ihrem autorisiertenFachhändler beziehen können.

MOTOR SPRINGT NICHTAN

WARNHINWEISE!• Niemals Kraftstoff oder andere

brennbare Flüssigkeiten direkt indas Drosselklappengehäuse ein-füllen, um so den Motor anzulas-sen. Dies kann zu einer Stich-flamme und schwerenVerletzungen führen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug

durch Anschieben oder Anschlep-pen in Gang zu setzen. Fahrzeugemit Automatikgetriebe könnenauf diese Weise nicht starten. Un-verbrannter Kraftstoff kann inden Katalysator eindringen undsich sofort nach dem Starten desMotors entzünden und den Kata-lysator und das Fahrzeug beschä­digen. Hat das Fahrzeug eine ent-ladene Batterie, könnenStarterkabel verwendet werden,um von einer Fremdbatterie oderder Batterie in einem anderenFahrzeug einen Start zu erhalten.Diese Art des Startens kann beiunsachgemäßer Ausführung ge-fährlich sein. Weitere Informatio-nen hierzu finden Sie unter "Vor-gehensweise bei der Starthilfe" in"Pannen- und Unfallhilfe".

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Wiederherstellen eines"abgesoffenen" Motors (mitMOTORSTART-/-STOPP-Taste)Falls der Motor nicht anspringt, wennSie die Anweisungen unter "NormalesAnlassen des Motors" oder "Startenbei extremen Außentemperaturen"durchgeführt haben, ist er möglicher-weise "abgesoffen". Um überschüssi­gen Kraftstoff zu beseitigen, drückenSie einmal die MOTORSTART-/-STOPP-Taste bei gedrücktem Brems-pedal und ganz durchgedrücktemGaspedal. Der Anlassermotor schaltetsich automatisch ein, läuft 10 Sekun-den lang und schaltet sich dann ab.Geben Sie anschließend Brems- undGaspedal frei, warten Sie 10 bis15 Sekunden und wiederholen Siedann das "normale Startverfahren".

Nach dem Anlassen des Mo-torsDie Leerlaufdrehzahl wird automa-tisch geregelt und sinkt ab, sobald derMotor seine Betriebstemperatur er-reicht hat.

NORMALES ANLASSEN –DIESELMOTORÜberprüfen Sie bei laufendem MotorFolgendes:

• Alle Leuchten des Meldedisplayssind aus.

• Systemkontrollleuchte (MIL) istaus.

• Kontrollleuchte für zu niedrigenÖldruck ist aus.

Vorsichtsmaßnahmen bei kaltemWetterDer Betrieb bei Außentemperaturenunter 0 °C erfordert eventuell beson-dere Vorkehrungen. Die folgende Ta-belle enthält einige Empfehlungen.

Dieselkraftstoff mit sehr geringemSchwefelanteil (Ultra Low Sulfur Die-sel Fuel Nr. 1, ULSD) sollte nur beiTemperaturen von unter -23 °C ver-wendet werden.

HINWEIS:• Die Verwendung des Diesel-

kraftstoffs "Climatized ULSD"oder "ULSD Nr. 1" führt zu einermerklichen Steigerung desKraftstoffverbrauchs.

• "Climatized ULSD" ist eine Mi-schung aus ULSD Nr. 2 undULSD Nr. 1, wodurch die Tem-peratur verringert wird, bei dersich Kristalle im Kraftstoff bil-den.

HINWEIS:Dieser Motor erfordert die Ver-wendung von Dieselkraftstoff mitsehr geringem Schwefelanteil. DieVerwendung einer falschen Die-selsorte führt zur Beschädigungder Auspuffanlage. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter"Kraftstoffanforderungen – Die-selmotor" in "Start und Betrieb".

BatteriedeckenverwendungBei einer Abnahme der Batterietem-peratur auf -18 °C verliert eine Batte-rie 60 % ihrer Startleistung. Bei der-selben Temperaturabnahme benötigtder Motor bei derselben Drehzahl

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doppelt so viel Batterieleistung.Durch die Verwendung von Batterie-decken wird die Kaltstartleistung derBatterie erheblich erhöht. GeeigneteBatteriedecken erhalten Sie bei IhremLANCIA®­Vertragshändler.

Anlassen des Motors

WARNHINWEISE!Füllen Sie niemals Kraftstoff oderandere brennbare Flüssigkeiten di-rekt in das Drosselklappengehäuse,um so den Motor anzulassen. Dieskann zu einer Stichflamme undschweren Verletzungen führen.

1. Der Wählhebel muss in StellungNEUTRAL oder PARK stehen, bevorSie den Motor anlassen können.

2. Drücken Sie mit dem Fuß auf demBremspedal die MOTORSTART-/-STOPP-Taste.

3. Achten Sie auf die Vorglühkon­trollleuchte im Kombiinstrument.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Kombiinstrument" in "In-strumententafel". Abhängig von derMotortemperatur kann sie bis zu 3 Se-kunden lang aufleuchten.

4. Wenn die Vorglühkontrollleuchteerlischt, wird der Motor automatischgestartet.

5. Nachdem der Motor gestartet ist,lassen Sie ihn ungefähr 30 Sekundenim Leerlauf laufen, bevor Sie losfah-ren. So kann das Öl zirkulieren undden Turbolader schmieren.

Vermeiden Sie bei Außentemperatu-ren unter -18 °C einen längeren Be-trieb des Motors im Leerlauf. Ein lan-ger Leerlaufbetrieb kann sichschädlich auf den Motor auswirken,da die Temperatur in der Brennkam-mer unter Umständen so weit absinkt,dass der Kraftstoff nicht vollständigverbrennen kann. Eine unvollstän­dige Verbrennung führt zur Bildungvon Ölkohleablagerungen und Harz-rückständen an Kolbenringen undEinspritzventildüsen. Auch kann derunverbrannte Kraftstoff in das Kur-belgehäuse gelangen, wodurch das Ölverdünnt und dadurch ein schnellerVerschleiß des Motors verursachtwird.

MotorwarmlaufVermeiden Sie bei kaltem Motor hoheDrehzahlen. Bringen Sie den Motornach einem Kaltstart langsam auf Be-triebsdrehzahl, damit sich der Öl­druck bei wärmer werdendem Motorstabilisieren kann.

HINWEIS:Bei einem kalten Motor könnenhohe Drehzahlen ohne Last zuübermäßig hohem weißem Rauchund schlechtem Betriebsverhaltenführen. In der Aufwärmphasesollte die Motordrehzahl ohneLast nicht höher als 1.200 U/minsein, insbesondere bei niedrigenAußentemperaturen.

Fahren Sie den Motor bei Temperatu-ren unter 0 °C mindestens fünf Minu-ten lang mit mäßigen Drehzahlen, be-vor Sie den Motor voll belasten.

Motorbetrieb im Leerlauf – beikaltem WetterVermeiden Sie bei Außentemperatu-ren unter -18 °C einen längeren Be-trieb des Motors im Leerlauf. Ein lan-ger Leerlaufbetrieb kann sichschädlich auf den Motor auswirken,

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da die Temperatur in der Brennkam-mer unter Umständen so weit absinkt,dass der Kraftstoff nicht vollständigverbrennen kann. Eine unvollstän­dige Verbrennung führt zur Bildungvon Ölkohleablagerungen und Harz-rückständen an Kolbenringen undEinspritzventildüsen. Auch kann derunverbrannte Kraftstoff in das Kur-belgehäuse gelangen, wodurch das Ölverdünnt und dadurch ein schnellerVerschleiß des Motors verursachtwird.

Motor abstellen.Vor dem Abschalten Ihres Turbodie-selmotors sollte der Motor stets einigeSekunden lang mit normaler Leer-laufdrehzahl laufen. Dies sichert dienotwendige Schmierung des Turbola-ders. Dies ist besonders notwendignach Zeiten mit ausgedehnten Fahr-ten mit einer stärkeren Beanspru-chung des Fahrzeugs.

Lassen Sie den Motor vor dem Abstel-len einige Minuten im Leerlauf lau-fen. Lassen Sie den Motor nach einemVolllastbetrieb drei bis fünf Minutenim Leerlauf laufen, bevor Sie ihn ab-stellen. Während dieses Leerlaufbe-

triebs können Schmieröl und Kühl­mittel überschüssige Wärme vonBrennkammer, Lagern, internen Bau-teilen und Turbolader abführen. Diesist bei Turbomotoren mit Ladeluft-kühlung besonders wichtig.

AUTOMATIKGETRIEBE

ACHTUNG!Wird einer der folgenden Warnhin-weise nicht befolgt, kann es zu Schä­den am Getriebe kommen.• Schalten Sie den Gangwahlhebel

erst dann in die Stellung PARK,nachdem das Fahrzeug still steht.

• Schalten Sie erst in oder aus RE-VERSE (Rückwärtsgang), nach-dem das Fahrzeug still steht undder Motor mit Leerlaufdrehzahlläuft.

• Schalten Sie den Gangwahlhebelnicht aus den Stellungen RE-VERSE (Rückwärtsgang), PARK,NEUTRAL (Leerlauf) oderDRIVE (Fahren) in einen anderenGang, solange der Motor überLeerlaufdrehzahl dreht.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Bevor Sie den Gangwahlhebel in

einen Gang bewegen, treten Siefest auf das Bremspedal.

HINWEIS:Während des Schaltvorgangs ausStellung PARK muss das Bremspe-dal betätigt gehalten werden.

WARNHINWEISE!• Es ist gefährlich, den Wählhebel

bei einer Motordrehzahl über derLeerlaufdrehzahl aus den Stellun-gen PARK oder NEUTRAL (Leer-lauf) zu schalten. Wenn dabei dasBremspedal nicht kräftig betätigtwird, kann das Fahrzeug mögli­cherweise plötzlich vorwärts oderrückwärts beschleunigen! Dabeikönnen Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und eine Per-son anfahren oder gegen ein Hin-dernis prallen! Schalten Sie nurdann in eine Fahrstufe, wenn derMotor mit normaler Leerlauf-drehzahl läuft und wenn dasBremspedal kräftig betätigt wird.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Eine unbeabsichtigte Bewegung

des Fahrzeugs kann die Insassenund Passanten verletzen. Wie beiallen Fahrzeugen, sollten Sie auchdieses Fahrzeug niemals verlas-sen, solange der Motor noch läuft.Ziehen Sie vor dem Aussteigenaus dem Fahrzeug die Feststell-bremse an, schalten Sie das Ge-triebe in PARK und schalten Sieden Motor aus. Sobald der Zünd­schlüssel in der Stellung OFFsteht, ist der Wählhebel in Stel-lung PARK arretiert und dasFahrzeug ist gegen Wegrollen ge-sichert.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Kinder auf keinen Fall unbeauf-

sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im oder in derNähe des Fahrzeugs, und lassenSie bei einem Fahrzeug mit Key-less Enter-N-Go die Zündungnicht in der Stellung ACC (Zu-satzverbraucher) oder ON/RUN(Ein/Start). Ein Kind könnte dieFensterheber oder andere elek-trische Systeme betätigen oderdas Fahrzeug in Gang setzen.

ZÜNDSCHLÜSSELSPERREFÜR PARKSTELLUNGDieses Fahrzeug ist mit einer Zünd­schlüsselsperre für die Parkstellungausgestattet, die es erfordert, dass derSchalthebel in die Stellung PARK ge-bracht wird, bevor der Motor ausge-schaltet werden kann. So wird ver-mieden, dass der Fahrer versehentlichdas Fahrzeug verlässt, ohne das Ge-triebe in die Stellung PARK zu stellen.Dieses System sperrt den Schalthebelin der Stellung PARK, wenn sich derZündschalter in der Stellung OFF be-findet.

BREMS-/GETRIEBE-SCHALTSPERRSYSTEMDieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausge-stattet, die den Wählhebel in StellungPARK gesperrt hält, wenn die Brem-sen nicht betätigt werden. Um denWählhebel aus der Stellung PARK zuschalten, müssen Sie den Zündschal­ter in die Stellung ON/RUN oderSTART bringen (Motor läuft odernicht) und das Bremspedal betätigen.

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8-GANG- AUTOMATIKGE-TRIEBE – 3,6-l-MOTORDie Getriebeganganzeige (PRND) imKombiinstrument zeigt den eingeleg-ten Gangbereich an. Der Getriebe-gangzustand wird auch im Display imSchaltknopf angezeigt. Der Schalthe-bel steht unter Federlast und kehrt indie Ausgangsposition zurück, wenn erlosgelassen wird. Um einen Gangbe-reich auszuwählen, drücken Sie dieVerriegelungstaste auf dem Schalthe-bel und bewegen Sie den Hebel nachhinten oder nach vorn. Sie müssenauch das Bremspedal durchtreten, umdas Getriebe aus der Stellung PARK(siehe "Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem" in diesem Ab-schnitt) zu bewegen. Um an mehrerenGangbereiche gleichzeitig vorbei zuschalten (z. B. PARK bis DRIVE), be-wegen Sie den Hebel an der ersten(oder zweiten) Raststellung vorbei.Wählen Sie die Fahrstufe DRIVE fürnormales Fahren aus.

Das elektronisch gesteuerte Getriebeverfügt über ein präzises Schaltpro-gramm. Die Getriebeelektronik kalib-riert sich selbst; aus diesem Grund

können die ersten Schaltvorgänge beieinem Neufahrzeug etwas abrupt aus-fallen. Dies ist normal. Die präzisenSchaltpunkte werden sich innerhalbvon einigen hundert Kilometern ein-stellen.

Schalten Sie nur dann von der Stel-lung D in die Stellung P oder R, wenndas Gaspedal nicht mehr betätigtwird und das Fahrzeug steht. Betäti­gen Sie beim Schalten das Bremspe-dal.

Der Schalthebel besitzt die Schaltstel-lungen PARK, REVERSE (Rück­wärtsgang), NEUTRAL (Leerlauf),DRIVE (Fahrt) und LOW (niedrigerGang). In der Stellung LOW wird dasGetriebe manuell in einen niedrigerenGang auf Grundlage der Fahrge-schwindigkeit geschaltet.

GANGBEREICHEDen Motor NICHT hochdrehen, wennSie den Wählhebel aus der StellungPARK oder NEUTRAL in einen ande-ren Gangbereich schalten.

PARKDie Stellung PARK sperrt das Ge-triebe und unterstützt so die Wirkungder Feststellbremse. In dieser Stellungkann der Motor gestartet werden.Niemals in Stellung PARK (Parken)schalten, wenn sich das Fahrzeugnoch bewegt! Beim Verlassen desFahrzeugs mit dieser Wählhebelstel­lung grundsätzlich die Feststell-bremse anziehen.

Beim Parken auf einer ebenen Flächekönnen Sie zuerst den Wählhebel inStellung PARK schalten und dann dieFeststellbremse anziehen.

Beim Parken am Berg sollten Sie zu-nächst die Feststellbremse anziehen,bevor der Wählhebel in Stellung Pgeschaltet wird. Schlagen Sie als zu-sätzliche Vorsichtsmaßnahme beimParken an einem Gefälle die Vorder-räder zum Bordstein ein. Schlagen Siebeim Parken an einer Steigung dieVorderräder zur Straße ein.

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WARNHINWEISE!• Niemals die Parkstellung eines

Automatikgetriebes als Ersatz fürdie Feststellbremse verwenden.Die Feststellbremse vor dem Ver-lassen des Fahrzeugs stets fest an-ziehen, um es gegen Wegrollen zusichern, da dies zu Schäden oderVerletzungen führen kann.

• Das Fahrzeug könnte sich bewe-gen und könnte Sie und andereverletzen, wenn es sich nicht inder PARK-Stellung befindet.Überprüfen Sie bei losgelassenemBremspedal, ob es möglich ist, denSchalthebel aus der StellungPARK zu bewegen. Stellen Sie si-cher, dass sich das Getriebe in derStellung PARK befindet, bevor Siedas Fahrzeug verlassen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Es ist gefährlich, den Wählhebel

bei einer Motordrehzahl über derLeerlaufdrehzahl aus den Stellun-gen PARK oder NEUTRAL (Leer-lauf) zu schalten. Wenn dabei dasBremspedal nicht kräftig betätigtwird, kann das Fahrzeug mögli­cherweise plötzlich vorwärts oderrückwärts beschleunigen! Dabeikönnen Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und eine Per-son anfahren oder gegen ein Hin-dernis prallen! Nur dann in eineFahrstufe schalten, wenn der Mo-tor mit normaler Leerlaufdreh-zahl läuft und wenn das Bremspe-dal kräftig betätigt wird.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Eine unbeabsichtigte Bewegung

des Fahrzeugs kann die Insassenund Passanten verletzen. Wie beiallen Fahrzeugen, sollten Sie auchdieses Fahrzeug niemals verlas-sen, solange der Motor noch läuft.Ziehen Sie vor dem Aussteigenaus dem Fahrzeug die Feststell-bremse an, schalten Sie das Ge-triebe in PARK und schalten Sieden Motor aus. Sobald der Zünd­schlüssel in der Stellung OFFsteht, ist der Wählhebel in Stel-lung PARK arretiert und dasFahrzeug ist gegen Wegrollen ge-sichert.

• Beim Verlassen des Fahrzeugsstets das Schlüssel­Griffstück ent-fernen und das Fahrzeug verrie-geln.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Kinder auf keinen Fall unbeauf-

sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

• Das Schlüssel­Griffstück nicht imFahrzeug oder in der Nähe desFahrzeugs liegen lassen, und Key-less Enter-N-Go nicht im ModusACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein) lassen. Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

ACHTUNG!• Bevor Sie den Schalthebel aus der

Stellung PARK bewegen, müssenSie den Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf ON/RUN (Ein)schalten und das Bremspedaldurchtreten. Andernfalls kanndies zu einer Beschädigung desSchalthebels führen.

• AUF KEINEN FALL den Motorhochdrehen, wenn aus den Stel-lungen PARK oder NEUTRAL ineine andere Fahrstufe geschaltetwird, da dadurch der Antriebs-strang beschädigt werden kann!

Die folgenden Anzeigen sollten ge-nutzt werden, um sicherzustellen,dass sich der Wählhebel wirklich inder Stellung PARK befindet:

• Wenn Sie den Schalthebel in dieStellung PARK bringen, drückenSie die Verriegelungstaste amSchalthebel und drücken Sie denHebel ganz nach vorn bis zum An-schlag. Wenn Sie loslassen kehrtder Hebel in seine Ausgangsposi-tion zurück.

• Überprüfen Sie bei losgelassenemBremspedal auf dem Display desSchalthebels, ob die PARK-Stellung angezeigt wird.

REVERSE (Rückwärtsgang)Diese Stellung dient dazu, das Fahr-zeug rückwärts zu bewegen. SchaltenSie den Gangwahlhebel erst dann indie Stellung REVERSE, nachdem dasFahrzeug still steht.

NEUTRAL (Leerlauf)Diese Stellung wird verwendet, wenndas Fahrzeug längere Zeit bei laufen-dem Motor steht. In dieser Stellungkann der Motor angelassen werden.Ziehen Sie die Feststellbremse fest anund schalten Sie das Getriebe in Stel-lung PARK, wenn Sie das Fahrzeugverlassen müssen.

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WARNHINWEISE!Lassen Sie das Fahrzeug auf keinenFall in NEUTRAL rollen und schal-ten Sie keinesfalls die Zündung aus,um das Fahrzeug bergab rollen zulassen. Derartige Praktiken könnensich negativ auf die Verkehrssicher-heit auswirken und schränken IhreMöglichkeiten ein, schnell auf wech-selnde Verkehrs- oder Fahrbahnbe-dingungen zu reagieren! Sie könnenmöglicherweise die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren und einenUnfall verursachen.

ACHTUNG!Abschleppen, Schieben und jede an-dere Bewegung des Fahrzeugs beiWählhebelstellung N kann schwereGetriebeschäden zur Folge haben.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Schleppen im Freizeitbe-reich" in "Start und Betrieb" undunter "Abschleppen eines fahrun-tüchtigen Fahrzeugs" in "Pannen-und Unfallhilfe".

DRIVE (Fahrt)Diese Fahrstufe eignet sich für diemeisten Fahrsituationen im Stadtver-kehr sowie auf Landstraße und Auto-bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-sonders weiche Hochschalt- undZurückschaltvorgänge und für dengünstigsten Kraftstoffverbrauch. DasGetriebe schaltet automatisch durchalle Vorwärtsgänge. Die StellungDRIVE (Fahrt) sorgt unter allen nor-malen Betriebsbedingungen für opti-male Fahreigenschaften.

Abhängig von Motor- und Getriebe-temperatur sowie der Fahrzeugge-schwindigkeit bemerken Sie bei sehrniedrigen Temperaturen (-30 °C oderkälter) eventuell Veränderungen beiden Schaltvorgängen. Der Normalbe-trieb wird wieder aufgenommen, so-bald die Temperatur des Getriebes aufeinen angemessenen Wert gestiegenist.

LOW (LANGSAM)Diese Fahrstufe ist als Motorbremsebei steilen Bergabfahrten einzulegen.In dieser Stellung wird das Getriebeheruntergeschaltet, wodurch eine hö­here Motorbremse erreicht wird. Um

zwischen den Betriebsarten DRIVEund LOW zu wechseln, drücken sieden Schalthebel kurz nach hinten. DieBetriebsart LOW ist nur über die Be-triebsart DRIVE zugänglich.

Notlaufbetrieb des GetriebesDas Getriebe wird elektronisch aufabnormale Bedingungen überwacht.Wenn eine Bedingung erkannt wird,die Getriebeschäden zur Folge habenkönnte, schaltet das Getriebe auf Not-laufbetrieb um. In dieser Betriebsartwird das Getriebe nur in gewissenGängen betrieben, oder es schaltetüberhaupt nicht. Die Fahrzeugleis-tung kann eventuell stark herabge-setzt sein und der Motor kann abster-ben. In einigen Fällen kann dasGetriebe nicht wieder einkuppeln,wenn der Motor ausgeschaltet undwieder neu gestartet wird. Eventuellleuchtet die Systemkontrollleuchte(MIL) auf. Eine Nachricht auf demKombiinstrument informiert denFahrer über ernstere Zustände undzeigt an, welches Eingreifen eventuellnotwendig ist.

Bei einer vorübergehend aufgetrete-nen Störung kann das Getriebe an-

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hand der folgenden Schritte zurück­gestellt werden, damit alleVorwärtsgänge wieder funktionsfähigsind.

HINWEIS:In Fällen, in denen die Nachrichtauf dem Kombiinstrument an-zeigt, dass das Getriebe nach demAbschalten des Motors nicht wie-der eingekuppelt werden kann,führen Sie dieses Verfahren nur aneinem bevorzugten Ort durch (vor-zugsweise bei Ihrem Vertrags-händler).

1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin-gen.

2. Falls möglich, schalten Sie das Ge-triebe in die Stellung PARK.

3. Den Motor abstellen.

4. Etwa 30 Sekunden warten.

5. Den Motor erneut starten.

6. Stellen Sie den Schalthebel in dengewünschten Gang. Wird die Störungnicht mehr erfasst, kehrt das Getriebein den Normalbetrieb zurück.

HINWEIS:Selbst wenn das Getriebe rückge­stellt werden kann, empfehlen wirIhnen, so schnell wie möglich IhreVertragswerkstatt aufzusuchen.Ihre Vertragswerkstatt besitzt einDiagnosegerät, mit dem festgestelltwerden kann, ob dieses Problemerneut auftreten kann.

Kann das Getriebe nicht rückgestelltwerden, ist eine Wartung durch auto-risiertes Fachpersonal erforderlich.

5-GANG-AUTOMATIKGETRIEBE –3,0-l-DIESELMOTORDie Schalthebelanzeige (im Kombiin-strument) zeigt den eingelegten Gangan. Sie müssen das Bremspedal drü­cken, um den Schalthebel aus derStellung PARK zu bewegen (siehe"Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem" in diesem Ab-schnitt). Zum Fahren bewegen Sieden Schalthebel von PARK oderNEUTRAL (Leerlauf) in die StellungDRIVE (Fahrt).

Das elektronisch gesteuerte Getriebeverfügt über ein präzises Schaltpro-

gramm. Die Getriebeelektronik kalib-riert sich selbst; aus diesem Grundkönnen die ersten Schaltvorgänge beieinem Neufahrzeug etwas abrupt aus-fallen. Dies ist normal. Die präzisenSchaltpunkte werden sich innerhalbvon einigen hundert Kilometern ein-stellen.

Schalten Sie nur dann von der Stel-lung D in die Stellung P oder R, wenndas Gaspedal nicht mehr betätigtwird und das Fahrzeug steht. Betäti­gen Sie beim Schalten das Bremspe-dal.

Der Schalthebel hat nur die Stellun-gen PARK (Parken), REVERSE(Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leer-lauf) und DRIVE (Fahrt). Mit derAutoStick®­Schaltung kann das Ge-triebe als Schaltgetriebe verwendetwerden (siehe "AutoStick®" in die-sem Abschnitt). Wenn sich der Schalt-hebel in der Stellung DRIVE befindetund Sie den Schalthebel nach linksoder rechts (-/+) bewegen, wird derGetriebegang manuell ausgewähltund auf dem Kombiinstrument als 5,4, 3, 2, 1 angezeigt.

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GANGBEREICHEDen Motor NICHT hochdrehen, wennSie den Wählhebel aus der StellungPARK oder NEUTRAL in einen ande-ren Gangbereich schalten.

PARKDie Stellung PARK sperrt das Ge-triebe und unterstützt so die Wirkungder Feststellbremse. In dieser Stellungkann der Motor gestartet werden.Niemals in Stellung PARK (Parken)schalten, wenn sich das Fahrzeugnoch bewegt! Beim Verlassen desFahrzeugs mit dieser Wählhebelstel­lung grundsätzlich die Feststell-bremse anziehen.

Beim Parken auf einer ebenen Flächekönnen Sie zuerst den Wählhebel in

Stellung PARK schalten und dann dieFeststellbremse anziehen.

Beim Parken an einem Berg ziehen Siezuerst die Feststellbremse an, bevorder Schalthebel in die Stellung PARKgeschaltet wird. Andernfalls kann dieauf den Getriebesperrmechanismuswirkende Last es erschweren, denSchalthebel aus Stellung PARK zu be-wegen. Schlagen Sie als zusätzlicheVorsichtsmaßnahme beim Parken aneinem Gefälle die Vorderräder zumBordstein ein. Schlagen Sie beim Par-ken an einer Steigung die Vorderräderzur Straße ein.

WARNHINWEISE!• Niemals die Parkstellung eines

Automatikgetriebes als Ersatz fürdie Feststellbremse verwenden.Die Feststellbremse vor dem Ver-lassen des Fahrzeugs stets fest an-ziehen, um es gegen Wegrollen zusichern, da dies zu Schäden oderVerletzungen führen kann.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das Fahrzeug könnte sich bewe-

gen und könnte Sie und andereverletzen, wenn es sich nicht voll-ständig in PARK befindet. Über-prüfen Sie dies, indem Sie versu-chen, den Schalthebel nach hintenzu bewegen (bei gelöstem Brems-pedal), nachdem er in die StellungPARK gebracht wurde. Stellen Siesicher, dass sich das Getriebe inder Stellung PARK befindet, be-vor Sie das Fahrzeug verlassen.

(Fortsetzung)

Wählhebel

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Es ist gefährlich, den Wählhebel

bei einer Motordrehzahl über derLeerlaufdrehzahl aus den Stellun-gen PARK oder NEUTRAL (Leer-lauf) zu schalten. Wenn dabei dasBremspedal nicht kräftig betätigtwird, kann das Fahrzeug mögli­cherweise plötzlich vorwärts oderrückwärts beschleunigen! Dabeikönnen Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und eine Per-son anfahren oder gegen ein Hin-dernis prallen! Nur dann in eineFahrstufe schalten, wenn der Mo-tor mit normaler Leerlaufdreh-zahl läuft und wenn das Bremspe-dal kräftig betätigt wird.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Eine unbeabsichtigte Bewegung

des Fahrzeugs kann die Insassenund Passanten verletzen. Wie beiallen Fahrzeugen, sollten Sie auchdieses Fahrzeug niemals verlas-sen, solange der Motor noch läuft.Ziehen Sie vor dem Aussteigenaus dem Fahrzeug die Feststell-bremse an, schalten Sie das Ge-triebe in PARK und schalten Sieden Motor aus. Sobald der Zünd­schlüssel in der Stellung OFFsteht, ist der Schalthebel in Stel-lung PARK arretiert und dasFahrzeug ist gegen Wegrollen ge-sichert.

• Beim Verlassen des Fahrzeugsstets das Schlüssel­Griffstück ent-fernen und das Fahrzeug verrie-geln.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Kinder auf keinen Fall unbeauf-

sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

• Das Schlüssel­Griffstück nicht imFahrzeug oder in der Nähe desFahrzeugs liegen lassen, und Key-less Enter-N-Go nicht im ModusACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein) lassen. Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

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ACHTUNG!• Bevor Sie den Schalthebel aus der

Stellung PARK bewegen, müssenSie den Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf ON/RUN (Ein)schalten und das Bremspedaldurchtreten. Andernfalls kanndies zu einer Beschädigung desSchalthebels führen.

• AUF KEINEN FALL den Motorhochdrehen, wenn aus den Stel-lungen PARK oder NEUTRAL ineine andere Fahrstufe geschaltetwird, da dadurch der Antriebs-strang beschädigt werden kann!

Die folgenden Anzeigen sollten ge-nutzt werden, um sicherzustellen,dass sich der Wählhebel wirklich inder Stellung PARK befindet:

• Schieben Sie beim Schalten in Stel-lung PARK den Schalthebel ganznach vorn links, bis er seine Endpo-sition erreicht hat.

• Beachten Sie die Schalthebelan-zeige, sie muss die Stellung PARKanzeigen.

• Prüfen Sie bei freigegebenemBremspedal, dass der Schalthebelnicht aus der Stellung PARK be-wegt wird.

REVERSE (Rückwärtsgang)Diese Stellung dient dazu, das Fahr-zeug rückwärts zu bewegen. SchaltenSie den Gangwahlhebel erst dann indie Stellung REVERSE, nachdem dasFahrzeug still steht.

NEUTRAL (Leerlauf)Diese Stellung wird verwendet, wenndas Fahrzeug längere Zeit bei laufen-dem Motor steht. In dieser Stellungkann der Motor angelassen werden.Ziehen Sie die Feststellbremse fest anund schalten Sie das Getriebe in Stel-lung PARK, wenn Sie das Fahrzeugverlassen müssen.

WARNHINWEISE!Lassen Sie das Fahrzeug auf keinenFall in NEUTRAL rollen und schal-ten Sie keinesfalls die Zündung aus,um das Fahrzeug bergab rollen zulassen. Derartige Praktiken könnensich negativ auf die Verkehrssicher-heit auswirken und schränken IhreMöglichkeiten ein, schnell auf wech-selnde Verkehrs- oder Fahrbahnbe-dingungen zu reagieren! Sie könnenmöglicherweise die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren und einenUnfall verursachen.

ACHTUNG!Abschleppen, Schieben und jede an-dere Bewegung des Fahrzeugs beiWählhebelstellung N kann schwereGetriebeschäden zur Folge haben.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Schleppen im Freizeitbe-reich" in "Start und Betrieb" undunter "Abschleppen eines fahrun-tüchtigen Fahrzeugs" in "Pannen-und Unfallhilfe".

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DRIVE (Fahrt)Diese Fahrstufe eignet sich für diemeisten Fahrsituationen im Stadtver-kehr sowie auf Landstraße und Auto-bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-sonders weiche Hochschalt- undZurückschaltvorgänge und für dengünstigsten Kraftstoffverbrauch. DasGetriebe schaltet automatisch durchdie Untersetzungsgänge 1, 2, und 3,den Direktantriebsgang 4 und denSchnellgang 5. Die Stellung DRIVE(Fahrt) sorgt unter allen normalenBetriebsbedingungen für optimaleFahreigenschaften.

Falls das Getriebe viele Gangwechseldurchführt (z. B. bei Betrieb des Fahr-zeugs mit hoher Last, bei vielen Hü­geln, beim Fahren gegen starkenWind oder beim Ziehen eines Anhän­gers), verwenden Sie denAutoStick®­Modus (siehe"AutoStick®" in diesem Abschnitt),um einen niedrigeren Gang zu wäh­len. Unter diesen Bedingungen ver-bessert ein niedriger Gang die Leis-tung und erhöht die

Getriebelebensdauer, da durch weni-ger Schaltvorgänge weniger Wärmeerzeugt wird.

Notlaufbetrieb des GetriebesDas Getriebe wird elektronisch aufabnormale Bedingungen überwacht.Wenn eine Bedingung erkannt wird,die Getriebeschäden zur Folge habenkönnte, schaltet das Getriebe auf Not-laufbetrieb um. In diesem Modusbleibt das Getriebe so lange in derjeweiligen Fahrstufe, bis das Fahr-zeug angehalten wird. Nachdem dasFahrzeug angehalten wurde, bleibtdas Getriebe im zweiten Gang, unab-hängig davon, welche Fahrstufe aus-gewählt wurde. Parkstellung, Rück­wärtsgang und Leerlauffunktionieren weiterhin. Eventuellleuchtet die Systemkontrollleuchte(MIL) auf. Der Notlaufbetrieb ermög­licht es, dass das Fahrzeug in eineautorisierte Fachwerkstatt für eineWartung gefahren werden kann, ohneSchäden am Getriebe befürchten zumüssen.

Bei einer vorübergehend aufgetrete-nen Störung kann das Getriebe an-hand der folgenden Schritte zurück­

gestellt werden, damit alleVorwärtsgänge wieder funktionsfähigsind:

1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin-gen.

2. Schalten Sie das Getriebe in Stel-lung PARK.

3. Den Motor abstellen.

4. Etwa 10 Sekunden lang warten.

5. Den Motor erneut starten.

6. Stellen Sie den Schalthebel in dengewünschten Gang. Wird die Störungnicht mehr erfasst, kehrt das Getriebein den Normalbetrieb zurück.

HINWEIS:Selbst wenn das Getriebe rückge­stellt werden kann, empfehlen wirIhnen, so schnell wie möglich IhreVertragswerkstatt aufzusuchen.Ihre Vertragswerkstatt besitzt einDiagnosegerät, mit dem festgestelltwerden kann, ob dieses Problemerneut auftreten kann.

Kann das Getriebe nicht rückgestelltwerden, ist eine Wartung durch auto-risiertes Fachpersonal erforderlich.

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Overdrive-BetriebDas Automatikgetriebe umfasst einenelektronisch gesteuerten Overdrive(5. Gang). Das Getriebe schaltet au-tomatisch in den Overdrive, wenn diefolgenden Bedingungen erfüllt sind:

• der Schalthebel steht in StellungDRIVE,

• die Fahrgeschwindigkeit ist ausrei-chend hoch, und

• der Fahrer tritt nicht fest auf dasGaspedal.

AUTOSTICK®AutoStick® ist eine interaktive Ge-triebefunktion, die manuell geschaltetwerden kann, um dem Fahrer mehrKontrolle über sein Fahrzeug zu ge-ben. AutoStick® gestattet dem Fah-rer, die Motorbremswirkung zu maxi-mieren, unerwünschteHochschaltvorgänge und Zurück­schaltvorgänge zu eliminieren und dieGesamtleistung des Fahrzeugs zu ver-bessern.

Dieses System ermöglicht außerdemmehr Kontrolle beim Überholen, imStadtverkehr, bei kalten, rutschigen

Straßenverhältnissen, bei Fahrten imGebirge, bei Anhängerbetrieb und invielen anderen Situationen.

BETRIEB – 3,0-l-DIESELMOTORWenn sich der Wählhebel in der Stel-lung DRIVE (Fahrt) befindet, schal-tet das Getriebe automatisch durchdie fünf verfügbaren Gänge. UmAutoStick® zu aktivieren, bewegenSie, während sich das Getriebe in derStellung DRIVE befindet, einfach denSchalthebel nach rechts oder links(+/-) oder tippen Sie auf eine derSchaltwippen (+/-) am Lenkrad, fürVersionen/Märkte, wo verfügbar.Wenn AutoStick® aktiv ist, wird deraktuelle Gang im Kombiinstrumentangezeigt. In AutoStick®­Modusschaltet das Getriebe hoch oder run-ter, wenn (+/-) manuell vom Fahrerausgewählt wird (mit dem Schalthe-bel oder den Schaltwippen [fürVersionen/Märkte, wo verfügbar]), essei denn, der Motor könnte absterbenoder überhöhte Drehzahlen wären dieFolge. Es bleibt der aktuelle Gangeingelegt, bis ein weiteres Hoch- oder

Herunterschalten erforderlich ist.Ausnahmen werden nachfolgend be-schrieben.

• Wenn AutoStick® in der Betriebs-art DRIVE aktiviert wird, schaltetdas Getriebe automatisch hoch, so-bald die Motorhöchstdrehzahl er-reicht wird.

• Wenn AutoStick® in der Betriebs-art SPORT aktiviert wird, bleibtdas Getriebe im ausgewähltenGang, selbst wenn die Motor-höchstdrehzahl erreicht wird. DasGetriebe wird nur auf Verlangendes Fahrers hochgeschaltet.

• Das Getriebe schaltet automatischzurück, wenn das Fahrzeug ver-langsamt (um ein Absterben desMotors zu verhindern), und es wirdder aktuelle Gang angezeigt.

• Das Getriebe schaltet automatischzurück in den ersten Gang, wenndas Fahrzeug anhält. Nach demAnhalten sollte der Fahrer beim Be-schleunigen manuell hochschalten(+).

• Wenn das Gaspedals mit vollerKraft getreten wird, schaltet das

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System automatisch herunter (umdie Beschleunigung zu verbessern),wenn angemessen.

• Sie können im ersten oder im zwei-ten Gang anfahren. Wenn Sie (imStillstand) auf (+) tippen, ist einAnfahren im zweiten Gang mög­lich. Bei Schnee oder Eis auf derFahrbahn ist Anfahren im zweitenGang hilfreich.

• Das System ignoriert Hochschalt-versuche bei zu geringer Fahrge-schwindigkeit.

• Bei eingeschaltetem AutoStick® isteine Verwendung des Tempomatenzu vermeiden.

• Bei eingeschaltetem AutoStick®sind die Schaltvorgänge des Getrie-bes härter/abrupter.

Um den AutoStick®­Modus zu deak-tivieren, halten Sie den Schalthebelnach rechts oder halten Sie die (+)Schaltwippe (für Versionen/Märkte,wo verfügbar), bis "D" erneut aufdem Kombiinstrument angezeigtwird. Sie können jederzeit in den oderaus dem AutoStick®­Betrieb schal-

ten, ohne dabei den Fuß vom Gaspe-dal nehmen zu müssen.

WARNHINWEISE!Schalten Sie bei glatter Fahrbahnnicht herunter, um mit dem Motorzu bremsen. Dabei könnten die An-triebsräder ihren Griff verlieren, waszu einem Ausbrechen des Fahrzeugsund damit zu einer Kollision oderPersonenschäden führen kann.

FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGER FAHR-BAHNBESCHLEUNIGUNGBei starker Beschleunigung aufschneebedeckter, nasser oder rutschi-ger Fahrbahn können die Vorderräderunberechenbar nach rechts oder linksziehen. Dieses Phänomen tritt bei un-terschiedlicher Traktion der Antriebs-bzw. Hinterräder auf.

WARNHINWEISE!Schnelle Beschleunigung auf rut-schigen Fahrbahnoberflächen ist ge-fährlich. Ungleichmäßige Traktionkann plötzliches Wegziehen derHinterräder verursachen. Sie kön­nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren und einen Unfall verursa-chen. Fahren Sie vorsichtig an, wenneine mangelhafte Bodenhaftung derRäder zu erwarten ist (Glatteis,Schnee, nasse Fahrbahn, Schlamm,Sand usw.).

