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Eberswalde (e.b.). Seit einigen Jahren ist Eberswalde ein Ort des Wandels. In der Nachwen- dezeit haben sich nach und nach viele engagierte und kreative Menschen zusammengefunden und angefangen, die Gestal- tung ihres Wohnorts selbst in die Hand zu nehmen – mit Veranstaltungen, Initiativen, Projekten und vielen bunten Ideen. Das Straßenfest ist eine solche Veranstaltung. Initiiert von einigen Aktiven der Barni- mer Energie- und Kulturwende- bewegung „Wandelbar“ und des öko-sozialen Netzwerks Ebers- walde, die sich im Laufe der letzten Jahre herausgebildet haben, konnte dieses gemein- nützige Fest unter Beteiligung und Mithilfe engagierter Ebers- walder im September 2017 zum ersten Mal durchgeführt wer- den. Auch dieses Jahr wird das Fest – mittlerweile zum dritten Mal - stattfinden: am Samstag, dem 28. September 2019. Mit dabei wird auch die Ruhlaer Straße sein. Dass es ausgerechnet dort stattfindet, ist kein Zufall. In dieser Straße finden sich nicht nur relativ viele bislang noch unsanierte Häuser. Dort gibt es auch einige Orte, wie sie in vielen anderen Städ- ten durch Stadtsanierung und Gentrifizierung mittlerweile verschwunden sind: etwa die urige Eckkneipe „Haltestel- le“, den kleinen Regionalla- den „Krumme Gurke“ oder die Selbsthilfefahrradwerkstatt. Sie verkörpern Begegnungs- räume für unterschiedliche Menschen. In ihrer Vielfalt geben diese Orte der Stadt ein Gesicht und sind Freiräume für die Ideen, Gedanken und Wünsche der Eberswalder. Sie zu bewahren und neue Freunde und Unterstützer zu gewinnen, die sich gemeinsam für das Be- wahren dieser Vielfalt einsetzen möchten, hat sich das Organi- sationsteam des Straßenfests zur Aufgabe gemacht. Die Veranstaltung folgt einem zentralen Grundsatz: Alle sind eingeladen vorbeizukommen, neue Ideen für die Gestaltung einzubringen und die Durch- führung zu unterstützen. Wer möchte, kann sich außerdem einbringen. In diesem Jahr hat das Organi- sationsteam erstmals Anteil- scheine drucken lassen. Wer sie für fünf Euro kauft, trägt zur Finanzierung des Festes bei. Sie können seit Mitte Juni 2019 in der„Krummen Gurke“, dem Kiosk und Spieleladen „Tante Sören“, dem Höfeladen in der Eisenbahnstraße, bei „Globus Naturkost“, der Kneipe „Zur Haltestelle“, dem Café „KoBa- MuGasmus“ und der „Thinkfarm Eberswalde“ erworben werden. 29. JAHRGANG KW 28 • 10. JULI 2019 DIE LOKALE WOCHENZEITUNG AUSGABE EBERSWALDE www.der-blitz.de Telefon 03334 20200 DANN EINSCHALTEN! Unser Beitrag der Woche Der neu gegründete „Eberswalder Cricket Club“ des SV Motor Ebers- walde ist ein Beispiel für die In- tegrationsarbeit des Sportvereins. Dafür wurde er im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Aus diesem Grund bekam der 1. Vorsitzende Martin Hoeck kürzlich Besuch von der Bran- denburger Integrationsbeauftragten und dem Integrationsstaatssekretär. (Siehe auch Artikel S. 10) Integration durch Sport Beitrag auf dem Smartphone oder Tablet anschau- en? Einfach QR- Code scannen! in Zusammenarbeit mit Anteilscheine erhältlich Vorbereitungen zum Straßenfest laufen Eberswalde (fb). Nahe der Eberswalder Innenstadt liegt eine geheimnisvolle grüne Oase. Sie ist allerdings kaum von der Außenwelt erkennbar, denn sie ist in privater Hand von Andreas Timm. Der Gartenar- chitekt legte auf einer Fläche von rund 480 Quadratmetern einen Garten an, der durch Teiche, allerlei blühender Pflan- zen und davon angezogene Kleintierarten besticht. Gera- dezu überbordend präsentiert sich seine biologische Vielfalt. Hinter jeder Ecke warten Über- raschungen. Alte Mauerreste zeugen von der ehemaligen Nutzung des Grundstücks, sind jedoch auf kreative Weise in das Gestaltungskonzept mit eingebunden. Es kostete viel Zeit und Arbeit, das Grundstück in der Altstadt in das zu verwandeln, was es heute ist. Denn als der Garten- freund es im Jahr 1998 kaufte, standen dort vor allen Dingen Garagen. Statt Grünfläche war alles versiegelt, Pflasterungen und Beton prägten das Bild. Schritt für Schritt machte der Eberswalder sich daran, das zu ändern. Erst war das Haus dran, das viel Arbeit machte. Seit 2004 steht die Entwicklung des Gartens im Vordergrund. Dabei steht ein ökologisches Prinzip im Vordergrund: „Mein Garten soll ein naturnahes Heim für Tiere und Pflanzen sein“. Diesem Ziel ist er sehr nahe. Denn wer den Garten besucht, wird feststellen, dass sich dort viele Insekten wohl fühlen, denn ihr Surren er- füllt die Luft. Die kleinen und großen Brummer fühlen sich in Timms „maximal“ grünem Garten sichtlich wohl. Selbst vertikale Flächen sind begrünt. Bei der Auswahl der Pflanzen achtet Timm darauf, dass sie einen hohen ökologischen Wert und eine Nahrungskette für allerlei Insekten bieten. Wer nun Lust bekommen hat, den „geheimen Garten“ von Andreas Timm einmal selbst zu betreten, der hat wieder am 15. September 2019 von 10 bis 17 Uhr die Gelegenheit dazu. Dann öffnet der Gartenarchi- tekt seine grüne Oase im Rah- men der offenen Gärten Ber- lin/Brandenburg für Besucher. Zusätzlich sind jedoch auch persönliche Führungen nach telefonischer Vereinbarung und ein Besuch im Rahmen des offenen Ateliers möglich. Genauere Informationen gibt es im Internet unter www. plantasie.de oder unter der Te- lefonnummer 03334/ 235733. Ein „Maximal-Grün-Garten“ muss nicht zwangsweise auf dem Land liegen. Der Hausgarten von Mathilde und Andreas Timm ist beispielsweise unweit von der Eberswalder Innenstadt entfernt. Er überzeugt durch üppige Kletterpflanzen, verwinkelte Pfade und viel Wasser. Foto: Blitz/sg Der „geheime Garten“ in Eberswalde Ein Besuch in der grünen Oase von Gartenarchitekt Andreas Timm, die für persönliche Führungen offen steht FINOWER SOMMERFEST Eberswalder Stadtteil feiert am 13. Juli 2019 Seite 4-5 RATGEBER RECHT Wissenswertes rund um alle Rechtsfragen Seite 6 als Fernsehbeitrag auf: www.odf-tv.de Eberswalde (e.b.). Zum Dank für ihr besonderes Engagement hat das Netzwerk Gesunde Kin- der Barnim Nord alle Patin- nen zum Sommerfest in den Eberswalder Zoo eingeladen. Die im Netzwerk organisier- ten ehrenamtlichen Familien- patinnen begleiten Familien von der Schwangerschaft bis zum dritten Geburtstag des Kindes. Sie haben ein offenes Ohr für die Fragen der Eltern und geben vie- le Informationen zur Förderung der kindlichen Gesundheit und Entwicklung weiter. So kennen sie zum Beispiel die entspre- chenden Angebote für Familien in der Stadt und im Landkreis, sind selbst erfahrene Mütter und werden vor und während der Tätigkeit geschult. „Das Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Nord in Trägerschaft des GLG Werner Forßmann Kli- nikums in Eberswalde gibt es seit 13 Jahren“, sagt Netzwerk- Koordinatorin Katrin Kaplick. „Bisher wurden 1.160 Familien begleitet. Monatlich finden Elternseminare zu wichtigen Themen der frühen Kindheit statt, die gern von den Netz- werkfamilien genutzt werden.“ Inzwischen kann eine Familie im ganzen Land Brandenburg Teil des Netzwerks Gesunde Kinder werden. Die brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, betonte beim letzten Netzwerktreffen Anfang Juni in Ihrem Grußwort, dass das Netzwerk Gesunde Kinder seit Jahren ein stabiler und wichtiger Faktor sei, damit Kinder in Brandenburg gut auf- wachsen können. Das nächste Treffen findet am 14. August 2019 in der Früh- förder- und Beratungsstelle Barnim in Eberswalde statt. Geleitet wird die Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) von Andrea Bubnow, die über die Arbeitsweise und die Schwer- punkte der Beratungsstelle informieren wird. Ein weiteres Elternseminar wird es am 22. August geben. Dann spricht Anne Hackenberger über das Thema „Spielen und geeignetes Spielzeug für Kleinkinder“. Zum Dank in den Eberswalder Zoo Ausflug für die Patinnen des Netzwerks Gesunde Kinder Barnim Nord Die Patinnen erfreuten sich an den Tieren, nutzten aber die Ge- legenheit auch zum Austausch. Foto: Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Nord Eberswalde (e.b.). Kürzlich tra- fen sich rund 40 Bundesfreiwilli- ge mit dem Klimaschutzmanager von Eberswalde, Jacob Renner. Thema des Treffens war die Bedeutung des Klimawandels, das Engagement der Stadt im Bereich des Klimaschutzes und was die Bundesfreiwilligen an ihren Einsatzorten konkret dazu beitragen können. Besprochen wurde der Einfluss der Verbren- nung von fossilen Brennstoffen auf die Atmosphäre der Erde. Doch auch andere Mittel, die den Klimawandel beschleuni- gen, kamen zur Sprache. „Nicht nur CO2 setzt dem Klima zu, sondern auch Methan, FCKW oder Lachgas setzen dem Klima zu und haben schon in kleine- ren Mengen einen erheblichen Einfluss auf die Atmosphäre“, so Renner. Das Ziel der Stadt Eberswalde ist es, den Energieverbrauch zu ver- ringern, Energieeffizienz zu er- höhen und erneuerbare Energien auszubauen. Städtische Gebäu- de, wie zum Beispiel das Bür- gerbildungszentrum Amadeu Antonio, werden in diesem Sinne energetisch saniert und unter Berücksichtigung klimaschüt- zender Maßnahmen umgebaut. Gleichzeitig stammt der in den öffentlichen Liegenschaften der Stadt Eberswalde eingesetzte Strom nachweislich aus 100 Pro- zent aus erneuerbaren Energien. Beispiele wie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf ener- giesparsamere LED-Lampen, die ausschließliche Nutzung von Umweltpapier durch die Stadtverwaltung oder auch die schrittweise Umwandlung des städtischen Waldes von Mono- kultur zum Mischwald zeigen, dass Eberswalde sich umfang- reich für den Klimaschutz en- gagiert. „Man kann schon mit kleinen Schritten etwas errei- chen“, so Renner. Die Bundesfreiwilligen konnten an diesem Tag viele gute Tipps zum Umweltschutz mitnehmen. Ob die Nutzung von Jutebeuteln statt Plastiktüten oder öfter vom Auto aufs Fahrrad umsteigen: Das Treffen hat allen gezeigt, was jeder einzelne schaffen kann, wenn er bereit ist, sein Verhalten ein wenig anzupassen. Kleine Schritte zum Erfolg Freiwillige trafen sich mit Klimamanager

