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2 3 4 6 8 10 15 16 16 Ausgabe 1/2019 Praxisjubiläum................... Die AzubiCard......................... Die Praxis im Netz.................. Rechtsecke............................. Abrechnung ............................. Prüfungsfragen ....................... Kreuzworträtsel ...................... Bücher................................ Impressum.......................... LZK und KZV Hessen Magazin für Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen DHZH © Razvan Chisu / 123rf.com Webseite und Social Media DIE PRAXIS IM NETZ

DHZH - LZKHWer nicht die einfachste und billigste Baukasten-Lösung favorisiert, wird sich Gedanken über das Design, die Gliederung, den ... wird die kommerzielle Ver-wendung eines

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Ausgabe 1/2019

Praxisjubiläum...................

Die AzubiCard.........................

Die Praxis im Netz..................

Rechtsecke.............................

Abrechnung .............................

Prüfungsfragen .......................

Kreuzworträtsel ......................

Bücher................................

Impressum..........................

LZK und KZV Hessen

Magazin für Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen

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Webseite und Social Media

DIE PRAXIS IM NETZ

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Sie wollen auch Jubilare be - glück wünschen? Dann mailen Sie uns Ihren Wunschtext recht zei tig an die Redaktion ([email protected]). Der Abdruck ist kostenlos. Bitte beachten Sie, dass der DHZH drei mal im Jahr erscheint. Den ge-nauen Erscheinungstermin kön-nen Sie gerne bei uns erfragen.

Das ganze Praxisteam gratuliert

Unser Kollege

Sebastian Pusch

begeht im Dezember 2018 sein 15-jähriges Jubiläum.

Wir gratulieren für 15 Jahre unermüdlichen Einsatz.

Vielen Dank.

Wolfgang Christian und Team

Anzeige der Praxis

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Wir gratulieren der treuen Seele unserer Praxis

Radmilla Rulofszum 40-jährigen Praxisjubiläum

Durch ihr überdurchschnittliches Engagement, ihre Loyalität, ihre Menschenkenntnis und

ihre offene freundliche Art ist sie für die Patienten, ihre Chefs und für das gesamte Praxisteam unersetzlich.

Wir bedanken uns herzlich für die vielen Jahre der gemeinsamen Zusammenarbeit.

Dr. Joachim Kuplewatzky,Dr. Claudia Weckler-Kuplewatzky

sowie alle Kolleginnen

Anzeige der Praxis

2 DHZH 1/2019

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Wir präsentieren: die AzubiCard

Die AzubiCard soll den Auszubildenden ermöglichen, Vergünstigungen, wie es sie für Schüler/innen und Studie-rende gibt, in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) und unseren Partnern – den hessischen Industrie- und Handelskammern, den hessi-schen Handwerkskammern und den Kammern der Freien Berufe – wurde diese Karte im Format einer Scheckkarte erstellt, die an alle Auszubildenden in Hessen ausgege-ben wird und mit der Sie Ihren Status als Auszubildende/r in der Dualen Berufsausbildung nachweisen können.

Über die AzubiCard Hessen finden Sie Vereine, Betriebe und Institutionen in Hessen, die Auszubildenden Ver-günstigungen anbieten.

„Mit der AzubiCard wollen wir die Entscheidung für eine berufliche Ausbildung honorieren und mehr junge Men-schen dafür gewinnen“, erläuterte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir Minister. „Die berufliche Bildung ist ein hochwertiger und praxisorientierter Weg in die Erwerbs-tätigkeit, der alle Möglichkeiten bis hin zum späteren Studium eröffnet. Die AzubiCard ist auch ein Ausweis der Wertschätzung für diejenigen, die diesen Weg einschla-gen.“ Der Minister rief die Unternehmen auf, Vergünsti-gungen für Auszubildende zu gewähren und sich damit als ausbildungsfreundlicher Betrieb zu präsentieren.

Auszubildende erhalten die AzubiCard Hessen in den ersten Wochen nach Ausbildungsbeginn. „Sie sichert ih-nen den Zugang zu vielen vergünstigten Angeboten der Freizeitgestaltung sowie zu den Beratungsangeboten der Kammern zur Ausbildung und Prüfung“, so Heinrich Grin-gel, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern.

„Die Azubicard stellt einen zusätzlichen Anreiz für die Ausbildung im Dualen System dar, der gerade in den

kleinen Kammern der Freien Berufe wichtig ist, um den bereits vorhandenen Fachkräftemangel entgegenzuwir-ken“, so Dr. Elke Vietor, Präsidiumsmitglied im Verband Freier Berufe in Hessen (VFBH).

„So selbstverständlich für Studierende heute der Stu-dentenausweis ist, so selbstverständlich sollen Auszubil-dende sich künftig mit ihrer AzubiCard ausweisen. Damit wollen wir die Identifikation der jungen Menschen mit ihrem Karriereweg stärken. Sie haben schließlich allen Grund, selbstbewusst aufzutreten“, sagte Eberhard Flam-mer, Präsident des Hessischen Industrie- und Handels-kammertages (HIHK). Dass die Auszubildenden mit der AzubiCard auch den Kontakt zu ihren Ansprechpartnern in den Kammern immer griffbereit hätten, sei ein schöner Nebeneffekt. Bereits heute würden die Berater der Kam-mern den Azubis bei Problemen und Fragen rund um die Ausbildung tausendfach weiterhelfen. Mit der AzubiCard werde der direkte Draht nun noch ein bisschen kürzer.

Viele weitere Informationen und einen Überblick über die Vergünstigungen finden Sie unter www.azubicard-hessen.de

Haben Sie sie schon gesehen? Wenn Sie eine Ausbildung zur ZFA machen, sollte Sie Ihnen bereits zugeschickt worden sein: die AzubiCard Hessen!

