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Diagnoseanleitung Ausgabe 10/2002 SINUMERIK 802D

Diagnoseanleitung Ausgabe 10/2002...SINUMERIK –Dokumentation Auflagenschlüssel Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen. In der Spalte

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  • Diagnoseanleitung Ausgabe 10/2002

    SINUMERIK 802D

  • SINUMERIK 802D

    Diagnoseanleitung

    Gültig für Steuerung Softwarestand SINUMERIK 802D ab 1

    Ausgabe 10.02

    Alarme 1

    Glossar / Abkürzungen 2

  • SINUMERIK –Dokumentation

    Auflagenschlüssel

    Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.

    In der Spalte ”Bemerkung” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bishererschienen Ausgaben besitzen.

    Kennzeichnung des Status in der Spalte ”Bemerkung”:

    A Neue Dokumentation.. . . . . B Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestell–Nummer. . . . . C Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand. . . . . .

    Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber demvorherigen Ausgabestand geändert, wird dies durch den verändertenAusgabestand in der Kopfzeile der jeweiligen Seite angezeigt.

    Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung11.00 6FC5698–2AA20–0AP0 A10.02 6FC5698–2AA20–0AP1 C

    Dieses Buch ist Bestandteil der Dokumentation auf CD–ROM (DOCONCD)Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung

    MarkenSIMATIC� , SIMATIC HMI� , SIMATIC NET� , SIROTEC� , SINUMERIK� und SIMODRIVE� sind Marken vonSiemens. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durchDritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

    Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit Interleaf V 7

    Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilungoder GM–Eintragung.

    Siemens AG 2002. All rights reserved.

    Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebeneFunktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch keinAnspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.

    Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard– und Software geprüft. Dennoch könnenAbweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für dievollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. DieAngaben in dieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft,und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagenenthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

    Technische Änderungen vorbehalten.

    Siemens–AktiengesellschaftBestell–Nr. 6FC5698–2AA20–0AP2Printed in the Federal Republic of Germany

    3ls

    11.02 6FC5298-6CA00-0AG3 C

    http://www.ad.siemens.de/sinumerik

  • 10.02

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) v

    Vorwort

    Die vorliegende Beschreibung ist als Nachschlagewerk zu verwenden. Sie ermöglicht dem Bediener an der Werkzeugmaschine:

    - Sonderfälle beim Betrieb der Maschine richtig zu beurteilen

    - die Reaktion der Anlage auf den Sonderfall zu erfahren

    - die Möglichkeiten für die Weiterarbeit nach dem Sonderfall zu nut-zen

    - Hinweisen auf weiterführende Unterlagen zu folgen. Die Beschreibung nennt die Alarme aus dem Bereich NC-Kern (NC), Profibus, den Zyklen und der PLC. Weitere Alarme aus dem Bereich HMI (Human Machine Interface) kön-nen auftreten. Sie werden durch selbsterklärende Alarmzeilen dem Anwender an der Bedientafel bekannt gemacht. Sie sind nicht Gegens-tand dieser Diagnoseanleitung. Für Sonderfälle im Zusammenhang mit der integrierten PLC wird auf die Literatur des Systems SIMATIC S7-200 verwiesen.

    Die Alarme sind nach aufsteigenden Alarmnummern sortiert in der Di-agnoseanleitung angeordnet. Die Folge ist nicht lückenlos.

    Gefahr

    Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Be-schreibung der aufgetretenen Alarme. Beseitigen Sie die Ursachen für das Auftreten der Alarme und quittieren Sie auf die angegebene Wei-se. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr für Maschine, Werkstück, ge-speicherte Einstellungen und unter Umständen für Ihre Gesundheit.

    Tabelle 1_1 Nummernbereiche der Alarmnummern

    000 000 - 009 999 Allgemeine Alarme

    010 000 - 019 999 Kanal-Alarme

    020 000 - 029 999 Achs-/ Spindelalarme

    030 000 - 099 999 Funktionale Alarme

    060 000 - 064 999 Zyklenalarme SIEMENS

    065 000 - 069 999 Zyklenalarme Anwender

    Umfang

    Sortierung

    Sicherheit

    NC-Alarme

  • 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved vi SINUMERIK 802D (DG)

    Tabelle 1_2 Nummernbereiche der Alarmnummern, Fortsetzung

    100 000 - 100 999 Basissystem HMI0

    101 000 - 101 999 Diagnose

    102 000 - 102 999 Dienste

    103 000 - 103 999 Maschine

    104 000 - 104 999 Parameter

    105 000 - 105 999 Programmierung

    106 000 - 106 999 Reserve

    107 000 - 107 999 OEM

    110 000 - 110 999 reserviert

    120 000 - 120 999 reserviert

    Tabelle 1_4 Nummernbereiche der Alarme, Fortsetzung

    400 000 - 499 999 Allgemeine Alarme

    700 000 - 799 999 Anwenderbereich

    HMI-Alarme/Meldungen

    PLC-Alarme/Meldungen

  • 10.02

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) vii

    Inhalt

    Alarme ....................................................................................................................................... 1-9

    1.1 Übersicht der NC-Alarme................................................................................ 1-10 1.2 Profibusalarme.............................................................................................. 1-183 1.3 Zyklenalarme ................................................................................................ 1-190 1.4 ISO-Alarme ................................................................................................... 1-200 1.5 PLC Alarme................................................................................................... 1-202 1.6 Aktionsliste.................................................................................................... 1-205

    Glossar / Abkürzungen ........................................................................................................ 2-213

    2.1 Abkürzungen................................................................................................. 2-213 2.2 Glossar.......................................................................................................... 2-217

  • 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved viii SINUMERIK 802D (DG)

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-9

    Alarme

    Alarme mit Alarmnummer 1xxx sind Systemfehler, die interne Fehler-zustände anzeigen. Mit der übergebenen internen Fehlernummer ge-ben sie dem Entwickler wichtige Hinweise über die Fehlerursache und den Fehlerort.

    Diese Systemfehler werden nicht näher beschrieben! Sofern sie bei ausgelieferten Steuerungen überhaupt noch auftreten, wenden Sie sich mit der Alarmnummer, dem Alarmtext und der darin enthaltenen internen Systemfehlernummer bitte an die

    Hotline Germany

    Siemens AG, A&D MC Tel. 0180 525 80 08 Fax 0180 525 80 09

    Hotline China

    Siemens Numerical Control Ltd. Development & Engineering Division Tel. (025) 2 18 18 88 (Ext. 305) Fax (025) 2 18 16 66

    1

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-10 SINUMERIK 802D (DG)

    1.1 Übersicht der NC-Alarme

    Lebenszeichenüberwachung PLC

    Die PLC muß innerhalb einer festgelegten Zeitspanne ein Lebenszeichen von sich geben. Erfolgt dies nicht, wird dieser Alarm ausgelöst.

    NC-Startsperre. NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Dieser Alarm tritt auch als Folge eines PLC-Stop auf. (PLC-Stop mit Programmier Tool, PLC-Stop von Inbetriebnahmeschalter, PLC-Stop vom Alarm)

    Liegt keiner dieser Fälle vor wenden Sie sich bitte an die am Anfang dieser Druckschrift genannte Hotline und geben Sie die Betriebssystemfehlernummer an.

    Steuerung AUS-EIN schalten.

    PLC ist nicht hochgelaufen

    Die PLC muß innerhalb der festgelegten Zeitspanne nach Power On mindes-tens 1 Lebenszeichen von sich geben..

    NC-Startsperre. NC nicht Betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Wenden Sie sich bitte an die am Anfang dieser Druckschrift genannte Hotline.

    Steuerung AUS-EIN schalten.

    Die aktuelle Serviceschalterstellung erzwingt beim nächsten Power On das Löschen des SRAMs (Urlöschen aktiv)

    Der Initialisierungsschalter steht derzeit auf Urlöschen. Dies hat zur Folge, dass beim nächsten Baugruppenreset das SRAM der Baugruppe abgelöscht wird. Der NC Datenspeicher geht hierdurch verloren.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit

    Initialisierungsschalter auf eins zurückstellen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Notaus

    Die NOT AUS-Anforderung steht auf der NC-/PLC-Nahtstelle an (V 26000000.1).

    NC-Startsperre. NC nicht betriebsbereit

    2000 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    2001 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    2140

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    3000 Erläuterung

    Reaktion

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-11

    NC-Stop bei Alarm Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Kontrolle, ob ein NOT AUS-Nocken angefahren oder ein NOT AUS-Taster betätigt wurde. PLC-Anwenderprogramm überprüfen.

    NOT AUS-Ursache beheben und NOT AUS über die PLC-/NC-Schnittstelle quittieren (V 26000000.2).