Der „geheime Garten“ in Eberswalde · Eberswalde (e.b.). Seit einigen Jahren ist Eberswalde ein Ort des Wandels. In der Nachwen-dezeti haben sich nach und nach viele engagierte

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Page 1: Der „geheime Garten“ in Eberswalde · Eberswalde (e.b.). Seit einigen Jahren ist Eberswalde ein Ort des Wandels. In der Nachwen-dezeti haben sich nach und nach viele engagierte

Eberswalde (e.b.). Seit einigen Jahren ist Eberswalde ein Ort des Wandels. In der Nachwen-dezeit haben sich nach und nach viele engagierte und kreative Menschen zusammengefunden und angefangen, die Gestal-tung ihres Wohnorts selbst in die Hand zu nehmen – mit Veranstaltungen, Initiativen, Projekten und vielen bunten Ideen. Das Straßenfest ist eine solche Veranstaltung. Initiiert von einigen Aktiven der Barni-mer Energie- und Kulturwende-bewegung „Wandelbar“ und des öko-sozialen Netzwerks Ebers-walde, die sich im Laufe der letzten Jahre herausgebildet haben, konnte dieses gemein-nützige Fest unter Beteiligung und Mithilfe engagierter Ebers-walder im September 2017 zum ersten Mal durchgeführt wer-den. Auch dieses Jahr wird das Fest – mittlerweile zum dritten Mal - stattfi nden: am Samstag, dem 28. September 2019. Mit dabei wird auch die Ruhlaer Straße sein.Dass es ausgerechnet dort stattfi ndet, ist kein Zufall. In dieser Straße fi nden sich nicht nur relativ viele bislang noch unsanierte Häuser. Dort gibt es auch einige Orte, wie sie in vielen anderen Städ-ten durch Stadtsanierung und Gentrifi zierung mittlerweile verschwunden sind: etwa die urige Eckkneipe „Haltestel-le“, den kleinen Regionalla-den „Krumme Gurke“ oder die

Selbsthilfefahrradwerkstatt. Sie verkörpern Begegnungs-räume für unterschiedliche Menschen. In ihrer Vielfalt geben diese Orte der Stadt ein Gesicht und sind Freiräume für die Ideen, Gedanken und Wünsche der Eberswalder. Sie zu bewahren und neue Freunde und Unterstützer zu gewinnen, die sich gemeinsam für das Be-wahren dieser Vielfalt einsetzen möchten, hat sich das Organi-sationsteam des Straßenfests zur Aufgabe gemacht.Die Veranstaltung folgt einem zentralen Grundsatz: Alle sind eingeladen vorbeizukommen, neue Ideen für die Gestaltung einzubringen und die Durch-führung zu unterstützen. Wer möchte, kann sich außerdem einbringen. In diesem Jahr hat das Organi-sationsteam erstmals Anteil-scheine drucken lassen. Wer sie für fünf Euro kauft, trägt zur Finanzierung des Festes bei. Sie können seit Mitte Juni 2019 in der„Krummen Gurke“, dem Kiosk und Spieleladen „Tante Sören“, dem Höfeladen in der Eisenbahnstraße, bei „Globus Naturkost“, der Kneipe „Zur Haltestelle“, dem Café „KoBa-MuGasmus“ und der „Thinkfarm Eberswalde“ erworben werden.

29. JAHRGANG KW 28 • 10. JULI 2019

DIE LOKALE

WOCHENZEITUNG

AUSGABE

EBERSWALDE

www.der-blitz.deTelefon 03334 20200

DANN EINSCHALTEN!

Unser Beitrag der Woche

Der neu gegründete „Eberswalder

Cricket Club“ des SV Motor Ebers-

walde ist ein Beispiel für die In-

tegrationsarbeit des Sportvereins.

Dafür wurde er im vergangenen Jahr

ausgezeichnet. Aus diesem Grund

bekam der 1. Vorsitzende Martin

Hoeck kürzlich Besuch von der Bran-

denburger Integrationsbeauftragten und dem Integrationsstaatssekretär. (Siehe auch Artikel S. 10)

Integration durch Sport

Beitrag auf dem Smartphone oder Tablet anschau-en? Einfach QR-Code scannen!

in Zusammenarbeit mit

Anteilscheine erhältlichVorbereitungen zum Straßenfest laufen

Eberswalde (fb). Nahe der Eberswalder Innenstadt liegt eine geheimnisvolle grüne Oase. Sie ist allerdings kaum von der Außenwelt erkennbar, denn sie ist in privater Hand von Andreas Timm. Der Gartenar-chitekt legte auf einer Fläche von rund 480 Quadratmetern einen Garten an, der durch Teiche, allerlei blühender Pfl an-zen und davon angezogene Kleintierarten besticht. Gera-dezu überbordend präsentiert sich seine biologische Vielfalt. Hinter jeder Ecke warten Über-raschungen. Alte Mauerreste

zeugen von der ehemaligen Nutzung des Grundstücks, sind jedoch auf kreative Weise in das Gestaltungskonzept mit eingebunden. Es kostete viel Zeit und Arbeit, das Grundstück in der Altstadt in das zu verwandeln, was es heute ist. Denn als der Garten-freund es im Jahr 1998 kaufte, standen dort vor allen Dingen Garagen. Statt Grünfl äche war alles versiegelt, Pfl asterungen und Beton prägten das Bild. Schritt für Schritt machte der Eberswalder sich daran, das zu ändern. Erst war das Haus dran,

das viel Arbeit machte. Seit 2004 steht die Entwicklung des Gartens im Vordergrund. Dabei steht ein ökologisches Prinzip im Vordergrund: „Mein Garten soll ein naturnahes Heim für Tiere und Pfl anzen

sein“. Diesem Ziel ist er sehr nahe. Denn wer den Garten besucht, wird feststellen, dass sich dort viele Insekten wohl fühlen, denn ihr Surren er-füllt die Luft. Die kleinen und großen Brummer fühlen sich in Timms „maximal“ grünem Garten sichtlich wohl. Selbst vertikale Flächen sind begrünt. Bei der Auswahl der Pfl anzen achtet Timm darauf, dass sie einen hohen ökologischen Wert und eine Nahrungskette für allerlei Insekten bieten. Wer nun Lust bekommen hat, den „geheimen Garten“ von

Andreas Timm einmal selbst zu betreten, der hat wieder am 15. September 2019 von 10 bis 17 Uhr die Gelegenheit dazu. Dann öffnet der Gartenarchi-tekt seine grüne Oase im Rah-men der offenen Gärten Ber-lin/Brandenburg für Besucher. Zusätzlich sind jedoch auch persönliche Führungen nach telefonischer Vereinbarung und ein Besuch im Rahmen des offenen Ateliers möglich. Genauere Informationen gibt es im Internet unter www.plantasie.de oder unter der Te-lefonnummer 03334/ 235733.

Ein „Maximal-Grün-Garten“ muss nicht zwangsweise auf dem Land liegen. Der Hausgarten von Mathilde und Andreas Timm ist beispielsweise unweit von der Eberswalder Innenstadt entfernt. Er überzeugt durch üppige Kletterpfl anzen, verwinkelte Pfade und viel Wasser. Foto: Blitz/sg

Der „geheime Garten“ in EberswaldeEin Besuch in der grünen Oase von Gartenarchitekt Andreas Timm, die für persönliche Führungen offen steht

FINOWER SOMMERFEST

Eberswalder Stadtteil feiert am 13. Juli 2019

Seite 4-5

RATGEBER RECHT

Wissenswertes rund um alle Rechtsfragen

Seite 6

als Fernsehbeitrag auf:

www.odf-tv.de

Eberswalde (e.b.). Zum Dank für ihr besonderes Engagement hat das Netzwerk Gesunde Kin-der Barnim Nord alle Patin-nen zum Sommerfest in den Eberswalder Zoo eingeladen. Die im Netzwerk organisier-ten ehrenamtlichen Familien-patinnen begleiten Familien von der Schwangerschaft bis zum dritten Geburtstag des Kindes. Sie haben ein offenes Ohr für die Fragen der Eltern und geben vie-le Informationen zur Förderung der kindlichen Gesundheit und Entwicklung weiter. So kennen sie zum Beispiel die entspre-chenden Angebote für Familien in der Stadt und im Landkreis, sind selbst erfahrene Mütter und werden vor und während der Tätigkeit geschult.„Das Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Nord in Trägerschaft des GLG Werner Forßmann Kli-nikums in Eberswalde gibt es seit 13 Jahren“, sagt Netzwerk-Koordinatorin Katrin Kaplick. „Bisher wurden 1.160 Familien begleitet. Monatlich fi nden Elternseminare zu wichtigen Themen der frühen Kindheit

statt, die gern von den Netz-werkfamilien genutzt werden.“Inzwischen kann eine Familie im ganzen Land Brandenburg Teil des Netzwerks Gesunde Kinder werden. Die brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, betonte beim letzten Netzwerktreffen Anfang Juni in Ihrem Grußwort, dass das Netzwerk Gesunde Kinder seit Jahren ein stabiler und wichtiger Faktor sei, damit Kinder in Brandenburg gut auf-wachsen können.

Das nächste Treffen fi ndet am 14. August 2019 in der Früh-förder- und Beratungsstelle Barnim in Eberswalde statt. Geleitet wird die Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) von Andrea Bubnow, die über die Arbeitsweise und die Schwer-punkte der Beratungsstelle informieren wird. Ein weiteres Elternseminar wird es am 22. August geben. Dann spricht Anne Hackenberger über das Thema „Spielen und geeignetes Spielzeug für Kleinkinder“.