Sie sind Azubi und haben noch keine AzubiCard zugeschickt bekommen? Die Azubis in Ihrer Praxis ha-ben noch keine AzubiCard? Dann wenden Sie sich an un sere Abteilung Aus-bildung ZFA Tel. 069 42 72 75-170

Maximilian Mustermann-Schawahn

00034896532Azubi Nummer

Name

Geburtsdatum Gültig bis

20.01.2003 09/2020

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MW

EVW

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Webseite und Social Media:

Die Praxis im Netz

In den Social Media bietet Facebook mit der Fanpage eine Plattform, die für die Darstellung von Unternehmen aller Art gut geeignet ist. Wie eine eigene Webseite bie-tet die Fanpage Gelegenheit, Informationen zur Praxis wie Texte, Bilder, Öffnungszeiten und Rufnummern im Internet zu publizieren. Auch wer selbst nicht bei Face-book angemeldet ist, kann diese Informationen einsehen (wenn auch nicht so komfortabel). Ein Vorteil gegenüber der Praxis-Homepage besteht sicher in der Schnelligkeit, mit der sich eine Fanpage aufbauen lässt. Man braucht

Die meisten Zahnarztpraxen wollen im Internet prä-sent und auffindbar sein. Zur Erreichung dieses Ziels gibt es mehrere Wege, die einander eher ergänzen als ausschließen.

Der Begriff Internetpräsenz kann in zweierlei Weise ver-standen werden: Einmal ist es die Gesamtheit der Infor-mationen, die im Internet zu einer natürlichen Person oder einem Unternehmen abgerufen werden können. In der engeren Bedeutung sind es nur die Informationen, die eine Person oder ein Unternehmen selbst ins Internet gestellt und auf diese Weise verfügbar gemacht hat. In diesem und weiteren Artikeln wird es um die Internet-präsenz in der zweiten Bedeutung gehen, genauer: um die Möglichkeiten, als Zahnarztpraxis im Internet präsent zu sein. Neben der eigenen Webseite kann dies auch ein Auftritt in den sozialen Medien sein.

Man kann Social Media mögen oder nicht – aus dem Leben wegdenken lassen sie sich kaum noch. Youtube und Ins-tagram, Facebook, WhatsApp, Snapchat und viele weitere Netzwerke in bestimmten Themenbereichen wie Ernäh-rung oder Sport (man denke an die Communities von Free-letics oder Runtastic) bestimmen unseren Alltag ebenso wie unsere Weltsicht und die Art und Weise, wie wir Men-schen wahrnehmen und von diesen wahrgenommen wer-den – oder besser: wahrgenommen werden wollen.

Die Möglichkeit zur Selbstdarstellung in sozialen Medien nutzen aber nicht nur Menschen, sondern auch Unterneh-men – darunter auch viele Zahnarztpraxen. In dieser Aus-gabe geht es um die Dinge, die man beachten sollte, wenn man sich für eine Fanpage bei Facebook entscheidet.

Facebook Fanpage und/oder Praxis-Webseite: Vorteile, Nachteile und Unterschiede

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Autor:

Dr. Veit Justus

Rollmann,

Presse- und

Öffentlichkeits-

arbeit LZKH

4 DHZH 1/2019

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einen persönlichen Facebook-Zugang und kann mit ein paar Klicks eine eigene Seite einrichten. Fürs Erste rei-chen ein Profil- und Titelbild und ein paar erste Einträge (Bilder der Praxisräume, vielleicht ein Foto des Teams so-wie allgemeine Informationen und in jedem Fall ein Im-pressum) und man ist im Internet präsent. Die Erstellung einer Webseite dauert in der Regel länger. Wer nicht die einfachste und billigste Baukasten-Lösung favorisiert, wird sich Gedanken über das Design, die Gliederung, den Anbieter, der die Seite speichert (Host) und den richtigen Webdesigner zur Umsetzung machen müssen.

Wer eine Fanpage erstellen möchte, benötigt einen persönlichen Zugang. Wenn es um den Auftritt der Praxis geht, sollte dies der Zugang des Inhabers oder ein eigens erstelltes Profil sein.

Was es bei Facebook kostenlos gibt, verursacht hier ein-malige Kosten für die Erstellung, die je nach den Vorstel-lungen zur Grafik und zum Funktionsumfang der Seite und der Qualität von Inhalten wie Fotos und Videomate-rial stark variieren können, und laufende Kosten für das Webhosting und ggf. die Pflege der Seite. Wer einen vir-tuellen Praxisrundgang mit Kugelpanoramaaufnahmen auf seiner Startseite sehen oder den Patientinnen und Patienten Gelegenheit zur Nutzung einer Online-Termin-vergabe bieten möchte, greift entsprechend tiefer in die Tasche.

Facebook ist günstiger, bleibt aber immer Facebook. Eine eigene Homepage lässt sich wunschgemäß indi-vidualisieren und in das eigene Corporate Design der Praxis mit Logo, klar definiertem Farbraum und Schriften integrieren. Daher entscheiden sich viele Praxen für die sowohl als auch Lösung. Die Facebook-Seite ergänzt die Online-Präsenz ebenso wie ein Profil der Praxis bei einem Bewertungsportal, das entsprechend gepflegt wird. Alle

Bestandteile gehören im Idealfall zu einem durchdachten Online-Konzept als Bestandteil des Praxismarketings und verweisen wechselseitig aufeinander.

Facebook-Fanpage: Etwas für jede Praxis?

