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Elbblicke DAS MAGAZIN DER ELBSCHLOSS RESIDENZ NR. 16_ 2016 AKTUELLES Pflege als Berufung WOHLBEFINDEN Kunst des Erinnerns BEGEGNUNGEN Dr. Hermann Janson Aktuelles Auf zum Sommerfest

DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

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Page 1: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

Elbblicke DAS MAGAZIN DER ELBSCHLOSS RESIDENZNR. 16_ 2016

AKTUELLES Pflege als Berufung

WOHLBEFINDEN Kunst des Erinnerns

BEGEGNUNGEN Dr. Hermann Janson

Aktuelles Auf zum Sommerfest

Page 2: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

2

Wir würden uns freuen, Sie in Landau begrüßen zu dürfen. Falls Sie den Weg in die Pfalz nicht

schaff en, können Sie unsere Weine auch ganz bequem in Hamburg beziehen.

Ihre Familie Jürgen Pfi rmann

E W K E U R O W E I N KO N T O R G M B H

Wichmannstraße 4, Haus 5 Süd, Hamburgwww.euroweinkontor.de

W E I N G U T P F I R M A N N

Wollmesheimer Hauptstraße 84, 76829 Landau-Wollmesheimwww.weingut-pfi rmann.de

L ANDAUE R W E I N AUS BE S TE N L AGE N, I N

HAM BURG S BE S TE R L AGE .

Page 3: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

3

Titelbild: Entree der Elbschloss Residenz

~Inhalt

17

8

~ Editorial 4

~ Aktuelles

Nachrichten aus dem Haus Schöne Salons, maritime Brise 5

Ausbildung in der Pflege Nachwuchskräfte mit Passion 6 Sommerfest im Garten Bühne für Bands und Büfett 8

~ Kunst & Kultur

Veranstaltungstipps Kunst, Kultur und Kulinarisches 10

~ Wohlbefinden

Pfälzer Gewächs Lieblingswein der Bewohner 12 Pürierte Menüs Genuss ohne Biss 13 Fitnessangebote im Wellness Spa Von Aqua Fit bis Yoga 14 Kooperation mit der Kunsthalle Reise in die Vergangenheit 16

~ Begegnungen

Dr. Hermann Janson Schreiben, Sport und Safaris 17

~ Historisches

Kreuzfahrten auf der Elbe Von der „Lady of the Lake“ 20

~ Hanseatisches

Botanischer Garten Grüne Oase in der Stadt 22

5

13

Page 4: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

4

~ Editorial

Impressum

ELBBLICKE Das Magazin der Elbschloss Residenz

Elbchaussee 374 | 22609 HamburgBaron-Voght-Straße 93 | 22609 Hamburg

Telefon 040. 819 91 10 Telefax 040. 819 91 12 65

Email info@ elbschloss-residenz.de Web www.elbschloss-residenz.de

Herausgeber Elbschloss Residenz GmbH

Redaktion Christiane Harms

Hoschke &Consorten

Gestaltung und Produktion werbe.art.kontor

Anja-D. Schacht-Kremsier

Fotos Michael Holz

~ Dieses Jahr hatten wir eine Premiere:

Zum ersten Mal fand unser Sommerfest

im Park zwischen den Wohnvillen statt.

Am 9. Juli wurde der Garten zum geselli-

gen Dorfplatz, zur Bühne, zur Gourmet-

Meile. Bei Sonne und besten Temperatu-

ren trafen sich Bewohner, Angehörige,

Anwärter und Freunde des Hauses

lauschten erst Jazzmusik, später Chan-

sons, genossen Cocktails, feine Weine

und Erdbeerbowle, Sushi, Spanferkel

und Sorbet. Das Fest startete um halb

12 und die Gäste feierten bis zum Abend.

Die Stimmung war wundervoll. Die

hervorragende Gastronomie und das

abwechslungsreiche Programm haben

ihren Teil beigesteuert, ebenso wie die

Mitarbeiter. Ein schönes Fest! Es wird

wiederholt, versprochen. Auf den

Seiten 8 und 9 sehen Sie einige Moment-

aufnahmen von diesem Tag im Juli.

Wussten Sie, dass die Elbschloss

Residenz in diesem Jahr 15 Jahre alt

wird? Das Jubiläum nutzen wir sicher

noch als Anlass für eine weitere Feier –

wir sind gerade so in Festlaune …

Im August 2001 zogen die ersten

Bewohner ein. Unter unseren Mitarbei-

tern gibt es noch einige, die die Eröff-

nung miterlebt haben, und sie bestätigen:

Es hat sich viel getan. Und es wird viel

getan. Denn wir tun einiges dafür, das

Konzept immer weiterzuentwickeln und

auch das Haus immer wieder zu verschö-

nern. Das jüngste Projekt: Die Salons von

Haus 6 und Haus 7 und Salon Columbus

wurden neu ausgestattet. Wie, sehen Sie

gleich auf Seite 5.

Und es gab schon vor dem Sommer-

fest einen Anlass zum Feiern: Angelina

Oestreich hat ihr Examen bestanden.

Sie ist die fünfte Fachkraft, die im Haus

ausgebildet wurde. Schon seit einigen

Liebe Leserin, lieber Leser!

Jahren bilden wir erfolgreich unsere

Nachwuchskräfte aus. So können wir

junge Menschen fordern, fördern, gezielt

weiterbilden. Die Aus bildung ist eine

Bereicherung fürs Unternehmen: Es ist

eine Investition in die Zukunft, damit Sie,

verehrte Bewohnerinnen und Bewohner,

auch morgen von bestens qualifizierten

und hoch engagierten Mitarbeitern

betreut und gepflegt werden. Auf den

Seiten 6 und 7 berichten wir über unsere

Aus- und Weiterbildung in der Pflege.

Lernen Sie auf den Seiten 17 ff.

unseren Bewohner Dr. Hermann Janson

kennen – einen weit gereisten Menschen,

der neben vielen Begabungen auch die

Gabe hat, mit Afrikanischen Elefanten zu

kommunizieren.

Nicht leise, sondern laut ging es in

den Anfangsjahren der Kreuzschifffahrt

auf den Dampfern zu. Zu laut, sodass

eine Unterhaltung an Bord kaum

möglich war. Dies und mehr Details be-

schreibt Kurt Grobecker, der traditionell

seinen Beitrag für unsere ELBBLICKE

leistet, auf Seite 20 f.

Lassen Sie sich in die Geschichten

entführen. Wir wünschen Ihnen viel

Vergnügen bei der Lektüre!

Herzlichst

Ihr

Nikolaos Tavridis

Geschäftsführer

Page 5: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

5

~ Kunst & Kultur~ Aktuelles

~ Die Farben, Teppiche, Vorhänge, Mö-

bel und Lampen verleihen den Räumen

ihr ganz besonderes Ambiente und sor-

gen dafür, dass der Aufenthalt angenehm

ist. Die Salons in Haus 6 und 7 werden

hauptsächlich von den Kartenspielern

besucht – darauf wurden Sitzmöbel,

Tische und Lichtquellen gezielt abge-

stimmt. Die größte Attraktion ist der

blaue Himmel im Salon Columbus.