Zum Dank in den Eberswalder ZooAusfl ug für die Patinnen des Netzwerks Gesunde Kinder Barnim Nord

Die Patinnen erfreuten sich an den Tieren, nutzten aber die Ge-legenheit auch zum Austausch. Foto: Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Nord

Eberswalde (e.b.). Kürzlich tra-fen sich rund 40 Bundesfreiwilli-ge mit dem Klimaschutzmanager von Eberswalde, Jacob Renner. Thema des Treffens war die Bedeutung des Klimawandels, das Engagement der Stadt im Bereich des Klimaschutzes und was die Bundesfreiwilligen an ihren Einsatzorten konkret dazu beitragen können. Besprochen wurde der Einfl uss der Verbren-nung von fossilen Brennstoffen auf die Atmosphäre der Erde. Doch auch andere Mittel, die den Klimawandel beschleuni-gen, kamen zur Sprache. „Nicht nur CO2 setzt dem Klima zu, sondern auch Methan, FCKW oder Lachgas setzen dem Klima zu und haben schon in kleine-ren Mengen einen erheblichen Einfl uss auf die Atmosphäre“, so Renner.Das Ziel der Stadt Eberswalde ist es, den Energieverbrauch zu ver-ringern, Energieeffi zienz zu er-höhen und erneuerbare Energien auszubauen. Städtische Gebäu-de, wie zum Beispiel das Bür-gerbildungszentrum Amadeu Antonio, werden in diesem Sinne

energetisch saniert und unter Berücksichtigung klimaschüt-zender Maßnahmen umgebaut. Gleichzeitig stammt der in den öffentlichen Liegenschaften der Stadt Eberswalde eingesetzte Strom nachweislich aus 100 Pro-zent aus erneuerbaren Energien. Beispiele wie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf ener-giesparsamere LED-Lampen, die ausschließliche Nutzung von Umweltpapier durch die Stadtverwaltung oder auch die schrittweise Umwandlung des städtischen Waldes von Mono-kultur zum Mischwald zeigen, dass Eberswalde sich umfang-reich für den Klimaschutz en-gagiert. „Man kann schon mit kleinen Schritten etwas errei-chen“, so Renner.Die Bundesfreiwilligen konnten an diesem Tag viele gute Tipps zum Umweltschutz mitnehmen. Ob die Nutzung von Jutebeuteln statt Plastiktüten oder öfter vom Auto aufs Fahrrad umsteigen: Das Treffen hat allen gezeigt, was jeder einzelne schaffen kann, wenn er bereit ist, sein Verhalten ein wenig anzupassen.

Kleine Schritte zum ErfolgFreiwillige trafen sich mit Klimamanager

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R E G I O N A L E SSeite 2 DER BLITZ -

F A M I L I E N A N Z E I G E

10.07.2019

B E R E I T S C H A F T E N

Krankentransport 03334/19222

Leitstelle Brandschutz, Rettungsdienst, Katastrophenschutz

03334/30480

Kinderschutznummer des Landkreises Barnim

03334/2141700

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst 116117

KV RegioMed BereitschaftspraxisRudolf-Breitscheid-Str. 100, EberswaldeMi, Fr: 15-20 Uhr; Sa, So: 9-20 Uhr; Feiertage: 9-20 Uhr

03334/692251

ZahnarztKassenzahnärztlicher Notdienst

03334/359771

Augenärztlicher Bereitschaftsdienstwochentags von 19-7 Uhr, Mi. und Fr. 13-7 Uhr, Sa. und So. 7 - 17 Uhr

01805/582223485

Frauenhausin Notsituationen auch 110 und 19222

03334/360222

Blaues KreuzHilfe für Suchtgefährdete und ihre Angehö-rigen; Do 19.30, Goethestr. 23a

03334/498774

Weißer RingHilfe für Kriminalitätsopfer, bundesweit

03334/299433116006

Donum Vitae SchwangerschaftsberatungWeinbergstraße 15

03334/382564

Krebsberatungsstelle Barnim - kostenfreie Beratung für Patienten und AngehörigeAm Bahnhofsplatz 2, Wandlitz 033397/273802

Akzeptierende Drogenberatung ExperienceBüro Eberswalde: Gubener Str. 29, Ebers-walde - Öffnungszeiten: Mo. 10-15 Uhr, Di. 10-18 Uhr, Mi 12-15 Uhr

03334/383052

Apotheken-Notdienst 10. bis 16.7.2019

Forst-Apotheke, Ebw., Friedrich-Ebert-Str. 27Barnim-Apotheke, Biesenthal, Ruhlsdorfer Str. 4Seeadler-Apotheke, Joachimsthal, Templiner Str. 3aSonnen-Apotheke, Ebw., R.-Koch-Str. 17Wald-Apotheke, Finow, Potsdamer Allee 43Hirsch-Apotheke, Ebw., Eisenbahnstr. 67Hirsch-Apotheke, Finowfurt, Am Treidelsteg 4Die Apotheke, Ebw., Eberswalder Str. 68

Die Apotheken sind von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages dienstbereit.

10. Juli

11. Juli

11. Juli12. Juli13. Juli14. Juli15. Juli16. Juli

Tierärztlicher Notdienst

bis 12.07.2019Dr. Annett Kastner (Kleintiertiere), Werneu-chenDr. Rüdiger Freistedt (Kleintiere), WandlitzDVM Harald Hänsch (Nutz- und Kleintiere), Groß ZiethenTÄ Jana Scheffel (Nutztiere), LankeDVM Harald Heide (Nutz- und Kleintiere), Bernau

12. bis 19.07.2019Dr. Antje Grünberg-Klein (Kleintiere), BasdorfDVM Eva Hübner (Kleintiere), EberswaldeTÄ Julia Wieland (Kleintiere), EberswaldeDr. Bernd Specht (Nutz- und Kleintiere), Hohenfi nowTÄ Monique Radowski (Nutztiere), Blumberg

0179/47804490173/9053875

033364/417033397/273321

03338/8852

0179/212856303334/219177

0176/39683046

033458/2960176/72134185

Tierfriedhof LadeburgTierkrematorium Berlin (24h)

03338/38642030/50019007

G O T T E S D I E N S T E1 4 . J U L I 2 0 1 9

Evangelische Kirche9 Uhr: Kirche Bölkendorf9 Uhr: Dorfkirche Britz, Pfr. Giering9 Uhr: Kirche Finowfurt, Lektor Schliep9.15 Uhr: Kirche Groß Schönebeck10 Uhr: Kirche Bölkendorf10.15 Uhr: Dorfkirche Trampe, Pfrin. Biering10.15 Uhr: Maria-Magdalenen-Kirche Ebw., Pfr. Giering10.30 Uhr: Kirche Finow, Pfr. Müsebeck10.30 Uhr: Kirche Lichterfelde, Lektor Schliep11 Uhr: Kirche Lunow

Neuapostolische Kirche10 Uhr: Eberswalde: Mertensstraße 4

Freikirche der Siebenten-Tags-AdventistenSamstag, 9.30 Uhr: Bibel im Gespräch 10.30 Uhr: Predigt

Christus-Gemeinde Eberswalde, Dr. Zinn Weg 2110 Uhr: Gottesdienst

Kirche Jesu Christi (Mormonen)Sonntag, 10 bis 11 Uhr: Gottesdienst, 11.10 bis 11.50 Uhr: Sonntagsschule, 12 bis 12.30 Uhr: KlassenzeitMittwoch, 18 Uhr: Englischunterricht (kostenlos)Donnerstag, 17 Uhr: Deutschunterricht für AusländerFreitag, 18 Uhr: Spieleabend

Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Eberswalde „Bethel“ (Baptisten), Goethestr. 23a, Eberswalde10 Uhr: Gottesdienst

Evangelisch-methodistische Kirche10 Uhr: Gottesdienst

Katholische Kirche8.30 Uhr: St. Theresia-Kirche Finow, Hl. Messe10.30 Uhr: St. Peter und Paul-Kirche Eberswalde, Hl. Messe

Top informiert

GLG-Gesundheitstipp

Eberswalde (e.b.). Immer mehr Menschen wünschen sich ver-lässliche Informationen zu Krankheiten oder körperlichen und psychischen Beschwerden. Regelmäßig gibt es dafür den „Gesundheitstipp“ der GLG Ge-sellschaft für Leben und Ge-sundheit in Zusammenarbeit mit dem ODF-Lokalfernsehen. Aktuelles Medizinwissen wird anschaulich erklärt, Fragen werden von Experten beant-wortet. Wie lassen sich häufi -ge Krankheiten diagnostizieren und optimal behandeln? Was kann man selbst zur Vorbeugung tun? Aktuell geht es um das Thema Arthrose. Die regelmä-ßigen Gesundheitstipps fi nden Interessierte auf der Startseite der neuen Internetpräsenz der GLG: www.glg-gesundheit.de.

Eberswalde (e.b.). Puh, ist das heiß! Mein Smartphone zeigt mir an, dass wir draußen heuer 29 Grad haben (gut, an den letzten Tagen war es noch wär-mer) und ich sitze vor meinem Notebook und habe mir vor-genommen, einen Text übers Wandern zu schreiben. Aber irgendwie fällt es mir angesichts der Hitze schwer, mich über die gesunde Bewegung an der frischen Luft auszulassen. Ich bin froh, in meiner doch noch vergleichsweise moderat tem-perierten Bude zu hocken und nicht raus zu müssen.Dabei wandere ich normaler-weise eigentlich ganz gerne – ober besser: ich gehe ganz gerne spazieren. Als beken-nender Bewegungs-Muffel ist das Spazieren gehen für mich das, was dem Sport-Treiben am nächsten kommt – und da mir mein Arzt ständig in den Ohren liegt, dass ich mich bewegen sollte, lass ich mich tatsächlich ab und zu dazu hinreißen, mich auf zu machen und durch die in Brandenburg noch reichlich vorhandene Natur zu wandeln.Leider bin ich ein „Orientie-rungs-Legastheniker“ – d.h.: ich laufe Gefahr, mich selbst in einer

Telefon-Zelle zu verlaufen. Und so bin ich schon oft vom rechten Weg abgekommen – vor allem dann, wenn ich meinte, eine ver-meintliche Abkürzung gefunden zu haben. Deshalb habe ich schon so manche Stunde in den Wäldern rund um Eberswalde verbracht – auf der verzwei-felten Suche nach dem Weg zurück nach Hause. Was mir in diesen recht unangenehmen Situationen meist fehlte, war jemand, der mir die korrekte Richtung zeigte. Oder eine Kar-te, die mir bei der Orientierung im unwegsamen Gelände hätte helfen können.

Im richtigen Leben scheint es mir oft ähnlich zu sein: Wenn wir unterwegs sind durch unser Leben, kommen wir oft an Weg-kreuzungen, an denen wir ent-scheiden müssen, wie es weiter geht und wo uns unser Weg hinführen soll. Soll ich für das Studium meinen sicheren Job kündigen? Soll ich für eine neue Arbeitsstelle aus meiner Heimat weit weg in den „Wilden Osten“ ziehen? Soll ich die reizende junge Dame tatsächlich fragen, ob sie sich vorstellen kann, ihr restliches Leben mit mir zu ver-bringen? (Und was mache ich, wenn sie „nein“ sagt?)Bei all diesen Entscheidungen, die ich tatsächlich zu treffen hatte, war ich froh, dass ich an einen Gott glaube, von dem gesagt wird: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Psalm 119, -Vers 105). Ja, Gott kann uns Orientierung schenken: Vor allem durch sein Wort, die Bibel. Und auch im direkten Gespräch mit ihm, also im Gebet. Probie-ren Sie es ruhig mal aus.P.S.: Sie hat ja gesagt!

Jörg Fricke, Baptisten-Gemeinde

Auf dem Weg des Lebens„Auf ein Wort“ von Jörg Fricke, Baptisten-Gemeinde

Jörg Fricke Foto: Blitz

Eberswalde (e.b.). Im Zuge der Reform im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ebers-walde gab es einen personellen Wechsel: Der neue Amtsleiter ist Michael Scholz. Der Baudirektor war seit 2008 Amtsleiter im

WSA Berlin und löst nach über vier Jahren den kommissarischen Amtsleiter Peter Münch ab. Er wird Vertreter des neuen Amts-leiters und übernimmt Aufgaben im Rahmen des deutsch–polni-schen Abkommens an der Oder

und am neuen Schiffshebewerk Niederfi now.Der Amtswechsel wurde am 1. Juli 2019 durch den Vizeprä-sidenten der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt, Dirk Schwardmann, vollzogen.

