DAF in action

Neuerungen bei CF-Baufahrzeugen

Magaz in von DAF Trucks N.V. Nummer 2, 2007

Antriebs- und Fahrwerktechnik

ZF sollte drin sein.Denn mit AS-Tronic schalten Sie automatisch effi zient.

Ob schwerer Fernverkehr, Verteilerverkehr oder Spezialfahrzeug – mit der Nr. 1 unter den automatischen Schalt getrieben fahren Lkws im Wettbewerb vorn. DAF AS-Tronic macht Trucksautomatisch wirt schaftlicher. Mit verminderten Ausgaben für Verbrauch und Service. DAF AS-Tronic. Automatisch Nr. 1

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4 DAF-Nachrichten6 DAF-Lkw für den Bau9 Gesamtes DAF-Programm

in Euro 5 lieferbar10 Koninklijke Saan:

Qualität und Innovation12 Chancen, Herausforderungen

und Hindernisse für denStraßengütertransport

19 PACCAR World20 Grupo Logístico Arnedo,

Spanien: „FinanzielleSicherheit ist für uns unabdingbar“

22 Jérôme Douy, Vertreter desfranzösischen Spediteur-verbands: Distributionszentrennäher an Absatzgebieten“

24 PacLease startet in Europa25 750.000ster DAF in Eindhoven

produziert 26 Traum aller Fahrer30 „Problemlos auch unter

Extrembedingungen“

Am 19. April dieses Jahres lief der 750.000. in Eindhoven produzierte DAF-LKW vom

Band. Der erste DAF-Lastkraftwagen entstand hier im Jahre 1949! Während es 35 Jahre

dauerte, bis der 250.000. DAF-LKW vom Band lief, waren es zum Sprung von 250.000

auf 500.000 15 Jahre weniger als die Hälfte dieser Zeit, und von 500.000 bis 750.000

dauerte es weniger als acht Jahre! Und wenn sich das Wachstum wie prognostiziert

fortsetzt, dann lässt der Millionste DAF-LKW in Eindhoven sicher keine acht Jahre auf

sich warten.

Allein in den letzten drei Jahren wurde die Produktion in Eindhoven auf das Elffache

erhöht. Anfang Juni dieses Jahres wurde die Tagesproduktion in Eindhoven auf ein

Rekordvolumen von über 180 LKW aufgestockt, dazu noch 22 CFs und XFs sowie

ca. 50 LFs, die täglich bei unserem Schwesterunternehmen Leyland gebaut werden.

Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Unternehmens werden im Sommer keine

Werke geschlossen. Vielmehr geht die Produktion auch in der Urlaubszeit wie gewohnt

weiter, sodass wir die Wünsche möglichst vieler Kunden erfüllen können. Später im

Jahr sind noch weitere Produktionserhöhungen geplant, um die unvermindert hohe

Nachfrage an DAF-LKWs auch weiterhin decken zu können.

Und wenn es nach uns geht, so ist ein Ende des Wachstums noch lange nicht in Sicht,

denn der Bedarf an Fahrzeugen für den Straßentransport wird in den kommenden Jahren

noch weiter zunehmen. Wie unser Manager für Business Intelligence, Dirk Schuitemaker,

in dieser Ausgabe von „DAF in Action“ darlegt, wird in Europa in den kommenden Jahr-

zehnten eine beträchtliche Zunahme des Gütervolumens erwartet. Die Generaldirektion

für Energie und Transport der Europäischen Kommission prognostiziert bis 2030 einen

Anstieg des gesamten Gütervolumens um mehr als 60 %. Und da bei den Anteilen der

unterschiedlichen Transportmittel kaum nennenswerte Verschiebungen zu erwarten sind,

ist beim Straßentransport mit einem entsprechenden Wachstum zu rechnen. Die Zukunft

des Straßentransports sieht also vielversprechend aus. Straßentransport ist ein boomen-

des Geschäft.

Damit steht Europa aber auch vor einer gewaltigen Herausforderung. Es sind weit

reichende Maßnahmen erforderlich, um eine drastische Erhöhung der Effizienz beim

Gütertransport zu erreichen. Alle Transportmittel müssen optimal genutzt werden, um

den Anstieg des Gütervolumens in den kommenden Jahrzehnten in die richtigen Bahnen

zu lenken. Hier plädiert DAF schon seit Jahren für größere, längere und schwerere LKWs

und untermauert diese Forderung mit Beweisen nicht nur aus den Niederlanden, sondern

aus ganz Europa. Auch anderen Lösungen wie speziellen Fahrspuren für den Lastverkehr

und intelligenten Verkehrsleitsystemen muss viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Ohne Straßentransport gibt es kein Wirtschaftswachstum. Das muss jedoch auf verant-

wortliche und intelligente Weise angestrebt werden.

Aad Goudriaan

Vorstandsvorsitzender

Das Geschäft boomt!

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Impressum

DAF in Action ist eine Publikation von DAF Trucks N.V.Redaktion: Abteilung Corporate CommunicationsPostfach 90065, 5600 PT Eindhoven,Niederlandewww.daf.com

Gestaltung und Druck: GPB bv, Leiderdorp

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Simon Teevan, Sales Director von DAF Trucks Ireland (links) empfängt dieAuszeichnung „Fleet Transport Irish Truck of the Year“ von JarlathSweeney, dem Herausgeber des Fleet Transport Magazine.

XF105 ist Lkw des Jahres in Polen und IrlandDie Leser der führenden Transportfachzeitschrift Polski Trakerhaben den XF105 vor kurzem zum zweiten Mal in Folge zum„Lkw des Jahres in Polen“ gewählt. Auch in Irland heimste dasDAF-Spitzenmodell nationale Preise ein.

„Eine tolle Auszeichnung“, freut sich Zbigniew Kolodziejek, MarketingManager von DAF Polen, über den Preis von Polski Traker. „In denvierzehn Jahren, seit der Preis verliehen wird, hat ihn DAF als einzigeMarke bereits vier Mal gewonnen. 1998 wurde der 95XF zum Siegergekürt, ein Jahr später der CF85 und nun zum zweiten Mal hinterein-ander der XF105.“

IrlandAuf einer gutbesuchten Veranstaltung im irischen Enfield – von derFachzeitschrift Fleet Transport Magazine gemeinsam mit CastrolLubricants organisiert – erhielt der XF105 gleich zwei Preise: „IrishTractor Unit of the Year“ und die allgemeine Auszeichnung „FleetTransport Irish Truck of the Year 2007“.

„Best Coach Engine Producer of the Year 2007“Auf der Fachmesse Bus World Asia – einer der renommiertestenOmnibus- und Reisebus-Ausstellungen der Welt – wurde DAF vorkurzem als „Best Coach Engine Producer of the Year 2007“ ausge-zeichnet. DAF hat den Titel aufgrund der richtungweisendenZuverlässigkeit und Langlebigkeit seiner 9,2-Liter-PACCAR PR- und12,9-Liter-PACCAR MX-Motoren in Kombination mit ihrem sparsamenKraftstoffverbrauch gewonnen. „Damit eignen sich die von DAF ent-wickelten und produzierten PACCAR-Motoren ideal für den Einsatz inReise- und Omnibussen“, so Juryvorsitzender Martial Benoot. „Auchder ausgezeichnete Ruf, den DAF in China genießt, spielte bei derEntscheidung für DAF eine wichtige Rolle.“ DAF hat in China seit 2001 mehrerehundert Motoren zum Einsatzin Reise- und Omnibussenausgeliefert. Viele von ihnenhaben problemlos unter schweren Bedingungen bereitsmehr als 1,5 MillionenKilometer zurückgelegt.

DAF Fashion Line DAF präsentiert eine völlig neue Kollektion von Kleidung und Lederwaren,abgerundet durch eine breite Produktlinie mit stilvollen Modeaccessoires.Kraftvoll, sportlich und selbstverständlich in höchster Qualität. Von der einfachen Mütze bis zur Lederjacke, von der Uhr bis zum T-Shirt – die gesamteKollektion ist auf www.daf.com zu sehen. Oder fragen Sie Ihren DAF-Händlernach der ausführlichen Broschüre.

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Ein besonderes GlanzlichtDieser beeindruckende XF105.460 ist auf den zahlreichen Lkw-Ausstellungen in Großbritannien ein oft und gern gesehener Gast. Er gehört Danabb Transportaus dem britischen Andover. Seine spezielle Lackierung erinnert an den weltberühmten Filmklassiker „Der Pate“ von Francis Ford Coppola aus demJahr 1972. Die Eigentümer Chris und Tina Hewlett haben auch weitere DAFsihrer Flotte mit Filmmotiven dekoriert.

V. l. n. r.: Aad Goudriaan (Vorstandsvorsitzender DAF Trucks N.V.), Mark Pigott(Chairman und CEO von PACCAR), Jos Smetsers (damaliger Director OperationsDAF Trucks N.V.).

DAF gewinnt „PACCAR Chairman’s Quality Award 2006“Auf dem PACCAR Senior Management Meeting in diesem Früh-jahr überreichte Mark Pigott, Chairman und CEO von PACCAR,den „Chairman’s Quality Award 2006“ an DAF. DAF durfte dieserenommierte Auszeichnung bereits zum dritten Mal in Empfangnehmen.

„DAF bietet Qualität in jeder Hinsicht“, so Aad Goudriaan, Vorstands-vorsitzender von DAF. „Nicht umsonst erfüllen wir als erster LKW-Hersteller die Norm ISO/TS 16949, den neuen weltweiten Qualitäts-standard. Nicht ohne Grund ist DAF bereits seit über zehn Jahren ein Six-Sigma-Unternehmen, das in seiner gesamten Organisationmodernste Qualitätssicherungssysteme und -instrumente einsetzt.Die richtungweisende DAF-Qualität beginnt bei den über 8.000 enga-gierten Mitarbeitern, die sich ihrer persönlichen Verantwortung für diegelieferte Qualität bewusst sind. Sie wissen, dass diese Qualität ent-scheidend für die Zufriedenheit unserer Kunden ist – und damit auchfür die Zukunft unseres Unternehmens. Wir sind sehr stolz darauf,dass DAF den Chairman’s Quality Award von PACCAR erhalten hat.Zugleich ist uns klar, dass wir uns nicht entspannt zurücklehnen dürfen. Um unseren Vorsprung vor der Konkurrenz zu halten und weiter auszubauen, müssen wir morgen noch besser als heute sein. ImInteresse unseres Unternehmens – und im Interesse unserer Kunden.“

Mit Wirkung zum 1. April 2007 wurde Pieter de Grauw zum DirectorOperations bei DAF Trucks N.V. ernannt. Er kam 1984 nach einer

erfolgreichen Laufbahn bei den niederländischenStreitkräften zu DAF. Dort bekleidete er leitendePositionen im Blechkomponentenwerk, Motorenwerkund Lkw-Werk, bevor er 2000 zum Leiter After-Salesund zuletzt zum Assistant General Manager der PACCAR Parts Division Europe ernannt wurde.

Zum 1. Juni 2007 wurde Ron Bonsen zum Director Marketing & Salessowie zum Vorstandsmitglied von DAF Trucks N.V. ernannt. Bonsen

trat 1998 als Geschäftsführer von DAF Trucks inTschechien in das Unternehmen ein. Im Juni 2000wurde Bonsen zum Geschäftsführer von DAFNederland ernannt. Zugleich war Bonsen auch für die skandinavischen Märkte verantwortlich.Anfang diesen Jahres wurde er zum Geschäftsführervon DAF Deutschland ernannt.

Mit Wirkung zum 1. Juli wurde Marc Peters zum Senior Director derPACCAR Information Technology Division (ITD-Europa) in Eindhoven

(Niederlande) ernannt. Seit er sich im Jahre 1998unserem Unternehmen anschloss, hat Marc Petersverschiedene Managementaufgaben übernommen.So hatte er unter anderem den Posten des DAF IT Director inne und leitete das ITD Europe SolutionCenter.

Ernennungen in der Vorstand von DAF Trucks N.V.

Recycling ist für DAF ein wichtiger Gesichtspunkt bei der LKW-Entwicklung. 80 bis 90 % vom Gewicht eines LKWs könnenrecycelt werden. Außer Metall lassen sich auch Kunststoffe hervorragend wieder-verwenden, sofern bekannt ist, aus welchem Material das betreffendeTeil besteht. Daher sind alle Kunststoffteile eines DAF-LKWs miteinem besonderen Zifferncode versehen, mit dessen Hilfe Händleroder Recyclingbetriebe die unterschiedlichen Kunststoffsorten voneinander trennen und damit das Recycling vereinfachen können.Noch einfacher ist der Einsatz von Farbcodes im digitalen Recycling-führer von DAF. Hier wird jede Kunststoffsorte in ihrer eigenen Farbedargestellt. Damit ist aufeinen Blick ersichtlich,aus welchem Material einbestimmtes Teil besteht.Weitere Informationen:www.daf.com -> AboutDAF -> Environment ->DAF Guide for RecyclingPlastics.