Wechselspiel von Licht, Luft und WasserBei der Gestaltung des Salons Columbus

war der weite Blick auf die Elbe das

zentrale Leitthema. Der Raum spiegelt

die Schönheit und das Wechselspiel der

Wolken. Die goldene Pendelleuchte in

der Mitte des Salons steht für die strah-

lende Sonne und transportiert Eleganz

und Wertigkeit. Das Teppichdesign

erinnert an das Farben- und Lichterspiel

von Elbe und Nordsee. Die Farbe Blau

strahlt Ruhe und Harmonie aus und

bildet zugleich die Grundlage für die

luftige Gestaltung. Die Möblierung ist

klar und reduziert.

Maritime FrischeEin neues Design haben auch die Salons

Potosi und Padua erhalten. Ob als Ort der

Geselligkeit oder einfach nur zum Wohl-

fühlen, die Aufenthaltsräume laden die

Bewohner des Hauses und deren Gäste

zum Verweilen, Kommunizieren und

Spielen ein. Sie vermitteln Zeitlosigkeit,

Ruhe und Leichtigkeit – gekoppelt mit

einer Brise maritimer Frische, die den

Bezug zur Elbe und zur Hafenstadt

Hamburg herstellt. Die Weißtöne stehen

für Leichtigkeit, Blau für Frische und ein

dunkler Farbton als Erdung rundet das

Konzept ab. Klassische und klare Linien

repräsentieren eine unaufdringliche und

zeitlose Eleganz.

Salonfähiges Interieur

Mehr Licht, mehr Luft, mehr Glanz

„GUTES DESIGN heißt nicht ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.“ Unter

diesem Motto hat Designer Julius Reimann drei Salons der Elbschloss Residenz umgestaltet.

Page 6: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

6

Ausgezeichnet ausgebildet

Pflege als Passion

Auf dem Gebiet der Altenpflege verändert sich viel. Daher ist es wichtig, stets den Überblick

zu behalten, was an sinnvollen Neuerungen angeboten wird und was dazu dient, die

Lebensqualität der Bewohner zu steigern. Seit einigen Jahren investiert die Elbschloss Residenz

auch in die Ausbildung von Pflegefachkräften.

~ Um die dafür notwendigen Kompetenz eines

jeden einzelnen Mitarbeiters so gut wie möglich

zu stärken, bieten wir umfangreiche Fort- und

Weiterbildungsprogramme. Denn immer wieder

gibt es neue Erkenntnisse aus Forschung und

Wissenschaft, geänderte Voraussetzungen aus

Sicht der Pflege oder auch neue Hausforderungen

im Berufsalltag. Das will gelernt sein!

Erlernen kann man bei uns seit einiger Zeit auch

den Beruf des Altenpflegers oder der Altenpflege-

rin. Die ersten Auszubildenden in der Elbschloss

Residenz haben ihre Ausbildung abgeschlossen

und ihr Examen erfolgreich bestanden. Wir

haben sie gern als bestens ausgebildete Fachkräf-

te übernommen. Herzlichen Glückwunsch!

Page 7: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

7

~ Aktuelles

Angelina Oestreich (22) ist seit 2011 in der

Elbschloss Residenz Klein Flottbek im Wohnbe-

reich I aktiv. Sie sagt: „Die Atmosphäre im Haus

ist für mich ausschlaggebend. Hier arbeite ich

gern.“ Erst absolvierte sie eine zweijährige

Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassisten-

tin. Dann wählte sie die Ausbildung zur Alten-

pflegerin. Dank ihres Vorwissens und ihrer guten

Leistungen hat sie ihre duale Ausbildung um ein

halbes Jahr verkürzen können.

Anja Warn (32), Erlinita Silayan (42) und Christian

Hessenauer (39) waren bereits viele Jahre in der

Altenpflege tätig, als sie berufsbegleitend ihre

Ausbildung starteten. Um dies zu schaffen,

werden sie mehrmals jährlich für Unterrichts -

blöcke und externe Praktika von ihrer Tätigkeit

frei gestellt. Nach 2,5 Jahren Schulbank treten sie

zum Examen an. Anja und Christian haben ihre

Prüfung zur Altenpfleger mit der Note „gut“

bestanden.

„Eine hohe

Lebensqualität der

Bewohner ist mir das

Wichtigste.“

Erlinita Silayan

i Zum 1.1.2017 tritt das Pflegestärkungs-gesetz (PSG II) in Kraft.Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Diese Reform nutzt allen – den Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und unseren Pflegekräften – denn der tatsäch- liche Unterstützungsbedarf wird besser erfasst. Über die Leistungshöhe entscheidet künftig, was jemand noch selbst kann und wo sie oder er Unterstützung braucht – unabhängig ob durch Demenz oder körper-liche Einschränkung. Alle Pflegebedürftigen erhalten damit gleichberechtigt Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung.“

Der Weg zum Ziel kann dabei unterschiedlich sein.

Angelina Oestreich

Page 8: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

8

Page 9: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

9

~ Residenzen

Sommerfest im Park der Elbschloss Residenz

Rund 180 Bewohner mit ihren 200 Gästen verbrachten am 9. Juli gemeinsam bei schönstem Wetter, bestem Essen und ebenfalls bester Laune den Tag im Park.

Nikolaos Tavridis hatte zu diesem Fest geladen und begrüßte alle Bewohner und Gäste. Zu den kulinarischen Genüssen wurde auch musikalische Unterhaltung geboten, von Jazz bis zum Chanson.

~ Aktuelles

Page 10: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

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Links: Prof. Werner Eikel „Ars scribendi“

Mitte: Künstler Ole West stellt seine Werke ab 11. September in der Elbschloss Residenz aus

Rechts: Portrait Eberhard Möbius

Kunst, Kultur, Kulinarisches

Veranstaltungstipps

Auf diese und noch mehr Veranstaltungen in der Elbschloss Residenz dürfen Sie sich

in den kommenden Monaten freuen!

~ Kalligrafien Was begeisterte Prof. Werner Eikel an

„Ars scribendi“, der Kunst des schönen

Schreibens, so dass er ihr sein Leben

widmete und seine handschriftlichen

Fähigkeiten in inspirierende, perfekt

gestaltete Kunstwerke verwandelte?

Antworten auf diese und andere Fragen

gibt sein Sohn Roland Eikel in einem

Vortrag am 4. August.

~ „Totgeglaubt“ von HolstNachdem wir Ronald Holst am 28. Juli

im Resi-Talk kennenlernen durften, liest

er am 11. August einige Kapitel aus

seinen Buch „Totgeglaubt“. In dieser

Geschichte geht der 14-jährige Viet im

Jahr 1862 an Bord der Bark Comet aus

Blankenese und bricht zu einer beschwer -

lichen Reise durch den Englischen Kanal

und den Atlantik gen Südamerika auf.

