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DER SOMMER IN DEN DOLOMITEN MIT SPORT, EMOTIONEN, NATUR UND RELAX DOLOMITI BELLUNESI Uniche al Mondo Monatsschrift · Beilage der Nr. 3, 1. Jahr · Juli 2010 Deutsche Version

Deutsche Version DOLOMITI BELLUNESI Uniche al …...Dolomiti Bellunesi, Uniche al Mondo Edition Noema Monatsschrift · Beilage der Nr. 3, 1. Jahr · Juni 2010 Redaktion: Via Olmo,

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Der Sommer in Den Dolomiten mit Sport, emotionen,

natur unD relax

DOLOMITI BELLUNESIUniche al Mondo

Monatsschrift · Beilage der Nr. 3, 1. Jahr · Juli 2010

Deutsche Version

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Dolomiti Bellunesi, Uniche al MondoEdition NoemaMonatsschrift · Beilage der Nr. 3, 1. Jahr · Juni 2010

Redaktion:Via Olmo, 41 - 37141 VeronaT 045/8841176 - F 045/8841127Via XX Settembre, 98/E - 00187 RomT 06/62289685 - F 06/48901140

Ein Produkt von NoemaVerantwortlicher Leiter: Salvo IngargiolaKoordination der Redaktion: Alessandro Zampini Autoren: Rocco Bellantone, Carlo Andrea Cardona, Carlotta di Colloredo, Zeno Delaini (editorial manager), Marta Fresolone, Salvo Ingargiola, Cristiano Tinazzi, Luciano Tirinnanzi, Matteo Trombacco, Alessandro Zampini

Grafik: NoemaUmbruch: Pier Paolo Spinazzè

Druck: Graphicart Srl Via delle Tecnologie 220 - Bovolone (Verona)Bildmaterial: archivio Camera di C.I.A.A. di Belluno La Strada dei Formaggi e dei Sapori delle Dolomiti Bellunesi;archivio Dolomiti Turismo, archivio Il Cammino delle Dolomiti, D.G. Bandion, M. De Biasio, M. Dell’Agnola, C. Ferlito, R. Ghedina, R.T. Luciani, Studio Effe8, F. Tremolada

IN ERWARTUNG DER REGISTRIERUNG BEIM GERICHT VERONA

Unserer besonderer Dank gilt Luigi Guglielmi, Giacomo Mazzorana und Gianpaolo Sasso für ihre wertvolle Unterstützung bei der Erstellung der Texte über den Wanderweg "Cammino delle Dolomiti" und die Genießerstraße "Strada dei Formaggi e dei Sapori delle Dolomiti Bellunesi".

∙ ERHABENE NATUR∙ KUNST- UND NATURPFADE∙ DIE KÖNIGIN DES SPORTS∙ ZWISCHEN PELMO UND ANTELAO∙ AUF DEN GIPFELN DER DOLOMITEN∙ ALPENGLÜHEN AM MONTE CIVETTA∙ IM HERZEN DER DOLOMITEN∙ NAHE BERGE∙ SOMMERANGEBOT ∙ ALTE VIE - HÖHENWEGE

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INHALTSANGABE

Dolomiti - Weltnaturerbe der UNESCO

Am 26. Juni 2009 wurden die Dolomiten von der UNESCO in die Liste vom Welt-naturerbe aufgenommen. Eine außeror-dentliche Anerkennung, die die unnach-ahmlichen Eigenschaften eines weltweit einzigartigen Gebiets prämiert und schützt. In der Provinz von Belluno befindet sich die größte Anzahl an Dolomitengipfeln, die zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt worden sind, darunter so legendäre Berge wie Marmolada, Tofane, Antelao, Pelmo, Civetta, Pale di San Lucano, Schiara und Tre Cime von Lavaredo.

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Der Wanderweg Cammino delle Dolomiti

Es gibt eine einzigartige und faszinierende Möglichkeit, die Geheimnisse und verbor-genen Sehenswürdigkeiten der Provinz von Belluno zu entdecken, und zwar den Cammino delle Dolomiti, ein wundervoller Wanderweg, der durch die schönsten und malerischsten Winkel der Dolomiti Bellu-nesi führt. Auf den Wegen und den stillen, weißen Pfaden, die oft bis hoch hinauf in die Berge führen, hat der Wanderer die Ge-legenheit, ein einzigartiges Gebiet hautnah zu erleben, das mit seiner schönen Natur, den Kunst- und Kulturschätzen und seiner Geschichte bezaubert. Der 500 Kilometer lange Wanderweg ist in dreißig Etappen eingeteilt, die durch Ortschaften führen, in denen die Zeit stillzustehen scheint, und auf denen man mit den Einheimischen plaudern, die Jahrhunderte alten Kirchen und Kapellen und die zahlreichen Kunst-schätze bewundern kann. Und das alles mit einem atemberaubenden Panorama. Von der Wallfahrtskirche S. Vittore e Corona bis zu den Tälern, die von der ladinischen Kultur geprägt sind, vom Nationalpark der Dolomiti Bellunesi vorbei am See von Misu-rina und den Quellen, an denen der Piave entspringt, bis hin zur Burg von Andraz bie-tet der Cammino delle Dolomiti die Mög-lichkeit, zahlreiche Aspekte vom Gebiet von Belluno aus nächster Nähe zu erleben. Dank seines geringen Schwierigkeitsgrades eignet sich der Wanderweg auch für Gruppen und Familien, die bei ihrer Wanderung durch die Wälder, in denen nur das Rauschen der Blätter im Wind und das Plätschern der Bä-che die Stille stört, Ruhe finden können. Wer auf das Schlagen seines Herzens und das der Natur lauscht, entdeckt das wieder, was wirklich wichtig ist im Leben.

