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DEMAL N K S C H U TZ - DNK - Deutsches Nationalkomitee ... Und Dr. Holger Mertens, kommissarischer Leiter der LWL-Denkmalpflege für Westfalen-Lippe, betonte: "Unsere Denkmäler sind

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DSI Newsletterausgabe September 2008 / Seite 2

Herausgegeben vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz

INformatIoNeNDeNkmalScHutz

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Im fokuS ..................................................................................................................................

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DSI Newsletterausgabe / Seite 2

DENKMALSCHUTZ NATIONAL

30.05.2015

Europäisches Jahr des kulturellen Erbes: erste öffentliche Veranstaltung inBonn

40 Jahre ist es her, das Europäische Denkmalschutzjahr 1975. Sein großer Erfolg wirkt inDeutschland bis heute nach: Eine breite bürgerschaftliche Bewegung interessierte sichdamals für Denkmalschutz – wie sieht es heute aus? Was ist der Stellenwert deskulturellen Erbes?Aus Anlass des Jubiläums und mit Blick auf ein neues Europäisches Kulturerbejahr hat dieWerkstatt Baukultur Bonn am 12. Mai 2015 ein Kolloquium veranstaltet. Studierende,Hochschulvertreter sowie Vertreter der staatlichen und der ehrenamtlichen Denkmalpflegediskutierten miteinander, was für ein erfolgreiches neues Kulturerbejahr zu tun ist. Der BundHeimat und Umwelt in Deutschland (BHU) und das Deutsche Nationalkomitee fürDenkmalpflege (DNK) waren als Partner dabei. ...mehr

29.05.2015

Neuer Preis für Restaurierungen

Ein neuer Preis will herausragende Leistungen im Bereich der Restaurierung undKonservierung würdigen. Die Redaktion der Fachzeitschrift Restauro möchte den RESTAUROaward ins Leben rufen, der sich sowohl an junge Restauratorinnen und Restauratoren als auchan erfahrene Expertinnen und Experten wendet. Dr. Christine Kowalski, verantwortlicheRedakteurin: "Ziel bei unserem Preis ist, das Wissen über den Erhalt von Kunst und Kulturgutder Öffentlichkeit näher zu bringen, das Netzwerk des Substanzerhalts zu fördern und geradeden wissenschaftlichen Nachwuchs frühzeitig darin zu integrieren".Bemerkenswert und außergewöhnlich ist, dass der Preis mit Hilfe eines Crowd-Funding-Projekts finanziell unterstützt werden kann. ...mehr

26.05.2015

Achtes Treffen der westfälischen DNK-Preisträger

Die Preisträger des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz (DNK) in Westfalen-Lippe haben sich vor einigen Jahren auf Initiative der LWL-Denkmalpflege für Westfalen-Lippe zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, die hochmotivierten und kompetenten Denkmalakteure zu einemErfahrungsaustausch zusammenzubringen und Fachfragen zu diskutieren. Fast noch wichtigerist, Anerkennung und Wertschätzung für die über viele Jahre aktiv fortgeführte Arbeitauszudrücken.In diesem Jahr sind die westfälischen DNK-Preisträger am 21. Mai. 2015 im GelsenkirchenerSchloss Horst zum achten Mal zusammengekommen. Der Förderverein „Schloss Horst e. V.“ ist1993 in Potsdam für sein Engagement bei der Sanierung und Erhaltung von Schloss Horst mitder Silbernen Halbkugel des Deutschen Preises für Denkmalschutz ausgezeichnet worden."Ohne den Förderverein wäre dieses bedeutende Kulturzeugnis weiter verfallen", lobte derGelsenkirchener Bürgermeister Werner Wöll den ausdauernden Einsatz des DNK-Preisträgers.Und Dr. Holger Mertens, kommissarischer Leiter der LWL-Denkmalpflege für Westfalen-Lippe,betonte: "Unsere Denkmäler sind auf das Verantwortungsbewusstsein unserer Gesellschaftangewiesen. Nur durch den Einsatz vieler Engagierter können heute Denkmäler erhalten undder Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden".