    Mit RESET-Taste löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Maschinendatum %2 enthält Lücke in Achszuordnung

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner

    Die Zuordnung einer Maschinenachse zu einem Kanal durch das MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED muss lückenlos erfolgen. Beim Systemanlauf (Power On) werden Lücken erkannt und als Alarm angezeigt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

    MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED für die Achszuordnung des Kanals ohne Lücken konfigurieren, d.h. bei steigenden Kanalachsindizes muß solange eine Maschinenachse zugeordnet werden, bis erstmals eine Null (keine Ma-schinenachse) eingetragen wird. Alle MD höheren Indizes müssen dann eben-falls mit einer 0 besetzt sein.

    Die Reihenfolge der Maschinenachsnummern spielt keine Rolle!

    Kanal-achsin-dex

    1. Kanal Maschinenachsnummer

    0 1 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX1] = 1

    1 2 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX2] = 2

    2 3 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX3] = 3

    3 4 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX4] = 4

    4 5 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX5] = 5

    Zuordnung der Kanalachsen zu den Maschinenachsen

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthält eine im Kanal nicht definierte Achse

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index

    Nur Achsen, die über das MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED [kx]=m im Kanal aktiviert sind, dürfen über das MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB [gx]=k zu Geometrieachsen erklärt werden.

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4000 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4002 Erläuterung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-12 SINUMERIK 802D (DG)

    gx ... Geometrieachs-Index k ... Kanalachs-Nr. kx ... Kanalachs-Index m ... Maschinenachs-Nr.

    MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB

    MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED

    (enthält Kanalachs-Nr. k) (enthält Maschinenachs-Nr. m)

    Geometrie-achs-Index

    1. Kanal Kanalachs-Index

    1. Kanal

    0 1 0 1

    1 2 1 2

    2 3 2 3

    3 4

    4 5 Zuordnung der Geometrieachsen zu den Kanalachsen

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN TAB und MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED kontrollieren und richtigstellen.

    Ausgegangen wird vom MD-Array MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED, in dem kanalspezifisch die Maschinenachs-Nr. eingetragen wird, die von diesem Kanal gesteuert werden soll. Diese dadurch entstandenen ”Kanalachsen” wer-den durch das MD 20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB mit einem Namen versehen und durch das MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB einer Geometrieachse zugewiesen, indem in dieses MD-Array für jede Geometrie-achse die entsprechende Kanalachse eingetragen wird.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Maschinendatum %2 Achse %3 mehrfach als Geometrie-Achse definiert

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Achs-Index

    Eine Achse darf nur einmal als Geoachse definiert werden.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB korrigieren

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4004 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-13

    Maschinendatum %1[%2] enthält ungültigen Bezeichner

    %1 = String: MD-Bezeichner %2 = Index: MD-Array-Index

    Bei der Namensfestlegung für: Maschinenachsen, wurde eine der folgenden Syntax-Regeln für den einzugebenden Bezeichner verletzt:

    1. Der Bezeichner muß ein NC-Adreßbuchstabe sein (A, B, C, I, J, K, U, V, W, X, Y, Z), eventuell mit einer numerischen Erweiterung.

    2. Der Bezeichner muß mit 2 beliebigen Groß-Buchstaben beginnen, aber nicht mit dem $-Zeichen (reserviert).

    3. Der Bezeichner darf kein Schlüsselwort der NC-Sprache sein (z.B. SPOS).

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bezeichner für anwenderdefinierte Namen im angezeigten MD syntaktisch richtig eingeben.

    Maschinenachsen: MD 10000 AXCONF_MACHAX_NAME_TAB

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthält ungültigen Bezeichner

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index

    Bei der Namensfestlegung in den kanalspezifischen Tabellen für Geometrie-achsen und Kanalachsen wurde eine der folgenden Syntax-Regeln für den einzugebenden Bezeichner verletzt:

    1. Der Bezeichner muss ein NC-Adreßbuchstabe sein (A, B, C, I, J, K, U, V, W, X, Y, Z), eventuell mit einer numerischen Erweiterung .

    2. Der Bezeichner muss mit 2 beliebigen Groß-Buchstaben beginnen, aber nicht mit dem $-Zeichen (reserviert für Systemvariable).

    3. Der Bezeichner darf kein Schlüsselwort der NC-Sprache sein (z.B. SPOS).

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Syntax für anwenderdefinierte Namen im angezeigten MD richtig eingeben.

    Geometrieachsen: MD 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB Kanalachsen: MD 10000 AXCONF_MACHAX_NAME_TAB

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    4010 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4011 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-14 SINUMERIK 802D (DG)

    Bezeichner %1 mehrfach verwendet in Maschinendatum %2

    %1 = String: Bezeichner %2 = String: MD-Bezeichner

    Bei der Namensfestlegung in den NC-Tabellen (Arrays) für Maschinenachsen wurde ein Bezeichner verwendet, der in der Steuerung bereits vorhanden ist.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Für den einzugebenden Bezeichner eine Zeichenfolge wählen, die im System noch nicht verwendet wird (max. 32 Zeichen).

    In allen Kanälen dieser BAG mit RESET-Taste Alarm löschen.

    Kanal %1 Bezeichner %2 mehrfach verwendet in Maschinendatum %3

    %1 = Kanalnummer %2 = String: Bezeichner %3 = String: MD-Bezeichner

    Bei der Namensfestlegung in den kanalspezifischen Tabellen für Geometrie-achsen und Kanalachsen wurde ein Bezeichner verwendet, der in der Steue-rung bereits vorhanden ist.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Für den einzugebenden Bezeichner eine Zeichenfolge wählen, die im System noch nicht verwendet wird (max. 32 Zeichen).

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 fehlender Bezeichner in Maschinendatum %2[%3]

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index

    Aufgrund der Achskonfiguration in den MD 20070 AXCONF_ MACHAX_USED und MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB wird für das angezeigte MD ein Achsbezeichner erwartet.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Achskonfiguration überprüfen und den fehlenden Bezeichner ins MD eintragen oder, falls die Achse nicht vorhanden sein soll, ins MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED für diese Kanalachse die Maschinenachse 0 an-geben. Falls es sich um eine Geometrieachse handelt, die nicht verwendet werden soll (bei ausschließlich 2-achsiger Bearbeitung, z.B. bei Drehmaschi-nen), ist zusätzlich im MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB für die entsprechende Geometrieachse die Kanalachse 0 einzutragen.

    4020 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4021 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4030 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-15

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Falscher Bezeichner für Planachse in %2

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner

    Aufgrund der Achskonfiguration in MD 20150 GCODE_RESET_VALUES bzw. MD 20100 DIAMETER_AX_DEF wird an der angegebenen Stelle ein Pla-nachsbezeichner erwartet.

    Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stop bei Alarm NC nicht betriebsbereit NC-Startsperre

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Korrekten Bezeichner ergänzen

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Achsbezeichner %2 inkonsistent mit Maschinendatum %3

    %1 = Kanalnummer %2 = String: Achsbezeichner %3 = String: MD-Bezeichner

    Die Verwendung des angegebenen Achsbezeichners im angezeigten MD ist nicht konsistent mit der in den MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED und MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB genannten Achskonfiguration des Kanals.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den verwendeten Bezeichner in den MD 10000 AXCONF_ MACHAX_NAME_TAB, MD 20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB und/oder MD 20050 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB überprüfen und korrigieren.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    NC-Code-Bezeichner %1 wurde nicht in %2 umprojektiert

    %1 = String: alter Bezeichner %2 = String: neuer Bezeichner

    Die Umbenennung eines NC-Codes war aus einem der folgenden Gründe nicht möglich:

    • der alte Bezeichner existiert gar nicht

    • der neue Bezeichner liegt in einem anderen Typ-Bereich.

    NC-Codes/Schlüsselwörter können per Maschinendaten umprojektiert werden, sofern der Typ-Bereich nicht verlassen wird.

    Typ 1: ”echte” G-Codes: G02, G17, G33, G64, ...

    Typ 2: benannte G-Codes: CIP, TRANS, ...

    Programmfortsetzung

    4032 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4040 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4050 Erläuterung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-16 SINUMERIK 802D (DG)

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 10712 NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB korrigieren (Schutzstufe 1).

    Die Liste ist wie folgt aufzubauen:

    gerade Adresse: zu verändernder Bezeichner darauffolgende ungerade Adresse: neuer Bezeichner

    z.B.: NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB [10] = ”ROT” NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB [11] = ” ” löscht die Funktion ROT aus der Steuerung

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Standard- Maschinendaten wurden geladen

    Hochlauf mit Standardwerten durch:

    • Bedienhandlung (z.B. Inbetriebnahmeschalter)

    • MD 11200 INIT_MD

    • Verlust der remanenten Daten

    • Bedienhandlung Hochlauf mit gesicherten Daten, ohne vorher Daten zu sichern

    Alarmanzeige

    Nach dem automatischen Laden der Standard-MD müssen die individuellen MD der jeweiligen Anlagen eingegeben/geladen werden.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Eigene Maschinendaten neu laden.