Die Käsesorten Piave DOP, Montasio DOP, Cansiglio Bio, Morlacco del Grappa, Bas-tardo del Grappa, Frontin, Lentiai, Come-lico, Gresal, Focobon, Agner, Binatega, Re-naz, Contrin, Fodom, Cherz, Dolomiti und natürlich der optimale Schiz aus Belluno. Das sind nur einige der Attraktionen, die die "Straße der Käse und Genießer" der Dolomiti Bellunesi zu bieten hat. Eine un-vergessliche Reise durch Gastronomie, Na-tur und Kultur, die den Besucher bis in das Herz der Provinz von Belluno führt, vorbei an Bergen, Weiden, Almen und kleinen Kä-sereien, Kühen, Ställen und Heuschobern, Bauern und Bäuerinnen. Und eine einma-lige Gelegenheit, um Orte und Personen kennen zu lernen, die seit Hunderten von Jahren Bräuche und Traditionen pflegen, die mit der Käseherstellung in Verbindung stehen. Die Genießerstraße "Strada dei Formaggi e dei Sapori" in den Dolomiti Bellunesi wurde auf Initiative der Handels-kammer und der Provinz von Belluno mit Unterstützung der Region Venetien und einer Finanzierung der Europäischen Uni-on angelegt. Sie steht voll und ganz im Zei-chen lokaler Köstlichkeiten, der Gastlich-keit und der heimischen Gastronomie und

verschafft einen hervorragenden Einblick in die hochwertigen Lebensmittel aus der lokalen Landwirtschaft und die Traditio-nen, die in diesem Gebiet verwurzelt sind. Wer die Käsesorten und die anderen lo-kalen Spezialitäten probiert, wie zum Bei-spiel die Bohnen von Lamon IGP, den Ho-nig der Dolomiten, das Lamm aus Alpago, den Pastin, den es nur in der Provinz von Belluno gibt, die Kartoffeln aus Cesiomag-giore, die Walnüsse und den "Morone" aus Feltre, die preußischen Äpfel, den Kürbis und die IGT Weine aus den Weinbergen der Dolomiten, der kommt in den echten "Genuss" der Dolomiten und entdeckt ein authentisches und einzigartiges Gebiet, das zauberhafte und unvergessliche Erfah-rungen zu bieten hat.

Die Genießerstraße "Strada dei Formaggi e dei Sapori" in den Dolomiti Bellunesi

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ERHABENE naturComelico und Sappada

Vom Fluss Piave zum Val VisdendeCharakteristisch für das Gebiet von Come-lico und Sappada sind die Gastfreund-lichkeit der Bevölkerung und das wirklich atemberaubende Panorama. Durch dieses Land fließt der Piave, der im Val Sesis in 1830 Meter Höhe entspringt und auf ei-nem etwa sechs Kilometer langen Abschnitt durch Sappada führt. Die Quellen dieses "dem Vaterland heiligen" Flusses liegen in einer wundervollen Naturlandschaft, in der noch heute Überreste der Befestigungsan-lagen und Schützengräben zu finden sind, die im ersten Weltkrieg Schauplatz blutiger Schlachten waren. Eine Strecke, auf denen der Wanderer in Almen und Berghütten eine Rast einlegen kann, von denen eine direkt neben der Quelle des Piave steht. Unberührte Natur, die nicht nur wegen ihrer reichhaltigen Alpenflora und Fau-na bei den Wanderern so beliebt ist, son-dern auch wegen der vielen Wander- und Spaziermöglichkeiten. Von Sappada und allen anderen Orten im Val Comelico aus führen zahlreiche Wanderwegen an Wild-bächen und kleinen Flüssen vorbei durch die schattigen Tannenwälder. Wie das para-diesische Val Visdende, desser Namen vom lateinischen "vallis videnda" kommt, also das "Tal, das einen Besuch wert ist", eine Oase unberührter Natur mit sechstausend Hektar Nadelbaumwäldern. Hier, in diesen malerischen Winkeln, werden Wanderun-gen, Mountainbike-Touren und Ausritte, die besonders bei Kindern und Jugendli-chen beliebt sind, mit Führung organisiert. An der "Strada delle Malghe", dem Almen-weg, kann der Wanderer hoch oben in den Bergen die Almen aus nächster Nähe erle-ben. Sehenswert ist auch der Naturpark der Torfmoore von Danta di Cadore. Wo die Natur regiert.

Am Wanderweg "Il Cammino"

Der Weg führt durch die Wiesen und Wäl-der vom "grünen Comelico". Vom Pass Sant'Antonio mit Ausblick auf die Gipfel der Marmarole gelangt man über den "Troi di Mistieri", den "Pfad der Handwerke", in das Tal von Padola, und dann weiter in Do-soledo mit dem Altar dell'Addolorata von Andrea Brustolon in der Pfarrkirche weiter, durch das landschaftlich wundervolle Valle Visdende vorbei am Monte Peralba mit den Quellen des Piave und schließlich nach Sap-pada mit seinen charakteristischen Holzkir-chen und Holzhäusern.

Die "Latteria"

Käseprodukte, ein optimales Aushängeschild, das Come-

lico und Sappada die Möglichkeit gibt, die

hier hergestellten Spe-zialitäten zu präsen-tieren. Sappada ist für den herzhaften und duftenden Käse bekannt, der an Heu

und Blumenwiesen erinnert. In Comelico

im Gebiet von Padola dagegen garantiert ein

Käse mit langer Tradition für Gaumenfreuden, der des-

halb auch den Namen des Gebiets trägt: der Comelico-Käse.

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KUNST- UND NATURPFADECadore, Auronzo und Misurina

Von den Tre Cime von Lavaredo zum Geburtshaus von TizianoDas Cadore ist die Heimat des großen Ma-lers der Renaissance Tiziano, hier befinden sich die malerischen Gipfel der Tre Cime von Lavaredo und der stille, klare Berg-see von Misurina und es herrscht das ge-sunde Klima mit der reinen Bergluft der Dolomiten. Im Sommer bietet sich das Tal für herrlich entspannende Spaziergänge, abenteuerliche Wanderungen oder Rad-wanderungen in wundervoller Naturland-schaft an. Für Familien gibt es den Radweg von Auronzo, der zu wenig anstrengenden und kurzweiligen Ausflügen einlädt, auf denen man das großartige Panorama der Bergwelt bewundern kann. Wer sportli-cher ist, der kommt auf der "Traversata del Centro Cadore" auf seine Kosten, die von Auronzo bis nach Caralte di Peraro-lo di Cadore führt und sich in eine Reihe von Rundwegen gliedert, die verschiedene Themen aufgreifen. Für ganz Mutige, die auf der Suche nach etwas Adrenalin sind, gibt es die Fun Bob Abfahrt auf den Pisten vom Monte Agudo: in fünfzehn Minuten geht es hier mit einem schnellen Schlit-ten steil bergab. Ein Muss für alle, die in

den Dolomiten Urlaub machen, sind na-türlich auch die Tre Cime von Lavaredo, die sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto auf einer Straße erreichbar sind, die von Misurina aus zu den Gipfeln führt und für die eine Gebühr erhoben wird. Seit 1869 sind die Tre Cime die berühmtes-ten Berggipfel der Dolomiten, als sie vom österreichischen Bergsteiger Paul Groh-mann und den beiden Bergführern Franz Innerkofler und Paul Salcher bezwungen wurden. Für alle begeisterten Radfahrer gibt es den Radweg der Dolomiten, der der alten Eisenbahnstrecke folgt und von Calalzo direkt bis nach Cortina führt. In-mitten unberührter Natur und herrlicher Wanderwege verbirgt sich ein Wellness- und Kulturzentrum, das bereits in der An-tike bekannt war: die Thermalquellen von Lagole wurden in ferner Vergangenheit mit der "heilenden" Gottheit Apollon in Verbindung gebracht und die archäologi-sche Ausgrabungsstätte mit ihren Funden aus der Frühgeschichte Venetiens (2500 v. Chr.) und aus der Römerzeit zeugt von der Bedeutung, die dieser Ort einst hatte.