Digitaler Recyclingführer

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Neuerungen bei CF-Baufahrzeugen

Jede Transportaufgabe stellt spezielle An-forderungen an den Lkw. Darum ist jederDAF einzigartig. Er wird nach Kundenwunschgefertigt und aus einer breiten Auswahl anFahrerhäusern, Fahrgestellen, Antriebs-strängen, Nebenantrieben und Achs-konfigurationen zusammengestellt. Der LFfür, leichte Aufgaben im Verteilerverkehr,der CF als echter Allrounder. Und derXF105 als Flaggschiff für längere Streckenoder Schwertransporte.

Neuerungen im CFGanz gleich, ob es sich um einen Beton-mischer, einen Kipper, eine Betonpumpe,eine Absetzvorrichtung oder einen Lade-kran mit Kran für den Steintransport handelt– die verbesserten Baufahrzeuge der DAFCF-Baureihe bilden die perfekte Grundlage.Durch das ansprechende und geräumigeFahrerhaus, die neue Reihe leistungsstarker,effizienter und sauberer Motoren, die hohenNutzlasten und eine umfassende Palettevon Fahrgestellen und Achskonfigurationenbietet die neue CF-Baureihe für jedenEinsatzzweck ein Fahrzeug nach Maß. Je nach Ausführung kann beim Antrieb zwischen dem 9,2-Liter-Motor PACCAR PRmit einer Leistung von 183 kW/250 PS bis265 kW/360 PS und dem 12,9-Liter-MX-Motor mit einer Leistung von 265 kW/360 PS bis 375 kW/510 PS gewählt werden.Beide Motoren sind sowohl in Euro 4- alsauch in Euro 5-Ausführung erhältlich.

Tandemachsen mit DoppelantriebFür Einsatzbereiche mit regelmäßigen

Offroad-Fahrten liefert DAF denneuen CF in diversen Aus-führungen mit doppelt ange-triebener Tandemachse. Dazu

zählen die dreiachsigen FAT6x4-Fahrgestelle (mit einer 7,5-oder 9-Tonnen-Vorderachse undeiner 19-, 21- oder 26-Tonnen-

Tandemachse für Gesamt-gewichte bis 50 Tonnen) und dieFTT 6x4-Zugmaschinen, die vor

allem für Einsatzzwecke mit hohenZuglasten bestimmt sind, z. B. für

den Transport von Bäumen, Ramm-pfählen und Spezialgütern. Daneben umfasst das CF-Baufahrzeug-programm das vierachsige Fahrgestell FAD8x4, das sich optimal für Kipper, Beton-mischer oder Betonpumpen eignet. Er verfügtüber zwei gelenkte 7,5- bzw. 9-Tonnen-

Die vielfältigen Transportaufgaben im Baugewerbe erfordern ein breites

Fahrzeugprogramm – vom leichten 4x2-Kipper bis hin zu vierachsigen

Fahrgestellen oder Zugmaschinen für Schwertransporte mit Zuggewichten bis

120 Tonnen und mehr. DAF bietet für jeden Einsatzzweck genau die passende

Transportlösung. Effizient und zuverlässig, sicher und komfortabel.

Der neue vierachsige CF FAD 8x4 eignet sich optimal für Kipper, Betonmischer oderBetonpumpen.

DAF-Lkw für den

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Der XF105 FTM ist in zweiBasisausführungen erhältlich.Zum einen gibt es die Versionmit einer 7,5-Tonnen-Vorder-achse und hinten einer 8-Ton-nen- Vorlaufachse und einertechnischen, angetriebenen 21-Tonnen-Tandemachse, dieaus zwei Achsen mit Außen-planetengetriebe besteht.Daraus resultiert ein Fahrzeug-gesamtgewicht von 34 Tonnen.Zum anderen ist die Schwer-transport-Zugmaschine vonDAF mit einer 9-Tonnen-Vorder-achse und dahinter einer 8-Tonnen-Vorlaufachse und

Genau wie die neue CF-Baureihe ist auch der XF105 in einer Vielzahl von 4x2-, 6x2-, 8x2-, 6x4- und8x4-Ausführungen erhältlich. Eine spezielle Variante des XF105 ist der FTM, eine 8x4-Zugmaschinemit doppelt angetriebener Tandemachse und gelenkter Vorlaufachse, die zusammen ein Tridem bilden. Dieser XF105 FTM eignet sich hervorragend für Schwer- und Sondertransporte mit einemGespanngewicht bis 120 Tonnen oder mehr.

FTM XF105: schwere Zugmaschine für Sondertransportezwei 13-Tonnen-Tandemachsenverfügbar. Diese besondersschwere Variante weist ein tech-nisches Fahrzeuggesamt-gewicht von 41 Tonnen auf.

Der neue XF105 FTM wird mitdem 12,9-Liter-Sechszylinder-motor PACCAR MX geliefert.Zur Auswahl stehen dabeiLeistungen von 300 kW (410 PS)bis 375 kW (510 PS) mitDrehmomenten von 2.000 bis2.500 Nm über einen breitenDrehzahlbereich von 1.000 bis1.500 U/min. Das AS-Tronic-Automatikgetriebe ist gegenAufpreis erhältlich. Der FTMkann in diesem Fall mit der 16-Gang-Version ausgestattetwerden, die speziell für schwereEinsatzbereiche entwickeltwurde.

8x4-Varianten mit einem stärkeren Schutzblech (5 mm) am Kühler ausgestattet. Zudem wurden neue Einstiege mit drei Stufen entwickelt, wobei die mittlere am Fahrgestell befestigt und die untere flexibel montiert ist. Neu ist außerdem der Trittbügel unter derStoßstange, der zum Reinigen derWindschutzscheibe ausgeklappt werden kann. Dafür wurde im oberenKühlergrill ein spezieller Handgriff angebracht.Da der Fahrer neuerdings die Verant-wortung für die Ladung trägt und dahereinen Einblick in den Laderaum benötigt, ist optional ein Trittbrett an der Fahrerhaus-seite verfügbar. Auf diesem kann der Fahrermit beiden Füßen stehen und sich zusätzlichan einem Bügel auf dem Dach festhalten.

„Offroad“-AS-TronicSpeziell für Offroad-Einsätze wurde einebesondere Variante des automatischen AS-Tronic-Getriebes mit 12 Gängen ent-wickelt. Dieses sorgt für eine schnellereGetriebeschaltung und Kupplungs-bedienung, sodass der AS-Tronic-Automatik-

Vorderachsen, und in Kombination mit einer 26-Tonnen-Tandemachse sind Bruttonutz-lasten bis ca. 34 Tonnen möglich. Genauwie die CF 6x4-Varianten ist auch der FAD8x4 mit einer 19- bzw. 21-Tonnen-Tandem-achse verfügbar.

Verbesserungen beim CF 6x4 und 8x4An den 6x4- und 8x4-Fahrgestellen hat DAFeinige Verbesserungen vorgenommen, diesich positiv auf den Komfort, die Bediener-freundlichkeit und die Robustheit auswirken.Die bekannte Acht-Lenker-Tandemachse vonDAF, die sich durch eine hohe Rollstabilitätund einen großen Pendelweg (270 mm) füreine bessere Geländegängigkeit auszeich-net, wurde mit so genannten Silentblocksausgestattet, sodass sie vollkommengeräuschlos ist und einen noch höherenFahrkomfort gewährleistet. Ein ElektronischesBremssystem (EBS) gehört jetzt zur Standard-ausstattung, ebenso wie Brake Assist undAntischlupfregelung. Um den Böschungswinkel zu vergrößern und die Bodenfreiheit zu erhöhen, steht dasFAT 6x4-Fahrgestell künftig 5 cm höherüber der Vorderachse. Für eine geringereSchadensanfälligkeit wurden alle 6x4- und

Die mittlere Trittstufe ist am Fahrgestellbefestigt, und die untere ist flexibel montiert,um höhere Robustheit zu gewährleisten.

Bau

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Wände, Rahmen, Isoliermaterial, Bauschutt, Sand …

LF für im BaugewerbeIm Bau geht es nicht nur um schwere Arbeit im Gelände. Ebenso wichtig ist derTransport und die Auslieferung der Baumaterialien über die Straße. Dazu kommt derAbtransport von Abfall und Schutt mit kleinen Absetzkippern. Bei diesen leichterenAufgaben gibt der DAF LF den Ton an.

modus auch bei Geländefahrten genutztwerden kann. Über einen Schalter amArmaturenbrett wird die Schaltweise desAS-Tronic-Getriebes beim Fahren auf normalen Straßen wieder auf „Onroad“ gesetzt.

Vielfalt bei 6x2Neben den Ausführungen mit doppelt ange-triebener Tandemachse sind bei Bautrans-porten auch die 6x2-Varianten der neuenCF-Baureihe sehr beliebt. Die Kastenwagen– die sich hervorragend für den Transportvon Abstellcontainern und Baumaterialieneignen – werden, je nach Wahl von einfacheroder doppelter Montage, mit einer 7,5- bzw.10-Tonnen-Nachlaufachse für eine Brutto-nutzlast von bis zu 19 Tonnen ausgestattet.Für maximale Wendigkeit ist der CF alsKastenwagen auch mit gelenkter und hebbarer Nachlaufachse lieferbar. Die 6x2-Zugmaschinen-Ausführungen mitNachlaufachse werden insbesondere fürschwere Sondereinsätze mit häufigemManövrieren verwendet. Durch das Anhebender Nachlaufachse entsteht ein kürzererRadstand und dadurch mehr Wendigkeitund Zugkraft. Die Zugmaschinen der neuenCF-Baureihe sind außerdem mit gelenkterVorlaufachse erhältlich, z. B. für den Einsatzin Kombination mit einem Steinaufliegeroder Tieflader oder bei Sondertransportenmit einem Zuggesamtgewicht von bis zu 80 Tonnen (abhängig von den gesetzlichenVorschriften).

Optional ist ein Trittbrett an derFahrerhausseite verfügbar.

Ein Überhangwinkel von 27°.Neuer Einstieg mit drei Stufen fürhöhere Robustheit. Die mittlere Stufeist am Fahrgestell befestigt und dieuntere flexibel montiert.

Der DAF LF wurde von der vorderen bis zurhinteren Stoßstange für den Einsatz imleichten Verteilerverkehr entwickelt. Durchseine kompakten Abmessungen, den kleinenWendekreis und eine bequeme Lenkung istder LF wendiger als jeder andere Lkw. MitMotorleistungen von 140 bis rund 280 PSsteht für jeden Einsatzzweck die passendeKraftquelle zur Auswahl. Als Option ist dasautomatisierte Schaltgetriebe AS-Tronic mit sechs Gängen erhältlich. Und selbstver-ständlich sind auch für den LF verschiedeneNebenantriebe lieferbar.

Niedriges Eigengewicht, hohe NutzlastDas geringe Eigen-gewicht sorgt darüber hinaus für die höchsteNutzlast in dieserKlasse, die von 4,5 Tonnen beieinem Fahrzeug-

27˚

gesamtgewicht von 7,5 Tonnen für denleichtesten LF45 bis hin zu 13 Tonnen beim18-Tonnen-LF55 reicht. Der LF55 mit ge-lenkter Nachlaufachse vereint 15,5 TonnenBrutto-Nutzlast mit optimaler Wendigkeit.Alle LF-Versionen verfügen über ausreichen-de Kapazitätsreserven an der Vorderachse,um eine Überlastung bei Teilladung zu verhindern. Bei einem maximalen Zug-gewicht von 32 Tonnen kann auch einAnhänger eingesetzt werden. Der LF55 istaußerdem als Zugmaschine erhältlich.

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Mit der neuen LF-Baureihe hat DAF im vergangenen Jahr auch die völlig neuen4,5-Liter- und 6,7-Liter-PACCAR FR- undGR-Motoren gemäß der Abgasnorm Euro 4vorgestellt. Diese Vier- bzw. Sechszylinder-Motoren liefern Leistungen von 140 bis 285 PS und zeichnen sich durch hoheLeistungsfähigkeit, maximale Zuverlässig-keit und sparsamen Kraftstoffverbrauchaus. Um der Marktnachfrage nach nochschadstoffärmeren Motorvarianten gerechtzu werden, erweitert DAF das LF-Liefer-programm mit einer Reihe von Euro 5-Ausführungen. Diese Motoren stoßen rund 40 % weniger Stickoxide aus als diederzeit in der EU vorgeschriebenen Euro 4-Ausführungen, die ihrerseits 30 % wenigerStickoxide und 80 % weniger Rußpartikelausstoßen als Fahrzeuge mit einem Euro 3-Motor.