Der Leiter der DNK-Geschäftsstelle, Dr. Oliver Karnau, fügte hinzu: "Der Zusammenschluss der

Foto: LWL/Schwalm

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westfälischen DNK-Preisträger ist in Deutschland einmalig. Ich begrüße dieses Netzwerk unddanke der LWL-Denkmalpflege für die kontinuierliche Betreuung. Die Preisträgerinnen undPreisträger sind unsere Botschafter für die Anliegen von Denkmalschutz und Denkmalpflege".Quelle: http://www.lwl.org/pressemitteilungen

09.05.2015

Peter Parler-Preis 2015

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Bundesverband Deutscher Steinmetze verleihenam 14. Mai 2015 auf der Messe Stone+tec in Nürnberg zum achten Mal den alle zwei Jahrausgeschriebenen Peter Parler-Preis. Ausgezeichnet werden qualitativ hochwertige Arbeiten anDenkmalpflegeobjekten aus Naturwerkstein. Der Preis soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksammachen, dass Steinmetze in der Denkmalpflege zur Pflege und Erhalt des Kulturguts beitragenund so das Ansehen des Steinmetzhandwerks stärken. Außerdem sollen die Auslobung undVerleihung Steinmetze dazu ermutigen, sich vermehrt in der Denkmalpflege zu engagieren unddabei die Grundsätze und Qualitätsansprüche der amtlichen Denkmalpflege zu berücksichtigen.2015 werden ein erster und drei zweite Preise vergeben. Im Bereich "Restaurierung,Konservierung" erhält die Firma Weber Naturstein den 1. Preis für Instandsetzungsarbeiten ander Garnisonskirche St. Georg in Ulm; drei 2. Preise für "Kreative Arbeiten" gehen an UlrichSchulz von der Firma Sauer Budenheim für eine spiegelbildliche Kopie des Löwen vomRaimunditor in Mainz, an Bildhauer Martin Roedel vom Bildatelier Roedel Halle fürzeitgenössische Reliefs an Arkaden auf dem Stadtgottesacker in Halle und an BildhauerMagnus Kleine-Tebbe aus Braunschweig für seine Heiligenskulpturen am Turm der StadtkircheSt. Martinus in Nottuln. Dombaumeister Dipl.-Ing. Arch. Günther Donath aus Meißen wird für dieRekonstruktion des Wimpergs über dem Westportal des Meißener Domes mit dem Sonderpreisfür Dombauhütten und außerdem mit dem Peter Parler-Persönlichkeitspreis des Ebner VerlagesUlm ausgezeichnet.

Quelle: Naturstein 5.2015, 26-35

DENKMALSCHUTZ INTERNATIONAL

29.05.2015

Abschlussbericht Horizon 2020 erschienen

Der Final Report der Horizon 2020 Expert Group in Cultural Heritage liegt vor und kann nun imEU-Bookshop kostenfrei heruntergeladen werden.Quelle: VDR-Newsletter 048/ Juni 2015

28.05.2015

Europa Nostra Awards 2016 ausgeschrieben

Der Europa Nostra Award wird in den Kategorien Denkmalschutz, Forschung undDigitalisierung, Ehrenamtliches Engagement und Bildung, Ausbildung und Bewusstseinsbildungfür herausragende Leistungen zur Erhaltung des kulturellen Erbes vergeben. Jährlich werdenmit dem Preis bis zu 30 Preisträger ausgezeichnet. Alle Gewinner erhalten eine Plakette, die

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sechs Hauptpreisträger bekommen zusätzlich je 10.000 Euro.Bewerbungsschluss ist der 1. Oktober 2015.Ab sofort können Anträge für 2016 eingereicht werden. ... mehr

 

07.05.2015

Rundlingsverein Jameln erhält europäischen Kulturerbe-Preis

Der Rundlingsverein Jameln aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg erhält in derKategorie ehrenamtliches Engagement den Preis der Europäischen Union für dasKulturerbe/Europa Nostra 2015. Aus 263 Bewerbungen aus 29 Ländern, werden 28 Gewinner für herausragende Leistungen invier Kategorien geehrt: 1) Denkmalschutz, 2) Forschung und Digitalisierung, 3) EhrenamtlichesEngagement und 4) Bildung, Ausbildung und Bewusstseinsbildung. Aus der Preisbegründungder Jury: "Kulturelle Institutionen sind heutzutage in Zeiten von wirtschaftlichen Schwierigkeitenimmer mehr auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen. Die Jury sieht in der Arbeit desRundlingsvereins ein herausragendes Beispiel dafür, wie diese Hilfe geleistet werden kann. Siewar sehr beeindruckt von dem Engagement und der strategischen Vision von drei Generationenehrenamtlicher Bürger, die zusammen daran gearbeitet haben, diese faszinierende aus demMittelalter stammende Siedlungsform mit ihren planmäßigen Strukturmerkmalen zu retten undsie als lebendige Dörfer für nachfolgende Generationen zu behalten". 