Genießerstraße Strada dei Formaggi gibt es in dieser Gegend noch viele andere Köstlichkeiten, wie zum Beispiel den Zie-genkäse aus Antelao oder den Käse zum Braten, der in Misurina direkt auf den Almen mit Blick auf den See zubereitet wird...

Am Wanderweg "Il Cammino"

Der Maler Tiziano Vecellio, bei uns als Ti-zian bekannt, wurde in Piave geboren, wo sein Geburtshaus steht und sein Portrait die Pfarrkirche schmückt. Vigo, das auch als Athen vom Cadore bezeichnet wird, bezaubert mit seinen kleinen mittelalterli-chen Kirchen S. Margherita di Salagona, della Difesa und di Sant'Orsola. Auronzo und Misurina dagegen sind mit dem wun-dervollen See und den Dolomitengipfeln Tre Cime von atemberaubender land-schaftlicher Schönheit umgeben.

Wenn vom Cadore die Rede ist, denkt man praktisch automatisch an den berühmten Speck, ein absolutes Qualitätsprodukt aus der Landwirtschaft. Angerichtet auf kleinen Holzbrettchen wird er als lecke-re Vorspeise gereicht oder bietet sich für ein herzhaftes Frühstück an. Aber auf der

In Cadore mit seinem... ganz besonderen Speck und Käse

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DIE KÖNIGIN DeS SportSCortina

Entdeckungsreise durch das Tal von

Ampezzo

Wenn der Schnee schmilzt und Skier und Snowboards an den Nagel gehängt werden, dann erblüht Cortina, die Kö-nigin der Dolomiten, in sommerlicher Pracht. Die Skipisten werden zu grünen Weiden, die Wälder bieten kühlende Zuflucht in sommerlicher Hitze und auf den verwitterten Gipfeln hat man das Gefühl, dem Himmel ganz nahe zu sein. In dieser Jahreszeit ist das Moun-tainbike mit Sicherheit ideal, um das Tal von Ampezzo zu erkunden. Das ist auch der Grund dafür, dass das "Corina Bike Resort" gegründet wurde, ein Pro-jekt, das sich am winterlichen Ski Re-sort inspiriert und die besten Radwege der Gegend mit allen Strukturen und Dienstleistungen für das Biking verbin-det: vom Pass, der für die Seilbahnen und Autobusse gilt (der Bike and Trek-king Pass und der Bike n' Bus), über die Bike Hotels und die Wirtschaften mit

Menüs speziell für Bikers bis hin zu allen für die Pflege und

Reparatur der Mountain-bikes erforderlichen

Werkzeuge. Der Bike Hub, der Start-punkt aller Tou-ren, befindet sich in der Ortsmitte, sowie vier Moun-tainbikeverleihe mit wirklich güns-tigen Preisen.

Für eine wirklich sichere Erkundung

vom Tal stehen ne-ben den traditionellen

Landkarten auch faszi-nierende Road Books und

GPS-Touren zur Verfügung, die aus dem Netz heruntergeladen warden können, und natürlich erfahrene Lehrer und Be-gleiter. Kurz gesagt, alles das, was man braucht, um die etwa fünfhundert Kilo-meter mit dem Mountainbike zu bewäl-tigen, die neben einfachen Strecken für die ganze Familie auch Abschnitte für erfahrene Moutainbiker umfassen. Abge-sehen von diesen Neuheiten bietet Corti-na viele ausgezeichnete Sport- und Frei-zeitmöglichkeiten, angefangen von 300 Kilometer Wanderwegen, darunter der malerische "Sentiero Montanello" von Pié Tofana, bis zu den Wasserfällen von Fanes und den Klettersteigen, die nur in Begleitung erfahrener Bergführer ange-gangen werden sollten. Für Abenteuer-lustige gibt es außerdem Möglichkeiten für Rafting und den Abenteuerpark.

Rote Beete und Honig zählen zu den Spezialitäten von Ampezzo

Es hat fast den Anschein, als habe die Natur einen Zauber gewirkt, so reich an Spezialitä-ten und Produkten aus der Landwirtschaft ist die Königin der Dolomiten. Im Wald wach-sen hervorragende Pilze und köstliche Hei-delbeeren. Der Boden ist für die Kartoffeln bekannt, die hier gedeihen. Aber einige der Produkte haben dennoch beson-dere Aufmerksamkeit verdient, wie zum Beispiel die rape rosse (rote Beete), die als Zutat zur Füllung der klassischen casunziei von Ampezzo nicht wegzudenken sind, serviert mit etwas ge-riebenem geräucher-tem Ricotta, oder die verschiedenen her-vorragenden Honigs-orten, vom Blütenhonig bis zum Rhododendron-honig, die einem auf den langen Wanderungen durch die Berge von Cortina Kraft geben.

Am Wanderweg "Il Cammino"

Der Name Cortina d'Ampezzo alleine sagt schon alles. Die berühmten Dolomi-ten, das einzigartige Panorama und der Charme des weltbekannten Urlaubsorts in den Alpen. Aber auch die Geschich-te, die von den Schlachten geprägt ist, die hier im ersten Weltkrieg ausgetragen worden sind, die ladinische Tradition und Sprache, die mit viel Liebe bewahrt wer-den, und die sehenswerten Kunst- und Kulturschätze. Auf dem Cammino delle Dolomiti, der Wanderung durch die Dolomiten, kann man dies alles aus nächster Nähe und ab-solut authentisch erleben.