Drei Euro 5-Motorvarianten zur AuswahlFür den LF Euro 5 bietet DAF drei Motorenzur Auswahl: den 4,5-Liter-Vierzylinder-PACCAR FR-Motor mit einer Leistung von118 kW/160 PS und den 6,7-Liter-Sechs-zylinder-PACCAR GR-Motor mit 165 kW/224 PS und 184 kW/250 PS. Diese beidenSechszylinder-Euro 5-Motoren werdenauch im DAF CF65 angeboten. Wie bei den Euro 4-Motoren kommt auchbei den Euro 5-Ausführungen die DAFSCR-Technologie zur Erfüllung der strengenSchadstoffnormen die zum Einsatz. Dabeiwird AdBlue in die Abgase eingespritzt, wo-durch die Stickoxide im DeNOx-Katalysatorin unschädlichen Stickstoff und Wasser-dampf umgewandelt werden. DieseTechnologie zur Abgasnachbehandlung

hat keinen Einfluss auf den Motor, daherlässt sich seine Einstellung für eine idealeVerbrennung und einen niedrigen Kraftstoff-verbrauch optimieren. Die strenge Anforderung von 0,02 Grammpro kWh erfüllen die Euro 5-Motoren auchohne Rußfilter.

Ausgezeichnetes ImageDAF hat die neue LF-Baureihe im Frühjahr2006 vorgestellt. Sie zeichnet sich nicht nurdurch ein völlig neues Programm mit ultra-modernen PACCAR-Motoren aus, sondernauch durch eine optimierte Fahrgestell-konstruktion, ein neues Innendesign undein moderneres Erscheinungsbild. Mitherausragenden Fahreigenschaften, erst-klassiger Effizienz sowie bewährterZuverlässigkeit und Langlebigkeit genießtdie DAF LF-Baureihe im Segment derVerteilerfahrzeuge von 6 bis 21 Tonnenzulässigem Gesamtgewicht bei Spediteurenwie Fahrern einen ausgezeichneten Ruf.

Ebenso wie der 4,5-Liter-Vierzylinder-Motor PACCAR FR überzeugt auch der 6,7-Liter-MotorPACCAR GR durch hohe Leistungsfähigkeit,maximale Zuverlässigkeit und sparsamenKraftstoffverbrauch.

Die gesamte DAF-Modellpalette ist in Euro 4- undEuro 5-Ausführung erhältlich.

Um der Marktnachfrage nach noch schadstoff-ärmeren Motorvarianten gerecht zu werden,erweitert DAF das LF-Lieferprogramm um eineReihe von Euro 5-Ausführungen.

Gesamtes DAF-Programm in Euro 5 lieferbar

Auch LF mit Abgaswerte von 2009

Nachdem DAF im vergangenen Jahr die neue LF-Baureihe mit Euro 4-Motoren

vorgestellt hat, ist ab Sommer diesen Jahres die beliebte Verteiler-Baureihe

auch in Euro 5 lieferbar. Die mittelschwere DAF-Baureihe CF und der zum

„Truck of the Year 2007“ gekürte DAF XF105 waren je bereits seit längerem

in Euro 5-Ausführung erhältlich. Damit ist die gesamte DAF-Modellpalette mit

Motoren lieferbar, die der strengsten Abgasnorm entsprechen.

Koninklijke Saan: Qualitä

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Der Logistikdienstleister Saan aus Diemen darf den Ehrentitel „Koninklijk“

(königlich) führen – und ist stolz darauf. Koninklijke Saan ist damit in bester

Gesellschaft, denn nur 149 andere niederländische Unternehmen haben

dieses Prädikat erhalten. Koninklijke Saan ist ein führender Dienstleister

für (Unternehmens-)Umzüge und hat sich auf den Transport sowie auf die

Aufstellung von Maschinen, Kranvermietung und mobile Fahrstreifen-

signalisierung spezialisiert. Zudem verzeichnet Koninklijke Saan kräftiges

Wachstum im Bereich Archivverwaltung.

„Unser 110-jähriges Bestehen verdanken wir den guten Beziehungenzu vielen treuen Kunden. Daher müssen wir uns selbst auch als treuerKunde erweisen. Und DAF hat unsereWünsche immer erfüllt. “

Generaldirektor Joop Saan. „Private Kundenhaben wir vor allem bei Umzügen, täglichzwei oder drei – also ein recht geringerAnteil an durchschnittlich 90 Aufträgen pro Tag. Der Schwerpunkt liegt somit aufUnternehmensumzügen, wobei es aufGeschwindigkeit und Logistik ankommt:Wir setzen zahlreiche Fahrzeuge ein undsorgen dafür, dass alles wie geschmiertläuft und ein konstanter Fluss zwischendem alten und neuen Gebäude entsteht.Oder zwischen zwei verschiedenenAbteilungen, denn viele Umzüge finden imselben Gebäude statt. Für Privatleute ist ein Umzug ein emotionales Erlebnis, unddem Kunden geht es eher ums Geld. Damitmüssen wir deshalb anders umgehen.“

Viel Hebearbeiten Koninklijke Saan ist das größte nieder-ländische Umzugsunternehmen, aber auchein führender Kranvermieter. „Wir verfügenüber 80 Kräne, darunter 22 mobile Turm-kräne, zum Großteil von der niederländischenMarke Spierings, das heißt mit einem DAF-Motor. Die neuesten entsprechen sogarEuro 4! Unsere Spezialität sind Hebe-arbeiten auf engstem Raum. Ein mobiler

gesellschaftlich verantwortungsvolleUnternehmenspolitik führen. KoninklijkeSaan wurde vor 110 Jahren gegründet underhielt den Titel 1997.

Vielseitige LogistikFür das Unternehmen aus Amsterdam steht„Business-to-Business“ im Mittelpunkt. „Diesliegt an der Art unserer Tätigkeit“, erklärt

Das Prädikat „Koninklijk“ verschafft einemUnternehmen im In- und Ausland ein gewis-ses Ansehen. Der Titel wird nach einemstrengen Auswahlverfahren von KöniginBeatrix persönlich verliehen. Das Unter-nehmen muss einen niederländischemEigentümer haben und seit mindestens 100 Jahren bestehen. Außerdem muss esein makelloses Image aufweisen und eine

ät und Innovation

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ArchivverwaltungObgleich Lkws bei der Archivverwaltungkeine Rolle spielen, kann Joop Saan stunden-lang über den jüngsten Spross des Unter-nehmens erzählen. Dabei übergibt derKunde die Lagerung und Verwaltung seinesphysischen Archivs an Koninklijke Saan undkann jederzeit Archivbestände anfordern.Saan stellt diese bereit und holt sie späterwieder ab. „Natürlich geht es dabei vorallem um schnelle Auffindbarkeit“, erklärtJoop Saan. „Darum haben wir in ein erst-klassiges automatisiertes Archivverwaltungs-system investiert. Damit kann der Kundevom Schreibtisch aus auf sein Archiv zug-reifen, das bei uns gelagert ist.“

In den nächsten Jahren möchte KoninklijkeSaan weiter expandieren. „Wir sind ein echtes niederländisches Unternehmen,werden aber internationaler. So besitzen wir z. B. bereits eine Kranvermietung inRumänien. Eines steht jedoch fest: Es gehtum Menschen und um Spezialisierung.Diesem Motto verdanken wir unseren Erfolgund wir werden immer daran festhalten.“

65 Lkws finden sich viele gewöhnlicheKastenwagen. Aber besonders die Abteilungfür Sondertransporte besitzt auch Spezial-fahrzeuge, z. B. einen 6x4-Ballastwagen mit90 Tonnen für einen Mobilkran. Oder 8x2-Motorwagen mit drei gelenkten Achsen, diewir als Zugmaschine einsetzen. In Kombi-nation mit einem gelenkten Auflieger sindsie wendiger als ein Kastenwagen und dasist für uns sehr wichtig. Auch einige unsererUmzugsfahrzeuge haben aus diesem Grundeine gelenkte Nachlaufachse.“

FahrstreifensignalisierungEine kleine, aber auf ihrem Gebiet bedeuten-de Abteilung befasst sich mit mobiler Fahr-streifensignalisierung. „Wir haben 27 Ein-heiten, mit denen die Straßenverwaltungbestimmte Abschnitte absperren kann. Der Vorteil ist, dass das Material abgesetztwerden kann: Wir liefern es, und Lkw undFahrer werden anderweitig eingesetzt, bisdie Markierung wieder abgeholt wird. Wirsorgen für die richtige Beschilderung aufden Tafeln und sind für deren Wartung ver-antwortlich. Sind viele Bewegungen für diemobile Fahrstreifensignalisierung geplant,bleibt der Fahrer vor Ort.“

Turmkran passt auf die AmsterdamerGracht und zieht 1,7 Tonnen auf eine Höhevon 60 Metern. Mit rund 40 Meter Reich-weite können wir ein Grachtenhaus oderBürogebäude mühelos überwinden. Unddie Maschine steht in nur 20 Minuten! Damitwir unseren Kunden schnell zu Dienstensein können, verfügen wir über Kräne anacht Standorten in den Niederlanden. Kränevermietet man stundenweise, sodass jedenTag mehrere Aufträge möglich sind. Dannsind Schnelligkeit und Planung gleich-bedeutend mit Gewinn.“

Ausschließlich DAF Koninklijke Saan fährt fast ausschließlichDAF. „Wir besitzen zwar auch andereMarken, die aber in der Regel aus der Über-nahme von Unternehmen stammen. BeimErsatz wird daraus meist ein DAF.“ DieVorliebe für das niederländische Produktbesteht schon lange. „DAF ist eine guteMarke“, erläutert Joop Saan. „Unser 110-jähriges Bestehen verdanken wir den gutenBeziehungen zu vielen treuen Kunden.Daher müssen wir uns selbst auch als treuerKunde erweisen. Und DAF hat unsereWünsche immer erfüllt. Unter unseren

Text: Bert RoozendaalFotos: Haan Fotografie, Koninklijke Saan

„Globalisierung – das ist der Schlüssel-begriff für das weltweite Wirtschafts-wachstum. In direktem Zusammenhangdamit steht eine steigende Nachfrage nachTransport“, erklärt Schuitemaker. „DankTelekommunikation und Informations-technologie müssen die Entwicklung undHerstellung von Gütern nicht mehr an einund demselben Ort stattfinden. Ein gutesBeispiel ist die Elektronikbranche: DieEntwicklung erfolgt z. B. in Japan, dieProduktion aber in Ländern wie China. Diegesparten Lohnkosten übersteigen dabeideutlich die Transportkosten. Der Transporteines in China produzierten Fernsehers per Containerschiff in die USA kostet nur 10 US-Dollar. Verschwindend wenig ange-sichts eines Verbraucherpreises von rund700 US-Dollar.“

WirtschaftswachstumDer Economist Intelligence Unit zufolgewird der Welthandel in den nächsten Jahrenim Schnitt um rund 8 % wachsen. Für diesesWachstum sorgen vor allem die USA, Japanund die EU, die zum 1. Oktober 2006 durch

die Aufnahme von Bulgarien und Rumänienauf 27 Länder erweitert wurde und damitfast 500 Millionen Verbraucher zählt.„Daneben wird der Welthandel stark durchWachstumsmärkte wie China, Russland,Brasilien und Indien stimuliert. DerenWachstumsraten liegen deutlich höher alsin den USA oder Japan, da natürlich nochsehr viel Wachstumspotenzial besteht“, soSchuitemaker. „China hat sich zur Wirtschaftmit dem weltweit stärksten Wachstum ent-wickelt. Der Import hat sich seit 2000 fastverdoppelt, auf einen Wert von 660 MilliardenUS-Dollar im Jahr 2005. Und die Export-zahlen sind noch beeindruckender: 2005exportierte China Waren im Wert von 762 Milliarden US-Dollar, mehr als doppeltso viel wie im Jahr 2000. Und auch Russlandwird immer reicher, u. a. dank der hohen

Chancen, Herausforderungen unHindernisse für den Straßengüte

Weltweites Transportaufkommen steigt weiter

Auf der Visitenkarte von Dirk Schuitemaker von DAF Trucks N.V. steht

„Business Intelligence“. Welche weltweiten wirtschaftlichen Entwicklungen

sind festzustellen? Welche neuen Entwicklungen gibt es im Transportbereich?