    Datensicherungskopie wurde geladen

    Die auf Flash geretteten Anwenderdaten wurden in den SRAM geladen.

    Alarmanzeige

    Eigene Maschinendaten neu laden.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen.

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4060 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4062 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-17

    Gepufferter Speicher wird aus Sicherungskopie restauriert (möglicher Datenverlust !)

    Beim Hochlauf wurde eine mögliche Inkonsistenz im gepufferten Speicher festgestellt.

    Der gepufferte Speicher wurde mit der letzten Sicherungskopie initialisiert. Dadurch sind die Änderungen im gepufferten Speicher verloren, die seit dem letzten Update der Sicherungskopie durchgeführt wurden. Die Ursache dieser Vorgehensweise liegt in einer Überschreitung der Pufferzeit. Achten Sie bitte auf die notwendige Einschaltzeit der Steuerung entsprechend Ihrer Inbetrieb-nahmeanleitung.

    Die aktuelle Sicherungskopie des gepufferten Speichers wurde durch die letzte durchgeführte interne Datensicherung über den Softkey „Daten sichern“ im HMI erzeugt.

    Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre

    Starten Sie die Steuerung neu.

    normierendes Maschinendatum geändert

    Die Steuerung arbeitet mit internen physikalischen Größen (mm, Grad, s, für Wege, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, u.a.). Die Einheiten für die Ein- und Ausgabe dieser Werte bei der Programmierung oder Datensicherung ist zum Teil in anderen Einheiten (Umdr./min, m/s2, usw.).

    Die Umrechnung erfolgt mit eingebbaren Normierungsfaktoren (systemspezifi-sches MD-Array 10230 SCALING_FACTORS USER_DEF[n] (n ... Indexnum-mer 0 - 10), wenn das entsprechende Maskierungsbit auf ”1” gesetzt ist.

    Ist das Maskierungsbit auf ”0” gesetzt, erfolgt die Normierung mit den internen Standardfaktoren.

    Folgende Maschinendaten beeinflussen die Normierung anderer MD:

    MD 10220 SCALING_USER_DEF_MASK

    MD 10230 SCALING_FACTORS_USER_DEF

    MD 10240 SCALING_SYSTEM_IS_METRIC

    MD 10250 SCALING_VALUE_INCH

    MD 30300 IS_ROT_AX

    Nach einer Änderung dieser Daten muß der NC erneut hochlaufen. Erst da-nach wird die Eingabe abhängiger Daten korrekt ausgeführt.

    Alarmanzeige.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wurde der Alarm nach dem Download eines in sich konsistenten MD-Files angezeigt, muß der Download mit einem neuerlichen NC-Hochlauf wiederholt werden. (Es stehen normierungsabhängige Maschinendaten im File vor den Normierungsfaktoren).

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    4065

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4070 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-18 SINUMERIK 802D (DG)

    Maschinendatum %1 (und evtl. weitere) wegen fehlender Zugriffsrechte %2 nicht geändert

    %1 = String: MD-Bezeichner %2 = Schreibschutz-Level des MD

    Beim Abarbeiten eines TOA-Files wurde versucht, ein Datum zu beschreiben, dessen Schutzstufe höher liegt als die aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Das betreffende Datum wurde nicht beschrieben. Dieser Alarm wird nur bei der ersten erkannten Schreibrecht-Verletzung ge-setzt.

    Alarmanzeige.

    Über Passworteingabe die benötigte Zugriffsstufe setzen bzw. die betreffenden Maschinendaten aus dem MD-File löschen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    %1 Maschinendaten konnten mit dem Zugriffsrecht %2 nicht geändert werden

    %1 = Anzahl der MD %2 = eingestellte Zugriffsberechtigung

    Beim Abarbeiten eines TOA-Files wurde versucht, Daten zu beschreiben, de-ren Schutzstufe höher liegen als die aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Die betreffenden Daten wurden nicht beschrieben. Dieser Alarm wird beim Quittieren des Alarms 4075 abgesetzt. Er kann nur mit Power-On gelöscht werden.

    Alarmanzeige.

    Über Schlüsselschalter oder Passworteingabe das benötigte Zugriffslevel set-zen bzw. die betreffenden Maschinendaten aus dem MD-File löschen.

    Steuerung AUS-EIN schalten.

    4075

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4076

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-19

    Neuer Wert %1 von MD %2 nicht gesetzt. Fordert %3 Bytes zuviel %4 -Speicher an.

    %1 = neuer Wert des Maschinendatums %2 = Maschinendatennummer %3 = Anzahl Bytes, die zuviel gefordert werden %4 = Art des Speichers

    Es wurde versucht, das genannte speicherkonfigurierende Maschinendatum mit einem neuen Wert zu versehen.

    Die Änderung wird nicht ausgeführt, da sie ein Löschen des Anwenderspei-chers zur Folge hätte. Denn die Änderung fordert mehr Anwenderspeicher an, als zur Verfügung steht.

    Der dritte Parameter nennt die Anzahl Bytes, um die man den maximalen An-wenderspeicher überschritten hat.

    Der vierte Parameter gibt die Art des betroffenen Speichers an, dessen Grenze überschritten wird:

    "D" steht für dynamischen bzw. ungepufferten Anwenderspeicher (da liegen z.B. die LUD-Variablen, da geht die Ipo-Puffergröße ein). Die Größe dieses Speichertyps wird durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MD18210 MM_USER_MEM_DYNAMIC festgelegt.

    "S" steht für statischen bzw. gepufferten Anwenderspeicher (da liegen typi-scherweise die Teileprogramme, aber auch Korrekturdaten, R-Parameter, Werkzeugdaten) Dieser Speichertyp wird durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MD 18230 MM_USER_MEM_BUFFERED festgelegt.

    Alarmanzeige.

    Falls die Änderung unbeabsichtigt war, dann kann einfach fortgefahren wer-den.

    Der Alarm hat dann keine negativen Auswirkungen.

    Die Behebung hängt vom Zugriffsrecht und vom aktuellen Speicherausbau von NC ab:

    die gedachte Änderung ist so nicht möglich -> mit vermutlich kleinerem Wert noch mal probieren. Dabei beobachten, wie sich der Wert der Byte-Zahl ver-ändert.

    Mehr Speicher kaufen? Diese Möglichkeit hängt vom eingesetzten Modell ab.

    Der NC-Anwenderspeicher ist eventuell kleiner eingestellt, als möglich ist. Mit entsprechender Zugriffsberechtigung können die MD (siehe oben) geändert werden.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    zu viele Fehler im Hochlauf

    Beim Hochlauf der Steuerung sind mehr als Fehler aufgetreten.

    Alarmanzeige.

    NC-Startsperre

    Maschinendaten korrekt einstellen

    Faktor IPO-Takt auf %1 ms vergrößert

    %1 = String (neuer IPO-Takt)

    Der IPO-Takt-Teiler war auf einen Wert eingestellt, der kein ganzzahliges

    4077

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4090 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4110 Erläuterung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-20 SINUMERIK 802D (DG)

    Vielfaches des Lageregeltakt-Teilers war. Der Teiler (MD 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO ) wurde vergrössert. Bei Systemen mit Profibus-DP wurde IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO auf-grund des geänderten DP-Taktes (MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME ) im SDB1000 modifiziert.

    Alarmanzeige.

    Das Maschinendatum 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde ange-passt.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    PLC-Takt auf %1 ms vergrößern

    Der PLC-Takt-Teiler war auf einen Wert eingestellt, der kein ganzzahliges Vielfaches des IPO-Takt-Teilers war. Der Teiler (MD 10 074 PLC_IPO_TIME_RATIO) wurde vergrößert.

    Alarmanzeige.

    Maschinendaten anpassen

    Steuerung AUS-EIN schalten.

    Servo-Takt auf %1 ms geändert

    %1 = String (neuer Servo-Takt)

    Das MD 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde aufgrund des geänderten DP-Taktes (10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME ) im SDB1000 mo-difiziert. Alarmanzeige.

    Das Maschinendatum 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde angepasst.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Sysclock-Takt auf %1 ms geändert

    %1 = String (neuer PLC-Takt)

    Das MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME wurde aufgrund des geänderten DP-Taktes im SDB1000 modifiziert.

    Alarmanzeige.

    Das Maschinendatum 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME wurde angepasst.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Fehler im DP-Takt des SDB1000

    %1 = String (neuer PLC-Takt)

    Der DP-Takt im SDB1000 ist fehlerhaft und kann nicht eingestellt werden. Es wird der Defaultwert von $MN_SYSCLOCK_CYCLE_TIME eingestellt.

    Alarmanzeige.