Die Preisverleihung erfolgt am 11. Juni 2015 im Rathaus von Oslo durch Fabian Stang(Bürgermeister von Oslo), Tibor Navracsics (EU-Kommissar für Erziehung, Kultur, Jugend undSport) und Plácido Domingo, den weltbekannten Opernsänger und Präsident von EuropaNostra. In der Pressemitteilung betonte Kommissar Navracsics: "Das Kulturerbe ist einer derwertvollsten Schätze Europas. Es bringt zahllose kulturelle, wirtschaftliche, soziale undökologische Vorteile für uns alle. Ich möchte allen Gewinnern des EU-Preises für das Kulturerbe/ Europa Nostra Awards 2015 herzlich gratulieren. Sie sind das perfekte Beispiel dafür, wasengagierte und kompetente Europäer für das Kulturerbe machen können - aber auch für unsereeuropäische Identität, die uns ein Gefühl des Zusammenhalts verleiht. Wir müssen allezusammen daran arbeiten, Kommunen und Bürgern zu helfen".2011 ist auch der DNK-Preisträger Förderverein Kloster Bredelar e.V. mit diesen wichtigenPreis der Europäischen Union ausgezeichnet worden.

Zur Pressemitteilung 

02.05.2015

Geteilt – Vereint! Denkmalpflege in Mitteleuropa zur Zeit des Eisernen Vorhangsund heute.

Die vorliegende Publikation veröffentlicht die Ergebnisse der internationalen Tagung der HAWKund des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS in Kooperation mit demGeisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der UniversitätLeipzig (GWZO) und dem Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker undDenkmalpfleger, die 25.–28. September 2013 in Hildesheim stattgefunden hat. 17 Beiträge ausfünf verschiedenen Ländern (Deutschland, Österreich, Polen, Russland, Schweiz) haben die

Foto: www.europanostra.org/news/576/

www.icomos.de

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Situation der Denkmalpflege im geteilten und wiedervereinten Deutschland in einen mittel- undosteuropäischen Kontext gestellt: Es sind die Länder, die auf eine gemeinsame Tradition derDenkmalpflege zurückblicken und die von der Teilung am meisten betroffen waren. FolgendeFragen wurden bearbeitet: Welchen historischen Stellenwert haben diese zeitgeschichtlichgeprägten Interpretationen und Präsentationen von Denkmalen heute? Wie schützenswert sindsie auch als Veranschaulichung unserer jüngsten mitteleuropäischen Geschichte? Welchetechnischen Defizite weisen denkmalpflegerische Maßnahmen auf, die in einerjahrzehntelangen Mangelgesellschaft entstanden sind: Kann man z. B. technisch nachbessern,ohne ihre historische Aussage zu verlieren?

Schädler-Saub, Ursula u. Angela Weyer (Hg.): Geteilt – Vereint! Denkmalpflege inMitteleuropa zur Zeit des Eisernen Vorhangs und heute. Petersberg 2015 (=ICOMOS –Hefte des Deutschen Nationalkomitees. 59) ISBN 978-3-7319-0157-0, 24,95 €Quelle: http://www.icomos.de/publications.php und http://www.hawk-hhg.de/aktuell/default_205816.php

01.05.2015

2015 - Europäisches Jahr des Industriellen und Technischen Erbes

Die Industrielle Revolution entwickelte sich in Europa ab dem achtzehnten bis zum Beginndes zwanzigsten Jahrhunderts und griff dann auf andere Kontinente über. Damit verbunden warder Anfang einer globalen Wirtschaft, in der Techniken und Technologien, Materialien,Maschinen und Werkzeuge, Kapital und neue soziale und politische Ideen ohneEinschränkungen Grenzen überschritten. Deshalb ist das Technische und Industrielle Erbe vonBeginn an ein gesamteuropäisches Erbe. Zur Pressemitteilung.Mit "Handwerk, Technik, Industrie" beteiligt sich in diesem Jahr der deutsche Tag des offenenDenkmals - wie viele andere europäische Länder - an der europaweiten Kampagne.

