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ZVB [ BUNDESVERGABERECHT)
Bestimmung und daher nicht verpflichtend vorzulesen. In einem weiteren Schritt ließ es der VwGH - allerdings zweifelnd - offen, ob es sich bei der Berufserfahrung des Hausarbeiters um "in Zahlen ausgedrückte Bieterangaben" iSd § 118 Abs 5 Z 4 BVergG 2006 handeln könne. Da aber ohnehin ein weiteres Tatbestandselement dieser Bestimmung - nämlich die Ankündigung der Verlesung dieser Angaben in der Ausschreibung - nicht erfüllt sei, sei auch Z 4 gegenständlich nicht einschlägig. Daher könne in der fehlenden Verlesung dieser Angaben keine Rechtswidrigkeit erblickt werden. Den Sinn dieser Ankündigungspflicht sah der VwGH im Zusammenhang mit dem Gebot der Vertraulichkeit, welches sich zum einen aus§ 118 Abs 5 BVergG 2006, aber auch
aus § 23 Abs 1 BVergG 2006 und der Rsp des EuGH ergebe.
7. Auch den übrigen Argumenten der Bf, wonach diese Bestimmung verfassungsrechtlich bedenklich und mit ihr der Willkür Tür und Tor geöffnet sei, verwarf der VwGH. Zum einen sei eine Gleichheitswidrigkeit schon deshalb nicht ersichtlich, da die Regelung für alle Bieter gleichermaßen gelte, zum anderen sei sie aufgrund des Gebots der Vertraulichkeit nicht nur sachlich gerechtfertigt, sondern sogar notwendig. Der Willkür sei gerade dadurch Einhalt geboten, dass § 118 Abs 5 BVergG 2006 eine taxative Aufzählung der zwingend zu verlesenden Angebotsteile vornehme.
Gunther Gruber/Lukas Marzi
[ SAUWIRTSCHAFT)
ZVB 2012/36
ÖNORM B 2061
Kalkulation;
Mittellohn preis; Angebotsprüfung
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Der Mittellohnpreis Manueller Arbeitseinsatz ist zur Erstellung einer Bauleistung unerlässlich. Das Wissen über die Einheitskosten für die produktive Arbeitsstunde, das sind die Mittellohnkosten, ist für die Kalkulation des Unternehmers unentbehrlich. Die Darstellung der Mittellohnpreiskalkulation ist in der ÖNORM B 2061 mit dem Kalkulationsformblatt K3 beschrieben. Dieses ist idR Teil jeder Angebotspreisprüfung. Dass die Kalkulation analog dem K3-Biatt nicht den einzig möglichen Weg zur Ermittlung des Mittellohnpreisesaufzeigt und daneben auch ein anderes Kalkulationsverfahren besteht, zeigt dieser Artikel. Er zeigt außerdem, dass viele einzelne Ansätze im K3-Biatt sehr betriebsindividuell sein können, was die Prüfung der Detailangaben erschweren kann.
Von Andreas Kropik
Inhaltsübersicht:
A. Kalkulationsschemen B. Progressive Kalkulation
1. Vom KV-Lohn zum Mittellohn 2. Vom Mittellohn zu den Mittellohnkosten 3. Von den Mittellohnkosten zum Mittellohnpreis
C. Retrograde Kalkulation D. Schlussfeststellungen E. Anhang
A. Kalkulationsschemen Die Kalkulation der produktiven Lohnkosten setzt sich aus dem Aufwandswert (A W), das ist der Stundenansatz je Leistungseinheit (bspw 0,5 Std/m2 herzustellender Zwischenwand), und dem Mittellohnpreis (MLP)
in der Form A W mal MLP zusammen. Nachfolgend wird die Mittellohnpreiskalkulation in ihren Grundsätzen erörtert.
Es bestehen zwei mögliche Kalkulationsschemen, und zwar die progressive und die retrograde Kalkulation. Weil die Darstellung im K3-Blatt von der progressiven Kalkulation ausgeht, bei welcher ausgehend von Einzelansätzen und -werten der Mittellohnpreis ermittelt wird, wird von Nichtbetriebswirten vielfach angenommen, dies sei die einzig mögliche Kalkulationsart. Die retrograde Kalkulation geht von einem Zielpreis (= Mittellohnpreis), der sich aus der betrieblichen Kostemechnung ergibt, aus. Eine Rückrechnung ist lediglich wegen der, vom Auftraggeber (AG) oft geforderten, Darstellung der einzelnen Kalkulationswerte im K3-Blatt erforderlich.