    SDB1000 korrigieren

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4111 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4112 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4113 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4114 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-21

    Kanal %1 ungültiger M-Funktions-Unterprogrammaufruf projektiert

    Im MD 10715 M_NO_FCT_CYCLE für die Projektierung des Unterprogramm-aufrufs per M-Funktion wurde eine M-Funktion angegeben, die vom System belegt ist und nicht durch einen Unterprogrammaufruf ersetzt werden kann (M0 bis M5, M17, M19, M30, M40 bis M45, M70). Bei aktiver externer Sprache sind zusätzlich M96 – M99 gesperrt

    Alarmanzeige. NC-Startsperre Nahtstellensignale werden gesetzt NC nicht betriebsbereit NC-Stop bei Alarm

    Im MD 10715 M_NO_FCT_CYCLE eine nicht vom System belegte (M0 bis M5, M17, M19, M30, M40 bis M45, M70) M-Funktion projektieren..

    Unzulässige Projektierung der Funktion "Satzanzeige mit Absolutwerten"

    Die Funktion "Satzanzeige mit Absolutwerten" wurde unzulässig parametriert: - Mit $MC_MM_ABSBLOCK wurde eine unzulässige Satzlänge eingestellt: Das Maschinendatum wird im Hochlauf auf folgenden Wertebereich geprüft: 0, 1, 128 bis 512 - Mit $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[] wurde ein ungültiger Anzeige-bereich eingestellt. Das Maschinendatum wird im Hochlauf auf folgende Ober-/Untergrenzen geprüft: 0

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-22 SINUMERIK 802D (DG)

    Kanal %1 unzulässige M-Hilfsfunktionsnummer in %2%3, MD zurückge-setzt

    %1 = Kanalnummer %2 = Maschinedatenbezeichner %3 = ggf. MD-Index

    Im dem angegebenen Maschinendatum wurde für die Projektierung einer M-Funktion eine Nummer angegeben, die vom System belegt ist und nicht für eine Zordnung verwendet werden kann. (M0 bis M5, M17, M30, M40 bis M45 und bei applizierten ISO-Dialekt auch M98,M99). Der von Anwender benutzte Wert wurde vom System auf den Defaultwert zurückgesetzt

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre in diesem Kanal NC-Stopp bei Alarm.

    In dem angegebenen Maschinedatum eine nicht vom System belegte (M0 bis M5, M17, M30, M40 bis M45 und bei applizierten ISO-Dialekt auch M98,M99) M-Funktion projektieren.

    Mit RESET- Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 M-Hilfsfunktionsnummer %2 mehrfach verwendet (%3 und %4)

    %1 = Kanalnummer %2 = M-Hilfsfunktionsnummer %3 = Maschinedatenbezeichner %4 = Maschinedatenbezeichner

    Im den angegebenen Maschinendaten wurde für die Projektierung einer M-Funktion eine Nummer mehrfach verwendet.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. BAG nicht betriebsbereit. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre in diesem Kanal NC-Stopp bei Alarm.

    Die angegebenen Maschinendaten kontrollieren und eindeutige Zuordnung M-Hilfsfunktionsnummern herstellen

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Geometrie-Achse %2 darf nicht als Rundachse deklariert sein

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname

    Die Geometrieachsen bilden ein kartesisches Koordinatensystem, daher führt die Deklaration einer Geometrieachse als Rundachse zu einem Definitionskon-flikt.

    NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Rundachsendeklaration dieser Maschinenachse entfernen.

    4182

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4183 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4200 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-23

    Dazu ist über das Maschinendaten-Array 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB der Geometrieachsindex für die angezeigte Geometrieachse zu ermitteln. Mit dem gleichen Index ist im MD-Array 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB die Kanalachsnummer hinterlegt. Die Ka-nalachsnummer minus 1 ergibt den Kanalachsindex, unter dem im MD-Array 20070 AXCONF_MACHAX_USED die Maschinenachsnummer gefunden wird.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Spindel %2 Rundachsdeklaration fehlt

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer

    Soll eine Maschinenachse als Spindel betrieben werden, muss diese Maschi-nenachse als Rundachse deklariert sein.

    NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Rundachsendeklaration für diese Maschinenachse im achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX setzen.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Spindel %2 Moduloachsdeklaration fehlt

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer

    Die Spindelfunktionalität setzt eine Moduloachse voraus (Positionen in [grd]).

    NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 30310 ROT_IS_MODULO setzen.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Spindel %2 mehrfach deklariert

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer

    Die Spindelnummer ist im Kanal mehrfach vorhanden.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im achsspezifischen MD-Array 35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX wird die Spindelnummer abgelegt. Welchem Kanal diese Maschinenachse/ Spindel zugeordnet wird, kann aus dem Maschinenachsindex ersehen werden.

    Programmfortsetzung

    4210 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4215 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4220 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-24 SINUMERIK 802D (DG)

    (Die Maschinenachsnummer steht im MD-Array 20070 AXCONF_MACHAX_USED).

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Achse %2 Rundachsdeklaration fehlt

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Achsnummer

    Die Modulofunktionalität setzt eine Rundachse voraus (Positionen in [grd],.).

    NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 30300 IS_ROT_AX setzen.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Daten-Änderung von extern im aktuellen Kanal-Zustand nicht möglich

    %1 = Kanalnummer

    Die Eingabe dieses Datums ist während der Teileprogrammbearbeitung nicht zulässig (z.B. Settingdaten für Spindeldrehzahlbegrenzung oder für den Probe-laufvorschub).

    Alarmanzeige.

    Das einzugebende Datum ist vor dem Start des Teileprogramms zu ändern.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Rechenzeitüberlauf auf der IPO- oder Lagereglerebene, IP %1

    %1 = Programmstelle

    Die Einstellungen für den Interpolations- und Lageregeltakt wurden vor dem letzten Hochlauf so verändert, daß für die entsprechenden zyklischen Tasks nun zu wenig Rechenzeit zur Verfügung steht.

    Der Alarm tritt sofort nach dem Hochlauf auf, wenn für eine Task selbst bei stehenden Achsen und nicht gestartetem NC-Programm zu wenig Laufzeit zur Verfügung steht. Es kann aber auch erst beim Aufruf rechenintensiver NC-Funktionen während der Programmbearbeitung zum Tasküberlauf kommen.

    NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Optimierung der Taktzeiten NC-MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME, MD 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO und/oder MD 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO vorsichtiger vornehmen.

    Der Test sollte mit einem NC-Programm vorgenommen werden, das eine höchstmögliche Steuerungsbelastung darstellt. Zur Sicherheit sind die so er-mittelten Zeiten mit einer Sicherheitsreserve von 15 - 25% zu versehen.

    Programmfortsetzung

    4225 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4230

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4240 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-25

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Deklaration in MD %1 Index %2 nicht zulässig

    %1 = String: MD-Bezeichner %2 = Index im MD-Array

    Die Werte des MD müssen im Array in aufsteigender Reihenfolge stehen.

    NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    MD korrigieren

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Ungültiger Transformationstyp in Transformation Nr. %2.

    %1 = Kanalnummer %2 = Transformationsnummer

    Es wurde in einem der Maschinendaten TRAFO_TYPE_1 ... TRAFO_TYPE_8 eine ungültige, d.h. nicht definierte Nummer eingegeben. Dieser Alarm tritt auch dann auf, wenn eine bestimmte Transfomationsart im gegebenen Steuerungstyp nicht möglich ist

    Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stopp bei Alarm Kanal nicht betriebsbereit BAG nicht betriebsbereit NC-Startsperre

    Gültigen Transformationstyp eingeben

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Kanal %1 Versuch, Maschinendaten einer aktiven Transformation zu än-dern.

    %1 = Kanalnummer

    Es wurde versucht, die Maschinendaten einer aktiven Transformation zu ändern, um diese mit RESET bzw. NEWCONFIG wirksam zu setzen. Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stopp bei Alarm am Satzende Interpreterstopp.

    Gültige Maschinendaten einstellen

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Fehlerhafte Geoachszuordnung in Maschinendatum %2[%3]

    %1 = Kanalnummer %2 = Name des Maschinendatums %3 = Transformationsnummer

    Das Maschinendatum TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1/2 enthält einen un-gültigen Eintrag.

    Programmfortsetzung

    4310 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4340 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4343 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4346 Erläuterung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-26 SINUMERIK 802D (DG)

    Folgende Fehlerursachen sind möglich: - Der Eintrag verweist auf eine nicht vorhandene Kanalachse - Der Eintrag ist Null (keine Achse), obwohl die Transformation die betreffende Achse als Geoachse benötigt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC – Stop bei Alarm am Satzende.

    Eintrag in TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1/2 bzw TRAFO_AXES_IN_1/2 richtigstellen

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Fehlerhafte Kanalachszuordnung in Maschinendatum %2[%3]

    %1 = Kanalnummer. %2 = Name des Maschinendatums. %3 = Transformationsnummer.

    Das Maschinendatum TRAFO_AXIS_IN_1/2 enthält einen ungültigen Eintrag Folgende Fehlerursachen sind möglich: - Der Eintrag verweist auf eine nicht vorhandene Kanalachse - Der Eintrag ist Null (keine Achse), obwohl die Transformation die betreffende Achse als Kanalachse benötigt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC – Stop bei Alarm am Satzende.