TERMINE

22.05.2015

Sitzung des Welterbekomitees in Bonn

Deutschland ist Gastgeber der 39. Sitzung des Welterbekomitees und freut sich,Delegierte und Teilnehmer aus der ganzen Welt vom 28. Juni bis 8. Juli 2015 inBonn zu begrüßen.Die Sitzung des Welterbekomitees wird von der UNESCO und der Bundesrepublik Deutschlandorganisiert – vertreten durch das Auswärtige Amt in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. Zu der internationalen Konferenz werden rund 1.000 Delegierte und über 200Journalisten aus aller Welt erwartet. Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Prof. Dr. MarieBöhmer, ist zur Präsidentin gewählt worden. ...mehrAuf seiner jährlichen Sitzung entscheidet das Welterbekomitee unter anderem über dieAufnahme von Kultur- und Naturstätten in die UNESCO-Welterbeliste. 2015 liegen dreideutsche Nominierungen zur Entscheidung vor: Speicherstadt und Kontorhausviertel mitChilehaus in Hamburg sowie der Naumburger Dom und die hochmittelalterlicheHerrschaftslandschaft an Saale und Unstrut.

Außerdem liegt dem Welterbekomitee die länderübergreifende Nominierung Denkmäler undStätten der Wikinger mit den in Deutschland liegenden Stätten Danewerk und Haithabu zurBeratung vor.Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz nutzt die Gelegenheit und präsentiertden europäischen Delegationsleitern im Rahmen eines sogenannten "Side Event" in der Kunst-

www.industrialheritage2015.eu

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und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland die Initiative für ein Europäisches Jahrdes kulturellen Erbes. Mitglieder des DNK-Präsidiums sowie Komitee- undArbeitsgruppenmitglieder diskutieren mit den Delegierten über die Chancen und Erwartungen.

19.05.2015

Restaurieren, sanieren, modernisieren

Positionen aus Architektur und Denkmalpflege. Vortragsreihe Sommersemester 2015Bergische Universität WuppertalDer Fach F Design und Kunst der Bergischen Universität Wuppertal möchte ab dem 2. Juni2015 immer dienstags um 18 Uhr den Blick auf die Denkmalpflege richten. Dafür sind namhafteReferentinnen und Referenten eingeladen worden, die in einer Vortragsreihe verschiedeneAspekte der Denkmalpflege und Restaurierung unter besonderer Berücksichtigung deraktuellen Sanierungspraxis vorstellen. Der Eintritt ist frei.Das Programm mit allen weiteren Informationen finden Sie hier.

18.05.2015

Fachwerktriennale '15

Bereits zum dritten Mal wird eine Fachwerktriennale ausgerichtet. Aktuell präsentieren 18Fachwerkstädte aus Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg ihre Projekte unter dem Motto „Fachwerkstädte – Impulse aus der Wirtschaft“. Esist ein Beitrag der Mitgliedsstädte in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V.(ADF) zur nationalen Stadtentwicklungspolitik. ... zur Veranstaltungsübersicht

15.05.2015

"Nachkriegsmoderne - ungeliebt und unterschätzt?"

Am Dienstag, 09. Juni 2015, 18 Uhr, widmet sich das 2. Hambacher Architekturgespräch imFestsaal von Schloß Hambach dem Thema "Nachkriegsmoderne - ungeliebt undunterschätzt?". Es geht u.a. um die Frage, welche Qualitäten hat die Nachkriegsmoderne hat,was ist wegweisend und beispielhaft, was ist erhaltenswert?In der öffentlichen Veranstaltung diskutieren Rainer Nagel, Vorstandsvorsitzender derBundesstiftung Baukultur, Dr. Olaf Gisbertz, TU Braunschweig, und Architekt Helmut Riemann,Lübeck, sowie Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, und der Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Gerold Reker.Informationen und Anmeldung unter Tel: 06131/996023 (vormittags)

 

14.05.2015

Programmflyer DNK-Tagung "Quo vadis Denkmalrecht?"

Quo vadis Denkmalrecht? Kulturerbe zwischen Pflege und Recht. Tagung 15.-17. Juli2015 in Münster/WestfalenDie Druckfassung des Programmflyers ist fertig und kann hier heruntergeladen werden.Da Münster als attraktive Stadt vielfach besucht wird, wird eine rechtzeitigeHotelbuchung empfohlen. Noch bis zum 16. Juni 2015 sind Zimmer für Selbstzahler

Plakat zur Tagung(Gestaltung: Petra Altevers,LWL)

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vorreserviert. Bei der Buchung (Stichwort: „Quo vadis Denkmalrecht“) hilft Ihnen die Tourist-Information Münster, Münster Marketing, Klemensstrasse 10, D-48143 Münster, Telefon 0049251 492 2726, Fax 0049 251 492 7759 und eMail [email protected]. Sie könnenhier bei Münster-Marketing auch direkt ein Hotelzimmer buchen.In Kooperation mit der Deutschen Bahn bietet Münster-Marketing Sonderkonditionen für die An-und Abreise an.