~ Blumen des JahresLoki Schmidt liebte Pflanzen über alles.

In dem 2015 erschienenen Buch „Die

Blumen des Jahres“ stellte sie diese seit

1980 gekürten Blumen kenntnisreich vor

und lenkt den Blick auch auf seltene und

gefährdete Lebensräume. Persönliche

Erinnerungen kommen dabei nicht zu

kurz. Koautor Axel Jahn liest am

18. August aus dem gemeinsamen Buch.

Moderiert wird die Veranstaltung von

John Langley, Fernsehgärtner und

Botschafter der Loki Schmidt Stiftung.

~ Al AndalusDie märchenhafte Alhambra in Granada,

die berühmte Moschee von Cordoba,

der Flamenco und vieles mehr zeugen

von der jahrhundertelangen Präsenz

des Islams in Spanien und spiegeln das

wechselvolle Verhältnis zwischen Islam

und Christentum sowie zwischen

Orient und Okzident. Der Vortrag von

Dr. Katrin Schmersahl am 25. August

gibt einen Einblick in 700 Jahre arabisch-

muslimische Kultur in Spanien.

~ Lady Di und die PresseIn den Neunzigerjahren gab es kaum

eine Illustrierte oder Zeitung, die nicht

täglich über Lady Diana berichtete.

Die Princess of Wales brachte es in ihrer

Beziehungsarbeit zu den Medien zu einer

wahren Meisterschaft und setzte damit

neue Maßstäbe in der Berichterstattung.

Dr. Uwe Christiansen erläutert am

1. September an ihrem Beispiel das

Tauschgeschäft zwischen Prominenten

und Presse.

~ Der Geschmack ItaliensAm 7. September um 18 Uhr feiern wir

das italienische Lebensgefühl mit lecke-

rer Pizza und Pasta. Unser Küchenteam

hält für Sie eine große Auswahl an

Nudelsorten mit zahlreichen Zutaten und

unterschiedlichen Soßen bereit. Auch

die Pizza können Sie ganz nach Ihren

Wünschen zusammenstellen.

10

Page 11: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

11

i Die Veranstaltungen finden in der Regel im Restaurant „Hanseatic“ in der Elbchaussee 374 statt und beginnen um 16 Uhr, wenn nicht anders genannt. Bei kulinarischem Programm bitten wir um Ihre Reservierung (Tel. 040. 819 91 10).

~ Der Inselmaler Der Künstler Ole West ist weit über seine

norddeutsche Heimat hinaus bekannt

und trotzdem bleibt er in seinen Werken

seiner Herkunft treu. Seine Motive sind

überwiegend maritim geprägt, zeigen

Schiffe, Leuchttürme und norddeutsche

Landschaften auf Seekarten statt auf

Leinwand oder Papier. Sehen Sie

ausgewählte Bilder in der Vernissage

am 11. September.

~ Das erste BuchFür seine Geschichtensammlung „Das

erste Buch“ hat der Schriftsteller und

Herausgeber Renatus Deckert hundert

der wichtigsten deutschsprachigen

Autoren eingeladen, noch einmal ihr

erstes Buch zur Hand zu nehmen und

zu erzählen, wie sie zum Schreiben

gekommen sind. Einige Geschichten

daraus stellt Renatus Deckert am

22. September vor.

~ Bunte AriengalaAm 29. September präsentieren Studie-

rende der Gesangsklasse von Knut

Schoch vom Hamburger Konservatorium

beliebte Arien. Vom Barock bis zur

Romantik, von empfindungsintensiver

geistlicher Musik bis zur bravourösen

Opernarie, von Händel über Mozart bis

zu schwungvollen italienischen Roman-

zen ist sicher für jeden Geschmack der

passende musikalische Höhepunkt dabei.

~ Unterhaltung auf Plattdeutsch„Nich mit mi!“ heißt es am 6. Oktober,

wenn Gerd Spiekermann seine

Geschichten aus dem Alltag auf

Plattdeutsch erzählt. Das norddeutsche

Original hat bisher 14 Bücher und

sieben CDs veröffentlicht und verschie-

dene literarische Preise gewonnen.

~ Wein, Käse & JazzGenießen Sie am 17. Oktober einen

unbeschwerten Abend mit leckerem

Wein & Käse in entspannter Atmosphäre

bei launiger Jazzmusik.

~ Stadt der KünstlerWie kaum eine andere Stadt hat Venedig

vom 15. Jahrhundert bis in die Gegen-

wart hinein die Künstler Europas

inspiriert. Auf den Spuren der Ausstel-

lung „Venedig. Stadt der Künstler“ im

Bucerius Kunst Forum lädt der Vortrag

von Katharina Ferus am 27. Oktober zu

einem pittoresken Stadtrundgang ein.

~ Möbis 90. Geburtstag Zum runden Geburtstag von Eberhard

Möbius gibt es am 31. Oktober ein litera-

risch-musikalisches Formel-1-Rennen

aus dem Ernst Deutsch Theater. Ein

Kampf gegen die großen Namen der

Boliden auf kurvenreicher Strecke.

~ Leben mit PicassoDie Beziehung von Francois Gilot zu

Pablo Picasso, die 1964 das Buch „Leben

mit Picasso“ veröffentlichte, ist Thema

des Vortrags von Veronika Kranich am

10. November. Berichtet wird aber auch

über die Erfahrungen anderer Frauen

mit Picasso – geschmückt mit kleinen

Anekdoten aus seinem Privatleben.

~ Fondue ChinoiseFreuen Sie sich am 16. November um

18 Uhr auf im Feuertopf gegartes leckeres

Fleisch mit verschiedenen Beilagen, die

köstliche Bouillon danach und einen

süßen Abschluss.

~ Möbi gegen GrobiBei dem legendären Sängerkrieg auf der

thüringischen Wartburg haben sich im

13. Jahrhundert die ritterlichen Minne-

sänger Walther von der Vogelweide und

Tannhäuser einen erbitterten „Song

Contest“ um die Gunst der Damen

geliefert. Kurt Grobecker und Eberhard

Möbius verlegen den Wettstreit für uns

am 17. November in die Elbschloss

Residenz.

~ Berliner SecessionDie moderne Wiege der Malerei in

Deutschland war eine fortschrittliche

Vereinigung von Künstlern, die sich

gegen den konservativen Kunstbetrieb

des Wilhelminischen Reichs richtete.

Ein Vortag der Kunsthistorikern Viola

Stohwasser am 24. November zeigt, wie

namhafte Künstler wie Liebermann,

Leistikow und Kollwitz den Anschluss an

die europäische Moderne finden wollten.