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ZWISCHEN PELMO unD antelaoValboite und Alto Cadore

Mit der ganzen Familie auf dem Radweg der DolomitenHier kann man verzauberte Seen bewun-dern, zu den Almen aufsteigen, wandern oder Ausflüge mit dem Fahrrad machen. Das Valboite und das Alto Cadore sind ide-al für einen Urlaub ganz im Zeichen von Sport und Spaß. Besonders interessant ist die "Ciclabile delle Dolomiti", ein 37 Kilo-meter langer Radweg, der Calalzo di Cado-re mit Cortina d'Ampezzo verbindet und dabei an der alten Eisenbahnstrecke ent-lang führt, die bereits 1964 stillgelegt wor-den ist. Der Radweg durch die Dolomiten führt durch die malerischen kleinen Ort-schaften im Tal, vorbei an ihren Kirchen und handwerklichen Betrieben und den al-ten Bahnhöfen, die an der gesamten Stre-cke liegen. Besonders sehenswert ist der alte Bahnhof von San Vito, in dem heute ein Museum untergebracht ist. In zwei Sä-

len gibt das Museum einen Überblick über die Geschichte der weiß-blauen Eisenbahn der Dolomiten mit einer Ausstellung, die Originalgeräte und Originalunterlagen aus der damaligen Zeit umfasst. Die wun-dervolle Landschaft mit unvergesslichem Blick auf den Gipfel vom Pelmo und An-telao und vom majestätischen Sorapiss bie-tet zahlreiche Sport- und Freizeitmöglich-keiten.Ein Transportservice für Personen und Fahrräder mit Autobus und Wagen ist in der Lage, mehr als dreißig Fahrräder zu transportieren und bietet zusätzliche Mög-lichkeiten, den Urlaub hier aktiv zu gestal-ten. Aber nicht nur die Radwanderungen machen einen Urlaub in den Bergen so at-traktiv. Auch die kleinen Ortschaften San Vito, Borca, Vodo und Cibiana im Valle del Boite sind anziehende Urlaubsziele, die

mit ihrer wundervollen Naturlandschaft und den spätgotischen Kirchen mit ihren großartigen Fresken die Touristen bezau-bern. Besonders sehenswert sind die Über-reste der Muraglia di Giau an der Straße von Pocol zum Giaupass. Diese wuchtige Mauer wurde auf Anweisung der Republik Venedig und des Habsburger Reichs von den Einwohnern von San Vito errichtet, um die Grenzstreitigkeiten beizulegen. Sehenswert ist auch die paläontologische Ausgrabungsstätte von Pelmetto mit ihren berühmten "Dinosaurierspuren", die ver-mutlich über 230 Millionen Jahre alt sind, und die archäologische Ausgrabungsstätte in Mondeval zwischen den Gipfeln vom Pelmo und den "Lastoi de Formìn", wo eine 7000 Jahre alte Grabstätte entdeckt worden ist.

Der Weisskohl von Vinigo

Neben den Waldfrüchten und den Almen-käsen, die der Reisende auf seinem Weg durch die Weiden und Berge kosten kann, von denen das Valle del Boite umgeben ist, gibt es eine weitere leckere Spezialität in diesem Winkel vom Cadore. Die kleine Ortschaft Vinigo, Ortsteil von Vodo di Ca-dore, ist für eine kleine Berühmtheit be-kannt, und zwar den Weißkohl, der hier in sehr großen Köpfen wächst und sich durch seinen sehr charakteristischen Ge-schmack auszeichnet, in dem die Einzig-artigkeit und Qualität dieser leckeren Ge-müsesorte bestens zum Ausdruck kommt.

Am Wanderweg "Il Cammino"

Die Abzweigung H vom Cammino delle Do-lomiti führt in das offene und sonnige Tal Valle del Boite. Das Tal liegt im Norden von Cadore zwischen den beiden farbenpräch-tigen Gipfeln vom Pelmo und Antelao. Die Ortschaften hier können auf eine lange Ge-schichte zurückblicken, von denen die Kult-stätten noch heute zeugen. Wer einmal in den ladinischen Dialekt hineinhört, der wird feststellen, dass casa hier ciasa heißt und cane cian und dass der Plural femininer Substan-tive mit s am Ende gebildet wird. Alles zeugt auch hier vom großen kulturellen Interesse, das die Einwohner für ihre Heimat haben.

DIE KÖNIGIN DeS SportSCortina

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Wanderwege, Klettersteige, Biker-Initiati-ven... Umrahmt von den Gipfeln des Sella Massivs und der Marmolada stellt dieses Gebiet der Provinz von Belluno mit sei-ner unberührten und atemberaubenden Naturlandschaft einen natürlichen Sport-platz unter freiem Himmel dar. Der bei Sportlern auch im Sommer sehr beliebte Urlaubsort Arabba liegt mitten im Tal von Livinallongo am Füßen des Sella Massivs. Zahlreiche Wanderwege führen durch die Wälder und die üppige Natur. Zu den inter-essantesten Wegen zählt mit Sicherheit der Weg auf dem Col di Lana, der Geschich-te und Natur mit dem atemberaubenden Panorama der Dolomiten verbindet. Spek-takulär ist auch der Bindelweg oder Bin-delsteig, im Italienischen als Viel del Pan bekannt, der dem deutschen Bergsteiger Bindel gewidmet wurde, nachdem dieser den Weg Anfang des vergangenen Jahr-hunderts wieder begehbar gemacht hatte. Trekkingbegeisterte finden im Gebiet von Arabba zahlreiche Möglichkeiten mit Wan-derwegen, die durch das gesamte Tal und bis auf den 3.152 m hohen Piz Boè führen.

AUF DEN GIPFELNDer DolomitenArabba und die Marmolada

Vom Col di Lana zur Marmolada:

Wandern im Zeichen von

Geschichte und

Natur

Käse und Gerstensuppe im Land des Fodom

Eine der wichtigsten Etappen auf der Genie-ßerstraße "Strada dei Formaggi e dei Sapori delle Dolomiti Bellunesi" ist der kulinari-sche Schatz, den die Käsesorten im Gebiet von Arabba und Livinallongo darstellen und die in Renaz hergestellt werden: darunter zum Beispiel der Fodom, ein Käse mit mittlerer Reifung und mit einem Aroma, in dem der Duft der Weiden erkennbar ist. Die Gastronomie im Land der Ladiner ist aber auch für eine andere Köstlichkeit bekannt, und zwar die Gerste. Die Gerste aus der Gegend von Belluno ist ideal als Zutat für natürliche und einfa-che Suppen und Gemü-sesuppen und zudem le-cker und leicht verdaulich.