Bitte beachten Sie die Hinweise auf unsere Tagung unter anderen beiBrandenburgischeIngenieurkammer,Fritz Thyssen Stiftung,IZ Immobilien Zeitung,Landesamt für DenkmalpflegeBaden-Württemberg,Restauro,Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz,Universität zu Köln Institut für Ur- und Frühgeschichte,Verband Deutscher Architekten- undIngenieurvereine e.V. ,Verband der Restauratoren e.V. (VDR), Verwaltungsrundschau (VR)

13.05.2015

Bitte vormerken: Denkmal – Bau – Kultur. Konservatoren und Architekten imDialog

Kolloquium in Mainz, Rathaus, 26. bis 28. November 2015ICOMOS Deutschland, die Architektenkammer Rheinland-Pfalz und die GeneraldirektionKulturelles Erbe Rheinland-Pfalz veranstalten in Zusammenarbeit mit der BundesstiftungBaukultur anlässlich des 50-jährigen Jubiläums unseres unser Komiteemitgliedes ICOMOSDeutschland vom 26. bis 28. November 2015 ein Kolloquium mit Referenten und Beispielen ausDeutschland und dem europäischen Ausland.Aus dem Tagungskonzept: "Die Schwerpunktsetzung im Schnittfeld von Denkmalkultur undBaukultur soll zum einen an die Rolle erinnern, die der Kooperation von Kunstwissenschaftlernund Restauratoren mit Architekten und Bauforschern in der Gründungsphase von ICOMOSzukam und zum anderen am Beispiel des architektonischen und städtebaulichen Erbes derSpätmoderne und Postmoderne den aktuellen Dialog zwischen diesen Disziplinen fördern".Quelle: ICOMOS DE Mitgliederrundbrief 1/2015

12.05.2015

Denkmal-Soireen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Frankfurt/Main

Auch in diesem Sommer veranstaltet unser Komiteemitglied, die Deutsche StiftungDenkmalschutz, wieder Denkmal-Soireen im Alten Schloss Höchst. An vier Abenden sindhochkarätige Referenten zu Vorträgen am Mainufer eingeladen worden.Thema der Reihe ist in diesem Jahr "Über Grenzen. Denkmalpflege und Stadtentwicklung". DieVortragsreihe wird moderiert von Prof. Dr. Ingrid Scheurmann (Deutsche StiftungDenkmalschutz), die auch Mitglied der DNK-AG Öffentlichkeitsarbeit ist.Der Eintritt zu allen Terminen der Denkmal-Soiree im Schloss ist frei. Aufgrund der begrenztenPlatzzahl wird um vorherige Anmeldung gebeten. ... mehr

10.05.2015

Historische Friedhöfe

Tagung zum Thema Historische Friedhöfe in Deutschland am 12. und 13. Juni 2015 inKassel, Museum für SepulkralkulturFriedhöfe sind ein bedeutender Teil menschlicher Kulturgeschichte und materielles wieimmaterielles Kulturerbe. In unterschiedlichen Anlagen und Konzepten sowie der Vielfalt vonGrabdenkmalgestaltung spiegelt sich die Entwicklung der Trauerkultur wider. Doch bewahrenhistorische Friedhöfe nicht nur oft hervorragende Kunstwerke, sondern sind auch Orte

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Flyer der DeutschenStiftung Denkmalschutz

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lebendiger menschlicher Erinnerung und emotionaler Nähe.Für das Jahr 2015 hat unser Komiteemitglied Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU)„Historische Friedhöfe“ zum Kulturdenkmal des Jahres gewählt. Gemeinsam mit seinenLandesverbänden und mit Partnern veranstaltet er in diesem Jahr Aktionen undVeranstaltungen rund um das Thema Friedhöfe. Mit der Tagung sollen die Herausforderungenfür historische Friedhöfe einer breiten Öffentlichkeit nahe gebracht werden.Das Programm und organistorische Hinweise finden Sie hier.

