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Das „TIP“ – Verfahren“ Tight In Pipe LiningStand der Technik, Praxiserfahrungen und Ausblick auf
Weiterentwicklungen
Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Schwarzer,Tracto-Technik GmbH & Co.KG
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Das TIP-Verfahren• Das TIP-Verfahren ist ein Einzelrohr (Kurzrohr)- oder Rohrstrang(Langrohr)- Lining, vorrangig für Beton- und Steinzeugrohre.
• Vorrangig werden Rohre aus Polypropylen (PP-HM) und Polyethylen(PE) eingebaut, welche durch die Wahl der Nennweite sehr eng amAltrohr anliegen (Tight - In - Pipe/ Eng am Rohr).
• Eine Ringspaltvermörtelung ist nicht nötig.
Beispiel:Altrohr Stz. DN 300/Neurohr PP-HM Da 292 x 13 mm
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Regelwerke TIP-Verfahren• DWA-M 143-12 Renovierung von Abwasserleitungen und –
kanälen durch Auskleidung mit vorgefertigten Rohren mitund ohne Ringraum – Einzelrohrverfahren
• DWA-M 143-13 Renovierung von Abwasserleitungen und –kanälen durch Auskleidung mit vorgefertigten Rohren mitund ohne Ringraum – Rohrstrangverfahren (noch nichtveröffentlicht)
• RSV-M 2.1 Renovierung von Abwasserleitungen und –kanälen mit vorgefertigten Rohren durch TIP-Verfahrenohne Ringraum (noch nicht veröffentlicht)
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Vorteile des TIP-Verfahren1. Renovierungsverfahren mit werksseitig vorgefertigten Neurohren mit eigener
Rohrstatik2. Alternative zum Schlauchliner bei entsprechenden Schadensbildern3. Hohe Nutzungs- und Abschreibungszeit von bis zu 80 Jahren4. Ausgleichung von Deformationen (bis 20 %) u. Versätzen (bis 10%)5. Wiederherstellung des Kreisprofils mit geringer Querschnittsreduzierung ohne
Beeinträchtigung von benachbarten Leitungen6. Grabenlose Anbindung der Hausanschlüsse möglich (Robotertechnik)7. Komplett ohne Tiefbauarbeiten möglich (Schacht-Schacht)8. Sehr geringe Baustelleneinrichtung, geringer Personalaufwand9. Kostenersparnis bis zu 40% möglich
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Stand der Technik - Innovation
Stand der Technik Innovation
Einzelrohrverfahren von:
• Grube zu Grube• Grube zu Schacht• Schacht zu Grube• Schacht zu Schacht
Rohrstrangverfahren von:
• Grube zu Grube
Rohrstrangverfahren von:
• Grube zu Grube• Schacht zu Grube
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Stand der TechnikGrube – Schacht oder Schacht – Grube
Einzelrohreinbau bis DN 400
Neurohrdimensionen Da 144, 192, 242, 292, 340, 392 mm
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Stand der TechnikSchacht – Schacht
Einzelrohreinbau bis DN 300
Neurohrdimensionen Da 144, 192, 242, 292 mm
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Stand der TechnikGrube - Grube
Rohrstrangeinbau oder Einzelrohreinbau bis DN 600
Neurohrdimensionen Da 144, 192, 242, 292, 340, 392, 485, 560 mm
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Einsatzbeispiel Einzelrohr- TIP-VerfahrenAuftraggeber: Stadt BorgholzhausenPlanung: Ingenieurbüro Röper, MelleAltrohr: Steinzeug DN 300Neurohr: PP Da 292 x 18,0 mmLänge: 200 m/ 4 HaltungenSchaden: Teileinsturz,
ScherbenbildungDeformation bis 25 %
Hausanschlüsse: 16 Stück/ Fa. Janssen, GochDauer: 7 Tage
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BaustelleneinrichtungEinbau GRUNDOBURST 400 S in denMaschinenschacht, anschließendEinschub der Gestänge.
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Gestängeeinschub
Einschub der Gestänge in dieAltleitung.
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Neurohreinzug
Beginn des Neurohreinzuges undverspannen des Neurohrstranges.