    Eintrag in TRAFO_AXES_IN_1/2 richtigstellen.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    MD-Änderung bewirkt Reorganisation des gepufferten Speichers (Daten-verlust!)

    Es wurde ein MD geändert, das den gepufferten Speicher konfiguriert. Ein NC-Hochlauf mit dem geänderten Datum bewirkt die Reorganisation des gepuffer-ten Speichers und damit den Verlust aller gepufferten Anwenderdaten (Teile-programme, Werkzeugdaten, GUD, SSFK, ...).

    Alarmanzeige.

    Enthält die Steuerung ungesicherte Anwenderdaten, so muß vor dem nächsten NC-Hochlauf eine Datensicherung durchgeführt werden. Durch manuelles Zurücksetzen des geänderten MD auf den Wert beim letzten Hochlauf kann die Reorganisation des Speichers vermieden werden.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Kanal %1 Anachronismus: %2(%3) -> %4

    %1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = String: MD-Bezeichner %4 = String: MD-Bezeichner

    Bisher wurde in MD 20110 RESET_MODE_MASK Bit4 und Bit5 das Reset-verhalten der 6. bzw. 8. G-Gruppe festgelegt. Diese Einstellung erfolgt ab jetzt in MD 20152 GCODE_RESET_MODE.

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4347 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4400

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    4502 Erläuterung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-27

    Um "alte" Datensicherungen kompatibel handhaben zu können, werden die "alten" Werte aus MD 20110 RESET_MODE_MASK entnommen und in MD 20152 GCODE_RESET_MODE eingetragen.

    Alarmanzeige.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Kommunikationsauftrag nicht ausführbar

    Der Kommunikationsauftrag (Datenaustausch zwischen NC und HMI z.B.: Laden eines NC-Teileprogramms) kann wegen Speicherplatzmangel nicht ausgeführt werden. Ursache: zu viele parallele Kommunikationsaufträge.

    Alarmanzeige.

    Es ist keine Abhilfemaßnahme möglich - die Bedienhandlung, die zur Alarm-meldung geführt hat, muß wiederholt werden. Die Alarmanzeige wird mit Can-cel gelöscht.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Speicheraufteilung erfolgte mit Standardmaschinendaten

    Die Speicherverwaltung konnte die Aufteilung des NC-Anwenderspeichers mit den Werten in den Maschinendaten nicht vornehmen. Da der zur Verfügung stehende Gesamtspeicher als dynamischer und statischer Speicher für den NC-Anwender zur Verfügung steht (z.B. für: Anzahl der Werkzeugkorrekturen, Anzahl der Verzeichnisse und Dateien, u.a.) und deshalb nicht ausreicht.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Neufestlegung der NC-Speichereinteilung!

    Ein bestimmtes MD für die NC-Anwenderspeichervergabe kann als Alarmursa-che nicht angegeben werden. Daher muß ausgehend von den Default-Werten in den Maschinendaten durch eine schrittweise Änderung in die anwenderspe-zifische Speicheraufteilung das alarmauslösende MD bestimmt werden.

    Meist ist nicht nur ein einzelnes MD zu groß gewählt, deshalb empfiehlt sich die Speicherbereichsreduzierung in mehreren MD um einen gewissen Anteil.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Datenbaustein %2 wurde nicht oder nur teilweise angelegt, Fehlernummer %3

    %1 = Kanalnummer %2 = String (Bausteinname) %3 = interne Fehlerkennung

    Die Datenhaltung hat einen Fehler im Hochlauf festgestellt. Der genannte Datenbaustein wurde eventuell nicht angelegt. Die Fehlernummer gibt Auf-schluss über die Art des Fehlerfalls. Ein nicht behebbarer Systemfehler liegt dann vor, wenn die Fehlernummer >100000 ist. Ansonsten wurde der Anwen-derspeicherbereich zu klein ausgelegt. In diesem Fall haben die (Anwender-) Fehlernummern folgende Bedeutung:

    Reaktion

    Programmfortsetzung

    5000 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6000 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6010

    Erläuterung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-28 SINUMERIK 802D (DG)

    Fehlernummer Erläuterung 1 kein Speicherplatz vorhanden 2 Anzahl der maximal möglichen Symbole überschritten 3 Index 1 außerhalb des gültigen Wertebereichs 4 Name im Kanal bereits vorhanden 5 Name in der NC bereits vorhanden

    Tritt der Alarm nach Einbringen von Zyklenprogrammen, Makrodefinitionen oder Definitionen für globale Anwenderdaten (GUD) auf, so wurden die Ma-schinendaten für die Anwenderspeicherkonfiguration falsch ausgelegt. In allen anderen Fällen führen Änderungen bereits korrekte Maschinendaten zu Feh-lern in der Anwenderspeicherkonfiguration.

    Folgende Bausteinnamen (2.Parameter) sind in NC bekannt (System- und Anwenderdatenbausteine insgesamt; nur Probleme in den Anwenderdaten-bausteinen können in der Regel durch Anwendereingriff behoben werden)

    _N_NC_OPT - System intern: Optionsdaten, NC global _N_NC_SEA - System intern: Settingdaten, NC global _N_NC_TEA - System intern: Maschinendaten, NC global _N_NC_CEC - System intern: 'cross error compensation' _N_NC_PRO - System intern: Schutzbereiche, NC global _N_NC_GD1 - Anwender: 1. GUD Baustein bestimmt durch _N_SGUD_DEF, NC global _N_NC_GD2 - Anwender: 2. GUD Baustein bestimmt durch _N_MGUD_DEF, NC global _N_NC_GD3 - Anwender: 3. GUD Baustein bestimmt durch _N_UGUD_DEF, NC global _N_NC_GD4 - Anwender: 4. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD4_DEF, NC global _N_NC_GD5 - Anwender: 5. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD5_DEF, NC global _N_NC_GD6 - Anwender: 6. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD6_DEF, NC global _N_NC_GD7 - Anwender: 7. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD7_DEF, NC global _N_NC_GD8 - Anwender: 8. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD8_DEF, NC global _N_NC_GD9 - Anwender: 9. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD9_DEF, NC global _N_NC_MAC - Anwender: Makrodefinitionen _N_NC_FUN - Anwender: Zyklenprogramme

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-29

    _N_CHc_OPT - System intern: Optionsdaten, kanalspezifisch

    _N_CHc_SEA - System intern: Settingdaten, kanalspezifisch _N_CHc_TEA - System intern: Maschinendaten, kanalspezifisch _N_CHc_PRO - System intern: Schutzbereiche, kanalspezifisch _N_CHc_UFR - System intern: Frames, kanalspezifisch _N_CHc_RPA - System intern: Rechenparameter, kanalspezifisch _N_CHc_GD1 - Anwender: 1. GUD Baustein bestimmt durch _N_SGUD_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD2 - Anwender: 2. GUD Baustein bestimmt durch _N_MGUD_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD3 - Anwender: 3. GUD Baustein bestimmt durch _N_UGUD_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD4 - Anwender: 4. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD4_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD5 - Anwender: 5. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD5_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD6 - Anwender: 6. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD6_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD7 - Anwender: 7. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD7_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD8 - Anwender: 8. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD8_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD9 - Anwender: 9. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD9_DEF, kanalspezifisch

    _N_AXa_OPT - System intern: Optionsdaten, axial

    _N_AXa_SEA - System intern: Settingdaten, axial _N_AXa_TEA - System intern: Maschinendaten, axial _N_AXa_EEC - System intern: Spindelsteigungsfehlerkorrekturdaten, axial _N_AXa_QEC - System intern: Quadrantenfehlerkorrekturdaten, axial

    _N_TOt_TOC - System intern: Werkzeugträgerdaten, TOA-spezifisch _N_TOt_TOA - System intern: Werkzeugdaten, TOA-spezifisch _N_TOt_TMA - System intern: Magazindaten, TOA-spezifisch

    c = Kanalnummer a = Maschinen-Achsnummer t = TOA-Einheitennummer

    Es gibt noch weitere interne Systemdatenbausteine mit Bezeichner.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.

    Maschinendaten berichtigen oder Änderungen rückgängig machen.