Ein „Muss fürs Praxis-Marketing“1 im Internet ist Facebook sicher nicht. Die Fanpage der Praxis kann aber eine sinn-volle Ergänzung der Internetpräsenz sein, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Wenn Inhaber oder Inhabe-rin selbst mit sozialen Netzwerken „nichts am Hut“ haben oder ihnen skeptisch gegenüberstehen, sollte man vom Gedanken an eine Facebook-Seite Abstand nehmen. Wer seine Praxis in den Social Media erfolgreich präsentieren möchte, sollte die Eigengesetzlichkeiten des Mediums aus eigener Nutzererfahrung kennen. Es muss ein Gespür dafür vorliegen, welche Inhalte auf Facebook funktionie-ren und welche nicht. Nur dann sind Chefin oder Chef of-fen für die Vorschläge des Teams, dessen Mitglieder meist wissen, dass ein Post mit dem Bild einer neuen Pflanze im Flur der Praxis mehr Likes und Interaktionen generieren kann, als das PDF eines Infoblattes. Es geht in sozialen Medien in erster Linie um Inhalte, die eine emotionale Stellungnahme ermöglichen, und nicht um reine Infor-mationsvermittlung.

Likes und Fans sind wichtig, die Quantität ist aber nicht ausschlaggebend.

Praxis Dr. Beispiel: Gefällt mir!

Um den Erfolg einer Facebook-Seite zu messen, gibt es drei wichtige Parameter: die Zahl der Fans und Abonnen-ten, die Zahl der Likes unter einzelnen Beiträgen und die Bereitschaft der Fans, zu kommunizieren und zu bewer-

© Lightfieldstudios / 123rf.com

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1 Der Freie Zahnarzt

6/2012, S. 38.

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ten. Dennoch ist es nicht sinnvoll, auf eine bestimmte Zahl von Fans hinzuarbeiten und dafür ggf. Geld auszu-geben. Wer die Seite regelmäßig mit neuen Inhalten füllt und dabei die menschlich-emotionale Komponente nicht vernachlässigt, wird die Zahl seiner Fans vielleicht lang-sam, aber stetig erweitern. Sinnvoll ist es, gerade zufriede-ne, langjährige Patientinnen und Patienten auf die neue Seite aufmerksam zu machen und zum Liken zu animieren.

Facebook Fanpage: Was wird gebraucht?

Wie bereits erwähnt, benötigt man einen persönlichen Facebook-Zugang. Facebook unterscheidet Nutzer mit einem Profil (in der Regel natürliche Personen), die Freunde haben, und Seiten (bspw. von Unternehmen), die Fans haben. Manche Praxen nutzen für ihre Darstel-lung ein persönliches Profil. Auch wenn der Unterschied nicht gleich ins Auge sticht, wird die kommerzielle Ver-wendung eines Profils durch die Facebook Nutzungsbe-dingungen ausgeschlossen und eine solche Nutzung ist

mit Nachteilen verbunden. Facebook löscht gelegentlich ohne Vorwarnung persönliche Profile, die von Unterneh-men genutzt werden. Zudem haben nur bei der Fanpage mehrere Personen Zugriff; eine Pflege im Team, die gera-de für Praxen wichtig ist, wäre daher nicht möglich. Hinzu kommen Einschränkungen bei der statistischen Auswer-tung der Seitennutzung (bspw. die Erfassung der Reich-weite einzelner Beiträge).

Wenn die Seite, nach einer Abstimmung über erste Inhal-te (Bilder, Informationen, verlinkte Seiten), angelegt ist, sollte ein QM für die Pflege erstellt werden. Es muss klar sein, wer die Seite pflegen darf (Administratoren), wann und wie Inhalte unter Einbeziehung des gesamten Praxis-teams besprochen werden und wer bei Fragen oder Kri-tik in den Kommentaren für die Praxis antwortet. Zudem sollte das Thema Social-Media-Guidelines angesprochen oder solche Richtlinien festgelegt werden.

Der Frage, was es damit auf sich hat, und welche rechtli-chen Aspekte bei der Internetpräsenz zu beachten sind, werden wir uns in einem neuen Beitrag widmen.

„Ein Leben lang lernen“, vielleicht ist dieser Satz für eine frisch gebackene Zahnmedizinische Fachange-stellte unmittelbar nach der dreijährigen Berufsaus-bildung etwas gewöhnungsbedürftig. Direkt nach der Prüfung dürfte zunächst das Gefühl vorherr-schen: „Nie wieder lernen!“ So verständlich dieser Ausruf nach der langen Phase der Berufsausbildung und den Anstrengungen der Abschluss-prüfungen erscheinen mag, dürfte bereits kurz nach dem Einstieg in das Berufsleben jedem klar werden, dass eine qualifizierte Mitarbeit in einer Zahnarztpraxis eine ständige Weiterbildung erfordert. Denn die Zahnmedizin ist ein sehr dynamischer Teil der Medizin, der ständigen Veränderun-gen und Neuerungen bei Behandlungsmethoden, Materia-

Rückzahlungsvereinbarung für Fortbildungskosten

lien, Hygiene, Röntgen und Abrechnung ausgesetzt ist. Un-abhängig davon schafft die Bereitschaft zur Fortbildung für die einzelne Praxismitarbeiterin auch persönliche Vorteile. Zusätzliches Wissen schafft Selbstsicherheit im beruflichen Alltag, Wertschätzung bei Vorgesetzten und Kollegen und Anerkennung durch Patienten. Außerdem fördert berufli-che Qualifikation auch die Arbeitsmarktchancen und kann als Argument bei Vertragsverhandlungen durch die Arbeit-nehmerin ins Spiel gebracht werden. Aber auch der Arbeit-geber kann eine Fortbildung einer Mitarbeiterin wünschen, da er z.B. eine ausgeschiedene Zahnmedizinische Verwal-tungsfachangestellte (ZMV) ersetzen will. Selbstverständlich sind bei einer Fortbildung auch im-mer die Kosten ein Thema. Ist der Arbeitgeber bereit, die

Autor:

Martin Dennis

Boost,

Justitiar der LZKH

6 DHZH 1/2019

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R ECH T S ECK E

Fortbildungskosten zu zahlen, hat er regelmäßig das Inte-resse, nach Beendigung der Fortbildung von den zusätz-lichen Fähigkeiten der fortgebildeten Mitarbeiterin zu profitieren. Entscheidet sich diese Mitarbeiterin jedoch kurzfristig zu einem Arbeitsplatzwechsel, ist es verständ-lich, dass der bisherige Arbeitgeber eine Rückzahlung für die investierten Fortbildungskosten erwartet. Diesem berechtigten Interesse kann durch eine Rückzahlungs-vereinbarung zwischen Praxisinhaber und Mitarbeiterin Rechnung getragen werden. Diese Vereinbarung sollte unbedingt vor Beginn der Fortbildung für Beweiszwecke schriftlich abgeschlossen werden. Eine Rückzahlung von Fortbildungskosten darf aber auch nicht unbegrenzt vereinbart werden. Denn je länger die Fortbildung zurückliegt, desto umfassender war es dem Arbeitgeber möglich, die Fähigkeiten der Mitarbeiterin zu nutzen. Daher sind solche Vereinbarungen nur für eine gewisse Dauer zulässig. Bei der Bindungsdauer kommt es entscheidend auf die Dauer der Fortbildungsmaßnahme an. Zusätzlich sind auch die Höhe der Fortbildungskos-ten, in welchem Umfang die Arbeitnehmerin bei vollem Gehalt freigestellt wurde und der jeweilige Vorteil der Fortbildungsmaßnahme ausschlaggebend. Es ist also stets im Einzelfall zu entscheiden, was zulässig ist. Die folgende Aufstellung ist daher lediglich beispielhaft und setzt dabei voraus, dass sowohl die Fortbildungskosten durch den Arbeitgeber übernommen werden als auch eine bezahlte Freistellung erfolgt:

Dauer der Fortbildung

Bindung

Bis zu 1 Monat Bis zu 6 Monaten

Bis zu 2 Monaten Bis zu 12 Monaten

Von 3 bis 4 Monaten Bis zu 24 Monaten

Von 6 bis 12 Monaten Bis zu 36 Monaten

Von 24 Monaten und mehr

Mehr als 36 Monate möglich

Eine verhältnismäßig lange Bindung kann auch bei kürze-rer Ausbildung gerechtfertigt sein, wenn der Arbeitgeber ganz erhebliche Mittel aufwendet oder die Teilnahme an der Fortbildung dem Arbeitnehmer überdurchschnittlich große Vorteile bringt. Zu beachten bleibt jedoch immer, dass eine Bindung von mehr als fünf Jahren durch das Gesetz ausgeschlossen wird und daher nicht vereinbart werden kann.

Unverbindliches Musterbeispiel:

Fortbildungsvereinbarung zwischen Herrn ZahnarztDr. Markus MaierRhonestraße 460528 Frankfurt am Main - Arbeitgeber - und FrauMaria MüllerLyoner Straße 860528 Frankfurt am Main - Arbeitnehmerin - wird ergänzend zum Arbeitsvertrag vom 14. Dezember 2014 vereinbart: § 1 FortbildungDie Arbeitnehmerin nimmt vom 5. Februar 2018 bis 16. Februar 2018 an 5 Schulungstagen jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr im Rahmen der ZMF-Aufstiegsfortbildung am Modul 1 bei der Fortbildungsakademie Zahnmedizin Hessen GmbH (FAZH) teil. Die Teilnahme erfolgt im In-teresse der beruflichen Fort- und Weiterbildung der Arbeitnehmerin. § 2 Freistellung und FortbildungskostenFür die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung wird die Arbeit-nehmerin unter Fortzahlung ihrer Bezüge von der Arbeitsleistung freigestellt. Die Fortbildungskosten trägt der Arbeitgeber. Dies um-fasst die Kursgebühren in Höhe von 795,00 EUR. Die An- und Abrei-sekosten sowie Übernachtungskosten am Ausbildungsort trägt die Arbeitnehmerin. § 3 RückzahlungWird das Arbeitsverhältnis innerhalb von 6 Monaten nach Beendi-gung der Fortbildung aus von der Arbeitnehmerin zu vertretenden Gründen von der Arbeitnehmerin, vom Arbeitgeber oder im gegen-seitigen Einvernehmen beendet, zahlt die Arbeitnehmerin die vom Arbeitgeber tatsächlich übernommenen Kosten an diesen zurück. Für jeden vollen Beschäftigungsmonat nach Beendigung der Fortbildung vermindert sich der Rückzahlungsbetrag um 1/6. (Datum und Unterschriften von Arbeitnehmerin und Arbeitgeber)

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Autor:

Abrechnungs-

abteilung

der KZV Hessen

AB R ECH N U N G

Abrechnung Nr. K1 BEMA (Eingliedern eines Aufbissbehelfs mit adjustierter Oberfläche)

Das Eingliedern eines Aufbissbehelfs mit adjustierter Oberfläche kann angezeigt sein bei Kiefergelenksstörun-gen, behandlungsbedürftigen Myoarthropathien und zur Behebung von Fehlgewohnheiten.

Angezeigt sind nur:■ individuell adjustierte Aufbissbehelfe■ Miniplastschienen mit individuell geformtem Kunst-

stoffrelief■ spezielle Aufbissschienen, die alle Okklusionsflächen

bedecken (z. B. Michigan-Schienen)

Abrechnung:

Beachte:

Die L-Nr. 021 3 BEL II (Basis für Bissregistrierung), 022 0 BEL II (Bisswall) und 020 1 BEL II (Basis für Vorbissnahme mit Bisswall) können nur abgerechnet werden, wenn ein Lü-ckengebiss vorliegt und deshalb eine einfache Bissregis-trierung mittels Quetschbiss nicht ausreichend ist.

Für die Anfertigung eines Quetschbisses als einfache Form der Bissregistrierung kann im Eigenlabor kein zu-sätzliches Material berechnet werden. Das Material ist mit der Pauschale von 3,00 Euro abgegolten.