Wie entwickelt sich die Infrastruktur? Und welche politischen Entwicklungen

beeinflussen den Transportsektor? Das sind nur einige der Fragen, mit denen

sich Dirk Schuitemaker und sein Team befassen. „Es gibt kein effizienteres

Mittel für Gütertransporte als Lastwagen.“

Fotografie: Raymond de Haan

Dirk Schuitemaker,DAF Business Intelligence

diese Schiffe nicht aufnehmen. Wie inGroßbritannien, immerhin eine der großenSeefahrernationen: Die Ladung solcherSchiffe wird in Rotterdam entladen undanschließend per ,Feeder‘ über den Kanaltransportiert, um dann auf der Straße anden Kunden geliefert zu werden.“

EngpassDer Weitertransport ins Hinterland drohtsich zum Engpass zu entwickeln. DieStraßen sind dicht und das wachsendeGüterangebot verschlimmert die Situationlaut Schuitemaker noch: „Zum vollständigenEntladen eines solchen schwimmendenWolkenkratzers von Maersk werden 11.000 Lkws oder ein 71 Kilometer langerZug benötigt. Dieses Beispiel ist natürlichübertrieben, weil ein solches Schiff nie auf

einmal vollständig be- oder entladen wird,verdeutlicht aber das Ausmaß des Problems.Eisenbahn und Binnenschifffahrt bietenzwar noch Wachstumspotenziale, doch deroptimale Kapazitätsausbau wird immerkomplizierter. Kurz gesagt: Ohne gute Infra-struktur wird das Wirtschaftswachstum ge-hemmt. Das macht die Wirtschaft anfälliger.“

Unterentwickeltes StraßennetzDie von Schuitemaker skizzierte Situation in der Infrastruktur trifft auf ganz Europa zu,besonders aber auf Osteuropa. „DasWirtschaftswachstum in Osteuropa verläuftnicht parallel zum dortigen Infrastruktur-ausbau“, so Schuitemaker. „Es wird zwar mitHochdruck an der Infrastruktur gearbeitet,und es bedeutet für die Wirtschaft einenweiteren Impuls, aber derzeit ist das

Ölpreise. Das Bruttosozialprodukt wächst in Osteuropa durchschnittlich doppelt sostark wie in Westeuropa.“

Transport Wirtschaftswachstum und steigenderTransportbedarf gehen seit jeher Hand inHand. Schuitemaker: „Die internationalenWarenströme werden weiter zunehmen. Es scheint, als ob die Transportnachfragestärker denn je auf das Wachstum desBruttosozialprodukts reagiert. Beispiel: Inden letzten zehn Jahren hat der weltweiteContainertransport jährlich um durchschnit-tlich 8,3 % zugenommen, im Jahr 2004sogar um 11 % auf rund 85 Millionen See-container. Der Straßentransport in Europawird weiterhin stark ansteigen, nicht nurwegen der EU-Erweiterung, sondern auchdurch die zuvor erwähnte Globalisierungund die damit verbundenen Verlagerungenvon Produktionsstätten.“

Infrastruktur Allen positiven Wachstumstrends zum Trotzziehen am überwiegend blauen Horizont

auch ein paar Wolken auf. Diese sindmomentan noch harmlos, könnten aber zu dunklen Regenwolken heranwachsen.„Dem Wachstum sind Grenzen gesetzt.Diese sind u. a. durch die Infrastrukturbedingt“, erklärt Schuitemaker. „Da dieReedereien immer größere Dimensionenanstreben, geben sie entsprechendeContainerschiffe in Auftrag. Maersk, eineder weltweit größten Reedereien, besitztbereits vier Schiffe, von denen jedes einzelne11.000 Seecontainer transportieren kann.Das sind Schiffe mit einer Länge von fast400 Metern, d. h. sie sind länger, als derEiffelturm hoch ist! Mit 14 Meter Tiefgangund rund 50 Meter Breite passt so ein Rieselängst nicht mehr durch den Panamakanal.Und einige große Häfen haben regelrechtden Anschluss verpasst, denn sie können

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„Trotz der Infrastrukturprobleme gehört demStraßengütertransport in Europa weiterhin dieZukunft.“

nd ertransport

schon seit Jahren zum Straßenbild, und inden Niederlanden wurde vor kurzem einGroßversuch abgeschlossen. Die Ergebnissedieser Studie sprechen laut Schuitemakerfür sich: „Lange Schwerfahrzeuge könnenbis zu 50 % mehr Ladung transportierenund verbrauchen dabei 33 % wenigerKraftstoff. Wenn lange Schwerfahrzeuge inden Niederlanden im großen Stil eingesetztwerden, kann der landesweite Schadstoff-ausstoß um drei bis fünf Prozent gesenktwerden. Das Stauaufkommen in denNiederlanden lässt sich um ein Prozent senken und die Kosten pro Tonnenkilometerkönnten sogar um 25 % zurückgehen.“Mittlerweile zeigen auch die dänische undbritische Regierung Interesse an Studien,mit denen die Vorteile langer und schwererFahrzeuge untersucht werden. Und auch in Deutschland herrscht eine zunehmendeBereitschaft zum Einsatz unkonventionellerLösungen im Straßengütertransport.“

Einsatzeffizienz Im Straßengütertransportbereich wird einnoch effizienterer Einsatz der Transport-mittel unabdingbar. Schuitemaker: „Werabends an einem Lkw-Parkplatz vorbeifährt,sieht massenweise stillstehende Gespanne.Hier gibt es noch große Potenziale zurEffizienzsteigerung. Aber den Spediteurendürfte es schwerfallen, diese angesichtsder jetzigen und zukünftigen Fahrt- undArbeitszeitgesetze zu erschließen.“Schuitemaker resümiert: „Trotz der Infra-strukturprobleme gehört dem Straßen-transport in Europa weiterhin die Zukunft.Der Sektor wird stetig anwachsen. Denn es gibt kein effizienteres Mittel für Güter-transporte als Lastwagen.“

Straßennetz noch unterentwickelt undüberwiegend von schlechter Qualität. Diesist besorgniserregend, denn der Straßen-transport bleibt mit Abstand die effizientesteund häufigste Transportform.“

Straßengütertransport: 73 %Dirk Schuitemaker verdeutlicht den großenAnteil des Straßentransports am gesamtenTransport mit ein paar Zahlen: „2005 beliefsich der Landtransport in der EU auf 2.351 Milliarden Tonnenkilometer. DerStraßengütertransport hatte daran einenAnteil von stolzen 73 %. Und der Straßen-transport wird in Europa weiterhin starkzunehmen, sodass ein Kollaps der Infra-struktur nicht ausgeschlossen ist.“ Kann

der Straßentransportsektor selbst Gegen-maßnahmen ergreifen? „Der Sektor mussunbedingt mit vereinten Kräften bei deröffentlichen Hand auf eine Verbesserung derInfrastruktur drängen“, so Schuitemaker.„Ein reibungsloser Straßengütertransportkommt der Wirtschaft zugute und schontdie Umwelt.“

Überlange Lkw-GespanneAuch kreative Transportlösungen könnenhelfen, einen Kollaps der Infrastruktur zuvermeiden. Maßnahmen wie der Einsatzlanger Lkw-Kombinationen sind äußerst effi-zient und umweltfreundlich. In Schwedenund Finnland gehören diese rund 25 Meterlangen und 60 Tonnen schweren Gespanne

2000 2005 2010 2015 2020

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0%2005 2025202020152010 2030

Nach Berechnungen der General-direktion für Energie und Transport derEuropäischen Kommission wird dasgesamte Transportgütervolumen in den nächsten Jahrzehnten im gleichenMaße ansteigen wie das Brutto-sozialprodukt innerhalb der EU. Auchbeim Anteil der verschiedenenTransportmittel wird keine größereÄnderung erwartet. Dies bedeutet,dass der Straßengütertransport (roteLinie) auch in den kommenden Jahrendurch kräftiges Wachstum gekenn-zeichnet sein wird.

Modal split freight transportFreight transport growth

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Sea Road Pipelines Inl.waterw. RailGPD Freight transport activity

Source: European Commission, Directorate general for Energy and Transport

Laut Dirk Schuitemaker kann auch der Einsatz kreativer Transportlösungen – wie etwa langerSchwerfahrzeuge – helfen, einen Kollaps derInfrastruktur zu verhindern.

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DAF auf der Bauma 2007Weltweit größte Baumaschinenmesse mit Besucherrekord

DAF konnte zur diesjährigen Bauma mit diversen Verbesserungen der CF-Baureihe aufwarten. So standen denn die entsprechendenFahrgestell-Ausführungen für den Baueinsatz in Form von schwerenDrei- und Vierachs-Kippern bzw. als Fahrbetonmischer im Vorder-grund der DAF-Präsentation. Sowohl bei den 6x4 als auch bei den 8x4-Ausführungen gab es zahlreiche Neuerungen, die für noch mehr Komfort, Bediener-freundlichkeit und Geländegängigkeit sorgen.

Die bewährten DAF-Tandemachsenwurden mit sog. Silentblocks aus-gestattet, so dass sie vollkommengeräuschlos arbeiten und damiteinen noch höheren Fahrkomfortgewährleisten. Um den Einsatz im Gelände weiter zu optimieren,

wurde beim 6x4-Fahrgestell die Vorderachse um 50 mm erhöht und damit sowohl Böschungswinkel als auch die Bodenfreiheit ver-bessert. Neu ist auch eine besondere Variante des automatisiertenAS-Tronic-Getriebes, speziell für den Einsatz im Gelände wie auf der Straße. Wegklappbare Trittstufen, ein Aufstieg mit Haltereling zur Kontrolle der Ladung sowie eine ausklappbare Trittstufe an derKabinenfront zum besseren Reinigen der Scheibe und ein neuerKühlerschutz mit integriertem Staubschutz sind ebenfalls weiterepraxisgerechte Lösungen bei den DAF-Baufahrzeugen. Ein elektro-nisches Bremssystem (EBS), ein Bremsassistent (Brake Assist) sowie eine Antischlupfregelung (ASR) vervollständigen die Liste derumfangreichen Detailverbesserungen.

Einen neuen Besucherrekord verzeichnete die diesjährige Bauma.Rund 500.000 Besucher informierten sich vom 23.-29. April 2007auf der Neuen Messe München. Mehr als 3.000 Aussteller aus 49 Ländern präsentierten auf 540.000 qm ihre Produkte wieBaumaschinen, Baugeräte, Ausrüstungen, Zubehör undBergbaumaschinen. Damit bestätigte die Bauma ihre führendePosition als bedeutendste Plattform für die Bauindustrie weltweit. Allein 160.000 Besucher kamen aus dem Ausland.

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gestelle werden ab Werk entsprechendspezifiziert. In erster Linie gehören dazuentsprechende Generatoren und Batterienoder auch Motorabtriebe. Je nach Längefasst der Kiesling-Aufbau 12 bis 18 Euro-paletten und misst innen 2.470 Millimeter in der Breite, so dass genug Raum zurLuftdurchströmung zwischen den Palettenbleibt. Wahlweise ausrüsten lassen sichdiese Komplettfahrzeuge mit Ladebord-wänden von Bär oder MBB. Das weitereZubehör reicht von Seitentüren unter-schiedlicher Breite über Trennwände undKältevorhänge bis zum Klemmbalken oderverzinkten Ankerschienen. Eine Gewichts-klasse darüber, also bei den Dreiachsernauf Basis der CF-Baureihe, sieht die Vielfaltähnlich aus.

Von Vorteil ist in diesem Zusammenhang,dass DAF für den Verteilerverkehr ein äußerst

Möglichkeit des „One-Stop-Shopping“ fürden Kunden.

Mittlerweile gibt es Komplettfahrzeuge aus sämtlichen Baureihen. Mit Blick auf den Verteilerverkehr liegt der Schwerpunktjedoch eindeutig auf den Baureihen LF undCF. Besonders groß ist das Angebot anKofferfahrzeugen für Trockenfracht, Frisch-dienst und Tiefkühlung. Neben unter-schiedlichen Aufbaulängen bleibt die Wahl zwischen Kühlmaschinen mehrerer Anbieterwie Thermo King oder Carrier einschließlichder entsprechenden Temperaturaufzeich-nungsgeräte.

Ein populäres Beispiel für die Varianten-vielfalt ist sicher der Kiesling-Kofferaufbaufür Kühlung und Tiefkühlung, wie er auf LF-und CF-Fahrgestelle mit 7,5 bis 18,0 TonnenGesamtgewicht aufgebaut wird. Die Fahr-

Wer DAF sagt meint in aller Regel genauzwei Buchstaben: XF. Doch nicht nur imschweren Bereich ist DAF mit den TypenXF95 und XF105 erfolgreich. Längst europa-weit etabliert haben sich auch die leichtenund mittelschweren Lkw der Holländer, fürdie DAF Trucks in Deutschland in den ver-gangenen Jahren ein recht umfangreichesAufbautenprogramm entwickelt hat.

Schon vor sieben Jahren hatte die deutscheDAF-Tochter ein kundenorientiertes Auf-bautenprogramm aufgelegt. Angefangen mitWechselbrückenfahrzeugen auf Basis derCF- und XF-Baureihe bis hin zu Verteiler-fahrzeugen auf CF-Basis, darunter derCF75 Distribution als Zwei- und Dreiachserfür den Frischdienst oder mit Tiefkühlkoffer.In allen Fällen tat sich DAF mit erfahrenenLieferanten zusammen und suchte nachpraxisgerechten Lösungen.

Längst steht also die nötige Infrastruktur fürKomplettfahrzeuge, längst sind unterschied-liche Aufbauten und Fahrgestelle spezifiziertund dokumentiert. Und längst kann jederVerkäufer ein komplettes Verteilerfahrzeugeinschließlich Zusatzausrüstung mit seinemLaptop zusammenstellen und den Preis kalkulieren. Der wesentliche Vorteil vonKomplettfahrzeugen liegt in der für denEinsatz maßgeschneiderten Fahrgestell-vorbereitung ab Werk, den verkürztenLeitzeiten beim Aufbauhersteller und der

Vielfältiges Angebot für de

Die vielfältigen Aufgaben im Verteilerverkehr verlangen nach unterschiedlichenFahrzeuggrößen und verschiedenen Aufbauten. DAF in Deutschland liefert beides.Und zwar in Kombination und aus einer Hand.