11

~ Kunst & Kultur

Que

lle: W

ikip

edia

Oben rechts: Françoise Gilot mit Picasso

Page 12: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

12

~ „Wir machen trockene Weine, die ihre Her-

kunft widerspiegeln.“ So wirbt Familie Pfirmann

für ihre Weine aus der Südpfalz. Und das zu

Recht. Den Schwerpunkt ihres Sortiments bilden

durchgegorene, trockene Weißweine von den

facettenreichen Bodenformationen der Region:

von Kalk bis Buntsandstein, die den Weinen

ihre erfrischende Mineralität und fruchtige Note

verleihen. Schon früh begann Vater Otto damit,

trockene Weine auszubauen, da dieser Weintyp

den Lagencharakter besonders gut widerspiegelt.

Diese Tradition führt auch der Sohn Jürgen kom-

promisslos fort. Und nennt es schlichtweg „Wein

ohne Schminke“, Rebsaft aus klassischen Sorten.

Bewuchs im Unterstock statt Unkrautvernichtung

und die Einsaat von Kräutermischungen bewah-

ren den lebendigen Boden. Nachhaltiges Wirt-

schaften – für den Anbau und für die Region.

Das sagt Gault Millau

„Was Jürgen Pfirmann in den Jahren geleistet

hat, darf nicht hoch genug gewürdigt werden.

Damals überwiegend Fassweinbetrieb, heute ein

Gut, mit dem in Zukunft zu rechnen sein wird.

Wir verkosteten ein Highlight nach dem anderen.

Dass er Sauvignon Blanc kann, wissen wir seit

2003. Dass der Muskateller ebenso klar und rein-

tönig ist, war uns neu. Riesling aus Mütterle und

Kalmit? Nachbarn, zieht euch warm an, denn

auch die Chardonnays und weißen Burgunder

sind Obersahne. Wir freuen uns auf jede Flasche.“

„Dieser Wein darf bei keinem Fest fehlen“,

sagt Detlev Schulz, Gastronomieleiter der

Elbschloss Residenz. „Der Grauburgunder ist

frisch, feinfruchtig, mit goldgelber Farbe.

Mit einer Aromatik von Pfirsich, Aprikose und

grünen Äpfeln. Er hat für unsere Bewohner

genau das richtige Maß an Restsüße und ist

zudem sehr bekömmlich. Der Wein ist ein

vielseitiger Essensbegleiter, aber lässt sich auch

wunderbar zum Dämmerschoppen auf der

Terrasse genießen.“

Lieblingswein der Bewohner

Landauer aus besten Lagen

Die Kalmit an der südlichen Weinstraße ist mit 672 Meter der höchste Hügel im

Pfälzerwald. Auf seiner Südwestseite liegen Weingärten. Die Winzer sehen es als ihre

Aufgabe, hier, wo sie auch leben, nachhaltigen Weinbau zu betreiben und die Natur

und Kulturlandschaft zu pflegen.

Page 13: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

13 13

~ Wohlbefinden

~ Was mit der Kartoffel geht, geht auch fast mit

allem anderen. Und es schmeckt – schön verfei-

nert. Zur Freude derer, denen das Kauen oder

Schlucken beim Essen manchmal Schwierig-

keiten bereitet.

Das Geheimnis der pürierten Kost entdecken

auch immer mehr Köche für sich. Und sie wissen

sehr wohl: Auch das Auge isst mit. Denn noch

bevor wir eine Speise schmecken, bereitet uns ihr

Anblick auf den zu erwartenden Geschmack vor.

So erkennen wir Vertrautes schnell wieder und

genießen schon beim Anblick des Tellers das

Gericht.

Pürierte Kost in Form

Genuss ohne Biss

Wer kennt es nicht: Großmutters Kartoffelpüree, ganz fein, ganz leicht.

Mit etwas Milch und Butter angereichert. Mit Salz und Muskat gewürzt.

Eine herrliche Speise.

Anspruch der Elbschloss Residenz ist es, dass

jeder Bewohner in den Genuss der fein zubereite-

ten Speisen kommt. Wer nur Püriertes verträgt,

für den kommt jetzt der Thermomix zum Einsatz,

ganz neu im Sortiment des Küchenchefs der

Elbschloss Residenz. Er gart das Essen, zerkleinert

es sehr fein und verfeinert es mit Sahne und

Gewürzen. Die pürierte Kost wird anschließend

in Förmchen gefüllt, die den Nahrungsmitteln in

ihrer ursprünglichen Form entsprechen: ganz

gleich, ob Möhrchen, Brokkoli, Fisch oder Fleisch.

Die ansprechenden Gerichte erfreuen Küche und

Gäste. Ein Genuss.

„Kein Genuss ist vorübergehend;

denn der Eindruck, den er

zurücklässt, ist bleibend.“

Page 14: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

14

Besser in Bewegung

Sanfter Sport für Kraft und Kondition

Mit Begeisterung bewegen: In der Gruppe macht der regelmäßige Sport am meisten Spaß.

Im Wellness Spa gibt es eine große Auswahl ausgewogener Angebote, sodass für jeden etwas

dabei ist. Probieren Sie es aus. Von sanfter Massage bis zum Muskelaufbau, vom schonenden

Gelenktraining bis zur Stärkung des Rückens.

~ AquaFit Warum trainieren Astronauten für ihre

Einsätze im All in Wasserbecken?

Weil der Körper im Wasser fast schwe-

relos ist. Genau aus diesem Grund sind

Bewegungen im Wasser schonend und

in jedem Alter bestens zum Training

geeignet – ohne die Gelenke zu belasten.

AquaFit fördert das Gleichgewicht, die

Koordination und die Beweglichkeit.

Vorkenntnisse nicht erforderlich.

~ Senioren-FitnessAlter schützt vor Fitness nicht: Dazu gibt

es bei der Fitness-Gruppe, die sich regel-

mäßig in der Elbschloss Residenz einfin-

det, keine zwei Meinungen. Neben den

vielen Übungen zur Rückengymnastik

kommen Pezzi-Bälle und Thera-Bänder

zum Einsatz, um das Gleichgewicht zu

halten und die Muskeln zu fordern.

~ Senioren GymnastikOb Seitbeuge oder Tauziehen: Im

Mittelpunkt der Übungen stehen die

natürlichen Bewegungen. Sie sichern die

Motorik und halten die Gelenke flexibel.

Bewegung ist die beste Vorbeugung, um

gelenkig zu bleiben. Das Gute: Auch

im Sitzen können viele der Übungen

gemacht werden; allemal das Gehirn-

training, das zu jeder Einheit dazugehört.

Fit für alle Fälle.

Page 15: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

15 15

~ Wohlbefinden

„Schön, dass sich immer mehr für

unsere Angebote begeistern.“

~ Tanzen im SitzenSport im Sitzen. Geht nicht? Geht doch.

Beim Sitztanz wird der Körper ganz

gegen die Erwartung in seiner Gesamt-

heit gefordert. Bei den vielfältigen

Choreografien werden Tücher, Bälle

oder Instrumente eingesetzt. Eine

aufbauende Art des Trainings.

~ Chinesische GymnastikDie Chinesische Gymnastik will beides,

den Körper und den Geist fördern.