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

    • Für Zyklenprogramme gibt es zwei bestimmende Maschinendaten: MD 18170 MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES = max. Anzahl aller Zyklenprogramme Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist MD 18180 MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM = max. Anzahl aller in den Zyklenprogrammen definierten Parameter Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist

    (bei Änderung dieser MD bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)

    • Für Makrodefinitionen gilt: MD 18160 MM_NUM_USER_MACROS = max. Anzahl aller

    Reaktion

    Abhilfe

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-30 SINUMERIK 802D (DG)

    Makrodefinitionen Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist

    (bei Änderung dieses MD bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)

    • Für GUD-Variablen gilt: MD 18118 MM_NUM_GUD_MODULES = max. Anzahl von GUD-Datenbausteinen je Bereich (NC/Kanal) (sollen GD1, GD2, GD3, GD9 definiert werden, so muss der Wert =9 sein - und nicht etwa =4) MD 18120 MM_NUM_GUD_NAMES_NCK = max. Anzahl aller NC globaler GUD-Variablen Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist MD 18130 MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN = max. Anzahl aller Kanal spezifischen GUD-Variablen im Kanal Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist MD 18150 MM_GUD_VALUES_MEM = gesamter Werte-Speicher aller GUD-Variablen zusammen Fehlernummer = 1 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Maschinendaten geändert - Speicheraufteilung neu vorgenommen

    Es wurden Maschinendaten geändert, die die NC-Anwenderspeicheraufteilung festlegen. Die Datenhaltung hat eine Neueinteilung entsprechend der geänder-ten Maschinendaten vorgenommen.

    Alarmanzeige.

    Es ist keine Abhilfemaßnahme nötig. Notwendige Anwenderdaten sind wieder einzugeben.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Anwenderspeicherlimit wurde angepasst

    Die Datenhaltung überprüft im Hochlauf die tatsächlich vorhandenen, physika-lischen Anwenderspeicher (DRAM, DPRAM und SRAM) mit den Werten in den systemspezifischen Maschinendaten MD 18210 MM_USER_MEM_DYNAMIC, MD 18220 MM_USER_MEM_DPR und MD 18230 MM_USERMEM_BUFFERED.

    Alarmanzeige.

    Es ist keine Abhilfemaßnahme nötig. Aus dem reduzierten Maschinendatum kann der neue, höchstzulässige Wert ausgelesen werden.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    System hat statt %1 kB nur %2 kB freien Anwenderspeicher der Art "%3"

    %1 = für das Steuerungsmodell definierte freie Speichermenge in kB %2 = tatsächliche maximale Menge freien Speichers in kB %3 = Art des Speichers, "D" =ungepuffert, "S" =gepuffert

    Der Alarm kann nur nach 'Kaltstart' (=NCK Hochlauf mit Standard- Maschinen-daten) auftreten. Der Alarm ist nur ein Hinweis. Es sind keine NCK – Funktio-nen beeinträchtigt. Er zeigt an, dass NCK weniger freien Anwender-Speicher zur Verfügung hat, als für diese Steuerungsvariante von Siemens vorgesehen ist. Der Wert des tatsächlichen freien Anwender-Speichers kann ebenfalls der Maschinendaten $MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC, $MN_INFO_FREE_MEMS_TATIC entnommen werden.

    Programmfortsetzung

    6020 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6030 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6035 Erläuterung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-31

    Siemens liefert NCK mit Voreinstellungen aus, die modellabhängig einen ge-wissen (freien) Speicher für die spezifische Einstellungen der konkreten An-wendungen bereithalten. Original NCK-Systeme ab Werk sind so eigestellt, dass der Alarm bei Kaltstart nicht auftritt.

    Alarmanzeige.

    - Ursache für die Meldung kann sein, - falls NCK auf Hardware läuft, die für diesen NCK-Stand nicht vorgesehen ist (d.h. die zu wenig Speicher hat).

    - Falls die konkrete Anwendung mit dem verbleibenden freien Anwender-Speicher zurecht kommt (d.h. fehlerfrei Inbetrieb genommen werden kann), kann die Meldung einfach ignoriert werden. .

    Mit RESET-Taste Alarm löschen.

    TO-Einheit %1 Werkzeug “%2“ / Duplonr. %3 hat Vorwarngrenze erreicht mit D= %4

    %1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer

    Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-oder stückzahl-überwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.

    Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).

    Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.

    Der Alarm wird über MMC, oder PLC (=BTSS-Schnittstelle) ausgelöst. Der Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit ange-geben

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Kanal %1 Werkzeug "%2" / Duplonr. %3 hat Vorwarngrenze er-reicht mit D= %4

    %1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer

    Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-oder stückzahlüber-wachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.

    Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).

    Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird,

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6410 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6411 Erläuterung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-32 SINUMERIK 802D (DG)

    dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.

    Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    TO-Einheit %1 Werkzeug "%2" / Duplonr. %3 hat Überwachungs-grenze erreicht mit D= %4

    %1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer

    Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit- oder stück-zahlüberwachten Werkzeugs ihre Überwachungsgrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.

    Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werk-zeugs (siehe $TC_TP9).

    Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.

    Der Alarm wird über MMC, oder PLC (=BTSS-Schnittstelle) ausgelöst. Der Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit angegeben

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Kanal %1 Werkzeug %2 / Duplonr. %3 hat Überwachungsgrenze erreicht mit D= %4

    %1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer

    Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-oder stückzahl-überwachten Werkzeugs ihre Überwachungsgrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.

    Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).

    Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.

    Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6412 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6413 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-33

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Stückzahlzähler: Tabelle der überwachten Schneiden übergelaufen.

    Keine weiteren Einträge von Schneiden in die Stückzahlzählertabelle möglich. Es können soviele Schneiden für den Werkstückzähler insgesamt gemerkt werden, wie insgesamt Schneiden möglich sind im NCK. D.h. wenn von jedem WZ jede Schneide genau einmal für ein Werkstück ver-wendet wird, dann ist die Grenze erreicht. Werden gleichzeitig mehrere Werkstücke an mehreren Werkzeughal-tern/Spindeln gemacht, dann können über alle Werkstücke hinweg MD18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Schneiden für den Stück-zähler gemerkt werden. Steht der Alarm an, dann bedeutet dies, dass Schneiden, die ab nun zum Einsatz kommen, nicht mehr stückzahlüberwacht sind; und zwar solange, bis die Tabelle wieder entleert wird, z.B. durch den NC-Sprachbefehl SETPIECE, oder den entsprechenden Auftrag von MMC, PLC (PI-Dienst).

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.

    - Stückzahlzähler dekrementieren vergessen? Dann im Teileprogramm SETPIECE programmieren, oder im PLC- Pro-gramm den Befehl dazu korrekt einbauen. - Wenn das Teileprogramm; bzw. das PLC-Programm korrekt ist, dann sollte mehr Speicher für Werkzeugschneiden über das Maschinendatum $MN_MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA eingestellt werden (!nur Zugriffsberechtigte können das tun).

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Funktion nicht erlaubt. Werkzeugverwaltung/- Überwachung ist nicht aktiviert

    Es wurde eine Funktion der Datenhaltung gerufen, die wegen ausgeschalteter WZ- Verwaltung oder WZ- Überwachung nicht verfügbar ist. z.B. die Sprachbe-fehle GETT, SETPIECE, GETSELT, NEWT, DELT.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.

    • Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

    • Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll! Sind WZV oder WZ-Überwachung nötig, aber nicht aktiviert?

    • Wird ein Teileprogramm verwendet, das für NC-Steuerung mit WZV /WZ-Überwachung ausgelegt ist? Und nun wird dieses Programm auf NC-Steuerung ohne WZV/WZ-Überwachung gestartet. Das geht nicht. Entwe-der Teileprogramm auf dazu passender NC-Steuerung laufen lassen, oder Teileprogramm abändern.

    • Werkzeugverwaltung/Werkzeugüberwachung aktivieren durch Setzen der entsprechenden Maschinendaten. Siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.

    • Prüfen, ob die nötige Option dafür gesetzt ist.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Programmfortsetzung

    6430 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6431

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-34 SINUMERIK 802D (DG)

    Funktion nicht ausführbar. Auf der Spindel sitzt kein Werkzeug. Kanal %1

    %1=Kanalnummer

    Wenn versucht wird, im Teileprogramm des genannten Kanals eine Operation durchzuführen, die voraussetzt, daß ein Werkzeug auf dem Werkzeughal-ter/Spindel sitzt. Das kann z.B. die Funktion Stückzahlüberwachung sein.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.

    • Andere Funktion wählen, anderen Werkzeughalter/Spindel wählen, oder Werkzeug auf Werkzeughalter/Spindel bringen.

    Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen

    NC-Speichergrenze erreicht

    Es wurden zu viele Teileprogramme geladen. Der Auftrag kann nicht ausge-führt werden.

    Bei der Erstinbetriebnahme können Dateien des NC-Filesystem (Teil des NC-Speichers) betroffen sein, z. B Initialisierungs-Dateien, NC- Programme usw.

    Alarmanzeige.

    Dateien (z. B. Teileprogramme) löschen bzw. entladen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Zu viele Teileprogramme im NC-Speicher

    Die Anzahl der Dateien im NC-Filesystem (Teil des NC-Speichers) hat das Maximum erreicht.

    Alarmanzeige.

    Dateien (z. B. Teileprogramme) löschen bzw. entladen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Zu viele Dateien im Verzeichnis

    Die Anzahl der Dateien in einem Verzeichnis des NC-Speichers hat das Maxi-mum erreicht.