Kofferfahrzeuge für Trockenfracht, Frischdienst und Tiefküh

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fein gestuftes, modernes und junges Lkw-Programm anbietet, das in kleinen Schrittenvom 7,5-Tonner bis zum rundum luftge-federten Dreiachser wächst. Generell ist esdie Kombination aus unterschiedlich großenFahrerhäusern, mehreren Motor- und Fahr-gestellvarianten, die quasi keine Wünscheoffen lässt. Mit dem gerade erst erneuertenLF 45 bedient DAF beispielsweise dasSegment von 7,5 bis 12,0 Tonnen. Der LF55 schließt daran nahtlos an und reicht bis21 Tonnen und 280 PS. Der CF65 wiederumnutzt die Technik des kleineren Brudersverfügt aber über ein größeres Fahrerhaus.Die nächste Stufe heißt CF 75, bei der esdas größere Fahrerhaus in Kombination mitkräftigeren Motoren bis 360 PS gibt. DieserProgrammaufbau lässt schnell erkennen,dass der Kunde, der auf maximale Nutzlastsetzt, genau so fündig wird, wie jener, derKomfort, Kraft und Nutzlast im Verteiler-verkehr unter einen Hut bringen möchte.

Gemeinsamer Nenner all dieser Baureihensind robuste, kräftige und sparsameMotoren, an den jeweiligen Bedürfnissenausgerichtete, komfortable Fahrerhäuserund Fahrgestelle, die es Aufbauern leichtmachen, einen DAF in ein wirtschaftlichesKomplettfahrzeug zu verwandeln.

„Gewiß“, so Bernhard Purschke, der dasThema Aufbauten bei DAF Trucks Deutsch-land zusammen mit einem Kollegen aus der Technik betreut, „haben wir nicht jedenAufbau in unserem Programm, doch rund80 Prozent des Bedarfs decken wir mitunseren Lösungen sicherlich ab“. „Für dieübrigen 20 Prozent“, da ist sich DAF-MannPurschke sicher, „haben wir natürlich auch

wachsende Unternehmen setzt derzeitunter anderem 24 DAF-Verteilerfahrzeugemit Kühl- beziehungsweise Tiefkühlaufbau-ten ein, die im Auftrag von Dachser oderKraftverkehr Nagel unterwegs sind. DasSpektrum reicht vom Zwölftonner LF biszum ausgewachsenen CF mit Aufbauten vonKiesling und Schmitz. Auf 500 Kilogrammbeispielsweise beziffert Karuschkat denNutzlastvorteil eines DAF LF gegenübereinem Mercedes Atego. Darüber hinausschätzt er die hohe Zuverlässigkeit und den geringen Appetit auf Diesel an den holländischen Lkw. Karuschkat und auchseinen Fahrern schmeckt jedenfalls dieKombination aus DAF-Fahrgestell undpraxisgerechter Aufbau-Technik.

die richtigen Basis-Fahrgestelle für indivi-duelle Lösungen“. Bei den Herstellern der Aufbauten für dentemperaturgeführten Verteilerverkehr setztDAF auf Hersteller, die sich in ihrem Metiereinen guten Ruf erarbeitet haben. Dazuzählen beispielsweise die AufbauherstellerKiesling Kühlfahrzeuge und Schmitz-Cargobull. Natürlich arbeitet man auchdarüber hinaus mit weiteren namhaftenAufbauern zusammen. Und von dieserZusammenarbeit mit bekannten Markensollen die Kunden profitieren.

Einer davon ist Hans Willi Karuschkat, Ge-schäftsführer der THOR-Gruppe in Willich.Das im Jahr 2003 gegründete und kräftig

en Verteilerverkehrhlung

Aufbauvarianten für Verteilerverkehr auf DAF-Fahrgestellen LF und CFBaureihe Aufbauart Spezifikation Hersteller

LF45/55 Koffer für Trockenfracht Aufbaulänge 6,1 oder 7,1 Meter Saxas

mit oder ohne Ladebordwand, Plywoodaufbau Spier

LF45/55 Kühl- bzw. Tiefkühlkoffer Aufbaulänge von 4,85 bis 7,35 Meter Kiesling

mit oder ohne Ladebordwand; Schmitz

12 bis 18 Europaletten, ATP geprüft,

HACCP abgenommen

CF75 Koffer für Trockenfracht Aufbaulänge 7,35 Meter Saxas

mit oder ohne Ladebordwand, Plywoodaufbau

CF75 Distribution Kühl- bzw Tiefkühlkoffer, Aufbaulänge bis 7,35 Meter Kiesling

Koffer für Trockenfracht mit oder ohne Ladebordwand; Saxas

18 Europaletten-Aufbaulänge 7,35 Meter Schmitz

mit oder ohne Ladebordwand, Plywoodaufbau

CF75 Distribution Kühl- bzw Tiefkühlkoffer Aufbaulänge bis 7,35 Meter Kiesling

mit oder ohne Ladebordwand; 18 Europaletten Schmitz

• Arvinmeritor • Bata • BPW • Britax • Conti • DHOLLANDIA • DISCOS • DON • • Firestone • Fleetguard • Gigant • HALDEX • HELLA • INGERSOLL RAND •

• JURID • KNORR • KONI • Loctite • Metabo • PAGID • PHILIPS • ROR • • RUBBOLITE • Sachs • SAE • SKF • SMB • Stahlwille • TRAILOR • TRP •

• VALEO • WABCO • YORKTECHENDRICKSON • ZEPRO • 3M •

KupplungenVerschleißteile Bremse

KeilriemenBremsennachsteller

DruckluftbremsenteileStoßdämpfer

‘All Makes’ScheibenwischblätterSpiegelBatterienLichtmaschinenAnlasserFilter

WerkstattWerkzeuge

BetriebsmittelSchutzkleidungSchmierstoffe

Alles für LKW, Auflieger und WerkstattIVECO • MAN

MERCEDES-BENZ

SCANIA • VOLVO

RENAULT TRUCKS

Auflieger und AufbauBeleuchtungElektroteile

DruckluftbremsenteileAllgemeine Auflieger- und

AufbauteileLadebordwandteile

Achsen-, FederungsteileLuftfederung

Ein durchschnittlicher Lkw-Fuhrpark mit zwei Lkw-Marken, dreiAufliegerfabrikaten und diversen, verbauten Achsaggregaten brauchtin der Regel sicherlich bis zu vier Servicepartner, um seine Wartungs-und Reparaturarbeiten zuverlässig durchführen zu lassen. Es seidenn, er ist Kunde bei einer DAF-Werkstatt, denn hier bekommt ermit dem TRP-Programm wirklich alles aus einer Hand.

Die Idee, die hinter TRP steht, ist relativ einfach zu verstehen: TRP steht für Truck Related Parts, ein europaweit verfügbaresTeileangebot für sämtliche Fabrikate, womit DAF seinen Kundenunnötigen Aufwand, unnötige Fahrten und unnötige Verwaltung beiWartung und Reparatur abnehmen will. „One Stop Shopping“ oder„Alles von einem Lieferanten“ heißt die DAF-Devise, die schon Endeder 90er Jahre erste Formen annahm. Heute gliedert sich TRP in drei Bereiche: Da ist zum einen das Teile-Sortiment „All Makes“ für jene sechs Lkw-Marken, die etwa einenStern, einen Löwen oder einen Greif im Kühlgrill tragen. Und da istzum anderen das umfangreiche Teileprogramm für Trailer sämtlicherHersteller. In beiden Fällen konzentriert sich das Angebot aufVerschleißteile wie Bremsscheiben, Beläge, Druckluftteile, Anlasser,Generatoren oder Kupplungen. Der dritte Bereich schließlich wendetsich an Fuhrparks mit eigenen Werkstätten und bietet ein speziellesAngebot (vom Putzlappen bis zum Spezialwerkzeug) zur Werkstatt-einrichtung. Unter dem Strich addiert sich das Teileprogramm von

TRP mittlerweile auf 75.000 Teilenummern. „Damit“, so GeorgKranefeld von der Parts-Abteilung in Deutschland, „sind wir so ziemlich komplett und decken den normalen Bedarf für Wartung und den Ersatz sämtlicher Verschleißteile ab. Tabu ist allerdings diefahrzeugspezifische Elektronik der Fremdfabrikate“. Doch Kranefeld denkt schon weiter. Bis Ende des Jahres wird DAFdas System Connect für Online-Bestellungen der Teile etablieren. Die Probephase läuft gerade an. Von Connect verspricht er sich eineschnellere Abwicklung und einen beschleunigten Teileversand. MitHilfe von Connect ist auch eine Fuhrparkverwaltung durch denServicepartner möglich, was den Verwaltungsaufwand weiter reduziert. Sämtliche TRP-Teile kommen – wie die Original DAF-Teile - übrigensaus dem zentralen Lager in Eindhoven und werden, falls sie in derWerkstatt nicht vorrätig sein sollten, über Nacht geliefert. SämtlicheTeile sind in OE-Qualität und für alle Teile gilt die DAF-Garantie. Undzwar europaweit. Vorstellen kann Kranefeld sich auch, das All Makes-Paket mit dem allgemeinen Zubehör der jeweiligen Lkw-Marken aus-zubauen. Nicht nur für die Fuhrparks, sondern auch für die DAF-Servicepartnerist TRP ein interessantes Angebot. Denn die immer größeren Wartungs-intervalle und der quasi halbierte Teileumsatz pro Lkw lassen sich nurmit einem größeren Kundenkreis kompensieren. Dieses attraktiveProgramm kann man bei ca. 170 DAF-Servicepartnern in ganzDeutschland beziehen!

Truck Related Parts: Ein Lieferant für alles

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Im Teilegeschäft geht DAF einen speziellen Weg und beliefert das eigene Servicenetz nicht nur mit Teilen für

die eigenen Lkw, sondern auch mit Verschleißteilen für Trailer und sämtliche europäischen Lkw-Fabrikate.

PACCAR gibt Standort für neues Motorenwerk bekanntIm Januar 2007 kündigte PACCAR Inc. den Bau eines neuenMotorenwerks und Technology Centers im Südosten der USA an.Damit sind Investitionen von 400 Millionen US-Dollar verbunden.Dieses neue Werk wird in Columbus im US-BundesstaatMississippi gebaut.

„Wir bei PACCAR freuen uns, dieses Werk in einem der dynamischstenund fortschrittlichsten Gebiete im Südosten der USA realisieren zukönnen“, so Mark Pigott, Chairman und CEO von PACCAR. „DerStandort in Columbus, Mississippi, liegt im Hinblick auf unsereHändler, Kunden und strategischen Lieferanten extrem günstig.PACCARs hervorragende Finanzsituation sowie der besondereNachdruck auf Qualität, Technologie und Produktivität haben dasUnternehmen befähigt, kontinuierlich in seine Produkte, Dienst-leistungen und Betriebsprozesse zu investieren“, erläutert Pigott.2006 erzielte PACCAR einen Rekord-Nettogewinn von 1,5 MilliardenUS-Dollar bei einem Umsatz von 16,5 Milliarden US-Dollar.

Fertigstellung Mitte 2009Der Bau des Werkes mit einer Fläche von 37.000 qm beginnt Mitte2007 und soll voraussichtlich 2009 fertig gestellt werden. In demneuen Werk, das eine Ergänzung zum ultramodernen Motorenwerk inden Niederlanden darstellt, sollen 12,9-Liter- und 9,2-Liter-Diesel-motoren für LKWs von Kenworth, Peterbilt und DAF gebaut werden.„Dies wird das technologisch fortschrittlichste und umweltfreundlichsteWerk von PACCAR“, erklärt Jim Cardillo, Executive Vice President.„Zu Beginn entstehen hier ca. 200 Arbeitsplätze. Wir gehen davonaus, dass sich diese Zahl auf 500 erhöht, wenn die Produktion imLaufe der Zeit angekurbelt wird. Zusätzliche Arbeitsplätze entstehenaußerdem während der Bauphase sowie in Folge neuer Aktivitätenvon Zulieferern in der Region“, fügt Cardillo hinzu.