. . - f§d
progressiv vom KV-Lohn zum Mittellohnpreis Kalkulation des Mittellohnpreises
retrograd vom Mittellohnpreis zum KV-Lohn Darstellung der Einzelkomponenten des Mittellohnpreises
Tabelle 1: Kalkulationsschemen
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B. Progressive Kalkulation Bei dieser Art der Kalkulation wird, ausgehend vom mittleren KV-Lohn, der sich aus der Gewichtung nach den KV-Gruppen (Qualifikationen) der produktiven Arbeitnehmer für das gegenständliche Projekt ergibt (Abbildung 1), und unter Hinzurechnung der weiteren Entlohnungsbestandteile und unternehmerischen Kosten, der Mittellohnpreis gebildet.
Werden in einem Unternehmen oder in einer Unternehmenssparte immer gleichartige Leistungen ausgeführt (zB Gas-, Wasser- und Heizungsinstallationen in Neubauten, Asphaltarbeiten, Rohbauarbeiten für Wohnhausanlagen usw), so kann eine spartenbezogene Partiezusammensetzung und damit auch ein spartenbezogener Mittellohnpreis für alle anzubietenden Projekte vorweg bestimmt werden. Alle gleichartigen Projekte werden, unabhängig von den Details der jeweiligen Ausschreibung, mit jeweils demselben oder einem gering abweichenden Mittellohnpreis kalkuliert. Auch dieser Zugang ist vertretbar.
Nicht empfehlenswert ist es, einen unternehmensbezogenen Mittellohnpreis ausschließlich auf Basis der progressiven Kalkulation zu errechnen und undifferenziert auch bei ungleichen Projektarten anzusetzen. Damit wird auf den unterschiedlichen Kostenverzehr nicht genügend eingegangen. Man denke nur daran, dass technisch komplexe Sanierungsarbeiten ein höheres Maß an qualifizierten Fachkräften benötigen, hingegen Abbrucharbeiten eher geringere Qualifikation. Leistungen, die qualifiziertere Mitarbeiter benötigen, werden dann preislich zu gering und Leistungen, die eine geringere Qualifikation benötigen, preislich zu teuer angeboten.
Weitere Angaben, die das K3-Blatt neben der Struktur der Qualifikation der Arbeitnehmer, die zur Ermittlung des kollektivvertragliehen Mittellohns notwendig ist, fordert, sind die Anzahl der kalkulierten Beschäftigten und die Angabe der kalkulierten Wochenarbeitszeit (Abbildung 1). Dabei gilt es folgende Zusammenhänge zu beachten: -t Das Produkt aus der Anzahl der kalkulierten Be
schäftigten, dem MLP und der Wochenanzahl der Ausführungszeit muss kleiner gleich dem Preisanteil Lohn des Angebots sein. Nur wenn das sichergestellt ist, besteht Plausibilität zwischen der Angabe über die kalkulierte Beschäftigtenanzahl, dem Mittellohnpreis und dem Preisanteil Lohn des Gesamtpreises.
-t Wird mit einer Wochenarbeitszeit über der kollektivvertragliehen Wochenarbeitszeit kalkuliert (diese liegt zB im Baugewerbe und in der Bauindustrie bei 39,0 Stunden oder in den eisen- und metallverarbeitenden Gewerben bei 38,5 Stunden), so liegt Mehrarbeit vor und entsprechende Angaben bzw Kalkulationsansätze (Zeile E im K3-Blatt) sind vorzunehmen.
1. Vom KV-Lohn zum Mittellohn Neben dem mittleren KV-Lohn (Zeile A) sieht das K3-Blatt weitere Kalkulationsangaben für die (allfällige) Umlage unproduktiven Personals, Aufzahlung aus Zusatzkollektivverträgen, überkollektivvertragliche Mehrlöhne, Aufzahlung für Mehrarbeit, Aufzahlung für Erschwernisse und Angaben betreffend andere abgabenpflichtige Lohnbestandteile vor (Abbildung 2). Damit
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[SAUWIRTSCHAFT]
sind alle wesentlichen Lohnbestandteile, die den Bruttolohn des Beschäftigten ausmachen, allerdings ohne die sozialversicherungsfreien W egzeiten, Trennungen, Taggelder, Fahrtkostenvergütungen udgl, erfasst. Im Einzelnen folgende Anmerkungen zu den Kostenkomponenten: -t Unproduktives Personal ist jenes, welches im Her
stellungsprozess nicht direkt in die Erzeugung der verkaufbaren Leistung eingebunden ist (zB Aufsichtstätigkeit, Magazineur, Zubringertätigkeit oder Ähnliches). In welcher Weise solche unproduktiven Stunden erfasst werden können, ist vielfältig. Sie können, alternativ zum Ausweis im K3-Blatt, in die Aufwandswerte eingerechnet werden. Sie können aber auch im Wege der zeitgebundenen Kosten der Baustelle erfasst werden. Die Berücksichtigung von unproduktivem Personal im Angestelltenverhältnis (zB Polier, Bauleiter) im Zuge einer Mittellohnpreiskalkulation für eine Arbeiterpartie führt aufgrund von unterschiedlichen Kostenstrukturen von Lohn- und Gehaltsempfängern zu Unschärfen in der Kalkulation und sollte daher vermieden werden.