AQUAPLANINGAuf regennasser Fahrbahn kann sichvor den Rädern ein Wasserkeil auf-stauen, der die Räder von der Fahr-bahn abhebt. In einer solchen Situa-tion, Aquaplaning genannt, ist dasFahrzeug nicht mehr lenkbar undkann auch nicht gebremst werden.Der Gefahr von Aquaplaning könnenSie durch folgende Maßnahmen ent-gegenwirken:

1. Bei Regen und auf rutschigerFahrbahn die Geschwindigkeit ver-ringern.

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2. Bei stehendem Wasser oder Pfüt­zen auf der Fahrbahn die Geschwin-digkeit verringern.

3. Die Reifen ersetzen, sobald Ver-schleißanzeiger sichtbar werden.

4. Auf den richtigen Reifendruckachten.

5. Ausreichend Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug halten, um Auf-fahren bei einem plötzlichen Brems-manöver zu vermeiden.

DURCHFAHREN VONWASSERDas Durchfahren von Wasser, das tie-fer als einen Zentimeter ist, erforderterhöhte Vorsicht, um Sicherheit zugewährleisten und Schäden am Fahr-zeug zu vermeiden.

FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER

WARNHINWEISE!Befahren oder überqueren Sie keineStraßen oder Wege, auf denen Was-ser fließt und/oder ansteigt (z. B.abfließendes Wasser nach heftigemRegen). Die Wasserströmung kannden Fahrbahnbelag abtragen oderaufweichen, was ein noch tieferesEinsinken des Fahrzeugs zur Folgehat. Außerdem kann das Fahrzeugvon fließendem und/oder steigen-dem Wasser mitgerissen werden. DieNichtbeachtung dieses Warnhinwei-ses kann für Sie, die Fahrzeuginsas-sen und Personen in der Umgebungdes Fahrzeugs schwere oder sogarlebensgefährliche Verletzungen zurFolge haben.

SEICHTES, STEHENDESWASSERObwohl Sie mit dem Fahrzeug grund-sätzlich durch seichtes, stehendesWasser fahren können, müssen Siezuvor die folgenden Vorsichts- undWarnhinweise beachten.

ACHTUNG!• Vor dem Durchfahren von stehen-

dem Wasser stets dessen Tiefeprüfen. Niemals durch stehendesWasser fahren, das tiefer ist alsder untere Felgenrand der mon-tierten Reifen.

• Überprüfen Sie die über-schwemmte Fahrbahn auf befahr-baren Zustand und Hindernisse.

• Überschreiten Sie beim Fahrendurch stehendes Wasser nicht eineGeschwindigkeit von 8 km/h. Sowird eine Wellenbildung mini-miert.

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Das Durchfahren von stehendem

Wasser kann Schäden an Bautei-len des Antriebsstrangs zur Folgehaben. Die Fahrzeugflüssigkeiten(Schmierung von Motor, Getriebe,Achse usw.) sind nach demDurchfahren stehenden Wassersstets auf Anzeichen einer Ver-schmutzung (d. h. milchiges Aus-sehen oder Schaum) zu untersu-chen. Bei Anzeichen einerVerschmutzung das Fahrzeug kei-nesfalls weiterfahren, da dies zuFolgeschäden führen kann. Sol-che Schäden fallen nicht unter diebegrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge.

• Wasser, das in den Motor ein-dringt, kann Blockieren und Ab-sterben des Motors und schwereMotorschäden zur Folge haben.Solche Schäden fallen nicht unterdie begrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge.

WARNHINWEISE!• Beim Durchfahren von stehendem

Wasser sind die Traktionseigen-schaften der Räder beeinträchtigt.Überschreiten Sie beim Fahrendurch stehendes Wasser nicht eineGeschwindigkeit von 8 km/h.

• Beim Durchfahren von stehendemWasser ist die Bremsleistung ein-geschränkt, was zu einem länge­ren Bremsweg des Fahrzeugsführt. Fahren Sie daher nach demDurchfahren von stehendem Was-ser langsam und betätigen Sie dieBremse mehrmals leicht, um dieBremsbeläge zu trocknen.

• Wasser, das in den Motor ein-dringt, kann Blockieren und Ab-sterben des Motors und Liegen-bleiben des Fahrzeugs zur Folgehaben.

• Die Nichtbeachtung dieser Sicher-heitshinweise kann für Sie, dieFahrzeuginsassen und Personenin der Umgebung des Fahrzeugsschwere oder sogar lebensgefähr-liche Verletzungen zur Folge ha-ben.

SERVOLENKUNGIhr Fahrzeug ist mit einem elektrohy-draulischen Servolenkungssystemausgestattet, das Ihr Fahrzeug zuver-lässig reagieren lässt und seine Manö­vrierfähigkeit auf engem Raum er-höht. Das System ändert denLenkwiderstand: beim Einparken istes leichtgängig, während der Wider-stand während der Fahrt höher ist.Falls das elektrohydraulische Servo-lenkungssystem einen Fehler fest-stellt, der zum Ausfall der Servolen-kung führt, bietet es einemechanische Lenkfunktion.

ACHTUNG!Extreme Lenkmanöver können zurFolge haben, dass die Leistung derelektrisch angetriebenen Servolen-kungspumpe reduziert oder das Sys-tem vollständig abgeschaltet wird,um Schäden am System zu vermei-den. Nachdem das System abge-kühlt ist, wird der normale Betriebwieder aufgenommen.

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Wenn die Meldung "SER-VICE POWER STEERINGSYSTEM" (Servolenkungwarten) und ein blinkendes

Symbol auf dem Infodisplay (EVIC)angezeigt werden, muss das Fahrzeugvon einem Vertragshändler überholtwerden. In einem solchen Fall ist dieServolenkung wahrscheinlich ausge-fallen. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter "Infodisplay(EVIC)" in "Instrumententafel".

Wenn die Meldung "POWER STEE-RING SYSTEM OVER TEMP"(Servolenkung­Übertemperatur) aufdem Infodisplay (EVIC) angezeigtwird, weist dies darauf hin, dass ext-reme Lenkmanöver durchgeführtwurden, die zu einer Überhitzung derServolenkung geführt haben. Die Ser-volenkung wird zeitweilig ausgeschal-tet, bis die Übertemperatur abgebautist. Sobald die Straßenverhältnissedies zulassen, an den Straßenrandfahren und den Motor im Leerlauflaufen lassen, bis die Leuchten erlö­schen. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter "Infodisplay(EVIC)" in "Instrumententafel".

HINWEIS:• Auch ohne Servolenkung kann

das Fahrzeug gelenkt werden.Unter diesen Bedingungen istein erheblicher Mehraufwandbeim Lenken festzustellen, be-sonders bei sehr niedrigen Fahr-zeuggeschwindigkeiten undwährend Ein- oder Ausparkma-növern.

• Wenn der Zustand andauert,wenden Sie sich zur Instandset-zung an Ihre Vertragswerkstatt.

FESTSTELLBREMSEVor dem Verlassen des Fahrzeugs si-cherstellen, dass die Feststellbremseangezogen ist und den Gangwählhe­bel auf P stellen.

Die fußbetätigte Feststellbremse be-findet sich unterhalb der unteren lin-ken Ecke der Instrumententafel. Umdie Feststellbremse anzuziehen, drü­cken Sie das Pedal der Feststell-bremse kräftig durch. Zum Lösen derFeststellbremse drücken Sie dasBremspedal der Feststellbremse einzweites Mal und lassen Sie Ihren Fuß

hochkommen, wenn Sie fühlen, dassdie Bremse sich löst.

Wenn die Feststellbremse bei einge-schalteter Zündung angezogen wird,leuchtet die Bremswarnleuchte imKombiinstrument auf.

HINWEIS:• Wenn die Feststellbremse ange-

zogen wird, während ein Gangeingelegt ist, blinkt die Brems-warnleuchte. Wenn eine Fahrge-schwindigkeit registriert wird,wird der Fahrer durch ein akus-tisches Signal alarmiert. LösenSie die Feststellbremse vollstän­dig, bevor Sie versuchen, dasFahrzeug zu bewegen.

• Diese Leuchte zeigt nur an, dassdie Feststellbremse angezogen

Feststellbremse

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ist. Es wird nicht angezeigt, wiefest die Bremse angezogen ist.

Schlagen Sie beim Parken an einemGefälle die Vorderräder zum Bord-stein ein. Schlagen Sie beim Parkenan einer Steigung die Vorderräder zurStraße ein. Ziehen Sie die Feststell-bremse an, bevor Sie den Wählhebelin die Stellung PARK bewegen. An-dernfalls wird das Bewegen des Wähl­hebels in die Stellung PARK mögli­cherweise durch die Last auf demSperrmechanismus des Getriebes er-schwert. Vor dem Verlassen des Fahr-zeugs immer die Feststellbremse an-ziehen.

WARNHINWEISE!• Niemals die Parkstellung eines

Automatikgetriebes als Ersatz fürdie Feststellbremse verwenden.Die Feststellbremse vor dem Ver-lassen des Fahrzeugs stets fest an-ziehen, um es gegen Wegrollen zusichern, da dies zu Schäden oderVerletzungen führen kann.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Beim Verlassen des Fahrzeugs

stets den Zündschlüssel aus demZündschloss abziehen und dasFahrzeug abschließen.

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Lassen Sie das Schlüssel­

Griffstück nicht im oder in derNähe des Fahrzeugs, und lassenSie bei einem Fahrzeug mit Key-less Enter-N-Go die Zündungnicht in der Stellung ACC (Zu-satzverbraucher) oder ON/RUN(Ein/Start). Ein Kind könnte dieFensterheber oder andere elek-trische Systeme betätigen oderdas Fahrzeug in Gang setzen.

• Überzeugen Sie sich vor dem Los-fahren, dass die Feststellbremsevollständig gelöst ist. Fahren mitangezogener Feststellbremsekann zu Bremsversagen und zueiner Kollision führen.

• Ziehen Sie die Feststellbremse vordem Verlassen des Fahrzeugs stetsfest an, da es sonst wegrollen undBeschädigungen oder Verletzun-gen verursachen kann. Stellen Sieaußerdem sicher, dass das Ge-triebe in Stellung PARK geschal-tet ist. Andernfalls kann das Fahr-zeug wegrollen und Schäden oderVerletzungen verursachen.

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ACHTUNG!Wenn die "Bremswarnleuchte" beigelöster Feststellbremse eingeschal-tet bleibt, zeigt dies eine Störung derBremsanlage an. Die Bremsanlagesofort durch eine Vertragswerkstattinstand setzen lassen.

ANTIBLOCKIERSYSTEMDas Antiblockiersystem (ABS) ver-leiht Ihrem Fahrzeug bei den meistenBremssituationen erhöhte Stabilitätund Bremsleistung. Das System ver-fügt über ein Steuergerät zum auto-matischen Regeln des Bremsdrucks.Dadurch wird ein Blockieren der Rä­der und damit ein Rutschen auf glat-ten Fahrbahnoberflächen verhindert.

Die elektronische Bremskraftvertei-lung (EBD) verhindert, dass die Hin-terräder blockieren und sorgt für einebessere Kontrolle der verfügbarenBremskraft für die Hinterachse.

Sobald das Fahrzeug nach Antritt ei-ner Fahrt eine Geschwindigkeit von11 km/h überschreitet, hören Siemöglicherweise ein Klicken, verbun-den mit dem Laufgeräusch eines

Elektromotors. Diese Geräusche ent-stehen beim Selbsttest des Anti-blockiersystems, um eine einwand-freie Funktion des Systemssicherzustellen. Dieser Selbsttest fin-det jedes Mal beim Starten des Fahr-zeugs und Beschleunigen über11 km/h statt.

Das ABS wird bei Bremsvorgängenbei bestimmten Fahrbahnverhältnis­sen oder Bremsbedingungen aktiviert.Das ABS spricht beim Bremsen aufEis, Schnee, Kies, Schotter und Bahn-schienen oder bei Notbremsungen an.

ABS-Regeleingriffe können mit fol-genden Erscheinungen verbundensein:

• der ABS-Motor läuft (er kann nochkurze Zeit nach dem Bremsvorgangweiterlaufen),

• Klickende Geräusche der Magnet-ventile,

• Pulsieren des Bremspedals und

• Ein leichter Abfall bzw. ein Absa-cken des Bremspedals am Ende ei-nes Bremsvorgangs.

Alle diese Erscheinungen gehören zurnormalen Funktion des ABS.

WARNHINWEISE!• Das Antiblockiersystem (ABS) ar-

beitet mit elektronischen Kompo-nenten, die empfindlich auf Stör-strahlungen durch falschinstallierte oder leistungsstarkeSendegeräte reagieren können.Solche Störstrahlungen könnenden Ausfall der ABS-Funktionverursachen. Die Installation ei-nes solchen Systems muss vonqualifiziertem Fachpersonaldurchgeführt werden.

• Wenn Sie bei einem Antiblockier-system das Bremspedal "pum-pen", wird die Bremsleistung ver-ringert, was zu einer Kollisionführen kann. Durch Pumpen wirdder Bremsweg länger. BetätigenSie das Bremspedal kräftig, umdas Fahrzeug möglichst schnellzum Stillstand zu bringen.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das ABS kann weder verhindern,

dass die Gesetze der Physik aufdas Fahrzeug wirken, noch kannes die Leistungsfähigkeit derBremsen oder der Lenkung überdas durch den Zustand der Brem-sen und Reifen des Fahrzeugsoder die vorhandene Traktionvorgegebene Maß hinaus erhö­hen.

• Das ABS kann Kollisionen nichtverhindern, vor allem nicht sol-che, die durch überhöhte Ge-schwindigkeit in Kurven, zu dich-tes Auffahren auf vorausfahrendeFahrzeuge oder Aquaplaning aus-gelöst werden!

• Die Möglichkeiten eines Fahr-zeugs mit ABS dürfen niemals aufleichtsinnige oder gefährlicheWeise so ausgenutzt werden, dassdie Sicherheit des Fahrers oderanderer Personen gefährdet wird!

Alle Räder müssen von gleicher Größeund gleichem Typ sein. Der Reifen-druck muss an allen vier Rädern kor-rekt sein, damit das ABS-Steuergerätdie Signale auswerten kann.

ELEKTRONISCHEBREMSREGELUNGIhr Fahrzeug ist mit einer elektroni-schen Bremsregelung ausgestattet, diedas Antiblockiersystem (ABS), dieAntriebsschlupfregelung (ASR), denBremsassistenten und das elektroni-sche Stabilitätsprogramm (ESP) be-inhaltet. Alle vier Systeme arbeitenzusammen, um die Stabilität und dieKontrolle über das Fahrzeug bei un-terschiedlichen Fahrbedingungen zuverbessern.

Ihr Fahrzeug ist außerdem mit Berg-anfahrassistent (HSA), Notbremsbe-reitschaft und Trockenbremsen beiRegen ausgestattet.

ANTIBLOCKIERSYSTEM(ABS)Dieses System unterstützt den Fahrerin schwierigen Bremssituationen,durch die Regelung des hydraulischenBremsdrucks die Kontrolle über dasFahrzeug zu behalten. Dadurch wirdein Blockieren der Räder verhindert,sodass das Fahrzeug beim Bremsenauf rutschiger Fahrbahn nicht aus-bricht. Weitere Informationen hierzu

finden Sie unter "Antiblockiersystem(ABS)" in "Start und Betrieb".

WARNHINWEISE!Das Antiblockiersystem (ABS) kanndie auf das Fahrzeug wirkendenphysikalischen Gesetze nicht außerKraft setzen oder die durch die vor-herrschenden Straßenverhältnissegegebene Traktion verbessern. DerBremsassistent (ABS) kann Kollisio-nen nicht verhindern, auch dienicht, die aus zu schnellem Fahrenin Kurven, auf rutschigem Unter-grund oder bei Aquaplaning resul-tieren. Die Möglichkeiten einesFahrzeugs mit ABS dürfen niemalsauf leichtsinnige oder gefährlicheWeise so ausgenutzt werden, dassdie Sicherheit des Fahrers oder an-derer Personen gefährdet wird!

ANTRIEBSSCHLUPFREGE-LUNG (ASR)Die Antriebsschlupfregelung über-wacht die Stärke des Radschlupfs anjedem angetriebenen Rad. Wird dasDurchdrehen eines Rades registriert,wird/werden das/die durchdrehen-de(n) Rad/Räder abgebremst und die

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Motorleistung wird verringert, um fürverbesserte Beschleunigung und Sta-bilität zu sorgen.

BREMSASSISTENT (BAS)Dieses System ist eine Ergänzung desABS, da es das Bremsverhalten desFahrzeugs bei einer Notbremsung op-timiert. Das System erkennt die Situ-ation einer Notbremsung an der Ge-schwindigkeit und der Kraft, mit derdas Bremspedal gedrückt wird, undoptimiert dann den Druck zu denBremsen. Der Bremsweg lässt sich aufdiese Weise einfach reduzieren.

Die maximale Unterstützung durchden Bremsassistenten wird durchschnelles Betätigen der Bremsen aus-gelöst. Um die Wirkung des Bremsas-sistenten voll zu nutzen, muss dasBremspedal während des gesamtenBremsvorgangs vollständig durchge-treten bleiben. Verringern Sie denDruck auf das Bremspedal erst dann,wenn nicht mehr gebremst werdenmuss. Sobald das Bremspedal losge-lassen wird, wird der Bremsassistentdeaktiviert.

WARNHINWEISE!Der Bremsassistent (BAS) kann dieauf das Fahrzeug wirkenden physi-kalischen Gesetze nicht außer Kraftsetzen oder die durch die vorherr-schenden Straßenverhältnisse gege-bene Traktion verbessern. DerBremsassistent kann Kollisionennicht verhindern, auch die nicht, dieaus zu schnellem Fahren in Kurven,auf rutschigem Untergrund oder beiAquaplaning resultieren. Die Mög­lichkeiten eines Fahrzeugs mitBremsassistent dürfen niemals aufleichtsinnige oder gefährliche Weiseso ausgenutzt werden, dass die Si-cherheit des Fahrers oder andererPersonen gefährdet wird!

ELEKTRONISCHES STABI-LITÄTSPROGRAMM (ESP)Das ESP verbessert die Richtungssta-bilität des Fahrzeugs in unterschiedli-chen Fahrzuständen. Das ESP greiftbeim Über- oder Untersteuern desFahrzeugs durch Abbremsen des ent-sprechenden Rades ein. Außerdemkann auch die Motorleistung zurück­

genommen werden, um dem Über-oder Untersteuern des Fahrzeugs ent-gegenzuwirken.

Das ESP ermittelt anhand der Senso-ren im Fahrzeug den vom Fahrer vor-gesehenen Fahrtweg und vergleichtihn mit dem tatsächlichen Fahrtweg.Wenn der tatsächliche Fahrtweg nichtmit dem vorgesehenen Fahrtwegübereinstimmt, wird das entspre-chende Rad mithilfe des ESP abge-bremst, um dem Über- oder Unter-steuern entgegenzuwirken.

• Übersteuern – Wenn sich das Fahr-zeug bei Kurvenfahrt stärker dreht,als es der Stellung des Lenkradsentspricht.

• Untersteuern – Wenn sich das Fahr-zeug bei Kurvenfahrt weniger starkdreht, als es der Stellung des Lenk-rads entspricht.

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WARNHINWEISE!Das elektronische Stabilitätspro-gramm (ESP) kann die auf dasFahrzeug wirkenden Naturgesetzeder Physik nicht außer Kraft setzenoder die durch die vorherrschendenStraßenverhältnisse gegebene Trak-tion verbessern. ESP kann Unfällenicht verhindern, auch die nicht, dieaus zu schnellem Fahren in Kurven,auf rutschigem Untergrund oder beiAquaplaning resultieren. Nur ein si-cherer, aufmerksamer und erfahre-ner Autofahrer kann Unfälle verhin-dern! Die Möglichkeiten eines mitESP ausgestatteten Fahrzeugs dür-fen niemals auf leichtsinnige odergefährliche Weise so ausgenutzt wer-den, dass die Sicherheit des Fahrersoder anderer Personen gefährdetwird!

ESP-BetriebsartenDas ESP-System hat zwei verfügbareBetriebsarten:

ESP EinDies ist die normale Betriebsart fürdas ESP. Bei jedem Anlassen des Mo-tors ist das ESP-System in dieser Be-

triebsart. Diese Betriebsart sollte fürdie meisten Fahrbedingungen ver-wendet werden. Das ESP sollte nuraus besonderen Gründen abgeschaltetwerden, wie unten beschrieben.

TeilabschaltungDie Teilabschaltung des ESP ist fürSituationen vorgesehen, in denen eineher sportlicher Fahrstil gewünschtwird. Sie ist auch bei tiefem Schnee,Sand oder Kies/Schotter vorgesehen.Bei dieser Betriebsart wird dieAntriebsschlupfregelung (ASR) deak-tiviert und der Schwellwert für dieAktivierung des ESP angehoben, so-dass ein höherer Radschlupf als beiESC-Normalbetrieb möglich ist.

Der Schalter "ESC OFF" (ESP AUS)sitzt in der Schaltergruppe in derMitte der Instrumententafel. Durchkurzes Drücken der Taste "ESC OFF"(ESP AUS) erfolgt die Teilabschal-tung des ESC und die "ESP-Warnleuchte" leuchtet auf. Zum Wie-dereinschalten des ESP, den Schalter"ESC OFF" (ESP AUS) erneut kurzdrücken, die "ESP-Warnleuchte" er-lischt dann.

HINWEIS:• In der teilabgeschalteten Be-

triebsart ist die ASR-Funktiondes ESP mit Ausnahme der imAbschnitt ASR beschriebenenSperrdifferentialfunktion deak-tiviert und die "KontrollleuchteESP Aus" leuchtet auf. Alle an-deren Stabilisierungsfunktio-nen des ESP arbeiten normal. Inder teilabgeschalteten Betriebs-art wird die Funktion zur Ver-ringerung der Motorleistung vonTCS deaktiviert und die erhöhteFahrzeugstabilität durch dasESP-System nicht mehr im vol-len Umfang gewährleistet.

• Zur Verbesserung der Traktiondes Fahrzeugs beim Fahren mitSchneeketten oder beim Anfah-ren in tiefem Schnee, Sand oderGeröll kann es erforderlich sein,durch kurzes Drücken desSchalters "ESC OFF" (ESP Aus)das ESP in den"Teilabschaltungs-Modus" zuversetzen. Sobald die Fahrsitua-tion, die die Teilabschaltung desESP erforderlich machte, über-

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wunden ist, ist das ESP durchkurze Betätigung des Schalters"ESC OFF" (ESP Aus) wiedereinzuschalten. Dies kann beifahrendem Fahrzeug erfolgen.

BERGANFAHRASSISTENT(HSA)Das HSA-System unterstützt denFahrer beim Anfahren an Steigungen.Das HSA-System hält den vom Fah-rer beaufschlagten Bremsdruck nochfür eine kurze Zeit, nachdem der Fah-rer den Fuß vom Bremspedal nimmt.Wenn der Fahrer während dieser Zeitnicht das Gaspedal betätigt, gibt dasSystem den Bremsdruck frei und dasFahrzeug rollt nach hinten. Das Sys-tem gibt im gleichen Maß Brems-druck frei, wie das Gaspedal durchge-treten wird, um das Fahrzeug in diebeabsichtigte Fahrtrichtung zubewegen.

Bedingungen für eine Aktivierungdes HSA-SystemsDie Aktivierung des Berganfahrassis-tenten setzt folgende Bedingungen vo-raus:

• Das Fahrzeug muss stehen.

• Das Gefälle bzw. die Steigung mussmindestens (ungefähr) 6 % betra-gen.

• Die Gangwahl muss mit der Fahrt-richtung bergauf übereinstimmen(Vorwärtsgang eingelegt, wenn dieFahrzeugfront bergauf gerichtetist, Rückwärtsgang eingelegt, wenndas Fahrzeugheck bergauf gerich-tet ist)

Das HSA-System funktioniert imRückwärtsgang und in allen Vor-wärtsgängen, wenn die Aktivierungs-kriterien erfüllt sind. Das System wirdnicht aktiviert, wenn der Schalthebelin Stellung NEUTRAL oder PARKsteht.

WARNHINWEISE!In manchen Situationen an kleine-ren Bergen (d. h. die Steigung/dasGefälle ist kleiner als 8 %) kann esbei beladenem Fahrzeug oder imAnhängerzugbetrieb vorkommen,dass der Berganfahrassistent (HSA)nicht aktiviert wird und das Fahr-zeug geringfügig rollt. Dadurchkann es zu einem Zusammenstoßmit einem anderen Fahrzeug oderGegenstand kommen. Denken Siestets daran, dass der Fahrer für dasBremsen des Fahrzeugs verantwort-lich ist.

Anhängerbetrieb mitBerganfahrassistentDas HSA-System stellt nur eine Hilfedar, die das Anfahren des Fahrzeugsim Anhängerzugbetrieb an einer Stei-gung unterstützt.

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WARNHINWEISE!• Wenn Sie bei Anhängerbetrieb ei-

nen elektronischen Bremsreglerverwenden, werden die Anhän­gerbremsen über den Bremsschal-ter aktiviert und deaktiviert. Ineinem solchen Fall reicht derBremsdruck beim Freigeben desBremspedals möglicherweisenicht aus, um das Gespann an ei-ner Steigung zu halten. Dadurchkönnte es zu einem Zusammen-stoß mit einem anderen Fahrzeugoder Gegenstand kommen. Umbeim erneuten Beschleunigen zuverhindern, dass das Fahrzeugbergab rollt, bremsen Sie den An-hänger manuell, bevor Sie dasBremspedal loslassen. Denken Siestets daran, dass der Fahrer fürdas Bremsen des Fahrzeugs ver-antwortlich ist.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Der Berganfahrassistent ist kein

Ersatz für die Feststellbremse.Beim Verlassen des Fahrzeugs istgrundsätzlich die Feststellbremseanzuziehen. Stellen Sie außerdemsicher, dass das Getriebe in Stel-lung PARK geschaltet ist.

• Wenn diese Warnungen nicht be-achtet werden, könnte das Fahr-zeug den Abhang herunterrollen,es kann zu Kollisionen mit ande-ren Fahrzeugen, Objekten oderPersonen kommen und es könn­ten ernste oder lebensgefährlicheVerletzungen die Folge sein. Ach-ten Sie immer darauf, beim Ab-stellen des Fahrzeugs an einerSteigung die Feststellbremse an-zuziehen. Denken Sie stets daran,dass der Fahrer für das Bremsendes Fahrzeugs verantwortlich ist.

Abstellen des HSA-SystemsWenn Sie das HSA-System ausschal-ten möchten, können Sie dies mithilfeder durch den Fahrer programmier-baren Funktionen im UconnectTouch™­System tun. Weitere Infor-

mationen hierzu finden Sie unter"Einstellungen von UconnectTouch™" in "Instrumententafel".

NOTBREMSBEREIT-SCHAFTDank der Notbremsbereitschaft kanndie Zeit bis zum Erreichen der vollenBremsleistung bei Notbremsungenverringert werden. Sie erkennt die Si-tuation einer Notbremsung im Vor-aus, indem sie überwacht, wie schnelldas Gaspedal vom Fahrer entlastetwird. Wird das Gaspedal sehr schnellentlastet, übt das System der Not-bremsbereitschaft einen sehr geringenBremsdruck aus. Dieser Bremsdruckwird vom Fahrer nicht bemerkt. Dankdieses Bremsdrucks kann die Brems-anlage schneller reagieren, wenn derFahrer das Bremspedal betätigt.

TROCKENBREMSEN BEIREGENDurch Trockenbremsen bei Regenkann die Bremsleistung unter nassenBedingungen verbessert werden. DasSystem übt in regelmäßigen Abstän­den einen geringen Bremsdruck aus,um den Wasserfilm auf den vorderen

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Scheibenbremsen zu beseitigen. Esfunktioniert nur, wenn die Scheiben-wischer im LO- oder HI-Modus lau-fen, nicht dagegen im Intervallmodus.Der Fahrer wird vom Trockenbrem-sen bei Regen nicht informiert undmuss auch keine Maßnahmen treffen.

ESP- SYSTEMKONTROLL-LEUCHTE UND KONT-ROLLLEUCHTE ESC Aus

Die "ESP - Systemkontroll-leuchte" im Kombiinstru-ment leuchtet beim Ein-schalten der Zündung auf.

Die Leuchte erlischt, wenn der Motorläuft. Leuchtet die "ESP-Systemkontrollleuchte" bei laufen-dem Motor ständig, liegt eine Störungim ESP-System vor. Wenn dieseLeuchte nach mehreren Fahrzykleneingeschaltet bleibt und das Fahrzeugmehrere Kilometer mit Geschwindig-keiten über 48 km/h gefahren wurde,suchen Sie so bald wie möglich eineVertragswerkstatt auf, um die Ursa-che der Störung feststellen und diesebeheben zu lassen.

Die "Kontrollleuchte ESP Aus" (imKombiinstrument) beginnt zu blin-ken, sobald die Reifen Traktion ver-lieren und das ESP-System aktiviertwird. Wenn die Antriebsschlupfrege-lung (ASR) aktiv ist, blinkt die "ESP-Systemkontrollleuchte" ebenfalls. Be-ginnt die "ESP-Systemkontrollleuchte" beimBeschleunigen zu blinken, nehmenSie das Gas weg und beschleunigenSie so wenig wie möglich. Passen SieGeschwindigkeit und Fahrverhaltenan die Straßenbedingungen an.

HINWEIS:• Die "ESP-

Systemkontrollleuchte" und die"Kontrollleuchte ESP Aus"leuchten bei jedem Einschaltender Zündung kurzzeitig auf.

• Bei jedem Einschalten der Zün­dung wird das ESP-System ein-geschaltet, selbst wenn es zuvorabgeschaltet wurde.

• Das ESP-System erzeugt Summ-oder Klickgeräusche, wenn esaktiv ist. Dies ist normal, die Ge-räusche hören auf, sobald das

ESP nach dem Manöver, das dieESP-Aktivierung auslöste, inak-tiv wird.

Die "Kontrollleuchte ESPAus" zeigt an, dass daselektronische Stabilitäts­programm (ESP) aus ist.

ESP SYNCHRONISIERENWenn die Spannungsver-sorgung unterbrochenwurde (Batterie abge-klemmt oder entladen),

kann die "ESP-Warnleuchte" bei lau-fendem Motor aufleuchten. DrehenSie, wenn dies der Fall ist, das Lenk-rad bis zum Anschlag nach links unddann bis zum Anschlag nach rechts.Die "ESP-Warnleuchte" muss erlö­schen. Wenn diese Leuchte jedocheingeschaltet bleibt, lassen Sie ESPund Bremsassistent so bald wie mög­lich von Ihrer Vertragswerkstatt über-prüfen.

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REIFEN - ALLGEMEINEINFORMATIONENREIFENDRUCKDer korrekte Reifendruck ist Voraus-setzung für einen sicheren und kom-fortablen Betrieb des Fahrzeugs. Beifalschem Reifendruck müssen Sie mitEinbußen in drei Bereichen rechnen:

Sicherheit

WARNHINWEISE!• Falscher Reifendruck ist gefähr-

lich und kann Kollisionen verur-sachen.

• Zu niedriger Luftdruck führt zuverstärkter Walkarbeit des Rei-fens, die zur Überhitzung undZerstörung des Reifens führenkann.

• Zu hoher Luftdruck macht denReifen stoß- und schlagempfind-lich. Auf der Fahrbahn liegendeGegenstände oder Schlaglöcherkönnen leichter zu Reifenschädenoder Reifenpannen führen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Zu hoher oder zu niedriger Rei-

fendruck kann sich negativ aufdas Fahrverhalten auswirken undzu plötzlichem Platzen desReifens/der Reifen führen, wo-durch Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren können!

• Ungleichmäßiger Reifendruckbeeinträchtigt den Geradeauslaufund die Lenkpräzision. Es bestehtdie Gefahr, dass Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren.

• Ungleicher Reifendruck zwischenbeiden Fahrzeugseiten kann dazuführen, dass das Fahrzeug nachrechts oder nach links driftet.

• Bei allen Reifen stets auf die kor-rekte Einhaltung des empfohle-nen Luftdrucks bei kaltem Reifenachten.

WirtschaftlichkeitFalscher Reifendruck kann zu un-gleichmäßigem Reifenverschleiß füh­ren. Je stärker sich das Profil einseitigabnutzt, desto früher müssen neueReifen aufgezogen werden. Zu niedri-ger Luftdruck vergrößert auch den

Rollwiderstand der Reifen, was in hö­herem Kraftstoffverbrauch resultiert.

Fahrkomfort undFahrzeugstabilitätDer korrekte Reifendruck trägt ent-scheidend zum Fahrkomfort bei. Zuhoher Reifendruck führt dazu, dassFahrbahnstöße ungedämpft an dieFahrzeuginsassen weitergegeben wer-den.

REIFENLUFTDRUCKDer richtige kalte Reifendruck ist ander B­Säule auf der Fahrerseite oderan der hinteren Kante der Fahrertürangegeben.

Für einige Fahrzeuge gibt es mögli­cherweise zusätzliche Reifendruckin-formationen für Fahrzeuglasten, dieunter der maximal zulässigen Bela-dung des Fahrzeugs liegen. DieseDruckwerte sind im Abschnitt "Zu-sätzliche Reifendruckinformationen"in dieser Bedienungsanleitung aufge-führt.

Einmal pro Monat sollten der Luft-druck überprüft und bei Bedarf kor-rigiert und die Reifen auf Verschleißoder sichtbare Schäden inspiziert

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werden. Den Reifendruck stets mit ei-nem hochwertigen Luftdruck-Messgerät prüfen. Den LuftdruckNICHT nach Augenmaß einschätzen.Radialreifen können auch dann denEindruck eines korrekten Luftdruckserwecken, wenn der Reifendruck zuniedrig ist.

ACHTUNG!Bringen Sie nach dem Prüfen bzw.Korrigieren des Reifendrucks stetsdie Schutzkappe wieder am Ventilan. Hierdurch wird das Eindringenvon Feuchtigkeit und Schmutz inden Ventilschaft verhindert, wo-durch der Ventilschaft beschädigtwerden könnte.

Bei den auf der Plakette angegebenenReifendruckwerten handelt es sichimmer um "Luftdruck bei kaltemReifen". Luftdruck bei kaltem Reifenist als Reifendruck definiert, nachdemdas Fahrzeug mindestens 3 Stundenlang nicht oder nach einem Zeitraumvon 3 Stunden weniger als 1,6 kmweit gefahren wurde. Der Reifen-druck bei kaltem Reifen darf den auf

der Reifenflanke eingegossenen maxi-mal zulässigen Druck nicht über-schreiten.

Prüfen Sie bei stark schwankendenAußentemperaturen den Reifendruckhäufiger, da sich Temperaturände­rungen auf den Reifendruck auswir-ken.

Reifendrücke ändern sich bei einerLufttemperaturänderung von jeweils7 °C um ungefähr 0,07 Bar. DieserSachverhalt ist zu berücksichtigen,wenn der Reifendruck in einer Garagegeprüft wird, insbesondere im Winter.

Beispiel: Bei Temperatur in der Ga-rage = 20 °C und Außentemperatur =0 °C sollte der kalte Reifendruck um0,21 Bar erhöht werden, was bei die-ser Außentemperatur 0,07 kPa pro7 °C entspricht.

Der Reifendruck kann während desBetriebs von 0,13 auf 0,4 Bar anstei-gen. Aus warmgefahrenen ReifenAUF KEINEN FALL Druck ablassen,da sonst der Reifendruck zu niedrigist!

REIFENDRUCK BEI FAHR-TEN MIT HOHER GE-SCHWINDIGKEITHalten Sie sich stets an die geltendenTempolimits. Vor Fahrten mit höhe­rer Geschwindigkeit (wenn Tempoli-mits und Verkehrsverhältnisse dieszulassen) muss der Reifendruck un-bedingt geprüft werden. Fahren mithöherer Geschwindigkeit kann einenerhöhten Reifendruck und eine gerin-gere Zuladung erfordern.Geschwindigkeits-, Traglast- undReifendruckempfehlungen für siche-res Fahren können dem Informations-material entnommen oder bei einemReifenfachhändler in Erfahrung ge-bracht werden.

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WARNHINWEISE!Fahren mit hoher Geschwindigkeitbei maximal zulässiger Beladung istgefährlich! Die zusätzliche Belas-tung der Reifen kann diese beschä­digen. Sie können einen schwerenZusammenstoß haben. Fahren Siekein Fahrzeug, das mit dem maxi-mal zulässigen Gewicht beladen ist,mit einer Dauergeschwindigkeitüber 120 km/h.

RADIALREIFEN

WARNHINWEISE!Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radi-alreifen mit Reifen anderer Bauartkombinieren, verschlechtert sichhierdurch das Fahrverhalten. Durchdiese Instabilität könnte es zu einerKollision kommen. Wenn Sie Radi-alreifen verwenden, müssen diese anallen vier Rädern montiert werden.Kombinieren Sie Radialreifen kei-nesfalls mit Reifen anderer Bauart.

Schnitte und Einstiche an Radialrei-fen können wegen der Walkarbeit ander Reifenflanke nur im Bereich desReifenprofils instand gesetzt werden.

Setzen Sie sich wegen einer Instand-setzung von Radialreifen mit einemReifenfachhändler in Verbindung.

KOMPAKTES RESERVE-RAD (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)Das kompakte Reserverad dient nurkurzzeitig als Notrad. Sie könnenfeststellen, ob Ihr Fahrzeug mit einemkompakten Reserverad ausgestattetist. Die Information befindet sich aufdem Aufkleber mit Informationen zuReifen und Tragfähigkeit in der Tür-öffnung auf der Fahrerseite oder aufder Reifenflanke des Reserverades.Bezeichnungen von kompakten Re-serverädern beginnen mit dem Buch-staben "T" oder "S" vor der Größen­angabe. Beispiel: T145/80D18 103M.

T, S = Notrad

Da die Lebensdauer der Laufflächebegrenzt ist, muss das Originalrad soschnell wie möglich repariert oder er-setzt und an Ihrem Fahrzeug montiertwerden.

Bringen Sie keine Radkappe an undversuchen Sie nicht, einen herkömm­lichen Reifen auf die Notradfelge auf-

zuziehen, da diese nur für kompakteReifen ausgelegt ist. Es darf nichtmehr als ein kompaktes Reserveradam Fahrzeug montiert werden

WARNHINWEISE!Kompakte Reserveräder dienen alsNoträder. Mit diesem Notrad aufkeinen Fall schneller als 80 km/h(50 mph) fahren! Die Lebensdauerder Lauffläche von Notreifen ist be-grenzt. Ist das Profil bis zu den Ver-schleißanzeigen abgenutzt, mussdas Notrad ersetzt werden. DieWarn- und Sicherheitshinweise fürdie Verwendung des Notrads sindunbedingt zu beachten. Andernfallsbesteht die Gefahr, dass das Reser-verad beschädigt wird und Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlie-ren.

NOTRAD FÜR KURZZEI-TIGE VERWENDUNG (beiVersionen/Märkten, wo ver-fügbar)Das Notrad ist nur für kurzzeitigeVerwendung nach einer Reifenpanneausgelegt. Dieses Rad ist an einem

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Aufkleber auf dem Notrad zu erken-nen. Auf diesem Aufkleber sind diebei Benutzung des Notrads zu beach-tenden Einschränkungen aufgeführt.Obwohl das Notrad den Originalrä­dern an der Vorder- und Hinterachseähneln kann, ist es kein gleichwerti-ges Rad. Bei montiertem Notrad istdas Handling des Fahrzeugs beein-trächtigt. Da es sich nicht um ein voll-wertiges Rad wie dasjenige der Erst-ausstattung handelt, muss beinächster Gelegenheit ein normalesRad montiert werden.