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Südostwand der Königin der Dolomiten und die Touren Col da Daut - Col Toront mit zahlreichen Zeugnissen aus dem Ersten Weltkrieg. Von großer Schönheit ist auch die beeindruckende Naturlandschaft der Serrai di Sottoguda, eine enge Schlucht, die man zu Fuß durchwandern oder aber mit dem kleinen zug für Touristen befah-ren kann und die heute Naturschutzge-

biet ist. Auf dem ca. zwei Kilometer langen Weg, auf dem am 30. Juli zum vierten Mal die nächtrennen lichen Serrai di Sottoguda stattfindet, hat man eine ausgezeichneten Blick auf das Wasser, das sich von den Fels-wänden hinab in den Gebirgsbach Pettori-na stürzt. Am Weg liegen auch die Grotte der Madonna, das Kruzifix und die Kapelle Sant'Antonio.

Und nicht zu vergessen der Klettersteig der Schützengräben und die Sportklettergebie-te "Falesia" der Burg von Andraz. Auch für Biker gibt es ein reichhaltiges Angebot mit den Touren Giro del Sella, Gran Fondo Do-lomiti Stars, Cronoscalata vom Pordoijoch, dem Sellaronda Bike Day und dem Mara-thon dles Dolomites. Nur wenige Kilometer von Arabba in der Gemeinde von Livinal-longo del Col di Lana ist die Kriegsgedenk-stätte vom Pian di alesei einen Besuch wert, ein beeindruckendes Mausoleum, das 1938 erbaut wurde und den Gefallenen des ers-ten Weltkriegs gewidmet ist.Das Val Pettori-na und der beeindruckende Gletscher der Marmolada, der mit einer schnellen Seil-bahn erreichbar ist, sind nur einige der be-liebten Ziele für alle, die den direkte Kon-takt zur Bergwelt in ihrer reinsten Form suchen. Für Bergsteiger bietet das Gebiet zahlreiche Möglichkeiten, vom Klettersteig Sass de Rocia bis zur berühmten Südwand der Marmolada, an die sich allerdings nur erfahrene Bergsteiger herantrauen soll-ten. Interessant sind auch der Wanderweg durch das Val Ombretta mit Blick auf die

AUF DEN GIPFELNDer DolomitenArabba und die Marmolada

Am Wanderweg "Il Cammino"

Die 12. Etappe vom Cammino delle Dolo-miti bietet einen wundervollen Ausblick auf die Marmolada, den größten Gletscher der Ostalpen. Der Aufstieg beginnt in Pie-ve di Livinallongo und führt am Fuße des Col di Lana zur wuchtigen Burg von And-raz. Die Burg wurde Ende des ersten Jahr-tausends auf dem Gipfeln eines enormen Felsen erbaut, mit dem sie verschmolzen zu sein scheint. Hier in der Burg, Wohn-stätte von Nicolò Cursano, befand sich das Eisenwerk der Minen von Fursìl.

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ALPENGLÜHEN AM MONTE CIVETTAAlleghe und Val di Zoldo

Von der Stille des Sees von

Alleghe zu den abenteuerlichen

Touren für Biker

Der Monte Civetta zählt zu den schönsten Bergen der Dolomiten und ist überall auf der Welt für seine Nordostwand bekannt, die bei Sonnenuntergang in verschiede-nen Rot-, Orange- und Gelbtönen glüht, ein Schauspiel, das jeden berührt, und be-liebtes Ziel von Bergsteigern aus aller Welt. Zum Gebiet des Monte Civetta zählen die Ortschaften Selva di Cadore, Colle Santa Lucia, Zoldo und Alleghe mit dem gleich-

namigen See. Der See eignet sich für Kanu und Kajakfahrten oder aber für entspan-nende Momente in einem traditionellen Ruderboot oder dem etwas moderneren Tretboot. Und alles rigoros im Zeichen von Entspannung und Erholung. Für begeister-te Mountainbiker und Rennradfahrer gibt es zahllose Möglichkeiten, von den Wegen, die in erholsamer Stille durch unberührte Natur führen, bis zu den anstrengenderen

Am Wanderweg "Il Cammino"

Nach der Wallfahrtskirche Santa Maria delle Grazie, auf deren Fassade der aus Agordino stammende Künstler Augusto Murer das Leben und den Tod verewigt hat, gelangt man nach Alleghe, über das die mächtige Civetta wacht, deren Gipfel sich im See spiegeln. Eine Variante vom Cammino führt in das Val di Zoldo, wo Na-tur und Kunst wetteifern mit dem Pelmo, der Moiazza und den außerordentlichen Meisterwerken, mit denen die Holzschnit-zer Andrea Brustolon und Besarel zahlrei-che Kirchen im Tal geschmückt haben.

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ALPENGLÜHEN AM MONTE CIVETTAAlleghe und Val di Zoldo

und anspruchsvolleren Touren für alle, die die wilde Seele der Dolomiten ent-decken möchten. Das Gebiet ist ideal für Biker, für die es ein ganz spezielles Ange-bot gibt, das vom Tagespass einschließlich Fahrradtransport über die Mountainbike-schulen bis zum Verleih und der Repa-ratur sowie Touren unter der Anleitung erfahrener Mountainbikelehrer reicht.Auch Tekking-Begeisterte kommen auf ihre Kosten mit einem Rundweg, der kom-plett um das Massiv vom Civetta führt, und einem Wanderweg, der vom Passo Stau-lenza durch die wundervolle Landschaft führt, über die der wuchtige Gipfel vom Pelmo aufragt. Wer dagegen das Valle di Zoldo auf unterhaltsame Art für sich ent-decken möchte, für den gibt es den Rund-weg Anello Zoldano mit sechs Etappen, die zu den wichtigsten Bergen des Tals führen, und zwar dem Mezzodì, Pramper, San Sebastiano-Tamer, Moiazza, Civetta, Pelmo und Bosconero. Die Etappen las-sen sich in vier bis siebeneinhalb Stunden pro Tag bewältigen. Die beste Jahreszeit für diese Wanderung ist Mitte Juni bis Ende August. In dieser Zeit sind auch die Berghütten geöffnet, die Übernachtungs-

möglichkeiten bieten. Ein Erlebnis reich an Emotionen und Abenteuer, wie zum Beispiel die Etappe, die von der Berghütte Sora am Sass Angelini in das Val Prampèr führt. Der Weg verläuft mehr oder weni-ger eben bis zum Südende der Hochebe-ne, von wo der Abstieg in eine tiefe Schlucht führt, zum Teil durch felsiges Gelände, das mit Stahlseilen gesichert ist, und dann weiter über Geröllhalden und in weniger als einer Stunde hinab bis zum Talboden auf Höhe vom Pian de la Fopa (1210 Meter). So ein Urlaub macht allen Spaß, auch den Kleinsten. Für die gibt es außerdem die Grüne Woche für Kinder, die im Juli und August jeden Tag ein inte-ressantes Programm für Kinder und Familien bietet. Denn in den Do-lomiten kommt jeder auf seine Kosten.