Scholz folgt auf MünchAmtsleiterwechsel im WSA Eberswalde

Peter Münch wird von Michael Scholz in der Funktion als Amtsleiter abgelöst. Der Wechsel wurde durch Dirk Schwardmann (v.l.n.r.) vollzogen. Foto: WSA Eberswalde

Eberswalde (e.b.). Die Polizei bittet um Mithilfe bei einem vermeintlichen Betrugsdelikt. Nach Angaben der Polizeiins-pektion Barnim bot eine Ebers-

walderin ihr Handy am 4. Mai 2019 bei eBay-Kleinanzeigen zum Verkauf an. Ein Interes-sent meldete sich und bezahl-te seinen Einkauf über PayPal. Dann erschien ein junger Mann, der das Handy abholte. Später wurde der gezahlte Betrag an die Frau über PayPal zurück gebucht. Nun sucht die Polizei den Mann, der das Handy von der Ebers-walderin abholte und bittet die Bevölkerung um Hilfe: Wer erkennt den Mann auf dem Phantombild? Wer weiß, wo er sich aufhält? Hinweise nimmt die Polizei in Bernau, unter Tele-fon 03338/3610 entgegen. Über die Internetwache Brandenburg können ebenfalls Hinweise ge-geben werden.

Vermeintlicher BetrugPolizei bittet um Hilfe aus der Bevölkerung

Die Polizei sucht Hinweise zu diesem Mann. Quelle: Polizei

Eberswalde (e.b.). Das Bauord-nungsamt der Stadt Eberswalde feiert dieser Tage seinen 25. Geburtstag. Am 1. Juli 1994 nahm die stadteigene untere Bauaufsichtsbehörde ihre Tätig-keit auf. Seit dem hat sie mehr als 7.000 Baugenehmigungen erteilt und die so entstandenen Gebäude und Bauwerke prägen das Stadtbild. Dabei reicht die Palette der Baugenehmigungen vom Eigenheim bis zum Neubau eines Wohn- und Geschäftshau-ses, Altenpfl egeheimes oder Ge-werbe- bzw. Industriegebäudes.In den 25 Jahres des Bestehens haben die Aufgabenvielfalt und die Anzahl an bearbeiteten An-trägen erheblich zugenommen. „Wir haben heute ungefähr 30 Prozent mehr Anträge als noch 2015“, berichtet Udo Götze, Leiter des Bauordnungsamtes. Viele Angelegenheiten des Am-tes können auch online geregelt werden und Udo Götze, der seit 1994 das Amt leitet, hat selbst

einen Leitfaden für Bürger er-stellt, die am Bau eines Eigen-heims in Eberswalde interessiert sind. „Der Weg zum Eigenheim“ ist auf der Webpräsenz des Bau-ordnungsamtes zum Download verfügbar.Da Bauordnungsrecht Länder-recht ist, wurde im Juli 1994 die erste landeseigene Branden-burgische Bauordnung erlassen und per Gesetz die Aufgabe der unteren Bauaufsichtsbe-hörde auf die Stadt Eberswalde übertragen. Die Aufgabe des Bauordnungsamtes ist es, dafür zu sorgen, dass die öffentlich-rechtlichen Vorschriften am Bau eingehalten werden. Das städti-sche Bauordnungsamt ist damit grundsätzlich Anlaufstelle für alle Bauwilligen in Eberswalde. Der Standortvorteil einer eige-nen städtischen Bauaufsicht ist, dass die Bauaufsicht zugleich die Interessen der Kommune vertritt und alle städtischen Belange konzentriert werden.

25 Jahre BauordnungsamtEberswalder Behörde begeht Jubiläum

Page 3: Der „geheime Garten“ in Eberswalde · Eberswalde (e.b.). Seit einigen Jahren ist Eberswalde ein Ort des Wandels. In der Nachwen-dezeti haben sich nach und nach viele engagierte

R E G I O N A L E S Seite 3DER BLITZ - 10.07.2019

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Panketal (e.b.). Am 22. Juni hatte E.DIS sich in Panketal mit einem eigenen Stand an der Schlendermeile im Ortsteil Ze-pernick beteiligt. Insgesamt acht Mitarbeiter waren nachmittags und abends Ansprechpartner für viele Besucher. Am E.DIS-Stand waren unter anderem eine E-Ladesäule und ein E-Fahrzeug des ostbrandenburgischen Energiedienstleisters, ebenso ein mit modernster Technik aus-gestattetes Monteursfahrzeug und intelligente Messsysteme zu sehen. Das Interesse vieler Gäste war groß und die Experten konnten umfassend Auskunft geben.Damit sich die Standbesucher

auch ein wenig stärken und erfrischen konnten, boten die E.DIS-Mitarbeiter auch Him-beer- und Heidelbeerkuchen so-wie Erdbeerbowle, Softgetränke und Kaffee an. All das wurde kostenlos abgegeben, allerdings wurde um eine freiwillige Spen-de zu Gunsten der Panketaler Bürgerstiftung gebeten. Fast alle Besucher spendeten einen kleinen Obulus für den guten Zweck. Am 3. Juli wurde die Spendenbox geöffnet und der Spendenbetrag ausgezählt. E.DIS verdoppelte den Betrag, um das vorbildliche Anliegen der Stiftung zu unterstützen. Vertreter der Bürgerstiftung zeigten sich erfreut über die

Gesamtspende und dankten der E.DIS ausdrücklich für ihr Enga-gement zu Gunsten von in Not geratenen Panketaler Bürgern.Der ausschließliche Stiftungs-zweck der Bürgerstiftung Pan-ketal ist die Unterstützung Pan-ketaler Einwohner, die wegen persönlicher oder wirtschaftli-cher Gründe in Not geraten und hilfebedürftig sind. Insbeson-dere wird Hilfe in besonderen Härtefällen geleistet, wenn die eigenen und von öffentlicher Hand gewährten Mittel nicht ausreichen, um notwendige Maßnahmen zu fi nanzieren. Die Empfänger von Stiftungsmitteln müssen ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde Panketal haben.

Erlöse an Bürgerstiftung übergebenE.DIS sammelte auf Schlendermeile und verdoppelte die Einnahmen

Biesenthal (jm/fw). Was lange währt, wird hoffentlich bald gut. Der lang ersehnte Rad-weg zwischen Biesenthal und Bernau steht vor seiner Fer-tigstellung. Derzeit wird damit gerechnet, dass er im Oktober dieses Jahres eröffnet wird. Rund 80 Prozent des Radweges entlang der stark befahrenen Landstraße 200 sind bereits neu gebaut worden. Bislang müssen Radfahrer, die nach Biesenthal wollen, den Weg in Wullwinkel verlassen und auf die Landstra-ße ausweichen. Dort herrscht eine enge Verkehrsdichte und die Autos stellen eine potenziel-le Gefahr dar, gerade auch für Schulkinder, die von Biesenthal nach Bernau wollen. Erst 2016 verstarb ein Radfahrer auf der Strecke an den Folgen eines Verkehrsunfalls.Bereits im Jahr 2012 beschloss die Biesenthaler Gemeindever-tretung, Geld in den Haushalt einzustellen, um die Radweg-Lücke schließen zu lassen. Doch erst im Dezember 2018 wurde mit den Bauarbeiten begon-nen, denn ein solches Vorhaben bringt jede Menge Herausfor-derungen mit sich. So gab es beispielsweise viele Einsprüche von Grundstückseigentümern,

die den Bau verzögerten. Dazu kamen Naturschutzbelange. Es wurden Zauneidechsen ent-deckt, die in ein neues Habitat umgesiedelt werden mussten, was ebenfalls Zeit kostete. Die Landtagsabgeordnete Brit-ta Müller (SPD) machte sich jedoch immer wieder stark und hakte bei der Infrastruk-turministerin Kathrin Schnei-der und dem Landesbetrieb Straßenwesen nach, um den Bau voranzubringen. Auch die Lokale Agenda 21 Biesenthal übte Druck aus und organisierte Sternfahrten, um das 1,1 Milli-onen Euro teure Bauvorhaben voran zu bringen. Doch ohne die Unterstützung des Landes wäre der Radweg nicht realisierbar

gewesen. Über die LEADER-Förderung, die Projekte im ländlichen Raum unterstützt, wurden 880.000 Euro bereit-gestellt. Um diese Mittel zu erhalten, ist ebenfalls Geduld gefragt, denn sehr viele Kom-munen in Brandenburg haben Bedarf an Radwegen. „Pro Jahr stehen dafür etwa 12 Millionen Euro im ganzen Land zur Ver-fügung“, erklärt Müller. Davon können jedes Jahr landesweit lediglich zwischen acht und zehn Radwege gebaut werden. Die Stadt Biesenthal beteiligt sich mit 280.000 Euro. Durch die Bauarbeiten kommt es derzeit zu Verkehrsein-schränkungen. So ist die Ortsdurchfahrt Biesenthal in

Richtung Bernau derzeit nicht möglich. Die L 200 ist nur bis zur Gartenstraße frei, die Plottke-Allee ist noch bis Ende August dieses Jahres gesperrt. Die Umleitung führt durch den Biesenthaler Ortskern. Aber auch Radfahrer und Fußgänger kommen derzeit nicht durch die Sperrung, da an der Orts-einfahrt Biesenthal (aus Rich-tung Bernau kommend) eine Mittelinsel gebaut wird. Auch die bereits bestehenden Teile des Radweges dürfen offi ziell nur auf eigene Gefahr benutzt werden. Doch offenbar nehmen das viele Radfahrer lieber in Kauf, als sich auf der Land-straße noch größeren Gefahren auszusetzen.

Radwege säen, Lebensqualität erntenBauarbeiten für Lückenschluss zwischen Bernau und Biesenthal laufen / Fertigstellung im Oktober

Derzeit ist die Ortsdurchfahrt Biesenthal auf der L 200 gesperrt. Da dort eine Mittelinsel ge-baut wird, müssen auch Radfahrer und Fußgänger einen Umweg machen. Foto: Blitz

als Fernsehbeitrag auf:

www.odf-tv.de

Finowfurt (sg). Das Gelände des Luftfahrtmuseums Finow-furt verwandelte sich am letz-ten Juni-Wochenende in eine Pilgerstätte für Autoverliebte und Oldtimer-Fans. Das 22. Roadrunners Paradise & Race 61 Festival zog Hunderte von Besuchern in den Ortsteil der Gemeinde Schorfheide. Die Teilnehmer kamen aus ganz Europa und traten mit ihren klassischen Motorrädern, Hot Rods, Custum und Classic Cars gegeneinander an. Das Aufheulen der Motoren war Musik in den Ohren, der Ge-schwindigkeitsjunkies vor Ort. Zusätzlich brachten hochka-

rätige Bands der Rockabilly-, Punk-Rock, Stoner-Rock und Rock-‘n‘-Roll-Szene das Blut der Besucher in Wallung. Rund 3.000 Besucher bestaun-ten die Fahrzeuge. Älter als das Baujahr 1976 mussten die Vier- oder Zweiräder sein, um für die Rennen zugelassen zu werden. Auf der Ein-Achtel-Meilenstrecke kam es ganz auf Geschwindigkeit an: Wer am

schnellsten das Ziel erreichte, hatte gewonnen. Im Frühling nächsten Jahres geht alles von vorn los. Die Warm-Up-Rennen werden auch der Startschuss für die Saison 2020 sein, bevor im Sommer zum 23. Roadrunners Paradise Festival aufgerufen wird. Die Veranstal-tung ist nicht wegzudenken, fei-ert sie doch schon seit mehr als zwei Jahrzehnten große Erfolge.