-t Zusatzkollektivverträge bestehen in manchen Branchen für bestimmte Leistungen. Dieser Lohnbestandteil ist daher jedenfalls als projektspezifischer Kostenanteil anzusehen und bei solchen Projekten auch entsprechend anzusetzen.
-t Aufzahlung für Mehrarbeit ist dann kalkulatorisch zu erfassen, wenn die Wochenarbeitszeit über der kollektivvertragliehen Arbeitszeit liegt. Betreffend die Bemessungsgrundlage für den überstundenzuschlag (50% bzw 100%) regeln die einzelnen Kollektivverträge branchenweise unterschiedlich. Manche Kollektivverträge stellen auf den IST-Lohn, manche Kollektivverträge auf den KV-Lohn des Beschäftigten ab. Auch wenn mit Arbeitszeitmodellen kalkuliert wird, sind die daraus eventuell resultierenden Mehrkosten gegenüber der kollektivvertragliehen Regelarbeitszeit zu erfassen.
-t Aufzahlungen für Erschwerniszuschläge finden sich in den einzelnen Kollektivverträgen. Sie beziehen sich zB aufVorarbeiterzulage, Schmutzzulage, Zulagen bei Erschütterungsarbeiten usw. Die einzelnen Kollektivverträge sehen hier die unterschiedlichsten Anspruchsvoraussetzungen vor.
-t Unter den anderen abgabepflichtigen Lohnbestandteilen sind jene zu verstehen, die eine Sozialversicherungspflicht auslösen. All jene Arbeitskosten, die sowohl von den direkten als auch von den umgelegten Lohnnebenkosten betroffen sind, wären hier zu erfassen. Es werden hieralljene übrigen Entgelte an den Arbeitnehmer erfasst, die nicht sozialversicherungsfrei sind.
2. Vom Mittellohn zu den Mittellohnkosten Behandelt werden in diesem Kalkulationsteil die nicht abgabepflichtigen Lohnbestandteile, die Sozialkosten und die - aus kalkulatorischer Sicht - anderen Iohnabhängigen Kosten (Abbildung 3). Lohnnebenkosten und die anderen lohngebundenen Kosten enthalten jene in Tabelle 2 dargestellten Kostenbestandteile (vgl ÖNORM B 2061 Abschnitt 4.1.1). -t
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-+ Arbeitslosenversicherung -+ Familienlastenausgleichsfonds
... Urlaubsgeld und Urlaubszuschuss -+ Weihnachtsgeld
-+ örtlich bedingte Abgaben (zB Kommunalsteuer)
-+ Insolvenzentgeltsicherung -+ Krankenversicherung nach
bezahlte Feiertage und arbeitsfreie Zeiten
-+ andere allgemeine Nebenkosten (zB freiwillige Sozialleistungen)
-+ Haftpflichtversicherung Kleingeräte, Kleingerüste, Werkzeuge udgl
-+ Abfertigung ASVG und EFZG Pensionsversicherung
-+ Unfallversicherung -+ Sozialversicherung bei
~ Wohnbauförderung -+ gegebenenfalls:
unbezahltem Urlaub und bei Betriebsstörungen -+ Lohnverrechnung
Schlechtwetterentschädigung -+ entgeltliche Ausfallzeiten zB für
Zeiten nach dem Kollektiwertrag (zB entgeltliche Freizeit bei Ubersiedlung), für Betriebsräte und Betriebsversammlungen usw
-+ Nebenmaterialien, sofern diese angeführten Kosten nicht gesondert kalkuliert werden. Beispiele: Kommunalsteuer in den direkten Lohnnebenkosten, Kleingerät in der Detailkalkulation, Lohnverrechnung oder Haftpflichtversicherung in den Geschäftsgemeinkosten.
-+ ungedeckte Beträge für die Entgeltfortzahlung nach dem EFZG Krankengeld nach Kollektiwertrag
-+ Pflegefreistellung -+ ungedeckte Kosten wegen
Schlechtwetterentschädigung -+ Förderung zwischenbetrieblicher
Ausbildungsmaßnahmen -+ Ausgleichstaxe nach dem
Invalideneinstellungsgesetz -+ direkte Lohnnebenkosten und
Kommunalabgabe auf oben angeführte Entgelte
Tabelle 2: Lohnnebenkosten und lohngebundene Kosten
Dazu folgende Anmerkungen: -+ Die anderen nicht abgabepflichtigen Lohnbestand
teile sind jene Aufwandsentschädigungen, die der Arbeitnehmer erhält und die nicht sozialversicherungspflichtig sind. Weiche Ansprüche bestehen, regeln va die einzelnen Kollektivverträge in Zusammenschau mit den gesetzlichen Regelungen betreffend SV-Pflicht.