Der köstliche Pastin aus dem Gebiet von Zoldo

Der Pastin aus Belluno, der aus grob ge-hacktem, gesalzenem Rinder- und Schwei-nefleisch zubereitet wird, das mit Kräu-

tern und Gewürzen abgeschmeckt wird, ist eine unverzichtbare

Zutat für zahlreiche Rezep-te, die sich je nach Sit-

ten und Gebräuchen in den einzelnen Tälern und Dörfern unterscheiden. Der Pastin wird in der Pfanne gebraten oder gegrillt, wah-re Feinschmecker

aber genießen ihn roh. Der Pastin aus

Zoldo hat sich als tradi-tionelle Spezialität einen

Namen gemacht und einen ebenso großen Erfolg wie die

Käsesorten von den Almen, mit denen die Weiden zwischen dem Pelmo und dem Civetta gesprenkelt sind.

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IM HERZEN Der DolomitenValle del Biois und Conca Agordina

Kultur, Sport, Tradition und

Glaube. Der komplette Urlaub

Das Valle del Biois und die Conca Agor-dina sind zwei ganz typische Gebiete für die Dolomiti Bellunesi, in denen Kultur, Kunst und Traditionen perfekt mit der wundervollen Naturlandschaft der Dolo-miten harmonieren. Das Valle del Biois ist auch als das "Tal mit den Heiligen in den Fenstern" bekannt, da die Fassaden vieler Häuser mit Fresken mit biblischen Moti-ven geschmückt sind. Auf dem Weg durch die Ortschaften Cencenighe, Vallada Agordina, Canale d’Agordo und Falcade begegnet man überall Kunst und blühen-dem Leben. Falcade ist der bekannteste Urlaubsort im Valle del Biois. Hier findet noch heute jedes Jahr zum Abtrieb der Herden von den Almen im Sommer das traditionelle Fest "Se desmonteghe" statt, bei dem die mit Glocken und Blumenkrän-zen geschmückten Kühe und Kälber von den Hirten durch das Stadtzentrum von Falcade getrieben werden, wo anschlie-ßend ein buntes Volksfest mit Musik und Tanz veranstaltet wird. Die Conca Agordi-

na wird liebevoll von "ihren" Gip-feln umrahmt und geschützt,

die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt

worden sind: der Tà-mer und der Agner, die wundervollen Gipfel der Pale von San Lucano und das Moiazza Mas-siv. Im Mittelpunkt des Tals liegt das kleine Städtchen

Agordo, ein bekann-tes Zentrum für den

internationalen Alpi-nismus.

Unbedingt zu besuchen sind die alten Minen im Valle Imperi-

na, die sowohl aus historischer, als auch aus architektonischer und gesellschaftlicher Sicht von großem Interesse sind und einen Einblick in fünf Jahrhunderte Geschichte und Kultur geben, die stark vom Bergbau geprägt worden sind Aber Valle del Biois un Conca Agordina sind nicht nur Kultur und Tradition: Energie kann man dann auf langen, entspannenden Waldspazier-gängen tanken, oder aber im Sattel eines Mountainbikes. Zum abwechslungsreichen Freizeitangebot zählen außerdem Bergstei-gen, Wanderungen, Ausritte und viel Spaß auch für die Kleinsten auf den Spielplät-zen, den Grillplätzen und den Seen und Flüssen für Sportangler, die dieses Gebiet ideal auch für Familien machen. Canale d’Agordo ist außerdem Geburtsort von Al-bino Luciani, dem späteren Papst Johan-nes Paul I., und eine wundervolle kleine Ortschaft, in der überall Spiritualität und Glaube spürbar sind.

Spitzenangebot mit Käsesorten aus dem Agordino: der Focobon und der Malga

Das Agordino und insbesondere das Val Biois sind die Heimat der Käsereien. In der Ortschaft Canale d''Agordo gründete der Pfarrer Don Antonio Della Lucia 1872 die erste Käserei, in der in Schichten gearbeitet wurde. Eines der Aushängeschil-der des reichhaltigen Käseangebots ist der Focobon, ein ausge-sprochen leckerer Käse mit abgerun-detem Geschmack, der seinen Namen von den berühmten Berggipfeln hat. Aber auch der Agordino di Malga ist hier ausge-sprochen beliebt, der von den Almen hoch oben in den Bergen stammt, darunter auch aus dem Gebiet von Valles.

Am Wanderweg "Il Cammino"

Im Valle del Biois in der Ortschaft Canale d’Agordo wurde Albino Luciani geboren, der spätere Papst Johannes Paus I. Sehens-wert ist auch einer der schönsten Gemälde-zyklen von Paris Bordon, der in der Kirche von San Simon di Vallada bewundert wer-den kann. Im Valle di San Lucano stößt man noch heute überall auf die Überreste von Einsiedeleien, viele davon auch mit reli-giösem Hintergrund. Agordo ist eine leben-dige und elegante Stadt und bezaubert mit dem Palazzo Crotta und der Pfarrkirche aus dem 19. Jahrhundert, an der der Architekt Giuseppe Segusini aus Feltre, der Maler Giovanni De Min und der Bildhauer Valen-tino Panciera Besarel mitgewirkt haben.

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man das Tal und die Orte, von denen der große Romanautor berichtet, hautnah er-leben kann. Besonders interessant sind die Höhenwege Alte Vie 1, 2, 3 und 8 und die Felsenwände von Soverzene über Soccher bis zum Val Bruna.

IM HERZEN Der DolomitenValle del Biois und Conca Agordina

Am Wanderweg "Il Cammino"

Der Cammino delle Dolomiti nimmt sei-nen Ausgang an der Wallfahrtskirche von St. Vittore e Corona, die um die erste Jahr-tausendwende erbaut wurde, und führt nach einem etwa 500 km langen Rundweg auch wieder zur Kirche zurück. Auf dem letzten Wegabschnitt (Etappen 28, 29 und 30) steigt der Wanderer vom Nevegàl ab und hat dabei einen wundervollen Blick auf das gesamte Valbelluna und Feltrino. Im Norden erheben sich majestätisch die schönsten Gipfel der Dolomiten. Die bei-den Städte Belluno und Feltre, die noch aus der vorrömischen Zeit stammen, loh-nen eine Besichtigung, um die zahlreichen Kunst- und Kulturschätze zu entdecken.