PERSONALIA

31.05.2015

Wechsel in der Leitung der DNK-Geschäftsstelle

"Das Deutsche Nationalkomitee ist eine einmalige Einrichtung, mit dem wir für Denkmalschutzund Denkmalpflege sehr viel erreichen können!" - Mit dieser Überzeugung habe ich hier vor fastdrei Jahren die Leitung der Geschäftsstelle übernommen. Zum 1. Juni 2015 übergebe ich dieseAufgabe nun an Herrn Dr. Uwe Koch, bisher Referatsleiter Denkmalschutz, Museen undErinnerungskultur im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des LandesBrandenburg. Ich freue mich, dass es so keine Vakanz gibt und die Partner und Freunde desDNK ohne Übergangszeit einen Ansprechpartner in der Geschäftsstelle haben.Das DNK hat in den letzten Jahren viel erreicht und sich in vieler Hinsicht auch erneuert. Nebenden bekannten Formaten seiner Arbeit hat das DNK nach seinem vierzigjährigen Bestehen mitden hervorragenden "Denkmal-Interventionen", der Workshop-Reihe "Städte pflegen Denkmalplanen" und insbesondere mit der bereits weithin positiv aufgenommenen Initiative für das"Europäische Jahr des kulturellen Erbes" neue und erfolgreiche Formate für die Verankerungvon denkmalpflegerischen Anliegen in der Gesellschaft gefunden. Ich danke allenMitstreiterinnen und Mitstreitern - besonders in den Arbeitsgruppen! - ganz besonders herzlichfür die kontinuierliche und überaus engagierte Mitarbeit im DNK! Ohne ihre vielfachehrenamtliche Mitarbeit könnte das DNK nicht so wirkungsvoll im Konzert mit anderen Akteurenarbeiten. Ich bitte Sie, das immer noch kleine, sehr motivierte Team der Geschäftsstelle auchweiterhin zu unterstützen. Das DNK ist auf einem guten Weg!

23.05.2015

Michael M. Rind ist neuer Vorsitzender des Verbandes der Landesarchäologen

Prof. Dr. Michael M. Rind, Chefarchäologe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe(LWL), ist auf der Mitgliederversammlung der Jahrestagung des Verbandes derLandesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (VLA) in Marburg zum neuenVorsitzenden gewählt worden.Im Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz löst er damit Herrn Prof. Dr. Jürgen Kunowab, der sich nach zwölf Jahren im Vorstand des Verbandes nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.Neuer stellvertretender Vorsitzender des VLA wurde Prof. Dr. Franz Schopper, Direktor desBrandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Leiter des ArchäologischenLandesmuseums.Michael M. Rind war seit drei Jahren schon stellvertretender Vorsitzender im VLA. Seit 2009 ister als Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen für die praktische archäologischeDenkmalpflege in Westfalen-Lippe und die drei archäologischen LWL-Museen in Herne, Halternund Paderborn zuständig. Als außerplanmäßiger Professor für Vor- und Frühgeschichte lehrt erzudem an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Der 1949 gegründete Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

VdL-Jahrestagung Berlin2014

Prof. Dr. Michael M. Rind.Foto: LWL

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mit 60 Mitgliedern aus allen 16 Bundesländern vertritt die Interessen der Bodendenkmalpflege,die wegen der Kulturhoheit der Länder durch die einzelnen Denkmalschutzgesetzeunterschiedlich geregelt ist. Der Vorstand des Verbandes vertritt die Interessen derarchäologischen Denkmalpflege auf größtmöglicher Basis bei verschiedenen Gremien, unteranderem im DNK und bei der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in derBundesrepublik Deutschland (KMK).Quelle: http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=36134 

20.05.2015

Dr. Dieter Bartetzko ist gestorben

Der Architekturkritiker der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», Dieter Bartetzko, ist nachAngaben der FAZ am Dienstag im Alter von 66 Jahren gestorben. Bei der FAZ war er nebenanderen Themen auch zuständig für Architektur, Denkmalschutz und Archäologie. Eingebettetin den historischen Zusammenhang, hat Dieter Bartetzko in bestechenden, leidenschaftlichenArtikeln die Ideenwelt der Architekten heute ebenso wie in der Vergangenheit begründet undder von kurzfristigen Zielen geprägten Alltagspraxis gegenübergestellt. Liebevoll undeindringlich hat er um verborgene Schätze, auch um die bedrohten Zeugnisse der Nachkriegs-Architektur gekämpft. Seine elegant, kämpferisch und meinungsstark geschriebenen Artikelhaben unsere Sinne geschärft und seine Leserinnen und Leser zu einem wohl begründetenästhetischen Urteil ermutigt.Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz hat Dieter Bartetzko 1991 mit demJournalistenpreis und für sein Gesamtwerk 2002 noch einmal mit der Silbernen Halbkugelausgezeichnet. Im Oktober 2014 hat er das DNK durch seine Mitwirkung bei der Denkmal-Intervention „Bauen für die Ewigkeit - Der Traum vom Raum“ aktiv unterstützt. Dabei stellte erfest: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Sehnsucht nach Denkmälern und nachAltstädten, nach historischen Bauten, noch genauso drängend ist, vielleicht sogar nochdrängender als in den Siebziger Jahren. Nur findet der Meinungsaustausch inzwischen nichtmehr öffentlich statt und es gibt auch nicht mehr solchen Widerstand, wie es ihn in denSiebziger Jahren gab. Manchmal hoffe ich darauf, dass das, was sich oft im Internet abspielt,dass diese leidenschaftliche Debatte vielleicht mal wieder auf der Straße oder im öffentlichenRaum stattfindet“. Und die Denkmalpflege mahnte Dieter Bartetzko: „Das Wichtige ist, dieDenkmale nach bestem Wissen und Gewissen in der jeweiligen Zeit zu bewahren versuchen“.