Rennen mit rockiger Beschallung22. Roadrunners & Race 61 Festival lockte mehr als 3.000 Besucher an

Auf die Plätze, fertig los... Ein Startergirl gab den visuellen Startschuss für die Autorennen. Foto: Blitz/sg

als Fernsehbeitrag auf:

www.odf-tv.de

Barnim (e.b.). Die Arbeitslo-senzahl sank im Juni dieses Jahres weiter. Wie die Agentur für Arbeit am Montag vergan-gener Woche in Eberswalde mitteilte, waren in den Land-kreisen Barnim und Uckermark 11.367 Menschen arbeitslos gemeldet. Das bedeutet einen Rückgang um 166 Personen im Vergleich zum Mai 2019. Die Arbeitslosenquote sank um einen Prozentpunkt auf jetzt 7,2 Prozent. Der Rückgang der

Arbeitslosigkeit hält damit seit Jahresbeginn kontinuierlich an. Parallel dazu steigt die Zahl der freien Stellen in der Region. Aktuell gibt es im Agenturbezirk Eberswalde 2.937 freie Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmo-nat entspricht das einem Plus von 660 Stellen. „Diese Ent-wicklung bewerten wir positiv, sehen aber auch die Herausfor-derungen: Es bleibt schwierig, gemeldete Stellen sofort mit qualifi zierten Arbeitskräften zu

besetzen“, kommentiert Petra Röhlinger-Hissnauer, Vorsit-zende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Eberswalde. Im Barnim waren im Juni 4.855 Arbeitslose gemeldet, was einen Rückgang um 453 Arbeitslose im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt im Barnim bei 4,9 Prozent. Das entspricht gegenüber dem Vor-monat einem Rückgang von 0,1 Prozentpunkten.

Leichter Rückgang hält anArbeitslosenzahl verringerte sich im Juni minimal / Viele offene Stellen

Biesenthal (e.b.). Kinder und Jugendliche hatten eine Woche lang Zeit, ganz viel über Foto-grafi e zu erfahren. Dazu diente der Fotoworkshop, der kürzlich im Kulturbahnhof Biesenthal stattfand. In der Zeit machten sie 400 Schwarz-Weiß-Aufnah-men. 24 davon suchten sie für eine Ausstellung aus, die am 30. Juni im Beisein der staunenden Eltern eröffnet wurde und noch bis 28. Juli 2019 im Kulturbahn-hof zu sehen ist.Die Kinder und Jugendlichen fotografi erten ganz eigenstän-dig ihre Wahlobjekte mit der Camera Obscura und Klein-bildspiegelrefl exkameras aus den 1960er bis 90er Jahren. Dabei nahmen sie sich selbst auf oder hielten Eindrücke der Stadt fest. Der Profi -Fotograf Micha Winkler aus Bernau gab

den 15 Teilnehmern dabei jede Menge Tipps und leitete die Veranstaltung, die vom Verein KiB e.V. organisiert wurde. Zwei Medienpädagoginnen assistier-ten dem Nachwuchs gemeinsam mit dem Workshopleiter bei der

selbstständigen Entwicklung des belichteten Filmmaterials vor Ort und beim Scannen. Winkler zeigte sich mit den Arbeiten der Neun- bis 15-jäh-rigen Amateure zufrieden: „Er-staunlich, wie viele Talente sich

während des Kurses offenbar-ten. In manchen steckt vielleicht ein späterer Presse- oder Land-schaftsfotograf. Aber alle sind während der Fotowerkstatt über sich hinausgewachsen.“Paula Brockner und Anna Schu-bert, Vreda Schwonke und Le-onie Kilian, die zumeist im Duo arbeiteten, und all die anderen Werkstattteilnehmer freuten sich, dass ihre Fotos auch im Rathaus Bernau gezeigt werden sollen. Eventuell sogar im Haus der Natur in Potsdam. „Das wäre wirklich eine würdige Anerken-nung für unsere Arbeit“, sind sie sich einig. Auch den Orga-nisatoren hat es gefallen. Über eine Fortsetzung des Fotokurses in den nächsten Sommerferien denken Heribert Rustige und Helge Schwarz vom Vorstand des KiB e.V. bereits nach.

„Der ungewohnte Blick“Kinder und Jugendliche stellen beste Werke aus einwöchigem Fotoworkshop in Biesenthal aus

Florian und Simon Wallis (r.) mit Tadeus Brokow-Loga bei der Vorbereitung der Negative zum Digitalisieren. Foto: Teilnehmer

Page 4: Der „geheime Garten“ in Eberswalde · Eberswalde (e.b.). Seit einigen Jahren ist Eberswalde ein Ort des Wandels. In der Nachwen-dezeti haben sich nach und nach viele engagierte

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Seite 4/5 DER BLITZ - VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG4/5 VERLAGSSONDERVER

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R A T G E B E R R E C H TSeite 6 DER BLITZ - 10.07.2019VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG

(djd). Das Internet, wie wir es kennen, gibt es erst seit etwa 25 Jahren. Und doch hat es das Leben fundamental verändert: Auf die Nutzung des World Wide Web möchte niemand mehr verzichten. Die Kommu-nikation läuft heute überwie-gend über das Netz, in der Weihnachtszeit werden viele Millionen Geschenke online bestellt. Und wo viel Licht ist, ist inzwischen aber auch viel Schatten. Immer mehr rücken die negativen Begleiterschei-nungen der Digitalisierung ins Blickfeld: Die Stichworte lauten Hasskommentare, Cy-bermobbing, Phishing, Daten- und Identitätsmissbrauch oder Datenverlust. Zunehmend in den Fokus geraten auch soge-nannte Fakeshops: Sie exis-

tieren nur virtuell, denn die Betreiber kassieren ab, ohne eine einzige Ware geliefert zu haben. Viele Verbraucher sind unsicher, welche rechtliche Handhabe sie bei Betrug in der digitalen Welt haben.„Das Internet ist in Deutsch-land kein rechtsfreier Raum“, betont Christoph Meurer von der Itzehoer Rechtsschutz Union. In den Medien würden in diesem Zusammenhang oft die Begriffe „Internetrecht“ oder „Onlinerecht“ kursieren: „Diese stellen aber kein eige-nes Rechtsgebiet dar, sondern setzen sich aus vielen verschie-denen Rechtsgebieten zusam-men, die auch im ‚normalen‘ Leben gelten, etwa im Zivil-recht oder Strafrecht.“ Dazu, so Meurer, kämen dann noch

rechtliche Regelungen, die sich mit den Besonderheiten des In-ternets beschäftigen - etwa die Bekämpfung von Spam-Mails oder das Widerrufsrecht bei Einkäufen im Internet.Das Internet hat sich zu einem großen Marktplatz der Waren entwickelt. „Dennoch gilt: Auch wenn man einen Kaufvertrag über Verkaufsplattformen im Internet abschließt: Es bleibt ein echter Kaufvertrag, wie ein Einkauf am Kiosk. Das deutsche Recht kennt keine grundsätzliche Unterschei-dung“, so Meurer. Um sich in der virtuellen Welt möglichst wenig Gefahren auszusetzen, sei eine verantwortungsvolle Nutzung notwendig. Ein ge-sundes Misstrauen helfe hier weiter: „Das Internet bietet

unzählige Möglichkeiten, straft aber Fehler ohne Gnade ab und vergisst nie.“Eine Rechtsschutzversicherung hilft auch bei Streitigkeiten im Internet. Mehr Informationen gibt es unter www.itzehoer-rechtsschutz-union.de und unter Telefon 04821-773900. Interessierte fi nden hier ei-nen Berater in ihrer Nähe. Wer etwa einen Tarif mit Urhe-berrechtsschutz gewählt hat, kann sich beraten lassen, wenn er beim privaten Surfen eine Abmahnung erhalten hat. Denn immer öfter werden User von einem Anwalt kos-tenpfl ichtig aufgefordert, eine bestimmte Handlung zu un-terlassen. Viele wissen dann nicht, wie sie sich verhalten sollen.

Das Internet ist kein rechtsfreier RaumViele Verbraucher sind unsicher, welche Rechte sie in der digitalen Welt haben

Online-Betrug hinterlässt viele Nutzer verzweifelt und hilf-los. Foto: djd/Itzehoer Versiche-

rungen/bilderstoeckchen - stock.adobe.com

Bernau (e.b.). Grundsätzlich ist der Vermieter nicht ver-pfl ichtet, dem Mieter eine Er-satzwohnung zur Verfügung zu stellen, wenn die angemietete Wohnung unbewohnbar ist (LG Düsseldorf DWW 1996 282). Hauptgrund: Wollte man ein Recht auf eine Ersatzwohnung zuerkennen, müsste zunächst die Frage geregelt werden, wie der Mieter dieses Recht gegen-über dem Vermieter durchset-zen und wie der Vermieter dem Mieter eine Ersatzwohnung beschaffen sollte. Die damit verbundenen Probleme wären rechtlich und praktisch kaum

zu bewältigen. Der Vermieter müsste selbst eine Wohnung anmieten. Der Mieter müss-te diese als adäquaten Ersatz akzeptieren und umziehen. Dieses Verfahren funktioniert allenfalls auf freiwilliger einver-nehmlicher Basis. Deshalb trifft der Vermieter idealerweise mit dem Mieter eine nach dem Ge-setz ausdrücklich vorgesehene Modernisierungsvereinbarung, in der die Parteien die zeitliche und technische Durchführung der Maßnahme und eventuelle Aufwendungsersatzansprüche des Mieters einvernehmlich re-geln. Führt die Baumaßnahme

dazu, dass die Wohnung für den Mieter nicht mehr zumutbar be-wohnbar ist, kann der Vermieter dem Mieter freiwillig eine Er-satzwohnung zur Verfügung stellen oder die Kosten für eine Ersatzunterkunft erstatten. In diesem Fall stehen dem Mieter aber auch ein Minderungsrecht, unter Umständen sogar das Recht zur Kündigung des Miet-vertrages und ein Schadenser-satzanspruch für die Beschaf-fung einer Ersatzunterkunft zu. Auch gesteht das Gesetz dem Mieter einen Aufwendungs-ersatzanspruch zu, wenn er infolge der Bauarbeiten Auf-

wendungen zur Schadensbesei-tigung machen muss (z.B. neu tapezieren, neuen Teppichbo-den verlegen) (§§ 555a III, 555d VI BGB). Auf Verlangen muss der Vermieter sogar Vorschuss leisten. Dazu hat der Mieter die Aufwendungen nach Art, Um-fang und Höhe aufzuschlüsseln und kann auch die Duldung von der Vorschussleistung abhängig machen (AG Hamburg WuM 1987, 272).Termine bei Sabine Hein können in Eberswalde unter 03334/3894444 und in Bernau unter 03338/7068851 verein-bart werden.