Honorar (BEMA) Anzahl Zahntechnische Leistungen (BEL II) Anzahl

Nr. 2Nr. K1

1 001 0 Modell002 1 Doublieren eines Modells012 0 Einstellen in Mittelwertartikulator020 1 Basis für Vorbissnahme mit Bisswalloder021 3 Basis für Bissregistrierung und022 0 Bisswall401 0 Aufbissbehelf mit adjustierter Oberfläche

2-3xggf. 1x1-2x1-2x

1-2x1-2x1x

Beispiel 1: vollbezahnter OK und UK

Auszug aus dem Abrechnungsformular:

Versandkosten nach Nr. 933 0 BEL II sind nur im Fremdlabor abrechenbar

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AB R ECH N U N G

Beispiel 2: vollbezahnter OK, teilbezahnter UK

Auszug aus dem Abrechnungsformular:

Beispiel 3: teilbezahnter OK und UK

Auszug aus dem Abrechnungsformular:

Abrechnung von funktions-analy tischen und funk tionsthera -peutischen Maß-nahmen

Funktionsanaly ti-sche und funktions -therapeutische Maßnahmen ge hö -ren gemäß § 28 Abs. 2 Satz 8 SGB V nicht zur vertragszahnärzt-lichen Behandlung.Diese Maßnahmen können bei Versi-cherten der GKV auf Grundlage der Ver ein barung privatzahnärztlicher Leistungen erbracht und nach GOZ abge-rechnet werden.

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1. Welche der Aussagen zu dem oben abgebildeten Zahn 48 sind richtig?

(Lösungsmöglichkeiten: 2) Prüfungsgebiet 3

1. Zahn 48 ist teilretiniert. 2. Zahn 48 ist vollständig retiniert. 3. Um Zahn 48 hat sich eine follikuläre Zyste gebildet. 4. Zahn 48 bezeichnet man auch als Zahnkeim. 5. Zahn 48 ist verlagert. 6. Zahn 48 ist nach distal gekippt.

2. Der Bereich rund um die Zahnkrone 48 ist entzündet, der Zahndurchbruch ist erschwert.

Welche der folgenden Ausdrücke beschreibt diese Situation?

(Lösungsmöglichkeit: 1) Prüfungsgebiet 3

1. Dolor post extractionem 2. Postexpositionsprophylaxe 3. Dentitio difficilis 4. Dentinogenesis imperfecta

PraxisfallEine Patientin hat Schmerzen in regio 48. Die sym-ptombezogene Untersuchung zeigt, dass die Zahn-krone 48 nur teilweise im Mund sichtbar ist. Auf der Röntgenaufnahme zeigt sich folgender Befund:

Zwischenprüfung

3. Die Patientin klagt auch über Schwierigkeiten bei der Mundöffnung. Der Zahnarzt palpiert den Schädel der Patientin.

(Zuordnungsaufgabe) Prüfungsgebiet 3

Ordnen Sie die Kennziffern (1-9) der Abbildung

den Bezeichnungen (A-I) zu!

A. Schläfenbein B. Gelenkgrube C. Gehörgang D. Foramen mentale E. M. masseter F. Foramen infraorbitale G. M. temporalis H. Kondylus I. Scheitelbein

4. In dieser ersten Sitzung im Quartal wird nach einer Beratung und lokalen Untersuchung der Zahn 48 anästhesiert, die Schleimhautkapuze über dem Zahn entfernt, gespült und eine Drainage gelegt.

Was können Sie in dieser Sitzung nach BEMA ab-rechnen?

(Lösungsmöglichkeiten: 3) Prüfungsgebiet 4

1. Ä1 2. Ä5 3. I 4. Exc1 5. Mu 6. N 7. 01 oder U 8. L1

PR Ü FU N G S FR AG E N

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PraxisfallHerr Rainer Kurz (29 Jahre) ist beim Tennisspielen so unglücklich gestürzt, dass dabei ein Schneidezahn abgebrochen ist. Herr Kurz kommt unangemeldet in die Praxis Dr. Probst und legt seine Gesundheitskar-te der AOK vor. Sie nehmen die Versichertenkarte entgegen und bitten den Patienten, noch einen kur-zen Moment im Wartezimmer Platz zu nehmen.

1. Kann Dr. Probst die Behandlung von Herrn Kurz in diesem Fall ablehnen? Bitte mit Begründung!

2. Nennen Sie zwei Fälle, in denen der Zahnarzt die Be-handlung eines Patienten verweigern kann!

Wirtschafts- und Sozialkunde

PraxisfallEine 50-jährige Patientin kommt zum ersten Mal in die Praxis. Auf dem Anamnesebogen lesen Sie, dass sie unter Asthma bronchiale leidet.

Behandlungsassistenz

PR Ü FU N G S FR AG E N

3. In diesem Fall ist ein Behandlungsvertrag zustande gekommen. Nennen Sie die Vertragspartner!

4. Aufgrund des Behandlungsvertrages ist Dr. Probst zur Aufklärung verpflichtet.

Nennen Sie zwei Punkte, über die Dr. Probst den Pa-tienten aufklären muss!

5. Neben der Aufklärungspflicht hat Dr. Probst weitere Pflichten.

Nennen Sie drei zusätzliche Pflichten des Zahnarztes aus dem Behandlungsvertrag!

6. Wie lange sind die Behandlungsunterlagen von Herrn Kurz mindestens aufzubewahren?

1. Beschriften Sie die Abbildung der Atmungsorgane!

2. Welchen Weg nimmt die Luft, wenn sie durch die Nase eingeatmet wurde?

Zählen Sie die verschiedenen Strukturen auf!