Dieter Bartetzko hat sich um die Denkmalpflege weit über Deutschland hinaus verdientgemacht. Mit seinem frühen Tod verliert das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutzeinen seiner größten Mitstreiter für die Bewahrung unseres gebauten Erbes. 

Dieter Bartetzko am 2.Oktober 2014 bei der DNK-Denkmalintervention inFrankfurt am Main

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PUBLIKATIONEN

01.06.2015

In der Geschäftsstelle eingegangene Neuerscheinungen

Folgende Neuerscheinungen, die sich mit Denkmalschutz und Denkmalpflege beschäftigen,möchten wir Ihnen vorstellen:Becker, Alexander u.a.: Energiewende und Archäologie. Hg.v.d. Deutschen BundesstiftungUmwelt u.a. Osnabrück 2015; 123 S.Gisbertz, Olaf (Hg.): Bauen für die Massenkultur. Stadt- und Kongresshallen der 1960er und1970er Jahre. Berlin 2015. 272 S. m. Abbildungen; ISBN 978-3-86859-306-8; 32.00 EuroLausch, Frederike: Architektenausbildung in Weimar: 29 Lebensläufe zwischen DDR und BRDMit einem Vorwort von Ines Weizman. Weimar 2015 (=Forschungen zum baukulturellen Erbeder DDR. 4); ISBN: 978-3-95773-187-6, 32 Euro.

Schädler-Saub, Ursula u. Angela Weyer (Hg.): Geteilt – Vereint! Denkmalpflege in Mitteleuropazur Zeit des Eisernen Vorhangs und heute. Petersberg 2015 (=ICOMOS – Hefte des DeutschenNationalkomitees. 59) ISBN 978-3-7319-0157-0

Weitere Informationen und auch Rezensionen zu den Publikationen finden sie auf unsererWebsite. 

24.05.2015

Stadt- und Kongresshallen der 1960er und 1970er Jahre

Die Stadt- und Kongresshalle steht für ein Kulturphänomen, das sich schon im 19. Jahrhunderteinem Massenpublikum widmete. Insbesondere in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieghatte dieser Bautyp dann in ganz Europa Konjunktur – vor allem als Zeichen eines kulturellenNeu- beginns. Doch welchen Wert und welche Wertigkeit besitzen diese überwiegend in den1960er und 70er Jahren entworfenen Kulturbauten in der heutigen Zeit? Kann ihrearchitektonische Qualität und Denkmal- würdigkeit wirklich bewahrt werden, wenn gleichzeitigeinem aktuellen Nutzungsbedarf, wirtschaftlichen Überlegungen und energetischen Standardsentsprochen werden soll?Gisbertz, Olaf (Hg.): Bauen für die Massenkultur. Stadt- und Kongresshallen der 1960erund 1970er Jahre. Berlin 2015. 272 S. m. Abbildungen; ISBN 978-3-86859-306-8; 32.00EURQuelle: http://www.jovis.de/index.php?idcatside=4927&sid=8c02ca7cbb14227f5bdbf57b3fe28888

08.05.2015

Energiewende und Archäologie

Kilometerlange unterirdische Leitungstrassen durchschneiden archäolo- gische Fundstellen vonder Steinzeit bis ins Mittelalter, Wind- und Solar- parks verändern historischeKulturlandschaften. Die Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen führt zu einerIntensivierung der Landwirt- schaft. Der verstärkte Anbau von Energiepflanzen wie Mais- undRaps wirkt sich auf Fruchtfolgen und das Bodengefüge aus. Die Energiewende geht am Archivim Boden also keineswegs spurlos vorüber.