WARNHINWEISE!Diese Noträder sind nur für kurzzei-tige Verwendung nach einer Reifen-panne ausgelegt. Bei montiertemNotrad ist das Handling des Fahr-zeugs beeinträchtigt. Fahren Sie mitdiesem Rad auf keinen Fall schnellerals mit der auf dem Notrad angege-benen Geschwindigkeit. Achten Siedarauf, dass der korrekte Luftdruckbei kaltem Reifen stets eingehaltenwird. Dieser Wert ist auf dem Auf-kleber mit Informationen zu Reifenund Tragfähigkeit in der Türöff­nung auf der Fahrerseite aufgeführt.Den Originalreifen bei der erstenGelegenheit austauschen (oder in-stand setzen lassen) und wieder amFahrzeug montieren. Andernfallsbesteht die Gefahr, dass Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren.

DURCHDREHEN DER RÄ­DERWenn Ihr Fahrzeug durch Schlamm,Sand, Schnee oder Eis festsitzt, dieRäder nicht schneller als mit 48 km/hoder länger als 30 Sekunden ununter-brochen durchdrehen lassen.

WARNHINWEISE!Es ist gefährlich, die Räder schnelldurchdrehen zu lassen. Die Reifendurchdrehender Räder können be-schädigt werden oder platzen.Durch einen platzenden Reifen kön­nen Personen verletzt werden. Las-sen Sie die Räder nicht schneller als48 km/h und nicht länger als 30 Se-kunden durchdrehen, wenn Sie dasFahrzeug festgefahren haben, undachten Sie unabhängig von der Rad-drehzahl darauf, dass sich keinePersonen in der Nähe eines durch-drehenden Rads aufhalten.

VERSCHLEISSANZEIGERDie Reifen der Erstausrüstung sindmit Verschleißanzeigern versehen, an

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denen Sie erkennen können, wann dieReifen verschlissen sind und ersetztwerden müssen.

Die Verschleißanzeiger befinden sichin den Profilrillen. Sie erscheinen alsBänder, wenn die Profiltiefe 2 mmerreicht. Ist ein Reifen bis zu den Ver-schleißanzeigern abgefahren, muss ererneuert werden.

REIFENLEBENSDAUERDie Lebensdauer eines Reifens hängtunter anderem von den folgendenFaktoren ab:

• Fahrstil

• Reifendruck

• Zurückgelegte Strecke

WARNHINWEISE!Die Reifen (einschließlich Ersatzr-adreifen) sollten unabhängig von ih-rer Profilstärke spätestens nachsechs Jahren erneuert werden. An-dernfalls besteht die Gefahr einerReifenpanne. Sie können die Kon-trolle über das Fahrzeug verlierenund eine Kollision verursachen, diezu schweren oder lebensgefährli­chen Verletzungen führt.

Bewahren Sie nicht montierte Reifenan einem kühlen, trockenen und mög­lichst dunklen Ort auf. Schützen Siedie Reifen vor Kontakt mit Öl, Fettoder Kraftstoff.

KAUF NEUER REIFENDie Reifen Ihres Neufahrzeugs bietenein ausgewogenes Fahrverhalten. Siesind regelmäßig auf Verschleiß undauf korrekten Luftdruck bei kaltemReifen zu prüfen. Der Hersteller emp-fiehlt dringend, beim Kauf neuer Rei-fen darauf zu achten, dass diese inGröße, Qualität und Belastbarkeitden Originalreifen entsprechen.(Siehe Abschnitt über "Verschleißan-zeiger".) Zur genauen Größenangabe

der Reifen Ihres Fahrzeugs siehe denAufkleber mit Informationen zu Rei-fen und Tragfähigkeit. Lastindex undGeschwindigkeitssymbol für IhrenReifen finden Sie an der Flanke desOriginalreifens. Weitere Informatio-nen zum Lastindex und zum Ge-schwindigkeitssymbol eines Reifensfinden Sie im Beispiel in der Reifen-größentabelle im Abschnitt "Infor-mationen zur Reifensicherheit" indieser Bedienungsanleitung.

Es wird empfohlen, die zwei vorderenoder zwei hinteren Reifen paarweisezu wechseln. Der Wechsel nur einesReifens kann das Fahrverhalten starkbeeinträchtigen. Stellen Sie beimWechsel eines Rades sicher, dass dietechnischen Daten des Rads denender ursprünglichen Räder entspre-chen.

Wir empfehlen Ihnen, sich mit allenFragen zu Reifendaten oder­tragfähigkeit an Ihren Fachhändleroder einen autorisierten Reifenhänd­ler zu wenden. Andernfalls könnenFahrsicherheit, Fahrverhalten undFahrkomfort Ihres Fahrzeugs beein-trächtigt werden.

1 – Verschlissener Reifen2 – Neuer Reifen

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WARNHINWEISE!• Montieren Sie niemals Reifen, die

bezüglich Größe oder zulässigemGesamtgewicht nicht für IhrFahrzeug freigegeben sind. Bei ei-nigen Kombinationen nicht zuge-lassener Reifen und Felgen kön­nen sich die Dimensionen undEigenschaften der Radaufhän­gung ändern, was zu verändertemLenk-, Fahr- und Bremsverhaltendes Fahrzeugs führt. Dies kann zuunberechenbarem Fahrverhaltenund zur Überbeanspruchung derBauteile von Lenkung und Rad-aufhängung führen. Sie könnendie Kontrolle über das Fahrzeugverlieren und eine Kollision verur-sachen, die zu schweren oder le-bensgefährlichen Verletzungenführt. Verwenden Sie ausschließ-lich Reifen und Räder in den fürIhr Fahrzeug freigegebenen Grö­ßen mit der jeweils zulässigen Ge-wichtsbelastung.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Montieren Sie niemals Reifen mit

geringerem Tragfähigkeitsindexoder mit geringerer Tragfähigkeitals diejenigen, mit denen IhrFahrzeug ab Werk ausgerüstetwar. Die Verwendung von Reifenmit geringerem Tragfähigkeitsin­dex kann möglicherweise zu einerÜberlastung der Reifen und zumPlatzen führen! Sie können dieKontrolle über das Fahrzeug ver-lieren und eine Kollision verursa-chen.

• Reifen, deren zulässige Höchstge­schwindigkeit überschritten wird,können plötzlich platzen und Siekönnen die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.

ACHTUNG!Beim Wechsel auf eine andere Rei-fengröße zeigen Tachometer und Ki-lometerzähler möglicherweise fal-sche Werte an.

SCHNEEKETTENNur massive Schneeketten oder an-dere Traktionshilfen verwenden, die

den Spezifikationen der SAE-Klasse"S" entsprechen. Die Schneekettenmüssen vom Hersteller für die Reifen-größe Ihres Fahrzeugs freigegebensein. Schneeketten dürfen nur aufReifen der Größe P235/55R18 aufge-zogen werden.

HINWEIS:Auf Noträder dürfen keineSchneeketten aufgezogen werden.

ACHTUNG!Um Schäden am Fahrzeug oder anden Reifen zu vermeiden, sind diefolgenden Vorsichtsmaßnahmen zubeachten:• Da die Ketten den Freiraum zwi-

schen Reifen und Fahrwerkteilenverringern, ist es wichtig, dass nurin gutem Zustand befindlicheKetten verwendet werden. Geris-sene Ketten können schwere Be-schädigungen verursachen. Hal-ten Sie sofort an, falls SieGeräusche bemerken, die auf einegerissene Kette hindeuten. Be-schädigte Teile der Kette vor demWeiterfahren entfernen.

(Fortsetzung)

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Schneeketten an den Hinterrä­

dern so straff wie möglich span-nen und anschließend nach ca.0,8 km Fahrt nochmals nach-spannen.

• 48 km/h nicht überschreiten.• Vorsichtig fahren. Scharfe Kur-

venfahrt und das Überfahren gro-ßer Unebenheiten vermeiden, be-sonders bei beladenem Fahrzeug.

• Schneeketten nur auf die Hinter-räder aufziehen.

• Nicht für längere Zeit auf trocke-ner Fahrbahn fahren.

• Die Anweisungen des Kettenher-stellers hinsichtlich der Montage-methode, der zulässigen Fahrge-schwindigkeit und derBetriebsbedingungen sind zu be-achten. Wenn sowohl derKettenhersteller als auch derFahrzeughersteller eine Höchst­geschwindigkeit empfehlen, istder niedrigere Wert des Ketten-herstellers verbindlich.

HINWEIS:Fahren Sie nicht länger auf tro-ckener Fahrbahn, um Schäden an

Reifen, Ketten und Ihrem Fahr-zeug zu vermeiden. Die Anweisun-gen des Kettenherstellers hinsicht-lich der Montagemethode, derzulässigen Fahrgeschwindigkeitund der Betriebsbedingungen sindzu beachten.

Wenn sowohl der Kettenhersteller alsauch der Fahrzeughersteller eineHöchstgeschwindigkeit empfehlen,ist stets der niedrigere Wert verbind-lich. Dies gilt für alle Traktionshilfenmit Ketten, einschließlich derGlieder- und Rundglied-Radialketten.

EMPFEHLUNGEN ZUMUMSETZEN DER RÄDERDie Reifen an Vorder- und Hinter-achse eines Fahrzeugs werden unter-schiedlich belastet und erfüllen unter-schiedliche Funktionen in Bezug aufLenk-, Fahr- und Bremsverhalten.Aus diesen Gründen verschleißen sieunterschiedlich schnell.

Ungleichmäßigem Reifenverschleißkann durch rechtzeitiges Umsetzender Räder vorgebeugt werden. DasUmsetzen der Räder ist besonders bei

ganzjährig gefahrenen Reifen fürStraße und Gelände zu empfehlen.Das Umsetzen verlängert die Lebens-dauer der Reifen, sorgt für optimaleTraktion auf verschneiter, schlammi-ger oder nasser Fahrbahn und hält dieAbrollgeräusche gering.

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne". Vor demUmsetzen sollten die Ursachen fürvorzeitigen oder übermäßig hohenReifenverschleiß behoben werden.

REIFENDRUCKÜBERWA-CHUNGSSYSTEM (TPMS)Das TPMS warnt den Fahrer, falls derDruck eines Reifens unter den auf derSicherheitsplakette angegebenenWert fällt.

Der Reifendruck ist temperaturab-hängig und ändert sich pro 6,5° C umca. 0,069 Bar. Dies bedeutet, dass mitsinkenden Außentemperaturen auchder Reifendruck abfällt. Der Reifen-druck muss stets bei kalten Reifengemessen werden. Luftdruck bei kal-tem Reifen ist als Reifendruck defi-niert, nachdem das Fahrzeug mindes-tens 3 Stunden lang nicht bewegt

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wurde oder nach einem Zeitraum von3 Stunden weniger als 1,6 km weitgefahren wurde. Der Reifendruck beikaltem Reifen darf den auf der Rei-fenflanke eingegossenen maximal zu-lässigen Druck nicht überschreiten.Näheres zum Korrigieren des Reifen-drucks finden Sie unter "Reifen – All-gemeines" in "Start und Betrieb".Während der Fahrt steigt der Reifen-druck; dies ist ein normaler Vorgang,der keine Korrektur des Reifendruckserfordert.

Das TPMS warnt den Fahrer, falls derDruck eines Reifens aus irgendeinemGrund, einschließlich niedriger Tem-peratur oder natürlichem Druckver-lust, unter den vorgeschriebenen Min-destwert sinkt.

Die Warnung erfolgt so lange, bis derReifendruck auf den laut Sicherheits-plakette vorgeschriebenen Wert beikaltem Reifen korrigiert wurde. So-bald die Reifendruck-Warnleuchte(TPM) aufleuchtet, müssen Sie denReifendruck auf den laut Sicherheits-plakette vorgeschriebenen Wert beikaltem Reifen korrigieren; erst dannerlischt die Leuchte. Da das System

automatisch aktualisiert wird, er-lischt die TPM-Warnleuchte, sobaldes die aktualisierten Reifendrucksig-nale empfängt. Unter Umständenkann das TPM-System diese Datenerst nach einer bis zu 20­minütigenFahrt mit einer Geschwindigkeit über24 km/h empfangen.

Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgtder vorgeschriebene Reifendruck beikaltem Reifen (Fahrzeug steht seitmindestens drei Stunden) 2,07 Bar.Beträgt die Außentemperatur 20 °Cund liegt der gemessene Reifendruckbei 1,86 Bar, sinkt der Reifendruckbei einem Temperaturabfall auf -7 °Cauf ca. 1,58 Bar. Dieser Druckwert istso gering, dass die TPM-Warnleuchteeingeschaltet wird. Auch wenn wäh­rend der Fahrt der Reifendruck aufca. 1,86 Bar steigt, bleibt die TPM-Warnleuchte eingeschaltet. In diesemFall wird die TPM-Warnleuchte erstdann ausgeschaltet, nachdem der Rei-fendruck auf den laut Sicherheitspla-kette vorgeschriebenen Wert bei kal-tem Reifen korrigiert wurde.

ACHTUNG!• Das Reifendrucküberwachungs­

system (TPMS) ist für die werks-seitig angebauten Räder und Rei-fen optimiert. Die TPMS-Reifendrücke und Warnsignalewurden für die Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs fest-gelegt. Bei Verwendung von Rei-fen, deren Größe und/oder Bauartnicht den Originalreifen ent-spricht, können unerwünschteSystemfunktionen oder Sensor-schäden auftreten. Nachträglichaufgezogene Räder können dieSensoren beschädigen. Verwen-den Sie keine auf dem Zubehör-markt gekauften Reifendicht-und Auswuchtmittel, wenn IhrFahrzeug mit TPMS ausgestattetist, da dies die Sensoren beschädi­gen kann.

(Fortsetzung)

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw.

Korrigieren des Reifendrucksstets die Schutzkappe wieder amVentil an. Hierdurch wird dasEindringen von Feuchtigkeit undSchmutz in den Ventilschaft ver-hindert, das den TPM-Sensor be-schädigen könnte.

HINWEIS:• Das TPMS ist nicht als Ersatz für

die normale Reifenwartung ge-dacht und kann auch nicht aufReifenpannen oder Reifenver-schleiß aufmerksam machen.

• Das TPMS dient auch nicht alsReifendruckprüfer beim Korri-gieren des Reifendrucks.

• Das Fahren mit deutlich redu-ziertem Reifendruck führt zurÜberhitzung des Reifens undkann zu einem Reifenausfallführen. Zu niedriger Reifen-druck führt außerdem zu erhöh­tem Kraftstoffverbrauch sowieerhöhtem Reifenverschleiß und

kann Fahrverhalten sowieBremsweg des Fahrzeugs beein-trächtigen.

• Das Reifendruckkontrollsystem(TPMS) ist kein Ersatz für regel-mäßige Reifenwartung. DerFahrer ist auch dann für denkorrekten Reifendruck verant-wortlich, wenn der Druckabfallso gering ist, dass die TPM-Warnleuchte nicht aufleuchtet.

• Jahreszeitbedingte Temperatur-änderungen verändern den Rei-fendruck; das TPMS überwachtden tatsächlich im Reifen herr-schenden Druck.

PREMIUMSYSTEMDas Reifendruckkontrollsystem(TPMS) überwacht die Reifendrückemittels drahtloser Technik und an denRädern angebrachten Sensoren. Diein die Ventilschäfte integrierten Sen-soren übertragen die Reifendruck-werte an ein Empfangsmodul.

HINWEIS:Prüfen Sie einmal pro Monat denDruck aller Reifen Ihres Fahr-zeugs und korrigieren Sie ihn beiBedarf.

Das TPMS umfasst die folgendenBauteile:

• Empfänger

• Vier TPM-Sensoren

• Verschiedene Meldungen desTPMS, die im Infodisplay (EVIC)eingeblendet werden

• TPM-Warnleuchte

Warnmeldungen desReifendruckkontrollsystems

Ist der Druck in mindestens ei-nem der vier montierten Reifenzu gering, leuchtet die TPM-

Warnleuchte im Kombiinstrumentauf und es ertönt ein akustischesWarnsignal. Zusätzlich blendet dasInfodisplay die Meldung "LOWTIRE" (Reifendruck zu gering) undeine grafische Darstellung ein, in derdie Druckanzeigen in den Reifen mitden zu niedrigen Werten blinken.

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Halten Sie das Fahrzeug in diesemFall so schnell wie möglich an undkorrigieren Sie den Luftdruck derReifen, die auf der Infodisplay-Grafikblinken, auf den laut Sicherheitspla-kette vorgeschriebenen Wert bei kal-ten Reifen. Sobald das System die ak-tualisierten Reifendrucksignaleempfängt, wird es automatisch aktu-alisiert, die Infodisplay-Grafik blinktnicht mehr und die TPM-Warnleuchte erlischt. Unter Umstän­den kann das TPM-System diese Da-ten erst nach einer bis zu 20-minütigen Fahrt mit einerGeschwindigkeit über 24 km/h emp-fangen.

Warnung "Service TPMS"(Reifendruckkontrollsystemwarten)Wird eine Systemstörung festgestellt,blinkt die TPM-Warnleuchte ca.75 Sekunden lang und leuchtet dannständig. In diesem Fall ertönt auch einakustisches Warnsignal. Zusätzlichzeigt das Infodisplay mindestens fünfSekunden lang die Meldung "SER-VICE TPM SYSTEM" (Reifendruck-kontrollsystem warten) und dann

Striche (- -) anstelle des Druckwertesan, um den Sensor zu kennzeichnen,von dem kein Signal empfangen wird.

Nach dem Aus- und Wiedereinschal-ten der Zündung wiederholt sich die-ser Vorgang, falls die Störung weiter-hin vorliegt. Liegt die Systemstörungnicht mehr vor, blinkt die TPM-Warnleuchte nicht mehr, die Meldung"SERVICE TPM SYSTEM" (Reifen-druckkontrollsystem warten) erlischtund anstelle der Striche wird einDruckwert angezeigt. Mögliche Ursa-chen für eine Systemstörung:

1. Störungen durch elektronischeGeräte oder Fahrten in der Nähe vonAnlagen, die Funkwellen mit dersel-ben Frequenz wie die TPM-Sensorenausstrahlen.

2. Anbringung von Scheibentö­nungsfolien, die Funkwellen blo-ckieren können.

3. Schnee- oder Eisablagerungen imBereich der Räder oder Radhäuser.

4. Verwendung von Schneeketten.

5. Montage von Rädern/Reifen ohneTPM-Sensoren.

Auf dem Infodisplay wird auch dieMeldung "SERVICE TPM SYSTEM"(TPM-System warten) mindestensfünf Sekunden lang angezeigt, wenneine Störung im System registriertwird, die möglicherweise mit einemFehler infolge einer falschen Sensor-position in Zusammenhang steht. Indiesem Fall folgt der Meldung "SER-VICE TPM SYSTEM" (TPM-Systemwarten) eine Anzeige, wobei dieDruckwerte weiter angezeigt werden.Dies zeigt an, dass die Druckwertenoch von den TPM-Sensoren empfan-gen werden, aber nicht an der richti-gen Fahrzeugposition lokalisiert wer-den können. Solange jedoch dieMeldung "SERVICE TPM SYSTEM"weiter angezeigt wird, muss das Sys-tem überprüft und ggf. instand ge-setzt werden.

Fahrzeuge mit Notrad

1. Am Notrad ist kein TPM-Sensorangebracht. Aus diesem Grund kannder Reifendruck im Notrad nichtüberwacht werden.

2. Wenn Sie das Notrad anstelle einesnormalen Rads montieren, bei dessen

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Reifen der Druck unter dem vorge-schriebenen Wert liegt, leuchtet beimnächsten Einschalten der Zündungdie "Reifendruck-Warnleuchte" stän­dig auf und ein Signalton ertönt. Zu-sätzlich zeigt das Infodisplay einenweiterhin blinkenden Luftdruckwertan.

3. Nachdem das Fahrzeug bis zu20 Minuten über 24 km/h gefahrenist, blinkt die Reifendruck-Warnleuchte 75 Sekunden lang undleuchtet danach ständig. Zusätzlichzeigt das Infodisplay mindestens fünfSekunden lang die Meldung "SER-VICE TPM SYSTEM" (Reifendruck-kontrollsystem warten) und dannStriche (- -) anstelle des Druckwertesan.

4. Nach jedem weiteren Aus- undWiedereinschalten der Zündung er-tönt ein akustisches Signal, dieReifendruck-Warnleuchte blinkt75 Sekunden lang und leuchtet dannständig und das Infodisplay zeigtmindestens fünf Sekunden lang dieMeldung SERVICE TPM SYSTEM

(Reifendruckkontrollsystem warten)und dann Striche (- -) anstelle desDruckwertes an.

5. Nachdem das normale Rad in-stand gesetzt bzw. ausgetauscht undwieder anstelle des Notrads montiertist, wird das TPMS automatisch aktu-alisiert. Außerdem erlischt die TPM-Warnleuchte und die grafische Dar-stellung auf dem Infodisplay zeigteinen neuen Druckwert anstelle derStriche (- -) an, sofern der vorgege-bene Luftdruck in keinem der viermontierten Reifen unterschrittenwird. Unter Umständen kann dasTPM-System diese Daten erst nacheiner bis zu 20­minütigen Fahrt miteiner Geschwindigkeit über 24 km/hempfangen.

TPMS-ABSCHALTUNGDas Reifendrucküberwachungssys­tem (TPMS) kann deaktiviert wer-den, wenn alle vier Räder durch Rä­der ersetzt werden, die nicht mitLuftdrucksensoren ausgestattet sind,z. B. bei der Montage von Winterrä­dern. Um das TPMS zu deaktivieren,ersetzen Sie zunächst alle vier Räderdurch die Räder, die nicht mit TPM-

Sensoren ausgestattet sind. FahrenSie dann das Fahrzeug 20 Minutenlang mit einer Geschwindigkeit vonüber 24 km/h. Das Reifendruckkont-rollsystem gibt einen Signalton ausund die Warnleuchte blinkt ca. 75Sekunden lang und leuchtet dannständig und das Infodisplay (EVIC)zeigt die Meldung "SERVICE TPMSYSTEM" (TPM-System warten)und dann Striche (- -) anstelle desDruckwertes an. Beim nächsten Ein-schalten der Zündung erzeugt dasTPMS kein akustisches Warnsignalmehr und die Meldung "SERVICETPM SYSTEM" (TPM-System war-ten) wird nicht mehr am Infodisplay(EVIC) angezeigt, sondern Striche(- -) werden weiterhin anstelle desDruckwertes angezeigt.

Um das TPMS wieder zu aktivieren,ersetzen Sie zunächst alle vier Räderdurch Räder, die mit TPM-Sensorenausgestattet sind. Fahren Sie danndas Fahrzeug bis zu 20 Minuten miteiner Geschwindigkeit über 24 km/h.Das TPMS erzeugt ein akustischesWarnsignal, die "TPM-Warnleuchte"blinkt ca. 75 Sekunden lang und

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leuchtet dann ständig und am Info-display (EVIC) wird die Meldung"SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten) angezeigt. Auf demInfodisplay werden auch die Druck-werte anstelle der Striche angezeigt.Beim nächsten Einschalten der Zün­dung wird die Meldung "SERVICETPM SYSTEM" (TPM-System war-ten) nicht mehr am Infodisplay(EVIC) angezeigt, sofern keine Sys-temfehler vorliegen.

KRAFTSTOFFANFORDE-RUNGEN - OTTOMOTO-REN3,6-l-MOTORDiese Motoren sind so ausgelegt, dasssie alle Vorschriften bezüglich der Ab-gasreinigung erfüllen und niedrigenKraftstoffverbrauch sowie hervorra-gende Leistung bieten, wenn Sie un-verbleiten Kraftstoff mit mindestens91 Oktan tanken. Die Verwendungvon Superkraftstoff wird nicht emp-fohlen, da bei diesen Motoren da-durch keine Vorteile gegenüber derVerwendung von Normalbenzin ent-stehen.

Falls mitunter leichte Klopfgeräuschebei niedrigen Drehzahlen auftreten,werden dadurch keine Schäden amMotor verursacht. Dauerhaftes Klop-fen bei hohen Drehzahlen kann aller-dings zu Schäden führen, sodass ineinem solchen Fall die vorliegendeStörung unverzüglich behoben wer-den muss. Die Verwendung vonKraftstoff minderer Qualität kann zuschlechtem Startverhalten, unrun-dem Motorlauf und Aussetzern füh­ren. Sollten derartige Probleme auf-treten, ist vor einer Überprüfung desFahrzeugs in einer Vertragswerkstattzunächst die Kraftstoffmarke zuwechseln.

Weltweit haben mehr als 40 Automo-bilhersteller einheitliche technischeVorschriften für Kraftstoffe (die"World Wide Fuel Charter", WWFC)erstellt und umgesetzt, in denenKraftstoffeigenschaften festgelegtsind, die minimalen Schadstoffaus-stoß, maximale Leistungsausbeuteund eine lange Lebensdauer für IhrFahrzeug sicherstellen. Der Herstellerempfiehlt wenn möglich die Betan-

kung mit Kraftstoff, der den WWFC-Richtlinien entspricht.

Neben der Befüllung mit bleifreiemMarkenkraftstoff wird die Verwen-dung von Kraftstoffen mit besonderenreinigungsaktiven Wirkstoffzusätzen(Additiven) empfohlen. Diese Addi-tive sorgen für eine verbesserte Aus-nutzung des Kraftstoffs bei besseremAbgasverhalten und höherer Motor-leistung.

Die Verwendung von Kraftstoff min-derer Qualität kann zu schlechtemStartverhalten, unrundem Motorlaufund Aussetzern führen. Sollten derar-tige Probleme auftreten, ist vor einerÜberprüfung des Fahrzeugs in einerVertragswerkstatt zunächst die Kraft-stoffmarke zu wechseln.

MethanolBleifreier Kraftstoff wird in verschie-denen Mischungsverhältnissen mitMethanol (Methyl- oder Holzalkohol)versetzt. Der Methanolanteil kann da-bei 3 % oder mehr betragen. Außer-dem können dabei andere Alkohole,so genannte Kosolventen (Zusatzlö­sungsmittel), verwendet werden. Für

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Probleme, die sich aus der Verwen-dung von Methanol/Benzin oder E-85Ethanol-Mischungen ergeben, über-nimmt der Hersteller keine Haftung.MTBE ist ein aus Methanol hergestell-tes Oxygenat, das nicht die negativenEigenschaften von Methanol auf-weist.

ACHTUNG!Verwenden Sie keine Kraftstoffe, dieMethanol oder E-85-Ethanol ent-halten. Durch diese Gemische kannes zu Start- und Fahrproblemenkommen, und Systemkomponentender Kraftstoffanlage können schwerbeschädigt werden.

EthanolDer Hersteller empfiehlt Ihnen, IhrFahrzeug mit Kraftstoff zu betreiben,der maximal 10 % Ethanol enthält.Durch Tanken bei einem seriösenTankstellenbetreiber verringern Siedas Risiko, diese 10 %-Grenze zuüberschreiten bzw. ungeeignetenKraftstoff zu tanken. Bedenken Sieaußerdem, dass Sie aufgrund desniedrigeren Energiegehalts von Etha-nol mit erhöhtem Kraftstoffverbrauch

rechnen müssen, wenn Sie mit Etha-nol versetzten Kraftstoff verwenden.

Für Probleme, die sich aus der Ver-wendung von Methanol/Benzin oderE-85 Ethanol-Mischungen ergeben,übernimmt der Hersteller keine Haf-tung. MTBE ist ein aus Methanol her-gestelltes Oxygenat, das nicht die ne-gativen Eigenschaften von Methanolaufweist.

ACHTUNG!Durch Verwendung von Kraftstoffmit einem Ethanolgehalt von mehrals 10 % kann es zu Fehlfunktionendes Motors, Start- und Betriebspro-blemen sowie Materialschäden kom-men. Diese Beeinträchtigungen kön­nen permanente Schäden an IhremFahrzeug bewirken.

Benzin mit reduziertemBenzolgehaltDie Kraftstoffhersteller bemühensich, die Zusammensetzung ihrer Pro-dukte zur Verbesserung der Luftqua-lität so zu optimieren, dass möglichstwenig gesundheitsschädliche Dämpfefreigesetzt werden. Dies gilt besondersfür Gegenden mit hoher Umweltbe-

lastung. Diese neuen Kraftstoffsortensorgen für einen schadstoffärmerenVerbrennungsablauf im Motor; man-che von ihnen werden als "Kraftstoffnach neuer Formel" bezeichnet.

Der Hersteller unterstützt diese Be-mühungen für eine bessere Luftquali-tät. Tanken Sie diese neuen Kraft-stoffsorten, sobald sie erhältlich sind.

MMT in KraftstoffenMMT ist ein manganhaltiges metalli-sches Additiv, das einigen Kraftstof-fen zugemischt wird, um deren Ok-tanzahl zu erhöhen. Kraftstoff mitMMT-Zusatz erbringt keine Leis-tungsvorteile gegenüber MMT-freiemKraftstoff mit derselben Oktanzahl.Mit MMT gemischter Kraftstoff ver-ringert in einigen Fahrzeugen die Le-bensdauer der Zündkerzen und dieLeistung der Abgasreinigungsanlage.Der Hersteller empfiehlt für Ihr Fahr-zeug die Verwendung von Kraftstoffohne MMT. Da der MMT-Gehalt einesKraftstoffs an der Zapfsäule nicht an-gegeben werden muss, sollten Sie anTankstellen fragen, ob der KraftstoffMMT enthält.

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KraftstoffzusätzeNeben der Befüllung mit bleifreiemMarkenkraftstoff wird die Verwen-dung von Kraftstoffen mit besonderenreinigungsaktiven Wirkstoffzusätzen(Additiven) empfohlen. Diese Addi-tive sorgen für eine verbesserte Aus-nutzung des Kraftstoffs bei besseremAbgasverhalten und höherer Motor-leistung.

Nicht jeder Reinigungszusatz ist fürden Motor Ihres Fahrzeugs geeignet.Viele dieser Mittel, die z. B. Verhar-zungen entfernen sollen, enthaltenscharfe Lösemittel oder ähnliche Be-standteile. Diese greifen das Materialvon Dichtungen und Membranen derKraftstoffanlage an.

WARNHINWEISE!Das Kohlenmonoxid (CO) im Abgasist ein tödliches Gas. Beachten Siedie nachstehenden Sicherheitshin-weise, um einer Kohlenmonoxidver-giftung vorzubeugen:

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Atmen Sie keine Auspuffgase ein.

Auspuffgase enthalten Kohlen-monoxid, ein farb- und geruchlo-ses Gas, das zum Tod führenkann. Lassen Sie den Motor nie-mals in einem geschlossenen Be-reich (beispielsweise einer Ga-rage) laufen und halten Sie sichniemals längere Zeit in einemFahrzeug auf, dessen Motor läuft.Befindet sich das Fahrzeug mitlaufendem Motor nicht nur kurzin einem offenen Bereich, schaltenSie die Lüftung auf Frischluftbe-trieb, sodass frische Luft in denInnenraum gelangt.

• Beugen Sie durch regelmäßigeWartung einer Kohlenmonoxid-vergiftung vor. Lassen Sie dieAuspuffanlage jedes Mal überprü­fen, wenn das Fahrzeug auf einerHebebühne angehoben wird. Las-sen Sie Schäden sofort beheben.Fahren Sie bis zur Instandsetzungnur mit geöffneten Scheiben.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Lassen Sie den Kofferraum wäh­

rend der Fahrt geschlossen, um zuverhindern, dass Kohlenmonoxidoder andere giftige Abgase in dasFahrzeug gelangen.

KRAFTSTOFFANFORDE-RUNGEN - DIESELMO-TORENEs sollte stets hochqualitativer Diesel-kraftstoff von einem seriösen Liefe-ranten verwendet werden. Wenn dasFahrzeug bei sehr kaltem Wetter (un-ter -7 °C) oder längere Zeit bei kaltemWetter gefahren wird, muss Diesel-kraftstoff Nr. 2 für kaltes Wetter(Winterdiesel) verwendet oder derDieselkraftstoff Nr. 2 mit 50 % Die-selkraftstoff Nr. 1 verdünnt werden.Dadurch wird ein Versulzen desKraftstoffs und ein Verstopfen derKraftstofffilter durch versulztenKraftstoff verhindert. Für diesesFahrzeug darf nur Premium-Dieselkraftstoff verwendet wer-den, der die Anforderungen vonEN 590 erfüllt. Biodieselmischun-

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gen, die EN 590 erfüllen, dürfenebenfalls verwendet werden.

ACHTUNG!Der Hersteller fordert für diesesFahrzeug einen Dieselkraftstoff mitsehr geringem Schwefelanteil (ma-ximaler Schwefelanteil 15 ppm), einDieselkraftstoff mit geringemSchwefelanteil (maximaler Schwe-felanteil 500 ppm) ist nicht zulässig,da sonst die Kraftstoffanlage be-schädigt werden kann.

WARNHINWEISE!Verwenden Sie zum Mischen wederAlkohol noch Benzin. Diese Subs-tanzen können bei der Mischung mitDieselkraftstoff unter bestimmtenBedingungen instabile, gefährlicheoder explosive Gemische bilden.

Dieselkraftstoff ist selten vollständigwasserfrei. Zur Verhinderung vonStörungen des Kraftstoffsystems las-sen Sie mithilfe der mitgeliefertenEntwässerung für den Wasserabschei-der das im Wasserabscheider ange-sammelte Wasser ab. Bei Verwendungvon Qualitätskraftstoff und Einhal-

tung der Empfehlungen für den Be-trieb bei kalter Witterung sind für IhrFahrzeug keine Kraftstoffzusätze er-forderlich. Sofern in Ihrer Umgebungein "Premium"-Dieselkraftstoff mithoher Cetanzahl erhältlich ist, kanndiese Dieselsorte zu einem verbesser-ten Betriebsverhalten während derKaltstart- und Warmlaufphase füh­ren.

TANKEN1. Drücken Sie den Tankklappen-Entriegelungsschalter (in der Karten-tasche der Fahrertür).

2. Öffnen Sie die Tankklappe.

3. Es gibt keinen Tankdeckel. DasSystem wird durch eine innenliegendeLuftklappe abgedichtet.

4. Führen Sie die Zapfpistole völligin den Einfüllstutzen ein – währenddes Auftankens öffnet und hält dieDüse die Luftklappe.

HINWEIS:Nur eine Düse der richtigen Größeöffnet die Verriegelungen, durchdie die Luftklappe sich öffnenkann.

5. Betanken Sie das Fahrzeug – wenndie Zapfpistole "klickt" oder abschal-tet, ist der Kraftstofftank voll.

6. Entfernen Sie die Zapfpistole undschließen Sie die Tankklappe.

Tankklappen-Entriegelungsschalter

Tankklappe

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HINWEIS:Mit einem Trichter (der sich imKofferraum im Reserveradbereichbefindet) kann die Luftklappe ge-öffnet werden, um in einem Notfalldas Fahrzeug mit einem Reserve-kanister zu betanken.

ACHTUNG!Um Spritzer zu vermeiden, sollte derTank nicht überfüllt werden.

WARNHINWEISE!• Wenn der Tankdeckel des Fahr-

zeugs offen ist bzw. wenn dasFahrzeug betankt wird, darf imoder in der Nähe des Fahrzeugsnicht geraucht und nicht mit offe-nem Feuer hantiert werden!

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Niemals bei laufendem Motor tan-

ken. Dies ist in den meisten Staa-ten ein Verstoß gegen die Brand-schutzbestimmungen, dermöglicherweise auch die "Sys-temkontrollleuchte" aufleuchtenlässt.

• Werden tragbare Behälter oderKanister im Innen- oder Gepäck­raum eines Fahrzeugs mit Benzingefüllt, besteht Brandgefahr. Siekönnen sich Brandverletzungenzuziehen. Stellen Sie Benzinbe-hälter zum Befüllen immer aufdem Boden ab.

TANKKLAPPEN-NOTENTRIEGELUNGWenn Sie die Tankklappe nicht öffnenkönnen, verwenden Sie dieTankklappen-Notentriegelung.

1. Den Kofferraumdeckel öffnen.

2. Die Abdeckung der Montageöff­nung (auf der linken inneren Seiten-teilverkleidung) entfernen.

3. Am Entriegelungszug ziehen.

ZULADUNGDie zulässige Beladung Ihres Fahr-zeugs kann dem "Fahrzeugdatenauf-kleber" entnommen werden. DieseAngaben sind zu beachten, wenn SieFahrgäste oder Ladung transportie-ren.

Kraftstofftrichter

Abdeckung

Entriegelungszug

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Überschreiten Sie nicht das zulässigeGesamtgewicht oder die zulässigeAchslast.

FAHRZEUGDATENAUF-KLEBERAuf dem hinteren Rand der Fahrertürbefindet sich der Fahrzeugdatenauf-kleber.

Dieser enthält folgende Angaben:

• Name des Herstellers

• Monat und Jahr, in dem das Fahr-zeug gebaut wurde

• Zulässiges Gesamtgewicht

• Zulässige Achslast (GAWR)/Vorderachse

• Zulässige Achslast (GAWR)/Hinterachse

• Fahrgestellnummer (VIN)

• Fahrzeugtyp

• Datum (Tag/Monat) und Uhrzeitder Herstellung (MDH)

Anhand des Strichcodes kann dieFahrgestellnummer mit einem Scan-ner abgelesen werden.

ZULÄSSIGES GESAMTGE-WICHT (GVWR)Das zulässige Fahrzeuggesamtge-wicht ist das maximal zulässige Ge-wicht Ihres Fahrzeugs. Dies schließtFahrer, Insassen und Zuladung ein.Die Gesamtzuladung muss so berech-net werden, dass das zulässige Fahr-zeuggesamtgewicht nicht überschrit­ten wird.

ZULÄSSIGE ACHSLAST(GAWR)Die zulässige Achslast ist die maxi-male Tragfähigkeit der Vorder- undHinterachse. Verteilen Sie die Ladunggleichmäßig auf die Vorder- und Hin-terachse. Achten Sie darauf, die zu-lässige Achslast für die Vorder- undHinterachse nicht zu überschreiten.

WARNHINWEISE!Da das Fahrzeug mit den Vorderrä­dern gelenkt wird, ist es wichtig,dass die zulässige Achslast der Vor-derachse nicht überschritten wird.Die Überschreitung dieser Achslas-ten kann gefährliche Fahrsituatio-nen verursachen. Sie können mögli­cherweise die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und einen Unfallverursachen.

ÜBERLADENDie Last aufnehmenden Bauteile(Achsen, Federn, Reifen, Räder usw.)Ihres Fahrzeugs arbeiten zuverlässig,sofern Sie das zulässige Gesamtge-wicht und die zulässigen Achslastennicht überschreiten.

Das Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugslässt sich am besten ermitteln, indemman es wiegt, wenn es voll beladenund einsatzbereit ist. Wiegen Sie esauf einer Nutzfahrzeugwaage, um si-cherzugehen, dass das zulässige Ge-samtgewicht nicht überschritten ist.

Ermitteln Sie die Belastung derVorder- und Hinterachse jeweils ein-

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zeln. Es ist wichtig, die Ladunggleichmäßig auf Vorder- und Hinter-achse zu verteilen.

Überladen kann potenzielle Gefahrenverursachen und die Nutzungsdauerverkürzen. Schwerere Achsen oderRadaufhängungsbauteile erhöhennicht zwangsläufig das zulässige Ge-samtgewicht des Fahrzeugs.

BELADUNGUm Ihr Fahrzeug korrekt zu beladen,ermitteln Sie zuerst das Leergewichtfür jede Achse und für jede Seite. Ver-stauen Sie schwerere Gegenständeunten und stellen Sie sicher, dass dasGewicht möglichst gleichmäßig ver-teilt ist. Sichern Sie vor Fahrtantrittalle losen Gegenstände. Zeigt sichbeim Wiegen des beladenen Fahr-zeugs, dass Sie eine zulässige Achslastüberschritten haben, das Gesamtge-wicht jedoch innerhalb der zulässigenWerte liegt, müssen Sie die Ladungneu verteilen. Ist die Ladung un-gleichmäßig verteilt, kann sich diesnegativ auf das Lenk-, Fahr- undBremsverhalten Ihres Fahrzeugs aus-wirken.

HINWEIS:• Das zulässige Gesamtgewicht

und die zulässigen AchslastenIhres Fahrzeugs finden Sie aufdem "Fahrzeugdatenaufkleber"an der Rückseite der Fahrertür.