-+ Die direkten Lohnnebenkosten ergeben sich aus Gesetzen und Verordnungen. Darin sind Prozentsätze festgelegt, deren Bemessungsbasis im Wesentlichen der Bruttobezug des Beschäftigten ist. Sie werden in der Kalkulation daher auf den Mittellohn aufgeschlagen. Der sich daraus ergebende Wert entspricht (annähernd) dem vom Arbeitgeber zu tragenden Teil der Sozialversicherungsbeiträge.
-+ Wesentlich komplexer ist die Ermittlung der umgelegten Lohnnebenkosten. Erfasst werden darunter alljene Kosten, die mit dem Lohn im Zusammenhang stehen, aber aufgrund ihrer Entstehung nicht sofort als Lohnbestandteil oder als Prozentsatz auf den Bruttolohn, wie zB die direkten Lohnnebenkosten, ausdrückbar sind. Die umgelegten Lohnnebenkosten bestehen grundsätzlich aus drei großen Teilen (Lohn für Nichtanwesenheitszeiten, Sonderzahlungen, sonstiger Aufwand), wobei die Nichtanwesenheitszeiten auf alle Bestandteile übergreifen. Die Basis für die Lohnkosten ist iW die verkaufbare (produktive) Stunde. Deshalb auch die Bezeichnung "umgelegte" Lohnnebenkosten. Die Kosten sind auf die produktiven Zeiten umgelegt.
-+ Eine Entlohnungspflicht besteht nicht nur dann, wenn ein Mitarbeiter dem Unternehmer zur produktiven Arbeit zur Verfügung steht. Es besteht auch Entlohnungspflicht für Nichtanwesenheitszei-
-+ Andreas Kropik -+ Der Mittellohnpreis
ten wie zB Urlaub, bezahlte Feiertage oder Krankheit. Auch sonstige Kosten wie zB für Betriebsratstätigkeit sind zu berücksichtigen. Neben dem gesetzlichen Anspruch auf Fortzahlung des Entgelts bei Nichtanwesenheit bestehen auch weitere Zeiten, in denen der Lohn zu vergüten ist, allerdings auch keine produktive (verkaufbare) Tätigkeit entfaltet werden kann. Zu denken wäre hier an Auftragsmangel, Leerzeiten zwischen der Bearbeitung von Aufträgen oder Ähnliches. Es bestehen auch noch weitere unproduktive Zeiten, die es in der Kalkulation zu erfassen gilt. Bspw jene Arbeitszeit, die für Mängelbehebungsarbeiten aufgewandt werden muss. Sie kann, sollte allerdings nicht, im Rahmen der umgelegten Lohnnebenkosten erfasst werden. Diese Kosten im Rahmen des Wagniszuschlags zu erfassen, wäre zielgerechter.
-+ Für einmalig anfallende Kosten erfolgt ebenfalls eine Erfassung im Rahmen der umgelegten Lohnnebenkosten. Das betrifft va die einmalig anfallenden Lohnkomponenten wie Urlaubszuschuss und Weihnachtsgeld (Sonderzahlungen). Die Kosten für die Fortzahlung des Entgelts während des Urlaubs (Urlaubsentgelt) werden über die entgeltpflichtigen Ausfallzeiten erfasst.
-+ Die Veränderlichkeit der umgelegten Lohnnebenkosten in Abhängigkeit von Mehrlohn oder Mehrarbeit ist abhängig von den Regelungen des zutreffenden Kollektivvertrags. In manchen Kollektivverträgen ist als Bemessungsbasis der KV-Kohn, in anderen der IST-Lohn vorgesehen. Nur wenn die Bemessungsgrundlage der KV-Lohn ist, reduziert sich der Prozentsatz für die umgelegten Lohnnebenkosten bei steigendem Mittellohn. Bei kurzfristiger Ausweitung der Arbeitszeit reduziert sich ebenfalls
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der Prozentsatz für die umgelegten Lohnnebenkosten. Für die Fortzahlung der Ausfallentgelte (zB Feiertage) gilt allerdings grundsätzlich das sog Fortzahlungsprinzip. Das bedeutet, dass das Entgelt der letzten 13 Wochen als Basis für die Berechnung des Ausfallentgelts heranzuziehen ist. Werden regelmäßig Überstunden geleistet, so läuft dieser Mehrlohn auch in die Berechnung des Entgelts für Ausfallzeiten ein. Überstunden vergrößern den Kostenträger (verkaufbare Stunden), verursachen aber auch zusätzliche Kosten (Überstundenzuschläge).