Ansprüche des Mieters während der ModernisierungSabine Hein informiert zum Mietrecht

Nürnberg (e.b.). Wer Autos auf einer Online-Plattform zum Kauf anbietet, darf relevante Preis-Details nicht im Kleingedruck-ten verstecken. Werbewirksame Lockangebote, die nicht der Rea-lität entsprechen, seien irrefüh-rend und demzufolge unwirk-sam, so das Oberlandesgericht Köln (Az. 6 U 179/18).Ein Auto-Händler bot einen Neuwagen online zum Preis von 12.490 Euro an. Erst nach mehrmaligem Herunterscrollen

auf der Seite wurden Kunden unter dem Punkt „Weiteres“ da-rüber informiert, dass erst ein Altfahrzeug in Zahlung gegeben werden müsse, um das Neufahr-zeug so günstig wie angepriesen zu bekommen. Gegen die Masche zog die Wettbewerbszentrale vor Gericht – und bekam schließlich recht. Die Richter am Oberlan-desgericht Köln erklärten, dass der ausgewiesene Kaufpreis für den Kunden unter dieser Bedin-gung völlig wertlos sei. Immerhin

sei der Wert des in Zahlung gegebenen Altfahrzeugs bei dem Inserat noch unklar. „Dem Kun-den wird bei einem derartigen Lockangebot die Möglichkeit genommen, objektiv Preise zu vergleichen und sich so nach reif-licher Überlegung für das attrak-tivste Angebot zu entscheiden“, erklärt Rechtsanwältin Juliane Schneewolf.Den Richtern zufolge spiele es auch keine Rolle, dass der Kun-de die relevante Information

schließlich unter dem Punkt „Weiteres“ fi nden könne. Es sei davon auszugehen, dass sich die meisten Verbraucher auf der Suche nach einem Neuwagen bereits mit den technischen De-tails auseinandergesetzt hätten und einen Großteil des Textes entsprechend überspringen würden. Für den tatsächlichen Preisvergleich sei für die meisten Online-Käufer nur der prominent angegebene Kaufpreis entschei-dend.

Kfz-Kaufpreis muss eindeutig ersichtlich seinAn Bedingungen geknüpfter Preis stellt „dreiste Lüge“ dar

Nürnberg (e.b.). In Deutschland fehlen derzeit rund 273.000 Kita-Plätze für Kinder unter 3 Jahre. Das geht aus einer Sta-tistik des Instituts der deut-schen Wirtschaft (IW) hervor. Zeitgleich wird der Bedarf an frühkindlicher Betreuung immer größer. (Werdende) Eltern soll-ten sich daher schon frühzeitig um einen Kita-Platz kümmern. Der Umfang des Rechtsan-spruchs richtet sich nach Kin-desalter.Seit Anfang September 2013 gilt in Deutschland der allgemeine Kita-Anspruch. Dieser ist in § 24 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) geregelt. Demnach haben alle Kinder unter einem Jahr Anspruch auf die Förderung in einer Kita oder Tagespfl egeein-richtung, wenn die Eltern er-werbstätig sind, demnächst eine Stelle antreten, aktiv nach Arbeit suchen, aktuell eine Ausbildung absolvieren oder Leistungen zur Eingliederung in Arbeit erhalten. Ist das Kind älter als ein Jahr, aber jünger als drei Jahre, hat es einen bedingungslosen Anspruch auf frühkindliche Förderung. Dies gilt selbst dann, wenn gerade keiner Tätigkeit nachgegangen wird und das Kind prinzipiell selbst betreut werden könnte. Ist allerdings kein Kita-Platz vorhanden, muss man in diesem Fall auch eine Tagesmutter oder

einen Tagesvater akzeptieren. Erst ab einem Alter von 3 Jahren hat das Kind Anspruch auf die Unterbringung und Förderung in einer Kita. Dieser Anspruch erlischt erst mit der Einschulung des Kindes.Übrigens: Der Umfang der Be-treuung richtet sich ganz nach dem Bedarf. Wenn man in Voll-zeit arbeitet, muss gewährleistet werden, dass das Kind auch ganztags betreut werden kann. In einem aufsehenerregenden Urteil entschied das Verwal-tungsgericht Aachen beispiels-weise, dass die städtische Kita 30 Minuten länger geöffnet sein muss, da Eltern ihr Kind nicht vor 17 Uhr abholen konnten (Az. 8 L 700/18). Wurde der Kita-Anspruch ab-gelehnt: Was nun?Das Formular für den Kita-An-trag fi ndet man in der Regel auf der Seite des zuständigen Ju-gendamts. Als Frist gilt: Es sollte der Antrag etwa sechs Monate vor geplanter Inanspruchnahme des Betreuungsplatzes stellen. Spätestens sollte er dem Ju-gendamt drei Monate vorher vorliegen.Trotz des rechtlichen Anspruchs auf einen Kita- oder Tagespfl e-geplatz, werden noch immer zahlreiche Anträge abgelehnt. Ist dies der Fall, sollte möglichst schnell Widerspruch einlegt

werden. Erhält man daraufhin eine erneute Absage, bleibt nur noch der Klageweg. Da meist eine schnelle Entscheidung ge-fällt werden muss, sollten ein Eilverfahren beim zuständigen Verwaltungsgericht beantragt werden. Dieses entscheidet dann, ob die Einrichtung die Unterbringung des Kindes aus nachvollziehbaren und berech-tigten Gründen abgelehnt hat oder nicht.Stellt sich das Gericht auf die Seite des Klägers, können unter Umständen Schadensersatzan-sprüche geltend gemacht wer-den: Konnte man aufgrund der zeitintensiven Suche nach einem Kita-Platz nicht arbeiten und sind dadurch Gehaltseinbußen entstanden, können diese mit-unter einfordert werden. Der Bundesgerichtshof fällte hierzu im Jahr 2016 eine Grundsatz-entscheidung: Können Kinder-betreuungsplätze nicht recht-zeitig zur Verfügung gestellt werden, haftet die Einrichtung (Az. III ZR 278/15, 302/15 und 303/15). Doch Vorsicht: Das gilt nur, wenn die Einrichtung nachweislich für den Mangel an Plätzen verantwortlich ist. Beruft sie sich beispielsweise auf Personalmangel, schaltet jedoch keine geeigneten Stel-lenanzeigen, kann dies der Kita angelastet werden.

Kita-AnspruchAbsage, und nun?

Nürnberg (e.b.). Wenn Verbrau-cher auf einer Verkaufsmesse einen Vertrag abschließen, steht ihnen kein Widerrufsrecht zu. Das entschied jetzt der Bundes-gerichtshof und erklärte Messe-stände damit zum ersten Mal zu regulären Verkaufsräumen (Az. VIII ZR 82/17).Privatleute bestellten auf einer Verkaufsmesse eine Einbaukü-che für mehr als 10.000 Euro. Noch am selben Tag überlegten sie es sich allerdings anders und widerriefen den Kaufvertrag. Doch der Händler akzeptierte den Widerruf nicht. Er argu-mentierte, bei einem Kauf im Laden gebe es kein Widerrufs-recht und der Messestand sei

sozusagen ein Geschäftsraum. Grundsätzlich gilt: Verträge, die außerhalb von Geschäftsräu-men geschlossen werden, kann ein Verbraucher ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen widerrufen. Die Käufer argumentierten nun, ein Mes-sestand sei kein Geschäftsraum. Der Streit landete schließlich vor dem Bundesgerichtshof – und der entschied gegen die Küchenkäufer. Der BGH berief sich auf ein relativ neues Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg, welches Stände auf einer Verkaufsmesse einem Ladenlokal gleichstellte. „Wer auf eine Messe geht, auf der man Dinge kaufen kann, kann

sich später nicht darauf berufen, vom Kaufangebot überrumpelt worden zu sein“, erklärt Rechts-anwalt Andreas Pagiela. Nur vor einer solchen Überrumpelung soll das Widerrufsrecht aber schützen.Ist also von vornherein klar, dass die Anbieter auf der Messe ihre Waren verkaufen, wird der Stand rechtlich wie ein Ge-schäftsraum des Verkäufers be-handelt und Kunden können von einem einmal geschlossenen Vertrag nicht ohne Weiteres zu-rücktreten. Ein Widerrufsrecht steht Käufern unter Umständen aber weiterhin zu, wenn es sich um eine reine Informationsmes-se handelt.

Messestand gilt als VerkaufsraumWer auf einer Messe einkauft, kann den Vertrag später nicht widerrufen

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M O B I L E S Seite 7DER BLITZ -

(djd). Ein Urteil des Bundesge-richtshofs (BGH) aus dem Mai 2018 hat sie auch in Deutsch-land zulässig gemacht: Dash-cams heißen die kleinen Kame-ras an der Windschutzscheibe, deren Aufnahmen vor allem zur Aufklärung von Unfällen bei-tragen können. Sie geben dem Fahrer oder der Fahrerin durch ihr bloßes Vorhandensein das beruhigende Gefühl, dass es im Ernstfall Aufzeichnungen des Geschehens gibt. Auch auf das eigene Fahrverhalten können sich die Kameras positiv aus-wirken - schließlich wird unter Umständen auch die eigene Schuld durch die Aufnahmen bewiesen. Bei der Verwendung einer Dashcam ist grundsätzlich Vorsicht geboten - die Auf-zeichnung von Videomaterial ist in Deutschland auch wei-terhin nur bedingt gestattet, denn das Gerät greift in die Privatsphäre anderer Verkehrs-teilnehmer ein.Laut BGH sind Videoaufzeich-nungen als Beweismittel vor Gericht grundsätzlich verwert-bar. Ausschlaggebend ist dafür unter anderem die Beweisnot bei vielen Verkehrsdelikten. Permanente Aufzeichnungen ohne Anlass verstoßen aller-dings gegen den Datenschutz - das Urteil lässt nur kurze, anlassbezogene Aufnahmen zu, die Unfälle dokumentieren und zur Klärung strittiger Fragen vor Gericht beitragen können. Nicht erlaubt sind also wahllos

und grundlos gesammelte Bild-dateien anderer Verkehrsteil-nehmer. Die Lösung ist das so-genannte Loop-Recording, das in die meisten Dashcams bereits integriert ist. Dabei werden die getätigten Aufzeichnungen kontinuierlich überschrieben, nur bei einem konkreten Vorfall werden sie durch einen Sensor oder die manuelle Betätigung eines Knopfes an der Kamera gespeichert und vor dem Über-schreiben geschützt.Der Dashcam-Produzent Next-base etwa hat neue Systeme mit verbesserter Videoqualität auf den Markt gebracht. Neben den neuen Dashcams werden drei modulare, einsteckbare Kame-ras angeboten, die zusätzlich das Heck oder die Fahrzeug-kabine aufnehmen können. Mit

den neuen Systemen kommt nun auch die Bluetooth-Tech-nologie im Dashcam-Bereich zum Einsatz, die Verbindung zum Smartphone wird über eine App hergestellt. Zudem gibt es nun Dashcams mit der Sprachsteuerung Amazon Ale-xa, der Fahrer kann darüber einfache Sprachbefehle geben. Unter www.nextbase.com gibt es alle weiteren Infos. Die neu-en Dashcams verfügen zudem über eine potenziell lebens-rettende Technologie, sie kann Rettungsdienste an die genaue GPS-Position eines Unfallfahr-zeugs lotsen. Dies geschieht automatisiert, wenn die Kamera eine schwere Kollision erkannt hat und der Fahrer des Unfall-fahrzeugs über das Smartphone nicht reagiert.