Vom Naturpark Dolomiti Bellunesi zu den Kunststädten

zahlreiche Möglichkeiten, zum Beispiel am Fuße der Bergketten. Wer sich für das Fahrrad begeistert, für den ist ein Besuch vom Fahrradmuseum "Toni Bevilacqua" in Cesiomaggiore ein Muss, dem berühm-te italienischen Radrennfahrer. Wer dage-gen Pferde liebt, der hat hier die Qual der Wahl. Zahlreiche Reitwege führen durch die Voralpen, darunter der Rundweg "Sentiero natura dei Fojaroi" durch die wundervolle Naturlandschaft vom Monte Grappa, und die Reitwege im Naturpark der Dolomiti Bellunesi. Wer dagegen dem Himmel den Vorzug gibt, der kann den Nervenkitzel genießen bei einem Flug mit dem Hängegleiter oder Gleitschirm vom Monte Avena. Für Wassersportler gibt es den See von Corlo an der Grenze zu Val-sugana und Monte Grappa. Valbellu-na ist der ideale Ort für wun-dervolle und erholsame Wanderungen und Spa-ziergänge. "Die wilden Gipfel der mächtigen Berge verstärken das Gefühl von Einsam-keit, Legenden, patriarchalischem Leben, Antike und Geheimnis", schreibt Dino Buz-zati über diese ma-lerischen Orte. Dem Schriftsteller und seinen Wanderwegen hat die Provinz Belluno eine Reihe von Initiativen gewidmet. Touren, auf denen

Im Feltrino und in Valbelluna wird der Piave DOP und die Bohne ist König

In den Bergen und Hügeln vom Feltrino und Valbelluna stößt man auf einen wah-ren Schatz an traditionellen Spezialitäten, die zahllose Möglichkeiten bieten. Die recht lange Liste wird ohne Frage von

den beiden Produkten angeführt, die für die hohe Qualität der

Genießerstraße "Strada dei Formaggi e dei Sapori"

stehen, und zwar die Käsesorte Piave DOP, die in verschiedenen Reifegraden erhält-lich ist, seit Kurzem das angesehene Gü-tesiegel der Europä-ischen Gemeinschaft trägt und in Busche

beheimatet ist, und die Bohne von Lamon

und von Valbelluna IGP, geschätzt für ihre sehr feine

Schale und Zutat köstlicher Ge-müsesuppen und leckerer Salate.

NAHE BERGEFeltrino und Valbelluna

Zwischen Bergen und Tälern, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Rücken der Pferde, inmitten der Farben und Düfte Venetiens. Das sind das wunderschöne Feltrino und Valbelluna mit ihrem male-rischen Naturpark der Dolomiti Bellune-si, charakterisiert durch eine Natur und eine Landschaft von atemberaubender Schönheit. Ein Paradies, in dem es viele seltene Arten gibt und eine unglaubliche Vielfalt an Lebensräumen, die sich auf ei-ner Wanderung auf den Wegen des Ersten Weltkrieges durch die antiken Ortschaf-ten und die malerische Landschaft entde-cken lassen. So einen Ort vergisst man nie wieder. Neben Wanderungen bietet die Gegend auch für leidenschaftliche Biker

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Sommer -ANGEBOTAlpago

Vom blauen See in Santa Croce bis zu den grünen Wäldern vom Cansiglio

Tausende sportbegeisterte Touristen ver-bringen jedes Jahr ihren Sommerurlaub in Alpago. Grund dafür ist das wirklich benei-denswerte Tourismusangebot des Gebiets, das die Gemeinden Chies, Farra, Pieve, Puos und Tambre umfasst. Wer Wanderungen und die Natur liebt, der kommt in den groß-artigen Buchen- und Tannenwäldern oder auf den Wanderwegen der "Alte Vie" auf sei-ne Kosten, die von der Karstlandschaft mit ihren Dolinen und Karen aus der Eiszeit ge-prägt ist. Begeisterte Wassersportler dagegen sind am See von Santa Croce genau richtig. Die über 750 Hektar große, blaugrüne Was-serfläche ist in ganz Europa dafür berühmt, da es hier ständig windig ist und damit die Bedingungen für Segeln, Windsurf und Ki-tesurf ideal sind. Sportangler lieben den See wegen seines reichen Fischbestandes, darun-ter Flussbarsche und Coregonen, und kom-men deshalb gerne nach Alpago. Wer auf der Suche nach Abenteuern im Urlaub ist, der kann aus hoher Höhe den Abflug machen und mit dem Gleitschirm oder Hängegleiter das wundervolle Panorama bewundern, das der See und die Berge unter blauem Him-mel bieten. Auch Golfspieler kommen in Alpago nicht zu kurz. Im Herzen vom Can-siglio mitten im Wald in 1000 Metern Höhe befindet sich einer der schönsten Golfplätze Europas mit einem 18-Loch Parcour. Und für Mountainbiker oder alle, die die Natur auf einem Ausritt genießen möchten, gibt es zahlreiche Rad- und Reitwege.

NevegàlDie Alpen vom Nevegàl sind wegen des wundervollen Ausblicks, den man an klaren Tagen von hier aus hat, als die "Terrasse auf die Dolomiten" bekannt und ein ideales Urlaubsziel für alle, die ihren Urlaub im Zeichen von Sport und Natur verbringen möchten. Über 100 km Wanderwege, die auch mit dem Mountainbike befahren werden können, machen den Nevegàl zu einem wahren Paradies für alle Liebhaber von Trekking und Biking. Unbedingt zu be-suchen ist das Naturschutzgebiet vom Monte Faverghera mit dem Botanischen Garten der Ostalpen und die Berghütte der 5. Alpenar-tillerie auf dem Gipfel vom Nevegàl in 1764 m Höhe, letzte Berghütte der Alta Via Num-mer 1 und Etappe auf dem langen Weg von München nach Venedig.