-+ Die anderen lohngebundenen Kosten sind, bis auf den Ansatz für Kommunalsteuer und örtlich bedingte Abgaben (zB U-Bahnabgabe in Wien), grundsätzlich von individuellen Kalkulationsannahmen geprägt. Es zählen lt ÖNORM B 2061 andere allgemeine Nebenkosten (zB freiwillige Sozialleistungen), Haftpflichtversicherung, Kleingerät, Kleingerüste und Weckzeuge sowie Kosten für Lohnverrechnung und Nebenmaterialien dazu. Die ÖNORM fügt weiters an, "sofern diese angeführten Kosten nicht gesondert kalkuliert werden". Das ist ein notwendiger und richtiger Hinweis, weil diese Kosten auch in anderen Kalkulationskomponenten Berücksichtigung finden können. Kommunalsteuer ist Teil der sonstigen Sozialabgaben und kann auch im Rahmen der direkten Lohnnebenkosten erfasst werden. Es ist aber auch zu beachten, dass Sonderzahlungen oder Entgeltzahlungen für Nichtanwesenheitszeiten kommunalsteuerpflichtig sind. Daher ist es auch nicht überraschend, wenn im Rahmen der anderen lohngebundenen Kosten ein höherer Prozentsatz als 3% ausgewiesen ist, weil diese Kommunalsteuerbeträge hier und nicht im Rahmen der umgelegten Lohnnebenkosten erfasst sind. Je nach Struktur und Auswertungsmöglichkeit der internen Kostenrechnung wird ein Unternehmer verfahren.
-+ Da die Prämie für die Haftpflichtversicherung in Abhängigkeit von der Lohnsumme vorgesehen sein kann, ist eine Erfassung an dieser Stelle angebracht. Ist die Prämie umsatzbezogen, ist eine Erfassung im Rahmen des Gesamtzuschlags sinnvoller.
-+ Eine sehr wesentliche Kostengruppe ist jene, die unter Kleingerät, Kleingerüst, Werkzeuge udgl zusammengefasst ist. Es werden Kosten erfasst, deren Kostenverzehr proportional den Kosten der produktiven Tätigkeit ist. Eine solche Erfassung stellt eine Kalkulationserleichterung dar, da diese Kosten in der Detailkalkulation dann nicht mehr gesondert berücksichtigt werden müssen. Die Werte sind auch deshalb sehr individuell, weil die Abgrenzung von Kleingerät und Werkzeug zu Großgerät selbst betriebsindividuell ist. Die Höhe des Ansatzes kann daher stark schwanken.
3. Von den M ittellohnkosten zum Mittellohnpreis
Zwischen den Mittellohnkosten und dem Mittellohnpreis liegt der Gesamtzuschlag (Abbildung 4). Der Gesamtzuschlag besteht aus den Geschäftsgemeinkosten, den Bauzinsen, dem Wagnis und dem Gewinn. Der Gesamtzuschlag ist im K3-Blatt anzugeben. Nach der
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(SAUWIRTSCHAFT]
ÖNORMB2061 Abschnitt 6.1 kann derGesamtzuschlag für die einzelnen Zuschlagträger (Kostenartengruppen) unterschiedlich hoch sein. Zuschlagträger sind Lohnkosten/Gehaltskosten, Materialkosten, Gerätekosten und Kosten für Fremdleistungen (s auch Abbildung 4). -+ Die Geschäftsgemeinkosten sind jene indirekten
Kosten, die für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs notwendig sind. Sie werden im Rahmen der betrieblichen Kostenrechnung ermittelt. In der Abgrenzung zu den Baustellen-Gemeinkosten besteht ein Graubereich. Die Definition für Baustellen-Gemeinkosten lautet (ÖNORM B 2061, Abschnitt 3.2): "Kosten der Leistungserbringung, die den einzelnen Leistungspositionen nicht unmittelbar zugeordnet werden können. Die Kosten können auf der Baustelle oder auch im Unternehmen anfallen." Es eröffnet sich damit eine - betriebswirtschaftlich sinnvolle - Individualisierung der Zuordnung. Viele Kosten, die unter Baustellen-Gemeinkosten subsumiert werden, wie zB Kosten für Angestellte (Bauleitung), Kosten für Mannschaftscontainer usw, sind betriebliche Fixkosten. Diese Kosten injiziert nicht der einzelne Auftrag, sondern sie zählen zu den Bereitschaftskosten des Unternehmens. Durch die Beauftragung mit einem Projekt wird dieser Teil der Bereitschaftskosten des Unternehmens auch zu den Bereitschaftskosten der Baustelle. Ob nun diese Kosten im Rahmen der Geschäftsgemeinkosten oder im Rahmen der Baustellen-Gemeinkosten erfasst werden, bleibt grundsätzlich dem Unternehmer vorbehalten.