Die leicht erlernbaren Übungen bieten

einen ausgewogenen Wechsel von

Körper-, Bewegungs-, Atem-, Konzent-

rations- und Meditationsübungen. Die

Vielschichtigkeit des Trainings begeistert

alle. Es gibt auch Qigong im Sitzen.

Eine Auszeit vom Alltag.

~ YogaYoga ist keine Frage des Alters. Die

Bewegungskunst aus Fernost vermittelt

Techniken zur Atmung, zur Entspannung

und zur Konzentration. Gleichzeitig wird

die Muskulatur gestärkt und die Beweg-

lichkeit verbessert, um Verletzungen

vorzubeugen. Erfolge, die den Alltag

langfristig und spürbar erleichtern.

~ ShiatsuNicht nur ein „Fingerdruck“: Auch wenn

das die wörtliche Übersetzung der japa-

nischen Massagetechnik ist, bedeutet

Shiatsu weit mehr. Durch sanften Druck,

durch den Einsatz des ganzen Körpers

und leichte Dehnungen werden durch

diese Massagekunst Schmerzen im

gesamten Bewegungsapparat gelindert.

Berührung, die bewegt.

~ Neues aus der ForschungWer multiple Sklerose (MS), eine

chronische Autoimmunerkrankung,

hat, soll sich ruhig bewegen. Ein

Forscherteam aus Basel (Schweiz) und

Kermanshah (Iran) hat jetzt heraus-

gefunden, dass körperliche Aktivität

durch Yoga und Wassergymnastik

bestimmte Symptome der MS mildern

kann. Ein dreimal wöchentliches

Training verringert Müdigkeits-

erscheinungen, Hautkribbeln und

Depressionen und ist eine gute Ergän-

zung zur medikamentösen Therapie,

so die Ergebnisse der Studie.

~ Dem Schwindel auf der Spur Plötzlich dreht sich alles und der

Boden schwankt: Schwindel ist eines

der häufigsten Symptome im Alter

und verantwortlich für viele Stürze.

Aber was ist Schwindel eigentlich und

welche Krankheiten können dahinter-

stecken? Welche Lösungsmöglich-

keiten bietet die Naturheilkunde?

Heilpraktikerin Beate Arendt hilft,

dem Schwindel auf die Spur zu kom-

men, und gibt wertvolle Selbsthilfe-

tipps gegen den akuten Schwindel-

anfall. Zur Terminabsprache wenden

Sie sich bitte an die Rezeption des

Wellness Spa.

Page 16: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

16

Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle

Die Kunst des Erinnerns

Für die einen ist es eine Fahrt in die Kunsthalle, für die anderen eine Reise in ihre

Vergangenheit: An Demenz Erkrankte sind ganz plötzlich „im Bild“, finden über ein Bild

den Weg zu ihrem Leben. Emotionen brechen auf.

~ Der Besuch der Kunsthalle folgt einem festen

Ritual: Sechs, sieben Bewohner der Elbschloss

Residenz trinken in der Kunsthalle erst eine Tasse

köstlichen Kaffee, dann setzen sie sich vor eins

der vielen berühmten Kunstwerke. Eine eigens

für das Demenz-Projekt ausgebildete Kunsthisto-

rikerin beginnt das Gespräch, sie beschreibt das

Bild, das alle gemeinsam betrachten. Die Zuhörer

kennen die Werke aus ihrer Kindheit. Sie können

auf frühere Erlebnisse zurückgreifen, erinnern

sich nicht nur an die Bilder, sondern auch an ihr

Leben aus vergangenen Zeiten. Menschen, die

sonst oft abwesend wirken, sind wie ausgewech-

selt. Ihre Erinnerung erwacht.

Es ist faszinierend, wie lebhaft und begeistert

sie auf die Begegnung mit der Kunst reagieren.

Eine Bereicherung für beide Seiten, für die

Bewohner der Residenz und für die Betreuer

der Kunsthalle. Denn auch sie bekommen einen

neuen Blick auf die Bedeutung und Wirkungs-

kraft der Kunstwerke, die sie jeden Tag sehen.

Ein rundum gelungenes Projekt.

Heller, freundlicher, übersichtlicher:Unter dem Motto „Die Kunst ist zurück“ wird die

Hamburger Kunsthalle, eine der bedeutendsten

Kunstsammlungen Deutschlands, am 30. April

2016 nach umfangreicher Modernisierung wieder-

eröffnet. Die Besucher können lange vermisste

Meisterwerke wiedersehen und neu entdecken.

i Hamburger Kunsthalle Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg Tel. 040. 428 13 12 00Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr Donnerstag 10 – 21 Uhr

Oben: Musik im Tuileriengarten, 1862 National Gallery, London und Dublin City Gallery The Hugh Lane

Links: Kunstwürfel

~ Wohlbefinden

Page 17: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

17

~ Begegnungen

Dr. Hermann Janson

Der Elefantenflüsterer

Es gibt Leben, die gehören eigentlich in einen Roman oder verfilmt. Hermann Jansons Leben

ist so eines. Die Lebensgeschichte des promovierten Juristen, Volkswirts, erfolgreichen

Unternehmers, Autors, Pferde- und Elefantenkenners klingt nach Ferne, Abenteuer, Exotik.

Viel Lawrence von Arabien und Karl May, gewürzt mit einer Prise Casablanca.

Page 18: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

18

arbeiten wolle. Janson will. Es folgen die

ersten faszinierenden Geschäftsreisen

nach Ägypten und Sudan. Seine starke

Affinität zum Nahen Osten und Afrika

drückt sich nach erfolgreichem Studien-

abschluss auch in der Wahl seines Pro-

motionsthemas aus: „Die rechtlichen und

ideologischen Beziehungen des islami-

schen Staatenkreises zum abendländi-

schen Völkerrecht“.

Ein Kandidat wie gemaltMit der Promotion in der Tasche fährt

Janson zum Auswärtigen Amt nach

Bonn. Dort ist man von dem frisch pro-

movierten Anwärter auf einen Attaché-

Posten so begeistert, dass man ihn auf

der Stelle einstellen möchte. „Sie sind ja

wie für uns gemalt“, begrüßt ihn der Re-

feratsleiter, als er die Vita des Bewerbers

liest: Englisch und Französisch fließend,

dazu sogar ein wenig Arabisch, promo-

vierter Jurist, Kenntnis der Kultur vor

Ort. Nach dem Krieg sind viele Posten im

Nahen Osten neu zu besetzen, die Regi-

on im Umbruch. Doch Janson entschei-

det sich anders. Ausschlaggebend sind

die Erfahrungen aus dem Baumwollhan-

del. „Die Wirtschaft brauchte auch Leute,

die sich im Nahen Osten und in Afrika

auskannten und Lust hatten, etwas zu

bewegen. Außerdem war die Bezahlung

deutlich besser.“ Sein gutes Netzwerk

spricht sich herum und erreicht sogar

den Palast des Mahdi im Sudan, der ihn

zu einer Audienz einlädt. Der Mahdi

nimmt ihn mit auf einen Spaziergang

durch seinen Palast und zeigt ihm einen

alten Speer mit einer rostigen Spitze.