3. Welche Aufgaben hat die Nase bei der Atmung? Nennen Sie drei!

4. Welche Erkrankung ist „Asthma bronchiale“? Erklären Sie!

5. Nennen Sie eine Notfallmaßnahme, die bei einem Asthmaanfall eines Patienten ergriffen werden sollte!

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Praxisorganisation und -verwaltung

PR Ü FU N G S FR AG E N

PraxisfallIn der Zahnarztpraxis wird die Abrechnung selbst durchgeführt. Eine Privatpatientin der Praxis hat nach abgeschlossener Behandlung ihre Rechnung über 1.350 € am 12. August erhalten. Auf der Rech-nung steht als Zahlungs-bedingung „Zahlbar inner-halb 30 Tagen rein netto nach Erhalt der Rechnung, danach 5,5 % Verzugszinsen“.

1. Wie hoch ist der Rechnungsbetrag, wenn die Patien-tin am 29. September bezahlen würde?

(Rechenweg angeben)

2. Wann würde die Patientin in Zahlungsverzug gera-ten, wenn keine Zahlungsfrist in der Rechnung ge-nannt wäre?

3. Beim Kontrollieren der Offenen-Posten-Liste im No-vember stellt die ZFA fest, dass die Patientin ihre Rechnung vom 12. August immer noch nicht bezahlt hat. Die Praxis leitet das außergerichtliche Mahnver-fahren ein. Erklären Sie die drei Schritte!

4. Nachdem das außergerichtliche Mahnverfahren kei-nen Erfolg brachte, entscheidet sich die Praxis für ge-richtliche Maßnahmen.

a) Was muss die Zahnarztpraxis als erstes unterneh-men, um das gerichtliche Mahnverfahren einzu-leiten?

b) Die Patientin legt Widerspruch gegen das Vorge-hen der Praxis ein, mit der Begründung, die offene Forderung sei verjährt.

Wie lange ist die Verjährungsfrist für solch eine of-fene Rechnung?

5. Die Zahnärztin hat sich nun doch dazu entschlossen, für Privatliquidationen eine Verrechnungsstelle ein-zuschalten.

Nennen Sie jeweils einen Vor- und einen Nachteil, die sich dabei für die Praxis ergeben!

Vorteil:

Nachteil:

6. Was ist aus Sicht des Datenschutzes zwingend in der Praxis umzusetzen, bevor für einen Patienten die Rechnungserstellung über eine Verrechnungsstelle erfolgt?

Kurs Nr.: 30150-19004Datum: Dienstag, 25.06.2019Referent: Doreen GrabwoskiUhrzeit: 14:00 Uhr bis 18:00 UhrKursgebühr: 150,00 EUR inkl. 19% MwSt.Kursort: FAZH GmbH, Rhonestr. 4, 60528 Frankfurt

Dieser Arbeitskurs setzt die Sachkenntnisse „Aufbereitung von Medizinprodukte“ voraus.

Zur Anmeldung benutzen Sie bitte das Anmeldeformular A.

Ihr Ansprechpartner:Michelle Klecz, Telefon: 069 427275-182Telefax: 069 427275-194, E-Mail: [email protected]

Dieser Kurs bringt für alle ZFA ein Update hinsichtlich der aktuellen Vorgaben zur Medizinprodukte Aufbereitung. (siehe auch Schriftreihe der LZKH Band 5)

Sowohl theoretisch jedoch überwiegend praktisch wird in diesem Kurs das Aufbereiten der MP erklärt und durch praktische Übungen an unserer Hygienezeile geübt und ver-ständlich gemacht.

Kursinhalt:

■ Theoretischer Teil ■ Aufbereitung der MP ■ Kritische / Semikritische MP ■ Aufbereitung der kontami-

nierten Kleidung ■ Lagerung der MP ■ Checklisten für ZQMS■ Praktischer Teil ■ Praktische Übungen im Praxisraum mit Hygienezeile ■ Arbeitsplatz reinigen und

desinfizieren ■ Aufbereitung der MP (Reinigung, Desinfektion, Sterilisation)

FORTBILDUNG Praxishygiene – Praktische Umsetzung Schritt für Schritt Damit sind Sie auf der sicheren Seite - Intensivworkshop in Kleingruppen (max. 12 Teilnehmer/-innen) -

12 DHZH 1/2019

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Die Lösungen der Prüfungsfragen finden Sie auf der Internetseite der Landeszahn-ärztekammer www.lzkh.de über Menü, dann in der Rubrik „Praxispersonal“ und dort unter DHZH.

Aufgabe 1: BEMARechnen Sie folgende Behandlung ab:

Patient: Ursula Mohn, geb. 25.03.1968, versichert bei der Techniker Krankenkasse

Abrechnungswesen

PR Ü FU N G S FR AG E N

Datum Zahn Behandlung BEMASonstige erfor der-liche Angaben

12.02.19 Die Patientin erscheint zum ersten Mal in die-sem Jahr zur eingehenden Untersuchung; Be-fund:f: 16, 37, 46z: 35, 36, 38c: 15, 23, 26

15, 35, 36, 38 Es werden drei Röntgenaufnahmen angefer-tigt; RI: Kariesdiagnostik; Befund: 15 apical o.B., 35 massiv kariös, 36 auf Gingivahöhe tief frakturiert, 38 tief zerstört.

25.02.19 35 - 38 Nachdem die Einstichstelle mit Gingakain be-täubt ist,

35 – 38 wird eine Leitungsanästhesie gelegt (1 Ampul-le UDS 1,7 ml á 0,80 €).

35 wird entfernt.

36 ist tief frakturiert und wird ebenfalls entfernt.

35, 36 Die Wunde wird mit zwei Nächten verschlossen (1 x atraumatisches Nahtmaterial á 10,50 €).

38 wird durch Osteotomie entfernt.

38 und die Wunde wird mit drei Nähten verschlos-sen (1 x atraumatisches Nahtmaterial á 10,50 €).

Es wird ein OP-Zuschlag erhoben.

28.02.19 15 erhält eine modp-Glasionomer-Aufbaufüllung,

35, 36, 38 die Wunden werden kontrolliert.