• Den richtigen Reifendruck fürIhr Fahrzeug finden Sie auf derSicherheitsplakette.

ANHÄNGERBETRIEBIn diesem Abschnitt finden Sie Sicher-heitshinweise und Informationen da-rüber, welcher Hängertyp sich für IhrFahrzeug eignet. Lesen Sie diese In-formationen genau durch, bevor Sieeinen Anhänger am Fahrzeug mitfüh­ren, um Ihre Ladung so effizient undsicher wie möglich zu befördern.

Zur Wahrung Ihrer Gewährleistungs­ansprüche halten Sie sich an die An-forderungen und Empfehlungen indiesem Handbuch zum Einsatz IhresFahrzeugs für den Anhängerbetrieb.

ALLGEMEINE DEFINITIO-NEN ZUM ANHÄN­GERBETRIEBDie folgenden Definitionen zumAnhängerbetrieb dienen zum besse-ren Verständnis der nachfolgendenInformationen:

Zulässiges GesamtgewichtDas zulässige Fahrzeuggesamtge-wicht ist das maximal zulässige Ge-wicht Ihres Fahrzeugs. Dies schließtFahrer, Insassen, Zuladung und An-hängerstützlast ein. Die Gesamtzula-dung muss so berechnet werden, dassdas zulässige Fahrzeuggesamtgewichtnicht überschritten wird. Weitere In-formationen hierzu finden Sie unter"Beladung des Fahrzeugs/Fahrzeugdatenaufkleber" in "Startund Betrieb".

Gesamtgewicht des AnhängersDas Gesamtgewicht des Anhängersumfasst das Eigengewicht des Anhän­gers sowie sämtliche Zuladung, Be-triebsmittel und Ausrüstung (ständigoder vorübergehend), die sich in oderam beladenen und einsatzbereitenAnhänger befinden.

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Die empfohlene Methode zur Ermitt-lung des Gesamtgewichts besteht da-rin, den voll beladenen Anhänger aufeiner Fahrzeugwaage zu wiegen. DieTragfähigkeit der Waage muss überdem Gesamtgewicht des Anhängersliegen.

Maximal zulässiges kombiniertesGesamtgewichtDas maximal zulässige kombinierteGesamtgewicht ist das maximal zu-lässige Gewicht Ihres Fahrzeugs undAnhängers, wenn beide zusammengewogen werden.

HINWEIS:Das angegebene maximale Fahr-zeuggewicht schließt eine Tole-ranz von 68 kg für den Fahrer mitein.

Zulässige AchslastDie zulässige Achslast ist die maxi-male Tragfähigkeit der Vorder- undHinterachse. Verteilen Sie die Ladunggleichmäßig auf die Vorder- und Hin-terachse. Achten Sie darauf, die zu-lässige Achslast für die Vorder- undHinterachse nicht zu überschreiten.Weitere Informationen hierzu finden

Sie unter "Beladung des Fahrzeugs/Fahrzeugdatenaufkleber" in "Startund Betrieb".

WARNHINWEISE!Achten Sie unbedingt darauf, diezulässige Achslast für die Vorder-und Hinterachse nicht zu über-schreiten. Die Überschreitung dieserAchslasten kann gefährliche Fahrsi-tuationen verursachen. Sie könnenmöglicherweise die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren und einenUnfall verursachen.

AnhängerstützlastDie Anhängerstützlast ist das Ge-wicht, mit dem der Anhänger auf derAnhängerkupplung liegt. In den meis-ten Fällen sollte es nicht mehr als 5 %der Anhängerlast betragen. Diesemuss als Teil der Fahrzeuglast be-trachtet werden.

FrontbereichDer Frontbereich ist die maximaleHöhe multipliziert mit der maximalenBreite der Vorderseite eines Anhän­gers.

Anhänger-Schlingerstabilisierung(TSC)Die Anhänger-Schlingerstabilisierung(TSC) ist eine ausziehbare Verbin-dung, die zwischen der Anhänger-kupplung und der Anhängerstützeeingesetzt wird und üblicherweiseeine einstellbare Reibung besitzt. Siedämpft über die Teleskopbewegungalle unerwünschten Schlingerbewe-gungen des Anhängers.

Gewicht tragendeAnhängevorrichtungEine Gewicht tragende Anhängevor-richtung trägt das Gewicht der An-hängerstütze so, als wäre es eine Lastauf einer Anhängerkupplung oder aneinem anderen Verbindungspunkt desFahrzeugs. Diese Arten von Anhänge­vorrichtungen sind heutzutage amweitesten verbreitet und werden übli­cherweise für kleine und mittelgroßeAnhänger verwendet.

Gewicht verteilendeAnhängevorrichtungEin Gewicht verteilendes System ar-beitet über federbelastete Stangen.Sie werden üblicherweise für größereLasten verwendet und verteilen das

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Gewicht der Anhängerstütze auf dieVorder- und Hinterachse(n) des Zug-fahrzeugs. Bei Verwendung in Befol-gung der Anweisungen des Herstellerssorgt sie für ausgeglicheneres Fahrenmit einer gleichmäßigeren Lenk- undBremskontrolle und damit auch fürmehr Sicherheit. Mit einer zusätzli­chen reibungsbasierten/hydraulischen Schlingerstabilisie-rung wird das durch Verkehr undSeitenwinde verursachte Schlingerngedämpft, um die Sicherheit beimZiehen eines Anhängers zu erhöhen.Die Schlingerstabilisierung und eineGewicht verteilende Anhängevorrich­tung werden für höhere Stützlastenempfohlen und können je nachFahrzeug- undAnhängerkonfiguration/Beladung er-forderlich sein, um die zulässigeAchslast einzuhalten.

WARNHINWEISE!• Eine unsachgemäß angebrachte

Gewicht verteilende Anhängevor-richtung kann Handhabung,Fahrstabilität und Bremsleistungbeeinträchtigen und zu einem Un-fall führen.

• Gewicht verteilende Systeme kön­nen möglicherweise nicht mit hy-draulisch betätigten Bremskupp-lungen kombiniert werden.Weitere Informationen erhaltenSie vom Hersteller des Anhängersund der Anhängevorrichtung odervon einem seriösen Händler fürFreizeitfahrzeuge.

BREMSSICHERUNGSKA-BELBEFESTIGUNGEuropäische Bremsvorschriften fürgebremste Anhänger bis zu 3500 kgverlangen, dass Anhänger entwedermit einer sekundären Kupplung odereinem Bremssicherungskabel ausge-rüstet werden.

Die empfohlene Lage für die Befesti-gung des Bremssicherungskabels desnormalen Anhängers ist im Schlitz an

der Seitenwand der Anhängevorrich­tungsaufnahme eingestanzt.

Mit Befestigungspunkt

• Bei abnehmbarer Abschleppstangeführen Sie das Kabel durch den Be-festigungspunkt und klemmen Siees an sich selbst fest.

• Bei fester Kugelabschleppstangebefestigen Sie den Clip direkt amausgewiesenen Punkt. Diese Alter-native muss ausdrücklich vom An-hängerhersteller zugelassen wer-den, da der Clip nicht ausreichendstark für die Verwendung seinkönnte.

Abnehmbare Kugelclipschleife

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Ohne Befestigungspunkte

• Bei abnehmbarer Kugelabschlepp-stange müssen Sie dem vom Her-

steller oder Lieferanten empfohle-nen Verfahren folgen.

• Bei der festen Kugelabschlepp-stange wickelt sich das Kabel um

den Hals der Abschleppkugel.Wenn Sie das Kabel auf diese Weiseanbringen, verwenden Sie nur eineSchleife.

MAXIMAL ZULÄSSIGE GEWICHTE DES ANHÄNGERSDie folgende Tabelle enthält die maximal zulässigen Anhängergewichte für den vorgegebenen Antriebsstrang.

Motor/Getriebe Frontbereich Maximal zulässiges Ge-samtgewicht des Anhän­

gers

Max. Anhängerstützlast(siehe Hinweis)

3,6-l-Motor/Automatikgetriebe

2,04 m2 1.725 kg 86 kg

3,0-l-Dieselmotor/Automatikgetriebe

2,97 m2 1996 kg 100 kg

Siehe die geltenden gesetzlichen Bestimmungen für maximale AnhängerkupplungsgeschwindigkeitenHINWEIS: Die Anhängerstützlast ist als Teil des kombinierten Gewichts aus Insassen und Zuladung zu be-trachten und darf das auf der Sicherheitsplakette angegebene Gewicht keinesfalls überschreiten. Weitere In-formationen hierzu finden Sie unter "Sicherheitsinformationen zu den Reifen" in "Start und Betrieb".

Feste Kugelclipschleife

Abnehmbare Kugelhalsschleife

Feste Kugelhalsschleife

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ANHÄNGERGEWICHT UNDANHÄNGERSTÜTZLASTBeladen Sie einen Anhänger immermit 60 % bis 65 % des Gewichts aufder vorderen Hälfte. So werden 5 %des Gesamtgewichts des Anhängersauf die Anhängerkupplung IhresFahrzeugs übertragen. Wird ein An-hänger so beladen, dass sich dasgrößte Gewicht auf den Rädern oderim hinteren Bereich befindet, kanndies zu heftigen Schaukelbewegun-gen und in der Folge zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeug-Anhänger-Gespann führen. Das Ver-säumnis, das größte Gewicht im vor-deren Bereich des Anhängers zuverstauen, ist die Ursache für vieleUnfälle bei Anhängerbetrieb.

Überschreiten Sie keinesfalls die amStoßfänger oder an der Anhängevor-richtung angegebene maximale Stütz­last.

Beachten Sie bei der Berechnung desGewichts auf der Fahrzeug-Hinterachse folgende Punkte:

• Die Stützlast des Anhängers.

• Das Gewicht der gesamten übrigenZuladung oder Ausrüstung imFahrzeug oder gegebenenfalls aufeinem Dachgepäckträger.

• Das Gewicht des Fahrers und allerInsassen.

HINWEIS:Bedenken Sie, dass das GewichtIhres Fahrzeugs sich durch alleGegenstände im oder auf dem An-hänger erhöht. Sämtliches Zube-hör, das im Werk oder vom Händ­ler eingebaut wurde, ist ebenfallsbei der Gesamtlast Ihres Fahr-zeugs zu berücksichtigen. Das ma-ximale Gesamtgewicht von Insas-

sen und Ladung für Ihr Fahrzeugfinden Sie auf der Sicherheitspla-kette.

ANFORDERUNGEN FÜRDEN ANHÄNGERBETRIEBUm ein ordnungsgemäßes Einfahrender Antriebsstrangbauteile Ihresneuen Fahrzeugs sicherzustellen,empfehlen wir Ihnen, die folgendenPunkte zu beachten:

ACHTUNG!• Während der ersten 805 km ist

jeglicher Anhängerbetrieb mitdem neuen Fahrzeug zu unterlas-sen. Der Motor, die Achse oder dieanderen Teile könnten beschädigtwerden.

• Fahren Sie dann während der ers-ten 805 km, die ein Anhänger ge-zogen wird, nicht schneller als80 km/h und machen Sie keineStarts mit Vollgas. Auf diese Weisewird ein ordnungsgemäßes Ein-fahren des Motors und andererTeile bei der schwereren Last er-leichtert.

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WARNHINWEISE!Falsches Abschleppen kann zu ei-nem Unfall mit Personenschädenführen. Halten Sie sich an dieseRichtlinien, um einen möglichst si-cheren Anhängerbetrieb sicherzu-stellen:• Stellen Sie sicher, dass die Ladung

sicher im Anhänger verstaut istund während der Fahrt nicht ver-rutschen kann. Ladung in einemAnhänger, die nicht fest und si-cher verstaut ist, kann in Bewe-gung geraten und schwer zu kon-trollierende Schwankungen desAnhängers verursachen. Sie kön­nen möglicherweise die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren undeinen Unfall verursachen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Fahrzeug und Anhänger bei

Anhängerbetrieb nicht überladen.Überladung kann zum Verlust derKontrolle über Fahrzeug und An-hänger führen sowie mangelhafteLeistung oder Schäden an Brems-anlage, Achsen, Motor, Getriebe,Lenkung, Radaufhängung, Ka-rosseriestruktur oder Reifen ver-ursachen.

• Sicherheitsketten zwischen Fahr-zeug und Anhänger sind stets zuverwenden. Die Ketten immer amRahmen oder Abschlepphakendes Fahrzeugs befestigen. DieKetten unter der Anhängerstützeüber Kreuz führen und dabei ge-nug Spiel für Kurvenfahrten las-sen.

• Das Fahrzeug mit Anhänger nichtauf Steigungen bzw. Gefällen par-ken. Vor dem Verlassen des Fahr-zeugs die Feststellbremse anzie-hen. Wählhebel vonAutomatikgetriebe in Parkstel-lung P schalten. Anhängerräderstets mit Keilen blockieren.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das kombinierte zulässige Ge-

samtgewicht darf nicht über-schritten werden.

• Das Gesamtgewicht muss zwi-schen Zugfahrzeug und An-hänger so verteilt werden, dassdie folgenden vier Werte nichtüberschritten werden:

1. Max. Zuladung wie auf dem Auf-kleber mit Informationen zu Reifenund Tragfähigkeit definiert.2. Zulässiges Gesamtgewicht desAnhängers3. Zulässige Achslast4. Zulässige Stützlast der verwen-deten Anhängevorrichtung. (Auf-grund dieser Anforderung ist esmöglicherweise nicht immer mög­lich 10 % bis 15 % des Gesamtge-wichts des Anhängers auf die An-hängevorrichtung zu verlagern.)

Anforderungen für denAnhängerbetrieb – Reifen

− Hängerbetrieb bei montiertemNotrad ist nicht zulässig.

− Der korrekte Reifendruck ist Vor-aussetzung für einen sicheren und

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komfortablen Betrieb des Fahr-zeugs. Informationen zum Reifen-druck und zur Herstellung des kor-rekten Reifendrucks finden Sieunter "Reifen – Allgemeine Infor-mationen" in "Start und Betrieb".

− Die Reifen des Anhängers sind vordessen Verwendung auf korrektenLuftdruck zu prüfen.

− Die Reifen sind zudem auf Ver-schleiß oder sichtbare Schäden zuüberprüfen. Informationen zu Ver-schleißanzeigern und dem richti-gen Prüfverfahren finden Sie unter"Reifen – Allgemeine Informatio-nen" in "Start und Betrieb".

− Für den Reifenwechsel finden SieInformationen zu Ersatzreifen undzum richten Wechseln von Reifenunter "Reifen – Allgemeine Infor-mationen" in "Start und Betrieb".Die Montage von Reifen mit einerhöheren Tragfähigkeit hat keinenEinfluss auf das zulässige Gesamt-gewicht und die zulässigen Achs-lasten des Fahrzeugs.

Anforderungen für denAnhängerbetrieb – Anhänger-Bremsanlage

− Die hydraulische Bremsanlage oderUnterdruckanlage Ihres Fahrzeugsnicht mit der des Anhängers ver-binden. Dies kann eine unzurei-chende Bremsleistung und mögli­cherweise einen Unfall mitVerletzungsgefahr verursachen.

− Beim Ziehen eines Anhängers mitelektronisch betätigter Bremsan-lage ist ein elektronischer Brems-regler erforderlich. Beim Ziehen ei-nes Anhängers mit hydraulischbetätigter Bremsanlage ist ein elek-tronischer Bremsregler nicht erfor-derlich.

− Anhängerbremsen sind für Anhän­ger über 454 kg empfohlen und fürAnhänger über 907 kg erforder-lich.

ACHTUNG!Wiegt der Anhänger mit Zuladungüber 454 kg, sollte er mit einer leis-tungsfähigen Bremsanlage ausge-stattet sein. Ist dies nicht der Fall,verschleißen die Bremsbeläge desZugfahrzeugs schneller, der Kraft-aufwand zum Betätigen des Brems-pedals ist höher und der Bremswegverlängert sich.

WARNHINWEISE!• Die Anhängerbremsen nicht an

die Hydraulikbremsleitungen Ih-res Fahrzeugs anschließen. Dieskann zu einer Überlastung undzum Ausfall der Bremsanlage füh­ren. Ihnen steht dann u. U. keineBremsanlage zur Verfügung undes besteht Unfallgefahr.

• Bei Anhängerbetrieb verlängertsich der Bremsweg. Halten Siebeim Anhängerbetrieb einen grö­ßeren Sicherheitsabstand zu vor-ausfahrenden Fahrzeugen. An-dernfalls besteht die Gefahr einesAuffahrunfalls.

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Anforderungen für denAnhängerbetrieb –Anhängerbeleuchtung und-verkabelungJeder Anhänger muss aus Gründender Verkehrssicherheit unabhängigvon Größe und Gewicht mit der vor-geschriebenen Beleuchtung (Brems-licht, Blinker usw.) ausgerüstet sein.

Die Anhängevorrichtung kann einen7- oder 13-poligen Kabelbaum undStecker umfassen. Verwenden Sie nureinen zugelassenen Kabelbaum undStecker.

HINWEIS:Keine Kabel im Kabelbaum desFahrzeugs durchtrennen oderSpleißverbindungen zum Kabel-baum herstellen.

Alle elektrischen Anschlüsse zumFahrzeug sind komplett vorhanden;der Kabelbaumstecker muss aber mitdem Anhängerstecker gekoppelt wer-den.

Stift-num-mer

Funktion Kabel-farbe

1 Linker Blinker Gelb2 Nebelschluss-

leuchteBlau

3 Masse Weiß4 Rechter Blinker Grün5 Rechte hintere

Position, seitli-che Begren-

zungsleuchtenund hintereNummern-

schildbeleuch-tung.B

Braun

6 Stopplichter Rot

Stift-num-mer

Funktion Kabel-farbe

7 Linke hinterePosition, seitli-

che Begren-zungsleuchten

und hintereNummern-

schildbeleuch-tung.B

Schwarz

b Die hintere Nummernschildbe-leuchtung ist so anzuschließen, dasskeine Leuchte einen gemeinsamenAnschluss mit den Stiften 5 und 7hat.

7-poliger Stecker

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Stift-num-mer

Funktion Kabel-farbe

1 Linker Blinker Gelb2 Nebelschluss-

leuchteBlau

3a Masse für Kon-takte (Stifte) 1und 2 und 4 bis

8

Weiß

4 Rechter Blinker Grün5 Rechte hintere

Position, seitli-che Begren-

zungsleuchtenund hintereNummern-

schildbeleuch-tung.B

Braun

Stift-num-mer

Funktion Kabel-farbe

6 Stopplichter Rot7 Linke hintere

Position, seitli-che Begren-

zungsleuchtenund hintereNummern-

schildbeleuch-tung.B

Schwarz

8 Rückfahrleuch­ten

Rot/Schwarz

9 PermanenteSpannungsver-

sorgung(+12 V)

Braun/Weiß

10 Vom Zünd­schalter gesteu-erte Stromver-

sorgung(+12 V)

Rot

11a Rücklauf fürKontakt (Stift)

10

Weiß

12 Reserviert fürzukünftige Zu-

weisung

Rot/Blau

Stift-num-mer

Funktion Kabel-farbe

13a Rücklauf fürKontakt (Stift)

9

Weiß

Hinweis: Der Zuweisungsstift 12wurde geändert von "Kodierung fürangekoppelten Anhänger" in "Re-serviert für zukünftige Zuweisung".a Die drei Rückleitungsstromkreisedürfen nicht elektrisch im Anhän­ger angeschlossen werden.b Die hintere Nummernschildbe-leuchtung ist so anzuschließen, dasskeine Leuchte einen gemeinsamenAnschluss mit den Stiften 5 und 7hat.

13-poliger Stecker

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TIPPS ZUM ANHÄN­GERBETRIEBÜben Sie vor Fahrtantritt auf wenigbefahrenen Straßen das Wenden, An-halten und Zurücksetzen des Ge-spanns.

AutomatikgetriebeFür das Ziehen eines Anhängers kanndie Fahrstufe D gewählt werden.Wenn jedoch in diesem Bereich häufiggeschaltet wird, wählen Sie einenniedrigeren Gangbereich, indem Siedie AutoStick®/ERS­Funktion (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar) ver-wenden.

HINWEIS:Die Verwendung eines niedrigerenGangs verbessert bei Anhän­gerbetrieb die Leistung und wirktsich positiv auf die Lebensdauerdes Getriebes aus, da häufigeGangwechsel vermieden und Hit-zeentwicklung reduziert werden.Außerdem wird die Wirkung derMotorbremse verbessert.

Wenn Sie REGELMÄSSIG länger als45 Minuten durchgehend einen An-hänger ziehen, tauschen sie die Auto-

matikgetriebeflüssigkeit und den Fil-ter gemäß dem Intervall für "Polizei,Taxi, in einem Fuhrpark oder häufi­ger Anhängerbetrieb" aus. Siehe diekorrekten Wartungsintervalle in"Wartungspläne".

Tempomat (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)

− Verwenden Sie den Tempomatennicht in hügeligem Gelände oderbei hoher Zuladung.

− Sinkt die Geschwindigkeit ummehr als 16 km/h ab, schalten Sieden Tempomat aus, bis die Stre-ckenbedingungen die Verwendungwieder zulassen.

− Der Tempomat eignet sich beiAnhängerbetrieb besonders aufebenen Strecken und bei geringerZuladung, um Kraftstoff zu spa-ren.

AutoStick® (für Versionen/Märkte, wo verfügbar)

− Durch Einschalten desAutoStick®­Modus und die Wahleines bestimmten Gangs könnenhäufige Schaltvorgänge vermieden

werden. Es sollte wenn möglich im-mer der höchste Gang gewählt wer-den, der für die jeweilige Fahrsitu-ation geeignet ist. Wählen Sie zumBeispiel "4", wenn die gewünschteGeschwindigkeit gehalten werdenkann. Wählen Sie gegebenenfalls"3" oder "2", um die gewünschteGeschwindigkeit zu halten.

− Lange Fahrstrecken mit hoherDrehzahl sollte vermieden werden,damit keine übermäßige Wärmeerzeugt wird. Um längere Fahrstre-cken mit hoher Drehzahl zu ver-meiden, muss eventuell die Fahr-zeuggeschwindigkeit gesenktwerden. Schalten Sie wieder in ei-nen höheren Gang oder erhöhen Siewieder die Geschwindigkeit, wennStraßenbedingungen und Dreh-zahlbereich dies zulassen.

KühlsystemUm die Gefahr einer Überhitzung vonMotor und Getriebe zu verringern,folgende Empfehlungen beachten:

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− StadtverkehrBei kurzen Anhaltephasen das Ge-triebe in den LEERLAUF schaltenund die Leerlaufdrehzahl des Motorserhöhen.

− ÜberlandfahrtGeschwindigkeit verringern.

− KlimaanlageZeitweise ausschalten.

BEFESTIGUNGSPUNKTEFÜR ANHÄNGERKUPP­LUNGIhr Fahrzeug erfordert eine zusätzli­che Vorrichtung, um einen Anhängersicher und wirksam abschleppen zukönnen. Die Anhängerkupplung mussan den am Fahrzeugrahmen vorge-sehenen Befestigungspunkten an Ih-rem Fahrzeug befestigt werden. Siehedie folgende Tabelle, um die genauenBefestigungspunkte zu bestimmen.Anderes Gerät, wie zum BeispielAnhänger-Schlingerstabilisierungen(TSC) und Bremsvorrichtung, An-hängerausgleich und Spiegel zumPrüfen von niedrigem Profil sind u. U.ebenfalls erforderlich oder werdendringend empfohlen.

Befestigungspunkte und Über-standabmessungen für Anhän­

gerkupplungA 638,9 mmB 746,1 mmC 831,1 mmD (MaximalerÜberhang)

1161,5 mm

E 535,3 mmF 520,3 mm

SCHLEPPEN IM FREI-ZEITBEREICH (HINTEREINEM WOHNMOBILUSW.)Schleppen im Freizeitbereich (allevier Räder auf dem Boden oder Ver-wendung eines Nachläufers) istNICHT ERLAUBT. Die einzige an-nehmbare Methode zum Abschleppendieses Fahrzeugs (hinter einem ande-ren Fahrzeug) ist auf einem Fahr-zeuganhänger mit allen vier RädernVOM Boden angehoben.

ACHTUNG!Abschleppen dieses Fahrzeugs unterNichtbeachtung der o.g. Anforde-rungen kann schweren Getriebe-schaden verursachen. Solche Schä­den fallen nicht unter die begrenzteGewährleistung für Neufahrzeuge.

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PANNEN- UND UNFALLHILFE• WARNBLINKANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251• ÜBERHITZUNG DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . 251• TIREFIT-SET (für Versionen/Märkte, wo

verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252• TIREFIT-AUFBEWAHRUNG . . . . . . . . . . . . . . 252• KOMPONENTEN UND VERWENDUNG DES

TIREFIT-SETS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252• SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE

ANWENDUNG VON TIREFIT . . . . . . . . . . . . . 253• ABDICHTEN EINES REIFENS

MIT TIREFIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255• WAGENHEBER, BEDIENUNG UND

RADWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258• UNTERBRINGUNG VON WAGENHEBER

UND RESERVERAD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259• VORBEREITUNGEN ZUM AUFBOCKEN . . . . 260• FAHRZEUG ANHEBEN UND RAD

WECHSELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260• MONTAGE DER REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . 263

• VORGEHENSWEISE BEI DER STARTHILFE . . . 263• VORBEREITUNGEN FÜR DIE

STARTHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

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• STARTHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265• FREISCHAUKELN EINES FESTGEFAHRENEN

FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266• ABSCHLEPPÖSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267• SCHALTHEBELUMGEHUNG –

5-GANGGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267• MANUELLES LÖSEN DER PARKSTELLUNG –

8-GANGGETRIEBE (3,6-l-Motor) . . . . . . . . . . . . 268• ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN

FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270• Ohne Zündschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

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WARNBLINKANLAGEDer Warnblinkschalter befindet sichin der Mitte der Instrumententafelzwischen den mittleren Luftausströ­mern.

Drücken Sie den Schalter, umdie Warnblinkanlage einzu-schalten. Bei aktiviertem Schal-

ter blinken alle Fahrtrichtungsanzei-ger, um passierende Fahrzeuge zuwarnen. Durch erneutes Drücken desSchalters wird die Warnblinkanlageausgeschaltet.

Die Warnblinkanlage nicht währendder Fahrt einschalten. Die Warn-blinkanlage nur dann einschalten,wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr fahr-bar ist und die Sicherheit andererFahrer gefährdet.

Die Warnblinkanlage arbeitet auchbei Zündschalter in Stellung OFF(Verriegeln), sodass Sie das Fahrzeugverlassen können, um Hilfe zu holen.

HINWEIS:Bleibt die Warnblinkanlage län­gere Zeit eingeschaltet, so entlädtsich die Batterie.

ÜBERHITZUNG DES MO-TORSUm einer drohenden Überhitzungvorzubeugen, eignen sich folgendeMaßnahmen.

• Bei Überlandfahrt - Geschwindig-keit verringern.

• Im Stadtverkehr – Bei stehendemFahrzeug das Getriebe in StellungNEUTRAL schalten, die Leerlauf-drehzahl des Motors jedoch nichterhöhen.

HINWEIS:Es gibt Möglichkeiten, eine unmit-telbar drohende Motorüberhit­zung zu verlangsamen.• Wenn die Klimaanlage (A/C)

eingeschaltet ist, diese ausschal-ten. Die Klimaanlage heizt dasKühlsystem zusätzlich auf,durch Ausschalten der Klima-anlage entfällt diese Wärme­quelle.

• Sie können außerdem den Tem-peraturregler auf maximaleWärme einstellen, dabei dieLuftverteilung auf "Fußraum"

einstellen und das Gebläse aufdie höchste Stufe schalten. Da-durch unterstützt die Heizungden Kühler bei der Abführungvon Wärme aus dem Kühlsys­tem.

ACHTUNG!Fahren mit überhitztem Kühlsystemkann zu Motorschäden führen. Er-reicht der Zeiger die H-Markierung,das Fahrzeug an den Straßenrandfahren und anhalten. Lassen Sie denMotor bei ausgeschalteter Klimaan-lage mit Leerlaufdrehzahl weiter-laufen, bis die Temperaturanzeige inden normalen Bereich zurückkehrt.Wenn der Zeiger der Kühlmittel­Temperaturanzeige im "H"-Bereichbleibt und Sie einen Dauerwarntonhören, ist der Motor sofort abzustel-len und eine Werkstatt zu benach-richtigen.

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WARNHINWEISE!Durch heißes Kühlmittel oder Kühl­mitteldampf (Frostschutzmittel) ausdem Kühler können schwere Ver-brühungen verursacht werden. Beisichtbarem/hörbarem Dampfaust-ritt (Zischen) unter der Motorhaubedarf diese erst geöffnet werden,nachdem der Kühler ausreichendabgekühlt ist. Öffnen Sie keinesfallsden Kühlerverschlussdeckel, wennder Kühler oder der Ausgleichsbe-hälter betriebswarm ist.

TIREFIT-SET (fürVersionen/Märkte, woverfügbar)Kleine Löcher bis 6 mm (1/4") imReifenprofil können mit TIREFIT re-pariert werden. Fremdkörper (z. B.Schrauben oder Nägel) dürfen nichtaus dem Reifen gezogen werden.TIREFIT kann bei Außentemperatu-ren bis ca. -20 °C verwendet werden.

Dieses Set bietet eine vorläufige Ab-dichtung des Reifens, mit der Sie wei-

tere 160 km mit einer Höchstge­schwindigkeit von 88 km/h fahrenkönnen.

TIREFIT-AUFBEWAHRUNGDas TIREFIT-Set befindet sich imKofferraum.

KOMPONENTEN UNDVERWENDUNG DESTIREFIT-SETS

1. Dichtmittelbehälter

2. Ablasstaste

3. Druckanzeige

4. Einschalttaste

5. Betriebsartwählknopf

6. Dichtmittelschlauch (klar)

7. Luftpumpenschlauch (schwarz)

8. Stecker

Verwendung vonBetriebsartwählknopf undSchläuchenDie folgenden Symbole dienen zurKennzeichnung der BetriebsartenLuft und Dichtmittel Ihres TIREFIT-Sets:

Lage des TIREFIT-Sets

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Wahl der Betriebsart LuftWenn nur die Luftpumpelaufen soll, den Betriebsart-wählknopf (5) in diese Stel-lung drehen. Den schwar-

zen Luftpumpenschlauch (7)verwenden, wenn diese Betriebsartgewählt wird.

Wahl der Betriebsart DichtmittelDen Betriebsart-wählknopf (5) indiese Stellung dre-hen, um dasTIREFIT-Dichtmittel einzu-spritzen und den

Reifen aufzupumpen. Wenn diese Be-triebsart gewählt wird, den Dichtmit-telschlauch (durchsichtigerSchlauch) (6) verwenden.

Verwendung der EinschalttasteZum Einschalten desTIREFIT-Sets die Ein-schalttaste (4) drücken undloslassen. Zum Ausschalten

des TIREFIT-Sets die Einschalttaste(4) erneut drücken und loslassen.

Verwendung der AblasstasteBei zu hohem Luftdruck imReifen die Ablasstaste (2)drücken, um den Luftdruckzu vermindern.

SICHERHEITSHINWEISEFÜR DIE ANWENDUNGVON TIREFIT• Den TIREFIT­Dichtmittelbehälter

(1) und den Dichtmittelschlauch(6) vor Ablauf des Verfalldatums(auf dem Behälter-Aufkleber auf-gedruckt) austauschen, um stetsdie bestmögliche Funktion des Sys-tems sicherzustellen. Siehe "EinenReifen mit TIREFIT abdichten"Kapitel (F) "Austausch von Dicht-mittelbehälter und -schlauch".

• Der Dichtmittelbehälter (1) undder Dichtmittelschlauch (6) kön­nen nur für einen Reifen verwendetwerden. Tauschen Sie diese Kom-ponenten nach jeder Benutzung im-mer bei einem Vertragshändler aus.

• Solange das TIREFIT-Dichtmittelflüssig ist, lässt es sich mit klaremWasser und einem feuchten Lappenvom Fahrzeug oder vom Reifen und

von den Teilen der Felge entfernen.Sobald das Dichtmittel trocken ist,lässt es sich leicht abziehen undentsorgen.

• Vor dem Anschließen desTIREFIT-Sets unbedingt sicher-stellen, dass der Ventilschaft amRad frei von Schmutz ist.

• Die TIREFIT-Luftpumpe kannauch zum Aufpumpen vonFahrradreifen verwendet werden.Das Set verfügt außerdem überzwei Adapter zum Aufblasen vonBällen, Luftmatratzen oder ähnli­chen aufblasbaren Gegenständen,die im Zubehörstaufach (an derUnterseite der Luftpumpe) unter-gebracht sind. Es darf allerdingsnur der schwarze Luftpumpen-schlauch (7) verwendet werden.Außerdem beim Aufblasen derarti-ger Gegenstände sicherstellen, dassder Betriebsartwählknopf (5) aufBetriebsart Luft steht, um zu ver-meiden, dass Dichtmittel in sie ein-gespritzt wird. Das TIREFIT-Dichtmittel eignet sich nur fürLöcher von weniger als 6 mmDurchmesser im Reifenprofil.

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• Heben Sie das TIREFIT-Set nichtan den Schläuchen an.

WARNHINWEISE!• Arbeiten Sie beim Abdichten des

Reifens nicht an der Fahrzeug-seite, die dem fließenden Verkehrzugewandt ist. Fahren Sie weit ge-nug von der Straße weg, um zuvermeiden, dass Sie beim Ge-brauch des TIREFIT-Sets ange-fahren werden.

• Unter folgenden UmständenTIREFIT nicht benutzen oder dasFahrzeug fahren:− Wenn das Loch in der Reifen-

lauffläche ca. 6 mm oder grö­ßer ist.

− Wenn der Reifen an der Flankebeschädigt ist.

− Wenn der Reifen durch Fahrenmit viel zu geringem Reifen-druck beschädigt ist.

− Wenn der Reifen durch Fahrenmit einem platten Reifen be-schädigt ist.

− Wenn die Felge beschädigt ist.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)− Wenn Sie sich über den Zu-

stand des Reifens oder derFelge nicht sicher sind.

• TIREFIT von Hitze und offenemFeuer fernhalten.

• Ein lose im Fahrzeug liegendesTIREFIT-Set, das bei einem Auf-prall oder bei einer Vollbremsungnach vorn fliegt, kann die Fahr-zeuginsassen gefährden! DasTIREFIT-Set stets in dem vorge-sehenen Fach aufbewahren.Nichtbefolgung dieser Sicher-heitshinweise kann zu schwerenoder sogar lebensgefährlichenVerletzungen für Sie, Ihre Beifah-rer und andere Personen führen!

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Achten Sie darauf, dass TIREFIT

nicht in die Haare, in die Augenoder auf die Kleidung gelangt.TIREFIT ist beim Einatmen, Ver-schlucken oder der Aufnahmeüber die Haut gesundheitsschäd­lich. Es reizt Haut, Augen und dieAtemwege. Bei Kontakt mit denAugen oder mit der Haut sofortmit fließendem Wasser gründlichspülen. Bei Kontakt mit der Klei-dung diese so bald wie möglichwechseln.

• Die TIREFIT­Dichtmittellösungenthält Latex. Bei allergischenReaktionen oder Ausschlag soforteinen Arzt konsultieren. TIREFITaußerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren. Bei Ver-schlucken Mund sofort mit vielWasser ausspülen und reichlichWasser trinken. Kein Erbrechenherbeiführen! Sofort einen Arztkonsultieren.

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ABDICHTEN EINES REI-FENS MIT TIREFIT(A) Wenn Sie anhalten, umTIREFIT zu verwenden:

1. Halten Sie an einem sicheren Ortan und schalten Sie die Warnblinkan-lage ein.

2. Sicherstellen, dass der Ventilschaft(am Rad mit dem platten Reifen) ineiner Stellung in Bodennähe ist. Da-durch reichen die TIREFIT-Schläuche (6) und (7) bis zum Ventil-schaft und das TIREFIT-Set stehtgerade auf dem Boden. Dies bietet diebeste Platzierung des Sets beim Ein-spritzen des Dichtmittels in den plat-ten Reifen und beim Betrieb der Luft-pumpe. Vor weiteren Schritten erstdas Fahrzeug bei Bedarf bewegen, umden Ventilschaft in diese Stellung zubringen.

3. Das Getriebe in PARK (Automa-tikgetriebe) schalten oder einen Gangeinlegen (Schaltgetriebe) und dieZündung ausschalten.

4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

(B) TIREFIT zum Gebrauchaufstellen:

1. Den Betriebsartwählknopf (5) inStellung Betriebsart Dichtmittel dre-hen.

2. Den Dichtmittelschlauch (6) ab-wickeln und dann die Verschluss-kappe vom Anschluss am Schlauch-ende entfernen.

3. Das TIREFIT-Set gerade auf denBoden neben dem platten Reifen stel-len.

4. Die Ventilkappe vom Ventilschaftabschrauben und dann den Anschlussam Ende des Dichtmittelschlauchs(6) auf den Ventilschaft schrauben.

5. Anschlussstecker und Kabel (8)abwickeln und den Stecker in die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs einste-cken.

HINWEIS:Fremdkörper (z. B. Schraubenoder Nägel) nicht aus dem Reifenentfernen.

(C) TIREFIT-Dichtmittel in denplatten Reifen einspritzen:

• Vor dem Einschalten des TIREFIT-Sets immer erst den Motor anlas-sen.

HINWEIS:Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebemuss die Feststellbremse angezo-gen und der Schalthebel im Leer-lauf sein.

• Nach Drücken der Einschalttaste(4) strömt das Dichtmittel (weißeFlüssigkeit) vom Dichtmittelbehäl­ter (1) durch den Dichtmittel-schlauch (6) in den Reifen.

HINWEIS:Durch das Loch im Reifen kannetwas Dichtmittel austreten.

Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­sigkeit) nicht innerhalb von 0-10 Se-kunden durch den Dichtmittel-schlauch (6) strömt:

1. Die Einschalttaste (4) zum Aus-schalten des TIREFIT-Sets drücken.Den Dichtmittelschlauch (6) vomVentilschaft abschrauben. Sicherstel-len, dass der Ventilschaft frei von

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Schmutz ist. Den Dichtmittelschlauch(6) am Ventilschaft wieder aufschrau-ben. Sicherstellen, dass der Betriebs-artwählknopf (5) in der Dichtmittel-und nicht in der Luft-Stellung steht.Zum Einschalten die Einschalttaste(4) des TIREFIT-Sets drücken.

2. Den Anschlussstecker (8) an eineranderen 12-Volt-Steckdose in IhremFahrzeug oder in einem anderenFahrzeug (wenn verfügbar) anschlie-ßen. Vor dem Einschalten desTIREFIT-Sets sicherstellen, dass derMotor läuft.

3. Der Dichtmittelbehälter (1) kanndurch früheren Gebrauch leer sein.Benachrichtigen Sie eine Werkstatt.

HINWEIS:Wenn der Betriebsartwählknopf(5) in der Stellung „Luft“ steht unddie Pumpe arbeitet, strömt Luftnur durch den schwarzen Luft-pumpenschlauch (7) und nichtdurch den Dichtmittelschlauch(6).

Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­sigkeit) durch den Dichtmittel-schlauch (6) strömt:

1. Betätigen Sie die Pumpe weiterhin,bis kein Dichtmittel mehr durch denSchlauch strömt (üblicherweise 30-70 Sekunden). Wenn das Dichtmitteldurch den Dichtmittelschlauch (6)strömt, kann die Druckanzeige (3)auf bis zu 5 Bar stehen. Die Druckan-zeige (3) fällt schnell wieder von ca.5 Bar (70 psi) auf den tatsächlichenReifendruck ab, wenn der Dichtmit-telbehälter (1) leer ist.

2. Die Pumpe beginnt sofort nachEntleeren des Dichtmittelbehälters(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,bis der Reifendruck den Wert auf derReifendruckplakette an der fahrersei-tigen B­Säule (empfohlener Druck)erreicht hat. Prüfen Sie den Reifen-druck, indem Sie die Druckanzeige(3) beobachten.