Doch was wie Rost aussieht, ist getrock-

netes Blut. Blut des 1885 beim Mahdi-

Aufstand in Khartum getöteten briti-

schen Generalgouverneurs Charles

George Gordon. „Was ich früher als Kind

gelesen hatte, wurde vor meinen Augen

Realität. Ein unbeschreibliches Gefühl

nach so vielen Jahren“, schwärmt Jan-

son. Janson übernimmt in Khartum die

Vertretung deutscher Konzerne – darunter

Krupp, Hoechst, Schering – und beschafft

für das im Rizinusölgeschäft führende

Unternehmen, Alberdingk Boley, die be-

nötigten Rohstoffe. Bei diesem Krefelder

Familienunternehmen wird Janson in

der Folge geschäftsführender Gesellschaf-

ter und von 1991 bis 2010 Vorsitzender

des Aufsichtsrates. Nach dem Sudan und

Ägypten folgen Stationen in Südamerika

~ Zuerst fällt der Blick auf eine beein-

druckende, zur Lampe umfunktionierte,

silberne Wasserpfeife, daneben liegt eine

historische Gedenkmedaille mit dem

Portrait eines Paschas. Die Wände zieren

fein gemalte Jagdszenen aus dem Orient.

Zwei Gemälde zeigen den britisch-han-

noveranischen Monarchen Georg III.

In den Bücherregalen, auf denen zwei

thailändische Löwenskulpturen thronen,

sammeln sich Romane, Geschichtsbücher

und Lebensberichte – darunter Churchills

„Kreuzzug gegen das Reich des Mahdi“ –

und auch eine Auswahl an Büchern, die

Hermann Janson selber geschrieben hat.

Zeugnisse eines interessanten und be-

wegten Lebens. Aber der Reihe nach.

Eher Hadschi als WinnetouHermann Janson wird 1931 in Hannover

geboren. Ein Kriegskind, das auch den

Hunger kennt. Schon damals ist das Inte-

resse für Geschichten und Geschichte

groß. „Es ist bemerkenswert, wie sehr

sich manches einprägt, was man als Kind

und junger Mensch gelesen hat“, stellt

Janson fest. Unvergessen: Schwabs Sagen

des klassischen Altertums, Trojanischer

Krieg, Herakles. Alles ist noch so präsent

wie zu Jugendzeiten. Und dann war da

Karl May. Alle Bände hat er verschlun-

gen. Fasziniert haben ihn aber mehr

Mays Geschichten um „Kara Ben Nemsi

und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi

Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al

Gossarah“, kommt es wie aus einer

Beduinen-Flinte geschossen. „Ich wusste,

da will ich mal hin und am besten geht

das, sagte man mir, als Diplomat.“ Das

Studium der Rechtswissenschaft und

die Dissertation sind der Schlüssel dafür.

Die ersten Semester verbringt der Jura-

student an der Universität Hamburg und

wechselt dann an die Universität in Bern.

In diese Zeit fällt auch sein erster berufli-

cher Kontakt mit dem Nahen Osten und

dem afrikanischen Kontinent. Ein guter

Freund der Familie, der berühmte

Tennisbaron Gottfried von Cramm, der

Anfang der 1950er-Jahre in Hamburg

eine Importfirma für Baumwolle gründet,

fragt, ob er nicht als Werkstudent für ihn

Page 19: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

19

und Südostasien. Janson wird in den

Aufsichtsrat der Deutsch-Südamerikani-

schen Bank und in die Führungsgremien

des deutschen, europäischen und welt-

weiten Ölmühlenverbandes berufen.

30 Jahre lang ist er zudem ehrenamtlicher

Richter am Handelsgericht in Krefeld.

„So etwas lehnt man nicht ab. Das ist

einem Ehre und Verpflichtung zugleich“,

erklärt Janson. Für so viel Engagement

erhält er das Bundesverdienstkreuz.

In Thailand, wo er die deutsch-thailän-

dischen Wirtschaftsbeziehungen maß-

geblich fördert, wird ihm der königlich-

thailändische Weiße Elefantenorden

verliehen.

Schreiben, Sport und SafarisNeben allen beruflichen Interessen sind

das Schreiben, der Sport und Safaris die

Vorlieben des zweifachen Familienvaters.

Vom historischen und juristischen Fach-

buch über Romane bis zur gesellschafts-

kritischen Satire: Rund 14 Werke hat

Janson geschrieben. Das Schreiben reizt

„Ich wusste, da will ich mal hin.“

~ Begegnungen

ihn schon immer. Es hilft, den Geist

offen und flexibel zu halten. Nichts lehnt

der Freigeist mehr ab als Starrsinn und

Unbeweglichkeit im Denken. Auch

körperlich hat er die Bewegung zu seiner

Maxime gemacht. Schon früh hat der

Sportenthusiast die Möglichkeit, Tennis

zu spielen, wird Juniorenmeister von

Niedersachsen, erlernt in Afrika das

Polospielen, wird 1963 einer der Gründer

des Düsseldorfer Polo Clubs und vertritt

mit dem Hamburger Albert Darboven

die deutschen Farben dieses Sports in

Zentralamerika. Als Ruheständler in der

Schweiz widmet sich Janson dem Berg-

wandern, dem Skifahren und schließlich

dem Gleitschirmfliegen. Heute helfen

Golf und Schwimmen, fit zu bleiben.

„Ich nutze das wirklich ausgezeichnete

Spa-Angebot der Elbschloss Residenz

und ziehe täglich meine Bahnen.“ Vor

dem Bücherregal stehend, zeigt Janson

auf viele Fotobücher – Dokumentationen

seiner zahlreicher Safaris nach Afrika.

„Immer ohne Gewehr“, betont Janson,

dessen Lieblingstier der Afrikanische

Elefant ist. Für ihn einfach unglaublich

gescheite und charaktervolle Tiere. Von

einem Wildhüter schaut er sich einiges

ab und findet schnell einen Draht zu den

grauen Dickhäutern – ein Naturtalent.

„Ein wenig geht das schon in Richtung

Elefantenflüsterer“, bemerkt Janson mit

einem Lächeln.

Zu Hause in der ResidenzDas Telefon klingelt. Am Apparat ist

Freifrau von Cramm, mit der er schon

viele Jahre zusammenlebt. Zuerst in der

Schweiz, jetzt in der Elbschloss Residenz.

„Wir wollten eigentlich nicht zurück nach

Deutschland – aber Hamburg, das ist

natürlich etwas anderes“, erklärt Janson.

Beide sind hochzufrieden mit ihrer

Entscheidung für das Haus zwischen

Elbe, Klein Flottbek und Jenischpark

und genießen die exklusive Lage, den

ausgezeichneten Service und die exzel-

lente Küche der Elbschloss Residenz.