04.03.19 35, 36, 38 Die Fäden werden entfernt.

08.03.19 26 Eine indirekte Überkappung wird durchgeführt,

26 der Zahn wird separiert

26 und mit einer dob-Amalgamfüllung versorgt.

11.03.19 Es erfolgt eine prothetische Beratung.

14.03.19 23 Es wird eine mpil-Kompositfüllung in Adhäsiv-technik gelegt und

23 eine Papillenblutung gestillt.

13

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Achten Sie bitte auf Ihre persönliche, tagesgenaue Aktualisierungsfrist! Entschei-dend hierbei ist das Ausstellungsdatum Ihres „Röntgenscheins“ bzw. das Datum der letzten Aktualisierung. Beispiel: Letzte Aktualisierung war am 30.06.2014; spätestens am 29.06.2019 muss der Röntgenschein aktualisiert werden, sonst muss ein Antrag auf verspätete Aktualisierung gestellt werden.

Kursdauer: 4 Stunden Kursgebühr: 95,- Euro inkl. 19% MwSt.

Informationen, weitere Termine und das Anmelde formular „F“ finden Sie auf: www.fazh.de unter der Rubrik „Praxispersonal“ > „Röntgen/Strahlenschutz“ und im beiliegenden Fortbildungsheft.

Ihre Ansprechpartnerin: Röntgenkurse

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bis März 2019

Kenntnisse im Strahlenschutz im Jahr 2014 erworben oder aktualisiert?

Tanja KaiserTelefon: 069 427275-184

Telefax: 069 427275-194

E-Mail: [email protected]

Frankfurt – Seminarzentrum FAZH GmbHDatum Uhrzeit15.05.19, Mittwoch 14:00-18:0005.06.19, Mittwoch 14:00-18:0014.06.19, Freitag 14:00-18:0026.06.19, Mittwoch 15:00-19:00Fulda - ITZDatum Uhrzeit03.05.19, Freitag 14:00-18:0007.09.19, Samstag 09:00-13:00Gießen – Bürgerhaus WieseckDatum Uhrzeit10.05.19, Freitag 14:00-18:00Kassel – La Strada HotelDatum Uhrzeit15.05.19, Mittwoch 14:00-18:0012.06.19, Mittwoch 14:00-18:00

PR Ü FU N G S FR AG E N

Aufgabe 2: Privatliquidation

Berechnen Sie vorherigen Behandlungsablauf nun für die Patientin Karin Pinzer, geb. 13.04.1965, privat versichert. Es wird der 2,3-fache / 1,8-fache / 1,0-fache Steigerungsfak-tor angesetzt, soweit keine anderen Vorgaben gemacht sind.

Aufgabe 3: Heil- und Kostenplan

Befund: Oberkiefer: Fehlende Zähne: 16

Unterkiefer: Fehlende Zähne: 38, 37, 36, 35, 46

Behandlungsplanung:

Für den Oberkiefer soll eine Brücke von 15 auf 17 angefertigt werden. Die Patientin wünscht diese keramisch vollverblendet.

Im Unterkiefer wird eine Modellgussteilprothese mit Doppelarmauflageklammern an den Zähnen 34, 45 und 47 geplant.

Punktwert: 0,9297 Material- und Laborkosten (geschätzt): 1.800,00 Euro Festzuschuss (Bonus 30): 1.022,87 Euro

14 DHZH 1/2019

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R ÄT S E L

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vitalen Pulpa 12. Medikament gegen eine bakterielle Infektion 13. Infektionsweg, bei dem sich die Erreger in kleinen Flüssigkeitströpf-chen der Luft befinden 15. Fachbegriff für Zäpfchen 17. Richtungs-bezeichnung (lat.): zum Mundvorhof 20. deutsche Bezeichnung für Angina pectoris 21. Abkürzung für Parodontaler Screening Index

Bitte beachten:1. Die Umlaute (ä, ö ü) der Fachbegriffe werden in ein Kästchen

geschrieben.2. Der Buchstabe „ß“ wird mit Doppel-s geschrieben.3. Begriffe, die aus zwei Worten bestehen, sind durch einen fettge-

druckten Strich getrennt.4. Zur Ermittlung des Lösungswortes müssen die grauen Kästchen

mit der roten Nummerierung in die richtige Reihenfolge gebracht werden.

Waagerecht:3. deutsche Bezeichnung: Caries superficialis 6. Fachbegriff für Blut-hochdruck 7. deutsche Bezeichnung für Os parietale 8. Fachbegriff für ein blutgerinnungshemmendes Medikament 9. Richtungsbe-zeichnung (lat.): zum Nachbarzahn 14. Richtungsbezeichnung (lat.): über dem Zahnfleisch 16. Fachbegriff für Hauptschlagader 18. La-gebezeichnung: unter der Schleimhaut 19. Fachbegriff: erschwerter Zahndurchbruch 22. Fachbegriff: rotes Blutkörperchen 23. Fachbe-griff: Schneidezahn 24. Fachbegriff für eine abgekapselte Eiteran-sammlung im Gewebe 25. Fachbegriff für eine Herzinnenhautent-zündungSenkrecht: 1. Fachbegriff für Entzündung der Bronchien 2. Fachbe-griff für Krankenvorgeschichte 4. chirurgisches Instrument z.B. zur Inzision von Schleimhaut 5. Fachbegriff für die Behandlung einer Krankheit 9. Dampfsterilisator 10. Fachbegriff für die Entzündung des Zahnmarks 11. Fachbegriff für die vollständige Entfernung der

Fit für die Prüfung – Fachbegriffe für die Zwischenprüfung

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Sie sind ZFA und wollen einen Fortbil-dungsgutschein der FAZH im Wert von 95,– Euro gewinnen? Dann mailen Sie uns das Lösungswort bis zum 31. Mai 2019 an [email protected] und vergessen Sie Ihre Postanschrift nicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerin (oder der Gewinner) wird nach dem Einsendeschluss per Mail benachrich-tigt. (Hinweis: Die Daten werden nur im Rahmen der Verlo-sung verwendet und danach vernichtet).