Alpago triumphiert mit lamm und der Cansiglio wird biologisch

Dort, wo sich die saftigen Weiden auf dem Cansiglio und den Hügeln von Al-pago erstrecken, macht sich die optimale Küche der lokalen Restaurants eine ganz einzigartige Verbindung zwischen der Gas-tronomie und der Tierzucht zunutze. Die Spezialität, von der hier die Rede ist, ba-siert auf dem zarten Fleisch der Lämmer von Alpago, die den Großteil des Jahres wild oder halb wild gehalten werden. Eine weitere große Attraktion der "Straße" sind die Käsesorten vom Cansiglio und ganz be-sonders der biologische Käse, der aus der Milch von Kühen gemacht wird, die sechs Monate lang auf den Weiden der Hoch-ebene gegrast haben.

Am Wanderweg "Il Cammino"

Wenn man Longarone hinter sich lässt, wo die moderne Kirche von Michelucci an die Tragödie des Staudamms erinnert und Fortogna, wo die über 2000 Opfer vom Va-jont begraben sind, gelangt man am Fluss Piave entlang nach Ponte nelle Alpi mit der kleinen Kirche Santa Caterina aus dem vierzehnten Jahrhundert, wo einst die Flö-ßer Halt machten. Und weiter nach Alpago mit seinem ma-lerischen See, den Bergen und dem ma-jestätischen Wald vom Cansiglio und zum Nevegal mit Wäldern und einer Wallfahrts-kirche, die mit ihrem charakteristischen Mantel die nahe Stadt Belluno zu schützen schein.

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ALTE VIE - HÖHENWEGEBeim Wandern den Himmel berühren

Acht Höhenwege, auf denen man den Bergen ganz nahe kommtEs herrscht erhabene Stille, die nur vom Rauschen der Blätter im Wind unterbro-chen wird. Alles wird von der Natur domi-niert, in der sich Gerüche, Geräusche und Farben vermischen und den Geist und die Sinne verzaubern. Hier, inmitten von ma-jestätischen Gipfeln, steilen Schluchten und tiefen Tälern, fühlt sich der Mensch eins mit dem Universum. Erleben kann man dieses einzigartige Gefühl in den Do-lomiti Bellunesi auf den Alte Vie, den acht Wanderwegen, die sich durch die maleri-schen Gipfel und faszinierenden Bergmas-sive der Dolomiten schlängeln und einen tiefen Einblick in die Wunder der Berg-welt geben. Der Rucksack wird geschultert, die Bergstiefel werden geschnürt und los geht es mit einer Landkarte in der Hand und viel Begeisterung, aber auch der nöti-gen Vorsicht in das fantastische Abenteuer, das die Alte Vie der Dolomiten mit ihren vom Club Alpino Italiano angelegten Wan-derwegen zu bieten haben. Den Anfang

macht die Alta Via Nummer 1, der klassi-sche Wanderweg, der vom See von Braies in zwölf Tagen nach Belluno führt, unter anderem durch die Bergmassive Tofane, Pelmo, Civetta und Antelao. Die Alta Via Nummer 3, der Gemsenweg, dagegen führt von Villabassa-Niederdorf über den Cristallo und den Sorapiss nach Longaro-ne, der Gemeinde, die am 9. Oktober 1963 von der Katastrophe des Vajont heimge-sucht wurde. Die Alta Via Nummer 4, der Grohmann-Weg, führt von San Candido nach Pieve di Cadore, die Alta Via Num-mer 5, der Tizian-Weg, von Sesto di Pus-teria über die Berge Croda dei Toni, Mar-marole und Antelao nach Pieve di Cadore, dem Geburtsort des berühmten Malers, die Alta Via Nummer 7, der Patera-Weg, führt durch die Voralpen von Belluno und Alpago, und die Alta Via Nummer 8 führt über die Gipfel vom Monte Grappa und verbindet Feltre mit Bassano. Besondere Erwähnung verdienen die Alta Via Nume-

ro 2, der Weg der Legenden, der von Bres-sanone nach Feltre führt, und die Alta Via Nummer 6, der Weg des Schweigens, der von Comelico-Sappada nach Vittorio Ve-neto führt, da diese beiden Wege zu den europäischen Wanderwegen gehören und zum Teil auf österreichischem Boden ver-laufen. Neuern Datums ist die Alta Via dei Bellunesi, ein malerischer Wanderweg, der durch das Bergmassiv der Schiara in den Nationalpark der Dolomiti Bellunesi führt. Alle Alte Vie bieten nicht nur eine wundervolle Naturlandschaft und histo-risch interessante Sehenswürdigkeiten, sondern auch zahlreiche Berghütten, Hüt-ten und Wirtschaften bereichern dieses majestätische "Freiluftmuseum". Die Alte Vie eignen sich außerdem, abgesehen von einigen kurzen Abschnitten, die nur mit entsprechender Ausrüstung von Bergstei-gern zu bewältigen sind, für alle, die ein bisschen Erfahrung und Übung haben und insbesondere den Wunsch verspüren, die Berge hautnah zu erleben. Denn wie bereits der berühmte Bergsteiger Walter Bonatti sagte: "Von dort oben betrachtet ist die Welt der Menschen nichts anderes als ein Tollhaus, Grau in Grau und in sich selbst verschlossen".

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P. so Giau

PROVINZ BELLUNO

AGORDO+39 0437 62105 - [email protected]

ALLEGHE +39 0437 523333 - [email protected]

ARABBA +39 0436 79130 - [email protected]

AURONZO DI CADORE +39 0435 9359 - [email protected]

BELLUNO +39 0437 940083 - [email protected]

CALALZO DI CADORE +39 0435 32348 - [email protected]

CANALE D'AGORDO (proloco) +39 0437 590250 - [email protected]

CORTINA D'AMPEZZO +39 0436 3231 - [email protected]

CROCE D'AUNE (proloco) +39 338 6828865 - [email protected]

FALCADE +39 0437 599241 - [email protected]

FARRA D'ALPAGO +39 0437 46448 - [email protected]

FELTRE +39 0439 2540 - [email protected]

FORNO DI ZOLDO +39 0437 787349 - [email protected]

LIMANA (Comune) +39 0437 966120 - [email protected]

LONGARONE (proloco) +39 0437 770119 - [email protected]

MEL (Comune)+39 0437 540321 - [email protected]

MISURINA (Consorzio)+39 0435 39016 - [email protected]

PADOLA DI COMELICO SUP. (Consorzio)+39 0435 67021 - [email protected]

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ROCCA PIETORE+39 0437 721319 - [email protected]

SAN VITO DI CADORE+39 0436 9119 - [email protected]

SANTO STEFANO DI CADORE +39 0435 62230 - [email protected]

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