-+ Unter Bauzinsen werden jene Kapitalkosten verstanden, die durch die Finanzierung der gegenständlichen Bauaufgabe entstehen. Die Bauzinsen entstehen, weil der Ausgabestrom der Zahlungsmittel meist dem Einnahmestrom vorgelagert ist und die Bauerstellung zwischenfinanziert werden muss. Bauzinsen sind daher Kosten, die durch das Projekt ausgelöst werden. Nicht unter Bauzinsen fallen Kapitalkosten, die dem allgemeinen Betrieb des Unternehmens dienen, und auch nicht die Verzinsung des in Baugeräten und sonstigen Anlagegütern investierten Kapitals. Zu den Kosten der Bauzinsen zählen allerdings die Finanzierungskosten für einen allfällig vereinbarten Deckungsrücklass oder Haftrücklass. Nicht zu den Bauzinsen zählen hingegen die Kosten eines Vadiums. Das Vadium ist zu einem Zeitpunkt zu erlegen, in dem noch nicht sicher ist, ob tatsächlich der Auftrag erstanden wird. Kosten für Vadien sind daher als Kapitalkosten im Rahmen der Geschäftsgemeinkosten zu erfassen und zählen zu den Kosten für Angebotserstellung und Angebotslegung (Teil der Vertriebsgemeinkosten).
-+ Der Wagniszuschlag soll sowohl allgemeine Unternehmensrisikenals auch projektbedingte Risiken abdecken.
C. Retrograde Kalkulation
Es kann auch ausschließlich das Konzept der retrograden Kalkulation angewandt werden. Dabei ist die Höhe des Verkaufspreises der Stunde (Mittellohnpreis) sparten- bzw projektartenbezogen bekannt oder es ist
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der Zielpreis für den Erlös der Mitarbeiterstunde je Qualifikationsart bekannt. Es werden dann nur projektspezifische Eigenheiten berücksichtigt, die den Zielpreis strategisch abändern. Obwohl keine progressive Kalkulation auf Unternehmerseite vorliegt, wird vom AG oftmals das K3-Blatt als Angebotsbestandteil verlangt.
Der Zielpreis ermittelt sich aus einer Auswertung der betrieblichen Kostenrechnung nach Sparten bzw Projektarten. Bei bekanntem Zielpreis stellt sich die Frage, wie das K3-Blatt, wenn vom AG zur Vorlage verlangt, auszufüllen ist. Leider werden dabei einige Grundlagen, um plausible Angaben zu schaffen, oft vernachlässigt.
Ist die Zielgröße für den Mittellohnpreis bzw für die Mittellohnkosten bekannt, so kann ausgehend von diesem Wert und unter Beachtung einiger zuvor aus der progressiven Kalkulation bekannter Kalkulationsgrundlagen das K3-Blatt ausgefüllt werden. Nachfolgend werden die einzelnen Zeilen des K3-Blatts besprochen und Kommentare dazu abgegeben, ob für den jeweiligen Wert keine Kalkulationsfreiheit, geringe Kalkulationsfreiheit oder weitgehende Kalkulationsfreiheit im Sinne einer Gestaltungsfreiheit besteht. Kalkulations- bzw Gestaltungsfreiheit bedeutet eine größere Argumentationsvielfalt des Bieters bei einer Angebotsprüfung.
Zeile A- Kollektivvertraglicher Mittellohn: Der kollektivvertragliche Mittellohn setzt sich projektbezogen aus einer Partiezusammensetzung und aus den entsprechenden Kollektivvertragslöhnen zusammen. Die Partiezusammensetzung unterliegt einer eingeschränkten Kalkulationsfreiheit Die Höhe der KV-Löhne ist durch den Kollektivvertrag bindend vorgegeben.
Zeile B- Umlage unproduktives Personal: Wie unproduktives Personal, welches zweifellos bei vielen Projektabwicklungen zu berücksichtigen ist, kalkuliert wird, obliegt dem Unternehmer. Die Möglichkeit besteht über die Umlage in Zeile B, im Wege der zeitgebundenen Kosten der Baustelle, im Wege von Aufwandswerten, die unproduktive Zeiten bereits berücksichtigen, oder auch sogar in der Berücksichtigung im Rahmen der Geschäftsgemeinkosten.
Zeile C - Aufzahlungen aus Zusatzkollektivverträgen: Unterliegt das zu kalkulierende Projekt Zusatzkollektivverträgen, sind hier entsprechende Beträge einzutragen.