Lösungswort:1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

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Nächte, in denen Sturm aufzieht

Eigentlich kann man schon verste-hen, dass ein Verlag in Deutschland keinen Roman mit dem Titel „Silver Bay“ herausgeben möchte, denn was suggeriert „Silver Bay“ einem? Nichts, fürchte ich. Aber was dann daraus gemacht wird…?

„Nächte, in denen Sturm aufzieht“ ist also der deutsche Titel des neu-en Werkes von Jojo Moyes. Wobei „neu“ trifft es eigentlich nicht. Denn erstens ist das Buch nun seit Januar zu haben und zweitens ist es 2009 bereits unter dem Namen „Dem Himmel so nah“ erschienen. Und der „Ich-habe-jedes-Buch-von-Jo-jo-Moyes-Leserin“ fällt dies schon nach kurzer Zeit auf. „Silver Bay“ ist nämlich längst nicht so großartig, wie die späteren Werke der Britin. (Ein Blick in die Bewertungen bei Amazon in der Erstausgabe sagt alles dazu.) Aber es müssen ja nicht immer fünf Sterne sein und egal, wie der Roman nun heißt, es geht um:

Liza McCullen weiß, dass sie ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann. Doch in dem kleinen beschaulichen Örtchen Silver Bay an der Küste Aus-traliens hat sie ein Zuhause gefunden für sich und ihre Tochter Hannah. Die unberührten Strände, der Zusammenhalt in der kleinen Gemeinde und die majestätischen Wale, die in der Bucht leben, bedeuten ihr alles. Täglich fährt sie mit ihrem Boot raus aufs Meer und bietet Walbeobach-tungstouren an für die wenigen Touristen, die sich nach Silver Bay verir-ren. Als der Engländer Mike Dormer anreist und sich in der Pension von Lizas Tante einquartiert, gerät das beschauliche Leben in Gefahr. Der gutaussehende Fremde in den zu schicken Klamotten passt nicht nach Silver Bay und niemand ahnt, dass er Pläne schmiedet, die den kleinen Fischerort für immer verändern könnten.

Jojo Moyes – Nächte, in denen Sturm aufzieht – rowohlt polaris – Paperback 16,99 € (e-book 14,99 €)

Kraftvoll und inspirierendDas ist eine Premiere in unserer kleinen Buchecke: Wir stellen ein Sachbuch vor! Zumindest wird es in dieser Rubrik der Spiegel-Bestsellerlisten geführt. Genau genommen ist es eine Biografie, und zwar die der ehemaligen First Lady Mi-chelle Obama. Wie der hier vorgestellte Roman, ist auch dieses Buch nicht mehr druckfrisch und schon seit November zu haben. Und obwohl es bereits wochen-lang eben auf der genannten Bestseller-liste steht (gerade von einem anderen Titel von Platz 1 geschubst), möchten wir es hier vorstellen. Denn sicherlich gibt es doch die eine oder andere Leserin, die um dieses Buch unschlüssig herum-geschlichen ist. Und wenn Verlag und Kritiker darüber schreiben, wie kraftvoll und inspirierend dieses Buch sei, dann muss man zugeben, ja es stimmt! Es liest sich fast wie ein Roman, ist auf jeden Fall eine spannende (im Sinne von niemals langweilig), unterhaltsame Reportage und bewirkt etwas beim Lesen in einem. Persönliche Anmerkung: Auf mich hat es eine entspannende Wirkung wie Yoga!

Inhalt: Michelle Obama ist eine der überzeugendsten und beeindruckendsten Frauen der Gegenwart. Als erste afro-amerikanische First Lady der USA trug sie maßgeblich dazu bei, das gastfreundlichste und offenste Weiße Haus zu schaf-fen, das es je gab. Sie wurde zu einer energischen Fürsprecherin für die Rechte von Frauen und Mädchen in der ganzen Welt, setzte sich für einen dringend notwen-digen gesellschaftlichen Wandel hin zu einem gesünderen und aktiveren Leben ein und stärkte außerdem ihrem Ehemann den Rücken, während dieser die USA durch einige der schmerzlichsten Momente des Landes führte. Ganz nebenbei zeigte sie uns noch ein paar lässige Dance-Moves, glänzte beim „Carpool Karao-ke“ und schaffte es obendrein auch, zwei bodenständige Töchter zu erziehen – mitten im gnadenlosen Blitzlichtgewitter der Medien. In diesem Buch erzählt sie nun erstmals ihre Geschichte – in ihren eigenen Worten und auf ihre ganz eigene Art. Gnadenlos ehrlich und voller Esprit schreibt sie sowohl über große Erfolge als auch über bittere Enttäuschungen, den privaten wie den öffentlichen.

Michelle Obama - Becoming - Meine Geschichte - Goldmann - Hardcover 26,- € (e-book 19,99 €)

B U CH VO R S T E LLU N G

IMPRESSUMVerantwortliche Redakteurin / V. i. S. d. P.Annette BorngräberRedakteurin für Text und Layout Petra Hensen, Telefon 069 427275-185E-Mail: [email protected]

Layout: Werbedruck Petzold GmbH, Gernsheim

Bildnachweise: © Razvan Chisu / 123rf.com, © pixabay.com, © HMWEVW, PaylessImages / 123rf.com, © Dolphfyn / 123rf.com, © Lightfieldstudios / 123rf.com, © Angel Luis Simon Martin / 123rf.com, © Christoph Hähnel / fotolia.com, © Rowolt polaris Verlag, © Goldmann Verlag

Herausgeber:

Landeszahnärztekammer Hessen Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt am Main

Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen Lyoner Straße 21, 60528 Frankfurt am Main

16 DHZH 1/2019