Wenn sich der Reifen nicht inner-halb von 15 Minuten auf 1,8 Baraufpumpen lässt:

• Der Reifen ist zu stark beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mitdem Fahrzeug weiterzufahren! Be-nachrichtigen Sie eine Werkstatt.

HINWEIS:Wenn der Reifendruck zu hoch ist,vermindern Sie den Reifendruckbis auf den empfohlenen Reifen-druck, bevor Sie fortfahren.

Wenn sich der Reifen innerhalbvon 15 Minuten auf den empfohle-nen Druck oder mindestens1,8 Bar aufpumpen lässt:

1. Drücken Sie die Einschalttaste (4)zum Ausschalten des TIREFIT-Sets.

2. Ziehen Sie den Aufkleber mit derWarnung bezüglich der Geschwindig-keitsbegrenzung von der Oberseitedes Dichtmittelbehälters (1) ab undbringen Sie den Aufkleber an der In-strumententafel an.

3. Schrauben Sie sofort den Dicht-mittelschlauch (6) vom Ventilschaftab, bringen Sie die Verschlusskappeauf dem Anschluss am Schlauchendean und verstauen Sie das TIREFIT-Set am dafür vorgesehenen Ort imFahrzeug. Fahren Sie schnell mit (D)„Fahrzeug fahren“ fort.

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ACHTUNG!• Das Metallende des Steckers (8)

kann nach der Verwendung heißsein und sollte vorsichtig behan-delt werden.

• Wird versäumt, die Verschluss-kappe auf dem Anschluss amEnde des Dichtmittelschlauchs(6) anzubringen, kann dies dazuführen, dass Dichtmittel auf IhreHaut, Kleidung und in den Fahr-zeuginnenraum gelangt. Außer-dem kann dadurch Dichtmittelauf innere Bauteile des TIREFIT-Sets gelangen, was dauerhafteSchäden am Set verursachenkann.

(D) Fahrzeug fahren:Fahren Sie das Fahrzeug sofort nachdem Einspritzen des Dichtmittels undAufpumpen des Reifens 8 km weitoder 10 Minuten lang, um dasTIREFIT-Dichtmittel im Reifen zuverteilen. Fahren Sie nicht schnellerals 88 km/h.

WARNHINWEISE!TIREFIT ist keine dauerhafte In-standsetzung für einen platten Rei-fen! Lassen Sie den Reifen nach derVerwendung von TIREFIT überprü­fen und instandsetzen oder austau-schen. Überschreiten Sie auf keinenFall 88 km/h (55 mph), bis der Rei-fen instandgesetzt oder ausge-tauscht ist. Nichtbefolgung diesesWarnhinweises kann zu schwerenoder sogar lebensgefährlichen Ver-letzungen für Sie, Ihre Mitfahrer undandere Beteiligte führen!

(E) Nach dem Fahren:Halten Sie an einem sicheren Ort an.Schlagen Sie unter „Wenn Sie anhal-ten, um TIREFIT zu verwenden“nach, bevor Sie fortfahren.

1. Drehen Sie den Betriebsartwähl­knopf (5) in die Stellung BetriebsartLuft.

2. Wickeln Sie Anschlussstecker undKabel ab und stecken Sie den Steckerin die 12-Volt-Steckdose des Fahr-zeugs ein.

3. Wickeln Sie den Luftpumpen-schlauch (7) (schwarz) ab undschrauben Sie den Anschluss amSchlauchende (7) auf den Ventil-schaft.

4. Prüfen Sie den Druck im Reifenmithilfe des Manometers (3).

Wenn der Druck unter 1,3 Bar liegt,ist der Reifen zu schwer beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mitdem Fahrzeug weiterzufahren! Be-nachrichtigen Sie eine Werkstatt.

Wenn der Reifendruck 1,3 Baroder mehr beträgt:

1. Schalten Sie mit der Einschalttaste(4) die TIREFIT ein und pumpen Sieden Reifen auf den Druck auf, der aufder Reifendruckplakette an der fah-rerseitigen Türöffnung angegeben ist.

HINWEIS:Wenn der Reifendruck zu hoch ist,vermindern Sie den Reifendruckbis auf den empfohlenen Reifen-druck, bevor Sie fortfahren.

2. Schrauben Sie das TIREFIT-Setvom Ventilschaft ab, schrauben Siedann die Ventilkappe auf den Ventil-

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schaft auf und trennen Sie das Set vonder 12-Volt-Steckdose.

3. Verstauen Sie das TIREFIT-Set inseinem Staufach im Fahrzeug.

4. Lassen Sie den Reifen so schnellwie möglich in einer Vertragswerk-statt oder bei einem Reifenhändlerprüfen und instand setzen oder aus-tauschen.

5. Lassen Sie den Dichtmittelbehäl­ter (1) und Dichtmittelschlauch (6) sobald wie möglich bei Ihrem Vertrags-händler austauschen. Siehe "(F) Aus-tausch von Dichtmittelbehälter und-schlauch".

HINWEIS:Informieren Sie nach der Repara-tur des Reifens den Vertragshänd­ler oder Ihr Servicecenter darüber,dass der Reifen mit TIREFIT in-stand gesetzt wurde.

(F) Austausch vonDichtmittelbehälter und-schlauch:

1. Wickeln Sie den Dichtmittel-schlauch (6) (durchsichtig) ab.

2. Positionieren Sie den runden Ent-riegelungsknopf des Dichtmittelbe-hälters im ausgetieften Bereich unterdem Dichtmittelbehälter.

3. Drücken Sie den Entriegelungs-knopf des Dichtmittelbehälters. DerDichtmittelbehälter (1) springt her-aus. Entnehmen und entsorgen Sieden Dichtmittelbehälter.

4. Wischen Sie die Dichtmittelrestevom TIREFIT­Gehäuse ab.

5. Bringen Sie den neuen Dichtmit-telbehälter (1) so am Gehäuse an,dass der Dichtmittelschlauch (6) zuder Schlauchöffnung an der Gehäuse­vorderseite fluchtet. Drücken Sie denBehälter in das Gehäuse. Der Behältermuss mit einem hörbaren Klickeneinrasten.

6. Prüfen Sie, ob die Verschlusskappeam Anschluss am Ende des Dichtmit-telschlauchs (6) angebracht ist, ver-packen Sie dann den Schlauch in sei-nem Staufach (an der Unterseite derLuftpumpe).

7. Verstauen Sie das TIREFIT-Set inseinem Staufach im Fahrzeug.

WAGENHEBER, BEDIE-NUNG UND RADWECH-SEL

WARNHINWEISE!• Arbeiten Sie beim Radwechsel

nicht an der Fahrzeugseite, diedem fließenden Verkehr zuge-wandt ist. Fahren Sie weit genugvon der Straße weg, um zu ver-meiden, dass Sie beim Aufbockendes Fahrzeugs bzw. beim Rad-wechsel angefahren werden.

• Es ist gefährlich, sich unter einemaufgebockten Fahrzeug aufzuhal-ten. Das Fahrzeug kann vom Wa-genheber abrutschen und Sie kön­nen unter dem Fahrzeugeingeklemmt werden. Sie könnensogar erdrückt werden. Unter einhochgebocktes Fahrzeug dürfenniemals Körperteile gestrecktwerden. Für Arbeiten unter demFahrzeug muss das Fahrzeug aufeiner Hebebühne angehoben wer-den.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Niemals den Motor eines hochge-

bockten Fahrzeugs anlassen oderlaufen lassen.

• Der Wagenheber dient nur alsWerkzeug für den Radwechsel. Erdarf nicht zum Anheben des Fahr-zeugs für Wartungsarbeiten ver-wendet werden. Stellen Sie dasFahrzeug zum Anheben immerauf festem und ebenem Unter-grund ab. Meiden Sie vereiste oderrutschige Oberflächen.

UNTERBRINGUNG VONWAGENHEBER UND RE-SERVERADWagenheber sowie Reserverad sindunter einer Abdeckung im Koffer-raum verstaut. Gehen Sie wie folgtvor, um Zugang zu Wagenheber undReserverad zu erhalten:

HINWEIS:Um Zugang zum Wagenheber zuerhalten, muss zunächst das Re-serverad entfernt werden.

1. Den Kofferraumdeckel öffnen.

2. Heben Sie die Abdeckung am Zug-band an.

3. Entfernen Sie die Halterung, mitder das Reserverad befestigt ist.

4. Entfernen Sie das Reserverad.

5. Entfernen Sie die Halterung, mitder der Wagenheber befestigt ist.

6. Entfernen Sie den Scherenwagen-heber und Radmutternschlüssel vomErsatzrad als Einheit. Drehen Sie dieWagenheberschraube nach links, umden Radmutternschlüssel zu lösen,und nehmen Sie den Schrauben-schlüssel vom Wagenheber ab.

WARNHINWEISE!• Das Rad oder den Wagenheber

nicht lose im Fahrzeug liegen las-sen, um Verletzungen der Insassenbei einer Vollbremsung oder ei-nem Zusammenstoß zu vermei-den. Die Teile des Wagenhebersund das Reserverad immer an dendafür vorgesehenen Stellen unter-bringen.

(Fortsetzung)

Öffnen der Abdeckung

Reserveradhalterung

Wagenheberhalterung

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Lassen Sie den defekten Reifen so

schnell wie möglich instand setzenoder austauschen.

VORBEREITUNGEN ZUMAUFBOCKEN1. Das Fahrzeug auf festem und ebe-nem Untergrund und so weit wiemöglich vom Straßenrand entferntabstellen. Meiden Sie vereiste oderrutschige Oberflächen.

WARNHINWEISE!Arbeiten Sie beim Radwechsel nichtan der Fahrzeugseite, die dem flie-ßenden Verkehr zugewandt ist; fah-ren Sie weit genug von der Straßeweg, um zu vermeiden, dass Siebeim Aufbocken des Fahrzeugs bzw.beim Radwechsel angefahren wer-den.

2. Die Warnblinkanlage des Fahr-zeugs einschalten.

3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

4. Schalten Sie den Wählhebel inStellung PARK.

5. Zündung ausschalten.

6. Blockieren Siedas dem zu wech-selnden Rad diago-nal gegenüberlie­gende Rad mitUnterlegkeilenoder Holzklötzen

vorn und hinten. Soll beispielsweisedas rechte Vorderrad gewechselt wer-den, ist das linke Hinterrad zu blo-ckieren.

HINWEIS:Vor dem Anheben müssen alle Per-sonen aus dem Fahrzeug ausstei-gen.

FAHRZEUG ANHEBEN UNDRAD WECHSELN

WARNHINWEISE!Halten Sie sich beim Radwechsel ge-nau an diese Sicherheitshinweise,um Verletzungen oder Schäden amFahrzeug zu vermeiden:

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das Fahrzeug vor dem Anheben

immer auf festem und ebenemUntergrund und so weit wie mög­lich vom Straßenrand entferntabstellen.

• Die Warnblinkanlage des Fahr-zeugs einschalten.

• Das dem zu wechselnden Rad dia-gonal gegenüberliegende Rad blo-ckieren.

• Die Feststellbremse fest anziehen.Bei einem Automatikgetriebe denWählhebel in Stellung PARKschalten, bei einem Schaltgetriebein die Stellung REVERSE (Rück­wärtsgang) schalten.

• Den Motor niemals anlassen oderlaufen lassen, wenn das Fahrzeugmit dem Wagenheber angehobenist.

• Im angehobenen Fahrzeug darfauch keine Person sitzen.

• Nicht unter das Fahrzeug krie-chen, wenn es mit dem Wagenhe-ber angehoben ist.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Den Wagenheber nur an den da-

für vorgesehenen Stellen ansetzenund nur zum Reifenwechsel ver-wenden.

• Achten Sie beim Radwechsel amStraßenrand unbedingt auf denfließenden Verkehr.

ACHTUNG!Versuchen Sie nicht, das Fahrzeuganzuheben, wenn der Wagenheberan anderen Punkten angesetzt ist alsan denjenigen, die in den Anweisun-gen für den Wagenhebereinsatz fürdieses Fahrzeug angegeben sind.

1. Entnehmen Sie das Reserverad,den Wagenheber und den Radmut-ternschlüssel aus dem Staufach.

2. Bei Ausstattung mit Aluminium-felgen, bei denen die Radzierblendedie Radmuttern bedeckt, hebeln Siemit dem Radmutternschlüssel dieRadzierblende vorsichtig ab, bevorSie das Fahrzeug anheben.

3. Vor dem Anheben des Fahrzeugslösen Sie mit dem Radmutternschlüs­sel die Radbolzen des Rades mit demdefekten Reifen, ohne die Radmutternganz zu entfernen. Lockern Sie beimauf dem Boden stehenden Rad dieRadmuttern um eine Umdrehung.

4. Den Wagenheber unter den An-satzpunkt stellen, der sich beim zuwechselnden Rad befindet. Die Spin-

del des Wagenhebers im Uhrzeiger-sinn drehen, damit der Wagenheber-sattel fest am Ansatzpunkt unter demSchweller anliegt.

5. Heben Sie das Fahrzeug gerade soweit an, dass Sie das defekte Rad ab-bauen und das Reserverad anbauenkönnen.

Wagenheberaufkleber mitWarnhinweisen

Ansatzpunkte des Wagenhebers

Vorderer Ansatzpunkt Wagenheber

Hinterer Ansatzpunkt Wagenheber

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WARNHINWEISE!Wird das Fahrzeug weiter als zumRadwechsel nötig angehoben, kannes instabil werden. Es kann vom Wa-genheber abrutschen und Umste-hende verletzen. Das Fahrzeug nurso weit anheben, wie für den Ra-dausbau erforderlich.

6. Entfernen Sie die Radmuttern undnehmen Sie das Rad ab.

7. Montieren Sie das Reserverad.

ACHTUNG!Das Reserverad unbedingt mit demVentilschaft nach außen montieren.Das Fahrzeug könnte beschädigtwerden, wenn das Reserverad falschmontiert wird.

HINWEIS:• Bei mit einem Notrad ausgestat-

teten Fahrzeugen darf nicht ver-sucht werden, eine Radzier-blende oder eine Nabenkappeam Notrad anzubringen.

• Zusätzliche Warnhinweise undInformationen zum Reserveradsowie dessen Verwendung undBetrieb siehe "Kompaktes Re-serverad (Notrad)" und "Notradfür kurzzeitige Verwendung"finden Sie unter "Reifen – Allge-meine Informationen" in "Startund Betrieb".

8. Schrauben Sie die Radmuttern soauf, dass die konische Seite zur Felgezeigt. Die Radmuttern leicht festzie-hen.

WARNHINWEISE!Um ein Abrutschen des Fahrzeugsvom Wagenheber zu vermeiden, dieRadmuttern erst dann vollständigfestziehen, wenn das Fahrzeug wie-der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-achtung dieser Warnung kann es zueinem Unfall mit schweren Verlet-zungen kommen.

9. Den Wagenhebergriff entgegendem Uhrzeigersinn drehen, um dasFahrzeug abzusenken.

10. Die Radmuttern auf das endgül­tige Anzugsmoment festziehen. DenSchraubenschlüssel am Ende desGriffs kräftig nach unten drücken,um mehr Hebelwirkung zu erzeugen.Die Radmuttern über Kreuz festzie-hen, bis jede Mutter zweimal festgezo-gen wurde. Das vorgeschriebene An-zugsmoment jeder Radmutter ist150 Nm. Die Radmuttern gegebenen-falls in Ihrer Vertragswerkstatt oderan einer Tankstelle mit einem Dreh-momentschlüssel nachziehen lassen.

11. Verstauen Sie den Wagenheber,das Werkzeug und das defekte Rad.Vergewissern Sie sich, dass der Fuß

Montage des Reserverads

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des Wagenhebers zur Vorderseite desFahrzeugs zeigt, bevor Sie die Halte-rung nach unten drücken.

WARNHINWEISE!• Das Rad oder den Wagenheber

nicht lose im Fahrzeug liegen las-sen, um Verletzungen der Insassenbei einer Vollbremsung oder ei-nem Zusammenstoß zu vermei-den. Die Teile des Wagenhebersund das Reserverad immer an dendafür vorgesehenen Stellen unter-bringen.

• Lassen Sie den defekten Reifen soschnell wie möglich instand setzenoder austauschen.

MONTAGE DER REIFEN1. Den Reifen auf der Achse montie-ren.

2. Die restlichen Radmuttern so auf-schrauben, dass die konische Seite zurFelge zeigt. Die Radmuttern leichtfestziehen.

WARNHINWEISE!Um ein Abrutschen des Fahrzeugsvom Wagenheber zu vermeiden, dieRadmuttern erst dann vollständigfestziehen, wenn das Fahrzeug wie-der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-achtung dieser Warnung kann es zueinem Unfall mit schweren Verlet-zungen kommen.

3. Den Wagenhebergriff entgegendem Uhrzeigersinn drehen, um dasFahrzeug abzusenken.

4. Die Radmuttern auf das endgül­tige Anzugsmoment festziehen. DenSchraubenschlüssel am Ende desGriffs kräftig nach unten drücken,um mehr Hebelwirkung zu erzeugen.Die Radmuttern über Kreuz festzie-hen, bis jede Mutter zweimal festgezo-gen wurde. Das vorgeschriebene An-zugsmoment jeder Radmutter ist150 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-schriebene Anzugsmoment mit einemDrehmomentschlüssel durch einenVertragshändler oder eine Tankstelleprüfen lassen.

5. Nach 40 km das Anzugsmomentder Radmuttern mit einem Drehmo-mentschlüssel prüfen, um den ord-nungsgemäßen Sitz aller Radmutternauf dem Rad sicherzustellen.

VORGEHENSWEISE BEIDER STARTHILFEWenn die Batterie Ihres Fahrzeugsentladen ist, kann das Fahrzeug mit-hilfe eines Starthilfekabelsatzes undeiner Batterie in einem anderen Fahr-zeug oder einer tragbaren Fremdbat-terie gestartet werden. Bei unsachge-mäßer Durchführung kann eineStarthilfe gefährlich sein. Befolgen Siedaher bitte die Verfahren in diesemKapitel sorgfältig.

HINWEIS:Beim Verwenden einer tragbarenFremdbatterie sind die Betriebs-anleitung und die Vorsichtsmaß-nahmen des Herstellers zu befol-gen.

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ACHTUNG!Verwenden Sie keine tragbareFremdbatterie oder andere Strom-quelle mit einer Systemspannungvon mehr als 12 Volt, ansonstenkönnen die Batterie, der Anlasser,die Lichtmaschine oder die Elektrikbeschädigt werden.

WARNHINWEISE!Keinen Starthilfe-Versuch unter-nehmen, wenn die Batterie gefrorenist. Sie könnte brechen oder explo-dieren, was zu Verletzungen führenkann.

VORBEREITUNGEN FÜRDIE STARTHILFEDie Batterie befindet sich unter einerAbdeckung im Kofferraum. Die Start-hilfeanschlüsse befinden sich rechtsim Motorraum.

HINWEIS:Darstellung der Starthilfean-schlüsse von der rechten Seite desFahrzeugs mit Blick über den Kot-flügel.

Starthilfeanschlüsse

WARNHINWEISE!• Halten Sie bei geöffneter Motor-

haube stets Abstand vom Kühler-lüfter. Bei eingeschalteter Zün­dung kann er sich jederzeiteinschalten. Die sich bewegendenLüfterflügel stellen eine Verlet-zungsgefahr dar.

• Metallhaltigen Schmuck (z. B.Uhrenarmband) ablegen, um un-beabsichtigten elektrischen Kon-takt auszuschließen. Sie könnensonst schwer verletzt werden!

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Batterien enthalten Schwefel-

säure, die Verätzungen der Augenoder der Haut verursachen kann,und erzeugen Wasserstoffgas, dasbrennbar und explosiv ist. OffenesFeuer und Funken von der Batte-rie fernhalten.

1. Die Feststellbremse anziehen, dasAutomatikgetriebe in P (Park) schal-ten und die Zündung in die StellungLOCK (Verriegeln) schalten.

2. Heizung, Radio und alle sonstigennicht benötigten Stromverbraucherausschalten.

3. Wenn ein anderes Fahrzeug für dieStarthilfe eingesetzt wird, dieses soabstellen, das die Starthilfekabel an-geschlossen werden können, die Fest-stellbremse anziehen und sicherstel-len, dass die Zündung ausgeschaltetist.

1 – Starthilfe Pluspol (+)2 – Starthilfe-Minuspol (-)

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WARNHINWEISE!Die Fahrzeuge dürfen sich NICHTberühren, andernfalls kann eineMasseverbindung entstehen, die zuVerletzungen führen kann.

STARTHILFE

WARNHINWEISE!Andernfalls können durch Explo-dieren der Batterie Verletzungenoder Sachschäden entstehen.

ACHTUNG!Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen kann es zur Beschädigungdes Ladesystems an einem der bei-den Fahrzeuge kommen.

1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Starthilfe-Pluspol (+) der Batterie des entlade-nen Fahrzeugs anschließen.

2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie anschließen.

3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Minuspol (-)der Starthilfebatterie anschließen.

4. Das andere Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Starthilfe-Minuspol (-) des Fahrzeugs mit derentladenen Batterie anschließen.

WARNHINWEISE!Das Kabel nicht an den Minuspol (-)der entladenen Batterie anschließen. Dies hätteelektrischen Funkenschlag zur Folge, der zumExplodieren der Batterie und einem Unfall mitschweren Verletzungen führen kann.

5. Den Motor des Fahrzeugs mit derStarthilfebatterie anlassen und einigeMinuten im Leerlauf laufen lassen.Dann den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie anlassen.

Nach dem Starten des Motors dieStarthilfekabel in umgekehrter Rei-henfolge entfernen:

6. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Starthilfe-Minuspol (-) des Fahrzeugs mit derentladenen Batterie abklemmen.

7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Minuspol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.

8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklemmen.

9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Starthilfe-Pluspol (+) des entladenen Fahrzeugsabklemmen.

Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfegestartet werden muss, sollten Sie dieBatterie und das Ladesystem durchIhre Vertragswerkstatt überprüfenlassen.

ACHTUNG!An den Steckdosen des Fahrzeugsangeschlossene Zusatzverbraucherziehen auch dann Strom von derFahrzeugbatterie ab, wenn sie nichtin Benutzung sind (z. B. Mobiltele-fone usw.). Sind sie lange genug ein-gesteckt, ist die Fahrzeugbatterienicht mehr ausreichend geladen,was die Lebensdauer der Batterieheruntersetzt und/oder das Anlas-sen des Motors verhindert.

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FREISCHAUKELN EINESFESTGEFAHRENENFAHRZEUGSWenn Ihr Fahrzeug in Schnee, Sandoder Schlamm stecken bleibt, lässt essich oftmals durch das so genannteFreischaukeln befreien. Zuerst dasLenkrad nach rechts und links dre-hen, um die Vorderräder freizube-kommen. Dann in einem bestimmtenRhythmus zwischen den Fahrstufen Dund R hin- und herschalten. Die er-folgversprechendste Methode ist, ge-rade so viel Gas zu geben, dass dieSchaukelbewegung aufrechterhaltenwird, ohne dass jedoch die Räderdurchdrehen.

ACHTUNG!Wird zu viel Gas gegeben, sodass dieRäder durchdrehen, kann es zuÜberhitzung und Ausfall des Getrie-bes kommen. Nach jeweils fünfSchaukelzyklen den Motor beiWählhebelstellung N (Leerlauf)mindestens eine Minute lang mitLeerlaufdrehzahl laufen lassen. Diesverringert die Überhitzung und dasRisiko eines Getriebedefekts wäh­rend länger dauernder Versuche, einstecken gebliebenes Fahrzeug frei-zuschaukeln.

HINWEIS:Schalten Sie das elektronischeStabilitätsprogramm (ESP) (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)oder die Antriebsschlupfregelung(TCS) (für Versionen/Märkte, woverfügbar) ab, bevor Sie das Fahr-zeug freischaukeln. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter"Elektronische Bremsregelung" in"Start und Betrieb".

ACHTUNG!• Beim Freischaukeln eines ste-

ckengebliebenen Fahrzeugs durchHin- und Herschalten zwischen"D" und "R" lassen Sie die Räderauf keinen Fall schneller als mit24 km/h drehen, andernfallskann es zu Schäden am Antriebs-strang kommen.

• Wird zu viel Gas gegeben, sodassdie Räder durchdrehen, kann eszu Überhitzung und Ausfall desGetriebes kommen. Außerdembesteht Beschädigungsgefahr fürdie Reifen. Lassen Sie die Rädermit eingelegtem Gang (ohneSchaltvorgänge des Getriebes)nicht schneller als mit 48 km/hdurchdrehen.

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WARNHINWEISE!Es ist gefährlich, die Räder schnelldurchdrehen zu lassen. Die Kräfte,die durch übermäßige Raddrehzah-len erzeugt werden, können Achseund Räder beschädigen oder sogarzerstören. Durch einen platzendenReifen können Personen verletztwerden. Lassen Sie Räder nichtschneller als 48 km/h und nicht län­ger als 30 Sekunden durchdrehen,wenn Sie das Fahrzeug festgefahrenhaben, und achten Sie unabhängigvon der Raddrehzahl darauf, dasssich keine Personen in der Nähe ei-nes durchdrehenden Rads aufhal-ten.

ABSCHLEPPÖSENIhr Fahrzeug ist mit Abschleppösenausgestattet, die an Fahrzeugfrontund -heck angebracht sind.

ACHTUNG!Schleppösen sind nur für den Notfallgedacht, um ein Fahrzeug zu ber-gen, das von der Straße abgekom-men ist. Verwenden Sie Schleppösennicht, um einen Lastwagen abzu-schleppen oder auf der Autobahn.Sie könnten Ihr Fahrzeug beschädi­gen. Abschleppgurte werden beimAbschleppen des Fahrzeugs emp-fohlen; Ketten können Fahrzeug-schäden verursachen.

WARNHINWEISE!Halten Sie sich von den Fahrzeugenfern, wenn ein Fahrzeug mit Schlep-pösen gezogen wird. Abschleppgurteund Ketten können brechen, wasernste Verletzungen hervorrufenkann.

SCHALTHEBELUMGE-HUNG –5-GANGGETRIEBEBei einer Funktionsstörung, bei derdas Getriebe nicht aus der StellungPARK geschaltet werden kann, kön­nen Sie mithilfe des folgenden Verfah-rens den Schalthebel zeitweise bewe-gen:

1. Die Feststellbremse fest anziehen.

2. Entfernen Sie den Gummieinsatzaus dem Ablagefach rechts nebendem Wählhebel. Der Umgehungsan-schluss befindet sich unten am Abla-gefach, rechts neben der Schaltku-lisse.

3. Drehen Sie den Zündschalter indie Position "ON/RUN" (Ein) undlassen Sie ihn los, wenn der Motorstartet (Motor AUS).

4. Das Bremspedal fest niedertretenund nicht loslassen.

5. Mit dem Schraubendreher oder ei-nem ähnlichen Werkzeug die Umge-hungslasche durch den Zugang in derMittelkonsole drücken und halten.

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6. Den Wählhebel in Stellung NEU-TRAL schalten.

7. Der Motor müsste jetzt bei Wähl­hebelstellung N gestartet werden kön­nen.

8. Setzen Sie den Gummieinsatz wie-der in das Ablagefach ein.

MANUELLES LÖSENDER PARKSTELLUNG –8-GANGGETRIEBE (3,6-l-Motor)

WARNHINWEISE!Sichern Sie stets das Fahrzeug, in-dem Sie die Feststellbremse anzie-hen, bevor Sie das manuelle Lösender Parkposition aktivieren. WennSie das Lösen der manuellen Park-position aktivieren, kann das Fahr-zeug wegrollen, wenn es nicht durchdie Feststellbremse gesichert oderordnungsgemäß mit einem Zugfahr-zeug verbunden wurde. Wenn Siedas Lösen der manuellen Parkposi-tion auf einem ungesicherten Fahr-zeug aktivieren, können ernste oderlebensgefährliche Verletzungen fürdie Personen die Folge sein, die sichim oder in der Nähe des Fahrzeugsbefinden.

Um das Fahrzeug zu schieben oderabzuschleppen, wenn das Getriebenicht aus der Stellung PARK schaltet

(z. B. bei einer entladenen Batterie),gibt es eine manuelle Freigabe derParkstellung.

Befolgen Sie diese Schritte, um diemanuelle Freigabe der Parkstellungzu aktivieren:

HINWEIS:Um zu verhindern, dass das Fahr-zeug unabsichtlich wegrollt, zie-hen Sie die Feststellbremse.

1. Entfernen Sie das Ablagefach inder Konsole, um auf den Hebel für diemanuelle Freigabe der Parkstellungzuzugreifen.

2. Ziehen Sie das Halteband mit ei-nem kleinen Schraubendreher odereinem ähnlichen Werkzeug durch dieÖffnung in der Konsolenbasis nachoben.

Schalthebelumgehung

Ablagefach in der Konsole

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3. Führen Sie den Schraubendreherin den Schlitz in der Mitte des Hebelsein und lösen Sie die Sicherungslaschedes federbelasteten Stahlhebels, in-dem sie ihn nach rechts drücken.

4. Während Sie die Sicherungslaschein der gelösten Position halten, ziehenSie das Halteband, um den Hebelnach oben und nach hinten zu drehen,bis er in der vertikalen Position ein-rastet. Das Fahrzeug befindet sichnun nicht mehr in der Parkstellungund kann abgeschleppt werden. Lö­sen Sie die Feststellbremse nur, wenndas Fahrzeug fest mit einem Zugfahr-zeug verbunden ist.

Manuelle Freigabe der Parkstel-lung zurückzusetzen:

1. Schieben Sie die Verriegelung (ander Hebelbasis auf der hinteren Seite)nach hinten (vom Hebel weg), um denHebel zu entriegeln.

2. Drehen Sie den Hebel für die ma-nuelle Freigabe der Parkstellung nachvorn und nach unten zur ursprüngli­chen Position, bis die Sicherungsla-sche einrastet, um den Hebel zu si-chern.

3. Ziehen Sie vorsichtig am Halte-band, um zu bestätigen, dass der He-bel in seiner verstauten Position arre-tiert ist.

4. Stecken Sie das Halteband in dieKonsolenbasis. Setzen Sie das Ablage-fach wieder ein.

Sicherungslasche

Halteband

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ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGSBedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehoben ALLE MODELLE

Abschleppen mit allen vier Rädern aufdem Boden

KEINES

Wenn das Getriebe funktionstüchtigist:

• Getriebe im LEERLAUF

• 48 km/h Max. Geschwindigkeit

• 24 km Max. Entfernung(5-Ganggetriebe)

• 48 km Max. Entfernung(8-Ganggetriebe)

Radheber Vorn

Hinten OKTieflader ALLE BESTE METHODE

Zur Vermeidung von Schäden an Ih-rem Fahrzeug ist eine korrekteSchlepp- oder Hubausrüstung erfor-derlich. Verwenden Sie nur Ab-schleppstangen und andere, für die-sen Zweck ausgelegte Geräte undbefolgen Sie dabei die Anweisungendes jeweiligen Herstellers. Die Ver-wendung von Sicherungsketten istvorgeschrieben. Befestigen Sie eineAbschleppstange oder andere Ab-schleppvorrichtung an den Teilen derHauptstruktur des Fahrzeugs, nichtan Stoßstangen oder deren Halterun-

gen. Alle gültigen Gesetze bezüglichdes Abschleppens eines Fahrzeugssind zu beachten.

Wenn es beim Abschleppen erforder-lich ist, die Zusatzverbraucher(Scheibenwischer, Entfroster usw.)einzuschalten, muss die Zündung inStellung ON/RUN (EIN) stehen, nichtin Stellung ACC (Zusatzverbrau-cher).

Wenn die Batterie des Fahrzeugs ent-laden ist, finden Sie Anweisungenzum Schalten des Automatikgetriebesaus der Stellung "PARK" für das Ab-

schleppen in "Schalthebelumgehung"unter "Pannen- und Unfallhilfe".

ACHTUNG!• Verwenden Sie beim Abschleppen

keine Schlingenvorrichtung. DieStoßfängerverkleidung würde da-durch beschädigt.

(Fortsetzung)

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Wenn das Fahrzeug auf einem

Abschleppwagen gesichert wird,darf es nicht an Bauteilen derVorder- oder Hinterradaufhän­gung befestigt werden. Durchnicht korrektes Abschleppenkann Ihr Fahrzeug beschädigtwerden.

• Das Fahrzeug nicht mit einem an-deren Fahrzeug schieben oderschleppen, da dies zur Beschädi­gung von Stoßfängerverkleidungund Getriebe führen kann.

• Wenn das abgeschleppte Fahr-zeug gelenkt werden muss, mussder Zündschalter in Stellung ON/RUN (Ein) stehen, nicht in Stel-lung LOCK (VERRIEGELN)oder ACC (ZUSATZVERBRAU-CHER).

Der Hersteller empfiehlt nicht, die-ses Fahrzeug auf einem Nachläuferabzuschleppen. Das Fahrzeug kannbeschädigt werden.

Der Hersteller empfiehlt, dass beimAbschleppen des Fahrzeugs ALLERäder auf einem Tieflader stehen.

Wenn ein Tieflader nicht verfügbar istund das Getriebe funktionstüchtig ist,kann das Fahrzeug (mit den Hinter-rädern auf dem Boden) unter folgen-den Bedingungen abgeschleppt wer-den:

• Der Wählhebel muss sich in derStellung NEUTRAL befinden.

• Die zurückgelegte Entfernung darffür das 5-Ganggetriebe 24 km undfür das 8-Ganggetriebe 48 kmnicht überschreiten.

• Die Abschleppgeschwindigkeit darf48 km/h nicht überschreiten.

Wenn das Getriebe nicht funktions-tüchtig ist oder das Fahrzeug mit ei-ner Geschwindigkeit von über48 km/h oder über eine weitere Stre-cke als 24 km beim 5-Gang-Getriebeoder 48 km beim 8-Gang-Getriebeabgeschleppt werden muss, dürfendie Hinterräder KEINEN Bodenkon-takt haben (Hinterräder auf einemTieflader oder mit angehobenen Hin-terrädern auf einem Nachläufer unddas Getriebe in Stellung NEUTRAL(Leerlauf)).

ACHTUNG!Wenn versäumt wird, diese Schrittedurchzuführen, kann es zu schwerenGetriebeschäden kommen! SolcheSchäden fallen nicht unter die be-grenzte Gewährleistung für Neu-fahrzeuge.

Ohne ZündschlüsselBeim Abschleppen des Fahrzeugs istbei eingerastetem Lenkradschloss(Zündschalter in Stellung OFF (VER-RIEGELN)) mit besonderer Sorgfaltvorzugehen. Die einzige ohne Zünd­schlüssel zulässige Bergungsmethodeist der Tiefladertransport. Um Schä­den an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden,ist eine geeignete Abschleppausrüs­tung erforderlich.

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WARTUNG DES FAHRZEUGS• MOTORRAUM – 3,6-l-MOTOR . . . . . . . . . . . . . . 276• MOTORRAUM – 3,0-l-DIESELMOTOR . . . . . . . 277• EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM - OBD II . . 278• ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278• WARTUNGSARBEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

• MOTORÖL - OTTOMOTOR . . . . . . . . . . . . . . 279• MOTORÖL - DIESELMOTOR . . . . . . . . . . . . . 279• SYNTHETISCHE MOTORÖLE . . . . . . . . . . . . 279• MOTORÖLZUSÄTZE (ADDITIVE) . . . . . . . . . 280• ENTSORGUNG VON ALTÖL UND

GEBRAUCHTEN ÖLFILTERN . . . . . . . . . . . . 280• MOTORÖLFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280• LUFTFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280• WARTUNGSFREIE BATTERIE . . . . . . . . . . . . 280• WARTUNG DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . . . 281• LUFTFILTER DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . 282• ABSCHMIEREN VON BEWEGLICHEN

KAROSSERIETEILEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283• WISCHERBLÄTTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283• SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT

NACHFÜLLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

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• INTERVENTIONS-/REGENERATIONSSTRATEGIE – 3,0-lDIESELMOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

• AUSPUFFANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285• KÜHLSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286• BREMSANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . 292• HINTERACHSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293• FAHRZEUGPFLEGE UND

KORROSIONSSCHUTZ . . . . . . . . . . . . . . . . . 294• SICHERUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

• STROMVERSORGUNGSMODUL . . . . . . . . . . 297• ZENTRALE STROMVERSORGUNG

HINTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300• VORÜBERGEHENDE STILLLEGUNG DES

FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303• ERSATZGLÜHLAMPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304• GLÜHLAMPENWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

• ABBLENDLICHT, FERNLICHT,STANDLICHT/BLINKER UNDSTANDLICHT INNEN UND AUSSEN . . . . . . . 305

• BLINKER VORN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306• BLINKER HINTEN UND

RÜCKFAHRLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 306• KENNZEICHENBELEUCHTUNG . . . . . . . . . . 307

• FÜLLMENGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308

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• FLÜSSIGKEITEN, SCHMIERMITTEL UNDORIGINAL-ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . 309• MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309• FAHRGESTELL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

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MOTORRAUM – 3,6-l-MOTOR

1 - Integriertes Stromversorgungsmodul (Sicherungen) 5 - Luftfilter2 - Motoröl­Peilstab 6 - Motoröleinfüllstutzen3 - Verschluss der Zugangsöffnung zum Bremsflüssigkeits­Vorratsbehälter

7 - Starthilfe-Pluspolanschluss

4 - Kühlmittel­Ausgleichsbehälter 8 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage

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MOTORRAUM – 3,0-l-DIESELMOTOR

1 - Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul(Sicherungen)

5 - Luftfilter

2 - Öleinfüllstutzen 6 - Motoröl­Peilstab3 - Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 7 - Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage4 - Kühlmittel­Ausgleichsbehälter

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EINGEBAUTES DIAGNO-SESYSTEM - OBD IIIhr Fahrzeug ist mit einem hochent-wickelten eingebauten Diagnosesys-tem mit der Bezeichnung OBD II aus-gestattet. Dieses System überwachtdie Funktion der Abgasreinigungsan-lage, der Motorsteuerung und derSteuerung des Automatikgetriebes.Wenn diese Systeme ordnungsgemäßarbeiten, erreicht Ihr Fahrzeug seineoptimale Leistungsfähigkeit undWirtschaftlichkeit. Gleichzeitig blei-ben die Abgasemissionen im gesetz-lich zulässigen Bereich.

Wenn eines dieser Systeme eine Über-prüfung oder Instandsetzung erfor-dert, schaltet das OBD II-Diagnosesystem dieSystemkontrollleuchte (MIL) ein. Au-ßerdem werden zur Unterstützung beider Instandsetzung Diagnosecodesund weitere Daten gespeichert. Ob-wohl Ihr Fahrzeug normalerweisefahrbereit bleibt und nicht abge-schleppt werden muss, ist in diesemFall eine umgehende Überprüfung inIhrer Vertragswerkstatt erforderlich.

ACHTUNG!• Längeres Fahren bei eingeschal-

teter Systemkontrollleuchte ohneeine Überprüfung durch die Ver-tragswerkstatt kann zu Schädenan der Abgasreinigungsanlageführen. Außerdem kann sich diesnachteilig auf den Kraftstoffver-brauch und auf das Fahrverhaltenauswirken. Vor der Durchführungvon Abgastests sind an dem Fahr-zeug die erforderlichen Wartungs-und Instandsetzungsarbeiten vor-zunehmen.

• Wenn die Systemkontrollleuchtebei laufendem Motor blinkt, ste-hen schwere Katalysatorschädenund Leistungsverlust unmittelbarbevor. Sofortige Instandsetzungist erforderlich.

ERSATZTEILEDie Verwendung von Originalersatz-teilen für normale/regelmäßige War-tungen und Reparaturen wird drin-gend empfohlen, um die erforderlicheQualität sicherzustellen. Schädenoder Defekte, die durch die Verwen-dung von nicht Originalteilen für

Wartungs- und Instandsetzungsarbei-ten entstehen sind nicht durch dieHersteller-Garantie abgedeckt.