Sternwarte in Hamburg-Bergedorf. Foto:Staatsarchiv Hamburg/Sabine Ganczarsky

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DSI Newsletterausgabe / Seite 11

Aus diesem Grunde hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) 2013 Verbindung mit derKommission für Landwirtschaft und Forsten im Verband der Landesarchäologen e. V., demNiedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Landesamt für ArchäologieSachsen eine Tagung veranstaltet.Die Referate der Tagung sind nun nachzulesen in einer Publikation, die von der DBU kostenlosabgegeben wird.Kontakt: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Postfach 1705, 49007 Osnabrück, 0541/9633-0,www.dbu.de

Becker, Alexander u.a.: Energiewende und Archäologie. Hg.v.d. DeutschenBundesstiftung Umwelt u.a. Osnabrück 2015. – 123 S.

06.05.2015

Neuer Band in der Forschungsreihe zum baukulturellen Erbe der DDR

Das Jahr 1989 beschreibt für DDR-ArchitektInnen über den politischen Umbruch und einenWechsel des Gesellschaftssystems hinaus auch eine grundlegende Veränderung in derOrganisationsform der Architektur- produktion. Während das Bau- und Projektierungswesenzuvor sowohl institutionell als auch ökonomisch in die staatliche Planung und Leitungeingebunden war, beginnt mit der deutschen Einheit für die ehemaligen DDR-ArchitektInnen diefreischaffende Berufsausübung in der sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik. Wie dieserÜbergang erlebt wurde, bildet die Grundfrage dieser Publikation. Erstmalig wird hierbei dassubjektive Erleben der friedlichen Revolution und der deutschen Einheit aus Sicht ehemaligerDDR-Architektinnen rekonstruiert und mit der Entwicklung der Architektenausbildung an derHochschule für Architektur und Bauwesen Weimar korreliert. Als Ausgangsmaterial dienenInterviews mit 29 ArchitekturabsolventInnen der Vorgängerinstitution der heutigen Bauhaus-Universität Weimar. Die im letzten Jahrzehnt vor der Wende ausgebildeten Architektinnenberichten von ihrer Ausbildungszeit, der Baupraxis in der DDR, ihrem Erleben der „Wende“ undder Berufsausübung im vereinten Deutschland. Die Kontextualisierung basiert auf großteilszuvor noch uneingesehenen Hochschulakten des Universitätsarchivs.

Lausch, Frederike: Architektenausbildung in Weimar: 29 Lebensläufe zwischen DDR undBRD Mit einem Vorwort von Ines Weizman (=Forschungen zum baukulturellen Erbe derDDR. 4) Weimar 2015, 238 Seiten, 25 Abb. mit großem Faltplan, IS BN: 978-3-95773-187-6,32 Euro.Quelle: http://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/professuren/denkmalpflege-und-baugeschichte/professur/aktuelles/titel/buchvorstellung-und-gespraech-am-8-april/http://www.uni-weimar.de/fileadmin/user/fak/architektur/professuren_institute/Denkmalpflege_und_Baugeschichte/Downloads/Publikationen/Schriftenreihe_Bauklt_Erbe/150408_Buchpraesentation_V2.pdf

04.05.2015

Burg Trips. Vom Befund zum Konzept

Dokumentation des 9. Studentenworkshops des Deutschen Nationalkomitees fürDenkmalschutz in Zusammenarbeit mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinlandvom 8. bis 14. September 2014LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Köln 2015, 96 Seiten.Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) bietet jährlich einen Workshop an, umStudierende der Kunstgeschichte und Architektur mit Aufgaben und Methoden vonDenkmalschutz und Denkmalpflege vertraut zu machen. An einem prominenten Fallbeispielerarbeiten die Studierenden konkrete Lösungsansätze für eine denkmaladäquate Nutzung.

www.uni-weimar.de

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DSI Newsletterausgabe / Seite 12

2014 fand der 9. Studentenworkshop in Zusammenarbeit mit dem LVR-Amt für Denkmalpflegeim Rheinland in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln auf BurgTrips statt.Die eindrucksvoll im Wurmtal bei Geilenkirchen gelegene Wasserburg Trips gehört zu deninteressantesten Burganlagen des Rheinlands. Sie bietet die außergewöhnliche Chance,Fragestellungen und Methoden der Denkmalpflege exemplarisch erarbeiten zu können: vonInventarisation über Baudenkmalpflege, Restaurierungswissenschaften, Bauforschung,Dokumentation bis hin zu der Entwicklung geeigneter Nutzungskonzepte und Fragen derstädtebaulichen Einbindung.

Der vorliegende Band 89, zugleich Mitteilungsheft 20 des LVR-Amtes für Denkmalpflege imRheinland, dokumentiert eindrucksvoll die Forschungsergebnisse der Studierenden und istim Publikationsshop des DNK  http://www.dnk.de/Publikationen/n2359  erhältlich.