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Neues Distributionszentrum von PACCARIn diesem Monat hat PACCAR sein neues ultramodernes Ersatz-teil-Distributionszentrum (PDC) in Oklahoma City eingeweiht. InKürze wird außerdem mit dem Bau eines neuen PDC in Budapestbegonnen, um die anhaltende Expansion von DAF in Mittel- undOsteuropa zu unterstützen. „Wenn das PDC in Ungarn fertiggestellt ist, verfügt PACCAR weltweit über dreizehn PDCs – jedesvon ihnen an einem strategischen Standort. Damit werden wirdem täglichen Ersatzteilbedarf der wachsenden Kunden- undHändlerzahl von PACCAR gerecht“, erklärt Rick Gorman, VicePresident von PACCAR und General Manager von PACCAR Parts.„PACCAR Parts hat seine Verkaufszahlen seit 1996 mehr als ver-dreifacht, auf fast zwei Milliarden US-Dollar im Jahr 2006. DieseInvestitionen werden es uns ermöglichen, auf diesem Markt weiterkräftig zu wachsen.“

Kenworth präsentiert Hybrid-LkwIm Rahmen des umfassenden weltweiten PACCAR-Hybrid-programms, aus dem auch ein hybrider Prototyp eines DAF LFstammt, hat Kenworth im Mai den Prototyp des hybridelektrischenLkws T270 vorgestellt. „Mit dem T270 wollen wir in Einsatz-bereichen, wo viel gebremst und beschleunigt wird, also z. B. imStadtverkehr, den Verbrauch um 30 % senken”, so Mike Dozier,Chief Engineer bei Kenworth.Neben einem Dieselmotor verfügt der T270 zusätzlich über einenElektromotor (der auch als Generator dienen kann), eine Batterie-einheit von 340 V sowie ein Power-Managementsystem. Letzteresbestimmt, wann der Dieselmotor für den Antrieb sorgt und wann undin welchem Umfang der Elektromotor eingeschaltet wird. Die beimBremsen freigesetzte Energie wird in den Batterien gespeichert undkann zur Beschleunigung genutzt werden.

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„Unsere Lkw-Gespanne sind vor allem imInland unterwegs“, erklärt Arnedo. „Wir bieten im Prinzip jede Art von Transport an.Unsere wichtigsten Kunden stammenjedoch aus dem Lebensmittelbereich undder Verpackungsindustrie; wir transportierenrelativ viel Leergut. Daneben haben wir unsauf den Transport vorgefertigter Bauelementeund -materialien spezialisiert. Dabei handeltes sich um lokal hergestellte Waren, die an anderen spanischen Orten verwendetwerden. Wie viele andere Unternehmen imTransportsektor haben auch wir bei unserenAktivitäten eine deutliche Verlagerung in

Die Grupo Logistico Arnedo entstand durcheinen Zusammenschluss der Familien-betriebe Transarnedo und Javier ArnedoTransportes. Das Unternehmen mit fast 100 Beschäftigten nennt über 80 Zug-maschinen mit Planenauflieger sein eigenund verfügt an seinem Hauptsitz in Logroñoüber ein 100.000 m2 großes Gelände mitLager- und Logistikeinrichtungen. Um mitdem Wachstum Schritt zu halten, wurden in Calahorra und Sant Boi moderneDistributionszentren eingerichtet, ein weiteres Zentrum ist in El Villar de Arnedogeplant.

Richtung Logistikleistungen festgestellt –eine Folge der Marktentwicklungen. Und beiLogistikleistungen haben wir daher auch einenormes Wachstum erzielt. Wir könnenunseren Kunden sowohl Lagereinrichtungenanbieten als auch ihrem Transportbedarfgerecht werden .“

DAF MultiSupportDie Flotte der Grupo Logístico Arnedo be-steht größtenteils aus DAF vom Typ XF mitdem äußerst luxuriösen Super Space Cab.„Wichtig für unsere Fahrer, aber ebensowichtig für unsere Kunden“, versichertArnedo. „Das gepflegte Erscheinungsbildund die erstklassige Instandhaltung sindunsere Visitenkarte beim Kunden. BeimErwerb neuer Fahrzeuge suche ich gleich-zeitig den besten Service. Das heißt, ichkonzentriere mich nicht nur auf Fahrzeuge,die während ihrer Lebensdauer von rundvier Jahren am zuverlässigsten sind, sondernfür die auch ein komplettes Servicepaketaus Finanzierung und Kundendienst zurVerfügung steht. Dadurch bleibt mir vielArbeit erspart. Ungeplante Wartungen auf-

„Finanzielle Sicherheit ist

Die Zentrale der Grupo Logístico Arnedo liegt im Herzen der spanischen

Provinz La Rioja – bekannt für ihre erstklassigen Weine und auf halbem Wege

zwischen den Industrieregionen im Norden der spanischen Halbinsel und

der Mittelmeerküste gelegen. „Ein perfekter Standort für unsere Logistik-

aktivitäten“, so Javier Arnedo, Geschäftsleiter des führenden Transport-

unternehmens mit 80 eigenen Lkw-Gespannen. „Die Entscheidung für

Reparatur- und Wartungsverträge liegt für mich auf der Hand.“

Grupo Logístico Arnedo, Spanien

21 D A F I N A C T I O N

grund von Pannen können selbst bei denbesten Lkw vorkommen. Daher schließenwir Reparatur- und Wartungsverträge überDAF MultiSupport ab. So sind für einen festen Betrag alle geplanten und unge-planten Reparatur- und Wartungsarbeitenabgedeckt. Der größte Vorteil solcherServiceverträge ist meiner Ansicht nach,dass durch die Festpreise garantiert keineunvorhergesehenen hohen Kosten anfallen.So kann ich von vornherein die Gewinn-spanne für jeden Lkw berechnen, was beiunserer großen Anzahl an Fahrzeugen sehrwichtig ist. In meinen Augen muss einReparatur- und Wartungsvertrag nicht als Ergänzung zum Erwerb oder Leasingeines Lkw betrachtet werden, sondern als absolutes Muss.“

Weniger Kilometer„Unser Fuhrpark mit DAF XF95 480 SuperSpace Cabs und Unterstützung durch PACCAR Financial eignet sich optimal für dieBedingungen, unter denen Spediteure heut-zutage aktiv sind“, so Arnedo. „Die Kostensteigen in allen Bereichen. Wir müssen uns

u. a. mit den neuen Vorschriften für Lenk-und Ruhezeiten auseinandersetzen, wodurchdie Anzahl gefahrener Kilometer weitersinkt. Unsere Lkw waren in der Vergangen-heit pro Jahr rund 150.000 Kilometer unter-wegs, nun nur noch 140.000 Kilometer.Einerseits müssen wir die zusätzlichenKosten an unsere Kunden weitergeben,aber um konkurrenzfähig zu bleiben, be-nötigen wir auch einen Fuhrpark mit günstiger Kostenbasis, z. B. bei Kraftstoff-und Wartungsausgaben. Die finanzielleSicherheit durch Reparatur- und Wartungs-verträge von DAF MultiSupport und dieServices von PACCAR Financial ist dabeifür uns nicht wegzudenken.“

Der Hauptsitz der Grupo Logístico Arnedo befindet sich in der Nähe von Logroño, Hauptstadtder Provinz La Rioja, und erstreckt sich über100.000 Quadratmeter.

Javier Arnedo, Geschäftsführer der GrupoLogístico Arnedo, leitet ein Unternehmen mit 80 eigenen Lkws.

t für uns unabdingbar“

„Distributionszentren näher Jérôme Douy, Vertreter des französischen Spediteurverbands

Die meisten Logistikunternehmen in der Ile-de-France interessieren sich vor allem fürFlächen von 10.000 m2 oder mehr.

Dass eine Stadt wie Paris in punctoTransport und Logistik zu einem der aktiv-sten Gebiete in Europa zählt, kann nichtüberraschen. Die Tatsache, dass jederEinwohner der Region jährlich im Schnitt 26 Tonnen Fracht „verbraucht“ – diegesamte Ladung eines Aufliegers – beein-druckt schon eher, wie auch die Zahl dertäglich 1,3 Millionen Lieferungen allein inParis.

Sondersteuer „Momentan zeichnet sich eine klare Ent-wicklung ab: Distributionszentren werdenimmer weiter von Absatzgebieten entfernteingerichtet“, betont Douy. „Die Ursachedieser Verlagerung liegt in der rasantenVerstädterung der Pariser Region mit durch-schnittlich 900 Einwohnern pro Quadrat-kilometer. Nutzfläche ist dort zu knapp und teuer geworden, besonders für Unter-nehmen mit einem sehr hohen Quadrat-meterbedarf. Ein weiterer Grund für dieStandortverlagerung von Logistik-unternehmen ist die Sondersteuer auf

Die Ile-de-France bildet mit Paris und vier angrenzenden Departments im

wahrsten Sinne des Wortes das Herz der französischen Nation. In diesem

Gebiet wohnen rund 20 % aller Franzosen, wodurch es eines der führenden

Wirtschafts- und Logistikzentren in Frankreich ist. „Der Trend geht dahin, dass

Distributionszentren immer weiter von den Absatzgebieten entfernt eingerichtet

werden“, so Jérôme Douy, regionaler Vertreter des Verbands der französischen

Transport- und Logistikunternehmen, TLF. „Dies entspricht ganz und gar nicht

den Bedürfnissen der großen Ballungszentren.“

D A F I N A C T I O N 22

r an Absatzgebieten“

Jérôme Douy ist allgemeiner Vertreter des TLF in der Ile-de-France, einemVerband, dem die wichtigsten Logistikunternehmen der Region angehören:„Immer mehr Waren müssen jederzeit vorrätig sein; zugleich nimmt dieLagerkapazität der Geschäfte ständig ab, weil größere Gebäude mehr Kosten verursachen.“

Günstige LageDie Ile-de-France erzeugt einen erheblichen Güterfluss (366 Millionen Tonnenim Jahr 2003, davon 80 Millionen Tonnen Transit, 143 Millionen Tonnen inner-halb der Region, 108 Millionen Tonnen national und 35 Millionen Tonneninternational). Mit 28,7 % des französischen BSP* und 5 % des europäischenBSP* stellt die Ile-de-France ein äußerst wichtiges Wirtschaftzentrum dar.Diese Region verzeichnet in Frankreich den höchsten Import (27 %) undExport (18,4 %) und zählt zu den vier größten Wirtschaftsregionen in Europa.Obwohl die Ile-de-France außerhalb des zentralen Korridors von der Ruhr bis nach Norditalien liegt, profitiert sie von einer günstigen Lage auf derDurchgangsachse zwischen Nord und Süd sowie vor allem von einem dichten Infrastrukturnetz. Außerdem bietet die Region auf dem Markt fürLogistikimmobilien einen nicht unwesentlichen Pluspunkt: Die durch-schnittlichen Jahresmieten sind die niedrigsten in ganz Europa – 56 Euro/m2

am 1. Januar 2007 im Vergleich zu 196 Euro/m2 in London, 90 Euro/m2 inAmsterdam, 78 Euro/m2 in Frankfurt, 60 Euro/m2 in Mailand und 96 Euro/m2

in Barcelona.(Quelle: Cushman & Wakefield)

* BSP = Bruttosozialprodukt

Lager mit einer Fläche von über 5.000 m2,die die Ile-de-France als einzige französi-sche Region erhebt.“

Da die Entfernung zwischen den Logistik-zentren und dem Bestimmungsort derProdukte zunimmt, steigt auch die Zahl dergefahrenen Kilometer. Douy: „Dies bedeutetmehr Umweltbelastung, höhere Transport-kosten und – durch den schlechten Verkehrs-fluss – häufiger verspätete Lieferungen.Zugleich stellen Verbraucher wie Einzel-händler immer höhere Ansprüche anZuverlässigkeit und Geschwindigkeit vonLieferungen, vor allem bei Lebensmitteln.Immer mehr Waren müssen jederzeit vor-rätig sein; zugleich nimmt die Lager-kapazität der Geschäfte ständig ab, weilgrößere Gebäude mehr Kosten verursachen.“

Politik hat Problem erkannt„Dass Distributionszentren immer weiterentfernt eingerichtet werden, entsprichtganz und gar nicht dem Bedarf großerBallungszentren“, resümiert Jérôme Douy.„Ich plädiere für eine Steuerentlastung inder Ile-de-France und für eine bessereAbstimmung zwischen Angebot und Nach-frage an Immobilien für den Logistiksektor.Nachdem meist nur die direkten Nachteiledurch Logistikunternehmen beklagt wurden,

z. B. Lärm- und Umweltbelastung, scheinenden Politikern nun endlich alle wirtschaft-lichen, sozialen und umweltbezogenenAspekte bewusst zu werden … Daher hatdie Stadt Paris mit der Renovierung vonLagerhäusern begonnen, u. a. in Gobelins,Batignolles und St. Ouen, in der Hoffnung,damit die Betriebe zurückzuholen. DerSupermarktriese Monoprix hat sich in derPariser Vorstadt Bercy an der Eisenbahn-linie niedergelassen, um eine optimaleAnbindung an die anderen Verkehrsnetzezu erhalten, die in der Ile-de-France hervor-ragend ausgebaut sind. Zu bedenken istaußerdem, dass die Logistikunternehmenviel einfacher Arbeitskräfte finden, wenn sienäher an den städtischen Gebieten liegen.Die Wenigsten sind heute bereit, großeEntfernungen zurückzulegen, um in einemLager, das rund um die Uhr betrieben wird,Schichtarbeit zu leisten.“

Der Markt für Logistikimmobilien in der Ile-de-Francefloriert wie nie zuvor. Mit einem Angebot von rund 1,4 Millionen m2 im Jahr 2006 könnte nachSchätzungen von CB Richard Ellis, ein Spezialist fürIndustrieanalysen, sogar ein neuer Rekord erzieltworden sein. Die Region, in der auch Paris liegt,zählt insgesamt ca. 29 Millionen m2 an Lagerfläche,darunter 16 Millionen m2 in Lagern mit einer Flächeüber 10.000 m2. Die Ile-de-France beherbergt einDrittel aller Logistikeinrichtungen in Frankreich.Angesichts der Anziehungskraft von 11 MillionenVerbrauchern und 702.000 Unternehmen liegen dieseKomplexe nebeneinander auf einer Nord-Süd-Achseentlang der Autobahnen. Bis in die 80er-Jahre wurden die Logistikzentren größtenteils in Paris undseinen Vorstädten eingerichtet. Später wurden sie an Standorte verlagert, die mehr als 30 km außerhalbder französischen Hauptstadt liegen. Mittlerweilewurden selbst die regionalen Grenzen derDepartements Loiret und Oise überschritten, rund 80 Kilometer von Paris entfernt. 2006 sind dieTransaktionen für Flächen mit mehr als 10.000 m2

um 61 % gestiegen, im Vergleich zu einer Zunahmevon nur 26 % bei kleineren Flächen.