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AnimationAnimation EinzelrohrEinzelrohr--TIPTIP
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Vorher --- Nachher
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Anbindung von Hausanschlüssen
Empfohlen:• Injektionsverfahren•Schweißsattel mit Hutprofil• Anbindung in offener Bauweise
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Innovation BURSTFORMSchacht - Grube
Rohrstrangeinbau (PE) bis DN 300 mit BURSTFORM
Neurohrdimensionen Da 192, 242, 292 mm
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Der PE Rohrstrang wird mitBURSTFORM zur Verbesserungder Flexibilität verformt. DieZuführung erfolgt auf engstemRaum, z.B. in einem Schacht abØ 1 m. Der Übergang von dervertikalen Schachtstrecke auf diehorizontale Rohrsohle erfolgt im90°- Bogen auf einer Länge vonnur 1 m.
TIP Rohrstrang-LiningClose Fit ohne Ringraum mit BURSTFORM
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EinsatzbeispielEinsatzbeispiel BURSTFORM in DortmundBURSTFORM in DortmundRenovierung eines Mischwasserkanals DN 250 in Dortmund
Bauunternehmen: Fa. Paul Speek, DortmundAltrohr: DN250, SteinzeugSchadensbild: Rissbildung, Versatz, WurzeleinwuchsNeurohr: Da 242x13, PE100RC+, Fa. EgeplastHaltungslänge: von Schacht zu Grube 48,60 mTiefe: 3,30 mDauer: 1 Tag inklusive Vorarbeiten
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TrassenverlaufTrassenverlauf unterunter BaumbestandBaumbestand
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• Für den Rohreinzug sind nur Rohreder Qualität PE-HD 100 RC geeignet
• Die Rohranbindung erfolgt übereinen speziellen, angeschweißtenZugkopf
VorgeschweiVorgeschweißßter TIPter TIP -- RohrstrangRohrstrang
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Blick in den Rohreinziehschacht
BURSTFORMBURSTFORM –– untere Verformungseinheituntere Verformungseinheit
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BURSTFORMBURSTFORM –– obere Verformungseinheitobere Verformungseinheit
23Blick in der Zwischengrube
TIP - Rollenkalibrierkopf
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BURSTFORMBURSTFORM -- MaschinengrubeMaschinengrube
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Renovierung eines Schmutzwasserkanals DN 250 in Winterberg
Bauunternehmen: Fa. Rettberg, GöttingenAltrohr: DN250, SteinzeugSchadensbild: Scherbenbildung, einragende Stutzen, Rissbildung, VersatzNeurohr: D242x13, PE100RC+ Fa. Egeplast1. Haltungslänge: Von Schacht zu Grube, Zwischenschacht durchfahren 89 m2. Haltungslänge: Von Schacht zu Grube 41 mTiefe: 2 m bis 4 mDauer: 2 Tage inklusive Vorarbeiten
EinsatzbeispielEinsatzbeispiel BURSTFORM inBURSTFORM in WinterbergWinterberg
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Schmutzwasserkanal DN 250 in WinterbergSchmutzwasserkanal DN 250 in Winterberg
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Abgehobener Schachtkonus
Auf Grund der geringen Arbeitstiefe wurde der Schachtkonus entfernt.
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TIP – Rohrstrangeinzug mit BURSTFORM
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Zwischenschacht /Endschacht
Durchfahren des Zwischenschachtes Wiederhergestellter Startschacht
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Ankuft in Maschinengrube
Ankunft Rollenführungskopf Neurohr (Zugkopf bereits abgetrennt)
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2. Haltung Winterberg
Einbau untere Rollenführungsbahn Zuggestänge Quicklock II laufen durchdie Kurvenbahnen
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2.2. Haltung WinterbergWinterberg
Rohreinzug inSchacht
Fertiger Rohreinzug
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Video BURSTFORM inVideo BURSTFORM in WinterbergWinterberg
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Herzlichen Dankfür
Ihre AufmerksamkeitDipl.-Ing. (FH) Sebastian Schwarzer
TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGwww.tracto-technik.de
Ende