(djd). Sie sind klein, leise und batteriebetrieben: Elektrische Tretroller mit einer Höchstge-schwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometern wird man auf Radwegen und Straßen ab sofort häufi ger sehen. Der Bun-desrat hat den Weg dafür im Mai freigemacht. Doch was halten die Deutschen eigentlich von der neuen Art der Mobilität? Und was müssen E-Scooter Besitzer beachten?

E-Roller vor allem für Jüngere attraktiv

Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK zeigt: 18 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, einen E-Scooter zu kaufen. Überdurchschnitt-lich hoch ist das Interesse in der Altersgruppe bis 44 Jahre. Fast ein Viertel der 25- bis 34-Jährigen erwägt, einen E-Scooter zu kaufen. Bei Bedarf einen zu mieten, kommt für 13 Prozent der Deutschen in Frage - immerhin für 16 Prozent der Männer. 21 Prozent aller 18- bis 24-Jährigen überlegen, sich einen zu leihen.

Auf die Betriebserlaubnis achten

Bevor Besitzer eines Elektrorol-

lers losfahren können, müssen sie allerdings einiges beachten. So benötigt der Roller eine Be-triebserlaubnis vom Kraftfahrt-bundesamt und muss mit Licht sowie Klingel ausgestattet sein. Die meisten Modelle, die man heute schon kaufen kann, erfül-len diese Kriterien nicht. Dann dürfen sie nur auf Privatgelände fahren. Wer damit im öffentli-chen Raum erwischt wird, den erwartet ein Strafverfahren.

Ein Helm ist sinnvollIm Gegensatz zur ursprüng-lichen Planung des Verkehrs-ministeriums dürfen E-Scooter nicht auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen fahren. Statt-dessen müssen sie auf Fahrrad-wegen bleiben, oder - wenn es keinen Fahrradweg gibt - auf der Straße. Gefahren werden dürfen die Fahrzeuge ab 14 Jahren. Ein Helm ist ratsam, aber nicht Pfl icht.

Erst versichern, dann fahrenWichtig zu wissen ist auch, dass Halter eine Kfz-Haft-pfl ichtversicherung brauchen. Die Pfl ichtversicherung gilt oft zu denselben Konditionen wie für Mopeds. Allerdings müssen Besitzer kein Schild anbringen,

sondern nur einen Aufkleber - gut sichtbar natürlich. Er gilt bis Ende Februar 2020, dann wird ein neuer Sticker fällig. Den gibt es beispielsweise in jeder DEVK-Geschäftsstelle. Fahrer ab 23 Jahre zahlen bei dem Kölner Versicherer ab Juni bis zum Ende des Versicherungs-jahrs einmalig 38,40 Euro für

den Haftpfl ichtschutz. Jünge-re Leute haben ein höheres Unfallrisiko und sind teurer unterwegs. Zusätzlich bietet die Assekuranz für Fahrzeuge, die bis zu 2.500 Euro wert sind, eine Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbeteiligung an. Auch VOI-Mietroller versichert das Unternehmen.

Im Ernstfall gilt der VideobeweisDashcams sind zulässig, wenn der Datenschutz eingehalten wird

Grünes Licht für E-ScooterWas die Deutschen von Elektrorollern halten und worauf Halter achten müssen

Dashcams geben dem Fahrer oder der Fahrerin durch ihr bloßes Vorhandensein das beruhigende Gefühl, dass es im Ernstfall Auf-zeichnungen des Verkehrsgeschehens gibt. Foto: djd/NEXTBASE

Elektrische Tretroller mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometern sieht man auf Radwegen und Stra-ßen jetzt häufi ger. Foto (2): djd/DEVK

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VERANSTALTUNGEN / KLEINANZEIGENSeite 8 DER BLITZ - 10.07.2019

Bernau (e.b.). Bernaus In-nenstadt ist ab sofort um ein weiteres Restaurant reicher. Heute am 10. Juli eröffnet in der Brauerstraße, Ecke Louis-Brail-le-Straße das vietnamesische Restaurant Myanchi. Bereits vor fünf Jahren begann für die Inhaberin Thao Bui und ihrem Ehemann die kulinarische Reise mit original vietnamesischen Spezialitäten in der Berliner Greifswalder Straße. Hier gin-gen sie mit ihrem Restaurant Banh Xeo Saigon an den Start. „Unser Konzept ging auf. Das Banh Xeo Saigon erfreut sich

mit seinen Köstlichkeiten gro-ßer Beliebtheit. Auch in Bernau möchten wir nun in unserem neuen Restaurant Myanchi die Gäste mit unseren Kreati-onen kulinarisch verwöhnen. Die vietnamesische Küche ist bekannt für viele verschiede-ne Aromen, eine einzigartige Geschmacksvielfalt und ihre frischen Zutaten. Ob Spezi-alitäten für den großen oder kleinen Hunger, mit Rind- oder Schweinefl eisch, Fisch oder Meeresfrüchten, viel Gemüse, raffi niert verfeinert und per-fekt gewürzt, unsere Küche

lässt nahezu keine Wünsche offen. Natürlich haben wir auch eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten und Sushi-Spezialitäten im Ange-bot“, so Thao Bui. Im Rahmen der Neueröffnung dürfen sich alle Gäste auf ein Kennenlern-angebot freuen. Bis zum 24. Juli 2019 erhalten sie 20 Prozent Rabatt auf ihre Schlussrech-nung. Alle Speisen gibt es auch zum Mitnehmen. Für Reservierungen und wei-tere Informationen ist das Restaurant unter Telefon 03338/9039455 erreichbar.

Neue Gastlichkeit in BernauVietnamesisches Restaurant Myanchi

Die vietnamesiche Küche zeichnet sich durch eine einzigartige Geschmacksvielfalt und frische Zutaten aus. Foto: privat

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einer Terrasse sehr entschei-dend. Es muss darauf geachtet werden, dass ankommendes Wasser schnell ablaufen kann und die Hölzer relativ schnell wieder abtrocknen können. Da Douglasien- und Lärchenholz eine gute Haltbarkeit im Au-ßenbereich haben und hohen ästhetischen Ansprüchen ge-nügen, werden diese meist für Holzbalkone verwendet. Egal, ob es sich um einen kleinen Balkon, eine einfache Terrasse oder eine ausgedehnte Hoch-terrasse mit anspruchsvollen Formen handelt, die Zimmerei Ehrlich realisiert Kundenwün-sche. Weitere Informationen unter www.ehrlich-holzbau.de.

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S P O R TSeite 10 DER BLITZ - 10.07.2019

Eberswalde (uk). Die 1. Deut-schen Meisterschaften für kleinwüchsige Menschen wurde nach Eberswalde vergeben. Die so genannten National Dwarf Games werden vom 3. bis 8. April 2020 stattfi nden. Als An-erkennung für die Konstanz der sportlichen Veranstaltungen von kleinwüchsigen Menschen in Eberswalde, beschloss der Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihrer Familien e. V. (BKMF) beschlossen, die-se Erstaufl age in der Barnimer Kreisstadt durchzuführen. Die sportlichen Handlungen wer-den sich auf das Fritz-Lesch-Stadion, die Alexander von Humboldt-Halle und das Baff konzentrieren. „Der Ablaufplan steht soweit fest und man rech-net etwa mit 90 Aktiven und 30 Betreuern“, teilt Andreas Kirsch, 2. Vorsitzender des Eberswalder SC, mit. Der Sportverein richtet die Veranstaltung mit Unter-stützung der Stadt Eberswalde und dem Kreissportbund Barnim aus. Seit 2017 gibt es sogar die Abteilung Deutscher Klein-wuchssport beim ESC.In Eberswalde trafen sich kürz-lich kleinwüchsige Menschen aus ganz Deutschland im Trai-ningscamp. Und das bereits zum 3. Mal seit 2017. Dabei stieg die Anzahl der Aktiven in diesem Jahr auf 36. Auffällig sei, dass etwa die Hälfte der Teilnehmer erstmals an diesem sportlichen Höhepunkt teil-nahm und etwa die Hälfte der Aktiven Kinder und Jugendliche waren. Zwei Tage lang wurde intensiv trainiert, vormittags

drei Stunden, nachmittags vier Stunden. Neu im Programm waren in diesem Jahr schwimmen und Boccia. Beim Schwimmtraining im Baff gab es Unterstützung von Trainer und Betreuer des Eberswalder Schwimmver-eins unter Anleitung vom Schwimmwart Frank Schmunk. Die elf Aktiven zeigten in den dreieinhalb Stunden sehr viel Ausdauer und Willensstärke.

Die abschließenden Trainings-wettkämpfe wurden durch den ESC dokumentiert und jeder Teilnehmer erhielt eine Urkun-de. Boccia wird mit Softbäl-len gespielt. Die Sportart war bereits bei den World Dwarf Games 2017 in Kanada eine beliebte Wettkampfdisziplin, da sie fast alle Kleinwüchsige trotz Mehrfacheinschränkun-gen spielen können. In den Sportarten Volleyball, Fußball

und Leichtathletik, hatten sich Übungsleiter der Volley-Bombas, des SV Lichterfelde (Fußball) und des Eberswalder SC (Leichtathletik) bereit er-klärt, das Training sach– und fachgerecht anzuleiten. Andere Sportarten wie Floorball, Bas-ketball und Badminton wurden durch Aktive aus den Reihen der Kleinwüchsigen angeleitet, die selbst in Vereinen ihrer Wohnorte aktiv sind.

Nach zwei Tagen Trainingsla-ger waren sich Kleinwüchsige, Übungsleiter, Betreuer und der Ausrichter einig, dass sie viel gelernt haben. „Großer Dank gebührt dem Kreissportbund Barnim, der Stadt Eberswal-de, dem Landkreis und den Spendern für die erneute gute Unterstützung für die Veran-staltung, welche sonst in dieser Form nicht hätte realisiert wer-den können“, so Kirsch.