(Quelle: CB Richard Ellis)

23 D A F I N A C T I O N

D A F I N A C T I O N 24

PacLease startet in Europa

PACCAR übernimmt Truck Center Hauser GmbH (TCH)

wachsen. Durch die Übernahme von TruckCenter Hauser GmbH können wir davonsofort profitieren. Das Unternehmen isteiner der renommiertesten Lkw-Vermieter inDeutschland. Es hat seinen Hauptsitz inDieburg (nahe Frankfurt), zehn Nieder-lassungen sind strategisch über das gesamteLand verteilt. Wie PACCAR ist auch TCHvom Streben nach Qualität geprägt. DasUnternehmen ist äußerst serviceorientiert –es steht 24 Stunden am Tag und 7 Tage inder Woche für seine Kunden bereit und bietet Komplettlösungen im Transport. TCHbedient mit einer Flotte aus 1.200 Lkw,1.800 Anhängern und 700 Wechsel-containern rund 3.000 Kunden. Die Leserdiverser Fachzeitschriften des ETM-Verlageshaben das Unternehmen zum ‚bestenVermieter‘ in Deutschland gekürt.”

Positive ReaktionenSonneville richtet seinen Focus zunächstauf die Integration von TCH und seinen Mit-arbeitern innerhalb von PACCAR. „UnserZiel ist natürlich, den Erfolg weiter auszu-bauen”, fügt er hinzu. „Das tun wir in engerZusammenarbeit mit DAF Trucks Deutsch-land und den deutschen DAF-Händlern.Gemeinsam mit ihnen prüfen wir auch, waswir z. B. gegen die weißen Flecken tun können, die das TCH-Netzwerk in Berlinund Hamburg noch hat. Die erstenReaktionen auf den Start von PacLease inDeutschland durch die Übernahme vonTCH sind in jedem Fall ausgesprochenpositiv. Kunden erkennen den Wert einerFahrzeugvermietung, die der Lkw-Herstellerselbst betreut.“

PacLease, die branchenweit führende Fahrzeuggesellschaft von PACCAR,

hat mit der Übernahme von Truck Center Hauser GmbH (TCH) – einen der

erfolgreichsten Vermieter von Lkws und gezogenen Einheiten in Deutschland –

seinen Einstand in den europäischen Markt gegeben.

In Nordamerika ist PacLease seit rund 27 Jahren im Bereich Lkw-Vermietung aktivund baut seinen Erfolg weiter aus. „2006 istdas PacLease-Netzwerk auf mehr als 280eigene sowie Franchise-Niederlassungen inKanada, Mexiko und den USA angewach-sen”, so Christian Sonneville, Geschäfts-führer PacLease in Europa. „In Nordamerikabesitzt PacLease eine imposante Flotte mit rund 28.000 Fahrzeugen. Es ist diegrößte von einem Lkw-Hersteller betriebeneFahrzeugvermietung, wodurch sich auchder Erfolg des Unternehmens erklärt. Eineinziges Team kümmert sich um dengesamten Prozess aus Spezifikation,Bestellung, Produktion, Einsatz und Rück-nahme der Fahrzeuge. Das ist ein wichtigerVorteil für den Kunden – es erleichtert ihmden Einsatz eines Fahrzeugs, das voll undganz auf seine individuellen Wünsche undAnforderungen zugeschnitten ist.“

Start in DeutschlandDass PacLease sein Europa-Debüt auf demdeutschen Markt macht, hat mehrere Gründe.„Zuerst zeichnet sich Deutschland durcheinen starken Markt in der Lkw-Vermietungaus“, erklärt Sonneville. „Der Markt ist großund hat zudem das Potenzial, weiter zu

Christian Sonneville, Geschäftsführer PacLease in Europa: „TCH bedient mit einer Flotte aus 1.200 Lkws, 1.800 Anhängern und 700 Wechsel-containern rund 3.000 Kunden. Die Leser diverserPublikationen des ETM-Verlages in Stuttgarthaben das Unternehmen 2006 zum ‚bestenVermieter‘ in Deutschland gekürt.”

Eine große Ehre„Die Übernahme durch PACCAR, eines der erfolg-reichsten Technologieunternehmen weltweit,ist eine große Ehre für das TCH-Team mit seinenprofessionellen und serviceorientierten Mit-arbeitern“, so Dieter Hauser im Namen der FamilieHauser. „TCH hat sich in den letzten 17 Jahren zueinem äußerst soliden Unternehmen entwickelt.Als Teil von PacLease eröffnen sich TCH jetztgroßartige Möglichkeiten für sein weiteresWachstum in Deutschland und ganz Europa.“

750.000ster DAFin Eindhoven produziert

Jubiläumstruck für De Rijke Groep

Der erste DAF-Lkw wurde am 1. September 1949 verkauft; insgesamtverließen in jenem Jahr 150 Lastkraftwagen das Werk in Eindhoven.Ein Jahr später waren es schon über tausend – doch kein Vergleichzu den fast 40.000 Lkws, die 2006 im Werk von Eindhoven hergestelltwurden. „Mit einem Marktanteil, der im schweren Segment von 9,6 % im Jahr 2000 auf 14,5 % im letzten Jahr gestiegen ist, weistDAF das stärkste Wachstum aller europäischen Lkw-Hersteller auf“,so Goudriaan.

Zuverlässigkeit hat oberste Priorität„DAF versteht voll und ganz, was ein Spediteur von seinen Lkwserwartet“, begründet Herr de Rijke seine Entscheidung, erneut mehrere DAFs zu erwerben. „Im chemischen Bereich, auf den wir uns spezialisiert haben, benötigen wir vor allem maximale Zuverlässig-keit und Fahrzeugverfügbarkeit. Außerdem erwarten unsere Kundenmaximale Flexibilität, die wir wiederum von der DAF-Service-organisation erwarten. Und mit dem ITS verfügt DAF nach wie vorüber den führenden internationalen Pannenservice der Lkw-Branche.Ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Fahrer schätzen die komfortablenund geräumigen DAF-Fahrerhäuser. Angesichts des immer stärkerenFahrermangels ist der XF105 der beste Lkw, den ein Unternehmer fürseine Fahrer erwerben kann. Außerdem legen wir Wert darauf, unsereFahrer mit sicheren, umweltfreundlichen und sparsamen Transport-mitteln auf die Straße zu schicken.“

DAF Trucks N.V. lieferte Mitte April den 750.000sten in

Eindhoven produzierten Lkw an den Transportdienstleister

De Rijke aus. Aad Goudriaan, Vorstandsvorsitzender von DAF,

überreichte die Schlüssel des XF105 – der zum internationalen

Lkw des Jahres 2007 gekürt wurde – an Herrn de Rijke,

den Vorstandsvorsitzenden der De Rijke Groep, einem

der führenden europäischen Logistikdienstleister für die

chemische Industrie.

1950

1955

1960

1965

1970

1975

1980

1985

1990

1995

2000

2005

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2007

1984

1955

1964

1957

25 D A F I N A C T I O N

1949 startete DAF mit der Produktion von Lastwagen. Sechs Jahre später verließ der 10.000ste das Werk. 1957 lief Nummer 20.000 vomBand, 1964 der 50.000steLkw. Exakt zwanzig Jahre später wurde der250.000steDAF hergestellt. Der nächste Meilenstein wurde 1999 mit derProduktion des 500.000sten erreicht.Während der Schritt von 0 auf 250.000 Lkws noch 35 Jahre und der Schritt von 250.000 auf 500.000 immerhin 15 Jahre beanspruchte,wurde die Steigerung von 500.000 auf 750.000 in nicht einmal acht Jahren vollzogen.Allein in den letzten drei Jahren wurde die Tagesproduktion in Eindhovenauf das Zehnfache erhöht. Derzeit laufen täglich 178 Lkw vom Band.Daneben werden bei Leyland Trucks jeden Tag 22 CF- und XF-Modellesowie rund 45 LFs gebaut.

Ganz oben: Aad Goudriaan, Vorstandsvorsitzender von DAF (links),übergibt die Schlüssel des 750.000sten in Eindhoven gebauten Lkw anHerrn de Rijke, den Vorstandsvorsitzenden der De Rijke Groep.

D A F I N A C T I O N 26

Dank niedriger Betriebskosten und maximaler Zuverlässigkeit und Effizienz

erweist sich der XF105 als optimaler Lkw für Unternehmer. Der „Truck of

the Year 2007“ ist jedoch auch für den Fahrer ein ideales Fahrzeugs – mit

Blick auf den starken Fahrermangel im Transportsektor ein wichtiger Aspekt.

Journalist Iep van der Meer war gemeinsam mit einem Kollegen eine Woche

lang unterwegs mit einem der neuen DAF XF105 des niederländischen

Unternehmens Heiploeg, dem größten Krabbenverarbeiter in Europa.

Die Fahrt führt von Zoutkamp im Norden derNiederlande bis ins spanische Algeciras,wo der Auflieger auf das Schiff nachMarokko verladen wird. Eine Strecke von2700 Kilometern einfache Fahrt. Hin undzurück ist der Fahrer rund eine Wocheunterwegs. Daher verfügen die Zug-maschinen von Heiploeg über den nötigenKomfort, z. B. den DAF-Kühlschrank, eineMikrowelle und fast alle weiteren Optionen.

PlatzwunderIm Kühlauflieger befinden sich 25 Tonnenfrisch gefangene Nordseekrabben, die zumPulen nach Marokko transportiert werden.Unser Gepäck haben wir im großzügigenStauraum des Super Space Cab unter-gebracht. Vor allem das große Schubfachunter dem Bett eignet sich hervorragend,denn es bietet viel Platz und das Gepäck

bleibt griffbereit. Daneben befindet sich derKühlschrank, in den selbst große Flaschenund Getränkepackungen senkrecht hinein-passen. Diese Neuerungen beweisen, dassDAF bei der Entwicklung des XF105 sehrgenau auf Wünsche der Fahrer gehört hat.Als praktisch erweist sich auch der Flaschen-halter schräg hinter dem Fahrersitz – genaudort, wo der Fahrer ihn haben will. Es schei-nen Kleinigkeiten zu sein, wenn aber dasFahrerhaus zum zweiten Zuhause wird,machen solche Dinge den Unterschied. Ab nach Süden!

Der 460 PS starke Euro 5-Motor läuft sehrleise und das AS-Tronic-Getriebe nimmtuns alle Schaltentscheidungen ab. Komfortauf höchstem Niveau. Der Einstieg, derbequeme und ergonomisch gestalteteArbeitsplatz und besonders der großzügigeWohnraum im größten DAF-Fahrerhaussind einzigartig. Alle Bedienelemente sindrund um das Lenkrad angeordnet unddamit in Reichweite. Selbst das Automatik-getriebe ist problemlos von der Lenksäuleaus bedienbar. Unter anderem dank deshalbflachen Bodens entsteht außerdemeine optimale Durchlaufhöhe.

Schlafen wie zu Hause – oder besserÜber Paris, wo wir noch in die abendlicheRush-Hour geraten, fahren wir nach Süden

Traum aller FahrerMit 25 Tonnen Garnelen nach Marokko

27 D A F I N A C T I O N

in Richtung Bordeaux. Nach einer stärken-den Mahlzeit und einer Tasse Kaffee be-schließen wir, noch ein Stück weiterzufahren– denn wir sind ja zu zweit und müssen amSonntagnachmittag in Algeciras sein.