Zeile D - Überkollektivvertraglicher Mehrlohn: Gesetzliche oder projektspezifische Grundlagen bestehen dafür nicht. Es besteht daher sehr große Kalkulationsfreiheit
Zeile E - Aufzahlung für Mehrarbeit: Ist im K3-Blatt mit einer anderen als der kollektivvertragliehen Wochenarbeitszeit kalkuliert - das wird im Kopf des K3-Blatts angegeben (Abbildung 1) -, so sind hier entsprechende Beträge anzuführen.
Zeile F - Aufzahlung für Erschwernisse: Projektbezogen können Erschwernisse, die im Kollektivvertrag mit entsprechenden Zuschlägen angegeben sind, auftreten. Besteht eine kollektivvertragliche Verpflichtung, so hat sich ein entsprechender Ansatz auch im K3-Blatt niederzuschlagen.
Zeile G - Andere abgabepflichtige Lohnbestand teile: Hier besteht weitgehend Gestaltungsfreiheit Zu erfassen sind alle weiteren sozialversicherungspflichtigen Entgeltbestandteile, soweit sie nicht mit den umgelegten Lohnnebenkosten erfasst werden.
-+ Andreas Kropik -+ Der Mittellohnpreis
Zeile I-Andere nicht abgabepflichtige Lohnbestandteile: An dieser Stelle sind Aufwandsentschädigungen wie Fahrtkostenvergütungen, Taggelder etc zu kalkulieren. Grundsätzlich wird in der Kalkulation von einem betriebsweiten Durchschnitt ausgegangen. Da zum Zeitpunkt der Kalkulation noch unbekannt ist, welche Arbeitskräfte tatsächlich eingesetzt werden, besteht Unkenntnis darüber, welche tatsächlichen Aufwandsentschädigungen entstehen werden. Das gilt gleichermaßen auch für die progressive Kalkulation. Kalkulationsfreiheiten sind daher in einem gewissen Maße gegeben.
Zeile J - Direkte Lohnnebenkosten: Der anzugebende Prozentsatz ist durch Gesetze bzw Verordnungen determiniert. Es besteht keine Kalkulationsfreiheit, allerdings Argumentationsvielfalt (zB hinsichtlich Kommunalsteuer oder DG-Zuschlag). Ob an dieser Stelle oder im Rahmen der anderen lohngebundenen Kosten die Kommunalsteuer berücksichtigt wird, ist unerheblich. Die ÖNORM B 2061 empfiehlt, sie unter den anderen lohngebundenen Kosten zu erfassen (s auch Tabelle 2).
Zeile K- Umgelegte Lohnnebenkosten: Die umgelegten Lohnnebenkosten sind in einem sehr großen Bereich abhängig von den betriebsindividuell verschieden hohen Ausfallzeiten. Ein Teil der Ausfallzeiten ist aufgeund von gesetzlichen Grundlagen wie zB Urlaubsanspruch oder bezahlte Feiertage vorgegeben. Ein weiterer Teil weist einen unternehmensspezifischen Charakter auf. Es ist bekannt, dass Krankenstandstage bspw von der Mitarbeiterführung und von der Motivation der Mitarbeiter abhängen. Ein weiterer Bereich betrifft Ausfallzeitenwegen Unproduktivität (Auftragsmangel oder Wartezeiten). Diese zu minimieren ist Aufgabe einer Unternehmensführung. Sehr hohe umgelegte Lohnnebenkosten werden daher bei der Angebotsprüfung nicht beanstandet werden können. Eine Untergrenze existiert jedoch. Sie genau zu spezifizieren ist allerdings unternehmensextern praktisch unmöglich, weil sehr viele kalkulatorische und kostenrechnerische Sonderlösungen in die betriebsindividuelle Festlegung der umgelegten Lohnnebenkosten einfließen.
Zeile L - Andere lohngebundene Kosten: Dieser Kostenblock ist weitgehend von betriebsindividuellen Überlegungen geprägt. Eine plausibel argumentierbare Bandbreite ist sehr groß.
Zeile N bis Q - Die Höhe des Gesamtzuschlags ist sehr individuell.
D. Schlussfeststellungen
Die Kalkulation des Mittellohnpreises muss gewissenhaft vorgenommen werden. Eine fehlerhafte Ermittlung schlägt sich idR auf alle ausgepreisten Positionen nieder.
Einer allfallig geforderten Darstellung der Kalkulation ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken, weil die Analyse des K3-Blatts nahezu Gegenstand jeder Allgebotsprüfung ist.
Dem AG muss bewusst sein, dass die Einzelansätze im K3-Blatt oft nur Schätzungen sind. Bei der Angebotsprüfung wäre die Plausibilität des Mittellohnpreises, aber nicht die Plausibilität eines einzelnen Ansatzes zu prüfen. Unplausibilitäten in mehreren Detailansätzen werden allerdings zur Unplausibilität des Ergebnisses der Berechnung, also des Mittellohnpreises, führen.