WARTUNGSARBEITENAuf den folgenden Seiten sind die er-forderlichen Wartungsarbeiten auf-geführt, die durch die Ingenieure fest-gelegt wurden, die Ihr Fahrzeugkonstruiert haben.

Neben den im festen Wartungsplanangegebenen Wartungspunkten gibtes weitere Bauteile, die in Zukunftmöglicherweise gewartet oder ausge-tauscht werden müssen.

ACHTUNG!• Die Vernachlässigung der Fahr-

zeugwartung oder von erforderli-chen Reparaturen kann zu nochteureren Reparaturen, Schädenan anderen Bauteilen oder einerverringerten Leistungsfähigkeitdes Fahrzeugs führen. Lassen Siesofort potenzielle Funktionsstö­rungen von einer autorisiertenHändlerniederlassung oder quali-fizierten Werkstatt untersuchen.

(Fortsetzung)

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Ihr Fahrzeug ist mit verbesserten

Flüssigkeiten ausgestattet, die dieLeistungsfähigkeit und Haltbar-keit des Fahrzeugs sicherstellenund zudem zu verlängerten War-tungsintervallen führen. Verwen-den Sie in diesen Bauteilen keiner-lei chemische Spülmittel, da dieseChemikalien zu Schäden an Mo-tor, Getriebe, Servolenkung oderKlimaanlage führen können. Sol-che Schäden fallen nicht unter diebegrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge. Wenn aufgrund ei-ner Störung ein Spülen erforder-lich ist, verwenden Sie ausschließ-lich die jeweiligen zum Spülenvorgesehenen Flüssigkeiten.

MOTORÖL - OTTOMOTORÖlstand prüfenHalten Sie den Motorölstand ist stetsauf korrektem Niveau, um eine ein-wandfreie Schmierung des Motors inIhrem Fahrzeug zu gewährleisten.Optimaler Zeitpunkt zum Messen desMotorölstands: etwa 5 Minuten nachdem Abstellen des betriebswarmen

Motors oder vor dem Anlassen desMotors nach Stillstand über Nacht.

Stellen Sie zur Prüfung des Ölstandsdas Fahrzeug auf waagerechtem Un-tergrund ab, um einen ausreichendgenauen Wert zu erhalten. Der Öl­stand ist im Bereich SAFE (Sicher) zuhalten. Werden 0,95 Liter Öl nachge-füllt, wenn der Ölstand am unterenEnde des sicheren Bereichs steht, er-reicht der Ölstand anschließend dasobere Ende des sicheren Bereichs.

ACHTUNG!Füllen Sie nicht zu viel Öl in denMotor, da dies ein Aufschäumen desÖls und verminderten Öldruck zurFolge hat. Dies kann zu einem Mo-torschaden führen.

MotorölwechselSiehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne".

Wahl des Motoröls – 3,6-l-MotorVollsynthetikmotoröl SAE-Klasse5W-30 SELENIA K POWER, das dieFIAT Qualifikation 9.55535 API SN,ILSAC GF-5 oder gleichwertig erfüllt.

Auch auf dem Deckel des Öleinfüll­stutzens ist die für den Motor IhresFahrzeugs empfohlene Motoröl­Viskosität angegeben. Zur Lage desDeckels des Öleinfüllstutzens siehe"Motorraum" in "Wartung und In-standhaltung".

MOTORÖL - DIESELMO-TORWahl des Motoröls –3,0-l-DieselmotorVollsynthetikmotoröl SAE-Klasse5W-30 SELENIA MULTIPOWERC3, das die FIAT Qualifikation9.55535 API SM/CF, ACEA C3 odergleichwertig erfüllt.

Auch auf dem Deckel des Öleinfüll­stutzens ist die für den Motor IhresFahrzeugs empfohlene Motoröl­Viskosität angegeben. Zur Lage desDeckels des Öleinfüllstutzens siehe"Motorraum" in "Wartung und In-standhaltung".

SYNTHETISCHE MOTOR-ÖLEUnter der Voraussetzung, dass dieempfohlenen Ölqualitätsanforderun-

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gen erfüllt sind und dass die empfoh-lenen Wartungsintervalle bezüglichÖl­ und Ölfilterwechsel eingehaltenwerden, können synthetischeMotorölsorten verwendet werden.

MOTORÖLZUSÄTZE (AD-DITIVE)Mischen Sie dem Motoröl keine Addi-tive (Zusätze) außer Leck-suchfarbstoffen bei. Bei Motoröl han-delt es sich um ein technisch hochentwickeltes Erzeugnis, dessen Eigen-schaften durch Beimischen von Zu-sätzen beeinträchtigt werden können!

ENTSORGUNG VON ALTÖLUND GEBRAUCHTEN ÖL­FILTERNHalten Sie sich bei der Entsorgungvon Altöl und Ölfiltern Ihres Fahr-zeugs an die Vorschriften. Unachtsamentsorgtes Altöl und Ölfilter stelleneine Umweltbelastung dar. Informie-ren Sie sich bei Ihrem Händler, einerTankstelle oder Ihrer Gemeindever-waltung, wo Sie Altöl und Ölfilter Ih-res Fahrzeugs sicher entsorgen kön­nen.

MOTORÖLFILTERDer Motorölfilter muss bei jedem Öl­wechsel ausgetauscht werden.

Wahl des ÖlfiltersDie Motoren dieses Herstellers sindmit einem Hauptstrom-Einwegölfilter ausgerüstet. DerartigeFilter sind auch beim Filterwechsel zuverwenden. Bei Ersatzfiltern gibt eserhebliche Qualitätsunterschiede.Wählen Sie nur qualitativ hochwer-tige Filter. LANCIA­Ölfilter sind vonhoher Qualität und werden empfoh-len.

LUFTFILTERSiehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne".

WARNHINWEISE!Die Luftansauganlage (Luftfilter,Schläuche usw.) bietet eine Schutz-funktion bei Rückzündungen. DieLuftansauganlage (Luftfilter,Schläuche usw.) nur dann aus-bauen, wenn dies bei Wartungs-oder Instandsetzungsarbeiten erfor-derlich ist. Wird der Motor bei abge-bauter Luftansauganlage (LuftfilterSchläuche usw.) gestartet, darf sichniemand in der Nähe des Motor-raums aufhalten. Andernfalls be-steht ernsthafte Verletzungsgefahr.

Auswahl des MotorluftfiltersDie Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern ist äußerst unter-schiedlich. Wählen Sie nur qualitativhochwertige Filter. LANCIA-Motorluftfilter sind qualitativ hoch-wertige Filter und werden empfohlen.

WARTUNGSFREIE BATTE-RIEDie Zellen der wartungsfreien Batte-rie sind fest verschlossen. Das Nach-füllen von destilliertem Wasser sowieeine regelmäßige Wartung sind nichterforderlich.

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HINWEIS:Die Batterie befindet sich unter ei-ner Abdeckung im Kofferraum. ImMotorraum befinden sich An-schlüsse für ein Starthilfekabel.

WARNHINWEISE!• Die Batterieflüssigkeit ist eine ag-

gressive Säure. Sie kann Verät­zungen hervorrufen und im Ext-remfall zur Erblindung führen.Augen, Haut und Kleidung vorBatteriesäure schützen! LehnenSie sich beim Anbringen derKlemmen nicht über eine Batterie.Gelangen Säurespritzer auf dieHaut oder in die Augen, sofort mitfließendem Wasser spülen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• In der Batterie entsteht Knallgas,

das explosionsartig verpuffenkann. Offenes Feuer und Funkenvon den Entlüftungsöffnungenfernhalten. Keine Starthilfebatte-rie oder eine andere Spannungs-quelle mit einer Ausgangsspan-nung von über 12 Voltanschließen. Die Kabelklemmendürfen sich nicht berühren.

• Batteriepole, Anschlüsse und an-geschlossene Teile enthalten Bleiund bleihaltige Verbindungen.Hände nach Arbeiten an der Bat-terie gründlich reinigen.

• Die Batterie in diesem Fahrzeugbesitzt einen Entlüftungs­schlauch, der nicht entfernt undnur zusammen mit einer Batteriedes gleichen Typs (belüftet) aus-getauscht werden sollte.

ACHTUNG!• Beim Anschließen der Batterie zu-

erst das Pluskabel (+) an denPluspol und danach das Minuska-bel (-) an den Minuspol klemmen.Die Batteriepole sind auf demBatteriegehäuse mit (+) und (-)gekennzeichnet. Die Polklemmenmüssen fest auf den Batteriepolensitzen und frei von Schmutz- undOxidablagerungen sein.

• Soll die Batterie im eingebautenZustand mit einem Schnelllade-gerät geladen werden, ist vor demAnschließen des Ladegeräts dieBatterie vom Bordnetz zu trennen.Kein Schnell­Ladegerät als Start-hilfe verwenden.

WARTUNG DER KLIMAAN-LAGEDamit die Klimaanlage optimal funk-tioniert, sollte sie zu Beginn der war-men Jahreszeit von einer Vertrags-werkstatt geprüft und gewartetwerden. Dabei sind auch die Konden-satorlamellen zu reinigen und es isteine Leistungsprüfung des Systems

Batterie Einbaulage

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durchzuführen. Auch die Spannungdes Antriebsriemens ist dabei zu prü­fen.

ACHTUNG!Verwenden Sie keine chemischenSpülmittel in Ihrer Klimaanlage, dadurch die Chemikalien die BauteileIhrer Klimaanlage beschädigt wer-den können. Solche Schäden fallennicht unter die begrenzte Gewähr-leistung für Neufahrzeuge.

WARNHINWEISE!• Die Klimaanlage darf nur mit

Kältemittel und Kompressor-schmiermittel befüllt werden, dasvom Hersteller Ihrer Klimaanlagefreigegeben ist. Einige nicht emp-fohlene Kältemittel sind ent-flammbar und können explodie-ren; diese Mittel stellen somit eineVerletzungsgefahr dar. Anderenicht empfohlene Kältemittelkönnen zum Ausfall der Anlageführen und kostspielige Repara-turen verursachen.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Das Kältemittel der Klimaanlage

steht unter hohem Druck. UmPersonenschäden oder Schädenan der Klimaanlage zu vermeiden,niemals in Eigenleistung Kälte­mittel nachfüllen oder Reparatu-ren an der Klimaanlage ausfüh­ren, bei denenKältemittelleitungen abgeklemmtwerden müssen. Für diese Arbei-ten sind ausschließlich kompe-tente Mechaniker zuständig!

Absaugen und Wiederaufbereitendes KältemittelsDas Kältemittel R-134a ist einFluorkohlenwasserstoff (HFC), derdurch die Umweltschutzbehörde zu-gelassen ist und keinen schädigendenEinfluss auf die Ozonschicht der Erd-atmosphäre hat. Der Hersteller emp-fiehlt jedoch, die Wartung der Klima-anlage bei Vertragswerkstätten oderanderen Werkstätten vornehmen zulassen, die über die zum Absaugenund Wiederaufbereiten des Kältemit­tels erforderlichen Recyclinggeräteverfügen.

HINWEIS:Es dürfen nur vom Hersteller frei-gegebene Klimaanlagendicht-masse, Leckdichtmittel, Dich-tringkonditionierer,Kompressoröl oder Kältemittelverwendet werden.

LUFTFILTER DER KLIMA-ANLAGEDer Filter sitzt im Frischlufteinlassunter der Haube hinter einer ab-nehmbaren Abdeckung im Windlaufauf der Beifahrerseite neben denScheibenwischern. Beim Einbau einesneuen Filters auf die richtige Ausrich-tung achten.

1. Entfernen Sie die Abdeckung imWindlaufgitter durch Drücken derHalteclips.

Abdeckklappe

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2. Lösen Sie die beiden Enden derFilterabdeckung und nehmen Sie sieab.

3. Nehmen Sie den gebrauchten Fil-ter heraus.

4. Baueen Sie den neuen Filter so ein,dass die Pfeile in die Richtung desLuftstroms weisen, also zum Fahr-zeugheck (wird durch Beschriftungund Pfeile auf dem Filter angeben).

5. Schließen Sie die Filterabdeckung.

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne".

ABSCHMIEREN VON BE-WEGLICHEN KAROSSE-RIETEILENSchlösser und alle Karosseriegelenke,einschließlich solcher Teile wie Sitz-schienen, Türscharniere/Gelenkpunkte und Rollen, Heck-klappe, Kofferraumklappe,Schiebetüren und Motorhauben-scharniere, sollten regelmäßig mit ei-nem Fett auf Lithiumbasis geschmiertwerden, um leisen, leichtgängigen Be-trieb sicherzustellen und vor Rost undVerschleiß zu schützen. Vor dem Auf-bringen des Schmiermittels sind diebetreffenden Teile von Staub undSchmutz zu reinigen. Nach demSchmieren überschüssiges Öl und Fettabwischen. Durch vorschriftsmäßigesAbschmieren wird sichergestellt, dassder Schließmechanismus der Motor-haube zuverlässig und sicher funktio-niert. Bei sonstigen Arbeiten im Mo-torraum sind jedes Mal dasMotorhaubenschloss, der Entriege-

lungsmechanismus und der Fangha-ken zu reinigen und zu schmieren.

Die Schließzylinder der außen liegen-den Schlösser sind zweimal pro Jahrzu schmieren, vorzugsweise im Früh­jahr und Herbst. Bringen Sie ein we-nig Schmiermittel von hoher Qualitätdirekt in den Schlosszylinder ein.

WISCHERBLÄTTERDie Kanten der Wischerblätter unddie Windschutzscheibe sowie dieHeckscheibe regelmäßig mit einemSchwamm oder einem weichen Lap-pen und einem milden, nicht scheu-ernden Reinigungsmittel säubern.Auf diese Weise werden Streusalzresteoder Straßenschmutz entfernt.

Längere Betätigung der Scheibenwi-scher bei trockener Windschutz-scheibe führt zu vorzeitigem Ver-schleiß der Wischerblätter. ZumEntfernen von Streusalzablagerungenoder Schmutz von der trockenenWindschutzscheibe mit den Scheiben-wischern immer Scheibenwaschflüs­sigkeit aufsprühen.

Eis und Reif dürfen nicht mit denScheibenwischern entfernt werden.

Filterabdeckung

Luftfilter der Klimaanlage

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Die Wischerblätter dürfen nicht mitMotoröl, Benzin oder sonstigen mine-ralölhaltigen Produkten in Berührungkommen.

HINWEIS:Die Lebensdauer der Wischblätterist von der geografischen Lage undder Häufigkeit der Benutzung ab-hängig. Eine Verschlechterung derWischblätter kann sich in Klap-pern, Markierungen, Wasserlinienoder nassen Flecken äußern. BeimVorliegen eines dieser Zuständedie Wischblätter reinigen oder beiBedarf ersetzen.

SCHEIBENWASCHFLÜS­SIGKEIT NACHFÜLLENDie Scheibenwaschanlage und dieScheinwerferwaschdüsen (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)werden über denselben Vorratsbehäl­ter mit Waschflüssigkeit versorgt. DerVorratsbehälter ist vorn im Motor-raum eingebaut. Den Füllstand imVorratsbehälter regelmäßig prüfen.Füllen Sie den Vorratsbehälter mitScheibenreinigungsflüssigkeit (nichtmit Kühlerfrostschutzmittel!) auf

und betätigen Sie die Anlage einigeSekunden lang, um das restliche Was-ser auszuspülen.

Beim Auffüllen des Vorratsbehälterseinen Lappen oder ein Tuch mit etwasScheibenwaschflüssigkeit anfeuchtenund damit die Wischerblätter reini-gen. Dadurch wird die Reinigungswir-kung der Wischerblätter erhöht.

Um ein Einfrieren der Scheiben-waschanlage bei kalter Witterung zuverhindern, ist eine Lösung oder Mi-schung zu wählen, die dem Tempera-turbereich Ihrer Umgebung ent-spricht oder ihn übertrifft. Dasentsprechende Mischungsverhältnisist auf den meisten Scheibenfrost-schutzmittelbehältern aufgedruckt.

Wenn die Meldung "Low WasherFluid" (Scheibenwaschflüssigkeitniedrig) auf dem Infodisplay (EVIC)(für Versionen/Märkte, wo verfügbar)angezeigt wird, befinden sich noch ca.4 Liter Scheibenwaschflüssigkeit imVorratsbehälter.

WARNHINWEISE!Handelsübliche Reinigungszusätzefür das Scheibenwaschwasser sindbrennbar. Sie können sich entzün­den und Brandverletzungen verur-sachen. Deshalb ist beim Nachfüllenvon Reinigungsflüssigkeit und beimArbeiten in der Umgebung desScheibenwaschbehälters entspre-chende Vorsicht geboten.

INTERVENTIONS-/REGENERATIONSSTRATE-GIE – 3,0-l DIESELMOTORDieses Fahrzeug ist mit einem hoch-entwickelten Motor und einer hoch-entwickelten Auspuffanlage mit ei-nem Dieselpartikelfilter ausgestattet.Die Abgasnachbehandlungssystemedes Motors und der Auspuffanlage ar-beiten zusammen, um die Abgasvor-schriften zu erfüllen. Das System ver-waltet die Verbrennung im Motor.Dadurch kann der Katalysator derAuspuffanlage Feinstaub auffangenund verbrennen, ohne dass dazu Ein-griffe durch den Fahrer erforderlichwären.

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Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Infodisplay (EVIC)" in"Kombiinstrument".

AUSPUFFANLAGEDie Auspuffanlage muss stets in ein-wandfreiem Zustand sein, damit keinKohlenmonoxid in den Fahrzeugin-nenraum eindringen kann.

Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-räusche wahrnehmen, Abgasgeruchim Innenraum spürbar ist oder wennder Unterboden oder Heckbereich desFahrzeugs beschädigt ist, sind die ge-samte Auspuffanlage und die angren-zenden Karosseriebereiche durch ei-nen kompetenten Mechaniker aufgebrochene, beschädigte, undichteoder falsch montierte Teile zu über-prüfen. Durch offene Schweißnähteund gelockerte Anschlüsse könnenAbgase in den Fahrzeuginnenraumeindringen. Darüber hinaus ist derZustand der Auspuffanlage jedes Malzu prüfen, wenn das Fahrzeug zumÖlwechsel oder Schmierdienst ange-hoben wird. Schadhafte Teile sindauszutauschen.

WARNHINWEISE!Motorabgase können zu Verletzun-gen oder zum Tod führen. Sie ent-halten Kohlenmonoxid (CO), einfarb- und geruchloses Gas. Das Ein-atmen von Kohlenmonoxid verur-sacht Bewusstlosigkeit und kannschließlich zu einer Vergiftung füh­ren. Um das Einatmen von Kohlen-monoxid zu vermeiden, siehe wei-tere Informationen in"Sicherheitstipps/Auspuffabgase"in "Vor dem Start".

ACHTUNG!Der Katalysator erfordert die aus-schließliche Verwendung von blei-freiem Kraftstoff. Die Verwendungvon verbleitem Kraftstoff verhindertdie Funktion des Katalysators alsAbgasreinigung und kann die Mo-torleistung erheblich einschränkenbzw. zu schweren Motorschädenführen.

Unter normalen Betriebsbedingungensind keine Wartungsmaßnahmen amKatalysator erforderlich. Es ist jedochauf eine korrekte Einstellung des Mo-

tors zu achten, um eine einwandfreieFunktion des Katalysators zu gewähr-leisten und mögliche Katalysator-schäden zu verhindern.

ACHTUNG!Bei nicht einwandfreiem Betriebszu-stand Ihres Fahrzeugs kann es zuSchäden am Katalysator kommen.Wenn Störungen am Motor wie z. B.Fehlzündungen oder ein spürbarerLeistungsverlust auftreten, ist um-gehend eine Vertragswerkstatt auf-zusuchen. Sollten Sie dies trotz eineroffenkundig vorliegenden schwerenStörung versäumen, kann es zumÜberhitzen des Katalysators kom-men, was Schäden am Katalysatorund am Fahrzeug verursachenkann.

HINWEIS:Absichtliche, nicht fachgerechteEingriffe in die Abgasreinigungs-anlage können rechtliche Konse-quenzen nach sich ziehen.

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WARNHINWEISE!Eine heiße Auspuffanlage kann ei-nen Brand auslösen, wenn Sie dasFahrzeug auf Flächen mit leichtbrennbarem Untergrund parken.Das kann trockenes Gras oder Laubsein, das mit der Auspuffanlage inBerührung kommt. Fahren oderparken Sie nicht in Bereichen, indenen die Auspuffanlage mit brenn-baren Stoffen in Berührung kom-men kann.

Tritt beim Betrieb eines nicht ein-wandfrei funktionierenden MotorsBrandgeruch auf, deutet dies auf eineschwere, außergewöhnliche Überhit­zung des Katalysators hin. Falls dieseintritt, das Fahrzeug sicher anhalten,den Motor abstellen und den Motorabkühlen lassen. Lassen Sie es da-nach sofort den Herstellerspezifikati-onen entsprechend warten, ein-schließlich eines Tune-Ups.

Um die Möglichkeit von Katalysator-schaden zu minimieren:

• Schalten Sie bei eingelegtem Gangund rollendem Fahrzeug keines-falls den Motor oder die Zündungaus.

• Nicht versuchen, das Fahrzeugdurch Anschieben oder Anschlep-pen zu starten.

• Den Motor nicht im Leerlauf laufenlassen, wenn Zündkabel abge-klemmt oder abgezogen sind, z. B.für Diagnoseprüfungen, oder auchfür längere Zeit bei sehr unrundemLeerlauf bzw. bei Betriebsbe-dingungen mit Funktionsstörun­gen.

KÜHLSYSTEM

WARNHINWEISE!• Klemmen Sie bei Arbeiten im Be-

reich des Kühlerlüfters den Lüf­termotor ab oder schalten Sie dieZündung aus (Stellung LOCK).Der Kühlerlüfter ist temperatur-gesteuert und kann sich bei einge-schalteter Zündung (ON) jeder-zeit einschalten.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Durch heißes Kühlmittel oder

Kühlmitteldampf (Frostschutz-mittel) aus dem Kühler könnenschwere Verbrühungen verur-sacht werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-schen) unter der Motorhaube darfdiese erst geöffnet werden, nach-dem der Kühler ausreichend ab-gekühlt ist. Öffnen Sie niemalsden Verschlussdeckel eines heißenKühlers.

KühlmittelkontrollenKühlmittel (Frostschutz) alle 12 Mo-nate prüfen (vor dem Einsetzen derFrostperiode, wo zutreffend). Wenndas Motorkühlmittel (Frostschutz-mittel) schmutzig oder rostig er-scheint, Kühlmittel ablassen, Systemdurchspülen und neu befüllen. Prü­fen, ob die Vorderseite des Klimakon-densators durch Insekten, Blätterusw. verstopft ist. Verschmutzungenmit sanftem Wasserstrahl (Garten-schlauch) von oben abspülen.

Die Leitungen des Kühlmittel­Ausgleichsbehälters auf Materialer-

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müdung, Rissbildung, Tropfenbil-dung, Schnitte und dichten Anschlussam Ausgleichsbehälter und am Küh­ler überprüfen. Das gesamte Systemauf Undichtigkeiten absuchen.

Bei normaler Motor-Betriebstemperatur (aber nicht beilaufendem Motor) den Überdruck-Verschlussdeckel des Kühlsystems aufkorrekte Vakuumdichtung prüfen, in-dem etwas Motorkühlmittel (Frost-schutzmittel) aus dem Kühlerablass­hahn abgelassen wird. Bei korrekterAbdichtung des Deckels läuft dieKühlflüssigkeit (Frostschutz) gleichaus dem Kühlmittel­Ausgleichsbehälter ab. ÖFFNEN SIEKEINESFALLS DEN KÜHLER­VERSCHLUSSDECKEL BEI HEI-SSEM KÜHLSYSTEM.

Kühlsystem – Entleeren,durchspülen und neu befüllenWenn das abgelassene Kühlmittel(Frostschutzmittel) schmutzig ist undeine größere Menge Ablagerungenenthält, ist das Kühlsystem mit einemwirksamen Kühlerreinigungsmittelzu spülen. Anschließend das Kühlsys­tem gründlich durchspülen, um alleAblagerungen und Chemikalien zuentfernen. Entsorgen Sie das alte Mo-torkühlmittel (Frostschutzmittel)ordnungsgemäß.

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne".

Wahl des KühlmittelsVerwenden Sie nur das vom Herstellerempfohlene Kühlmittel (Frostschutz-mittel). Weitere Informationen hierzufinden Sie unter "Betriebsflüssigkei­ten, Schmiermittel und Original-Ersatzteile" in "Wartung und In-standhaltung".

ACHTUNG!• Werden andere Motorkühlmittel

(Frostschutzmittel) als die vorge-schriebenen Motorkühlmittel(Frostschutzmittel) beigemischt,kann dies zu Motorschäden undgeringerem Korrosionsschutz füh­ren. Wird bei einem Notfall einnicht freigegebenes Kühlmittel(Frostschutzmittel) in das Kühl­system gegeben, sollte es bald-möglichst durch das angegebeneKühlmittel (Frostschutzmittel)ersetzt werden.

• Verwenden Sie keinesfalls aus-schließlich klares Wasser oderMotorkühlmittelprodukte (Frost-schutz) auf Alkoholbasis. Keinezusätzlichen Rostinhibitoren oderAnti-Rost-Mittel verwenden, dadiese eventuell nicht mit demKühlermotorkühlmittel (Frost-schutzmittel) kompatibel sindund den Kühler zusetzen können.

(Fortsetzung)

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ACHTUNG! (Fortsetzung)• Dieses Fahrzeug ist nicht für Mo-

torkühlmittel (Frostschutzmittel)auf Propylen-Glykol-Basis ausge-legt. Die Verwendung von Motor-kühlmittel (Frostschutzmittel)auf Propylen-Glykol-Basis wirdnicht empfohlen.

Nachfüllen von KühlmittelDas Fahrzeug verfügt über ein ver-bessertes Motorkühlmittel (Frost-schutzmittel), sodass sich längereWartungsintervalle ergeben. DiesesMotorkühlmittel (Frostschutzmittel)muss erst nach bis zu 5 Jahren oder168.000 km ausgetauscht werden.Um zu verhindern, dass dieser längereWartungszeitraum verkürzt wird,muss während der gesamten Lebens-dauer des Fahrzeugs stets das gleicheKühlmittel (Frostschutzmittel) ver-wendet werden.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel(Frostschutzmittel):

• Der Hersteller empfiehlt die Ver-wendung einer 50 %igen Mischungaus destilliertem Wasser und PAR-AFLU UP*, die die Eignung

FIAT 9.55523 fürFrostschutzmittel/Kühlmittel odergleichwertig erfüllt.

• Stellen Sie eine Mischung aus min-destens 50 % Motorkühlmittel(Frostschutzmittel) und destillier-tem Wasser her. Wenn Außentem-peraturen unter -37 °C zu erwartensind, ist die Frostschutzkonzentra-tion des Kühlmittels zu erhöhen.Der maximal zulässige Frost-schutzanteil beträgt 70 %.

• Es darf nur Wasser hoher Reinheitwie destilliertes oder entionisiertesWasser zum Mischen von Wasser/Motorkühlmittel (Frostschutz) ver-wendet werden. Mangelhafte Was-serqualität mindert denKorrosionsschutz im Motorkühl­system.

Es ist die Aufgabe des Fahrzeughal-ters, für einen den klimatischen Be-dingungen entsprechenden Frost-schutz des Kühlmittels zu sorgen.

HINWEIS:Durch Mischen verschiedenerKühlmitteltypen (Frostschutzmit-tel) verringert sich die Lebens-dauer des Motorkühlmittels(Frostschutzmittel) und das Kühl­mittel muss häufiger gewechseltwerden.

Überdruck­Verschlussdeckel/KühlsystemDer Verschlussdeckel muss vollstän­dig festgezogen werden, um den Ver-lust von Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) zu verhindern und umsicherzustellen, dass das Kühlmittel(Frostschutzmittel) aus demKühlmittel­Ausgleichsbehälter in denKühler zurückfließt.

Die Dichtfläche des Kühlerver-schlussdeckels regelmäßig prüfen,Schmutzablagerungen und Fremd-körper entfernen.

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WARNHINWEISE!• Die Aufschrift "DO NOT OPEN

HOT" (Nicht im heißen Zustandöffnen) auf dem Kühlerver-schlussdeckel ist eine ernst zunehmende Warnung! Fügen Sienie Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) hinzu, wenn der Motor über-hitzt ist. Den Kühlerverschlussde­ckel eines überhitzten Motorsnicht lösen oder öffnen. DurchHitze entsteht ein Überdruck imKühlsystem. Um Verbrühungenoder Verletzungen zu vermeiden,darf der Kühlerverschluss nichtgeöffnet werden, wenn das Sys-tem heiß ist und unter Drucksteht.

• Auf keinen Fall einen anderen alsden für Ihr Fahrzeug vorge-sehenen Überdruck-Verschlussdeckel verwenden. An-dernfalls kann es zu Verletzungenoder zu Motorschäden kommen.

Entsorgung von gebrauchtemKühlmittelVerbrauchtes Motorkühlmittel(Frostschutzmittel) auf

Ethylenglykol-Basis muss umweltge-recht entsorgt werden. ErkundigenSie sich bei Ihrer Gemeindeverwal-tung über bestehende Entsorgungs-vorschriften. Um zu verhindern, dassKinder oder Tiere Kühlmittel zu sichnehmen, Motorkühlmittel (Frost-schutzmittel) auf Ethylenglykol-Basisnicht in offenen Behältern aufbewah-ren oder in Pfützen auf dem Bodenstehen lassen. Bei Aufnahme durchein Kind oder Haustier sofort einenNotarzt rufen. Verschüttetes Kühl­mittel auf dem Boden sofort aufwi-schen.

KühlmittelstandAm Kühlmittel­Ausgleichsbehälterlässt sich durch eine schnelle Sicht-prüfung feststellen, ob der Kühlmit­telstand ausreichend ist. Bei kaltemMotor muss der Kühlmittelstand imAusgleichsbehälter zwischen den aufdem Behälter sichtbaren Markierun-gen liegen.

Der Kühler ist normalerweise stetsvoll. Der Kühlerdeckel braucht des-halb nur abgenommen zu werden, umden Gefrierpunkt des Motorkühlmit­tels (Frostschutzmittels) zu prüfen

oder um Motorkühlmittel (Frost-schutzmittel) zu wechseln. Das Ser-vicepersonal darauf hinweisen. So-lange die Betriebstemperatur desMotors zufrieden stellend ist, brauchtder Kühlmittel­Ausgleichsbehälternur einmal pro Monat geprüft zu wer-den.

Wenn zusätzliches Kühlmittel (Frost-schutzmittel) benötigt wird, damitder richtige Kühlmittelstand erreichtwird, sollte es in den Kühlmittel­Ausgleichsbehälter nachgefüllt wer-den. Nicht zu viel Flüssigkeit einfül­len.

Merkpunkte

HINWEIS:Es ist möglich, dass nach einigenKilometern Fahrt beim AnhaltenDampf sichtbar wird, der vorn ausdem Motorraum aufsteigt. Norma-lerweise handelt es sich hierbeium Feuchtigkeit, die sich bei Re-gen oder bei hoher Luftfeuchtig-keit auf dem Kühler niederge-schlagen hat und verdampft, wennsich der Thermostat öffnet und

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heißes Kühlmittel (Frostschutz-mittel) in den Kühler strömt.

Wenn eine Kontrolle des Motorraumszeigt, dass weder Kühler noch Schläu­che undicht sind, können Sie unbe-sorgt weiterfahren. Die Dampfbil-dung hört nach kurzer Zeit auf.

• Den Ausgleichsbehälter nicht über-mäßig auffüllen.

• Den Gefrierpunkt von Kühlmittel(Frostschutzmittel) im Kühler undim Ausgleichsbehälter prüfen.Wenn Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) nachgefüllt werden muss, istauch der Inhalt des Ausgleichsbe-hälters vor Frost zu schützen.

• Wenn häufig Kühlmittel (Frost-schutzmittel) nachgefüllt werdenmuss oder wenn der Kühlmittel­stand im Ausgleichsbehälter beimAbkühlen des Motors nicht absinkt,ist das Kühlsystem mittels Druck-test zu prüfen, um eventuelle Un-dichtigkeiten festzustellen.

• Auf eine Kühlmittelkonzentration(Frostschutzmittel) von 50 % Mo-torkühlmittel (Minimum) und des-tilliertem Wasser für ausreichenden

Korrosionsschutz des Motors ach-ten, da dieser Aluminiumkompo-nenten enthält.

• Sicherstellen, dass der Überlauf­schlauch von Kühler und Kühlmit­telausgleichsbehälter weder ge-knickt noch verstopft ist.

• Die Vorderseite des Kühlers sauberhalten. Wenn das Fahrzeug mit ei-ner Klimaanlage ausgestattet ist,die Vorderseite des Kondensatorssauber halten.

• Ein Wechsel des Kühlerthermostatsfür Sommer- oder Winterbetrieb istnicht erforderlich. Beim Austauschdes Thermostats ist unbedingt da-rauf zu achten, dass NUR das kor-rekte Original-Ersatzteil eingebautwird. Bei anderen Auslegungenkann es zu einer mangelhaften Wir-kung des Motorkühlmittels (Frost-schutzmittels), höherem Benzin-verbrauch sowie zu höherenAbgasemissionen kommen.

BREMSANLAGEDamit die Bremsen in jeder Situationzuverlässig funktionieren, sind dieBauteile der Bremsanlage regelmäßig

zu überprüfen. Siehe die korrektenWartungsintervalle in "Wartungs-pläne".

WARNHINWEISE!Abstützen auf den Bremsen kann zuBremsversagen und eventuell einemUnfall führen. Wird der Fuß wäh­rend der Fahrt auf dem Bremspedalabgestützt, kann dies zur Überhit­zung der Bremsen, zu erhöhtemBremsbelagverschleiß und zu mögli­chen Schäden an der Bremsanlageführen. Im Notfall steht dann nichtdie volle Bremsleistung zur Verfü­gung.

Hauptbremszylinder - Prüfungdes BremsflüssigkeitsstandsDen Füllstand im Hauptbremszylin-der sofort prüfen, wenn die Brems-warnleuchte eine Störung in der An-lage anzeigt.

Bei Wartungsarbeiten im Motorraumden Füllstand im Hauptbremszylin-der prüfen.

Vor dem Öffnen den Verschluss-deckel, dessen Umgebung und dieOberseite des Hauptbremszylinders

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gründlich reinigen. Bremsflüssigkeitnachfüllen, bis der Flüssigkeitsstandan die Markierung "MAX" seitlich amAusgleichsbehälter des Hauptbrems-zylinders reicht.

Genügend Bremsflüssigkeit entspre-chend der Markierung am Ausgleichs-behälter nachfüllen. Bei Scheiben-bremsen ist ein Absinken desFlüssigkeitsstands mit zunehmendemVerschleiß der Bremsbeläge normal.Ein zu niedriger Bremsflüssigkeits­stand kann jedoch auch durch eineUndichtigkeit der Bremsanlage verur-sacht werden, deshalb ist möglicher-weise eine genaue Überprüfung derBremsanlage erforderlich.

Nur die vom Hersteller empfohleneBremsflüssigkeit verwenden. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittelund Original-Ersatzteile" in "War-tung und Instandhaltung".

WARNHINWEISE!• Nur die vom Hersteller empfoh-

lene Bremsflüssigkeit verwenden.Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter "Betriebsflüssigkei­ten, Schmiermittel und Original-Ersatzteile" in "Wartung undInstandhaltung". Die Verwen-dung der falschen Bremsflüssig­keit kann Ihre Bremsanlageschwer beschädigen und/oderihre Leistungsfähigkeit ein-schränken. Der richtige Brems-flüssigkeitstyp für Ihr Fahrzeugist außerdem auf dem werkseitigeingebauten Ausgleichsbehälterdes Hauptbremszylinders angege-ben.

(Fortsetzung)

WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Um Verunreinigungen durch

Fremdstoffe oder Feuchtigkeit zuverhindern, verwenden Sie nurneue Bremsflüssigkeit oder Flüs­sigkeit, die in einem fest ver-schlossenen Behälter aufbewahrtwurde. Lassen Sie die Kappe aufdem Ausgleichsbehälter desHauptbremszylinders immer ge-schlossen. Bremsflüssigkeit in ei-nem offenen Behälter nimmtFeuchtigkeit aus der Luft auf, waseinen niedrigeren Siedepunkt zurFolge hat. Dies kann dazu führen,dass die Bremsflüssigkeit beischarfem oder dauerhaftemBremsen siedet und die Bremseplötzlich ausfällt. Dies könnte zueinem Unfall führen.

(Fortsetzung)

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WARNHINWEISE! (Fortsetzung)• Eine Überbefüllung des Brems-

flüssigkeitsvorratsbehälters kanndazu führen, dass Bremsflüssig­keit auf heiße Motorteile läuft undsich dort entzündet! Bremsflüs­sigkeit kann außerdem lackierteOberflächen und Vinylteile be-schädigen, weshalb sie mit diesenOberflächen nicht in Berührungkommen sollte.

• Die Bremsflüssigkeit nicht durchauf Erdölbasis hergestellte Flüs­sigkeiten verunreinigen. Hier-durch können Dichtungsteile derBremsanlage beschädigt werden,was zu einem teilweisen oder voll-ständigen Ausfall der Bremse füh­ren kann. Dies könnte zu einemUnfall führen.

AUTOMATIKGETRIEBEWahl des SchmiermittelsFür optimale Getriebeleistung ist dieVerwendung des korrekten Schmier-mittels ausschlaggebend. Nur die vonden Herstellern empfohlene Getriebe-flüssigkeit verwenden. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter "Be-triebsflüssigkeiten, Schmiermittelund Original-Ersatzteile" in "War-tung und Instandhaltung". Es istwichtig, dass der Füllstand der Ge-triebeflüssigkeit immer auf dem vor-geschriebenen Niveau gehalten unddie empfohlene Flüssigkeit verwendetwird. Im Getriebe keine chemischenSpülmittel verwenden; es darf nur daszugelassene Schmiermittel verwendetwerden.

Spezielle ZusätzeBei Automatikgetriebeflüssigkeithandelt es sich um ein technisch hochentwickeltes Erzeugnis, dessen Eigen-schaften durch Beimischen von Zu-sätzen beeinträchtigt werden können.Daher dürfen der Getriebeflüssigkeitkeine Zusätze (Additive) beigemischtwerden. Die einzige Ausnahme dieserRegel sind Färbemittel, mit deren

Hilfe Undichtigkeiten erkennbar ge-macht werden. Außerdem die Ver-wendung von Getriebedichtmittelnvermeiden, da diese die Dichtringeangreifen können.

ACHTUNG!Mischen Sie Ihrem Getriebeöl keinechemischen Spülmittel bei, da dieseChemikalien Teile Ihres Getriebesbeschädigen können. Solche Schä­den fallen nicht unter die begrenzteGewährleistung für Neufahrzeuge.

Flüssigkeitsstand prüfenDie regelmäßige Prüfung der Auto-matikgetriebeflüssigkeit ist nicht er-forderlich. Aus diesem Grund ist keinPeilstab vorhanden.

Wenn Sie einen Ölverlust oder einenDefekt des Getriebes bemerken, las-sen Sie den Getriebeölstand in IhrerVertragswerkstatt überprüfen.

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ACHTUNG!• Falls eine andere als die vom Her-

steller empfohlene Getriebeflüs­sigkeit verwendet wird, kann es zuverschlechterter Schaltqualitätund/oder Vibrationen am Dreh-momentwandler kommen. BeiVerwendung einer anderen als derdurch den Hersteller empfohlenenGetriebeflüssigkeit ist ein häufi­gerer Wechsel der Getriebeflüssig­keit und des Getriebeölfilters not-wendig. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter "Betriebs-flüssigkeiten, Schmiermittel undOriginal-Ersatzteile" in "Wartungund Instandhaltung".