    Alarmanzeige.

    Im betroffenen Verzeichnis Dateien (z. B. Teileprogramme) löschen bzw. ent-laden.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Zu viele Verzeichnisse im NC-Speicher

    Die Anzahl der Verzeichnisse im NC-Filesystem (Teil des NC-Speichers) hat das Maximum erreicht.

    Alarmanzeige.

    Nicht benötigte Verzeichnisse (z. B. Werkstück) löschen bzw. entladen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    6432 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6500 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6510 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6530 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6540 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-35

    Zu viele Unterverzeichnisse

    Die Anzahl der Unterverzeichnisse in einem Verzeichnis der NC hat das Maxi-mum erreicht

    Alarmanzeige

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. In dem betroffenen Verzeichnis Unterverzeichnisse löschen bzw. entla-den Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Datenformat nicht erlaubt

    In einer Datei der NC sind unzulässige Daten eingetragen, z. B. , wenn Binär-daten als ASCII-Datei in die NC geladen werden.

    Alarmanzeige.

    Die Datei als Binärdaten kennzeichnen (z. B. Extension: .BIN)

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    NC-Speichergrenze erreicht

    Das DRAM-Filesystem der NC ist voll. Der Auftrag kann nicht ausgeführt wer-den. Zu viele Systemfiles im DRAM wurden angelegt.

    Alarmanzeige.

    Weniger „Abarbeiten von Extern“-Bearbeitungsvorgänge starten.

    NC-Card-Speichergrenze erreicht

    Das NC-Card-Filesystem der NC ist voll. Es können keine weiteren Daten auf der NC-Card abgelegt werden.

    Alarmanzeige

    Daten auf der PCMCIA-Karte löschen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Zu viele Files auf NC-Card geöffnet

    Es wird auf zu viele Files gleichzeitig auf der NC-Card zugegriffen.

    Alarmanzeige

    Aktion später wiederholen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    NC-Card hat falsches Format

    Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil das Format nicht in Ordnung ist.

    Alarmanzeige

    NC-Card austauschen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    6550 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6560 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6570 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6600 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6610 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6620 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-36 SINUMERIK 802D (DG)

    NC-Card-Hardware ist defekt

    Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil die Karte defekt ist.

    Alarmanzeige

    PCMCIA-Karte austauschen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    NC-Card steckt nicht

    Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil keine Karte steckt.

    Alarmanzeige

    NC-Card stecken.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Schreibschutz der NC-Card aktiv

    Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil der Schreibschutz aktiv ist.

    Alarmanzeige

    Schreibschutz deaktivieren.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Option 'Flash File System' nicht gesetzt

    Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil die Option nicht ge-setzt ist.

    Alarmanzeige

    Option kaufen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    NC-Card wird ausgelesen

    Während der Inhalt der NC-Card ausgelesen wird, steht der Alarm an. Während dieser Zeit ist kein Zugriff auf das FFS möglich.

    Alarmanzeige

    Abwarten bis Auslesen beendet ist

    Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.

    NC-Card wird beschrieben

    Während der Inhalt der NC-Card beschrieben wird, steht der Alarm an.

    Während dieser Zeit ist kein Zugriff auf das Flash File System möglich. Erfolgt ein Power-Off während der Alarm ansteht, so ist der Inhalt der NC-Card zerstört!

    Alarmanzeige

    Abwarten bis Schreibvorgang beendet ist.

    6630 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6640 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6650 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6660 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6670 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6671 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-37

    Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.

    File %1 ist verlorengegangen

    %1 = Dateiname

    Eine File-Änderung konnte auf Grund von Spannungsausfall nicht mehr ord-nungsgemäß zu Ende geführt werden. Der File ist verlorengegangen.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre.

    File neu einspielen.

    Steuerung AUS – EIN schalten.

    Unbekannte NC-Card (%1/%2). Schreiben nicht möglich

    Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil kein gültiger Schreibalgorithmus für das Flashmemory vorliegt.

    Alarmanzeige

    Kompatible NC-Card einsetzen oder, nach Rückfrage bei SIEMENS, den neu-en ManufactorCode/DeviceCode im MD 11700 PERMISSIVE_FLASH_TAB eintragen

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    MD %1 zurückgesetzt, zugehörige Option ist nicht gesetzt

    %1 = String: MD-Bezeichner

    Es wurde ein Maschinendatum gesetzt, das über eine Option verriegelt ist.

    Alarmanzeige

    Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bitte wenden Sie sich wegen der Optionsnachrüstung an Ihren Maschinenher-steller bzw. an einen Vertriebsmitarbeiter der A&D MC der SIEMENS AG.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Achse %1: MD %2 zurückgesetzt, zugehörige Option ist nicht ausrei-chend

    %1 = Achsnummer %2 = String: MD-Bezeichner

    Die Anzahl der im zugehörigen Options-Maschinendatum angewählten Achsen ist aufgebraucht. In den angegebenen axialen Maschinendaten sind für zu viele Achsen die zur Option gehörigen Funktionen angewählt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD.

    Steuerung AUS - EIN schalten.

    Programmfortsetzung

    6693 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    6698 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    8040 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    8041

    Erläuterung

    Reaktion

    Programmfortsetzung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-38 SINUMERIK 802D (DG)

    Kanal %1 NC-Start ohne Referenzpunkt

    %1 = Kanalnummer

    NC-Start wurde im MDA- oder AUTOMATIC-Betrieb betätigt und mindestens eine referenzpflichtige Achse hat ihren Referenzpunkt nicht erreicht.

    Alarmanzeige.

    Der Start des Referierens kann kanal- oder achsspezifisch ausgelöst werden.

    1. kanalspezifisches Referenzpunktfahren: Die steigende Flanke des Nahtstellensignals ”Referieren aktivieren” (V 32000001.0) startet einen automatischen Ablauf, der die Achsen des Kanals in der Reihenfolge startet, die im achsspezifische MD 34 110 REFP_CYCLE_NR (Achsrei-henfolge kanalspez. Referieren) angegeben ist.

    -1: Achse nimmt am kanalspez. Referieren nicht teil, muß jedoch für den NC-Start referiert sein

    0: Achse nimmt am kanalspez. Referieren nicht teil, muß jedoch für den NC-Start nicht referiert sein

    1-4: Startreihenfolge für das kanalspez. Referieren (gleichzeitiger Start bei gleicher Nummer.)

    2. achsspezifisches Referieren: Richtungstaste, die der Anfahrrichtung im achsspezifische MD 34 010 REFP_CAM_DIR_IS_MINUS (Referenzpunkt anfahren in Minusrichtung) entspricht, betätigen.

    Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.

    Kanal %1 Zur Programmfortsetzung NC-Start geben

    %1 = Kanalnummer

    Die Steuerung ist nach Satzsuchlauf mit Berechnung im gewünschten Zu-stand. Jetzt kann mit NC-Start das Programm gestartet oder mit Überspeichern/Jog der Zustand zunächst verändert werden.

    Alarmanzeige. NC-Stop bei Alarm.

    NC-Start drücken

    Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.

    Kanal %1: Kommando % 2 abgewiesen

    %1 = Kanalnummer %2 = String (Eventname)

    Der Kanal erhielt ein Kommando, das nicht ausgeführt werden kann.

    Alarmanzeige.

    RESET betätigen.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Kanal %1 Funktion Auto-Repos ist nicht freigegeben

    %1 = Kanalnummer.

    Im Kanal wurde die Funktion (Betriebsart) Auto-Repos angewählt, die nicht implementiert ist.

    Alarmanzeige.

    10203 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10208 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10225 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10299 Erläuterung

    Reaktion

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-39

    Dies ist nur ein Hinweis.

    Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.

    Kanal %1 Satz %2 Satzendgeschwindigkeit während Gewindeschneiden ist Null

    %1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label

    Dieser Alarm tritt nur auf, wenn mehrere Sätze mit G33 aufeinander folgen. Die Satzend-Geschwindigkeit im angegebenen Satz ist Null, obwohl noch ein wei-terer Geschwindigkeitssatz folgt. Ursachen können dafür z.B. sein:

    • G09

    • Hilfsfunktion nach Bewegung • Hilfsfunktionsausgabe vor der Bewegung des Folgesatzes Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.

    NC-Teileprogramm ändern, indem kein ”Anhalten zum Satzende” G09 pro-grammiert wird.

    Allgemeines MD 11110 AUXFU_GROUP_SPEC [n] für die Wahl des Ausga-bezeitpunktes einer Hilfsfunktionsgruppe ändern von „Hilfsfunktionsausgabe vor/nach der Bewegung“ in „Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung“.

    Bit 5 = 1: Hilfsfunktionsausgabe vor der Bewegung Bit 6 = 1: Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung Bit 7 = 1: Hilfsfunktionsausgabe nach der Bewegung

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigungszunahme zu hoch

    %1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label

    Die Gewindesteigungszunahme führt zur Achsüberlastung. Bei der überprüfung wird der Spindeloverride mit 100% angenommen.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.