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E. Anhang
Beschäftigungsgruppe laut KV.: .................................................. Kalkulierte Beschäftigte Anzahl: ........ .
KV-Gruppe: .......... ./ ........ .! .. ... .. .. 1 .. .. ..... ./ ......... ./ ... ..... .1 ......... 1 ....... .. .1 Kalkulierte Wochenarbeits-Zeit, h: ......... .
KV -Lohn: ...... .... .I ... ..... .I ... ..... . I ........ ../. .. ....... I .... .... . I .. .... ... I ..... ... . .I Aufzahlung fOr Mehrarbeit:
Anteilin%: .......... .1 ......... 1 ......... 1 ......... .1 ......... .1 ... ...... 1 ......... 1 ....... .. .1=100%; ..... % ..... h/ ..... % ..... h./ ...... % ....... h
Abbildung 1: K3-81att - Qualitative und kapazitative Angaben (Quelle: ÖNORM 8 2061)
A Kollektivvertraglicher MITTELLOHN • REGIELOHN ·GEHALT 100,00
B Umlage unproduktives Personal o/ovonA
c Aufzahlungen aus Zusatzkollektiwerträgen %vonA+B (A + B = ....... ) D Überkollektiwertraglicher Mehrlohn % vonA+ B
E Aufzahlung fOr Mehrarbeit %vonA+B
F Aufzahlung für Erschwernisse %vonA+B
G Andere abgabenpflichtige Lohnbestandteile % vonA+ B
H MITTELLOHN • REGIELOHN -GEHALT (% =Betrag H • 1001 Betrag A) (Betrag= Abis G)
Abbildung 2: K3-81att- Vom KV-Mittellohn zum Mittellohn (Quelle: ÖNORM B 2061)
H MITTELLOHN • REGIELOHN -GEHALT(%= Betrag H • 1001 Betrag A) (Betrag= Abis G)
I Andere nicht abgabenpflichtige Lohnbestandteile %von H
J Direkte Lohnnebenkosten %von H
K Umgelegte Lohnnebenkosten %von H
L Andere lohngebundene Kosten %von H
M MITTELLOHN • REGIELOHN • GEHALT- KOSTEN (% = M • 100 I A) {Betrag = H bis L)
Abbildung 3: K3-Biatt- Vom Mittellohn zu den Mitteflohnkosten (Quelle: ÖNORM 8 2061)
M MITTELLOHN • REGIELOHN • GEHALT - KOSTEN (% = M • 100 I A} (Betrag= H bis L)
Gesamtzuschlag ln % auf: Gerät Material Fremdl. Lohn I Gehalt
N Geschäftsgemeinkosten
0 Bauzinsen
P Wagnis
Q Gewinn
R ......... ... ........... .... ... ... .............. ... ....... .
s Summe ( % ) N bis R
T Gesamtzuschlag: 8*100/(100-S)%
U MITTELLOHN • REGIELOHN ·GEHALT- PREIS
(% aufM)
(% =U" 100 /A) (Betraa=M+Tl
Abbildung 4: K3-81att- Von den Mittellohnkosten zum Mittellohnpreis (Quelle: ÖNORM 8 2061)
-+ ln Kürze
Das K3-Biatt der ÖNORM B 2061 ist nach vielen Ausschreibungen zwingender AngebotsbestandteiL Es unterliegt im Regelfall auch einer Prüfung durch den AG. Die Plausibilität der Höhe der Mittellohnkosten oder des Mittellohnpreises abzuschätzen ist relativ einfach. Die Detailansätze im K3-Biatt unterliegen betriebsindividuellen Schwankungen und auch die Kostenrechnung, die die Kalkulationswerte generiert, ist von Unternehmen zu Unternehmen verschieden. Eine Vergleichbarkeit der Einzelansätze ist daher nur bedingt gegeben.
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-+Zum Thema
Über den Autor: Dip!. lng. Dr. Andreas Kropik ist Universitätsprofessor für Bauwirtschaft und Baumanagement am Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement der TU-Wien. Weiters ist er Geschäftsführer der Bauwirtschaftlichen Beratung GmbH. Kontakt: E-Mail: [email protected] Tel : {01) 86 99 680 oder {01) 588 01-23401 Internet: www.bw-b.at und www.ibprn.at Vom selben Autor ua erschienen: Der Bauvertrag und die ÖNORM B 211 0 - Ausgabe 2009, Austrian Standards plus Publishing {2009); Vergütungsänderungen bei Kostenveränderungen irn Bauwesen, Österreichisches Normungsinstitut {2007); Kropik in Straube!Aicher, Handbuch Bauvertrags- und Bauhaftungsrecht II {2003) Stand 2011 .
... Andreas Kropik Der Mittellohnpreis 127
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