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)• Der Füllstand ist ab Werk korrekt

eingestellt und muss unter norma-len Betriebsbedingungen nichtkorrigiert werden. Sollte es zumAustritt von Getriebeflüssigkeitkommen, suchen Sie sofort IhreVertragswerkstatt auf! Andern-falls kann es zu schweren Getrie-beschäden kommen. Ihre Ver-tragswerkstatt verfügt übergeeignetes Werkzeug, um denFlüssigkeitsstand korrekt einzu-stellen.

Flüssigkeits­ und FilterwechselSiehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne".

Wenn das Getriebe aus irgendeinemGrund zerlegt werden muss, sind Ge-triebeöl und Filter zu wechseln.

HINTERACHSEBei normalen Wartungen sind regel-mäßige Flüssigkeitsstandsprüfungennicht erforderlich. Wenn das Fahr-zeug aus anderen Gründen instandgesetzt wird, sollten die Außenflächender Achsenbaugruppe überprüft wer-den. Wenn eine Getriebeölundichtig­keit vermutet wird, ist der Flüssig­keitsstand zu überprüfen. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter"Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittelund Original-Ersatzteile" in "War-tung und Instandhaltung".

Flüssigkeitsstand prüfenDen Füllstand durch Herausdrehender Verschlussschraube an der Achseprüfen. Der Füllstand der Flüssigkeitmuss an die Unterkante der Einfüll­öffnung reichen. Wenn erforderlich,Flüssigkeit nachfüllen, um den kor-rekten Füllstand aufrecht zu halten.Weitere Informationen hierzu findenSie unter "Betriebsflüssigkeiten,Schmiermittel und Original-Ersatzteile" in "Wartung und In-standhaltung".

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Achsflüssigkeit wechselnSiehe die korrekten Wartungsinter-valle in "Wartungspläne".

FAHRZEUGPFLEGE UNDKORROSIONSSCHUTZSchutz von Karosserie undLackierung vor KorrosionDer Pflegeaufwand für die Karosserierichtet sich nach der geografischenLage und den Einsatzbedingungen.Auf Bäume und Straßenbelag ver-sprühte Chemikalien greifen in ho-hem Maß das Blech Ihres Fahrzeugsan. Schädliche Substanzen in der Luftund auf der Fahrbahn, extreme Tem-peraturen und andere Umweltein-flüsse greifen Lack, Metallteile undUnterbodenschutz an.

Mit nachfolgend beschriebenenPflege- und Schutzmaßnahmen kön­nen Sie dazu beitragen, dass der Kor-rosionsschutz Ihres Fahrzeugs opti-mal erhalten bleibt.

Wodurch entsteht Korrosion?Korrosion entsteht bei Abnutzungoder Ablösung der Lackierung undSchutzüberzüge von Ihrem Fahrzeug.

Die häufigsten Ursachen sind:

• Streusalz, Schmutz und Ansamm-lungen von Feuchtigkeit

• Auftreffen von Steinen und Roll-splitt

• Insekten, Baumabsonderungenund Teer

• Salzhaltige Luft in Küstenregionen

• Industrielle Luftverschmutzung

Wagenwäsche

• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmä­ßig. Waschen Sie immer Ihr Fahr-zeug im Schatten mit einem mildenAutoshampoo und spülen Sie dieVerkleidungen vollständig mit kla-rem Wasser.

• Verwenden Sie hochwertiges Po-lierwachs zum Entfernen von Stra-ßenschmutz, zur Lackauffrischungund zum Polieren. Dabei den Lacknicht verkratzen.

• Möglichst keine schleifmittelhalti-gen Polituren und keine elek-trischen Poliergeräte verwenden.Dadurch wird der Lack unter Um-

ständen matter und die Lack-schicht wird dünner.

ACHTUNG!Keine Scheuermittel und scharfenReinigungsmittel verwenden, wiez. B. Stahlwolle oder Scheuerpulver.Dadurch werden Metall- und Lack-oberflächen zerkratzt.

Spezielle Pflegeanweisungen

• Bei Fahrten auf gestreuten oderstaubigen Straßen oder in Küsten­nähe den Unterboden des Fahr-zeugs mindestens einmal monatlichabspritzen.

• Es ist wichtig, die Wasserablauföff­nungen an den Unterseiten der Tü­ren, der Schwellerbleche und derHeckklappe bzw. des Kofferraum-deckels sauber und offen zu halten.

• Kleinere Steinschlagschäden undKratzer im Lack sofort ausbessern.Die Kosten für derartige Reparatu-ren sind vom Fahrzeugbesitzer zutragen.

• Wenn die Lackierung und Schutz-beschichtung Ihres Fahrzeugs bei-spielsweise durch einen Unfall be-

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schädigt wurde, ist der Schadenschnellstmöglich fachgerecht zubeheben. Die Kosten für derartigeReparaturen sind vom Fahrzeugbe-sitzer zu tragen.

• Bei der Beförderung von speziellemLadegut, z. B. Chemikalien, Dün­gemittel, Streusalz usw. ist auf ein-wandfreie und dichte Verpackungzu achten.

• Bei häufiger Fahrt auf Schotter-straßen sollte hinter jedem Rad einSchmutzfänger angebracht wer-den.

• Kleine Kratzer im Lack umgehendmit Lacken für Nachbesserungsar-beiten oder einem gleichwertigenProdukt ausbessern. Zu diesemZweck sind Lackstifte in den Origi-nalfarbtönen erhältlich.

Pflege von Felgen undRadzierblendenZur Verhinderung von Korrosion sindalle Felgen und Radzierringe, insbe-sondere Leichtmetallfelgen und ver-chromte Felgen, regelmäßig mit mil-dem Autoshampoo und reichlichWasser zu waschen. Um starke Ver-

schmutzungen bzw. übermäßigenBremsstaub zu entfernen, verwendenSie ein nicht scheuerndes, nicht sau-res Reinigungsmittel. Verwenden Siekeine Scheuerschwämme, Stahlwolle,harte Bürsten oder Metallputzmittel.Keine Ofenreiniger verwenden. Mei-den Sie Waschanlagen, die mit säure-haltigen Reinigungsmitteln oder har-ten Bürsten arbeiten, da solche Mittelden Schutzüberzug der Felgen zerstö­ren.

Reinigungsverfahren fürschmutzabweisenden Stoff (beiVersionen/Märkten, woverfügbar)Sitze mit schmutzabweisendem Stoffkönnen auf folgende Weise gereinigtwerden:

• Flecken so gut wie möglich mit ei-nem sauberen, trockenen Tuch ent-fernen.

• Verbliebene Flecken mit einem sau-beren, feuchten Tuch entfernen.

• Verwenden Sie für hartnäckige Fle-cken eine milde Seifenlösung aufeinem sauberen, feuchten Tuch.

Seifenrückstände mit einem fri-schen, feuchten Tuch entfernen.

• Keine scharfen Lösungsmittel oderandere Stoffschutzmittel aufschmutzabweisenden Produktenanwenden.

Pflege des InnenraumsDie Innenverkleidung sollte mit einemfeuchten Tuch gereinigt werden. Ver-wenden Sie keine scharfen Reini-gungsmittel.

Lederpolster am besten regelmäßigmit einem feuchten weichen Tuch ab-wischen. Kleinere Schmutzpartikelkönnen scheuern und die Lederober-fläche beschädigen und sollten dahersofort mit einem weichen Tuch ent-fernt werden. Hartnäckige Fleckenlassen sich leicht mit einem weichenTuch und einem geeigneten Reini-gungsmittel entfernen. Allerdingsdürfen Lederpolster nicht mit einerFlüssigkeit getränkt werden. ZumReinigen von Lederpolstern keine Po-liermittel, Öle, Reinigungsmittel, Lö­sungsmittel, Spülmittel oder Reini-gungsmittel auf Ammoniakbasisverwenden. Um den Originalzustand

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des Leders möglichst lange zu bewah-ren, muss nicht unbedingt ein speziel-les Lederpflegemittel angewandt wer-den.

WARNHINWEISE!Zur Innenreinigung keine leicht-flüchtigen Lösungsmittel verwen-den. Viele dieser Lösungsmittel sindfeuergefährlich und können in ge-schlossenen Räumen die Atemwegeschädigen.

Reinigung der ScheinwerferIhr Fahrzeug verfügt über Scheinwer-ferabdeckungen aus Kunststoff, dieleichter und weniger empfindlich ge-gen Steinschlag sind als Glasschein-werfer.

Kunststoff ist jedoch kratzempfindli-cher als Glas. Deshalb sind beim Rei-nigen der Streuscheiben speziellePflegevorschriften zu beachten.

Damit die Streuscheiben der Schein-werfer nicht zerkratzen, was zu einerVerringerung der Lichtausbeuteführt, dürfen die Streuscheiben nichttrocken abgewischt werden. Straßen-

schmutz mit milder Seifenlauge ab-waschen und mit klarem Wassernachspülen.

Streuscheiben keinesfalls mit aggres-siven Reinigungsmitteln, Lösungs­mitteln, Stahlwolle usw. reinigen.

GlasoberflächenAlle Glasoberflächen sollten regelmä­ßig mit einem handelsüblichen Haus-haltsglasreinigungsmittel gereinigtwerden. Keine aggressiven Scheuer-mittel verwenden. Beim Reinigen derInnenseite der Heckscheibe bzw. derrechten hinteren Seitenscheibe vor-sichtig arbeiten, damit die Heizdrähtebzw. die Radioantenne nicht beschä­digt werden. Keine scharfkantigenGegenstände zum Reinigen verwen-den, da andernfalls die Heizelementebeschädigt werden können.

Zum Reinigen des Innenspiegels dasReinigungsmittel auf ein Tuch odereinen Lappen aufsprühen. Das Reini-gungsmittel nicht direkt auf den Spie-gel aufsprühen.

Kunststoffdeckscheiben derInstrumenteDie Abdeckscheiben der Instrumentebestehen aus Kunststoff. Beim Reini-gen der Abdeckscheiben darauf ach-ten, dass die Kunststoffoberflächennicht zerkratzt werden.

1. Mit einem feuchten, weichen Lap-pen oder einem Mikrofasertuch reini-gen. Milde Seifenlauge kann verwen-det werden, jedoch keineReinigungsmittel mit hohem Alkohol-gehalt oder Scheuermittel. Bei Ver-wendung von Seifenlauge mit einemfeuchten Lappen nachwischen.

2. Mit einem weichen Tuch trocknen.

Pflege der SicherheitsgurteSicherheitsgurte nicht bleichen, fär-ben oder mit aggressiven Löse­ undScheuermitteln behandeln. Dadurchwird das Gurtgewebe geschwächt.Das Gurtgewebe wird ebenso durchSonneneinstrahlung geschwächt.

Zum Reinigen der Gurte eine mildeSeifenlösung oder lauwarmes Wasserverwenden. Sicherheitsgurte zu Rei-nigungszwecken nicht ausbauen.

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Wenn die Gurtbänder ausgefranstoder verschlissen sind oder wenn dieGurtschlösser nicht problemlos ein-rasten, sind die Sicherheitsgurte aus-zutauschen.

Reinigung der Getränkehalter inder MittelkonsoleDie Getränkehalter in eingebautemZustand mit einem feuchten Lappenoder Handtuch unter Verwendung ei-nes milden Reinigungsmittels reini-gen.

HINWEIS:Die Getränkehalter können nichtausgebaut werden.

SICHERUNGENSTROMVERSORGUNGS-MODULDas integrierte Stromversorgungs-modul befindet sich im Motorraum.Dieses Modul enthält Sicherungenund Relais.

ACHTUNG!• Bei der Montage der Abdeckung

des integrierten Stromversor-gungsmoduls unbedingt daraufachten, dass die Abdeckung kor-rekt ausgerichtet und vollständigverriegelt ist. Andernfalls kannWasser in das integrierte Strom-versorgungsmodul gelangen undmöglicherweise zu einem Ausfallin der Bordelektrik führen.

• Beim Ersetzen einer durchge-brannten Sicherung darf nur eineSicherung gleicher Amperezahlverwendet werden. Wird eine Si-cherung mit höherer Stromstärkeverwendet, kann es zu einer ge-fährlichen Überlastung der Bor-delektrik kommen. Brennt eineausgewechselte Sicherung trotzkorrekter Amperezahl immer wie-der durch, zeigt dies, dass eineStörung im zugehörigen Strom-kreis vorliegt, die festgestellt undbeseitigt werden muss.

Stromversorgungsmodul

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Steckplatz Patronensiche-rung

Minisicherung Bezeichnung

1 — — Ersatzsicherung2 40 A Grün — Kühlerlüfter Nr. 13 50 A Rot — Servolenkung Nr. 14 30 A Rosa — Anlasser5 40 A Grün — Antiblockiersystem6 — — Ersatzsicherung7 — — Ersatzsicherung8 — — Ersatzsicherung9 — — —10 — 10 A Rot Diebstahlwarnanlage11 — 20 A Gelb Signalhorn12 — 10 A Rot Klimakompressorkupplung13 — — Ersatzsicherung14 — 25 A Klar Antiblockiersystem15 — 25 A Klar Getriebe16 — — Ersatzsicherung18 50 A Rot — Kühlerlüfter Nr. 219 50 A Rot — Servolenkung Nr. 220 30 A Rosa — Wischermotor21 30 A Rosa — Scheinwerferreinigungsanlage22 — — Ersatzsicherung23 — — Ersatzsicherung24 — — Ersatzsicherung28 — 25 A Klar Kraftstoffpumpe29 — 15 A Blau Getriebe/Schalthebel30 — — Ersatzsicherung31 — 25 A Klar Motormodul32 — — Ersatzsicherung33 — — Ersatzsicherung34 — 25 A Klar Antriebsstrang Nr. 1

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Steckplatz Patronensiche-rung

Minisicherung Bezeichnung

35 — 25 A Klar Antriebsstrang Nr. 236 — 10 A Rot ABS-Steuergerät37 — 10 A Rot Motorsteuergerät/Lüfterrelais38 — 10 A Rot Airbag-Einheit39 — 10 A Rot Servolenkungsmodul/Relais für die Kupplung48 — — Ersatzsicherung49 — — Ersatzsicherung50 — — Ersatzsicherung51 — 20 A Gelb Unterdruckpumpe52 — — Ersatzsicherung53 — — Ersatzsicherung

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ZENTRALE STROMVER-SORGUNG HINTENEine weitere zentrale Stromversor-gung befindet sich im Kofferraum un-ter der Abdeckung des Reserverads.Dieses Modul beinhaltet Sicherungenund Minisicherungen.

ACHTUNG!• Bei der Montage der Abdeckung

der zentralen Stromversorgungunbedingt darauf achten, dass dieAbdeckung korrekt ausgerichtetund vollständig verriegelt ist.Wird dies versäumt, kann Wasserin die zentrale Stromversorgunggelangen und möglicherweise zueinem Ausfall in der Elektrikan-lage führen.

• Beim Ersetzen einer durchge-brannten Sicherung darf nur eineSicherung gleicher Amperezahlverwendet werden. Wird eine Si-cherung mit höherer Stromstärkeverwendet, kann es zu einer ge-fährlichen Überlastung der Bor-delektrik kommen. Brennt eineausgewechselte Sicherung trotzkorrekter Amperezahl immer wie-der durch, zeigt dies, dass eineStörung im zugehörigen Strom-kreis vorliegt, die festgestellt undbeseitigt werden muss.

Öffnen der Abdeckung

Zentrale Stromversorgung hinten

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Steckplatz Patronensiche-rung

Minisicherung Bezeichnung

2 60 A Gelb — Zentrale Stromversorgung vorn Nr. 13 — — Ersatzsicherung4 60 A Gelb — Zentrale Stromversorgung vorn Nr. 25 30 A Rosa — Schiebedach6 40 A Grün — Außenleuchte Nr. 17 40 A Grün — Außenleuchte Nr. 28 30 A Rosa — Innenraumleuchten/Scheibenwaschpumpe9 30 A Rosa — Elektrische Türverriegelungen10 30 A Rosa — Fahrertür11 30 A Rosa — Beifahrertür12 — 20 A Gelb Zigarettenanzünder, Instrumententafel und Steckdose an

der Konsole hintern15 40 A Grün — Gebläse/Klimaanlage16 — — Ersatzsicherung17 — — Ersatzsicherung18 — — Ersatzsicherung19 — — Ersatzsicherung20 — — Ersatzsicherung21 — — Ersatzsicherung22 — — Ersatzsicherung23 — 10 A Rot Tankklappe/Diagnoseanschluss24 — 15 A Blau Radio-Display25 — 10 A Rot Reifendrucküberwachung26 — — Ersatzsicherung27 — 25 A Klar Verstärker31 — 25 A Klar Elektrisch verstellbare Sitze32 — 15 A Blau HAVC-Steuergerät/Kombiinstrument33 — 15 A Blau Zündschalter/Funksteuergerät34 — 10 A Rot Lenksäulenmodul/Uhr

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Steckplatz Patronensiche-rung

Minisicherung Bezeichnung

35 — 10 A Rot Batteriesensor36 — — Ersatzsicherung37 — 15 A Blau Radio38 — 20 A Gelb Steckdose innerhalb Armlehne40 — — Ersatzsicherung41 — — Ersatzsicherung42 30 A Rosa — Heckscheibenheizung43 — 25 A Klar Rücksitzheizung/Lenkrad44 — 10 A Rot Parkassistent/Kamera zur Überwachung des toten Win-

kels45 — 15 A Blau Kombiinstrument/Rückspiegel/Kompass46 — 10 A Rot Abstandstempomat47 — 10 A Rot Anpassungsfähige Beleuchtung vorn48 — 20 A Gelb Aktive Radaufhängung49 — — Ersatzsicherung50 — — Ersatzsicherung51 — 20 A Gelb Beheizbare Vordersitze52 — 10 A Rot Beheizbare Getränkehalter/Schalter für die Rücksitzhei­

zung53 — 10 A Rot Heizung/Klimaanlagen-Modul/Temperatursensor im

Fahrzeuginnenraum54 — — Ersatzsicherung55 — — Ersatzsicherung56 — — Ersatzsicherung57 — — Ersatzsicherung58 — 10 A Rot Airbag-Einheit59 — — Ersatzsicherung60 — — Ersatzsicherung61 — — Ersatzsicherung

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Steckplatz Patronensiche-rung

Minisicherung Bezeichnung

62 — — Ersatzsicherung63 — — Ersatzsicherung64 — 25 A Klar Heckscheiben65 — 10 A Rot Airbag-Einheit66 — — Ersatzsicherung67 — 15 A Blau Aktivitätserkennung68 — 15 A Blau Beleuchtung/Hintere Sonnenblende69 — — Ersatzsicherung70 — — Ersatzsicherung

VORÜBERGEHENDESTILLLEGUNG DESFAHRZEUGSWird das Fahrzeug länger als 21 Tagenicht benutzt, sind Schritte zumSchutz der Batterie erforderlich.

• Das Minuskabel (-) von der Batte-rie abklemmen.

• Lassen Sie immer, wenn Sie IhrFahrzeug zwei Wochen oder längernicht verwendet haben (z. B. imUrlaub), die Klimaanlage im Leer-lauf etwa fünf Minuten mit derFrischluftgebläseeinstellung in derhöchsten Stufe laufen. Dies ge-währleistet eine adäquate System-schmierung, um möglichen Kom-pressorschäden beim Neustart desSystems vorzubeugen.

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ERSATZGLÜHLAMPENInnen NummerInnenraum-/Leselampen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . W5WKofferraumleuchte hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562Leselampen Deckenkonsole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 578Schminkspiegellampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A6220Handschuhfachleuchte (für Versionen/Märkte, wo verfügbar). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Türeinstiegsleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562Schaltanzeigenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JKLE14140Optionale Kartentaschenleuchte/Getränkehalterleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)

HINWEIS:Wenden Sie sich beim Austausch derGlühlampen von beleuchtetenSchaltern an Ihre Vertragswerkstatt.

Alle Glühlampen der Innenraum-leuchten sind mit Glas- bzw. Glas-quetschsockeln ausgeführt. Glühlam­

pen mit Aluminiumsockel sind nichtzugelassen und dürfen daher nichtzum Austausch verwendet werden.

Außen NummerAbblendlicht/Fernlicht (Bi-Xenon-Scheinwerfer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D3S (Austausch in Vertragswerkstatt)Blinker vorn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PSY24WSVStandleuchte vorn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Tagfahrleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Nebelscheinwerfer vorn (für Versionen/Märkte, wo verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H11Standlicht vorn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Vordere seitliche Begrenzungsleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Seitliche Zusatzblinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Schlussleuchte/Bremsleuchte/seitliche Begrenzungsleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Blinker hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WY21WNebelschlussleuchten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Rückfahrleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . W16WHochgesetzte Zusatzbremsleuchte (CHMSL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . W5W

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GLÜHLAMPENWECHSELABBLENDLICHT, FERN-LICHT, STANDLICHT/BLINKER UND STAND-LICHT INNEN UNDAUSSENScheinwerfer mitGasentladungslampen (HID) (fürVersionen/Märkte, wo verfügbar)Die Scheinwerfer sind mit Gasentla-dungslampen ausgerüstet. Auch wennder Scheinwerferschalter ausgeschal-tet und der Zündschlüssel abgezogenist, kann in diesem Stromkreis nochHochspannung anliegen. VersuchenSie deshalb nicht, eine Scheinwer-ferlampe selbst auszuwechseln.Bringen Sie, falls eine Scheinwer-ferlampe ausfällt, Ihr Fahrzeug zueiner Vertragswerkstatt.

WARNHINWEISE!Wenn der Lichthauptschalter einge-schaltet ist, liegt an den Sockeln derGasentladungslampen (HID) Hoch-spannung an. Diese können einenschweren oder lebensgefährlichenelektrischen Schlag bewirken, wennWartungsmaßnahmen nicht vor-schriftsmäßig durchgeführt werden.Lassen Sie diese Wartungsmaß-nahme in Ihrer Vertragswerkstattdurchführen.

HINWEIS:Bei Fahrzeugen mit Scheinwerfernmit Gasentladungslampen (HID)geben die Scheinwerfer nach demEinschalten ein bläuliches Lichtab. Nach etwa 10 Sekunden, wenndas System lädt, wird das Lichtweiß.

Abblendlicht, Fernlicht,Standlicht/Blinker undStandlicht innen und außen

1. Die Motorhaube öffnen.

HINWEIS:Um die Lampen des Scheinwerfersauf der Beifahrerseite wechseln zukönnen, muss eventuell das Luft-filtergehäuse ausgebaut werden.

2. Lampe und Buchse gegen denUhrzeigersinn drehen und dann ausdem Scheinwerfer herausziehen.

3. Lampe aus der Buchse nehmenund neue Lampe einsetzen.

4. Lampe und Buchse wieder in denScheinwerfer einsetzen und im Uhr-zeigersinn drehen.

ACHTUNG!Die neue Glühlampe nicht mit denFingern berühren. Eine Verschmut-zung mit Öl verkürzt die Lebens-dauer der Lampe erheblich. BeiKontakt mit Öl oder Fett den Glas-kolben mit einem alkoholgetränktenTuch abwischen.

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BLINKER VORN1. Die Motorhaube öffnen.

HINWEIS:Um die Lampen des Scheinwerfersauf der Beifahrerseite wechseln zukönnen, muss eventuell das Luft-filtergehäuse ausgebaut werden.

2. Nehmen Sie den Kunststoffdeckelvon der Rückseite des Leuchtenge-häuses ab.

3. Drücken Sie die zwei Laschen seit-lich an der Glühlampenfassung desScheinwerfers und ziehen Sie dieLeuchte gerade heraus.

4. Setzen Sie die Ersatzglühlampeund Steckverbindereinheit gerade inden Scheinwerfer ein, bis sie einras-ten.

5. Setzen Sie Kunststoffkappe wiederauf das Gehäuse der Hauptscheinwer-fergruppe auf.

BLINKER HINTEN UNDRÜCKFAHRLEUCHTEN1. Den Kofferraumdeckel öffnen.

2. Entfernen Sie die Kofferraumver-kleidung, indem Sie den Haken fürEinkaufstüten (mit einem T-20-Torx-Schraubendreher oder einem ähnli­chen Werkzeug) entfernen. EntfernenSie das Befestigungselement und zie-hen Sie die Dichtung zurück.

3. Ziehen Sie die Kofferraumausklei-dung zurück, um Zugang zu den Flü­gelmuttern des Schlussleuchtenge-häuses zu erhalten.

4. Entfernen Sie die drei Flügelmut­tern von der Rückseite des Schluss-leuchtengehäuses.

5. Ziehen Sie das Schlussleuchtenge-häuse so weit vom Fahrzeug weg, dassdie Steckverbinder zugänglich sind.

6. Schieben Sie die Verriegelungs-zunge des Steckverbinders zur Seite.

7. Ziehen Sie den Steckverbinder ab.

8. Fahren Sie mit dem Ausbau derLeuchte aus dem Fahrzeug aus, umauf die Glühlampe(n) zuzugreifen.

9. Drehen Sie die Lampe und Buchsegegen den Uhrzeigersinn, um sie ausdem Schlussleuchtengehäuse auszu-bauen.

10. Lampe aus der Buchse nehmenund neue Lampe einsetzen.

11. Setzen Sie die Lampe und Buchsewieder in das Schlussleuchtengehäuseein und drehen Sie sie im Uhrzeiger-sinn.

12. Bringen Sie das Schlussleuchten-gehäuse, die Befestigungselemente,den Steckverbinder und die Koffer-raumauskleidung wieder an.

13. Schließen Sie den Kofferraumde-ckel.

306

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KENNZEICHENBELEUCH-TUNG1. Drehen Sie die Schrauben heraus,mit denen die Leuchte an der hinterenStoßfängerverkleidung befestigt ist.

2. Tauschen Sie die Lampe undBuchse aus.

3. Lampe aus der Buchse nehmenund neue Lampe einsetzen.

4. Bauen Sie die Lampe und Buchsewieder ein.

5. Bringen Sie die Leuchte wieder ander Verkleidung an und drehen Sie dieSchrauben ein.

1 - Lampe für Kennzeichenleuchte2 - Buchse

307

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FÜLLMENGENMetrisch

Kraftstoff (ca.)Alle Motoren 72 LiterMotoröl (mit Filterwechsel)3,6-l-Motor 5,6 Liter3,0-l-Dieselmotor 9,2 LiterKühlsystem *3,6-l-Motor 9,5 Liter3,0-l-Dieselmotor 12 Liter*Einschließlich Ausgleichsbehälter für Heizung und Kühlmittel bis zur MAX. Füllhöhe.

308

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FLÜSSIGKEITEN, SCHMIERMITTEL UND ORIGINAL-ERSATZTEILEMOTORBauteil Flüssigkeit, Schmiermittel oder OriginalersatzteilKühlmittel Mischung aus 50 % destilliertem Wasser und PARAFLU UP*, das die FIAT Qualifika-

tion 9.55523 für Frostschutzmittel/Kühlmittel oder gleichwertig erfüllt.Motoröl – 3,6-l-Motor Vollsynthetikmotoröl SAE-Klasse 5W-30 SELENIA K POWER, das die FIAT Qualifika-

tion 9.55535 API SN, ILSAC GF-5 oder gleichwertig erfüllt.Motoröl – 3,0-l-Dieselmotor Vollsynthetikmotoröl SAE-Klasse 5W-30 SELENIA MULTIPOWER C3, das die FIAT

Qualifikation 9.55535 API SM/CF, ACEA C3 oder gleichwertig erfüllt.Zündkerzen – 3,6-l-Motor RER8ZWYCB4 (Lücke 1,1 mm)Kraftstoffwahl – 3,6-l-Motor Oktanzahl 91Kraftstoffwahl (3,0-l-Dieselmotor)

Es sollte stets hochqualitativer Dieselkraftstoff von einem seriösen Lieferanten verwen-det werden. Wenn das Fahrzeug bei sehr kaltem Wetter (unter -7 °C) oder längere Zeitbei kaltem Wetter gefahren wird, muss Dieselkraftstoff Nr. 2 für kaltes Wetter (Winter-diesel) verwendet oder der Dieselkraftstoff Nr. 2 mit 50 % Dieselkraftstoff Nr. 1 ver-dünnt werden. Dadurch wird ein Versulzen des Kraftstoffs und ein Verstopfen der Kraft-stofffilter durch versulzten Kraftstoff verhindert. Für dieses Fahrzeug darf nurPremium-Dieselkraftstoff verwendet werden, der die Anforderungen von EN 590erfüllt. Biodieselmischungen, die EN 590 erfüllen, dürfen ebenfalls verwendetwerden.

Kraftstoffzusatz – 3,0-l-Dieselmotor

TUTELA DIESEL ART Contractual Technical Reference Nr. F601.L06) – Wird mit demDieselkraftstoff gemischt (25 cm3 auf 10 Liter)

HINWEIS:• Für Dieselmotoren, in Notfällen,

in denen Originalprodukte nichtverfügbar sind, sind Schmier-mittel erlaubt, die wenigstensACEA C3 erfüllen. In diesem Fallkann keine optimale Motorleis-

tung garantiert werden, und dieSchmiermittel sollten umge-hend durch einen LANCIA-Händler mit den empfohlenenProdukten ersetzt werden.

• Die Verwendung von Produktenmit geringeren Eigenschaften alsILSAC GF-5 für Benzinmotorenund ACEA C3 für Dieselmotorenkann Motorschäden verursa-chen, die nicht durch die Garan-tie abgedeckt werden.

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FAHRGESTELLBauteil Flüssigkeit, Schmiermittel oder OriginalersatzteilAutomatikgetriebe – 3,6-l-Motor Bitte wenden Sie sich an Ihre LANCIA­Händlerniederlassung.Automatikgetriebe – 3,0-l-Dieselmotor Vollsynthetisches Schmiermittel, das der Eignung FIAT 9.55550-AV3 (TU-

TELA TRANSMISSION STARFLUID 7S Contractual Technical ReferenceNr. F037.F11) entspricht.

Hauptbremszylinder Synthetische Flüssigkeit, FMVSS Nr. 116, PUNKT 4, ISO 4925 SAE J-1704.Eignung FIAT 9.55597 (TUTELA TOP 4 Contractual Technical ReferenceNr. F001.A93)

Ausgleichsbehälter der Servolenkung Vollsynthetisches Schmiermittel, das der Eignung FIAT 9.55550-AG3 (TU-TELA TRANSMISSION GI/R Contractual Technical Reference Nr. F428.H04)entspricht.

Hinterachse SAE 75W–140, API GL-5, SAE J2360, vollsynthetisches Getriebeöl, das derEignung FIAT 9.55550-DA5 (TUTELA TRANSMISSION X-ROAD ContractualTechnical Reference Nr. F140.F11) entspricht.

Radseitige Gleichlaufgelenke Molybdändisulfid­Fett, zur Verwendung bei hohen Temperaturen FIAT9.55580 Zertifizierung NL. GI. 1-2 Konsistenz (TUTELA ALL STAR Contrac-tual Technical Reference Nr. F702.G07)

Differenzialseitige Gleichlaufgelenke Schmierfett für Gleichlaufgelenke mit niedrigem Reibungskoeffizienten FIAT9.55580 Zertifizierung NL. GI. 0-2 Konsistenz (TUTELA STAR 700 Contrac-tual Technical Reference Nr. F701.C07)

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WARTUNGSPLÄNE• WARTUNGSPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

• WARTUNGSPLAN – OTTOMOTOR . . . . . . . . . 312• WARTUNGSPLAN – DIESELMOTOR . . . . . . . 315

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WARTUNGSPLANWARTUNGSPLAN – OTTO-MOTORDie in dieser Anleitung aufgeführtenWartungsarbeiten sind zum entspre-chenden angegebenen Zeitpunkt bzw.nach der entsprechenden zurückge­legten Fahrstrecke durchzuführen,damit die Garantie für Ihr Fahrzeugnicht erlischt und ein Höchstmaß anLeistungsvermögen und Zuverlässig­keit für Ihr Fahrzeug gewährleistetist. Bei häufigen Fahrten unter er-schwerten Betriebsbedingungen, bei-spielsweise in sehr staubigen Gegen-den oder bei überwiegendemKurzstreckenbetrieb, können War-tungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug inkürzeren Zeitabständen erforderlichsein. Sollten Sie zwischen den War-tungsintervallen eine Störung an Ih-rem Fahrzeug vermuten, ist unver-züglich eine Vertragswerkstattaufzusuchen.

Das Ölwechsel­Anzeigesystem erin-nert Sie, wenn der Zeitpunkt für eineplanmäßige Wartung in Ihrer Ver-tragswerkstatt erreicht ist.

Bei Fahrzeugen mit Infodisplay(EVIC) wird im Infodisplay die Mel-dung "Oil Change Required" (Öl­wechsel erforderlich) angezeigt und esertönt ein einmaliges akustisches Sig-nal, um anzuzeigen, dass ein Ölwech­sel fällig ist.

Die Ölwechsel­Meldung leuchtet ca.11.200 km nach dem letzten Ölwech­sel auf. Sie sollten die Fahrzeugwar-tung so bald wie möglich, aber spätes­tens innerhalb der nächsten 800 kmdurchführen lassen.

HINWEIS:• Die Ölwechsel­Meldung wird

nicht abhängig von der Zeit-spanne seit dem letzten Ölwech­sel angezeigt. Nach 6 Monatenseit dem letzten Ölwechsel solltedas Öl im Fahrzeug auch danngewechselt werden, wenn dieAnzeige NICHT aufleuchtet.

• Wechseln Sie das Motoröl häufi­ger, wenn Sie Ihr Fahrzeug län­gere Zeit im Geländebetriebnutzen.

• Die Ölwechselintervalle dürfenunter keinen Umständen12.000 km oder sechs Monateüberschreiten, je nachdem, waszuerst eintritt.

Nach Abschluss des planmäßigen Öl­wechsels wird die Ölwechsel­Anzeigein Ihrer Vertragswerkstatt zurückge­stellt. Wenn dieser planmäßige Öl­wechsel in einer anderen Werkstatt alsIhrer Vertragswerkstatt durchgeführtwird, kann die Anzeige mithilfe derunter "Infodisplay (EVIC)" in "In-strumententafel" beschriebenenSchritte zurückgestellt werden.

ACHTUNG!Werden die erforderlichen War-tungsmaßnahmen nicht durchge-führt, so kommt es zu Schäden amFahrzeug.

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Kilometer x1.000 24 48 72 96 120 144 168 192Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Spülen Sie das Kühlsystem durch und tauschen Sie dasMotorkühlmittel aus (oder nach 60 Monaten).

Prüfen Sie das PCV-Ventil und tauschen Sie es aus, wennerforderlich.

Prüfen Sie den Batterieladestatus und laden Sie die Batte-rie ggf. auf.

• • • • • • • •

Prüfen Sie den Zustand/Verschleiß der Reifen und stellenSie den richtigen Druck ein, falls dies erforderlich ist.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Funktion der Beleuchtung (Hauptschein-werfer, Blinker, Warnblinkanlage, Kofferraum, Fahrgast-raum, Handschuhfach, Instrumententafelwarnleuchtenusw.)

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Funktion der Frontscheiben-Waschanlageund stellen Sie ggf. die Sprühdüsen ein.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Position/den Verschleiß derWindschutzscheiben­/Heckscheibenwischerblätter.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Sauberkeit der Motorhauben- undHeckklappen-Verriegelung und die Sauberkeit undSchmierung der Gestänge.

• • • • • • • •

Überprüfen Sie visuell den Zustand von: Karosserieäuße­rem, Unterbodenschutz, Rohrleitungen und Schläuchen(Auspuff - Kraftstoffanlage - Bremsen), Gummiteilen(Manschetten, Hülsen, Buchsen usw.).

• • • • • • • •

Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der vorderenBremsbeläge.

• • • • • • • •

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Kilometer x1.000 24 48 72 96 120 144 168 192Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der hinterenBremsbeläge.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Füllstände und füllen Sie sie ggf. auf(Bremsen, Scheibenwaschanlage, Batterie, Kühlmittelusw.).

• • • • • • • •

Überprüfen Sie visuell den Zustand der Antriebsriemenfür Zusatzaggregate.

Stellen Sie bei Bedarf die Bremsbacken ein. • • • •Prüfen Sie die Abgaswerte. • • • • • • • •Prüfen Sie die Funktion des Motormanagementsystems(über die Diagnosebuchse).

• • • • • • • •

Tauschen Sie die Zündkerzen aus. •Tauschen Sie den/die Antriebsriemen für Zusatzaggregateaus.

Tauschen Sie die Luftfilterpatrone aus. • • • •Wechseln Sie das Motoröl und tauschen Sie den Ölfilteraus.

12.000 km oder 6 Monate, je nachdem, was zuerst eintritt

Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit (oder alle 24 Monate). • •Tauschen Sie den Pollenfilter aus. • • • • • • • •

Regelmäßige PrüfungenPrüfen Sie alle 1.000 km oder vorlängeren Reisen und wenn notwendig:

• Kühlmittel;

• Bremsflüssigkeit;

• Flüssigkeitsstand der Scheiben-waschanlage;

• Reifendruck und -zustand;

• Funktion des Beleuchtungssystems(Scheinwerfer, Richtungsanzeiger,Warnblinker usw.)

• Funktion der Frontscheiben-Wisch- und Waschanlage und Posi-tion und Verschleiß der Scheiben-wischerblätter an Front- undHeckscheibe.

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Prüfen Sie alle 3.000 km den Motor-ölstand und füllen Sie ggf. Motorölnach.

Hochleistungseinsatz desFahrzeugsWenn das Fahrzeug hauptsächlichunter einem der folgenden Zuständeverwendet wird:

• Anhänger- oder Wohnwagenbe-trieb;

• Staubige Straßen;

• Kurze wiederholte Fahrten (weni-ger als 7-8 km) bei Umgebungs-temperaturen unter Null;

• Häufiger Leerlaufbetrieb des Mo-tors, Zurücklegen großer Entfer-nungen bei niedriger Geschwindig-keit oder längereStillstandsperioden;

Sie sollten die folgenden Inspektionenöfter als wie bei der planmäßigenWartung vorgesehen durchführen:

• Prüfen Sie Zustand und Verschleißder vorderen Bremsbeläge;

• Prüfen Sie die Sauberkeit derMotorhauben- und Heckklappen-

Verriegelung und die Sauberkeitund Schmierung der Gestänge;

• Überprüfen Sie visuell den Zustandvon: Motor, Getriebe, Rohrleitun-gen und Schläuchen (Auspuff -Kraftstoffanlage - Bremsen) undGummiteilen (Manschetten, Hül­sen, Buchsen usw.);

• Prüfen Sie die Batterieladung undden Batteriefüllstand (Elektrolyt);

• Überprüfen Sie visuell den Zustandder Antriebsriemen für Zusatzag-gregate;

• Prüfen Sie Motoröl und Ölfilter undwechseln Sie beide ggf. aus;

• Prüfen Sie den Pollenfilter und tau-schen Sie ihn ggf. aus;

• Prüfen Sie den Luftfilter und tau-schen Sie ihn ggf. aus;

WARTUNGSPLAN – DIE-SELMOTORUm Ihr Fahrzeug stets in optimalemZustand zu halten, hat der Herstellerbestimmte Wartungsintervalle festge-legt, die erforderlich sind, um den ein-wandfreien und sicheren Betrieb IhresFahrzeugs sicherzustellen.

Der Hersteller empfiehlt, dass dieseWartungen von Ihrem Vertragshänd­ler durchgeführt werden. Die Mecha-niker des Vertragshändlers kennendas Fahrzeug am besten und habenZugang zu Informationen direkt vomWerk, Original-LANCIA-Ersatzteilenund eigens entwickelten elektroni-schen und mechanischen Werkzeu-gen, mit denen kostspielige Reparatu-ren vermieden werden können.

Die aufgeführten Wartungsintervallesind wie in diesem Abschnitt angege-ben durchzuführen.