Während der Nachtfahrt wird der Innenraumdes DAF durch die rote Nachtbeleuchtungund vor allem das indirekte Licht über derSchrankwand angenehm erhellt. Kurz vorPoitiers ist unsere Fahrtzeit um. Wir ziehendie Gardinen zu und freuen uns auf die ein-ladenden Betten. Manche Hersteller bietendie Möglichkeit, die Schlafzone in einenSitzbereich umzubauen, doch DAF hat sichbewusst dagegen entschieden. Ein Fahrermöchte sich schlafen legen, ohne erst denInnenraum umbauen zu müssen. Das hatDAF verstanden – und auch, dass dieMatratzen aus einem Stück sein müssen.Die Betten sind einfach königlich. Im XF105schläft es sich so gut wie zu Hause, wennnicht sogar besser. Das obere Bett ist übereine praktische Leiter erreichbar: leicht ausklappbar, sehr breit und mit fußgerechtgeformten Stufen.

Nach einer erholsamen Nachtruhe beginnenwir den nächsten Morgen an einer Tank-stelle mit einer Tasse Automatenkaffee undkaufen gleich noch ein. Mit lokalen franzö-sischen Leckereien versorgt setzen wir die

Hinter Vitoria wechseln wir den Fahrer fürdie letzte Etappe von 4,5 Stunden an diesemTag. Unterwegs essen wir kurz vor Madridnoch einen herzhaften Solo Mio, bevor wir weiterfahren. Die gesellige Bar, in dereinige Kollegen bereits mit einem Bier dasWochenende einläuten, lassen wir hinteruns. Wir müssen weiter: Die Pflicht ruft unddie Krabben warten, trotz Samstagabend.Kurz hinter Valdepenas stellen wir dasFahrzeug ab und schließen die Gardinen.Selbst nach einem ganzen Tag unterwegsfühlen wir uns fit – und das spricht Bändeüber den Komfort des XF105. Er bietetbequeme Sitze, lässt sich gut fahren und ist leise. Wir verstehen voll und ganz,warum das neue DAF-Spitzenmodell zum„Truck of the Year 2007“ gewählt wurde. Er ist der Traum jedes Fahrers, vor allem in der Super Space Cab-Variante mit den herrlichen Skylights, die zahlreiche neidische Blicke anderer Fahrer auf sichziehen.

Sonntagmorgen fahren wir das letzte Stückund schon bald glitzert am Horizont dasMittelmeer in der Sonne. Zu den schwung-vollen Klängen von Santa Esmeralda ausden Lautsprechern fahren wir zum Hafen,wo uns Benny Abbas von Heitrans erwartet.Er sorgt dafür, dass die Ladung vomVeterinärdienst geprüft wird. Außerdem

Fahrt fort. Der Ausziehtisch im Armaturen-brett eignet sich hervorragend für ein Früh-stück aus Baguette und Paté, und dieKilometer ziehen wie im Flug vorüber.

Ideale Geschwindigkeitskontrolle bergabKurz hinter der spanischen Grenze kann derMX-Motor in den Pyrenäen seine Leistungunter Beweis stellen. Wir haben rund vierzigTonnen Krabben geladen, doch der 460 PSstarke DAF lässt so manchen Kollegen hinter sich. Er beweist eine phänomenaleZugkraft. Als äußerst praktisch erweist sichder Bergab-Modus der Cruise Control, wieauch Radio und Telefon, die sich bequemvom Lenkrad aus bedienen lassen. DieGeschwindigkeit wird bergauf und bergabelektronisch geregelt, sodass der Fahrernur noch aufpassen und lenken muss.

Heiploeg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Firmen Heidema und Van der Ploeggegründet. Als europäischer Marktführer fürKrabben besitzt das Unternehmen in Zoutkampeinen ultramodernen Verarbeitungsbetrieb.Derzeit beschäftigt Heiploeg 276 Mitarbeiter,beim selbständigen Transportbetrieb Heitransarbeiten weitere 51 Personen. Der Fuhrpark umfasst 43 Fahrzeuge, darunter 14 DAF XF105Super Space Cabs, die im Schnitt 175.000 Kilo-meter pro Jahr zurücklegen.

Von: Iep van der Meer

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Auf der European Road Transport Show1994 in Amsterdam überraschte DAF alleBesucher mit Fahrerkomfort der Superlativein Form des DAF 95 Super Space Cab. MitStandhöhe über dem Motortunnel, äußerst

DAF 3300 Space Cab DAF 95 Super Space Cab DAF 95XF Super Space Cab DAF XF95 Super Space Cab DAF XF105 Super Space Cab

DAF Super Space Cab:

Der Standard für Platz und KomfortDen Fahrerkomfort schreibt DAF seit jeher sehr groß. Bereits 1985 stellte DAF seinenersten Lkw mit hohem Dach vor, der einen zu jener Zeit unübertroffenen Innenraumaufwies: den 2800 Space Cab. Dieses Fahrerhaus bot gleichzeitig sehr viel Stauraum –im Fernverkehr ein sehr wichtiger Aspekt. Das Space Cab kam später auch bei denModellen 3300 und 3600 zum Einsatz. Der 1988 eingeführte 95 war ebenfalls in einerSpace Cab-Ausführung erhältlich.

weist er die marokkanischen Fahrer ein, die den Auflieger übersetzen. Drüben inMarokko werden die Krabben gepult undanschließend wieder in die Niederlandezurückgebracht. Wir koppeln den Anhängerab und einen anderen an. Obwohl wir noch2.700 Kilometer bis Zoutkamp vor unshaben, fühlen wir uns bereits wieder wie zu Hause. Genauer gesagt: wie im XF105.

Wir verstehen voll und ganz, warum das neue DAF-Spitzenmodell zum„Internationalen Lkw des Jahres 2007“ gewählt wurde. Er ist der Traum jedesFahrers, vor allem in der Super Space Cab-Variante mit den herrlichen Skylights,die zahlreiche neidische Blicke anderer Fahrer auf sich ziehen.

bequemen Betten und 1.200 Liter Stauraumeignete sich dieser LKW optimal für tage-oder sogar wochenlange Fahrten. Im Laufeder Jahre hat DAF das Konzept des SuperSpace Cab immer weiter verbessert und

verfeinert. Den Höhepunkt bildete dieEinführung des XF105 mit vollständigneuem Super Space Cab, womit DAF seinenVorsprung in puncto Platz und Komfort weiter ausbaute. Die Liebe zum Detail, mitder die DAF-Entwickler das Fahrerhauskonzipiert hatten, war für eine internationaleJury von Fachjournalisten ein wichtigesArgument, den XF105 zum "Truck of theYear 2007" zu küren.

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Viktor Belousov ist Geschäftsführer derPervoUralsk Transport Company (PTC). SeinUnternehmen hat seinen Sitz in Pervouralskin der Region Jekaterinburg, rund 2000 Kilo-meter östlich von Moskau. Die Temperaturenschwanken hier zwischen -45 und +35 Gradund das raue Uralgebirge bestimmt seinetägliche Aussicht. Die Lkw-Flotte von PTCbestand jahrelang aus inländischen Marken,doch 2002 nahm Belousov fünf gebrauchteDAF XF95.380-Zugmaschinen in Betrieb.„Diesen Entschluss habe ich nie bereut.“

Zwanzig Tage unterwegs„PTC fährt in Russland vor allem langeStrecken“, so Belousov. „Meine Fahrer sind oft fünfzehn bis zwanzig Tage mit ver-schiedensten Ladungen unterwegs. DieStrecke Wladiwostok – Jekaterinburg und

„Problemlos auch unter Ext

Russland erstreckt sich über siebzehn Millionen Quadratkilometer. Im Osten und

Norden herrschen extreme Klimaverhältnisse und die Straßenqualität variiert

von sehr mittelmäßig bis äußerst schlecht. Regionale Strecken sind hier für

Spediteure schnell 750 Kilometer lang. Temperaturen bis -40˚ C sind in manchen

Gebieten eher die Regel als die Ausnahme. Zuverlässigkeit und Langlebigkeit

sind deshalb für russische Spediteure wichtige Argumente bei der Entscheidung

für DAF. „Trotz zwei Millionen Kilometern wurde der Motor noch nie geöffnet.“

Russische Transporteure vertrauen auf DAF XFs

Bereit für die nächste lange Fahrt: ZweiFahrer von Apeks Intertrans stehen vorihrem frisch gereinigten 95XF SuperSpace Cab. Drei Stunden zuvor kam derLkw von der letzten Fahrt zurück.

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zurück ist 12.000 Kilometer lang, die letzten500 davon bis Wladiwostok auf unbefestig-ten Straßen. Außerdem fahren meine Lkwsvon Pervouralsk aus zu den Öl- undGasfördergebieten im nördlichen Sibirien.Dorthin transportieren sie Stahlrohre fürPipelines.“

1,3 Millionen KilometerDie DAF 95 XF von Viktor Belousov stammenaus dem Jahr 1997. Als er sie 2002 in Betriebnahm, hatten sie rund 500.000 Kilometer auf dem Tacho. Viktor Belousov: „Meine DAFshaben jetzt einen Tachostand von rund 1,3 Millionen Kilometern. In der gesamtenZeit gab es keinen einzigen ungeplantenStillstand, trotz der extremen Temperaturen,des oft minderwertigen Kraftstoffs und derschlechten Straßen. Meine Fahrer äußernsich begeistert über den Komfort, denWohnraum und auch den Stauraum. Dennbei zwanzig Tagen unterwegs fällt eineMenge Gepäck an, vor allem in Russland.“

Weitere fünf Die Fahrer von PTC loben den Komfort derDAF-Lkw, aber für ihren ArbeitgeberBelousov zählen noch weitere Faktoren.„Die Zuverlässigkeit der XF95 hatte ichschon erwähnt“, meint er. „Doch auch dieLebensdauer der Lkw ist beeindruckend.Obwohl sie bereits zehn Jahre alt sind undkeine leichten Einsätze fahren, sind sie tech-nisch perfekt in Ordnung. Zudem sind sie im Kraftstoffverbrauch sparsam und habeneine hohe Nutzlast. Genug Gründe, 2005noch einmal fünf gebrauchte DAFs anzu-schaffen. Außerdem verhandle ich geradeüber weitere fünfzehn DAFs.“

„PTC fährt in Russland vor allem lange Strecken“, soBelousov. „Meine Fahrer sind oft fünfzehn bis zwanzigTage mit verschiedensten Ladungen unterwegs.”

Apeks Intertrans: DAF bereits seit 1994Das Moskauer Unternehmen Apeks Inter-trans fährt bereits seit 1994 DAF, anfangsden DAF 95 und später den XF95. „MeineFlotte umfasst XFs, die schon mehr als2.000.000 Kilometer unterwegs waren“, soIgor Zelenko, Geschäftsführer von ApexIntertrans. „Eine herausragende Leistung –vor allem, da rund die Hälfte dieser Streckenim Gebiet der ehemaligen Sowjetunion ein-schließlich Mittelasien zurückgelegt wurden.Pro Jahr bedeutet das 200.000 Kilometerunter extremen Bedingungen.“

Wenig PausenDie mittlerweile auf 25 Fahrzeuge ange-wachsene XF-Flotte von Apeks Intertranslegt wenig Pausen ein, erklärt Zelenko: „EineFahrt kann leicht über zehntausend Kilometergehen. Eine Strecke führt z. B. von Rostownach Madrid, von dort nach Sevilla unddann nach Jekaterinburg. Direkt nach derAnkunft werden die nötigen Wartungs-arbeiten durchgeführt, z. B. der Austauschvon Ölfiltern und die Bremsbelagprüfung.Keine drei Stunden später ist der LKW mitzwei anderen Fahrern bereits wieder unter-wegs.“ Auch für Zelenko ist die Zuverlässig-keit ein wichtiges Kaufargument: „Ich kannmir keine Verspätungen leisten. Das kann

trembedingungen“

zu Vertragsverletzungen und letztlich zumVerlust von Kunden führen.“

Blumen Seit 1995 transportiert Apeks Intertrans auchBlumen von der weltweit größten Blumen-auktion im niederländischen Aalsmeer überMoskau bis nach Kasachstan. „Eine sehrverantwortungsvolle Aufgabe angesichtsder empfindlichen Ladung“, meint Zelenko.„Aber die DAFs sind robust. Abgesehen vonder normalen Instandhaltung brauchen wirfast nichts zu tun. Natürlich fällt z. B. beiFlüssigkeiten, Beleuchtung, Fenstern undScheibenwischern etwas mehr Instand-haltung an, und auch kleinere Blechschädenkommen vor, aber mit Blick auf die Einsatz-bedingungen der DAFs ist das völlig normal.“

Zwei Millionen KilometerWie erwähnt, haben einige DAFs von ApeksIntertrans bereits mehr als zwei MillionenKilometer hinter sich – ohne Überholung.Zelenko: „Motor, Hinterachse und Differentialsowie das Getriebe dieser Fahrzeuge wurdennoch nie geöffnet. Wir hoffen, dass wir mitihnen noch mindestens eine Million Kilo-meter zurücklegen können. DAFs sindäußerst zuverlässig, komfortabel und allenKonkurrenten weit überlegen.“

Die 95XF von PervoUralsk Transport Company datieren aus dem Jahr 1997.Als sie 2002 in Betrieb genommen wurden, betrug ihr Kilometerstand rund500.000 Kilometer.

www.daf.com

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