    Spindeldrehzahl, Gewindesteigungszunahme oder Bahnlänge im Teilepro-gramm reduzieren.

    Mit NC - Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigungsabnahme zu hoch

    %1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label

    Die Gewindesteigungsabnahme führt zum Achsstillstand im Gewindesatz.

    Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10601

    Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10604 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10605 Erläuterung

    Reaktion

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-40 SINUMERIK 802D (DG)

    Gewindesteigungsabnahme oder Bahnlänge im Teileprogramm reduzieren.

    Mit NC - Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 Gewinde mit Frame nicht ausführbar

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Durch den aktuellen Frame wird der Bezug zwischen Gewindelänge und Ge-windesteigung verfälscht.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stopp bei Alarm am Satzende. NC-Startsperre.

    Gewindeschneiden mit G33, G34, G35 ohne Frame ausführen G63 bzw. G331/G332 verwenden.

    Mit RESET- Taste Alarm löschen.Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Satz %3 Achse %2 erreicht Softwareendschalter %4

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label %4 = String

    Während der Verfahrbewegung wird erkannt, dass der Softwareendschalter in der angezeigten Richtung überfahren werden würde. Die Überschreitung des Verfahrbereichs konnte in der Satzaufbereitung noch nicht erkannt werden, weil eine Bewegungsüberlagerung durch das Handrad erfolgt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.

    Abhängig von der Auslöseursache ist folgende Abhilfemaßnahme vorzuneh-men:

    1. Handradüberlagerung: Bewegungsüberlagerung rückgängig machen und bei der Programmwiederholung vermeiden/geringer halten.

    2. Transformation Überprüfung der eingestellten/programmierten Nullpunkt-verschiebungen (aktueller Frame). Sind die Werte korrekt, muss die Werkzeugaufspannung (Vorrichtung) versetzt werden, um bei der Pro-grammwiederholung den gleichen Alarm (mit neuerlichem Programmab-bruch) zu vermeiden.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Achse %2 steht auf Softwareendschalter %3

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = String

    Die angegebene Achse steht bereits auf der angezeigten Software-Endbegrenzung.

    Alarmanzeige.

    Die Maschinendaten: MD 36110 POS_LIMIT_PLUS/MD 36130 POS_LIMIT_PLUS2 und MD 36100

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10607 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10620 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10621 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-41

    POS_LIMIT_MINUS/MD 36120 POS_LIMIT_MINUS2 für die Softwareendschalter kontrollieren.

    Achsspezifische Nahtstellensignale: ”2. Softwareendschalter plus” (V 380x1000.3) und ”2. Softwareendschalter minus” (V 380x1000.2) kontrollie-ren, ob der 2. Softwareendschalter angewählt ist.

    Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.

    Kanal %1 Satz %2 Achse %3 erreicht Arbeitsfeldbegrenzung %4

    %1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achse, Spindelnummer %4 = String (+ oder -)

    Die angegebene Achse verletzt die Arbeitsfeldbegrenzung. Dies wird erst im Hauptlauf erkannt, weil entweder vor der Transformation die minimalen Achs-werte nicht ermittelbar waren oder weil eine überlagerte Bewegung vorliegt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm am Satzende. NC-Startsperre.

    Andere Bewegung programmieren oder keine überlagerte Bewegung durchfüh-ren.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Achse %2 steht auf Arbeitsfeldbegrenzung %3

    %1 = Kanalnummer %2 = Achse, Spindel %3 = String (+ oder -)

    Die angegebene Achse erreicht in der Betriebsart JOG die positive Arbeits-feldbegrenzung.

    Alarmanzeige.

    Settingdaten: SD 43420 WORKAREA_LIMIT_PLUS und SD 43430 WORKAREA_LIMIT_MINUS für die Arbeitsfeldbegrenzung kontrollieren.

    Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.

    Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Softwareendschalter %4

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label %4 = String (+ oder -)

    Die programmierte Bahn verletzt für die Achse den momentan wirksamen Softwareendschalter. (Der 2. Softwareendschalter wird mit dem Nahtstellen-signal ”2.Softwareendschalter Plus/Minus” im V 380x1000.2 und .3 wirksam). Der Alarm wird bei der Aufbereitung des Teileprogrammsatzes aktiviert.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.

    Programmfortsetzung

    10630 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10631 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10720 Erläuterung

    Reaktion

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-42 SINUMERIK 802D (DG)

    Positionsangabe der Achse im Teileprogramm überprüfen.

    Die Maschinendaten MD 16100 POS_LIMIT_MINUS/MD 36120 POS_LIMIT_MINUS2 und MD 36110 POS_LIMIT_PLUS/MD 36130 POS_LIMIT_PLUS2 für die Softwareendschalter kontrollieren.

    Achsspezifische Nahtstellensignale: ”2. Softwareendschalter Plus/Minus” (V 380x1000.2 und .3) kontrollieren, ob der 2. Softwareendschalter angewählt ist.

    Momentan wirksame Nullpunktverschiebungen über den aktuellen Frame kontrollieren.

    Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

    Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Arbeitsfeldbegrenzung %4

    %1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label %4 = String (+ oder -)

    Wird bei der Satzaufbereitung festgestellt, dass die programmierte Bahn die Achse über die Arbeitsfeldbegrenzung führt, wird dieser Alarm generiert.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.

    a) NC-Programm auf korrekte Positionsangaben überprüfen

    b) Nullpunktverschiebungen (aktueller Frame) kontrollieren

    c) Arbeitsfeldbegrenzung mit G25 richtig stellen oder

    d) Arbeitsfeldbegrenzung über Settingdaten richtig stellen oder

    e) Arbeitsfeldbegrenzung mit SD 43410 WORKAREA_MINUS_ENABLE=FALSE deaktivieren

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 zu viele Leersätze bei WAB-Programmierung

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Zwischen dem WAB-Satz und dem Satz, der die Anfahr- bzw. Abfahrtangente bestimmt, dürfen nicht mehr als 5 Sätze programmiert sein.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

    Teileprogramm ändern.

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10730 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10740 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 10.02 1 Alarme

    © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-43

    Kanal %1 Satz %2 Richtungsumkehr bei WAB-Zustellbewegung

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Es wurde ein Sicherheitsabstand programmiert, der in Richtung senkrecht zur Bearbeitungsebene nicht zwischen dem Start- und dem Endpunkt der WAB-Kontur liegt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

    Teileprogramm ändern.

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 WAB-Distanz ungültig oder nicht programmiert

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Mögliche Ursachen sind: In einem WAB-Satz wurde der Parameter DISR nicht angegeben, oder sein Wert ist kleiner oder gleich 0.

    Beim An- oder Abfahren mit Kreis und aktiver Werkzeugradius ist der Radius der intern erzeugten WAB-Kontur negativ. Die intern erzeugte WAB-Kontur ist ein Kreis mit einem solchen Radius, dass sich bei dessen Korrektur mit dem aktuellen Korrekturradius (Summe aus Werkzeugradius und Offsetwert OFFN), die Werkzeugmittelpnktsbahn mit dem programmierten Radius DISR ergibt.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

    Teileprogramm ändern

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 WAB mehrfach programmiert

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Es wurde versucht, eine WAB-Bewegung zu aktivieren bevor eine zuvor akti-vierte WAB-Bewegung abgeschlossen war.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

    Teileprogramm ändern.

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    10741 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10742 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

    10743 Erläuterung

    Reaktion

    Abhilfe

    Programmfortsetzung

  • 1 Alarme 10.02

    6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-44 SINUMERIK 802D (DG)

    Kanal %1 Satz %2 keine gültige WAB-Richtung definiert

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Die Tangentenrichtung beim weichen An- oder Abfahren ist nicht definiert.

    Mögliche Ursachen: Nach dem Anfahrsatz folgt im Programm kein Satz mehr mit Verfahrinformati-on.

    Vor einem Abfahrsatz wurde in einem Programm noch kein Satz mit Verfahrin-formation programmiert.

    Die Tangente die für die WAB-Bewegung verwendet werden soll ist senkrecht zur aktuellen Bearbeitungsebene.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

    Teileprogramm ändern.

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 WAB-Endposition nicht eindeutig

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Im WAB-Satz und im Folgesatz wurde die Position senkrecht zur Bearbei-tungsrichtung programmiert, und im WAB-Satz wurde keine Position in der Bearbeitungsebene angegeben.

    Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

    Teileprogramm ändern. Entweder die Positionsangabe für die Zustellachse aus dem WAB-Satz oder aus dem Folgesatz herausnehmen, oder im WAB-Satz auch eine Position in der Bearbeitungsebene programmieren.

    Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.

    Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei WAB

    %1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.

    Zwischen einem WAB-Anfahratz und dem Folgesatz, der die Tangentenr