Page 20: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

20

~ Das ist heute nicht anders als vor exakt

200 Jahren, als es in Hamburg eine besondere

Premiere zu feiern gab: Am 17. Juni 1816

standen Tausende Elbhanseaten am Elbufer, um

das erste Hamburg anlaufende Dampfschiff zu

bejubeln.

Die Idee, Schiffe mit Dampf anzutreiben,

war nicht ganz neu. 1707 hatte der französische

Physiker Denis Papin ein kleines Boot mit einem

Dampfkessel ausgestattet und war damit auf der

Fulda von Kassel bis zur Weser geschippert.

1736 hatte sich der Engländer Jonathan Hulls

erste Pläne für einen Raddampfer patentieren

lassen. Wirklich überzeugend war allerdings erst

James Watt mit seiner Erfindung einer doppel-

wirkenden Kolbenmaschine. Sie war die

Grundlage, auf der sich fortan Engländer,

Franzosen und Amerikaner einen Wettstreit

um die besten Ideen lieferten.

In der Entwicklungsgeschichte der

Dampfschifffahrt war die „Lady of the Lake“,

die 1816 elbaufwärts stampfte, schon ein recht

fortschrittliches Exemplar. Die viel gelesenen

„Hambur gischen-Addreß-Comptoir-Nachrichten“

widmeten dem Ereignis zwei Tage später einen

ausführlichen Bericht, in dem zu lesen war:

„Vorgestern Nachmittag um fünf Uhr hatten wir zum

erstenmal das schöne Schauspiel, das Dampfschiff

»The Lady of the Lake« geführt von Kapitän John

Watson Cook, im Angesicht einer unzähligen Menge

Zuschauer in unsern Hafen einlaufen, Proben seiner

Geschicklichkeit ablegen zu sehen. Einige notwendig

gewesen, waren Ursache, dass es von Cuxhaven nach

hier, wider den Strom, zehn Stunden gebraucht hatte.“

Sicher war Cooks Nationalität kein Zufall:

Er stammte aus Schottland. Schon einige Jahre

zuvor war es einem seiner Landsleute gelungen,

den ersten Fahrgastdampfer Europas in Fahrt

zu bringen. Seine 17 Meter lange „Comet“

qualmte 1812 den River Clyde hoch und schaffte

die 32 Kilometer von Greenock nach Glasgow

in nur dreieinhalb Stunden.

Gegen die TideDie „Lady of the Lake“ war auf der Elbe wesent-

lich langsamer, weil sie gegen die Tide anfuhr.

Am nächsten Tag waren die meteorologischen

Bedingungen besser, und das Nachrichtenblatt

stellte befriedigt fest: „Diesen Morgen ging es, trotz

dem heftigen Flutstrom, bloß vom Dampf betrieben,

die Elbe hinunter und zwar mit solcher Schnelligkeit,

als wenn andere Schiffe mit günstigem Winde und

Strom die Elbe heraufsegeln. Mit dem Strom und Wind

ist es nicht möglich, die Schnelligkeit dieses Schiffes mit

einem anderen zu vergleichen, und dennoch kann es

auf den ersten Wink zum Stillstehen gebracht werden;

eben so präzise ist es auch im Wenden … und die darin

angebrachte Maschine arbeitet mit der Kraft von

24 Pferden.“

Die Hamburger zollten dem schottischen Kapitän

großen Respekt, weil er versuchte, aus seiner

Attraktion ein florierendes Geschäft zu machen.

So etwas beeindruckte die Hanseaten! Um die

hohen Investitionen für sein Schiff wieder

hereinzubekommen, versuchte er zwischen

Hamburg und Neumühlen einen regelmäßigen

Dampfschiffbetrieb aufzunehmen, den er später

sogar bis Blankenese und Cuxhaven weiterent-

wickelte. Anfangs hatte er damit sogar einigen

Erfolg. Aber die Begeisterung der Hamburger für

Die Anfänge der Kreuzfahrt

Eine „Lady“, die Hamburg begeisterte

Wenn die unbestrittenen Kreuzfahrt-Stars die Elbe heraufkommen – allen voran die

formschönen Cunard-Schiffe „Queen Mary“ und „QE 2“ oder das Hapag-Lloyd-Flagschiff

„Europa“ – und sich durch ihre unverkennbaren Typhonsignale bemerkbar machen, dann hält

es viele unserer Elbschloss-Residenz-Bewohner nicht in ihren Apartments: Sie eilen auf die

andere Seite der Elbchaussee, um die gern gesehenen Gäste vor unserer Haustür mit ihrer

Anwesenheit zu begrüßen. Von Kurt Grobecker

Page 21: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

21

~ Hanseatisches~ Historisches

die neue Linie erlahmte bald, weil das Schiff

nicht nur die schöne Umgebung der Stadt in

Qualm hüllte, sondern weil die Maschine zudem

einen derartigen Lärm verursachte, dass eine

Unterhaltung an Bord kaum möglich war. An

„Lustreisen“ war unter diesen Umständen kaum

zu denken.

Mit Dampf ins VergnügenAber es war ein Stückchen technischer Fortschritt.

Und der war nicht aufzuhalten. Im Herbst 1833

nahm eine neu gegründete „Hamburger Elb-

Dampfschiffahrts-Compagnie“ den niederelbi-

schen Personen- und Güterverkehr auf. Obwohl

viele Hamburger aus ihrer Abneigung gegen den

„neumodschen Kram“ keinen Hehl machten und

die Dampfschiffe als „Smeukewer“ verspotteten,

waren Dampfer auf der Elbe bald keine Sensation

mehr. Das niederländische Vergnügungschiff

„De Beurs van Amsterdam“ fuhr seit 1829 in

regelmäßigen Abständen von Hamburg nach

Helgoland und ging sogar in die Literatur ein.

Der Hamburger Schriftsteller Ludolf Wienbag

beschrieb eine Fahrt auf diesem Dampfer und

schwärmte in höchsten Tönen: „Wollte ich so

ausführlich … sprechen, so könnte das Dampfboot in

dieser Zeit dreimal hin- und hermachen, ehe ich an

Helgoland vorüber wäre.“

Expedition um die WeltGerade einmal anderthalb Jahrzehnte später

riskierte der Reeder Robert M. Sloman mit einem

seiner Dampfschiffe ein Unternehmen, das ihn

zum Erfinder des Kreuzfahrtgedankens machte:

„Im Januar 1840 warb er in einer Zeitung mit einem

Anzeigentext, der ein wahres Reiseabenteuer unter

Dampf versprach: Der unterzeichnete Schiffseigentümer

beabsichtigt in diesem Sommer eines seiner großen

Fregattschiffe mit einer Anzahl Passagieren auf eine

Expedition um die Welt auszusenden. Das Schiff wird

keinerlei merkantile Zwecke auf der Reise verfolgen,

sondern es soll in seiner Ausrüstung und Raumbenut-

zung, in Bestimmung der Aufenthaltszeit in den zu be-

suchenden Städten und Ländern, der Zeitbestimmung

der ganzen Reise nur Rücksicht auf die Sicherheit, die

Bequemlichkeit, die Unterhaltung und Belehrung der

Reisenden genommen werden. Nur unbescholtene und

gebildete – vorzugsweise wissenschaftlich gebildete –

Personen können aufgenommen werden.“

In seiner Werbeanzeige zog Sloman alle Register

der Überzeugungskunst; denn sein Angebot war

ja etwas gänzlich Neues: Ein ausgezeichnetes

Schiff, ein bewährter Kapitän und eine auserlese-

ne Mannschaft und ein promovierter Arzt bieten

den Teilnehmern der Expedition jede mögliche

Garantie einer angenehmen und glücklichen

Reise. Das Passagegeld für die ganze Reise, lockte

der Reeder, sei so niedrig, dass es nur geringe

Zulage zu den Kosten der Existenz in größeren

Städten bedürfe. Das könne man getrost auf sich

nehmen, um in vielseitig gebildeter Gesellschaft,

mit allem Lebenskomfort umgeben, die Wunder

und Naturschönheiten der fernsten Gegenden,

die Sitten so vieler verschiedener Völker kennen-

zulernen und bei durch die Seeluft gestählter

Gesundheit sich zugleich einen für das ganze

Leben unversiegbaren Schatz an Erfahrungen

zu sammeln.

Zunächst musste der Reeder selbst seine

Erfahrung sammeln: Neue Ideen stoßen auch in

weltoffenen Städten wie Hamburg zunächst auf

Misstrauen. Robert M. Slomans erste Kreuzfahrt

kam nicht zustande.

Und hinsichtlich der Maßgabe, nur „unbe-

scholtene und gebildete Personen“ mitnehmen zu

wollen, mag jemand, der schon etliche Kreuz-

fahrten überstanden hat, sich so seine eigenen

Gedanken machen …

„Ein wahres

Reiseabenteuer unter Dampf“

Page 22: DER ELBSCHLOSS RESIDENZ

~ Hanseatisches

22

~ Wein und Papyrus, Feigen, Datteln,

Senf und Mandelbäume – der „Bibel-

garten“ ist eine der vielen Besonder-

heiten auf dem rund 24 Hektar großen

Gelände in Klein-Flottbek, nah der Elbe –

da, wo Hamburg am schönsten ist. Alle

Pflanzen, die in diesem Teil des Botani-

schen Gartens zu sehen sind, werden

in den Büchern des Alten Testaments

erwähnt und sind den Gleichnissen der

Bibel, dem Hohelied Salomons und dem

Lebensweg Mose zugeordnet. Hier

beginnt die Saison bereits im März mit

der Mandelblüte. Aber die beste Zeit für

einen Besuch des „Bibelgartens“ liegt

zwischen Juni und Anfang Oktober,

denn nur in diesen Monaten können

viele der nicht winterfesten Pflanzen

aus dem Vorderen Orient im Freiland

präsentiert werden. Während die Haupt-

blütezeit der Einjahres blumen aus

Palästina und Israel in den Juni und Juli

fällt, reifen die alten Getreide arten vor

allem im Juli und August. Danach folgen

Feigen, Äpfel sowie der orienta lische

Wein – und alle zusammen versetzen

die Besucherinnen und Besucher in eine

andere, eine antike und wirklich

biblische Welt.

Eigentlich ist es der Neue Botanische

Garten, von dem hier die Rede ist. Denn

nahezu 150 Jahre lang war der Hambur-

ger Botanische Garten am Dammtor an-

gesiedelt, wo er schon 1821 von Johann

Georg Christian Lehmann gegründet

worden war. Im Jahr 1970 schließlich

beschloss die Bürgerschaft die Verlage-

rung des Gartens in den Hamburger

Westen. Aber es sollte noch rund neun

Jahre dauern, bis der Neue Botanische

Garten eröffnet wurde. Und seitdem ist

er ein Besuchermagnet für Einheimische

und Touristen, die sich für die Flora der

Welt begeistern oder einfach nur dem

Trubel der Großstadt entrinnen wollen.

Bereits am Haupteingang werden die

Gäste von Mammutbäumen und großen

Eiben begrüßt, und auch in vielen ande-

ren Bereichen gehören die Nadelgehölze

oder Koniferen zu den eindrucksvollsten

Bäumen des Botanischen Gartens. Für

die Wissenschaft sind sie „lebende

Fossilien“, weil sie bereits vor Jahrmillio-

nen auf der Erde wuchsen. Noch heute

bilden die Koniferen auf der Nordhalb-

kugel einen nahezu geschlossenen Wald-

gürtel, die Taiga, und machen damit

einen Hauptteil der gegenwärtigen Bio-

masse des Festlandes unseres Planeten

aus. Aber auch die Liebhaber exotischer

Bäume und Pflanzen kommen im Bota-

nischen Garten auf ihre Kosten, die im

Übrigen gar nicht so hoch sind, weil der

Besuch des Kleinods in Klein-Flottbek

keinen Eintritt kostet. Kakteen und Pal-

men aller Arten sind zu sehen, darunter

auch die schönen, sogar winterfesten

Hanfpalmen, die mittlerweile selbst in

unseren Breiten manchem Garten ein

exotisches Flair verleihen. In tropischen

Gewächshäusern wandern die Besucher

durch den südamerikanischen Dschun-

gel, und wieder draußen führt der Weg,

wenn man will, in einen kleinen chile-

nisch-argentinischen Araukarienwald

und hält die Betrachter so weiter im

Bann der weiten Ferne.

Doch auch die einheimische Flora

begrünt den Botanischen Garten. Rosen

und andere zauberhaft blühende Blumen

aller Arten, giftige Pflanzen und Heil-

kräuter, Naturdrogen und vermeintlich

ganz gewöhnliche Buchen – ein Spazier-

gang durch den Botanischen Garten ist

ein Erlebnis der besonderen Art. Und

so ist es kaum ein Wunder, dass viele

Besucher immer wieder kommen, zu

unterschiedlichen Jahreszeiten, um den

Wandel der Natur zu erleben, oder ein-

fach nur, um einen bislang übersehenen

botanischen Schatz zu bestaunen.

Der Botanische Garten

Eine Oase im Hamburger Westen

Hamburg ist mit Grünflächen verwöhnt wie kaum eine andere Stadt in Deutschland –

und der Botanische Garten in Klein-Flottbek ist ein Juwel unter all diesen vielen grünen

Großstadt-Oasen.

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Leben an einem

der schönsten Plätze Hamburgs

www.elbschloss-residenz.de

Elbschloss Residenz

Elbchaussee 374 | 22609 Hamburg

Telefon 040. 819 91 10

Elbschloss Residenz Klein Flottbek

Baron-Voght-Straße 93 | 22609 Hamburg

Telefon 040. 28 66 70

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