Eberswalde heißt kleinwüchsige Sportler willkommenNational Dwarf Games fi nden im April 2020 in Waldstadt statt / Gute Erfahrungen begünstigten die Vergabe

Nach dem erfolgreichen Schwimmtraining im Eberswalder Baff erhielten kleinwüchsige Sportler im Rahmen des Trainingsla-gers Urkunden für ihre Leistungen. Sie freuten sich sehr über diese Anerkennung. Foto: privat

Eberswalde (jm). Vor dem Eberswalder Zoo herrschte am letzten Samstag im Juni schon vor Öffnung der Tore großer Andrang. Gut 200 Radfahrer versammelten sich dort in den Morgenstunden, um auf eine 102 Kilometer lange Radtour zu gehen. Das taten sie im Rahmen der Tigerradtour, die in diesem Jahr zum 15. Mal stattfand. Dabei geht es allerdings nicht darum, wer die Strecke in kür-zester Zeit hinter sich bringt, sondern um das Einwerben von Spendenmitteln für den Zoo. Unter den Teilnehmern befand sich auch Barnims Landrat Dani-el Kurth. Er gab den Teilnehmern Hinweise und Verhaltensregeln mit auf den Weg, bevor er sich selbst in den Sattel schwang. Als Verwaltungschef führte er den Tross auch an, als pünktlich um 9.30 Uhr der Startschuss fi el. Die Radfahrer wurden von Polizeimotorrädern und – autos, einem Rettungswagen sowie einem Bus begleitet, den die Teilnehmer nutzen konnten, falls ihnen zu warm wurde. Immerhin waren für den Tag Temperaturen um 31 Grad angekündigt. „Wir haben es wirklich gut, dass wir in dieser Art eskortiert werden“, freute sich Kurth. Sein Dank galt aber auch den Verkehrs-teilnehmern, die die Strecke der Tigerradtour kreuzten und Verständnis für die Einschrän-kung zeigten.Die 100 Kilometer lange Stre-cke führte über Britz, Golzow, Joachimsthal, Friedrichswalde, Temmen bis nach Pfi ngstberg in der Uckermark, von wo aus es wieder zurück nach Eberswalde

ging. In Angermünde kreuzten die Radfahrer den Weg mit dem zweiten Teilnehmerfeld aus Stralsund, die bereits um 4 Uhr morgens gestartet wa-ren, um am späten Nachmittag ebenfalls den Zoo zu erreichen. Die Route aus Mecklenburg-Vorpommern wurde gewählt, da der Zoo dort seinen 60. Geburtstag feiert und die Ver-bundenheit zwischen den bei-den Besucherattraktionen zur Schau gestellt werden sollte.Schon gut eine halbe Stunde bevor beide Teilnehmerfelder zurückerwartet wurden, ver-sammelten sich viele Unterstüt-zer, Freunde und Familienan-gehörige vor dem Eberswalder Zoo. Sie erhielten kostenlose Ratschen von den Zoomitarbei-tern, damit der Empfangsjubel möglichst laut werde. Und das wurde er auch, als der Tross kurz nach 16.30 Uhr ins Ziel fuhr. Im Zoo angekommen, bekam jeder Teilnehmer eine Medaille für die

erfolgreiche Teilnahme über-reicht. Auch für den Zoo war die Tigerradtour ein voller Erfolg. 55.000 Euro kamen an Spen-dengeldern von den 29 Spon-soren zusammen. Grund genug, ausgelassen zu feiern. Daniel Kurth und Zoodirektor Bernd Hensch riefen die Organisato-ren und Helfer der Tigerradtour zusammen, um sich bei ihnen für ihren Einsatz zu bedanken. Nicht weniger wichtig waren die mehr als 300 Tour-Teilnehmer, die maßgeblich für den Erfolg der Tigerradtour verantwortlich sind und die stolz auf ihre Leis-tung sein konnten.

55.000 Euro für Eberswalder ZooTigerradtour mit mehr als 300 Teilnehmern wieder sehr erfolgreich

Barnims Landrat Daniel Kurth (M.) vor dem Start der Tour am Zoo. Der Verwaltungschef führte den Tross über die 100 Kilo-meter lange Strecke an. Foto: Blitz

Wandlitz (e.b.). Die U15 der Spielgemeinschaft (SG) Wand-litz/Basdorf/Klosterfelde nahm Ende Juni 2019 an den diesjäh-rigen United World Games im österreichischen Klagenfurt teil. Die Fußball-Veranstaltung ge-hört mit über 12.000 Sportlern aus 40 Nationen zu den größten internationalen Wettkämpfen im Jugendbereich. Das Wandlitzer Team reiste mit 19 Spielern und vier Betreuern an. Innerhalb der Altersklas-se kam es zum Vergleich mit 27 Gastmannschaften. Durch die Siege gegen Dachau und Mailand sowie einem Unent-schieden gegen Split zog das Team von Adrian Kobold und Sebastian Wernicke als bes-ter Zweitplatzierter der Grup-penphase ins Viertelfi nale ein, das in der Wörthersee-Arena ausgetragen wurde. Der Geg-ner kam wieder aus Italien und überzeugte mit körperbetontem Angriffsfußball. Dank einer ge-schlossenen Mannschaftsleis-

tung spielten die Wandlitzer abermals ein Unentschieden heraus. Die Entscheidung fi el im Elfmeterschießen. Hier muss-ten sich die Nachwuchskicker aus dem Barnim schließlich mit 7:6 geschlagen geben. Am Ende reichte es zu einem beachtlichen

5. Platz in dem international besetzten Turnier. In allen vier Pfl ichtspielen blieb das Wand-litzer Team ohne einen einzi-gen Gegentreffer. Das Ergebnis spricht für sich.Die U15 bedankt sich bei der Sportstiftung der Sparkasse

Barnim für die fi nanzielle Un-terstützung des Projektes so-wie den Firmen Taxi Vorwerk aus Bernau und der Mercedes Benz Niederlassung Berlin für die Zurverfügungstellung der Fahrzeuge für den Transport der Mannschaft.

Viertelfi nale vor internationaler KulisseU15 der SG Wandlitz/Basdorf/Klosterfelde nahm an den United World Games in Klagenfurt teil

als Fernsehbeitrag auf:

www.odf-tv.de

Die Spielgemeinschaft aus Wandlitz bereitet sich auf eines ihrer Fußballmatches vor. In Öster-reich spielten sie gegen Teams aus Deutschland, Italien und Kroatien. Foto: Verein

Eberswalde (sg). Seit 2002 or-ganisiert sich der Eberswalder Verein SV Motor in dem Projekt „Integration durch Sport“. Da-mals vor allem mit der Grup-pe der Spätaussiedler, sind es nunmehr vermehrt Flüchtlinge, die mit dem Projekt integriert werden sollen. Die Nachfrage ist sehr hoch, doch alles fußt auf ehrenamtlicher Arbeit und

Fördergeldern. Dadurch gilt es auch in Zukunft einige Hürden zu überwinden. Ein Punkt ist die ungewisse Planung, denn die Finanzierung wird immer nur für ein Jahr zugesagt. Dadurch stellt sich jedes Jahr die Frage, wie und ob es weitergeht. Darüber hinaus ist es laut dem 1. Vereins-vorsitzenden Martin Hoeck auch eine Herausforderung die neuen

Sportangebote aufzubauen, da damit ein hoher Organisations-aufwand einhergehe. Vergangene Woche Dienstag machten sich die Integrations-beauftragte des Landes Bran-denburg, Dr. Doris Lemmermeier, und Integrationsstaatssekretär Andreas Büttner vor Ort ein Bild von dem Projekt. Der Grund war die Auszeichnung des SV

Motor zum Stützpunktverein des Jahres 2018. „Für uns ist es gut, dass wir unsere Erfahrungen an die Landesebene weitergeben und natürlich auch Probleme aufzeigen können, in der Hoff-nung, dass es in der Zukunft besser wird“, so Hoeck. Was Lemmermeier und Büttner aus dem Gespräch mitnehmen und umsetzten, wird sich zeigen.

Erfahrungen an Landesebene kommuniziertLandes-Integrationsbeauftragte und Staatssekretär besuchten den SV Motor Eberswalde

Bernau (e.b.). Bennet Hundt, Nicolai Simon und Quinten Post stehen in der kommenden Saison nicht mehr im Kader des SSV Lok Bernau. Während Lok-Coach René Schilling voll in der Kaderplanung für die neue Saison steckt, stehen die ersten drei Abgänge fest. Hundt wird in der kommenden Saison für die BG Göttingen in der Bundesliga auf Korbjagd gehen. Der 20-jährige Berliner stand seit 2016 als Nachwuchstalent von Alba Berlin mit Doppel-lizenz im Kader der Bernauer Basketballer. In den letzten bei-den Spielzeiten gehörte er zur festen Rotation. „Der Abgang von Bennet schmerzt natürlich aus sportlicher Sicht. Dennoch zeigt es den Erfolg und das Ziel unserer Kooperation mit Alba Berlin, gemeinsam Basketball-Profi s zu entwickeln. Für Bennet ist es der nächste Schritt und eine großartige Chance, sich in der kommenden Saison in der Bundesliga zu beweisen”, kommentiert Coach Schilling.Er muss auch die anderen beiden Abgänge in die Planung für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga berück-sichtigen und kompensieren. Routinier Simon kam vor einem Jahr nach Bernau. Nach dem

Abschluss seines Studiums wird der 32-Jährige berufsbedingt aus Berlin wegziehen. Post kam in der letzten Saison als Alba-Talent zu einigen Einsätzen bei Lok. Der 19-Jährige wechselt ans College zur Mississippi State University in den USA.Doch es gibt auch gute Nach-richten im Bezug auf die Be-setzung der Mannschaft in der kommenden Saison: Dem Bernauer Team bleibt mit Kon-stantin Kovalev aber ein erfah-rener Mitspieler erhalten. Der Flügelspieler verlängert seinen Vertrag bei Lok und geht damit in seine 4. Saison. „Mit Kons-tantin bleibt uns ein wichtiger Führungsspieler erhalten, der für uns vor allem abseits der Statistiken wertvoll ist. Er kann fl exibel eingesetzt werden und uns besonders defensiv wieder viel Stabilität geben. Darüber hi-naus hilft er auch den jüngeren Spielern mit seiner Erfahrung“, ist sich Schilling sicher.Beim Spieler herrscht unterdes-sen Enthusiasmus: „Ich freue mich schon darauf, wieder mit Lok in die nächste Saison zu gehen. Wir haben eine starke letzte Saison gespielt und ich möchte möglichst wieder so erfolgreich sein“, so Konstantin Kovalev.

Hundt geht, Kovalev bleibtSSV Lok Bernau steckt mitten in Kader-Planung

Eberswalde (e.b.). Mit einer starken Rückrunde belegte Top Spin Bernau VIII hinter Meister TTC Finow X den zweiten Auf-stiegsplatz in die 2. Kreisklasse. Die Tischtennisspieler haben auf diese Weise den SV Schorfheide II noch auf Platz drei verdrängt. Tabellenschlusslichter sind TTC Finow XI und der SV Biesenthal V. Beide Teams werden in der neuen Saison versuchen, eine bessere Platzierung zu erreichen.

Bester Mann der 3. Kreisklasse war Tim Noack (Bernau VIII) der in 33 Spielen unbesiegt blieb. Benjamin Blättermann (Bernau IX/31:4), Alexandra Richter (Biesenthal IV/36:10) und Maik Schulz (Bernau VIII/37:12) fol-gen auf den nächsten Plätzen. Insgesamt kamen 103 Aktive zum Einsatz. Bestes Doppel wa-ren Rita Manthey/Horst Ried-ner vom TSV Lindenberg VI mit 10:3-Spielen.

Platz zwei nach RückrundeTop Spin Bernau VIII steigt in 2. Kreisklasse auf