HINWEIS:Die Motorölwechselintervalle dür-fen unter keinen Umständen20.000 km oder 12 Monate über-schreiten, je nachdem, welches Er-eignis zuerst eintritt.

ACHTUNG!Werden die erforderlichen War-tungsmaßnahmen nicht durchge-führt, so kommt es zu Schäden amFahrzeug.ep

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Erforderliche WartungsintervalleDie erforderlichen Wartungsintervalle entnehmen Sie den Wartungsplänen auf den folgenden Seiten.

Kilometer x1.000 20 40 60 80 100 120 140 160Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Spülen Sie das Kühlsystem durch und tauschen Sie dasMotorkühlmittel aus (oder nach 60 Monaten).

Prüfen Sie den Batterieladestatus und laden Sie die Batte-rie ggf. auf.

• • • • • • • •

Prüfen Sie den Zustand/Verschleiß der Reifen und stellenSie den richtigen Druck ein, falls dies erforderlich ist.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Funktion der Beleuchtung (Hauptschein-werfer, Blinker, Warnblinkanlage, Kofferraum, Fahrgast-raum, Handschuhfach, Instrumententafelwarnleuchtenusw.)

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Funktion der Frontscheiben-Waschanlageund stellen Sie ggf. die Sprühdüsen ein.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Position/den Verschleiß derWindschutzscheiben­/Heckscheibenwischerblätter.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Sauberkeit der Motorhauben- undHeckklappen-Verriegelung und die Sauberkeit undSchmierung der Gestänge.

• • • • • • • •

Überprüfen Sie visuell den Zustand von: Karosserieäuße­rem, Unterbodenschutz, Rohrleitungen und Schläuchen(Auspuff - Kraftstoffanlage - Bremsen), Gummiteilen(Manschetten, Hülsen, Buchsen usw.).

• • • • • • • •

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Kilometer x1.000 20 40 60 80 100 120 140 160Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der vorderenBremsbeläge.

• • • • • • • •

Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der hinterenBremsbeläge.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Füllstände und füllen Sie sie ggf. auf(Bremsen, Scheibenwaschanlage, Batterie, Kühlmittelusw.).

• • • • • • • •

Überprüfen Sie visuell den Zustand der Antriebsriemenfür Zusatzaggregate.

Stellen Sie bei Bedarf die Bremsbacken ein. • • • •Prüfen Sie die Abgaswerte. • • • • • • • •Prüfen Sie die Funktion des Motormanagementsystems(über die Diagnosebuchse).

• • • • • • • •

Wechseln Sie Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) undFilter aus (*).

Tauschen Sie den Kraftstofffilter aus. • • • •Tauschen Sie den/die Antriebsriemen für Zusatzaggregateaus.

Tauschen Sie die Luftfilterpatrone aus. • • • •Wechseln Sie das Motoröl und tauschen Sie den Ölfilteraus (**).Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit (oder alle 24 Monate). • •Tauschen Sie den Pollenfilter aus. • • • • • • • •

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(*) Wechseln Sie das Automatikge-triebeöl und die Filter nach100.000 km oder 60 Monaten, wennSie das Fahrzeug unter folgenden Be-dingungen fahren: Stadtverkehr,kurze und wiederholte Fahrten (weni-ger als 7-8 km) oder häufigerAnhänger- oder Wohnwagenbetrieb.

(**) Das tatsächliche Wechselinter-vall für Öl und Ölfilter hängt von denEinsatzbedingungen des Fahrzeugsab und wird durch eine Warnleuchteoder eine Nachricht auf der Instru-mententafel angezeigt. Der Wechselmuss aber auf jeden Fall alle 12 Mo-nate erfolgen.

Regelmäßige PrüfungenPrüfen Sie alle 1.000 km oder vorlängeren Reisen und wenn notwendig:

• Kühlmittel;

• Bremsflüssigkeit;

• Flüssigkeitsstand der Scheiben-waschanlage;

• Reifendruck und -zustand;

• Funktion des Beleuchtungssystems(Scheinwerfer, Richtungsanzeiger,Warnblinker usw.)

• Funktion der Frontscheiben-Wisch- und Waschanlage und Posi-tion und Verschleiß der Scheiben-wischerblätter an Front- undHeckscheibe.

Prüfen Sie alle 3.000 km den Motor-ölstand und füllen Sie ggf. Motorölnach.

Hochleistungseinsatz desFahrzeugsWenn das Fahrzeug hauptsächlichunter einem der folgenden Zuständeverwendet wird:

• Anhänger- oder Wohnwagenbe-trieb;

• Staubige Straßen;

• Kurze wiederholte Fahrten (weni-ger als 7-8 km) bei Umgebungs-temperaturen unter Null;

• Häufiger Leerlaufbetrieb des Mo-tors, Zurücklegen großer Entfer-nungen bei niedriger Geschwindig-keit oder längereStillstandsperioden;

Sie sollten die folgenden Inspektionenöfter als wie bei der planmäßigenWartung vorgesehen durchführen:

• Prüfen Sie Zustand und Verschleißder vorderen Bremsbeläge;

• Prüfen Sie die Sauberkeit derMotorhauben- und Heckklappen-Verriegelung und die Sauberkeitund Schmierung der Gestänge;

• Überprüfen Sie visuell den Zustandvon: Motor, Getriebe, Rohrleitun-gen und Schläuchen (Auspuff -Kraftstoffanlage - Bremsen) undGummiteilen (Manschetten, Hül­sen, Buchsen usw.);

• Prüfen Sie die Batterieladung undden Batteriefüllstand (Elektrolyt);

• Überprüfen Sie visuell den Zustandder Antriebsriemen für Zusatzag-gregate;

• Prüfen Sie Motoröl und Ölfilter undwechseln Sie beide ggf. aus;

• Prüfen Sie den Pollenfilter und tau-schen Sie ihn ggf. aus;

• Prüfen Sie den Luftfilter und tau-schen Sie ihn ggf. aus;

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HINWEISE ZUM UMGANG MITDEM FAHRZEUG AM ENDESEINER LEBENSDAUERLANCIA hat sich seit vielen Jahrendem Umweltschutz verschrieben,durch ständige Verbesserung seinerProduktionsverfahren und durch dieHerstellung von Produkten, die zu-nehmend "ökologisch verträglich"sind.

Um Kunden bestmögliche Wartungim Hinblick auf die Einhaltung derUmweltschutzgesetze und gemäß dereuropäischen Richtlinie 2000/53/EGfür den Umgang mit Fahrzeugen amEnde ihrer Lebensdauer zu ermögli­chen, bietet LANCIA seinen Kundendie Möglichkeit an, ihr Fahrzeug* amEnde seiner Lebensdauer ohne zu-sätzliche Kosten LANCIA zu überlas­sen.

Nach der europäischen Richtliniedürfen bei Übergabe des Fahrzeugsdem letzten Halter oder Eigentümerkeine Kosten infolge eines negativenMarktwertes oder Marktwertes gleichnull entstehen.

In allen Ländern der EuropäischenUnion wurden bis 1. Januar 2007 nurFahrzeuge kostenlos angenommen,die nach dem 1. Juli 2002 zugelassenwurden, während seit 2007 die An-nahme kostenlos unabhängig vomZulassungsjahr erfolgt, solange dasFahrzeug seine grundlegenden Bau-teile (vor allem den Motor und dieKarosserie) enthält und keinen weite-ren Schrott enthält.

Um Ihr Fahrzeug am Ende seiner Le-bensdauer ohne Aufpreis zu überge-ben, gehen Sie zu einer unserer Händ­lerniederlassungen oder von LANCIAautorisierten Annahme- und Ver-schrottungszentren.

Diese Zentren wurden sorgfältig aus-gewählt und bieten Service von hoherQualität für die Annahme, Behand-lung und Verwertung ungenutzterFahrzeugen im Hinblick auf den Um-weltschutz.

Weitere Informationen zu denAnnahme- und Verschrottungszent-ren erhalten Sie bei Ihrem LANCIA-Händler, über die kostenlose Hotline00800 526242 00 oder auf derLANCIA-Website.

(*) Fahrzeug für den Transport vonInsassen mit höchstens neun Sitzenund einem zulässigen Gesamtgewichtvon 3,5 t

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STICHWORTVERZEICHNIS

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Abblendschalter, Schein-werfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Abgas, Gefahrenhinweise . . 61,285‘‘Abgesoffenen’’ Motor anlas-sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Abklappen der Fondsitzlehne . . 87Ablage . . . . . . . . . . . . . . 139,303Ablagen im Fahrzeug . . . . 185,303ABS (Antiblockiersystem) . . . . 213ABS-Warnleuchte . . . . . . . . . 154Abschleppösen . . . . . . . . . . . . 267Abschmieren von beweglichenKarosserieteilen . . . . . . . . . . . 283Achsschmierung (Achsöl) . . . . 310Adaptive Geschwindigkeitsre-gelung (DISTRONIC) . . . . . . . 106Additive, Kraftstoff . . . . . . . . 233Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . 38,46Airbag-Warnleuchte . 44,48,61,153Airbag, Auslösung . . . . . . . . . . 46Airbag, Wartung . . . . . . . . . . . 47Alarmanlage (Diebstahlwarn-anlage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Allgemeine Hinweise . . . . . . 15,19Allgemeine Wartung . . . . . . . . 278Änderungen am Fahrzeug . . . . . 8Anhänger, Gewicht . . . . . . . . . 240Anhängerbetrieb . . . . . . . 237,247

Abschleppen . . . . . . . . . . . 270

Hinter einem Wohnmobil . . 247Anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Automatikgetriebe . . . . . . . 191Kaltstart . . . . . . . . . . . . . . 193Motor springt nicht an . . . . 193

Anlassen des Motors . . . . . . . . 191Anlassen und Fahrbetrieb . . . . 191Anschluss

UBS . . . . . . . . . . . . . . . . . 177UniverselleBenutzerschnittstelle(UBS) . . . . . . . . . . . . . . . . 177

Antiblockiersystem(ABS) . . . . . . . . . . . . . . 213,214Antriebsschlupfregelung . . . . . 214Anzeigeinstrumente

Drehzahlmesser . . . . . . . . . 150Kühlmitteltemperatur . . . . . 155Tachometer . . . . . . . . . . . . 153Tankanzeige . . . . . . . . . . . . 153

Äthanol . . . . . . . . . . . . . . . . 232Audioregelung am Lenkrad . . 178Auflösen einer Verdrehung,Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . 33Auspuffanlage . . . . . . . . . . 61,285Ausschaltverzögerung/Schein-werfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Außenleuchten . . . . . . . . . . 63,91

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . 74Außenspiegel umklappbar . . . . 74Automatikge-triebe . . . . . . . . 198,202,292,293

Autostick . . . . . . . . . . . . . . 207Getriebeölsorte . . . . . . . . . . 310Öl nachfüllen . . . . . . . . 293,310Öl wechseln . . . . . . . . . . . . 293Öl­ und Filterwechsel . . . . . 293Ölstand prüfen . . . . . . . . . . 292Spezielle Zusätze . . . . . . . . 292

Automatikgetriebe -Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . 201Automatisch abblendbarerSpiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Automatische Entriegelung,Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Automatische Fernlichtum-schaltung ‘‘SmartBeam’’ . . . . . . 93AutomatischeLeuchtweitenregulierung . . . . . 92AutomatischeÖlwechselanzeige . . . . . . . . . . 162AutomatischeTemperaturregelung . . . . . . . . 184AutomatischeTürverriegelung . . . . . . . . . . . . 21Autostick . . . . . . . . . . . . . . . 207

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Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Einbaulage . . . . . . . . . . . . 281Senderbatterien auswechseln(FerngesteuerteTürentriegelung) . . . . . . . . . 19

Becken-/Schultergurte . . . . . . . 29BedienungsanleitungWagenheber . . . . . . . . . . . . . 260Befestigung im unteren Bereichund Halteband für Kinder-Rückhaltesysteme (LATCH-SYSTEM) . . . . . . . . . . . . . 55,56Beheizte Außenspiegel . . . . . . . 76Beladen des Fahrzeugs . . . 235,237

Zuladung . . . . . . . . . . . . . 237Benzin (Kraftstoff) . . . . . . . . . 231

Sparen . . . . . . . . . . . . . . . 163Benzin, benzolarm . . . . . . . . . 232Berganfahrhilfe . . . . . . . . . . . 217Beschlagene Scheiben . . . . . . . 185Betriebsanleitung (Handbuch) . . 7Betriebsflüssigkeiten, Schmier-stoffe und Originalersatzteile . . 309Bleifreies Benzin . . . . . . . . . . 231Blinker . . . . . . . . . . . . 63,95,150

Fahrtrichtungs-anzeiger . . . . . . . . . . 63,95,150Warnblinkanlage . . . . . . . . 251

Bordcomputer . . . . . . . . . . . . 165

Brems-/Getriebesperre . . . . . . 197Bremsanlage . . . . . . . . . . 211,290

Antiblockiersystem (ABS) . . 213Feststellbremse . . . . . . . . . . 211Flüssigkeit prüfen . . . . 290,310Hauptbremszylinder . . . . . . 290Warnleuchte . . . . . . . . . . . . 153

Bremsassistent (BAS) . . . . . . . 215Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . 290Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . 310Bremssteuerung,elektronische . . . . . . . . . . . . . 214

CD/DVD-Pflege . . . . . . . . . . . 179Computer, Reise/Fahrt . . . . . . 165

Datenerfassungsgerät,Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Deckenkonsole . . . . . . . . . . . 129Diagnosesystem, eingebaut . . . 278Diebstahlwarnanlage,Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . 155Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . 233Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . 150

Einfahrregeln, Neufahrzeug . . . 60

EinfülldeckelKühler(Überdruckverschluss Kühl­mittelausgleichsbehälter) . . . 288

Eingebautes Diagnosesystem(OBD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Einparkhilfe hinten . . . . . . . . 122Einstellung des seitlichen Au-ßenspiegels . . . . . . . . . . . . . . . 74Einstiegsbeleuchtung . . . . . . . . 17Elektrisch verstellbare Außen-spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Elektrische Fensterheber . . . . . 26Elektronische Bremssteuerung . 214

Antiblockiersystem . . . . . . . 214Antriebsschlupfregelung(Traktionskontrolle) . . . . . . 214Bremsassistent . . . . . . . . . . 215

Elektronische Geschwindig-keitsregelung(Tempomat) . . . . . . . . . . 104,106Elektronische Stromverteilung(Sicherungen) . . . . . . . . . . . . 297Elektronischer Zündschlüssel . . 12ElektronischesFahrzeuginformationssystem(EVIC) . . . . . . . . . . . . . . 127,156

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ElektronischesStabilitätssystem (ESC) . . . . . 215Entsorgung

Frostschutzmittel(Motorkühlmittel) . . . . . . . 289Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . 280

Ereignisdatenerfassungsgerät . . 49Erfassungsgerät,Ereignisdaten . . . . . . . . . . . . . 49Ersatzglühlampen . . . . . . . . . 304Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . 15Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . 278

FahrenAuf rutschiger Fahrbahn . . . 208Durch fließendes/ansteigendes oder flachesstehendes Wasser . . . . . . . . 209

Fahrten mit Anhänger . . . . . . 237Anhängekupplung . . . . . . . 247Anhänger und Stützlast . . . . 241Kühlsystem, Tipps . . . . . . . 246Mindestanforderungen . . . . 241Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . 246Verkabelung . . . . . . . . . . . 244

Fahrweise für größtmöglicheKraftstoffeinsparung . . . . . . . 163Fahrzeug hinter einemWohnmobil abschleppen . . . . . 247

Fahrzeug-Sicherheitsüberprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Fahrzeug-Stilllegung . . . . 185,303Fahrzeug, Änderungen . . . . . . . . 8Fahrzeugdatenaufkleber . . . . . 236Fahrzeugidentifikationsnum-mer (FIN) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem . . . . . . . . . . . 28Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . 294Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . 25

Elektrische . . . . . . . . . . . . . 25Fernbedienelemente desSoundsystems am Lenkrad . . . 178Fernbedienung für Fond-Audio-Anlage (Radio) . . . . . . 178Fernentriegelung desKofferraums . . . . . . . . . . . . . . 27Ferngesteuerte Türentriegelung(RKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Fernlicht/Abblendlicht-Funktionsschalter(Abblendschalter) . . . . . . . . . . 95Festgefahrenes Fahrzeugfreischaukeln . . . . . . . . . . . . . 266Feststellbremse . . . . . . . . . . . 211Filter

Ansaugluftfilter . . . . . . . . . 280Klimaanlage . . . . . . . . 186,282

Motoröl . . . . . . . . . . . . 280,309Flüssigkeit, Bremsen . . . . . . . 310Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . 309Frostschutz(Motorkühlmittel) . . . 287,288,308

Entsorgen . . . . . . . . . . . . . 289Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . 308FunkgesteuerteWegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . 14

Gänge . . . . . . . . . . . . . . 198,203Gefahr

Fahren durch fließendesoder stehendes Wasser . . . . . 209

Geschwindigkeitsregelung(Tempomat) . . . . . . . . . . 104,106Getränkehalter . . . . . . . . 137,297Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Automatik . . . . . . 198,202,292Getriebeöl . . . . . . . . . . . . . 310Schalten . . . . . . . . . . . . . . 196

Glasscheiben reinigen . . . . . . . 296Gleitschutzketten siehe‘‘Schneeketten’’ . . . . . . . . . . . 225Glühlampen . . . . . . . . . . . 63,304Glühlampenwechsel . . . . . 304,305Gurtstraffer

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . 34Gurtverankerung, Kindersitz . . 55

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Halter, Getränke . . . . . . . . . . 137Handbuch (Betriebsanleitung) . . 7Hauptbremszylinder . . . . . . . 290Haustiere und Airbag . . . . . . . . 59Haustiere, Transport . . . . . . . . 59Heckscheibenheizung . . . . . . . 141Heizung, Heckscheibe . . . . . . 141Heizung,Windschutzscheibe . . . . . . 62,183Helligkeit, Innenleuchten . . . . . 96Helligkeit/Tageslichtanpassung,Innenleuchten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Hilfe, Anfahren am Berg . . . . . 217Hinterer Getränkehalter . . . . . 138Höhenverstellbare/AusziehbareLenksäule . . . . . . . . . . . . . . . 101

Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . 96Innenraumpflege . . . . . . . . . . 295Instrumenten-Deckscheibereinigen . . . . . . . . . . . . . . . . 296Instrumententafel undBedienelemente . . . . . . . . . . . 148IntervallschaltungScheibenwischer (VerzögertesScheibenwischen) . . . . . . . . . . 98

Kältemittel . . . . . . . . . . . . . . 282

Kaltstartsystem . . . . . . . . . . . 193Kamera, hintere(Rückfahrkamera) . . . . . . . . . 127Karosserie abschmieren . . . . . 283Kauf neuer Reifen . . . . . . . . . 224Keyless Enter-N-Go . . . . . . 22,191Kicker-Soundsystem . . . . . . . 177Kilometerzähler . . . . . . . . . . . 150Kinder-Rückhaltesystem . . 49,53,54,56,58Kindersicherung(Türschlösser) . . . . . . . . . . . . . 22Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . 51Kindersitz,Gurtverankerung . . . . . . . . 55,56Kleinkinder-Rückhaltesystem . . . . . . . . . 49,53Klimaanlage . . . . . . . . . . 184,281Klimaanlage, Filter . . . . . 186,282Klimaanlage,Kältemittel . . . . . . . . . . . 281,282Klimaanlage, Wartung . . . . . . 281Klimaregelung . . . . . . . . . . . . 180Knieschutzpolsterung . . . . . 38,39Kofferraum, Fernentriegelung . . 27Kofferraumdeckel,automatisches Öffnen . . . . . . . . 27Kofferraumdeckel,Notentriegelung . . . . . . . . . . . . 28

Kofferraumklappe(Kofferraumdeckel) . . . . . . . 27,28Kohlenmonoxid,Gefahrenhinweis . . . . . . . . . . . 61Kollisionswarnsystem . . . 120,159Kombiinstrument . . . . . . 149,150Kombischalterhebel . . . . . . . . . 95Konsole, Fußraum . . . . . . . . . 139Kontrollleuchte‘‘Motorwartung fällig’’(Systemkontrollleuchte) . . . . . 152Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . 86Korrosionsschutz . . . . . . . . . . 294Kosmetikspiegel . . . . . . . . . . . 76Kraftstoff . . . . . . . . . . . . 231,233

Additive . . . . . . . . . . . . . . 233Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . 231Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . 233Oktanzahl . . . . . . . . . . 231,309Sparen . . . . . . . . . . . . . . . 163Sparmodus . . . . . . . . . . . . 163Tankanzeige . . . . . . . . . . . . 153Tankdeckel(Kraftstofftankdeckel) . . . . 153Tankinhalt . . . . . . . . . . . . . 308Technische Daten . . . . . . . . 309Warnleuchte . . . . . . . . . . . . 159

Kraftstoff-Einsparung . . . . . . 163Kraftstoff-Optimierung . . . . . 163

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Kühlerdeckel (Überdruckver-schluss Kühlmittelausgleichs­behälter) . . . . . . . . . . . . . . . . 288Kühlmittel (Frostschutz)auswählen . . . . . . . . . . . 287,309Kühlmittel­Temperaturanzeige . . . . . 155,251Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . 286

Gebrauchtes Kühlmittelentsorgen . . . . . . . . . . . . . . 289Kühlerverschluss . . . . . . . . 288Kühlkapazität . . . . . . . . . . 308Kühlmittel (Frostschutz)auswählen . . . . . . 287,308,309Kühlmittel (Frostschutz)nachfüllen . . . . . . . . . . . . . 288Kühlmittel ablassen, Systemdurchspülen und neubefüllen . . . . . . . . . . . . . . . 287Kühlmittelstand . . . . . . 286,289Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . 289Überdruckverschluss . . . . . . 288Wichtige Hinweise . . . . . . . 289

Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . 294Ladegut(Fahrzeugbeladung) . . . . . . . . 235

LATCH-SYSTEM (Befestigungim unteren Bereich undHalteband für Kinder-Rückhaltesysteme) . . . . . . . 55,56Lebensdauer der Reifen . . . . . 224Lenkung

Bedienelemente an derLenksäule . . . . . . . . . . . . . . 95Lenkrad, beheizt . . . . . . . . 102Lenkradschloss . . . . . . . . . 101Lenksäule,höhenverstellbar . . . . . . . . . 101Servolenkung . . . . . . . . . . . 210Verstellbare Lenksäule . . . . 101

Leuchten . . . . . . . . . . . . . . 63,91Abblendschalter,Hauptscheinwerfer . . . . . . . . 95Airbag . . . . . . . . . 44,48,61,153Alarmanlage . . . . . . . . . . . 155Alarmanlage(Diebstahlwarnanlage) . . . . 155Antiblockiersystem . . . . . . . 154Antriebsschlupfregelung . . . 219Außenleuchten . . . . . . . . . . . 63Automatik /Hauptscheinwerfer . . . . . . . . 92AutomatischeFernlichtumschaltung‘‘SmartBeam’’ . . . . . . . . . . . 93

Blinker . . . . . . . . . . . . . . 63,95Bremswarnleuchte . . . . . . . 153Diebstahlwarnanlage(Alarmanlage) . . . . . . . . . . 155Einstiegsbeleuchtung . . . . . . 17Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . 95Fernlicht-Kontrollleuchte . . 150Fernlicht/Abblendlicht-Umschalten . . . . . . . . . . . . . 95Glühlampen wechseln . . 304,305Gurtwarnleuchte . . . . . . . . 155Helligkeitsregelung . . . . . . . . 96Innenbeleuchtung . . . . . . . . . 96Kartenleseleuchte . . . . . . . . . 95Kennzeichenbeleuchtung . . . 307Kombiinstrument . . . . . . . . . 91KontrollleuchteElektronischesStabilitätssystem (ESC) . . . 219Kosmetikspiegel . . . . . . . . . . 76Leseleuchten . . . . . . . . . 95,129Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . 95Nebelscheinwerfer . . . . . . . 150Parademodus(Tageslichtanpassung) . . . . . 97Reifendruckkontrolle . . 151,226Scheinwerfer . . . . . . . . . 91,305Scheinwerferschalter . . 91,92,99Systemkontrollleuchte . . . . . 152

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Tank-Reserveanzeige . . . . . 159Vorglühkontrollleuchte . . . . 159Warnblinkanlage . . . . . . . . 251Warnleuchte‘‘Bremsassistent’’ . . . . . . . . 219Warnleuchte ‘‘Licht an’’ . . . . 94Warnleuchten(Instrumententafel) . . . . . . 150

Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . 95Luftdruck, Reifen . . . . . . . . . 220Luftfilter, Motor (Ansaugluft-filter des Motors) . . . . . . . . . . 280

MessstabÖl (Motor) . . . . . . . . . . . . . 279

Methanol . . . . . . . . . . . . . . . 231Methanolhaltiger Kraftstoff . . . 231Mobilfunktelefon . . . . . . . . . . 180Modus

Kraftstoff sparen . . . . . . . . 163Motor

Abgesoffen . . . . . . . . . . . . . 193Anlassen . . . . . . . . . . . . . . 191Ansaugluftfilter . . . . . . . . . 280Einfahrregeln . . . . . . . . . . . . 60Giftigkeit der Abgase . . . . . . 61Kraftstoffanforderungen . . . 231Kühlmittel(Frostschutzmittel) . . . . 286,309

Kühlung . . . . . . . . . . . . . . 286Lage der Bauteile . . . . . 276,277Motorraum . . . . . . . . . 276,277Öl . . . . . . . . . . . . 279,308,309Öl auswählen . . . . . . . . 279,308Ölentsorgung . . . . . . . . . . . 280Ölfilter . . . . . . . . . . . . . . . 280Ölwechselintervall . . . . 162,279Springt nicht an . . . . . . . . . 193Starthilfekabel . . . . . . . . . . 263Synthetisches Öl . . . . . . . . . 279Temperaturanzeige . . . . . . . 155Überhitzung . . . . . . . . . . . . 251

Motorkühlmittel (Frostschutz)nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . 288Motoröl . . . . . . . . . . . . . 279,309

Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . 279Empfehlung . . . . . . . . 279,308Filter . . . . . . . . . . . . . 280,309Füllmenge . . . . . . . . . . . . . 308Messstab . . . . . . . . . . . . . . 279Synthetisches Öl . . . . . . . . . 279Viskosität . . . . . . . . . . . . . 308Wechselintervall . . . . . . 162,279Zusätze . . . . . . . . . . . . . . . 280

Münzhalter . . . . . . . . . . . . . . 139

Navigationssystem(uconnect™ gps) . . . . . . . 127,177

Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . 150Nebelschlussleuchten . . . . . . . . 94Neufahrzeug, Einfahrzeit . . . . . 60Niveauregulierung . . . . . . . . . 143Notentriegelung derKofferraumdeckel . . . . . . . . . . 28Notentriegelung Kofferraumde-ckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

Oktanzahl, Benzin(Kraftstoff) . . . . . . . . . . . 231,309

Öl auswählen . . . . . . . . . . . . 279Ölstand prüfen

Automatikgetriebe . . . . . . . 292Bremsanlage . . . . . . . . . . . 290Kühlsystem . . . . . . . . . . . . 286Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . 279

Ölwechselanzeige . . . . . . 150,162Ölwechselanzeige,Zurücksetzen . . . . . . . . . 150,162

Overdrive . . . . . . . . . . . . . . . 207Overdrive, Ausschalttaste . . . . 207

PannenhilfeAbschleppen . . . . . . . . . . . 270

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Freischaukeln einesfestgefahrenen Fahrzeugs . . 266Starthilfekabel . . . . . . . . . . 263Überhitzung . . . . . . . . . . . . 251Wagenheber . . . . . . . . . . . . 258Warnblinkanlage . . . . . . . . 251

Parkmünzenfach . . . . . . . . . . 139Pedale, verstellbar . . . . . . . . . 103Pflege der Sicherheitsgurte . . . 296Programmierung des Senders(Ferngesteuerte Türentriege-lung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Rad und Radblende . . . . . . . . 295Rad und Radverkleidung,Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . 295Radialreifen . . . . . . . . . . . . . 222Radio (Soundsysteme) . . . . . . 177Radio Fernbedienelemente . . . 178Radiobetrieb . . . . . . . . . . . . . 180Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . 258Regenerierungsstrategie nachEingriff (Intervention Regene-ration Strategy) . . . . . . . . . . . 284Reifen . . . . . . . . . . . . . . . 63,220

Allgemeine Hinweise . . . . . . 220Altern (Reifenlebensdauer) . 224Anhängerbetrieb . . . . . . . . 242Durchdrehen . . . . . . . . . . . 223

Gürtelreifen . . . . . . . . . . . . 222Kauf neuer Reifen . . . . . . . 224Luftdruck . . . . . . . . . . . . . 220Notrad . . . . . . . . . . . . . . . 222Panne, Reifen wechseln . . . . 258Reifendruck-Warnleuchte . . 151Reifendruck, hoheGeschwindigkeiten . . . . . . . 221Reifendruckkontrolle . . . . . 226Reifenlebensdauer . . . . . . . 224Reifenverschleißanzeiger . . . 223Reserverad . . . . . . . . . . . . . 259Schneeketten . . . . . . . . . . . 225Sicherheit . . . . . . . . . . . . . 220Umsetzen der Räder . . . . . . 226Wagenheber . . . . . . . . . . . . 260Wechseln . . . . . . . . . . . 258,260

Reifenluftdruck-Warnsystem . . 226Reinigung

Räder . . . . . . . . . . . . . . . . 295Wischerblätter . . . . . . . . . . 283

Reinigungsanlage,Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . 100Reserverad . . . . . . . . . . . 222,259Rückfahrkamera (hintere) . . . 127Rücksitz, klappbar . . . . . . . . . . 87Rutschige Fahrbahn . . . . . . . . 208

Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . 196

Automatikgetriebe . . . . . . . 196Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . 293

Flüssigkeitsstand prüfen . . . 293Schalthebelumgehung . . . . . . 267Schalthebelumgehung . . . . . . 267Scheibenwaschanlage,Auffüllen des Vorratsbehälters . 284Scheibenwaschanlage,Windschutzscheibe . . . . . . 98,284Scheibenwischer . . . . . . . . . . . 97Scheibenwischer mitRegensensor . . . . . . . . . . . . . . 99Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . 305

Automatik . . . . . . . . . . . . . . 92Eingeschaltet beiScheibenwischen . . . . . . . 92,99Fernlicht/Abblendlicht-Funktionsschalter(Abblendschalter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Glühlampenwechsel . . . . . . 305Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . 95Reinigen . . . . . . . . . . . . . . 296Reinigungsanlage . . . . . . . . 100Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . 91Verzögerung . . . . . . . . . . . . 92Warnleuchte ‘‘Licht an’’ . . . . 94Zeitverzögerung . . . . . . . . . . 92

Scheinwerfer-Reinigungsanlage . . . . . . 100,284

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Schiebedach . . . . . . . . . . 129,132Schließautomatik, elektrischeFensterheber . . . . . . . . . . . . . . 26Schlosszunge . . . . . . . . . . . . . . 30Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Schlüssel, Ersatz . . . . . . . . . . . 15Schlüssel, Programmierung . . . 15Schmiermittel/Achse . . . . . . . 310Schneeketten(Gleitschutzketten) . . . . . . . . 225Schultergurte . . . . . . . . . . . . . 29Schultergurte, obereVerankerung . . . . . . . . . . . . . . 32Schutzvorrichtung gegen dasAusscheren des Anhängers(Stabilisator) . . . . . . . . . . . . . 238Schwangere Frauen undSicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . 38Seiten-Airbag . . . . 40,41,43,45,46Sender programmieren(FerngesteuerteTürentriegelung) . . . . . . . . . . . 17Sender, FerngesteuerteTürentriegelung . . . . . . . . . . . . 17Senderbatterien auswechseln(FerngesteuerteTürentriegelung) . . . . . . . . . . . 19Servolenkung . . . . . . . . . . . . 210Servolenkungsöl . . . . . . . . . . 310

Sicherheit, Kontrollen außenam Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherheit, Kontrollen imFahrzeuginnenraum . . . . . . . . . 61Sicherheit, Motorabgase . . . . . . 61Sicherheitsgurt-Warnung . . . . . 38Sicherheitsgurte . . 28,29,43,46,61

Bedienungshinweise . . . . . . . 30Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . 34HöhenverstellbarerUmlenkpunkt/Schultergurt . . 32Kinder-Rückhaltesystem . . 49,53,54,58Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Rücksitz . . . . . . . . . . . . . . . 29Schwangere . . . . . . . . . . . . . 38Verdrehten Gurt ausrichten . . 33Vordersitz . . . . . . . . . . . . 29,30

Sicherheitsgurte(Limousine) . . . . . . . 40,41,43,46Sicherheitsgurte für Kinder-sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Sicherheitshinweise . . . . . . . . 8,60Sicherheitskontrollen . . . . . . . . 60Sicherheitsvorschriften zumFahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . 278Sicherungen . . . . . . . . . . . . . 297Sicherungen im Innenraum . . . 297Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . 81,82

Einstellen . . . . . . . . . . . . . . 81Einstiegshilfe . . . . . . . . . . . . 90Elektrische Sitzverstellung . . 82Höhe einstellen . . . . . . . . . . 82Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . 86Lehne entriegeln . . . . . . . . . 87Rücksitz, umklappbar . . . . . . 87Speicherfunktion . . . . . . . . . 87Umklappen . . . . . . . . . . . . . 82

Sonnenbrillenfach . . . . . . . . . 129Soundsystem

Kicker . . . . . . . . . . . . . . . . 177Soundsystem (Radio) . . . . . . . 177Soundsystem . . . . Siehe Handbuch

für SoundsystemSpannungsversorgungsmodul(Sicherungen) . . . . . . . . . . . . 297Speicherfunktion (Fahrersitz) . . 87Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Abblendautomatik . . . . . . . . 74Außenspiegel . . . . . . . . . . . . 74Außenspiegel, einklappbar . . 74Beheizbar . . . . . . . . . . . . . . 76Elektrisch verstellbar . . . . . . 75ElektrischeSpiegelverstellung . . . . . . . . 75Kosmetikspiegel . . . . . . . . . . 76

Spiegelverstellung . . . . . . . . . . 75Spurwechsel und Blinker . . . . . 95

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Spurwechselassistent . . . . . . . . 95Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . 263Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . 135Steckdosen (Zusätzlicheelektrische Steckdose) . . . . . . 135Stecken gebliebenesFahrzeug fahrtüchtigmachen . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Steuergerät/Speicher,Sitzverstellung . . . . . . . . . . . . . 87Stützlast/Anhängerlast . . . . . . 241Synthetisches Motoröl . . . . . . 279Systemkontrollleuchte . . . . . . 152

Tachometer . . . . . . . . . . . . . . 153Tageskilometerzähler . . . . . . . 150Tank, Lage des Tankdeckels . . 153Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Technische Daten

Kraftstoff (Benzin) . . . . 231,309Öl . . . . . . . . . . . . . . . . 279,309

Temperaturregelung,automatische (ATC) . . . . . . . . 184Tempomat(Geschwindigkeitsregelung) . . 106Türschloss­Fernbedienung,Ersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Türschloss­Fernbedienung,Programmierung . . . . . . . . . . . 15

Türschlösser . . . . . . . . . . . . . . 20Türverriegelung . . . . . . . . . . . . 21Türverriegelung,Fernbedienung . . . . . . . . . . . . 17

ÜberdruckverschlussKühlmittelausgleichsbehälter(Kühlerdeckel) . . . . . . . . . . . 288Überhitzung, Motor . . . . . 156,251Überwachen, Reifenluftdruck-System . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

UBS-Anschluss . . . . . . . . . . . 177Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . 177Umsetzen der Räder, Reifen . . 226UmweltfreundlicheKraftstoffe . . . . . . . . . . . . . . 232Undichtigkeiten . . . . . . . . . . . . 63Undichtigkeiten, Flüssigkeit . . . 63Universal-Tabelle fürKindersitzpositionen . . . . . . . . 51Universelle Benutzerschnitt-stelle (UBS)-Anschluss . . . . . . 177

Verbesserte Unfallprophylaxe . . 46Verriegelungen . . . . . . . . . . 20,63

Automatische Entriegelung . . 21

ElektrischeTürverriegelung . . . . . . . . . . 21Kindersitze . . . . . . . . . . . . . 22Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Verschleißanzeiger, Reifen . . . 223Verstellbare Lenksäule . . . . . . 101Verstellbare Pedale . . . . . . . . . 103Verteilergetriebe

Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Verzögertes Scheibenwischen(Intervallschaltung Scheiben-wischer) . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Vorglühkontrollleuchte . . . . . . 159

Wagenheber, Bedienung . . . . . 260Wagenheber, Lage imFahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . 259Wagenheber, Vorbereitung . . . 260Wagenwäsche . . . . . . . . . . . . 294Warnblinkanlage . . . . . . . . . . 251Warnleuchten(Instrumententafel) . . . . . . . . 150Warnsignal ‘‘Licht an’’ . . . . . . . 94Warnsignal ‘‘Schlüssel steckt’’ . . 13Warnung, Sicherheitsgurt . . . . . 38Wartung, allgemein . . . . . . . . 278Wartungsarbeiten . . . . . . . . . 278Wartungsfreie Batterie . . . . . . 280Wartungspläne . . . . . . . . 312,315

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WasserDurchfahrt . . . . . . . . . . . . 209

Wegfahrsperre(funkgesteuert) . . . . . . . . . . . . 14Windschutzscheibe enteisen . . . 62Windschutzscheibe,Scheibenwaschanlage . . . . . 97,98Windturbulenzen . . . . 27,131,134Wischer, mit Regensensor . . . . . 99Wischerblätter . . . . . . . . . . . . 283Wischerblätter auswechseln . . . 283

Zentrale Stromversorgung(Sicherungen) . . . . . . . . . 297,300Zuladung . . . . . . . . . . . . 235,237Zulässige Achslasten . . . . 236,238Zulässiges Fahrzeug-Gesamtgewicht . . . . . . . . . . . 236Zulässiges Gesamtgewicht . 236,237Zündkerzen . . . . . . . . . . . . . 309Zündung

Zündschlüsseleinheit . . . . . . 12Zurücksetzen derÖlwechselanzeige . . . . . . 150,162Zusätzliches Insassen-Rückhaltesystem - Airbag . . . . . 38

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Fiat Group Automobiles S.p.A. - Parts & Services - Technical Services - Service EngineeringLargo Senatore G. Agnelli, 3 - 10040 Volvera - Torino (Italia)

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Da wir Ihr Fahrzeug entwickelt, entworfen und gebaut haben, kennen wir wirklich jedes kleine Detail in- und auswendig. In

Werkstätten, die von Lancia Service autorisiert wurden, finden Sie Mechaniker, die von uns ausgebildet werden und über die

Kompetenz und Fachkenntnisse verfügen, die für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind.

Bei den Lancia-Werkstätten in Ihrer Nähe erhalten Sie regelmäßige Wartungen und Instandsetzungen,

Saison-Checks und praktische Empfehlungen durch unser Fachpersonal.

Mit Original-Ersatzteilen bleiben Zuverlässigkeit, Komfort und Leistungsmerkmale Ihres neuen Fahrzeugs erhalten: der

Grund, warum Sie sich dafür entschieden haben.Fragen Sie immer nach Original-Ersatzteilen – dies sind die

Bauteile, die wir beim Bau unserer Fahrzeuge verwenden und deren Verwendung wir Ihnen stets empfehlen, da sie das Ergebnis unserer

kontinuierlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie der stetigen Innovation unserer Technologie sind.

Aus diesen Gründen: Verlassen Sie sich auf Original-Ersatzteilen, da diese speziell für Ihr Auto entwickelt wurden.

WARUM ORIGINAL-ERSATZTEILE WÄHLEN

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Betriebsanleitung

Die in diesem Dokument enthaltenen Daten sind lediglich als Richtlinie gedacht. Lancia behält sich das Recht vor, die in dieser Anleitung beschriebenen Modelle und Versionen jederzeit aus technischen

und kommerziellen Gründen zu modifizieren. Falls Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Lancia-Vertragshändler. Gedruckt auf chlorfreiem Recyclingpapier.

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